Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
FOCUS TD / ST
VOR INBETRIEBNAHME SORGFÄLTIG LESEN!
BETRIEBSANLEITUNG AUFBEWAHREN!
ART.: 80700101
AUSGABE: 02/2015
auf das sich diese Erklärung bezieht, den einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und Gesund-
heitsanforderungen der EG-Richtlinie 2006/42/EG entspricht.
Zur sachgemäßen Umsetzung der in den EG-Richtlinien genannten Sicherheits- und Gesund-
heitsanforderungen wurden insbesondere folgende Normen und technische Spezifikationen
herangezogen:
- EN 894-4 : 09-2010
- EN 1853 : 02-2010
- EN ISO 4254-1 : 05-2011
- EN ISO 4413 : 04-2011
- EN ISO 4414 : 04-2011
- EN 14018 : 02-2010
____________________ ____________________
M. Horsch P. Horsch
(Geschäftsführer) (Entwicklung und Konstruktion)
Empfangsbestätigung
An
HORSCH Maschinen GmbH
Postfach 10 38
D-92401 Schwandorf
Fax: +49 (0) 9431 / 41364
Ich bestätige hiermit den Empfang der Betriebsanleitung für die oben angegebene Maschine.
Über die Bedienung und die Funktionen sowie die sicherheitstechnischen Anforderungen der
Maschine wurde ich durch einen Servicetechniker der Firma HORSCH oder eines autorisierten
Händlers unterrichtet und eingewiesen.
........................................................................
Name des Servicetechnikers
Mir ist bekannt, dass der Garantieanspruch nur wirksam wird, wenn dieses Formblatt unmittelbar
nach Ersteinweisung vollständig ausgefüllt und unterschrieben an die Firma HORSCH Maschinen
GmbH zurückgesandt oder dem Servicetechniker ausgehändigt wird.
........................................................................ ........................................................................
Ort, Datum der Ersteinweisung Unterschrift des Käufers
Seriennummer: ................................................
Maschinentyp: .................................................
Baujahr: .................................................
Ersteinsatz: ..................................................
Zubehör: ..................................................
..........................................................................
..........................................................................
..........................................................................
Einführung.....................................................4 Inbetriebnahme............................................43
Vorwort............................................................4 Anlieferung....................................................43
Hinweise zur Darstellung.................................4 Transport.......................................................43
Service............................................................5 Installation.....................................................43
Sachmängelbearbeitung.................................5
Folgeschäden..................................................5 Bedienung....................................................44
Inbetriebnahme / Schlepperwechsel.............44
Sicherheit und Verantwortung.....................6 Schlauchanhängung anpassen..................44
Bestimmungsgemäße Verwendung................6 Zugdeichsel anpassen................................45
Personalqualifikation.......................................7 Anhängen und Transportstellung..................45
Kinder in Gefahr..............................................7 Anhängen...................................................45
Persönliche Schutzausrüstung........................8 Transportstellung........................................45
Sicherheit im Verkehr......................................8 Abstellen........................................................46
Sicherheit im Betrieb.......................................9 Ausklappen....................................................46
Düngemittel und gebeiztes Saatgut..............12 Einklappen.....................................................47
Umweltschutz................................................12 Aufstieg.......................................................47
Nachrüstungen..............................................12 Tiefeneinstellung...........................................48
Pflege und Wartung.......................................13 Tiefe der Düngerablage..............................48
Gefahrenbereich............................................14 Tiefe der Einebnungsscheiben...................48
Sicherheitsaufkleber......................................15 Einstellen der Sätiefe....................................49
Technische Daten..........................................17 Hydraulikzylinder........................................49
Typenschild...................................................22 Schardruck..................................................49
Ballastierung berechnen................................23 Zusammenhang..........................................49
Tiefe einstellen............................................49
Aufbau..........................................................25 Absenkgeschwindigkeit einstellen..............50
Übersicht.......................................................25 Pneumatik.....................................................50
Übersicht.......................................................26 Gebläse.........................................................50
Hydraulik.......................................................27 Gebläsemotor ............................................51
Beleuchtung..................................................31 Gebläseflansch nachziehen..........................51
Bedienhinweise an der Maschine..................31 Tank............................................................52
Zinken............................................................35 Verteiler.......................................................53
Schare...........................................................36 Luftstrom.....................................................54
Einebnungsscheiben.....................................37 Erfahrungswerte.........................................54
Packer...........................................................38 Feldeinsatz....................................................55
Kontrollen......................................................55
Säschare......................................................38
Übersicht.......................................................38 Zusatzausrüstung........................................57
Reihenabstand............................................41 Bremsanlage.................................................57
Schlauchverlegung.....................................42 Pneumatische Bremse................................57
Hydraulische Bremse..................................58
Feststellbremse..........................................59
Dosiergerät..................................................66
Rotoren..........................................................66
Rotorwechsel.................................................67
Rotorwechsel bei vollem Tank ......................67
Dichtlippe einstellen......................................68
Rotoren für Feinsämereien............................68
Rapsbürsten..................................................70
Grobsaaten....................................................70
Wartung am Dosiergerät...............................72
Entsorgung..................................................79
Anzugsdrehmomente ...................................80
Index.............................................................82
Instruktionen
Mit der Betriebsanleitung erhalten Sie eine Emp-
fangsbestätigung. Durch geschultes Personal In der Betriebsanleitung werden Handlungsan-
unserer Service- und Vertriebspartner werden weisungen durch Pfeilspitzen angezeigt:
Sie in die Bedienung und Pflege Ihrer Maschine
unterrichtet und eingewiesen. Danach geben Sie ¾¾ ...
bzw. der Servicetechniker die Empfangsbestä- ¾¾ ...
tigung zum Vertriebspartner. Damit haben Sie
die ordnungsgemäße Übernahme der Maschine Falls die Reihenfolge eingehalten werden muss,
bestätigt. sind die Handlungsschritte durchnummeriert:
Die Gewährleistungszeit beginnt mit dem Lie-
fertermin. 1. ...
