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Lektion drei Lekzion drü
Am Flughafen bei de r Eingangskontrolle.
Wir müssen an der Leuchttafel suchen, wo Basel steht.
Dort steht es, Basel, Flug dreihunderteinundzwanzig, Schalter
sechzehn. Komm, wir gehen zum Schalter sechzehn.
Die Frau am Schalter und der Stefan.
Grüezi, haben Sie mir das Flugticket bitte. Haben Sie der Flug
schon rückbestätigt?
Nein, das habe n ich vergessen, das habe n ich nicht gewusst, dass
man das muss.
3Das ist nicht so schlimm, ich mache das noch für Sie.
Die Koffern dürfen Sie auf das Vörderband stellen und das
Handgepäck bei sich behalten. So, jetzt wägen wir das alles, das
wiegt achtundzwanzig Kilo und zweihundert Gramm.
Entschuldigung, wohin müssen wir jetzt gehen?
Jetzt müssen Sie da gerade aus zu der Passkontrolle, nach der
Kontrolle nach rechts dem Gang entlang bis zu der Nummer C
Sechzehn, dann geht es herunter und nachher wieder herauf und
dort müssen Sie links in die Wartehalle.
Nachher kann nichts mehr schief gehen. Der Flug geht am halb
neun, im Flugzeug haben Sie der Sitz neunzehn F, das ist ein
Fensterplatz im Nichtraucherabteil.
Dankeschön für die Auskunft, adieu.
Am Flughafä bi dä r Igangskontrollä.
Mir müend a dr Lüchttafälä suechä, wo Basel schtot.
Dört schtot s, Basel, Flug drühundärteinäzwänzg, Schaltär sächzä.
Chumm, mir gönd zum Schaltär sächzä.
D Frau am Schaltär und dä Stefan.
Grüezi, händ Sie mir s Flugtiket bitte. Händ Sie dä Flug scho
rückbeschtätigt?
Näi, das ha n ich värgässä, das ha n ich nid gwüsst, das mä das
mues.
Das isch nid so schlimm, ich mach das no für Sie.
D Koffärä dörfä Sie uf s Fördärband schtellä und s Handgepäck bi
sich phaltä. So, jetz wägä mir das alläs, das wiegt achtäzwänzg Kilo
und zwöihundärt Gramm. 4
Entschuldigung, wohi müe mr jetz go?
Jetz müend Sie do grad us zu dä Passkontrollä, nach dä Kontrollä
nach rächts im Gang entlang bis zu dä Nummärä C Sächzä, denn got
s abä und nachhär wiedär uä und dört müend Sie lingks i d
Wartehallä.
Nachhär cha nüt me schief go. Dä Flug got am halbi nüni, im
Flugzüg händ Sie dä Sitz nünzä F, das isch ä Fänschtärplatz im
Nichtrauchärbteil.
Dangkschön für d Uskunft, Adje.
In der Wartehalle.
Stefan, was ist für Zeit?
Es ist fünf ab acht, warum fragst?
Weisst ich habe ein klein Flugangst und muss dringend noch auf das
WC gehen.
Ja dann gehst, wir haben ja noch genug Zeit bis am halb neun.
Die Eva ist zurück von der Toilette.
Stefan, kannst du mir die verschiedenen Zeitangaben beibringen?
Ja klar kan n ich das. Man fragt: Was ist für Zeit? Oder: Was für
Zeit ist?
Es ist eins, es ist zwei, es ist drei, vier, fünf, sechs, es ist fünf ab
sieben, es ist zehn ab acht, es ist viertel ab neun, es ist zwanzig ab
5zehn. Es ist fünf vor halb elf, es ist halb elf, es ist fünf ab halb elf, es
ist zwanzig vor zwölf, es ist viertel vor zwölf, es ist fünf vor zwölf, es
ist Mitternacht.
I dä Wartehallä.
Stefan, was isch für Zit?
S isch föif ab achti, wurum frogsch?
Weisch, ich ha ä chli Flugangscht und mues dringänd no uf s WC
go.
Jo denn gosch, mir händ jo no gnueg Zit bis am halbi nüni.
D Eva isch zrug vo dr Tualettä.
Stefan, chönnsch du mir di värschiedänä Zitagabä bibringä?
Jo klar cha n ich das. Mä frogt: Was isch für Zit? Odär: Was für Zit
isch?
S isch eis, s isch zwöi, s isch drü, vieri, föifi, sächsi, s isch föif ab
siebni, s isch zä ab achti, s isch viertäl ab nüni, s isch zwänzg ab
zäni. 6
S isch föif vor halbi ölfi, s isch halbi ölfi, s isch föif ab halbi ölfi,
s isch zwänzg vor zwölfi, s isch viertäl vor zwölfi, s isch föif vor
zwölfi, s isch Mittärnacht.
