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Inspektion:
Anschauen! Beachtung von Narben Vorwölbungen (Tumore, Hernien, etc.) Inspektion des
Abdomens: Haut, adipös/schlank, gebläht, eingesunken, OP-Narben, Hernien (Eingeweidebruch),
Behaarungstyp
Beachtung von entzündlichen Veränderungen der Vulva wie Follikulitis, Abszesse, Bartholinsche
Zysten, Geschwüre, Herpesbläschen, parasitäre Erkrankungen, Feigwarzen, sonstige auffällige
Hautveränderungen wie Dysplasien (Zellveränderung) etc., Beurteilung von Rötungen, Schwellungen,
Kratzspuren (Pruritus), Verletzungen, Blutergüsse, Narben. Beurteilung des Introitus Vaginae, der
Hymen ob intakt, Atresie oder klaffender Scheideneingang (Introitus), Dammschnittnarben etc.
Spreizen der kleine Labien, Patientin pressen lassen: Dadurch Tiefertreten des Uterus und der
Scheide, bei Senkung werden vordere und hintere Vaginalwand deutlich sichtbar, bis zum Auftreten
von Vorwölbungen von Zellen und Prolaps und auch Harnverlust
Palpation:
Abtastung des Abdomens und der Leisten. Bei Bedarf Abtastung der Nierenregionen als auch der
Wirbelsäule.
Spekulum Untersuchung:
Entenschnabelspekula, zweiteilige Spekula (vordere und hintere) etc., dienen zur Untersuchung der
Scheide. Sie werden rücksichtsvoll, langsam, anatomisch gerecht in die Scheide eingeführt.
Bei zweiteiligen Spekula ist eine Assistenz erforderlich, wenn gleichzeitig z.B: ein Abstrich
abgenommen wird. Dabei wird zunächst das hintere = stark abgewinkelt (untere) Blatt zuerst
eingeführt.
Die Entenschnabelspekula gibt es ebenfalls in verschiedenen Größen. Am besten ist es, die zartest
möglichen Instrumente zu nehmen. Das Entenschnabelspekulum kann in geöffneter Position fixiert
werden, die Scheide und die Portio können somit betrachtet werden. Beide Hände sind für
Untersuchungen, wie Abnahme von Abstrichen oder Durchführung einer Kolposkopie frei. Ideal ist
es, die Spekula in einem Wärmeschrank vorzuwärmen. Bei Bedarf muss ein Gleitmittel für das
Einführen der Spekula verwendet werden.
Dabei werden Größe, Lage, Form, Konsistenz, aber auch die Beweglichkeit und Druckempfindlichkeit
der inneren Geschlechtsorgane erhoben. 2 Finger eingeführt die äußere Hand befindet sich auf der
Bauchdecke, So wird mit Gegendruck zur inneren Hand hin, das dazwischenliegende Genitale
abgetastet.
Bakteriologische Abstriche:
Bei V.a. vag. Infektion wird Sekret mit einem sterilen Tupfer aus der Scheide entnommen und in ein
entsprechendes Röhrchen mit Nährboden eingebracht. Die weitere Untersuchung der Probe erfolgt
dann im Labor.
Die Nativsekretuntersuchung kann leicht in jeder Ordination durchgeführt werden. Ein Tropfen
Sekret wird auf einen Objektträger ausgerollt, dann kommt ein Tropfen physiol. Kochsalzlösung dazu
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und ein Deckglas darauf. Bakterien, Hefepilze Trichomonaden (kleine Tierchen) sind gut unter dem
Mikroskop zu erkennen.
Amintest: auf den am ausgerollten Objektträger wird ein Tropfen 10% Kalilauge dazugegeben. Bei
einer bakteriellen Vaginose kommt es zu typischem Fischgeruch.
Humane Papillomaviren (HPV) sind Ursache für Gutartige Feigwarzen (Condylome), Krebsvorstufen
und Krebs im Genitalbereich Ansteckung erfolgt durch Haut/Schleimhautkontakt bei GV oder
anderen Sexualkontakten.
