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MORPHOLOGIE II
Das Pronomen
Das Pronomen: hat eine stellvertretende und begleitende Funktion (ein anderes Element zu
begleiten, meist Substantiven = Hauptwörter, z.B. die Possessivpronomina begleiten ein Substantiv)
o ein Begleiter oder Stellvertreter des Nomens sind Wörter mit folgenden grammatischen
Eigenschaften:
1) Sie sind meist nach dem Genus flektierbar. Anders als die Substantive haben sie aber kein festes
Genus: sie können in allen drei Genera vorkommen. Welches Genus steht, bestimmt sich nach
dem Substantiv, das sie begleiten oder vertreten.
2) Sie sind nach der grammatischen Zahl bestimmt.
3) Sie können nach dem Kasus flektiert werden, stehen also im Nominativ, Genitiv, Dativ oder
Akkusativ.
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MORPHOLOGIE II Monika Blažková, ZS 2013
3) WEITERE: DERJENIGE, DIE UND DASJENIGE, DERSELBE, DIESELBE, DASSELBE – wenn den bestimmte
Artikel und Demonstrativpronomen der Form gleich sind und Verwechselungen
der gleiche × derselbe – kennzeichnet die Identität des Genannten mit etwas
anderem bezeichneten × der gleiche nur eine Ähnlichkeit
Ich bin bei meiner Führerscheinprüfung in demselben Auto gefahren wie du. /in
dem VW mit 4U2 5987/ × in dem gleichen Auto – in einem Auto dieses Typs
4) WEITERE: SOLCHE, SELBST/SELBER– sie kennzeichnet ohne keine besondere
Bedeutungsangabe, eine Qualität oder eine Intensität
eine solche Frau: ich betone nur etwas mit diesem demonstrativen Pronomen
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Maskulinum: Femininum:
Das ist der Mann, der sehr fleißig ist. Das ist die Frau, die sehr reich ist.
Das ist der Mann, dessen Kinder sehr klug sind. Das ist die Frau, deren Kinder sehr klug sing.
Das ist der Mann, dem ich es gegeben habe. Das ist die Frau, der ich es gegeben habe.
Das ist der Mann, den ich gesehen habe. Das ist die Frau, die ich gestern gesehen habe.
Neutrum: Plural:
Das ist das Kind, das sehr begabt ist. Das sind die Studenten, die fleißig arbeiten.
Das ist das Kind, dessen Geschwister alter sind. Das sind die Studenten, deren Eltern gekommen sind.
Das ist das Kind, dem ich es gegeben habe. Das sind die Studenten, denen ich es gegeben habe.
Das ist das Kind, das ich gestern gesehen habe. Das sind die Studenten, die ich gestern gesehen habe.
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o das Numerale bezeichnet eine Zahl oder Menge und stimmt mit den Indefinitpronomen
überein
V. Die Wiederholungszahlwörter
o die Antwort auf die Frage wie oft, werden aus den Kardinalzahlen durch das Anhängen des
Suffixes –mal; werden wie Adjektiven dekliniert
zweimal, dreimal, einmalig
Das war ein einmaliges Angebot.
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Das Adjektiv
o sie können nach dem Kasus, nach dem Numerus und nach dem Genus dekliniert werden
o sie haben kein festes Genus wie die Pronomina, sie kommen in allen 3 Genera vor
o grundsätzlich gibt es flektierbare, flektierte oder unflektierte Adjektive
starke
gemischte Deklination
schwache
Schwache Deklination
o das Adjektiv bekommt eine schwache Flektionsendung, wenn ein Begleiter mit
Flektionsendung vorausgeht
o bei den schwachen Deklination gibt es nur Endungen ―e und ―en
Starke Deklination
o wenn kein Begleiter einer Flektionsendung vorausgeht, werden die Adjektive stark dekliniert;
das Adjektiv selbst trägt das grammatische Genus
o bei den schwachen Deklination gibt es nur Endungen ―e, ―en, ―em, ―er und ―es
Gemischte Deklination
ein schönES Mädchen: stark
einEM schönen Mädchen: schwach
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Nominalisierte Adjektive
o die meisten Adjektive können wie Substantive verwendet werden, sie werden mit großem
Anfangsbuchstaben geschrieben, werden dekliniert (je nachdem, was vor ihnen steht)
fremd:
→ der Fremde, ein Fremder, Fremde, die Fremden
3) Wenn Adjektive adverbial Gebrauch werden, besteht ein deutlicher Bezug des Adjektivs zum
Verb des Satzes
Der Mann verhielt sich grob. Wie verhielt sich der Mann?
