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Inhalt Betriebsanleitung

zum Fahrzeug

A-Z Freude am Fahren

DAS BMW 4er GRAN COUPÉ.


BETRIEBSANLEITUNG.

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4er Gran Coupé Betriebsanleitung zum Fahrzeug
Wir freuen uns, dass Sie sich für einen BMW entschieden ha‐
ben.
Je besser Sie mit ihm vertraut sind, desto souveräner sind Sie
im Straßenverkehr. Deshalb unsere Bitte:
Lesen Sie die Betriebsanleitung, bevor Sie mit Ihrem neuen
BMW starten. Nutzen Sie auch die integrierte Betriebsanleitung
in Ihrem Fahrzeug. Sie erhalten wichtige Hinweise zur Fahr‐
zeugbedienung, die es Ihnen erlauben, die technischen Vorzüge
Ihres BMW vollständig zu nutzen. Darüber hinaus erhalten Sie
Informationen, die der Betriebs- und Verkehrssicherheit sowie
der bestmöglichen Werterhaltung Ihres BMW dienen.
Aktualisierungen nach Redaktionsschluss für die gedruckte
oder die integrierte Betriebsanleitung finden sich ggf. im An‐
hang der gedruckten Kurzanleitung zum Fahrzeug.
Ergänzende Informationen finden Sie in weiteren Broschüren
der Bordliteratur.
Eine gute und sichere Fahrt wünscht Ihnen Ihre
BMW AG

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© 2014 Bayerische Motoren Werke
Aktiengesellschaft
München, Deutschland
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher
Genehmigung der BMW AG, München.
deutsch VI/14, 07 14 490
Gedruckt auf umweltfreundlichem Papier, chlorfrei
gebleicht, wiederverwertbar.

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Inhaltsverzeichnis
Spezielle Themen finden Sie am schnellsten Mobilität
über das Stichwortverzeichnis, siehe 188 Tanken
Seite 242. 190 Kraftstoff
192 Räder und Reifen
200 Motorraum
6 Hinweise
202 Motoröl
Überblick 205 Kühlmittel
12 Cockpit 206 Wartung
16 iDrive 209 Auswechseln von Teilen
25 Spracheingabesystem 219 Hilfe im Pannenfall
28 Integrierte Betriebsanleitung im 225 Pflege
Fahrzeug
Nachschlagen
Bedienung 232 Technische Daten
32 Öffnen und Schließen 242 Alles von A bis Z
49 Einstellen
59 Kinder sicher befördern
64 Fahren
76 Anzeigen
93 Licht
99 Sicherheit
122 Fahrstabilitätsregelsysteme
127 Fahrkomfort
149 Klima
156 Innenausstattung
161 Ablagen

Fahrtipps
168 Beim Fahren berücksichtigen
171 Beladung
173 Anhängerbetrieb
177 Kraftstoff sparen

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Hinweise

Hinweise
Zu dieser Betriebsanleitung ›...‹ kennzeichnet Kommandos für das
Spracheingabesystem.
Orientierung ››...‹‹ kennzeichnet Antworten des
Am schnellsten können bestimmte Themen Spracheingabesystems.
über das Stichwortverzeichnis gefunden wer‐ „...“ kennzeichnet Texte am Radio-Display zur
den. Auswahl von Funktionen.
Für einen Überblick über das Fahrzeug emp‐ bezieht sich auf Maßnahmen, die zum
fiehlt sich das erste Kapitel. Schutz der Umwelt beitragen.

Aktualisierungen nach Symbol an Fahrzeugteilen


Redaktionsschluss weist Sie an Fahrzeugteilen darauf hin,
Aktualisierungen nach Redaktionsschluss für diese Betriebsanleitung zurate zu ziehen.
die Betriebsanleitungen befinden sich ggf. im
Anhang der gedruckten Kurzanleitung zum
Fahrzeug. Fahrzeugausstattung
Betriebsanleitung zu Navigation, Diese Betriebsanleitung beschreibt alle Mo‐
Entertainment, Kommunikation delle und alle Serien-, Länder- und Sonder‐
ausstattungen, die in der Modellreihe angebo‐
Die Themen Navigation, Entertainment, Kom‐
ten werden. In dieser Betriebsanleitung sind
munikation und die Kurzkommandos des
daher auch Ausstattungen beschrieben und
Spracheingabesystems sind in einer geson‐
abgebildet, die in Ihrem Fahrzeug, z. B. auf‐
derten Betriebsanleitung beschrieben, die sich
grund der gewählten Sonderausstattung oder
ebenfalls im Umfang der Bordliteratur befindet.
der Ländervariante, nicht vorhanden sind.

Zusätzliche Informationsquellen Das gilt auch für sicherheitsrelevante Funktio‐


nen und Systeme.
Weitere Fragen beantwortet der Service jeder‐
zeit gern. Sind Ausstattungen und Modelle nicht in die‐
ser Betriebsanleitung beschrieben, ggf. die
Informationen zu BMW, z. B. zur Technik, im
beigefügten Zusatzbetriebsanleitungen be‐
Internet: www.bmw.com.
achten.
Bei Rechtslenkung sind die Bedienelemente
teilweise anders als in den Abbildungen ange‐
Symbole ordnet.
kennzeichnet Warnhinweise, die Sie
unbedingt beachten sollten zu Ihrer eigenen
Sicherheit, der Sicherheit anderer und um Ihr Aktualität der
Fahrzeug vor Schäden zu bewahren.
Betriebsanleitung
◄ kennzeichnet das Ende eines Hinweises.
„...“ kennzeichnet Texte am Control Display Grundsätzliches
zur Auswahl von Funktionen. Das hohe Sicherheits- und Qualitätsniveau der
Fahrzeuge wird durch eine ständige Weiterent‐

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Hinweise

wicklung gewährleistet. In seltenen Fällen kön‐ Teile und Zubehör


nen sich daraus Abweichungen zwischen der BMW empfiehlt, Teile und Zubehörprodukte zu
Beschreibung und dem Fahrzeug ergeben. verwenden, die von BMW für diesen Zweck
freigegeben sind.
Aktualisierungen nach
Der BMW Service ist der richtige Ansprech‐
Redaktionsschluss
partner für Original BMW Teile und Zubehör,
Aktualisierungen nach Redaktionsschluss für sonstige von BMW freigegebene Produkte so‐
die Betriebsanleitungen befinden sich ggf. im wie die dazugehörige qualifizierte Beratung.
Anhang der gedruckten Kurzanleitung zum
Diese Produkte wurden von BMW auf ihre Si‐
Fahrzeug.
cherheit und Tauglichkeit im Funktionszusam‐
menhang in BMW Fahrzeugen geprüft.

Eigene Sicherheit BMW übernimmt für sie die Produktverantwor‐


tung. Andererseits kann BMW für nicht freige‐
Gewährleistung gebene Teile oder Zubehörprodukte jeglicher
Art keine Haftung übernehmen.
Ihr Fahrzeug ist technisch auf die Betriebsbe‐
dingungen und Zulassungsanforderungen BMW kann nicht für jedes einzelne Fremdpro‐
ausgelegt, die im Land der ersten Auslieferung dukt beurteilen, ob es bei BMW Fahrzeugen
herrschen - Homologation. Soll Ihr Fahrzeug in ohne Sicherheitsrisiko eingesetzt werden
einem anderen Land betrieben werden, muss kann. Diese Gewähr ist auch dann nicht gege‐
Ihr Fahrzeug möglicherweise vorher an ggf. da‐ ben, wenn eine länderspezifische behördliche
von abweichende Betriebsbedingungen und Genehmigung erteilt wurde. Solche Prüfungen
Zulassungsanforderungen angepasst werden. können nicht immer alle Einsatzbedingungen
Entspricht Ihr Fahrzeug den Homologationsan‐ für BMW Fahrzeuge berücksichtigen und sind
forderungen für ein bestimmtes Land nicht, deswegen teilweise nicht ausreichend.
können Sie dort keine Gewährleistungsan‐
sprüche für Ihr Fahrzeug geltend machen. Wei‐
tere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Ser‐ Datenspeicher
vice. Eine Vielzahl elektronischer Komponenten Ih‐
res Fahrzeugs enthalten Datenspeicher, die
Wartung und Reparatur technische Informationen über Fahrzeugzu‐
Fortschrittliche Technik, z. B. der Einsatz mo‐ stand, Ereignisse und Fehler temporär oder
derner Werkstoffe und leistungsfähiger Elek‐ dauerhaft speichern. Diese technischen Infor‐
tronik, erfordert angepasste Wartungs- und mationen dokumentieren im Allgemeinen den
Reparaturmethoden. Zustand eines Bauteils, eines Moduls, eines
Entsprechende Arbeiten daher nur vom BMW Systems oder der Umgebung:
Service oder einer Werkstatt durchführen las‐ ▷ Betriebszustände von Systemkomponen‐
sen, die nach BMW Vorgaben mit entspre‐ ten, z. B. Füllstände.
chend geschultem Personal arbeitet. ▷ Statusmeldungen des Fahrzeugs und von
Bei unsachgemäß ausgeführten Arbeiten be‐ dessen Einzelkomponenten, z. B. Radum‐
steht die Gefahr von Folgeschäden und damit drehungszahl/Geschwindigkeit, Bewe‐
verbundenen Sicherheitsrisiken. gungsverzögerung, Querbeschleunigung.

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Hinweise

▷ Fehlfunktionen und Defekte in wichtigen


Systemkomponenten, z. B. Licht und
Bremsen.
▷ Reaktionen des Fahrzeugs in speziellen
Fahrsituationen, z. B. Auslösen eines Air‐
bags, Einsetzen der Stabilitätsregelungs‐
systeme.
▷ Umgebungszustände, z. B. Temperatur.
Diese Daten sind ausschließlich technischer
Natur und dienen der Erkennung und Behe‐
bung von Fehlern sowie der Optimierung von
Fahrzeugfunktionen. Bewegungsprofile über
gefahrene Strecken können aus diesen Daten
nicht erstellt werden. Wenn Serviceleistungen
in Anspruch genommen werden, z. B. bei Re‐
paraturleistungen, Serviceprozessen, Garan‐
tiefällen, Qualitätssicherung, können diese
technischen Informationen von Mitarbeitern
des Service, einschließlich Hersteller, aus den
Ereignis- und Fehlerdatenspeichern mit spezi‐
ellen Diagnosegeräten ausgelesen werden.
Dort erhalten Sie bei Bedarf weitere Informati‐
onen. Nach einer Fehlerbehebung werden die
Informationen im Fehlerspeicher gelöscht oder
fortlaufend überschrieben.
Bei der Nutzung des Fahrzeugs sind Situatio‐
nen denkbar, in denen diese technischen Da‐
ten in Verbindung mit anderen Informationen,
z. B. Unfallprotokoll, Schäden am Fahrzeug,
Zeugenaussagen etc. – gegebenenfalls unter
Hinzuziehung eines Sachverständigen – per‐
sonenbeziehbar werden könnten.
Zusatzfunktionen, die mit dem Kunden ver‐
traglich vereinbart werden, z. B. Fahrzeugor‐
tung im Notfall, erlauben die Übermittlung be‐
stimmter Fahrzeugdaten aus dem Fahrzeug.

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Hinweise

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Überblick
Übersichten von Tasten, Schaltern und
Anzeigen dienen hier Ihrer Orientierung. Darüber
hinaus werden Sie schnell mit den Prinzipien
verschiedener Bedienmöglichkeiten vertraut
gemacht.

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Überblick Cockpit

Cockpit
Fahrzeugausstattung daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- Sonderausstattung oder der Ländervariante
und Sonderausstattungen beschrieben, die in nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
der Modellreihe angeboten werden. Es werden heitsrelevante Funktionen und Systeme.

Rund um das Lenkrad

1 Sicherheitsschalter für Fenster im Spurwechselwarnung  116


Fond  46
2 Fensterheber, einzeln  45
Intelligent Safety  107
3 Außenspiegelbedienung  56
4 Handschuhkasten auf der Fahrer‐
Spurverlassenswarnung  114
seite  161
Fahrerassistenzsysteme
5 Licht
Nebelscheinwerfer  96

Nebelschlussleuchten  97

12
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Cockpit Überblick

Standlicht  93 Abstand vergrößern  130

Abblendlicht  93 Wippe für Geschwindigkeitsrege‐


lung  135,  129

Automatische Fahrlichtsteue‐ 8 Instrumentenkombination  76


rung  94 9 Tasten am Lenkrad, rechts
Tagfahrlicht  94 Entertainmentquelle
Adaptives Kurvenlicht  94
Fernlichtassistent  95 Lautstärke
Instrumentenbeleuchtung  97

Spracheingabe  25
6 Lenkstockhebel, links
Blinker  69 Telefon, siehe Betriebsanleitung
zu Navigation, Entertainment,
Kommunikation
Fernlicht, Lichthupe  69
Rändelrad für Auswahllisten  87
10 Lenkstockhebel, rechts
Fernlichtassistent  95
Scheibenwischer  69

Parklicht  94
Regensensor  70

Bordcomputer  87
Scheiben und Scheinwerfer reini‐
gen  71
7 Tasten am Lenkrad, links
11 Motor starten/abstellen und Zün‐
Geschwindigkeitslimit  117
dung ein-/ausschalten  65

Auto Start Stop Funktion  66


Geschwindigkeit abru‐
fen  135,  127

Geschwindigkeitsregelung ein/ 12 Hupe


aus, unterbrechen  134 13 Lenkradheizung  58

Aktive Geschwindigkeitsregelung
ein/aus, unterbrechen  127
14 Lenkrad einstellen  58
Abstand verringern  130 15 Motorhaube entriegeln  200

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Überblick Cockpit

Rund um die Mittelkonsole

1 Dachhimmel  15 10 Park Distance Control PDC  136


2 Control Display  16 Rückfahrkamera  138
3 Belüftung  154 Parkassistent  145
4 Warnblinkanlage  219 Surround View  138

Side View  142
Zentralverriegelung  37

11 Fahrerlebnisschalter  124
5 Handschuhkasten  161
6 Radio/CD/Multimedia, siehe
Betriebsanleitung zu Navigation, Entertain‐ Dynamische Stabilitäts Control
ment, Kommunikation DSC  122
7 Klima  149
12 Automatic-Getriebe Wählhebel  72
8 Controller mit Tasten  17
Schaltgetriebe Wählhebel  72
9 Parkbremse  68

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Cockpit Überblick

Rund um den Dachhimmel

1 Intelligenter Notruf  219 4 Leseleuchten  97

2 Glasdach, elektrisch  46 5 Innenlicht  97

3 Kontrollleuchte Beifahrerair‐
bag  101

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Überblick iDrive

iDrive
Fahrzeugausstattung Bedienelemente im
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- Überblick
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden Bedienelemente
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
heitsrelevante Funktionen und Systeme.

Prinzip
iDrive fasst die Funktionen einer Vielzahl von
Schaltern zusammen. Diese Funktionen kön‐ 1 Control Display
nen somit an einer zentralen Stelle bedient 2 Controller mit Tasten und je nach Ausstat‐
werden. tung mit Touchpad
iDrive während der Fahrt bedienen
Eingaben nur dann vornehmen, wenn es Control Display
das Verkehrsgeschehen zulässt, sonst kann es
infolge mangelnder Aufmerksamkeit zu einer Hinweise
Gefährdung der Insassen und anderer Ver‐ ▷ Zum Reinigen des Control Displays Pflege‐
kehrsteilnehmer kommen.◀ hinweise beachten.
▷ Keine Gegenstände im Bereich vor dem
Control Display ablegen, sonst kann das
Control Display beschädigt werden.

Einschalten
1. Zündung einschalten.
2. Controller drücken.

Ausschalten

1. Taste drücken.

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iDrive Überblick

2. „Control Display ausschalten“ 3. Kippen in vier Richtungen.

Controller mit Navigationssystem Tasten am Controller


Mit den Tasten können Menüs direkt aufgeru‐
fen werden. Mit dem Controller können Menü‐ Taste Funktion
punkte ausgewählt und Einstellungen vorge‐ MENU Hauptmenü aufrufen.
nommen werden.
Mit dem Touchpad des Controllers können ei‐ RADIO Menü Radio aufrufen.
nige Funktionen von iDrive bedient werden. MEDIA Menü Multimedia aufrufen.
1. Drehen.
NAV Menü Navigation aufrufen.

TEL Menü Telefon aufrufen.

BACK Vorherige Tafel anzeigen.

OPTION Menü Optionen aufrufen.

Controller ohne Navigationssystem


Mit den Tasten können Menüs direkt aufgeru‐
fen werden. Mit dem Controller können Menü‐
2. Drücken. punkte ausgewählt und Einstellungen vorge‐
nommen werden.
1. Drehen.

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Überblick iDrive

2. Drücken.

Das Hauptmenü wird angezeigt.


Alle Funktionen von iDrive sind über das
3. Kippen in zwei Richtungen.
Hauptmenü aufrufbar.

Menüpunkt auswählen
Hervorgehobene Menüpunkte können ausge‐
wählt werden.

1. Controller drehen, bis der gewünschte Me‐


nüpunkt markiert ist.

Tasten am Controller

Taste Funktion

MENU Hauptmenü aufrufen.

AUDIO Zuletzt gehörtes Audiomenü aufru‐


fen, zwischen Audiomenüs wech‐ 2. Controller drücken.
seln.

TEL Menü Telefon aufrufen. Menüpunkte in der Betriebsanleitung


In der Betriebsanleitung werden die Menü‐
BACK Vorherige Tafel aufrufen.
punkte, die ausgewählt werden sollen, in An‐
OPTION Menü Optionen aufrufen. führungszeichen dargestellt, z. B.
„Einstellungen“.

Zwischen Tafeln wechseln


Bedienprinzip Nach Auswahl eines Menüpunkts, z. B.
„Radio“, wird eine neue Tafel angezeigt. Tafeln
Hauptmenü aufrufen
können übereinander liegen.
Taste drücken. ▷ Controller nach links kippen.
Aktuelle Tafel wird geschlossen und vor‐
herige Tafel angezeigt.

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iDrive Überblick

Beim Drücken der BACK-Taste wird die Weitere Möglichkeit: Controller so oft nach
vorherige Tafel neu geöffnet. Die aktuelle rechts kippen, bis das Menü „Optionen“ ange‐
Tafel wird dabei nicht geschlossen. zeigt wird.
▷ Controller nach rechts kippen.
Menü Optionen
Neue Tafel wird geöffnet und darüber ge‐
legt. Das Menü „Optionen“ besteht aus verschiede‐
nen Bereichen:
▷ Bildschirmeinstellungen, z. B.
„Splitscreen“.
Bereich bleibt unverändert.
▷ Bedienmöglichkeiten für das ausgewählte
Hauptmenü, z. B. für „Radio“.
▷ ggf. weitere Bedienmöglichkeiten für das
ausgewählte Menü, z. B. „Sender
speichern“.
Weiße Pfeile nach links oder rechts zeigen an,
dass weitere Tafeln aufgerufen werden kön‐ Einstellungen vornehmen
nen. 1. Ein Feld auswählen.
2. Controller drehen, bis die gewünschte Ein‐
Ansicht eines aufgerufenen Menüs
stellung angezeigt wird.
Bei Aufruf eines Menüs wird im Allgemeinen
die Tafel angezeigt, die zuletzt in diesem Menü
ausgewählt wurde. Zur Anzeige der ersten Ta‐
fel des Menüs:
▷ Controller so oft nach links kippen, bis die
erste Tafel angezeigt wird.
▷ Taste des Menüs am Controller zweimal
drücken.

Menü Optionen aufrufen


3. Controller drücken.
Taste drücken.
Funktionen aktivieren/deaktivieren
Das Menü „Optionen“ wird angezeigt. Einigen Menüpunkten ist ein Kästchen voran‐
gestellt. Dieses zeigt an, ob die Funktion akti‐
viert oder deaktiviert ist. Durch Auswählen des
Menüpunkts wird die Funktion aktiviert oder
deaktiviert.
Funktion ist aktiviert.
Funktion ist deaktiviert.

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Überblick iDrive

Touchpad ▷ Um einen Bindestrich einzugeben, im obe‐


ren Bereich des Touchpads nach rechts
Mit dem Touchpad des Controllers können ei‐ streichen.
nige Funktionen von iDrive bedient werden:
▷ Um einen Unterstrich einzugeben, im unte‐
ren Bereich des Touchpads nach rechts
Funktionen auswählen
streichen.
1. „Einstellungen“
2. „Touchpad“ Interaktive Karte und Internet
3. Gewünschte Funktion auswählen. bedienen
▷ „Zeicheneingabe“: Druckbuchstaben Die Interaktive Karte des Navigationssystems
und Ziffern eingeben. und Internetseiten können über das Touchpad
bewegt werden.
▷ „Interaktive Karte“: Interaktive Karte
bedienen. Funktion Bedienung
▷ „Browser“: Internetadressen eingeben. Interaktive Karte oder In die entspre‐
▷ „Akustische Rückmeldung“: Die einge‐ Internetseiten bewegen. chende Richtung
gebenen Buchstaben und Ziffern wer‐ streichen.
den angesagt.
Interaktive Karte oder Auf dem Touchpad
Internetseiten vergrö‐ mit den Fingern
Buchstaben und Ziffern eingeben
ßern/verkleinern. zu- oder aufziehen.
Die Eingabe der Buchstaben erfordert zu Be‐
ginn etwas Übung. Bei der Eingabe auf Fol‐ Menü anzeigen oder ei‐ Einmal tippen.
gendes achten: nen Link im Internet öff‐
▷ Für die Eingabe von Groß-/Kleinbuchsta‐ nen.
ben und Ziffern kann es notwendig sein,
über den Controller auf den entsprechen‐ Einstellungen vornehmen
den Eingabemodus, siehe Seite 24, um‐ Einstellungen am Control Display, wie z. B. die
zustellen, z. B. bei identischer Schreib‐ Lautstärken, können über das Touchpad vor‐
weise von Groß- und Kleinbuchstaben. genommen werden. Dazu entsprechend nach
▷ Zeichen so eingeben, wie sie am Control links oder rechts streichen.
Display angezeigt werden.
▷ Zugehörige Zeichen, wie zum Beispiel Ak‐
zente oder Punkte immer mit eingeben,
damit der Buchstabe eindeutig erkannt
wird. Die Eingabemöglichkeit hängt von
der eingestellten Sprache ab. Ggf. Sonder‐
zeichen über den Controller eingeben.
▷ Um ein Zeichen zu löschen, auf dem
Touchpad nach links streichen.
▷ Um ein Leerzeichen einzugeben, in der
Mitte des Touchpads nach rechts strei‐
chen.

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Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
iDrive Überblick

Ein Beispiel: Uhr einstellen 6. Controller drehen, um die Stunden einzu‐


stellen, und Controller drücken.
Uhr einstellen 7. Controller drehen, um die Minuten einzu‐
stellen, und Controller drücken.
1. Taste drücken. Das Hauptmenü wird
angezeigt.
2. Controller drehen, bis „Einstellungen“ mar‐ Statusinformationen
kiert ist, und Controller drücken.
Statusfeld
Im Statusfeld oben rechts werden folgende In‐
formationen angezeigt:
▷ Uhrzeit.
▷ aktuelle Entertainmentquelle.
▷ Tonausgabe ein/aus.
▷ Empfangsstärke Mobilfunknetz.
▷ Telefonstatus.
3. Ggf. Controller nach links kippen, um ▷ Empfang Verkehrsfunk.
„Uhrzeit/Datum“ anzuzeigen.
4. Controller drehen, bis „Uhrzeit/Datum“ Symbole Statusfeld
markiert ist, und Controller drücken. Die Symbole werden zu folgenden Gruppen
zusammengefasst.

Symbole Radio

Symbol Bedeutung

TP Verkehrsinformationen eingeschal‐
tet.

Symbole Telefon
5. Controller drehen, bis „Uhrzeit:“ markiert
ist, und Controller drücken. Symbol Bedeutung

Ein- oder ausgehender Anruf.

Entgangener Anruf.

Empfangsstärke Mobilfunknetz.
Symbol blinkt: Netzsuche.

Kein Mobilfunknetz verfügbar.

Bluetooth eingeschaltet.

Datenübertragung aktiv.

21
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Überblick iDrive

Symbol Bedeutung Geteilte Bildschirmansicht ein- und


ausschalten
Roaming aktiv.
1. Taste drücken.
SMS erhalten.
2. „Splitscreen“
SIM-Karte prüfen.

SIM-Karte gesperrt. Anzeige auswählen

SIM-Karte fehlt. 1. Taste drücken.


PIN eingeben. 2. „Splitscreen“
3. Controller kippen, bis der Splitscreen aus‐
Symbole Entertainment gewählt ist.
4. Controller drücken oder „Splitscreen-
Symbol Bedeutung Inhalt“ auswählen.
5. Gewünschten Menüpunkt auswählen.
CD/DVD-Spieler.

Musiksammlung.

Gracenote®-Datenbank.

AUX-In-Anschluss.

USB-Audio-Schnittstelle.

Audio-Schnittstelle Handy.

Weitere Umfänge

Symbol Bedeutung Favoritentasten


Sprachhinweise ausgeschaltet. Allgemein
Funktionen von iDrive können auf den Favori‐
tentasten gespeichert und direkt aufgerufen
Geteilte Bildschirmansicht, werden, z. B. Radiosender, Navigationsziele,
Splitscreen Telefonnummern und Einsprünge ins Menü.
Die Einstellungen werden für die momentan
Allgemein verwendete Fernbedienung gespeichert.
Im rechten Teil des geteilten Bildschirms kön‐
nen zusätzliche Informationen angezeigt wer‐ Ohne Navigationssystem und Telefon
den, z. B. Informationen des Bordcomputers. Auf den Tasten können nur Radiosender ge‐
Diese Informationen bleiben bei der geteilten speichert werden, siehe Betriebsanleitung zu
Bildschirmansicht, dem sogenannten Split‐ Navigation, Entertainment, Kommunikation.
screen, auch beim Wechsel in ein anderes
Menü sichtbar. Funktion speichern
1. Funktion über iDrive markieren.

22
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iDrive Überblick

Allgemein
2. Gewünschte Taste länger als
Je nach Ausstattung können folgende Daten
2 Sekunden drücken.
gelöscht werden:
Funktion ausführen ▷ Personal Profile Einstellungen.
▷ Gespeicherte Radiosender.
Taste drücken.
▷ Gespeicherte Favoritentasten.
Die Funktion wird sofort ausgeführt.
Das bedeutet, dass z. B. bei Auswahl einer Te‐ ▷ Reise- und Bordcomputer-Werte.
lefonnummer auch die Verbindung aufgebaut ▷ Musiksammlung.
wird.
▷ Navigation, z. B. gespeicherte Ziele.
▷ Telefonbuch.
Belegung der Tasten anzeigen
▷ Onlinedaten, z. B. Favoriten, Cookies.
Tasten mit dem Finger berühren. Keine Hand‐
▷ Sprachnotizen.
schuhe tragen oder Gegenstände verwenden.
▷ Login-Accounts.
Die Belegung der Tasten wird am oberen Bild‐
schirmrand angezeigt. ▷ RemoteApp Smartphone-Kopplung.
Das Löschen der Daten kann insgesamt bis zu
30 Minuten dauern.

Funktionsvoraussetzung
Daten können nur im Stand gelöscht werden.

Daten löschen
Die Anweisungen am Control Display beach‐
ten und befolgen.
▷ Kurzinfo anzeigen: Taste berühren. 1. Zündung einschalten.
▷ Detaillierte Info anzeigen: Taste lange be‐ 2. „Einstellungen“
rühren.
3. „Optionen“ aufrufen.
Belegung der Tasten löschen 4. „Alle persönlichen Daten löschen“
1. Tasten 1 und 8 gleichzeitig ca. fünf Sekun‐ 5. „Fortsetzen“
den drücken. 6. „OK“
2. „OK“

Buchstaben und Ziffern


Persönliche Daten im eingeben
Fahrzeug löschen
Allgemein
Prinzip 1. Controller drehen: Buchstaben oder Ziffern
Das Fahrzeug speichert je nach Benutzung auswählen.
persönliche Daten, wie z. B. gespeicherte Ra‐ 2. Ggf. weitere Buchstaben oder Ziffern aus‐
diosender. Diese persönlichen Daten können wählen.
über iDrive unwiderruflich gelöscht werden.

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Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Überblick iDrive

3. „OK“: Eingabe bestätigen.

Symbol Funktion

Controller drücken: Buchstabe oder


Ziffer löschen.

Controller lang drücken: Alle Buch‐


staben oder Ziffern löschen.

Zwischen Groß-/Kleinschreibung,
Ziffern und Zeichen wechseln
Abhängig vom Menü kann zwischen der Ein‐
gabe von großen und kleinen Buchstaben, Zif‐
fern und Zeichen gewechselt werden:

Symbol Funktion

Buchstaben eingeben.

Ziffern eingeben.

oder Controller nach oben kippen.

Ohne Navigationssystem
Symbol auswählen.

Eingabevergleich
Eingabe von Namen und Adressen: Auswahl
wird mit jedem eingegebenen Buchstaben
schrittweise eingegrenzt und ggf. ergänzt.
Eingaben werden laufend mit den im Fahrzeug
gespeicherten Daten verglichen.
▷ Es werden nur Buchstaben bei der Ein‐
gabe angeboten, für die Daten vorliegen.
▷ Zielsuche: Ortsnamen können in der
Schreibweise aller am Control Display ver‐
fügbaren Sprachen eingegeben werden.

24
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Spracheingabesystem Überblick

Spracheingabesystem
Fahrzeugausstattung Kommandos sprechen
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder-
Spracheingabe aktivieren
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
1. Taste am Lenkrad drücken.
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten 2. Signalton abwarten.
Sonderausstattung oder der Ländervariante 3. Kommando sprechen.
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐ Kommando, das vom Spracheingabesys‐
heitsrelevante Funktionen und Systeme. tem erkannt wird, wird angesagt und in der
Instrumentenkombination angezeigt.
Symbol in der Instrumentenkombination
Prinzip zeigt an, dass das Spracheingabesystem aktiv
▷ Über das Spracheingabesystem können ist.
die meisten Funktionen, die am Control Ggf. sind keine weiteren Kommandos möglich,
Display angezeigt werden, durch gespro‐ die Funktion in diesem Fall über iDrive bedie‐
chene Kommandos bedient werden. Das nen.
System unterstützt bei der Eingabe durch
Ansagen. Spracheingabe beenden
▷ Funktionen, die nur bei stehendem Fahr‐ Taste am Lenkrad drücken oder
zeug nutzbar sind, können nicht über das ›Abbruch‹.
Spracheingabesystem bedient werden.
▷ Zum System gehört ein spezielles Mikro‐
fon auf der Fahrerseite.
▷ ›...‹ kennzeichnet Kommandos für das
Mögliche Kommandos
Spracheingabesystem in der Die meisten Menüpunkte am Control Display
Betriebsanleitung. können als Kommandos gesprochen werden.
Die möglichen Kommandos sind abhängig da‐
von, welches Menü aktuell am Control Display
Voraussetzungen angezeigt wird.
Am Control Display eine Sprache einstellen, Für viele Funktionen gibt es Kurzkommandos.
die auch vom Spracheingabesystem unter‐ Einige Listeneinträge, z. B. Telefonbuchein‐
stützt wird, um die zu sprechenden Komman‐ träge, können ebenfalls über das Spracheinga‐
dos identifizieren zu können. besystem ausgewählt werden. Listeneinträge
Sprache einstellen, siehe Seite 90. dabei exakt so sprechen, wie sie in der jeweili‐
gen Liste angezeigt werden.

Mögliche Kommandos ansagen lassen


Mögliche Kommandos können Sie sich ansa‐
gen lassen: ›Sprachkommandos‹.

25
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Überblick Spracheingabesystem

Wenn z. B. das Menü „Einstellungen“ ange‐ Über Kurzkommando


zeigt wird, werden die Kommandos zu den Ein‐ Die gewünschte Klangeinstellung kann auch
stellungen angesagt. über ein Kurzkommando gestartet werden.

Funktionen durch Kurzkommandos 1. Ggf. Tonausgabe Entertainment einschal‐


ausführen ten.
Funktionen des Hauptmenüs können unmittel‐
2. Taste am Lenkrad drücken.
bar durch Kurzkommandos ausgeführt wer‐
den, nahezu unabhängig davon, welcher Me‐ 3. ›Klang‹
nüpunkt ausgewählt ist, z. B. ›Fahrzeugstatus‹.
Liste für Kurzkommandos des Spracheingabe‐
systems, siehe Betriebsanleitung zu Naviga‐ Sprachdialog einstellen
tion, Entertainment, Kommunikation. Es kann eingestellt werden, ob das System
den Standarddialog oder eine kurze Variante
Hilfedialog zum Spracheingabesystem verwendet.
Hilfedialog aufrufen: ›Hilfe‹. Bei der kurzen Variante des Sprachdialogs
Weitere Kommandos zum Hilfedialog: werden die Ansagen des Systems verkürzt
▷ ›Hilfe mit Beispielen‹: Informationen zu den wiedergegeben.
aktuellen Bedienmöglichkeiten und die 1. „Einstellungen“
wichtigsten Kommandos dazu werden an‐
2. „Sprache/Einheiten“
gesagt.
3. „Sprachdialog:“
▷ ›Hilfe zur Spracheingabe‹: Informationen
zum Funktionsprinzip des Spracheingabe‐ 4. Einstellung auswählen.
systems werden angesagt.

Ein Beispiel:
Klangeinstellungen aufrufen
Über Hauptmenü
Es werden die Kommandos der Menüpunkte
gesprochen, so wie sie auch über den Control‐
ler ausgewählt werden.

1. Ggf. Tonausgabe Entertainment einschal‐


Lautstärke anpassen
ten.
Den Lautstärke-Knopf während des Sprach‐
2. Taste am Lenkrad drücken. hinweises drehen, bis die gewünschte Laut‐
stärke eingestellt ist.
3. ›Radio‹
▷ Die Lautstärke bleibt erhalten, auch wenn
4. ›Klang‹
die Lautstärke anderer Audioquellen geän‐
dert wird.
▷ Die Lautstärke wird für die momentan ver‐
wendete Fernbedienung gespeichert.

26
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Spracheingabesystem Überblick

Hinweis für Notrufe


Spracheingabesystem nicht für Notrufe nut‐
zen. In Stresssituationen können sich Sprache
und Stimmlage verändern. Dadurch wird der
Aufbau einer Telefonverbindung unnötig ver‐
zögert.
Stattdessen die SOS-Taste, siehe Seite 219,
im Bereich des Innenspiegels nutzen.

Umgebungsbedingungen
▷ Kommandos, Ziffern und Buchstaben flüs‐
sig und mit normaler Lautstärke, Betonung
und Geschwindigkeit sprechen.
▷ Kommandos immer in der Sprache des
Spracheingabesystems sprechen.
▷ Bei der Auswahl des Radiosenders die ge‐
bräuchliche Aussprache des Senderna‐
mens verwenden, am besten so, wie der
Name am Control Display angezeigt wird.
›Sender ...‹, z. B. Sender Classic Radio.
▷ Türen, Fenster und Glasdach geschlossen
halten, um störende Geräusche zu vermei‐
den.
▷ Nebengeräusche im Fahrzeug während
des Sprechens vermeiden.

27
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Überblick Integrierte Betriebsanleitung im Fahrzeug

Integrierte Betriebsanleitung im Fahrzeug


Fahrzeugausstattung Betriebsanleitung
Hier können Informationen und Beschreibun‐
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder-
gen durch direkte Eingabe eines Suchbegriffs
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
über den Index gesucht werden.
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
Bestandteile auswählen
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante
1. Taste drücken.
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
heitsrelevante Funktionen und Systeme. 2. Controller drehen: „Fahrzeuginfo“ aufru‐
fen.
3. Controller drücken.
Integrierte Betriebsanleitung 4. Gewünschten Bereich auswählen:
im Fahrzeug ▷ „Kurzanleitung“
Die integrierte Betriebsanleitung kann am ▷ „Bildsuche“
Control Display angezeigt werden. Darin wer‐ ▷ „Betriebsanleitung“
den speziell die Ausstattungen und Funktio‐
nen beschrieben, die im Fahrzeug vorhanden
sind.

Bestandteile der integrierten


Betriebsanleitung
Die integrierte Betriebsanleitung besteht aus
drei Teilen, die unterschiedliche Informations‐
tiefen oder Zugriffsmöglichkeiten bieten.

Kurzanleitung
Blättern innerhalb der
In der Kurzanleitung befinden sich wichtige In‐ Betriebsanleitung
formationen für den Betrieb des Fahrzeugs,
die Bedienung grundlegender Fahrzeugfunkti‐ Seitenweise mit Linkzugriff
onen oder für den Pannenfall. Diese Informati‐
Controller drehen, bis die nächste oder vorhe‐
onen können auch während der Fahrt ange‐
rige Seite angezeigt wird.
zeigt werden.

Seitenweise ohne Linkzugriff


Bildsuche
Seiten direkt blättern und dabei Links über‐
Über die Bildsuche können Informationen und
springen.
Beschreibungen anhand von Abbildungen ge‐
sucht werden. Das ist z. B. hilfreich, wenn die Symbol einmal markieren. Danach nur noch
Beschreibung zu einer Ausstattung benötigt Controller drücken, um von Seite zu Seite zu
wird, die nicht benannt werden kann. blättern.

28
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Integrierte Betriebsanleitung im Fahrzeug Überblick

Zurück blättern.
4. Taste erneut drücken, um in die zu‐
letzt angezeigte Funktion zurückzuwech‐
Nach vorn blättern. seln.

5. Taste drücken, um auf die zuletzt an‐


gezeigte Seite der Betriebsanleitung zu‐
Kontexthilfe – Betriebsanleitung zur rückzuwechseln.
momentan ausgewählten Funktion
Um permanent zwischen der zuletzt angezeig‐
Die passende Information kann direkt ange‐ ten Funktion und der zuletzt angezeigten Seite
zeigt werden. der Betriebsanleitung zu wechseln, Schritt 4
und 5 wiederholen. Dabei werden immer neue
Aufruf bei Bedienung über iDrive Tafeln geöffnet.
Direkt aus der Anwendung am Control Display
in das Optionsmenü wechseln: Favoritentasten

1. Taste drücken oder Controller so oft Allgemein


nach rechts kippen, bis das Menü Die Betriebsanleitung kann auf den Favoriten‐
„Optionen“ angezeigt wird. tasten gespeichert und direkt aufgerufen wer‐
2. „Betriebsanleitung anzeigen“ den.

Aufruf bei Anzeige einer Check- Speichern


Control-Meldung 1. „Betriebsanleitung“ über iDrive auswählen.
Direkt aus der Check-Control-Meldung am
Control Display: 2. Gewünschte Taste länger als
2 Sekunden drücken.
„Betriebsanleitung anzeigen“
Ausführen
Wechsel zwischen Funktion und
Betriebsanleitung Taste drücken.
Am Control Display aus einer Funktion, z. B. Betriebsanleitung wird sofort ange‐
Radio, in die Betriebsanleitung und zwischen zeigt.
den beiden Anzeigen hin und her wechseln:

1. Taste drücken oder Controller so oft


nach rechts kippen, bis das Menü
„Optionen“ angezeigt wird.
2. „Betriebsanleitung anzeigen“
3. Gewünschte Seite in der Betriebsanleitung
auswählen.

29
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung
Dieses Kapitel verschafft Ihnen Souveränität in
der Beherrschung Ihres Fahrzeugs. Alle
Ausstattungen, die zum Fahren, Ihrer Sicherheit
und Ihrem Komfort dienen, sind hier
beschrieben.

Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14


Bedienung Öffnen und Schließen

Öffnen und Schließen


Fahrzeugausstattung Überblick

In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder-


und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
heitsrelevante Funktionen und Systeme.

1 Entriegeln
Fernbedienung/Schlüssel 2 Verriegeln
3 Heckklappe öffnen/schließen
Allgemein
Im Lieferumfang sind zwei Fernbedienungen
mit integriertem Schlüssel enthalten. Integrierter Schlüssel
Jede Fernbedienung enthält eine auswechsel‐
bare Batterie.
Abhängig von Ausstattung und Ländervariante
können die Funktionen der Tasten eingestellt
werden. Einstellungen, siehe Seite 42.
Für jede Fernbedienung sind persönliche Ein‐
stellungen im Fahrzeug hinterlegt. Personal
Profile, siehe Seite 33.
In den Fernbedienungen werden Informatio‐
Taste auf der Hinterseite der Fernbedienung
nen zum Wartungsbedarf gespeichert. Ser‐
drücken, Pfeil 1, und Schlüssel herausziehen,
vicedaten in der Fernbedienung, siehe
Pfeil 2.
Seite 206.
Der integrierte Schlüssel passt zu folgenden
Schlössern:
▷ Fahrertür.
▷ Handschuhkasten auf der Beifahrerseite.

32
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Öffnen und Schließen Bedienung

Batterie wechseln ▷ Störung der Funkübertragung durch Lade‐


gerät beim Aufladevorgang im Fahrzeug,
z. B. für Mobilfunkgeräte.
Bei versuchtem Einschalten der Zündung oder
Motorstart wird eine Check-Control-Meldung
angezeigt.

Motor starten über Noterkennung der


Fernbedienung

1. Integrierten Schlüssel aus der Fernbedie‐


nung nehmen.
2. Raste mit dem Schlüssel eindrücken,
Pfeil 1.
3. Deckel für Batteriefach abnehmen, Pfeil 2.
4. Batterie gleichen Typs mit der Plus-Seite
nach oben einlegen.
5. Deckel zudrücken. Automatic-Getriebe: Bei entsprechender
Altbatterie bei einer Sammelstelle oder Check-Control-Meldung die Fernbedienung,
beim Service abgeben. wie abgebildet, an die Markierung an der Lenk‐
säule halten und innerhalb von 10 Sekunden
bei getretener Bremse den Start-/Stopp-Knopf
Neue Fernbedienungen drücken.
Neue Fernbedienungen sind beim Service er‐ Schaltgetriebe: Bei entsprechender Check-
hältlich. Control-Meldung die Fernbedienung, wie ab‐
gebildet, an die Markierung an der Lenksäule
Verlust von Fernbedienungen halten und innerhalb von 10 Sekunden bei ge‐
Die verlorene Fernbedienung kann vom Ser‐ tretener Kupplung den Start-/Stopp-Knopf
vice gesperrt werden. drücken.

Noterkennung der Fernbedienung


Auch in einer der folgenden Situationen kann Personal Profile
die Zündung eingeschaltet oder der Motor ge‐
startet werden: Prinzip
▷ Störung der Funkübertragung zur Fernbe‐ Individuelle Einstellungen im Fahrzeug werden
dienung durch externe Quellen, z. B. durch in persönlichen Profilen gespeichert. Jeder
Funkmasten. Fernbedienung wird ein Profil zugeordnet.
▷ Leere Batterie der Fernbedienung. Es können drei persönliche Profile und ein
▷ Störung der Funkübertragung durch Mo‐ Gast-Profil angelegt werden.
bilfunkgeräte in unmittelbarer Nähe zur ▷ Änderungen an den Einstellungen werden
Fernbedienung. automatisch im momentan aktivierten Pro‐
fil gespeichert.

33
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Öffnen und Schließen

▷ Beim Entriegeln wird das für die Fernbe‐ ▷ Fahrerlebnisschalter: Sportprogramm.


dienung gespeicherte Profil aktiviert. ▷ Außenspiegelposition.
▷ Persönliche Einstellungen werden auch ▷ Fahrersitzposition: automatisches Abrufen
wieder erkannt und abgerufen, wenn das beim Entriegeln.
Fahrzeug zwischenzeitlich mit einer ande‐
▷ Auffahrwarnung: Warnzeitpunkt.
ren Fernbedienung gefahren wurde.
▷ Spurverlassenswarnung: letzter Zustand,
Einstellungen ein/aus.
Folgende Einstellungen werden in einem Profil ▷ Spurwechselwarnung: letzter Zustand, ein/
gespeichert. aus.
▷ Radio: Gespeicherte Sender, zuletzt geh‐ ▷ TV: gespeicherte Programme, ausgewähl‐
örter Sender. tes Programm, spezielle Einstellungen.
▷ Belegung der Favoritentasten.
Profilverwaltung
▷ Klangeinstellungen.
▷ Zuletzt gehörte Audioquelle. Profile aufrufen
▷ Entriegeln des Fahrzeugs: Fahrertür oder Unabhängig von der verwendeten Fernbedie‐
ganzes Fahrzeug. nung kann ein anderes Profil aufgerufen wer‐
▷ Verriegeln des Fahrzeugs: Wenn keine Tür den.
geöffnet oder nach Anfahren. 1. „Einstellungen“
▷ Begrüßungslicht: Ein/Aus. 2. „Profile“
▷ Tippblinken: Ein/Aus. 3. Profil auswählen.
▷ Heimleuchten: Zeiteinstellung. Aufgerufenes Profil wird der momentan ver‐
▷ Sprache am Control Display. wendeten Fernbedienung zugewiesen.
▷ Einheiten für Temperatur, Entfernung und
Verbrauch. Profile umbenennen
▷ Helligkeit des Displays. 1. „Einstellungen“
▷ Tagfahrlicht: Ein/Aus. 2. „Profile“

Auswahl länderabhängig ggf. nicht mög‐ 3. „Optionen“ aufrufen.


lich. 4. „Akt. Profil umbenennen“
▷ Klimaautomatik/Klimaautomatik mit erwei‐
tertem Umfang: Einstellungen. Profile zurücksetzen
▷ Navigation: Kartenansichten, Routenkrite‐ Einstellungen des aktiven Profils werden auf
rien, Sprachhinweise ein/aus. die Werkseinstellungen zurückgesetzt.
▷ Park Distance Control PDC: Lautstärke des 1. „Einstellungen“
Signaltons. 2. „Profile“
▷ Rückfahrkamera: Auswahl der Funktionen 3. „Optionen“ aufrufen.
und Art der Anzeige.
4. „Akt. Profil zurücksetzen“
▷ Side View: Art der Anzeige.
▷ Head-Up Display: Auswahl, Helligkeit, Po‐
sition und Rotation der Anzeige.

34
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Öffnen und Schließen Bedienung

Profile exportieren Dies kann bei vorübergehender Nutzung des


Die meisten Einstellungen des aktiven Profils Fahrzeugs durch Fahrer ohne eigenes Profil
und die gespeicherten Kontakte können ex‐ von Vorteil sein.
portiert werden. 1. „Einstellungen“
Dies kann zum Sichern und Wiederaufrufen 2. „Profile“
persönlicher Einstellungen, z. B. vor einem
3. „Gast“ aufrufen.
Werkstattaufenthalt, von Vorteil sein. Die gesi‐
cherten Profile können in ein anderes Fahr‐ Das Gast-Profil kann nicht umbenannt werden.
zeug mit Personal Profile Funktion mitgenom‐ Es wird nicht der aktuellen Fernbedienung zu‐
men werden. geordnet.
Für den Export bestehen folgende Möglichkei‐
ten:
Profil-Liste beim Start anzeigen
Die Profil-Liste kann bei jedem Start zur Aus‐
▷ über BMW Online.
wahl des gewünschten Profils angezeigt wer‐
▷ über die USB-Schnittstelle auf ein USB- den.
Medium.
1. „Einstellungen“
Die gängigen Dateisysteme für USB-Me‐
dien werden unterstützt. Für den Export 2. „Profile“
von Profilen werden die Formate FAT32 3. „Optionen“ aufrufen.
und exFAT empfohlen, bei anderen Forma‐ 4. „Profil-Liste beim Start“
ten ist der Export ggf. nicht möglich.
1. „Einstellungen“
2. „Profile“ Mit der Fernbedienung
3. „Profil exportieren“
Hinweis
4. BMW Online: „BMW Online“
Fernbedienung mitnehmen
USB-Schnittstelle: „USB-Medium“
Im Fahrzeug befindliche Personen oder
Profile importieren Tiere können die Türen von innen verriegeln.
Die Fernbedienung beim Verlassen des Fahr‐
Bestehende Einstellungen und Kontakte wer‐
zeugs deshalb mitnehmen, damit das Fahr‐
den mit dem importierten Profil überschrieben.
zeug von außen geöffnet werden kann.◀
1. „Einstellungen“
2. „Profile“ Entriegeln
3. „Profil importieren“ Taste der Fernbedienung drücken.
4. BMW Online: „BMW Online“ Fahrzeug wird entriegelt.
USB-Schnittstelle: „USB-Medium“ Begrüßungslicht, Innenlicht und Vorfeldbe‐
leuchtung werden eingeschaltet.
Gast-Profil verwenden
Mit dem Gast-Profil können individuelle Ein‐ Taste der Fernbedienung zweimal
stellungen vorgenommen werden, die in kei‐ drücken.
nem der drei persönlichen Profile gespeichert Beim Öffnen der Tür wird das Fenster abge‐
werden. senkt, um das Einsteigen zu erleichtern.

35
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Öffnen und Schließen

Es kann eingestellt werden, wie das Fahrzeug Taste der Fernbedienung gedrückt hal‐
entriegelt wird. Einstellungen vornehmen, ten.
siehe Seite 42. Loslassen der Taste stoppt die Bewegung.
Die Diebstahlsicherung wird ausgeschaltet.
Bei eingeschaltetem Warnblinker werden die
Die Alarmanlage, siehe Seite 43, wird ent‐
Außenspiegel nicht angeklappt.
schärft.
Schließvorgang beobachten
Komfortöffnen Schließvorgang beobachten und sicher‐
Mit der Fernbedienung können nach dem Ent‐ stellen, dass niemand eingeklemmt wird.◀
riegeln die Fenster und das Glasdach geöffnet
werden. Innenlicht und Vorfeldbeleuchtung
Taste der Fernbedienung gedrückt einschalten
halten. Taste der Fernbedienung bei verriegel‐
tem Fahrzeug drücken.
Loslassen der Taste stoppt die Bewegung.
Wird die Taste innerhalb von 10 Sekunden
Verriegeln nach dem Verriegeln erneut gedrückt, werden
Taste der Fernbedienung drücken. Innenraumschutz und Neigungsalarmgeber
der Alarmanlage, siehe Seite 44, ausgeschal‐
tet. Nach dem Verriegeln 10 Sekunden warten,
Von außen verriegeln bevor die Taste erneut gedrückt wird.
Fahrzeug nicht von außen verriegeln,
wenn sich Personen darin befinden, da ein Heckklappe öffnen und schließen
Entriegeln von innen bei einigen Länderaus‐
Öffnungshöhe der Heckklappe beachten
führungen nicht möglich ist.◀
Die Heckklappe schwenkt beim Öffnen
Die Diebstahlsicherung wird eingeschaltet. Sie nach hinten und oben aus. Darauf achten, dass
verhindert, dass die Türen über die Siche‐ beim Öffnen der Heckklappe genug Freiraum
rungsknöpfe oder die Türöffner entriegelt wer‐ zur Verfügung steht, sonst kann es zu Beschä‐
den können. digungen kommen.◀
Die Alarmanlage, siehe Seite 43, wird ge‐
schärft. Taste der Fernbedienung ca. 1 Se‐
kunde drücken.
Sollte das Fahrzeug beim Verriegeln zweimal
hupen, dann ist der Motor oder die Zündung Die Heckklappe wird automatisch geöffnet, un‐
noch eingeschaltet. In diesem Fall den Motor abhängig davon, ob das Fahrzeug ver- oder
oder die Zündung über den Start-/Stopp- entriegelt ist. Um die geöffnete Heckklappe zu
Knopf ausschalten. schließen, Taste der Fernbedienung gedrückt
halten, bis die Heckklappe geschlossen ist.
Komfortschließen Abhängig von Ausstattung und Ländervariante
Mit der Fernbedienung können nach dem Ver‐ kann eingestellt werden, ob auch die Türen
riegeln die Fenster und das Glasdach ge‐ entriegelt werden. Einstellungen vornehmen,
schlossen werden. siehe Seite 42.
Die Außenspiegel werden angeklappt.

36
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Öffnen und Schließen Bedienung

Wurden die Türen nicht entriegelt, ist die


Heckklappe wieder verriegelt, sobald sie ge‐
schlossen wird.
Fernbedienung nicht im Gepäckraum ab‐
legen
Fernbedienung mitnehmen und nicht im Ge‐
päckraum ablegen, sonst wird die Fernbedie‐
nung beim Schließen der Heckklappe im Fahr‐
zeug eingeschlossen.◀
Fahrertür über das Türschloss mit dem
Für Kantenschutz sorgen integrierten Schlüssel ent- oder verriegeln. Die
anderen Türen müssen von innen ent- oder
Spitze oder kantige Gegenstände kön‐
verriegelt werden.
nen während der Fahrt an die Heckscheibe
stoßen und die Heizleiter der Heckscheibe be‐
schädigen. Für Kantenschutz sorgen.◀ Alarmanlage
Die Alarmanlage wird nicht geschärft, wenn
Funktionsstörung das Fahrzeug mit dem integrierten Schlüssel
Ist ein Ver- oder Entriegeln mit der Fernbedie‐ verriegelt wird.
nung nicht mehr möglich, kann die Batterie Die Alarmanlage löst beim Öffnen der Tür aus,
entladen sein oder es liegt eine Störung durch wenn über das Türschloss entriegelt wurde.
externe Quellen vor, z. B. Mobiltelefone, metal‐ Um diesen Alarm zu beenden, Fahrzeug mit
lische Gegenstände, Hochspannungsleitun‐ der Fernbedienung entriegeln oder Zündung
gen, Sendemasten etc. einschalten, ggf. durch Noterkennung der
In diesem Fall das Fahrzeug ohne Fernbedie‐ Fernbedienung.
nung, siehe Seite 37, ver- und entriegeln.
Von innen

Ohne Fernbedienung Verriegeln und Entriegeln

Von außen
Von außen verriegeln
Fahrzeug nicht von außen verriegeln,
wenn sich Personen darin befinden, da ein
Entriegeln von innen bei einigen Länderaus‐
führungen nicht möglich ist.◀

Schlüssel abziehen, bevor Türgriff gezo‐


gen wird Durch Drücken der Taste für Zentralverriege‐
Vor dem Ziehen am äußeren Türgriff den lung wird das Fahrzeug bei geschlossenen
Schlüssel abziehen, sonst können die Lackie‐ Vordertüren ver- oder entriegelt.
rung und der Schlüssel beschädigt werden.◀
Beim Verriegeln wird das Fahrzeug nicht dieb‐
stahlgesichert.
Die Tankklappe bleibt entriegelt.

37
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Öffnen und Schließen

Bei einem Unfall entsprechender Schwere wird Öffnen


das Fahrzeug automatisch entriegelt. Warn‐
Öffnungshöhe der Heckklappe beachten
blinkanlage und Innenlicht schalten sich ein.
Die Heckklappe schwenkt beim Öffnen
Entriegeln und Öffnen nach hinten und oben aus. Darauf achten, dass
beim Öffnen der Heckklappe genug Freiraum

zur Verfügung steht, sonst kann es zu Beschä‐
digungen kommen.
Je nach Situation die Öffnungshöhe der Heck‐
klappe einstellen.◀

Die Heckklappe öffnet selbsttätig bis zur ein‐


gestellten Öffnungshöhe.

Taste für Zentralverriegelung drücken, um


die Türen gemeinsam zu entriegeln und
dann den Türöffner über der Armlehne zie‐
hen.
▷ Türöffner an der zu öffnenden Tür zweimal
ziehen: Beim ersten Mal wird entriegelt,
beim zweiten Mal geöffnet. Die anderen
Türen bleiben verriegelt.
▷ Taste an der Außenseite der Heckklappe
drücken.
Heckklappe ▷ Taste der Fernbedienung ca.
1 Sekunde drücken.
Automatische Heckklappenbetätigung
Ggf. werden die Türen ebenfalls entriegelt.
Öffnungshöhe einstellen Öffnen mit der Fernbedienung, siehe
Seite 36.
Es kann eingestellt werden, wie weit sich die
Heckklappe öffnen soll. ▷ Taste im Fußraum des Fahrers
drücken.
Einstellen der Öffnungshöhe
Bei stehendem Fahrzeug wird die Heck‐
Beim Einstellen der Öffnungshöhe darauf klappe geöffnet, sofern sie nicht gesichert
achten, dass mindestens 10 cm Freiraum über ist.
der Heckklappe vorhanden ist. Sonst könnte
Erneutes Drücken der Taste stoppt die Bewe‐
z. B. bei geändertem Beladungszustand die
gung.
Deckenhöhe für die geöffnete Heckklappe
nicht ausreichen.◀ Öffnungsvorgang wird ebenfalls abgebrochen:
▷ bei Motorstart.
1. „Einstellungen“
▷ wenn sich das Fahrzeug in Bewegung
2. „Heckklappe“
setzt.
3. Controller drehen, bis die gewünschte Öff‐
▷ durch Drücken der Taste an der Innenseite
nungshöhe erreicht ist.
der Heckklappe.

38
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Öffnen und Schließen Bedienung

Schließen
Schließbereich frei halten
Darauf achten, dass der Schließbereich
der Heckklappe frei ist, sonst kann es zu Ver‐
letzungen kommen.◀

Schließvorgang beobachten
Schließvorgang beobachten und sicher‐
stellen, dass niemand eingeklemmt wird.◀
▷ Taste, Pfeil 1, an der Innenseite der Heck‐
Fernbedienung nicht im Gepäckraum ab‐ klappe drücken.
legen Heckklappe schließt selbsttätig.
Fernbedienung mitnehmen und nicht im Ge‐ Erneutes Drücken der Taste stoppt die Be‐
päckraum ablegen, sonst wird die Fernbedie‐ wegung.
nung beim Schließen der Heckklappe im Fahr‐ ▷ Taste, Pfeil 2, drücken.
zeug eingeschlossen.◀
Heckklappe schließt selbsttätig und das
Für Kantenschutz sorgen Fahrzeug wird verriegelt.
Spitze oder kantige Gegenstände kön‐
nen während der Fahrt an die Heckscheibe
stoßen und die Heizleiter der Heckscheibe be‐
schädigen. Für Kantenschutz sorgen.◀

Der Gepäckraumboden muss geschlossen


sein, sonst kann die Heckklappe nicht ge‐
schlossen werden.
Ohne Komfortzugang:

▷ Taste an der Außenseite der Heckklappe


drücken.
Erneutes Drücken der Taste stoppt die Be‐
wegung.

▷ Taste der Fernbedienung ge‐


drückt halten, bis die Heckklappe
geschlossen ist.
Loslassen der Taste stoppt die Bewegung.
▷ Taste an der Innenseite der Heckklappe
drücken. Der Schließvorgang wird abgebrochen:
Heckklappe schließt selbsttätig. ▷ bei Motorstart.
Erneutes Drücken der Taste stoppt die Be‐ ▷ bei ruckartigem Anfahren.
wegung.

Bei Komfortzugang:

39
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Öffnen und Schließen

Manuelle Bedienung ▷ Heckklappe berührungslos öffnen/schlie‐


Bei einem elektrischen Defekt die entriegelte ßen.
Heckklappe langsam und ohne ruckartige Be‐ ▷ Motor starten.
wegung manuell bedienen.
Blockierte Heckklappe nicht manuell be‐
Funktionsvoraussetzungen
dienen ▷ Es befinden sich keine externen Störquel‐
len in der Nähe.
Bei blockierter Heckklappe die Heckklappe
nicht manuell bedienen, sonst kann die Heck‐ ▷ Zum Verriegeln muss sich die Fernbedie‐
klappe beschädigt werden und es kann zu Ver‐ nung außerhalb des Fahrzeugs befinden.
letzungen kommen. ▷ Erneutes Ent- und Verriegeln ist erst wie‐
Mit dem Service in Verbindung setzen.◀ der nach ca. 2 Sekunden möglich.
▷ Motorstart ist nur möglich, wenn sich die
Notentriegelung Fernbedienung im Fahrzeug befindet.

Entriegeln

Griff im Gepäckraum ziehen.


Heckklappe wird entriegelt.
Türgriff der Fahrer- oder Beifahrertür vollstän‐
dig umfassen, Pfeil.
Entspricht dem Drücken der Taste der
Komfortzugang Fernbedienung.

Prinzip
Verriegeln
Der Zugang zum Fahrzeug ist ohne Betätigung
der Fernbedienung möglich.
Es genügt, die Fernbedienung bei sich zu tra‐
gen, z. B. in der Hosentasche.
Das Fahrzeug erkennt automatisch die Fern‐
bedienung in der Nähe oder im Innenraum.
Komfortzugang unterstützt folgende Funktio‐
nen:
▷ Entriegeln/Verriegeln des Fahrzeugs.
▷ Komfortschließen. Fläche auf dem Türgriff, Pfeil, mit dem Finger
für ca. 1 Sekunde berühren, ohne den Türgriff
▷ Heckklappe einzeln entriegeln.
zu umfassen.

40
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Öffnen und Schließen Bedienung

Entspricht dem Drücken der Taste der Fernbedienung nicht im Gepäckraum ab‐
Fernbedienung. legen
Um die Fahrzeugbatterie zu schonen, darauf Fernbedienung mitnehmen und nicht im Ge‐
achten, dass vor dem Verriegeln die Zündung päckraum ablegen, sonst wird die Fernbedie‐
und alle Stromverbraucher ausgeschaltet sind. nung beim Schließen der Heckklappe im Fahr‐
zeug eingeschlossen.◀
Komfortschließen
Heckklappe berührungslos öffnen und
Schließvorgang beobachten
schließen
Schließvorgang beobachten und sicher‐ Mit Komfortzugang und Automatischer Heck‐
stellen, dass niemand eingeklemmt wird.◀ klappenbetätigung kann die Heckklappe bei
mitgeführter Fernbedienung berührungslos
geöffnet und geschlossen werden.
Zwei Sensoren erkennen eine nach vorn ge‐
richtete Fußbewegung im mittleren Heckbe‐
reich und die Heckklappe öffnet sich.

Auszuführende Fußbewegung
Fahrzeug nicht berühren
Bei der Fußbewegung auf sicheren
Fläche auf dem Türgriff, Pfeil, mit dem Finger Stand achten und das Fahrzeug nicht berüh‐
berühren und halten, ohne den Türgriff zu um‐ ren, sonst besteht z. B. durch heiße Auspuff‐
fassen. teile Verletzungsgefahr.◀
Entspricht dem Drücken und Halten der Taste
1. Mittig hinter das Fahrzeug stellen, unge‐
der Fernbedienung.
fähr eine Armlänge vom Fahrzeugheck
Zusätzlich zum Verriegeln werden die Fenster entfernt.
und das Glasdach geschlossen und die Au‐ 2. Einen Fuß in Fahrtrichtung möglichst weit
ßenspiegel angeklappt. unter das Fahrzeug bewegen und sofort
wieder zurückziehen. Bei dieser Bewegung
Heckklappe einzeln entriegeln muss das Bein die Bereiche beider Senso‐
Taste an der Außenseite der Heckklappe drü‐ ren durchfahren.
cken.
Entspricht dem Drücken der Taste der
Fernbedienung.
Der Zustand der Türen verändert sich nicht.
Öffnungshöhe der Heckklappe beachten
Die Heckklappe schwenkt beim Öffnen
nach hinten und oben aus. Darauf achten, dass
beim Öffnen der Heckklappe genug Freiraum
zur Verfügung steht, sonst kann es zu Beschä‐
digungen kommen.◀

41
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Öffnen und Schließen

Öffnen Fernbedienung nicht im Gepäckraum ab‐


Die Heckklappe öffnet sich, unabhängig davon, legen
ob sie ver- oder entriegelt war. Fernbedienung mitnehmen und nicht im Ge‐
Die Heckklappe schwenkt beim Öffnen nach päckraum ablegen, sonst wird die Fernbedie‐
hinten und oben aus. Darauf achten, dass ge‐ nung beim Schließen der Heckklappe im Fahr‐
nügend Freiraum vorhanden ist. zeug eingeschlossen.◀

Vor dem Öffnen blinkt die Warnblinkanlage auf.


