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Es ist fast genauso wie in meinem Heimatland. In meiner Stadt, in Paranaque, gibt es viele Möglichkeiten wo
man einkaufen kann. Wir haben Supermärkten, Hypermärkten, Einkaufszentren, Marktplätze und privaten
Geschäfte. Ich glaube der einzige Unterschied sind die Öffnungszeiten. In Deutschland sind die Supermärkte von
8 bis 21 Uhr Mo-Sa geöffnet. Auf den Philippinen sind die Supermärkte und Einkaufzentren von 9 bis 21 Uhr
jeden Tag (auch sonntags) geöffnet. Die großen Einkaufzentren in den Städten sind fast komplett. Dort gibt
es Supermarkt, Drogerie, Kleidungsgeschäfte, Schuhgeschäfte, Buchhandlung, Haar-und Nagel Salon,
Baumarkt, Möbeln, Küchengeschirr, Restaurants, Fast Food, Spielplatz für Kinder, Kinos, Mediamarkt,
Fotostudio. Es gibt alles.
Als ich auf den Philippinen war, ging ich gern in SM. Das ist ein bekanntes Einkaufzentrum. Es liegt in der Nähe
von uns zu Hause. Ich würde zuerst zum Nagelstudio gehen, um meine Maniküre und Pediküre zu machen.
Dann ging ich zum Supermarkt, um Lebensmittel zu kaufen. Und manchmal, wenn ich mit meiner Schwester, mit
meinem Neffen, meiner Nichte oder mit meinen Eltern zusammen wäre, würden wir dort auch zu Mittag und zu
Abend essen. Alles kann an einem Ort erledigt werden.
Heutzutage kann man im Internet etwas bestellen oder kaufen. Hier in Deutschland haben wir unseren Drucker
und Trockner bei Otto gekauft. Auf den Philippinen ist es auch möglich. Ich habe ein paar Dinge online gekauft
als ich in Manila war.
Bild Beschreibung 2 - Freizeit und Hobbys
Auf dem Bild sehe ich eine
Frau, die auf dem Gras liegt.
Sie trägt eine pink-
weiß gestreifte Bluse, einen
grauen Pullover, Jeans und
schwarze Schuhe. Sie hat
einen Kopfhörer an. Sie liest ein
Buch. Neben ihr sind vier
andere Bücher. Ich denke sie
ist im Park und es ist Sommer.
Hier in Deutschland ist mir aufgefallen, dass die Menschen ihre Freizeit mit ihren Familien oder Freunden
verbringen. Es gibt viele Möglichkeiten in der Freizeit etwas zu machen z.B. Kaffee trinken, ins Kino gehen,
Fußballspiel schauen, ein Picknick machen, Grillparty, Fahrrad fahren, Spaziergang im Wald oder im Park,
Freunde treffen in der Disco oder in der Kneipe usw.
In unserer Freizeit gehen wir in den Wald, fahren wir Fahrrad, treffen wir unsere Freunde, gehen wir Shopping in
der Stadt oder besuchen meine Schwiegereltern. Aber die meiste Zeit, besonders bei kaltem Wetter schauen wir
uns Filme zu Hause an.
Es ist genauso wie in meinem Heimatland. Als ich auf den Philippinen war, habe ich meine Freizeit mit meiner
Familie oder mit meinen Freunden verbracht. Ich spielte mit meiner Nichte oder mit meinem Neffen. Manchmal
bin ich mit meiner Mutter ins Kino gegangen. Manchmal habe ich mit meinen Freunden eine Party gemacht oder
Karte gespielt.
Die Kinder in Deutschland können in die Kinderkrippe (bis 3 Jahre) und in den Kindergarten (3-6 Jahre) gehen.
Die Krippe und der Kindergarten sind freiwillig. Die Eltern haben viele Möglichkeiten einen Betreuungsplatz für
ihre Kinder zu wählen. Es gibt Betreuungsplätze für den ganzen Tag, halben Tag am Vormittag oder am
Nachmittag, mit Frühstück oder Mittagessen. Die Kinder werden beschäftigt mit malen, basteln, mit anderen
Kindern spielen, Sport machen, turnen, singen, oder machen einen kurzen Spaziergang, wenn das Wetter schön
ist.
Es ist ganz anders in meinem Heimatland. Auf den Philippinen ist ein Jahr im Kindergarten Pflicht bevor die
Kinder in der Grundschule akzeptiert werden. Die Kinder auf den Philippinen zwischen 3 und 5 Jahren werden in
den Kindergarten geschickt. Schuluniform ist in den meisten Kindergärten erforderlich. Es gibt private und
staatliche Kindergärten. Staatliche Kindergärten sind natürlich kostenlos aber die sind normalerweise für Eltern,
die die Kindergartengebühren nicht leisten können. Andererseits kosten private Kindergärten 50-100 Tausend
Pesos pro Jahr. Das sind 1000-2000 Euro pro Jahr.
Neben Kunstaktivitäten lernen die Kinder auch das Alphabet, zählen, einfaches Mathe, Uhrzeit, einfachen
Satzbau, buchstabieren, Sport, lesen und schreiben. Die Kinder können nicht in die Grundschule gehen ohne
Kindergarten. Sie müssen eine Aufnahmeprüfung bestehen. Ab 6 Jahre müssen die Kinder in der Grundschule.
Ich sehe auf dem Bild eine Frau. Sie hat eine
Dutt Frisur. Sie trägt ein weißes langärmeliges
Hemd. Sie sitzt auf dem Drehstuhl am Tisch
und sie ist am Telefon. Während sie
telefoniert arbeitet sie auch am Computer. Ihre
linken Finger sind auf der Tastatur. Neben dem
Computer sind Büromaterialien wie Stifte Halter,
Stifte, Schere, Marker, usw. Auf ihrem Desktop
sind Post Tips. Sie ist im Büro und vielleicht
arbeitet sie als Managerin oder Sekretärin.
Meiner Meinung nach sollte man den Beruf oder die Karriere aufgrund seiner Interessen, Hobbys, Lieblingsfächer
in der Schule, Fähigkeiten, Talente, Charakter und Träume wählen. Es geht nicht nur um das Geld. Es ist wichtig,
dass man die Arbeit gerne macht. Ich glaube, dass es hier in Deutschland die Sitte ist. Die Deutschen verfolgen
ihre Karriere nach dem, was sie lieben oder was sie gerne tun. Sie können ihre Karriere ändern, wenn sie sich
langweilen oder wenn sie das Gefühl haben, dass der Job nichts für sie ist. Mein Mann z.B. hat eine Ausbildung
zum Tischler bzw. (beziehungsweise) Schreiner gemacht, weil er Interesse am Werkstoff Holz hat. Aber er
träumte auch davon, Berufssoldat zu werden. Dann hat er sich bei der Bundeswehr beworben und wurde
eingestellt. Er machte alle notwendigen Ausbildungen bis er Berufssoldat wurde.
In meiner Heimat ist das leider nicht der Fall. Es gibt einige, die ihren Traumjobs und Traumberufen nachgehen.
