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Wiederum ist ein Jahr zu Ende gegangen. Und das neue Jahr mit all seinen Möglichkeiten
liegt vor uns. Vielleicht ist Ihre Agenda auch bereits mit Terminen und Aufgaben gefüllt. Ihren
Urlaub mussten Sie gewiss schon planen und haben sich wohl auch dieses und jenes vorge-
nommen und sich Ziele gesetzt. Die Frage ist, ob unsere Absichten und Vorhaben mit dem Wil-
len Gottes im Einklang stehen. Jakobus zeigt in seinem Brief die Haltung auf, die unserem Pla-
nen zugrunde liegen sollte: «Wenn der Herr will und wir leben, wollen wir dies oder das tun»
(Jak.4,15).
Lassen Sie uns kurz innehalten und darüber nachdenken, was wir im abgelaufenen Jahr ge-
sagt, getan und allenfalls auch unterlassen haben. War alles gut, stand es im Einklang mit dem
Willen Gottes? Die Bibel sagt, dass wir «Gottes Mitarbeiter» (1.Kor 3,9), ja «Botschafter an
Christi Statt» (2.Kor 5,20) sind. Als solche sollten wir uns würdig erweisen und das tun, was uns
von unserem Herrn aufgetragen ist. Das erfordert völlige Hingabe. Doch selbst wenn wir auch in
Inhalt jeder Beziehung unsere Pflicht getan hätten, müsste uns die Aussage unseres Herrn Jesus vor
Augen stehen: «Wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen ist, so sprecht: Wir sind unnütze
Knechte; wir haben getan, was wir zu tun schuldig waren» (Lk 17,10). Mit etwas anderen Wor-
ten drückt es Paulus aus: «Nicht dass wir tüchtig sind von uns selber, uns etwas zuzurechnen
Biblische Botschaft als von uns selber; sondern dass wir tüchtig sind, ist von Gott» (2.Kor 3,5). Und: «Denn nicht
4 Ein Sicherheitskonzept für 2007 der ist tüchtig, der sich selbst empfiehlt, sondern der, den der Herr empfiehlt» (2.Kor 10,18).
17 An Gottes Segen ist alles gelegen! Es ist also keineswegs so, dass der Herr unsere Arbeit bzw. unseren Dienst generell für nichts
achten würde, vorausgesetzt, dass wir ihn aus der Lebensverbindung mit Ihm tun: «… denn ge-
trennt von mir könnt ihr nichts tun» (Joh 15,5).
Im Blickfeld Der Herr sucht nach Mitarbeitern, nicht nach Angestellten. Ein Mitarbeiter Gottes tut mehr
8 Ein neues Jahr, und keiner weiss wohin! als nur seine Pflicht. Und genau dieses «Mehr», das der Liebe zu Jesus entspringt, macht im
10 Das Geheimnis des Sterbens Reiche Gottes den Unterschied zwischen einem Mitarbeiter und einem Angestellten aus. Wenn
12 Im Irak geht es weiter wir nur unsere Pflicht tun, unsere Arbeitszeit einhalten und erledigen, was uns aufgetragen ist,
13 Gott ist der Einzige dann ist das in den Augen des Herrn zwar nicht gänzlich umsonst, aber eigentlich ein Armuts-
14 Wird ein Krieg in Nahost immer zeugnis. Es zeigt, dass mit unserer Hingabe an Ihn etwas nicht stimmt. Denn ein Mitarbeiter tut
wahrscheinlicher? aus Liebe zum Herrn mehr, als das Pflichtenheft von ihm fordert.
Sind wir, sind Sie in der Gemeinde oder in dem Missionswerk, in das der Herr Sie gestellt
15 Wenn man die Wahrheit verloren hat
hat, aktiv oder besuchen Sie lediglich die Gottesdienste, um persönlich auferbaut zu werden?
Beteiligen Sie sich aus Liebe zu Jesus an den Gebetsstunden, Jugendstunden, im Chor, bei
Fragen – Antworten evangelistischen Einsätzen? Besuchen Sie Kranke und Betagte? Unterstützen Sie die Reichs-
20 Wer ist gemeint? gottesarbeit materiell? Bitte prüfen Sie einmal anhand dieser Fragen, ob Sie ein Mitarbeiter
20 Können wir unseres Heils gewiss sein? oder ein Angestellter sind!
21 Wer ist die Frau in Offenbarung 12? Unser Herr sagte zu der Frau, die Ihn salbte: «Sie hat getan, was sie konnte» (Mk 14,8).
