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Nimm Tipps aus diesem Buches nicht für „bare Münze“, sondern mach’
Deine eigenen Erfahrungen!
Es kommt hier sehr viel Theorie auf Dich zu. Vielleicht „erschlägt“
Dich die Theorie erst ein wenig, aber ich bitte Dich, Dir die kompletten
Seiten einmal alle in Ruhe durchzulesen. Es sollte alles für Dich Sinn
ergeben!
Frage an Dich: Wie häufig siehst Du in Deinem Alltag eine Frau, die Dir
gefällt?
Warte - ich kenne die Antwort bereits: So ziemlich JEDEN Tag, stimmt’s?
Okay - vielleicht siehst Du nicht absolut JEDEN Tag eine Frau, mit der Du
gerne zusammen wärst und die Du äußerlich als Deine absolute Traumfrau
bezeichnen würdest - aber doch bestimmt mindestens Eine, von der Du Dir
denkst, dass es sicher nicht schaden würde, mal hinter ihre hübsche Fassade
zu blicken.
Dass Dir das passiert ist erstens völlig normal und zweitens völlig logisch,
denn die Möglichkeiten sind unerschöpflich: Auf dem Weg zur Arbeit, im
Supermarkt, an der Haltestelle, in der Straßenbahn, am Strand, auf Festivals,
in der Uni, beim Spazieren gehen, in Deinem Wohnviertel, beim Sport, im
Fitnessstudio oder beim Brötchen holen...
Das Problem dabei ist: Wir Männer trauen uns nicht, den ersten Schritt
zu machen.
Wir überwinden uns aus verschiedenen Gründen nicht: Manchmal haben wir
Angst vor einem Korb, manchmal wissen wir nicht, was wir zu ihr sagen
sollten, manchmal wirkt die Frau so sehr in Eile, dass wir es kaum übers Herz
bringen würden, sie zu "stören" und aufzuhalten.
Doch mit dem Kauf dieses eBooks sollst Du einen Einblick darin bekommen,
dass das alles Sichtweisen sind, die Du verändern kannst.
Sicher kann es mal passieren, dass die Frau, die Du kennen lernen möchtest,
gerade in Eile ist. Und sicher kann es mal passieren, dass sie mit Deiner
selbstbewussten Art nicht umzugehen weiß, und deshalb einfach sagt, dass
sie einen Freund habe, obwohl das gar nicht stimmt.
Aber weißt Du was?
Mit Deiner Zurückhaltung, die aus dieser "Angst" oder Vorsicht resultiert, ist
euch beiden nicht geholfen: Ihr nicht, weil Du ja gar nicht wissen kannst, ob
sie tatsächlich in Eile ist - und Dir erst recht nicht, weil Du Dich schlecht
fühlst, weil Du es nicht wenigstens versucht hast.
Die Wahrheit ist nämlich, dass sich ein Scheitern immer noch besser anfühlt,
als es gar nicht erst versucht zu haben. Eine „Abfuhr“ gibt Dir zumindest für
diese Situation eine Form von 'Gewissheit' - ein „ich-hab-mich-nicht-getraut“
lässt Dich ewig im Unklaren darüber, wie das Gespräch denn ausgegangen
wäre.
Sieh es mal so: JEDE Frau, der Du begegnest, könnte Deine Traumfrau sein,
könntest Du heiraten, könnte die Mutter Deiner Kinder werden.
Vielleicht aber ergibt sich auch nur eine wunderschöne Freundschaft oder
eine heiße Affäre aus dem Kontakt.
Oder aber diese eine Frau bringt Dich aus anderen Umständen heraus zu
Facetten Deines Lebens, die Du Dir vorher wohl nie im Traum hättest
ausmalen können.
Weniger romantisch, doch nicht weniger eindringlich ist der Spruch, dass
JEDE Frau ein potenzielles erotisches Abenteuer darstellt - und Du weißt ja,
dass wir Männer biologisch bedingt eigentlich nie genug von diesen
Abenteuern haben können.
DAS ALLES wirst Du jedoch nie herausfinden, wenn Du Dich nicht dazu
überwindest, die Frauen anzusprechen, die Dir gefallen!
Du wirst mit Hilfe des eBooks erfahren, wie Du Dein Ziel so legen kannst,
dass Du SELBST dafür verantwortlich bist, eine 100 %-ige Erfolgsgarantie
zu erlangen - und warum es bewirkt, dass Du abends mit einem guten Gefühl
einschlafen kannst.
In diesem eBook kann ich Dir viel erzählen, zeigen und beibringen: Das
Wichtigste ist jedoch, dass Du in DIR drin das VERLANGEN hast, all' die
Möglichkeiten wahrzunehmen. Ich kann Dir viele Tipps an die Hand geben -
wenn Du selbst nicht aktiv wirst, nützen auch meine ganzen Inhalte nichts.
Frage Dich also, wie Dein Leben momentan verläuft: Hast Du beständigen,
guten Verkehr mit hübschen Frauen?
Oder hast Du es satt, ständig von anderen hören und lesen zu müssen, wie
glücklich sie mit dem anderen Geschlecht seien und Du möchtest das alles
auch mal erleben?
Der Kauf dieses eBooks war Dein vielleicht erster Schritt - zumindest aber
ein richtiger und extrem WICHTIGER.
Denk dran: Deine absolute Traumfrau könnte Dir noch heute in der
Einkaufspassage entgegen kommen - Du wirst es jedoch nie herausfinden,
wenn Du nicht endlich die Initiative ergreifst...
Geh' es an - JETZT!
Wie Frauen Dich anziehend und sexy finden
Dieses Thema ist so umfangreich, dass viele Menschen bereits sehr viele
Bücher darüber geschrieben haben - und auch ich könnte etliche Seiten mit
dem Thema "Was finden Frauen an Männern anziehend?" füllen.
Ich habe jedoch auch eine Abkürzung gefunden, die alles ein wenig
"runterbricht" und Dir - zusammen mit einem weiteren Aspekt, den ich in
einem eigenen Kapitel behandeln werde - das Wichtigste in aller Kürze
mitgibt.
Die erste Art ist die "Austauschbeziehung" - diese führst Du in der Regel zu
fremden Menschen. Es geht hier nur darum, der anderen Person etwas zu
geben - und im Gegenzug etwas von ihr zu bekommen.
Die zweite Art ist die "Gleichheitsbeziehung", hier geht es darum, dass Du
mit dem anderen Menschen eine ganze Menge TEILST.
Die dritte Art ist die "Dominanzbeziehung", die immer dann besteht, wenn
eine Person der Anderen leicht übergestellt ist, wenn es ein leichtes Gefälle
hinsichtlich der sozialen Position gibt.
Achtung, es wird kurz sehr theoretisch: Diese Beziehungen können sich auch
zeitweise ändern oder überschneiden. Etwa dann, wenn Du mit einem
Menschen, mit dem Du Dich in einer "Gleichheitsbeziehung" befindest (zum
Beispiel ein Freund), einen Witz machst.
Kurzzeitig ist dann derjenige, über den hier kurz gelacht wird“, dem Anderen
untergeordnet - derjenige, der den Witz gemacht hat, ist in der dominanten
Position.
Vielleicht merkst Du bereits, wie das mit den Themen Flirten und Anziehung
zusammen hängt: Anziehung und Flirten funktioniert NUR über eine solche
„Dominanzbeziehung“.
Das hört sich jetzt so an, als wäre das eine schwierig zu meisternde Aufgabe,
aber ich will Dich beruhigen:
Eine solche Dominanzbeziehung aufzubauen kann über sehr viele Arten und
Varianten geschehen, es gibt nicht "die eine Dominanzbeziehung" und es gibt
hier auch kein Richtig oder Falsch.
Du siehst: Dominanz ist viel mehr als das, was Dir vielleicht spontan in den
Kopf kommt, wenn Du das Wort hörst.
Fakt ist, dass Du Dominanz brauchst, wenn Du eine Frau kennen lernst.
Sexualität besteht zu einem sehr großen Teil aus Dominanz - und Du wirst
niemals eine Frau verführen können, die Dich nicht auch auf eine dominante
Art und Weise sexuell anziehend findet.
Wir werden auf dieses Thema später noch mal zurückkommen, wenn es
darum geht, Mädels kennen zu lernen (denn bereits in den ersten Minuten des
Kennen Lernens dominant zu wirken ist fast die halbe Miete…)
Wie Du eine Frau für Dich gewinnst
Ich habe lange überlegt, wie umfangreich ich dieses Kapitel hier gestalte. In
meinem anderen Buch „Die Ultimative Flirtformel“ erkläre ich sehr
ausführlich, auf was Frauen bei Männern achten, wieso das so ist und wie Du
diese Zustände am besten erreichen kannst.
Wenn Dir die Informationen in diesem Kapitel also nicht reichen, schau’ Dir
mein anderes Buch an, auf dieser Webseite hier kannst Du es Dir holen und
durchlesen..
Wer kennt ihn nicht, den „verbotenen Kuss an Karneval“, obwohl man doch
eigentlich seinem Partner treu sein wollte? Diese oder ähnliche Situationen
erleben wir häufig. Wir beobachten die Situation von Außen und denken uns:
„Wie kann er/sie nur?!“
Haben wir das nun verstanden, können wir uns gezielt das Thema Dating und
Kennen lernen anschauen: Treffen Frauen hier rationale Entscheidungen?
Auch hier gilt: Ja, natürlich. Zu großen Teilen. Und dann gibt es dann aber
doch noch im Leben einer Frau immer wieder diese Situationen, in denen sie
sich hinterher denkt: Wie bin ich da nur hineingestolpert?
Frauen gehen anders einkaufen. Frauen begutachten anders das neue Auto.
Frauen reden mit ihren Freundinnen häufig über andere Themen als Männer
als mit den Kumpels - und auch die Art und Weise der Kommunikation ist
anders.
Böse Zungen würden zuspitzen, dass sich bei einem Streit zwischen zwei
Männern heftig angeschrien wird - ja, es knallt heftig - aber danach versöhnt
man sich und trinkt ein Bier zusammen, während bei Frauen diese Querelen
häufig monatelang andauern und immer ganz fies „unter dem Radar“ und
hinter dem Rücken ablaufen.
Oh - und damit will ich natürlich nicht pauschalisieren und ich behaupte auch
nicht, dass Männer und Frauen in ganz, ganz vielen Punkten total anders
sind; Nein, ich möchte nur hinleiten auf das Verhalten, das Du als Mann an
den Tag legen solltest, wenn es Dir darum geht, Frauen für Dich zu
gewinnen… denn es geht darum, zu verstehen:
Menschen (und damit Frauen) handeln so, wie sie sich fühlen.
Beispiel: Die Frau, die sich für eine einzige Nacht wieder auf ihren Ex-
Partner einlässt, der sie eigentlich schlecht behandelt hat, handelt aus
rationaler Sicht dumm, weil sie damit ihre seelischen Wunden wieder
aufreißen lässt - im gegenwärtigen Moment fühlt es sich für sie aber vertraut
und gut an und deshalb tut sie es.
Solange eine Frau sich in Deiner Nähe wohl fühlt und sie fühlt, dass es eine
Mann-Frau-Beziehung ist, ist die Ampel auf Grün und Du kannst weitere
Schritte einleiten.
Dadurch, dass Du sie mit vielen SMS und Nachrichten bombardierst, gibst
Du ihr die Führung. Du kommunizierst damit: „Bitte mach’ irgendwas! Ich
gebe Dir tausend Gelegenheiten, wähle bitte eine aus und leite von dort aus
unseren Kontakt, ich sehe mich dazu nicht in der Lage und schreibe Dir aus
Unsicherheit viele Textnachrichten!"
Erachte es also als Deine Aufgabe, die Frau in den Zustand guter Gefühle zu
versetzen. Es gibt nicht „DIE guten Gefühle“, sondern gute Gefühle sind
immer relativ.
Eine Frau wird Dich nicht attraktiv finden, wenn sie in Dir keinen Wert sieht.
„Wert“ ist hierbei nicht eindeutig definiert und hängt zu großen Teilen vom
Kontext ab.
Für den Moment reicht es, wenn Du weißt, dass Dich eine Frau nur sexy
finden kann, wenn Du wie ein MANN wirkst. Dominanz gehört dazu - aber
auch andere Faktoren, die wir im nächsten Kapitel anschauen werden.
Nach welchem Mann sich Frauen sehnen
Dieses Kapitel ist deshalb wertvoll, weil Dich die Umsetzung der Inhalte in
den Augen der Frauen auf Anhieb attraktiver wirken lassen wird.
Ein Bekannter sagte es letztens sehr treffend, und ich möchte ihn einmal
originalgetreu zitieren:
"Ich glaube, dass die heutigen Männer sich mehr den Gefühlen und
Momenten hingeben sollten. Männer handeln gar nicht mal so oft mit dem
"Schwanz" wie vermutet. Das Gegenteil ist der Fall: Männer denken zu viel.
Vielen fehlt die eigentliche Männlichkeit. Die meisten sind entweder ein
Arschloch oder ein Weichei, aber kein wahrer Mann."
Der wichtigste Aspekt ist das kongruente Verhalten in Bezug auf Dein
eigenes Wertesystem. Dass Du Dich nicht "verbiegen" lässt - DAS ist wahre,
männliche Stärke.
Mache Dir bewusst, was Dir im Leben bereits wichtig war. Was schätzt Du
an Deinen Freunden? Wofür schätzen sie Dich? Und: Wie schätzen sie Dich
ein?
Simpel: Wenn Du Wert auf Ehrlichkeit legst, sei auch selbst ehrlich zu
anderen Leuten. Wenn Du Wert auf Pünktlichkeit legst, dann ist es
selbstverständlich, selbst pünktlich zu sein. Gehe als führender Mann immer
den Schritt vor, damit Andere sich an Dir orientieren und nachziehen können.
Der Wille und das Verlangen, etwas aus sich und seinen Potenzialen und
Talenten zu machen, ist das Streben nach Höherem.
Egal, ob es Deine Sportmannschaft ist, mit der Du die nächst höhere Liga
erreichen willst, oder aber das Verlangen, die ganze Welt zu bereisen.
Weitere Aspekte des "Mann-Seins" haben dann mehr mit Deiner inneren
Einstellung zu tun. Selbstliebe (Kannst Du Dich selbst lieben - ohne Grund?)
und die Art, wie Du Beziehungen zu anderen Menschen führst, spielen hier
eine Rolle.
Wann ist ein Mann ein Mann, wenn er mit Frauen zu tun hat?
Die ganzen Worte hier sind zwar nett - aber Du fragst Dich vielleicht, wie Du
sie "in der Praxis" einsetzen kannst - wie Du Frauen gegenüber der "wahre
Mann" bist.
Die Antwort ist einfach: Indem Du "Du selbst" bleibst und zu Dir stehst.
Indem Du zu Dir und Deinen Werten stehst - und Dich nicht für eine Frau
verbiegen lässt. Indem Du die Termine, die Dir wichtig sind und auf die Du
Dich freust, nicht verschiebst, nur weil Dich eine Frau sehen will. Indem Du
Deine Freund- und Bekanntschaften weiter pflegst und immer weißt, dass
wahre Freunde nur selten zu finden sind; wohingegen tolle Frauen Dir quasi
täglich im Alltag begegnen.
Was mein Kumpel (den ich eingangs dieses Kapitels zitierte) meinte, war,
dass Männer in der heutigen Gesellschaft entweder Weichei oder Arschloch
sind - und nur selten die goldene Mitte finden.
Hier sind zwei Szenarien, an denen ich skizzieren möchte, was mit "Weichei
vs. Arschloch" gemeint ist:
Szenario 1: Deine Freundin will, dass Du mit ihr ins Kino gehst, anstatt
dass Du zu Deiner wöchentlichen Bandprobe fährst.
Arschloch: Würde gar nicht antworten und wahrscheinlich der Frau darüber
hinaus mehrere Male spontan absagen, nur, damit er mit seinen Bandkollegen
was unternehmen könnte.
Der „wahre Mann“: Erklärt EIN MAL, dass die Probe mit seiner Band
jeden Donnerstag Abend für ihn wichtig sei und Tradition habe. Er bittet sie
darum, nicht mehr für diesen Termin zu fragen, und bietet vielleicht einen
Ausweichtermin an.
Weichei: Redet nicht mit ihr oder nur über langweiligen Standardkram.
Der “wahre Mann”: Flirtet mit ihr, wenn er Lust dazu hat, weiß aber, wo
Schluss ist, weil es zu seinen Werten gehört, nicht was mit der Freundin eines
Kumpels zu haben, solange das nicht mit ihm 'abgesprochen' ist.
Fazit: Ein wahrer Mann lebt nach SEINEN Prinzipien und Regeln. Werte, die
er sich selbst auferlegt. Er beugt und bricht seine persönlichen Gesetze nicht
nach Lust und Laune (wie es ein Arschloch tun würde), er hat aber auch
keine Angst davor, Anderen sein Leben zu präsentieren und für das
einzustehen, was er sich selbst einbrockt (was ein Weichei nicht tun würde!)
Der wahre Mann lebt sein Leben klar und konsequent, geht seinen eigenen
Weg, hat seine Prioritäten und weiß stets, "wo er herkommt". Er polarisiert
schnell und zieht die Menschen, die ihn lieben, auf seine Seite.
Für eine Frau würde er sich niemals verbiegen, da er weiß, dass sein
ehrlichstes und aufrichtigstes Selbst immer noch sein attraktivstes Selbst ist.
Was einen „AlltagsFlirt“ vom „DiscoFlirt“
unterscheidet
Lass uns mit diesem Kapitel also in die Materie einsteigen und uns ansehen,
worauf es ankommt, wenn Du Frauen in den alltäglichen Situationen Deines
Lebens ansprechen, kennen lernen und daten möchtest.
Ich unterteile generell in zwei Arten, eine Frau kennen zu lernen, abhängig
davon, wie sich die gegenwärtige Situation gerade gestaltet:
In der ersten Situation rechnet die Frau damit, von einem Mann angesprochen
zu werden (das sind so ziemlich alle gesellschaftlich anerkannten Szenarien,
wie eine Bar, ein Club, eine Party, im Kino, auf Festivals, Lesungen und so
weiter).
In der zweiten Situation rechnet die Frau nicht oder nur kaum damit, dass sie
von einem Mann angesprochen wird; das sind alle übrig gebliebenen
Situationen ihres Lebens, also ihr Alltag.
Was Dir jetzt logisch und nicht besonders erwähnenswert vorkommen mag,
ist einen Test wert: Wenn Du etwas Zeit investieren möchtest, schnappst Du
Dir einen guten Freund und praktizierst mit ihm kommenden Samstag ein
paar Stunden lang gezielt das, was ich Dir in DIESEM Buch an die Hand
geben werde - sprecht Frauen etwa in der Einkaufspassage an, macht euch
einen guten Nachmittag, geht vielleicht selbst shoppen oder erledigt
irgendetwas.
Abends sind Frauen in „Feierstimmung“, sie machen sich für den Abend
fertig, schminken sich, trinken vor, hören Musik und sind einfach gut drauf:
Es ist fast so, dass sie einen Schalter umlegen, der sie in eine "Kennen-Lern-
Stimmung" befördert.
Tagsüber, wenn Frauen NICHT damit rechnen, von einem Mann einfach so
angesprochen zu werden, werden sie hingegen erfreut, aber auch
zurückhaltend, leicht misstrauisch sein: Das Eis, das Du brechen musst, ist in
der Regel ein bisschen dicker.
Wenn Du um diesen Umstand weißt, wird es jedoch leicht sein, das Gespräch
flexibel zu gestalten, weil Du Dich nicht direkt verunsichern lassen darfst,
wenn die Mädels anfangs etwas wortkarg erscheinen - sie sind mit der
Situation regelrecht überfordert, weil ihnen das einfach nicht häufig passiert.
Noch dazu kommt, dass sie Respekt davor haben, einfach so von fremden
Männern angesprochen zu werden; Du könntest schließlich wer-weiß-wer
sein, ein Bettler, ein Verkäufer, eine Person, die irgendetwas Unangenehmes
von ihr möchte.
Halte das stets im Hinterkopf und sei vorbereitet, ihr gute Gefühle zu geben -
wie das geht, erkläre ich Dir später Schritt für Schritt.
Unterschiede im Gespräch
Grundsätzlich unterscheidet sich das Gespräch nicht sonderlich, weil die
Reihenfolge die Gleiche bleibt: Du sprichst die Frau an, lernst sie kennen,
flirtest eventuell mit ihr und gehst dann den nächsten Schritt.
Der „perfekte Verführer“ würde sowohl abends als auch tagsüber sein Ding
durchziehen und der Frau „seinen Stempel aufdrücken“. Ob es gerade 12 Uhr
mittags oder abends ist, ist ihm dabei relativ egal - er versteht, dass es bei der
Verführung einer Frau nicht um Fakten (wie die Uhr- oder Tageszeit) geht.
