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Lektion drei

1 Schweizerdeutsch für Deutschsprachige

Schwizärdütsch für Dütschschprochigi

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2
Lektion drei Lekzion drü
Am Flughafen bei de r Eingangskontrolle.
Wir müssen an der Leuchttafel suchen, wo Basel steht.
Dort steht es, Basel, Flug dreihunderteinundzwanzig, Schalter
sechzehn. Komm, wir gehen zum Schalter sechzehn.
Die Frau am Schalter und der Stefan.
Grüezi, haben Sie mir das Flugticket bitte. Haben Sie der Flug
schon rückbestätigt?
Nein, das habe n ich vergessen, das habe n ich nicht gewusst, dass
man das muss.
3Das ist nicht so schlimm, ich mache das noch für Sie.
Die Koffern dürfen Sie auf das Vörderband stellen und das
Handgepäck bei sich behalten. So, jetzt wägen wir das alles, das
wiegt achtundzwanzig Kilo und zweihundert Gramm.
Entschuldigung, wohin müssen wir jetzt gehen?
Jetzt müssen Sie da gerade aus zu der Passkontrolle, nach der
Kontrolle nach rechts dem Gang entlang bis zu der Nummer C
Sechzehn, dann geht es herunter und nachher wieder herauf und
dort müssen Sie links in die Wartehalle.
Nachher kann nichts mehr schief gehen. Der Flug geht am halb
neun, im Flugzeug haben Sie der Sitz neunzehn F, das ist ein
Fensterplatz im Nichtraucherabteil.
Dankeschön für die Auskunft, adieu.
Am Flughafä bi dä r Igangskontrollä.
Mir müend a dr Lüchttafälä suechä, wo Basel schtot.
Dört schtot s, Basel, Flug drühundärteinäzwänzg, Schaltär sächzä.
Chumm, mir gönd zum Schaltär sächzä.
D Frau am Schaltär und dä Stefan.
Grüezi, händ Sie mir s Flugtiket bitte. Händ Sie dä Flug scho
rückbeschtätigt?
Näi, das ha n ich värgässä, das ha n ich nid gwüsst, das mä das
mues.
Das isch nid so schlimm, ich mach das no für Sie.
D Koffärä dörfä Sie uf s Fördärband schtellä und s Handgepäck bi
sich phaltä. So, jetz wägä mir das alläs, das wiegt achtäzwänzg Kilo
und zwöihundärt Gramm. 4
Entschuldigung, wohi müe mr jetz go?
Jetz müend Sie do grad us zu dä Passkontrollä, nach dä Kontrollä
nach rächts im Gang entlang bis zu dä Nummärä C Sächzä, denn got
s abä und nachhär wiedär uä und dört müend Sie lingks i d
Wartehallä.
Nachhär cha nüt me schief go. Dä Flug got am halbi nüni, im
Flugzüg händ Sie dä Sitz nünzä F, das isch ä Fänschtärplatz im
Nichtrauchärbteil.
Dangkschön für d Uskunft, Adje.
In der Wartehalle.
Stefan, was ist für Zeit?
Es ist fünf ab acht, warum fragst?
Weisst ich habe ein klein Flugangst und muss dringend noch auf das
WC gehen.
Ja dann gehst, wir haben ja noch genug Zeit bis am halb neun.
Die Eva ist zurück von der Toilette.
Stefan, kannst du mir die verschiedenen Zeitangaben beibringen?
Ja klar kan n ich das. Man fragt: Was ist für Zeit? Oder: Was für
Zeit ist?
Es ist eins, es ist zwei, es ist drei, vier, fünf, sechs, es ist fünf ab
sieben, es ist zehn ab acht, es ist viertel ab neun, es ist zwanzig ab
5zehn. Es ist fünf vor halb elf, es ist halb elf, es ist fünf ab halb elf, es
ist zwanzig vor zwölf, es ist viertel vor zwölf, es ist fünf vor zwölf, es
ist Mitternacht.
I dä Wartehallä.
Stefan, was isch für Zit?
S isch föif ab achti, wurum frogsch?
Weisch, ich ha ä chli Flugangscht und mues dringänd no uf s WC
go.
Jo denn gosch, mir händ jo no gnueg Zit bis am halbi nüni.
D Eva isch zrug vo dr Tualettä.
Stefan, chönnsch du mir di värschiedänä Zitagabä bibringä?
