Netzwerk neu B1.1 Kapitel 1: Gute Reise! Sonnenbrille. Mit Band! Damit du sie beim Surfen nicht verlierst. 1.1 Gespräch 1 ○ Ah, gut, dass du das sagst. Daran habe ○ Sag mal, hast du nicht letztes Jahr eine ich gar nicht gedacht. Bootstour gemacht? ● Und ich habe immer Tropfen für die ● Ja, eine Bootstour haben wir gemacht, Augen dabei. Das viele Salzwasser und das stimmt. Aber das ist schon zwei der Wind und die Sonne, das ist Jahre her. schlecht für die Augen. Augentropfen ○ Ach ja, genau. Wir wollen dieses Jahr helfen meistens ganz schnell. Und, ach ja, Sonnencreme, du weißt, Salz und auch eine Tour mit dem Boot machen, Sonne, da musst du echt aufpassen. auf der Müritz, in Mecklenburg, so vier, fünf Tage. ● Oh, dann pack unbedingt einen Schutz 1.3 ○ In der ersten Mai-Woche habe ich frei. gegen Insekten ein. Das ist das Da möchte ich ein paar Tage wegfahren. Kommst du mit? Wichtigste. Und viel Sonnencreme, jedenfalls wenn das Wetter gut ist. Und ● Das klingt gut. Ich muss aber zuerst wir hatten ja wirklich Glück. Nimm auch meine Chefin fragen, ob ich da einen Schlafsack mit. Dann kannst du freinehmen kann. Hast du denn schon in der Nacht auf dem Boot liegen und etwas geplant? in den Himmel schauen. ○ Ich möchte gern nach Spanien. ○ Gut, dass du das sagst. Ist noch was Vielleicht nach Málaga. Was meinst du? wichtig? ● Warum nicht? Málaga klingt gut. Aber ● Naja, du hast viel Zeit auf so einem sieh doch mal nach, wie man da am Boot. Nimm genug Bücher mit. besten hinkommt. ○ Okay, da muss ich vorher noch ein paar ○ Ja, Moment. … Ne, es gibt keine Romane auf meinen E-Book-Reader direkten Verbindungen. Da müssen wir laden. in Madrid umsteigen. ● Wir haben auch viel gespielt. Wie ● Ach, dann dauert das ewig lang. Wie gesagt, du hast viel Zeit. Ein paar Spiele wäre es mit Sevilla? Da kann man im Gepäck sind deshalb bestimmt auch direkt hinfliegen, das weiß ich. eine gute Idee. ○ Sevilla? Das ist eine sehr gute Idee. ○ Genau darauf freu ich mich, dass ich Warte mal. Ich muss noch schnell endlich mal so richtig entspannen googeln. … So ein Glück. kann. ● Was ist ein Glück? Was hast du gefunden? 1.2 Gespräch 2 ○ Am 8. Mai hat der FC Sevilla ein Spiel. ○ Diese Woche noch, dann hab ich Die Mannschaft wollte ich schon immer Urlaub. Endlich! mal live sehen. Da können wir doch ins ● Wohin geht’s? Stadion. ○ Zuerst einmal für eine Woche an die ● Ja, wenn‘s nicht zu teuer ist. Aber ein Nordsee. Ich will jetzt richtig gut paar Tage fahren wir auch ans Meer, Windsurfen lernen und mache da einen okay? Das ist ja nicht so weit. Kurs. Ich habe mich schon angemeldet, ○ Natürlich, Stadt und Fußball und Meer, ein super Angebot. Die haben alles, was perfekt. Ich checke, wie wir Tickets für man fürs Surfen braucht. das Stadion bekommen. Und die ● Ah … Das heißt, du willst dir da auch Angebote für Flug und Hotels. ein Surfbrett leihen? ● Super, danke. Und ich frage gleich ○ Nein, das habe ich schon vom letzten morgen, ob ich Urlaub bekomme. Jahr. Aber hast du sonst noch irgendwelche Tipps? 1.4 1. freundlich ● Ich würde Regenkleidung mitnehmen. 2. Achtung! Ein paar Tage kann‘s ja richtig schön 3. die Tankstelle sein. Kann! Aber wenn es erst mal 4. der Zeitpunkt anfängt zu regnen … Und eine 5. nennen 6. der Empfang
Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den Transkript Audios Übungsbuch K1–6 eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Seite 1 Transkript Audios Übungsbuch Kapitel 1–6 Netzwerk neu B1.1 1.5 1. Vielen Dank, lieber Ingo, für deine nicht für private Kinderbetreuung Geschenke. bezahlen. Ich habe eine gute Arbeit und 2. Inka beginnt mit ihren Freundinnen zu verdiene gut. Und in dieser Woche mache singen. ich gern etwas für andere, die nicht so gut 3. Anne und Anke sind seit Langem verdienen. Freundinnen. 4. Die kranke Frau Franke trinkt viel Tee. 1.9 Nummer 3 Ich habe dieses Jahr nur ein paar Tage 1.6 Sie hören Aussagen zu einem Thema. Urlaub gemacht. Und dann habe ich bei Welcher der Sätze a bis f passt zu den einem Bekannten gearbeitet, der ein Aussagen 1 bis 3? Restaurant hat. Da gibt es immer sehr viel Lesen Sie jetzt die Sätze a bis f. Dazu Arbeit, im Restaurant selbst und rund um haben Sie eine Minute Zeit. das Haus. Und er hat mich sehr gut bezahlt. Danach hören Sie die Aussagen. Ich wollte dieses Jahr im Urlaub noch extra Geld verdienen, weil ich nächstes Jahr eine Richtig Urlaub machen oder im Urlaub große Reise machen will. arbeiten? Viele Leute nutzen einen Teil von ihrer Urlaubszeit, um doch auch etwas zu R3 arbeiten. Dabei wollen viele etwas anderes 1.10 Achtung liebe Fahrgäste. Die U-Bahn fährt machen als in ihrem Berufsleben. – heute nicht zwischen Hauptbahnhof und Warum im Urlaub arbeiten? Wir haben vier Marktplatz. Grund dafür sind Arbeiten an Personen nach ihrer Meinung gefragt. den Gleisen. Bitte nutzen Sie ab Hauptbahnhof die S-Bahnen Richtung Beispiel Innenstadt oder gehen Sie bis zur Also, ich mache gern eine Woche Urlaub, Haltestelle Hauptbahnhof Süd und fahren richtig Urlaub. Mit Faulenzen und sonst Sie von dort mit dem Bus zum Marktplatz. nicht viel. Aber dann fahre ich auch eine Woche zu meinen Eltern. Die haben ein Kapitel 2: Das ist ja praktisch! kleines Haus und einen großen Garten. Und es gibt viele Arbeiten, die sie nicht 1.11 Sie hören drei Ansagen. Zu jeder Ansage mehr so gut allein machen können. gibt es eine