2. ...
Bei Abbildungen sowie Angaben über technische 3. ...
Daten und Gewichte in dieser Betriebsanleitung ...
sind Änderungen, die der Verbesserung dienen,
vorbehalten.
Kennzeichnet wichtige Hinweise.
Die Abbildungen in dieser Betriebsanleitung zei-
gen unterschiedliche Ausführungen des Anbau-
geräts und verschiedene Ausstattungsvarianten. Die Bezeichnungen „rechts“, „links“, „vorn“ und
„hinten“ gelten in Fahrtrichtung gesehen.
• Kundennummer
Überprüfen Sie daher vor jedem Einsatz und
• Name des Kundenbetreuers auch während des Einsatzes Ihre Maschine auf
• Name und Anschrift richtige Funktion und ausreichende Ausbring-
• Maschinenmodell und Seriennummer genauigkeit.
• Kaufdatum und Betriebsstunden bzw.
Flächenleistung Ein Anspruch auf Ersatz von Schäden, die nicht
an der Maschine entstanden sind, ist ausge-
• Art des Problems
schlossen. Hierzu gehört auch, dass eine Haf-
tung für Folgeschäden aufgrund von Fahr- und
Sachmängelbearbeitung Bedienungsfehlern ausgeschlossen ist.
Bestimmungsgemäße Betriebsanleitung
Verwendung Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört
auch das Beachten der Betriebsanleitung und
Die Maschine ist für den üblichen Einsatz zur die Einhaltung der vom Hersteller vorgeschrie-
Aussaat und/oder Bodenbearbeitung gemäß benen Betriebs-, Wartungs- und Instandhalt-
den Regeln der landwirtschaftlichen Praxis ungsvorschriften.
bestimmt. Eine andere oder darüber hinausge- Die Betriebsanleitung ist Teil der Maschine!
hende Benutzung, wie z. B. als Transportmittel, Die Maschine ist ausschließlich für den Einsatz
gilt als nicht bestimmungsgemäß und kann dazu gemäß der Betriebsanleitung bestimmt. Wenn
führen, dass Personen schwer verletzt oder die Betriebsanleitung nicht beachtet wird,
getötet werden. können Personen schwer verletzt oder getötet
Für hieraus resultierende Schäden haftet werden.
HORSCH nicht. Das Risiko trägt allein der An-
wender. ¾¾ Vor der Arbeit die jeweiligen Abschnitte der
Betriebsanleitung lesen und beachten.
Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften ¾¾ Die Betriebsanleitung aufbewahren und ver-
der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaf- fügbar halten.
ten sowie die sonstigen allgemein anerkannten ¾¾ Die Betriebsanleitung an nachfolgende Be-
sicherheitstechnischen, arbeitsmedizinischen nutzer weitergeben. Bei Weiterverkauf in an-
und straßenverkehrsrechtlichen Regeln sind derssprachige Länder in der entsprechenden
einzuhalten. Landessprache mitgeben.
¾¾ Kinder fernhalten.
¾¾ Besonders vor dem Anfahren und dem Aus-
lösen von Maschinenbewegungen sicherstel-
len, dass sich keine Kinder im Gefahrenbe-
reich aufhalten.
¾¾ Vor dem Verlassen Schlepper stillsetzen.
Kinder können gefährliche Bewegungen an
der Maschine auslösen. Eine unzureichend
gesicherte und unbeaufsichtigt abgestellte
Maschine ist eine Gefahr für spielende Kinder!
¾¾ Hydraulik
¾¾ Bremsen (sofern vorhanden)
¾¾ Verbindungseinrichtungen
¾¾ Schutzvorrichtungen
¾¾ Beleuchtungen
10
11
12
13
14
00380054 00380135
00380055 00380294
00380133 00380299
00380134 00380252
15
00380894 00380896
00380134
00380135
00380896
00380134
00380135 00380299
00380894
00380252
00380054
00380055
00380133
00380294
00380299
16
Reifenpackergröße 210/95-24 AS
Rahmenhöhe (cm) 75
Geräteanbau Kugelkopf K 80
E-Manager Serie
Beleuchtung Serie
Bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit 25 km/h / Angabe in Betriebserlaubnis
17
Reifenpackergröße 210/95-24 AS
Rahmenhöhe (cm) 75
Geräteanbau Kugelkopf K 80
E-Manager Serie
Beleuchtung Serie
Bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit 25 km/h / Angabe in Betriebserlaubnis
18
Reifenpackergröße 210/95-24 AS
Rahmenhöhe (cm) 85
19
E-Manager Serie
Beleuchtung Serie
Bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit 25 km/h / Angabe in Betriebserlaubnis
HINWEIS: • Abweichungen infolge technischer Weiterentwicklungen vorbehalten.
• Das Gewicht des Anbaugeräts ist abhängig von der Ausstattung; Angabe in Minimalausstattung
• Die zulässigen Transporthöhen und Transportbreiten im öffentlichen Straßenverkehr können von Land zu Land unter-
schiedlich sein. Die nationalen Zulassungsvorschriften beachten.
