Von rechts: Peter, Henry, Benjamin, Josef, Charles,
James, Omondi, Josefine, Evelin, Immaculate und ein Zahnpatient. Seit Juni sind alle Buben in Wokape, außer Boniface und Silas. Chepkutumi, etwa 7 Minuten von Wokape entfernd, hat eine viel bessere Schule als in Chelelemuk. Vier der sieben Buben waren klassenbeste: die beiden Brüder von Rose, Peter und James, Josef und Benjamin. Henry war Nr. 2, Charles Nr. 5 und Omondi Nr. 16 von 107. Die Ferien verbringen die Buben in Chelelemuk. Da Dr. Petro aus Spanien Omondi nach Weihnachten operierte, die Op. fehl ging und Omondi seitdem Tag und Nacht inkontinent ist, brachte das Rote Kreuz Omondi erneut zu Dr. Petro, der,vorübergehend in Kenia operierte. Man könne Omondi nicht helfen, so Dr. Petro. Oft hat der Junge Blaseninfekt mit starken Schmerzen. Seinen Zustand reagiert er ab im Stehlen, wo immer er kann.
Von links: Josefine, Immaculate, Form I, von uns
spendiert, Halbwaise, Evelyne rechts, hat ihre zweijährige Ausbildung als Schwesternhelferin bei uns beendet und gehört jetzt zum Personal. , Immaculate geht in Bukokholo zur Oberschule, da in St. Boniface in diesem Jahr kein Platz für sie war.
Unser Erntedank mit Jane. Vorne Erdnüsse, Mitte
vorne Makadamia-Nüsse mit Muringaschoten, Avokados seit Ostern in Hülle und Fülle, Bananen, Papaya, Limonen und Endivien in der Mitte. Legobau im Hintergrund. Mathew an der Tafel mit Rose. Er half einige Wochen in den August-Ferien. Seit dem 20. 8. ist er auf der Kenyatta-Uni, Nairobi und studiert Mathe und Chemie, vom Freundeskreis bezahlt.
Von links: Rose, Mathew, Silas, Omondi,
Maureen und Lydia beim Lernen.
Opa Sirari im Hintergrund, vor ihm sein Enkel Linus,
vorne links Enkelin Monika, rechts "Krankenschwester" Rose. Vorbereitung zur Zahnextraktion. Linus hat Knochenvereiterung im rechten Unterkiefer. Zwei Zähne saßen im Eiter. Sein Vater hat 21 Kinder, lebt in Uganda mit einer Frau, die andere ist die Mutter von Linus, lebt in Chelelemuk in großer Armut. Ich überwies den Jungen zur Kieferbehandlung nach Bungoma, leider weigern sich die Angehörigen, zu gehen. Dieses Problem wiederholt sich immer wieder. Mathew feiert mit seiner Mutter Abschied bei uns. Sein Vater konnte nicht dabei sein, da sein Schwager in der Nacht zuvor in Tororo, Uganda, auf einem Motorrad angeschossen wurde. Mathew beerdigte einige Wochen zuvor 2 Onkels. Der eine starb an Alkohol, der andere an Alkohol und AIDS. Mathew bestand sein Abitur, Form IV, in Kibabii mit +B. Die Eltern sind arm.
Chamäleon vor meiner Tür.
Zahnpatientin Pascalia, Mutter von 12 Kindern, alle lebend,
55 Jahre alt. Ihr Mann, Nachtwächter an einer Oberschule, etwa 6 Km von hier, wurde im Oktober vorigen Jahres zusammen mit einem zweiten Nachtwächter ermordet. Der Täter, ein ehemaliger Polizist, lebt frei in der Nachbarschaft. Zahnpatienten, im August waren es 61, führe ich nach der Lokalanaesthesie gerne durch den Garten. Da bittet schon mal der Eine oder die Andere um Samen von diesem und jenem. Pascalia bat um Koriander- und Paprika-Samen. Sakramentenvorbereitung von 250 Kandidaten. Feierliche Aufname in das Gotteshaus Chelelemuk.
Zur Zeit haben wir über 100 Stück Federvieh.
Auch drei wilde Perlhühner leben friedlich mit unseren Hühnern.
Edward, 8 Jahre alt, erstes Kind, mit seinem Vater.
Ernster Verdacht auf Burkitt' s Lymphoma, Krebs im rechten Oberkiefer, geschwollene Drüsen überall, stark vergrößerte Leber und Milz, Sofortige Überweisung zum Kinderarzt nach Bungoma. Eine Biopsie bestätigte den Verdacht. Ich gab Edward einen Rosenkranz von der Schülerin der Marienschule, Evelyn Keller. Unsere Vivian hatte dieselbe Krebsart, Burkitt's Lymphoma. Winfrieda fuhr vorige Woche mit Vivian nach Eldoret zur Kontrolle.