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BESCHLUSS-VORLAGE
Betreff:
1. HA 02.05.2011 X X
2. GR 10.05.2011 X X
Beschlussantrag:
Anlage
Finanzielle Auswirkungen
1. Ausgangslage
Zielsetzung der Anträge ist es, Mittel für die erforderliche Instandsetzung und
Instandhaltung städtischer Infrastruktur zu generieren.
Mit Bürgerentscheid vom 12.11.2006 wurde entschieden, dass die Stadt Freiburg
Eigentümerin der FSB und der städtischen Wohnungen bleibt. Die Entscheidung
bewirkt, dass die Stadt keinerlei Veräußerungen aus ihrem eigenen Wohnungs-
bestand vornehmen konnte. Anteilsverkäufe an der FSB, also auch Verkäufe aus
dem Wohnungsbestand der FSB einschließlich Mieteprivatisierung waren ausge-
schlossen. Auf die Drucksache G-06/199 wird verwiesen.
Mit Drucksache G-09/273 hat der Gemeinderat am 01.12.2009 dem Verkauf von
24 sanierungsbedürftigen leerstehenden Objekten aus dem eigenen sowie dem
Bestand der Freiburger Stadtbau im Wege des Förderprogramms "Reihenhaus-
programm im Bestand" für Haushalte mit niedrigem Einkommen zugestimmt. Die
Hälfte der Verkaufserlöse waren für die Instandsetzungs-, Instandhaltungs- und
DRUCKSACHE G-11/134
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Die Verwaltung greift die Vorschläge der Fraktionen und die Ergebnisse der
2. Lesung des Doppelhaushaltes 2011 / 2012 auf und schlägt vor, zur Haushalts-
konsolidierung und zur Erwirtschaftung zweckgebundener Mittel für die Instand-
haltung und Instandsetzung städtischer Infrastruktur die Veräußerung von städti-
schem Streubesitz und von Streubesitz der FSB durch den Verkauf geeigneter
Einzelimmobilien wieder aufzunehmen. Dabei gelten folgende Grundsätze:
(2) Nicht veräußert werden die Blockbestände mit 1.233 Wohneinheiten der
Stadt. Bei den städtischen Wohnimmobilienbeständen sind dies die Be-
stände im Bereich der Nordstadt (Emmendinger Straße, Komturstraße), der
Tellstraße, der Schwarzwaldstraße (Knopfhäuslesiedlung), Am Lindenwäld-
le, Schönbergstraße, Klarastraße, Am Mettweg sowie Habsburgerstraße
und Breisacher Hof. Bei den Wohnimmobilienbeständen der FSB handelt
es sich ganz überwiegend um Blockbestand mit 7.988 Wohneinheiten
schwerpunktmäßig in Weingarten, Haslach und Brühl-Beurbarung. Auch
diese Blockbesitzbestände sollen nicht veräußert werden.
(3) Für den Bereich des Breisacher Hofs ist eine Neuentwicklung und Neuord-
nung des Gebietes vorgesehen. Diese wird dem Gemeinderat gesondert
vorgestellt werden. Soweit im Rahmen der Neuordnung einzelne Objekte
veräußert werden, wird ein gesonderter Beschluss des Gemeinderats oder
des Hauptausschusses herbeigeführt werden.
(4) Die FSB, die nur einige wenige Streubesitzobjekte besitzt, wird dem Auf-
sichtsrat über das weitere Vorgehen im Herbst 2011 berichten und einen
Beschlussvorschlag unterbreiten.
DRUCKSACHE G-11/134
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Nach einer ersten Einschätzung kommen für den Verkauf von Streubesitz an
- Mischobjekten: 4 Objekte
(geschätzter Wert: rund 1,8 Mio. Euro)
in Betracht.
Der geschätzte Wert dieser Objekte liegt bei insgesamt rund 13 Mio. Euro. Da
davon auszugehen ist, dass nicht alle Objekte zu einem wirtschaftlich akzeptab-
len Preis vermarktet werden können, wird von Einnahmen von rund 11 Mio. Euro
ausgegangen. Im Doppelhaushalt 2011 / 2012 könnten somit Einnahmen von
1 Mio. Euro in 2011 sowie jeweils 2,5 Mio. Euro in den Jahren 2012 bis 2015
eingeplant werden.
4. Fortgang
Die Verwaltung wird noch vor der Sommerpause dem Gemeinderat eine Über-
sicht über alle Streubesitzobjekte mit einer Bewertung vorlegen.
Die FSB selbst verfügt nur über einige wenige Streubesitzobjekte, die sie in der
Herbst-Sitzung des Aufsichtsrates darstellen wird.
- Bürgermeisteramt -