Funktionsstörung
Ungewolltes Öffnen vermeiden
Der Komfortzugang kann durch externe Quel‐
In Situationen, in denen die Heckklappe len in seiner Funktion gestört werden, z. B.
nicht berührungslos geöffnet werden soll, da‐ Mobiltelefone, metallische Gegenstände,
rauf achten, dass sich die Fernbedienung au‐ Hochspannungsleitungen, Sendemasten etc.
ßerhalb der Sensorreichweite befindet, min‐
Fahrzeug in diesem Fall mit den Tasten der
destens 1,50 m vom Heckbereich entfernt.
Fernbedienung oder mit dem integrierten
Sonst kann die Heckklappe z. B. durch eine Schlüssel über das Türschloss öffnen oder
unbewusste oder vermeintlich erkannte Fuß‐ schließen.
bewegung ungewollt geöffnet werden.◀
Bei Funktionsstörung die Heckklappe mit der
Taste der Fernbedienung oder mit der Taste
Schließen an der Heckklappe öffnen.
Die Warnblinkanlage blinkt auf und ein akusti‐
sches Signal ertönt bevor sich die Heckklappe
schließt. Einstellungen
Die Heckklappe schwenkt beim Schließen
nach hinten und unten aus. Entriegeln
Das Schließen der Heckklappe hat keinen Ein‐ Die Einstellungen werden im aktiven Profil,
fluss auf die Verriegelung des Fahrzeugs. siehe Seite 33, gespeichert.
Durch eine erneute Fußbewegung kann der
Schließvorgang unterbrochen werden. Türen
1. „Einstellungen“
Ungewolltes Schließen vermeiden
2. „Türen/Schlüssel“
In Situationen, in denen die geöffnete
Heckklappe nicht berührungslos geschlossen 3. Symbol auswählen.
werden soll, darauf achten, dass sich die Fern‐ 4. Gewünschte Funktion auswählen:
bedienung außerhalb der Sensorreichweite ▷ „Nur Fahrertür“
befindet, mindestens 1,50 m vom Heckbereich
Nur Fahrertür und Tankklappe werden
entfernt.
entriegelt. Erneutes Drücken entriegelt
Sonst kann die Heckklappe z. B. durch eine das ganze Fahrzeug.
unbewusste oder vermeintlich erkannte Fuß‐
▷ „Alle Türen“
bewegung ungewollt geschlossen werden.◀
Ganzes Fahrzeug wird entriegelt.
Schließbereich frei halten
Darauf achten, dass der Schließbereich
der Heckklappe frei ist, sonst kann es zu Ver‐
letzungen kommen.◀

42
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Öffnen und Schließen Bedienung

Heckklappe Beim Entriegeln des Fahrzeugs wird diese Po‐


Abhängig von Ausstattung und Ländervariante sition automatisch abgerufen, wenn die Funk‐
wird diese Einstellung ggf. nicht angeboten. tion aktiviert wurde.

1. „Einstellungen“ Einklemmgefahr beim Zurückfahren des


Sitzes
2. „Türen/Schlüssel“
Wird diese Funktion genutzt, vorher sicherstel‐
3. Symbol auswählen. len, dass der Fußraum hinter dem Fahrersitz
4. Gewünschte Funktion auswählen: frei ist. Sonst könnten bei einem etwaigen Zu‐
▷ „Heckklappe“ rückfahren des Sitzes Personen verletzt oder
Gegenstände beschädigt werden.◀
Je nach Ausstattung wird die Heck‐
klappe entriegelt oder geöffnet. Einstellvorgang wird abgebrochen:
▷ „Heckklappe+Tür(en)“ ▷ durch Betätigen eines Schalters der Sitz‐
Je nach Ausstattung wird die Heck‐ einstellung.
klappe entriegelt oder geöffnet und die ▷ durch Antippen einer Taste der Sitz- und
Türen werden entriegelt. Spiegelmemory.

Quittierungssignale des Fahrzeugs Einstellung aktivieren


Die Einstellungen werden im aktiven Profil, 1. „Einstellungen“
siehe Seite 33, gespeichert. 2. „Türen/Schlüssel“
1. „Einstellungen“ 3. „Letzte Sitzpos. automat.“
2. „Türen/Schlüssel“
3. „Blinken bei Ver-/Entrieg.“
Alarmanlage
Automatisches Verriegeln
Prinzip
Die Einstellungen werden im aktiven Profil,
siehe Seite 33, gespeichert. Die Alarmanlage reagiert auf:
▷ Öffnen einer Tür, der Motorhaube oder der
1. „Einstellungen“
Heckklappe.
2. „Türen/Schlüssel“
▷ Bewegungen im Innenraum des Fahr‐
3. Gewünschte Funktion auswählen: zeugs.
▷ „Verriegeln automatisch“ ▷ Verändern der Neigung des Fahrzeugs,
Nach kurzer Zeit wird automatisch ver‐ z. B. beim Versuch des Raddiebstahls oder
riegelt, wenn keine Tür geöffnet wird. beim Abschleppen.
▷ „Verriegeln bei Anfahren“ ▷ Unterbrechung der Batteriespannung.
Nach dem Losfahren wird automatisch Unbefugte Eingriffe signalisiert die Alarman‐
verriegelt. lage kurz durch:
▷ akustischen Alarm.
Sitz-, Spiegeleinstellung abrufen ▷ Einschalten der Warnblinkanlage.
Die zuletzt eingestellte Fahrersitz- und Außen‐
spiegelposition wird für die momentan verwen‐
dete Fernbedienung gespeichert.

43
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Öffnen und Schließen

Schärfen und Entschärfen Kontrollleuchte am Innenspiegel

Allgemein
Gleichzeitig mit dem Verriegeln und Entriegeln
des Fahrzeugs über die Fernbedienung oder
über den Komfortzugang wird auch die Alarm‐
anlage geschärft oder entschärft.

Türschloss bei geschärfter


Alarmanlage
Die Alarmanlage löst beim Öffnen der Tür aus, ▷ Kontrollleuchte blitzt alle 2 Sekunden:
wenn über das Türschloss entriegelt wird.
Anlage ist geschärft.
Um diesen Alarm zu beenden, Fahrzeug mit
▷ Kontrollleuchte blinkt nach Verriegeln:
der Fernbedienung entriegeln oder Zündung
einschalten, ggf. durch Noterkennung der Türen, Motorhaube oder Heckklappe sind
Fernbedienung. nicht richtig geschlossen, der restliche Teil
ist gesichert.
Heckklappe bei geschärfter Kontrollleuchte blitzt dann nach 10 Sekun‐
Alarmanlage den dauernd. Innenraumschutz und Nei‐
Die Heckklappe kann auch bei geschärfter gungsalarmgeber sind nicht aktiv.
Alarmanlage geöffnet werden. ▷ Kontrollleuchte erlischt nach dem Entrie‐
Mit dem Schließen der Heckklappe wird sie geln:
wieder verriegelt und überwacht, sofern die Am Fahrzeug wurde nicht manipuliert.
Türen verriegelt sind. Die Warnblinkanlage ▷ Kontrollleuchte blinkt nach dem Entriegeln
blinkt einmal auf. so lange, bis die Zündung eingeschaltet
wird, längstens aber ca. 5 Minuten:
Alarm beenden
Alarm wurde ausgelöst.
Um den Alarm zu beenden:
▷ Fahrzeug mit der Fernbedienung entrie‐
geln.
Neigungsalarmgeber
Neigung des Fahrzeugs wird überwacht.
▷ Bei Komfortzugang: Bei mitgeführter Fern‐
bedienung Türgriff der Fahrer- oder Bei‐ Alarmanlage reagiert z. B. beim Versuch des
fahrertür vollständig umfassen. Raddiebstahls oder beim Abschleppen.

Innenraumschutz
Zur einwandfreien Funktion müssen Fenster
und Glasdach geschlossen sein.

Ungewollten Alarm vermeiden


Neigungsalarmgeber und Innenraumschutz
lassen sich zusammen ausschalten, z. B. in fol‐
genden Situationen:
▷ in Waschanlagen oder Waschstraßen.

44
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Öffnen und Schließen Bedienung

▷ in Duplex-Garagen.
▷ Schalter über den Druckpunkt hinaus
▷ beim Transport auf Autoreisezügen, auf
drücken.
See oder auf einem Anhänger.
Das Fenster öffnet automatisch.
▷ bei Tieren im Fahrzeug.
Erneutes Drücken des Schalters stoppt die
Neigungsalarmgeber und Bewegung.
Innenraumschutz ausschalten Komfortöffnen, siehe Seite 36, über die Fern‐
bedienung.
Taste der Fernbedienung innerhalb von
10 Sekunden erneut drücken, sobald das
Fahrzeug verriegelt ist. Schließen
Kontrollleuchte leuchtet ca. 2 Sekunden auf Schließbereich freihalten
und blitzt dann weiter. Das Fenster beim Schließen beobachten
Neigungsalarmgeber und Innenraumschutz und darauf achten, dass der Schließbereich frei
sind bis zum erneuten Verriegeln ausgeschal‐ ist, sonst kann es zu Verletzungen kommen.◀
tet.
▷ Schalter bis zum Druckpunkt ziehen.
Das Fenster schließt, solange der Schalter
Fensterheber gehalten wird.

Allgemein ▷ Schalter über den Druckpunkt hinaus


ziehen.
Fernbedienung mitnehmen
Das Fenster schließt automatisch.
Fernbedienung beim Verlassen des
Fahrzeugs mitnehmen, sonst könnten z. B. Erneutes Drücken des Schalters stoppt die
Kinder die Fensterheber bedienen und sich Bewegung.
verletzen.◀ Komfortschließen, siehe Seite 36, über die
Fernbedienung.
Schließen über den Komfortzugang, siehe
Seite 40.

Nach Ausschalten der Zündung


Fenster können noch bedient werden:
▷ in der Radiobereitschaft über längere Zeit.
▷ bei ausgeschalteter Zündung ca. 1 Minute
lang.

Öffnen Einklemmschutz
Einklemmgefahr trotz Einklemmschutz
▷ Schalter bis zum Druckpunkt drü‐
cken. Trotz Einklemmschutz darauf achten,
dass der Schließbereich der Fenster frei ist,
Das Fenster öffnet, solange der Schalter
sonst ist in Grenzfällen, z. B. bei dünnen Ge‐
gehalten wird.
genständen, eine Unterbrechung des Schließ‐
vorgangs nicht gewährleistet.◀

45
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Öffnen und Schließen

Kein Zubehör an Fenstern Sicherheitsschalter für Fondbedienung


Kein Zubehör im Bewegungsbereich der Sicherheitsschalter drücken, wenn Kin‐
Fenster befestigen, sonst wird der Einklemm‐ der im Fond mitfahren, sonst könnte unkon‐
schutz beeinträchtigt.◀ trolliertes Schließen der Fenster zu Verletzun‐
gen führen.◀
Übersteigt beim Schließen eines Fensters die
Schließkraft einen bestimmten Wert, wird der
Schließvorgang unterbrochen.
Das Fenster öffnet sich wieder etwas. Glasdach, elektrisch

Schließen ohne Einklemmschutz Allgemein


Schließbereich freihalten
Schließbereich freihalten
Glasdach beim Schließen beobachten
Das Fenster beim Schließen beobachten
und darauf achten, dass der Schließbereich frei
und darauf achten, dass der Schließbereich frei
ist, sonst kann es zu Verletzungen kommen.◀
ist, sonst kann es zu Verletzungen kommen.◀

Z. B. bei Gefahr von außen oder wenn Fenster‐ Fernbedienung mitnehmen


vereisung ein normales Schließen verhindert, Fernbedienung beim Verlassen des
wie folgt vorgehen: Fahrzeugs mitnehmen, sonst könnten z. B.
Kinder das Dach bedienen und sich verlet‐
1. Schalter über den Druckpunkt hinaus zie‐
zen.◀
hen und halten.
Der Einklemmschutz wird eingeschränkt
und das Fenster öffnet sich geringfügig,
wenn die Schließkraft einen bestimmten
Wert überschreitet.
2. Schalter innerhalb von ca. 4 Sekunden er‐
neut über den Druckpunkt hinaus ziehen
und halten.
Das Fenster schließt ohne Einklemm‐
schutz.

Glasdach anheben
Sicherheitsschalter
Mit dem Sicherheitsschalter kann verhindert Schalter kurz nach oben drü‐
werden, dass z. B. Kinder die hinteren Fenster cken.
über die Schalter im Fond öffnen und schlie‐ ▷ Geschlossenes Dach wird
ßen. angehoben.
▷ Geöffnetes Dach schließt bis
Ein- und Ausschalten zur angehobenen Position.
Taste drücken. Schiebeblende bleibt kom‐
plett geöffnet.
LED leuchtet bei eingeschalteter Si‐
cherheitsfunktion.

46
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Öffnen und Schließen Bedienung

Glasdach und Schiebeblende öffnen/ Einklemmgefahr trotz Einklemmschutz


schließen Trotz Einklemmschutz darauf achten,
▷ Schalter bis zum Druck‐ dass der Schließbereich des Dachs frei ist,
punkt nach hinten schieben sonst ist in Grenzfällen, z. B. bei dünnen Ge‐
und halten. genständen, eine Unterbrechung des Schließ‐
vorgangs nicht gewährleistet.◀
Glasdach und Schiebe‐
blende öffnen sich gemein‐
sam, solange der Schalter Schließen ohne Einklemmschutz aus
gehalten wird. geöffneter Position
▷ Schalter über den Druckpunkt nach hinten Z. B. bei Gefahr von außen wie folgt vorgehen:
schieben. 1. Schalter über den Druckpunkt hinaus nach
Glasdach und Schiebeblende öffnen sich vorn schieben und halten.
automatisch. Erneutes Drücken des Schal‐ Einklemmschutz wird eingeschränkt und
ters stoppt das Öffnen. das Dach öffnet sich geringfügig, wenn die
Analog wird das Glasdach durch Schieben des Schließkraft einen bestimmten Wert über‐
Schalters nach vorn geschlossen. schreitet.

Die Schiebeblende bleibt geöffnet und kann 2. Schalter erneut über den Druckpunkt hi‐
von Hand geschlossen werden. naus nach vorn schieben und so lange hal‐
ten, bis das Dach ohne Einklemmschutz
Komfortschließen, siehe Seite 36, über die schließt. Darauf achten, dass der Schließ‐
Fernbedienung. bereich frei ist.
Schließen über den Komfortzugang, siehe
Seite 40. Schließen ohne Einklemmschutz aus
gehobener Position
Komfortposition Bei Gefahr von außen den Schalter über den
Wird das Dach durch die Automatik nicht voll‐ Druckpunkt hinaus nach vorn schieben und
ständig geöffnet, wurde die Komfortposition halten.
erreicht. In dieser Position sind die Windgeräu‐ Das Dach schließt ohne Einklemmschutz.
sche im Innenraum am geringsten.
Wenn gewünscht, die Bewegung anschließend Initialisieren nach
mit dem Schalter fortsetzen. Stromunterbrechung
Nach einer Stromunterbrechung während des
Nach Ausschalten der Zündung Öffnungs- oder Schließvorgangs lässt sich das
Das Dach kann bei ausgeschalteter Zündung Dach ggf. nur eingeschränkt bedienen.
noch ca. 1 Minute lang bedient werden.
System initialisieren
Einklemmschutz Das System kann bei stehendem Fahrzeug
Übersteigt beim Schließen des Glasdachs die und laufendem Motor initialisiert werden.
Schließkraft einen bestimmten Wert, wird der Bei der Initialisierung schließt das Dach ohne
Schließvorgang ab ungefähr der Mitte der Einklemmschutz.
Dachöffnung oder beim Schließen aus ange‐
hobener Position unterbrochen.
Das Dach öffnet sich wieder etwas.

47
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Öffnen und Schließen

Schließbereich freihalten
Glasdach beim Schließen beobachten
und darauf achten, dass der Schließbereich frei
ist, sonst kann es zu Verletzungen kommen.◀

Schalter nach oben drücken und


halten, bis die Initialisierung ab‐
geschlossen ist:
▷ Die Initialisierung beginnt in‐
nerhalb von 15 Sekunden
und ist abgeschlossen,
wenn das Dach komplett ge‐
schlossen ist.
▷ Das Dach schließt ohne Einklemmschutz.

48
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Einstellen Bedienung

Einstellen
Fahrzeugausstattung Bewegungsbereich freihalten
Beim Ändern der Sitzposition den Bewe‐
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder-
gungsbereich des Sitzes freihalten, sonst kön‐
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
nen Personen verletzt oder Gegenstände be‐
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
schädigt werden.◀
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante Mittlerer Sitzplatz
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐ Das 4er Gran Coupé ist als 4+1 Sitzer ausge‐
heitsrelevante Funktionen und Systeme. legt.
Die Nutzbarkeit des mittleren Sitzplatzes ist
eingeschränkt. Empfehlung ist, diesen nur mit
Sicher sitzen Personen zu besetzen, bei denen die Rücken‐
Voraussetzung für entspanntes und möglichst lehne als Ersatz für die Kopfstütze dienen
ermüdungsfreies Fahren ist eine Sitzposition, kann.
die Ihren Bedürfnissen angepasst ist. Kopfstützen einstellen, siehe Seite 54.
Die Sitzposition spielt bei einem Unfall eine
wichtige Rolle im Zusammenspiel mit: Manuell einstellbare Sitze
▷ Sicherheitsgurten, siehe Seite 52.
Überblick
▷ Kopfstützen, siehe Seite 54.
▷ Airbags, siehe Seite 99.

Sitze
Hinweise
Keine Sitzeinstellung während der Fahrt
Fahrersitz nicht während der Fahrt ein‐
stellen, sonst kann infolge einer unerwarteten 1 Längsrichtung
Sitzbewegung das Fahrzeug außer Kontrolle 2 Oberschenkelauflage
geraten und dadurch ein Unfall verursacht wer‐ 3 Sitzneigung
den.◀
4 Lehnenbreite
Sitzlehne nicht zu weit nach hinten nei‐ 5 Lordosenstütze
gen
6 Höhe
Auch auf der Beifahrerseite die Lehne während
7 Lehnenneigung
der Fahrt nicht zu weit nach hinten neigen,
sonst besteht bei einem Unfall die Gefahr, un‐
ter dem Sicherheitsgurt durchzutauchen. Die
Schutzwirkung des Gurts geht verloren.◀

49
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Einstellen

Längsrichtung Sitzneigung

Hebel ziehen und Sitz in gewünschte Richtung Den Hebel ziehen und Sitz bewegen, bis ge‐
schieben. wünschte Neigung eingestellt ist. Nach dem
Nach dem Loslassen des Hebels den Sitz Loslassen des Hebels den Sitz be- oder ent‐
leicht vor- oder zurückbewegen, damit er rich‐ lasten, damit er richtig einrastet.
tig einrastet.
Elektrisch einstellbare Sitze
Höhe
Überblick

Hebel ziehen und den Sitz nach Bedarf be-


oder entlasten. 1 Sitz- und Spiegel-Memory
2 Lehnenbreite
Lehnenneigung 3 Lordosenstütze
4 Lehnenneigung
5 Längsrichtung, Höhe, Sitzneigung

Hinweis
Die Sitzeinstellung für den Fahrersitz wird für
die momentan verwendete Fernbedienung ge‐
speichert. Beim Entriegeln des Fahrzeugs über
die Fernbedienung wird die Position automa‐
tisch abgerufen, wenn die Funktion, siehe
Hebel ziehen und die Lehne nach Bedarf be- Seite 43, dafür aktiviert ist.
oder entlasten.

50
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Einstellen Bedienung

Einstellungen im Detail Oberschenkelauflage


1. Längsrichtung.

Hebel an der Vorderseite des Sitzes ziehen


und Oberschenkelauflage einstellen.
2. Höhe.

Lordosenstütze
Die Wölbung der Rückenlehne lässt sich so
verändern, dass die Lendenwirbelsäule, die
Lordose, unterstützt wird. Für eine aufrechte
Sitzhaltung werden oberer Beckenrand und
Wirbelsäule abgestützt.
▷ Schalter vorn/hinten drü‐
cken.
3. Sitzneigung. Wölbung wird verstärkt/
abgeschwächt.
▷ Schalter oben/unten drü‐
cken.
Wölbung wird nach oben/
unten verlagert.

Lehnenbreite
Die Breite der Rückenlehne über
die Seitenbacken verändern, um
4. Lehnenneigung. den Seitenhalt anzupassen.

51
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Einstellen

Sitzheizung vorn Wird die Fahrt innerhalb ca. 15 Minuten fortge‐


setzt, aktiviert sich die Sitzheizung automa‐
tisch mit der zuletzt eingestellten Temperatur.
Ist ECO PRO, siehe Seite 178, aktiviert, wird
die Heizleistung reduziert.

Ausschalten
Taste länger drücken.
LEDs erlöschen.

Einschalten
Taste je Temperaturstufe einmal drü‐ Sicherheitsgurte
cken.
Höchste Temperatur bei drei leuchtenden Anzahl Sicherheitsgurte
LEDs. Zu Ihrer Sicherheit und der Ihrer Beifahrer ist
Wird die Fahrt innerhalb ca. 15 Minuten fortge‐ das Fahrzeug mit fünf Sicherheitsgurten aus‐
setzt, aktiviert sich die Sitzheizung automa‐ gestattet. Diese können ihre Schutzwirkung je‐
tisch mit der zuletzt eingestellten Temperatur. doch nur entfalten, wenn sie richtig angelegt
wurden.
Ist ECO PRO, siehe Seite 178, aktiviert, wird
die Heizleistung reduziert.
Hinweise
Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt auf allen beleg‐
Ausschalten ten Plätzen anlegen.
Taste länger drücken. Zum Schutz der Insassen löst die Gurtblockie‐
LEDs erlöschen. rung frühzeitig aus. Den Gurt beim Anlegen
langsam aus der Halterung führen.

Sitzheizung hinten Airbags ergänzen die Sicherheitsgurte als zu‐


sätzliche Sicherheitseinrichtung, ersetzen
diese aber nicht.
Der Gurtbefestigungspunkt passt für Erwach‐
sene aller Körpergrößen bei korrekter Sitzein‐
stellung.
▷ Die beiden äußeren in die Rücksitzbank
integrierten Gurtschlösser sind für die links
und rechts Sitzenden bestimmt.
▷ Das innere Gurtschloss der Rücksitzbank
ist ausschließlich für den mittleren Insas‐
Einschalten sen vorgesehen.
Taste je Temperaturstufe einmal drü‐
cken.
Höchste Temperatur bei drei leuchtenden
LEDs.

52
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Einstellen Bedienung

Eine Person pro Sicherheitsgurt Gurt öffnen


Pro Sicherheitsgurt grundsätzlich nur 1. Gurt festhalten.
eine Person angurten. Säuglinge und Kinder 2. Rote Taste im Schlossteil drücken.
dürfen nicht auf den Schoß genommen wer‐
3. Gurt zum Aufroller führen.
den.◀

Gurt anlegen Gurterinnerung für Fahrer- und


Den Gurt verdrehungsfrei und straff über
Beifahrersitz
Becken und Schulter möglichst eng am Körper Eine Check-Control-Meldung wird an‐
anlegen und darauf achten, dass er im Becken‐ gezeigt. Prüfen, ob der Sicherheitsgurt
bereich tief an der Hüfte anliegt und nicht auf korrekt angelegt ist.
den Bauch drückt. Sonst kann der Gurt bei ei‐
nem Frontalaufprall über die Hüfte rutschen Die Gurterinnerung wird aktiv, wenn der Si‐
und den Bauch verletzen. cherheitsgurt auf der Fahrerseite nicht ange‐
legt ist.
Der Sicherheitsgurt darf nicht am Hals anlie‐
gen, an scharfen Kanten scheuern, über zer‐ Bei einigen Länderausführungen wird die Gurt‐
brechliche Gegenstände geführt oder einge‐ erinnerung ab ca. 10 km/h auch aktiv, wenn der
klemmt werden.◀ Beifahrergurt nicht angelegt ist und schwere
Gegenstände auf dem Beifahrersitz liegen.
Verschlechterung der Rückhaltewirkung
Auftragende Kleidung vermeiden und Gurterinnerung für Fondsitze
den Gurt im Oberkörperbereich öfter nach Kontrollleuchte in der Instru‐
oben nachspannen. Darauf achten, dass der mentenkombination leuchtet
Gurt nicht eingeklemmt wird, sonst kann der nach dem Motorstart auf.
Gurt beschädigt werden und sich die Rückhal‐
▷ Grün: Gurt auf dem ent‐
tewirkung des Sicherheitsgurts verschlech‐
sprechenden Fondsitz ist
tern.◀
angelegt.
▷ Rot: Gurt auf dem entsprechenden Fond‐
Gurt schließen sitz ist nicht angelegt.
Die Gurterinnerung wird auch aktiv, wenn ein
Gurt der Fondsitze während der Fahrt abgelegt
wird.

Beschädigung der Sicherheitsgurte


Bei Beanspruchung durch einen Unfall oder
bei Beschädigung:
Gurtsystem einschließlich der Gurtstrammer
Gurtschloss muss hörbar einrasten. ersetzen und die Gurtverankerung prüfen las‐
sen.

Gurt automatisch straffen


Bei geschlossenem Gurt wird nach dem Los‐
fahren das Gurtband einmalig automatisch ge‐
strafft.

53
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Einstellen

Sicherheitsgurte prüfen und ersetzen Neigung


Die Arbeiten nur vom Service durchfüh‐ Drei verschiedene Positionen können einge‐
ren lassen, sonst ist eine korrekte Funktion stellt werden.
dieser Sicherheitseinrichtung nicht gewähr‐
leistet.◀

Kopfstützen vorn
Korrekt eingestellte Kopfstütze
Eine korrekt eingestellte Kopfstütze reduziert
bei Unfällen das Risiko von Halswirbelschäden.
Kopfstütze einstellen ▷ Nach vorn: Kopfstützoberkante nach vorn
ziehen, Pfeil 1.
Kopfstütze auf allen belegten Sitzplätzen
korrekt einstellen, sonst besteht bei einem Un‐ ▷ Nach hinten: Knopf drücken, Pfeil 2. Die
fall erhöhte Verletzungsgefahr.◀ Kopfstütze klappt in die hinterste Position.

Ausbauen
Höhe
Kopfstütze nur ausbauen, wenn auf jeweiligem
Kopfstütze so einstellen, dass ihre Mitte ca. in
Sitz keine Person mitfährt.
Ohrhöhe liegt.

Abstand
Den Abstand so einstellen, dass die Kopf‐
stütze so nah wie möglich am Hinterkopf an‐
liegt.
Den Abstand ggf. über die Neigung der Sitz‐
lehne einstellen.

Höhe einstellen
1. Kopfstütze bis zum Anschlag nach oben
ziehen.
2. Taste drücken, Pfeil 1, und die Kopfstütze
komplett herausziehen.
Bevor Personen mitfahren
Kopfstützen wieder einbauen, bevor Per‐
sonen mitfahren, sonst ist keine Schutzfunk‐
tion der Kopfstütze vorhanden.◀

▷ Nach oben: durch Ziehen.


▷ Nach unten: Taste drücken, Pfeil 1, und die
Kopfstütze nach unten schieben.

54
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Einstellen Bedienung

Kopfstützen hinten
Korrekt eingestellte Kopfstütze
Eine korrekt eingestellte Kopfstütze reduziert
bei Unfällen das Risiko von Halswirbelschäden.
Kopfstütze einstellen
Kopfstütze auf allen belegten Sitzplätzen
korrekt einstellen, sonst besteht bei einem Un‐
fall erhöhte Verletzungsgefahr.◀ 1. Kopfstütze bis zum Anschlag nach oben
ziehen.
Höhe 2. Taste drücken, Pfeil 1, und die Kopfstütze
Kopfstütze so einstellen, dass ihre Mitte ca. in komplett herausziehen.
Ohrhöhe liegt. Bevor Personen mitfahren
Kopfstützen wieder einbauen, bevor Per‐
Höhe einstellen
sonen mitfahren, sonst ist keine Schutzfunk‐
tion der Kopfstütze vorhanden.◀

Sitz- und Spiegel-Memory


Hinweise
Memory nicht während der Fahrt abrufen
Memory nicht während der Fahrt abru‐
▷ Nach oben: durch Ziehen. fen, sonst besteht Unfallgefahr durch eine un‐
erwartete Sitzbewegung.◀
▷ Nach unten: Taste drücken, Pfeil 1, und die
Kopfstütze nach unten schieben. Bewegungsbereich freihalten
Die mittlere Kopfstütze lässt sich nicht in der Beim Ändern der Sitzposition den Bewe‐
Höhe einstellen. gungsbereich des Sitzes freihalten, sonst kön‐
nen Personen verletzt oder Gegenstände be‐
Ausbauen schädigt werden.◀
Kopfstütze nur ausbauen, wenn auf dem jewei‐
ligen Sitz keine Person mitfährt. Allgemein

55
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Einstellen

Zwei Fahrersitz- und Außenspiegelpositionen ▷ Tür oder Heckklappe öffnen oder schlie‐
können pro Profil, siehe Seite 33, gespeichert ßen.
und abgerufen werden. Die Einstellungen der ▷ Eine Taste der Fernbedienung drücken.
Lehnenbreite und Lordosenstütze werden
▷ Start-/Stopp-Knopf drücken.
nicht gespeichert.

Speichern
1. Zündung einschalten.
Spiegel
2. Gewünschte Position einstellen. Außenspiegel

3. Taste drücken. LED in der Taste Allgemein


leuchtet. Je nach Ausstattung wird die Spiegeleinstel‐
4. Gewünschte Taste 1 oder 2 drücken, so‐ lung für die momentan verwendete Fernbedie‐
lange die LED leuchtet. LED erlischt. nung gespeichert. Beim Entriegeln des Fahr‐
Wurde die SET-Taste versehentlich gedrückt: zeugs über die Fernbedienung wird die
Position automatisch abgerufen, wenn die Ein‐
Taste erneut drücken. stellung dafür aktiviert ist.
LED erlischt.
Hinweis
Abrufen Abstand richtig abschätzen
Die im Spiegel sichtbaren Objekte sind
Komfortfunktion näher als sie scheinen. Den Abstand vom
1. Fahrertür öffnen. nachfolgenden Verkehr nicht aufgrund der
2. Zündung ausschalten. Sicht im Spiegel abschätzen, sonst besteht er‐
höhtes Unfallrisiko.◀
3. Gewünschte Taste 1 oder 2 kurz drücken.
Die entsprechende Sitzeinstellung wird auto‐
matisch vorgenommen.
Überblick
Der Vorgang wird abgebrochen, wenn ein
Schalter der Sitzeinstellung oder eine der Tas‐
ten gedrückt wird.

Sicherheitsfunktion
1. Fahrertür schließen oder Zündung ein‐
schalten.
2. Gewünschte Taste 1 oder 2 gedrückt hal‐
ten, bis der Einstellvorgang abgeschlossen
1 Einstellen
ist.
2 Links/rechts, Bordsteinautomatik
Abrufen wurde deaktiviert 3 An- und Abklappen
Nach kurzer Zeit wird das Abrufen gespeicher‐
ter Sitzpositionen deaktiviert, um die Batterie
zu schonen.
Abrufen wieder aktivieren:

56
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Einstellen Bedienung

Spiegel auswählen ▷ in Waschanlagen.


Umschalten auf anderen Spiegel: ▷ in engen Straßen.
Spiegel-Umschalter schieben. ▷ um manuell weggeklappte Spiegel wieder
zurückzuklappen.
Angeklappte Spiegel klappen bei ca. 40 km/h
Elektrisch einstellen
automatisch ab.
Analog zur Tastenbewegung.
In Waschstraße anklappen
Die Spiegel vor dem Waschen des Fahr‐
zeugs in Waschstraßen von Hand oder mit der
Positionen speichern Taste anklappen, sonst könnten die Spiegel,
Sitz- und Spiegel-Memory, siehe Seite 55. bedingt durch die Breite des Fahrzeugs, be‐
schädigt werden.◀
Manuell einstellen
Bei z. B. einem elektrischen Defekt an den Automatische Beheizung
Rändern des Spiegelglases drücken. Beide Außenspiegel werden automatisch bei
laufendem Motor beheizt.
Bordsteinautomatik
Automatisch abblendend
Prinzip
Beide Außenspiegel werden automatisch ab‐
Bei eingelegtem Rückwärtsgang kippt das geblendet. Zur Steuerung dienen Fotozellen
Spiegelglas auf der Beifahrerseite etwas ab. im Innenspiegel, siehe Seite 58.
Damit wird die Sicht z. B. beim Einparken auf
die Bordsteinkante oder andere bodennahe Innenspiegel, manuell abblendend
Hindernisse verbessert.
Knopf drehen
Aktivieren

1. Spiegel-Umschalter in Stellung
Fahrerspiegel schieben.
2. Wählhebelposition R einlegen.
Bei Anhängerbetrieb ist die Bordsteinautoma‐
tik ausgeschaltet.

Deaktivieren
Spiegel-Umschalter in Stellung Beifahrerspie‐ Zur Reduzierung der Blendwirkung durch den
gel schieben. Innenspiegel den Knopf drehen.

An- und Abklappen


Taste drücken.

Möglich bis ca. 20 km/h.


Vorteilhaft, z. B.

57
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Einstellen

Innenspiegel, automatisch Einstellen


abblendend

Prinzip

1. Hebel nach unten klappen.


2. Lenkrad in Längsrichtung und Höhe der
Sitzposition anpassen.
Zur Steuerung dienen Fotozellen:
3. Hebel wieder zurückklappen.
▷ im Spiegelglas.
▷ an der Rückseite des Spiegels. Lenkradheizung

Funktionsvoraussetzung
Zur einwandfreien Funktion:
▷ Fotozellen sauber halten.
▷ Bereich zwischen Innenspiegel und Front‐
scheibe nicht verdecken.

Lenkrad
Ein-/Ausschalten
Allgemein
Taste drücken.
Nicht während der Fahrt einstellen
Das Lenkrad nicht während der Fahrt ▷ Ein: LED leuchtet.
einstellen, sonst besteht Unfallgefahr als Folge ▷ Aus: LED erlischt.
einer unerwarteten Bewegung.◀

Elektrische Lenkradverriegelung
Bei Schaltgetriebe: Das Lenkrad verriegelt au‐
tomatisch beim Öffnen der Fahrertür.
Zum Entriegeln Zündung einschalten.
Zündung einschalten
Vor Bewegen des Fahrzeugs Zündung
einschalten, sonst wird die elektrische Lenk‐
radverriegelung nicht entriegelt und das Fahr‐
zeug kann nicht gelenkt werden.◀

58
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Kinder sicher befördern Bedienung

Kinder sicher befördern


Fahrzeugausstattung daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- Sonderausstattung oder der Ländervariante
und Sonderausstattungen beschrieben, die in nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
der Modellreihe angeboten werden. Es werden heitsrelevante Funktionen und Systeme.

Der richtige Platz für Kinder


Hinweis Hinweis
Kinder im Fahrzeug Deaktivierte Beifahrerairbags
Kinder nicht unbeaufsichtigt im Fahrzeug Wird ein Kinderrückhaltesystem auf dem
lassen, sonst könnten sie sich und andere Per‐ Beifahrersitz verwendet, müssen die Beifahrer‐
sonen gefährden, z. B. durch Öffnen der Tü‐ airbags deaktiviert sein, sonst besteht bei Aus‐
ren.◀ lösen der Airbags für das Kind, auch mit einem
Kinderrückhaltesystem, ein erhöhtes Verlet‐
Geeignete Sitzplätze zungsrisiko.◀

Prinzipiell eignen sich der Beifahrersitz und die


äußeren Rücksitze für die Montage von univer‐
sellen Kinderrückhaltesystemen aller Alters‐ Montage von
klassen, die für die jeweilige Altersklasse ge‐ Kinderrückhaltesystemen
nehmigt sind.
Kinderrückhaltesysteme
Kinder immer im Fond Für jede Alters- oder Gewichtsklasse sind
Die Unfallforschung zeigt, dass der sicherste beim Service entsprechende Kinderrückhalte‐
Platz für Kinder auf dem Rücksitz ist. systeme erhältlich.
Kinder im Fond befördern
Hinweise
Kinder jünger als 12 Jahre oder kleiner
als 150 cm nur im Fond in geeigneten Kinder‐ Herstellerangaben der Kinderrückhalte‐
rückhaltesystemen befördern, sonst besteht systeme
bei einem Unfall erhöhte Verletzungsgefahr.◀ Bei Auswahl, Einbau und Verwendung von Kin‐
derrückhaltesystemen die Angaben des Her‐
Kinder auf dem Beifahrersitz stellers der Systeme beachten, sonst kann die
Schutzwirkung beeinträchtigt sein.◀
Sollte es einmal notwendig sein, ein Kinder‐
rückhaltesystem auf dem Beifahrersitz zu ver‐ Kinderrückhaltesysteme nach Unfall
wenden, darauf achten, dass Front- und Sei‐
Nach einem Unfall alle Teile des Kinder‐
tenairbag auf der Beifahrerseite deaktiviert
rückhaltesystems und des betroffenen Fahr‐
sind. Eine Deaktivierung der Beifahrerairbags
zeuggurtsystems prüfen und ggf. austauschen
ist nur mit dem Schlüsselschalter für Beifah‐
lassen.
rerairbags, siehe Seite 101, möglich.

59
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Kinder sicher befördern

Diese Arbeiten nur vom Service durchführen sonst besteht bei Auslösen der Airbags für das
lassen.◀ Kind, auch mit einem Kinderrückhaltesystem,
ein erhöhtes Verletzungsrisiko oder Lebensge‐
Stabilität des Kindersitzes sicherstellen fahr.◀
Bei der Montage von Kinderrückhalte‐
systemen darauf achten, dass der Kindersitz
fest an der Lehne des Sitzes anliegt. Dazu bei
allen betroffenen Sitzlehnen möglichst die
Lehnenneigung entsprechend anpassen und
ggf. die Kopfstützen in der Höhe anpassen
oder, wenn möglich, entfernen. Darauf achten
dass alle Lehnen sicher verriegelt sind. Sonst
ist die Stabilität des Kindersitzes einge‐
schränkt und es besteht aufgrund unerwarte‐
ter Bewegung der Rücksitzlehne erhöhte Ver‐ Den Hinweis auf der Sonnenblende der Beifah‐
letzungsgefahr.◀ rerseite beachten.

Auf dem Beifahrersitz Sitzposition und -höhe


Vor Montage eines universellen Kinderrückhal‐
Airbags deaktivieren
tesystems den Beifahrersitz möglichst in die
Beifahrerairbags deaktivieren hinterste und oberste Position bringen, um ei‐
Wird ein Kinderrückhaltesystem auf dem nen bestmöglichen Gurtverlauf und Schutz bei
Beifahrersitz verwendet, müssen die Beifahrer‐ einem Unfall zu erreichen.
airbags deaktiviert sein, sonst besteht bei Aus‐ Wenn sich der obere Befestigungspunkt des
lösen der Airbags für das Kind, auch mit einem Sicherheitsgurts vor der Gurtführung des Kin‐
Kinderrückhaltesystem, ein erhöhtes Verlet‐ dersitzes befindet, den Beifahrersitz vorsichtig
zungsrisiko.◀ nach vorne führen bis die bestmögliche Gurt‐
führung erreicht wird.
Vor Montage eines Kinderrückhaltesystems
auf dem Beifahrersitz darauf achten, dass
Front- und Seitenairbag auf der Beifahrerseite
Lehnenbreite
deaktiviert sind. Lehnenbreite bei Kindersitz
Beifahrerairbags mit Schlüsselschalter deakti‐ Vor Montage eines Kinderrückhaltesys‐
vieren, siehe Seite 101. tems auf dem Beifahrersitz muss die Lehnen‐
breite ganz geöffnet sein. Die Einstellung nicht
Rückwärts gerichtete mehr verändern, sonst ist die Stabilität des
Kinderrückhaltesysteme Kindersitzes eingeschränkt.◀
Rückwärts gerichtete Kinderrückhalte‐ Bei einstellbarer Lehnenbreite: Vor Montage
systeme eines Kinderrückhaltesystems auf dem Beifah‐
Wird ein rückwärts gerichtetes Kinderrückhal‐ rersitz die Lehnenbreite ganz öffnen. Die Lehn‐
tesystem auf dem Beifahrersitz verwendet, enbreite nicht mehr verändern und keine Me‐
müssen die Beifahrerairbags deaktiviert sein, mory-Position mehr abrufen.

60
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Kinder sicher befördern Bedienung

Kindersitzbefestigung ISOFIX
Hinweis Ohne Durchladesystem: Position
Herstellerangaben der ISOFIX Kinder‐
rückhaltesysteme beachten
Zum Anbringen und Verwenden von ISOFIX
Kinderrückhaltesystemen die Bedienungs-
und Sicherheitshinweise vom Hersteller des
Systems beachten, sonst kann die Schutzwir‐
kung beeinträchtigt sein.◀

Richtige ISOFIX
Kinderrückhaltesysteme Aufnahmen für die unteren ISOFIX Veranke‐
rungen befinden sich im Spalt zwischen Sitz
Folgende ISOFIX Kinderrückhaltesysteme dür‐
und Lehne.
fen auf den Rücksitzen verwendet werden. Die
entsprechende Größenklasse und Größenka‐
tegorie befinden sich an den Kindersitzen auf Mit Durchladesystem: Position
einem Schild als Buchstabe oder ISO-Angabe.
Auf den Rücksitzen

A - ISO/F3 C - ISO/R3

B - ISO/F2 D - ISO/R2

B1 - ISO/F2X E - ISO/R1

Je nach Größe des Kinderrückhaltesystems


ggf. die Kopfstütze nach oben schieben und Aufnahmen für die unteren ISOFIX Veranke‐
die Längsverstellung des Vordersitzes anpas‐ rungen befinden sich hinter den gekennzeich‐
sen. neten Abdeckungen.

Aufnahmen für untere ISOFIX


Verankerungen Montage von ISOFIX
Kinderrückhaltesystemen
Untere ISOFIX Verankerungen richtig
1. Kinderrückhaltesystem montieren, siehe
verrasten
Bedienungshinweise des Systems.
Darauf achten, dass die unteren ISOFIX Veran‐
2. Darauf achten, dass beide ISOFIX Veran‐
kerungen richtig verrastet sind und das Kinder‐
kerungen richtig verrastet sind.
rückhaltesystem fest an der Lehne anliegt,
sonst kann die Schutzwirkung beeinträchtigt
werden.◀
Vor Montage von ISOFIX Kinderrückhaltesys‐
temen den Gurt aus dem Bereich der Kinder‐
sitzbefestigung wegziehen.

61
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Kinder sicher befördern

Oberer ISOFIX Haltegurt 3 Haken des oberen Haltegurts


4 Befestigungspunkt/-öse
Befestigungspunkte
5 Sitzlehne
6 Oberer Haltegurt

Oberen Haltegurt an
Befestigungspunkt anbringen
1. Kopfstütze ggf. nach oben bringen.
2. Oberen Haltegurt zwischen den Halterun‐
gen der Kopfstütze durchführen.
3. Haltegurt ggf. zwischen Sitzlehne und Ge‐
Für den oberen Haltegurt von ISOFIX Kinder‐
päckraumabdeckung durchführen.
rückhaltesysteme gibt es drei Befestigungs‐
punkte. 4. Haken des Haltegurts in Befestigungsöse
einhängen.
5. Haltegurt straff nach unten anziehen.
Hinweis
6. Kopfstütze ggf. nach unten bringen und
Befestigungsösen
verrasten.
Die Befestigungsösen für den oberen
Haltegurt nur zum Befestigen von Kinderrück‐
haltesystemen verwenden, sonst könnten die Sicherung von Türen und
Befestigungspunkte beschädigt werden.◀
Fenstern
Führung des Haltegurts Fondtüren
Haltegurt
Darauf achten, dass der obere Haltegurt
nicht über die Kopfstützen oder scharfe Kan‐
ten und verdrehungsfrei zum oberen Befesti‐
gungspunkt geführt wird, sonst kann der Gurt
bei einem Unfall das Kinderrückhaltesystem
nicht bestimmungsgemäß sichern.◀

Sicherungshebel an den Fondtüren nach un‐


ten schieben.

Die jeweilige Tür kann nur von außen geöffnet


werden.

Sicherheitsschalter für Fond


Taste an der Fahrertür drücken, wenn
1 Fahrtrichtung
Kinder im Fond mitfahren.
2 Kopfstütze

62
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Kinder sicher befördern Bedienung

Verschiedene Funktionen werden gesperrt


und können im Fond nicht bedient werden, Si‐
cherheitsschalter, siehe Seite 46.

63
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Fahren

Fahren
Fahrzeugausstattung Hinweis
Bei ausgeschaltetem Motor und eingeschalte‐
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder-
ter Zündung wird beim Öffnen der Tür automa‐
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
tisch in die Radiobereitschaft geschaltet, wenn
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
das Licht aus- oder mit entsprechender Aus‐
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
stattung das Tagfahrlicht eingeschaltet ist.
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante
Zündung aus
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
heitsrelevante Funktionen und Systeme. Automatic-Getriebe: Start-/Stopp-Knopf er‐
neut drücken, Bremse dabei nicht treten.
Schaltgetriebe: Start-/Stopp-Knopf erneut
Start-/Stopp-Knopf drücken, Kupplung dabei nicht treten.
Alle Kontrollleuchten in der Instrumentenkom‐
Prinzip bination erlöschen.
Durch Drücken des Start-/ Bei abgestelltem Motor die Zündung und nicht
Stopp-Knopfs wird die Zündung benötigte Stromverbraucher ausschalten, um
ein- oder ausgeschaltet und der die Batterie zu schonen.
Motor gestartet.
P bei ausgeschalteter Zündung
Automatic-Getriebe: Der Motor
Bei ausgeschalteter Zündung wird auto‐
startet, wenn beim Drücken des Start-/Stopp-
matisch P eingelegt. Darauf achten, dass z. B.
Knopfs die Bremse getreten wird.
in der Waschstraße die Zündung nicht unbeab‐
Schaltgetriebe: Der Motor startet, wenn beim sichtigt ausgeschaltet wird.◀
Drücken des Start-/Stopp-Knopfs die Kupp‐
lung getreten wird. Die Zündung schaltet bei stehendem Fahrzeug
und abgestelltem Motor automatisch aus:
▷ beim Verriegeln, auch bei eingeschaltetem
Zündung ein
Abblendlicht.
Automatic-Getriebe: Start-/Stopp-Knopf drü‐
▷ kurz bevor die Batterie entladen ist, damit
cken, Bremse dabei nicht treten.
ein Motorstart möglich bleibt. Diese Funk‐
Schaltgetriebe: Start-/Stopp-Knopf drücken, tion steht nur bei ausgeschaltetem Ab‐
Kupplung dabei nicht treten. blendlicht zur Verfügung.
Alle Systeme sind betriebsbereit. ▷ beim Öffnen oder Schließen der Fahrertür,
Die meisten Kontroll- und Warnleuchten in der wenn der Fahrergurt abgelegt und das Ab‐
Instrumentenkombination leuchten unter‐ blendlicht ausgeschaltet ist.
schiedlich lange auf. ▷ bei Ablegen des Fahrergurts, wenn die
Bei abgestelltem Motor die Zündung und nicht Fahrertür geöffnet ist und das Abblendlicht
benötigte Stromverbraucher ausschalten, um ausgeschaltet ist.
die Batterie zu schonen. Nach ca. 15 Minuten ohne weitere Bedienung
wird von Abblendlicht auf Standlicht umge‐
schaltet.

64
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Fahren Bedienung

Radiobereitschaft Mehrmaliges Starten kurz hintereinander


Radiobereitschaft aktivieren: Wiederholte Startversuche, bei denen
▷ bei laufendem Motor: Start-/Stopp-Knopf der Motor nicht anspringt, oder mehrmaliges
drücken. Starten kurz hintereinander vermeiden. Sonst
wird der Kraftstoff nicht oder ungenügend ver‐
Einzelne Stromverbraucher bleiben betriebs‐
brannt, und es besteht die Gefahr der Überhit‐
bereit.
zung und Beschädigung des Katalysators.◀
Die Radiobereitschaft schaltet automatisch
aus: Motor nicht im Stand warm laufen lassen, son‐
dern mit mäßiger Drehzahl losfahren.
▷ nach ca. 8 Minuten.
▷ bei Verriegeln über die Zentralverriege‐ Dieselmotor
lung.
Bei kaltem Motor und Temperaturen unter ca.
▷ kurz bevor die Batterie entladen ist, damit 0 ℃ kann sich der Startvorgang durch automa‐
ein Motorstart möglich bleibt. tisches Vorglühen etwas verzögern.
Radiobereitschaft bleibt aktiv wenn die Zün‐ Eine Check-Control-Meldung wird angezeigt.
dung z. B. aus folgenden Gründen automatisch
ausgeschaltet wird: Automatic-Getriebe
▷ Öffnen oder Schließen der Fahrertür.
▷ Ablegen des Fahrergurts. Motor starten
▷ Bei automatischem Umschalten des Ab‐ 1. Bremse treten.
blendlichts auf Standlicht. 2. Start-/Stopp-Knopf drücken.
Anlassen erfolgt für eine gewisse Zeit automa‐
tisch und wird beendet, sobald der Motor an‐
Motorstart gesprungen ist.

Hinweise Schaltgetriebe
Geschlossene Räume
Motor starten
Motor nicht in geschlossenen Räumen
1. Bremse treten.
laufen lassen, sonst kann das Einatmen der
Abgase zu Bewusstlosigkeit und Tod führen. 2. Kupplung treten und Leerlauf einlegen.
Abgase enthalten das farb- und geruchlose, 3. Start-/Stopp-Knopf drücken.
aber giftige Kohlenmonoxid.◀
Anlassen erfolgt für eine gewisse Zeit automa‐
Unbeaufsichtigtes Fahrzeug tisch und wird beendet, sobald der Motor an‐
gesprungen ist.
Fahrzeug nicht mit laufendem Motor un‐
beaufsichtigt stehen lassen, sonst stellt es
eine Gefahr dar.
Vor Verlassen des Fahrzeugs bei laufendem
Motor Parkbremse feststellen und Wählhebel‐
position P oder den Leerlauf einlegen, sonst
kann sich das Fahrzeug in Bewegung setzen.◀

65
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Fahren

Motorstopp Auto Start Stop Funktion


Hinweise Prinzip
Fernbedienung mitnehmen Die Auto Start Stop Funktion hilft Kraftstoff zu
sparen. Das System stellt dazu den Motor
Beim Verlassen des Fahrzeugs die Fern‐
während eines Halts ab, z. B. im Stau oder an
bedienung mitnehmen, sonst können z. B. Kin‐
Ampeln. Die Zündung bleibt eingeschaltet.
der den Motor starten.◀
Zum Anfahren startet der Motor automatisch.
Parkbremse feststellen und ggf. Fahr‐
zeug zusätzlich sichern Automatischer Betrieb
Beim Parken die Parkbremse feststellen, sonst Nach jedem Motorstart über den Start-/Stopp-
könnte das Fahrzeug rollen. Bei starken Stei‐ Knopf ist die Auto Start Stop Funktion in Be‐
gungen und Gefällen das Fahrzeug zusätzlich reitschaft.
sichern, z. B. Lenkrad Richtung Bordstein ein‐ Die Funktion wird ab ca. 5 km/h aktiviert.
schlagen.◀
Motorstopp
Vor Einfahrt in die Waschstraße Der Motor wird während des Halts unter fol‐
Damit das Fahrzeug in der Waschstraße rollen genden Voraussetzungen automatisch abge‐
kann, die Informationen zum Waschen in auto‐ stellt:
matischen Waschanlagen oder Waschstraßen, Automatic-Getriebe:
siehe Seite 225, beachten. ▷ Wählhebel in Wählhebelposition D.
▷ Bremspedal bleibt während des Fahrzeug‐
Automatic-Getriebe
stillstands getreten.
Motor abstellen ▷ Fahrergurt ist angelegt oder Fahrertür ist
1. Bei stehendem Fahrzeug Wählhebelposi‐ geschlossen.
tion P einlegen. Schaltgetriebe:
2. Start-/Stopp-Knopf drücken. ▷ Leerlauf ist eingelegt und Kupplungspedal
Der Motor wird abgestellt. ist nicht getreten.

Die Radiobereitschaft wird eingeschaltet. ▷ Fahrergurt ist angelegt oder Fahrertür ist
geschlossen.
3. Parkbremse feststellen.
Bei abgestelltem Motor wird die Luftmenge
der Klimaanlage reduziert.
Schaltgetriebe

Motor abstellen Anzeigen in der


Instrumentenkombination
1. Bei stehendem Fahrzeug Start-/Stopp-
Knopf drücken. Die Anzeige READY im Dreh‐
zahlmesser signalisiert, dass die
2. Ersten oder Rückwärtsgang einlegen.
Auto Start Stop Funktion zum
3. Parkbremse feststellen. automatischen Motorstart bereit
ist.

66
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Fahren Bedienung

Die Anzeige signalisiert, dass Sicherheitsfunktion


die Voraussetzungen für einen Der Motor startet nach automatischem Abstel‐
automatischen Motorstopp len nicht selbsttätig, wenn eine der folgenden
nicht erfüllt sind. Bedingungen erfüllt ist:
▷ Fahrergurt abgelegt und Fahrertür geöff‐
net.
Hinweis
▷ Motorhaube wurde entriegelt.
Der Motor wird in folgenden Situationen nicht
automatisch abgestellt: Einige Kontrollleuchten leuchten unterschied‐
lich lange auf.
▷ Außentemperatur zu niedrig.
Der Motor kann nur über den Start-/Stopp-
▷ Hohe Außentemperatur und Betrieb der
Knopf gestartet werden.
Klimaautomatik.
▷ Innenraum noch nicht wie gewünscht auf‐ Hinweis
geheizt oder abgekühlt.
Auch wenn nicht angefahren werden soll, star‐
▷ Motor ist noch nicht betriebswarm. tet der abgestellte Motor in folgenden Situatio‐
▷ Starker Lenkeinschlag oder Lenkvorgang. nen selbsttätig:
▷ Nach Rückwärtsfahrt. ▷ Stark aufheizender Innenraum bei einge‐
▷ Scheibenbeschlag bei eingeschalteter Kli‐ schalteter Kühlfunktion.
maautomatik. ▷ Bei Lenkvorgang.
▷ Fahrzeugbatterie ist stark entladen. ▷ Automatic-Getriebe: Wechseln von Wähl‐
▷ in Höhenlagen. hebelposition D auf N, R oder M/S.
▷ Motorhaube ist entriegelt. ▷ Automatic-Getriebe: Wechseln von Wähl‐
hebelposition P auf N, D, R oder M/S.
▷ Parkassistent ist aktiviert.
▷ Anrollendes Fahrzeug.
▷ Stop-and-go Verkehr.
▷ Scheibenbeschlag bei eingeschalteter Kli‐
▷ Wählhebel in Position N, M/S oder R.
maautomatik.
▷ Verwendung von Kraftstoff mit hohem
▷ Fahrzeugbatterie ist stark entladen.
Ethanolgehalt.
▷ Stark auskühlender Innenraum bei einge‐
Motorstart schalteter Heizung.
Zum Anfahren startet der Motor unter folgen‐ ▷ Niedriger Bremsunterdruck, z. B. durch
den Bedingungen automatisch: mehrmaliges Treten des Bremspedals hin‐
tereinander.
▷ Automatic-Getriebe:
Durch Lösen des Bremspedals.
▷ Schaltgetriebe:
Kupplungspedal wird getreten.
Nach Motorstart wie gewohnt beschleunigen.

67
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Fahren

System manuell deaktivieren/ Sicherheit zu gewährleisten, z. B. wenn Fahrer‐


aktivieren abwesenheit erkannt wird.

Über Taste Funktionsstörung


Die Auto Start Stop Funktion stellt den Motor
nicht mehr automatisch ab. Eine Check-Con‐
trol-Meldung wird angezeigt. Weiterfahrt ist
möglich. System überprüfen lassen.

Parkbremse
Anziehen
Taste drücken. Der Hebel rastet nach dem Hochziehen selbst‐
tätig ein.
▷ LED leuchtet: Auto Start Stop Funktion ist Kontrollleuchte leuchtet rot auf. Park‐
deaktiviert. bremse ist festgestellt.
Während eines automatischen Motor‐
stopps wird der Motor gestartet. Lösen
Der Motor kann nur über den Start-/Stopp-
Knopf abgestellt oder gestartet werden.
▷ LED erlischt: Auto Start Stop Funktion ist
aktiviert.

Fahrzeug während automatischem


Motorstopp abstellen
Bei automatischem Motorstopp kann das
Fahrzeug sicher abgestellt werden, z. B. um es
zu verlassen. Hebel etwas hochziehen, den Knopf drücken
1. Start-/Stopp-Knopf drücken. Die Zündung und den Hebel nach unten führen.
wird ausgeschaltet. Die Auto Start Stop
Funktion ist deaktiviert. Hinweise
Die Wählhebelposition P wird automatisch Einsatz während der Fahrt
eingelegt. Wenn ausnahmsweise ein Einsatz wäh‐
2. Parkbremse feststellen. rend des Fahrens notwendig ist, die Park‐
bremse nicht zu kräftig anziehen. Dabei den
Motorstart wie gewohnt über den Start-/
Knopf am Hebel ständig drücken.
Stopp-Knopf.
Sonst kann zu kräftiges Anziehen der Park‐
Automatische Deaktivierung bremse zum Blockieren der Hinterräder und
damit verbundenem Ausbrechen des Fahr‐
In bestimmten Situationen wird die Auto Start
zeughecks führen.◀
Stop Funktion automatisch deaktiviert, um die

68
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Fahren Bedienung

Zur Vermeidung von Korrosion und einseitiger Die Funktion kann aktiviert oder deaktiviert
Bremswirkung die Parkbremse von Zeit zu Zeit werden.
beim Ausrollen leicht anziehen, wenn es die
1. „Einstellungen“
Verkehrsverhältnisse zulassen.
2. „Licht“
Die Bremsleuchten leuchten nicht, wenn die
Parkbremse angezogen wird. 3. „Tippblinken 3-mal“
Die Einstellung wird für die momentan verwen‐
dete Fernbedienung gespeichert.
Blinker, Fernlicht, Lichthupe
Kurzzeitig Blinken
Blinker Hebel bis zum Druckpunkt drücken und halten,
Außenspiegel nicht anklappen solange geblinkt werden soll.
Beim Fahren und während des Betriebs
Fernlicht, Lichthupe
der Blinker/Warnblinker die Außenspiegel nicht
anklappen, da sonst die Zusatzblinkleuchten
im Außenspiegel nicht die vorgeschriebene
Position haben und schlecht erkannt werden
können.◀

Blinken

▷ Fernlicht, Pfeil 1.
▷ Lichthupe, Pfeil 2.

Wischanlage
Hebel über den Druckpunkt hinaus drücken. Wischer ein-/ausschalten und
Zum manuellen Ausschalten den Hebel bis Kurzwischen
zum Druckpunkt drücken. Wischerbetrieb nicht bei Frost
Untypisch schnelles Blinken der Kontroll‐ Wischer nicht einschalten, wenn diese
leuchte weist auf den Ausfall einer Blinker‐ angefroren sind, sonst können die Wischblät‐
lampe hin. ter und der Scheibenwischermotor beschädigt
werden.◀
Im Anhängerbetrieb weist die Leuchte ggf.
auch auf Ausfall einer Blinkerlampe des An‐ Wischerbetrieb nicht bei trockener
hängers hin. Scheibe
Scheibenwischer nicht bei trockener Scheibe
Tippblinken
benutzen, sonst können die Wischerblätter
Hebel bis zum Druckpunkt drücken. schneller verschleißen oder beschädigt wer‐
Blinker blinkt dreimal. den.◀

69
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Fahren

Wischerbetrieb nicht bei abgeklappten ▷ Kurzwischen: Einmal nach unten drücken.


Wischern ▷ Ausschalten von Normal: Einmal nach un‐
Wischer nicht einschalten wenn diese abge‐ ten drücken.
klappt sind, sonst können die Motorhaube ▷ Ausschalten von Schnell: Zweimal nach
oder die Wischer beschädigt werden.◀ unten drücken.

Einschalten Intervallbetrieb oder Regensensor

Prinzip
Ohne Regensensor ist das Intervall für den Wi‐
scherbetrieb vorgegeben.
Der Regensensor steuert automatisch den Wi‐
scherbetrieb in Abhängigkeit von der Regenin‐
tensität. Der Sensor befindet sich an der
Frontscheibe direkt vor dem Innenspiegel.

Wischerhebel nach oben drücken. Aktivieren/deaktivieren


Nach dem Loslassen geht der Hebel in die
Grundstellung zurück.
▷ Normale Wischgeschwindigkeit: Einmal
nach oben drücken.
Im Stand wird auf Intervallbetrieb umge‐
schaltet.
▷ Schnelle Wischgeschwindigkeit: Zweimal
nach oben oder einmal über den Druck‐
punkt drücken.
Taste am Wischerhebel drücken.
Im Stand wird auf normale Geschwindig‐
LED im Wischerhebel leuchtet und ein Wisch‐
keit umgeschaltet.
vorgang wird gestartet. Bei Frost wird ggf. kein
Wischvorgang gestartet.
Ausschalten und Kurzwischen
Regensensor in Waschanlagen deakti‐
vieren
In Waschanlagen den Regensensor deaktivie‐
ren, sonst können durch unbeabsichtigtes Wi‐
schen Schäden entstehen.◀

Wischerhebel nach unten drücken.


Nach dem Loslassen geht der Hebel in die
Grundstellung zurück.

70
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Fahren Bedienung

Intervallzeit oder Empfindlichkeit des Scheibenwaschdüsen


Regensensors einstellen Scheibenwaschdüsen werden bei eingeschal‐
teter Zündung automatisch beheizt.

Abklappstellung der Wischer


Wichtig z. B. zum Wechseln der Wischerblätter
oder zum Abklappen bei Frost.
1. Zündung ein- und wieder ausschalten.
2. Bei Frostgefahr darauf achten, dass die
Wischerblätter nicht angefroren sind.
Rändelrad drehen. 3. Wischerhebel nach oben über den Druck‐
punkt drücken und ca. 3 Sekunden halten,
bis die Wischer in einer etwa senkrechten
Scheibe, Scheinwerfer reinigen Stellung stillstehen.
Nach Anklappen der Wischer muss die Wisch‐
anlage wieder aktiviert werden.
Wischer an Scheibe klappen
Vor dem Einschalten der Zündung die
Wischer an Scheibe klappen, sonst können
beim Einschalten der Wischer Beschädigun‐
gen auftreten.◀

1. Zündung einschalten.
Wischerhebel ziehen. 2. Wischerhebel nach unten drücken. Wi‐
Waschflüssigkeit wird an die Frontscheibe ge‐ scher fahren in die Ruheposition und sind
sprüht und die Wischer werden kurz einge‐ wieder betriebsbereit.
schaltet.