VULVA
Definition:
Pruritus vulvae ist ein Symptom für besonders viele Erkrankungen der Vulva.
Vulvitis:
Pruritus Vulvae: Juckreiz im Bereich der Vulva, vielfältige Ursachen möglich, in jedem Alter möglich.
Ursachen: meist: Pilze, Kontaktekzeme, lokale Entzündungen, Infektionen durch kratzen z.B.: Herpes
genitalis, Follikulitis, Rasieren;
VAGINA
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Hintere Scheidenwand etwas länger, hat lockere Verbindung zum Rektum, reicht bis zum
Douglas-Raum.
Vagina: mehrschichtiges, unverhorntes Plattenepithel, überzieht auch Portio, ist mechanisch
beanspruchbar, (GV, Geburt).
Vaginalsekret stammt aus Venen, die ein Transsudat absondern, das gemeinsam mit
Zervixschleim und abgeschilferten Epithelien den physiologischen Fluor der Scheide (Ausfluss)
aufbaut.
Fluor Vaginalis:
wenn die Menge des weißlich-schleimigen Ausflusses von der Frau als übermäßig empfunden wird.
Kolpitis:
Entzündung der Vagina, verursacht meist durch Bakterien, Viren, aber auch mechanische oder
chemische Reizung. Antibiose, Spülungen, Hygiene, GV, Tampons, Fremdkörper, Hormonmangel,
Diagnostik:
Anamnese
PH-Wert
Spekulum
Mikroskopie
Kultur
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Bakterielle Vaginose – Aminkolpitis Gardnerella vaginalis
Klinik: verstärkter vaginaler Fluor, oft grünlich schaumig, Pruritus, übelriechend, Brennen,
Schmerzen bei Miktion, Blutungsstörungen
Nativ mit NaCl, birnenförmige Geißeltierchen - Bewegungen im Mikroskop sichtbar, Amintest,
Gramfärbung
Behandlung mit Metronidazol (Anaerobex®) Scheidenaufbau mit Lactobazillen (Gynophilus®)
Partnerabklärung – Mitbehandlung, Hygiene auch zu Hause
Bartholinitis I
Bartholinitis II´
Bartholinitis III
Bartholinitis IV
Technik: Marsupialisation Inzision mit Skalpell, Vernähen des Ausführungsganges in die Haut des
Vestibulums auf der Labien- Innenseite, Nach Heilung ungefähr nach 6 Wochen, Eigentlich nichts
mehr von Narbe zu sehen
Operative Optionen
Hymenalfibrome
Angiokeratome,
Condylome sind HPV assoziiert.
Fibrome:
Zysten: häufigste Tumore der Vagina
Hymenalatresie
Anogenitale Fehlbildungen
Vaginal Septum
Vaginalaplasie, Uterusaplasie
Mayer-Küster-Rokitansky-Hauser Syndrom
Fehlbildungen des Uterus
Swyer Syndrom (XY-Dysgenesie) ovarien
Hymenalatresie
Anogenitale Fehlbildungen
Mayer-Rokitansky-Küster-Hauser-Syndrom
UTERUS
Typische Uterusfehlbildungen: Uterus septus, Uterus subseptus, Uterus bicornis, Uterus unicornis
ABORTUS (FEHLGBEBURT)
Frühabortus: bis SSW 13+6, Spätabortus: Ab SSW 14+0 bis SSW 24, Gewicht<500g, wenn keine
Lebenszeichen vorhanden (HA, Atmung, Puls) In der Frühschwangerschaft gibt es nur das „Alles oder
Nichts Prinzip“
Wenn mehr als 3 Aborte: habitueller Abort: etwa 50% der gezeugten Schwangerschaften gehen
spontan zugrunde. Infektionen, Medikamente, Tumore, Stoffwechselerkrankungen,
Hormonstörungen (SD-Funktionsstörungen Diabetes mell., Nikotinabusus, Alkoholabusus, etc.
TH: Schonung, ev. Ruhestellung des Uterus durch Progesteron, Magnesium (Magnosolv®). Bei Rhesus
neg. Pat. Verabreichung von Rh-Prophylaxe (Anti D- Immunglobulin)
Die Schwangerschaft ist nur mehr inkomplett vorhanden. Klinisch Zervix bereits weiter
geöffnet, Unterbauchschmerzen, Krämpfe, vaginale Blutung, Koageln
Bei sehr starker Blutung Kurettage umgehend erforderlich.
Bei Rhesus neg. Pat. Verabreichung von Rh-Prophylaxe.
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Diagnostik: im US keine HA nachweisbar, fallende HCG Werte, niedriges Progesteron.
Ursachen: oft chromosomale Anlagestörungen bis 50%.
Therapie: Kurettage nach Zervix Dilatation
Bei Rhesus neg. Pat. Verabreichung von Rh-Prophylaxe.
Septischer Abort:
Oft Temperatur der Mutter bis 38 Grad C erhöht. Auftreten nach inkompletten Abortus oder
unvollständiger Kurettage möglich.
Klinisch: vag. Blutungen UB-Schmerzen, Schüttelfrost, Portio-Schiebeschmerz
Diagnostik: vag. Ultraschall, Labor: CRP erhöht, HCG vermindert, BB, oft Thrombozytopenie,
gesteigerte Fibrinolyse
Therapie: intravenöse Antibiose, wenn fieberfrei Kurettage.
Falls Sepsis: intensivmedizinische Betreuung mit Schockbehandlung, hochdosierte
Antibiotika, Gerinnungsfaktoren etc.
Bei Rhesus neg. Pat. Verabreichung von Rh-Prophylaxe.
OVARIEN
SWYER-SYNDROM (XY-Dysgenesie)
BECKENORGANE Der Uterus liegt locker hinter der Harnblase. Im Bereich der Zervix ist der Uterus
fest im Becken verankert. Bei Füllung der Blase verschiebt sich der Uterus nach kranial (oben).
Uterus und Adnexe werden durch Ligamente (Bänder) gehalten, die die Organe seitlich an der
Beckenwand fixieren.
Der Beckenboden muss das Becken nach unten verschließen, muss bei der Geburt sehr elastisch und
dehnbar sein und Druckerhöhungen in der Bauchhöhle kompensieren. – Beckenbodengymnastik
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Cave Operationen ohne Streckung des Uterus: Perforationsgefahr z.B. bei Kurettage, darum Zug an
Kugelzange
Condylomata
Bartholin´sche – Zyste
Präkanzerosen
Vulvakarzinom
Vulvaverletzungen
Fehlbildungen der Vagina
gutartige Vaginaltumore (Zysten, Solide)
Vaginalkarzinome
Kurettage
Laparoskopie
Hysterektomie
Sterilisation
Tubektomie
Operationen am Ovar (Zysten und solide Tumore)
Postoperative Maßnahmen
Prophylaxe Lymphödem:
Bei der Abrasio (Ausschabung) wird zuerst die Zervix gedehnt. Dann wird mittels Kurette die oberste
Schicht der Schleimhaut abgeschabt und danach vom Pathologen feinmikroskopisch untersucht. Bei
der fraktionierten Kurettage werden die Zervix und Corpus in getrennten Fraktionen ausgeschabt, in
unterschiedliche Gefäße gegeben und entsprechend beschriftet und dann vom Pathologen weiter
untersucht
Endometrium Hyperplasie
Ausschluss Korpuskarzinom
Entfernung von Polypen aus Zervix und Korpus
Blutungsstillung bei Hypermenorrhoe
Schwangerschaft: bei Abortgeschehen
Nach Geburt: unvollst. Plazentalösung
Endometritis
Adnexitis (relativ)
Hysteroskopie
Mit der diagnostischen Hysteroskopie kann die Gebärmutterhöhle betrachtet werden. Dabei werden
Veränderungen des Endometriums, aber auch Polypen und Myome sowie Fehlbildungen
diagnostiziert. Auch die Tubenabgänge können gesehen werden.
