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VERHÜTUNG

Das Skript erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Fehler können nicht ausgeschlossen
werden. ACHTUNG: Das Skript ist als Nachschlagemöglichkeit gedacht und sehr ausführlich!

1. Pearl Index:
Der Pearl-Index gibt an, wie oft es trotz regelmässiger und sachgerechter Anwendung
einer Verhütungsmethode zu einer Schwangerschaft kommt (Schwangerschaften je 100
Frauenjahre). Bsp: Pearl Index von 2: Von 100 Frauen die 1 Jahr lang mit dieser Methode
„richtig“ verhütet haben sind 2 schwanger geworden. Der Pearl Index erfasst die
Schwangerschaften aufgrund von Anwendungsfehlern nicht. Eine Methode kann also
einen „guten“ Pearl Index aufweisen, wenn Sie aber schwierig in der Anwendung ist, kann
sie trotzdem nicht „sicher“ sein.

2. Wichtige Beratungsfragen in der Apotheke:


a) Für wen ist die Verhütungsmethode?
b) Wurde bereits mit einem Arzt gesprochen?
c) Wie zuverlässig muss die Methode sein?
d) Ist auch ein Schutz gegen Geschlechtskrankheiten nötig? (wechselnde Partner, Partner
oder Kunde hat selbst eine sexuell übertragbare Krankheit)
e) Welche Verhütungsmethode wurde bis anhin verwendet?
f) Weshalb wird ein Wechsel gewünscht?
g) Leiden Sie unter Krankheiten? Nehmen Sie andere Medikamente (regelmässig) ein?
h) Risikofaktoren? (Thrombose-Risiko in der Familie, Bluthochdruck, Übergewicht, Alter
der Kundin)
i) Kosten

3. Wirkung von Östrogen und Gestagen in hormonellen Verhütungsmitteln


a. Östrogen: Verhinderung der Reifung von Follikeln zu Eizellen
b. Gestagen: Eisprung wird verhindert (nicht vollständig) Gebärmutterschleimhaut
wird verändert
à ein befruchtetes Ei kann sich nicht einnisten
à Zervixschleim verdickt sich, Spermien können nicht so gut hochsteigen.

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4. Diverse Verhütungsmethoden

Hormonelle Methode Mechanische Methode


Pille Intrauterinpessar (Kupferspirale)
Pflaster Kondom
Vaginalring Femidom
Stäbchen Diaphragma/ Portiokappe
Dreimonatsspritze
Hormonspirale Natürliche Methode
Coitus interruptus
Chemische Methode Temperaturmethode
Gele Kalendermethode
Symptothermale Methode

A. Antibaby-Pille
a. Kombinationspillen: enthalten Gestagen und Östrogen.
1. Klassisch: 21 Tabletten mit Östrogen und Gestagen, 7 Tage Pause, erneuter
Beginn. Beispiele: Yasminâ, Yasminelleâ, Gyneraâ, Mercilonâ
2. Mirelleâ: tiefer dosiert, daher 24 aktive Tabletten mit Östrogen und
Gestagen, 4 Placebotabletten, Einnahme ohne Pause (4 Placebotabletten =
Pause), dann tritt auch die Blutung ein.
3. Qlairaâ enthält 28 Tabletten mit wechselnder Östrogen und Gestagen-
Konzentrationen und 2 Placebotabletten (Tag 27 + 28). Dadurch wird
angeblich die natürliche Hormonschwankung der Frau besser nachgeahmt
und die Pille besser vertragen.
b. Minipillen: enthalten nur Gestagen. Einnahme während 28 Tagen ohne Pause.
1. Cerazetteâ: Einzige Pille für die Stillzeit. Hemmt den Eisprung.