Dennoch wirst Du feststellen, dass Frauen - gerade dann, wenn Du Dich neu
in die Materie einfindest und erste Gehversuche wagst - tagsüber distanzierter
und faktischer agieren werden. Sie sind es nicht gewohnt, dass Du einfach so
auf sie zukommst und mit ihnen flirtest - und Du selbst bist es ja in der Regel
noch weniger gewohnt, was der ganzen Sache nicht unbedingt zuträglich ist.
Kennst Du den Begriff „creepy“? Wenn das Verhalten eines Menschen zwar
von der Norm abweicht, aber dennoch in einem Rahmen ist, in dem man dem
Ausführenden keinen wirklichen Vorwurf machen kann, fühlt sich das
„creepy“ an, irgendwie „seltsam“, aber dennoch nicht wirklich schlimm.
„Creepy sein“ kann dazu führen, dass sich Beteiligte unwohl fühlen, solange
sie sich noch nicht auf die Situation eingestimmt haben. Wenn Du bei einer
Frau zu schnell Berührungen einbaust oder neben ihr her läufst, obwohl sie
deutlich gemacht hat, dass sie gerade nicht mit Dir sprechen möchte - dann
wird sie das als „creepy“ empfinden und der psychologische Effekt, der
damit verbunden ist, ist das Bedürfnis nach Distanz.
„Creepy sein“ ist es ein schmaler Grat. Weil es auf der einen Seite unmöglich
ist, nicht creepy zu sein, wenn Du fremde Frauen im Alltag kennen lernen
möchtest.
Überleg’ doch mal: Wie viele Männer laufen aktiv einer Frau hinterher,
nachdem sie sie im Alltag gesehen haben, um sie anzusprechen und kennen
zu lernen?
Bis auf ein paar „Verrückte“ (positiv gemeint) macht das kein Mann.Von
Hundert vielleicht einer, wenn überhaupt.
Durchaus kann es also passieren, dass eine Frau sich erstmal erschreckt oder
Dein Verhalten gar missbilligt, weil sie mit der Situation schlichtweg
überfordert ist.
„Den Mutigen gehört die Welt“, sagt das Sprichwort, und gerade für unser
Thema ist es notwendig, dass Du mutig genug bist, etwaige „Creepy-
Verurteilungen“ einfach wegzustecken.
Du kannst nicht erfolgreich bei gewissen Frauen sein, ohne damit manchmal
anderen Menschen auf den Schlips zu treten.
Was die einen Frauen toll und verführerisch finden, werden andere creepy
finden. Das ist das Gesetz der Polarisierung. „Entweder man liebt es - oder
man hasst es“ - und gerade beim Ansprechen in alltäglichen Situationen wirst
Du diese beiden Extreme erleben.
Kein Freifahrtsschein
Sich ein bisschen creepy zu fühlen ist normal - gewöhne Dich daran. Es ist
unvermeidbar und gehört dazu: Ein gesunder, attraktiver Mann polarisiert
und kann nicht jedem gefallen.
Das Ganze sollte aber keinen Freifahrtsschein dafür darstellen, dass Du’s
drauf ankommen lässt.
Was absolut NICHT zum Ziel führt, ist das stundenlange Herumlungern in
Einkaufsstraßen, um dort gezielt nach Frauen Ausschau zu halten, die Du
dann immer mit dem gleichen Spruch ansprechen kannst.
DAS - mein Freund - ist wirklich „creepy“ und eine Frau merkt sofort, ob Du
ein beschäftigter, attraktiver Mann bist, der seiner Mission nachgeht - oder ob
Du vor lauter Verzweiflung in der Fußgängerzone jedes zweite weibliche
Wesen ansprichst.
Was ich Dir empfehle: Sei NORMAL, wisse um soziale Gepflogenheiten und
sei kein aufgesetzter Clown, wenn Du eine fremde Frau im Alltag kennen
lernen möchtest.
Wenn Du Dich z.B. vorstellst, gibst Du ihr Deine rechte Hand, sagst
vernünftig "Hey! *lächeln* Wie geht’s?" und stehst zu dem, was Du bist -
eine attraktive Erscheinung, die es wert ist, kennen gelernt zu werden!
Hinweis: Wenn Du einige kostenlose Trainingsvideos sehen möchtest, in
denen ich Dir weitere Geheimnisse rund um das Thema „Frauen kennen
lernen“ enthülle, klick’ Dich gerne hier hinein
http://BesserFlirten.net/ansprechen-videos
Wie Du Gesprächsstoff entwickelst
Diese Fragestellung wirkt auf den ersten Blick banal; Du könntest erwarten,
dass ich Dir einfach zwei bis drei Gesprächsthemen vorgeben könnte.
Fakt ist, dass in dieser Fragestellung aber noch viel mehr Potenzial steckt.
Ihr lernt euch nicht auf normalem Wege kennen - schon allein deshalb musst
Du jetzt „nachlegen“, sie wird zumindest eine gewisse Form der Führung
erwarten.
Im Laufe der letzten Jahre habe ich viele Männer begleitet, die sich mit dem
Thema "Flirten" beschäftigen und dabei festgestellt, dass sie dies aus einer
Unzufriedenheit heraus tun: Sie sind nicht nur bezüglich ihrer „Dating-
Quote“ unzufrieden, sondern auch, was ihr gesamtes Leben betrifft.
Ohne Leidenschaft, ohne Sinn und mit dem Strom schwimmend, verleben sie
Tag für Tag, ohne dabei zu wissen, in welcher Form sie hier auf der Welt ihre
Marke hinterlassen möchten.
Das Problem dabei ist, dass sie sich dann durch das Flirten erhoffen, mehr
Action in ihr Leben zu kriegen, gar die große Erfüllung.
Diese Intention will ich gar nicht bewerten, ich muss aber auf die
Konsequenz hinweisen, dass viele Männer gar nicht richtig im Leben
„angekommen“ sind, wenn sie eine Freundin finden möchten.
Das wiederum führt dazu, dass sie - ganz einfach gesprochen - „nichts zu
erzählen haben“.
Das ist in zweierlei Hinsicht unschön:
Die bittere Wahrheit: Manche Männer sind in Wahrheit nicht auf der Suche
nach einer Frau, sondern vielmehr nach einer netten Beschäftigung, die ihr
Leben ausfüllt.
Wer aus diesem Standpunkt kommt, ist anfällig für Beziehungen, die aus
einem Kompromissgefühl eingegangen werden.
Mach’ es besser, indem Du zuerst Dein Leben ausfüllst mit den Sachen, die
Dir Spaß machen, die Dich mitreißen und für die Du Dich begeisterst - und
beginne DANN, nach einer Freundin Ausschau zu halten.
Besinne Dich auf das, was Du gut kannst, oder aber schon immer mal
machen wolltest.
Probiere es aus! Lerne neue Leute kennen und verlebe eine gute Zeit. Bringe
Dich selbst an Deine Grenzen und lerne Dich selbst noch besser kennen.
Schaffe Dir Muster und Routinen in Deiner Woche, auf die Du Dich täglich
freuen kannst.
Ich schreibe es noch mal: Viele Männer begehen den Fehler, das "Frauen
kennen lernen" als ihr neues und damit größtes Hobby zu sehen. Damit
stellen sie sich selbst ein Bein: Welche Frau will einen Mann kennen lernen,
der kein Leben hat? Welchen "Nutzen" sollte eine Frau aus diesem Mann
ziehen?
Gib Dir selbst das Leben, das Du verdient hast. Es wird Dich erfüllen, Du
wirst im Gleichgewicht leben, allein dadurch schon viele Frauen kennen
lernen und hast obendrein eine Menge Gesprächsstoff, der Dich attraktiver
wirken lässt.
Die Hürden beim Ansprechen im Alltag
Du kennst das Gefühl - Du siehst eine bildhübsche Frau. Vielleicht steht sie
neben Dir im Supermarkt, vielleicht sitzt sie Dir gegenüber im Bus, vielleicht
kommt sie Dir gerade in der Einkaufspassage entgegen.
Du verspürst Neugierde und fragst Dich, wie sie wohl drauf ist - aber Du
kannst Dich einfach nicht überwinden, auf sie zuzugehen und anzusprechen.
Warum nicht?
Es gibt hier viele Gründe, die ich in ihrer Gesamtheit als "Hürden"
zusammenfassen möchte:
Interessant ist, dass ich früher selbst an vielen dieser Hürden scheiterte und
genau weiß, wie Du Dich gerade fühlst - ich weiß aber auch, wie ich mich
JETZT fühle, wo ich all' diese Hürden überwunden habe. Ich kann Dir nur
raten, an Dir zu arbeiten, denn diese Freiheit, die ich mir nehme, fühlt sich
unbeschreiblich gut an!
Eine derartige Aufforderung hilft dem Schüchternen nicht weiter, da sind wir
uns einig.
Genauso wenig würde es Dir helfen, wenn ich jetzt hier schreiben würde,
dass Du "es einfach tun" sollst - es würde Dir Deine Angst nicht nehmen,
weshalb ich ein wenig tiefer eintauchen und die Gründe aufzeigen möchte,
denn: Die Angst zu kennen, heißt, sie zu überwinden!
(1) Die erste Form ist die Angst davor, auf fremde Menschen zuzugehen -
Männer wie Frauen. Du fühlst Dich nicht wie der Typ Mensch, dem das liegt
- Du wolltest früher in der Schule auch keine Referate halten und hasst es
generell, vor einer Gruppe Menschen zu sprechen. Du fühlst Dich „zu
introvertiert“ und einfach „nicht für so etwas gemacht“.
(2) Die zweite Form ist die Angst vor Zurückweisung, die Angst vor einem
"Korb". Du willst Dir selbst nicht eingestehen müssen, dass Du "es nicht
gebracht hast" und würdest im Falle eines Korbes ziemlich geknickt sein.
Gehe in Dich hinein und horche, welche dieser beiden Ängste Dir mehr zu
schaffen macht. In den meisten Fällen ist es nur EINER dieser beiden Fälle,
der Dich schüchtern werden lässt.
Sollte Dir generell unwohl dabei sein, auf fremde Menschen zuzugehen oder
vor einer Gruppe Menschen zu sprechen, dann kann ich Dich beruhigen: Du
wirst auch OHNE Reden und Referate schöne Frauen kennen lernen können.
Denn: In der Praxis wirst Du einfach nur auf diejenigen Frauen zugehen, die
Dir wirklich gefallen. Dabei wird es sich nicht um Mutproben oder
Überwindungen handeln, sondern um das Erreichen Deines persönlichen
Ziels.
Das Ansprechen einer fremden Frau wird mit der richtigen Technik (die ich
Dir später in diesem Buch an die Hand geben werde) in etwa so sein, als
wenn Du in einer Bäckerei stehst und die Fachverkäuferin fragst, ob in der
Erdbeertorte Milch enthalten sei.
Worauf ich hinaus will: Eine fremde Frau anzusprechen wird Dich weniger
Überwindung kosten, als Du glaubst!
Wie bereits erwähnt, rechnet die Frau überhaupt GAR NICHT damit, dass Du
einfach auf sie zukommst und sie kennen lernen möchtest - und genau DAS
solltest Du im Hinterkopf behalten!
Beides kennst Du im Club zwar auch nicht - hier ist die Frau aber eben
"vorbereitet" und wird versuchen, sich selbst von der besten Seite zu zeigen -
im Alltag überrumpelst Du sie förmlich mit Deinem Anliegen!
Wenn Du Dir DAS erst mal bewusst gemacht hast, wird es Dir zukünftig um
einiges leichter fallen, Zurückweisungen zu akzeptieren - weil sie NIEMALS
an Dich persönlich gerichtet sind!
Jeder Mensch hat seine eigene, persönliche und subjektive "Landkarte" vom
objektiven Gebiet. Jeder Mensch hat seine EIGENE Realität - und es kann
durchaus passieren, dass Deine Landkarte nicht mit der Landkarte der Frau,
die Du ansprechen willst, 'übereinstimmt'.
Ich meine:
Wenn Du eine Frau auf der Straße ansprichst, dann ist das für sie erst mal
eine völlig ungewohnte und neue Situation, die sogar in einer Art "Flucht"
enden kann, einfach nur, weil sie überfordert ist und nicht weiß, was sie
sagen und wie sie reagieren soll.
(Sollte das tatsächlich passieren, empfehle ich Dir, ihr kurz einen Moment
zum Durchatmen zu geben und ihr den Grund des Ansprechen dann erneut
vorzutragen…)
Je mehr Frauen Du ansprichst, desto mehr Körbe wirst Du kassieren - das ist
logisch. Du wirst niemals ALLE Frauen von Dir begeistern können, das liegt
in der Natur des Menschen. Wichtig ist nur, dass Du Dich nicht demotivieren
lässt. Aber demotivieren?
"Du Sorry, so nett hat mich noch nie jemand angesprochen, aber ich hab 'nen
Freund!"
"Oh, das ist echt süß... mach das bitte weiter so auf diese Wesie, das ist echt
cool, aber ich habe persönlich gerade kein Interesse -aber das ist echt gut so,
wie Du das machst!"
Oder so ähnlich.
Wie weh kann solch ein Korb bitte tun? Richtig - gar nicht!
Wenn Du auf die Art und Weise, die ich Dir gleich an die Hand geben werde,
Frauen ansprichst, werden Dich höchstens 10% der Frauen blöd angucken.
Und diese 10% würdest Du eh nicht kennen lernen wollen, weshalb sich hier
sozusagen eine natürliche Selektion vollzieht.
Da ich ehrlich zu Dir bin, verschweige ich nicht, dass ungefähr 10 % der
Körbe unangenehm sein können - aber Ja, das ist eben das Risiko, das wir
tragen. Nur, wer etwas riskiert, kann auch gewinnen.
Mit "unangenehm" meine ich, dass sie Dich ignoriert oder die Augen
verdreht oder ähnliches.
Ich erinnere mich an eine Situation, in der ich mich auf einer Wiese neben ein
allein-sitzendes Mädel gesetzt habe und sie ansprach. Sie blockte DIREKT ab
und erklärte mir, dass sie jetzt keine Lust habe, sich mit irgendwem zu
unterhalten, weil sie gerade ihre Mittagspause alleine genießen wollte.
Natürlich fühlte ich mich da etwas unfreundlich abgewimmelt - aber hey, das
ist erstens die Ausnahme und zweitens immer noch das gute Recht der Frau,
die nicht gezwungen ist, sich mit jedem Mann zu unterhalten, der zu ihr hin
geht.
Trotzdem fühlte ich mich auch hier besser, als ich es gemacht habe - weil ich
herausgefunden habe, dass es mir gut tut, wenn ich einen Versuch starte,
selbst dann, wenn er in die Hose geht. Dann habe ich nämlich die Gewissheit
und muss nicht ewig grübeln, was denn hätte daraus werden können…
Das stimmt so natürlich nicht - viele Menschen sind in erster Linie mit sich
selbst beschäftigt und nehmen ihre Umwelt gar nicht so wahr, wie wir es
vermuten würden: Jeder Mensch besitzt seine EIGENE Realität - blicken drei
Menschen auf einen reißenden Fluss, so entdeckt Jeder von ihnen etwas
anderes: Der eine den kräftigen Strom, der andere das rettende Ufer und der
Dritte blickt lieber in den Himmel, statt sich auf das Wasser zu konzentrieren.
Ich habe einige Male Frauen angesprochen, die in einem Café saßen. Für
mich war das anfangs eine harte Mutprobe, weil ich mir dachte: „Was sollen
nur die anderen Gäste über mich denken, die rings herum saßen?“
Die Wahrheit war aber letztendlich: Es hat sich NIEMAND für mich
interessiert - das wurde mir auch durch einen guten Freund bestätigt, der
mich häufig begleitet und das Ganze aus sicherer Entfernung beobachtet hat.
Lass mich Dir noch einige weitere Argumente nennen, die Dich davon
überzeugen werden, dass Du Dich nicht darum scheren brauchst, was Andere
Menschen über Dich denken könnten:
Wie gerade schon festgestellt, werden wir niemals die Kontrolle über die
Gedanken ANDERER haben - wir sollten also keine Ressourcen
verschwenden, sich für die Gedanken anderer Leute zu interessieren...
Schließlich sind es ihre eigenen Gedanken, ihr Eigentum - und es geht uns
gewissermaßen nichts an, was Person X über uns denkt, weil es immer noch
IHRE Gedanken sind.
Wenn das für Dich wahr ist - dann kann es Dir doch auch eigentlich egal
sein, was Leute sagen oder denken, oder? Schließlich reden sie eh - ganz
egal, was Du machst.
Peter trifft seit vier Jahren keine einzige Frau mehr, lebt sozial völlig isoliert.
Jetzt das extreme Gegenteil: Der selbe Peter trifft nun jede Woche vier
Frauen!
Wie Peter es macht, macht er es (aus Sicht der Anderen) verkehrt - und genau
DESHALB ist es für ihn doch so sinnlos, sich überhaupt darum zu scheren,
was andere Menschen über ihn reden könnten!
Also - ja klar, aber nur deshalb, weil Du darüber nachdenkst, dass es jetzt
irgendeine Auswirkung haben muss, etwa, dass Du nervös wirst.
An sich verändert sich die Situation nicht, nur, weil eine Person irgendeinen
Gedanken fasst, oder? :)
Selbst WENN sich also jemand ein Urteil über uns erlauben und etwas über
uns denken würde, wäre dieser Gedanke wohl so schnell wieder weg, wie er
gekommen wäre, weil Platz gemacht werden muss - für die restlichen 59.999
(minus der Anzahl an Gedanken, die bereits an diesem Tag getätigt wurden).
Hat es jemals im Nachhinein eine Rolle gespielt, was andere Leute über Dich
gedacht haben?
Wegweisend - wohlgemerkt.
Klar ist, dass Leute grinsen können, wenn man mit vollem Gang in eine
Pfütze tritt - doch geht es hier um tiefere Einschnitte in Dein Leben - gab es
diese jemals, weil andere Leute irgendetwas über Dich gedacht hätten?
Nein?
Gut - dann sei beruhigt, dass es so auch zukünftig nicht von statten gehen
wird.
Andere denken ihrerseits zu sehr darüber nach, was WIR über sie denken,
sodass für sie gar keine Zeit bleibt, sich ein Urteil über uns zu bilden
Das trifft - zugegebenermaßen - nicht immer zu, beschreibt aber noch mal
ganz gut, weshalb es so sinnlos ist, sich den Kopf darüber zu zerbrechen, was
andere über Dich denken könnten, wenn man es doch eh nie sicher wissen
kann.
Stell Dir vor, dass sich zwei Menschen begegnen: Elke und Peter.
Peter denkt nun darüber nach, was Elke über ihn denken könnte, als sie
aneinander vorbeigehen.
Der Witz an der Sache ist: Elke denkt IHRERSEITS auch darüber nach, was
Peter über SIE denken könnte!
So verbringen beide ihre Zeit damit, zu überlegen, was die jeweils andere
Person über sie denken könnte - obwohl beide das ja genau NICHT machen,
sondern ............. Du weißt, was der Kern ist, oder?
Viele Leute sind mit dem gleichen Problem beschäftigt und erlauben sich
allein deshalb kein Urteil über Dich - keine Panik.
Fazit
Bevor wir eine Frau kennen lernen, der wir einfach so im Alltag begegnen,
sehen wir uns einigen Hürden gegenübergestellt, die sich auf
"Ansprechangst", "Was denken andere über mich?" und "Wie soll ich es
angehen?" herunterbrechen lassen.
Ansprechangst lässt sich in zwei Gruppen unterteilen: Die Angst vor dem
Zugehen auf fremde Menschen lässt sich abtrainieren, die Angst vor Körben
hingegen lösen wir auf, indem wir uns klar machen, dass sie nichts mit uns
persönlich zu tun haben und dass die meisten Körbe uns sogar schmeicheln
werden.
Was andere Leute über uns denken, geht uns erstens nichts an und können
wir zweitens eh niemals überprüfen - wir sollten also unsererseits keine
Gedanken daran verschwenden und uns lieber auf UNSER Leben
konzentrieren und die Chancen wahrnehmen, die sich uns Tag für Tag
ergeben.
Die restlichen beiden Hürden („Wie soll ich das Ganze angehen?“ und
„Über was soll ich mit ihr sprechen?“) besprechen wir in den folgenden
Kapiteln ausführlich.
Voraussetzungen für Deinen AlltagsFlirt
Doch dieses Buch ist für Dich schrieben, wenn Du gerade in die Materie
einsteigst und eine Anleitung haben möchtest, wie Du in möglichst kurzer
Zeit erste Ergebnisse einfahren wirst.
Deshalb wollen wir uns hier in diesem Kapitel etwas über die
Voraussetzungen anschauen, die zwar nicht notwendig sind, Dir den Einstieg
aber enorm erleichtern!
Wenn Du eine Bank betrittst und zwischen einem Bankberater in Jeans und
T-Shirt und einem in dunkelblauem Anzug wählen könntest, würde Deine
Wahl wahrscheinlich auf den Mann im Anzug fallen, weil er in dem
vorgegebenen Kontext kompetenter wirkt.
