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Fakten Sanssouci

Michelle Sittig
Potsdam, die Hauptstadt Brandenburgs, ist nur einen
Katzensprung von Berlin entfernt und gehört als ehemalige
Residenzstadt der Kaiser und Könige zu den schönsten Städten
Europas. DAS Highlight der Stadt sind das Schloss Sanssouci
und die wunderschöne große Parkanlage, in der sich das
Lustschloss des ehemaligen preußischen Königs Friedrich II.
befindet.
01
Bedeutung des
Namens
Sanssouci ist vom französischen „sans souci“ abzuleiten und
bedeutet auf Deutsch „ohne Sorge“. Friedrich II. wünschte sich
einen Rückzugsort, an dem er die harte Realität vergessen und
Zeit mit seinen geliebten Hunden verbringen konnte. Daher
ließ er zwischen 1745 und 1747 das Schloss im Rokoko-Stil als
Sommerresidenz erbauen.
02
mehrere
Schlösser
Auch wenn jeder mit Sanssouci direkt das Schloss Sanssouci
auf den Weinbergeterrassen in Verbindung bringt, befinden sich
in der 290 Hektar großen Parkanlage noch einige weitere
Schlösser und Bauwerke verschiedener Stilrichtungen, dessen
Erkundung sich lohnt. Zwei davon sind das Neue Palais und
das Orangerieschloss.
03
Frauen waren nicht
willkommen
Sanssouci sollte ein Ort ohne Frauen sein. Noch nicht einmal
die Ehefrau des Königs, Elisabeth Christina von
Braunschweig-Bevern durfte das Schloss betreten, geschweige
denn hatte sie Räumlichkeiten. Man sagt, dass sie während des
Siebenjährigen Krieges einmal heimlich im Schloss war.
04
Chinesisches
Teehaus
Da sich im 18. Jahrhundert bei den europäischen Monarchen
eine Mode für asiatische Kunst und fremde Kulturen
entwickelte, lies Friedrich II. das Chinesische Teehaus, einen
Gartenpavillon mit vergoldeten Figuren beschmückt, im Park
Sanssouci errichten. Wenn du vor dem Teehaus stehst, solltest
du einmal die Figuren und Objekte genauer betrachten.
05
Der letzte Wunsch des
Königs
Wunsch des Königs war es, in einer Gruft neben seinen Hunden
beigesetzt zu werden. Schon bevor das Schloss gebaut wurde ließ er
dafür eine unterirdische Gruft auf der obersten Weinbergterrasse
errichten. Sein Nachfolger Friedrich Wilhelm II. kam diesen Wunsch
jedoch nicht nach und ließ seinen Onkel in der Potsdamer
Garnisonkirche beisetzen. Erst 1991, also an Friedrichs 205. Todestag,
überführte man seine Überreste in das Schloss Sanssouci.
Vielen Dank!

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