Aufgabe. Welche Lösung (a, b Wenn ich bei ihnen bin, arbeite ich im oder c) passt am besten? Garten und mache Sachen im Haus. Das ist aber etwas ganz anderes als meine Arbeit Nummer 1 sonst, wenn ich keinen Urlaub habe. Guten Tag, Herr Smirnov, hier ist Amira Beck vom Handyshop Mühlhausen. Wir 1.7 Nummer 1 haben Ihr Handy zur Reparatur in die Wenn ich Ferien mache, dann will ich nicht Zentrale geschickt und haben nun leider arbeiten. Mein Job ist sehr anstrengend. die schlechte Nachricht bekommen, dass Wenn ich zu Hause bleibe und Ferien eine Reparatur nicht möglich ist. Kommen habe, dann ruft immer irgendein Freund Sie doch zu uns in den Laden – wir haben an, ob ich ihm nicht helfen kann. Und der zahlreiche Modelle und beraten Sie gern. Chef fragt, ob ich nicht doch schnell einen Da Ihr Kundenvertrag noch ein Jahr bei Tag aushelfen kann. Und in der Wohnung uns läuft, können wir Ihnen auch einen soll ich dann mal eben noch ein Zimmer Rabatt von zehn Prozent auf alle Modelle renovieren und und und … Nein, das sind geben. Also bis bald und auf Wiederhören. dann keine Ferien. Deshalb fahre ich immer weg. 1.12 Nummer 2 Hallo, hier ist Krüger vom „Hausmeister- 1.8 Nummer 2 service 24“. Wie Sie schon wissen, Ich habe vier Wochen Urlaub. Das ist reparieren wir diese Woche am Donnerstag ziemlich viel. Und eine Woche arbeite ich und Freitag die Heizung in Ihrem Haus. Wir immer ehrenamtlich in einem sozialen bitten um Entschuldigung, wenn es dann Projekt. Da betreuen wir Kinder. Eltern etwas laut wird, am Freitagmittag sind wir haben meistens nicht so lange Urlaub, wie fertig. Wir müssen dann am Montag in alle ihre Kinder Ferien haben. Und viele Eltern Wohnungen zur Kontrolle. Bei Ihnen sind oder vor allem Alleinerziehende können wir so gegen zehn Uhr, bitte seien Sie dann
Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den Transkript Audios Übungsbuch K1–6 eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Seite 2 Transkript Audios Übungsbuch Kapitel 1–6 Netzwerk neu B1.1 zu Hause. Falls Sie nur abends Zeit haben, ● Ja, hallo, also ich hätte natürlich gern geben Sie uns am besten noch heute ein Auto, das fliegen kann. Meine Bescheid. Danke und tschüs. Freundin wohnt 300 Kilometer entfernt und wir können uns nicht oft sehen. 1.13 Nummer 3 Wenn ich am Wochenende zu ihr fahre, Hallo Familie Hubatsch, hier spricht Ursula stehe ich oft stundenlang im Stau – Schrade vom Stadtteil-Treff. Schön, dass schrecklich! Mit einem Auto, das fliegt, Sie Interesse an unserem Angebot haben. würde das nicht passieren und wir Der Stadtteil-Treff bietet ein buntes könnten uns jeden Tag sehen. Programm: einmal im Monat bieten wir ○ Gute Idee, das könnte ich auch gut einen Reparaturtag, da können Sie gebrauchen. kaputte Sachen vorbeibringen oder Sie Hallo Franz, was meinst du dazu? kommen einfach am Wochenende und So ein Auto brauche ich nicht, aber ich treffen Nachbarn bei Kaffee und Kuchen. hätte gern einen Geschirrspüler, der Unsere Flohmärkte finden nur zweimal im alles alleine macht. Er soll also das Jahr statt, sind aber immer ein großer Geschirr automatisch in die Maschine Erfolg. Also, ich hoffe, Sie nächsten einräumen und dann am Ende auch Sonntag zu sehen, zwischen 14 und 17 Uhr wieder in den Schrank räumen. Das am Sportpark. würde ich mir wirklich wünschen. Diese Arbeit ist nervig und langweilig und 1.14 ○ Guten Tag, kann ich Ihnen helfen? dann hätte ich mehr Zeit für andere ● Ja, mein Tablet funktioniert nicht Dinge. richtig, obwohl es ganz neu ist. ○ Ja, diesen Geschirrspüler würde ich ○ Was ist denn das Problem? auch gern kaufen … ● Wenn ich etwas herunterladen will, Und hier haben wir noch Linda. funktioniert plötzlich gar nichts mehr. Hallo, also wir haben einen Hund und Und der Akku ist auch immer nach zwei mit dem muss man raus, egal wie das Stunden leer. Wetter ist. Heute zum Beispiel regnet ○ Das wundert mich. Kann ich das Gerät es bei uns schon den ganzen Tag und bitte mal sehen? ich habe gar keine Lust rauszugehen. ● Natürlich, hier. Ich bin mit dem Gerät Deshalb wünsche ich mir so einen wirklich nicht zufrieden und möchte es Roboter, der mit unserem Hund umtauschen. spazieren geht - egal zu welcher Zeit und bei welchem Wetter. Man gibt ○ Ich kann verstehen, dass Sie einfach ein: Spaziergang 20 Minuten unzufrieden sind. Aber wir schicken das oder auch länger, macht die Tür auf … Gerät an unseren Kundenservice. und kann gemütlich zu Hause bleiben. ● Können Sie mir nicht ein neues Gerät ○ Tja, dann wünsch ich dir, dass man so geben? Oder kann ich das Tablet einen Roboter bald bekommen kann. zurückgeben und Geld bekommen? ○ Das entscheidet der Kundenservice. Sie 1.16 1. letzte lassen einfach Ihre Telefonnummer hier 2. der Zettel und wir rufen Sie an, wenn wir mehr 3. der Platz wissen. 4. die Freizeit ● Na gut, das hier ist meine Nummer. 5. gleichzeitig 6. sitzt 1.15 ○ Hallo Leute, da sind wir wieder … Am 7. nutzen Wochenende hat in Hannover ja die 8. geputzt Technikmesse stattgefunden. Da waren 9. die Anzeige natürlich wieder viele neue, moderne 10. zufrieden Geräte zu sehen. Wir möchten von euch mal wissen, welche Erfindungen ihr 1.17 1. Zwischen den zwei Pflanzen sitzt eine euch wünschen würdet. Was braucht Katze. ihr wirklich noch? Ah, und da habe ich 2. Im Wohnzimmer ist es trotz der auch schon den Marco in der Leitung. Zentralheizung meistens kalt. Hallo Marco!
Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den Transkript Audios Übungsbuch K1–6 eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Seite 3 Transkript Audios Übungsbuch Kapitel 1–6 Netzwerk neu B1.1 3. Letztes Wochenende haben wir reisen, einmal um die Welt, am besten ein zusammen unser ganzes Zuhause ganzes Jahr lang. Ich möchte alle geputzt. Kontinente kennenlernen und interessante 4. Abends waren wir total zufrieden mit Leute treffen. Aber wie soll das gehen? Ich unserer Putzaktion. muss arbeiten und Geld verdienen, die Miete bezahlen, mich um meine kranke Kapitel 3: Wendepunkte Mutter kümmern und und und …
1.18 Würden Sie Ihr Leben gern ändern? Sie 1.22 5
hören fünf kurze Texte. Sie hören die Texte Mhm, da fragen Sie den Richtigen. Ich habe nur einmal. Dazu lösen Sie fünf Aufgaben. mein Leben letztes Jahr komplett geändert. Entscheiden Sie beim Hören, ob die Sätze Ich habe schon immer von einer eigenen 1 bis 5 richtig oder falsch sind. Lesen Sie kleinen Werkstatt für Motorräder geträumt jetzt die Aufgaben 1 bis 5. Sie haben dazu und weil ich in meinem alten Job schon 30 Sekunden Zeit. länger unzufrieden war, bin ich letztes Jahr endlich aktiv geworden. Jetzt bin ich Wir beschäftigen uns heute mit der Frage selbstständig und das ist ja auch ein Risiko, „Würden Sie Ihr Leben gern verändern?“ aber ich fühle mich total wohl und bin froh, und haben dazu verschiedene Leute dass ich das alles so gemacht habe. befragt. Hören Sie einige Stellungnahmen: 1.23 ○ Hallo und herzlich willkommen bei 1 „Talk um Sieben“. Heute ist unser Tja also, ob ich mein Leben gern verändern Thema „Neue Liebe, neues Glück“ und würde? Gute Frage. Ich würde natürlich ich habe zwei Gäste: Herrn Dr. gern im Lotto gewinnen und hätte gern Kammerer, Psychologe und mehr Geld und Zeit. Wer hätte das nicht Paartherapeut, und Dr. Davide Romano. gern? Aber eigentlich ist mein Leben ganz Er ist vor zwei Jahren für seine Liebe schön. nach Leipzig gezogen und hat in Italien alles aufgegeben. Herr Romano, 1.19 2 erzählen Sie doch kurz, wie es Ihnen in Hmh, was würde ich ändern? Mein Job Deutschland so geht? macht mir nicht besonders viel Spaß. Ich ● Ja, zuerst mal hallo. Es geht mir im habe zwar nette Kollegen und auch eine Moment sehr gut, ich bin glücklich gute Chefin, aber die Arbeit selbst ist verheiratet und fühle mich wohl in ziemlich fad. Seit zwei Jahren will ich mir Leipzig. eigentlich schon eine neue Stelle suchen, ○ War das von Anfang an so? aber immer fehlt mir die Energie dazu. ● Nein, der Anfang war eher schwer. Ich Mein Gehalt ist auch ganz gut. Das ist war in Italien schon als Arzt tätig und nicht das Problem. Vielleicht schaffe ich es hatte viele Freunde. Hier in Leipzig ja dieses Jahr. musste ich noch mal neu anfangen und das ist nicht so leicht. Zum Glück hatte 1.20 3 ich ein Jahr lang in Hamburg studiert, Ach ja, ich arbeite ziemlich viel, dieser deshalb konnte ich ziemlich gut ewige Stress ist schrecklich! Deshalb will Deutsch. ich ab nächsten Monat meine Arbeits- ○ Können Sie denn in Leipzig als Arzt stunden reduzieren und nur noch Teilzeit arbeiten? arbeiten. Mein Chef ist glücklicherweise ● Also, das hat etwas gedauert – eine damit einverstanden. Dann verdiene ich feste Stelle habe ich erst nach einem natürlich weniger Geld, aber das macht Jahr bekommen. mir nichts aus. Wichtig ist, dass ich mich ○ Herr Kammerer, wie sehen Sie das? Die mehr entspannen kann und öfter für Arbeit aufgeben für die große Liebe – meine Familie da sein kann. lohnt sich das? Das muss jeder für sich entscheiden. 1.21 4 Natürlich ist nach einem Umzug Klar würde ich gern viel verändern in manches schwierig, das ist ja ganz meinem Leben. Am liebsten würde ich mal normal. Man sollte vorher prüfen, wo so eine richtige Pause machen und nur
Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den Transkript Audios Übungsbuch K1–6 eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Seite 4 Transkript Audios Übungsbuch Kapitel 1–6 Netzwerk neu B1.1 und wie man am neuen Wohnort 5. die Arztpraxis arbeiten kann. Meist ergeben sich 6. der Sitzplatz Chancen, aber eine gute Stelle ist sehr wichtig. 1.25 Ja, also, Schule und Lernen hat mich ○ Warum ist das so wichtig? eigentlich nie so richtig interessiert. Ich Damit man dann nicht finanziell vom habe nicht viel für die Schule getan und Partner oder der Partnerin abhängig ist. meine Zeugnisse waren dann auch total ● Genau. Also, mir ist meine schlecht. Unabhängigkeit und damit meine Als ich dann mit der Schule fertig war, Arbeit sehr wichtig. wusste ich auch nicht, was ich eigentlich Man braucht ja auch eine sinnvolle machen soll. Ich hatte keine Ahnung, Beschäftigung. Wenn man keine Arbeit welche Ausbildung ich machen soll. hat und nur zu Hause sitzt, dann ist Also habe ich gejobbt, mal hier, mal da, bald die große Krise da und man nichts Besonderes, in einem Supermarkt streitet sich. und in einer Bar. ○ Und wie sieht es mit Freunden und Dann habe ich auch mal wieder gar nichts Familie aus? Verliert man auch gemacht. So ging das drei oder vier