Jo klar cha n ich das. Mä frogt: Was isch für Zit? Odär: Was für Zit
isch?
S isch eis, s isch zwöi, s isch drü, vieri, föifi, sächsi, s isch föif ab
siebni, s isch zä ab achti, s isch viertäl ab nüni, s isch zwänzg ab
zäni. 6
S isch föif vor halbi ölfi, s isch halbi ölfi, s isch föif ab halbi ölfi,
s isch zwänzg vor zwölfi, s isch viertäl vor zwölfi, s isch föif vor
zwölfi, s isch Mittärnacht.
Stefan, zählen die Schweizer nur zwölf Stunden?
Ja, wenn es nicht ganz klar ist, sagt man zusätzlich die Tageszeit:
Am sechs am Morgen, am zwölf Zumittag, am sechs Zuabend, am
zehn Zunacht, oder, Zunacht am zwölf.
Er kommt ein klein früher, sie kommt später, oder, jetzt kommst
sofort!
So, es ist jetzt auf die Sekunde genau acht und dreissig Minuten, die
Türe geht pünktlich auf, nicht zu früh und nicht zu spät und wir zwei
hübschen müssen jetzt einsteigen.

Stefan, zällä d Schwizär nur zwölf Schtundä?


Jo, wenn s nid ganz klar isch, seit mä zuesätzlich d Tageszit: Am
7sächsi am Morgä, am zwölfi Zmitag, am sächsi Zobä, am zäni
Znacht, odär, Znacht am zwölfi.
Är chunnt ä chli früenär, si chunnt schpötär, odär, jetz chunnsch
sofort!

So, s isch jetz uf d Sekundä genau achti und drisg Minutä, d Tür got
püngktlich uf, nid z früe und nid z schpot und mir zwöi hübschä
müend jetz ischtigä.
Der Pilot aus dem Lautsprecher:
Sehr verehrte Fluggäste, ich möchte Sie recht herzlich begrüssen an
Bord. In wenigen Minuten starten wir mit dem Ziel Basel.
Ich bitte Sie während dem Start und der Landung die Gurte n
anzulegen und nicht zu rauchen. Wenn wir unsere Flughöhe von
zirka zehntausend Meter erreicht haben, serviere n Ihnen die
Hostessen und die Stewards das Zumorgen. I n ungefähr eineinhalb
Stunden landen wir dann zu Basel. Im Notfall befolgen Sie bitte die
Anweisungen vom Begleitpersonal. Die Sauerstoffmaske befindet
sich über Ihnen und die Schwimmweste ist unter dem Sitz. Besten
Dank führ Ihre Aufmerksamkeit.

8
Dä Pilot us äm Lutsprächär:
Sehr värehrti Fluggäscht, ich möcht Sie rächt härzlich begrüessä an
Bord. I wenigä Minutä schtartä mir mit äm Zil Basel.
Ich bitt Sie währänd äm Schtart und dr Landig d Gurtä n azläggä und
nid z rauchä. Wenn mir eusi Flughöchi vo zirkä zätusig Metär
erreicht händ, serwierä n Ihnä d Hostessä und d Schtuards s Zmorgä.
I n ungefähr andärthalb Schtundä landä mir denn z Basel.
Im Notfall befolgä Sie bitte d Awisigä vom Begleitpersonal. D
Surschtoffmaskä befindät sich übär Ihnä und d Schwimmweschtä
isch undär äm Sitz. Beschtä Dangk für Ihri Ufmerksamkeit.
Das Zumorgen kommt:
Guten morgen, was hätten Sie gern?
Ich hätte gern ein Kaffee creme, ein Gipfelchen, Butter und Honig.
Wieviel Zucker, Einer n oder Zwei?
Zwei, ich habe gern süssen Kaffe.
Da ist Ihre Tasse Kaffee und das Löffelchen zum rühren.
Danke.
Und Sie, was hätten Sie gern?
Ich möchte nur ein Brötchen und ei n Orangensaft, oder ein Glas
Wasser, mir ist ein bischen schlecht.
Wenn Sie sich schlecht fühlen, denn empfehle ich ihne n ein
Milchweckchen und ein Kola, oder ein Tee, das ist gut für den
9Magen.
Also, denn nehme ich das Weckchen und ein Tee.
Mit Zucker?