Worum es geht
Es dreht sich alles um den Punkt im Gespräch, in dem Deine Anwesenheit
von der Frau akzeptiert wird. Der Punkt, an dem es nicht mehr komisch ist,
dass Du sie angesprochen hast - sondern dass es sich gut und okay für sie
anfühlt.
Vielleicht hast Du schon mal eine fremde Frau angesprochen und Du hast
gleich gemerkt, dass es total in Ordnung für sie war, dass ihr im Gespräch
seid - andererseits hast Du vielleicht auch schon mal das Gegenteil erlebt,
und Du hast ziemlich schnell eine Abfuhr gekriegt und wurdest stehen
gelassen.
Diesen Punkt kannst Du zeitlich nicht messen - mal kommt er früher, mal
kommt er später. Selbst ein Promi, dem man unterstellen würde, dass er von
Frauen IMMER akzeptiert werden würde (sobald er erkannt wird) könnte
sich dieses Punktes nicht sicher sein, weil es auch immer wieder Menschen
geben würde, die vor lauter Aufregung das Gespräch verlassen würden -
Du siehst also, dass dieser Punkt variabel ist: Besser ist es, eine große
Bandbreite an Voraussetzungen zu erfüllen, wenn Du an Frauen herantrittst,
um Dir selbst keine Steine in den Weg zu legen.
Würdest Du mit jemandem sprechen wollen, der sich selbst nicht für voll
nimmt? Fändest Du es angenehm, mit einer Person zu sprechen, die Dir vor
lauter Nervosität nicht mal in die Augen schauen kann?
Wohl beides nicht - die "richtige" innere Einstellung ist also das A und O und
bestimmt Dein Handeln in jeder Sekunde (denn Dein Handeln beginnt im
Kopf!)
Ich will Dir ein Beispiel geben: Als wir ganz früher zur Grundschule
gegangen sind, war es normal, dass uns unsere Eltern und Lehrer gesagt
haben, wir sollen nicht mit Fremden sprechen.
Das war also unser Glaubenssatz, den wir in der Regel fürwahr gehalten
haben.
Stelle Dir eine ältere Dame vor, nennen wir sie "Oma Luise".
Oma Luise geht seit 40 Jahren einmal täglich auf ihren Balkon - und hat den
Glaubenssatz inne, dass Balkone generell sehr sicher sein und niemals
abstürzen würden - eben, weil das 40 Jahre lang durch ihren eigenen Balkon
bestätigt und "bewiesen" wurde.
Was aber wäre, wenn dieser Balkon eines Morgens ein Stück weit absacken
würde, als Oma Luise ihn betritt?
Diesen Effekt kannst Du Dir auch zu Nutze machen. Bereits die erste Frau,
die Du ansprichst, und die freundlich reagiert, kann all' Deine bisherigen
negativen Glaubenssätze über Bord werfen.
Manchmal braucht es etwas länger, aber unser Gehirn ist derart aufgebaut,
dass wir nicht auf eine Sache beruhen müssen.
Hin zu: “Ich kann JEDE Frau ansprechen, die mir gefällt!", hin zu "Ich bin
selbstbewusst genug, um mir das zu nehmen, was ich verdiene und möchte!"
Frauen achten nicht so sehr auf das gottgegebene Aussehen, vielmehr auf
Deine äußere Erscheinung in der Gesamtheit, wie attraktiv Du auf sie wirkst.
Du brauchst nicht auszusehen wie Brad Pitt oder Johnny Depp, um schöne
Frauen kennen zu lernen. Wichtig ist nur, dass Du das Maximum aus Dir
herausholst!
Kleidung
Das A und O ist, dass Deine Kleidung gut sitzt. Laufe nicht in zu weiten
Hosen rum oder zu langen T-Shirts. Darüber hinaus gilt: Mehr schlicht,
weniger knallig. Mehr einfarbig, weniger Motiv. Mehr stimmig-passend,
weniger flippig-ausgefallen. Mehr Hemd, weniger T-Shirt.
Wenn Du das alles besitzt, hast Du eine gute Standard Herrengarderobe - die
meisten Männer in Deutschland kleiden sich, nur um "irgendetwas
anzuhaben" - hebe Dich ab, indem Du gut passende Kleidung trägst, die
farblich stimmig ist.
Falls Du Dich näher für das Thema interessierst, kannst Du unter anderem
den Gentleman-Blog (hier klicken) besuchen.
Körperpflege
Sei stets gepflegt und rieche gut. Grundlagen wie gepflegte Fingernägel oder
eine saubere Rasur sollten selbstverständlich sein.
Frisur
Mein Tipp: Investiere ruhig etwas mehr Geld in einen "guten" Friseur, der
Dich berät und dann schneidet - vier Wochen später kannst Du diesen Schnitt
dann von einem günstigen Friseur nachschneiden lassen.
Stimme
Wenn Du glaubst, dass Deine Stimme angeboren ist und nicht mehr verändert
werden kann, muss ich Dich eines Besseren belehren: Mit Hilfe von
Stimmübungen kannst Du lernen, Deiner Stimme einen tieferen Grundton zu
verleihen und "ruhiger" zu sprechen.
Körpersprache
Stell' Dir immer vor, dass ein Haken in Deiner Brust verankert ist, der Dich
immer ein Stückchen nach oben zieht. Die Schultern hingegen lehnst Du
etwas nach hinten zurück und strahlst damit eine Souveränität aus, die Dich
direkt attraktiver wirken lässt.
Duft
Erst, wenn Du die "normalen Sachen" kannst, wird es auch mit den Frauen
spielerisch leicht klappen, weil es im Grunde nur darum geht, ihr zu zeigen,
dass sie mit Dir eine gute Zeit verleben würde.
Dieses Kapitel soll Dir die Basics der Körpersprache vermitteln und Dir
umsetzbare Tipps mit auf den Weg geben, wie Du Dich im direkten Gespräch
mit anderen Menschen verhalten kannst, um einen sauberen ersten Eindruck
zu hinterlassen.
... spiegelt sich in einer Art ‚Status‘ wieder. Stefan Spies, ein angesehener
Theaterregisseur und Buchautor, hat diesen Ausdruck gezeichnet und gesagt,
dass es immer darauf ankomme, wie ein Mensch sich gerade fühlt, bevor es
mit Hilfe seiner Körpersprache zeigt und ausstrahlt.
Der Tiefstatus ist geprägt durch einen sich zurückziehenden und klein
machenden Körper, einen unsicheren Stand mit geschlossenen Beinen, einer
sparsamen Gestik, einem unsicheren Lächeln und einem respektvollen
Abstand zu anderen.
So wirst Du zwar auf eine kleine Minderheit der Menschen etwas eingebildet
wirken – auf den Großteil aber selbstbewusst und klar im Fokus, was Deiner
Attraktivität nur zu Gute kommt.
Halte den Blickkontakt!
Blickkontakt ist für unser Thema derart wichtig, weil er eine tiefe
Verbindung schafft und sie davon überzeugt, dass Du selbstsicher bist, wenn
Du nicht dauernd wegschaust. Nicht umsonst heißt es, dass die Augen das
Tor zur Seele darstellen, oder dass Du Menschen mit Deinen Blicken
ausziehen könntest.
Natürlich willst Du eine Frau nicht "anstarren" – ab und zu mal den Blick
schweifen zu lassen ist normal und beruhigt die Situation – doch beim
Zuhören ist der Blickkontakt nicht nur höflich sondern auch wichtig, weil er
Respekt signalisiert und ihr zeigt, dass Du an ihrem Gesprochenen
interessiert bist.
Blicke den Menschen, mit denen Du sprichst, in die Augen! Egal, ob es die
Bäckereiverkäuferin oder der Versicherungsvertreter ist: Signalisiere Stärke
und übe, ihnen in die Augen zu schauen und nicht abzulassen.
Ja – stell Dir vor, Du wärst eben jene Person und mache das genauso wie
diese Person!
... ist sooooo wichtig für den späteren Verlauf eures Kontaktes! An ihm hängt
so viel, weil Menschen nun mal so gemacht sind, dass sie sich innerhalb der
ersten Sekunde ihre Meinung über Dich bilden.
Niemand möchte etwas mit Leuten zu tun haben, die mit ihren Erfolgen
prahlen oder sich selbst für den Größten halten. "Selbstbewusst" finde ich
klasse, jedoch eingebildete, vermeintlich unfehlbare oder gar herablassende
Menschen verbanne ich aus meiner direkten Umgebung, weil das nur zeigt,
dass diese Menschen mit sich selbst nicht im Reinen sind und mich nur
"Ressourcen kosten".
Wenn Du Deine Erfolge mit den Frauen hast, dann schweige und genieße!
Mime den Gentleman, indem Du alle Andeutungen mit einem Zwinkern
verneinst („Jennifer und ich? Nein! Niemals!“) und das Thema wechselst.
Drücke beim ersten Aufeinandertreffen ruhig etwas auf die Tube und
präsentiere Dich beim ersten Eindruck ein Stück weit offener, als Du es
tatsächlich bist.
... lächeln
Viele Männer glauben, dass sie männlich wirken, wenn sie böse
dreinschauend in der Disco herum schlurfen. Dem ist aber nicht so: Durch ein
Lächeln entspannen sich einerseits Deine Muskeln und Du schüttest
Glückshormone aus, andererseits wirkst Du direkt viel offener und
freundlicher auf andere Menschen. Frauen wollen Männer, mit denen sie
Spaß haben können – und keine böse-guckenden Griesgräme.
Es ist nicht schlimm, wenn Du etwas nervös bist, vielleicht ist es sogar ein
Vorteil, wenn Du nicht allzu abgebrüht und routiniert wirst.
Man könnte auch sagen: Wenn Du eine ungefähr 20%-ige Nervosität an den
Tag legst, ist das ganz nett und kann sich mitunter sogar positiv auswirken.
Wenn Du hingegen zu eine 80%-ige Nervosität in Dir trägst, wird sich das
auch auf die Frau übertragen und sie wird sich in Deiner Anwesenheit nicht
sonderlich wohl fühlen.
Es zeigt außerdem, dass Du viiiiiiiiiiiel zu viel in die Meinung, die sie über
Dich hat, investierst, wenn Du übertrieben nervös bist: Das wiederum ist kein
Zeichen von Stärke und Status, sondern von Schwäche und gefühltem
Minderwert, was wiederum dazu führen wird, dass Dich die Frau nicht
sonderlich attraktiv finden wird.
Nervös sein, weil Du’s selten machst? Klar, ist normal! Aber hochgradig
nervös sein und zittern, weil Du Dein Glück davon abhängig machst, wie die
Frau auf Dich reagiert? Nein!
Wie wir später noch ausführlich besprechen werden, liegt einer der
Hauptgründe für den vorzeitigen Kontaktabbruch seitens der Frau (bevor
dieser überhaupt erst richtig gestartet hat) darin, dass die Frau zu wenig
Grund darin sieht, sich mit Dir auseinander zu setzen.
Klar, es ist nett, dass Du sie angesprochen hast, dass Du "Eier gezeigt" hast -
die Belohnung dafür war quasi ihre Nummer - doch viel mehr hattest Du
scheinbar nicht zu bieten, und deshalb sieht sie keinen Grund, Anrufe
entgegenzunehmen oder zurückzuschreiben.
Viele Männer sind „trophäenfixiert“ und schielen darauf, die Nummer der
Frau abzugreifen und vergessen dabei, dass es um „mehr“ geht als nur die
Abfolge der Zahlen.
Zu merkwürdig wirken
Halte Dir immer vor Augen, dass Du eine Frau ansprichst, die damit nie im
Leben gerechnet hätte! Folglich will sie in den ersten paar Sekunden wissen,
was Du von ihr möchtest - und was Du von ihr nicht möchtest.
Dabei spielt es übrigens keine Rolle, ob Du Dich für die direkte oder die
indirekte Ansprechvariante entscheidest: Wichtig ist nur, dass Du erklärst,
warum sie Dir ihre Aufmerksamkeit schenken sollte.
Sie weiß schließlich nicht, wer Du bist, was Du willst und sie weiß nicht, wie
sie Dich einzuschätzen hat. Bist Du vielleicht ein Verbrecher? Muss Sie
Angst haben? Oder bist Du ein Verkäufer? Muss sie in den "Ich-will-nichts-
angedreht-bekommen"-Modus schalten?
Versetze Dich in ihre Lage und verstehe, dass Du zügig - dabei aber weder
nervös noch gekünzelt - kommunizieren solltest, warum sie Dir zuhören
sollte.
Halbherzig agieren
In Coachings sehe ich das immer wieder: Viele Männer agieren viel zu
halbherzig und trauen sich nicht, ihr Anliegen zu 100% zu vertreten. „Hi!
Stopp!“ kannst Du sagen, Du kannst förmlich vor sie springen: Tu’ alles, was
in Deiner Macht steht, damit Du der Frau eine Antwort abverlangst.
Wenn Du merkst, dass eine Frau leicht skeptisch reagiert, willst Du so etwas
sagen wie: „Oh, ich verstehe, dass das hier gerade etwas ungewöhnlich ist,
aber ich hätte mir wahrscheinlich für den Rest des Tages in den Hintern
getreten, wenn ich Dich jetzt nicht angesprochen hätte!“ oder so etwas in der
Richtung, was zur Situation passt.
Dein Ziel im AlltagsFlirt
Dieses Thema möchte ich gerne noch voranstellen, ehe wir zum praktischen
Teil übergehen.
Welches ZIEL hast Du, wenn Du Frauen im Alltag siehst und kennen lernen
möchtest?
Dieser Punkt ist sehr wichtig, weil er Deine Motivation aufrecht erhalten
wird.
Die meisten Männer haben ein Ziel im Sinn, das sie nicht kontrollieren
können. Ob sie die Frau kennen lernen oder ihre Handynummer kriegen,
können sie zwar beeinflussen, nie aber komplett selbst entscheiden, weil die
Frau hier „das letzte Wort“ hat.
Aus diesem Gedanken entsteht die Angst, das Ziel nicht erreichen zu können
- und diese Angst hält Dich davor zurück, es überhaupt zu versuchen.
Clever ist: Das Ziel haben, dass Du eine Frau ansprichst -einfach nur,
um es getan zu haben.
Dein Ziel sollte immer nur sein, den Impuls in Dir nicht mehr zu
unterdrücken.
Mache Dich lieber abhängig von Dir selbst und lege das Ziel in den
Handlungsspielraum Deiner eigenen Möglichkeiten.
Welche 2 Ebenen Du verändern musst
Vielleicht bist Du geneigt, Dich zu fragen: „Warum klaue ich denen nicht
einfach seine Worte und spreche sie 1:1 nach, wenn ich auf eine fremde Frau
zugehe?“
Das geht nicht, weil soziale Dynamiken komplex sind und nur teilweise auf
vorgefertigte Sätze herunter gebrochen werden können.Natürlich könntest Du
die Worte kopieren und 1:1 nach-sprechen, aber was wäre, wenn die Frau
anders antworten würde als in dem Beispiel, das Du auswendig gelernt
hättest? Schnell wärst Du aufgeschmissen.
Dazu stelle ich fest, dass es zwei Ebenen gibt, an denen Du arbeiten musst:
Das Innere und das Äußere.
Das Äußere ist Dein Verhalten. 90% aller Ratgeber befassen sich mit dieser
Ebene, sie wollen Dir ein neues Verhalten empfehlen. Und auch hier in
diesem Buch befassen wir uns zu großen Teilen mit Deinem Verhalten, also
mit Modellen, die Du befolgen sollst, um mehr Erfolg bei Frauen zu haben.
In Wahrheit macht das Verhalten aber nur 10% aus - die restlichen 90% sind
das Innere, das Grundgerüst, das Mentale. Solange Du aus einer Position der
Stärke und des Selbstvertrauens kommst, ist es fast egal, wie Du eine Frau
ansprichst - solange Du sie zum Stehen bringst und in ein Gespräch
verwickelst, wird sich zeigen, ob ihr beiden zusammen passt.
Bevor Du hier also auf die Suche nach den richtigen Techniken und den
„Aufreißsprüchen“ gehst, bitte ich Dich, Dein Augenmerk vor allem auf die
Glaubenssätze und Deine Mentalität zu legen. Du findest einiges an Material
dazu auch in der Erfolgsmappe.
Worauf Frauen keine Lust haben
Dieses Kapitel hier ist klar abzugrenzen von den „häufigsten Fehlern“, die
wir ein paar Seiten zuvor besprochen haben. Denn es geht hier nicht um
konkrete Fehler, die es zu vermeiden gilt, sondern um allgemeine
Verhaltensweisen, bei denen sämtliche Alarmsignale läuten.
Das fängt an beim Zwinkern des Busfahrers, geht weiter über die übertrieben-
freundliche Behandlung des Kassierers im Supermarkt und endet in obskuren
Facebook-Mails von fremden Männern, die ihr schreiben.
Kurz gesagt: Eine hübsche Frau sieht sich dauernd (indirekten) Angeboten
ausgesetzt; würde sie es drauf anlegen, könnte sie mit Leichtigkeit binnen
eines Tages mehrere Dates für die kommende Woche ausmachen.
Besser: Ein Kompliment zu machen ist erlaubt - aber viele Frauen mögen es
nicht, wenn sie das Gefühl haben, Du würdest nur mit ihnen reden, weil sie
gut aussehen.
Viele Männer treten mit der Frau in Kontakt, zeigen aber niemals ihr
Interesse und machen sich nicht verletzlich. Da wird „Alles klar?“ wird am
Bahnhof gemurmelt, wenn sie vorbeigeht. Die Tür wird ihr bereits
aufgehalten, obwohl sie noch 10 Meter gehen muss. Oder sie wird noch
sekundenlang angestarrt, wenn sie in einem Geschäft an der Kasse bezahlt
hat.
In vielen Fällen spürt die Frau die Unsicherheit der Männer förmlich, die sich
hinter ihren Vorwänden verstecken. Und in diesen Fällen brüllt sie innerlich:
„Sagt doch einfach, was ihr wollt, anstatt euch zum Affen zu machen!“
Wenn eine Frau, die Du ansprichst, Dich nicht kennen lernen möchte und das
klar zu verstehen gibt, dann ist es Deine Pflicht, das zu respektieren und sie
in Ruhe zu lassen. Frauen wollen Dich nicht verletzen - sie haben nur Angst
vor Deinen uneinschätzbaren Reaktionen, weil sie (oder ihre Freundinnen)
alles schon erlebt haben.
Auch hier gilt wieder: Es ist nicht so wichtig, ob Du die Frau auf eine sehr
direkte Weise oder unter einem Vorwand ansprichst. Frauen sind aber in der
Regel beschäftigt und haben in ihrem Alltag weder Lust noch Zeit, sich mit
zögerlichen Männern von ihren Plänen aufzuhalten.
Besser: Komm’ zum Punkt und sag’ ihr, was Dein Anliegen ist. Sofern ihr
harmoniert, wird sie sich gerne ein paar Minuten Zeit nehmen.
Es gibt kaum etwas, was Frauen so verabscheuen, wie wenn ein Mann nach
etwas fragt, dann aber nicht mit der Antwort zufrieden ist.
Merke Dir: Frage einen Menschen immer nur nach etwas, womit er mit „Ja“
antworten kann, wenn Du auch OKAY damit bist, wenn mit „Nein“
geantwortet wird.
Besser: Komme von einem Standpunkt, von dem aus Du von der Frau nichts
„kriegen“ möchtest, sondern von dem Du aus nur „geben“ willst. Das hält
Dich davon ab, klammernd zu wirken und die Frau zu verschrecken.
Vom „Hi“ bis zur Nummer - der Ablauf
Es gibt etliche Modelle und natürlich ist das, was ich hier schreibe, nicht
„wahr“. Andere Autoren oder Coaches würden es vielleicht anders
beschreiben oder mit anderen Namen versehen oder auch ganz anders
aufspalten.
Um es noch genauer zu nehmen, gibt es noch einen vierten Schritt, und zwar
den, der sich zwischen dem ersten und dem (bislang) zweiten Schritt
befindet: Das „Aufwärmen“. Bevor Du eine Frau nämlich genauer kennen
lernen kannst, ist es Deine Aufgabe, sie in eine Position zu bringen, in der sie
Dich überhaupt kennen lernen möchte! Dazu dient das „Aufwärmen“.
Wenn Du mal über all’ die Schritte nachdenkst, machen wir im Prinzip nichts
Anderes als das, was der „normale Kerl“ auch machen würde, der von all’
dem Dating- und Flirtkram hier noch nie etwas gehört hat. Wir bilden das
nach, wie sich auch Deine Mutter und Dein Vater kennen gelernt haben -
ohne Aufreißsprüche, ohne „Masche“ und ohne, dass Du Dich dabei
unnatürlich oder übermäßig „creepy“ fühlen müsstest.