Bei eingeschalteter Fahrzeugbeleuchtung


werden in sinnvollen Abständen gleichzeitig
Waschflüssigkeit
auch die Scheinwerfer gereinigt.
Allgemein
Wascheinrichtung nicht bei Frost benut‐
Frostschutz für Waschflüssigkeit
zen
Frostschutz ist entzündlich und kann bei
Wascheinrichtungen nur benutzen, wenn ein
unsachgemäßem Gebrauch zu Verletzungen
Gefrieren der Waschflüssigkeit auf der Front‐
führen.
scheibe ausgeschlossen ist, sonst wird die
Sicht beeinträchtigt. Deshalb Frostschutzmit‐ Deshalb von Zündquellen fernhalten.
tel verwenden. Nur im verschlossenen Originalbehälter und
Wascheinrichtungen nicht bei leerem Vorrats‐ für Kinder unzugänglich aufbewahren.
behälter benutzen, sonst wird die Wasch‐ Hinweise und Anweisungen auf dem Behälter
pumpe beschädigt.◀ beachten.◀

71
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Fahren

Behälter für Waschflüssigkeit Schaltgetriebe


Einfüllen der Waschflüssigkeit
Schalten
Waschflüssigkeit nur bei abgekühltem
Motor nachfüllen und danach den Deckel voll‐ Schalten in den 5. oder 6. Gang
ständig schließen, um einen Kontakt der Während des Schaltens in den 5. oder 6.
Waschflüssigkeit mit heißen Motorteilen zu Gang den Schalthebel nach rechts drücken,
vermeiden. sonst könnte ein versehentliches Schalten in
Sonst besteht beim Verschütten oder Austre‐ den 3. oder 4. Gang zu Motorschäden führen.◀
ten der Flüssigkeit Brandgefahr sowie Gefähr‐
dung der persönlichen Sicherheit.◀ Rückwärtsgang
Nur bei stehendem Fahrzeug einlegen.
Zum Überwinden des Widerstands den Schalt‐
hebel in einer dynamischen Bewegung nach
links bewegen und den Rückwärtsgang einle‐
gen.

Automatic-Getriebe mit
Steptronic
Alle Waschdüsen werden aus einem Behälter
versorgt. Wählhebelpositionen
Füllung mit Mischung aus Scheibenreiniger-
Konzentrat und Leitungswasser, bei Bedarf mit D Drive, Automatic-Position
Zusatz von Frostschutz nach Anweisung des Getriebeposition für den normalen Fahrbe‐
Herstellers. trieb. Alle Vorwärtsgänge werden geschaltet.
Waschflüssigkeit vor dem Einfüllen mischen,
damit das Mischungsverhältnis eingehalten R Rückwärtsgang
wird. Nur bei stehendem Fahrzeug einlegen.
Scheibenreiniger-Konzentrat und Frostschutz
nicht unverdünnt einfüllen und kein reines N Neutral, Leerlauf
Wasser einfüllen; das kann zu Schäden an der Z. B. in Waschstraßen einlegen. Das Fahrzeug
Wischanlage führen. kann rollen.
Keine Scheibenreiniger-Konzentrate unter‐ Bei Zündung aus, siehe Seite 64, wird automa‐
schiedlicher Hersteller untereinander mischen, tisch die Wählhebelposition P eingelegt.
da es sonst zur Verstopfung der Waschdüsen
kommen kann. P Parken
Empfohlene Mindestfüllmenge: 1 Liter. Nur bei stehendem Fahrzeug einlegen. Die An‐
triebsräder werden blockiert.
P wird automatisch eingelegt:
▷ Nach Abstellen des Motors in Radiobereit‐
schaft, siehe Seite 65, oder Zündung aus,

72
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Fahren Bedienung

siehe Seite 64, wenn Position R oder D Nach Loslassen des Wählhebels kehrt er in die
eingelegt ist. Mittelstellung zurück.
▷ Bei Zündung aus, wenn Wählhelbelposi‐
tion N eingelegt ist.
▷ Wenn im Stand bei eingelegter Position D
oder R der Gurt des Fahrersitzes abgelegt,
die Fahrertür geöffnet und die Bremse
nicht getreten wird.
Vor dem Verlassen des Fahrzeugs sicherstel‐
len, dass die Wählhelbelposition P des Auto‐
matic-Getriebes eingelegt ist. Sonst kann sich
das Fahrzeug in Bewegung setzen.
Unlock-Taste drücken, um:

Kick-down ▷ R einzulegen.
Mit Kick-down wird die maximale Fahrleistung ▷ Aus P zu wechseln.
erreicht. Gaspedal über den Widerstand am
Vollgaspunkt niedertreten. P einlegen

Wählhebelpositionen einlegen
Bremse bis zum Anfahren treten
Bremse bis zum Anfahren treten, sonst
bewegt sich das Fahrzeug bei eingelegtem
Gang.◀

▷ Wählhebelposition P kann erst bei laufen‐


dem Motor und getretener Bremse verlas‐
sen werden.
Taste P drücken.
▷ Bei stehendem Fahrzeug vor dem Schal‐
ten aus P oder N die Bremse treten, sonst
wird der Schaltwunsch nicht ausgeführt: Sportprogramm und Manuellbetrieb
Shiftlock.
Sportprogramm aktivieren
D, R, N einlegen

Wählhebel aus Wählhebelposition D nach links


Wählhebel in die gewünschte Richtung tippen, drücken.
ggf. über einen Druckpunkt.

73
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Fahren

Das Sportprogramm des Getriebes ist aktiviert. Sportprogramm/Manuellbetrieb


beenden
Manuellbetrieb M/S aktivieren Wählhebel nach rechts drücken.
1. Wählhebel aus Wählhebelposition D nach In der Instrumentenkombination wird D ange‐
links drücken. zeigt.
2. Wählhebel nach vorn drücken oder nach
hinten ziehen.
Schaltwippen
Manuellbetrieb wird aktiv und der Gang wird
gewechselt.
In der Instrumentenkombination wird der ein‐
gelegte Gang angezeigt, z. B. M1.
Bei Erreichen der maximalen Drehzahl wird im
Manuellbetrieb M/S bei Bedarf automatisch
hochgeschaltet.

Im Manuellbetrieb schalten
Die Schaltwippen am Lenkrad ermöglichen ei‐
▷ Zurückschalten: Wählhebel nach vorn drü‐ nen schnellen Wechsel der Gänge, ohne dabei
cken. die Hand vom Lenkrad zu nehmen.
▷ Hochschalten: Wählhebel nach hinten zie‐ ▷ Hochschalten: rechte Schaltwippe kurz
hen. ziehen.
Gangwechsel wird nur bei passender Drehzahl ▷ Zurückschalten: linke Schaltwippe kurz
und Geschwindigkeit ausgeführt, z. B. wird bei ziehen.
zu hoher Motordrehzahl nicht zurückgeschal‐
▷ Zurückschalten in den kleinstmöglichen
tet.
Gang: linke Schaltwippe lang ziehen.
In der Instrumentenkombination wird kurz der
Der Gangwechsel wird nur bei passender
ausgewählte Gang angezeigt, dann wieder die
Drehzahl und Geschwindigkeit ausgeführt,
aktuelle.
z. B. wird bei zu hoher Motordrehzahl nicht zu‐
rückgeschaltet.
Sport-Automatic-Getriebe:
Automatisches Hochschalten im In der Instrumentenkombination wird kurz der
Manuellbetrieb M/S vermeiden angewählte Gang angezeigt, dann wieder der
aktuelle.
Beim Sport-Automatikgetriebe werden auto‐
matische Schaltvorgänge, z. B. bei maximaler Wird im Automatic-Betrieb über die Schaltwip‐
Drehzahl nicht durchgeführt, wenn eine der pen am Lenkrad geschaltet, wird kurzzeitig in
folgenden Bedingungen erfüllt ist: den Manuellbetrieb gewechselt.
▷ DSC deaktiviert. Befindet sich der Wählhebel weiterhin in Wähl‐
hebelposition D, ist ein Wechsel in den Auto‐
▷ TRACTION aktiviert.
matic-Betrieb möglich:
▷ SPORT+ aktiviert.
▷ Rechte Schaltwippe lang ziehen.
Darüber hinaus wird der Kick-down deaktiviert.
oder

74
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Fahren Bedienung

▷ Zusätzlich zur kurz gezogenen rechten Mit Launch Control anfahren


Schaltwippe die linke Schaltwippe kurz zie‐ Bei laufendem Motor:
hen.
Wenn im Manuellbetrieb über einen bestimm‐ 1. Taste drücken oder mit dem Fahr‐
ten Zeitraum nicht beschleunigt oder über die erlebnisschalter Sport+ wählen.
Schaltwippen geschaltet wird, erfolgt ein
In der Instrumentenkombination wird
Wechsel zurück in den Automatic-Betrieb.
TRACTION angezeigt und die Kontroll‐
leuchte für DSC OFF leuchtet.
Anzeigen in der 2. Wählhebelposition S einlegen.
Instrumentenkombination
3. Mit linkem Fuß die Bremse kräftig drücken.
Die Wählhebelposition wird ange‐
4. Gaspedal über den Widerstand am Voll‐
zeigt, z. B.: P.
gaspunkt niedertreten und halten.
In der Instrumentenkombination erscheint
ein Flaggensymbol.
Sport-Automatic-Getriebe: Launch 5. Die Anfahrdrehzahl wird eingeregelt. Inner‐
Control halb von 3 Sekunden die Bremse lösen.
Vor erneuter Nutzung von Launch Control das
Prinzip Getriebe ca. 5 Minuten abkühlen lassen.
Launch Control ermöglicht beim Anfahren auf Launch Control stellt sich bei erneuter Nut‐
griffiger Fahrbahn eine optimierte Beschleuni‐ zung auf die Umgebungsbedingungen ein,
gung. z. B. nasse Fahrbahn.

Hinweise
Bauteilverschleiß
Launch Control nicht zu oft nutzen, sonst
entsteht durch die hohe Belastung des Fahr‐
zeugs vorzeitiger Bauteilverschleiß.◀

Launch Control nicht während des Einfahrens,


siehe Seite 168, nutzen.
Zur Unterstützung der Fahrstabilität DSC mög‐
lichst bald wieder aktivieren.
Ein geübter Fahrer kann im Modus DSC OFF
gegebenenfalls bessere Beschleunigungs‐
werte erreichen.

Voraussetzungen
Launch Control steht bei betriebswarmem Mo‐
tor, also nach einer ununterbrochenen Fahrt
von mindestens 10 km, zur Verfügung.
Zum Anfahren mit Launch Control das Lenkrad
nicht einschlagen.

75
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Anzeigen

Anzeigen
Fahrzeugausstattung daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- Sonderausstattung oder der Ländervariante
und Sonderausstattungen beschrieben, die in nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
der Modellreihe angeboten werden. Es werden heitsrelevante Funktionen und Systeme.

Instrumentenkombination
Überblick, Instrumentenkombination

1 Kraftstoffanzeige  81 5 Motoröltemperatur  81
2 Geschwindigkeitsmesser 6 Momentanverbrauch  83
3 Kontroll- und Warnleuchten  79 7 Elektronische Anzeigen  78
4 Drehzahlmesser  81 8 Kilometer zeigen/zurücksetzen  82

76
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Anzeigen Bedienung

Überblick, Instrumentenkombination mit erweitertem Umfang

1 Kraftstoffanzeige  81 5 Motoröltemperatur  81
2 Geschwindigkeitsmesser 6 Momentanverbrauch  83
3 Kontroll- und Warnleuchten  79 7 Elektronische Anzeigen  78
4 Drehzahlmesser  81 8 Kilometer zeigen/zurücksetzen  82

77
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Anzeigen

Elektronische Anzeigen
Überblick, Instrumentenkombination

1 Meldungen, z. B. Check-Control  79 Kilometer/Tageskilometer  82


Uhrzeit  82 Bordcomputer  87
Datum  82 Gurterinnerung für Fondsitze  53
Außentemperatur  82 2 Getriebeanzeige  75
Auswahllisten  87 Schaltpunktanzeige  84
Servicebedarf  83 3 Status, Fahrerlebnisschalter  124

78
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Anzeigen Bedienung

Überblick, Instrumentenkombination mit erweitertem Umfang

1 Außentemperatur  82 Gurterinnerung für Fondsitze  53


Datum  82 2 Energierückgewinnung  83
Auswahlliste, z. B. Radio  87 Getriebeanzeige  75
Speed Limit Information  85 Momentanverbrauch  83
Bordcomputer  87 ECO PRO  178
Kilometer/Tageskilometer  82 3 Meldungen, z. B. Check-Control  79
Navigationsanzeige, siehe Servicebedarf  83
Betriebsanleitung zu Navigation, Entertain‐ Uhrzeit  82
ment, Kommunikation
Status, Fahrerlebnisschalter  124

Check-Control Zusätzlich wird ggf. ein akustisches Signal


ausgegeben und eine Textmeldung am Con‐
Prinzip trol Display angezeigt.
Check-Control überwacht Funktionen im Fahr‐
Kontroll- und Warnleuchten
zeug und meldet, wenn in überwachten Syste‐
men eine Störung vorliegt. Kontroll- und Warnleuchten in der Instrumen‐
tenkombination können in unterschiedlichen
Eine Check-Control-Meldung wird als Kombi‐
Kombinationen und Farben aufleuchten.
nation von Kontroll- oder Warnleuchten und
Textmeldungen in der Instrumentenkombina‐ Einige Leuchten werden beim Motorstart oder
tion und im Head-Up Display angezeigt. Einschalten der Zündung auf Funktion geprüft
und leuchten vorübergehend auf.

79
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Anzeigen

Übersicht: Kontroll- und Symbol Funktion oder System


Warnleuchten
Dynamische Stabilitäts Control
Symbol Funktion oder System DSC deaktiviert oder Dynamische
Traktions Control DTC aktiviert.
Blinker.
Reifen Druck Control.
Reifen Pannen Anzeige.
Nebelscheinwerfer.
Sicherheitsgurte.

Nebelschlussleuchte.
Gurterinnerung für Fondsitze.

Fernlicht.
Airbagsystem.

Fernlichtassistent.
Lenksystem.

Standlicht, Fahrlicht.
Motorfunktionen.

Aktive Geschwindigkeitsregelung.
Parkbremse.
Bremssystem.
Fahrzeugerkennung, Aktive Ge‐
schwindigkeitsregelung, Auffahr‐ Anti Blockier System ABS.
warnung.

Personenwarnung. Mindestens eine Check-Control-


Meldung wird angezeigt oder ist ge‐
speichert (Symbol in Displayan‐
Geschwindigkeitslimit, einstellbar. zeige).

Geschwindigkeitsregelung. Textmeldungen
Textmeldungen in Kombination mit einem
Symbol in der Instrumentenkombination erläu‐
Spurverlassenswarnung. tern eine Check-Control-Meldung und die Be‐
deutung der Kontroll- und Warnleuchten.

Dynamische Stabilitäts Control Ergänzende Textmeldungen


DSC. Weitere Informationen, z. B. zur Ursache einer
Störung und zu entsprechendem Handlungs‐
bedarf, können über Check-Control abgerufen
werden.

80
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Anzeigen Bedienung

Bei dringenden Meldungen wird der ergän‐ Gespeicherte Check-Control-


zende Text automatisch am Control Display Meldungen anzeigen
angezeigt. 1. „Fahrzeuginfo“
2. „Fahrzeugstatus“
Symbole
3. „Check Control“
Abhängig von der Check-Control-Meldung
können folgende Funktionen ausgewählt wer‐ 4. Textmeldung auswählen.
den.
▷ „Betriebsanleitung“
Meldungen nach Fahrtende
Spezielle Meldungen, die während der Fahrt
Zusätzliche Informationen zur Check-Con‐
angezeigt wurden, werden nach Ausschalten
trol-Meldung in der integrierten
der Zündung erneut angezeigt.
Betriebsanleitung anzeigen.
▷ „Serviceanmeldung“
Mit dem Service in Verbindung setzen. Kraftstoffanzeige
▷ „Pannenhilfe“
Fahrzeugneigung kann zu
Mit dem Mobilen Service in Verbindung Schwankungen in der Anzeige
setzen. führen.
Hinweise zum Tanken, siehe
Check-Control-Meldungen Seite 188.
ausblenden

Drehzahlmesser
Motordrehzahlen im roten Warnfeld unbedingt
vermeiden. In diesem Bereich wird zum Schutz
des Motors die Kraftstoffzufuhr unterbrochen.

Motoröltemperatur
BC-Taste am Blinkerhebel drücken.
▷ Kalter Motor: Der Zeiger be‐
▷ Einige Check-Control-Meldungen werden findet sich am niedrigen
dauerhaft angezeigt und bleiben bestehen, Temperaturwert. Mit mäßi‐
bis die Störung behoben ist. Bei mehreren ger Motordrehzahl und Ge‐
Störungen gleichzeitig werden die Meldun‐ schwindigkeit fahren.
gen nacheinander angezeigt. ▷ Normale Betriebstemperatur: Der Zeiger
Diese Meldungen können für ca. 8 Sekun‐ befindet sich in der Mitte oder in der linken
den ausgeblendet werden. Danach werden Hälfte der Temperaturanzeige.
sie wieder automatisch angezeigt. ▷ Heißer Motor: Der Zeiger befindet sich am
▷ Andere Check-Control-Meldungen werden hohen Temperaturwert. Zusätzlich wird
automatisch nach ca. 20 Sekunden aus‐ eine Check-Control-Meldung angezeigt.
geblendet. Sie bleiben gespeichert und
können wieder angezeigt werden.

81
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Anzeigen

Kühlmitteltemperatur Uhrzeit
Falls das Kühlmittel und damit der Motor zu Die Uhrzeit wird unten in der In‐
heiß werden, wird eine Check-Control-Mel‐ strumentenkombination ange‐
dung angezeigt. zeigt.
Kühlmittelstand prüfen, siehe Seite 205. Uhrzeit und Uhrzeitformat ein‐
stellen, siehe Seite 90.

Kilometer- und
Tageskilometerzähler Datum
Das Datum wird im Bordcompu‐
Anzeige ter angezeigt.
▷ Kilometerzähler, Pfeil 1. Datum und Datumsformat ein‐
▷ Tageskilometerzähler, stellen, siehe Seite 90.
Pfeil 2.

Reichweite
Kilometer zeigen/zurücksetzen Anzeige
Knopf drücken. Nach Erreichen der Reserve‐
▷ Bei ausgeschalteter Zün‐ menge:
dung werden die Uhrzeit, die ▷ eine Check-Control-Mel‐
Außentemperatur und der dung wird kurz eingeblen‐
Kilometerzähler angezeigt. det.
▷ Bei eingeschalteter Zündung wird der Ta‐ ▷ im Bordcomputer wird die verbleibende
geskilometerzähler zurückgesetzt. Reichweite angezeigt.
▷ bei dynamischer Fahrweise, z. B. schnelle
Kurvenfahrten, ist die Motorfunktion nicht
Außentemperatur immer sichergestellt.

Falls die Anzeige auf +3 ℃ oder Unter einer Reichweite von ca. 50 km wird die
niedriger sinkt, ertönt ein Signal. Check-Control-Meldung dauernd angezeigt.
Eine Check-Control-Meldung Rechtzeitig tanken
wird angezeigt.
Spätestens bei einer Reichweite von
Es besteht erhöhte Glättegefahr. 50 km tanken, sonst ist die Motorfunktion
nicht sichergestellt und es können Schäden
Glättegefahr
auftreten.◀
Auch bei Temperaturen über +3 ℃ kann
erhöhte Glättegefahr bestehen.
Deshalb z. B. auf Brücken und schattigen
Fahrbahnen vorsichtig fahren, sonst besteht
erhöhtes Unfallrisiko.◀

82
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Anzeigen Bedienung

Reichweite anzeigen Energierückgewinnung


Je nach Ausstattung kann die Reichweite in
der Instrumentenkombination angezeigt wer‐ Anzeige
den.
Bewegungsenergie des Fahr‐
1. „Einstellungen“ zeugs wird bei Schubbetrieb in
elektrische Energie umgewan‐
2. „Info Display“
delt. Die Fahrzeugbatterie wird
3. „Analoge Zusatzanzeigen“ teilweise aufgeladen und der
Kraftstoffverbrauch kann gesenkt werden.

Momentanverbrauch
Instrumentenkombination Servicebedarf
Zeigt den momentanen Kraft‐ Prinzip
stoffverbrauch an. Es kann kon‐
Die Fahrstrecke oder die Zeit bis zur nächsten
trolliert werden, wie wirtschaft‐
Wartung wird nach Einschalten der Zündung
lich und umweltschonend
kurz in der Instrumentenkombination ange‐
gefahren wird.
zeigt.
Der aktuelle Servicebedarf kann vom Service‐
Instrumentenkombination mit berater aus der Fernbedienung ausgelesen
erweitertem Umfang werden.
Zeigt den momentanen Kraft‐
stoffverbrauch an. Es kann kon‐ Anzeige
trolliert werden, wie wirtschaft‐ Die Daten zum Wartungszustand Ihres Fahr‐
lich und umweltschonend zeugs oder zu gesetzlich vorgeschriebenen
gefahren wird. Untersuchungen werden automatisch vor einer
Fälligkeit an den Service übertragen.
Momentanverbrauch anzeigen
Detaillierte Informationen zum
1. „Einstellungen“
Servicebedarf
2. „Info Display“
Nähere Informationen zum Wartungsumfang
3. „Analoge Zusatzanzeigen“ können am Control Display angezeigt werden.
Die Balkenanzeige für den Momentanver‐
1. „Fahrzeuginfo“
brauch wird in der Instrumentenkombination
angezeigt. 2. „Fahrzeugstatus“
3. „Servicebedarf“
Erforderliche Wartungsumfänge und ggf.
gesetzlich vorgeschriebene Untersuchun‐
gen werden angezeigt.
4. Eintrag auswählen, um nähere Informatio‐
nen anzeigen zu lassen.

83
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Anzeigen

Symbole Service Historie


Wartungsarbeiten beim Service durchführen
Sym‐ Beschreibung und in den Fahrzeugdaten eintragen lassen.
bole Die Eintragungen sind wie ein Serviceheft der
Ein Service ist aktuell nicht notwen‐ Nachweis über eine regelmäßige Wartung.
dig. Die eingetragenen Wartungen können am
Control Display angezeigt werden. Die Funk‐
Eine Wartung oder eine gesetzlich tion ist verfügbar, sobald eine Wartung in den
vorgeschriebene Untersuchung Fahrzeugdaten eingetragen wurde.
steht demnächst an.
1. „Fahrzeuginfo“
Servicetermin ist überschritten. 2. „Fahrzeugstatus“
3. „Servicebedarf“
4. „Service Historie“
Termine eingeben Durchgeführte Wartungen werden ange‐
Termine für vorgeschriebene Untersuchungen zeigt.
eingeben. 5. Eintrag auswählen, um nähere Informatio‐
Sicherstellen, dass Datum und Uhrzeit des nen anzeigen zu lassen.
Fahrzeugs richtig eingestellt sind.
Symbole
1. „Fahrzeuginfo“
2. „Fahrzeugstatus“ Sym‐ Beschreibung
3. „Servicebedarf“ bole
4. „§ Fahrzeuguntersuchung“ Grün: Wartung wurde terminge‐
5. „Termin:“ recht durchgeführt.
6. Einstellungen vornehmen.
Gelb: Wartung wurde verspätet
7. Bestätigen. durchgeführt.
Datumseingabe wird gespeichert.
Wartung wurde nicht durchgeführt.
Automatische Service
Benachrichtigung
Daten zum Wartungszustand oder zu gesetz‐
lich vorgeschriebenen Untersuchungen des
Fahrzeugs werden automatisch vor einer Fäl‐ Schaltpunktanzeige
ligkeit an den Service übertragen.
Prinzip
Es kann überprüft werden, wann der Service
benachrichtigt wurde. Das System empfiehlt zur aktuellen Fahrsitua‐
tion den verbrauchsgünstigsten Gang.
1. „Fahrzeuginfo“
Die Schaltpunktanzeige ist je nach Ausstat‐
2. „Fahrzeugstatus“ tung und Länderausführung im Manuellbetrieb
3. „Optionen“ aufrufen. des Automatic-Getriebes und beim Schaltge‐
4. „Letzter Teleservice Call“ triebe aktiv.

84
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Anzeigen Bedienung

Hinweise zum Hoch- oder Zurückschalten auch erkannt und mit fahrzeuginternen Daten,
werden in der Instrumentenkombination ange‐ z. B. des Regensensors, abgeglichen und situ‐
zeigt. ationsabhängig angezeigt. Das System be‐
rücksichtigt die im Navigationssystem gespei‐
Schaltgetriebe: Anzeigen cherten Informationen und zeigt auch auf nicht
beschilderten Strecken vorliegende Geschwin‐
Symbol Beschreibung digkeitsbegrenzungen an.

Verbrauchsgünstigster Gang ist ein‐


No Passing Information
gelegt.
No Passing Information zeigt mit entsprechen‐
In verbrauchsgünstigsten Gang den Symbolen in der Instrumentenkombina‐
hochschalten. tion von der Kamera erkannte Überholverbote
und deren Aufhebungen an. Das System be‐
rücksichtigt ausschließlich durch Beschilde‐
In verbrauchsgünstigsten Gang zu‐
rung kenntlich gemachte Überholverbote und
rückschalten.
Aufhebungen.
In Neutral schalten. Keine Anzeige erfolgt:
▷ in Ländern, in denen Überholverbote
hauptsächlich durch Straßenmarkierungen
kenntlich gemacht sind.
Automatic-Getriebe: Anzeigen
▷ auf nicht beschilderten Strecken.
Beispiel Beschreibung ▷ bei Bahnübergängen, Fahrbahnmarkierun‐
gen oder sonstigen Situationen, die auf ein
Verbrauchsgünstigster Gang ist nicht beschildertes Überholverbot hinwei‐
eingelegt. sen würden.

In verbrauchsgünstigeren Gang Hinweise


schalten.
Geschwindigkeitsbegrenzungen und Überhol‐
verbote für den Anhängerbetrieb werden nicht
angezeigt.

Speed Limit Information mit Persönliche Einschätzung


No Passing Information Das System kann die persönliche Ein‐
schätzung der Verkehrssituation nicht erset‐
Prinzip zen.
Das System unterstützt den Fahrer und ersetzt
Speed Limit Information nicht das menschliche Auge.◀
Speed Limit Information zeigt über ein Symbol
in Form eines Verkehrszeichens in der Instru‐
mentenkombination die aktuell erkannte Ge‐
schwindigkeitsbegrenzung an. Die Kamera im
Fuß des Innenspiegels erfasst Verkehrsschil‐
der am Fahrbahnrand ebenso wie variable An‐
zeigen von Schilderbrücken. Verkehrsschilder
mit Zusatzzeichen, z. B. bei Nässe, werden

85
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Anzeigen

Überblick Speed Limit Information nicht


verfügbar.
Kamera

Die Speed Limit Information kann auch im


Head-Up Display angezeigt werden.

No Passing Information
▷ Überholverbot.
▷ Ende des Überholverbots.
▷ No Passing Information
Die Kamera befindet sich im Bereich des Spie‐
nicht verfügbar.
gelfußes.
Frontscheibe im Bereich vor dem Innenspiegel Die No Passing Information kann auch im
sauber und frei halten. Head-Up Display angezeigt werden.

Grenzen des Systems


Ein-/Ausschalten
Die Funktion kann z. B. in folgenden Situatio‐
1. „Einstellungen“
nen eingeschränkt sein und ggf. etwas Fal‐
2. „Info Display“ sches anzeigen:
3. „Speed Limit Info“ ▷ bei starkem Nebel, Regen oder Schneefall.
Ist Speed Limit Information eingeschaltet, ▷ wenn Schilder durch Objekte verdeckt
kann diese über den Bordcomputer im Info sind.
Display in der Instrumentenkombination ange‐
▷ bei dichtem Auffahren auf ein vorausfah‐
zeigt werden.
rendes Fahrzeug.
No Passing Information wird gemeinsam mit
▷ bei starkem Gegenlicht.
aktivierter Speed Limit Information angezeigt.
▷ wenn die Frontscheibe vor dem Innenspie‐
Anzeige gel beschlagen, verschmutzt oder durch
Aufkleber etc. verdeckt ist.
In der Instrumentenkombination wird Folgen‐
des angezeigt: ▷ aufgrund möglicher Falscherkennungen
der Kamera.
Speed Limit Information ▷ wenn die im Navigationssystem gespei‐
cherten Geschwindigkeitsbegrenzungen
Vorliegende Geschwindigkeits‐
falsch sind.
begrenzung.
▷ in Gebieten, die nicht im Navigationssys‐
Geschwindigkeitslimit aufgeho‐
tem berücksichtigt sind.
ben – für deutsche Autobahnen.
▷ bei Abweichungen zur Navigation, z. B.
aufgrund geänderter Straßenführungen.
▷ beim Überholen von Bussen oder LKW mit
Geschwindigkeitsaufkleber.

86
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Anzeigen Bedienung

▷ wenn Verkehrszeichen nicht der Norm ent‐ Liste aktivieren und Einstellung
sprechen. vornehmen
▷ während des Kalibriervorgangs der Kamera
unmittelbar nach Fahrzeugauslieferung.

Auswahllisten in der
Instrumentenkombination
Prinzip
Je nach Ausstattung kann über die Tasten und
das Rändelrad am Lenkrad und über die Anzei‐ Auf der rechten Lenkradseite am Rändelrad
gen in Instrumentenkombination und Head- drehen, um die entsprechende Liste zu aktivie‐
Up-Display Folgendes angezeigt oder bedient ren.
werden: Über das Rändelrad die gewünschte Einstel‐
▷ Aktuelle Audioquelle. lung auswählen und durch Drücken des Rän‐
▷ Wahlwiederholung beim Telefon. delrads bestätigen.

▷ Aktivieren des Spracheingabesystems.


Zusätzlich werden Programme des Fahrerleb‐
nisschalters angezeigt. Bordcomputer

Anzeige Anzeige im Info Display


Die Informationen des Bord‐
computers werden im Info Dis‐
play in der Instrumentenkombi‐
nation angezeigt.

Informationen im Info Display abrufen

Je nach Ausstattung kann die Liste in der In‐


strumentenkombination von der Darstellung
abweichen.

BC-Taste am Blinkerhebel drücken.


Informationen werden im Info Display der In‐
strumentenkombination angezeigt.

87
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Anzeigen

Überblick der Informationen Reicht der Kraftstoff für weniger als 80 km,
Durch wiederholtes Drücken der Taste am wechselt die Farbe der Anzeige.
Blinkerhebel werden folgende Informationen
im Info Display angezeigt: Durchschnittsverbrauch
▷ Reichweite. Der Durchschnittsverbrauch wird für die Zeit
ermittelt, in der der Motor läuft.
▷ Durchschnittsverbrauch.
Der Durchschnittsverbrauch wird auf die ge‐
▷ Momentanverbrauch.
fahrene Strecke seit dem letzten Zurücksetzen
▷ Durchschnittsgeschwindigkeit. im Bordcomputer berechnet.
▷ Datum.
▷ Speed Limit Information. Durchschnittsgeschwindigkeit
▷ Ankunftszeit. Bei der Berechnung der Durchschnittsge‐
schwindigkeit bleibt ein Stillstand mit manuell
Bei aktiver Zielführung im Navigationssys‐ abgestelltem Motor unberücksichtigt.
tem.
▷ Entfernung zum Ziel. Durchschnittswerte zurücksetzen
Bei aktiver Zielführung im Navigationssys‐ BC-Taste am Blinkerhebel gedrückt halten.
tem.
▷ Pfeilansicht des Navigationssystems. Entfernung zum Ziel
Bei aktiver Zielführung im Navigationssys‐ Die noch verbleibende Entfernung zum Fahrt‐
tem. ziel wird angezeigt, wenn vor Fahrtbeginn ein
Ziel im Navigationssystem eingegeben wurde.
Wenn die Pfeilansicht im Head-Up Display
nicht aktiv ist. Die Entfernung zum Ziel wird automatisch
übernommen.
▷ ECO PRO Bonusreichweite.

Ankunftszeit
Anzeigen für Info Display einstellen
Es kann eingestellt werden, welche Anzeigen Die voraussichtliche Ankunfts‐
des Bordcomputers im Info Display der Instru‐ zeit wird angezeigt, wenn vor
mentenkombination abgerufen werden kön‐ Fahrtbeginn ein Ziel im Navigati‐
nen. onssystem eingegeben wurde.
Voraussetzung ist eine richtig
1. „Einstellungen“
eingestellte Uhrzeit.
2. „Info Display“
3. Gewünschte Anzeigen auswählen.
Speed Limit Information
Beschreibung der Speed Limit Information,
Informationen im Detail
siehe Seite 85.
Reichweite
Reise-Bordcomputer
Angezeigt wird die voraussichtliche Reichweite
mit dem vorhandenen Kraftstoff. Zwei Arten von Bordcomputer stehen zur Ver‐
fügung.
Sie wird unter Berücksichtigung der Fahrweise
über die letzten 30 km hochgerechnet. ▷ „Bordcomputer“: Werte können beliebig
oft zurückgesetzt werden.

88
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Anzeigen Bedienung

▷ „Reise-Bordcomputer“: Werte liefern eine Geschwindigkeitswarnung


Übersicht über die aktuelle Fahrt.
Prinzip
Reise-Bordcomputer zurücksetzen
Anzeige eines Geschwindigkeitslimits, bei des‐
1. „Fahrzeuginfo“ sen Erreichen gewarnt werden soll.
2. „Reise-Bordcomputer“ Erneute Warnung, wenn das eingestellte Ge‐
3. „Zurücksetzen“: Alle Werte werden zu‐ schwindigkeitslimit einmal um mind. 5 km/h
rückgesetzt. unterschritten wurde.
„Automatisch zurücksetzen“: Alle Werte
werden nach ca. 4 Stunden Fahrzeugstill‐ Limit anzeigen, einstellen oder ändern
stand zurückgesetzt. 1. „Einstellungen“
2. „Geschwindigkeit“
Anzeige am Control Display
3. „Warnung bei:“
Bordcomputer oder Reise-Bordcomputer am
4. Controller drehen, bis gewünschtes Limit
Control Display anzeigen.
angezeigt wird.
1. „Fahrzeuginfo“ 5. Controller drücken.
2. „Bordcomputer“ oder „Reise- Geschwindigkeitslimit wird gespeichert.
Bordcomputer“
Limit aktivieren/deaktivieren
Verbrauch oder Geschwindigkeit
1. „Einstellungen“
zurücksetzen
2. „Geschwindigkeit“
1. „Fahrzeuginfo“
3. „Warnung“
2. „Bordcomputer“
4. Controller drücken.
3. „Verbrauch“ oder „Geschw.“
4. „Ja“ Momentane Geschwindigkeit als Limit
übernehmen
1. „Einstellungen“
Sportanzeigen
2. „Geschwindigkeit“
Prinzip 3. „Akt. Geschw. übernehmen“
Im Control Display können bei entsprechender 4. Controller drücken.
Ausstattung die aktuellen Werte für Leistung Die momentan gefahrene Geschwindigkeit
und Drehmoment angezeigt werden. wird als Limit gespeichert.

Sportanzeigen im Control Display


anzeigen
1. „Fahrzeuginfo“
2. „Sportanzeigen“

89
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Anzeigen

Einstellungen am Control Datum


Display Datum einstellen
Uhrzeit 1. „Einstellungen“
2. „Uhrzeit/Datum“
Zeitzone einstellen 3. „Datum:“
1. „Einstellungen“ 4. Controller drehen, bis gewünschter Tag
2. „Uhrzeit/Datum“ angezeigt wird.
3. „Zeitzone:“ 5. Controller drücken.
4. Gewünschte Zeitzone auswählen. 6. Einstellung für Monat und Jahr entspre‐
Die Zeitzone wird gespeichert. chend vornehmen.
Das Datum wird gespeichert.
Uhrzeit einstellen
1. „Einstellungen“ Datumsformat einstellen
2. „Uhrzeit/Datum“ 1. „Einstellungen“
3. „Uhrzeit:“ 2. „Uhrzeit/Datum“
4. Controller drehen, bis gewünschte Stun‐ 3. „Format:“
den angezeigt werden. 4. Gewünschtes Format auswählen.
5. Controller drücken. Das Datumsformat wird gespeichert.
6. Controller drehen, bis gewünschte Minu‐
ten angezeigt werden. Sprache
7. Controller drücken.
Sprache einstellen
Die Uhrzeit wird gespeichert.
Sprache am Control Display einstellen:
Uhrzeitformat einstellen 1. „Einstellungen“
1. „Einstellungen“ 2. „Sprache/Einheiten“
2. „Uhrzeit/Datum“ 3. „Sprache:“
3. „Format:“ 4. Gewünschte Sprache auswählen.
4. Gewünschtes Format auswählen. Die Einstellung wird für die momentan verwen‐
Das Uhrzeitformat wird gespeichert. dete Fernbedienung gespeichert.

Automatische Zeiteinstellung Sprachdialog einstellen


Je nach Ausstattung werden Uhrzeit, Datum Sprachdialog für das Spracheingabesystem,
und ggf. die Zeitzone automatisch aktualisiert. siehe Seite 26.

1. „Einstellungen“
2. „Uhrzeit/Datum“
3. „Zeiteinstellung autom.“

90
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Anzeigen Bedienung

Maßeinheiten Head-Up Display


Maßeinheiten einstellen Prinzip
Maßeinheiten für Verbrauch, Weg/Entfernun‐
gen und Temperatur einstellen:
1. „Einstellungen“
2. „Sprache/Einheiten“
3. Gewünschten Menüpunkt auswählen.
4. Gewünschte Einheit auswählen.
Die Einstellung wird für die momentan verwen‐
dete Fernbedienung gespeichert.
Das System projiziert wichtige Informationen
Helligkeit in das Sichtfeld des Fahrers, z. B. die Ge‐
schwindigkeit.
Helligkeit einstellen Der Fahrer kann Informationen aufnehmen,
Helligkeit des Control Displays einstellen: ohne den Blick von der Straße abzuwenden.
1. „Einstellungen“
2. „Control Display“ Erkennbarkeit des Displays
3. „Helligkeit“ Die Erkennbarkeit der Anzeigen im Head-Up
Display wird durch folgende Faktoren beein‐
4. Controller drehen, bis die gewünschte Hel‐
flusst:
ligkeit erreicht ist.
▷ Bestimmte Sitzpositionen.
5. Controller drücken.
▷ Gegenstände auf der Abdeckung des
Die Einstellung wird für die momentan verwen‐
Head-Up Displays.
dete Fernbedienung gespeichert.
▷ Sonnenbrillen mit bestimmten Polarisati‐
Je nach Lichtverhältnissen ist die Helligkeits‐
onsfiltern.
regelung evtl. nicht unmittelbar erkennbar.
▷ Nasse Fahrbahn.
Fahrerassistenz-Info ▷ Ungünstige Lichtverhältnisse.
Wird das Bild verzerrt dargestellt, die Grund‐
Anzeige am Control Display einstellung überprüfen lassen.
Erläuterungen zu Fahrerassistenzsystemen
können bei Aktivierung am Control Display an‐ Ein-/Ausschalten
gezeigt werden. 1. „Einstellungen“
1. „Einstellungen“ 2. „Head-Up Display“
2. „Control Display“ 3. „Head-Up Display“
3. „Fahrerassistenz-Info“
Anzeige

Übersicht
▷ Geschwindigkeit.

91
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Anzeigen

▷ Navigationssystem. Die Einstellung wird für die momentan verwen‐


▷ Check-Control-Meldungen. dete Fernbedienung gespeichert.

▷ Auswahlliste aus der Instrumentenkombi‐


Rotation einstellen
nation.
1. „Einstellungen“
▷ Fahrerassistenzsysteme.
2. „Head-Up Display“
Einige dieser Informationen werden nur bei
Bedarf kurzzeitig angezeigt. 3. „Rotation“
4. Controller drehen.
Anzeigen im Head-Up Display Die Einstellung wird für die momentan verwen‐
auswählen dete Fernbedienung gespeichert.
1. „Einstellungen“
2. „Head-Up Display“ Spezielle Frontscheibe
3. „Angezeigte Informationen“ Die Frontscheibe ist Teil des Systems.

4. Gewünschte Anzeigen im Head-Up Display Die Form der Frontscheibe ermöglicht eine
auswählen. präzise Abbildung.

Die Einstellungen werden für die momentan Eine Folie in der Frontscheibe verhindert die
verwendete Fernbedienung gespeichert. Abbildung von Doppelbildern.
Die spezielle Frontscheibe deshalb nur vom
Helligkeit einstellen Service erneuern lassen.
Die Helligkeit wird automatisch an das Umge‐
bungslicht angepasst.
Die Grundeinstellung kann manuell eingestellt
werden.

1. „Einstellungen“
2. „Head-Up Display“
3. „Helligkeit“
4. Controller drehen.
Bei eingeschaltetem Abblendlicht kann die Be‐
leuchtungsstärke des Head-Up Displays über
die Instrumentenbeleuchtung zusätzlich be‐
einflusst werden.
Die Einstellung wird für die momentan verwen‐
dete Fernbedienung gespeichert.

Höhe einstellen
1. „Einstellungen“
2. „Head-Up Display“
3. „Höhe“
4. Controller drehen.

92
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Licht Bedienung

Licht
Fahrzeugausstattung Wird bei ausgeschalteter Zündung die Fahrer‐
tür geöffnet, wird die Außenbeleuchtung bei
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- diesen Schalterstellungen automatisch ausge‐
und Sonderausstattungen beschrieben, die in schaltet.
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in Standlicht
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Schalterstellung : Das Fahrzeug ist
Sonderausstattung oder der Ländervariante
rundum beleuchtet, z. B. zum Parken.
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
heitsrelevante Funktionen und Systeme. Standlicht nicht über längere Zeiträume einge‐
schaltet lassen, sonst wird die Fahrzeugbatte‐
rie entladen und der Motor kann ggf. nicht
mehr gestartet werden.
Überblick
Zum Parken besser das einseitige Parklicht,
siehe Seite 94, einschalten.

Abblendlicht
Schalterstellung bei eingeschalteter Zün‐
dung: Abblendlicht leuchtet.

Begrüßungslicht
Beim Abstellen des Fahrzeugs Schalter in
1 Nebelschlussleuchten Stellung oder lassen: Stand- und In‐
nenlicht leuchten beim Entriegeln des Fahr‐
2 Nebelscheinwerfer zeugs ggf. abhängig vom Umgebungslicht kurz
3 Je nach Ausstattung: Automatische Fahr‐ auf.
lichtsteuerung, Adaptives Kurvenlicht,
Fernlichtassistent, Begrüßungslicht, Tag‐ Aktivieren/deaktivieren
fahrlicht 1. „Einstellungen“
4 Licht aus, Tagfahrlicht 2. „Licht“
5 Standlicht 3. „Begrüßungslicht“
6 Je nach Ausstattung: Abblendlicht, Begrü‐ Die Einstellung wird für die momentan verwen‐
ßungslicht, Fernlichtassistent dete Fernbedienung gespeichert.
7 Instrumentenbeleuchtung
Heimleuchten
Das Abblendlicht leuchtet noch eine be‐
Stand-/Abblendlicht, stimmte Zeit weiter, wenn bei ausgeschalteter
Radiobereitschaft die Lichthupe aktiviert wird.
Fahrlichtsteuerung
Allgemein
Schalterstellung: 0, ,

93
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Licht

Dauer einstellen 3. „Tagfahrlicht“


1. „Einstellungen“ Die Einstellung wird für die momentan verwen‐
2. „Licht“ dete Fernbedienung gespeichert.

3. „Heimleuchten:“
Parklicht
4. Dauer einstellen.
Die Einstellung wird für die momentan verwen‐
dete Fernbedienung gespeichert.

Automatische Fahrlichtsteuerung
Schalterstellung : Abblendlicht wird ab‐
hängig vom Umgebungslicht selbsttätig ein-
oder ausgeschaltet, z. B. in einem Tunnel, bei
Dämmerung und Niederschlägen. Kontroll‐
leuchte in der Instrumentenkombination leuch‐
Das Fahrzeug kann einseitig beleuchtet wer‐
tet.
den.
Bei Tunnelausfahrten am Tag wird das Ab‐
blendlicht nicht sofort, sondern erst nach ca. 2 Einschalten
Minuten ausgeschaltet.
Bei ausgeschalteter Zündung den Hebel ca.
Blauer Himmel mit tief stehender Sonne kann 2 Sekunden über den Druckpunkt hinaus nach
zum Einschalten des Lichts führen. oben oder unten drücken.
Abblendlicht bleibt immer eingeschaltet, wenn
das Nebellicht eingeschaltet ist. Ausschalten
Persönliche Verantwortung Hebel in die entgegengesetzte Richtung kurz
bis zum Druckpunkt drücken.
Die Fahrlichtsteuerung kann die persön‐
liche Einschätzung der Lichtverhältnisse nicht
ersetzen.
Adaptives Kurvenlicht
Die Sensoren können z. B. Nebel oder diesiges
Wetter nicht erkennen. In solchen Situationen Prinzip
das Licht manuell einschalten, sonst entsteht
Adaptives Kurvenlicht ist eine variable Schein‐
ein Sicherheitsrisiko.◀
werferlichtsteuerung, die eine dynamische
Ausleuchtung der Fahrbahn ermöglicht.
Tagfahrlicht
Abhängig vom Lenkeinschlag und weiteren
Das Tagfahrlicht leuchtet bei eingeschalteter Parametern folgt das Scheinwerferlicht dem
Zündung in Stellung 0 oder . Straßenverlauf.
In engen Kurven, z. B. Serpentinen, oder beim
Aktivieren/deaktivieren
Abbiegen wird bis zu einer bestimmten Ge‐
In einigen Ländern ist ein Tagfahrlicht ver‐ schwindigkeit einer der beiden Nebelschein‐
pflichtend, daher kann das Tagfahrlicht ggf. werfer als Abbiegelicht zugeschaltet. Dadurch
nicht deaktiviert werden. wird der kurveninnere Bereich besser ausge‐
1. „Einstellungen“ leuchtet.
2. „Licht“

94
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Licht Bedienung

Die variable Lichtverteilung sorgt, abhängig Aktivieren


von der Geschwindigkeit, für eine noch bes‐
sere Ausleuchtung der Fahrbahn.
Die Lichtverteilung wird automatisch der Ge‐
schwindigkeit angepasst. Das Stadtlicht ist bei
einer Geschwindigkeit von weniger als 50 km/h
aktiv. Das Autobahnlicht wird bei einer Ge‐
schwindigkeit höher 110 km/h nach ca. 30 Se‐
kunden oder ab einer Geschwindigkeit von
140 km/h eingeschaltet.

Der Fernlichtassistent kann bei eingeschalte‐


Aktivieren
tem Abblendlicht aktiviert werden.
Schalterstellung bei eingeschalteter Zün‐
dung. 1. Lichtschalter in Stellung oder dre‐
hen.
Das Abbiegelicht wird abhängig von Lenkein‐
schlag oder Blinker automatisch zugeschaltet. 2. Taste am Blinkerhebel drücken, Pfeil.
Um den Gegenverkehr nicht zu blenden, Kontrollleuchte in der Instrumenten‐
schwenkt das Adaptive Kurvenlicht im Stand kombination leuchtet.
nicht zur Fahrerseite.
Bei eingeschaltetem Abblendlicht wird auto‐
Beim Rückwärtsfahren ist nur das Abbiegelicht
matisch auf- und abgeblendet.
aktiv und leuchtet den kurvenäußeren Bereich
aus. Das System reagiert auf die Beleuchtung des
entgegenkommenden und vorausfahrenden
Funktionsstörung Verkehrs sowie auf ausreichende Beleuch‐
tung, z. B. in Ortschaften.
Eine Check-Control-Meldung wird angezeigt.
Adaptives Kurvenlicht ist gestört oder ausge‐ Die blaue Kontrollleuchte in der Instru‐
fallen. Das System möglichst bald überprüfen mentenkombination leuchtet, wenn
lassen. das Fernlicht durch das System einge‐
schaltet wird. Abhängig von der im Fahrzeug
verbauten Variante des Systems kann es vor‐
kommen, dass das Fernlicht bei entgegen‐
Fernlichtassistent
kommenden Fahrzeugen nicht ausgeschaltet
wird, sondern nur die Bereiche ausgeblendet
Prinzip
werden, die den Gegenverkehr blenden. In die‐
Bei eingeschaltetem Abblendlicht schaltet die‐ sem Fall leuchtet die blaue Kontrollleuchte
ses System das Fernlicht automatisch ein und weiter.
wieder aus oder blendet die Bereiche aus, die
den Gegenverkehr blenden. Ein Sensor an der
Vorderseite des Innenspiegels steuert diesen
Vorgang. Der Assistent sorgt dafür, dass das
Fernlicht eingeschaltet wird, wann immer es
die Verkehrssituation erlaubt. Es kann jederzeit
eingegriffen und das Fernlicht wie gewohnt
ein- und ausgeschaltet werden.

95
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Licht

Manuell auf- und abblenden ▷ im niedrigen Geschwindigkeitsbereich.


▷ wenn die Frontscheibe im Bereich vor dem
Innenspiegel beschlagen, verschmutzt
oder durch Aufkleber, Vignetten etc. ver‐
deckt ist.

Kamera

▷ Fernlicht ein, Pfeil 1.


▷ Fernlicht aus/Lichthupe, Pfeil 2.

Beim manuellen Auf- und Abblenden kann der


Fernlichtassistent deaktiviert werden. Um den
Fernlichtassistent wieder zu aktivieren, die
Taste am Blinkerhebel drücken. Die Kamera befindet sich im Bereich des Spie‐
gelfußes.
Grenzen des Systems
Frontscheibe im Bereich vor dem Innenspiegel
Persönliche Verantwortung sauber und frei halten.
Der Fernlichtassistent kann die persönli‐
che Entscheidung über das Nutzen des Fern‐
lichts nicht ersetzen. In Situationen, die dies
Nebellicht
erfordern, deshalb manuell abblenden, sonst
entsteht ein Sicherheitsrisiko.◀
Nebelscheinwerfer
In folgenden beispielhaften Situationen arbei‐ Stand- oder Abblendlicht muss eingeschaltet
tet das System nicht oder nur eingeschränkt sein.
und eine persönliche Reaktion kann erforder‐
Taste drücken. Die grüne Kontroll‐
lich sein:
leuchte leuchtet.
▷ bei extrem ungünstigen Witterungsbedin‐
gungen wie Nebel oder heftigem Nieder‐ Ist die Automatische Fahrlichtsteuerung, siehe
schlag. Seite 94, aktiviert, wird das Abblendlicht beim
▷ bei der Wahrnehmung von Verkehrsteil‐ Einschalten der Nebelscheinwerfer automa‐
nehmern mit schlechter Eigenbeleuch‐ tisch eingeschaltet.
tung, wie Fußgängern, Radfahrern, Reitern,
Fuhrwerken, bei Zug- oder Schiffsverkehr Führungs-Nebellicht
nahe der Straße und bei Wildwechsel. In Schalterstellung wird ein Führungs-Ne‐
▷ in engen Kurven, an steilen Kuppen oder bellicht für eine breitere Ausleuchtung bis zu
Senken, bei kreuzendem Verkehr oder halb einer Geschwindigkeit von 110 km/h zuge‐
verdecktem Gegenverkehr auf der Auto‐ schaltet.
bahn.
▷ in schlecht beleuchteten Ortschaften und
bei stark reflektierenden Schildern.

96
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Licht Bedienung

Nebelschlussleuchten Innenlicht
Abblendlicht oder Nebelscheinwerfer müssen
eingeschaltet sein. Allgemein
Taste drücken. Die gelbe Kontroll‐ Das Innenlicht, die Fußraumleuchten, Ein‐
leuchte leuchtet. stiegsleuchten und Vorfeldbeleuchtung wer‐
den automatisch gesteuert.
Ist die Automatische Fahrlichtsteuerung, siehe Die Helligkeit einiger Ausstattungen wird vom
Seite 94, aktiviert, wird das Abblendlicht beim Rändelrad für die Instrumentenbeleuchtung
Einschalten der Nebelschlussleuchten auto‐ beeinflusst.
matisch eingeschaltet.

Rechts-/Linksverkehr
Allgemein
Beim Grenzübergang in Länder, in denen auf
der anderen Straßenseite als im Zulassungs‐
land gefahren wird, sind Maßnahmen zur Ver‐
meidung von Blendwirkung der Scheinwerfer
erforderlich. Der Service hält Abklebefolie be‐ 1 Innenlicht
reit. Zum Anbringen der Folie die beigefügten 2 Leselicht
Hinweise beachten.
Innenlicht manuell ein- und
Adaptives Kurvenlicht
ausschalten
Bei Fahrten in einem Land in dem auf der an‐
deren Straßenseite als im Zulassungsland ge‐ Taste drücken.
fahren wird nicht mit Schalterstellung fah‐
ren, sonst könnte es zu einer Blendwirkung Dauerhaft ausschalten: Taste ca. 3 Sekunden
durch das Kurvenlicht kommen. lang drücken.
Wieder einschalten: Taste drücken.

Instrumentenbeleuchtung Leseleuchten
Taste drücken.
Einstellen
Zur Regelung der Beleuch‐ Leseleuchten befinden sich vorn und im Fond
tungsstärke muss das Stand- neben dem Innenlicht.
oder Abblendlicht eingeschaltet
sein. Ambientes Licht
Die Beleuchtungsstärke kann Abhängig von der Ausstattung kann die Be‐
mit dem Rändelrad eingestellt werden. leuchtung im Innenraum für einige Leuchten
eingestellt werden.

97
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Licht

Farbschema auswählen
1. „Einstellungen“
2. „Licht“
3. „Ambiente:“
4. Gewünschte Einstellung auswählen.
Ist das Farbschema der Line ausgewählt und
das Begrüßungslicht aktiviert, ist das Begrü‐
ßungslicht beim Entriegeln in der Farbe der
Line eingeschaltet.

Helligkeit einstellen
Die Helligkeit des ambienten Lichts kann über
das Rändelrad für die Instrumentenbeleuch‐
tung oder am Control Display eingestellt wer‐
den.

1. „Einstellungen“
2. „Licht“
3. „Helligkeit:“
4. Helligkeit einstellen.

98
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Sicherheit Bedienung

Sicherheit
Fahrzeugausstattung daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- Sonderausstattung oder der Ländervariante
und Sonderausstattungen beschrieben, die in nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
der Modellreihe angeboten werden. Es werden heitsrelevante Funktionen und Systeme.

Airbags

1 Frontairbag, Fahrer 3 Kopfairbag


2 Frontairbag, Beifahrer 4 Seitenairbag

Frontairbags Kopfairbags
Frontairbags schützen den Fahrer und Beifah‐ Bei einem Seitenaufprall stützt der Kopfairbag
rer bei einem Frontalaufprall, bei dem der den Kopf.
Schutz von Sicherheitsgurten alleine nicht
mehr ausreichen würde. Schutzwirkung
Airbags werden nicht bei jeder Aufprallsitua‐
Seitenairbags tion ausgelöst, z. B. nicht bei leichteren Unfäl‐
Bei einem Seitenaufprall stützt der Seitenair‐ len oder Heckkollisionen.
bag den Körper im seitlichen Brust- und Be‐
Hinweise für eine optimale Schutzwir‐
ckenbereich.
kung der Airbags

99
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Sicherheit

▷ Zu den Airbags Abstand halten. holme sowie für die Seiten des Dachhim‐
▷ Lenkrad immer am Lenkradkranz anfassen, mels.◀
Hände in der 3-Uhr- und 9-Uhr-Position, Auch bei Beachtung aller Hinweise sind je
um das Verletzungsrisiko an Händen oder nach den Umständen Verletzungen infolge ei‐
Armen bei Auslösen des Airbags möglichst nes Kontakts mit den Airbags nicht ganz aus‐
gering zu halten. geschlossen.
▷ Zwischen Airbags und Personen dürfen Bei sensiblen Insassen kann es durch das
sich keine weiteren Personen, Tiere oder Zünd- und Aufblasgeräusch zu kurzfristigen, in
Gegenstände befinden. der Regel nicht bleibenden Gehörbeeinträchti‐
▷ Abdeckung des Frontairbags auf der Bei‐ gungen kommen.
fahrerseite nicht als Ablage benutzen. Störung, Stilllegung und nach Auslösen
▷ Armaturentafel und Scheibe im Bereich der Airbags
der Beifahrerseite frei halten, d. h. nicht mit Unmittelbar nach Auslösen des Systems nicht
Klebefolie oder Überzügen abdecken und an die Einzelkomponenten fassen, sonst be‐
keine Halterungen oder Kabel für z. B. Na‐ steht Verbrennungsgefahr.
vigationsgerät oder Handy anbringen.
Mit der Prüfung, Reparatur oder Demontage
▷ Darauf achten, dass der Beifahrer korrekt und für die Verschrottung der Airbaggenerato‐
sitzt, d. h. Füße oder Beine im Fußraum be‐ ren nur den Service oder eine Werkstatt beauf‐
lässt, nicht auf der Armaturentafel abstützt, tragen, die über die erforderlichen sprengstoff‐
sonst kann es beim Auslösen des Frontair‐ rechtlichen Genehmigungen verfügt.
bags zu Beinverletzungen kommen.
Unsachgemäß durchgeführte Arbeiten können
▷ Keine Schonbezüge, Sitzpolster oder einen Ausfall oder ein unbeabsichtigtes Auslö‐
sonstige Gegenstände auf den Vordersit‐ sen des Systems zur Folge haben und zu Ver‐
zen anbringen, die nicht speziell für Sitze letzungen führen.◀
mit integrierten Seitenairbags freigegeben
sind.
Funktionsbereitschaft des
▷ Keine Kleidungsstücke, z. B. Jacken, über Airbagsystems
die Sitzlehnen hängen.
Beim Einschalten der Zündung leuch‐
▷ Darauf achten, dass Insassen den Kopf tet die Warnleuchte in der Instrumen‐
vom Seitenairbag fernhalten und nicht an tenkombination kurz auf und zeigt da‐
den Kopfairbag lehnen, sonst kann es beim mit die Funktionsbereitschaft des gesamten
Auslösen des Airbags zu Verletzungen Airbagsystems und der Gurtstrammer an.
kommen.
▷ Airbagrückhaltesystem nicht demontieren.
Airbagsystem gestört
▷ Lenkrad nicht demontieren.
▷ Warnleuchte leuchtet beim Einschalten der
▷ Abdeckungen der Airbags nicht verkleben, Zündung nicht auf.
überziehen oder in sonstiger Weise verän‐
▷ Warnleuchte leuchtet permanent.
dern.
▷ An Einzelkomponenten und der Verkabe‐ Airbagsystem bei Störung umgehend
lung keine Veränderung vornehmen. Das überprüfen lassen
gilt auch für Abdeckungen des Lenkrads, Das Airbagsystem bei einer Störung umge‐
die Armaturentafel, die Sitze und die Dach‐ hend überprüfen lassen, sonst besteht die Ge‐
fahr, dass das System bei einem Unfall trotz

100
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Sicherheit Bedienung

entsprechender Unfallschwere nicht erwar‐ Beifahrerairbags aktivieren


tungsgemäß funktioniert.◀
Schlüssel einstecken und ggf.
nachdrücken.
Schlüsselschalter für Beifahrerairbags Gedrückt halten und bis zum
Anschlag in Stellung ON drehen.
Allgemein Am Anschlag abziehen.
Die Beifahrerairbags sind wieder aktiviert und
lösen in entsprechenden Situationen aus.
Schlüsselschalter in Endstellung
Darauf achten, dass der Schlüsselschal‐
ter in der entsprechenden Endstellung steht,
sonst sind die Airbags nicht deaktiviert/akti‐
viert.◀

Front- und Seitenairbag für den Beifahrer kön‐


Kontrollleuchte Beifahrerairbags
nen mit dem integrierten Schlüssel aus der
Fernbedienung deaktiviert und wieder aktiviert
werden.

Beifahrerairbags deaktivieren
Schlüssel einstecken und ggf.
nachdrücken.
Gedrückt halten und bis zum
Anschlag in Stellung OFF dre‐
hen. Am Anschlag abziehen. Die Kontrollleuchte der Beifahrerairbags zeigt
Die Beifahrerairbags sind deaktiviert. den Funktionszustand der Beifahrerairbags an.

Die Fahrerairbags bleiben weiterhin aktiv. Nach Einschalten der Zündung leuchtet die
Leuchte kurz auf und zeigt danach an, ob die
Schlüsselschalter in Endstellung Airbags aktiviert oder deaktiviert sind.
Darauf achten, dass der Schlüsselschal‐
ter in der entsprechenden Endstellung steht, ▷ Bei deaktivierten Beifahrer‐
sonst sind die Airbags nicht deaktiviert/akti‐ airbags leuchtet die Kon‐
viert.◀ trollleuchte dauernd.
▷ Bei aktivierten Beifahrerair‐
Ist auf dem Beifahrersitz kein Kinderrückhalte‐ bags leuchtet die Kontroll‐
system mehr montiert, die Beifahrerairbags leuchte nicht.
wieder aktivieren, damit sie bei einem Unfall
bestimmungsgemäß auslösen.
Der Zustand der Airbags wird über die Kon‐
trollleuchte am Dachhimmel, siehe Seite 101,
angezeigt.

101
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Sicherheit

Reifen Druck Control RDC Zustandsanzeige


Am Control Display wird der Reifen- und Sys‐
Prinzip temzustand durch die Farbe der Räder und ei‐
Das System überwacht den Reifendruck in den nen Text dargestellt.
vier montierten Reifen. Das System warnt,
wenn in einem oder mehreren Reifen der Rei‐ Alle Räder grün
fenfülldruck deutlich abgefallen ist. Dafür mes‐ System ist aktiv und warnt auf die zuletzt beim
sen Sensoren in den Reifenventilen den Rei‐ Reset gespeicherten Reifenfülldrücke.
fendruck.
Ein Rad gelb
Hinweise Eine Reifenpanne oder ein größerer Reifenfüll‐
Reifenschäden durch äußere Einwirkung druckverlust im angezeigten Reifen.
Plötzliche Reifenschäden durch äußere
Einwirkungen können nicht angekündigt wer‐ Alle Räder gelb
den.◀ Eine Reifenpanne oder ein größerer Reifenfüll‐
druckverlust in mehreren Reifen.
Für die Bedienung des Systems auch die wei‐
teren Informationen und Hinweise unter Rei‐ Räder grau
fenfülldruck, siehe Seite 192, beachten.
Das System kann keine Reifenpanne erken‐
nen. Gründe dafür sind:
Funktionsvoraussetzungen
▷ Reset des Systems wird durchgeführt.
Für das System muss bei korrektem Reifenfüll‐
druck ein Reset durchgeführt worden sein, ▷ Funktionsstörung.
sonst ist eine zuverlässige Meldung eines Rei‐
fendruckverlustes nicht gewährleistet. Reset durchführen
Nach einer Anpassung des Reifenfülldrucks Nach einer Anpassung des Reifenfülldrucks
auf einen neuen Wert und nach einem Reifen- auf einen neuen Wert und nach einem Reifen-
oder Radwechsel einen Reset des Systems oder Radwechsel einen Reset des Systems
durchführen. durchführen.
Immer Räder mit RDC-Elektronik verwenden, 1. „Fahrzeuginfo“
damit eine fehlerfreie Funktion des Systems
2. „Fahrzeugstatus“
gewährleistet ist.
3. „Reset durchführen“
Statusanzeige 4. Motor starten – nicht losfahren.
Am Control Display kann der momentane Sta‐ 5. Reifendruck zurücksetzen:„Reset
tus der Reifen Druck Control RDC angezeigt durchführen“.
werden, z. B. ob RDC aktiv ist. 6. Losfahren.
1. „Fahrzeuginfo“ Die Räder werden grau dargestellt und der
2. „Fahrzeugstatus“ Status wird angezeigt.

