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IGE Institut für

GebäudeEnergetik
www.ige.uni-stuttgart.de

Grundlagen der
Heiz- und
Raumlufttechnik

Manuskript zur Vorlesung


Grundlagen der Heiz- und Raumlufttechnik
Prof. Dr.-Ing. Michael Schmidt

Manuskript zur Vorlesung

INHALT

1 Grundaufbau von Heiz- und RLT-Anlagen S. 010 - S.250

1.1 Einführung
1.2 Nutzenübergabe, Energieverteilung, Energiewandlung
1.3 Systematik der HLK-Anlagen

2 Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen S. 260 - S.574

2.1 Strömung in Kanälen und Räumen


2.1.1 Allgemeines
2.1.2 Strömung in Kanälen, Rohr- und Kanalnetzberechnungen
2.1.3 Strömung in Räumen
2.2 Wärme- und Stoffübergang durch Konvektion
2.3 Wärmeübergang durch Temperaturstrahlung
2.4 Wärmeleitung, instationärer Wärmefluß in Wänden

3 Klimaprozesse im h,x-Diagramm S. 580 - S.610

4 Verbrennung S. 615 - S.655

4.1 Stoffbilanzen
4.2 Energetik
5 Vorgaben an die Heiz- und Raumlufttechnik S. 660 - S.1132

5.1 Meteorologische Grundlagen


5.1.1 Sonnenstrahlung
5.1.2 Außenlufttemperatur
5.1.3 Außenluftfeuchte und Wind
5.2 Physiologische Grundlagen
5.2.1 Energiehaushalt des Menschen
5.2.2 Örtliche Empfindung
5.2.3 Behaglichkeit
5.2.4 Spezieller Einfluß der Feuchte und luftfremder Stoffe
5.2.5 Psychische biotrope Raumklimakomponenten
(insbesondere Schall)
5.3 Prozesstechnische Vorgaben in Beispielen

6 Bestimmung von Auslegungsdaten S. 1140 - S.1190

6.1 Auslegungsleistungen aus Lasten


6.1.1 Heizfall mit Heizlast
6.1.2 Kühlfall mit Kühllast
6.2 Stofflasten und deren Erfassung
Grundaufbau von Heiz- und RLT-Anlagen
Heiz -und Raumlufttechnik

Wesen: Einzelnen Räumen in Gebäuden die erforderliche Heiz-


oder Kühlenergie („Energiesysteme“) und saubere Luft
zuführen.

Ziel und Zweck: Behaglichkeit oder bestimmte Prozeßbedingungen


herstellen.

Bedingungen: Sicher, bequem, wirtschaftlich, energie- und umwelt-


schonend, ästhetisch, gestalterisch.

Kapitel
1.1
Lehrstuhl für Heiz- Heiz- und Raumlufttechnik:
Bild: 010
und Raumlufttechnik Wesen, Ziel und Bedingungen
Grundaufbau von Heiz- und RLT-Anlagen
Bedarfsentwicklung

Heizungsanlage Heizkörper

Kessel

Brenner
Übergabe Verteilung Erzeugung

Energiefluss

Kapitel
1.2
Lehrstuhl für Heiz- Einteilung der Heizungsanlage in die drei Subsysteme:
Bild: 020
und Raumlufttechnik Nutzenübergabe, Nutzenverteilung, Nutzenerzeugung
Grundaufbau von Heiz- und RLT-Anlagen
Raumlufttechnische
Bedarfsentwicklung
Anlage

Erzeugung
Übergabe

Verteilung

Kapitel
Energiefluss

1.2
Lehrstuhl für Heiz- Einteilung der RLT-Anlage in die drei Subsysteme: Bild: 030
und Raumlufttechnik Nutzenübergabe, Nutzenverteilung, Nutzenerzeugung
Grundaufbau von Heiz- und RLT-Anlagen Kapitel 1.2

Fall 1 “Hohe Innenlasten“


Grundfläche/Person 15m2/Pers.
Personenwärme 5W/m2
Gerätewärme(1 PC,1 Laserdrucker, Leistungen lt. Typenschild) 70W/m2
Thermische Last 75W/m2
Fall 2 “Mittlere Innenlasten“
Grundfläche/Person 15m2/Pers.
Personenwärme 5W/m2
Gerätewärme (gemessene Wärmeleistungen) 22W/m2
Thermische Last 27W/m2
Fall 3 “Geringe Innenlasten“
Grundfläche/Person 15m2/Pers.
Personenwärme 5W/m2
Gerätewärme (1 PC, gemessene Wärmeleistungen) 4W/m2
Thermische Last 9W/m2

Tabelle 3 : Thermische Innenlasten in Büroräumen

Gerät Leistung in W

Typenschild Stand-By Betrieb


Betrieb
Schreibmaschine 70 20 40

PC 175 55 55

Laser-Drucker 880 80 280

Tabelle 4 : Elektrische Leistungen von Bürogeräten

Lehrstuhl für Heiz-


und Raumlufttechnik
VDI-Bericht Bild: 040
Grundaufbau von Heiz- und RLT-Anlagen Kapitel 1.2

Fensterfläche Raum- Maximale Häufigkeit


in % energiebedarf Raumtemperatur unbehaglicher
Heizen in °C Zustände
in kWh/am2 in h/a

70 47 27 10

35 19 26 2

Tabelle 5 : Einfluss der Fenstergröße; Büroraum, Südorientierung

Fensterausführung Raum- Maximale Häufigkeit


energiebedarf Raumtemperatur unbehaglicher
Heizen in °C Zustände
in kWh/am2 h/a

2-Scheiben-lsolier-
verglasung innerer 42 30 43
Blendschutz
2-Scheiben-Isolier-
verglasung 47 27 10
Außenjalousie

Sonnenschutz-
verglasung 45 27 11
neutral
Wärmeschutz-
verglasung 24 27 11
Außenjalousie

Tabelle 6 : Einfluss der Fensterausführung


Büroraum, Südorientierung
Fensterfläche 70%

Lehrstuhl für Heiz-


VDI-Bericht Bild: 050
und Raumlufttechnik
Grundaufbau von Heiz- und RLT-Anlagen Kapitel 1.2

kWh/am2 %

Raumenergiebedarf Heizen 24 100

Heizenergieverbrauch
(Brennwertkessel, 27 110
Niedertemperaturanlage,
durchgehender Betrieb)
Heizenergieverbrauch
(Brennwertkessel,
Niedertemperaturanlage, optimierter 17 70
Absenkbetrieb nachts und am
Wochenende)

Tabelle 7 : Einfluss des Heizbetriebes auf den Heizenergieverbrauch


Büroraum nach integrierter Planung von Nutzungs-,
Entwurfs- und Bauaspekten

Lehrstuhl für Heiz-


VDI-Bericht Bild: 060
und Raumlufttechnik
Grundaufbau von Heiz- und RLT-Anlagen Kapitel 1.3
Lehrstuhl für Heiz- Freie Lüftung Bild: 070
und Raumlufttechnik
Grundaufbau von Heiz- und RLT-Anlagen Kapitel 1.3
Lehrstuhl für Heiz- Beispiele der Schachtlüftung Bild: 080
und Raumlufttechnik
Grundaufbau von Heiz- und RLT-Anlagen Kapitel 1.3
Lehrstuhl für Heiz- Maschinelle Be- und Entlüftung Bild: 090
und Raumlufttechnik
Grundaufbau von Heiz- und RLT-Anlagen Kapitel 1.3
Lehrstuhl für Heiz- Gezielte Belüftung der Arbeitsbereiche Bild: 100
und Raumlufttechnik
Grundaufbau von Heiz- und RLT-Anlagen
Abluft

Kapitel
1.3
Lehrstuhl für Heiz-
und Raumlufttechnik
Beispiel eines Lüftungskonzeptes für eine Industriehalle Bild: 110
Grundaufbau von Heiz- und RLT-Anlagen Kapitel 1.3
Lehrstuhl für Heiz- Bild: 120
und Raumlufttechnik Beispiele von Erfassungseinrichtungen
Grundaufbau von Heiz- und RLT-Anlagen
Kapitel
1.3
Lehrstuhl für Heiz- Angepasste Erfassungseinrichtungen
Bild: 121
und Raumlufttechnik Verbesserte Erfassung mit unterstützender Luftzufuhr
Grundaufbau von Heiz- und RLT-Anlagen Kapitel 1.3
Verdrängen
Verdünnen
Begrenzen
Lehrstuhl für Heiz-
und Raumlufttechnik Lastabfuhrprinzipien Bild: 130
Grundaufbau von Heiz- und RLT-Anlagen
im Mischbereich der Konvek-
tionsströmung freigesetzter Thermikströmung
Hallenabluft
Laststromanteil fS,P ⋅ (1 − ηS ) ⋅ (1 − aS ) ⋅ m
&S

f S,UZ ⋅ m& S & AB


m
Fallströmung
an der Wand Erfassungsluft

Zuluft-
tW < tUZ rückgeführter
& ER
m
Auftriebsströmung
strom Luftstrom
& IND an der Wand
& ZU
m m
tW > tAZ
Zuluft- Ausspülung
strömung (1− ηS ) ⋅ aS ⋅ fS,P ⋅ m
&S Arbeits-
bereich
& SCH
m &S
m Q& f S,AZ ⋅ m& S (AZ)

Wärme- und direkt in den Arbeitsbereich


Stoffquelle freigesetzter Laststromanteil

Kapitel
1.3
Lehrstuhl für Heiz- Strömungen in einer Industriehalle Bild: 135
und Raumlufttechnik
Grundaufbau von Heiz- und RLT-Anlagen Kapitel 1.3