Kann Er das auch von uns sagen? Haben wir – Sie und ich – aus Liebe zu Ihm wirklich mehr als
unsere Pflicht getan?
Es sollte uns ganz neu bewusst werden: Wir sind Gottes Mitarbeiter! Und für Mitarbeiter
3 Grusswort gilt: «Seid nicht träge in dem, was ihr tun sollt. Seid brennend im Geist. Dient dem Herrn» (Röm
7 Streiflicht 12,11). Und: «Dienet dem Herrn mit Freuden, kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken!» (Ps
11 Aufgegriffen 100,2). Möge die Liebe zu Jesus im neuen Jahr unser ganzes Tun und Lassen bestimmen, so-
22 Dir kann nur Jesus helfen dass wir «mehr» für Ihn tun! Dann werden wir erleben, was 1. Korinther 4,5 im Hinblick auf Je-
22 Impressum su Wiederkommen sagt: «… dann wird einem jeden von Gott sein
Lob zuteil werden.»
In herzlicher Verbundenheit
Ein
Sicherheits-
konzept für
2007
Die Christen in aller Welt dürfen sich auf eine gemein-
same Errettung freuen. Unsere Liebe zu Christus über-
schreitet alle Kulturen und verbindet uns.
Jay Letey Gefühl zu vermitteln. Aber selbst wenn • Kapitel 2: Hier wird uns aufge-
alle Nationen in Frieden miteinander zeigt, dass der natürliche Mensch die
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ereinst werden wir als ein leben würden, existierte immer noch Weisheit Gottes gar nicht verstehen
Volk vereint vor dem Thron der Kampf der Seele gegen das Böse. kann. Der Geist der Welt kennt diese
Gottes stehen. Egal, welche Und gerade das Böse tritt oft sehr subtil Weisheit nicht, sondern nur durch den
Sprache wir sprechen: Gott auf; es scheint anfänglich einladend und Geist Gottes können wir sie erken-
kennt unsere Herzen. Und wir erfreu- gut zu sein. Ja, man geniesst die Sünde nen.
en uns Seiner Gnade, die Er uns allen eine Zeit lang. Das Problem ist allerdings: • Kapitel 3: Paulus ermahnt uns, dass
reichlich erweist. Die Zeit des Geniessens währt nur kurz, wir aufhören sollen wie natürliche
aber die Konsequenzen der Sünde halten Menschen zu wandeln. Ein geistliches
Der Kampf gegen das Böse sehr lange an. Leben kann nur mithilfe des Heiligen
In der Gemeinde zu Korinth herrsch- Geistes gelebt werden.
Draussen in der Welt lauern viele te genau dieser Kampf, und Paulus • Kapitel 4: Die weltliche Einstellung
Gefahren auf uns. Wir brauchen nur ging darauf ein. Die Botschaft im 1. der Korinther wird an den Pranger
die Nachrichten zu schauen und die Korintherbrief ist denn auch sehr pas- gestellt: Ständig hatten sie etwas zu
Zeitungen aufzuschlagen – und wir sind send für unsere Zeit. Dazu eine kurze kritisieren. Dabei ist ein Kritik-Geist
bestens informiert über die Kriege, Ka- Übersicht: überaus gefährlich für eine christliche
tastrophen und sonstigen Bedrohungen Gemeinschaft. Paulus sprach dieses
überall. Kein Land ist vor Terroranschlä- • Kapitel 1: Paulus erinnert uns daran, Problem an, und auch wir müssen heu-
gen sicher. Nach dem 11. September dass ein grosser Unterschied besteht te über solche Dinge reden.
