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Sitzung
Bildung
Erziehung: ist dasjenige Handeln, in dem die Älteren, den Jüngeren im Rahmen gewisser
Lebensvorstellungen (Erziehungsnormen) und unter konkreten Umständen sowe mit bestimmten
Aufgaben (Erziehungsgehalten) und Maßnahmen in der Absicht einer Veränderung zur eigenen
Lebensführung verhelfen. (Bokelmann)
Begriffliche Differenzierungen
Primäre Sozialisation:
Sekundäre Sozialisation:
Teritäre Sozialisation:
Erziehung als intentional, von außen veranlasster Prozess eines Äteren gegenüber einem Jüngerem
Funktionale Erziehung umfasst alle unabsichtlichen pädagogischen Prozesse- entspricht dem Begriff
der Sozialisation
Bildung meint im deutschen Sprachraum die innere Formung und Höherentwicklung des Menschen
Kritische EW:
- Empirische EW:
o Gesamtzusammenhang ist wichtig
o Aufgabe von Wissenschaft
- Geisteswissenschaftliche EW
o Kritische Theorie Reflexion von pädagogischen Aussagen
o Emanzipationskonzept von Dialektik und idividueller Emanzipation
Wissenschaftstheoretische Grundlagen:
Empirische Erziehungswissenschaft:
Hidden Curriculum
Lernzielkataloge:
Eurozentrismus:
Menschen neigen dazu die Welt aus Sicht der eigenen Gruppe zu betrachten (Rasse, Kultur..)
Interkulturalität:
Geschlechtsspezifische Sozialisation:
Heteronomativität:
Kritik von Heterosexualität als Norm und Homosexualität als Abweichung davon
- Formen von Homophobie:
o Soziale Distanzierung und Ausgrenzung
o Verweigerung von Rechten
o Gewalt
- Schule erfordert geschlechtliche Zuordnung
Schichtspezifirsche Sozialisation:
Pädagogische Konsequenzen:
3. Sitzung
Pädagogischen Eposchen:
Die Aufklärung: Kant: Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten
Unmündigkeit
Rousseau (1712-1778)
Emile:
- Erster pädagogischer Bestseller
- Fiktive Erziehung eines begabten Jungen aus gutem Hause bis 25. Lebensjahr
- Ziel: in der Gesellschaft zu bestehen ohne Schaden zu nehmen
- Konstruktion, die der Erkennbarkeit, nicht der Verwirklichung des Gedachten dient
Altersgemäße Erziehung:
Negative Pädagogik:
Theoretischer Ansatz:
- Helvetische Revolution
- Entwicklung seiner Lernmethode
Kopf-Herz-Hand Ansatz:
4. Sitzung
Philanthropen und Neuhumanismus
Philanthropen:
Philanthropine:
- Neuhumanismus
- Abgrenzung von Philanthropen
- Bildung als Instrument der Höherbildung des Menschen
- Entwicklung der Selbstbildungskräfte des Menschen
- Begründer des klassischen Gymnasiums
o Sprache als Mittel der Formung des Menschen
o Umsetzung im Lehrplan
o Zurückdrängung der Realbildung
Wirkung:
- Entwicklung klassischen Gymnasiums
- Hierarischisierung Allgemeiner und Beruflicher Bildung
- EW Diskurs in Deutschland (Erziehung vs Bildung)
5.Sitzung
Reformpädagogik, Herbart
Herbart (17776-1841)
Formalstufentheorie:
Die Reformpädagogik:
- Jugendbewegung
- Arbeitsschulbewegung
- Frauenbildungsbewegungen
- Sozialpädagogische Bewegungen
- Verschiedene Bewegungen sind eng miteinander verbunden und beeinflussen sich
weschelseitig
- Bsp. Die Gartenstadt Hellerau:
o Einheit von Wohnen und Arbeit, Kultur und Bildung als Teil der Lebensform
o Erste deutsche Gartenstadt
Reformpädagogische Bewegungen sind sehr inhomogen und eine klare Abgrenzung ist
entsprechend schwierig
Fast alle Modelle der Reformpädagogik weisen jedosch folgende Elemente auf:
6.Sitzung:
Psychanalytische Pädagogik
Psychoanalyse:
Überich >Ich<Es
Lustprinzip: Lipido
Kritik an Freud:
- Erfolg von Bildung ist nicht allein von Erziehbarkeit der Kinder abhänig
- Forderung eines empirischen fundierten und weit gefassten funktionalen Erziehungsbegriffes
- Abgrenzung zur idealistischen, geisteswissenschaftlicher Pädagogik
Erziehung als gesellschaftlicher Prozess und nicht als System von Normen und Anweisungen
Etziehung als Gegenstand empirischer Untersuchung
Pädagogische Prinzipien:
Der Unterricht
- Achtklassige Einheitsschule
- Orientierung am staatlichen Lehrplan mit Zusatzstunden für Werksarbeiter
- Versuch des offenen Unterrichts
- Erzieher muss seine eigenen Maßregeln und Machtgelüste beobachten wie das wachsen des
Kindes
- Erziehung dient der Bildung der Affekte und Triebe
- Drei Partner im Erziehungsprozess: das Kind vor ihm, das Kind in ihm und sein ich
- Die Lebenslüge der Pädagogik: Äußere Unterdrücknug mit innerer Änderung zu verwechseln
8.Sitzung
Frankfurter Schule:
- Erkennen der Mechanismen, die die Menschen so machen, dass sie solcher Taten fähig werden