Aber die meisten Leute machen dort die Arbeit wegen des Gehalts. Zum Beispiel habe ich einige Freunde, die
Technik oder Musik studiert haben, aber sie arbeiten in Call Centern oder BPO (Business Process Outsourcing).
Der Grund dafür sind die geringen Chancen in diesen Bereichen einen guten Job zu bekommen. Das BPO ist
eine Sonderform des Auslagerns von Geschäftsführung. Die BPO-Industrie ist seit 10 Jahren auf den Philippinen
gefragt. Der Arbeitsmarkt auf den Philippinen folgt also dem, was verfügbar ist und was stark nachgefragt wird.
Ich erinnere mich, als ich gerade mein Gymnasium beendet hatte, wollte ich Informatik an der Universität
studieren. Aber mein Vater hat mich gefragt, warum Computer? Das ist keine Karriere. Du solltest etwas wählen,
das ein echter Beruf ist. Damals dachte er, dass es bei Computer nur um Computerspiele wie Super Mario geht.
Und so änderte ich meine Wahl und studierte Rechnungswesen. Es war immer noch in Ordnung für mich, denn
nach meinem Studium konnte ich in multinationalen Unternehmen arbeiten. Und jetzt kann ich Buchhaltung und
Informatik mischen, weil alle Firmen ERP oder Buchhaltungssystem verwenden.
Ich habe auch aufgefallen, dass es hier in Deutschland Busfahrerinnen und Taxifahrerinnen gibt. Das kann nicht
auf den Philippinen sein. Bei uns sind diese Berufe wie Taxifahrer, Busfahrer, Bauarbeiter oder Automechaniker
nur für Männer.
Während meines Aufenthaltes hier in Deutschland bin ich in drei Ämter gegangen. Sobald ich hier in Deutschland
angekommen bin, hat mein Mann sofort einen Termin bei der Gemeindeverwaltung in Nörvenich,
Bundeszentralamt für Steuern und Ausländerbehörde in Düren vereinbart.
Wir gingen zum Standesamt, um meinen Wohnsitz in Nörvenich anzumelden. Es war einfach und schnell. Sie
haben nur eine Kopie meines Reisepasses und meines Visums sowie den Personalausweis meines Mannes
genommen und dann haben sie meine Daten über ihr System eingegeben.
Im Bundeszentralamt für Steuern nahmen sie auch eine Kopie meines Reisepasses, meines Visums und meines
Personalausweises mit. Wir füllten ein Formular aus und es wurde uns geraten, auf meine persönliche
Identifikationsnummer zu warten, die per Kurier verschickt wurde. Ich habe meine Identifikationsnummer
innerhalb einer Woche erhalten.
Wir sind zur Ausländerbehörde gegangen, um meine Aufenthaltserlaubnis zu beantragen. Die Sachbearbeiterin
hat auch eine Kopie der gleichen Dokumente (mein Reisepass, Visum und der Personalausweis meines Mannes)
genommen. Wir wurden dann gebeten, die Gebühr an den Kasse zu bezahlen, und wir haben einige Dokumente
unterschrieben. Meine Aufenthaltserlaubniskarte wurde innerhalb 4 Wochen geliefert.
Auf den Philippinen ist das etwas anders. Wie zum Beispiel bei der Steueridentifikationsnummer, die erhielt ich,
als ich anfing zu arbeiten. Mein erster Arbeitgeber hat sich darum gekümmert. In den meisten Fällen als
Angestellter, wird die Steueridentifikationsnummer von den Arbeitgebern beantragt. Aber wenn man selbständig
ist, dann muß man selber in das Büro des Finanzamts seines Bezirkes gehen.
Als ich anfing zu arbeiten, habe ich seither meinen Geburtstag in unterschiedlicher Weise gefeiert. Es gab eine
Zeit, da hatten wir eine nächtliche Pool-Party mit Freunden. Einmal habe ich auf einer Insel gefeiert, manchmal in
einer Bar. Heutzutage gibt es so viele Möglichkeiten, Geburtstage zu feiern. Die Menschen werden sozialer.
Letztes Jahr sind mein Mann und ich nach Köln gefahren, um meinen Geburtstag zu feiern. Wir haben die
Panorama Rundfahrt am Rhein gemacht. Und als extra Geburtstagsgeschenk machten wir 5 Tage Urlaub auf
Mallorca. Das war fantastisch. Ich liebe Strand. Ich liebe Sommer. Ich habe unseren Urlaub dort sehr
genossen. Überall waren Partys.
Das Foto gehört zum Thema Feste feiern und das ist eine Hochzeit.
Wir haben auf den Philippinen geheiratet. Es war eine Gartenhochzeit. Die
Vorbereitung auf die Hochzeit war stressig aber es lohnt sich. Es gab so
viele Dinge vorzubereiten wie die Veranstaltungsort der Hochzeit, das
Catering, die Musik, Dekorationen, die Einladungskarten, Foto-und-
Videodienste, Hochzeitstorte, die Eheringe, und natürlich unsere Kleidung.
Trotzdem war das mein glücklichster Moment in meinem Leben. Obwohl
die Familie, Verwandten und Freunden meines Mannes nicht dort waren,
schickten sie uns Video-Hochzeitswünsche und wir spielten sie während
des Abendessens. Aber meine Familie, Verwandten, Freunde und Kollegen
waren alle da.
Die Hochzeitszeremonie dauerte ungefähr 2 Stunden und gleich danach hatten wir die Hochzeitsprogramm und
die Dinner-Party. Wir haben ca. 120-150 Gäste eingeladen. Allerdings musste mein Mann nach 2 Tagen wieder
nach Deutschland fliegen.
Bild Beschreibung 7 - Wohnen und Lebensformen
Ich sehe auf dem Foto eine Mutter und ihre
zwei Töchter. Die Mutter trägt eine Schürze
und sie kocht beim Telefonieren. Sie trägt
eine ihrer Töchter. Vielleicht kocht sie
Mittagessen. Ich denke, sie ist eine
Alleinerziehende Mutter.
Es gibt auch einige Alleinerziehende auf den Philippinen. Bis heute ist die Scheidung auf den Philippinen noch
nicht gesetzlich erlaubt. Wenn die Eltern nicht mehr zusammenleben wollen, leben sie getrennt und meistens
sind die Kinder bei der Mutter. Hat das Paar das Geld, kann es die Annullierung der Ehe beantragen. Aber
Annullierungen kosten zu viel Geld und dauern sehr lange.
Meine beste Freundin zum Beispiel hat vor 15 Jahren geheiratet. Sie haben eine Tochter. Nach 5 Jahren
entschied sich das Paar, getrennt zu leben. Sie haben keine Annullierung ihrer Ehe beantragt, weil es zu teuer
und stressig ist. Momentan haben meine Freundin und ihr Ehemann eigene Partner/Partnerin und die haben
auch Kinder mit den neuen Partnern. Diese Situation ist auf den Philippinen üblich.
Ich sehe auf dem Foto drei Personen. Eine junge Frau
und zwei junge Männer. Sie sind in einer Küche. Die
Männer spülen und die Frau hält ein Buch, während sie
mit einem der Männer spricht. Vielleicht sind sie Freunde
und Studenten und sie leben zusammen entweder in
einer Wohnung oder in einer Wohngemeinschaft (WG).
Das Bild gehört zum Thema Wohnen und Lebensformen und hier geht es darum, mit anderen Menschen
zusammen in einer Wohnung oder in einer Wohngemeinschaft (WG) zu leben.
Die Wohngemeinschaft ist sehr praktisch für Studenten und für Alleinstehende. Das ist genauso wie auf den
Philippinen. In meiner Heimat ist alles in den Städten. Und natürlich ist das Leben in der Stadt sehr teuer. Man
kann die guten Universitäten, multinationalen Unternehmen, Einkaufszentren, Ämter, schöne Hotels und
Restaurants finden. Aus diesem Grund ziehen viele Studenten aus den Provinzen nach Manila, um an der
Universität zu studieren. Die Studenten leben entweder in einer Wohngemeinschaft oder in einem Betten-raum.
Es gibt auch viele Filipinos, die in den Provinzen leben, aber arbeiten in der Stadt. Die arbeitenden Eltern bleiben
normalerweise von Montag bis Freitag in der Stadt und am Wochenende bei ihrer Familie. Dies ist sehr üblich
auf den Philippinen.
Zum Glück lebt meine Familie in Paranaque, einer Stadt in der Nähe von Manila. Ich hatte nicht das Problem,
nach Arbeit zu suchen, da die meisten Stellenangebote an unserem Standort verfügbar sind.
Aber als Studentin habe ich für 2 Jahre in Manila gelebt. Der Grund war, dass meine Fahrtzeit von zu Hause zur
Universität fast zwei Stunde hin und zurück dauerte. Um Zeit zu sparen, beschloß ich, in Manila zu bleiben. Ich
habe in einem Betten-raum gewohnt. Ein Betten-raum ist ein Zimmer, in dem 3-4 Personen schlafen können. Wir
hatten 2 Etagenbetten in unserem Zimmer. Damals hatte ich 3 Mitbewohner. Die Miete kostete 1.500 Pesos. Das
war nur 30 Euro.
Auf dem Bild sehe ich eine junge Frau. Sie sieht
glücklich aus und die Wohnung sieht neu aus.
Vielleicht ist die ihre erste eigene Wohnung. Ich denke
sie ist 17 Jahre alt und Studentin.
Auf den Philippinen ist das ganz anders. In unserem Land haben wir eine sehr starke Familienbande. Es gibt
einige philippinische Familien, in denen die Großeltern zusammen mit ihren Kindern und Enkelkindern leben.
Dies war ein Teil unserer Kultur. Die Kinder werden nicht dazu ermutigt, abhängig zu leben. Wenn man sein
Studium beendet, bekommt er eine Arbeit und bleibt bei seinen Eltern. Sie oder er muss nur einen Anteil für die
Haushaltsausgaben jeden Monat geben. Die Filipinos finden das sehr praktisch.
Dem stimme ich nicht zu. Für mich ist es besser, den Kindern beibringen, abhängig zu leben, wenn man eine
eigene Familie hat. Wenn man alleine lebt, wird man verantwortungsvoller und finanziell unabhängiger.
Ich sehe auf dem Foto ein Dorfstraße und parkende Autos
vor den Häusern. Es sieht ruhig aus. Vielleicht ist es
Sommer und ist es Nachmittag. Es sind keine Leute auf
der Straße.
Ich sehe auf dem Foto eine Innerortstraße oder
Stadtstraße. Auf der Straße sind parkende Fahrräder.
Einige Leute fahren mit dem Fahrrad und einige Leute
laufen. Im Hintergrund sind parkende Autos vor den
Wohngebäuden. In der Mitte sind Leute, die entweder im
Café Kaffee trinken oder im Restaurant essen.
Das Bild gehört zum Thema Wohnen und Lebensformen und hier geht es um das Leben auf dem Land
oder das Leben in der Stadt.
Es gibt einen großen Unterschied zwischen dem Leben in der Stadt und auf dem Land. Das Leben auf dem Land
ist billiger und ruhiger als das Leben in der Stadt. Wir wohnen jetzt in Nörvenich. Es ist nur 16 Kilometer von
Düren entfernt. Nörvenich liegt am Stadtrand, dort gibt es eine Tankstelle, Kindergärten, Banken, Supermärkte,
eine Apotheke, eine Post, eine Kirche, eine Bäckerei, ein paar Haarstudios, ein paar Praxen, ein paar
Restaurants und private Geschäfte. Eigentlich sind in Nörvenich die Grundbedürfnisse eines Bewohners
abgedeckt. Die einzigen öffentlichen Verkehrsmittel dort sind Busse und Taxis, aber die Fahrpreise sind teuer. Es
gibt keine Züge oder Bahnen, keine Einkaufzentren, keine Krankenhäuser, keine Schulen, kein Universität und
kein Unternehmen.
Ich habe mehr als 3 Jahrzehnte in der Stadt gelebt. Es gibt Vor- und Nachteile des Lebens in der Stadt. Ein
Vorteil ist, dass alles, was man braucht, in der Nähe ist. Arbeitsmöglichkeiten gibt es viele. Man hat so viele
Transportmittel. Man muss kein Auto besitzen, um sich in der Stadt zu bewegen. Einige Geschäfte sind 24
Stunden geöffnet. Der Nachteil ist, dass die Lebenshaltungskosten teuer sind. Die Produktpreise sind teuer,
ebenso wie Häuser und Miete. Es ist auch immer überfüllt und daher ist der Verkehr immer überlastet. Trotzdem
finde ich das Leben in der Stadt praktisch und einfach. Ich bin es gewohnt, in der Stadt zu leben. Deshalb passe
ich mich immer noch in meinem Leben hier in Deutschland an.
Ich sehe auf dem Foto eine Innerortstraße oder
Stadtstraße. Auf der Straße sind parkende
Fahrräder. Einige Leute fahren mit dem Fahrrad
und einige Leute laufen. Im Hintergrund sind
parkende Autos vor den Wohngebäuden. In der
Mitte sind Leute, die entweder im Café Kaffee
trinken oder im Restaurant essen.
Ich habe mehr als 3 Jahrzehnte in der Stadt gelebt. Es gibt Vor- und Nachteile des Lebens in der Stadt. Ein
Vorteil ist, dass alles, was man braucht, in der Nähe ist. Arbeitsmöglichkeiten gibt es viele. Man hat so viele
Transportmittel. Man muss kein Auto besitzen, um sich in der Stadt zu bewegen. Einige Geschäfte sind 24
Stunden geöffnet. Der Nachteil ist, dass die Lebenshaltungskosten teuer sind. Die Produktpreise sind teuer,
ebenso wie Häuser und Miete. Es ist auch immer überfüllt und daher ist der Verkehr immer überlastet. Trotzdem
finde ich das Leben in der Stadt praktisch und einfach. Ich bin es gewohnt, in der Stadt zu leben. Deshalb passe
ich mich immer noch in meinem Leben hier in Deutschland an.