Jahre. Freundschaften? Aber dann hat mir der Nachbar von meiner Oma ein Praktikum in seiner ● So würde ich das nicht sagen. Ich Werkstatt, die Möbel herstellt, angeboten. wohne jetzt weit weg von zu Hause, Der kannte mich schon mein ganzes Leben deshalb sehe ich meine Freunde selten. und wollte mir eine Chance geben. Ich Wir haben aber noch viel Kontakt und habe das eigentlich nur gemacht, weil besuchen uns auch. Ich fahre zwei, drei meine Oma das unbedingt wollte. Und ich Mal pro Jahr zu meinen Eltern und muss sagen, das hat mein Leben einige meiner Freunde besuchen mich verändert. Die Arbeit hat mir viel Spaß regelmäßig in Deutschland. gemacht und endlich konnte ich auch mal Eben. Man kann auch befreundet etwas so richtig gut. bleiben, wenn man sich nicht oft sieht. Mein Chef, also der Nachbar, hat das auch Und man findet in der neuen Heimat ja gesehen und mir eine Lehrstelle auch neue Freunde. angeboten. Das war wirklich der ● Genau. Es ist auch vieles interessanter, Wendepunkt für mich. weil man an einem neuen Ort lebt. Der Ich habe dann drei Jahre diese Ausbildung Alltag wird nicht langweilig, das gefällt gemacht und bin immer noch in dem mir gut. Betrieb angestellt. Und die Arbeit macht ○ Das kann ich mir gut vorstellen. Herr mir nach wie vor echt Spaß. Vielleicht kann Romano, was ist Ihnen denn schwer ich die Werkstatt sogar mal übernehmen. gefallen? ● Hm, also, das war die Zeit nach einigen Kapitel 4: Arbeitswelt Monaten, als die erste Begeisterung vorbei war. Das war schon schwierig. 1.26 ○ Erzählen Sie doch mal: Warum sind Sie Da habe ich meine Heimat vermisst und mich nicht so gut gefühlt. Arzt geworden? Das ist auch sehr typisch. Bei den ● Arzt war schon immer mein Traumberuf meisten tritt dieses Gefühl auf. Aber und diesen Traum konnte ich wahr das Gute daran ist, dass es auch wieder machen. Seit drei Jahren habe ich weggeht. meine eigene Praxis. Meistens ○ Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, gleich kommen die Patienten in meine Praxis, sprechen wir weiter mit unseren aber bei alten oder sehr kranken beiden Gästen. Was denken Sie? Rufen Menschen mache ich auch Sie uns an und erzählen Sie uns Ihre Hausbesuche. Ich fahre dann zu ihnen Geschichten. in die Wohnung. ○ Also haben Sie keine geregelte 1.24 1. die Lebenswende Arbeitszeit? 2. die Staatsgrenze ● Doch, normalerweise arbeite ich von 8 3. der Wortschatz bis 17 Uhr, aber manchmal auch am 4. die Deutschlehrerin Wochenende.
Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den Transkript Audios Übungsbuch K1–6 eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Seite 5 Transkript Audios Übungsbuch Kapitel 1–6 Netzwerk neu B1.1 ○ Was machen Sie genau? Und welche ○ Oh je. Was hast du denn da gemacht? Eigenschaften sollte man als Arzt Konntest du es noch auswaschen? besitzen? ● Nein, dafür hatte ich keine Zeit! Aber ich ● Na ja, mein Alltag sieht eigentlich immer hatte zum Glück noch einen Pullover im gleich aus: Ich untersuche die Patienten, Schrank. So einen dicken Winterpulli. die zu mir kommen, gebe Medikamente Den habe ich dann angezogen. und berate sie. Jeder Mensch ist ja ○ Einen Pullover?! Bei diesen unterschiedlich und gerade kranke Temperaturen? Mir ist es heute schon Menschen können manchmal schwierig mit dieser Sommerbluse zu warm. sein. Man muss Geduld haben und ● Genau! Die haben bestimmt gedacht, freundlich sein und sich für jeden ich bin nicht ganz normal. Patienten Zeit nehmen. Schließlich geht ○ Na ja, aber trotzdem: Das ist doch nicht es darum, dass die Leute möglichst so schlimm … schnell wieder gesund werden. ● Na, warte mal. Ich war dann schon so nervös, dass mir der Name des Kunden 1.27 Sie sind in einem Bus und hören, wie sich nicht mehr eingefallen ist. Ich habe ihn ein Mann und eine Frau über die Arbeit dann die ganze Zeit mit Mayerhofer unterhalten. Sie hören das Gespräch angeredet. einmal. Dazu lösen Sie sieben Aufgaben. Wählen Sie: Sind die Aussagen richtig oder ○ Und wie hieß er wirklich? falsch? Lesen Sie jetzt die Aufgaben 1 bis ● Hoffmann, also ganz einfach, 7. Dazu haben Sie 60 Sekunden Zeit. eigentlich! ○ Das ist doch nur menschlich! Mir ○ Hallo Mario! passiert das auch öfter. Ich habe ● Oh, hallo Lydia. Schön, dich zu sehen. einfach kein gutes Namensgedächtnis. Aber ich entschuldige mich dann gleich ○ Na, wie geht es dir? Du hast doch einen und dann ist es okay. neuen Job, oder? ● Tja, das Problem war aber, dass ich es ● Genau, aber ich habe ja nur innerhalb erst mal gar nicht gemerkt habe. Ich der Firma gewechselt, in eine andere habe ja gedacht, dass es der richtige Abteilung. Die meisten von meinen Name ist. Kollegen kannte ich schon. ○ Das ist natürlich doof. ○ Uuuuund – wie ist es? ● Zum Glück haben mich meine Kollegen ● Also eigentlich super, genau, wie ich es gleich unterstützt. Robert hat mir auf gehofft habe. einen Zettel heimlich den richtigen ○ Warum klingst du dann so … traurig, Namen geschrieben. Und als ich dann ein bisschen? noch nervöser geworden bin, hat er ● Ach, heute hatte ich einfach so einen erst mal das Gespräch