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aus Ihrem
Online-Shop!
Der rote Faden zur Integration von ERP und Webshop.

1
INHALTSVERZEICHNIS

1. WACHSTUM IM E-COMMERCE - - - - - - - - - - - - - - - - 3-4 4. GLOSSAR - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 25

2. VORTEILE DER INTEGRATION VON ERP UND - - - - - 6-11


ONLINESHOP 5. DAS IST FAVEO 365 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 26

a. Sinkende Kosten
b. Höhere Kundenzufriedenheit 6. PRAXISBEISPIELE- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 28-30
c. Omnichannel
d. Effizienter Vertrieb
e. Datenbasierte Unternehmenssteuerung 7. LOSLEGEN! - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 31

3. LEITFADEN ZUR INTEGRATION VON ERP UND - - - 13-24


ONLINESHOP

a. Bestandsaufnahme
b. Systemarchitektur
c. Schnittstellenauswahl
d. Datenmodell
e. Hosting
f. Zeitplanung

2
CHANCE UND HERAUSFORDERUNG #1
WACHSTUMSMARKT
E-COMMERCE

Sie sind Online-Händler? Glückwunsch, denn dann arbeiten Sie in einer


der spannendsten und umsatzstärksten Branchen überhaupt! Und
doch spüren Sie vermutlich täglich, dass der Konkurrenzkampf härter
wird – und die Kundenerwartungen höher. Wie sichern Sie sich also
Ihr Stück vom Milliarden- Kuchen E-Commerce? Was unterscheidet
gute von exzellenten Online-Shops? Hier kommt Ihre IT- Strategie ins
Spiel: In diesem Whitepaper erfahren Sie, wie die clevere Verbindung
zwischen Online-Shop und ERP-System Ihr Business schneller, flexibler
und effizienter macht.
In der Mittagspause schnell ein Geburtstagsgeschenk über die Handy
-App bestellen, während der Zugfahrt auf Schnäppchenjagd gehen
und abends bequem vom Sofa aus Klamotten shoppen: Mehr als die
Hälfte der Deutschen kauft regelmäßig online ein, Tendenz steigend.
Dieser Boom beschert dem E-Commerce ein rasantes Wachstum –
allein in Deutschland wird der Online-Handel mit privaten Endverbrau-
chern (B2C) 2019 einen Jahresumsatz von über 70 Milliarden Euro
generieren1. Und auch der digitale Handel zwischen Unternehmen
floriert: Bislang eher stiefmütterlich behandelt, legt B2B- E-Commerce
jährlich um rund 15 Prozent zu und hat das Zeug zum „next big thing“.
Doch diesen traumhaften Zahlen zum Trotz ist E- Commerce weit
davon entfernt, ein Selbstläufer zu sein: Mit der Vielzahl an Verkaufs-
kanälen und den enormen Kundenerwartungen hinsichtlich Verkauf-
serlebnis und Service erhöhen sich die Herausforderungen für On-

3
line-Händler drastisch. Auch die Marktmacht der E-Commerce-Riesen
amazon, Zalando & Co macht es für kleine Shops und Start-ups
#1
immer schwerer, rentable Nischen zu finden. Experten prognostizieren,
dass sich der Markt in den nächsten Jahren stark konsolidieren wird2.
Gute Produkte in einem ansprechenden Online-Shop reichen deshalb
längst nicht mehr aus, um langfristig die Kassen klingeln zu lassen.
Mehr und mehr entscheidet die Qualität des Backends über Top oder
Flop im E-Commerce. Vertriebskanäle verwalten, Produktinformatio-
nen aktuell halten, rechtzeitig für Nachschub sorgen, Bestellungen so
schnell (und günstig) wie möglich ausliefern, Zahlungsströme mana-
gen, Retouren bearbeiten und ganz nebenbei Neukunden akquirieren
– ohne IT-gestützte Optimierung und Automatisierung der Prozesse
undenkbar!

So verwundert es kaum, dass mit den E-Commerce- Umsätzen auch


die IT-Budgets ansteigen: Knapp 60 Prozent der deutschen Handels-
unternehmen erhöhen in den nächsten Jahren die Investitionen in ihre
technische Infrastruktur3. Ganz oben auf der Agenda stehen u.a.
die Modernisierung der Warenwirtschaft, Omnichannel-Projekte und
Big Data. Shop-Betreiber, die bei diesem digitalen Wettrüsten den
Anschluss verpassen, riskieren einen großen Wettbewerbsnachteil –
und damit ihre Existenz.
1
„Die deutsche Internetwirtschaft 2015 – 2019“ / eco Verband der Internetwirtschaft e.V.
2
„Fünf Thesen zur Zukunft des Handels“ / ECC Köln
3
„IT-Trends im Handel 2017“ / EHI Retail Institute