3350
3000
9770
Focus 4 TD
3550
3000
10400
Focus 6 TD
20
Focus 7 TD
3550 3000
10600
Focus 6 TD 3-Punkt
3110
3300
10540
Focus 8.75 ST
21
Focus 12.75 ST
Typenschild
zulässiges
Gesamtgewicht
Stützlast (=SL)
Achslast
Maschinentyp
Baujahr
22
27
Tabelle
Die berechneten Werte dürfen nicht größer als die zulässigen Werte sein.
28
3 2
5 4
6
1
7 9 11
8 10
Focus 6 TD
25
4 3 2
7 10
9
6 8
Focus 8.90 ST
26
Rumpfmaschine
C1
V1
4 8
V2
C2
7
S
HZ 5
1 7
3
2
8
C1
V1
3
V2
C2
C1
V1
2
V2
C2
1 Anschluss Schleppersteuergerät
2 Hydraulikzylinder Aufstieg
3 Druckfolgeventil
4 Anschluss Einebnungsscheiben
5 Hydraulikblock
6 Anschluss Klappen Zinkenfeld
7 Hydraulikzylinder Heben
8 Hydraulikzylinder Klappen Scharschiene
27
C1
V1
8
V2
4
C2
9
S 7
V2
V1
C2
8
5
C1
HZ
1 7
3
2
1
10 11
3
C1
V1 C1
2
V2 V1
V2
C2
C2
11
6
1 Anschluss Schleppersteuergerät
2 Hydraulikzylinder Aufstieg
3 Druckfolgeventil
4 Anschluss Einebnungsscheiben
5 Hydraulikblock
6 Anschluss Klappen Zinkenfeld
7 Hydraulikzylinder Heben
8 Hydraulikzylinder Klappen Packer
9 Schnittstelle Klappen Scharschiene
10 Schnittstelle Vorauflaufmarkierer
11 Unterlenker Anbaugerät / Heben
28
R1
3 2
L1 HK
4 4 4 4 HZ
L2 R2
2
3 2 3
3
C1 C2
V1 V2
1
Scharanbau Focus 6/7 TD
1 2
4 FGS Box
2
3
Hydraulik Vorauflaufmarkierer Focus 4/6/7 TD
C1 C2
V1 V2
2
1 Hydraulikventil
2 Hydraulikzylinder Vorauflaufmarkierer
1
Zugdeichsel - Zugpendelanhängung
Hydraulik Scharanbau Focus 6/7 TD
1 Hydraulikblock
2 Sperrventil, einfach 90°
3 Anschluss für Vorauflaufmarkierer
4 Hydraulikzylinder Scharschiene S
SZ
SK
1
2
R1
L1
HK
L2 R2
HZ
Hydraulik Zugdeichsel
1 Hydraulikblock
2 Absperrhahn
3 Hydraulikzylinder Zugdeichsel
29
2
1
3
2
1
3
B
2 3
2
1
3
2
1
3
2
1
3
2
1
3
2 3
B
2
1
3
2
1
3
30
Hydraulikblock
00110685 00110686
Gebläse
Maschine Zeichnung Zeic
Aufkleber 001
1. Stecker 7- polig
2. Rücklicht rechts
2.1 Lampe Blinker
2.2 Lampe Rücklicht
2.3 Lampe Bremslicht
3. Rücklicht links
3.1 Lampe Bremslicht
3.2 Lampe Rücklicht
00110683 3.3 Lampe Blinker 00110684
WARNUNG
Verkehrsunfälle durch defekte Beleuchtung.
Die Beleuchtung regelmäßig überprüfen.
Die Warntafeln und Lichter auf Sauberkeit
überprüfen.
31
Verladehaken;
bei Verladearbeiten Lastaufnahmemittel
(Ketten, Seile usw.) hier einhängen.
00380880
32
33
34
HINWEIS
Die Steinsicherung dient als Schutzsystem bei
Hindernissen im Feld.
¾¾ DieArbeitstiefe verringern, wenn die Stein-
sicherung unter harten Bodenbedingungen
auch ohne Behinderung durch Steine häufig 2
auslöst.
Wartung
¾¾ Lagerstellen auf Verschleiß prüfen.
3
WARNUNG
Schwere Verletzungen durch das unter Span-
nung stehende Federpaket.
¾¾ Das Federpaket nur komplett tauschen (Werk-
stattarbeit)!
¾¾ Das Federpaket nie öffnen. Drei Positionen der Federklappe
¾¾ Ist ein Zinken durch Steine etc. blockiert
1 Ablage in den Boden
oder verklemmt, wenden Sie sich an den
2 Ablage auf der Feldoberfläche
HORSCH-Service.
3 Ablage in den Boden und auf die Feldoberfläche
35
36
Wartung
Die Lager sind mit Öl gefüllt und deshalb war-
tungsfrei.
¾¾ Die Scheiben regelmäßig auf Spiel, Dichtheit
der Lager und freien Rundlauf prüfen.
Einebnungsscheiben Reinigungshinweise
Die Scheiben können hydraulisch unterschied- Die Gleitringdichtungen sind empfindlich gegen-
lich in der Höhe eingestellt werden. Die korrekte über eingedrungenem Wasser und anschlie-
Einstellung muss im Feld gefunden werden. ßenden, langen Standzeiten.
Bei Rostbildung verkleben die Gleitringe, wer-
• Einebnend - Getreideeinstellung den beschädigt und das Lager wird undicht.