Häufigste Nebenwirkungen:
• Übelkeit und Kopfschmerz
• Gewichtszunahme: Die Gewichtszunahme beschränkt sich auf die ersten Monate der
Pilleneinnahme und beträgt meist 1-2kg und ist individuell. Wassereinlagerungen
aufgrund von Östrogen. Dies kann durch Sport oder Diat nicht abgenommen werden.
Durch Pillenstopp verschwindet das Wasser aus dem Gewebe (analog Monatszyklus).
• Spannungsgefühl in den Brüsten, Stimmungsschwankungen
• Verringerung der Menstruation, evtl. Ausbleiben der Menstruation (v.a Minipillen)
• Schmier- oder Durchbruchblutungen (mit der Einnahme weiterfahren, der Schutz ist
gewährleistet. Bei starken oder anhaltenden Blutungen einen Arzt aufsuchen.)

Seltene Nebenwirkung:
• tiefe Beinvenenthrombose (Thrombose = Blutgerinnsel in einem Gefäss, hier in den
tiefen Beinvenen).

Individuelle Risikofaktoren welche gegen eine Pilleneinnahme sprechen können:


• zunehmendes Lebensalter (ab 35jährig)
• erhebliches Übergewicht
• Raucherinnen
• weitere Risikofaktoren (z.B. Blutgerinnungsstörungen)
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Mit der Pille auf Reisen:
Kombinationspillen: Es besteht ein sicherer Schutz, wenn der Zeitabstand zwischen zwei
aufeinander folgenden Dragees nicht mehr als 36 Stunden beträgt.
Zeitverschiebung weniger als 12h: Pille auch in den Ferien zur gewohnten Zeit einnehmen.
Zeitverschiebung mehr als 12h: eine Zwischenpille 12h nach Abreise einnehmen. Danach wieder
zur gewohnten Zeit.
Reisen über die Datumsgrenze: alle 24h unabhängig von der jeweiligen Zeitzone einnehmen.

Minipillen: Keine einheitliche Regelung. Immer in der Fachinformation nachlesen!

B. Weitere hormonelle Verhütungsmethoden:


a. Pflaster (Evraâ): Enthält Gestagen und Östrogen. Pro Woche wird 1 neues Pflaster
angebracht, in der 4.Woche wird eine Pause eingelegt. Ist gleich sicher wie die
Pille, ausser bei sehr übergewichtigen Personen (über 90kg).
b. Vaginalring (NuvaRingâ): Enthält Gestagen und Östrogen. Wird während 3
Wochen getragen, dann 1 Woche Pause.
WICHTIG Beim Verkauf des NuvaRingâ muss auf der Verpackung das
Abgabedatum und das letzte möglich Einsetzdatum (= Abgabedatum + 4 Monate)
vermerkt werden! Der NuvaRing ist bis zur Abgabe an die Patientin im Kühlschrank
aufzubewahren. Die Anwenderin kann den NuvaRing bei Raumtemperatur (2-30°C)
lagern, muss ihn aber bis 4 Monate nach Verkaufsdatum aufgebraucht haben.
c. Stäbchen (Implanonâ): Enthält ein Gestagen (aktive Vorstufe von Cerazetteâ-
Wirkstoff), welches während 3 Jahren Wirkstoff abgibt. Mit Cerazette kann getestet
werden, wie die rein gestagenhaltige Verhütung vertragen wird.
d. Dreimonatsspritze (Depo Proveraâ): Enthält ein Gestagen, welches in den
Muskel (Oberschenkel, Po) gespritzt wird. Während 3 Monaten wird ein Eisprung
unterdrückt.
e. Hormonspirale (Mirenaâ): Enthalten nur Gestagen. Bei Mirenaâ baut sich auf
Grund der Gestagenwirkung die Gebärmutterschleimhaut nur schwach auf. Die
Regelblutungen werden leichter, weniger schmerzhaft und können bei ca. ¼ der
Frauen auch ganz ausbleiben. Die Spirale kann 3 bis 5 Jahre eingesetzt bleiben.

