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UNTERWEGS NACH DEUTSCHLAND

Deutscher Kurs

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UNTERWEGS NACH DEUTSCHLAND

Erster Dialog:

UNTERWEGS NACH BERLIN

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Erster Dialog:

UNTERWEGS NACH BERLIN

In Belgien
Heute ist der erste März. Wir sind in Brüssel.
Es ist frisch.

Vera Wunderschön
So, kurz nachsehen …
Ich habe mein Flugticket.
Ich habe die Adresse vom Hotel in Berlin.
Ich habe Martins Telefonnummer.
Ich habe meinen Koffer.
Ich habe meinen Mantel und meinen Hut.
Ich kann jetzt losfahren.

In Zürich, der Schweiz


Zur selben Zeit verlässt Peter Donnerwetter in Zürich das Haus.

Peter
Wie spät ist es?
Was? Es ist schon 9:00 Uhr!
Ich bin zu spät.
Ich muss mich beeilen.
Der Zug fährt um 10:00 Uhr vom Hauptbahnhof ab.

In Rødby, Dänemark
In Rødby geht Erika Schmidt an Bord einer Fähre.

Erika
Berlin! Wie schön!
Das ist wirklich eine gute Idee.

In Hannover
In Hannover steigt Johannes Biermann in sein Auto ein. Er nimmt
die Autobahn Richtung Berlin.

Johannes
Es ist zwei Uhr nachmittags. Die Fahrt nach Berlin dauert unge-
fähr drei Stunden.
Ich werde pünktlich zum Abendessen dort sein.

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Auf dem Flughafen Tegel
Vera kommt auf dem Flughafen an und sucht ein Taxi.

Vera
Guten Tag. Ist dieses Taxi frei?

der Taxifahrer
Ja, sicher. Steigen Sie ein!

Vera
In die Prenzlauer Allee, Nummer 16, bitte.

der Taxifahrer
Kein Problem.

Kurze Zeit später ...

So, da sind wir.

Vera
Wieviel macht das?

der Taxifahrer
13 Euro bekomme ich bitte.

Vera
Ist das Trinkgeld inbegriffen?

der Taxifahrer
Normalerweise ja ...

Vera
Bitte sehr, hier sind 15 Euro.
Das stimmt so.

der Taxifahrer
Vielen Dank.
Das ist sehr freundlich von Ihnen.

Im Zug
An der Grenze zwischen der Schweiz und Deutschland.
Ein Zollbeamter geht durch Peters Zug.
Er sieht nicht sehr freundlich aus.

Zollbeamter
Guten Morgen. Wohin fahren Sie?

Peter
Ich fahre nach Berlin.

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Zollbeamter
Haben Sie etwas zu verzollen?

Peter
Nein, ich habe nichts zu verzollen.

Zollbeamter
Würden Sie bitte Ihren Koffer öffnen!

Peter
Ja, natürlich.

Zollbeamter
Wollen wir mal sehen, …
Eine Hose, Socken, Hemden, ein Pullover, ein Paar Schuhe, sie-
ben Taschentücher, Zeitschriften, eine Sonnenbrille, ein Kamm,
eine Zahnbürste ...
Oh oh, was haben wir denn da??? Wein, Parfüm und eine Fla-
sche Sekt. Wofür ist das?

Peter
Das sind Geschenke für meine Freunde in Deutschland.
Ich freue mich sehr darauf, sie wieder zu sehen.

= Zollbeamter
Geschenke, so, so!
Naja,… dann ist es in Ordnung.
Sie können Ihren Koffer wieder schließen.

Peter
Vielen Dank.
Das ist wirklich sehr freundlich von Ihnen. Sie werden sich sehr
über die Sachen freuen.

Im Hotel
Johannes kommt im „Hotel Dufte“ an. Er geht zur Rezeption.

Rezeptionist
Guten Tag. Kann ich Ihnen helfen?

Johannes
Ja, ich habe reserviert.

Rezeptionist
Wie ist Ihr Name, bitte?

Johannes
Biermann, Johannes Biermann.

Rezeptionist
Einen Moment. Ich sehe eben nach.
Biermann …
Wie buchstabieren Sie Ihren Namen, bitte?

