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THEORIE DER IDENTITÄTSENTWICKLUNG NACH E.

ERIKSON

ALLGEMEIN

▪ E. Erikson war deutsch-amerikanischer Psychoanalytiker


▪ Theorie der lebenslangen Entwicklung (basiert auf S. Freud)
▪ Psychoanalyse als Ausgangspunkt
▪ definierte acht Phasen der psychosozialen Entwicklung → werden von jedem Menschen während Identitätsentwicklung
durchlaufen
▪ jede Phase beinhaltet Konflikt (→ Entwicklungsaufgaben), Wünsche, Bedürfnisse
▪ bleibt Aufgabe unerledigt → Quelle für Angst, psychische Störungen
▪ Wechselwirkungen mit Gesellschaft

WAS BEDEUTET IDENTITÄT?

„Nach Erikson ist die Identität der Schnittpunkt zwischen dem, was du sein willst, und dem, was die Welt dir gestattet zu
sein. Deine Identität bildest du dabei durch die Bewältigung der phasentypischen Konflikte.“
Was du sein Was du sein

Identität
(https://studyflix.de/paedagogik-psychologie/erikson-stufenmodell-4301,06.09.2022) willst darfst

ÜBERSICHT: 8 ENTWICKLUNGSSTUFEN

Folgenreichste
Entwicklungskrise
PHASE KONFLIKT ALTER MERKSATZ
1 Ur-Vertrauen  Ur-Misstrauen 1. Lebensjahr „Ich bin, was man mir gibt.“
2 Autonomie  Scham und Zweifel 2. bis 3. Lebensjahr „Ich bin, was ich will.“
3 Initiative  Schuldgefühl 4. bis 5. Lebensjahr „Ich bin, was ich mir vorstellen kann,
zu werden.“
4 Werksinn1  Minderwertigkeitsgefühl 6. Lebensjahr bis zur Pubertät „Ich bin, was ich lerne.“
5 Identität  Identitätsdiffusion2 Jugendalter „Ich bin, was ich bin.“
6 Intimität und Solidarität  Isolation Frühes Erwachsenenalter „Ich bin, was ich liebe.“
7 Generativität3  Stagnation und Erwachsenenalter „Ich bin, was ich bereit bin zu geben.“
Selbstabsorption
8 Ich-Integrität  Verzweiflung Spätes Erwachsenenalter „Ich bin, was ich mir angeeignet habe.“

1
Bedürfnis etwas Nützliches machen zu wollen
2
Gefühl der Zersplitterung der eigenen Identität
3
Erziehen der nächsten Generation
Vgl. https://studyflix.de/paedagogik-psychologie/erikson-stufenmodell-4301,06.09.2022

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