Endometriumablation:
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Hysteroskopische Abtragung des Endometriums mittels elektrischer Schlinge. Mittels
Rollerball oder einer Walze mit Hitze verödet und kann sich nach der Therapie kaum mehr
aufbauen.
Uterusballon: ein Ballonkatheter wird intrauterin eingeführt. Der Ballon wird mit heißer
Flüssigkeit ( 90 Grad) gefüllt, verbleibt für etwa 8-10 Minuten. Dadurch kommt es zu einer
Verödung des Endometriums.
Andere Verfahren: Hydrothermoablation, Kryotherapie
Postoperative Komplikationen
Diagnose durch PAP, dann Kolposkopie mit Probeexzisionen, endozervikaler Kurettage; HPV-Abstrich
Indikationen: CIN III, wiederholt auffälliger PAP-Befund, Tumore die Basalmembran noch nicht
durchbrochen haben (CA in situ). wird ein kegelförmiges Gewebsstück aus der Zervix entfernt, bei
Kinderwunsch wird der Kegel flacher und breiter geschnitten.
Komplikationen:
Nachblutung in Überregelstärke:
Auch späte Nachblutung nach 5. Tag durch Ablösen der Schorfe möglich.
Zervixinsuffizienz bei späterer Schwangerschaft möglich
Uterusmyome
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Myome sind gutartige Tumore aus glatten Muskelzellen und Bindegewebe Myome sind häufig – bei
jeder 5. Frau
Konservative Therapie
Operative Therapie
minimal invasives Vorgehen anhand der klinischen Befunde abhängig von Lage, Größe, Anzahl der
Myome. OP indiziert bei Hb-wirksamer Hypermenorrhoe, Dysmenorrhoe, zunehmender Schmerzen,
rasches Wachstum der Myome, sehr große Myome.
Hysterektomie Indikationen
Kontraindikationen
Bestehender Kinderwunsch
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Abdominelle Hysterektomie: Eingriff mit Bauchschnitt
Überwachung der Vitalfunktionen und auch entsprechender Mobilisation. das Wundgebiet bzw. die
Sekretion aus der Scheide beobachten und kontrollieren. Bei psychischer Belastung eventuell
psychologisch begleiten
Endometriose
ca. 60%, Herde außerhalb des Uterus, wie in Ovarien, Tuben, Douglasraum, Peritoneum, im kleinen
Becken, Vagina, Vulva, Damm.
Douglasendometriose: (E.externa)
Endometriosis extragenitalis
Therapie: (konservativ)
Medikamentös:
mit Laser beseitigt oder ausgeschält, postoperativ hormonelle Therapie für etwa 6 Monate.
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ADNEXE (Eierstock + Eileiter)
Sterilisation
EXTRAUTERINGRAVIDITÄT
Pflege:
ADNEXE
Teratome:
Paratubare Tumore
Ovarien (Eierstöcke)
paarig angelegt
lokalisiert in Fossa ovarica, liegen intraperitoneal, Blutversorgung über A. ovarica und Ramus
ovaricus der A. uterina
Aufgabe Eizellen zu produzieren
Adnexitis:
meist primär Tube betroffen, die Ovarien werden meist später in die Erkrankung einbezogen.
