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Wegen des mittlerweile schlechten Allgemeinzustandes nahmen wir Herrn Hackert direkt auf

unserer Intensivstation. Initial wurde 2 Pärchen von Blutkulturen abgenommen. Der Patient
wurde mehrmals aus den Bronchien und der Lunge abgesaugt. Bei Z.n. Aspiration erfolgte
empirische intravenöse antibiotische Therapie mit Piperacilin/Tazobactam und Ciprofloxazin.
Aufgrund einer Hypoglykämie von 61 mg/dl, wurde langsam mit der Sondennahrung über die
PEG angefangen. Wir beobachteten starke Husten-Anfälle mit kurzfristiger zentraler Zianose.
Der Patient war die ganze Zeit sauerstoffpflichtig. Bei niedrigem Hämoglobin wurden
insgesamt 4 Erythrozytenkonzentrate transfundiert. Aufgrund einer Vielzahl anderer
Erkrankungen und chronischer Bettlägerigkeit wurde der Patient auf normale Station verlegt.
Wir beobachteten weiter starke Hustenanfälle diesmal mit erneuter Aspiration. Wir pausierten
die Zufuhr über die PEG-Sonde und stellten die ganze Medikation intravenös um. In weiterem
Verlauf entwickelte die spontane Haut- und Bindehaut Einblutungen durch hämorrhagische
Diathese bei Verbrauchskoagulopathie. Das Schmerzsyndrom wurde symptomatisch mit
subcutaner Morphin-Gabe behandelt. Es erfolgte intravenöse Flußigkeit, Antiemetika und
Diuretika-Gabe. Bei Darmatonie und Meteorismus führten wir eine intravenöse
Darmstimulation mit Neostigmine (indirekte parasympathomimetische Wirkung). Darunter
konnte der Patient gut abführen und der Bauchumfanghat sich vermindert. Weiterhin
erfolgten schleimlösende Maßnahmen. Der Patient wurde mehrmals am Tag aus der Lunge
abgesaugt. Das Sekret war eitrig. Unter oben genanten Maßnahmen konnte eine langsame
Besserung der Symptomatik erreicht werden. Die Entzündungsparameter waren rückläufig.
Die erneute fraktionierte Ernährung über die PEG-Sonde hat der Patient gut toleriert. Wir
empfehlen weiterhin die Ernährung in halbsitzender Oberkörperlage. Am heutigen Tag
konnten wir Herrn Hackert in Ihre weitere ambulante Betreuung entlassen.

Der Patient wurde mehrmals initial aus den Bronchien und der Lunge abgesaugt. Wir
beobachteten starke Husten-Anfälle mit kurzfristiger zentraler Zianose. Bei Hustenanfällen
erfolgten intravenöse Flußigkeit, Antiemetika und Neuroleptika-Gabe. Bei Z.n. Aspiration
erfolgte empirische intravenöse antibiotische Therapie mit Rocephin 2g i/v. Nach
Beseitigung der harten Gegenstände aus der PEG-Sonde, wurde die Nahrung über die PEG
wieder aufgebaut. Der Patient war einige Zeit sauerstoffpflichtig. Der Patient wurde
mehrmals am Tag aus der Lunge abgesaugt. Das Sekret war eitrig. Unter oben genanten
Maßnahmen konnte eine langsame Besserung der Symptomatik erreicht werden. Die
Entzündungsparameter waren rückläufig.
Die erneute fraktionierte Ernährung über die PEG-Sonde hat der Patient gut toleriert. Wir
empfehlen weiterhin die Ernährung in halbsitzender Oberkörperlage. Am heutigen Tag
konnten wir Herrn Kupzik Ihre weitere ambulante Betreuung entlassen.

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