3. „Reifen Druck Control“ Nach kurzer Fahrzeit über 30 km/h werden die
eingestellten Reifenfülldrücke als Sollwerte
Der Status wird angezeigt.
übernommen. Der Reset wird während der
Fahrt automatisch abgeschlossen.

102
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Sicherheit Bedienung

Nach erfolgreich abgeschlossenem Reset wer‐ Dazu den Luftdruck in allen vier Reifen prü‐
den die Räder am Control Display grün darge‐ fen.
stellt und „Reifen Druck Control aktiv.“ wird Dafür kann die Reifenfülldruckanzeige des
angezeigt. Mobility Systems, siehe Seite 195, ver‐
Die Fahrt kann jederzeit unterbrochen werden. wendet werden.
Der Reset wird bei einer Weiterfahrt automa‐ Ist der Reifenfülldruck in allen vier Reifen
tisch fortgesetzt. korrekt, wurde für die Reifen Druck Control
ggf. kein Reset durchgeführt. Reset dann
Meldung bei niedrigem durchführen.
Reifenfülldruck
Wenn eine Identifizierung nicht möglich ist,
Gelbe Warnleuchte leuchtet. Eine mit dem Service in Verbindung setzen.
Check-Control-Meldung wird ange‐ 2. Reifenpanne am beschädigten Reifen be‐
zeigt. heben, ggf. mit Mobility System.
▷ Eine Reifenpanne oder ein größerer Rei‐
fenfülldruckverlust liegt vor. Bereifung mit Notlaufeigenschaften
▷ Für das System wurde kein Reset durch‐
geführt. Das System warnt somit auf die Maximalgeschwindigkeit
Reifenfülldrücke des letzten Resets. Eine Weiterfahrt mit beschädigtem Reifen ist
bis max. 80 km/h möglich.
1. Geschwindigkeit reduzieren und vorsichtig
anhalten. Heftige Brems- und Lenkmanö‐ Weiterfahrt mit Reifenpanne
ver vermeiden.
Bei der Weiterfahrt mit beschädigtem Reifen:
2. Prüfen, ob das Fahrzeug mit Normalberei‐
fung oder Bereifung mit Notlaufeigen‐ 1. Heftige Brems- und Lenkmanöver vermei‐
schaften ausgestattet ist. den.
Die Bereifung mit Notlaufeigenschaften, 2. Geschwindigkeit von 80 km/h nicht mehr
siehe Seite 195, ist mit einem kreisrunden überschreiten.
Symbol mit den Buchstaben RSC auf der 3. Bei nächster Gelegenheit den Luftdruck in
Reifenseitenwand gekennzeichnet. allen vier Reifen prüfen.
Keine Weiterfahrt ohne Bereifung mit Ist der Reifenfülldruck in allen vier Reifen
Notlaufeigenschaften korrekt, wurde für die Reifen Druck Control
Nicht weiterfahren, wenn das Fahrzeug nicht ggf. kein Reset durch geführt. Reset dann
mit Bereifung mit Notlaufeigenschaften ausge‐ durch führen.
stattet ist, sonst kann es bei der Weiterfahrt zu Mögliche Fahrstrecke bei komplettem Reifen‐
schweren Unfällen kommen.◀ fülldruckverlust:

Bei der Meldung eines niedrigen Reifenfüll‐ Die mögliche Fahrstrecke mit Reifenpanne ist
drucks wird ggf. die Dynamische Stabilitäts abhängig von der Beladung und Beanspru‐
Control DSC eingeschaltet. chung des Fahrzeugs während der Fahrt.
Bei mittlerer Beladung beträgt die mögliche
Verhalten bei einer Reifenpanne Fahrstrecke ca. 80 km.
Bei der Fahrt mit beschädigtem Reifen verän‐
Normalbereifung dern sich die Fahreigenschaften, z. B. schnel‐
1. Beschädigten Reifen identifizieren. leres Ausbrechen des Fahrzeugs beim Brem‐

103
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Sicherheit

sen, verlängerter Bremsweg oder geändertes ▷ Der Reifendruck ist gegenüber der letzten
Eigenlenkverhalten. Fahrweise entsprechend Bestätigung abgefallen.
anpassen. Abruptes Lenken oder Fahren über In diesem Fall:
Hindernisse, z. B. Bordsteine, Schlaglöcher
▷ Reifenfülldruck prüfen und ggf. korrigieren.
usw., vermeiden.
▷ Bei Radwechsel ein Reset des Systems
Da die mögliche Fahrstrecke wesentlich von
durchführen.
der Beanspruchung des Fahrzeugs während
der Fahrt abhängt, kann diese je nach Ge‐
schwindigkeit, Straßenbeschaffenheit, Außen‐
Grenzen des Systems
temperatur, Beladung usw. geringer oder bei Das System funktioniert nicht korrekt, wenn
schonender Fahrweise auch größer sein. kein Reset durchgeführt wurde, z. B. wird trotz
korrekter Reifenfülldrücke eine Reifenpanne
Weiterfahrt mit Reifenpanne gemeldet.
Gemäßigt fahren und eine Geschwindig‐ Der Reifendruck ist abhängig von der Tempe‐
keit von 80 km/h nicht überschreiten. ratur des Reifens. Durch die Erhöhung der Rei‐
Bei Reifenfülldruckverlust verändern sich die fentemperatur, z. B. im Fahrbetrieb oder durch
Fahreigenschaften, z. B. verminderte Spursta‐ Sonneneinstrahlung, erhöht sich der Reifen‐
bilität beim Bremsen, verlängerter Bremsweg fülldruck. Der Reifendruck verringert sich,
und geändertes Eigenlenkverhalten.◀ wenn die Reifentemperatur sinkt. Durch dieses
Verhalten kann es bei gravierenden Tempera‐
Weiterfahrt mit Reifenpanne und Anhän‐ turabfällen aufgrund der gegebenen Warn‐
ger grenzen zu einer Warnung kommen.
Im Anhängerbetrieb können speziell schwere
Anhänger in Pendelbewegung geraten. Des‐ Funktionsstörung
halb 60 km/h nicht überschreiten, sonst be‐
Gelbe Warnleuchte blinkt und leuchtet
steht Unfallgefahr.◀
anschließend dauernd. Eine Check-
Endgültiger Ausfall des Reifens Control-Meldung wird angezeigt. Es
kann keine Reifenpanne oder Reifendruckver‐
Vibrationen oder laute Geräusche wäh‐
lust erkannt werden.
rend der Fahrt können den endgültigen Ausfall
des Reifens ankündigen. Geschwindigkeit re‐ Anzeige in folgenden Situationen:
duzieren und anhalten, sonst könnten sich Rei‐
▷ Rad ohne RDC-Elektronik ist montiert: Ggf.
fenteile lösen, was zu einem Unfall führen
vom Service prüfen lassen.
könnte. Nicht weiterfahren, sondern mit dem
Service in Verbindung setzen.◀ ▷ Funktionsstörung: System vom Service
überprüfen lassen.
Meldung bei erforderlicher ▷ RDC konnte den Reset nicht abschließen.
Fülldruckprüfung Reset des Systems erneut durchführen.
Eine Check-Control-Meldung wird in folgen‐ ▷ Störung durch Anlagen oder Geräte mit
den Situationen angezeigt: gleicher Funkfrequenz: Nach Verlassen
des Störfelds wird das System automa‐
▷ Das System hat einen Radwechsel er‐
tisch wieder aktiv.
kannt, ohne dass ein Reset durchgeführt
wurde.
▷ Die Befüllung wurde nicht vorschriftsmäßig
durchgeführt.

104
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Sicherheit Bedienung

Reifen Pannen Anzeige RPA 4. Motor starten – nicht losfahren.


5. Mit „Reset durchführen“ die Initialisierung
Prinzip starten.
Das System erkennt einen Druckverlust auf‐ 6. Losfahren.
grund von Drehzahlvergleichen zwischen den Der Abschluss der Initialisierung erfolgt wäh‐
einzelnen Rädern während der Fahrt. rend der Fahrt, die jederzeit unterbrochen wer‐
Bei Druckverlust ändert sich der Durchmesser den kann.
und damit die Drehgeschwindigkeit des ent‐ Bei Weiterfahrt wird die Initialisierung automa‐
sprechenden Rads. Dies wird erkannt und als tisch fortgesetzt.
Reifenpanne gemeldet.
Das System misst nicht den tatsächlichen Rei‐ Meldung einer Reifenpanne
fenfülldruck in den Reifen.
Gelbe Warnleuchte leuchtet. Eine
Check-Control-Meldung wird ange‐
Funktionsvoraussetzungen
zeigt.
Das System muss bei korrektem Reifenfüll‐
Eine Reifenpanne oder ein größerer Reifenfüll‐
druck initialisiert worden sein, sonst ist eine
druckverlust liegt vor.
zuverlässige Meldung einer Reifenpanne nicht
gewährleistet. Nach jeder Korrektur des Rei‐ 1. Geschwindigkeit reduzieren und vorsichtig
fenfülldrucks und nach jedem Reifen- oder anhalten. Heftige Brems- und Lenkmanö‐
Radwechsel das System erneut initialisieren. ver vermeiden.
2. Prüfen, ob das Fahrzeug mit Normalberei‐
Statusanzeige
fung oder Bereifung mit Notlaufeigen‐
Am Control Display kann der momentane Sta‐ schaften ausgestattet ist.
tus der Reifen Pannen Anzeige angezeigt wer‐
Die Bereifung mit Notlaufeigenschaften,
den, z. B. ob die RPA aktiv ist.
siehe Seite 195, ist mit einem kreisrunden
1. „Fahrzeuginfo“ Symbol mit den Buchstaben RSC auf der
2. „Fahrzeugstatus“ Reifenseitenwand gekennzeichnet.

3. „Reifen Pannen Anzeige“ Keine Weiterfahrt ohne Bereifung mit


Notlaufeigenschaften
Der Status wird angezeigt.
Nicht weiterfahren, wenn das Fahrzeug nicht
Initialisierung mit Bereifung mit Notlaufeigenschaften ausge‐
stattet ist, sonst kann es bei der Weiterfahrt zu
Mit der Initialisierung werden die eingestellten
schweren Unfällen kommen.◀
Reifenfülldrücke als Referenz für die Erken‐
nung einer Reifenpanne übernommen. Gestar‐ Bei der Meldung einer Reifenpanne wird ggf.
tet wird die Initialisierung durch Bestätigung die Dynamische Stabilitäts Control DSC einge‐
der Fülldrücke. schaltet.
Beim Fahren mit Schneeketten das System
nicht initialisieren. Grenzen des Systems
1. „Fahrzeuginfo“ Plötzliche Reifenschäden
2. „Fahrzeugstatus“ Gravierende plötzliche Reifenschäden
durch äußere Einwirkungen können nicht an‐
3. „Reset durchführen“
gekündigt werden.◀

105
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Bedienung Sicherheit

Ein natürlicher, gleichmäßiger Druckverlust in Ist der Reifenfülldruck in allen vier Reifen
allen vier Reifen wird nicht erkannt. Daher den korrekt, wurde die Reifen Pannen Anzeige
Reifenfülldruck regelmäßig überprüfen. ggf. nicht initialisiert. System dann initiali‐
In folgenden Situationen könnte das System sieren.
verzögert oder falsch arbeiten: Mögliche Fahrstrecke bei komplettem Reifen‐
▷ System wurde nicht initialisiert. fülldruckverlust:
▷ Fahrt auf verschneiter oder rutschiger Die mögliche Fahrstrecke mit Reifenpanne ist
Fahrbahn. abhängig von der Beladung und Beanspru‐
chung des Fahrzeugs während der Fahrt.
▷ sportliche Fahrweise: Schlupf auf den An‐
triebsrädern, hohe Querbeschleunigung. Bei mittlerer Beladung beträgt die mögliche
Fahrstrecke ca. 80 km.
▷ Fahren mit Schneeketten.
Bei der Fahrt mit beschädigtem Reifen verän‐
Verhalten bei einer Reifenpanne dern sich die Fahreigenschaften, z. B. schnel‐
leres Ausbrechen des Fahrzeugs beim Brem‐
Normalbereifung sen, verlängerter Bremsweg oder geändertes
Eigenlenkverhalten. Fahrweise entsprechend
1. Beschädigten Reifen identifizieren.
anpassen. Abruptes Lenken oder Fahren über
Dazu den Luftdruck in allen vier Reifen prü‐ Hindernisse, z. B. Bordsteine, Schlaglöcher
fen. usw., vermeiden.
Ist der Reifenfülldruck in allen vier Reifen Da die mögliche Fahrstrecke wesentlich von
korrekt, wurde die Reifen Pannen Anzeige der Beanspruchung des Fahrzeugs während
ggf. nicht initialisiert. System dann initiali‐ der Fahrt abhängt, kann diese je nach Ge‐
sieren. schwindigkeit, Straßenbeschaffenheit, Außen‐
Wenn eine Identifizierung nicht möglich ist, temperatur, Beladung usw. geringer oder bei
mit dem Service in Verbindung setzen. schonender Fahrweise auch größer sein.
2. Reifenpanne am beschädigten Reifen be‐ Weiterfahrt mit Reifenpanne
heben. Gemäßigt fahren und eine Geschwindig‐
keit von 80 km/h nicht überschreiten.
Bereifung mit Notlaufeigenschaften
Bei Reifenfülldruckverlust verändern sich die
Maximalgeschwindigkeit Fahreigenschaften, z. B. verminderte Spursta‐
bilität beim Bremsen, verlängerter Bremsweg
Eine Weiterfahrt mit beschädigtem Reifen ist und geändertes Eigenlenkverhalten.◀
bis max. 80 km/h möglich.
Weiterfahrt mit Reifenpanne und Anhän‐
Weiterfahrt mit Reifenpanne ger
Bei der Weiterfahrt mit beschädigtem Reifen: Im Anhängerbetrieb können speziell schwere
Anhänger in Pendelbewegung geraten. Des‐
1. Heftige Brems- und Lenkmanöver vermei‐
halb 60 km/h nicht überschreiten, sonst be‐
den.
steht Unfallgefahr.◀
2. Geschwindigkeit von 80 km/h nicht mehr
überschreiten. Endgültiger Ausfall des Reifens
3. Bei nächster Gelegenheit den Luftdruck in Vibrationen oder laute Geräusche wäh‐
allen vier Reifen prüfen. rend der Fahrt können den endgültigen Ausfall
des Reifens ankündigen. Geschwindigkeit re‐

106
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Sicherheit Bedienung

duzieren und anhalten, sonst könnten sich Rei‐ Kamera


fenteile lösen, was zu einem Unfall führen
könnte. Nicht weiterfahren, sondern mit dem
Service in Verbindung setzen.◀

Intelligent Safety
Prinzip
Intelligent Safety ermöglicht die zentrale Be‐
dienung der Fahrerassistenzsysteme. Die Kamera befindet sich im Bereich des Spie‐
Je nach Ausstattung besteht Intelligent Safety gelfußes.
aus einem oder mehreren Systemen, die hel‐ Frontscheibe im Bereich vor dem Innenspiegel
fen können, eine drohende Kollision zu vermei‐ sauber und frei halten.
den. Diese Systeme sind automatisch aktiv
nach jedem Motorstart über den Start-/Stopp-
Knopf: Ein-/Ausschalten
Die Intelligent Safety-Systeme sind automa‐
▷ Auffahrwarnung, siehe Seite 107.
tisch aktiv nach jedem Motorstart über den
▷ Personenwarnung, siehe Seite 112. Start-/Stopp-Knopf.

Hinweis Taste drücken: Systeme werden aus‐


geschaltet. Die LED erlischt.
Persönliche Verantwortung
Taste erneut drücken: Systeme werden einge‐
Das System ersetzt nicht die persönliche schaltet. Die LED leuchtet.
Einschätzung der Verkehrssituation.
Verkehrssituation und Fahrzeugumfeld auf‐ Es können Einstellungen am Control Display
merksam beobachten, sonst könnte es trotz vorgenommen werden.
Warnungen zu einem Unfall kommen.◀

Überblick Auffahrwarnung
Je nach Ausstattung besteht die Auffahrwar‐
Taste im Fahrzeug nung aus einem der beiden Systeme:
▷ Auffahrwarnung mit City-Anbremsfunktion,
siehe Seite 108.
▷ Auffahrwarnung mit Anbremsfunktion,
siehe Seite 110.

Intelligent Safety-Taste

107
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Sicherheit

Auffahrwarnung mit City- Überblick


Anbremsfunktion Taste im Fahrzeug
Prinzip
Das System kann helfen, Unfälle zu vermeiden.
Kann ein Unfall nicht vermieden werden, hilft
das System, die Aufprallgeschwindigkeit zu
verringern.
Das System warnt vor möglicher Kollisionsge‐
fahr und bremst ggf. selbsttätig.
Der automatische Bremseingriff erfolgt mit be‐
grenzter Kraft und Dauer.
Intelligent Safety-Taste
Das System wird über eine Kamera im Spie‐
gelfuß gesteuert.
Die Auffahrwarnung ist auch bei deaktivierter Kamera
Geschwindigkeitsregelung verfügbar.
Bei bewusstem Annähern an ein Fahrzeug er‐
folgt die Auffahrwarnung später, um unberech‐
tigte Warnungen zu vermeiden.

Allgemein
Das System warnt ab ca. 5 km/h in zwei Stufen
vor eventueller Kollisionsgefahr mit Fahr‐
zeugen. Der Zeitpunkt dieser Warnungen kann
in Abhängigkeit von der aktuellen Fahrsituation
Die Kamera befindet sich im Bereich des Spie‐
variieren.
gelfußes.
Bis ca. 60 km/h erfolgt ggf. ein Bremseingriff.
Frontscheibe im Bereich vor dem Innenspiegel
sauber und frei halten.
Erkennungsbereich

Ein-/Ausschalten

Automatisch einschalten
Das System ist automatisch aktiv nach jedem
Motorstart über den Start-/Stopp-Knopf.

Ausschalten
Taste drücken: Das System wird aus‐
Es werden Fahrzeuge berücksichtigt, wenn geschaltet. Die LED erlischt.
sich diese in gleicher Bewegungsrichtung im Taste erneut drücken: Das System wird einge‐
Erkennungsbereich des Systems befinden. schaltet. Die LED leuchtet.

108
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Sicherheit Bedienung

Zeitpunkt der Vorwarnung einstellen Bremseingriff unterstützen. Das Fahrzeug


Der Zeitpunkt der Vorwarnung kann über kann bei geringer Geschwindigkeit bis zum
iDrive eingestellt werden. Stillstand abgebremst werden.
Schaltgetriebe: Bei einem Bremseingriff bis
1. „Einstellungen“
zum Stillstand kann es zur Abschaltung des
2. „Auffahrwarnung“ Motors kommen.
3. Gewünschten Zeitpunkt am Control Dis‐ Der Bremseingriff erfolgt nur, wenn die Dyna‐
play einstellen. mische Stabilitäts Control DSC eingeschaltet
Der gewählte Zeitpunkt wird für die momentan und die Dynamische Traktions Control DTC
verwendete Fernbedienung gespeichert. nicht aktiviert ist.
Der Bremseingriff kann durch Treten des Gas‐
Warnung mit Anbremsfunktion pedals oder durch eine aktive Lenkbewegung
abgebrochen werden.
Hinweis
An- und Abschleppen
Geschwindigkeit und Fahrweise anpas‐
Beim An- oder Abschleppen die Intelli‐
sen
gent Safety-Systeme ausschalten, sonst
Die Warnung entlastet nicht von der Verant‐ könnte es durch Fehlverhalten der Anbrems‐
wortung, Geschwindigkeit und Fahrweise den funktion einzelner Systeme zu einem Unfall
Verkehrsverhältnissen anzupassen.◀ kommen.◀

Anzeige Grenzen des Systems


Droht eine Kollision mit einem erkannten Fahr‐ Eigene Aufmerksamkeit
zeug, wird in der Instrumentenkombination
und im Head-Up Display ein Warnsymbol an‐ Aufgrund von Systembegrenzungen
gezeigt. kann es vorkommen, dass Warnungen nicht,
zu spät oder unberechtigt ausgegeben wer‐
Symbol Maßnahme den. Daher aufmerksam sein, um jederzeit ak‐
tiv eingreifen zu können, sonst besteht Unfall‐
Fahrzeug leuchtet rot: Vorwarnung.
gefahr.◀
Bremsen und Abstand erhöhen.

Fahrzeug blinkt rot und ein Signal Erkennungsbereich


ertönt: Akutwarnung. Das Erkennungsvermögen des Systems ist
Aufforderung zum Eingreifen durch begrenzt.
Bremsen und ggf. Ausweichen. Deshalb kann es zu fehlenden oder verspäte‐
ten Warnungen kommen.
Bremseingriff Z. B. wird möglicherweise Folgendes nicht er‐
Die Warnung fordert dazu auf, selbst einzugrei‐ kannt:
fen. Während einer Warnung wird die maximale ▷ langsames Fahrzeug beim Auffahren mit
Bremskraft genutzt. Voraussetzung für die hoher Geschwindigkeit.
Bremskraftunterstützung ist eine ausreichend ▷ plötzlich einscherende oder stark verzö‐
schnelle und ausreichend starke Betätigung gernde Fahrzeuge.
des Bremspedals. Zusätzlich kann das System
▷ Fahrzeuge mit ungewöhnlicher Heckan‐
bei Kollisionsgefahr durch einen geringen
sicht.

109
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Sicherheit

▷ vorausfahrende Zweiräder. Allgemein


Das System warnt ab ca. 5 km/h in zwei Stufen
Funktionseinschränkungen vor möglicher Kollisionsgefahr mit Fahrzeugen.
Die Funktion kann z. B. in folgenden Situatio‐ Der Zeitpunkt dieser Warnungen kann in Ab‐
nen eingeschränkt sein: hängigkeit der aktuellen Fahrsituation variie‐
▷ bei starkem Nebel, Regen, Regengischt ren.
oder Schneefall.
Erkennungsbereich
▷ in scharfen Kurven.
▷ bei Einschränkung oder Deaktivierung der
Fahrstabilitätsregelsysteme, z. B. DSC
OFF.
▷ wenn die Kamera im Spiegel bzw. der Ra‐
darsensor verschmutzt oder verdeckt ist.
▷ bis zu 10 Sekunden nach Motorstart über
den Start-/Stopp-Knopf.
▷ während des Kalibriervorgangs der Kamera
unmittelbar nach Fahrzeugauslieferung. Es werden Objekte berücksichtigt, wenn diese
▷ bei andauernder Blendung durch Gegen‐ vom Radar erkannt werden.
licht, z. B. tiefstehende Sonne.
Überblick
Empfindlichkeit der Vorwarnung
Je nach Einstellung des Vorwarnungszeit‐ Taste im Fahrzeug
punkts kann es vermehrt zu falschen Warnun‐
gen kommen.

Auffahrwarnung mit
Anbremsfunktion
Prinzip
Das System warnt vor möglicher Kollisionsge‐
fahr und beinhaltet zusätzlich eine Anbrems‐
Intelligent Safety-Taste
funktion.
Bei Ausstattung mit Aktiver Geschwindigkeits‐
regelung mit Stop & Go Funktion wird die Auf‐ Ein-/Ausschalten
fahrwarnung über den Radarsensor der Ge‐
schwindigkeitsregelung gesteuert. Automatisch einschalten
Die Auffahrwarnung ist auch bei deaktivierter Das System ist automatisch aktiv nach jedem
Geschwindigkeitsregelung verfügbar. Motorstart über den Start-/Stopp-Knopf.
Bei bewusstem Annähern an ein Fahrzeug er‐
folgt die Auffahrwarnung später, um unberech‐
tigte Warnungen zu vermeiden.

110
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Sicherheit Bedienung

Ausschalten Das Fahrzeug kann bis zum Stillstand abge‐


bremst werden.
Taste drücken: Das System wird aus‐
geschaltet. Die LED erlischt. Der Bremseingriff erfolgt nur, wenn die Dyna‐
mische Stabilitäts Control DSC eingeschaltet
Taste erneut drücken: Das System wird einge‐
und die Dynamische Traktions Control DTC
schaltet. Die LED leuchtet.
nicht aktiviert ist.
Oberhalb ca. 210 km/h erfolgt der Bremsein‐
Zeitpunkt der Vorwarnung einstellen griff als kurzer Anbremsruck. Es findet keine
Der Zeitpunkt der Vorwarnung kann über automatische Verzögerung statt.
iDrive eingestellt werden.
Geschwindigkeit und Fahrweise anpas‐
1. „Einstellungen“ sen
2. „Auffahrwarnung“ Die Warnung entlastet nicht von der Verant‐
3. Gewünschten Zeitpunkt am Control Dis‐ wortung, Geschwindigkeit und Fahrweise den
play einstellen. Verkehrsverhältnissen anzupassen.◀

Der gewählte Zeitpunkt wird für die momentan Der Bremseingriff kann durch Treten des Gas‐
verwendete Fernbedienung gespeichert. pedals oder durch eine aktive Lenkbewegung
abgebrochen werden.
Anzeige An- und Abschleppen

Warnstufen Beim An- oder Abschleppen die Intelli‐


gent Safety-Systeme ausschalten, sonst
Vorwarnung könnte es durch Fehlverhalten der Anbrems‐
funktion einzelner Systeme zu einem Unfall
Warnung, z. B. bei sich abzeichnender Kollisi‐
kommen.◀
onsgefahr oder bei sehr geringem Abstand zu
einem vorausfahrenden Fahrzeug.
Anzeige in der
Akutwarnung mit Anbremsfunktion Instrumentenkombination
Warnung bei unmittelbarer Kollisionsgefahr, Die Auffahrwarnung kann in der Instrumenten‐
wenn sich das Fahrzeug mit relativ hoher Diffe‐ kombination, am Head-Up Display und akus‐
renzgeschwindigkeit einem anderen Objekt tisch ausgegeben werden.
nähert.
Warnstufen
Der Fahrer muss bei Akutwarnung selbst ein‐
greifen. Bei Kollisionsgefahr wird der Fahrer
Symbol Maßnahme
ggf. durch einen automatischen Bremseingriff
unterstützt. Fahrzeug leuchtet rot: Vorwarnung.
Das Erkennen von Objekten kann aufgrund Abstand erhöhen.
technischer Systemgrenzen eingeschränkt
sein, z. B. bei Fußgängern oder stehenden Ob‐ Fahrzeug blinkt rot und ein Signal
jekten. Grenzen des Erkennungsbereichs und ertönt: Akutwarnung.
die Funktionseinschränkungen beachten. Aufforderung zum Eingreifen durch
Der Bremseingriff erfolgt mit beschränkter Bremsen und ggf. Ausweichen.
Bremskraft und ist zeitlich begrenzt.

111
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Sicherheit

Geschwindigkeit und Fahrweise anpas‐ ▷ wenn der Radarsensor verschmutzt oder


sen verdeckt ist.
Die Anzeige entlastet nicht von der Verantwor‐
tung, Geschwindigkeit und Fahrweise den Ver‐ Empfindlichkeit der Vorwarnung
kehrsverhältnissen anzupassen.◀ Je nach Einstellung des Vorwarnungszeit‐
punkts kann es vermehrt zu falschen Warnun‐
Grenzen des Systems gen kommen.

Eigene Aufmerksamkeit
Aufgrund von Systembegrenzungen Personenwarnung mit City-
kann es vorkommen, dass Warnungen nicht,
Anbremsfunktion
zu spät oder unberechtigt ausgegeben wer‐
den. Daher aufmerksam sein, um jederzeit ak‐
Prinzip
tiv eingreifen zu können, sonst besteht Unfall‐
gefahr.◀ Das System kann helfen, Unfälle mit Fußgän‐
gern zu vermeiden.
Das System warnt im Stadtgeschwindigkeits‐
Erkennungsbereich
bereich vor möglicher Kollisionsgefahr mit
Das Erkennungsvermögen des Systems ist Fußgängern und beinhaltet eine Anbremsfunk‐
begrenzt. tion.
Deshalb kann es zu fehlenden oder verspäte‐ Das System wird über die Kamera im Spiegel‐
ten Warnungen kommen. fuß des Innenspiegels gesteuert.
Z. B. wird möglicherweise Folgendes nicht er‐
kannt: Allgemein
▷ langsames Fahrzeug beim Auffahren mit Das System warnt bei Helligkeit ab ca. 10 km/h
hoher Geschwindigkeit. bis ca. 60 km/h vor eventueller Kollisionsgefahr
▷ plötzlich einscherende oder stark verzö‐ mit Fußgängern und unterstützt mit Bremsein‐
gernde Fahrzeuge. griff kurz vor einer Kollision.
▷ Fahrzeuge mit ungewöhnlicher Heckan‐ Dabei werden Personen berücksichtigt, wenn
sicht. sich diese im Erkennungsbereich des Systems
befinden.
▷ vorausfahrende Zweiräder.
▷ Fußgänger. Erkennungsbereich
▷ stehende Objekte.

Funktionseinschränkungen
Die Funktion kann z. B. in folgenden Situatio‐
nen eingeschränkt sein:
▷ bei starkem Nebel, Regen, Regengischt
oder Schneefall.
▷ in scharfen Kurven.
▷ bei Einschränkung oder Deaktivierung der
Fahrstabilitätsregelsysteme, z. B. DSC Der Erkennungsbereich vor dem Fahrzeug be‐
OFF. steht aus zwei Teilen:

112
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Sicherheit Bedienung

▷ zentraler Bereich, Pfeil 1, direkt vor dem Ein-/Ausschalten


Fahrzeug.
▷ erweiterter Bereich, Pfeil 2, rechts und Automatisch einschalten
links. Das System ist automatisch aktiv nach jedem
Eine Kollision droht, wenn sich Personen im Motorstart über den Start-/Stopp-Knopf.
zentralen Bereich befinden. Vor Personen, die
sich im erweiterten Bereich befinden, wird nur Ausschalten
gewarnt, wenn sich diese in Richtung des Taste drücken: Systeme werden aus‐
zentralen Bereichs bewegen. geschaltet. Die LED erlischt.
Taste erneut drücken: Systeme werden einge‐
Überblick schaltet. Die LED leuchtet.

Taste im Fahrzeug
Warnung mit Anbremsfunktion

Hinweis
Geschwindigkeit und Fahrweise anpas‐
sen
Die Warnung entlastet nicht von der Verant‐
wortung, Geschwindigkeit und Fahrweise den
Verkehrsverhältnissen anzupassen.◀

Anzeige
Intelligent Safety-Taste
Droht eine Kollision mit einer erkannten Per‐
son, wird in der Instrumentenkombination und
Kamera im Head-Up Display ein Warnsymbol ange‐
zeigt.
Rotes Symbol wird angezeigt und ein
Signal ertönt.
Sofort selbst eingreifen, durch Brem‐
sen oder Ausweichen.

Bremseingriff
Die Warnung fordert dazu auf, selbst einzugrei‐
fen. Während einer Warnung wird die maximale
Die Kamera befindet sich im Bereich des Spie‐
Bremskraft genutzt. Voraussetzung für die
gelfußes.
Bremskraftunterstützung ist eine ausreichend
Frontscheibe im Bereich vor dem Innenspiegel schnelle und ausreichend starke Betätigung
sauber und frei halten. des Bremspedals. Zusätzlich kann das System
bei Kollisionsgefahr durch einen geringen
Bremseingriff unterstützen. Das Fahrzeug
kann bei geringer Geschwindigkeit bis zum
Stillstand abgebremst werden.

113
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Sicherheit

Schaltgetriebe: Bei einem Bremseingriff bis Funktionseinschränkungen


zum Stillstand kann es zur Abschaltung des Die Funktion kann z. B. in folgenden Situatio‐
Motors kommen. nen eingeschränkt oder nicht verfügbar sein:
Der Bremseingriff erfolgt nur, wenn die Dyna‐ ▷ bei starkem Nebel, Regen, Regengischt
mische Stabilitäts Control DSC eingeschaltet oder Schneefall.
und die Dynamische Traktions Control DTC
▷ in scharfen Kurven.
nicht aktiviert ist.
▷ bei Deaktivierung der Fahrstabilitätsregel‐
Der Bremseingriff kann durch Treten des Gas‐
systeme, z. B. DSC OFF.
pedals oder durch eine aktive Lenkbewegung
abgebrochen werden. ▷ wenn das Kamerasichtfeld bzw. die Front‐
scheibe verschmutzt oder verdeckt ist.
An- und Abschleppen
▷ bis zu 10 Sekunden nach Motorstart über
Beim An- oder Abschleppen die Intelli‐ den Start-/Stopp-Knopf.
gent Safety-Systeme ausschalten, sonst
könnte es durch Fehlverhalten der Anbrems‐ ▷ während des Kalibriervorgangs der Kamera
funktion einzelner Systeme zu einem Unfall unmittelbar nach Fahrzeugauslieferung.
kommen.◀ ▷ bei andauernder Blendung durch Gegen‐
licht, z. B. tiefstehende Sonne.
Grenzen des Systems ▷ bei Dunkelheit.

Eigene Aufmerksamkeit
Aufgrund von Systembegrenzungen Spurverlassenswarnung
kann es vorkommen, dass Warnungen nicht,
zu spät oder unberechtigt ausgegeben wer‐ Prinzip
den. Daher aufmerksam sein, um jederzeit ak‐
Dieses System warnt ab einer bestimmten Ge‐
tiv eingreifen zu können, sonst besteht Unfall‐
schwindigkeit, wenn das Fahrzeug auf Straßen
gefahr.◀
mit Spurbegrenzungslinien im Begriff ist, die
Fahrspur zu verlassen. Diese Geschwindigkeit
Erkennungsbereich liegt je nach Länderausführung zwischen
Das Erkennungsvermögen der Kamera ist be‐ 55 km/h und 70 km/h.
grenzt. Beim Einschalten des Systems unterhalb die‐
Deshalb kann es zu fehlenden oder verspäte‐ ser Geschwindigkeit wird eine Meldung in der
ten Warnungen kommen. Instrumentenkombination angezeigt.
Z. B. wird möglicherweise Folgendes nicht er‐ Das Lenkrad beginnt bei Warnungen leicht zu
kannt: vibrieren. Der Zeitpunkt der Warnung kann in
▷ teilweise verdeckte Fußgänger. Abhängigkeit von der aktuellen Fahrsituation
variieren.
▷ Fußgänger, die aufgrund Blickwinkel oder
Kontur nicht als solche erkannt werden. Das System warnt nicht, wenn vor Verlassen
der Fahrspur geblinkt wird.
▷ Fußgänger außerhalb des Erkennungsbe‐
reichs.
▷ Fußgänger mit einer Körpergröße von we‐
niger als 80 cm.

114
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Sicherheit Bedienung

Hinweise ▷ Ein: LED leuchtet.


Persönliche Verantwortung ▷ Aus: LED erlischt.
Das System kann die persönliche Ein‐ Die Einstellung wird für die momentan verwen‐
schätzung des Straßenverlaufs und der Ver‐ dete Fernbedienung gespeichert.
kehrssituation nicht ersetzen.
Bei Warnung das Lenkrad nicht unnötig heftig
Anzeige in der
bewegen, sonst könnte die Kontrolle über das
Instrumentenkombination
Fahrzeug verlorengehen.◀ ▷ Linien: System ist aktiviert.
▷ Pfeile: Mindestens eine Spurbe‐
Überblick grenzungslinie wurde erkannt und
Warnungen können ausgegeben
Taste im Fahrzeug werden.

Ausgabe der Warnung


Beim Verlassen der Fahrspur und erkannter
Spurbegrenzungslinie beginnt das Lenkrad zu
vibrieren.
Wird vor dem Spurwechsel der Blinker gesetzt,
erfolgt keine Warnung.

Abbruch der Warnung


Spurverlassenswarnung Warnung wird abgebrochen:
▷ automatisch nach ca. 3 Sekunden.
Kamera ▷ bei Rückkehr in eigene Spur.
▷ bei starkem Bremsen.
▷ beim Blinken.

Grenzen des Systems


Die Funktion kann z. B. in folgenden Situatio‐
nen eingeschränkt sein:
▷ bei starkem Nebel, Regen oder Schneefall.
▷ bei fehlenden, abgefahrenen, schlecht
sichtbaren, zusammen- oder auseinander‐
Die Kamera befindet sich im Bereich des Spie‐
laufenden oder nicht eindeutigen Begren‐
gelfußes.
zungslinien wie z. B. im Baustellenbereich.
Frontscheibe im Bereich vor dem Innenspiegel
▷ wenn Begrenzungslinien von Schnee, Eis,
sauber und frei halten.
Schmutz oder Wasser bedeckt sind.
▷ in scharfen Kurven oder auf enger Fahr‐
Ein-/Ausschalten bahn.
Taste drücken. ▷ wenn Begrenzungslinien nicht weiß sind.

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Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Sicherheit

▷ wenn Begrenzungslinien durch Objekte Verkehrssituation und Fahrzeugumfeld auf‐


verdeckt sind. merksam beobachten, sonst könnte es trotz
▷ bei dichtem Auffahren auf ein vorausfah‐ Warnungen zu einem Unfall kommen.◀
rendes Fahrzeug.
▷ bei starkem Gegenlicht. Überblick
▷ wenn die Frontscheibe vor dem Innenspie‐
Taste im Fahrzeug
gel beschlagen, verschmutzt oder durch
Aufkleber, Vignetten etc. verdeckt ist.
▷ während des Kalibriervorgangs der Kamera
unmittelbar nach Fahrzeugauslieferung.

Spurwechselwarnung
Prinzip

Spurwechselwarnung

Radarsensoren

Zwei Radarsensoren unter dem hinteren Stoß‐


fänger überwachen ab ca. 20 km/h den Raum
hinter und neben dem Fahrzeug.
Das System zeigt, wenn sich Fahrzeuge im to‐
ten Winkel befinden, Pfeil 1, oder sich auf der
Nebenspur von hinten nähern, Pfeil 2. Die Radarsensoren befinden sich unter dem
hinteren Stoßfänger.
Die Leuchte im Gehäuse des Außenspiegels
leuchtet gedimmt auf.
Ein-/Ausschalten
Vor einem Spurwechsel mit eingeschaltetem
Blinker warnt das System in den zuvor ge‐ Taste drücken.
nannten Situationen.
▷ Ein: LED leuchtet.
Die Leuchte im Gehäuse des Außenspiegels
blinkt und das Lenkrad vibriert. ▷ Aus: LED erlischt.
Das System kann ab ca. 20 km/h Warnungen
Hinweise ausgeben.
Persönliche Verantwortung Die Einstellung wird für die momentan verwen‐
Das System ersetzt nicht die persönliche dete Fernbedienung gespeichert.
Einschätzung der Verkehrssituation.

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Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Sicherheit Bedienung

Anzeige Geschwindigkeitslimit,
Leuchte im Spiegelgehäuse
einstellbar
Prinzip
Mit dem System kann die Geschwindigkeit ab
einem Wert von 30 km/h begrenzt werden.
Unterhalb des eingestellten Geschwindigkeits‐
limits kann ohne Einschränkung gefahren wer‐
den.

Überschreitung des
Geschwindigkeitslimits
In besonderen Situationen kann das Ge‐
Informationsstufe schwindigkeitslimit bewusst durch kräftiges
Die gedimmte Leuchte im Spiegelgehäuse Gasgeben überschritten werden.
zeigt an, wenn sich Fahrzeuge im toten Winkel
Überschreitet die gefahrene Geschwindigkeit
befinden oder sich von hinten nähern.
das eingestellte Geschwindigkeitslimit, wird
eine Warnung ausgegeben.
Warnung
Wird der Blinker gesetzt, während sich ein Kein Bremseingriff
Fahrzeug im kritischen Bereich befindet, vib‐
Bei Erreichen oder unbewusstem Überschrei‐
riert das Lenkrad kurzzeitig und die Leuchte im
ten des eingestellten Geschwindigkeitslimits,
Spiegelgehäuse blinkt hell.
z. B. Bergabfahrt, wird nicht aktiv abgebremst.
Die Warnung wird beendet, wenn das Blinken
Wird während der Fahrt ein Geschwindigkeits‐
beendet wird oder das andere Fahrzeug den
limit eingestellt, das unter der gefahrenen Ge‐
kritischen Bereich verlassen hat.
schwindigkeit liegt, rollt das Fahrzeug so lange
aus, bis die gefahrene Geschwindigkeit unter
Grenzen des Systems das Geschwindigkeitslimit fällt.
Die Funktion kann in folgenden Situationen
eingeschränkt sein: Bedienung
▷ wenn die Geschwindigkeit des sich nä‐
hernden Fahrzeugs sehr viel höher ist als Taste Funktion
die eigene Geschwindigkeit.
System ein/aus
▷ bei starkem Nebel, Regen oder Schneefall.
▷ in scharfen Kurven oder auf enger Fahr‐ Wippe:
bahn.
Geschwindigkeitslimit ändern, siehe
▷ wenn der Stoßfänger verschmutzt, vereist Seite 118
oder Aufkleber darauf angebracht sind.
Im Anhängerbetrieb kann das System nicht
Einschalten
eingeschaltet werden. Eine Check-Control-
Meldung wird angezeigt. Taste drücken.
Bei eingeschränkter Funktion wird eine Check-
Control-Meldung angezeigt.

117
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Sicherheit

Die aktuell gefahrene Geschwindigkeit wird als ▷ Jedes Drücken der Wippe über den Druck‐
Geschwindigkeitslimit übernommen. punkt hinaus erhöht oder verringert das
Beim Einschalten im Stand wird 30 km/h als Geschwindigkeitslimit auf die nächste Zeh‐
Geschwindigkeitslimit eingestellt. nerstelle der km/h-Anzeige im Geschwin‐
digkeitsmesser.
Markierung im Geschwindigkeitsmesser wird
auf die entsprechende Geschwindigkeit ge‐ Wird während der Fahrt ein Geschwindigkeits‐
setzt. limit eingestellt, das unter der gefahrenen Ge‐
schwindigkeit liegt, rollt das Fahrzeug so lange
Beim Einschalten des Geschwindigkeitslimits
aus, bis die gefahrene Geschwindigkeit unter
wird ggf. die Dynamische Stabilitäts Control
das Geschwindigkeitslimit fällt.
DSC eingeschaltet und ggf. in den Modus
COMFORT gewechselt.
Überschreiten des
Geschwindigkeitslimits
Ausschalten
Das Geschwindigkeitslimit kann bewusst über‐
Taste drücken. schritten werden. In dieser Situation erfolgt
keine akustische Warnung.
Das System schaltet sich ebenfalls aus, z. B. Um das eingestellte Geschwindigkeitslimit be‐
bei: wusst zu überschreiten, das Gaspedal kom‐
▷ Einlegen des Rückwärtsgangs. plett nach unten durchtreten.
▷ Ausschalten des Motors. Fällt die gefahrene Geschwindigkeit unter das
▷ Einschalten der Geschwindigkeitsrege‐ eingestellte Geschwindigkeitslimit, wird die
lung. Begrenzung automatisch wieder aktiv.
▷ Aktivierung einiger Programme über den
Warnung
Fahrerlebnisschalter.
Die Anzeigen erlöschen. Optische Warnung

Geschwindigkeitslimit ändern Bei Überschreiten des eingestellten


Geschwindigkeitslimits blinkt die Kon‐
trollleuchte in der Instrumentenkombi‐
nation, solange über dem eingestellten Ge‐
schwindigkeitslimit gefahren wird.

Akustische Warnung
▷ Bei unbewusstem Überschreiten des ein‐
gestellten Geschwindigkeitslimits ertönt
nach ca. 5 Sekunden ein Signal.
Wippe so oft nach oben oder unten drücken, ▷ Wird das Geschwindigkeitslimit während
bis das gewünschte Geschwindigkeitslimit ein‐ der Fahrt unter die gefahrene Geschwin‐
gestellt ist. digkeit verringert, ertönt das Signal nach
ca. 30 Sekunden.
▷ Jedes Antippen der Wippe bis zum Druck‐
punkt erhöht oder verringert das Ge‐ ▷ Wird das Geschwindigkeitslimit bewusst
schwindigkeitslimit um ca. 1 km/h. durch Durchtreten des Gaspedals über‐
schritten, ertönt kein Signal.

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Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Sicherheit Bedienung

Anzeigen in der ▷ Beschleunigen.


Instrumentenkombination ▷ Taste Warnblinkanlage drücken.

Markierung des
Geschwindigkeitslimits
Anzeige im Geschwindigkeitsmesser: Active Protection
▷ Markierung leuchtet grün: Allgemein
System ist aktiv.
Das Sicherheitspaket Active Protection be‐
▷ Markierung leuchtet nicht: steht aus voneinander unabhängigen Syste‐
System ist ausgeschaltet. men:
▷ Aufmerksamkeitsassistent.
Kontrollleuchte ▷ PreCrash.
▷ Kontrollleuchte leuchtet: Das Sys‐ ▷ PostCrash.
tem ist eingeschaltet.
▷ Kontrollleuchte blinkt: Das einge‐
Aufmerksamkeitsassistent
stellte Geschwindigkeitslimit ist
überschritten.
Prinzip
Das System kann zunehmende Unaufmerk‐
samkeit oder Ermüdung des Fahrers bei lan‐
Kurze Statusanzeige gen monotonen Fahrten, z. B. auf Autobahnen,
Kurze Anzeige des eingestellten Ge‐ erkennen. In dieser Situation wird empfohlen
schwindigkeitslimits. eine Pause einzulegen.

Hinweis

Dynamische Bremsleuchten Persönliche Verantwortung


Das System kann die persönliche Ein‐
Prinzip schätzung der körperlichen Verfassung nicht
ersetzen und erkennt eine zunehmende Un‐
aufmerksamkeit oder Ermüdung möglicher‐
weise nicht oder nicht rechtzeitig. Deshalb da‐
rauf achten, dass der Fahrer ausgeruht und
aufmerksam ist, sonst können Gefahren zu
spät erkannt und dadurch ein Unfall verursacht
werden.◀

Funktion
▷ Normales Bremsen: Bremsleuchten leuch‐ Das System ist bei jedem Motorstart einge‐
ten. schaltet und kann nicht ausgeschaltet werden.

▷ Starkes Bremsen: Bremsleuchten blinken. Nach Fahrtbeginn wird das System auf den
Fahrer eingelernt, so dass eine zunehmende
Kurz vor dem Stillstand wird die Warnblinkan‐ Unaufmerksamkeit oder Ermüdung erkannt
lage aktiviert. werden kann.
Warnblinkanlage deaktivieren:

119
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Bedienung Sicherheit

Dieser Vorgang berücksichtigt folgende Krite‐ maßnahmen ergriffen, um die Risiken bei ei‐
rien: nem Unfall möglichst gering zu halten.
▷ persönliche Fahrweise, z. B. Lenkverhal‐ Kritische Fahrsituationen sind z. B.:
ten. ▷ Vollbremsungen.
▷ Fahrtbedingungen, z. B. Uhrzeit, Fahrt‐ ▷ starkes Untersteuern.
dauer.
▷ starkes Übersteuern.
Das System ist ab ca. 70 km/h aktiv und kann
Bei Ausstattung mit Auffahrwarnung oder Auf‐
eine Pausenempfehlung anzeigen.
fahrwarnung mit Anbremsfunktion können, in‐
nerhalb der Systemgrenzen, zudem drohende
Pausenempfehlung
Kollisionen auf vorausfahrende oder angehal‐
Bei größer werdender Unaufmerksamkeit oder tene Fahrzeuge erkannt werden.
Ermüdung des Fahrers wird ein Hinweis am
Control Display angezeigt mit der Empfehlung, Hinweis
eine Pause einzulegen.
Persönliche Verantwortung
Eine Pausenempfehlung wird nur einmal wäh‐
rend einer ununterbrochenen Fahrt angezeigt. Das System kann möglicherweise die
persönliche Einschätzung der Verkehrssitua‐
Nach einer Pause kann frühestens nach
tion nicht ersetzen. Das System könnte nicht
ca. 45 Minuten wieder eine Pausenempfeh‐
immer zuverlässig und rechtzeitig kritische Si‐
lung angezeigt werden.
tuationen erkennen. Geschwindigkeit der Ver‐
kehrssituation anpassen und aufmerksam fah‐
Grenzen des Systems ren, sonst entsteht ein Sicherheitsrisiko.◀
Die Funktion kann z. B. in folgenden Situatio‐
nen eingeschränkt sein und es wird keine oder
Funktion
eine falsche Warnung ausgegeben:
Nach dem Schließen des Gurts werden die
▷ wenn die Uhrzeit falsch eingestellt ist.
vorderen Gurte nach dem Losfahren einmalig
▷ wenn die gefahrene Geschwindigkeit über‐ automatisch vorgespannt.
wiegend unter ca. 70 km/h beträgt.
In fahrkritischen Situationen werden, je nach
▷ bei sportlicher Fahrweise, z. B. bei starker Bedarf, folgende Einzelfunktionen aktiv:
Beschleunigung oder schneller Kurven‐
▷ Die vorderen Gurte werden automatisch
fahrt.
vorgespannt.
▷ in aktiven Fahrsituationen, z. B. häufige
▷ Automatisches Schließen der Fenster.
Spurwechsel.
▷ Automatisches Schließen des Glasdachs.
▷ bei schlechtem Fahrbahnzustand.
Nach einer kritischen Fahrsituation ohne Un‐
▷ bei starkem Seitenwind.
fall, werden die vorderen Gurte wieder gelo‐
ckert. Alle anderen Systeme können wieder in
PreCrash die gewünschte Einstellung gebracht werden.

Prinzip Wenn sich die Gurtspannung nicht automa‐


tisch lockert, anhalten und den Gurt mit der ro‐
Mit dem System können ab 30 km/h kritische
ten Taste im Schlossteil öffnen. Vor Weiter‐
Fahrsituationen erkannt werden, die zu einem
fahrt den Gurt wieder schließen.
Unfall führen könnten. In diesen Situationen
werden automatisch vorbeugende Schutz‐

120
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Sicherheit Bedienung

PostCrash
Das System kann das Fahrzeug in bestimmten
Unfallsituationen ohne Eingriff des Fahrers au‐
tomatisch zum Stillstand bringen. Das Risiko
einer weiteren Kollision und deren Folgen kön‐
nen dadurch verringert werden.
Durch Treten des Bremspedals kann das Fahr‐
zeug stärker abgebremst werden. Die automa‐
tische Bremsung wird dadurch abgebrochen.
Durch Treten des Gaspedals wird die automa‐
tische Bremsung ebenfalls abgebrochen.
Nach Erreichen des Stillstands wird die
Bremse automatisch gelöst. Das Fahrzeug
dann gegen Wegrollen sichern.

121
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Bedienung Fahrstabilitätsregelsysteme

Fahrstabilitätsregelsysteme
Fahrzeugausstattung hecks oder das Schieben über die Vorder‐
räder. DSC hilft, das Fahrzeug durch
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- Reduzierung der Motorleistung und durch
und Sonderausstattungen beschrieben, die in Bremseneingriffe an einzelnen Rädern inner‐
der Modellreihe angeboten werden. Es werden halb der physikalischen Grenzen auf sicherem
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in Kurs zu halten.
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante Fahrweise an Situation anpassen
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐ Eine angepasste Fahrweise bleibt immer
heitsrelevante Funktionen und Systeme. in der Verantwortung des Fahrers.
Auch mit DSC können physikalische Gesetze
nicht außer Kraft gesetzt werden.
Anti-Blockier-System ABS Das zusätzliche Sicherheitsangebot nicht
ABS verhindert ein Blockieren der Räder beim durch riskantes Fahren einschränken.◀
Bremsen.
Die Lenkfähigkeit bleibt auch bei Vollbremsun‐ Überblick
gen erhalten, dadurch wird die aktive Fahrsi‐
cherheit erhöht. Taste im Fahrzeug
Nach jedem Motorstart ist ABS in Bereitschaft.

Bremsassistent
Bei schnellem Treten der Bremse bewirkt die‐
ses System automatisch eine möglichst große
Bremskraftverstärkung. Der Bremsweg wird
bei Vollbremsungen somit möglichst kurz ge‐
halten. Dabei werden auch die Vorteile von
ABS genutzt. DSC OFF-Taste
Solange die Vollbremsung andauern soll, den
Druck auf die Bremse nicht verringern.
Kontroll- und Warnleuchten
Kontrollleuchte blinkt: DSC regelt die
Dynamische Stabilitäts Antriebs- und Bremskräfte.
Control DSC Kontrollleuchte leuchtet: DSC ist aus‐
gefallen.
Prinzip
DSC verhindert ein Durchdrehen der Antriebs‐ DSC deaktivieren: DSC OFF
räder beim Anfahren und Beschleunigen. Durch Deaktivieren von DSC wird die Fahrsta‐
DSC erkennt darüber hinaus instabile Fahrzu‐ bilität beim Beschleunigen und bei Kurvenfahrt
stände wie ein Ausbrechen des Fahrzeug‐ eingeschränkt.

122
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Fahrstabilitätsregelsysteme Bedienung

Zur Unterstützung der Fahrstabilität DSC mög‐ In folgenden Ausnahmesituationen kann es


lichst bald wieder aktivieren. zweckmäßig sein, DTC kurzzeitig zu aktivieren:
▷ Fahren im Schneematsch oder auf nicht
DSC deaktivieren geräumten, verschneiten Fahrbahnen.
Taste so lange drücken, jedoch nicht ▷ Freischaukeln oder Anfahren aus tiefem
länger als ca. 10 Sekunden, bis in der Schnee oder auf losem Untergrund.
Instrumentenkombination die Kontrollleuchte ▷ Fahren mit Schneeketten.
für DSC OFF leuchtet und DSC OFF angezeigt
wird.
Dynamische Traktions Control DTC
Das System DSC ist ausgeschaltet. aktivieren/deaktivieren
Die Lenkung und je nach Ausstattung auch
das Fahrwerk sind sportlich abgestimmt. DTC aktivieren
Taste drücken.
DSC aktivieren In der Instrumentenkombination wird
Taste drücken. TRACTION angezeigt und die Kontrollleuchte
für DSC OFF leuchtet.
DSC OFF und Kontrollleuchte DSC
OFF erlöschen.
DTC deaktivieren
Kontroll- und Warnleuchten Taste erneut drücken.
Bei deaktiviertem DSC wird in der Instrumen‐ TRACTION und Kontrollleuchte DSC
tenkombination DSC OFF angezeigt. OFF erlöschen.

Kontrollleuchte leuchtet: DSC ist deak‐


tiviert.
xDrive
xDrive ist das Allradsystem Ihres Fahrzeugs.
Dynamische Traktions Durch Zusammenwirken von xDrive und DSC
werden Traktion und Fahrdynamik weiter opti‐
Control DTC miert. Das Allradsystem xDrive verteilt die An‐
triebskräfte je nach Fahrsituation und Fahr‐
Prinzip
bahnbeschaffenheit variabel auf Vorder- und
Das System DTC ist eine auf Vortrieb opti‐ Hinterachse.
mierte Variante des DSC.
Das System gewährleistet bei besonderen
Straßenverhältnissen, z. B. nicht geräumte Dynamische Dämpfer
Schneefahrbahnen oder losem Untergrund, ei‐
Control
nen maximalen Vortrieb bei eingeschränkter
Fahrstabilität.
Prinzip
Bei aktivierter Dynamischer Traktions Control
Das System reduziert unerwünschte Fahr‐
DTC besteht maximale Traktion. Die Fahrsta‐
zeugbewegungen bei dynamischer Fahrweise
bilität ist beim Beschleunigen und bei Kurven‐
oder unebener Fahrbahn.
fahrt eingeschränkt.
Deshalb entsprechend vorsichtig fahren.

123
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Fahrstabilitätsregelsysteme

Abhängig von Fahrbahnzustand und Fahr‐ Taste kann jeweils ein Programm aktiviert wer‐
weise werden dadurch die Fahrdynamik und den.
der Fahrkomfort erhöht.
Überblick
Programme
Das System bietet unterschiedliche Pro‐ Taste im Fahrzeug
gramme.
Die Programme lassen sich über den Fahrer‐
lebnisschalter, siehe Seite 124, auswählen.

SPORT
Konsequent sportliche Regelung der Stoß‐
dämpfer für höhere Agilität beim Fahren.

SPORT+
Konsequent sportliche Regelung der Stoß‐
Bedienung der Programme
dämpfer für höhere Agilität beim Fahren bei
eingeschränkter Fahrstabilisierung.
Taste Programm
COMFORT/ECO PRO DSC OFF
Ausgewogene Regelung des Fahrzeugs. TRACTION

SPORT+
Variable Sportlenkung SPORT
COMFORT
Die variable Sportlenkung verstärkt bei großem
Lenkradeinschlag, z. B. bei engem Kurvenver‐ ECO PRO
lauf oder beim Einparken, den Lenkeinschlag
der Vorderräder. Die Lenkung wird direkter. Automatischer Programmwechsel
Zusätzlich variiert sie, abhängig von der Ge‐ In folgenden Situationen wird ggf. automatisch
schwindigkeit, die beim Lenken benötige Kraft. in COMFORT gewechselt:
So wird ein sportliches Lenkverhalten ermög‐ ▷ Bei Ausfall der Dynamischen Dämpfer
licht. Darüber hinaus wird das Lenken beim Control.
Parken und Rangieren erleichtert.
▷ Bei Ausfall der Dynamischen Stabilitäts
Control DSC.

Fahrerlebnisschalter ▷ Bei einer Reifenpanne.


▷ Beim Einschalten des einstellbaren Ge‐
Prinzip schwindigkeitslimits, siehe Seite 117.
Mit dem Fahrerlebnisschalter können be‐ ▷ Bei Aktivierung der Geschwindigkeitsrege‐
stimmte Eigenschaften des Fahrzeugs ange‐ lung im Modus TRACTION, DSC OFF oder
passt werden. Dazu stehen verschiedene Pro‐ SPORT+.
gramme zur Auswahl. Über die Taste des
Fahrerlebnisschalters und über die DSC OFF

124
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Fahrstabilitätsregelsysteme Bedienung

DSC OFF lität beim Fahren mit maximaler Fahrstabilisie‐


Bei DSC OFF, siehe Seite 122, ist die Fahrsta‐ rung.
bilität beim Beschleunigen und bei Kurvenfahrt Das Programm kann individuell konfiguriert
eingeschränkt. werden. Die Konfiguration wird für die momen‐
tan verwendete Fernbedienung gespeichert.
TRACTION
Bei TRACTION besteht maximale Traktion auf SPORT aktivieren
losem Untergrund. Dynamische Traktions Taste so oft drücken, bis in der Instru‐
Control DTC, siehe Seite 123, ist aktiviert. Die mentenkombination SPORT ange‐
Fahrstabilität ist beim Beschleunigen und bei zeigt wird.
Kurvenfahrt eingeschränkt.

SPORT+ SPORT konfigurieren


Sportliches Fahren mit optimiertem Fahrwerk Bei aktivierter Anzeige am Control Display,
und angepasster Motorsteuerung bei einge‐ siehe Seite 126, kann der Fahrmodus SPORT
schränkter Fahrstabilisierung. individuell eingestellt werden.

Dynamische Traktions Control ist eingeschal‐ ▷ SPORT aktivieren.


tet. ▷ „SPORT konfigurieren“
Der Fahrer übernimmt einen Teil der Stabilisie‐ ▷ Fahrmodus SPORT konfigurieren.
rungsaufgabe. SPORT kann auch konfiguriert werden, bevor
es aktiviert wird:
SPORT+ aktivieren
1. „Einstellungen“
Taste so oft drücken, bis in der Instru‐
2. „Fahrmodus“
mentenkombination SPORT+ ange‐
zeigt wird und die Kontrollleuchte für DSC OFF 3. „SPORT konfigurieren“
leuchtet. 4. Fahrmodus konfigurieren.
Bei der Aktivierung des Fahrmodus SPORT
Automatischer Programmwechsel wird diese Konfiguration abgerufen.
Bei Aktivierung der Geschwindigkeitsregelung
wird automatisch in den Modus SPORT ge‐ COMFORT
wechselt. Für ausgewogene Abstimmung bei maximaler
Fahrstabilisierung.
Kontroll- und Warnleuchten
In der Instrumentenkombination wird SPORT+ COMFORT aktivieren
angezeigt. Taste so oft drücken, bis in der Instru‐
Kontrollleuchte DSC OFF leuchtet: Dy‐ mentenkombination COMFORT an‐
namische Traktions Control ist akti‐ gezeigt wird.
viert. In bestimmten Situationen wird automatisch in
das Programm COMFORT gewechselt, auto‐
SPORT matischer Programmwechsel, siehe Seite 124.
Konsequent sportliche Abstimmung des Fahr‐
werks und der Motorsteuerung für höhere Agi‐

125
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Fahrstabilitätsregelsysteme

ECO PRO Ausgewähltes Programm


ECO PRO, siehe Seite 178, bietet eine konse‐ Das ausgewählte Programm
quent verbrauchsmindernde Abstimmung für wird in der Instrumentenkombi‐
maximale Reichweite bei maximaler Fahrstabi‐ nation angezeigt.
lisierung.
Komfortfunktionen und die Motorsteuerung
werden angepasst.
Das Programm kann individuell konfiguriert Anzeige am Control Display
werden. Programmwechsel können am Control Display
angezeigt werden.
ECO PRO aktivieren 1. „Einstellungen“
Taste so oft drücken, bis in der Instru‐ 2. „Fahrmodus“
mentenkombination ECO PRO ange‐
3. „Fahrmodus-Info“
zeigt wird.

ECO PRO konfigurieren Anfahrassistent


1. ECO PRO aktivieren.
Das System unterstützt beim Anfahren an
2. „ECO PRO konfigurieren“ Steigungen. Die Parkbremse wird dazu nicht
Gewünschte Einstellungen vornehmen. benötigt.

1. Fahrzeug mit der Fußbremse halten.


Fahrprogramm konfigurieren
2. Fußbremse lösen und zügig anfahren.
Unter Fahrmodus konfigurieren können Ein‐
stellungen für folgende Fahrprogramme vorge‐ Nach Lösen der Fußbremse wird das Fahrzeug
nommen werden: für ca. 2 Sekunden gehalten.
▷ SPORT, siehe Seite 125. Je nach Beladung oder im Anhängerbetrieb
kann das Fahrzeug auch leicht zurückrollen.
▷ ECO PRO, siehe Seite 179.
Zügig anfahren
Anzeigen Nach Lösen der Fußbremse zügig anfah‐
ren, sonst hält der Anfahrassistent das Fahr‐
Programmauswahl zeug nach ca. 2 Sekunden nicht mehr und es
Beim Drücken der Taste wird beginnt zurückzurollen.◀
eine Liste mit den auswählbaren
Programmen angezeigt. Je nach
Ausstattung kann die Liste in
der Instrumentenkombination
von der Darstellung abweichen.