Stefan, zählen die Schweizer nur zwölf Stunden?
Ja, wenn es nicht ganz klar ist, sagt man zusätzlich die Tageszeit:
Am sechs am Morgen, am zwölf Zumittag, am sechs Zuabend, am
zehn Zunacht, oder, Zunacht am zwölf.
Er kommt ein klein früher, sie kommt später, oder, jetzt kommst
sofort!
So, es ist jetzt auf die Sekunde genau acht und dreissig Minuten, die
Türe geht pünktlich auf, nicht zu früh und nicht zu spät und wir zwei
hübschen müssen jetzt einsteigen.
So, s isch jetz uf d Sekundä genau achti und drisg Minutä, d Tür got
püngktlich uf, nid z früe und nid z schpot und mir zwöi hübschä
müend jetz ischtigä.
Der Pilot aus dem Lautsprecher:
Sehr verehrte Fluggäste, ich möchte Sie recht herzlich begrüssen an
Bord. In wenigen Minuten starten wir mit dem Ziel Basel.
Ich bitte Sie während dem Start und der Landung die Gurte n
anzulegen und nicht zu rauchen. Wenn wir unsere Flughöhe von
zirka zehntausend Meter erreicht haben, serviere n Ihnen die
Hostessen und die Stewards das Zumorgen. I n ungefähr eineinhalb
Stunden landen wir dann zu Basel. Im Notfall befolgen Sie bitte die
Anweisungen vom Begleitpersonal. Die Sauerstoffmaske befindet
sich über Ihnen und die Schwimmweste ist unter dem Sitz. Besten
Dank führ Ihre Aufmerksamkeit.
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Dä Pilot us äm Lutsprächär:
Sehr värehrti Fluggäscht, ich möcht Sie rächt härzlich begrüessä an
Bord. I wenigä Minutä schtartä mir mit äm Zil Basel.
Ich bitt Sie währänd äm Schtart und dr Landig d Gurtä n azläggä und
nid z rauchä. Wenn mir eusi Flughöchi vo zirkä zätusig Metär
erreicht händ, serwierä n Ihnä d Hostessä und d Schtuards s Zmorgä.
I n ungefähr andärthalb Schtundä landä mir denn z Basel.
Im Notfall befolgä Sie bitte d Awisigä vom Begleitpersonal. D
Surschtoffmaskä befindät sich übär Ihnä und d Schwimmweschtä
isch undär äm Sitz. Beschtä Dangk für Ihri Ufmerksamkeit.
Das Zumorgen kommt:
Guten morgen, was hätten Sie gern?
Ich hätte gern ein Kaffee creme, ein Gipfelchen, Butter und Honig.
Wieviel Zucker, Einer n oder Zwei?
Zwei, ich habe gern süssen Kaffe.
Da ist Ihre Tasse Kaffee und das Löffelchen zum rühren.
Danke.
Und Sie, was hätten Sie gern?
Ich möchte nur ein Brötchen und ei n Orangensaft, oder ein Glas
Wasser, mir ist ein bischen schlecht.
Wenn Sie sich schlecht fühlen, denn empfehle ich ihne n ein
Milchweckchen und ein Kola, oder ein Tee, das ist gut für den
9Magen.
Also, denn nehme ich das Weckchen und ein Tee.
Mit Zucker?
Nein danke, Ich habe Zucker nicht gern.
Da haben Sie Ihren Tee.
Danke.
S Zmorgä chunnt:
Guetä morgä, was hättä Sie gärn?
Ich hätti gärn ä Kaffe gräm, ä Gipfäle, Buttär und Honig.
Wievil Zuckär Einä n odär Zwe?
Zwe, ich ha gärn süessä Kaffe.
Do isch Ihri Tassä Kaffe und s Löffäle zum rüerä.
Dangkä.
Und Sie, was hättä Sie gärn?
Ich möcht nur ä Brötle und ä n Orangschäschü, odär ä Glas Wassär,
mir isch ä bizäle schlächt.
Wenn Sie sich schlächt fühlä, denn empfihl ich Ihnä n ä
Milchwäggle und ä Kola, odär ä Tee, das ich guet für dä Magä.
Also, denn nimm ich s Wäggle und ä Tee. 10
Mit Zuckär?
Näi dangkä, ich ha Zuckär nid gärn.
Do händ Sie Ihrä Tee.
Dangkä.
Der Stefan verzählt ein Witz.
Eva, kennst du der Witz von denen zwei Frauen wo miteinander
diskutiert haben?
Nein, verzähle.
Die eine hat gesagt, wenn ich zu viel Kaffee trink, kan n ich
nichtmehr schlafen.
Und denn sagt die Andere, bei mir ist es genau umgekehrt, wenn ich
schlafe, kan n ich kein Kaffee trinken. Gut nicht?
Ja, der ist lustig.
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