4
90%
DER DERZEITIGEN
REINEN ONLINE
-HÄNDLER WERDEN
NICHT ÜBERLEBEN.
Thesenpapier ECC Köln

5
DER UNTERSCHÄTZTE ERFOLGSFAKTOR #2
INTEGRATION VON
ERP UND ONLINESHOP

Mal ganz ehrlich: Arbeiten Sie noch mit Excel-Listen? WAS DAS BRINGT? JEDE MENGE!
Oder ärgern Sie sich über die umständliche Synchronisierung zwischen
Shop-Software, Buchhaltung, CRM und Warenwirtschaft? Damit sind
Sie nicht allein. Insbesondere bei Start-ups und kleinen Online-Shops
sind manuelle Datenerfassungen oder aufwändige Importe und Ex-
porte an der Tagesordnung. Doch mit wachsendem Erfolg stoßen Shop-
betreiber an ihre Grenzen. Die Lösung: Viel einfacher und effizienter
wird es, wenn Sie Ihren Shop an ein starkes ERP-System koppeln.
Sinkende Kunden- Omni-
Egal wie modern Ihre Shop-Software ist: Solange sie nur als Insellösung Kosten zufriedenheit channel
betrieben wird, schöpfen Sie das Potenzial Ihres Online-Shops nicht
vollkommen aus. Denn erfolgreiches E-Commerce benötigt neben einem
attraktiven virtuellen Schaufenster auch schlanke kaufmännische und
logistische Workflows. Es genügt allerdings nicht, die internen Prozesse
durch die Einführung eines ERP-Systems zu digitalisieren: Nur wenn
Shop und Unternehmenssoftware reibungslos miteinander kommuni-
zieren und agieren, ist eine durchgängige Automatisierung der Abläufe
möglich.
Effizienter Datenbasierte
Vertrieb Unternehmenssteuerung

6
SINKENDE KOSTEN

Sind ERP-System und Shop-Software nicht miteinander verbunden,


müssen sie auch getrennt bedient werden: Zweimal anmelden, zwei Nach einer Werbeaktion zum Start des Online-

FREITAG, 14 UHR:
geöffnete Fenster, zwischen denen ständig hin- und hergeklickt werden Shops sind heute über 50 Bestellungen ein-
muss, und die doppelte Erfassung von Preisänderungen und Kunden- gegangen. Was den Chef freut, das bedeutet für
daten – das ist lästig und fehleranfällig. Dieser Mehraufwand entfällt Sandra Schmidt, die kaufmännische Mitarbei-
in einem integrierten ERP-System. Auch Bestellungen werden automa- terin, Stress und Überstunden: Damit die Ware
tisch ausgelöst und sofort die passenden Belege wie Auftragsbestäti- noch vor dem Wochenende zur Post geht,
müssen die Rechnungen und Versandlabel aus-
gung, Lieferschein und Rechnung erstellt. Eine zentrale Datenhaltung
gedruckt werden. Schon seit Stunden sitzt
und automatisierte Prozesse erhöhen die Datentransparenz, senken
Sandra Schmidt und überträgt Bestelldaten und
den Verwaltungsaufwand, vermeiden redundante Datensätze und sen- Kundenadressen per „Copy-Paste“ aus der
ken die Fehlerquote. Das spart jede Menge Zeit und damit Geld. Shop-Software in ihre Word-Vorlagen.

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HÖHERE KUNDENZUFRIEDENHEIT

Die große Herausforderung für Online-Händler: Durch das immer grö-


ßer und transparenter werdende Angebot im Netz nimmt die Loyali- Sophia Becker feiert nächstes Wochenende eine

SONNTAG, 20 UHR:
tät beim Online- Shopping ab. Im E-Commerce ist der nächste Shop Gartenparty und ist online auf der Suche nach
nicht einen Schritt, sondern nur einen Klick entfernt. Mit minimalem einem neuen Grill. Sie hat Ihren Wunschgrill zu
Zeitaufwand können Kunden vor jedem Kauf Anbieter, Produkte und unterschiedlichen Preisen in verschiedenen
Preise miteinander vergleichen. Gekauft wird dort, wo es am billigs- Webshops gefunden und vergleicht darauf die
ten – oder wo das Einkaufserlebnis am besten ist. Wer sich also nicht Angebote. Da sie den Grill unbedingt pünktlich
braucht, fallen sofort jene Shops raus, bei
auf eine sinkende Preisspirale einlassen möchte, muss seine Kunden
denen sie nicht sehen kann, ob der Grill auf
begeistern: mit einer unkomplizierten und schnellen Bestellabwicklung,
Lager ist. Letztendlich entscheidet sie sich nicht
kurzen Lieferzeiten, einem Top Service und reibungsloser Retourenab- für das billigste Angebot, sondern für den Shop
wicklung. Möglich wird dies nur durch konsequente Automatisierung mit der kürzesten Lieferzeit.
aller betrieblichen Abläufe, vom Einkauf über Logistik bis zum Support.

