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Steinmeditation

Anleitung für die Steinmeditation

Nehmen Sie eine angenehme Lage ein. Ist es Ihnen jetzt bequem oder möchten Sie an Ihrer Lage
noch etwas verändern?

Nun nehmen Sie Ihren Stein in die Hand und betrachten Sie ihn mit intensiver Aufmerksamkeit.

Wie sieht seine Oberfläche aus?

Welche Farbe(n) hat er?

Welche Bruchstelle(n), welche Rundung(en) und welche Kante(n) weist er auf?

Welchen Geruch strömt Ihr Stein aus?

Welches Geräusch geht von Ihrem Stein aus?

Welches Gewicht hat Ihr Stein?

Nun schließen Sie Ihre Augen und erspüren Sie Ihren Stein mit geschlossenen Augen. Wie fühlt sich
seine Oberfläche an? Können Sie seine Farbe(n) erspüren? Erkennen Sie seine Bruchstelle(n),
Rundung(en) und Kante(n)? Können Sie Ihren Stein riechen? Hören Sie Ihren Stein? Erleben Sie sein
Gewicht?

Begeben Sie sich nun auf eine kleine Zeitreise mit Ihrem Stein. Was glauben Sie, wo Ihr Stein
herkommt? Wie alt wird er wohl sein? Was wird er in seiner Zeit alles erlebt haben?

Und schauen Sie sich auch seine mögliche Zukunft an! Was wird mit Ihrem Stein zukünftig
geschehen? Welche Ereignisse werden auf ihn treffen?

Sagen Sie sich nun, dass Sie die Übung beenden und kehren Sie wieder ins Hier und Jetzt zurück.
Ballen Sie dabei Ihre Hände zu Fäusten, auch die Hand, in der sich Ihr Stein befindet. Beginnen Sie
sich zu räkeln und zu strecken und öffnen Sie nun in Ihrem Rhythmus wieder Ihre Augen.

Betrachten Sie noch einmal Ihren Stein und verabschieden Sie sich von ihm - dankbar für diese
meditative Erfahrung.

Quellen: Bleichhardt, Gaby, Weck, Florian (2019), Kognitive Verhaltenstherapie bei Hypochondrie
und Krankheitsangst. Springer-Verlag.
https://www.meditationsuebung.de/achtsamkeitsuebungen-achtsamkeitsmeditation-anleitung-
information.html
Sinnesspaziergang

Nehmen Sie sich mindestens 20 Minuten Zeit und schauen Sie von Ihrem Fenster aus nach draußen
oder machen Sie einen Spaziergang. Achten Sie dabei ganz besonders auf Ihre Sinneserfahrungen:

1. Schauen Sie in eine beliebige Richtung und benennen Sie die Farben, die Sie dort sehen. Gibt
es eine Farbe, die Ihnen besonders gut gefällt?
2. Achten Sie genau auf die Geräusche, die Sie wahrnehmen. Was hören Sie in der Nähe, was in
der Ferne? Wie erkennen Sie, dass sich ein Gegenstand bewegt (z.B. ein in der Ferne
fahrendes Auto)? Gibt es Naturgeräusche, die Sie hören (z.B. den Wind)?
3. Wo ist es am wärmsten, wo am kältesten an Ihrem Körper? Können Sie den Wind auf Ihrer
Haut spüren? Macht es einen Unterschied, ob Sie die Hände in die Sonne oder in den
Schatten halten?
4. Achten Sie auch genau auf Ihre Geruchswahrnehmung. Falls Sie einen Spaziergang machen:
gehen Sie einmal so nah Sie können an einen Baum heran.

Nehmen Sie sich nach der Übung nochmals Zeit und lassen Sie in Gedanken das Wahrgenommene
vor dem inneren Auge Revue passieren. Am besten notieren Sie sich einige Eindrücke.

Quellen: Bleichhardt, Gaby, Weck, Florian (2019), Kognitive Verhaltenstherapie bei Hypochondrie
und Krankheitsangst. Springer-Verlag.
https://www.meditationsuebung.de/achtsamkeitsuebungen-achtsamkeitsmeditation-anleitung-
information.html

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