Netzwerk neu B1 Kapitel 7: Zwischenmenschliches eigentlich gar nicht mehr und der Streit damals hat mich echt verletzt. 2.1 Gespräch 1 ○ Aber vielleicht versteht ihr euch dann ja ○ Also, ich bin jetzt ziemlich k. o. wieder. Das wäre doch schön! Ihr wart ● Ich auch, aber das Spiel heute hat echt mal so gut befreundet … Spaß gemacht … und war ● Da hast du recht, vielleicht fahre ich anstrengend! wirklich hin. ○ Stimmt! Ich muss mich leider etwas □ Und was macht er jetzt so? Hat er noch beeilen. Ich gehe gleich noch mit was erzählt? Freunden ins Kino. ● Boah, da hätte ich jetzt keine Lust 2.3 Gespräch 3 drauf. Ich freue mich auf mein Sofa zu ● Ah, Morgen, Frau Katz. Hause. ○ Hallo, Herr Aksoy. Wie war der Urlaub? ○ Dann bis nächste Woche, oder? ● Ach, traumhaft! Wir haben uns super ● Ach, gut, dass du fragst! Ich bin dann erholt und viel Sport gemacht. Danke für zwei Wochen nicht da. Ich fahre mit noch mal fürs Blumengießen. meiner Familie ans Meer. ○ Aber gern, das ist doch ○ Echt? Cool. Wohin fahrt ihr denn? selbstverständlich! ● Wir wollen an die Ostsee. Hoffentlich ● Wie geht es Ihnen denn? spielt das Wetter mit. ○ Ach, ich hätte auch so gern Urlaub. Im ○ Ach, bestimmt. Dann erzählst du mir Moment ist es in der Arbeit leider sehr danach davon. Ich wollte auch schon stressig. lange mal an die Ostsee. ● Ja, ich fürchte, auf mich wartet am ● Klar, mache ich. Dir jetzt einen schönen Montag auch ganz schön viel Arbeit. Abend. Tschüs! Also dann, noch einen schönen Tag. ○ Danke, dir auch. Ciao! ○ Danke, ebenfalls! ● Wiedersehen! 2.2 Gespräch 2 ● Könnt ihr euch noch an meinen alten 2.4 ○ Sag mal, Matilda, kommst du eigentlich Schulfreund Adrian erinnern? Der war aus Freiburg? doch früher nach der Schule oft hier bei ● Nee, ich wohne erst seit einem Jahr uns. hier. Als ich mit dem Studium fertig ○ Adrian? War das der, der dann mit war, habe ich mich hier beworben. Ich seiner Familie nach Spanien gezogen fand Freiburg schon immer total schön. ist? Und ich hatte Glück, ich habe gleich □ Und du hattest doch einen Riesenstreit eine Stelle gefunden. Und nach einer mit ihm, oder? Woche in einer Pension hatte ich auch ● Genau, wir haben auch seitdem kein eine Wohnung. Wort mehr gesprochen. Aber jetzt hat ○ Und hast du dich hier schon gut er mich letzte Woche kontaktiert. Er eingelebt? will nämlich heiraten und hat mich ● Also, am Anfang war‘s schon ziemlich eingeladen. schwer. Ich hatte mich so auf mein ○ Echt? Aber ihr habt doch gar keinen neues Leben hier gefreut. Diese tolle Kontakt mehr? Stadt, die tolle Umgebung und alles. ● Ja, ich finde das auch ein bisschen Aber ich kannte hier überhaupt komisch. Ich freue mich über die niemanden. In der Arbeit war auch Einladung, aber ich weiß nicht, ob ich niemand so ungefähr in meinem Alter hingehen soll. Wir kennen uns doch und ich wusste so gar nicht, wie ich mir hier einen neuen Freundeskreis
Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Seite 1 Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 Netzwerk neu B1 aufbauen sollte. Ich habe mich ziemlich ● Ja, ist es auch. Ich war bestimmt auf einsam gefühlt und meine alten zehn verschiedenen Abendessen in Freunde sehr vermisst. meinem Viertel. Natürlich findet man ○ Das kann ich mir vorstellen. Aber nicht immer jeden interessant und offensichtlich hat sich das ja dann symphatisch. Aber ich habe so total geändert. nette Menschen kennengelernt. Mit ● Ja, genau. Ich habe in der Arbeit einen einigen Leuten hat sich eine richtige Aushang für ein Netzwerk unter Freundschaft entwickelt und wir Nachbarn gesehen. Da habe ich mich unternehmen jetzt auch oft etwas am dann gleich mal angemeldet. Wochenende. Und deshalb fühle ich ○ Ein Netzwerk für Nachbarn? Was ist mich jetzt hier in Freiburg richtig wohl. denn das? Und übrigens habe ich auch Josephine ● Das ist ein Online-Netzwerk für alle so kennengelernt. Leute, die in einem Stadtteil wohnen. ○ Ach, echt? Schau mal, wer da kommt! Wenn man zum Beispiel etwas zum Hi Josephine! Verschenken hat, kann man das dort posten oder wenn man bei 2.5 Gespräch A irgendetwas Hilfe braucht und so ○ Hallo! weiter. Und ich habe mir gedacht, ● Ah, da bist du ja endlich! Wir warten warum soll man das Netzwerk nicht schon ewig. auch nutzen, um Leute ○ Ach, ‘tschuldigung, ich war in der Stadt kennenzulernen? und dann noch kurz bei Dennis. Da ○ Aha, und wie hast du das gemacht? haben wir noch was am Computer ● Na ja, meine Idee war, Menschen gespielt … zusammenzubringen. Ich dachte, dass □ Kurz ist gut … Und was hast du dir vielleicht auch Menschen, die schon schon wieder gekauft? Dein Schrank ist länger in Freiburg wohnen, mal neue doch schon voll! Leute kennenlernen wollen. Also habe ○ Regt euch doch nicht gleich so auf! In ich eine Einladung ins Netzwerk der Sporthalle war ein Flohmarkt, da gestellt: Ich habe acht Leute zum war alles echt billig und es gab coole Abendessen zu mir nach Hause Sachen. eingeladen. Anmelden konnte man sich ● Vielleicht solltest du dann selbst mal über das Netzwerk. Die Idee kam gut etwas verkaufen auf dem Flohmarkt. an. Es haben sich sofort Leute Du hast einfach keinen Platz mehr. angemeldet. ○ Das ist echt nicht euer Problem! Mit ○ War das nicht komisch, mit fremden meinem Geld kann ich ja wohl machen, Leuten beim Essen zu sitzen? was ich will. ● Am Anfang schon, aber ganz schnell ● Seit du jobbst, gibst du wirklich viel unterhalten sich alle und meistens Geld aus. Willst du nicht mal was werden es wirklich interessante sparen? Es dauert noch zehn Minuten, Abende. Viele fanden meine Idee toll bis wir essen können. Könntest du bitte und jetzt organisieren auch andere schnell den Tisch decken? Nachbarn diese Abendessen. Damit es ○ Ja, mach ich gleich. Ich bring nur nicht so viel Arbeit für die Gastgeber schnell die „vielen“ neuen Sachen in ist, machen wir es jetzt immer so: Jeder, mein Zimmer. der kommt, bringt etwas mit, also zum Beispiel einen Salat oder die 2.6 Gespräch B Nachspeise oder Getränke. ○ Du bist ja immer noch nicht fertig. Ich ○ Klingt echt super. dachte, wir wollen jetzt los.
Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Seite 2 Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 Netzwerk neu B1 ● Du, ich bin so müde. Im Büro war es aufräumen, während du mit deinem heute so anstrengend. Ich würde gerne Freund telefonierst. zu Hause bleiben. ● Stimmt, seit Simon im Ausland studiert, ○ Seitdem du die neue Stelle hast, bist du telefonieren wir oft und lang. Ich immer müde und erschöpft. Ich hatte probiere das jetzt gleich aus und rufe mich so auf heute Abend gefreut. Ich ihn an. wünsche mir wirklich, dass wir mehr ○ Das ist super! Und nicht vergessen, du zusammen unternehmen. wolltest gleich das Bad putzen. ● Komm schon, wir finden bestimmt ● Ja, ja, klar! Und bevor ich telefoniere, einen Kompromiss. Ich habe gerade mache ich uns noch einen Kaffee, echt so viel Stress. Warum kann ich einverstanden? nicht lesen, während du mit deinen ○ Perfekt! Freunden unterwegs bist? Und wir gehen einfach am Wochenende 2.8 1 zusammen aus, okay? ○ Ich muss jetzt gehen. ○ Na gut, wenn du meinst. Ist auch nicht ● Warte! so schlimm. Ich kann dich auch ○ Ich muss jetzt gehen. irgendwie verstehen. Dann mach du dir ● Warte mal! einen schönen Abend und ich treffe 2 mich mit Jakob, Lisa und Aylin. ○ Ihr seid schon wieder zu spät! ● Gut. Sei mir bitte nicht böse und sag ● Du hast recht. schöne Grüße. Wir machen dann am ○ Ihr seid schon wieder zu spät! Samstag was Schönes, zum Beispiel … ● Du hast ja recht. 3 2.7 Gespräch C ○ Lina ist noch im Büro. ○ Sag mal, Julia, hast du gestern ● Wann kommt sie? eigentlich das Bad geputzt? ○ Lina ist noch im Büro. ● Äh, gestern? War ich mit Badputzen ● Wann kommt sie denn? dran? Ich hab‘ doch schon am 4 Wochenende für alle gekocht! ○ Warum kommt Mark nicht? ○ Das war auch total lecker! Aber du ● Er ist krank. warst gestern mit Putzen dran, nächste Woche bin ich dran. ○ Warum kommt Mark nicht? ● Das tut mir echt leid, aber ich hab‘s ● Er ist wohl krank. einfach vergessen. 5 ○ Ja, einmal vergessen ist ja im Prinzip ○ Wir besuchen euch bald! okay. Aber seitdem du hier wohnst, ● Das ist schön! hast du das schon sehr oft vergessen. ○ Wir besuchen euch bald! Und wie sieht es eigentlich hier aus? ● Das ist aber schön! Das ist doch unser gemeinsames Wohnzimmer. Muss da wirklich so viel 2.9 Warte mal! rumliegen? Wir sollen uns doch alle Du hast ja recht. wohlfühlen. Wann kommt sie denn? ● Jetzt übertreibst du aber etwas! Ich bin Er ist wohl krank. ja noch hier und mach‘ gleich Ordnung. Das ist aber schön! Entschuldige bitte, ich bin einfach nicht so ordentlich … ○ Also, wenn es dir hilft, kann ich dich gern nächstes Mal daran erinnern. Du kannst doch zum Beispiel putzen oder
Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Seite 3 Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 Netzwerk neu B1 2.10 Gut gesagt: Sprichwörter „Danke, meine Herren, sehr freundlich, ○ Ich habe zwei Karten für das Konzert in wirklich sehr freundlich!“ Dann lachte er der Stadthalle für morgen Abend. und ging mit dem Hirsch davon. Kommst du mit? ● Woher hast du denn plötzlich die Kapitel 8: Rund um Körper und Karten? Geist ○ Ach, eigentlich wollten meine Schwester und ihr Freund hin. Jetzt 2.12 Nummer 1 haben sie sich gestritten und wollen Person A nicht gehen. Also, ich versuche insgesamt, den Stress ● Tja, wenn zwei sich streiten, freut sich zu reduzieren. Nach der Arbeit gehe ich der Dritte. spazieren oder treffe meine Freunde. Ich glaube, Entspannung ist ganz wichtig. ○ Warum hast du denn so gute Laune? Außerdem fahre ich jeden Tag mit dem ● Ach, ich habe heute das Tennisturnier Fahrrad zur Arbeit, das sind acht gewonnen. Meine Freunde waren Kilometer. Zweimal pro Woche gehe ich sicher, dass ich das nicht schaffe, aber ins Fitness-Studio, im Sommer auch mal heute hat alles gepasst und ich habe schwimmen. Und ich versuche, regelmäßig besser gespielt als alle anderen. genug zu schlafen. ○ Tja, wer zuletzt lacht, lacht am besten. Person B ○ Du, wollen wir am Wochenende Maria Sport macht mir keinen Spaß und das ist in Frankfurt besuchen? Sie hat uns auch viel zu anstrengend. Außerdem kann eingeladen. man sich da leicht verletzen. Ich habe zum ● Wir wollten doch eigentlich zusammen Beispiel einen Kollegen, der hat sich beim in die Berge … Fußballspielen ganz schlimm am Fuß ○ Aber das können wir doch auch noch verletzt. Jetzt ist er vier Wochen wann anders machen. Komm, es wird krankgeschrieben … Also, für mich ist das bestimmt lustig. nix. Da entspanne ich mich lieber auf dem ● Na gut, wie sagt man so schön? Die Sofa und sehe Sport im Fernsehen. Und Klügere gibt nach! dazu eine kalte Cola und eine Tüte Chips, das mag ich wirklich gern. Am liebsten 2.11 Der Löwe und der Bär spiele ich aber am Computer, da vergesse Ein Fuchs war auf Jagd, weil er hungrig ich auch den Stress der Arbeit. war. Er war noch nicht lange unterwegs, als er einen lauten Streit hörte. Ein Bär Person C und ein Löwe stritten miteinander: „Die Wenn ich nicht so viel Sport machen Beute gehört mir, ich habe den jungen würde, würde ich meinen Alltag nicht Hirsch gefangen.“ „Nein!“, brüllte der Löwe schaffen: früh aufstehen, Frühstück für zornig zurück. „Du lügst! Ich war als Erster alle machen, dann schnell zur Arbeit. In hier!“ Dann biss der Löwe den Bären mit der Arbeit hab‘ ich immer super viel Stress, seinen scharfen Zähnen und die beiden oft schaff‘ ich nicht alles. Nach der Arbeit kämpften miteinander. Der Fuchs war klug muss ich dann noch einkaufen oder und dachte: „Wenn die beiden vom andere Dinge erledigen. Und oft muss ich Streiten müde sind, so können sie mir auch noch abends arbeiten. Für Freunde nichts mehr tun und ich bekomme die hab‘ ich leider total wenig Zeit. Oft kann Beute.“ Endlich waren die beiden Feinde ich dann auch nicht gut schlafen. Deshalb kraftlos und konnten sich nicht mehr mache ich sehr viel Sport, aber meistens bewegen. Der Fuchs ging an ihnen vorbei erst spät abends. und holte sich die Beute. Er sagte höflich:
Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Seite 4 Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 Netzwerk neu B1 2.13 Gespräch 1 2.14 Gespräch 2 ○ Guten Morgen, Herr Krause! ○ Hi Nik, wie geht‘s, wie steht‘s? Hast du ● Guten Morgen! noch Schmerzen? ○ Na, wie geht es Ihnen heute? ● Hallo Juliana. Na, langsam geht es ● Ach, ich bin froh, dass die Operation besser. Ich denke, in ein paar Tagen vorbei ist. Aber Schmerzen habe ich brauche ich keine Schmerztabletten immer noch. mehr zu nehmen. Aber mir ist natürlich ○ Das ist ganz normal und dauert auch auch ein bisschen langweilig hier. noch ein paar Tage. Jetzt frühstücken ○ Oh, was kann ich für dich tun? Soll ich Sie erst mal, dann geht es Ihnen dir ein paar Zeitschriften kaufen? bestimmt besser. ● Danke, das wäre toll. Und vielleicht ● Ich habe eigentlich gar keinen Appetit. noch ein spannendes Buch. ○ Sie sollten wirklich etwas essen, dann ○ Und sonst noch etwas? Soll ich dir auch haben Sie auch wieder mehr Kraft. Und etwas zu essen mitbringen? um 11 Uhr müssen Sie zum ● Nein, danke, das ist nicht nötig. Aber Physiotherapeuten. vielleicht könntest du ja bei mir zu ● Aha. Warum denn das? Hause vorbeifahren und meinen Laptop ○ Der erklärt Ihnen, welche Übungen Sie holen. machen müssen, damit Sie sich bald ○ Warum brauchst du denn deinen wieder normal bewegen können. Laptop? Willst du etwa arbeiten? Das ● Hmm. Bringt das wirklich etwas? So ein ist nicht gut für dich, du musst dich bisschen Gymnastik? ausruhen! ○ Also, ich kann Ihnen nur dringend ● Nein, nein, aber dann kann ich ein paar raten, die Gymnastik zu machen. Sonst Filme oder Serien sehen. Und meine dauert alles viel länger. Musik ist auch auf dem Laptop. ● Hm, na gut. ○ Okay. Und sonst noch etwas? ○ Brauchen Sie noch Hilfe bei ● Also, ein paar Wünsche hätte ich schon irgendetwas? noch … ● Ja, das wäre sehr nett. Ich möchte mir ○ Ja?? die Haare waschen. Ich weiß nicht, ob ● Nein, nein, das war nur ein Witz. Komm, ich das allein schaffe. gehen wir einen Kaffee in der Cafeteria ○ Also, ich kann Ihnen gern zeigen, wie trinken. Ich zahle! Und du brauchst mir Sie das am besten machen. nur ein bisschen zu helfen … ● Und beim Anziehen habe ich noch ○ Aber klar doch. Dann mal los. Probleme. Ich kann mir die Hose nicht anziehen. 2.15 + 2.16 ○ Das machen wir nach dem Frühstück. ○ Ich höre im Moment oft Salsa. Sie brauchen mich nur zu rufen, wenn ● Salsa? Hast du gerade gute Laune? ich Ihnen helfen soll. ○ Ja, aber ich höre auch Tango. ● Das ist nett, vielen Dank! ● Warum hörst du Tango? Ist Tango nicht ○ Und … ich muss Sie warnen: Wenn Sie eher traurige Musik? jetzt wieder nichts essen, dann ○ Tango kann sowohl traurig als auch verbessert sich Ihr Zustand viel fröhlich sein. langsamer. Ihr Körper braucht die ● Hm, ich höre lieber Rock und Pop. Energie! ● Okay, dann frühstücke ich jetzt mal …
Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Seite 5 Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 Netzwerk neu B1 2.17 Gut gesagt: Wenn man etwas vergessen ● Wenn es einem schwerfällt, sich hat bestimmte Dinge zu merken, dann ○ Wie heißt noch mal „Zunge“ auf kann man die sogenannte Englisch? Das fällt mir gerade nicht ein. „Locimethode“ anwenden – da Weißt du das vielleicht, Sophia? verbindet man Lernstoff mit vertrauten ● Ne, keine Ahnung. Orten oder Wegen. Man stellt sich also zum Beispiel eine Sache oder eine Zahl ○ Weißt du noch, wie der tolle Film mit an einem bestimmten Ort vor – zum Matt Damon heißt? Ich komme gerade Beispiel in der eigenen Küche in einem nicht drauf. Regal – und kann sie sich so besser ● Puh, da bin ich wirklich überfragt. Ich merken. Und bei den Liedtexten ist es gehe eigentlich nie ins Kino. so, dass das Lied die Emotionen ○ Ach, mir liegt es auf der Zunge. War das anspricht. Man ist so begeistert und nicht irgendwas mit „bourne“? möchte den Text verstehen und lernen, ● Wie gesagt, keine Ahnung! damit man mitsingen kann – und so lernt man schneller, vielleicht sogar 2.18 ○ Herzlich willkommen zu unserer ganz unbewusst. Radiodiskussion zum Thema „Lernen □ Bei Schulstoff ist das natürlich oft lernen“. Heute ist der Lerncoach Dr. schwer. Es ist viel Lernmaterial und das Gregor Schellbach mein Gast, enthält auch schwierige Themen, die außerdem Frau Ina Dahlmeyer, die als die Kinder nicht interessieren. Da sind Lehrerin an einer Gesamtschule verschiedene Dinge wichtig: Erstens unterrichtet. beim Lernen verschiedene Sinne ● Guten Morgen. anzusprechen, also Lernstoff nicht nur zu hören oder zu lesen, sondern auch □ Hallo! mitzuschreiben und direkt ○ Frau Dahlmeyer, ist eigentlich der anzuwenden, also beim Vormittag die beste Zeit zum Lernen? Sprachenlernen zum Beispiel gleich □ Also, die erste Stunde, also morgens selbst zu sprechen. Bei schwierigen um 8 Uhr, ist in der Regel nicht günstig, Themen, also bei Biologie oder bei da die meisten Schülerinnen und Grammatikthemen hilft es, jemand Schüler noch müde sind. Aber anderem davon zu erzählen oder es zu spätestens nach der ersten Pause sind erklären – dann merkt man sich das dann alle wach. Wenn die Kinder sich in viel besser. der Pause bewegen, dann ist das am ○ Also, meine Lehrer damals in der besten. Schule haben immer gesagt, dass wir ● Das ist auch meine Erfahrung. Aber ob ganz viel Wiederholen sollen. Und zwar man morgens oder abends lernt, spielt nicht alles auf einmal, sondern in eigentlich keine Rolle. Man muss wach Abschnitten und mit Pausen. Die und ausgeschlafen sein und das kann Pausen fanden wir Schüler natürlich am individuell zu sehr unterschiedlichen besten. Zeiten sein. □ Das ist natürlich immer noch richtig. Ich ○ Danke, Herr Dr. Schellbach. Jeder lernt zeige den Schülerinnen und Schülern ja unterschiedlich, aber warum lernt auch solche Tricks und Methoden, wie man unterschiedliche Dinge auch man lernen kann. Das klappt sehr gut. unterschiedlich gut? Zum Beispiel kann ○ Vielleicht können wir das ich mir die Texte meiner Lieblingslieder konkretisieren. Was mache ich zum problemlos merken, bei historischen Beispiel beim Sprachenlernen, wenn Jahreszahlen fällt es mir normalerweise ich mir ein Wort einfach nicht merken schwer. kann?
Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Seite 6 Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 Netzwerk neu B1 □ Da gibt es ganz verschiedene ● Guten Tag! Ich finde ja, dass es in Möglichkeiten, die man ausprobieren Innsbruck viele Kunstwerke im kann. Ich empfehle meinen Klassen öffentlichen Raum gibt, vor allem viele zum Beispiel, diese Wörter ganz schöne Gebäude. Ich meine damit nicht absichtlich zu verwenden, und zwar in nur die Altstadt und das Goldene Dachl, einem ungewöhnlichen Kontext: Sie es gibt auch schöne neue Gebäude. Ich sollen eine Fantasie-Geschichte mag neue Architektur, wenn sie gut ist. schreiben oder ein Märchen. Das macht Mir gefallen besonders die Stationen den meisten viel Spaß und ist effektiv. der Hungerburgbahn. Ich fahre ja fast ○ Also, man soll wiederholen, man soll täglich damit, weil ich oben im Stadtteil Neues in kleinen Einheiten und mit Hungerburg wohne und in der Altstadt Fantasie lernen, mit verschiedenen arbeite. Die runden Formen, das grüne Sinnen. Das klingt auch schon wieder Glas, der Blick in die Landschaft, das ist alles recht kompliziert. einfach schön. Wo sonst kann man □ Nein, das soll es natürlich nicht sein. direkt vom Stadtzentrum aus in die Wir Lehrkräfte helfen ja auch! Aber Sie Berge hinauffahren? Aber nicht alles haben schon recht, jeder Lernende Neue gefällt mir. Der neue sollte sich auch mit den eigenen Landhausplatz ist einfach nur Beton, Stärken und Schwächen beschäftigen. alles ist grau. Das ist gut für die Skater, Was für ein Lerntyp ist man überhaupt? das stimmt, aber schön ist es nicht. Kann man sich z. B. Dinge leichter ○ Danke, Frau Ritter. Und wir haben merken, wenn man sie liest, hört oder einen weiteren Hörer. Wer spricht schreibt? Wenn man das weiß, dann bitte? kann man auch das eigene Lernen □ Ja, hallo, hier ist der Clemens. deutlich effektiver gestalten. ○ Hallo. Was gefällt dir am besten, ● Wir sind alle unterschiedliche Clemens? Wo ist für dich das Lerntypen und viele Tipps helfen allen, interessanteste Kunstwerk? aber welche Methode für einen selbst □ Es gibt nicht nur ein Kunstwerk, es gibt die beste ist, muss man rausfinden. mehrere. Ich liebe einfach die Graffiti ○ Danke, das war schon mal sehr vom HNRX. Die sind wahnsinnig gut, interessant! Wir unterbrechen unsere immer wieder findet man auf einer Diskussion kurz für einen neuen Song Mauer etwas Neues von ihm. Da ist von … immer eine Überraschung dabei. Ich finde es einfach super, wenn er nicht Kapitel 9: Kunststücke nur Obst auf einen Spieß steckt, sondern auch eine Espressokanne. Er hat so witzige Ideen! Ich freue mich 2.19 ○ Das Landesmuseum in Innsbruck zeigt auch, dass er international so viel ab Freitag dieser Woche eine neue Erfolg hat und trotzdem noch in Schau „Stadt der Kunst“. Aus diesem Innsbruck neue Werke sprayt. Ich liebe Grund fragen wir von Radio 6020 seine Graffiti auch, weil er sein unsere Hörerinnen und Hörer, wo ihnen Handwerk kann: Kunst kommt von in Innsbruck Kunst begegnet. Was sind „können“ und er kann das, was er Ihre liebsten Kunstwerke in Innsbruck macht. und warum? Rufen Sie uns an: 0800 / 60 ○ Danke, Clemens. Dann hoffen wir doch, 20 60 20. Wir sind gespannt, was Sie uns erzählen. dass HNRX bald wieder eine neue Fläche findet, wo er aktiv wird. Unsere Ah, da haben wir schon die erste Hörerin in der Leitung. Bitte, Frau nächste Anruferin ist Frau Walde. Hallo? Ritter.
Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Seite 7 Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 Netzwerk neu B1 ■ Ja, grüß Gott! Also, ich kann die beiden ● Echt? Ich finde es wirklich super. Das ist Anrufer von vorhin nicht verstehen. Es ein besonders gutes Beispiel für gibt doch so schöne Kunst in Innsbruck. abstrakte Kunst. Warum gefällt denen das moderne ○ Naja, ich finde es seltsam, dass der Zeug? Das macht doch das schöne Mann kein richtiges Gesicht hat. Was Innsbruck nur kaputt. das wohl bedeuten soll? ○ Unsere Frage ist: Was sind Ihre liebsten ● Vielleicht ist das sein Hinterkopf und Kunstwerke in Innsbruck? Was gefällt die Frau schaut ihn an. Ihnen denn am besten, Frau Walde? ○ Ja, könnte sein. Oder er ist blind vor ■ Da ist der Leopoldsbrunnen, das ist Liebe? Kunst. Die wunderbaren Figuren um ● Puh, ja, vielleicht. Komm, lass uns den Brunnen und oben die Statue von weitergehen. Und was hältst du von Kaiser Leopold auf dem Pferd. Das ist dem Bild da drüben …? so alt und immer noch so schön. Das Wasser plätschert, es ist im Schatten ○ „Er und Sie“ von Heimrad Prem. Hm. angenehm, perfekt. Der Platz ist ja ● Das finde ich besonders gut. eigentlich auch sehr schön, so ○ Naja, mich spricht es eigentlich nicht gegenüber von der Hofburg. Aber jetzt an. haben sie da so ein modernes Gebäude ● Also, ich finde es relativ witzig. Was hingestellt, das Haus der Musik. Ich denkst du, sind die beiden verliebt? Ich kann nur sagen: Fürchterlich! Schade glaube, sie halten sich an der Hand, um den schönen Platz. Ich kann mich oder? Und die Farben … Der nur mit dem Rücken zu dem Ding Hintergund ist rosa. Da hat der Künstler hinsetzen, damit ich es nicht sehen wirklich passende Farben gewählt. Das muss. gefällt mir richtig gut. ○ Vielen Dank, Frau Walde! Wir machen ○ Ne, das ist wirklich nichts für mich. eine kurze Pause, aber Sie können Komm, schau mal da drüben, das natürlich weiterhin anrufen: Radio gefällt mir besser. 6020. Unsere Nummer ist 0800 / 60 20 60 20. 2.21 1a ist bekannt 2.20 ○ Schau mal, die sehen ja aus wie wir! b ● Wie meinst du das? Sollen das ist aktiv Personen sein? Ich kann nichts 2a erkennen. mit Ideen ○ Doch, schau mal, links ist die Frau und b rechts der Mann. mit Freunden ● Ach, stimmt. Und es heißt ja auch „Er 3a und Sie“. Na, das passt ja. altes Radio ○ Das Bild gefällt mir total gut. Es ist b abstrakt, aber man kann die Dinge altes Auto doch genau erkennen. 4a ● Na ja, ich finde es eher langweilig. Das jeden Morgen ist irgendwie nicht mein Geschmack. b jeden Abend ○ Aha. 5a ● Was meinst du mit „Aha“? Gefällt dir von uns das Bild nicht? b ○ Ich weiß nicht. Ich finde es ziemlich von dir durcheinander.
Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Seite 8 Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 Netzwerk neu B1 englischsprachigen Ländern schon ein 2.22 1 bisschen. Es ist nicht einfach, alles allein zu ○ Mhm. organisieren. Wir arbeiten deshalb in ● Und dann wurden wir plötzlich so einem Team. erfolgreich, ohne dass das geplant war, 2 sozusagen auch spontan, und haben Es macht uns Spaß, ein eigenes dann als Studenten schon unser Geld Theaterstück zu schreiben und auf der damit verdient und sind dabei Bühne aktiv zu sein. geblieben. 3 ○ Okay. Du hast eben erzählt, das ist alles Am Abend ist unser Kurs und danach spontan und das Publikum wirft auch gehen wir noch alle gemeinsam essen. Ideen ein. Das heißt, das ist eigentlich der große Unterschied für die 2.23 ○ Hallo und herzlich willkommen beim Schauspielerinnen und Schauspieler Schlaufunk, am Mikrofon wie immer zum normalen Theater, dass sie keinen eure Alina Wenders. Heute geht es um Text haben. Impro-Theater und ich freue mich sehr, ● Genau, und deswegen haben sie sich hier bei mir im Studio einen sehr selbst. Sie müssen also sehr genau netten Gast zu haben. Ich begrüße aufpassen, was der Partner für ein Andreas Wolf aus München. Er ist Spielangebot macht. Also, ein Mitbegründer des Impro-Theaters Spielangebot kann sein, dass er sich „fastfood“ und ein echter Experte. Hallo zum Beispiel auf einen Stuhl setzt und Andreas! einen Satz sagt. Eine Begrüßung zum ● Hallo! Beispiel. ○ Andreas, vielleicht kannst du uns kurz ○ Mhm. erzählen oder erklären, was eigentlich ● Wenn mein Gedanke woanders ist, Impro-Theater ist und woher die Idee dann höre ich die Begrüßung gar nicht kommt. und sag irgendwie, was mir dazu ● Impro ist ja die Abkürzung für einfällt, und dann werden die Improvisation, also etwas Zuschauer sagen: „Hm, langweilig! Die Unvorhergesehenes, etwas, was ich verstehen sich nicht.“ noch nicht weiß. Und genau das ist der ○ Macht keinen Sinn. Unterschied zum normalen Theater, ● Macht keinen Sinn, genau. Deswegen was ich so kenne, mit Texten und muss ich genau zuhören als Inszenierung. Beim Improtheater weiß Spielpartner. Er begrüßt mich. Wer ist ich überhaupt nicht – oder weiß der der denn eigentlich? Was für eine Spieler auch nicht –, was er spielt, Spielfigur? Und genau darauf eingehen sondern sehr oft wartet er einfach auf und reagieren. Und so spielen wir die Vorgaben, zum Beispiel vom Pingpong in den Szenen, hin und her Publikum. Da wird ein Wort und so entstehen die Geschichten: reingeworfen und dann spielt er eine immer genau zuhören und auf den Szene. Partner reagieren. ○ Mhm, das klingt auf jeden Fall ○ Das klingt spannend. Da hab‘ ich gleich interessant. Wann hast du denn Lust, das auch mal auszuprobieren. „fastfood“ gegründet? Könnte ich das lernen, also Impro- ● Wir haben „fastfood“ 1992 gegründet, Theater? als Studenten, und haben mit der ● Ja, das kannst du … Genau, das kannst Theaterform experimentiert, weil die du lernen. Das ist eigentlich nicht damals noch gar nicht bekannt war, vor schwer, denn eigentlich machst du‘s – allem nicht in Deutschland. In den oder wir beide machen es jetzt schon
Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Seite 9 Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 Netzwerk neu B1 hier, indem wir uns miteinander und Zuhörer, wir haben die Begriffe unterhalten und eigentlich keinen Plan wirklich nicht abgesprochen. haben, was wir jetzt genau sagen. Die ● Ne. Sätze entstehen im Gespräch und ich ○ Bist du bereit, Andreas? kann ja höchstens so drei Sekunden ● Ja, okay. ungefähr vordenken. Der Rest passiert ○ Also, ich hätte gerne einen Krimi von einfach. Und dann muss ich ja wieder dir. warten, wie du drauf reagierst, damit ● Okay. Dann hätte ich gerne von dir den ich wieder darauf reagiere, und dann Ort, den Schauplatz, an dem dieser haben wir ein gutes Gespräch. Und ein Krimi spielt. Also, es kann ja ein ganz gutes Gespräch heißt, ich habe auf dich ungewöhnlicher Schauplatz sein. gehört und antworte auf dich. Und bin ○ Dann nehmen wir doch mal … ein nicht bei meinen Gedanken und das Kaufhaus! macht gutes Improvisationstheater ● Ein Kaufhaus. Gut. In einem der großen auch aus, dass ich genau höre, was sagt Kaufhäuser der Stadt hatte sich Philipp eigentlich der andere und darauf wie jeden Tag stundenlang reagiere ich. aufgehalten. Er liebte es, in Kaufhäuser ○ Das stimmt. Aber es gibt tatsächlich zu gehen. Nach der Schule streunte er auch Kurse, richtig? durch die verschiedenen Abteilungen, ● Genau. schaute sich verschiedene Sachen an, ○ In denen ihr den Interessierten zeigt, die ihm gefielen, las Bücher wie man das lernen kann. stundenlang in irgendeiner Ecke … ● Genau, wir haben 1994 unsere ○ Die Biene. Improschule gegründet und das Ziel ● … und verfolgte zum Beispiel, wenn damals war, weil man Improvisation eine Biene sich ins Kaufhaus verflogen noch gar nicht kannte, dass wir den hatte. Wie gestern, als er dieser Biene Menschen mal zeigen: Das ist keine folgte und sah, wie sie in der Zauberei, was wir auf der Bühne Damenabteilung eine Verkäuferin stach machen. Das können nicht nur und sie auf der Stelle wegen einer „geniale“ Menschen, sondern jeder Bienenallergie tot umfiel. kann improvisieren. Und diese ○ Der Topf. Prinzipien kann man in unseren Kursen ● In diesem Moment sahen die lernen. Die bauen aufeinander auf, in Menschen nur Philip, der einen Topf in der Fastfood-Improschule. der Hand hielt, den er noch aus der ○ Das heißt, jeder ist eigentlich ein Haushaltswarenabteilung kleiner Schauspieler. mitgenommen hatte, und eigentlich ● Das kann er dann werden, genau. wieder zurückbringen wollte, aber er wurde als Dieb sofort festgenommen 2.24 ○ Ich glaub‘, ich würde jetzt gern mal mit vom Warenhaus-Detektiv, dem Herrn dir eine Impro-Geschichte Schmidt. ausprobieren. Hast du Lust? ○ Die Rose. ● Ja, klar! ● Herr Schmidt nahm ihn mit in sein ○ Also, ich gebe dir das Genre vor, du fensterloses Büro und klagte Philipp beginnst eine Geschichte und ich sage des Totschlags an der Verkäuferin an. dir nach und nach ein paar Begriffe, die „Ja, Sie haben den Topf über den Kopf du spontan in die Geschichte einbauen geschlagen.“ Und in dem Moment sah musst. Philipp eine Rose in der Ecke liegen. Er ● Okay. dachte: „Mensch, hören Sie mal, Herr ○ Also, natürlich kennst du die Begriffe Privat-Dete…, Herr Warenhaus- nicht. Das heißt, liebe Zuhörerinnen Detektiv! Schauen Sie mal, eine Rose!“
Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Seite 10 Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 Netzwerk neu B1 ○ Die Umleitung. 2.25 Die Gedanken sind frei, ● In dem Moment dachte der Detektiv wer kann sie erraten? nur an die Umleitung, die er doch Sie fliegen vorbei gelegt hatte, wo die Leute doch nicht in wie nächtliche Schatten. den 3. Stock sollten, weil sie dort … Kein Mensch kann sie wissen, weil dort umgebaut worden war und kein Jäger erschießen. dort die kleinen Rosenkarten verkauft Es bleibet dabei: worden sind. Er wollte Philipp Die Gedanken sind frei! dabehalten, wollte aber gleichzeitig hochgehen, denn die Umleitung war Und sperrt man mich ein nicht fertig. Es war kein Schild da. im finsteren Kerker, Womöglich würden die Leute die das alles sind rein Rolltreppe hochgehen und in die vergebliche Werke. Abteilung strömen … Denn meine Gedanken ○ Der Schatten. zerreißen die Schranken ● Er war hin- und hergerissen. Er schaute und Mauern entzwei: weg. In dem Moment verschwand Die Gedanken sind frei! Philipp aus der Tür. Er … Der Warenhaus-Detektiv sah nur noch 2.26 Gut gesagt: Gedanken einen Schatten, hechtete hinterher, ○ Oh nein, ich habe deinen Geburtstag hielt Philipp fest … und in dem vergessen! Es tut mir so leid. Moment begann Philipp zu weinen. ● Mach dir mal keine Gedanken. Ich habe „Ich war es nicht, es war eine Biene!“ deinen Geburtstag bestimmt auch Der Warenhaus-Detektiv sah, dass schon mal vergessen. Philipp ja erst 13 Jahre alt war, ein Junge. Konnte er es wirklich gewesen ○ Möchtest du in unserem Chor sein? Und als er das Opfer noch einmal mitsingen? genau untersuchte, die Frau aus der ● Eigentlich gerne, aber darüber muss ich Damenabteilung, sah er, dass sie gar mir erst noch Gedanken machen. Ich keinen blauen Fleck oder irgendeine habe so wenig Zeit und singe ja schon Schädelverletzung hatte, sondern einen in einer Band. dicken runten Pickel an ihrem Oberarm, der durch den Stich einer Biene ○ Hey, hallo Gina, kennst du mich nicht verursacht worden war. Er mehr? entschuldigte sich bei Philipp, gab ihm ● Ach, Leana, hallo! Entschuldige bitte, noch eine Rose mit und so konnte ich war total in Gedanken. Philipp erleichtert nach Hause gehen. ○ Das war ziemlich beeindruckend. ○ Hast du eigentlich was von Bruno ● Danke schön. gehört? ○ Vielen Dank! ● Hm, es geht ihm leider nicht so gut. ● Danke auch. Seine Band gibt es nicht mehr, weil der Sänger nach Hamburg gezogen ist. Das macht ihn ziemlich traurig. ○ Na, hoffentlich kommt er bald wieder auf andere Gedanken oder findet eine neue Band.
Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Seite 11 Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 Netzwerk neu B1 Plattform 3 Kapitel 10: Miteinander
2.27 Ja, guten Tag, hier spricht Martha 2.29 Person 1
Kozlowski von der Park-Klinik. Sie haben ja Hm, das wichtigste in einer Gesellschaft? übermorgen einen OP-Termin bei uns. Herr Ich glaube, für mich ist das Dr. Müller hat Ihnen beim letzten Termin Meinungsfreiheit, also, dass alle sagen sicher schon alles erklärt, aber wir dürfen, was sie denken. Aber natürlich nur, möchten sichergehen, dass alles gut was nicht gegen die Würde von anderen klappt. Bitte seien Sie am Menschen verstößt oder respektlos ist – Donnerstagmorgen so gegen acht Uhr bei das finde ich auch sehr wichtig! Ja, und uns – und zwar unbedingt nüchtern. Das damit eine Demokratie funktioniert, heißt, Sie dürfen am Morgen nichts essen müssen die Menschen mitbestimmen oder trinken, auch keinen Kaffee oder Tee. können, z. B. durch Wahlen. Außerdem Dann brauchen wir noch Ihre finde ich sehr wichtig, dass man reisen Versichertenkarte und am besten bringen kann, wohin man will. Mein Opa zum Sie bequeme Kleidung mit, zum Beispiel Beispiel hat in der DDR gelebt und erzählt Jogginghose und T-Shirt. Sie haben ja nur immer, dass er nie nach Italien oder eine kleine OP und können, wenn alles gut Spanien reisen konnte. Das finde ich läuft, nach ein paar Stunden wieder nach schlimm. Auf diese Freiheit will ich nicht Hause. Wir möchten Ihnen empfehlen, sich verzichten. von jemandem abholen zu lassen. Natürlich können Sie auch allein ein Taxi Person 2 nehmen, aber eine Begleitung ist Hm, das ist eine schwierige Frage, vieles eigentlich immer besser. Falls Sie noch ist wichtig. Aber ich glaube, ich finde Fragen haben, rufen Sie uns an – Sicherheit am wichtigsten. Ich möchte ansonsten sehen wir uns am Donnerstag mich frei bewegen können und will keine um acht Uhr hier bei uns in der Klinik. Angst haben, nachts nach Hause zu gehen. Ich könnte nicht in einer Stadt leben, wo 2.28 Hallo, hier ist Rosa vom Malatelier es sehr viel Kriminalität gibt. Sicherheit Künstler-AG. Sie hatten dieses kann aber auch bedeuten, dass man einen Wochenende ja den Kurs „Malen in der einigermaßen sicheren Arbeitsplatz hat. Natur“ gebucht. Leider ist Herr Fröhlich, Das finde ich auch wichtig. unser Mallehrer, erkrankt und wir haben keinen Ersatz für ihn gefunden. Wir Person 3 müssen den Kurs also verschieben. Der Na ja, ich denke, Hilfsbereitschaft ist sehr neue Termin ist in einem Monat, also am 1. wichtig. Viele Leute kümmern sich nur um und 2. Juni. Hoffentlich haben Sie dann sich selbst und merken gar nicht, dass Zeit. Falls nicht, erstatten wir Ihnen andere vielleicht Hilfe brauchen. Oder sie natürlich die Gebühr zurück oder Sie wollen nicht helfen. Aber das ist doch können einen anderen Kurs bei uns nicht in Ordnung. Wenn ich einen Unfall buchen. Unsere Kuse finden Sie wie immer habe oder in einer gefährlichen Situation online unter www.malatelier-kuenstler- bin, dann hoffe ich, dass mir jemand hilft. ag.de. Bitte geben Sie uns auf alle Fälle bis Wenn es in der Schule Ärger gibt zwischen zum 15. Mai Bescheid, damit wir Schülern, versuche ich immer zu helfen. entsprechend planen können. Und bitte entschuldigen Sie nochmals die 2.30 ○ Wo bleibt er denn, unser Simon? Ich Verschiebung! Falls Sie noch Fragen zu hab‘ ihm doch gesagt, dass ich ihn unserem Kursangebot haben, dann heute früher abholen muss. melden Sie sich einfach bei uns. ● Der fühlt sich halt wohl, genauso wie meine Lara. Die macht das schon zum
Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Seite 12 Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 Netzwerk neu B1 dritten Mal und will jeden Tag dabei 2.31 Gut gesagt: Partikel bei Fragen sein. ○ Schade, dass es das früher nicht gab, ○ Ich habe ja gedacht, dass Simon noch stimmt’s? fast zu klein ist – er ist ja erst acht ● Ach, ich weiß nicht. Wir hatten auch viel geworden. Aber kein Problem. Ich Spaß. glaub‘s ja gar nicht, aber er steht sogar gern auf, wenn er hierher kommt. ○ Sie geht doch morgen auch wieder hin, ● Sie haben halt einfach Spaß, gell? oder? ○ Das kann man wohl sagen. ● Nein, erst übermorgen. ● Aber sie lernen auch eine ganze Menge. Lara hat verstanden, dass das ○ Endlich Feierabend. Heute war‘s super Geld nicht vom Himmel fällt, dass sie anstrengend, ne? zuerst etwas einnehmen muss, bevor ● Allerdings! Ich bin auch völlig fertig. sie es ausgeben kann. Und sie hat auch kapiert, dass es so etwas wie Pflichten ○ Am Samstag machen wir mal nichts, gibt. In der Bäckerei hat sie zwei Tage gell? lang gebacken und verkauft. Das ● Ja, gern. Ein Tag auf dem Sofa klingt gehört eben auch dazu, dass man perfekt. seinen Job konsequent macht. ○ Simon nimmt seine Jobs auch sehr 2.32 1 ernst. Gestern, als es so heiß war, hat ○ Finden Sie das Projekt Mini-München er ein paar Stunden lang Wasser interessant oder uninteressant? verteilt, nicht nur in der Wasserbar, ● Für die Kinder ist es schon spannend. sondern im ganzen Gebiet von Mini- 2 München. Er will auch in so vielen ○ Möchten Sie mehr über das Projekt Betrieben wie möglich sein. Sie haben erfahren oder haben Sie genug fast ein bisschen Stress hier, stimmt’s? Informationen bekommen? ● Den Stress möchte ich auch haben! ● Ich glaube, dass ich jetzt genug weiß. ○ Ich glaube, am liebsten ist er in der 3 Spaßfabrik. Da machen sie selbst neue ○ Hätten Sie als Kind gern bei Mini- Spiele. Da können sie kreativ sein und München mitgemacht oder lieber gemeinsam was entwickeln. Sowas nicht? hätte ich auch gern gemacht, als ich ● Das weiß ich nicht. Kind war. Was macht Ihre Tochter denn am liebsten? 2.33 1 ● Lara ist besonders gern im Willst du den Text morgen oder nächste Forschungszentrum. Da machen sie im Woche schreiben? Labor Versuche und entdecken Neues. 2 Da ist sie ganz begeistert, ganz im Hast du dich schon für ein Projekt Gegensatz zur Schule. Dort hasst sie entschieden oder überlegst du noch? Biologie und Chemie. 3 ○ Hier ist es einfach viel lustiger, ne? Bist du gern dabei oder musst du ● Ja, ja, wenn man es nicht machen muss! mitmachen? ○ Ach, da kommt er ja! Hallo, mein Schatz! 2.34 ○ Guten Morgen. Ich halte heute eine Also, dann einen schönen Tag noch. Wir Präsentation zum Thema „EU – Worum sehen uns hier bestimmt wieder. geht es da eigentlich?“ ● Ja, das kann gut sein. Ciao! Ich möchte beim Anfang beginnen: Warum wurde die EU eigentlich
Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Seite 13 Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 Netzwerk neu B1 gegründet? Und was ist seitdem gründeten dann mit dem Vertrag von passiert? Maastricht – der wurde am 7. 2. 1992 ● Könntest du bitte lauter sprechen? unterschrieben – die Europäische ○ Oh, Entschuldigung, klar, mache ich. Ich Union, die EU. Zur Europäischen Union möchte in meiner Präsentation einen gehören heute 27 Länder. kurzen Überblick darüber geben, Großbritannien ist im Januar 2020 warum es die EU überhaupt gibt und ausgetreten. was seit der Gründung der EU passiert Um in Frieden zusammenzuleben, muss ist. jeder den anderen so akzeptieren, wie Geht es so besser? Können mich alle er ist. Jedes Land lebt nach seinen hören? eigenen Traditionen, seiner Sprache ● Ja! und seiner Kultur. Deshalb heißt das □ Ja, so ist es super. Motto der EU „In Vielfalt geeint“ und ○ Also, zu meiner ersten Frage: Warum die wichtigsten Werte für die EU- gibt es eigentlich die EU? Mitgliedsstaaten sind: die Würde des Nach dem Zweiten Weltkrieg hatten Menschen und die Menschenrechte, viele Länder in Europa ein großes Ziel: Demokratie, Freiheit, Toleranz und nie wieder Krieg. Sie beschlossen, Solidarität. Das finde ich toll, allerdings besser zusammenzuarbeiten. Sie habe ich schon das Gefühl, dass sich wollten gemeinsam bessere die EU-Länder ähnlicher geworden sind, Möglichkeiten für … einen z. B. bei der Mode oder beim gegenseitigen Austausch und Handel Musikgeschmack. Ich finde es ein schaffen. Sie waren sich einig, dass – bisschen schade, dass in fast allen ähm … Entschuldigung, jetzt habe ich Ländern Europas in den Innenstädten den Faden verloren … immer wieder die gleichen Geschäfte Also, noch mal: Die Länder waren sich sind. Das war früher, glaube ich, anders. einig, dass Länder, die wirtschaftlich Damit komme ich zum zweiten Punkt: gut zusammenarbeiten, keinen Grund „Was ist seit der Gründung der EU haben, einen Krieg zu führen. passiert?“ Ganz einfach – sehr viel! 1951 war es dann so weit: Sechs Länder Viele EU-Länder benutzen jetzt dieselbe unterschrieben einen Vertrag, der das Währung, den Euro. Das ist für mich Ziel hatte, dass keines der Länder mehr persönlich eine der tollsten Kriegswaffen herstellt, um sie gegen Veränderungen. Wenn ich zum Beispiel ein anderes Land aus dieser Gruppe nach Italien oder Spanien reise, muss einzusetzen. Diese sechs Länder waren ich nicht – wie meine Eltern früher – Belgien, Deutschland, Frankreich, Geld wechseln und kompliziert Italien, Luxemburg und die rumrechnen, bis ich weiß, wie viel Niederlande. etwas kostet. 1957 unterzeichneten diese sechs Oh, ich glaube, das konnte man jetzt Länder dann noch zwei weitere nicht gut verstehen. Also, ich wollte Verträge: einen Vertrag, in dem es um sagen, dass das mit dem Euro für mich eine europäische die beste Veränderung ist. Ich finde es Wirtschaftsgemeinschaft ging, und sehr angenehm, dass man in Italien einen zum Thema Atomkraft. Ups, oder Spanien nicht mehr lange rechnen einen kleinen Moment, bitte. muss, bis man weiß, wie viel etwas Nach und nach traten dieser – ähm – kostet. Gemeinschaft immer mehr Länder bei. Außerdem wurde man früher an jeder Zuerst kamen 1973 Großbritannien, Grenze kontrolliert und musste seinen Irland und Dänemark dazu. 1992 waren Ausweis zeigen. Meine Eltern erzählen es bereits zwölf Länder. Diese Länder immer von den langen Staus an den
Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Seite 14 Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 Netzwerk neu B1 Grenzen in den Sommerferien … Person 2 Heute können die EU-Bürger und - Ich bin nach Leipzig gekommen, weil mich Bürgerinnen innerhalb der EU im die Firma hierher geschickt hat. Zuerst Normalfall ohne Grenzkontrollen hab‘ ich gedacht, dass ich nicht lange reisen. Sie können zudem ganz bleibe. Aber dann habe ich schnell eine problemlos in anderen EU-Ländern Wohnung in einem schönen Viertel studieren und arbeiten. gefunden – die ist auch billiger als in Abschließend möchte ich noch einmal Berlin. Die Lage ist gut und der Weg zur zusammenfassen, dass das wichtigste Arbeit ist auch viel kürzer. Mein Büro liegt Ziel der EU ist, Kriege zu vermeiden. mitten in der Fußgängerzone, das ist Und dass sich seit dem Bestehen der praktisch. Jetzt bin ich schon drei Jahre EU vieles verbessert hat. hier und mag die Stadt inzwischen richtig Ich persönlich bin froh, dass es die EU gern. Nach der Arbeit treffe ich mich oft gibt und Deutschland ein mit Freunden. Es gibt so viele tolle Cafés Mitgliedsstaat ist. Auch wenn es in Leipzig und schöne kleine Läden mit manchmal Kritik an der Politik der EU interessanten Schaufenstern. Ich wohne gibt, zum Beispiel, dass jetzt richtig gern hier. Als Berlinerin hab‘ Entscheidungsprozesse so lange ich zuerst gedacht, dass es in Leipzig dauern. Ich finde es toll, dass man jetzt langweilig ist. Aber es gibt eine richtig in Europa so einfach reisen kann und gute Szene für Musik und Kunst, das viele Länder den Euro haben. Kunstkraftwerk oder das Kunstzentrum Herzlichen Dank für eure Spinnerei oder auch das Werk 2. Dort, wo Aufmerksamkeit. Gibt es noch Fragen? früher die Industrie war, gibt es jetzt Clubs und Galerien. Das Angebot an Musik ist Kapitel 11: Stadt, Land, Fluss echt riesig, jeden Tag ist etwas los. Ich bin besonders gern im Werk 2: die Konzerte, die Atmosphäre auf dem alten 2.35 Person 1 Fabrikgelände, die Kneipe, die Leute. Das Ich kenne fast jede Ecke in der Stadt, weil ist einfach toll. ich durch meine Arbeit überall hinkomme. Ich bin Fahrradkurier, mein Arbeitsplatz sind die Straßen von Leipzig. Ich kenne Person 3 Ob die Leute Leipzig jetzt gut oder alle Ecken, nicht nur die bekannten Straßen in der Innenstadt oder die schlecht finden, ist mir egal. Ich fühl‘ mich Hauptstraßen mit viel Verkehr. Ich hier wohl. Ich lebe ohne Auto, aber ich transportiere Dinge bis maximal 5 Kilo in fahre für mein Leben gern Motorrad. Am meinen Rucksack. Oft bin ich für Wochenende mache ich allein oder mit Apotheken unterwegs und bringe meinen Kumpels Touren in der Umgebung. Medikamente oder ich fahre für Betriebe Ich liebe die Geschwindigkeit, das Tempo und Büros. Ich kenne inzwischen die auf einer Straße mit vielen Kurven: Was schnellsten Wege von A nach B, Navi und kann schöner sein? Es gibt auch GPS brauche ich nur selten, vielleicht für superschöne Seen in der Region und mit eine Adresse ganz am Rand der Stadt. Ich dem Motorrad bin ich schnell dort und wohne in einer Straße mit vielen alten brauche nicht lange einen Parkplatz zu Häusern. In meinem Stadtviertel wurden suchen. In der Stadt bin ich oft öffentlich inzwischen viele Häuser renoviert, aber unterwegs, mit Bus und Straßenbahn. Ich wohne in einem Hochhaus am Stadtrand. das Haus, in dem ich wohne, noch nicht und es hat keinen Aufzug. Aber dafür ist Also, der Stadtteil und die Lage sind ja die Miete ziemlich günstig. Leipzig ist nicht so schön, aber ich wohne gern da. Ich habe vom elften Stock eine schöne einfach meine Stadt. Ich möchte nicht weg von hier. Aussicht und die Nachbarn in den beiden
Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Seite 15 Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 Netzwerk neu B1 anderen Wohnungen auf unserem Stock Auf Helsinki und München folgt an der sind einfach super. Wir kennen uns und dritten Stelle die norwegische Hauptstadt wenn jemand was braucht, dann helfen Oslo. Die durchschnittliche Arbeitszeit ist wir uns auch gegenseitig. Ich will auf nur 38,9 Stunden pro Woche. Dahinter keinen Fall von hier weg. Auch weil ich liegt Hamburg auf Platz vier und zwei total coole Billard-Kneipen bei mir in Stockholm auf Platz fünf. Stockholm hat der Nähe habe. Das ist neben dem besonders wenig Luftverschmutzung. Motorrad das wichtigste: mit meinen An der sechsten Stelle liegt Berlin, der Kumpels Pool oder Snooker spielen und Freizeitwert hat Berlin besonders viele dann vielleicht noch durch ein oder zwei Punkte gebracht. Nach Berlin folgt Zürich andere Kneipen ziehen. Was will man auf Platz sieben. Die Grünflächen und der mehr? Zürichsee haben viel zu dieser Platzierung beigetragen, außerdem das gute 2.36 Die nächste Nachricht betrifft die beliebte Schulsystem. Frage, welche Städte die höchste Barcelona liegt auf Platz acht und Paris Lebensqualität haben. Die US- auf Platz neun. An der zehnten Stelle ist amerikanische Firma Kisi hat eine Studie das kanadische Vancouver gelandet. veröffentlicht, in der die Work-Life-Balance Vielleicht fragen Sie sich jetzt, wo Wien von 40 ausgewählten Städten untersucht liegt, das in anderen Städterankings oft wurde. Dabei wurden die Themenbereiche auf den vorderen Plätzen landet: Wien war „Intensität der Arbeit“, „Institutionen der nicht unter den 40 Städten, die für die Gesellschaft“ und „Lebensqualität der Studie ausgewählt wurden. So, nun geht Stadt“ untersucht. Das Ergebnis dieses es weiter mit Musik, und zwar dem neuen Städterankings ist auf den ersten Blick Hit von … vielleicht überraschend. An der ersten Stelle liegt nämlich die 2.37 ○ Liebe Hörerinnen und Hörer, gerade finnische Hauptstadt Helsinki. haben wir von einem internationalen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Städteranking berichtet. Vier Städte bekommen hier die meiste Elternzeit, aus den deutschsprachigen Ländern nämlich zusammen 1.127 Tage, und sie liegen dabei in den Top Ten, genauer haben 30 Urlaubstage im Jahr. Die sogar unter den besten sieben. Heute Arbeitszeit ist im Durchschnitt 40,2 haben wir Gäste zugeschaltet, die in Stunden pro Woche. Das ist im den Städten München, Hamburg, Berlin internationalen Vergleich recht wenig. und Zürich leben oder lange gelebt Dazu kommt ein gutes Gesundheits- und haben: Frau Lea Winter aus Bildungssystem. Die vielen Grünflächen in München, … Helsinki und die Lage am Meer tragen ● Grüß Gott! auch dazu bei, dass die Stadt auf den ○ …, Herrn Jens Ende aus Hamburg, … ersten Platz kam. □ Moin! An der zweiten Stelle liegt München. ○ …, Frau Jella Bozović aus Berlin … München punktet besonders damit, dass ■ Guten Tag! die Arbeitslosigkeit im internationalen ○ … und Herrn Urs Odermatt aus Zürich. Vergleich sehr niedrig ist. Im Gegensatz zu ◊ Grüezi! Helsinki haben Arbeitnehmerinnen und ○ Schönen Tag Ihnen allen und danke, Arbeitnehmer aber nur 20 Tage Urlaub pro dass Sie sich Zeit für uns nehmen. Jahr. Die Menschen in München können Beginnen wir gleich mit Ihnen, Frau sich sehr sicher fühlen, die öffentliche Winter? Lebt es sich wirklich so gut in Sicherheit hat München den zweiten Platz München? gebracht. ● Ja, in München kann man sehr gut leben, keine Frage. In der Studie heißt
Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Seite 16 Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 Netzwerk neu B1 es auch, dass München eine Stadt ist, Punkt sind die tollen wo man besonders sicher lebt. Das Freizeitmöglichkeiten: von Clubs über glaube ich allerdings nicht. Es gibt auch Kulturangebote bis zu Grünflächen und in München Ecken, wo ich mich sehr Seen. Welche Großstadt hat denn unsicher fühle. München liegt in dem schon so was wie den Wannsee so nah? Ranking aber so gut, weil die Der zweite Punkt ist für mich als Arbeitslosigkeit niedrig ist. Das ist Arbeitnehmerin noch viel wichtiger: natürlich schön. Das heißt aber auch, Viele Firmen beginnen recht spät am dass immer mehr Menschen in Morgen. Der durchschnittliche München arbeiten wollen und eine Arbeitsbeginn ist um 9:53 Uhr. Das ist Wohnung brauchen. Die Mieten und doch toll! die Preise für Wohnungen sind deshalb ○ Stimmt! Erreicht Zürich auch einen so extrem hoch. Die Attraktivität der Stadt guten Platz, weil man länger schlafen hat schon zwei Seiten, eine gute und kann? Was meinen Sie, Herr Odermatt? eine weniger gute. ◊ Nein, davon weiß ich nichts. Eher liegt ○ Gilt das so ähnlich auch für Hamburg, Zürich vorne, weil es kaum Herr Ende? Arbeitslosigkeit gibt. Die Grünflächen □ Na klar. Man hat in Hamburg viele bringen Zürich ebenfalls Punkte im Wohnungen gebaut – im Hafenviertel, Ranking, die sind schon sehr schön. aber die sind schon sehr, sehr teuer. Und natürlich der Zürichsee. Dazu Aber Hamburg ist auch auf diesem kommt, dass das Schul- und guten Platz, weil es ein gutes Gesundheitssystem in der Schweiz sehr Sozialsystem gibt. Die Stadtregierung gut ist. Was die Work-Life-Balance versucht, ein attraktives Angebot für betrifft, da ist Zürich nicht so gut: Hier alle Bürgerinnen und Bürger zu arbeiten die Arbeitnehmer im machen: für die Kinderbetreuung, für Durchschnitt 42,9 Stunden pro Woche; sozial schwache Personen, für Leute länger als in vielen anderen Städten mit weniger Geld. Das finde ich so toll und Ländern. Zürich ist aber auch eine an Hamburg. Und natürlich ist die Stadt Stadt, wo das Leben sehr teuer ist. für Besucher attraktiv – mit dem Trotzdem haben diese beiden Punkte großen Kulturangebot, dem Hafen, den es nicht geschafft, das Ergebnis nach Geschäften. Das bringt der Stadt auch unten zu ziehen. Geld und Wohlstand. Und das ○ Vielen Dank! Jetzt haben wir einen Alltagsleben ist ziemlich entspannt, ersten Eindruck bekommen, was für finde ich. dieses Ranking wichtig war. Wir reden ○ Gibt es auch etwas Negatives in gleich noch weiter über … Hamburg? □ Also, das Hamburger Wetter ist ja 2.38 Ich wohne in Köln, mir gefällt die Stadt bekannt, leider. Darf ich es sagen? Das sehr gut. Ich verstehe allerdings nicht, Hamburger Schietwetter, also viel warum sie in sämtlichen Rankings immer Regen und Wind. Das hat zum Glück so weit hinten liegt. Ich kann mir keine keine Rolle gespielt bei diesem schönere Stadt vorstellen. Warum gefällt Ranking. es mir in Köln so gut? Die Antwort ist ganz ○ Und nun zu Ihnen, Frau Bozović. Was einfach: Hier gibt es schöne Museen, viele sagen Sie als Berlinerin dazu, dass zwei gute Theater und Kinos, kleine Cafés, den andere deutsche Städte vor der Rhein mit den vielen Schiffen und und Hauptstadt liegen? und. Noch wichtiger ist, dass hier meine ■ Das ist mir echt egal. Ich finde die Freunde wohnen. Außerdem habe ich eine beiden Punkte sehr schön, die Berlin sehr gute Arbeitsstelle. nach vorne gebracht haben. Der erste
Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Seite 17 Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 Netzwerk neu B1 2.39 Gut gesagt: Schweizerdeutsche Natur und Luna, mit der ich draußen Ausdrücke sein kann. ○ Entschuldigung, ich suche eine ○ Naja, ein bisschen mehr braucht man, Autowerkstatt. glaube ich, schon als einen süßen Hund ● Eine Garage? Also, hier in der Nähe ist und die Natur … Aber ich würde gerne leider keine. mal mit euch mitkommen, wenn ihr ○ Aha. Und wissen Sie, wo man hier spazieren geht. Fährrader leihen kann? ● Klar, wir gehen oder joggen ja jeden ● Velos gibt es gleich hier um die Ecke Tag eine große Runde. Komm doch bei „Züri rollt“. morgen einfach mit. Kannst du um halb ○ Ah, danke. sechs? ○ Halb sechs? Ja, das passt. Ich komme ○ Entschuldigung, ich brauche noch einen mit. Fahrschein. ● Billetts gibt es hier am Automaten. Szene 3 ○ Also, das finde ich echt super, dass wir ○ Darf man hier parken? uns alle treffen und endlich mal wieder ● Nein, parkieren ist hier nicht erlaubt. zusammen sind. ● Ja, endlich kommen wir mal wieder alle zusammen. Das ist ja jetzt schon Kapitel 12: Geld regiert die Welt? wieder so lange her! Also, eigentlich gibt es für mich nichts Schöneres, als 2.40 Szene 1 mit euch zusammen zu sein, mich mit ○ Das war ja megacool! Dein Motorrad ist euch zu unterhalten und mit euch zu echt der Wahnsinn. lachen. Perfekt, mehr brauche ich nicht! ● Ja, und die Maschine macht wirklich □ Haha, jetzt übertreibst du aber. Aber es Spaß! Es hat sich echt gelohnt, so lange stimmt schon. Es ist einfach schön, zu sparen. Dafür habe ich gerne auf euch zu treffen! vieles verzichtet. Ist ja schon nicht billig ● Eben. Also, auf uns! … Aber ich kann einfach super abschalten, wenn ich unterwegs bin. Da Szene 4 kann ich einfach allen Stress und Ärger ○ Oh, wow, das ist aber ein tolles vergessen. Wohnzimmer. Überhaupt, eure ○ Ja, das klingt gut. Wollen wir nächstes Wohnung ist echt schick! Wochenende wieder zusammen eine ● Ja, das ist uns wichtig. Ich meine, man Tour machen? verbringt ja viel Zeit in den eigenen vier ● Ja, klar. Wenn das Wetter gut ist, gerne. Wänden. Da nehmen wir auch gerne mal ein bisschen mehr Geld in die Szene 2 Hand. Wir arbeiten ja auch beide viel. ○ Oh, süß, ist das dein Hund? ○ Mhm. ● Ja, das bin ich mit Luna – sie spielt so □ Das ist natürlich schon irgendwie auch gerne mit Stöckchen oder Bällen. Und Luxus, aber das ist es uns wert. Wir sind mir macht das auch riesig Spaß! beide sehr gerne zu Hause und da ○ Ja, das sieht man, dass ihr Spaß habt. möchten wir einfach, dass hier alles so ● Ich finde ihre gute Laune immer so richtig schön ist. Da wollen wir keine ansteckend. Sie ist immer so stolz, Kompromisse machen. wenn sie den Stock geholt hat … Ach, ● Ja, und als Nächstes leisten wir uns eine manchmal denke ich, mehr brauche ich neue Küche. Komm, ich zeig dir mal die nicht zum Glücklichsein: Nur schöne alte …
Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Seite 18 Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 Netzwerk neu B1 2.41 Gespräch 1 ● Hoffentlich ist das nicht kompliziert … ○ Bank24, Manuel Schmidt, was kann ich ○ Nein, nein, es ist ganz einfach. Wenn für Sie tun? Sie es ein paar Mal benutzt haben, ● Ja, guten Tag, hier ist Nina Ramon. Ich werden Sie sehen, wie praktisch und möchte gern ein Konto eröffnen und leicht das ist. Und sonst können Sie uns habe noch ein paar Fragen zu den jederzeit anrufen. Konditionen. Bieten Sie denn ● Alles klar. Und wie kann ich jetzt mein verschiedene Konten an? Konto eröffnen? ○ Ja. Haben Sie ein festes Einkommen? ○ Am besten gehen Sie auf unsere Dann würde unser klassisches Webseite. Dort finden Sie das Girokonto für Sie passen. Wenn Sie Antragsformular unter … mehr als 800 Euro Einkommen im Monat haben, verlangen wir keine 2.42 Gespräch 2 Kontoführungsgebühren. ○ Hallo Herr Richter, Sie haben ja heute ● Entschuldigung, was genau meinen Sie einen Termin bei mir. mit Kontoführungsgebühr? ● Ja, genau. Hallo Frau Simic. ○ Für manche Konten müssen unsere ○ Setzen Sie sich doch. Was kann ich für Kunden eine kleine Gebühr bezahlen. Sie tun? Das Girokonto ist aber bei einem ● Also, ich habe ja schon lange ein Konto Einkommen über 800 Euro für Sie bei Ihnen und bisher keinen Kredit kostenlos. Sie bekommen dann eine gebraucht. Aber jetzt wollen wir uns Bankkarte, mit der Sie überall eine neue Küche für unsere Wohnung kostenlos zahlen können. kaufen. Unsere alte ist schon über 20 ● Und wie ist es mit Geld abheben? Ist Jahre alt. das auch kostenlos? ○ Ja, das kann ich gut verstehen. Und das ○ Leider nein, weil wir eine Internetbank ist nicht ganz billig … sind und keine Filialen haben. Es ● Genau, und dafür möchte ich gern kommt also darauf an, bei welcher einen Kredit aufnehmen. Bank Sie das Geld abheben und auch, ○ Wie hoch soll der Kredit denn sein? wie viel. Je höher der Betrag ist, desto ● Also, ich denke, 5.000 Euro sollten höher ist auch die Gebühr. genügen. Wir haben da ein echtes ● Oh, das klingt aber nicht gut. Schnäppchen gefunden. ○ Nun, auf den ersten Blick vielleicht. ○ Gut, das heißt Kredithöhe 5.000 Euro. Aber deshalb bieten wir Ihnen auch Und wie schnell möchten Sie den gleichzeitig noch eine kostenlose Kredit zurückzahlen? Je höher die Kreditkarte. monatliche Rate ist, desto schneller ● Die muss ich dann nicht extra haben Sie den Kredit zurückgezahlt. beantragen? ● Hm, ich weiß nicht, ich könnte so 400 ○ Nein, die bekommen Sie automatisch Euro monatlich zurückzahlen. Vielleicht und mit der können Sie in allen Euro- innerhalb eines Jahres? Ländern kostenlos Geld abheben. ○ Gut … Also, mit Zinsen würde es etwas ● Das klingt doch schon viel besser. Und länger dauern, das wären dann 14 wie ist es mit den Kontoauszügen? Monate. ○ Wir setzen da ganz auf das Online- ● Okay. Wie hoch sind denn die Zinsen? Banking. Auf unserer Webseite haben ○ Ab 2.000 Euro zahlen Sie bei uns nur Sie immer einen aktuellen Überblick 3,99 % Zinsen. Wenn die Kreditsumme über Ihre finanzielle Situation, können höher ist, dann werden die Zinsen selbst überweisen und bekommen Ihre niedriger, zum Beispiel zahlen Sie bei Kontoauszüge als PDF.
Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Seite 19 Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 Netzwerk neu B1 einem Kredit über 7.500 Euro nur noch mich auch, dass die Technik sich 3,69 % Zinsen. heutzutage viel schneller ● Nein, so viel brauche ich nicht. weiterentwickelt als früher. Was ○ Dann prüfe ich noch kurz Ihr gestern modern war, ist heute schon monatliches Einkommen. … Ja, das wieder alt. Das geht total schnell. Das passt. Da können wir Ihnen gern einen hat ja auch was Gutes. Kredit über 5.000 Euro geben. ● Zum Beispiel? ● Sehr schön, dass das klappt. ○ Na ja, Geräte werden ja dadurch auch ○ Dann füllen wir doch gleich die ständig verbessert. Dokumente aus und Sie können dann ● Stimmt. Mobilität ist aber auch ein heute schon unterschreiben. wichtiges Stichwort bei Globalisierung. ● Und wann bekomme ich das Geld? Man muss heute viel flexibler sein als ○ Zum nächsten Ersten ist es auf Ihrem früher, also im Beruf meine ich. Ein Konto, das wird automatisch Leben lang bei einer Firma – das gibt überwiesen. Also, Herr Richter, dann es eigentlich nicht mehr, oder? drucke ich jetzt die Unterlagen aus und ○ Ja, klar, was ja aber auch eine Chance anschließend … ist. Man kann heute viel leichter irgendwo im Ausland arbeiten. 2.43 Gut gesagt: Kurzsätze mit je …, desto … ● Da hast du natürlich recht. ○ Du, kannst du mir bitte das Geld ○ Ach, das wollte ich dir noch überweisen, das ich dir letzte Woche erzählen: … geliehen habe? ● Hm, das waren doch 20 Euro, oder? 2.45 1 Wenn du willst, kann ich es dir gleich zahlen – bezahlen – die Bezahlung geben. 2 ○ Das wäre super! Je schneller, desto fahren – erfahren – die Erfahrung besser! 3 ändern – verändern – die Veränderung ○ Guten Tag, ich möchte gern mein Konto 4 bei Ihnen kündigen. sprechen – versprechen – das Versprechen ● Selbstverständlich. Zu welchem Termin möchten Sie denn kündigen? 2.46 1 ○ Also eigentlich je früher, desto lieber. der Markt – der Weltmarkt Ich habe nämlich schon ein neues 2 Konto. das Wort – das Passwort 3 2.44 ○ Schau mal hier, hast du diesen Artikel der Name – der Benutzername gelesen? 4 ● Meinst du den über die Globalisierung? der Betrag – der Geldbetrag Ja, der ist ganz interessant. Da geht‘s 5 vor allem darum, wie sich unsere der Auftrag – der Dauerauftrag Wirtschaft verändert hat. Also, zum 6 Beispiel, dass überall die großen die Gebühr – die Kontoführungsgebühr Marken dominieren. Auf der ganzen Welt kann man zum Beispiel T-Shirts von den gleichen Modemarken kaufen, alle tragen die gleichen Sneakers usw. ○ Ja, aber Globalisierung ist ja nicht nur negativ. Globalisierung bedeutet für
Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Seite 20 Transkript Kursbuch Kapitel 7–12 Netzwerk neu B1 Plattform 4 ● Ich glaube, Frau Sokolowski hat schon im Hotel „Peter“ reserviert. Das ist 2.47 □ Wo hab‘ ich das denn jetzt hingelegt? gleich um die Ecke und ganz in Ist der Platz noch frei? Ordnung. Ich kann mal nachfragen, ob ● Hallo zusammen. das erledigt ist, und gebe euch dann □ Hi. Bescheid. ○ Okay, dann können wir zum nächsten ● Ist hier noch frei? Punkt kommen. ■ Klar, setz dich. □ Ähm, Entschuldigung, ich hab‘ noch □ Ach, ich hab‘ meinen Stift vergessen. eine Frage zum Kundenbesuch. Welche ○ So, können wir anfangen? Sind alle da? Programmpunkte stehen denn schon ◊ Entschuldigung. fest? ○ Also, heute müssen wir den Besuch der ■ Na, natürlich die Firmenbesichtigung Kunden aus Brasilien besprechen. Die und dann am Donnerstag die können ja jetzt zum Glück doch Besprechung mit der Geschäftsführung persönlich kommen und das ist schon und dem Abteilungsleiter. Es geht da ja in drei Wochen. um einen Großauftrag … □ Ähm, ja, das ist super. Wann kommen ● Ja, klar, aber ich finde schon, dass wir die denn jetzt genau? uns was einfallen lassen müssen, damit ○ Ich meine, am dritten, also am sich unsere Gäste auch wohlfühlen. Mittwoch, oder? Also, ich finde, wir müssen uns ein ● Ja, also, am Mittwoch kommen sie hier gutes Programm überlegen und auch in die Firma, aber ihr Flieger landet was von der Stadt zeigen und so. schon am Dienstag um … Moment … ○ Ja, das ist sehr gut. Könnten Sie mit ah, hier: Am Dienstag, den 2. um 18:25 Frau Gluck aus dem Controlling klären, Uhr landen sie. Und dann bleiben sie wie viel Geld wir dafür ausgeben bis Samstag. können? ■ Okay. Also, ich könnte sie am Dienstag □ Ja, alles klar. Habt ihr nachher gleich vom Flughafen abholen. Ich kenne die Zeit, dass wir die Aufgaben besprechen drei ja alle gut. Oder möchte das und verteilen können? jemand anderes machen? ■ Ja, das passt für mich. ● Also, ich kann da wirklich nicht. Nein, ● Ja, für mich auch. Dann bleiben wir das muss jemand anders machen. einfach noch hier und besprechen das □ Ne, also, ich finde es super, wenn du sie nachher. abholen kannst. ○ Prima, vielen Dank. Dann können wir ■ Klar, das mache ich gerne. Soll ich dann jetzt zum nächsten Punkt auf der mit ihnen noch etwas unternehmen? Tagesordnung … Essen gehen oder so? ○ Ja, das wäre natürlich nett. Also, wir 2.48 [Gedicht: Der Radwechsel] müssen heute ja noch viele Punkte besprechen. Vielleicht könnten wir den 2.49 [Gedicht: Der kleine Unterschied] Besuch unserer Kunden in einer Arbeitsgruppe planen? ◊ Ja, das ist eine gute Idee. Also, ich kann da gerne mitmachen. ○ Danke, Rainer. Wer macht noch mit? ■ Ich bin natürlich auch dabei. Und brauchen wir noch eine Unterkunft oder ist da schon was gebucht?
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Ihr Sohn Ist Krank Und Die Kinderärztin Hat Empfohlen, Dass Er Eine Woche Zu Hause Bleibt. Sie Möchten Seinem Klassenlehrer, Herrn Hackl, Bescheid Geben.
In Der Nächsten Woche Sollten Sie Eine Semesterarbeit Zum Thema "Globalisierung Und Multikulturalität" Bei Prof. Miller Abgeben, Aber Sie Schaffen Es Nicht.