8
FIT FÜR OMNICHANNEL

Die Grenzen zwischen stationärem Handel und E-Commerce lösen sich


auf und die Customer Journey verändert sich dynamisch. Ob Laden- Bei Support-Mitarbeiterin Michaela Müller geht

MONTAG, 9 UHR:
geschäft, Webshop oder Online-Marktplatz: Ihre Kunden erwarten an eine neue Kundenbeschwerde ein. Das vor über
jedem „Touchpoint“ ein perfektes Einkaufserlebnis. Doch je mehr einer Woche online bestellte Fahrrad ist noch
Verkaufskanäle Sie nutzen, desto schwieriger wird es, den Überblick immer nicht eingetroffen, obwohl es im Webshop
über alle relevanten Informationen zu behalten. als „lieferbar“ angezeigt worden war. Frau Mül-
Ein ERP-System ist die zentrale Daten-Drehschreibe für sämtliche Ab- ler forscht nach und stellt fest, dass am Tag der
Online-Bestellung das letzte vorrätige Exemplar
satzkanäle und führt unter anderem Kundendaten und Bestands-
im Ladengeschäft verkauft worden war – leider
änderungen in einer einzigen Lösung zusammen. So vermeiden Sie
ohne die Website sofort zu aktualisieren. Die
Überverkäufe und behalten zu jedem Zeitpunkt die volle Kontrolle über Nachlieferung des Herstellers ist noch nicht ein-
den aktuellen Status der Aufträge. Grundvoraussetzung ist die zuver- getroffen. Frau Müller entschuldigt sich bei
lässige Synchronisierung zwischen allen Verkaufsplattformen und dem der Kundin, doch diese benötigt das Rad drin-
ERP-System. gend als Geschenk und storniert die Bestellung.

9
EFFIZIENTER VERTRIEB

„Wenn Ihnen dieses Buch gefallen hat, könnte Sie auch … interes-
sieren.“ Der gemeinsame Nenner erfolgreicher Geschäftsmodelle im Im wöchentlichen Statusmeeting regt Vertriebs-

DONNERSTAG, 14 UHR:
E-Commerce lautet Kundenorientierung und personalisiertes Mar- leiter Oliver Oehler an, dass Kunden künftig
keting. Kein Wunder also, dass Big Data immer mehr an Bedeutung monatliche Mailings mit individuellen Angeboten
gewinnt: Je mehr Sie über Ihre Kunden wissen und je besser Sie deren erhalten, zugeschnitten auf ihre Kaufhistorie.
Bedürfnisse kennen, desto enger können Sie die Customer Journey Doch bereits in der ersten Diskussion stellt sich
begleiten – mit der richtigen Information oder dem richtigen Angebot heraus, dass die Umsetzung mit aufwändigen
Datenexporten und -importen zwischen Shop-
zur richtigen Zeit. Voraussetzung ist, dass die in der Shop-Software
Software und der CRM-Datenbank des ERP-
generierten Kundendaten im ERP-System für den Vertrieb zur Verfügung
Systems verbunden wäre. Oliver Ott holt ein
stehen. Angebot für eine Synchronisierungsschnittstelle
ein, doch die teure Individualprogrammierung
wird vom Geschäftsführer nicht genehmigt.

10
DATENBASIERTE UNTERNEHMENSSTEUERUNG

Abgerechnet wird zum Schluss? Nicht in einem dynamischen Business


wie dem E-Commerce! Als Online-Händler ist es für Sie von entschei- Geschäftsführer Fritz Fischer sitzt über seinen

SAMSTAG, 13 UHR:
dender Bedeutung, die relevanten Kennzahlen immer im Blick zu Shop-Zahlen. Für die Investition in sein neues
behalten. Welche Artikel gehen weg wie warme Semmeln und wo ver- Lager hat er bei der Bank einen Kredit beantragt
stecken sich unrentable Ladenhüter? und soll bis Montag verschiedene betriebswirt-
Entwickelt sich der Umsatz wie erwartet und wie steht es eigentlich mit schaftliche Kennzahlen einreichen. Das Zusam-
der Liquidität? Ein integriertes ERP-System liefert auf Knopfdruck Re- mensuchen der aktuellen Zahlen aus verschie-
denen Quellen kostet Fritz Berger den ganzen
portings zu allen Unternehmensbereichen und ermöglicht topaktuelle
Nachmittag – außerdem stellt er bei dieser
Umsatz- und Renditeanalysen nach Verkaufskanälen, Produkt- oder
Gelegenheit überrascht fest, dass der aktuelle
Kundengruppen auf Knopfdruck. So erkennen Sie Chancen und Risiken Monat bislang gar nicht gut gelaufen ist.
frühzeitig und halten die Geschäftsentwicklung „auf Kurs“.