126
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Fahrkomfort Bedienung

Fahrkomfort
Fahrzeugausstattung cken, um das System wieder zu aktivieren. Das
Fahrzeug wird wieder automatisch beschleu‐
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- nigt.
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
Sobald die Fahrbahn frei ist, wird auf die
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
Wunschgeschwindigkeit beschleunigt.
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten Diese wird auch auf abschüssiger Strecke ge‐
Sonderausstattung oder der Ländervariante halten, kann jedoch an Steigungen unterschrit‐
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐ ten werden, wenn die Motorleistung nicht aus‐
heitsrelevante Funktionen und Systeme. reicht.

Allgemein
Aktive Je nach Fahrzeugeinstellung kann sich die
Geschwindigkeitsregelung Charakteristik der Geschwindigkeitsregelung
in bestimmten Bereichen ändern.
mit Stop & Go Funktion, ACC
Hinweise
Prinzip
Mit diesem System kann eine Wunschge‐ Persönliche Verantwortung
schwindigkeit gewählt werden, die bei freier Auch ein aktives System entlastet den
Fahrt vom Fahrzeug selbsttätig gehalten wird. Fahrer nicht von der persönlichen Verantwor‐
Im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten tung für den Fahrvorgang, insbesondere für
passt das System die Geschwindigkeit auto‐ die Spurführung, Anpassung von Geschwin‐
matisch an ein langsamer vorausfahrendes digkeit, Abstand und Fahrweise an die Ver‐
Fahrzeug an. kehrsverhältnisse.

Der Abstand, den das System zum vorausfah‐ Aufgrund technischer Systemgrenzen kann
renden Fahrzeug hält, kann variiert werden. das System nicht in allen Verkehrssituationen
selbsttätig angemessen reagieren.
Er ist aus Sicherheitsgründen geschwindig‐
keitsabhängig. Den Fahrvorgang, das Umfeld und das Ver‐
kehrsgeschehen dauerhaft und aufmerksam
Um Abstand zu halten, reduziert das System überwachen und ggf. aktiv eingreifen, z. B.
automatisch die Geschwindigkeit, bremst durch Bremsen, Lenken oder Ausweichen,
eventuell leicht und beschleunigt wieder, wenn sonst besteht Unfallgefahr.◀
das vorausfahrende Fahrzeug schneller wird.
Wenn das vorausfahrende Fahrzeug bis zum Ungünstige Witterungsverhältnisse
Stillstand bremst und innerhalb einer kurzen Bei ungünstigen Witterungs- oder Licht‐
Zeit wieder losfährt, kann das System dies im verhältnissen, z. B. bei Regen, Schneefall,
gegebenen Rahmen nachvollziehen. Das ei‐ Schneematsch, Nebel oder Gegenlicht, kann
gene Fahrzeug wird automatisch abgebremst es zu einer verschlechterten Erkennung von
und wieder beschleunigt. Fahrzeugen sowie zu kurzzeitigen Unterbre‐
Fährt das vorausfahrende Fahrzeug nach einer chungen bei bereits erkannten Fahrzeugen
längeren Zeit wieder los, kurz das Gaspedal kommen. Aufmerksam fahren und auf das ak‐
betätigen oder die entsprechende Taste drü‐ tuelle Verkehrsgeschehen reagieren. Ggf. aktiv

127
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Fahrkomfort

eingreifen, z. B. durch Bremsen, Lenken oder ▷ Wenn notwendig, den Radarsensor reini‐
Ausweichen, sonst besteht Unfallgefahr.◀ gen. Schnee- und Eisschichten dabei
sorgfältig entfernen.
Überblick ▷ Sichtfeld des Radarsensors nicht verde‐
cken.
Tasten am Lenkrad
Geschwindigkeitsregelung ein-/
Taste Funktion ausschalten und unterbrechen
System ein/aus, unterbrechen, siehe
Einschalten
Seite 128
Taste am Lenkrad drücken.
Geschwindigkeit abrufen, siehe
Seite 130
Kontrollleuchten in der Instrumentenkombina‐
Abstand verringern, siehe Seite 130 tion leuchten und Markierung im Geschwindig‐
keitsmesser wird auf die aktuelle Geschwin‐
digkeit gesetzt.
Abstand vergrößern, siehe
Seite 130 Geschwindigkeitsregelung kann genutzt wer‐
den.
Wippe:
Geschwindigkeit halten, speichern, Ausschalten
siehe Seite 129 Deaktiviertes oder unterbrochenes Sys‐
Geschwindigkeit ändern, halten, tem
speichern, siehe Seite 129 Bei deaktiviertem oder unterbrochenem Sys‐
tem aktiv durch Bremsen, Lenken und ggf.
Die Anordnung der Tasten variiert je nach Aus‐ Ausweichen eingreifen, sonst besteht Unfall‐
stattung oder Ländervariante. gefahr.◀

Bei Ausschalten im Stand gleichzeitig die


Radarsensor
Bremse treten.
Zur Erkennung von vorausfahrenden Fahr‐
zeugen dient ein Radarsensor im Stoßfänger. Taste drücken.

▷ Im aktivierten Zustand: zweimal drücken.


▷ Im unterbrochenen Zustand: einmal drü‐
cken.
Die Anzeigen erlöschen. Gespeicherte
Wunschgeschwindigkeit und Abstand werden
gelöscht.

Unterbrechen
Ein verschmutzter oder verdeckter Sensor Im aktivierten Zustand Taste drücken.
kann die Erkennung von Fahrzeugen ein‐
schränken. Bei Unterbrechen im Stand gleichzeitig die
Bremse treten.

128
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Fahrkomfort Bedienung

Das System unterbricht in folgenden Situatio‐ Geschwindigkeit ändern, halten,


nen automatisch: speichern
▷ wenn gebremst wird. Durch Drücken der Wippe im unterbrochenen
▷ wenn die Fahrstufe D herausgenommen Zustand kann die aktuell gefahrene Geschwin‐
wird. digkeit gehalten und gespeichert werden. Da‐
bei wird ggf. die Dynamische Stabilitäts Con‐
▷ wenn die Dynamische Traktions Control
trol DSC eingeschaltet.
DTC aktiviert oder DSC deaktiviert wird.
▷ wenn DSC regelt. Wunschgeschwindigkeit anpassen

▷ wenn mit dem Fahrerlebnisschalter Wunschgeschwindigkeit den Verkehrs‐


SPORT+ aktiviert wird. verhältnissen anpassen und jederzeit zum
Bremsen bereit bleiben, sonst besteht Unfall‐
▷ wenn bei stehendem Fahrzeug der Sicher‐ gefahr.◀
heitsgurt und die Fahrertür geöffnet wird.
▷ wenn das System für länger keine Objekte Geschwindigkeitsunterschiede
erkennt, z. B. auf kaum frequentierten Stre‐ Hohe Geschwindigkeitsunterschiede zu
cken ohne Randbegrenzung. vorausfahrenden Fahrzeugen können vom
▷ wenn der Erkennungsbereich des Radars System z. B. in folgenden Situationen nicht
gestört ist, z. B. durch Verschmutzung ausgeglichen werden:
oder starkem Niederschlag. ▷ bei schnellem Annähern an ein langsam
fahrendes Fahrzeug.
Geschwindigkeit halten, speichern ▷ bei plötzlichem Ausscheren eines anderen
Fahrzeugs auf die eigene Fahrspur.◀

Wippe im unterbrochenen Zustand drücken.

Bei eingeschaltetem System wird die gefah‐ Wippe so oft nach oben oder unten drücken,
rene Geschwindigkeit gehalten und als bis die Wunschgeschwindigkeit eingestellt ist.
Wunschgeschwindigkeit gespeichert. Im aktiven Zustand wird die angezeigte Ge‐
Diese wird im Geschwindigkeitsmesser und schwindigkeit gespeichert und auf freier Fahr‐
kurz in der Instrumentenkombination ange‐ bahn erreicht.
zeigt, siehe Seite 131. ▷ Jedes Antippen der Wippe bis zum Druck‐
Beim Halten oder Speichern der Geschwindig‐ punkt erhöht oder verringert die Wunsch‐
keitsregelung wird ggf. die Dynamische Stabi‐ geschwindigkeit um ca. 1 km/h.
litäts Control DSC eingeschaltet. ▷ Jedes Drücken der Wippe über den Druck‐
punkt hinaus erhöht oder verringert die
Wunschgeschwindigkeit auf die nächste
Zehnerstelle der km/h-Tachoanzeige.

129
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Fahrkomfort

Wippe in einer Stellung halten, um die entspre‐ Sonst kann sich das Fahrzeug in Bewegung
chende Aktion zu wiederholen. setzen.◀

Das Fahrzeug wurde durch das System bis


Abstand
zum Stillstand abgebremst:
Wahl des Abstands ▷ Grüne Markierung im Geschwindigkeits‐
Den Abstand den Verkehrs- und Witte‐ messer:
rungsverhältnissen anpassen, sonst besteht Das eigene Fahrzeug beschleunigt auto‐
Unfallgefahr. Dabei den vorgeschriebenen Si‐ matisch, sobald das Fahrzeug im Bereich
cherheitsabstand beachten.◀ des Radarsensors losfährt.
▷ Markierung im Geschwindigkeitsmesser
Abstand verringern wechselt auf orange: Kein automatisches
Taste so oft drücken, bis der ge‐ Losfahren.
wünschte Abstand eingestellt ist. Um automatisch auf Wunschgeschwindig‐
keit zu beschleunigen, kurz Gaspedal betä‐
Gewählter Abstand, siehe Seite 131, wird in
tigen oder RES-Taste drücken.
der Instrumentenkombination angezeigt.
Rollierende Balken in der Abstandsanzeige
Abstand vergrößern zeigen an, dass das Fahrzeug im Erkennungs‐
bereich des Radarsensors losgefahren ist.
Taste so oft drücken, bis der ge‐
Eigenes Fahrzeug wurde aktiv durch Treten
wünschte Abstand eingestellt ist.
der Bremse bis zum Stillstand abgebremst und
Gewählter Abstand, siehe Seite 131, wird in steht hinter einem anderen Fahrzeug:
der Instrumentenkombination angezeigt.
1. Taste drücken, um eine gespei‐
Wunschgeschwindigkeit und Abstand cherte Wunschgeschwindigkeit abzurufen.
abrufen 2. Die Bremse loslassen.

Während der Fahrt 3. Kurz Gaspedal betätigen, RES-Taste oder


Wippe drücken, wenn das Fahrzeug vor Ih‐
Bei eingeschaltetem System Taste nen losfährt.
drücken.
Zwischen Geschwindigkeitsregelung
In folgenden Fällen wird der gespeicherte Ge‐
mit/ohne Abstandsregelung wechseln
schwindigkeitswert gelöscht und kann nicht
mehr abgerufen werden: Vorausfahrender Verkehr
▷ beim Ausschalten des Systems. Die Geschwindigkeitsregelung reagiert
▷ beim Ausschalten der Zündung. nicht auf vorausfahrenden Verkehr, sondern
hält die gespeicherte Geschwindigkeit. Diesen
Im Stand Umstand in Betracht ziehen und entsprechend
selbst reagieren, sonst besteht Unfallgefahr.◀
Vor Verlassen des Fahrzeugs dieses ge‐
gen Wegrollen sichern Auf Geschwindigkeitsregelung umschalten:
Vor Verlassen des Fahrzeugs bei laufendem Taste drücken und halten oder
Motor Position P des Automatic-Getriebes
einlegen und die Parkbremse feststellen.

130
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Fahrkomfort Bedienung

Taste drücken und halten. Abstandsanzeige

Um auf Aktive Geschwindigkeitsregelung zu‐ Abstand 4


rückzuschalten, eine der beiden Tasten kurz
drücken.
System unterbrochen oder Ab‐
Anzeigen in der standsregelung deaktiviert, weil das
Instrumentenkombination Gaspedal gedrückt wird, ohne er‐
kanntes Fahrzeug.
Wunschgeschwindigkeit Abstandsregelung deaktiviert, weil
▷ Markierung leuchtet grün: das Gaspedal gedrückt wird, mit er‐
System ist aktiv. kanntem Fahrzeug.
▷ Markierung leuchtet orange: Rollierende Balken: Erkanntes Fahrzeug ist
System ist unterbrochen. losgefahren.
▷ Markierung leuchtet nicht: ACC beschleunigt nicht weiter. Um weiter zu
System ist ausgeschaltet. beschleunigen, ACC aktivieren durch kurz
Gas geben, RES-Taste oder Wippe.
Kurze Statusanzeige
Gewählte Wunschgeschwindigkeit. Kontroll- und Warnleuchten
Persönliche Verantwortung
Kontroll- und Warnleuchten entlasten
Erscheint in der Anzeige für Check-Control-
nicht von der Verantwortung, Wunschge‐
Meldungen kurz die Anzeige ---, sind eventuell
schwindigkeit und Fahrweise den Verkehrsver‐
die für den Betrieb notwendigen Bedingungen
hältnissen anzupassen.◀
gerade nicht erfüllt.
Fahrzeugsymbol leuchtet orange:
Fahrzeugabstand
Vorausfahrendes Fahrzeug erkannt.
Gewählter Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug wird angezeigt. Fahrzeugsymbol blinkt orange:
Abstandsanzeige Die Voraussetzungen für den Betrieb
des Systems sind nicht mehr erfüllt.
Abstand 1
Das System wurde deaktiviert, bremst aber bis
zu Ihrer aktiven Übernahme durch Treten der
Bremse oder des Gaspedals.
Abstand 2
Fahrzeugsymbol blinkt rot und ein Sig‐
nal ertönt:
Abstand 3
Aufforderung zum Eingreifen durch
Ist nach Einschalten des Systems
Bremsen und ggf. Ausweichen.
eingestellt. Entspricht ca. dem halben
Wert der km/h-Anzeige in Metern.
Zwischen Geschwindigkeitsregelung
mit/ohne Abstandsregelung wechseln
Anzeige in der Instrumentenkombination:

131
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Fahrkomfort

Geschwindigkeitsregelung ohne Ab‐ Begrenztes Erkennungsvermögen


standsregelung. Aufgrund des begrenzten Erkennungs‐
vermögens des Systems aufmerksam sein, um
Aktive Geschwindigkeitsregelung mit jederzeit aktiv eingreifen zu können, sonst be‐
Abstandsregelung. steht Unfallgefahr.◀

Anzeigen im Head-Up Display Verzögerung


Die Informationen des Systems können auch Das System verzögert nicht bei einem stehen‐
im Head-Up Display angezeigt werden. den Hindernis auf derselben Fahrspur, z. B. bei
einem Fahrzeug an einer roten Ampel oder am
Grenzen des Systems Stauende.
Das System reagiert ebenfalls nicht bei:
Geschwindigkeitsbereich
▷ Fußgängern oder ähnlichen langsamen
Der optimale Einsatzbereich liegt auf gut aus‐ Verkehrsteilnehmern.
gebauten Straßen.
▷ roten Ampeln.
Die minimal einstellbare Geschwindigkeit be‐
▷ stehenden Objekten.
trägt 30 km/h. Die maximal einstellbare Ge‐
schwindigkeit ist abhängig vom Fahrzeug. ▷ Querverkehr.
Das System kann auch im Stand aktiviert wer‐ ▷ entgegenkommendem Verkehr.
den. Keine Warnungen
Bei der Nutzung die jeweils gesetzlich vorge‐ Beim Auffahren auf ein stehendes oder
schriebene Höchstgeschwindigkeit beachten. sehr langsames Hindernis erfolgt unter Um‐
Nach Umschalten auf Geschwindigkeitsrege‐ ständen keine Warnung. Selbst reagieren,
lung ohne Abstandsregelung können auch hö‐ sonst besteht Unfallgefahr.◀
here Wunschgeschwindigkeiten gewählt wer‐
den. Ausscherende Fahrzeuge

Erkennungsbereich

Ein vorausfahrendes Fahrzeug wird erst er‐


kannt, wenn es sich vollständig auf der eige‐
Das Erkennungsvermögen des Systems und nen Fahrspur befindet.
das automatische Bremsvermögen sind be‐
grenzt. Ausscherende Fahrzeuge
Z. B. können vorausfahrende Zweiräder mögli‐ Bei plötzlichem Ausscheren eines vo‐
cherweise nicht erkannt werden. rausfahrenden Fahrzeugs auf die eigene Spur
kann das System den gewählten Abstand un‐

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Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Fahrkomfort Bedienung

ter Umständen nicht selbsttätig wiederherstel‐ fahrendes Fahrzeug nicht mehr oder deutlich
len. Dies trifft auch für hohe Geschwindigkeits‐ verspätet erkannt wird.
unterschiede zu vorausfahrenden Fahrzeugen
zu, z. B. bei einem schnellen Annähern an ei‐
nen LKW. Das System fordert bei sicher er‐
kanntem vorausfahrenden Fahrzeug zum Ein‐
greifen durch Bremsen und ggf. Ausweichen
auf. Selbst reagieren, sonst besteht Unfallge‐
fahr.◀

Unverhoffter Spurwechsel

Beim Annähern an eine Kurve kann das Sys‐


tem aufgrund der Kurvenkrümmung kurzzeitig
auf Fahrzeuge der Nebenspur reagieren. Eine
eventuelle Verzögerung des Fahrzeugs durch
das System kann durch kurzes Beschleunigen
ausgeglichen werden.
Nach dem Loslassen des Gaspedals ist das
System wieder aktiv und regelt eigenständig
die Geschwindigkeit.
Wenn ein Fahrzeug vor Ihnen hinter einem ste‐
henden Fahrzeug unverhofft auf eine andere
Spur wechselt, selbst reagieren, da das Sys‐ Anfahren
tem nicht auf stehende Fahrzeuge reagiert. Das Fahrzeug kann z. B. in folgenden Situatio‐
nen nicht automatisch losfahren:
Kurvenfahrt ▷ an starken Steigungen.
▷ vor Erhebungen in der Fahrbahn.
▷ mit einem schweren Anhänger.
In diesen Fällen das Gaspedal treten.

Funktionsstörung
Das System kann nicht aktiviert werden, wenn
der Radarsensor nicht korrekt ausgerichtet ist,
verursacht z. B. durch einen Parkschaden.
Eine Check-Control-Meldung wird angezeigt,
Ist die Wunschgeschwindigkeit für eine Kurve
wenn das System ausgefallen ist.
zu hoch, wird die Geschwindigkeit in der Kurve
leicht reduziert, allerdings werden Kurven nicht
vorausschauend erkannt. Daher mit angemes‐
sener Geschwindigkeit in eine Kurve einfahren. Geschwindigkeitsregelung
In engen Kurven kann es aufgrund des einge‐
Prinzip
schränkten Erkennungsbereichs des Systems
zu Situationen kommen, in denen ein voraus‐ Das System hält eine über die Tasten am
Lenkrad vorgegebene Geschwindigkeit ein.

133
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Fahrkomfort

Dazu bremst das System, wenn auf abschüssi‐ Geschwindigkeitsregelung kann genutzt wer‐
ger Strecke die Motorbremswirkung nicht aus‐ den.
reicht.
Ausschalten
Allgemein Deaktiviertes oder unterbrochenes Sys‐
Je nach Fahrzeugeinstellung kann sich die tem
Charakteristik der Geschwindigkeitsregelung
Bei deaktiviertem oder unterbrochenem Sys‐
in bestimmten Bereichen ändern.
tem aktiv durch Bremsen und ggf. Ausweichen
eingreifen, sonst besteht Unfallgefahr.◀
Hinweise
Ungünstige Bedingungen Taste drücken.

System nicht nutzen, wenn ungünstige


Bedingungen ein Fahren mit konstanter Ge‐ ▷ Im aktivierten Zustand: zweimal drücken.
schwindigkeit nicht zulassen, z. B.: ▷ Im unterbrochenen Zustand: einmal drü‐
▷ bei kurvenreichem Straßenverlauf. cken.

▷ bei starkem Verkehrsaufkommen. Die Anzeigen erlöschen. Gespeicherte


Wunschgeschwindigkeit wird gelöscht.
▷ bei Straßenglätte, Nebel, Schnee, Regen
oder lockerem Untergrund.
Unterbrechen
Sonst könnte das Fahrzeug außer Kontrolle
Im aktivierten Zustand Taste drücken.
geraten und dadurch ein Unfall verursacht wer‐
den.◀
Das System unterbricht automatisch, wenn:
Überblick ▷ gebremst wird.
▷ die Kupplung einige Sekunden getreten
Tasten am Lenkrad oder bei nicht eingelegtem Gang losgelas‐
sen wird.
Taste Funktion ▷ für die Geschwindigkeit ein zu hoher Gang
System ein/aus, unterbrechen eingelegt ist.
▷ Wählhebelposition D herausgenommen
wird.
Geschwindigkeit abrufen
▷ Dynamische Traktions Control aktiviert
oder DSC deaktiviert wird.
Wippe: Geschwindigkeit ändern, hal‐
ten, speichern ▷ DSC regelt.
▷ mit dem Fahrerlebnisschalter SPORT+ ak‐
tiviert wird.
Bedienung

Einschalten
Taste am Lenkrad drücken.

Markierung im Geschwindigkeitsmesser wird


auf die aktuelle Geschwindigkeit gesetzt.

134
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Fahrkomfort Bedienung

Aktuelle Geschwindigkeit halten, Wippe so oft nach oben oder unten drücken,
speichern bis die Wunschgeschwindigkeit eingestellt ist.
Im aktiven Zustand wird die angezeigte Ge‐
schwindigkeit gespeichert und auf freier Fahr‐
bahn erreicht.
▷ Jedes Antippen der Wippe bis zum Druck‐
punkt erhöht oder verringert die Wunsch‐
geschwindigkeit um ca. 1 km/h.
▷ Jedes Drücken der Wippe über den Druck‐
punkt hinaus erhöht oder verringert die
Wunschgeschwindigkeit auf die nächste
Wippe im unterbrochenen Zustand drücken. Zehnerstelle der km/h-Anzeige im Ge‐
schwindigkeitsmesser.
Bei eingeschaltetem System wird die gefah‐
Die maximal einstellbare Geschwindigkeit
rene Geschwindigkeit gehalten und als
ist abhängig vom Fahrzeug.
Wunschgeschwindigkeit gespeichert.
▷ Wippe bis zum Druckpunkt drücken und
Diese wird im Geschwindigkeitsmesser und
halten beschleunigt oder verzögert das
kurz in der Instrumentenkombination ange‐
Fahrzeug ohne Treten des Gaspedals.
zeigt, siehe Seite 135.
Nach Loslassen der Wippe wird die er‐
Beim Halten oder Speichern der Geschwindig‐
reichte Geschwindigkeit gehalten. Drücken
keitsregelung wird ggf. die Dynamische Stabi‐
über den Druckpunkt beschleunigt das
litäts Control DSC eingeschaltet.
Fahrzeug stärker.
Geschwindigkeit ändern, halten
Wunschgeschwindigkeit abrufen
Durch Drücken der Wippe im unterbrochenen
Zustand kann auch die aktuell gefahrene Ge‐ Taste drücken.
schwindigkeit gehalten und gespeichert wer‐
den. Gespeicherte Geschwindigkeit wird wieder er‐
reicht und gehalten.
Wunschgeschwindigkeit anpassen
Wunschgeschwindigkeit den Verkehrs‐ Anzeigen in der
verhältnissen anpassen und jederzeit zum Instrumentenkombination
Bremsen bereit bleiben, sonst besteht Unfall‐
gefahr.◀ Kontrollleuchte
Je nach Ausstattung zeigt die Kontroll‐
leuchte in der Instrumentenkombina‐
tion an, ob das System eingeschaltet
ist.

135
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Fahrkomfort

Wunschgeschwindigkeit Um die volle Funktionsfähigkeit sicherzustel‐


len:
▷ Markierung leuchtet grün:
System ist aktiv. ▷ Sensoren nicht abdecken, z. B. durch Auf‐
kleber, Fahrradträger o. Ä..
▷ Markierung leuchtet orange:
System ist unterbrochen. ▷ Sensoren sauber und eisfrei halten.
▷ Markierung leuchtet nicht: ▷ Mit Hochdruckreinigern nicht lang anhal‐
System ist ausgeschaltet. tend und mit einem Abstand von mind.
30 cm auf die Sensoren sprühen.

Kurze Statusanzeige Hinweise


Gewählte Wunschgeschwindigkeit. Persönliche Verantwortung
Auch ein aktives System entlastet den
Erscheint in der Anzeige für Check-Control- Fahrer nicht von der persönlichen Verantwor‐
Meldungen kurz die Anzeige ---, sind eventuell tung für den Fahrvorgang.
die für den Betrieb notwendigen Bedingungen Aufgrund technischer Systemgrenzen kann
gerade nicht erfüllt. das System nicht in allen Verkehrssituationen
selbsttätig angemessen reagieren.
Anzeigen im Head-Up Display Den Fahrvorgang, das Umfeld und das Ver‐
Die Informationen des Systems können auch kehrsgeschehen dauerhaft und aufmerksam
im Head-Up Display angezeigt werden. überwachen und ggf. aktiv eingreifen, sonst
besteht Unfallgefahr.◀

Park Distance Control PDC Schnelles Fahren mit PDC vermeiden


Schnelles Zufahren auf ein Objekt ver‐
Prinzip meiden.
PDC unterstützt beim Einparken. Langsame Schnelles Losfahren vermeiden, während PDC
Annäherung an ein Objekt hinter oder, bei noch nicht aktiv ist.
Ausstattung mit PDC vorn, auch vor dem Fahr‐ Das System könnte sonst aufgrund physikali‐
zeug wird gemeldet durch: scher Gegebenheiten zu spät warnen.◀
▷ Signaltöne.
▷ Optische Anzeige. Überblick

Allgemein Mit PDC vorn: Taste im Fahrzeug


Zur Messung dienen Ultraschallsensoren in
den Stoßfängern.
Die Reichweite beträgt je nach Hindernis und
Umgebungsbedingungen ca. 2 m.
Akustische Warnung erfolgt erst:
▷ bei den Sensoren vorn und den beiden
Ecksensoren hinten bei ca. 60 cm.
▷ bei den mittleren Sensoren hinten bei
ca. 1,50 m.

136
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Fahrkomfort Bedienung

Park Distance Control PDC Lautstärke


Die Lautstärke des PDC-Signaltons kann ana‐
log den Klang- und Lautstärkeeinstellungen
Ein-/Ausschalten des Radios eingestellt werden.
Die Einstellung wird für die momentan verwen‐
Automatisch einschalten
dete Fernbedienung gespeichert.
Bei laufendem Motor Wählhebelposition R ein‐
legen. Optische Warnung
Die Annäherung an ein Objekt kann am Control
Automatisch ausschalten bei
Display angezeigt werden. Weiter entfernte
Vorwärtsfahrt
Objekte werden dort bereits angezeigt, bevor
Das System schaltet bei Überschreitung einer ein Signalton ertönt.
bestimmten Fahrstrecke oder Geschwindigkeit
Eine Anzeige wird eingeblendet, sobald PDC
aus.
aktiviert wird.
Bei Bedarf das System wieder einschalten.
Der Erfassungsbereich der Sensoren wird in
den Farben Grün, Gelb und Rot dargestellt.
Mit PDC vorn: Manuell ein-/
ausschalten Wird das Bild der Rückfahrkamera angezeigt,
kann auf PDC umgeschaltet werden:
Taste drücken.
„Rückfahrkamera“
▷ Ein: LED leuchtet.
Grenzen des Systems
▷ Aus: LED erlischt.
Fahren mit Anhänger
Anzeige
Die hinteren Sensoren können keine sinnvollen
Messungen vornehmen. Sie schalten sich des‐
Signaltöne
wegen nicht ein.
Die Annäherung an ein Objekt wird der Posi‐
Eine Check-Control-Meldung wird angezeigt.
tion entsprechend durch einen Intervallton sig‐
nalisiert. Wird z. B. links hinter dem Fahrzeug
Grenzen der Ultraschallmessung
ein Objekt erkannt, ertönt der Signalton aus
dem Lautsprecher hinten links. Das Erkennen von Objekten kann an Grenzen
der physikalischen Ultraschallmessung sto‐
Je kürzer der Abstand zu einem Objekt wird,
ßen, z. B. bei folgenden Gegebenheiten:
desto kürzer werden die Intervalle.
▷ bei Kleinkindern und Tieren.
Ist der Abstand zu einem erkannten Objekt
kleiner als ca. 25 cm, ertönt ein Dauerton. ▷ bei Personen mit bestimmter Kleidung,
z. B. Mantel.
Mit PDC vorn: Befinden sich Objekte sowohl
vor als auch hinter dem Fahrzeug, ertönt ein ▷ bei externer Störung des Ultraschall, z. B.
abwechselnder Dauerton. durch vorbeifahrende Fahrzeuge oder laute
Maschinen.
Der Signalton wird abgeschaltet:
▷ bei verschmutzten, vereisten, beschädig‐
▷ wenn sich das Fahrzeug von einem Objekt
ten oder verstellten Sensoren.
mehr als ca. 10 cm entfernt.
▷ bei bestimmten Witterungsbedingungen,
▷ wenn bei Automatic-Getriebe die Wählhe‐
z. B. hohe Luftfeuchtigkeit, Regen,
belposition P eingelegt wird.

137
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Fahrkomfort

Schneefall, extreme Hitze oder starker den Lautsprechern vorn und hinten. So‐
Wind. bald die Störung durch andere Ultraschall‐
▷ bei Anhängerdeichseln und -kupplungen quellen nicht mehr besteht, ist das System
anderer Fahrzeuge. wieder voll funktionsfähig.

▷ bei dünnen oder keilförmigen Gegenstän‐


Funktionsstörung
den.
Eine Check-Control-Meldung wird angezeigt.
▷ bei sich bewegenden Objekten.
Am Control Display wird der Erfassungsbe‐
▷ bei höher liegenden, hervorstehenden Ob‐
reich der Sensoren schraffiert dargestellt.
jekten, z. B. Wandvorsprüngen oder La‐
dungen. PDC ist ausgefallen. System überprüfen las‐
sen.
▷ bei Objekten mit Ecken und scharfen Kan‐
ten. Um die volle Funktionsfähigkeit sicherzustel‐
len:
▷ bei Objekten mit feinen Oberflächen oder
Strukturen, z. B. Zäunen. ▷ Sensoren sauber und eisfrei halten.

▷ bei Objekten mit porösen Oberflächen. ▷ Keine Aufkleber auf die Sensoren kleben.

Bereits angezeigte, niedrige Objekte, z. B. ▷ Mit Hochdruckreinigern nicht lang anhal‐


Bordsteinkanten, können in den toten Bereich tend und mit einem Abstand von mind.
der Sensoren kommen, bevor oder nachdem 30 cm auf die Sensoren sprühen.
bereits ein Dauerton ertönt.

Fehlwarnungen Surround View


PDC kann unter folgenden Bedingungen eine
Warnung anzeigen, obwohl sich kein Hindernis Prinzip
im Erfassungsbereich befindet: Surround View enthält verschiedene Kamera‐
assistenzsysteme, die beim Einparken, Ran‐
▷ bei starkem Regen.
gieren sowie bei unübersichtlichen Ausfahrten
▷ bei starker Verschmutzung oder Vereisung und Kreuzungen unterstützen.
der Sensoren.
▷ Rückfahrkamera, siehe Seite 138.
▷ bei schneebedeckten Sensoren.
▷ Side View, siehe Seite 142.
▷ bei rauen Straßenoberflächen.
▷ Top View, siehe Seite 143.
▷ bei Bodenunebenheiten, z. B. Tempo‐
schwellen.
▷ in großen, rechtwinkeligen Gebäuden mit Rückfahrkamera
glatten Wänden, z. B. Tiefgaragen.
▷ durch starke Abgase. Prinzip
▷ bei schiefsitzender Abdeckung der Anhän‐ Die Rückfahrkamera unterstützt beim rück‐
gerkupplung. wärts Einparken und Rangieren. Dazu wird der
▷ durch andere Ultraschallquellen, z. B. Bereich hinter dem Fahrzeug am Control Dis‐
Kehrmaschinen, Dampfstrahlreiniger oder play abgebildet.
Neonröhren.
Die Funktionsstörung wird gemeldet durch
einen abwechselnden Dauerton zwischen

138
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Fahrkomfort Bedienung

Hinweise Ein-/Ausschalten
Verkehrssituation zusätzlich beobachten
Automatisch einschalten
Die Verkehrssituation rund um das Fahr‐
Bei laufendem Motor Wählhebelposition R ein‐
zeug zusätzlich durch direkten Blick kontrollie‐
legen.
ren. Sonst könnte z. B. durch Verkehrsteilneh‐
mer oder Gegenstände, die sich außerhalb des Das Bild der Rückfahrkamera wird angezeigt,
Bildbereichs der Rückfahrkamera befinden, wenn das System über iDrive eingeschaltet
Unfallgefahr entstehen.◀ wurde.

Automatisch ausschalten bei


Überblick
Vorwärtsfahrt
Taste im Fahrzeug Das System schaltet bei Überschreitung einer
bestimmten Fahrstrecke oder Geschwindigkeit
aus.
Bei Bedarf das System wieder einschalten.

Manuell ein-/ausschalten
Taste drücken.

▷ Ein: LED leuchtet.


▷ Aus: LED erlischt.
Rückfahrkamera Am Control Display wird PDC angezeigt.

Rückfahrkamera über iDrive


Kamera einschalten
Bei aktiviertem PDC oder eingeschaltetem
Top View:
„Rückfahrkamera“
Das Bild der Rückfahrkamera wird angezeigt.

Anzeige am Control Display

Funktionsvoraussetzung
▷ Rückfahrkamera ist eingeschaltet.
Das Objektiv der Kamera befindet sich in der
Griffleiste der Kofferraumklappe. Durch ▷ Kofferraumklappe ist vollständig geschlos‐
Schmutz kann die Bildqualität beeinträchtigt sen.
werden.
Objektiv reinigen, siehe Seite 228. Assistenz-Funktionen aktivieren
Mehrere Assistenz-Funktionen können gleich‐
zeitig aktiv sein.
Die Zoomfunktion für den Anhängerbetrieb
kann nur einzeln aktiviert werden.

139
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Fahrkomfort

▷ Parkhilfslinien Wendekreislinien
„Parkhilfslinien“
Fahrspur- und Wendekreislinien werden
angezeigt.
▷ Hindernismarkierung
„Hindernismarkierung“
Räumlich geformte Markierungen werden
angezeigt.
▷ Anhängerkupplung
„Zoom Anhängerkupplung“ ▷ Wendekreislinien können nur gemeinsam
Zoom auf Anhängerkupplung wird ange‐ mit Fahrspurlinien in das Bild der Rückfahr‐
zeigt. kamera eingeblendet werden.
▷ Sie zeigen den Verlauf des kleinstmögli‐
Fahrspurlinien chen Wendekreises auf ebener Fahrbahn.
▷ Ab einem gewissen Lenkradeinschlag wird
nur eine Wendekreislinie angezeigt.

Hindernismarkierung

▷ Fahrspurlinien können bei Wählhebelposi‐


tion R in das Bild der Rückfahrkamera ein‐
geblendet werden.
▷ Sie helfen den benötigten Platzbedarf beim
Einparken und Rangieren auf ebener Fahr‐ Markierungen für erfasste Hindernisse können
bahn einzuschätzen. in das Bild der Rückfahrkamera eingeblendet
▷ Sie sind abhängig vom aktuellen Lenkein‐ werden.
schlag und werden bei Lenkradbewegun‐ Ihre farbliche Abstufung entspricht den Mar‐
gen kontinuierlich angepasst. kierungen von PDC. Die Abschätzung der Ent‐
fernung zum abgebildeten Objekt wird erleich‐
tert.

Zoom auf Anhängerkupplung


Um das Anhängen eines Anhängers zu erleich‐
tern, kann der Bildbereich der Anhängerkupp‐
lung vergrößert dargestellt werden.

140
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Fahrkomfort Bedienung

2. Lenkrad so einschlagen, dass die Fahr‐


spurlinie die entsprechende Wendekreisli‐
nie überdeckt.

Die Entfernung des Anhängers zur Anhänger‐


kupplung kann mithilfe zweier statischer
Kreissegmente abgeschätzt werden.
Eine vom Lenkeinschlag abhängige Andockli‐
nie hilft Ihnen, den Anhänger mit der Anhän‐ Einstellungen der Anzeige
gerkupplung anzuvisieren.
Die Zoomfunktion kann bei eingeschalteter Helligkeit
Kamera aktiviert werden. Bei eingeschalteter Rückfahrkamera:
Anhängerkupplung über iDrive einblenden, 1. Symbol auswählen.
siehe Seite 139.
2. Controller drehen, bis die gewünschte Ein‐
stellung erreicht ist, und Controller drü‐
Einparken mithilfe von Fahrspur- und cken.
Wendekreislinien
1. Fahrzeug so positionieren, dass Wende‐ Kontrast
kreislinien in die Begrenzung der Parklücke Bei eingeschalteter Rückfahrkamera:
führen.
1. Symbol auswählen.
2. Controller drehen, bis die gewünschte Ein‐
stellung erreicht ist, und Controller drü‐
cken.

Grenzen des Systems

Erkennung von Objekten


Sehr niedrige Hindernisse sowie höher lie‐
gende, hervorstehende Objekte, z. B. Wand‐
vorsprünge, können vom System nicht erfasst
werden.
Assistenz-Funktionen berücksichtigen auch
Daten der PDC.
Hinweise im Kapitel PDC beachten, siehe
Seite 136.
Die im Control Display angezeigten Objekte
sind unter Umständen näher, als sie scheinen.

141
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Fahrkomfort

Den Abstand zu den Objekten deshalb nicht Kameras


am Display abschätzen.

Side View
Prinzip
Side View ermöglicht bei unübersichtlichen
Ausfahrten und Kreuzungen einen frühzeitigen
Blick auf den Querverkehr. Verkehrsteilneh‐
mer, die durch seitliche Hindernisse verdeckt
Zur Erfassung dienen zwei in den Stoßfängern
sind, werden vom Fahrersitz aus erst sehr spät
integrierte Kameras.
erkannt. Um die Sicht zu verbessern, erfassen
zwei Kameras im vorderen Fahrzeugbereich Die beiden Objektive der Kameras befinden
den seitlichen Verkehrsraum. sich seitlich im Stoßfänger.
Durch Schmutz kann die Bildqualität beein‐
Hinweise trächtigt werden.
Die Bilder beider Kameras werden gleichzeitig Objektiv reinigen, siehe Seite 228.
am Control Display angezeigt.
Verkehrssituation zusätzlich beobachten Ein-/Ausschalten
Verkehrssituation rund um das Fahrzeug
bei Ausfahrten an unübersichtlichen Stellen Manuell ein-/ausschalten
zusätzlich durch direkten Blick kontrollieren. Taste drücken.
Sonst könnte z. B. durch Verkehrsteilnehmer
oder Gegenstände, die sich außerhalb des
Bildbereichs der Side View Kameras befinden, Automatisch ausschalten bei
Unfallgefahr entstehen.◀ Vorwärtsfahrt
Das System schaltet bei Überschreitung einer
Überblick bestimmten Fahrstrecke oder Geschwindigkeit
aus.
Taste im Fahrzeug Bei Bedarf das System wieder einschalten.

Anzeige
Der seitliche Verkehrsraum wird am Control
Display angezeigt.

Side View

142
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Fahrkomfort Bedienung

Die Reichweite beträgt seitlich und hinten min‐


destens 2 m.
Hindernisse bis zur Höhe der Außenspiegel
werden so frühzeitig erkannt.

Hinweise
Verkehrssituation zusätzlich beobachten
Die Verkehrssituation rund um das Fahr‐
Hilfslinien am unteren Bildrand zeigen die Po‐ zeug zusätzlich durch direkten Blick kontrollie‐
sition der Fahrzeugfront an. ren. Sonst könnte z. B. durch Verkehrsteilneh‐
mer oder Gegenstände, die sich außerhalb des
Bildbereichs der Kameras befinden, Unfallge‐
Helligkeit fahr entstehen.◀
Bei eingeschaltetem Side View:

1. „Helligkeit“ Überblick
2. Controller drehen, bis die gewünschte Ein‐
Taste im Fahrzeug
stellung erreicht ist, und Controller drü‐
cken.

Kontrast
Bei eingeschaltetem Side View:

1. „Kontrast“
2. Controller drehen, bis die gewünschte Ein‐
stellung erreicht ist, und Controller drü‐
cken.
Top View
Grenzen des Systems
Der Erfassungsbereich der Kameras beträgt
max. 100 m. Kameras

Top View
Prinzip
Top View unterstützt beim Einparken und Ran‐
gieren. Dazu wird der Tür- und Fahrbahnbe‐
reich des Fahrzeugs am Control Display abge‐
bildet.
Die Objektive der Top View Kameras befinden
Allgemein sich unten in den Außenspiegelgehäusen.
Zur Erfassung dienen zwei in den Außenspie‐ Durch Schmutz kann die Bildqualität beein‐
geln integrierte Kameras und die Rückfahrka‐ trächtigt werden.
mera.

143
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Fahrkomfort

Objektiv reinigen, siehe Seite 228.

Ein-/Ausschalten

Automatisch einschalten
Bei laufendem Motor Wählhebelposition R ein‐
legen.
Die Bilder von Top View und PDC werden an‐
gezeigt, wenn das System über iDrive einge‐ Die Anzeige wird eingeblendet, sobald Top
schaltet wurde. View aktiviert wird.

Automatisch ausschalten bei Wird das Bild der Rückfahrkamera angezeigt,


Vorwärtsfahrt kann auf Top View umgeschaltet werden:
Das System schaltet bei Überschreitung einer „Rückfahrkamera“
bestimmten Fahrstrecke oder Geschwindigkeit
aus. Helligkeit
Bei Bedarf das System wieder einschalten. Bei eingeschaltetem Top View:

1. Symbol auswählen.
Manuell ein-/ausschalten
2. Controller drehen, bis die gewünschte Ein‐
Taste drücken. stellung erreicht ist, und Controller drü‐
cken.
▷ Ein: LED leuchtet.
▷ Aus: LED erlischt. Kontrast
Top View wird angezeigt. Bei eingeschaltetem Top View:

1. Symbol auswählen.
Anzeige
2. Controller drehen, bis die gewünschte Ein‐
Optische Warnung stellung erreicht ist, und Controller drü‐
cken.
Die Annäherung an ein Objekt kann am Control
Display angezeigt werden.
Wendekreis- und Fahrspurlinie
Bei geringem Abstand vorn zu einem Objekt einblenden
wird entsprechend der PDC Anzeige ein roter
▷ Die statische, rote Wendekreislinie zeigt
Balken vor dem Fahrzeug dargestellt.
den seitlichen Platzbedarf bei vollem Lenk‐
einschlag an.
▷ Die variable, grüne Fahrspurlinie hilft den
tatsächlichen seitlichen Platzbedarf abzu‐
schätzen.
Die Fahrspurlinie ist abhängig von dem
eingelegten Gang und vom aktuellen Lenk‐
einschlag. Die Fahrspurlinie wird bei Lenk‐
radbewegung kontinuierlich angepasst.
„Parkhilfslinien“

144
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Fahrkomfort Bedienung

Wendekreis- und Fahrspurlinien werden ange‐ Hinweise


zeigt.
Persönliche Verantwortung

Grenzen des Systems Auch ein aktives System entlastet den


Fahrer nicht von der persönlichen Verantwor‐
In folgenden Situationen kann Top View nicht
tung für den Fahrvorgang.
genutzt werden:
Aufgrund technischer Systemgrenzen kann
▷ bei geöffneter Tür.
das System nicht in allen Verkehrssituationen
▷ bei geöffneter Kofferraumklappe. selbsttätig angemessen reagieren.
▷ bei angeklapptem Außenspiegel. Den Fahrvorgang, das Umfeld und das Ver‐
▷ bei schlechten Lichtverhältnissen. kehrsgeschehen dauerhaft und aufmerksam
In einigen dieser Situationen wird eine Check- überwachen und ggf. aktiv eingreifen, sonst
Control-Meldung angezeigt. besteht Unfallgefahr.◀

Veränderung der Parklücke


Veränderungen an einer bereits vermes‐
Parkassistent senen Parklücke werden vom System nicht
berücksichtigt.
Prinzip
Daher aufmerksam sein, um jederzeit aktiv ein‐
greifen zu können, sonst besteht Unfallge‐
fahr.◀

Lasten transportieren
Lasten, die über das Fahrzeug hinausra‐
gen, werden beim Einparkvorgang vom Sys‐
tem nicht berücksichtigt.
Daher aufmerksam sein, um jederzeit aktiv ein‐
greifen zu können, sonst besteht Unfallge‐
Das System unterstützt beim seitlichen Ein‐ fahr.◀
parken parallel zur Fahrbahn.
Ultraschallsensoren vermessen Parklücken auf Anhängerbetrieb
beiden Seiten des Fahrzeugs. Anhänger oder auf der Anhängerkupp‐
Der Parkassistent berechnet die optimale Ein‐ lung befestigte Lastenträger werden vom Sys‐
parklinie und übernimmt während des Einpark‐ tem nicht berücksichtigt. Der Parkassistent
vorgangs die Lenkung. steht ggf. nicht zur Verfügung. Mit Anhänger
oder Lastenträger den Parkassistenten nicht
Beim Einparken zusätzlich die optischen und
benutzen, sonst besteht Unfallgefahr.◀
akustischen Informationen und Hinweise der
PDC, des Parkassistenten und der Rückfahr‐ Bordsteine
kamera beachten und entsprechend reagieren.
Der Parkassistent lenkt ggf. über Bord‐
Bestandteil des Parkassistenten ist die Park steine hinweg oder auf diese hinauf.
Distance Control PDC, siehe Seite 136.
Daher aufmerksam sein, um jederzeit aktiv ein‐
greifen zu können, sonst können Schäden an
Rädern und Reifen oder am Fahrzeug entste‐
hen.◀

145
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Fahrkomfort

Ein von der Auto Start Stop Funktion abge‐ Ultraschallsensoren


stellter Motor wird beim Aktivieren des Parkas‐
sistenten automatisch gestartet.

Voraussetzungen

Zur Vermessung von Parklücken


▷ Gerade Vorwärtsfahrt bis ca. 35 km/h.
▷ Maximaler Abstand zur Reihe der parken‐
den Fahrzeuge: 1,5 m.
Die Ultraschallsensoren zum Vermessen der
Geeignete Parklücke Parklücken befinden sich seitlich am Fahrzeug.
▷ Lücke zwischen zwei Objekten, die jeweils Um die volle Funktionsfähigkeit sicherzustel‐
mindestens 1,5 m lang sind. len:
▷ Mindestlänge der Lücke zwischen zwei ▷ Sensoren sauber und eisfrei halten.
Objekten: eigene Fahrzeuglänge plus ca.
▷ Mit Hochdruckreinigern nicht lang anhal‐
1,2 m.
tend und mit einem Abstand von mind.
▷ Mindesttiefe: ca. 1,5 m. 30 cm auf die Sensoren sprühen.
▷ Sensoren nicht überkleben.
Zum Einparkvorgang
▷ Türen und Kofferraumklappe geschlossen.
Ein-/Ausschalten
▷ Parkbremse gelöst.
▷ Beim Einparken in Parklücken auf der Fah‐ Einschalten mit der Taste
rerseite muss ggf. der entsprechende Blin‐
ker gesetzt werden. Taste drücken.
LED leuchtet.
Überblick
Am Control Display wird der aktuelle Status
der Parklückensuche angezeigt.
Taste im Fahrzeug
Parkassistent ist automatisch aktiviert.

Einschalten mit dem Rückwärtsgang


Rückwärtsgang einlegen.
Am Control Display wird der aktuelle Status
der Parklückensuche angezeigt.
Aktivieren: „Parkassistent“

Ausschalten
Parkassistent Das System kann deaktiviert werden über:
▷ Taste drücken.

▷ Zündung ausschalten.

146
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Fahrkomfort Bedienung

Anzeige am Control Display Mit dem Parkassistenten einparken


Verkehrssituation zusätzlich beobachten
System aktiviert/deaktiviert
Laute Schallquellen außerhalb und inner‐
Symbol Bedeutung halb des Fahrzeugs können die Signaltöne des
Parkassistenten oder der PDC übertönen.
Grau: System nicht verfügbar. Die Verkehrssituation rund um das Fahrzeug
Weiß: System verfügbar, aber nicht zusätzlich durch direkten Blick kontrollieren,
aktiviert. sonst besteht Unfallgefahr.◀
System aktiviert. 1. Parkassistenten einschalten und ggf. akti‐
vieren.
Status des Systems Der Status der Parklückensuche wird am
Control Display angezeigt.
2. Den Anweisungen am Control Display fol‐
gen.
Um eine optimale Parkposition zu errei‐
chen, den automatischen Lenkvorgang
nach dem Gangwechsel im Stand abwar‐
ten.
Das Ende des Parkvorgangs wird am Con‐
trol Display angezeigt.
▷ Farbige Symbole, siehe Pfeile, seitlich an 3. Die Parkposition ggf. selbst anpassen.
der Fahrzeugdarstellung. Parkassistent ist
aktiviert und Parklückensuche aktiv. Manuell abbrechen
▷ Geeignete Parklücken werden am Control Der Parkassistent kann jederzeit abgebrochen
Display am Fahrbahnrand neben dem werden:
Fahrzeugsymbol angezeigt. Bei aktivem
▷ „Parkassistent“ Symbol am Control
Parkassistenten werden die geeigneten
Display auswählen.
Parklücken farbig hervorgehoben.
▷ Taste drücken.
▷ Parkvorgang aktiv. Lenkung
ist übernommen.
Automatisch abbrechen
Das System bricht in folgenden Situationen
automatisch ab:
▷ Die Parklückensuche ist bei langsamer ge‐
rader Vorwärtsfahrt immer aktiv, auch bei ▷ bei Festhalten des Lenkrads oder wenn
deaktiviertem System. Bei deaktiviertem selbst gelenkt wird.
System werden die Anzeigen am Control ▷ bei Gangwahl, die nicht dem Hinweis am
Display grau dargestellt. Control Display entspricht.
▷ bei Geschwindigkeiten über ca. 10 km/h.
▷ ggf. bei verschneiter oder rutschiger Fahr‐
bahn.

147
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Fahrkomfort

▷ ggf. bei schwer überwindbaren Hindernis‐ ▷ bei Kleinkindern und Tieren.


sen, z. B. Bordsteinen. ▷ bei Personen mit bestimmter Kleidung,
▷ bei plötzlich auftauchenden Hindernissen. z. B. Mantel.
▷ wenn die Park Distance Control PDC zu ▷ bei externer Störung des Ultraschall, z. B.
geringe Abstände anzeigt. durch vorbeifahrende Fahrzeuge oder laute
▷ bei Überschreiten einer maximalen Anzahl Maschinen.
an Einparkzügen oder der Einparkdauer. ▷ bei verschmutzten, vereisten, beschädig‐
▷ wenn Blinker entgegen der gewünschten ten oder verstellten Sensoren.
Parkseite gesetzt wird. ▷ bei bestimmten Witterungsbedingungen,
▷ beim Umschalten in andere Funktionen am z. B. hohe Luftfeuchtigkeit, Regen,
Control Display. Schneefall, extreme Hitze oder starker
Wind.
Eine Check-Control-Meldung wird angezeigt.
▷ bei Anhängerdeichseln und -kupplungen
Fortsetzen anderer Fahrzeuge.

Ein abgebrochener Einparkvorgang kann ggf. ▷ bei dünnen oder keilförmigen Gegenstän‐
fortgesetzt werden. den.

Dazu Anweisungen am Control Display beach‐ ▷ bei sich bewegenden Objekten.


ten. ▷ bei höher liegenden, hervorstehenden Ob‐
jekten, z. B. Wandvorsprüngen oder La‐
Grenzen des Systems dungen.
▷ bei Objekten mit Ecken und scharfen Kan‐
Keine Einparkunterstützung ten.
Der Parkassistent unterstützt nicht in folgen‐ ▷ bei Objekten mit feinen Oberflächen oder
den Situationen: Strukturen, z. B. Zäunen.
▷ in scharfen Kurven. ▷ bei Objekten mit porösen Oberflächen.
▷ im Anhängerbetrieb. Bereits angezeigte, niedrige Objekte, z. B.
Bordsteinkanten, können in den toten Bereich
Funktionseinschränkungen der Sensoren kommen, bevor oder nachdem
Die Funktion kann z. B. in folgenden Situatio‐ bereits ein Dauerton ertönt.
nen eingeschränkt sein: Ggf. werden Parklücken erkannt, die als solche
▷ auf unebenem Untergrund, z. B. Schotter‐ nicht geeignet sind.
straßen.
▷ auf rutschigem Untergrund. Funktionsstörung
▷ an starken Steigungen oder Gefällen. Eine Check-Control-Meldung wird angezeigt.

▷ bei Laubansammlungen oder Schneehau‐ Der Parkassistent ist ausgefallen. System


fen in der Parklücke. überprüfen lassen.

Grenzen der Ultraschallmessung


Das Erkennen von Objekten kann an Grenzen
der physikalischen Ultraschallmessung sto‐
ßen, z. B. bei folgenden Gegebenheiten:

148
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Klima Bedienung

Klima
Fahrzeugausstattung daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- Sonderausstattung oder der Ländervariante
und Sonderausstattungen beschrieben, die in nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
der Modellreihe angeboten werden. Es werden heitsrelevante Funktionen und Systeme.

Klimaautomatik

1 Sitzheizung, links  52 6 Temperatur


2 Luftverteilung 7 Sitzheizung, rechts  52
3 Heckscheibenheizung 8 Kühlfunktion
4 Luftmenge 9 Umluftbetrieb
5 AUTO-Programm 10 Innenraumtemperaturfühler

149
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Bedienung Klima

Klimafunktionen im Detail Im AUTO-Programm wird automatisch die


Kühlfunktion, siehe Seite 150, mit eingeschal‐
Luftverteilung manuell tet.
Am Rad drehen, um das ge‐
wünschte Programm oder die
Temperatur
gewünschte Zwischenstellung Am Rad drehen, um die ge‐
auszuwählen. wünschte Temperatur einzustel‐
len.
▷ Scheiben.
▷ Oberkörperbereich.
Die Klimaautomatik regelt diese Temperatur
▷ Scheiben, Oberkörperbereich und Fuß‐
schnellstmöglich, wenn erforderlich mit hoher
raum.
Kühl- oder Heizleistung, und hält sie dann kon‐
▷ Fußraum. stant.
Wechsel zwischen verschiedenen Tempera‐
Scheiben abtauen und Beschlag tureinstellungen kurz hintereinander vermei‐
beseitigen den. Die Klimaautomatik hat sonst nicht aus‐
Luftverteilung auf Scheiben lenken, Luftmenge reichend Zeit, die eingestellte Temperatur
und Temperatur erhöhen und ggf. die Kühl‐ einzuregeln.
funktion mit einschalten.
Kühlfunktion
Heckscheibenheizung Die Kühlung des Innenraums ist nur bei laufen‐
Taste drücken. dem Motor möglich.
Die Heckscheibenheizung schaltet Taste drücken.
sich nach einiger Zeit automatisch ab.
Die Luft wird gekühlt, getrocknet und
je nach Temperatureinstellung wieder er‐
Luftmenge manuell wärmt.
Taste links oder rechts drücken: Luft‐ Nach Motorstart kann je nach Witterung die
menge verringern oder erhöhen. Frontscheibe für einen Moment beschlagen.
Die Luftmenge der Klimaanlage wird ggf. redu‐ Die Kühlfunktion wird automatisch mit dem
ziert, um die Batterie zu schonen. AUTO-Programm eingeschaltet.
In der Klimaautomatik entsteht Kondenswas‐
AUTO-Programm ser, siehe Seite 170, das unter dem Fahrzeug
Taste drücken. austritt.

Luftmenge, Luftverteilung und Tem‐


Umluftbetrieb
peratur werden automatisch geregelt.
Bei Gerüchen oder Schadstoffen in der Außen‐
Abhängig von der gewählten Temperatur und luft kann die Zufuhr der Außenluft abgesperrt
äußeren Einflüssen wird die Luft zur Front‐ werden. Die Innenraumluft wird dann umge‐
scheibe, zu den Seitenscheiben, in Richtung wälzt.
Oberkörper und in den Fußraum geleitet. Taste wiederholt drücken, um eine
Betriebsart abzurufen:

150
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Klima Bedienung

▷ LED aus: Außenluft strömt dauernd ein. Einschalten


▷ LED ein, Umluftbetrieb: Die Zufuhr der Au‐ Beliebige Taste drücken, mit Ausnahme
ßenluft ist permanent abgesperrt. ▷ Heckscheibenheizung.
Der Umluftbetrieb schaltet sich bei tiefen Au‐ ▷ Sitzheizung.
ßentemperaturen nach einiger Zeit automa‐
tisch ab, um Scheibenbeschlag zu vermeiden. Mikrofilter
Bei Scheibenbeschlag den Umluftbetrieb aus‐ Der Mikrofilter filtert im Außen- und Umluftbe‐
schalten und ggf. die Luftmenge erhöhen. trieb die Luft von Staub und Blütenpollen.
Dauerhafter Umluftbetrieb Dieser Filter sollte bei der Wartung, siehe
Der Umluftbetrieb sollte nicht dauernd Seite 206, Ihres Fahrzeugs gewechselt wer‐
über einen längeren Zeitraum genutzt werden, den.
sonst verschlechtert sich die Luftqualität im In‐
nenraum kontinuierlich.◀

System ein-/ausschalten

Ausschalten
In kleinster Stufe Taste links drücken.

Klimaautomatik mit erweitertem Umfang

1 Sitzheizung, links  52 3 AUTO-Programm


2 Temperatur, links 4 Display

151
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Bedienung Klima

5 Maximales Kühlen 12 Luftverteilung, links


6 Temperatur, rechts 13 Heckscheibenheizung
7 Sitzheizung, rechts  52 14 Innenraumtemperaturfühler — immer frei‐
8 Kühlfunktion halten

9 AUC/Umluftbetrieb 15 Scheiben abtauen und Beschlag beseiti‐


gen
10 Luftverteilung, rechts
11 Luftmenge, AUTO-Intensität

Klimafunktionen im Detail Intensität AUTO-Programm


Bei eingeschaltetem AUTO-Programm kann
Temperatur die automatische Regelung von Luftmenge
Am Rad drehen, um die ge‐ und Luftverteilung verändert werden.
wünschte Temperatur einzustel‐ Taste links oder rechts drücken: In‐
len. tensität verringern oder erhöhen.

Die gewählte Intensität wird am Display der Kli‐


Die Klimaautomatik regelt diese Temperatur maautomatik angezeigt.
schnellstmöglich, wenn erforderlich mit hoher
Kühl- oder Heizleistung, und hält sie dann kon‐ Maximales Kühlen
stant. Taste drücken.
Wechsel zwischen verschiedenen Tempera‐ Das System stellt auf niedrigste Tem‐
tureinstellungen kurz hintereinander vermei‐ peratur, optimale Luftmenge und auf Umluft‐
den. Die Klimaautomatik hat sonst nicht aus‐ betrieb.
reichend Zeit, die eingestellte Temperatur
einzuregeln. Die Luft strömt aus den Ausströmern für den
Oberkörperbereich. Die Ausströmer deshalb
AUTO-Programm öffnen.
Taste drücken. Die Funktion ist über einer Außentemperatur
von ca. 0 ℃ und bei laufendem Motor verfüg‐
Luftmenge, Luftverteilung und Tem‐
bar.
peratur werden automatisch geregelt.
Die Luftmenge kann bei aktivem Programm
Abhängig von gewählter Temperatur, Intensi‐ angepasst werden.
tät AUTO-Programm und äußeren Einflüssen
wird die Luft zur Frontscheibe, zu den Seiten‐ Kühlfunktion
scheiben, in Richtung Oberkörper und in den Die Kühlung des Innenraums ist nur bei laufen‐
Fußraum geleitet. dem Motor möglich.
Im AUTO-Programm wird automatisch die
Taste drücken.
Kühlfunktion, siehe Seite 152, mit eingeschal‐
tet. Die Luft wird gekühlt, getrocknet und
je nach Temperatureinstellung wieder er‐
Ein Beschlagsensor steuert gleichzeitig das
wärmt.
Programm so, dass Scheibenbeschlag mög‐
lichst vermieden wird.

152
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Klima Bedienung

Nach Motorstart kann je nach Witterung die ▷ Fußraum.


Frontscheibe für einen Moment beschlagen. ▷ Scheiben und Fußraum: nur auf Fahrer‐
Die Kühlfunktion wird automatisch mit dem seite.
AUTO-Programm eingeschaltet. ▷ Scheiben, Oberkörperbereich und Fuß‐
In der Klimaautomatik entsteht Kondenswas‐ raum: nur auf Fahrerseite.
ser, siehe Seite 170, das unter dem Fahrzeug Bei Scheibenbeschlag die AUTO-Taste drü‐
austritt. cken, um die Vorteile des Beschlagsensors zu
nutzen.
Automatische Umluft Control AUC/
Umluftbetrieb Luftmenge manuell
Bei Gerüchen oder Schadstoffen in der Außen‐ Um die Luftmenge manuell regeln zu können,
luft kann die Zufuhr der Außenluft abgesperrt zuerst das AUTO-Programm ausschalten.
werden. Die Innenraumluft wird dann umge‐
wälzt. Taste links oder rechts drücken: Luft‐
menge verringern oder erhöhen.
Taste wiederholt drücken, um eine
Betriebsart abzurufen: Gewählte Luftmenge wird am Display der Kli‐
maautomatik angezeigt.
▷ LEDs aus: Außenluft strömt dauernd ein.
Die Luftmenge der Klimaautomatik wird ggf.
▷ Linke LED ein, AUC-Betrieb: Ein Sensor reduziert, um die Batterie zu schonen.
erkennt Schadstoffe in der Außenluft und
regelt die Absperrung automatisch. Heckscheibenheizung
▷ Rechte LED ein, Umluftbetrieb: Die Zufuhr
Taste drücken.
der Außenluft ist permanent abgesperrt.
Die Heckscheibenheizung schaltet
Der Umluftbetrieb schaltet sich bei tiefen Au‐
sich nach einiger Zeit automatisch ab.
ßentemperaturen nach einiger Zeit automa‐
tisch ab, um Scheibenbeschlag zu vermeiden.
Bei Scheibenbeschlag den Umluftbetrieb aus‐ Scheiben abtauen und Beschlag
schalten und die AUTO-Taste drücken, um die beseitigen
Vorteile des Beschlagsensors zu nutzen. Si‐ Taste drücken.
cherstellen, dass Luft an die Frontscheibe Eis und Beschlag werden schnell von
strömen kann. der Frontscheibe und den vorderen Seiten‐
Dauerhafter Umluftbetrieb scheiben beseitigt.
Der Umluftbetrieb sollte nicht dauernd Die Luftmenge kann bei aktivem Programm
über einen längeren Zeitraum genutzt werden, angepasst werden.
sonst verschlechtert sich die Luftqualität im In‐
nenraum kontinuierlich.◀ Bei Scheibenbeschlag auch die Kühlfunktion
einschalten oder die AUTO-Taste drücken, um
die Vorteile des Beschlagsensors zu nutzen.
Luftverteilung manuell
Taste wiederholt drücken, um ein Pro‐ System ein-/ausschalten
gramm auszuwählen:
Ausschalten
▷ Oberkörperbereich.
In kleinster Stufe Taste links drücken.
▷ Oberkörperbereich und Fußraum.