Damit Du einen ersten Eindruck vom Ablauf bekommst, wollen wir die
einzelnen Schritte kurz anreißen und Dir ein Bild davon geben, wie es
ablaufen kann. Anschließend werden wir die einzelnen Teile der Reihe nach
unter die Lupe nehmen.
Wahrnehmen
Damit Du mit einer Frau ins Gespräch kommen kannst, muss sie Dich erst
einmal wahrnehmen. Du hast hier zwei Möglichkeiten, die Du aus der
Telefonakquise kennst: Entweder wirst Du eines schönen Nachmittages
einfach so von der Couch geklingelt und man will Dir eine Versicherung
andrehen… oder Du hast bereits vorab mit einem Versicherungsvertreter
gesprochen und ihm im besten Falle mitgeteilt, dass Du auf der Suche nach
einer Versicherung bist. In diesem Fall wärst Du sogar über den Anruf
erfreut.
So ähnlich ist es auch beim Ansprechen in der Alltagssituation: Wenn Dir die
Frau bereits vorher zugelächelt hat oder aktiv den Blickkontakt sucht, wird
sie Dir viel offener gegenüber eingestellt sein, als wenn Du sie mehr oder
weniger „erschreckst“ und aus ihrem Tagesablauf raus reißt.
Das große Problem vieler Männer ist, dass sie sogar dann nicht aktiv werden,
wenn ihnen die Frau Signale sendet, weil sie durch die Einladung
eingeschüchtert sind. Der innere Dialog läuft dann ungefähr so ab: „Meint sie
wirklich mich? Soll ich zu ihr hingehen und sie ansprechen? Was ist, wenn
sie mich dann doch abweist? Ich würde als großer Volltrottel da stehen!“
Regel Nummer 1: Ob eine Frau Dich wahrgenommen hat oder nicht,
entscheidet nicht über Deinen Ansprechimpuls. Wenn es juckt, gehst Du hin -
ohne Widerrede!
Was es auch ist: In vielen Fällen wird es dazu kommen, dass sich ein Thema
ergeben wird, über das ihr beide länger und ausführlicher sprechen werdet,
weil von beiden Seiten die Chemie stimmt.
Diese Phase ist Gold wert, weil hier von euch beiden jeweils die
Entscheidung gefällt wird, ob ihr mehr Zeit miteinander verbringen wollt.
Es geht hier ausdrücklich nicht darum, dass Du ein astreines oder perfektes
Gespräch hinlegst. Die Entscheidung wird eher danach gefällt, ob ihr beiden
jeweils ein Potenzial darüber verspürt, dass sich aus eurem kleinen Small
Talk eine „längere Geschichte“ entwickeln kann.
Eskalieren
Eskalieren bedeutet “steigern“ und meint, dass Du die Interaktion auf das
nächste Level hebst. Entweder lässt es die Situation zu, dass ihr sofort mehr
Zeit miteinander verbringt, oder Du willst mit ihr ausmachen, dass ihr euch
zu einem späteren Zeitpunkt noch mal weiterseht und Zeit miteinander
verbringt.
Erst in dieser Phase findet das berüchtigte „Nummern holen“ statt, weil es
wesentlich leichter ist, sich mit der Frau erneut zu verabreden, wenn ihr beide
für den jeweils Anderen erreichbar seid.
Ein Beispiel
Wir haben jetzt 4 Phasen: Das Ansprechen, den Small-Talk, das Intensivieren
und das Eskalieren. Klingt jetzt sehr nach Regelwerk und eigentlich entgegen
der Philosophie, die ich eben noch verkündet habe, aber Du wirst sehen, dass
diese Phasen so vage gehalten sind, dass so ziemlich 90% aller „Kennen-
Lern-Gespräche“ so ablaufen werden - völlig egal, welche Methode Du
verwendest.
Wir spielen das an einem Beispiel durch: Tom sieht Irina in der
Einkaufspassage. Tom weiß, dass er sich - um die Frau zum Stehen zu
kriegen und ihre Aufmerksamkeit zu erhalten - so verhalten muss, als würde
er einen Verwandten entdecken, der ihn vorübergehend nicht hören kann.
Folglich läuft er auf Irina zu und stellt sich vor sie. Er sagt:
„Entschuldigung?“, weil er weiß, dass dies in deutschsprachigen Ländern so
viel heißt wie: „Schenke mir bitte kurz Deine Aufmerksamkeit“.
Irina ist überrascht und bleibt stehen und wartet darauf, dass Tom sein
Anliegen vorträgt. Er sagt: „Hey Du - sorry, dass ich Dich hier so überfalle,
aber ich habe Dich gerade gesehen und Du siehst umwerfend aus! Deshalb
wollte ich kurz rüberkommen und ‚Hallo‘ sagen!“
Irina ist erfreut und sagt: „Ach was, das ist ja cool! Hi!“. Tom fragt: „Was
machst Du denn gerade? Einkaufen, wie ich sehe?“ und Irina erwidert: „Ja
genau, ich bin auf der Suche nach einer neuen Hose, ich brauch’ was für den
Ball einer Freundin.“
Das bringt Tom auf den Gedanken, dass er kürzlich auf der Geburtstagsparty
eines Freundes eingeladen war und sich im Zuge dessen ebenfalls viele
Gedanken über sein Outfit gemacht hat. Die beiden quatschen also über
dieses Thema und tauschen ihre Erfahrungen aus und Tom macht auch einen
Witz, als er auf ein Kleid in einem Laden deutet und sagt: „Das solltest Du
tragen, das würde Dir gut stehen!“ - das Kleid ist offensichtlich für junge
Mädchen gedacht, und Irina lacht.
Schließlich sagt Tom: „Ja, das ist ja cool - ich muss jetzt leider weiter, weil
ich auch noch ein paar Besorgungen tätigen muss. Wie wäre es, wenn wir
uns die Tage noch mal auf einen Kaffee verabreden würden?“
Irina sagt, dass sie das für eine gute Idee halte und händigt ihm ihre
Handynummer aus. Die beiden verabschieden sich und treffen sich eine
Woche später auf ein Date wieder.
Eine solche Interaktion dauert vielleicht fünf Minuten und Du kannst sie
überall in Deinen Alltag einbauen: Im Supermarkt, beim Einkaufen, wenn Du
zur Post gehst, auf dem Weg zur Bushaltestelle, im Fitnessstudio oder beim
Optiker; es ist egal, wo Du gerade bist, diese 4 Schritte sind überall gültig
und überall anwendbar.
Ansprechen, Small Talk, Intensivieren, Eskalieren - genau das hat Tom auch
getan, als er Irina kennen gelernt hat: Er hat sie angesprochen, ein wenig
aufgewärmt (mit der Frage, was sie gerade mache), das Thema intensiviert,
als er gemerkt hat, dass er mit einer Gemeinsamkeit resoniert (als es um die
Abendgarderobe ging) und dann schließlich eskaliert, als er nach einem
Wiedersehen fragte.
Lass uns jetzt in den kommenden Kapiteln die einzelnen Schritte noch mal
genauer unter die Lupe nehmen.
Schritt 1: Ansprechen
Ganz grundsätzlich gilt, dass es beim Ansprechen keine Regel, sondern nur
ein Ziel gibt: Komme mit ihr ins Gespräch!
Es gibt viele Coaches und jeder Coach hat sein eigenes Dogma und sein
eigenes Regelwerk. Der Fehler liegt hierbei darin, dass diese Coaches nicht
bedenken, dass ihr Regelwerk vielleicht bei ihnen selbst funktioniert - aber
nicht generalisiert auf alle anderen Männer passen muss, die mit dieser
Methode agieren wollen.
Hüte Dich also vor starren Regeln und festen Vorgaben. Sie blockieren Dich
nur im Kopf und führen zu einer Überflutung von Informationen und
Eindrücken, sodass Du nicht mehr wissen wirst, welcher Schritt jetzt
eigentlich der Richtige war.
Trotz der Tatsache, dass es kein eindeutiges und festes Regelwerk gibt,
empfehle ich bestimmte Vorgehensweisen, die (gerade bei Anfängern) mehr
Erfolg versprechen und Dich dazu motivieren werden, weiterzumachen und
die nächsten Schritte zu gehen.
Wenn der Mensch jetzt an einer Bushaltestelle oder in einem Café sitzt, ist
das nicht sonderlich schwierig - wir gehen einfach auf den Menschen zu und
fangen an zu sprechen.
Was aber, wenn wir eine Frau sehen, die gerade in Bewegung (z.B. auf dem
Weg in einen Laden) ist? Dann müssen wir auf uns aufmerksam machen, und
das geht so:
Das Herantreten
Nehmen wir an, Du würdest auf der anderen Straßenseite einen nahen
Verwandten sehen, der mit Kopfhörern im Ohr die Straße entlang läuft,
sodass er Dich nicht bemerkt.
Mache ihr klar, dass Du wirklich SIE meinst und dass Du wirklich kurz mit
ihr sprechen möchtest.
Wenn Du eine Frau ansprichst, dann willst Du Dich der Situation zu 100%
verpflichten. Wer halbherzig agiert, verliert. Es gibt keinen häufigeren Fehler
als den, dass Du nicht mit Leib und Seele in die Situation hineingehst.
Was sollte eine Frau auch sonst von Dir halten? Sie würde sich dann ja quasi
auf einen Typen einlassen, der es gar nicht wirklich ernst meint.
Auch dann, wenn die Frau neben Dir im Supermarkt oder an einer
Bushaltestelle steht, willst Du mit lauter, klarer Stimme sprechen und ihr
bewusst zeigen: „Ich rede mit Dir!“
Sei zu 100% klar in dem, was Du tust und lass’ keine Zweifel daran
aufkommen, dass Du jetzt gerade die Aufmerksamkeit der Frau haben
möchtest. Du musst Dir vorstellen, dass Frauen - abhängig von ihrem
Wohnort - häufig „blöd von der Seite angemacht“ werden, und dies immer
von Männern, die sich nicht trauen, einfach rüberzukommen und vernünftig
‚Hallo‘ zu sagen. Wenn Du jetzt zögerlich agierst und halbherzig vorgehst,
wirst Du für die Frau genau so ein Mann sein.
Es gibt hier also kein „korrektes Herantreten“: Stupse die Frau an, laufe ihr
entgegen, tritt an sie heran - wichtig ist, DASS Du es machst.
Die gute Nachricht ist: Es gibt zwar keinen Spruch, der dafür sorgt, dass sich
die Frau sofort Hals über Kopf in Dich verliebt - aber es gibt einen Weg, der
dafür sorgt, dass Du sofort umstandslos ins Gespräch mit der Frau kommen
wirst (sofern Du sie nicht in einer furchtbar schlechten Laune erwischst, und
selbst das muss nicht heißen, dass sie nicht mit Dir reden würde).
Warum glaubst Du, gibt es da draußen Männer, die scheinbar nur mit dem
Finger schnipsen müssen, um sexy Frauen anzuziehen - während sich andere
Männer jahrelang abmühen und wenig Erfolg bei Frauen haben?
Natürlich kommt es in gewisser Weise auch auf das an, was Du sagst.
Du kannst nicht erwarten, dass sich eine Frau über ein „Ey Alte, was geht?“
freut und sich Dir umstandslos anschmiegt.
Aber Worte und Sprüche machen nur 10% aus, sie sind sozusagen die Spitze
des Eisberges; viel wichtiger (und die restlichen, fundamentalen 90%) sind
Deine Einstellung über Dich selbst und die Situation und Dein „mentaler
Standpunkt“.
Denke immer daran, dass Frauen nicht darauf achten, wie groß Deine Nase
ist oder welche Dichte Deine Augenbrauen haben. Sie achten darauf, ob sie
sich in Deiner Anwesenheit gut fühlen und ob sie von Deinem Wert
angezogen werden.
Unter diesen Gesichtspunkten stellst Du Dir also nicht mehr die Frage, was
Du zu ihr sagen kannst, sondern wie Deine Gedanken bestellt sein müssen,
um auf die Frau den Eindruck zu machen, der ihr signalisierst: „Das ist ein
Mann, dem Du zuhören solltest!“
Deine Energie ist auch ihre Energie! Frauen fühlen sich von Energie
angezogen, und je klarer und bestimmter Du an die Sache herangehst, desto
mehr Erfolg wirst Du auch haben.
Erinnere Dich daran, dass Frauen es nicht leiden können, „blöd von der Seite
angemacht“ zu werden. Entweder hast Du Lust, die Frau anzusprechen, oder
eben nicht - halbgare oder zögerliche Versuche gehen gar nicht.
Wenn Du in Dir selbst den Entschluss fasst, sie anzusprechen, dann steh’ zu
100% dazu und zieh’ das Ganze selbstbewusst durch: Sprich mit lauter,
klarer Stimme zu ihr, schau’ ihr mit Nachdruck in die Augen, lächle - und
lass’ Dich unter keinen Umständen von irgendjemandem abbringen (schon
gar nicht von Deinen eigenen Gedanken).
Gerade Anfänger machen den Fehler, dass sie zu zögerlich vorgehen und sich
von jedem kleinen Zweifel aus der Bahn bringen lassen. Entweder 0% (also
gar nicht) oder 100% - etwas dazwischen gibt es nicht.
ZWEI: Respekt vor der ungewöhnlichen Situation
Sobald Du merkst, dass die Frau skeptisch oder gar misstrauisch ist, willst Du
etwas beschwichtigendes sagen. So etwas wie: „Ich verstehe, dass das hier
gerade eine ungewöhnliche Situation ist“, oder Du sprichst einfach das an,
was gerade offensichtlich ist: „Ich sehe, Du bist hier gerade mit Tüten
bepackt, und ich wollte auch nicht lange stören, aber…“
Wenn Du das tust, demonstrierst Du der Frau, dass Du ein sozialer Typ bist.
Du verstehst, dass es nicht normal ist, eine fremde Frau einfach so mitten in
ihrem Alltag anzusprechen - und Du zeigst Verständnis dafür, dass sie sich in
den ersten Sekunden überrumpelt fühlt und nicht weiß, wie sie reagieren soll.
Wenn Du auf eine fremde Frau zugehst, um sie anzusprechen, ist Dein
einziges Ziel, Dich selbst auszudrücken und Deinem Impuls nachzugehen.
Du willst von der Frau nichts kriegen, Du willst bei ihr keinen „Meilenstein
erreichen“ und auch sonst gibt es nichts, was „schief gehen“ könnte - sobald
Du Dich aufgerafft und zu ihr hingegangen bist, ist Dein Ziel erfüllt - und
alles Andere (wie z.B. ihre Telefonnummer) ist nur das Sahnehäubchen oben
drauf.
Wenn Dir das Konzept des „Selbstausdruck“ (damit meine ich, dass Du Dich
selbst ausdrückst, weil der Ansprach-Impuls in Dir rumort) zu abstrakt
vorkommt, kannst Du es auch ersetzen durch: „Ich spreche die Frau an, nicht
so sehr, weil ich ein Ergebnis haben will von ihr, sondern weil ich es als
Training sehe. Selbst dann, wenn sie mich abweist, ist es ein Erfolg für mich,
weil ich mich selbst ausgedrückt und eine zusätzliche Erfahrung gewonnen
habe, die mich langfristig weiterbringt!“
VIER: Erst ansprechen - DANN kalibrieren!
Wenn Du eine Frau siehst, dann sprich sie SOFORT an und Du wirst an ihrer
Reaktion ablesen können, was sie als nächstes „braucht“: Vielleicht springt
sie direkt auf Dich an, oder sie braucht etwas mehr Freiraum, oder sie ist
nicht interessiert, oder, oder, oder… Das alles schaust Du aber erst NACH
dem Ansprechen, und nicht vorher.
Komme nicht in den Modus, in dem Du Dir denkst: „So, jetzt bin ich in
Ansprech-Laune! Wo seid ihr, Mädels?!“ - Du kannst so viele Frauen
ansprechen, wie Du möchtest, zu jeder Tages- und Nachtzeit und immer
dann, wenn Dir danach ist. Du brauchst Dir Deine Versuche also nicht
„aufzusparen“.
Regel Nummer 3: Je mehr Dich die Frau vorher bereits wahrgenommen oder
sogar zu sich ‚eingeladen‘ hat (durch Lächeln oder Blickkontakt), desto
schneller kannst Du die Phase des ‚Ansprechens‘ überspringen und Dich
direkt in den Small Talk und das Kennen lernen begeben.
Wenn Dich die Frau vorher nicht wahrnimmt und zügig ihren Weg zum
nächsten Bekleidungsgeschäft geht, kannst Du sie ansprechen, indem Du ihr
ein Stück hinterher läufst, sie dann überholst und „Entschuldigung?“ sagst
und dann stehen bleibst. „Hey warte mal kurz - Du bist gerade eben an mir
vorbeigelaufen und ich fand Dein Styling echt cool - ich musste jetzt kurz
hinterherlaufen und Dir ‚Hallo‘ sagen!“
Wenn Du ihr aber im Supermarkt bereits zum dritten Mal innerhalb von 5
Minuten über den Weg läufst und ihr euch beide nur noch angrinsen könnt,
dann brauchst Du natürlich nicht den ganzen „Einleitungsteil“ zu benutzen,
sondern sagst direkt etwas, was zur Situation passt, wie: „Du schon wieder!“
oder „Also beim nächsten Mal gibst Du mir einen aus! Kaufst Du auch
gesund ein?“
Kurz gesagt (und das ist auch ungefähr das, was ich in dem Kasten mit Regel
Nummer 3 mitteilen möchte): Je „wärmer“ die Frau bereits ist, desto eher
können die obigen Schritte wegfallen. Du brauchst nicht mehr zu sagen, dass
„es ungewöhnlich sei“, wenn Du mit der Frau bereits mehrere Sekunden in
Blickkontakt stehst und sie sich sichtlich herbeiwünscht, dass Du
rüberkommst und Dich vorstellst.
In der kleinen Lücke zwischen dem Punkt, an dem Du ihr klargemacht hast,
was Du willst, ihrer ersten Reaktion und dem normalen Small Talk oder
Kennen lern Gespräch, willst Du auf jeden Fall die Führung übernehmen,
damit der Druck von der Frau abfällt.
Am besten stellst Du Dich kurz mit Deinem Namen vor und hältst ihr die
Hand hin. Das ist eine soziale Konvention und gibt ihr das Gefühl, dass sie
Dich jetzt schon ein bisschen besser kennt. Den Namen eines Menschen zu
kennen, fühlt sich weitaus vertrauter an.
Du: „Hey warte mal kurz - Du bist gerade eben an mir vorbeigelaufen und
ich fand Dein Styling echt cool - ich musste jetzt kurz hinterherlaufen und Dir
‚Hallo‘ sagen!“
Sie: „Oh - okay!“
Du hältst ihr die Hand hin und sagst: „Ich bin Thorben!“
Sie erwidert den Handschlag und nennt ihren Namen: „Melanie!“
Du: „Ah schön, Melanie. Was machst Du denn gerade Schönes?“
Noch eine Anmerkung: Deutsche Frauen sind in der Regel skeptisch, gerade
dann, wenn Du noch nicht viel Erfahrung auf diesem Gebiet hast und Deine
ersten Gehversuche wagst (oder nicht in einer Großstadt wohnst). Lass’ Dich
davon nicht verunsichern! Frauen haben im ersten Moment Angst, dass Du
ihnen was „wegnehmen“ möchtest (mental wie auch materiell) und brauchen
ein paar Sekunden, bis sie warm werden. Es ist nun mal ungewöhnlich,
einfach so im Alltag kennen gelernt zu werden. Respektiere das und zieh’
Dein Ding durch - je selbstverständlicher Du das Ganze rüberbringst, desto
schneller wird sie auftauen und mit Dir sprechen.
Schritt 2.1: Kennenlern Gespräch
Du stehst mit der Frau jetzt also „offiziell“ im Gespräch. Nun willst Du sie
kennen lernen und erfahren, wie die Chemie zwischen euch beiden ist.
Manchmal kommt es vor, dass Du eine Frau äußerlich total anziehend findest
- und dann wechselst Du drei Sätze mit ihr und stellst fest, dass ihr gar nicht
zusammen passt.
Oder auch umgekehrt: Der nette Plausch an der Kasse mit der Frau, die Dich
optisch nicht wirklich umhaut, entwickelt sich zu einem tiefen Gespräch über
ein gemeinsames Hobby und Du erkennst, dass ihr nicht nur diese eine
Gemeinsamkeit habt, sondern dass es sich auch generell gut anfühlt, mit der
Frau zu reden.
Die ersten Sekunden nach dem Ansprechen dienen also dem Aussortieren:
Entpuppt sich die Interaktion als Chance für einen längeren Kontakt? Oder
merkst Du bereits nach wenigen Worten, dass ihr beiden nicht füreinander
bestimmt seid?
Natürlich gehst Du hier nicht mit Zettel & Stift vor, sondern redest einfach
drauf los und behandelst die Frau so, als hättest Du einen alten Bekannten
wiedergetroffen, mit dem Du jetzt Small Talk führen würdest.
Hier sind einige Werkzeuge, mit denen Du diesen 2. Schritt meistern kannst:
Erzählt sie Dir zum Beispiel, dass sie gerade auf dem Weg in die
Buchhandlung ist, fragst Du sie nach ihrem Lieblingsautoren. Vielleicht muss
sie auch nur ein Geschenk für ihre Schwester besorgen, was ebenfalls Platz
für Nachfragen schafft. Oder sie erwähnt, dass sie auf dem Weg in die Uni ist
- dann errätst Du ihr Studienfach.
Wie Du an den Beispielen merkst, ist das kein Werkzeug, das Du bewusst
planen könntest. Es ergibt sich aus der Situation. Äußere, was Du mit Deinen
Sinnen wahrnimmst - und gliedere sie dadurch in das Gespräch ein!
Small talk
Stelle ihr typische Small-Talk Fragen! Neben „Was machst Du gerade?“
kannst Du sie nach ihrem Beruf fragen oder ihrer Herkunft. Achte darauf,
dass Du - wenn sie antwortet - unbedingt auf ihre Antwort eingehst und nicht
einfach nur „Aha, cool“ sagst und die nächste Frage stellst.
Achtung: Hier lauert eine große Fehlerquelle, denn nach dem Beruf oder der
Herkunft fragen Männer auch dann gerne, wenn sie nicht wissen, was sie
sonst sagen können.
Das Gleiche passiert, wenn Du sie ansprichst, wenn sie gerade aus dem Kino
oder aus einem Musik-Laden kommt: Hier braucht es keine „Warm-werde-
Techniken“, hier ist es nur natürlich, dass Du sie auf den Kinofilm oder das
Instrument ansprichst, das sie gerade erworben hat.
Pläne
Was ist für heute, das kommende Wochenende und das nächste Jahr geplant?
Schritt 2.2: Was ist euer ‚Ding‘?
Stelle Dir vor, Du läufst einem alten Schulfreund über den Weg, den Du zehn
Jahre lang nicht gesehen hast. Ihr würdet euch unterhalten, euch fragen, was
ihr so macht und vielleicht noch die ein oder andere Geschichte aus der
Schulzeit auspacken.
Die Stimmung zwischen euch beiden wäre zwar gut, aber nicht gerade
euphorisch.
Wie würden die Chancen stehen, dass Du „Ja“ sagst, wenn Dein alter
Schulfreund plötzlich überschwänglich vorschlagen würde, dass ihr euch ja
unbedingt mal wieder anfreunden und viel gemeinsam unternehmen müsst?
Übertragen auf die Situation, dass Du eine fremde Frau in einer alltäglichen
Situation kennen lernst, empfehle ich Dir: Lass es nicht darauf ankommen,
dass Du als einziges Argument für ein Wiedersehen anführen kannst, dass die
Situation, in der ihr euch kennen lernt, ungewöhnlich ist.
Finde viel lieber Gemeinsamkeiten mit ihr, habt ein Gesprächsthema, das
euch beide fasziniert oder putsche die Stimmung so auf, dass die Frau gar
nicht anders kann, als ‚Ja‘ zu sagen, wenn Du sie fragst: „Lass uns bald mal
mehr Zeit miteinander verbringen!“
Das alles fasse ich zusammen unter „Ding“: Über welches Thema könntet ihr
stundenlang reden? Was ist eure gemeinsame Vorliebe, worüber diskutiert ihr
(unter einer positiven Grundstimmung) lange und ausführlich?
Hier sind einige Beispiele, an denen Du schnell erkennen wirst, wie ich das
meine:
Beispiel Eins: Ihr kommt auf das Thema ‚Geschwister‘ und Du erzählst, dass
Du gerne auf Deine kleine Schwester aufpasst und sie auch gerne mit zu
Veranstaltungen mitnimmst. Davon angestachelt erzählt die Frau von ihrer
kleinen Cousine, die sie total lieb hat und um die sie sich ebenfalls gerne
kümmert.
Beispiel Zwei: Du sprichst sie an, als sie gerade mit einem großen
Gitarrenkoffer aus einem Laden für Musikinstrumente kommt. Fortan redet
ihr über eure musikalischen Vorlieben im aktiven Sinne (in welchen Bands
ihr spielt), wie auch im passiven Sinne (welche Bands ihr euch gerne anhört).
Nach ein paar Minuten kommt ihr auf das Thema ‚Festivals‘ und ihr beginnt
beide von der Sommerstimmung zu schwärmen.
Beispiel Drei: Du sprichst sie an, als sie gerade aus dem Fitnessstudio
kommt. Ihr sprecht über vegetarische Ernährung, weil Du Dich dort gerade
einliest und sie berichtet Dir von einem Freund, der gerade ein Experiment
hinter sich gebracht und zwei Monate lang vegetarisch gegessen hat.
Beispiel Fünf: Die Frau hat fünf Jahre in Südamerika gelebt und Du reist
furchtbar gerne. Südamerika hast Du noch nicht betreten und Du bist sehr
neugierig und lässt Dich von ihrer Wahrnehmung über Land und Leute
berichten.
Es geht hier in keiner Weise darum, dass Du „punkten“ oder die Frau gar
beeindrucken müsstest. Genau genommen brauchst Du dieses ‚Ding‘ sogar
gar nicht - solange die Chemie zwischen euch gestimmt hat und die „äußeren
Fakten“ passen, wird sie geneigt sein, mehr Zeit mit Dir verbringen zu
wollen.
Das ‚Ding‘ ist jedoch hilfreich für Dich, wenn sich die Frau hinterher
unsicher darüber ist, wie es weitergehen soll. Wenn Du sie zum Beispiel
anrufst oder ihr eine SMS schreibst - dann wird sie sich an Dich erinnern und
all’ die „Argumente“ durchgehen, die für oder gegen Dich sprechen.
Wenn es dann ein ‚Ding‘ gibt, das euch beide verbindet, wird sie sich
denken: „Es ist doch nur logisch, dass ich ihn gerne wiedersehen möchte,
schließlich könnten wir uns stundenlang über das Thema XYZ unterhalten.“
Letztendlich ist dieses ‚Ding‘ aber nur ein abstraktes Konzept und ich rate
Dir auch nicht dazu, krampfhaft danach zu suchen. Es bedeutet nur: Rede mit
ihr Small talk und versuche das Gespräch an einer Stelle zu vertiefen. Häufig
ergibt sich das automatisch.
Auch dann, wenn Du bewusst kein ‚Ding‘ findest, solltest Du den. 3. Schritt
einleiten, den wir auf der nächsten Seite besprechen werden…
Wenn Du jetzt also mit der Frau etwas ins Gespräch gekommen bist und ihr
euer ‚Ding‘ gefunden habt, ist es bald an der Zeit, das Gespräch vom
„ungewöhnlichen Ansprechen“ zum "richtigen geplanten Kennen lernen“ zu
verlagern.
Mit „geplant“ meine ich hierbei nicht, dass Du Zettel & Stift parat haben
sollst, sondern dass Du ihr ein Angebot unterbreitest, zu dem sie ‚Ja‘ oder
‚Nein‘ sagen kann.
Es geht hierbei immer darum, dass Du mehr Zeit mit ihr verbringen willst,
um sie besser kennen zu lernen - denn nur durch mehr Zeit kannst Du ihr
mehr Teile Deiner Persönlichkeit präsentieren, mehr Teile ihrer
Persönlichkeit wahrnehmen und letztendlich auch mehr Vertrauen zu ihr
aufbauen.
Dein nächster Schritt besteht jetzt - nachdem ihr ein paar Minuten geredet
habt - darin, das Angebot zu unterbreiten, mehr Zeit miteinander zu
verbringen. Das hängt natürlich von Deinem persönlichen Zeitplan und der
Logistik ab: Wenn Du morgens in einer Großstadt gegen 11 Uhr eine neue
Jeans kaufen gehst, hast Du in der Regel mehr Puffer für einen Kaffee, als
wenn Du sie im Feierabendtrubel um 17 Uhr am Hauptbahnhof ansprichst.
Alternativ kannst Du natürlich auch direkt situativ das einbinden, was ihr
gerade eben besprochen habt. Vielleicht seid ihr beide Rockkonzertliebhaber
und am Wochenende findet ein solches Konzert statt: Dann könnt ihr euch
spontan dafür verabreden, gemeinsam das Event zu besuchen.
Du siehst auch hier, dass vieles wieder auf die Situation ankommen muss,
allein schon, damit es nicht mechanisch wirkt. Natürlich könnte ich Dir jetzt
3 Sprüche mit auf den Weg geben, die Du auswendig lernst, aber wenn das
Universum will, dass sich eine Verbindung zwischen euch aufbaut, dann
brauchst Du keine Sprüche, sondern einfach nur Dein Verlangen nach ihr und
den Mut, Dich auszudrücken.
Mach’ ihr ein Kompliment, sag ihr, dass Du sie wiedersehen möchtest, um
mehr von ihr zu erfahren.
Frag sie nicht nach ihrer Nummer. Die Nummer ist nicht wichtig gerade.
Wichtig ist nur, dass Du mittteilst, dass sie Dich neugierig macht und dass Du
das Verlangen nach ‚mehr Nähe zu ihr‘ hast.
Was ich mit „Nähe“ meine, ist übrigens keine „Weichei-Nähe“: Du sollst ihr
nicht sagen, dass Du sie „so sehr magst“ oder es sonstwie weinerlich
rüberbringen. Es geht hier nicht darum, bemuttert zu werden. Sondern ein
starker Mann zu sein, der authentisch ausdrückt, was ihn gerade beschäftigt.
Der im Moment lebt und sich nicht von Gedanken fertig machen lässt.
Deine Gedanken leben sozusagen: „Ich bin der Mann, ich weiß, was ich kann
und ich finde Dich gerade spannend. Wenn Du möchtest, darfst Du mehr Zeit
mit mir verbringen.“
Wie genau Du es ausdrückst, ist Deine eigene Sache und kann nur
authentisch wirken, wenn Du es Dir vorher nicht zurücklegst.
Dein einziger „Job“ ist, ihr das Angebot zu unterbreiten. „Lass uns die Tage
einen Kaffee trinken gehen!“ kann das sein. Oder „Wir sollten uns mal
treffen und Wein trinken.“ oder „Ich muss Dich unbedingt mal im Billard
besiegen…“
Sobald die Frau spürt, dass Du auch mit einem „Nein“ okay wärst, wirst Du
von ihr als wertvoller, attraktiver Mann (mit Möglichkeiten und Auswahl)
wahrgenommen - und als schöner Bonus, ist sie JETZT auch viel eher
geneigt, einfach ‚Ja‘ zu sagen.
Was natürlich nicht heißt, dass Du nicht hartnäckig sein darfst. Du darfst sie
nach ihrem Grund fragen. Du darfst sie auch noch mal fragen, ob sie ihre
Entscheidung nicht revidieren möchte. Ich sage gerne so etwas wie: „Okay,
dann lass uns wenigstens auf Facebook adden, vielleicht bist Du ja in 3
Jahren mal Single, dann können wir uns kennen lernen, hehe!“
Natürlich sagst Du das mit einem Lächeln und nicht bier-ernst. Deine
Angebote sind niemals ernst, sie sind voller Spaß und Leichtigkeit. Die Frau
will in Deinem Angebot die Chance zu Freude und guten Gefühlen sehen.
Wann habt ihr Zeit? Jetzt sofort? Was macht ihr? Kaffee trinken gehen ist
immer schön und unverfänglich, kostet euch beide 20 Minuten eurer Zeit und
2 EUR eures Geld und anschließend habt ihr eine gute Grundlage, um euch
anschließend auf ein „richtiges“ Date wiederzusehen.
Nummer holen
Vielleicht hat einer von euch aber auch gerade keine Zeit, spontan einen
Kaffee trinken zu gehen, was sogar wahrscheinlich ist. Gerade dann, wenn es
eine ungewöhnliche Situation ist (z.B. Supermarkt, Fitnessstudio oder
Bushaltestelle). Jetzt - und ERST jetzt - ist es Zeit, an ihre
Telefonnummer oder sonstige Kontaktdaten zu denken! Denn wenn Du
diesen Schritt vorher einleiten würdest, wärst Du lediglich ein
„NummernSammler“, und das möchte keine Frau.
Das ist ungefähr, wie Du vorgehen möchtest. Natürlich variieren auch hier
wieder Deine Worte, weil es darauf ankommt, wie Du Dich in der Situation
fühlst und was am besten zu euch passt.
Wichtig ist hier: Solange es für Dich selbstverständlich ist, wird es für SIE
auch selbstverständlich sein. Zücke einfach Dein Handy und halte es ihr hin,
sie wird die Nummer eintippen. Mach’ keine große Sache draus.
Der große Fehler, den viele Männer an dieser Stelle machen ist der, dass sie
sich zu sehr auf die „Trophäe“ der Telefonnummer konzentrieren. Sie geben
sich nicht dem Moment hin und sind nicht an Nähe zu der Frau interessiert,
sondern mehr daran, ihr Ego zu befriedigen. Deswegen fragen wir auch nicht
zuerst nach ihrer Nummer, sondern erst dann, wenn es gar nicht mehr anders
geht.
Sieh das Ganze hier als Fülle von Tipps, nicht als starre Regeln. Du kannst
wunderbare Frauen kennen lernen, auch dann, wenn Du keine einzige hier
vorgeschlagene Maßnahme ergreifst.
Zwischenfazit
Das war’s soweit - es ist so einfach! Du trittst an sie heran, sprichst sie an,
redest mit ihr - und unterbreitest ihr dann die Möglichkeit, mehr Zeit mit Dir
zu verbringen. That’s it.
Für Dich wirkt das Ganze vielleicht noch etwas schwierig, weil Du
unerfahren bist. Übung macht den Meister!
Alles, was Du jetzt noch hier in diesem Buch finden wirst, sind ergänzende
Tipps und Tricks, Dinge und Konzepte, die für mich und Andere extrem gut
funktionieren und Deinem Verführ-Stil noch die nötige Schärfe verleihen.
Wir sprechen über SMS, die Du ihr schicken kannst, über kleine Dates, über
Gesprächsthemen, über spezielle Situationen, in die Du gelangen wirst, Deine
Körpersprache und Reaktionen auf mögliche Ereignisse.
Mit einem „Nein“ umgehen
Das haben wir eben schon ein wenig angerissen: Wenn Du eine Frau im
Alltag ansprichst, wirst Du häufig Zurückweisung erfahren. Das liegt in der
Natur der Sache: Je riskanter eine Sache ist, desto höher ist auch die
Wahrscheinlichkeit, dass es nicht gut ausgeht.
Das ist anders, wenn Du Frauen über den Bekanntenkreis kennen lernst: Hier
würde es Frauen geben, die es Dir „schonend beibringen“ wollten. Auch
abends in einem Club würde es wohl eher passieren, dass Du stehen gelassen
wirst. Frauen scheuen es, Dir „Nein“ zu sagen.
Nichts ist schlimmer als ein Mann, der ausfallend oder gar beleidigend wird,
wenn er ein „Nein“ bekommt: Mach’ Frauen das Angebot nur, wenn Du auch
mit einer negativen Antwort klarkommen würdest. Ein „Ja“ fühlt sich nur
dann schön an, wenn Du auch positiv auf ein „Nein“ reagiert hättest.
Sei ihr sogar dankbar, weil sie Dir einiges an Zeit und Energie und Kraft
erspart hat. Das sind Ressourcen, die Du nicht wieder zurück kriegst und
stattdessen in Frauen investieren kannst, die das wirklich verdient haben.
Wie Du sie zum Stoppen bringst
Nehmen wir an, Du möchtest eine Frau, die gerade in Bewegung ist,
ansprechen und kennen lernen. Das ist erstmal nichts Schlimmes oder
Unhöfliches, auch dann nicht, wenn Dir die Stimme in Deinem Kopf etwas
Anderes sagt.
Frauen lieben es, von Dir als selbstbewusstem und charmantem Mann für
kurze Zeit aus ihrem Alltag geschleudert zu werden und Du hast jedes Recht,
diesen Versuch zu starten.
Es gibt unzählige Methoden und Modelle, aber an sich zählt nur das hier: Sei
klar und bestimmt in dem, was Du tust! Es ist egal, in welchem Winkel Du
sie anstoppst. Du kannst sie anstoppen, indem Du Dich vor sie stellst, oder
auch, indem Du neben ihr ein Stück mitgehst und dann langsamer wirst (ihre
Körpersprache wird sich Deiner angleichen, sofern sie Dich sympathisch
findet).
Es ist egal, wie genau Du es machst, da es auch immer auf die Situation
ankommt: Eine Frau in einem Bekleidungsgeschäft, die gerade zur Kasse
gehen will, wirst Du sicherlich anders „abbremsen“ müssen als die süße
Blondine, die gerade noch schnell ihre U-Bahn verpassen will.
Wichtig ist nur, dass Du ihr klar machst, dass Du SIE meinst und dass Du
von ihr willst, dass sie Dir JETZT ihre Aufmerksamkeit schenkt. Sei KLAR
und BESTIMMT in dem, was Du tust. Rede mit deutlicher Stimme. Sage
ruhig so etwas wie „Stop!“ , wenn es Dir auf der Zunge liegt.
Das Zauberwort ist hier keine Methode oder kein Spruch, sondern Deine
mentale Grundeinstellung, aus der Du kommst. Du bist kein Hindernis,
sondern eine Chance für sie. Sage gerade heraus, was Du von ihr möchtest -
manchmal mit Worten („Hey Du, warte mal kurz!“) und manchmal durch
Taten (Du stellst Dich vor sie oder gehst neben ihr und sprichst sie an und
bittest sie dann, stehen zu bleiben).
Übe an DIESEM Ort, an dem Du nicht abgewiesen
wirst
Um nicht direkt ins eiskalte Wasser springen zu müssen, empfehle ich Dir in
diesem Kapitel einen Ort, an dem Du Dich ein wenig ausprobieren kannst.
Du wirst hier erfahren, was es heißt, schrittweise Deine Hemmungen
abzubauen - und in den meisten Fällen, wirst Du viele neue Freunde,
Bekannte und sogar Frauen kennen lernen, die mit Dir weitere Zeit
verbringen werden.
Ja - es klingt erstmal etwas banal, aber dieser Trick hilft Dir immens auf die
Sprünge und bringt sogar eine Reihe von großen Vorteilen mit sich. Denn:
Frauen, die irgendwo sitzen, können nicht weg. Frauen, die irgendwo sitzen,
werden Dich nicht unfreundlich abweisen. Frauen, die irgendwo sitzen,
genießen es in der Regel, kurz „unterhalten“ zu werden.
Gerade an sonnigen Tagen tummeln sich schöne Frauen nur so auf Wiesen,
Plätzen, an Seen, Treppen oder Promenaden, in Cafés, oder sie warten an
Ecken auf ihre Verabredungen - und in manchen Fällen haben sie gerade
auch keine Lust auf ein Gespräch.
Ganz besonders gut klappt es, wenn Du auf ein Zweierpärchen zugehst und
beide Frauen nach etwas fragst. Zum Beispiel kannst Du ausprobieren, wie
Frauen reagieren, wenn Du sie nach Tipps zu Deinem Outfit fragst. "Passt
diese Hose so zu den Schuhen?" oder ähnlich - achte darauf, dass Du erklärst,
WESHALB Du das gerade sie fragst. Mit dieser Aktion kannst Du
Selbstvertrauen tanken und lernst, dass es nicht weh tut, eine fremde Frau
anzusprechen - und vielleicht lernst Du auf diese Art und Weise bereits Deine
Traumfrau kennen? :)
In gewissen Einzelfällen kann es dazu kommen, dass Frauen nicht mit Dir
reden wollen. Sei es, dass Du durch Dein Verhalten (äußerlich, wie auch
innerlich) unpassend wirkst, oder, dass die Mädels gerade in ein emotionales
Gespräch verstrickt sind, das keine Störungen zulässt.
Gerade Frauen in Deutschland (nicht nur deutsche Frauen, aber gerade hier
auf deutschem Boden) können dann mitunter auch mal pampig reagieren -
was ihr gutes Recht ist: Stör’ Dich nicht weiter dran. Denke immer auch an
die Gegenseite: Wenn Du gerade mit einem Freund in ein Gespräch vertieft
wärst, würdest Du es auch nicht begrüßen, wenn dauernd andere Leute
dazwischen quatschen würden.
Hier sind - noch mal gebündelt - Orte, an die ich Dir empfehle, zu gehen:
Parks
öffentliche Plätze
Cafés
Innenstädte
Sitzfassaden in Kaufhäusern
Große Haltestellen
Uni-Campus
…
Schnapp’ Dir einen Kumpel, mit dem Du gut reden kannst und begib Dich an
diese Orte. Fangt an zu quatschen. Wenn ihr eine weibliche Meinung braucht,
dann sprecht ihr einfach Frauen darauf an und verwickelt sie in Gespräche.