Ursachen: Aszendierende Keime wie Coli, Gonokokken, Chlamydien, Staphylokokken,
Streptokokken
Symptome: unspezifisch, akut auftretende Schmerzen, riechender Fluor, Schmierblutungen,
Fieber,
Labor: Leuko, BSG, CRP erhöht,
Therapie: konservativ Antibiose, Analgetika, Schonung
Unterbauchschmerzen
Druckschmerzhafte Adnexe,
CRP erhöht
Therapie: Antibiose und Analgetika
Prognose: KIWU bei chronischer Adnexitis durch Schaden an der Tube schlechter
behandelbar
Komplikationen: Schädigung der Tube: Risiko Extrauteringravidität
Zysten
Klarzelltumore
Brenner-tumore
Keimstrang-Stromatumore
Granulosazell- und Thekazelltumore
Thekome
Fibrome
Theka-Fibrome
Androblastome
Definition: Deszensus (Senkung) =Tiefertreten des inneren Genitales bis in die Höhe der
Vulva.
Partialprolaps: Teile des Uterus und der Blase treten teilweise aus der Scheide hervor.
Prolaps (Vorfall)
Teile des inneren Genitales treten tiefer als der Hymenalsaum (vollständig vor Vulva).
Zystozele: kommt zu einem Tiefertreten und Vorwölbung der Blase in Richtung Scheide.
Partialprolaps Teile des Uterus und der Blase treten teilweise aus der Scheide hervor
Totalprolaps Der Uterus liegt vor der der Vulva. Scheide und Blase treten mit nach außen.
Inkontinenz
Restharnbildung > Harnwegsinfektionen
Abquetschung der Urethra – erschwerte Miktion
Mechanisch bedingte Obstipation
Menstruationsbeschwerden können auftreten
Therapie:
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Ein nicht ideal angepasstes Pessar kann Probleme verursachen.
Wenn zu groß: Schmerzen
Wenn zu klein: Verrutschen in der Vagina, Verlieren aus Scheide.
Unrichtiges Einsetzen: Harnstau möglich durch Kompression oder Abknicken der Harnröhre.
Blasenfunktionsstörungen
Restharnbildung,
Blasenentleerungsstörungen,
Überlaufinkontinenz,
Mischinkontinenzen.
Diagnostik:
Blasentagebuch
Restharnbestimmung (Ultraschall)
Stresstest (pos. - beim Husten unwillkürlich Harnverlust, Blase muss ½ voll sein )
Mittelstrahlharn: PFLEGE
Harninkontinenz
Therapie:
BB-Gymnastik,
Übergewicht reduzieren
Stützpessar, Inkontinenztampon
Pflege:
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Erleichterung des Stuhlgangs durch ev. Laxantien (Abführmittel).
Ursachen:
Überlaufinkontinenz
Bei sehr voller Blase , teilweises unwillkürliches Abfließen des Harns, große Restharnmenge
bleibt in Blase zurück, der Blasendruck übersteigt den Druck des Harnröhrenverschlusses.
Reflexinkontinenz
Harnfisteln
Verbindung zwischen 2 Körperhöhlen oder zwischen einem Organ und einer Körperhöhle.
Falls die Vagina betroffen ist, rinnt der Harn über die Scheide ab.
Operative Therapieoptionen
MAMMA
Aus 15-20 Drüsenlappen, dazwischen Binde- und Fettgewebe. Innerhalb der Lappen
milchproduzierende Drüsenzellen. Jeder Milchgang ist baumartig verzweigt, vor Mamilla zu
Milchsäckchen erweitert, danach kurzer Ausführungsgang zur Mamilla. Das Fettgewebe ist für die
Form der weiblichen Brust verantwortlich. Das Bindegewebe ist für die Straffheit der Brust zuständig.
Im Alter wird das BG schlaffer
Unter der Brustwarze liegt ein Muskelfasernetz, welches für die reflektorische Erektion der Mamilla
z.B. durch Saugreize des Kindes verantwortlich ist. Schweiß und Talgdrüsen, dadurch Befeuchtung
und Geschmeidigkeit des Warzenhofes vor allem während der Belastung durch das Stillen
1x monatlich am besten am Ende der Blutung, da die Brust spannungsfreier und weicher ist.
