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Alemán 5FF012705BC (11.

20)

5FF012705BC

F O R M E N T O R Alemán (11.20)
Betriebsanleitung
FO R M ENTO R
Fahrzeugdaten Empfangsbestätigung von Dokumenten
und Fahrzeugschlüssel
Fahrzeugtyp:
Zum Fahrzeug gehören: JA NEIN

Kennzeichen:
Bordbuch

Fahrzeug- Hauptschlüssel
Identifizierungsnummer:

Zweiter Schlüssel
Tag der Erstzulassung
bzw. Auslieferung: Die korrekte Funktion der Schlüssel
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Inhaltsverzeichnis Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
An- und abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
56
57
Transportieren und praktische Ausstattun-
gen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
Sicherungen und Glühlampen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Gepäckstücke verstauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
Allgemeine Ansichten des Fahrzeugs . . . . . 7
Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
Außenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Glühlampen auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Dachgepäckträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
Außenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Ablagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
Übersicht (Linkslenker) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Steckdosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
Übersicht (Rechtslenker) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Cockpit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Klima . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Innenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Innenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Heizen, Lüften, Kühlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Instrumente und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . 70
Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Standheizung (Zusatzheizung)* . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
Kombi-Instrument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Fahrsicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Bedienung des Kombi-Instruments . . . . . . . . . . . . . . 85 Infotainment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167
Fahrhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167
Richtige Sitzposition der Fahrzeuginsassen . . . . . . . 13
Infotainment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 Erste Schritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167
Pedalbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Multifunktionslenkrad* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 Übersicht und Bedienungselemente . . . . . . . . . . . . . 171
Die Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 Allgemeine Hinweise zur Bedienung . . . . . . . . . . . . . . 172
Warum Sicherheitsgurte? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Fahrzeugschlüsselsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 Datenübertragung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
Richtige Einstellung der Sicherheitsgurte . . . . . . . . . 21
Zentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 CUPRA CONNECT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Diebstahlwarnanlage* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105 Full Link . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
PreCrash-System* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Türen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 WLAN-Zugangspunkt* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188
Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 Bedienung des Infotainments . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Kurze Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Schalter für die Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 Sprachbedienung* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Funktionsweise der Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Glasdach* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 Radio/Multimedia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
Sicherer Transport von Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 Navigation* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199
Sicherheit von Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Fahrzeugbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 Telefonschnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207
Notsituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Innenleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126 Multimedia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213
Selbsthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214
Inforuf-, Pannenruf- und Notruf-Service* . . . . . . . . 45 Front- und Heckscheibenwischanlage . . . . . . . . . . . . 128
Starten und Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214
Ausstattung für den Notfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Rückspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
Motor anlassen und abstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214
Reifenreparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Sonnenschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
Start-Stopp-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
Rad wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Sitze und Kopfstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Automatikgetriebe DSG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
Wischerblätter wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Sitze einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Gangempfehlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227
Kopfstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
Bergabfahrassistent (HDC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228
Sitzfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229

5
Inhaltsverzeichnis

Fahrprofile (Drive Profile)* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229 Rat und Tat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355
Fahrhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232 Prüfen und Nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307 Angaben zu den technischen Daten . . . . . . . . . . . . 355
Fahrerassistenzsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235 Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307 Was Sie wissen sollten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355
Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235 Kraftstoffarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 308
Sensoren und Kameras der Fahrerassistenten . . . . . 236 Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 359
Motorsteuerung und Abgasreinigungsanlage . . . . . . 310
Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) . . . . . . . . . . . . . . 239 Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311
Geschwindigkeitsbegrenzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241 Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314
bremsunterstützende Systeme (Front Assist)* . . . . . 243 Kühlsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318
Automatische Distanzregelung (ACC - Adaptive Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 320
Cruise Control)* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248 Scheibenwaschwassertank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 321
Vorausschauende Geschwindigkeitsregelung . . . . . 254 12-Volt-Fahrzeugbatterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322
Spurhalteassistent (Lane Assist)* . . . . . . . . . . . . . . . . . 256 Energiemanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325
Fahrassistent (Travel Assist) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258 Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326
Notfallassistent (Emergency Assist) . . . . . . . . . . . . . . . 261 Räder und Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326
Spurwechselassistent (Side Assist) mit Ausparkas- Reifendruckkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 334
sistenten (RCTA) und Türöffnungsassistenten (Exit Notrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 336
Assist)* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263
Bremsen und Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 338
Bremsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269 Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 338
Stabilisierungsprogramme und bremsunterstüt- Service-Intervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 338
zende Systeme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274 Angebote von Zusatzdiensten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 340
Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279 Gewährleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341
Hilfen zum Parken und Rangieren . . . . . . . . . . . . . . 279 Regelmäßige Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341
Parklenkassistent (Park Assist)* . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279 Pflegen und Reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341
Hilfesysteme zum Parken und Rangieren (Park Pi- Zubehör und technische Änderungen . . . . . . . . . . 347
lot) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287 Zubehör, Ersatzteile und Reparaturarbeiten . . . . . . 347
Einparkhilfe Plus* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288
Verbraucherinformationen . . . . . . . . . . . . . . . . 350
Einparkhilfe hinten* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291
Verbraucherinformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 350
Rückfahrassistent (Rear View Camera)* . . . . . . . . . . . 292
Gespeicherte Informationen in den Steuergerä-
Anhängevorrichtung und Anhänger* . . . . . . . . . . . 295
ten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 350
Fahren mit Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295
Andere interessante Informationen . . . . . . . . . . . . . . 351
Anhängerkupplung mit elektrischer Entriege-
Information über die EU-Richtlinie 2014/53/EU . . . 351
lung* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303
Anhängevorrichtung nachrüsten . . . . . . . . . . . . . . . . . 305

6
Allgemeine Ansichten des Fahrzeugs

Außenansicht

A Flüssigkeitsstände prüfen C Fahrzeug abschleppen Sensoren der Fahrerassistenten ››› Sei-


te 235
– Öl ››› Seite 314 – Abschleppöse. ››› Seite 60
Multifunktions-Frontkamera
– Bremsflüssigkeit ››› Seite 320 – Anschleppen ››› Seite 58 1

Frontkamera „Area View“


– Batterie ››› Seite 322 2

B Motorraumklappe 3 Radarsensor vorn


Sensoren der Einparkhilfe
– Entriegelungshebel ››› Seite 313 4

Sensor für Parklenkassistent


– Öffnen/Schließen ››› Seite 313 5

7
Allgemeine Ansichten des Fahrzeugs

Außenansicht

A Heckklappe D Kraftstoffbehälter Sensoren der Fahrerassistenten ››› Sei-


te 235
– Öffnen von außen ››› Seite 110 – Füllmenge ››› Seite 356
Rückfahrkamera
– Notöffnung ››› Seite 114 – Verschlussdeckel öffnen/schließen 1

B Fahrzeug abschleppen ››› Seite 307 2 Sensoren der Einparkhilfe


Vorgehensweise im Pannenfall Radarsensoren hinten
– Abschleppöse. ››› Seite 60 E 3

– Anschleppen ››› Seite 58 – Pannenset››› Seite 47 4 Sensor für Parklenkassistent

C Öffnen und Schließen – Radwechsel ››› Seite 50

– Türen ››› Seite 108


– Zentralverriegelung ››› Seite 98
– Notverriegelung ››› Seite 108
8
Allgemeine Ansichten des Fahrzeugs

Übersicht (Linkslenker)

1 Elektrische Fensterheber››› Seite 114 8 Infotainment-System››› Seite 89 ,


2 Außenspiegeleinstellung››› Seite 131 ››› Seite 167
3 Bedienelement für Beleuchtung und 9 Hebel zum Öffnen der Motorraumklappe
Spiegelheizung der Fensterscheiben ››› Seite 313
››› Seite 119 10 Sicherungen››› Seite 62
4 Blinker- und Fernlichthebel ››› Seite 121 11 Lenkradposition einstellen ››› Seite 16
5 Kontrollleuchten ››› Seite 87 12 Warnblinkanlage ››› Seite 125
6 Scheibenwischer und Heckscheibenwi- 13 Starterknopf››› Seite 214
scher ››› Seite 128 14 Elektronische Parkbremse ››› Seite 272
7 Fahrerinformationssystem ››› Seite 85 15 Zentralverriegelung ››› Seite 98

9
Allgemeine Ansichten des Fahrzeugs

Übersicht (Rechtslenker)

1 Infotainment-System ››› Seite 89 , 6 Bedienelement für Beleuchtung und 10 Starterknopf››› Seite 214
››› Seite 167 Spiegelheizung der Fensterscheiben 11 Zentralverriegelung ››› Seite 98
2 Blinker- und Fernlichthebel ››› Seite 121 ››› Seite 119 12 Elektronische Parkbremse ››› Seite 272
Kontrollleuchten ››› Seite 87 7 Außenspiegeleinstellung››› Seite 131
3 13 Warnblinkanlage››› Seite 125
Scheibenwischer und Heckscheibenwi- 8 Elektrische Fensterheber››› Seite 114
4 14 Lenkradposition einstellen››› Seite 16
scher››› Seite 128 9 Hebel zum Öffnen der Motorraumklappe
Sicherungen››› Seite 62
5 Fahrerinformationssystem››› Seite 85 ››› Seite 313 15

10
Allgemeine Ansichten des Fahrzeugs

Innenansicht

1 Armlehne ››› Seite 146 7 Elektronische Parkbremse ››› Seite 272


2 Isofix-Verankerungen››› Seite 38 8 Sitzeinstellung››› Seite 134
3 Die Sicherheitsgurte››› Seite 17
4 Panoramadach ››› Seite 117
5 Innenspiegel ››› Seite 131
6 Ausschalten des Beifahrer-Frontairbags
››› Seite 29
11
Sicherheit

Sicherheit – Kontrollieren Sie den Reifenfülldruck. Sicherheitsfaktoren


– Stellen Sie sicher, dass alle Fensterschei-
Als Fahrer tragen Sie die Verantwortung für
ben eine klare und gute Sicht nach außen
Fahrsicherheit gewährleisten.
sich und Ihre Mitfahrer.
– Lassen Sie sich nicht vom Verkehrsgesche-
– Befestigen Sie mitgeführte Gepäckstücke
Fahrhinweise sicher››› Seite 140 .
hen ablenken, z.B. durch Ihre Mitfahrer
oder durch Telefongespräche.
– Stellen Sie sicher, dass keine Gegenstände
Sicherheit geht vor! – Fahren Sie niemals, wenn Ihre Fahrtüchtig-
die Pedale behindern können.
keit beeinträchtigt ist (z.B. durch Medika-
– Stellen Sie die Spiegel, den Vordersitz und mente, Alkohol, Drogen).
ACHTUNG
die Kopfstütze Ihrer Körpergröße entspre-
● Dieser Abschnitt hält wichtige Informati- – Halten Sie die Verkehrsregeln und die an-
chend ein.
onen zum Umgang mit dem Fahrzeug für gegebenen Geschwindigkeiten ein.
den Fahrer und seine Mitfahrer bereit. Wei- – Achten Sie darauf, dass sich die Kopfstüt-
– Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit stets
tere wichtige Informationen, die Sie zur ei- zen der hinteren Mitfahrer auf Gebrauchs-
dem Straßenzustand sowie den Verkehrs-
genen Sicherheit und zur Sicherheit Ihrer stellung befinden ››› Seite 135 .
und Witterungsverhältnissen an.
Mitfahrer wissen sollten, befinden sich – Weisen Sie Mitfahrer darauf hin, die Kopf-
auch in den anderen Kapiteln Ihres Bordbu- – Machen Sie auf langen Reisen regelmäßige
stützen ihrer Körpergröße entsprechend
ches. Pausen – spätestens jedoch alle zwei Stun-
einzustellen.
● Stellen Sie sicher, dass sich das komplette den.
Bordbuch immer im Fahrzeug befindet. Das – Schützen Sie Kinder durch einen geeigne-
– Fahren Sie nach Möglichkeit nicht, wenn
gilt ganz besonders, wenn Sie das Fahrzeug ten Kindersitz und richtig angelegten Si-
Sie müde sind oder unter Zeitdruck stehen.
an andere verleihen oder verkaufen. cherheitsgurt››› Seite 34 .
– Nehmen Sie die richtige Sitzposition ein. ACHTUNG
Weisen Sie auch Ihre Mitfahrer an, die rich-
Das Fahren unter Einfluss von Alkohol, Dro-
Vor der Fahrt tige Sitzposition einzunehmen››› Sei-
gen, Medikamenten und Betäubungsmit-
te 13. teln kann schwere Unfälle und tödliche Ver-
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und der Sicher- letzungen verursachen.
– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vor
heit Ihrer Mitfahrer beachten Sie vor jeder
Fahrtantritt richtig an. Weisen Sie auch Ihre ● Alkohol, Drogen, Medikamente und Be-
Fahrt folgende Punkte:
Mitfahrer an, sich richtig anzugurten täubungsmittel können die Wahrnehmung,
– Stellen Sie sicher, dass die Beleuchtungs- ››› Seite 17. Reaktionszeiten und Fahrsicherheit erheb-
und Blinkanlage am Fahrzeug einwandfrei lich beeinträchtigen, was den Verlust der
funktioniert. Fahrzeugkontrolle zur Folge haben kann.
12
Fahrsicherheit

Sicherheitsausstattungen ● einstellbare Lenksäule.


Richtige Sitzposition der Fahr-
Die genannten Sicherheitsausstattungen
Ihre Sicherheit und die Sicherheit Ihrer Mit-
dienen dazu, Sie und Ihre Mitfahrer in Unfall-
zeuginsassen
fahrer sollten Sie nicht aufs Spiel setzen. Im
situationen bestmöglich zu schützen. Diese
Falle eines Unfalls können Sicherheitsauss-
Sicherheitsausstattungen nützen Ihnen oder Richtige Sitzposition auf dem Sitz
tattungen die Verletzungsgefahr reduzieren.
Ihren Mitfahrern nichts, wenn Sie oder Ihre
Die folgenden Punkte enthalten einen Teil
Mitfahrer eine falsche Sitzposition einneh-
der Sicherheitsausstattung in Ihrem CUPRA-
men oder diese Ausstattungen nicht richtig
Fahrzeug1):
einstellen oder anwenden.
● optimierte Dreipunkt-Sicherheitsgurte Sicherheit geht jeden etwas an!
● Gurtkraftbegrenzer an den Vorder- und
den äußeren Rücksitzen
● Gurtstraffer für die Vordersitze und äuße-
ren Rücksitze,
● Frontairbags
Abb. 2 Der richtige Abstand des Fahrers zum
● Knie-* und Mittenairbags* für Fahrer
Lenkrad muss mindestens 25 cm (10 inch) betra-
● Seitenairbags an den Vordersitzlehnen gen. »
● Seitenairbags an den Rücksitzlehnen*,
● Kopfairbags
● „ISOFIX“-Verankerungspunkte am Beifah-
rersitz und an den Rücksitzen für Kindersitze
mit dem „ISOFIX“-System,
● höhenverstellbare Kopfstützen vorn2),
● hintere Kopfstützen mit Gebrauchs- und
Außergebrauchsstellung

1) Modell-/marktabhängig.
2)
Die Vordersitze mit integrierten Kopfstützen
müssen nicht eingestellt werden.
13
Sicherheit

Linie mit dem oberen Teil des Kopfs – jedoch reich mindestens 10 cm (4 Zoll) beträgt
nicht niedriger als Augenhöhe – befindet. ››› Abb. 2.
Den Hinterkopf so nah wie möglich an der ● Fahrersitz in der Höhe so einstellen, dass
Kopfstütze positionieren ››› Abb. 3 . der oberste Punkt des Lenkrads erreicht
● Bei kleinen Menschen Kopfstütze ganz werden kann.
nach unten schieben, auch wenn sich der ● Immer beide Füße im Fußraum lassen, um
Kopf dann unterhalb der Kopfstützenober- jederzeit die Kontrolle über das Fahrzeug zu
kante befindet. behalten.
● Bei großen Menschen Kopfstütze bis zum
Anschlag nach oben schieben. Für den Beifahrer gilt zusätzlich:
Abb. 3 Richtiger Gurtbandverlauf und richtige
● Während der Fahrt beide Füße im Fußraum ● Sitzlehne in eine aufrechte Position stellen,
Kopfstützeneinstellung.
lassen. sodass der Rücken vollständig an der Sitzleh-
Im Folgenden sind die richtigen Sitzpositio- ● Sicherheitsgurte richtig einstellen und an- ne anliegt.
nen für den Fahrer und die Mitfahrer ange- legen››› Seite 21 . ● Beifahrersitz so weit wie möglich nach hin-
geben. ten schieben (mindestens 25 cm Platz zwi-
Personen, die aufgrund ihrer körperlichen Für den Fahrer gilt zusätzlich: schen Brustkorb und Instrumententafel). Be-
Gegebenheiten die richtige Sitzposition ● Sitzlehne in eine aufrechte Position stellen, trägt der Abstand weniger als 25 cm, kann Sie
nicht erreichen können, sollten sich bei ei- sodass der Rücken vollständig an der Sitzleh- das Airbag-System nicht richtig schützen.
nem Fachbetrieb über mögliche Sonderein- ne anliegt.
bauten informieren. Nur mit der richtigen ● Lenkrad so einstellen, dass der Abstand
Sitzposition erlangt man die optimale zwischen Lenkrad und Brustbein mindestens Anzahl der Sitzplätze
Schutzwirkung des Sicherheitsgurts und der 25 cm (10 Zoll) beträgt››› Abb. 2 und das
Airbags. CUPRA empfiehlt den Besuch bei Das Fahrzeug verfügt über 5 Sitzplätze, 2
Lenkrad mit beiden Händen und leicht ge-
einem SEAT-Betrieb. Sitzplätze vorne und 3 Sitzplätze hinten. Je-
beugten Armen seitlich am äußeren Rand
der Sitzplatz ist mit einem Sicherheitsgurt
Zur eigenen Sicherheit und um Verletzungen festgehalten werden kann.
ausgestattet.
im Falle eines plötzlichen Bremsmanövers ● Das eingestellte Lenkrad muss immer in
oder Unfalls zu reduzieren, empfiehlt CUPRA Richtung des Brustkorbs und nicht in Rich- Einige Modellausführungen sind für nur 4
folgende Sitzpositionen: tung des Gesichts zeigen. Sitzplätze freigegeben. 2 vorne und 2 hinten.
● Fahrersitz in Längsrichtung so einstellen,
Für alle Fahrzeuginsassen gilt: ACHTUNG
dass die Pedale mit leicht angewinkelten Bei-
● Kopfstütze so einstellen, dass die Ober- nen durchgetreten werden können und der Eine falsche Sitzposition im Fahrzeug kann
kante der Kopfstütze sich möglichst auf einer Abstand zur Instrumententafel im Kniebe- bei plötzlichen Fahr- und Bremsmanövern,
14
Fahrsicherheit

bei einem Zusammenstoß oder Unfall und position beeinträchtigt erheblich die Schutz- ● Niemals die Füße auf die Instrumententafel
beim Auslösen der Airbags das Risiko wirkung der Sicherheitsgurte. Die Folge kön- legen.
schwerer oder tödlicher Verletzungen er- nen schwere oder gar tödliche Verletzungen ● Niemals die Füße auf das Sitzpolster oder
höhen. sein. Das Risiko schwerer oder tödlicher Ver- auf die Sitzlehne legen.
● Alle Fahrzeuginsassen müssen vor Fahrt- letzungen erhöht sich insbesondere dann,
● Niemals im Fußraum mitfahren.
antritt immer die richtige Sitzposition ein- wenn ein auslösender Airbag den Fahrzeu-
ginsassen trifft, der eine falsche Sitzposition ● Niemals auf den Armlehnen sitzen.
nehmen und während der Fahrt beibehal-
ten. Das gilt auch für das Anlegen des Si- eingenommen hat. Der Fahrer trägt die Ver- ● Niemals ohne angelegten Sicherheitsgurt
cherheitsgurts. antwortung für alle Fahrzeuginsassen und auf dem Sitzplatz mitfahren.
● Niemals mehr Personen mitnehmen, als insbesondere für Kinder, die im Fahrzeug
● Niemals im Gepäckraum aufhalten.
Sitzplätze mit Sicherheitsgurten im Fahr- befördert werden.
zeug vorhanden sind. Die folgende Aufzählung enthält Beispiele, ACHTUNG
● Kinder immer mit einem zugelassenen welche Sitzpositionen für alle Fahrzeuginsas- Eine falsche Sitzposition im Fahrzeug er-
und geeigneten Rückhaltesystem gemäß sen gefährlich werden können. höht bei Unfällen oder plötzlichen Fahr-
ihrer Körpergröße und ihrem Gewicht im und Bremsmanövern das Risiko schwerer
Fahrzeug sichern››› Seite 34 . Wenn das Fahrzeug in Bewegung ist: oder tödlicher Verletzungen.
● Füße während der Fahrt immer im Fuß- ● Niemals im Fahrzeug stehen. ● Alle Insassen müssen während der Fahrt
raum halten. Niemals beispielsweise die Fü- immer die richtige Sitzposition einnehmen
● Niemals auf den Sitzen stehen.
ße auf den Sitz oder auf die Instrumenten- und richtig angegurtet sein.
tafel legen bzw. niemals aus dem Fenster ● Niemals auf den Sitzen knien.
● Durch falsche Sitzpositionen, das Nicht-
halten. Der Airbag und der Sicherheitsgurt ● Niemals die Sitzlehne stark nach hinten
können sonst keine Schutzwirkung entfal- anlegen des Sicherheitsgurts oder zu ge-
neigen. ringem Abstand zum Airbag setzen sich die
ten, sondern können das Verletzungsrisiko
bei einem Unfall erhöhen. ● Niemals gegen die Instrumententafel leh- Fahrzeuginsassen lebensgefährlichen oder
nen. tödlichen Verletzungsgefahren aus, insbe-
sondere wenn die Airbags auslösen und sie
● Niemals auf der Rücksitzbank hinlegen.
treffen.
Gefahr durch eine falsche Sitzposition ● Niemals nur auf den vorderen Bereich des
Sitzes setzen.
Wenn die Sicherheitsgurte nicht getragen ● Niemals zur Seite gerichtet sitzen.
werden oder falsch angelegt wurden, erhöht
sich das Risiko schwerer oder tödlicher Ver- ● Niemals aus dem Fenster lehnen.
letzungen. Die Sicherheitsgurte können nur ● Niemals die Füße aus dem Fenster halten.
bei richtigem Gurtbandverlauf ihre optimale
Schutzwirkung erreichen. Eine falsche Sitz-
15
Sicherheit

Lenkradposition einstellen ● Niemals das Lenkrad während der Fahrt – Stellen Sie sicher, dass Pedale ungehindert
einstellen. Wenn während der Fahrt festge- in ihre Ausgangsstellung zurückkommen
stellt wird, dass eine Einstellung notwendig können.
sein sollte, sicher anhalten und das Lenkrad – Stellen Sie sicher, dass die Fußmatten wäh-
richtig einstellen.
rend der Fahrt sicher befestigt sind und die
● Das eingestellte Lenkrad muss immer in Pedale nicht behindern ››› .
Richtung des Brustkorbs und nicht in Rich-
tung des Gesichts zeigen, um die Schutz- Es dürfen nur Fußmatten verwendet werden,
wirkung des Fahrer-Frontairbags im Falle die den Pedalbereich freilassen und gegen
eines Unfalls nicht einzuschränken. Verrutschen gesichert sind. Geeignete Fuß-
● Lenkrad während der Fahrt immer nur mit matten erhalten Sie bei einem Fachbetrieb.
beiden Händen seitlich am äußeren Rand Im Fußraum sind Befestigungsteile* für die
Abb. 4 Hebel auf der linken unteren Seite der (9-Uhr- und 3-Uhr-Position) festhalten, um Fußmatten eingebaut.
Lenksäule. Verletzungen durch einen auslösenden
Bei Ausfall eines Bremskreises muss das
Fahrer-Frontairbag zu reduzieren.
Bremspedal weiter als gewöhnlich durchge-
Lenkrad vor der Fahrt und nur bei stehen- ● Niemals das Lenkrad in der 12-Uhr-Posi-
treten werden, um das Fahrzeug zum Still-
dem Fahrzeug einstellen. tion oder in einer anderen Weise festhal-
stand zu bringen.
ten, z. B. in der Lenkradmitte. Bei Auslö-
● Ziehen Sie den Hebel ››› Abb. 4nach
1 sung des Fahrerairbags können schwere
unten, bringen Sie das Lenkrad in die ge- Geeignete Schuhe tragen
Verletzungen an Armen, Händen und am
wünschte Position und schieben Sie den He- Kopf die Folge sein. Tragen Sie Schuhe, die Ihren Füßen guten
bel wieder nach oben, bis er seine Verriege- Halt geben und durch die Sie ein gutes Ge-
lungsposition erreicht. fühl für das Pedalwerk haben.

ACHTUNG Pedalbereich ACHTUNG


Unsachgemäßer Gebrauch der Lenkradpo- ● Wenn die Pedale nicht ungehindert betä-
sitionseinstellung und eine falsche Einstel- Pedale tigt werden können, kann das zu kritischen
lung des Lenkrads können schwere oder Verkehrssituationen führen.
tödliche Verletzungen verursachen. – Stellen Sie sicher, dass Sie das Gas-,
● Legen oder installieren Sie niemals Fuß-
● Den Hebel ››› Abb. 4 nach dem Einstel-
1 Brems- und Kupplungspedal immer unge- matten oder andere Bodenbeläge über die
len immer fest nach oben schwenken, da- hindert durchtreten können. eingebaute Fußmatte, weil sie den Pedal-
mit das Lenkrad während der Fahrt nicht bereich verkleinern und die Bedienung der
unbeabsichtigt seine Position verändert. Pedale behindern und dadurch eine Unfall-
gefahr darstellen können.
16
Die Sicherheitsgurte

● Legen Sie niemals Gegenstände in den Die Sicherheitsgurte Die Kontrollleuchte  im Kombi-Instrument
erlischt erst dann, wenn alle Fahrzeuginsas-
Fußraum des Fahrers. Ein Gegenstand kann
in den Bereich der Pedale gelangen und die sen bei eingeschalteter Zündung den Si-
Bedienung der Pedale behindern. Warum Sicherheitsgurte? cherheitsgurt anlegt haben.

Kontrollleuchten
Anzeige, dass die Gurte auf den hint-
 Es leuchtet rot eren Plätzen angelegt sind*
Nicht angelegter Sicherheitsgurt des Fahrers bzw. ei-
ner der Fahrzeuginsassen.

Die Kontrollleuchte  erinnert den Fahrer


daran, den Sicherheitsgurt anzulegen.
Bevor Sie losfahren:

● Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vor


Fahrtantritt richtig an.
● Weisen Sie auch Ihre Mitfahrer an, den Si-
cherheitsgurt vor Fahrtantritt richtig anzule-
Abb. 5 Kombi-Instrument: Anzeige, dass der Platz
gen. hinten links besetzt ist und der Mitfahrer seinen Si-
● Schützen Sie Kinder in einem geeigneten cherheitsgurt angelegt hat.
Kinderrückhaltesystem, das der Größe und
dem Alter des Kindes entspricht››› Sei- Je nach Modellversion informiert die Status-
te 34. anzeige für die Sicherheitsgurte››› Abb. 5
den Fahrer am Bildschirm des Kombi-Instru-
Wenn der Sicherheitsgurt des Fahrers oder ments, ob die Insassen auf den Plätzen hin-
des Beifahrers bei Fahrtbeginn und einer Ge- ten den entsprechenden Sicherheitsgurt an-
schwindigkeit von mehr als etwa 25 km/h (15 gelegt haben.
mph) nicht angelegt ist oder wenn die Si-
cherheitsgurte während der Fahrt abgelegt Anzeige, dass der entsprechende Platz
 nicht besetzt ist. »
werden, ertönt einige Sekunden lang ein
akustisches Signal. Zusätzlich blinkt die
Gurtwarnleuchte .
17
Sicherheit

 Zeigt an, dass der Platz ist besetzt und Die Schutzfunktion der Sicherheits- Airbag-System, eine Reduzierung der Bewe-
der Mitfahrer seinen Sicherheitsgurt an- gungsenergie. Die entstehende Energie wird
gurte
gelegt hat. somit verringert und das Verletzungsrisiko
gemindert. Deshalb müssen Sie die Sicher-
Wenn während der Fahrt auf den hinteren heitsgurte vor jeder Fahrt anlegen, auch
Sitzplätzen ein Sicherheitsgurt abgelegt wird, wenn Sie nur eine sehr kurze Wegstrecke zu-
blinkt das entsprechende Symbol der Gurt- rücklegen.
statusanzeige für maximal 30 Sekunden. Bei
einer Fahrgeschwindigkeit von mehr als 25 Achten Sie ebenfalls darauf, dass auch Ihre
km/h (15 mph) ertönt zusätzlich ein akusti- Mitfahrer richtig angegurtet sind. Unfallsta-
sches Signal. tistiken haben bewiesen, dass das richtige
Anlegen der Sicherheitsgurte das Risiko von
Wenn während der Fahrt auf den hinteren schweren Verletzungen erheblich verringert
Sitzplätzen ein Sicherheitsgurt an- oder ab- und die Chance des Überlebens bei einem
gelegt wird, erfolgt die Anzeige des Gurtsta- Unfall vergrößert. Richtig angelegte Sicher-
Abb. 6 Richtig angegurtete Fahrer werden bei ei-
tus für etwa 30 Sekunden. Die Anzeige kann nem plötzlichen Bremsmanöver nicht nach vorne heitsgurte erhöhen darüber hinaus die opti-
durch Drücken der Taste  im Kombi-In- geschleudert. male Schutzwirkung von auslösenden Air-
strument ausgeblendet werden. bags im Falle eines Unfalles. Aus diesem
Sicherheitsgurte, die richtig angelegt sind, Grund ist in den meisten Ländern deshalb
halten Fahrzeuginsassen in der richtigen die Benutzung der Sicherheitsgurte gesetz-
Sitzposition. Die Sicherheitsgurte helfen lich vorgeschrieben.
auch beim Verhindern unkontrollierter Be-
wegungen, die ihrerseits schwere Verletzun- Obwohl Ihr Fahrzeug mit Airbags ausgestat-
gen nach sich ziehen können. Zusätzlich re- tet ist, müssen die Sicherheitsgurte angelegt
duzieren richtig angelegte Sicherheitsgurte und getragen werden. Die Frontairbags bei-
die Gefahr, aus dem Wagen geschleudert zu spielsweise lösen nur in einigen Frontalunfäl-
werden. len aus. Die Frontairbags lösen nicht bei
leichten Frontalkollisionen, leichten Seiten-
Fahrzeuginsassen mit richtig angelegten Si- kollisionen, Heckkollisionen, Überschlag und
cherheitsgurten profitieren in hohem Maße bei Unfällen aus, bei denen der Airbag-Aus-
von der Tatsache, dass die Bewegungsener- lösewert im Steuergerät nicht überschritten
gie optimal über die Sicherheitsgurte aufge- wurde.
fangen wird. Auch gewährleisten die Vorder-
wagenstruktur und andere passive Sicher-
heitsmerkmale des Fahrzeugs, wie z. B. das

18
Die Sicherheitsgurte

Wichtige Sicherheitshinweise zum ● Tragen Sie den Sicherheitsgurt niemals ● Das Gurtband muss sauber gehalten wer-
Umgang mit den Sicherheitsgurten unter dem Arm oder in einer anderen fal- den, da durch grobe Verschmutzung die
schen Position. Funktion des Gurtaufrollautomaten beein-
– Tragen Sie den Sicherheitsgurt immer so, ● Stark auftragende, offene Kleidung (z.B. trächtigt werden kann.
wie es in diesem Abschnitt beschrieben Mantel über Sweatshirt) beeinträchtigt den
wird. einwandfreien Sitz und die Funktion der Si-
cherheitsgurte.
– Stellen Sie sicher, dass die Sicherheitsgurte
● Der Einführtrichter für die Schlosszunge
jederzeit angelegt werden können und
nicht beschädigt sind. darf nicht durch Papier oder Ähnliches ver-
stopft sein, da sonst die Schlosszunge nicht
sicher einrasten kann.
ACHTUNG
● Verändern Sie niemals den Gurtbandver-
● Wenn Sie die Sicherheitsgurte nicht tra-
lauf durch Gurtbandklammern, Halteösen
gen oder falsch angelegt haben, so erhöht
oder Ähnliches.
sich das Risiko lebensgefährlicher oder
● Ausgefranste oder eingerissene Sicher-
tödlicher Verletzungen. Die optimale
Schutzwirkung der Sicherheitsgurte wird heitsgurte, Beschädigungen der Gurtver-
nur erreicht, wenn Sie die Sicherheitsgurte bindungen, des Aufrollautomaten oder des
richtig benutzen. Schlossteils können im Falle eines Unfalles
schwere Verletzungen verursachen. Prüfen
● Mit einem Sicherheitsgurt dürfen sich
Sie deshalb regelmäßig den Zustand aller
niemals zwei Personen (auch Kinder nicht)
Sicherheitsgurte.
angurten.
● Sicherheitsgurte, die während eines Un-
● Lösen Sie niemals den angelegten Sicher-
falls extrem belastet wurden, müssen von
heitsgurt, solange das Fahrzeug in Bewe-
einem Fachbetrieb erneuert werden. Die
gung ist – Lebensgefahr!
Erneuerung kann notwendig sein, auch
● Das Gurtband darf nicht über feste oder wenn keine offensichtliche Beschädigung
zerbrechliche Gegenstände (Brille, Kugel- vorliegt. Außerdem sind die Verankerungen
schreiber etc.) führen, weil dadurch bei Un- der Sicherheitsgurte zu prüfen.
fällen Verletzungen verursacht werden ● Versuchen Sie niemals, die Sicherheits-
können.
gurte selbst zu reparieren. Die Sicherheits-
● Das Gurtband darf nicht eingeklemmt gurte dürfen niemals in irgendeiner Art und
oder beschädigt sein oder an scharfen Kan- Weise verändert oder ausgebaut werden.
ten scheuern.

19
Sicherheit

Frontalunfälle und die Gesetze der zeugs eine Energie, die als „kinetische Ener- mit der gleichen Geschwindigkeit weiterbe-
gie“ bezeichnet wird. wegen, mit der sich das Fahrzeug vor dem
Physik
Aufprall bewegt hat! Dieses Beispiel gilt nicht
Die Größe der „kinetischen Energie“ hängt
nur für Frontalunfälle, sondern für alle Arten
ganz wesentlich von der Fahrzeuggeschwin-
von Unfällen und Kollisionen.
digkeit, vom Gewicht des Fahrzeugs und der
Fahrzeuginsassen ab. Bei steigender Ge- Schon bei geringen Aufprallgeschwindigkei-
schwindigkeit und zunehmendem Gewicht ten werden am Körper Kräfte wirksam, die
muss mehr Energie im Falle eines Unfalls nicht mehr mit den Händen kompensiert
„abgebaut“ werden. werden können. Bei einem Frontalunfall wer-
den nicht angegurtete Insassen nach vorn
Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist je-
geschleudert und prallen unkontrolliert auf
doch der bedeutsamere Faktor. Wenn sich
Teile im Fahrzeuginnenraum, wie z. B. Lenk-
beispielsweise die Geschwindigkeit von 25
rad, Instrumententafel oder Frontscheibe
km/h auf 50 km/h (von 15 mph auf 30 mph)
Abb. 7 Der nicht angegurtete Fahrer schleudert verdoppelt, vervierfacht sich die kinetische ››› Abb. 7.
nach vorn.
Energie! Auch für Insassen auf den Rücksitzen ist es
wichtig, sich richtig anzugurten, da sie sonst
Da die Fahrzeuginsassen in unserem Beispiel
bei einem Unfall unkontrolliert durch den
keine Sicherheitsgurte tragen, wird im Falle
Fahrzeuginnenraum geschleudert würden.
eines Aufpralls die gesamte Bewegungsener-
Ein nicht angegurteter Mitfahrer auf dem
gie der Fahrzeuginsassen nur durch den Auf-
Rücksitz gefährdet also nicht nur sich, son-
prall an die Mauer abgebaut.
dern auch den vorne sitzenden Fahrer
Sollten Sie auch nur mit einer Geschwindig- und/oder Beifahrer››› Abb. 8 .
keit zwischen 30 km/h (19 mph) und
50 km/h (30 mph) fahren, werden bei einem
Unfall am Körper Kräfte wirksam, die leicht
eine Tonne (1 000 kg) übersteigen können.
Abb. 8 Der nicht angegurtete Mitfahrer auf dem Die auf Ihren Körper wirkenden Kräfte stei-
Rücksitz schleudert nach vorn auf den angegurte- gen bei höheren Geschwindigkeiten sogar
ten Fahrer. noch an.
Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls Fahrzeuginsassen, die ihre Sicherheitsgurte
ist einfach zu erklären. Sobald sich ein Fahr- nicht angelegt haben, sind also nicht mit ih-
zeug in Bewegung setzt, wirkt sowohl auf das rem Fahrzeug „verbunden“. Bei einem Fron-
Fahrzeug als auch auf die Insassen des Fahr- talunfall werden sich diese Personen folglich
20
Die Sicherheitsgurte

Richtige Einstellung der Si- fall so in Position, dass sie maximalen Schutz ACHTUNG
bieten können ››› .
cherheitsgurte ● Die optimale Schutzwirkung der Sicher-
heitsgurte wird nur erreicht, wenn sich die
Sicherheitsgurt anlegen
Sitzlehne in einer aufrechten Position be-
Sicherheitsgurt an- und ablegen Legen Sie den Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt findet und der Sicherheitsgurt der Körper-
an. größe entsprechend richtig angelegt ist.
● Das Ablegen des Sicherheitsgurts wäh-
● Den Vordersitz und die Kopfstütze richtig
rend der Fahrt kann bei einem Unfall oder
einstellen››› Seite 13 .
Bremsmanöver zu schweren oder tödlichen
● Die Rücksitzlehne in aufrechter Position Verletzungen führen!
einrasten ››› . ● Der Sicherheitsgurt selbst oder ein loser
● Gurtband an der Schlosszunge gleichmä- Sicherheitsgurt kann schwere Verletzun-
ßig über Brust und Becken ziehen. Den Gurt gen verursachen, wenn sich der Sicher-
nicht verdrehen ››› . heitsgurt von harten Körperteilen in Rich-
tung der Weichteile (z.B. Bauch) ver-
● Schlosszunge fest in das zum Sitzplatz
schiebt.
gehörende Gurtschloss stecken››› Abb. 9 .
Abb. 9 Schlosszunge des Sicherheitsgurts in das
Gurtschloss einstecken. ● Zugprobe am Sicherheitsgurt machen, ob
die Schlosszunge sicher im Schloss eingeras-
tet ist.

Sicherheitsgurt abnehmen
Sicherheitsgurt nur bei stehendem Fahrzeug
ablegen ››› .

● Rote Taste im Gurtschloss drücken


››› Abb. 10. Die Schlosszunge springt heraus.
● Führen Sie den Gurt von Hand zurück, da-
mit das Gurtband leichter aufrollt, der Si-
Abb. 10 Schlosszunge vom Gurtschloss lösen. cherheitsgurt sich nicht verdreht und die
Verkleidung nicht beschädigt wird.
Richtig angelegte Sicherheitsgurte halten die
Insassen bei einem Bremsmanöver oder Un-

21
Sicherheit

Richtiger Gurtbandverlauf Risiko schwerer oder tödlicher Verletzungen. Gurtbandverlauf der Körpergröße anpas-
Außerdem hält der richtige Gurtbandverlauf sen
den Insassen so in Position, dass der auslö- Der Gurtbandverlauf kann durch die Höhen-
sende Airbag maximalen Schutz bieten kann. einstellung der Vordersitze angepasst wer-
Deshalb immer den Sicherheitsgurt anlegen den.
und auf richtigen Gurtbandverlauf achten.
Eine falsche Sitzposition kann schwere oder ACHTUNG
tödliche Verletzungen verursachen››› Sei- Ein falscher Gurtbandverlauf kann schwere
te 13, Richtige Sitzposition der Fahrzeugin- oder tödliche Verletzungen im Falle eines
sassen. Unfalls verursachen.
● Das Schultergurtteil des Sicherheitsgurts
● Schultergurtteil des Sicherheitsgurtes
muss über die Schultermitte und niemals
Abb. 11 Richtiger Gurtbandverlauf und richtige muss immer über die Schultermitte verlaufen
unter dem Arm oder über den Hals verlau-
Kopfstützeneinstellung von vorne und seitlich be- und niemals über den Hals, über dem Arm,
fen.
trachtet unter dem Arm oder hinter dem Rücken.
● Der Sicherheitsgurt muss flach und fest
● Beckengurtteil des Sicherheitsgurtes muss
am Oberkörper anliegen.
immer vor dem Becken verlaufen und nie-
● Das Beckengurtteil des Sicherheitsgurts
mals über dem Bauch.
muss vor dem Becken verlaufen und nie-
● Sicherheitsgurt immer flach und fest am mals über dem Bauch. Der Sicherheitsgurt
Körper anliegen lassen. Gurtband ggf. etwas muss flach und fest am Becken anliegen.
nachziehen. Gurtband ggf. etwas nachziehen.
● Bei schwangeren Frauen muss das Be-
Bei schwangeren Frauen muss der Sicher-
ckengurtteil des Sicherheitsgurts möglichst
heitsgurt gleichmäßig über die Brust und
tief vor dem Becken verlaufen und um den
möglichst tief vor dem Becken verlaufen so-
Bauch herum „flach anliegen“››› Abb. 12 .
wie flach anliegen, damit kein Druck auf den
● Gurtband beim Tragen nicht verdrehen.
Unterleib ausgeübt wird - und das während
der gesamten Schwangerschaft››› Abb. 12 . ● Den Sicherheitsgurt nach korrekter Ein-
Abb. 12 Gurtbandverlauf bei schwangeren Frau-
stellung nicht mit der Hand vom Körper ab-
en.
halten.

Nur mit einem richtigen Gurtbandverlauf ● Gurtband nicht über feste oder zerbrech-

bieten angelegte Sicherheitsgurte bei einem liche Gegenstände führen, z. B. Brille, Ku-
Unfall optimalen Schutz und verringern das gelschreiber oder Schlüssel.

22
Die Sicherheitsgurte

● Gurtbandverlauf niemals durch Gurt- Die Gurtstraffer arbeitet mit dem Airbag- ne Verletzungen und Umweltverschmutzun-
bandklammern, Halteösen oder Ähnliches System zusammen. Die Gurtstraffer werden, gen verursachen, müssen Vorschriften be-
verändern. je nach Kollisionsart, zusammen mit einigen achtet werden, die den Fachbetrieben be-
der Airbags aktiviert. kannt sind.
Hinweis
Hinweis ACHTUNG
Personen, die aufgrund ihrer körperlichen
● Werden die Gurtstraffer ausgelöst, ent- ● Eine unsachgemäße Behandlung und
Gegebenheiten den optimalen Gurtband-
steht feiner Staub. Das ist normal und lässt selbst durchgeführte Reparaturen erhöhen
verlauf nicht erreichen können, sollten sich
nicht auf einen Brand im Fahrzeug schlie- das Risiko von schweren oder tödlichen
bei einem Fachbetrieb über mögliche Son-
ßen. Verletzungen, weil dadurch die Gurtstraffer
dereinbauten informieren, um die optimale
● Bei Verschrottung des Fahrzeuges oder nicht oder unerwartet ausgelöst werden
Schutzwirkung des Sicherheitsgurts und
Einzelteilen des Systems sind unbedingt die können.
der Airbags zu erlangen. CUPRA empfiehlt
den Besuch bei einem SEAT-Betrieb. diesbezüglichen Sicherheitsvorschriften zu ● Der Gurtstraffer und der Sicherheitsgurt
beachten. Diese Vorschriften sind bei Fach- einschließlich seines Gurtaufrollautomaten
betrieben bekannt und können dort einge- können nicht repariert werden.
sehen werden. ● Jegliche Arbeiten am Gurtstraffer und an
Gurtstraffer den Sicherheitsgurten sowie Aus- und Ein-
bauarbeiten von Systemteilen wegen ande-
Service und Entsorgung der Gurtstraf- rer Reparaturarbeiten dürfen nur von Fach-
Funktionsweise des Gurtstraffers
betrieben vorgenommen werden.
fer
Die Sicherheitsgurte der Vordersitze und der ● Die Gurtstraffer schützen Sie nur bei ei-
äußeren Rücksitzen sind mit Gurtstraffern Die Gurtstraffer sind Bestandteil der Sicher- nem Unfall und müssen nach einer Auslö-
ausgestattet. sung ersetzt werden.
heitsgurte, die an den Sitzplätzen Ihres Fahr-
Die Gurtstraffer werden nur im Falle von hö- zeuges vorhanden sind. Wenn Sie Arbeiten
herer Unfallschwere bei Frontal-, Seiten- und am Gurtstraffer sowie Aus- und Einbauarbei- Umwelthinweis
Heckkollisionen bzw. bei Überschlag in den ten von Systemteilen wegen anderer Repara- Die Airbagmodule und Gurtstraffer können
Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen durch Sensoren turarbeiten ausführen, kann der Sicherheits- Perchlorat enthalten. Gesetzliche Bestim-
aktiviert. gurt beschädigt werden. Das kann zur Folge mungen zur Entsorgung beachten.
haben, dass die Gurtstraffer im Falle eines
Durch die Gurtstraffer werden die Sicher- Unfalls nicht richtig oder gar nicht funktio-
heitsgurte entgegen der Auszugsrichtung nieren.
gestrafft und die Vorwärtsbewegung der In-
sassen reduziert. Damit die Wirksamkeit der Gurtstraffer nicht
beeinträchtigt wird und ausgebaute Teile kei-
23
Sicherheit

PreCrash-System* Je nachdem wie kritisch die Fahrsituation ist, schlupfregelung und/oder des Stabilisie-
werden die Sicherheitsgurte entweder ein- rungsprogramms teilweise deaktiviert wer-
zeln oder beide gleichzeitig gestrafft. den. Wenn diese Sicherheitssysteme des
Funktionsweise Fahrzeugs eingeschaltet sind (standardmä-
Zusätzlich zum Umfeldbeobachtungssys- ßig bei jedem Einschalten der Zündung), ist
PreCrash ist ein Assistenzsystem, dass in
tem (Front Assist) das System vollständig aktiviert.
möglichen Gefahrensituationen Maßnah-
men zum Schutz der Insassen einleitet, je- In Fahrzeugen mit Front Assist››› Seite 243
werden innerhalb der Systemgrenzen Infor- Einstellung bei der Fahrprofilauswahl
doch keine Kollisionen verhindern kann.
mationen über die Gefahr einer mögliche In Fahrzeugen mit Fahrprofilauswahl passt
Der volle Funktionsumfang ist nur vorhan-
Kollision mit einem vorausfahrenden Fahr- sich das PreCrash-System an die spezifische
den, wenn kein spezielles Fahrprofil gewählt
zeug ausgewertet. Bei einer hohen Kollisi- Fahrzeugeinstellung des gewählten Fahrpro-
ist und keine Funktionsstörung vorliegt.
onswahrscheinlichkeit durch Auffahren oder fils an››› Seite 229 .
nach der Aktivierung des Front Assist, kön-
Grundfunktionen nen sich zusätzlich die Funktionen des Begrenzte Funktion
Abhängig von den gesetzlichen Bestimmun- PreCrash-Systems aktivieren.
Unter folgenden Bedingungen steht das
gen des jeweiligen Landes und der Fahrzeug-
PreCrash-System nicht oder nur bedingt zur
ausstattung können in kritischen Fahrsituati- Zusätzlich zum Notfallassistent (Emergen- Verfügung:
onen, (z.B. bei einer Notbremsung oder cy Assist)
beim Unter- und Übersteuern) die folgenden ● Wenn das TCS und/oder ESC ausgeschal-
Bei Fahrzeugen mit Notfallassistent werden,
Funktionen einzeln oder gemeinsam ab ei- tet ist.
im Rahmen der Grenzen des Systems, Infor-
ner Geschwindigkeit von ca. 30 km/h (20
mationen über die Aktivität des Fahrers aus- ● Beim Rückwärtsfahren.
mph) ausgelöst werden.
gewertet. Wird eine Inaktivität erkannt, kön- ● Bei einer Funktionsstörung der Airbag-
● Reversible Gurtstraffung der angelegten nen folgende Funktionen des PreCrash-Sys- Steuergeräts.
vorderen Sicherheitsgurte. tems aktiviert werden:
● Bei einer Störung des Systems selbst, des
● Einschalten der Warnblinkanlage. ● Reversible Gurtstraffung. ESC oder des Front Assist.
● Automatisches Schließen der Seitenschei- ● Automatisches Schließen der Seitenschei-
ben (bis auf einen Restspalt) und, je nach ben (bis auf einen Restspalt) und, je nach Fehler und Lösungen
Ausstattung, des Glasdaches. Ausstattung, des Glasdaches. Bei Störung des PreCrash-Systems wird im
● Bei Überschlag werden, je nach Ausstat- Display des Kombi-Instruments dauerhaft
tung, die Gurtstraffer der Sicherheitsgurte Aktivierung des PreCrash-Systems der Hinweistext System nicht verfügbar
aktiviert. oder System nur bedingt verfügbar. Su-
Das PreCrash-System kann, je nach Ausstat-
chen Sie einen CUPRA-Fachbetrieb oder
tung, durch Ausschalten der Antriebs-
24
Airbag-System

einen SEAT-Servicebetrieb auf und lassen


Sie das System überprüfen.
ACHTUNG Airbag-System
Wenn der Fahrer abgelenkt wird, kann das
ACHTUNG Unfälle und Verletzungen verursachen.
Kurze Einleitung
● Nehmen Sie während der Fahrt keine Ein-
Das PreCrash-System kann die physikalisch
stellungen im Infotainment-System vor.
vorgegebenen Grenzen nicht überwinden Warum muss man sich angurten und
und arbeitet ausschließlich innerhalb der eine korrekte Sitzhaltung einneh-
Systemgrenzen. Die Nutzung des Systems
rechtfertigt in keinem Fall, Risiken einzuge-
men?
hen, die die Sicherheit gefährden. Der
Front Assist kann die Aufmerksamkeit des
Damit die auslösenden Airbags die beste
Fahrers nicht ersetzen und eine Kollision Schutzwirkung erzielen können, muss der Si-
nicht eigenständig verhindern. cherheitsgurt immer richtig getragen und
die richtige Sitzposition eingenommen wer-
● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstand
den.
zum vorausfahrenden Fahrzeug immer den
Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrs- Das Airbag-System ist kein Ersatz für den Si-
verhältnissen anpassen. cherheitsgurt, sondern Teil des gesamten
● Das System erkennt nicht immer alle Ob- passiven Fahrzeug-Sicherheitskonzeptes.
jekte. Bitte beachten Sie, dass die bestmögliche
● Das System kann nicht auf quer kreuzen- Schutzwirkung des Airbag-Systems nur im
de oder schwer zu erfassende Personen, Zusammenwirken mit den angelegten Si-
Tiere oder Objekte reagieren. cherheitsgurten und den richtig eingestell-
● Metallische Objekte (z. B. die Leitplan-
ten Kopfstützen erreicht wird. Deshalb sind
ken) oder andere Objekte des öffentlichen die Sicherheitsgurte nicht nur auf Grund von
Verkehrsnetzes oder widrige Witterungs- gesetzlichen Bestimmungen, sondern auch
bedingungen können die Funktion des Sys- aus Sicherheitsgründen immer zu benutzen
tems und damit die Kapazität der Erken- ››› Seite 17, Warum Sicherheitsgurte?.
nung eines Kollisionsrisikos einschränken. Der Airbag entfaltet sich innerhalb von Milli-
● Niemals aufleuchtende Warnleuchten sekunden, so dass, wenn Sie im Moment der
und Anzeigen im Schalttafeleinsatz miss- Auslösung eine falsche Sitzposition einge-
achten. nommen haben, tödliche Verletzungen ver-
ursacht werden können. Aus diesem Grund
ist es unerlässlich, dass alle Insassen eine »
25
Sicherheit

richtige Sitzposition während der Fahrt bei- ACHTUNG ● Seitenairbags


behalten. ● Center-Airbag für den Fahrer
● Das falsche Tragen der Sicherheitsgurte
Starkes Bremsen kurz vor einem Unfall kann sowie jede falsche Sitzposition kann zu le- ● Kopfairbags
bewirken, dass ein nicht angegurteter Insas- bensgefährlichen oder tödlichen Verlet- ● Kontrollleuchte  für Airbag im Kombi-In-
se nach vorne in den Bereich des auslösen- zungen führen.
strument››› Seite 28
den Airbags geschleudert wird. In diesem Fall ● Alle Insassen - auch Kinder -, die nicht
● Schlüsselschalter zum Abschalten des Bei-
kann sich der Insasse durch den auslösen- richtig angegurtet sind, können sich le-
den Airbag lebensgefährliche oder tödliche fahrer-Frontairbags
bensgefährlich oder tödlich verletzen,
Verletzungen zuziehen. Dies gilt ganz be- wenn der Airbag auslöst. Transportieren Sie ● Kontrollleuchte für Ab-/Einschaltung des
sonders für Kinder. Kinder im Alter bis 12 Jahre stets auf dem Beifahrer-Frontairbags.
Rücksitz. Nehmen Sie niemals Kinder im
Halten Sie immer den größtmöglichen Ab- Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Sys-
Fahrzeug mit, wenn diese ungesichert oder
stand zwischen Ihnen und dem Frontairbag nicht ihrem Gewicht entsprechend gesi- tems wird elektronisch überwacht. Nach je-
ein. Dadurch können sich die Frontairbags im chert sind. dem Einschalten der Zündung leuchtet die
Falle einer Auslösung vollständig entfalten Airbag-Kontrollleuchte für einige Sekunden
● Um das Verletzungsrisiko durch einen
und somit eine maximale Schutzwirkung bie- auf (Selbstdiagnose).
auslösenden Airbag zu reduzieren, tragen
ten.
Sie den Sicherheitsgurt immer richtig
Die wichtigsten Faktoren für das Auslösen ››› Seite 17. Eine Störung des Systems liegt vor, wenn
der Airbags sind die Art des Unfalls, der Auf- die Kontrollleuchte :
prallwinkel und die Fahrzeuggeschwindigkeit. ● leuchtet beim Einschalten der Zündung
Entscheidend für die Auslösung der Airbags Beschreibung des Airbag-Systems nicht auf››› Seite 28 ,
ist der bei der Kollision auftretende und vom ● nach dem Einschalten der Zündung nicht
Steuergerät erfasste Verzögerungsverlauf. Das Airbag-System bietet im Zusammenwir- nach etwa 4 Sekunden erlischt;
Bleibt die während der Kollision aufgetretene ken mit den Sicherheitsgurten einen zusätz-
● nach dem Einschalten der Zündung er-
und gemessene Fahrzeugverzögerung un- lichen Schutz für die Fahrzeuginsassen.
lischt und wieder aufleuchtet;
terhalb der im Steuergerät vorgegebenen
Das Airbag-System besteht (je nach Fahr- ● leuchtet während der Fahrt auf oder blinkt.
Referenzwerte, werden die Front-, Seiten-
und/oder Kopfairbags nicht ausgelöst. Be- zeugausstattung) aus folgenden Bauele-
rücksichtigen Sie bitte, dass sichtbare noch menten: Das Airbag-System wird nicht ausgelöst
so schwere Beschädigungen am Unfallfahr- bei:
● Elektronisches Steuergerät
zeug kein zwingender Hinweis darauf sind, ● ausgeschalteter Zündung;
● Frontairbags für Fahrer und Beifahrer
dass sich die Airbags ausgelöst haben müss- ● leichten Frontalkollisionen;
ten. ● Knieairbag für Fahrer
● leichten Seitenkollisionen;
26
Airbag-System

● Heckkollisionen; Airbags nur in den Plug-in-Hybrid-Fahrzeu- Bei heftigen Seitenkollisionen können ei-
gen ausgelöst. nige (oder alle) der folgenden Airbags (je
ACHTUNG nach Schwere der Kollision) auslösen:
● Die maximale Schutzwirkung der Sicher- Auslösefaktoren ● Kopfairbag auf der Unfallseite.
heitsgurte und des Airbag-Systems wird nur Die Umstände, die eine Aktivierung des Air- ● Seitenairbag vorn auf der Unfallseite.
in der richtigen Sitzposition erreicht››› Sei- bag-Systems verursachen, können nicht ver-
te 13. ● Seitenairbag hinten auf der Unfallseite*.
allgemeinert werden. Einige Faktoren spielen
● Wenn eine Störung im Airbag-System dabei eine wichtige Rolle, wie bspw. die Be- ● Center-Airbag*.
vorliegt, muss das System umgehend durch schaffenheit des Objekts, auf das das Fahr-
einen Fachbetrieb überprüft werden. Es zeug aufprallt (weich/hart), der Aufprallwin- Falls es zu einem Unfall mit Airbagauslö-
besteht sonst die Gefahr, dass das Airbag- kel, die Fahrzeuggeschwindigkeit, usw. sung kommt:
System bei einem Unfall gar nicht oder
Entscheidend für die Auslösung der Airbags ● leuchtet die Innenbeleuchtung (wenn der
nicht einwandfrei ausgelöst wird.
ist der Verzögerungsverlauf. Schalter für die Innenbeleuchtung in der
Türkontaktstellung steht);
Das Steuergerät analysiert den Kollisionsver-
● wird die Warnblinkanlage eingeschaltet;
Airbagaktivierung lauf und löst das jeweilige Rückhaltesystem
aus. ● werden alle Türen entriegelt;
Das Entfalten des Airbags erfolgt in Sekun- Bleibt die während der Kollision aufgetretene ● wird die Kraftstoffzufuhr zum Motor unter-
denbruchteilen und mit hoher Geschwindig- und gemessene Fahrzeugverzögerung un- brochen;
keit, um bei einem Unfall den zusätzlichen terhalb der im Steuergerät vorgegebenen ● bei Hybridfahrzeugen wird das Hochvolt-
Schutz bieten zu können. Beim Entfalten des Referenzwerte, werden die Airbags nicht system ausgeschaltet;
Airbags kann feiner Staub entstehen. Das ist ausgelöst, obwohl das Fahrzeug in Folge des ● es wird ein Notruf getätigt*.
normal und lässt nicht auf einen Brand im Unfalls durchaus stark deformiert sein kann.
Fahrzeug schließen.
Das Airbagsystem ist nur bei eingeschalteter Bei heftigen Frontalkollisionen erfolgt die
Zündung betriebsbereit. Auslösung folgender Airbags:
Bei besonderen Unfallsituationen können ● Fahrer-Frontairbag.
verschiedene Airbags gleichzeitig ausgelöst ● Beifahrer-Frontairbag.
werden. ● Knieairbag für Fahrer.*
Bei leichten Frontal- und Seitenkollisionen ● Kopfairbags (je nach Schwere der Kollisi-
oder Heckkollisionen werden die Airbags on).
nicht ausgelöst. Bei Überschlag werden die
27
Sicherheit

Funktionsweise der Airbags tet, um an den abgeschalteten Airbag zu er- Frontairbags


innern. Wenn bei abgeschaltetem Beifahrer-
Frontairbag die Kontrollleuchte nicht dauer-
Kontrollleuchten des Airbag-Systems haft leuchtet oder zusammen mit der Kon-
trollleuchte  im Kombi-Instrument leuch-
 Leuchtet im Kombi-Instrument tet, liegt eine Störung im Airbag-System vor
Airbag- und Gurtstraffersystem gestört.
››› . Wenn das Kontrolllämpchen blinkt,
Fachbetrieb aufsuchen und System umgehend prüfen liegt eine Systemstörung der Airbagabschal-
lassen. tung vor ››› . Fachbetrieb aufsuchen und
System umgehend prüfen lassen.
  Leuchtet in der Dachkonsole
ACHTUNG
Beifahrer-Frontairbag abgeschaltet. Bei einer Störung des Airbag- und Gurt- Abb. 13 Einbauort Fahrerairbag: im Lenkrad.
Prüfen, ob der Airbag abgeschaltet bleiben muss
straffer-Systems können diese möglicher-
weise nicht einwandfrei, gar nicht oder un-
  Leuchtet in der Dachkonsole verhofft ausgelöst werden.
● Die Insassen laufen Gefahr, schwere oder
Beifahrer-Frontairbag aktiv.
Die Kontrollleuchte erlischt automatisch 60 Sekunden tödliche Verletzungen zu erleiden. System
nach Einschalten der Zündung. umgehend von einem Fachbetrieb prüfen
lassen.
Beim Einschalten der Zündung leuchten ei- ● Den Kindersitz nicht auf dem Beifahrer-
nige Warn- und Kontrollleuchten zur Funkti- sitz montieren oder den vorhandenen Kin-
onsprüfung kurz auf. Sie erlöschen nach we- dersitz entfernen! Der Beifahrer-Frontair-
nigen Sekunden. bag könnte trotz der Störung bei einem Un-
fall auslösen.
Bleibt die Kontrollleuchte für das Airbag- Abb. 14 Beifahrerairbag in der Instrumententafel
und Gurtstraffer-System  eingeschaltet
oder blinkt sie, weist das auf eine Störung im VORSICHT Der Frontairbag für den Fahrer befindet sich
Airbag- und Gurtstraffer-System hin ››› . im Lenkrad und der Frontairbag für den Bei-
Aufleuchtende Kontrollleuchten und ent-
Fachbetrieb aufsuchen und System umge- fahrer in der Instrumententafel. Der Einbau-
sprechende Beschreibungen und Hinweise
hend prüfen lassen. immer beachten, um Fahrzeugbeschädi- ort ist durch das Wort „AIRBAG“ gekenn-
gungen oder Verletzungen der Insassen zu zeichnet.
Wenn der Beifahrerairbag abgeschaltet ist,
vermeiden. Die Airbag-Abdeckungen öffnen sich und
bleibt die Warnleuchte     
im Instrumententafel-Mittelteil eingeschal- bleiben beim Auslösen des Fahrer- und
28
Airbag-System

Beifahrerairbags am Lenkrad bzw. der Instru- Beifahrer-Frontairbag ein- und ab- CUPRA empfiehlt, den Kindersitz nur auf
mententafel befestigt››› Abb. 13 ››› Abb. 14 . dem Rücksitz zu montieren, damit der Bei-
schalten*
fahrerairbag eingeschaltet bleiben kann.
Das Frontairbag-System bietet in Ergänzung
zu den Sicherheitsgurten einen zusätzlichen Wenn der Beifahrerairbag abgeschaltet ist,
Schutz für den Kopf- und Brustbereich des bedeutet dies, dass nur der Frontairbag auf
Fahrers und des Beifahrers bei Frontalkollisi- der Beifahrerseite abgeschaltet ist. Alle an-
onen mit höherer Unfallschwere ››› . deren Airbags im Fahrzeug sind weiterhin
funktionsfähig.
Ihre besondere Konstruktion ermöglicht ei-
nen kontrollierten Gasausgang, indem der
Beifahrer-Frontairbag ein- und abschalten
Insasse Druck auf den Sack ausübt. So blei-
ben Kopf und Torax durch den Airbag ge- ● Schalten Sie die Zündung aus.
schützt. Nach einem Unfall leert sich der ● Tür auf der Beifahrerseite öffnen.
Sack demzufolge so weit, dass die Sicht nach
Abb. 15 Schlüsselschalter zum Ein- und Abschal- ● Den Schlüsselbart in den für die Abschal-
vorne wieder frei wird.
ten des Beifahrerairbags. tung des Beifahrerairbags vorgesehenen
Schlitz einstecken››› Abb. 15 . Dabei sollte
ACHTUNG
der Schlüssel etwa zu 3/4 seiner Länge bis
● Zwischen Insassen der Vordersitze und zum Anschlag eingeführt werden.
dem Wirkungsbereich des Airbags dürfen
● Drehen Sie den Schlüssel vorsichtig auf die
sich keine weiteren Personen, Tiere oder
Gegenstände befinden. Position  (deaktivieren) oder  (aktivie-
ren). Bei Schwierigkeiten, vergewissern Sie
● Die Airbags schützen Sie nur bei einem
sich, dass der Schlüssel bis zum Anschlag
Unfall und müssen nach einer Auslösung
eingesteckt wurde.
ersetzt werden.
● Beifahrertür schließen.
● Auch dürfen keine Gegenstände, wie z. B.
Becherhalter, Telefonhalterungen auf den ● Überprüfen Sie nach dem Abschalten des
Abdeckungen der Airbagmodule befestigt Airbags, dass bei eingeschalteter Zündung
Abb. 16 In der Dachkonsole: Kontrollleuchte für
werden.
Abschaltung der Beifahrerairbags. die Kontrollleuchte   im Schriftzug
   in der Dachkonsole leuchtet
Schalten Sie den Beifahrerairbag ab, wenn ››› Abb. 16.
Sie in Ausnahmefällen auf dem Beifahrersitz ● Überprüfen Sie nach dem erneuten Ein-
einen Kindersitz verwenden, bei dem das schalten des Airbags, dass bei eingeschalte-
Kind mit dem Rücken in Fahrtrichtung sitzt. ter Zündung die Kontrollleuchte   nicht »
29
Sicherheit

leuchtet und die Kontrollleuchte   60 Se- Knieairbag* Der eingerahmte Bereich (Wirkungsbereich)
kunden lang leuchtet und dann erlischt. ››› Abb. 18 wird vom auslösenden Airbag er-
fasst. In diesen Bereich dürfen niemals Ge-
ACHTUNG genstände abgelegt oder befestigt werden.
● Der Fahrer ist dafür verantwortlich, ob
der Airbag ab- oder eingeschaltet ist. ACHTUNG
● Schalten Sie den Airbag nur bei ausge- ● Der Knieairbag entfaltet sich vor dem
schalteter Zündung ab! Ansonsten kann Knie des Fahrers. Immer den Wirkungsbe-
dies zu einer Störung des Airbag-Abschalt- reich des Knieairbags frei lassen.
systems führen. ● Niemals Gegenstände auf der Abdeckung
● Der Schlüssel sollte in keinem Fall im sowie im Wirkungsbereich des Knieairbags
Schalter für die Airbag-Deaktivierung ver- befestigen.
bleiben, da er sonst beschädigt werden Abb. 17 Auf der Fahrerseite: Einbauort des ● Stellen Sie den Fahrersitz so ein, dass
oder bei der Fahrt versehentlich den Airbag Knieairbags. mindestens 10 cm (4 Zoll) zwischen den
ein- oder ausschalten könnte. Knien und diesem Airbag liegen. Wenn die-
● Abgeschaltete Airbags sollten so bald wie se Anforderung auf Grund körperlicher Ge-
möglich wieder eingeschaltet werden, da- gebenheiten nicht erfüllt werden kann, un-
mit sie wieder ihre Schutzfunktion erfüllen bedingt mit einem Fachbetrieb in Verbin-
können. dung setzen.

Abb. 18 Auf der Fahrerseite: Wirkungsbereich des


Knieairbags.

Der Knieairbag befindet sich auf der Fahrer-


seite im unteren Bereich der Instrumenten-
tafel ››› Abb. 17 . Der Einbauort ist durch das
Wort „AIRBAG“ gekennzeichnet.

30
Airbag-System

Center-Airbag* Der Einbauort des Center-Airbags ist durch Der Center-Airbag kann sich sonst bei ei-
den Schriftzug „AIRBAG“ gekennzeichnet ner Auslösung nicht entfalten.
››› Abb. 19.
Der eingerahmte Bereich wird vom auslö- ACHTUNG
senden Center-Airbag erfasst (Entfaltungs-
Unsachgemäßer Umgang mit dem Fahrer-
bereich)››› Abb. 20 . Aus diesem Grund dür-
und Beifahrersitz kann die ordnungsgemä-
fen sich in diesem Bereich keine Gegenstän- ße Funktion des Center-Airbags verhin-
de befinden ››› . dern und schwere Verletzungen verursa-
Der Center-Airbag löst bei einer Seitenkolli- chen.
sion oder einem Überschlag* des Fahrzeugs ● Die Vordersitze dürfen nicht aus dem
aus und verringert so das Risiko einer Verlet- Fahrzeug ausgebaut und an den Teilen der
zung der Insassen. Vordersitze dürfen keine Veränderungen
Abb. 19 Im Sitzlehnenpolster des Fahrersitzes:
vorgenommen werden.
Center-Airbag.
ACHTUNG ● Wenn zu große Kräfte auf die Sitzlehnen-

Bei Auslösung entfaltet sich der Airbag in seiten einwirken, besteht die Gefahr, dass
Sekundenbruchteilen und mit hoher Ge- das Center-Airbag nicht einwandfrei, gar
schwindigkeit nicht oder unerwartet ausgelöst wird.

● Immer den Entfaltungsbereich des Cen- ● Beschädigungen der Original-Sitzbezüge

ter-Airbags frei lassen. oder der Naht im Modulbereich des Cen-


ter-Airbags umgehend durch einen Fach-
● Befestigen Sie keine Gegenstände auf
betrieb beheben lassen.
der Abdeckung oder im Entfaltungsbereich
des Center-Airbags.
● Zwischen Insassen der Vordersitze und
dem Entfaltungsbereich des Airbags dürfen
Abb. 20 Vollständig entfalteter Center-Airbag sich keine weiteren Personen, Tiere oder
(Entfaltungsbereich) Gegenstände befinden. Stellen Sie sicher,
dass dies immer von allen Insassen, ein-
Der Center-Airbag wird für die Vordersitze schließlich der Kinder, eingehalten wird.
verbaut und befindet sich in dem Sitzleh- ● Verwenden Sie niemals Sitzbezüge/-
nenpolster des Fahrersitzes. schonbezüge, die nicht ausdrücklich für
die Sitze dieses Fahrzeugs zugelassen sind.

31
Sicherheit

Seitenairbags* Die Einbauorte sind jeweils durch den ● Bei einem seitlichen Aufprall werden die
Schriftzug „AIRBAG“ im oberen Bereich der Seitenairbags nicht ausgelöst, wenn die
Rückenlehnen bzw. dem Reliefschriftzug Sensoren den Druckanstieg im Innern der
AIRBAG an den unteren Verkleidungen ge- Türen nicht korrekt messen, da die Luft aus
kennzeichnet. Bereichen mit Löchern oder Öffnungen in
den Türverkleidungen entweicht.
Das Seitenairbag-System bietet in Ergänzung
zu den Sicherheitsgurten einen zusätzlichen ● Fahren Sie nicht, wenn Teile der inneren

Schutz für den Oberkörperbereich bei Sei- Türverkleidungen ausgebaut wurden oder
tenkollisionen mit höherer Unfallschwere nicht korrekt ausgerichtet sind.

››› . ● Fahren Sie nicht, wenn die Lautsprecher


in den Türverkleidungen ausgebaut wur-
Im Fall von Seitenkollisionen verringern die den; es sei denn, die Lautsprecheröffnun-
Seitenairbags das Verletzungsrisiko für die gen wurden ordnungsgemäß abgedeckt.
Partien des Körpers, die direkt vom Aufprall
● Stellen Sie sicher, dass die Öffnungen ab-
Abb. 21 Seitenairbag im Fahrersitz betroffen sind. Neben des normalen Schut-
gedeckt oder verschlossen wurden, nach-
zes der Sicherheitsgurte werden die Insassen
dem Lautsprecher oder anderes Zubehör in
auch bei einem Seitenaufprall festgehalten; die inneren Türverkleidungen eingebaut
auf diese Weise entfalten diese Airbags ihre wurden.
höchste Schutzwirkung.
● Zwischen den Insassen auf den äußeren
Sitzplätzen und dem Wirkungsbereich der
ACHTUNG
Airbags dürfen sich keine weiteren Perso-
● Wenn die Insassen keine Sicherheitsgurte nen, Tiere oder Gegenstände befinden. Da-
angelegt haben, sich während der Fahrt mit die Funktion der Seitenairbags nicht
nach vorne lehnen oder eine falsche Sitz- beeinträchtigt wird, dürfen an den Türen
position einnehmen, setzen Sie sich im Fal- keine Zubehörteile, wie z.B. Getränkehal-
le eines Unfalls einem erhöhten Verlet- ter, befestigt werden.
Abb. 22 Komplett aufgeblasene Seitenairbags auf zungsrisiko aus, wenn das Seitenairbag- ● An den Kleiderhaken im Fahrzeug darf
der linken Fahrzeugseite System auslöst. nur leichte Bekleidung aufgehängt werden.
● Damit die Seitenairbags ihre volle In den Taschen der Kleidungsstücke dürfen
Ausstattungsabhängig sind die Seitenairbags Schutzwirkung entfalten können, muss die sich keine schweren und scharfkantigen
in den Rückenlehnen der Vordersitze und in durch die Sicherheitsgurte vorgegebene Gegenstände befinden.
den Seiten der Rücksitzbank eingebaut Sitzposition während der Fahrt immer bei- ● Es dürfen keine zu großen Kräfte (wie z.B.
››› Abb. 21,››› Abb. 22 . behalten werden. kräftiges Stoßen oder Gegentreten) auf die
Sitzlehnenseiten einwirken, da sonst das
32
Airbag-System

System beschädigt werden kann. Die Sei- Kopfairbags* Die Kopfairbags reduzieren bei Seitenkollisi-
tenairbags würden in diesem Fall nicht aus- onen die Verletzungsgefahr der Insassen auf
lösen! den Vordersitzen und den hinteren äußeren
● Es dürfen keinesfalls Sitz- oder Schonbe-
Sitzplätzen auf der dem Unfall zugewandten
züge auf Sitzen mit eingebautem Seitenair-
Körperpartie.
bag aufgezogen werden, die nicht aus-
drücklich für die Verwendung in Ihrem ACHTUNG
Fahrzeug freigegeben sind. Da sich der ● Damit die Kopfairbags ihre volle Schutz-
Luftsack aus der Sitzlehne seitlich heraus wirkung entfalten können, muss die durch
entfaltet, würde bei Verwendung von nicht die Sicherheitsgurte vorgegebene Sitzposi-
freigegebenen Sitz- oder Schonbezügen tion während der Fahrt immer beibehalten
die Schutzfunktion Ihres Seitenairbags er- werden.
heblich beeinträchtigt werden.
Abb. 23 Einbauort der Kopfairbags ● Aus Sicherheitsgründen muss bei Fahr-
● Beschädigungen der Original-Sitzbezüge zeugen, in denen eine Innenraum-Trenn-
oder der Naht im Modulbereich der Seiten- Die Kopfairbags befinden sich zu beiden Sei- scheibe eingebaut wird, der Kopfairbag ab-
airbags umgehend durch einen Fachbe- ten im Innenraum oberhalb der Türen geschaltet werden. Wenden Sie sich zur
trieb beheben lassen.
››› Abb. 23 und sind durch die Schriftzüge Ausführung dieser Abschaltung an Ihren
● Die Airbags schützen Sie nur bei einem „AIRBAG“ gekennzeichnet. Fachbetrieb.
Unfall und müssen nach einer Auslösung ● Zwischen den Insassen und dem Aus-
ersetzt werden. Das Kopfairbag-System bietet in Ergänzung
trittsbereich der Kopfairbags dürfen sich
zu den Sicherheitsgurten einen zusätzlichen
● Alle Arbeiten am Airbag sowie der Aus- keine weiteren Personen, Tiere oder Ge-
Schutz für den Kopf- und Oberkörperbe-
und Einbau von Systemteilen wegen ande- genstände befinden, damit sich die Kopf-
reich der Insassen bei Seitenkollisionen mit airbags ungehindert entfalten und ihre ma-
rer Reparaturarbeiten (z.B. Vordersitz aus-
höherer Unfallschwere oder Überschlag* ximale Schutzfunktion ausüben können.
und einbauen) dürfen nur von einem Fach-
betrieb ausgeführt werden. Ist dies nicht
des Fahrzeugs ››› . Deshalb dürfen an den Seitenscheiben kei-
der Fall, kann eine Störung des Airbag-Sys- Der eingerahmte Bereich wird vom auslö- ne Art von Rollos angebaut werden, die
tems auftreten. nicht ausdrücklich für die Verwendung in
senden Kopfairbag erfasst (Entfaltungsbe-
Ihrem Fahrzeug freigegeben sind.
reich) ››› Abb. 23 . Deshalb dürfen in diesen
Bereich niemals Gegenstände abgelegt oder ● An den Kleiderhaken im Fahrzeug darf
befestigt werden ››› . nur leichte Bekleidung aufgehängt werden.
In den Taschen der Kleidungsstücke dürfen
Bei einer Seitenkollision wird der Kopfairbag sich keine schweren und scharfkantigen
an der Unfallseite des Fahrzeugs ausgelöst. Gegenstände befinden. Außerdem dürfen »

33
Sicherheit

Sie zum Aufhängen der Kleidung keine Sicherer Transport von Kin- Ihnen unter der Bezeichnung „Peke“ Syste-
me für alle Altersklassen bietet (nicht in allen
Kleiderbügel verwenden.
● Die Airbags schützen Sie nur bei einem dern Ländern) (siehe www.cupraofficial.com).
Unfall und müssen nach einer Auslösung Diese speziell entworfenen und zugelasse-
ersetzt werden.
Sicherheit von Kindern nen Systeme erfüllen die Norm ECE-R44.
● Alle Arbeiten am Kopfairbag sowie der
CUPRA empfiehlt, die auf der Webseite auf-
Aus- und Einbau von Systemteilen wegen
Einführung geführten Kindersitze folgendermaßen zu
anderer Reparaturarbeiten (z.B. Dachhim-
befestigen:
mel ausbauen) dürfen nur von einem Fach-
Aus Sicherheitsgründen und aufgrund der
betrieb ausgeführt werden. Ist dies nicht ● Rückwärts zur Fahrtrichtung gerichtete
Unfallstatistiken sollten Kinder bis zu einem
der Fall, kann eine Störung des Airbag-Sys- Kindersitze (Gruppe 0+): ISOFIX und Stütz-
tems auftreten.
Alter von 12 Jahren immer auf dem Rücksitz
transportiert werden. Je nach Alter, Körper- fuß (ROMER BABY SAFE PLUS SHR II + ISOFIX
● Die Steuerung der Seiten- und Kopfair- BASE / PEKE G0 I-SIZE + I-SIZE BASE).
größe und Gewicht sind Kinder auf den
bags erfolgt mittels Sensoren, die sich im
Rücksitzen in einem Kindersitz zu transpor- ● In Fahrtrichtung gerichtete Kindersitze
Innern der Vordertüren befinden. Um die
tieren oder durch die vorhandenen Sicher- (Gruppe 1): ISOFIX und Top Tether (ROMER
korrekte Funktion der Seiten- und Kopfair-
heitsgurte zu sichern. Der Kindersitz würde DUO PLUS + TOP TETHER / PEKE G1 TRIFIX
bags nicht zu beeinträchtigen, dürfen we-
der die Türen noch die Türverkleidungen aus Sicherheitsgründen in der Mitte der I-SIZE).
verändert werden (z. B. durch den nachträ- Rücksitzbank oder hinter dem Beifahrersitz ● In Fahrtrichtung gerichtete Kindersitze
glichen Einbau von Lautsprechern). Schä- montiert werden. (Gruppe 2): Sicherheitsgurt und ISOFIX (RO-
den an der Vordertür können die korrekte Auch Kinder unterliegen im Falle eines Un- MER BRITAX KIDFIX2 S).
Funktion des Airbag-Systems beeinträchti- falls den physikalischen Gesetzen››› Sei- ● In Fahrtrichtung gerichtete Kindersitze
gen. Alle Arbeiten an der Vordertür müssen
te 20. Im Gegensatz zu Erwachsenen sind (Gruppe 3): Sicherheitsgurt (TAKATA MAXI).
in einem Fachbetrieb ausgeführt werden.
die Muskeln und die Knochenstruktur von
Kindern noch nicht vollständig ausgebildet. Für den Einbau und die Benutzung von Kin-
Sie sind deshalb einem erhöhten Verlet- dersitzen sind die gesetzlichen Bestimmun-
zungsrisiko ausgesetzt. gen und Anweisungen des jeweiligen Kinder-
sitzherstellers zu beachten. Lesen und be-
Um dieses Verletzungsrisiko zu reduzieren,
achten Sie in jedem Fall››› Seite 36 .
dürfen Kinder nur in speziellen Kindersitzen
befördert werden! Wir empfehlen Ihnen, die Bedienungsanlei-
tung des Kindersitzherstellers dem Bord-
Wir möchten Ihnen empfehlen, für Ihr Fahr-
buch beizulegen und immer im Fahrzeug
zeug Kinderrückhaltesysteme aus dem Ori-
mitzuführen.
ginal Zubehörprogramm zu verwenden, das
34
Sicherer Transport von Kindern

Einteilung der Kindersitze in Gruppen Altersgruppe Gewicht des Kindes Kindersitze nach Zulassungskategorien
Die Kindersitze können über die Zulassungs-
Gruppe 0 Bis 10 kg
kategorie universal, semi-universal, fahr-
Gruppe 0+ Bis 13 kg zeugspezifisch (alle nach Norm ECE-R44)
oder i-Size (nach Norm ECE-R129) verfügen.
Gruppe 1 Von 9 bis 18 kg
● Universal: Die Kindersitze der Zulassung
Gruppe 2 Von 15 bis 25 kg
universal können in alle Fahrzeuge eingebaut
Gruppe 3 Von 22 bis 36 kg werden. Es ist keine Modellliste zu berück-
sichtigen. Im Falle der universalen Zulassung
Kindersitze, die nach der Norm ECE-R44 für ISOFIX ist der Kindersitz zusätzlich mit ei-
oder ECE-R129 geprüft sind, haben am Sitz nem oberen Befestigungsgurt (Top Tether)
das ECE-R44 oder ECE-R129-Prüfzeichen ausgestattet.
Abb. 24 Beispiele für Kindersitze.
(großes E im Kreis, darunter die Prüfnum- ● Semi-universal: Die Kindersitze der Zulas-
Es dürfen nur Kindersitze benutzt werden, mer) fest angebracht. sung semi-universal müssen die Anforderun-
die amtlich zugelassen und für das Kind ge- Für den Einbau und die Benutzung von Kin- gen der universalen Zulassung erfüllen und
eignet sind. dersitzen sind die gesetzlichen Bestimmun- über zusätzlich geprüfte Sicherheitsvorrich-
gen und Anweisungen des jeweiligen Kinder- tungen zur Befestigung des Kindersitzes ver-
Für diese Sitze gilt die Norm ECE-R44 oder
sitzherstellers zu beachten. fügen. Die Kindersitze mit Zulassung semi-
ECE-R129. ECE-R bedeutet: Economic Com-
universal enthalten eine Liste der Fahrzeuge,
mission for Europe-Regelung. Wir empfehlen Ihnen, die Bedienungsanlei-
in denen sie eingebaut werden dürfen.
tung des Kindersitzherstellers dem Bord-
Kindersitze nach Gewichtsgruppe buch beizulegen und immer im Fahrzeug ● Fahrzeugspezifisch: Die spezifische Fahr-
mitzuführen. zeugzulassung erfordert eine für jedes Fahr-
Die Kindersitze sind in fünf Gruppen einge-
zeug gesonderte dynamische Prüfung des
teilt: CUPRA empfiehlt, Kindersitze aus dem Ori- Kindersitzes. Die Kindersitze mit spezifischer
ginal Zubehör-Katalog zu verwenden. Die- Fahrzeugzulassung enthalten ebenfalls eine
se Sitze wurden für die Verwendung in unse- Liste der Fahrzeugmodelle, in denen sie ein-
ren Fahrzeugen ausgewählt und geprüft. Der gebaut werden dürfen.
passende Sitz für Ihr Modell und die ge-
● i-Size: Die Kindersitze der Zulassung i-Size
wünschte Altersgruppe ist bei unseren Fach-
müssen die Anforderungen der Regelung
betrieben erhältlich.
ECE-R 129 hinsichtlich Einbau und Sicherheit »

35
Sicherheit

erfüllen. Die Hersteller von Kindersitzen kön- ne Knicke zum Kindersitz passt. Bei Kinder-
nen angeben, welche Sitze über die i-Size- sitzen in entgegengesetzter Fahrtrichtung
Zulassung für dieses Fahrzeug verfügen. sollte die unterste Position der Gurthöhen-
einstellung verwendet werden.
● Zur ordnungsgemäßen Nutzung eines ent-
Einbau und Umgang mit den Kinder- gegengesetzt zur Fahrtrichtung auf den
sitzen Rücksitzen montierten Kindersitzes, müssen
die Rückenlehnen der Vordersitze so einge-
stellt werden, dass sie nicht mit dem Kinder-
sitz in Berührung geraten. Bei Befestigungs-
systemen mit dem Kindersitz in Fahrtrich-
tung, muss die Rückenlehne des Vordersitzes
Abb. 26 Airbagaufkleber: Im hinteren Rahmen der so eingestellt werden, dass genügend Frei-
Beifahrertür
raum zu den Füßen des Kindes verbleibt.
Hinweise zum Einbau eines Kindersitzes ● Für den korrekten Einbau des Kindersitzes
auf den Rücksitzen, die Kopfstützen verstel-
Wenn Sie einen Kindersitz einbauen, beach-
len oder ausbauen, um ein Berühren mit
Abb. 25 Airbagaufkleber: an der Sonnenblende ten Sie bitte die folgenden allgemeinen Hin-
auf der Beifahrerseite dem Kindersitz zu vermeiden.
weise, die für alle Kindersitze unabhängig
von ihrem Befestigungssystem gelten. ● Bei Verwendung eines Kindersitzes vom
Typ semi-universal, der mittels Sicherheits-
● Lesen und beachten Sie die Bedienungs- gurt und Stützfuß im Fahrzeug befestigt wird,
anleitung des Kindersitzherstellers. darf dieser nicht auf dem mittleren Rücksitz
● Bauen Sie den Kindersitz vorzugsweise auf eingebaut werden, da der Abstand zum Bo-
dem Rücksitz hinter dem Beifahrer ein, damit den geringer als bei den anderen Sitzen ist,
das Kind auf der Gehwegseite aussteigen so dass wegen des Stützfußes der Kindersitz
kann. nicht ausreichend stabilisiert wird.
● Stellen Sie die Höhe des Sicherheitsgurts ● Um einen Kindersitz auf dem Beifahrersitz
so ein, dass er auf natürliche Weise und oh- anzubringen, muss er so weit wie möglich

36
Sicherer Transport von Kindern

nach hinten verschoben und in die höchste Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen drin- Sitz verfügen, installieren Sie kein Kinder-
Position gebracht werden. Die Sitzlehne in gend, Kinder auf den Rücksitzen zu trans- rückhaltesystem an dieser Stelle.
aufrechte Position bringen1). portieren. Es ist der sicherste Ort im Fahr-
● Bei Modellausführungen ohne Schlüssel-
zeug. Alternativ kann der Beifahrerairbag mit
schalter müssen Sie für die Abschaltung
Wichtige Hinweise zum Beifahrer-Front- dem Schlüsselschalter deaktiviert werden des Airbags eine Fachwerkstatt aufsuchen.
airbag ››› Seite 29. Benutzen Sie für den Transport Vergessen Sie nicht, den Airbag wieder ein-
des Kindes einen für das Alter und die Größe zuschalten, wenn sich ein Erwachsener auf
Auf der Sonnenblende und/oder dem hint-
geeigneten Kindersitz››› Seite 35 . den Beifahrersitz setzen möchte.
eren Türrahmen der Beifahrerseite ist ein
Aufkleber mit wichtiger Information zum ● Erlauben Sie einem Kind niemals, ungesi-
ACHTUNG
Beifahrer-Airbag angebracht ››› Abb. 25 . chert im Fahrzeug mitgenommen zu wer-
● Wenn auf dem Beifahrersitz ein Kinder- den oder während der Fahrt im Fahrzeug zu
Beachten Sie die Sicherheitshinweise folgen- stehen bzw. auf den Sitzen zu knien. Im Fal-
sitz montiert wird, erhöht sich im Falle ei-
der Kapitel: nes Unfalles für das Kind das Risiko lebens- le eines Unfalls wird das Kind durch das
gefährlicher oder tödlicher Verletzungen. Fahrzeug geschleudert und kann sich und
● Sicherheitsabstand zum Beifahrerairbag
andere Mitfahrer dadurch lebensgefährlich
››› Seite 25. ● Ein auslösender Beifahrerairbag kann
verletzen.
den rückwärtsgerichteten Kindersitz tref-
● Gegenstände zwischen dem Beifahrer und
fen und diesen mit voller Wucht gegen die ● Niemals ein Kind alleine im Kindersitz
dem Beifahrerairbag ››› in Frontairbags Tür, den Dachhimmel oder die Rückenleh- oder im Fahrzeug lassen.
auf Seite 29. ne katapultieren. ● Kinder unter 1,50 m Körpergröße dürfen
Der funktionsfähige Beifahrer-Frontairbag ● Befestigen Sie niemals einen Kindersitz ohne Kindersitz nicht mit einem normalen
stellt für ein mit dem Rücken zur Fahrtrich- auf dem Beifahrersitz, wenn das Kind mit Sicherheitsgurt angegurtet werden, da es
tung sitzendes Kind eine große Gefahr dar, dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt und der sonst bei plötzlichen Bremsmanövern oder
Beifahrerairbag funktionsfähig ist – Le- einem Unfall zu Verletzungen im Bauch-
da die Aufprallwucht des Airbags gegen den
bensgefahr! Wenn es aber notwendig sein und Halsbereich kommen kann.
Kindersitz lebensgefährliche oder tödliche
sollte, schalten Sie den Beifahrer-Frontair- ● Wenn ein Kindersitz auf den Rücksitzen
Verletzungen verursachen kann. Transpor-
bag ab››› Seite 29 . Wenn der Beifahrersitz montiert wird, empfiehlt es sich, die Kin-
tieren Sie Kinder im Alter bis 12 Jahre stets
eine Höhenverstellung aufweist, bringen dersicherung der Türen zu aktivieren
auf dem Rücksitz. Sie diesen in die hinterste und höchste Po-
››› Seite 109.
sition. Wenn Sie über einen fest montierten

1) Es sind die jeweilige Gesetzgebung des Landes

sowie die Herstellervorschriften zu Verwendung


und Einbau von Kindersitzen einzuhalten.
37
Sicherheit

Befestigungssysteme ● Dreipunkt-Automatiksicherheitsgurt. Art von Kindersitzen schauen Sie bitte zu-


Der Kindersitz sollte nach Möglichkeit immer sätzlich auf die Liste der für diesen Einbau
Je nach Land werden unterschiedliche Be- mit dem ISOFIX-Befestigungssystem statt zugelassenen Fahrzeuge, die Sie in der An-
festigungssysteme zum sicheren Einbau der mit dem Dreipunkt-Automatiksicherheits- leitung des Kinderrückhaltesystems finden.
Kindersitze verwendet. gurt befestigt werden››› Seite 43 .
Empfohlene Befestigungssysteme für Kin-
Zusätzliche Befestigungen: dersitze
Übersicht der Befestigungssysteme
● ISOFIX: ISOFIX ist ein standardisiertes Be- ● Top Tether: Der obere Befestigungsgurt CUPRA empfiehlt, die Kindersitze folgender-
festigungssystem, das eine schnelle und si- wird über die Rücksitzlehne geführt und mit maßen zu befestigen:
chere Befestigung des Kindersitzes im Fahr- einem Haken am Befestigungspunkt fixiert.
● Rückwärts zur Fahrtrichtung gerichtete
zeug ermöglicht. Die ISOFIX-Befestigung Die Befestigungspunkte befinden sich auf
stellt eine starre Verbindung zwischen dem der Rückseite der Rücksitzlehne im Gepäck- Babysitze oder Kindersitze: ISOFIX und
Kindersitz und der Karosserie her. raum ››› Seite 41 . Die Befestigungsöse des Stützfuß oder i-Size.
Top Tether-Gurts sind mit einem Ankersym- ● In Fahrtrichtung gerichtete Kindersitze:
Der Kindersitz verfügt über zwei starre Be- bol versehen. ISOFIX und Top Tether.
festigungsbügel, auch Rastarme genannt.
● Stützfuß: Einige Kindersitze stützen sich
Diese Rastarme werden in ISOFIX-Haltebü- ACHTUNG
mit einem Stützfuß am Fahrzeugboden ab.
gel eingerastet, die sich zwischen der Rück-
Der Stützfuß verhindert, dass der Kindersitz Die unsachgemäße Verwendung des Stütz-
sitzbank der Rücksitzlehne befinden (an den
bei einem Aufprall nach vorne kippt. Die mit fußes kann zu schweren oder tödlichen Un-
Seitensitzen). Die ISOFIX-Befestigung wird
einem Stützfuß ausgestatteten Kindersitze fällen führen.
hauptsächlich in Europa verwendet ››› Sei-
sind ausschließlich auf dem Beifahrersitz ● Stellen Sie sicher, dass der Stützfuß kor-
te 39. Ggf. ist die ISOFIX-Befestigung mit
oder auf den Seitenplätzen der Rücksitzbank rekt und sicher installiert ist.
einem oberen Befestigungsgurt (Top Tether)
zu verwenden ››› . Für den Einbau dieser
oder einem Stützfuß zu ergänzen.

38
Sicherer Transport von Kindern

Befestigung eines Kindersitzes mit dem System ISOFIX/i-Size und Top Tether

Abb. 27 Rücksitz: eingeprägte Schlitze für Zugriff Abb. 28 Beifahrersitz: ISOFIX/i-Size-Halteösen.


auf die ISOFIX/i-Size-Halteösen.

Die Kindersitze können schnell, einfach und bestimmten Fahrzeugen sind die Halteösen der Rücksitzlehnen (hinter den Rücksitzleh-
sicher mit dem „ISOFIX-“ und Top Tether- am Sitzgerüst, bei anderen am Ladeboden nen oder im Gepäckraumbereich)››› Sei-
System auf den äußeren Rücksitzen befestigt befestigt. Die „ISOFIX“-Halteösen befinden te 41.
werden. sich zwischen der Rücksitzlehne und der
Zur Kompatibilität der „ISOFIX“-Systeme im
Rücksitzbank ››› Abb. 27 . Die Top Tether-
Zwei „ISOFIX“-Halteösen sind jeweils an den
Halteösen befinden sich im hinteren Bereich
Fahrzeug siehe nachstehende Tabelle. »
beiden äußeren Rücksitzen vorhanden. Bei

39
Sicherheit

ISOFIX-Positionen im Fahrzeug

Größenklas- Beifahrersitz Seitlicher Rück-


Gewichtsgruppe Gerät Mittlerer Rücksitz
sea) Airbag eingeschaltet Airbag abgeschaltet sitz

Gruppe 0 bis 10 kg E ISO/R1 X IL IL X

E ISO/R1 X IL IL X

Gruppe 0+ bis 13 kg D ISO/R2 X IL IL X

C ISO/R3 X IL IL X

D ISO/R2 X IL IL X

C ISO/R3 X IL IL X

Gruppe I 9 bis 18 kg B ISO/F2 X IL, IUF IL, IUF X

B1 ISO/F2X X IL, IUF IL, IUF X

A ISO/F3 X IL, IUF IL, IUF X

Gruppe II 15 bis 25 kg B2/B3 ISO/B2/B3b) X IL IL X

Gruppe III 22 bis 36 kg B2/B3 ISO/B2/B3b) X IL IL X

IUF: Für universelle, vorwärts gerichtete ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme in dieser Gewichtsgruppe geeignet.