Nein danke, Ich habe Zucker nicht gern.
Da haben Sie Ihren Tee.
Danke.
S Zmorgä chunnt:
Guetä morgä, was hättä Sie gärn?
Ich hätti gärn ä Kaffe gräm, ä Gipfäle, Buttär und Honig.
Wievil Zuckär Einä n odär Zwe?
Zwe, ich ha gärn süessä Kaffe.
Do isch Ihri Tassä Kaffe und s Löffäle zum rüerä.
Dangkä.
Und Sie, was hättä Sie gärn?
Ich möcht nur ä Brötle und ä n Orangschäschü, odär ä Glas Wassär,
mir isch ä bizäle schlächt.
Wenn Sie sich schlächt fühlä, denn empfihl ich Ihnä n ä
Milchwäggle und ä Kola, odär ä Tee, das ich guet für dä Magä.
Also, denn nimm ich s Wäggle und ä Tee. 10
Mit Zuckär?
Näi dangkä, ich ha Zuckär nid gärn.
Do händ Sie Ihrä Tee.
Dangkä.
Der Stefan verzählt ein Witz.
Eva, kennst du der Witz von denen zwei Frauen wo miteinander
diskutiert haben?
Nein, verzähle.
Die eine hat gesagt, wenn ich zu viel Kaffee trink, kan n ich
nichtmehr schlafen.
Und denn sagt die Andere, bei mir ist es genau umgekehrt, wenn ich
schlafe, kan n ich kein Kaffee trinken. Gut nicht?
Ja, der ist lustig.

11Dä Stefan värzällt ä Witz.


Eva, kännsch du dä Witz vo dänä zwo Frauä wo mitänand diskutiert
händ?
Näi, värzäll.
Di Einti het gseit, wenn ich z vil Kaffe dringk, cha n ich nümmä
schlofä.
Und denn seit di Andäri, bi mir isch äs genau umgekehrt, wenn ich
schlof, cha n ich kei Kaffe dringkä. Guet gäll?
Jo, dä isch luschtig.
De r Eva geht s besser und sie fragt nach der Grammatik.
Stefan, was sind Substantive?
Substantive sind Hauptwörter wie, der Mann, die Frau und das
Haus, das Sind die Wörter wo gross geschrieben sind.
Stefan, was sind Possessivpronomen?
Possessivpronomen sind besitzanzeigende Wörter, die sagen zu wem
dass Etwas gehört.
Man sagt: Der Koffer ist mein, oder meine. Das ist dein, oder deine.
Das ist sein, oder seine. Das Handtäschchen ist ihr, oder höflich,
das Geld gehört Ihnen.
Gehört etwas zu mehr als einer Person, so heisst es: Das Auto
gehört uns, oder unser. Das Haus gehört euch oder euer. Das
gehört ihnen, oder höflich, das gehört Ihnen. 12
Die Possessivpronomen werden allen Fällen, der Maskulinen, der
Femininen, der Neutralen Substantiven und dem Plural angepasst.
Dä r Eva got s bessär und si frogt nach dä Grammatik.
Stefan, was sind Subschtantiv?
Subschtantiv sind Hauptwörtär wie, dä Maa, d Frau und s Hus, das
sind die Wörtär wo gross gschriebä sind.
Stefan, was sind Possessivpronomä?
Possessivpronomä sind besitzazeigändi Wörtär, die sägä zu wäm
dass Öpis ghört.
Mä seit: Dä Koffär isch mi, odär minä. Das isch di, odär dinä. Das
isch si, odär sinä. Das Handtäschle isch ihrä, odär höflich, das Gält
ghört Ihnä.
Ghört öpis zu mehr als einärä Person, so heisst s: Das Auto ghört
eus, odär eusä. Das Hus ghört euch, odär euchä. Das ghört ihnä,
13odär höflich, das ghört Ihnä.
D Possessivpronomä wärdä allnä Fäll, dä Maskulinä, dä Femininä,
dä Neutralä Subschtantiv und im Plural apasst.
Ich glaube du machst mir am beste n alle Beispiele.
Jawohl sofort.
Zuerst der Werfall:
Wer oder was ist das?
Das ist mein Freund, das ist meine Freundin, das ist mein Haus.
Das ist dein Mann, deine Frau, deins Auto.
Das ist sein Bruder, seine Schwester, seins Kind.
