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AAWA Association e.V.

, Oktober 2012

Bei einem informativen Treffen mit dem Bundestagsabgeordneten Frank Heinrich (CDU), der Mitglied des Ausschusses fr Menschenrechte und humanitre Hilfe ist, sprachen wir ber die Situation der iranischen Mojahedin-e Khalq Organisation, auch bekannt als Volksmojahedin (MEK/PMOI/MKO) in dem irakischen bergangslager Camp Liberty (Hurryia).

Wir betonten die Notwendigkeit den Kontakt zwischen den Familienangehrigen der ehemaligen Bewohner von Camp Ashraf und ihren Angehrigen in Camp Liberty zu ermglichen, indem man auch die MEK-Fhrung drngt, die freie Kommunikation mit Angehrigen zuzulassen.

Auerdem machten wir deutlich, dass nicht alle Bewohner von Camp Liberty berzeugte MEKAnhnger sind. Viele von ihnen empfinden ihr Leben in der MEK als ausweglose Situation und bleiben nur gezwungenermaen in der Organisation. Der Kontakt zu ihren Familien bietet fr sie eine neue Mglichkeit, aus ihrer Situation und dem Einflussbereich der Organisation zu entkommen. Einigen haben bereits mit Hilfe des UNHCR den Kontakt zu ihren Familien aufgenommen und so auch den Ausstieg aus der Organisation geschafft.

Eine Bereitschaft der Deutschen Bundesregierung, Flchtlinge aus Camp Liberty, die z.B. in Deutschland zur Schule gegangen sind oder studiert haben, Personen, die bereits als Asylanten in Deutschland gelebt haben oder auch Verwandte in Deutschland haben, aufzunehmen, wre nicht nur fr die betroffenen Personen ein groer Hoffnungsschimmer, es wre auch ein Signal fr alle Anderen, dass es Alternativen zu ihrer misslichen Situation und zum Leben in der MEK gibt.

Herr Heinrich zeigte sich sehr interessiert und wollte das Thema auch bei dem Beauftragten der Bundesregierung fr Menschenrechtspolitik und Humanitre Hilfe im Auswrtigen Amt, Markus Lning, ansprechen.

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