IL: Geeignet für bestimmte Kinderrückhaltesysteme (KRS) ISOFIX der Kategorie spezielles Fahrzeug, eingeschränkt oder semi-universal. Beachten Sie die Fahrzeugliste des Kinder-
sitzherstellers.
X: ISOFIX-Position nicht für ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme dieser Gewichtsgruppe oder Größenklasse geeignet.
a)Die Angabe der Größenklasse entspricht dem zulässigen Körpergewicht für den Kindersitz. Bei Kindersitzen mit der Zulassung „universell“ oder „halb-universell“ ist
die Größenklasse auf dem Zulassungsetikett der ECE angegeben. Die Angabe der Größenklasse befindet sich auf dem jeweiligen Kindersitz.
b) Für den Einbau an den Vordersitzen muss die Kopfstütze entfernt und der Winkel der Rücksitzlehne geöffnet werden.

40
Sicherer Transport von Kindern

i-Size-Positionen im Fahrzeug
Beifahrersitz
Seitlicher Rücksitz Mittlerer Rücksitz
Airbag eingeschaltet Airbag abgeschaltet
X i-U i-U X

i-U: Geeignete Position für i-Size-Kinderrückhaltesysteme in Fahrtrichtung und entgegen der Fahrtrichtung mit der Zulassung universal.
X: Nicht geeignete Position für i-Size-Kinderrückhaltesysteme.

Befestigung des Kindersitzes mit dem Sys- ACHTUNG Befestigungsgurte Top Tether
tem „ISOFIX/i-Size“
Die Halteösen wurden exklusiv für Sitze mit
Beachten Sie unbedingt die Bedienungsan- den Systemen „ISOFIX“ und Top Tether
leitung des Kindersitzherstellers. entworfen.

● Öffnen Sie vorab per Hand den eingepräg- ● Befestigen Sie niemals andere Kindersit-

ten Bereich hinter den markierten Schlitzen, ze ohne die Systeme „ISOFIX“ oder Top Te-
ther, noch Gurte oder andere Gegenstände
um an die Halteösen zu gelangen ››› Abb. 27 .
an den Halteösen, ansonsten besteht die
● Stecken Sie den Kindersitz auf die „ISO- Gefahr tödlicher Verletzungen.
FIX/iSize“-Halteösen, bis der Kindersitz hör- ● Achten Sie darauf, dass der Kindersitz
bar einrastet. Wenn der Kindersitz über eine korrekt in den Halteösen „ISOFIX“ und Top
Top Tether Befestigung verfügt, befestigen Tether befestigt ist.
Sie ihn an der entsprechenden Öse››› Sei-
te 41. Befolgen Sie die Anweisungen des
Kindersitzherstellers.
● Führen Sie an beiden Seiten des Kindersit-
zes eine Zugprobe durch, um die korrekte
Befestigung zu prüfen.

Die Kindersitze mit dem Befestigungssystem


„ISOFIX“ und Top Tether sind bei den SEAT-
Betrieben erhältlich.
Abb. 29 Rücksitze: Einstellung und Einbau je nach
Top Tether-Gurt. »
41
Sicherheit

Der Zweck dieses Gurtes besteht in der Re- ● Den Haltegurt nach hinten führen und ord-
duzierung der Bewegung des Kindersitzes nungsgemäß in die Verankerung an der
nach vorn im Falle einer Kollision, sowie in Rückseite der Sitzlehne einhaken››› Abb. 29
der Verringerung der Verletzungsgefahr des ,››› Abb. 30 .
Kopfes durch Zusammentreffen mit dem In- ● Den Haltegurt gemäß den Anweisungen
nenraum des Fahrzeugs. des Herstellers festziehen.

Verwendung des Top Tether-Systems bei Befestigungsgurt lösen


gegen die Fahrtrichtung montierten Kin-
● Den Befestigungsgurt gemäß den Anwei-
dersitzen
sungen des Herstellers lockern.
Derzeit gibt es nur sehr wenige Kindersitze,
● Drücken Sie auf das Schloss und nehmen
die in Gegenfahrtrichtung montiert sind und
Sie den Haltegurt vom Verankerungspunkt
das Top Tether-System verwenden. Lesen
ab.
und beachten Sie bitte die Anweisungen des
Kindersitzherstellers, um sich mit der sach-
ACHTUNG
gerechten Befestigung des Top Tether-Gurts
vertraut zu machen. Ein unsachgemäßer Einbau von Kindersit-
zen erhöht das Verletzungsrisiko bei Unfäl-
Haltegurt befestigen len.
● Befestigen Sie niemals den Befestigungs-
● Breiten Sie den Top-Tether-Haltegurt des
Abb. 30 Beifahrersitz: Einstellung und Einbau je gurt an einer der Befestigungsösen im Ge-
Kindersitzes entsprechend den Anweisun-
nach Top Tether-Gurt. päckraum.
gen des Kindersitzherstellers aus.
● Weder an den unteren Verankerungen
Kindersitze mit Top Tether-System sind mit ● Führen Sie den Gurt unter der Kopfstütze
(ISOFIX) noch an den oberen Verankerun-
einem Gurt zur Befestigung desselben am durch (in Abhängigkeit der Gebrauchsanwei- gen (Top Tether) dürfen Gepäckstücke
Verankerungspunkt des Fahrzeugs ausge- sungen des Kindersitzes ggf. Kopfstütze an- oder andere Gegenstände befestigt bzw.
stattet, der sich im hinteren Teil der Rücken- heben oder entfernen) ››› Abb. 29 /, gesichert werden.
lehne des Rücksitzes befindet, und bieten ei- ››› Abb. 30 /.
nen besseren Rückhalt.

42
Sicherer Transport von Kindern

Befestigung des Kindersitzes mit Sicherheitsgurt

Wenn Sie in Ihrem Fahrzeug einen Kindersitz


der Zulassungskategorie universal (U) an-
bringen möchten, müssen Sie prüfen, ob der
Sitz für dieses Fahrzeug zugelassen ist. Die
erforderlichen Informationen finden Sie auf
dem orangefarbenen ECE-Zulassungsetikett
des Kindersitzes. In der folgenden Tabelle
finden Sie die verschiedenen Befestigungs-
optionen.

Abb. 31 Auf den Rücksitzen: Einbau des Kindersit-


zes.

Beifahrersitza)
Gewichtsgruppe Seitlicher Rücksitz Mittlerer Rücksitzb)
Airbag eingeschaltet Airbag abgeschaltetc)
Gruppe 0 bis 10 kg X U U U

Gruppe 0+ bis 13 kg X U U U

Gruppe I 9 bis 18 kg X U U U

Gruppe II 15 bis 25 kg X UF UF UF

Gruppe III 22 bis 36 kg X UF UF UF

X: In dieser Konfiguration nicht zum Einbau von Kindersitzen geeignet.


U: Geeignet für universale Rückhaltesysteme zum Einsatz in dieser Gewichtsgruppe.
UF: Akzeptabel für universale Kinderrückhaltesysteme mit Blick nach vorn, die für diese Gewichtsgruppe zugelassen sind.
a) Es sind die jeweilige Gesetzgebung des Landes sowie die Herstellervorschriften zu Verwendung und Einbau von Kindersitzen einzuhalten.
b)Semi-universale Kindersitze, bei denen die Befestigung mit dem Sicherheitsgurt des Autos und dem Stützfuß erfolgt, sind nicht auf dem mittleren Platz der Rücksitz-
bank zu verwenden.
c) Sitze ohne Sitzhöhenregulierung sind ganz nach hinten zu schieben. Sitze mit Sitzhöhenregulierung sind ganz nach hinten und nach oben zu schieben. »
43
Sicherheit

Befestigung des Kindersitzes mit Sicher-


heitsgurt
● Stellen Sie die Höhe des Sicherheitsgurts
so ein, dass er auf natürliche Weise und oh-
ne Knicke zum Kindersitz passt. Bei Kinder-
sitzen in entgegengesetzter Fahrtrichtung
sollte die unterste Position der Gurthöhen-
einstellung verwendet werden.
● Legen Sie den Sicherheitsgurt an und füh-
ren Sie ihn gemäß den Anweisungen des Kin-
dersitzherstellers durch den Kindersitz.
● Stellen Sie sicher, dass der Sicherheitsgurt
nicht verdreht ist.
● Stecken Sie die Schlosszunge des Sicher-
heitsgurts in das entsprechende Gurtschloss
am Sitz ein, bis diese hörbar einrastet.

ACHTUNG
Kinder müssen während der Fahrt mit ei-
nem dem Alter, dem Körpergewicht und
der Körpergröße entsprechenden Rückhal-
tesystem im Fahrzeug gesichert sein.
● Lesen und beachten Sie in jedem Fall die
Informationen und Warnhinweise zum Um-
gang mit den Kindersitzen››› Seite 36 .

44
Selbsthilfe

Notsituationen ● Inforuf  Inforuf1)


● Pannenruf Mit dem Inforuf wird an Anruf an den Kun-
● Notruf-Service. dendienst von SEAT S.A. durchgeführt.
Selbsthilfe
Das werkseitig verbaute Steuergerät stellt die  Pannenruf1)
erforderliche Verbindung her.
Inforuf-, Pannenruf- und Not- Mit dem Pannenruf kann im Fall einer Panne
Bei Aktivierung eines Sprachdienstes wird direkt um fachmännische Hilfe gebeten wer-
ruf-Service* die Verbindung zu einem Gesprächspartner den.
hergestellt.
Parallel zum Sprachanruf werden einige
Funktionsweise
Fahrzeugdaten übertragen, z. B. Ihr aktueller
Kontrollleuchte
Standort.
Der Schalter verfügt über eine Kontroll-
leuchte››› Abb. 32 (Pfeil). Sie dient zur An-  Notruf-Service1)
zeige folgender Zustände:
Wenn ein Notruf manuell oder bei einem
● Ausgeschaltet: der eCall-Service ist nicht Unfall mit Airbag-Auslösung automatisch
verfügbar. ausgeführt wird, werden notrufrelevante Da-
ten automatisch übermittelt, z. B. der aktuel-
● Blinkt etwa 20 Sekunden nach Einschal-
le Standort des Fahrzeugs.››› Seite 350 .
ten der Zündung rot: der eCall-Service ist
deaktiviert. Bei einem öffentlichen Anruf verwendet der
● Leuchtet rot: Systemfehler. Der eCall-Ser- Gesprächspartner die Sprache des Landes,
Abb. 32 In der Dachkonsole: Schalter für Sprach- in dem Sie sich befinden.
vice ist nur eingeschränkt verfügbar. CUPRA
dienste
empfiehlt, einen Fachbetrieb aufzusuchen. Bei einem privaten Anruf hilft Ihnen der Ge-
Je nach Ausstattung befindet sich ein Schal- ● Leuchtet grün: der eCall-Service ist ver- sprächspartner in der Sprache, die Sie im In-
ter an der Dachkonsole. fügbar. Das System arbeitet einwandfrei. fotainment-System konfiguriert haben. Falls
die konfigurierte Sprache nicht zur Verfü-
● Blinkt grün: Eine Sprachverbindung ist ak-
Durch Drücken der Tasten ,  und  gung steht, wird Englisch verwendet. »
››› Abb. 32 können folgende Sprachdienste tiv.
aufgerufen werden:

1) Nur in bestimmten Ländern verfügbar.


45
Notsituationen

Umleitung zur Notrufnummer 112 Hinweis 2 Abschleppöse, einschraubbar


In einigen Situationen, in denen der Notruf- Die Pannen- und Inforufe können auf Ihrer
3 Radschlüssel*
Service eingeschränkt ist oder nicht ausge- Telefonabrechnung zu Zusatzkosten füh- 4 Wagenheberkurbel
führt werden kann, wird ein Notruf an 112 ge- ren. 5 Wagenheber*
tätigt.
6 Haken zum Herausziehen der Radvoll-
Folgende Bedingungen können dazu führen, blenden*
dass der Notruf-Service nur eingeschränkt
funktioniert bzw. dass der Anruf an die Not-
Ausstattung für den Notfall 7 Klammer für Radschraubenkappen
rufnummer 112 umgeleitet wird: Einige der aufgeführten Werkzeuge gehören
Bordwerkzeug
● Wenn Ihr aktueller Standort in Gebieten nur zu bestimmten Modellausführungen
mit keinem oder unzureichendem Mobil- bzw. sind Mehrausstattungen.
funk-und GPS-Empfang liegt. Dazu können
auch Tunnel, Hochhausschluchten, Gara- ACHTUNG
gen, Unterführungen, Berge und Täler zäh- Ein loses Bordwerkzeug, Pannenset und
len. Reserverad kann bei plötzlichen Fahr- oder
● Wenn in Gebieten mit ausreichendem Mo- Bremsmanövern sowie bei einem Unfall
durch den Fahrzeuginnenraum fliegen und
bilfunk- und GPS-Empfang das Mobilfun-
schwere Verletzungen verursachen.
knetz des entsprechenden Telekommunika-
● Immer sicherstellen, dass das Bordwerk-
tionsanbieter nicht verfügbar ist.
zeug, Pannenset und Reserverad oder Not-
● Der Notruf-Service steht nicht in allen Län-
rad sicher im Gepäckraum befestigt sind.
dern zur Verfügung. Es gibt keine gültige Li- Abb. 33 Im Gepäckraum unter dem Gepäckraum-
zenz für die Nutzung des Notruf-Services. boden: Bordwerkzeug.
ACHTUNG
● Wenn die für den Notruf benötigten Bau- Das Bordwerkzeug befindet sich im Gepäck-
teile im Fahrzeug beschädigt oder ohne aus- Ungeeignetes oder beschädigtes Bord-
raum, unter der Ladebodenabdeckung. Um
werkzeug kann zu Unfällen und Verletzun-
reichende elektrische Energie sind. an das Bordwerkzeug zu gelangen ››› Sei- gen führen.
● Der Notruf-Service steht nicht in allen Län- te 142.
● Niemals mit ungeeignetem oder beschä-
dern zur Verfügung. Je nach Standort des
Das Bordwerkzeug besteht aus folgenden digtem Bordwerkzeug arbeiten.
Fahrzeugs können die LED-Kontrollleuchten
Teilen:
und sogar die verschiedenen Anrufarten ein
bestimmtes Verhalten aufweisen. 1 Adapter für die Anti-Diebstahl-Rad-
schraube*
46
Selbsthilfe

Hinweis Das Reifendichtmittel darf in folgenden ● Das Pannenset nur dann verwenden,
Fällen nicht verwendet werden: wenn man mit den notwendigen Handlun-
Der Wagenheber muss im Allgemeinen
● Bei Schäden an der Felge. gen vertraut ist. Sonst fachmännische Hilfe
nicht gewartet werden. Falls erforderlich,
in Anspruch nehmen.
mit Allzweckfett einfetten. ● Bei Außentemperaturen unterhalb von
● Das Pannenset ist nur für den Notfall bis
-20°C (-4°F).
zum Erreichen des nächsten Fachbetriebes
● Bei Schnitten oder Einstichen im Reifen,
gedacht.
die größer als 4 mm sind.
Reifenreparatur ● Einen mit dem Pannenset reparierten
● Wenn mit sehr niedrigem Reifenfülldruck Reifen umgehend ersetzen lassen.
oder luftleerem Reifen gefahren wurde.
Pannenset TMS (Tyre Mobility Sys- ● Dichtungsmittel ist gesundheitsschädlich
● Wenn das Haltbarkeitsdatum auf der Rei- und muss bei Kontakt mit der Haut sofort
tem)*
fenfüllflasche abgelaufen ist. entfernt werden.
Mit dem Pannenset* (Tyre Mobility System) ● Pannenset außerhalb der Reichweite von
können Reifenbeschädigungen zuverlässig ACHTUNG Kindern aufbewahren.
abgedichtet werden, die durch Fremdkörper Das Verwenden des Pannensets kann ge- ● Immer den Motor abstellen, die elektro-
oder Stichverletzungen bis etwa 4 mm fährlich sein, vor allem wenn der Reifen am nische Parkbremse aktivieren und den
Durchmesser verursacht wurden. Der Straßenrand aufgefüllt wird. Um das Risiko Wählhebel in Stellung P bringen, um das Ri-
Fremdkörper (z.B.Schraube oder Nagel) schwerer Verletzungen zu reduzieren, fol- siko einer unbeabsichtigten Fahrzeugbe-
darf nicht aus dem Reifen entfernt wer- gendes beachten: wegung zu reduzieren.
den! ● Halten Sie das Fahrzeug an, sobald es
möglich und sicher ist. Das Fahrzeug in si- ACHTUNG
Nachdem das Dichtmittel im Reifen einge-
cherer Entfernung zum fließenden Verkehr
füllt ist, etwa 10 Minuten nach Fahrtantritt Ein mit Dichtungsmittel befüllter Reifen hat
abstellen, um den Reifen befüllen zu kön-
den Reifenfülldruck unbedingt wieder kon- nicht die gleichen Fahreigenschaften wie
nen.
trollieren. ein herkömmlicher Reifen.
● Sicherstellen, dass der Untergrund eben
Das Pannenset zum Befüllen eines Reifens und fest ist. ● Niemals schneller als 80 km/h (50 mph)
nur dann verwenden, wenn das Fahrzeug si- fahren.
● Alle Mitfahrer und insbesondere Kinder
cher abgestellt ist, die notwendigen Hand- müssen sich immer in sicherer Entfernung ● Vollgasbeschleunigungen, starkes Brem-
lungen und Sicherheitsvorkehrungen ver- und außerhalb des Arbeitsbereichs aufhal- sen und rasante Kurvenfahrten vermeiden!
traut sind und das richtige Pannenset zur ten. ● Mit maximal 80 km/h (50 mph) nur 10 Mi-
Verfügung steht! Sonst fachmännische Hilfe ● Warnblinkanlage einschalten, um andere nuten fahren, dann ist der Reifen zu kon-
in Anspruch nehmen. Verkehrsteilnehmer zu warnen. trollieren. »

47
Notsituationen

Umwelthinweis Das Pannenset befindet sich im Gepäckraum Reifen abdichten und aufpumpen
unter dem Bodenbelag. Es besteht aus fol-
Gebrauchtes oder abgelaufenes Dich-
genden Bestandteilen››› Abb. 34 : Reifen abdichten
tungsmittel entsprechend den gesetzli-
chen Vorschriften entsorgen. ● Ventilkappe und Ventileinsatz vom Reifen-
1 Ventileinsatzdreher
ventil abschrauben. Verwenden Sie den Ven-
2 Aufkleber zum Anbringen im Sichtfeld
tileinsatzdreher ››› Abb. 34 1 zum Heraus-
Hinweis des Fahrers auf dem Kombi-Instrument,
schrauben des Ventileinsatzes. Legen Sie
Eine neue Reifendichtmittelflasche ist bei um an die empfohlene Höchstgeschwin-
den Ventileinsatz auf einem sauberen Unter-
den CUPRA-Fachbetrieben oder bei jedem digkeit von „max. 80 km/h“ bzw.
grund ab.
SEAT-Vertragshändler erhältlich. „max. 50 mph“ zu erinnern
● Reifendichtmittelflasche kräftig schütteln
3 Einfüllschlauch mit Verschlussstopfen
››› Abb. 34 10 .
Hinweis 4 Luftkompressor (je nach Version kann ● Schrauben Sie den Einfüllschlauch
die Ausführung variieren).
Separate Bedienungsanleitung des Herstel- ››› Abb. 34 3 auf die Dichtmittelflasche. Die
lers des Pannensets* beachten. 5 EIN/AUS-Schalter Folie am Verschluss wird automatisch durch-
6 Luftablassschraube (kann auch im Rei- stoßen.
fenfüllschlauch integriert sein). ● Verschlussstopfen vom Einfüllschlauch
Bestandteile Pannenset* 7 Reifenfülldruckanzeige (kann auch im ››› Abb. 34 3 entfernen und das offene En-
Reifenfüllschlauch integriert sein). de ganz auf das Reifenventil stecken.
8 Reifenfüllschlauch ● Flasche mit dem Boden nach oben halten
und den gesamten Inhalt in den Reifen fül-
9 12-Volt-Kabelstecker
len.
10 Reifenfüllflasche mit Dichtungsmittel
● Dichtmittelflasche vom Reifenventil ab-
11 Ersatz-Ventileinsatz nehmen.
Der Ventileinsatzdreher 1 hat am unteren ● Ventileinsatz mit dem Ventileinsatzdreher
Ende einen Schlitz, in den der Ventileinsatz ››› Abb. 34 1 wieder in das Reifenventil
passt. Nur so kann der Ventileinsatz aus dem schrauben.
Reifenventil heraus- und wieder hineinge-
dreht werden. Das gilt auch für den Ersatz- Reifen aufpumpen
Ventileinsatz 11 . ● Reifenfüllschlauch››› Abb. 34 8 des Luft-
Abb. 34 Prinzipdarstellung: Bestandteile Pannen- kompressors fest auf das Reifenventil
set. schrauben.

48
Selbsthilfe

● Prüfen, ob die Luftablassschraube ● Kleben Sie den Aufkleber ››› Abb. 34 2 im Kontrolle nach 10 Minuten Fahrt
››› Abb. 34 6 zugedreht ist. Sichtfeld des Fahrers auf das Kombi-Instru-
● Fahrzeugmotor starten und laufen lassen. ment. Den Reifenfüllschlauch ››› Abb. 34 5 wieder
● Reifenfülldruck nach 10 Minuten Fahrt er- anschließen und den Reifenfülldruck an der
● Stecker ››› Abb. 34in die 12 Volt-Steck-
9
dose des Fahrzeugs stecken››› Seite 152 . neut prüfen ››› Seite 49 . Reifenfülldruckanzeige 6 ablesen.

● Luftkompressor mit dem EIN- und AUS- 1,3 bar (19 psi / 130 kPa) und geringer:
ACHTUNG
Schalter››› Abb. 34 5 einschalten.
Der Reifenfüllschlauch und der Luftkom- ● Nicht weiterfahren! Der Reifen lässt sich
● Luftkompressor so lange laufen lassen, bis
pressor können beim Aufpumpen heiß wer- mit dem Pannenset nicht ausreichend ab-
2,0 -2,5 bar (29-36 psi / 200-250 kPa) er- den. dichten.
reicht sind. Maximale Laufzeit 8 Minuten.
● Hände und Haut vor heißen Teilen schüt- ● Fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen
● Luftkompressor ausschalten. zen. ››› .
● Wenn der genannte Luftdruck nicht er- ● Heißen Reifenfüllschlauch und heißen
reicht wird, den Reifenfüllschlauch vom Rei- Luftkompressor nicht auf brennbare Mate- 1,4 bar (20 psi / 140 kPa) und höher:
fenventil abschrauben. rialien ablegen. ● Den Reifenfülldruck wieder auf den richti-
● Das Fahrzeug 10 Meter bewegen, damit ● Vor dem Verstauen das Gerät stark ab- gen Wert korrigieren .
sich das Dichtungsmittel im Reifen verteilen kühlen lassen.
● Die Fahrt vorsichtig zum nächsten Fachbe-
kann. ● Wenn sich der Reifen nicht auf mindes- trieb mit maximal 80 km/h (50 mph) fortset-
● Reifenfüllschlauch des Luftkompressors tens 2,0 bar (29 psi / 200 kPa) aufpumpen zen.
erneut auf das Reifenventil schrauben. lässt, ist die Beschädigung zu groß. Das
● Dort den beschädigten Reifen ersetzen
Dichtungsmittel ist nicht in der Lage, den
● Aufpumpvorgang wiederholen. lassen.
Reifen abzudichten. Nicht weiterfahren.
● Wenn auch jetzt nicht der erforderliche Fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.
Reifenfülldruck erreicht wird, ist der Reifen ACHTUNG
zu stark beschädigt. Nicht weiterfahren und Das Fahren mit einem nicht abzudichten-
VORSICHT
fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen . den Reifen ist gefährlich und kann Unfälle
Den Luftkompressor nach spätestens 8 Mi- und schwere Verletzungen verursachen.
● Luftkompressor ausschalten. Reifenfüll-
nuten Laufzeit ausschalten, damit er nicht
schlauch vom Reifenventil abschrauben. überhitzt! Vor dem erneuten Einschalten
● Nicht weiterfahren, wenn der Reifenfüll-
● Wenn ein Reifenfülldruck von 2,0-2,5 bar Luftkompressor einige Minuten abkühlen druck 1,3 bar (19 psi / 130 kPa) und gerin-
ger ist.
erreicht ist, fahren Sie mit maximal 80 km/h lassen.
(50 mph) weiter. ● Fachmännische Hilfe in Anspruch neh-
men.

49
Notsituationen

Rad wechseln dergleichen, um das Fahrzeug gegen Weg- Diebstahlhemmende Radschrauben*


rollen zu sichern.

Vorarbeiten
● Stellen Sie das Fahrzeug auf einer horizon- Abdeckkappen der Radschrauben
talen Fläche und an einem sichern Ort ab,
möglichst weit weg vom fließenden Verkehr.
● Elektronische Parkbremse einschalten.
● Schalten Sie die Warnblinkanlage ein.
● Parksperre durch Drücken der P-Taste ein-
schalten.
● Bei Anhängerbetrieb, kuppeln Sie den An- Abb. 36 Diebstahlhemmende Radschraube mit
Abdeckkappe und Adapter
hänger von Ihrem Fahrzeug ab.
● Legen Sie das Bordwerkzeug ››› Seite 46 Anti-Diebstahl-Radschraube lockern
und das Reserverad bereit*››› Seite 336 .
● Ziehen Sie die Radzierkappe* bzw. die Ab-
● Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmun- Abb. 35 Rad: Radschrauben mit Deckel.
deckkappe* ab.
gen einzelner Länder (Warnweste, Warndrei-
Herausnehmen ● Schieben Sie den Spezialadapter
eck, usw.).
● Schieben Sie die Kunststoffklammer ››› Abb. 361 (Bordwerkzeug ››› Seite 46 )
● Lassen Sie alle Insassen des Fahrzeugs aus- bis zum Anschlag in die diebstahlhemmende
(Bordwerkzeug ››› Abb. 33 ) so weit auf die
steigen, diese sollten sich außerhalb des Ge- Radschraube.
Abdeckkappe, bis sie einrastet››› Abb. 35 .
fahrenbereiches aufhalten (z.B. hinter einer
● Ziehen Sie die Kappe mit der Kunststoff- ● Schieben Sie den Radschlüssel (Bordwerk-
Leitplanke).
klammer ab. zeug) bis zum Anschlag auf den Adapter.
ACHTUNG ● Lösen Sie die Radschraube ››› Seite 51 .
Die Abdeckkappen dienen dem Schutz der
● Beachten Sie die genannten Schritte und Radschrauben und sind nach dem Radwech- Hinweis
schützen Sie damit sich selbst und andere sel wieder ganz aufzustecken.
Verkehrsteilnehmer. Notieren Sie die Codenummer der Sicher-
Die Anti-Diebstahl-Radschraube hat eine heitsradschraube und bewahren Sie sie ge-
● Wenn Sie ein Rad auf einer abschüssigen
separate Abdeckkappe. Diese passt nur auf trennt vom Fahrzeug sicher auf. Sollten Sie
Fahrbahn wechseln, blockieren Sie das ge-
genüberliegende Rad mit einem Stein oder
die Anti-Diebstahl-Radschraube und nicht einen Ersatzadapter benötigen, können Sie
auf die herkömmlichen Radschrauben. diesen unter Angabe der Teilenummer bei

50
Selbsthilfe

Ihrem CUPRA-Fachbetrieb oder SEAT-Ser- Radschrauben lockern ● Die Radschrauben und die Gewindegänge
vicebetrieb erhalten.. ● Schieben Sie den Radschlüssel bis zum An- müssen sauber, frei von Fett oder Öl und
schlag auf die Radschraube››› Abb. 37 . leichtgängig sein.
● Fassen Sie den Radschlüssel am Ende an ● Verwenden Sie zum Lockern bzw. Anzie-

Radschrauben lockern und drehen Sie die Schraube etwa eine Um- hen der Radschrauben nur den ab Werk mit
drehung entgegen den Uhrzeigersinn ››› . dem Fahrzeug gelieferten Radschlüssel.
● Lockern Sie die Radschrauben nur ein
Wichtige Informationen zu den Rad- wenig (etwa eine Umdrehung), solange das
schrauben Fahrzeug nicht mit dem Wagenheber ange-
hoben ist – Unfallgefahr!
Die werksseitig montierten Felgen und Rad-
● Niemals die Radschrauben und die Ge-
schrauben sind hinsichtlich ihrer Konstrukti-
windegänge in den Radnaben fetten oder
on aufeinander abgestimmt. Bei jeder Um-
ölen. Obwohl die Schrauben mit dem vor-
rüstung auf andere Felgen müssen deshalb geschriebenen Anzugsdrehmoment ange-
die jeweils zugehörigen Radschrauben mit zogen sind, könnten sie sich während des
der richtigen Länge und dem richtigen Kopf Fahrbetriebs lösen.
verwendet werden. Der Festsitz der Räder
● Niemals die Verschraubungen bei Felgen
Abb. 37 Radwechsel: Radschrauben lockern. und die Funktion der Bremsanlage hängen
mit verschraubtem Felgenring lösen.
davon ab.
Verwenden Sie zum Lockern der Radschrau- ● Werden die Schrauben mit einem gerin-
ben ausschließlich den Radschlüssel, der Unter bestimmten Umständen dürfen Sie geren Anzugsdrehmoment als dem vorge-
zum Fahrzeug gehört. nicht einmal Radschrauben von Fahrzeugen schriebenen angezogen, können sich die
der gleichen Baureihe benutzen. Schrauben und die Felgen während der
Lösen Sie die Radschrauben etwa eine Um- Fahrt lösen. Ein stark erhöhtes Anzugsd-
drehung, bevor Sie das Fahrzeug mit dem ACHTUNG rehmoment könnte zur Beschädigung der
Wagenheber anheben. Radschrauben bzw. der Gewinde führen.
Unsachgemäß angezogene Radschrauben
Lässt sich eine Radschraube nicht lockern, können sich während der Fahrt lösen und
drücken Sie vorsichtig mit dem Fuß auf das Unfälle, schwere Verletzungen und den
Ende des Radschlüssels. Halten Sie sich wäh- Verlust der Fahrzeugkontrolle verursachen.
rend dieses Vorgangs am Fahrzeug fest und ● Verwenden Sie nur die Radschrauben, die
achten Sie auf einen sicheren Stand. zu der jeweiligen Felge gehören.
● Niemals unterschiedliche Radschrauben
verwenden.

51
Notsituationen

Anheben des Fahrzeugs ● Suchen Sie am Längsträger die Markierung


re CUPRA-Modelle zugelassen sind, könn-
des Aufnahmepunktes für den Wagenheber ten rutschen - Verletzungsgefahr!
(Eindrückung), die dem zu wechselnden Rad
● Setzen Sie den Wagenheber* nur an den
am nächsten liegt ››› Abb. 38 .
vorgesehenen Aufnahmepunkten am
● Drehen Sie die Kurbel des unter dem Auf- Längsträger an und richten Sie ihn aus. An-
nahmepunkt des Längsträgers befindlichen dernfalls kann der Wagenheber* bei nicht
Wagenhebers*, bis sich die Nase 1 ausreichendem Halt am Fahrzeug abrut-
››› Abb. 39 unter der vorgesehenen Einfüh- schen: Verletzungsgefahr!
rung befindet. ● Sich niemals mit einem Körperteil, z.B.
● Richten Sie den Wagenheber* so aus, dass Arm oder Bein, unter das Fahrzeug bege-
sein Aufnahmehorn 1 in die dafür vorgese- ben, das nur vom Wagenheber angehoben
hene Aufnahme am Längsträger „greift“ und ist.
Abb. 38 Aufnahmepunkte für den Wagenheber. die bewegliche Grundplatte 2 plan auf dem ● Wenn unter dem Fahrzeug gearbeitet
Boden aufliegt. Die Bodenplatte 2 muss werden soll, muss das Fahrzeug zusätzlich
sich dabei senkrecht unter dem Aufnahme- mit geeigneten Unterstellböcken sicher ab-
punkt 1 befinden. gestützt werden.

● Drehen Sie die Kurbel des Wagenhebers* ● Niemals das Fahrzeug anheben, wenn es
seitlich geneigt ist oder der Motor läuft.
weiter, bis sich das Rad etwas vom Boden ab-
hebt. ● Niemals bei angehobenem Fahrzeug den
Motor anlassen. Durch Motorvibrationen
ACHTUNG kann das Fahrzeug vom Wagenheber fallen.

Der ab Werk mitgelieferte Wagenheber* ist


nur für Ihren Fahrzeugtyp vorgesehen. He- VORSICHT
ben Sie auf gar keinen Fall damit schwerere Das Fahrzeug darf nicht am Schweller an-
Abb. 39 Längsholm: Wagenheber ansetzen.
Fahrzeuge oder andere Lasten an - Verlet- gehoben werden. Setzen Sie den Wagenhe-
zungsgefahr! ber* nur an den vorgesehenen Aufnahme-
● Stellen Sie den Wagenheber* (Bordwerk-
zeug) auf einen festen Untergrund. Benut- ● Stellen Sie sicher, dass der Wagenheber* punkten am Längsträger an. Andernfalls
stabil steht. Bei glattem/weichem Unter- wird ihr Fahrzeug beschädigt.
zen Sie ggf. eine großflächige, stabile Unter-
grund kann der Wagenheber* rut-
lage. Verwenden Sie bei glattem Untergrund
schen/einsinken - Verletzungsgefahr!
(z. B. Fliesenboden) eine rutschfeste Unter-
lage (z. B. eine Gummimatte) ››› . ● Heben Sie Ihr Fahrzeug nur mit dem ab
Werk mitgelieferten Wagenheber* an. An-
dere Wagenheber, auch wenn sie für ande-
52
Selbsthilfe

Rad ab- bzw. anbauen reihum vorgehen, sondern immer zu einer Laufrichtungsgebundene Reifen
gegenüberliegenden Radschraube wech-
Nachdem Sie die Radschrauben gelockert seln. Laufrichtungsgebundene Reifen sind entwi-
und das Fahrzeug mit dem Wagenheber an- ● Gegebenenfalls die Abdeckkappen, die ckelt worden, nur in eine Richtung zu rollen.
gehoben haben, tauschen Sie das Rad aus. Radmittenblende oder die Radvollblende Bei laufrichtungsgebundenen Reifen ist die
montieren. Reifenflanke mit Pfeilen markiert. Die ange-
Beim Abnehmen/Ansetzen des Rads kann
gebene Laufrichtung ist unbedingt einzuhal-
die Felge gegen die Bremsscheibe schlagen
Die Radschrauben müssen sauber und ten, nur dann werden die optimalen Laufei-
und diese beschädigen. Gehen Sie daher
leichtgängig sein. Kontrollieren Sie die Aufla- genschaften bezüglich Aquaplaning, Haft-
vorsichtig vor und lassen Sie sich von einer
geflächen von Rad und Nabe. Verunreinigun- vermögen, Geräusch und Abrieb sicherge-
zweiten Person helfen.
gen auf diesen Flächen sind vor der Rad- stellt.
montage zu entfernen.
Rad abbauen Wenn einen Reifen dennoch entgegen der
● Drehen Sie die Radschrauben mit dem
vorgesehenen Laufrichtung montiert wird,
Anzugsdrehmomente der Radschrauben
unbedingt sorgfältiger fahren, da der Reifen
Radschraubenschlüssel heraus und legen Sie
Das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment nicht mehr bestimmungsgemäß verwendet
sie auf einen sauberen Untergrund.
der Radschrauben bei Stahl- und Leichtme- wird. Das ist besonders auf nassen Straßen
● Nehmen Sie das Rad ab. tallfelgen beträgt 140 Nm. Nach einem Rad- wichtig. Der Reifen muss so schnell wie mög-
wechsel unverzüglich das Anzugsdrehmo- lich ersetzt oder in der richtigen Laufrich-
Rad anbauen mentmit einem fehlerfrei arbeitenden Dreh- tung montiert werden.
Gegebenenfalls auf die Laufrichtung des Rei- momentschlüssel prüfen lassen.
fens achten ››› Seite 53 . Vor der Überprüfung des Anzugsdrehmo-
ments müssen korrodierte und schwergängi- Nacharbeiten nach dem Radwechsel
● Reserverad bzw. Notrad ansetzen.
ge Radschrauben erneuert und die Gewin-
● Schrauben Sie die Radschrauben ein und degänge in der Radnabe gereinigt werden. ● Bringen Sie die Abdeckkappen der Rad-
ziehen Sie sie mit dem Radschraubenschlüs- schrauben wieder an.
sel leicht fest. Niemals die Radschrauben und die Gewinde-
● Sämtliche Reparaturutensilien verstauen.
gänge in den Radnaben fetten oder ölen.
● Bei der Anti-Diebstahl-Radschraube den
Obwohl die Schrauben mit dem vorgeschrie- ● Falls das ausgewechselte Rad nicht in die
Adapter zur Hilfe nehmen. Reserveradmulde passt, verstauen Sie es si-
benen Anzugsdrehmoment angezogen sind,
● Lassen Sie das Fahrzeug vorsichtig mit dem könnten sie sich während des Fahrbetriebs cher im Gepäckraum››› Seite 140 .
Wagenheber* herunter. lösen. ● Prüfen Sie den Reifendruck des montierten
● Alle Radschrauben mit dem Radschlüssel Rads so bald wie möglich. »
fest im Uhrzeigersinn anziehen. Dabei nicht

53
Notsituationen

● Bei Fahrzeugen mit Reifendruck-Kontroll- In der Servicestellung können die Scheiben- Front- und Heckscheibenwischerblät-
anzeige, korrigieren Sie den Reifendruck und wischerarme von der Frontscheibe abge-
ter wechseln
speichern Sie ihn››› Seite 334 . klappt werden››› Abb. 40 .
● Das Anzugsdrehmoment der Radschrau-
● Schließen Sie die Motorraumklappe
ben umgehend mit einem Drehmoment-
schlüssel prüfen ››› Seite 53 . Fahren Sie bis
››› Seite 311.
● Zündung ein- und wieder ausschalten.
dahin vorsichtig.
● Lassen Sie das defekte Rad so schnell wie ● Scheibenwischerhebel kurz nach unten
möglich ersetzen. drücken››› Seite 128 4 .

Scheibenwischerarme vor Fahrtantritt wie-


der an die Frontscheibe klappen! Die Schei-
Wischerblätter wechseln benwischerarme bewegen sich durch Betäti-
gen der Scheibenwischerhebel wieder in die
Ausgangsstellung zurück. Abb. 41 Scheibenwischerblätter vorne auswech-
Servicestellung der Frontscheibenwi- seln.
scher Hinweis
Werkseitig werden Scheibenwischerblätter
● Die Wischerarme können nur dann in die eingebaut, die mit einer Grafitschicht be-
Servicestellung gebracht werden, wenn die schichtet sind. Die Grafitschicht sorgt dafür,
Motorraumklappe vollständig geschlossen dass das Scheibenwischerblatt leise über die
ist. Scheibe wischt. Eine beschädigte Grafit-
● Die Servicestellung können Sie beispiels- schicht verursacht unter anderem einen er-
weise auch nutzen, wenn Sie im Winter die höhten Geräuschpegel beim Wischen über
Frontscheibe mit einer Abdeckung vor Ver- die Scheibe.
eisung schützen wollen.
Regelmäßig den Zustand der Scheibenwi-
scherblätter prüfen. Wenn die Wischblätter
das Glas verkratzen, müssen diese im Fall
Abb. 40 Scheibenwischer in Servicestellung. von Verschleiß ausgewechselt oder im Fall
von Schmutz gereinigt werden ››› .
Stellen Sie sicher, dass die Wischerblätter
Wenn das Problem dadurch nicht behoben
nicht gefroren sind.
werden kann, ist möglicherweise der Stell-
winkel der Scheibenwischerarme verstellt.
Suchen Sie in diesem Fall einen Fachbetrieb
54
Selbsthilfe

zur Kontrolle und Einstellung der Wischerar- ● Neues Scheibenwischerblatt gleicher VORSICHT
me auf. Länge und Ausführung, auf den Scheiben-
● Beschädigte oder verschmutzte Schei-
wischerarm stecken, bis es einrastet.
Beschädigte Scheibenwischerblätter sollten benwischerblätter können die Fenster-
umgehend gewechselt werden. Diese sind ● Scheibenwischerarme an die Frontscheibe scheibe zerkratzen.
bei Fachbetrieben erhältlich. zurückklappen.
● Lösungsmittelhaltiger Reiniger, harte
Schwämme und andere scharfkantige Ge-
Frontscheibenwischerarme anheben und Heckscheibenwischer wechseln genstände beschädigen beim Reinigen die
wegklappen ● Klappen Sie den Scheibenwischerarm von Grafitschicht der Scheibenwischerblätter.
● Bringen Sie die Frontscheibenwischer in der Heckscheibe weg. ● Die Fensterscheiben nicht mit Kraftstoff,
Servicestellung ››› Seite 54 . ● Ziehen Sie das Wischerblatt unterhalb der Nagellackentferner, Lackverdünner oder
Mitte aus der Halterung. Halten Sie dabei den ähnlichen Flüssigkeiten reinigen.
● Frontscheibenwischerarme nur an der Wi-
scherblattbefestigung anfassen. Scheibenwischerarm fest. ● Bei Frost vor dem Einschalten der Schei-

● Drücken Sie das neue Wischerblatt (von benwischer prüfen, dass die Scheibenwi-
scherblätter nicht angefroren sind! Wenn
Scheibenwischerblätter reinigen gleicher Länge und Ausführung) in die Auf-
bei kaltem Wetter das Fahrzeug abgestellt
● Die Scheibenwischerarme anheben. nahme des Scheibenwischerarms. Halten Sie
wird, kann die Servicestellung der Front-
dabei den Scheibenwischerarm am oberen scheibenwischer hilfreich sein››› Seite 54 .
● Staub und Schmutz mit einem weichen
Ende fest.
Tuch von den Scheibenwischerblättern vor-
● Klappen Sie den Scheibenwischerarm auf
sichtig entfernen. VORSICHT
die Heckscheibe zurück.
● Bei starker Verschmutzung Scheibenwi- ● Um Beschädigungen der Motorraumklap-
scherblätter vorsichtig mit einem Schwamm ACHTUNG pe und der Scheibenwischerarme zu ver-
oder Tuch reinigen ››› . meiden, die Wischerarme der Frontschei-
Abgenutzte oder schmutzige Scheibenwi- benwischer nur in der Servicestellung nach
scherblätter reduzieren die Sicht und erhö- vorn klappen.
Scheibenwischerblätter der Frontscheibe
hen das Risiko von Unfällen und schweren
auswechseln ● Vor Fahrtantritt Scheibenwischerarme
Verletzungen.
● Die Scheibenwischerarme anheben und immer an die Scheibe klappen.
● Scheibenwischerblätter immer dann
wegklappen. wechseln, wenn sie beschädigt und abge-
● Entriegelungstaste ››› Abb. 41 1 gedrückt nutzt sind oder die Fensterscheibe nicht
halten und gleichzeitig das Scheibenwi- mehr ausreichend säubern.
scherblatt in Pfeilrichtung abziehen.

55
Notsituationen

Starthilfe Starthilfe durchführen 4. Klemmen Sie ein Ende des schwarzen


Starthilfekabels C an einen geeigneten
Masseanschluss, ein massives, fest mit
Starthilfekabel dem Motorblock verschraubtes Metall-
teil oder an den Motorblock selbst an.
Das Starthilfekabel muss einen ausreichen-
den Leitungsquerschnitt haben. 5. Klemmen Sie das andere Ende des
schwarzen Starthilfekabels D im Fahr-
Springt der Motor nicht an, weil die Fahr- zeug mit der entladenen Batterie an ein
zeugbatterie entladen ist, können Sie die mit dem Motorblock verschraubtes,
Batterie eines anderen Fahrzeuges zum massives Metallteil oder an den Motor-
Starten benutzen. block selbst, aber so weit wie möglich
Für die Starthilfe benötigen Sie Starthilfeka- von der Batterie entfernt an.
bel nach der Norm DIN 72553 (beachten Sie 6. Platzieren Sie die Kabel so, dass sie
die Anweisungen des Kabelherstellers). Der nicht von sich drehenden Teilen im Mo-
Leitungsquerschnitt muss bei Fahrzeugen torraum erfasst werden können.
mit Benzinmotor mindestens 25 mm2 und
bei Fahrzeugen mit Dieselmotor mindestens Starten
35 mm2 betragen.
7. Starten Sie den Motor des Strom geben-
Abb. 42 Anschlussschema für Fahrzeuge mit den Fahrzeugs und lassen Sie ihn im
Hinweis
Start-Stopp-System. Leerlauf laufen.
● Zwischen den Fahrzeugen darf kein Kon-
8. Starten Sie den Motor des Fahrzeugs mit
takt bestehen, andernfalls könnte bereits Starthilfekabel-Anschluss
der entladenen Batterie und warten Sie
beim Verbinden der Pluspole Strom flie-
1. An beiden Fahrzeugen die Zündungen 2 bis 3 Minuten, bis der Motor rund läuft.
ßen.
ausschalten ››› .
● Die entladene Batterie muss ordnungs-
2. Klemmen Sie ein Ende des roten Start- Starthilfekabel abnehmen
gemäß am Bordnetz angeklemmt sein.
hilfekabels an den Pluspol + des Fahr- 9. Schalten Sie vor dem Abklemmen der
zeugs mit der entladenen Fahrzeugbat- Starthilfekabel das Fahrlicht, falls es ein-
terie A . geschaltet ist, aus.
3. Klemmen Sie das andere Ende des ro- 10. Schalten Sie im Fahrzeug mit der entla-
ten Starthilfekabels an den Pluspol + denen Batterie das Heizungsgebläse
des Strom gebenden Fahrzeugs B . und die Heckscheibenbeheizung ein,

56
Selbsthilfe

damit beim Abklemmen auftretende ● Beachten Sie die Gebrauchsanleitung des An- und abschleppen
Spannungsspitzen abgebaut werden. Herstellers der Starthilfekabel.
11. Nehmen Sie die Kabel bei laufenden ● Schließen Sie das Minuskabel beim ande- Einleitung zum Thema
Motoren genau in der umgekehrten Rei- ren Fahrzeug nicht direkt an den Minuspol
henfolge, wie oben beschrieben, ab. der entladenen Batterie an. Durch Funken- Anschleppen bedeutet, einen Motor zu
bildung könnte sich das aus der Batterie starten, während das Fahrzeug von einem
Achten Sie darauf, dass die angeschlossenen ausströmende Knallgas entzünden – Explo- anderen Fahrzeug gezogen wird.
Zangen ausreichend metallischen Kontakt sionsgefahr!
mit den Polen haben. ● Klemmen Sie das Minuskabel beim ande-
Abschleppen bedeutet, mit einem Fahrzeug
ren Fahrzeug niemals an Teile des Kraft- ein anderes, verkehrsuntüchtiges Fahrzeug
Brechen Sie den Startvorgang nach 10 Se-
stoffsystems oder an den Bremsleitungen zu ziehen.
kunden ab, falls der Motor nicht anspringt,
und versuchen Sie es nach etwa einer Minute an. Beachten Sie immer die gesetzlichen Vor-
noch einmal. ● Die nicht isolierten Teile der Polzangen schriften bzgl. des Abschleppens und des
dürfen sich nicht berühren. Außerdem darf Anschleppens.
ACHTUNG das an den Pluspol der Batterie ange-
klemmte Kabel nicht mit elektrisch leiten-
Aus technischen Gründen darf das Fahr-
● Bei Arbeiten im Motorraum die Warnhin- zeug bei entladender Batterie nicht abge-
den Fahrzeugteilen in Berührung kommen
weise beachten››› Seite 311 . schleppt werden. Stattdessen ist die Start-
– Kurzschlussgefahr!
● Die stromgebende Batterie muss die glei- hilfe zu verwenden››› Seite 56 .
● Platzieren Sie die Starthilfekabel so, dass
che Spannung (12V) und etwa die gleiche
sie nicht von sich drehenden Teilen im Mo- Das Abschleppen von Fahrzeugen mit
Kapazität (siehe Aufdruck auf der Batterie)
torraum erfasst werden können. Keyless Access ist nur bei eingeschalteter
wie die leere Batterie haben. Anderenfalls
besteht Explosionsgefahr! ● Beugen Sie sich nicht über die Batterien Zündung erlaubt!
– Verätzungsgefahr!
● Führen Sie niemals eine Starthilfe durch, Die Batterie des Fahrzeuges entlädt sich,
wenn eine der Batterien gefroren ist – Ex- wenn es mit ausgeschaltetem Motor und
plosionsgefahr! Auch nach dem Auftauen Hinweis eingeschalteter Zündung abgeschleppt wird.
besteht Verätzungsgefahr durch auslaufen-
Die Fahrzeuge dürfen sich nicht berühren, Je nach Ladezustand der Batterie kann der
de Batteriesäure. Ersetzen Sie eine gefro- Spannungsabfall sogar nach nur einigen Mi-
andernfalls könnte bereits bei Verbindung
rene Batterie. nuten so groß sein, dass alle elektrischen
der Pluspole Strom fließen.
● Halten Sie Zündquellen (offenes Licht, Verbraucher des Fahrzeuges ausfallen, z.B.
brennende Zigaretten usw.) von den Batte- die Warnblinkanlage Bei Fahrzeugen mit
rien fern. Anderenfalls besteht Explosions- Keyless Access könnte sich das Lenkrad blo-
gefahr! ckieren ››› . »

57
Notsituationen

ACHTUNG ● Als Fahrer des ziehenden Fahrzeugs: lung abgeschaltet werden kann, sofern diese
eingeschaltet sind.
Ein Fahrzeug ohne Strom sollte niemals ab- – Besonders vorsichtig und behutsam
geschleppt werden. Gas geben. ● Bei entladener Batterie ist eine korrekte
Funktion der Motorsteuergeräte nicht ge-
● Während des Abschleppens darf die Zün- – Vermeiden Sie plötzliche Brems- und
Fahrmanöver.
währleistet.
dung über die Starttaste nicht abgeschaltet
werden. Andernfalls könnte die Lenksäu- – Früher als gewöhnlich und dafür mit
lenverriegelung ansprechen und das Fahr- VORSICHT
leichtem Pedaldruck abbremsen.
zeug wäre lenkunfähig. Dies könnte einen Bei einem Anschleppen kann unverbrann-
Unfall, schwere Verletzungen und den Ver- ter Kraftstoff in den Katalysator gelangen
lust der Kontrolle über das Fahrzeug zur VORSICHT und diesen beschädigen.
Folge haben. ● Um das Fahrzeug nicht zu beschädigen,
● Tritt während des Abschleppens eine zum Beispiel die Farbe, entfernen und
Hinweis
Stromunterbrechung auf, ist der Ab- montieren Sie die Abdeckung und die Ab-
schleppvorgang sofort zu beenden und die schleppöse mit Vorsicht. Ein Anschleppen ist nur möglich, wenn die
Hilfe von sachkundigen Fachkräften anzu- elektronische Parkbremse und ggf. die
● Während des Abschleppens kann unver-
fordern. elektronische Lenksäulenverriegelung ab-
brannter Kraftstoff in den Katalysator ge-
geschaltet sind. Bei einem Fahrzeug ohne
langen und diesen beschädigen.
Strom oder bei einem Defekt in der elektri-
ACHTUNG schen Anlage ist der Motor mit dem Start-
Beim Anschleppen ändert sich stark das hilfekabel zu starten, um die elektronische
Fahr- und Bremsverhalten des Fahrzeugs. Fahrhinweise zum Anschleppen Parkbremse und die elektronische Lenk-
Um das Risiko eines Unfalls oder schwerer säulenverriegelung zu lösen.
Verletzungen zu reduzieren, folgendes be- Generell sollte ein Fahrzeug nicht per Ab-
achten: schleppen gestartet werden. Stattdessen
ist die Starthilfe zu verwenden››› Seite 56 .
● Als Fahrer des gezogenen Fahrzeugs: Hinweise zum Abschleppen
– Zum Bremsen ist erheblich mehr Pe- Aus technischen Gründen dürfen folgende
dalkraft erforderlich, da der Brems- Fahrzeuge nicht angeschleppt werden: Das Abschleppen erfordert eine gewisse
kraftverstärker nicht arbeitet. Achten Übung, insbesondere wenn ein Abschlepp-
Sie immer darauf, nicht auf das schlep- ● Fahrzeuge mit automatischem Getriebe. seil verwendet wird. Beide Fahrer müssen
pende Fahrzeug aufzufahren. ● Fahrzeuge mit entladener Batterie, da bei sich den Schwierigkeiten beim Abschleppen
– Sie benötigen mehr Kraft zum Lenken Fahrzeugen mit dem Schließ- und Startsys- bewusst sein. Aus diesem Grund sollten un-
des Fahrzeuges, da die Servolenkung tem Keyless Access die Lenksäule blockiert erfahrene Fahrer von einem Abschleppvor-
bei stehendem Motor nicht funktio- ist und weder die elektronische Parkbremse gang Abstand nehmen.
niert. noch die elektronische Lenksäulenverriege-
58
Selbsthilfe

Während des Abschleppens ist darauf zu ● Beachten Sie die Informationen und Hin- satz auf einer Anhängevorrichtung ausgelegt
achten, dass keine unzulässigen Vortriebs- weise der Bedienungsanleitung des abzu- ist››› Seite 295 .
kräfte oder Stöße erzeugt werden. Bei schleppenden Fahrzeuges.
Schleppmanövern abseits der befestigten Abschleppen eines Fahrzeugs:
Straße besteht immer die Gefahr, dass die Fahrer des ziehenden Fahrzeuges: Prüfen Sie, ob das Fahrzeug abgeschleppt
Befestigungsteile überlastet werden. ● Besonders vorsichtig und behutsam Gas werden kann ››› Seite 60, Wann ist das Ab-
Während des Abschleppens kann im abge- geben. Vermeiden Sie plötzliche Manöver. schleppen des Fahrzeuges nicht erlaubt?.
schleppten Fahrzeug eine Richtungsände- ● Früher als gewöhnlich und dafür mit leicht- Das Fahrzeug kann normal mit einer Ab-
rung angezeigt werden, auch wenn die em Pedaldruck abbremsen. schleppstange bzw. einem Abschleppseil
Warnblinkanlage eingeschaltet ist. Dazu ist
● Beachten Sie die Informationen und Hin- oder mit angehobener Vorder- bzw. Hinter-
der Blinkerhebel bei eingeschalteter Zün-
weise der Bedienungsanleitung des abzu- achse abgeschleppt werden.
dung in die entsprechende Richtung zu be-
schleppenden Fahrzeuges.
tätigen. Während der Betätigung ist die ● Zündung einschalten.
Warnblinkanlage ausgeschaltet. Sobald der ● Legen Sie den Wählhebel in Stellung N
Abschleppseil bzw. Abschleppstange
Blinkerhebel in die Grundstellung zurück-
kehrt, schaltet sich die Warnblinkanlage au- Die Abschleppstange ist sicherer und ver-
››› Seite 221.
meidet eine Fahrzeugbeschädigung Nur ● Das Fahrzeug darf keinesfalls mit einer Ge-
tomatisch wieder ein.
wenn eine solche nicht zur Verfügung steht, schwindigkeit über 50 km/h (30 mph) abge-
Fahrer des gezogenen Fahrzeuges: sollten Sie ein Abschleppseil benutzen. schleppt werden.
● Das Fahrzeug darf 50 km abgeschleppt
● Lassen Sie die Zündung eingeschaltet, da- Das Abschleppseil sollte elastisch sein, damit
werden.
mit die Lenksäule nicht verriegelt, die elekt- beide Fahrzeuge geschont werden. Ein
ronische Parkbremse abgeschaltet wird und Kunstfaserseil oder ein Seil aus ähnlich elas- ● Bei Verwendung eines Abschleppwagens
die Blinkanlage und die Scheibenwisch- und tischem Material verwenden. dürfen Fahrzeuge mit Automatikgetriebe nur
-waschanlage funktioniert. mit angehobenen Vorderrädern abge-
Befestigen Sie das Seil oder die Abschlepp-
● Sie benötigen mehr Kraft zum Lenken des schleppt werden.
stange ausschließlich an den dafür vorgese-
Fahrzeuges, da die Servolenkung bei stehen- henen Abschleppösen oder an der Anhän-
dem Motor nicht funktioniert. Abschleppen von Fahrzeugen mit Allrad-
gevorrichtung.
antrieb (4Drive)
● Zum Bremsen ist erheblich mehr Pedal-
Ist das Fahrzeug werksseitig mit einer An- Die Fahrzeuge mit Allradantrieb (4Drive)
kraft erforderlich, da der Bremskraftverstär- hängevorrichtung ausgestattet, ist das Ab-
ker nicht arbeitet. Vermeiden Sie ein Zusam- können mit Abschleppseil oder Abschlepp-
schleppen mit einer Abschleppstange nur stange abgeschleppt werden. Wird das Fahr-
menstoßen mit dem ziehenden Fahrzeug. erlaubt, wenn die Stange speziell zum Auf- zeug mit angehobenen Vorder- oder Hinter-
rädern abgeschleppt, ist der Motor »
59
Notsituationen

abzuschalten, da andernfalls der Antriebs- Hinweis


strang beschädigt werden könnte.
Das Fahrzeug kann nur abgeschleppt wer-
den, wenn die elektronische Parkbremse
Wann ist das Abschleppen des Fahrzeuges
und die elektronische Lenksäulenverriege-
nicht erlaubt?
lung abgeschaltet sind. Ein Fahrzeug ohne
● Wenn infolge eines Defekts Öl im Schaltge- Strom oder bei einem Defekt in der elektri-
triebe fehlt. schen Anlage ist der Motor mit dem Start-
● Wenn die Batterie entladen ist, da die Len- hilfekabel››› Seite 56 zu starten, um die
elektronische Parkbremse und die elektro-
kung weiterhin blockiert ist und ggf. weder
nische Lenksäulenverriegelung zu lösen.
die elektronische Parkbremse noch die
elektronische Lenksäulenverriegelung abge- Abb. 44 Stoßfänger vorn rechts: eingeschraubte
Abschleppöse.
schaltet werden kann.
● Wenn das Fahrzeug weiter als 50 km abge- Abschleppöse vorne
Die Abschleppöse wird in die hinter einer
schleppt werden muss. Abdeckung auf der rechten Seite des vorde-
● Wenn beispielsweise nach einem Unfall ren Stoßfängers befindliche Aufnahme ein-
nicht sichergestellt ist, dass die Räder korrekt geschraubt››› Abb. 43 .
drehen oder die Lenkung funktioniert. Die Abschleppöse muss immer im Fahrzeug
mitgeführt werden.
Beim Abschleppen eines anderen Fahr-
zeugs: Beachten Sie die Abschlepphinweise››› Sei-
te 58.
● Gesetzliche Bestimmungen beachten.
● Hinweise der Bedienungsanleitung bzgl. Abschleppöse vorn montieren
des Abschleppens anderer Fahrzeuge be-
● Entnehmen Sie die Abschleppöse aus dem
achten. Abb. 43 Auf der rechten Seite des vorderen Stoß-
fängers: Abdeckung entfernen. im Gepäckraum befindlichen Bordwerkzeug
VORSICHT ››› Seite 46.
● Drücken Sie die Abdeckung zum Herauslö-
Falls aufgrund eines Defekts das Getriebe
sen im unteren Bereich und lassen Sie sie am
Ihres Fahrzeugs kein Schmiermittel mehr
Fahrzeug hängen››› Abb. 43 .
enthält, darf das Fahrzeug nur mit angeho-
benen Antriebsrädern bzw. auf einem spe- ● Drehen Sie die Abschleppöse entgegen
ziellen Transporter oder Anhänger abge- dem Uhrzeigersinn in die Aufnahme bis
schleppt werden. zum Anschlag››› Abb. 44 ››› . Verwenden
60
Selbsthilfe

Sie ein geeignetes Hilfsmittel, um die Ab- Hintere Abschleppöse Die serienmäßig mit einer Anhängevorrich-
schleppöse festzuziehen. tung ausgestatteten Fahrzeuge verfügen
● Schrauben Sie die Abschleppöse nach nicht über eine Aufnahme für die Abschlep-
dem Abschleppvorgang mit einem geeigne- pöse. In diesem Fall ist zum Abschleppen der
ten Hilfsmittel im Uhrzeigersinn heraus. Kugelkopf heraus zu ziehen oder anzubauen
● Bringen Sie die Abdeckung wieder an und
››› Seite 295, ››› .
drücken Sie auf die rechte Seite, bis die Nase Beachten Sie die Abschlepphinweise››› Sei-
in den Stoßfänger einrastet. te 58.
● Reinigen Sie ggf. die Abschleppöse und
verstauen Sie diese im Gepäckraum zusam- Hintere Abschleppöse anbringen (Fahr-
men mit dem Bordwerkzeug. zeuge ohne serienmäßige Anhängevor-
richtung)
Abb. 45 Auf der rechten Seite des hinteren Stoß-
VORSICHT ● Entnehmen Sie die Abschleppöse aus dem
fängers: Abdeckung entfernen.
Die Abschleppöse muss immer vollständig im Gepäckraum befindlichen Bordwerkzeug
und fest eingeschraubt sein. Andernfalls ››› Seite 46.
könnte sie sich beim Anschleppen oder Ab- ● Drücken Sie auf den oberen Bereich der
schleppe lösen. Abdeckung››› Abb. 45 und klinken Sie diese
aus.
● Entfernen Sie die Abdeckung und lassen
Sie sie am Fahrzeug hängen.
● Drehen Sie die Abschleppöse entgegen
dem Uhrzeigersinn in die Aufnahme bis
zum Anschlag››› Abb. 46 ››› . Verwenden
Sie ein geeignetes Hilfsmittel, um die Ab-
Abb. 46 Auf der rechten Seite des hinteren Stoß- schleppöse festzuziehen.
fängers: eingeschraubte Abschleppöse.
● Schrauben Sie die Abschleppöse nach
Die Abschleppöse wird in die hinter einer dem Abschleppvorgang mit einem geeigne-
Abdeckung auf der rechten Seite des hint- ten Hilfsmittel im Uhrzeigersinn heraus.
eren Stoßfängers befindliche Aufnahme ein- ● Abdeckung wieder anbringen und drü-
geschraubt››› Abb. 45 . cken, bis die Nase in den Stoßfängern einras-
tet. »
61
Notsituationen

● Reinigen Sie ggf. die Abschleppöse und


verstauen Sie diese im Gepäckraum zusam-
Sicherungen und Glühlam- das Überbrücken eines Stromkreises ohne
Sicherungen können einen Brand und
men mit dem Bordwerkzeug. pen schwere Verletzungen verursachen.
● Niemals Sicherungen einbauen, die eine
VORSICHT
● Die Abschleppöse muss immer vollstän-
Sicherungen höhere Absicherung besitzen. Sicherungen
nur durch Sicherungen gleicher Stärke
dig und fest eingeschraubt sein. Andern- (gleiche Farbe und gleicher Aufdruck) und
falls könnte sie sich beim Anschleppen oder Einleitung zum Thema gleicher Baugröße ersetzen.
Abschleppe lösen. ● Niemals Sicherungen durch einen Metall-
Grundsätzlich können mehrere Geräte ge-
● Ist das Fahrzeug werksseitig mit einer An- streifen, eine Büroklammer oder Ähnliches
meinsam über eine Sicherung abgesichert
hängevorrichtung ausgestattet, ist das Ab- ersetzen.
sein. Umgekehrt können zu einem Gerät
schleppen mit einer Abschleppstange nur
erlaubt, wenn die Stange speziell zum Auf-
mehrere Sicherungen gehören.
VORSICHT
satz auf einen Kugelkopf ausgelegt ist. Bei Sicherungen nur dann ersetzen, wenn die
Verwendung einer ungeeigneten Ab- ● Um Beschädigungen an der elektrischen
Ursache für den Fehler behoben wurde.
schleppstange können sowohl der Kugel- Anlage im Fahrzeug zu vermeiden, müssen
Wenn eine neu eingesetzte Sicherung nach
kopf als auch das Fahrzeug beschädigt wer- vor dem Wechseln einer Sicherung immer
kurzer Zeit wieder durchbrennt, muss die
den. Stattdessen ein Abschleppseil benut- die Zündung, das Licht und alle elektri-
elektrische Anlage von einem Fachbetrieb
zen. schen Geräte ausgeschaltet sein.
geprüft werden.
● Geöffnete Sicherungskästen müssen vor

ACHTUNG dem Eindringen von Schmutz und Nässe


geschützt werden, um Beschädigungen an
Hochspannung in der elektrischen Anlage der elektrischen Anlage zu vermeiden.
kann Stromschläge, schwere Verbrennun-
gen und den Tod verursachen!
Hinweis
● Niemals die elektrischen Leitungen der
Zündanlage berühren. ● Zu einem Gerät können mehrere Siche-
rungen gehören.
● Kurzschlüsse in der elektrischen Anlage
vermeiden. ● Mehrere Geräte können gemeinsam über
eine Sicherung abgesichert sein.
● Im Fahrzeug befinden sich noch weitere
ACHTUNG
Sicherungen als in diesem Kapitel angege-
Das Benutzen von ungeeigneten Sicherun- ben.
gen, das Reparieren von Sicherungen und

62
Sicherungen und Glühlampen

Sicherungen im Fahrzeuginnenraum Color Stromstärke in Ampere Sicherungen im Motorraum


Gelb 20

Weiß oder klar 25

Grün 30

Orange 40

VORSICHT
● Die Abdeckungen der Sicherungskästen
vorsichtig ausbauen und wieder richtig an-
bauen, um Fahrzeugbeschädigungen zu Abb. 48 Im Motorraum: Abdeckung des Siche-
Abb. 47 Auf der Fahrerseite in der Instrumenten-
vermeiden. rungskasten.
tafel: Abdeckung des Sicherungskasten.
● Geöffnete Sicherungskästen müssen vor
dem Eindringen von Schmutz und Nässe Sicherungskasten im Motorraum öffnen
Sicherungskasten unter der Instrumen-
tentafel öffnen und schließen geschützt werden. Schmutz und Nässe in ● Öffnen Sie die Motorraumklappe 

● Öffnen: Abdeckung nach unten aufklap-


den Sicherungskästen können Beschädi- ››› Seite 311.
gungen an der elektrischen Anlage verur-
pen››› Abb. 47 . sachen.
● Drücken Sie die Verriegelungslaschen, um

● Schließen: Klappen Sie die Klappe nach die Abdeckung des Sicherungskastens zu
entriegeln ››› Abb. 48 .
oben, bis sie einrastet.
● Abdeckung nach oben abnehmen.
Farbkennzeichnung der Sicherungen un- ● Um die Abdeckung einzubauen, legen Sie
ter der Instrumententafel sie auf den Sicherungskasten. Die Verriege-
lungslaschen nach unten schieben, bis diese
Color Stromstärke in Ampere
hörbar einrasten.
Hellbraun 5

Braun 7,5

Rot 10

Blau 15

63
Notsituationen

Durchgebrannte Sicherung ersetzen ● Durchgebrannte Sicherung durch eine


Nr. Verbraucher/Ampere
neue Sicherung der gleichen Stärke (gleiche
Farbe und gleicher Aufdruck) und gleichen 18 KESSY 7,5
Größe ersetzen.
19 Kombi-Instrument 7,5
● Abdeckung wieder einsetzen bzw. Deckel
des Sicherungskastens schließen. 20 Connectivity Box 7,5

21 Rückfahrkamera 7,5

24 Steuergerät 4x4 Haldex 15


Sicherungsbelegung
25 Sicherheitsgurte vorn RGS+EBSS 25
Sicherungsbelegung im Fahrzeuginnenraum
26 Tür rechts 30
Abb. 49 Darstellung einer durchgebrannten Si-
Nr. Verbraucher/Ampere
27 Sicherheitsgurte vorn RGS+EBSS 25
cherung. 3 Anhänger 25
PHEV. Abschaltung des Hochvoltsys-
Vorbereitungen 4 SCR, Adblue 20 28 tems für Rettungsarbeiten. Kenn- 10
zeichnung durch gelben Aufkleber
● Die Zündung, das Licht und alle elektri- 5 Wählhebel automatisches Getriebe 25
schen Geräte ausschalten. 29 Anhänger 15
6 Innenleuchte 30
● Entsprechenden Sicherungskasten öffnen 30 Radio 30
››› Seite 63,››› Seite 63 . 8 Schiebedach 20
31 Anhänger 25
7 Sitzheizungen 30
Durchgebrannte Sicherung erkennen 34 230V-Steckdose 30
9 Tür links 30
Eine durchgebrannte Sicherung ist am 35 Beleuchtung links 40
durchgeschmolzenen Metallstreifen erkenn- 11 Anhänger 15
bar ››› Abb. 49 . 36 Gebläse Klimaanlage 40
12 Beleuchtung rechts 40
● Leuchten Sie die Sicherung mit einer Ta- 37 elektrische betätigte Tür 30
13 Zentralverriegelung 40
schenlampe an, um zu sehen, ob sie durch- 39 Beheiztes Lenkrad 10
gebrannt ist. 14 Beats Audio can und most. 30
40 Alarmhupe 7,5
16 Airbag 7,5
Sicherung auswechseln 41 Gateway 7,5
● Ziehen Sie die Sicherung heraus. 17 SCR, Relais Motor 1.5 10
42 Wählhebel automatisches Getriebe 7,5

64
Sicherungen und Glühlampen

Nr. Verbraucher/Ampere Sicherung/Ampere Nr. Verbraucher/Ampere


Bedienteil der Klimaanlage/Heizung, Elektrisch einstellbarer Fahrersitz 15 Elektronisches Sperrdifferenzial
20 15
43 Heckscheibenheizung, Kompressor 10 vorne
der Klimaanlage Sicherungsbelegung im Motorraum
21 Motorsteuergerät 7,5
Diagnose, Schalter für Handbremse, Nr. Verbraucher/Ampere
Lichtschalter, Rückfahrleuchte, In- 22 Anlasser 30
44 7,5
nenbeleuchtung, beleuchtete Tritt- 2 Motorsteuergerät 7,5
leiste Motorsteuergerät (Diesel/Ben-
23 15
3 Steuergerät Benzinpumpe, CNG 7,5/10/20 zin)
45 Lenksäule 7,5
4 Scheinwerfer vorn links 15 24 Motorsensoren 7,5/10
46 Radio-Display 7,5
5 Scheinwerfer vorn rechts 15 25 Motorsensoren 7,5/10
47 Fahrbetrieb 10
7 Pumpe für Automatikgetriebe 30 26 Spannungsversorgung Motor 7,5/10
48 USB 7,5
8 Bremskraftverstärker 40 27 Lambdasonde 10/15
52 12V-Steckdose 20
9 Hupe 15 28 Motor 10/20
Parksensoren, Steuergerät für Ein-
58 7,5 29 Steuergerät Benzinpumpe 15/20/30
parkhilfe, Frontkamera und Radar 10 Scheibenwischer vorne 30

Schalter Rückwärtsgang, Klimasen- 11 Klima PHEV 7,5 30 Druckpumpe 1.0 10


59 7,5
sor, Elektrochrom-Spiegel
Steuergerät für Automatikge- 33 PTC 40
12 15/30
Diagnose, Steuergerät Scheinwerfer, triebe
60 7,5
Scheinwerferregler Hinweis
13 ESP-Steuergerät 25
61 Anlasser, Kupplungssensor 7,5 ● Im Fahrzeug befinden sich noch weitere
14 Standheizung 20 Sicherungen als in diesem Kapitel angege-
65 Soundverstärker 10 ben. Diese sollten nur von einem Fachbe-
15 ESP-Steuergerät 40
66 Heckscheibenwischer 15 trieb gewechselt werden.
PHEV, Steuergerät automati- ● Die Positionen, die von keiner Sicherung
16
67 Heckscheibenbeheizung 30 sches Getriebe
belegt sind, werden in den Tabellen nicht
17 PTC 40 aufgeführt. »
Sicherung/Ampere
18 PTC 40
Steckdosen hinten 230 V 30

65
Notsituationen

● Einige der in den Tabellen aufgeführten Nebelscheinwerfer, Rückleuchten, Kenn-


Ausstattungen beziehen sich nur auf be- zeichenleuchte, seitliche Blinker und zu-
stimmte Versionen des Modells bzw. stellen sätzliches Bremslicht
Sonderausstattungen dar. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass
● Bitte beachten Sie, dass in den Tabellen es sich um LED-Lampen handelt, sollte das
die zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser Auswechseln bei einem SEAT-Betrieb vorge-
Betriebsanleitung zur Verfügung stehen- nommen werden.
den Daten aufgeführt sind, die jederzeit
geändert werden können.

Glühlampen auswechseln
Glühlampen auswechseln

Voll-LED-Scheinwerfer
Die Voll-LED-Hauptscheinwerfer erfüllen al-
le Beleuchtungsfunktionen (Tagfahrlicht,
Standlicht, Blinker, Abblend- und Fernlicht)
mit lichtemittierenden Dioden (LED) als
Lichtquelle.
Die Voll-LED-Scheinwerfer sind so konstru-
iert, dass sie über die gesamte Nutzungsdau-
er des Fahrzeugs halten. Die Lichtquellen
können nicht ausgewechselt werden. Sollte
ein Scheinwerfer ausfallen, lassen Sie ihn ei-
ner Fachwerkstatt austauschen.

66
Bedienung

Abb. 50 Cockpit

68
Cockpit

Bedienung – Frontscheibenwischer/Front-
scheibenwaschanlage . . . . . . . . . . . 128
24 Taste zum Öffnen der Heckklap-
pe1) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
– Heckscheibenwisch-/ Waschan- 25 Bedienung für elektrische Außen-
Cockpit lage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128 spiegelverstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
– Bordcomputer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 26 Elektrische Fensterheber . . . . . . . . . . 114
Innenansicht 8 Infotainment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167
Hinweis
9 Handschuhfach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
● Einige der gezeigten Instrumente oder
Allgemeine Übersicht 10 Beifahrerairbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Anzeigefelder gehören nur zu bestimmten
1 Türgriff
11 Schalter für Beifahrerairbag . . . . . . . . 29 Modellausführungen oder sind Mehrauss-
12 Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125 tattungen.
2 Luftaustrittsdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
● Bei Rechtslenker-Fahrzeugen* weicht die
3 Bedienhebel für:
13 USB-Eingänge, Typ C . . . . . . . . . . . . . . 213
Anordnung der Bedienelemente zum Teil
– Blinker und Fernlicht . . . . . . . . . . . . . 121
14 Connectivity Box* . . . . . . . . . . . . . . . . . 212 von der auf››› Seite 68 gezeigten Anord-
15 Hebel für DSG-Getriebe . . . . . . . . . . . 221 nung ab. Die Symbole, die die Bedienele-
4 Bedienungselemente für:
mente markieren, sind jedoch gleich.
– Fahrerassistenzsysteme . . . . . . . . . . 86
16 Zentralverriegelungsschalter . . . . . . . 100

– Bordcomputer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
17 Schalter für elektronische Park-
bremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272
– Bedienung für Radio, Telefon,
Navigation und Sprachdialogsys-
18 Auto Hold-Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . 273
tem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 19 Starterknopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214
5 Lenkrad mit Hupe und 20 Verstellbare Lenksäule . . . . . . . . . . . . . 16
– Fahrerairbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 21 Sicherungskasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
– Hebel für die Bedienung des 22 Entriegelung für Motorraumklap-
Tiptronic (Automatikgetriebe) . . . 223 pe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313
6 Kombi-Instrument . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 23 Bedienelement für Beleuchtung
7 Bedienhebel für: und Spiegelheizung der Fenster-
scheiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119

1) Gültig für Leon Sportstourer.


69
Bedienung

Instrumente und Kontroll-


leuchten
Kombi-Instrument
Einleitung zum Thema

Wenn die 12-V-Batterie voll entladen oder


kürzlich getauscht wurde kann es beim Neu-
start des Motors passieren, dass einige Ein-
stellungen des Systems (wie Uhrzeit, Datum,
personalisierte Komfort-Einstellungen und
Programmierungen) verstellt oder gelöscht
wurden. Wenn die Batterie wieder ausrei-
chend geladen ist, sollten diese Einstellun-
gen überprüft und korrigiert werden.

ACHTUNG
Wenn der Fahrer abgelenkt wird, kann das
Unfälle und Verletzungen verursachen.
● Niemals die Tasten im Kombi-Instrument
während der Fahrt bedienen.
● Nehmen Sie Änderungen für die Bild-
schirmanzeigen des Kombi-Instruments
und für Bildschirmanzeigen des Infotain-
ment-Systems nur bei stehendem Fahrzeug
vor, um das Risiko von Unfällen und Verlet-
zungen zu verringern.

70
Instrumente und Kontrollleuchten

Frei konfigurierbares Kombi-Instrument (Digital Cockpit)

Abb. 51 Digital Cockpit in der Instrumententafel (klas-


sische Ansicht).

Erläuterungen zu den Instrumenten: Digital Cockpit ist ein frei konfigurierbares ● Navigation*
1 Warn- und Kontrollleuchten››› Sei- Kombi-Instrument mit einem hochauflösen- ● Night
te 87 den TFT-Farbbildschirm. Es verfügt über 5
● CUPRA
Ansichten, auf die über die Taste  am
2 Drehzahlmesser. Umdrehungen pro Mi-
Multifunktionslenkrad zugegriffen wird.
nute bei laufendem Motor››› Seite 82 . In allen Ansichten werden im Display Infor-
Durch Auswahl verschiedener Informations- mationen über Audio, Telefon, Fahrdaten,
3 Eingelegter Gang oder aktuell ausge- profile können zusätzliche Anzeigen zu den Fahrzeugstatus, Navigation1) und Fahreras-
wählte Wählhebelstellung klassischen Rundinstrumenten, wie Dreh- sistenzsysteme1) angezeigt.
4 Bildschirmanzeigen ››› Seite 73 zahlmesser, Multimedia oder Fahrdaten, an-
gezeigt werden. Informationsprofile
5 Tachometer
6 Digitaler Geschwindigkeitsanzeiger Die 6 Ansichten sind: Mit den Tasten  /  am Multifunktions-
7 Informationsprofile››› Seite 71 . ● Klassisch lenkrad können Sie durch die verschiedenen
Informationen des Digital Cockpit navigie-
● Dynamisch
ren. »
● Assistenten

1) Modellabhängig.
71
Bedienung

Links werden Informationen über Fahrzeug- ● Ansicht CUPRA: Es werden die Uhr in der Mögliche Informationen im mittleren Be-
status, Fahrdaten und Assistenten angezeigt. Mitte, die Drehzahl und die Geschwindigkeit reich des Drehzahlmessers am Digital
angezeigt. Cockpit
Rechts werden Informationen über Audio,
Telefon, Kompass* und Manöver der Naviga- ● Verbrauch und durchschnittlicher Ver-
Klassische Ansicht brauch Durch Drücken des linken Pfeils am
tion* angezeigt.
Die Zeiger der Umdrehungen pro Minute und Multifunktionslenkrad wird zwischen den
Je nach Ansicht im mittleren Bereich des
der Geschwindigkeitsmesser werden über verschiedenen Speichern der Fahrdaten ge-
Digital Cockpit werden folgende Informatio-
die gesamte Länge durch langes Drücken der wechselt.
nen angezeigt:
Taste  am Multifunktionslenkrad ange- ● Reichweite (Füllstand der Kraftstoffvorrats-
● Klassische Ansicht und dynamische An- zeigt, unabhängig vom Menü im mittleren anzeige)
sicht: Startdaten, Datum, Fahrstrecke und Bereich››› Abb. 51 .
● Schmieröl- und Kühlmitteltemperatur
Reichweite. Durch Drehen des rechten Räd- Durch erneutes langes Drücken der Taste ● Durchschnittsgeschwindigkeit. Durch Drü-
chen am Multifunktionslenkrad: Navigations-  kehrt man zur vorherigen Ansicht zu- cken des linken Pfeils am Multifunktionslenk-
karte*, Verkehrszeichen*, Fahrdaten (durch rück. rad wird zwischen den verschiedenen Spei-
Drücken auf  wird zwischen den verschie-
Oder suchen Sie im Menü des Kombi-Instru- chern der Fahrdaten gewechselt.
denen Speichern gewechselt).
ments die Option  Schließen mit dem ● Weitere Fahrdaten: zurückgelegte km und
● Ansicht Assistenten: Der Zugriff erfolgt
rechten Rädchen am Multifunktionslenkrad Fahrzeit. Durch Drücken des linken Pfeils am
durch Drücken der Taste  oder der Taste
und drücken Sie danach . Multifunktionslenkrad wird zwischen den
 am Multifunktionslenkrad. Durch Drehen
verschiedenen Speichern der Fahrdaten ge-
des rechten Rädchen am Multifunktions-
Mögliche Informationen im mittleren Be- wechselt.
lenkrad werden die verschiedenen Assisten-
reich des Geschwindigkeitsmessers am ● Assistenten.
ten angezeigt. Drücken Sie , um den ge-
Digital Cockpit
wünschten Assistenten auszuwählen. ● Leistung und Drehmoment
● Audio
● Ansicht Navigation: Drücken Sie die Taste ●  >  (klassische Ansicht schließen).
 am Multifunktionslenkrad. Drehen Sie da- ● Telefon
nach das Rädchen, um die Karte zu vergrö- ● Kompassanzeige* Ansicht CUPRA
ßern oder zu verkleinern. Durch erneutes ● Navigationshinweise* (durch Drücken des Durch Drehen des rechten Rädchen am Mul-
Drücken der Taste  kehrt die Karte zum au-
rechten Pfeils am Multifunktionslenkrad wer- tifunktionslenkrad werden im mittleren Be-
tomatischen Maßstab zurück.
den die letzte Ziele angezeigt) reich des Drehzahlmessers folgende Infor-
● Ansicht Night: Die Geschwindigkeit wird di-
● G-Kraftmesser. mationen eingeblendet:
gital angezeigt.
●  >  (klassische Ansicht schließen). ● Geschwindigkeit.

72
Instrumente und Kontrollleuchten

● Laptimer. ● Anzeige der Fahrdaten (Multifunktionsan- Wählhebelstellungen (Doppelkupplungs-


zeige) und Menüs für verschiedene Einstel- getriebe DSG®)
Außerhalb des Zifferblatts des Drehzahlmes- lungen››› Seite 75 Die aktuell eingelegte Wählhebelstellung
sers werden folgende Informationen ein-
geblendet: ››› Seite 84
● Service-Intervall-Anzeige wird sowohl am Wählhebel als auch im Dis-
● Geschwindigkeitswarnung ››› Seite 75 play des Kombi-Instruments angezeigt.
● Rechter Bereich: G-Kraftmesser. Wenn sich der Hebel in der Position D/S be-
● Geschwindigkeitswarnung für die Winter-
● Linker Bereich: Leistung und Drehmoment findet sowie in der Tiptronic-Stellung wird
reifen
ggf. am Bildschirm des Kombi-Instruments
● Statusanzeige des Start-Stopp-Systems der jeweils eingelegte Gang angezeigt.
››› Seite 218
Displayanzeigen ● Von der Verkehrszeichenerkennung er- Außentemperaturanzeige
fasste Signale und Meldung, dass die zulässi- Bei Außentemperaturen kälter als +4 °C
Mögliche Hinweise im Display des Kombi-
ge Höchstgeschwindigkeit* überschritten (+39 °F) erscheint in der Anzeige zur Außen-
Instruments
wird››› Seite 78 temperatur zusätzlich ein „Eiskristall-Sym-
Im Display des Kombi-Instruments können je
● Statusanzeige des aktiven Zylindermana- bol“ . Dieses Symbol bleibt erleuchtet, bis
nach Fahrzeugausstattung verschiedene In-
gements (ACT®)››› Seite 233 die Außentemperatur über +6 °C (+43 °F) an-
formationen angezeigt werden:
● Verbrauchsgünstiger Fahrzustand  steigt ››› .
● Geöffnete Türen, Motorraum- und Ge-
päckraumklappe ● Motorkennbuchstaben (MKB) Wenn das Fahrzeug steht, die Standheizung
● Anzeigen der Fahrerassistenzsysteme angeschlossen ist oder wenn bei sehr niedri-
● Warn- und Informationshinweise
ger Geschwindigkeit gefahren wird, kann die
● Kilometerzähler
››› Seite 235 angezeigte Außentemperatur durch Ab-
● Copyright
● Uhrzeit ››› Seite 82 strahlungswärme vom Motor etwas höher
sein als die tatsächliche Temperatur.
● Anzeigen von Radio und Navigationssys- Geöffnete Türen, Motorraum- und Ge-
tem päckraumklappe Der Messbereich reicht von -45 °C (-49 °F)
● Telefonanzeigen bis +76 °C (+169 °F).
Nachdem das Fahrzeug verriegelt wurde und
● Außentemperatur während der Fahrt wird am Display des Kom-
Gangempfehlung
● Kompassanzeige bi-Instruments gezeigt, ob eine der Türen,
die Motorraumklappe oder die Gepäckraum- Am Bildschirm des Kombi-Instruments wird
● Positionen am Wahlschalter bei einigen Fahrzeugen während der Fahrt
klappe geöffnet sind und ggf. auch mit ei-
● Gangempfehlung (Tiptronic-Betrieb) nem akustischen Signal angezeigt. Je nach eine Empfehlung für die Wahl eines Kraft-
››› Seite 227 Ausführung des Kombi-Instruments kann die stoff sparenden Gangs angezeigt››› Sei-
Darstellung abweichen. te 227. »
73
Bedienung

Kilometerzähler Wenn das Infotainment-System eingeschal- Hinweis


Der Gesamtkilometerzähler registriert die tet ist und es keine aktive Zielführung gibt,
● Es gibt verschiedene Kombi-Instrumente,
gesamt zurückgelegte Fahrstrecke des Fahr- wird zusätzlich die grafische Darstellung mit
daher können die Versionen und Anzeigen
zeugs. einem Kompass angezeigt.
am jeweiligen Display unterschiedlich sein.
Beim Display ohne Anzeige von Warn- oder
Der Tageskilometerzähler (Trip) zeigt die Fahren mit geringem Kraftstoffverbrauch Informationstexten werden Störungen aus-
Kilometer an, die nach dem letzten Zurück- * schließlich über Kontrollleuchten ange-
stellen des Tageskilometerzählers gefahren
Je nach Ausstattung zeigt das Kombi-Instru- zeigt.
wurden.
ment während der Fahrt den Hinweis  an, ● Einige Anzeigen am Display des Kombi-
Um den Streckenzähler (trip) auf 0 zurück- wenn das Fahrzeug dank des aktiven Zylin- Instruments bleiben aufgrund eines plötz-
zusetzen: dermanagements (ACT®)* einen niedrigen lich auftretenden Ereignisses, wie zum Bei-
Kraftstoffverbrauch hat ››› Seite 233 . spiel die eines eingehenden Anrufs, aus-
● In Fahrdaten wählen Sie trip.
geblendet.
● Taste  am Multifunktionslenkrad etwa 2 Motorkennbuchstaben (MKB) ● Je nach Ausstattung können einige Ein-
Sekunden drücken.
● Siehe Menü Service ››› Seite 75 . stellungen und Anzeigen auch über das In-
fotainment-System ausgeführt und ange-
Geschwindigkeitswarnung für die Winter- zeigt werden.
Copyright
reifen ● Wenn mehrere Warnmeldungen vorlie-
Impressum über die Urheber- und Eigen- gen, erleuchten die entsprechenden Sym-
Bei Überschreitung der eingestellten
tumsrechte vom Kombi-Instrument. bole hintereinander für einige Sekunden.
Höchstgeschwindigkeit wird dies am Display
des Kombi-Instruments angezeigt››› Sei- Die Symbole leuchten so lange, bis die Ur-
ACHTUNG sache beseitigt ist.
te 75.
Auch wenn die Außentemperatur höher als ● Wenn beim Einschalten der Zündung
Im Infotainment-System können Einstellun- der Gefrierpunkt ist, kann Eis auf den Stra- Warnmeldungen über vorhandene Störun-
gen für die Geschwindigkeitswarnung über ßen und Brücken liegen. gen angezeigt werden, können Einstellun-
die Funktionstaste  > Außen > Reifen vor- gen evt. nicht durchgeführt noch Informa-
● Das „Eiskristall-Symbol“ zeigt an, dass die
genommen werden ››› Seite 93 . tionen schriftlich angezeigt werden. Su-
Gefahr von Glatteis vorhanden sein kann.
chen Sie in diesem Fall einen Fachbetrieb
● Bei Außentemperaturen über +4 °C
Kompassanzeige auf und lassen Sie die Störungen reparie-
(+39 °F) kann auch Glatteis vorhanden sein,
ren.
Je nach Ausstattung wird bei eingeschalteter auch wenn das „Eiskristall-Symbol“ nicht
Zündung am Display des Kombi-Instruments aufleuchtet.
die Fahrtrichtung mit einem Symbol, zum ● Der Außentemperaturfühler führt eine
Beispiel NW für Nordwesten, angezeigt. Messung zur Orientierung durch.

74
Instrumente und Kontrollleuchten

Menü des Kombi-Instruments cken Sie die Taste  am Multifunktionsrad Einstellen der Uhrzeit
etwa 5 Sekunden lang und lassen Sie sie los. Wählen Sie den Menüpunkt Uhrzeit und
Die Anzahl der verfügbaren Menüs und In- ● Im Anschluss wird das Menü Konfigura- stellen Sie die korrekte Uhrzeit ein, indem Sie
formationsanzeigen sind von der Elektronik tionsliste angezeigt, wo zwischen dem das rechte Rädchen am Multifunktionslenk-
und der Ausstattung des Fahrzeugs abhän- Menü Service oder der Auswahl der An- rad drehen.
gig. sicht, wo die Ansichten aktiviert bzw. deak-
Einige Menüpunkte können nur bei Fahr- tiviert werden können, gewählt werden kann. Reifendruck
zeugstillstand aufgerufen werden. Zum Speichern der Reifendruckwerte nach
Die Service-Intervall-Anzeige neu starten
■ Fahrdaten››› Seite 75 dem Befüllen bzw. Wechseln der Reifen
■ Assistenten.
Wählen Sie den Menüpunkt Service und ››› Seite 334. Folgen Sie den Anweisungen im
folgen Sie den Anweisungen am Bildschirm Kombi-Instrument.
■ Front Assist ein/aus ››› Seite 243 des Kombi-Instruments.
■ ACC (nur Anzeige) ››› Seite 248
■ Lane Assist ein/aus››› Seite 256 Ölwechsel-Service neu starten Anzeige der Fahrdaten (Multifunkti-
■ Travel Assist ein/aus ››› Seite 258 Wählen Sie den Menüpunkt Zurücksetz. onsanzeige)
■ Side Assist ein/aus ››› Seite 263 Ölwechsel-Service und folgen Sie den An-
■ Navigation. weisungen am Bildschirm des Kombi-Instru- Die Fahrdatenanzeige (Multifunktionsanzei-
■ Audio. ments. ge) zeigt verschiedene Fahrdaten und Kraft-
stoffverbrauchswerte an.
■ Telefon.
Fahrdaten neu starten
■ Fahrzeugstatus››› Seite 76
Wählen Sie den Menüpunkt Trip zurück- Von einer Anzeige in eine andere wechseln
setzen und folgen Sie den Anweisungen am ● Drehen Sie das rechte Rädchen des Multi-
Bildschirm des Kombi-Instruments, um den funktionslenkrads ››› Seite 85 .
Menü Service gewünschten Wert neu zu starten.
Im Menü Service können verschiedene Ein- Speicher wechseln
stellungen je nach Ausstattung vorgenom- Motorkennbuchstaben (MKB)
● Je nach Ansicht wählen Sie Fahrdaten und
men werden. Wählen Sie den Menüpunkt Motorkenn-
drücken Sie den linken Pfeil oder die Taste 
buchstaben aus. Die Motorkennbuchstaben
am Multifunktionslenkrad.
Menü Service öffnen werden unten links im Display des Kombi-In-
● In der klassischen Ansicht gehen Sie
struments angezeigt. – Ab Start: Bei einer Fahrtunterbre-
auf den Bildschirm der Startdaten und drü- chung von mehr als 2 Stunden wird der
Speicher gelöscht. »
75
Bedienung

– Ab Tanken: Visualisierung und Spei- Kraftstoffverbrauch wird angezeigt, lastung und hoher Außentemperatur kann
cherung der zusammengestellten Fahr- nachdem ca. 300 Meter zurückgelegt die Motoröltemperatur steigen. kann die Mo-
daten und der Kraftstoffverbrauchswer- wurden. toröltemperatur ansteigen. Dies ist unbe-
te. Beim Tanken wird der Speicher ge- – Fahrtzeit: Fahrzeit in Stunden (h) und denklich, solange die Kontrollleuchten 
löscht. Minuten (min), die nach Einschalten der oder  am Bildschirm nicht erscheinen
– Langzeit: Dieser Speicher sammelt Zündung vergangen ist. ››› Seite 315.
die Fahrdaten bis maximal 19 Stunden – Reichweite: Ungefähre Entfernung in
und 59 Minuten bzw. 99 Stunden und km, die noch zurückgelegt werden
59 Minuten oder bis maximal 1999,9 km kann, wenn die gleiche Fahrweise bei- Warn- und Informationshinweise
oder 9999,9 km. Bei Überschreitung ei- behalten wird. (Fahrzeugstatus)
ner dieser Höchstwerte (je nach Version
– Fahrstrecke: Die nach Einschalten der
des Kombi-Instruments) wird der Spei- Beim Einschalten der Zündung oder wäh-
Zündung zurückgelegte Fahrstrecke in
cher gelöscht. rend der Fahrt werden einige Funktionen im
km.
Fahrzeug und Fahrzeugkomponenten auf ih-
Speicher der Reisedaten löschen – Durchschnittliche Geschwindig- ren Zustand kontrolliert. Die Störungen wer-
keit: Die Durchschnittsgeschwindig- den durch rote oder gelbe Warnsymbole mit
● In Fahrdaten wählen Sie den gewünschten
keit wird angezeigt, nachdem ca. 100 Texten am Bildschirm des Kombi-Instru-
Speicher.
Meter zurückgelegt wurden. ments angezeigt und gegebenenfalls auch
● Taste  am Multifunktionslenkrad etwa 2
– Digitale Fahrgeschwindigkeit: Ak- akustisch signalisiert››› Seite 87 . Die Dar-
Sekunden gedrückt halten.
tuell gefahrene Geschwindigkeit als di- stellung der Texte und Symbole kann je nach
gitale Anzeige. Version des Kombi-Instruments variieren.
Auswahl der Anzeige
– ECO-Tipps: Es Empfehlungsnachrich- Die bestehenden Störungen können auch
Im Infotainment-System, im Menü für Fahr- ten werden angezeigt, um den Ver- manuell abgefragt werden. Dazu das Menü
zeugeinstellungen, kann eingestellt werden, brauch durch gute Fahrpraktiken zu Fahrzeuginformationen öffnen››› Sei-
welche Fahrdaten gezeigt werden sollen senken, z. B. Klimaanlage einge- te 92.
››› Seite 89. schaltet: Fenster schließen.
– Momentaner Kraftstoffverbrauch: Warnmeldung der Priorität 1 (rot)
Die Anzeige des momentanen Kraft- Anzeige der ÖL- und Kühlmitteltempera-
Das Symbol blinkt oder leuchtet auf (teilwei-
stoffverbrauchs erfolgt während der tur
se ertönt gleichzeitig ein akustisches Warn-
Fahrt in l/100 km, bei laufendem Motor Der Motor hat seine Betriebstemperatur er- signal).  Nicht weiterfahren! Gefahr!
und Fahrzeugstillstand in l/h. reicht, wenn die Öltemperatur unter norma- Überprüfen Sie die gestörte Funktion und
– Durchschnittlicher Kraftstoff- len Fahrbedingungen zwischen 80°C (176°F) beseitigen Sie die Ursache. Nehmen Sie ggf.
verbrauch: Der durchschnittliche und 120°C (248°F) liegt. Bei hoher Motorbe- fachmännische Hilfe in Anspruch.
76
Instrumente und Kontrollleuchten

Warnmeldung der Priorität 2 (gelb) Müdigkeitserkennung (Pausenemp- derholt. Die zuletzt erfolgte Meldung wird
vom System gespeichert.
Das Symbol blinkt oder leuchtet auf (teilwei- fehlung)*
se ertönt gleichzeitig ein akustisches Warn- Die Meldung am Bildschirm des Kombi-In-
signal). Funktionsstörungen oder Mangel an struments kann durch Drücken der Taste 
Betriebsflüssigkeiten kann Schäden am Fahr- am Multifunktionslenkrad ausgeschaltet
zeug und den Ausfall desselbigen auslösen. werden››› Seite 85 .
Überprüfen Sie so bald wie möglich die aus-
Über die Multifunktionsanzeige››› Seite 75
fallende Funktion. Nehmen Sie ggf. fach-
kann die Meldung im Display des Kombi-In-
männische Hilfe in Anspruch.
struments erneut aufgerufen werden.
Informationstext
Betriebsbedingungen
Liefert Informationen über die Prozesse im
Das Fahrverhalten wird nur bei Geschwindig-
Fahrzeug.
Abb. 52 Am Bildschirm des Kombi-Instruments: keiten über etwa 65 km/h (40 mph) bis etwa
Symbol für Müdigkeitserkennung. 200 km/h (125 mph) ausgewertet.
Zugriff auf Warnung und Informationen
● Über das Infotainment-System drücken Sie Die Müdigkeitserkennung informiert den Ein- und Ausschalten
 >  Fahrzeuginformationen > Fahrzeug- Fahrer, wenn dessen Fahrverhalten auf Mü- Die Müdigkeitserkennung kann im Infotain-
status > Meldungen. digkeit schließen lässt. ment-System über die Funktionstaste  >
Fahrerassistenz > Müdigkeitserkennung
Funktionsweise und Bedienung aktiviert oder deaktiviert werden ››› Sei-
Die Müdigkeitserkennung ermittelt zu Be- te 93. Ein „Häkchen“ kennzeichnet eine ak-
ginn einer Fahrt das Fahrverhalten des Fah- tivierte Einstellung.
rers und berechnet daraus eine Müdigkeits-
einschätzung. Diese wird ständig mit dem Funktionseinschränkungen
aktuellen Fahrverhalten verglichen. Erkennt Die Müdigkeitserkennung hat systembeding-
das System eine Müdigkeit des Fahrers, warnt te Grenzen. Folgende Bedingungen können
es akustisch mit einem Warnton und optisch dazu führen, dass die Müdigkeitserkennung
im Display des Kombi-Instruments durch ein nur eingeschränkt oder gar nicht funktio-
Symbol››› Abb. 52 in Verbindung mit einer niert:
ergänzenden Textmeldung. Die Meldung im
Display des Kombi-Instruments wird für etwa ● Bei Geschwindigkeiten von unter 65 km/h
5 Sekunden angezeigt und ggf. einmal wie- (40 mph). »
77
Bedienung

● Bei Geschwindigkeiten von über 200 km/h ● Niemals im ermüdeten Zustand ein Fahr- Verkehrszeichenerkennung*1)
(125 mph). zeug führen.
● Bei kurvigen Strecken. ● Das System erkennt eine Müdigkeit des
● Bei schlechten Straßen. Fahrers nicht unter allen Umständen. Wei-
tere Informationen erhalten Sie unter
● Bei ungünstigen Wetterbedingungen.
››› Seite 77, Funktionseinschränkungen.
● Bei sportlicher Fahrweise.
● Das System kann in einigen Situationen
● Bei starker Ablenkung des Fahrers. ein gewolltes Fahrmanöver fälschlicherwei-
se als Müdigkeit des Fahrers interpretieren.
Die Müdigkeitserkennung wird zurückge-
● Es erfolgt keine Akutwarnung bei so ge-
setzt, wenn sich das Fahrzeug länger als 15
nanntem „Sekundenschlaf“! Abb. 53 Am Bildschirm des Kombi-Instruments:
Minuten im Stillstand befindet, die Zündung
● Auf Anzeigen im Display des Kombi-In- Beispiel für erkannte Verkehrszeichen.
ausgeschaltet wird oder der Fahrer den Si-
struments achten und entsprechend der
cherheitsgurt gelöst und die Tür geöffnet Die Verkehrszeichenerkennung wird immer
Aufforderungen handeln.
hat. dann aktiviert, wenn die Zündung des Fahr-
Bei einer längeren langsamen Fahrt (unter 65 zeugs eingeschaltet wird.
Hinweis
km/h (40 mph)) wird die Einschätzung der Das System registriert anhand einer am Rah-
Müdigkeit vom System automatisch zurück- ● Die Müdigkeitserkennung ist nur für das
men des Innenspiegels angebrachten Kame-
gesetzt. Bei anschließendem schnellerem Fahren auf Autobahnen und gut ausgebau-
ten Straßen entwickelt worden.
ra die standardisierten Verkehrszeichen, die
Fahren wird das Fahrverhalten erneut be- sich vor dem Fahrzeug befinden und infor-
rechnet. ● Bei einer Störung des Systems Fachbe-
miert über Geschwindigkeitsbegrenzungen,
trieb aufsuchen und System prüfen lassen.
Gefahrenwarnungen und Überholverbote.
ACHTUNG
Innerhalb ihrer Grenzen zeit das System au-
Das erhöhte Komfortangebot durch die
ßerdem zusätzliche Verkehrszeichen an , wie
Müdigkeitserkennung darf nicht dazu ver-
z.B. zeitlich begrenzte Verbotszeichen, Ver-
leiten, ein Risiko einzugehen. Bei längeren
kehrszeichen zum Anhängerbetrieb ››› Sei-
Fahrten regelmäßige und ausreichend lan-
ge Pausen einlegen. te 295 oder Verkehrszeichen, die nur bei Re-
gen gültig sind. Selbst auf Strecken ohne
● Die Verantwortung für die eigene Fahr-
Verkehrszeichen kann das System gültige
tüchtigkeit liegt immer beim Fahrer.
Geschwindigkeitsbegrenzungen anzeigen.

