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© 05/2006 – Verbundkonzept EUFLETZ (Stiftung i.G.) – Teilprojekt IMC – India meets Classic (Lothar J.R. Maier)
Hintergrund ...
IMC OnAir gliedert sich als Radiosendung (Kabel/Antenne + Internetstream/PodCast)
historisch u. hierarchisch in folgenden Aufbau. Die Struktur soll als konzeptionelle
Markenarchitektur für alle sozialen Projekte von IMC verstanden werden.
Projektbüro „Sinn-Macher.net“ – personalisierte Marke des
Ideengebers und Initiators Lothar J.R. Maier mit
Erstkonzeptionierung in 04/2003.
Die Inhalte dieser auf „Sinn“ fokussierten Website (www.sinn-
macher.net) befasst sich mit nahezu allen Aspekten rund um die
Begrifflichkeit “Sinn” – Und reflektiert das lebensphilosophische
Verständnis, aus dem alle Teilprojekte wie IMC
(www.india-meets-classic.net) entwickelt werden.
Die Teilprojekte von IMC sind Bestandteile des
Gesamtkonzeptes der EUFLEHTZ Stiftung i.G. (Europäisches
Forschungs-, Lehr-/Lern- u. Therapiezentrum für Life-Sciences)
– www.eufletz-stiftung.de .
IMC wurde gegründet zur Realisierung von
musiktherapeutischen Angeboten auf der Basis indisch
klassischer Musik, als Ergänzung zu dem segeltherapeutischen
Konzept „3iE“.
Unter IMC – India meets Classic subsumieren sich alle IMC-
Teilsegmente. Das Logo darf als Dachmarke aller Teilleistungen
und Sub-Brands verstanden werden.
„IMC OnAir“ steht für die Broadcasting-Plattform von IMC via
Radio (www.imcradio.net) und konvergenter Medien, wie das
PodCasting (RSS Feeds – Push-&Pull-Technologie) oder
PhoneCasting.
• special features
StudioTalks… (2x 58 min (German, English))
Online archive with all IMC OnAir shows from 2005 to 2010: http://www.imcradio.net/archives
© 2005-2010 - promotion initiative IMC – India meets Classic (IMC OnAir – IMCRadio.Net)
..4 /19 ...
(DOKU - Sendemoderation / 22052006-1)
MORGENRAGAS
© 05/2006 – Verbundkonzept EUFLETZ (Stiftung i.G.) – Teilprojekt IMC – India meets Classic (Lothar J.R. Maier)
Sendefahrplan - "IMC - India meets Classic präsentiert ... MORGENRAGAS (Teil 2)
Status: 17.05.2006-1
Zw.-Moderat. Zwischen-
Block moderation Abmoder -ation
Einführung / musika- lischer [3.3./4.1.,5.1.,6.1., musika- Block [9.4., musika- lischer Block Abmoderation /
Anmoderation fortlfd. Anmoderation Block [3.2.] 7.1./7.2.,8.1.,9.1./ lischer Block 10.1./10.2/ Block [10.4.] [11.1./12.2.]/ musikal. Abspann Werbe-
Block [1.1./1.2.] Block [1.2./2/3.1.] (Teil 1) 9.2] [9.3.] (Teil 2) 10.3.] (Teil 3/4) [13.1.] Block [13.2./13.3.] block [8]
00:00:34 00:03:08 0:22:00 00:01:21 00:42:58 0:01:46 00:28:10 00:01:46 00:02:00 00:02:00
2.
[1.2.] # $% &
IMC - India meets Classic ... eine Sendung für
(Moderationstext) indisch klassische Musik.
www.imcradio.net
(Englisch: uu-uu-
uu_dot_aiemciereidio_dot_net)
imcradio.net
(Deutsch: i em Ce Radio Punkt Net)
Mein Name ist Ben Soyka, und mit mir wird durch
$
die Sendung führen Lothar Maier, Produzent und ! ! " %#
Gründer der Förderinitiative "IMC - India meets
Classic", Hamburg.
!!
