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Iwan Konstantinowitsch

Aiwasowski
17. Juli/ 29. Juli 1817 in Feodossija, Krim, Russisches Reich;
† 19. Apriljul./ 2. Mai 1900 in Feodossija

Aiwasowski war ein russischer Maler der Romantik armenischer Abstammung. Sein
Nachname wurde in manchen Werken auch Aiwazowsky geschrieben.

Einen Großteil seines Werks widmete er der Marinemalerei, in der sich sein persönlicher
Stil unter anderem in der virtuosen Gestaltung von Licht und Schatten zeigte, wie z. B.
Lichteffekte des Wassers.
Aiwasowski entstammte einer
armenischen Familie, der Orientalist
Gawriil Aiwasowski war sein Bruder.

Aiwasowski bekam seinen ersten


Kunstunterricht durch einen Freund der
Familie, den deutschstämmigen
Architekten Koch. Dieser förderte ihn
nach allen Kräften und vermittelte ihm
die Unterstützung des
Stadtkommandanten von Feodossija. Als
dieser nach Simferopol versetzt wurde,
nahm er Aiwasowski mit und ließ ihn
dort auf seine Kosten ausbilden.
In Simferopol wurde Natalja Naryschkina, Tochter des
Grafen Fjodor Rostoptschin, auf Aiwasowski aufmerksam
und verschaffte ihm eine Lehrstelle im Atelier des
Hofmalers Salvatore Tonci in Moskau. Dort lernte
Aiwasowski den Maler Alexander Olenin kennen, der –
überzeugt von Aiwasowskis Talent – für diesen erfolgreich
bei Zar Nikolaus I. die Erlaubnis erbat, die Russische
Akademie der Künste besuchen zu dürfen.

Mit Wirkung vom 23. August 1833 wurde Aiwasowski in


der Akademie von Sankt Petersburg Schüler von Maxim
Worobjow. Auf persönlichen Wunsch von Zar Nikolaus
wurde auch der französische Marinemaler Philippe Tanneur
Aiwasowskis Lehrer.
1844 kehrte Aiwasowski
über Amsterdam nach St.
Petersburg zurück. In
Amsterdam konnte
Aiwasowski einer ersten
großen Einzel-Ausstellung
seine Werke zeigen und
wurde dafür auch von der
Königlichen Akademie der
Bildenden Künste in
Amsterdam mit einer
Goldmedaille
ausgezeichnet.
1873 fand eine große Einzel-Ausstellung von
Aiwasowskis Werken in der Kunstakademie in
Sankt Petersburg statt; eine fast identische
Ausstellung fand 1875 in Nizza statt (inszeniert
von der dortigen russischen Gemeinde).

Anlässlichseines 70. Geburtstages 1887


ernannte ihn die Kunstakademie St. Petersburg
zu ihrem Ehrenmitglied und ließ dazu auch eine
Goldmedaille prägen. In seiner Dankesrede
erwähnte Aiwasowski 4000 Bilder, die er bisher
geschaffen hatte.

Von da an lebte Aiwasowski zurückgezogen in


seiner Heimatstadt, wo er am 2. Mai 1900 im
Alter von 82 Jahren starb.
Die neunte Woge (1850)
«Че́сменский бой». 1848
Seeschlacht von Çeşme
Der Regenbogen
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