1) System länderabhängig verfügbar.


78
Instrumente und Kontrollleuchten

Die Verkehrszeichenerkennung wird nicht in Geschwindigkeitswarnung zurzeit bis zu zwei Verkehrszeichen mit der ent-
allen Ländern unterstützt . Dies ist bei Aus- nicht verfügbar. sprechenden Zusatzbeschilderung ange-
landsreisen zu berücksichtigen. ● Die Funktion zur Geschwindigkeitswar- zeigt.
nung der Verkehrserkennung ist defekt.
● Erste Position: Das für den Fahrer gegen-
Bildschirmanzeige Fachbetrieb aufsuchen und System prüfen
wärtig gültige Verkehrszeichen wird am Bild-
In Deutschland werden auf Autobahnen und lassen.
schirm angezeigt. Zum Beispiel die Ge-
Schnellstraßen neben den Geschwindig- schwindigkeitsbegrenzung 130 km/h
Verkehrszeichenerkennung: Bitte
keitsbegrenzungen und Überholverboten
Frontscheibe reinigen. (100 mph)››› Abb. 53 .
auch die Verkehrszeichen zur Anzeige des
● Die Frontscheibe ist im Kamerabereich ● Zweite Position: An zweiter Stelle kann ein
Verbotsendes angezeigt. In allen anderen
verschmutzt. Reinigen Sie die Frontscheibe. zweites Verkehrszeichen, z. B. ein Schild zur
Ländern wird stattdessen die jeweils gültige
Gefahrenwarnung, ein Überholverbot oder
Geschwindigkeitsbegrenzung angezeigt.
Verkehrszeichenerkennung ist zurzeit eine alternative Geschwindigkeitsbegren-
Die vom System erkannten Verkehrszeichen eingeschränkt. zung.
werden am Bildschirm des Kombi-Instru- ● Vom Navigationsgerät werden keine Daten
ments››› Abb. 53 und je nach installiertem übertragen Prüfen Sie, ob das Navigations-
Zusatzzeichen: Wenn der Frontscheibenwi-
Navigationssystem auch im Infotainment- scher während der Fahrt in Betrieb ist, wird
system über aktualisierte Karten verfügt.
System››› Seite 89 angezeigt. das Zusatzzeichen für Regen an erster Stelle
● ODER: Das Fahrzeug befindet sich in einer links gezeigt, da es derzeit Vorrang hat.
Die Gefahrenwarnungen werden nicht im In- Region, die nicht Bestandteil der Karte des
fotainment-System angezeigt. Navigationssystems ist. Es kann ein Zeichen angezeigt werden, das
nur beschränkt gültig ist, zum Beispiel ein
Meldungen der Verkehrszeichenerken- Keine Daten verfügbar. Überholverbot für einen bestimmten Zeit-
nung: ● Die Verkehrszeichenerkennung wird im raum.

Keine Verkehrszeichen verfügbar derzeit befahrenen Land nicht unterstützt.


Geschwindigkeitswarnung (je nach Kombi-
● Das System befindet sich im Initialisie- Instrument)
Anzeige der Verkehrszeichen
rungslauf.
Bei eingeschalteter Verkehrszeichenerken- Erkennt das System, dass die in diesem Mo-
● ODER: Die Kamera hat kein verpflichten- ment zulässige Höchstgeschwindigkeit über-
nung erfasst das Fahrzeug die vor ihm be-
des Verkehrszeichen oder Verbotszeichen schritten wird, kann es hierüber akustisch mit
findlichen Verkehrszeichen über eine Kame-
erkannt. einem „gong“ und optisch mit einer Meldung
ra an der Basis des Innenspiegels. Nach
Überprüfung und Auswertung der Informati- am Bildschirm des Kombi-Instruments war-
Fehler: Verkehrszeichenerkennung
onen der Kamera, des Navigationssystems nen. »
● Es liegt eine Störung im System vor. Fach-
sowie der aktuellen Fahrzeugdaten werden
betrieb aufsuchen und System prüfen lassen.
79
Bedienung

Modus Anhängerbetrieb Signal für Einfahrtsverbot chen mittels LED oder andere Beleuch-
Bei Fahrzeugen mit werkseitig eingebauter Die Verkehrssignalerkennung warnt akus- tungsvorrichtungen).
Anhängevorrichtung und einem elektrisch tisch und optisch im Kombi-Instrument, ● Bei Verwendung von nicht aktualisierten
verbundenen Anhänger kann die Anzeige wenn ein Signal für Einfahrtsverbot auf einer Karten im Navigationssystem.
spezieller Verkehrszeichen für Fahrzeuge mit Einbahnstraße oder einer Einfahrt auf eine ● Bei Aufklebern an Fahrzeugen, die Ver-
Anhänger, wie zum Beispiel Geschwindig- Autobahn oder Schnellstraße überschritten kehrszeichen abbilden, z.B. Geschwindig-
keitsbeschränkungen oder Überholverbote, wird. keitsbegrenzung an Lastkraftwagen.
ein- und ausgeschaltet werden. Die Aktivie-
rung oder Deaktivierung erfolgt im Infotain- Begrenzte Funktion ACHTUNG
ment-System über die Funktionsfläche  >
Die Verkehrszeichenerkennung hat be- Die bei der Verkehrszeichenerkennung
Fahrerassistenz > Müdigkeitserkennung
stimmte Grenzen. Folgende Fälle können zu eingesetzte Technik kann die physikalisch
››› Seite 93. einem eingeschränktem Betrieb oder voll- vorgegebenen Grenzen nicht überwinden
Für den Anhängerbetrieb-Modus kann die ständigem Ausfall führen: und arbeitet nur innerhalb der Systemgren-
Anzeige der zulässigen Höchstgeschwindig- zen. Das erhöhte Komfortangebot der Ver-
● Bei schlechten Sichtverhältnissen, z.B. Bei kehrszeichenerkennung darf nicht dazu
keit entsprechend des Anhängers oder der
gesetzlichen Vorschriften eingestellt werden. Schnee, Regen, Nebel oder intensivem Was- verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen.
Die Einstellung erfolgt in 10 km/h (5 mph)- sernebel. Das System kann die Aufmerksamkeit des
Schritten innerhalb eines Bereiches zwi- ● Bei Blendung, z.B. durch entgegenkomm- Fahrers nicht ersetzen.
schen 60 km/h (40 mph) und 130 km/h (80 enden Verkehr oder Sonneneinstrahlung. ● Geschwindigkeit und Fahrweise den
mph). Wird eine höhere Geschwindigkeit als ● Bei Fahrten mit hoher Geschwindigkeit. Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrs-
die im jeweiligen Land zulässigen Höchstge- verhältnissen anpassen.
● Bei verdeckter oder verschmutze Kamera.
schwindigkeit für Fahrzeuge mit Anhänger ● Schlechte Sichtverhältnisse, Dunkelheit,
eingestellt, zeigt das System automatisch die ● Wenn sich Verkehrszeichen außerhalb des Schnee, Regen und Nebel können dazu
übliche Geschwindigkeitsbegrenzung an, Sichtbereichs der Kamera befinden. führen, dass die Verkehrszeichenerken-
z.B. In Deutschland 80 km/h (50 mph). ● Wenn Verkehrszeichen teilweise oder voll- nung die Verkehrszeichen nicht oder nicht
ständig verdeckt sind, z.B. Durch Bäume, richtig anzeigt.
Wenn die Geschwindigkeitswarnung für An-
Schnee, Schmutz oder andere Fahrzeuge. ● Wenn das Sichtfeld der Kamera ver-
hängerbetrieb ausgeschaltet wird, zeigt das
schmutzt, verdeckt oder beschädigt ist,
System die Geschwindigkeitsbegrenzungen ● Bei nicht normgerechten Verkehrszeichen.
kann dies die Funktion der Verkehrszei-
für den Fahrbetrieb ohne Anhänger an. ● Bei beschädigten oder verbogenen Ver- chenerkennung beeinträchtigen.
kehrszeichen.
● Bei Wechselverkehrszeichen an Verkehrs-
zeichenbrücken (wechselnde Verkehrszei-
80
Instrumente und Kontrollleuchten

ACHTUNG ● Tauschen Sie beschädigte oder abge- Fahrerassistenz für eine ökologische
Die von der Verkehrszeichenerkennung an-
nutzte Wischerblätter aus, um Streifen im Fahrweise
Sichtfeld der Kamera zu vermeiden.
gezeigten Fahrempfehlungen und Ver-
kehrszeichen können von der aktuellen ● Die Frontscheibe im Sichtbereich der Ka-
Verkehrssituation abweichen. mera auf Beschädigungen prüfen.
● Das System kann nicht alle Verkehrszei- ● Die Benutzung von veraltetem Karten-
chen erkennen und korrekt anzeigen. material im Navigationssystem kann dazu
● Verkehrsschilder und Verkehrsvorschrif-
führen, dass Verkehrszeichen falsch ange-
zeigt werden.
ten an der Fahrbahn haben Vorrang vor
Fahrempfehlungen und Anzeigen der Ver- ● Im Navigationsmodus mit Zielführung
kehrszeichenerkennung. über Wegpunkte des Navigationssystems,
ist die Verkehrszeichenerkennung nur be-
grenzt verfügbar.
ACHTUNG
● Das Ignorieren aufleuchtender Kontroll- Abb. 54 Anzeige des Assistenten für eine ökologi-
Werden angezeigte Meldungen ignoriert, leuchten und der entsprechenden Text- sche Fahrweise (schematische Darstellung).
kann das Fahrzeug inmitten vom Verkehr meldungen kann zu Schäden am Fahrzeug
stehen bleiben und dadurch einen Unfall führen. Der Assistent für eine ökologische Fahrweise
und schwere Verletzungen hervorrufen. hilft dem Fahrer mittels eingeblendeter An-
● Ignorieren Sie niemals die angezeigten zeigen im Digital Cockpit, je nach Fahrsituati-
Meldungen. on, vorausschauend und mit einem geringen
● Stoppen Sie das Fahrzeug, sobald es Energieverbrauch zu fahren.
möglich und sicher ist. Beim Nähern an z.B. eine Kreuzung, einen
Kreisverkehr oder einen Straßenabschnitt
Hinweis mit Geschwindigkeitsbegrenzung wird das
Symbol  zusammen mit einem Ereignis im
Beachten Sie folgende Hinweise, um die
Digital Cockpit angezeigt››› Abb. 54 .
ordnungsgemäße Funktion des Systems
nicht zu beeinträchtigen:
ACHTUNG
● Das Sichtfeld der Kamera regelmäßig rei-
nigen sowie sauber, schnee- und eisfrei Das System kann die Aufmerksamkeit des
halten. Fahrers nicht ersetzen.
● Das Sichtfeld der Kamera nicht verde- ● Passen Sie die Geschwindigkeit und den
cken. Fahrstil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-
bahn- und Verkehrsverhältnisse an. »
81
Bedienung

● Verkehrszeichen an der Fahrbahn und Uhrzeit im frei konfigurierbarem Kombi- VORSICHT


Verkehrsvorschriften haben Vorrang vor Instrument einstellen
● Um Motorschäden zu vermeiden, darf
den Eco-Fahrempfehlungen. ● In der klassischen Ansicht ››› Seite 72 hal-
sich der Zeiger des Drehzahlmessers nur
ten Sie die Taste  am Multifunktionslenkrad kurzzeitig im roten Bereich der Skala befin-
Hinweis gedrückt, wenn die Informationen zu Datum, den.
Fahrstrecke und Reichweite ausgewählt sind.
● Je nach Ausstattung und Modell kann das ● Bei kaltem Motor hohe Motordrehzahlen,
● Drücken und drehen Sie die Taste , um Vollgas und starke Motorbelastung vermei-
Aussehen der Symbole leicht variieren. Die
Symbole können durch eine Aktualisierung die Einstellungen vorzunehmen. den.
des Systems geändert oder erweitert wer-
den. Umwelthinweis
● Bei aktiviertem System kann die Fahrer- Drehzahlmesser
Frühzeitiges Hochschalten hilft Ihnen,
assistenz für eine ökologische Fahrweise
Kraftstoff zu sparen und Betriebsgeräusche
auch die Rekuperation steigern, ohne dass Der Drehzahlmesser zeigt die Motordrehzahl
zu vermindern.
ein Hinweis angezeigt wird. Dies geschieht pro Minute an.
z.B. wenn der Fuß wegen eines vorausfahr-
Der Drehzahlmesser bietet Ihnen gemein-
enden Fahrzeugs vom Gaspedal genom-
sam mit der Schaltanzeige die Möglichkeit,
men wird. In diesem Fall wird die Energie- Kraftstoffvorratsanzeige
rückgewinnung an das vorausfahrende
den Motor Ihres Fahrzeugs in einem geeig-
Fahrzeug angepasst, ohne das ein Hinweis neten Drehzahlbereich zu fahren.
angezeigt wird. Der Beginn des roten Bereichs im Drehzahl-
messer kennzeichnet für alle Gänge die ma-
ximal zulässige Motordrehzahl des eingefah-
Uhrzeit renen und betriebswarmen Motors. Vor Er-
reichen des roten Bereichs sollte die Wähl-
Uhrzeit im Infotainment-System einstellen hebelstellung D gewählt oder der Fuß vom
Gaspedal genommen werden ››› . Abb. 55 Kraftstoffvorratsanzeige an verschiede-
● Drücken Sie  /  > Einstellungen.
nen Stellen je nach Ansicht.
● Wählen Sie den Menüpunkt Zeit und Da- Am sinnvollsten ist es, hohe Motordrehzah-
tum, um die Uhrzeit einzustellen››› Sei- len zu vermeiden und sich an den Empfeh- Kontrollleuchten
te 89. lungen der Schaltanzeige zu orientieren.
Weitere Informationen erhalten Sie unter  Es leuchtet gelb
››› Seite 227, Optimalen Gang auswählen.. Kraftstoffbehälter fast leer. Der Kraftstoffreservestand
wurde erreicht ››› . Tanken Sie so bald wie möglich.

82
Instrumente und Kontrollleuchten

Die Anzeige erscheint nur bei eingeschalte- kommen und unverbrannter Kraftstoff in
● Wenn die Warnleuchte nicht erlischt, ob-
ter Zündung. die Abgasanlage gelangen. Der Katalysator wohl der Kühlmittelstand korrekt ist, nehmen
oder der Partikelfilter können zerstört wer- Sie fachmännische Hilfe in Anspruch.
Die Reichweite des Kraftstoffvorrats wird am
Bildschirm des Kombi-Instruments ange- den!
VORSICHT
zeigt.
Hinweis ● Zum Erreichen einer langen Motorle-
Die Tankfüllmenge Ihres Fahrzeugs ist auf bensdauer wird das Vermeiden des Be-
››› Seite 356 angegeben. Der kleine Pfeil in der Kraftstoffvorratsan-
triebs bei hohen Drehzahlen, Durchtreten
zeige neben dem Tanksäulensymbol im An-
des Gaspedals und Aussetzen des Motors
ACHTUNG zeigeinstrument zeigt zur Fahrzeugseite,
hohen Belastungen in den ersten 15 Minu-
auf der sich die Tankklappe befindet.
Das Fahren mit einem zu geringen Kraft- ten empfohlen, solange der Motor kalt ist.
stoffvorrat kann zum Liegenbleiben im Die Phase, bis der Motor warm ist, ist auch
Straßenverkehr, zu Unfällen und schweren abhängig von der Außentemperatur. Be-
Verletzungen führen. Kühlmitteltemperatur-Anzeige rücksichtigen Sie in diesem Fall die Motor-
öltemperatur*››› Seite 76 .
● Ein zu geringen Kraftstoffvorrat kann zu
einer unregelmäßigen Kraftstoffzufuhr Die Anzeige der Kühlmitteltemperatur kann ● Zusatzscheinwerfer und andere Anbau-
zum Motor führen, besonders beim Befah- im entsprechenden Menü ausgewählt wer- teile vor dem Kühllufteinlass verschlech-
ren von Steigungen oder Gefällestrecken. den››› Seite 72 . tern die Kühlwirkung des Kühlmittels. Bei
hohen Außentemperaturen und starker
● Die Lenkung, die Fahrerassistenzsysteme
Warn- und Kontrollleuchte Motorbelastung besteht dann die Gefahr
und bremsunterstützende Systeme funkti-
einer Motorüberhitzung!
onieren nicht, wenn der Motor unregelmä-
ßig läuft oder aufgrund von Kraftstoffman-
 Es leuchtet rot ● Der Frontspoiler sorgt auch für die richti-
gel bzw. unregelmäßiger Kraftstoffzufuhr ge Verteilung der Kühlluft während der
 Nicht weiterfahren!
abgeschaltet wird. Motor-Kühlmittelstand zu niedrig, Kühlmitteltempera- Fahrt. Sollte der Spoiler beschädigt sein,
tur zu hoch. verschlechtert sich die Kühlmittelwirkung
● Tanken Sie immer, wenn nur noch ein
und es besteht die Gefahr einer Motor-
Viertel Kraftstoff im Tank ist, um zu vermei-
überhitzung. Fachmännische Hilfe in An-
den, dass das Fahrzeug durch Kraftstoff-  Blinkt rot
spruch nehmen.
mangel ausfällt.
Störung im Motorkühlmittelsystem.

VORSICHT ● Halten Sie an, stellen Sie den Motor ab und


Fahren Sie niemals den Kraftstoffbehälter lassen Sie den Motor abkühlen.
ganz leer. Durch die unregelmäßige Kraft- ● Motorkühlmittelstand prüfen ››› Seite 318 .
stoffversorgung kann es zu Fehlzündungen

83
Bedienung

Service-Intervalle Service-Meldung lässt sich erst ab 500 km Abfrage des aktuellen Servicedatums im In-
nach dem letzten Service abfragen. Bis dahin fotainment-System
Die Service-Intervall-Anzeige erscheint im erscheinen nur Striche in der Anzeige. ● Drücken Sie  /  > Einstellungen.
Display des Kombi-Instruments und im ● Wählen Sie den Menüpunkt Apps und Ser-
Infotainment-System. Service-Erinnerung
vices, um die Informationen zu den Services
Es gibt verschiedene Ausführungen des Wenn in naher Zukunft ein Service durchge- anzuzeigen.
Kombi-Instruments und der Infotainment- führt werden muss, erscheint eine Service-
Systeme, daher können die Versionen und Erinnerung beim Einschalten der Zündung. Abfrage des Datums am Digital Cockpit
Anzeigen an den Bildschirmen unterschied- ● Das Datum für den Service kann nur über
Die angezeigte Zahl ist die Kilometerzahl, die
lich sein. das Menü Service abgefragt werden››› Sei-
noch zurückgelegt werden kann oder die
te 75.
Bei CUPRA wird zwischen Services mit Öl- verbleibende Zeit bis zum nächsten Service.
wechsel (z. B. Ölwechsel-Service) und Ser-
Service-Intervall-Anzeige auf Null zurück-
vices ohne Ölwechsel (z. B. Inspektions-Ser- Service-Ereignis
setzen
vice) unterschieden. Wenn die Durchführung eines Services
Wenn der Service nicht von einem CUPRA-
Bei Fahrzeugen mit zeit- oder laufleis- oder einer Inspektion fällig ist, ertönt beim
Fachbetrieb oder einem SEAT-Vertrags-
tungsabhängigem Service sind feste Ser- Einschalten der Zündung ein akustisches
händler durchgeführt wurde, kann die Anzei-
vice-Intervalle vorgegeben. Signal und für einige Sekunden erscheint auf
ge wie folgt zurückgesetzt werden:
dem Bildschirm des Kombi-Instruments das
Bei Fahrzeugen mit LongLife-Service wer- Schraubenschlüssel-Symbol  sowie eine ● Die Service-Intervall-Anzeige kann nur
den die Intervalle individuell ermittelt. Dank der folgenden Meldungen:
der Technik wurden die Wartungsarbeiten über das Menü Service neu gestartet werden
stark reduziert. Mit der von CUPRA verwen- ● Inspektion jetzt! ››› Seite 75.
deten Technologie, muss mit besagtem Ser- ● Bitte Inspektion durchführen las- Die Anzeige nicht zwischen den Service-In-
vice das Öl nur noch gewechselt werden, sen. tervallen neu starten, da es sonst zu falschen
wenn das Fahrzeug dies erfordert. Um die- Anzeigen kommt.
● Ölwechsel-Service fällig!
sen Wechsel zu berechnen (max. 2 Jahre)
werden sowohl die Nutzungsbedingungen ● Ölwechsel-Service und Inspektion Wenn der Ölwechsel-Service manuell neu
des Fahrzeugs als auch die Fahrweise be- fällig! gestartet wird, wechselt die Service-Intervall-
rücksichtigt. Die Vorwarnung wird erstmalig Anzeige in ein festes Serviceintervall; dies er-
20 Tage vor dem errechneten jeweiligen Ser- Service-Meldung abfragen folgt auch bei Fahrzeugen mit dem flexiblen
vice angezeigt. Die angezeigte Restfahrtstre- Ölwechsel-Service.
Bei eingeschalteter Zündung, abgestelltem
cke in km wird immer auf 100 km gerundet Motor und stehendem Fahrzeug kann die ak-
bzw. die Restzeit auf ganze Tage. Die aktuelle tuelle Service-Meldung abgefragt werden:
84
Instrumente und Kontrollleuchten

Hinweis Die Multifunktionsanzeige wird ausschließ- Bedienung über das Multifunktions-


lich über die Tasten am Multifunktionslenk-
● Die Service-Meldung verlischt nach eini- lenkrad
rad bedient.
gen Sekunden, bei laufendem Motor oder
durch Drücken der Taste  am Multifunkti- Einige Menüpunkte können nur bei Fahr-
onslenkrad. zeugstillstand aufgerufen werden.
● Wenn die Fahrzeugbatterie bei Fahrzeu-
gen mit LongLife Service längere Zeit abge- ACHTUNG
klemmt war, ist keine zeitliche Berechnung Wenn der Fahrer abgelenkt wird, kann das
für den nächsten fälligen Service möglich. Unfälle und Verletzungen verursachen.
Die Service-Anzeigen können daher fal-
● Niemals die Menüs im Display des Kombi-
sche Berechnungen anzeigen. In diesem
Instruments während der Fahrt aufrufen.
Fall die maximal zulässigen Wartungsinter-
valle beachten››› Seite 338 .
● Bei manuellem Zurücksetzen der Anzei- Hinweis Abb. 56 Rechte Seite des Multifunktionslenkrads:
ge auf Null wird der nächste Service wie bei Überprüfen Sie nach Aufladen oder Wech- Bedienelemente für die Menüs und Informations-
Fahrzeugen mit festen Service-Intervallen seln der 12-Volt-Batterie die Systemein- anzeigen im Kombi-Instrument (ausstattungsab-
angezeigt. Aus diesem Grund empfehlen stellungen. Bei Ausfall der Stromversor- hängig).
wir, dass das Zurücksetzen der Service-In- gung ist es möglich, dass die Systemeinstel-
tervall-Anzeige durch einen Servicebetrieb lungen verstellt oder gelöscht wurden. Solange eine Warnung der Priorität 1 vor-
vorgenommen wird. liegt, ››› Seite 76 , kann auf kein Menü zuge-
griffen werden. Einige Warnmeldungen kön-
nen bestätigt und ausgeblendet werden
über die Taste  am Multifunktionslenkrad
Bedienung des Kombi-Instru- ››› Abb. 56.
ments
Ein Menü oder eine Informationsanzeige
auswählen
Einleitung zum Thema
● Zündung einschalten.
Bei eingeschalteter Zündung können über ● Falls eine Meldung oder das Fahrzeug-Pik-
die Menüs die verschiedenen Funktionen togramm angezeigt wird, drücken Sie die
des Displays aufgerufen werden. Taste ››› Abb. 56 ; ggf. mehrere Male.
● Zum Menüwechsel verwenden Sie die Tas-
ten  oder ››› Abb. 56 . »
85
Bedienung

● Um das Menü oder die Informationsanzei- Taste für Fahrerassistenzsysteme* Einzelne Fahrerassistenzsysteme über
ge aufzurufen, die angezeigt wird, drücken Blinker- und Fernlichthebel ein- oder aus-
Sie die Taste ››› Abb. 56 oder warten Sie schalten
einige Sekunden lang bis das Menü oder die
Informationsanzeige automatisch geöffnet
››› Abb. 57 1 kurz drücken, um das
● Taste
Menü Assistenten zu öffnen.
werden.
● Fahrerassistenzsystem auswählen und ein-
oder ausschalten››› Seite 85 . Ein „Häkchen“
Menüeinstellungen vornehmen
kennzeichnet ein eingeschaltetes Fahreras-
● Im angezeigten Menü, drehen Sie das sistenzsystem.
rechte Rädchen am Multifunktionslenkrad
● Bestätigen Sie im Anschluss die Auswahl
››› Abb. 56 bis der gewünschte Menüpunkt mit der Taste  am Multifunktionslenkrad.
markiert ist. Der Menüpunkt wird umrahmt
dargestellt. Abb. 57 Am Blinker- und Fernlichthebel: Taste für
die Fahrerassistenzsysteme (modellabhängig). Einzelne Fahrerassistenzsysteme über das
● Drücken Sie die Taste  ››› Abb. 56 , um
Multifunktionslenkrad ein- oder ausschal-
die gewünschten Änderungen vorzuneh- ten*
men. Eine Markierung zeigt an, dass die ent-
● Taste  ››› Abb. 58 drücken, um das Menü
sprechende Funktion bzw. das System akti-
viert sind. Assistenten zu öffnen.
● Fahrerassistenzsystem auswählen und ein-
Zur Menüauswahl zurückkehren oder ausschalten. Ein „Häkchen“ kennzeich-
net ein eingeschaltetes Fahrerassistenzsys-
Drücken Sie die Taste  oder 
tem.
››› Abb. 56.
● Bestätigen Sie im Anschluss die Auswahl
mit der Taste  am Multifunktionslenkrad.

Abb. 58 Linke Seite des Multifunktionslenkrads: Die Fahrerassistenzsysteme können auch im


Taste für die Fahrerassistenzsysteme (modellab- Infotainment-System im Menü der Fahrzeu-
hängig). geinstellungen ein- und ausgeschaltet wer-
den››› Seite 93 .
Mit der Taste im Blinker- und Fernlichthebel
können die im Menü Assistenten angezeig-
ten Fahrerassistenzsysteme ein- oder ausge-
schaltet werden.

86
Instrumente und Kontrollleuchten

Kontrollleuchten  Nicht angelegter Sicherheitsgurt des Fah- Störung in der Ottomotorsteuerung››› Sei-
rers bzw. Beifahrers››› Seite 17 .  te 310.
Warn- und Kontrollleuchten  Motorkühlmittel››› Seite 83 .
 Partikelfilter mit Ruß zugesetzt››› Seite 310 .
Die Warn- und Kontrollleuchten zeigen  Motoröldruck››› Seite 315 .
 Lenkung gestört››› Seite 229 .
Warnungen ››› , Störungen oder bestimm-
 Generator gestört››› Seite 323 .
te Funktionen an. Einige Warn- und Kontroll-
 Reifendruckkontrolle››› Seite 334 .
leuchten leuchten beim Einschalten der  Bremspedal betätigen››› Seite 248 .
Zündung auf und müssen bei laufendem Kraftstoffbehälter fast leer››› Seite 82 .
Motor oder während der Fahrt verlöschen.

Gelbe Warn- und Kontrollleuchten
Airbag- und Gurtstraffersystem gestört
Je nach Modellausführung können im Dis- 
play des Kombi-Instruments zusätzlich Text-  Mittlere Warnleuchte: Zusatzinformationen ››› Seite 28.
am Bildschirm des Kombi-Instruments.
meldungen angezeigt werden, die weitere Der Beifahrer-Frontairbag ist abgeschaltet
Informationen geben oder zu Handlungen Vordere Bremsbeläge verschlissen››› Sei-   ››› Seite 28.
auffordern ››› Seite 70, Kombi-Instrument .  te 269.
Der Beifahrer-Frontairbag ist eingeschaltet
Je nach Fahrzeugausstattung kann statt ei- Störung im ESC oder vom System herbeige-
ner Warnleuchte im Display des Kombi-In-
  ››› Seite 28.
 führte Abschaltung; ODER ESC oder TCS
struments eine symbolische Darstellung an- aktiviert››› Seite 274 . Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) gestört
gezeigt werden.  ››› Seite 241.
TCS manuell abgeschaltet; ODER ESC im
Beim Aufleuchten einiger Warn- und Kon- Sportmodus ODER ESC manuell ausge-
trollleuchten ertönen zusätzlich akustische
 Geschwindigkeitsbegrenzer gestört››› Sei-
schaltet››› Seite 274 . 
Signale. te 243

 ABS gestört››› Seite 274 . Automatische Distanzregelung (ACC) ge-


Rote Warn- und Kontrollleuchten  stört››› Seite 253
 Elektronische Parkbremse gestört.
Mittlere Warnleuchte: Zusatzinformationen
 am Bildschirm des Kombi-Instruments. Nebelschlussleuchte eingeschaltet››› Sei-
Spurhalteassistent (Lane Assist)››› Sei-
  te 257.
te 119.
Elektrische Parkbremse betätigt››› Sei-
 te 269. Fehler im Spurhalteassistent (Lane Assist)
Störung im Abgaskontrollsystem››› Sei-
  ››› Seite 257. »
 Bremsanlage gestört››› Seite 269 . te 310.

 Lenkung gestört››› Seite 229 .


87
Bedienung

Spurhalteassistent (Lane Assist) deaktiviert Blaue Kontrollleuchten ● Halten Sie das Fahrzeug an, sobald es

 ››› Seite 257. Fernlicht eingeschaltet oder Lichthupe be-
möglich und sicher ist.
 tätigt››› Seite 119 . ● Ein liegengebliebenes Fahrzeug stellt ein
Störung in der Fahrzeugbeleuchtung hohes Unfallrisiko für sich selbst und ande-
 ››› Seite 119. re Verkehrsteilnehmer dar. Falls erforder-
Weitere Kontrollleuchten
lich, Warnblinkanlage einschalten und
 Motorölstand››› Seite 315 . Tür(en), Heckklappe oder Motorraumklap- Warndreieck aufstellen, um andere Ver-
 pe offen bzw. nicht korrekt verschlossen kehrsteilnehmer zu warnen.
 Getriebestörung››› Seite 227 . ››› Seite 73. ● Bevor die Motorraumklappe geöffnet

Flüssigkeitsstand von Frontscheibenwasch- Fernlichtassistent (Light Assist)››› Sei- wird, den Motor ausschalten und ausrei-
  te 119. chend abkühlen lassen.
anlage zu niedrig››› Seite 128 .
● Der Motorraum jedes Fahrzeugs ist ein
 Bergabfahrassistent (HDC)››› Seite 228 .
gefährlicher Bereich und kann schwere
Grüne Kontrollleuchten Verletzungen verursachen››› Seite 311 .
 Service-Intervall-Anzeige››› Seite 84 .
Blinkanlage oder Warnlichtanlage einge-
 schaltet››› Seite 119 .  Mobiltelefon per Bluetooth® verbunden.

 Anhängerblinkanlage››› Seite 119 .  Batterieladezustand von Handy.

Auto Hold aktiviert (leuchtet grün) oder Au-  Frostgefahr››› Seite 73 .


 to Hold in Pause (leuchtet weiß)››› Sei-
te 273. Start-Stopp-System eingeschaltet››› Sei-
 te 218.
 Bremspedal betätigen››› Seite 221 .
Start-Stopp-System nicht verfügbar››› Sei-
Geschwindigkeitsregelanlage (GRA)››› Sei-
 te 218.
 te 240.
ACHTUNG
 Geschwindigkeitsbegrenzer››› Seite 242
Das Missachten aufleuchtender Warn-
Automatische Distanzregelung (ACC) leuchten und Textmeldungen kann zu
 ››› Seite 249. Fahrzeugbeschädigungen und zum Liegen-
bleiben im Straßenverkehr, zu Unfällen und
Spurhalteassistent (Lane Assist) aktiv
 ››› Seite 257. schweren Verletzungen führen.
● Missachten Sie niemals aufleuchtende
 Standheizung*››› Seite 163 . Warnleuchten und Textmeldungen.

88
Instrumente und Kontrollleuchten

Infotainment Sich durch die verschiedenen Menüs be- Sie auf den Scrollbalken und ziehen Sie ihn
wegen und diese auswählen nach oben oder unten.
● Zündung einschalten.
Einleitung zum Thema Tutorial
● Sollte das Infotainment-System ausge-
Das Infotainment-System fasst wichtige schaltet sein, schalten Sie es ein. Wenn Sie das Infotainment-System zum ers-
Funktionen und Systeme des Fahrzeugs in ten Mal einschalten, wird ein System-Tutorial
● Die verschiedenen Menüs werden direkt
einem einzigen zentralen Steuergerät zu- mit einer kurzen Beschreibung der Haupt-
am Touchscreen mit Texten, Symbolen oder
sammen, z. B. Klimaanlage, Menüeinstellun- funktionen und ihrer Verwendung geöffnet.
Tasten ausgewählt.
gen, Radioanlage oder Navigationssystem.
Wenn das Kästchen  markiert ist, ist die Hilfe
Die Anzahl der verfügbaren Menüs und die
Bezeichnung der verschiedenen Optionen Funktion aktiviert. Im Menü Hilfe finden Sie weitere Informatio-
sind von der Elektronik und der Ausstattung Bei Drücken der Menütaste  wird automa- nen und Tipps zur Verwendung des Infotain-
des Fahrzeugs abhängig. tisch das zuletzt aktivierte Menü aufgerufen. ment-Systems.

Die in den Einstellungsmenüs vorgenomme- ACHTUNG


Allgemeine Informationen über die Bedie-
nen Änderungen werden nach Schließen der
nung Wenn der Fahrer abgelenkt wird, kann das
Menüs automatisch gespeichert.
Allgemeine Informationen über die Bedie- Unfälle und Verletzungen verursachen. Die
nung des Infotainment-Systems und über Scrollbalken: Einige Menüs und Funktionen Bedienung des Infotainment-Systems kann
die Warn- und Sicherheitshinweise, die be- zeigen mehr Inhalt über oder unter den auf vom Verkehrsgeschehen ablenken.

rücksichtigt werden müssen, finden Sie unter dem Bildschirm angezeigten Inhalten an, z.
B. lange Listen mit Einstellungen. Drücken
››› Seite 167.

89
Bedienung

Erklärung der Funktionsflächen

Abb. 59 Schematische Darstellung: Übersicht mögli-


cher Funktionsflächen am Bildschirm

Oberer Bildschirmbereich Unterer Bildschirmbereich E Schnellzugriff auf die Funktionen des In-
Folgende Informationen sind immer eingebl- D Ansichtsmodus des Hauptmenüs: fotainment-Systems (bis zu 10 Funktio-
endet, auch bei ausgeschaltetem Infotain- nen, 5 + 5, die der Benutzer individuell
: Hauptmenü mit 6 Hauptfunktionen, anpassen kann). Durch längeres Drücken
ment-System ››› Abb. 59 : die sich auf 2 Bildschirmen verteilen (3 + auf das Symbol können Sie die betreffen-
A Uhrzeit oder Eingehender Anruf. 3, der Benutzer kann diese durch länge- den Funktionen auswählen/abwählen.
B Klimazeile ››› Seite 156 . res Drücken der Funktion individuell an-
passen).
F Direkter Zugriff auf die Assistenten und
C Statusbalken. Personalisierung des Sys- Fahrzeugeinstellungen››› Seite 93 .
tems je nach Nutzer und Benachrichti- : Hauptmenü im Ansichtsmodus Mosa-
gungen. ik (alle Funktionen des Infotainment-Sys-
tems)

90
Instrumente und Kontrollleuchten

Assistent für die Erstkonfiguration

Abb. 60 Schematische Darstellung: Assistent für die


Erstkonfiguration

Der Assistent für die Erstkonfiguration hilft Funktionsfläche: Funktion Funktionsfläche: Funktion
Ihnen bei der Einstellung des Infotainment-
Systems, wenn Sie zum ersten Mal darauf zu- Drücken, um Tag und Uhrzeit einzu- Drücken, um die Heimatadresse an-
A
greifen. stellen. hand der aktuellen Position oder
E
durch die manuelle Eingabe der Ad-
Jedes Mal, wenn Sie das Infotainment-Sys- Drücken, um die Radiosender mit resse auszuwählen.
tem einschalten, erscheint die Bildschirman- B dem derzeit besten Empfang zu su-
chen und zu speichern. Deaktiviert die Möglichkeit der Konfi-
zeige der Erstkonfiguration››› Abb. 60 ,
guration des Infotainment-Systems.
wenn Sie nicht alle Parameter eingestellt Drücken, um auf die Einstellungen Nicht mehr
C Wenn die Erstkonfiguration durchge-
(markiert mit „“) oder nicht die Funktions- Online-Medien zuzugreifen. anzeigen
führt werden soll, ist auf Hilfe zuzu-
taste Nicht mehr anzeigen gedrückt haben. greifen.
Drücken, um Ihr Mobilfunktelefon mit
D dem Infotainment-System zu kop- Start Startet den Konfigurationsassistenten.
Funktionsfläche: Funktion peln.
Drücken, um nach der Durchführung
Schließe den Konfigurationsassisten- von ein oder mehreren Einstellungen
 ten. Beenden
die Konfiguration im Hauptmenü des
Assistenten zu beenden.

91
Bedienung

Fahrzeuginformationen

Abb. 61 Schematische Darstellung: Information und


Fahrzeugstatus

Durch Drücken auf  Daten im Hauptmenü


öffnet sich das Menü Fahrzeuginformatio-
nen mit folgenden Untermenüs:

– Fahrdaten. Angezeigt werden Durch-


schnittsverbrauch, Durchschnittsge-
schwindigkeit, Fahrstrecke, Fahrzeit und
Reichweite. Verfügbar sind 3 Speicher:
„Ab Start“, „Langzeit“ und „Ab Tanken“
››› Seite 75.
– Fahrzeugstatus. Die Warnung vor Stö-
rungen, Zwischenfällen, Speichern des
Reifendrucks oder Informationen des
nächsten Inspektionsdienstes werden
angezeigt.

92
Instrumente und Kontrollleuchten

Assistenten und Fahrzeugeinstellungen

Abb. 62 Schematische Darstellung: Assistenten und


Fahrzeugeinstellungen

Durch Drücken auf  ››› Abb. 62 A oder im ■ Fahrerassistenz ■ Verkehrszeichenerkennung››› Seite 78 .


Hauptmenü auf Einstellungen Fahrzeug ■ Automatische Aktivierung der Parkbrem- ■ Spurwechselassistent››› Seite 263 .
öffnet sich das Menü der Assistenten und se››› Seite 272 . ■ Notfallassistent (Emergency Assist)
Fahrzeugeinstellungen. Wenn dann auf eines Parkassistenz››› Seite 279 .
der Menüs im linken Bereich B gedrückt
■ ››› Seite 261.
■ ESC aktivieren/deaktivieren, Stabilisie- ■ Drive Profile››› Seite 229
wird, wird auf dem Bildschirm das ausge-
rungsprogramme und bremsunterstüt-
wählte Menü Einstellungen oder Assistenten ■ Ambientebeleuchtung››› Seite 127
zende Systeme ››› Seite 274 .
angezeigt. ■ Innen
■ Start-Stopp-System aktivieren und deak-
Die Anzahl von Assistenten und Einstellun- tivieren››› Seite 218 .
■ Kombi-Instrument››› Seite 73 .
gen hängt von der Version oder des betreff- ■ Automatische Distanzregelung (ACC)
■ Beleuchtung››› Seite 126 .
enden Landes ab.
››› Seite 248. ■ Rückspiegel ››› Seite 131 .
Die Punkte C zeigen an, dass durch Bewe- ■ Spurhalteassistent (Lane Assist) ››› Sei- ■ Aussen
gen des Fingers auf dem Bildschirm von links te 256. ■ Verriegelung››› Seite 95 .
nach rechts oder umgekehrt die restlichen ■ Bremsunterstützende Systeme (Front ■ Licht››› Seite 119 .
Assistenten angezeigt werden, über die das Assist)››› Seite 243 . ■ Fenster››› Seite 114 .
Modell verfügt. ■ Müdigkeitserkennung ››› Seite 77 . ■ Reifen››› Seite 334 .
93
Bedienung

Multifunktionslenkrad* Navigation, Sprachsteuerung und Fahreras- Symbol Funktion


sistenzsysteme bedient werden können, oh-
ne dass man vom Verkehrsgeschehen abge- Digitales Kombi-Instrument (Digital
Funktionen lenkt wird. Cockpit): Ansichten im frei konfigurier-
 baren Kombi-Instrument wechseln
Verfügbare Tasten je nach Version: ››› Seite 71
Symbol Funktion Lenkradheizung aktivieren oder deakti-
 vieren››› Seite 161
Drehen: Lautstärke erhöhen/verrin-
1 gern Geschwindigkeitsregelanlage einschal-
Drücken: Stummschalten ten/ausschalten››› Seite 239 / ACC
 ››› Seite 248 / Geschwindigkeitsbe-
Drehen: Suchen im Menü des Kombi- grenzer››› Seite 241
Instruments. Im Navigationsmodus
drehen, um die Karte im Digital Cockpit : ACC / Geschwindigkeitsregelanla-
2 ge / Geschwindigkeitsbegrenzer aktiv-
zu vergrößern/verkleinern
Drücken: Markierte Option im Kombi- eren
Instrument auswählen
  : Programmierte Geschwindigkeit
der ACC oder Geschwindigkeitsbe-
Abb. 63 Bedienelemente am Lenkrad Radio: Vorherigen/nächsten Sender grenzer zurücksetzen
suchen.
: Programmierte Geschwindigkeit er-
  Medien: Kurz drücken: vorheri-
höhen
ger/nächster Titel; lang drücken:  
schneller Vorlauf/Rücklauf : Programmierte Geschwindigkeit re-
duzieren
Telefonmenü aktivieren (Anruf anneh-
 men, Anruf beenden) Travel Assist ein-/ausschalten››› Sei-
 te 258
Zwischen den Quellen Medien Radio
 wechseln  Öffnet das Menü der Fahrerassistenz-
systeme im Kombi-Instrument
Menü des Kombi-Instruments wech-
  seln (vorheriger/nächster)  Verändert die programmierte Distanz
der ACC
Sprachsteuerung einschalten/aus-
 schalten  Fahrprofilauswahl››› Seite 229
Abb. 64 Bedienelemente am Lenkrad

Motor anlassen und abstellen››› Sei-
Das Lenkrad verfügt über Multifunktionsmo- 
te 214

dule, über die die Funktionen Audio, Telefon,
94
Öffnen und schließen

Öffnen und schließen 2 Fahrzeug verriegeln Kontrollleuchte im Fahrzeugschlüssel


3 Nur die Gepäckraumklappe entriegeln. Durch kurzes Drücken der Taste auf dem
Taste drücken bis die Blinkleuchten am Fahrzeugschlüssel blinkt die Kontrollleuchte
Fahrzeugschlüsselsatz Fahrzeug kurz aufleuchten. Sie haben 2 4 ››› Abb. 65 einmal kurz, durch Drücken
Minuten Zeit, um die Klappe zu öffnen. eines längeren Zeitraums blinkt diese meh-
Fahrzeugschlüssel Nach Ablauf dieser Zeit wird die Heck- rere Male, z. B. beim Komfortöffnen.
klappe wieder verriegelt. Zudem blinkt
Wenn die Kontrollleuchte des Fahrzeug-
die Leuchte des Schlüssels.
schlüssels beim Drücken der Taste nicht
4 Kontrollleuchte leuchtet, muss die Schlüsselbatterie ge-
5 Alarmtaste*. Nur im Notfall drücken! wechselt werden ››› Seite 97 .
Nach Drücken der Taste ertönt die Fahr-
zeughupe und die Blinker leuchten kurz Aufnahme für den Fahrzeugschlüssel
auf. Nach erneutem Drücken schaltet Neben der Startertaste gibt es eine Aufnah-
diese ab. me für den Fahrzeugschlüssel››› Abb. 66 .
Mit dem Fahrzeugschlüssel lässt sich das Achtung! Nicht mit dem Verbauort für den
Fahrzeug aus der Ferne ent- und verriegeln Notstart verwechseln››› Seite 217 .
Abb. 65 Fahrzeugschlüssel für das Fahrzeug. ››› Seite 98.
Ersatzschlüssel
Der Sender mit der Batterie ist im Fahrzeug-
Für die Beschaffung eines Ersatzschlüssels
schlüssel untergebracht. Der Empfänger be-
oder weiterer Fahrzeugschlüssel ist die Fahr-
findet sich im Innenraum des Fahrzeugs. Der
gestellnummer des Fahrzeugs notwendig.
Wirkungsbereich des Fahrzeugschlüssels
beträgt bei voller Batterie einige Meter um Jeder neue Fahrzeugschlüssel muss einen
das Fahrzeug herum. Mikrochip enthalten und mit den Daten der
elektronischen Wegfahrsicherung des Fahr-
Wenn sich das Fahrzeug mit dem Fahrzeug-
zeugs codiert werden. Ein Fahrzeugschlüssel
schlüssel nicht öffnen oder schließen lässt,
funktioniert nicht, wenn er keinen Mikrochip
muss der Fahrzeugschlüssel neu synchron-
enthält, oder einen Mikrochip enthält, der
isiert werden››› Seite 97 oder die Batterie
Abb. 66 Mittelkonsole: Aufnahme für den Fahr- nicht codiert ist. Das gilt auch für Fahrzeug-
im Fahrzeugschlüssel gewechselt werden
schlüssel, die passend gefräst sind.
zeugschlüssel ››› Seite 97.
Neue Fahrzeugschlüssel oder Ersatzschlüs-
Legende zu ››› Abb. 65 Es können mehrere Fahrzeugschlüssel ver-
wendet werden.
sel sind bei einem CUPRA-Fachbetrieb, »
1 Fahrzeug entriegeln
95
Bedienung

einem SEAT Vertragshändler, einer Fach- plötzlich einrasten und Sie wären nicht um sich vor Überlastung zu schützen. Das
werkstatt oder in autorisierten Schlüssel- mehr in der Lage, das Fahrzeug zu lenken. Fahrzeug ist dann entriegelt. Bei Bedarf
diensten erhältlich, die qualifiziert sind, diese sperren.
Fahrzeugschlüssel herzustellen. ● Weitere Funkschlüssel sind beim Fachbe-
VORSICHT
Neue Fahrzeugschlüssel und Ersatzschlüssel trieb erhältlich und müssen dort an das
Jeder Fahrzeugschlüssel enthält elektroni- Schließsystem angepasst werden.
müssen vor der Benutzung synchronisiert
sche Bauteile. Schützen Sie diese vor Be-
werden››› Seite 97 . schädigungen, Stößen und Feuchtigkeit.
● Es können maximal fünf Funkschlüssel
verwendet werden.
ACHTUNG
Hinweis
● Lassen Sie Kinder oder hilfsbedürftige
● Tasten im Fahrzeugschlüssel nur drücken,
Personen nicht allein im Fahrzeug, da diese Schlüsselbart des Fahrzeugschlüssels
nicht in der Lage sind, das Fahrzeug selbst- wenn die entsprechende Funktion tatsäch-
lich benötigt wird. Durch unnötiges Drü- herausklappen
ständig zu verlassen oder sich im Notfall
selbst zu helfen. cken der Taste kann sich das Fahrzeug ver-
sehentlich entsperren und der Alarm aus-
● Ein unbeaufsichtigtes Benutzen des Fahr-
gelöst werden. Dies gilt auch wenn man
zeugschlüssels durch Dritte kann dazu füh-
denkt, dass man sich außerhalb des Wir-
ren, dass der Motor gestartet wird oder
kungsbereichs befindet.
elektrische Ausstattungen (z.B. elektrische
Fensterheber) betätigt werden – Unfallge- ● Die Fahrzeugschlüsselfunktion kann vo-
fahr! Die Fahrzeugtüren können mit dem rübergehend durch Überschneiden mit
Funkschlüssel verriegelt werden, so dass in Sendern in Fahrzeugnähe beeinträchtigt
einer Notsituation die Hilfe erschwert wird. sein, die im selben Frequenzbereich arbei-
ten, zum Beispiel Radiosender oder Mobil-
● Lassen Sie niemals einen zum Fahrzeug
telefone.
gehörenden Schlüssel im Fahrzeug zurück.
Eine von Ihnen nicht erlaubte Nutzung des ● Hindernisse zwischen Fahrzeugschlüssel Abb. 67 Fahrzeugschlüssel: Schlüsselbart abzie-
Fahrzeugs durch Dritte könnte das Fahr- und Fahrzeug, schlechte Wetterbedingun- hen.
zeug beschädigen, oder Ihr Fahrzeug könn- gen sowie der fortschreitende Verbrauch
te gestohlen werden. Nehmen Sie deshalb des Akkus verringern die Reichweite der Der Fahrzeugschlüssel enthält einen Schlüs-
in jedem Fall den Schlüssel mit, wann im- Fernbedienung. selbart zur Notentriegelung oder -verriege-
mer Sie das Fahrzeug verlassen. ● Wenn die Tasten im Fahrzeugschlüssel lung der Fahrertür››› Seite 108 .
● Ziehen Sie niemals den Schlüssel aus oder eine der Zentralverriegelungstasten
dem Zündschloss, solange das Fahrzeug in ››› Seite 100 innerhalb kurzer Zeit mehrfach ● Wenn Sie die Taste››› Abb. 67 1 einmal
hintereinander betätigt werden, schaltet drücken, wird der Schlüsselbart entriegelt
Bewegung ist. Die Lenksperre könnte sonst
sich die Zentralverriegelung kurzzeitig ab, und eine Öse als Schlüsselband angezeigt.
96
Öffnen und schließen

● Halten Sie die Taste 1 gedrückt und zie- CUPRA empfiehlt, den Batteriewechsel von ● Besteht der Verdacht, dass jemand eine
hen Sie gleichzeitig die Öse in Pfeilrichtung einem Fachbetrieb durchführen zu lassen. Batterie verschluckt haben könnte, suchen
››› Abb. 67 2 , um den Schlüsselbart voll- Die Batterie befindet sich auf der Rückseite Sie unverzüglichen einen Arzt auf.
ständig auszuklappen.
des Fahrzeugschlüssels unter einer Abde-
ckung. VORSICHT
● Ein unsachgemäß durchgeführter Batte-
Batterie wechseln Batterie ersetzen riewechsel kann den Fahrzeugschlüssel be-
● Schlüsselbart aus Fahrzeugschlüssel abzie- schädigen.
hen››› Seite 96 . ● Ungeeignete Batterien können den Fahr-
● Schlüsselbart in den Schlitz ››› Abb. 68 ste- zeugschlüssel beschädigen. Entladene Bat-
cken, in Pfeilrichtung 1 drücken und Ab- terien nur durch neue Batterien gleicher
deckkappe abhebeln 2 . Spannung, gleicher Baugröße und Spezifi-
kation ersetzen.
● Batterie mit einem geeigneten dünnen
● Beim Einbau der Batterie auf die richtige
Gegenstand aus dem Batteriefach heraushe-
Polarität achten.
beln››› Abb. 69 .
● Neue Batterie einsetzen und in das Batte-
Umwelthinweis
riefach drücken ››› .
Abb. 68 Fahrzeugschlüssel: Deckel des Batterie- Entladene Batterien umweltgerecht ent-
● Abdeckung aufsetzen und auf das Fahr-
fachs öffnen. sorgen.
zeugschlüsselgehäuse drücken, bis sie ein-
rastet.

ACHTUNG Fahrzeugschlüssel synchronisieren


Das Verschlucken von Knopfzellenbatteri-
en mit einem Durchmesser von 20 mm
Wenn die Taste  häufig außerhalb des Wir-
oder jeder anderen Knopfzelle kann in kur- kungsbereichs gedrückt wird, lässt sich das
zer Zeit sehr schwere Verletzungen verur- Fahrzeug möglicherweise nicht mehr mit
sachen und sogar zum Tod führen. dem Fahrzeugschlüssel ent- oder verriegeln.
In diesem Fall muss der Fahrzeugschlüssel
● Den Fahrzeugschlüssel sowie Schlüssel-
wie folgt neu synchronisiert werden:
anhänger mit Batterien außerhalb der
Abb. 69 Fahrzeugschlüssel: Batterie herausneh- Reichweite von Kindern aufbewahren. ● Schlüsselbart aus Fahrzeugschlüssel abzie-
men. hen››› Seite 95 . »
97
Bedienung

● Taste  im Fahrzeugschlüssel drücken. Da- ● Von außen mit dem Keyless Access-System
nen verhindern. Im Notfall oder bei einem
bei unmittelbar am Fahrzeug stehen. Unfall erschweren verriegelte Türen jedoch ››› Seite 101,
● Fahrzeug innerhalb einer Minute mit dem den Helfern den Zugang in den Fahrzeugin- ● Von innen mit der Zentralverriegelungstas-
Schlüsselbart aufschließen. Die Synchronisa- nenraum, um den Personen zu helfen. te ››› Seite 100 .
tion ist abgeschlossen. ● Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Per-
sonen im Fahrzeug zurücklassen. Mit der Zur Verbesserung der Sicherheitszustände
● Ggf. Abdeckkappe montieren.
Zentralverriegelungstaste können alle Tü- Ihres Fahrzeugs stehen Ihnen verschiedene
ren von innen verriegelt werden. Das kann Systeme zur Verfügung:
dazu führen, dass sich diese Personen im
Zentralverriegelung Fahrzeug einschließen. Eingeschlossene
● Sicherheitssystem „Safe“ ››› Seite 105
Personen können sehr hohen oder sehr ● Automatische Verriegelung zum Schutz
niedrigen Temperaturen ausgesetzt wer- gegen ungewolltes Öffnen
Einleitung zum Thema den. ● Selektives Entriegelungssystem
● Je nach Jahreszeit können in einem ge-
Die Zentralverriegelung funktioniert nur ● Geschwindigkeitsabhängige Verriegelung
schlossenen Fahrzeug sehr hohe oder
dann ordnungsgemäß, wenn alle Türen und und automatische Entriegelung (Auto Lock)
niedrige Temperaturen entstehen, die vor
die Heckklappe vollständig geschlossen sind. ● Sicherheitsentriegelung
allem bei Kleinkindern ernsthafte Verlet-
Bei geöffneter Fahrertür kann mit dem Fahr-
zungen und Erkrankungen hervorrufen
zeugschlüssel das Fahrzeug nicht verriegelt oder zum Tode führen können. Automatische Verriegelung zum Schutz
werden.
● Niemals Personen in einem verriegelten gegen ungewolltes Öffnen
Längere Standzeiten eines entriegelten Fahrzeug zurücklassen. Diese Personen Hierbei handelt es sich um ein Diebstahlsi-
Fahrzeuges (z.B. in der eigenen Garage) kön- könnten in einem Notfall nicht in der Lage cherungssystem, um zu vermeiden, dass das
nen dazu führen, dass sich die Fahrzeugbat- sein, das Fahrzeug selbstständig zu verlas-
Fahrzeug unbeabsichtigt offen bleibt. Wenn
terie entlädt und der Motor nicht mehr star- sen oder sich selbst zu helfen.
das Fahrzeug entriegelt und innerhalb von
ten lässt. 30 Sekunden weder eine der Türen noch die
Heckklappe geöffnet wird, wird das Fahrzeug
ACHTUNG Beschreibung automatisch wieder verriegelt.
Eine unsachgemäße Benutzung der Zent-
ralverriegelung kann schwere Verletzungen Die Zentralverriegelung ermöglicht ein zent- Seitenselektive Türentriegelung
verursachen. rales Ent- und Verriegeln aller Türen, der
Beim Zuschließen werden die Türen und die
● Die Zentralverriegelung verriegelt alle Heckklappe und der Tankklappe:
Gepäckraumklappe verriegelt. Auf Wunsch
Türen. Ein von innen verriegeltes Fahrzeug können Sie beim Öffnen der Tür nur die Fah-
● Von außen mit dem Fahrzeugschlüssel
kann ein unbeabsichtigtes Öffnen der Tü-
ren und Eindringen von unbefugten Perso- ››› Seite 99. rertür oder aber alle Fahrzeugtüren

98
Öffnen und schließen

entriegeln. Nehmen Sie die entsprechende Verriegeln Sie Ihr Fahrzeug mit dem Funk- Sie können bestimmen, ob sich beim Entrie-
Einstellung im Infotainment-System vor schlüssel erst dann, wenn alle Türen und die geln alle oder nur die Beifahrertür entrie-
››› Seite 99. Gepäckraumklappe geschlossen sind. Sie geln. Bei allen Optionen wird auch die Tank-
vermeiden dadurch ein unbeabsichtigtes klappe entriegelt.
Automatische Verriegelung (Auto Lock)* Aussperren.
Wenn bei Einstellung Fahrer die Taste  des
Die Funktion Auto Lock verriegelt ab einer Funkschlüssels einmal gedrückt wird, entrie-
Hinweis
Geschwindigkeit von etwa 15 km/h (9 mph) gelt sich nur die Fahrertür. Wenn diese Taste
die Türen und die Gepäckraumklappe. ● Lassen Sie niemals Wertgegenstände un- zweimal gedrückt wird, entriegeln sich auch
beaufsichtigt im Fahrzeug liegen. Auch ein die restlichen Türen und die Heckklappe.
Das Fahrzeug kann entriegelt werden, wenn verschlossenes Fahrzeug ist kein Tresor!
die Öffnungsfunktion im Zentralverriege- Wenn Sie die Taste  drücken, wird das ge-
● Falls die LED in der Brüstung der Fahrer-
lungsschalter oder einer der Türöffnungshe- samte Fahrzeug verriegelt. Gleichzeitig er-
tür nach dem Verriegeln etwa 30 Sekunden
bel betätigt wird. tönt ein Bestätigungston*.
leuchtet, liegt eine Funktionsstörung der
Außerdem werden bei einem Unfall mit Air- Zentralverriegelung oder der Diebstahl-
bag-Auslösung die Türen automatisch ent- Warnanlage* vor. Lassen Sie die Störung
riegelt, um Helfern den Zugang in das Fahr- von einem CUPRA-Fachbetrieb, einem Von außen entriegeln und verriegeln
zeug zu ermöglichen. SEAT-Vertragshändler oder einer Fach-
werkstatt beheben.
Blinklichter ● Die Innenraumüberwachung der Dieb-
stahl-Warnanlage* funktioniert nur dann
Beim Entriegeln blinken die Blinkleuchten
einwandfrei, wenn die Fenster und das
zweimal auf, beim Verriegeln einmal. Dach* geschlossen sind.
Wenn diese nicht blinken, bedeutet dies,
dass eine Tür oder der Kofferraum oder die
Motorhaube nicht geschlossen sind. Einstellungen der Zentralverriegelung
Unbeabsichtigtes Aussperren Mit dem Infotainment-System können die
In den folgenden Fällen wird verhindert, Einstellungen der Zentralverriegelung vorge- Abb. 70 Funkschlüssel: Tasten.
dass, wenn Sie den Schlüssel im Fahrzeug nommen werden.
● Verriegeln: drücken Sie die Taste 
gelassen haben, dass dieses sich schließt:
Türen entriegeln ››› Abb. 70. »
● Beim Verriegeln mit dem Zentralverriege-
● Tippen Sie auf die Funktionsfläche  >
lungsschalter wird bei geöffneter Fahrertür
Außen > Schließen > Entriegeln der Türen.
das Fahrzeug nicht verriegelt ››› Seite 100 .
99
Bedienung

● Fahrzeug verriegeln ohne Sicherheitssys- Auch beim Aufschließen nur der Fahrertür Von innen entriegeln und verriegeln
tem „Safe“: drücken Sie die Taste  werden das Sicherheitssystem Safe* und die
innerhalb von 2 Sekunden ein zweites Mal. Diebstahl-Warnanlage* sofort deaktiviert.
● Entriegeln: drücken Sie die Taste . Bei Fahrzeugen mit Infotainment-System
● Heckklappe entriegeln: drücken Sie die können Sie die Sicherheits-Zentralverriege-
Taste  mindestens 1 Sekunde lang. lung direkt einstellen ››› Seite 99 .

Wenn sich das Fahrzeug entriegelt und keine ACHTUNG


Tür oder Heckklappe innerhalb von 30 Se-
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ›››
kunden geöffnet wird, verriegelt sich das
in Sicherheitssystem „Safe“ auf Seite 105.
Fahrzeug automatisch wieder. Diese Funkti-
on verhindert ein unbeabsichtigtes dauer-
haftes Entriegeln des Fahrzeugs. Dies gilt Hinweis Abb. 71 In der Mittelkonsole: Zentralverriege-
nicht, wenn Sie die Taste  mindestens 1 ● Betätigen Sie den Funkschlüssel nur, lungstaster
Sekunde lang gedrückt halten. wenn sich das Fahrzeug in Sichtweite befin-
det. ● Verriegeln: drücken Sie die Taste 
Selektives Entriegelungssystem ● Weitere Funktionen des Funkschlüssels ››› Abb. 71.
Die selektive Entriegelung bietet die Mög- ››› Seite 115, Komfortöffnen und -schlie- ● Entriegeln: Drücken Sie noch einmal die
lichkeit, nur die Fahrertür und die Tankklap- ßen. Taste  ››› Abb. 71 .
pe zu entriegeln. Das übrige Fahrzeug bleibt
Wenn Ihr Fahrzeug mit dem Zentralverriege-
verriegelt.
lungsschalter verriegelt wird, gilt Folgendes:
Fahrertür und Tankklappe entriegeln: ● Ein Öffnen der Türen und der Gepäck-
● Drücken Sie einmal die Taste  des Funk- raumklappe von außen ist nicht möglich (Si-
schlüssels oder drehen Sie den Schlüssel cherheit z. B. beim Ampelstopp).
einmal in Öffnungsrichtung.
● Die LED im Zentralverriegelungsschalter

Alle Türen, die Gepäckraumklappe und die leuchtet, wenn alle Türen geschlossen und
Tankklappe entriegeln: verriegelt sind.
● Drücken Sie innerhalb von 5 Sekunden ● Sie können die Türen von innen einzeln
zweimal die Taste  des Funkschlüssels oder öffnen, indem Sie den Türöffnungshebel zie-
drehen Sie den Schlüssel innerhalb von 5 Se- hen.
kunden zweimal in Öffnungsrichtung.

100
Öffnen und schließen

● Bei einem Unfall mit Airbag-Auslösung Fahrzeug entriegeln und und verrie- Je nach Ausstattung kann das Fahrzeug über
werden die von innen verriegelten Türen au- das Keyless Access-System verfügen.
geln mit Keyless Access
tomatisch entriegelt, um Helfern den Zugang
in das Fahrzeug zu ermöglichen. Keyless Access-System konfigurieren
Das Verhalten des Keyless Access-Systems
ACHTUNG
kann im Menü Einstellungen Fahrzeug im
● Der Zentralverriegelungstaster funktio- Infotainment-System eingestellt werden.
niert auch bei ausgeschalteter Zündung,
außer wenn das Sicherheitssystem „safe“ Wenn die Funktion Keyless Access deakti-
aktiviert ist. viert ist, wird dessen Funktion eingeschränkt.
● Bei von außen verriegeltem Fahrzeug mit Keyless Access ist ein schlüsselloses Start-
eingeschaltetem Sicherungssystem ist der und Schließsystem, mit dem das Fahrzeug
Zentralverriegelungstaster außer Funktion. ohne aktive Fahrzeugschlüsselbenutzung
● Verriegelte Türen erschweren Helfern im Abb. 72 Keyless Access: Näherungsbereiche. ent- bzw. verriegelt werden kann. Dazu müs-
Notfall in das Fahrzeuginnere zu gelangen. sen sich lediglich ein gültiger Fahrzeug-
Lassen Sie keine Person, vor allem keine schlüssel im Erkennungsbereich für den Zu-
Kinder, im Fahrzeug zurück. gang zum Fahrzeug befinden.

Hinweis Fahrzeug entriegeln


● Sensorfläche A an der Innenseite des Tür-
Ihr Fahrzeug wird bei einer Geschwindigkeit
von 15 km/h (9 mph) automatisch verrie- griffs berühren. Alle Blinkleuchten blinken
gelt (Auto Lock)››› Seite 98 . Mit der Taste  zweimal.
im Zentralverriegelungsschalter können Sie
Bei zweimaligem Berühren der Sensorfläche,
das Fahrzeug wieder entriegeln.
wird das gesamte Fahrzeug entriegelt.
Abb. 73 Türgriff: Sensorflächen
Fahrzeug automatisch entriegeln
››› Abb. 73 Das Fahrzeug kann automatisch entriegelt
A Sensorfläche zur Entriegelung auf der werden. Dazu muss die Funktion im Infotain-
Innenseite des Türgriffs. ment-System aktiviert sein und der Fahr-
B Sensorfläche zur Verriegelung auf der zeugschlüssel muss ich in der Nähe des
Außenseite des Türgriffs. Fahrzeugs befinden. »

101
Bedienung

Befindet sich der Schlüssel im nächsten Er- Anschließend sind folgende Funktionen oh- wird, verriegelt sich das Fahrzeug nach eini-
fassungsbereich, wird das Fahrzeug automa- ne aktive Fahrzeugschlüsselbenutzung mög- gen Sekunden.
tisch entriegelt. lich:
Wenn das Fahrzeug entriegelt und keine Tür
Wird das Fahrzeug längere Zeit nicht entrie- ● Keyless-Entry: Entriegelung des Fahrzeugs oder die Heckklappe geöffnet wird, verrie-
gelt, wird die Funktion deaktiviert. mittels der Griffe an den Vordertüren oder gelt sich das Fahrzeug nach einigen Sekun-
dem Softtouch Haltegriff der Heckklappe. den wieder.
Das Fahrzeug kann nur über die Vordertüren
entriegelt und verriegelt werden. Der Funk- ● Keyless Exit: Verriegelung des Fahrzeugs
Türen entriegeln und öffnen (Keyless-
schlüssel darf sich hierbei höchstens ca. 1,5 mittels Sensor im Fahrer- oder Beifahrertür-
Entry)
m entfernt vom Türgriff befinden. griff.
● Umfassen Sie einen der Griffe an den Vor-
Dabei ist es unerheblich, ob sich der Funk- ● Easy Open: Öffnung der Heckklappe durch
dertüren. Dabei wird die Sensorfläche
schlüssel z. B. in Ihrer Jackentasche befindet. Fußbewegung unterhalb des hinteren Stoß-
fängers››› Seite 113 . ››› Abb. 73A (Pfeil) im Türgriff berührt und
Ein erneutes Öffnen der Tür ist direkt nach das Fahrzeug entriegelt sich.
● Press & Drive: Schlüsselloser Motorstart
dem Schließvorgang für kurze Zeit nicht ● Öffnen Sie die Tür.
möglich. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, mit Starterknopf ››› Seite 214 .
sich über den richtigen Verschluss der Türen Bei Fahrzeugen mit selektiver Entriegelung
Die Zentralverriegelung und das Schließsys-
zu vergewissern. oder Infotainment-System-Konfiguration
tem funktionieren wie bei dem normalen
werden durch zweimaliges Umfassen des
Sie können wahlweise entweder nur die ent- Ent- und Verriegelungssystem. Nur die Be-
Türgriffs alle Türen entriegelt.
sprechende Tür oder das gesamte Fahrzeug dienungselemente sind andere.
entriegeln. Die erforderlichen Einstellungen
Das Entriegeln des Fahrzeugs wird durch Fahrzeuge ohne „Safe“-Sicherheitssys-
können Sie in Fahrzeugen mit Fahrerinfor-
zweimaliges Blinken, das Verriegeln durch tem: Türen schließen und verriegeln
mationssystem vornehmen ››› Seite 93 .
einmaliges Blinken aller Blinkleuchten ange- (Keyless-Exit)
zeigt.
Allgemeine Informationen ● Schalten Sie die Zündung aus.
Wird das Fahrzeug verriegelt und anschlie- ● Fahrertür schließen.
Befindet sich ein gültiger Schlüssel in einem
ßend alle Türen und die Heckklappe ge-
der Funktionsbereiche››› Abb. 72 , erteilt das ● Berühren Sie einmal die Verriegelungssen-
schlossen, und befindet sich der zuletzt ver-
Schließ- und Startsystem Keyless Access die-
wendete Schlüssel im Inneren und kein sorfläche ››› Abb. 73 B (Pfeil) am Griff an ei-
sem Schlüssel eine Zugangsberechtigung, ner der Vordertüren. Die Tür, an welcher der
Schlüssel außerhalb des Fahrzeugs, wird das
sobald eine der Sensorflächen an den Vor- Griff betätigt wird, muss geschlossen sein.
Fahrzeug nicht sofort verriegelt. Alle Blinker
dertürgriffen betätigt wird.
des Fahrzeugs blinken vier mal. Wenn keine
der Türen noch die Heckklappe geöffnet

102
Öffnen und schließen

Fahrzeuge mit „Safe“-Sicherheitssystem: Was passiert, wenn das Fahrzeug mit ei- Funktion zur vorübergehenden Abschal-
Türen schließen und verriegeln (Keyless- nem zweiten Schlüssel verriegelt wird tung des Keyless Access*
Exit) Wenn sich ein Fahrzeugschlüssel im Fahr- Die Entriegelung des Fahrzeugs mit Keyless
● Schalten Sie die Zündung aus. zeuginnenraum befindet und das Fahrzeug Access (schlüsselloser Zugang) kann für ei-
● Fahrertür schließen. von außen mit einem zweiten Fahrzeug- nen Verriegelungs- und Entriegelungszyklus
schlüssel verriegelt wird, blockiert sich der deaktiviert werden.
● Berühren Sie einmal die Sensorfläche
Schlüssel, der sich im Fahrzeuginneren be-
››› Abb. 73 B (Pfeil) am Griff an einer der
findet und kann nicht mehr zum Starten des ● Bringen Sie den Wählhebel in Stellung P,
Vordertüren. Das Fahrzeug ist mit der „Safe“
Motors benutzt werden››› Seite 214 . Um da sich das Fahrzeug sonst nicht verriegeln
››› Seite 105-Sicherheitssystem verriegelt. den Motorstart zu ermöglichen, muss die lässt.
Die Tür, an welcher der Griff betätigt wird,
Taste  des sich im Fahrzeuginnenraum be- ● Schließen Sie die Tür.
muss geschlossen sein.
findlichen Schlüssels gedrückt werden. ● Berühren Sie die Schließtaste  auf dem
● Berühren Sie zweimal die Sensorfläche
Funkschlüssel und berühren Sie einmal in-
››› Abb. 73 B(Pfeil) am Griff an einer der Automatisches Abschalten der Sensoren nerhalb von 5 Sekunden die Verriegelungs-
Vordertüren, um das Fahrzeug zu verriegeln,
Wird das Fahrzeug über einen längeren Zeit- sensorfläche am Fahrertürgriff
ohne das Sicherheitssystem „Safe“ zu akti-
vieren ››› Seite 105 .
raum weder ent- noch verriegelt, schalten ››› Abb. 73 B . Greifen Sie nicht am Türgriff,
sich die Näherungssensoren an den Türen da sich das Fahrzeug sonst nicht verriegelt.
automatisch ab. Die Deaktivierung kann auch erfolgen, wenn
Heckklappe entriegeln und verriegeln das Fahrzeug über Fahrertürschloss verrie-
Werden bei einem verriegelten Fahrzeug die
Wenn sich ein gültiger Fahrzeugschlüssel in gelt wird.
Sensorflächen der Türgriffe ungewöhnlich
der Nähe ››› Abb. 72 der Heckklappe befin- ● Um zu prüfen, ob die Funktion deaktiviert
oft berührt (beispielsweise durch Äste oder
det, entriegelt die Heckklappe beim Öffnen wurde, mindestens 10 Sekunden warten,
Sträucher), schalten sich alle Näherungssen-
des verriegelten Fahrzeugs. dann den Türgriff umfassen und daran zie-
soren für einen bestimmten Zeitraum ab.
Heckklappe wie normale Heckklappe öffnen hen. Die Tür sollte nicht aufgehen.
Die Sensoren sind wieder aktiv:
oder schließen.
Das Fahrzeug kann das nächste Mal nur mit
Heckklappe verriegelt automatisch nach ● wenn eine gewisse Zeit verstrichen ist. dem Funkschlüssel oder über den Schließzy-
dem Schließen. Ist das Fahrzeug vollständig ● ODER: wenn das Fahrzeug mit der Taste  linder entriegelt werden. Nach der nächsten
entriegelt, verriegelt sich die Heckklappe des Schlüssels entriegelt wird. Verriegelung/Entriegelung ist der schlüssel-
nicht automatisch, wenn sie geschlossen ● ODER: wenn die Heckklappe geöffnet lose Zugang (Keyless Access) wieder aktiv. »
wird.
wird.
● ODER: Wenn das Fahrzeug von Hand mit
dem Schlüssel entriegelt wird.
103
Bedienung

Funktion zur dauerhaften Abschaltung griffe permanent aktiviert, schließen sich nicht erfasst, erscheint ein entsprechender
des Keyless Access* alle Fenster. Hinweis im Display des Kombi-Instruments.
Die Entriegelung des Fahrzeugs mit Keyless Dies wäre möglich, wenn ein anderes Funk-
Access (schlüsselloser Zugang) kann im Info- signal Interferenzen mit dem Schlüsselsig-
Hinweis
tainment-System dauerhaft deaktiviert wer- nal verursacht,(z.B. ein Anbauteil für mobi-
● Bei schwacher oder entladener Fahr- le Geräte) oder wenn der Schlüssel durch
den, damit andere das Fahrzeug nicht ent-
zeugbatterie bzw. Batterie im Fahrzeug- einen Gegenstand verdeckt ist (z.B. einen
riegeln oder starten können.
schlüssel kann das Fahrzeug möglicherwei- Aluminium-Koffer).
se nicht über das Keyless Access System ● Die Funktion der Sensoren an den Tür-
Komfortfunktionen ent- oder verriegelt werden. Das Fahrzeug griffen kann durch eine starke Verschmut-
Um mit der Komfortfunktion alle elektri- kann manuell ent- oder verriegelt werden zung der Sensoren, z. B. durch eine Salz-
schen Seitenfenster und das Glasdach zu ››› Seite 108. schicht, beeinträchtigt werden. In diesem
schließen, legen Sie einige Sekunden einen ● Um die korrekte Verriegelung des Fahr- Fall muss das Fahrzeug gereinigt werden .
Finger auf den Verriegelungssensorfläche zeugs kontrollieren zu können, wird die ● Das Fahrzeug kann nur verriegelt werden,
››› Abb. 73 B (Pfeil) am Türgriff, bis die Sei- Entriegelungsfunktion für ca. 2 Sekunden wenn sich der Wählhebel in Stellung P be-
tenfenster und das Dach geschlossen sind. entriegelt. findet.
● Wenn am Bildschirm des Kombi-Instru-
Die Entriegelung der Türen mittels Berüh- ● Um die Sicherheit Ihres Fahrzeugs zu ver-
ments die Meldung Keyless-System de-
rung der Sensorfläche am Türgriff erfolgt bessern, ist die Funkfernbedienung des
fekt angezeigt wird, können Funktionsstö-
entsprechend den im Infotainment-System Systems mit einem Positionssensor ausge-
rungen im Keyless Access-System auftre- stattet. Falls die Funkfernbedienung wäh-
mit der Funktionsfläche  > Außen >
ten. Fachbetrieb aufsuchen. CUPRA emp- rend eines bestimmten Zeitintervalls keine
Schließen aktivierten Einstellungen.
fiehlt dazu einen CUPRA-Fachbetrieb oder Bewegung erkennt, wird das System verste-
einen SEAT-Vertragshändler aufzusuchen. hen, dass das Fahrzeug nicht geöffnet wer-
VORSICHT
● Je nach im Infotainment-System einge- den soll (z. B. auf dem Tisch während der
Die Sensoren der Türgriffe können durch stellter Funktion für die Außenspiegel klap- Nacht), so dass es deaktiviert wird.
einen Wasser- oder Hochdruckdampfstrahl pen diese aus und die Orientierungsbe- ● Befindet sich beim Versuch, das Fahrzeug
aktiviert werden, sofern sich ein gültiger leuchtung wird eingeschaltet, wenn das zu verriegeln, der zuletzt verwendete
Schlüssel in der Nähe befindet. Ist mindes- Fahrzeug über die Sensorfläche am Fahrer- Schlüssel noch im Inneren, blinken alle
tens eines der elektrisch betriebenen Sei- und Beifahrertürgriff entriegelt wird››› Sei- Blinker viermal.
tenfenster geöffnet und wird die Sensorflä- te 131.
che››› Abb. 73 B (Pfeil) an einem der Tür-
● Wenn sich kein gültiger Schlüssel im
Fahrzeug befindet bzw. das System diesen

104
Öffnen und schließen

Sicherheitssystem „Safe“1) Wenn das „Safe“-Sicherheitssystem deak-


Diebstahlwarnanlage*
tiviert ist, gilt Folgendes:
Wenn das Fahrzeug verriegelt ist, setzt das ● Das Fahrzeug kann von innen mit dem Tü-
Sicherheitssystem „Safe“ die Türgriffe außer
Beschreibung
röffnungshebel entriegelt und geöffnet wer-
Betrieb und erschwert Unbefugten den Zu- den. Mithilfe der Diebstahlwarnanlage werden
gang. Die Türen lassen sich von innen nicht
● Die Diebstahlwarnanlage ist aktiv. Einbruchversuche und der Diebstahl des
mehr öffnen ››› .
● Die Innenraumüberwachung und der Ab- Fahrzeugs erschwert. Hierfür löst die Anlage
In Abhängigkeit von der Fahrzeugausstat- bei unbefugtem Eindringen in das Fahrzeug
schleppschutz sind deaktiviert.
tung kann bei Ausschalten der Zündung im akustische und optische Warnsignale aus.
Kombi-Instrument angezeigt werden, dass
Zustand der „Safesicherung“ Die Diebstahlwarnanlage wird beim Verrie-
das „Safe“-Sicherheitssystem aktiviert ist.
Dieser Vorgang wird unmittelbar durch die geln des Fahrzeugs mit dem Fahrzeugschlüs-
Blinkfrequenz der LED in der Türbrüstung sel automatisch aktiviert. Die Anlage ist da-
Fahrzeug verriegeln und Sicherheitssys-
quittiert. Anfangs blinkt die LED kurz und nach sofort funktionsbereit. Das Einschalten
tem „Safe“ aktivieren
schnell, danach erlischt sie für etwa 30 Se- der Alarmanlage und der Safesicherung
● Drücken Sie einmal die Sperrtaste  des (Doppelverriegelung) werden durch Blinken
kunden und blinkt schließlich langsam wei-
Fahrzeugschlüssels. der in der Fahrertür befindlichen Kontroll-
ter.
leuchte und der Blinkleuchten angezeigt.
Fahrzeug verriegeln, ohne das „Safe“-Sys- ACHTUNG Ist eine Tür oder die Heckklappe beim Ein-
tem zu aktivieren
Bei von außen abgeschlossenem Fahrzeug schalten der Diebstahlwarnanlage geöffnet,
● Drücken Sie zweimal hintereinander die so gehört sie nicht zu den Schutzzonen des
mit eingeschaltetem Sicherheitssystem
Sperrtaste  des Fahrzeugschlüssels. „Safe“* dürfen keine Personen - vor allem Fahrzeugs. Wird die Tür oder die Heckklappe
● ODER: Berühren Sie zweimal die Sensor- keine Kinder - im Fahrzeug zurückbleiben, später geschlossen, so gehört sie automa-
fläche auf der Außenseite des Türgriffs weil sich die Türen und Fenster von innen tisch zu den Schutzzonen des Fahrzeugs,
››› Abb. 73 B. nicht mehr öffnen lassen. Verriegelte Türen und der optische Hinweis der Blinker wird
erschweren Helfern im Notfall in das Fahr- ausgeführt, wenn die Türen verriegelt wer-
zeuginnere zu gelangen. den.

● Die Blinker blinken beim Entriegeln und


beim Abschalten der Diebstahlwarnanlage
zweimal auf. »

1) Markt- und versionsabhängig.


105
Bedienung

● Die Blinker blinken beim Verriegeln und ● Anheben des Fahrzeugs (bei Fahrzeugen
die Batterie zu schonen. Die Diebstahl-
beim Einschalten der Diebstahlwarnanlage mit Abschleppschutz››› Seite 107 ) warnanlage bleibt eingeschaltet.
einmal auf. ● Transportieren des Fahrzeugs auf einer ● Wird nach Ablauf des Warnsignals in ei-
Autofähre oder Eisenbahn (bei Fahrzeugen nen weiteren Sicherungsbereich einge-
Wann wird der Alarm ausgelöst? mit Abschleppschutz oder Innenraumüber- drungen (z.B. nach dem Öffnen einer Tür
Der Diebstahlalarm gibt 30 Sekunden lang wachung››› Seite 107 ). die Heckklappe geöffnet), wird erneut
akustische und Leuchtsignale aus (Blinker), ● Abkoppeln eines an die Diebstahlwarnan- Alarm ausgelöst.
die bis zu 10 Mal wiederholt werden, wenn lage angeschlossenen Anhängers. ● Die Diebstahlwarnanlage wird beim Ver-
bei einem verriegelten Fahrzeug versucht riegeln von innen mit der Zentralverriege-
wird, die folgenden Handlungen ohne Be- Alarm ausschalten lungstaste  nicht aktiviert.
rechtigung durchzuführen: ● Wenn die Fahrertür mit dem Fahrzeug-
● Entriegeln Sie das Fahrzeug über die Ent-
schlüssel mechanisch entriegelt wird, ist
● Öffnen einer mit dem Fahrzeugschlüssel riegelungstaste  des Fahrzeugschlüssels.
nur die Fahrertür entriegelt und nicht das
mechanisch entriegelten Tür ohne Einschal- ● ODER: Schalten Sie die Zündung mit ei- ganze Fahrzeug. Erst beim Einschalten der
ten der Zündung innerhalb von etwa 15 Se- nem gültigen Fahrzeugschlüssel ein. Zündung werden alle Türen entsichert, je-
kunden (in bestimmten Ländern, wie zum doch nicht entriegelt, und die Zentralver-
Beispiel Holland, entfällt die Wartezeit von 15 Wenn die Fahrertür mit dem Fahrzeug- riegelungstaste aktiviert.
Sekunden und die Diebstahlwarnanlage wird schlüssel mechanisch entriegelt wird, stehen
● Bei schwacher oder entladener Fahr-
sofort beim Öffnen der Tür ausgelöst). ab dem Öffnen der Tür 15 Sekunden zur Ver-
zeugbatterie arbeitet die Diebstahlwarnan-
● Öffnen einer Tür. fügung, um die Zündung einzuschalten.
lage nicht ordnungsgemäß.
● Motorraumklappe öffnen Andernfalls wird für 30 Sekunden der Alarm ● Wenn die Alarmanlage eingeschaltet ist,
ausgelöst und die Zündung gesperrt. bleibt die Fahrzeugüberwachung auch
● Öffnen der Heckklappe.
dann gewährleistet, wenn die Batterie ab-
● Einschalten der Zündung mit einem ungül- VORSICHT geklemmt oder defekt ist.
tigen Fahrzeugschlüssel. ● Wird einer der beiden Batteriepole bei
Wenn Sie die Einbruchsicherung ausschal-
● Unsachgemäße Manipulation des Alarms. ten, werden die Innenraumüberwachung aktivierter Anlage abgeklemmt, wird Alarm
● Abschalten der Fahrzeugbatterie. und die Abschleppschutzüberwachung au- ausgelöst.
tomatisch ausgeschaltet.
● Bewegung im Fahrzeug (bei Fahrzeugen
mit Innenraumüberwachung››› Seite 107 ).
● Abschleppen des Fahrzeugs (bei Fahrzeu-
Hinweis
gen mit Abschleppschutz››› Seite 107 ). ● Wird das Fahrzeug über einen langen
Zeitraum nicht bewegt, so erlischt die Kon-
trollleuchte nach Ablauf von 28 Tagen, um
106
Öffnen und schließen

Innenraumüberwachung und Ab- darf 15 Sek. nicht überschreiten, anderenfalls ● Wenn Sie nun Ihr Fahrzeug verriegeln, ist
wird der Alarm ausgelöst. die Innenraum- und Abschleppschutzüber-
schleppschutz*
● Drücken Sie zweimal die Taste  der Funk- wachung bis zum nächsten Türöffnen ausge-
Hierbei handelt es sich um eine Überwa- Fernbedienung. Der Sensor für die Innen- schaltet.
chungs- oder Kontrollfunktion der Dieb- raumüberwachung und der Neigungssensor
stahlwarnanlage*, der über Ultraschall einen werden ausgeschaltet. Die Diebstahlwarnan- Fehlalarm
unberechtigten Zugang zum Fahrzeuginnen- lage bleibt eingeschaltet. Die Innenraumüberwachung kann nur bei ei-
raum erkennt. nem vollständig geschlossenen Fahrzeug
Die Überwachung des Fahrgastraums und
Die Innenraumüberwachung und der Ab- richtig funktionieren. Hierbei sind die ge-
das Abschleppschutzsystem werden auto-
schleppschutz (Neigungssensor) werden zu- setzlichen Bestimmungen zu beachten.
matisch erneut aktiviert, wenn Sie das Fahr-
sammen mit der Diebstahlwarnanlage auto- zeug das nächste Mal verriegeln.
matisch eingeschaltet. Zum Einschalten des In den folgenden Fällen kann ein Fehl-
Sensors der Innenraumüberwachung müs- Wenn die Innenraumüberwachung und der alarm ausgelöst werden:
sen alle Türen sowie die Heckklappe ge- Abschleppschutz abgeschaltet werden sol- ● Geöffnete Fenster (ganz oder teilweise).
schlossen sein. len, muss dies nach jeder Verriegelung des
● Geöffnetes Schiebe-/Ausstelldach (ganz
Fahrzeugs wiederholt werden, da sie bei je-
Wenn Sie das Sicherheitssystem „Safe“* der Verriegelung wieder automatisch einge- oder teilweise)
››› Seite 105 ausschalten, werden die Innen- schaltet werden. ● Bewegungen, die auf Gegenstände im
raumüberwachung und die Abschlepp- Fahrzeuginnenraum, wie beispielsweise lose
schutzüberwachung automatisch ausge- Die Innenraumüberwachung und der Ab-
Papiere, am Rückspiegel befestigte Anhän-
schaltet. schleppschutz sollten z. B. ausgeschaltet
ger (Luftverbesserer) etc., zurückzuführen
werden, wenn Tiere im verriegelten Fahrzeug
sind.
Aktivierung gelassen werden (sonst wird durch Bewe-
gungen im Fahrzeuginnenraum der Alarm
● Dieses System wird bei Aktivierung der Hinweis
ausgelöst) und wenn das Fahrzeug transpor-
Diebstahlwarnanlage automatisch einge- tiert oder mit einer angehobenen Achse ab- ● Wird das Fahrzeug bei eingeschalteter
schaltet. geschleppt wird. Alarmanlage ohne Aktivierung der Innen-
raumüberwachung verriegelt, wird durch
Deaktivierung dieses erneute Verriegeln die Alarmanlage
Deaktivierung über das Infotainment-Sys-
mit allen Funktionen außer der Innenraum-
● Öffnen Sie das Fahrzeug manuell mit dem tem
überwachung eingeschaltet. Die Innen-
Schlüssel oder drücken Sie die Taste  der ● Schalten Sie die Zündung aus und tippen raumüberwachung wird beim nächsten Ein-
Funk-Fernbedienung. Die Zeit vom Öffnen Sie auf die Funktionsfläche  > Außen > schalten der Alarmanlage wieder aktiviert,
der Tür bis zum Einschalten der Zündung Schließen > Innenraumüberwachung. sofern sie nicht zuvor absichtlich abge-
schaltet wurde. »
107
Bedienung

● Sollte der Alarm aufgrund des Volumen- ACHTUNG Notentriegelung oder -verriegelung
sensors ausgelöst worden sein, wird dies
Ein unachtsames Notschießen oder Notöff- der Fahrertür
beim Öffnen des Fahrzeugs über die blin-
nen kann schwere Verletzungen verursa-
kende Kontrollleuchte in der Fahrzeugtür
chen.
angezeigt. Dieses Blinksignal unterscheidet
sich vom Blinksignal für eingeschaltete ● Bei einem von außen verriegelten Fahr-
Diebstahlwarnanlage. zeug lassen sich die Türen und Fenster von
innen nicht öffnen.
● Der Vibrationsalarm eines im Fahrzeug
zurückgelassenen Mobiltelefons kann den ● Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Per-
Alarm der Innenraumüberwachung auslö- sonen allein im Fahrzeug zurücklassen.
sen, da die Sensoren auf Bewegung und Er- Diese sind in einem Notfall nicht in der La-
schütterungen im Fahrzeug reagieren. ge, das Fahrzeug selbstständig zu verlassen
oder sich selbst zu helfen.
● Wenn bei Aktivierung der Diebstahlwarn-
anlage noch eine der Türen oder die Heck- ● Je nach Jahreszeit können in einem ge-
schlossenen Fahrzeug sehr hohe oder Abb. 74 Fahrertürgriff: Schließzylinder.
klappe offen ist, wird nur die Alarmanlage
aktiviert. Nach Schließen aller Türen (ein- niedrige Temperaturen entstehen, die vor
allem bei Kleinkindern ernsthafte Verlet- Bei einem Ausfall der Zentralverriegelung
schließlich Heckklappe), werden die Innen-
zungen und Erkrankungen hervorrufen kann die Fahrertür am Schließzylinder ent-
raumüberwachung und der Abschlepp-
schutz aktiviert. oder zum Tode führen können. und verriegelt werden.
Beim manuellen Verriegeln werden in der
ACHTUNG Regel alle Türen verriegelt. Beim manuellen
Entriegeln wird nur die Fahrertür entriegelt.
Türen Der Funktionsbereich der Türen und der
Heckklappe ist gefährlich und kann Verlet- Hinweise zur Diebstahlwarnanlage beachten
zungen verursachen. ››› Seite 105.
Einführung ● Türen und Heckklappe nur dann öffnen ● Schlüsselbart aus Fahrzeugschlüssel abzie-
Die Türen und die Heckklappe können z.B.
oder schließen, wenn sich niemand im hen››› Seite 95 .
Schwenkbereich befindet.
bei einem Ausfall des Fahrzeugschlüssels ● Schlüsselbart in den Schließzylinder ste-
oder der Zentralverriegelung manuell verrie- cken und Fahrzeug ent- bzw. verriegeln.
gelt und teilweise entriegelt werden. VORSICHT
Beim Durchführen einer Notschließung Besonderheiten
oder Notöffnung die Teile vorsichtig aus- ● Die Diebstahlwarnanlage bleibt bei entrie-
bauen und wieder richtig anbauen, um
geltem Fahrzeug aktiviert. Es wird jedoch
Fahrzeugbeschädigungen zu vermeiden.
kein Alarm ausgelöst››› Seite 105 .
108
Öffnen und schließen

● Nach dem Öffnen der Fahrertür bleiben Die Notfallsperre befindet sich am vorderen Die Kindersicherung verhindert das Öffnen
dem Fahrer 15 Sekunden, um die Zündung Teil der Beifahrertür und der hinteren Türen. der hinteren Türen von innen. Damit soll ver-
einzuschalten. Nach dieser Zeit wird der Sie ist nur bei geöffneter Tür sichtbar. hindert werden, dass Kinder während der
Alarm ausgelöst. Fahrt die Tür öffnen.
● Ziehen Sie die Abdeckkappe aus der Öff-
● Zündung einschalten. Die elektronische Diese Funktion ist unabhängig von den
nung.
Wegfahrsicherung erkennt einen gültigen elektronischen Ent- und Verriegelungssyste-
● Stecken Sie den Schlüsselbart in den in-
Fahrzeugschlüssel und deaktiviert die Dieb- men des Fahrzeugs. Sie steht nur in den Hin-
stahlwarnanlage. nenliegenden Schlitz und drehen Sie den
tertüren zur Verfügung. Die Kindersicherung
Schlüssel bis zum Anschlag nach rechts
kann nur entsprechend der folgenden Be-
Hinweis (rechte Tür) bzw. nach links (linke Tür).
schreibung mechanisch ein- bzw. ausge-
● Setzen Sie die Abdeckkappe wieder ein. schaltet werden:
Die Diebstahlwarnanlage wird beim manu-
ellen Verriegeln des Fahrzeugs mit dem
Nach dem Schließen der Tür ist ein Öffnen
Schlüsselbart nicht aktiviert››› Seite 98 . Kindersicherung einschalten
von außen nicht mehr möglich. Die Tür kann
von innen durch einmaliges Ziehen des Tü- – Entriegeln Sie das Fahrzeug und öffnen Sie
röffnungshebels entriegelt und gleichzeitig die Tür, die gesichert werden soll.
Notfallsperre der Türen ohne Schließ- geöffnet werden. – Drehen Sie bei geöffneter Tür den Schlitz
zylinder mit dem Fahrzeugschlüssel an den linken
Türen im Uhrzeigersinn ››› Abb. 76 und bei
Kindersicherung den rechten Türen gegen den Uhrzeiger-
sinn.