Das ist ihr Freund, ihre Freundin, ihres Kind.
Das ist Ihr Mann, Ihre Frau, Ihres Haus.
Das ist unser Freund, unsere Freundin, unsers Kind.
Das ist euer Mann, eure Frau, euers Kind.
Das ist Ihr Freund, Ihre Freundin, Ihres Haus.
Der Plural bleibt immer gleich: 14
Das sind meine Freunde, deine Freundinnen, seine Autos, ihre
Häuser, unsere Brüder, eure Schwestern, und Ihre Kinder.
Ich glaub du mach mir am beschtä n alli Bischbil.
Jäwol sofort.
Zerscht dä Werfall:
Wär odär was isch das?
Das isch mi(n) Fründ, das isch mini Fründin, das isch mis Hus.
Das isch di(n) Maa, dini Frau, dis Auto.
Das isch si(n) Brüedär, sini Schwöschtär, sis Chind.
Das isch ihrä Fründ, ihri Fründin, ihräs Chind.
Das isch Ihrä Maa, Ihri Frau, Ihräs Hus.
Das isch eusä Fründ, eusi Fründin, eusäs Chind.
Das isch euchä Maa, euchi Frau, euchäs Chind.
Das isch Ihrä Fründ, Ihri Fründin, Ihräs Hus.
15Dä Plural blibt immär glich:
Das sind Mini Fründä, dini Fründinnä, sini Autos, ihri Hüsär,
eusi Brüedärä, euchi Schwöschtärä, und Ihri Chindär.
Und der Wemfall:
Wem gehört der Koffer?
Der Koffer gehört meinem Freund. Der Koffer gehört meiner
Freundin. Der Koffer gehört meinem Kind
Der Koffer gehört deinem Freund, deiner Freundin, deinem Kind.
Er gehört seinem Freund, seiner Freundin, seinem Kind.
Er gehört Ihrem Mann, Ihrer Frau, Ihrem Kind.
Er gehört unserem Freund, unserer Freundin, unserem Kind.
Er gehört eurem Mann, eurer Frau, eurem Kind.
Er gehört ihrem Mann, ihrer Frau, ihrem Kind.
Der Plural bleibt auch immer gleich.
Der Koffer gehört meinen Freunden, deinen Freundinnen, seinen
Kindern, Ihren Freunden. 16
Der Koffer gehört unseren Freundinnen, euren Kindern, und ihren
Freunden.
Und dä Wemfall:
Wäm ghört dä Koffär?
Dä Koffär ghört mim Fründ. Dä Koffär ghört minärä Fründin. Dä
Koffär ghört mim Chind.
Dä Koffär ghört dim Fründ, dinärä Fründin, dim Chind.
Är ghört sim Fründ, sinärä Fründin, sim Chind.
Är ghört ihräm Maa, Ihrärä Frau. Ihräm Chind.
Är ghört eusäm Fründ, eusärä Fründin, eusäm Chind.
Är ghört euchäm Maa, euchärä Frau, euchäm Chind.
Är ghört ihräm Maa, ihrärä Frau, ihräm Chind.
Dä Plural blibt au immär glich:
Dä Koffär ghört Minä Fründä, dinä Fründinnä, sinä Chindär,
17Ihränä Fründä.
Dä Koffär ghört eusänä Fründinnä, euchänä Chindär, und ihränä
Fründä.
Beim Wesfall hast du Glück, der musst ausnahmsweise nicht lernen,
der geht genau gleich wie der Wemfall!
Wem sein Koffer ist das?
Das ist der Koffer von meinem Freund, von deiner Freundin, von
Ihrem Kind.
Wie lange geht es noch bis wir landen?
Es geht nichtmehr lange, denn kommen wir zu Basel an.
Bi n ich froh!

Bim Wesfall hesch du Glück, dä muesch usnahmswis nid lerä, dä got


genau glich wie dä Wemfall!
Wäm si Koffär isch das?
Das isch dä Koffär vo mim Fründ, vo dinärä Fründin, vo Ihräm 18
Chind.
Wie lang got s no, bis mir landä?
S got nümmä lang, denn chömä mir z Basel a.
Bi n ich froh!