- Veränderung der objektiven gesellschaftlichen Ursachen nur beschränkt möglich
Konzentration auf subjektive Seite Erziehung in der Kindheit und allgemeine Aufklärung
- Bankiers Methode:
o Schüler als Passive Objekte des Lehrerhandelns
- Kulturelle Invasion:
o Zerstörung der Eigenkultur der Unterdrückten und Eindringen der Herrschenden in
das Bewusstsein der Unterdrückten
o Machtverhältnisse verfestigen sich über Sprache
Raub der Sprache Kultur des Schweigens
Erziehung ist niemals neutral
Bildung und Bildungseinrichtungen haben eine Funktion im gesellschaftlichen Machgefüge
- Problemformulierende Methode
- Arbeit mit generativen Themen
- Dialogische Pädagogik
Theatermethoden:
- Forumtheater: Modellszenen aktivierung des Zusschauers
- Legislatives Theater: Egebnisse konkret in Gesetze
- Zeitungstheater
- Unsichtbares Theater
- Statuentheater
9. Sitzung
Theoriestränge:
1. Entscheidungstheoretische Ansätze:
a. Raymond Boudon
b. Soziale Ungleichheit als Ergebnis falscher Entscheidungen verschiedener
Sozialgruppen
Reproduktionstheoretische Ansätze:
o Pierre Bourdieu
o Soziale Ungleichheit als Ergebnis subtiler Selektionsmechanismen der
Bildungsinstitutionen mit dem Ziel der Erhaltung des status quo
Theoretische Konzeption:
- Primäre Herkunftseffekte:
o Herkunftsabhängige Unterschiede im schulischen Leistungsniveau aufgrund
unterschiedlicher sozioökonomischen Austattung der Elternhäuser
- Sekundäre Herkunftseffekte:
o Soziale Unterschiede bei Bildungsentscheidungen auch bei gleichen Leistungen
o Übergang in die Hochschulbildung
- Grundannahmen
o Mensch als rationaler Akteur
o Neutralität der Bildungsinstitutionen
o Soziale Ungleichheit als Folge „falscher“ individueller und familiärer Entscheidungen
- Reproduktion sozialer Ungleichheit ist nicht nur ökonomisches Kapital, sondern auch soziales
und kulturelles Kapital von Bedeutung
- Handeln der Aktuere im sozialen Raum, ist von jeweiliger Position im sozialen Raum bestimmt.
- Werte und Normen sind Ergebnis einer sozialen Konditionierung
- Werte sind in Gesellschaft unterschiedlich anerkannt
Kapitaltheorie:
- Ökonomisches Kapital: Geld
- Kulturelles Kapital: Bildung
- Soziales Kapital: Soziale Netzwerk, Beziehungen
- Bindeglied zwischen sozialer Stellung im Raum und die jeweilige Position typischen Lebensstil
- Habitus entspringt sozialen Strukturen
- Ergebnis sozialer Kondotionierungen
- Unbewusst und tief internalisiert
- Habituelles Erkennen als subtiler Mechanismus der Zugehörigkeit
Reproduktionstheoretische Erklärung:
Kritik:
Stärken:
10. Sitzung
Konstruktivismus
Der Konstruktivismus ist ein sehr inhomogebes Theorem. Es gibt konzeptionelle, institutionelle pder
personelle Geschlossenheit. Als Minimalkonsens können folgende Annahmen Gelten:
1. Es existiert eine außersubjektive Welt. Fraglich ist aber, ob wir diese objektive Realität
wahrheitsgemäß erkennen können
2. Annahme der unhintergeehbaren Perspektivität jeder Erkenntnis
3. Verzicht über aussagen über die Wirklichkeit an sich
Vertreter: Glaserfeld, Maturana, Varela
Schlüsselbegriffe:
- Kognitive Fähigkeiten exitsierren nicht an sich, sondern sind untrennbar mit der
Lebensgeschichte
- Wahrnehmen und Erkennen sind untrennbar mit Handeln verbunden
- Lernen und Erkenntnis verläuft nichtt linear, sondern zirkulär
- Wirklichkeitskonstruktion ist nicht nur eine kognivtive, sondern auch eine emotionale Leistung
mit ethischen Implikationen
-
Gemeinsame Grundprämissen:
Vom Lernenden:
- Lernstrategien und metakognitive Fähigkeiten entwicklet und die möglichst ohne Anleitung an
komplexen Auffgaben zu lösen
- Intrinsische Motivation
- Selbstevaluation
Lehrende:
- Im Hintergrund bleiben
- Lernumgebung schaffen für Selbstinitiative
- Soziale Beziehung fördern
- Unterstützen
- Multisensorische didaktik einsetzen
12. Sitzung
Pragmatismus:
- Learning by doing
- Drei Prinzipien
o Schülerorientierung
o Wirklichkeitsorientierung
o Produktorientierung
Gliederung in 4 Stufen:
- Stufe 1
o Integriertes Vorschuljahr, offener Unterricht, kein Stundenplan
- Stufe 2
o Offener unterricht, Gruppen oder Jahrgangsprojekte
- Stufe 3
o Lernen in Erfahrungsbereichen aus denen später die Fächer hervorgehen
- Stufe 4
o Individuelle Abschlussprofile durch Angebotsdifferenzierung in Wahl und
Leistungskurse
Abschlüsse:
- Hauptschulabschluss
- Fachoberschulreife
- Fachoberschulreife mit Qualifikationsvermerk