Ventilator Wärmerückgewinner

Filter Luftmischkammer

Mischkammer mit
Erwärmer konstantem
Luftvolumenstrom

Mischkammer mit
Kühler geregeltem
Luftvolumenstrom

Luftbefeuchter Schalldämpfer

Sprühbefeuchter Strömungsgleichrichter

Induktionsgerät,
Dampfbefeuchter wasserseitig geregelt,
4-Rohr-System

Umlaufsprühbefeuchter

Tropfenabscheider

Lehrstuhl für Heiz- Apparate in der Raumlufttechnik


Bild: 140
und Raumlufttechnik Graphische Symbole nach EN 12792
Grundaufbau von Heiz- und RLT-Anlagen Kapitel 1.3
Lehrstuhl für Heiz-
Geräteaufbau für verschiedene thermo-
Bild: 150
und Raumlufttechnik dynamische Luftbehandlungsfunktionen
(Symbole nach DIN 1946 Teil 1)
Grundaufbau von Heiz- und RLT-Anlagen Kapitel 1.3

Aufbau der klassischen RLT-Anlage

FO
AB

UM 12 11

AU
ZU

1 2 3 4 6 7 8 9 10
5

1. Mischkammer
2. Filter
3. Vorwärmer
4. Kühler
5. Umlaufsprühbefeuchter
6. Tropfenabscheider
7. Nachwärmer
8. Zuluftventilator
9. Schalldämpfer
10. Raum
11. Schalldämpfer
12. Abluftventilator

Lehrstuhl für Heiz- Klassische RLT-Anlage


Bild: 160
und Raumlufttechnik Graphische Symbole nach DIN 1946 Teil 1
Grundaufbau von Heiz- und RLT-Anlagen Kapitel 1.3

1) 2)
Nur-Luft-Anlagen Luft-Wasser-Anlagen

1-Kanal-Anlagen 2-Kanal-Anlagen Induktions- Ventilator-


Anlagen Konvektor-
Anlagen

KVS- VVS-
Anlagen Anlagen

1) Auch : 2) Auch :
Zentral-Klimaanlagen; Primärluftanlagen;
Niederdruckanlagen Hochdruckanlagen

Grobe Kennzeichnung:

• Große Zentralen • Kleine Zentralen


• Große Luftkanäle • Kleine Luftkanäle
• Keine oder wenig Apparate im Raum • Apparate in jedem Raum
• Keine Wassernetze im Gebäude • Wassernetze im Gebäude

Unterscheidung von RLT-Anlagen aufgrund


Lehrstuhl für Heiz-
und Raumlufttechnik des Transportmediums in: Bild: 161

Nur-Luft-Anlagen und Luft-Wasser-Anlagen


Grundaufbau von Heiz- und RLT-Anlagen Kapitel 1.3

AB

ZU

FO

AB

ZU
AU

Beispiel 2: Teilklimaanlage für mehrere Räume als


Nur-Luft-Anlage,
KVS-Anlage

AB

ZU

FO

AB

AU ZU

Beispiel 3: Teilklimaanlage für mehrere Räume als


Nur-Luft-Anlage,
VVS-Anlage

Lehrstuhl für Heiz- Anlagenbeispiele in der Raumlufttechnik


Bild: 162
und Raumlufttechnik Graphische Symbole nach DIN 1946 Teil 1
Grundaufbau von Heiz- und RLT-Anlagen Kapitel 1.3

AB

ZU

FO

AB

ZU
AU

Beispiel 4: Teilklimaanlage für mehrere Räume als


Nur-Luft-Anlage,
2-Kanal-Anlage

AB

ZU

FO

AB

ZU
AU

Beispiel 5: Teilklimaanlage für mehrere Räume als


Luft-Wasser-Anlage,
4-Leiter-Induktionsanlage

Lehrstuhl für Heiz- Anlagenbeispiele in der Raumlufttechnik


Bild: 163
und Raumlufttechnik Graphische Symbole nach DIN 1946 Teil 1
Grundaufbau von Heiz- und RLT-Anlagen Kapitel 1.3
Induktionsgeräte mit Ventilregelung
Induktionsgeräte mit Klappenregelung
Lehrstuhl für Heiz-
Luft-Wasser-Anlagen: Induktionsgeräte Bild: 170
und Raumlufttechnik
Grundaufbau von Heiz- und RLT-Anlagen Kapitel 1.3

Vertikale 2-Rohrsysteme mit unteren Verteilleitungen

Vertikale 2-Rohrsysteme mit oberen Verteilleitungen

Lehrstuhl für Heiz- Strangschemata: Vertikale 2-Rohrsysteme Bild: 180


und Raumlufttechnik
Grundaufbau von Heiz- und RLT-Anlagen Kapitel 1.3

Horizontale 2-Rohrsysteme mit ringförmigen Verteilleitungen

Horizontale 2-Rohrsysteme mit Verteilleitungen nach Tichelmann

Lehrstuhl für Heiz- Strangschemata: Horizontale 2-Rohrsysteme Bild: 190


und Raumlufttechnik
Grundaufbau von Heiz- und RLT-Anlagen Kapitel 1.3

Horizontale 2-Rohrsysteme mit sternförmigen Verteilleitungen

Lehrstuhl für Heiz- Strangschemata: Horizontale 2-Rohrsysteme Bild: 200


und Raumlufttechnik
Grundaufbau von Heiz- und RLT-Anlagen Kapitel 1.3

Vertikale 1-Rohrsysteme

Horizontale 1-Rohrsysteme

Lehrstuhl für Heiz- Strangschemata: 1-Rohrsysteme Bild: 210


und Raumlufttechnik
Grundaufbau von Heiz- und RLT-Anlagen Kapitel 1.3

1.) Eine Einsatzenergie, eine Zielenergie


Solare
Brennstoff Brennstoff
Strahlungsenergie
QB QB QS

Kessel Kraftwerk Solarkollektor

QH ∫ P dτ
el QH

Heizwärme Strom Heizwärme

2.) Zwei Einsatzenergien, eine Zielenergie

Strom Umweltenergie Brennstoff

Solarkollektor Motor + WP

Heizwärme Heizwärme

3.) Eine Einsatzenergie, zwei Zielenergien (K-W-Kopplungsprozesse)

Brennstoff Brennstoff

HKW BHKW

Strom Heizwärme Strom Heizwärme

Lehrstuhl für Heiz-


und Raumlufttechnik
Energiewandlung und -übertragung Bild: 220
Grundaufbau von Heiz- und RLT-Anlagen
Brennstoff Brennstoff

QB QB

Kessel Kraftwerk

QH ∫ P dτ
el

Heizwärme Strom

Nutzungsgrad νK =
QH
ν K −K =
∫ P dτel
QB QB

1 1
Aufwandszahl eK = eK − K =
νK ν K −K

Kapitel
1.3
Lehrstuhl für Heiz-
und Raumlufttechnik
Einwegprozesse Bild: 230
Grundaufbau von Heiz- und RLT-Anlagen
Zwei Einsatzenergien, eine Zielenergie

Strom Umweltenergie Brennstoff Umweltenergie Strom Abwärme

 Peldτ QAb
Verdichter Verdampfer Motor+Verdi. Verdampfer Verdichter Kondensator

Wärmepumpe Motor + WP Kältemaschine


Kondensator Kondensator Verdampfer

QH QH QK
Heizwärme Heizwärme Kälte

QK
Arbeitszahl (Heizzahl) βK -K =
 Peldτ

Aufwandszahl 1
eK -K =
βK -K

Kapitel
1.3
Lehrstuhl für Heiz-
und Raumlufttechnik
Einwegprozesse mit Kopplung der Energiequellen Bild: 240
Grundaufbau von Heiz- und RLT-Anlagen
Kraft-Wärme-Kopplungsprozesse

Aufwandszahl
(Energiemehrbedarfszahl)

Kapitel
1.3
Lehrstuhl für Heiz-
und Raumlufttechnik
Kraft-Wärme-Kopplungsprozesse Bild: 250
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.1.1

Zulässige Luftgeschwindigkeit
Prozentzahl unzufriedener Personen (15%) bei 1,0 met / 0,8 clo

Lehrstuhl für Heiz-


Zulässige Luftgeschwindigkeit nach DIN 1946-2 Bild: 260
und Raumlufttechnik
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.1.1

Quelle:
Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Lehrstuhl für Heiz-


und Raumlufttechnik Stromfaden Bild: 270
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.1.1
Lehrstuhl für Heiz- Bild: 271
und Raumlufttechnik Die Navier-Stoke´sche Differentialgleichung
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen
und Raumlufttechnik
Lehrstuhl für Heiz-

Kennzahl Symbol Definition Anschauliche Deutung Anwendungsgebiet


Archimedeszahl Gr g ⋅ L ΔT Verhältnis der thermischen freie Raumströmung mit g
Ar = 2 ⋅ Auftriebskraft zur Trägheitskraft Fallbeschleunigung, L Länge, v
Re v2 T
(Gas) Geschwindigkeit, ΔT/T
Temperaturunterschied
Eulerzahl Eu Δp Verhältnis der Druckkraft zur Strömungsvorgänge mit Δp Druckunterschied,
ρ ⋅ v2 Trägheitskraft ρ Dichte, v Geschwindigkeit
Froudezahl Fr v2 Verhältnis der Trägheitskraft zur Vorgänge, die der Schwerkraft unterliegen
g⋅L Schwerkraft mit v Geschwindigkeit, g Fallbeschleunigung,
L Länge
Kennzahlen der Fluidmechanik

