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Dieser «Espresso»-Hörer und sein Partner sind wohl kaum die einzigen
Betroffenen, welche zu wenig über die Begünstigung bei der dritten Säule
wissen. Vorsorge-Experte und Rechtsanwalt Martin Hubatka bestätigt dies.
So bestehe oft die irrige Vorstellung, man könne die Begünstigtenordnung
für den Todesfall im Testament frei regeln. Dem sei aber nicht so, sagt er.
Im Gesetz sei für die Säule 3a eine Rangordnung möglicher Begünstigter
festgelegt.
War der oder die Verstorbene jedoch weder verheiratet noch in einer
eingetragenen Partnerschaft, dann sei es ratsam, zu klären, wen man
begünstigen will. Auf der nächsten Stufe sieht das Gesetz nämlich mehrere
mögliche Begünstigte vor: Beispielsweise Kinder und Enkel oder auch den
Lebenspartner, bzw. die Lebenspartnerin der letzten fünf Jahre vor dem
Tod.
Wer darf bei der Säule 3a begünstigt werden? Das sagt das
Gesetz
2. die direkten Nachkommen sowie die natürlichen Personen, die von der
verstorbenen Person in erheblichem Masse unterstützt worden sind, oder
die Person, die mit dieser in den letzten fünf Jahren bis zu ihrem Tod
ununterbrochen eine Lebensgemeinschaft geführt hat oder die für den
Unterhalt eines oder mehrerer gemeinsamer Kinder aufkommen muss,
3. die Eltern,
4. die Geschwister,
werden.
4. Prüfen Sie bei jeder Änderung der persönlichen Situation (z. B. Tod des
Ehegatten oder Auflösung des Konkubinats), ob die gesetzliche
Begünstigtenordnung oder die bereits eingereichte Erklärung noch
stimmen. Die einmal eingereichte Ordnung kann jederzeit abgeändert
werden.
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