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Bedienung Klima

Einschalten Ausströmer so ausrichten, dass die Luft in


Beliebige Taste drücken, mit Ausnahme Ihre Richtung gelenkt wird, z. B. bei aufge‐
heiztem Fahrzeug.
▷ Heckscheibenheizung.
▷ Zugfreie Belüftung:
▷ Sitzheizung.
Ausströmer so ausrichten, dass die Luft an
Mikro-/Aktivkohlefilter Ihnen vorbei streicht.

Der Mikro-/Aktivkohlefilter filtert im Außen-


Belüftung im Fond
und Umluftbetrieb die Luft von Staub, Blüten‐
pollen und gasförmigen Schadstoffen.
Dieser Filter sollte bei der Wartung, siehe
Seite 206, Ihres Fahrzeugs gewechselt wer‐
den.

Belüftung
Belüftung vorn
▷ Rändelrad zum stufenlosen Öffnen und
Schließen der Ausströmer, Pfeil 1.
▷ Rändelrad zum Variieren der Temperatur,
Pfeil 2.
Nach Blau: kälter.
Nach Rot: wärmer.
▷ Hebel zur Veränderung der Ausströmrich‐
tung, Pfeile 3.

▷ Hebel zur Veränderung der Ausströmrich‐


tung, Pfeile 1.
▷ Rändelräder zum stufenlosen Öffnen und
Standlüftung
Schließen der Ausströmer, Pfeile 2.
Prinzip
▷ Rändelrad zum Variieren der Temperatur
Die Standlüftung belüftet den Innenraum und
im Oberkörperbereich, Pfeil 3.
senkt ggf. dessen Temperatur.
Nach Blau: kälter.
Das System kann bei jeder Außentemperatur
Nach Rot: wärmer. über zwei vorgewählte Einschaltzeiten oder di‐
Die eingestellte Innenraumtemperatur für rekt ein- und ausgeschaltet werden. Es bleibt
Fahrer und Beifahrer wird nicht verändert. 30 Minuten eingeschaltet.
Ausströmer der Belüftung öffnen, damit die
Einstellung der Belüftung Luft ausströmen kann.
▷ Belüftung zum Kühlen:
Direkt ein-/ausschalten
1. „Einstellungen“
2. „Klima“

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Klima Bedienung

3. „Standlüftung aktivieren“
Symbol an der Klimaautomatik blinkt bei
eingeschaltetem System.

Einschaltzeit vorwählen
1. „Einstellungen“
2. „Klima“
3. „Einschaltzeit 1:“ oder „Einschaltzeit 2:“
4. Gewünschte Zeit einstellen.

Einschaltzeit aktivieren
1. „Einstellungen“
2. „Klima“
3. „Einschaltzeit 1 aktivieren“ oder
„Einschaltzeit 2 aktivieren“
Symbol an der Klimaautomatik leuchtet bei
aktivierter Einschaltzeit.
Symbol an der Klimaautomatik blinkt, wenn
sich das System eingeschaltet hat.
Das System schaltet sich nur innerhalb der
nächsten 24 Stunden ein. Danach muss neu
aktiviert werden.

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Bedienung Innenausstattung

Innenausstattung
Fahrzeugausstattung Abdeckung nach Gebrauch wieder auf‐
stecken
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder-
Anzünder oder Steckdosenabdeckung nach
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
Gebrauch wieder aufstecken, sonst können
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
Gegenstände, die in die Anzünderfassung oder
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
in die Steckdose fallen, einen Kurzschluss ver‐
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
ursachen.◀
Sonderausstattung oder der Ländervariante
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
heitsrelevante Funktionen und Systeme.

Ascher/Anzünder
Ascher

Öffnen
Der Anzünder befindet sich neben dem
Ascher.

Anzünder eindrücken.
Sobald der Anzünder zurück‐
springt, kann er herausgezogen
werden.

Deckel anheben.
Anschluss elektrischer
Geräte
Ausleeren
Den Einsatz herausnehmen. Hinweise
Ladegeräte nicht an die 12-Volt-Steck‐
Anzünder
dosen im Fahrzeug anschließen
Verbrennungsgefahr
Batterie-Ladegeräte nicht an die werkseitig
Heißen Anzünder nur am Knopf anfas‐ verbauten 12-Volt-Steckdosen im Fahrzeug
sen, sonst besteht Verbrennungsgefahr. anschließen, sonst können durch erhöhten
Zündung ausschalten und Fernbedienung Stromverbrauch des Fahrzeugs Schäden an
beim Verlassen des Fahrzeugs mitnehmen, der Fahrzeugbatterie entstehen.◀
damit z. B. Kinder den Anzünder nicht benut‐
zen und sich verbrennen können.◀

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Innenausstattung Bedienung

Abdeckung nach Gebrauch wieder auf‐ Im Beifahrerfußraum


stecken
Anzünder oder Steckdosenabdeckung nach
Gebrauch wieder aufstecken, sonst können
Gegenstände, die in die Anzünderfassung oder
in die Steckdose fallen, einen Kurzschluss ver‐
ursachen.◀

Steckdosen

Allgemein Die Steckdose befindet sich unter dem Hand‐


Die Anzünderfassung kann bei laufendem Mo‐ schuhkasten.
tor oder eingeschalteter Zündung als Steck‐
dose für Elektrogeräte benutzt werden.
Mittelkonsole hinten
Hinweis
Die Gesamtbelastung aller Steckdosen darf
140 Watt bei 12 Volt nicht überschreiten.
Fassung nicht durch ungeeignete Stecker be‐
schädigen.

Mittelkonsole vorn

Abdeckung abnehmen.

Im Gepäckraum

Deckel anheben und Abdeckung oder Anzün‐


der abnehmen.

Die Steckdose befindet sich links im Gepäck‐


raum.

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Bedienung Innenausstattung

USB-Schnittstelle zur Mit Telefon: Überblick


Datenübertragung
Prinzip
Anschluss zum Importieren und Exportieren
von Daten auf USB-Medium, z. B.:
▷ Personal Profile Einstellungen, siehe
Seite 33.
▷ Musiksammlung.
▷ Importieren von Reisen. Die USB-Schnittstelle befindet sich in der Mit‐
telarmlehne.
Hinweise
Beim Anschließen Folgendes beachten:
▷ Den Stecker nicht gewaltsam in die USB- Gepäckraum
Schnittstelle stecken.
▷ An die USB-Schnittstelle keine Geräte wie Gepäckraumabdeckung
z. B. Ventilatoren oder Lampen anschlie‐
ßen. Hinweis
▷ Keine USB-Festplatten anschließen. Keine schweren Gegenstände ablegen
▷ Die USB-Schnittstelle nicht zum Aufladen Keine schweren und harten Gegen‐
externer Geräte nutzen. stände auf der Gepäckraumabdeckung able‐
gen. Sonst können diese z. B. bei Brems- und
Ohne Telefon: Überblick Ausweichmanövern die Insassen gefährden.◀

Allgemein
Die Gepäckraumabdeckung ist zweigeteilt.
Zum Verstauen von sperrigem Gepäck kann
diese abgenommen werden.

Die USB-Schnittstelle befindet sich im Hand‐


schuhkasten.

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Innenausstattung Bedienung

Abnehmen Die Rücksitzlehne ist geteilt im Verhältnis 60–


40.
Gepäckraumabdeckung in Heckscheibe Bei Ausstattung mit Durchladesystem: Die
1. Gepäckraumabdeckung an den Außensei‐ Rücksitzlehne ist geteilt im Verhältnis 40–20–
ten nach hinten ziehen, Pfeile 1, um sie aus 40. Es können die Seiten einzeln oder das Mit‐
den Verrastungen zu lösen. telteil separat umgeklappt werden.

Hinweise
Einklemmgefahr
Vor dem Umklappen der Rücksitzlehnen
sicherstellen, dass der Bewegungsbereich der
Lehnen frei ist. Insbesondere bei umgeklapp‐
tem Mittelteil sicherstellen, dass sich im Bewe‐
gungsbereich keine Person befindet bzw. nicht
in den Bewegungsbereich der Rücksitzlehnen
2. Gepäckraumabdeckung nach unten zie‐ greift. Sonst kann es zu Verletzungen oder
hen, Pfeil 2, und entnehmen. Schäden kommen.◀

Gepäckraumabdeckung im Gepäckraum Stabilität des Kindersitzes sicherstellen


Bei der Montage von Kinderrückhalte‐
systemen darauf achten, dass der Kindersitz
fest an der Lehne des Sitzes anliegt. Dazu bei
allen betroffenen Sitzlehnen möglichst die
Lehnenneigung entsprechend anpassen und
ggf. die Kopfstützen in der Höhe anpassen
oder, wenn möglich, entfernen. Darauf achten
dass alle Lehnen sicher verriegelt sind. Sonst
ist die Stabilität des Kindersitzes einge‐
schränkt und es besteht aufgrund unerwarte‐
Gepäckraumabdeckung nach oben drücken, ter Bewegung der Rücksitzlehne erhöhte Ver‐
Pfeil 1, bis diese ausrastet und dann nach letzungsgefahr.◀
vorne ziehen, Pfeil 2.
Verriegelung richtig einrasten
Beim Zurückklappen darauf achten, dass
Einsetzen
die Verriegelung richtig einrastet. Dabei ver‐
Zum Einsetzen in umgekehrter Reihenfolge schwindet das rote Warnfeld am Sitz. Sonst
vorgehen. Die Gepäckraumabdeckungen müs‐ kann z. B. bei Brems- und Ausweichmanövern
sen jeweils an den Halterungen hörbar einras‐ Ladegut in den Innenraum geschleudert wer‐
ten. den und die Insassen gefährden.◀

Gepäckraum vergrößern Mittleren Sicherheitsgurt nutzen


Wird der mittlere Sicherheitsgurt im
Allgemein Fond benutzt, muss die größere Lehnenseite
Der Gepäckraum kann durch Umklappen der verriegelt sein. Sonst hat der Sicherheitsgurt
Rücksitzlehne im Fond vergrößert werden. keine Rückhaltewirkung.◀

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Bedienung Innenausstattung

Seiten umklappen

In Mulde greifen und nach vorn ziehen.

Mittelteil umklappen

In Mulde greifen und nach vorn ziehen.

160
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Ablagen Bedienung

Ablagen
Fahrzeugausstattung ▷ Netze an den Rückenlehnen der Vorder‐
sitze.
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder-
▷ Ablagefach in der Mittelkonsole im Fond,
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
siehe Seite 163.
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante Handschuhkasten
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
heitsrelevante Funktionen und Systeme. Beifahrerseite

Hinweis
Hinweise Handschuhkasten sofort wieder schlie‐
ßen
Keine losen Gegenstände im Innenraum
Handschuhkasten während der Fahrt nach
Keine Gegenstände ungesichert im In‐
dem Benutzen sofort wieder schließen, sonst
nenraum unterbringen, sonst können diese
kann es bei Unfällen zu Verletzungen kom‐
z. B. bei Brems- und Ausweichmanövern die
men.◀
Insassen gefährden.◀

Keine rutschhemmenden Unterlagen auf Öffnen


der Armaturentafel
Keine rutschhemmenden Unterlagen, z. B.
Anti-Rutsch-Matten, auf der Armaturentafel
verwenden, sonst kann diese durch die Materi‐
alien der Unterlage beschädigt werden.◀

Ablagemöglichkeiten
Folgende Ablagemöglichkeiten befinden sich
Griff ziehen.
im Innenraum:
Die Beleuchtung im Handschuhkasten schaltet
▷ Handschuhkasten auf der Beifahrerseite,
sich ein.
siehe Seite 161.
Das Netz im Handschuhkasten dient zum Ver‐
▷ Handschuhkasten auf der Fahrerseite,
stauen der Ablageschale für den Getränkehal‐
siehe Seite 162.
ter, siehe Seite 163.
▷ ohne Raucherpaket: Ablagefach vorn, vor
den Getränkehaltern, siehe Seite 162.
Schließen
▷ Ablagefach in der Mittelarmlehne vorn,
siehe Seite 162. Deckel zuklappen.
▷ Fächer in den Türen, siehe Seite 162.

161
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Bedienung Ablagen

Abschließen Ablagefach vorn


Der Handschuhkasten kann mit einem
integrierten Schlüssel abgeschlossen werden.
Somit ist kein Zugriff zum Handschuhkasten
möglich.
Nach dem Abschließen des Handschuhkas‐
tens kann dann die Fernbedienung ohne den
integrierten Schlüssel ausgehändigt werden,
z. B. im Hotel.

Fahrerseite
Zum Öffnen den Deckel anheben.
Hinweis
Handschuhkasten sofort wieder schlie‐
ßen Fächer in den Türen
Handschuhkasten während der Fahrt nach Keine zerbrechlichen Gegenstände un‐
dem Benutzen sofort wieder schließen, sonst terbringen
kann es bei Unfällen zu Verletzungen kom‐ Keine zerbrechlichen Gegenstände, z. B. Glas‐
men.◀ flaschen, in den Fächern unterbringen, sonst
besteht bei einem Unfall erhöhte Verletzungs‐
Öffnen gefahr.◀

Mittelarmlehne
Vorn
In der Mittelarmlehne zwischen den Vordersit‐
zen befindet sich ein Ablagefach.

Öffnen
Griff ziehen.

Schließen
Deckel zuklappen.

Mittelarmlehne nach oben klappen.

162
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Ablagen Bedienung

Verschieben Vorn
Die Mittelarmlehne kann in Längsrichtung ver‐
schoben werden. Sie rastet in den Endlagen
ein.

Anschluss für externes Audiogerät


In der Mittelarmlehne kann über
den AUX-In-Anschluss oder die
USB-Audio-Schnittstelle ein ex‐
ternes Audiogerät, z. B. ein
MP3-Spieler, angeschlossen
werden. Ablageschale für Getränkehalter vorn
Mit der Ablageschale kann der Getränkehalter
als zusätzliches Ablagefach genutzt werden.
Dazu die Ablageschale in den Getränkehalter
Ablagefach im Fond stecken.
In der Mittelkonsole im Fond befindet sich ein Die Ablageschale nur für kleine Gegenstände,
Ablagefach. z. B. Schlüssel oder Fernbedienung, nutzen.
Bei Nichtgebrauch die Ablageschale in dem
Netz im Handschuhkasten verstauen. Dazu die
Getränkehalter Ablageschale mit der Oberseite nach oben in
das Netz stecken. Trapezform von Netz und
Hinweise Schale beachten.
Bruchsichere Behälter und keine heißen
Getränke Hinten
Leichte und bruchsichere Behälter verwenden In der Mittelarmlehne.
und keine heißen Getränke transportieren.
Sonst besteht bei einem Unfall erhöhte Verlet‐
zungsgefahr.◀

Ungeeignete Behälter
Ungeeignete Behälter nicht gewaltsam in
die Getränkehalter drücken. Sonst können Be‐
schädigungen entstehen.◀

Mittelarmlehne an Schlaufe nach vorn ziehen.


Zum Öffnen: Taste drücken.
Zum Schließen: Beide Abdeckungen nachei‐
nander nach innen zurückdrücken.

163
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Bedienung Ablagen

Abdeckungen zurückdrücken Haken/Taschenhalter


Abdeckungen zurückdrücken, bevor die
Mittelarmlehne hochgeklappt wird, sonst kön‐
nen Beschädigungen am Getränkehalter ent‐
stehen.◀

Kleiderhaken
Sicht freihalten
Kleidungsstücke so auf die Haken hän‐ Im Gepäckraum befindet sich auf der linken
gen, dass die Sicht beim Fahren frei bleibt.◀ Seite ein Taschenhalter.
Keine schweren Gegenstände Taschenhalter sind bis max. 4 kg belastbar.
Keine schweren Gegenstände auf die
Nur leichte und geeignete Gegenstände
Haken hängen, sonst könnten diese z. B.
schon bei Brems- und Ausweichmanövern die Nur leichte Einkaufstaschen oder geeig‐
Insassen gefährden.◀ nete Gegenstände an die Halter hängen. Sonst
kann z. B. bei Brems- und Ausweichmanövern
eine Gefahr durch umherfliegende Gegen‐
stände entstehen.
Schweres Gepäck ausschließlich mit ent‐
sprechender Sicherung im Gepäckraum trans‐
portieren.◀

Spannband
An der linken Seitenverkleidung befindet sich
ein Spannband zur Befestigung kleiner Gegen‐
Zum Aufklappen an den oberen Rand drücken.
stände.

Verzurrösen im Gepäckraum
Ablagen im Gepäckraum Zur Sicherung der Ladung, siehe Seite 171,
befinden sich vier Verzurrösen im Gepäck‐
Ablagefach raum.
Auf der linken Seite befindet sich ein Ablage‐
fach für Bordwerkzeug, siehe Seite 209, und Bodennetz
Verbandtasche, siehe Seite 220. Zur Sicherung der Ladung, siehe Seite 171,
und zur Aufbewahrung von Kleinteilen kann
Netz auch das Bodennetz verwendet werden.
Kleinere Gegenstände können im Netz auf der
rechten Seite verstaut werden.

164
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Ablagen Bedienung

Ablagefach unter der Bodenplatte


Maximale Zuladung
Für das Ablagefach unter der Boden‐
platte eine maximal zulässige Zuladung von
20 kg nicht überschreiten, sonst können Be‐
schädigungen entstehen.◀

Die Bodenplatte hochklappen, Pfeil.

Fach teilen
Das Fach kann mit einem steckbaren Trenn‐
element geteilt werden.

165
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
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Fahrtipps
Das Kapitel Fahrtipps unterstützt Sie mit
Informationen, die Sie in bestimmten
Fahrsituationen oder bei besonderen
Betriebsarten benötigen.

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Fahrtipps Beim Fahren berücksichtigen

Beim Fahren berücksichtigen


Fahrzeugausstattung Während der ersten 300 km verhalten fahren.

In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- Bremsanlage


und Sonderausstattungen beschrieben, die in
Bremsscheiben und Bremsbeläge erreichen
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
erst nach ca. 500 km ein günstiges Verschleiß-
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
und Tragbild. Während dieser Einfahrzeit ver‐
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
halten fahren.
Sonderausstattung oder der Ländervariante
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
Kupplung
heitsrelevante Funktionen und Systeme.
Die Kupplung erreicht erst nach ca. 500 km
ihre optimale Funktion. Während dieser Ein‐
fahrzeit schonend einkuppeln.
Einfahren
Allgemein Nach Teileerneuerung
Bewegliche Teile sollten sich aufeinander ein‐ Einfahrhinweise erneut beachten, falls im spä‐
spielen können. teren Fahrbetrieb zuvor angesprochene Kom‐
ponenten erneuert werden.
Die folgenden Hinweise helfen, eine optimale
Lebensdauer und Wirtschaftlichkeit des Fahr‐
zeugs zu erreichen.
Allgemeine Fahrhinweise
Motor und Hinterachsgetriebe
Heckklappe schließen
Im jeweiligen Land geltende Geschwindig‐
keitsbegrenzung beachten. Mit geschlossener Heckklappe fahren
Nur mit geschlossener Klappe fahren,
Bis 2000 km sonst kann es bei einem Unfall oder Brems-
Maximale Drehzahl und Geschwindigkeit nicht und Ausweichmanöver zur Gefährdung der In‐
überschreiten: sassen und anderer Verkehrsteilnehmer sowie
zu Beschädigungen am Fahrzeug kommen.
▷ Bei Benzinmotor 4500/min und 160 km/h.
Zudem können Abgase in den Fahrgastraum
▷ Bei Dieselmotor 3500/min und 150 km/h. gelangen.◀
Volllast oder Kick-down grundsätzlich vermei‐
Muss dennoch mit geöffneter Klappe gefahren
den.
werden:

Ab 2000 km ▷ alle Fenster und das Glasdach schließen.

Drehzahl und Geschwindigkeit können allmäh‐ ▷ die Gebläseleistung stark erhöhen.


lich gesteigert werden. ▷ gemäßigt fahren.

Reifen
Die Haftung neuer Reifen ist fertigungsbedingt
noch nicht optimal.

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Beim Fahren berücksichtigen Fahrtipps

Heiße Auspuffanlage Aquaplaning


Heiße Auspuffanlage Auf nassen oder matschigen Straßen kann
sich zwischen Reifen und Straße ein Wasser‐
An der Auspuffanlage treten hohe Tem‐
keil bilden.
peraturen auf.
Dieser Zustand ist als Aquaplaning bekannt
Die angebrachten Wärmeschutzbleche nicht
und kann den teilweisen oder totalen Verlust
entfernen oder mit Unterbodenschutz verse‐
des Fahrbahnkontakts, der Kontrolle über das
hen. Darauf achten, dass im Fahrbetrieb, im
Fahrzeug und der Bremsfähigkeit verursachen.
Leerlauf oder beim Parken keine leicht ent‐
flammbaren Materialien, z. B. Heu, Laub, Gras Aquaplaning
usw., in Kontakt mit der heißen Auspuffanlage Auf nassen oder matschigen Straßen die
kommen. Sonst besteht die Gefahr des Ent‐ Geschwindigkeit verringern, um Aquaplaning
zündens und eines Feuers mit dem Risiko zu vermeiden.◀
schwerer Verletzungen und Sachschäden.
Heiße Auspuffendrohre nicht berühren, sonst Durchfahren von Wasser
besteht Verbrennungsgefahr.◀
Wasserhöhe und Geschwindigkeit be‐
achten
Dieselpartikelfilter
Wasserhöhe und Schrittgeschwindigkeit nicht
Im Dieselpartikelfilter werden Rußpartikel ge‐
überschreiten, sonst können Schäden an Mo‐
sammelt und periodisch unter hohen Tempe‐
tor, Elektrik und Getriebe entstehen.◀
raturen verbrannt.
Während der Reinigungsdauer von einigen Mi‐ Nur bei ruhigem Wasser und nur bis zu einer
nuten kann Folgendes auftreten: Wasserhöhe von max. 25 cm und bei dieser
Höhe max. mit Schrittgeschwindigkeit bis
▷ Motor läuft vorübergehend etwas rauer.
10 km/h fahren.
▷ Geräusche und leichte Rauchentwicklung
aus dem Auspuff bis kurz nach dem Ab‐ Sicher bremsen
stellen des Motors.
Ihr Fahrzeug ist serienmäßig mit ABS ausge‐
▷ Zur gewohnten Leistungsentfaltung ist stattet.
eine etwas höhere Drehzahl notwendig.
In Situationen, die dies erfordern, am besten
voll bremsen.
Mobilfunk im Fahrzeug
Das Fahrzeug bleibt lenkbar. Etwaigen Hinder‐
Mobilfunk im Fahrzeug nissen kann mit möglichst ruhigen Lenkbewe‐
Es wird abgeraten, im Innenraum des gungen ausgewichen werden.
Fahrzeugs Mobilfunkgeräte, z. B. Handys, Das Pulsieren des Bremspedals und hydrauli‐
ohne direkten Anschluss an eine Außenan‐ sche Regelgeräusche zeigen an, dass ABS re‐
tenne zu verwenden. Sonst kann eine gegen‐ gelt.
seitige Beeinflussung von Fahrzeugelektronik
und Mobilfunkgerät nicht ausgeschlossen wer‐ Gegenstände im Bewegungsbereich
den. Außerdem ist nicht gewährleistet, dass der Pedale
die Strahlung, die durch den Sendebetrieb
entsteht, aus dem Fahrzeuginnenraum abge‐ Keine Gegenstände im Bewegungsbe‐
leitet wird.◀ reich der Pedale
Fußmatten, Teppiche oder andere Gegen‐
stände dürfen nicht in den Bewegungsbereich

169
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Fahrtipps Beim Fahren berücksichtigen

der Pedale kommen, sonst können diese wäh‐ Nicht im Leerlauf fahren
rend der Fahrt die Funktion der Pedale beein‐ Nicht im Leerlauf oder mit abgestelltem
trächtigen und es besteht Unfallgefahr. Motor fahren, sonst fehlt die Bremswirkung
Keine weitere Fußmatte auf eine vorhandene des Motors oder die Unterstützung von
oder über sonstige Gegenstände legen. Bremskraft und Lenkung.◀
Nur Fußmatten verwenden, die für das Fahr‐
zeug freigegeben sind und entsprechend be‐ Korrosion an der Bremsscheibe
festigt werden können. Die Korrosion der Bremsscheiben und die Ver‐
Darauf achten, dass die Fußmatten wieder si‐ schmutzung der Bremsbeläge wird begünstigt
cher befestigt werden, nachdem diese entfernt durch:
wurden, z. B. zur Reinigung.◀ ▷ geringe Laufleistung.
▷ längere Standzeiten.
Nässe
▷ geringe Beanspruchung.
Bei Nässe, Streusalzeinfluss oder starkem Re‐
Die zur Selbstreinigung der Scheibenbremse
gen im Abstand von einigen Kilometern leicht
erforderliche Mindestbelastung wird dadurch
bremsen.
nicht erreicht.
Dabei andere Verkehrsteilnehmer nicht behin‐
Korrodierte Bremsscheiben erzeugen beim
dern.
Anbremsen einen Rubbeleffekt, der meist
Die entstehende Wärme trocknet Bremsschei‐ nicht mehr zu beseitigen ist.
ben und Bremsbeläge.
Die Bremskraft steht im Bedarfsfall sofort zur Kondenswasser bei abgestelltem
Verfügung. Fahrzeug
In der Klimaautomatik entsteht Kondenswas‐
Gefälle ser, das unter dem Fahrzeug austritt.
Lange oder steile abschüssige Strecken in Derartige Wasserspuren auf dem Boden sind
dem Gang fahren, in dem am wenigsten ge‐ normal.
bremst werden muss. Sonst kann die Brems‐
anlage überhitzen und die Bremswirkung redu‐
ziert werden.
Die Bremswirkung des Motors kann durch ma‐
nuelles Zurückschalten, ggf. bis in den ersten
Gang, weiter verstärkt werden.
Belastung der Bremse vermeiden
Übermäßige Belastung der Bremse ver‐
meiden. Leichter aber andauernder Druck auf
das Bremspedal könnte hohe Temperaturen,
Bremsverschleiß und möglicherweise den
Ausfall der Bremsanlage zur Folge haben.◀

170
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Beladung Fahrtipps

Beladung
Fahrzeugausstattung Ladung verstauen
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- ▷ Scharfe Kanten und Ecken am Ladegut
und Sonderausstattungen beschrieben, die in verhüllen.
der Modellreihe angeboten werden. Es werden ▷ Schweres Ladegut: Möglichst weit vorn
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in verstauen, direkt hinter den Rücksitzleh‐
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten nen und unten.
Sonderausstattung oder der Ländervariante
▷ Sehr schweres Ladegut: Bei unbesetzter
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
Rücksitzbank die äußeren Sicherheitsgurte
heitsrelevante Funktionen und Systeme.
in das jeweils gegenüberliegende Schloss
stecken.

Hinweise ▷ Rücksitzlehnen vollständig umklappen,


wenn Ladung entsprechend verstaut wer‐
Überladung des Fahrzeugs den soll.
Fahrzeug nicht überladen, um die zuläs‐ ▷ Ladegut nicht über die Oberkante der Leh‐
sige Tragfähigkeit der Reifen nicht zu über‐ nen stapeln.
schreiten. Sonst kann es zu Überhitzung und
inneren Beschädigungen der Reifen kommen.
Unter Umständen ist plötzlicher Reifenfüll‐ Ladung sichern
druckverlust die Folge.◀

Zulässiges Gesamtgewicht und zulässige


Verzurrösen im Gepäckraum
Achslasten
Zulässiges Gesamtgewicht und zulässige
Achslasten nicht überschreiten, sonst ist die
Betriebssicherheit des Fahrzeugs nicht mehr
gewährleistet und die Zulassungsvorschrift
nicht erfüllt.◀

Keine Flüssigkeiten im Gepäckraum


Darauf achten, dass keine Flüssigkeiten
im Gepäckraum austreten, sonst können Zur Sicherung der Ladung befinden sich vier
Schäden am Fahrzeug entstehen.◀ Verzurrösen im Gepäckraum.

Schwere und harte Gegenstände


Schwere und harte Gegenstände nicht
Bodennetz
ungesichert im Innenraum unterbringen, sonst Zur Sicherung der Ladung und zur Aufbewah‐
können diese z. B. bei Brems- und Ausweich‐ rung von Kleinteilen kann auch das Bodennetz
manövern die Insassen gefährden.◀ verwendet werden.

171
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Fahrtipps Beladung

Dachleiste mit Klappen

Das Bodennetz in die Ösen im Gepäckraumbo‐


den einhängen.
Die Aufnahmepunkte befinden sich in der
Dachleiste oberhalb der Türen.
Ladegut sichern Abdeckung nach außen aufklappen.
▷ Kleinere und leichtere Stücke: Mit Spann‐
bändern, dem Bodennetz oder mit Zug‐
bändern sichern.
Beladung
Darauf achten, dass genügend Freiraum für
▷ Größere und schwere Stücke: Mit Zurrmit‐
das Heben und Öffnen des Glasdachs vorhan‐
tel sichern.
den ist.
Zurrmittel, Spannbänder oder Zugbänder an
Beladene Dachgepäckträger verändern das
den Verzurrösen im Gepäckraum befestigen.
Fahr- und Lenkverhalten des Fahrzeugs durch
Ladegut sichern die Verlagerung des Schwerpunkts.
Das Ladegut wie vorher beschrieben un‐ Beim Beladen und Fahren deshalb Folgendes
terbringen und sichern, sonst kann es z. B. bei beachten:
Brems- und Ausweichmanövern die Insassen ▷ Zulässige Dach-/Achslast und zulässiges
gefährden.◀ Gesamtgewicht nicht überschreiten.
▷ Dachlast gleichmäßig verteilen.
▷ Dachlast darf nicht zu großflächig sein.
Dachgepäckträger
▷ Schwere Gepäckstücke nach unten legen.
Hinweis ▷ Dachgepäck sicher befestigen, z. B. mit
Dachträger stehen als Sonderzubehör zur Ver‐ Spanngurten verzurren.
fügung. ▷ Keine Gegenstände in den Schwenkbe‐
reich der Heckklappe ragen lassen.
Befestigung ▷ Verhalten fahren und ruckartiges Anfahren
Montageanleitung des Dachträgers beachten. und Bremsen oder schnelles Kurvenfahren
vermeiden.

172
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Anhängerbetrieb Fahrtipps

Anhängerbetrieb
Fahrzeugausstattung Ein tiefer Anhängerschwerpunkt erhöht die
Fahrsicherheit des gesamten Gespanns.
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder-
Das zulässige Gesamtgewicht des Anhängers
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
und die zulässige Achslast des Fahrzeugs,
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
siehe Technische Daten, dürfen nicht über‐
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
schritten werden. Maßgebend ist der jeweils
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
kleinere Wert.
Sonderausstattung oder der Ländervariante
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
Reifenfülldruck
heitsrelevante Funktionen und Systeme.
Den Reifenfülldruck des Fahrzeugs und An‐
hängers beachten.
Allgemein Beim Fahrzeug gilt der Reifenfülldruck, siehe
Seite 192, für höhere Beladung.
Die zulässige Anhängelast und das zulässige
Gesamtgewicht ist in den technischen Daten Beim Anhänger sind die Vorschriften des Her‐
angegeben. stellers maßgebend.

Möglichkeiten zur Erhöhung kennt Ihr Service.


Reifen Pannen Anzeige
Das Fahrzeug ist mit verstärkter Federung an Nach Korrektur des Reifenfülldrucks und An-
der Hinterachse und je nach Typ mit einem oder Abhängen eines Anhängers die Reifen
leistungsfähigeren Motorkühlsystem ausge‐ Pannen Anzeige neu initialisieren.
rüstet.
Reifen Druck Control
Nach Korrektur des Reifenfülldrucks und An-
Vor der Fahrt oder Abhängen eines Anhängers die Reifen
Druck Control neu initialisieren.
Deichselstützlast
▷ Minimale Stützlast: 25 kg. Außenspiegel
▷ Maximale Stützlast: 75 kg. Der Gesetzgeber schreibt zwei Außenspiegel
Diese möglichst ausnutzen. vor, die beide Hinterkanten des Anhängers ins
Die maximale Zuladung wird durch das Ge‐ Blickfeld rücken. Derartige Spiegel gibt es als
wicht der Anhängerkupplung und die Deich‐ Sonderzubehör beim Service.
selstützlast reduziert. Die Deichselstützlast er‐
höht das Fahrzeuggewicht. Stromverbrauch
Das zulässige Gesamtgewicht des Zugfahr‐ Die Leistung der Anhänger-Heckleuchten darf
zeugs, siehe Technische Daten, darf dadurch folgende Werte nicht überschreiten:
nicht überschritten werden. ▷ Blinker: je Seite 42 Watt.
▷ Schlussleuchten: je Seite 50 Watt.
Beladung
▷ Bremsleuchten: zusammen 84 Watt.
Die Zuladung möglichst tief und in der Nähe
▷ Nebelschlussleuchten: zusammen 42
der Achse verstauen.
Watt.

173
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Fahrtipps Anhängerbetrieb

▷ Rückfahrscheinwerfer: zusammen 42 Watt. Steigungen


Einschaltzeiten der Stromverbraucher im Im Interesse der Sicherheit und des reibungs‐
Wohnwagenbetrieb kurz halten, um die Fahr‐ losen Verkehrsflusses ist der Anhängerbetrieb
zeugbatterie zu schonen. bis Steigungen von 12 % zulässig.
Funktion der Heckleuchten Sind höhere Anhängelasten nachträglich zuge‐
lassen, beträgt die Grenze 8 %.
Vor Fahrtbeginn die Funktion der Heck‐
leuchten des Anhängers prüfen, sonst besteht
eine mögliche Gefährdung von Verkehrsteil‐
Anfahren an Steigungen
nehmern.◀ Um ein Rückrollen beim Anfahren zu verhin‐
dern, Parkbremse verwenden.

Gefälle
Fahren mit Anhänger
Auf Gefällstrecken neigt ein Gespann früher
Im jeweiligen Land geltende Geschwindig‐ zum Pendeln.
keitsbegrenzung beachten.
Vor dem Gefälle manuell in den nächstkleine‐
ren Gang zurückschalten und langsam abwärts
Hinweise fahren.
Geschwindigkeit anpassen beim Fahren
mit Anhänger Hohe Lasten und Außentemperatur
Beim Fahren mit Anhänger die Geschwindig‐ Lange Fahrt mit hoher Last und Außen‐
keit anpassen. Ab ca. 80 km/h kann der Anhän‐ temperatur
ger je nach Bauart und Beladung in Pendelbe‐
Bei langen Fahrten mit hohen Anhängelasten
wegungen geraten.◀
und hoher Außentemperatur darauf achten,
Maximale Geschwindigkeit beim Fahren dass der Kraftstofftank mehr als 1/4 gefüllt ist,
mit Anhänger sonst kann sich die Motorleistung reduzieren
oder Motorschäden können auftreten.◀
Im Anhängerbetrieb den Reifenfülldruck um
0,2 bar erhöhen und Geschwindigkeit von
100 km/h nicht überschreiten, sonst können
aufgrund der erhöhten Achslast die Reifen be‐ Anhänger-
schädigt werden. Den auf dem Reifen angege‐ Stabilisierungskontrolle
benen maximal möglichen Reifenfülldruck be‐
achten.◀ Prinzip
Das System unterstützt beim Abfangen von
Pendelbewegung abfangen Pendelbewegungen des Anhängers.
Gerät der Anhänger in Pendelbewegungen, Es erkennt die Pendelbewegungen und
kann das Gespann nur durch sofortiges star‐ bremst das Fahrzeug automatisch zügig ab,
kes Bremsen stabilisiert werden. um den kritischen Geschwindigkeitsbereich zu
Unbedingt nötige Lenkkorrekturen so vorsich‐ verlassen und das Gespann zu stabilisieren.
tig wie möglich und mit Rücksicht auf andere Ist die Anhängersteckdose belegt, aber kein
Verkehrsteilnehmer ausführen. Anhänger angehängt, kann das System in ext‐
remen Fahrsituationen ebenfalls wirksam wer‐
den, z. B. bei einem Fahrradträger mit Be‐
leuchtung.

174
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Anhängerbetrieb Fahrtipps

Funktionsvoraussetzung Kugelkopf ausschwenken


Das System funktioniert im Anhängerbetrieb 1. Gepäckraum öffnen.
und mit belegter Anhängersteckdose ab ca. 2. Aus dem Schwenkbereich des Kugelkopfs
65 km/h. hinter dem Fahrzeug treten.

Grenzen des Systems 3. Taste im Gepäckraum drücken.


▷ Das System kann nicht eingreifen, wenn Der Kugelkopf schwenkt aus. LED in der
der Anhänger sofort abknickt, z. B. auf glat‐ Taste blinkt grün.
ten Straßen oder solchen mit lockerem Un‐
4. Warten, bis der Kugelkopf die Endposition
tergrund.
erreicht hat.
▷ Anhänger mit hohem Schwerpunkt können
kippen, bevor eine Pendelbewegung er‐ Verriegelung prüfen
kannt wird. Vor einer Fahrt mit Anhänger oder Las‐
▷ Das System ist außer Betrieb, wenn die tenträger überprüfen, ob der Kugelkopf richtig
Dynamische Stabilitäts Control DSC deak‐ verriegelt ist, sonst kann es zu instabilen Fahr‐
tiviert oder ausgefallen ist. zuständen und Unfällen kommen.
Die LED in der Taste leuchtet rot, wenn der
Kugelkopf nicht richtig verriegelt ist.◀
Anhängerkupplung mit
elektrisch schwenkbarem Kugelkopf einschwenken
Kugelkopf 1. Anhänger oder Lastenträger abkuppeln,
Anbauteile für Spurstabilisierungseinrich‐
Allgemein tungen entfernen und Stecker für die
Der schwenkbare Kugelkopf befindet sich an Stromversorgung des Anhängers sowie
der Unterseite des Fahrzeugs. ggf. Adapter aus der Steckdose ziehen.
LED leuchtet grün, wenn das System betriebs‐
2. Taste im Gepäckraum drücken.
bereit ist.
Der Kugelkopf schwenkt ein. LED in der
Taste blinkt grün.
3. Warten, bis der Kugelkopf die Endposition
erreicht hat.

Automatische Unterbrechung des


Schwenkvorgangs
Der Schwenkvorgang wird automatisch unter‐
brochen oder nicht ausgeführt, wenn Strom‐
grenzwerte überschritten werden, z. B. bei
Die Taste zum Aus- und Einschwenken des
sehr niedrigen Temperaturen oder mechani‐
Kugelkopfs befindet sich hinter der linken Sei‐
schen Widerständen.
tenverkleidung im Gepäckraum.
LED in der Taste leuchtet rot:
Taste so lange drücken, bis der Kugel‐
kopf die Endposition erreicht hat.

175
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Fahrtipps Anhängerbetrieb

LED in der Taste leuchtet grün:


Motor starten über den Start-/Stopp Knopf.
Taste im Gepäckraum drücken.
Der Kugelkopf schwenkt aus. LED in der
Taste blinkt grün.

Anhängersteckdose

Die Anhängersteckdose befindet sich an der


Anhängerkupplung.
Abdeckung nach unten klappen.

176
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Kraftstoff sparen Fahrtipps

Kraftstoff sparen
Fahrzeugausstattung Fenster und Glasdach
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- schließen
und Sonderausstattungen beschrieben, die in Ein geöffnetes Glasdach oder geöffnete Fens‐
der Modellreihe angeboten werden. Es werden ter erhöhen den Luftwiderstand und reduzie‐
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in ren damit die Reichweite.
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
Reifen
heitsrelevante Funktionen und Systeme.
Allgemein
Reifen können sich unterschiedlich auf die
Allgemein Verbrauchswerte auswirken, z. B. kann durch
Ihr Fahrzeug enthält umfassende Technolo‐ die Reifendimension der Verbrauch beeinflusst
gien zur Reduzierung der Verbrauchs- und werden.
Emissionswerte.
Der Kraftstoffverbrauch hängt von verschiede‐ Reifenfülldruck regelmäßig prüfen
nen Faktoren ab. Reifenfülldruck mindestens zweimal monatlich
Durch einige Maßnahmen, wie z. B. eine gemä‐ und vor Antritt einer längeren Fahrt prüfen und
ßigte Fahrweise und regelmäßige Wartung, ggf. korrigieren.
können der Kraftstoffverbrauch und die Um‐ Zu geringer Reifenfülldruck vergrößert den
weltbelastung beeinflusst werden. Rollwiderstand und erhöht damit den Kraft‐
stoffverbrauch und Reifenverschleiß.

Nicht benötigtes Ladegut


entfernen Sofort losfahren
Zusätzliches Gewicht erhöht den Kraftstoffver‐ Motor nicht im Stand warm laufen lassen, son‐
brauch. dern sofort mit mäßiger Drehzahl losfahren.
Der kalte Motor erreicht dadurch am schnells‐
ten seine Betriebstemperatur.
Anbauteile nach Gebrauch
abnehmen
Vorausschauend fahren
Nicht benötigte Zusatzspiegel, Dachgepäck-
oder Heckträger nach Gebrauch abnehmen. Unnötige Beschleunigungs- und Bremsvor‐
gänge vermeiden.
Anbauteile am Fahrzeug beeinträchtigen die
Aerodynamik und erhöhen den Kraftstoffver‐ Dazu entsprechenden Abstand zum voraus‐
brauch. fahrenden Fahrzeug halten.
Vorausschauende und gleichmäßige Fahr‐
weise reduziert den Kraftstoffverbrauch.

177
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Fahrtipps Kraftstoff sparen

Hohe Drehzahlen vermeiden Straßenverhältnissen, Wartung oder Umwelt‐


faktoren, ab.
Den 1. Gang nur zum Anfahren nutzen. Ab
dem 2. Gang zügig beschleunigen. Dabei hohe
Drehzahlen vermeiden und frühzeitig hoch‐
Momentan nicht benötigte
schalten.
Funktionen abschalten
Beim Erreichen der gewünschten Geschwin‐
digkeit in den höchst möglichen Gang schalten Funktionen wie z. B. Sitz- oder Heckscheiben‐
und möglichst mit niedriger Drehzahl und kon‐ heizung benötigen viel Energie und vermin‐
stanter Geschwindigkeit fahren. dern die Reichweite, besonders im Stadtver‐
kehr und Stop & Go Betrieb.
Grundsätzlich gilt: Fahren mit niedriger Dreh‐
zahl senkt den Kraftstoffverbrauch und min‐ Diese Funktionen deshalb abschalten, wenn
dert den Verschleiß. sie nicht wirklich benötigt werden.
Die Schaltpunktanzeige Ihres Fahrzeugs zeigt Das Fahrprogramm ECO PRO unterstützt den
den verbrauchsgünstigsten Gang an. energieschonenden Gebrauch von Komfort‐
funktionen. Diese Funktionen werden automa‐
tisch teilweise bzw. vollständig deaktiviert.
Schubbetrieb nutzen
Beim Heranfahren an eine rote Ampel vom Gas Wartung durchführen lassen
gehen und das Fahrzeug ausrollen lassen.
Fahrzeug regelmäßig warten lassen, um opti‐
Auf abschüssiger Strecke vom Gas gehen und
male Wirtschaftlichkeit und Lebensdauer zu
Fahrzeug rollen lassen.
erreichen. Die Wartung vom Service durchfüh‐
Die Kraftstoffzufuhr wird im Schubbetrieb un‐ ren lassen.
terbrochen.
Dazu auch das BMW Wartungssystem, siehe
Seite 206, beachten.

Motor bei längerem Halt


abstellen ECO PRO
Den Motor bei längeren Halts, z. B. an Ampeln,
Bahnübergängen oder im Stau, abstellen. Prinzip
ECO PRO unterstützt eine verbrauchsscho‐
Auto Start Stop Funktion nende Fahrweise. Hierzu werden die Motor‐
Die Auto Start Stop Funktion Ihres Fahrzeugs steuerung und Komfortfunktionen, wie z. B. die
stellt den Motor während eines Halts automa‐ Klimaleistung, angepasst.
tisch ab. Unter bestimmten Voraussetzungen wird in
Wird der Motor abgestellt und anschließend der Wählhebelposition D der Motor vom Ge‐
wieder gestartet, sinken Kraftstoffverbrauch triebe entkoppelt. Das Fahrzeug rollt ver‐
und Emissionen im Vergleich zu einem perma‐ brauchsoptimiert im Leerlauf. Die Wählhebel‐
nent laufenden Motor. Einsparungen können position D bleibt dabei eingelegt.
bereits bei einem Motorstopp von wenigen Se‐ Zusätzlich können situationsabhängige Hin‐
kunden eintreten. weise angezeigt werden, die helfen, ver‐
Der Kraftstoffverbrauch hängt darüber hinaus brauchsoptimiert zu fahren.
von weiteren Faktoren, wie z. B. Fahrweise,

178
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Kraftstoff sparen Fahrtipps

Im Instrumentendisplay kann die hierdurch er‐ ECO PRO Tipp


zielte Verlängerung der Reichweite als Bonus‐ ▷ „Hinweis bei:“ :
reichweite angezeigt werden.
ECO PRO Geschwindigkeit einstellen, bei
der ein ECO PRO Tipp angezeigt werden
Überblick
soll.
Das System umfasst folgende
▷ „ECO PRO Limit“:
EfficientDynamics-Funktionen und -Anzeigen:
Eine Erinnerung wird angezeigt, wenn die
▷ ECO PRO Bonusreichweite, siehe
eingestellte ECO PRO Geschwindigkeit
Seite 180.
überschritten wird.
▷ Fahrhinweis ECO PRO Tipps, siehe
Seite 180. Segeln
▷ ECO PRO Klimatisierung, siehe Seite 179. Beim Ausrollen kann durch Segeln, siehe
▷ Fahrhinweis ECO PRO Vorausschauassis‐ Seite 182, der Motor verbrauchsgünstig im
tent, siehe Seite 181. Leerlauf betrieben werden.
▷ Fahrzustand ECO PRO Segeln, siehe Die Funktion steht nur im Modus ECO PRO zur
Seite 182. Verfügung.
▷ ECO PRO Fahrstilanalyse, siehe
Seite 184. ECO PRO Klimatisierung
„ECO PRO Klimatisierung“
ECO PRO aktivieren Die Klimatisierung wird verbrauchsgünstig an‐
Taste so oft drücken, bis in der Instru‐ gepasst.
mentenkombination ECO PRO ange‐ Eine geringe Abweichung zur eingestellten
zeigt wird. Temperatur, d.h. ein langsameres Aufheizen
bzw. Abkühlen des Innenraums, ist daher zu‐
gunsten des Verbrauchs möglich.
ECO PRO konfigurieren
Zudem wird die Leistung der Sitzheizung und
Über Fahrerlebnisschalter der Spiegelheizung reduziert.
1. ECO PRO aktivieren. Die Spiegelheizung wird bei tiefen Außentem‐
2. „ECO PRO konfigurieren“ peraturen zur Verfügung gestellt.

3. Programm konfigurieren.
ECO PRO Potenzial
Es wird angezeigt, wie viel Prozent des mögli‐
Über iDrive
chen Einsparpotenzials mit der aktuellen Kon‐
1. „Einstellungen“ figuration erreicht werden kann.
2. „Modus ECO PRO“
oder

1. „Einstellungen“
2. „Fahrmodus“
3. „ECO PRO konfigurieren“
Programm konfigurieren.

179
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Fahrtipps Kraftstoff sparen

Anzeige in der Markierung im Bereich Pfeil 1: Anzeige für


Instrumentenkombination Energierückgewinnung durch Ausrollen oder
beim Bremsen.
ECO PRO Bonusreichweite Markierung im Bereich Pfeil 2: Anzeige beim
Durch eine angepasste Fahr‐ Beschleunigen.
weise kann eine Reichweiten‐ Die Effizienz der Fahrweise wird durch die
verlängerung erzielt werden. Farbe des Balkens angezeigt:
Diese kann als Bonusreichweite ▷ Blaue Anzeige: effiziente Fahrweise, so‐
in der Instrumentenkombination lange sich die Markierung im blauen Be‐
angezeigt werden. reich bewegt.
Die Bonusreichweite ist in der Anzeige der ▷ Graue Anzeige: Fahrweise anpassen, z. B.
Reichweite enthalten. durch Gas wegnehmen.
Nach dem Tanken wird die Bonusreichweite Die Anzeige wechselt auf Blau, sobald alle Be‐
automatisch zurückgesetzt. dingungen für ein verbrauchsoptimiertes Fah‐
ren erfüllt sind.
Fahrweise
ECO PRO Tipp – Fahrhinweis
Anzeige in der Instrumentenkombination Der Pfeil zeigt an, dass die Fahrweise
z. B. durch Gas wegnehmen ver‐
brauchsgünstig angepasst werden
kann.

Hinweis
Die Anzeige der Fahrweise und ECO PRO
Tipps in der Instrumentenkombination werden
angezeigt, wenn die Anzeige ECO PRO akti‐
viert ist.
Anzeige in der Instrumentenkombination mit Anzeige Fahrweise und ECO PRO Tipps akti‐
erweitertem Umfang vieren:

1. „Einstellungen“
2. „Info Display“
3. „ECO PRO Info“

ECO PRO Tipp – Symbole


Ein zusätzliches Symbol und ein Texthinweis
werden angezeigt.

In der Instrumentenkombination zeigt eine


Markierung in der Balkenanzeige die momen‐
tane Effizienz der Fahrweise an.

180
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Kraftstoff sparen Fahrtipps

Symbol Maßnahme EfficientDynamics Info anzeigen


Die momentane Wirkungsweise lässt sich an‐
Für effiziente Fahrweise weniger
zeigen.
Gas geben oder vorausschauend
verzögern. „EfficientDynamics Info“
Folgende Systeme werden angezeigt:
Geschwindigkeit auf gewählte ECO
PRO Geschwindigkeit reduzieren. ▷ Auto Start Stop Funktion.
▷ Energierückgewinnung.
Automatic-Getriebe: Von M/S nach ▷ Klimaleistung.
D schalten.
▷ Segeln.

Automatik-Getriebe / Schaltge‐
ECO PRO Tipps anzeigen
triebe: Schalthinweise befolgen.
„ECO PRO Tipps“
Schaltgetriebe: Leerlauf einlegen Die Einstellung wird für das momentan ver‐
für Motorstopp. wendete Profil gespeichert.

Vorausschauassistent
Anzeigen am Control Display
Prinzip
EfficientDynamics Das System hilft Kraftstoff zu sparen und un‐
Während der Fahrt lassen sich Informationen terstützt eine vorausschauende Fahrweise. Es
zu Verbrauch und Technik anzeigen. kann anhand der Navigationsdaten bestimmte
vorausliegende Streckenabschnitte frühzeitig
1. „Fahrzeuginfo“
erkennen und darauf hinweisen.
2. „EfficientDynamics“
Die erkannten Streckenabschnitte, wie z. B.
vorausliegende Ortschaften oder Abbiegun‐
Verbrauchshistorie anzeigen
gen, erfordern eine Reduzierung der Ge‐
Der durchschnittliche Verbrauch lässt sich in schwindigkeit.
einer einstellbaren Zeitspanne anzeigen.
Der Hinweis erfolgt, auch wenn der vorauslie‐
Vertikale Balken zeigen den Verbrauch wäh‐ gende Streckenabschnitt beim Fahren noch
rend der gewählten Zeitspanne. nicht wahrgenommen werden kann.
Fahrtunterbrechungen werden unterhalb der Der Hinweis wird bis zum Erreichen des Stre‐
Balken auf der Zeitachse dargestellt. ckenabschnitts angezeigt.
„Verbrauchshistorie“ Wenn ein Vorausschau-Hinweis erfolgt, kann
durch Gaswegnehmen und Ausrollen die Ge‐
Zeitspanne Verbrauchshistorie schwindigkeit bis zum Erreichen des Strecken‐
einstellen abschnitts verbrauchsschonend abgebaut
Symbol auswählen. werden.

Verbrauchshistorie zurücksetzen Funktionsvoraussetzungen


1. „Optionen“ aufrufen. Das System hängt von der Aktualität und Qua‐
2. „Verbrauchshistorie zurücks.“ lität der Navigationsdaten ab.

181
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Fahrtipps Kraftstoff sparen

Die Navigationsdaten können aktualisiert wer‐ Symbol Vorausliegender Streckenabschnitt


den.
Geschwindigkeitslimit, z. B. Ort‐
Anzeige schaft.

Anzeige in der Instrumentenkombination Kreuzung bzw. Abbiegevorgang,


Abfahrt von einer Schnellstraße.
Der Hinweis auf einen vorausliegenden
Streckenabschnitt erfolgt als ECO PRO
Kurve.
Tipp zum vorausschauenden Verzö‐
gern.
Kreisverkehr.
Im Drehzahlmesser zeigt ein lan‐
ger Pfeil bis zum Nullpunkt der
Balkenanzeige an, dass ein vo‐
rausliegender Streckenabschnitt
Vorausschauassistent nutzen
erkannt wurde.
Ein vorausliegender Streckenabschnitt wird
angezeigt:
Anzeige im Head-Up Display
1. Gas wegnehmen.
Der Hinweis zur Vorausschau kann
2. Fahrzeug bis zum Erreichen des angezeig‐
auch im Head-Up Display angezeigt
ten Streckenabschnitts ausrollen lassen.
werden.
3. Ggf. Geschwindigkeit durch Bremsen an‐
passen.
Anzeigen am Control Display
Grenzen des Systems
Das System steht in folgenden Situationen
nicht zur Verfügung:
▷ Geschwindigkeit unterhalb von 50 km/h.
▷ Temporäre und variable Geschwindigkeits‐
begrenzung, wie z. B. an Baustellen.
▷ Qualität der Navigationsdaten ungenü‐
gend.
Eine Anzeige am Control Display wird ange‐ ▷ Geschwindigkeitsregelung aktiv.
zeigt, wenn ein entsprechender Streckenab‐ ▷ Anhängerbetrieb.
schnitt vorausliegt.
Ein zusätzliches Symbol im Splitscreen des Segeln
Control Displays zeigt den erkannten Stre‐
ckenabschnitt an. Prinzip
Das System hilft Kraftstoff zu sparen.
Dazu wird unter bestimmten Voraussetzungen
in der Wählhebelposition D der Motor vom Ge‐
triebe automatisch entkoppelt. Das Fahrzeug
rollt verbrauchsvermindert im Leerlauf weiter.

182
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Kraftstoff sparen Fahrtipps

Die Wählhebelposition D bleibt dabei einge‐ Der Fahrzustand Segeln ist über die Schalt‐
legt. wippen beeinflussbar.
Dieser Fahrzustand wird als Segeln bezeich‐
net. Anzeige
Sobald Bremse oder Gaspedal getreten wer‐
Anzeige in der Instrumentenkombination
den, wird der Motor automatisch wieder ange‐
koppelt.

Hinweise
Segeln ist ein Bestandteil des Fahrmodus ECO
PRO, siehe Seite 178.
Durch Aufrufen des Modus ECO PRO über
den Fahrerlebnisschalter ist Segeln automa‐
tisch aktiviert.
Die Funktion steht in einem bestimmten Ge‐
Die Markierung in der Balkenanzeige ist blau
schwindigkeitsbereich zur Verfügung.
hinterlegt und befindet sich im Nullpunkt. Der
Eine vorausschauende Fahrweise hilft dabei, Drehzahlmesser zeigt in etwa Leerlaufdrehzahl
die Funktion möglichst häufig zu nutzen und an.
unterstützt die verbrauchsmindernde Wirkung
Die Segelpunktanzeige wird im Nullpunkt wäh‐
des Segelns.
rend des Segelns beleuchtet.
Sicherheitsfunktion
Anzeige in der Instrumentenkombination
Die Funktion steht nicht zur Verfügung, wenn mit erweitertem Umfang
eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
Die Markierung in der Balkenan‐
▷ DSC OFF oder TRACTION aktiviert. zeige unterhalb des Drehzahl‐
▷ Fahren im dynamischen Grenzbereich so‐ messers ist blau hinterlegt und
wie an starken Steigungen oder Gefällen. befindet sich im Nullpunkt. Der
▷ Batterieladezustand temporär zu niedrig Drehzahlmesser zeigt in etwa
oder zu hoher Strombedarf im Bordnetz. Leerlaufdrehzahl an.

▷ Geschwindigkeitsregelung aktiviert. Die Segelpunktanzeige wird im Nullpunkt wäh‐


rend des Segelns beleuchtet.
▷ Anhängerbetrieb.
Anzeigen am Control Display
Funktionsvoraussetzungen
In der EfficientDynamics Info wird während der
Die Funktion steht im Modus ECO PRO im Ge‐ Fahrt der Fahrzustand Segeln angezeigt.
schwindigkeitsbereich von ca. 50 km/h bis
160 km/h zur Verfügung, wenn folgende Be‐ Die zurückgelegte Strecke im Fahrzustand Se‐
dingungen erfüllt sind: geln wird durch einen Zähler angezeigt.

▷ Gaspedal und Bremspedal werden nicht


betätigt.
▷ Wählhebel in Wählhebelposition D.
▷ Motor und Getriebe sind betriebswarm.

183
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Fahrtipps Kraftstoff sparen

Dieser Gewinn an Reichweite wird als Bonus‐


reichweite in der Instrumentenkombination
und am Control Display angezeigt.

Funktionsvoraussetzung
Die Funktion steht im Modus ECO PRO zur
Verfügung.

ECO PRO Fahrstilanalyse aufrufen


Einfärbung blau, Pfeil 1, und Symbol, Pfeil 2:
Fahrzustand Segeln. Über Fahrerlebnisschalter
1. ECO PRO aktivieren.
EfficientDynamics Info anzeigen 2. „EfficientDynamics“
1. „Fahrzeuginfo“ 3. Symbol auswählen.
2. „EfficientDynamics“
3. „EfficientDynamics Info“
Anzeige

Anzeige am Control Display


System manuell deaktivieren
Die Funktion kann im Menü ECO PRO konfigu‐
rieren, siehe Seite 179, deaktiviert werden,
z. B. um die Bremswirkung des Motors bei Ge‐
fälle zu nutzen.
Die Einstellung wird für das momentan ver‐
wendete Profil gespeichert.

ECO PRO Fahrstilanalyse

Prinzip Die Anzeige der ECO PRO Fahrstilanalyse be‐


steht aus einem symbolisierten Straßenverlauf
Das System hilft dabei, einen besonders effizi‐
und einer Wertetabelle.
enten Fahrstil zu entwickeln und Kraftstoff zu
sparen. Die Straße symbolisiert die Effizienz der Fahr‐
weise. Je effizienter die Fahrweise, desto ebe‐
Hierzu wird der Fahrstil analysiert. Die Bewer‐
ner wird der abgebildete Straßenverlauf,
tung erfolgt in unterschiedlichen Kategorien
Pfeil 1.
und wird am Control Display angezeigt.
Die Wertetabelle beinhaltet Sterne. Je effizien‐
Mithilfe dieser Anzeige kann die individuelle
ter die Fahrweise, desto mehr Sterne sind in
Fahrweise kraftstoffsparend ausgerichtet wer‐
der Tabelle enthalten und desto schneller
den.
steigt die Bonusreichweite, Pfeil 2.
Bewertet werden die letzten fünfzehn Minuten
Bei ineffizienter Fahrweise dagegen wird eine
einer Fahrt.
welligere Straße und eine reduzierte Anzahl
So kann durch eine effiziente Fahrweise die von Sternen angezeigt.
Reichweite des Fahrzeugs vergrößert werden.

184
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Kraftstoff sparen Fahrtipps

Zur Unterstützung einer effizienten Fahrweise


werden während der Fahrt ECO PRO Tipps
angezeigt.
Tipps zur energiesparenden Fahrweise, Kraft‐
stoff sparen, siehe Seite 177.

185
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Mobilität
Damit Ihre Mobilität immer sichergestellt ist,
erfahren Sie im Folgenden Wichtiges zu den
Themen Betriebsstoffe, Räder und Reifen,
Wartung und Pannenhilfe.

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Mobilität Tanken

Tanken
Fahrzeugausstattung 2. Tankverschluss gegen den Uhrzeigersinn
drehen.
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder-
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
heitsrelevante Funktionen und Systeme.

Hinweise 3. Tankverschluss in die Halterung an der


Rechtzeitig tanken Tankklappe stecken.

Spätestens bei einer Reichweite von


50 km tanken, sonst ist die Motorfunktion
nicht sichergestellt und es können Schäden
auftreten.◀

Bei Dieselmotoren
Der Einfüllstutzen ist für das Tanken an Diesel‐
zapfsäulen ausgelegt.

Schließen
Tankverschluss 1. Verschluss aufsetzen und im Uhrzeigersinn
bis zum deutlich hörbaren Klick drehen.
Öffnen
2. Tankklappe schließen.
1. Tankklappe am hinteren Rand antippen.
Befestigungsband nicht quetschen
Das am Verschluss befestigte Band nicht
quetschen, sonst kann der Verschluss nicht
richtig geschlossen werden und Kraftstoff‐
dämpfe können austreten.◀

Tankklappe manuell entriegeln


Z. B. bei elektrischem Defekt.

188
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Tanken Mobilität

Grünen Knopf mit dem Tanksäulen-Symbol


ziehen. Tankklappe wird entriegelt.

Beim Tanken beachten


Beim Tanken die Zapfpistole in das Einfüllrohr
einhängen. Ein Anheben der Zapfpistole wäh‐
rend des Tankens führt zu:
▷ vorzeitigem Abschalten.
▷ einer reduzierten Rückführung der Kraft‐
stoffdämpfe.
Der Kraftstofftank ist voll, wenn die Zapfpistole
erstmalig abschaltet.
Kraftstofftank nicht überfüllen
Kraftstofftank nicht überfüllen, sonst
können durch Kraftstoffaustritt Schäden an
der Umwelt und am Fahrzeug entstehen.◀

Umgang mit Kraftstoffen


Die an Tankstellen ausliegenden Sicher‐
heitsvorschriften beachten.◀

189
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Mobilität Kraftstoff

Kraftstoff
Fahrzeugausstattung Es können Kraftstoffe mit einem maximalen
Ethanolanteil von 10 %, d. h. E10, getankt wer‐
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- den.
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden Keinen Kraftstoff mit höherem Ethanol‐
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in anteil tanken
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten Keinen Kraftstoff mit höherem Ethanolanteil
Sonderausstattung oder der Ländervariante als empfohlen oder andere Alkohole tanken,
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐ d. h. kein Flex Fuel, sonst entstehen Schäden
heitsrelevante Funktionen und Systeme. an Motor und Kraftstoffversorgung.◀

Der Motor ist klopfgeregelt. Daher können un‐


terschiedliche Benzinqualitäten getankt wer‐
Kraftstoffqualität den.