Mammographie:
erhöhte Krebsgefährdung
Unsicherer oder erschwerter Tastbefund
Nachsorge
Aufschluss über einen Tumor gibt nur die histologische Untersuchung durch den Pathologen im
Rahmen einer Probeexzision. Stanzbiopsie Schnellschnittuntersuchung.
Mastitis nonpuerperalis
Mastitis granulomatosa
Mastopathie
Mamma Zysten
Fibroadenom
Milchgangspapillom
Harmatom
Lipom
Fettgewebsnekrose
Makromastie (Gigantomastie)
Mikromastie
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Polythelie überzählige Brustwarzen
VULVAKARZINOM, VIN
Neoplasien (VIN) meist zwischen 35-40 LJ. Risikofaktoren: höheres Alter, Vorliegen einer HPV,
Nikotinabusus, Immunsuppression.
95% Plattenepithel-CA
Operative Therapie:
Operative Exzision, Entfernung des Primärtumors und der regionalen Lymphknoten bzw.
Wächterlymphknoten., nach histolog. Ausschluss
Nach chirurg. TH 50 % Rezidiv in 1 Jahr möglich.
Offlabel Behandlung mit Immunmodulator
Imiquimod (5%), 3x wöchentlich, bis 4 Monate Anwendung, - in 50 % Remission, aber lokale
Reaktionen.
PROPHYLAXE HPV IMPFUNG
Palpation, Sonographie, CT
Operationstechniken:
Einfache Vulvektomie:
Hemivulvektomie
Skinning Vulvektomie
Radikale Vulvektomie
Chemotherapie
Radiotherapie/Radiochemotherapie
Das Vulvakarzinom ist generell empfindlich auf Strahlentherapie. Radiochemotherapie zeigt bessere
Ergebnisse als Radiotherapie alleine.
VAGINALKARZINOM
Risikofaktoren: höheres Alter, Vorliegen einer HPV Infektion Zervix-CA, chronische Reizzustände wie
Pessare, Nikotinabusus, Metastasen von Vulva, Zervix, Uterus.
Symptome: erst wenn Tumorzerfall, dann Ausfluss, blutig wässrig (fleischwasserfarben), riechend,
Kontaktblutungen.
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Blasenentleerungsstörungen, Blutungen,
Zervixkarzinom: maligner Tumor des Gebärmutterhalses, von Primärinfektion bis zur Entwicklung
eines invasiven Zervixkarzinoms vergehen mindestens 10 Jahre oder länger! Nur 1 von 600 HPV –
Infektionen führt schließlich zum präinvasiven oder invasiven Zervixkarzinom!
Primärprävention mit der HPV Impfung. Am besten Impfung im Schulalter, für Buben und Mädchen
(9-12a) Gardasil-9®
keine Symptome
Später: Blutungen, auch bei GV, gelblich-bräunlicher Ausfluss, übelriechend wegen
Tumorzerfall, koloskopischer Befund zeigt meist blutige Oberfläche der Portio, mit Auftreten
von Geschwüren und Kratern durch den Tumorzerfall, auf Berührung blutend.
Tumorausbreitung: direktes Übergreifen auf Nachbargewebe und Nachbarorgane Vagina,
Rektum.
Diagnostik:
Einfache Hysterektomie
Kontaktbestrahlung
Perkutanbestrahlung
Primäre Chemotherapie
Strahlendermatitis
Strahlenzystitis
Strahlenproktitis
Massive Blutung aus Karzinom
Kompression Harnleiter mit Nierenstau
Postoperative Lymphzysten
Endometriumkarzinom (=Korpuskarzinom)
Metastasierung: kontinuierlich in den Uterus, das heißt in Zervix, Tuben, Ovarien und oberes 1/3 der
Scheide.
Standards:
Diagnose des Endometrium CA durch Histologie sichern. Jede Blutung in Postmenopause abklären
Operative Therapie
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Hysterektomie mit beidseitiger Adnexektomie und auch Gewinnung von Zytologie aus der
Bauchhohle.