11
75%
DER DEUTSCHEN
HANDELSUNTERNEHMEN
PLANEN IN DEN
NÄCHSTEN 2 JAHREN
DIE OPTIMIERUNG IHRER
WARENWIRTSCHAFT.
Thesenpapier ECC Köln

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DER ROTE FADEN #3
SO GELINGT DIE
INTEGRATION

„Teuer“, „hoher Aufwand“, „undurchschaubare IT- Landschaft“ … Viele


Online-Händler stöhnen, wenn sie an die Einführung eines ERP-Sys-
tems denken. Das Problem: Meistens brennt das Thema Integration
genau dann, wenn Sie voll und ganz mit dem Tagesgeschäft ausgelas-
tet sind – sei es in der Gründungsphase oder wenn Ihr Shop das erste
Mal so richtig boomt. Da bleibt wenig Zeit für langwierige Implemen-
tierungen. Doch es lohnt sich, die Integration von Shop und ERP aktiv
(und vor allem rechtzeitig) anzugehen.

Die Zusammenführung von Shop und ERP-Software stellt wichtige


Weichen für Ihren Unternehmenserfolg – aber nur wenn Sie am Ende
des Projekts wirklich schneller, sicherer und fehlerfreier arbeiten,
macht eine Integration Sinn. Hinzu kommt, dass Sie sich lange Aus-
fallzeiten durch eine komplizierte Datenmigration nicht leisten können,
schließlich erwarten Ihre Kunden eine 24/7-Verfügbarkeit. Jeder Ein-
griff in die IT-Infrastruktur ist deshalb für Online-Händler eine „Opera-
tion am offenen Herzen“. Integration ist also nicht nur ein technisches, Gerade bei Start-ups und kleinen Unternehmen ist alles halb so kom-
sondern auch ein organisatorisches Projekt. Umso wichtiger sind pliziert. Wenn Sie auf eine Handvoll wichtiger Basics achten, lässt sich
ein sorgfältiger Auswahlprozess und eine professionell geplante Imple- eine integrierte Lösung mit überschaubarem Zeit- und Budgeteinsatz
mentierung. realisieren. Wir haben einen Leitfaden für Sie zusammengestellt – da-
mit Sie wieder mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge haben: Ihren
Selbst wenn Sie kein Technik-Freak sind und alles rund um Schnitt- Shop und Ihre Kunden.
stellen, Migration, Cloud & Co nicht zu Ihren Kernkompetenzen zählt:

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DER ROTE FADEN #3
SO GELINGT DIE
INTEGRATION

Schritt 1 BESTANDSAUFNAHME

Schritt 2 SYSTEMARCHITEKTUR

Schritt 3 SCHNITTSTELLENAUSWAHL

Schritt 4 DATENMODELL

Schritt 5 HOSTING

14
Schritt 1
BESTANDSAUFNAHME

Im ersten Schritt definieren Sie Ihre Anforderungen. Bei dieser Ist-/ on mit Ihnen mit? Was passiert, wenn die Artikelmengen steigen oder
Soll-Analyse helfen folgende Fragestellungen: falls Sie auch im Ausland verkaufen möchten? Wie einfach können Sie
zusätzliche Verkaufskanäle einbinden?
Welche Optimierungen sind für Ihren Shop wichtig?
Sind ausreichend Ressourcen vorhanden?
Prüfen Sie genau, ob das ERP-System alle Tools mitbringt, die in Ihrer
E-Commerce-Sparte eine Rolle spielen. Dokumentieren Sie sehr sorg- Beziehen Sie bei der ERP-Auswahl nicht nur die Kosten aus der Preisliste
fältig Ihre Workflows: Gilt es spezielle Probleme zu lösen oder müssen ein, sondern kalkulieren Sie auch den Aufwand für die Verbindung
besondere Prozesse abgebildet werden? Für Food-Onlineshops ist mit Ihrer bestehenden IT-Landschaft: Die Software muss konfiguriert,
beispielsweise der schnelle Versand und kurze Lieferzeiten entschei- Daten migriert, Mail-Clients verbunden und Formulare angepasst
dend. Bei Kleidung ist die Rücksendungsquote vergleichsweise hoch – werden. Sofern Sie das nötige Know-how (und/oder die Zeit) intern
in diesem Fall benötigten Sie zwingend eine automatisierte Retouren- nicht bereitstellen können, ist ein kompetenter Software- Partner wich-
abwicklung. Technik-Shops sollten mit möglichst effizienten Workflows tig, der Sie bei allen Schritten unterstützt und für eine reibungslose
bei Reparaturen und Gewährleistungsfällen glänzen – hier hilft eine Implementierung sorgt.
integrierte Serien- und Chargennummernverwaltung.

