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Informationsveranstaltung

- Kfz-Multiplikatorenprojekt -
Die Brennstoffzelle
Geschichte Aufladung

Funktion Fahrbetrieb
Die historische Entwicklung der
Brennstoffzelle:

Die Entwicklung der Brennstoffzelle wird dem


englischen Physiker William Grove (1811-
1896) zugeschrieben.
Bereits im Jahre 1839 baute er in seinem Labor
eine „Gaskette“ bei der Wasser zuerst in
Sauerstoff und Wasserstoff getrennt wurde.
Beim Zusammenführen der beiden Gase
entstand neben Wasser auch Elektrizität. Grove
erkannte auch, dass diese Vorgänge umkehrbar
waren.
Aufgrund von technischen Problemen bei der
Herstellung sowie der Haltbarkeit der
Materialien und der Kosten geriet die
Brennstoffzelle jedoch in Vergessenheit.
Erst in unserem Jahrhundert wurde sie für den
Einsatz in Unterseeboten und Raumfahrzeugen
wiederentdeckt.
Hier klicken um
die Brennstoffzelle
unseres
Versuchsautos im
Detail zu sehen!

2H2 2H2 4H+ + 4e- O2 + 4H+ + 4e- 2H2O

Der Wasserstoff gibt Membrane aus Der Sauerstoff verbindet sich mit
Elektronen ab Kunststoff-Folie den Wasserstoffprotonen und
den Elektronen zu reinem
Elektronenüberschuss, an Wasser ( = „kalte Verbrennung“)
der Anode, weil die Protonen ( Lässt Wasserstoff-
H+) durch die Membrane Protonen (H+) durch,
wandern! aber nicht
(Diffusion) Sauerstoffatome (O2)
Die Brennstoffzelle mit
Solarenergie aufladen:

Beachte die
Sicherheitshinweise!
Die Brennstoffzelle im
Fahrbetrieb!
a) Entferne die Solarzelle!

b) Bocke das Fahrzeug auf einem


Radiergummi o.ä. auf!

c) Schließe den Elektromotor


an!
 er muss sofort zu laufen
beginnen!
Weitere Anwendungen der Brennstoffzelle:

Brennstoffzellenautos

Raumfahrt Haustechnik

Portable Stromversorgung
Gemini-Raumkapsel
(1961)
1: Brennstoffzelle 2: Wasserstofftank
3: Sauerstofftank

Brennstoffzelle der Gemini


Leistung: 1kW
Maße: 30cm, 60cm lang
Gewicht: 66kg, 32 Zellen
Spannung: 22 – 30V
Wassererz.: 0,6 L Trinkwasser pro
Kilowattstunde
oben:
Blockheizkraftwerk mit Brennstoffzelle:
Typ: PEM-Brennstoffzelle
Leistung: 7 kW
Dient zur Strom- und Wärmegewinnung für ein
Einfamilienhaus (idealisiert)!

Links: Vaillant-Wärmeerzeuger
Laptop-Akku:
Betrieb ca. 10- 12 Stunden
Streifenmembran-BZ
Aufladung mit
Elektrolyseur (Gasbefüller)

Weitere BZ-Anwendungen:
U-Boote
Flugzeugträger
Daimler-
Chrysler

NECAR 4

BZ im Fahrzeugboden
verbaut,
55´kW Elektromotor,
Reichweite ca. 450km
mit einer Tankfüllung
Flüssigwasserstoff

Vorauss. Serienfertigung: 2004


(Besitzt sehr hochwertige und deshalb teure Brennstoffzellenbauform!)
NECAR 3- Modell fährt mit Methanol, ein Reformer erzeugt daraus den
Wasserstoff für die Brennstoffzelle!
MAN

Niederflur-
Transferbus

BZ im Fahrzeugboden
verbaut,
Wasserstofftanks im
Dach
Einsatz auf Flughäfen
(z.B. USA, FJS-
München u.a.)

Vorauss. Serienfertigung: 2002

Ähnliche Modellvarianten auch von Daimler:


„CITARO“-Stadtbusse, Großversuch in ausgewählten Städten seit 2000!
BMW

750hL

Wasserstoff-
Hubkolben-Motor
BZ als
Stromversorgung für
Aggregate wie
Standklimaanlage u.ä.
Nicht größer als
herkömmliche Batterie

Vorgestellt auf der EXPO 2000,


Serienreife angeblich im nächsten Jahr!
Spezialtank für Flüssigwasserstoff hält Temperatur (und Gas) über mehrere Tage!
Fast alle großen Pkw-Hersteller arbeiten
derzeit an Entwicklungen mit
Brennstoffzellen!
z.B:

Ford „P-2000 Fuel Cell“


ca 100 PS bei 3,5L/100km (Benzinäquivalent)

oder
Toyota RAV 4

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