Bild Beschreibung 8 - Ernährung und Übergewicht
Auf dem Foto sehe ich einige Frauen, die zusammen essen. Die
Frauen tragen Anzüge. Vielleicht sind sie Kolleginnen. Ich
glaube, sie essen am Arbeitsplatz zu Mittag. Sie essen eine
gesunde Mahlzeit. Es gibt Salat, Obst und Saft zu trinken. Sie
reden während des Essens.
Auf dem Foto sehe ich eine Familie, die zusammen frühstücken.
Das Ehepaar sieht glücklich aus. Ihre Tochter und ihr Sohn
essen Brot. Auf dem Tisch gibt es auch Brötchen, Obst, Butter
und Milch. Vielleicht ist es am Morgen eines Wochenendes.
Auf dem Foto sehe ich ein Mädchen. Sie sitzt auf dem roten
Sofa, hält ein Glas Cola und die Fernbedienung in der Hand.
Neben ihr ist ein Schüssel Chips. Hinter ihr ist ein
kariertes Kopfkissen. Sie sieht fern und isst Snacks.
Auf dem Foto sehe ich zwei Jungen. Sie essen bei McDonalds.
Der Junge auf der linke Seite trägt ein weißes Poloshirt. Der
Junge auf der rechte Seite trägt ein rotes Trikot und eine Kappe.
Sie essen Fritten, Chicken Nuggets und trinken entweder Eistee
oder Saft. Die Jungs sehen übergewichtig aus.
Dieses Bild behandelt das Thema: Ernährung und Übergewicht.
Eine gesunde Ernährung ist wichtig für Kinder und Erwachsene. Mir ist aufgefallen, dass die Leute hier in
Deutschland normalerweise ein warmes Essen einmal pro Tag essen. Das ist entweder zum Mittagessen oder
zum Abendessen. Zum Frühstück essen sie immer Brot oder Brötchen mit Salami oder Marmelade und Kaffee
oder Tee. Zum Mittagessen essen sie bei der Arbeit Salat, Obst oder Brot und Brötchen. Zum Abendessen essen
sie Fleisch, Kartoffeln oder Nudeln. Natürlich können die Deutschen auch Bier beim Essen trinken. Ich finde auch
seltsam wenn die Deutsche Bier morgens trinken.
Hier in Deutschland, esse ich Philippinisches und Europäisches Essen. Zum Frühstück esse ich Toastbrot mit
Marmelade oder Brezeln mit Butter und Kaffee. Zum Mittagessen esse ich entweder Reis mit Fleisch, Fisch oder
Nudeln. Zum Abendessen essen wir Pizza, Nudeln, Fleisch, Kartoffeln, Hamburger oder Reis. Mein Mann isst
kein Fisch, deswegen essen mein Mann und ich manchmal verschiedenes Essen. Zum Beispiel esse ich Fisch
oder Garnelen und mein Mann Auflauf oder Pizza.
Es ist ganz anders in meinem Heimatland. Auf den Philippinen essen wir immer Reis morgens, mittags und
abends. Hamburger, Pizza und Nudeln sind bei uns nur ein Snack. Wir essen Reis mit Fleisch, Gemüse oder
Fisch. Bier und Alkohol trinken wir nur zu besonderen Anlässen, Partys und Feiern.
Heutzutage, da die meisten Eltern beschäftigt sind, ernähren sie ihren Kindern mit „Instant-Food“ oder
Fertiggerichte. Ich denke, das ist keine gute Idee. Manchmal können die Kinder „Instant-Food“ oder
Fertiggerichte essen aber nicht immer. Tiefkühlprodukte, Fertiggerichte und Fastfood sind ungesund. Wegen
dieser Nahrungsprodukte, kann man auch übergewichtig werden.
Wie ich es verstehe, arbeiten die deutschen Arbeitnehmer in der Regel 38,5 Stunden pro Woche. Aber die
Arbeitszeit ist nicht überall gleich. In manchen Arbeitsbereichen wie in der Industrie muss man 35 Stunden pro
Woche arbeiten und in manchen Bereichen wie in Ämtern muss man 40 Stunden pro Woche arbeiten. Viele
Menschen machen auch Überstunden. In Deutschland haben die Arbeitnehmer rund 30 Urlaubstage pro Jahr
plus 9 bis 12 Feiertage. Alle Arbeitnehmer bekommen 6 Wochen Krankengeld. Das bedeutet, wenn Sie krank
sind, bezahlt Ihr Arbeitgeber sechs Wochen lang ihr volles Gehalt. Mehr als sechs Wochen, erhalten Sie 70%
Ihres Lohnes von Ihrer gesetzlichen Krankenkasse. Private Krankenkasse ist auch möglich wenn Sie wollen.
Der Jahresurlaub in Deutschland ist sehr gut, weil wir in meinem Heimatland nur 15 Urlaubstage pro Jahr haben.
Und wenn Sie krank sind, erhalten Sie das volle Gehalt nur für 15 Tage pro Jahr. Wenn sie länger als 15 Tage
krank sind, wird ihr Lohn von der staatlichen Versicherung bezahlt, aber nur für den Höchstbetrag von 13 Euro
pro Tag für Alleinstehende und 20 Euro pro Tag für Verheiratete. Der Krankengeldbetrag hängt vom Beitrag des
Arbeitnehmers zur staatlichen Versicherung ab. Wir haben rund 12 Feiertage pro Jahr auf den Philippinen. Bei
uns ist die Arbeitszeit genauso wie in Deutschland. In der Regel arbeiten die philippinische Arbeitnehmer 8
Stunden pro Tag, 5 Tage pro Woche, 22 Werktage pro Monat. Die Arbeitszeit ist auch nicht überall gleich. Im
Bereich der Herstellung, Fabriken, Geschäften, Restaurants und Dienstleistung muss man 6 Tage pro Woche
arbeiten. Und die Überstunden werden besser bezahlt.
Das finde ich nicht gut, wenn man zu viel arbeitet. 8 Stunden pro Tag, 5 Tage die Woche reichen schon.
Manchmal kann man auch Überstunden machen, wenn es benötigt ist.
Diese Situation habe ich schon erfahren. Bevor ich hier in Deutschland angekommen bin, habe ich als Business
Analystin bei Xerox, einer amerikanischen Firma, für 2 Jahre in Manila gearbeitet. Der Job war einfach aber ich
hatte schlechte Arbeitszeiten. Ich musste nachts arbeiten, weil unser Büro in Manila, Xerox in den USA
unterstützt und der Zeitunterschied 12 Stunden ist. Ich arbeitete von 20 Uhr bis 5 Uhr tags danach.
Ich erinnere mich, dass ich damals immer Rückenschmerzen hatte. Und ich hatte immer nicht genug Schlaf.
Ich musste tagsüber schlafen und das fand ich schwer tagsüber zu schlafen, weil es hell und sehr warm war.