Lektion drei Lekzion drü
dritte Lektion dritti Lekzion
am Flughafen am Flughafä
die Eingangskontrolle d Igangskontrollä
leuchten lüchtä
die Tafel d Tafälä
die Leuchttafel d Lüchttafälä
suchen suechä
ich suche ich suech
du suchst du suechsch
er sucht är suecht
wir suchen mir suechä
19ihr sucht dir suechät
sie suchen si suechä
ich habe gesucht ich ha gsuecht
dreihunderteinundzwanzig drühundärteinäzwänzg
der Schalter dä Schaltär
das Flugticket s Flugtiket
der Flug dä Flug
rückbestätigen rückbeschtätigä
rückbestätigt rückbeschtätigt
wissen wüssä
ich weiss ich weiss
du weißt du weisch
er weiss är weiss
wir wissen mir wüssä
ihr wisst dir wüssät
sie wissen si wüssä
ich habe es gewusst ich ha s gwüsst
schlimm schlimm
das Förderband s Fördärband
stellen schtellä
ich stelle ich schtell
du stellst du schtellsch
er stellt är schtellt
wir stellen mir schtellä
ihr stellt dir schtellät 20
sie stellen si schtellä
ich habe gestellt ich ha gschtellt
behalten phaltä
ich behalte ich phalt
du behältst du phaltisch
er behält är phaltät
wir behalten mir phaltä
ihr behaltet dir phaltät
sie behalten si phaltä
ich habe es behalten ich ha s phaltä
wägen wägä
ich wäge das ich wäg das
du wägst du wägsch
er wägt är wägt
wir wägen mir wägä
ihr wägt dir wägät
sie wägen si wägä
ich habe das gewogen ich ha das gwogä
wiegen wiegä
Das wiegt zwanzig Kilo. Das wiegt zwänzg Kilo.
ich wiege ich wieg
du wiegst du wiegsch
er wiegt är wiegt
21wir wiegen mir wiegä
ihr wiegt dir wiegät
sie wiegen si wiegä
zweihundert zwöihundärt
das Gramm s Gramm
Entschuldigung entschuldigung
Wohin müssen wir gehen? Wohi müe mr go?
die Passkontrolle d Passkontrollä
die Kontrolle d Kontrollä
rechts rächts
entlang entlang
dem Gang entlang im Gang entlang
die Nummer d Nummärä
herunter abä
herauf uä
links lingks
die Wartehalle d Wartehallä
schief schief
Es kann nichts schief gehen. S cha nüt schief go.
um halb neun am halbi nüni
der Sitz dä Sitz
das Fenster s Fänschtär
der Platz dä Platz
der Fensterplatz dä Fänschtärplatz
das Nichtraucherabteil s Nichtrauchärbteil 22
die Auskunft d Uskunft
die Angst d Angscht
die Flugangst d Flugangscht
dringend dringänd
das WC s Wc
die Toilette d Tualettä
verschieden värschiedä
die verschiedenen di värschiedänä
die Zeitangaben d Zitagabä
beibringen bibringä
ich bring es dir bei ich bring dr s bi
du bringst es mir bei du bringsch mr s bi
wir bringen es euch bei mir bringä s euch bi
ich habe es dir beigebracht ich ha dr s bibrocht
Wie viel Uhr ist es? Was isch für Zit? Odär,
Was für Zit isch?
es ist ein Uhr s isch eis
es ist zwei Uhr s isch zwöi
es ist vier Uhr s isch vieri
es ist fünf Uhr s isch föifi
es ist fünf nach sieben s isch föif ab siebni
es ist zehn nach acht s isch zä ab achti
es ist viertel nach neun s isch viertäl ab nüni
23es ist zwanzig nach zehn s isch zwänzg ab zäni
es ist fünf vor halb elf s isch föif vor halbi ölfi
es ist fünf nach halb elf s isch föif ab halbi ölfi
es ist zwanzig vor zwölf s isch zwänzg vor zwölfi
es ist viertel vor zwölf s isch viertäl vor zwölfi
es ist fünf vor zwölf s isch föif vor zwölfi
es ist Mitternacht s isch Mittärnacht
die Stunden d Schtundä
zusätzlich zuesätzlich
die Tageszeit d Tageszit
am Morgen am Morgä
am Mittag Zmitag
am Abend Zobä
in der Nacht Znacht
früh früe
früher früenär
spät schpot
später schpötär
komm sofort! chumm sofort!