übernommen. blöden Tag. Irgendwie ist alles ○ Das ist aber nett. Es ist toll, wenn man schiefgelaufen. sich auf seine Kollegen verlassen kann. ○ Echt? Du Armer! Erzähl doch mal. ● Genau. Nach ein paar Minuten war ich ● Ich hatte heute meine erste wichtige dann endlich etwas ruhiger und konnte Präsentation. Das war für neue Kunden, wieder weitermachen. die das erste Mal bei uns waren. ○ Und, hast du dich dann noch bei Herrn ○ Ja und? Das hast du doch sicher gut Hoffmann entschuldigt? hinbekommen! ● Ja, es war zwar etwas peinlich, aber ● Die Präsentation war schon okay, sogar Herr Hoffmann hat supernett reagiert. die Technik hat funktioniert - du weißt ○ Es ist ja auch nicht sooo schlimm. doch, wie oft das bei mir nicht klappt ● Na, jetzt warten wir mal, ob die Aber ich war davor beim Mittagessen – Präsentation ihn überzeugt hat. Mal und es gab Spaghetti mit sehen, ob er uns den Auftrag gibt. Tomatensauce. Na, und weil ich ziemlich gestresst und in Eile war, habe ○ Dann drücke ich dir die Daumen! Du, ich auf mein Hemd gekleckert. Stell dir ich muss leider raus, das ist meine vor: ein großer roter Fleck, vorne links Haltestelle. auf meinem weißen Hemd! ● Oh, dann bis bald. Einen guten Heimweg noch. Tschüs!
Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den Transkript Audios Übungsbuch K1–6 eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Seite 6 Transkript Audios Übungsbuch Kapitel 1–6 Netzwerk neu B1.1 1.28 Gespräch 1 ● Also Herr Brandt, dann viel Erfolg bei ○ Frau Seitz, Sie hatten doch gestern Ihrem Termin. Geburtstag. ○ … ● Ja, genau. Sie waren gestern leider nicht bei meiner kleinen Feier dabei … 1.32 1. Oh, entschuldigen Sie bitte! ○ Entschuldigen Sie bitte. Ich hatte am 2. Das macht doch nichts. Nachmittag einen dringenden Termin. 3. Das wollte ich wirklich nicht. ● Ach, schon gut. 4. Na ja, ist doch nicht so schlimm. ○ Ich musste so viel für meinen Termin vorbereiten, da habe ich es einfach 1.33 1a Das macht nichts. vergessen. Das ist mir wirklich peinlich. b Aber das macht doch nichts. ● Das kann doch jedem mal passieren. 2a Entschuldigung. b Entschuldigen Sie bitte! Haben Sie jetzt Zeit für einen Kaffee? 3a Das ist nicht schlimm. ○ Sehr gern! Aber ich lade Sie ein! b Das ist doch nicht so schlimm. 4a Es tut mir leid. 1.29 Gespräch 2 b Es tut mir wirklich sehr leid. ○ Guten Tag, Herr Mair. 5a Das kann jedem passieren. ● Äh, hallo, Herr Brandt. Sie müssen mich b Kein Problem, das kann doch jedem mal verwechseln, mein Name ist Mader. passieren. ○ Oh, natürlich – Herr Mader! Das ist mir wirklich unangenehm. Kapitel 5: Umweltfreundlich? ● Das ist doch nicht so schlimm. Ich kann mir Namen auch nicht gut merken. Und 1.34 ○ Sagt mal, habt ihr schon unsere wir haben uns ja auch noch nicht so oft Stromrechnung gesehen! gesehen. ● Ne, warum? ○ Ja, es war wirklich keine Absicht. Und Ja, krass, oder? ich habe später noch einen Termin mit ○ Na, wir müssen dieses Jahr 160 Euro Herrn Mair. mehr zahlen als letztes Jahr. Und das ● Also Herr Brandt, dann viel Erfolg bei liegt nicht nur an den höheren Preisen! Ihrem Termin. ● Also, ich mach‘ ja immer das Licht aus, ○ Danke! Und entschuldigen Sie wenn ich aus dem Haus gehe. Und ich nochmals … lasse auch meinen Laptop nicht den ganzen Tag laufen wie ihr. Wenn ich ihn 1.30 Gespräch 1 nicht brauche, schalte ich ihn aus. Das ○ Frau Seitz, … solltet ihr auch machen. ● Ja, genau. Sie waren gestern leider Ja, ja, du hast recht. Das sollten wir ab nicht bei meiner kleinen Feier dabei … jetzt auch machen, oder, Miriam? ○ … ○ Ja, machen wir. ● Ach, schon gut. Aber vielleicht gibt es auch noch ○ … andere Wege, irgendwie zu sparen? ● Das kann doch jedem mal passieren. Hast du noch eine Idee, Miriam? Haben Sie jetzt Zeit für einen Kaffee? ○ Wie wäre es denn damit: Wir hören in ○ … der Küche nicht mehr Radio übers Tablet, sondern mit dem alten Radio in 1.31 Gespräch 2 der Küche. Das verbraucht viel weniger Strom. ○ Guten Tag, … ● Super Idee! Und ich kann mal ● Äh, hallo, Herr Brandt. Sie müssen mich kontrollieren, ob wir irgendwo Geräte verwechseln, mein Name ist Mader. auf Stand-by haben, die wir nicht oft ○ … brauchen. Die können wir auch ganz ● Das ist doch nicht so schlimm. Ich kann ausschalten. mir Namen auch nicht gut merken. Und Und was ist mit unserem uralten wir haben uns ja auch noch nicht so oft Kühlschrank? Sollen wir den gesehen. austauschen? Das weiß doch jeder, ○ … dass moderne Geräte weniger
Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den Transkript Audios Übungsbuch K1–6 eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Seite 7 Transkript Audios Übungsbuch Kapitel 1–6 Netzwerk neu B1.1 verbrauchen. Es muss ja kein ganz und fair“. Gewinnen Sie diese Woche einen neuer sein. Da können Miriam und ich Einkaufsgutschein über 100 Franken für ja mal im Internet suchen. das Geschäft „Der grüne Korb“. Lust ○ Ja, das machen wir. Der alte ist eh so mitzuspielen? Rufen Sie uns an und laut! Ach, und jetzt fällt mir noch was beantworten Sie die Umweltfrage der Gutes ein. Ich lerne jetzt abends Woche. Und schon kommt der Gutschein einfach in der Bibliothek, da ist das per Mail. Und gleich nochmal für alle Licht ja eh an. Und da kann ich mich unsere Nummer … sowieso besser konzentrieren. ● Stimmt, das machen wir jetzt alle! Und 1.38 Nummer 3 in den Pausen gehen wir zusammen ins Achtung, hier noch eine wichtige Durch- Café. Bist du auch dabei, Claudia? sage der Polizei. In Dorfen brennt ein Also, für mich ist das nichts, da lasse Bauernhof. Die Feuerwehr und viele Helfer ich mich zu leicht ablenken. Ich bleibe sind vor Ort. Wir bitten die Bewohner von lieber hier, aber ich mache nur meine Dorfen, ihre Fenster und Türen nicht zu Schreibtischlampe an und sonst kein öffnen. Alle Autofahrer bitten wir, Dorfen Licht, versprochen! weiträumig zu umfahren. Bitte achten Sie ○ Pass nur auf, wir kontrollieren dich auch darauf, dass die Straßen in Dorfen für dann! die Feuerwehr frei bleiben. ● Super, das klingt doch alles sinnvoll! So 1.39 Nummer 4 machen wir das. Und nächstes Jahr Die Wettervorhersage für das Wochenende haben wir bestimmt eine niedrigere ist leider nicht so gut, aber wir haben Rechnung. trotzdem tolle Vorschläge für Ihr Wochenende. Wie wäre es mit einem 1.35 1a Ich lese Bücher. Besuch auf der Start-Up-Messe? Hier 1b Ich lese immer noch am liebsten stellen sich junge Unternehmer mit neuen Bücher, die ich in der Buchhandlung Ideen vor. Oder Sie verbringen einen gekauft habe. interessanten Tag im Verkehrsmuseum mit 2a Wir haben einen Professor einer Ausstellung über umweltfreundliche kennengelernt. Verkehrsmittel. Oder Sie und Ihre Kinder 2b Wir haben gestern einen sehr toben sich im großen Indoorbereich im interessanten Professor von der Uni Freizeitpark Blindham aus. Hamburg kennengelernt. 3a Ich brauche ein Fahrrad. 1.40 Nummer 5 3b Ich brauche endlich ein Fahrrad, weil Und hier noch die aktuellen Verkehrs- ich nicht mehr mit dem Auto zum meldungen. Achtung auf der A95 zwischen Einkaufen fahren will. Wolfratshausen und Seeshaupt – Behinderungen durch einen Unfall. Stau 1.36 Sie hören fünf Ansagen aus dem Radio. Zu auf der A94 zwischen Kreuz München Ost jeder Ansage gibt es eine Aufgabe. Welche und dem Messegelände. Und noch ein Lösung (a, b oder c) passt am besten? Hinweis für die Besucher der Umwelt- Messe: Die Parkplätze am Messegelände Nummer 1 sind voll, bitte nutzen Sie die öffentlichen Und bevor die Sendezeit um ist, möchte Verkehrsmittel. ich noch auf eine ganz besondere Aktion hinweisen: Am Samstag um 10:00 Uhr findet wie jedes Jahr wieder die große 1.41 ○ Hallo Pascal! Aktion „Wir räumen auf“ statt. Also, ● Hi Ella, hallo Ramona. Wie geht’s euch? kommt bitte möglichst alle zum Rathaus, ○ Gut danke. von da geht es los in den großen Park und Ja, alles prima. dann wird Müll gesammelt. Am besten ● Ach Ella, du machst doch auch bei der lasst ihr das Auto gleich zu Hause stehen Umweltaktion am Wochenende mit, und kommt mit dem Rad oder der U-Bahn. oder? ○ Ja klar, ich finde das eine gute Idee, 1.37 Nummer 2 dass wir alle hier auf dem Unicampus Willkommen zu einer neuen Runde Blumen pflanzen für die Insekten. unseres beliebten Gewinnspiels „Kauf bio
Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den Transkript Audios Übungsbuch K1–6 eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Seite 8 Transkript Audios Übungsbuch Kapitel 1–6 Netzwerk neu B1.1 ● Ja, finde ich auch. Und du Ramona, und dann noch ein paar Kilometer mit machst du auch mit? dem Bus. Da kann ich doch gleich die Na ja, ich finde die Idee auch gut, aber ganze Strecke fahren. ich glaube nicht, dass das so viel bringt. Person 3 Ich meine, wir haben hier sowieso nicht Viele sagen ja, dass so ein Autoverbot so viele Grünflächen. nicht viel bringt. Ich sehe das ganz anders. ○ Ja, das stimmt, aber dann ist es doch Ich wohne in der Stadt und habe zwar ein noch viel wichtiger, dass es auf den Auto, aber nur für weitere Fahrten. Alle wenigen Grünflächen auch Blumen gibt! Wege in der Stadt mache ich zu Fuß oder ● Ja, das sehe ich auch so, das ist doch mit dem Fahrrad. Das klappt wunderbar! wichtig! Person 4 Natürlich ist das wichtig, aber die Ich stehe auf dem Standpunkt, dass jeder Grünflächen, die wir haben, sind doch das selbst entscheiden muss. Man kann eh recht wild. Da wachsen doch doch den Menschen nicht alles sowieso viele Blumen und der vorschreiben, ganz im Gegenteil. Man Hausmeister lässt das alles, wie es ist. sollte über alles ausreichend informieren, Ich bin der Meinung, dass das für die aber was man dann macht, das muss jeder Insekten ausreichend ist. selbst wissen. ● Da hast du völlig recht, dass das schon mal ganz gut ist. Aber es ist doch noch Kapitel 6: Blick nach vorn besser, wenn wir die richtigen Blumen pflanzen. 