2001 wurde in den USA viel darüber zwischen weltlicher und göttlicher • Kapitel 5: Die Korinther eiferten
diskutiert, wie man die Sicherheit erhö- Weisheit. Einzig der Geist Gottes kann nach Anerkennung in der Gesellschaft.
hen könne. Milliarden von Dollar wurden uns helfen, die Weisheit Gottes zu ver- Deshalb tolerierten sie Hurerei und
investiert, um den Bürgern ein besseres stehen. andere Sünden in ihrer Mitte. Gerade
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m sogenannten Kapitel der Glaubens- Seine Zusagen. Die grösste Sicherheit Wir gehen in ein neues Jahr, ohne zu
helden lesen wir: «Durch Glauben bei allen Unsicherheiten in dieser Welt wissen, wohin es uns führt. Vielleicht
gehorchte Abraham, als er berufen ist der Glaube an die Bibel. hat Ihnen der Herr Jesus eine bestimmte
wurde, nach dem Ort auszuziehen, den Abraham konnte nicht mehr tun als an Last aufs Herz gelegt; es mag sein, dass
er als Erbteil empfangen sollte; und er das zu glauben, was Gott ihm sagte. Doch Sie einen bestimmten Schritt wagen
zog aus, ohne zu wissen, wohin er dieser Glaube ist das Grösste, was ein sollten. Es kann auch sein, dass Sie zu
kommen werde» (Hebr 11,8). Der Mensch tun kann. Im Glauben gehorsam einem göttlichen Auftrag berufen sind,
Mensch von heute ist besonders darauf sein und der göttlichen Berufung Folge ohne zu wissen, wie es weitergeht, wie
angelegt, Sicherheiten, einen durchorga- leisten, das prägte das Leben Abrahams. Sie es umsetzen sollen und wohin es
nisierten Plan zu haben. Er will wissen, Der Glaube Abrahams setzte sich in die Sie führt. Abraham brach einfach auf,
wo es lang geht, worauf er sich verlassen Tat um. Glaube und Tat gehören zusam- angetrieben durch die Macht des Wortes
kann. Kurz: Er will alle Eventualitäten men wie die Geige und der Bogen oder Gottes.
einbeziehen und im Voraus exakt be- wie der Schlüssel und das Schloss. Fehlt Wie wichtig ist es doch, uns zu Be-
rechnen können. Ohne Genaueres zu eines von beiden, ist das Ganze nutzlos, ginn dieses neuen Jahres vor Augen zu
wissen, ohne bestimmte Voraussetzun- denn dann kann weder eine schöne halten: Wir müssen aufbrechen, uns
gen und Garantien ist man kaum noch Melodie erzeugt noch geschlossen oder immer wieder aufraffen und nach vor-
bereit etwas zu tun, einen Weg zu gehen aufgetan werden. Abraham hatte «nur» ne orientieren, denn die Sache Gottes
oder etwas anzupacken. das Wort Gottes. Der Herr rief ihn dazu ist unser Ziel. Es ist durchaus möglich,
Die Lebensgeschichte Abrahams auf, sein Land zu verlassen, Beziehungen dass wir dabei von Angst überfallen wer-
berührt auch unser Leben. Am Anfang abzubrechen und alles bis dahin Erreichte den, denn was könnte nicht alles auf
stand die Ungewissheit, doch am Ende hinter sich zu lassen – ohne zu wissen, uns zukommen: Leid, Trübsal, Sorgen
wurde er zum Vorbild, ja zum Vater wohin die Reise gehen würde. Doch an- und andere Nöte. Es kann sein, dass
aller, die da glauben (Röm 4,11). Der hand seiner weiteren Lebensgeschichte wir auf dem Weg manchmal resignie-
Grund dafür war sein unerschütterliches erkennen wir, welch herrliches Ziel Gott ren. Aber das sollte uns nicht aufhalten,
Vertrauen in den lebendigen Gott und mit Abraham erreichte. weiter – auf die festen Zusagen Gottes
Sterbens
die «Zeitkapsel», die in der DNA einer
jeden Zelle steckt? Es scheint, dass
unser Körper darauf angelegt ist, ewig
zu leben. Doch irgendetwas hat diese
Solange es Menschen gibt, stellt man sich die Frage: «Warum altern wir?» Funktion eingeschränkt, sodass sich
Gibt es dafür wissenschaftliche Hinweise? Ohne die Bibel wird man auf der die Zellen nach einer bestimmten Zeit
Suche bleiben und keine schlüssige Antwort finden. nicht mehr erneuern und absterben. Zu
diesem Thema gibt uns die Bibel eine
schlüssige Antwort.