Außerdem hatte die Schwierigkeit Zeit mit meiner Familie oder mit Freunden zu verbringen. Manchmal musste
ich auch zu Hause am Wochenende arbeiten, wenn es benötigt war.
In meinem Heimatland haben wir nur wenige Menschen, Zeit Sport zu machen. Jeden Tag sind die Leute mit der
Arbeit oder in ihrem Geschäft beschäftigt. Und am Wochenende verbringen sie die ganze Zeit mit ihrer Familie.
Die meisten Menschen, die ledig sind, haben Zeit Sport zu machen, aber nicht im Wald. Wir haben keinen Wald
in der Stadt auf den Philippinen. Sie gehen ins Fitnessstudio oder gehen joggen im Park.
Meine Eltern gehen morgens in der Nähe von der Kirche laufen. Das ist sehr wichtig, denn sie sind schön über 60
Jahre alt.
Als ich in Abu Dhabi war, hatte ich Zeit nach der Arbeit oder am Wochenende morgens Sport zu machen. Meine
Freundin und ich gingen regelmäßig die Strandpromenade entlang. Es ist nur 30 Minuten zu Fuß entfernt, also
nicht zu weit.
Aber in Manila, auf den Philippinen kann ich das nicht machen. Unsere Zeit wird im Stau verschwendet. Obwohl
mein Arbeitsort nah ist, brauche ich fast 2 Stunden von zu Hause mit dem Auto oder Taxi zur Arbeit – hin und
zurück – das sind nur 15 km. Hier in Deutschland kann ich im Frühling oder im Sommer Sport treiben. Ich fahre
gerne Fahrrad und gehe gerne in den Wald.
Ich habe nur einen kleinen Überblick über das Bildungssystem in Deutschland. Und ich habe festgestellt, dass
das Bildungssystem in Deutschland im Vergleich zum Bildungssystem in den Philippinen recht komplex ist.
In Deutschland können Kinder von 3-6 Jahren optional den Kindergarten besuchen. Danach für 10 Jahre
Schulpflicht.
Von den Klassen 1 bis 4 besuchen Kinder die Grundschule. Nach der 4. Klasse, gehen sie je nach
ihren Fähigkeiten auf die weiterführenden Schulen mit den Möglichkeiten: Hauptschule, Realschule, Gymnasium
oder Gesamtschule. Die Hauptschule und Realschule führt zu Berufsschulen mit kombinierter Ausbildung. Das
Gymnasium führt zum Abitur und bereitet die Schüler auf das Studium an der Universität vor.
Derzeit sind 13 Jahre Schule in meinem Heimatland Pflicht. Mindestens ein Jahr Kindergarten ist Pflicht bevor
die Kinder die Grundschule besuchen können. Die Grundschule dauert 6 Jahre und Sekundarschule geht 4 Jahre
von Junior Highschool und 2 Jahre von Senior Highschool. Nach dem Abitur hat der Student die Möglichkeit, je
nach seinen akademischen Fähigkeiten und seinem beruflichen Traum eine Universität zu besuchen oder einen
Berufskurs zu belegen.
Ich besuchte den Kindergarten, als ich 5 Jahre alt war und ging mit 7 Jahren in die Grundschule. Zu dieser Zeit
war die Highschool nur 4 Jahre und danach ging ich zur Universität und studierte Rechnungswesen. Ich
beendete das Studium mit 20 Jahren.
Hier in Deutschland gibt es viele Verkehrsmittel. In der Stadt kann man Züge, Busse, S-Bahnen, U-
Bahnen, Straßenbahnen, Taxis und auch Fahrräder benutzen. Ich finde es sehr gut und wichtig, wenn man so
viele Möglichkeiten hat, in der Stadt herumzukommen. Auf dem Land benutzen die Leute normalerweise ihre
eigenen Autos und Fahrräder als Verkehrsmittel. Es gibt auch Busse und Taxis, aber nicht so viele wie in der
Stadt. Mir ist aufgefallen, dass die Fahrer den Verkehrsregeln strikt folgen und die Fußgänger und
Verkehrsteilnehmer diszipliniert sind.
Leider ist das ganz anders in meinem Heimatland. In der Stadt benutzen die Menschen die Busse, Taxis, Metro
und Jeepneys als öffentliche Verkehrsmitteln. Jeepney ist ein verlängerter Jeep, in den zwischen 20 und 25
Personen rein können. Jeepneys werden noemalerweise als Verkehrsmittel in der Städten benutzt, weil es billiger
ist. Z.B. von meinem Wohnort zur Arbeit kostet die Fahrt nur 12 Pesos (In Euro das ist 15 Cent). Das sind 15
Kilometer.
Auf den Philippinen, obwohl es eine Notwendigkeit ist, ein eigenes Auto zu haben, finden die meisten Leuten es
immer noch zu teuer. Man braucht so viel Geld um für Registrierung, Versicherung, Parken und Wartung
auszugeben. Deshalb besitzen viele Filipinos kein Auto.
Als ich auf den Philippinen war, hatte ich kein Auto. Ich benutzte jeden Tag öffentliche Verkehrsmittel, wenn ich
zur Arbeit order irgendwohin fahre. Das ist üblich in der Stadt.
Aber das Problem in der Stadt ist, dass es immer überfüllt ist. In dem Berufsverkehr bleiben Autofahrer und
Pendler täglich durchschnittlich 1-2 Stunden im Stau stecken.
Als ich in Manila arbeitete, brauchte ich anderthalb Stunde mit dem Auto oder mit dem Taxi von zu Hause zur
Arbeit hin und zurück auch.
Ein weitere Punkt ist, dass viele Filipinos den Verkehrsregeln nicht strikt folgen, besonders wenn keine
Verkehrspolizei präsent ist. Manchmal benutzen die Fußgänger nicht die Fußgängerzone. Deswegen ist der
Verkehr oft behindert.
Bild Beschreibung 13 - Banken
Ich sehe auf dem Foto zwei Personen. Sie sind
auf der Bank. Die Frau auf der linken Seite ist
die Kundin. Und die Frau auf der rechten Seite
ist die Bankangestellte. Die Bankangestellte
erklärt der Kundin etwas, während sie ein
Formular hält. Vielleicht möchte die Kundin ein
Konto eröffnen.
Das Banking hier in Deutschland und auf den Philippinen sind vergleichbar. Auf den Philippinen muss man der
Bank den Personalausweis, den Nachweis der Rechnungsadresse, die Steueridentifikationsnummer, die
Festnetznummer und den Nachweis der Einkommensquelle vorlegen, wenn man ein Bankkonto eröffnet. Dank
der modernen Technologie muss man nicht immer persönlich zur Bank gehen, um die Banktransaktionen zu
erledigen. Man kann im Online-Banking das Konto überprüfen, Geld überweisen und Rechnungen bezahlen. Man
kann auch online einkaufen. Und die ATM-Karte kann als Barzahlung für Händler verwendet werden.
Als ich auf den Philippinen war, hatte ich 2 Bankkonten. Einer ist für mein Gehalt und der andere ist ein
Sparkonto.