Wie planen Sie Ihre weitere Unternehmensentwick- Experten-Tipp:


lung? Beziehen Sie bereits in der Planungsphase ERP-
und Shopsoftware-Anbieter mit ein, um später böse
E-Commerce ist ein dynamisches Business, das eine ebenso agile IT- Überraschungen zu vermeiden!
Infrastruktur erfordert. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl Ihrer
ERP-Software die Flexibilität hinsichtlich Ihrer Unternehmensstrategie
und neuer Geschäftsmodelle! Wächst die Software bei einer Expansi-

15
Schritt 2
SYSTEMARCHITEKTUR

Welche ERP-Lösungen passen generell zur E-Commerce-Branche und


speziell zu Start-ups und jungen, wachstumsstarken Online-Händlern?
Das Angebot auf dem Markt ist riesig und die Auswahl schwierig. Als
Gegenentwurf zu klassischen monolithischen ERP-Lösungen geht
der Trend hin zu einer neuen Generation modularer Systemlandschaf-
ten. Beide Modelle haben ihre Vor- und Nachteile:

Bei Komplettlösungen kaufen Sie das ERP-System, die Shop-Software


sowie alle weiteren Features aus einer Hand. Wichtigstes Argument
der Suite-Befürworter: Die Schnittstellenproblematik entfällt und
der Service wird meist aus einer Hand geleistet. Dies hat den Vor-
teil, dass Sie als Unternehmen bei Anpassungen sich nur mit einem
Ansprechpartner rund um alle Belange der IT abstimmen müssen.
Dabei ist es jedoch wichtig, einen Anbieter auszuwählen, der mit der
Digitalisierung Schritt halten kann und auch in Zukunft in die Weiter-
entwicklung seiner Produkte investiert.

16
Schritt 2

Offene Plattformen verfolgen den „Best-of-Breed“- Gedanken und


kombinieren die besten Speziallösungen für die jeweiligen Bereiche. Experten-Tipp:
Das Ergebnis sind sehr flexible Softwarelandschaften, die sich wandeln- Das aller Beste aus beiden „Welten“ kombinieren:
den Anforderungen unkompliziert anpassen. Module können jeder- Businesslösungen, die mit branchenspezifischen
zeit ergänzt oder ausgetauscht werden. Um die heterogenen Module Eigenentwicklungen auf schlanke ERP-Systeme wie
verschiedener Hersteller zu koppeln, sind aber passende Schnittstellen Microsoft NAV aufbauen, aber gleichzeitig offen sind
und eine Middleware nötig, was die Integration komplizierter und die für ausgewählte externe Module. Vorteil für kleine
Pflege des Systems aufwändiger macht. Unternehmen: Sie können z.B. Ihr eigenes Shopsys-
tem weiter als Frontend nutzen, aber alle benötigten
Schnittstellen werden bereits passend mitgeliefert.

17
Schritt 3
SCHNITTSTELLEN-
AUSWAHL

DATEV für den Steuerberater, shipcloud für Logistikdienstleister, PayPal


& Co für die Zahlungsabwicklung, die Creditreform für Bonitätsprüfun- Experten-Tipp:
gen u.v.m.: Bei der Komplexität der verschiedenen Aufgaben lassen sich Jede Schnittstelle stellt Erfahrungsgemäß ein zusätz-
Schnittstellen in der IT-Architektur bei Online-Händlern kaum vermei- liches Risiko dar. Vertrauen Sie deshalb unbedingt
den – erst recht nicht, wenn Sie auf eine modulare Plattform setzen. auf einen renommierten Anbieter, denn von der Qua-
lität und Stabilität der Schnittstelle hängt der rei-
Grundvoraussetzung für einen reibungslosen Datenaustausch zwischen bungslose Datenaustausch ab!
der Shop-Software und ERP- System ist dieselbe Schnittstellentechno-
logie auf beiden Seiten. Am unkompliziertesten lässt sich die Kopplung
der beiden Systeme über einen Konnektor realisieren, der bereits vom
Anbieter mitgeliefert wird. Auch zahlreiche Drittanbieter bieten stan-
dardisierte Schnittstellen zwischen gängigen Software-Elementen zum
Kauf an.
Bei modularen Plattformen kommt darüber hinaus eine sogenannte
„Middleware“ zum Einsatz – ein Softwarekern, der als Steuerzentrale
im Zentrum der E-Commerce-Architektur steht, alle Teilsysteme ver-
netzt und die Daten bündelt.