Nebenwirkung von reinen Gestagenpräparaten (Minipille, Implanonâ, Dreimonatsspritze,


Hormonspirale):
• Dauerschmierblutungen (mehr als 14 Tage lang)
• völliges Ausbleiben der Blutung
• häufige Blutungen (mehr als 5x in 3 Monaten)
• seltene Blutungen (weniger als 3x in 3 Monaten)

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Notfall- Empfängnisverhütung

“Pille danach“
NorLevoâ (reines Gestagenpräparat)
Die Pille danach kann bis zu 72h nach dem Geschlechtsverkehr eingenommen werden.

EllaOneâ (reines Gestagenpräparat)


Die Pille danach kann bis zu 120h (5Tage) nach dem Geschlechtsverkehr eingenommen werden.

Liste C MIT BERATUNGSPFLICHT! Die Apotheker sind verpflichtet ein Beratungsgespräch zu


führen und dieses zu protokollieren (Zeit ca. 5-10 Minuten). Eine präventive Abgabe oder eine
Abgabe an Drittpersonen ist nicht möglich. Die Pille danach wird direkt in der Apotheke
eingenommen.

Die Kupferspirale Kann auch bis 5 Tage nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr vom Frauenarzt
eingesetzt werden. Die bereits befruchtete Eizelle wird dann zerstört.

Wichtige Interaktionen der hormonellen Verhütungsmethoden


• Johanniskraut-Präparate: Wirkungsverminderung der Antibaby-Pille!
• Starke Abführmittel: Wirkstoff(e) der Antibaby-Pille werden mitabgeführt à verminderte
Wirkung! (auch bei sehr starkem Durchfall möglich)
• Antibiotika: Diese Interaktion ist umstritten, jedoch wurde bei <1% der Frauen eine
Wirkungsverminderung festgestellt. Daher sollten Sie ALLE Patientinnen, welche die
Antibaby-Pille einnehmen und Antibiotika beziehen, wie folgt aufklären: „Es besteht die
Möglichkeit einer verminderten Wirkung der Pille“. Wünscht die Patientin höchste
Verhütungssicherheit, so ist ihr eine zusätzliche Verhütungsmethode (z.Bsp. Kondom) bis zu 7
Tagen nach der Antibiotikum Einnahme zu empfehlen.

C. Chemische Verhütungsmethoden
a. Chemische Verhütungsmethoden (Contragel, Caya Gel) sind unsicher. Oft werden
sie in Kombination mit mechanischen Methoden angewendet, um deren Sicherheit
zu erhöhen. Vorsicht vor der gleichzeitigen Verwendung mit Kondomen: chemische
Verhütungsmittel, die nicht auf Wasserbasis entwickelt wurden, können den Gummi
des Kondoms auflösen und durchlässig machen.
b. WICHTIG für die Sicherheit: Packungsbeilage genau beachten: Mittel richtig
platzieren, Zeiten beachten, evtl. Vorsicht bei Intimpflege (Wirksamkeit kann
vermindert werden). Mögliche Nebenwirkungen: Reizung in der Scheide und am
Penis, Allergien möglich. Geruch und Geschmack chemischer Verhütungsmittel ist
gewöhnungsbedürftig.

D. Mechanische Verhütungsmethoden:
a. Intrauterinpessare: Die Wirkung der Kupferspiralen (chemisch-mechanische
Methode) beruht auf eine lokale Fremdkörperwirkung in der Gebärmutterhöhle
und zusätzlich über eine Beeinflussung der Gebärmutterschleimhaut durch die
kontinuierliche Abgabe von Kupfer-Ionen. Durch diese Reizwirkung an der
Gebärmutterschleimhaut kommt es oft zu stärkeren und längeren Menstruationen.
Manche Frauen berichten über vermehrte Periodenbeschwerden. Bei falschem
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oder unsauberem Einsetzen kann die Kupferspirale zu Unfruchtbarkeit führen, kann
jedoch 3 bis 5 Jahre eingesetzt bleiben.
b. Kondome / Präservative für den Mann: Kondome sind relativ sicher, wenn sie
korrekt angewendet werden. Eine gute Beratung ist darum wichtig. Weitere
mögliche Fehler sind beschädigtes Kondom, falsche Grösse, Motivation zum
Benutzen des Kondoms ist ungenügend.