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Johannes
B-I-E-R-M-A-N-N

Rezeptionist
Ja, richtig, hier ist Ihre Reservierung.
Wie ist Ihre Adresse?

Johannes
Am Domplatz 12 in 30968 Hannover.

Rezeptionist
Staatsangehörigkeit?

Johannes
Deutsch.

Rezeptionist
Wie lautet Ihre Telefonnummer?

Johannes
Einen Augenblick! Ich bin gerade erst umgezogen
und habe eine neue Nummer.
Ah ja, hier habe ich sie: 0521 867 769

Rezeptionist

?
Dann muss ich noch Ihren Pass sehen, bitte.

Johannes
Ja natürlich. Hier, bitteschön.

Rezeptionist
Danke schön.
Wie viele Nächte bleiben Sie?

Johannes
Zwei Nächte.

Rezeptionist
Würden Sie bitte hier
das Anmeldeformular unterschreiben?

Johannes
Ja, sicher.

Johannes unterschreibt und gibt das Formular zurück.

So, bitte sehr.

Rezeptionist
Vielen Dank. Das ist dann alles.
Sie haben Zimmer Nummer 14.
Hier ist Ihr Schlüssel. Ich wünsche Ihnen einen angenehmen
Aufenthalt.

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Johannes
Dankeschön.

In der Hotelbar
Johannes betritt die Hotelbar.
Vera, Peter und Erika sitzen in Sesseln.
Sie unterhalten sich bei einem Getränk.

Johannes
Vera, Peter, Erika! Wie geht es euch?

Vera
Danke, sehr gut. Und dir?

Johannes
Bestens! Wie schön, euch wieder zu sehen. Hattet ihr eine gute
Reise?

Peter
Vera und ich schon, nur Erika ist ein bisschen seekrank gewe-
sen. Aber jetzt geht es ihr schon wieder besser.

Erika
Es ist wirklich schön, dass wir uns alle nach so vielen Jahren
wieder sehen. Hattest du auch eine gute Reise, Johannes?

Johannes
Ja, sehr gut. Ich bin nur ein bisschen müde von der Fahrt.

Vera
Wie bist du nach Berlin gekommen?

Johannes
Mit dem Auto.
Habt ihr etwas von Martin gehört?

Peter
Nein, nichts.

? Willst du ihn vielleicht anrufen?

Johannes
Einverstanden.
Hast du seine Telefonnummer?

Vera
Ich habe sie. Es ist die 649 67 23.

Johannes wählt Martins Telefonnummer.

Johannes
Dort nimmt niemand ab.
Es ist nur der Anrufbeantworter dran.
Vielleicht ist er schon unterwegs.

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Erika
Das ist seltsam.
Wir haben doch alle eine Einladung von ihm, für den ersten
März, bekommen.

Johannes
Ich habe eine Idee.
Wir fahren einfach zu ihm nach Hause.

Erika
Gute Idee!
Aber lasst uns erst an der Rezeption nachfragen.
Vielleicht hat er dort eine Nachricht hinterlassen.

Der Rezeptionist gibt ihnen ein Papier.

Vera
Was ist das?

Johannes
Das ist eine E-Mail von Martin.
Er schreibt folgendes:

„Liebe Freunde,

willkommen in Berlin!!!
Es tut mir leid, dass ich nicht da bin, um Euch zu begrüßen.
Aber ich habe eine wichtige Besprechung in Potsdam.
Wir treffen uns morgen früh um 10:00 Uhr dort, vor dem
Schloss Sanssouci.
Nehmt die S-Bahn Richtung Potsdam und steigt in „Potsdam
Stadt“ aus.
Von dort aus nehmt Ihr den Bus. Der bringt Euch direkt zum
Schloss. Gute Nacht und schlaft gut!
Bis Morgen. Liebe Grüße
Martin.“

Erika
Warum Potsdam?

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Erster Dialog:

UNTERWEGS NACH BERLIN

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UNTERWEGS NACH DEUTSCHLAND

Zweiter Dialog:

WARUM POSTDAM?

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Zweiter Dialog:

WARUM POTSDAM?

Im "Hotel Dufte"
Berlin. Dienstag, der 2.(zweite) März.
Im Speisesaal, es ist viertel nach acht.

Vera
Guten Morgen alle zusammen.
Wie geht es euch heute Morgen?