Du wirst sehen, dass allein so kleine Situationen schon Eigendynamiken
entwickeln werden, die großen Spaß machen werden.
Die AlltagsFlirtformel - Was ist Deine Masche?
Vielleicht bist Du der „nette, süße Typ“, der mit einem Kompliment gut
ankommt? Oder Du wirkst verführerischer, wenn Du wie der „freche Junge“
einfach Dein Ding durchziehst und „Du gefällst mir, Süße!“ sagst.
Auch die Wahl der Gesprächsthemen und die Art und Weise, wie das
Gespräch verläuft, wirst Du mit der Zeit so anpassen, dass es für Dich
vorteilhaft sein wird.
Sprich fünf Frauen mit der ehrlichen und direkten Methode zu verwenden
und fünf weitere Frauen mit etwas indirekten, situativen Methode. Du wirst
feststellen, dass Dein gesamtes Naturell eher der einen (oder eben auch der
anderen Methode) zugewandt sein wird.
Sprich fünf Frauen an, indem Du ihnen ein Kompliment machst über ihr
Äußeres: Ihr Styling, oder sag ihnen einfach, dass sie „nett ausgesehen“
haben. Und dann willst Du mit ihnen ein wenig quatschen („Was machst Du
gerade?“) und ihnen sagen, dass Du sie gerne auf einen Kaffee einladen
würdest.
Danach (oder auch zwischendurch, je nach Situation) sprichst Du fünf
weitere Frauen an, indem Du situativ und etwas indirekter ins Gespräch
kommst. Du wirst sofort merken, dass es einen Unterschied macht und
aufgrund dieser Erfahrung kannst Du Dir Deinen eigenen Flirtstil kreieren.
Anschließend sprichst Du mit den Mädels immer ein bisschen mehr über sie
selbst und weniger über Dich. Teste, wie das ankommt. Wenn nötig, gibst Du
natürlich auch etwas von Dir preis.
Achte darauf, welche Themen besonders gut und welche nicht so gut
ankommen. Vielleicht findet es Anklang, wenn Du über Deinen Job sprichst?
Über ein bestimmtes Hobby von Dir? Und vielleicht versackt das Gespräch
auch, wenn Du ein gewisses Themengebiet ansprichst.
Du willst hineinhorchen und Dich ein wenig ausprobieren und mit der Zeit
wirst Du Dir selbst kleine Gesprächsverläufe (sogenannte ‚Routinen‘)
zurechtgelegt haben, einfach nur, weil Du weißt, welche „Masche“ bei Dir
am besten zieht.
Du möchtest eine Frau ansprechen und fragst Dich, ob Du das Ganze lieber
zurückhaltend und höflich angehen sollst - oder moderat und forsch? Der
„Arschloch“-Typ sein?
Wenn sich die Frau gerade Geld an einem Automaten abgehoben hat, wäre es
eine schlechte Wahl, sie zu „überrumpeln“ und ihr einen Schrecken
einzujagen.
Wenn sie jedoch gerade in einem Café sitzt und auf eine Freundin wartet,
kannst Du sie ruhig sehr direkt mit einem „Hey, alles klar?“ ansprechen.
Hier ist, was ich glaube: Es kommt sehr auf Deine Persönlichkeit und die
Situation an. Je mehr die Frau damit rechnet, von Dir angesprochen zu
werden, desto forscher und „frecher“ kannst Du vorgehen.
Ist es jedoch so, dass sie gerade in ihre Erledigungen oder ein Gespräch mit
ihrer Freundin vertieft ist, willst Du höflich sein und das Gespräch lieber mit
einem „Entschuldigung, Ladies?“ beginnen, anstatt einfach drauf los zu
quatschen.
Und vor allem: Wenn es Deine Persönlichkeit erfordert! Ein Mann, der seit
40 Jahren Jungfrau ist und noch nie eine Frau angesprochen hat, wird sich in
die ganze Thematik erstmal „hineinarbeiten“ müssen und „klein anfangen“,
ehe er Mädels mit einem „Was geht?“ ansprechen wird.
„Ich hab’ einen Freund“ - wie reagieren?
Wir müssen das Thema in zwei Schichten teilen: In der ersten Schicht geht es
um die moralische Seite: Solltest Du Dich mit einer Frau weiter befassen, die
Dir sagt, dass sie einen Freund hat? Die zweite Schicht befasst sich dann mit
den Möglichkeiten, die Du zur Verfügung hast, wenn Dir die angesprochene
Frau eröffnet, dass sie einen Freund hat.
Meine Erfahrung ist, dass die meisten Frauen „artig“ sind und sich nichts zu
Schulden kommen lassen, gerade nicht mit einem Mann, der sie einfach so
im Alltag anspricht. Ist die Beziehung einigermaßen gefestigt, kannst Du
noch so verführerisch wirken: Mehr als ein kleiner Flirt wird nicht drin sein.
(Zumindest wäre es keine Situation, die Du regelmäßig herbeiführen
könntest).
Trotzdem halte ich nicht viel davon, Unruhe und Chaos in etwas zu bringen,
was eigentlich ganz gut gelaufen ist. Wenn Du eine Frau ansprichst und sie
Dir sagt, dass sie vergeben ist, dann hast Du in der Regel zu sagen: „Das
verstehe ich - wünsche Dir noch alles Gute!“
Die andere Seite ist dann aber: Wer bringt hier überhaupt wen in
Schwierigkeiten? Kann die Frau ihr Leben nicht selbst im Griff haben und
sich vor etwaigen Flirt-Versuchen schützen? Schließlich muss sie immer
damit rechnen, neue Angebote zu bekommen - und dass dieses neue Angebot
jetzt gerade von Dir kommt, kann Dir keiner verbieten.
Du siehst: Die Medaille hat wieder einmal zwei Seiten und ich glaube, Du
bist gut bedient, wenn Du die folgende Sichtweise annimmst: Du bist auf
dieser Welt, um Liebe und Freude zu schenken und zu verbreiten. Du bist
eine Quelle guter Gefühle und positiver Emotionen. Du hängst mit den
Menschen ab, die Dir gut tun und denen Du gut tust. Wenn Dir eine Frau
gefällt, teilst Du es ihr mit, Du unterbreitest ihr das Angebot, dass sie mit Dir
Zeit verbringen darf. Wenn sie nicht möchte, ist das okay. Wenn sie das
möchte, umso besser. Aber beide Ergebnisse werden in Ordnung sein. Wenn
sie einen Freund hat, an dem sie hängt, lässt Du sie in Ruhe. Wozu Unruhe
stiften? Es gibt so viele andere Frauen.
So viel zur moralischen Schicht - lass uns jetzt anschauen, was Du konkret
tun kannst, wenn Dir die Frau sagt, dass sie vergeben sei.
Setze hier Dein eigenes Wertesystem an. „Was Du nicht willst, was man Dir
tut - das füge keinem Anderen zu!“. Wenn Du okay damit bist, dass Du
bewusst eine vergebene Frau anmachen willst, dann gehe weiter zu Schritt 2.
Wenn Du jedoch etwas länger mit der Frau redest und sie ein wenig
Vertrauen gefasst hat, dann wird sie es nicht als nötig empfinden, Dich
anzulügen. Sie wird Dir dann ehrlich sagen, ob sie single ist oder nicht. Ich
sage gerne etwas wie: „Das ist cool, ich hab auch eine Menge Freunde!“
oder sowas in der Art. Damit ist ihr erster Mechanismus ausgehebelt und es
folgt die Wahrheit.
Sollte sie vergeben sein, kannst Du sie trotzdem kennen lernen, vorsorglich,
um dann hinterher „den Move zu machen“, wenn sie single sein sollte. Ich
sage zum Beispiel gerne etwas wie: „Es ist okay, dass Du gerade einen
Freund hast. Das soll auch so bleiben und ich möchte da nicht zwischen
funken. Aber… lass uns bei Facebook als Freunde hinzufügen und einfach
mal unverbindlich den Kontakt halten. Man weiß nie, was draus wird und ich
fände es schade, wenn das kurze Gespräch hier gerade einfach so
weggeworfen werden würde…“
In vielen Fällen stimmt die Frau hier zu, ihr tauscht eure Kontaktdaten auf
Facebook und Du kannst in den kommenden Wochen immer wieder kleinere
Versuche unternehmen, den Kontakt zu festigen.
Frauen nehmen Dich erst dann als sexuelles Wesen wahr, wenn Du mit ihnen
eine Dominanzbeziehung eingehst - wenn Du also stets der Part bist, der ihr
leicht 'übergestellt' ist.
Das ist der Grund, warum der leicht freche Umgangston mit Mädels so gut
funktioniert; Du übernimmst die leicht dominante Position.
Du findest hier ein paar Beispielsätze, die Du immer bringen kannst, wenn
Du Frauen gerade neu kennen lernst. Achtung: Es muss zur Situation und zur
Stimmung passen. Verscherze Dir nicht den Kontakt, indem Du völlig
unkalibriert etwas einwirfst, was auf sie als Beleidigung wirken könnte.
Das hört sich jetzt erstmal böser an, als es ist; mach’ einen kurzen Witz über
das, was sie beruflich macht. Tu’ so, als müssest Du Dich vor sie in Acht
nehmen. Sie wird es lustig finden und lachen! Wenn sie Dir z.B. erzählt, dass
sie in einem Reisebüro arbeitet, kannst Du sie spielerisch auf den Arm
nehmen und behaupten, sie würde dort nur arbeiten, um Rabatte abzustauben
für ihre Urlaube.
Frauen sind gerne zu zweit unterwegs, gerade dann, wenn sie shoppen gehen
oder etwas anderes unternehmen - aus diesem Grund ist es wichtig, dass Du
die "Basics" für genau diesen Fall beherrschst.
Wenn Du zwei Frauen ansprichst und Dich (nur) für eine der beiden
interessierst, kann es passieren, dass sich die Begleitung für Dich und Deine
Freundin freut - es kann aber selten auch passieren, dass die jeweils andere
genervt reagiert oder gar eifersüchtig wird und Dir damit die Tour vermiest.
Deine „Ziel-Frau“ kann dann nichts anderes tun, als sich ihrer Freundin
anzuschließen - schließlich ist sie sich ihrer langjährigen Freundin zu mehr
„verpflichtet“ als Dir. Aber das sind auch nur seltene Fälle; meistens freuen
sich die beiden Frauen total über Dein Kompliment.
Wieder mal haben beide Varianten hier ihre Vorteile und wieder mal musst
Du abwägen, welcher Stil besser zu Dir passt.
Stell’ Dich den Mädels vor und sag ihnen, dass sie (also Deine „Zielfrau“)
Dir aufgefallen sei, begründe das und quatsche dann erst mit ihr, dann mit
den beiden. Um die Andere mit einzubinden, sage ich gerne so etwas wie:
„Und, wer bist Du? Ihre Schwester? Ihre Arbeitskollegin?“ und warte dann
ab, was passiert.
Meiner Erfahrung nach klappt das am besten, wenn die beiden Mädels
irgendwo sitzen, etwa bei Starbucks, auf einer Wiese oder in einer ähnlichen
Situation.
Du kannst das Gespräch auch gerne mit einem Vorwand eröffnen, willst aber
bedenken, dass Frauen beschäftigt sind und sich nicht vielleicht immer die
Zeit nehmen wollen, ausführlich auf Dein Anliegen zu antworten.
Das Schöne daran ist, dass die Frauen kaum misstrauisch werden, weil sie ja
"in der Überzahl" sind. Sie können sich also auf das Gespräch konzentrieren.
Zum Schluss dieses Kapitels noch ein Hinweis: Zwei (oder noch mehr)
Frauen anzusprechen, ist einfacher als nur eine. Weil sich diese Frauen nicht
in einem Abwehrmodus befinden, sind sie leichter zugänglich und sie werden
Dir in vielen Fällen ein Kompliment für Deine Courage aussprechen.
Zu zweit auf zwei Frauen zugehen
Es wird nicht häufig vorkommen, dass Du mit einem Kumpel zusammen auf
zwei Frauen zugehen wirst.
Das hat praktische Gründe: Ich halte die Einzelsituationen für am besten; bei
2 Frauen ist die Möglichkeit stets gegeben, dass sie Dir ihre Nummer schon
allein deshalb nicht geben wird, weil sie vor ihrer Begleitung nicht so
dastehen will, als würde sie einfach billig ihre Nummer verteilen (auch wenn
das natürlich auf den Einzelfall ankommt).
Niemals solltest Du mit einem Kumpel auf eine einzelne Frau zugehen;
Frauen sind ja meist schon verunsichert, wenn Du sie alleine ansprichst, ein
Dreiergespräch würde sie in der Regel total überfordern.
Wenn überhaupt, dann kannst Du zusammen mit einem Kumpel zwei Frauen
ansprechen - das ist sogar in den meisten Fällen eine sehr gute
Angelegenheit, zumindest was die Gesprächsqualität angeht!
Der Nachteil daran ist - das muss ich vorher deutlich sagen - dass das
Eskalieren zur Nummer hin erstens schwieriger und zweitens manchmal gar
nicht möglich ist, was sich aber erst viele Minuten später herausstellt.
Ihr geht auf die Frauen zu und öffnet das Gespräch relativ offensiv. Gute
Erfahrungen machte ich mit folgenden Gesprächsöffnern:
"Hey, ihr! Moment mal, ihr seht schlau aus! Mein Kumpel hier weiß nicht,
was der Unterschied zwischen 'das Gleiche' und 'das Selbe' ist. Könnt ihr es
ihm erklären?“
"Ihr zwei Coolen, was macht ihr so?“
Zur einen von beiden: "Wow! Krasse Ohrringe!“
Ihr geht auf die Frauen zu und tut so, als wolltet ihr um einen Rat fragen oder
eine Information einholen.
"Entschuldigung? Wir bräuchten mal eben 'ne weibliche Meinung..."
"Sorry, kommt ihr von hier? Wisst ihr, wo XY ist?“
Das ist hier wieder so eine Sache im Buch, die sich in der Theorie schwierig
beschreiben lässt: Tu einfach so, als gäbe es die anderen Beiden gar nicht und
zieh das Gespräch so auf, als wenn ihr beide alleine wärt.
Frage sie, was sie gerade macht bzw. halte Dich an den Gesprächsfaden, den
Du im Anfangsstadium gespannt hast.
Nummer kriegen
Auch hier gilt wieder: Solange Du genug Vertrauen und Verbindung
aufgebaut hast und ein Grund dafür besteht, dass ihr euch in Zukunft
wiedersehen werdet, kannst Du sie nach einem Wiedersehen - und in den
meisten Fällen auch direkt nach ihrer Telefonnummer fragen, weil es selten
sein wird, dass ihr euch beide jetzt spontan für einen Kaffee verabreden
werdet.
Wenn Du sie schon häufiger gesehen hast
Wenn Du sie beim nächsten Mal erblickst, gehst Du zu ihr hin, und sagst:
"Du bist auch häufiger hier, oder? Hi! Ich bin ______!" und Du sagst Deinen
Namen.
Das Schöne daran: Sie rechnet zwar nicht damit, dass Du sie ansprichst, wird
aber weniger perplex sein, weil sie Dich im besten Falle ja auch schon früher
mal wahrgenommen hat.
Noch dazu habt ihr direkt einige Gesprächsthemen, was die ganze Situation
deutlich angenehmer gestaltet.
Betone, dass Du nicht lange stören möchtest, stelle Dich vor und frage, was
sie gerade machen ("Und - was macht ihr so? Mittagspause?"). Dann erzählst
Du nochmals, was Du gerade machst und dass sie Dir dabei aufgefallen sei.
Sage jetzt erneut so etwas wie: "Wie gesagt - ich wollte auch gar nicht lange
stören. Hast Du Lust Kontaktdaten zu tauschen, damit WIR beide mal einen
Kaffee trinken gehen können?“
Du kriegst jetzt eine sehr ehrliche Antwort, mit der - und das finde ich jetzt
sehr wichtig - Du Dich begnügen solltest!
Dieses Thema ist ein gutes Beispiel für den Satz: „Was für DICH cool ist,
wird für SIE auch cool sein!“ Je selbstverständlicher Du Dich ihr einfach
gegenüber im Bus oder in der Bahn setzt und anfängst, drauf los zu
quatschen, desto selbstverständlicher wird sie es auch empfinden.
Soweit die Theorie; und die lässt sich auch in vielen Fällen wunderbar in die
Praxis umsetzen. Etwa dann, wenn Du in ein halbwegs leeres Bahnabteil
steigst, Dich vor sie hinsetzt und irgendwas situationsbezogenes sagst, wie
etwa „Coole Tasche!“ oder auch einfach nur „Heut ist aber viel los, oder?“
Was aber, wenn das Abteil nicht halbleer, sondern proppenvoll ist und Du
Dich ohnehin nicht in der Verfassung dazu siehst, einfach locker
draufloszuquatschen?
In diesen Fällen hilft der „gute alte Standardöffner“ weiter: Du teilst ihr
ehrlich mit, was Dich gerade bewegt. Auch wenn ich Dir wirklich empfehle,
das Gespräch nicht mit dem klassischen „Entschuldigung?“ zu öffnen,
sondern mit einem lockeren „Ist hier noch Platz?“ oder „Na, wie ist die
Fahrt?“, kannst Du relativ zügig danach offenbaren, was Dein Anliegen ist.
„Irgendwie fand ich Dich sympathisch aussehend, da wollte ich kurz ‚Hallo‘
sagen!“ - trenne Dich auch hier wieder von dem Gedanken, dass Du etwas
Außergewöhnliches sagen müsstest.
Was wichtiger ist, ist die Kalibrierung, die jetzt vonstatten gehen sollte; denn
weder DU noch SIE können der Situation einfach entschwinden, wie etwa
auf der Straße, wo sie einfach weglaufen könnte.
Du willst also sensibel in die Situation hineinfühlen und merken, wie sie sich
damit fühlt, von Dir angesprochen zu werden. Es gibt Frauen, die das klasse
finden und das Gespräch gerne mit Dir führen werden. Es gibt aber auch
Frauen - gerade auf deutschem Boden - die sich überfordert fühlen und
entweder gar nicht antworten oder klarmachen, dass sie gerade kein Gespräch
wünschen.
Wenn Du jedoch merkst, dass sie offen ist für das Gespräch, ziehst Du das
Ganze durch wie gehabt: Du fragst sie, was sie gerade macht, erzählst ihr
kurz von Deinem Tag und fragst sie dann, ob ihr euch mal auf einen Kaffee
widerstreben wollt, wenn ihr beide mehr Zeit habt.
Was ich auch schon mal gemacht habe, wenn sie z.B. Musik gehört hat oder
die Bahn sehr voll war: Ich habe meine „Notizen“-App auf dem Smartphone
geöffnet und eine Nachricht wie die Folgende geschrieben: „Hey! Du siehst
interessant aus, aber leider ist die Bahn gerade so voll. Was geht bei Dir?“ -
und dann habe ich ihr das Handy einfach in die Hand gedrückt.
Gehört Mut zu - aber es hat sich eigentlich immer gelohnt, für die Frauen war
es eine willkommene Abwechslung und sie fanden die Idee meist cool, einige
haben auch z.B. einfach mit ihrer Telefonnummer geantwortet (die sie dann
einfach in mein Handy hineingeschrieben haben).
Wenn Du sie schon häufiger gesehen hast, wirst Du auch ungefähr ihre Route
kennen - fährt sie mit Dir zur Arbeit oder zur Uni? Oder macht sie ihren
Feierabend immer gegen 17 Uhr und steigt dann am Bahnhof aus?
Ich empfehle Dir nicht, Deinen Tag nach ihr auszurichten, aber es wird der
Zeitpunkt kommen, an dem es eine günstige Gelegenheit gibt, sie
„abzufangen“ und ihr zu sagen, dass sie Dir gefällt. Das würde ich nicht
zwischen Tür und Angel machen, also nicht vor allen Leuten in der S-Bahn,
sondern eben wirklich, indem Du ihr kurz folgst und auf Dich aufmerksam
machst.
Du könntest so etwas sagen wie: „Entschuldige? Ich weiß, dass das jetzt ein
bisschen verrückt klingt, aber Du bist mir schon vor einigen Tagen hier
aufgefallen… fährst Du nicht auch morgens hier immer mit der Linie?“
Nach meiner jahrelangen Erfahrung kann ich Dich beruhigen und sagen: Die
meisten Menschen kriegen gar nicht mit, was Du tust. Und wenn Du’s tust,
bist Du der King - völlig egal, wie die Situation ausgeht.
Wenn Du eine Absage erteilt bekommst, dann nimmst Du’s locker und
lachst. „Ich hab’s immerhin versucht - alle Anderen haben nur geglotzt!“
Frauen im Fitnessstudio ansprechen
Hier gibt es zwei Taktiken: Entweder machst Du’s „kurz und schmerzlos"
und bringst es schnell hinter Dich, oder Du baust über Wochen hinweg
erstmal eine Verbindung zu ihr auf.
