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Der türkische Tenor Ibrahim Yesilay wurde 1990 in Ankara geboren. Nach einem
Informatikstudium begann er 2012 sein Gesangsstudium an der Hacettepe Universität Ankara.
2013 erzielte er im National Young Soloist Competition in Izmir den 2. Platz und kam ein Jahr
später beim Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerb in die Finalrunde, die 2014 in
Düsseldorf ausgerichtet wurde. Dort wurde er mit dem Opernstudiopreis der Deutschen Oper
am Rhein ausgezeichnet. 2014 bis 2016 war er daraufhin Mitglied des Opernstudios der
Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg, wo er erste Bühnenerfahrung in zahlreichen
Rollen sammeln konnte u.a. als Borsa („Rigoletto“), Liedverkäufer und Tenorino („Il Tabarro“),
Tamino („Zauberflöte für Kinder“), Edler von Brabant („Lohengrin“), Il Conte di Lerma („Don
Carlo“) sowie als Alfred in der „Fledermaus“ in einer Aufführung der Robert Schumann
Hochschule und als Rodolfo in „La Bohème“ bei den Schlossfestspielen Neerse in Willich. In
der Düsseldorfer Tonhalle trat er im selben Jahr als Stephan in Jean Sibelius‘ „Stormen“ auf
sowie in Schuberts G-Dur Messe Nr. 2 unter der Leitung von Mario Venzago. Darüber hinaus
war er in Konzerten von „Italian Belcanto Repertory“ und der Klassischen Philharmonie Bonn
zu erleben. Im Kroatischen Nationaltheater in Rijeka sang er als Tenorsolist in der „Johannes-
Passion“ von J. S. Bach.
Seit der Spielzeit 2016.17 ist Ibrahim Yesilay Ensemblemitglied am Musiktheater im Revier
Gelsenkirchen. Hier umfassen seine Rollen Fadinard („Der Florentiner Hut“), Camille de
Rosillon („Die lustige Witwe“), Don Ottavio („Don Giovanni“), den Prolog in „The Turn of the
Screw“ und die Stimme eines jungen Seemanns in „Tristan und Isolde“. 2017.18 folgen mit
Nemorino in „L‘Elisir d’amore“ und Tamino in der „Zauberflöte“ weitere große Rollen am
Musiktheater im Revier sowie Engagements an der Deutschen Oper am Rhein: Ernesto in „Don
Pasquale“ und die Titelrolle in der Familienoper „Gullivers Reisen“ von Gerald Resch. Ein
Exklusiv-Vertrag verbindet ihn mit dem Management von Prof. Ariane Hollaender-Calix.