Kindersicherung ausschalten
– Entriegeln Sie das Fahrzeug und öffnen Sie
die Tür, bei der die Kindersicherung aufge-
hoben werden soll.
– Drehen Sie bei geöffneter Tür den Schlitz
mit dem Fahrzeugschlüssel an den linken
Abb. 75 Notfallsperre der Tür. Türen gegen den Uhrzeigersinn ››› Abb. 76
und bei den rechten Türen im Uhrzeiger-
Beim Ausfall der Zentralverriegelung müssen Abb. 76 Kindersicherung in der linken Tür sinn. »
die Türen ohne Schließzylinder separat ver-
riegelt werden.
109
Bedienung

Bei eingeschalteter Kindersicherung kann ● Fahren Sie nie mit angelehnter oder geö- Heckklappe öffnen und schließen
die Tür nur von außen geöffnet werden. ffneter Heckklappe, da Abgase in den In-
nenraum gelangen könnten – Vergiftungs-
gefahr!

Heckklappe ● Lassen Sie das Fahrzeug niemals unbe-


aufsichtigt und gestatten Sie nicht, dass
Kinder im oder am Fahrzeug spielen, insbe-
Einleitung zum Thema sondere bei geöffneter Heckklappe. Die
Kinder könnten sich in den Gepäckraum
ACHTUNG begeben, die Klappe schließen und sich
dort einschließen. Ein geschlossenes Fahr-
Ein unsachgemäßes und unbeaufsichtigtes
zeug kann sich je nach Jahreszeit extrem
Entriegeln, Öffnen oder Schließen der
erhitzen oder abkühlen, was schwere Ver-
Heckklappe kann Unfälle und schwere Ver- Abb. 77 Heckklappe: Öffnen von außen.
letzungen, Krankheiten oder sogar den Tod
letzungen verursachen.
zur Folge haben könnte.
● Öffnen Sie die Heckklappe nicht, solange Die Öffnung der Heckklappe erfolgt über ein
die Nebelschlussleuchten und Rückfahr- elektrisches System. Dieses wird mit einem
leuchten eingeschaltet sind. Kann die An-
VORSICHT leichten Druck auf den Haltegriff aktiviert
zeigeleuchten beschädigen. Bevor die Heckklappe geöffnet wird, ist si- ››› Abb. 77.
● Drücken Sie die Heckklappe nicht mit der cherzustellen, dass ausreichend Platz zum Zum Verriegeln oder Entriegeln der Heck-
Hand auf der Heckscheibe zu. Die Heck- Öffnen und Schließen vorhanden ist, z. B. klappe drücken Sie die Taste  oder  des
scheibe könnte zersplittern – Verletzungs- wenn ein Anhänger angekoppelt ist oder
Fahrzeugschlüssels.
gefahr! sich das Fahrzeug in einer Garage befindet.
Ist die Heckklappe geöffnet oder nicht rich-
● Achten Sie nach dem Schließen der
tig geschlossen, wird dies im Display des
Heckklappe darauf, dass diese verriegelt Hinweis
Kombi-Instruments angezeigt.* Wenn sie bei
ist, damit sie sich nicht plötzlich während
Stellen Sie vor dem Schließen der Heck- mehr als 6 km/h (4 mph) geöffnet wird, er-
der Fahrt öffnen kann.
klappe sicher, dass sich der Fahrzeug- tönt zusätzlich ein akustisches Warnsignal*.
● Seien Sie beim Schließen der Heckklappe schlüssel nicht im Gepäckraum befindet.
nicht unaufmerksam oder leichtfertig, dies
Öffnen und schließen
könnte zu schweren Verletzungen bei Ih-
nen oder Dritten führen. Stellen Sie immer ● Öffnen: Drücken Sie leicht den Haltegriff.
sicher, dass sich niemand im Schwenkbe- Es öffnet sich selbsttätig.
reich der Heckklappe befindet. ● Schließen: Halten Sie an einem der Halte-
griffe an der Innenverkleidung und ziehen
110
Öffnen und schließen

Sie die Klappe nach unten oder drücken Sie rachten Sensoren geöffnet werden (Easy
an der Heckklappe befindliche Taste* Open››› Seite 113 ). Die Heckklappe öffnet
››› Abb. 78. sich selbsttätig.

Sind die Türen verriegelt, wird auch die Ge- Heckklappe schließen
päckraumklappe verriegelt.
● Drücken Sie kurz die Taste  an der
Heckklappe ››› Abb. 78 ››› in Einleitung
zum Thema auf Seite 110.
Elektrisches Öffnen und Schließen
● ODER: Taste  in der Fahrertür nach
der Heckklappe*
oben ziehen››› Abb. 79 .
Abb. 79 An der Fahrertür: Taste zum Öffnen und
Schließen der Heckklappe. ● ODER: Bei Fahrzeugen mit Keyless Access
halten Sie die Taste  im Fahrzeugschlüssel
Heckklappe öffnen gedrückt, bis die Gepäckraumklappe ge-
schlossen ist oder bewegen Sie einen Fuß im
● Entriegeln Sie das Fahrzeug ››› Seite 98
Bereich der unter dem Stoßfänger angeb-
und drücken Sie kurz auf den Haltegriff der
rachten Sensoren (Easy Open)››› Seite 113 .
Heckklappe. Bei Fahrzeugen mit Keyless
Der Fahrzeugschlüssel muss sich in einem
Access können Sie direkt auf den Haltegriff
Abstand von nicht mehr als 1,5 m von der
der Heckklappe drücken. Heckklappe wird
Gepäckraumklappe und nicht im Inneren
entriegelt, sofern ein gültiger Schlüssel in der
des Fahrzeugs befinden.
Nähe des Fahrzeugs erkannt wird.
Abb. 78 Heckklappe: Taste zum Schließen der ● ODER: Bewegen Sie die Heckklappe mit
● ODER: Taste  in der Fahrertür nach
Heckklappe. der Hand in Schließrichtung, bis sie sich
oben ziehen ››› Abb. 79 . Die Taste funktio-
selbstständig schließt.
niert auch bei ausgeschalteter Zündung.
● Die Heckklappe bewegt sich automatisch
● ODER: Halten Sie die Taste  des Fahr-
abwärts bis zur Schließposition und schließt
zeugschlüssels ca. 1 Sekunden lang ge-
auch selbstständig ››› in Einleitung zum
drückt. Ist das Fahrzeug verriegelt, wird nur
Thema auf Seite 110.
die Heckklappe entriegelt (die Türen sind
weiterhin verriegelt).
Öffnen oder Schließen unterbrechen
● ODER: Bei Fahrzeugen mit Keyless Access
und sensorgesteuerter Öffnung kann die Der Vorgang zum Öffnen und Schließen der
Heckklappe mittels Bewegung eines Fußes Heckklappe kann durch Drücken der Tasten
im Bereich der unter dem Stoßfänger angeb-  unterbrochen werden. »
111
Bedienung

Schließen Sie die Gepäckraumklappe von Open-Funktion mit einer Fußbewegung ge- ››› Abb. 78 an der
● Drücken Sie die Taste 
Hand. Dazu ist einige Kraft aufzuwenden. öffnet oder mit der dafür vorgesehenen Tas- Gepäckraumklappe mindestens 3 Sekunden
te geschlossen wird ››› Abb. 78 . lang.
Wenn Sie eine der Tasten  erneut drü-
cken, bewegt sich die Gepäckraumklappe in ● Nun ist der werksseitig programmierte Öff-
Öffnungswinkel ändern und speichern nungswinkel zurückgesetzt und gespeichert.
die Ausgangsposition zurück.
Ist der verfügbare Bereich hinter oder über Das Speichern wird durch Blinken der Warn-
Stößt die Heckklappe während des automa- blinkanlage und durch einen Signalton be-
dem Fahrzeug kleiner als die Bewegungs-
tischen Öffnens oder Schließens auf einen stätigt.
bahn der Heckklappe, kann der Öffnungs-
Widerstand oder Gegenstand, wird der Vor-
winkel der Klappe geändert werden.
gang sofort unterbrochen. Bei einem
Automatischer Überhitzungsschutz
Schließvorgang öffnet sich die Gepäckraum- Um einen neuen Öffnungswinkel abzuspei-
klappe ein wenig. chern, muss die Heckklappe mindestens zur Wird das System in kurzen Abständen wie-
Hälfte geöffnet sein. derholt betätigt, schaltet es sich ab, um eine
● Prüfen Sie, warum die Gepäckraumklappe Überhitzung zu vermeiden.
nicht geöffnet oder geschlossen werden ● Unterbrechen Sie den Vorgang an der ge-
Sobald sich das System abgekühlt hat, kann
konnte. wünschten Position.
die Funktion erneut verwendet werden. Bis
● Versuchen Sie die Klappe erneut zu öffnen ● Drücken Sie die Taste  ››› Abb. 78 an der
dahin kann die Heckklappe nur von Hand mit
oder zu schließen. Gepäckraumklappe mindestens 3 Sekunden einigem Kraftaufwand geöffnet und ge-
● Ggf. kann die Klappe mit einigem Kraftauf- lang. schlossen werden.
wand geöffnet oder geschossen werden. Der Öffnungswinkel wird abgespeichert. Das Wird die Fahrzeugbatterie bei geöffneter
Speichern wird durch Blinken der Warnblink- Heckklappe abgeklemmt››› Seite 322 oder
Besonderheit im Anhängerbetrieb anlage und durch einen Signalton bestätigt. brennt die entsprechende Sicherung durch
Wenn die werksseitig eingebaute Anhänge- ››› Seite 62, muss das System neu gestartet
vorrichtung mit einem Anhänger elektrisch Öffnungswinkel Zurücksetzen und spei- werden. Dazu ist die Klappe einmal vollstän-
verbunden ist››› Seite 295 , kann die Heck- chern dig zu schließen.
klappe nur mit den dafür vorgesehenen Tas- Damit sich die Heckklappe wieder vollstän-
ten geöffnet und geschlossen werden. dig öffnet, ist der Öffnungswinkel zurückzu- Notentriegelung

Akustische Warnungen
setzen und erneut abzuspeichern. ››› Seite 114
● Heckklappe entriegeln und bis zur gespei-
Während des Vorgangs zum Öffnen oder ACHTUNG
Schließen der Heckklappe ertönen akusti- cherten Höhe öffnen.
Bei erheblicher Schneeanhäufung auf der
sche Signale. Ausnahme: Wenn die Gepäck- ● Öffnen Sie die Heckklappe von Hand voll-
Heckklappe oder wenn hohe Lasten auf der
raumklappe mittels Haltegriff oder Easy ständig. Dazu ist einige Kraft aufzuwenden. Klappe angebracht sind, besteht die
112
Öffnen und schließen

● Schalten Sie die Zündung aus. Unter folgenden Bedingungen steht die
Möglichkeit, dass sich die Heckklappe nicht
öffnet oder beim Öffnen infolge des zu- ● Stellen Sie sich vor den hinteren Stoßfän- Funktion Easy Open nicht oder nur bedingt
sätzlichen Gewichts wieder schließt und ger. zur Verfügung (Beispiele):
schwere Verletzungen verursacht.
● Mit einer schnellen Bewegung nähern Sie ● Wenn der hintere Stoßfänger sehr ver-
● Öffnen Sie nie die Heckklappe, wenn sich einen Fuß und unteren Beinteil so weit wie schmutzt ist.
viel Schnee auf dieser angehäuft hat oder möglich dem Stoßfänger. Der untere Beinteil
wenn sie Lasten an der Klappe angebracht ● Wenn der hintere Stoßfänger mit Salzwas-
muss sich dem oberen Sensorbereich, und
haben (z. B. auf einen Gepäckträger). ser bespritzt ist, z.B. nach einer Fahrt über
der Fuß dem unteren Sensorbereich
salzbestreute Straßen.
● Entfernen sie den Schnee oder die Last, ››› Abb. 80 1 nähern. ● Wenn der elektrisch entriegelbare Kugel-
bevor Sie die Klappe öffnen.
● Entfernen Sie den Fuß und den unteren
kopf nicht eingeschwenkt ist.
Beinteil mit einer schnellen Bewegung aus
dem Sensorbereich››› Abb. 80 2 . Die ● Wenn Ihr Fahrzeug nachträglich mit einer
Heckklappe mit sensorgesteuertem Heckklappe öffnet sich selbsttätig. Anhängevorrichtung ausgerüstet wurde.
Öffnen und Schließen (Easy Open) ● Wenn sich die Heckklappe nicht öffnet, Bei starken Niederschlägen ist es möglich,
wiederholen Sie den Prozess nach einigen dass die Funktion Easy Open die Heckklappe
Sekunden nochmals. etwas verzögert öffnet bzw. sich automa-
tisch deaktiviert, um eine fehlerhafte Öff-
Mit einer weiteren Fußbewegung analog zur
nung der Heckklappe, z.B. durch den Fall des
Öffnung wird die Heckklappe geschlossen
Wassers, zu vermeiden.
(sofern sich ein Fahrzeugschlüssel in der Nä-
he der Heckklappe befindet). Die Funktion Easy Open kann im Infotain-
ment-System über die Taste  > Außen >
Bei verriegeltem Fahrzeug verriegelt die
Schließen permanent ein- und ausgeschal-
Heckklappe automatisch nach dem Schlie-
tet werden .
ßen, sofern sich kein gültiger Fahrzeug-
schlüssel innerhalb des Fahrzeugs befindet.
ACHTUNG
Abb. 80 Heckklappe mit sensorgesteuerter Öff-
nung (Easy Open). Die Bewegung der Heckklappe (ob beim Befindet sich ein gültiger Schlüssel in der
Öffnen oder Schließen) kann mittels einer Nähe der Heckklappe, kann es vorkommen,
Befindet sich ein gültiger Schlüssel in der Nä- weiteren, gleichen Fußbewegung angehalten dass die Funktion Easy Open versehentlich
he der Heckklappe, kann diese durch Bewe- werden (sofern sich ein Fahrzeugschlüssel in aktiviert und die Heckklappe geöffnet wird,
gung eines Fußes im Bereich der unter dem der Nähe der Gepäckraumklappe befindet). zum Beispiel durch eine Bewegung unter
Stoßfänger gelegenen Sensoren entriegelt dem hinteren Stoßfänger, infolge eines auf
und geöffnet werden. diesen Bereich gerichteten Wasser- oder »
113
Bedienung

Hochdruckdampfstrahls oder bei der Notentriegelung der Heckklappe Schalter für die Fenster
Durchführung von Wartungs- oder Repara-
turarbeiten in diesem Bereich. Durch das
versehentliche Öffnen der Heckklappe
Elektrisches Öffnen und Schließen
können Personen, die sich im Hubbereich der Fenster
der Klappe befinden, verletzt bzw. Materi-
alschäden verursacht werden.
● Daher muss immer sichergestellt werden,
dass sich kein gültiger Schlüssel unbeauf-
sichtigt im Näherungsbereich der Heck-
klappe befindet.
● Vor Durchführung von Instandhaltungs-
bzw. Reparaturarbeiten im Fahrzeug muss Abb. 81 Ausschnitt Gepäckraum: Notentriege-
immer die Funktion Easy Open im SEAT-In- lung.
fotainment-System deaktiviert werden.
● Vor einer Fahrzeugwäsche muss immer Die Gepäckraumklappe kann von innen no-
die Funktion Easy Open im SEAT-Infotain- tentriegelt werden (z.B. wenn die Batterie
ment-System deaktiviert werden. entladen ist).
● Vor Anbringung einer Fahrradträgers In der Gepäckraumverkleidung befindet sich Abb. 82 Detail Fahrertür: Schalter für die Fenster.
oder Ankopplung eines Anhängers››› Sei- ein Schlitz, durch den der Notentriegelungs-
te 295 muss immer die Funktion Easy Open mechanismus zugänglich ist. ● Fenster öffnen: Taste  drücken.
im SEAT-Informationssystem deaktiviert
● Fenster schließen: Taste  ziehen.
werden.
Entriegeln der Heckklappe vom Gepäck-
raum aus Tasten in der Fahrertür
● Brechen Sie das vorgestanzte Blech mit 1 Fenster in der linken Vordertür
dem Schlüsselbart auf und nehmen Sie es 2 Fenster in der rechten Vordertür
zur Innenseite des Gepäckraums ab.
3 Fenster in der hinteren linken Tür
● Führen Sie den Schlüsselbart in den Schlitz
ein und drehen Sie den Schlüssel in Pfeilrich- 4 Fenster in der hinteren rechten Tür
tung, bis sich das Schloss öffnet ››› Abb. 81 . 5 Sicherheitsschalter zum Deaktivieren
der Fensterheberknöpfe der hinteren
Türen

114
Öffnen und schließen

Über die Bedienelemente in der Fahrertür Komfortöffnen:  > Außen > Fenster > Komfortöffnen vor-
lassen sich die vorderen und hinteren Fens- ● Drücken Sie die Taste  am Funkschlüssel genommen werden.
ter bedienen. In den anderen Türen befin- so lange, bis alle Fenster und das Glasdach*
den sich separate Tasten für das jeweilige die gewünschte Position erreicht haben. Hoch- und Tieflaufautomatik
Fenster.
● ODER: entriegeln Sie das Fahrzeug erst mit Die Hoch- und Tieflaufautomatik ermöglicht
Schließen Sie die Fenster immer vollständig, der Taste  am Funkschlüssel und halten Sie ein vollständiges Öffnen und Schließen der
wenn Sie das Fahrzeug parken oder unbe- anschließend den Schlüssel im Schloss der Fenster. Dabei muss die jeweilige Taste des
aufsichtigt verlassen ››› . Fahrertür so lange, bis alle Fenster und das Fensterhebers nicht gehalten werden.
Glasdach* die gewünschte Position erreicht
Nach Ausschalten der Zündung können Sie Für Hochlaufautomatik: Taste für das jewei-
haben.
die Fenster noch ca. 10 Minuten lang betäti- lige Fenster kurzzeitig bis zur zweiten Stufe
gen, solange die Fahrer- oder Beifahrertür nach oben ziehen.
Komfortschließen:
nicht geöffnet wird.
● Drücken Sie die Taste  am Funkschlüssel Für Tieflaufautomatik: Taste für das jeweili-
so lange, bis alle Fenster und das Glasdach* ge Fenster kurzzeitig bis zur zweiten Stufe
Sicherheitsschalter *
geschlossen sind ››› . nach unten drücken.
Mit dem Sicherheitsschalter››› Abb. 82 5 in ● ODER: halten Sie den Schlüssel im Schloss Automatiklauf anhalten: Taste für das je-
der Fahrertür können die Fensterheber-Tas-
der Fahrertür so lange in Schließstellung, bis weilige Fenster erneut drücken oder ziehen.
ten in den hinteren Türen außer Funktion ge-
alle Fenster und das Glasdach* geschlossen
setzt werden.
sind. Wiederherstellen der Hoch- und Tieflauf-
Sicherheitsschalter ausgerastet: Die Tasten ● ODER mit dem Keyless Access*-System automatik
in den hinteren Türen sind funktionsbereit. (nur Schließen): Halten Sie einige Sekunden Wenn die Fahrzeugbatterie bei nicht voll-
Sicherheitsschalter eingerastet: Die Tasten in lang einen Finger über die Verriegelungssen- ständig geschlossenem Fenster abgeklemmt
den hinteren Türen sind außer Funktion. sorfläche››› Abb. 84 (Pfeil) am Türgriff, da- oder entladen worden ist, ist die Hoch- und
mit die Fenster und das Dach* geschlossen Tieflaufautomatik außer Funktion und muss
Das Symbol des Sicherheitsschalters  werden. Wenn Sie die Sensorfläche nicht wiederhergestellt werden:
leuchtet gelb, wenn die Tasten der hinteren mehr berühren, wird die Schließfunktion un-
Fenster gesperrt sind. terbrochen. ● Taste für das jeweilige Fenster nach oben
ziehen und mindestens eine Sekunde lang in
Komfortöffnen und -schließen Beim Komfortschließen schließen zuerst die dieser Stellung halten.
Fenster und dann das Panorama-Schiebe-
Die Fenster können von außen mit dem ● Taste loslassen und erneut nach oben zie-
dach.
Fahrzeugschlüssel geöffnet und geschlossen hen und halten. Die Hoch- und Tieflaufauto-
werden: Im Infotainment-System können verschiede- matik ist nun wieder betriebsbereit. »
nen Einstellungen über die Funktionsfläche
115
Bedienung

Es können die Fensterheberautomatiken schalter außer Funktion. Stellen Sie sicher,


● Danach prüfen, warum das Fenster nicht
einzeln oder für mehrere Fenster zugleich dass diese tatsächlich abgeschaltet sind. schließt, bevor Sie es erneut versuchen.
wiederhergestellt werden. ● Wenn Sie den nächsten Schließversuch in-
● Aus Sicherheitsgründen sollte das Öffnen
und Schließen der Fenster mit dem Funk- nerhalb von 10 Sekunden unternehmen und
ACHTUNG schlüssel nur aus etwa 2 Meter Abstand vom die Scheibe wiederum nur schwergängig
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› Fahrzeug erfolgen. Während der Betäti- schließt oder auf ein Hindernis trifft, wird die
in Einführung auf Seite 108. gung der Schließtaste muss das Hochfah- Hochlaufautomatik 10 Sekunden lang ausge-
● Ein unsachgemäßer Gebrauch der elekt- ren der Fenster immer beobachtet werden, schaltet.
rischen Fensterheber kann zu Verletzun- damit niemand eingeklemmt werden kann.
● Lässt sich das Fenster weiterhin durch
gen führen! Beim Loslassen der Taste wird der Schließ-
Schwergängigkeit oder durch ein Hindernis
vorgang sofort abgebrochen.
● Seien Sie beim Schließen der Fenster nicht schließen, stoppt das Fenster an dieser
nicht unaufmerksam oder leichtfertig, dies Stelle.
könnte zu schweren Verletzungen bei Ih- Hinweis
● Wenn Sie nicht erkennen können, warum
nen oder Dritten führen. Stellen Sie des- Wird der Schließvorgang eines Fensters sich das Fenster nicht schließen lässt, versu-
halb sicher, dass sich niemand im Funkti- durch Schwergängigkeit oder durch ein chen Sie, das Fenster innerhalb von 10 Se-
onsbereich der Fenster befindet. Hindernis beeinträchtigt, öffnet sich das kunden durch Ziehen der Taste erneut zu
● Wird die Zündung eingeschaltet, können Fenster sofort wieder››› Seite 116 . Über- schließen. Das Fenster schließt mit größter
elektrische Ausstattungselemente einge- prüfen Sie in diesem Fall, warum das Fens-
Kraft. Die Kraftbegrenzung ist jetzt deakti-
schaltet werden – Quetschgefahr, z. B. ter nicht geschlossen werden konnte, bevor
viert.
durch elektrische Fensterheber. Sie erneut versuchen, es zu schließen.
● Warten Sie länger als 10 Sekunden, öffnet
● Die Fahrzeugtüren können mit dem
sich das Fenster beim Betätigen einer Taste
Funkschlüssel verriegelt werden, so dass in
wieder vollständig und die Hochlaufautoma-
einer Notsituation die Hilfe erschwert wird. Kraftbegrenzung der Fenster tik ist wieder in Funktion.
● Nehmen Sie deshalb in jedem Fall den
Schlüssel mit, wann immer Sie das Fahrzeug Die Kraftbegrenzung der elektrischen Fens-
ACHTUNG
verlassen. ter vermindert die Gefahr von Quetschver-
letzungen, wenn ein Fenster schließt. Beachten Sie die Sicherheitshinweise ›››
● Die Fensterheber sind erst dann außer
in Elektrisches Öffnen und Schließen der
Funktion, wenn die Zündung ausgeschaltet
● Wird ein Fenster im automatischen Hoch- Fenster auf Seite 116.
ist und eine der vorderen Türen geöffnet
wird. lauf durch Schwergängigkeit oder durch ein ● Die Kraftbegrenzung verhindert nicht,
Hindernis am Schließvorgang gehindert, dass Finger oder andere Körperteile gegen
● Setzen Sie – wenn notwendig – die hint-
stoppt das Fenster an dieser Stelle und öff- den Fensterrahmen gedrückt werden –
eren Fensterheber mit dem Sicherheits-
net sich sofort wieder ››› . Verletzungsgefahr!

116
Öffnen und schließen

Glasdach* ● Nach dem Ausschalten der Zündung Funktion des Glasdachs


kann das Glasdach noch für einen Moment
geöffnet oder geschlossen werden, solange
Einleitung zum Thema die Fahrer- oder Beifahrertür nicht geöff-
net wird.
Das Glasdach besteht aus zwei Glaselemen-
ten. Das hintere Element ist fest und kann
nicht geöffnet werden. Es verfügt zusätzlich VORSICHT
über ein Sonnenrollo. ● Um Schäden zu vermeiden, entfernen Sie

Das Glasdach funktioniert bei eingeschalte- bei winterlichen Temperaturen eventuelle


ter Zündung. Nach dem Ausschalten der Eis- oder Schneeansammlungen vom Glas-
dach, bevor Sie es öffnen oder die Ausstell-
Zündung kann das Glasdach noch für einige
position anpassen.
Minuten geöffnet oder geschlossen werden,
● Schließen Sie das Glasdach immer vor Abb. 83 Im Dachhimmel: Taste des Glasdachs.
solange die Fahrer- oder Beifahrertür nicht
geöffnet wird. dem Verlassen des Fahrzeugs oder bei Re-
gen. Bei geöffnetem oder ausgestelltem
Der Funktionsbereich  kann auf zweierlei
Glasdach tritt Wasser in das Fahrzeuginne- Weise bedient werden: schieben und drü-
ACHTUNG cken.
re und kann das elektrische System be-
Die nachlässige oder unachtsame Nutzung trächtlich beschädigen. Infolgedessen kön- Schieben: Das Dach wird vollständig oder
des Glasdachs kann schwere Verletzungen nen weitere Schäden am Fahrzeug entste- teilweise geöffnet oder geschlossen.
zur Folge haben. hen.
● Öffnen oder schließen Sie das Glasdach Drücken: Das Dach wird vollständig oder
und das Sonnenrollo nur dann, wenn sich teilweise angehoben, geöffnet oder ge-
Hinweis
niemand im Funktionsbereich derselben schlossen. Zum automatischen Anhalten der
befindet. ● Entfernen Sie regelmäßig mit der Hand Bewegung erneut drücken.
oder einem Staubsauger die Blätter und lo-
● Bei jedem Verlassen des Fahrzeugs im-
se Gegenstände, die sich auf den Schienen Glasdach anheben, öffnen oder schließen
mer alle Fahrzeugschlüssel mitnehmen.
des Glasdachs ansammeln.
● Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Per- Das Glasdach öffnen:
● Weist das Glasdach eine Funktionsstö-
sonen im Fahrzeug zurücklassen, insbeson- ● Automatische Bewegung: den Finger nach
rung auf, funktioniert auch nicht die Kraft-
dere, wenn sie Zugang zum Fahrzeug-
begrenzung. Fachbetrieb aufsuchen. hinten über den Funktionsbereich 
schlüssel haben. Wenn sie den Schlüssel
unachtsam benutzen, könnten sie das
››› Abb. 83A ziehen.

Fahrzeug verriegeln, den Motor starten, die ● Manuelle Bewegung: den Finger nach hin-
Zündung aktivieren und das Glasdach in ten über den Funktionsbereich  ziehen
Bewegung setzen. und halten. »
117
Bedienung

Das Glasdach schließen: Komfortfunktion zum Öffnen oder Mit dem Keyless Access-System* (nur
● Automatische Bewegung: den Finger nach Schließen)
Schließen des Glasdachs*
vorne über den Funktionsbereich  A zie- ● Halten Sie einige Sekunden lang einen Fin-
hen. ger über die Verriegelungssensorfläche
● Manuelle Bewegung: den Finger nach vor- ››› Abb. 84 (Pfeil) am Türgriff, damit das
ne über den Funktionsbereich  ziehen und Dach geschlossen wird. Wenn Sie die Sen-
halten. sorfläche nicht mehr berühren, wird die
Schließfunktion unterbrochen.
Das Glasdach anheben:
● Das Glasdach kann nur angehoben wer-
den, wenn es geschlossen ist. Kraftbegrenzung des Panorama-
● Automatische Bewegung: kurz in die Mitte Schiebedachs und des Sonnenschutz-
des Funktionsbereichs  B drücken rollos
Abb. 84 Türgriff: Sensorfläche.
Das angehobene Glasdach schließen:
Der Einklemmschutz kann die Quetschge-
● Automatische Bewegung: den Finger nach Das Glasdach lässt sich wie auch die Fenster
fahr beim Schließen des Glasdachs und des
mit der Komfortfunktion öffnen und schlie-
vorne über den Funktionsbereich  A zie- Sonnenrollos ››› vermindern. Stoßen Glas-
hen oder kurz in die Mitte des Funktionsbe- ßen.
dach oder Sonnenrollo beim Schließen auf
reichs  B drücken. Widerstand oder ein Hindernis, öffnen sie
Über das Schloss der Fahrertür*
sich sofort wieder.
Automatische Bewegung zum Öffnen und ● Halten Sie den Schlüssel im Schloss der
Schließen stoppen: Fahrertür in der Öffnungs- oder Schließposi- ● Prüfen Sie, warum sich Glasdach oder Son-
● Erneut auf den Funktionsbereich  drü- tion, um das Dach in ausgestellter Position zu nenrollo nicht schließen lassen.
cken. öffnen oder zu schließen. Lassen Sie den ● Versuchen Sie, Glasdach oder Sonnenrollo
Schlüssel los, um den Ablauf zu unterbre- erneut zu schließen.
chen. ● Sollten sich Glasdach oder Sonnenrollo
aufgrund eines Hindernisses oder Wider-
Mit der Funk-Fernbedienung standes nicht schließen können, verbleiben
● Halten Sie die Verriegelungs- oder Entrie- Sie in der jeweiligen Position und öffnen sich
gelungstaste gedrückt, damit sich das Dach dann wieder. Bei aktivierter Automatikfunk-
öffnet bzw. schließt. Wenn Sie die gedrückte tion kann ein erneuter Schließversuch fol-
Taste loslassen, wird das Öffnen bzw. Schlie- gen.
ßen unterbrochen.
118
Licht

● Sollten Glasdach oder Sonnenrollo wieder-


holt nicht schließen, schließen Sie es ohne
Licht  leuchtet auf
aktivierten Einklemmschutz. Der Fernlichtassistent (Light Assist) ist eingeschaltet
Fahrzeugbeleuchtung ››› Seite 122.
Das Glasdach ohne Kraftbegrenzung
Beim Einschalten der Zündung leuchten ei-
schließen Kontrollleuchten nige Warn- und Kontrollleuchten zur Funkti-
● Innerhalb von etwa 5 Sekunden nach der onsprüfung kurz auf. Sie erlöschen nach we-
Aktivierung des Einklemmschutzes den Fin-  leuchtet auf nigen Sekunden.
ger nach vorne über den Funktionsbereich
››› Abb. 83 A ziehen und gedrückt halten Fahrbeleuchtung ganz oder teilweise ausgefallen.
ACHTUNG
bis das Dach vollständig geschlossen ist. Kurvenfahrlicht (Cornering) gestört.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ›››
● Das Glasdach schließt sich ohne Einwir- in Warn- und Kontrollleuchten auf Seite 88.
ken der Kraftbegrenzung.  leuchtet auf
● Wenn sich das Dach weiterhin nicht schlie-
Nebelschlussleuchte eingeschaltet.
ßen lässt, einen Fachbetrieb aufsuchen. Tasten für Beleuchtung und Sichtbar-
ACHTUNG  leuchtet auf keit
Beim Schließen des Glasdachs oder Son- Blinklicht links oder rechts.
nenrollos ohne Aktivierung des Einklemm- Die Kontrollleuchte blinkt doppelt so schnell, wenn ein
schutzes kann es zu schweren Verletzun- Blinker defekt ist.
gen kommen. Warnblinkanlage eingeschaltet››› Seite 125 .
● Schließen Sie Glasdach und Sonnenrollo
immer mit größter Vorsicht.
 leuchtet auf
● Es darf sich niemals eine Person im Schie-
bebereich des Glasdachs oder Sonnenrol- Anhängerblinkanlage
los befinden, besonders wenn sie ohne
Kraftbegrenzung geschlossen werden.  leuchtet auf
● Die Kraftbegrenzung verhindert nicht, Abb. 85 Instrumententafel: Lichtschalter.
Fernlicht eingeschaltet oder Lichthupe betätigt››› Sei-
dass Finger oder andere Körperteile gegen
te 121.
den Dachrahmen gedrückt werden und Durch Drücken auf die Taste   kann
Verletzungen - Verletzungsgefahr! zwischen Folgendem ausgewählt werden
(die entsprechende Kontrolllampe leuchtet): »
119
Bedienung

Wenn die Kontrollleuchte  leuchtet, Autobahnlicht*


 Abblendlicht einschalten.
schalten sich die Fahrzeugbeleuchtung so- Das Autobahnlicht ist bei Fahrzeugen ver-
Automatische Steuerung des Abblendlichts wie die Instrumenten- und Schalterbeleuch-
 und des Tagfahrlichts tung in folgenden Situationen automatisch
fügbar, die mit LED High-Scheinwerfern aus-
gestattet sind.
ein ››› :
 Standlicht einschalten
Das An- und Ausschalten der Funktion kann
● Der Dämmerungssensor erkennt Dunkel- über das entsprechende Menü des Infotain-
Zusätzlich können folgende Beleuchtungs-
heit, z. B. bei Tunnelfahrten. Schalten sich ment-Systems vorgenommen werden.
funktionen durch Drücken auf das entspre-
aus beim Erkennen von ausreichender Hel-
chende Symbol aktiviert werden. ● Aktivierung: Wenn die Fahrzeuggeschwin-
ligkeit.
Bei Aktivierung der Funktion leuchtet das digkeit länger als 10 Sekunden über
● Der Regensensor erkennt Regen und
entsprechende Symbol. Zum Deaktivieren 110 km/h (68 mph) liegt, bewegt sich der
schaltet die Scheibenwischer ein. Schalten
muss das Symbol erneut gedrückt werden. Abblendlichtkegel geringfügig nach oben,
sich aus, wenn die Scheibenwischer einige
um die Sichtweite des Fahrers zu verbessern.
Minuten nicht gewischt haben.
● Deaktivierung: Sinkt die Geschwindigkeit
 Nebelscheinwerfer* ein- oder ausschalten
 Tagfahrlicht des Fahrzeugs unter 100 km/h (62 mph),
kehrt der Abblendlichtkegel in die Normal-
Für das Tagfahrlicht befinden sich separate
 position zurück.
Nebelschlusslicht ein- oder ausschalten. Leuchten in den Hauptscheinwerfern.

Das Tagfahrlicht schaltet sich immer dann Warntöne für nicht ausgeschaltetes Licht
Defrost-Funktion der Frontscheibe ein- ein, wenn die Zündung eingeschaltet wird,
 Bei ausgeschalteter Zündung und geöffneter
und ausschalten››› Seite 157 . die Kontrollleuchten ausgeschaltet sind oder
 Fahrertür ertönen unter folgenden Bedin-
die Kontrollleuchte  leuchtet und der gungen Warntöne: dies erinnert Sie daran,
Heckscheibenheizung ein- oder ausschal- Lichtsensor keine Dunkelheit erkennt. Das
 das Licht auszuschalten.
 ten››› Seite 157 . Tagfahrlicht schaltet sich beim Ausschalten
der Zündung aus. ● Bei eingeschaltetem Parklicht ››› Sei-
Für die richtige Scheinwerfereinstellung und te 121.
Wenn die Kontrollleuchte  leuchtet,
das richtige Fahrlicht ist immer der Fahrer schaltet ein Helligkeitssensor in Abhängigkeit ● Bei eingeschalteter Kontrollleuchte 
verantwortlich. von der Außenbeleuchtung automatisch das oder .
Abblendlicht (einschließlich der Instrumen-
Automatische Fahrlichtsteuerung * ten- und Schalterbeleuchtung) oder das ACHTUNG
Die automatische Fahrlichtsteuerung ist le- Tagfahrlicht ein und aus. Bei schlechter Fahrbahnbeleuchtung und
diglich ein Hilfsmittel und kann nicht alle wenn andere Verkehrsteilnehmer das
Fahrsituationen ausreichend erkennen.
120
Licht

Fahrzeug nicht oder nur schwer erkennen Hinweis 2 Linke Blinkleuchte oder Parklicht links
können besteht Unfallgefahr. (Zündung ausgeschaltet).
● Länderspezifische gesetzliche Bestim-
● Die automatische Fahrlichtsteuerung mung zum Gebrauch der Fahrzeugbe- 3 Fernlicht einschalten: Die Kontrollleuch-
( ) schaltet nur bei Veränderungen der leuchtung beachten. te  leuchtet im Kombi-Instrument.
Helligkeit das Abblendlicht ein und bei- ● Das Fahrlicht leuchtet nur bei einge- 4 Die Lichthupe ist eingeschaltet so lange
spielsweise nicht bei Nebel. der Hebel gezogen ist. Kontrollleuchte 
schalteter Zündung. Beim Ausschalten der
Zündung wird automatisch das Standlicht leuchtet.
ACHTUNG eingeschaltet.
Hebel in Ruhestellung bringen, um die jewei-
Das Standlicht oder Tagfahrlicht ist nicht ● Das Licht der Nebelschlussleuchte kann
lige Funktion auszuschalten.
hell genug, um die Straße genügend auszu- den nachfolgenden Verkehr blenden. Be-
leuchten und von anderen Verkehrsteil- nutzen Sie die Nebelschlussleuchte nur bei
sehr geringen Sichtweiten. Komfortblinken
nehmern gesehen zu werden.
● Abblendlicht bei Dunkelheit, Nieder- Bei eingeschalteter Zündung den Hebel nur
schlag und schlechter Sicht immer ein- bis zum Druckpunkt nach oben oder unten
bewegen und Hebel loslassen. Der Blinker
schalten. Blinker- und Fernlichthebel
blinkt drei Mal.
● Bei schlechter Fahrbahnbeleuchtung
aufgrund schlechter Witterungs- oder Das Komfortblinken kann im Infotainment-
Lichtverhältnisse darf nie mit Tagfahrlicht System über die Funktionsfläche  > Außen
gefahren werden. > Licht > Komfortblinken aktiviert bzw.
deaktiviert werden ››› Seite 93 .
ACHTUNG Bei Fahrzeugen ohne entsprechendes Menü
Zu hoch eingestellte Scheinwerfer und das kann die Funktion in einer Fachwerkstatt
unsachgemäße Verwenden des Fernlichts deaktiviert werden.
können andere Verkehrsteilnehmer ablen-
ken und blenden. Das kann Unfälle und Parklicht 
schwere Verletzungen verursachen.
Abb. 86 Blinker- und Fernlichthebel (ausstat- Das Parklicht leuchtet nur bei ausgeschalte-
● Immer darauf achten, dass die Schein-
tungsabhängig). ter Zündung. Wenn dieses Licht eingeschal-
werfer richtig eingestellt sind. tet ist, ertönt ein Warnton solange die Fah-
Hebel in die gewünschte Position bewegen: rertür offen ist.

1 Rechte Blinkleuchte oder Parklicht ● Schalten Sie die Zündung aus. »


rechts (Zündung ausgeschaltet).
121
Bedienung

● Blinkerhebel nach oben oder nach unten ACHTUNG Rücklicht und Blinker innen vorüberge-
drücken. hend beschlagen. Diese Erscheinung ist
Ein unsachgemäßes Verwenden des Fern-
normal und hat keinen Einfluss auf die Le-
Bei eingeschaltetem Parklicht leuchten auf lichts kann Unfälle und schwere Verletzun-
bensdauer der Beleuchtungseinrichtung
der entsprechenden Fahrzeugseite das gen verursachen, da das Fernlicht andere
des Fahrzeugs.
Standlicht vorne und ein Teil der Heckleuch- Verkehrsteilnehmer ablenken und blenden
kann. ● Wenn Sie das rechte oder linke Blinklicht
te.
eingeschaltet haben und danach die Zün-
dung ausschalten, wird das Parklicht nicht
Beidseitiges Parklicht Hinweis automatisch eingeschaltet.
● Schalten Sie die Zündung aus. ● Wenn Sie bei betätigtem Blinkerhebel die

● Drücken Sie die Taste  , um  aus- Zündung ausschalten, ertönt ein Warnton,
solange die Fahrertür geöffnet ist. Das erin-
zuwählen.
nert Sie daran, den Blinker auszuschalten,
Fernlichtassistent (Light Assist)*
● Verriegeln Sie das Fahrzeug von Außen. es sei denn, Sie wollen das Parklicht einge-
Der Fernlichtassistent verhindert automa-
schaltet haben.
Es schalten sich jeweils nur das Standlicht tisch ein Blenden der entgegenkommenden
● Wenn die Komfortblinker eingeschaltet
der beiden Scheinwerfer sowie teilweise die und vorausfahrenden Fahrzeuge. Zusätzlich
sind (blinkt drei Mal) und es wird der Kom-
Heckleuchten ein. erfasst der Fernlichtassistent beleuchtete
fortblinker auf der anderen Seite aktiviert,
Zonen und schaltet das Fernlicht zum Bei-
hört die aktive Seite auf zu blinken und es
ACHTUNG spiel beim Durchfahren einer Ortschaft aus.
blinkt nur ein Mal auf der neu gewählten
Blinker richtig verwenden, nicht verwenden Seite. Innerhalb seiner Grenzen schaltet der Assis-
oder vergessen zu deaktivieren, um andere ● Die Blinkleuchte funktioniert nur bei ein- tent automatisch das Fernlicht in Abhängig-
Verkehrsteilnehmer nicht zu verwirren. geschalteter Zündung. Die Warnblinkanla- keit von den Umgebungs- und Verkehrsbe-
Dies kann Unfälle und schwere Verletzun- ge funktioniert auch bei ausgeschalteter dingungen sowie der Geschwindigkeit ein
gen verursachen. Zündung. und aus ››› .
● Schalten Sie stets rechtzeitig den Blinker
● Wenn ein Anhängerblinklicht ausfällt,
ein, bevor Sie die Fahrspur wechseln, Über- blinken nicht die Fahrzeugblinker mit dop- Fernlichtassistenten einschalten 
hol- oder Wendemanöver ausführen. pelter Geschwindigkeit, sondern die Kon- ● Schalten Sie die Zündung ein und wählen
● Wenn Sie den Fahrspurwechsel, das trollleuchte (Anhänger-Blinkleuchten) hört
Sie den Modus  am Lichtschalter aus
Überhol- oder Wendemanöver beendet auf zu blinken.
haben, schalten Sie den Blinker aus.
››› Abb. 85.
● Das Fernlicht lässt sich nur bei einge-
● Drücken Sie den Blinker- und Fernlichthe-
schaltetem Abblendlicht einschalten.
bel aus der Ausgangsstellung nach vorne
● Bei kühlen bzw. feuchten Witterungsver-
hältnissen können die Scheinwerfer sowie
››› Abb. 86 3 . Wenn die Kontrollleuchte 

122
Licht

am Bildschirm des Kombi-Instruments auf- deutlich über die Mittelleitplanke hinwegse- Anbringen von zusätzlichen Scheinwerfern
leuchtet, ist der Fernlichtassistent einge- hen kann, z. B. ein LKW-Fahrer. verändert wird.
schaltet. ● Bei Nebel, Schnee oder starken Nieder-
schlägen. VORSICHT
Fernlichtassistenten ausschalten 
● Bei Staub- oder Sandverwehungen.
Beachten Sie folgende Hinweise, um die
● Schalten Sie den Modus  am Licht-
● Bei Beschädigung der Frontscheibe im Funktion des Systems nicht zu beeinträch-
schalter aus ››› Abb. 85 .
Sichtfeld der Kamera. tigen:
● ODER: Ziehen Sie bei eingeschaltetem
● Wenn das Sichtfeld der Kamera beschla- ● Das Sichtfeld der Kamera regelmäßig rei-
Fernlicht den Blinker- und Fernlichthebel nigen und frei von Schnee und Eis halten.
gen, verschmutzt oder mit Aufklebern,
nach hinten ››› Abb. 86 4 .
Schnee oder Eis verdeckt ist. ● Das Sichtfeld der Kamera nicht verde-
● ODER: Drücken Sie den Blinker- und Fern- cken.
● Bei einer Funktionsstörung der Kamera
lichthebel nach vorne, um das Fernlicht ma-
oder unterbrochener Stromversorgung. ● Sicherstellen, dass die Windschutzschei-
nuell einzuschalten. Der Fernlichtassistent be im Sichtfeld der Kamera nicht beschä-
wird ausgeschaltet. digt ist.
ACHTUNG
Systemgrenzen Das erhöhte Komfortangebot durch den
Fernlichtassistenten darf nicht dazu verlei- Hinweis
In folgenden Fällen muss das Fernlicht ma- ten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen. Das ● Die Lichthupe kann jeder Zeit manuell
nuell ausgeschaltet werden, da der Fern- System kann die Aufmerksamkeit des Fah- über den Blinker- und Fernlichthebel ein-
lichtassistent das Fernlicht nicht oder nicht rers nicht ersetzen. und ausgeschaltet werden››› Seite 121 .
rechtzeitig abschaltet: ● Sie sind selbst dafür verantwortlich, das
● Wenn sich im Einflussbereich der Kamera
● Bei schlecht beleuchteten Straßen und Fernlicht jederzeit an die Lichtverhältnisse, Objekte befinden, die Licht ausstrahlen, z.
die Sicht und den Verkehr anzupassen. B. ein tragbares Navigationssystem, kann
stark reflektierenden Verkehrszeichen.
● Die Fernlichtregulierung kann möglicher- der Betrieb des Fernlichtassistenten beein-
● Bei Verkehrsteilnehmern mit unzureichen-
weise nicht alle Fahrsituationen richtig er- trächtigt werden.
der Beleuchtung, wie z.B. Fußgänger oder
kennen und in bestimmten Situationen nur
Fahrradfahrer. eingeschränkt arbeiten.
● In engen Kurven, an starken Steigungen ● Wenn das Sichtfeld der Kamera ver-
oder Gefällen, aufgrund derer der entgegen- Nebelscheinwerfer mit Cornering-
schmutzt, verdeckt oder beschädigt ist,
kommende Verkehr teilweise nicht sichtbar kann dies die Funktion der Fernlichtrege- Licht-Funktion
ist. lung beeinträchtigen. Dies gilt auch, wenn
die Lichtanlage des Fahrzeugs z. B. durch Das Cornering-Licht ist eine zusätzliche
● Bei entgegenkommenden Fahrzeugen auf
Funktion zum Abblendlicht, um die seitliche
Straßen mit Mittelleitplanke, wenn der Fahrer
Beleuchtung der Fahrbahn beim Fahren »
123
Bedienung

enger Kurven mit niedriger Geschwindigkeit „Coming Home“-Funktion einschalten „„Leaving Home““-Funktion aktivieren
zu verbessern. Für Fahrzeuge mit Licht- und Regensensor. ● Verriegeln Sie das Fahrzeugs mit der Fern-
Das Cornering-Licht funktioniert mit ange- ● Stellen Sie den Motor ab und schalten Sie bedienung.
schlossenem Abblendlicht und schaltet sich die Zündung mit aus mit dem Licht im Modus ● Die Funktion „Leaving Home“ wird nur ak-
bei Geschwindigkeiten unter ca. 40 km/h (25 ››› Seite 119 . tiviert, wenn sich das Licht im Modus  be-
mph) ein. findet und der Lichtsensor Dunkelheit er-
● Die Funktion „Coming Home“ wird nur
dann automatisch aktiviert, wenn der Licht- kennt.
● Wenn das Lenkrad gedreht oder der Blin-
ker gesetzt wird, leuchtet der entsprechende sensor Dunkelheit erkennt.
Die „Leaving Home“-Beleuchtung wird in
Nebelscheinwerfer schrittweise auf. Nach
Für Fahrzeuge ohne Licht- und Regensen- den folgenden Fällen ausgeschaltet:
dem Drehen geht das Cornering-Licht pro-
gressiv aus. sor. ● Automatisch nach Ablauf der Einschaltzeit
● Schalten Sie die Zündung aus. von „Leaving Home“ (standardmäßig 30 Se-
● Beim Rückwärtsfahren leuchten beide Ne-
● Betätigen Sie die Lichthupe etwa 1 Sekun- kunden).
belscheinwerfer gleichzeitig.
de lang. ● Beim Verriegeln des Fahrzeugs mit der
Fernbedienung.
Die Beleuchtung „Coming home“ wird beim
Funktion „Coming home“ und „Lea- Öffnen der Fahrzeugtür eingeschaltet. Die
● Wenn die Kontrollleuchten der Lichtschal-

ving home“ Zeit für das Ausschalten der Scheinwerfer ter ausgeschaltet sind ››› Seite 119 .
beginnt mit dem Schließen der letzten Fahr- ● Beim Einschalten der Zündung.
Die „Coming Home“- und „Leaving Home“- zeugtür bzw. der Heckklappe.
Funktionen leuchten das am Fahrzeug Hinweis
nächstgelegene Umfeld aus, wenn bei Dun- Die „Coming Home“-Beleuchtung wird in Zum Aktivieren der Funktion „Coming Ho-
kelheit ein- oder ausgestiegen wird. Bei ein- den folgenden Fällen ausgeschaltet: me“ und „Leaving Home“ muss die Kon-
geschalteter Funktion leuchten vorne das trollleuchte  des Lichthauptschalters
● Automatisch nach Ablauf der Zeit für das
Abblend- und Standlicht und hinten das eingeschaltet sein und der Lichtsensor
Einschalten der Scheinwerfer.
Rücklicht und die Kennzeichenbeleuchtung. Dunkelheit erkennen.
● Automatisch, wenn etwa 30 Sekunden
Die „Leaving Home“-Funktion wird über ei- nach dem Einschalten noch eine Fahrzeug-
nen Lichtsensor gesteuert. tür oder die Heckklappe geöffnet ist
Im Menü für Fahrzeugeinstellungen des Info- ● Wenn die Kontrollleuchten der Lichtschal-
tainment-Systems kann die Länge der Nach- ter ausgeschaltet sind ››› Seite 119 .
leuchtzeit eingestellt und die Funktion ein-
● Beim Einschalten der Zündung.
oder ausgeschaltet werden.
124
Licht

Warnblinkanlage 7. Nehmen Sie immer den Fahrzeugschlüs- ausgelaufenem Benzin, abstellen – Brand-
sel an sich, wenn Sie das Fahrzeug verlas- gefahr!
sen.

Bei eingeschalteter Warnblinkanlage blinken Hinweis


alle Blinkleuchten des Fahrzeuges gleichzei- ● Die Fahrzeugbatterie entlädt sich (auch
tig. Sowohl die Blinkleuchten   wie auch bei ausgeschalteter Zündung), wenn die
die Kontrollleuchte im Schalter  blinken Warnblinkanlage über einen längeren Zeit-
gleichzeitig. Die Warnblinkanlage funktio- raum eingeschaltet ist.
niert auch bei ausgeschalteter Zündung. ● Beachten Sie bei der Benutzung der
Warnblinkanlage die gesetzlichen Bestim-
Notbremswarnung mungen.

Abb. 87 Instrumententafel: Schalter für Warn- Bei einem abrupten und kontinuierlichen
blinkanlage. Abbremsvorgang bei einer Geschwindigkeit
von über 80 km/h (50 mph) blinken die Dynamische Leuchtweitenregulierung
Die Warnblinkanlage dient dazu, in Gefah- Bremslichter mehrmals pro Sekunde auf, um
rensituationen andere Verkehrsteilnehmer die hinteren Fahrzeuge zu warnen. Wird der Die Reichweite der Scheinwerfer passt sich
auf Ihr Fahrzeug aufmerksam zu machen. Bremsvorgang fortgesetzt, schaltet sich au- automatisch dem Beladungszustand des
tomatisch die Warnblinkanlage ein, sobald Fahrzeugs an, wenn diese eingeschaltet wer-
Sollte Ihr Fahrzeug einmal stehen bleiben:
das Fahrzeug zum Stehen kommt. Wird die den.
1. Stellen Sie Ihr Fahrzeug in sicherer Entfer- Fahrt wieder fortsetzt, schaltet sich die
nung zum fließenden Verkehr ab. Warnblinkanlage automatisch aus. ACHTUNG
2. Drücken Sie die Taste, um die Warnblink- Schwere Gegenstände im Fahrzeug können
ACHTUNG
anlage einzuschalten ››› . dazu führen, dass die Scheinwerfer andere
● Ein liegen gebliebenes Fahrzeug stellt ein Verkehrsteilnehmer blenden und ablenken.
3. Motor abstellen. hohes Unfallrisiko dar. Benutzen Sie immer Das kann Unfälle und schwere Verletzun-
4. Elektronische Parkbremse einschalten. die Warnblinkanlage und ein Warndreieck, gen verursachen.
um andere Verkehrsteilnehmer auf Ihr ste- ● Lichtkegel dem Beladungszustand des
5. Bringen Sie den Wählhebel in Stellung P. hendes Fahrzeug aufmerksam zu machen. Fahrzeugs immer so anpassen, das andere
6. Benutzen Sie das Warndreieck, um ande- ● Wegen der hohen Temperaturen des Ab- Verkehrsteilnehmer nicht geblendet wer-
re Verkehrsteilnehmer auf Ihr Fahrzeug gaskatalysators sollten Sie niemals das den.
aufmerksam zu machen. Fahrzeug im Bereich leicht entflammbarer
Materialien, wie z. B. trockenem Gras oder

125
Bedienung

Im Ausland fahren stellung der Scheinwerfer eine autorisierte Innen- und Leseleuchten
Fachwerkstatt aufsuchen.
Der Lichtkegel des Abblendlichts ist asym-
metrisch, dadurch wird der Straßenrand auf
der Seite, auf der Sie fahren, stärker ausge-
leuchtet. Innenleuchten
Wenn das für ein Land mit Rechtsverkehr
hergestellt Fahrzeug in einem Land mit Beleuchtung des Kombi-Instruments,
Linksverkehr gefahren wird (oder umge- Bildschirme und Schalter
kehrt), ist es normalerweise notwendig, ein
Teil des Scheinwerferglases mit einer Haft- Modellabhängig kann die Helligkeit der Be-
maske zu verdecken oder die Scheinwerfer leuchtung des Kombi-Instruments im Info-
zu regulieren, um die übrigen Verkehrsteil- tainment-System über die Funktionsfläche Abb. 88 Ausschnitt aus Dachhimmel:: Innenraum-
nehmer nicht zu blenden.  > Innen > Beleuchtung eingestellt wer- beleuchtung vorn.
den››› Seite 93 .
Für diese Fälle schreibt die einschlägige
Norm spezifische Lichtwerte vor, die an be- Bei ausgeschaltetem Licht und eingeschalte-  Innenleuchten ein- oder ausschalten

stimmten Punkten der Leuchtdichtevertei- ter Zündung wird die Beleuchtung mit ab- Türkontaktschalter.
lung eingehalten werden müssen. Dieses nehmender Umgebungshelligkeit automa- Innenleuchten schalten sich automatisch
Licht wird auch als „Auslandslicht“ bezeich- tisch reduziert. In einigen Fällen, z. B. bei beim Entriegeln des Fahrzeugs, dem Öff-
nen einer Tür oder dem Ausschalten der
net. Durchfahren eines Tunnels ohne Aktivierung  Zündung ein.
der Funktion  kann es vorkommen, dass  Das Licht erlischt einige Sekunden nach
Die Lichtverteilung der Scheinwerfer ermög-
sich die Kombi-Instrument-Beleuchtung dem Schließen aller Türen, beim Verriegeln
licht die Einhaltung der für das „Auslands-
vollständig ausschaltet. Der Zweck dieser des Fahrzeugs oder beim Einschalten der
licht“ spezifizierten Werte, ohne dass Sie Ab-
Funktion ist die Bereitstellung eines Sicht- Zündung.
klebefolien verwenden oder die Regulierung
hinweises für den Fahrer, das Abblendlicht
ändern müssen.
einzuschalten. Leseleuchte
Hinweis Sollte Ihr Fahrzeug mit einem digitalen Kom- Die Leseleuchte ist taktil, jede Linse wird ein-
Das „Auslandslicht“ darf nur vorüberge-
bi-Instrument (Digital Cockpit) ausgestattet zeln durch Drücken im entsprechenden
hend verwendet werden. Wenn Sie einen sein, erscheint im Kombi-Instrument der mittleren Bereich ein- und ausgeschaltet.
längeren Aufenthalt in einem Land mit Hinweis Bitte Licht einschalten. Darüber hinaus kann die Intensität des Lichts
Linksverkehr planen, müssen Sie zur Um- entsprechend dem ausgeübten Druck ein-
gestellt werden.

126
Licht

Wenn beide Linsen zusammen eingeschaltet Fußraumbeleuchtung* Hinweis


werden sollen, auf das Symbol  drücken Die Fußraumbeleuchtung unter der Instru- Die Leseleuchten schalten sich nach dem
››› Abb. 88. mententafel (Fahrer- und Beifahrerseite) Schließen und Verriegeln des Fahrzeugs
schaltet sich bei geöffneten Türen ein und oder einige Minuten nach Abschaltung der
Ablagefach- und Gepäckraumbeleuch- verringert während der Fahrt die Leuchtstär- Zündung aus. Das verhindert ein Entladen
tung* ke. Diese Leuchtstärke ist über das Menü im der Fahrzeugbatterie.
Beim Öffnen und Schließen des Beifahrer- Infotainment-System über die Funktionsflä-
Ablagefachs und der Gepäckraumklappe che  > Innen > Beleuchtung einstellbar
schaltet sich automatisch die jeweilige Be- ››› Seite 93.
leuchtung ein bzw. aus.

Ambientebeleuchtung*

Abb. 89 Schematische Darstellung: Ambientebe-


leuchtung

Die Ambientebeleuchtung beleuchtet den Es gibt vordefinierte Versionen der Ambien- ● Automatisch: beleuchtet den Fahrzeugin-
Bereich der Mittelkonsole und den Fußraum tebeleuchtung ››› Abb. 89 . Die Intensität nenraum je nach eingestelltem Fahrprofil. »
und je nach Ausführung auch die Verklei- der Beleuchtung kann über die Funktionsflä-
dung der Vordertüren und die Zeile der In- che  eingestellt werden:
strumententafel.

127
Bedienung

● Manuell: zum Einstellen der Intensität der


Ambientebeleuchtung in jedem der Berei-
Sicht Hebel in die gewünschte Position bewegen:
che sowie zum Ändern der Farbe in den Aus- Schnelles Wischen regulierbar über Be-
führungen, die über Beleuchtung der vorde- Front- und Heckscheiben-
3  dienelement››› Abb. 90 A .
ren Türinnenverkleidungen und der Zeile der
Instrumententafel verfügen.
wischanlage Tippwischen. Kurzes Drücken, kurzes
4  Wischen. Hebel länger nach unten ge-
● Off: schaltet die Ambientebeleuchtung drückt halten, um schneller zu wischen.
aus.
Scheibenwischerhebel
Scheibenwischer. Mit gedrücktem He-
bel zum Lenkrad hin schaltet sich die
5  Windschutzscheiben-Waschanlage ein.
Gleichzeitig werden die Scheibenwi-
scher aktiviert.

Intervallwischen für die Heckscheibe.


6  Der Heckscheibenwischer wischt in In-
tervallen von etwa 6 Sekunden.

Durch Drücken des Hebels schaltet sich


die Heckscheiben-Waschanlage ein.
7  Gleichzeitig wird der Heckscheibenwi-
scher aktiviert.
Abb. 90 Bedienung von Windschutz- und Heck-
scheibenwischer
ACHTUNG

Hebel in die gewünschte Position bewegen: Benutzen Sie die Frontscheibenwischanla-


ge nicht bei winterlichen Temperaturen,
0  Scheibenwischer ausgeschaltet. ohne dass vorher die Windschutzscheibe
mit der Heizungs- und Lüftungsanlage an-
Intervall-Wischen für den Scheibenwi- gewärmt wurde. Das Scheibenwischwasser
scher. könnte sonst auf der Scheibe gefrieren und
Mit Schalter››› Abb. 90 A Intervallstu-
1  fen (Fahrzeuge ohne Regensensor) oder
die Sicht nach vorne einschränken.
Empfindlichkeit des Regensensors ein-
stellen. VORSICHT
Langsames Wischen regulierbar über Wird bei eingeschalteten Scheibenwi-
2  Bedienelement››› Abb. 90 A . schern die Zündung ausgeschaltet, been-
den die Wischer den Vorgang und kehren in
128
Sicht

die Ruhestellung zurück. Bei erneutem Ein- Scheibenwischerfunktionen funktion betätigt wird, wird ein erneuter
schalten der Zündung nehmen die Schei- Waschvorgang ohne das Nachwischen
benwischer ihre Funktion bei gleicher Wi- Verhalten des Scheibenwischers in unter- durchgeführt. Damit die Funktion „Trop-
scherstufe wieder auf. Im Fall von Eis, schiedlichen Situationen fen-Wischen“ erneut verfügbar ist, muss
Schnee und anderen Hindernissen auf der ● Wenn das Fahrzeug bei eingeschalteter die Zündung aus- und wieder eingeschaltet
Windschutzscheibe können die Scheiben- werden.
Wischerstufe 1 oder 2 anhält, wird automa-
wischer bzw. deren zugehöriger Motor be-
tisch auf die nächste Stufe heruntergeschal-
schädigt werden.
tet. Fährt das Fahrzeug wieder an, wird er-
● Vor Fahrtbeginn ggf. Schnee und Eis von
neut auf die eingestellte Wischerstufe hoch-
den Scheibenwischern entfernen. geschaltet.
● Scheibenwischer nicht bei trockener
● Bei eingeschalteten Scheibenwischern 
Scheibe einschalten. Durch das trockene
schaltet die Klimaanlage für etwa 30 Sekun-
Wischen der Wischerblätter über die
den auf Umluftbetrieb, um Gerüche des
Scheibe kann die Scheibe beschädigt wer-
den.
Scheibenwaschwassers im Fahrzeuginnen-
raum zu vermeiden.
● Bei Frost vor dem Einschalten der Schei-
benwischer prüfen, dass die Scheibenwi- ● Beim Intervall-Wischen steuern die Inter-
scherblätter nicht angefroren sind! Wenn valle geschwindigkeitsabhängig. Je höher die
bei kaltem Wetter das Fahrzeug abgestellt Geschwindigkeit ist, desto kürzer ist das In-
wird, kann die Servicestellung der Front- tervall.
scheibenwischer hilfreich sein››› Seite 54 .
Hinweis
Hinweis ● Bei einem Hindernis auf der Windschutz-
scheibe versucht der Wischer, dieses Hin-
● Die Scheibenwischer funktionieren so-
dernis wegzuschieben. Wenn das Hindernis
wohl vorn als auch hinten nur bei einge-
weiterhin den Wischer blockiert, bleibt der
schalteter Zündung und geschlossener Mo-
Wischer stehen. Hindernis entfernen und
torraumklappe bzw. Heckklappe.
Wischer erneut einschalten.
● Der Heckscheibenwischer schaltet sich
● Nach Betätigen der Scheibenwischer wird
automatisch ein, wenn die Scheibenwi-
während der Fahrt nach etwa fünf Sekun-
scher für die Frontscheibe eingeschaltet
den noch einmal nachgewischt (Funktion
sind und der Rückwärtsgang eingelegt wird.
„Tropfen-Wischen“). Wenn innerhalb von
10 Sekunden nach der Funktion des „Trop-
fen-Wischens“ erneut die Scheibenwasch-
129
Bedienung

Regensensor Hebel in gewünschte Position drücken ● Insekten: bei Vorhandensein von Insekten
››› Abb. 91: kann es zu einer Aktivierung der Scheibenwi-
scher kommen.
0 Regensensor deaktiviert.
● Salzschlieren: Im Winter kann das Streusalz
1 Regensensor aktiv – automatisches Wi- auf der Straße zu außergewöhnlich langem
schen bei Bedarf. Nachwischen auf nahezu trockener Scheibe
A Empfindlichkeit des Regensensors ein- führen.
stellen: ● Schmutz: Trockener Staub, Wachs, Schei-
– Schalter nach rechts einstellen – hohe benbeschichtungen (Lotuseffekt), Wasch-
Empfindlichkeit. mittelrückstände (Waschstraße) können den
– Schalter nach links einstellen – niedrige Regensensor tendenziell unempfindlicher
Empfindlichkeit. machen oder später, langsamer oder gar
Abb. 91 Scheibenwischerhebel: Regensensor ein- nicht mehr reagieren lassen.
stellen A . Nach dem Aus- und Wiedereinschalten der ● Riss in der Scheibe: Ein Steinschlag löst bei
Zündung bleibt der Regensensor aktiviert eingeschaltetem Regensensor einen Wisch-
und funktioniert wieder, wenn der Scheiben- zyklus aus. Danach erkennt der Regensensor
wischerhebel in der Position 1 steht und die Verringerung der sensitiven Fläche und
schneller als 16 km/h (10 mph) gefahren stellt sich darauf ein. Je nach Größe des
wird. Steinschlags kann sich das Auslöseverhalten
des Sensors ändern.
Verändertes Auslöseverhalten des Regen-
sensors ACHTUNG
Mögliche Ursachen für Störungen und Fehl- Es ist möglich, dass der Regensensor den
interpretationen im Bereich der sensitiven Regen nicht ausreichend erfasst und die
Fläche››› Abb. 92 des Regensensors sind Scheibenwischer nicht anschaltet.
Abb. 92 Sensitive Fläche des Regensensors.
u. a.: ● Bei Bedarf den Scheibenwischer recht-
Der aktivierte Regensensor steuert selbst- zeitig manuell einschalten, wenn das Was-
● Beschädigte Wischblätter: ein Wasserfilm
ständig die Scheibenwischer-Intervalle in ser auf der Frontscheibe die Sicht beein-
auf beschädigten Wischblättern kann die Ak-
Abhängigkeit von der Stärke des Nieder- trächtigt.
tivierungszeit verlängern, die Reinigungsin-
schlags ››› . Die Empfindlichkeit des Re- tervalle verzögern oder ein schnelles und
gensensors kann manuell eingestellt werden. kontinuierliches Wischen herbeiführen.
Manuelles Wischen››› Seite 128 .

130
Sicht

Hinweis Elektrolytflüssigkeit austreten. Diese Flüs- Außenspiegel einstellen


● Sensitive Fläche des Regensensors
sigkeit kann Haut, Augen und Atmungsor-
gane reizen. Bei Kontakt mit dieser Flüssig-
››› Abb. 92regelmäßig reinigen und Schei- keit sofort mit viel Wasser abwaschen. Su-
benwischerblätter auf Beschädigungen
chen Sie gegebenenfalls einen Arzt auf.
prüfen (Pfeil).
● Für die Entfernung von Wachsen und
Glanzbeschichtungen wird die Verwendung VORSICHT
eines alkoholhaltigen Scheibenreinigers Bei automatisch abblendenden Spiegeln
empfohlen. kann aus einem zerbrochenen Spiegelglas
● Kleben Sie keine Aufkleber im Bereich Elektrolytflüssigkeit austreten. Diese Flüs-
vor dem Regensensor* auf die Frontschei- sigkeit greift Kunststoffoberflächen an.
be. Dies könnte Funktionsstörungen verur- Reinigen Sie diese so schnell wie möglich
sachen. mit einem feuchten Schwamm. Abb. 93 Ausschnitt aus der Fahrertür: Drehknopf
für den Außenspiegel.
Hinweis Drehknopf in entsprechende Position dre-
Rückspiegel ● Wenn der Lichteinfall auf den Innenspie- hen:
gel beeinträchtigt wird (z. B. Sonnen-
schott*), funktionieren die automatisch L/R In der gewünschten Position können Sie
Rückspiegel innen abblendbar abblendbaren Spiegel nicht störungsfrei. mit dem Drehknopf die Außenspiegel
● Bei eingeschalteter Innenbeleuchtung auf der Fahrerseite (L, links) und auf der
Automatisch abblendender Innenspiegel* Beifahrerseite (R, rechts) in die ge-
oder eingelegtem Rückwärtsgang werden
Die automatische Abblendfunktion wird bei die automatisch abblendbaren Spiegel wünschte Richtung verstellen.
jedem Einschalten der Zündung aktiviert. nicht abgeblendet. Je nach Ausstattung erhitzen sich die
 Außenspiegel abhängig von der Außen-
Bei eingeschalteter automatischer Abblend- ● Wenn Sie an der Windschutzscheibe Auf-
funktion wird der Innenspiegel bei Lichtein- kleber anbringen müssen, dürfen die Sen- temperatur.
fall automatisch abgeblendet. Die automati- soren nicht überklebt werden. Dies kann Spiegel anklappen.
sche Abblendfunktion wird bei Einlegen des dazu führen, dass die automatische Ab- 
Rückwärtsgangs abgeschaltet. blendfunktion des Innenspiegels nicht
richtig bzw. überhaupt nicht funktioniert. Synchronisierte Verstellung der Außen-
spiegel
ACHTUNG
Im Infotainment-System kann über die Funk-
tionsfläche  > Außen > Spiegel ausgewählt »
Bei automatisch abblendenden Spiegeln
kann aus einem zerbrochenen Spiegelglas

131
Bedienung

werden, dass die Außenspiegel synchron ● Wählen Sie im Infotainment-System  >


lassen jedoch Objekte im Spiegel kleiner
eingestellt werden sollen. Außen > Spiegel ››› Seite 93 . und weiter entfernt erscheinen. Wenn Sie
● Wählen Sie auf dem Schalter die Stellung die Außenspiegel zum Bestimmen des Ab-
● Drehknopf in Stellung L1) drehen.
R1). stands zu den Fahrzeugen benutzen, die
● Linken Außenspiegel einstellen. Der rechte von hinten kommen, um die Spur zu wech-
● Rückwärtsgang einlegen.
Außenspiegel wird gleichzeitig (synchron) seln, können Sie sich irren, was eine Unfall-
mit eingestellt. ● Stellen Sie den Beifahreraußenspiegel so gefahr darstellt.
● Falls erforderlich, korrigieren Sie die Ein- ein, dass z. B. der Bereich der Bordsteinkante
gut eingesehen werden kann.
stellung des rechten Außenspiegels durch ACHTUNG
Drehen des Drehknopfes auf die Stellung R1). ● Nehmen Sie den Rückwärtsgang heraus.
Ein unachtsames An- und Zurückklappen
● Die neue Außenspiegeleinstellung wird ge- der Außenspiegel kann Verletzungen ver-
Kippfunktion des Beifahreraußenspiegels* speichert. ursachen.
Damit beim Rückwärts-Einparken z. B. der ● Außenspiegel nur dann an- oder zurück-
Bordstein erkannt wird, kann die Oberfläche Außenspiegel beim Schließen des Fahr- klappen, wenn sich niemand im Funktions-
des Beifahrer-Außenspiegels automatisch zeugs einklappen* bereich befindet.
dorthin neigen, wenn die Position zuvor ge- Im Infotainment-System kann über die Funk- ● Immer darauf achten, dass keine Finger
speichert wurde. Dazu muss der Drehknopf tionsfläche  > Außen > Spiegel eingestellt zwischen dem Außenspiegel und dem Spie-
in Stellung R stehen1). werden, dass die Außenspiegel nach Parken gelfuß eingeklemmt werden, wenn die Au-
und Schließen des Fahrzeugs automatisch ßenspiegel bewegt werden.
Der Rückspiegel kehrt zur Ausgangsposition
zurück, wenn das Fahrzeug mit einer Ge- anklappen sollen››› Seite 93 .
schwindigkeit von über 15 km/h (9 mph) vor- Durch Schließen des Fahrzeugs mit der VORSICHT
wärts fährt oder der Schlüssel abgezogen Fernbedienung klappen sich die Außenspie- ● Wenn der Spiegel aus irgendeinem Grund
wird. Er geht ebenfalls in seine Ausgangsstel- gel automatisch ein. Durch Öffnen des Fahr- (z. B. Anstoßen beim Rangieren) verstellt
lung zurück, wenn Sie die Stellung des Dreh- zeugs mit der Fernbedienung klappen sich wurde, müssen Sie die Spiegel elektrisch bis
knopfs ändern. die Außenspiegel automatisch aus. zum Anschlag anklappen. Der Spiegel darf
keinesfalls von Hand zurückgestellt wer-
Beifahreraußenspiegeleinstellungen für ACHTUNG den, da sonst die Mechanik zum Einklappen
Kippfunktion speichern beeinträchtigt wird.
Gewölbte Spiegelflächen (konvex oder as-
● Zündung einschalten. phärisch)* vergrößern das Blickfeld. Sie

1) Bei Fahrzeugen mit dem Lenkrad auf der rech-

ten Seite ist die Regelung symmetrisch.


132
Sicht

● Wenn Sie das Fahrzeug in einer automati- Sonnenschutz oder die Sonnenblende nach oben ge-
schen Waschanlage waschen, müssen Sie schwenkt wird.
die Außenspiegel einklappen, damit diese
nicht beschädigt werden. Elektrisch ein-
Sonnenblenden ACHTUNG
klappbare Außenspiegel dürfen keinesfalls Heruntergeklappte Sonnenblenden kön-
von Hand, sondern nur elektrisch betätigt nen die Sicht reduzieren.
werden.
● Sonnenblenden immer in die Halterung
zurückführen, wenn sie nicht mehr benö-
Hinweis tigt werden.
● Wenn die elektrische Einstellung ausfällt,
können beide Spiegelflächen von Hand Hinweis
durch Drücken auf den Rand eingestellt
Die Leuchte oberhalb der Sonnenblende
werden.
verlischt unter bestimmten Bedingungen
● Bei einer Geschwindigkeit über 40 km/h
nach einigen Minuten automatisch. Das
(25 mph) lässt sich die Klappfunktion der Abb. 94 Sonnenblende. verhindert ein Entladen der Fahrzeugbat-
Außenspiegel nicht aktivieren. terie.
Verstellmöglichkeiten der Sonnenblenden
für den Fahrer und Beifahrer
● Sonnenblende zur Frontscheibe herunter-
klappen.
● Die Sonnenblende kann aus der Halterung
herausgezogen und zur Tür ››› Abb. 94 1
geschwenkt werden.
● Zur Tür geschwenkte Sonnenblende in
Längsrichtung nach hinten verschieben.

In der Sonnenblende befindet sich hinter ei-


ner Abdeckung ein Make-up-Spiegel. Beim
Aufschieben der Abdeckung 2 leuchtet ei-
ne Leuchte auf.
Die Leuchte verlischt, wenn die Abdeckung
vor dem Make-up-Spiegel zurückgeschoben
133
Bedienung

Sitze und Kopfstützen ACHTUNG ● Befestigen Sie niemals Sitzbezüge/-


schonbezüge an den elektrischen Bedie-
Unsachgemäßes Einstellen der Sitze kann
nelementen des Sitzes.
Sitze einstellen Unfälle und schwere Verletzungen verursa-
chen. ● Verwenden Sie niemals Sitzbezüge/-

● Die Sitze nur bei stehendem Fahrzeug


schonbezüge, die nicht ausdrücklich für
Vordersitze manuell einstellen einstellen, da sich die Sitze sonst während
die Sitze dieses Fahrzeugs zugelassen sind.
der Fahrt unerwartet verstellen können und
die Kontrolle über das Fahrzeug verloren
gehen kann. Außerdem wird beim Einstel- Elektrische Fahrersitzeinstellung*
len eine falsche Sitzposition eingenom-
men.
● Die Vordersitze in der Höhe, Neigung und
Längsrichtung nur dann einstellen, wenn
sich niemand im Verstellbereich der Sitze
befindet.
● Der Verstellbereich der Vordersitze darf
nicht durch Gegenstände eingeschränkt
werden.
● Die Verstell- und Verriegelungsbereiche
Abb. 95 Vordersitze: Manuelle Sitzeinstellung. der Sitze müssen sauber gehalten werden.

1 Nach vorne/hinten: Hebel ziehen und


ACHTUNG
Sitz verschieben. Der Sitz muss nach
dem Loslassen des Hebels einrasten! Die unsachgemäße Verwendung von Sitz-
bezügen und -schonbezügen kann dazu Abb. 96 Fahrersitz: elektrische Sitzeinstellung.
2 Heben/senken: Den Hebel ggf. mehr- führen, dass die elektrische Einstellung des
fach nach oben oder unten bewegen. Sitzes versehentlich aktiviert wird und der A Lendenwirbelstütze einstellen: Drücken
3 Lehne flacher/steiler: Drehknopf dre- Sitz sich während der Fahrt unerwartet be- Sie die Taste im jeweiligen Bereich.
hen. wegt. In Folge kann die Kontrolle über das B Sitz nach vorn/hinten: Drücken Sie die
Fahrzeug verloren gehen und Unfälle und Taste nach vorn/hinten.
4 Lendenwirbelstütze: Hebel betätigen, bis
Verletzungen verursacht werden. Außer-
die gewünschte Position eingestellt ist. Sitz nach oben/unten: Drücken Sie den
dem können Sachschäden an den elektri-
schen Bauteilen der Vordersitze die Folge hinteren Teil der Taste nach oben/unten.
sein. Um die Sitzneigung einzustellen,

134
Sitze und Kopfstützen

drücken Sie die Taste im vorderen Teil ● Beim Anlassen des Motors wird die elekt- Kopfstützeneinstellung für kleine Men-
nach oben/unten. rische Einstellung der Sitze unterbrochen. schen
C Rückenlehne steiler/flacher: Drücken Sie ● Während des Benutzerwechsels er- Kopfstütze bis zum Anschlag nach unten
die Taste nach vorn/hinten. scheint auf dem Bildschirm des Infotain- schieben, auch wenn sich der Kopf dann un-
ment-Systems eine Meldung solange sich terhalb der Kopfstützenoberkante befindet.
Beim Ausschalten der Zündung im aktiven der Sitz auf die gespeicherte Position hin In der untersten Position kann zwischen
CUPRA Connect-Benutzer wird die Position bewegt. Die Bewegung kann durch Drücken Kopfstütze und Sitzlehne eine kleine Lücke
automatisch gespeichert. des Stopptasters auf dem Bildschirm ange- vorhanden sein.
halten werden.
ACHTUNG
Kopfstützeneinstellung für große Men-
● Eine fahrlässige oder unachtsame Benut- schen
zung der elektrischen Vordersitze kann
schwere Verletzungen verursachen. Kopfstützen Kopfstütze bis zum Anschlag nach oben
schieben.
● Die Vordersitze können auch bei ausge-
schalteter Zündung elektrisch verstellt Einleitung zum Thema ACHTUNG
werden. Niemals Kinder oder hilfsbedürfti-
ge Personen im Fahrzeug zurücklassen. Im Folgenden werden die möglichen Einstel- Das Fahren mit ausgebauten oder falsch
lungen und der Ausbau der Kopfstütze be- eingestellten Kopfstützen erhöht bei Unfäl-
● Im Notfall kann die elektrische Verstel-
schrieben. Vergewissern Sie sich, dass die len und plötzlichen Fahr- und Bremsmanö-
lung durch Betätigen eines anderen Schal-
ters unterbrochen werden. Sitze richtig eingestellt sind››› Seite 13 . vern das Risiko schwerer oder tödlicher
Verletzungen.
Alle Sitzplätze sind mit Kopfstützen ausge-
● Immer mit richtig eingebauter und einge-
VORSICHT stattet. Die mittlere hintere Kopfstütze ist nur
stellter Kopfstütze fahren.
für den mittleren Sitzplatz der Rücksitze vor-
Um die elektrischen Bauteile der Vordersit- ● Stellen Sie die Kopfstütze entsprechend
gesehen. Deshalb nicht an anderen Positio-
ze nicht zu beschädigen, sollten Sie nicht Ihrer Körpergröße richtig ein, um das Risiko
nen einbauen.
auf den Vordersitzen knien oder die Sitzflä- von Genickverletzungen beim Unfall zu re-
che und Rückenlehne anderweitig punkt- duzieren. Dabei muss die Oberkante der
förmig belasten. Richtige Kopfstützeneinstellung Kopfstütze sich auf einer Linie mit dem
Stellen Sie die Kopfstütze so ein, dass die oberen Teil des Kopfs befinden – jedoch
Hinweis Oberkante der Kopfstütze sich auf einer Li- nicht niedriger als Augenhöhe. Den Hinter-
nie mit dem oberen Teil Ihres Kopfes – je- kopf so nah wie möglich und mittig an der
● Bei zu geringem Ladezustand der Fahr- Kopfstütze positionieren.
doch nicht niedriger als Augenhöhe – befin-
zeugbatterie kann der Sitz möglicherweise
det. Hinterkopf stets so nah wie möglich an ● Niemals die Kopfstütze während der
nicht elektrisch eingestellt werden.
der Kopfstütze positionieren. Fahrt einstellen. »
135
Bedienung

● Wenn sich Insassen auf den Rücksitzen Kopfstützen aus- und einbauen
befinden, dürfen die Kopfstützen keines-
falls auf die Außergebrauchsstellung einge-
stellt sein.

VORSICHT
Beim Aus- und Einbau der Kopfstütze da-
rauf achten, dass die Kopfstütze nicht ge-
gen den Dachhimmel, die Vordersitzlehne
oder andere Fahrzeugteile stößt. Die Teile
könnten sonst beschädigt werden. Abb. 98 Kopfstützen hinten: Kopfstützeneinstel-
lung.
Abb. 99 Kopfstützen hinten: Ausbau.
Kopfstützen in der Höhe einstellen
Kopfstützen einstellen ● Fassen Sie die Kopfstütze seitlich mit bei- Kopfstützen vorne aus- und einbauen
den Händen und schieben Sie sie nach oben ● Ziehen Sie die Kopfstütze bis zum An-
bis sie in der gewünschten Position einrastet. schlag nach oben.
Zum Absenken gehen Sie auf der gleiche
Weise vor und drücken Sie gleichzeitig die
● Seitliche Taste drücken ››› Abb. 97 1 und
Kopfstütze herausziehen.
seitliche Taste 1 ››› Abb. 97 ››› Abb. 98 .
● Zum Wiedereinbau setzen Sie die Kopf-
● Kopfstütze muss sicher in einer Position
stütze in die Öffnungen in der Rückenlehne
einrasten.
ein und drücken Sie sie so weit nach unten,
bis sie einrastet.

Hintere Kopfstützen ausbauen


Abb. 97 Vordersitz: Kopfstützeneinstellung.
Zum Ausbauen der Kopfstützen ist die be-
treffende Rückenlehne teilweise nach vorne
zu klappen.

● Entriegeln Sie die Lehne ››› Seite 138 .


● Ziehen Sie die Kopfstütze bis zum An-
schlag nach oben.

136
Sitze und Kopfstützen

● Drücken Sie die Taste ››› Abb. 99 1 und Sitzfunktionen gespeichert werden sollen. Ein akustisches
gleichzeitig mit einem Schlitzschraubendre- Signal bestätigt die Speicherung.
her (Breite max. 5 mm) in die Öffnung der
Verriegelung 2 und ziehen Sie die Kopfstüt- Speicherfunktion* Beifahreraußenspiegeleinstellungen für
ze heraus. Rückwärtsfahrt speichern
● Klappen Sie die Rückenlehne zurück, bis ● Elektronische Parkbremse einschalten.
sie korrekt einrastet ››› in Rücksitzlehne ● Bringen Sie das Getriebe in Neutralstel-
vorklappen und zurückklappen auf Sei-
lung.
te 139.
● Zündung einschalten.

Hintere Kopfstützen einbauen ● Gewünschte Memorytaste drücken.

Zum Einbauen der Kopfstützen müssen Sie ● Rückwärtsgang einlegen.


die entsprechende Rückenlehne teilweise ● Stellen Sie den Beifahreraußenspiegel so
Abb. 100 Außen am Fahrersitz: Speichertasten.
nach vorn klappen. ein, dass z. B. der Bereich der Bordsteinkante
Speichertasten gut eingesehen werden kann.
● Entriegeln Sie die Lehne ››› Seite 138 .
Mit den Memorytasten können Einstellungen ● Die eingestellte Spiegelposition wird auto-
● Stecken Sie die Stangen der Kopfstütze in
für den Fahrersitz und die Außenspiegel ge- matisch gespeichert und dem Fahrzeug-
die Führungen, bis sie hörbar einrasten. Die
speichert und wieder abgerufen werden. schlüssel zugeordnet, mit dem das Fahrzeug
Kopfstütze darf sich nicht aus der Lehne he-
entriegelt wurde.
rausziehen lassen.
Fahrersitzeinstellungen und Außenspiege-
● Klappen Sie die Rückenlehne zurück, bis Einstellungen abrufen
leinstellungen für Vorwärtsfahrt speichern
sie korrekt einrastet ››› in Rücksitzlehne
● Elektronische Parkbremse einschalten. ● Bei stehendem Fahrzeug und eingeschal-
vorklappen und zurückklappen auf Sei-
teter Zündung entsprechende Speichertaste
te 139. ● Bringen Sie das Getriebe in Neutralstel-
so lange gedrückt halten, bis die gespeicher-
lung.
ACHTUNG te Position erreicht ist.
● Zündung einschalten.
● ODER: Bei abgeschalteter Zündung und
Bauen Sie die Kopfstützen hinten nur dann ● Fahrersitz und die Außenspiegel einstellen. geschlossener Fahrertür entsprechende Tas-
aus, wenn zum Einbau eines Kindersitzes
erforderlich . Wenn Sie den Kindersitz aus- ● Taste  länger als 1 Sekunde drücken te kurz antippen.
bauen, bauen Sie die Kopfstütze sofort wie- ››› Abb. 100. ● Der Beifahreraußenspiegel verlässt die ge-
der ein. ● Innerhalb von etwa 10 Sekunden die Me- speicherte Position für Rückwärtsfahren au-
morytaste drücken, auf der die Einstellungen tomatisch, wenn mit mindestens 15 km/h
(10 mph) vorwärts gefahren oder der »
137
Bedienung

Drehknopf aus der Stellung R in eine andere ● Taste  gedrückt halten››› Abb. 100 . zeugs geöffnet, stellen sich der Fahrersitz
Position gedreht wird››› Seite 131 . ● Innerhalb der nächsten 10 Sekunden die und die Außenspiegel nicht automatisch
Öffnungstaste  im Fahrzeugschlüssel drü- ein.
Fahrzeugschlüssel für Memoryfunktion cken. Ein Gongsignal bestätigt die Deaktivie-
aktivieren rung.
Bedingung: Eine beliebige Memoryposition Rücksitzlehne vorklappen und zu-
ist gespeichert. Memorysitze initialisieren
rückklappen
● Fahrertür entriegeln. Wenn z.B. der Fahrersitz ausgetauscht wur-
de, muss das Memory-System initialisiert
● Beliebige Memorytaste gedrückt halten.
werden.
● Innerhalb von etwa drei Sekunden nach
Das Initialisieren löscht alle Speicher und
der Bewegung die Öffnungstaste  im Fahr-
Zuordnungen des Memorysitzes. Die Memo-
zeugschlüssel drücken. Ein Gongsignal be-
rytasten können danach neu programmiert
stätigt die Aktivierung.
und einem Fahrzeugschlüssel zugeordnet
werden.
Außenspiegeleinstellungen für Vorwärts-
fahrt und Fahrersitzeinstellung einem ● Fahrertür öffnen und nicht einsteigen.
Fahrzeugschlüssel zuordnen ● Sitzeinstellungen von außen bedienen.
● Fahrzeugschlüssel für Memoryfunktion ak-
● Neigung Sitzlehne bis zum Anschlag ganz Abb. 101 Rücksitz: Bügel zum Halten des Sicher-
tivieren. heitsgurtes.
nach vorn einstellen.
● Bei eingeschalteter Zündung Außenspiegel
● Schalter für die Neigungseinstellung loslas-
und Sitz einstellen. sen und erneut betätigen, bis ein Gongsignal
● Sowohl beim Ausschalten der Zündung als ertönt.
auch beim Schließen des Fahrzeugs bestä-
tigt ein akustisches Signal die gespeicherte ACHTUNG
Position. Die Einstellungen sind dem Fahr-
Memoryfunktion nur bei stehendem Fahr-
zeugschlüssel zugeordnet. zeug einstellen.

Fahrzeugschlüssel für Memoryfunktion


deaktivieren Hinweis

Bedingung: Eine beliebige Memoryposition Wird die Fahrertür nach mehr als etwa
Abb. 102 Rücksitz: Rückenlehne vorklappen.
10 Minuten nach Entriegelung des Fahr-
ist gespeichert.
138
Sitze und Kopfstützen

Die Rückenlehne der Rücksitzbank ist geteilt gurt nicht eingeklemmt oder beschädigt ● Stellen Sie vor dem Umklappen der Rück-
und kann getrennt vorgeklappt werden, um wird. sitzlehne die Vordersitze so ein, dass weder
den Gepäckraum zu vergrößern. die Kopfstützen noch das Sitzpolster der
● Beim Vor- und Zurückklappen der Rück-
sitzlehne sollten sich Hände, Finger, Füße Rückenlehne gegen die Vordersitze stößt.
Rückenlehne vorklappen oder andere Körperteile außerhalb des Be-
● Befestigen Sie die seitlichen Sicherheits- wegungsbereichs der Sitzbank befinden.
gurte am Halter der Verkleidung ● Damit die Sicherheitsgurte der Rücksitze Rücksitzlehne vom Kofferraum aus
››› Abb. 101. den notwendigen Schutz bieten können, vorklappen
● Kopfstützen hinten ganz einklappen müssen alle Bereiche der Rücksitzlehne je-
››› Seite 136. derzeit korrekt eingerastet sein. Dies ist be-
sonders wichtig für den mittleren Rücksitz.
● Entriegelungstaste ››› Abb. 102 1 nach Wenn ein Passagier auf einem Platz sitzt,
vorn ziehen und gleichzeitig die Rückenleh- dessen Rückenlehne nicht ordnungsgemäß
ne umklappen. Die Rücksitzlehne ist entrie- eingerastet ist, kann er bei starkem Brem-
gelt, wenn die rote Markierung des Tasters 2 sen, einem plötzlichen Fahrmanöver oder
sichtbar ist. einem Unfall zusammen mit der Rücken-
lehne nach vorn geschleudert werden.
Rückenlehne aufstellen ● Eine rote Markierung an der Taste 2 sig-
● Rückenlehen korrekt in die Verriegelungen nalisiert eine nicht eingerastete Rücken-
anheben und einrasten. Bei korrektem Ein- lehne. Achten Sie immer darauf, dass die
rote Markierung nicht mehr zu sehen ist, Abb. 103 Im Gepäckraum: Hebel zum Entriegeln
rasten ist die rote Markierung der Taste 2
wenn sich die Rückenlehne wieder in auf- der Rücksitzlehne.
nicht mehr zu sehen.
rechter Position befindet.
● Schieben Sie die Kopfstützen ganz nach
ACHTUNG ● Wenn die Rückenlehne des Rücksitzes
vorgeklappt oder nicht richtig eingerastet unten.
Wenn diese nach vorn geklappt ist oder die ist, darf niemand auf den entsprechenden ● Öffnen Sie die Heckklappe.
Rücksitzlehne unkontrolliert oder unbe- Sitzen mitreisen (auch keine Kinder).
achtet hebt, können schwere Verletzungen ● Ziehen Sie am Hebel zur Fernentriegelung
die Folge sein. auf der linken››› Abb. 103 1 oder rechten
● Niemals die Rücksitzlehne während der
VORSICHT 2 Seite der Rückenlehne in Pfeilrichtung.

Fahrt vor- und zurückklappen. Durch unkontrolliertes oder unachtsames Der entriegelte Teil der Rücksitzbank klappt
Vor- und Zurückklappen der Rücksitzlehne nun automatisch nach vorn um.
● Achten Sie beim Zurückklappen der
Rücksitzlehne darauf, dass der Sicherheits- können schwere Schäden am Fahrzeug ● Schließen Sie nun gegebenenfalls die
oder anderen Gegenständen entstehen. Heckklappe. »
139
Bedienung

Die Rücksitzlehne ist entriegelt, wenn die ro-


te Markierung des Tasters››› Abb. 102 2
ACHTUNG Transportieren und prakti-
sichtbar ist. Die Mittelarmlehne vorn kann die Bewe-
gungsfreiheit der Arme des Fahrers beein-
sche Ausstattungen
trächtigen und dadurch Unfälle und schwe-

Mittelarmlehne vorne
re Verletzungen verursachen. Gepäckstücke verstauen
● Ablagefächer in der Mittelarmlehne wäh-
rend der Fahrt immer geschlossen halten. Gepäckstücke und Ladegut verstauen
● Niemals eine Person oder ein Kind auf
der Mittelarmlehne befördern. Diese fal- Ladegut und Gepäckstücke können im Fahr-
sche Sitzposition kann schwere Verletzun- zeug, auf einem Anhänger››› Seite 295 und
gen verursachen. auf dem Dach ››› Seite 147 transportiert
werden. Dabei sind die gesetzlichen Bestim-
mungen zu beachten.