7.1. +, - In Teil 1 der Sendung „Morgenragas“ stellten wir das Thaat- Ragas
! ' System, eine Klassifizierung von 10 Grundformen für Ragas . $!! / -
! ' 0 1 )1 21 $! $!
nach dem Musikwissenschaftler Pandit Visnu Narayan
[4.1.1.] Bhatkhande (1860-1936) vor. In der indischen Musikkultur war
(Moderationstext) für das späte neunzehnte und frühe zwanzigste Jahrhundert
bezeichnend, dass verschiedene Versuche unternommen
wurden, die Hindustani Musik, die nordindische Musik zu
klassifizieren. Pandit Bhatkhande, der unter dem Pseudonym
Chatura Pandit auftratt, verfasste das Werk „Schrimal
Kashasangitam“, es wurde in 1910 veröffentlicht. 1932 waren
vier Teile seines Marathi-Werkes "Hindustani Sangit Paddhati"
der Öffentlichkeit vorgestellt. Zwischen 1920 und 1937 waren
sechs Teilausgaben von Karmik Pustak Malika erhältlich.
Bhatkhande hatte, neben den Abhandlungen über
hundertachtzig Ragas, Ausführungen über das Notenmaterial
dieser Ragas geschrieben. Und er sammelte mehr als
zweitausend Kompositionen aus verschiedenen Gharanas, den
indischen Schulen. Ihre Entwicklung kann viele Jahrhunderte
zurückverfolgt werden.
Seit dem 11. Jahrhundert stand die nordindische Musik unter 3 $ $ . 43 5 4
dem Einfluss arabischer und anderer islamischer Musikstile.
Bis zur Eroberung durch Aurangzeb und zur britischen
Herrschaft erblühte die indische Musik, unter der Patronage
der Feudalen Herrschaften besonders an den Höfen Mughals
während der Regentschaft von Bahadur Shah, dem Ersten
(1707-1712) und im Folgenden unter Mohammad Shah
'Rangila'(1719-1748).
Wenden wir uns nun der Struktur der Ragas zu. In der $ ! 6 !.7 ! 2
7.2. indischen Musik bilden 22 Shrutis eine Oktave. Shrutis sind ! !
weiter ...
Mikrotöne, deren Intervalle kleiner sind als die in der
westlichen Musik bekannten Halbtonschritte der 12tönigen
[4.1.1.] Oktave.
(Moderationstext)
Sieben Noten bilden in der indisch klassischen Musik die
Haupttöne, die Swaras: Shadja , Rishab, Gandhar, Madhyam,
Pancham , Dhaivat und Nishad, oder in der Kurzform: Sa, Re,
Ga, Ma, Pa, Da, Ni, Sa. Die achte Note, die den Klang der
ersten um eine Oktave nach oben verschoben wiederholt, wird
als Tar Shadja bezeichnet (mit allen anderen Noten wird
genauso verfahren). Diesen natürlichen, reinen Noten
(shuddha) werden zwei, drei oder vier Shrutis zugeordnet. Sie
erfahren in den Ragaformen eine unterschiedliche
Behandlung.
10. Das Regelwerk nach Pandit Bhatkhande ordnet auch die ! '2! $ * . :
Ragas für die Tages- und Nachtspielzeit nach dem 6 . 111
Notenmaterial ein. Ragas, die zum Sonnenuntergang oder zur
[5.1.] Nachtzeit gespielt werden, enthalten teevra Ma (Madhyam),
(Moderationstext) während für die Tageszeit der Raga kein teevra Ma enthalten
darf. Ragas, die ihren Schwerpunkt auf der tieferliegenden
Notengruppe haben, sollen während des Abends oder der
frühen Nacht, Ragas, in denen die höhere Notengruppe
bevorzugt wird, sollen während der späten Nacht und dem
frühen Morgen gespielt werden. Zweifelsohne gibt es
Ausnahmen zu dieser stringenten Behandlungsweise.
Das Zeitsystem, wie es heute angewendet wird, gliedert sich 0 !$! " 1#
etwa über den Zeitraum der 24-Stundenperiode in 8 Schläge,
den Prahars á 3 Stunden:
0 - 3 Uhr: 3ter Schlag der Nacht, spät nachts;
3 - 6 Uhr: 4ter Schlag der Nacht, Frühe Morgendämmerung,
Morgendämmerung vor Sonnenaufgang;
6 - 9 Uhr: erster Schlag des Tages, Tagesanbruch, früher
Morgen, usw. ...