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n einem Monatsmagazin las ich fol- wann eine Zelle entstanden ist, wie Gott hatte den Menschen ursprüng-
genden aufschlussreichen Artikel: schnell sie altert, ob und wann sie er- lich dazu geschaffen, mit Ihm in lebendi-
«Stellen Sie sich vor, Ihr Körper setzt wird. … ger und bleibender Gemeinschaft zu ste-
befände sich in einem stetigen Erneue- In Forscherkreisen besteht seit lan- hen. Er stellte ihm alles zur Verfügung,
rungsprozess, in dessen Verlauf er sich gem die Meinung, dass die Zellen, mit mit einer Ausnahme, die Er mit einer
Zelle für Zelle neu erschafft und rege- denen man geboren wird, grösstenteils ernsten Warnung verband: «Gott der
neriert. Genau das passiert in diesem nicht dieselben sind, mit denen das Herr gebot dem Menschen und sprach:
Augenblick. Ausgehend vom Durch- Leben endet. Wie schnell die Zellen in Von jedem Baum des Gartens darfst
schnittsalter aller Zellen Ihres Körpers, den verschiedenen Organen eines Er- du nach Belieben essen; aber von dem
wären Sie nur etwa zehn Jahre alt. wachsenen ersetzt werden, war bisher Baum der Erkenntnis des Guten und
Zu dieser Erkenntnis kommen Stamm- jedoch schwer zu rekonstruieren. des Bösen sollst du nicht essen; denn
zellenbiologen am Karolinska-Institut in Der Durchbruch kam, als die schwe- an dem Tag, da du davon isst, musst du
Schweden. Sie haben eine Methode ent- dischen Forscher herausfanden, dass gewisslich sterben!» (1.Mo 2,16-17).
wickelt, mit der man den Lebenszyklus in der DNA (Desoxyribonukleinsäure) Nachdem der Mensch sich durch Satan
jeder einzelnen Zelle im menschlichen jeder Zelle eine ‹Zeitkapsel› steckt. hatte verführen lassen, dieses Gebot
Organismus zurückverfolgen kann. Sie Sie lässt nach ihrer Entschlüsselung Gottes zu brechen, kam der Todeskeim
dürfte uns helfen, elementare Fragen mit einer Genauigkeit von plus/minus in ihn hinein und es wurde folgendes
über die Funktionsabläufe in unserem zwei Jahren erkennen, wann die Zelle Verdikt über ihn ausgesprochen: «Im
Körper zu beantworten. Beispielsweise entstanden ist. … Schweisse deines Angesichts sollst
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tun, etwas bezahlen. Er will die Erlösung ine renommierte Zeitung be- die Zahl derer, die wüssten, dass Ame-
verdienen. Gott aber sagt: Es ist getan. richtet: «Bundespräsident Horst rika ‹im Alleingang nicht alles richten›
Köhler fordert mehr Engagement könne. Ohne Russland und China sei
Es bleibt gar nichts zu tun übrig. Jesus
der Europäer im Irak. Der Irak-Krieg globale Stabilität nicht mehr erreichbar,
hat alles getan!» (Dr. Oswald J. Smith) habe zu einem Desaster geführt, sagte es gebe ‹neue Koordinaten der Weltpoli-
Köhler … Die Folgen seien aber nicht tik›. In der Irakpolitik müssten jetzt ‹alle
nur ein Problem der Amerikaner. … Der Beteiligten› ihre Position überprüfen.