Ich würde zwar immer zu der ersten Methode tendieren, aber für Dich und
Deine Lebenssituation kann sich auch Zweiteres anbieten. Hier wäre es dann
so, dass Du jedes Mal „Hallo!“ sagst, wenn Du sie im Fitnessstudio siehst
und über die Wochen hinweg immer mehr Gespräche zu ihr aufbaust, bis sich
irgendwann ein längeres Gespräch ergibt, zu dem sie auch viel eher bereit
sein wird, weil sie Dir schließlich schon ein paar Mal „Hallo“ gesagt hat.
Das Ganze setzt aber voraus, dass Du in Deinem Leben genug andere Sachen
zu tun hast, als ständig an diese eine Frau aus dem Fitnessstudio zu denken.
Wenn Du direkt eine Reaktion haben möchtest, dann empfehle ich Dir, sie in
einer „ruhigen Minute“ anzusprechen und nicht gerade, während sie sich an
einem Gerät auspowert.
Vielleicht „fängst“ Du sie zufällig ab, wenn sie das Studio verlassen will?
Sag ihr, dass sie Dir schon ein paar Mal aufgefallen ist und frag sie dann
direkt nach ihrem Training und wie es läuft.
Wenn Du merkst, dass die Chemie stimmt, kannst Du ein „Kaffee trinken
gehen“ vorschlagen - alles wie gehabt.
Wenn Du allerdings das Gefühl hast, dass sie nicht wirklich auf Dich
anspringt, solltest Du Dich etwas zurückziehen und ihr zeigen: „Ich
respektiere, dass Du mich nicht kennen lernen möchtest und das ist in
Ordnung für mich. Du sollst hier trotzdem noch in Ruhe trainieren können.“
Bring’ die Frau also nicht in Verlegenheit, indem Du dafür sorgen würdest,
dass sie ein schlechtes Gewissen mit Dir hat und nicht mehr ins Studio
kommen möchte.
Frauen im Supermarkt kennen lernen
Solltest Du Dich für die zweite, situative Variante entscheiden, achte darauf,
dass Du der Situation trotzdem verpflichtet bist und weiter die Führung
übernimmst. Anderenfalls könnte die Frau denken, Du erlaubst Dir einen
kurzen Spaß und beachtet Dich nicht weiter.
Viele Frauen werden während ihres Einkaufs nicht viel Zeit haben und da es
attraktiver wirkt, das Gespräch selbst zu beenden, als „abgeschnitten zu
werden“, empfehle ich Dir, dass Du bald etwas sagst wie: „Du, ich muss hier
jetzt leider weitermachen, aber irgendwie bist Du mir sympathisch. Hast Du
Interesse daran, dass wir uns bald mal auf einen Kaffee treffen?!“
Falls Ja, tauscht ihr Nummern aus und Du schreibst sie ein paar Stunden
später an.
Extrem hübsche Frauen ansprechen
In erster Linie hilft es Dir nicht, Frauen in "Hübsch", "Nicht so hübsch" oder
"extrem heiß" zu unterteilen. Warum solltest Du das tun?
Es erhöht nur den Druck, den Du Dir selbst aufbaust, weil Du Dir denken
könntest, dass sie Dir übergestellt sei.
Eigne Dir lieber den Glaubenssatz an, dass Du alle Frauen gleich behandelst.
Komme nicht auf die Idee, bei einer weniger hübschen Frau nicht Dein
Bestes zu geben - präsentiere IMMER Dein bestes und natürlichstes Ich! Nur
so kannst Du auch den Prozess üben und zum Beispiel Dich mit einer Frau,
die Dir zwar gut gefällt, bei der Du aber merkst, dass die Verbindung nicht
bei 100% liegt, genauso gut entwickeln, wie bei einer anderen Frau.
Bei extrem hübschen Frauen („Models“) ist es jedoch so, dass sie jeden Tag
permanent Angebote bekommen und deshalb einen hohen Standard haben.
Klar - wer will sich auch mit weniger zufrieden geben? Wenn Du erstmal bei
Real Madrid spielst, wechselst Du nicht morgen zum FC Sandhausen.
Der Schlüssel zum Erfolg ist aber nicht etwa der teure Schuh oder das
Designerhemd, sondern vielmehr Du selbst - die Kunst ist, cool zu bleiben
und sie nicht zu behandeln, als wäre sie von einem anderen Stern.
Auch hier hilft wieder das Annehmen ihrer Perspektive: Wer ständig zu
hören bekommt, dass er so wunderschön sei, der wird davon irgendwann
müde und freut sich über einen „pattern interrupt“, über etwas, was er eben
nicht jeden Tag hört oder sieht.
Vielleicht hast Du das schon einmal gehört, aber extrem hübsche Frauen
werden äußerst selten bis gar niemals einfach so im Alltag angesprochen - ich
kann das so zwar nicht bestätigen, aber es gibt durchaus viele Männer , die
sich so etwas denken wie: "Oh, an die komme ich eh niemals ran!" oder "Die
ist so hübsch, ich würde sie bestimmt auf dem Weg zum nächsten
Modelshooting stören!" und versuchen es erst gar nicht.
Tritt an sie heran, komm’ mit ihr ins Gespräch und erkenne den Wert, den Du
in dem Augenblick für sie hast.
Das hier soll Dir nie passieren: Du überwindest Dich und sprichst die süße
Brünette an, kriegst ihre Nummer und freust Dich wie ein kleines Kind. Du
lässt ein paar Stunden verstreichen, gehst abends etwas essen und schreibst
ihr eine SMS. Du wunderst Dich, dass keine Antwort kommt - bis in den
frühen Morgen hinein.
Am nächsten Tag schreibst Du ihr noch mal und erhältst weitere Stunden
später eine Antwort: "Hey, ich glaube, das war alles keine gute Idee. Hab da
momentan auch etwas laufen mit einer anderen Person. Sei nicht böse, Du
bist nett!“
Das ist ein klassischer Kontaktabbruch, obwohl der Kontakt noch gar nicht
richtig begonnen hat.
Abbrüche äußern sich darin, dass die Frau nicht zurückschreibt, nicht ans
Telefon geht oder ausgemachte Dates absagt - meist geschieht das alles,
direkt nachdem Du Dir ihre Nummer geholt hast.
Es gibt niemals eine eiserne Garantie darauf, dass eine Frau Dir auf jeden Fall
zurückschreiben wird, nachdem Du Dir ihre Nummer geholt hast.
Sinnvoller ist es, zu lernen, mit den Abbrüchen umzugehen und sie zu
akzeptieren. Dein Stimmungslevel sollte niemals davon abhängig sein, wie
Frauen auf Dich reagieren - das heißt, Du solltest Dich weder besonders
freuen, noch besonders ärgern, wenn sie Dir schreibt oder nicht schreibt.
Stell’ Dir das Ganze so vor: „Ich habe ihr das Angebot unterbreitet - und
wenn sie es annehmen möchte, ist es cool. Wenn sie es nicht annehmen
möchte, ist es auch cool. Ich bin eins mit mir und mit der Situation zufrieden,
da ich weiß, dass das Universum mir die bestmögliche Lösung bereitstellen
wird!“
Warum entstehen Abbrüche?
Du weißt ja vielleicht (etwa, weil Du meine "Ultimative Flirtformel" gelesen
hast), dass ich die Verführung in zwei Grundelemente unterteile: Zum einen
die Anziehung, zum anderen das Vertrauen. Erst wenn sich beide Elemente
die Waage halten, wirst Du eine Frau erobern können; diesen Punkt jedoch zu
erreichen, ist gerade für Neueinsteiger nicht ganz so einfach, weshalb
Potenzial entsteht, dass Frauen verwirrt sind und ihre Entscheidung, Dir ihre
Nummer gegeben zu haben, im Nachhinein bereuen.
Das kann etwas in die Irre leiten: „Anziehung“ kann nicht einfach so
verpuffen, aber sie kann an Stärke verlieren. Wie bei einem Rohr, das
verschmutzt ist: Zwar läuft immer noch Wasser durch, aber eben nicht mehr
zu voller Intensität.
Du willst verstehen: Wenn sie Dir ihre Nummer gibt, findet sie Dich "toll" -
doch dieses Gefühl flacht mit der Zeit ab, weil Du ja nicht ständig bei ihr sein
kannst. Wir sagen auch, Frauen haben kein "emotionales Gedächtnis",
Anziehung muss bei jedem Aufeinandertreffen wieder neu kanalisiert
werden. Deine Wirkung verpufft schlichtweg, wenn ihr euch voneinander
trennt.
Die Frau sieht keinen Grund darin, Dich wiederzusehen, weil eure Bindung
zu schwach war. Sie fand Dich gut und nett, versucht dann ihr Empfinden
(also ihre Emotionen) mit rational-logischen Gründen zu untermauern, findet
diese Gründe aber nicht, weil eure Verbindung zu schwach war.
Gestalte das Gespräch mit ihr so lang und ausgiebig, wie nur möglich!
Wenn das nicht möglich ist, rede zumindest länger mit ihr, erzähle ihr einiges
von Dir, baue eine Verbindung zu ihr auf. Bei mir hat es sich zum Beispiel
ergeben, dass ich erzählen konnte, neu in die Stadt gezogen zu sein - und
direkt hatten wir ein Gesprächsthema.
Natürlich musst Du schauen, dass Du ihr nicht auf der Pelle hängst -
Kalibrierung ist hier wieder einmal das Stichwort. Wenn Du merkst, dass ihr
das Ganze eher unangenehm oder sie in Zeitnot ist, kannst Du kein Sofort-
Kaffee-trinken erzwingen - Du wirst ein Gespür dafür entwickeln!
Der Clou: Dieses erneute Treffen macht ihr dann direkt aus, wenn ihr redet
und beide in der Situation steht.
Kündige an, ihr beim Wiedersehen etwas zu verraten!
Das ist ein kleiner gemeiner Trick, der mit der Neugierde der Frau spielt:
Sage ihr, dass Du ihr etwas verraten wirst, wenn ihr euch wiederseht.
Solche kleinen Finessen kommen erst durch die Erfahrung zu Tage, und es
wäre auch nichts, was Du Dir unbedingt merken müsstest. Mit der Zeit wirst
Du ein Gefühl dafür bekommen, an welchen Situationen Du Sätze einbauen
kannst wie: „Das kann ich Dir jetzt hier leider noch nicht verraten“ oder
„Das ist streng geheim, wenn ich das sage, werde ich sofort eingebuchtet!“
Wenn es dann dazu kommt, dass ihr euch beide langsam aber sicher
verabschiedet, kannst Du Dich wieder auf die vorenthaltenen Infos beziehen
und sie damit neugierig machen. Klappt übrigens auch hervorragend, wenn
Du etwas besprichst, was SIE auch wirklich angeht - etwa, welche
Charaktereigenschaften Du ihr zuschreibst oder welches Kleidungsstück Du
bei ihr originell gefunden hast.
Hier noch ein kleines Beispiel dazu: Erwähne gegen Ende des Gesprächs drei
Eigenschaften, die Dir an ihr aufgefallen sind. Du kannst hierbei auch auf
sogenannte COLD READS zurückgreifen, also etwas über sie sagen, was auf
alle Menschen zutrifft und jeder für sich richtig interpretieren wird (Etwa:
"Tief im Herzen scheinst Du sehr selbstbewusst zu sein“).
BESSER ist aber natürlich, dass Dir WIRKLICH positive Eigenschaften oder
Sachen an ihr aufgefallen sind, die Du benennen kannst.
Das Ding: Du kündigst an, das, was Dir aufgefallen ist, erst beim Treffen zu
verraten!
"Ja, und Tanja... dann ist mir noch was aufgefallen... etwas, was ich ECHT
verrückt finde... und was mich verdammt noch mal an gute Zeiten erinnert...
ich muss aber jetzt echt weiter. Lass uns morgen oder übermorgen einen
Kaffee trinken gehen, ja? Dann erzähl' ich Dir alles!“
Wenn Du es derart einleitest, wird sie wie ein Flitzebogen gespannt sein -
und eure Verabredung auf KEINEN FALL sausen lassen...Was danach
kommt...... hängt mal wieder davon ab, wie Du die Frau und eure Situation
einschätzt: Denkbar ist, dass ihr noch ein paar SMS hin- und herschreibt und
direkt ein Treffen vereinbart; falls Dir das aber als "zu früh" oder "zu forsch"
rüberkommt, kannst Du ihr auch schreiben: "Melanie, ich mag irgendwie
dieses viele Schreiben nicht. Lass uns mal telefonieren. Ich rufe Dich gegen
18 Uhr an, ja?“
Dann telefonierst Du mit ihr, versetzt sie in gute Stimmung, erzählst weiter
etwas über Dich und machst ein Treffen aus - so einfach kann es sein!
Gewissenhaft investieren
Bleibe stehen!
Wenn Du eine Frau von hinten antippst und sie Dir ihre Aufmerksamkeit
schenkt, dann bleibe stehen und gehe NICHT mit ihr weiter! Selbst dann,
wenn die Frau weitergehen möchte, bleibst Du stehen. Im ersten Moment
wird sich das wie ein "Stehen gelassen" - Korb anfühlen - im zweiten
Moment jedoch wirst Du froh sein, ihr nicht wie ein Hündchen
hinterhergelaufen zu sein.
Wenn Du sie Dinge fragst, dann achte darauf, dass sie Dich auch
"zurückfragt". Alternativ kannst Du Dinge anreißen und dann warten, dass sie
Dich dazu weiter befragt. Etwa: "Ja, ich bin neu hier... also wohne erst seit
zwei Monaten in dieser Stadt… "Provoziere in diesem Falle ein: "Wo hast Du
denn vorher gewohnt?" oder ähnliches - jede Frage, die sie Dir stellt, trägt
einen Teil dazu bei, dass sie sich wohler fühlen wird.
Immer dann, wenn sie Deiner Aufforderung nachkommt, ordnet sie sich Dir
ein Stück unter.
Wenn sie was von DIR will!
Hier ist, was Du tun willst, wenn eine Frau auf Dich zukommt und Dir zum
Beispiel etwas verkaufen oder Dich zu einer Unterschrift bringen möchte.
Durch meine gute Laune und meine bisherigen Erfolge motiviert, habe ich
(mehr durch Zufall) ein Muster entwickelt, das erstaunlich gut geklappt hat
und mit dem ich diese Damen wirklich kennen lernen konnte.
Wenn Du dann anders reagierst, kann das entweder einen positiven Effekt
haben (wie bei mir einige Male) - es kann aber auch genauso gut sein, dass
sie die Augen verdrehen und sich abwenden werden („Dafür hab’ ich jetzt
keine Zeit!“), auch das ist mir dann einige Male passiert.
Möglichkeit EINS: Sobald Du von einer Frau angesprochen wirst, die Dich
meist "kurz um Deine Zeit" bittet oder ähnliches, antwortest Du nicht konkret
darauf, sondern schaust ihr nur überrascht in die Augen und sagst: "Du bist
aber süß!“
Das wird jetzt für die kommende Situation Dein "Frame" sein (also Deine
Rolle, die Du Dir auferlegst): Dass Du ihre Akquiseversuche ignorierst und
immer wieder betonst, dass Du sie ja total süß fändest.
Was dann folgt, kann ich Dir hier leider nicht vorgeben - zu unterschiedlich
sind die Reaktionen der Frauen: Verwundert, positiv überrascht oder eben
genervt. Bei mir war es häufig so, dass die Frau dann sehr verdutzt war und
nicht mehr wusste, was sie sagen sollte. Ich sagte dann so etwas wie: "Ich
kann jetzt leider weder spenden noch kaufen, aber ich finde Dich echt süß.
Kommst Du von hier?“ Sie wird etwas erzählen, Du kannst dann noch fragen:
"Wie lange machst Du das denn hier schon? / Heute noch / Weshalb" und mit
ihr in den Rapport treten.
Wichtig ist, dass Du Deinen "Frame" beibehältst und Dich von der "Ich
unterschreibe nichts, finde Dich aber süß. Lass uns kennen lernen" - Schiene
nicht abbringen lässt.
Stehe Deinen Mann und lass’ Dich von der Schiene, die Du fahren willst,
nicht abbringen - Du bist ein souverän-agierender, sympathischer und
attraktiver junger Mann, der sich nicht davor scheut, sein Interesse an ihr zu
bekunden und dieses auch durchzusetzen.
Das Gespräch gestalten
Viele Männer wissen nicht, über was sie mit einer Frau reden können, wenn
sie sie gerade erst kennen lernen.
Später gehen wir auch noch konkrete Übungen und Gesprächsthemen durch,
aber ich will Dir hier einen Leitfaden an die Hand geben, mit dem Du es
schaffen wirst, normale Gespräche mit der Frau zu führen, die niemals im
Sande verlaufen werden.
In einer stillen Minute kannst Du Dir mal überlegen, was DICH als Person
ausmacht und was Du von ihr, also einer Frau, die Du kennen lernst, erfahren
willst – rede mit ihr dann über genau diese Sachen!
Frage sie IMMER nach dem „Warum?“ und bringe sie dazu, über ihre
Leidenschaften und Gefühle zu reden. Wenn Du mit einer Frau ins Gespräch
kommst, dann frage sie, welche Musik sie gerne hört, was sie mit der Musik
verbindet und erzähle ihr, dass Du es so schön findest, wenn sich
Geschehnisse mit Musik verbinden und Du noch Jahre lang an diese Zeiten
erinnert wirst, wenn Du genau diese Musik wieder hörst.
Achte natürlich - wie immer - auf die Kalibrierung: Auf ein "Wie findest Du
meine Schuhe?" kannst Du natürlich nicht plötzlich ein "Welche
Eigenschaften sind Dir an Männern wichtig?" bringen.
Ich konstruiere Dir mal eine Überleitung, die ich selbst persönlich so
gemacht habe: Wir redeten über Schuhe und generell unsere Kleidung, ich
hatte sie mit einem indirekten Gesprächsöffner angequatscht.
Ich: "Und Du? Trägst wohl gerne lila? Dein Nagellack, Dein Oberteil, Deine
Sonnenbrille... selbst Deine Haare wirken irgendwie lila!“
Sie: "Ja, ich finde es schon wichtig, dass das alles stimmig ist!“
Ich: "Was ist Lila überhaupt in der klassischen Farbenlehre? Also wofür
steht das? Ehrlichkeit oder so?“
Sie: "Weiß gar nicht so genau…"
Ich: "Bestimmt für Ehrlichkeit... Bist Du eine ehrliche Haut?"
Sie: "Ja doch schon... Ehrlichkeit ist mir ziemlich wichtig…"
Techniken
Kommen wir also zu den Techniken, die Du Dir merken kannst, um
Gespräche am Laufen zu halten. Ich meine damit ausdrücklich keine
Routinen (die besprechen wir später), sondern wirkliche Gesprächstechniken,
die nicht davon abhängen, worüber ihr gerade redet!
Wisse, dass die folgenden Techniken dazu gedacht sind, Deine Gespräche
generell zu strukturieren und Dich auch Small Talk verwenden zu lassen.
Dieser ist enorm wichtig, um eine Frau nach dem Ansprechen an Dich und
die neue Situation zu gewöhnen - alle Techniken laufen darauf hinaus, dass
Du Dir die einzelnen Gesprächsthemen als Blöcke vorstellst: Je schneller Du
aus gegebenen Blöcken mehrere kleinere Blöcke teilen kannst, desto
lebendiger, wortgewandter und pfiffiger wirst Du auf Dein Gegenüber
wirken.
Die Haken-Technik
Stelle Dir die einzelnen Blöcke als Haken vor, an denen Du Dein Gespräch
aufhängst. „Meine Schwester studiert Physik“ – aus diesem Satz kannst Du
direkt viele einzelne Elemente nehmen, an denen Du das aufhängen kannst,
was Du als Nächstes sagen möchtest.
Die Fäden-Technik
Wenn Du die Blöcke nicht aus den Augen verlierst, hast Du mehrere „Fäden“
in der Hand, an denen Du das Gespräch entlang strukturieren kannst. Hast Du
nur einen Faden in der Hand, also nur einen Block, ohne ihn unterteilt zu
haben, ebbt das Gespräch schnell ab.
Die Reifen-Technik
Mit dieser Technik kannst Du gut ihre Investition in das Gespräch steigern.
Lasse die Frau bewusst durch Reifen springen, die Du ihr hinhältst.
Achtung: Ist der Reifen zu groß oder zu klein, springt sie nicht durch.
Lasse sie zum Beispiel eine Eigenschaft von Dir erraten, frage jedoch nicht
plump danach („Wie alt schätzt Du mich?“- denn: Wieso sollte sie schätzen
wollen?) sondern verpacke es in einen Reifen und sage so etwas wie: „Ich
wurde letztens an der Supermarktkasse nach dem Ausweis gefragt, als ich
Sekt kaufen wollte! Wie peinlich! Seh‘ ich wirklich so jung aus? Wie alt
schätzt Du mich?“
Häufiger in diesem eBook erzähle ich davon, dass ich recht bald nach dem
Ansprechen etwas referenziere, was mir an ihr auffällt, etwa ihre Kette oder
so etwas. Das schafft ersten Gesprächsstoff.