*) Generally used for singing praises of noble men and kings, this raga was quite 0 7 ! !
popular at Akbar’s Court. Tansen sang Mian-ki-todi praise of Emperor Akbar. The
Gurus, however, used this raga to sing the praises of God.
Guru Arjan sang as follows: “I have just one God, my Lord; I know no other.
The Lord’s praise is my way of life, occupation and caste; Hearing the kirtan
of the Lord, I feel great joy”.
14. ? Kommen wir nun zu einem weiteren interessanten Instrument der indisch Instrumentenkunde Sarod
klassischen Musik, der Sarod und einigen ihrer herausragenden
&< $ Instrumentalisten.
[8.1.] !
Die Sarod ist neben der Sitar das wichtigste Melodieinstrument der
(Moderationstext) klassischen nordindischen Musiktradition. In den Händen großer
Virtuosen wie Ali Akbar Khan oder Amjad Ali Khan gewinnt die Sarod als
Soloinstrument auch im Westen langsam an Bekanntheit.
Der Hauptkorpus ist mit Ziegenleder bespannt, auf dem eine dünne
Hornbrücke steht, über die die Saiten laufen. Der Hals trägt eine polierte
Stahlplatte als Griffbrett. Am oberen Halsende ist außerdem ein
zusätzlicher Resonanzkörper aus Messing befestigt. Resonanzkörper,
Hals und Wirbelkasten gehen ineinander über und werden bei den besten
Instrumenten aus einem einzigen Stück Tun- oder Teakholz
herausgeschnitzt (einteilig). Wie viele andere indische Saiteninstrumente
verfügt die Sarod neben den gegriffenen und gezupften Spielsaiten auch
über zahlreiche Resonanzsaiten, die nicht angeschlagen werden, sondern
lediglich beim Spielen mitschwingen und so eine Art eingebauten
Halleffekt erzeugen. Der typische metallisch klare, lang schwingende
Klang der Sarod entsteht dadurch, daß die Saiten nicht (wie etwa bei der
Gitarre oder Geige) mit der Fingerkuppe auf das Griffbrett gedrückt
werden, sondern mit der Spitze des Fingernagels.
[9.1.] ! herausragenden Vertreter des Sarodspiels vorstellen: Ustad Amjad Ali @ ! 6 A! 6 >$!
Khan. Er wurde 1945 geboren und stammt aus einer Musikerdynastie.
(Moderationstext) Sein Ur-Grossvater, Gulam Ali Khan, spielte am Hofe Gwalior. - Und
zeichnete sich dadurch aus, dass er das Sarodspiel modifizierte. Der
Grossvater Nannhe Khan war ebenso ein Hofmusiker in Gwalior. Amjad
Ali Khan studierte bei seinem Vater Hafiz Ali Khan von Gwalior. Im Alter
von 10 Jahren trat er bereits öffentlich auf und entwickelte sich bis zu
seinem 15. Lebensjahr zu einem anerkannten Talent. Er nahm eine Anzahl
von Veränderungen des konventionellen Spiels und in der Struktur der
Sarod vor. Die Sarod, so wie sie als Instrument früher gestaltet und gebaut
wurde, war nicht in der Lage, die subtilen Nuancierungen der indisch
klassischen Musik wiederzugeben.
16. &< $ Hören wir dazu Ustad Hafiz Ali Khan, den Vater von Indiens > .! !
[9.2.] "6
!
! #
aktivstem Sarod-Spieler Ustad Amjad Ali Khan, in einer B= 4 $ C
!! 4 ! $!
!/C ! 4
4
(Moderationstext) Aufnahme, die aus dem Privatarchiv der Musikerdynastie Ali @ ! 5!7 . 6 >$! " ! #
Khans stammt. Wir bitten die Tonqualität zu entschuldigen. DD,; 2!- !