Alle Gepäckstücke im Fahrzeug sicher ver-


stauen

Abb. 104 Mittelarmlehne vorn. ● Verteilen Sie die Lasten so gleichmäßig wie
möglich im Fahrzeug.
Zum Anheben die Armlehne in Pfeilrichtung ● Gepäckstücke und schwere Gegenstände
nach oben››› Abb. 104 oder schrittweise immer im Gepäckraum verstauen ››› .
nach oben ziehen, je nach gewünschter Öff- ● Schwere Gegenstände so weit wie möglich
nung.
im Gepäckraum nach vorn legen.
Zum Absenken, Armlehne ganz nach oben ● Zulässige Achslast und zulässiges Gesamt-
ziehen. Anschließend Mittelarmlehne nach gewicht des Fahrzeugs beachten››› Sei-
unten absenken. te 355.
Zum Einstellen in Längsrichtung, Armlehne ● Befestigen Sie die Gegenstände unter Ver-
in der entsprechenden Pfeilrichtung ganz wendung von Verzurrleinen oder geeigneten
nach vorn ››› Abb. 104 bzw. ganz nach hin- Spannbändern an den Verzurrösen ››› Sei-
ten schieben. te 144.
● Auch kleinere Gegenstände sicher ver-
stauen.

140
Transportieren und praktische Ausstattungen

● Passen Sie den Reifenfülldruck der Bela-


niemals von einer Person eingenommen ● Schwere Gegenstände im Gepäckraum
dung entsprechend an. Reifenfülldruck-Auf- und benutzt werden. immer so weit wie möglich vor der Hinter-
kleber beachten››› Seite 329 . achse sicher verstauen.
● Keine harten, schweren oder scharfen
● Bei Fahrzeugen mit Reifendruckkontrolle Gegenstände lose in offenen Ablagen im ● Im Gepäckraum transportierte, nicht be-
ggf. den neuen Beladungszustand einstellen Fahrzeug, auf der Gepäckraumabdeckung festigte Gegenstände können sich plötzlich
››› Seite 334. hinter der Rücksitzlehne oder auf der In- bewegen und das Fahrverhalten des Fahr-
strumententafel verstauen. zeugs verändern.
ACHTUNG ● Harte, schwere oder scharfe Gegenstän- ● Passen Sie die Geschwindigkeit und den
Ungesicherte oder falsch gesicherte Ge- de aus Kleidungsstücken und Taschen im Fahrstil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-
genstände können bei plötzlichen Fahr- Fahrzeuginnenraum herausnehmen und si- bahn- und Verkehrsverhältnisse an.
und Bremsmanövern und bei Unfällen cher verstauen. ● Besonders vorsichtig und behutsam Gas
schwere Verletzungen verursachen. Das gilt geben.
insbesondere dann, wenn Gegenstände ACHTUNG ● Vermeiden Sie plötzliche Brems- und
vom auslösenden Airbag getroffen und
Beim Transport von schweren Gegenstän- Fahrmanöver.
durch den Innenraum geschleudert wer-
den verändern sich die Fahreigenschaften ● Bremsen Sie früher als gewöhnlich.
den. Um das Risiko von Verletzungen zu
verringern, Folgendes beachten: des Fahrzeugs und es verlängert sich der
Bremsweg. Schwere Ladung, die nicht ord-
● Alle Gegenstände im Fahrzeug sicher ver- ACHTUNG
nungsgemäß verstaut oder befestigt wur-
stauen. ● Lassen Sie Ihr Fahrzeug niemals unbeauf-
de, kann dazu führen, dass die Kontrolle
● Sichern Sie auch kleine und leichte Ge- über das Fahrzeug verloren geht, und sichtigt, besonders wenn die Heckklappe
genstände. schwere Verletzungen verursachen. geöffnet ist. Kinder könnten in den Ge-
● Gegenstände im Fahrzeuginnenraum so ● Niemals das Fahrzeug überladen. Sowohl päckraum klettern und die Heckklappe von
verstauen, dass sie während der Fahrt nie- die Zuladung als auch die Verteilung der innen schließen. Damit wären sie einge-
mals in die Wirkungsbereiche der Airbags Last im Fahrzeug haben Auswirkungen auf schlossen und könnten ohne Hilfe von au-
gelangen können. das Fahrverhalten und die Bremswirkung. ßen nicht mehr das Fahrzeug verlassen -
Lebensgefahr!
● Ablagefächer während der Fahrt immer ● Beim Transport von schweren Gegen-
● Schließen und verriegeln Sie sowohl die
geschlossen halten. ständen verändern sich die Fahreigen-
schaften des Fahrzeugs durch die Schwer- Heckklappe als auch alle Türen, wenn Sie
● Verstaute Gegenstände dürfen niemals
punktverlagerung. das Fahrzeug verlassen. Vergewissern Sie
dazu führen, dass Insassen eine falsche
sich vor dem Verriegeln, dass sich keine
Sitzposition einnehmen. ● Die Zuladung immer gleichmäßig und so
Personen im Fahrzeug befinden. »
● Wenn verstaute Gegenstände einen Sitz- tief wie möglich im Fahrzeug verteilen.
platz blockieren, dann darf dieser Sitzplatz

141
Bedienung

VORSICHT ACHTUNG
Die Heizfäden oder, je nach Ausstattung, Ungesicherte oder falsch gesicherte Ge-
die Antenne in der Heckscheibe können genstände oder Tiere auf der Gepäckrau-
durch daran scheuernde Gegenstände be- mabdeckung können bei plötzlichen Fahr-
schädigt oder sogar zerstört werden. und Bremsmanövern und bei Unfällen
schwere Verletzungen verursachen.
Hinweis ● Keine harten, scharfen oder schweren
Gegenstände lose oder in Taschen auf der
Geeignete Spanngurte zum Befestigen des Gepäckraumabdeckung verstauen.
Ladegutes an den Verzurrösen können Sie
● Niemals Tiere auf der Gepäckraumabde-
über den Zubehörhandel beziehen. Abb. 106 Im Gepäckraum: Gepäckraumabde- ckung mitnehmen.
ckung aus- und einbauen.

Demontieren VORSICHT
Gepäckraum ● Hängen Sie die Haltebänder ● Achten Sie vor dem Schließen der Heck-
››› Abb. 105 B aus den Aufnahmen A aus. klappe darauf, dass die Gepäckraumabde-
Gepäckraumabdeckung ckung richtig befestigt ist.
● Drücken Sie die Abdeckung aus den Sei-
tenhalterungen››› Abb. 106 aus, indem Sie ● Eine Zuladung mit zu großem Umfang im
diese nach oben ziehen und herausnehmen. Gepäckraum kann dazu führen, dass die
Gepäckraumabdeckung nicht richtig ange-
Bei Bedarf kann die Ablage unter dem dop- bracht ist, wodurch sie verbogen bzw. be-
pelten Gepäckraumboden verstaut werden schädigt werden kann.
››› Seite 143. ● Wenn die Umfänge der Zuladung im Ge-
päckraum zu groß sind, sollten Sie die Abla-
Anbringen ge abnehmen.
● Führen Sie die Abdeckung horizontal ein,
so dass das „Hufeisen“ über den Achsen der Hinweis
Halter››› Abb. 106 liegt und drücken Sie die Wenn Sie auf der Hutablage Kleidungsstü-
Abb. 105 Im Gepäckraum: Gepäckraumabde-
Abdeckung nach unten, bis sie einrastet. cke ablegen, achten Sie bitte darauf, dass
ckung aus- und einbauen.
● Hängen Sie die Haltebänder diese nicht die Sicht durch die Heckscheibe
››› Abb. 105 B an der Heckklappe ein. beeinträchtigen.

142
Transportieren und praktische Ausstattungen

Gepäckraumabdeckung verstauen ● Legen Sie die Gepäckraumabdeckung in


die dafür vorgesehene Aufnahme
››› Abb. 108.
● Bringen Sie die linke und rechte Abde-
ckung nun wieder in die ursprüngliche Positi-
on.

Variabler Gepäckraumboden
Abb. 110 Variabler Gepäckraumboden: geneigte
Stellung.
Abb. 107 Im Gepäckraum: Abdeckungen zum
Verstauen der Gepäckraumabdeckung. Variabler Gepäckraumboden in hoher Po-
sition
● Um von der niedrigen in die hohe Position
überzugehen, heben Sie den Boden am Hal-
tegriff››› Abb. 109 1 an und ziehen Sie ihn
nach hinten, bis der vordere Teil des Bodens
vollständig über den Halterungen
››› Abb. 109 2 liegt.
● Den Gepäckraumboden nun bis zum An-
schlag an den Rücksitzlehnen nach vorne
schieben und mit Hilfe des Haltegriffs 1 ab-
senken.
Abb. 108 Im Gepäckraum: Einsetzen der Gepäck-
raumabdeckung.
Variabler Gepäckraumboden in niedriger
Position
Je nach Ausstattung kann die Gepäckrau-
mabdeckung nach Ausbau unter dem Ge- ● Um von der hohen in die niedrige Position
päckraumboden verstaut werden. überzugehen, heben Sie den Boden am Hal-
Abb. 109 Variabler Gepäckraumboden:  Hoch- tegriff››› Abb. 109 1 an und ziehen Sie ihn
● Entfernen Sie die Abdeckungen links und stellung;  Tiefstellung.
nach hinten, bis der vordere Teil des Bodens »
rechts››› Abb. 107 .
143
Bedienung

vollständig über den Halterungen ● Für den Transport zwischen dem Rücksitz cken und losen Gegenständen mit Verzurr-
››› Abb. 109 2 liegt. und dem Gepäckraumboden sind nur Ge- leinen oder Spannbändern.
● Den vorderen Teil auf den Boden absenken genstände zugelassen, die ein Maximalge-
und diesen bis zum Anschlag an den Rück- wicht von etwa 7,5 kg nicht überschreiten. ACHTUNG
sitzlehnen nach vorn verschieben und dabei Bei Verwendung von ungeeigneten oder
den Boden gleichzeitig mit Hilfe des Halte- VORSICHT beschädigten Verzurrleinen, Befestigungs-
griffs 1 absenken. oder Spannbändern können diese im Falle
● Das Höchstgewicht, mit dem der variable
eines abrupten Bremsvorgangs oder Unfalls
Gepäckraumboden in der hohen Position reißen. Die Gegenstände können dann
Variabler Gepäckraumboden in gekippter belastet werden darf, liegt bei 100 kg.
Position durch das Fahrzeug geschleudert werden
● Lassen Sie den Gepäckraumboden beim und zu schweren oder tödlichen Verletzun-
Durch das Ankippen des variablen Gepäck- Schließen nicht fallen, sondern führen Sie gen führen.
raumbodens erhalten Sie Zugang zum Re- ihn immer kontrolliert nach unten. Ansons- ● Immer geeignete und unbeschädigte
serverad oder dem Pannenset. ten können die Verkleidungen und der Ge- Verzurrleinen oder Halte- bzw. Spannbän-
päckraumboden beschädigt werden. der verwenden.
● Bei einem variablen Boden in hoher Positi-
on diesen am Haltegriff anheben ● Verzurrleinen, Spann- oder Haltebänder
››› Abb. 109 1 , daran ziehen und in Rich- über Kreuz über das Ladegut auf dem Ge-
tung der Rücksitzlehne bewegen bis der Bo- Verzurrösen* päckraumboden spannen und sicher an
den an der Scharnierlinie eingeklappt wird den Verzurrösen befestigen.
und sich der bewegliche Teil des Bodens auf ● Niemals die maximale Zuglast der Ver-
diesem befindet. zurröse beim Sichern von Gegenständen
überschreiten.
● Legen Sie den Gepäckraumboden auf die
dafür vorgesehenen Aufnahmen ● Achten Sie darauf, dass insbesondere bei

››› Abb. 110 (Pfeile). flachen Gegenständen die Oberkante der


Ladung höher ist als die Verzurrösen.
ACHTUNG ● Je nach Ausstattung, beachten Sie die
Hinweisschilder zur richtigen Verstauung
● Befestigen Sie stets alle Gegenstände,
Abb. 111 Im Gepäckraum: feststehende und he- des Ladeguts im Gepäckraum.
auch wenn der Gepäckraumboden ord-
nungsgemäß angehoben ist. rausklappbare Verzurrösen. ● Befestigen Sie niemals einen Kindersitz
an den Verzurrösen.
● Transportieren Sie zwischen dem Rück-
Im vorderen und hinteren Bereich des Ge-
sitz und dem Gepäckraumboden nur Ge- päckraums befinden sich Verzurrösen
genstände, die nicht höher als 2/3 der Bo-
denhöhe sind.
››› Abb. 111 zum Befestigen von Gepäckstü-
144
Transportieren und praktische Ausstattungen

Hinweis Gepäckraumnetz an der Ladekante ein-


hängen
● Die maximale Zuglast der Verzurrösen
beträgt etwa 3,5 kN. ● Hängen Sie die kurzen Haken des Netzes in
die Verzurrösen››› Abb. 113 1 ››› ein. Der
● Geeignete Spann- bzw. Haltegurte und
Reißverschluss des Gepäckraumnetzes muss
Ladungssicherungssysteme sind bei einem
Fachbetrieb erhältlich. CUPRA empfiehlt
dabei nach oben zeigen.
dazu einen CUPRA-Fachbetrieb oder einen ● Befestigen Sie die Spanngurte in den Ta-
SEAT-Vertragshändler aufzusuchen. schenhaken 2 .

Gepäckraumnetz abnehmen
Abb. 113 Im Gepäckraum: Ösen 1 und Haken
Gepäckraumnetz* 2 zum Einhängen des Gepäckraumnetzes. Das eingehängte Gepäcknetz steht unter
Spannung ››› .
Das Gepäckraumnetz verhindert das Verrut-
● Gepäcknetz aus den Verzurrösen aushän-
schen leichten Ladeguts. Im Gepäckraum-
netz mit Reißverschluss können kleinere Ge- gen.
genstände aufbewahrt werden. ● Verstauen Sie das Gepäckraumnetz im Ge-
päckraum.
Es gibt verschiedene Einhängvarianten, wie
das Gepäckraumnetz im Gepäckraum einge-
ACHTUNG
hängt werden kann.
Das elastische Gepäcknetz muss gedehnt
Gepäcknetz auf dem Gepäckraumboden werden, wenn es an die Verzurrösen im Ge-
päckraum befestigt wird. Ein eingehängtes
einhängen
Abb. 112 Im Gepäckraum: flach eingehängtes Ge- Gepäcknetz steht unter Spannung. Die Ha-
päckraumnetz. Ggf. die vorderen Verzurrösen aufklappen ken des Gepäcknetzes können Verletzun-
››› Seite 144. gen verursachen, wenn das Gepäcknetz
unsachgemäß ein- oder ausgehängt wird.
● Hängen Sie die Haken in die Verzurrösen
● Die Haken des Gepäcknetzes immer fest-
1 und 2 ››› Abb. 112 ein ››› . Der Reißver-
halten, damit sie beim Ein- und Aushaken
schluss des Gepäckraumnetzes muss dabei
nicht plötzlich aus der Öse springen.
nach oben zeigen.
● Schützen Sie beim Ein- und Aushängen
der Haken Ihre Augen und das Gesicht, um
Verletzungen im Fall von versehentlich he-
rausspringenden Haken zu vermeiden. »
145
Bedienung

● Die Haken des Gepäcknetzes immer in Durchladeeinrichtung* Damit der Innenraum Ihres Fahrzeugs nicht
der beschriebenen Reihenfolge einhängen. verschmutzt wird, sollten Sie schmutzige Ge-
Ein plötzlich zurückschnellender Haken genstände z. B. mit einer Decke einwickeln,
kann Verletzungen verursachen. bevor Sie die Gegenstände durch die Durch-
ladeeinrichtung schieben.
Wenn die Armlehne herausgeklappt ist, dür-
Taschenhaken fen auf dem mittleren Sitzplatz der Rücksitz-
bank keine Personen befördert werden.

Leiterklappe öffnen
● Klappen Sie die Mittelarmlehne herunter.

Abb. 115 An der Rücksitzlehne: Öffnung der ● Ziehen Sie den Entriegelungshebel in Pfeil-
Durchladeeinrichtung. richtung und schwenken Sie den Deckel der
Durchladeeinrichtung››› Abb. 115 1 voll-
ständig nach vorn.
● Öffnen Sie die Heckklappe.
● Schieben Sie die langen Gegenstände vom
Abb. 114 Im Gepäckraum: Taschenhaken. Gepäckraum aus durch die Durchladeein-
richtung.
Im Gepäckraum können sich oben links und ● Sichern Sie die Gegenstände gut mit dem
rechts Taschenhaken befinden››› Abb. 114 . Sicherheitsgurt.
Diese Taschenhaken sind für die Befestigung ● Heckklappe schließen.
von Taschen mit leichten Einkäufen vorgese-
hen. Abb. 116 Im Gepäckraum: Öffnung der Durchla- Leiterklappe schließen
deeinrichtung. ● Klappen Sie den Deckel der Durchladeein-
ACHTUNG
richtung nach hinten bis er einrastet. Die ro-
Niemals die Taschenhaken zum Verzurren Am Rücksitz befindet sich hinter der mittle-
te Markierung auf der Gepäckraumseite darf
von Gepäckstücken oder anderen Gegen- ren Armlehne eine Durchladeeinrichtung für
nicht sichtbar sein.
ständen benutzen. Bei plötzlichen Brems- den Transport langer Gegenstände im In-
nenraum, wie zum Beispiel Skier. ● Heckklappe schließen.
manövern oder bei einem Unfall können
die Haken abbrechen. ● Klappen Sie gegebenenfalls die Mittelarm-
lehne wieder hoch.
146
Transportieren und praktische Ausstattungen

Hinweis ● Wenn die Höhe des Fahrzeugs die erlaubte


und weder das Öffnen des Panorama-
Durchfahrtshöhe überschreitet, z. B. in eini- Schiebedachs noch der Heckklappe behin-
Die Durchladeeinrichtung kann auch vom
gen Garagen. dern.
Gepäckraum aus geöffnet werden. Dafür
muss der Entriegelungshebel in Pfeilrich- ● Achten Sie bitte darauf, dass die geöffne-
ACHTUNG te Heckklappe nicht an die Dachladung
tung nach unten gedrückt und der Deckel
noch vorn geschwenkt werden››› Abb. 116 . ● Befestigen Sie die Ladung immer mit ge- stößt.
eigneten Riemen oder Spanngurten in ein-
wandfreiem Zustand.
Umwelthinweis
● Große, schwere, lange oder flache La-
Dachgepäckträger dung wirkt sich negativ auf die Aerodyna-
Bei montierter Querstange und Trägersys-
tem ist durch den stärkeren aerodynami-
mik des Fahrzeugs, den Schwerpunkt und
schen Widerstand mit einem erhöhten
Einleitung zum Thema das Fahrverhalten aus.
Kraftstoffverbrauch zu rechnen.
● Vermeiden Sie plötzliche Brems- und
Das Fahrzeugdach wurde entwickelt, um die Fahrmanöver.
Aerodynamik zu optimieren. Aus diesem ● Passen Sie die Geschwindigkeit und den
Grund können keine Querstangen oder Fahrstil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-
Befestigung der Querstangen und des
sonstigen herkömmlichen Trägersysteme in bahn- und Verkehrsverhältnisse an. Trägersystems
den Regenrinnen des Dachs montiert wer-
den.
VORSICHT
Da die Regenrinnen im Dach integriert sind, ● Montieren Sie die Querstangen und das
um den Luftwiderstand zu mindern, dürfen Trägersystem immer vor dem Durchfahren
nur speziell von CUPRA zugelassene Quer- einer Waschanlage ab.
stangen und Trägersysteme verwendet wer-
● Die Höhe des Fahrzeugs verändert sich
den.
durch die Montage von Querstangen und
einem Trägersystem sowie durch das darauf
Fälle, in denen die Querstangen und das befestigte Ladegut. Stellen Sie daher si-
Trägersystem abgebaut werden sollten cher, dass die Höhe des Fahrzeugs nicht die
● Wenn sie nicht benutzt werden. bestehenden Durchfahrtshöhen über-
schreitet, z. B. bei Unterführungen oder
● Wenn das Fahrzeug durch eine Waschan-
Garagentoren.
lage fährt. Abb. 117 Befestigungspunkte der Längsträger für
● Die Querstangen, das Trägersystem und den Dachgepäckträger. »
die darauf befestigte Ladung sollten nicht
über die Dachantenne hinweg verlaufen
147
Bedienung

Die Querstangen sind die Basis für eine gan- die Schraubverbindungen und Befesti- Bei Verwendung von Querstangen und Trä-
ze Reihe spezieller Dachgepäckträgersyste- gungsmittel bei jedem Halt kurz überprü- gersystemen mit geringer Belastbarkeit kann
me. Für den Transport von Gepäck, Fahrrä- fen. die maximal zulässige Dachlast nicht voll-
dern, Surfbrettern, Skiern und Booten sind ● Nehmen Sie an den Querstangen oder
ständig ausgenutzt werden. In diesem Fall
aus Sicherheitsgründen jeweils spezielle Trä- am Trägersystem keinerlei Veränderungen
darf das Gepäckträgersystem nur bis zu der
gersysteme zu verwenden. Geeignetes Zu- oder Reparaturen vor. Gewichtsgrenze belastet werden, die in der
behör ist bei den CUPRA-Fachbetrieben Montageanleitung angegeben ist.
oder bei jedem SEAT-Vertragshändlern er-
hältlich. Hinweis Ladegut verteilen
Lesen Sie die Montageanweisungen der
Befestigen Sie die Querstangen und das Trä- Ladegut gleichmäßig verteilen und ord-
Querstangen und jeweiligen Trägersysteme
gersystem immer ordnungsgemäß. Berück- nungsgemäß sichern ››› .
aufmerksam und führen Sie diese immer im
sichtigen Sie dabei immer die jeweils zu den
Fahrzeug mit.
Querstangen und dem Trägersystem mitge- Befestigungsmittel kontrollieren
lieferten Montageanleitungen. Nachdem die Querstangen und das Träger-
Die Querstangen werden an der seitlichen system montiert sind, sollten die Schraubver-
Dachgepäckträgersystem beladen
Dachreling angebracht. Der Abstand zwi- bindungen und Befestigungsmittel nach ei-
schen den Querstangen ››› Abb. 117 A Die Ladung kann nur dann sicher befestigt ner kurzen Fahrt und danach in regelmäßi-
muss zwischen 70 und 90 cm betragen und werden, wenn die Querstangen und das Trä- gen Abständen kontrolliert werden.
der Abstand von den Querstangen und der gersystem vorschriftsmäßig montiert wur-
Dachreling B muss 15 cm betragen. den ››› . ACHTUNG
● Überschreiten Sie niemals die angegebe-
ACHTUNG Maximal zulässige Dachlast ne Dachlast, die zulässigen Achslasten oder
Durch die fehlerhafte Befestigung und Ver- das zulässige Gesamtgewicht des Fahr-
Die maximal zulässige Dachlast beträgt
wendung der Querstangen und des Träger- zeugs.
50 kg. Die Dachlast setzt sich zusammen aus
systems kann sich der gesamte Aufbau vom ● Überschreiten Sie nie die Ladekapazität
dem Gesamtgewicht des Dachgepäckträ-
Dach lösen und einen Unfall und Verletzun- der Querstangen und des Trägersystems,
gers, der Querstangen und des auf dem
gen verursachen. auch wenn die maximal zulässige Dachlast
Dach transportierten Ladegutes ››› .
● Montageanleitung des Herstellers immer noch nicht erreicht ist.
beachten. Informieren Sie sich stets über das Gewicht ● Schwere Gegenstände so weit wie mög-
● Überprüfen Sie die Schraubverbindungen
des Dachgepäckträgers, der Querstangen lich vorn befestigen und Ladegut insgesamt
und Befestigungsmittel stets vor Fahrtan- und der zu transportierenden Last und wie- gleichmäßig verteilen.
tritt und ziehen Sie sie ggf. nach kurzer gen Sie bei Bedarf nach. Überschreiten Sie
Fahrt nach. Bei längeren Fahrten sollten Sie nie die maximal zulässige Dachlast.
148
Transportieren und praktische Ausstattungen

ACHTUNG ● Ablagefächer während der Fahrt immer ● Vor dem Schließen von Ablagen immer
geschlossen halten. sicherstellen, dass sich keine Feuerzeuge
Loses oder nicht ordnungsgemäß befestig-
im Schließbereich befinden.
tes Ladegut kann vom Dachgepäckträger
fallen und dadurch Unfälle und Verletzun- ACHTUNG ● Feuerzeuge niemals in Ablagen oder auf
gen verursachen. anderen Flächen im Fahrzeug ablegen. In-
Gegenstände im Fußraum des Fahrers kön- folge hoher Oberflächentemperaturen,
● Es müssen immer geeignete Riemen oder nen das ungehinderte Betätigen der Pedale insbesondere im Sommer, können sich
Spanngurte in einwandfreiem Zustand ver- verhindern. Das kann zum Verlust der Fahr- Feuerzeuge entzünden.
wendet werden. zeugkontrolle führen und erhöht das Risiko
schwerer Verletzungen.
● Darauf achten, dass alle Pedale immer
VORSICHT
ungehindert betätigt werden können. ● Keine wärmeempfindlichen Gegenstän-
Ablagen de, Lebensmittel oder Medikamente im
● Fußmatten immer sicher im Fußraum be-
festigen. Fahrzeuginnenraum aufbewahren. Wärme
Einleitung zum Thema und Kälte können sie beschädigen oder un-
● Niemals Fußmatten oder andere Boden-
brauchbar machen.
Ablagefächer sind nur zur Ablage leichter beläge über die eingebaute Fußmatte le-
● Im Fahrzeug abgelegte Gegenstände aus
gen.
oder kleinerer Gegenstände zu verwenden. lichtdurchlässigen Materialien, wie z. B.
● Darauf achten, dass keine Gegenstände
Brillen, Lupen oder transparente Saugnäp-
ACHTUNG während der Fahrt in den Fußraum des Fah- fe an den Fensterscheiben, können das
rers gelangen können. Sonnenlicht bündeln und dadurch Schäden
Lose Gegenstände können bei plötzlichen
● Gegenstände aus dem Fußraum bei ste- am Fahrzeug verursachen.
Fahr- oder Bremsmanövern durch den
Fahrzeuginnenraum geschleudert werden. hendem Fahrzeug entfernen.
Das kann schwere Verletzungen verursa-
chen und auch zum Verlust der Kontrolle ACHTUNG
über das Fahrzeug führen.
Feuerzeuge im Fahrzeug können beschä-
● Keine Tiere und keine harten, schweren
digt oder unbemerkt gezündet werden.
oder scharfen Gegenstände in offenen Ab- Dies kann schwere Verbrennungen und
lagen im Fahrzeug, auf der Instrumenten- Fahrzeugschäden verursachen.
tafel, auf der Gepäckraumabdeckung hin-
● Vor dem Verstellen von Sitzen immer si-
ter den Rücksitzen, in Kleidungsstücken
cherstellen, dass sich kein Feuerzeug im
und Taschen im Fahrzeuginnenraum ver-
Bereich beweglicher Sitzteile befindet.
stauen.

149
Bedienung

Handschuhfach Ablagefach unter Vordersitzen* VORSICHT


Die Schublade darf maximal mit 1,5 kg be-
lastet werden.

Getränkehalter

Abb. 118 Auf der Beifahrerseite: Handschuhfach. Abb. 119 Ablagefächer unter den Vordersitzen

Handschuhfach öffnen und schließen Öffnen: Taste am Schubladengriff betätigen


und Schublade aufziehen.
Öffnen: Griff››› Abb. 118 ziehen und Hand-
schuhfach öffnen. Schließen: Schublade unter den Vordersitz
schieben, bis sie einrastet.
Schließen: Deckel nach oben drücken. Abb. 120 In der Mittelarmlehne hinten: Getränke-
Je nach Ausstattung befindet sich unter dem halter.
ACHTUNG Fahrersitz möglicherweise ein Buchablage-
fach* (ungefähr so groß wie die Bedienungs- Getränkeflaschenhalter befinden sich in den
Ein offenes Handschuhfach auf der Beifah-
anleitung) anstelle des Ablagefachs. Ablagefächern der Fahrer- und Beifahrertür.
rerseite kann das Risiko von schweren Ver-
letzungen im Falle eines Unfalls oder bei
plötzlichen Brems- und Fahrmanövern er- ACHTUNG Vorderer Getränkehalter
höhen. Eine offene Schublade kann die Bedienung In der Mittelkonsole befinden sich zwei Ge-
● Das Handschuhfach während der Fahrt der Pedale behindern. Das kann zu Unfäl- tränkehalter››› Abb. 120 .
immer geschlossen halten. len und schweren Verletzungen führen.
● Schublade während der Fahrt immer ge- Getränkehalter in der Mittelarmlehne hin-
schlossen halten. Andernfalls können unter ten
anderem die Schublade und herausfallende Verwendung: Klappen Sie die Mittelarmlehne
Gegenstände in den Fußraum des Fahrers herunter.
gelangen und die Pedale behindern.

150
Transportieren und praktische Ausstattungen

Wenn der Getränkehalter nicht mehr be- VORSICHT durch Unfälle und schwere Verletzungen
nutzt wird, Armlehne wieder nach oben verursachen.
Keine offenen Getränke während der Fahrt
klappen.
im Getränkehalter stehen lassen. Verschüt- ● Kleidung am Kleiderhaken immer so auf-
tete Getränke (z. B. beim Bremsen) können hängen, dass die Sicht des Fahrers nicht
ACHTUNG eingeschränkt ist.
Schäden am Fahrzeug und an der elektri-
Unsachgemäße Benutzung der Getränke- schen Anlage verursachen. ● Kleiderhaken im Fahrzeug immer nur
halter kann Verletzungen verursachen. zum Aufhängen leichter Bekleidung benut-
● Niemals heiße Getränke in einen Geträn- Hinweis zen. Niemals schwere, harte oder scharf-
kehalter stellen. Während der Fahrt, bei ei- kantige Gegenstände in den Taschen las-
nem plötzlichen Bremsmanöver und bei ei- Die Einsätze der Getränkehalter können sen.
nem Unfall können heiße Getränke im Ge- zum Reinigen herausgenommen werden.
● Verwenden Sie keine Kleiderbügel zum
tränkehalter verschüttet werden und Ver- Aufhängen der Kleidung, da sonst die Wirk-
brühungen verursachen. samkeit der Kopf-Airbags beeinträchtigt
● Dafür sorgen, dass Getränkeflaschen Andere Ablagen wird.
oder andere Gegenstände während der
Fahrt nicht in den Fußraum des Fahrers ge- An verschiedenen Stellen im Fahrzeug fin-
langen und somit die Pedale behindern den Sie weitere Ablagen, Ablagefächer und
können. Halter:
● Niemals schwere Becher, Lebensmittel
● Auf der Mittelkonsole.
oder andere schwere Gegenstände in dem
Getränkehalter stellen. Diese schweren ● Im oberen Teil des Handschuhfachs. Die
Objekte können bei einem Unfall durch den Beladung darf 1,2 kg nicht überschreiten.
Innenraum geschleudert werden und
● Im Fond des Fahrzeugs sind links und
schwere Verletzungen verursachen.
rechts von den Sitzen weitere Ablagen ange-
bracht.
ACHTUNG
An den mittleren Türholmen und an den
Geschlossene Getränkeflaschen können im
hinteren Haltegriffen im Dach befinden sich
Fahrzeug durch Hitzeeinwirkungen explo-
Kleiderhaken.
dieren und durch Frosteinwirkungen plat-
zen.
ACHTUNG
● Niemals geschlossene Getränkeflaschen
in einem stark aufgeheizten oder stark ab- Aufgehängte Kleidungsstücke können die
gekühlten Fahrzeug lassen. Sicht des Fahrers einschränken und da-

151
Bedienung

Steckdosen ● Stecken Sie den Stecker des elektrischen Wenn zwei oder mehr elektrische Geräte
Geräts in die Steckdose. gleichzeitig angeschlossen werden, stellen
Sie sicher, dass der Gesamtverbrauch aller
Steckdosen im Fahrzeug USB-Steckdosen Geräte 190 Watt nicht überschreitet ››› .
Je nach Ausstattung und Land kann das
Fahrzeug über USB-Anschlüsse mit aus- 230-Volt-Steckdose*
schließlicher Lade- oder Steckdosenfunk- Bei laufendem Motor wird die Steckdose
tion verfügen. ››› Abb. 122 automatisch aktiviert, sobald ein
Stecker eingesteckt wird. Wenn genug Ener-
Die USB-Eingänge befinden sich im hinteren
gie zur Verfügung steht, können Sie die
Teil der Mittelkonsole zwischen den Vorder-
Steckdose auch bei ausgeschaltetem Motor
sitzen. Jeder dieser Anschlüsse verfügen
verwenden ›››
über eine maximale Leistung von bis zu 10,5
Abb. 121 12-Volt-Steckdose: 1 in der Armlehne W. Elektrisches Gerät anschließen: Öffnen Sie
vorn. die Abdeckung und stecken Sie den Stecker
Sie sind nicht für die Wiedergabe von Datei-
bis zum Anschlag in die Steckdose, um die
en ausgelegt.
integrierte Kindersicherung zu entriegeln.
Die Steckdose liefert nur Strom, wenn die
Maximale Leistungsaufnahme
Kindersicherung entriegelt ist.
Maximale Leistungsauf-
Steckdose LED-Anzeige an der Steckdose
nahme
12 Volt 120 Watt Grünes Dauer- Die Kindersicherung ist entriegelt.
licht: Die Steckdose ist betriebsbereit.
150 Watt (300 Watt - max 2 Mi-
230 Volt Die Zündung ist ausgeschaltet, es
nuten)
steht jedoch genügend Energie
zur Verfügung, um die Steckdose
Die 12-Volt-Steckdose kann für elektrisches
Abb. 122 Im Gepäckraum rechts: 230-Volt-Steck- maximal 10 Minuten lang mit
dose. Zubehör verwendet werden. Strom zu versorgen. Wenn der
Stellen Sie sicher, dass die maximale Leis- Grünes Blinklicht: Stecker vor Ablauf dieser Zeit ab-
In der Armlehne vorne gezogen wird, wird die Steckdose
tungsaufnahme, die in jeder Steckdose an-
deaktiviert und kann erst wieder
● Die Abdeckkappe der Steckdose anheben gezeigt wird, nicht überschritten wird. Die verwendet werden, wenn die
››› Abb. 121. Leistungsaufnahme der Geräte finden Sie Zündung wieder eingeschaltet
auf dem Typenschild. wird.

152
Transportieren und praktische Ausstattungen

LED-Anzeige an der Steckdose ● Keine leitenden Gegenstände (zum Bei- 10 Sekunden versuchen die Verbin-
spiel Stricknadeln) in die 230-Volt-Steck- dung wiederherzustellen.
Es liegt eine Störung vor, z. B. Ab- dose stecken.
Rotes Blinklicht: schaltung aufgrund von Über-
strom oder Überhitzung. Hinweis
ACHTUNG ● Bei stehendem Motor und eingeschalte-
Abschaltung aufgrund von Überhitzung Die Steckdose funktioniert nur bei einge- tem Zubehör entlädt sich die Fahrzeugbat-
schalteter Zündung. Eine unsachgemäße terie.
Wenn die Temperatur einen bestimmten
Verwendung kann schwere Verletzungen ● Wenn das angeschlossene elektrische
Wert überschreitet, wird der Wechselrichter
oder sogar ein Feuer zur Folge haben. Da- Gerät zu warm wird, schalten Sie es sofort
der 230-Volt-Steckdose automatisch ausge-
her dürfen Kinder nicht unbeachtet im ab und trennen Sie die Netzverbindung.
schaltet. Die Abschaltung verhindert die
Fahrzeug bleiben, falls sich der Schlüssel
Überhitzung, wenn der Stromverbrauch der darin befindet. Verletzungsgefahr!
● Ziehen Sie vor dem Ein- oder Ausschalten
angeschlossenen Geräte übermäßig ist oder der Zündung das an die USB-Steckdose an-
die Umgebungstemperatur zu hoch ist. Die geschlossene Gerät heraus, um Schäden
230-Volt-Steckdose kann nach einer Ab- VORSICHT durch Spannungsschwankungen zu ver-
kühlzeit wieder verwendet werden. Ziehen Verwenden Sie zur Vermeidung von Be- meiden.
Sie dazu zuerst den Stecker des angeschlos- schädigungen an den Steckdosen nur pas- ● Bei manchen Geräten kann es beim An-
senen Geräts ab und stecken Sie es danach sende Stecker. schluss an die 230-Volt-Steckdose auf-
wieder an. Dadurch wird verhindert, dass das grund der geringeren Leistung (Wattzahl)
elektrische Gerät unabsichtlich wieder ein- zu Funktionsbeeinträchtigungen kommen.
VORSICHT
geschaltet wird.
● 230-Volt-Steckdose:

ACHTUNG – Keine zu schweren Geräte oder Stecker


direkt an der Steckdose hängen lassen
Die elektrische Anlage steht unter Hoch-
(z.B. Netzgerät).
spannung!
– Keine Neonlampen anschließen.
● Keine Flüssigkeiten in die Steckdose ver-
schütten. – An die Steckdose nur Geräte mit glei-
cher Spannung anschließen.
● Keine Adapter oder Verlängerungskabel
in die 230-Volt-Steckdose stecken! An- – Die integrierte Überlastabschaltung
dernfalls, wird die integrierte Kindersiche- verhindert, dass sich elektrische Geräte
rung entriegelt und die Steckdose aktiviert. mit hohem Anlaufstrom einschalten. In
diesem Fall das Netzteil vom elektri-
schen Gerät trennen und nach etwa

153
Bedienung

Klima Staub- und Pollenfilter betrieb die Fensterscheiben sehr schnell


Der Staub- und Pollenfilter mit Aktivkohle- beschlagen und die Sicht nach außen er-
einsatz reduziert in den Fahrzeuginnenraum heblich einschränken.
Heizen, Lüften, Kühlen eindringende Verunreinigungen der Außen- ● Umluftbetrieb immer ausschalten, wenn
luft. er nicht benötigt wird.
Einführung
Der Staub- und Pollenfilter muss regelmäßig
gewechselt werden, um nicht die Leistung ACHTUNG
Die 3-Zonen-Climatronic heizt, lüftet, kühlt
und entfeuchtet den Innenraum und be- der Klimaanlage zu beeinträchtigen. Verbrauchte Luft kann zu einer schnellen
trachtet diesen als 3 Zonen für Standklimati- Wenn die Wirkung des Filters durch den Be- Ermüdung und zur Unkonzentriertheit des
sieren (Fahrer, Beifahrer und hinterer Be- trieb des Fahrzeugs in stark schadstoffbelas- Fahrers führen, was Kollisionen, Unfälle und
reich). schwere Verletzungen verursachen kann.
teter Außenluft vorzeitig nachlässt, muss der
Staub- und Pollenfilter ggf. zwischen den ● Niemals das Gebläse über einen längeren
Die Klimaanlage kann auf verschiedene Wei-
Service-Ereignissen gewechselt werden. Zeitraum ausschalten und niemals den Um-
sen eingeschaltet werden: luftbetrieb über einen längeren Zeitraum
● Drücken Sie AUTO in der Klimazeile ACHTUNG benutzen, da keine Frischluft in den Innen-
raum gelangt.
››› Abb. 123 A Schlechte Sichtverhältnisse durch alle
● ODER: Drücken Sie  im Menü Klimatisie- Fensterscheiben erhöhen das Risiko von
rung ››› Seite 157 oder im Widget Klimatisie- Kollisionen und Unfällen, die schwere Ver- VORSICHT
rung. letzungen verursachen können. ● Der Austausch des Pollenfilters ist grund-

● ODER: Drücken Sie  im Menü Klimatisie- ● Immer sicher stellen, dass alle Fenster- sätzlich von einer Fachwerkstatt durchzu-
führen
rung››› Seite 157 oder im Widget Klimatisie- scheiben frei von Eis, Schnee und Beschlag
sind, um gute Sichtverhältnisse nach außen ● Wenn der Verdacht besteht, dass die Kli-
rung.
zu haben. maanlage beschädigt wurde, Klimaanlage
● ODER: Gewünschte Temperatur ändern.
● Erst losfahren, wenn gute Sichtverhält- ausschalten. Dadurch können Folgeschä-
nisse vorhanden sind. den vermieden werden. Klimaanlage bei ei-
Climatronic arbeitet am wirkungsvollsten,
nem Fachbetrieb prüfen lassen.
wenn die Fenster und das Glasdach* ge- ● Immer sicher stellen, dass die Klimaanla-
schlossen sind. ge und die beheizbare Heckscheibe richtig ● Reparaturarbeiten an der Klimaanlage
benutzt werden, um gute Sichtverhältnisse erfordern besondere Fachkenntnisse und
Einige Funktionen und Registerkarten des nach außen zu haben. Spezialwerkzeuge. CUPRA empfiehlt den
Menüs hängen von der Ausstattung ab. Besuch bei einem CUPRA-Fachbetrieb
● Niemals den Umluftbetrieb über einen
oder SEAT Vertragshändler.
längeren Zeitraum benutzen. Bei ausge-
schalteter Kühlanlage können im Umluft-

154
Klima

Hinweis vorgebeugt wird. Sollten Sie eine Minde-


● Bei ausgeschalteter Kühlanlage wird die rung der Kälteleistung feststellen, wenden
Sie sich an einen Fachbetrieb, um die Anla-
angesaugte Außenluft nicht entfeuchtet.
ge überprüfen zu lassen.
Um ein Beschlagen der Scheiben zu ver-
meiden, empfiehlt CUPRA, die Kühlanlage ● Wird eine besonders hohe Motorleistung
(Kompressor) eingeschaltet zu lassen. Tip- gefordert, wird der Klimakompressor vorü-
pen Sie hierzu auf die Funktionstaste . bergehend abgeschaltet.
Das Symbol sollte aufleuchten.
● Die größtmögliche Heizleistung und das
schnellstmögliche Abtauen der Scheiben
können nur erreicht werden, wenn der Mo-
tor seine Betriebstemperatur erreicht hat.
● Um die Heiz- bzw. Kühlleistung nicht zu
beeinträchtigen und das Beschlagen der
Scheiben zu verhindern, muss der Luftein-
lass vor der Windschutzscheibe frei von Eis,
Schnee oder Blättern sein.
● Die aus den Luftaustrittsdüsen austre-
tende und durch den ganzen Innenraum
strömende Luft entweicht durch die zu die-
sem Zweck im Gepäckraum vorhandenen
Entlüftungsschlitze. Daher dürfen diese
Entlüftungsschlitze nicht durch irgendwel-
che Gegenstände abgedeckt werden.
● Wenn der Umluftbetrieb eingeschaltet
ist, sollte nicht geraucht werden, da sich
der angesaugte Rauch auf dem Verdampfer
der Klimaanlage absetzt und zu Geruchs-
belästigungen führt.
● Es wird empfohlen, die Klimaanlage min-
destens einmal im Monat einzuschalten,
damit die Dichtungen und Verbindungs-
stellen der Anlage geschmiert werden und
somit dem Auftreten von Undichtigkeiten
155
Bedienung

Bedienungselemente der Climatronic

Abb. 123 Schematische Darstellung: Klimatisierungs-


funktionen

A Climabar .°C 
Feste Leiste im oberen Bereich des Bild- Wenn Sie den Fingers von links nach rechts Umluftbetrieb ein- und ausschalten››› Sei-
schirms des Infotainment-Systems oder umgekehrt über die Zahlen bewegen, te 160
››› Abb. 123 A , (auch wenn es deaktiviert wird die gewünschte Temperatur eingestellt.
ist), in dem die folgenden Klimatisierungs- Untermenü der Temperatureinstellung
Durch Drücken auf die gleichen Zahlen ge-
funktionen enthalten sind:
langen Sie ins Untermenü der Temperatur- Untermenü mit folgenden Funktionen:
einstellung.
 .°C
ODER: über die taktilen Bereiche 1 und 2
Zeigt Zustand/Drehzahl des Gebläses. Durch
(blau/rot) kann die Temperatur der Klimaan- Wenn Sie den Fingers von links nach rechts
Drücken gelangt man in das Menü der Klima-
lage eingestellt werden››› Abb. 123 . oder umgekehrt über die Leiste bewegen
tisierung ››› Seite 157 .
oder durch Drücken auf  oder  wird die
 gewünschte Temperatur eingestellt.
Zugriff auf das Untermenü für Sitzheizung*
››› Seite 160.
156
Klima

 Funktion erreichter Prozentsatz der Danach wird auf dem Bildschirm 100% ein-
geblendet. Es gibt eine Anzeige für den Fah-
Temperatureinstellungen der Fahrerseite für Klimatisierung*
alle Zonen übernehmen. rerbereich und eine weitere für den Beifah-
Zeigt in Prozent an, wie viel fehlt, um die ge- rerbereich.
wünschte Komforttemperatur zu erreichen.

Menü Klimatisierung

Abb. 124 Schematische Darstellung: Menü Klimatisie-


rung.

Im Menü Klimatisierung befinden sich fol-  Die durch die Pfeile dargestellte Farbe gibt
gende Untermenüs je nach Ausstattung: Climatronic ein- und ausschalten nicht die Temperatur des Luftaustritts an,
sondern die gewünschte Temperatur in Ab-
››› Abb. 124 A . hängigkeit von den Umgebungsbedingun-
Untermenü Vorne
gen.
Untermenü für die Klimatisierung des vorde- Ausgänge der Luftaustrittsdüsen (Pfeile)
ren Bereichs mit folgenden Funktionen: Durch Tippen auf den gewünschten Pfeil

wird die Luftverteilung zu einem oder meh-
reren der folgenden Bereiche geleitet: Füße, Manuelle Einstellung der Gebläsedrehzahl
Oberkörper oder Windschutzscheibe. durch Drücken auf  oder . »
157
Bedienung

  .°C
Lenkradheizung* ein- oder ausschalten. Kühlsystem und Antibeschlagsystem ein- Temperatureinstellung des hinteren Bereichs
und ausschalten durch Drücken auf die Symbole  oder .
Ebenso wird deren Status angezeigt (einge-
schaltet/ausgeschaltet).
 Untermenü iClimate
Über das Multifunktionslenkrad können auch
Im Modus  bleibt die ausgewählte Tem- Untermenü mit verschiedenen intelligenten
die Stufen der Heizung wie auch das Ein-
peratur konstant. Die Gebläsedrehzahl und und/oder automatischen Funktionen:
und Ausschalten bedient werden››› Sei-
Luftverteilung werden automatisch reguliert.
te 161. Hände wärmen: passt automatisch und
Der Modus  wird in dem Moment deakti-  für eine bestimmte Zeit die Klimaanlage
 viert, in dem die Gebläsedrehzahl und/oder an, um den Lenkradbereich zu erwär-
die Luftverteilung manuell geändert werden. men.
Die Defrostfunktion der Climatronic entfernt
Eis und Kondensation von der Windschutz- Die Gebläsedrehzahl im Modus  kann in Füße kühlen: passt automatisch und für
scheibe. Die Luft wird entfeuchtet und das Klimaprofile (schwach, mittel oder stark)
 eine bestimmte Zeit die Klimaanlage an,
Gebläse auf eine höhere Stufe eingestellt. durch aufeinander folgendes Drücken der um den Fußbereich abzukühlen.
Funktionstaste  eingestellt werden. Scheibe von Beschlag befreien: passt
Wenn diese Funktion aktiviert ist, wird die 
Klimatisierung für die Rücksitze deaktiviert. Die Einstellung der Klimaprofile kann auch im automatisch und für eine bestimmte
Untermenü Einstellungen erfolgen. Zeit die Klimaanlage an, um die Scheibe
 von Beschlag zu befreien.

Die Heckscheibenheizung funktioniert nur Untermenü Hinten Füße wärmen: passt automatisch und
 für eine bestimmte Zeit die Klimaanlage
bei laufendem Motor und schaltet sich spä- Untermenü für die Klimatisierung des hint-
testens nach 10 Minuten selbstständig aus. eren Bereichs mit folgenden Funktionen: an, um den Fußbereich zu erwärmen.
Sie sollte abgeschaltet werden, sobald die Fresh Air: passt automatisch und für ei-
Scheibe wieder klar ist.

 ne bestimmte Zeit die Klimaanlage an,
Climatronic ein- und ausschalten. um den Innenraum zu lüften.
Der verringerte Stromverbrauch wirkt sich
günstig auf den Kraftstoffverbrauch aus.
Untermenü AirCare Clima
Um die Batterie nicht unnötig zu belasten, 
Mit beleuchtetem Symbol kann die Tempera- Die Klimaanlage enthält einen Filter, der das
kann die Heckscheibenheizung automatisch
tur vom hinteren Bereich aus nicht einge- Eindringen allergener Verunreinigungen re-
vorübergehend abgeschaltet werden, bis die
stellt werden. duzieren kann.
normalen Betriebsbedingungen wiederher-
gestellt sind.

158
Klima

Bei aktivierter Funktion Air Care ist der Um- Die Klimaanlage arbeitet am wirkungsvolls- Besonderheiten
luftbetrieb eingeschaltet und wird automa- ten, wenn die Fenster und das Glasdach* ge- Bei hoher Außenluftfeuchtigkeit und hohen
tisch und kontinuierlich geregelt, solange schlossen sind. Wenn jedoch der Innenraum Umgebungstemperaturen kann Kondens-
keine Gefahr eines Beschlagens erkannt bei stehendem Fahrzeug durch Sonnenein- wasser vom Verdampfer der Kühlanlage ab-
wird. strahlung stark aufgeheizt ist, kann das kurz- tropfen und unter dem Fahrzeug eine Was-
zeitige Öffnen der Fenster und des Glas- serlache bilden. Das ist normal und kein Zei-
● Durch Drücken auf  wird die Funktion
dachs* den Abkühlvorgang beschleunigen. chen von Undichtigkeit!
AirCare aktiviert oder deaktiviert.
● Durch Drücken auf  erhält man Informati- Ändern der Temperatureinheit (Climatro- Hinweis
onen über die Funktion des AirCare-Sys- nic)
tems. Aufgrund von Restfeuchte in der Klimaan-
Die Umschaltung der Temperaturanzeige lage kann nach dem Starten des Motors die
von Celsius auf Fahrenheit im Display des In- Frontscheibe beschlagen. Defrostfunktion
Untermenü Einstellungen fotainment-Systems wird über die Funkti- einschalten, um die Frontscheibe möglichst
Untermenü mit folgenden Einstellungen: onsfläche  > Einstellungen > Einheiten schnell von Beschlag zu befreien.
durchgeführt.
● Automatischer Umluftbetrieb: zum Ein-
und Ausschalten des automatischen Umluft- Kühlanlage lässt sich nicht einschalten
betriebs››› Seite 160 . Luftaustrittsdüsen
Wenn sich die Kühlanlage nicht einschalten
● Klimaprofile: Zum Einstellen der Gebläsed-
lässt, kann dies folgende Ursachen haben: Damit eine ausreichende Heizleistung, Küh-
rehzahl (schwach, mittel oder stark) während lung und Luftzufuhr im Fahrzeuginnenraum
des Betriebs im Modus . ● Der Motor läuft nicht. erreicht wird, sollten die Luftaustrittsdüsen
● Das Gebläse ist ausgeschaltet. geöffnet bleiben.
● Die Sicherung der Klimaanlage ist durch-
Betriebshinweise für Klimaanlage ● Zum Schließen der Luftaustrittsdüsen der
gebrannt. linken Seite bewegen Sie den Griff der ent-
Die Kühlanlage für den Fahrzeuginnenraum ● Die Umgebungstemperatur ist kälter als et- sprechenden Düse ganz nach rechts. Zum
funktioniert nur bei laufendem Motor und wa +3°C (+38°F). Schließen der Luftaustrittsdüsen der rechten
eingeschaltetem Gebläse. ● Der Klimakompressor der Kühlanlage wur- Seite bewegen Sie den Griff der entsprech-
de wegen zu hoher Motorkühlmitteltempe- enden Düse ganz nach links.
Wirtschaftliche Nutzung der Klimaanlage ratur vorübergehend abgeschaltet. ● Mit dem Griff im Lüftungsgitter die Aus-
Bei eingeschalteter Klimaanlage verbraucht ● Es liegt ein anderer Fehler am Fahrzeug strömrichtung einstellen.
der Klimakompressor Motorleistung, was sich vor. Klimaanlage bei einem Fachbetrieb prü-
Weitere, nicht einstellbare Luftaustrittsdüsen
auf den Kraftstoffverbrauch auswirkt. fen lassen.
befinden sich in der Instrumententafel, den »
159
Bedienung

Fußräumen sowie im hinteren Bereich des stoffkonzentration in der Außenluft erkennt, ● Zum Ausschalten der Sitzheizung tippen
Fahrzeuginnenraums. schaltet der Umluftbetrieb automatisch ein. Sie wiederholt auf die Funktionsfläche des
Sobald der Schadstoffgehalt wieder im Nor- entsprechenden Sitzes, bis keine LED mehr
Hinweis malbereich ist, schaltet der Umluftbetrieb aufleuchtet.
Keine Lebensmittel, Medikamente oder an- aus. ● Die Heizstufe der Sitzheizung kann auch
dere kälte- bzw. wärmeempfindliche Ge- Unangenehme Gerüche kann das System durch Tippen mit zwei Fingern auf die
genstände vor den Luftaustrittsdüsen plat- nicht erkennen. Touchslider››› Abb. 123 1 oder 2 (linker
zieren, weil sie durch die Luft beschädigt oder rechter Sitz) eingestellt werden.
oder unbrauchbar gemacht werden. ● Die Aktivierung/Deaktivierung des auto-
matischen Umluftbetriebs erfolgt im Menü Wenn die Zündung innerhalb von etwa
Einstellungen der Klimaanlage. Es wird ein A 10 Minuten wieder eingeschaltet wird, wird
zusammen mit dem Symbol für Umluft  für den Fahrersitz die letzte eingestellte
Umluft  Heizstufe automatisch aktiviert.
der Klimazeile eingeblendet und angezeigt,
Im Umluftbetrieb wird verhindert, dass Au- dass die Funktion aktiviert ist››› Seite 156
Wann sollte die Sitzheizung nicht einge-
ßenluft in den Fahrzeuginnenraum gelangt.
schaltet werden?
Bei sehr heißen Außentemperaturen sollte
kurzzeitig der manuelle Umluftbetrieb ge-
Heizung der Vordersitze* Wenn eine der folgenden Bedingungen zu-
trifft, sollte die Sitzheizung nicht eingeschal-
wählt werden, um den Fahrzeuginnenraum
Bei eingeschalteter Zündung können die tet werden:
schneller abzukühlen.
Sitzflächen und Rückenlehnen der Vordersit-
Aus Sicherheitsgründen schaltet der Umluft- ze elektrisch beheizt werden. ● Sitz ist frei.
betrieb aus, wenn  gedrückt wird. ● Sitz ist mit einem Schonbezug bezogen.
Sitzheizung bedienen ● Kindersitz ist auf dem Sitz installiert.
Manuellen Umluftbetrieb ein- und aus- Durch Antippen des Symbols   der Klima- ● Sitzfläche ist feucht oder nass.
schalten zeile››› Abb. 123 A wird das Menü der Sitz-
● Außentemperatur oder Innenraumtempe-
● Drücken Sie die Taste , um den manuel- heizung geöffnet.
ratur ist wärmer als +25°C (77°F).
len Umluftbetrieb ein- oder auszuschalten.
● Tippen Sie auf die Funktionsfläche des lin-
ken oder rechten Sitzes, um die Sitzheizung ACHTUNG
Automatischer Umluftbetrieb der Climat-
ronic mit höchster Heizstufe einzuschalten. Personen die aufgrund von Medikamenten,
● Tippen Sie wiederholt auf die Funktionsflä- Paralyse oder chronischen Krankheiten
Bei eingeschaltetem automatischem Um- (wie Diabetes) keinen Schmerz oder Wär-
che des linken oder rechten Sitzes bis die ge-
luftbetrieb gelangt Frischluft in den Innen- me wahrnehmen oder eine eingeschränkte
wünschte Stufe eingestellt ist.
raum. Wenn das System eine erhöhte Schad-
160
Klima

Wahrnehmung haben oder Kinder können ● Flüssigkeiten, spitze Gegenstände und cken Sie mehrmals die Taste am Lenkrad, bis
Verbrennungen am Rücken, des Pos oder Isoliermaterialien (z. B. ein Sitzbezug für auf dem Kombi-Instrument das Symbol OFF
der Beine erleiden, wenn sie die Sitzhei- Kinder) können die Sitzheizung beschädi- der Lenkradheizung aufleuchtet.
zung verwenden. gen. ● Lang drücken (mehr als 1 Sekunde): die
● Personen mit eingeschränkter Schmerz- ● Bei Auftreten eines Geruchs die Sitzhei- Heizung wird direkt von der Stufe aus ausge-
oder Temperaturwahrnehmung dürfen die zung unverzüglich abschalten und zur schaltet, die gerade in Betrieb ist. Wenn die
Sitzheizung niemals benutzen. Überprüfung zu einer Fachwerkstatt brin- Taste am Lenkrad erneut lang gedrückt wird,
● Sollte eine Störung mit der Temperatur- gen. wird die Heizung direkt auf der zuletzt ge-
regulierung der Vorrichtung auftreten, su- speicherten Stufe vor dem Ausschalten ein-
chen Sie eine Fachwerkstatt auf. Umwelthinweis geschaltet.

Sitzheizung nur so lange eingeschaltet las- Die Heizstufenkontrolle kann auch über das
ACHTUNG sen, wie sie benötigt wird. Andernfalls wird Menü Klimatisierung im Infotainment-Sys-
Ein Durchnässen des Polsterstoffes kann unnötig Kraftstoff verbraucht. tem durchgeführt werden:
Fehlfunktionen der Sitzheizung verursa- ● Funktionsfläche Lenkradheizung  antip-
chen und das Risiko von Verbrennungen er- pen. Die Heizung wird auf der höchsten Stu-
höhen. Lenkradheizung* fe eingeschaltet.
● Darauf achten, dass die Sitzfläche tro-
● Um die gewünschte Heizstufe einzustellen,
cken ist, bevor die Sitzheizung benutzt Die Lenkradheizung funktioniert nur mit ein-
tippen Sie wiederholt auf die Funktionsflä-
wird. geschaltetem Motor.
che.
● Nicht mit feuchter oder nasser Kleidung
● Um die Lenkradheizung auszuschalten,
auf den Sitz setzen. Stufen der Lenkradheizung
tippen Sie wiederholt auf die Funktionsflä-
● Keine feuchten oder nassen Gegenstän- Die ausgewählte Stufe der Lenkradheizung che, bis keine LED mehr aufleuchtet.
de und Kleidungsstücke auf dem Sitz able- wird am Bildschirm des Kombi-Instruments
gen. angezeigt .
Automatische Abschaltung
● Keine Flüssigkeiten auf dem Sitz ver-
Die Steuerung der Stufen erfolgt über die Die Lenkradheizung schaltet automatisch
schütten.
Taste  am Multifunktionslenkrad: aus, wenn eine der folgenden Bedingungen
● Kurz drücken (weniger als 1 Sekunde): die
erfüllt wird:
VORSICHT
Heizung schaltet auf höchster Stufe ein. ● Die Leistungsaufnahme ist zu hoch.
● Um die Heizelemente der Sitzheizung
Drücken Sie mehrmals die Taste am Lenk-
nicht zu beschädigen, nicht auf den Sitzen ● Das System der Lenkradheizung ist defekt.
rad bis die gewünschte Stufe eingestellt ist.
knien oder Sitzfläche und Sitzlehne ander-
Zum Ausschalten der Lenkradheizung drü- ● Die Zündung wird ausgeschaltet.
weitig punktförmig belasten.
161
Bedienung

Standlüftung* dauer für den Sofort-Ein-/Ausschaltmodus ● Stellen Sie keine Lebensmittel, Medika-
abgelaufen ist. mente oder andere temperaturempfindli-
Mit der Funktion der Standlüftung kann der ● Über die Sofort-Ein-/Ausschalttaste in der che Gegenstände vor die Lüftungskanäle.
Innenraum des Fahrzeugs im Frühling/Som- App oder dem Webportal MyCUPRA wird die
mer belüftet werden. Funktion der Standlüftung umgehend aus- Hinweis
Die für die Standlüftung erforderliche Ener- geschaltet.
Wenn die Standlüftung mehrmals über ei-
gie wird über die 12-V-Batterie des Fahr- ● Wenn die programmierte Abfahrtszeit er- nen längeren Zeitraum funktioniert, sinkt
zeugs bereitgestellt. reicht ist. der 12-V-Batteriestand. Es wird empfohlen,
Die Funktion der Belüftung wird über die eine längere Fahrt zu unternehmen, um
Die maximale Betriebsdauer der Standlüf- den Batteriestand wiederherzustellen.
mobile App CUPRA CONNECT oder das tung beträgt 60 Min.
Webportal MyCUPRA gesteuert.
Programmierung von Abfahrt/Fahrtantritt
Anschluss der Standlüftung
Die Aktivierung der Standlüftung für eine
Die Funktion kann wie folgt eingeschaltet programmierte Uhrzeit ist nur gültig für ei-
werden: nen einzigen Lüftungsvorgang. Die Abfahrts-
● Über die Sofort-Ein-/Ausschalttaste in der
zeit muss für jeden Lüftungsvorgang neu
programmiert werden.
App oder dem Webportal MyCUPRA wird die
Funktion der Standlüftung umgehend einge- Vor Programmierung der Abfahrtszeit muss
schaltet. überprüft werden, ob Datum und Uhrzeit
● Über die Programmierung einer Abfahrts- des Fahrzeugs korrekt eingestellt sind.
zeit. Mit der Programmierung der Abfahrtszeit
berechnet das Fahrzeug automatisch, ab-
Falls der Ladezustand der 12-V-Batterie zu
hängig von den Umgebungsbedingungen,
niedrig ist, schaltet sich die Standlüftung
die notwendige Betriebszeit der Standlüf-
nicht ein.
tung.

Ausschalten der Standlüftung


VORSICHT
Das Ausschalten der Standlüftung erfolgt in
Hitze- oder kälteempfindliche Lebensmit-
folgenden Situationen:
tel, Medikamente und andere Gegenstände
● Wenn die vom Benutzer in der App oder im können durch den austretenden Luftstrom
beschädigt werden.
Webportal MyCUPRA eingestellte Betriebs-
162
Klima

Standheizung (Zusatzhei- ● Die Standheizung niemals in geschlosse- Standheizung einschalten und aus-
nen oder unbelüfteten Räumen in ein- schalten
zung)* schalten oder laufen lassen.
● Die Standheizung niemals so program- Anschluss
Einleitung zum Thema mieren, dass sie in geschlossenen oder un- Die Standheizung kann wie folgt eingeschal-
belüfteten Räumen einschaltet und läuft. tet werden:
Die Standheizung wird mit dem Kraftstoff aus
dem Fahrzeugtank versorgt und kann sowohl ● Drücken Sie die Sofort-Ein/Aus-Taste in
ACHTUNG
während der Fahrt als auch bei Stillstand ge- der App oder im Webportal MyCUPRA.
nutzt werden. Die Bauteile der Standheizung erhitzen
● Drücken Sie die Sofort-Ein/Aus-Taste  im
sich sehr stark und könnten einen Brand
Die Standheizung kann über die mobile App verursachen. Infotainment-System (bei ausgeschaltetem
CUPRA CONNECT, das Webportal MyCUPRA Fahrzeugmotor).
● Das Fahrzeug so abstellen, dass keine Tei-
oder mit der Funkfernbedienung gesteuert ● Drücken Sie die Taste  auf der Funkfern-
le der Abgasanlage mit leicht entflammba-
werden.
ren Materialien unter dem Fahrzeug in Be- bedienung››› Seite 164 .
Im Winter ist es möglich, vor dem Fahrtan- rührung kommen, wie z.B. trockenes Gras. ● Automatisch durch Programmieren einer
tritt mit der eingeschalteten Standheizung Abfahrtszeit im Menü Standheizung im Info-
eventuell vereiste Windschutzscheiben von VORSICHT tainment-System, in der App oder im Web-
Schnee und Eis zu befreien (bei dünner Eis- portal MyCUPRA››› Seite 165 .
schicht). Keine Lebensmittel, Medikamente oder an-
dere kälte- bzw. wärmeempfindliche Ge-
Bei hohen Außentemperaturen kann der In- genstände vor den Luftaustrittsdüsen plat- Deaktivierung
nenraum auch bei abgeschaltetem Motor zieren. Die aus den Düsen austretende Luft Die Standheizung kann wie folgt ausgeschal-
mithilfe der Standheizung gelüftet werden. kann Lebensmittel, Medikamente oder an- tet werden:
dere kälte- bzw. wärmeempfindliche Ge-
Die maximale Betriebsdauer der Zusatzhei- ● Die Funktion der Zusatzheizung kann über
genstände beschädigen oder unbrauchbar
zung beträgt 60 Min. machen. die Sofort-Ein/Aus-Taste in der App oder im
Webportal MyCUPRA unverzüglich ausge-
ACHTUNG
schaltet werden.
Die Abgase der Standheizung enthalten ● Tippen Sie das Symbol der Sofortklimati-
unter anderem das geruchs- und farblose
sierung  im Infotainment-System an (bei
giftige Gas Kohlenmonoxid. Kohlenmono-
ausgeschaltetem Fahrzeugmotor).
xid kann zur Bewusstlosigkeit und zum Tod
führen. ● Drücken Sie die Taste  der Funkfernbe-
dienung››› Seite 164 . »
163
Bedienung

● Automatisch durch Erreichen der pro- Abb. 125 ● Rot: Das Ausschaltsignal wurde nicht emp-
grammierten Abfahrtzeit oder nach Ablauf Standheizung einschalten fangen. Die Fernbedienung befindet sich au-
der eingestellten Betriebsdauer.  ßerhalb der Reichweite. Abstand zum Fahr-
● Automatisch durch das Aufleuchten der  Standheizung ausschalten zeug reduzieren.
Kontrollleuchte  (Kraftstoffanzeige)››› Sei- 1 Kontrollleuchte
Blinkt schnell etwa 2 Sekunden lang
te 307.
Wenn die Tasten der Fernbedienung unnötig ● Grün: Die Standheizung ist blockiert. Mög-
● Automatisch wenn der Ladestand der 12-
gedrückt werden, kann die Standheizung aus liche Ursachen: Der Kraftstoffbehälter ist fast
V-Batterie zu stark abfällt››› Seite 322 . Versehen eingeschaltet werden, auch wenn leer, die Fahrzeugbatteriespannung (12V) ist
man sich außerhalb der Reichweite befindet zu niedrig oder es liegt eine Störung vor.
Besonderheit oder wenn die Kontrollleuchte blinkt.
Nach dem Ausschalten funktioniert die Leuchtet etwa zwei Sekunden.
Zum Ein- oder Ausschalten der Standhei-
Standheizung noch kurz weiter, um den zung muss die Taste gedrückt werden (ca. 1
● Orange (danach grün bzw. rot): Die Batte-
Kraftstoff zu verbrennen, der sich noch im Sekunde lang). rie der Fernbedienung ist fast entladen. Das
System befindet und um die Abgase auszu- Ein- bzw. Ausschaltsignal wurde aber trotz-
leiten. dem empfangen.
Kontrollleuchte in der Funkfernbedienung
● Orange (blinkt danach grün bzw. rot): Die
Durch Betätigung der Tasten gibt die Kon-
Batterie der Fernbedienung ist fast entladen.
trollleuchte der Funkfernbedienung 1 dem
Funkfernbedienung Das Ein- bzw. Ausschaltsignal wurde nicht
Benutzer folgende Informationen aus:
empfangen.
Leuchtet etwa zwei Sekunden.
Blinkt etwa fünf Sekunden
● Grün: Die Standheizung wurde mit der Tas-
● Orange: Die Batterie der Fernbedienung ist
te  eingeschaltet. entladen. Das Ein- bzw. Ausschaltsignal wur-
● Rot: Die Standheizung wurde mit der Taste
de nicht empfangen.
 ausgeschaltet.
Batterie der Funkfernbedienung wechseln
Blinkt langsam etwa 2 Sekunden lang Wenn beim Drücken der Tasten die Kontroll-
● Grün: Das Einschaltsignal wurde nicht leuchte der Funkfernbedienung 1 ca. 5 Se-
empfangen. Die Fernbedienung befindet kunden lang orange blinkt oder nicht auf-
Abb. 125 Standheizung: Funkfernbedienung. sich außerhalb der Reichweite. Abstand zum leuchtet, muss die Batterie der Fernbedie-
Fahrzeug reduzieren. nung ausgetauscht werden.

164
Klima

Die Batterie befindet sich auf der Rückseite ● Bewahren Sie daher batteriebetriebene mit es zu keiner unbeabsichtigten Einschal-
der Funkfernbedienung unter einer Abde- Funkfernbedienungen, Schlüsselringe mit tung der Standheizung kommt.
ckung. Batterien sowie Ersatzbatterien, dazu ge-
hören auch Knopfzellenbatterien und an-
● Zum Öffnen der Abdeckung heben Sie
dere Batterien mit einem Durchmesser
diese leicht an und ziehen Sie sie nach unten über 20 mm, außerhalb der Reichweite von Die Standheizung programmieren*
ab. Kindern auf.
● Batterie entnehmen.
Die Aktivierung der Standheizung für eine
● Besteht der Verdacht, dass jemand eine
programmierte Uhrzeit gilt nur für einen ein-
● Neue Batterie einsetzen. Achten Sie beim Batterie verschluckt haben könnte, suchen
zigen Klimatisierungsvorgang. Die Abfahrts-
Batteriewechsel auf die richtige Polarität und Sie unverzüglichen einen Arzt auf.
zeit muss für jeden Klimatisierungsvorgang
benutzen Sie Batterien in gleicher Ausfüh- neu programmiert werden.
rung ››› . VORSICHT
Vor Programmierung der Abfahrtszeit muss
● Setzen Sie die Abdeckung wieder auf, in- ● In der Funk-Fernbedienung befinden überprüft werden, ob Datum und Uhrzeit
dem Sie die Nasen am oberen Teil einsetzen sich elektronische Bauteile. Vermeiden Sie des Fahrzeugs korrekt eingestellt sind.
und den unteren Teil andrücken. daher den Kontakt mit Wasser oder direk-
ter Sonneneinstrahlung sowie Schläge. Mit der Programmierung der Abfahrtszeit
Reichweite ● Durch die Verwendung ungeeigneter berechnet das Fahrzeug automatisch, ab-
Batterien kann die Funk-Fernbedienung hängig von den Umgebungsbedingungen,
Der Empfänger befindet sich im Innenraum
beschädigt werden. Die entladene Batteri- die notwendige Betriebszeit.
des Fahrzeuges. Die Reichweite der Funk-
Fernbedienung beträgt bei vollen Batterien en ist daher nur durch eine neue Batterie
gleicher Spannung, Baugröße und Spezifi- ACHTUNG
einige hundert Meter. Hindernisse zwischen
kation zu ersetzen. Die Standheizung niemals so programmie-
Funk-Fernbedienung und Fahrzeug,
schlechte Witterungsverhältnisse sowie eine ren, dass sie in geschlossenen oder unbe-
schwächer werdende Batterie verringern er- Umwelthinweis lüfteten Räumen einschaltet und läuft. Die
heblich die Restreichweite. Abgase der Standheizung enthalten unter
● Entladene Batterien umweltgerecht ent-
anderem das geruchs- und farblose giftige
sorgen. Gas Kohlenmonoxid. Kohlenmonoxid kann
ACHTUNG
● Die Batterie in der Funk-Fernbedienung zur Bewusstlosigkeit und zum Tod führen.
Das Verschlucken von Knopfzellenbatteri- kann Perchlorat enthalten. Beachten Sie
en mit einem Durchmesser von 20 mm die gesetzlichen Bestimmungen zur Ent-
oder jeder anderen Knopfzelle kann in kur- sorgung.
zer Zeit sehr schwere Verletzungen verur- ● Achten Sie darauf, dass die Fernbedie-
sachen und sogar zum Tod führen.
nung nicht versehentlich betätigt wird, da-

165
Bedienung

Betriebshinweise ● Die Kontrollleuchte  (Kraftstoffanzeige)


leuchtet auf.
Das Abgassystem der Standheizung, das sich
unter dem Fahrzeug befindet, darf nicht Hinweis
durch Schnee, Matsch oder andere Gegen- ● Die eingeschaltete Standheizung kann
stände blockiert oder verstopft sein. Die Ab- normale Betriebsgeräusche verursachen.
gase müssen ungehindert austreten können.
● Bei erhöhter Luftfeuchte und niedriger
Die bei laufender Standheizung entstehen-
Umgebungstemperatur kann bei laufender
den Abgase entweichen durch ein Abgas- Standheizung Kondenswasser aus dem Hei-
rohr, das an der Fahrzeugunterseite ange- zungs- und Lüftungssystem verdunsten. In
bracht ist. diesem Fall kann Wasserdampf unter dem
Beim Aufheizen des Fahrzeuginnenraums Fahrzeug austreten. Dies bedeutet nicht,
wird die warme Luft in Abhängigkeit von der dass ein Schaden am Fahrzeug vorliegt.
Umgebungstemperatur erst auf die Front- ● Wenn das Fahrzeug geneigt ist, also z.B.
scheibe, danach über die Luftaustrittsdüse in an einer Steigung geparkt wurde, kann es
den Fahrzeuginnenraum gelenkt. Wenn die sein, dass die Funktion der Standheizung
Düsen z.B. auf die Seitenfenster gerichtet durch die somit niedrigere Tankfüllung
werden, kann das die Luftverteilung beein- (kurz über dem Reservestand) beeinträch-
tigt wird.
flussen.
● Wenn die Standheizung häufig über län-
Fälle, in denen die Standheizung nicht ein- gere Zeit in Betrieb ist, entlädt sich die 12-
schaltet V-Batterie. Um die Batterie wieder aufzula-
den, muss das Fahrzeug von Zeit zu Zeit ei-
● Die Standheizung benötigt etwa so viel nige Kilometer zurücklegen. Zur Orientie-
Strom wie das Abblendlicht. Wenn der Lade- rung: Die Fahrzeit muss in etwa der Laufzeit
zustand der 12-V-Batterie zu stark fällt, der Standheizung entsprechen.
schaltet die Standheizung entweder auto- ● Bei Temperaturen unter +5°C (+41°F)
matisch ab oder gar nicht erst ein. So ver- schaltet die Standheizung möglicherweise
meiden Sie Probleme beim Starten des Fahr- automatisch beim Starten des Motors ein.
zeugmotors. Nach einer Weile schaltet die Standheizung
● Bei jeder Einschaltung muss die Heizung dann wieder ab.
aktiviert werden. So muss auch die Aus-
schaltzeit jedes Mal neu aktiviert werden.

166
Einführung

Infotainment ● Verwenden Sie aktuelle Karten für die Na-


vigation.
Einige Funktionsbereiche können externe
Informationen von Drittanbietern enthalten.
● Registrieren Sie sich in CUPRA CONNECT, CUPRA übernimmt keine Haftung für die
Einführung um die entsprechenden Dienste auszufüh- Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der
Informationen oder für die Nichtverletzung
ren.
von Rechten Dritter.
Erste Schritte Aktuelle Dokumentation im Anhang Radiosender und Besitzer von Datenträgern
Berücksichtigen Sie für die Verwendung von und Audioquellen sind für die von ihnen
Einleitung zum Thema übermittelten Informationen verantwortlich.
Infotainment und seinen Komponenten zu-
sammen mit dieser Bedienungsanleitung die Bitte beachten Sie, dass auf Parkplätzen, in
Die Funktionen und Einstellungen am Info-
folgenden Unterlagen: Tunneln, hohen Gebäuden, Bergen oder
tainment sind länder- und ausstattungsab-
hängig aufgrund des Betriebs anderer elektrischer
● Ergänzungen im Bordbuch Ihres Fahr-
Geräte wie zum Beispiel Ladegeräten der
zeugs.
Vor der ersten Benutzung Empfang des Radiosignals ebenfalls gestört
● Bedienungsanleitung des Mobiltelefons werden kann.
Beachten Sie vor der ersten Benutzung die oder der Audioquellen.
folgenden Punkte, um die angebotenen Folien oder Aufkleber mit Metallschichten
● Bedienungsanleitung der Datenträger und
Funktionen und Einstellungen optimal nut- auf der Antenne und auf den Fensterschei-
externe Player.
zen zu können: ben können den Radioempfang stören.
● Handbücher für Infotainment-Zubehör,
● Beachten Sie die grundlegenden Sicher- das später eingebaut wurde oder zusätzlich ACHTUNG
heitshinweise››› Seite 167 . verwendet wurde.
Der Zentralrechner des Infotainments ist
● Setzen Sie Infotainment auf Werkseinstel- ● Beschreibung der Dienste beim Ausführen mit den im Fahrzeug eingebauten Steuer-
lungen zurück. von CUPRA CONNECT-Diensten. geräten verbunden. Daher besteht erns-
● Suchen und speichern Sie die Lieblingsra- thafte Unfall- und Verletzungsgefahr, wenn
diosender auf den Stationstasten, um diese der Zentralrechner repariert oder falsch
aus- und eingebaut wird.
schnell einstellen zu können. Sicherheitshinweise
● Ersetzen Sie den Zentralrechner am Ende
● Verwenden Sie nur geeignete Audioquel-
Einige Funktionsbereiche können Links zu seiner Nutzungsdauer niemals durch einen
len und Datenträger.
Webseiten Dritter enthalten. CUPRA ist nicht anderen gebrauchten oder aus einem Fahr-
● Koppeln Sie ein Mobiltelefon, um die Tele- zeug stammenden Computer.
Inhaber der Websites Dritter, auf die über die
fonsteuerung über das Infotainment-System
Links zugegriffen werden kann, und über- ● Lassen Sie die Reparatur oder den Aus-
nutzen zu können.
nimmt keine Verantwortung für deren Inhalt. und Einbau des Zentralrechners nur in »
167
Infotainment

Fachwerkstätten durchführen. CUPRA ACHTUNG ● Wenn die für Notrufe, Telefonanrufe und
empfiehlt dazu einen CUPRA-Fachbetrieb Datenübertragungen benötigten Bauteile
Das Anschließen, Einlegen oder Entneh-
oder einen SEAT-Vertragshändler aufzusu- im Fahrzeug beschädigt, ohne Funktion
men einer Audioquelle oder eines Daten-
chen. oder ohne ausreichende elektrische Ener-
trägers während der Fahrt kann vom Ver-
gie sind.
kehrsgeschehen ablenken und zu Unfällen
ACHTUNG führen. ● Wenn der Akku des Mobiltelefons ent-
leert ist oder einen unzureichenden Lade-
Das werksseitig eingebaute Radio mit in- zustand aufweist.
tegrierter Software ist mit den im Fahrzeug ACHTUNG
montierten Steuergeräten verbunden. Da-
Stellen Sie die Lautstärke so ein, dass akus-
her besteht ernsthafte Unfall- und Verlet- ACHTUNG
tische Signale von außen jederzeit gut hör-
zungsgefahr, wenn das Radio repariert oder In einigen Ländern und Mobilfunknetzen ist
bar sind (z. B. die Sirenen der Rettungs-
falsch aus- und eingebaut wird. nur dann ein Hilferuf oder Notruf ausführ-
dienste).
● Ersetzen Sie das Radio am Ende seiner bar, wenn das Mobiltelefon mit der Telefon-
● Eine zu hoch eingestellte Lautstärke kann
Nutzungsdauer niemals durch ein anderes schnittstelle des Fahrzeugs verbunden ist,
das Gehör schädigen, auch wenn die Ge-
gebrauchtes oder aus einem Fahrzeug im Inneren eine „entsperrte“ SIM-Karte mit
räuschbelastung nur kurzzeitig erfolgt.
stammendes Radio. ausreichendem Gesprächsguthaben vor-
● Lassen Sie die Reparatur oder den Aus- handen und ausreichender Netzempfang
und Einbau des Radios nur in Fachwerkstät-
ACHTUNG verfügbar ist.
ten durchführen. CUPRA empfiehlt dazu Die folgenden Umstände können dazu füh-
einen CUPRA-Fachbetrieb oder einen ren, dass ein Notruf, ein Telefonanruf oder ACHTUNG
SEAT-Vertragshändler aufzusuchen. eine Datenübertragung nicht durchgeführt
Lesen und beachten Sie bei der Verwen-
oder unterbrochen wird:
dung von Mobiltelefonen, Datenträgern,
ACHTUNG ● Wenn Ihr aktueller Standort in Gebieten externen Geräten, externen Audio- und
ohne oder mit unzureichendem Mobilfunk- Medienquellen die Bedienungsanleitungen
Wenn der Fahrer abgelenkt wird, kann das
und GPS-Empfang liegt. Dazu können auch des jeweiligen Herstellers.
Unfälle und Verletzungen verursachen. Das
Tunnel, Hochhausschluchten, Garagen,
Lesen der Bildschirminformationen und die
Parkhäuser, Unterführungen, Berge und
Bedienung des Infotainments können Ihre ACHTUNG
Täler zählen.
Aufmerksamkeit vom Verkehr ablenken
und einen Unfall verursachen. ● Wenn in Gebieten mit ausreichendem Verlegen Sie die Verbindungskabel der Au-
Mobilfunk- oder GPS-Empfang das Tele- dioquellen und externen Geräte so, dass sie
● Fahren Sie immer aufmerksam und ver-
fonnetz des Telekommunikationsanbieters den Fahrer nicht beeinträchtigen.
antwortungsvoll im Verkehr.
gestört oder nicht verfügbar ist.

168
Einführung

ACHTUNG ACHTUNG fährdet. Der Bildschirm kann die Aufmerk-


samkeit des Fahrers nicht ersetzen.
Das Wechseln oder Anschließen einer Au- Unbefestigte oder nicht richtig gesicherte
dio- oder Medienquelle kann zu plötzlichen Mobiltelefone, externe Geräte und Zube-
Veränderungen der Lautstärke führen. hör können bei einem plötzlichen Fahr- ACHTUNG
● Setzen Sie vor dem Wechsel oder An- oder Bremsmanöver sowie bei einem Unfall
Radiosender können Katastrophen- oder
schluss einer Audio- oder Medienquelle die durch den Fahrzeuginnenraum geschleu-
Gefahrenmeldungen senden. Die folgen-
Lautstärke herab. dert werden und Verletzungen verursa-
den Bedingungen verhindern, dass solche
chen.
Benachrichtigungen empfangen oder ge-
● Befestigen Sie Mobiltelefone, externe sendet werden:
ACHTUNG
Geräte und deren Zubehör außerhalb der
● Wenn Ihr aktueller Standort in Gebieten
Bei der Verwendung von Mobiltelefonen Airbagentfaltungsbereiche oder verstauen
ohne oder mit unzureichendem Radiosig-
und Funkgeräte ohne Anschluss an die Au- sie diese sicher.
nal liegt. Dazu können auch Tunnel, Hoch-
ßenantenne besteht die Möglichkeit, dass
hausschluchten, Garagen, Parkhäuser, Un-
die Höchstwerte der elektromagnetischen
ACHTUNG terführungen, Berge und Täler zählen.
Strahlung im Fahrzeuginnenraum über-
schritten werden und so die Gesundheit Die Mittelarmlehne kann die Bewegungs- ● Wenn in Gebieten mit ausreichendem
des Fahrers und der Fahrzeuginsassen ge- freiheit der Arme des Fahrers beeinträchti- Empfang des Radiosignals die Frequenz-
fährden. Das gilt auch bei einer nicht ord- gen und dadurch Unfälle und schwere Ver- bänder des Radiosenders Störungen auf-
nungsgemäß installierten Außenantenne. letzungen verursachen. weisen oder nicht verfügbar sind.
● Zwischen den Antennen des Mobiltele- ● Ablagefach in der Mittelarmlehne wäh- ● Wenn die für den Radioempfang erfor-
fons und aktiven Implantaten, wie bspw. ei- rend der Fahrt immer geschlossen halten. derlichen Lautsprecher und Bauteile im
nem Herzschrittmacher, muss ein Mindest- Fahrzeug beschädigt, ohne Funktion oder
abstand von 20 Zentimetern eingehalten ohne ausreichende elektrische Energie
ACHTUNG sind.
werden, da Mobiltelefone deren Funktion
beeinflussen können. Wenn die Lichtverhältnisse nicht gut sind ● Wenn das Infotainment ausgeschaltet ist.
● Ein eingeschaltetes Mobiltelefon darf und der Bildschirm beschädigt oder ver-
nicht in der Nähe bzw. direkt über dem ak- schmutzt ist, können die auf dem Bild-
schirm angezeigten Anzeigen und Informa- ACHTUNG
tiven Implantat, bspw. in der Brusttasche,
aufbewahrt werden. tionen möglicherweise nicht oder nicht Mobiltelefon an explosionsgefährdeten Or-
richtig gelesen werden. ten ausschalten!
● Schalten Sie das Mobiltelefon unverzüg-
● Die auf dem Bildschirm angezeigten An-
lich aus, wenn Sie glauben, dass es ein akti-
zeigen und Informationen sollten niemals
ves Implantat oder irgendein anderes me- ACHTUNG
dizinisches Gerät beeinträchtigen könnte. ein Risiko darstellen, das die Sicherheit ge-
Fahrempfehlungen und angezeigte Ver-
kehrszeichen des Navigationssystems »
169
Infotainment

können von der aktuellen Verkehrssituati-


on abweichen.
● Verkehrszeichen, Signalanlagen, Ver-
kehrsvorschriften und örtliche Gegeben-
heiten haben Vorrang vor Fahrempfehlun-
gen und Navigationssystemangaben.
● Geschwindigkeit und Fahrweise den
Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrs-
verhältnissen anpassen.
● Bestimmte Umstände können die ur-
sprünglich vorgesehene Fahrzeit und Stre-
cke zum Zielort erheblich verlängern oder
die Navigation dorthin sogar vorüberge-
hend verhindern, beispielsweise wenn eine
Straße für den Verkehr gesperrt ist.

Hinweis
In Umgebungen mit besonderen Vorschrif-
ten und wenn der Einsatz von Mobiltelefo-
nen verboten ist, muss das Mobiltelefon im-
mer ausgeschaltet sein. Die vom einge-
schalteten Mobiltelefon ausgehende Strah-
lung kann Interferenzen an sensiblen tech-
nischen und medizinischen Geräten verur-
sachen, was eine Fehlfunktion oder Be-
schädigung der Geräte zur Folge haben
kann.

Hinweis
Durch eine zu laute oder verzerrte Wieder-
gabe können die Lautsprecher beschädigt
werden.

170
Einführung

Übersicht und Bedienungselemente


Connect System

Abb. 126 Allgemeine Übersicht: Bedieneinheiten und


Anzeige in der 10 Zoll Ausführung

1 Touchscreen. Über den Bildschirm kön- 4 Taktiler Bereich (zum Ein- und Ausschal-
nen die Infotainment-Funktionen ver- ten von Infotainment)
wendet werden. 5 Taktile Bereiche (zum Erhöhen und Sen-
2 Taste HOME. ken der Temperatur der Klimaanlage)
: Hauptmenü mit Widget-Ansichten. 6 Taktile Bereiche (zum Erhöhen und Ver-
: Hauptmenü im Ansichtsmodus Mosa- ringern der Lautstärke).
ik
3 Taste für direkten Zugriff auf die Assis-
tenten und Fahrzeugeinstellungen.
171
Infotainment

Allgemeine Hinweise zur Be- ● Für das korrekte Funktionieren des Info- dazu einen CUPRA-Fachbetrieb oder einen
tainment ist es wichtig, dass es eingeschaltet SEAT-Vertragshändler aufzusuchen.
dienung ist und dass ggf. Datum und Uhrzeit im Fahr- ● Das Benutzen eines Mobiltelefons im Fahr-
zeug richtig eingestellt sind. zeuginneren kann zu Geräuschen in den
Verwendungshinweise ● Wenn eine Funktionsfläche auf dem Bild- Lautsprechern führen.
schirm fehlt, handelt es sich nicht um einen ● In einigen Ländern schaltet das Infotain-
● Das infotainment braucht einige Sekunden Gerätedefekt, sondern um die spezifische ment automatisch ab, wenn der Motor abge-
für den vollständigen Start des Systems und Ausrüstung des Landes oder der Version. stellt ist und der Ladezustand der 12-Volt-
reagiert in dieser Zeit nicht auf Einträge.
● Einige Infotainment-Funktionen können Batterie des Fahrzeugs niedrig ist.
Während des Systemstarts kann nur das Sys-
nur bei stehendem Fahrzeug ausgewählt ● In einigen Fahrzeugen mit Einparkhilfe ver-
tembild der Rückfahrkamera* angezeigt wer-
werden. In einigen Ländern muss zusätzlich ringert sich die Lautstärke der Audioquelle
den.
die Parksperre (Taste P) aktiviert oder der automatisch, wenn der Rückwärtsgang ein-
● Die Ansicht aller Anzeigen und Ausführung Wählhebel in Neutralstellung N gebracht gelegt wird. Die Verringerung der Lautstärke
der Funktionen findet statt, nachdem das In- werden. Dies ist keine Fehlfunktion, sondern kann eingestellt werden.
fotainment-System gestartet ist. Die Dauer entspricht den gesetzlichen Vorgaben.
des System-Starts hängt von der Anzahl der ● Informationen zur mitgelieferten Software
● In einigen Ländern können Beschränkun-
Infotainment-Funktionen ab und kann bei und den Lizenzbedingungen finden Sie unter
gen bezüglich der Nutzung von Geräten mit Einstellungen > Copyright.
sehr hohen oder sehr niedrigen Temperatu-
Bluetooth®-Technologie gelten. Informatio-
ren länger als normal dauern. ● Stellen Sie beim Verkauf oder der Vermie-
nen sind bei den örtlichen Behörden erhält-
● Bei der Verwendung des Infotainment und tung des Fahrzeugs sicher, dass alle gespei-
lich.
des entsprechenden Zubehörs, z. B. Ohr- cherten Daten, Dateien und Einstellungen
● Wenn Sie die 12-Volt-Batterie abklemmen,
und Kopfhörer, berücksichtigen länderspezi- gelöscht und ggf. externe Audioquellen und
schalten Sie die Zündung ein, bevor Sie das Datenträger entfernt wurden.
fische Vorschriften und gesetzliche Bestim-
Infotainment erneut einschalten.
mungen.
● Werden Änderungen an den Einstellungen Hinweis
● Einige Funktionen des Infotainment benö-
vorgenommen, können die Anzeigen auf Weitere Informationen und Tipps zur Ver-
tigen ein aktiviertes Benutzerkonto von
dem Bildschirm abweichen und das Infotain- wendung von Infotainment finden Sie im
CUPRA CONNECT und eine Internetverbin-
ment kann sich teilweise anders verhalten als Hilfemenü.
dung für das Fahrzeug. Die Datenübertra-
in dieser Anleitung beschrieben.
gung darf zur Ausführung der Funktionen
nicht eingeschränkt sein. ● Lassen Sie Reparaturen und Änderungen
am Infotainment ausschließlich von einem
● Zur Verwendung des Infotainment muss
Fachbetrieb durchführen. CUPRA empfiehlt
lediglich eine Taste gedrückt oder auf den
Bildschirm getippt werden.
172
Einführung

Home Screen HOME  Rechtshinweis se nicht die voreingestellte maximale Ein-


schaltlautstärke überschreitet.
In der Bedien- und Anzeigeeinheit können  Hilfe
Das Infotainment schaltet sich automatisch
Sie die Ansichten und Darstellung auf dem a) In Abhängigkeit vom gewählten privaten Modus aus, wenn die Fahrertür geöffnet wird und
Startbildschirm konfigurieren oder die
vorher die Zündung ausgeschaltet wurde.
werksseitigen Formatvorlagen verwenden.
Wenn ein Symbol fehlt, handelt es sich nicht Bedienung des Infotainment Objekte verschieben und Lautstärke ein-
um einen Fehler, sondern um die spezifische stellen
Ausrüstung des Landes oder Ihres Gerätes. Führen Sie die Funktionen und Einstellungen Verschieben Sie Objekte auf dem Bildschirm,
Folgen Menüs können als Symbol auf dem mit den Bedienelementen des Infotainments um Einstellungen anzupassen, z. B. mit
Startbildschirm eingebunden werden: aus. Schiebereglern oder um Bereiche eines Me-
nüs zu verschieben.
Hauptmenüs auf dem Home Screen Je nach Ausstattung verfügt das Infotain-
ment über unterschiedliche Bedienelemen- Gestalten Sie individuell Menüs und Ansich-
 Navigation››› Seite 199 te: ten je nach Ausstattung.

 Radio/Multimedia››› Seite 192 ● Touchscreen.


Bilder und Karten vergrößern und verklei-
● Taktile Bereiche außerhalb des Bild-
 Telefon››› Seite 207 nern
schirms, z. B., Lautstärke (+ –).
Tipp: benutzen Sie den Daumen und Zeige-
 Full Link››› Seite 183
Quick Guide (Kurzanleitung) öffnen finger.
 Einstellungen››› Seite 174 ● Tippen Sie mit beiden Fingern gleichzeitig
Es stehen weitere Informationen und Tipps
Fahrzeug››› Seite 93 zur Bedienung von Quick Guide (Kurzanlei- auf die Karte und halten Sie die Finger auf
 dem Bildschirm.
tung) des Infotainments zur Verfügung.
 Daten››› Seite 92 ● Bewegen Sie Daumen und Finger langsam
● Drücken Sie HOME > . voneinander weg, um die Ansichten zu ver-
 Klima››› Seite 154
größern. Bewegen Sie Daumen und Finger
 Klang Infotainment ein- und ausschalten langsam aufeinander zu, um die Ansichten
Das Infotainment wird beim Einschalten der zu verkleinern.
 Nutzer
Zündung eingeschaltet, wenn es vorher
a) Privater Modus››› Seite 182 nicht manuelle ausgeschaltet wurde. Hinweis

Das Infotainment schaltet sich mit der zu- Wenn Sie das Infotainment bei ausgeschal-
 Store
letzt eingestellten Lautstärke ein, sofern die- teter Zündung manuell einschalten, wird es »
173
Infotainment

● Finger auf einem der Symbole halten und


nach ca. 30 Minuten automatisch ausge- Um alle Funktionen zu finden, schieben Sie
schaltet. in die gewünschte Position ziehen. den Bildschirm im Zusatzfenster nach links
● Tippen Sie im Zusatzfenster auf , um den oder rechts.
Bearbeitungsmodus zu schließen. ● Die Schnellzugriffsleiste kann während

Infotainment individuell gestalten der Fahrt nicht aufgerufen werden.