die Sekunde d Sekundä
genau genau
die Minute d Minutä
pünktlich püngktlich
hübsch hübsch
wir zwei hübschen mir zwöi hübschä 24
der Pilot dä Pilot
der Lautsprecher dä Lutsprächär
die Fluggäste d Fluggäscht
verehrte Fluggäste värehrti Fluggäscht
recht herzlich rächt härzlich
an Bord an Bord
wenig wenig
in wenigen Minuten i wenigä Minutä
starten schtartä
ich starte ich schtart
du startest du schtartisch
er startet är schtartät
wir starten mir schtarä
ihr startet dir schtartät
sie starten si schtartä
ich bin gestartet ich bi gschtartät
das Ziel s Zil
bitten bittä
ich bitte ich bitt
du bittest du bittisch
er bittet är bittät
wir bitten mir bittä
ihr bittet dir bittät
25sie bitten si bittä
ich habe gebeten ich ha bittät
der Start dä Schtart
die Landung d Landig
die Gurten d Gurtä
anzulegen azläggä
rauchen rauchä
ich rauche ich rauch
du rauchst du rauchsch
er raucht är raucht
wir rauchen mir rauchä
ihr raucht dir rauchät
sie rauchen si rauchä
ich habe geraucht ich ha graucht
unsere eusi
die Flughöhe d Flughöchi
zirka zirka
zehntausend zätusig
erreichen erreichä
ich erreiche ich erreich
du erreichst du erreichsch
er erreicht är erreicht
wir erreichen mir erreichä
ihr erreicht dir erreichät
sie erreichen si erreichä 26
ich habe es erreicht ich ha s erreicht
servieren serwierä
ich serviere ich serwier
du servierst du serwiersch
er serviert är serwiert
wir servieren mir serwierä
ihr serviert dir serwierät
sie servieren si serwierä
ich habe serviert ich ha serwiert
die Hostessen d Hostessä
die Stewards d Schtuards
ungefähr ungefähr
eineinhalb andärthalb
in eineinhalb Stunden i n andärthalb Schtundä
landen landä
ich lande ich land
du landest du landisch
er landet är landät
wir landen mir landä
ihr landet dir landät
sie landen si landä
ich bin gelandet ich bi glandät
der Notfall dä Notfall
27befolgen befolgä
ich befolge ich befolg
du befolgst du befolgsch
er befolgt är befolgt
wir befolgen mir befolgä
ihr befolgt dir befolgät
sie befolgen si befolgä
ich habe befolgt ich ha befolgt
die Anweisungen d Awisigä
das Personal s Personal
das Begleitpersonal s Begleitpersonal
die Sauerstoffmaske d Surschtoffmaskä
befinden befindä
es befindet sich äs befindät sich
die Schwimmweste d Schwimmweschtä
Was hätten Sie gern? Was hättä Sie gärn?
Ich hätte gern Ich hätti gärn
der Kaffee dä Kaffe
das Hörnchen s Gipfäle
die Butter dä Buttär
der Honig dä Honig
wie viel wievil
Wie viel hätten Sie gern? Wievil hättä Sie gärn?
der Zucker dä Zuckär
einer einä 28
süss süess
süsser Kaffee süessä Kaffe
die Tasse d Tassä
das Löffelchen s Löffäle
rühren umrühren rüerä
ich rühre ich rüer
du rührst du rüersch
er rührt är rüert
wir rühren mir rüerä
ihr rührt dir rüerät
sie rühren si rüerä
ich habe gerührt ich ha grüert
das Brötchen s Brötle
der Orangenjus dä r Orangschäschü
das Glas s Glas
das Wasser s Wassär
schlecht, übel schlächt
mir ist übel mir isch schlächt
fühlen fühlä
ich fühle ich fühl
du fühlst du fühlsch
er fühlt är fühlt
wir fühlen mir fühlä
29ihr fühlt dir fühlät
sie fühlen si fühlä
empfehlen empfählä
ich empfehle ich empfihl
du empfiehlst du empfihlsch
er empfiehlt är empfihlt
wir empfehlen mir empfählä
ihr empfehlt dir empfählät
sie empfehlen si empfählä
ich habe empfohlen ich ha empfohlä
die Milch d Milch
der Wecken dä Weggä
das Weissbrötchen s Milchwäggle
die Kola s Kola
der Tee dä Tee
der Magen dä Magä
das Weckchen s Wäggle
Ihr Tee Ihrä Tee
erzählen värzellä
ich erzähle ich värzell
du erzählst du värzellsch
er erzählt är värzellt
wir erzählen mir värzellä
ihr erzählt dir värzellät
sie erzählen si värzellä 30
ich habe erzählt ich ha värzellt
der Witz dä Witz
zwei Frauen zwo Frauä
diskutieren diskutierä
ich diskutiere ich diskutier
du diskutierst du diskutiersch
er diskutiert är diskutiert
wir diskutieren mir diskutierä
ihr diskutiert dir diskutierät
sie diskutieren si diskutierä
ich habe diskutiert ich ha diskutiert
die eine di einti
trinken dringkä
ich trinke ich dringk
du trinkst du dringksch
er trinkt är dringkt
wir trinken mir dringkä
ihr trinkt dir dringkät
sie trinken si dringkä
ich habe getrunken ich ha drungkä
die andere di andäri
umgekehrt umgekehrt
gut nicht? guet gäll?