Präservative lassen sich mit anderen Verhütungsmethoden kombinieren: Pille, Spirale,


Diaphragma, Pessar. Vorsicht bei der Kombination mit gewissen Spermiziden, diese können das
Kondom beschädigen.

Mit dem CE-Zeichen wird angezeigt, dass die Kondome der europäischen Norm entsprechen und
eine gute Qualität aufweisen. Zusätzliche gibt es noch das Schweizer "OK"-Gütesiegel. Jede
einzelne Produktionseinheit wird vor dem Verkauf von einem unabhängigen Labor getestet.

Schutz vor Geschlechtskrankheiten:


Das einzige Mittel für absoluten Schutz vor Geschlechtskrankheiten wäre die Enthaltsamkeit.
Das Präservativ bleibt aber ein erfolgreiches Mittel zur Prävention der meisten sexuell
übertragbaren Krankheiten. Bei folgenden Krankheiten kann eine Ansteckung NICHT zu 100%
verhindert werden: HPV (Human Papilloma Virus), Herpes-Viren, Syphilis. Grund: Peniswurzel wird
durch das Kondom nur ungenügend abgedeckt. Zudem sind Infektion bei Oralsex möglich à bei
HIV-Infizierten wird bei Oralsex ein Kondom empfohlen.

Die richtige Grösse


Zu kleine Präservative reissen leicht, zu grosse rutschen ab. Deshalb dürfen Kondome weder zu
weit / eng, noch zu kurz oder zu lang sein. Auf der Internetseite www.mysize.ch kann ein
Massband ausgedruckt werden und die Masse in einem Online-Rechner eingegeben werden.

Verschiedene Formen und Dicke:


Nicht jedes Kondom passt gleich gut auf einen Penis. Es gibt daher unterschiedliche Formen.
Wem welche Form passt, muss ausprobiert werden.

Dicke Bezeichnungen
0.02 - 0.03mm Fein / extra dünn Grössere Empfindlichkeit
0.04 - 0.08mm Normal Wenn keine Angabe auf Packung
0.08 - 0.1mm dick / extra reissfest / stark bei Analverkehr empfohlen

Die korrekte Anwendung


1. Die Verpackung seitlich aufreißen und das Präservativ vorsichtig entnehmen. Achtung: Spitze
Fingernägel, Zähne, Ringe oder Scheren können leicht beschädigen.
2. Häufig wird bei der Anwendung von Kondomen die Innen- und Außenseite verwechselt. Hat
der Penis versehentlich die Außenseite des Kondoms berührt, verwendet man ein neues
Kondom.

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3. Am oberen Ende des Kondoms befindet sich ein Hütchen als Reservoir für die
Samenflüssigkeit. Das Reservoir zwischen Daumen und Zeigefinger nehmen, die Luft
rausdrücken und das Kondom auf den steifen Penis platzieren.
4. Kondom vorsichtig über das Glied bis zur Peniswurzel rollen. Das Kondom sitzt richtig, wenn
das Reservoir Platz hat und das Kondom den erigierten Penis ohne Luftblasen umschließt.
5. Nach dem Geschlechtsverkehr / Samenerguss das Kondom festhalten und mit dem Penis aus
der Vagina herausziehen. Kondom vom Penis abstreifen. Hände und Penis waschen
(Samenflüssigkeit kann hängen bleiben).

Spezialprodukte:
Latexfrei: Kondome aus PE, PUR, Polyisopren ohne Latex für Personen mit einer Latex-Allergie.

Aroma & Farbe: Farbige Kondome mit Lebensmittelaromen, um den unangenehme Geschmack
nach Gummi für Nase und Mund zu überdecken.