Hinweis Benzinqualität
Generelle Kraftstoffqualität Superbenzin mit ROZ 95.
Auch Kraftstoffe, die den Spezifikationen
entsprechen, können von niedriger Qualität Mindestqualität
sein. Es können Motorprobleme, z. B. schlech‐ Benzin bleifrei mit ROZ 91.
tes Motorstartverhalten, verschlechterte Fahr‐
eigenschaften bzw. Fahrleistungen, auftreten. Mindestqualität
Tankstelle wechseln oder Kraftstoff von Mar‐ Kein Benzin unterhalb der angegebenen
kenherstellern mit einer höheren Oktanzahl Mindestqualität tanken, sonst ist die Motor‐
tanken.◀ funktion nicht sichergestellt.◀

Benzin Diesel
Das Benzin sollte für optimalen Kraftstoffver‐ Falsches Betanken
brauch schwefelfrei oder möglichst schwefel‐ Kein Rapsmethylester RME, Biodiesel
arm sein. oder Benzin tanken.
Kraftstoffe, die an der Zapfsäule als metallhal‐ Nach Falschbetankung den Motor nicht star‐
tig gekennzeichnet sind, dürfen nicht verwen‐ ten, sonst besteht Gefahr der Motorschädi‐
det werden. gung.◀
Nur bleifreies Benzin ohne metallische
Nach Falschbetankung mit dem Service in
Zusätze tanken
Verbindung setzen.
Kein verbleites Benzin oder Benzin mit metalli‐
schen Zusätzen, z. B. Mangan oder Eisen, tan‐ Dieselqualität
ken, sonst kommt es zu dauerhaften Schäden
Der Motor ist ausgelegt auf Diesel-Kraftstoff
am Katalysator und anderen Bauteilen.◀
DIN EN 590.

190
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Kraftstoff Mobilität

Winterdiesel
Keine Dieselzusätze
Keine Zusätze, auch nicht Benzin, benut‐
zen, sonst besteht Gefahr der Motorschädi‐
gung.◀

Für die Betriebssicherheit des Dieselmotors


während der kalten Jahreszeit muss Winter‐
diesel verwendet werden.
Dieser wird in diesem Zeitraum an den Tank‐
stellen vertrieben.
Die serienmäßige Kraftstofffilterheizung ver‐
hindert das Stocken des Kraftstoffs im Fahrbe‐
trieb.

191
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Mobilität Räder und Reifen

Räder und Reifen


Fahrzeugausstattung Befülleinrichtungen können bis zu 0,1 bar zu
wenig anzeigen.
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder-
Bei Reifen Pannen Anzeige: Nach Korrektur
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
des Reifenfülldrucks die Reifen Pannen An‐
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
zeige neu initialisieren.
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten Bei Reifen Druck Control: Nach Anpassung
Sonderausstattung oder der Ländervariante des Reifenfülldrucks auf einen neuen Wert, ei‐
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐ nen Reset der Reifen Druck Control durchfüh‐
heitsrelevante Funktionen und Systeme. ren.

Druckangaben
Reifenfülldruck
Information zur Sicherheit
Die Reifenbeschaffenheit und der Reifenfüll‐
druck beeinflussen Folgendes:
▷ Lebensdauer der Reifen.
▷ Fahrsicherheit.
▷ Fahrkomfort.
Die Druckangaben für freigegebene Reifengrö‐
Druck prüfen ßen befinden sich an der Türsäule der Fahrer‐
Reifen haben einen natürlichen, gleichmäßigen tür.
Druckverlust. Ist der Geschwindigkeitsbuchstabe des Rei‐
Reifenfülldruck regelmäßig prüfen fens nicht zu finden, gilt der Reifenfülldruck der
Den Reifenfülldruck regelmäßig prüfen entsprechenden Größe. Die Druckangaben
und ggf. korrigieren: mindestens zweimal mo‐ gelten für Reifen mit Umgebungstemperatur.
natlich und vor einer längeren Fahrt. Sonst
kann es durch falschen Reifenfülldruck zu Reifengrößen
Fahrinstabilität oder Reifenschäden und somit Die Druckangaben gelten für die freigegebe‐
zu Unfällen kommen.◀ nen Reifengrößen und empfohlenen Reifenfa‐
Reifen erwärmen sich beim Fahren und mit der brikate.
Temperatur des Reifens steigt der Reifenfüll‐ Mehr Informationen zu Räder und Reifen kön‐
druck. Die Reifenfülldruckangaben beziehen nen beim Service erfragt werden.
sich auf kalte Reifen bzw. Reifen mit Umge‐
bungstemperatur.
Reifenfülldruck nur bei kalten Reifen prüfen.
D. h. nach max. 2 km Fahrt oder wenn das
Fahrzeug für mindestens 2 Stunden abgestellt
war.

192
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Räder und Reifen Mobilität

Reifenprofil ▷ ungewohntes Fahrverhalten wie heftiges


Ziehen nach links oder rechts.
Sommerreifen Schäden können z. B. durch Überfahren von
Reifenprofiltiefe von 3 mm nicht unterschrei‐ Bordsteinkanten, Straßenschäden o. Ä. verur‐
ten. sacht werden.
Unter 3 mm Profiltiefe besteht hohe Aquapla‐ Bei Reifenschäden
ninggefahr. Bei Hinweis auf Reifenschäden sofort
Geschwindigkeit reduzieren und Räder sowie
Winterreifen Reifen umgehend überprüfen lassen, sonst
Reifenprofiltiefe von 4 mm nicht unterschrei‐ besteht erhöhte Unfallgefahr.
ten. Vorsichtig zum nächsten Service fahren. Fahr‐
Unter 4 mm ist die Wintertauglichkeit einge‐ zeug ggf. dorthin schleppen oder transportie‐
schränkt. ren lassen, sonst können Reifenschäden für
Fahrzeuginsassen und auch andere Verkehrs‐
Mindestprofiltiefe teilnehmer lebensgefährlich werden◀

Reparatur von Reifenschäden


Der Hersteller Ihres Fahrzeugs empfiehlt
aus Sicherheitsgründen, beschädigte Reifen
nicht zu reparieren, sondern austauschen zu
lassen. Sonst können Folgeschäden nicht aus‐
geschlossen werden.◀

Verschleißanzeigen verteilen sich über den


Reifenalter
Reifenumfang und haben die gesetzliche Min‐
desthöhe von 1,6 mm.
Empfehlung
Unabhängig vom Verschleiß Reifen spätestens
Sie sind auf der Reifenseitenwand mit TWI, nach 6 Jahren austauschen.
Tread Wear Indicator, gekennzeichnet.
Herstellungsdatum
Auf der Reifenseitenwand:
Reifenschäden DOT … 0814: der Reifen wurde in der 8. Wo‐
che 2014 gefertigt.
Allgemein
Reifen öfter auf Beschädigungen, Fremdkör‐
per und Abnutzung kontrollieren. Austausch von Rädern und
Hinweise Reifen
Hinweise auf einen Reifenschaden oder sons‐ Montage
tigen Defekt am Fahrzeug:
Hinweise zur Reifenmontage
▷ ungewohnte Vibrationen während der
Fahrt. Montage inkl. Auswuchten nur vom Ser‐
vice durchführen lassen.

193
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Mobilität Räder und Reifen

Bei unsachgemäß ausgeführten Arbeiten be‐ Bei sachgerechter Nutzung genügen diese
steht Gefahr von Folgeschäden und damit ver‐ Reifen höchsten Standards bezüglich Sicher‐
bundenen Sicherheitsrisiken.◀ heit und Fahreigenschaften.

Rad-Reifenkombination Neue Reifen


Die richtige Rad-Reifenkombination und Fel‐ Die Haftung neuer Reifen ist fertigungsbedingt
genausführungen für das Fahrzeug können noch nicht optimal.
beim Service erfragt werden.
Während der ersten 300 km verhalten fahren.
Durch falsche Rad-Reifenkombinationen wer‐
den verschiedene Systeme in ihrer Funktion Runderneuerte Reifen
beeinträchtigt, z. B. ABS oder DSC.
Der Hersteller Ihres Fahrzeugs empfiehlt, keine
Zur Erhaltung der guten Fahreigenschaften runderneuerten Reifen zu verwenden.
nur Reifen gleichen Fabrikats und gleicher
Profilausführung verwenden. Runderneuerte Reifen

Nach einem Reifenschaden die ursprüngliche Durch möglicherweise unterschiedliche


Rad-Reifenkombination wiederherstellen. Reifenunterbauten mit fortgeschrittenem Alter
kann die Haltbarkeit eingeschränkt und somit
Freigegebene Räder und Reifen die Fahrsicherheit beeinträchtigt sein.◀
Nur Räder und Reifen verwenden, die
vom Hersteller des Fahrzeugs für den ent‐ Winterreifen
sprechenden Fahrzeugtyp freigegeben sind,
Für den Betrieb auf winterlichen Fahrbahnen
sonst kann es z. B. infolge von Toleranzen
werden Winterreifen empfohlen.
trotz gleicher Nenngröße zu Karosserieberüh‐
rungen und damit zu schweren Unfällen kom‐ Sogenannte Ganzjahresreifen mit M+S-Kenn‐
men zeichnung haben zwar bessere Wintereigen‐
schaften als Sommerreifen, erreichen aber in
Bei nicht freigegebenen Rädern und Reifen
der Regel nicht die Leistungsfähigkeit von
kann der Hersteller Ihres Fahrzeugs eine Eig‐
Winterreifen.
nung nicht beurteilen und daher für die Fahrsi‐
cherheit nicht einstehen.◀
Höchstgeschwindigkeit der
Winterreifen
Empfohlene Reifenfabrikate Wenn die Höchstgeschwindigkeit des Fahr‐
zeugs höher als die zulässige Geschwindigkeit
für die Winterreifen ist, ein entsprechendes
Hinweisschild im Blickfeld anbringen. Das
Schild ist beim Reifenfachbetrieb oder beim
Service erhältlich.
Höchstgeschwindigkeit für Winterreifen
Die Höchstgeschwindigkeit für die jewei‐
ligen Winterreifen einhalten, sonst kann es zu
Reifenschäden und somit zu Unfällen kom‐
Je Reifengröße werden bestimmte Reifenfa‐ men.◀
brikate vom Hersteller Ihres Fahrzeugs emp‐
fohlen. Diese sind an einem Stern auf der Rei‐
fenseitenwand erkennbar.

194
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Räder und Reifen Mobilität

Bereifung mit Notlaufeigenschaften Die Räder bestehen aus begrenzt selbsttra‐


Bei Bereifung mit Notlaufeigenschaften zur ei‐ genden Reifen und ggf. zusätzlich aus beson‐
genen Sicherheit nur Bereifung mit Notlaufei‐ deren Felgen.
genschaften verwenden. Bei einer Panne steht Durch die Verstärkung der Seitenwand bleibt
kein Reserverad zur Verfügung. Ihr Service be‐ der Reifen bei Druckverlust noch einge‐
rät Sie dazu gern. schränkt fahrbar.

Räderwechsel zwischen den Achsen Hinweise zur Weiterfahrt mit Reifenpanne be‐
achten.
An Vorder- und Hinterachse stellen sich ab‐
hängig von den individuellen Einsatzbedingun‐
Wechsel von Bereifung mit
gen unterschiedliche Abriebbilder ein. Um ei‐
Notlaufeigenschaften
nen gleichmäßigen Abrieb zu erreichen,
können die Räder zwischen den Achsen ge‐ Zur eigenen Sicherheit nur Bereifung mit Not‐
tauscht werden. Ihr Service berät Sie dazu laufeigenschaften verwenden. Bei einer Panne
gern. Nach dem Wechsel den Reifenfülldruck steht kein Reserverad zur Verfügung. Ihr Ser‐
prüfen und ggf. richtigstellen. vice berät Sie dazu gern.

Bei Fahrzeugen mit unterschiedlichen Reifen‐


abmessungen an Vorder- und Hinterachse,
d. h. bei Mischbereifung, ist ein solcher Wech‐ Reifenpanne beheben
sel nicht zulässig. Sicherheitsmaßnahmen im Falle einer
Panne
Lagerung Fahrzeug möglichst weit weg vom fließenden
Abmontierte Räder oder Reifen kühl, trocken Verkehr und auf festem Boden abstellen.
und möglichst dunkel lagern.
Warnblinkanlage einschalten.
Reifen vor Öl, Fett und Kraftstoff schützen.
Lenkradverriegelung in Geradeausstellung der
Den auf der Reifenseitenwand angegebenen Räder einrasten lassen.
maximalen Reifenfülldruck nicht überschreiten.
Fahrzeug gegen Wegrollen sichern, dazu Park‐
bremse feststellen.
Alle Insassen aussteigen lassen und außerhalb
Bereifung mit des Gefahrenbereichs bringen, z. B. hinter die
Notlaufeigenschaften Leitplanken.
Eventuell Warndreieck in entsprechendem Ab‐
Kennzeichnung
stand aufstellen.
Länderbestimmungen beachten.◀

Mobility System
Prinzip
Mit dem Mobility System können kleinere Rei‐
fenschäden kurzfristig abgedichtet werden, um
RSC-Kennzeichnung auf der Reifenseiten‐ eine Weiterfahrt zu ermöglichen. Dazu wird
wand. flüssiges Dichtmittel in den Reifen gepumpt,

195
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Mobilität Räder und Reifen

das beim Aushärten die Beschädigung von in‐ Haltbarkeitsdatum auf der Dichtmittelflasche
neren verschließt. beachten.
Der Kompressor kann zur Kontrolle des Rei‐
fenfülldrucks verwendet werden. Kompressor

Hinweise
▷ Hinweise zur Anwendung des Mobility
Systems auf dem Kompressor und der
Dichtmittelflasche beachten.
▷ Die Anwendung des Mobility Systems
kann bei Reifenschäden ab einer Größe
von ca. 4 mm wirkungslos sein.
▷ Mit dem Service in Verbindung setzen, falls
der Reifen nicht fahrbereit gemacht wer‐ 1 Ein-/Ausschalter
den kann.
2 Aufnahme für Flasche
▷ Eingedrungene Fremdkörper möglichst im
3 Reifenfülldruck verringern
Reifen belassen.
4 Anzeige des Reifenfülldrucks
▷ Aufkleber für die Geschwindigkeitsbegren‐
zung von der Dichtmittelflasche abziehen 5 Kompressor
und auf das Lenkrad kleben. 6 Stecker/Kabel für Steckdose
▷ Die Verwendung von Reifendichtmittel 7 Verbindungsschlauch – im Kompressorbo‐
kann die RDC-Radelektronik beschädigen. den verstaut
In diesem Fall die Elektronik bei nächster
Gelegenheit prüfen und ggf. ersetzen las‐
Dichtmittel einfüllen
sen.
1. Dichtmittelflasche schütteln.
Unterbringung
Das Mobility System befindet sich unter dem
Gepäckraumboden.

Dichtmittelflasche

▷ Dichtmittelflasche, Pfeil 1.
▷ Füllschlauch, Pfeil 2.

196
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Räder und Reifen Mobilität

2. Verbindungsschlauch vollständig aus dem 5. Verbindungsschlauch auf das Ventil des


Kompressorgehäuse nehmen. Schlauch defekten Rads schrauben.
nicht knicken.

6. Bei ausgeschaltetem Kompressor den Ste‐


3. Verbindungsschlauch bis zum hörbaren cker in eine Steckdose im Fahrzeug einste‐
Einrasten auf den Anschluss der Dichtmit‐ cken.
telflasche stecken.

7. Bei eingeschalteter Zündung oder laufen‐


4. Dichtmittelflasche aufrecht bis zum hörba‐ dem Motor den Kompressor einschalten.
ren Einrasten in die Aufnahme am Gehäuse
des Kompressors schieben.

Geschlossene Räume
Motor nicht in geschlossenen Räumen
laufen lassen, sonst kann das Einatmen der
Abgase zu Bewusstlosigkeit und Tod führen.
Abgase enthalten das farb- und geruchlose,
aber giftige Kohlenmonoxid.◀

197
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Mobilität Räder und Reifen

Kompressor nach 10 Minuten ausschal‐ Reifenfülldruck korrigieren


ten 1. An geeigneter Stelle anhalten.
Kompressor nicht länger als 10 Minuten laufen 2. Verbindungsschlauch auf Reifenventil
lassen, sonst wird das Gerät überhitzt und schrauben.
möglicherweise beschädigt.◀

Kompressor ca. 3 bis 8 Minuten laufen lassen,


um das Dichtmittel einzufüllen und einen Rei‐
fenfülldruck von ca. 2,5 bar zu erreichen.
Beim Einfüllen des Dichtmittels kann der Füll‐
druck kurzzeitig auf bis zu ca. 5 bar ansteigen.
Kompressor in dieser Phase nicht abschalten.
Wird der Reifendruck von 2 bar nicht erreicht:

1. Kompressor ausschalten.
3. Verbindungsschlauch direkt auf Kompres‐
2. Füllschlauch vom Rad abschrauben. sor stecken.
3. 10 m vor- und zurückfahren, um Dichtmit‐
tel im Reifen zu verteilen.
4. Reifen mit Kompressor erneut aufpumpen.
Wird der Reifendruck von 2 bar nicht er‐
reicht, mit dem Service in Verbindung set‐
zen.

Mobility System verstauen


1. Verbindungsschlauch der Dichtmittelfla‐
sche vom Rad abziehen. 4. Stecker in eine Steckdose im Fahrzeug
2. Verbindungsschlauch von der Dichtmittel‐ einstecken.
flasche abziehen.
3. Leere Dichtmittelflasche und Verbindungs‐
schlauch verpacken, um Verschmutzungen
des Gepäckraums zu vermeiden.
4. Mobility System wieder im Fahrzeug ver‐
stauen.

Dichtmittel verteilen
Sofort ca. 10 km fahren, damit sich das Dicht‐
mittel gleichmäßig im Reifen verteilt. 5. Reifenfülldruck auf 2,5 bar korrigieren.

Geschwindigkeit von 80 km/h nicht über‐ ▷ Druck erhöhen: Bei eingeschalteter


schreiten. Zündung oder laufendem Motor den
Kompressor einschalten.
Wenn möglich, 20 km/h nicht unterschreiten.
▷ Druck verringern: Taste am Kompres‐
sor drücken.

198
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Räder und Reifen Mobilität

Fahrt fortsetzen Höchstgeschwindigkeit mit


Zulässige Maximalgeschwindigkeit von Schneeketten
80 km/h nicht überschreiten. Mit Schneeketten 50 km/h nicht überschreiten.
Reifen Pannen Anzeige neu initialisieren.
Reifen Druck Control neu initialisieren.
Den defekten Reifen und die Dichtmittelfla‐
sche des Mobility Systems möglichst bald er‐
setzen lassen.

Schneeketten
Feingliedrige Schneeketten
Nur bestimmte feingliedrige Schneeketten
sind vom Hersteller des Fahrzeugs getestet,
als verkehrssicher eingestuft und freigegeben.
Informationen zu den freigegebenen Schnee‐
ketten sind beim Service erhältlich.

Verwendung
Die Verwendung ist nur paarweise auf den Hin‐
terrädern mit Reifen der folgenden Größe zu‐
lässig:
▷ 205/60 R 16
▷ 225/50 R 17
▷ 225/45 R 18
Hinweise des Kettenherstellers beachten.
Sicherstellen, dass die Schneeketten immer
ausreichend gespannt sind. Bei Bedarf ent‐
sprechend den Angaben des Kettenherstellers
nachspannen.
Mit Schneeketten die Reifen Pannen Anzeige
nicht initialisieren, sonst kann es zu Fehlanzei‐
gen kommen.
Mit Schneeketten die Reifen Druck Control
nicht initialisieren, sonst kann es zu Fehlanzei‐
gen kommen.
Beim Fahren mit Schneeketten ggf. Dynami‐
sche Traktions Control kurzzeitig aktivieren.

199
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Mobilität Motorraum

Motorraum
Fahrzeugausstattung daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- Sonderausstattung oder der Ländervariante
und Sonderausstattungen beschrieben, die in nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
der Modellreihe angeboten werden. Es werden heitsrelevante Funktionen und Systeme.

Wichtiges im Motorraum

1 Starthilfe, Minuspol 6 Öleinfüllstutzen


2 Identifikationsnummer 7 Kühlmittelbehälter
3 Behälter für Waschflüssigkeit Bei 6–Zylinder– und Dieselmotoren befin‐
4 Starthilfe, Pluspol det sich der Kühlmittelbehälter auf der ge‐
genüberliegenden Seite des Motorraums.
5 Sicherungskasten Motorraum

Motorhaube Bei Unkenntnis zu beachtender Vorschriften


Arbeiten am Fahrzeug nur vom Service durch‐
Hinweise führen lassen.
Sonst besteht bei unsachgemäß ausgeführten
Arbeiten im Motorraum
Arbeiten die Gefahr von Folgeschäden und da‐
Arbeiten am Fahrzeug nicht ohne ein‐ mit verbundenen Sicherheitsrisiken.◀
schlägige Kenntnisse durchführen.

200
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Motorraum Mobilität

Nicht in den Motorraum greifen


Nicht in Zwischenräume oder Spalten im
Motorraum greifen. Sonst besteht Verlet‐
zungsgefahr, z. B. durch rotierende oder heiße
Teile.◀

Wischerarme anklappen
Vor dem Öffnen der Motorhaube sicher‐
stellen, dass die Wischerarme auf der Scheibe
aufliegen, sonst können Beschädigungen ent‐ Motorhaube aus ca. 40 cm Höhe fallen lassen
stehen.◀ und nachdrücken, um die Motorhaube wieder
vollständig zu verriegeln.
Motorhaube öffnen Motorhaube muss auf beiden Seiten hörbar
1. Hebel im Innenraum ziehen: einrasten.
Motorhaube wird entriegelt, Pfeil 1.

2. Nach Loslassen des Hebels, den Hebel er‐


neut ziehen, Pfeil 2.
Motorhaube lässt sich öffnen.

Kontroll- und Warnleuchten


Bei geöffneter Motorhaube wird eine Check-
Control-Meldung angezeigt.

Motorhaube schließen
Offene Motorhaube während der Fahrt
Wenn sich während der Fahrt heraus‐
stellt, dass die Motorhaube nicht richtig verrie‐
gelt ist, sofort anhalten und korrekt schlie‐
ßen.◀

Einklemmgefahr
Darauf achten, dass beim Schließen der
Motorhaube der Schließbereich frei ist, sonst
kann es zu Verletzungen kommen.◀

201
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Mobilität Motoröl

Motoröl
Fahrzeugausstattung Falls der Ölstand das Minimum erreicht, wird
eine Check-Control-Meldung angezeigt.
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder-
und Sonderausstattungen beschrieben, die in Voraussetzungen
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
Ein aktueller Messwert steht nach ca. 30 Minu‐
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
ten Fahrt zur Verfügung. Bei einer kürzeren
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Fahrt wird der Status der letzten, ausreichend
Sonderausstattung oder der Ländervariante
langen, Fahrt dargestellt.
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
heitsrelevante Funktionen und Systeme. Bei häufigen Kurzstreckenfahrten regelmäßig
eine Detailmessung durchführen.

Allgemein Ölstand anzeigen


1. „Fahrzeuginfo“
Der Motorölverbrauch ist abhängig von der
Fahrweise und den Einsatzbedingungen. 2. „Fahrzeugstatus“

Der Motorölverbrauch kann erhöht sein, z. B. 3. „Motorölstand“


bei:
Meldungen zur Ölstandsanzeige
▷ sportlicher Fahrweise.
Je nach Ölstand werden unterschiedliche Mel‐
▷ Einfahren des Motors. dungen am Display angezeigt. Diese Meldun‐
▷ Leerlaufbetrieb des Motors. gen beachten.
▷ Verwendung von nicht freigegebenen Öl‐ Bei zu wenig Motoröl innerhalb der nächsten
sorten. 200 km Öl nachfüllen, siehe Seite 203.
Deshalb regelmäßig nach jedem Tanken den Zu wenig Motoröl
Motorölstand prüfen.
Umgehend Öl nachfüllen, sonst kann es
Das Fahrzeug verfügt über eine elektronische durch zu wenig Motoröl zu Motorschäden
Ölmessung. kommen.◀
Die elektronische Ölmessung verfügt über
Darauf achten, dass nicht zu viel Motoröl ein‐
zwei Messprinzipien.
gefüllt wird.
▷ Statusanzeige
Zu viel Motoröl
▷ Detailmessung
Fahrzeug umgehend überprüfen lassen,
sonst kann es durch zu viel eingefülltes Öl zu
Motorschäden kommen.◀
Ölstand elektronisch prüfen
Statusanzeige Detailmessung

Prinzip Prinzip
Der Ölstand wird während der Fahrt elektro‐ Bei der Detailmessung wird der Ölstand ge‐
nisch überwacht und am Control Display ange‐ prüft und über eine Skala angezeigt.
zeigt.

202
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Motoröl Mobilität

Während der Messung wird die Leerlaufdreh‐ Einfüllstutzen


zahl etwas erhöht.

Allgemein
Eine Detailmessung ist nur bei bestimmten
Motoren möglich.

Voraussetzungen
▷ Fahrzeug steht auf ebener Straße.
▷ Schaltgetriebe: Schalthebel in Leerlauf‐
stellung, Kupplung und Gaspedal nicht ge‐ Die Menge von 1 Liter Öl erst nachfüllen, wenn
treten. die Meldung in der Instrumentenkombination
▷ Automatic-Getriebe: Wählhebel in Wählhe‐ angezeigt wird.
belposition N oder P und Gaspedal nicht
getreten. Öl nachfüllen

▷ Motor läuft und ist betriebswarm. Innerhalb der nächsten 200 km Öl nach‐
füllen. Sonst kann der Motor beschädigt wer‐
den.◀
Detailmessung durchführen
Um eine Detailmessung des Motorölstands Nicht zu viel Motoröl einfüllen
durchzuführen: Bei zu viel eingefülltem Motoröl Fahr‐
1. „Fahrzeuginfo“ zeug umgehend überprüfen lassen, sonst kann
es zu Motorschäden kommen.◀
2. „Fahrzeugstatus“
3. „Motorölstand messen“ Kinder schützen
4. „Messung starten“ Öle, Fette usw. für Kinder unzugänglich
Der Ölstand wird geprüft und über eine Skala aufbewahren und Warnhinweise auf Behältern
angezeigt. beachten, sonst können gesundheitliche Risi‐
ken entstehen.◀
Dauer: ca. 1 Minute.

Motoröl nachfüllen Ölsorten zum Nachfüllen

Allgemein Hinweise
Zündung ausschalten und Fahrzeug sicher ab‐ Keine Ölzusätze
stellen, bevor Motoröl nachgefüllt wird. Ölzusätze könnten unter Umständen zu
Motorschäden führen.◀

Viskositätsklassen bei Motorölen


Bei der Auswahl eines Motoröls darauf
achten, dass das Motoröl einer der Viskositäts‐
klassen SAE 0W-40, SAE 0W-30, SAE 5W-40
oder SAE 5W-30 angehört, sonst können

203
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Mobilität Motoröl

Funktionsstörungen oder Motorschäden auf‐


treten.◀

Die Motorölqualität ist für die Lebensdauer des


Motors entscheidend.
Einige Ölsorten sind ggf. nicht in allen Ländern
erhältlich.

Freigegebene Ölsorten
Öle mit folgenden Spezifikationen können
nachgefüllt werden:

Benzinmotor

BMW Longlife-01.

BMW Longlife-01 FE.

BMW Longlife-04.

Dieselmotor

BMW Longlife-04.

Weitere Informationen zu freigegebenen Öl‐


sorten können beim Service erfragt werden.

Alternative Ölsorten
Sind freigegebene Öle nicht erhältlich, kann
bis zu 1 Liter eines Öls mit folgender Spezifika‐
tion nachgefüllt werden:

Benzinmotor

ACEA A3/B4.

Dieselmotor

ACEA C3.

Motorölwechsel
Der Hersteller des Fahrzeugs empfiehlt Mo‐
toröl vom Service wechseln zu lassen.

204
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Kühlmittel Mobilität

Kühlmittel
Fahrzeugausstattung Die Markierungen sind seitlich auf dem
Kühlmittelbehälter angebracht.
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder-
und Sonderausstattungen beschrieben, die in Symbol Bedeutung
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in Maximum
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Minimum
Sonderausstattung oder der Ländervariante
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
heitsrelevante Funktionen und Systeme. Nachfüllen
1. Motor abkühlen lassen.
2. Verschluss des Kühlmittelbehälters gegen
Hinweise den Uhrzeigersinn etwas aufdrehen, bis
Verbrühungsgefahr bei heißem Motor Überdruck entweichen kann, danach öff‐
nen.
Kühlsystem nicht bei heißem Motor öff‐
nen, sonst kann es durch entweichendes Kühl‐
mittel zu Verbrühungen kommen.◀

Geeignete Zusätze
Nur geeignete Zusätze verwenden, sonst
können Motorschäden entstehen. Die Zusätze
sind gesundheitsschädlich.◀

Kühlmittel besteht aus Wasser und Kühlmittel‐


zusatz.
3. Bei Bedarf langsam bis zum korrekten Füll‐
Nicht alle handelsüblichen Zusätze sind für das
stand auffüllen, nicht überfüllen.
Fahrzeug geeignet. Informationen zu den ge‐
eigneten Zusätze sind beim Service erhältlich. 4. Verschluss bis zum hörbaren Klick zudre‐
hen. Die Pfeile auf dem Kühlmittelbehälter
und dem Deckel müssen zueinander zei‐
gen.
Kühlmittelstand
5. Ursache für Kühlmittelverlust möglichst
Allgemein bald beheben lassen.
Je nach Motorisierung befindet sich der Kühl‐
mittelbehälter ggf. auf der gegenüberliegen‐
den Seite des Motorraums. Entsorgung
Bei der Entsorgung von Kühlmittel und
Prüfen Kühlmittelzusätzen die entsprechen‐
1. Motor abkühlen lassen. den Umweltschutzbestimmungen be‐
2. Kühlmittelstand ist korrekt, wenn er sich achten.
zwischen der Min- und Max-Markierung
befindet.

205
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Mobilität Wartung

Wartung
Fahrzeugausstattung Standzeiten
Standzeiten mit abgeklemmter Fahrzeugbatte‐
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder-
rie werden nicht berücksichtigt.
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden Aktualisierung der zeitabhängigen Wartungs‐
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in umfänge wie Bremsflüssigkeit und ggf. Mo‐
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten toröl und Mikro-/Aktivkohlefilter vom Service
Sonderausstattung oder der Ländervariante durchführen lassen.
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
heitsrelevante Funktionen und Systeme.
Service Historie
Wartungsarbeiten beim Service durchführen
BMW Wartungssystem und in den Fahrzeugdaten eintragen lassen.
Das Wartungssystem weist auf notwendige Die Eintragungen sind wie ein Serviceheft der
Wartungsmaßnahmen hin und unterstützt so Nachweis über eine regelmäßige Wartung.
bei der Aufrechterhaltung der Verkehrs- und Eingetragene Wartungen am Control Display
Betriebssicherheit des Fahrzeugs. anzeigen, siehe Seite 84.

Condition Based Service Übersicht:


CBS Wartungsumfänge
Sensoren und spezielle Algorithmen berück‐ Ggf. können Umfänge und Intervalle je nach
sichtigen die Einsatzbedingungen Ihres Fahr‐ Ländervariante variieren. Weitere Informatio‐
zeugs. Condition Based Service ermittelt damit nen sind beim Service erhältlich.
den Wartungsbedarf.
Das System ermöglicht somit, den Wartungs‐ Standardumfänge
umfang an das individuelle Nutzungsprofil an‐
zupassen. Wartungsarbeiten
Am Control Display können detaillierte Infor‐ Check-Control-Meldungen prüfen.
mationen zum Servicebedarf, siehe Seite 83,
angezeigt werden. Kontroll- und Warnmeldungen prüfen.

Parkbremse: Funktion prüfen.


Servicedaten in der Fernbedienung
Informationen des Wartungsbedarfs werden
Motoröl
kontinuierlich in der Fernbedienung gespei‐
chert. Der Service liest diese Daten aus und
Wartungsarbeiten
schlägt einen optimierten Wartungsumfang
vor. Motoröl und Ölfilter wechseln.
Deshalb dem Serviceberater die Fernbedie‐
Klimaautomatik: Mikrofilter wechseln.
nung aushändigen, mit der das Fahrzeug zu‐
letzt gefahren wurde.

206
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Wartung Mobilität

Wartungsarbeiten Bremsflüssigkeit

Bei Benzinmotor: Wartungsarbeiten


Bei jedem 2. Motorölwechsel.
Bremsflüssigkeit wechseln.
Zündkerzen erneuern.
Serviceanzeige nach Werksvorschrift zurück‐
Bei Dieselmotor: setzen.
Bei jedem 2. Motorölwechsel.
Kraftstofffilter erneuern, bei schlechter Kraft‐ Fahrzeug-Check
stoffqualität Wechselintervall verkürzen.
Wartungsarbeiten
Bei jedem 2. Motorölwechsel.
Ansauggeräuschdämpfer: Luftfiltereinsatz Signalhorn, Lichthupe und Warnblinkanlage
erneuern, bei größerem Staubanfall Wechsel‐ prüfen.
intervall verkürzen.
Instrumenten-/Schriftfeldbeleuchtung und
Serviceanzeige nach Werksvorschrift zurück‐ Heizungsgebläse prüfen.
setzen.
Lichtanlage prüfen.

Sicherheitsgurte: Zustand des Gurtbands,


Bremse vorn
Funktion von Aufrollmechanismus, Gurt‐
sperre und Gurtschloss prüfen.
Wartungsarbeiten
Scheibenwisch- und Waschanlage prüfen.
Bremsbeläge wechseln, Bremsschächte rei‐
nigen. Mobility System: Haltbarkeitsdatum auf der
Dichtmittelflasche prüfen.
Bremsscheiben: Oberfläche und Dicke kon‐
trollieren. Reifen: Profiltiefe, Laufbild, äußeren Zustand
und Fülldruck prüfen.
Serviceanzeige nach Werksvorschrift zurück‐
setzen. Reifen Pannen Anzeige RPA initialisieren.
Reifen Druck Control RDC initialisieren.
Bremse hinten
Kühlmittelstand und -konzentration prüfen.
Wartungsarbeiten Scheibenwaschanlage: Flüssigkeitsstand
prüfen.
Bremsbeläge wechseln, Bremsschächte rei‐
nigen. Bremsleitungen und -anschlüsse: Auf Dicht‐
heit, Beschädigung und richtige Lage prüfen.
Bremsscheiben: Oberfläche und Dicke kon‐
trollieren. Unterboden inkl. aller sichtbaren Teile: Auf
Schäden, Korrosion, Dichtheit inkl. Dichtheit
Parkbremse: Funktion auf Rollenprüfstand
Stoßdämpfer und Montage Federn ausgefe‐
prüfen.
dert prüfen.
Serviceanzeige nach Werksvorschrift zurück‐
Lenkungskomponenten: Spielfreiheit, Dicht‐
setzen.
heit und Schäden prüfen.

207
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Mobilität Wartung

Wartungsarbeiten für die Emissionszusammensetzung maßgeb‐


lich sind.
Auf Verkehrssicherheit prüfen, Probefahrt:
Bremsen, Lenkung, Stoßdämpfer, Getriebe.
Emissionen
Warndreieck, Warnweste und Verbandtasche
▷ Die Warnleuchte blinkt:
auf Vorhandensein prüfen. Haltbarkeitsdatum
auf Verbandtasche prüfen. Motorstörung, die zur Beschädi‐
gung des Katalysators führen kann.
Serviceanzeige nach Werksvorschrift zurück‐ Fahrzeug umgehend überprüfen
setzen. lassen.
▷ Die Warnleuchte leuchtet:
Gesonderte Berechnung Verschlechterung der Emissionen. Fahr‐
Austauscharbeiten, Ersatzteile, Betriebsstoffe zeug möglichst bald überprüfen lassen.
und Verschleißmaterialien werden gesondert
berechnet. Weitere Informationen sind beim
Service erhältlich.
Recycling
Der Hersteller Ihres Fahrzeugs empfiehlt, das
Steckdose für On-Board- Fahrzeug am Ende seines Lebenszyklus an
Diagnose OBD eine vom Hersteller benannte Rücknahme‐
stelle zu geben. Für die Rücknahme gelten die
Hinweis jeweiligen nationalen gesetzlichen Bestim‐
mungen. Weitere Informationen sind beim Ser‐
Steckdose für On-Board-Diagnose vice erhältlich.
Die Steckdose für On-Board-Diagnose
darf nur vom Service oder einer Werkstatt, die
nach den Vorgaben des Fahrzeugherstellers
mit entsprechend geschultem Personal arbei‐
tet und von sonstigen autorisierten Personen
genutzt werden, sonst kann die Nutzung zu
Funktionsstörungen des Fahrzeugs führen.◀

Position

Auf der Fahrerseite befindet sich eine OBD-


Steckdose zur Prüfung von Komponenten, die

208
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Auswechseln von Teilen Mobilität

Auswechseln von Teilen


Fahrzeugausstattung 3. Sicherungsfeder zusammendrücken,
Pfeile 1, und das Wischerblatt abklappen,
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- Pfeil 2.
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
heitsrelevante Funktionen und Systeme.

Bordwerkzeug
4. Wischerblatt nach vorn aus der Verrastung
nehmen.
5. Neues Wischerblatt in umgekehrter Rei‐
henfolge einsetzen, bis es einrastet.
6. Wischer anklappen.
Vor Öffnen der Motorhaube Wischer an‐
klappen
Vor dem Öffnen der Motorhaube sicherstellen,
dass die Wischerarme mit den Wischerblättern
Das Bordwerkzeug befindet sich hinter der lin‐ auf der Scheibe aufliegen, sonst kann es zu
ken Klappe im Gepäckraum. Beschädigungen kommen.◀

Wechsel der Wischerblätter Lampen- und


Leuchtenwechsel
Hinweis
Wischer nicht ohne Wischerblätter an‐ Hinweise
klappen
Wischer nicht anklappen, solange keine Wi‐ Lampen und Leuchten
scherblätter montiert sind, sonst kann die Lampen und Leuchten tragen wesentlich zur
Scheibe beschädigt werden.◀ Fahrsicherheit bei.
Der Hersteller des Fahrzeugs empfiehlt, ent‐
Wischerblätter wechseln sprechende Arbeiten vom Service durchführen
1. Zum Wechseln die Wischer in Abklappstel‐ zu lassen, wenn diese nicht vertraut oder hier
lung, siehe Seite 71, bringen. nicht beschrieben sind.

2. Wischerarm abklappen und festhalten. Eine Ersatzlampenbox ist beim Service erhält‐
lich.

209
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Mobilität Auswechseln von Teilen

Verbrennungsgefahr Scheinwerfergläser
Lampen nur im abgekühlten Zustand Bei kühlem oder feuchtem Wetter können die
wechseln, sonst kann es zu Verbrennungen Außenleuchten innen beschlagen. Bei Fahrten
kommen.◀ mit eingeschaltetem Licht verschwindet der
Beschlag nach kurzer Zeit. Die Scheinwerfer‐
Arbeiten an der Lichtanlage gläser müssen nicht gewechselt werden.
Bei allen Arbeiten an der Lichtanlage die Tauen die Scheinwerfer trotz Fahrten mit ein‐
betreffenden Leuchten ausschalten, sonst geschaltetem Licht nicht ab und bildet sich zu‐
kann es zu Kurzschlüssen kommen. nehmend Feuchtigkeit, z. B. Wassertropfen in
Die ggf. beigefügten Hinweise des Lampen‐ der Leuchte, diese vom Service prüfen lassen.
herstellers beachten, sonst können Verletzun‐
gen und Beschädigungen beim Lampenwech‐ Scheinwerfereinstellung
sel entstehen.◀ Durch den Wechsel von Lampen und Leuchten
können die Einstellungen der Scheinwerfer be‐
Keine Arbeiten/Lampenwechsel am Xe‐
einflusst werden. Deshalb nach einem Wech‐
non-Licht durchführen
sel die Scheinwerfereinstellung durch den Ser‐
Arbeiten an der Xenon-Lichtanlage einschließ‐ vice prüfen und ggf. korrigieren lassen.
lich des Lampenwechsels nur vom Service
durchführen lassen. Sonst besteht aufgrund Frontleuchten, Lampenwechsel
der Hochspannung bei unsachgemäß ausge‐
führten Arbeiten Lebensgefahr.◀ Xenon-Scheinwerfer
Lampen nicht anfassen
Xenon-Licht
Glaskolben neuer Lampen nicht mit blo‐
Aufgrund der hohen Lebensdauer der Lampen
ßen Händen anfassen, sonst brennen sich
ist die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls sehr
selbst geringe Verunreinigungen ein und die
gering. Häufiges Ein- und Ausschalten ver‐
Lebensdauer der Lampe verringert sich.
kürzt die Lebensdauer.
Sauberes Tuch, Papierserviette o. Ä. benutzen
Wenn eine Lampe ausfällt, kann mit Nebel‐
oder die Lampe am Sockel anfassen.◀
scheinwerfern verhalten weitergefahren wer‐
den. Die landesspezifischen Gesetze beach‐
Leuchtdioden LEDs ten.
Einige Ausstattungen besitzen hinter einer Ab‐
Keine Arbeiten/Lampenwechsel am Xe‐
deckung Leuchtdioden als Lichtquelle.
non-Licht durchführen
Diese sind mit herkömmlichen Lasern ver‐
Arbeiten an der Xenon-Lichtanlage einschließ‐
wandt und werden als Licht emittierende Di‐
lich des Lampenwechsels nur vom Service
ode Klasse 1 bezeichnet.
durchführen lassen. Sonst besteht aufgrund
Abdeckungen nicht entfernen der Hochspannung bei unsachgemäß ausge‐
Abdeckungen nicht entfernen und nicht führten Arbeiten Lebensgefahr.◀
über mehrere Stunden direkt in den ungefilter‐
ten Strahl hineinsehen, sonst kann es zur Rei‐
zung der Netzhaut des Auges kommen.◀

210
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Auswechseln von Teilen Mobilität

Scheinwerfer ter gegen den Uhrzeigersinn drehen und


herausnehmen.

1 Standlicht/Tagfahrlicht
2 Abblendlicht/Fernlicht/Lichthupe 3. Lampe leicht in die Fassung drücken, ge‐
gen den Uhrzeigersinn drehen und heraus‐
3 Blinker
nehmen.
Abblendlicht und Fernlicht sind in Xenon- 4. Neue Lampe und Lampenhalter in umge‐
Technik ausgeführt. kehrter Reihenfolge einbauen.
Standlicht und Tagfahrlicht sind in LED-Tech‐ 5. Abdeckung im Radkasten anbringen.
nik ausgeführt.
Bei einem Defekt an den Service wenden. LED-Scheinwerfer

Blinker Leuchtdioden LEDs


Allgemeine Hinweise, siehe Seite 209, beach‐ Allgemeine Hinweise, siehe Seite 209, beach‐
ten. ten.
Lampe 21 Watt, PY21W. Mit LED-Scheinwerfern sind alle Frontleuch‐
ten sowie seitliche Blinker in LED-Technik
1. Im Radkasten die beiden Halterungen lö‐ ausgeführt.
sen und die Abdeckung abnehmen.
Wenn LEDs ausfallen, kann mit Nebelschein‐
werfern verhalten weitergefahren werden. Die
landesspezifischen Gesetze beachten.
Bei einem Defekt an den Service wenden.

Scheinwerfer

2. Ggf. die Innenverkleidung des Radkastens


etwas nach innen ziehen. Den Lampenhal‐

1 Abbiegeleuchte
2 Abblendlicht/Lichthupe

211
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Mobilität Auswechseln von Teilen

3 Fernlicht/Lichthupe 3. Neue Lampe einsetzen, Stecker anschlie‐


ßen und Radkastenverkleidung anschrau‐
4 Standlicht/Tagfahrlicht
ben.
5 Blinker
6 Seitenmarkierungsleuchte Blinker im Außenspiegel
Allgemeine Hinweise, siehe Seite 209, beach‐
Bei einem Defekt an den Service wenden.
ten.

Nebelscheinwerfer Die Blinker in den Außenspiegeln sind in LED-


Technik ausgeführt. Bei einem Defekt an den
Allgemeine Hinweise, siehe Seite 209, beach‐
Service wenden.
ten.
Lampe 35 Watt, H8. Heckleuchten, Lampenwechsel
1. Mit dem Griff des Schraubenziehers aus
dem Bordwerkzeug die drei Schrauben, Überblick
Pfeile 1, der Radkastenverkleidung heraus‐
drehen. Radkastenverkleidung vorsichtig
zurückziehen, Pfeil 2.

1 Blinker
2 Rückfahrleuchte
3 Nebelschlussleuchte
2. Stecker von der Lampe abziehen, Pfeil 1.
4 Schlussleuchten
Lampe drehen, Pfeil 2.
5 Bremsleuchte
Linke Fahrzeugseite: Im Uhrzeigersinn dre‐
hen.
Lampenwechsel äußere Heckleuchten
Rechte Fahrzeugseite: Gegen Uhrzeiger‐
sinn drehen. Allgemein
Lampe herausnehmen. Allgemeine Hinweise, siehe Seite 209, beach‐
ten.
Blinker: Lampe 21 Watt, P21WLL.
Bremsleuchte: Lampe 21 Watt, H21WLL.
Die Schlussleuchten sind in LED-Technik aus‐
geführt. Bei einem Defekt an den Service wen‐
den.

212
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Auswechseln von Teilen Mobilität

Beim Lampenwechsel vorsichtig vorge‐ Moosgummi-Dichtring auf dem Zapfen der


hen Zentrierung steckt.
Beim Wechsel der Lampen vorsichtig und
schrittweise vorgehen, sonst kann es zu Be‐
schädigungen an Heckleuchten oder Fahrzeug
kommen.◀

Äußere Heckleuchte ausbauen


1. Heckklappe öffnen.
2. Mit dem Schraubenzieher die drei Befesti‐
gungen herausdrehen, Pfeile, und die
Blende nach oben abnehmen. 5. Raste oben am Stecker des Anschlusska‐
bels lösen und Stecker vom Lampenträger
abziehen.

Lampen wechseln
1. Die drei Befestigungen, Pfeile 1, am Lam‐
penträger lösen und den Lampenträger
von der Heckleuchte abnehmen, Pfeil 2.

3. Mit dem Griff des Schraubenziehers beide


Muttern, Pfeile, lösen.

2. Defekte Lampe leicht in die Fassung drü‐


cken, gegen den Uhrzeigersinn drehen und
herausnehmen.
3. Zum Einsetzen der neuen Lampe und An‐
bringen des Lampenträgers in umgekehr‐
4. Heckleuchte an der Innenkante anfassen,
ter Reihenfolge vorgehen. Darauf achten,
Pfeil 1, und vorsichtig nach hinten außen
dass der Lampenträger in allen Befestigun‐
ziehen, Pfeil 2. Dabei mit der freien Hand
gen einrastet.
gegenhalten, damit sich die Heckleuchte
nicht ruckartig löst. Kontrollieren, dass der

213
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Mobilität Auswechseln von Teilen

Heckleuchte einbauen Zugang zu den Leuchten


1. Anschlusskabel an die Heckleuchte an‐
schließen und in der Klammer am Lampen‐
träger fixieren.
2. Sicherstellen, dass der Moosgummi-Dicht‐
ring am Zapfen der Zentrierung, Pfeil 2,
vorhanden und nicht beschädigt ist.
3. Heckleuchte außen an das Gummilager,
Pfeil 1, und innen an die Zentrierung,
Pfeil 2, ansetzen und festdrücken. Darauf
achten, dass die Heckleuchte im Gummila‐ Die Abdeckung nach außen schieben, Pfeil,
ger einrastet. und abnehmen.

Rückfahrleuchte und Nebelschlussleuchte


wechseln
1. Die untere Befestigung lösen, Pfeil 1.

4. Heckleuchte mit den beiden Muttern an‐


schrauben.
5. Blende einsetzen und befestigen. Dabei
darauf achten, dass der Dichtschlauch
nicht eingeklemmt wird.
2. Die obere Befestigung lösen, Pfeil 2. Dazu
die mittlere Arretierung nach innen, und
Leuchten in der Heckklappe die beiden äußeren Arretierungen nach au‐
ßen drücken.
Allgemein
Den Lampenträger abziehen, Pfeil 3.
Allgemeine Hinweise, siehe Seite 209, beach‐
ten. 3. Defekte Lampe für Rückfahr- bzw. Nebel‐
schlussleuchte gegen den Uhrzeigersinn
Rückfahrleuchten: Lampe 16 Watt, PW16W.
aus der Fassung herausdrehen.
Nebelschlussleuchten: Lampe 21 Watt, H21W.
4. Neue Lampe einsetzen.

214
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Auswechseln von Teilen Mobilität

Lampenträger einbauen Wagenheberaufnahmen


1. Die beiden Kontakte, Pfeil 1, in die An‐
schlüsse, Pfeil 2, stecken.

Die Aufnahmen für einen Wagenheber befin‐


den sich an den dargestellten Positionen.
2. Den Lampenträger andrücken, Pfeil 3. Da‐
rauf achten, dass außen die beiden Befes‐ Radschraubensicherung
tigungen einrasten.
Der Adapter der Radschraubensicherung be‐
3. Die Abdeckung wieder auflegen und nach findet sich im Bordwerkzeug oder in einer Ab‐
innen schieben. lage beim Bordwerkzeug.

Schlussleuchten,
Kennzeichenleuchten und mittlere
Bremsleuchte
Allgemeine Hinweise, siehe Seite 209, beach‐
ten.
Die Leuchten sind in LED-Technik ausgeführt.
Bei einem Defekt an den Service wenden.

▷ Radschraube, Pfeil 1.
Radwechsel
▷ Adapter, Pfeil 2.
Hinweise
Bei Bereifung mit Notlaufeigenschaften oder Abnehmen
Verwendung von Reifendichtmitteln ist ein so‐ 1. Adapter auf die Radschraube stecken.
fortiger Radwechsel bei Reifenfülldruckverlust 2. Radschraube abschrauben.
im Pannenfall nicht erforderlich.
Nach dem Anschrauben den Adapter wieder
Deshalb steht kein Reserverad zur Verfügung. abnehmen.
Passendes Werkzeug für den Radwechsel gibt
es als Zubehör beim Service.
Fahrzeugbatterie
Wartung
Die Batterie ist wartungsfrei.
Die eingefüllte Säuremenge ist für die Lebens‐
dauer der Batterie ausreichend.

215
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Mobilität Auswechseln von Teilen

Bei Fragen zur Batterie berät Sie Ihr Service Ladegerät


gern. Speziell für das Fahrzeug entwickelte und auf
das Bordnetz abgestimmte Ladegeräte sind
Batteriewechsel beim Service erhältlich.
Nur freigegebene Fahrzeugbatterien ver‐
wenden Stromunterbrechung
Nur Fahrzeugbatterietypen verwenden, die Nach einer vorübergehenden Stromunterbre‐
vom Hersteller Ihres Fahrzeugs freigegeben chung müssen einige Ausstattungen neu initi‐
sind, sonst kann es zu Schäden am Fahrzeug alisiert werden.
kommen und Systeme oder Funktionen sind Individuelle Einstellungen müssen wieder ak‐
nicht oder nur eingeschränkt verfügbar.◀ tualisiert werden:
Die Fahrzeugbatterie nach einem Wechsel von ▷ Sitz- und Spiegel-Memory: Positionen neu
Ihrem Service am Fahrzeug anmelden lassen, speichern.
damit alle Komfortfunktionen uneingeschränkt ▷ Uhrzeit: Aktualisieren.
verfügbar sind und ggf. Check-Control-Mel‐ ▷ Datum: Aktualisieren.
dungen dieser Komfortfunktionen nicht mehr
angezeigt werden. ▷ Navigationssystem: Abwarten der Funkti‐
onsfähigkeit der Navigation.
Batterie laden
Altbatterie entsorgen
Hinweis Altbatterien vom Service entsorgen
Ladegeräte nicht an die 12-Volt-Steck‐ lassen oder bei einer Sammelstelle ab‐
dosen im Fahrzeug anschließen geben.

Batterie-Ladegeräte nicht an die werkseitig Gefüllte Batterien aufrecht transportieren und


verbauten 12-Volt-Steckdosen im Fahrzeug lagern. Beim Transport gegen Umkippen si‐
anschließen, sonst können durch erhöhten chern.
Stromverbrauch des Fahrzeugs Schäden an
der Fahrzeugbatterie entstehen.◀
Sicherungen
Allgemein
Auf einen ausreichenden Ladezustand der Hinweise
Batterie achten, um die volle Lebensdauer der Sicherungen auswechseln
Batterie zu gewährleisten.
Durchgebrannte Sicherungen nicht fli‐
In folgenden Fällen kann das Laden der Batte‐ cken oder durch solche mit anderer Farbe oder
rie notwendig sein: Amperezahl ersetzen, sonst kann durch über‐
▷ bei häufigen Kurzstreckenfahrten. beanspruchte elektrische Leitungen ein Brand
im Fahrzeug entstehen.◀
▷ bei längeren Standzeiten von über einem
Monat. Eine Kunststoffpinzette und Angaben zur Si‐
cherungsbelegung befinden sich bei den Si‐
Starthilfestützpunkte cherungen im Gepäckraum.
Nur bei abgestelltem Motor über die Starthilfe‐
stützpunkte, siehe Seite 221, im Motorraum
laden.

216
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Auswechseln von Teilen Mobilität

Im Motorraum 3. Befestigung nach unten drücken und die


1. Mit dem Bordwerkzeug die drei Schrau‐ drei Schrauben anziehen.
ben, Pfeil 1, der Abdeckung lösen.
Im Gepäckraum
1. Die Bodenplatte umklappen, Pfeil.

2. Befestigung nach oben ziehen, Pfeil 2.


3. Abdeckung seitlich entnehmen, Pfeil 3.
2. Unter die Bodenplatte greifen und Boden‐
4. Die vier Befestigungen drücken und De‐
platte hochklappen, Pfeil.
ckel abnehmen.

Abdeckungen anbringen
1. Beim Anbringen des Deckels darauf ach‐
ten, dass alle vier Befestigungen eingeras‐
tet sind.
2. Abdeckung unter Gummilippe anbringen
und anschließend zwischen den Stegen
einfädeln.

Angaben zur Sicherungsbelegung befinden


sich auf einem separaten Faltblatt.

Bodenplatte anbringen
1. Zum Anbringen der Bodenplatte in umge‐
kehrter Reihenfolge vorgehen.

217
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Mobilität Auswechseln von Teilen

2. Bodenplatte zur Ladekante ziehen, Pfeil 1,


und nach unten drücken, Pfeile 2.

218
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Hilfe im Pannenfall Mobilität

Hilfe im Pannenfall
Fahrzeugausstattung Hinweise

In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- Notruf nicht sichergestellt


und Sonderausstattungen beschrieben, die in Der Notruf kann aus technischen Grün‐
der Modellreihe angeboten werden. Es werden den unter ungünstigsten Bedingungen nicht
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in sichergestellt werden.◀
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante Überblick
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
heitsrelevante Funktionen und Systeme.

Warnblinker

SOS-Taste im Dachhimmel

Voraussetzungen
▷ Im Fahrzeug integrierte SIM-Karte ist akti‐
Die Taste befindet sich in der Mittelkonsole. viert.
▷ Radiobereitschaft ist eingeschaltet.
▷ Notrufsystem ist funktionsfähig.
Intelligenter Notruf
Notruf auslösen
Prinzip 1. Zum Öffnen Abdeckklappe antippen.
Über dieses System kann in Notsituationen ein 2. SOS-Taste drücken, bis LED in der Taste
Notruf abgesetzt werden. leuchtet.
▷ LED leuchtet: Notruf ausgelöst.
Allgemein
Wird eine Abbruch-Abfrage am Control
SOS-Taste nur im Notfall drücken. Display angezeigt, kann der Notruf abge‐
Auch wenn kein Notruf über BMW möglich ist, brochen werden.
kann es sein, dass ein Notruf zu einer öffentli‐ Wenn es die Gegebenheiten zulassen, im
chen Notrufnummer aufgebaut wird. Das ist Fahrzeug warten, bis die Sprachverbin‐
unter anderem abhängig vom jeweiligen Mobil‐ dung aufgebaut ist.
funknetz und den nationalen Vorschriften.
▷ LED blinkt, wenn die Verbindung zur Not‐
rufnummer aufgebaut wurde.

219
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Mobilität Hilfe im Pannenfall

Bei einem Notruf über BMW werden Daten Unterbringung


an die Notrufzentrale übermittelt, die zur
Bestimmung der erforderlichen Rettungs‐
maßnahmen dienen. Z. B. die aktuelle Po‐
sition des Fahrzeugs, wenn diese be‐
stimmt werden kann. Wenn Rückfragen
aus der Notrufzentrale unbeantwortet blei‐
ben, werden automatisch Rettungsmaß‐
nahmen veranlasst.
▷ Wenn die LED blinkt, aber die Notrufzent‐
rale nicht mehr über die Lautsprecher zu
Die Verbandtasche befindet sich hinter der lin‐
hören ist, können Sie für die Notrufzentrale
ken Abdeckung im Gepäckraum.
jedoch noch zu hören sein.

Notruf automatisch auslösen


Unter bestimmten Voraussetzungen wird un‐ Mobiler Service
mittelbar nach einem schweren Unfall ein Not‐
ruf automatisch ausgelöst. Der automatische Bereitschaft
Notruf wird durch Drücken der SOS-Taste Der Mobile Service ist in vielen Ländern rund
nicht beeinträchtigt. um die Uhr telefonisch erreichbar. Im Pannen‐
fall erhalten Sie dort Unterstützung.

Warndreieck Pannenhilfe
Für die Pannenhilfe kann über iDrive die Ruf‐
nummer angezeigt werden oder direkt eine
Verbindung mit dem Mobilen Service herge‐
stellt werden.
Weitere Informationen, siehe
Betriebsanleitung zu Navigation, Entertain‐
ment, Kommunikation.

Das Warndreieck befindet sich in der Heck‐ Starthilfe


klappe. Zum Öffnen die Verschlüsse, Pfeile,
um 90° drehen. Die Verkleidung aufklappen. Hinweise
Bei entladener Batterie kann ein Motor mit der
Batterie eines anderen Fahrzeugs über zwei
Starthilfekabel angelassen werden. Dazu nur
Verbandtasche Starthilfekabel mit vollisolierten Polzangen ver‐
wenden.
Hinweis
Um Personenschäden oder Schäden an bei‐
Die Haltbarkeit einiger Artikel ist begrenzt.
den Fahrzeugen zu vermeiden, nicht von der
Die Verfallsdaten des Inhalts regelmäßig prü‐ folgenden Vorgehensweise abweichen.
fen und ggf. rechtzeitig ersetzen.

220
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Hilfe im Pannenfall Mobilität

Stromführende Teile nicht berühren


Stromführende Teile bei laufendem Mo‐
tor nicht berühren, sonst besteht Lebensge‐
fahr.◀

Vorbereitung
1. Prüfen, ob die Batterie des anderen Fahr‐
zeugs 12 Volt Spannung aufweist. Anga‐
ben sind auf der Batterie.
Als Batterie-Minuspol dient die Karosserie‐
2. Motor des Spenderfahrzeugs abstellen. masse oder eine spezielle Mutter.
3. Stromverbraucher in beiden Fahrzeugen
abschalten.
Kabel anklemmen
Karosseriekontakt der Fahrzeuge ver‐ 1. Den Deckel des BMW Starthilfestütz‐
meiden punkts aufklappen.
Es darf kein Karosseriekontakt zwischen den 2. Eine Polzange des Plus-Starthilfekabels
beiden Fahrzeugen bestehen, sonst besteht am Batterie-Pluspol oder am entsprechen‐
Kurzschlussgefahr.◀ den Starthilfestützpunkt des Spenderfahr‐
zeugs anklemmen.
Starthilfestützpunkte 3. Zweite Polzange am Batterie-Pluspol oder
Reihenfolge beim Anklemmen am entsprechenden Starthilfestützpunkt
des zu startenden Fahrzeugs anklemmen.
Reihenfolge beim Anklemmen der Start‐
hilfekabel einhalten, sonst besteht Verlet‐ 4. Eine Polzange des Minus-Starthilfekabels
zungsgefahr durch Funkenbildung.◀ am Batterie-Minuspol oder an der ent‐
sprechenden Motor- oder Karosserie‐
masse des Spenderfahrzeugs anklemmen.
5. Zweite Polzange am Batterie-Minuspol
oder an der entsprechenden Motor- oder
Karosseriemasse des zu startenden Fahr‐
zeugs anklemmen.

Motor starten
Zum Starten des Motors keine Starthilfesprays
verwenden.
Der sogenannte Starthilfestützpunkt im Motor‐
raum dient als Batterie-Pluspol. 1. Motor des Spenderfahrzeugs starten und
einige Minuten mit erhöhter Leerlaufdreh‐
Den Deckel des Starthilfestützpunkts öffnen.
zahl laufen lassen.
Bei zu startendem Fahrzeug mit Dieselmo‐
tor: Motor des Spenderfahrzeugs ca.
10 Minuten laufen lassen.
2. Motor des zu startenden Fahrzeugs wie
gewohnt starten.

221
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Mobilität Hilfe im Pannenfall

Bei Misslingen einen erneuten Startver‐ ▷ Größere Lenkradbewegungen sind nötig.


such erst nach einigen Minuten wiederho‐ ▷ Das Zugfahrzeug darf nicht leichter als das
len, um eine Stromaufnahme der entlade‐ abzuschleppende Fahrzeug sein, sonst
nen Batterie zu ermöglichen. wird das Fahrverhalten nicht mehr be‐
3. Beide Motoren einige Minuten laufen las‐ herrschbar.
sen.
4. Starthilfekabel in umgekehrter Reihenfolge Abschleppwagen
wieder abklemmen.
Mit angetriebener Hinterachse
Ggf. die Batterie prüfen und nachladen lassen.