Die Bibel spricht nicht von Werken,
Präsident forderte, die Europäer sollten Die Europäer seien gefordert, ‹Farbe zu
die zu tun wären, um Sündenvergebung jetzt das Gespräch mit den USA über die bekennen›. Sie könnten aus eigenem In-
und ewiges Leben zu erlangen, sondern Frage suchen, wie das transatlantische teresse nicht zulassen, ‹dass die Region
sagt: «Das ist das Werk Gottes, dass ihr Verhältnis neu belebt werden könne. im Chaos versinkt›. Ohne ein ‹massives
an den glaubt, den er gesandt hat» (Joh Dabei gehe es ‹um unsere gemeinsame ökonomisches und soziales Aufbaupro-
6,29). Und wen hat der himmlische Va- Verantwortung – und um das Bewusst- gramm› für den Irak komme man auf
ter nach Bethlehem und nach Golgatha sein, dass Verantwortung etwas kostet›. keinen Fall aus. Das berge politische Ri-
Bei den Kosten hätten die Europäer sich siken und koste Geld, aber ‹wegducken
gesandt? Wen hat Er für uns zur Sünde
bisher ‹oft kunstvoll herausgehalten›. und nur mitlaufen› seien ‹die schlechte
gemacht (2.Kor 5,21), und wer hat unse- Die Zeit der US-geführten ‹Koalition Alternative›.
re Sünden auf Seinem Leibe auf das Holz der Willigen› sei nun vorbei. Es müsse Auch andere Berliner Politiker
getragen (1.Petr 2,24)? Jesus Christus! eine ‹Koalition der Einsichtigen› geben, rechnen jetzt mit verstärkten Koopera-
sagte Köhler. Auch in den USA wachse tionsangeboten der Amerikaner an die
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n Matthäus 24,7-8 prophezeit der gen Monaten einer ganzen Reihe von sie nach allen diesen Windrichtungen
Herr Jesus: «Denn es wird sich ein Kriegsschiffen den Auftrag, sich vor die zerstreuen, sodass es kein Volk ge-
Volk gegen das andere erheben und iranischen Gewässer zu begeben. Dass ben wird, wohin nicht elamitische
ein Königreich gegen das andere; und darunter auch der Flugzeugträger «USS Flüchtlinge kommen. Und ich will
es werden Hungersnöte sein und Erdbe- Enterprise» ist, weist laut manchen den Elamitern Schrecken einjagen vor
ben hier und dort. Das alles aber ist der Beobachtern auf einen möglicherweise ihren Feinden und vor denen, die ihnen
Anfang der Wehen.» bevorstehenden Iran-Krieg hin. nach dem Leben trachten, und werde
Die öffentlichen Drohungen des «Harmagedon», der Endkampf der Unheil über sie bringen, die Glut meines
iranischen Präsidenten, Israel von der Völker, wird durch die bedrohliche Si- Zornes, spricht der Herr, und ich werde
Landkarte zu streichen, und die gleich- tuation im Iran immer aktueller. Dessen das Schwert hinter ihnen her schicken,
zeitige Herstellung von Atombomben, Atomprogramm läuft auf vollen Touren, bis ich sie aufgerieben habe. Und ich
die mit Langstreckenraketen auf dieses und die ausgestossenen Drohungen werde meinen Thron in Elam auf-
kleine Land abgeworfen werden und weit gegen Israel sind zu laut, als dass sie stellen und werde König und Fürsten
darüber hinaus auch in andere Länder überhört werden könnten. daraus vertilgen, spricht der Herr. Aber
transportiert werden könnten, sind alles Der Publizist Charles Krauthammer es soll geschehen in den letzten Tagen,
andere als ermutigend. Auch Syriens fürchtet im Blick auf den Iran sogar um da will ich das Geschick Elams wenden!
Staatschef Bashar el-Assad schliesst einen das «Überleben der Menschheit». Im spricht der Herr» (Jer 49,34-39).
Krieg mit Israel nicht aus und bereitet «Time»-Magazin schrieb er: «Wenn wir Elam liegt im Südwesten Irans und
sich nach eigenen Angaben auf diese dabei scheitern, diese apokalyptischen manche Ausleger nehmen an, dass es
Situation vor. «Wir rechnen mit einer Fanatiker von Atomwaffen abzuhalten, sich um das Gebiet handelt, in welchem
israelischen Aggression. Alle wissen, gibt es kein Zurück mehr.» Weiter heisst die Atomraketen hergestellt werden.