Grashofzahl Gr = Ar ⋅ Re2 g ⋅ L3 ΔT Verhältnis der thermischen freie Konvektionsströmung an Wänden mit g



v2 T Auftriebskraft zur Zähigkeitskraft Fallbeschleunigung, L Länge, ΔT/T
(Gas)a Temperaturunterschied, ν = η / ρ kinematische
Viskosität
Machzahl Ma v Verhältnis der kompressible Strömungen mit v
c Strömungsgeschwindigkeit zur Geschwindigkeit, c Schallgeschwindigkeit
Schallgeschwindigkeit
Pécletzahl Pe v⋅L Verhältnis der konvektiv Wärmetransport in Strömungen mit v
a transportierten zur geleiteten Geschwindigkeit, L Länge, a = λ / cp ⋅ ρ
Wärme Temperaturleitfähigkeitskoeffizient
Prandtlzahl Pe v cp ⋅η Verhältnis der durch Reibung Wärmeleitung in Strömungen mit cp
Pr = =
spezifische Wärme, η dynamische Viskosität,
Re a λ erzeugten zur fortgeleiteten Wärme
λ Wärmeleitfähigkeitskoeffizient
Reynoldszahl Re v⋅L Verhältnis der Trägheitskraft zur Viskositäts- und Trägheitsverhalten einer
ν Zähigkeitskraft Strömung mit v Geschwindigkeit, L Länge,
ν = η / ρ kinematische Viskosität
a

Kapitel
mal Verhältnis der Trägheitskraft zur Zähigkeitskraft
Bild: 280

2.1.1
Quelle:
Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.1.2

Bezeich- Index Rohrleitungsteil Strömungsverhalten


nung N
Rohr- R geradlinig verlaufendes langes Wandreibung (Haftbedingung),
strömung Rohr; Rohrquerschnitt: kreis-, vollausgebildetes
nichtkreisförmig, ebener Spalt Geschwindigkeitsprofil (laminar,
turbulent), Oberfläche (glatt, rauh)
Rohr- L geradlinig verlaufendes Rohr Entwicklung des
einlauf- (ebener Spalt) an Behälter Geschwindigkeitsprofils vom
strömung angeschlossen: Rohranschluß (gleichmäßig) bis
Rohreinlaufstrecke Beendigung der Beschleunigung der
reibungslosen Kernströmung
(vollausgebildet)
Rohrquer- S plötzliche Erweiterung : unstetige Stromerweiterung

Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.
schnitts- Stufendiffusor (Stoßdiffusor) (Vermischung, Wirbelbildung)
änderung A offenes Rohrende Strahlaustritt ins Freie
(Sprungübergang)
D, DA allmähliche Rohrerweiterung: divergente Stromquerschnittsänderung
Übergangs-, Austrittsdiffusor (verzögerte Strömung, Gefahr der
Strömungsablösung)
C, CA allmähliche Rohrerverengung: konvergente Stromquerschnittsänderung
Übergangs-, Austrittsdüse (beschleunigte Strömung, keine
Strömungsablösung)
V plötzliche Rohrverengung: unstetige Stromverengung
Stufendüse (Strahleinschnürung = Kontraktion mit
B Blende, Drosselscheibe anschließender unstetiger
Q Durchlass, Sieb, Gitter, Geflecht Stromerweiterung), Stromdurchlass
E Ansatzrohr an einem Behälter Stromeintritt (Sprungübergang),
(Eintritt); Rohransatzöffnung: Rohreintrittsströmung (Entstehung des
scharf, abgerundet Geschwindigkeitsprofils im
Eintrittsquerschnitt)
Rohr- K Rohrkrümmung: Bogen, Knie Stromumlenkung mit anschließender
richtungs- U Winkel, Segmentbogen, Ablaufstrecke (gestörte
änderung Schlange Ablaufströmung)
Einbau von Umlenkschaufeln Verbesserung des Strömungsverhaltens
Rohrver- Z Rohrtrennung, Rohrvereinigung: Stromtrennung, Stromvereinigung
zweigung (0,i=1, Verzweigstück (T-Stück), (Gegenstrom, Gleichstrom),
2… Hosenstück (Y-Stück), veränderliche Volumenströme in den
Kreuzstück (X-Stück) Rohrsträngen
(Verzweigwinkel,
Querschnittsverhältnis)
Volumen- G Rohrleitungsschalter Volumenstromänderung als Folge
strom- (Schaltorgan): Drossel-, Regel-, verschiedener Öffnungsgrade
änderung Absperrorgan, Schieber, Klappe, (Teilquerschnitt/Gesamtquerschnitt)
Hahn, Ventil
Strömungs- M energieverbrauchend: Turbine Fallhöhe = Verlust an fluidmechanischer
maschine (Index T) Energie
energiezuführend: Pumpe Förderhöhe = Gewinn an
(Index P) fluidmechanischer Energie = negativer
Verlust

Lehrstuhl für Heiz- Übersicht über mögliche fluidmechanische


Bild: 290
und Raumlufttechnik Energieverluste in Rohrleitungssystemen
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen
und Raumlufttechnik
Lehrstuhl für Heiz-
von kreisförmigem Querschnitt.
Strömung durch ein Rohr

Strömung durch ein Rohr von kreisförmigem Querschnitt.

a: Entwicklung der Geschwindigkeitsverteilung im Einlauf eines Rohrs vom gleichmäßigen bis


zum vollausgebildeten Geschwindigkeitsprofil, dargestellt für laminare Strömung.
b: Vergleich des laminaren und turbulenten Geschwindigkeitsprofils

Kapitel
Bild: 300

2.1.2
Quelle:
Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.1.2
Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.
Quelle:
Lehrstuhl für Heiz- Schematische Darstellung technischer
Bild: 310
und Raumlufttechnik
Rauheitshöhen K in mm
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.1.2
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.
1: Laminar glatt, rauh, 1´: Spalt (D ≡ Df =2h),
2: turbulent glatt, 2´: Spalt, 3: turbulent rauh,
4: Grenzkurve für vollkommen rauhe Rohre
Lehrstuhl für Heiz- Reibungszahlen für technisch rauhe Rohre
Bild: 320
und Raumlufttechnik
(Moody-Diagramm)
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.1.2
Quelle: Bach, H.; et al.: Niedertemperaturheizung, 1. Auflage, C.F. Müller – Verlag, Karlsruhe, 1981.
Lehrstuhl für Heiz-
und Raumlufttechnik
Rohrreibungsdiagramm für Stahlrohre Bild: 325
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.1.2

Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.
a

Lehrstuhl für Heiz- Plötzliche Rohrquerschnittsänderungen


und Raumlufttechnik a: Geometrie b: Verlustbeiwert ζ 0 Bild: 330
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.1.2

Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Verlustbeiwerte für verschiedene 90°-Kniebögen mit rechteckigem Querschnitt


(Breite b, Höhe h) in Abhängigkeit von Re. Die Kniebögen sind gekennzeichnet durch
die Radien auf der Innen- und Außenseite (Angaben in cm, zugeordnet zu b=10cm
und h=20cm. Leicht umzurechnen für Rohre mit geometrisch ähnl. Abmessungen.)

Lehrstuhl für Heiz- Verlustbeiwerte ζ U′ für verschiedene


Bild: 340
und Raumlufttechnik 90°-Kniebögen
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.1.2

Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.
Verlustbeiwerte von Leitungsverzweigungen
mit Stromtrennung (scharfkantige T-Stücke
mit den Umlenkwinkeln d = 45° und d = 90°)
in Abhängigkeit vom Volumenstromverhältnis
V1/V0 und vom Querschnittsverhältnis A1/A0
als Parameter; Re ≥ 2 *105
a: Abgewinkelte Abgangsleitung ζ 01
b: gerade Durchgangsleitung ζ 02

Lehrstuhl für Heiz- Verlustbeiwerte von Leitungsverzweigungen Bild: 350


und Raumlufttechnik mit Stromtrennung
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.1.2

Quelle: Recknagel, H.; Sprenger, E.; Schramek, E.-R.: Taschenbuch für Heizung und Klimatechnik, Oldenbourg Verlag, München, 2002.

Lehrstuhl für Heiz-


und Raumlufttechnik
Widerstandsbeiwerte von Rohrleitungsteilen Bild: 355
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.1.2

Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.
Verlustbeiwerte von Ventilen in Abhängigkeit von der Stellgröße
(Öffnungsverhältnis und Stellwinkel) als Parameter
a: Geradsitz-, Schrägsitz-, Eckventil, ζ G = f ( A0 / A)
A0 = 0 bedeutet vollkommen geschlossen
b: Kugelventil, ζ G = f (ϕ , A0 / A)

Lehrstuhl für Heiz-


Bild: 360
und Raumlufttechnik Verlustbeiwerte von Ventilen
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.1.3

Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Lehrstuhl für Heiz-


und Raumlufttechnik
Übersicht über mögliche Frei- und Wandstrahlen Bild: 370
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.1.3

Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

a: Strahlausbreitung (Anfangszone, Hauptzone)


b: Strahlmittengeschwindigkeit (max. Strahlgeschwindigkeit)

Lehrstuhl für Heiz- Kennzeichnende Größen runder und ebener Bild: 380
und Raumlufttechnik Freistrahlen
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.1.3

Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

a: Runder und ebener Freistrahl, ebener und radialer Wandstrahl (m = 0,15)


b: quadratischer und rechteckiger Freistrahl,
ε = h/b = Seitenverhältnis (m = 0,20), nach Schnitzler.

Lehrstuhl für Heiz- Abnahme der isothermen Strahlmitten-


Bild: 390
und Raumlufttechnik geschwindigkeit in Abhängigkeit vom Strahlweg
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.1.3

Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.
Strahlbegrenzung ηs und halber Strahlausbreitungswinkel δs in Abhängigkeit
vom örtlichen Geschwindigkeitsverhältnis us/um bei runden und ebenen
Freistrahlen.

Lehrstuhl für Heiz- Strahlbegrenzung und halber Bild: 400


und Raumlufttechnik Strahlausbreitungswinkel bei Freistrahlen
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.1.3

Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Eigenschaftsströme (Volumenstrom, Impulsstrom, Energiestrom) runder und


ebener Freistrahlen in Abhängigkeit vom Strahlweg (dimensionslose
Darstellung).