1.43 Yasin Was meinst du mit richtigen Blumen? Also, ich habe in den letzten Jahren immer ● Ist doch klar, nicht alle Blumen sind sehr viel gearbeitet und hatte wenig auch für Insekten nützlich. Da muss Freizeit. Immer 1000 Termine, abends bis man schon sehen, dass es die richtigen zehn Uhr am Schreibtisch. Das war Blumen sind. Das ist doch die Idee bei anstrengend. In der Zukunft möchte ich der ganzen Aktion. mehr Zeit und Ruhe haben. Vielleicht suche Naja, also ich weiß nicht, wollen wir ich mir auch einen anderen Job. Wenn ich nicht lieber mal den Müll einsammeln. dann weniger verdiene, ist das auch in Hier liegt doch überall so viel rum. Ordnung. Ich möchte sowieso weniger ● Ja, das ist auch eine gute Idee, das kaufen und lieber mehr Geld sparen. können wir ja dann als Nächstes Anna machen. Auf jeden Fall möchte ich mehr für meine Gesundheit tun, mich mehr bewegen. Ich ○ Ja, klar, das ist immer gut – aber diese werde in Zukunft einmal pro Woche Aktion kannst du ja dann organisieren, schwimmen gehen und mindestens oder, Ramona? zweimal joggen. Und ich werde viel Obst Das mache ich gerne! Aber bei der und Gemüse essen und ganz viel Wasser Aktion am Wochenende bin ich nicht trinken. Dann fühle ich mich bestimmt dabei. Ich wollte sowieso zu meinen auch bald wieder so richtig fit. Eltern fahren und bin nicht da. David Na ja, ich muss wirklich früher ins Bett 1.42 Person 1 gehen, ich bin morgens immer so müde Also, meiner Meinung nach gehören Autos und das ist nicht gut. Das ist mein Vorsatz nicht in die Innenstadt, zumindest nicht in für die Zukunft. Und ich möchte mehr mit einer großen Stadt. Es gibt so viele meinen Kindern machen. Öfter mit ihnen Möglichkeiten, sich in der Stadt zu etwas spielen oder einen Ausflug machen. bewegen. Da ist das Auto nur die Das ist eigentlich mein wichtigster Plan. umweltfeindlichste. Und damit fange ich jetzt gleich an. Ich Person 2 hole sie von der Schule ab und wir gehen Ich fahre sehr gern Auto und manchmal in den Park. auch mit dem Auto in die Stadt. Natürlich könnte ich auch mit dem Bus fahren, aber 1.44 ○ Ach … wo ist denn jetzt schon wieder das dauert länger und ist umständlich. Ich bin davon überzeugt, dass es nichts bringt, diese Rechnung? … Das gibt es doch mit dem Auto zur Haltestelle zu fahren nicht, die muss doch hier sein. Mist! Ich
Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den Transkript Audios Übungsbuch K1–6 eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Seite 9 Transkript Audios Übungsbuch Kapitel 1–6 Netzwerk neu B1.1 muss einfach öfter aufräumen! Damit zu müde? Kein Problem, ich mache fange ich jetzt sofort an! einfach morgen mehr Sport. Morgen ● Kennen Sie das? Wie oft haben wir uns hat es auch nicht geklappt? Egal, am schon vorgenommen, etwas zu ändern? Wochenende mache ich dafür doppelt Und wie oft haben wir es dann auch so viel … wirklich geändert? Sehr oft bleibt es bei Das ist ein zweiter häufiger Fehler: Die den guten Vorsätzen. guten Vorsätze sind nicht konkret Aber warum ist das so? Die Antwort ist genug. Fassen Sie Ihre Vorsätze in eigentlich ganz einfach: Der Mensch ist Zahlen: Sagen Sie nicht „mehr Sport“, ein Gewohnheitstier. Wenn wir gewohnt sondern z. B. „jeden Tag 20 Minuten sind, etwas zu tun – oder eben nicht zu Bewegung“. Das ist realistisch und Sie tun, dann ist das für uns einfach. können jeden Tag klar erkennen, ob Sie Unsere Gewohnheiten zu ändern ist für Ihr Ziel erreicht haben. Eventuell finden uns schwer. Was können wir also tun, Sie ja auch einen Freund, Kollegen oder damit zum Beispiel auf dem Schreib- Nachbarn, der mit Ihnen zusammen tisch nicht immer so ein Chaos ist? Sport macht. Das macht mehr Spaß und ○ So, ich räume jetzt sofort den man findet nicht so leicht Ausreden. Schreibtisch auf. Dann kann ich auch ○ So, jetzt ist das Regal endlich dran. Bäh, gleich noch im Regal Ordnung machen. so viel Staub! Hm, wohin tu ich das Und überhaupt: Ich ändere ab jetzt jetzt? Ach, erst mal hier unten ins mein Leben. Schluss mit süßen und Regal. Und was ist das? … Das kann ich fettigen Sachen! Und beim Fitness- sicher mal brauchen. Ach, ich weiß gar Studio melde ich mich auch gleich an. nicht, wohin ich das alles tun soll! Egal, Außerdem könnte ich heute noch das ich stelle einfach alles wieder zurück Sommerfest mit den Kollegen ins Regal. organisieren. Und ab heute lasse ich ● Ich vermute, so schnell wird niemand abends das Handy aus. So, das ziehe mehr versuchen, dieses Regal ich jetzt durch! aufzuräumen. Das ist ein weiterer ● Hm, ob das funktioniert? Vermutlich häufiger Fehler: Man will alles schnell nicht und warum? Das sind einfach viel und sofort und ist ungeduldig. Das zu viele Vorsätze auf einmal. Chaos im Regal ist nicht in einer halben Fangen Sie klein an! Nehmen Sie sich Stunde entstanden. Warum sollte man nicht vor, Ihr ganzes Leben sofort zu es in einer halben Stunde beseitigen ändern. Machen Sie kleine, aber können? Haben Sie also Geduld mit realistische Pläne wie zum Beispiel, sich und den Dingen und nutzen Sie die wichtige Papiere sofort aufzuräumen Zeit auch, um gleichzeitig etwas und nicht achtlos auf den Schreibtisch Schönes zu tun: Beim Aufräumen kann zu legen. Nehmen Sie sich also Dinge man zum Beispiel sehr gut Musik vor, die Sie leicht in Ihren Alltag hören. Wenn Sie Kopfhörer tragen, ist integrieren können. Nur wenn wir das auch im Büro kein Problem. So etwas regelmäßig