dass Israel militärisch stark ist und direkt es, dass die ideologische Vorbereitung • Dass sich die Aussagen über Elam
von den Vereinigten Staaten unterstützt für einen Waffengang gegen den Iran auf die Endzeit beziehen, macht mei-
wird. Jeder würde sein Land verteidigen, unübersehbar sei.2 nes Erachtens der letzte Vers deutlich:
wenn ihm ein Angriff droht», sagte Assad. Im Folgenden lesen wir, was Gott «Aber es soll geschehen in den letzten
«Man muss immer bereit sein.»1 der Herr dazu sagt, dem schon alles Tagen, da will ich das Geschick Elams
Gleichzeitig beliefert Russland den im Voraus bekannt war: «Das Wort des wenden! spricht der Herr.» Elam spielt
Iran mit Luftabwehrraketen und rüstet Herrn über Elam, das an den Propheten «in den letzten Tagen» offensichtlich
Syrien militärisch auf. Der russische Jeremia erging, im Anfang der Regierung wieder eine wichtige Rolle. Das eins-
Verteidigungsminister Sergej Iwanow Zedekias, des Königs von Juda, lautet tige Weltreich Persien (Iran), das nach
beschwichtigte jedoch mit der mehr als folgendermassen: So spricht der Herr seinem Untergang über Jahrtausende
fadenscheinigen Erklärung, dass die dem der Heerscharen: Siehe, ich will den gleichsam brach lag, wird «in den
Iran übergebenen russischen Waffen nur Bogen Elams zerbrechen, seine letzten Tagen» ein Gericht ereilen,
zur Verteidigung bestimmt seien. vornehmste Stärke, und ich will über dessen Geschick dann aber gewendet
Das amerikanische Verteidigungs- Elam die vier Winde kommen lassen wird. Beides scheint in die letzte Zeit
ministerium erteilte bereits vor eini- von den vier Himmelsgegenden und zu gehören.
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aber einmal werden sie losgelassen. Es ie Überschrift einer Tageszei- wollen über eine weithin unbekannte
heisst dazu: «Der Westen glaubt Ahma- tung im Raum Frankfurt lautete: Seite des Islam informieren. … Der
dinedschad nicht. Und auch Moskau «Suche nach der höchsten Wahr- Vortrag berichtet von einer mehr nach
wird skeptischer. Teheran aber übergeht heit». Weiter hiess es darin: innen gerichteten Form der religiösen
die Warnzeichen, brüskiert den Chef der «Weiskirchen (op) – Die mystischen Anstrengung, wie sie über Jahrhunderte
Atomenergiebehörde … Heute bedroht Dimensionen des Islam sind Thema bis in die heutige Zeit auch im Christen-
der Iran das Gleichgewicht und schwingt eines Vortrags … im Dietrich Bonhoef- tum zu finden war und ist.
sich zur aggressiven Atommacht auf. Der fer-Haus. Der Verein für multinationale Mystik bezeichnet die Suche und
Sicherheitsrat wird das nicht akzeptie- Verständigung Rodgau, der Ausländer- Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit
ren können. Doch selbst wenn es zu beirat und die evangelische Gemeinde oder Wahrheit. Mystiker in allen Religi-
An Gottes Segen
ist alles gelegen!
Das ist nur zu wahr. Und doch ist es selbst für wiedergeborene
Christen nicht immer klar, wie sie beständig unter dem Segen Got-
tes, an dem tatsächlich alles gelegen ist, stehen können. Der Autor
bietet den Lesern in der Folge den Schlüssel an, um diese für nicht
wenige verschlossene Tür zum Segen Gottes öffnen zu können.
Marcel Malgo zu tragen. Aber es bedeutet, dass Gott «Ich weiss, Herr, dass des Menschen
der Herr der Hauptverantwortliche in Tun nicht in seiner Gewalt steht, und es
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ieser Botschaft möchte ich drei unserem Leben ist, der Handelnde, sagt liegt in niemandes Macht, wie er wandle
Schriftstellen voranstellen, auf Er doch: «‹… ich habe euch erwählt …› oder seinen Gang richte» (Jer 10,23).