Die Scheiben transportieren Material in die
Furche hinter dem Zinken. Die Arbeitstiefe ¾¾ Lagerstellen nicht mit Hochdruckreiniger
wird so eingestellt, dass die Dämme zwischen waschen.
den Zinken eingeebnet werden. ¾¾ Die Lagerstellen vor langen Standzeiten mit
• Dammbildend Rostlöser oder Korrosionsschutz einsprühen.
Die Scheiben transportieren zusätzliches ¾¾ Die Scheiben vor Wiederinbetriebnahme per
Material aus der Furche hinter dem Zinken. Hand durchdrehen und auf freien Lauf prüfen.
Dies ist erforderlich, wenn die Furchen der
ersten Zinkenreihe durch die bewegte Erde
der zweiten Zinkenreihe beeinträchtigt werden
(Stepping-Effekt). Durch die Scheiben können
die Saatfurchen einheitlich definiert werden.
• Schlitzschließend
Die Scheiben werden flach laufend eingestellt,
damit die gezogenen Schlitze verschlossen
werden. Dies ist auf schweren Böden oder un-
ter feuchten Bedingungen erforderlich, wenn
der Packer die Schlitze nicht schließen kann.
37
2
1
6 5 4 3
1 Scharkörper
2 Gummilagerung Scharkörper (wartungsfrei)
3 Sechscheiben
4 Uniformer
Reifenpacker 5 Druckrolle
6 Striegel
Wartung 7 Schardruckeinstellung (manuell)
Verschiedene Alu-Clips
38
Abstreifer Druckrollen
39
40
• Scharerweiterung
Für den engeren Reihenabstand werden
zusätzliche TurboDisc Säschare auf die Sä-
schiene geschraubt.
• Zusätzliche Scharschiene
Y-Stücke an den Säscharen
Der Focus TD wird mit zwei Scharschienen
ausgestattet, einmal mit engem, einmal mit
weitem Reihenabstand. ¾¾ Zum Erweitern der Scharausstattung muss
jedes zweite Schar eingebaut werden.
¾¾ Die Y-Stücke entnehmen, einen Schlauch
Umbau der Reihenzahl
am bereits vorhandenen Schar, den ande-
Die Verschlauchung ist immer für die volle ren Schlauch am neu eingebauten Schar
Scharausstattung vorbereitet. anschließen.
Wird nur die halbe Scharausstattung eingesetzt, ¾¾ Beim Umbau von der vollen auf die halbe
führen jeweils zwei Schläuche in ein Säschar. Scharausstattung umgekehrt vorgehen.
Die Schläuche sind dann mit Y-Stücken ver-
bunden.
41
2 1 40 39
4 3 38
5 37
6 36
7 35
8 34
9 33
10 32
11 31
12 30
13 29
14 28
15 27
16 26
17 25
18 19 24
20 21 22 23
10 9 12 11 8 13 6 7 14 15 16 5 4 17 18 3 2 19 20 1 40 21 20 39 38 23 24 37 36 25 26 27 34 35 28 33 30 29 32 31
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
Schlauchverlegeplan Focus 6 TD
3 2 1 48 47 46
6
5 4 45
44 A
7 43
8 42
9 41
10 40
11 39
12 38
13 37
14 36
15 35
16 34
17 33
18 32
19 31
20 30
21 22 29
23 24 25 26 27 28
1 24 12 6 18 2 23 11 13 5 7 10 4 3 22 19 8 17 4 16 21 9 15 20 25 48 36 37 42 26 41 32 30 29 31 47 43 27 46 28 35 34 38 40 45 33 39 44
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
Schlauchverlegeplan Focus 7 TD
A Fahrgassenklappen
42
43
Inbetriebnahme /
Schlepperwechsel
Position der Schlauchhalterung verändern
Bei der Erstinbetriebnahme und bei Schlepper-
wechsel muss die Maschine an den Schlepper
angepasst werden. Schlauchlängen anpassen
B
Schlauchanhängung anpassen
Die Schlauchhalterung und die Schlauchlänge
muss an den Schlepper angepasst werden.
Die Schläuche sollen dabei so verlegt werden,
dass bei allen Einsatzbedingungen, im Feld,
in Transportstellung und bei Kurvenfahrten die
Schläuche und Kupplungen nicht beschädigt
werden.
Freie Länge der Hydraulikschläuche verändern
Position der Schlauchhalterung
anpassen
44
45
Abstellstütze
¾¾ Die Maschine auf die Abstellstütze absenken.
¾¾ Die Feststellbremse (Option) anziehen und
die Maschine mit Unterlegkeilen gegen Weg-
rollen sichern.
¾¾ Die Maschine abkuppeln.
¾¾ Die Leitungen zwischen Schlepper und Ma-
schine trennen.
¾¾ Bei Zugpendelanhängung den Absperrhahn
an der Zugdeichsel schließen.
46
GEFAHR
Personen können zwischen der Trittfläche und
dem Tank eingequetscht und schwer verletzt
werden.
Beim Klappen dürfen sich keine Personen auf
der Trittfläche aufhalten.
¾¾ Bei Bedarf absteigen, wenn der Gefahren-
bereich und die Trittfläche nicht eingesehen
werden können. 1
2
¾¾ Die Maschine immer auf ebenem, festem
Boden klappen.
¾¾ Die Maschine vollständig anheben. Aufstieg ausklappen
¾¾ Die Packerzylinder mit Alu-Clips gleicher 1 Bolzen herausziehen
Anzahl befüllen. 2 Aufstieg ausklappen
¾¾ Bei Zugpendelanhängung auch die Deich-
selzylinder mit der gleichen Anzahl Clips WARNUNG
befüllen.
Sturzgefahr bei ungesichertem Aufstieg.