Spermizide: Kondome enthalten zusätzlich Chemikalien, welche die Spermien abtöten. (bsp.
Ceylor Gold)
Verzögerungsmittel: Oftmals wird ein Lokalanästhetikum eingesetzt. Dieses betäubt die Eichel,
womit das Risiko eines vorzeitigen Samenergusses vermindert werden kann (nicht bewiesen).

Gleitmittel: Das Kondom wird weniger beansprucht (durch intensive Reibung kann es reissen), bei
ungenügend vorhandenem Vaginalsekret oder bei analem Verkehr empfohlen. Gleitmitteln, die
sich mit Präservativen vertragen sind auf Wasser-, Glycerin- oder auf Silikonbasis. Achtung
Gleitgele welche Öl oder Fett enthalten (Bodylotion, Massageöle, ...) können das Kondom
beschädigen.

Noppen und Rillen: zusätzlich Stimulation für Frau und / oder Mann (Effekte sind umstritten).

c. Präservative für die Frau: Diese verschliessen den Muttermund und verhindern so
das Eindringen von Spermien in die Gebärmutter. Alle diese Methoden sollten
zusammen mit einem spermiziden Gel oder Verhütungsgel verwendet werden. Die
korrekte Anwendung der unten genannten Methoden ist schwierig und muss geübt
werden. Das Diaphragma (Scheidenpessar) ist eine weiche schalenförmige Kappe.
Die richtige Grösse muss von der Frauenärztin bestimmt werden. Diese instruiert
auch über das korrekte Einsetzen. Die Portiokappe gibt es in verschiedenen
Grössen und Formen, da die Portio (Gebärmutterhals) nicht bei allen Frauen gleich
ist. Frauenärzte, Hebammen oder bestimmte Organisationen (pro Familia, ...) bieten
eine Beratung an. Spezialfall: Das Lea®Contraceptivum saugt sich am Muttermund
fest. Es sitzt bei den meisten Frauen an der richtigen Stelle, daher gibt es nur 1
Grösse. Diaphragma und Portiokappen sollten höchstens 2 Stunden vor dem
Geschlechtsverkehr eingesetzt werden. Beide sollten frühestens 8 Stunden
nach dem Samenerguss entfernt werden. Beide schützen nicht vor der
Übertragung sexueller Krankheit (Zusätzlich Kondom / Femidom anwenden).

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E. Natürliche Methoden:
a. Coitus interruptus: Zurückziehen des Penis vor der Ejakulation. Sehr unsicher!
b. Kalendermethode oder Knaus-Ogino/Marshall: Ausgehend vom regelmässigen
Zyklus werden die fruchtbaren Tage errechnet. Während dieser Zeit wird auf
Geschlechtsverkehr verzichtet oder eine zusätzliche Verhütungsmethode
angewendet. Voraussetzung ist das Führen eines Menstruationskalenders während
mindestens 12 Monaten. Achtung: Zyklusverschiebungen bei Reisen oder Stress!
c. Temperaturmethode: Die Körpertemperatur steigt kurz nach dem Eisprung leicht
an. Durch konsequente Messung der Körpertemperatur kann der Zyklus in eine
unfruchtbare- und eine fruchtbare Phase eingeteilt werden. Bei der fruchtbaren
Phase wird auf Geschlechtsverkehr verzichtet (ursprüngliche Idee oder zusätzliche
Verhütung anwenden). Kann auch dazu benutzt werden um die fruchtbaren Tage zu
bestimmen, wenn man schwanger werden will. Es kann zusätzlich der Hormon-
gehalt im Urin (LH) gemessen werden, dann ist die Methode etwas sicherer, aber
immer noch auf Stufe „Mittel“.
d. Symptothermale Methode = Kombination von Basaltemperaturmethode mit
Zervixschleim-beobachtung. Durch die Kombination der beiden Verfahren wird die
Methode „sicherer“ à sicherste natürliche Verhütungsmethode, aber die
Einstufung ist doch erst auf der Stufe „Mittel“. Daher nur für Personen geeignet, die
mit dem Versagen der Methode umgehen können.

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