Uterussarkom
Tubenkarzinom
Ovarialkarzinom
Sonographie/Vaginalsonographie
Tumormarker CA125
CT und MRT
Ovarialkarzinom Klassifikation:
Typ I Karzinome: ca.25%, häufig auf Organ begrenzt, Entwicklung läuft über Vorstufen.
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Typ II Karzinome: ca. 75%, wachsen schnell, erst späte Diagnose, dieser Typ ca. 90%
Mortalität.
Operation:
Mammakarzinom
Häufigster maligner epithelialer Tumor der Frau. Jede 11. Frau erkrankt daran in ihrem Leben.
Bekannte Risikofaktoren
Höheres Lebensalter,
Familiäre Mamma-und oder Ovarialkarzinombelastung
Adipositas in Postmenopause
Frühe Menarche, späte Menopause
erste Schwangerschaft nach 30. Lj., kurze Laktationsdauer
mangelnde Bewegung
Rauchen
Alkohol
Diagnostik Mammakarzinom:
Der Großteil der Mammakarzinome ist schmerzlos, Selbstuntersuchung durch die Frau besonders
wichtig.
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Operative Therapie des Mammakarzinoms:
Brusterhaltend, Indikation: vor allem bei kleinen Tumoren oder nach Tumorreduktion nach
vorheriger Verkleinerung durch präoperative Chemotherapie.
Quadrantenresektion
Segmentresektion ohne Lumpektomie
Tumorexzision mit Sicherheitssaum
Schnittführung mit querovaler Umschneidung der Brust, wobei nach lateral die Schnittführung leicht
Richtung Axilla zieht.
verminderte operative Radikalität, weniger NW wie Lymphödem. Zunächst Darstellung des Wächter-
LKs durch Szintigraphie oder Farbmarkierung.
geringere Rezidivrate.
Der Brustverlust wird von vielen Frauen als eine starke psychische Belastung empfunden, auch
ziehen sie sich aus ihrem Umfeld zurück, auch die Partnerschaft kann sehr belastet sein.
Armlagerung: in Abduktionsstellung zur Vermeidung von Druck. Zu nahe Lagerung des Arms am
Körper verursacht Schwitzen und Feuchtigkeit mit der Gefahr einer Infektion.
Wundheilung: Drainagen werden je nach Sekretmenge, Farbe und Aussehen meist am 2.-4. Tag
postoperativen Tag entfernt. Dokumentation des Fördermengen.
KONTRAZEPTION
Pearl-Index: Zahl der ungewollten Schwangerschaften gerechnet auf 100 Frauenjahre mit
bestimmter Form der Verhütung
Mikropille
Reine Gestagen Medikamente: 3-Monatsspritze“, Hormonspirale (
Postkoitale Kontrazeption: Pille danach
Schleim beobachten,
Temperaturmessen
Spiralen
Scheidendiaphragma
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Kondome
Spermizide
GYNÄKOLOGIE NOTFALL
Ursache: Staphylococcus aureus Infektion löst durch Freisetzung von Endotoxinen eine
Kreislaufschock aus. Das durch die Bakterien gebildete Endotoxin kann sich während der Regel im
vollgesogenen oder vergessenen Tampon stark anreichernund zum Schock führen.
TH: zunächst Tampon Entfernung, Kreislaufstabilisierung und Labor: Leukozytose, CRP Erhöhung, Blut
und Urinkultur
Extrauterine Schwangerschaft, Entzündungen der Adnexe, aber auch Torsion eines Ovars
Somatisch: Schmerzen eher einseitig, dumpf, scharf, brennend, sind gut lokalisierbar, Schonhaltung
hilft.
In der Frauenheilkunde immer eine Schwangerschaft (Test!) und innere Blutungen ausschließen,
daher Durchführung eines Ultraschalls.
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Diagnostik: Anamnese Schmerz, Zyklus, Voroperationen, Verhütung.
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