Individuell gestaltete Menüs anpassen
Gestalten Sie Menüs und Ansichten des Info- ● Drücken Sie eine Funktionsfläche in einem
tainment individuell, um schnell auf die be- individuell gestalteten Menü und halten Sie Einstellungen (System und Klang)
vorzugten oder am häufigsten verwendeten den Finger auf dem Bildschirm, bis sich ein
Funktionen zuzugreifen. Zusatzfenster öffnet. Die Auswahl der möglichen Einstellungen
Das Hauptmenü enthält Funktionsflächen ● Tippen Sie auf die Funktionsfläche, der Sie hängt vom Land, des jeweiligen Gerätes und
für den Zugriff auf alle Infotainment-Anwen- eine Funktion hinzufügen möchten. der Ausstattung des Fahrzeugs ab.
dungen. ● Um zum personalisierten Menü zurückzu-
Einstellungen ändern
kehren, tippen Sie auf Schließen.
Individuell gestaltete Menüs konfigurieren Die Bedeutung der folgenden Symbole gilt
In allen Ansichten (außer Main Menu, Stand- Hinweis für alle System- und Klangeinstellungen.
By, Parking, Speller und Full Link) finden Sie ● Es sind mindestens immer zwei individuell Die Änderungen werden automatisch beim
im unteren Bildschirmbereich direkte Zugrif- gestaltete Menüs verfügbar. Diese können Schließen eines Menüs übernommen.
fe auf die Funktionen des personalisierbaren nicht gelöscht werden.
Systems. Löschen, wechseln oder ändern Sie ● Es dürfen maximal weitere zwei individu- Symbol und dessen Bedeutung
die Anordnung mittels der Konfiguration. ell gestaltete Menüs hinzugefügt werden
(insgesamt also maximal vier individuell ge-  Die Einstellung ist ausgewählt und akti-
● Halten Sie den Finger auf einem der Sym- viert oder eingeschaltet.
staltete Menüs).
bole (oder tippen Sie auf das Symbol einer
leeren Position), um ein Zusatzfenster einzu- ● Für einige Funktionsflächen stehen mehr  Die Einstellung ist nicht ausgewählt,
Funktionen zur Verfügung, als auf den ers- deaktiviert oder ausgeschaltet.
blenden.
ten Blick im Zusatzfenster zu sehen sind.
● Wählen Sie ein Symbol aus der Anwen- Um alle Funktionen zu finden, schieben Sie
 Um eine Dropdown-Liste zu öffnen.

dungsleiste. den Bildschirm im Zusatzfenster nach links  Um einen Einstellwert zu erhöhen.


●  drücken, um ein Symbol zu löschen. oder rechts.
● Tippen Sie auf eines der Symbole im Zu- ● Für das Dropdown-Menü stehen mehr  Um einen Einstellwert zu verringern.

Funktionen zur Verfügung, als auf den ers-


satzfenster, um den Wert zu wechseln.
ten Blick im Zusatzfenster zu sehen sind.
 Um schrittweise zurück zu spulen.

174
Einführung

● Mobile Geräte verwalten. ● Infotainment ist ausgeschaltet.


Symbol und dessen Bedeutung
● Zurücksetzen auf Werkseinstellung. ● Ein sauberes, weiches und Wasser ange-
 Um schrittweise vor zu spulen.
● Systeminformationen. feuchtetes Tuch verwenden››› Seite 341 .
 Um einen Einstellwert stufenlos mit dem ● Copyright. ● Bei hartnäckigem Schmutz: Den Schmutz
Schieberegler zu ändern. mit etwas Wasser anfeuchten. Dann vorsich-
● Konfigurationsassistent.
tig mit einem sauberen und weichen Tuch
Klangeinstellungen entfernen.
Lautstärke externer Audioquellen anpas-
Zugriff auf Einstellungen Klang: HOME >  sen VORSICHT
In Klangeinstellungen können folgende Wenn Sie die Wiedergabelautstärke für eine Das Reinigen des Bildschirms mit ungeeig-
Funktionen, Informationen und Einstellungs- externe Audioquelle erhöhen möchten, so neten oder trockenen Reinigungsmitteln
möglichkeiten verfügbar sein: setzen Sie vorher die Lautstärke am Infotain- kann zu Beschädigungen führen.
ment herab.
● Equalizer. ● Beim Reinigen nur leicht drücken.

● Position.
Wenn die angeschlossene Audioquelle zu ● Keine aggressiven Reinigungsmittel oder
leise wiedergegeben wird, erhöhen Sie Aus- Lösungsmittel verwenden. Solche Produkte
● Einstellungen. gangslautstärke an der externen Audio- können das Gerät beschädigen und den
quelle. Wenn das nicht ausreicht, setzen Sie Bildschirm „verdunkeln“.
Einstellungen System die Eingangslautstärke auf Mittel oder Laut.
Zugriff auf Systemeinstellungen: HOME > . Wenn die angeschlossene externe Audio-
In Systemeinstellungen können folgende quelle zu laut oder verzerrt wiedergegeben Eingetragene Marken, Lizenzen und
Funktionen, Informationen und Einstellungs- wird, verringern Sie die Ausgangslautstärke Urheberrechte
möglichkeiten verfügbar sein: an der externen Audioquelle. Wenn das
nicht ausreicht, setzen Sie die Eingangslaut- Eingetragene Marken und Lizenzen
● Bildschirm. stärke auf Mittel oder Leise.
Gewisse Begriffe in diesem Handbuch sind
● Zeit und Datum.
mit dem Symbol ® oder ™ versehen. Diese
● Sprache. Symbole kennzeichnen ein Warenzeichen
● Zusätzliche Tastatursprachen.
Bildschirm reinigen oder ein eingetragenes Warenzeichen. Das
Fehlen dieses Symbols bedeutet jedoch
● Einheiten. Entfernen Sie hartnäckigen Schmutz vor- nicht unbedingt, dass der betreffende Be-
● Sprachbedienung. sichtig und ohne aggressive Reinigungsmittel griff frei verwendet werden darf. »
● WLAN.
einzusetzen. Um den Bildschirm zu reinigen,
empfehlen wir Folgendes:
● Apps und Services
175
Infotainment

Andere Produktbezeichnungen sind einge- Die Verwendung oder der Vertrieb derartiger ■ Gerätebedienung mit:
tragene Warenzeichen oder Warenzeichen Technologie außerhalb dieses Produkts oh- ■ Taktile Bereiche. Taktile Bedienung.
der jeweiligen Rechteinhaber. ne eine Lizenz von Microsoft oder einer au- ■ Tasten am Multifunktionslenkrad.
torisierten Microsoft-Niederlassung ist un-
● Manufactured under license from Dolby ■ Näherungssensoren und Gestensteue-
tersagt.
Laboratories. Dolby and the double-D sym- rung.
bol are trademarks of Dolby Laboratories. Urheberrechte
● Manufactured under license from Dolby Fahrzeug- und Komfortfunktionen
Die auf Datenträgern und Audioquellen ge-
Laboratories. Dolby, Pro Logic and the ■ Einstellungen der Fahrerassistenzsysteme.
speicherten Audio- und Videodateien unter-
double-D symbol are trademarks of Dolby ■ Einstellungen der Heizung und Klimaanla-
liegen in der Regel dem Schutz des Urheber-
Laboratories. ge.
rechts nach den jeweils anwendbaren inter-
● Android Auto™ ist eine geschützte Marke nationalen und nationalen Bestimmungen. ■ Einstellungen der Funktionen von Licht
der Google Inc. Gesetzliche Bestimmungen beachten! und Sicht.
● Apple CarPlay™ ist eine geschützte Marke ■ Einstellungen der Komfortfunktionen.
der Apple Inc. ■ Einstellungen für Einparken und Rangieren.
● Bluetooth® ist eine eingetragene Marke Technische Daten
von Bluetooth® SIG, Inc.iPod®, iPad® und
iPhone® sind Markenzeichen von Apple Inc. Zentralrechner mit Bedien- und Anzeige- Klangsystem
einheit (10")1)
● MirrorLink® und das Logo MirrorLink sind
geschützte Marken von Car Connectivity Der werksseitig im Fahrzeug verbaute Zent- Grundausstattung:
Consortium LLC. ralrechner enthält länderspezifische Kompo- Das werksseitig gelieferte Infotainment ist
● Windows® ist eine eingetragene Marke von nenten und Software zur Anbindung und zur wie folgt ausgestattet:
Ausführung von Fahrzeug-, Komfort- und In-
Microsoft Corporation, Redmond, USA. ■ Lautsprecher an verschiedenen Punkten
fotainment-Funktionen.
● Die Technologie und Patente der MPEG-4 und mit unterschiedlichen Leistungsstufen
HE-AAC Audiocodierung sind lizenziert von Die entsprechenden Anzeigen werden auf (Watt).
Fraunhofer IIS. dem Bildschirm der Bedien- und Anzeige- ■ Interner Verstärker je nach System:
einheit und teilweise im Kombi-Instrument ■ 7 Lautsprecher: 5 x 20 W
● Dieses Produkt ist durch bestimmte Rech-
angezeigt.
ten an geistigem und gewerblichem Eigen- ■ Einstellungsmöglichkeiten:
tum der Microsoft Corporation geschützt. ■ Kapazitiver Farbbildschirm: ■ Equalizer, je nach System:

1) Bezeichnung des Gerätes: Connect System.


176
Einführung

■ 7 Lautsprecher: 5 Frequenzbänder ■ Klangoptimierung nach Zonen: Wenn ein Mobiltelefon mit dem Telefonsteu-
oder vordefinierte Einstellungen. ■ Manuell (Fahrer, Vorn und Alle) erungssystem verbunden ist, findet ein Da-
■ Klangverteilung je nach System: ■ Automatisch je nach belegtem Sitz. tenaustausch über eines der Bluetooth®-
■ 7 Lautsprecher: Balance + Fader Profile statt.
■ Subwoofer-Lautstärke.
(links/rechts/vorne/hinten). ■ Surround-Einstellungen. ● Profil Freisprechtelefon (HFP): mit dem
■ Klangoptimierung nach Zonen (gilt für HFP-Profil können Sie über das Infotain-
das System mit 7 Lautsprechern): ment-System die Anrufe verwalten.
■ Manuell (Fahrer und Alle) Konnektivität ● Audio-Profil (A2DP): Dieses Profil ermög-
■ Automatisch je nach belegten Sitzen. licht die Audio-Übertragung in Stereoquali-
WLAN tät. Möglicherweise wird die Verbindung mit
Optionales Klangsystem ■ WLAN gemäß IEEE 802.11 b/g/n. zusätzlichen Profilen zur Steuerung und
Das Infotainment kann mit einem optionalen Überwachung der Wiedergabe.
■ Übertragung in 2,4 GHz und 5 GHz.
Klangsystem wie folgt erweitert werden: ● Profil für Agenda-Download (PBAP): Er-
■ Zwei WLAN-Modi gleichzeitig:
■ 10 Lautsprecher an verschiedenen Punk- möglicht, die Kontakte aus dem Telefonbuch
■ Tethering (2,4 GHz).
ten und mit unterschiedlichen Leistungs- des Mobiltelefons herunterzuladen.
■ Zugangspunkt von 2,4 GHz.
stufen (Watt). ● Profil der Nachrichtenübermittlung
■ Anschluss bis zu 8 WLAN-Geräte gleichzei-
■ Externer Verstärker (340 W Ethernet), der (MAP): Ermöglicht das Herunterladen und
tig.
die vom Zentralrechner gesendeten Audi- Synchronisieren von Kurznachrichten (SMS).
■ Internetverbindung über WLAN:
osignale verarbeitet.
■ Tethering über Kundentelefon.
■ Ansteuerung der Lautsprecherkanäle
durch Endphasen Klasse AB.
■ Zugangspunkt für Kunden (clients) im
Fahrzeug.
■ Audiosignalverarbeitung im internen, digi-
talen Signalprozessor (DSP).
■ Apple CarPlay und Android Auto über
WLAN.
■ Separater Subwoofer im Kofferraum.
■ Vereinfachter Kopplungsprozess über WPS
■ Einstellungsmöglichkeiten:
oder QR-Code.
■ Benutzer-Equalizer: 5 Bänder.
■ Von BEATS® vordefinierte Equalizer-Ein- Bluetooth®-Profile
stellungen (Signature, Active, Immersive
Es können maximal zwei mobile Geräte an
und Voice).
die Bluetooth®-Freisprechanlage und ein
■ Klangverteilung: Balance + Fader drittes an Bluetooth® als Musikplayer ange-
(links/rechts/vorne/hinten). schlossen werden.
177
Infotainment

Konnektivitäts-Statusanzeigen
Datenübertragung keine Daten übermittelt werden. Wenn
Vollständige Konnektivität, alle Dienste möglich, ändern Sie Ihren Standort.
 (weiß) sind aktiviert
CUPRA CONNECT VORSICHT
Begrenzte Konnektivität, einige Diens-
 (grau) te sind möglicherweise nicht verfüg- Fahrzeugbeschädigungen können durch
Einleitung zum Thema bar. Faktoren entstehen, die außerhalb der
Zur Nutzung von CUPRA CONNECT muss Keine Konnektivität, es stehen keine Kontrolle von CUPRA liegen. Dazu zählen
kein Symbol insbesondere:
dies zuerst online durch Abschluss eines Dienste zur Verfügung.
Vertrages von CUPRA CONNECT mit SEAT ● Missbrauch mobiler Endgeräte.
S.A. aktiviert werden und unterliegt je nach Die Spracherkennungs- oder Suchtechnolo- ● Datenverlust bei der Übertragung.
Land einer zeitweiligen Nutzungsbeschrän- gie von CUPRA CONNECT erkennt nicht alle
● Ungeeignete und schadhafte Anwen-
kung. Wörter oder liefert keine Ergebnisse für alle
dungsprogramme Dritter.
Wörter.
Sowohl die von CUPRA angebotene CUPRA ● Schadsoftware auf Datenträgern, Com-
CONNECT Diensteportofolios als auch ein- Einige CUPRA CONNECT-Dienste benötigen putern, Tablets oder Mobilfunkgeräten.
zelne Dienste können auch ohne weitere An- eine Registrierung und für andere ist keine
kündigung geändert, eingestellt, deaktiviert, Registrierung erforderlich.
reaktiviert, umbenannt und erweitert wer-
Dienstebeschreibung Diensteportfolio
den.
Lesen und beachten Sie vor der Ausführung Die hier gezeigte anfängliche Vergabe der
Unter myCUPRA.com können Sie ein Benut-
der CUPRA CONNECT-Dienste die Beschrei- Dienste entspricht der dritten Generation
zerkonto erstellen, die Beschreibung der
bung der entsprechenden Dienste. Die Be- der CUPRA CONNECT-Dienste und stellt das
Dienste und weitere Informationen konsul-
schreibungen werden in unregelmäßigen maximale Diensteportfolio dar. Das maximal
tieren.
Abständen aktualisiert und online unter mögliche Portfolio ist nur bei einigen Fahr-
Die Ausführung und Verfügbarkeit der myCUPRA.com bereitgestellt. zeugmodellen verfügbar. Über die Fahr-
CUPRA CONNECT Dienste und Diensteport- zeuglebensdauer können Sie die hier ge-
folios kann länderspezifisch sowie fahrzeug- ● Verwenden Sie stets die neueste Ausgabe
zeigte Vergabe ändern.
und ausstattungsabhängig unterschiedlich der jeweiligen Dienstebeschreibung.
sein. Nach Aktivierung der Diensteverwaltung im
ACHTUNG Infotainment können Sie prüfen, ob und wel-
In Gebieten mit unzureichender Mobil-
che Dienste das Fahrzeug anbietet.
funk- und GPS-Empfang können keine In einigen Ländern und im Falle einer Ver-
Notrufe und Telefonate ausgeführt und tragsverlängerung können die angebotenen
178
Datenübertragung

Dienste anders kombiniert werden als hier ● Fernöffnung ● Parkposition


angegeben. Sie können auch je nach Baujahr ● Hupe und Blinker ● Privater Modus
des Fahrzeugs variieren. Die genannten
● Fahrzeugstatus inkl. Türen und Licht ● Rechtshinweis
Dienste entsprechen der dritten Generation
von CUPRA CONNECT. ● Fahrdaten
CUPRA CONNECT Dienste für Hybrid-
● Bericht zum Fahrzeugstatus
Fahrzeuge
CUPRA CONNECT Dienste und Funktio- ● Benachrichtigung der Diebstahlwarnanla-
nen, die nicht aktiviert werden müssen Nur für Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge ver-
ge
fügbar.
Folgende Dienste funktionieren ohne Akti- ● Gebietsbenachrichtigung
vierung von CUPRA CONNECT: ● Ferngesteuerte Klimaanlage
● Geschwindigkeitsbenachrichtigung
● Öffentlicher Notruf-Service. ● e-Manager
● Online-Aktualisierung der Karten
● Privater Modus. ● Abfahrtszeiten
● Suche nach Sonderzielen
● Rechtshinweis. ● außerdem noch alle im vorherigen Ab-
● Tankstellen
schnitt aufgeführten CUPRA CONNECT
● Online Verkehrsinformationen
CUPRA CONNECT Dienste Dienste››› Seite 179 .
● Parkplätze
Die CUPRA CONNECT Dienste sind:
● Online-Aktualisierung des Infotainment Individuelle Optionen von CUPRA CON-
● Privater Notruf NECT
● Online-Berechnung der Route
● Öffentlicher Notruf ● In-Car Apps. Diese Apps können direkt im
● Gefahreninformationen
● Pannenruf Infotainment über den In-Car Store erwor-
● Diktieren
● Kundendienst ben und installiert werden.
● Natürliche Sprachbedienung für Apps von ● Full Link.
● Service Terminplanung
Infotainment, Medien und Radio
● Datenpakete. Entgeltliche Datentarife für
● Online-Aktualisierung des Systems
● Natürliche Sprachbedienung für Ziele und
die Verwendung der Online-Funktionen, z.
● Personalisierung Adressen B. 2 GB monatlich.
● CUPRA CONNECT aktivieren ● Webradio
● Privater Modus (Deaktivierung der Dienste) ● Online-Medien Hinweis
● Nutzer löschen / Auf Werkseinstellungen ● Online-Routenimport ● Der öffentliche Notruf-Service ist unab-
zurücksetzen hängig von der Anmeldung im Infotain-

● Ferngesteuerte Standheizung
● Online-Zielimport
ment verfügbar. »
● Ferngesteuerte Standlüftung

179
Infotainment

● Die Personalisierung und der Erwerb von Befolgen Sie die übrigen Anzeigen und Infor- weitergeben, müssen Sie diese aus Sicher-
In-Car-Apps erfordern die Anmeldung am mationen, die im Infotainment angezeigt heitsgründen sofort ändern.
Infotainment, die Aktivierung des Fahr- werden. Während der Aktivierung werden
zeugs in einem CUPRA CONNECT-Konto ist Sie möglicherweise aufgefordert, eine S-PIN
jedoch nicht erforderlich. zu erstellen. Eigentums- und Identitätsnachweis
Aktualisierungsmöglichkeit Hauptbenutzer werden
CUPRA CONNECT und S-PIN Aktivie- Infotainment Ja Um Hauptnutzer zu werden und somit den
rung CUPRA CONNECT Portal Ja
Besitz des Fahrzeugs nachzuweisen, benöti-
gen Sie beide Fahrzeugschlüssel. Der Eigen-
CUPRA CONNECT aktivieren App für CUPRA CONNECT Ja tumsnachweis erfolgt im Fahrzeug während
der Registrierung oder, falls Sie bereits über
Zur Aktivierung von CUPRA CONNECT (ein-
Weitere Informationen unter ein Benutzerkonto von CUPRA CONNECT
schließlich Registrierung) sind folgende
myCUPRA.com/faqs verfügen, müssen Sie sich über das Infotain-
Schritte notwendig:
ment einloggen und anschließend auf Be-
● Erstellen Sie ein Benutzerkonto unter S-PIN nutzerverwaltung gehen
myCUPRA.com oder direkt über das Info- Die S-PIN ist eine mehrstellige Zahlenfolge, ● Schalten Sie die Zündung und das Infotain-
tainment im Menü Benutzerverwaltung. die bei der Registrierung von CUPRA CON- ment-System ein.
● Bestellen Sie CUPRA CONNECT und akti- NECT ausgewählt werden kann.
● Registrieren Sie sich im Infotainment unter
vieren Sie es.
Vermeiden Sie beim Erstellen der S-PIN CUPRA CONNECT.
● Fügen Sie das Fahrzeug Ihren Benutzer- leicht zu erratende Zahlenfolgen und be- ● Oder: öffnen Sie das Menü Benutzerver-
konto hinzu. kannte Geburtsdaten. Sie können die S-PIN waltung > Einstellungen > Hauptnutzer
● Weisen Sie den Besitz nach. im Benutzerkonto von CUPRA CONNECT werden und folgen Sie den Anweisungen.
● Weisen Sie Ihre Identität nach. Dies ist nur unter „Kontoeinstellungen“ ändern.
● Drücken Sie Öffnungstaste am ersten
erforderlich, wenn Sie sicherheitsrelevante Die S-PIN wird beispielsweise benötigt, um Fahrzeugschlüssel.
CUPRA CONNECT-Dienste ausführen Ihr Benutzerprofil zu schützen oder um ei-
● Drücken Sie Öffnungstaste am zweiten
möchten. nen für die Sicherheit Ihres Fahrzeugs rele-
Fahrzeugschlüssel.
● Sie können dies unter myCUPRA.com oder vanten CUPRA CONNECT-Dienst auszufüh-
direkt über das Infotainment aktivieren. Zur ren. Sobald das Infotainment die Befehle per
Aktivierung über Infotainment gehen Sie wie Sie müssen diese S-PIN absolut vertraulich Funk verarbeitet hat, wird der Eigentums-
folgt vor: HOME > Nutzerverwaltung > behandeln. Wenn Sie die S-PIN an Dritte nachweis abgeschlossen. Im Portal CUPRA
Hauptnutzer werden.
180
Datenübertragung

CONNECT können Sie den aktuellen Zu- nen Fahrer geben, beispielsweise das Fahr- einverstanden sind. Ist dies nicht der Fall,
stand kontrollieren. verhalten und den Standort. Als Vertrags- deaktivieren Sie den betreffenden Dienst
partner im CUPRA CONNECT-Vertrag mit (wenn möglich) oder schließen Sie den In-
Wie weise ich das Eigentum nach? SEAT S.A., müssen Sie sicherstellen, dass sassen von der Fahrzeugnutzung aus.
während der Nutzung Ihres Fahrzeugs durch
Infotainment 2-Schlüssel-Methode.
andere Fahrer (z. B. Familie oder Freunde) GPS-Tracking: Kennzeichen
CUPRA CONNECT Por- Ist nicht möglich der Datenschutz und die persönlichen Rech-
Wenn das Fahrzeug werksseitig mit einem
tal te gewahrt werden. Daher müssen Sie den
Steuergerät ausgestattet ist, das die aktuelle
Fahrer im Voraus darüber informieren, dass
App für CUPRA CON- Ist nicht möglich Geoposition und Geschwindigkeit übermit-
das Fahrzeug Daten online überträgt und
NECT telt wird, dann befindet sich im Fahrzeug
empfängt und dass Sie auf diese Daten zu-
grundsätzlich dieses Kennzeichen, z. B. an
greifen können.
Identitätsnachweis (SEAT Ident) der Dachkonsole. Das Fehlen des Kennzei-
Das Missachten der Informationspflicht kann chens im Fahrzeug, ist keine Gewähr dafür,
Der Identitätsnachweis muss durchgeführt
bestimmte Rechte der Insassen verletzen. dass das Steuergerät nicht doch die aktuelle
werden, bevor Sie sicherheitsrelevante
Geoposition und Geschwindigkeit des Fahr-
CUPRA CONNECT-Dienste wie zum Beispiel Der Benutzer kann die Datenübermittlung
zeugs übermittelt.
„Fernbedientes Entriegeln“ nutzen können. jederzeit mittels des privaten Modus verwal-
Der Identitätsnachweis kann auf zwei Arten ten. Für weitere Informationen besuchen
Persönliche Daten
erfolgen: Sie: myCUPRA.com/faqs
CUPRA schützt Ihre personenbezogenen
● Persönlich beim CUPRA-Fachbetrieb oder Daten und verwendet sie nur, soweit dies ge-
Tracking-Dienste: Alle Insassen befragen
einem SEAT-Vertragshändler. setzlich zulässig ist oder Sie bei einer Nut-
Tracking-Dienste benötigen geografische
● Weitere Informationen zu SEAT Ident fin- zung Ihre Einwilligung erteilt haben. Detail-
Daten und Fahrzeugdaten, zum Beispiel um
den Sie im CUPRA CONNECT-Portal unter lierte Informationen zur Datenverarbeitung
festzustellen, ob das Fahrzeug aktuell inner-
myCUPRA.com. in Bezug auf CUPRA CONNECT-Dienste fin-
halb festgelegter Geschwindigkeitsbegren-
den Sie in der Datenschutzerklärung, auf die
zungen verwendet wird, wo das Fahrzeug
Sie in der jeweils aktuellen Fassung auf der
abgestellt wurde oder ob es innerhalb geo-
CUPRA-Website zugreifen können.
Gesetzliche Bestimmungen grafisch festgelegten Gebiet verwendet wird.
Diese Informationen werden im CUPRA
Während der Nutzung der CUPRA CON- Dauerhafte Weitergabe des Fahrzeugs
CONNECT Portal und in der CUPRA CON-
NECT-Dienste werden Informationen online NECT App angezeigt. Wenn Ihnen eine andere Person das Fahr-
über das Fahrzeug übertragen und verarbei- zeug für eine dauerhafte Nutzung überlas-
tet. Solche Daten können auch (zumindest Befragen Sie daher alle Insassen vor der
sen hat (z. B. wenn Sie ein Gebrauchtfahr-
indirekt) Informationen über den betroffe- Fahrt, ob sie mit den aktivierten Diensten
zeug kaufen), ist CUPRA CONNECT »
181
Infotainment

möglicherweise bereits aktiviert und der vor- Sie können die entsprechenden Dienste er- B. durch hohe Geschwindigkeiten, Sonnen-
herige Benutzer hat weiterhin die Möglich- neut ausführen, nachdem Sie die Deaktivie- stürme, Witterungseinflüsse, landschaftliche
keit, auf die über CUPRA CONNECT regist- rung im Infotainment aufgehoben haben. Gegebenheiten, Störeinrichtungen und in-
rierten Daten zuzugreifen und bestimmte tensive Mobilfunknutzung in den betreffen-
Funktionen Ihres Fahrzeugs zu steuern. Hinweis den Funkzellen.
Im Infotainment können Sie prüfen, ob Ihr Gesetzlich erforderliche Dienste und deren ● Wenn Ihr aktueller Standort in Gebieten
Fahrzeug einer Person als Hauptnutzer zu- Datenübertragungen können nicht abge- ohne oder mit unzureichendem Mobilfunk-
geordnet ist. In diesem Fall können Sie sich schaltet und nicht deaktiviert werden, z. B. und GPS-Empfang liegt. Dazu können auch
als Hauptnutzer des Fahrzeugs registrieren das öffentliche Notrufsystem. Tunnel, Hochhausschluchten, Garagen,
und so den vorherigen Hauptnutzer automa- Parkhäuser, Unterführungen, Berge und Tä-
tisch löschen. Alternativ können Sie über das ler zählen.
Infotainment den bisherigen Nutzer dauer- Störungen ● Eingeschränkte Verfügbarkeit, Unvollstän-
haft als Hauptnutzer löschen sowie das Fahr- digkeit oder Fehlerhaftigkeit fremder Infor-
zeug in den Offline-Modus setzen und damit Auch wenn die Voraussetzungen für die Nut- mationen von Drittanbietern, z. B. Karten-
die Kommunikation Ihres Fahrzeugs mit dem zung der CUPRA CONNECT-Dienste erfüllt darstellungen.
Datenserver von SEAT S.A. wie die Verarbei- sind, kann die Ausführung dieser Dienste ● Länder und Regionen, in denen CUPRA
tung von persönlichen Daten und Fahrzeug- durch Faktoren gestört oder unterbunden CONNECT nicht angeboten wird.
daten einschränken. werden, die außerhalb der Kontrolle von
CUPRA liegen. Dazu zählen insbesondere:

● Wartungen, Reparaturen, Deaktivierung, Diensteverwaltung


CUPRA CONNECT Dienste deaktivie- Software-Updates und technische Erweite-
ren rungen an den Telekommunikationsanlagen, Öffnen Sie die Einstellungen in Nutzer und
Satelliten, Servern und Datenbanken. gehen Sie auf Privatsphäre und Dienste. Sie
Folgende Funktionen stehen im Infotain- können im Infotainment folgendes durch-
● Wechsel des Mobilfunkstandards zur Über-
ment zur Verfügung, um die CUPRA CON- führen:
NECT Dienste zu deaktivieren und zu aktivie- tragung von mobilen Daten durch die Tele-
ren: kommunikationsanbieter, z. B. von UMTS auf ● Abfrage der aktuell im Fahrzeug verfügba-
EDGE oder GPRS. ren CUPRA CONNECT Dienste.
● Zentrale Deaktivierung oder Aktivierung ● Abschalten eines bereits vorhandenen ● Die Anzahl der aktivierten und deaktivier-
● Individuelle Deaktivierung oder Aktivie- Mobilfunkstandards durch Telekommunikati- ten CUPRA CONNECT Dienste.
rung onsanbieter.
● CUPRA CONNECT Dienste aktivieren oder
● Störung, Beeinträchtigung oder Unterbre- deaktivieren.
chung des Mobilfunk- und GPS-Empfangs, z.
182
Datenübertragung

Weitere Informationen unter: Die Einstellungsmöglichkeiten stehen nicht ● Android Auto™


myCUPRA.com. in allen Märkten und in allen Fahrzeugmo- ● MirrorLink®
dellen zur Verfügung.
Einstellungen der Privatsphäre und Diens- Die Verfügbarkeit der in Full Link eingebun-
te Hinweis denen Technologien hängt vom Land und
Wenn Sie alle CUPRA CONNECT Dienste vom verwendeten Mobiltelefon ab.
CUPRA CONNECT Dienste können einzeln
aktiviert und deaktiviert werden. Dazu müs- deaktivieren, kann OCU weiterhin Daten Weitere Informationen finden Sie auf der
sen Sie nur das entsprechende Kästchen des übertragen. Website von CUPRA.
Dienstes, den Sie aktivieren oder deaktivie-
ren möchten, markieren. Wenn Sie alle Zugriff auf das Hauptmenü Full Link
Dienste gleichzeitig deaktivieren möchten,
wählen Sie die Option privater Modus. Full Link Die Navigation zum Hauptmenü Full Link
hängt vom verwendeten Infotainment-Sys-
tem ab.
Privater Modus Einleitung zum Thema
Ermöglicht die Deaktivierung oder Aktivie- ● Ansicht : drücken Sie auf Full link
Full Link ermöglicht die Anzeige und Ver-
rung der Dienste in Abhängigkeit von der ge- ● Ansicht : drücken Sie Menü > Full Link
wendung von Inhalten und Funktionen, die
wählten Stufe der Privatsphäre. ● ODER: drücken Sie APP.
auf dem Mobiltelefon auf dem Bildschirm
des Infotainment-Systems angezeigt wer-
Standort teilen. Hauptnutzer und Mit-
nutzer können sich Daten des Stand- den. Wireless Full Link konfigurieren

Tracking orts im Portal oder in der Anwendung Dazu muss das Mobiltelefon über eine USB- Um Wireless Full Link nutzen zu können,
CUPRA CONNECT anzeigen lassen. müssen Sie zuerst das Mobiltelefon mit Info-
Schnittstelle mit Infotainment verbunden
Standort nutzen. Die Daten zum sein. tainment koppeln. Gehen Sie dafür wie folgt
 Standort, Fahrzeug und Nutzer werden vor:
Standort für die Dienste genutzt.
Einige Technologien können auch von Wire-
less Full Link über die Bluetooth®-Schnitt- Ein Mobiltelefon zum ersten Mal anschlie-
Keine Standortangabe. Nur Fahrzeug- stelle und eine WLAN-Verbindung verwen- ßen.
 daten und Nutzerdaten werden für die det werden.
Individuell Dienste genutzt. ● Entriegeln Sie das Mobiltelefon.
● Schließen Sie den WLAN-Empfang und
Maximale Privatsphäre. Ihre Dienste Folgende Technologien können zur Verfü-
 sind deaktiviert. Nur die gesetzlich er- gung stehen: Bluetooth® am Mobiltelefon an.
Inkognito forderlichen Dienste nutzen Daten. ● Schließen Sie das Mobiltelefon mit einem
● Apple CarPlay™
USB-Kabel oder über Bluetooth® mit dem
● Apple CarPlay™ Wireless Infotainment an. »
183
Infotainment

● Gehen Sie in das Hauptmenü Full Link, ● Fahren Sie immer aufmerksam und ver- Apps
wenn es nicht automatisch eingeblendet antwortungsvoll im Verkehr.
wird. Mit Full Link kann die Anzeige der Inhalte von
● Wählen Sie das Mobiltelefon und die ge- CUPRA-Apps und anderen auf Mobiltelefo-
ACHTUNG
wünschte Technologie aus. nen installierten Anbietern auf den Infotain-
Nicht geeignete oder falsch ausgeführte ment-Bildschirm übertragen werden.
● Bestätigen Sie Autorisierungsanfragen auf
Apps können Fahrzeugbeschädigungen,
dem Mobiltelefon, um die erforderlichen Be- Unfälle und schwere Verletzungen verursa- Bei Apps von Drittanbietern können Kompa-
rechtigungen für das Infotainment zu ertei- chen. tibilitätsprobleme auftreten.
len. ● Schützen Sie das Mobiltelefon und des- Apps, deren Nutzung und die notwendige
● Trennen Sie den USB-Anschluss und ver- sen Apps vor unsachgemäßem Gebrauch. Verbindung mit dem Mobiltelefon können
binden Sie sich erneut über WLAN oder ● Nehmen Sie niemals Änderungen an den kostenpflichtig sein.
Bluetooth® mit dem Infotainment. Wireless Apps vor. Das Angebot an Apps überaus vielfältig aus-
Full Link ist konfiguriert.
● Beachten Sie die Bedienungsanleitung fallen und für ein Fahrzeug oder ein be-
Die Kopplung ist beendet. Das angeschlos- des Mobiltelefons. stimmtes Land gestaltet sein. Inhalt und Um-
sene Mobiltelefon kann von jetzt ab Wireless fang der Apps sowie der Anbieterfirmen
Full Link auch ohne USB-Anschluss verwen- VORSICHT kann variieren. Einige Apps hängen auch von
den. der Verfügbarkeit von Diensten von Drittan-
CUPRA haftet nicht für Schäden, die am
bietern ab.
Wenn während des Einschaltvorgangs die Fahrzeug durch die Verwendung von min-
Pop-up-Menüs abgelehnt werden, steht Wi- derwertigen oder schadhaften Apps, die Es kann nicht garantiert werden, dass alle an-
reless Full Link nicht zur Verfügung. In die- mangelhafte Programmierung der Apps, ei- gebotenen Apps auf allen Mobiltelefonen
sem Fall empfiehlt CUPRA die Geräte sowohl ne unzureichende Netzabdeckung, den oder mit allen Betriebssystemen funktionie-
in den Einstellungen von iPhone wie im Info- Datenverlust während der Datenübertra- ren.
tainment zu löschen und den Einschaltvor- gung oder den unsachgemäßen Gebrauch
der Mobiltelefone entstehen. Die von CUPRA angebotenen Apps können
gang neu zu starten. ohne vorherige Ankündigung geändert, ein-
gestellt, deaktiviert, reaktiviert und erweitert
ACHTUNG Hinweis werden.
Die Benutzung von Apps beim Fahren kann ● Wireless Full Link ist möglicherweise
Damit der Fahrer nicht abgelenkt wird, dür-
vom Verkehrsgeschehen ablenken. Wenn nicht mit allen Technologien kompatible.
fen während der Fahrt nur zertifizierte Apps
der Fahrer abgelenkt wird, kann das Unfälle ● Wireless Full Link (Android Auto™ und
und Verletzungen verursachen. verwendet werden.
Apple CarPlay™) wird in Ländern, deren
Funkvorschriften den Betrieb nicht zulas-
sen, deaktiviert.
184
Datenübertragung

Symbole und Einstellungen von Full Verbindung herstellen Besonderheiten


Link Wenn Sie zum ersten Mal ein iPhone™ an- Mit einer aktiven Apple CarPlay™-Verbin-
schließen, folgen Sie den Anweisungen auf dung gelten folgende Besonderheiten:
 Damit mehr Informationen angezeigt dem Bildschirm des Infotainment-Systems ● Bluetooth®-Verbindungen zwischen dem
werden. und des iPhone™. iPhone™ und dem Infotainment-System sind
 Um das Menü der Einstellungen von Full Die zur Verwendung von Apple CarPlay™ er- nicht möglich.
Link zu öffnen. forderlichen Voraussetzungen müssen erfüllt ● Eine aktive Bluetooth-Verbindung wird au-
sein. tomatisch beendet.
● Telefonfunktionen sind nur über Apple
Apple CarPlay™ Apple CarPlay™ starten:
CarPlay™ möglich. Die für das Infotainment
● Drücken Sie HOME > Full Link, um das
beschriebenen Funktionen stehen nicht zur
Zur Verwendung von Apple CarPlay müssen Hauptmenü Full Link zu öffnen.
Verfügung.
folgende Voraussetzungen erfüllt sein: ● ODER: drücken Sie APP, um das Hauptme-
● Das verbundene iPhone™ kann nicht als
● Das iPhone™ muss mit Apple CarPlay™ nü Full Link zu öffnen.
Medien-Gerät im Menü Medien genutzt wer-
kompatibel sein. ● Drücken Sie Apple CarPlay™, um eine Ver- den.
● Die Sprachbedienung (Siri™) muss im bindung mit dem iPhone™ herzustellen.
● Eine gleichzeitige Nutzung der internen
iPhone™ aktiviert sein.
Navigation und der Apple CarPlay™-Naviga-
● Apple CarPlay™ muss in den Einstellungen Verbindung trennen
tion ist nicht möglich. Die als letztes gestar-
des iPhone™ uneingeschränkt aktiviert sein. ● Drücken Sie im Modus Apple CarPlay™ das tete Route beendet die davor aktive.
● Das iPhone™ muss mit dem Infotainment- Symbol CUPRA, um zum Hauptmenü Full Link ● Je nach verwendeten Infotainment können
System über einen USB-Anschluss verbun- zu gelangen. Sie auf dem Bildschirm des Kombi-Instru-
den sein. Nur USB-Anschlüsse mit Daten- ● Drücken Sie , um die aktive Verbindung ments Daten aus dem Telefonmodus sehen.
übertragung eignen sich zur Verwendung zu trennen. ● Am Bildschirm des Kombi-Instruments er-
der Apple CarPlay™.
Die Darstellung der Funktionsflächen auf folgt keine Anzeige zum Abbiegen.
● Das verwendete USB-Kabel muss ein Ori-
dem Bildschirm kann variieren. ● Mit dem Multifunktionslenkrad können sie
ginalkabel von Apple™ sein.
die eingehenden Anrufe annehmen oder
Apple CarPlay™ Wireless: im iPhone™ müs- ablehnen und ein laufendes Telefonge-
sen ebenfalls Bluetooth® und WLAN aktiviert spräch beenden. »
sein.

185
Infotainment

Sprachbedienung ● Das verwendete USB-Kabel muss ein Origi- Besonderheiten


●  kurz drücken, um die Sprachbedienung nalkabel des Smartphone-Herstellers sein. Mit einer aktiven Android Auto™-Verbindung
des Infotainment-Systems zu starten. gelten folgende Besonderheiten:
Verbindung herstellen
● Drücken Sie diese Taste länger, um die ● Ein aktives Android Auto™-Gerät kann
Sprachbedienung (Siri™) am verbundenen Wenn Sie zum ersten Mal ein Smartphone gleichzeitig über Bluetooth® (HFP-Profil) mit
iPhone™ zu starten. anschließen, folgen Sie den Anweisungen dem Infotainment verbunden sein.
auf dem Bildschirm des Infotainment-Sys-
● Telefonfunktionen sind über Android Au-
Hinweis tems und des Smartphones.
to™ möglich. Wenn das Android Auto™-Ge-
● Die Verfügbarkeit der Technologien Die zur Verwendung von Android Auto™ er- rät gleichzeitig über Bluetooth® mit dem In-
hängt vom Land ab und kann variieren. forderlichen Voraussetzungen müssen erfüllt fotainment verbunden ist, kann auch die Te-
● Auf den Webseiten von CUPRA und Apple sein. lefonfunktion des Infotainments genutzt
CarPlay™ oder bei CUPRA-Fachbetrieben werden.
oder einem SEAT-Vertragshändler erhalten Starten Sie Android Auto™:
● Ein aktives Android Auto™-Gerät kann
Sie Informationen zu technischen Voraus- ● Drücken Sie HOME > Full Link, um das
nicht als Medien-Gerät im Menü Medien ge-
setzungen, kompatiblen iPhones, zertifi- Hauptmenü Full Link zu öffnen
nutzt werden.
zierten Apps und deren Verfügbarkeit. ● ODER: drücken Sie APP, um das Hauptme-
● Eine gleichzeitige Nutzung der internen
nü Full Link zu öffnen.
Navigation und der Android Auto™-Navigati-
● Drücken Sie Android Auto™, um eine Ver- on ist nicht möglich. Die als letztes gestarte-
Android Auto™ bindung mit dem Smartphone herzustellen. te Route beendet die davor aktive.
● Auf dem Bildschirm des Kombi-Instru-
Voraussetzungen für Android Auto™ Verbindung trennen ments können Sie Daten aus dem Telefon-
Zur Verwendung von Android Auto™ müssen ● Drücken Sie im Modus Android Auto™ auf modus sehen.
folgende Voraussetzungen erfüllt sein: Beenden, um in das Hauptmenü Full Link zu ● Am Bildschirm des Kombi-Instruments er-
● Das Mobiltelefon, von nun ab Smartphone gelangen. folgt keine Anzeige zum Abbiegen oder Me-
genannt, muss mit Android Auto™ kompati- ● Drücken Sie , um die aktive Verbindung dien-Modus.
bel sein. zu trennen. ● Mit dem Multifunktionslenkrad können sie
● Auf dem Smartphone muss die App And- die eingehenden Anrufe annehmen oder
roid Auto™ installiert sein. ablehnen und ein laufendes Telefonge-
● Das Smartphone muss über einen USB- spräch beenden.
Anschluss mit Datenübertragung mit dem In-
fotainment verbunden sein.

186
Datenübertragung

Sprachbedienung ● Abhängig vom verwendeten Mobiltelefon, Besonderheiten


●  kurz drücken, um die Sprachbedienung muss eine geeignete App von Car-Mode zur Mit einer aktiven MirrorLink®-Verbindung
des Infotainment-Systems zu starten. Nutzung von MirrorLink™ auf dem Gerät in- gelten folgende Besonderheiten:
stalliert sein.
● Drücken Sie diese Taste länger, um die ● Ein aktives MirrorLink®-Gerät kann gleich-
Sprachbedienung am verbundenen Smart- zeitig über Bluetooth® mit dem Infotain-
Verbindung herstellen
phone zu starten. ment-System verbunden sein.
Wenn Sie zum ersten Mal ein Mobiltelefon
● Wenn das MirrorLink®-Gerät über Blue-
Hinweis anschließen, folgen Sie den Anweisungen
tooth® mit dem Infotainment-System ver-
auf dem Bildschirm des Infotainment-Sys-
● Die Verfügbarkeit der Technologien bunden ist, kann die Telefon-Funktion des
tems und des Mobiltelefons.
hängt vom Land ab und kann variieren. Infotainment-Systems verwendet werden.
● Auf den Webseiten von CUPRA und And- Die zur Verwendung von MirrorLink® erfor- ● Ein aktives MirrorLink®-Gerät kann nicht
roid Auto™ oder bei CUPRA-Fachbetrieben derlichen Voraussetzungen müssen erfüllt
als Medien-Gerät im Hauptmenü Medien ge-
oder einem SEAT-Vertragshändler erhalten sein.
nutzt werden.
Sie Informationen zu technischen Voraus-
Starten Sie MirrorLink®: ● Auf dem Bildschirm des Kombi-Instru-
setzungen, kompatiblen Mobiltelefonen,
zertifizierten Apps und deren Verfügbar- ● Drücken Sie HOME > Full Link, um das ments können Sie Daten aus dem Telefon-
keit. Hauptmenü Full Link zu öffnen. modus sehen.
● ODER: drücken Sie APP, um das Hauptme- ● Am Bildschirm des Kombi-Instruments er-
nü Full Link zu öffnen. folgt keine Anzeige zum Abbiegen oder Me-
dien-Modus.
MirrorLink® ● Drücken Sie, um eine Verbindung mit dem
● Mit dem Multifunktionslenkrad können sie
Mobiltelefon herzustellen.
Voraussetzungen für MirrorLink® die eingehenden Anrufe annehmen oder
Zur Verwendung der MirrorLink® müssen fol- Verbindung trennen ablehnen und ein laufendes Telefonge-
gende Voraussetzungen erfüllt sein: spräch beenden.
● Drücken Sie im Modus MirrorLink® auf APP,
● Das Mobiltelefon muss mit MirrorLink® um in das Hauptmenü Full Link zu gelangen. Funktionsflächen
kompatibel sein. ● ODER: drücken Sie , um in das Haupt-
Funktionsflächen und deren Funktion:
● Das Mobiltelefon muss mit dem Infotain- menü MirrorLink® zu gelangen.
ment-System über einen USB-Anschluss zur APP Gehen Sie zurück zum Hauptmenü Full
● Drücken Sie , um die aktive Verbindung
Datenübertragung verbunden sein. Link. Hier können Sie die MirrorLink®-
zu trennen.
Verbindung trennen, ein anderes Mobil-
● Das verwendete USB-Kabel muss ein Origi-
telefon verbinden oder eine andere
nalkabel des Mobiltelefon-Herstellers sein.
Technologie auswählen. »
187
Infotainment

 Antippen, um geöffnete Apps zu schlie- Das Infotainment-System kann auch den Schlagen Sie dazu in der Bedienungsanlei-
ßen. Anschließend zu schließende Apps WLAN-Zugangspunkt eines externen tung des Herstellers nach.
oder Funktionsfläche Alle schließen WLAN-Gerätes verwenden, um den am Zu- ● Aktivieren Sie die Zuordnung des Mobilte-
antippen, um alle geöffneten Apps zu gangspunkt (Hotspot) angeschlossenen Ge- lefons im Infotainment-System. Tippen Sie
schließen. räten (WLAN-Client) Internet zur Verfügung dazu auf die Funktionsfläche WLAN-Verbin-
Drücken, um den Bildschirm des Mobil- zu stellen››› Seite 189 . dung aktivieren und aktivieren Sie die
 telefons auf dem Bildschirm des Info- Checkbox.
tainment-Systems zu sehen. Hinweis
● Geben Sie den Netzwerkschlüssel ein, der
 Zum Öffnen der Einstellungen von Mir- ● Die benötigte Datenübertragung kann am Gerät angezeigt wird, und bestätigen Sie.
rorLink®. kostenpflichtig sein. Aufgrund der großen
Datenmenge, die ausgetauscht wird, emp- Folgende Einstellungen können zusätzlich
Drücken, um zurück zum Hauptmenü
 MirrorLink® zu gehen.
fiehlt CUPRA eine Flatrate für die Daten- am Menü Anschluss teilen durchgeführt
übertragung zu verwenden. Mobilfun- werden:
knetzbetreiber können Sie darüber infor-
Hinweis mieren. ● Sicherheitsstufe: Mit der WPA2-Codie-
Auf den Webseiten von CUPRA und Mirror- ● Durch den Austausch der Datenpakete rung wird automatisch ein Netzwerkschlüssel
Link® oder bei CUPRA-Fachbetrieben oder können je nach Ihrem Mobilfunktarif zu- erstellt.
einem SEAT-Vertragshändler erhalten Sie sätzliche Kosten entstehen, besonders ● Netzwerkschlüssel: Automatisch erstellter
Informationen zu technischen Vorausset- wenn dies im Ausland erfolgt (z. B. Roa- Netzwerkschlüssel. Tippen Sie auf die Funk-
zungen, kompatiblen Mobiltelefonen, zer- minggebühren). tionsfläche, um den Netzwerkschlüssel ma-
tifizierten Apps und deren Verfügbarkeit. nuell zu ändern. Der Netzwerkschlüssel
muss mindestens 8 und höchstens 63 Zei-
Konfiguration, um eine Verbindung chen haben.

WLAN-Zugangspunkt* über WLAN zu teilen ● SSID: WLAN-Netzwerkname (maximal 32


Zeichen).
Verbindung mit dem drahtlosen Netz
Einführung Die WLAN-Verbindung (drahtlos) wird her-
(WLAN) herstellen
3 Nicht verfügbar für Modell: Media System gestellt. Zum Beenden der Verbindung müs-
● Drücken Sie die Taste HOME > .
sen evtl. weitere Daten in das Gerät eingege-
Das Infotainment-System kann verwendet ● Aktivieren Sie das drahtlose Netz. Tippen ben werden.
werden, um eine WLAN-Verbindung mit bis Sie dazu auf die Funktionsfläche WLAN.
Wiederholen sie den Vorgang, um weitere
zu 8 Geräten zu teilen ››› Seite 188, Konfi- ● Aktivieren Sie das drahtlose Netz (WLAN) Geräte anzuschließen.
guration, um eine Verbindung über WLAN am Gerät, das Sie anschließen möchten.
zu teilen.
188
Datenübertragung

Wi-Fi Protected Setup (WPS) Verbindung mit dem drahtlosen Netz


(WLAN) herstellen
3 Geräte- und länderabhängig.
● Aktivieren und teilen Sie einen drahtlosen
Wi-Fi Protected Setup kann auf einfacher Zugangspunkt mit Internet am externen Ge-
und schneller Weise ein lokales, drahtloses rät. Schlagen Sie dazu in der Bedienungsan-
Netz mit Codierung erstellen. leitung des Herstellers nach.
● Stellen Sie die Verbindung mit dem draht- ● Drücken Sie die Taste HOME > ; ODER
losen Netz (WLAN) her. rufen Sie den Modus Medien auf und drü-
cken Sie das Menü Einstellungen.
● Drücken Sie die Taste WPS am WLAN-Rou-
● Drücken Sie das Menü WLAN > WLAN-
ter bis die Kontrollleuchte am Router blinkt.
Wenn der WLAN-Router kein WPS unter- Verbindung aktivieren und aktivieren Sie
stützt, muss das Netz manuell konfiguriert die Checkbox.
werden. ● Tippen Sie auf die Funktionsfläche Suchen
● ODER: Halten Sie die WLAN-Taste am und wählen Sie das gewünschte Gerät aus
WLAN-Router gedrückt bis die Kontroll- der Liste aus.
leuchte WLAN am Router blinkt. ● Geben Sie ggf. den Netzwerkschlüssel des
● Drücken Sie die WPS-Taste am WLAN-Ge- Geräts im Infotainment-System ein und be-
rät. Die WLAN-Verbindung (drahtlos) wird stätigen Sie mit OK.
hergestellt.
Manuelle Einstellungen:
Wiederholen sie den Vorgang, um weitere ● Manuelle Eingabe der Netzwerkeinstellun-
Geräte anzuschließen. gen eines externen Gerätes (WLAN).

Die WLAN-Verbindung (drahtlos) wird her-


gestellt. Zum Beenden der Verbindung müs-
Internetzugang konfigurieren sen evtl. weitere Daten in das Gerät eingege-
ben werden.
Das Infotainment-System kann den WLAN-
Zugangspunkt von einem externen Gerät
Hinweis
verwenden, um die Internetverbindung her-
zustellen. Aufgrund der großen Anzahl der Geräte
kann nicht sichergestellt werden, dass alle
Funktionen fehlerfrei ausführbar sind.

189
Infotainment

Bedienung des Infotain- Funktionen wie Online-Befehle, Steuerung


der Klimaanlage, natürliche Interaktion usw.
Die Sprachbedienung startet, wenn das Info-
tainment das Aktivierungswort erkannt hat.
ments Die übrigen Sprachen des Infotainment-Sys-
Aktivierungswort ein- und ausschalten
tems verfügen nicht über Online-Befehle,
Sprachbedienung* Steuerung der Klimaanlage oder natürliche ● In HOME drücken Sie Einstellungen >
Interaktion. Sprachbedienung > Aktivierungswort akti-
vieren/deaktivieren.
Einleitung zum Thema Voraussetzungen
● Online* und offline: Sprachbedienung mit Aktivierungswort: Hola Hola
Die Sprachbedienung funktioniert sowohl
im Fahrzeug eingebautem, entsprechendem
online* wie offline unter Berücksichtigung
Infotainment. Befehle
der Angaben in Seite 190, Je nach Markt
verfügbare Sprachen. Im Online*-Modus ● Online* aktiver CUPRA CONNECT Plus- Damit die Sprachbedienung Befehle zuver-
werden Befehle genauer aufgezeichnet, da Vertrag. lässig erkennt, beachten Sie die Tipps, damit
mehr Daten verfügbar sind. die Befehle korrekt funktionieren.
Hinweis
Die Sprachbedienung versteht Fragen und
● Die Sprachbedienung erkennt nur Befeh- Tipps, damit die Befehle korrekt funktionie-
Ausdrücke, ohne Befehle lernen zu müssen.
le in der im Infotainment eingestellten ren:
Die Befehle können frei formuliert werden
Sprache. ● Sprechen Sie deutlich. Verwirrende Befeh-
und umgangssprachlich sein. Im Infotain-
ment finden Sie Vorschläge für Befehle. ● Probieren Sie die Sprachbedienung bei le werden nicht erkannt. Sprechen Sie mit
stehendem Fahrzeug vor der Fahrt, um sich normaler Stimme. Sprechen Sie bei hoher
Im Offline-Modus sind die Funktionen redu- mit dem Betrieb vertraut zu machen. Geschwindigkeit etwas lauter.
ziert. ● Vermeiden Sie Geräusche von außen. Ge-
Laute Geräusche innerhalb oder außerhalb öffnete Fenster und Türen können die
des Fahrzeugs können Fehlfunktionen sowie Aktivierungswort und Befehle Sprachbedienung beeinträchtigen.
verwirrende Sätze und Antworten verursa- ● Vermeiden Sie andere Nebengeräusche
chen. Aktivierungswort für die Sprachbedienung wie Gespräche im Fahrzeug. Richten Sie den
Wenn die Sprachbedienung über das Aktivi- Luftstrom der Luftaustrittsdüsen nicht in
Je nach Markt verfügbare Sprachen Richtung Mikrofon oder gegen den Dach-
erungswort eingeschaltet wurde, antwortet
Online* und offline: deutsch, amerikani- das verbundene Infotainment mit Wie kann himmel.
sches Englisch, britisches Englisch, franzö- ich Ihnen behilflich sein?. Danach werden ● Verwenden Sie keinen sehr ausgeprägten
sisch, italienisch, spanisch und tschechisch. die gesprochenen Wörter im Fahrzeug nach Akzent oder Dialekt.
Diese Sprachen verfügen über erweiterte dem Aktivierungswort gescannt. ● Machen Sie keine langen Pausen.
190
Bedienung des Infotainments

Die Sprachbedienung ist aktiviert und er- Vor- und Nachnamens des betreffenden Die Sprachbedienung wird automatisch be-
 kennt die ausgesprochenen Wörtern. Kontakts zu ändern. endet, wenn Sie Funktionen des Infotain-
ments verwenden, wenn das Einparksystem
Hinweis aktiviert wird oder durch eingehende Anrufe.

● Wenn das Aktivierungswort ausgeschal- Sprachbedienung starten und been- In einigen Fällen kann auch die Sprachbedie-
tet ist, kann Infotainment nicht über das nung des angeschlossenen Mobiltelefons
den
Aktivierungswort eingeschaltet werden. durch Gedrückthalten der Taste der Sprach-
Die Sprachbedienung steht weiterhin zur Je nach Ausstattung kann die Sprachbedie- bedienung gestartet werden.
Verfügung über die Taste  am Multifunk-
nung auf verschiedene Weisen gestartet
tionslenkrad. Sprachbedienung manuell beenden
werden,
● Die Verfügbarkeit ist länder- und ausstat-
Die Sprachbedienung kann mit dem Befehl
tungsabhängig. Sprachbedienung starten Abbrechen abgebrochen werden.
● Je nach Inhalt des Telefonbuchs und um
● Aktivierung der Sprachbedienung: spre-
eine zuverlässige Erkennung der Namen ● Multifunktionslenkrad: drücken Sie die Tas-
chen Sie das Wort zur Aktivierung der
aus dem Telefonbuch zu gewährleisten, te der Sprachbedienung  zweimal hinterei-
Sprachbedienung aus.
kann es nützlich sein, die Reihenfolge des nander oder lang drücken.
● Multifunktionslenkrad: drücken Sie die Tas-
te der Sprachbedienung .

191
Infotainment

Radio/Multimedia
Radio-Betrieb

Abb. 127 Schematische Darstellung: Ansicht Radio

Im Radio-Modus können Sie die verfügbaren Zugriff auf Einstellungen ● Sie verfügen über ein entsprechendes Da-
Radiosender in verschiedenen Frequenzbe- ● Drücken Sie HOME >  > . tenpaket, das im In-Car-Store erworben
reichen einstellen und Ihre Favoriten auf den wurde, oder über ein Datenvolumen von ei-
Stationstasten speichern, um schnell darauf Online*-Funktionen im Radio-Modus nem eigenen Mobiltelefon über einen
zuzugreifen. WLAN-Zugangspunkt.
Die Online*-Funktionen im Radio-Modus
Die verfügbaren Empfangsarten und Fre- sind nur unter folgenden Bedingungen ver- Hinweis
quenzbereiche sind ausstattungs- und län- fügbar:
derabhängig. In bestimmten Ländern wer- ● Für Streaming-Dienste benötigen Sie ein
den Frequenzbereiche möglicherweise nicht ● Ausstattung CUPRA CONNECT oder Konto beim jeweiligen Anbieter.
mehr gesendet oder nicht mehr angeboten. CUPRA CONNECT Plus. ● Für den Inhalt übermittelter Informatio-
● Sie verfügen über ein aktives CUPRA CON- nen sind die Radiosender verantwortlich.
Zugriff auf das Menü RADIO NECT-Benutzerkonto. Elektrische Geräte, die zusätzlich an das
Fahrzeug angeschlossen sind, können den
● Drücken Sie HOME >  >  ››› Abb. 127 . ● Das Fahrzeug ist Ihrem Benutzerkonto zu-
Empfang des Radiosignals stören und zu
geordnet. Geräuschen in den Lautsprechern führen.
192
Bedienung des Infotainments

● Folien oder metallbeschichtete Aufkle- Webradio* Zur Auswahl des Empfangmodus  Anzeige der Webradio-Sender nach ge-
ber an den Fensterscheiben können bei Webradio*. wünschter Sprache.
Fahrzeugen mit Scheibenantennen den TP Neben dem Sendernamen gefolgt von  Die Webradio-Sender anzeigen, deren
Empfang beeinträchtigen. den aktivierten Verkehrsinformations- Programm zum gewünschten Genre ge-
sendern (TP). hören.

Ausstattung und Symbole des Radio Symbole im Frequenzbereich FM/DAB


 Zur Ansicht des Frequenzbereichs, um Senderauswahl, -einstellung und -
Die verfügbaren Funktionen, Empfangsarten die FM-Frequenz manuell auszuwählen. speicherung
und Frequenzbereiche sind ausstattungs- Nur möglich, wenn die zusammenge-
und länderabhängig. fasste Senderliste ausgeschaltet ist. Frequenzbereich auswählen
● AM*-Tuner.  Kein DAB-Empfang möglich. Bevor Sie einen Sender auswählen, müssen
● FM-Doppelempfänger (Antennendiversi-  DAB-Sender unterstützen Slideshows. Sie einen Frequenzbereich und die Emp-
tät). fangsart auswählen. Je nach ausgewählten
Symbole im Frequenzbereich AM Frequenzbereich oder Empfangsart stehen
● Zusammengefasste Senderliste.
verschiedene Sender zur Verfügung.
● Zusammenschluss von DAB*- und FM-  Senderliste manuell aktualisieren.
Die verfügbaren Frequenzbereiche und
Sendern in einer Liste.  Zur Ansicht des Frequenzbereichs, um
Empfangsarten sind ausstattungs- und län-
● Zusammenschluss aller auf den Stations- die AM-Frequenz manuell auszuwählen.
derabhängig.
tasten gespeicherten Sender in einer Liste.
Maximal 36 Lieblingssender. Menüs im Modus Webradio* ● Wählen Sie den Frequenzbereich und die
● Senderlogos.  Auswahl der Sender anzeigen. Empfangsart aus. AM*, FM/DAB, FM (für Ge-
räte ohne DAB), Webradio*.
● Slideshow DAB. Bilder, die sequentiell aus-  Textsuche öffnen.
gegeben werden. Die zuletzt gehörten Webradio-Sender
 anzeigen.
Einen Sender suchen und auswählen
● Webradio*.
Sie können Radiosender auf verschiedene
 Die 100 meist gehörten Radio-Sender Arten auswählen. Die Optionen variieren je
Universelle Symbole im Radio-Modus und Podcasts anzeigen. nach Frequenzbereich und Empfangsart.
AM Zur Auswahl des Frequenzbereichs AM. Die verfügbaren Podcasts des Webradi-
 os anzeigen.
FM/DAB Zur Auswahl des Frequenzbereichs Auswahl über Frequenzbereich (AM und
FM/DAB.  Anzeige der Webradio-Sender nach FM)
Ländern. ● Aktivieren Sie den Frequenzbereich. »
193
Infotainment

● Drücken Sie auf den Cursor, scrollen Sie ● Wählen Sie die Kategorie, nach der die Radiosender auf den Stationstasten ab-
ihn durch den Frequenzbereich und lassen Sender gefiltert werden sollen. speichern
Sie ihn los, wenn Sie den gewünschten Fre- ● ODER: drücken Sie , um die Textsuche Sie können bis zu 36 Sender verschiedener
quenzbereich erreicht haben. zu starten. Das Eingabefeld wird eingeblen- Frequenzbereiche und Empfangsarten als
● ODER: drücken Sie auf einen Punkt am det. Favoriten auf den Stationstasten speichern.
Frequenzbereich. Der Cursor springt auto- ● Geben Sie den gewünschten Senderna-
matisch zur entsprechenden Frequenz. ● Stellen Sie den gewünschten Sender ein.
men ein. Die Liste der gefundenen Sender
wird während der Eingabe aktualisiert. ● Wechseln Sie zu den Stationstasten.
Der Sender der eingestellten Frequenz wird
● Drücken Sie den gewünschten Sender. ● Drücken Sie die Stationstaste und halten
eingestellt.
Sie diese gedrückt bis der Sender gespei-
Der ausgewählte Sender wird eingestellt. chert ist.
Senderliste (AM und FM/DAB) auswählen
● ODER: drücken Sie den Sender in der Sen-
Die Senderliste zeigt die aktuell einstellbaren Suchen im Modus SCAN (AM und FM/DAB) derliste und halten Sie ihn gedrückt. Die Sta-
Sender an. Im AM-Frequenzbereich müssen
Im Modus SCAN werden die Sender automa- tionstasten werden eingeblendet.
Sie evt. die Senderliste aktualisieren, wenn
tisch hintereinander eingestellt. Jeder Sen- ● Drücken Sie die Stationstaste.
Sie sich nicht mehr in dem Bereich befinden,
der wird etwa 5 Sekunden lang abgespielt.
in dem Sie zuletzt auf die Senderliste zuge-
Der Sender wird auf der ausgewählten Stati-
griffen haben. Im FM/DAB-Frequenzbereich ● Zum Starten des Modus SCAN drücken Sie onstaste gespeichert.
wird die Senderliste automatisch aktualisiert. SCAN.
Falls bereits ein Sender auf der Stationstaste
● Öffnen Sie die Senderliste.
Der Modus SCAN startet und der aktuell ein- gespeichert war, wird dieser mit dem neuen
● Drücken Sie den gewünschten Sender. gestellte Sender wird auf dem Bildschirm an- Sender überschrieben.
gezeigt. Daneben wird die Funktionsfläche
Der ausgewählte Sender wird eingestellt. Bei SCAN eingeblendet.
FM/DAB und verfügbarem Sender wird auto-
matisch die Empfangsart mit der besten ● Zur Senderauswahl drücken Sie SCAN.
Sonderfunktionen im Radio-Modus
Qualität ausgewählt.
Der Modus SCAN stoppt und der Sender ist TP (Verkehrsfunk)

Sender suchen und filtern (Webradio*) eingestellt. Die Funktionsfläche SCAN wird Die TP-Funktion überwacht die Durchsagen
ausgeblendet. eines Senders mit Verkehrsinformationen
Im Modus Webradio können die Sender nach
und gibt diese automatisch im Radio-Modus
Kategorien gefiltert und über Text gesucht
oder in der aktiven Medien-Wiedergabe wie-
werden.
der. Dazu muss die Einstellung eines Senders
● Öffnen Sie die Auswahl der Sender. mit Verkehrsinformation möglich sein.
194
Bedienung des Infotainments

Einige Sender ohne eigenen Verkehrsfunk Webradio* Wenn in den Einstellungen des Frequenzbe-
unterstützen die TP-Funktion, indem sie mit Das Webradio ist eine Empfangsart für die reichs FM/DAB Automatische Auswahl
einem Verkehrsfunksender korrespondieren Radiosender im Internet und freien Podcasts Senderlogos aktiviert ist, werden den Sen-
(EON). von AM, FM und DAB. Dank der Übertragung dern automatisch Senderlogos zugewiesen.
Im AM-Frequenzbereich oder im Medien- über Internet ist der Empfang nicht auf die Im Modus Webradio greift das Infotainment
Modus wird im Hintergrund automatisch ein Region beschränkt. auf die Senderlogos der Online-Datenbank
Sender mit Verkehrsinformationen einge- Das Webradio ist nur mit der Internetverbin- zu und weist diese automatisch den Sendern
stellt, solange der Empfang eines Senders dung des aktiven Infotainments verfügbar. zu
mit Verkehrsinformationen möglich ist. Die Nutzung des Webradios kann Kosten für
Senderlogos manuell zuweisen
Wenn kein Sender mit Verkehrsinformatio- die Übertragung von Daten aus dem Internet
● Im Modus FM/DAB drücken Sie Senderlo-
nen eingestellt werden kann, sucht das Gerät verursachen.
gos.
automatisch nach einstellbaren Sendern mit
● Im Modus Webradio drücken Sie und stel- ● Drücken Sie auf das Symbol  und wählen
Verkehrsinformationen.
len Sie die Audioqualität auf hoch oder nied- Sie danach den Sender aus, zum ein Sender-
Die Sender mit Verkehrsinformationen sind rig ein, um das Webradio einzustellen. logo zugewiesen werden soll.
nicht in allen Länder verfügbar.
● Wählen Sie das Senderlogo. Wiederholen
Senderlogos
Sie auf Wunsch den gleichen Vorgang mit
TP-Funktion ein- und ausschalten
In einigen Frequenzbereichen sind mögli- anderen Sendern.
● Im Radio-Modus oder im Medien-Modus cherweise bereits Senderlogos im Infotain- ● ODER im Menü Einstellungen > Senderlo-
drücken Sie Einstellungen > Verkehrsfunk ment vorinstalliert.
gos.
(TP).

195
Infotainment

Medien-Betrieb

Abb. 128 Schematische Darstellung: Ansicht Medien

Im Medien-Modus können Sie Medien-Da- Ebenso können die Streaming-Dienste ver- Einschränkungen und Anzeigen der Da-
teien von Datenträgern und Streaming- wendet werden. Die Verfügbarkeit der Strea- tenträger
Diensten über das Infotainment abspielen. ming-Dienste ausstattungs- und länderab- Datenträger, die hohen Temperaturen aus-
hängig. gesetzt waren oder beschädigt sind, funktio-
Je nach Ausstattung können folgende Da-
tenträger verwendet werden: Um Streaming-Dienste nutzen zu können, nieren möglicherweise nicht. Beachten Sie
benötigen Sie ein eigenes Benutzerkonto für die Herstellerhinweise.
● USB-Speicherunterstützung (z. B. ein USB-
den betreffenden Streaming-Dienst. Qualitätsunterschiede bei Datenträgern un-
Datenträger, ein über USB verbundenes Mo-
biltelefon). terschiedlicher Hersteller können bei der
Gehen Sie zum Menü MEDIEN Medienwiedergabe zu Störungen führen.
● Bluetooth®-Geräte (z. B. ein Mobiltelefon
oder ein Tablett).
● Drücken Sie HOME >  >  ››› Abb. 128 . Eine Fehlkonfiguration auf einem Datenträ-
ger kann dazu führen, dass der Datenträger
Zugriff auf Einstellungen
Je nach Ausstattung können folgende Medi- nicht lesbar ist.
● Drücken Sie HOME >  > .
en-Dateitypen abgespielt werden:
Playlists geben nur eine Abspielreihenfolge
● Audiodateien. an und verweisen auf den Speicherort der
● Videodateien (systemabhängig).
Mediendateien innerhalb der Ordnerstruk-
tur. Eine Wiedergabeliste enthält keine
196
Bedienung des Infotainments

gespeicherten Mediendateien. Um eine Eine Medienquelle auswählen und ● Es wird die Ordnerstruktur der ausgewähl-
Wiedergabeliste abzuspielen, müssen sich ten Medienquelle eingeblendet. Wenn Mei-
wiedergeben
Mediendateien an den Speicherorten der ne Medien ausgewählt ist, werden zuerst die
Datenträger befinden, auf die die Wiederga- Medienquelle auswählen Kategorien (Musik, Videos, Playlists) und die
beliste verweist. angeschlossenen Medienquellen angezeigt.
Bevor Sie Mediendateien abspielen können,
● Suchen Sie den gewünschten Titel in der
müssen Sie eine Medien-Quelle anschlie-
Ausstattungsmerkmale. Audio, Medien Ordnerstruktur.
ßen.
und Konnektivität:
● ODER: drücken Sie , um die Textsuche
● Wiedergabe und Steuerung der Medien Um Streaming-Dienste nutzen zu können,
zu starten. Das Eingabefeld wird eingeblen-
über Bluetooth®. müssen Sie mit dem Internet verbunden
det.
sein.
● Audiowiedergabe in folgenden Formaten: ● Geben Sie den gewünschten Titelnamen
AAC, ALAC, AVI, FLAC, MP3, MP4, WMA. ● Schließen Sie eine externe Medien-Quelle ein. Die Liste der gefundenen Titel wird wäh-
● Videowiedergabe in folgenden Formaten: an. rend der Eingabe aktualisiert.
MPEG-1 und MPEG-2 (.mpg, .mpeg), ISO ● Wählen Sie die angeschlossene Medien- ● Drücken Sie den gewünschten Titel.
MPEG4, DivX 3, 4 und 5 Xvid (.avi), ISO Quelle aus, die zur Wiedergabe verwendet ● Befindet sich Ihre Auswahl zu Beginn der
MPEG4 H.264 (.mp4, .m4v, .mov), Windows werden soll. Wiedergabe in einem Ordner einer Medien-
Media Video 10 (.wmv, .asf).
Quelle, werden die darin enthaltenen Medi-
● Wiedergabelisten von jedem Gerätetyp. Audio- und Videodateien wiedergeben en-Dateien zur Wiedergabe hinzugefügt.
● Medien Streaming (online*). Sie können Mediendateien von einer verfüg- ● Wenn eine Wiedergabeliste abgespielt
● Medien-Suche. baren Medien-Quelle auf verschiedene Ar- wird, werden alle verfügbaren Titel in der
ten suchen und wiedergeben. Wiedergabeliste zur Wiedergabe hinzuge-
Hinweis fügt.
In der Ordnerstruktur suchen ● Schließen Sie die Auswahl mit .
CUPRA übernimmt für beschädigte oder
verloren gegangene Dateien auf den Da- Mediendateien können nach Kategorien ka-
tenträgern keinerlei Haftung. talogisiert sein (z. B. Album, Interpret, Titel). Favoriten auswählen
In Meine Medien wird immer diese Ansicht
In Favoriten können Sie Titel, Musikgenres,
von Kategorien angezeigt. Die klassische
Interpreten und Alben einzeln zur Wiederga-
Ordnerstruktur der einzelnen USB-Datenträ-
be speichern.
ger befindet sich in Meine Medien.
● Gehen Sie zu Favoriten .
● Aktivieren Sie die Ordnerstruktur.
● Drücken Sie den gewünschten Favoriten. »
197
Infotainment

Je nach Auswahl werden alle zum Favoriten im Infotainment sind. Sie können bis maximal Wenn eine Videodatei abgespielt wird, kann
gehörenden Titel zur Wiedergabe hinzuge- 30 Titel, Alben, Interpreten und Musikgenres nur dieses Video als Favorit gespeichert wer-
fügt. einzeln als Favoriten speichern. den.

● Starten Sie die Wiedergabe.


Streaming-Dienste konfigurieren
● Gehen Sie zu Favoriten.
Je nach Ausstattung können Sie Streaming- Wiedergabe von Unterhaltungsinhal-
Dienste direkt über das Infotainment ver- ● Drücken Sie auf einen Favoriten, der nicht ten im Infotainment
wenden. Dazu benötigen Sie ein Premium- zugewiesen ist.
Benutzerkonto des jeweiligen Streaming- ● Oder: drücken Sie auf einen bestehenden In Abhängigkeit vom Infotainment-System
Dienstes und müssen sich mit diesem im In- Favoriten und halten Sie etwa 3 Sekunden können Videos abgespielt werden.
fotainment einloggen. Ebenso müssen Sie lang gedrückt.
ans Internet angeschlossen sein. Modus Video
● Wählen Sie aus der Auswahlliste: Titel, Al-
● Wählen Sie  Streaming als Medien- bum, Interpret, Musikgenres. Im Video-Modus kann ein Video von einem
Quelle. ● Wiedergabeliste. Datenträger, von Meine Medien oder von ei-
nem Streaming-Dienst auf dem Infotain-
● Es wird eine Liste mit den verfügbaren
Die Auswahl wird anstelle des zuvor ausge- ment-Bildschirm abgespielt werden. In die-
Streaming-Diensten angezeigt.
wählten Favoriten gespeichert. Wenn der Fa- sem Fall wird der Videoton über die Fahr-
● Wählen Sie den gewünschten Streaming- vorit bereits zugewiesen wurde, wird der ge- zeuglautsprecher wiedergegeben.
Dienst. speicherte Favorit überschrieben.
Das Bild wird nur bei stehendem Fahrzeug
● Folgen Sie den Anweisungen des Infotain-
Die auswählbaren Optionen in der Auswahl- angezeigt. Während der Fahrt schaltet sich
ment-Systems. liste hängen von den an die Mediendatei an- der Infotainment-Bildschirm aus. Der Video-
● Der Streaming-Dienst wird der Liste der gehängten Daten ab. Wenn das Musikgenre ton kann weiterhin gehört werden.
Medien-Quellen als neue Funktionsfläche beispielsweise in den Musikdateien nicht an-
Zur Wiedergabe von einem Streaming-
hinzugefügt. gegeben ist, können Sie das Musikgenre
Dienst aus ist eine stabile Internetverbin-
nicht als Favorit speichern.
dung erforderlich. In diesem Fall können Te-
Favoriten speichern
lefonkosten entstehen.
Als Favoriten können nur Mediendateien ge-
speichert werden, die unter Meine Medien

198
Bedienung des Infotainments

Navigation*
Einleitung zum Thema

Abb. 129 Schematische Darstellung: Ansicht Navigati-


on

Ein globales Satellitensystem ermittelt die schwindigkeit im Bildschirm nicht mehr aus- digitalisierten Gebiet befindet, werden An-
aktuelle Fahrzeugposition und die am Fahr- wählbar. Dies ist keine Fehlfunktion, sondern zeigen über Richtung und Distanz zum Ziel
zeug angebrachten Sensoren analysieren die entspricht den gesetzlichen Vorgaben. auf dem Bildschirm eingeblendet.
zurückgelegten Routen. Alle gemessenen
Während der dynamischen Zielführung wird
Werte und möglichen Verkehrsereignisse Navigationsansagen
auf gemeldete Verkehrsstörungen auf der
werden mit den verfügbaren Karten vergli-
Navigationsansagen sind akustische Fahrhin- Route hingewiesen. Wenn die Route auf-
chen, um eine optimale Navigation zum Ziel
weise für die aktuelle Route. grund einer Verkehrsstörung neu berechnet
zu ermöglichen.
wird, erfolgt eine zusätzliche Navigationsan-
Art und Häufigkeit der Navigationsansagen
Navigationsansagen und dargestellte Grafi- sage.
hängen von der Fahrsituation, zum Beispiel,
ken führen Sie zum Reiseziel.
Start der Routenführung, Fahren auf der Au- Während der Wiedergabe einer Navigations-
Die Bedienung der Navigation erfolgt am tobahn oder in einem Kreisverkehr, und von ansage kann die Lautstärke angepasst wer-
Bildschirm. den Einstellungen ab. den. Die folgenden Navigationsansagen wer-
den mit der eingestellten Lautstärke abge-
Länderabhängig sind einige Funktionen des Wenn das Ziel nicht exakt erreicht werden
Infotainments ab einer bestimmten Ge- kann, weil es sich zum Beispiel in einem nicht
spielt. »
199
Infotainment

Einschränkungen während der Navigation Ansicht vergrößern (Tipp: verwenden Sie Ansicht neigen (Tipp: verwenden Sie den
Wenn das Infotainment keine Daten von den Zeigefinger). Zeigefinger).
GPS-Satelliten empfangen kann, zum Bei- ● Zur Vergrößerung der Ansicht in einer be- ● Drücken Sie mit beiden Fingern waage-
spiel in einem Tunnel oder einer Tiefgarage, stimmten Position, drücken Sie zweimal hin- recht zueinander und gleichzeitig auf der
ist eine Navigation weiterhin über die Fahr- tereinander auf die Karte. Karte und halten Sie sie gedrückt.
zeugsensorik möglich. ● Bewegen Sie die Finger nach oben, um die
Ansicht verkleinern (Tipp: verwenden Sie
In Gebieten, die nicht oder nur unvollständig Kartenansicht nach vorn zu kippen. Bewe-
den Zeigefinger).
digitalisiert auf dem Speicher des Infotain- gen Sie die Finger nach unten, um die Kar-
● Drücken Sie mit beiden Fingern gleichzei-
ment enthalten sind, versucht das Infotain- tenansicht nach hinten zu kippen.
tig auf die Karte.
ment ebenfalls eine Zielführung zu ermögli-
Karte drehen (Tipp: verwenden Sie den
chen. Ansicht ändern (Tipp: verwenden Sie den Daumen und den Zeigefinger).
Bei fehlenden oder unvollständigen Naviga- Zeigefinger).
● Drücken Sie mit beiden Fingern gleichzei-
tionsdaten kann die Fahrzeugposition mögli- ● Drücken Sie zweimal hintereinander auf
tig auf die Karte und halten Sie sie gedrückt.
cherweise nicht genau bestimmt werden. die Karte und halten Sie Ihren Finger auf dem
● Drehen Sie die Finger im oder gegen den
Dies kann dazu führen, dass die Navigation Bildschirm.
Uhrzeigersinn, um die Kartenansicht zu dre-
nicht so exakt ist wie gewohnt. ● Bewegen Sie den Finger nach oben, um die
hen.
Die Straßenführung unterliegt ständigen Ve- Kartenansicht zu verkleinern. Bewegen Sie
ränderungen, z. B. neue Straßen, Bauarbei- den Finger nach unten, um die Kartenansicht Gespeicherte Daten
ten, Straßensperrungen, Änderungen der zu vergrößern.
Das Infotainment speichert bestimmte Da-
Straßennamen und Gebäudenummern.
Ansicht ändern (Tipp: verwenden Sie den ten, z. B. häufige Routen und Positionsdaten,
Wenn die Navigationsdaten veraltet sind,
Daumen und den Zeigefinger). um die Eingabe des Ziels zu beschleunigen
kann es zu Fehlern oder Ungenauigkeiten bei
● Drücken Sie mit beiden Fingern gleichzei- und die Zielführung zu optimieren.
der Zielführung kommen.
tig auf die Karte und halten Sie sie gedrückt.
Gespeicherte Daten löschen
Navigationskarte bedienen ● Bewegen Sie die Finger aufeinander zu, um
● Drücken Sie Einstellungen > Einstell.
die Kartenansicht zu verkleinern. Bewegen
Um eine optimale Ansicht zu ermöglichen, Grundfunktionen > Löschen und anschlie-
Sie die Finger voneinander weg, um die Kar-
können Sie die Navigationskarte auch mit zu- ßend OK
tenansicht zu vergrößern.
sätzlichen Fingerbewegungen bedienen.

Karte verschieben (Tipp: verwenden Sie


den Zeigefinger).
● Verschieben Sie die Karte mit dem Finger.
200
Bedienung des Infotainments

ACHTUNG ● Aktualisierung der Karten online*. richtung oder 3D Ausrichtung in Fahrt-


● Vorausschauende Navigation. richtung.
Nehmen Sie die Einstellungen, die Zielein-
gabe und die Änderungen für die Navigati- ● 3D Stadtkarten. | Information über aktuelle Zielführung.
on nur bei stehendem Fahrzeug vor. ● Verkehrsinformation online*  Kartenmaßstab.
● Dynamische POIS (Sonderziele)
Hinweis Symbole im Zusatzfenster
● Wenn während einer Zielführung eine Symbole auf der Karte ● Zum Öffnen des Zusatzfensters drücke Sie
Umleitung erfolgt, wird die Route mögli- .
Die Tasten und Anzeigen hängen von den
cherweise erneut berechnet.
Einstellungen und der aktuellen Fahrsituati-
● Die Qualität der Fahrempfehlungen  Letzte Navigationsansage wiederholen.
on ab.
hängt von den zur Verfügung stehenden  Lautstärke der Navigationsansagen.
Navigationsdaten und den gegebenenfalls Auf der Karte werden Symbole für Verkehrs-
ereignisse und Sonderziele (POIs) angezeigt,  Beleuchtung der Karte im Modus Auto-
gemeldeten Verkehrsstörungen ab.
z. B. Tankstellen, Bahnhöfe oder interessante matisch, Tag oder Nacht.
● Navigationsansagen werden nicht ausge-
geben, wenn der Ton im Infotainment Zwischenziele, sofern die Navigation über  Neue Routen zum Ziel anbieten.
stummgeschaltet ist. solche Daten verfügt ››› Seite 204 .  360° Reichweitenanzeige (Hybrid-Fahr-
zeuge)
 Aktuelle Position
 Suche nach Zielen. Weitere Symbole
Funktionen und Symbole der Naviga-
 Ziele entlang der Route. Detaillierte Zieleingabe für eine Adres-
tion 
 Endziel. se.
Navigation  Heimatadresse  Suche nach Zielen.
Die Navigationsfunktionen sind ausstat-  Geschäftsadresse  Häufigste Ziele.
tungs- und länderabhängig.  Bevorzugte Ziele  Letzte Ziele.
Funktionen  Zusatzfenster mit mehr Optionen.  Bevorzugte Ziele
● Zieleingabe und Routenberechnung (off- Zusatzfenster mit Routenoptionen.  Zurück

line und online*).
Karte in aktueller Position zentrieren.
● Anzeige von zwei Navigationskarten  Symbole im Routenplan
gleichzeitig (Bildschirm und Kombi-Instru-  Ansicht ändern: 2D Ausrichtung nach  Aktuelle Position.
ment*). Norden oder 2D Ausrichtung in Fahrt-  Ziel der aktuellen Führung. »
201
Infotainment

Symbole der POIs (Sonderziele) Gefahr wegen rutschiger Straße. Internetverbindung hergestellt wurde und
 die Privatsphäre-Einstellungen gültig sind.
Auf der Karte werden POIs (Sonderziele) an- Gefahr.
gezeigt, wenn die Navigation über besagte  ● Mit eingeschalteter Zündung werden die
Daten verfügt. Baustelle.
 Navigationsdaten automatisch aktualisiert.
Drücken Sie auf das gewünschte POI (Son- Starker Wind.
derziel), um die Zielführung zu starten  Navigationsdaten manuell aktualisieren
››› Seite 203.  Reduzierte Sichtweite. Aktuelle Navigationsdaten für große Regio-
nen, zum Beispiel Westeuropa, können unter
 Tankstelle.
www.seat.com heruntergeladen und auf
 Parkplatz. USB-Datenträgern gespeichert werden. Die
Navigationsdaten
 Fremdenverkehrsbüros. Navigation über den USB-Datenträger ist
 Bahnhof. Das Infotainment ist mit einem internen Na- nicht möglich.

 Restaurant. vigationsdatenspeicher ausgerüstet. Je nach ● Laden Sie die Navigationsdaten auf einen
Land sind die erforderlichen Navigationsda-
USB-Datenträger herunter.
Verkehrsinformation ten möglicherweise bereits vorinstalliert.
● Schalten Sie die Zündung des Fahrzeugs
Auf der Karte wird Verkehrsinformation an- Zur korrekten Zielführung und um die ange- ein.
gezeigt, wenn die Navigation über besagte botenen Funktionen voll ausschöpfen zu
● Verbinden Sie den USB-Datenträger mit
Daten verfügt ››› Seite 204 . können, sollte das Infotainment regelmäßig
dem Infotainment. Die Navigationsdaten
aktualisiert werden.
Drücken Sie auf ein Verkehrsereignis, um ein werden automatisch im Hintergrund aktuali-
Zusatzfenster mit weiteren Details zu öffnen Wenn ältere Daten verwendet wird, kann es siert.
››› Seite 205. zu Beeinträchtigungen während der Naviga-
In HOME >  > Systeminformationen wird
tion kommen. Aktuelle Routen können nicht
Stockender Verkehr. verfolgt werden, oder Zielführungen führen die Version der Karten angezeigt.

zu falschen Zielen.
Stau. ACHTUNG
 Halten Sie die Navigationsdaten immer aktu-
Unfall. Wenn Sie die Navigationsdaten während
 alisiert.
der Fahrt manuell aktualisieren, kann dies
Defektes Fahrzeug. zu Unfällen mit schweren Verletzungen
 Navigationsdaten online* aktualisieren
führen.
Glätte (Eis oder Schnee). Die Navigationsdaten der Regionen, in de-
 ● Aktualisieren Sie die Navigationsdaten
nen häufig gefahren wird, werden automa- nur bei stehendem Fahrzeug.
Straßensperrung.
 tisch im Hintergrund aktualisiert, wenn die
202
Bedienung des Infotainments

Hinweis  Häufigste Ziele Ziel auswählen und Navigation starten


Die Übersicht der Ziele verwendet aufge- 1. Drücken Sie  und danach .
Die automatische Aktualisierung der Navi-
gationsdaten hängt von den Privatsphäre- zeichnete Daten, um mögliche Ziele vorzu- 2. Drücken Sie auf das gewünschte Ziel.
Einstellungen ab. Im Modus „Inkognito“ er- schlagen.
3. Drücken Sie Start.
folgt keine Aktualisierung.
Ziel auswählen und Navigation starten
Hinweis
1. Drücken Sie  und danach .
Geben Sie das Ziel so genau wie möglich
Eine Zielführung starten 2. Wählen Sie das gewünschten Ziel aus.
ein. Wenn Sie ein Ziel falsch eingeben, kön-
Die Zielführung startet automatisch. nen Sie die Zielführung nicht starten oder
Je nach Land und Ausstattung stehen ver- Sie werden zu einem falschen Ziel geführt.
Schnellstart: zum Schnellstart drücken Sie
schiedene Funktionen zur Zieleingabe zur
einige Sekunden lang das gewünschte Ziel.
Verfügung.
Die verschiedenen Funktionen zur Zielein-  Letzte Ziele Zielführung durch Auswahl auf der
gabe befinden sich im Hauptmenü der Navi- Karte starten
Die Navigation speichert die letzten Ziele,
gation.
um sie einer Zielführung zur Verfügung zu
stellen. Die Navigationskarte enthält aktive Bereiche
Hauptmenü der Navigation aufrufen an vielen Punkten, die zur Eingabe des Ziels
● Drücken Sie HOME > . Ziel auswählen und Navigation starten geeignet sind. Tippen Sie dazu auf die Positi-
1. Drücken Sie  und danach . on oder den gewünschten Ort auf der Karte.
Ziel auswählen und Navigation starten Wenn sich an diesem Punkt Kartendaten be-
2. Drücken Sie auf das gewünschte Ziel.
finden, können Sie eine Zielführung starten.
1. Drücken Sie . 3. Drücken Sie Start.
Die Möglichkeit zur Zieleingabe über die Na-
2. Wählen Sie das gewünschten Ziel aus.
Schnellstart: zum Schnellstart drücken Sie vigationskarte hängt vom Status der Daten
Sie können zwischen  Häufigste Ziele,
einige Sekunden lang das gewünschte Ziel. ab und ist nicht für alle Positionen möglich.
 Letzte Ziele oder  Bevorzugte
Ziele. Um „Navigation Offroad“ zu starten, tippen
 Bevorzugte Ziele Sie auf einen freien Bereich ohne Positions-
ODER: drücken Sie  und geben Sie die
Adresse in der Eingabemaske ein. Speichern Sie bis zu 20 Ziele als Favoriten. daten.

ODER: genaue Adresse. Um ein Ziel als Favorit zu speichern, tippen Navigation starten
Sie während einer Zieleingabe im Zusatz-
3. Drücken Sie Start.
fenster auf .
● Drücken Sie . »

203
Infotainment

● Verschieben Sie die Kartenansicht bis Sie Kontaktdaten zum Starten einer Ziel- Verkehrsereignisse
die gewünschte Position auswählen können.
führung verwenden Verkehrsereignisse, zum Beispiel Staus oder
Die Navigationskarte kann mit zusätzlichen stockender Verkehr, werden mit Symbole auf
Fingerbewegungen verwendet werden Starten Sie eine Zielführung mit den gespei- der Navigationskarte angezeigt.
››› Seite 200. cherten Adressdaten eines Kontakts. Kon-
Bei aktiver Zielführung werden die Verkehrs-
● Drücken Sie auf das gewünschte Ziel in der takte, die ohne Adressdaten gespeichert
ereignisse der aktuellen Route im Routen-
Karte. wurden, können nicht für eine Zielführung
plan angezeigt. Diese Verkehrsereignisse
verwendet werden.
● Tippen Sie auf Route. können umfahren werden››› Seite 205 .
Navigation starten
Navigation Offroad* Gefahrenmeldungen
● Drücken Sie .
„Navigation Offroad“ berechnet die Routen Auf der Navigationskarte werden Gefahren
● Tippen Sie auf den gewünschten Kontakt.
zu den ausgewählten Zielpunkten ohne be- auf die gleiche Weise mit Symbolen ange-
kannte Daten. Wenn ein Zielpunkt außerhalb ● Tippen Sie auf Route.
zeigt, wie die Verkehrsmeldungen. In diesem
der bekannten Straßen oder Positionsdaten Fall handelt es sich bei der Informationsquel-
liegt, findet die Navigation die Route zum Hinweis le um ein anderes Fahrzeug, das diese Ge-
nächsten Punkt der bekannten Straßen und Wenn die Adressdaten eines Kontakts ver- fahr erkannt hat und die Informationen beim
vervollständigt die Route zum nächsten Ziel- altet sind, führt Sie die Zielführung trotz- Dienstleister hochgeladen hat.
punkt mit einer direkten Verbindung. dem zur registrierten Adresse. Überprüfen
Sie, dass die Kontaktadresse aktuell ist. Die angezeigten Gefahren sind: defektes
Navigation starten Fahrzeug und rutschige Fahrbahn.
● Verschieben Sie die Kartenansicht bis Sie
die gewünschte Position auswählen können. Anzeige zum Fließverkehr
Verkehrsinformationen
Die Navigationskarte kann mit zusätzlichen Auf der Navigationskarte wird der Fließver-
Fingerbewegungen verwendet werden kehr gemäß den aktuellen Verkehrsereignis-
Das Infotainment erhält automatisch detail-
››› Seite 200. lierte Verkehrsinformationen, wenn die In- sen angezeigt und das Straßennetz auf der
● Tippen Sie auf irgendeinen Punkt auf der ternetverbindung hergestellt wurde. Diese Karte farblich hervorgehoben.
Karte ohne Positionsdaten . Informationen werden mit Symbolen ange- ● Orange: Stockender Verkehr.
● Tippen Sie auf Route. zeigt und heben das Straßennetz auf der
Karte farblich hervor. ● Rot: Stau.

204
Bedienung des Infotainments

Hinweis ● Halten Sie das gewünschte Ziel gedrückt


Funktionen im Zusatzfenster:
bis es sich sichtbar hervorhebt.
Der Empfang der Verkehrsinformationen In Karte anzei- Zeigt an, was auf der Karte ausge-
● Verschieben Sie das Ziel bis zu gewünsch-
hängt von den Privatsphäre-Einstellungen gen wählt wurde.
ab. Im Modus Maximale Privatsphäre emp- ten Position.
fängt man keine Verkehrsinformationen. ● Nehmen Sie den Finger vom Bildschirm. Zwischenziel Fügt der Zielführung ein Zwischen-
Man benötigt Nivel Tracking oder Location. hinzufügen ziel hinzu.
Die Route wird neu berechnet.
Direkte Route Startet die Führung direkt zum Ziel.
Verkehrsereignisse umfahren
Löschen Löscht ein Zwischenziel aus der
Beschreibungen der Funktionen Der Routenplan zeigt die aktuellen Verkehrs- Zielführung.
ereignisse an, wenn die Navigation über be-
Routenplan Umfahren Umfährt eine Verkehrsstörung. Die
sagte Daten verfügt. Umfahren Sie die Ver-
Route wird neu berechnet.
Der Routenplan enthält Informationen zu al- kehrsereignisse durch Bearbeitung des Rou-
len Vorfällen, z. B. Startpunkt, Zwischenziele, tenplans››› Seite 205 . Zielführung Beendet die aktuelle Zielführung.
Verkehrsereignisse, POIs und Ziel, sofern die stoppen
● Tippen Sie auf ein Verkehrsereignis.
Navigation über solche Daten verfügt.
● Tippen Sie auf Umfahren. Die Route wird  Zusatzfenster schließen.
Durch Antippen auf einen Vorfall öffnet sich
neu berechnet.  Fügt ein Ziel zu Favoriten hinzu.
ein Zusatzfenster mit mehr Optionen. Die
verfügbaren Optionen hängen vom Vorfall
Zusatzfenster Nutzungsverhalten lernen
und den aktuellen Einstellungen ab.
Bei der Bedienung von Navigationsfunktio- Während der Fahrt speichert die Navigation
Routenplan öffnen und schließen nen wird möglicherweise ein Zusatzfenster die durchgeführten Routen und Ziele, um
mit weiteren Optionen geöffnet. Die mögli-
|
● Zum Öffnen, antippen oder verschieben.
chen Optionen hängen von der verwende-
automatisch Zielvorschläge zu erstellen. Die
Ziele werden abhängig von Tageszeit und
|
● Zum Schließen, antippen oder verschie- ten Funktion ab. Wochentag eingelernt.
ben.
Zusatzfenster schließen Die Navigation kann bis zu 5 Routen gleich-
● Tippen Sie auf einen freien Bereich außer- zeitig vorschlagen. Die vorgeschlagenen
Zielführung bearbeiten
halb des Zusatzfensters. Routen können von den Routen der Zielfüh-
Zur Bearbeitung der Zielführung verschie- rung zum normalen Ziel abweichen.
● ODER: Tippen Sie auf .
ben Sie die Zwischenziele zum Ziel in der An-
● ODER: Tippen Sie auf OK. Durch Auswählen eines der vorgeschlagenen
sicht TripView.
Ziele startet die Zielführung zu diesem Ziel. »

205
Infotainment

Die Zielführung folgt der ausgewählten Rou- Lernen des Nutzungsverhaltens aktivieren 360°-Reichweitenanzeige
te, bis das Fahrzeug davon abweicht. In die- und deaktivieren 3 Gilt für: Fahrzeuge mit Plug-in-Hybridantrieb
sem Fall wird die Route neu berechnet und Die Einstellung befindet sich im entsprech-
führt erneut auf dem direkten Weg zum ur- Die 360°-Reichweitenanzeige zeigt die mög-
enden Menü der Navigation  > Einstell. liche Reichweite mit dem aktuellen Ladezu-
sprünglich ausgewählten Ziel. Grundfunktionen. stand der Hochvoltbatterie an.
Wichtige Verkehrsstörungen werden in der
● Zum Aktivieren der Funktion aktivieren Sie
Zielführung berücksichtigt und vermieden, 360°-Reichweitenanzeige aktivieren
Nutzungsverhalten lernen.
wenn alternative Routen verfügbar sind, so- ● Zusatzfenster öffnen und auf das Symbol
fern die Navigation über solche Daten ver- ● Zum Deaktivieren der Funktion deaktivie-
 tippen.
fügt. ren Sie Nutzungsverhalten lernen.
● Zum Löschen der gespeicherten Daten
Sie können die Funktion jederzeit aktivieren
und deaktivieren. tippen Sie auf Nutzungsverhalten löschen.