Peter
Alles fit.

Vera
Habt ihr gut geschlafen?

Johannes
Ja natürlich.
Die Zimmer sind sehr angenehm.

Erika
Und die Betten sind sehr bequem.

Vera
Ich habe solchen Hunger!
Sollen wir frühstücken?

Peter
Ja, lasst uns anfangen. Wer möchte Brötchen?

Erika
Ich nehme eins.
Und ein bisschen Butter dazu.

Johannes
Ich hätte gerne ein bisschen Marmelade.

Erika
Hier bitte.
Kannst du mir den Tee geben?

der Kellner
Sind Sie bereits bedient worden?

Vera
Ja, vielen Dank.
Aber ich habe kein Messer.

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der Kellner
So, bitte sehr.

Er reicht Vera ein Messer.

Guten Appetit wünsche ich.

Eine halbe Stunde später.

Möchten Sie noch etwas Kaffee?

Vera
Ja, sehr gerne.
Mit ein bisschen Zucker bitte.

Erika
Ah, heute treffen wir endlich Martin in Potsdam.

Peter
Und dann feiern wir.

Vera
Wisst ihr, wo die S-Bahn Station ist?

Peter
Nein, ich habe keine Ahnung.

Johannes
Warum fahren wir nicht mit meinem Auto?
Hat jemand eine Deutschlandkarte?

Erika
Ja, ich habe eine.
Sie ist in meiner Tasche.

Erika sucht in ihrer Tasche.

Hier ist sie.

Erika
Wo liegt Potsdam?

Johannes
Hier, westlich von Berlin.

Peter
Das ist leicht zu finden.
Du musst den Ring und dann die Autobahn 115 nehmen.
Es ist die Abfahrt 6.

Erika
Gib mir die Karte.
Ich werde navigieren.

Peter
Was für ein schönes Auto.
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Vera
Ist es deins?

Johannes
Nein, es ist ein Geschäftswagen.

Erika
Da hast du Glück.
Wo arbeitest du denn?

Johannes
Ich bin Buchhalter bei der Deutschen Bahn in Hannover.
Und du, was bist du von Beruf?

Erika
Ich bin Schauspielerin am Königlichen Theater in Kopenhagen.
Und was macht ihr?

Vera
Ich bin Apothekerin in Brüssel.

Peter
Ich bin Chefkoch in einem Restaurant in Zürich.

Auf der Autobahn


Die vier Freunde nehmen die Ausfahrt 6, Potsdam Zentrum.

Erika
Jetzt müssen wir das Schloss Sanssouci finden.

Peter
Frag die Frau dort!

Erika lässt das Autofenster herunter.

Entschuldigung, können Sie mir sagen, wie wir zum Schloss Sanssouci
kommen?

die Frau
Ja natürlich.
Nehmen Sie die erste Straße rechts.
Fahren Sie geradeaus bis Sie an eine Kreuzung kommen.
Dort biegen Sie nach links ab. Und dann sind Sie dort. Es ist ungefähr
100m nach der Ampel.

Erika
Vielen Dank.

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Vor dem Schloss
Johannes parkt sein Auto. Sie gehen Richtung Eingang.

Peter
Martin ist nicht da, obwohl es 10:00 Uhr ist.

Vera
Das ist wirklich mehr als seltsam.

Johannes
Vielleicht wartet er drinnen auf uns.

Erika
Lasst uns nachsehen.

Sie gehen ins Museum und sprechen mit der Führerin.

Peter
Guten Tag.
Wir sind hier verabredet mit Martin Walzer.
die Museumsführerin
Ach ja, Herr Walzer hat sehr viel zu tun.
Er hat mich gebeten, Ihnen Sanssouci zu zeigen.
Er wird später dazukommen.

Johannes
Macht er sich etwa über uns lustig?

Vera
Also gut. Wir folgen Ihnen.

die Führerin
… und hinter dem Schloss sehen Sie den Schlosspark nach französi-
schem Vorbild…
Er ist wunderschön und sehr groß.
Möchten Sie ihn besichtigen?

Das Chinesische Teehaus


Eine Stunde später…

Peter
Dort hinten ist das Chinesische Teehaus.

die Führerin
Genau. König Friedrich II (der Zweite) war fasziniert von asiatischen
Kostbarkeiten.

