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ZUR THEORIE:

E-#¢1:$@☒ Psychosoziale
Entwicklung
—Erweiterung der Theorie von Freud
—Ergänzung der sozialen Aspekte(psychosoziale Entwicklung)
—Persönlichkeitsentwicklung gemäß dem epigenetischen Prinzip
— Jede Phase verbunden mit Konflikten & Krisen
—Bewältigung der Krisen führt zum Aufbau einer Ich-Identität & kennzeichnet die wachsende Persönlichkeit

IDENTITÄTSBEGRIFF ERIKSON: EPIGENETISCHES PRINZIP:


Identität: —Entwicklung der Persönlichkeit in festgelegten
—Gefühl, man selbst zu sein aufeinanderfolgenden Stadien
—Bild eines einheitlichen Menschen, der in die —Jedes Stadium hat optimale Zeit
Gesellschaft integriert ist —Fortschreiten von einem Stadium zum nächsten hängt von
Erfolg oder Misserfolg des vorherigen ab
Ich—Identität: → Mensch entwickelt seine Persönlichkeit auf der Basis seiner
—Gefühl eine zusammenhängende Anlagen innerhalb von sozialen Beziehungen
Persönlichkeit zu sein(subjektiv)
—Bildung aus den Eigenschaften, die das
Individuum sich selbst zuschreibt,um sich von KRISE:
anderen abzugrenzen —Krisen sind nicht problematisch, sondern entwicklungsfördernd
—Durchlaufen der Krisen =Aufbau Ich-Identität
Bildung und Entwicklung: —Bewältigung der Krise ist die zentrale Entwicklungsaufgabe
—entsteht in der Interaktion mit anderen —Krisen werden nie vollständig gelöst, sondern ein Leben lang aktuell
—lebenslanger Prozess

9¥:
1.Phase: Urvertrauen gegen Urmisstrauen(1.Lebensjahr)
—ENTWICKLUNGSTHEMA:
Verlässlichkeit/Vernachlässigung der ersten Bezugsperson, Qualität der Beziehungen, nehmen und geben

—KRISEN:
lernen zu nehmen, einseitige Willensakte

—ENTWICKLUNGSAUFGABEN(Erzieher):
ernähren und annehmen, Sinnesreize in der richtigen Stärke und zur richtigen Zeit, halten, wärmen, wechselseitige Beziehung

—ENTWICKLUNGSAUFGABE(Kind):
Fähigkeit Nahrung aufzunehmen, Fähigkeit des Spendens und Nehmens, Augen und Tastsinn

2.Phase: Autonomie gegen Scham und Zweifel (2-3 Lebensjahr)


—ENTWICKLUNGSTHEMA:
Festhalten und loslassen, Reifung des Muskelsystems, Autonomie

—KRISEN:
Lernen von Festhalten und Loslassen, schwieriges Verhältnis Eltern und Kind,

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innerer Konflikt(Kind will Willen durchsetzen)

—ENTWICKLUNGSAUFGABEN(Erzieher):
Keine zu strenge Sauberkeitserziehung, angemessene Ziele setzen,Wechselwirkung, Gutes Klima schaffen, Gefühl des Widerstands
verhindern damit Wille nicht gebrochen wird, richtiger Zeitpunkt für Aufstieg der Autonomie/Autonomieopfer

—ENTWICKLUNGSAUFGABE(Kind):
Festhalten und Loslassen koordinieren, Autonomer Wille, sich von Mutter lösen können, Gefühl haben dass Urvertrauen nicht bedroht wird
3.Phase: Initiative gegen Schuldgefühle (4-5 Lebensjahr)
—ENTWICKLUNGSTHEMA:
Einbindung in die Gesellschaft, Geschlechterrollen, eigene Aufgaben,Verantwortung, Selbstfindung, zwischenmenschliche
Beziehungen

—KRISEN:
Es begreift dass es nie eine sexuelle Beziehung zu Elternteil haben wird(Ödipuskomplex), Mädchen: kein männliches
Genital (Penisneid), Junge: dominierende Mutter = Gefühl von Unzulänglichkeit, generelle Schuldgefühle

—ENTWICKLUNGSAUFGABEN(Erzieher):
Erzieher müssen mit dem Kind reden und sich mit ihm beschäftigen, Stabiles Verhältnis der Eltern,
Unterstützung der Kinder (Mädchen nicht minderwertig/Junge kann auch Kontrolle bekommen)

—ENTWICKLUNGSAUFGABE(Kind):
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Grenzen austesten, Ich-Bewusstsein, Vertrauen in sich und Eltern, Sprachvermögen, Entwicklung Gewissens

4.Phase: Werksinn gegen Minderwertigkeitsgefühl (6-12 Lebensjahr)


—ENTWICKLUNGSTHEMA:
Es bildet sich eine Wechselwirkung, Ich bin was ich lerne, Leistungsbereitschaft

—KRISEN:

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Minderwertigkeitsgefühl, Balance von Eifer und Unterlegenheit, Selbstüberschätzung

—ENTWICKLUNGSAUFGABEN(Erzieher):
Kindlichen Geist fördern mit Aufgaben, Kind Gefühl geben dass es nützlich ist, mit Gleichaltrigen konfrontieren,
auch mal verlieren lassen, Anerkennung schenken

—ENTWICKLUNGSAUFGABE(Kind):
Entwicklung Fleiß, Fähigkeit zur Selbsteinschätzung, es lernt Anerkennung zubekommen durch Produktion von Dingen,
Erfolg und Enttäuschung tolerieren

5.Phase: Identität gegen Identitätsdiffusion ( Jugendalter)


—ENTWICKLUNGSTHEMA:
÷
Frage nach sich selbst, Bildung eigener Identität, Ablösen von Eltern, Hinterfragen von Dingen

—KRISEN: u
Findung eigener Identität,Unsicherheit, kritiklose Unterwerfung/ Ablehnen Autoritätspersonen

—POSITIVE ENTWICKLUNG:
Beschäftigung mit sich selber, Anerkennung eigener Leistung, Zugehörigkeit Gesellschaft,
ü
Stabile Verknüpfung aus vorherigen Phasen ou
Ergebnis: soziale Ich-Identität, gefestigte soziale Rolle, Zufriedenheit I b
—NEGATIVE ENTWICKLUNG:
Identitätsdiffusion, Unfähigkeit Beruf, Zweifel, Vermeidung Entscheidungen
8. Phase Integrität vs.
Ergebnis: nicht mit Rolle zurecht kommen, Kriminalität
Verzweiflung und Ekel
—"Ich bin, was ich als sinnhaft empfinde"
7. Phase Generativität vs. (spätes Erwachsenenalter)
6.Phase Intimität und
Stagnation —Akzeptanz aller zurückliegender Lebensphasen
Solidarität vs. Isolation —"Ich bin was ich bereit bin zu —schwierige Lebenserfahrungen aushalten können
—"Ich bin, was ich für andere Menschen geben" (mittleres Erwachsenenalter) —Weiterentwicklung bis zum Tod
bin" (frühes Erwachsenseins) —Verantwortung für Mitmenschen zu
—intime emotionale Beziehungen - übernehmen bei gelungener Bewältigung aller Phasen:
Fähigkeit zur Nähe & Bindung —Fortpflanzung, Übernahme von Positivität bis ans lebensende → innerer Frieden
—Verzicht auf Unabhängigkeit Verantwortung für zukünftige Generationen das eigene Leben nicht akzepieren → Verzweiflung

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