Lehrstuhl für Heiz- Eigenschaftsströme runder und ebener Bild: 410


und Raumlufttechnik Freistrahlen
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.1.3

Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Horizontal austretender anisothermer Freistrahl.


a: Strahlausbreitung bei sinkendem Kaltluftstrahl
b: Strahlachsen beim Warm- und Kaltluftstrahl.

Lehrstuhl für Heiz-


und Raumlufttechnik
Horizontal austretender anisothermer Freistrahl Bild: 420
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.1.3

Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.
Abnahme der Strahlmittentemperatur in Abhängigkeit
vom Strahlweg (dimensionslose Darstellung), runder
und ebener anisothermer Freistrahlen (m = 0,15).

Lehrstuhl für Heiz- Abnahme der Strahlmittentemperatur runder Bild: 430


und Raumlufttechnik und ebener anisothermer Freistrahlen
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.1.3

Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Strahlmittengeschwindigkeit vertikal strömender, anisothermer,


runder Freistrahlen für die Archimedeszahl | Ar0/m | = 0,01.

Lehrstuhl für Heiz- Strahlmittengeschwindigkeit vertikal strömender, Bild: 440


und Raumlufttechnik anisothermer, runder Freistrahlen
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.1.3

Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Vergleich des Geschwindigkeitsprofils eines turbulenten ebenen


Wandstrahls mit dem Geschwindigkeitsprofil eines turbulenten
halbierten Freistrahls.

Lehrstuhl für Heiz-


und Raumlufttechnik Geschwindigkeitsprofile Bild: 450
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.1.3

Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.
Schematische Darstellung der Kernlänge x´ beim ebenen Wandstrahl.
a: Halbierter ebener Freistrahl der Höhe h.
b: Einseitig anliegender ebener Freistrahl (Wandstrahl) der Höhe h.

Lehrstuhl für Heiz-


und Raumlufttechnik Kernlänge x´ beim ebenen Wandstrahl Bild: 460
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.1.3

Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.
Vergleichende Betrachtung der Geschwindigkeitsprofile der
vollausgebildeten Strömung.
a: Plattenströmung.
b: Wandstrahlströmung.

Lehrstuhl für Heiz- Geschwindigkeitsprofile der vollausgebildeten Bild: 470


und Raumlufttechnik Platten- und Wandstrahlströmung
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.1.3

Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Ablösung von anisothermen ebenen Wandstrahlen.


a: Kaltluftstrahl nach unten.
b: Warmluftstrahl nach oben.

Lehrstuhl für Heiz- Ablösung von anisothermen ebenen Bild: 480


und Raumlufttechnik Wandstrahlen
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.2
Wärmeübergang Stoffübergang
Wärmeleitung
Zusammenhang zw. Wärme- und Stoffübergang
(Näherung)
Lehrstuhl für Heiz-
und Raumlufttechnik
Wärme- und Stoffübertragung Bild: 485
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.2

Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Lehrstuhl für Heiz-


und Raumlufttechnik
Wärmeübergang in durchströmten Rohren Bild: 490
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.2

Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Lehrstuhl für Heiz-


und Raumlufttechnik
Stoffwerte für fluide Medien Bild: 500
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.2

Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Lehrstuhl für Heiz-


und Raumlufttechnik
Stoffwerte für fluide Medien Bild: 501
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen
Kapitel
Quelle: VDI-Wärmeatlas: Berechnungsblatt für den Wärmeübergang. VDI-Verlag, Düsseldorf, 2. Auflage, 1974.

Lehrstuhl für Heiz-

2.2
und Raumlufttechnik
Stoffwerte für Wasser und Luft Bild: 502
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen
Kapitel
Quelle: W. Kast; O. Krischer; H. Reinicke; K. Wintermantel: Konvektive Wärme- und Stoffübertragung-
Einheitliche Darstellung für durchströmte Kanäle und umströmte Körper beliebiger Gestalt und Anordnung, Springer-Verlag, Berlin, 1974.

Lehrstuhl für Heiz- Wärmeübergang an umströmten Einzelkörpern

2.2
Bild: 510
und Raumlufttechnik Mittelkurve nach O. Krischer Nu = f (Re)
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.2
Bild: 511
Anströmlänge L‘
und Raumlufttechnik
Lehrstuhl für Heiz-
Quelle: W. Kast; O. Krischer; H. Reinicke; K. Wintermantel: Konvektive Wärme- und Stoffübertragung-
Einheitliche Darstellung für durchströmte Kanäle und umströmte Körper beliebiger Gestalt und Anordnung, Springer-Verlag, Berlin, 1974.
Grundaufbauund
Strömungs- vonwärmetechnische
v Nach Jackson:

Heiz- und RLT-Anlagen


v
v max = 0,539 Grz0,5 in m / s
z
vmax z Δt
v max ≈ 0,17

Grundlagen
in m / s
3m 1K
.
dv V
dy = 0,104vGrz0,4 in m3 / (sm)
b
.
V z 1,2 Δ t 0,4
≈ 39( ) ( ) in m3 / ( hm)
Wandabstand y b 3m 1K
( Wandbreite b )

Kapitel
2.2
5.5.5
Lehrstuhl für Heiz- Bild: 515
und Raumlufttechnik Thermikströmung an einer senkrechten Wand
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.3
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.
Lehrstuhl für Heiz-
und Raumlufttechnik Emissionsverhältnisse von Oberflächen Bild: 520
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.3
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.
Lehrstuhl für Heiz- Fortsetzung ;Emissionsverhältnisse von
Bild: 521
und Raumlufttechnik
Oberflächen
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.3

Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.
Bild 1: Einstrahlzahlen bei parallelen Rechteckflächen

Bild 2: Einstrahlzahlen bei senkrecht aneinander stoßenden Rechteckflächen

Lehrstuhl für Heiz-


und Raumlufttechnik
Einstrahlzahlen Bild: 530
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.3

Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.
Bild 1: Reflexionszahlen rλ von Metallen

Bild 2: Reflexionszahlen rλ von nicht-metallischen Oberflächen

Lehrstuhl für Heiz-


und Raumlufttechnik
Reflexionszahlen Bild: 540
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.3

Verhältnis der Strahlungsaustauschkonstanten in Abhängigkeit des Flächenverhältnisses

Quelle: Bach, H.; Hesslinger, S.: Warmwasserfußbodenheizung, 3. Auflage, C.F. Müller – Verlag, Karlsruhe, 1981

Temperaturfaktor as in Abhängigkeit der Oberflächentemperaturen

Lehrstuhl für Heiz- Strahlungsaustauschkonstanten Bild: 545


und Raumlufttechnik und Temperaturfaktor as
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.3

Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.
Durchlasszahlen dλ verschiedener Glassorten

Lehrstuhl für Heiz-


und Raumlufttechnik
Durchlasszahlen Bild: 550
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen
Kapitel
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Lehrstuhl für Heiz-

2.3
und Raumlufttechnik
Wärmetechnische Stoffwerte für einige Feststoffe, Flüssigkeiten und Gase Bild: 560
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.4
Lehrstuhl für Heiz-
und Raumlufttechnik
Wärmeleitung Bild: 570
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.4

Lehrstuhl für Heiz-


und Raumlufttechnik
Berechnung des U-Wert nach DIN EN ISO 6946 Bild: 571
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.4

Lehrstuhl für Heiz-


und Raumlufttechnik
Berechnung des U-Wert nach DIN EN ISO 6946 Bild: 572
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.4

Lehrstuhl für Heiz-


und Raumlufttechnik
Berechnung des U-Wert nach DIN EN ISO 6946 Bild: 573
Strömungs- und wärmetechnische Grundlagen Kapitel 2.4

Lehrstuhl für Heiz-


und Raumlufttechnik
Berechnung des U-Wert nach DIN EN ISO 6946 Bild: 574
und Raumlufttechnik
Lehrstuhl für Heiz-

Klimaprozesse im h,x-Diagramm
h, x-Diagramm feuchter Luft
(Mollier-Diagramm)

Diagramm gilt für Barometerstand p0 = 1013 hPa


Umrechnungsgleichungen für andere Luftdrücke:
z −z0
− g⋅
RL ⋅T 0
p = p0 ⋅ e
p
ϕ ( p) = ϕ ( p0 ) ⋅
p0
kg L p
xs = 0,622 ⋅ ⋅ DS
kg D p − pDS
kg L ϕ ⋅ pDS
x = 0,622 ⋅ ⋅
kg D p − pDS
⎛ kg ⎞ T
v = ⎜ x + 0,622 ⋅ L ⎟ ⋅ RD ⋅
⎝ kg D ⎠ p
kJ
RL = 0,287
kg ⋅ K
kJ
RD = 0,461
Bild: 580

Kapitel
kg ⋅ K

3
Klimaprozesse im h,x-Diagramm
isotherme
Befeuchtung

Kühlgrenze

Taupunkt

Kapitel
3
Lehrstuhl für Heiz-
und Raumlufttechnik Wärme- und Stoffübergang an Wasseroberflächen Bild: 590
Klimaprozesse im h,x-Diagramm Kapitel 3

Feuchte Luft

mL ⋅ hL + mD ⋅ hD
h= = hL + xhD , hL = c pm , L υ ⋅ ϑ
mL 0

⎛ kJ kJ kJ ⎞
⎜ c pm , L = 1, 004 , c pm, D = 1,86 , hD = r0 + c pm , D ⋅ ϑ , r0 = 2500 ⎟
⎝ kgK kgK kg ⎠
p ⋅ V = mRT
m R p pD
x = D = L ⋅ D = 0, 622
mL RD pL p − pD

Wärme- und Stoffaustausch im Raum:


Ungesättigte Luft:
h = cpm, L ⋅ ϑ + x ⋅ ( r 0 + cpm , D ⋅ ϑ )
Q = mL ( hAB − hZU )

mw = mL ( x AB − xZU ) Übersättigte Luft:


Q Q Δh h = cpm, L ⋅ ϑ + x ⋅ ( r 0 + cpm , D ⋅ ϑ ) +
hZU = hAB − ( xAB − xZU ) , =
mw mw Δx + ( x − xs ) ⋅ cpm, W ⋅ ϑ

Wärme- und Stoffaustausch an Wasseroberfläche:


d Qtr d mW
= α K (ϑ − ϑW ) , = σ ( x − xW )
dA dA
d Qtr d mW
= ⋅ hD , hD = r0 + c pm, D ⋅ ϑ
dA dA
⎡ σ ⎤
( x − xW ) ( r0 + c pm, D ⋅ϑ )⎥
d QF d Qtr d QW
= + = α K ⎢(ϑ − ϑW ) +
dA dA dA ⎣ αK ⎦
σ c pm , L α
αK
≈1→
d QF
dA c pm , L 14444244443 1444442444443⎦
(
= K ⎡⎣c pm , L ⋅ ϑ + x ( r0 + c pm , D ⋅ ϑ ) − c pm , L ⋅ ϑW + xW ( r0 + c pm, D ⋅ ϑ ) ⎤ )
h hW + xW c pm ,D (ϑ −ϑW )
144 42444 3
≈0

d QF α
= K ( h − hW )
dA c pm , L

dh d QF
d QF = mL dh, d mW = m L dx → =
dx d mW
dh αK h − hW dh Δh
= ⋅ → =
dx σ c pm , L x − xW dx Δx
123
≈1

Lehrstuhl für Heiz- Feuchte Luft Bild: 600


und Raumlufttechnik
Klimaprozesse im h,x-Diagramm Kapitel 3

⎛ 273,16 ⎞
22,509⋅⎜1− ⎟
⎝ ϑ + 273,15 ⎠
ϑ < 0,01°C pDS (ϑ ) = 611,657 ⋅ e

⎛ 4064,95 ⎞
19,016 −⎜ ⎟
⎝ ϑ + 236,25 ⎠
ϑ ≥ 0,01°C pDS (ϑ ) = 100 ⋅ e

kJ kJ
hS = 2, 295 ⋅ ϑ + 6,80
kg ⋅ K kg
5°C < ϑ < 15°C
g g
xS ≈ 0, 466 ⋅ ϑ + 3,00
kg ⋅ K kg

g g
15°C < ϑ < 20°C xS ≈ 0,8094 ⋅ ϑ − 1,5
kg ⋅ K kg

⎛ g ⎞ ⎛ ϑ ⎞
2,65
g
20°C < ϑ < 40°C xS ≈ 451,1⎜ ⎟ ⋅⎜ ⎟ + 8,62
⎝ kg ⋅ K ⎠ ⎝ 100°C ⎠ kg

g g
32°C < ϑ < 36°C xS ≈ 1,87 ⋅ ϑ − 29
kg ⋅ K kg

Lehrstuhl für Heiz- Näherungsformeln für feuchte Luft im Bild: 610


und Raumlufttechnik Sättigungszustand
Verbrennung Kapitel 4.1

Verbrennung – Stoffbilanzen
Beispiel: C + O2 = CO2
Mengenbilanz: 1kmolC + 1kmolO2 = 1kmolCO2
Molmassenbil.: 12, 01kgC + 32kgO = 44, 01kgCO , M = ⎡ kg ⎤
2 2 ⎢⎣ kmol ⎥⎦
→ 1kgC + 32 kgO = 3, 664kgCO
2 2
12, 01
Massenanteile im Brennstoff:
c + h + s + o + n + w+ a =1
omin
omin = 2, 664c + 7,937 h + 0,998s − o , lmin = l = λ ⋅ lmin
0, 2314
Rauchgasbestandteile/Brennstoffmasse:
kgCO2
μCO2 = 3, 664 ⋅c
kgC
kgH 2O kgSO2
μ H 2O = 8,937 ⋅ h + λ ⋅ lmin ⋅ x + w , μ SO2 = 1,998 ⋅s
kgH 2 kgS
kgN 2
μ N = n + λ ⋅ lmin ⋅ 0, 755
2
kgLuft
μ Rg , ges = 1 + λ ⋅ lmin ⋅ (1 + x ) − a

Massenteile im Rauchgas ξ:
μ μ
ξCO2 = CO2 , ξ H 2O = H 2O ,...
μ Rg μ Rg
Teildruckverh. = Volumenantei l= Molanteil
1 ξCO2 ξH O ξN ξ SO2
= + 2 + 2 + + ...
M Rg M CO2 M H 2O M N 2 M SO2
pCO2 M Rg pH 2O M Rg
= ξCO2 , = ξ H 2O
p M CO2 p M H 2O
Bei Rauchgasanalyse ξ H 2O = 0 :
μCO 2

⎛ pCO2 ⎞ M CO2
⎜ ⎟ = μ
⎝ p ⎠tr n 0, 755 μ SO2
+ + λ ⋅ lmin +
CO2

M CO2 M N2 M N2 M SO2
⎛ p ⎞
λ ⋅ lmin = ⎜ − 1⎟ ⋅ 3, 089c − 1,325n − 2,312s
⎜ pCO ⎟
⎝ 2 ⎠

Lehrstuhl für Heiz- Verbrennung Bild: 615


und Raumlufttechnik
Verbrennung Kapitel 4.2
Bild: 620
Zusammensetzung und Verbrennungsdaten fester und flüssiger Brennstoffe
und Raumlufttechnik
Lehrstuhl für Heiz-
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn, H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.
Verbrennung Kapitel 4.2
Bild: 630
Zusammensetzung und Verbrennungsdaten gasförmiger Brennstoffe
und Raumlufttechnik
Lehrstuhl für Heiz-
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn, H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn, H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Verbrennung
Kapitel
Bezogene stöchiometrische trockene Verbrennungsluftmasse für feste

4.2
Lehrstuhl für Heiz- Bild: 640
und Raumlufttechnik Brennstoffe, Heizöl und Erdgas
Verbrennung Kapitel 4.2

Bild 1: Bezogene stöchiometrische Rauchgasmasse für feste Brennstoffe, Heizöl und Erdgas.

Bild 2: Bezogenes stöchiometrisches trockene Rauchgasvolumen für feste Brennstoffe, Heizöl


und Erdgas.
Bezogene stöchiometrische Rauchgasmasse
Lehrstuhl für Heiz-
und Raumlufttechnik
bzw. Rauchgasvolumen für feste Brennstoffe, Bild: 650

Heizöl und Erdgas.


Verbrennung Kapitel 4.2
+
Lehrstuhl für Heiz-
und Raumlufttechnik
Verbrennung 2 Bild: 655
Vorgaben an die Heiz- und Raumlufttechnik Kapitel 5

Vorgaben an die Heiz- und Raumlufttechnik

1. Randbedingungen
- Klima
- Standort
- Gebäude
- Nutzung
- Energieversorgung
- Budget des Bauherren

2. Anforderungen
- Behaglichkeit oder/und
- Hygiene oder/und
- Prozessbedingungen
- Betriebssicherheit
- Bedienungsaufwand
- Wirtschaftlichkeit
-Gestaltung, Ästhetik
- Qualität

3. Sollfunktionen der Anlage


- aus (1.) und (2.) aber genauer spezifiziert (Pflichtenheft)
- zur Qualitätssicherung
- zum Anlagenvergleich.

Lehrstuhl für Heiz-


und Raumlufttechnik
Vorgaben an die Heiz- und Raumlufttechnik Bild: 660
Vorgaben

Vorgaben an die Heiz- und Raumlufttechnik


nur zur Anlage

Grundanforderungen Randbedingungen Anforderungen


techn. Grundanf. /Regeln z.B. Klima für den vorliegenden Fall (Haus, Nutzer)
Festanford. Grenzanford. Wünsche

Anlageneigenschaften
immanente Eigenschaften Funktionen
z.B. Festigkeit, Dichtigkeit (Eigenschaften, die im Sinne der Anforderungen etwas bewirken)

siehe Tab A2-2 Tab A2-3 Tab A2-4

Entscheidungen ja
Änderung
Entscheidungskriterien Beurteilungskriterien der Vorgaben
Bewertungen Tab A2-1 Tab A2-1
Vergleiche

gewünschte Realität nein Gewünschte Anlage

Kapitel
schlecht gut
Pauschaleindruck

Lehrstuhl für Heiz-

5
und Raumlufttechnik
Vorgaben, Anlageneigenschaften, Entscheidung, Beurteilung Bild: 670
Meteorologische Grundlagen Kapitel 5.1
%
%

Bild: 680
%

Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.
%

Global und jährlich gemittelter Energiehaushalt


%

des Systems Atmosphäre und Erde


%
%

%
%

%
%
%

Global und jährlich gemittelter Energiehaushalt des Systems Atmosphäre


+ Erde. Die im Mittel zur Verfügung stehende Energie E‘0 = E0/4 wird

und Raumlufttechnik
Lehrstuhl für Heiz-
gleich 100% gesetzt. In jeder „Etage“ (Weltraum, Atmosphäre, Erde)
bilanzieren sich die Strahlungsenergieflüsse zu Null. Die ungerasterten
Pfeilspitzen bedeuten bei der kurzwelligen Sonnenstrahlung Reflexion,
bei der langwelligen Strahlung Ausstrahlung in den Weltraum. Die
schwarzen Pfeilspitzen bedeuten in allen Fällen Absorption.
Meteorologische Grundlagen
und Raumlufttechnik
Lehrstuhl für Heiz- Das Schicksal der extraterrestrischen kurzwelligen
Sonnenstrahlung innerhalb der Atmosphäre

Das Schicksal der extraterrestrischen kurzwelligen Sonnenstrahlung innerhalb der Atmosphäre.