An- und Abschleppen


Hinweis
An- und Abschleppen
Beim An- oder Abschleppen die Intelli‐
gent Safety-Systeme ausschalten, sonst
könnte es durch Fehlverhalten der Anbrems‐
Das Fahrzeug durch einen Abschleppwagen
funktion einzelner Systeme zu einem Unfall
mit so genannter Hubbrille oder auf einer La‐
kommen.◀
defläche transportieren lassen.
Intelligent Safety-Systeme ausschalten, siehe
Seite 107. Fahrzeug nicht anheben
Fahrzeug nicht an Schleppöse oder Ka‐
Schaltgetriebe rosserie- und Fahrwerksteilen anheben, sonst
Schalthebel in Leerlaufstellung. kann es zu Beschädigungen kommen.◀

Geschleppt werden Mit xDrive


Hinweise zum Schleppen beachten
Alle Hinweise zum Schleppen beachten,
sonst kann es zu Schäden am Fahrzeug oder
zu Unfällen kommen.◀

▷ Darauf achten, dass die Zündung einge‐


schaltet ist, sonst könnten Abblendlicht,
Heckleuchten, Blinker und Scheibenwi‐
scher nicht mehr zur Verfügung stehen.
▷ Das Fahrzeug nicht mit angehobener Hin‐ Das Fahrzeug nur auf einer Ladefläche trans‐
terachse abschleppen, sonst kann die Len‐ portieren lassen.
kung einschlagen.
▷ Bei Stillstand des Motors fehlt die Ser‐ Nicht mit einzeln angehobener Vorder-
vounterstützung. Dadurch wird ein erhöh‐ oder Hinterachse abschleppen
ter Kraftaufwand beim Bremsen und Len‐ Den BMW nicht mit einzeln angehobener Vor‐
ken benötigt. der- oder Hinterachse abschleppen, sonst

222
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Hilfe im Pannenfall Mobilität

können die Räder blockieren und das Verteiler‐ Schleppen von anderen Fahrzeugen
getriebe kann beschädigt werden.◀
Allgemein
Fahrzeug nicht anheben
Leichtes Zugfahrzeug
Fahrzeug nicht an Schleppöse oder Ka‐
rosserie- und Fahrwerksteilen anheben, sonst Das Zugfahrzeug darf nicht leichter als
kann es zu Beschädigungen kommen.◀ das abzuschleppende Fahrzeug sein, sonst
wird das Fahrverhalten nicht mehr beherrsch‐
bar.◀
Automatic-Getriebe: Transportieren
Ihres Fahrzeugs Abschleppstange/Abschleppseil korrekt
befestigen
Hinweis Abschleppstange oder Abschleppseil an der
Ihr Fahrzeug darf nicht abgeschleppt werden. Schleppöse befestigen, sonst kann es bei Be‐
Deshalb im Pannenfall mit dem Service in Ver‐ festigung an anderen Fahrzeugteilen zu Be‐
bindung setzen. schädigungen kommen.◀
Fahrzeug nicht abschleppen ▷ Je nach Länderbestimmung die Warnblink‐
Ihr Fahrzeug nur auf einer Ladefläche anlage einschalten.
transportieren lassen, sonst kann es zu Be‐ ▷ Bei Ausfall der elektrischen Anlage das ab‐
schädigungen kommen.◀ zuschleppende Fahrzeug kenntlich ma‐
chen, z. B. durch Hinweisschild oder Warn‐
Abschleppwagen dreieck in der Heckscheibe.

Abschleppstange
Die Schleppösen beider Fahrzeuge sollten auf
der gleichen Seite sein.
Lässt sich eine Schrägstellung der Stange
nicht vermeiden, Folgendes beachten:
▷ Freigängigkeit ist bei Kurvenfahrten einge‐
schränkt.
▷ Schrägstellung der Schleppstange erzeugt
Das Fahrzeug nur auf einer Ladefläche trans‐ Seitenkraft.
portieren lassen.
Abschleppseil
Fahrzeug nicht anheben
Beim Anfahren des Zugfahrzeugs darauf ach‐
Fahrzeug nicht an Schleppöse oder Ka‐ ten, dass das Abschleppseil gespannt ist.
rosserie- und Fahrwerksteilen anheben, sonst
kann es zu Beschädigungen kommen.◀ Zum Schleppen Nylonseile oder Nylonbänder
verwenden, die allzu ruckartige Zugbelastun‐
Vorn eingeschraubte Schleppöse nur zum gen vermeiden.
Rangieren verwenden.

223
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Mobilität Hilfe im Pannenfall

Abschleppseil korrekt befestigen Schraubgewinde


Abschleppseil ausschließlich an der
Schleppöse befestigen, sonst kann es bei Be‐
festigung an anderen Fahrzeugteilen zu Be‐
schädigungen kommen.◀

Schleppöse
Die schraubbare Schleppöse immer mitführen.
Sie kann vorn oder hinten am BMW einge‐
schraubt werden.
Auf die Markierung am Rand der Abdeckung
drücken, um diese herauszudrücken.

Anschleppen

Automatic-Getriebe
Fahrzeug nicht anschleppen.
Wegen des Automatic-Getriebes ist ein Star‐
ten des Motors durch Anschleppen nicht mög‐
Die Schleppöse befindet sich im Bordwerk‐ lich.
zeug links im Gepäckraum in einem Fach. Dazu Die Ursache der Startschwierigkeiten beheben
die Abdeckung öffnen. lassen.

Schleppöse, Hinweise zur Verwendung Schaltgetriebe


▷ Nur die dem Fahrzeug beiliegende Fahrzeug möglichst nicht anschleppen, son‐
Schleppöse verwenden und diese bis dern Motor mittels Starthilfe, siehe Seite 220,
zum Anschlag fest einschrauben. starten. Mit Katalysator nur bei kaltem Motor
▷ Die Schleppöse nur zum Schleppen auf ei‐ anschleppen.
ner befestigten Fahrbahn verwenden.
1. Warnblinkanlage einschalten, Länderbe‐
▷ Querbelastungen der Schleppöse vermei‐ stimmungen beachten.
den, z. B. Fahrzeug nicht an der Schlepp‐
2. Zündung, siehe Seite 64, ein.
öse anheben.
3. 3. Gang einlegen.
Sonst kann es zu Beschädigungen an der
Schleppöse und am Fahrzeug kommen.◀ 4. Bei getretener Kupplung anschleppen las‐
sen und die Kupplung langsam loslassen.
Nach dem Anspringen des Motors sofort
wieder die Kupplung treten.
5. An geeigneter Stelle anhalten, Schlepp‐
stange oder -seil entfernen, Warnblinkan‐
lage ausschalten.
6. Fahrzeug überprüfen lassen.

224
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Pflege Mobilität

Pflege
Fahrzeugausstattung zeug, wie z. B. Park Distance Control, sprü‐
hen.◀
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder-
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
Automatische Waschanlagen oder
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
Waschstraßen
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Hinweise
Sonderausstattung oder der Ländervariante
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐ ▷ Textile Waschanlagen oder Anlagen mit
heitsrelevante Funktionen und Systeme. weichen Bürsten bevorzugen, um Lack‐
schäden zu vermeiden.
▷ Räder und Reifen dürfen nicht durch
Fahrzeugwäsche Transporteinrichtungen beschädigt wer‐
den.
Allgemein ▷ Außenspiegel anklappen, sonst könnten
Regelmäßig Fremdkörper, z. B. Laub, bei ge‐ sie bedingt durch die Breite des Fahrzeugs
öffneter Motorhaube im Bereich unterhalb der beschädigt werden.
Frontscheibe entfernen. ▷ Regensensor, siehe Seite 70, deaktivieren,
Besonders im Winter das Fahrzeug häufiger um ein unbeabsichtigtes Wischen zu ver‐
waschen. Starke Verschmutzung und Streu‐ meiden.
salz können zu Schäden am Fahrzeug führen. ▷ In manchen Fällen kann, bedingt durch den
Innenraumschutz der Alarmanlage, unge‐
Hinweise wollt Alarm ausgelöst werden. Hinweise
Dampfstrahler oder Hochdruckreiniger zum Vermeiden ungewollten Alarms, siehe
Seite 44, beachten.
Beim Gebrauch von Dampfstrahlern oder
Hochdruckreinigern auf genügend Abstand Führungsschienen in Waschstraßen
und eine maximale Temperatur von 60 ℃ ach‐ Waschanlagen oder Waschstraßen ver‐
ten. meiden, deren Führungsschienen höher als
Beim Glasdach einen Abstand von mindestens 10 cm sind, sonst können Karosserieteile be‐
80 cm einhalten. Zu geringer Abstand, zu ho‐ schädigt werden.◀
her Druck oder zu hohe Temperatur verursa‐
chen Beschädigungen oder Vorschädigungen, Einfahrt in eine Waschstraße
die dann zu Langzeitschäden führen können.
Damit das Fahrzeug in einer Waschstraße rol‐
Die Bedienungshinweise für den Hochdruck‐ len kann, folgende Schritte einhalten:
reiniger beachten.◀
Schaltgetriebe:
Reinigung von Sensoren/Kameras mit 1. In die Waschstraße einfahren.
Hochdruckreinigern
2. Leerlauf einlegen.
Mit Hochdruckreinigern nicht lang anhaltend
3. Motor abstellen.
und mit einem Abstand von mindestens 30 cm
auf Sensoren und Kameras außen am Fahr‐ 4. Zündung einschalten.

225
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Mobilität Pflege

Automatic-Getriebe: ▷ Vereisungen mit Enteisungsspray auf‐


tauen, keine Eiskratzer verwenden.
1. In die Waschstraße einfahren.
2. Wählhebelposition N einlegen. Nach der Fahrzeugwäsche
3. Motor abstellen. Nach der Fahrzeugwäsche die Bremsen kurz
Die Zündung bleibt auf diese Weise einge‐ trocken bremsen, sonst kann sich die Brems‐
schaltet und eine Check-Control-Meldung wirkung kurzzeitig verringern und die Brems‐
wird angezeigt. scheiben können korrodieren.
Zündung in der Waschstraße nicht Rückstände auf den Scheiben vollständig ent‐
ausschalten fernen, um Sichtbeeinträchtigung durch
Schlierenbildung zu vermeiden und Wischer‐
In der Waschstraße die Zündung nicht aus‐
geräusche sowie Wischerblattverschleiß zu re‐
schalten, sonst wird die Wählhebelposition
duzieren.
P eingelegt und es kann zu Beschädigun‐
gen kommen.◀

Ein Verriegeln des Fahrzeugs von außen in Fahrzeugpflege


Wählhebelposition N ist nicht möglich. Beim
Versuch das Fahrzeug zu verriegeln wird ein Pflegemittel
Signal ausgegeben. BMW empfiehlt, Reinigungs- und Pflegemittel
Zum Motorstart bei Schaltgetriebe: von BMW zu verwenden, da diese getestet
und freigegeben sind.
1. Kupplung treten.
2. Start-/Stopp-Knopf drücken. Pflege- und Reinigungsmittel

Zum Motorstart bei Automatic-Getriebe: Hinweise auf der Verpackung beachten.


Bei Innenreinigung Türen oder Fenster öffnen.
1. Bremse treten.
Nur Mittel verwenden, die zur Fahrzeugreini‐
2. Start-/Stopp-Knopf drücken.
gung vorgesehen sind.
Drücken des Start-/Stopp-Knopfs ohne Treten
Reinigungsmittel können gefährliche oder ge‐
der Bremse schaltet die Zündung aus.
sundheitsschädliche Substanzen enthalten.◀

Wählhebelposition
Fahrzeuglackierung
Wählhebelposition P wird automatisch einge‐
legt: Regelmäßige Pflege trägt zur Fahrsicherheit
und Werterhaltung bei. Umwelteinflüsse in Ge‐
▷ bei ausgeschalteter Zündung.
genden mit höherer Luftverschmutzung oder
▷ nach ca. 15 Minuten. natürlichen Verunreinigungen, wie z. B. Baum‐
harz oder Blütenstaub, können auf die Fahr‐
Scheinwerfer zeuglackierung einwirken. Die Häufigkeit und
▷ Nicht trocken reiben und keine scheuern‐ den Umfang der Fahrzeugpflege danach aus‐
den oder ätzenden Reinigungsmittel ver‐ richten.
wenden. Aggressive Stoffe wie übergelaufener Kraft‐
▷ Verunreinigungen, z. B. Insekten, mit stoff, Öl, Fett oder Vogelsekret sofort entfer‐
Shampoo einweichen und mit Wasser ab‐ nen, um Lackveränderungen oder -verfärbun‐
waschen. gen zu verhindern.

226
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Pflege Mobilität

Lederpflege nachbarter Bauteile, wie z. B. der Brems‐


Das Leder öfter mit einem Tuch oder Staub‐ scheibe, zerstören.
sauger entstauben.
Chromartige Oberflächen
Staub und Straßenschmutz scheuern sonst in
Poren und Falten und führen zu starkem Ab‐ Teile, wie z. B. Kühlergrill oder Türgriffe, be‐
rieb sowie zu vorzeitiger Versprödung der Le‐ sonders bei Streusalzeinwirkung mit reichlich
deroberfläche. Wasser und evtl. Shampoozusatz sorgfältig
reinigen.
Um Einfärbungen, etwa durch Kleidung, vorzu‐
beugen, Leder ca. alle zwei Monate pflegen.
Gummiteile
Helles Leder häufiger reinigen, da Verschmut‐
Außer mit Wasser nur mit Gummipflegemittel
zungen darauf deutlicher sichtbar sind.
behandeln.
Lederpflegemittel verwenden, da Schmutz und
Für die Pflege von Gummidichtungen keine si‐
Fett sonst langsam die Schutzschicht des Le‐
likonhaltigen Pflegemittel verwenden, um Be‐
ders angreifen.
schädigungen oder Geräusche zu vermeiden.
Geeignete Pflegemittel sind beim Service er‐
hältlich. Edelholzteile
Edelholzblenden und in Edelholz ausgeführte
Polsterstoffpflege Teile ausschließlich mit feuchtem Lappen rei‐
Regelmäßig mit einem Staubsauger absaugen. nigen. Anschließend mit weichem Tuch trock‐
Bei stärkeren Verschmutzungen, z. B. Geträn‐ nen.
keflecken, einen weichen Schwamm oder ein
Mikrofasertuch mit geeigneten Innenreinigern Kunststoffteile
verwenden. Dazu gehören:
Polster großflächig bis zu den Nähten reinigen. ▷ Kunstlederoberflächen.
Starkes Reiben vermeiden.
▷ Dachhimmel.
Beschädigung durch Klettverschlüsse ▷ Leuchtengläser.
Geöffnete Klettverschlüsse an Hosen ▷ Deckglas der Instrumentenkombination.
oder anderen Kleidungsstücken können die
▷ Mattschwarz gespritzte Teile.
Sitzbezüge schädigen. Darauf achten, dass die
Klettverschlüsse geschlossen sind.◀ ▷ Lackierte Teile im Innenraum.
Zur Reinigung ein Mikrofasertuch verwenden.
Pflege spezieller Teile Das Tuch ggf. leicht mit Wasser anfeuchten.
Dachhimmel nicht durchfeuchten.
Leichtmetallräder
Keine alkohol-/lösungsmittelhaltigen Rei‐
Bei Reinigung am Fahrzeug nur neutrale Fel‐
niger
genreiniger mit einem pH-Wert von 5 bis 9 ver‐
wenden. Keine rauen Reinigungsmittel oder Keine alkoholhaltigen oder lösungsmittelhalti‐
Dampfstrahler über 60 ℃ verwenden. Hin‐ gen Reiniger wie Nitroverdünner, Kaltreiniger,
weise des Herstellers beachten. Kraftstoff o. Ä. verwenden, sonst können die
Oberflächen beschädigt werden.◀
Aggressive, säurehaltige oder alkalische Reini‐
gungsmittel können die Schutzschicht be‐

227
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Mobilität Pflege

Sicherheitsgurte Displays/Bildschirme
Verschmutzte Gurtbänder behindern das Auf‐ Reinigung von Displays und Bildschir‐
rollen und beeinträchtigen damit die Sicher‐ men
heit.
Keine chemischen oder Haushalts-Reini‐
Chemische Reinigung gungsmittel verwenden, sonst können Ober‐
Nicht chemisch reinigen, sonst kann das flächen angegriffen werden.◀
Gewebe zerstört werden.◀
Nässe fernhalten
Nur mit milder Seifenlauge in eingebautem Zu‐ Flüssigkeiten aller Art und Nässe vom
stand reinigen. Gerät fernhalten, sonst können elektrische
Sicherheitsgurte nur in trockenem Zustand Bauteile beschädigt werden.◀
aufrollen.
Druck vermeiden
Bodenteppiche und Fußmatten Bei der Reinigung zu starken Druck ver‐
meiden und keine kratzenden Materialien ver‐
Keine Gegenstände im Bewegungsbe‐
wenden, sonst können Beschädigungen ent‐
reich der Pedale
stehen.◀
Fußmatten, Teppiche oder andere Gegen‐
stände dürfen nicht in den Bewegungsbereich Zur Reinigung ein sauberes antistatisches
der Pedale kommen, sonst können diese wäh‐ Mikrofasertuch verwenden.
rend der Fahrt die Funktion der Pedale beein‐
trächtigen und es besteht Unfallgefahr. Fahrzeugstilllegung
Keine weitere Fußmatte auf eine vorhandene Bei einer Stilllegung des Fahrzeugs für länger
oder über sonstige Gegenstände legen. als drei Monate sind spezielle Maßnahmen zu
treffen. Weitere Informationen sind beim Ser‐
Nur Fußmatten verwenden, die für das Fahr‐
vice erhältlich.
zeug freigegeben sind und entsprechend be‐
festigt werden können.
Darauf achten, dass die Fußmatten wieder si‐
cher befestigt werden, nachdem diese entfernt
wurden, z. B. zur Reinigung.◀

Fußmatten können zur Reinigung des Innen‐


raums herausgenommen werden.
Bodenteppiche bei stärkerer Verschmutzung
mit einem Mikrofasertuch und Wasser oder
Textilreiniger reinigen. Dabei in Fahrtrichtung
vor und zurück reiben, sonst kann es zur Verfil‐
zung des Teppichs kommen.

Sensoren/Kameras
Zur Reinigung von Sensoren oder Kameras ein
mit etwas Glasreiniger befeuchtetes Tuch ver‐
wenden.

228
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Pflege Mobilität

229
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Nachschlagen
Das Kapitel enthält die technischen Daten und
das Stichwortverzeichnis, das Sie am
schnellsten zu den gesuchten Informationen
führt.

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Nachschlagen Technische Daten

Technische Daten
Fahrzeugausstattung Hinweis
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- Technische Daten und Spezifikationen in den
und Sonderausstattungen beschrieben, die in Betriebsanleitungen dienen als Anhaltspunkte.
der Modellreihe angeboten werden. Es werden Detaillierte Werte können den Zulassungsdo‐
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in kumenten und den Hinweisschildern am Fahr‐
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten zeug entnommen oder beim Service erfragt
Sonderausstattung oder der Ländervariante werden.
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
heitsrelevante Funktionen und Systeme.

Maße

BMW 4er Gran Coupé

Breite mit Spiegel mm 2017

Breite ohne Spiegel mm 1825

Höhe mm 1389

Höhe mit Dachantenne mm 1397

Höhe mit xDrive mm 1404

Höhe mit Dachantenne und xDrive mm 1412

Länge mm 4638

Radstand mm 2810

Kleinster Wendekreis Ø m 11,3

Kleinster Wendekreis Ø mit xDrive m 11,8

Gewichte
Werte vor dem / gelten für Fahrzeuge mit
Schaltgetriebe, Werte nach dem / für Fahr‐
zeuge mit Automatic-Getriebe.

232
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Technische Daten Nachschlagen

420i

Leergewicht fahrfertig, mit 75 kg Beladung, zu 90 % kg 1555/1580


betankt, ohne Sonderausstattung

Zulässiges Gesamtgewicht kg 2040/2065

Zuladung kg 560

Zulässige Achslast vorn kg 920

Zulässige Achslast hinten kg 1195

Zulässige Dachlast kg 75

Gepäckraumvolumen Liter 480-1300

428i

Leergewicht fahrfertig, mit 75 kg Beladung, zu 90 % kg 1585/1605


betankt, ohne Sonderausstattung

Zulässiges Gesamtgewicht kg 2070/2090

Zuladung kg 560

Zulässige Achslast vorn kg 930

Zulässige Achslast hinten kg 1210

Zulässige Dachlast kg 75

Gepäckraumvolumen Liter 480-1300

435i

Leergewicht fahrfertig, mit 75 kg Beladung, zu 90 % kg 1650/1660


betankt, ohne Sonderausstattung

Zulässiges Gesamtgewicht kg 2135/2145

Zuladung kg 560

Zulässige Achslast vorn kg 985

Zulässige Achslast hinten kg 1220

Zulässige Dachlast kg 75

Gepäckraumvolumen Liter 480-1300

233
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Nachschlagen Technische Daten

418d

Leergewicht fahrfertig, mit 75 kg Beladung, zu 90 % kg 1565/1585


betankt, ohne Sonderausstattung

Zulässiges Gesamtgewicht kg 2050/2070

Zuladung kg 560

Zulässige Achslast vorn kg 920

Zulässige Achslast hinten kg 1200

Zulässige Dachlast kg 75

Gepäckraumvolumen Liter 480–1300

420d

Leergewicht fahrfertig, mit 75 kg Beladung, zu 90 % kg 1585/1600


betankt, ohne Sonderausstattung

Zulässiges Gesamtgewicht kg 2070/2085

Zuladung kg 560

Zulässige Achslast vorn kg 940

Zulässige Achslast hinten kg 1200

Zulässige Dachlast kg 75

Gepäckraumvolumen Liter 480–1300

430d

Leergewicht fahrfertig, mit 75 kg Beladung, zu 90 % kg 1680


betankt, ohne Sonderausstattung

Zulässiges Gesamtgewicht kg 2165

Zuladung kg 560

Zulässige Achslast vorn kg 990

Zulässige Achslast hinten kg 1225

Zulässige Dachlast kg 75

Gepäckraumvolumen Liter 480–1300

234
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Technische Daten Nachschlagen

420i xDrive

Leergewicht fahrfertig, mit 75 kg Beladung, zu 90 % kg 1645/1660


betankt, ohne Sonderausstattung

Zulässiges Gesamtgewicht kg 2130/2145

Zuladung kg 560

Zulässige Achslast vorn kg 985

Zulässige Achslast hinten kg 1215

Zulässige Dachlast kg 75

Gepäckraumvolumen Liter 480–1300

428i xDrive

Leergewicht fahrfertig, mit 75 kg Beladung, zu 90 % kg 1655/1670


betankt, ohne Sonderausstattung

Zulässiges Gesamtgewicht kg 2140/2155

Zuladung kg 560

Zulässige Achslast vorn kg 990

Zulässige Achslast hinten kg 1220

Zulässige Dachlast kg 75

Gepäckraumvolumen Liter 480–1300

435i xDrive

Leergewicht fahrfertig, mit 75 kg Beladung, zu 90 % kg 1715/1725


betankt, ohne Sonderausstattung

Zulässiges Gesamtgewicht kg 2200/2210

Zuladung kg 560

Zulässige Achslast vorn kg 1040

Zulässige Achslast hinten kg 1220

Zulässige Dachlast kg 75

Gepäckraumvolumen Liter 480–1300

235
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Nachschlagen Technische Daten

420d xDrive

Leergewicht fahrfertig, mit 75 kg Beladung, zu 90 % kg 1660/1675


betankt, ohne Sonderausstattung

Zulässiges Gesamtgewicht kg 2145/2160

Zuladung kg 560

Zulässige Achslast vorn kg 995

Zulässige Achslast hinten kg 1215

Zulässige Dachlast kg 75

Gepäckraumvolumen Liter 480–1300

430d xDrive

Leergewicht fahrfertig, mit 75 kg Beladung, zu 90 % kg 1750


betankt, ohne Sonderausstattung

Zulässiges Gesamtgewicht kg 2235

Zuladung kg 560

Zulässige Achslast vorn kg 1050

Zulässige Achslast hinten kg 1230

Zulässige Dachlast kg 75

Gepäckraumvolumen Liter 480–1300

435d xDrive

Leergewicht fahrfertig, mit 75 kg Beladung, zu 90 % kg 1760


betankt, ohne Sonderausstattung

Zulässiges Gesamtgewicht kg 2245

Zuladung kg 560

Zulässige Achslast vorn kg 1060

Zulässige Achslast hinten kg 1230

Zulässige Dachlast kg 75

Gepäckraumvolumen Liter 480–1300

236
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Technische Daten Nachschlagen

Anhängerbetrieb
Werte vor dem / gelten für Fahrzeuge mit
Schaltgetriebe, Werte nach dem / für Fahr‐
zeuge mit Automatic-Getriebe.

420i

Anhängelasten nach EG-Betriebserlaubnis. Einzelheiten über mögliche Erhöhungen können


beim Service erfragt werden.

ohne Bremse kg 695

mit Bremse bei Steigung bis 12 % kg 1400/1500

mit Bremse bei Steigung bis 8 % kg 1400/1500

Zulässige Deichselstützlast kg 75

Zulässige Achslast hinten kg 1310

Zulässiges Gesamtgewicht kg 2115/2140

428i

Anhängelasten nach EG-Betriebserlaubnis. Einzelheiten über mögliche Erhöhungen können


beim Service erfragt werden.

ohne Bremse kg 745

mit Bremse bei Steigung bis 12 % kg 1600

mit Bremse bei Steigung bis 8 % kg 1600

Zulässige Deichselstützlast kg 75

Zulässige Achslast hinten kg 1325

Zulässiges Gesamtgewicht kg 2145/2165

435i

Anhängelasten nach EG-Betriebserlaubnis. Einzelheiten über mögliche Erhöhungen können


beim Service erfragt werden.

ohne Bremse kg 750

mit Bremse bei Steigung bis 12 % kg 1700

mit Bremse bei Steigung bis 8 % kg 1700

Zulässige Deichselstützlast kg 75

237
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Nachschlagen Technische Daten

435i

Zulässige Achslast hinten kg 1335

Zulässiges Gesamtgewicht kg 2210/2220

418d

Anhängelasten nach EG-Betriebserlaubnis. Einzelheiten über mögliche Erhöhungen können


beim Service erfragt werden.

ohne Bremse kg 745

mit Bremse bei Steigung bis 12 % kg 1600

mit Bremse bei Steigung bis 8 % kg 1600

Zulässige Deichselstützlast kg 75

Zulässige Achslast hinten kg 1315

Zulässiges Gesamtgewicht kg 2125/2145

420d

Anhängelasten nach EG-Betriebserlaubnis. Einzelheiten über mögliche Erhöhungen können


beim Service erfragt werden.

ohne Bremse kg 745

mit Bremse bei Steigung bis 12 % kg 1600

mit Bremse bei Steigung bis 8 % kg 1600

Zulässige Deichselstützlast kg 75

Zulässige Achslast hinten kg 1315

Zulässiges Gesamtgewicht kg 2145/2160

430d

Anhängelasten nach EG-Betriebserlaubnis. Einzelheiten über mögliche Erhöhungen können


beim Service erfragt werden.

ohne Bremse kg 750

mit Bremse bei Steigung bis 12 % kg 1800

mit Bremse bei Steigung bis 8 % kg 1800

238
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 928 390 - VI/14
Technische Daten Nachschlagen

430d

Zulässige Deichselstützlast kg 75

Zulässige Achslast hinten kg 1340

Zulässiges Gesamtgewicht kg 2240

420i xDrive

Anhängelasten nach EG-Betriebserlaubnis. Einzelheiten über mögliche Erhöhungen können


beim Service erfragt werden.

ohne Bremse kg 750

mit Bremse bei Steigung bis 12 % kg 1700

mit Bremse bei Steigung bis 8 % kg 1700

Zulässige Deichselstützlast kg 75

Zulässige Achslast hinten kg 1330

Zulässiges Gesamtgewicht kg 2205/2220

428i xDrive

Anhängelasten nach EG-Betriebserlaubnis. Einzelheiten über mögliche Erhöhungen können


beim Service erfragt werden.

ohne Bremse kg 750

mit Bremse bei Steigung bis 12 % kg 1700

mit Bremse bei Steigung bis 8 % kg 1700

Zulässige Deichselstützlast kg 75

Zulässige Achslast hinten kg 1335

Zulässiges Gesamtgewicht kg 2215/2230

435i xDrive

Anhängelasten nach EG-Betriebserlaubnis. Einzelheiten über mögliche Erhöhungen können


beim Service erfragt werden.

ohne Bremse kg 750

mit Bremse bei Steigung bis 12 % kg 1800

239
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Nachschlagen Technische Daten

435i xDrive

mit Bremse bei Steigung bis 8 % kg 1800

Zulässige Deichselstützlast kg 75

Zulässige Achslast hinten kg 1335

Zulässiges Gesamtgewicht kg 2275/2285

420d xDrive

Anhängelasten nach EG-Betriebserlaubnis. Einzelheiten über mögliche Erhöhungen können


beim Service erfragt werden.

ohne Bremse kg 750

mit Bremse bei Steigung bis 12 % kg 1600

mit Bremse bei Steigung bis 8 % kg 1600

Zulässige Deichselstützlast kg 75

Zulässige Achslast hinten kg 1330

Zulässiges Gesamtgewicht kg 2220/2235

430d xDrive

Anhängelasten nach EG-Betriebserlaubnis. Einzelheiten über mögliche Erhöhungen können


beim Service erfragt werden.

ohne Bremse kg 750

mit Bremse bei Steigung bis 12 % kg 1800

mit Bremse bei Steigung bis 8 % kg 1800

Zulässige Deichselstützlast kg 75

Zulässige Achslast hinten kg 1345

Zulässiges Gesamtgewicht kg 2310

435d xDrive

Anhängelasten nach EG-Betriebserlaubnis. Einzelheiten über mögliche Erhöhungen können


beim Service erfragt werden.

ohne Bremse kg 750

240
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Technische Daten Nachschlagen

435d xDrive

mit Bremse bei Steigung bis 12 % kg 1800

mit Bremse bei Steigung bis 8 % kg 1800

Zulässige Deichselstützlast kg 75

Zulässige Achslast hinten kg 1345

Zulässiges Gesamtgewicht kg 2320

Füllmengen

Liter Bemerkung

Kraftstofftank Benzin: 60 Kraftstoffqualität, siehe


Diesel: 57 Seite 190

241
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Nachschlagen Alles von A bis Z

Alles von A bis Z


Stichwortverzeichnis
A Airbags, Kontroll-/Warn‐ Anzeige, elektronisch, Instru‐
leuchte 100 mentenkombination 78
Abblendautomatik, siehe Aktive Geschwindigkeitsrege‐ Anzeige in Frontscheibe 91
Fernlichtassistent 95 lung mit Stop & Go, Anzeigen 76
Abblendender Außenspie‐ ACC 127 Anzeigenbeleuchtung, siehe
gel 57 Aktivierung, Airbags 101 Instrumentenbeleuch‐
Abblendender Innenspie‐ Aktivkohlefilter 154 tung 97
gel 58 Aktualisierungen nach Redak‐ Anzünder 156
Abblendlicht 93 tionsschluss 6 Aquaplaning 169
Abgestelltes Fahrzeug, Kon‐ Aktualität der Arbeiten im Motorraum 200
denswasser 170 Betriebsanleitung 6 Ascher 156
Abkippen, Beifahrerspie‐ Alarmanlage 43 AUC Automatische Umluft
gel 57 Alarm, ungewollt 44 Control 153
Abklappstellung, Scheibenwi‐ Allgemeine Fahrhin‐ Auf-/Abblenden, siehe Fern‐
scher 71 weise 168 lichtassistent 95
Ablagefach im Fond 163 Allrad 123 Auffahrwarnung mit An‐
Ablagemöglichkeiten 161 Altbatterie entsorgen 216 bremsfunktion 110
Ablagen 161 Alternative Ölsorten 204 Auffahrwarnung mit City-An‐
Abmessungen 232 Änderungen, technische, bremsfunktion 108
ABS, Anti-Blockier-Sys‐ siehe Eigene Sicherheit 7 Aufmerksamkeitsassis‐
tem 122 Anfahrassistent 126 tent 119
Abschleppen 222 Anfahrhilfe, siehe DSC 122 Ausfallmeldung, siehe Check-
Abschleppwagen 222 Angurten, siehe Sicherheits‐ Control 79
Abstandswarnung, siehe gurte 52 Auspuffanlage 169
PDC 136 Anhängelasten 237 Ausrollen im Leerlauf, Se‐
Abstellen des Motors 66 Anhängerbetrieb 173 geln 182
Abtauen der Schei‐ Anhängerbetrieb, Daten 237 Außenluft, siehe AUC 153
ben 150, 153 Anhängerkupplung 175 Außenspiegel 56
ACC, Aktive Geschwindig‐ Anhänger-Stabilisierungs‐ Außenspiegel, automatisch
keitsregelung mit Stop & kontrolle 174 abblendend 57
Go 127 Ankunftszeit 88 Außentemperaturanzeige 82
Achslasten, Gewichte 232 Anlassen des Motors 65 Außentemperaturwar‐
Active Protection 119 Anschleppen 222 nung 82
Adaptives Bremslicht, siehe Anschluss elektrischer Ge‐ Austausch von Rädern/
Dynamische Bremsleuch‐ räte 156 Reifen 193
ten 119 Anti-Blockier-System, Auswahlliste in Instrumenten‐
Adaptives Kurvenlicht 94 ABS 122 kombination 87
Airbags 99 Antriebsschlupfregelung, Auswechseln von Teilen 209
Airbagschalter, siehe Schlüs‐ siehe DSC 122 Autobatterie 215
selschalter für Beifahrerair‐ Anzeige ECO PRO 178 AUTO-Intensität 152
bags 101

242
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Alles von A bis Z Nachschlagen

Automatic-Getriebe mit Step‐ Bereitschaftsdienst, siehe C


tronic 72 Mobiler Service 220
Automatische Fahrlichtsteue‐ Berganfahrhilfe, siehe Anfahr‐ CBS Condition Based Ser‐
rung 94 assistent 126 vice 206
Automatische Geschwindig‐ Berührungsloses Öffnen der CD/Multimedia, siehe
keitsregelung mit Stop & Heckklappe 41 Betriebsanleitung zu Navi‐
Go 127 Berührungsloses Schließen gation, Entertainment, Kom‐
Automatische Heckklappe 38 der Heckklappe 41 munikation
Automatisches Verriegeln 43 Beschlag an Schei‐ Check-Control 79
Automatische Umluft Control ben 150, 153 Chromartige Teile,
AUC 153 Beschleunigungsassistent, Pflege 227
AUTO-Programm, Intensi‐ siehe Launch Control 75 Cockpit 12
tät 152 Bildschirm, siehe Control Dis‐ Comfort Access, siehe Kom‐
AUTO-Programm, Klima 150 play 16 fortzugang 40
AUTO-Programm, Klimaauto‐ Biodiesel 190 COMFORT-Programm, Fahr‐
matik 152 Birnen wechseln, siehe Lam‐ dynamik 125
Auto Start Stop Funktion 66 penwechsel 209 Computer, siehe Bordcompu‐
Autowaschanlagen 225 Blinker, Bedienung 69 ter 87
Autowäsche 225 Blinker hinten, Lampenwech‐ Condition Based Service
sel 212 CBS 206
B BMW Dienste, siehe ConnectedDrive Services
Betriebsanleitung zu Navi‐ ConnectedDrive, siehe
Batterie, Fahrzeug 215 gation, Entertainment, Kom‐ Betriebsanleitung zu Navi‐
Batteriewechsel, Fahrzeug‐ munikation gation, Entertainment, Kom‐
batterie 216 BMW Homepage 6 munikation
Batteriewechsel, Fernbedie‐ BMW Internetseite 6 Control Display 16
nung Fahrzeug 33 BMW Wartungssystem 206 Control Display, Einstellun‐
Becherhalter, siehe Getränke‐ Bodenteppich, Pflege 228 gen 90
halter 163 Bonusreichweite, ECO Controller 17
Bedienprinzip iDrive 16 PRO 180 Cupholder, Getränkehal‐
Befördern von Kindern 59 Bordcomputer 87 ter 163
Begrüßungslicht 93 Bordmonitor, siehe Control
Beifahrerairbags, Deaktivie‐ Display 16 D
rung/Aktivierung 101 Bordsteinautomatik 57
Beifahrerairbags, Bordwerkzeug 209 Dachgepäckträger 172
Leuchte 101 Breite, Fahrzeug 232 Dachhimmel 15
Beifahrerspiegel abkippen 57 Bremsassistent 122 Dachlast 232
Beladung 171 Bremsbeläge einfahren 168 Dachträger, siehe Dachge‐
Beleuchtung 93 Bremsen, Hinweise 169 päckträger 172
Beleuchtung über Fernbedie‐ Bremsleuchten, dyna‐ Dämpfer Control, dyna‐
nung 36 misch 119 misch 123
Belüftung 154 Bremslicht, adaptives 119 Daten, technische 232
Benzin 190 Bremsscheiben einfah‐ Datum 82
Benzinqualität 190 ren 168 Deaktivierung, Airbags 101
Bereifung mit Notlaufeigen‐ Buchstaben und Ziffern ein‐ Defrost, siehe Scheiben ab‐
schaften 195 geben 23 tauen 153

243
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Nachschlagen Alles von A bis Z

Deichselstützlast 237 ECO PRO, Vorausschauas‐ Entriegeln/Verriegeln mit


Dichtmittel 195 sistent 181 Fernbedienung 35
Diebstahlsicherung, Rad‐ Edelholz, Pflege 227 Entriegeln/Verriegeln über
schrauben 215 EfficientDynamics 181 Türschloss 37
Diebstahlwarnanlage, siehe Eigene Sicherheit 7 Entriegeln, Einstellungen 42
Alarmanlage 43 Einfahren 168 Entsorgung, Batterie Fahr‐
Dieselkraftstoff 190 Einfahrt in eine Wasch‐ zeug 216
Dieselpartikelfilter 169 straße 225 Entsorgung, Kühlmittel 205
Digitaluhr 82 Einfüllstutzen Motoröl 203 Ergänzende Textmeldung 80
Displays reinigen 228 Einheiten, Maße 91 Erneuerung von Rädern/
Dosenhalter, siehe Getränke‐ Einklemmschutz, Fenster 45 Reifen 193
halter 163 Einklemmschutz, Glas‐ Ersatzsicherung 216
Dreh-Drück-Steller, siehe dach 47 Ersatz von Rädern/
Controller 17 Einlagerung, Fahrzeug 228 Reifen 193
Drehzahlmesser 81 Einparkassistent 145 Erste Hilfe Set 220
Driving Assistant, siehe Intel‐ Einparkhilfe, siehe PDC 136 Erweiterte BMW Online
ligent Safety 107 Einschaltzeiten, Standlüf‐ Dienste, siehe
Druckkontrolle, Reifen 102 tung 155 Betriebsanleitung zu Navi‐
Druck, Reifen 192 Einstellbares Geschwindig‐ gation, Entertainment, Kom‐
Druckwarnung RPA, Rei‐ keitslimit 117 munikation
fen 105 Einstellungen am Control Dis‐ ESP Elektronisches Stabili‐
DSC Dynamische Stabilitäts play 90 täts Programm, siehe
Control 122 Einstellungen, Sitze/Kopfstüt‐ DSC 122
DTC Dynamische Traktions zen 49
Control 123 Einstellungen speichern von F
Durchfahren von Wasser 169 Sitz, Spiegel 55
Durchschnittsgeschwindig‐ Einstellungen, Ver-/Entrie‐ Fächer in den Türen 162
keit 88 geln 42 Fahrerassistenz-Info, am
Durchschnittsverbrauch 88 Eiswarnung, siehe Außen‐ Control Display 91
Dynamische Bremsleuch‐ temperaturwarnung 82 Fahrerassistenz, siehe Intelli‐
ten 119 Elektrische Fensterheber 45 gent Safety 107
Dynamische Dämpfer Con‐ Elektrische Lenkradverriege‐ Fahrerlebnisschalter 124
trol 123 lung 58 Fahrhinweise, Allgemein 168
Dynamische Stabilitäts Con‐ Elektrisches Glasdach 46 Fahrhinweis, ECO PRO 180
trol DSC 122 Elektronische Anzeigen, In‐ Fahrhinweise, Einfahren 168
Dynamische Traktions Con‐ strumentenkombination 78 Fahrlichtsteuerung, automati‐
trol DTC 123 Elektronisches Stabilitäts sche 94
Programm ESP, siehe Fahrmodus 124
E DSC 122 Fahrmodus ECO PRO 178
Empfohlene Reifenfabri‐ Fahrprogramm konfigurie‐
ECO PRO 178 kate 194 ren 126
ECO PRO, Bonusreich‐ Energie-Control 83 Fahrspurlinien, Rückfahrka‐
weite 180 Energierückgewinnung 83 mera 140
ECO PRO Fahrstilana‐ Entfernung zum Ziel 88 Fahrstabilitätsregelsys‐
lyse 184 Entfrosten, siehe Scheiben teme 122
ECO PRO Tipp 180 abtauen 150, 153 Fahrstilanalyse 184

244
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Alles von A bis Z Nachschlagen

Fahrtipps 168 G Gurterinnerung für Fond‐


Fahrtrichtungsanzeiger, siehe sitze 53
Blinker 69 Gangwechsel, Automatic-Ge‐ Gurte, Sicherheitsgurte 52
Fahrzeugausstattung 6 triebe 73
Fahrzeugbatterie 215 Ganzjahresreifen, siehe Win‐ H
Fahrzeugbatterie, Wech‐ terreifen 194
sel 216 Gebläse, siehe Luft‐ Halter für Getränke 163
Fahrzeug, einfahren 168 menge 150, 153 Handbremse, siehe Park‐
Fahrzeuggestellnummer, Gefälle 170 bremse 68
siehe Identifikationsnummer Gefrierschutz, Waschflüssig‐ Handschuhkasten 161
im Motorraum 200 keit 71 Head-Up Display 91
Fahrzeuglackierung 226 Gepäckraum 158 Head-Up Display, Pflege 228
Fahrzeugpflege 226 Gepäckraumabdeckung 158 Heckklappe, automatisch 38
Fahrzeugstilllegung 228 Gepäckraum, Ablagen 164 Heckklappe, berührungslos
Fahrzeugwäsche 225 Gepäckraum vergrößern 159 öffnen 41
Favoritentasten, iDrive 22 Gepäckträger, siehe Dachge‐ Heckklappe, berührungslos
Fehlalarm, siehe ungewollten päckträger 172 schließen 41
Alarm 44 Gesamtgewicht 232 Heckklappe über Fernbedie‐
Fehleranzeigen, siehe Check- Gesamtgewicht, zulässig 232 nung 36
Control 79 Geschleppt werden, siehe Heckleuchten 212
Felgenreiniger 227 An-/Abschleppen 222 Heckscheibenhei‐
Fensterheber 45 Geschwindigkeitsbegren‐ zung 150, 153
Fernbedienung/Schlüssel 32 zung, Anzeige 85 Heimleuchten 93
Fernbedienung, Störung 37 Geschwindigkeitslimit, ein‐ Heiße Auspuffanlage 169
Fernlicht 69 stellbar 117 Helligkeit, am Control Dis‐
Fernlichtassistent 95 Geschwindigkeitsrege‐ play 91
Feuchtigkeit im Scheinwer‐ lung 133 Hilfe beim Anfahren 126
fer 210 Geschwindigkeitsregelung, Hilfe im Pannenfall 219
Flaschenhalter, siehe Geträn‐ aktiv mit Stop & Go 127 Hindernismarkierung, Rück‐
kehalter 163 Geschwindigkeitswar‐ fahrkamera 140
Fondsteckdose 157 nung 89 Hinweise 6
Freigegebene Motoröle 204 Geteilte Bildschirmansicht, Höchstgeschwindigkeit, An‐
Fremdstart 220 Splitscreen 22 zeige 85
Frontairbags 99 Getränkehalter 163 Höchstgeschwindigkeit, Win‐
Frontleuchten 210 Getriebe, Automatic 72 terreifen 194
Frostschutz, Waschflüssig‐ Getriebe, Schaltgetriebe 72 Hochwasser 169
keit 71 Gewichte 232 Höhe, Fahrzeug 232
Fülldruckkontrolle, Rei‐ Glasdach, elektrisch 46 Holz, Pflege 227
fen 102 Glätte, siehe Außentempera‐ Homepage 6
Fülldruck, Reifen 192 turwarnung 82 HUD Head-Up Display 91
Fülldruckwarnung RPA, Rei‐ Glühlampen wechseln, siehe Hupe 12
fen 105 Lampenwechsel 209
Funkschlüssel, siehe Fernbe‐ Gummiteile, Pflege 227
dienung 32 Gurterinnerung für Fahrer-
Fußbremse 169 und Beifahrersitz 53
Fußmatten, Pflege 228

245
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Nachschlagen Alles von A bis Z

I J Kofferraumklappe, Notentrie‐
gelung 40
IBA Integrierte Joystick, Automatic-Ge‐ Kombischalter, siehe Blin‐
Betriebsanleitung im Fahr‐ triebe 73 ker 69
zeug 28 Kombischalter, siehe Wisch‐
Identifikationsnummer, siehe K anlage 69
Wichtiges im Motor‐ Komfortöffnen 36
raum 200 Kaltstart, siehe Motorstart 65 Komfortschließen 36
iDrive 16 Kamera, Rückfahrka‐ Komfortzugang 40
Individuelle Einstellungen, mera 139 Kompressor 195
siehe Personal Profile 33 Kamera, Side View 142 Kondenswasser unter Fahr‐
Individuelle Luftvertei‐ Kameras, Pflege 228 zeug 170
lung 150, 153 Kamera, Top View 143 Kontroll- und Warnleuch‐
Info Display, siehe Bordcom‐ Katalysator, siehe Heiße Aus‐ ten 79
puter 87 puffanlage 169 Kopfairbags 99
Initialisieren, Reifen Druck Kennzeichnung, Bereifung Kopfstützen 49
Control RDC 102 mit Notlaufeigenschaf‐ Kopfstützen, hinten 55
Initialisieren, Reifen Pannen ten 195 Kopfstützen, vorn 54
Anzeige RPA 105 Kennzeichnung freigegebe‐ Korrosion an den Brems‐
Innenlicht 97 ner Reifen 194 scheiben 170
Innenlicht über Fernbedie‐ Keyless-Go, siehe Komfort‐ Kraftstoff 190
nung 36 zugang 40 Kraftstoffanzeige 81
Innenraumschutz 44 Key Memory, siehe Personal Kraftstoffempfehlung 190
Innenspiegel, automatisch Profile 33 Kraftstoffqualität 190
abblendend 58 Kick-down, Automatic-Ge‐ Kraftstoff sparen 177
Innenspiegel, manuell abblen‐ triebe 73 Kraftstoff, Tankinhalt 241
dend 57 Kilometerzähler 82 Kühlen, maximales 152
Instrumentenbeleuchtung 97 Kinderrückhaltesysteme 59 Kühlflüssigkeit 205
Instrumentenkombination 76 Kinder sicher befördern 59 Kühlfunktion 150, 152
Instrumentenkombination, Kindersicherung 62 Kühlmittel 205
elektronische Anzeigen 78 Kindersitzbefestigung ISO‐ Kühlmittelstand 205
Integrierte Betriebsanleitung FIX 61 Kühlmitteltemperatur 82
im Fahrzeug 28 Kindersitze 59 Kühlsystem 205
Integrierter Schlüssel 32 Kindersitzklassen, ISOFIX 61 Kunststoff, Pflege 227
Intelligenter Notruf 219 Kindersitzmontage 59 Kurvenlicht 94
Intelligent Safety 107 Klang, siehe
Intensität, AUTO-Pro‐ Betriebsanleitung zu Navi‐ L
gramm 152 gation, Entertainment, Kom‐
Internetseite 6 munikation Lackierung, Fahrzeug 226
Intervallanzeige, Servicebe‐ Kleiderhaken 164 Ladung 171
darf 83 Kleinster Wendekreis 232 Ladung sichern 171
ISOFIX Kindersitzbefesti‐ Klima 149, 151 Lagerung, Reifen 195
gung 61 Klimaautomatik 149 Lampen und Leuchten 209
Klimaautomatik mit erweiter‐ Lampenwechsel 209
tem Umfang 151 Lampenwechsel, hinten 212
Knopf, Start-/Stopp 64

246
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Alles von A bis Z Nachschlagen

Lampenwechsel, LED- Luft trocknen, siehe Kühl‐ Mobiler Service 220


Scheinwerfer 211 funktion 150, 152 Mobilfunk im Fahrzeug 169
Lampenwechsel, vorn 210 Luftumwälzung, siehe Umluft‐ Mobility System 195
Lampenwechsel, Xenon- betrieb 150, 153 Modus ECO PRO 178
Scheinwerfer 210 Luftverteilung, manu‐ Momentanverbrauch 83
Länge, Fahrzeug 232 ell 150, 153 Monitor, siehe Control Dis‐
Launch Control 75 play 16
Leder, Pflege 227 M Montage von Kinderrückhal‐
LED-Licht, Lampenwech‐ tesystemen 59
sel 211 Manuellbetrieb, Getriebe 73 Motor abstellen 66
LEDs Leuchtdioden 210 Manuelle Bedienung, Außen‐ Motor, automatisch aus 66
Leergewicht 232 spiegel 57 Motorhaube 200
Leerlaufsegeln 182 Manuelle Bedienung, Park Motorkühlmittel 205
Lehnenbreite 51 Distance Control PDC 137 Motorleerlauf im Fahrbetrieb,
Lehnenkontur, siehe Lordo‐ Manuelle Bedienung, Rück‐ Segeln 182
senstütze 51 fahrkamera 139 Motoröl 202
Leichtmetallräder, Manuelle Bedienung, Side Motoröleinfüllstutzen 203
Pflege 227 View 142 Motoröl nachfüllen 203
Lendenwirbelstütze 51 Manuelle Bedienung, Tank‐ Motorölsorten, alternativ 204
Lenkrad, einstellen 58 klappe 188 Motorölsorten, freigege‐
Lenkradheizung 58 Manuelle Bedienung, Top ben 204
Leuchtdioden LEDs 210 View 144 Motoröltemperatur 81
Leuchtenwechsel, hin‐ Manuelle Bedienung, Tür‐ Motorölwechsel 204
ten 212 schloss 37 Motorölzusätze 203
Leuchtenwechsel, vorn 210 Manuelle Luft‐ Motorraum 200
Licht 93 menge 150, 153 Motorstart 65
Lichthupe 69 Manuelle Luftvertei‐ Motorstart bei Störung 33
Lichtschalter 93 lung 150, 153 Motorstart, Starthilfe 220
LIM-Taste, siehe Geschwin‐ Maße 232 Motor, Start Stop Automa‐
digkeitslimit, einstellbar 117 Maßeinheiten 91 tik 66
Linksverkehr, Lichteinstel‐ Maximales Kühlen 152 Motorstopp 66
lung 97 Meldung einer Reifen‐ Motortemperatur 81
Lordosenstütze 51 panne 103, 105 Multifunktionslenkrad, Tas‐
Löschen von persönlichen Meldungen, siehe Check- ten 12
Daten 23 Control 79
Luftauslässe, siehe Belüf‐ Memory, Sitz, Spiegel 55 N
tung 154 Menü EfficientDynamics 181
Luftausströmer, siehe Belüf‐ Menü in der Instrumenten‐ Nach Fahrzeugwäsche 226
tung 154 kombination 87 Nackenstützen, hinten, siehe
Luftdruck, Reifen 192 Menüs bedienen, iDrive 16 Kopfstützen 55
Lüften, siehe Belüftung 154 Menüs, siehe iDrive Bedien‐ Nackenstützen, vorn, siehe
Lüften, siehe Standlüf‐ prinzip 18 Kopfstützen 54
ten 154 Mikrofilter 151, 154 Navigation, siehe
Luftmenge, Klimaanlage 150 Mindestprofil, Reifen 193 Betriebsanleitung zu Navi‐
Luftmenge, Klimaautoma‐ Mittelarmlehne 162 gation, Entertainment, Kom‐
tik 153 Mittelkonsole 14 munikation

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Nebelscheinwerfer 96 Ölsorten, alternativ 204 Pflegemittel 226


Nebelscheinwerfer, Lampen‐ Ölsorten, freigegeben 204 Platz für Kinder 59
wechsel 212 Ölstand elektronisch prü‐ Polsterpflege 227
Nebelschlussleuchten 97 fen 202 Profile, siehe Personal Pro‐
Neigungsalarmgeber 44 Ölwechsel 204 file 33
Neue Räder und Reifen 193 Ölwechselintervall, Service‐ Profil, Reifen 193
Neutralreiniger, siehe Felgen‐ bedarf 83
reiniger 227 Ölzusätze 203 Q
No Passing Information 85 On-Board-Diagnose
Notdienst, siehe Mobiler Ser‐ OBD 208 Quittierungssignale 43
vice 220 Ösen zum Ladegut si‐
Notentriegelung, Kofferraum‐ chern 171 R
klappe 40 Öse zum Abschleppen, siehe
Notentriegelung, Tank‐ Schleppöse 224 Räder, Alles zu Räder und
klappe 188 Reifen 192
Noterkennung, Fernbedie‐ P Räder, Reifen Pannen An‐
nung 33 zeige RPA 105
Notlaufeigenschaften, Berei‐ Pannendienst, Mobiler Ser‐ Rädertausch 193
fung 195 vice 220 Radiobereitschaft 65
Notruf 219 Panne, Radwechsel 215 Radio, siehe
Notstartfunktion, Motor‐ Panne, Reifen Pannen An‐ Betriebsanleitung zu Navi‐
start 33 zeige RPA 105 gation, Entertainment, Kom‐
Nylonseil zum An-/Abschlep‐ Parkassistent 145 munikation
pen 223 Parkbremse 68 Radschraubensicherung 215
Park Distance Control Radstand, Fahrzeug 232
O PDC 136 Radwechsel 215
Parklicht 94 Rapsmethylester RME 190
OBD, siehe On-Board-Diag‐ Partikelfilter 169 RDC Reifen Druck Con‐
nose OBD 208 PDC Park Distance Con‐ trol 102
Oberschenkelauflage 51 trol 136 Rechtsverkehr, Lichteinstel‐
Office, siehe Pendeln des Anhängers, lung 97
Betriebsanleitung zu Navi‐ siehe Anhänger-Stabilisie‐ Recycling 208
gation, Entertainment, Kom‐ rungskontrolle 174 Regelsysteme, Fahrstabili‐
munikation Personal Profile 33 tät 122
Öffnen/Schließen über Tür‐ Personal Profile, Profil expor‐ Regensensor 70
schloss 37 tieren 35 Reichweite 82
Öffnen und Schließen 32 Personal Profile, Profil impor‐ Reifen, Alles zu Räder und
Öffnen und Schließen, mit tieren 35 Reifen 192
Fernbedienung 35 Personenwarnung mit City- Reifenalter 193
Öffnen und Schließen, ohne Anbremsfunktion 112 Reifendichtmittel 195
Fernbedienung 37 Persönliche Daten lö‐ Reifen Druck Control
Oktanzahl, siehe Benzinquali‐ schen 23 RDC 102
tät 190 Pflaster, siehe Verbandta‐ Reifendrucküberwachung,
Öl 202 sche 220 siehe RPA 105
Öleinfüllstutzen 203 Pflege, Displays 228 Reifenfülldruck 192
Öl nachfüllen 203 Pflege, Fahrzeug 226

248
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Alles von A bis Z Nachschlagen

Reifenfülldruckkontrolle, Run Flat Reifen 195 Schraubgewinde für Schlepp‐


RDC 102 Rußpartikelfilter 169 öse 224
Reifen mit Notlaufeigenschaf‐ Schutzfunktion, Fenster 45
ten 195 S Schutzfunktion, Glasdach 47
Reifenpanne beheben 195 Schweres Ladegut, Ladung
Reifen Pannen Anzeige Schäden, Reifen 193 verstauen 171
RPA 105 Schalter für Fahrdyna‐ Segeln 182
Reifenpanne, Warn‐ mik 124 Seil zum An-/Abschlep‐
leuchte 103, 105 Schalter, siehe Cockpit 12 pen 223
Reifenprofil 193 Schaltgetriebe 72 Seitenairbags 99
Reifenschäden 193 Schaltpunktanzeige 84 Sensoren, Pflege 228
Reifentausch 193 Schaltung, Automatic-Ge‐ Servicebedarf, Anzeige 83
Reinigung Displays 228 triebe 72 Servicebedarf, Condition Ba‐
Reinigungsflüssigkeit 71 Schaltung, Schaltgetriebe 72 sed Service CBS 206
Reise-Bordcomputer 88 Schaltwippen am Lenkrad 74 Service Historie 84
Reservesicherung 216 Scheibenreinigungsan‐ Service, Mobil 220
Reservewarnung, siehe lage 69 Services, ConnectedDrive
Reichweite 82 Scheibenwaschdüsen 71 Sicher bremsen 169
Reset, Reifen Druck Control Scheibenwischer 69 Sicherheitsgurte 52
RDC 102 Scheibenwischer, Abklapp‐ Sicherheitsgurte, Pflege 228
RES-Taste 130 stellung 71 Sicherheitspaket, siehe Ac‐
RES-Taste, siehe Aktive Ge‐ Scheinwerfer 210 tive Protection 119
schwindigkeitsregelung, Scheinwerfer einstellen 97 Sicherheitsschalter, Fens‐
ACC 127 Scheinwerfergläser 210 ter 46
RES-Taste, siehe Geschwin‐ Scheinwerfer, Pflege 226 Sicherheitssysteme, Air‐
digkeitsregelung 133 Scheinwerferreinigungsan‐ bags 99
Restweg 82 lage 69 Sicher sitzen 49
Richtiger Platz für Kinder 59 Schiebe-Hebedach 46 Sicherung 216
RME Rapsmethylester 190 Schleppen, siehe An-/ Sicherung, Radschrau‐
ROZ Benzinqualität 190 Abschleppen 222 ben 215
RPA Reifen Pannen An‐ Schleppöse 224 Sicherung, Türen und Fens‐
zeige 105 Schließen/Öffnen mit Fernbe‐ ter 62
RSC Runflat System Compo‐ dienung 35 Side View 142
nent, siehe Bereifung mit Schließen/Öffnen über Tür‐ Signale beim Entriegeln 43
Notlaufeigenschaften 195 schloss 37 Signalhorn, Hupe 12
Rückfahrkamera 138 Schloss, Tür 37 Sitze 49
Rückhaltesysteme für Kin‐ Schlüssel/Fernbedienung 32 Sitzheizung, hinten 52
der 59 Schlüsselschalter für Beifah‐ Sitzheizung, vorn 52
Rücklicht 212 rerairbags 101 Sitz- und Spiegel-Me‐
Rückspiegel 56 Schlussleuchten 215 mory 55
Runderneuerte Reifen 194 Schneeketten 199 Sommerreifen, Profil 193
Rund um den Dachhim‐ Schraubenschlüssel, siehe Sonderausstattungen, Seri‐
mel 15 Bordwerkzeug 209 enausstattungen 6
Rund um die Mittelkon‐ Schraubenzieher, siehe Bord‐ SOS-Taste 219
sole 14 werkzeug 209 Spannbänder, Ladung si‐
Rund ums Lenkrad 12 chern 171

249
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Speed Limit Device, siehe Störungsanzeigen, siehe TRACTION, Fahrdyna‐


Geschwindigkeitslimit 117 Check-Control 79 mik 123
Speed Limit Information 85 Stromunterbrechung 216 Traktionskontrolle 123
Speed Limit Information, Stützpunkt, Starthilfe 221 Treibstoffqualität 190
Bordcomputer 88 Surround View 138 Türschloss 37
Sperre, Fensterheber 46 Symbole 6 Türschlüssel, siehe Fernbe‐
Spiegel 56 Symbole im Statusfeld 21 dienung 32
Spiegel, Memory 55
Splitscreen 22 T U
SPORT+ - Programm, Fahr‐
dynamik 125 Tageskilometerzähler 82 Überbrücken, siehe Start‐
Sportanzeigen, Drehmoment‐ Tagfahrlicht 94 hilfe 220
anzeige, Leistungsan‐ Tankanzeige 81 Überhitzung des Motors,
zeige 89 Tanken 188 siehe Kühlmitteltempera‐
Sport-Automatic-Ge‐ Tankklappe 188 tur 82
triebe 74 Tankverschluss 188 Überholverbote 85
Sportlenkung, variabel 124 Tasten am Lenkrad 12 Überwintern, Pflege 228
SPORT - Programm, Fahrdy‐ Taste RES 130 Uhr 82
namik 125 Tausch von Rädern/ Umluftbetrieb 150, 153
Sportprogramm, Getriebe 73 Reifen 193 Umluftfilter 154
Sprache, am Control Dis‐ Technische Änderungen, Ungewollter Alarm 44
play 90 siehe Eigene Sicherheit 7 Unlock-Taste, Automatic-Ge‐
Spracheingabesystem 25 Technische Daten 232 triebe 73
Spurbegrenzung, War‐ Teile und Zubehör 7 USB-Schnittstelle 158
nung 114 Teilewechsel 209
Spurverlassenswarnung 114 Telefon, siehe V
Spurwechselwarnung 116 Betriebsanleitung zu Navi‐
Stabilitätsregelsysteme 122 gation, Entertainment, Kom‐ Variable Sportlenkung 124
Standlicht 93 munikation Veränderungen, technische,
Standlüftung 154 Temperaturanzeige, Außen‐ siehe Eigene Sicherheit 7
Stange zum An-/Abschlep‐ temperatur 82 Verbandtasche 220
pen 223 Temperatur, Klimaautoma‐ Verbrauch, siehe Durch‐
Start-/Stopp-Knopf 64 tik 150, 152 schnittsverbrauch 88
Starten, siehe Motorstart 65 Temperatur, Motoröl 81 Verchromte Teile, Pflege 227
Startfunktion bei Störung 33 Tempomat, siehe Aktive Ge‐ Verriegeln/Entriegeln mit
Starthilfe 220 schwindigkeitsrege‐ Fernbedienung 35
Start Stop Automatik 66 lung 127 Verriegeln/Entriegeln über
Statusinformationen, Tempomat, siehe Geschwin‐ Türschloss 37
iDrive 21 digkeitsregelung 133 Verriegeln, automatisch 43
Steckdose 156 Teppich, Pflege 228 Verriegeln, Einstellungen 42
Steckdose, On-Board-Diag‐ Textmeldung, ergänzend 80 Verwendete Symbole 6
nose OBD 208 Tippblinken 69 Verzurrösen, Ladung si‐
Steptronic, Automatic-Ge‐ Top View 143 chern 171
triebe 72 Touchpad 20 Vorausschauassistent 181
Stilllegung, Fahrzeug 228 Touristenfunktion, siehe Vorgeschriebene Ölsor‐
Rechts-/Linksverkehr 97 ten 204

250
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W X
Wagenheber 215 xDrive 123
Wagenheberaufnahmen 215 Xenon-Licht, Lampenwech‐
Wagenschlüssel, siehe Fern‐ sel 210
bedienung 32
Wagen zum An-/Abschlep‐ Z
pen 222
Wählhebel, Automatic-Ge‐ Zentraler Bildschirm, siehe
triebe 73 Control Display 16
Warnanzeigen 79 Zentralschlüssel, siehe Fern‐
Warnblinker 219 bedienung 32
Warndreieck 220 Zentralverriegelung 37
Warnleuchten 79 Zielentfernung 88
Warnmeldungen, siehe Zigarettenanzünder 156
Check-Control 79 Zubehör und Teile 7
Wartung 206 Zulässige Achslast 232
Wartungsbedarf 206 Zulässiges Gesamtgewicht im
Wartung, Servicebedarf 83 Anhängerbetrieb 237
Wartungssystem BMW 206 Zündschlüssel, siehe Fernbe‐
Waschanlage 225 dienung 32
Waschdüsen, Scheiben 71 Zündung aus 64
Wäsche, Fahrzeug 225 Zündung ein 64
Waschflüssigkeit 71 Zurrmittel, Ladung si‐
Waschstraße 225 chern 171
Wasser auf Straßen 169 Zurücksetzen, Reifen Druck
Wechsel von Teilen 209 Control RDC 102
Wegstreckenzähler, siehe Ta‐ Zusätze, Öl 203
geskilometerzähler 82 Zustandsanzeige, Reifen 102
Weiterfahrt mit Reifen‐
panne 103, 106
Wendekreis 232
Wendekreislinien, Rückfahr‐
kamera 140
Werkzeug 209
Wichtiges im Motorraum 200
Wiederverwertung 208
Winterdiesel 191
Winterreifen, Profil 193
Winterreifen, richtige Rei‐
fen 194
Wischanlage 69
Wischerblätter wechseln 209
Wischwasser 71
Wordmatch-Prinzip, Naviga‐
tion 24

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