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Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde Deutsch- Die Weimarer Republik
land 1918 zum ersten Mal eine . als erste Demokratie in
Ein Staat, in dem das Volk herrscht, ist eine Demkratie. Deutschland
Die Verfassung wurde in der Stadt Weimar in Thüringen
5 beschlossen. Deshalb nennt man diese Zeit Weimarer
Republik. Sie endet mit dem Beginn der
des Nationalsozialismus
1933. In der Weimarer Republik gab es eine demokrati-
sche Verfassung mit festgelegten Rechten und Pflichten.
10 Männer und Frauen wählten Abgeordnete in das Parla-
ment, den Reichstag in Berlin.
Die NSDAP war eine antisemitische und rassistische Partei, Machtübernahme durch
die gegen hetzte. 1932 wähl- die Nationalsozialisten
ten die Bürger die NSDAP als stärkste Partei in den Reichs- 1933
25 tag (das Parlament). Die Wähler der NSDAP glaubten, ein
starker Führer könnte die Probleme besser lösen als demo-
kratische Parteien. Adolf Hitler wurde 1933 zum Reichs-
kanzler (Chef der Regierung) ernannt. Dadurch wuchs die
Macht der NSDAP. Das war
30 nicht mehr handlungsfähig. Die Regierung unter Adolf
Hitler verfolgte politisch Andersdenkende und sperrte
sie ein. So begann die nationalsozialistische Diktatur in
Deutschland. Sie dauerte zwölf Jahre (1933 bis 1945).
50 Die Regierung bezeichnete vor allem jüdische Deutsche Verfolgung der Juden
als „nicht arisch“ und verfolgte sie systematisch. So durf- und weiterer
ten sie zum Beispiel viele Berufe nicht mehr ausüben und Bevölkerungsgruppen
keine „arischen“ Partner mehr heiraten. Die National-
sozialisten brannten Synagogen nieder. Sie
55 und verfolgten neben der jü-
dischen Bevölkerung auch andere Gruppen. Dazu zählten
Sinti und Roma, Menschen mit Behinderung, Homosexuel-
le und politische Gegner. Die
zwangen all diese Menschen zu schwerster Arbeit in Kon-
60 zentrationslagern. Hunderttausende von ihnen wurden
ermordet.