Vera
Es ist sehr schön hier und so ruhig.

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Johannes
Können wir es uns ansehen?

die Führerin
Natürlich. Ich gehe die Eintrittskarten kaufen.

Erika
Seht euch die vielen chinesischen Figuren an!

die Führerin
Sie sind alle aus echtem Gold.

Vera
Faszinierend.

Zurück am Schloss Sanssouci


Nach einem weiteren Spaziergang von 20 Minuten
und zahlreichen Treppenstufen.

Peter
Uff, endlich!

Erika
Die Aussicht ist fantastisch. Man kann den ganzen Park überblicken.

Peter
Was ist das dort drüben?

die Führerin
Das Neue Palais. Friedrich II hat es als Gästeresidenz und für Bälle
genutzt.

Johannes
Gibt es dort den berühmten "Muschelsaal"?

die Führerin
Ja, der Saal sieht aus wie eine Höhle und die Wände bestehen aus
Edelsteinen und Muscheln.

Erika
Noch immer keine Nachricht von Martin.
Das ist komisch, oder?

Peter
Kein Grund zur Sorge. Er wird bald hier sein.

Erika
Vielleicht wurde er aufgehalten.

Johannes
Oder er führt uns an der Nase herum.

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die Führerin
Entschuldigung, mein Handy klingelt.
Ja? …
Achso! …
Einverstanden …
Gut, bis später.

Erika
Martin?

die Führerin
Ja. Er hat das Museum angerufen.
Er wird Sie am Potsdamer Platz treffen.

Johannes
Am Potsdamer Platz? Das ist ein Witz, oder? Jetzt übertreibt er aber.

20 die Führerin
Es tut mir leid…
Er wird dort heute Abend um 20:00 Uhr im Kasino auf Sie warten.

Vera
Was hat er sich jetzt wieder ausgedacht?

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Zweiter Dialog:

WARUM POTSDAM?

20

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UNTERWEGS NACH DEUTSCHLAND

Dritter Dialog:

DIE WÜRFEL SIND GEFALLEN!

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Dritter Dialog:

DIE WÜRFEL SIND GEFALLEN!

Sie beschließen, sich auf den Weg nach, zurück nach Berlin, zu ma-
chen.

Das Kasino am Potsdamer Platz


Eine Stunde später halten sie vor dem Kasino.

Peter
Das ist nicht Las Vegas, aber es ist trotzdem sehr schön.

Vera
Das stimmt. Sieh mal, der Springbrunnen.
Das sieht schön aus, so beleuchtet.

Johannes
Brr…es ist kalt hier. Lasst uns schnell rein gehen.

Sie drücken die schwere Eingangstür.

Erika
Guten Abend, wir hätten gerne vier Eintrittskarten für den Spielsaal.

der Rezeptionist
Ja, natürlich.
Würden Sie bitte diese Formulare ausfüllen?

Vera
Lass mal sehen… Mein Name, mein Vorname, meine Adresse… Fer-
tig.

der Rezeptionist
Könnte ich bitte Ihre Ausweise sehen?

Johannes
Hier sind unsere Pässe.

der Rezeptionist
Perfekt. Sie können jetzt hineingehen.

Im Spielsaal
Johannes
Puh, ist das voll hier.

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Vera
Ich versuche mein Glück.

Erika
Du musst erst Geld in Jetons wechseln.

Vera
Ok. Ich nehme 25 Euro.

Peter
Habt ihr schon mal Black Jack gespielt.

Erika
Ja, das macht Spaß.

Vera
Alles klar, ich habe die Jetons. Also los!

Am Black Jack Tisch


Alle Spieler sind ruhig.

Vera
Ich setze Fünf Euro.

der Croupier
Möchten Sie noch eine Karte?

Vera
Ja, danke.
Noch eine, bitte.

Peter
Pass auf!

Vera
Großartig! Ich habe gewonnen!
Ich gebe ein Getränk aus.

An der Bar
der Barkeeper
Guten Abend die Herrschaften. Was darf es sein?

Johannes
Eine Tasse Tee, ein Tomatensaft,
ein Bier und ein Glas Weißwein für mich.

der Barkeeper
In Ordnung. Ich bringe es zu Ihnen an den Tisch.

