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White
Eine Zusammenstellung
von Texten zu diesem Thema
aus dem Schrifttum
von Ellen G. White
GIHON Publishing
1
Übersetzung der englischsprachigen Quellen
Olaf Milter
Bearbeitung
Hans-Jürgen Muschong und Olaf Milter
Herausgeber:
2010 GIHON Publishing
71503 Backnang
Postfach 1309
literatur@ gihon.de
Druck/Verarbeitung:
MHA Medien
Daimlerstraße 12
D-73635 Rudersberg
2
Vorwort.....
Die Welt erhofft sich eine herrliche Zukunft – die Kirchen erwarten ein Tausendjähriges Frie
densreich. Wer jedoch die Nachrichten offenen Auges verfolgt, sieht, wie die Menschheit sich, trotz
aller Technik, im Verfall befindet: selbst verursachter Klimawandel, Artensterben und Missernten,
Monopole erheben Patente auf klassisches Saatgut oder verunreinigen das klassische mit gen
technisch verändertem, zerrüttete Familien, Gewaltverbrechen, Unmoral und Werteverfall, neue
und rätselhafte Krankheiten usw.
Als letzter Ausweg aus alledem wird die Aufhebung der Religionsfreiheit durch die Einführung
von Sonntagsgesetzen sein – und die Bestrafung derer, die sich nicht daran halten (Offb 13,16f).
Durch die Globalisierung und die weltweite Verfügbarkeit moderner Medien gerät jeder in die
sen Teufelskreis von Abhängigkeit, Zwang und Unmoral, der sich nicht ganz bewusst dagegen ent
scheidet. Trotz dieser düsteren Aussichten gibt es Hoffnung! Schon vor 100 Jahren, als selbst die
Großstädte wesentlich kleiner waren als heute, und sogar Orte mit über 10.000 Einwohnern, Haus
an Haus stehend, schon als Städte galten, hat unser Schöpfer, der die Schwierigkeiten voraussah,
den Menschen in Seiner Liebe durch die Schriften von Ellen G. White einen Ausweg aufgezeichnet:
Das LEBEN AUF DEM LAND!
Obwohl die Aufzeichnungen rund 100 Jahre alt sind, haben sie in ihrer Aktualität nichts einge
büßt – im Gegenteil: Sie sind notwendiger denn je, weil wir der Krise viel näher sind, als damals.
LEBEN AUF DEM LAND zeigt in ganz praktischer Weise worauf ein ländlicher Lebensstil beruht.
Wenn es auch unmöglich ist, in der Stadt ländlich zu leben, so ist es umgekehrt sehr wohl möglich,
auf dem Land städtisch zu leben: Die außerordentliche Unmoral, welche früher auf die Städte be
grenzt war, lässt sich heute in jedes Wohnzimmer auf den Bildschirm holen, und wer seinen Bedarf
lieber bequem im Supermarkt (aber auch in Abhängigkeit von diesem) einkauft, statt ihn selbst
anzubauen, der lebt auch städtisch.
Gibt es heranwachsende Kinder, dann ist es besonders wichtig, darauf zu achten, ihnen einen
Lebensraum zu ermöglichen, der sie vor den pausenlosen Angriffen seitens der Medien, unpas
sender Kameraden und anderen Verführungen schützt.
Der ländliche Lebensstil ist kein Selbstzweck: Gott sucht Menschen, die dieses LEBEN AUF
DEM LAND praktizieren und dadurch auch in schwierigen Weltverhältnissen in der L age sind, die
Botschaft von Seiner Gerechtigkeit, die von Sünde erlöst, durch Wortverkündigung UND praktische
Hilfeleistung in die Finsternis der Städte und Dörfer hinaus scheinen zu lassen (Jes. 60). Dadurch
soll Sein Volk aus allen Nationen und Kirchen gesammelt werden, das Seinen Charakter widerspie
gelt, so dass Er es zu Sich holen kann, wenn Er in den Wolken des Himmels wiederkommt.
Wir wünschen unseren Lesern, dass sie unter Gebet einen deutlichen Hinweis erhalten, wie
der persönliche Weg jedes Einzelnen und jeder Familie aussehen soll, sowie Mut und Kraft, den
erkannten Weg auch zu gehen. – Mach Dich bereit!
Die Herausgeber
3
Inhaltsverzeichnis.......