die ich im weiteren Verlauf Ihr seid durch den Glauben an das Opfer Auch aus diesen Worten Gottes
näher eingehen werde: Jesu Christi am Kreuz von Golgatha und ersehen wir, dass der Herr die Haupt-
«Nicht ihr habt mich erwählt, sondern Seine Auferstehung ‹errettet› worden, verantwortung für unser Leben hat. Das
ich habe euch erwählt …» (Joh 15,16). aber Meine ‹Gabe› an euch ist: Ich habe bedeutet: Alles, was ich sein möchte zu
«… aus Gnade seid ihr errettet durch euch ‹zuerst geliebt›.» Wir sind von A bis Seiner Ehre, kann ich nur durch Seine
den Glauben, und das nicht aus euch – Z in Gottes Hand: mit dem was war, was Gnade. Ich brauche Ihn dazu. In einer
Gottes Gabe ist es» (Eph 2,8). ist und was sein wird. Liedstrophe klingt das so schön an: «Ich
«Lasst uns lieben, denn er hat uns Was ist nun die praktische Auswir- brauch Dich allezeit, o Jesu, Gottes
zuerst geliebt» (1.Joh 4,19). kung davon für mein geistliches Leben? Sohn. Durch Dich ererb ich einst, des
Das alles sind wunderbare Worte Ich möchte es so sagen: Ich werde nie ew’gen Lebens Kron. Ich brauch Dich,
Gottes. Sie bedeuten nichts anderes, als etwas Gutes, Ihm Wohlgefälliges voll- o ich brauch Dich …» Was für die
dass der Herr in allem, was unser Leben bringen können, es sei denn, der Herr Ewigkeit bzw. vor Gott einmal Bestand
betrifft, der Erste und der Urheber ist. Es bewirke dies in mir. Auch da brauche haben soll, vermögen wir nur durch Ihn
kommt alles von Ihm, sowohl der ganze ich den Herrn. Denken wir nur einmal zu tun: «… denn ohne mich könnt ihr
Verlauf unseres Lebens, der Alltag wie an die Heiligung: «Jaget nach … der nichts tun.» Oder wie es der Prophet
auch die Zukunft. Auch wenn wir selbst Heiligung …» (Hebr 12,14). Auch da gilt: Jeremia sagt: «… es liegt in niemandes
Dinge verschulden: Gott lässt es zu! Es Gott ist verantwortlich für mich; Er hat Macht, wie er wandle oder seinen Gang
geht alles an Ihm vorbei. Kurzum: Es mein ganzes Leben in Seiner Hand. Alles, richte.»
kommt von Ihm oder Er gibt Sein OK., was ich als Sein Kind Wohlgefälliges tun Wenn nun Gott der Herr der Han-
dass gewisse Dinge in unserem Leben möchte, gelingt mir nur durch die Gnade delnde in meinem Leben ist, wenn Er
vorkommen. Wenn Er mich erwählt hat des Herrn. Dazu wieder einige Bibelstel- mir Gnade verleiht, dies oder jenes
und dies einfach Seine Gabe an mich ist, len, die das klar belegen: «… ohne mich nach Seinem Wohlgefallen zu tun auf
wenn Er mich zuerst geliebt hat, dann könnt ihr nichts tun» (Joh 15,5). dem Weg der Heiligung – was bedeu-
weiss ich felsenfest: Es wird nicht nur «So liegt es nun nicht an jemandes tet das für mich als Kind Gottes ganz
dabei bleiben – bei dieser Erwählung, Wollen oder Laufen, sondern an Gottes praktisch? Wenn wir wissen, dass
bei dieser Liebe, mit der er mich «zu- Erbarmen» (Röm 9,16). unsere persönliche Heiligung, unser
erst geliebt» hat –, sondern Er wird mein «Nicht dass wir tüchtig sind von uns Vorwärtskommen im Glauben, unser
ganzes weiteres Leben in dieser Weise selber, uns etwas zuzurechnen als von innerliches, geistliches Wachstum allein
leiten, führen und unterstützen. uns selber, sondern dass wir tüchtig vom Herrn abhängig ist – was ist dann
Bedeutet das jetzt, dass ich keine sind, ist von Gott, der uns auch tüch- die Konsequenz? Kann ich nun einfach
Verantwortung mehr habe? Keinesfalls. tig gemacht hat zu Dienern des neuen sagen: «Herr, ich lehne mich in meinem
Wir haben auch eine Verantwortung Bundes» (2.Kor 3,5-6). Wohnzimmersessel zurück und erwarte