Ein paar Wochen nach meiner Ankunft in Deutschland hat mir mein Mann ein Konto bei der Sparkasse
eingerichtet. Wir haben ein gemeinsames Konto, ein Oder-Konto. Ein Oder-Konto ist ein Gemeinschaftskonto mit
zwei oder mehr Kontoinhabern. Mit einem gemeinsamen Konto können wir als Ehepaar unsere Haushaltskasse
einfacher verwalten. Die Kontoinhaber können hier ohne Einverständnis des anderen auf das Konto zugreifen.
Wir bekommen jeweils eine Girocard (EC-Karte) und auf Wunsch Zugang zum Online-Banking. Wir können
eigenständig Kontoaufzug überprüfen, Geld abheben und Überweisungen vornehmen. Aber für eine
Kreditaufnahme müssen alle Kontoinhaber zustimmen.
Bild Beschreibung 14 - Versicherungen
Ich sehe auf dem Foto einen Fahrradunfall. Die Frau
trägt ein T-Shirt, Jeans und weiße Schuhe. Sie hat
einen Fahrradhelm an. Ihre Brille liegt auf der Straße.
Sie hat gerade einen Unfall gehabt. Ich glaube, sie ist
mit dem weißen Auto zusammengestoßen und ist
hingefallen. Sie sitzt auf der Straße und sie hält ihren
Rücken. Vielleicht hat sie Rückenschmerzen vom
Unfall.
Auf dem Foto sehe ich einen Jungen und eine zerbrochene
Vase. Der Junge trägt einen roten Pullover, Jeans und Socken.
Er sitzt auf dem Boden neben der Treppe und er sieht die
gebrochene Vase an. Neben der zerbrochenen Vase ist ein
kleiner weißer Ball. Vielleicht hat er mit dem Ball gespielt, hat
versehentlich die Vase getroffen und so ist die Vase kaputt
gegangen.
Auf diesem Bild geht es um das Thema Versicherungen.
Versicherungen sind für mich wichtig. Sie dienen zum Schutz vor Schaden. Wenn jemandem etwas Schlimmes
passiert ist, muss man dafür Geld ausgeben. Aber wenn man versichert ist, dann übernimmt das
Versicherungsunternehmen die Kosten des Schadens. Wenn man eine Versicherung möchte, schließt man
einen Vertrag mit dem Versicherungsunternehmen ab. Natürlich kommt es auf die Versicherungspolice an. In der
Regel gibt es zwei Arten von Versicherungen, die persönliche Versicherung und die Sachversicherung.
Hier in Deutschland ist mir aufgefallen, dass die Deutschen schätzen Sicherheit so sehr. Deshalb haben die
meisten Deutschen die wichtigste Art von Versicherungen wie z.B. Krankenversicherung, Reiseversicherung,
Lebensversicherung, Unfallversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung, Reiserücktrittsversicherung,
Rechtsschutzversicherung, Haftpflichtversicherung, Hausratsversicherung, Feuerversicherung,
Wohngebäudeversicherung und Kfz-Versicherung.
Leider werden auf den Philippinen nur die Pflichtversicherungen von den meisten Filipinos in Anspruch
genommen. Dies sind Kfz-Haftpflichtversicherungen und Sozialversicherungen. Da das Leben auf den
Philippinen so hart ist, haben die meisten Filipinos keine Versicherung. Für philippinische Arbeitnehmer ist der
Arbeitgeber verpflichtet, die Krankenversicherung seiner Arbeitnehmer zu bezahlen. Der Arbeitgeber zahlt auch
einen Arbeitgeberanteil für die Sozialversicherung der Arbeitnehmer. Nur reiche oder überdurchschnittliche
Verdienende Filipinos können sich eine Lebensversicherung, Feuerversicherung, Haftpflichtversicherung und so
weiter leisten.
Meiner Meinung nach sollte Gesundheit für alle die höchste Priorität sein. Es gibt einfache Wege, eine gute
Gesundheit zu behalten. Regelmäßig genug Schlaf, richtige Ernährung und etwas Bewegung reichen schon. Ein
regelmäßiger Besuch beim Arzt z.B. einmal pro Jahr ist auch eine gute Möglichkeit, Krankheiten vorzubeugen
oder ernsthafte Krankheiten frühzeitig zu erkennen.
Leider ist das auf den Philippinen nicht der Fall. 26% der Gesamtbevölkerung sind an der Armutsgrenze. Das
sind fast 26 Millionen Filipinos. Und ungefähr 60% sind in der Mittelklasse. Das Gesundheitswesen auf den
Philippinen ist für die meisten Filipinos teuer. Die philippinische Regierung gibt weniger Geld für
Gesundheitsprogramme aus und deshalb fehlt es an staatlichen Krankenhäusern. Aus diesem Grund müssen die
meisten Menschen selbst bezahlen. Und aus dem gleichen Grund würden die meisten Menschen nur einen Arzt
sehen, wenn sie krank sind.
In meinem Fall habe ich Glück, dass meine Familie der Mittelklasse angehört. Trotzdem finden wir
Gesundheitsdienstleistungen immer noch teuer. Deshalb halten meine Eltern immer die richtige Ernährung. Mein
Vater hat vor acht Jahren mit dem Rauchen und Alkohol-trinken aufgehört. Leider raucht mein Mann zu viel und
er trinkt auch Alkohol. Aber er ist fit und gesund, sagte er. Und ich, ich esse gerne Fisch, Fleisch und Reis. Ich
esse sehr wenig Gemüse aber ich esse gern viel Obst. Ich rauche nicht und ich trinke keinen Alkohol.
Bild Beschreibung 16 - Unterhaltung und Mediennutzung
Ich sehe auf dem Foto Jugendliche,
drei junge Frauen und zwei junge
Männer. Sie lachen und sie sind
beschäftigt mit ihren Handys. Sie
sitzen auf dem Gras. Ich denke es
ist Sommer, weil sie alle
Sonnenbrille, Sommerkleidung
tragen und die Sonne scheint.
Es hat jedoch nicht immer Vorteile. Ein Nachteil ist, dass die Menschen, besonders die Jugend wegen der
Anwesenheit von Medientechnik, sehr auf ihre Handys, Tablets, Musikspieler und Videospielkonsolen
konzentriert sind. Es beeinträchtigt die soziale Interaktion in Familien und mit Freunden. Es ist ungesund, wenn
man die ganze Zeit mit diesen Gadgets spielt.
Trotzdem bin ich für den Einsatz von Technologie und Internet. Aber wir müssen das Limit kennen. Wir sollten es
nur für gute Zwecke verwenden. Technologie und Internet haben mir geholfen. Ich konnte Jobs durch Online-
Jobportale bekommen. Ich kann Informationen suchen, Filme über das Internet ansehen. Ich kommuniziere mit
meiner Familie zu Hause über Skype und Facebook. Ich kommuniziere mit meinen Freunden über Facebook
Messenger und WhatsApp. Ich habe auch Musik in meinem Handy.