18. ? Das war der Morgenraga "Bilaskhani Todi", gespielt von B= 4 $ C !/C ! 4
[9.4.] %-
"6
Ustad Hafiz Ali Khan, Sarod, begleitet von Ustad
!! 4 ! $! 4
@ ! 5!7 . 6 >$! " ! #
(Moderationstext) ! # Mohammed Jaari, Tabla. Die Aufnahme aus den späten DD,; 2!- !
60ern wurde 1997 auf der CD "The Legendary Lineage"
bei Navras Records veröffentlicht.
19. $ (Zitat Ali Akbar Khan:) "Indian music is like a river or stream & ! - 6 6 ! >$!
!
that has come down to us through time, bringing nurture to
man' s soul. From the past masters, this music flowed to my
[10.1] father and through him to me. I want to keep this stream
(Moderationstext) flowing. I don'
t want it to die. It must spread all over the world."
20. &< $ Ali Akbar Khan, den wir gleich mit dem Morgenraga Mian-Ki !*$ $ .
[10.2] ! Todi hören werden, wird in Indien einfach nur Khansahib 6 6 ! >$!
genannt (Anm.: Der moslemische Titel für eine
(Moderationstext) Respektsperson von hohem Kenntnisstand auf ihrem
Fachgebiet). Khansahib ist neben Ravi Shankar wohl Indiens
legendärster Musikmeister. Er wurde am 14. Februar 1922 in
Ostbengalen geboren.
Schon mit drei Jahren begann ihn sein Vater Allaudin Khan zu
unterrichten. Zunächst im Gesang, später in seinem
Hauptinstrument, der Sarod. Nach eigenen Angaben erhielt er
über 20 Jahre lang täglich 16 bis 18 Stunden Unterricht.
Mit 13 Jahren trat Khansahib das erste Mal öffentlich in
Allahabad auf. Mit Anfang 20 wurde er Hofmusiker beim
Maharaja von Jodhpur. Dort wurde ihm der Titel Ustad
(Virtuose) verliehen.
Auf Einladung von Sir Yehudi Menuhin kam er 1955 erstmalig
in die USA und machte die klassische indische Musik im
Westen bekannt.
Khansahib lehrt klassische indische Musik im Ali Akbar
College of Music, Marin County, Kalifornien und in Basel (in
der Schweiz). Ali Akbar Khan hat u.a. die Musik für den
Bernardo Bertolucci-Film Little Buddha komponiert.
Sein Lebenswerk ist auf zahlreichen Einspielungen erhalten.
21. %-
"6
Auf der CD "morning visions" hat Ali Akbar )
6 6 ! >$!
! # Khan einige Morgenragas auf der Sarod !$!* $ ! " ! !#
[10.3.] eingespielt.
6 0D +B=
"6 7 !$ ! D+ #
(Moderationstext) Diese bislang unveröffentlichten Aufnahmen 4 ! > 4
(Moderationstext) Registrieren Sie sich auch gerne für den Bezug des
kostenlosen Newsletters, und die Redaktion zur Sendung IMC -
India meets Classic hält Sie (regelmässig) über neue
Sendungen auf dem Laufenden. Telefonisch können Sie
bundesweit zum Ortstarif Ihre Wünsche an das
Redaktionsteam richten: 01801-993322-3863.
25. %-
"6
Das zuletzt gespielte Musikstück war ein B= 8=( $!! 111 "% #
01 $- ! $! !
Ausschnitt aus dem Raag Gurjari Todi, in der
[12.2.] ! # /
!! 3 A!
( !
Namaste/Namaste.
www.imcradio.net
(Englisch: uu-uu-uu_dot_aiemciereidio_dot_net)
imcradio.net
(Deutsch: i em Ce Radio Punkt Net)
28.
Sie hörten die Sendung "IMC - India meets 5
B= 4G9
!
9!
Classic" mit der Reihe "Raga CDs des ( ! ! ! G
( 4
Monats".
[13.3.] $ ! >! !
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(Moderationstext) 1 )131 ") #
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Kontakt:
eMail: info@imcradio.net
Internet: www.imcradio.net
Projektbüro “Sinn-Macher.net ”
c/o Lothar J.R. Maier (verantwortl. Redakteur i.S.d.P.)
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IMC-Kontaktdaten ...
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