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Meistens wird Brustkrebs zufällig gefunden, weil ein Knoten getastet wird. Ob er gut- oder
bösartig ist, kann man durch Tasten nicht feststellen. Eine sichere Diagnose ist nur am
Tumormaterial möglich. Dazu muss sich ein Pathologe die Tumorzellen unter dem
Mikroskop ansehen.
„Bildgebende Verfahren“
Die Röntgenverfahren, Mammographie, MRT, Ultraschall sind Suchverfahren, die zeigen,
wo untersucht werden muss. Sichere Aussagen können durch sie nicht getroffen werden,
dazu muss Tumormaterial entnommen werden. Wichtig ist, dass dabei keine Zellen
Brustschmerzen und
ausgestreut werden, die dann woanders Metastasen bilden.
Brustkrebs
„Biopsie“ Dazu auch dieser Chat
Deshalb wird die Vakuum-Biopsie empfohlen. Durch das Vakuum in der Hohlnadel mit Prof. Eiermann bei ntv,
werden dabei die Zellen in die Nadel gesaugt, um die Gefahr der Streuung durch die der das gleiche Verfahren
Untersuchung gering zu halten. empfiehlt.
Abgesehen von Brustkrebs können auch Fibroadenome und Zysten in der Brust
vorkommen. Fibroadenome sind auch Tumore, aber gutartige. Auch ein Milchfluss aus der
Brust außerhalb von Stillzeiten ängstigt manche Frauen. Bei anderen Sekreten aus der
Brust wird zuerst das Sekret und dann, wenn die Zellen verdächtig aussehen, die
Milchgänge durch eine Galaktographie untersucht.
Eine Galaktographie ist eine Darstellung der Milchgänge mit einem Kontrastmittel, das
über die zentrale Öffnung der Brustwarze gegeben wird.
Wenn man jetzt nach einem Knoten sucht, ist dies manchmal schmerzhaft. Auch mit den
den üblichen bildgebenden Verfahren findet man oft keinen Knoten. Deshalb
verschwendet man hier wichtige Zeit, wenn man mit Ultraschall, Mammographie oder
MRT sucht.
Besser ist in diesem Fall der alte Antibiotikatest, der innerhalb eines Tages ein Ergebnis
gibt. [Weitere Information s. auch unter:
http://www.cancer.gov/cancertopics/factsheet/sites-types/ibc (in engl. Sprache) oder
http://www.bcaction.de/03info/inflammatorischer_brustkrebs.htm, der
Krebsinformationsdienst in Deutschland bietet keine Information zum inflammatorischen
Mammakarzinom an, Stand 10/2009, spezialisierte Frauenorganisationen für
inflammatorischen Brustkrebs empfehlen eine sofortige Probeentnahme und Prüfung auf
Krebszellen.]
Man nimmt Antibiotika wie bei der Brustentzündung ein, und entweder sind Rötung,
Entzündung usw. am nächsten Tag wenigstens etwas besser, oder man macht eine Biopsie.
Wenn sich kein Tumorknoten findet, dann irgendwo, wo es schlimm aussieht. Denn es
könnten Tumorzellen sein.
Andere Brusterkrankungen
Fibroadenome