Während meiner ersten Woche hier in Deutschland habe ich eine Nachricht auf einer Facebook-Gruppe für
Filipinos in Deutschland gepostet. Ich fragte, ob es in Düren Filipinos oder eine Philippinische Gemeinde gibt.
Zum Glück gab es einige, die geantwortet haben und ich habe sie getroffen, um sie kennenzulernen. Durch
Internet und soziale Medien habe ich hier in Deutschland neue philippinische Freunde kennengelernt.
Wir werden alle alt. Das ist Fakt. Es ist wichtig, wenn man sich auf das Alter vorbereitet. Wenn der Mensch alt
wird, wird er weniger produktiv und anfälliger für Krankheiten. Es ist großartig, wenn ein Land ein gutes
Rentensystem hat, das sich um seine älteren Menschen kümmert.
Leider gibt es auf den Philippinen kein Rentensystem. Dort sollen die älteren Menschen von ihren Familien
versorgt werden. Die älteren Menschen verlassen sich auf die Fürsorge ihrer Kinder, Enkel oder Verwandten für
ihr Wohlergehen. Es gibt private Renten, aber nur wenige können es sich leisten.
Anders als in anderen Ländern schicken wir unsere Eltern oder Großeltern nicht in Alters- oder Pflegeheime. Die
älteren Menschen würden normalerweise mit einer der Familien ihrer Kinder zusammen leben.
Zum Beispiel, als mein Großvater mütterlicherseits noch am Leben war. Er lebte bei uns, weil er schon alleine
war und eine Herzkrankheit hatte. Wir haben uns um ihn gekümmert, bis er von uns gegangen ist.
Bild Beschreibung 18 - Arbeitssuche und Bewerbung
Auf dem Foto sehe ich einen Mann und eine Frau. Der Mann trägt einen Anzug und hält seine
Bewerbungsunterlagen. Es sieht so
aus, als wäre er gerade zum
Vorstellungsgespräch gekommen. Die
Frau sitzt und liest den Lebenslauf des
Bewerbers.
Ich habe von der Bundesagentur für Arbeit gehört, dass ein Arbeitsuchender einen Termin mit dem
Berufsberater haben kann. Die Berufsberater sind Experten für alle Fragen rund um die Jobsuche. Der
Arbeitssuchende kann mit den Berufsberatern in einem persönlichen Gespräch seine aktuelle Situation sprechen
und welche Möglichkeiten es Aufgrund seiner Interessen, Fähigkeiten, Kenntnisse und Erfahrungen gibt.
Auf den Philippinen haben wir keine Agentur für Arbeit. Um die Arbeitssuche effektiv zu gestalten, sollte der
Arbeitssuchende einen Online-Account haben. Die meisten Unternehmen auf den Philippinen bewerben ihre
Stellenangebote online und über Jobportale wie Jobstreet.com und Jobsdb.com.
Der Bewerbungsverlauf auf den Philippinen umfasst normalerweise mindestens zwei Vorstellungsgespräche und
eine schriftliche Prüfung. Das erste Gespräch ist mit der Personalabteilung; das zweite Gespräch ist mit dem
Management, das die beantragte Stelle bearbeitet. Einige Unternehmen führen ein drittes und abschließendes
Interview durch, und es ist normalerweise ein Großes Interview mit den Managern der jeweiligen Abteilungen,
die mit der beantragten Stelle zusammenarbeiten.
In meinem letzten Job als Business Analystin bei Xerox, einem amerikanischen Unternehmen mit Shared-
Services-Büro in Manila, war mein erstes Interview ein telefonisch mit dem Recruiter. Dann wurde ich zu einem
großen Interview mit drei verschiedenen Managern eingeladen: dem Global Manager aus den USA, dem
Direktmanager und dem Senior Manager. Nach den Interviews machte ich eine Psychologische- und
Buchhaltungsprüfung. Innerhalb eines Monats habe ich die Stelle bekommen.
Bild Beschreibung 19 - Familie und Kinder
Ich sehe auf dem Foto eine Familie, die Zeit
am See verbringen. Der Vater trägt ein
Poloshirt und eine kurze Hose. Die Mutter
trägt ein weißes T-Shirt und auch eine kurze
Hose. Beide Kinder tragen auch T-Shirts und
Shorts. Sie sind alle barfuß. Die Kinder
spielen mit Wasser. Sie gießen das Wasser
aus dem Eimer in die Grube. Im Hintergrund
sieht man Grün. Es ist hell und die Sonne
scheint. Vielleicht ist es am Nachmittag und
im Sommer.
Ich denke, dass das Thema des Bildes Familie und Kinder ist.
Zeit mit der Familie zu verbringen ist wichtig für mich. Familie sollte Priorität haben. Heutzutage, sind viele
Menschen mit der Arbeit, den Freunden oder den Hobbies beschäftigt.
Als ich Kind war, ging meine Mutter jeden Tag zu ihrem Laden, um Geld zu verdienen. Mein Vater ging auch
Montag bis Freitag zur Arbeit. Ich bin mit einem Hausmädchen aufgewachsen, das sich um unser Essen und
unser Haus gekümmert hat. Zu dieser Zeit dachte ich, dass das nicht gut war und ich sagte mir, dass ich nicht
dasselbe machen werde, wenn ich meine eigene Familie habe. Aber dann wurde mir klar, dass meine Eltern uns
ein gutes Leben geben wollten.
Das ist die typische Situation auf den Philippinen. Das Leben ist schwer auf den Philippinen und aus diesem
Grund müssen beide Elternteile Vollzeit arbeiten.
Aber wir verbrachten auch Zeit zusammen, besonders während Geburtstags- und Hochzeitsfeiern. Manchmal
gingen wir zusammen in den Park, ins Kino oder Shoppen.
Ich sehe auf dem Foto eine Familie, die am Strand spaziert. Sie tragen alle Sommerbekleidung
und Sonnenbrillen. Die Frau trägt ein Kleid und sie hält einen Sommerhut. Der Mann trägt ein weißes Poloshirt
und Shorts. Wie die Mutter, trägt das Mädchen auch ein Kleid. Der Junge trägt ein blaues T-Shirt und Shorts. Sie
sind alle barfuß. Es ist hell und die Sonne scheint. Das Wetter ist sehr schön.
Auf diesem Bild geht es um das Thema "Urlaub".
In meinem Heimatland ist es ein bisschen anders, weil es dort nur wenige Urlaubstage gibt. Auf den Philippinen
kann man nur Urlaub machen, wenn ein Feiertag auf einen Freitag oder einen Montag fällt. Dann hat man 3 Tage
frei. Die langen Ferien, die wir auf den Philippinen haben, sind nur die Weihnachts- und Osterferien. Als ich noch
in meinem Heimatland war, sind wir jedes Jahr im Mai zu einem Wasserpark oder an den Strand gefahren, um
den Hochzeitstag meiner Eltern zu feiern.
Mein Mann hat ein paar Urlaube mit mir auf den Philippinen verbracht. Damals waren wir noch nicht verheiratet.
Es war gut, dass er einen Monat Urlaub von der Arbeit nehmen konnte.