Neben der Absorption durch Ozon schwächen Streuprozesse (Rayleigh-Streuung und Mie-
Streuung) einen großen Teil der einfallenden Energie. Nach zusätzlicher Absorption von Energie

Kapitel
durch Aerosolpartikel, Wasserdampf, Kohlendioxid, u.a. Spurenstoffe erreicht nur der
Bild: 690

Energieanteil unterhalb der letzten Kurve als Globalstrahlung die Erdoberfläche.

5.1
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.
Meteorologische Grundlagen
und Raumlufttechnik
Lehrstuhl für Heiz- Koordinaten zur Bestimmung
des Sonnenstandes

Koordinaten zur Bestimmung des Sonnenstandes. Basis ist die Horizontebene eines Beobachters in der
geographischen Breite ϕ. Dargestellt ist die Situation des Winterhalbjahres (δ<0). Neben dem Weg der

Kapitel
Sonne am Himmel zwischen Sonnenauf- und Sonnenuntergang (SA und SU) ist auch derjenige zur Tag-
Bild: 700

und Nachtgleiche dargestellt.

5.1
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.
Meteorologische Grundlagen Kapitel 5.1

Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Tagesgänge von Bestrahlungsstärken auf Außenwände unterschiedlicher


Orientierung. Der für alle Außenwände gleichen Bestrahlung durch diffuse
Sonnenstrahlung (ED,F) ist die von der Wandorientierung abhängige direkte
Sonnenstrahlung (EB,F) überlagert und ergibt die Globalbestrahlungsstärke
(EG,F). Diese ist im Bild zu der Globalbestrahlungsstärke auf einer
horizontalen Fläche (EG) in Beziehung gesetzt. Zugrundegelegt ist ein
Julitag in 50° geographischer Breite und ein Linke-Trübungsfaktor TL = 4.

Lehrstuhl für Heiz- Tagesgänge von Bestrahlungsstärken auf


Bild: 710
und Raumlufttechnik Außenwände unterschiedlicher Orientierung
Meteorologische Grundlagen Kapitel 5.1
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.
Bestrahlungsstärke einer horizontalen Fläche durch direkte (EB)
und diffuse Sonnenstrahlung (ED) in Abhängigkeit von der
Sonnenhöhe γS für einen weiten Bereich von
Linke –Trübungsfaktoren TL.
Lehrstuhl für Heiz- Bestrahlungsstärke in Abhängigkeit
Bild: 720
und Raumlufttechnik
von der Sonnenhöhe
Meteorologische Grundlagen Kapitel 5.1

Quelle: Recknagel, H.; Sprenger, E.; Schramek, E.-R.: Taschenbuch für Heizung und Klimatechnik, Oldenbourg Verlag, München, 2002.

Trübungsfaktoren und Zustrahlung


Lehrstuhl für Heiz-
und Raumlufttechnik
an wolkenlosen Tagen Bild: 730

(50° geographische Breite)


Meteorologische Grundlagen Kapitel 5.1

Lehrstuhl für Heiz-


und Raumlufttechnik
Einflüsse auf die Direkt- und Diffusstrahlung Bild: 740
Meteorologische Grundlagen Kapitel 5.1
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.
Mittlerer Tagesgang der Außenlufttemperaturen für
Bremerhaven und Mannheim in den Monaten Februar und Juli.
Es sind die Tagesgänge für heitere (B<0,2) und trübe (B>0,8)
Tage dargestellt. Daten aus der DIN 4710.
Lehrstuhl für Heiz- Mittlerer Tagesgang
Bild: 750
und Raumlufttechnik
der Außenlufttemperaturen
Meteorologische Grundlagen
und Raumlufttechnik
Lehrstuhl für Heiz-
der Außenlufttemperaturen
Mittlerer Jahresgang

Mittlerer Jahresgang der Außenlufttemperaturen für Bremerhaven und Mannheim.


Es sind die Jahresgänge für heitere (B<0,2), bewölkte (0,2<B<0,8) und trübe (B>0,8) Tage
dargestellt. Die Jahresgänge ohne Differenzierung der Bewölkung sind mit denjenigen für

Kapitel
bewölkte Tage praktisch identisch. Daten aus der DIN 4710.
Bild: 760

5.1
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.
Meteorologische Grundlagen
und Raumlufttechnik
Lehrstuhl für Heiz- Häufigkeitsverteilung und Summenhäufigkeit
der Tagesmittel der Außenlufttemperatur

Häufigkeitsverteilung (Anzahl der Tage x 10 wegen besserer Übersichtlichkeit) und


Summenhäufigkeit der Tagesmittel der Außenlufttemperatur für das Gesamtjahr für

Kapitel
Braunschweig. Zeitraum 1891-1930 [Reidat, Elbing]. Medianwert (8,2 °C) und
Bild: 770

Jahresmittelwert (9,0 °C) sind voneinander verschieden.

5.1
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.
Meteorologische Grundlagen
und Raumlufttechnik
Lehrstuhl für Heiz- Tagesgänge des Feuchtegehaltes x und
der relativen Feuchte ϕ

Kapitel
Tagesgänge des Feuchtegehaltes x und der relativen Feuchte ϕ für zwei extreme Monate im Vergleich
mit den zugehörigen Tagesgängen der Lufttemperatur ϑ für Berlin - Dahlem
Bild: 780

5.1
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.
Meteorologische Grundlagen
und Raumlufttechnik
Lehrstuhl für Heiz- Jahresgänge des Feuchtegehaltes x und
der relativen Feuchte ϕ

Jahresgänge des Feuchtegehaltes x, der rel. Feuchte ϕ und der Lufttemperatur ϑ für Berlin - Dahlem.

Kapitel
Bild: 790

5.1
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.
Meteorologische Grundlagen Kapitel 5.1
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.
Tagesgang des Feuchtegehalts x für heitere Tage (B<0,2) für den
Februar und Juli im Vergleich der Stationen Berlin, Bremerhaven
und Mannheim
Lehrstuhl für Heiz- Tagesgang des Feuchtegehalts x
Bild: 800
und Raumlufttechnik
für heitere Tage für den Juli und den Februar
Meteorologische Grundlagen Kapitel 5.1
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.
Karlsruhe
Bremen

Isoplethendarstellung der Windgeschwindigkeit m/s für Bremen und


Karlsruhe für das Gesamtjahr auf der Grundlage von vieljährigen
Monatsmitteln. Es lassen sich von oben nach unten gelesen die
Tagesgänge und von links nach rechts gelesen die Jahresgänge für
jede Stunde herauslesen.
Lehrstuhl für Heiz- Isoplethendarstellung der Windgeschwindigkeit
Bild: 810
und Raumlufttechnik
für Bremen (links) und für Karlsruhe (rechts)
Meteorologische Grundlagen
und Raumlufttechnik
Lehrstuhl für Heiz-
Häufigkeiten des Auftretens
der Hauptwindrichtungen

Vergleich der Häufigkeiten des Auftretens der Hauptwindrichtungen zwischen Bremerhaven

Kapitel
(Bild a) und Mannheim (Bild b) für zwei extreme Monate (Juli und Januar).
Bild: 820

5.1
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.
Meteorologische Grundlagen
Außentemperatur  e : Tiefstes Zweitagesmittel der Lufttemperatur, das 10mal in 20 Jahren erreicht
oder unterschritten wird. Ein kleiner Auszug für Städte mit mehr als 20 000 Einwohner.

Kapitel
Quelle: DIN EN 12831 B1 Nationaler Anhang

Norm-Außentemperaturen  e für einige Städte (nach DIN EN 12831 B1)


Lehrstuhl für Heiz-

5.1
Bild: 830
und Raumlufttechnik
Meteorologische Grundlagen Kapitel 5.1
Quelle: DIN EN 12831 B1 Nationaler Anhang
Isothermenkarte nach DIN EN 12831 B1. Tiefstes Zweitagesmittel
der Lufttemperatur in oC (10mal in 20 Jahren), Zeitraum: 1951 bis
1970.
Lehrstuhl für Heiz-
und Raumlufttechnik Isothermenkarte nach DIN EN 12831 B1 Bild: 840
Meteorologische Grundlagen
Kapitel
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Geographische Verteilung der niedrigen Außentemperaturwerte ϑ ' a und ϑ aW


'
Lehrstuhl für Heiz-

5.1
Bild: 850
und Raumlufttechnik nach DIN 4701 T2
Meteorologische Grundlagen Kapitel 5.1
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.
Lehrstuhl für Heiz- Zoneneinteilung für die Berechnung
Bild: 860
und Raumlufttechnik
der Kühllast nach VDI 2078
Meteorologische Grundlagen Kapitel 5.1

Quelle: VDI 4710

1 Bremerhaven, 2 Rostock, 3 Hamburg, 4 Potsdam, 5 Essen,


6 Bad Marienberg, 7 Kassel, 8 Braunlage, 9 Chemnitz, 10 Hof,
11 Fichtelberg, 12 Mannheim, 13 Passau, 14 Stötten, 15 Garmisch-
Partenkirchen

Lehrstuhl für Heiz-


und Raumlufttechnik
TRY- Regionen (Deutschland) Bild: 870
Meteorologische Grundlagen
Kapitel
Quelle: Auszug aus dem Begleitbuch zu den Wetterdaten

Lehrstuhl für Heiz-

5.1
Beispieltag aus dem Testreferenzjahr für das Ruhrgebiet Bild: 880
und Raumlufttechnik
Physiologische Grundlagen
*) Genauere Berechnung nach Du Bois : A = 0,204 ⋅ H 0, 725 ⋅ m 0, 425 in m2. Gilt für beide Geschlechter.

