LUDWIG XIV. Ludwig XIV. wurde am 5. September 1638 in Saint Germain-en-Laye geboren. Als er fünf Jahre alt war, starb sein Vater Ludwig XIII. Ludwig war zu jung um König zu werden, aber Kardinal Mazarin führte mit der Gemahlin von Ludwig die Regierungsgeschäfte. 1660 im Alter von 22 Jahren heiratete er die Tochter des spanischen Königs, Marie Theresia. Er übernimmt erst 1661 nach dem Tod Kardinal Mazarin, die Regierung. Mithilfe fähiger Minister, wie Jean Baptiste Colbert, wuchs die französische Wirtschaft. Es entstanden Große Werkstätten für Luxusgüter und Schiffswerten und Handelgesellschaften. DER TAGESABLAUF DES KÖNIGS Die Ärzte des Königs entdeckten am 2. August 1715 erstmals einen schwarzen Fleck am linken Bein, der als Wundbrand identifiziert wurde. Ludwig XIV. starb am 1. September 1715 gegen 8 Uhr 15, durch Wundbrand an seinem linken Bein. Zum Tagesausklang versammelt sich abends eine festliche Adelsgesellschaft im Saal des großen Schlosses. Niemand vermag die Pracht des Königs zu übertreffen. Sein Festgewand ist ca. 20 Millionen wert, mit Edelsteinen und Gold besetzt. DAS SCHLOSS VERSAILLES Das Schloss Versailles ist eine der größten Palatsanlagen Europas und war von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis zum Abruch der Französischen Revolution. Die Königsfamilie fand so großen Gefallen an dem Schloss, das ursprünglich als Jagdschloss für König XIII. erbaut wurde. DAS VERSAILLER SCHLOSS HEUTE Heute ist das Schloss eines der am meisten bewunderten und besuchten Wahrzeichen in ganz Frankreich. Jedes Jahr besuchen schätzungsweise 5 Millionen Menschen das Schloss Versailles und zwischen 8 und 10 Millionen Menschen besuchen die Gärten. In über 2300 Räumen, die sich auf 63154 Quadratmeter verteilen, beherbergt das Schloss über fünf Jahrhunderte französischer Geschichte und zahlreiche bemerkenswerte Kunstwerke.
Gestalten der englischen und hannoverschen Geschichte: Mit Einblicken in die Geschichte von Demokratie und Verfassung. Erschienen aus Anlass des Jubiläums 1714/2014 der Personalunion Hannover-England