Johannes
Martin hat uns schon wieder versetzt.

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der Barkeeper
Hier sind Ihre Getränke. Prost!

Erika
Sieh mal! Die Untersetzer sind Spielkarten.

Vera
Oh! Mein Herzkönig sagt etwas: ”Trefft mich morgen Mittag am
höchsten Punkt der Stadt. Martin”

Johannes (sieht sich aufgeregt nach allen Seiten um)


Wie kommt diese Nachricht hierher? Wer hat sie gebracht?

Erika
Der Barkeeper, vermute ich.

Johannes
Martin kann nicht weit weg sein.
Vielleicht beobachtet er uns. Wo ist er?

Peter
Beruhige dich Johannes. Martin spielt ein Spiel mit uns.
Er ist mit Sicherheit nicht hier.

Erika
Es fängt an, mir Spaß zu machen.
Was ist der höchste Punkt?

Vera
Der Fernsehturm natürlich.

Johannes
Was für ein Abenteuer!

Am nächsten Morgen entscheiden sie sich, durch das Viertel am Pots-


damer Platz zu laufen.

Vera
Brr! Es ist kalt, findet ihr nicht auch?

Erika
Du hast Recht. Mir ist auch kalt.

Peter
Das ist normal. Es ist Frühling. Die Luft ist noch kalt.

Erika
Ich gehe in dieses Geschäft und kaufe einen dicken Pullover.

Vera
Gute Idee. Ich begleite dich. Wartet ihr auf uns?

Peter & Johannes


Na klar.

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Im Geschäft
die Verkäuferin
Guten Morgen. Kann ich Ihnen helfen?

Erika
Ich hätte gerne einen warmen Pullover.

die Verkäuferin
Wir haben dieses Modell mit einem Rollkragen.

Erika
Der ist sehr schön. Ist es Wolle?

die Verkäuferin
Ja, 100% reine Wolle.
Wir haben ihn auch in blau.
Welche Größe haben Sie?

Erika
42. Kann ich ihn anprobieren?

Verkäuferin
Ja, dort hinten sind die Ankleidekabinen.

Vera
Er steht dir sehr gut.

Erika
Ist er nicht zu groß?

Vera
Nein, das trägt man so.

Erika
Gut, ich nehme ihn. Was kostet er?

die Verkäuferin
40 Euro.

Erika
Kann ich mit Kreditkarte zahlen?

die Verkäuferin
Ja, kein Problem. So, bitte schön, hier ist Ihr Beleg.

Erika
Vielen Dank für die freundliche Beratung.
Auf Wiedersehen.

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Im Buchladen
In der Zwischenzeit gehen Peter und Johannes in einen Buchladen.

Peter
Guten Tag. Wir suchen ein Buch über Berlin und Umgebung.

der Buchverkäufer
Sie meinen einen Reiseführer? Hier in diesem Regal finden Sie alles
zum Thema Berlin.

Peter
Dieser hier mit Fotos ist nicht schlecht.

Johannes
Vielleicht kann er uns dabei helfen, Martin wieder zu finden. Wie
teuer ist dieser Reiseführer?

der Buchverkäufer
16 Euro.

Peter
In Ordnung. Wir nehmen ihn. Auf Wiedersehen.

Sie verlassen den Buchladen und gesellen sich wieder zu den Frauen.

Der Fernsehturm
Erika
Es ist schon 11:30 Uhr! Wir müssen zum Fernsehturm fahren.

Am Eingang hängt eine Notiz.


"Stündliche Führung mit Erklärungen, welche Gebäude und Stadtvier-
tel Sie von hier oben aus sehen können“.

Vera
Glaubt ihr, dass Martin unser Führer sein wird?

Sie fahren mit dem Fahrstuhl die 196 Meter zur Aussichtsplattform
hinauf.

der Führer
Gibt es unter Ihnen eine gewisse Erika Schmidt?

Erika
Ja, das bin ich.

der Führer
Ein gewisser Herr Walzer hat mir das für Sie gegeben.

Erika
Was ist das?

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Johannes
Ich wette, es ist eine neue Nachricht von Martin.

Erika
Stimmt.

Im Fernsehturmrestaurant
Sie gehen ins Restaurant der Zitadelle, um Mittag zu essen und über
die Nachricht nachzudenken.

