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Franz Kafka:

Kafkas Welt ist unangenehm und unerfreulich und fühlt sich wie ein Albtraum

Wir sind kraftlos gegen Behörde (Reiche, Politiker, Richter, Unternehmer) und besonders Väter

Schicksal ist außer Kontrolle, wenn wir demütigt, gemobbt und verspottet von Gesellschaft sind und
besonders von unsere Familien

Wir befinden uns in Kafkas Orbit bzw. Umlaufbahn, wenn wir uns für unseren Körper, für unsere
sexuellen Triebe schämen und das Gefühl haben, dass es das Beste für uns wäre, gnadenlos getötet
oder zerquetscht zu werden

Kafkas Vater war erschreckend und psychisch missbräuchlich. Seine Mutter war schwach und kraftlos
ihn zu schützen

Franz ist ängstlich, schüchtern, Bücherwurm und selbsthassend. Er wollte immer ein Autor werden,
aber dies war wegen seines Vaters schwierig. Er war gezwungen in einem Anwaltsbüro und
Versicherung Unternehmen. Er hat Jura studiert

Franz hatte viel unerfolgreiche Beziehungen mit Frauen, die nicht damit verheiraten könnte oder eine
Familie gründen. Er wurde dann von der Stärke seines Sexualtriebs gequält, der ihn dazu brachte,
sich ständig Bordellen und Pornografie zuzuwenden.

Sein gigantischer posthumer Ruf basiert auf drei Romanen: „Der Prozess“, „Das Schloss“ und
„Amerika“, die alle unvollendet geblieben waren, weil Kafka mit ihnen unzufrieden war und somit
befahl er, sie nach seinem Tod zu vernichten

Einer der wichtigsten Schlüssel zum Verständnis Kafkas ist es, die Art seiner Beziehung zu seinem
Vater zu ergründen. Kafka hat nie direkt über seinen Vater geschrieben, aber Die Psychologie der
Romane steht in direktem Zusammenhang mit der Dynamik, die er durchgemacht hat

Fünf Jahre vor seinem Tod schrieb Kafka einen 47-seitigen Brief an Hermann, in dem er zu erklären
versuchte, wie seine Kindheit ihn verformt hatte. Er gab ihn seiner Mutter, damit sie ihn an Hermann
weitergab, aber sie tat es, typisch für ihre Schwäche und Feigheit, nicht. Sie gab ihn zurück. Dem
armen Sohn fehlte der Mut, es noch einmal zu versuchen.

Jungen brauchen die Erlaubnis ihres Vaters, um Männer zu werden, und Hermann Kafka gab Franz
keine Chance

Die Idee des schrecklichen, willkürlichen Urteils sollte eine Konstante in Kafkas Fiktion sein

TRIAL Er macht kaum einen Versuch, es herauszufinden. Er fühlt sich innerlich so schuldig, dass er
einfach weiß, dass er eine Bestrafung verdient.

als er einundvierzig war, erkrankte er an Kehlkopftuberkulose, die ihn daran hinderte, fast alles ohne
große Schmerzen zu essen.

Kafka starb und wurde auf dem jüdischen Friedhof in Prag beigesetzt

emotionales Spektrum/Bandbreite Kafkaesque

Tschechisch
Kafkas Parabel vom Gesetz

Ersetze „das Gesetz“ durch „das, was du am meisten im Leben willst“. Nicht der Gott hält ihn zurück,
sondern seine Angst.

Der Mann fürchtet die Auswirkungen, wenn er seine Wünsche ohne Erlaubnis und Sanktion des
Gesetzes erfüllt, und stirbt deshalb in dieser Angst. Wäre er hindurchgegangen, hätte die Wache
nichts getan. Denn die Wache ist ein Hirngespinst der Angst des Mannes, seine Träume zu
verwirklichen.

Der Mann erreichte seinen Ruhm nicht, weil er ein Feigling war.

INFOGRAPHIC letzte Abschnitt:

Für mich geht es bei dem Prozess nicht um den Totalitarismus der Regierung, sondern es ist über der
Person selbst. Ein Mensch mit mehreren psychologischen Problemen. Es geht um die menschliche
Bedingung der Schuld. K versucht seine Schuld auf 4 Arten zu heilen.

seine Schuld durch Liebe und Sex loszuwerden

durch Kunst und die Schönheit davon

Geld

Religion

Am Ende wird er seine Schuld nicht los und so macht er ein Suizid. Es war nicht Suizid aber er hat fürs
Überleben nichts getan basically Suizid. Alle andere Charakteren sind nur seine Vorstellungen

KAFKAESQUE

Das Adjektiv kafkaesk beschreibt ein unergründliches Gefühl der Bedrohung, der Unsicherheit oder
des Ausgeliefertseins, etwa angesichts einer im Dunkeln liegenden Macht.

Der Stil wird als "kafkaesk" bezeichnet, ein bisschen surrealistisch,


expressionistisch, ironisch. Aber auch eine Mischung aus reiner Fantasie,
Philosophie, Psychologie, Religion, Pädagogik und seiner eigenen Biografie
findet man darin.

Ein regelmäßig wiederkehrendes Motiv bei Kafka ist das der Entfremdung.

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