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Vergleichsformen
o die Steigerung der Adjektiven nennt man die Komparation, es gibt in Deutschen drei
verschiedene Stufen wobei die Grundstufe als Positiv bezeichnet wird, erste Steigerungsstufe
wird als Komparativ bezeichnet, die zweite Komparativstufe wird als Superlativ bezeichnet
Der Mann ist alt. Der Kaffee ist kalt. – Grundstufe
Der Mann ist älter. Der Kaffee ist kälter. – Komparativ/die hohe Stufe
Der Mann ist der älteste. Der Kaffee ist am kältesten. – Superlativ
1) DER POSITIV
o mit dem Positiv wird eine Eigenschaft oder ein bestimmtes Merkmal ausgedrückt oder
bezeichnet; aus grammatischer Sicht kann man sagen, dass zwischen 2 Dinge eine Gleichheit
oder eine Vergleichbarkeit besteht
Der Mann ist so alt wie ich. – Der Kaffee ist genauso kalt wie die Suppe.
2) DER KOMPARATIV
o im Komparativ wird es ausgedrückt, dass 2 Dinge in bestimmter Hinsicht ungleich ist,
zwischen ihnen eine Ungleichheit besteht; meisten Komparativformen werden mit dem
Umlaut gebildet
Der Mann ist älter als die Frau. – Der Kaffee ist kälter als die Suppe.
3) DER SUPERLATIV
o im Superlativ wird es ausgedrückt, dass eine Sache oder ein Wesen sich in eine Eigenschaft
von allen anderen Sachen oder Wesen abhebt; man kann mit dem Superlativ auch ohne
einen direkten Vergleich ein sehr hoher Grad ausgedrückt werden = wir sprechen über so
gemanagten Elativ (absolute Superlativ) → der leiseste Schlaf
Beschränkungen in der Komparation:
o Adjektive, die keine Vergleichsformen bilden können = sie können kein mehr oder kein
weniger zulassen
1) Absolute Adjektive: blind, tot, taub
2) Adjektive, die einen höchsten Grad ausdrücken: maximal, minimal, optimal
3) Manche Formadjektive: quadratisch, kugelförmig
4) Beziehungsadjektive: tschechisch, deutsch
5) Adjektive, deren Vorderglied schon einen Vergleich ausdrückt: steinreich, blitzschnell,
butterweich
6) Zahladjektive: drei, halb, ganz, einzig
o viele Adjektive, die ganz ohne Umlaut gebildet werden:
falsch → falscher, flach → flacher, froh → froher, hohl → hohler, klar → klarer, mager →
magerer, rasch → rascher, rund → runder, schlank → schlanker, spannend →
spannender, zart → zarter, straff → straffer, sanft → sanfter, roh → roher, brav → braver,
krass → krasser, stumpf → stumpfer, mutig → mutiger, tapfer → tapferer, zahm →
zahmer
o viele Adjektive können mit oder ohne Umlaut gebildet werden:
gesund (gesunder/gesünder), blass (blasser/blässer), glatt (glatter/glätter), krumm
(krummer/krümmer), rot (roter/röter), schmal (schmaler/schmäler), fromm
(frommer/frömmer), nass (nasser/nässer)
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Das Substantiv
o ein Wort, dass einen Menschen, ein Ding oder ein Tier bezeichnet
o die Substantive werden mit einem großen Buchstaben geschrieben
o die Eigenschaften, sie haben bestimmte Kategorie:
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III. GEMISCHT:
o gemischt dekliniert werden Substantive, und zwar Maskulina und Neutra, die im
Singular stark und im Plural schwach dekliniert werden
o Genitiv Singular -s/-es, Plural -n/-en
M: der Staat, der Dorn, der Muskel
N: das Bett, das Auge
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DEKLINATION IM SINGULAR
I. Die Endung -es und -s im Genitiv bei M und N
1. volle Form -es steht bei Substantiven auf -s/-nis, -ß, -x, -tsch, -z
r Krebs, s Haus, s Zeugnis, r Prozess, r Reflex, r Putsch, r Kitsch, s Gewürz
2. verkürzte Form -s steht bei mehrsilbigen Substantiven, die auf eine unbetonte Silbe enden
r Sessel, r Lehrer, s Märchen, r Monat
o diese verkürzte Endung haben noch Substantive die nach einem Vokal oder einem
vokal mit -h enden
r Schnee, s Drama, r Schuh, s Stroh
o diese Endungen steht bei substantivierten Verben
s Rot, s Sein, s Schreiben, s Sprechen
3. schwankend ist der Gebrauch bei mehrsilbigen Substantiven, die auf betonte Silbe ausgehen
r Erfolg (Erfolgs/Erfolges), s Getränk
4. schwankend ist der Gebrauch bei Substantiven, die auf einen Diphthong ausgehen
s Ei, r Bau (Baus/Baues)
5. bei Fremdwörtern auf -us, -ismus und -os und bei Fremdwörtern fällt die Endung -s aus
r Usus, r Kapitalismus, r Kosmos, r Rhythmus, r Zyklus
II. Die Endung -en oder -n in den Kasus bei Maskulina:
1. Substantive auf -e, die Lebensweisen bezeichnen, erhalten die Endung -n
die Jobs: r Biologe, r Psychologe
die geographische Bezeichnungen: r Bulgare, r Pole
die Tiere: r Affe, r Bulle, r Hase, r Rabe
r Junge, r Kollege, r Kunde, r Laie (laik), r Erbe, r Insasse (pasažér)
2. Substantive mit konsonantischen Auslaut erhalten ein -en
r Bär, r Christ, r Mensch, r Prinz, r Held, r Fürst
Endung auf -ant: r Demonstrant, r Protestant, r Emigrant, r Diamant
Endung auf -ent: r Präsident, r Referent, r Assistent, r Absolvent
fremde Herkunft: r Ökonom, r Agronom
r Chirurg, r Philosoph, r Pilot, r Patriot, r Katholik, r Vagabund
3. Einige männliche Substantive auf -e erhalten in den Kasus die Endung -n, im Genitiv
zusätzlich noch -s
r Friede (des Frieden, heute des Friedens), r Name, r Funke, r Gedanke, r
Glauben, r Haufe, r Same, r Gefalle
s Herz (des Herzens)
DEKLINATION IM PLURAL
Typ I: -e
1. einsilbige Maskulina mit umlautfähigen Stammvokal
mit Umlaut: Arzt (die Ärzte), r Ast (Äste), r Bach (die Bäche), r Ball (die Bälle), r Gast, r
Hals (die Hälse), r Kamm (die Kämme), r Pfahl, r Saal (die Säle), r Frost, r Bruch, r
Sturm, r Wunsch, r Turm
ohne Umlaut: r Grad (die Grade), r Tag, r Mord, r Hund, r Aal, r Huf
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DU 2 zastupci!!!
Das Genus
o im Deutschen ist zwischen natürlichen Geschlecht und das Genus ist zu unterscheiden,
natürlichen Geschlecht spielt nur eine kleine Rolle, nur bei einigen Gruppen von Lebewesen
wird das grammatisches Genus bestimmt (r Sohn + e Tochter; r Onkel + e Tante, r Stier + e
Kuh, r Hahn + e Henne, r Hengst + e Stute)
o manchmal das Genus verschieden/umgekehrt: e Hummel (čmelák), r Weissel (čmelí matka)
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II. Die Bestimmung des Genus auf Grund der semantischem Kriterien
als das Genus des Substantivs mit dem Substantiv auswendig zu lernen
es gibt jedoch regeln die und helfen das grammatische Genus zu bestimmen
1. MASKULINA
o die Namen des Jahreszeiten, Monate, Wochentage
Winter, Mittwoch, Januar
o die Namen der Himmelsrichtungen, der Winde und Niederschläge
Norden, Monsun, Regen
o die Namen der Spirituosen
Rum, Wodka
o die Namen der Automarken, Expresszügen
Opel, Johannes Brahms Ich fahre den Skoda/mit dem Franz Schubert.
o die Namen der Mineralien und Gesteine
Glimmer, Quarz, Granit, Marmor, Feldspat, Schiefer, Kalk, r Lehm (jíl)
o die Bergnamen außer die Zusammensetzungen mit -gebirge oder außer die
Schneekoppe
Kilimandscharo
2. FEMININA
o die Namen der baume und vieler Blumen außer r Ahorn (javor) und die
Zusammensetzungen mit -baum
Tanne, Fichte, Kiefer, Lärche, Buche, Linde, Eiche, Birke, Rinde (kůra)
o die Namen der Schiffs und Flugzeugname
Titanic
o die Namen der Zigarettensorten
L&M, Marlboro
o die Namen der Substantivierte Kardinalzahlen
Ich fahre mit der Eins. Ich habe eine Zwei bekommen.
o die meisten Flussnamen
Moldau, Donau, Elbe × r Rhein, r Main, r Nil, r Amazonas
3. NEUTRA
o die Namen von Hotels, Cafés und Kinos
Hilton, Slavia, Arco, Cinema palace
o die Namen der meisten chemischen Elemente, die Ausnahmen bilden die
Zusammensetzungen mit -stoff, und der Phosphor +der Schwefel
Kupfer, Aluminium, Gold
o physikalische Einheiten, Buchstaben, die Farben, die Sprachen und die Noten (nota)
Kilowatt, Ypsilon, Gelb, Englisch, Cis
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deutsche substantiven stehen in der einzahl oder mmehrzahl (sinular a plural), man fasst plural und
singular als numerus oder die grammatische zahl
der uberwiegende teil kommt der deutschen substantive in beiden numeri vor, sie konnen in singular
oder in plural stehen
dagegen gibt es aber nomina, die auf grund ihre semantik (sachbedeutung) nur auf einen numerus
beschränkt sind
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o einige von diesen konnen auch den plural bilden, nur dann will man einzelne stoffarten
unterscheiden, ist der plural moglich
s Holz (die Holzarten, die Hölzer), r Wein (die Weinsorten), s Tuch (die Tuche), s
Mehl (feine Mehle), r Stahl (die Stähle)
d) die Abstrakta: nur im singular sthene abstrakta, wenn sie ungegliederte allgemeinbegriffe
darsstellen
e Gesellschaft, e Liebe, e Treue, r Mut, e Erziehung
o manche abstrakta bilden einen anderen plural mit hilfe von suffixen und umlaute
r Stau (die Stauungen, die Staus), e Furcht (die Befürchtungen), r Betrug (die
Betrügereien), r Rat (die Ratschläge)
II. pluraliatantum: substantive, die auf den plural beschrankt sind
a) geographische bezeichnungen: die Alpen, die vereinigten Staaten, die Niederlande, die
Azoren, die Bermudas
b) personengruppen: die Gebrüder Grimm, die Eltern, die Geschwister
c) Zeitbegriffe: die Ferien, die Flitterwochen
d) Krankheiten: spalnicky die Masern, nestovice die Pocken, zardenky die Röteln
e) Sammelbegriffe in handel und in der wirschaft: die Utensilien, die Lebensmittel, die Möbel
f) Finanz und rechtsbegriffe: die Kosten, die Ausgaben/Spesen, Aktiva, Passiva, Alimente,
Finanzen, Immobilien, Zinsen
g) Begriffe des menschlichen verhaltens: Schliche (intriky), Ränke
h) sonstiges: die Wirren (zmatek), die Hosen, die Spagetti, die Trümmer
es gibt viele worter, die in deutschen numerusfahig sind, sind in Tchechien pluraliatantum
dveře: die Tür/die Türen, die Geige/die Geigen, die Hosen, s Kleid, der Bart, die Schere, die Brille, die
Zeitung, der Ofen/die Öfen, die Uhr, die Zange (kleště), der Rechen (hrábě), der Rücken, die Leber,
der Schlitten
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