Bezeichnung Seite
Vorwort 3
2. Arbeitskämpfe vermeiden 8
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1. Ein Aufruf zum Verlassen der Städte
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Prachtentfaltung, Luxus und Verschwendung – all das sind Kräfte, die bei der großen Masse
der Menschheit die Gedanken vom wahren Zweck des Lebens ablenken. Sie öffnen Tausen
den von Sünden die Tür. Über die Jugend üben sie eine fast unüberwindliche Macht aus.
Eine der allerfeinsten und gefährlichsten Versuchungen, welche die Jugend von allen Sei
ten bestürmt, ist die Vergnügungssucht. Es gibt zahllose Festtage; Spiel und Pferderennen
(Sportveranstaltungen) locken Tausende an und der Strudel der Aufregung und des Vergnü
gens zieht sie von den täglichen Pflichten des Lebens weg. Geld, das lieber für Positives
gespart werden sollte, wird für Vergnügen verschleudert.
Durch das Zusammenwirken der Kartelle und die Folgen von Arbeitervereinigungen und
Streiks werden die Lebensverhältnisse in der Stadt immer schwieriger. Ernste Verwick
lungen stehen uns bevor und für viele Familien wird der Wegzug aus den Städten zu einer
Notwendigkeit werden. ... Es war nicht Gottes Absicht, dass die Menschen in Städten, in
Kellerwohnungen und Höfen zusammengedrängt sein sollten. Im Anfang umgab er unsere
ersten Eltern mit allem Herrlichen für Auge und Ohr, woran wir uns seinem Wunsch gemäß
heute noch erfreuen sollen. Je mehr wir in Harmonie mit dem ursprünglichen Plan Gottes
kommen, desto günstiger wird unsere Lage sein, die Gesundheit für Körper, Seele und Geist
zu erlangen. In den Fußspuren des Großen Arztes 369-371 (Der Weg zur Gesundheit 286f)
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Großstädte werden von Gottes Gerichten heimgesucht
Die Zeit ist nahe, da die Gerichte Gottes diese großen Städte heimsuchen. In kurzer
Zeit werden sie furchtbar erschüttert werden. Es ist ganz gleichgültig, wie groß oder stark
die Häuser sind, es hilft auch nichts, sie noch so gut gegen Feuer zu sichern; wenn Gott an
diesen Gebäuden rüttelt, werden sie in wenigen Minuten Trümmerhaufen sein.
Die gottlosen Städte werden von einem vernichtenden Besen hinweggefegt werden.
Durch das Unheil, das über gewaltige Gebäude und große Stadtteile hereinbrechen wird,
zeigt uns Gott, was die Erde zu erwarten hat. Zeugnisse für die Gemeinde VII 83
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Eine Schau der großen Zerstörung
Bevor ich am letzten Freitagmorgen erwachte, wurde mir eine sehr eindrucksvolle Szene
gezeigt. Ich schien vom Schlaf zu erwachen, befand mich aber nicht in meinem Heim. Durch
einige Fenster sah ich eine schreckliche Feuersbrunst. Große Feuerbälle fielen auf die Häu
ser. Aus diesen Feuerbällen flogen feurige Pfeile in alle Richtungen. Es war unmöglich, die
angezündeten Brände zu zählen. Viele Orte wurden zerstört. Der Schrecken der Menschen
war unbeschreiblich. Evangelisation 28
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2. Arbeitskämpfe vermeiden
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Vorbereitet für die Auseinandersetzung
Die Arbeitgeber- und Arbeitnehmervereinigungen dieser Welt sind ein Fallstrick. Brüder,
meidet sie und haltet euch von ihnen fern. Habt nichts mit ihnen zu tun. Wegen dieser Ver
einigungen wird es für unsere Einrichtungen bald sehr schwierig werden, die Arbeit in den
Städten durchzuführen. Daher meine Warnung: Verlasst die Städte. Unterrichtet unsere
Gemeindeglieder dahingehend, dass sie von der Stadt aufs Land ziehen sollen, wo sie ein
kleines Stück Land erwerben und für sich und ihre Kinder ein Heim errichten können. ...
Unsere Versammlungsräume müssen in den Städten sein, sonst könnten die Arbeiter
die Menschen nicht erreichen, um sie in den Grundsätzen einer richtigen Lebensweise zu
unterweisen. In der gegenwärtigen Zeit sollen wir Gebäude in den Städten besitzen, aber
bald wird es dort so viel Streit und Verwirrung geben, dass es für jene, die sich wünschen,
die Städte zu verlassen, nicht mehr möglich sein wird. Wir sollen für diese Auseinanderset
zungen gut vorbereitet sein. Das ist das Licht, welches mir gegeben wurde. General Confe-
rence Bulletin 6. April 1903
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deinen Nächsten wie dich selbst!“ (Lukas 10,27) Diese Worte fassen die ganze Pflicht des
Menschen zusammen. Sie bedeuten die Hingabe des ganzen Menschen an den Dienst für
Gott: Körper, Seele und Geist. Wie können Menschen diesen Worten gehorchen und sich
gleichzeitig verpflichten, das zu unterstützen, was ihren Nachbarn die Handlungsfreiheit
raubt? Und wie können Menschen diesen Worten gehorchen und Vereinigungen bilden, wel
che die ärmeren Schichten um das berauben, was ihnen rechtmäßig zusteht, indem ihnen
das Kaufen und Verkaufen – außer unter bestimmten Bedingungen – untersagt ist? Brief
26, 1903
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3. Ein Aufruf an die Eltern
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Christliche Eigenschaften in abgelegenen Gegenden
Nicht eine Familie unter hundert hat sich durch ihr Wohnen in der Stadt körperlich, geistig
oder geistlich verbessert. Glaube, Hoffnung, Liebe und Glück können viel besser an abge
legenen Plätzen mit Feldern, Hügeln und Bäumen erlangt werden. Nehmt eure Kinder weg
vom Anblick und den Geräuschen der Städte, weg vom Rattern und Getöse der Autos und
Gespanne, und ihr Geist wird viel gesünder sein. Es wird leichter sein, ihren Herzen die Wahr
heiten des Wortes Gottes nahezubringen. Manuskript 76, 1905
Wenn ihr eure Kinder in städtische Schulen schickt, wo jede Form der Versuchung darauf
wartet, sie zu locken und demoralisieren, dann ist die Charakterbildung sowohl für Eltern als
auch für Kinder zehnmal schwerer. Fundamentals of Christian Education 326
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oahs nimmt jede Art von Gottlosigkeit zu. Scheidung und Heirat sind an der Tagesordnung.
N
In solchen Zeiten sollten die Menschen, die danach trachten, Gottes Gebote zu halten, sich
nach abgelegene Gebieten umzuschauen, die fern von den Städten sind.
Kein Verlust
Wer lässt sich warnen? Wir wiederholen: Kommt heraus aus den Städten. Haltet es nicht
für einen schmerzlichen Verlust, dass ihr in die Hügel und Berge ziehen müsst, sondern sucht
nach einem abgelegenen Ort, wo ihr mit Gott Gemeinschaft haben könnt, um seinen Willen
und Weg zu lernen. ...
Ich bitte unser Volk dringend, dass jeder sein geistliches Wachstum zum Lebenswerk
macht. Christus steht vor der Tür. Darum sage ich unserem Volk: Seht es nicht als Verlust an,
wenn ihr aufgerufen werdet, die Städte zu verlassen und aufs Land zu ziehen. Hier erwarten
all jene reiche Segnungen, die sie ergreifen. Beim Anblick der Natur, den Werken des Schöp
fers, beim Studium der göttlichen Kunstwerke, werdet ihr unmerklich in sein Bild verwandelt
werden. Manuskript 85, 1908
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4. Beschäftigungen in ländlichen Gebieten
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Infolge der Sünde wurde die Erde verflucht. Aber soll sich dieser Fluch vervielfachen, weil
die Sünde zunimmt? Die Unwissenheit vollbringt ihr unheilvolles Werk. Träge Arbeiter ver
mehren durch ihre faulen Gewohnheiten noch das Übel. Viele sind nicht bereit, ihr Brot im
Schweiße ihres Angesichtes zu verdienen und lehnen es ab, den Boden zu bearbeiten. In den
Tiefen der Erde sind Segnungen für jene versteckt, die den Mut, den Willen und die Ausdauer
haben, ihre Schätze zu heben. Väter und Mütter, die ein Stück Land und ein gemütliches
Heim auf dem Land besitzen, sind Könige und Königinnen.