machen, kann es macht das Aufräumen Spaß und es fällt eine Gewohnheit werden und nur dann leichter, es öfter zu tun. fühlen wir uns unwohl, wenn wir es Also, bleiben Sie dran und vergessen nicht machen. Wir müssen uns dann Sie nicht: Mit kleinen Schritten kann gar nicht überwinden. man Großes bewegen. Das ist der ○ Ach, ich wollte doch gestern noch den Schlüssel zum Erfolg. neuen Praktikanten anrufen und Herrn Takis habe ich auch nicht 1.45 1. Ab heute gehe ich zu Fuß zur Arbeit, der zurückgerufen. Mann, das Regal im Weg am Fluss ist so schön. Büro ist auch noch nicht aufgeräumt, 2. Oh nein, ich habe meinen Schlüssel und aber im Fitness-Studio bin ich jetzt meinen Pass zu Hause vergessen. Mitglied. Ich bin so stolz auf mich, ich 3. Unser Hund ist süß, aber er frisst so viel mache ab sofort viel mehr Sport! und will immer nach draußen. ● „Mehr Sport“ – das klingt gut. Aber … 4. Ich vermisse meine Freundin Larissa. Sie was heißt das genau? Diesen Plan kann arbeitet jetzt in Essen. ich ganz problemlos, von einem Tag auf den nächsten schieben. Heute bin ich
Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den Transkript Audios Übungsbuch K1–6 eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Seite 10 Transkript Audios Übungsbuch Kapitel 1–6 Netzwerk neu B1.1 1.46 1. der Sessel Lager verloren, weil heute riesige Schiffe 2. das Wasser die Waren in großen Containern 3. die Ermäßigung transportieren. 4. fleißig Seit ein paar Jahren gibt es aber neues 5. regelmäßig Leben in den früheren Lagerhäusern: Viele 6. Grüße Leute arbeiten hier in modernen Büros. 7. fließend Arbeit haben wir in der Speicherstadt also 8. die Klasse immer noch genug. Tja, das ist schon eine besondere Atmosphäre, wenn man hier 1.47 Sie hören nun einen Text. Sie hören den seinen Arbeitsplatz hat, mit viel Platz und Text einmal. Dazu lösen Sie fünf Aufgaben. einer tollen Aussicht aufs Wasser! Wählen Sie bei jeder Aufgabe die richtige Nicht wenige Leute leben inzwischen aber Lösung a, b oder c. Lesen Sie jetzt die auch hier. Die Mieten sind allerdings sehr Aufgaben 1 bis 5. Dazu haben Sie 60 teuer, auch weil die Räume oft riesengroß Sekunden Zeit. sind – 100 oder 200 Quadratmeter für eine Wohnung sind hier ganz normal, und trotz Sie nehmen an einer Führung durch die der hohen Preise sind die Angebote sehr Hamburger Speicherstadt teil. beliebt: Selten steht eine Wohnung hier lange leer. Herzlich willkommen zu unserer heutigen Schauen Sie mal … Wenn Sie diese Tour, meine Damen und Herren! Wir schönen historischen Häuser sehen, da starten jetzt zu unserer Rundfahrt durch wollen Sie doch bestimmt auch die Speicherstadt und die machen wir Hamburger werden. Stimmt’s? natürlich nicht zu Fuß. Im Bus haben Sie Wir fahren jetzt auf einer der vielen gestern ja auch lange genug gesessen, Wasserstraßen, die bei uns in Hamburg also wählen wir für heute den Wasserweg, „Fleete“ heißen. Und wo es viele denn wir sind ja in Hamburg. Wasserstraßen gibt, da gibt es auch viele Steigen Sie also ein in unsere schöne alte Brücken. Wussten Sie, dass Hamburg 2.500 Barkasse, wie diese netten kleinen Boote Brücken hat? Viele denken bei einer Stadt bei uns in Hamburg heißen. mit vielen Brücken an Venedig, wo es ja Wir haben heute ja wieder typisches bekanntlich auch viel Wasser gibt. Aber Hamburger Wetter: Schietwetter! Ich Venedig hat nur 435 Brücken. Nur New hoffe, Sie sind alle wasserdicht gekleidet, York hat mehr Brücken als Hamburg, dort denn es ist auch von oben nass, nicht nur gibt es fast 3.000. von unten. Aber in der Barkasse bleiben Am Ende unserer Rundfahrt sehen Sie Sie trocken, keine Sorge. So … Gleich dann auch die Elbphilharmonie. Früher fahren wir los. war hier ein Lagerhaus für Tee, aber jetzt Liebe Gäste, wo Sie jetzt schön trocken können Sie hier ins Konzert gehen und und ohne den Wind hier drin sitzen: Ganz zum Beispiel das Sinfonieorchester des trocken muss es nicht bleiben. Sie können Norddeutschen Rundfunks hören. auf unserer Tour auch was trinken oder Allerdings ist es immer recht schwer, essen. Genießen Sie die Zeit bei uns an Tickets zu bekommen. Bord! Es gibt auch ein feines Hotel und Wir fahren hier also durch die verschiedene Restaurants darin und – für Speicherstadt. Die Speicherstadt gehört uns Hamburger in der Innenstadt ziemlich genauso zu Hamburg wie die Elbe, die wichtig – ein Parkhaus für die Autos. Alster und der Hafen und sie ist etwa Dieses Highlight der Stadt zieht viele hundert Jahre alt. Hamburg ist ja der Touristen an. Sie können später … zweitgrößte Hafen in Europa! Für die Waren, die aus der ganzen Welt hier in den Hafen kamen, brauchte man damals große Lagerhäuser oder eben „Speicher“. Die ganzen Waren musste man ja irgendwo hinlegen oder speichern. Darum auch der Name „Speicherstadt“. Heute haben diese Lagerhäuser, die ganzen alten Speicher, ihre Funktion als
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Mündliche Prüfung Sprechen B2 Deutsch-Test für den Beruf / DTB: 15 Übungstests für die Prüfungsvorbereitung / 8 Themen für Präsentationen, Dialoge und Diskussionen