¾¾ Die Alu-Clips an den Stützstangen der Stütz-
¾¾ Den Aufstieg nur betreten, wenn dieser sicher
räder im Bereich unterhalb der Scheibe ent-
eingerastet ist.
nehmen und im oberen Teil aufstecken. Sind
unten Clips eingelegt, kollidieren die Räder
beim Einklappen mit dem Tank.
Stützstange
¾¾ Im E-Manager „Klappen“ auswählen und das
Steuergerät betätigen, um die Maschine voll-
ständig einzuklappen.
¾¾ Die Steuergeräte sichern.
47
48
Hydraulikzylinder
Beim Absenken werden die Säschare nach Einstellspindel Schardruck und Einstellskala
unten gedreht. Die Tiefe wird durch Alu-Clips
an den Hydraulikzylindern eingestellt. Zusammenhang
Der dabei entstehende Druck wird über die Die Einstellungen am Hydraulikzylinder und die
Gummielemente auf die Schare und die Druck- Schardruckverstellung ergänzen und beeinflus-
rolle übertragen. sen sich gegenseitig:
Veränderungen am Hydraulikzylinder wirken
sich überwiegend auf die Sätiefe, aber auch auf
den Schardruck und die Druckrollen aus.
Veränderungen an der Schardruckverstellung
wirken sich überwiegend auf die Schare und
die Druckrollen aus, beeinflussen aber auch
die Sätiefe.
Deshalb muss bei jeder Veränderung die
Sätiefe und die Wirkung der Druckrollen
Hydraulikzylinder zum Einstellen der Sätiefe auf Rückverfestigung und Tiefenführung
kontrolliert werden.
Schardruck
Tiefe einstellen
Je härter der Boden ist und je tiefer die Saat
ausgebracht werden soll, umso mehr Druck ist Es wird empfohlen, sich an die richtige Einstel-
erforderlich. lung heranzutasten.
¾¾ Schardruckverstellung auf geringen Druck
Wird zuviel Druck auf die Schare verlagert, wird
zurückdrehen.
das Gegenteil erreicht. Durch die Druckrollen
¾¾ An den Hydraulikzylindern die gleiche Anzahl
wird der Rahmen leicht angehoben, oder die
Druckrollen versinken im Boden und können und Farbkombination der Alu-Clips einstecken.
die exakte Tiefenführung nicht gewährleisten. ¾¾ Maschine in Arbeitsstellung auf die Alu-Clips
¾¾ Der Schardruck kann durch Herausdrehen
absenken.
der Einstellspindel erhöht werden. Danach das Steuergerät in Schwimmstel-
¾¾ Zum Verstellen den Griff lösen, in die Führung
lung schalten.
klappen und mit Splint sichern. ¾¾ Einige Meter im Feld fahren, die Eindring-
¾¾ Die eingravierte Einstellskala beachten.
tiefe der Schare und die Rückverfestigung
durch die Druckrollen prüfen und ggf. erneut
¾¾ Alle Einstellspindeln gleich einstellen.
anpassen.
Wird im Einstellbereich der Schardruckverstel-
lung nicht die gewünschte Einstellung gefunden,
muss der Vorgang mit der nächsttieferen Ein-
stellung am Hydraulikzylinder wiederholt wer-
den, bis die richtige Abstimmung gefunden wird.
49
50
Anschluss Gebläsemotor
Klemmkonus
51
Tankverhältnis tauschen
Standardeinstellung:
• vorderer Tank (40%): Saatgut
• hinterer Tank (60%): Dünger
Volumenverhältnis tauschen
¾¾ Die Zellenräder in den Dosiergeräten aus-
tauschen.
Doppeltank Focus TD ¾¾ Den Dünger in den vorderen Tank und Saat-
gut in den hinteren Tank einfüllen.
¾¾ Beide Klappen in den Fallschleusen auf die
jeweils andere Seite umlegen und sichern.
¾¾ Die Luftmenge anpassen.
¾¾ Im Terminal bei Dosiergerät I und II die neuen
Mengen eingeben.
¾¾ Die Abdrehproben durchführen.
52
A B
Beide Tanks für Saatgut
53
Verteilerklappe
Erfahrungswerte
Weizen und Dünger:
• Verteilerklappe in Mittelstellung
• Gebläsedrehzahl 4000 - 4500 1/min
Raps:
• Die Klappe in Richtung „1“ auf Anschlag
einstellen.
• Gebläsedrehzahl 3000 1/min
54
Pneumatik
Gebläse
¾¾ Ist das hydraulische Gebläse an einen druck-
losen Rücklauf angeschlossen?
¾¾ Sind Gebläserad und Gebläsegitter sauber?
¾¾ Ist das Gebläserad fest auf der Welle?
¾¾ Werden die Gebläsedrehzahl und der An-
triebsdruck nicht überschritten? Den Aufkle-
ber für die Gebläsedrehzahlen beachten.
¾¾ Ist im Dosiergerät das richtige Zellrad einge-
baut und die Dichtlippe noch gebrauchsfähig?
¾¾ Ist bei Feinsaat die Reinigungsbürste einge-
baut und in Ordnung?
¾¾ Wird speziell bei Feinsaat die richtige Saat-
menge ausgebracht?
55
Fahrgassenklappen am Verteilerturm
56
Pneumatische Bremse
Die pneumatische Bremse ist als Zweileitungs-
Einkreisbremse mit Druckregler ausgeführt.
1 2
1 2
1 3
3 1 33
¾¾ Die Rohrleitungsfilter bei Bedarf, mindestens
aber einmal jährlich reinigen.
44
2 2
¾¾ Bremse bei Bedarf nachstellen:
4
In Bremsstellung sollte der Bremshebel zur
1
2
2-1 55 Gabel einen Winkel von 90 ° bilden.
In gelöster Stellung sollte der Bremshebel
vorn an der Gabel anliegen und die Räder
66
müssen sich frei drehen lassen.
7 7
¾¾ Zur Funktionssicherheit der Ventile sollte der
Druckluft ein Frostschutzmittel beigemischt
werden. Betriebsanleitung des Schleppers
7
beachten!
¾¾ Zur Verhinderung von Feuchtigkeitsschäden
sollten die Kupplungsköpfe mit Blinddeckeln
oder einer Kunststofftüte verschlossen werden.
¾¾ Die Bremse lösen. Bremsbacken könnten
Pneumatische Bremse
sonst an der Trommel verkleben und die Wie-
(1) Kupplungskopf „Bremse“ gelb derinbetriebnahme erschweren.
(2) Kupplungskopf „Vorrat“ rot
(3) Rohrleitungsfilter
(4) Anhängerbremsventil
(5) Luftkessel
(6) Entwässerungsventil
(7) Bremszylinder1 Anschluß Bremse gelb
2 Anschluß Vorrat rot
3 Rohrleitungsfilter
4 Anhängerbremsventil
5 Luftkessel
6 Entwässerungsventil 57
7 Bremszylinder
Heruntergeladen von manualslib.de Handbücher-Suchmachiene
Hydraulische Bremse
WARNUNG
Die Hydraulikleitung steuert die Bremskraft zu Gefahr von Verkehrsunfällen durch Bremsver-
den Bremszylindern. sagen!
Bei Inbetriebnahme oder nach langer Standzeit:
Der Eingangsdruck der Bremse darf 130 bar ¾¾ Den Druckspeicher für die Notbremsung vor
nicht übersteigen. Fahrtantritt befüllen.
¾¾ Dazu das Bremspedal am Schlepper ganz
Anhängen durchtreten.
1. Beim Anhängen die Hydraulikleitung für die
Bremse mit der Bremsleitung am Schlepper Bei jeder Bremsbetätigung wird der Druckspei-
verbinden. cher bei Bedarf mit Druck beaufschlagt.
2. Das Abreißseil der Abreißsicherung an
geeigneter Stelle am Schlepper befestigen. Abhängen
1. Die Maschine abstellen.
WARNUNG 2. Die Feststellbremse anziehen.
Das Seil kann an anderen Maschinenteilen 3. Die Unterlegkeile unter die Räder einlegen.
hängenbleiben und bei Kurvenfahrt eine Voll- 4. Die Bremsleitung lösen.
bremsung auslösen. 5. Das Abreißseil vom Schlepper entfernen.
Gefahr von Verkehrsunfällen! 6. Die Maschine abhängen.
¾¾ Das Seil so befestigen, dass es an keiner
Stelle hängenbleiben kann. Die Abreißbremse wird durch das Abhängen nicht
ausgelöst. Die Notbremsung wird nur eingeleitet,
3. Die Feststellbremse lösen. Die Seile müs- wenn der Federstecker nach vorn gedreht wird.
sen lose sein und die Räder müssen sich
frei drehen lassen.
Funktion des Abreißbremsventils
Das Ventil hat zwei Stellungen:
11 A - Betriebsstellung
B - Notbremsung
3b A B
22 3
3a
44
1
55
6 6
6 Abreißbremsventil
1 Handlösepumpe
58
Feststellbremse
GEFAHR
Unkontrolliertes Wegrollen der Maschine kann
schwere Verletzungen durch Einquetschen oder
Überrollen verursachen.
¾¾ Maschine nur auf ebenem und tragfähigem
Untergrund abstellen.
¾¾ Vor dem Lösen der Bremse die Maschine mit
Unterlegkeilen gegen Wegrollen sichern.
Wartung
¾¾ Beim Anhängen der Maschine die Funktion
der Feststellbremse prüfen.
¾¾ Bei Bedarf das Seil oder die Bremsbacken
nachstellen.
59
60
LED Arbeitsbeleuchtung
C Optional kann der Focus mit einer LED Arbeits-
beleuchtung ausgerüstet werden.
Tiefeneinstellung
Die Markiertiefe kann am Halter durch den Bol-
zen (D) und die Verstellbohrungen eingestellt
werden.
In der obersten Bohrung wird der Arm blockiert
und die Markierung ist ausgeschaltet.
LED Arbeitsbeleuchtung
¾¾ Den Bolzen (D) entnehmen, in die gewünsch-
te Position einstecken und mit dem Splint
sichern.
61
Randscheiben
B
A
E A Unterdruck
B Schardruck
Wartung
¾¾ Lagerspiel regelmäßig prüfen und das Lager
bei Bedarf austauschen.
¾¾ Lager von Umwicklungen befreien.
62
VORSICHT
Verletzungsgefahr beim Arbeiten an der Ma-
schine.
¾¾ Bei allen Reparatur- Wartungsarbeiten geeig-
nete Schutzausrüstung verwenden.
WARNUNG
Verletzungsgefahr durch absinkende Maschine.
¾¾ Bei allen Montage- und Wartungsarbeiten an
Zinken und Scharen die Maschine mit geeig-
neten Mitteln abstützen.
Focus TD mit Scheibeneggenfeld
¾¾ Die Hubzylinder mit Alu-Clips sichern.
WARNUNG
Austretende Hydraulikflüssigkeit kann schwere
Verletzungen verursachen!