18
Schritt 4
DATENMODELL

Ein weiterer sehr wichtiger Punkt Ihrer Vorüberlegungen ist die Daten- sollen – ideal ist es, wenn Ihre Schnittstelle einen Deltaabgleich anbie-
struktur: Welches System macht welchen Job? Wie oft werden welche tet, d.h. es werden nur Daten synchronisiert, die sich seit dem letzten
Daten synchronisiert? Was müssen Sie für die Migration vorbereiten? Update geändert haben.
Migration:
ERP oder Shop – wer ist der Boss? Wann werden welche Daten in welchem Format in das neue System
Um doppelte Datenbestände zu vermeiden, übernimmt eines der beiden übernommen? Unabhängig davon, ob Sie Ihre Daten bislang in Excel-
Systeme die Führungsrolle – üblicherweise hat die Warenwirtschaft Listen, in der Shop-Software oder in Drittprogrammen wie CRM-
die Hoheit über die Daten. Der Shop widmet sich seiner Kernaufgabe: Lösungen organisiert haben: Das Migrationskonzept erfolgt immer in
Präsentieren und Verkaufen. enger Abstimmung mit Ihrem ERP-Anbieter. Gemeinsam erarbeiten
Synchronisierung: Sie den Migrationsplan für Stammdaten und Bewegungsdaten, um die
Typische Daten, die regelmäßig zwischen Shop und ERP-System ausge- Übergangsphase mit doppelter Datenpflege im Alt- und Neusystem
tauscht werden, sind Produktdaten, Kundendaten, Preislisten, Bestel- so kurz wie möglich zu halten. Die größte Herausforderung ist meist
lungen, Lagerstände und der Bestellstatus. Neben dem Umfang muss das sogenannte Mapping, d.h. welches Feld der Export- entspricht
auch ein sinnvolles Intervall festgelegt werden – Daten wie Lagerstän- welchem Feld der Import-Datenbank.
de werden häufiger abgeglichen als z.B. Kundendaten.
Performance:
Die Geschwindigkeit ist ein wichtiges Kriterium für Online-Shops – ach- Experten-Tipp:
ten Sie deshalb darauf, dass die Datenaktualität nicht zu Lasten der Nutzen Sie die Gelegenheit und räumen Sie auf!
Schlechte Datenqualität wirkt sich negativ auf die
Performance geht! Sicherlich ist es insbesondere im Omnichannel-Ver-
Effizienz Ihrer Prozesse, auf die Kundenzufriedenheit
trieb von Vorteil, die Bestandsdaten über alle Verkaufsplattformen und damit letztlich auf den Unternehmenserfolg
minütlich zu aktualisieren – doch je größer Ihr Artikelbestand ist, desto auf. Bereinigen Sie deshalb Ihren Datenbestand vor
stärker verschlechtert sich Ihre Performance. Schlüsseln Sie deshalb dem Import von Dubletten, fehlerhaften und nicht
genau auf, welche Daten in welchen Abständen synchronisiert werden mehr benötigten Daten.

19
Schritt 5
HOSTING

Cloud-Lösungen sind auf dem Vormarsch – bereits heute arbeitet rund Die sogenannten On-Premise-Modelle mit eigenem Rechenzentrum
ein Drittel aller Shop-Betreiber mit Cloud-Diensten, Tendenz stark werden deshalb heute primär von den größeren Handelsketten einge-
steigend. Der Hauptgrund: Die rasanten Technologiesprünge im setzt.

Aber nicht nur Start-ups profitieren von den Vorteilen einer


Cloud-Lösung:

• State-of-the-Art-Technologie für überschaubare


monatliche Mietkosten

• Minimierung der finanziellen Risiken durch


geringere Investitionen in die IT-Infrastruktur

• Kein administrativer Aufwand für Installation,


Konfiguration, Updates und Backups

• Zugriff und Nutzung unabhängig von Gerät oder


Standort
E-Commerce mit Omnichannel-Commerce & Co erfordern Shops mit
einem entsprechend leistungsfähigen Backend. Insbesondere für • Punktgenaue und schnelle Skalierung auf die
kleinere Anbieter ist es kaum möglich, diese professionelle Infrastruk- aktuellen Anforderungen
tur – und das nötige Know-how – im Eigenbetrieb bereitzustellen.

