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10 Maxime:
Maxime 1:
- Anlage – Umwelt [Piaget]
- Bildung von Geschlechtsmerkmalen à eigengenetische Ausstattung
- Faktoren beeinflussen Persönlichkeitsentwicklung
Maxime 2:
- Realität durch innere und äußere Einflüsse
- Arbeit an sich selbst à Strukturierung der Persönlichkeit
à Bewältigung von Entwicklungsaufgaben
Maxime 3:
- Jugendliche formen Persönlichkeit selbst à eigenständiges Leben
à Prozess des Suchens, Tastens, Ausprobierens
Maxime 4:
- Entwicklung der Ich-Identität nur in der Jugend
à Aufbau personaler und sozialer Identität [Krappmann]
- Anpassung an gesellschaftliche Werte und Normen
Maxime 5:
- Entwicklungsdruck:
(keine Verbindung von Integration und Individuation / Nichtbewältigung der Entwicklungsaufgaben) [Heitmeyer]
à Störung der Persönlichkeitsentwicklung
Maxime 6:
- personale und soziale Ressourcen
- Konfrontation mit Widersprüchen der psychischen / körperlichen Entwicklung und Erwartungen der Umwelt
Maxime 7:
- Sozialisationsinstanzen à verantwortliche Übernahme der Erwachsenenrolle
Maxime 8:
- Ziel: Übernahme Erwachsenenstatus à früher einfacher
Maxime 9:
- sozialer Wandel führt zur Spaltung jugendlicher Lebenswelten
Maxime 10:
- Geschlechterzugehörigkeit beeinflusst Bewältigung von Entwicklungsaufgaben
Entwicklungsaufgaben:
Qualifizieren:
- intellektuelle Kompetenzen à Berufstätiger
Binden:
- Körper- und Geschlechtsidentität à Familiengründer
Konsumieren:
- soziale Kontakte, Umgang mit Wirtschaft à Konsument
Partizipieren:
- individuelles Werte- und Normensystem à Bürger
Risikowege:
externalisierend:
- aggressives Verhalten als Schutzmechanismus [Heitmeyer]
evadierend:
- Flucht vor Versagen à Risiko Sucht
internalisierend:
- Isolation, Depression, etc. à Folgen für die Psyche [Freud]
à soziale Integration unmöglich
=> „Erwachsen ist, wer die Entwicklungsaufgaben hinreichend bearbeitet und eine stabile Ich-Identität aufbaut“
Klafki Wolfgang
kritisch - konstruktives bildungskonzept
materiale Bildung:
- Wissenserwerb von Inhalten, die gelernt werden müssen à bildungstheoretischer Objektivismus
formale Bildung:
- Kompetenzen und Fähigkeiten à Ziel: persönliche Handlungsfähigkeit
Allgemeinbildung:
epochaltypische Schlüsselprobleme:
historische Entwicklung:
Individualisierung:
Desintegrationspotenziale:
=> Verunsicherung
expressiv:
- Ausdruck von Individualität
à unberechenbar, Opfer beliebig
instrumentell:
- als Mittel zur Zielerreichung
à Erreichen von ökonomischen / sozialen Zielen
regressiv:
- politisch motiviert
à gegen Menschen anderer Nationen / politische Gegner
autoaggressiv:
- gegen die eigene Person
à Ventil für psychische Spannungen
Schäfer Gerd E.
Bedeutung des Spiels / frühkindliche Bildung
das Spiel:
Ziel: innere Wirklichkeitskonstruktionen, mit denen sich das Kind die Umwelt aneignet
à Vorbereitung auf die Wirklichkeit
Funktionen:
- sensomotorisch
- emotional
- kognitiv
- sozial
Sprache:
Kinderrechte:
Dom Sierot:
Sozialisation:
Play:
- Rollenübernahme von signifikanten Anderen
- „Kind tut nicht so, Kind ist der andere“
- Kind erlangt so ein Gefühl für sich selbst und andere à Identitätsfindung
Game:
- geregeltes Gruppenspiel à Rollen sind vorgegeben
à Herausforderung: viele Rollen gleichzeitig beachten
- Ziel: Identifikation mit generalisierten Anderen
à Bild, welches die Gesellschaft von bestimmten Rollen hat (Werte- und Normenvorstellungen)
Schulfunktionen:
Enkulturationsfunktion:
- Reproduktion der kulturellen Fähigkeiten à schreiben, lesen, etc.
- Vermittlung kulturspezifischer Werte und Normen [Nieke]
à Unterstützung moralischer Entwicklung [Kohlberg]
Qualifikationsfunktion:
- Vermittlung von Wissen und Fertigkeiten à Sprachkenntnisse, höhere Mathematik
à Erwerb von Qualifikationen wie Abschlusszeugnisse
Allokationsfunktion:
- Zulassung zu Bildungseinrichtungen aufgrund von Qualifikationen
Integrationsfunktion:
- sichert politische und gesellschaftliche Teilhabe
à fördert Eingliederung in die Gesellschaft
Chancengerechtigkeit: Verteilung von Ressourcen an Personen, die diese brauchen, um an gleiche Chancen zu
gelangen
Chancengleichheit: gleichmäßige Verteilung von Ressourcen
Prävention: Maßnahmen, die das Auftreten problematischer Sachverhalte generell zu unterbinden hoffen
Intervention: Maßnahmen, die unmittelbar einen Sacherhalt zu beseitigen versuchen
Einkommensarmut:
- Defizit an Konsumchancen und Gelegenheiten zur Teilnahme
Bildungsarmut:
Zertifikatsarmut:
- formale Voraussetzungen für den Zugang zu Prozessen des Qualifikationserwerbss werden verfehlt
Kompetenzarmut:
- Augenmerk auf kognitiven und kulturellen Implikationen der Armut und deren Folgen
Identität: Balancierte Ich-Identität aus der personalen und der sozialen Identität
Rollendistanz:
- distanzierte Betrachtung von Rollen und an sie gestellte Erwartungen à Meta – Ebene
Abiguitätstoleranz:
- Widersprüche wahrnehmen und aushalten können
Identitätsdarstellung:
- seine Identität und die geschaffenen Rollen hinreichend nach außen darstellen
Abwehrmechanismen:
- wenn nicht ausreichend Ambiguitätstoleranz vorhanden ist
à auf eigenen Bedürfnissen beharren oder eigene Bedürfnisse übergehen
Handlungsmöglichkeiten: