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1. Welche Wortklassen gehören zu den Hauptwortklassen?

Verben machen, gehen, sein


Substantive Haus, Seele, Klaus, Kranker
subst. Pronomen er, dieser, nichts, einer, der, jemand
Adjektive gut, klein, schnell,
Adverbien gestern, schnell, dort
2. Welche Wortklassen gehören zu den Funktionswörtern?
Artikelwörter (sind besondere Arten der Pronomina) (ein, jeder, kein)
Präpositionen (trotz, aus, mit)
Konjunktionen (und, denn, aber, oder)
Subjunktionen (weil, ob, dass, als)
Partikeln (sehr, etwa, bloß, gar)
Modalwörter (leider, vermutlich, vielleicht)
3. Was ist der Unterschied zwischen den Hauptwortklassen und den
Funktionswörtern?
Hauptwortklassen haben Satzgliedwert innerhalb des Satzes und Funktionswörter
haben
keinen Satzgliedwert innerhalb des Satzes.
4. Was sind Substantive?
Substantive sind Wörter, die über eine ausgeprägte lexikalische Bedeutung
verfügen und bezeichnen: Lebewesen, Dinge und Begriffe (auch Vorgänge,
Zustände, Eigenschaften, Beziehungen und Maße).
5. Welche grammatischen Kategorien haben die Substantive?
Genus/Geschlecht
Kasus/Fall
Numerus/Zahl
6. Was ist eine „Nominalphrase“? Geben Sie ein Beispiel!
Eine Phrase mit einem Substantiv als Kern.
Paar
das Paar
das junge Paar, das junge, moderne Paar, das junge Paar aus der Nachbarschaft
7. Welche drei Genera gibt es im Deutschen?
Im Deutschen gibt es männlich, weiblich, sächlich Geschlecht.
8. Definieren Sie den Unterschied zwischen dem grammatischen Genus und
Sexus!
Das Genus ist ein grammatikalisches Geschlecht. (Maskulinum Neutrum
Femininum)--- innersprachliches formales System (semantisch leer)
Der Sexus ist ein natürliches Geschlecht. (Maskulinum, Femininum)---
außersprachliche, lexikalische Kategorie (semantisch relevant)
9. Im Deutschen gibt es eine Reihe von Substantiven mit doppeltem Genus.
Dabei sind zwei Gruppen zu unterscheiden: schwankendes Genus und
Homophonie. Nennen Sie je zwei Beispiele!
a) mit derselben Bedeutung
der/die Abscheu
der/das Meter
b) mit verschiedener Bedeutung
der See-jezero die See-more
die Steuer- porez das Steuer-volan
10. Wozu dient der Kasus?
Der Kasus dient dazu, die Beziehungen des Substantivs zu anderen Elementen im
Satz mit Hilfe morphologischer Mittel zum Ausdruck zu bringen. Es handelt sich
also um eine rein syntaktische Kategorie.
11. Worin besteht der Unterschied zwischen dem reinen Kasus und dem
präpositionalen Kasus!
Führen Sie jeweils ein Beispiel an!
Bei den reinen Kasus (1) besteht ein unmittelbarer Kontakt zwischen dem in
einem bestimmten Kasus stehenden Substantiv und dem übergeordneten Wort
(Verb. Adjektiv, Substantiv)
Er schreibt seinem Vater einen Brief
Bei den präpositionalen Kasus (2) besteht ein durch die Präposition vermittelter,
ein mittelbarer Kontakt zwischen dem in einem bestimmten Kasus stehenden
Substantiv und dem übergeordneten Wort (Verb, Adjektiv, Substantiv)
Er schreibt an seinen Vater einen Brief.

12. Erläutern Sie die Begriffe Singularetantum (Mehrzahl = Singulariatantum)


und Pluraletantum (Mehrzahl = Pluraliatantum) und geben Sie jeweils ein
Beispiel!
Singulariatantum ist ein Begriff, der nur den Sigular von Substantiven bezeichnet.
Z.B der Stolz, der Tee, das Obst
Pluraliatantum ist ein Begriff, der nur den Plural von Substantiven bezeichnet.
Z.B die Eltern, die Ferien, die Makkaroni
13. Wir unterscheiden zwischen flektierbaren und nicht flektierbaren Wörtern.
Was sind flektierbare Wörter?
Flektierbare Wörter sind Wörter, die verändert werden können.
14. Welche Wortarten werden dekliniert?
Substantive, Adjektive, Pronomen, Artikel werden dekliniert.
15. Welche Proben können wir anwenden, um festzustellen, in welchem Kasus
ein Nomen steht?
In welchem Kasus ein Nomen steht, kann man durch die Frage- oder die
Maskulinprobe feststellen.
Frageprobe
1. Wer/Was? = Nominativ
2. Wessen? = Genitiv
3. Wem = Dativ
4. Wen/Was? = Akkusativ
16. Welche Wörter können kompariert werden? Nennen Sie ein Beispiel.
Die meisten Adjektive können kompariert,
17. Welche Funktion haben die Artikel?
Artikel begleiten ein Nomen. Bei Artikeln können wir ebenso den Kasus, das
Genus und den Numerus bestimmen.
18. Was sind Pronomen?
Pronomen ersetzen ein Nomen oder eine ganze Wortgruppe. Bei Pronomen
können wir ebenso den Kasus, das Genus und den Numerus bestimmen.
19. Nennen Sie die Klassen der Pronomen mit Beispielen.
Personalpronomen: ich, du, er/sie/es, wir, ihr, sie
REFLEXIVPRONOMEN: mich, dich, sich(er,sie,es) , uns, euch, sich
POSSESSIVPRONOMEN: mein, dein, sein(er,es), ihr,unser, euer(eure ženski rod),
Ihr(ihr)
FRAGEPRONOMEN: wer, was, welcher...
RELATIVPRONOMEN: der, welcher, was...
DEMONSTRATIVPRONOMEN: der, dieser, jener, derjenige...
INDEFINITPRONOMEN: jemand, alle, einer, keiner, mancher,
man, niemand.
20. Was ist ein Adjektiv? = ein Eigenschaftswort
● Das Adjektiv ist ein Eigenschaftswort. Mit Adjektiven werden Menschen, Dingen
oder Situationen bestimmte Eigenschaften zugeordnet, die beschreiben, wie der
Mensch, das Ding oder die Situation ist.

21. Wie erfragen wir Adjektive?


Wie ist etwas?
22. Wie werden Adjektive verändert?
Sie werden dekliniert und kompariert/gesteigert.
23. Welche Adjektivdeklinationen gibt es und woran kann man sie erkennen?
Wovon hängt die Art der Deklination ab?
Es gibt:
- starke Deklination- nach Nullartikel
- schwache Deklination- Nach dem bestimmten Artikel: der, die, das usw.
Nach den Pronomen: dieser, jener, derselbe,derjenige, jeder, welcher
- gemischte Deklination- Nach dem unbestimmten Artikel: ein, eine, ein
Nach der Negation kein. Nach Possessivpronomen: mein, dein, sein...

24. Adjektive können attributiv und prädikativ gebraucht werden. Welche


Adjektive werde dekliniert?
Attributive Adjektive werden dekliniert.
25. Was ist ein Adverb? Welche Funktionen kommen ihm zu?
Adverbien machen genauere Angaben zum Geschehen. Adverben heißen auch
Umstandswörter , weil sie die Umstände einer Tätigkeit , eines Geschehens oder
eines Zustands näher beschreiben
26. Welche Typen von Adverbien gibt es?
Man unterscheidet vier Typen von Adverbien:
Temporaladverbien = Adverbien der Zeit
Kausaladverbien = Adverbien des Grundes
Modaladverbien = Adverbien der Art und Weise
Lokaladverbien = Adverbien des Ortes
27. Nennen Sie zwei Pronominaladverbien.
Ich erinnere mich an ihn/ daran.
Er wartet auf das Ende der Vorstellung/darauf.
28. Beschreiben Sie die Hauptmerkmale der Präpositonen.
Eine Präposition steht nie für sich allein, sondern sie bezieht sich auf ein Nomen
oder Pronomen und bestimmt den Kasus (= Fall), in dem das Nomen oder
Pronomen steht (= Rektion).
29. Was sind Modalwörter? Nennen Sie Beispiele.
Modalwörter sind Wörter, mit dem der Sprecher seine Äußerung selbst
kommentiert sowie auf Entscheidungsfragen antworten kann.
Z.B vermutlich, sicherlich, vielleicht
Er kommt vermutlich.
30. Was sind Partikeln? Nennen Sie Beispiele.
Partikeln sind wörter ohne syntaktische funktion! Sie modifizieren nur die
bedeutung einer aussage! Die Partikel ist nicht allein erststellenfähig, ist nicht
erfragbar/antwortet auf keine Frage, kann nicht verneint werden.
Z.B bloβ,doch,also
Das ist doch langweilig!

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