Viele Landwirte haben es versäumt, sich angemessene Einkünfte von ihrem Land zu
sichern, weil sie diese Arbeit als erniedrigend angesehen haben. Sie erkennen nicht, dass es
ein Segen für sie und ihre Familien ist und sehen darin nur eine Art von Sklaverei. Ihre Obst
gärten sind vernachlässigt, ihre Ernte wurde nicht rechtzeitig eingebracht und der Boden
wurde nur oberflächlich bewirtschaftet. Fundamentals of Christian Education 326f
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würden sie dem Pulsschlag der Natur näher kommen. Gottes Gegenwart würde fühlbarer für
sie sein. Viele könnten lernen, sich auf ihn zu verlassen. Sie würden in der Natur seine Stim
me vernehmen, die zu ihren Herzen von seinem Frieden und seiner Liebe spricht, und Körper,
Seele und Geist würde sich zu der heilenden, lebenspendenden Macht hingezogen fühlen.
In den Fußspuren des Großen Arztes 194–194 (Der Weg zur Gesundheit 138f)
Das Gesundkostwerk
Das Gesundkostwerk sollte hier [in Avondale (Australien)] gegründet werden. Es sollte
eines der Branchen sein, die mit der Schule verbunden sind. Gott hat mir gezeigt, dass Eltern
in diesem Werk Arbeit finden und ihre Kinder zur Schule schicken können. Aber alles was
getan wird, sollte in größter Einfachheit geschehen. Es darf dort keinerlei Verschwendung
geben. Ein dauerhaftes Werk ist zu tun, ansonsten sind Schlampigkeit die Folge. Australasi-
an Union Conference Record, 28.7.1899
19
5. Der Krise um das Sonntagsgesetz begegnen
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6. Die Ansiedlung in Zentren
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halten, sich mit ihren Nachbarn bekannt machen und sie zu den Versammlungen einladen,
dann können sie auf diese Weise ihr Licht in guten Werken leuchten lassen. Zeugnisse für die
Gemeinde VIII 240–241
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Wo immer einige wenige Sabbathalter sind, sollten sich die Eltern zusammenschließen,
um einen Ort als Schule einzurichten, wo ihre Kinder und Jugendlichen unterrichtet werden
können. Sie sollten einen christlichen Lehrer anstellen, der als geweihter Missionar die
Kinder in einer Weise ausbilden kann, dass sie Missionare werden. Counsels to Parents,
Teachers and Students 173
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7. Durch Gottes Vorsehung geleitet
Die Zeit ist gekommen, dass Familien aus den Städten wegziehen sollten, wenn Gott den
Weg dafür öffnet. Die Kinder sollten aufs Land genommen werden und die Eltern sollten ent
sprechend ihrer Möglichkeiten den geeignetsten Platz suchen. Wenn auch das Häuschen
klein sein mag, sollte doch ein Stück Land dazugehören, das bestellt werden kann. Manu-
skript 50, 1903
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Achtet darauf, dass es aufgrund der Befolgung des Rates, von Battle Creek wegzuziehen,
keine übereilten Umzüge gibt. Unternehmt nichts, ohne die Weisheit Gottes zu suchen, der
verheißen hat, allen reichlich zu geben die ihn darum bitten und der niemandem Vorwür
fe macht (Jakobus 1,5). Alles, was getan werden kann, ist Ratschläge zu geben, und dann
sollten alle den Ort verlassen, die überzeugt sind, dass es ihre Pflicht ist, unter Gottes Füh
rung wegzuziehen. Sie öffnen ihr Herz, um von Gott zu lernen und ihm zu gehorchen.
Ich bin beunruhigt, wenn ich sehe, dass es sogar manche unter unseren Lehrern gibt,
die ein ausgewogeneres und gesünderes Urteilsvermögen brauchen. Die Botschafter, wel
che die Botschaft in die Welt hinaustragen und das Vertrauen der Menschen haben, werden
um ihren Rat gebeten. Vor solchen Menschen ist zu warnen, die keine echte Erfahrung in
praktischen Lebensfragen haben und die in der Gefahr stehen, Ratschläge zu geben, ohne
zu wissen wohin diese Ratschläge andere in ihrem Handeln führen.