206
Bedienung des Infotainments

Telefonschnittstelle
Einleitung zum Thema

Abb. 130 Schematische Darstellung: Ansicht Telefon

Über die Telefonschnittstelle können Sie Ihr Hinweis Ausstattung und Symbole der Tele-
Mobilfunkgerät mit dem Infotainment ver-
● Die Kopplung eines Geräts (z. B. eines fonschnittstelle
binden und die Telefonfunktionen über das
Mobiltelefons) ist in der Regel nur einmal
Infotainment steuern. Der Ton wird über die Ausstattungsmerkmale
erforderlich. Sie können die Geräteverbin-
Lautsprecher des Fahrzeugs wiedergegeben.
dung über Bluetooth® oder WLAN mit dem ● Freisprechfunktion
Sie können gleichzeitig bis zu zwei Mobil- Infotainment jederzeit wiederherstellen,
● Verwendung von bis zu zwei Telefone
funkgeräte mit dem Infotainment verbinden. ohne das Gerät erneut koppeln zu müssen.
gleichzeitig.
● Die Verfügbarkeit einiger Telefonfunktio-
Fahren bei hoher Geschwindigkeit, schlechte ● Telefonbuch mit maximal 5000 Kontakten.
nen hängt vom an das Infotainment-Sys-
Witterungs- und Straßenverhältnisse eine
tem angeschlossenen Mobiltelefon ab. ● SMS-Funktionen über Bluetooth®*: SMS
laute Umgebung (auch außerhalb des Fahr-
lesen, SMS schreiben (inklusive Vorlagen),
zeugs) sowie die Netzqualität können das Te-
SMS-Wiedergabe, Nachrichtenverlauf.
lefonieren im Fahrzeug beeinträchtigen.
● E-Mail-Funktionen über Bluetooth®*: E-
Mail lesen, E-Mail schreiben. »
207
Infotainment

● Verbindung zur kabelloses Ladeoption.  Hilfe bei Störung erhalten. Orte mit besonderen Vorschriften
● Verbindung zum eingebauten Mikrofon im  Informationen über die Marke CUPRA
Fahrzeug. und die ausgewählten Zusatzdienste in Schalten Sie Ihr Telefon und die Telefon-
Bezug auf Verkehr und Reisen erhalten. schnittstelle an Orten mit Explosionsgefahr
Symbole im Hauptmenü aus. Diese Orte sind nicht immer deutlich
 Mailbox.
gekennzeichnet. Hierzu gehören beispiels-
 Kontakte. weise:
 Liste der eingehenden und ausgehen- Symbole der Anruflisten
den Anrufe. ● Um die Anruflisten zu öffnen, tippen Sie ● Umgebungen von Leitungen und Tanks, in
auf . denen sich Chemikalien befinden.
Telefonnummer wählen.
 ● Unterdecks auf Schiffen und Fähren.
 Textnachrichten (SMS und E-Mails).*  Eingehender Anruf.
● Umgebungen von Fahrzeugen, die mit
 Einstellungen der Telefonschnittstelle.  Ausgehender Anruf. Flüssiggas (wie z. B. Propan oder Butan) be-
 Anruf in Abwesenheit. trieben werden.
Symbole für Anrufe  Telefonnummer (Unternehmen). ● Orte, an denen sich Chemikalien oder Par-
Die Symbole können je nach Infotainment-  Telefonnummer (Privat). tikel, wie Mehl, Staub oder Metallpulver in
System unterschiedlich sein. der Luft befinden.
Mobiltelefonnummer (Unternehmen)
 ● Jeder andere Ort, an dem der Fahrzeug-
 Einen Anruf starten und diesen in den
 Mobiltelefonnummer (Privat). motor abzustellen oder das Telefon auszu-
Vordergrund bringen
 Fax (Privat). schalten ist.
 Einen Anruf beenden oder ablehnen.
 Fax.
 Kontaktliste öffnen. ACHTUNG
Telefonnummer wählen. Symbole für Textnachrichten* Telefon an explosionsgefährdeten Orten
 ausschalten!
 Ton der Freisprechanlage stummschal- Die Symbole können je nach Infotainment-
ten System unterschiedlich sein.
Hinweis
 Anruf halten. ● Um die Textnachrichten zu öffnen, tippen
In Umgebungen mit besonderen Vorschrif-
 Anruf fortsetzen. Sie auf . ten oder wenn der Einsatz von Telefonen
 Konferenz starten.  Aktivieren Sie die Sprachbefehleingabe
 Anruf in den privaten Modus setzen ››› Seite 190.
 Notruf absetzen.  Vorlagen für Textnachrichten.

208
Bedienung des Infotainments

verboten ist, müssen diese immer ausge- Ein Mobiltelefon koppeln Das Mobiltelefon ist gekoppelt und an-
schaltet sein. Die vom eingeschalteten Te- ● Öffnen Sie im Mobiltelefon die Liste der geschlossen. Die Anrufe können verwal-
lefon ausgehende Strahlung kann Interfe- Sekundär tet werden, jedoch sind Telefonbuch,
verfügbaren Bluetooth®-Geräte und wählen
renzen an sensiblen technischen und medi- Nachrichten und andere Funktionen
Sie den Namen des Infotainments. nicht aktiviert.
zinischen Geräten verursachen, was eine
● Berücksichtigen Sie die Meldungen, die am
Fehlfunktion oder Beschädigung der Gerä-
Mobiltelefon und am Infotainment erschei- Die gekoppelten Mobiltelefone sind im Info-
te zur Folge haben kann.
nen, und bestätigen Sie diese ggf. Wenn die tainment gespeichert, auch wenn sie aktuell
Kopplung korrekt durchgeführt wurde, wer- nicht verbunden sind.
den die Telefondaten im Benutzerprofil ge-
Koppeln, anschließen und verwalten speichert. Ein Mobiltelefon verbinden
● Optional: Bestätigen Sie die Meldung zur Voraussetzung: das Mobiltelefon ist mit Info-
Voraussetzung für die Kopplung:
Datenübertragung am Mobiltelefon. tainment gekoppelt.
● Bluetooth® ist am Mobiltelefon aktiviert. ● Aktivieren Sie Bluetooth® am Mobiltelefon.
● Bluetooth® ist im Infotainment aktiviert. Aktive und passive Verbindung
● Je nach Mobilgerät muss das Bluetooth®- Zur Nutzung der Funktionen der Telefon- Eine aktive Verbindung herstellen
Menü geöffnet oder die Funktion Sichtbar schnittstelle muss mindestens ein Mobiltele- Voraussetzung: Mehrere Mobiltelefone sind
aktiviert sein, damit das Gerät vom Infotain- fon mit dem Infotainment verbunden sein. gleichzeitig mit dem Infotainment verbun-
ment-System aus sichtbar ist. Sind mehrere Mobiltelefone mit dem Info- den.
tainment verbunden, können Sie zwischen
Koppeln Sie ein für die Telefonie geeignetes aktiven und passiven Verbindungen wech- ● Wählen Sie im Dropdown-Menü das ge-
Mobiltelefon mit dem Infotainment-System, seln. Zur Nutzung der Telefonschnittstelle wünschte Mobiltelefon. Die übrigen Mobilte-
um die Funktionen der Telefonschnittstelle mit dem gewünschten Mobiltelefon, stellen lefon befinden sich automatisch in der passi-
zu nutzen. Bei der ersten Verbindung wird Sie eine aktive Verbindung mit dem Infotain- ven Verbindung.
das Mobiltelefon mit dem Infotainment-Sys- ment her.
tem gekoppelt. Dabei wird ein Benutzerprofil Benutzerprofile
gespeichert››› Seite 209 . Unterschiede zwischen den Verbindungsarten
Für jedes gekoppelte Mobiltelefon wird auto-
Die Kopplung kann einige Minuten lang dau- Das Mobiltelefon ist gekoppelt und an- matisch ein individuelles Benutzerprofil ein-
geschlossen. Die Funktionen der Tele- gerichtet. Im Benutzerprofil werden die Da-
ern. Die verfügbaren Funktionen hängen
Primär fonschnittstelle werden mit den Daten ten des Mobiltelefons, zum Beispiel Kontakt-
vom verwendeten Mobiltelefon und des Be- des besagten Mobiltelefons durchge-
triebssystems ab. daten und Einstellungen, gespeichert. Im In-
führt.
fotainment-System können bis zu maximal
vier Benutzerprofile gleichzeitig gespeichert
sein. »
209
Infotainment

ACHTUNG von Telefonfunktionen durch Infotainment  Kontakte


und die Wiedergabe über die Fahrzeuglaut- Wenn ein Kontakt verschiedene gespeicher-
Wenn Sie die Kopplung während der Fahrt
sprecher. te Telefonnummern enthält, müssen Sie eine
durchführen, kann dies zu Unfällen oder
Verletzungen führen. auswählen.
Telefonschnittstelle Comfort
● Führen Sie die Kopplung nur bei stehen- ● Tippen Sie auf  und in der Liste auf eine
dem Fahrzeug durch. Wie die Basic-Telefonschnittstelle verwen-
det auch die Comfort-Telefonschnittstelle Telefonnummer, um den Anruf zu starten.
das Profil Bluetooth® HFP. ● ODER: auf  tippen und im Eingabefeld
Hinweis den Kontaktnamen eingeben, um den Kon-
Die Komfort-Telefonschnittstelle kann mit
● Bei der Kopplung einiger Mobiltelefone takt zu suchen. Tippen Sie auf Kontakt, um
der kabellosen Ladefunktion ausgestattet
wird eine PIN-Nummer auf dem Bildschirm den Anruf zu starten.
sein››› Seite 212 .
des Mobiltelefongeräts eingeblendet. Ge- ● ODER: auf einen Favoriten im Hauptmenü
ben Sie diese Nummer im Infotainment ein, Um die Funktionen der kabellosen Lade- der Telefonschnittstelle tippen, um den An-
um die Kopplung zu beenden. funktion zu nutzen, müssen Sie ein geeigne- ruf zu starten.
● Während sich das Infotainment im Menü tes Mobiltelefon richtig in das Ablagefach
Bekannte Mobiltelefone befindet, ist die aufsetzen. Das Mobiltelefon wird dann mit  Anrufe
kabellose Ladefunktion deaktiviert. Wenn der Fahrzeugantenne verbunden. Dies ver-
Sie dieses Menü verlassen, wird die kabello- bessert den Empfang und die Klangqualität Die Telefonschnittstelle zeigt die Anrufliste
se Ladefunktion wieder aktiviert. der Anrufe. des Mobiltelefons an. Beginnen Sie einen
Anruf von der Anrufliste aus.

● Tippen Sie auf  > Alle und in der Liste auf


Basic- und Comfort-Telefonie Anrufen einen Nummer, um den Anruf zu starten.
● ODER: Tippen Sie auf  und filtern Sie die
Je nach Ausstattung können Sie zwei Arten Telefonschnittstelle öffnen
Eingaben der Anrufliste (zum Beispiel, Anruf
von Telefonschnittstellen verwenden. ● Drücken Sie HOME > . in Abwesenheit oder gewählte Nummern). In
● Telefonschnittstelle Basic. der gefilterten Liste tippen Sie auf eine Num-
Telefonieren mer, um den Anruf zu starten.
● Telefonschnittstelle Comfort.
Wählen Sie eine Telefonnummer, um eine
Anruf zu starten. Zur Auswahl der Telefon-  Wählen
Telefonschnittstelle Basic
nummer stehen verschiedene Funktionen Geben Sie manuell eine Telefonnummer ein,
Die Telefonschnittstelle Basic verwendet das zur Verfügung: um einen Anruf zu starten. Während der Ein-
Profil Bluetooth® HFP für die Übertragung.
gabe der Telefonnummer werden die Kon-
Diese Schnittstelle ermöglicht die Nutzung
takte auf dem Infotainment-Bildschirm
210
Bedienung des Infotainments

eingeblendet, die mit besagter Nummer ● Geben Sie den gewünschten Kontakt in der Eine Schnellwahltaste belegen
übereinstimmen. Suchleiste ein. ● Im Menü Favoriten drücken Sie die Taste +.
● Zum Senden einer Nachricht tippen Sie auf Im Anschluss öffnet sich das Telefonbuch,
● Tippen Sie auf  und geben Sie eine Tele-
OK. um einen Kontakt als Favoriten auszuwählen.
fonnummer ein.
Wenn der Kontakt mehrere Telefonnum-
● Tippen Sie auf , um den Anruf zu starten.
mern enthält, drücken Sie auf die Nummer in
Durch langes Drücken der Taste  am Multi- Telefonbuch, Favoriten und Schnell- der Liste.
funktionslenkrad wird die zuletzt gewählte wahltasten
Telefonnummer gewählt. Eine Schnellwahltaste bearbeiten
In der ersten Verbindung eines Telefons mit ● Um einen Favoriten-Kontakt zu bearbeiten
dem Infotainment-System wird das Telefon- oder zu löschen, drücken Sie auf das Symbol
Nachrichten senden* buch im Infotainment-System gespeichert.  auf dem Bildschirm des Menüs Favoriten.
Möglicherweise müssen Sie die Übertragung Sie können einen oder mehrere Favoriten lö-
Je nach verwendetem Mobiltelefon und In- der Daten im Telefon bestätigen. schen.
fotainment können Sie SMS und E-Mails über Jedes Mal, wenn das Telefon erneut verbun-
die Telefonschnittstelle senden und empfan- den wird, wird das Telefonbuch aktualisiert. Einen Favoriten anrufen
gen. ● Drücken Sie die belegte Schnellwahltaste.
Wenn Konferenzen unterstützt werden, kann
Eine SMS senden während eines Anrufs auf das Telefonbuch
Hinweis
zugegriffen werden. Wenn für einen Kontakt
● Tippen Sie auf  > SMS > Neue Nachricht Favoriten werden nicht automatisch aktua-
ein Bild gespeichert ist, kann es in der Liste
eingeben und geben Sie die Nachricht auf neben dem Eintrag angezeigt werden. lisiert. Wenn Sie die Telefonnummer eines
dem Bildschirm ein. Kontakts ändern, muss die Schnellwahltas-
● Geben Sie den gewünschten Kontakt in der te erneut belegt werden.
Favoriten
Suchleiste ein.
Es können bis zu sechs Schnellwahltasten mit
● Zum Senden einer Nachricht tippen Sie auf einem Favoriten aus dem Telefonbuch be-
OK. legt werden. Befindet sich in der Eingabe ein
registriertes Foto, wird es auf der Schnell-
Eine E-Mail senden wahltaste eingeblendet.
● Tippen Sie auf  > E-Mail > Neue Nach- Die Schnellwahltasten müssen manuell bear-
richt eingeben und geben Sie die Nachricht beitet werden und werden dann einem Be-
auf dem Bildschirm ein. nutzerprofil zugeordnet.

211
Infotainment

Connectivity Box* ● Legen Sie Ihr Mobilgerät mit dem Bild- ● Legen Sie Ihr Mobilgerät mit dem Bild-
schirm nach oben in die Mitte der Ablage schirm nach oben in die Mitte der Ablage
››› Abb. 131 ››› . ››› Abb. 131 ››› .
Stellen Sie sicher, dass sich keine Gegen- Stellen Sie sicher, dass sich keine Gegen-
stände zwischen der Ablage und dem Mobil- stände zwischen der Ablage und dem Mobil-
telefon befinden. telefon befinden.
Der Ladevorgang des Mobiltelefons beginnt Ihr Mobiltelefon ist automatisch in der Lage,
automatisch. Mehr dazu, ob Ihr Mobiltelefon die Funktion der Außenantenne zu verwen-
die Qi-Technologie unterstützt, finden Sie in den.
der Bedienungsanleitung Ihres Mobilfunkte-
lefons oder besuchen Sie die Webseite von ACHTUNG
Abb. 131 In der Mittelkonsole: Aufnahme für die CUPRA. ● Das Mobiltelefon kann sich infolge des
Mobiltelefonkopplung. kabellosen Ladevorgangs erwärmen. Be-
Signalverstärker (Mobile Signal Amplifier) rücksichtigen Sie dies, wenn Sie das Mobil-
Die Connectivity Box besitzt verschiedene telefon in die Hand nehmen, und nehmen
Dadurch können Sie die Strahlung im Fahr-
Funktionen, die die Verwendung des Mobil- Sie es vorsichtig von der Ablage.
zeug reduzieren und einen besseren Emp-
geräts erleichtern. Diese sind:
fang erzielen. ● Es dürfen sich keine metallischen oder
sonstigen Gegenstände zwischen dem Mo-
● Kabelloses Laden (Wireless Charger)1). Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen, das biltelefon und der Ablage befinden, um ei-
● Signalverstärker (Mobile Signal Amplifier). System und das Mobiltelefon über Blue- ne Beeinträchtigung der Funktionalität der
tooth® zu koppeln und es auf die Ablage der Connectivity Box zu vermeiden.
Kabelloses Laden (Wireless Charger) Connectivity Box zu legen, um so besten
Empfang zu erhalten, ohne das Mobiltelefon
Sie können damit Ihr Mobilgerät dank der Qi-
bedienen zu müssen.
Hinweis
Technologie2) kabellos laden. ● Ihr Mobiltelefon muss für einen korrekten
Zur Herstellung der Verbindung zur Außen-
Zum kabellosen Laden Ihres Mobiltelefons: Betrieb mit dem Qi-Schnittstellenstandard
antenne des Fahrzeugs:

1) Enthält nur die Funktionalität des kabellosen

Ladens.
2)
Die Qi-Technologie ermöglicht das kabellose
Aufladen Ihres Mobiltelefons.
212
Bedienung des Infotainments

für Aufladen durch Induktion kompatibel Multimedia Je nach Ausstattung und Land kann das
sein. Fahrzeug über USB-Anschlüsse mit aus-
schließlicher Lade- oder Steckdosenfunk-
● Ladezeit und Temperatur sind vom jewei- USB-Eingang tion verfügen.
ligen verwendeten Gerät abhängig.
● Die maximale Ladekapazität beträgt 5 W. Die USB-Eingänge befinden sich im hinteren
● Die Technologie Qi ermöglicht kein
Teil der Mittelkonsole zwischen den Vorder-
gleichzeitiges Laden von mehreren Mobil-
sitzen››› Abb. 133 .
geräten.
● Es kann kein verbesserter Empfang ga-
rantiert werden, wenn sich mehr als ein Mo-
biltelefon auf der Ablage befindet.
● Für eine korrekte Funktionsweise des ka-
bellosen Ladens empfehlen wir den Motor
laufen zu lassen.
● Wenn ein Telefon mit Qi-Technologie Abb. 132 Mittelkonsole: USB-Eingang.
über USB angeschlossen wird, erfolgt das
Laden über das vom Hersteller angegebene
Medium.

Abb. 133 Mittelkonsole hinten: USB-Anschlüsse


mit Steckdosenfunktion.

Der USB-Eingang befindet sich im Ablagebe-


reich der vorderen Mittelkonsole
››› Abb. 132.

213
Fahren

Fahren Beim Verlassen des Fahrzeugs wird bei aus-


geschalteter Zündung durch das Öffnen der
Automatische Ausschaltung der Zündung
bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-System
Fahrertür die elektronische Lenksäulenver- Die Zündung des Fahrzeugs schaltet sich au-
Starten und Fahren riegelung aktiviert. tomatisch bei still stehendem Fahrzeug und
aktivierter automatischer Ausschaltung des
Zündung ein- und ausschalten Motors aus, wenn:
Motor anlassen und abstellen Wenn Sie nur die Zündung einschalten
● der Sicherheitsgurt des Fahrers nicht an-
möchten (ohne den Motor anzulassen) drü-
Zündanlassschalter cken Sie kurz den Starterknopf einmal ohne gelegt ist,
das Brems- oder Kupplungspedal zu betäti- ● der Fahrer kein Pedal betätigt,
gen ››› . ● die Fahrertür geöffnet wird.
Der Schriftzug des Tasters   
War das Abblendlicht  bei der automati-
blinkt, sobald das System zum Ein-und Aus-
schen Ausschaltung der Zündung einge-
schalten bereit ist1).
schaltet, bleibt das Standlicht für ca. 30 Mi-
nuten eingeschaltet (sofern die Batterie aus-
Automatische Ausschaltung der Zündung
reichend geladen ist). Wenn der Fahrer das
Wenn das Fahrzeug nach dem Abstellen des Fahrzeug verriegelt oder das Licht manuell
Motors feststellt, dass kein Fahrer anwesend ausschaltet, schaltet sich das Standlicht aus.
ist, wird die Zündung nach einer bestimmten
Abb. 134 Starterknopf. Zeit automatisch ausgeschaltet. Sind zu die- ACHTUNG
sem Zeitpunkt das Abblendlicht eingeschal-
Beim Einschalten der Zündung weder das
Der Motor wird mit einem Starterknopf an- tet, bleibt das Standlicht weitere 30 Minuten Bremspedal noch das Kupplungspedal be-
gelassen (Press & Drive). Dazu muss sich ein eingeschaltet. Das Standlicht kann mittels tätigen, da andernfalls der Motor sofort
gültiger Schlüssel im Innenraum befinden. Verriegelung des Fahrzeugs››› Seite 100 starten könnte.
oder manuell ››› Seite 119 ausgeschaltet
Der Knopf    befindet sich im un-
werden.
teren Teil der Mittelkonsole oder, modellab- ACHTUNG
hängig, am Multifunktionslenkrad.
Eine unachtsame oder unbeaufsichtigte
Benutzung der Fahrzeugschlüssel kann

1) Gilt für Modelle mit Starterknopf in der Mittel-

konsole.
214
Starten und Fahren

Unfälle und schwere Verletzungen verursa- Motor anlassen ACHTUNG


chen.
Verlassen Sie das Fahrzeug nicht bei lau-
● Stellen Sie den Wählhebel auf P oder N,
● Bei jedem Verlassen des Fahrzeugs im- fendem Motor, insbesondere wenn ein
mer alle Fahrzeugschlüssel mitnehmen. treten Sie das Bremspedal und halten Sie es
Gang eingelegt ist. Das Fahrzeug könnte
Kinder oder unbefugte Personen können durchgetreten bis der Motor anspringt.
sich plötzlich in Bewegung setzen, oder es
sonst das Fahrzeug verriegeln, den Motor ● Starterknopf drücken ››› Abb. 134 ohne könnten ein Schaden, Brand oder schwere
starten oder die Zündung einschalten und Gas zu geben. Für den Motorstart muss sich Verletzungen verursacht werden.
damit elektrische Ausstattungen betätigen. ein gültiger Fahrzeugschlüssel im Fahrzeug
befinden. Nach dem Anlassen des Motors ACHTUNG
Hinweis leuchtet der Taster    dauerhaft
und zeigt so an, dass der Motor angelassen Verwenden Sie keine Startbeschleuniger,
● Vor Verlassen des Fahrzeugs schalten Sie sie können explodieren oder verursachen
ist1).
die Zündung stets aus und beachten Sie ein plötzliches Hochdrehen des Motors –
ggf. die Meldungen im Display des Kombi- ● Wenn der Motor anspringt, Starterknopf Verletzungsgefahr!
Instruments. loslassen.
● Wenn das Fahrzeug mit ausgeschaltetem ● Wenn der Motor nicht anspringen sollte,
VORSICHT
Motor und eingeschalteter Zündung länge- Startvorgang abbrechen und nach etwa 1 Mi-
re Zeit steht, kann sich die Batterie entla- ● Ein Anlassen unmittelbar nach dem Ab-
nute wiederholen. Gegebenenfalls Notstart-
schalten könnte den Anlasser oder den Mo-
den, und unter Umständen kann der Motor funktion ausführen ››› Seite 217 .
nicht angelassen werden. tor beschädigen.
● Wenn Sie während der STOPP-Phase ACHTUNG ● Vermeiden Sie bei kaltem Motor hohe
   drücken, schaltet sich die Motordrehzahlen, Vollgasbeschleunigun-
Lassen Sie den Motor niemals in geschlos- gen und starke Motorbelastung – Gefahr
Zündung aus und die Taste blinkt1). senen Räumen laufen, da die Gefahr einer eines Motorschadens!
● Wenn am Bildschirm des Kombi-Instru- Vergiftung besteht.
ments der Hinweis erscheint „Start-Stopp- ● Die Motorabgase enthalten unter ande-
System ausgeschaltet: Motor manuell star- Umwelthinweis
rem das geruchs- und farblose giftige Gas
ten“, der Taster    blinkt1). Kohlenmonoxid, das beim Einatmen zur Lassen Sie den Motor nicht im Stand warm-
Bewusstlosigkeit und zum Tod führen kann. laufen. Fahren Sie sofort und möglichst
schonend los. Dadurch hat der Motor
schneller seine Betriebstemperatur »

1) Gilt für Modelle mit Starterknopf in der Mittel-

konsole.
215
Fahren

erreicht und der Schadstoffausstoß ist ge- ausgeschaltetem Motor das Bremspedal Leerlauf und in der Neutralstellung laufen-
ringer. stärker betätigt werden, um das Fahrzeug lassen, bevor er abgestellt wird.
zu bremsen.
Hinweis ● Die Servolenkung leistet bei ausgeschal- Hinweis
tetem Motor keine Unterstützung. Bei aus-
● Beim Anlassen des Motors werden größe- Nach dem Abstellen des Motors kann der
geschaltetem Motor ist die Lenkung
re elektrische Verbraucher vorübergehend schwergängig. Kühlerlüfter - auch bei ausgeschalteter
abgeschaltet. Zündung - noch bis zu 10 Minuten weiter-
● Bei ausgeschalteter Zündung könnte sich
● Bei einem Start mit kaltem Motor kann laufen. Er kann sich aber auch nach einiger
die Lenksäulenverriegelung einschalten, Zeit wieder einschalten, wenn die Kühlmit-
das Motorgeräusch kurzzeitig lauter sein. und das Fahrzeug könnte nicht gesteuert
Das ist normal und unbedenklich. teltemperatur durch Stauwärme ansteigt
werden. oder wenn bei warmem Motor der Motor-
raum zusätzlich durch starke Sonnenein-
ACHTUNG strahlung aufgeheizt wird.
Motor abstellen
Nehmen Sie immer den Schlüssel mit, wenn
● Fahrzeug unverzüglich zum Stillstand brin- Sie das Fahrzeug verlassen. Das gilt beson-
gen ››› . ders, wenn Kinder im Fahrzeug zurückblei- Elektronische Wegfahrsperre
ben. Diese könnten sonst den Motor star-
● Parksperre durch Drücken der P-Taste ein- ten oder elektrische Ausstattungen (z. B. Die elektronische Wegfahrsperre verhindert
schalten. Fensterbedienung) betätigen – Unfallge- die unbefugte Inbetriebnahme Ihres Fahr-
● Elektronische Parkbremse einschalten. fahr! zeugs.
● Starterknopf kurz drücken ››› Abb. 134 . Der im Schlüssel vorhandene Chip deakti-
VORSICHT viert automatisch die elektronische Weg-
ACHTUNG ● Wenn Sie anhalten und das Start-Stopp- fahrsperre.
Schalten Sie den Motor niemals aus, wenn System* den Motor abstellt, bleibt die Zün-
Die elektronische Wegfahrsperre wird auto-
sich das Fahrzeug bewegt. Dies könnte den dung eingeschaltet. Vergewissern Sie sich
matisch aktiviert, wenn sich der Schlüssel
Verlust über die Kontrolle des Fahrzeugs, vor dem Verlassen des Fahrzeugs, dass die
außerhalb des Fahrzeugs befindet.
Unfälle und schwere Verletzungen verursa- Zündung ausgeschaltet ist, da sich sonst
chen. die Batterie entleert! Erscheint am Bildschirm des Kombi-Instru-
● Die Airbags und die Gurtstraffer funktio- ● Wenn der Motor lange Zeit auf hoher ments folgende Meldung: SAFE, kann das
nieren bei ausgeschalteter Zündung nicht. Drehzahl war, kann er nach dem Abstellen Fahrzeug nicht gestartet werden.
überhitzen. Um eine Beschädigung zu ver-
● Der Bremskraftverstärker arbeitet nicht
meiden, den Motor etwa zwei Minuten im
bei ausgeschaltetem Motor. Daher muss bei

216
Starten und Fahren

Deshalb kann der Motor nur mit einem kor- ● Unmittelbar nach Drücken des Starter- Fahrzeug nicht gegen Wegrollen gesichert
rekt codierten Originalschlüssel von CUPRA knopfes legen Sie den Schlüssel in den Ge- ist.
angelassen werden. tränkehalter in der Mittelkonsole ››› Abb. 135
so nah wie möglich am Logo Kessy. Getriebe: Wählhebel in Fahrposition!
Hinweis ● Die Zündung schaltet sich automatisch ein ● Dieser Fahrerhinweis erscheint, wenn sich

Nur mit CUPRA-Originalschlüsseln ist ein und ggf. springt der Motor an. beim Öffnen der Fahrertür der Wählhebel
einwandfreier Betrieb Ihres Fahrzeugs ge- nicht in Stellung P befindet. Zusätzlich ertönt
währleistet. ein Warnton. Bringen Sie den Wählhebel in
Stellung P, da sonst das Fahrzeug nicht ge-
Fahrerhinweise auf dem Bildschirm gen Wegrollen gesichert ist.
des Kombi-Instruments
Notstartfunktion Zündung ein
Bitte Bremse treten ● Dieser Fahrerhinweis erscheint und ein
● Dieser Hinweis wird eingeblendet, wenn Summer ertönt, wenn Sie bei eingeschalteter
der Fahrer zum Anlassen des Motors das Zündung die Fahrertür öffnen.
Bremspedal nicht tritt.

Bitte N oder P wählen


Funktion „My Beat“*
● Dieser Fahrerhinweis erscheint beim Star-
3 Gilt für: Fahrzeuge mit Motor-Starterknopf in
ten und Abstellen des Motors, wenn sich der
der Mittelkonsole.
Wählhebel des Automatikgetriebes nicht in
Stellung P oder N befindet. Der Motor kann Bei Fahrzeugen mit Komfortschlüssel exis-
nur in diesen Stellungen gestartet und aus- tiert die Funktion „My Beat“. Diese Funktion
geschaltet werden. bietet eine zusätzliche Anzeige der Anlasser-
Abb. 135 In der Mittelkonsole: Notstart. anlage des Fahrzeugs.
P einlegen, Fahrzeug kann wegrollen.
Türen nur in P abschließbar. Wenn das Fahrzeug entriegelt wird, blinkt
Wenn kein gültiger Fahrzeugschlüssel im
● Dieser Fahrerhinweis erscheint aus Sicher- der Starterknopf››› Abb. 134 , um auf ihn
Fahrzeuginnenraum erkannt wurde, muss aufmerksam zu machen.
heitsgründen zusammen mit einem akusti-
die Notstartfunktion durchgeführt werden.
schen Warnsignal, wenn sich der Wählhebel Beim Ein-/Ausschalten der Zündung blinkt
Im Display des Kombi-Instruments erscheint
des Automatikgetriebes nach Abstellen des die Beleuchtung des Starterknopfs Bei aus-
eine entsprechende Anzeige. Das kann bei
Motors nicht in Stellung P befindet. Bringen geschalteter Zündung erlischt der Starter-
einer schwachen Batterie im Fahrzeug-
schlüssel der Fall sein:
Sie den Wählhebel in Stellung P, da sonst das knopf nach einigen Sekunden. »
217
Fahren

Bei laufendem Motor leuchtet Beleuchtung


Start-Stopp-System Beschreibung und Funktionsweise
des Starterknopfs dauerhaft und zeigt so an,
dass der Motor angelassen ist. Die Zeit, die Das Start-Stopp-System wird Ihnen helfen,
zwischen dem Moment, in dem der Benutzer Kontrollleuchten Kraftstoff zu sparen und den CO2-Ausstoß zu
den Motor mit dem Starterknopf startet und verringern.
dem Moment, in dem die Beleuchtung von  leuchtet auf
Im Start-Stopp-Betrieb wird der Motor auto-
blinkend auf dauerhaft wechselt, verstreicht,
Das Start-Stopp-System ist verfügbar, aber die auto- matisch abgestellt, wenn das Fahrzeug an-
hängt von den Merkmalen der jeweiligen matische Abschaltung des Motors ist aktiviert. hält bzw. zum Stillstand kommt. Die Zündung
Motorisierung ab. Wird der Motor über den
bleibt eingeschaltet. Bei Bedarf wird der Mo-
Starterknopf ausgeschaltet, blinkt der Knopf
erneut.  leuchtet auf tor automatisch wieder gestartet.

Das Start-Stopp-System ist nicht verfügbar oder wurde In dieser Situation leuchtet der Starterknopf
Bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-System
ausgeschaltet.    dauerhaft1).
bietet die Funktion „My Beat“ zusätzliche In-
formation. Nach Einschalten der Zündung wird das
Fahrerhinweise auf dem Bildschirm des Start-Stopp-System automatisch aktiviert.
● Schaltet sich der Motor während der Kombi-Instruments
Stopp-Phase aus, leuchtet der Starterknopf Im Infotainment-System können Sie weitere
Start-Stopp-System ausgeschaltet. Informationen zum Start-Stopp-System ab-
weiterhin dauerhaft, da trotz ausgeschalte-
Starten Sie den Motor manuell. rufen: Tippen Sie auf die Funktionsfläche 
tem Motor das Start-Stopp-System aktiv ist.
● Der Fahrerhinweis erscheint, wenn der >  Daten > Fahrzeugstatus ››› Seite 92 .
● Wenn der Motor nicht über das Start-
Motor nicht wieder durch das Start-Stopp-
Stopp-System››› Seite 218 angelassen wer-
System gestartet werden kann. Motor abstellen und starten
den kann und ein manuelles Anlassen erfor-
derlich ist, blinkt der Starterknopf, um diese ● Zum Anhalten das Bremspedal treten und
Start-Stopp-System: Störung! Funkti-
Situation anzuzeigen. halten oder die Auto Hold-Funktion ein-
on nicht verfügbar
schalten, um das Fahrzeug gebremst zu hal-
● Es liegt eine Störung im Start-Stopp-Sys-
ten. Der Motor wird abgestellt. Am Bild-
tem vor. Fahren Sie in eine Werkstatt und
schirm erscheint die Kontrollleuchte . Der
lassen Sie die Störung beheben.
Motor kann vor dem vollständigen Anhalten

1) Gilt für Modelle mit Starterknopf in der Mittel-

konsole.
218
Starten und Fahren

abgestellt werden (je nach Getriebe des ● Der Motor hat die Temperatur für den Im Display des Kombi-Instruments erscheint
Fahrzeugs ca. 7 oder 2 km/h).1) Start-Stopp-Betrieb noch nicht erreicht. ; zusätzlich im Fahrerinformationssystem*,
● Wenn Sie den Fuß vom Bremspedal neh- ● Die per Klimaanlage gewählte Temperatur .
men, startet der Motor wieder. Die Kontroll- ist nicht erreicht.
leuchte erlischt. Mit aktiviertem Auto Hold- Motor startet selbsttätig wieder
● Die Innentemperatur ist sehr hoch/tief.
System startet der Motor nicht, wenn das Im gestoppten Zustand wird z. B. in den fol-
● Die Defrostfunktion ist eingeschaltet
Bremspedal losgelassen wird. Das Starten er- genden Situationen der reguläre System-Be-
folgt durch Betätigung des Gaspedals. ››› Seite 154. trieb abgebrochen. Der Motor startet ohne
● Die Einparkhilfe* ist eingeschaltet. Aktion des Fahrers wieder.
Grundvoraussetzungen für den Start- ● Der Ladezustand der Batterie ist zu nied-
Stopp-Betrieb ● Die Innentemperatur weicht von der in Kli-
rig.
maanlage gewählten Temperatur ab.
● Die Fahrertür ist geschlossen. ● Das Lenkrad ist stark eingeschlagen oder
● Die Defrostfunktion ist eingeschaltet
● Der Fahrer muss angeschnallt sein. es findet eine Lenkbewegung statt.
● Es besteht die Gefahr eines Beschlagens.
››› Seite 154.
● Die Motorraumklappe ist geschlossen.
● Die Bremse wurde mehrmals nacheinan-
● Der Motor hat seine Betriebstemperatur ● Nach dem Einlegen des Rückwärtsgangs.
der getreten.
erreicht. ● Bei sehr starkem Gefälle.
● Der Ladezustand der Batterie wird zu nied-
● Der Rückwärtsgang ist nicht eingelegt. rig.
● Bei einem Stau nach dem fünften Stopp
● Das Fahrzeug befindet sich nicht an einer stoppt der Motor nicht mehr. ● Hoher Stromverbrauch.
großen Steigung.
● Mit deaktiviertem ESC.
● Das Fahrzeug rollt mit abgeschaltetem Mo-
● Nach einer Notbremsung oder Verlust der tor vor oder zurück.
Der Motor lässt sich aus verschiedenen
Gründen nicht abstellen Haftung. ● ESC deaktiviert.
● Mit einem angehängten Anhänger.
Vor dem Anhalten des Fahrzeugs überprüft ● Gaspedal wird getreten.
das System, ob bestimmte Bedingungen er- ● Bei einem Stau nach dem fünften Stopp
● Das Lenkrad wird leicht bewegt.
füllt sind. Der Motor wird z. B. in den folgen- stoppt das Fahrzeug nicht mehr.
den Situationen nicht abgestellt:
● Wenn die Klimaanlage aktiviert wird. »
● Bei niedrigem Ladezustand der Batterie.
● Während sich der Partikelfilter regeneriert.

1) Bei dem MHEV-Modell (Mild-Hybrid) ab 20

km/h.
219
Fahren

Weitere Informationen zum Automatikge- zu Unfällen und ernsthaften Verletzungen Start-Stopp-System manuell ein-
triebe kommen. schalten/ausschalten
Der Motor wird in den Wählhebelstellun- ● Um Verletzungen zu vermeiden, stellen
gen P, D, N und S sowie im Tiptronic-Modus Sie sicher, dass bei Arbeiten im Motorraum
abgestellt. In der Wählhebelstellung P bleibt das Start-Stopp-System ausgeschaltet ist
der Motor auch dann aus, wenn Sie den Fuß ››› Seite 220.
von der Bremse nehmen. Der Motor startet
erst wieder, wenn Sie das Gaspedal betäti- VORSICHT
gen oder eine andere Fahrstufe einlegen und
die Bremse lösen. Schalten Sie bei Wasserdurchfahrten stets
das Start-Stopp-System aus››› Seite 234 .
Wenn Sie im gestoppten Zustand die Wähl-
hebelstellung R wählen, startet der Motor
Hinweis
wieder.
● Sie können selbst steuern, ob der Motor
Schalten Sie zügig von D nach P, um einen abgestellt wird oder nicht, indem Sie die
ungewollten Motorstart beim Schalten über Bremskraft verringern oder erhöhen. Wenn
R zu vermeiden. Sie die Bremse z. B. im Stop-and-Go-Ver-
Abb. 136 Auf dem Bildschirm des Infotainment-
kehr oder beim Abbiegen nur leicht treten,
Systems: Start-Stopp-System eingeschaltet. 
Zusatzinformationen zu Fahrzeugen mit wird bei Fahrzeugstillstand keine Stopp-
Ansicht im Hauptmenü.  Ansicht bei ausge-
Adaptive Cruise Control (ACC) Phase eingeleitet. Sobald Sie die Bremse schaltetem Infotainment-System.
stärker treten, wird der Motor abgestellt.
Bei Fahrzeugen mit ACC-Funktion springt
der Motor unter bestimmten Betriebsbedin- ● Halten Sie im Stoppzustand das Bremspe- Wenn Sie das System nicht nutzen möchten,
gungen erneut an, wenn der Radarsensor er- dal gedrückt, um das Fahrzeug gegen Weg- können Sie es manuell über das Infotain-
kennt, dass das vorausfahrende Fahrzeug rollen zu sichern. ment-System ausschalten:
wieder anfährt. ● Wenn Sie nach dem Einlegen des Rück-
● Wählen Sie  > Fahrerassistenz.
wärtsgangs die Hebelstellung D, N oder S
ACHTUNG einlegen, muss das Fahrzeug 10 km/h (6
Wenn das Symbol  orange eingeblendet
mph) vorwärts erreicht haben, damit das
● Stellen Sie niemals den Motor ab, bevor wird››› Abb. 136 , ist das System aktiviert und
System den Motor abstellen kann.
das Fahrzeug komplett zum Stillstand ge- leitet den Stopp und den Start ein. Wenn das
kommen ist. Die volle Funktionsfähigkeit Symbol  weiß eingeblendet wird, ist das
der Bremsen und der Lenkung ist nicht ge- System ausgeschaltet.
währleistet. Sie müssen mehr Kraft zum
Lenken oder Bremsen aufwenden. Es kann

220
Starten und Fahren

Hinweis tippt werden, wenn das Fahrzeug angehalten


 Blinkt grün
ist ››› .
Das System wird jedes Mal eingeschaltet, Die Sperrtaste im Wählhebel ist nicht eingerastet.
wenn Sie den Motor bewusst abstellen. Das Fahrzeug kann nicht weiterfahren. Wählhebelsper- Um die Schaltfläche P anzutippen, muss
re einrasten. gleichzeitig das Bremspedal getreten wer-
den.

Automatikgetriebe DSG  – Rückwärtsgang


Positionen am Wahlschalter
Der Rückwärtsgang darf nur bei stehendem
Einführung Fahrzeug und Leerlaufdrehzahl des Motors
eingelegt werden ››› .
Ihr Fahrzeug ist mit einem elektronisch gere-
gelten Schaltgetriebe ausgestattet. Die Zum Einlegen des Rückwärtsgangs R muss
Kraftübertragung zwischen Motor und Ge- gleichzeitig das Bremspedal getreten wer-
triebe erfolgt über zwei voneinander unab- den. Bei eingeschalteter Zündung leuchten
hängige Kupplungen. Sie ersetzen den Dreh- die Rückfahrleuchten, wenn der Rückwärts-
momentwandler von herkömmlichen Auto- gang R eingelegt wird.
matikgetrieben und ermöglichen das Be-
schleunigen des Fahrzeugs ohne spürbare  – Leerlauf
Zugkraftunterbrechung. In dieser Stellung ist das Getriebe im Leer-
Abb. 137 In der Mittelkonsole: Wahlschalter.
Mit Hilfe der Tiptronic können die Gänge lauf.
auch manuell geschaltet werden››› Sei- Die Wahlschalterstellung wird durch Hervor- Zum Schalten von N auf D/S muss bei einer
te 223, Mit Tiptronic schalten. hebung des entsprechenden Zeichens an- Geschwindigkeit unter 3 km/h (2 mph) bzw.
gezeigt. Ebenso wird am Bildschirm in den bei stehendem Fahrzeug das Bremspedal
Stellungen des Schaltgetriebes M, D, S und E betätigt werden ››› .
Kontrollleuchten (wenn im Fahrprofil Individual der Motor auf
Eco eingestellt ist››› Seite 229 ) der aktuell  – Dauerstellung für Vorwärtsfahrt
eingelegte Gang angezeigt.
 Leuchtet grün In der Stellung D/S kann das Getriebe ent-
weder im Normalmodus (D) oder im Sport-
Bremse nicht gedrückt.  – Parksperre modus (S) betrieben werden. Um den Sport-
Zum Einlegen einer Fahrstufe Bremspedal treten.
Durch Antippen der Schaltfläche P werden modus S auszuwählen, drücken Sie den
die Antriebsräder gesperrt. P darf nur ange- Schalter nach hinten. Durch erneutes Drü-
cken wird wieder der Normalmodus D »
221
Fahren

ausgewählt. Der Bildschirm des Kombi-In- Beim zügigen Schalten über die Position N Hinweis
struments zeigt den gewählten Fahrmodus (von R nach D) wird der Wählhebel nicht ge-
● Falls Sie während der Fahrt den Hebel
an. sperrt. Dadurch wird z. B. ein „Herausschau-
versehentlich auf N gelegt haben, sollten
keln“ bei festgefahrenem Fahrzeug ermög-
Im Normalmodus (D) wählt das Getriebe das Sie das Gas wegnehmen und die Leerlaufd-
licht. Befindet sich der Hebel bei nicht getre-
optimale Übersetzungsverhältnis. Es ist ab- rehzahl des Motors abwarten, bevor Sie
tenem Bremspedal länger als etwa eine Se-
hängig von Motorbelastung, Fahrgeschwin- wieder in die Fahrstufe D bzw. S schalten.
kunde und bei einer Geschwindigkeit langsa-
digkeit und dynamischem Regelprogramm ● Bei einer Unterbrechung der Stromver-
mer als etwa 5 km/h (3 mph) in der Stel-
(DRP). sorgung und aktivierter Parksperre in P,
lung N rastet die Wählhebelsperre ein.
lässt sich der Wählhebel nicht mehr bewe-
Der Sportmodus (S) sollte für sportliches
gen. In diesem Fall kann der Wählhebel no-
Fahren gewählt werden. Die Motorleistung ACHTUNG
tentriegelt werden. Nehmen Sie dazu fach-
wird voll ausgenutzt. Beim Beschleunigen ● Bei stehendem Fahrzeug darf auf gar kei- männische Hilfe in Anspruch.
machen sich Schaltvorgänge bemerkbar. nen Fall Gas gegeben werden. Das Fahrzeug
Unter bestimmten Gegebenheiten (z. B. bei setzt sich sofort in Bewegung auch, wenn
Hinweis
Fahrten im Gebirge) kann es ratsam sein, in die Parkbremse geschlossen ist - Unfallge-
den Tiptronic-Betrieb zu schalten ››› Sei- fahr! ● Falls die Wählhebelsperre nicht einrastet,
liegt eine Störung vor. Um ein unbeabsich-
te 223, um den Gang an die Straßenverhält- ● Schalten Sie niemals während der Fahrt
den Hebel in die Stellung R. Andernfalls be- tigtes Anfahren zu verhindern, ist der An-
nisse anzupassen.
steht Unfall- oder Pannengefahr! trieb unterbrochen. Um die Wählhebel-
sperre wieder einrasten zu lassen, gehen
Wählhebelsperre ● Bei laufendem Motor ist es in allen Hebel-
Sie wie folgt vor:
stellungen (außer P) erforderlich, das
Die Hebelsperre verhindert in der Position N, – Bei 6-Gang-Schaltung: betätigen Sie
Bremspedal gedrückt zu halten, weil auch
dass versehentlich eine Fahrstufe eingelegt das Bremspedal und geben Sie es er-
bei Leerlaufdrehzahl die Kraftübertragung
werden kann und sich dadurch das Fahrzeug neut frei.
nicht ganz unterbrochen wird.
unbeabsichtigt in Bewegung setzt. – Bei 7-Gang-Schaltung: betätigen Sie
● Geben Sie kein Gas, wenn Sie bei stehen-
Das Bremspedal bei eingeschalteter Zün- dem Fahrzeug und laufendem Motor die das Bremspedal. Stellen Sie den Wähl-
dung treten und halten. Wählhebelstellung verändern. Andernfalls hebel in die Position P und legen Sie
besteht Unfallgefahr! anschließend eine Fahrstufe ein.
Zur Erinnerung für den Fahrer erscheint bei
● Bewegt sich das Fahrzeug trotz eingeleg-
Stellung N des Wählhebels folgende Mel- ● Verlassen Sie als Fahrer niemals Ihr Fahr-
zeug mit laufendem Motor und eingelegter ter Fahrstufe weder vorwärts noch rück-
dung am Bildschirm: wärts, gehen Sie wie folgt vor:
Fahrstufe. Schalten Sie die elektronische
Beim Einlegen einer Fahrstufe im Parkbremse ein und legen Sie die Parksper- – Wenn sich das Fahrzeug nicht in die ge-
Stand Fußbremse betätigen. re (P) ein. wünschte Richtung bewegt, kann die
Fahrstufe systemseitig nicht korrekt
222
Starten und Fahren

eingelegt sein. Das Bremspedal treten Tiptronic mit den Schaltwippen am Lenk- Fahren mit Automatikgetriebe
und die Fahrstufe erneut einlegen. rad bedienen
– Wenn sich das Fahrzeug immer noch Die Schaltwippen können mit dem Wählhe- Die Vorwärtsgänge werden automatisch
nicht in die gewünschte Richtung be- bel in der Stellung D/S bedient werden. hoch- und heruntergeschaltet.
wegt, liegt eine Systemstörung vor. Der Motor kann nur anspringen, wenn sich
Fachmännische Hilfe in Anspruch neh- ● Tippen Sie die Schaltwippe + , um einen
der Hebel in Stellung N befindet und die Tas-
men und System prüfen lassen. Gang hochzuschalten ››› Abb. 138 .
te P muss leuchten (die Parksperre bleibt ak-
● Tippen Sie die Schaltwippe – , um einen tiviert).
Gang herunterzuschalten.
Mit Tiptronic schalten ● Zum Verlassen der Tiptronic rechte Schalt- Fahren im Gefälle
wippe etwa eine Sekunde lang zum Lenkrad Unter bestimmten Gegebenheiten kann es
ziehen. vorteilhaft sein, den Tiptronic-Modus zu ver-
wenden, um das Übersetzungsverhältnis von
Um den Tiptronic-Modus dauerhaft zu akti-
Hand den Fahrbedingungen anzupassen
vieren, muss der Wählhebel in die Stellung S
gebracht werden. Wenn der Wählhebel in ››› .
der Stellung D steht und die Schaltwippen ei-
nige Zeit nicht betätigt werden, wird das Stoppen/Parken
Tiptronic-Programm automatisch verlassen Beim Parken auf ebenem Untergrund genügt
es, die Taste P zu drücken ››› Abb. 137 . Bei
VORSICHT abschüssiger Fahrbahn sollten Sie jedoch
● Wird beim Beschleunigen kein höherer zuerst die Parkbremse schließen und dann
Abb. 138 Lenkrad: Hebel für Automatikgetriebe.
Gang eingelegt, wird kurz vor Erreichen der erst die Taste P drücken.
Die Tiptronic ermöglicht es dem Fahrer, die zulässigen Höchstdrehzahl automatisch Wenn Sie die Fahrertür öffnen und nicht die
Gänge auch von Hand zu schalten. umgeschaltet. Taste P gedrückt haben, könnte sich das
● Wenn Sie einen niedrigeren Gang einle- Fahrzeug in Bewegung setzen. Die folgende
Beim Wechseln in das Tiptronic-Programm
gen, wechselt das System erst, wenn fest- Meldung erscheint am Bildschirm des Kom-
wird der aktuell gefahrene Gang beibehalten. gestellt wird, dass der Motor die maximale bi-Instruments:  Getriebe: Wählhebel
Das gilt solange, bis das System nicht auto- Drehzahl nicht erreicht. in Fahrposition!. Zusätzlich ertönt ein
matisch ein Gangwechsel aufgrund der aktu-
ellen Fahrsituation durchführt.
Summer. »

223
Fahren

Anhalten am Gefälle nicht mehr im Rückwärtsgang fahren kön- Dies verringert die Bremsleistung, verlän-
Bremsen Sie das Fahrzeug immer mit dem nen. gert den Bremsweg und führt unter Um-
Bremspedal, um es am Wegrollen zu hin- ständen zum Ausfall der Bremsanlage.
dern, schalten Sie ggf. die elektronische Notentriegelung der Parksperre ● Wenn Sie an Steigungen anhalten müs-
Parkbremse ein ››› . Wenn das Fahrzeug bei einem Stromausfall sen, halten Sie das Fahrzeug mit der Fuß-
(z. B. 12 -Volt-Fahrzeugbatterie entladen) bremse bzw. der Parkbremse fest.
Beschleunigen Sie nicht bei eingelegter
abgeschleppt werden muss, kann eine No-
Fahrstufe, um das Fahrzeug am Zurückrollen
tentriegelung der Parksperre erfolgen. Neh-
zu hindern ››› . ACHTUNG
men Sie dazu fachmännische Hilfe in An-
Bitte beachten Sie, dass bei glatter, rutschi-
spruch.
Anfahren an Steigungen mit Auto-Hold- ger Fahrbahn die Antriebsräder beim Kick-
Funktion down durchdrehen können - Schleuderge-
Kick-down fahr!
● Nehmen Sie bei eingelegter Fahrstufe den
Die Kick-down-Einrichtung ermöglicht eine
Fuß vom Bremspedal und geben Sie leicht
maximale Beschleunigung in der Wählhebel- VORSICHT
Gas.
stellung D, S oder im Tiptronic-Modus.
● Beim Halten an Steigungen versuchen Sie
Anfahren an Steigungen ohne Auto-Hold- Wenn das Gaspedal ganz durchgetreten nicht, das Fahrzeug mit eingelegter Fahr-
Funktion wird, schaltet die Getriebeautomatik abhän- stufe und durch Gas geben am Zurückrol-
● Ziehen Sie die Taste der elektronischen gig von der Geschwindigkeit und Motordreh- len zu hindern. Dadurch kann das automa-
Parkbremse. zahl in einen niedrigeren Gang zurück. Da- tische Getriebe überhitzen und beschädigt
durch wird die volle Beschleunigung des werden.
● Geben Sie bei eingelegter Fahrstufe vor-
Fahrzeugs genutzt ››› . ● Wenn Sie das Fahrzeug mit abgestelltem
sichtig Gas und drücken Sie die Taste der
Das Hochschalten in den nächsthöheren Motor und Hebelstellung in Position N rol-
elektronischen Parkbremse.
len lassen, wird es beschädigt, da es nicht
Gang erfolgt erst, sobald die maximal vorge-
geschmiert wird.
Notprogramm gebene Motordrehzahl jeweils erreicht wird.
● Durch bestimmte Fahr- und Verkehrsbe-
Wenn am Bildschirm des Kombi-Instruments ACHTUNG dingungen kann das Getriebe überhitzen
alle Anzeigen der Hebelstellungen mit einem und beschädigt werden! Wenn die Kontroll-
hellen Hintergrund unterlegt sind, liegt eine Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› leuchte  leuchtet, halten Sie das Fahr-
Störung im System vor und das Automatikge- in Positionen am Wahlschalter auf Sei- zeug bei nächster Gelegenheit an und las-
te 222. sen Sie das Getriebe abkühlen››› Seite 227 .
triebe läuft in einem Notprogramm. Noch
kann das Fahrzeug gefahren werden, jedoch ● Lassen Sie die Bremse nicht schleifen ● Wenn das Getriebe im Notprogramm
mit reduzierter Geschwindigkeit und nicht in oder treten Sie das Bremspedal nicht zu oft läuft, fahren Sie unverzüglich zu einem
allen Gängen. Es kann sogar sein, dass Sie oder zu lange. Die Bremsen überhitzen.
224
Starten und Fahren

Fachbetrieb und lassen Sie die Störung be- drehzahl beträgt dabei etwa 3.200 U/min kühlphase ist das Programm wieder verfüg-
heben. (Benzinmotor) bzw. etwa 2.000 U/min (Die- bar.
selmotor).
● Beim Beschleunigen mit dem Launch-
● Nehmen Sie den linken Fuß vom Bremspe- Control-Programm werden alle Fahrzeug-
Launch-Control-Programm* dal. Das Fahrzeug startet mit maximaler Be- teile stark beansprucht. Dies kann zu höhe-
schleunigung. rem Verschleiß führen.
Das Launch-Control-Programm ermöglicht
eine maximale Beschleunigung aus dem ACHTUNG
Stand. ● Passen Sie Ihre Fahrweise stets dem fließ- Bergabunterstützung*
enden Straßenverkehr an.
Bedingung: der Motor hat seine Servicetem-
● Benutzen Sie die Launch-Control nur, Abhängig von der Steigung und in der Hebel-
peratur erreicht und das Lenkrad wurde
wenn die Straßen- und Verkehrsverhältnis- stellung D/S wird beim Treten der Fußbrem-
nicht gedreht.
se dies zulassen und andere Verkehrsteil- se die Bergabunterstützung aktiviert. Das
Die Motordrehzahl für Launch-Control ist bei nehmer durch Ihre Fahrweise und das Be- Getriebe schaltet in einen geeigneten Gang
Benzinmotoren anders als bei Dieselmoto- schleunigungsvermögen des Fahrzeugs herunter.
ren. nicht belästigt oder gefährdet werden.
Im Rahmen logischer Grenzen versucht die
Für die Nutzung von Launch-Control muss ● Achten Sie darauf, dass ESC eingeschal-
Bergabunterstützung, die zum Zeitpunkt des
über das Menü des Infotainment-Systems tet bleibt. Beachten Sie, dass die Räder
Bremsens gewählte Geschwindigkeit zu hal-
die Traktionskontrolle (TCS) ausgeschaltet, durchdrehen können und das Fahrzeug
ten. Es kann erforderlich sein, die Geschwin-
rutschen kann, wenn TCS und ESC ausge-
der Modus ESC Sport bzw. ESC OFF aktiviert digkeit mit der Fußbremse zu korrigieren.
schaltet sind. Unfallgefahr!
werden: Tippen Sie auf die Funktionsfläche
● Wenn der Anfahrvorgang beendet ist, Die Bergabunterstützung kann maximal in
 > Fahrerassistenz > Menü ESC. Die Kon-
sollten Sie über das Infotainment-System den 3. Gang herunterschalten. Es kann bei
trollleuchte  leuchtet dauerhaft.
die TCS aktivieren oder den ESC „Sport“- sehr steilen Gefällen erforderlich sein, in den
● Treten Sie mit dem linken Fuß das Brems- Modus erneut deaktivieren: Funktionsflä- Tiptronic-Modus zu wechseln und so manu-
pedal und halten Sie dieses mindestens 1 Se- che  > Fahrerassistenz. ell in den 2. oder 1. Gang herunter zu schal-
kunde gedrückt. ten, um die Bremswirkung des Motors zu
● Bringen Sie den Wählhebel in die Fahrstufe Hinweis nutzen und auf diese Weise eine Belastung
des Bremssystems zu verhindern.
S oder in Tiptronic-Modus oder wählen Sie ● Nach dem Benutzen des Launch-
das Fahrprofil Sport in Drive Profile*››› Sei- Control-Programms kann die Getriebetem- Sobald das Gefälle nachlässt oder das Gas-
te 229. peratur stark angestiegen sein. Das Pro- pedal getreten wird, schaltet sich die Berga-
● Treten Sie mit dem rechten Fuß das Gas- gramm steht dann eventuell für einige Mi- bunterstützung wieder ab. »
pedal bis Vollgas oder Kickdown. Die Motor- nuten nicht zur Verfügung. Nach einer Ab-
225
Fahren

Bei Fahrzeugen mit Geschwindigkeitsregel- um das Fahrzeug frühzeitig „ausrollen zu las- Individual aktiviert werden. Wenn im Fahr-
anlage*››› Seite 239 wird mit dem Setzen sen“. profil Individual der Motor auf Eco einge-
der Geschwindigkeit auch die Bergabunter- stellt ist, erfolgt die Aktivierung, wenn die
stützung aktiviert. Aktivierung des Freilaufmodus Betriebsbedingungen erfüllt sind, unabhän-
gig davon wie sanft der Fuß vom Gaspedal
Bedingung: Hebelstellung D, Steigungen mit
ACHTUNG genommen wird.
weniger als 12 % und Geschwindigkeiten
Die Bergabunterstützung kann die physika- zwischen 20 und 130 km/h (12 und 80 mph).
lisch vorgegebenen Grenzen nicht über- ACHTUNG
winden. Daher kann die Geschwindigkeit ● Fuß sanft vom Gas nehmen. ● Wenn Sie den Freilaufmodus eingeschal-
nicht in allen Situationen konstant gehalten tet haben und auf Hindernisse zufahren,
werden. Bleiben Sie zu jeder Zeit bremsbe- Die Anzeige erscheint im Kombi-Instrument
beachten Sie, dass das Fahrzeug nicht wie
reit! , der eingelegte Gang wird ausgeblendet gewohnt verzögert: Unfallgefahr!
und im aktuellen Verbrauch wird der Text
● Bei Verwendung des Freilaufmodus im
Freilauf eingeblendet.
Gefälle kann das Fahrzeug die Geschwin-
Berganfahrassistent (HHC) Das Getriebe kuppelt automatisch aus und digkeit erhöhen: Unfallgefahr!
das Fahrzeug kann ohne Motorbremse frei ● Falls Ihr Fahrzeug mehrere Nutzer hat,
Wenn bei der Fahrt an einer Steigung im Off- rollen. Während das Fahrzeug rollt, läuft der machen Sie sie auf den Freilaufmodus auf-
road-Modus und mit dem Wählhebel in Stel- Motor in Leerlaufdrehzahl. merksam.
lung D/S das Fahrzeug angehalten wird,
schaltet sich der Berganfahrassistent ein. Freilaufmodus unterbrechen
Hinweis
Nach Loslassen des Bremspedals hält der As- ● Treten Sie das Brems- oder Gaspedal.
● Die Funktion des Freilaufmodus in Ver-
sistent das Fahrzeug einige Sekunden im bindung mit Hybridmotoren (MHEV und
Um den Freilaufmodus des Motors wieder zu
Stillstand, um dem Fahrer Zeit zu geben, das PHEV) kann eine Abschaltung des Verbren-
nutzen, nehmen Sie den Fuß einfach wieder
Gaspedal wieder zu betätigen und die Fahrt nungsmotors beinhalten.
vom Gaspedal.
fortzusetzen. ● Bei Gefällen von über 15% wird der Frei-
Die kombinierte Anwendung von Freilauf- laufmodus automatisch deaktiviert.
modus (= längeres Rollen mit geringem
Freilaufmodus Energieaufwand) und Schubabschaltung
(= kürzeres Rollen ohne Kraftstoffbedarf)
Mit dem Freilaufmodus können Sie gewisse kann helfen, den Kraftstoffverbrauch und die
Streckenabschnitte zurücklegen, ohne Gas Emissionsbilanz zu verbessern.
zu geben, wodurch Kraftstoff eingespart Mit Drive Profile ››› Seite 229 kann der Frei-
werden kann. Nutzen Sie den Freilaufmodus, laufmodus in den Fahrprofilen Komfort oder
226
Starten und Fahren

Hinweise im Display des Kombi-In-  Getriebe: System gestört! Weiter- Empfehlung für den Gang angezeigt, der zur
fahrt eingeschränkt möglich. Rück- Verbrauchsoptimierung eingestellt werden
struments
wärtsgang nicht funktionsfähig soll.
Kupplung ● Fachbetrieb aufsuchen, um die Störung
Der Hebel muss sich im Tiptronic-Modus be-
beheben zu lassen. finden››› Seite 223 .
 Kupplung heiß! Bitte nicht wei-
terfahren!  Getriebe: System gestört! Weiter- Wenn der optimale Gang eingelegt ist, er-
● Das Getriebe ist zu heiß geworden und fahrt im Modus D bis zum Abstellen scheint keine Empfehlung. Es wird der aktuell
kann beschädigt werden. Halten Sie an und des Motors möglich. eingelegte Gang angezeigt.
warten Sie bei laufendem Motor im Leerlauf ● Parken Sie das Fahrzeug an einem sicheren
und Hebel in Stellung P, bis sich das Getriebe Ort. Fachmännische Hilfe in Anspruch neh- Anzeige Bedeutung
abgekühlt hat. Wenn die Kontrollleuchte und men.
der Fahrerhinweis erloschen sind, fahren Sie  Optimal gewählter Gang.
zu einem Fachbetrieb und lassen Sie die Stö-  Getriebe: überhitzt. Fahrweise Es wird empfohlen, in einen höhe-
rung beheben. Wenn diese nicht erlöschen, anpassen.  ren Gang zu schalten.
fahren Sie nicht weiter. Fachmännische Hilfe ● Fahren Sie moderat weiter. Wenn die Kon-
Es wird empfohlen, in einen niedrig-
in Anspruch nehmen. trollleuchte erloschen ist, können Sie die  eren Gang zu schalten.
Fahrt normal fortsetzen.
Getriebestörungen
 Getriebe: Bitte Bremse betätigen Informationen zur „Reinigung“ des Parti-
 Getriebe: Störung! Anhalten und kelfilters
und Fahrstufe erneut einlegen
Wählhebel auf P stellen.
● Wenn die Warnung aufgrund der Tempera- Wenn die Abgasanlage erkennt, dass der
● Es liegt eine Störung im Getriebe vor. Stel-
tur des Getriebes aufgetreten ist, erscheint Partikelfilter kurz vor der Sättigung steht,
len Sie das Fahrzeug sicher ab und fahren Sie empfiehlt dessen Selbstreinigungsfunktion
der Fahrerhinweis, wenn das Getriebe wie-
nicht weiter. Fachmännische Hilfe in An- den für diese Funktion optimalen Gang
der abgekühlt ist.
spruch nehmen.
››› Seite 310.
 Getriebe: System gestört! Weiter-
ACHTUNG
fahrt möglich. Gangempfehlung Die Gangempfehlung ist eine Hilfsfunktion
● Wenden Sie sich unverzüglich an eine
und kann in keinem Fall die Aufmerksam-
Fachwerkstatt, um den Schaden beheben zu
lassen.
Optimalen Gang auswählen. keit des Fahrers ersetzen. »
Je nach Ausstattung des Fahrzeugs wird am
Bildschirm des Kombi-Instruments eine
227
Fahren

● Die Verantwortung, den jeweiligen Um- ACHTUNG Der Bergabfahrassistent greift unter folgen-
ständen gemäß den richtigen Gang zu den Bedingungen automatisch ein:
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ›››
wählen, liegt beim Fahrer.
in Warn- und Kontrollleuchten auf Seite 88. ● Der Motor des Fahrzeugs ist in Betrieb.
● Es ist der Fahrmodus Offroad gewählt
Umwelthinweis
››› Seite 229. Die Fahrgeschwindigkeit be-
Durch die Wahl des optimalen Ganges kann Beschreibung und Funktionsweise trägt unter 30 km/h (18 mph) (am Bildschirm
Kraftstoff gespart werden. des Kombi-Instruments erscheint die Anzei-
Der Bergabfahrassistent begrenzt die Ge- ge ).
Hinweis schwindigkeit bei starken Gefällen, indem die ● Das Gefälle beträgt mindesten 10 % im
vier Räder automatisch gebremst werden,
Die Anzeige der Gangempfehlung verlischt, Vorwärtsgang und 9 % im Rückwärtsgang.
sowohl im Vorwärtsgang als auch im Rück-
wenn der Hebel aus der Tiptronic-Stellung ● Weder das Brems- noch das Gaspedal
wärtsgang. Da das Antiblockiersystem wei-
genommen wird. werden betätigt.
terhin aktiv ist, wird ein Blockieren der Räder
verhindert.
Der Bergabfahrassistent wird deaktiviert,
Wird ein Gefälle mit unter 30 km/h (18 mph) wenn das Gas- oder Bremspedal betätigt
Bergabfahrassistent (HDC) befahren, wird die Geschwindigkeit zwischen wird, oder wenn das Gefälle unter 5 % be-
2 km/h (1 mph) und 30 km/h (18 mph) be- trägt. Die Funktion kann im Infotainment-
Kontrollleuchten grenzt. Der Fahrer kann nach belieben die System mittels der Funktionsfläche  > HDC
Geschwindigkeit innerhalb der genannten manuell ausgeschaltet werden.
Grenzen durch Betätigen des Gas- oder
 Leuchtet weiß
Bremspedals erhöhen oder verringern. In ACHTUNG
Der Bergabfahrassistent ist aktiv. diesem Moment wird die Funktion unterbro- Immer bereit sein, das Fahrzeug selbsttätig
chen und ggf. anschließend wieder aktiviert. abzubremsen. Andernfalls sind Unfälle und
 Leuchtet grau Voraussetzung ist jedoch, dass der Unter- schwere Verletzungen möglich.
grund genügend Haftung aufweist. Aus die- ● Der Bergabfahrassistent ist lediglich ein
Der Bergabfahrassistent ist nicht aktiv. Das System ist
sem Grund kann der Bergabfahrassistent sei- Hilfssystem, das in bestimmten Situationen
eingeschaltet, reguliert jedoch nicht.
ne Funktion nicht erfüllen, wenn beispiels- das Fahrzeug an einem Gefälle nicht aus-
weise die Fahrbahn mit Gefälle vereist oder reichend abbremsen kann.
Beim Einschalten der Zündung leuchten ei-
nige Warn- und Kontrollleuchten zur Funkti- rutschig ist. ● Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs kann
onsprüfung kurz auf. Sie verlöschen nach trotz des Bergabfahrassistenten zuneh-
Der Bergabfahrassistent ist verfügbar, wenn
wenigen Sekunden. men.
am Bildschirm des Kombi-Instruments die
Anzeige  erscheint.
228
Starten und Fahren

Lenkung Kontrollleuchte Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschal-


ten der Zündung für einige Sekunden auf.
Sie muss nach Anspringen des Motors erlö-
Informationen zur Lenkung  Es leuchtet rot
schen.
Lenkung ausgefallen.
Die elektromechanische Servolenkung passt Nicht weiterfahren, halten Sie das Fahrzeug so bald ACHTUNG
sich je nach Fahrzeuggeschwindigkeit, Lenk- wie möglich und auf eine sichere Weise an.
moment und Lenkeinschlag elektronisch an. Fahren Sie direkt zu einem Fachbetrieb und lassen Sie Warnleuchten und -meldungen dürfen
die Störung beheben. nicht ignoriert werden.
Bei einem Ausfall der Servolenkung oder bei
● Das Missachten der Warnleuchten und
stehendem Motor bleibt das Fahrzeug wei-
 Es leuchtet gelb Textmeldungen kann zum Liegenbleiben
terhin voll lenkfähig, sofern die Zündung ein-
im Straßenverkehr, zu Fahrzeugbeschädi-
geschaltet ist, jedoch ist mehr Kraft zum Funktion der Lenkung eingeschränkt. gungen oder zu Unfällen und schweren
Lenken notwendig. Fahren Sie vorsichtig zu einem Fachbetrieb, um die Verletzungen führen.
Lenkung überprüfen zu lassen.
Leuchtet die Warnleuchte nach Abstellen und wieder ● Stoppen Sie das Fahrzeug, sobald es
Progressivlenkung
Anlassen des Motors und nach einer kurzen Fahrstre- möglich und sicher ist.
Je nach Fahrzeugausstattung kann eine Pro- cke nicht mehr auf, muss die Lenkung nicht überprüft
gressivlenkung verbaut sein. werden.

Im Stadtverkehr ist beim Parken, Rangieren ODER: 12 V-Fahrzeugbatterie war abgeklemmt und
sowie beim scharfen Abbiegen weniger wurde wieder angeklemmt. Fahrprofile (Drive Profile)*
Lenkbewegung erforderlich. Kurze Wegstrecke mit 15–20 km/h (9–12 mph) fahren.
Einleitung zum Thema
Landstraßen oder Schnellstraßen sorgt die
progressive Lenkung z. B. in Kurven für ein
 Blinkt gelb
Drive Profile ermöglicht dem Fahrer die Aus-
sportlicheres, direkteres und spürbar dyna- Die Lenksäule klemmt fest. wahl aus den Profilen Komfort, Sport,
mischeres Fahrgefühl Drehen Sie im Stillstand das Lenkrad etwas hin- und Cupra* und Individual, die das Verhalten
her.
verschiedener Fahrzeugfunktionen ändern
ODER: Die Lenksäule ver- bzw. entriegelt nicht. und auf diese Weise unterschiedliche Fah-
Zündung aus- und wieder einschalten. Meldungen am rerlebnisse vermitteln.
Bildschirm des Kombi-Instruments beachten.
Nicht weiterfahren, wenn nach dem Einschalten der In der Version 4Drive steht zusätzlich das
Zündung die Lenksäule verriegelt bleibt. Fachmänni- Profil Offroad zur Verfügung. »
sche Hilfe in Anspruch nehmen.

229
Fahren

Das Profil Individual hingegen bietet die stattungsabhängig auch der Motorsound im Lenkung
Möglichkeit, persönliche Präferenzen einzu- Außenbereich angepasst. Das System beein- Die Servolenkung ändert ihr Fahrverhalten
stellen. Alle anderen Profile sind flusst verschiedene Fahrzeugkomponenten, und passt sich an das gewählte Profil an und
unveränderbar konfiguriert. um das Motor- und Ansauggeräusch sowie bietet auf diese Weise das in jeder Situation
das von der Abgasanlage erzeugte Geräusch optimale Verhalten.
zu verstärken oder zu dämpfen. Die Einstel-
Beschreibung lung für jedes Fahrprofil ist vordefiniert und
Klima
kann im Fahrprofil Individual geändert wer-
den. Das Climatronic-System arbeitet im Modus
Je nach Ausstattung des Fahrzeugs hat der
Eco mit besonders moderatem Verbrauch.
Drive Profile Auswirkungen auf folgende
Funktionen: Adaptive Fahrwerksregelung DCC*
Automatische Distanzregelung (ACC)*
Die adaptive Fahrwerksregelung (DCC)
Motor passt, je nach gewähltem Fahrprofil, während Je nach Fahrprofil variiert die Leistung der
der Fahrt stets die Dämpfung des Fahrwerks ACC, um das Beschleunigen und Bremsen
Abhängig vom gewählten Profil reagiert der
an den aktuellen Untergrund und die Fahrsi- sportlicher oder sparsamer zu gestalten.
Motor schneller oder sanfter auf die Betäti-
gung des Gaspedals. tuation an (Geschwindigkeit, Beschleuni-
gung und Lenkwinkel). Zusätzlich passt sie PreCrash-System
Das Getriebeverhalten wird angepasst, unter das dynamische Verhalten des Fahrzeugs an Das PreCrash-System passt sich je nach ge-
anderem der Schaltzeitpunkt beim Hoch- und verbessert die Kurventraktion und die wählter Konfiguration an. Die Fahrprofile
oder Herunterschalten. Auch kann je nach Abbiegefähigkeit. Im Profil Individual kann Cupra und Offroad haben spezielle Einstel-
ausgewähltem Fahrprofil und Wählhebelstel- die Stellung von DCC auch individuell einge- lungen, um sich den Fahr- und Geländeei-
lung die Leerlaufdrehzahl angepasst werden. stellt werden. genschaften anzupassen ››› Seite 24 .
Bei Auswahl des Profils Komfort oder im Pro- Bei einer Störung der DCC erscheint im Dis-
fil Individual bei Auswahl der Einstellung für play des Kombi-Instruments die Meldung
den Motor ECO, wird zusätzlich die Funktion Störung: Dämpfungsregelung.
Freilaufmodus aktiviert. Dies ermöglicht ei-
ne Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs.
Allradantrieb (4Drive)*
Andere Faktoren können dazu führen, dass
die Funktion aktiviert wird››› Seite 226 . Sorgt für maximale Traktion auf jedem Un-
tergrund, indem die Kraftübertragung ent-
Motor-Sound* sprechend anpasst wird. Ebenfalls wird die
Beschleunigung aus dem Stillstand ange-
In Abhängigkeit vom ausgewählten Fahrprofil passt.
wird der Motorsound im Innenraum und aus-
230
Starten und Fahren

Fahrprofil einstellen file und es werden die verfügbaren Fahrpro- Fahrprofil Merkmale
file eingeblendet.
● ODER: CUPRA-Knopf* auf der linken Seite Ermöglicht die individuelle Konfi-
 guration. Welche Funktionen Sie
des Lenkrads››› Abb. 139 drücken, um das einstellen können, ist abhängig von
Individual
Fahrprofil zu wechseln. Durch längeres Drü- Ihrer Fahrzeugausstattung.
cken auf den CUPRA-Knopf* gelangt man
direkt zum Fahrprofil Cupra. Durch erneutes Ermöglicht die personalisierte Ein-
längeres Drücken, kehrt man zum vorheri-  stellung der Fahrzeugparameter für
Offroadb) ein optimales Fahrverhalten außer-
gen Fahrprofil zurück. halb befestigter Fahrbahnen.

Das Symbol des ausgewählten Profils wird je- a) Verfügbar bei VZ-Version.
derzeit im oberen mittleren Bereich des b) Nur für 4Drive-Modelle.
Kombi-Instruments und auf dem Bildschirm
Abb. 139 Multifunktionslenkrad*: Schalter für den
Fahrprofilwechsel des Infotaiment-Systems angezeigt, wenn es ACHTUNG
deaktiviert ist››› Seite 89 .
Achten Sie auf das Verkehrsgeschehen,
Es gibt verschiedene Arten ein Fahrprofil mit wenn Sie den Drive Profile bedienen – Un-
dem Infotainment-System auszuwählen: Fahrprofil Merkmale
fallgefahr!
● Tippen Sie auf die Funktionsfläche  > Ermöglicht ein entspanntes und
komfortableres Fahren, zum Bei-
Drive Profile. Die verfügbaren Fahrprofile Hinweis
 spiel für lange Strecken auf der Au-
werden eingeblendet. tobahn. Sein Hauptmerkmal ist die ● Nach Abstellen des Motors wird das zur
Komfort
● ODER: Tippen Sie auf die Funktionsfläche weiche Fahrwerkseinstellung Zeit der Abschaltung der Zündung gewähl-
 > Einstellungen Fahrzeug > Drive Profile. (DCC). te Fahrprofil beibehalten. Bei erneutem
Die verfügbaren Profile werden eingeblen- Anlassen starten Motor und Getriebe im
Ist der standardmäßig eingestellte
det.  Fahrmodus des Fahrzeugs, geeig- Modus Komfort. Damit der Motor und das
Sport net für eine dynamische Fahrweise. Getriebe wieder in ihren gewünschten Mo-
● ODER: Tippen Sie auf die Funktionsfläche
dus gehen, wählen Sie erneut das entspre-
, wischen Sie den Finger horizontal über Verleiht dem Fahrzeug einen be- chende Fahrprofil.
den Bildschirm bis Drive Profile. Tippen Sie  tont sportlichen Charakter und er-
● Nach erneutem Anlassen des Fahrzeugs
auf , um das Fahrprofil zu ändern oder drü- Cupraa) möglicht die Nutzung der maxima-
len Fahrleistung. nach Verwendung des Profils Offroad wird
cken Sie zweimal auf das Symbol, um die ver-
grundsätzlich das Profil Sport eingestellt.
fügbaren Profile einzublenden.
● Geschwindigkeit und Fahrweise sind stets
● ODER: Bei ausgeschaltetem Infotainment-
an die Sicht, die Wetterverhältnisse und das
System tippen Sie auf das Symbol Drive Pro- Verkehrsaufkommen anzupassen.
231
Fahren

Fahrhinweise die volle Geschwindigkeit und höchste Mo- reigenschaften. Gerade deshalb ist es not-
tordrehzahl steigern. wendig, bestimmte Sicherheitshinweise zu
beachten ››› .
Einfahren Neue Reifen und Bremsbeläge einfahren
Winterreifen
Jeweilige Bestimmungen zum Einfahren von ● Neue Felgen und Reifen ersetzen ››› Sei-
neuen Teilen beachten. te 328. Durch den Allradantrieb hat Ihr Fahrzeug
schon mit der serienmäßigen Bereifung bei
● Informationen zu den Bremsen ››› Sei-
Motor einfahren te 270. winterlichen Straßenverhältnissen einen gu-
ten Vortrieb. Trotzdem empfehlen wir Ihnen,
Ein neuer Motor muss während der ersten
Umwelthinweis im Winter auf allen vier Rädern Winter- bzw.
1500 Kilometer (1000 Meilen) eingefahren
Allwetterreifen zu verwenden, da hierdurch
werden. Während der ersten Betriebsstun- Wenn der neue Motor schonend eingefah-
vor allem auch die Bremsen wirkung verbes-
den hat der Motor eine höhere innere Rei- ren wird, erhöht sich die Lebensdauer des
sert wird.
bung als später, wenn sich alle beweglichen Motors bei gleichzeitig geringerem Motor-
Teile aufeinander abgestimmt haben. ölverbrauch.
Schneeketten
Die Fahrweise der ersten 1500 Kilometer
Wenn Schneekettenpflicht besteht, müssen
(1000 Meilen) beeinflusst auch die Motor-
Sie auch bei Fahrzeugen mit Allradantrieb
qualität. Auch danach sollte (insbesondere Allradantrieb (4Drive)
Schneeketten verwenden››› Seite 333 .
bei kaltem Motor) mit moderaten Motor-
drehzahlen gefahren werden, um den Mo- Beim Allradantrieb werden alle vier Räder
angetrieben. Reifen ersetzen
torverschleiß zu verringern und die mögliche
Kilometerlaufleistung zu steigern. Nicht mit Bei Fahrzeugen mit Allradantrieb dürfen nur
zu niedriger Drehzahl fahren. Immer herun- Allgemeine Hinweise Reifen mit gleichem Abrollumfang verwen-
terschalten, wenn der Motor nicht mehr det werden. Vermeiden Sie auch Reifen mit
Beim Allradantrieb wird die Antriebskraft auf
„rund“ läuft. Bis 1000 Kilometer (600 Mei- unterschiedlicher Profiltiefe ››› Seite 328 .
alle vier Räder verteilt. Dies geschieht auto-
len) gilt: matisch, abhängig von Ihrem Fahrverhalten
sowie den jeweiligen Fahrbahnverhältnissen. Geländefahrzeug?
● Kein Vollgas geben.
Siehe auch ››› Seite 275 . Ihr CUPRA ist kein Geländefahrzeug: die Bo-
● Den Motor nicht mehr als mit 2/3 der denfreiheit ist dafür zu gering. Meiden Sie
Höchstdrehzahl beanspruchen. Das Allrad-Antriebskonzept ist auf eine hohe
daher unbefestigte Wege.
Motorleistung zugeschnitten. Ihr Fahrzeug
● Nicht mit einem Anhänger fahren.
ist außergewöhnlich leistungsfähig und hat
Von 1000 bis 1500 Kilometern (600 bis sowohl bei normalen Fahrbahnverhältnissen
1000 Meilen) die Fahrleistung allmählich auf als auch bei Schnee und Eis vorzügliche Fah-
232
Starten und Fahren

ACHTUNG der Verbrauch um 10-15% reduzieren. Vollgas vermeiden


Nachfolgend finden Sie Tipps, die Umwelt Die Höchstgeschwindigkeit Ihres Fahrzeuges
● Auch bei Fahrzeugen mit Allradantrieb
und gleichzeitig Ihren Geldbeutel zu entlas- sollten Sie möglichst nie ganz ausnutzen.
sollten Sie Ihre Fahrweise stets dem Fahr-
ten. Kraftstoffverbrauch, Abgasemission und
bahnzustand und der Verkehrssituation an-
passen. Das erhöhte Sicherheitsangebot Fahrgeräusche erhöhen sich mit zunehmen-
darf nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsri- Aktives Zylindermanagement (ACT®)* der Geschwindigkeit. Langsamer fahren
siko einzugehen! Unfallgefahr! Je nach Ausstattung des Fahrzeugs kann das spart Kraftstoff.
● Das Bremsvermögen ihres Fahrzeugs ist aktive Zylindermanagement (ACT®) einige
durch die Haftfähigkeit der Reifen be- Motorzylinder abschalten, wenn die Fahrsi- Leerlauf reduzieren
grenzt. Es ist daher nicht anders als bei ei- tuation keine übermäßige Leistung erfordert. Bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-System wer-
nem zweiradgetriebenen Fahrzeug. Lassen Die Anzahl der aktiven Zylinder kann auf den die Leerlaufphasen automatisch redu-
sie sich deshalb nicht durch die auch noch dem Kombi-Instrument-Display angezeigt ziert. Bei Fahrzeugen ohne Start-Stopp-Sys-
bei glatter, rutschiger Fahrbahn vorhande- werden››› Seite 73 . tem lohnt es sich, den Motor z. B. an Bahn-
ne Beschleunigung zu einer zu hohen Ge-
schranken und Ampeln mit längerer Rotpha-
schwindigkeit verleiten. Unfallgefahr! Vorausschauend fahren se abzustellen. Je nach Motorisierung ist be-
● Beachten sie bitte bei nasser Fahrbahn,
Wenn Sie vorausschauend fahren, müssen reits bei einer Motorpause eines betriebs-
dass bei zu hoher Geschwindigkeit die Vor-
Sie weniger bremsen und demzufolge auch warmen Motors, von etwa 5 Sekunden die
derräder „Aufschwimmen“ können (Aqua-
weniger beschleunigen. Lassen Sie den Wa- Kraftstoffersparnis größer als die extra Kraft-
planing). Dabei wird – anders als bei Fahr-
gen, wenn dies möglich ist, mit eingelegtem stoffmenge, die für das erneute Anlassen
zeugen mit Frontantrieb – der Beginn des
Gang ausrollen. Die damit erzielte Bremswir- des Motors benötigt wird.
Aufschwimmens nicht durch ein plötzliches
Hochdrehen des Motors angezeigt. Aus den kung des Motors schont Bremsen und Rei-
Im Leerlauf dauert es sehr lange, bis der Mo-
angeführten Gründen empfehlen wir, Ihre fen, Abgase und Kraftstoffverbrauch gehen
tor betriebswarm wird. In der Warmlaufphase
Geschwindigkeit immer dem Zustand der dabei auf Null zurück.
sind der Verschleiß und der Schadstoffaus-
Fahrbahn anzupassen. Unfallgefahr! stoß besonders hoch. Deshalb sollten Sie so-
Energiesparend schalten fort nach dem Anlassen des Motors losfah-
Eine wirksame Art Kraftstoff zu sparen, ist ren. Vermeiden Sie dabei hohe Drehzahlen.
Wirtschaftliches und umweltbewuss- das frühe Hochschalten.
tes Fahren Regelmäßige Wartung
● Beschleunigen Sie langsam und vermeiden
Sie den „Kick-down“. Durch regelmäßige Wartung können Sie
Kraftstoffverbrauch, Umweltbelastung und schon vor Fahrtantritt eine Voraussetzung
Verschleiß von Motor, Bremsen und Reifen für kraftstoffsparendes Fahren schaffen. Der
hängen im Wesentlichen von Ihrem Fahrstil Wartungszustand Ihres Fahrzeugs wirkt sich »
ab. Durch eine effiziente Fahrweise lässt sich
233
Fahren

nicht nur auf die Verkehrssicherheit und Unnötigen Ballast vermeiden scheibe zum Schleifen bringen, sie ver-
Werterhaltung positiv aus, sondern auch auf Da jedes Kilogramm mehr Gewicht den schleißt stärker und kann die Kupplungs-
den Kraftstoffverbrauch. Ein schlecht ein- Kraftstoffverbrauch erhöht, wird empfohlen scheibe beschädigen.
gestellter Motor kann zu einem Kraftstoffver- unnötigen Ballast zu vermeiden. ● Halten Sie das Fahrzeug nicht mittels des
brauch führen, der 10 % höher ist als nor- Kupplungspedals an einer Steigung im Still-
mal! Da ein Dachgepäckträger den Luftwider-
stand. Verwenden Sie die Bremse. Damit
stand des Fahrzeugs erhöht, sollte er bei
wird der Kraftstoffverbrauch verringert und
Kurzstrecken vermeiden Nichtgebrauch abgenommen werden. Sie ein Schaden an der Kupplungsscheibe ver-
sparen bei einer Geschwindigkeit von mieden.
Motor und Abgasreinigungsanlage müssen
100-120 km/h (62-75 mph) dadurch etwa 12
ihre optimale Betriebstemperatur erreicht ● Nutzen Sie bei Gefällestrecken die
% Kraftstoff.
haben, um Verbrauch und Abgasemission Bremswirkung des Motors durch Verwen-
wirkungsvoll zu reduzieren. dung des geeignetsten Gangs. Dadurch
Strom sparen sinkt der Verbrauch auf „Null“ und die
Ein kalter Motor verbraucht überproportional Der Motor treibt den Generator an und er- Bremsen werden geschont.
viel Kraftstoff. Erst nach etwa vier Kilometern zeugt auf diese Weise Elektrizität. Das be-
ist der Motor betriebswarm und der Ver- deutet, dass mit steigendem Stromver-
brauch hat sich normalisiert. brauch auch der Kraftstoffverbrauch zu- Durchfahren überfluteter Fahrbahnen
nimmt! Schalten Sie deshalb elektrische Ge-
Reifendruck beachten rate wieder aus, wenn Sie sie nicht mehr be- Um Beschädigungen am Fahrzeug beim
Achten Sie immer auf den richtigen Reifen- nötigen. Geräte mit hohem Stromverbrauch Durchfahren von überfluteten Straßen zu
druck ››› Seite 329 , um Kraftstoff zu sparen. sind z. B. Lüftungsgebläse auf hoher Stufe, vermeiden, beachten Sie Folgendes:
Bereits ein halbes Bar zu wenig kann den die Heckscheibenbeheizung und die Sitzhei-
Kraftstoffverbrauch um 5% erhöhen. Zu zung*. ● Das Wasser darf maximal bis zur Unterkan-
niedriger Reifendruck führt außerdem durch te der Karosserie reichen.
den erhöhten Rollwiderstand zu einem stär- Hinweis ● Fahren Sie maximal mit Schrittgeschwin-
keren Verschleiß der Reifen und verschlech- ● Wenn ein Start-Stopp-System verfügbar digkeit.
tert das Fahrverhalten. ist, sollte diese nicht ausgeschaltet werden.
Fahren Sie Winterreifen nicht ganzjährig, ● Es ist empfehlenswert, bei einer Fahrtge- ACHTUNG
denn das kostet bis zu 10 % mehr Kraftstoff. schwindigkeit von über 60 km/h (37 mph) Nach Fahrten durch überflutete Zonen
die Seitenfenster zu schließen. kann die Wirkung der Bremsen wegen nas-
● Stützen Sie beim Fahren nicht den Fuß ser Bremsscheiben und -beläge beein-
auf dem Kupplungspedal ab. Der dadurch trächtigt werden››› Seite 270 .
entstehende Druck kann die Kupplungs-

234
Fahrerassistenzsysteme

VORSICHT standsetzungen nur in eingeschränktem


Umfang möglich sind.
Fahrerassistenzsysteme
● Bei Wasserdurchfahrten können Teile des
Fahrzeugs, wie z.B. Motor, Getriebe oder
Elektrik beschädigt werden.
Die CUPRA-Vertriebszentren sowie die Im- Allgemeine Hinweise
porteure stehen Ihnen jederzeit mit Informa-
● Schalten Sie bei Wasserdurchfahrten tionen zu technischen Vorbereitungen des
stets das Start-Stopp-System* aus››› Sei- Fahrzeugs, notwendigen Wartungsarbeiten
Sicherheitshinweise
te 218. und möglichen Instandsetzungsarbeiten zur
Verfügung. ACHTUNG
Hinweis ● Die Verantwortung für die Führung des
VORSICHT Fahrzeugs liegt stets bei dem Fahrer. Fah-
● Vor einer Wasserdurchfahrt die Wasser-
CUPRA ist nicht verantwortlich für Schäden rerassistenzsysteme können die Aufmerk-
tiefe feststellen.
am Fahrzeug, die aufgrund von minderwer- samkeit des Fahrers nicht ersetzen. Richten
● Halten Sie nicht im Wasser an, fahren Sie Sie Ihre Aufmerksamkeit auf das Fahren
tigem Kraftstoff, unzureichendem Service
nicht rückwärts und stellen Sie den Motor und seien Sie immer auf einen notwendi-
oder mangelnder Originalteileverfügbar-
nicht ab. gen Eingriff vorbereitet.
keit entstehen.
● Die entgegenkommenden Fahrzeuge er- ● Verwenden Sie die Fahrerassistenzsyste-
zeugen Wellen, die die kritische Höhe Ihres me nur, wenn die Bedingungen dies zulas-
Fahrzeugs überschreiten können! sen. Passen Sie den Fahrstil immer den
● Vermeiden Sie Fahrten durch Salzwasser Wetter-, Sicht-, Fahrbahn- und Verkehrs-
(Korrosion)››› Seite 341 . verhältnissen an.
● Damit Fahrerassistenzsysteme richtig re-
agieren können, müssen Sensoren und Ka-
meras ohne Einschränkungen funktionie-
Auslandsfahrten ren. Beachten Sie die Hinweise zu den Sen-
soren und Kameras in diesem Kapitels.
● Bei Benzinfahrzeugen ist zu beachten,
dass über die gesamte Strecke bleifreies
Benzin getankt werden kann››› Seite 308, Hinweis
Kraftstoffarten. Informieren Sie sich über ● Beachten Sie die länderspezifischen Vor-
das Tankstellennetz mit bleifreiem Benzin. schriften, vor allem hinsichtlich der Fahr-
● In einigen Ländern wird möglicherweise Ihr weise, Bildung einer Rettungsgasse, Sicher-
Fahrzeug nicht vertrieben und bestimmte heitsabstand, Geschwindigkeit, Parkpositi-
Ersatzteile werden nicht erhältlich sein oder, on, Radstellung usw. Der Fahrer ist alleine »
dass in zugelassenen SEAT-Betrieben In-
235
Fahren

für die Einhaltung der länderspezifischen könnten je nach Umständen nicht ausrei- Sensoren und Kameras der
Vorschriften verantwortlich. chend sein oder sogar nicht stattfinden. Als
● Der Bereich vor und um die Sensoren und Fahrer müssen Sie jederzeit bereit sein, Fahrerassistenten
Kameras darf nicht mit Aufklebern, Zusatz- selbst zu handeln.
scheinwerfern, Nummernschildern oder Radarsensor vorn
ähnliches verdeckt werden, da dies die Hinweis
Funktionsweise der Assistenten beein-
● Aufgrund der Systemgrenzen in Bezug
trächtigen könnte. Bei unangemessenen
Reparaturen des Fahrzeugs oder bei am auf die Erfassung der Umgebung ist es
Fahrzeugrahmen vorgenommenen Ände- möglich, dass die Systeme nicht rechtzeitig
rungen kann der Betrieb der Assistenten warnen/eingreifen oder dass sie uner-
beeinträchtigt werden. wünscht eingreifen. Darüber hinaus kann
es vorkommen, dass die Assistenzsysteme
● Für die Reparatur und Einstellung der
ein Fahrmanöver nicht korrekt interpretie-
Sensoren und Kameras sind spezielle ren und den Fahrer unerwartet warnen.
Kenntnisse und Werkzeuge erforderlich.
● Im Anhängerbetrieb besteht die Möglich-
Deshalb empfiehlt es sich, einen CUPRA-
Partnerbetrieb aufzusuchen. keit, dass einige Assistenzsysteme einge-
schränkt bzw. ungewöhnlich reagieren Abb. 140 Am vorderen Stoßfänger: Radarsensor.
oder nicht verfügbar sind. Hinweise zum
Anhängerbetrieb beachten.
Systemgrenzen

ACHTUNG
● Fahrerassistenzsysteme können die phy-
sikalisch vorgegebenen Grenzen nicht
überwinden. Je nach den Umständen kann
eine Kollision möglicherweise nicht ver-
mieden werden.
● Warnungen, Meldungen und Kontroll-
leuchten könnten nicht rechtzeitig ange- Abb. 141 Erkennungsbereich.
zeigt oder falsch angezeigt werden, z. B.
wenn sich ein Fahrzeug zu schnell nähert. Das Fahrzeug kann über einen Radarsensor
am Stoßfänger vorn verfügen ››› Abb. 140 .
● Korrektureingriffe von Fahrerassistenz-
systemen (z. B. Lenk- oder Bremseingriffe)
236
Fahrerassistenzsysteme

Der Radarsensor vorn erfasst Objekte in sei- VORSICHT Frontkamera


nem Erfassungsbereich ››› Abb. 141 und un-
● Bei Schmutz oder mangelhafter Justie-
terstützt die Funktionen folgender Assisten-
rung des Radarsensors kann das System un-
ten:
nötige Warnungen abgeben und uner-
● Front Assist ››› Seite 243 . wünschte Bremseingriffe vornehmen.