Erika
Merkt ihr was? Das Restaurant dreht sich.

der Kellner
Ja, in einer halben Stunde haben Sie einmal die ganze Stadt gesehen
und das alles bei gutem Essen und im Sitzen.
Was darf ich Ihnen bringen?

Johannes
Ich nehme bitte ein Pfeffersteak.

Vera
Für mich die Bulette mit Kartoffelsalat, bitte.

Erika
Ich möchte ein Schnitzel mit Erbsen und Bratkartoffeln.

Peter
Und die gefüllten Paprikaschoten für mich, bitte.

Johannes
Und dazu bitte eine Flasche Rotwein und eine Flasche Mineralwas-
ser.

Ein bisschen später…

Vera
Hm, das schmeckt sehr gut.

Niemand antwortet.

Hey, ich rede mit euch.

Das Rätsel
Peter
Entschuldige Vera.
Wir versuchen, Martins Rätsel zu lösen.

Erika
Was machen diese Pferde?

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Johannes
Diese Pferde versuchen zwei Halbkugeln auseinander zu ziehen. Das
fand 1653 in Magdeburg statt.
Otto von Guericke hat dort das Vakuum erfunden. Dieser Versuch
war der offizielle Beweis.

Vera
Johannes, du bist genial.

Erika
Ok. Dann auf nach Magdeburg. Es geht weiter.

Vera
Warum tricksen wir ihn nicht aus?

Peter
Ich habe eine Idee!

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Dritter Dialog:

DIE WÜRFEL SIND GEFALLEN!

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UNTERWEGS NACH DEUTSCHLAND

Vierter Dialog:

WER ZULETZT LACHT, LACHT AM BESTEN!

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Vierter Dialog:

WER ZULETZT LACHT, LACHT AM BESTEN!

Unterwegs zum Hotel


Erika
Los Peter, erzähl uns, woran du denkst!

Peter
Geduld! Geduld!
Ich werde es euch später erklären.

Johannes
Ich hoffe, dass deine Idee gut ist.
Martin verdient einen wirklich guten Trick.

Vera
Wir dürfen nicht vergessen, unsere Hotelreservierung zu ver-
längern.

Im "Hotel Dufte"
Peter
Guten Abend. Wir würden unseren Aufenthalt gerne um ein
paar Tage verlängern.

Erika
Ich denke, dass wir mindestens bis Ende der Woche bleiben
werden.

der Rezeptionist
Sie haben Glück. Es ist Nebensaison.
Das Hotel ist momentan nicht ausgebucht.

Vera
Großartig!
Es klappt also?

der Rezeptionist
Ja, Sie müssen bitte nur hier unterschreiben.

Peter
So, und jetzt lasst uns in der Lounge etwas trinken.

Sie setzen sich um den Kamin. Ein schönes Feuer brennt.

Erika
Also los Peter, wir sind ganz Ohr.

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Peter
Es ist ganz einfach.
Ich bin sicher, dass Martin uns beobachtet.

Erika
Glaubst du das wirklich?

Peter
Ja, wie sollte er sonst wissen, dass wir auf dem richtigen Weg
sind?

Johannes
Das stimmt. Aber wir haben ihn nie gesehen.

Peter
Entweder er versteckt sich, oder er verkleidet sich.

Erika
Was schlägst du vor?

Peter
Martin hinterlässt uns immer eine Nachricht an einem be-
stimmten Ort, stimmt’s?

Johannes
Ja das ist wahr.
An sehr seltsamen Orten manchmal.

Peter
Morgen fahren wir nach Magdeburg.
Wir werden das Denkmal von Otto von Guericke finden. Wir
werden dort auch eine Nachricht hinterlassen.

Johannes
Aber Martin sucht nicht nach einer Nachricht.

Peter
Die Nachricht wird sehr groß sein? und da er uns beobachtet,
wird er sie mit Sicherheit sehen.

Vera
Ich verstehe.
Dieses Mal suchen wir uns den Bestimmungsort aus.

Johannes
Wer zuletzt lacht, lacht am besten!

In einem Hotel in Magdeburg


Martin Walzer sitzt gemütlich in einem Sessel.
Er nippt an einem Glas Kognak. Plötzlich klingelt das Telefon.

Martin
Hallo? Mit wem spreche ich bitte?