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Klar umrissene Pläne sind erforderlich
Ich spreche zur Gemeinde in Battle Creek, wie sie nach Gottes Ratschlägen umziehen
sollen. Es ist notwendig, dass viele von euch aus Battle Creek wegziehen, und es ist ebenso
erforderlich, dass ihr klar umrissene Pläne darüber habt, was ihr dann tun werdet, wenn ihr
Battle Creek verlassen habt. Geht nicht übereilt los und ohne zu wissen, was ihr tut. ...
O gäbe es doch weise, verständige und ausgeglichene Menschen, die sichere Ratgeber
sein werden, die einige Kenntnisse über die menschliche Natur haben und wissen, wie man
in der Furcht Gottes Anweisungen und Rat erteilt.
Zieht besonnen um
Lasst nichts in einer unordentlichen Weise geschehen, das zu großen Eigentumsverlusten
oder Opfern führt, aufgrund feuriger, leidenschaftlicher Reden, welche eine Begeisterung an
heizen, die nicht nach Gottes Ordnung ist, damit ein wichtiger Sieg nicht durch einen Mangel
an nüchterner Mäßigkeit, richtigem Nachdenken und gesunden Grundsätzen und Absichten
in eine Niederlage verwandelt wird. Geht in dieser Sache strategisch klug vor, dann werden
alle unter der Leitung eines weisen, unsichtbaren göttlichen Ratgebers umziehen.
Menschliche Elemente werden um die Herrschaft streiten, und es könnte dadurch ein
Werk getan werden, das nicht die Handschrift Gottes trägt. Nun bitte ich jeden inständig,
nicht zu sehr und zu vertrauensvoll auf menschliche Ratgeber zu blicken. Schaut am aller
meisten auf Gott, den einzig weisen Ratgeber. Unterwerft all eure Wege und euren Willen
Gottes Wegen und Willen. ...
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sich selbst abfällig äußern, sondern bei denen, die aufgrund ihrer Umzugsabsichten so unter
Druck gesetzt werden. All ihre Verlegenheiten und Niederlagen werden auf jene zurückfallen,
die es nicht treffen sollte.
Gerade jetzt ist die Zeit, in der die Gefahren der letzten Tage sich um uns herum verdich
ten, und wir brauchen weise Menschen als Ratgeber – nicht solche, die ihre Pflicht darin
sehen, anzuheizen und Unordnung zu stiften, aber womöglich weder weisen Rat erteilen
noch dafür sorgen können, dass jede Aufregung aus einem Durcheinander dann Ordnung
hervorbringt und Ruhe und Frieden durch den Gehorsam gegenüber dem Wort Gottes ent
steht. Möge jeder Mensch an seinem eigentlichen Platz gefunden werden, um seine Arbeit
für den Meister nach seinen verschiedenen Fähigkeiten zu tun. ...
Wie geschieht dies? „Nehmt auf euch mein Joch“, sagte Jesus Christus, der dich mit
seinem eigenen kostbaren Blut erkauft hat, deren Diener und Eigentum du bist, „und lernt
von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure
Seelen! Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.“ (Matthäus 11, 29f) Wenn jeder
zu Jesus mit einem lernwilligen Geist kommt, mit zerknirschtem Herzen, dann befindet er
sich in einem Gemütszustand um unterwiesen zu werden und von Jesus zu lernen und seinen
Anordnungen zu gehorchen. ...
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8. Unsere Zentren –
entfernt von Ballungsräumen
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vom Land in die Städte zu rufen. In den Städten werden Zustände eintreten, die es unseren
Glaubensgeschwistern sehr erschweren wird, dort wohnen zu bleiben. Deshalb wäre es ein
großer Fehler, in den Städten Gelder zur Errichtung wirtschaftlicher Unternehmen zu in
vestieren. Manuskript 76, 1905
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manchem Übel bewahren können, wenn er sein Heim nicht in dieser gottlosen, befleckten
Stadt aufgeschlagen hätte. Alles, was Lot und seine Familie in Sodom taten, hätten sie
auch von einem außerhalb liegenden Ort aus tun können. Henoch wandelte mit Gott, lebte
aber nicht inmitten einer von Gewalttätigkeit und Gottlosigkeit verseuchten Stadt wie Lot in
Sodom. Evangelisation 76
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9. Die plötzliche Flucht in der
baldigen Auseinandersetzung
LITERATUR (allgemein)
Sativa
ÖSTERREICH Klosterplatz
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