20
CLOUD-COMPUTING
WIRD IN DEN NÄCHSTEN
JAHREN FÜR MEHR ALS
50%
DER ONLINE-HÄNDLER
ZU EINEM
ERFOLGSFAKTOR
Thesenpapier ECC Köln

21
Go!
UND WANN IST DER
RICHTIGE ZEITPUNKT?

Welche Online-Shops brauchen ein ERP-System – oder anders gefragt:


Ab wann macht die Integration von Shop, Warenwirtschaft und kauf- Experten-Tipp:
männischer Abwicklung Sinn? Am besten von Anfang an! Statt „aus der Not heraus“ von Anfang an Erfolg mit
einplanen!
Sicher bringen viele Shopsysteme einige rudimentäre Funktionen mit,
um Aufträge zu verwalten. Oder Sie können sich die ersten Monate
mit Excel-Listen oder einem Sammelsurium an kostenlosen Insellösun-
gen behelfen. Doch genau dann, wenn der Laden endlich brummt
und Sie auf effiziente und automatisierte Abläufe angewiesen wären,
macht sich die fehlende Integration bemerkbar.
Die Folge: Sie und Ihr Team sind mit administrativen Tätigkeiten über-
lastet, die Marge pro verkauftem Artikel sinkt und trotz Wachstum
steigt der Gewinn nicht linear mit an. Im schlimmsten Fall können Sie
Ihre Service-Versprechen nicht halten und die Kundenzufriedenheit
sinkt. Sich in dieser Phase zusätzlich mit Backend-Technologien und
Software-Auswahl beschäftigen zu müssen, macht die Situation nicht
einfacher. Handeln Sie deshalb lieber aktiv statt „aus der Not heraus“
und planen Sie Erfolg von Anfang an mit ein!

22
MEIN ARBEITSTAG Zeit um an meinem Business
zu arbeiten. Ideen generieren,

MIT DEM W
 EBSHOP
Brainstormen...

Freizeit

Zeit um Rechnungen, Eingangs- und


Versandbestätigungen zu schreiben.
Pakete zu packen und zu verschicken.
Retouren zu bearbeiten. Bestände
im Lager zu checken.

Ret our

Mein Webshop schreibt eine


Email:

23
MEIN ARBEITSTAG Zeit um an meinem Business
zu arbeiten. Ideen generieren,

MIT EINER
Brainstormen...

ERP-SOFTWARE
Klick
$

Zeit um aktuelle Fehler bei den


automatischen Abläufen des
ERP-Systems zu beheben.

Freizeit

Und mein ERP-System:


Ret our

24
?!
GLOSSAR

Best of Breed: Middleware als führende „Prozess- Onboarding: Skalierbarkeit:


Ein Unternehmenssoftware-Kon- zentrale“ alle Anwendungen – Implementierung eines ERP-Sys- Die Eigenschaft eines Software-
zept, das unabhängig vom Anbie- vergleichbar mit einem unsicht- tems durch Experten des Soft- systems mit den steigenden
ter für jede Teilanwendung die baren „Dolmetscher“, der die wareanbieters. Das Onboarding Anforderungen linear mitzuwach-
bestmögliche Lösung sucht & zu Sprachen aller integrierten An- umfasst üblicherweise die Pro- sen, z.B. bei bei Vergrößerung
einer Gesamtlösung integriert. wendungen spricht. zessdefinition, Konfiguration, des Produktangebots oder neuen
Datenmi- gration und Schulung. Standorten.
Bewegungsdaten: Migration:
Dynamische Daten, welche sich Übertragung relevanter Daten bei On Premise: Stammdaten:
im Tagesgeschäft eines Unterneh- einem Softwarewechsel vom Im Gegensatz zu SaaS- Lösungen Wichtige Basisdaten eines Be-
mens kontinuierlich verändern, alten auf den neuen Anbieter. Ziel erwirbt der Nutzer die Software- triebs, die über einen gewissen
z.B. Lagerbestände, Aufträge und jeder Migration ist ein möglichst lizenzen und installiert & verwaltet Zeitraum statisch sind, bspw.
Reservierungen. unterbrechungsfreier Betrieb und die Software lokal auf der unter- Kunden-, Artikel- und Lieferan-
ein verlustfreier Datentransport. nehmenseigenen Hardware. tenstammdaten.
ERP:
Enterprise Resource Planning, Omnichannel: SaaS:
die Steuerung von Geschäftspro- Weiterentwicklung des Multichan- Ist die Abkürzung für „Software as
zessen in der Regel durch nel-Vertriebs, d.h. der Käufer a Service“ – ein Vertriebsmodell,
spezialisierte Softwaresysteme. kann unabhängig vom Verkaufs- das Software über das Internet
kanal jederzeit auf das gesamte zur Verfügung stellt, inklusive
Middleware: Angebot zugreifen. Vorausset- Wartung, Backups und Updates.
Die Alternativ zu bidirektionalen zung ist eine gemeinsame Daten- Der Nutzer erwirbt die Software
Schnittstellen vernetzt eine basis aller Verkaufskanäle. nicht, sondern zahlt eine Miete.

25
WORAUF WARTEN? #4
WIE faveo IHREN SHOP 5 GUTE GRÜNDE FÜR
VORANBRINGT faveo 365:

1
Alle relevanten Anwendungen integriert in einem Webshop-Schnittstelle:
einzigen System, das ist faveo 365 die maßge- Der „webshop Connector“ koppelt faveo ganz unkompliziert mit gängi-
schneiderte Cloud-ERP-Lösung für den Online-Han- gen Shop-Systemen wie Magento, Shopware, XT-Commerce, Shopify &
del. Auf Basis modernster Microsoft-Technologien Oxid.
werden Prozesse automatisiert, Workflows beschleu-

2
nigt und der Arbeitsalltag vereinfacht. Omnichannel-Strategie:
faveo ermöglicht die zentrale Verwaltung aller Vertriebskanäle und
Ob lokales Startup oder Global Player: faveo unter- hebt so die Grenzen zwischen stationärem Handel und E-Commerce
stützt Sie dabei, Ihre Vision umzusetzen. auf.

3
Versand-Automatisierung:
Über die App „shipcloud connector“ können alle wichtigen Paketdienst-
leister in Deutschland (u.a. DHL, Hermes, oder DPD) mit faveo ver-
knüpft werden.

4
Schneller Start:
Dank zügiger Implementierung und vertrauter OfficeUmgebung gibt es
bei faveo keine lange und teure Einführungsphase.

5
Skalierung:
Von der günstigen Einstiegslösung faveo ONE bis hin zur klassischen
On-Premise-Lösung wächst faveo mit E-Commerce-Anbietern aller
Größen mit.

26
WIR WOLLTEN EIN
FERTIGES PRODUKT,
DAS MIT UNS WACHSEN
KANN. UND DAS
BEKAMEN WIR AUCH -
faveo 365
Marcello Gallio, Vertriebsleiter
Kessel Wassertechnologie GmbH

27
REFERENZEN #5
DIESE SHOPS HABEN
ES GESCHAFFT

„Unsere alte Lösung für die Abwicklung von Be-


stellungen kam mit unserem rasanten Wachs-
tum an seine Grenzen. Jetzt setzen wir auf die
Lösung, die alles unter einem Dach vereint –
faveo 365.“

Jan Kaeten
CFO Foodist GmbH
www.foodist.de

28
REFERENZEN #5
DIESE SHOPS HABEN
ES GESCHAFFT

„faveo 365 war schnell implementiert und dank


der vertrauten Office-Umgebung konnten wir
bereits nach einer kurzen Einführung loslegen.
Perfekt ist, dass wir nun alle relevanten ERP-
Funktionen inklusive Webshop in einem System
vereinen. Das spart nicht nur Zeit, sondern
bietet uns auch völlig neue Möglichkeiten für
Akquise und Kundenmanagement.“

Elmar Schumacher
Geschäftsführer aerobis GmbH
www.aerobis.com

29
REFERENZEN #5
DIESE SHOPS HABEN
ES GESCHAFFT

„Wir haben kein Fachpersonal für Entwicklungen


und Datenbanken. Deshalb sind wir sehr froh,
mit faveo arbeiten zu können. Der Cloud-Ansatz
hat uns sehr gefallen – so müssen wir nicht
viele finanzielle Mittel in die IT-Infrastruktur
stecken, sondern können sie verwenden, um zu
wachsen.“

Tim Krüger
Head of Operations, Ryzon GmbH
www.ryzon.net

30
FÜR DEN ERFOLG IM ONLINEHANDEL #6
CLOUD ERP FÜR
E-COMMERCE

Testen Sie faveo 365 jetzt kostenlos und un-


verbindlich für 30 Tage.

Jetzt kostenlos testen!

31
faveo AG | Girardetstr. 2 | 45131 Essen
Deutschland
Fon: +49 (0) 201 47 86 0 | Fax: +49 (0) 201 47 86 500
Mail: info@faveo.de

www.faveo.com

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