Gesprächen das gewisse Etwas verleihen
Sich überhaupt erst zu trauen und dann anschließend nett zu unterhalten ist
die eine Sache - die andere Sache ist jedoch, eine unbändige Anziehungskraft
auszustrahlen, die ein "nicht-herausgeben-der-Nummer" fast unmöglich
macht.
Deine Aufgabe ist es, der Frau einen guten Eindruck von Dir zu verschaffen.
Sie muss für sich selbst einen Grund sehen, dass sie Dich wiedersehen mag;
dass Du einfach nur "nett" bist, ist kein Grund - denn "nett" ist auch ihr Chef,
ihr Bäckereifachverkäufer oder ihr Nachbar.
Wenn sich eure Wege trennen, dann hakt die Frau innerlich eine Checkliste
ab: War er attraktiv? Könnte ich ihn meinen Freundinnen vorstellen? Oder
meinen Eltern? Würde er mich beschützen können? Würde er mich
langweilen oder zum Lachen bringen können? Und so weiter.
Ich wäre der Letzte, der Dir raten würde, den Clown raushängen zu lassen,
wenn diese Rolle Dir gar nicht stehen würde - ein bisschen abheben und
'anders sein' ist jedoch erlaubt, wenn es heißt, einen bleibenden Eindruck zu
hinterlassen.
Es gibt sogar viele Situationen, in denen ich klar von Berührungen abraten
würde - etwa dann, wenn sich abzeichnet, dass ihr nicht mehr als 5 Minuten
miteinander reden werdet. In diesem Fall wäre jede Berührung eine
Berührung zu viel und würde kontraproduktiv wirken. Ist es aber so, dass die
Chemie bisher super ist und im Raume steht, dass ihr vielleicht noch spontan
einen Kaffee trinken gehen werdet, dann solltest Du Dir folgende
Möglichkeiten zu Nutze machen:
Egal, ob sie etwas sagt, was Du besonders niedlich oder besonders krass
findest - umarme sie, während Du so etwas sagst wie: "ENDLICH habe ich
jemanden gefunden, der AUCH XY macht..."
Um mit der Tür nicht ins Haus zu fallen, kannst Du es auch mit einem High
Five etwas ruhiger angehen lassen
Natürlich musst Du jetzt nicht ihre Fingernägel betrachten, nur weil ich das
so mache - ich will Dir hiermit nur mein Muster zeigen. Wichtig ist, dass Du
das machst, bei dem Du Dich wohl und natürlich fühlst.
(veralbernde Frage)
„Was? Du studierst Erdkunde? Okay, Moment... eine Testfrage für Dich, ob
Du mir hier nicht einen Bären aufbinden willst... wo liegt Madrid?“
(ernste Frage)
„Was? Du studierst Erdkunde? Okay, Moment – ich wollte schon immer mal
jemanden fragen, was es genau mit einer Vulkanexplosion auf sich hat!
Kannst Du mir das mal erklären, wie es dazu kommen kann?“
Was ich sonst gerne mache: Ich frage sie nach etwas, etwa nach ihrer besten
Freundin. Damit baue ich zunächst Rapport auf, verfalle aber nicht gleich der
Gefühlsschiene, sondern teste sie, indem ich sie etwas über diese beste
Freundin frage. Zunächst wieder harmlose und witzige Sachen („Welches
Shampoo benutzt sie?“) und später dann auch ernste Sachen, um ein gutes
Gespräch zu erzeugen („Was ist ihre größte Stärke?“) oder aber sexuell
angehauchte Dinge, um sie in die richtige Stimmung zum Eskalieren zu
bringen („Habt ihr euch schon mal geküsst?“ // „Kennst Du ihre
Körbchengröße?“)
Besinne Dich auf das zurück, was Du gut kannst – Geschichten erzählen?
Lustig sein? Den Entertainer spielen? Schauspielern? Dinge erklären?
Unvorhersehbar sein?
Und noch ein Hinweis: Das alles hier hört sich "unvorstellbar" an, Du
könntest meinen, dass man das ja nie und nimmer im Alltag einbauen könnte.
Doch - kann man. Geh' raus, nimm Deine Chancen wahr, trainiere Dich ein
wenig - und Du wirst sehen, welche Dinge Du erleben und wie Du Dich
entwickeln wirst.
Wie Du erkennst, ob sie Dich interessant findet
Im Grunde ist es nicht allzu schwierig, einer Frau zu gefallen und sich für sie
interessant zu machen. Sobald Du merkst, dass sie Dich "gut" und interessant
findet (weil Du zu ihr eine Bindung aufgebaut hast), solltest Du den nächsten
Schritt einleiten.
Wir nennen dieses Fenster für unsere Zwecke auch "Eskalationsfenster" - und
das öffnet sich dann, wenn sie Dich interessant findet - schließt aber, wenn
Du zu lange wartest und versäumst, den nächsten Schritt zu gehen.
Woran erkennst Du also, dass sie bereit dazu ist, den nächsten Schritt zu
gehen?
Fährt sich eine Frau im Gespräch mit Dir mehrmals durch ihre Haare, ist das
ein Zeichen dafür, dass sie Dich interessant findet und sie Dir ‚gefallen‘
möchte.
Ein besseres Zeichen gibt es nicht: Wenn sie Dich von sich aus berührt, hast
Du gewonnen – vertrau‘ mir! Egal, ob sie Dich spielerisch auf die Schulter
boxt oder aber wirklich anhänglich Deine Nähe sucht – eine wirklich
gewollte und durch sie initiierte Berührung ist der beste Anzeiger dafür, dass
sie Dich mag.
Wenn ihre Blicke auf Deine Lippen und wieder zurück in die Augen
wandern, während Du redest, stellt sie sich innerlich vor, wie es wäre, Dich
zu küssen. Sie signalisiert Interesse!
Nicht gemeint sind Fragen wie: „Und woher kommst Du so?“ – sondern das
interessierte Nachfragen und sich-interessieren für Deine Person, gerade im
Rapport.
Wenn sie wirklich an Dir und Deinen Leidenschaften interessiert ist, dann ist
das ein sehr gutes Zeichen dafür, dass sie Dich gut findet.
Je mehr dieser Fragen Du mit „Ja“ beantworten kannst, desto mehr ist sie an
Dir interessiert.
Menschliches Verhalten ist komplex und situativ von derart vielen Einflüssen
geprägt, dass wir niemals klar vorhersagen können, was als Nächstes
kommen wird.Warte deshalb nie auf eine Reaktion – ein Nichterfolgen des
Erwarteten muss nicht zwangsläufig heißen, dass das, was Du daraus ziehen
wolltest, nicht zutrifft.Führe die Frau – sei dominant. Nimm sie an die Hand
und verzaubere sie, indem Du die Anziehung hochfährst, mit Vertrauen
rechtfertigst und zum nächsten Schritt eskalierst!
Analyse eines Kompletten Gesprächs - vom „Hi“ bis
zur Nummer
Ich will Dir jetzt ein komplettes Gespräch niederschreiben und es für Dich
analysieren.
"Entschuldigung? Du hast 'ne coole Brille! UND total coole Augen unter
dieser Brille! Hallo!“
Ich habe von Weitem ihre Brille gesehen und mich daher für eine Mischung
aus indirektem und direktem Gesprächsöffner entschieden, letztendlich war
es natürlich eher "direkt". Nach meinem "Du hast ne coole Brille!" nahm sie
die Brille ab, was ich auch direkt wieder kommentierte. Sie blieb dann auch
stehen und ich sagte ihr meinen Namen, woraufhin sie mir ihren Namen
verriet.
Sarah war behängt mit einer Tasche und mit ihrem Fahrrad unterwegs. Sie
erzählte, dass sie auf dem Weg in die Stadt sei.
Ich deute wahllos einfach auf ein Haus in dem Wohnviertel, in dem wir uns
gerade befinden. Sie verneint und erzählt mir, dass sie in einem anderen Teil
der Stadt lebt, hier aber gerade von der Arbeit gekommen ist.
Sarah erzählt mir von ihrem Beruf als Erzieherin. Ich bemitleide sie ein
wenig und sage:
„Du Arme… dann hast Du ja den ganzen Tag nur Quängelgeister um Dich
herum… wie hältst Du das nur aus?“
Natürlich sage ich das mit einem Lachen, ich meine das nicht tod-ernst.
Schließlich hat sie sich ihren Beruf wahrscheinlich aus Leidenschaft zugelegt
und es liegt mir fern, den Beruf schlecht zu machen.
Sie nimmt den Scherz gelassen und lacht und sagt, dass sie den Beruf liebt
und ihn gerne ausführt. Jetzt ist es Zeit dafür, dass ich ihr sage, was ich
mache, denn ansonsten würde es zu sehr nach „Verhör“ wirken. Deshalb
erzähle ich hier:
„Ja cool - ich bin hier gerade nur zu Gast, war vorhin bei einem Kumpel und
bin gerade auf dem Weg noch eine Freundin besuchen. Komme eigentlich
aus einer anderen Stadt hier in der Nähe!“
Sie fragt, welche Stadt es genau ist und ich antworte ihr.
Ich gebe ihr die Vorlage für ein etwas ausführlicheres und tieferes Gespräch.
Denn wenn ich über den Ort ihrer Geburt spreche, wird sie mir vermutlich
erzählen, wo sie geboren und aufgewachsen ist. Wir könnten dann über ihre
Kindheit sprechen und darüber, wo sie zur Schule gegangen ist. Unter
Umständen kann ich sie in dem Zuge auch fragen
Eine solche Frage wird sich nicht immer ergeben. Wenn Du sie im
Supermarkt kennen lernst oder in der S-Bahn zwischen Tür und Angel, wird
relativ wenig Platz für tiefe Gespräche vorhanden sein. In meinem Fall
antwortete sie mir aber ausführlich auf die Frage und ich erkläre ihr dann
natürlich auch, was ich beruflich mache.
„Ja cool… das ist so weit, wer ich bin. Hör mal, ich muss jetzt gleich weiter
und Du musst ja auch in die Stadt, aber ich finde Dich echt sympathisch.
Hast Du vielleicht Lust, dass wir mal einen Kaffee zusammen trinken
gehen?“
Sarah freut sich das über das Angebot und nimmt dankend an. Sie sagt, dass
sie noch nicht genau wisse, wann sie für ein Kaffee-Date zur Verfügung
stehen würde und will mir deshalb ihre Telefonnummer geben.
„Klar, speicher’ sie ein, ich klingel’ kurz durch. Dann schreiben wir uns
einfach und verabreden uns die Tage. Oder ich rufe Dich an!“
So einfach kann es gehen und zu fast 100% wird sich die Frau dann auch
melden und den Kaffee mit mir wahrnehmen.
Was tun, wenn…?
In diesem Kapitel möchte ich Dir noch mal kurz, knapp und gebündelt
zeigen, wie Du in gewissen Situationen reagieren kannst, die Dich in den
ersten Anläufen aus der Fassung bringen würden.
Ich frage meist: "Oh, wirklich? Wie lange denn schon?" und gehe dann auf
ihre Antwort ein mit: "Ja? Dann ist aber wohl der Alltagstrott schon etwas
eingekehrt". Wahlweise kannst Du auch direkt schlagfertig reagieren, indem
Du sagst: "Das ist kein Problem für mich, ich bin auch nicht eifersüchtig!"
oder "Och, ich komme aus einer Großfamilie, ich habe gelernt zu teilen!“
Wisse aber, dass diese Sprüche wahrscheinlich nicht den Ausgang eurer
Unterhaltung zum Positiven hin ändern werden, sondern lediglich Deine
Souveränität wahren.
Schlage ihr dann noch vor, dass ihr eure Kontaktdaten tauscht, um
wenigstens die Möglichkeit zu wahren, sich noch mal irgendwann
wiederzusehen. Du kannst das auch mit meiner kleinen Routine verbinden,
die ich Dir im Kapitel " 'Ich hab 'nen Freund' - Wie reagieren?" vorstelle.
Mache Deine Reaktion von der Situation abhängig: Wenn sie merklich in
Zeitdruck ist, weil sie etwa ihre S-Bahn verpassen würde, dann lass sie
ziehen. Ist es aber vielmehr so, dass sie sich unschlüssig ist, ob sie stehen
bleiben soll, kannst Du ein paar Schritte mit ihr mitgehen und Dich dann vor
sie stellen.
In diesem Falle hast Du diese Freundin wohl zu wenig eingebunden und sie
fühlt sich schlecht, ist sogar ein wenig eifersüchtig, weil ihre Freundin gerade
von Dir "beflirtet" wird. Falls Du also in dieser Situation bist, versuche, die
Freundin mit einzubeziehen, indem Dir z.B. etwas an ihr auffällt ("Hey, coole
Kette trägst Du da!“)
Das kann viele Gründe haben: Vielleicht hat sie schlechte Erfahrungen mit
dem Herausgeben ihrer Handynummer gemacht - oder Du hast zu wenig
Bindung erzeugt und sie sieht keinen Grund, Dich wiederzusehen, ist aber zu
höflich, Dir das ins Gesicht zu sagen und glaubt, dass sie den Kontakt über
Facebook dann langsam "auslaufen lassen" könnte.
Du kannst jetzt entweder behaupten, dass Du kein Facebook habest, oder aber
(und so mache ich es) Du sagst selbstbewusst, dass Du das für eine doofe
Idee hältst, weil Facebook viel zu unverbindlich sei und Dir das Rumgetippe
zu sehr nach "Kindergarten" schmecke.
Es kann immer mal passieren, dass sich eure Gesprächsthemen langsam dem
Ende zuneigen. Was Du jetzt auf keinen Fall tun solltest, wäre in der Stille
versacken und nicht zu wissen, was Du machen solltest.
Stattdessen gehst Du einfach den nächsten Schritt - und schlägst ihr das
Wiedersehen vor.
Es ist nicht schlimm, wenn Du mal nicht weißt, was Du sagen sollst. Es wäre
nur schlimm, den nächsten Schritt dann nicht vorzuschlagen.
Übungen für Dich
Wenn Du Dich selbst auf die Reise begeben und das Ansprechen und Kennen
lernen fremder Frauen im Alltag erlernen möchtest, tut es Dir gut, ein paar
Leitfäden an der Hand zu haben.
Erkenne den Grund, also das, was Dich zurückhält bei Deiner Ansprechangst,
und gehe dann gezielt gegen sie vor, indem Du Dir in kleinen Schritten selbst
zeigst, dass es „keine große Sache“ ist.
Wenn Dir das Ansprechen an sich z.B. schwer fällt, dann willst Du das
gezielt an Menschen üben, bei denen Dir ihre Reaktion egal ist, etwa eine alte
Dame, die Du nach dem Weg fragst. Oder generell ist es gut, nach etwas zu
fragen, eben auch eine hübsche Frau, die Du fragst, wo es zum nächsten
Postamt geht.
Es kann auch sein, dass Du Dich davor scheust, einer Frau ehrlich zu sagen,
dass sie Dir gefällt. Das kommt häufig dann vor, wenn Du Angst davor hast,
eine Reaktion nicht kriegen zu können: Du willst das Kompliment quasi nur
dann aussprechen, wenn gewiss ist, dass Du auch etwas zurück bekommst.
Dem kannst Du entgehen, indem Du gezielt auf Menschen zugehst, ohne von
ihnen etwas zu wollen: Bringe Dich selbst in den gedanklichen Modus des
„Schenkens“ und fange beispielsweise ein Gespräch an, ohne, dass Du etwas
besonderes von ihnen erwartest.
Begib Dich ruhig mit einem Deiner männlichen Kumpel auf die Reise und
definiere, wo ihr euch weiter entwickeln wollt. Gemeinsam könnt ihr euch
motivieren und Ziele setzen.
Gesprächsthemen
Das sind gute Gesprächsthemen, wenn Du sie gerade erst neu kennen gelernt
hast: Was sie gerade macht, wohin sie unterwegs ist, mit wem sie sich trifft,
wie die Verbindung zu demjenigen bist, mit dem sie sich treffen wird
(natürlich willst Du sie nicht ‚ausquetschen‘, es geht hier nur um die
Grundidee). Generell solltest Du auf das eingehen, was sie Dir erzählt.
Ansonsten: Was sie beruflich macht. Frag’ auch hier genauer nach und lass
Dir erzählen, warum sie sich gerade diesen Beruf ausgewählt hat.
Was sie gerne macht, wenn sie freie Zeit hat, gerade auch am Wochenende:
Geht sie eher auf Partys oder krümelt sie sich mit einer DVD unter die
Decke?
Sieht sie ihre Freundinnen und Bekannten und ihre Familie häufig oder ist sie
eher eine „Einzelgängerin“? Lebt sie alleine in einer Wohnung oder zieht sie
lieber in eine WG?
Das sind erste Themen, über die ihr euch unterhalten könnt und die zu Tage
treten lassen, ob ihr euch weiterhin gut verstehen würdet.
Routinen, um zu flirten
Du: „Was machst Du denn? Gehst Du zur Uni?“
- Sie wird antworten -
Du: „Ach krass, Du bist so eine davon? Haha… ganz schlimme Finger… ich
hatte mal eine Bekannte, die hat das auch gemacht, die war dann hinterher
total durchgeknallt…“
Routinen, wenn sie sagt, dass sie einen Freund habe
Du: „Was, im Ernst? Das ist ja süß! Wie lange denn schon? Und sind Kinder
geplant und ein Haus am See?“
oder Du: „Ich verstehe, Du bist in einer glücklichen Liebesbeziehung und ich
will da auch nicht reinpfuschen. Lass uns doch einfach mal Nummern
tauschen und ich melde mich, wenn Du vielleicht irgendwann - so in 10
Jahren - wieder single bist?“
Wenn sie das möchte, wird sie Dir ihre Nummer geben.
Dates mit ihr gestalten
Von BesserFlirten gibt es ein eBook und einen ausführlichen Videokurs zum
Thema „Date gestalten“, aber lass uns hier kurz wichtige Basics ansprechen,
um die AlltagsFlirtformel zu komplettieren.
Zunächst: Wenn sich eine Frau mit Dir trifft, dann weiß sie ganz genau,
worauf sie sich einlässt. Sie weiß, dass Du sie gut findest - und ja, sie
erwidert diese Anziehung, sonst würde sie Dir erst gar nicht ihre Zeit
schenken.
Deine Aufgabe besteht darin, sie in ein gutes Gefühl zu versetzen und Deine
Anziehung so weit "hochzufahren" (und diese mit Vertrauen zu
untermauern), dass sie bereit dazu ist, Dich zu küssen.
Hiermit meine ich nicht, dass Du verkrampft all’ Deine Bemühungen darauf
richten musst, den Kuss zu starten - sondern dass Du eben langsam mit der
Rolltreppe nach oben fahren willst.
Solltest Du das nicht tun wollen, lass’ Dir gesagt sein: Erstens wirst Du ohne
körperliche Annäherung schneller in der Freundschaftszone landen, als Du
gucken kannst, und zweitens ist die körperliche Intimität DIE Voraussetzung
für "mehr"!
Keine andere Maßnahme garantiert Dir mehr den langfristigen Kontakt, als
zu beweisen, dass Du weißt, was Du mit Deiner Männlichkeit anstellen
kannst.
Ein wichtiges Tool innerhalb Deines Dates sollte der Locationwechsel sein -
je mehr, desto besser! Denn mit jeder neuen Umgebung, die ihr betretet,
stärkt sich die Bindung zwischen euch beiden und ihr werdet euch vertrauter
(was wiederum die Voraussetzung für Küssen und mehr ist).
Unternehmt etwas Spannendes, erkundet etwas, geht danach etwas essen oder
trinken und rundet das Ganze mit einem Spaziergang ab.Dabei berührst Du
sie immer häufiger (wie das geht, erklärte ich Dir im Kapitel "Gesprächen das
gewisse Etwas verleihen") und küsst sie am Siedepunkt eurer Anziehung!
Hier sind ein paar Vorschläge, was Du mit ihr bei Deinem Date machen
kannst:
Wenn Du konstant übst und „dran bleibst“ und Dich immer wieder
überwindest, wird es Dir mit der Zeit leicht fallen, in allen Situationen einen
kühlen Kopf zu behalten.
Flirten und Frauen ansprechen ist nichts, was unnatürlich wäre - wir sind
jedoch alle in unserer schnelllebigen Welt darauf getrimmt, die Impulse zu
unterdrücken, weshalb wir eine Blockade empfinden.
Wenn Du erst mal 50 Frauen angesprochen hast, wirst Du ein gutes Gefühl
dabei haben und wissen, was Dich ausmacht.
Dein Pierre
von BesserFlirten
Pierre Stimmenthaler
c/o AutorenServices.de
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