H= Größe in m; m= Masse in kg; z.B. H= 1,7 m ; m= 70 kg ergibt A= 1,82 m2.

Kapitel
Quelle: Recknagel, H.; Sprenger, E.; Schramek, E.-R.: Taschenbuch für Heizung und Klimatechnik, Oldenbourg Verlag, München, 2002.

Lehrstuhl für Heiz-

5.2
Mittlere biophysikalische Daten des Menschen Bild: 890
und Raumlufttechnik
Physiologische Grundlagen Kapitel 5.2

Quelle: Recknagel, H.; Sprenger, E.; Schramek, E.-R.: Taschenbuch für Heizung und Klimatechnik, Oldenbourg Verlag, München, 2002.
Haut- und Oberflächentemperatur des ruhenden Menschen
in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur *.
a = Mittlere Hauttemperatur bekleidet
b = mittlere Oberflächentemperatur unbekleidet

* Precht u.a.; Temperatur und Leben, Springer- Verlag 1955

Haut- und Oberflächentemperatur


Lehrstuhl für Heiz-
und Raumlufttechnik des ruhenden Menschen Bild: 900

in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur


Physiologische Grundlagen
Kapitel
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Lehrstuhl für Heiz-


Gesamtenergieumsatz als Funktion der körperlichen Aktivität

5.2
Bild: 910
und Raumlufttechnik
Physiologische Grundlagen
Die Tabelle gilt für normale, erwachsene Personen ( 1,75 m2 Hautoberfläche);
die mittlere Strahlungstemperatur ist gleich der Lufttemperatur und die relative Luftfeuchte beträgt 50%.

Kapitel
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Lehrstuhl für Heiz- Abgabe von Wärme und Wasserdampf des Menschen im Zustand der

5.2
Bild: 920
und Raumlufttechnik thermischen Behaglichkeit
Physiologische Grundlagen Kapitel 5.2

Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Lehrstuhl für Heiz- Wärmeleitwiderstände


Bild: 930
und Raumlufttechnik typischer Bekleidungskombinationen
Physiologische Grundlagen
Behaglichkeitsdiagramm, das den Einfluss der mittleren Strahlungstemperatur auf die optimale
Lufttemperatur zeigt. Der obere Teil gilt für leichte Sommerbekleidung (0,5 clo), der untere Teil gilt
für normale Innen-Winterbekleidung (1,0 clo).

Kapitel
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Behaglichkeitsdiagramm. Einfluss der mittleren Strahlungstemperatur

5.2
Lehrstuhl für Heiz- Bild: 940
und Raumlufttechnik auf die optimale Lufttemperatur.
Physiologische Grundlagen Kapitel 5.2

Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Grenzwerte von mittlerer Luftgeschwindigkeit als Funktion von


Lufttemperatur und Turbulenzgrad, für die 10% Unzufriedene
durch Zug zu erwarten sind.

Lehrstuhl für Heiz- Grenzwerte von mittlerer Luftgeschwindigkeit Bild: 950


und Raumlufttechnik als Funktion von Lufttemperatur und Turbulenzgrad
Physiologische Grundlagen Kapitel 5.2

Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Grenzwerte von mittlerer Luftgeschwindigkeit als Funktion von


Lufttemperatur und Turbulenzgrad, für die 15% Unzufriedene
durch Zug zu erwarten sind.

Lehrstuhl für Heiz- Grenzwerte von mittlerer Luftgeschwindigkeit Bild: 951


und Raumlufttechnik als Funktion von Lufttemperatur und Turbulenzgrad
Physiologische Grundlagen Kapitel 5.2

Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Grenzwerte von mittlerer Luftgeschwindigkeit als Funktion von


Lufttemperatur und Turbulenzgrad, für die 25% Unzufriedene
durch Zug zu erwarten sind.

Lehrstuhl für Heiz- Grenzwerte von mittlerer Luftgeschwindigkeit Bild: 952


und Raumlufttechnik als Funktion von Lufttemperatur und Turbulenzgrad
Physiologische Grundlagen Kapitel 5.2

Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Raumzustände optimaler Behaglichkeit als Funktion von


Temperatur und Feuchte mit der relativen Luftgeschwindigkeit
und dem Gesamtenergieumsatz als Parameter.
Bedingungen:
Lufttemperatur = Strahlungstemperatur;
leichte Kleidung ( Icl= 0,5 clo).

Lehrstuhl für Heiz- Raumzustände optimaler Behaglichkeit als Bild: 960


und Raumlufttechnik Funktion von Temperatur und Feuchte
Physiologische Grundlagen Kapitel 5.2

Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Anteil Unzufriedener als Funktion der Strahlungstemperatur- Asymmetrie


für Personen nahe kalten oder warmen Wänden bzw. unter kalten oder
warmen Decken

Lehrstuhl für Heiz- Anteil Unzufriedener Bild: 970


und Raumlufttechnik als Funktion der Strahlungstemperatur- Asymmetrie
Physiologische Grundlagen
Kapitel
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Lehrstuhl für Heiz- Vorhergesagter Prozentsatz an den thermisch unzufriedenen Personen (PPD)

5.2
Bild: 980
und Raumlufttechnik als Funktion der vorhergesagten mittleren Beurteilung (PMV)
Physiologische Grundlagen
Bezogener Gesamtenergieumsatz: 58 W/m2 (1 met)

Kapitel
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Lehrstuhl für Heiz- PMV- Indizes als Funktion von Gesamtenergieumsatz, Wärmeleitwiderstand der

5.2
Bild: 990
und Raumlufttechnik Bekleidung und relativer Luftgeschwindigkeit für eine relative Luftfeuchte von 50%
Physiologische Grundlagen
Zur Beurteilung der Luftqualität in Räumen werden die Definitionen von P.O Fanger verwendet. Er führt die
Einheiten für die Quellenleistung “1 olf” und als Pegel “1 dezipol” der Verunreinigungslast ein.
Ein olf ist die Verunreinigungslast durch eine Standardperson d.h. durch einen gesunden Erwachsenen, der
bei behaglicher Raumtemperatur und einem Hygienestandard von 0,7 Bädern pro Tag sitzend beschäftigt ist.
Ein dezipol ist die empfundene Luftqualität eines Raums mit einer Verunreinigungsquelle von 1olf, der mit
10l/s (36m³/h) reiner Luft unter stationären Bedingungen und bei vollständiger Durchmischung gelüftet wird.

Kapitel
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Lehrstuhl für Heiz-


Beurteilung der Luftqualität in Räumen

5.2
Bild: 1000
und Raumlufttechnik
Physiologische Grundlagen
Eine Verunreinigungsquelle hat den Wert von 3 [olf], wenn die von ihr ausgehenden Verunreinigung dieselbe
Unzufriedenheit auslösen wie die Verunreinigung von 3 Standardpersonen

Kapitel
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Lehrstuhl für Heiz-

5.2
Bild: 1010
und Raumlufttechnik Vergleich der Verunreinigungsquelle für den Wert von 3 [olf]
Physiologische Grundlagen
Ein dezipol ist die empfundene Luftqualität eines Raumes mit einer Verunreinigungsquelle von 1 olf, der
mit 10 l/s reiner Luft unter stationären Bedingungen und bei vollständiger Durchmischung gelüftet wird.

Kapitel
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Lehrstuhl für Heiz-

5.2
und Raumlufttechnik Die Maßeinheit „dezipol“ Bild: 1020
Physiologische Grundlagen
Kapitel
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Lehrstuhl für Heiz-

5.2
und Raumlufttechnik
Anteil Unzufriedener als Funktion der empfundenen Luftqualität in dezipol Bild: 1030
Physiologische Grundlagen
a durchschnittlicher Zigaretten-Verbrauch: 1,2 Zigaretten / h

* 5,7; Der Begriff „Verunreinigungslast“ ist eine Übersetzung des englischen Begriffes „pollution load“.

Kapitel
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Lehrstuhl für Heiz- Vom Raumnutzer verursachte Verunreinigungslast

5.2
Bild: 1040
und Raumlufttechnik
Physiologische Grundlagen
* 5,7; Der Begriff „Verunreinigungslast“ ist eine Übersetzung des englischen Begriffes „pollution load“.

Kapitel
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Lehrstuhl für Heiz-

5.2
und Raumlufttechnik
Von Gebäuden verursachte Verunreinigungslasten Bild: 1050
Physiologische Grundlagen
Kapitel
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Lehrstuhl für Heiz-

5.2
und Raumlufttechnik
Richtwerte für die empfundene Raumluftqualität Bild: 1060
Physiologische Grundlagen
a Bezug : Gesunde erwachsene Personen bei 8 h/d Expositionsdauer

Kapitel
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Lehrstuhl für Heiz-

5.2
und Raumlufttechnik MAK (Maximale Arbeitsplatz – Konzentrationen) – Wert – Liste (Auszug) Bild: 1070
Physiologische Grundlagen
Kapitel
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Lehrstuhl für Heiz-

5.2
und Raumlufttechnik WHO – Richtlinie für Grenzwerte ausgewählter Luftschadstoffe (Auszug) Bild: 1080
Physiologische Grundlagen
1 Mikrophon

2 Verstärker

3 Oszillograph

4 Rechner

5 Anzeige

6 Terzfilter

7 Oktavfilter

Kapitel
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Lehrstuhl für Heiz- Zeitverlauf und Spektrum des Schalldrucks gemessen

5.2
Bild: 1090
und Raumlufttechnik in 0,5 m Abstand von einem kleinen Ventilator
Lehrstuhl für Heiz-
und Raumlufttechnik
Physiologische Grundlagen