Verletzungsgefahr durch ungewollte Maschi-
nenbewegungen.
¾¾ Hydraulikleitungen nur anschließen oder
trennen, wenn die Hydraulik maschinen- und
geräteseitig drucklos ist.
¾¾ Bei Verletzungen sofort einen Arzt aufsuchen.
63
B 700 Nm
Bolzen A
64
Spuranreißer einstellen
Die Spuranreißer müssen bei der Erstinstallati-
on auf die Arbeitsbreite eingestellt werden. Die
Markierung erfolgt schleppermittig.
6,00 m
3,075 m
6,00 m
Spuranreißer einstellen
Beispiel:
Arbeitsbreite: 600 cm
Scharabstand: 15 cm
65
66
Seitendeckel abschrauben.
¾¾
Rotor mit Antriebswelle herausziehen.
¾¾
Rotor wechseln
Rotorwechsel
Flügelschrauben
¾¾ an Seitendeckel und An-
triebsmotor abschrauben, Seitendeckel und
Motor abnehmen.
Sicherungs- und Unterlegscheibe von der
¾¾
Antriebswelle abnehmen.
Neuen Zellrotor auf Antriebswelle aufstecken
¾¾
und damit den alten Rotor auf der Motorseite
herausschieben.
Antriebswelle umbauen, Seitendeckel und
¾¾
Motor aufstecken und befestigen.
67
¾¾ Die Dichtlippe darf nicht eingerissen oder Um Funktionsstörungen bei der Aussaat der
beschädigt sein - Dichtlippe min. 1 x jähr- Feinsämereien zu vermeiden, werden die Zell-
lich erneuern. rotoren im Werk komplett vormontiert.
Seitendeckel mit Dichtlippe ins Dosiergehäu-
¾¾
se einbauen. Die Dichtung muss satt am Ro- Die Rotoren können mit einer oder zwei Zell-
tor anliegen und mit ca. 1 mm Vorspannung scheiben montiert werden.
eingebaut werden. Mit zwei Zellscheiben am Rotor verdoppelt sich
das Fördervolumen.
Die Zellscheiben sind mit 3,5 cm³, 5 cm³ ,10 cm³
und 25 cm³ Fördervolumen erhältlich.
Beim Säen drehen sich nur die Zellscheiben im
Rotor, die Distanzstücke werden durch Anschlä-
ge am Gehäuse blockiert.
68
Wenn
¾¾ möglich, die schwergängige Stelle
herausfinden.
¾¾ Beschädigte Teile überarbeiten (abschleifen,
abdrehen ...) oder erneuern.
¾¾ Schrauben an den Seitendeckeln für Antriebs-
motor und Rotorlagerung lösen und Seiten-
deckel neu ausrichten, um Verspannungen
zu lösen.
¾¾ Ist die Antriebswelle verbogen, diese ausrich-
ten oder erneuern.
¾¾ Sind Fremdkörper zwischen Rotor und Ge-
Rotor für Feinsämereien
häuse eingeklemmt, diese entfernen.
¾¾ Ist im Rotor Staub oder Beize zwischen Zell-
In die Distanzstücke sind Lager eingebaut. scheiben und Distanzscheiben eingedrungen,
Je nach Fertigungstoleranz werden Passschei- Rotor zerlegen und reinigen.
ben eingelegt, damit die Zellscheiben nicht an
den Distanzstücken reiben.
69
Rapsbürsten eingebaut
70
71
Antriebsmotor
1. Schrauben
2. Wellendichtung und Lager
Steckerbelegung am Motor
Bei Kabelbruch oder Reparaturarbeiten am
Stecker können die Kabel angelötet werden.
Es wird aber die Verwendung von Krimpkontak-
ten empfohlen.
72
73
74
Nach 10 Betriebsstunden
Alle Schraub- und Steckverbindungen Auch fest angezogene Schraubverbindungen können Einmalig
und Hydraulikverbindungen nachziehen. locker werden (z.B. wegen Materialsetzungen oder
Lackresten zwischen den Verschraubungen). Dies kann
zu losen Schraubverbindungen und undichten Hydraulik-
verbindungen führen.
Räder nachziehen - alle ¾¾ erstmals nach 10 Stunden oder 50 km Einmalig
M16 x 1,5 - 330 Nm ¾¾ nochmal nach 10 Stunden oder 50 km
¾¾ danach täglich nachziehen, bis sich die Schrauben
gesetzt haben und ein weiteres Nachziehen nicht mehr
möglich ist.
¾¾ danach immer vor Saisonbeginn und alle weiteren 50
Stunden im Einsatz.
Im Einsatz
Hydraulik
Hydraulische Anlage und Bauteile Funktion, Dichtheit, Befestigung und Scheuerstellen vor Einsatz
aller hydraulischen Bauteile und der Schläuche prüfen
Gebläse
Gebläse Dichtheit, Funktion, Drehzahleinstellung im Einsatz
Gebläseschutzgitter von Verschmutzung reinigen bei Bedarf
Gebläse mit Ölkühler Ölkühler regelmäßig reinigen, um Kühlfunktion aufrecht bei Bedarf
zu erhalten.