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Ah ja, Frau Ladenhüter…
Wie geht es Ihnen?

Alles läuft bestens, vielen Dank.

Herr Weiss hat angerufen? Was wollte er?

Achso, eine neue Bestellung.
Könnten Sie mich mit Herrn Schwarzfuss verbinden?

Oh, er ist nicht mehr im Haus … Also, Sie finden die Referenzen in
seiner Akte in dem Schrank in meinem Büro.

In Ordnung! Ich zähle auf Sie Frau Ladenhüter. Rufen Sie mich
morgen um 9:00 Uhr an. Auf Wiederhören und bis morgen.

Er legt auf.

Martin
Mein Plan funktioniert perfekt.
Wo werde ich sie morgen hinführen?

Er sieht sich die Deutschlandkarte an.

Ah, ich weiß …


Dieses Mal wird es anders sein.

Am nächsten Tag, auf dem Bahnhof "Berlin Zoologi-


scher Garten“
Johannes
Guten Morgen. Wir hätten gern vier Fahrkarten nach Magdeburg.

Angestellter
Hin und zurück?

Johannes
Ja.

Angestellter
Erste oder zweite Klasse?

Johannes
Erste Klasse bitte.

Angestellter
Einen Augenblick bitte … Das macht dann zusammen 120 €.
Hier sind Ihre Fahrkarten.

Johannes
Vielen Dank. Wann fährt der Zug ab?

Angestellter
Um 9 Uhr 36.

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Johannes
Von welchem Gleis?

Angestellter
Von Gleis 7.

Johannes
Müssen wir umsteigen?

Angestellter
Nein, nein. Das ist ein Direktzug nach Magdeburg.

Johannes
Wann kommen wir in Magdeburg an.
11 Uhr 08
Angestellter
Die Ankunftszeit ist 11 Uhr 08.

Johannes (zu seinen Freunden)


Alles klar, ich habe die Fahrkarten.
Aber beeilt euch, der Zug fährt in fünf Minuten ab.

Magdeburg Hauptbahnhof
Eineinhalb Stunden später steigen sie aus dem Zug aus.

Johannes (sieht sich den Stadtplan an)


So, wir sind hier und das Otto von Guericke Denkmal ist hier.

Vera
Das ist sehr einfach:
Erste links, zweite rechts und dann immer geradeaus.

Erika
Auf geht’s.

Peter
Ich habe keine Euros mehr.

Vera
Du findest bestimmt unterwegs eine Bank. Keine Sorge.

Fünf Minuten später.

Peter
Ah da drüben ist eine Bank. Wartet kurz auf mich!

In der Bank
Peter
Ich würde gerne Schweizer Franken in Euro wechseln.

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Bankangestellte

? Gern. Haben Sie Bargeld oder eine Kreditkarte?

Peter
Ich habe nur meine Kreditkarte dabei.

Bankangestellte
Dann ist es einfacher, wenn Sie direkt an den Geldautomaten
gehen und dort Geld abheben.

Peter
Wo befindet sich ein Geldautomat?

Bankangestellte
Direkt am Ausgang der Bank.
Die Gebühr für ihre Abhebung beträgt 2,5%.

Peter
Gut. Vielen Dank für die Auskunft.

Bankangestellte
Gern geschehen. Einen schönen Tag noch.

Das Otto von Guericke-Denkmal


Zehn Minuten später erreichen sie das Denkmal.

Johannes
Wo ist Martins Nachricht dieses Mal versteckt?

Peter
Da, in Otto von Guerickes Hand.

Peter nimmt die Nachricht und liest.

Peter
Nächster Besuch: “Der Hexentanzplatz in Thale, Harz”.

Johannes
Ok vergessen wir das ganz schnell.

Erika
Beeil dich Peter! Vertausche die Nachrichten.

“Hallo Martin,
wir haben viel Spaß.
Dieses Mal sind wir es, die Dich nach Dresden mitnehmen, um
eine Tour auf der Elbe zu machen.
Treffpunkt: An der Anlegestelle, pünktlich um 11:30 Uhr”.

Vera
Ich hoffe, Martin hat gute Augen …

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Vierter Dialog:

WER ZULETZT LACHT, LACHT AM BESTEN!

11 Uhr 08

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