31lustig luschtig
es geht besser s got bessär
die Substantive d Subschtantiv
die Hauptwörter d Hauptwörtär
die Possessivpronomen d Possessivpronomä
besitzanzeigende Wörter besitzazeigändi Wörtär
mein oder meiner mi odär minä
dein oder deiner di odär dinä
sein oder seiner si odär sinä
zu mehr als einer Person zu mehr als einärä Person
uns oder unser eus odär eusä
euch oder euer euch odär euchä
Ihnen Ihnä
anpassen apassä
ich passe an ich pass a
du passt an du passisch a
wir passen an mir passä n a
ich habe angepasst ich ha apasst
jawohl jäwol
zuerst zerscht
der Werfall dä Werfall
Wer oder was ist das? Wär odär was isch das?
Das ist mein Freund. Das isch mi(n) Fründ.
Das ist meine Freundin. Das isch mini Fründin.
Das ist mein Haus Das isch mis Hus. 32
dein Mann Di(n) Maa
deine Frau dini Frau
dein Haus dis Hus
sein Bruder si(n) Brüeder
seine Schwester sini Schwöschter
sein Kind sis Chind
ihr Bruder ihrä Brüedär
ihr Freund ihrä Fründ
ihre Freundin ihri Fründin
ihr Kind ihräs Chind
unser Freund eusä Fründ
unsere Freundin eusi Fründin
unser Kind eusäs Chind
euer Mann euchä Maa
eure Frau euchi Frau
euer Kind euchäs Chind
der Plural die Mehrzahl dä Plural d Mehrzahl
meine Freunde mini Fründä
deine Freundinnen dini Fründinnä
seine Autos sini Autos
ihre Häuser ihri Hüsär
unsere Brüder eusi Brüedärä
eure Schwestern euchi Schwöschtärä
33ihre Kinder ihri Chindär
der Wemfall dä Wemfall
Wem gehört der Koffer? Wäm ghört dä Koffär?
Er gehört meinem Freund Är ghört mim Fründ
Er gehört meiner Freundin Är ghört minärä Fründin
Er gehört meinem Kind Är ghört mim Chind
deinem Freund dim Fründ
deiner Freundin dinärä Fründin
deinem Kind dim Chind
seinem Freund sim Fründ
seiner Freundin sinärä Fründin
seinem Kind sim Chind
ihrem Mann ihräm Maa
ihrer Frau ihrärä Frau
ihrem Kind ihräm Chind
unserem Freund eusäm Fründ
unserer Freundin eusärä Fründin
unserem Kind eusäm Chind
eurem Mann euchäm Maa
eurer Frau euchärä Frau
eurem Kind euchäm Chind
ihrem Mann ihräm Maa
ihrer Frau ihrärä Frau
ihrem Kind ihräm Chind
34
er gehört meinen Freunden är ghört minä Fründä
deinen Freundinnen dinä Fründinnä
seinen Kindern sinä Chinär
ihren Freunden ihränä Fründä
unseren Freundinnen eusänä Fründinnä
euren Kindern euchänä Chindär
das Glück s Glück
ausnahmsweise usnahmswis
Wessen Koffer ist das? Wäm si Koffär isch das?
Das ist der Koffer meines Das ich dä Koffär vo mim
Freundes. Fründ.
Wie lange geht es noch? Wie lang got s no?
froh froh
Bin ich froh. Bi n ich froh.

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