Flügelrad Zustand und Befestigung prüfen, von Ablagerungen vor Einsatz
reinigen
Antriebsflansch nachziehen (erstm. 50 Std) jährlich
Rücklauf Lecköl Rücklaufdruck max. 2 bar im Einsatz
Pneumatik
Gebläse, Säschläuche und Fallschleuse Dichtheit, Quetsch- und Scheuerstellen, Verstopfung vor Einsatz
Tank und Verteiler (Dünger & Saatgut) Verteiler und Schläuche auf Dichtheit, Beschädigung vor Einsatz
und Verstopfung prüfen, Verteiler reinigen
Rahmen (Unterdruckverteilung) Reinigungsklappe öffen und Rahmen innen reinigen vor Einsatz
Dosiergerät
Rotor und Dichtlippe Zustand, Einstellung und Verschleiß prüfen - die täglich
Dichtlippe min. 1x jährlich erneuern.
Rotor Auf verklebte Zellen prüfen und reinigen vor Einsatz
Lager im Motor und Gehäusedeckel Zustand und Leichtgängigkeit prüfen vor Einsatz
Rapsbürste Zustand und Funktion prüfen - bei Nichtgebrauch vor Einsatz
ausbauen
Arbeitswerkzeuge
Schare und Druckrollen Zustand, festen Sitz und Verschleiß prüfen. vor Einsatz
Abstreifer an Scharen und Druckrollen Zustand, Einstellung und Verschleiß prüfen. vor Einsatz
Spuranreißer und Vorauflaufmarkierer Zustand, festen Sitz, Funktion und Leichtgängigkeit prüfen. vor Einsatz
Striegel, Zinken usw. Zustand, festen Sitz, Einstellung und Verschleiß prüfen vor Einsatz
Einstellspindel Einstellung und Leichtgängigkeit prüfen, Spindel ölen vor Einsatz
75
Räder / Bremsen
Packer und seitliche Stützräder Zustand und Befestigung prüfen vor Einsatz
Radmuttern nachziehen - siehe oben
Luftdruck prüfen
Stützräder 15.0/55 --17 2,6 bar
Packerräder 210/95 - 24 AS 4,25 bar
Lager der Laufachsstummel Spiel kontrollieren und ggf. nachstellen (darf nur von 120 h /
Fachwerkstatt durchgeführt werden) 6 Monate
Bremsleitungen und Schläuche Beschädigung, Quetsch- und Knickstellen vor Einsatz
Luftkessel entwässern bei Bedarf
Rohrleitungsfilter reinigen bei Bedarf
Bremse Einstellung, Funktion prüfen. - ggf. korrigieren vor Einsatz
Sicherheitseinrichtungen
Beleuchtung und Warntafeln Zustand und Funktion prüfen vor Einsatz
Warn- und Sicherheitsaufkleber Vorhandensein und Lesbarkeit prüfen vor Einsatz
Nach der Saison
Gesamte Maschine Verschleißteile prüfen und ggf. auswechseln
Dosiergeräte Zerlegen, mit Luft und Bürste reinigen - auf Beschädigungen prüfen
Maschine reinigen Kunststoffteile nicht mit Öl oder ähnlichem einsprühen
Kolbenstangen mit Korrosionsschutzmittel einsprühen
Hydraulikschläuche
¾¾ Die Hydraulikschläuche regelmäßig auf Beschädigungen (Risse,
Scheuerstellen etc.) prüfen.
¾¾ Beschädigte und schadhafte Schlauchleitungen sofort auswechseln.
¾¾ Die Hydraulikschläuche nach 6 Jahren auswechseln. Dazu das Her-
stelldatum auf der Schlauchleitung (Jahr/Monat) und am Schlauch
(Quartal/Jahr) beachten:
Schlauchleitung Schlauch
76
B
C 2x*
2x
A
D 2x
2x
G
2x
F
E
77
B
2x*
C
A
2x
2x
D
2x
H
2x
G
F
E 2x
* Anzahl abhängig von der Arbeitsbreite
78
Außerbetriebnahme
Ist die Maschine nicht mehr einsatzfähig und
soll entsorgt werden, muss sie außer Betrieb
genommen werden. Die Maschinenteile müssen
nach Werkstoffen getrennt und einer umwelt-
gerechten Entsorgung oder Wiederverwertung
zugeführt werden. Dazu sind die geltenden
Vorschriften zu beachten.
70
Die Schrauben und Muttern dürfen nicht mit Schmiermitteln behandelt werden, da diese
den Reibwert verändern.
Metrische Schrauben
80
Anzugsdrehmomente - Zollschrauben in Nm
Schrauben- Festigkeit 2 Festigkeit 5 Festigkeit 8
durchmesser Keine Markierung am Kopf 3 Markierungen am Kopf 6 Markierungen am Kopf
Zoll mm Grobgewinde Feingewinde Grobgewinde Feingewinde Grobgewinde Feingewinde
1/4 6,4 5,6 6,3 8,6 9,8 12,2 13,5
5/16 7,9 10,8 12,2 17,6 19,0 24,4 27,1
3/8 9,5 20,3 23,0 31,2 35,2 44,7 50,2
7/16 11,1 33,9 36,6 50,2 55,6 70,5 78,6
1/2 12,7 47,5 54,2 77,3 86,8 108,5 122,0
9/16 14,3 67,8 81,3 108,5 122,0 156,0 176,3
5/8 15,9 95,0 108,5 149,1 169,5 216,0 244,0
3/4 19,1 169,5 189,8 271,1 298,3 380,0 427,0
7/8 22,2 176,3 196,6 433,9 474,5 610,0 678,0
1 25,4 257,6 278,0 650,8 718,6 915,2 1017
1 1/8 28,6 359,3 406,8 813,5 908,4 1302 1458
1 1/4 31,8 508,5 562,7 1139 1261 1844 2034
1 3/8 34,9 664,4 759,3 1491 1695 2414 2753
1 1/2 38,1 881,3 989,8 1966 2237 3128 3620
81
82
83