DIAMANT // AUFBAU OST MIT JÜRGEN NÖLL
Schnell, schön: der Bügel-Service
Abschließende Putz-Aktion. Der Einsatz
von 800er Nassschleifpapier oder einem
handelsüblichen Topfreiniger wirkt
Wunder: Der ganze Lenker strahlt mit
samtigem Glanz.
Griffiger Abschluss
Die Kunst des Stopfens. Zum Ver-
schließen der Lenkerenden noch Stop-
fen rein und fertig ist das gute Stück.
Geschafft! Jürgen Nöll ist zufrieden.
Leichte Ab-Lenkung: Der alte Sport-
lenker soll einem Rennbügel weichen.
Nöll löst die Feststellschraube und
bearbeitet den Schraubenkopf mit
einem gezielten Schlag des Kupfer-
hammers. Danach lässt sich der Lenker
ganz leicht abnehmen.
Glanzheitliche Wirkung: Auch die
Bremshebel wurden entsprechend
behandelt und nun kann der neue alte
Lenker an einem neuen alten Renner
glänzen.
Gesucht und gefunden. Ein formschö-
nes altes Modell fand sich auf einem
Fahrrad-Flohmarkt. Klare Sache, dass
dieser Rennbügel auch auf Vordermann
gebracht werden soll. Dazu muss erst
einmal alles runter, was stört.
Schief gewickelt? Richtig! Hier windet
sich Textilband authentisch-klassisch
den Rennbügel hoch. Jede neue Wi-
ckelung überlappt die vorherige dabei
etwa um die Hälfte.
Grat-Wanderung: Nachdem auch die
Rückstände von Klebstoff entfernt
wurden, werden durch die Klemmen
der Bremshebel bedingte Kerben mit
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einer Feile entgratet und geglättet.
Anschließend bearbeitet Jürgen Nöll
sie noch mit feinem Schmirgelpapier.
Gut abschneiden: Wie weit das Band
reichen soll, ist eine sehr persönliche
Angelegenheit. Wenn der richtige Mo-
ment gekommen ist, einfach abschnei-
den, das Ende ordentlich andrücken
und das Ganze auf der anderen Seite
wiederholen.
Zeit, die Zeitmaschine endlich wieder
auf Touren zu bringen: Der frisch
restaurierte Klassiker bei seiner ersten
und unter Garantie nicht letzten
Ausfahrt.