Das ist ganz anders in meinem Heimatland. In meiner Heimat das kann nicht sein. Unsere Busse und Züge sind
nicht behindertengerecht. Wenn eine behinderte Person irgendwo hinfahren muss, macht sie das am besten mit
dem Taxi oder eigenem Auto.
Das Gute daran ist, dass auf den Philippinen, der behinderte Mensch auch arbeiten kann, so lange trotz der
Behinderung seinen Job machen kann.
Im Jahr 2007, als ich bei einer Firma in Manila arbeitete, saß mein Chef im Rollstuhl. Wie ich festgestellt habe
war seine Arbeit nicht beeinträchtigt.
Bild Beschreibung 22 - Richtig Müll trennen: Müllsortierung und Mülltrennung
Ich sehe auf dem Bild eine Frau und Mülltonnen. Es gibt
grüne, braune und graue Mülltonnen sowie den Gelben Sack.
Die Frau trägt ein weißes T-Shirt, schwarze Hose und Flip
Flops. Sie wirft den Müll in die graue Mülltonne. Ich denke das
ist irgendwo in Deutschland.
Außer Mülltrennung, gibt es auch ein Pfandsystem in Deutschland. Flaschen und Dosen von Soda-Getränken,
Wasser, Bier und Eistee sind Pfandflasche. Leergutautomaten für die Pfandflaschenrücknahme findet man in
allen Supermärkten. Ich finde es ein sehr gutes System, um Abfälle zu verwalten. Es hilft, die Umwelt zu
schützen.
Leider ist das auf den Philippinen nicht der Fall. Es gibt kein Mülltrennungssystem wie in Deutschland. In einigen
Städten trennen sie nur in Biomüll und Restmüll. Aber es wird nicht strikt befolgt. Zu Hause trennen wir keine
Abfälle. Es kommt alles in einem Müllcontainer und wird zweimal pro Woche abgeholt. Wir haben auch kein
Pfandsystem für Plastikflaschen.
Das ist ganz anders als ich jung war. Als ich ein Kind
war, durfte ich nur nach der Schule fernsehen, bis 18
Uhr und am Wochenende. Außerdem ging ich immer nach draußen, um mit anderen Kindern zu spielen.
Ich finde das gut, weil die Kinder besser lernen, wenn sie mit realen Personen spielen, als nur mit virtuellen
Charakteren aus Apps auf dem Tablet zu spielen.
Meine Neffen und meine Nichten (im Alter von 3 bis 6 Jahren) wissen schon wie man Tablets oder Handys
benutzt.
Meiner Meinung nach sollten die Eltern ihre Kinder kontrollieren, wenn sie Tablet benutzen oder fernsehen. Die
Kinder können mehr von der Natur, von der Umwelt und von anderen Kindern lernen.
Bild Beschreibung 24 - Wetter und Jahreszeiten
Auf dem Bild sehe ich einen
Jungen, der ein Mountainbike fährt.
Er trägt eine hell-blau Jacke, eine
dunkle Hose, Gummischuhe, einen
Helm und eine Schutzbrille. Er
fährt Rad im Wald. Es ist Winter,
weil es überall weiß und voller
Schnee ist. Die Tannenbäume und
andere Bäume sind alle mit
Schnee bedeckt.
Hier in Deutschland habe ich schon Sommer, Herbst und Winter erlebt, und jetzt ist es Frühling. Ich war hier im
Sommer 2013 und 2014. Und letztes Jahr bin ich hier im Juni angekommen. Im August sind Mein Mann und Ich
nach Mallorca gefahren und wir haben einen Urlaub dort für 5 Tage gemacht.
Im Herbst letzten Jahres sind wir in den Nationalpark Eifel gefahren. Die Aussicht auf die Wälder, die Bäume und
die Flüsse war wunderbar. Genau wie dieses Foto. Ich habe viele Fotos gemacht. Ich mag die natürlichen Farben
der Bäume.
Im Winter hat es bei uns in Nörvenich nicht so geschneit. Also habe ich meinen Mann gebeten, mich dorthin zu
bringen, wo ich eine Schneelandschaft sehen kann. Wir waren zweimal in Hellenthal und ich war erstaunt über
die Schneelandschaft. Ich habe auch viele Fotos gemacht.
Anders als in den meisten anderen Ländern gibt es auf den Philippinen nur zwei Jahreszeiten: die Regenzeit und
die Trockenzeit. Die Trockenzeit ist von November bis April und die Regenzeit während des restlichen Jahres.
Die Durchschnittstemperatur auf den Philippinen ist 26 Grad. Während der heißesten Monate, die von Mitte März
bis Mitte Mai sind, gehen die meisten Filipinos normalerweise auf Inseln, an Strände, in Schwimmbäder und
Wasserparks. Es ist die beste Zeit für einen Urlaub, weil die Schüler Schulferien haben. Wir feiern auch den
Hochzeitstag unserer Eltern jedes Jahr am ersten Mai, entweder am Strand oder in einem Wasserpark.
Bild Beschreibung 25 - Persönliche Engagement, Freiwilligenarbeit und
Ehrenamtlichenarbeit
Auf dem Foto sehe ich einen Mann,
der wie ein Amerikaner oder
Europäer aussieht und von
Menschen und Kindern umgeben ist.
Ich denke, der Mann ist Arzt. Er misst
den Herzschlag des Kindes mit einem
Stethoskop. Er ist wahrscheinlich an
einem armen Ort in Asien. Ich glaube,
er arbeitet ehrenamtlich.
Das Thema des Bildes lautet "Persönliche Engagement, Freiwilligenarbeit und Ehrenamtlichenarbeit".
In Deutschland haben mehr als 23 Millionen Menschen eine ehrenamtliche Tätigkeit, wie ich gehört und im
Internet gelesen habe. Ohne Bezahlung trainieren sie z.B. Kinder in Sportvereinen, versorgen alte und kranke
Menschen in Pflegeheimen und arbeiten als Feuerwehrleute oder in Hilfsorganisationen wie dem Deutschen
Roten Kreuz.
Die Gründe für die Freiwilligenarbeit sind natürlich individuell und persönlich. Dazu gehören der Spaß an der
Tätigkeit, die Chance, den Bedürftigen etwas Gutes zu tun, die Chance, die Tiere und die Umwelt zu schützen
und die Chance, etwas Neues zu lernen und mit anderen Freiwilligen zusammenzuarbeiten.
Als ich noch auf den Philippinen war, habe ich im Jahr 2016 auch eine ehrenamtliche Tätigkeit als Lehrerin
ausgeübt. Unsere Gruppe bot kostenlosen Nachhilfe für bedürftige Schüler an, die Probleme beim Lernen hatten.
Wir halfen den Schülern durch persönliches Coaching ihr Leseverständnis, ihre Rechtschreibung, Zählen und
Schreiben auf Englisch und auf Tagalog zu verbessern.
Ich meldete mich freiwillig, weil mein Land viele arme Kinder hat. Ich möchte mein Wissen teilen und auf meine
eigene Weise helfen.