A - Bewertungskurve
Kapitel

Bild: 1100
5.2

Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.
Physiologische Grundlagen Kapitel 5.2

Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Richtwerte
Lehrstuhl für Heiz-
und Raumlufttechnik für die von raumlufttechnischen Anlagen Bild: 1110

maximal erzeugten A - bewerten Schallpegel


Physiologische Grundlagen
Pmech mechanische Leistung in Watt

Δp Druckdifferenz in N/m2

Kapitel
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Lehrstuhl für Heiz-

5.2
und Raumlufttechnik Beispiele von A – bewerteten Schalleistungen und Schalleistungspegeln Bild: 1120
Physiologische Grundlagen
1 Gelochte Metallplatte 2,5 mm Lochdurchmesser, 18% Lochanteil

2 Gelochte Gipskartonplatte 15 mm Lochdurchmesser, 15% Lochanteil

3 Metallplatte mit Schlitzen, 15 mm Schlitzabstand 15%Schlitzanteil

Kapitel
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Lehrstuhl für Heiz-

5.2
und Raumlufttechnik Schluckgrad von Mineralfaserplatten mit Lochblechabdeckung Bild: 1130
Physiologische Grundlagen
1 direkt an starrer Wand befestigt

2 75 mm Hohlraum

3 200 mm Hohlraum

Kapitel
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Lehrstuhl für Heiz- Schluckgrad von Mineralfaserplatten (Raumgewicht ca.150 kg/m3) ohne

5.2
Bild: 1131
und Raumlufttechnik Abdeckung, Materialdicke 200 mm
Physiologische Grundlagen
1 Materialdicke 10 mm

2 Materialdicke 20 mm

3 Materialdicke 50 mm

Kapitel
Quelle: Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1994.

Lehrstuhl für Heiz- Schluckgrad von Mineralfaserplatten (Raumgewicht ca.150 kg/m3) ohne

5.2
Bild: 1132
und Raumlufttechnik Abdeckung, direkt an einer starren Wand befestigt.
Heizfall mit Heizlast Kapitel 6.1.1

Quelle: Recknagel, H.; Sprenger, E.; Schramek, E.-R.: Taschenbuch für Heizung und Klimatechnik, Oldenbourg Verlag, München, 2002.

Norm – Innentemperatur ϑi für beheizte Räume


'
Lehrstuhl für Heiz- Bild: 1140
und Raumlufttechnik nach DIN 4701
Heizfall mit Heizlast
Außentemperatur ϑa : Tiefstes Zweitagesmittel der Lufttemperatur, das 10mal in 20 Jahren erreicht
'

oder unterschritten wird. Ein kleiner Auszug für Städte mit mehr als 20 000 Einwohner.

W = windstarke Gegend

Kapitel
Quelle: Recknagel, H.; Sprenger, E.; Schramek, E.-R.: Taschenbuch für Heizung und Klimatechnik, Oldenbourg Verlag, München, 2002.

6.1.1
Außentemperaturen ϑa für einige Städte (nach DIN 4701-2)
Lehrstuhl für Heiz- '
Bild: 1150
und Raumlufttechnik
Heizfall mit Heizlast
Kapitel
Quelle: Recknagel, H.; Sprenger, E.; Schramek, E.-R.: Taschenbuch für Heizung und Klimatechnik, Oldenbourg Verlag, München, 2002.

Außenflächenkorrekturen ΔkA für den Wärmedurchgangskoeffizienten von

6.1.1
Lehrstuhl für Heiz- Bild: 1160
und Raumlufttechnik Außenflächen (nach DIN 4701-2)
Heizfall mit Heizlast
Kapitel
Quelle: Recknagel, H.; Sprenger, E.; Schramek, E.-R.: Taschenbuch für Heizung und Klimatechnik, Oldenbourg Verlag, München, 2002.

Sonnenkorrekturen ΔkS für den Wärmedurchgangskoeffizienten transparenter

6.1.1
Lehrstuhl für Heiz- Bild: 1170
und Raumlufttechnik Außenflächen (nach DIN 4701-2)
Heizfall mit Heizlast
Kapitel
Quelle: Recknagel, H.; Sprenger, E.; Schramek, E.-R.: Taschenbuch für Heizung und Klimatechnik, Oldenbourg Verlag, München, 2002.

6.1.1
Lehrstuhl für Heiz-
und Raumlufttechnik Gleichzeitig wirksamer Lüftungswärmeanteil ζ (nach DIN 4701-2) Bild: 1180
Kühlfall mit Kühllast
Kapitel
Quelle: Recknagel, H.; Sprenger, E.; Schramek, E.-R.: Taschenbuch für Heizung und Klimatechnik, Oldenbourg Verlag, München, 2002.

6.1.2
Lehrstuhl für Heiz-
und Raumlufttechnik Zulässigkeitsbereich der Raumlufttemperatur (nach DIN 1946-2) Bild: 1190
Titel des Kapitels
Grundlagen der Heiz- und Raumlufttechnik Kapitel Nr.

Literaturauswahl zur Vorlesung „Grundlagen der Heiz- und Raumlufttechnik“


Eine umfangreiche Darstellung, auch eine über Gesetze, Verordnungen, Vorschriften, Normen,
Richtlinien, Regeln, Veröffentlichungen, Literatur, Vereine und Verbände, Lehranstalten und
Institute auf dem Gebiet der Heiz- und Raumlufttechnik, findet man in:
Recknagel, H.; Sprenger, E.; Schramek, E.-R.: Taschenbuch für Heizung und Klimatechnik,
Oldenbourg Verlag, München, 2002.

Weitere Literatur in einer knappen Auswahl:

Rietschel, H.; Esdorn H.: Raumklimatechnik Bd.1 Grundlagen -16. Auflage, Berlin: Springer-
Verlag, 1994.

Bach, H.; Hesslinger, S.: Warmwasserfußbodenheizung, 3. Auflage, Karlsruhe: C.F. Müller-


Verlag, 1981.

Baehr, H. D.: Grundlagen und technische Anwendungen - 10., grundlegend bearb. und erw. Aufl.,
Berlin: Springer-Verlag, 2000.

Stephan, K.; Mayinger, F.: Thermodynamik, Grundlagen und technische Anwendungen/


2 Bd. Springer, Berlin. Bd.1 Einstoffsysteme.15. Aufl. 1998. Bd.2 Mehrstoffsysteme und
chemische Reaktionen. 14., neubearb. u. erw. Aufl., Springer-Verlag, 1999.

Häussler, W. : Lufttechnische Berechnungen im Mollier-i,x-Diagramm, 2., erg. u. bericht. Aufl.


Dresden: Steinkopff, 1973.

Wagner, W.: Wärmeübertragung -Grundlagen, 5. über. Auflage, Würzburg: Vogel-Verlag, 1998.

Kast, W.; Krischer, O.; Reinicke, H.; Wintermantel, K. : Konvektive Wärme- und
Stoffübertragung- Einheitliche Darstellung für durchströmte Kanäle und umströmte Körper
beliebiger Gestalt und Anordnung, Berlin: Springer-Verlag, 1974.

Berliner, P.: Klimatechnik, Würzburg: Vogel-Verlag, 1976.

Arbeitskreis der Dozenten für Klimatechnik: Lehrbuch der Klimatechnik, Bd.1-Grundlagen.


Bd.2-Berechnung und Regelung. Bd.3-Bauelemente. Karlsruhe: C.F. Müller-Verlag, 1974-1977.

Zeitschriften können Sie in den beiden untenstehenden Bibliotheken einsehen:

•Universitätsbibliothek, Stuttgart-Vaihingen
•Lehrstuhlbibliothek LHR

Über Normen und Richtlinien finden Sie umfangreiche Verzeichnisse unter der Adresse:

www.Beuth.de

Lehrstuhl für Heiz-


und Raumlufttechnik
Literatur, Richtlinien und Normen
Titel des Kapitels
Grundlagen der Heiz- und Raumlufttechnik Kapitel Nr.

Fachzeitschriften in der Präsenzbibliothek des LHR

Titel Verlag Internetadresse


Beratende Ingenieure Springer-VDI Verlag www.technikwissen.
Heinrichstr. 24 de/bi/
40239 Düsseldorf
BWK Springer-VDI Verlag www.technikwissen.
Das Energie-Fachmagazin Heinrichstr. 24 de/bwk
40239 Düsseldorf
elektrowärme international Vulkan Verlag GmbH www.oldenbourg.de/
Zeitschrift für Huyssenallee 52-56 vulkan-verlag
elektrothermische Prozesse 45128 Essen
Energie & Management Energie & Managementverlags- www.marktplatz-
Zeitung für den Energiemarkt gesellschaft mbH energie.com
Schloß Mühlfeld 20 www.emvg.de
82211 Hersching www.buschmedia.de
Facility Management Bertelsmann Springer Bauverlag GmbH www.bauverlag.de
Integration Planung Postfach 120
Gebäudemanagement 33311 Gütersloh
Gefahrstoffe Reinhaltung Springer-VDI-Verlag GmbH & Co KG www.technikwissen.
der Luft Verlag für technische Zeitschriften de/gest
Air Quality Control Heinrichstr. 24
40239 Düsseldorf
Gi GesundheitsIngenieur Oldenbourg Industrieverlag GmbH www.oldenbourg.de
Haustechnik Bauphysik Postfach 801360
Umwelttechnik 81613 München
Heizungsjournal Heizungs-Journal Verlags-GmbH
Internationale Fachzeitschrift Postfach 370
für Wärmeerzeugung und - 71351 Winnenden
verteilung
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Lüftung/Klima Verlag für technische Zeitschriften
Haustechnik Heinrichstr. 24
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Lehrstuhl für Heiz- Eine Auswahl von Fachzeitschriften aus


und Raumlufttechnik unserer Präsenzbibliothek

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