● Automatische Distanzregelung (ACC) ● Die Funktion des Radarsensors kann bei

››› Seite 248. starker Rückstrahlung des ausgesandten


Signals beeinträchtigt werden. Dies kann in
Die Reichweite des Radarsensors beträgt, je einem Parkhaus, Tunneln oder aufgrund
nach Fahrbahn- und Wetterverhältnissen, des Vorhandenseins von Metallgegenstän-
bis zu 120 m (400 Fuß). den (z. B. Leitplanken oder bei Bauarbeiten
eingesetzte Platten) auftreten.
ACHTUNG ● Der Sensor kann durch einen Stoß ver- Abb. 142 An der Windschutzscheibe: Kamera-
stellt werden. Dies kann die Effizienz des sichtfenster des Spurhalteassistenten.
Die Sicht des Radarsensors kann durch
Systems beeinträchtigen oder zu seiner
Schmutz oder witterungsbedingt, z.B. Je nach Ausstattung kann das Fahrzeug an
Abschaltung führen. Wenn Sie den Ein-
durch Regen, Nebel, Schnee, Matsch, der Frontscheibe über eine Frontkamera
druck haben, dass der Radarsensor be-
Staub, Insekten usw. beeinträchtigt wer-
schädigt oder verstellt wurde, schalten Sie verfügen››› Abb. 142 . Diese Kamera erkennt
den. In diesem Fall besteht die Möglichkeit,
die Funktionen Front Assist und ACC ab, die Begrenzungen (Linien) der Fahrspur, um
dass der Front Assist und ACC nicht funkti-
um mögliche Schäden zu vermeiden. Sor- folgende Funktionen zu unterstützen:
onieren. Am Display des Kombi-Instru-
gen Sie in diesem Fall für eine Neueinstel-
ments erscheint folgende Meldung: Sensor
lung davon! ● Spurhalteassistent (Lane Assist) ››› Sei-
ohne Sicht! Und es leuchten die Kontroll- te 256.
leuchten „Front Assist nicht verfügbar“
oder „ACC nicht verfügbar“ auf.
● Fahrassistent (Travel Assist) ››› Seite 258 .
● Reinigen Sie den Sensor im Stoßfänger, ● Notfallassistent (Emergency Assist) ››› Sei-
wie in››› Seite 343, Außenreinigung ange- te 261.
geben. Wenn der Radarsensor wieder kor-
rekt erkennt, erlischt die Anzeige im Bild- VORSICHT
schirm und die Funktionen sind wieder ver- Beachten Sie folgende Hinweise, um die
fügbar. Funktion der Systeme nicht zu beeinträch-
tigen:
● Das Sichtfeld der Kamera regelmäßig rei-
nigen und frei von Schnee und Eis halten. »
237
Fahren

● Das Sichtfeld der Kamera nicht verde- Die Radarsensoren befinden sich links und ● Um die korrekte Funktion der Radarsen-
cken. rechts am hinteren Stoßfänger und sind von soren zu gewährleisten, halten Sie den
außen nicht sichtbar››› Abb. 143 . Die Sen- hinteren Stoßfänger frei von Schnee und
● Die Frontscheibe im Sichtbereich der Ka-
soren erfassen den Bereich des toten Win- Eis und decken Sie ihn nicht ab.
mera auf Beschädigungen prüfen.
kels, sowie den hinter dem Fahrzeug erzeug- ● Der hintere Stoßfänger darf nur mit von
ten Verkehr››› Abb. 144 . CUPRA zugelassenem Lack lackiert wer-
Sie unterstützten folgende Funktionen: den. Bei anderen Lacken könnte die Funkti-
Radarsensor hinten on des Spurwechselassistenten beeinträch-
● Spurwechselassistent (Side Assist) ››› Sei- tigt oder fehlerhaft sein.
te 264. ● Die Sichtbarkeit der Radarsensoren kann
● Ausparkassistent (RCTA) ››› Seite 266 . zum Beispiel aufgrund von Blättern,
Schnee, starkem Nebel oder Schmutz be-
● Türöffnungsassistent (Exit Assist) ››› Sei-
einträchtigt sein. Reinigen Sie den Bereich
te 267. vor den Sensoren.
● Verwenden Sie den Spurwechselassisten-
Automatische Deaktivierung der unter-
ten, den Ausparkassistenten sowie den Tü-
stützten Funktionen
röffnungsassistenten nicht, wenn die Ra-
Die Radarsensoren hinten schalten automa- darsensoren verschmutzt sind.
tisch ab, wenn unter anderem eine perma-
Abb. 143 Heckansicht des Fahrzeugs: Bereiche nente Verdeckung eines Radarsensors er-
der Radarsensoren. kannt wird. Dies kann z. B. durch eine Eis-
Ultraschallsensoren
oder Schneeschicht vor den Radarsensoren
verursacht werden. In den Stoßfängern sind Ultraschallsensoren
In diesem Fall erscheint eine Meldung im zur Durchführung folgender Funktionen ver-
Kombi-Instrument. baut:

VORSICHT
● Parklenkassistent ››› Seite 279 .
● Die Radarsensoren des Stoßfängers kön-
● Einparkhilfe Plus››› Seite 288 .
nen durch Stöße beschädigt werden, bei- ● Einparkhilfe hinten ››› Seite 291 .
spielsweise beim Ein- oder Ausparken. In-
folgedessen kann sich das System selbst- VORSICHT
ständig abschalten oder in seiner Funktion
Abb. 144 Erfassungsbereich der Sensoren ● Beschädigungen am Kühlergrill, Stoßfän-
beeinträchtigt sein.
ger, Radlauf und Unterboden können die
238
Fahrerassistenzsysteme

Sensoren verstellen. Dadurch können die Rückfahrkamera ● Zur Reinigung der Kameralinse niemals
Einparkhilfen beeinträchtigt werden. Funk- Scheuermittel verwenden.
tion bei einem Fachbetrieb prüfen lassen. ● Schnee oder Eis von der Kameralinse
● Falls die Größe des angebrachten Kenn- nicht mit warmem oder heißem Wasser
zeichens oder Kennzeichenträgers den da- entfernen. Die Linse könnte dadurch be-
für vorgesehenen Bereich übersteigt oder schädigt werden.
ein Kennzeichen verbogen oder verformt
ist, können Erkennungsfehler auftreten
oder die Sensoren in Ihrer Erkennungsleis-
tung beeinträchtigt werden. Geschwindigkeitsregelanlage
(GRA)
Hinweis
Abb. 145 Im Griff der Heckklappe: Einbauort der
● Um die korrekte Funktion zu garantieren,
Kamera des Rückfahrassistenten. Einleitung zum Thema
die Sensoren in den Stoßfängern sauber,
schnee- und eisfrei halten und nicht durch Die Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) hilft,
Eine im Griff der Heckklappe eingebaute Ka-
Aufkleber oder andere Gegenstände abde- eine von Ihnen eingestellte Geschwindigkeit
mera hilft dem Fahrer beim Rückwärtsein-
cken. konstant zu halten.
parken oder -rangieren. Folgende Funktio-
● Wenn Sie die Sensoren mit Hochdruckge-
nen werden durch diese Kamera unterstützt:
räten oder Dampf reinigen, nicht direkt auf Geschwindigkeitsbereich
diese richten und immer einen Abstand von ● Rückfahrkamera ››› Seite 292 . Der Geschwindigkeitsregelanlage ist bei Vor-
mehr als 10 cm einhalten.
wärtsfahrt mit einer Geschwindigkeit ab etwa
● Einige an der Vorderseite des Fahrzeugs ACHTUNG
20 km / h (15 mph) verfügbar.
montierte Zubehörteile wie beispielsweise
Die Anbringung eines Kennzeichenhalters
Kennzeichenträger mit Werbung können
kann die Darstellungen am Bildschirm be- Mit der Geschwindigkeitsregelanlage fah-
die Funktion der Parkhilfe beeinträchtigen.
einträchtigen, da u.U. das Sichtfeld der Ka- ren
mera eingeschränkt wird.
Die gespeicherte Geschwindigkeit kann je-
derzeit überschritten werden, z.B. um zu
VORSICHT überholen. Die Regelung wird während des
● Zur Gewährleistung des korrekten Sys- Beschleunigungsvorgangs unterbrochen
tembetriebs, die Kamera immer eis- und und anschließend mit der gespeicherten Ge-
schneefrei halten und nicht mit Aufklebern schwindigkeit fortgesetzt. »
oder anderen Gegenständen abdecken.

239
Fahren

Displayanzeigen schwindigkeit zu fahren, kann das Verwen- Geschwindigkeitsregelanlage über


Bei eingeschalteter Geschwindigkeitsregel- den der Geschwindigkeitsregelanlage Un- das Multifunktionslenkrad bedienen
anlage wird im Display des Kombi-Instru- fälle und schwere Verletzungen verursa-
ments die gespeicherte Geschwindigkeit und chen.
der Systemstatus angezeigt: ● Verwenden Sie die Geschwindigkeitsre-
gelanlage niemals bei dichtem Verkehr, bei
 Leuchtet grau zu geringem Abstand, auf steilen, kurven-
reichen, rutschigen Strecken (z. B. durch
Geschwindigkeitsregelanlage eingeschaltet, regelt Schnee, Eis, Nässe oder Rollsplitt), und auf
aber nicht. überfluteten Straßen.
● Verwenden Sie die Geschwindigkeitsre-
 Leuchtet grün gelanlage niemals im Gelände oder auf
nicht befestigten Straßen.
Geschwindigkeitsregelanlage eingeschaltet und Rege-
lung aktiv. ● Passen Sie Geschwindigkeit und Sicher- Abb. 146 Am Multifunktionslenkrad: Tasten zum
heitsabstand zu vorausfahrenden Fahrzeu- Bedienen der Geschwindigkeitsregelanlage
Wenn keine Geschwindigkeit gespeichert ist, gen immer den Sicht-, Wetter-, Fahrbahn-
zeigt das Display des Kombi-Instruments an- und Verkehrsverhältnissen an. Einschalten
statt der Geschwindigkeit  an. ● Um eine unbeabsichtigte Geschwindig- ● Drücken Sie die Taste .
keitsregelung zu vermeiden, schalten Sie
Schalten die Geschwindigkeitsregelanlage nach der Es ist keine Geschwindigkeit gespeichert und
Benutzung stets aus. es erfolgt noch keine Regelung.
Sobald das Kupplungspedal getreten wird,
wird die Regelung unterbrochen und nach ● Es ist gefährlich, die gespeicherte Ge-

dem Gangwechsel automatisch fortgesetzt. schwindigkeit wieder aufzunehmen, wenn Regelung beginnen
die Geschwindigkeit für die gerade beste-
● Während der Fahrt Taste  drücken.
henden Straßen-, Verkehrs- oder Witte-
Fahren im Gefälle
rungsverhältnisse zu hoch ist. Der Geschwindigkeitsregelanlage speichert
Vor einer längeren Bergabfahrt, herunter-
und regelt die aktuelle Geschwindigkeit.
schalten. Auf diese Weise nutzen Sie die Mo-
torbremse und entlasten die Bremsen.
Die Geschwindigkeit einstellen
ACHTUNG Die gespeicherte Geschwindigkeit kann ein-
gestellt werden, während die Geschwindig-
Wenn es nicht möglich ist, sicher mit aus-
keitsregelanlage regelt:
reichendem Abstand und konstanter Ge-

240
Fahrerassistenzsysteme

 + 1 km/h (1 mph) ● Geschwindigkeitsbegrenzer im Display des ● Wenn das Problem weiterhin besteht, Ge-
 – 1 km/h (1 mph) Kombiinstruments auswählen. schwindigkeitsregelanlage ausschalten und
Fachbetrieb aufsuchen.
 + 10 km/h (5 mph) Der Geschwindigkeitsregelanlage wird aus-
 – 10 km/h (5 mph) geschaltet.

Das Fahrzeug passt die aktuelle Geschwin- Geschwindigkeitsbegrenzer


digkeit an, indem es beschleunigt oder Gas
Fehler und Lösungen
wegnimmt.
Einleitung zum Thema
Geschwindigkeitsregelanlage gestört
Regelung abbrechen  Der Geschwindigkeitsbegrenzer hilft, eine
● Taste  kurz drücken oder Bremspedal Die Kontrollleuchte leuchtet gelb. von Ihnen gespeicherte Geschwindigkeit
treten. nicht zu überschreiten.
● Funktionsstörung. Geschwindigkeitsregel-
Die Geschwindigkeit bleibt gespeichert. anlage ausschalten und Fachbetrieb aufsu- Geschwindigkeitsbereich
chen.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist bei Vor-
Die Regulierung wieder einschalten
wärtsfahrt ab etwa 30 km/h (20 mph) verfüg-
● Taste  drücken. Die Regelung wird automatisch unterbro-
bar.
chen
Der Geschwindigkeitsregelanlage nimmt die ● Sie haben das Kupplungspedal für längere Mit Geschwindigkeitsbegrenzer fahren
gespeicherte Geschwindigkeit wieder auf Zeit getreten.
und regelt. Die Geschwindigkeitsbegrenzung kann je-
● Das Fahrzeug hat die gespeicherte Ge-
derzeit unterbrochen werden, indem das
schwindigkeit für eine längere Zeit über- Gaspedal über den Widerstand hinweg ganz
Ausschalten
schritten. durchgetreten wird. Sobald die gespeicherte
● Taste  lang drücken.
● Es wurde keine Fahrstufe für Vorwärtsfahrt Geschwindigkeit überschritten wird, blinkt
Der Geschwindigkeitsregelanlage wird aus- ausgewählt. die grüne Kontrollleuchte und es kann eine
geschaltet und die gespeicherte Geschwin- ● Bremsunterstützende Systeme, z. B. TCS akustische Warnung erfolgen. Die Ge-
digkeit wird gelöscht. oder ESC, haben geregelt. schwindigkeit bleibt gespeichert.
● Das Fahrzeug wurde durch den Front Assist Sobald die gespeicherte Geschwindigkeit
Zu Geschwindigkeitsbegrenzer wechseln abgebremst. unterschritten wird, schaltet sich die Rege-
● Drücken Sie die Taste . lung selbsttätig wieder ein. »

241
Fahren

Displayanzeigen hältnissen ist gefährlich und kann zu Die aktuelle Geschwindigkeit wird als
Bei eingeschaltetem Geschwindigkeitsbe- schweren Unfällen – beispielsweise durch Höchstgeschwindigkeit gespeichert.
grenzer wird im Display des Kombi-Instru- Aquaplaning, Schnee, Eis, Laub usw. – füh-
ments die gespeicherte Geschwindigkeit und ren. Benutzen Sie den Geschwindigkeitsbe- Die Geschwindigkeit einstellen
der Systemstatus angezeigt: grenzer nur, wenn die Fahrbahn- und Wit-
Die gespeicherte Geschwindigkeit kann ein-
terungsverhältnisse dies zulassen.
gestellt werden:
 Leuchtet grau
 + 1 km/h (1 mph)
Geschwindigkeitsbegrenzer eingeschaltet, aber die
Regelung ist nicht aktiv.
Geschwindigkeitsbegrenzer über das  – 1 km/h (1 mph)
Multifunktionslenkrad bedienen  + 10 km/h (5 mph)
 Leuchtet grün  – 10 km/h (5 mph)

Geschwindigkeitsbegrenzer eingeschaltet und die Re-


Regelung abbrechen
gelung ist aktiv.
● Drücken Sie die Taste .

Fahren im Gefälle
Die Geschwindigkeit bleibt gespeichert.
Vor einer längeren Bergabfahrt, herunter-
schalten. Auf diese Weise nutzen Sie die Mo- Die Regulierung wieder einschalten
torbremse und entlasten die Bremsen.
● Taste  drücken.

ACHTUNG Sobald die aktuelle Geschwindigkeit niedri-


Abb. 147 Am Multifunktionslenkrad: Tasten zum ger als die gespeicherte Geschwindigkeit ist,
Schalten Sie den Geschwindigkeitsbegren-
Bedienen des Geschwindigkeitsbegrenzers
zer nach dessen Verwendung immer aus, ist der Geschwindigkeitsbegrenzer wieder
um eine ungewollte Geschwindigkeitsrege- aktiviert.
Einschalten
lung zu vermeiden.
● Drücken Sie die Taste . Ausschalten
● Der Geschwindigkeitsbegrenzer entbin-
det den Fahrer nicht von seiner Verantwor- Es erfolgt noch keine Regelung. ● Taste  lang drücken.
tung, bei angemessener Geschwindigkeit
zu fahren. Fahren Sie nicht bei sehr hoher Der Geschwindigkeitsbegrenzer wird ausge-
Regelung beginnen
Geschwindigkeit, wenn dies nicht nötig ist. schaltet und die Geschwindigkeit wird ge-
● Während der Fahrt Taste  drücken. löscht.
● Die Verwendung des Geschwindigkeits-
begrenzers bei schlechten Witterungsver-

242
Fahrerassistenzsysteme

Zu Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) ● Die Bremsen sind überhitzt. Warten Sie, bis ● Fahrzeugen, Fußgängern und Fahrradfah-
oder automatischer Distanzregelung die Bremsen abgekühlt sind und überprüfen rern, die auf der gleichen Spur in gleicher
(ACC) wechseln Sie die Funktion erneut. Fahrtrichtungen fahren.
● Drücken Sie die Taste . ● Wenn die Störung weiterhin auftritt, wen- ● Fußgängern und Fahrradfahrern, die die
● Wählen Sie das gewünschte System im Dis- den Sie sich an eine Fachwerkstatt. Fahrbahn kreuzen.
play des Kombi-Instruments aus. Der Geschwindigkeitsbegrenzer schaltet sich Der Front Assist erfasst die genannten Ob-
Der Geschwindigkeitsbegrenzer wird ausge- aus Sicherheitsgründen erst dann vollständig jekte mittels einer Kamera im oberen Bereich
schaltet. ab, wenn der Fahrer das Gaspedal einmalig der Frontscheibe und eines Radarsensors
loslässt oder das System manuell ausschal- am vorderen Fahrzeugbereich››› Seite 236 .
Hinweis tet.
Abhängig von mehreren Faktoren und der
Ausstattungsabhängig kann der Geschwin- Schwere der Situation agiert das System stu-
Die Regelung kann nicht gestartet werden
digkeitsbegrenzer entweder über den fenweise.
Blinkerhebel oder über das Multifunktions- ● Das gewählte Fahrprofil verhindert den
Zunächst warnt es den Fahrer und, falls des-
lenkrad bedient werden. Start der Regelung. Wählen Sie ein anderes
sen Reaktion ausbleibt oder unzureichend
Profil und wiederholen Sie den Vorgang.
ist, aktiviert es eine eigenständige Notbrem-
sung oder ein Ausweichmanöver gemäß den
Fehler und Lösungen Bedingungen, die in den folgenden Punkten
bremsunterstützende Systeme beschrieben werden.
  Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist
nicht verfügbar (Front Assist)* Das System kann abgebrochen werden,
wenn das Gaspedal gedrückt oder das Lenk-
Die Kontrollleuchte leuchtet gelb. rad fest gedreht wird.
Einleitung zum Thema
● Funktionsstörung. Schalten Sie den Ge- Je nach Ausstattung und Land umfasst der
Ziel des Systems ist das Verhindern von Fron- Front Assist auch folgende Funktionen:
schwindigkeitsbegrenzer aus und suchen Sie
talkollisionen mit Objekten, die sich auf der
einen Fachbetrieb auf.
Fahrbahn des Fahrzeugs befinden, bzw. das ● Schutz der Fußgänger ››› Seite 245
Die Regelung wird automatisch unterbro-
Minimieren von deren Folgen. ● Schutz der Radfahrer ››› Seite 245
chen Die Funktion dient zur Vermeidung von Kolli- ● Ausweichassistent ››› Seite 245
● Das elektronische Stabilisierungspro- sionen mit: ● Abbiegebremsfunktion ››› Seite 245 »
gramm (ESC) wurde ausgeschaltet. ● Geparkten Fahrzeugen.

243
Fahren

ACHTUNG schriebenen Schritte zur Optimierung des Bei eingeschaltetem Front Assist bleiben die
Systemverhaltens ausgelassen. Warnhinweise auf dem Bildschirm aufgrund
● Der Front Assist ist eine Fahrassistenz, die
anderer Funktionen ausgeblendet.
keinesfalls die Aufmerksamkeit des Fahrers
Abstandswarnung
ersetzen kann.
Wenn das System erkennt, dass zum voraus- Kritische Warnung
● Der Front Assist kann weder physikalisch
vorgegebene Grenzen überwinden noch fahrenden Fahrzeug zu wenig Abstand be- Wenn der Fahrer auf die Vorwarnung nicht
den Fahrer hinsichtlich der Fahrzeugkon- steht, warnt es den Fahrer mit dieser Anzeige reagiert, kann das System aktiv die Bremsen
trolle und der Reaktion auf mögliche Not- am Bildschirm des Kombi-Instruments beeinflussen und eine kurze Bremsung ver-
fallsituation ersetzen. . anlassen, um den Fahrer auf eine unmittel-
● Erfassen Sie nach einer Warnung des baren Kollisionsgefahr hinzuweisen.
Der Zeitpunkt der Warnung variiert je nach
Front Assist sofort die Situation und verhin- Verhalten des Fahrers, der Fahrzeugge-
dern Sie eine Kollision je nach Fall. Automatische Vollbremsung
schwindigkeit und der relativen Geschwin-
digkeit zwischen beiden. Wenn der Fahrer auch auf die kritische War-
nung nicht reagiert, kann das System eine ei-
Die Abstandswarnung ist zwischen ca. 65
Warnstufen und Bremsunterstützung genständige Notbremsung mittels progressi-
km/h (40 mph) und 250 km/h (155 mph) ak-
ver Erhöhung der Bremsung entsprechend
tiv.
dem Gefährlichkeitsgrad der Situation einlei-
ten.
Vorwarnung (vorherige Warnung)
Wenn das System eine mögliche Kollision mit Assistenz bei Notbremsung durch den
dem vorausfahrenden Fahrzeug oder Objekt Fahrer
erkennt, warnt es den Fahrer mit einem
Wenn der Fahrer nach der kritischen War-
akustischen Signal und einer Anzeige am
nung zu bremsen beginnt, das System je-
Bildschirm des Kombi-Instruments 
doch feststellt, dass die Bremse nicht mit
››› Abb. 148. ausreichender Kraft betätigt wird, wird die
Abb. 148 Am Bildschirm des Kombi-Instruments:
Anzeigen der Vorwarnung. Der Zeitpunkt der Warnung variiert in Ab- Bremsintensität erhöht. Diese Bremsunter-
hängigkeit von der Verkehrssituation und stützung erfolgt nur, wenn das Pedal kräftig
Der Front Assist ist bei Geschwindigkeiten dem Verhalten des Fahrers. Gleichzeitig wird gedrückt wird.
von 5 km/h (3 mph) bis 250 km/h (155 mph) das Fahrzeug auf eine mögliche Notbrem-
aktiviert. Abhängig von verschiedenen Be- sung vorbereitet ››› in Einleitung zum ACHTUNG
dingungen (Fahrzeuggeschwindigkeit, Ge- Thema auf Seite 244. ● Das System kann in manchen Fällen eine
schwindigkeit und Art des erkannten Objekts Kollision nicht verhindern, obwohl es deren
usw.) werden einige der nachfolgend be-
244
Fahrerassistenzsysteme

Folgen durch eine Verringerung der Ge- und ungewollte Bremseingriffe verursachen, Einschränkungen des Front Assist sind eben-
schwindigkeit und der Aufprallenergie be- z. B. mit einem versteckten Radarsensor falls zu beachten››› Seite 246 .
deutend senkt. oder einem verschmutzten Sichtfeld der Ka-
● Wenn Front Assist eine Bremsung einlei-
mera.
tet, ist das Bremspedal „härter“ ausgelegt. Seien Sie jederzeit bereit, das Fahrzeug zu Abbiegebremsfunktion
● Die automatischen Bremseingriffe von übernehmen.
Front Assist können durch Betätigen des Dieser Assistent kann die Kollision mit einem
Der Bereich der Betriebsgeschwindigkeiten auf der zu kreuzenden Fahrbahn entgegen-
Gaspedals oder eine Lenkradbewegung un-
für die Erkennung von Fußgängern und Fahr- kommenden Fahrzeug verhindern, indem er
terbrochen werden.
radfahrern ist niedriger als der des Front As- das eigene Fahrzeug bei einem beabsichtig-
● Der Front Assist kann das Fahrzeug ab-
sist. ten Abbiegemanöver abbremst.
bremsen und es sogar vollständig zum Still-
stand bringen. Die Bremsanlage hält das Dieses System ist bis 15 km/h (9 mph) akti-
Fahrzeug allerdings nicht permanent an. viert.
Bremspedal treten! Ausweichassistent
Einschränkungen
Der Ausweichassistent hilft dem Fahrer in
kritischen Situation, ein Hindernis zu umfah- Die Funktion des Abbiegeassistenten ist ver-
Erkennung von Fußgängern und Fahr- ren. fügbar, wenn das beabsichtige Abbiegema-
radfahrern növer durch die vorherige Aktivierung des
Sobald der Front Assist eine kritische War-
Blinkers angezeigt, das Lenkrad gedreht und
nung aktiviert hat und der Fahrer beabsich-
Das System erkennt Fußgänger und Fahrrad- der Abbiegevorgang begonnen wurde.
tigt, dem Objekt auszuweichen, unterstützt
fahrer, die sich auf der gleichen Spur in
ihn der Ausweichassistent bei der Korrektur Das System reagiert nur auf Fahrzeuge, die
Fahrtrichtung bewegen und Fußgänger und
der Fahrwegs. Der Fahrer muss das Manöver sich im Fahrweg des Fahrzeugs befinden
Fahrradfahrer, die die Fahrbahn kreuzen.
einleiten und beenden, da dies ein Assis- (nicht auf Tiere, Menschen usw.).
Die Technologie zur Erkennung von Fußgän- tenzsystem ist und kein eigenständiges Sys-
Die grundsätzlichen Einschränkungen des
gern und Fahrradfahrern kann die physika- tem.
Front Assist sind ebenfalls zu beachten
lisch vorgeschriebenen Grenzen nicht über-
winden und funktioniert ausschließlich in-
Das System ist zwischen etwa 30 km/h (20 ››› Seite 246.
mph) und 150 km/h (90 mph) aktiv.
nerhalb der Systemgrenzen Die Verantwor-
tung für das Bremsen hängt immer beim
Fahrer. Einschränkungen
Das System reagiert nicht auf quer kreuzen-
Die Erkennung von Fußgängern und Fahr-
de Objekte oder Tiere. Die grundsätzlichen
radfahrern kann unerwünschte Warnungen
245
Fahren

Systemgrenzen Nicht erkannte Objekte ● Beim Fahren enger Kurven oder bei kom-
● Fahrzeuge, die außerhalb der Reichweite plexen Fahrstrecken.
der Sensoren im geringem Abstand Ihres ei- ● Wenn das Gaspedal fest getreten oder
genen Fahrzeugs fahren. Vollgas gegeben wird.
● Fahrzeuge, die plötzlich auf die Fahrspur ● Wenn die TCS ausgeschaltet oder das ESC
wechseln, auf gefahren wird. im Modus Sport aktiviert worden ist››› Sei-
● Fußgänger, die nicht erkannt werden kön- te 277.
nen, weil sie teilweise oder vollständig ver- ● Wenn ESC die Regelung durchführt oder
borgen sind. defekt ist.
● Objekte wie Mauern, Pfosten, Zäune, Bäu- ● Wenn mehrere Bremslichter des Fahrzeugs
Abb. 149 Am Bildschirm des Kombi-Instruments:
me oder Garagentore. oder des angehängten Anhängers eine
Anzeige der ersten Selbstkalibrierung des Systems.
● Die Ladung und Anbauten anderer Fahr- elektrische Störung aufweisen.
Dem Front Assist sind systembedingte Gren- zeuge, die seitlich, nach hinten oder über ● Wenn das Fahrzeug rückwärts fährt.
zen gesetzt. Unter bestimmten Umständen dieselben herausragen. ● Bei Schneefall oder starkem Regen.
können sich so einige Reaktionen aus Sicht ● Fahrzeuge, die die Fahrbahn des Fahr- ● Bei strahlender Sonne oder völliger Dun-
des Fahrers als unzweckmäßig erweisen. Aus zeugs kreuzen. kelheit.
diesem Grund muss er immer auf ein Ein-
● Bei stehengebliebenen oder entgegen- ● Tunnelein- und ausfahrten.
greifen gefasst sein.
kommenden Fußgängern oder Radfahrern.
● In komplexen Fahrsituationen (wie Ver-
Die folgenden Bedingungen können dazu kehrsinseln, Kreisverkehr usw.) kann Front
führen, dass das Umweltbeobachtungssys- Funktionseinschränkungen:
Assist warnen und in das Bremsen eingreifen,
tem Front Assist gar nicht oder zu spät rea- In den folgenden Situationen kann Front As- ohne dass dies erforderlich ist.
giert: sist eingeschränkt oder unerwünscht funkti-
onieren. Folgendes Symbol  (gelb) wird im Für weitere Informationen siehe Abschnitt
● In den ersten Momenten nach dem Ein-
schalten der Zündung, aufgrund der ersten Kombi-Instrument eingeblendet und es er- ››› Seite 235.
Selbstkalibrierung des Systems. Während scheint folgende Meldung Front Assist
mit Einschränkungen.
dieser Phase wird die folgende Anzeige auf
dem Bildschirm des Kombi-Instruments ein- ● Wenn der Radarsensor oder die Frontka-
geblendet››› Abb. 149 . mera deaktiviert oder beschädigt sind.
● Wenn der Radarsensor oder die Frontka-
mera schmutzig oder verdeckt sind.

246
Fahrerassistenzsysteme

Funktion manuell ein- und ausschal- Front Assist ein-/ausschalten ● verfrüht

ten Bei eingeschalteter Zündung kann Front As- ● mittel


sist wie folgt aus- und eingeschaltet werden: ● verzögert
● Über die Taste für Fahrerassistenzsysteme ● deaktiviert
die entsprechende Menüoption auswählen
››› Seite 86. CUPRA empfiehlt den Funktionsmodus „Mit-
● ODER: Über das Infotainment-System: tel“.
Tippen Sie auf die Funktionsfläche  > Fah-
rerassistenz > Front Assist››› Seite 93 . Abstandswarnung ein- oder ausschalten
Die Abstandswarnung kann im Infotainment-
Wenn der Front Assist ausgeschaltet ist, er- System über die Funktionsfläche  > Fah-
Abb. 150 Am Bildschirm des Kombi-Instruments: scheint im Kombi-Instrument die Anzeige rerassistenz > Front Assist aktiviert oder
Anzeige, dass Front Assist ausgeschaltet ist. ››› Abb. 150. deaktiviert werden››› Seite 93 .
Jedes Mal wenn die Zündung eingeschaltet Das System behält die vorgenommene Ein-
Die Anzeiger von Front Assist werden auf
wird, wird der Front Assist wieder als aktiv an- stellung beim nächsten Einschalten der Zün-
dem Bildschirm des Kombi-Instruments ein-
gezeigt. dung bei.
geblendet.
Der Front Assist wird bei eingeschalteter Vorwarnung (vorherige Warnung) ein- CUPRA empfiehlt, die Funktion Abstands-
Zündung aktiviert. Beim Einschalten des oder ausschalten warnung einzuschalten außer in den im Ab-
Fahrzeugs ist Front Assist möglicherweise für schnitt››› Seite 248 beschriebenen Ausnah-
Die Vorwarnung kann im Infotainment-Sys- men.
kurze Zeit nicht verfügbar, während das Sys-
tem über die Funktionsfläche  > Fahreras-
tem startet. Während dieser Zeit wird das fol-
sistenz > Front Assist aktiviert oder deakti-
gende Symbol auf dem Bildschirm des Kom- Ausweichassistent und Abbiegebrems-
viert werden ››› Seite 93 .
bi-Instruments angezeigt››› Abb. 149 . funktion aktivieren oder deaktivieren
Das System behält die vorgenommene Ein- Der Ausweichassistent und der Abbiegeas-
Wenn Front Assist ausgeschaltet ist, sind
stellung beim nächsten Einschalten der Zün- sistent können im Infotainment-System über
auch die Funktion Vorwarnung und Ab-
dung bei. die Funktionsfläche  > Fahrerassistenz >
standswarnung deaktiviert. CUPRA emp-
fiehlt, Front Assist eingeschaltet zu lassen CUPRA empfiehlt, die Vorwarnung einzu- Front Assist aktiviert oder deaktiviert wer-
mit Ausnahme in den unter››› Seite 248 dar- schalten. den››› Seite 93 .
gestellten Situationen. Je nach Infotainment-System des Fahrzeugs Das System behält die vorgenommene Ein-
kann die Funktion der Vorwarnung in fol- stellung beim nächsten Einschalten der Zün-
genden Modi angepasst werden: dung bei. »
247
Fahren

CUPRA empfiehlt, den Ausweichassistenten


Automatische Distanzregelung Fahrerübernahmeaufforderung
und den Abbiegeassistent einzuschalten au- Die automatischen Distanzregelung
ßer in den im Abschnitt ››› Seite 248 be- (ACC - Adaptive Cruise Con-  (ACC) sind systembedingte Grenzen ge-
schriebenen Ausnahmen.
trol)* setzt. Das heißt, der Fahrer muss unter
Umständen die Geschwindigkeit und
Front Assist in folgenden Situationen vo- den Abstand zu anderen Fahrzeugen
rübergehend deaktivieren Einleitung zum Thema
selbstständig regeln. In diesem Fall wird
In den folgenden Situationen sollte der Front Die automatische Distanzregelung (ACC = Ihnen auf dem Bildschirm des Kombi-
Assist aufgrund der Grenzen dieses Systems Adaptive Cruise Control) hält eine vom Instruments angezeigt, dass Ihr Eingriff
ausgeschaltet werden: Fahrer eingestellte Geschwindigkeit kon- durch Betätigen des Bremspedals er-
stant. Wenn sich das Fahrzeug einem vo- forderlich ist und es ertönt ein akusti-
● Wenn das Fahrzeug abgeschleppt wird. sches Warnsignal.
rausfahrenden Fahrzeug nähert, erfasst
● Wenn sich das Fahrzeug auf einem 1-Achs- ACC dies und passt die Geschwindigkeit
Rollenprüfstand befindet. automatisch an und hält dadurch den vom Radarsensor
● Wenn der Radarsensor oder die Frontka- Fahrer eingestellten Abstand. Die ACC verwendet den Radarsensor vorn.
mera defekt sind. Lesen Sie die Hinweise zur Instandhaltung
● Wenn der Radarsensor oder die Frontka- Verfügt mein Fahrzeug über ACC? und Einschränkungen des Radarsensors
mera irgendeinen schweren Schlag bekom- Ihr Fahrzeug verfügt über ACC, wenn das ››› Seite 235.
men haben. Einstellungsmenü im Infotainment-System
verfügbar ist››› Seite 93 , und wenn am Mul- ACHTUNG
● Wenn er verschiedene Male unnötigerwei-
se eingreift. tifunktionslenkrad die Tasten zur Bedienung Die in dem ACC enthaltene Technologie
von ACC zur Verfügung stehen››› Abb. 151 . kann weder über die Systemgrenzen selbst
● Wenn der Radarsensor oder die Frontka-
noch gegen die physikalischen Naturgeset-
mera vorübergehend mit einem Zubehör ze etwas ausrichten. Wenn es auf fahrlässi-
Geschwindigkeitsbereich
abgedeckt werden. ge oder unvorhergesehene Weise benutzt
● Wenn das Fahrzeug auf einen Transport
ACC regelt in einem Geschwindigkeitsbe- wird, können Unfälle verursacht werden
reich zwischen 30 km/h (20 mph) und 210 und schwere Verletzungen die Folge sein.
verladen werden soll.
km/h (130 mph). Das System kann die Aufmerksamkeit des
● Wenn die Frontscheibe in einem Bereich
ACC kann Ihr Fahrzeug hinter einem anhal- Fahrers nicht ersetzen.
beschädigt ist, der die Sicht der Frontkamera
verdeckt. tendem Fahrzeug bis zum Stillstand abbrem- ● Seien Sie jederzeit bereit, Gasgeben oder
sen. Bremsen selbsttätig zu übernehmen.
● Wenn Sie das Gaspedal betätigen, wird
die ACC deaktiviert. Daher bremst sie das
248
Fahrerassistenzsysteme

Fahrzeug nicht mehr ab und fordert auch ● Sofort Bremsen, wenn Fahrerübernah- Bedienung ACC
nicht zum Bremseingriff auf. meaufforderung im Display des Kombi-In-
● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstand struments angezeigt wird.
zum vorausfahrenden Fahrzeug immer den ● Wenn das Fahrzeug trotz der Anfrage auf
Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrs- Eingreifen durch den Fahrer trotzdem wei-
verhältnissen anpassen. terfährt, bremsen Sie das Fahrzeug ab.
● Benutzen Sie die ACC nicht bei schlech- ● Während der Bremseingriffe kann sich
ten Sichtverhältnissen und nicht auf stei- das Bremspedal automatisch nach unten
len, kurvenreichen oder rutschigen Stre- bewegen. Achten Sie darauf, dass Sie Ihren
cken. Fuß nicht unter das Pedal stellen.
● Verwenden Sie die ACC nicht bei Quer-
feldein-Fahrten oder auf nicht asphaltier- Hinweis
ten Straßen. Abb. 151 Am Multifunktionslenkrad: Tasten zur
Wenn die ACC nicht wie in diesem Kapitel ACC-Bedienung
● Das System reagiert möglicherweise nicht
beschrieben funktioniert, verwenden Sie
rechtzeitig auf stehende Hindernisse (zum diese nicht und suchen Sie einen Fachbe- Einschalten
Beispiel Stauenden), vor allem bei hohen trieb auf. Es wird empfohlen einen CUPRA-
Geschwindigkeiten. Reagieren Sie rechtzei- ● Taste  am Multifunktionslenkrad drü-
Fachbetrieb oder einen SEAT-Vertrags-
tig, um eine Gefahrensituation zu vermei- händler aufzusuchen. cken.
den.
● Das System kann nicht auf Fahrzeuge re-
Die ACC regelt noch nicht (Standby).
agieren, die auf der gleichen Fahrspur ste-
hen. Reagieren Sie in diesem Fall rechtzei- Regelung beginnen
tig. Beim Einschalten von ACC werden auch au-
● Das System reagiert nicht auf Personen, tomatisch ESC und ASR eingeschaltet.
Tiere, querende oder entgegenkommende
Fahrzeuge. ● Taste  drücken, um die Regelung zu star-
ten››› Abb. 151 .
● Bei Fahren mit dem Notrad besteht die
Möglichkeit, dass sich die ACC selbsttätig Die ACC stellt die aktuelle bzw. die dem gül-
abschaltet. Schalten Sie das System vor tigen Geschwindigkeitsbereich (30-210
Fahrtbeginn ab.
km/h) am nächsten gelegen Geschwindig-
● Bremsen Sie unverzüglich, wenn die ACC keit ein. »
die Geschwindigkeit nicht ausreichend re-
duziert.

249
Fahren

Je nach Fahrsituation leuchten folgende ● Taste  und danach Taste  oder  der ACC wird unterbrochen, bis das Gaspe-
Kontrollleuchten auf: ››› Abb. 151 drücken. dal losgelassen wird ››› .
● Alternativ kann die Taste  so oft gedrückt
 Leuchtet grün werden, bis der gewünschte Abstand einge- Standardabstand einstellen

ACC eingeschaltet, kein vorausfahrendes Fahrzeug er- stellt ist. Im Infotainment-System kann das Abstands-
kannt. niveau durch Einschalten der ACC wie folgt
Die länderspezifischen gesetzlichen Vor-
vorher ausgewählt werden:
schriften bezüglich des Mindestsicherheits-
 Leuchtet grün abstands beachten. ● Sehr klein, Klein, Mittel, Groß und Sehr
ACC eingeschaltet, vorausfahrendes Fahrzeug er- groß über das Infotainment-System:  >
kannt. Regelung unterbrechen (Standby) Fahrerassistenz > ACC ››› Seite 93 .
● Taste  kurz drücken oder Bremspedal
Wenn sich die ACC im Standby befindet, treten. Fahrmodus einstellen
leuchten die Kontrollleuchten in grau.
Bei Fahrzeugen mit Drive Profile kann das
Die ACC-Kontrollleuchte wird in grau ange-
ausgewählte Fahrprofil das Beschleuni-
Geschwindigkeit speichern zeigt; Geschwindigkeit und Abstand bleiben
gungs- und Bremsverhalten der ACC beein-
gespeichert.
Um die Geschwindigkeit zu programmieren, flussen››› Seite 229 .
drücken Sie die Tasten  o  ››› Abb. 151 bis
Die Regulierung wieder einschalten Bei Fahrzeugen ohne Drive Profile lässt sich
zur gewünschten Geschwindigkeit. Die Ein-
anhand der Auswahl von einem der Fahrpro-
stellung der Geschwindigkeit erfolgt in ● Taste  drücken.
file im Infotainment-System unter Fahreras-
Schritten von 10 km/h (5 mph).
Die ACC reguliert mit der zuletzt eingestell- sistenz das Verhalten der ACC ebenfalls be-
Bei aktivierter ACC können Sie die Taste  ten Geschwindigkeit und Abstand. einflussen. Die Einstellungen bezüglich der
drücken, um die Geschwindigkeit in Schrit- ACC sind dieselben wie bei den Drive Profi-
ten von 1 km/h (1 mph) zu erhöhen. An- len.
Ausschalten
schließend können Sie  drücken, um die
Geschwindigkeit in Schritten von 1 km/h (1 ● Taste  lang drücken. Die eingestellte Ge-
ACHTUNG
mph) zu reduzieren. schwindigkeit wird gelöscht.
Vergewissern Sie sich, dass die Fahrbahn
frei ist, bevor Sie losfahren. Es ist möglich,
Das Abstandsniveau programmieren Die von ACC regulierte Geschwindigkeit
dass der Radarsensor eventuell vorhande-
überschreiten
Die Distanz kann in 5 Stufen, von sehr klein ne Hindernisse auf der Fahrbahn nicht er-
bis sehr groß, eingestellt werden: Während der Fahrt mit aktivierter ACC kann kennt. Dies kann zu Unfällen und schweren
der Fahrer die Geschwindigkeit durch Betäti- Verletzungen führen. Betätigen Sie bei Be-
gen des Gaspedals erhöhen. Die Regelung darf die Fußbremse.
250
Fahrerassistenzsysteme

VORSICHT 2 Ausgewählte Distanzstufe: 2. Beachten Sie die zu Beginn dieses Kapitels


beschriebenen Einschränkungen und Warn-
Wenn die Geschwindigkeit mit dem Gaspe- Diese Information kann im mittigen Feld in hinweise ››› in Einleitung zum Thema auf
dal erhöht wird, kann die ACC, nachdem der Ansicht Assistenten oder im Informati- Seite 248.
der Fuß vom Gaspedal genommen wurde, onsprofil links angezeigt werden ››› Seite 71 .
wegen der Systemgrenzen möglicherweise Wenn Sie diese Ansichten nicht auswählen,
nicht in der Lage sein, die Geschwindigkeit Rechtsüberholverhinderung1)
wird die Information automatisch im unteren
oder den Abstand zu regeln. Teil des Kombi-Instruments vereinfacht dar- Wenn auf der linken Fahrspur ein Fahrzeug
● Seien Sie bereit, zu reagieren, wenn die gestellt. erkannt wird, das mit einer geringeren Ge-
Situation es erfordert. schwindigkeit als der vom Fahrer eingestell-
Neben der in››› Seite 249, Regelung begin- ten fährt, wird das Fahrzeug innerhalb der
nen beschriebenen Statusanzeige der Funk- Komfortgrenzen des Systems abgebremst,
tion, wird die eingestellte Geschwindigkeit um ein Überholen auf der rechten Fahrspur
Displayanzeigen angezeigt. zu verhindern››› Abb. 153 .
Diese Regelung kann durch Ändern der ein-
gestellten Geschwindigkeit oder durch Betä-
Besondere Fahrsituationen
tigen des Gaspedals abgebrochen werden.
Die Funktion aktiviert sich ab 80 km/h (50
mph). Sie ist in einigen Ländern möglicher-
weise nicht verfügbar.

Überholvorgänge
Wenn zum Überholen der Blinker betätigt
Abb. 152 Am Bildschirm des Kombi-Instruments: wird, verringert die ACC den Abstand zu dem
ACC aktiv. vorausfahrenden Fahrzeug, um den Über-
holvorgang zu erleichtern. Die eingestellte
1 Vorausfahrendes Fahrzeug erkannt. Fahrgeschwindigkeit wird nicht überschrit-
Leuchtet, wenn der Abstand zu diesem Abb. 153 Am Bildschirm des Kombi-Instruments: ten. »
ACC aktiv, Fahrzeug auf der linken Seite erkannt
geregelt wird.

1) Oder Linksüberholverhinderung in Ländern

mit Linksverkehr.
251
Fahren

Die Funktion aktiviert sich ab 80 km/h (50 ACHTUNG Systemgrenzen von ACC
mph). Sie ist in einigen Ländern möglicher-
Wenn im Display des Kombi-Instruments
weise nicht verfügbar.
die Meldung ACC anfahrbereit angezeigt
wird und das vorausfahrende Fahrzeug sich
Funktion Stop-and-go-Verkehr
wieder in Bewegung setzt, fährt Ihr Fahr-
Die ACC kann das Fahrzeug bis auf 0 km/h zeug automatisch wieder an. Gegebenen-
abbremsen, wenn das vorausfahrende Fahr- falls können dabei Hindernisse, die sich im
zeug anhält. Fahrweg befinden, nicht erkannt werden.
Dies kann zu Unfällen und schweren Verlet-
ACC bleibt aktiv und im Display des Kombi- zungen führen.
Instruments wird einige Sekunden die Mel-
● Kontrollieren Sie vor jedem Anfahrvor-
dung ACC anfahrbereit angezeigt. Sie
gang den Fahrweg und bremsen Sie das
können diese Meldung durch Drücken der
Fahrzeug gegebenenfalls ab.
Taste  oder, ausstattungsabhängig, durch
Übernahme der Lenkung verlängern oder
reaktivieren. In dieser Zeit fährt das Fahrzeug
automatisch wieder an, sobald das voraus-
fahrende Fahrzeug anfährt.
Abb. 154  Fahrzeug in einer Kurve.  Voraus-
Um Anzufahren, wenn die Meldung ACC an- fahrender Motorradfahrer außerhalb des Erfas-
fahrbereit nicht mehr angezeigt wird und sungsbereichs des Radarsensors.
das vorausfahrende Fahrzeug anfährt:

● Betätigen Sie kurz das Gaspedal.


● ODER: Taste  oder  am Multifunkti-
onslenkrad drücken.

Die ACC schaltet sich aus, wenn während der


Haltephase eine der folgenden Situationen
eintritt:

● Die Haltephase dauert mehrere Minuten.


● Eine Tür wird geöffnet.

252
Fahrerassistenzsysteme

● Auf Straßen mit eingelassenen metalli- Nicht erfassbare Objekte


schen Objekten, z. B. Bahn- oder Straßen- Die ACC-Funktion erkennt und reagiert aus-
bahnschienen. schließlich auf Fahrzeuge, die sich in die glei-
● Auf Straßen mit Rollsplitt. che Richtung bewegen. Nicht erkannt wer-
den daher:
Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie
ACC in den folgenden Situationen verwen- ● Personen
den: ● Tiere
● Querende oder entgegenkommende
Beim Kurvenfahren
Fahrzeuge
Es ist möglich, dass die ACC das vorausfah-
● Sonstige, sich nicht bewegende Hindernis-
rende Fahrzeug in der Kurve nicht erkennt
se
oder die Entfernung mit Fahrzeugen, die sich
auf anderen Fahrspuren befinden, einstellt Es ist möglich, dass ACC nicht auf stehende
››› Abb. 154 . Fahrzeuge reagiert. Wenn z. B. ein von ACC
Abb. 155  Fahrspurwechsel eines anderen erfasstes Fahrzeug abbiegt oder ausschert
Fahrzeugs.  Abbiegendes und weiteres stehen- Fahrzeuge außerhalb des Sensorbereichs und sich vor diesem Fahrzeug ein stehendes
des Fahrzeug.
In den folgenden Fahrsituationen kann die Fahrzeug befindet, reagiert ACC nicht auf
ACC ist systembedingt nicht in allen Fahrsi- ACC nicht, verspätet oder unerwünscht rea- das stehende Fahrzeug››› Abb. 155 .
tuationen geeignet. ››› in Einleitung zum gieren:
Thema auf Seite 248. ACHTUNG
● Versetzt fahrende Fahrzeuge oder Fahr-
Wenn Sie ACC in den oben genannten Situ-
CUPRA empfiehlt, die Funktion in folgenden zeuge, die außerhalb des Erkennungsbe-
ationen nutzen, kann dies zu Unfällen und
Fällen nicht zu verwenden ››› : reichs des Sensors fahren, z. B. Motorräder. schwere Verletzungen sowie rechtlichen
● Starkem Regen, Schnee oder Nebel.
››› Abb. 154  Verstößen führen.
● Fahrzeuge, die in geringem Abstand auf
● Tunneldurchfahrten.
die eigene Fahrspur wechseln››› Abb. 155
● In Baustellenabschnitten. .
Fehler und Lösungen
● Bei Fahrten auf kurviger Straße, z.B. Berg- ● Fahrzeuge mit Beladungs- oder Fahrzeu-
straßen. ganbauteilen, welche seitlich, nach hinten ACC nicht verfügbar
oder oben über die Grenzen des Fahrzeugs

● Bei Fahrten im Gelände.
● In Parkhäusern.
hinausragen. Die Kontrollleuchte leuchtet gelb: »
253
Fahren

● Der Radarsensor ist verschmutzt oder ver- ● Wenn die Motordrehzahl ist zu hoch oder
nerhalb der Systemgrenzen. Das erhöhte
stellt, beachten Sie die Hinweise am Anfang niedrig ist. Komfortangebot durch diese Funktion darf
dieses Kapitels ››› Seite 236 ● Wenn die Feststellbremse betätigt wird. niemals dazu verleiten, ein Sicherheitsrisi-
● Es liegt eine Störung oder ein Defekt vor. ko einzugehen. Wenn es auf fahrlässige
● Beim Befahren von starken Gefällestre-
Zündung aus- und nach wenigen Minuten oder unvorhergesehene Weise benutzt
cken.
wieder einschalten. wird, können Unfälle verursacht werden
und schwere Verletzungen die Folge sein.
● Wenn das Problem weiterhin besteht, su-
Das System kann die Aufmerksamkeit des
chen Sie einen Fachbetrieb auf. Fahrers nicht ersetzen.
Vorausschauende Geschwin-
● Passen Sie die Geschwindigkeit immer
ACC funktioniert nicht erwartungsgemäß digkeitsregelung den Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Ver-
● Stellen Sie sicher, dass der Radarsensor kehrsverhältnissen an.
ordnungsgemäß funktioniert ››› Seite 236 . Einführung ● Beachten Sie stets das Verkehrsgesche-
● Wenn die Bremsen überhitzt sind, wird die hen und Fahrzeugumfeld.
Regelung automatisch abgebrochen. Brem- Die vorausschauende Geschwindigkeitsre- ● Seien Sie jederzeit bereit, die Geschwin-
sen abkühlen lassen und Funktion erneut gelung passt die Geschwindigkeit an die er- digkeit selbst zu regeln. Störungen der Ver-
prüfen. kannten Geschwindigkeitsbegrenzungen kehrszeichenerkennung sowie veraltete
und den Streckenverlauf (Kurven, Kreuzun- Navigationsdaten können dazu führen,
● Ungewöhnliche Geräusche während des
gen, Kreisverkehre, usw.) an. dass die Geschwindigkeit unerwartet und
automatischen Bremsvorgang der ACC sind
plötzlich verändert oder entgegen der ak-
normal und stellen keine Störung dar. Die vorausschauende Geschwindigkeitsre-
tuellen Verkehrssituation nicht angepasst
gelung ist eine Zusatzfunktion der ACC
wird. Durch das System geregelte Ge-
Die folgenden Bedingungen können dazu ››› Seite 248 und nutzt die Verkehrszeichen- schwindigkeiten entsprechen außerdem
führen, dass die ACC nicht reagiert: erkennung››› Seite 78 und die Navigations- nicht unbedingt Ihrem Fahrstil.
daten des Infotainment-Systems.
● Bei getretenem Gas- oder Bremspedal. ● Seien Sie jederzeit bereit, die Geschwin-
● Wenn kein Gang bzw. die Fahrstufe R ein- Die vorausschauende Geschwindigkeitsre- digkeit selbst zu regeln. Wenn Sie ohne
gelegt ist. gelung ist ausstattungsabhängig und nicht in Routenführung fahren, die durch das Navi-
allen Ländern verfügbar. gationssystem berechnete Route verlassen
● Wenn das Fahrzeug rückwärts fährt.
oder die Fahrzeugposition aufgrund unge-
● Wenn ESC regelt. ACHTUNG nauer GPS-Daten nicht korrekt ermittelt
● Wenn der Fahrer nicht angeschnallt ist. wird, kann die Geschwindigkeit unerwartet
Die intelligente Technik der vorausschau-
und plötzlich verändert oder entgegen der
● Wenn ein Bremslicht am Fahrzeug oder am enden Geschwindigkeitsregelung kann die
aktuellen Verkehrssituation nicht ange-
Anhänger defekt ist. physikalisch vorgegebenen Grenzen nicht
passt werden.
überwinden und arbeitet ausschließlich in-
254
Fahrerassistenzsysteme

● Immer aktuelle Navigationsdaten ver- ● Wenn eine Geschwindigkeitsbegrenzung ● Vorausschauende Geschwindigkeitsrege-


wenden. auf Basis der Navigationsdaten angekündigt, lung aktivieren.
von der Verkehrszeichenerkennung aber
● Beachten Sie stets die zulässige Höchst- Sobald das System auf der Route eine Ge-
nicht erkannt wird, wird die angekündigte
geschwindigkeit. Bei Geschwindigkeitsbe- schwindigkeitsbegrenzung oder einen zu
grenzungen, die nicht in den Navigations-
Geschwindigkeit auf die zuletzt gespeicherte
Geschwindigkeit zurückgesetzt. berücksichtigenden Streckenverlauf erkannt
daten enthalten sind, kann die zulässige
hat, wird eine Meldung im Kombi-Instrument
Höchstgeschwindigkeit überschritten wer- ● Die vorausschauende Geschwindigkeitsre-
angezeigt. Diese Meldung gibt den Grund
den. gelung ist bei Geschwindigkeitsbegrenzun-
und die Geschwindigkeit an, auf die das
gen unter etwa 20 km/h (etwa 15 mph) nicht
Fahrzeug aufgrund der Beschränkung regeln
Hinweis verfügbar. In diesem Fall wird eine entspre-
wird.
chende Meldung im Display des Kombi-In-
Beachten Sie auch die sicherheitsrelevan-
struments angezeigt. Regelung aufgrund einer Geschwindig-
ten Informationen zu ACC››› Seite 248 .  keitsbegrenzung.
Regelung aufgrund des Streckenver-
Vorausschauende Geschwindigkeits-  laufs.
Grenzen der vorausschauenden Ge-
regelung aktivieren
schwindigkeitsregelung Bei Regelung aufgrund einer Geschwindig-
Sie können im Assistenten-Menü des Info- keitsbegrenzung wird die erkannte Ge-
Neben den Systemgrenzen der Verkehrszei- tainment-Systems separat einstellen, auf schwindigkeit als neue Wunschgeschwindig-
chenerkennung ››› Seite 78 und den Sys- welche Ereignisse das Fahrzeug reagieren keit gespeichert. Bei Regelung aufgrund des
temgrenzen von ACC hat die vorausschau- soll ››› Seite 93 : Streckenverlaufs beschleunigt das Fahrzeug
ende Geschwindigkeitsregelung folgende nach der Beschränkung wieder auf die zuvor
weitere, systembedingte Grenzen: ● Reaktion auf einen Streckenverlauf. gespeicherte Geschwindigkeit.
● Reaktion auf zulässige Geschwindigkeiten. Angekündigte Kurvengeschwindigkeiten sind
● Die vorausschauende Geschwindigkeitsre-
gelung erkennt nur Verkehrsschilder, die ei- fahrprofilabhängig ››› Seite 229 .
ne Geschwindigkeitsbegrenzung anzeigen.
So beachtet die vorausschauende Ge- Mit vorausschauender Geschwindig- Geschwindigkeitsanpassung abbrechen
schwindigkeitsregelung z.B. keine Vorfahrts- keitsregelung fahren ● Während der Ankündigung, Taste  drü-
regeln und keine Verkehrsampeln. cken.
● Auf Straßen, die nicht oder nicht ausrei- ● ACC einschalten ››› Seite 249 . ● Während der Regelung, Taste  drücken. »
chend genau in den Navigationsdaten ver- ● Abstand und Geschwindigkeit einstellen.
zeichnet sind, ist die vorausschauende Ge-
schwindigkeitsregelung nicht verfügbar.
255
Fahren

Angekündigte Geschwindigkeit anpassen geschwindigkeit gespeichert. Wenn für ei- kalischen Systemgrenzen bei drohendem
Die angekündigte Geschwindigkeit kann nur ne Autobahn ohne Geschwindigkeitsbe- Verlassen der Fahrspur. Diese Funktion ist
bei Regelung aufgrund einer Geschwindig- grenzung bereits zuvor eine höhere Ge- weder dazu bestimmt noch dazu geeignet,
keitsbegrenzung angepasst werden. schwindigkeit gespeichert war, wird diese das Fahrzeug selbsttätig in der Fahrspur zu
anstatt der Richtgeschwindigkeit über- halten.
Multifunktionslenkrad: nommen.
Mit einer Kamera an der Frontscheibe er-
 + 1 km/h (1 mph), nur während ACC re- kennt der Spurhalteassistent mögliche Be-
guliert grenzungen (Linien) der Fahrspur, auf der
 – 1 km/h (1 mph), nur während ACC re- Fehler und Lösungen gefahren wird. Kommt das Fahrzeug den er-
guliert kannten Begrenzungen der Fahrspur zu na-
Es wird eine Meldung angezeigt, die infor- he, warnt das System den Fahrer durch eine
+ + 10 km/h (5 mph)
miert, dass die vorausschauende Ge- Korrekturbewegung des Lenkrads. Der Fah-
schwindigkeitsregelung aktuell oder in Ih- rer kann die Korrekturmaßnahme der Len-
– – 10 km/h (5 mph)
rem Land nicht verfügbar ist. kung jederzeit abbrechen.
Wenn Sie die angekündigte Geschwindigkeit ● Wenn die Meldung über längere Zeit ange- Bei eingeschaltetem Blinker erfolgt keine
zu stark anpassen, wird die vorausschauende zeigt wird und die vorausschauende Ge- Warnung, da der Spurhalteassistent einen
Geschwindigkeitsregelung abgebrochen. schwindigkeitsregelung in Ihrem Land ver- beabsichtigten Spurwechsel annimmt.
fügbar ist, suchen Sie einen Fachbetrieb auf.
Hinweis Systemgrenzen
● Wenn eine Geschwindigkeitsbegrenzung
Hinweis
Nutzen Sie den Spurhalteassistent nur auf
erkannt wird, passt die vorausschauende Je nach Funktionsstörung können zusätzli- der Autobahn und auf breiten Nebenstraßen
Geschwindigkeitsregelung die gespeicher- che Informationen im Fahrzeugstatus an-
in gutem Zustand.
te Geschwindigkeit auch dann an, wenn gezeigt werden››› Seite 92 .
ACC deaktiviert ist. Es wird jedoch nicht ge- Das System steht unter folgenden Bedingun-
regelt. gen nicht zur Verfügung:
● Wenn die aktuelle Geschwindigkeit eine
von der Verkehrszeichenerkennung er- Spurhalteassistent (Lane As- ● Wenn die Fahrgeschwindigkeit weniger als
etwa 55 km/h (30 mph) beträgt.
kannte Geschwindigkeitsbegrenzung deut-
lich übersteigt, wird im Display des Kombi-
sist)* ● Wenn das System keine Fahrbahnlinie er-
Instruments eine Warnung angezeigt. kennt.
● Bei Auffahrt auf eine Autobahn ohne Ge-
Einführung ● In engen Kurven.
schwindigkeitsbegrenzung wird automa- ● Vorübergehend bei sehr sportlicher Fahr-
Der Spurhalteassistent (Lane Assist) un-
tisch die Richtgeschwindigkeit als Wunsch-
terstützt den Fahrer innerhalb der physi- weise.
256
Fahrerassistenzsysteme

ACHTUNG Situationen erfordern eine besondere Auf- Beim Einschalten der Zündung leuchten ei-
merksamkeit des Fahrers und ggf. die vorü- nige Warn- und Kontrollleuchten zur Funkti-
Die intelligente Technik des Spurhalteassis-
bergehende Abschaltung des Spurhalteas- onsprüfung kurz auf. Sie verlöschen nach
tenten kann die physikalisch und systembe-
sistenten: wenigen Sekunden.
dingt vorgegebenen Grenzen nicht über-
winden. Ein unachtsames oder unkontroll- – Bei sehr sportlicher Fahrweise.
ACHTUNG
iertes Verwenden des Spurhalteassistenten – Bei widrigen Wetterbedingungen und
kann Unfälle und schwere Verletzungen Straßen in schlechtem Zustand. Beachten Sie die Sicherheitshinweise ›››
verursachen. Das System kann die Auf- in Warn- und Kontrollleuchten auf Seite 88.
– In Baustellenbereichen.
merksamkeit des Fahrers noch seine Lenk-
manöver ersetzen. – Vor Bergkuppen und Talsohlen.

● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstand ● Immer das Umfeld des Fahrzeugs auf-


Fahren mit dem Spurhalteassistenten
zu vorausfahrenden Fahrzeugen immer den merksam beobachten und proaktiv fahren.
Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrs- ● Wenn der Sichtbereich der Kamera ver-
verhältnissen anpassen. schmutzt, abgedeckt oder beschädigt ist,
● Hände immer am Lenkrad lassen, um je- kann die Funktion des Spurhalteassistenten
derzeit bereit zum Lenken zu sein. Die Ver- beeinträchtigt sein.
antwortung auf der Fahrspur zu bleiben
liegt immer beim Fahrer.
● Der Spurhalteassistent erkennt nicht alle Kontrollleuchte
Fahrbahnmarkierungen. Schlechte Fahr-
bahnen, Fahrbahnstrukturen oder Objekte
können unter Umständen vom Spurhal-  Leuchtet grün
teassistenten fälschlicherweise als Fahr- Spurhalteassistent aktiv und verfügbar.
bahnmarkierungen erkannt werden. Ver- Abb. 156 Am Bildschirm des Kombi-Instruments:
Anzeigen des Spurhalteassistenten.
meiden Sie unerwünschte Eingriffe in das
System.  Es leuchtet gelb
1 Erkannte Fahrspurlinie. Das System greift
● Achten Sie auf Anzeigen aus dem Bild- Spurhalteassistent greift durch einen korrigierenden
unterstützend auf der dargestellten Seite
schirm des Kombi-Instruments und han- Lenkeingriff ein.
ein.
deln Sie entsprechend der Aufforderun-
gen, wenn die Verkehrssituation dies zu- 2 Erkannte Fahrspurlinie. Das System greift
lässt.
 Es leuchtet gelb nicht ein »

● In folgenden Situationen kann es zu un-
gewollten Systemeingriffen oder zu einem Spurhalteassistent wurde deaktiviert.
vollständigen Systemausfall kommen: Diese
257
Fahren

Spurhalteassistent ein- bzw. ausschalten Fahrerübernahmeaufforderung Problembehebung


In einigen Ländern wird der Spurhalteassis- Wenn die Lenkung nicht manuell korrigiert
tent bei jedem Einschalten der Zündung ak- wird, fordert das System den Fahrer mit einer Störmeldungen, das System wird ausge-
tiviert. Der Verbindungsstatus wird im Menü Anzeige am Bildschirm des Kombi-Instru- schaltet
Fahrerassistenz des Infotainment-Systems ments und akustischen Warnungen dazu ● Frontscheibe reinigen ››› Seite 341
oder im Menü Fahrerassistenzsysteme nach auf. ● Die Frontscheibe im Sichtbereich der Ka-
Drücken der entsprechenden Taste eingebl- mera auf Beschädigungen prüfen.
Wenn der Fahrer darauf nicht reagiert, schal-
endet. Der Spurhalteassistent kann in diesen
tet sich das System passiv.
Menüs aktiviert und deaktiviert werden.
Das Systemverhalten ist anders als erwar-
Unabhängig von den Manövern mit den
Der Spurhalteassistent kann ab einer Fahrt- tet
Lenkrad wird der Fahrer mittels einer Text-
geschwindigkeit von etwa 60 km/h (35 mph) ● Das Sichtfeld der Kamera regelmäßig reini-
meldung auf dem Bildschirm des Kombi-In-
und nach Erkennen der Fahrbahnmarkierun- gen und frei von Schmutz, Eis und Schnee
struments und zusätzlichen akustischen
gen aktiv eingreifen (Systemstatus: aktiv). Die halten.
Warnungen dazu aufgefordert, das Fahrzeug
Kontrollleuchte  leuchtet grün. Wenn das
in die Mitte der Fahrbahn zu lenken, wenn ● Das Sichtfeld der Kamera nicht verdecken.
System durch korrigierenden Lenkeingriff
die Lenkaktivität überdurchschnittlich lange ● Die Frontscheibe im Sichtbereich der Ka-
eingreift, leuchtet die Kontrollleuchte 
ausbleibt.
gelb. mera auf Beschädigungen prüfen.

Wenn die Kontrollleuchte auf dem Bild- ● Keine Objekte ans Lenkrad bauen.
Lenkradvibration
schirm des Kombi-Instruments verlischt, be-
Folgende Situation kann zu einer Lenkrad- Bei Zweifeln oder Nachfragen Fachbetrieb
deutet dies, dass der Assistent eingeschaltet,
vibration führen: aufsuchen.
aber nicht zum Eingriff betriebsbereit oder
abgeschaltet ist. ● Während eines starken Lenkeingriffs vom

Bei eingeschaltetem Blinker wechselt das System wird keine Fahrspur mehr erkannt.
System vorübergehend in den passiven Zu- Fahrassistent (Travel Assist)
Zusätzlich kann die Lenkradvibration im Info-
stand, um den manuellen Spurwechsel zu tainment-System im Menü Fahrzeug gewählt
ermöglichen. werden. Wenn das Fahrzeug in diesem Fall
Einführung
Eine energetische Drehung oder Korrektur eine erkannte Fahrspurbegrenzung über-
Der Fahrassistent (Travel Assist) kombi-
des Lenkrads durch den Fahrer führt dazu, fährt, erfolgt eine Lenkradvibration.
niert die automatische Distanzregelung
dass das System vorübergehend in den pas-
(ACC) mit der adaptiven Spurführung. In-
siven Zustand wechselt.
nerhalb der Systemgrenzen kann das
Fahrzeug einen vom Fahrer vorgewählten

258
Fahrerassistenzsysteme

Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug Verfügt das Fahrzeug über Travel Assist? cken (z. B. durch Schnee, Eis, Nässe oder
einhalten und auf der bevorzugten Positi- Das Fahrzeug verfügt über Travel Assist, Rollsplitt) und nicht auf überfluteten Stra-
on innerhalb der Fahrspur bleiben. wenn am Multifunktionslenkrad die Taste ßen.
Travel Assist nutzt die gleichen Sensoren wie ››› Abb. 159 verbaut ist. ● Verwenden Sie Travel Assist niemals im
die automatische Distanzregelung (ACC) Gelände oder auf nicht befestigten Stra-
und der Spurhalteassistent (Lane Assist). Le- Fahrerübernahmeaufforderung ßen. Travel Assist ist nur für den Gebrauch
sen Sie daher die Informationen zu ACC auf befestigten Straßen vorgesehen.
Wenn Sie die Hände vom Lenkrad nehmen,
››› Seite 248 und Lane Assist››› Seite 256 fordert Sie das System nach einigen Sekun- ● Travel Assist reagiert nicht auf Personen,
aufmerksam durch und beachten Sie die den mit einer Anzeige im Display des Kombi- Tiere, querende oder auf der gleichen
dort aufgeführten Systemgrenzen und Hin- Fahrspur entgegenkommende Fahrzeuge.
Instruments und mit akustischen Warnungen
weise. dazu auf, die Lenkung zu übernehmen. ● Bremsen Sie unverzüglich, wenn Travel
Assist die Geschwindigkeit nicht ausrei-
Geschwindigkeitsbereich ACHTUNG chend reduziert.
Travel Assist regelt in einem Geschwindig- ● Sofort Bremsen, wenn eine Bremsauffor-
Die intelligente Technik des Travel Assist
keitsbereich zwischen etwa 30 km/h (etwa derung im Display des Kombi-Instruments
kann die physikalisch vorgegebenen Gren-
20 mph) und etwa 210 km/h (etwa 130 mph), angezeigt wird.
zen nicht überwinden und arbeitet aus-
für die adaptive Spurführung erweitert von 0 schließlich innerhalb der Systemgrenzen. ● Bremsen Sie, wenn das Fahrzeug nach ei-
km/h (0 mph) bis etwa 250 km/h (etwa 155 Ein unachtsames oder unbeabsichtigtes ner Bremsaufforderung unbeabsichtigt an-
mph). Dieser Geschwindigkeitsbereich kann Verwenden des Travel Assist kann Unfälle rollt.
je nach Markt variieren. und schwere Verletzungen verursachen. ● Lassen Sie die Hände immer am Lenkrad,
Das System kann die Aufmerksamkeit des um jederzeit selbstständig lenken zu kön-
Mit Travel Assist fahren Fahrers nicht ersetzen. nen. Der Fahrer ist jederzeit dafür verant-
● Beachten Sie die Systemgrenzen und die wortlich, das Fahrzeug in der Spur zu hal-
Travel Assist steuert selbsttätig das Gaspedal,
Hinweise zur automatischen Distanzrege- ten.
die Bremsen und die Lenkung. Außerdem
lung (ACC) und zum Spurhalteassistenten ● Wenn möglich, nicht mit Handschuhen
kann der Travel Assist innerhalb seiner Gren-
(Lane Assist). fahren. Das System könnte interpretieren,
zen das eigene Fahrzeug hinter einem anhal-
● Passen Sie Geschwindigkeit und Abstand dass es keine Lenkradaktivität gibt.
tenden Fahrzeug bis zum Stillstand verzö-
zu vorausfahrenden Fahrzeugen immer den ● Wenn im Display des Kombi-Instruments
gern und von selbst wieder anfahren.
Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrs- eine Fahrerübernahmeaufforderung er-
Sie können die Regelung durch den Assisten- verhältnissen an. scheint, übernehmen Sie sofort die Kon-
ten jederzeit überstimmen. ● Verwenden Sie Travel Assist niemals bei trolle über das Fahrzeug.
schlechten Sichtverhältnissen, nicht auf ● Seien Sie jederzeit bereit, die Geschwin-
steilen, kurvenreichen, rutschigen Stre- digkeit selbst zu regeln.
259
Fahren

Hinweise im Display des Kombi-In- Ausstattungsabhängig zeigen zusätzlich eini- Travel Assist bedienen
ge Kontrollleuchten im Display des Kombi-
struments
Instruments den Systemstatus an:

››› Abb. 158


A Travel Assist aktiv, Abstandsregelung
und adaptive Spurführung aktiv.
B Travel Assist aktiv, Abstandsregelung ak-
tiv und adaptive Spurführung passiv.
C Travel Assist aktiv, Abstandsregelung
passiv und adaptive Spurführung aktiv.
D Travel Assist aktiv, Abstandsregelung
Abb. 159 Linke Seite des Multifunktionslenkrads:
passiv und adaptive Spurführung passiv.
Abb. 157 Am Bildschirm des Kombi-Instruments: Tasten zur Bedienung von Travel Assist.
Anzeige bei aktiver Regelung. E Travel Assist inaktiv.
Einschalten
Ausstattungsabhängig können weitere De-
● Taste  am Multifunktionslenkrad drü-
tails im Kombi-Instrument angezeigt werden,
wie z. B. unterbrochene Linien oder andere cken.
Fahrzeuge auf der Fahrbahn. Die Kontrollleuchte  leuchtet grün. Zu-
sätzlich erscheint eine Meldung im Display
des Kombi-Instruments. Travel Assist hält die
aktuelle Geschwindigkeit und den voreinge-
stellten Abstand zum vorausfahrenden Fahr-
zeug. Gleichzeitig wird das Fahrzeug bei er-
kannten Fahrbahnmarkierungen durch
Lenkbewegungen in der Spur gehalten.
Abb. 158 Am Bildschirm des Kombi-Instruments:
Kontrollleuchten.
Regelung abbrechen
Displayanzeigen ● Taste  am Multifunktionslenkrad kurz
››› Abb. 157 drücken oder Bremspedal treten.
1 Adaptive Spurführung aktiv. Der eingestellte Abstand bleibt gespeichert.
2 Eingestellter Abstand.
260
Fahrerassistenzsysteme

Weitere Einstellungen vornehmen ● Die Systemgrenzen sind erreicht. Lenkrad sist). Lesen Sie daher die Informationen zu
Die weitere Bedienung von Travel Assist ent- anfassen und Fahrzeugführung überneh- ACC››› Seite 248 und Lane Assist ››› Sei-
spricht der Bedienung von ACC››› Sei- men. te 256 aufmerksam durch und beachten Sie
te 249. die dort aufgeführten Systemgrenzen und
Travel Assist schaltet sich selbsttätig aus Hinweise.
Fahrzeuge ohne Notfallassistent (Emergency Wenn der Notfallassistent (Emergency As-
Fehler und Lösungen Assist): Sie haben das Lenkrad für eine län- sist) eine Inaktivität des Fahrers feststellt, for-
gere Zeit losgelassen. dert er ihn dazu auf, die Fahrzeugkontrolle
Travel Assist ist nicht verfügbar oder zu übernehmen. Die Aufforderung erfolgt
 ● Funktionsstörung. Fachbetrieb aufsuchen.
funktioniert nicht erwartungsgemäß durch optische und akustische Warnungen
sowie durch Bremsrucke. Der Sicherheits-
Die Kontrollleuchte leuchtet gelb. Außerdem Die Regelung wird unerwartet abgebro- gurt wird gestrafft (ausstattungsabhängig).
wird eine entsprechende Meldung im Display chen Das System bremst das Fahrzeug ab und hält
des Kombi-Instruments angezeigt. Fahrzeuge ohne assistierten Spurwechsel: es in der Fahrspur.
Sie haben den Blinker betätigt.
● Es liegt eine Störung der Sensorik vor. Prü- Sie können die Regelung jederzeit durch
fen Sie die in››› Seite 236 beschriebenen Lenkradbewegung, starke Beschleunigung
Ursachen und Abhilfemaßnahmen. oder Betätigung des Bremspedals übersteu-
● Die Systemgrenzen werden überschritten. Notfallassistent (Emergency ern.
Während Emergency Assist aktiv regelt, wer-
● Wenn die Störung weiterhin besteht, su- Assist) den andere Verkehrsteilnehmer wie folgt ge-
chen Sie einen Fachbetrieb auf.
warnt:
Funktionsweise
 Lenkung übernehmen ● Nach kurzer Zeit schaltet sich die Warn-
Der Notfallassistent (Emergency Assist) blinkanlage ein.
Die Warnleuchte leuchtet weiß oder rot, je kann eine Inaktivität des Fahrers erkennen ● Das Signalhorn ertönt (geschwindigkeits-
nachdem wie dringend Ihr Eingreifen ist. Au- und das Fahrzeug in der Fahrbahn halten
ßerdem wird eine Meldung angezeigt. abhängig).
sowie ggf. bis zum Stillstand abbremsen.
Dadurch kann das System aktiv dazu bei- Sobald das Fahrzeug steht, geschieht Fol-
● Sie haben das Lenkrad für einige Sekunden
tragen, einen Unfall zu verhindern oder gendes:
losgelassen. Lenkrad anfassen und Fahr-
die Folgen eines Unfalls abzuschwächen.
zeugführung übernehmen. ● Die Türen werden entriegelt.
Emergency Assist nutzt die gleichen Senso-
ren wie die automatische Distanzregelung
● Die Innenraumbeleuchtung geht an. »
(ACC) und der Spurhalteassistent (Lane As-
261
Fahren

● Ausstattungsabhängig wird ein Notruf ● Die Sichtweite der Kamera ist wetterbe- ● Wenn möglich, nicht mit Handschuhen
(eCall) abgesetzt. dingt, z. B. Schnee oder durch Waschmittel- fahren. Das System könnte interpretieren,
● Die elektronische Parkbremse wird einge- rückstände oder Beschichtungen beein- dass es keine Lenkradaktivität gibt.
schaltet. trächtigt. Reinigen Sie die Frontscheibe. ● Wenn der Radarsensor oder die Kamera
● Die Sichtweite der Kamera wird durch Zu- verdeckt, verstellt oder defekt sind, kann
Ein- und Ausschalten behörteile oder Aufkleber beeinträchtigt. das System unerwünschte Brems- oder
Lassen Sie den Bereich um das Sichtfeld der Lenkeingriffe durchführen.
Der Notfallassistent (Emergency Assist) kann
Kamera frei. ● Der Notfallassistent reagiert weder auf
im Infotainment-System, im Menü der Assis-
tenten››› Seite 93 ein- und ausgeschaltet ● Die Kamera wurde verstellt oder beschä- Personen oder Tiere noch auf quer kreuz-
werden. digt, z. B. wegen eines Schadens an der ende oder auf derselben Fahrspur entge-
Frontscheibe. Prüfen Sie, ob Beschädigun- genkommende Fahrzeuge.
Der eingeschaltete Emergency Assist wird
gen erkennbar sind.
nur aktiviert, wenn folgende Voraussetzun-
● Es liegt eine Störung oder ein Defekt vor. ACHTUNG
gen gegeben sind:
Motor abstellen und erneut einschalten. Bei einem unerwünschten Eingriff der Not-
● Der Fahrassistent (Travel Assist) oder der ● Wenn das Problem weiterhin besteht, fallassistenten (Emergency Assist) können
Spurhalteassistent (Lane Assist) ist einge- schalten Sie den Notfallassistent aus und su- Unfälle und schwere Verletzungen verur-
schaltet. chen Sie einen Fachbetrieb auf. sacht werden.
● Das System hat links und rechts des Fahr- ● Wenn sich das Fahrzeug anders als erwar-
zeugs jeweils eine Fahrspurbegrenzung er- ACHTUNG tet verhält, brechen Sie den Eingriff des
kannt. Emergency Assist ab, in dem Sie stark be-
Die intelligente Technik des Emergency As-
schleunigen, bremsen oder lenken.
sist kann die physikalisch vorgegebenen
Fehler und Lösungen Grenzen nicht überwinden und arbeitet ● Verwenden Sie den Fahrassistenten (Tra-
ausschließlich innerhalb der Systemgren- vel Assist) und Spurhalteassistenten (Lane
 Notfallassistent (Emergency Assist) nicht zen. Der Fahrer ist jederzeit für den Fahr- Assist) nicht. Suchen Sie einen Fachbetrieb
SOS verfügbar betrieb des Fahrzeugs verantwortlich. auf und lassen Sie das System überprüfen.
● Passen Sie Geschwindigkeit und Sicher-
Die Kontrollleuchte leuchtet gelb. Außerdem heitsabstand zu vorausfahrenden Fahrzeu- Hinweis
wird eine entsprechende Meldung im Display gen immer den Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- ● Die automatischen Eingriffe des Notfal-
des Kombi-Instruments angezeigt. und Verkehrsverhältnissen an.
lassistenten (Emergency Assist) können
● Das Sichtfeld der Kamera ist verschmutzt. ● Emergency Assist kann Unfälle und durch Betätigen des Gas- oder Bremspe-
Reinigen Sie die Frontscheibe. schwere Verletzungen nicht immer eigen- dals oder Bewegen des Lenkrads unterbro-
ständig vermeiden. chen werden.

262
Fahrerassistenzsysteme

● Die automatisch eingeschaltete Warn- Gefahr, die sich beim Öffnen oder Geö- ● Der Spurwechselassistent darf keinesfalls
blinkanlage kann durch Betätigen des Gas- ffnethalten einer Fahrzeugtür von hinten auf nicht gut ausgebauten Fahrbahnen ver-
oder Bremspedals, Bewegung des Lenkrads nähert. wendet werden. Der Spurwechselassistent
oder Drücken der Taste der Warnblinkanla- ist für gut ausgebaute Straßen konzipiert.
ge ausgeschaltet werden. ACHTUNG ● Immer das Umfeld des Fahrzeugs auf-
● Bei Bedarf kann der Notfallassistent Die intelligente Technik des Spurwechse- merksam beobachten.
(Emergency Assist) das Fahrzeug bis zum lassistenten (Side Assist) mit Ausparkassis- ● Bei direkter Sonneneinstrahlung besteht
vollständigen Stillstand anhalten. tent (RCTA) und Türöffnungsassistent kann die Möglichkeit, dass die Kontrollleuchten
● Wenn der Notfallassistent (Emergency die physikalisch vorgegebenen Grenzen des Spurwechselassistenten nur bedingt
Assist) aktiviert wird, muss für eine erneute nicht überwinden und arbeitet ausschließ- sichtbar sind.
Aktivierung die Zündung aus- und wieder lich innerhalb der Systemgrenzen. Die fahr-
eingeschaltet werden. lässige und ungewollte Benutzung des
Spurwechselassistenten, Ausparkassisten- Hinweis
ten oder Türöffnungsassistenten kann zu Sollte der Spurwechselassistent mit Aus-
Unfällen und schweren Verletzungen füh- parkhilfe und Türöffnungsassistenten nicht
Spurwechselassistent (Side As- ren. Das System kann die Aufmerksamkeit
des Fahrers nicht ersetzen.
so wie in diesem Kapitel beschrieben funk-
tionieren, verwenden Sie ihn nicht und su-
sist) mit Ausparkassistenten ● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstand chen Sie einen Fachbetrieb auf.
(RCTA) und Türöffnungsassis- zum vorausfahrenden Fahrzeug immer den
Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrs-
tenten (Exit Assist)* verhältnissen anpassen.
● Halten Sie die Hände immer am Lenkrad,
Einleitung zum Thema Sie müssen jederzeit bereit sein, in die Len-
kung einzugreifen.
Der Spurwechselassistent (Side Assist) ● Achten Sie auf die Kontrollleuchten des
hilft dabei, den Verkehr im Heckbereich Spurwechselassistenten und die Meldun-
des Fahrzeugs zu erkennen. gen im Display des Kombi-Instruments und
handeln Sie entsprechend den Aufforde-
Der integrierte Ausparkassistent (RCTA)
rungen.
unterstützt den Fahrer beim Ausparken
aus einer Querparklücke und beim Ran- ● Der Spurwechselassistent kann auf be-

gieren. sondere Konstruktionen am Fahrbahnrand


wie z.B. hohe oder verbeulte Schutzzäune
Der Türöffnungsassistent (Exit Assist) reagieren. In diesen Fällen kann es zu Fehl-
warnt den Mitfahrer vor einer möglichen warnungen kommen.
263
Fahren

Kontrollleuchte leuchtet auf ACHTUNG


Leuchtet dauerhaft: Der Spurwechselassistent erkennt Werden die Kontrollleuchten und ent-
ein Fahrzeug im toten Winkel. sprechenden Warnmeldungen ignoriert,
kann dies zum Stillstand des Fahrzeugs und
unter Umständen zu Unfällen und schwe-
Blinkt ren Verletzungen führen.
Es ist ein Fahrzeug auf der Nebenspur erkannt worden ● Warnleuchten und -meldungen dürfen
und gleichzeitig ist der Blinker in Richtung des erkann- nicht ignoriert werden.
ten Fahrzeuges gesetzt worden ››› .
● Notwendige Handlungen durchführen.
Bei Fahrzeugen, die zusätzlich mit dem Spurhalteassis-
tenten››› Seite 256 ausgestattet sind, erfolgt auch ei-
ne Warnung bei Verlassen der Spur, wenn der Blinker VORSICHT
Abb. 160 Kontrollleuchte des Spurwechselassis- nicht betätigt ist (Spurwechselassistent „Plus“››› Sei- Wenn sie die Kontrollleuchten und die ent-
tenten. te 265). sprechenden Warnmeldungen ignorieren,
kann dies zu Fahrzeugbeschädigungen
Die Kontrollleuchten leuchten beim Ein- führen.
schalten der Zündung auf und müssen nach
ungefähr 2 Sekunden wieder ausgehen. In
dieser Zeit wird die Funktionsfähigkeit über-
prüft. Spurwechselassistent (Side Assist)
Erscheint keine Anzeige der Kontrollleuchte Der Spurwechselassistent überwacht den
des Spurwechselassistenten, bedeutet dies, Bereich hinter dem Fahrzeug mittels Radar-
dass der Spurwechselassistent kein Fahrzeug sensoren››› Seite 7 . Das System misst hierzu
im Umfeld des Fahrzeugs erkannt hat ››› . den Abstand und die Geschwindigkeitsdiffe-
Wenn die Außenbeleuchtung schwach ist, renz zu anderen Fahrzeugen. Der Spurwech-
Abb. 161 Kontrollleuchte des Spurwechselassis- selassistent funktioniert nicht bei Geschwin-
wird die Intensität, mit der die Kontrollleuch-
tenten. digkeiten unter ca. 15 km/h (9 mph).
ten aufleuchten, abgeschwächt. Der Benut-
zer kann die Intensität der Kontrollleuchten Die Fahrbahnbreite wird nicht individuell er-
leuchtet auf mit bis zu 5 Stufen im Menü des Infotain- kannt, sondern ist im System vorgegeben.
Leuchtet einmal kurz auf: Der Spurwechselassistent ist ment-Systems ändern. Aus diesem Grund kann es auf schmalen
aktiviert und betriebsbereit, z. B. beim Einschalten des Straßen oder zwischen zwei Fahrbahnen zur
Systems. fehlerhaften Anzeigen kommen. Gleicher-
maßen könnte das System Fahrzeuge auf der
264
Fahrerassistenzsysteme

übernächsten Fahrbahn (sofern vorhanden) ● Die Kontrollleuchte blinkt auf der ent- Fahrsituationen
erkennen, oder andere feststehende Objek- sprechenden Seite, auch wenn der Blinker
te wie beispielsweise Schutzzäune, und eine nicht betätigt wurde.
Fehlwarnung anzeigen. ● Das Lenkrad vibriert, um den Fahrer auf die
Kollisionsgefahr aufmerksam zu machen.
Leuchtanzeige
● Es erfolgt ein korrektives Lenkmoment ,
Die Kontrollleuchte informiert auf der be- um das Fahrzeug wieder in seine Spur zu
treffenden Seite über die Verkehrssituation bringen.
hinter dem Fahrzeug, sofern diese als kritisch
betrachtet wird. Die Kontrollleuchte links
››› Abb. 160 informiert über die Verkehrssi-
tuation auf der linken Fahrzeugseite, und die
Kontrollleuchte rechts ››› Abb. 161 über die
Verkehrssituation auf der rechten Fahrzeug-
seite.
Halten Sie den Bereich der Warnleuchten
des Spurwechselassistenten frei von Gegen-
ständen, Aufklebern oder Ähnlichem, die Ih-
re Sicht beeinträchtigen könnten.

Abb. 162 Schematische Darstellung:  Überhol-


vorgang mit Verkehr im hinteren Bereich.  An-
Spurwechselassistent Plus zeige des Spurwechselassistenten an der Kontroll-
leuchte links. »
Die Funktion Spurwechselassistent Plus wird
durch die Aktivierung der Funktionen Spur-
halteassistent (Lane Assist) ››› Seite 256
und Spurwechselassistent (Side Assist) er-
möglicht. In diesem Fall werden die Funktio-
nen wie nachfolgend beschrieben erweitert.
Wenn der Fahrer einen Spurwechsel wäh-
rend einer möglichen kritischen Situation
einleitet:

265
Fahren

die Überholung wesentlich schneller, erfolgt Ausparkassistent (RCTA)


keine Anzeige.

Je schneller sich ein Fahrzeug nähert, desto


früher erfolgt die Anzeige in der Kontroll-
leuchte, da der Spurwechselassistent die
Geschwindigkeitsdifferenz zu den anderen
Fahrzeugen berücksichtigt. Aus diesem
Grund erfolgt bei gleichem Abstand zum an-
deren Fahrzeug die Anzeige manchmal frü-
her und manchmal später.

Physikalische Grenzen des Systems


Abb. 164 Schematische Abbildung des Auspar-
In bestimmten Fahrsituationen besteht die kassistenten: Überwachter Bereich des ausparken-
Möglichkeit einer Fehlinterpretation der Ver- den Fahrzeugs.
kehrssituation durch den Spurwechselassis-
tenten. Zum Beispiel in den folgenden Situa- Der Ausparkassistent überwacht mit den Ra-
tionen: darsensoren im Stoßfänger hinten››› Sei-
te 236 den Querverkehr hinter dem Fahr-
Abb. 163 Schematische Darstellung:  Überhol- ● in engen Kurven, zeug beim Rückwärtsausparken aus einer
vorgang auf der mittleren Spur und anschließen-
● bei Fahrbahnen unterschiedlicher Breite, Querparklücke oder beim Rangieren, z.B. bei
der Wechsel auf die rechte Fahrbahn.  Anzeige
des Spurwechselassistenten an der Kontrollleuch- ● in Gebieten mit starken Höhenunterschie- schlechten Sichtverhältnissen.
te rechts. den; Wenn das System ein sich auf der Fahrbahn
● bei schlechten meteorologischen Verhält- von hinten dem Fahrzeugheck näherndes
In nachfolgenden Situation wird die Anzeige Fahrzeug ››› Abb. 164 erkennt, ertönt, wenn
nissen,
in der Kontrollleuchte››› Abb. 162  (Pfeil) es von Bedeutung ist, ein akustisches Signal.
oder ››› Abb. 163  (Pfeil) dargestellt: ● bei besonderen Objekten an den Seiten, z.
B. hohe oder schiefe Schutzzäune. Zusätzlich zum akustischen Signal wird der
● Bei einer Überholung durch ein anderes Fahrer über eine visuelle Anzeige am Bild-
Fahrzeug ››› Abb. 162 . schirm des Infotainment-Systems informiert.
● Bei Überholung eines anderen Fahrzeugs Dieses Signal wird als gelber oder roter Strei-
››› Abb. 163  mit einer Geschwindigkeits- fen im hinteren Bereich des abgebildeten
differenz von ca. 10 km/h (6 mph). Erfolgt Fahrzeugs am Bildschirm des Infotainment-
Systems dargestellt. Der Streifen zeigt die
266
Fahrerassistenzsysteme

Fahrzeugseite an, der sich der Verkehr in ACHTUNG Türöffnungsassistent (Exit Assist)
Querrichtung nähert1).
Die intelligente Technologie des Auspar-
kassistenten kann die physikalisch vorgege-
Selbstständiger Bremseingriff zur Vermei-
benen Grenzen nicht überwinden und
dung von Beschädigungen
funktioniert nur innerhalb der Systemgren-
Wenn der Ausparkassistent einen Verkehrs- zen. Die Funktion des Parklenkassistenten
teilnehmer erkennt, der sich von hinten auf darf nicht dazu verleiten, Risiken einzuge-
der Fahrbahn dem Fahrzeugheck nähert, hen. Das System kann die Aufmerksamkeit
ohne dass der Fahrer die Bremse betätigt, des Fahrers nicht ersetzen.
erfolgt vom System ein selbstständiger ● Verwenden Sie das System nie bei einge-
Bremseingriff. schränkten Sichtverhältnissen oder bei
schwierigen Verkehrsverhältnissen, z. B. bei
Das System unterstützt den Fahrer, indem es
Straßen mit hohem Verkehrsaufkommen Abb. 165 Grafisches Beispiel
selbstständig bremst und so Schäden ver- oder zur Überquerung mehrerer Fahrbah-
meidet. Der automatische Bremseingriff fin- nen.
det bei einer Rückwärtsfahrt mit ca.
● Haben Sie das Fahrzeugumfeld stets un-
1-12 km/h (1-7 mph) statt. Nachdem der
ter Kontrolle, da das System oftmals Fahr-
Fahrzeugstillstand erkannt worden ist, hält
räder oder Fußgänger nicht sicher erkennt.
das System das Fahrzeug weitere 2 Sekunden
● Der Ausparkassistent bremst das Fahr-
gebremst.
zeug nicht immer selbstständig bis zum
Nach einem automatischen Bremseingriff vollständigen Stillstand ab.
zur Vermeidung von Schäden müssen ca.
10 Sekunden verstreichen, bis das System ei-
nen weiteren automatischen Bremseingriff
vornehmen kann. Abb. 166 Tür: Warnleuchte
Der selbstständige Bremseingriff kann durch
kräftigen Tritt auf das Gas- oder Bremspedal Der Türöffnungsassistent (Exit Assist) warnt
unterbrochen werden, der Fahrer über- die Insassen vor einer möglichen Kollision
nimmt dann wieder die Kontrolle über das beim Öffnen der Tür, wenn das Fahrzeug
Fahrzeug. zum Stillstand gekommen ist. Das System »

1) Dieser Menüpunkt ist nur bei Fahrzeugen mit

Parksystem vorhanden.
267
Fahren

überwacht innerhalb der Systemgrenzen den ACHTUNG ● Das System reagiert nicht auf stehenge-
hinteren und seitlichen Fahrzeugbereich un- bliebene Objekte.
● Achten Sie stets genau auf den Verkehr
ter Verwendung der hinteren Sensoren
und die Umgebung des Fahrzeugs. Der Tü-
››› Seite 236. Es werden sich bewegende Ob- röffnungsassistent (Exit Assist) kann die
jekte erkannt, die sich von hinten nähern,
wie z. B. Autos››› Abb. 165 .
Aufmerksamkeit des Insassen nicht erset- Assistenten bedienen
zen. Die Verantwortung für das Öffnen der
Wird beim Öffnen der Tür eine kritische Situ- Türen und das Verlassen des Fahrzeugs Assistenten ein- und ausschalten
ation festgestellt, wird dies durch ein akusti- liegt immer bei den Fahrzeuginsassen.
Sowohl der Spurwechselassistent (Side As-
sches Signal im Türlautsprecher der ent- ● Der Türöffnungsassistent (Exit Assist) ar-
sist) wie der Türöffnungsassistent (Exit As-
sprechenden Seite signalisiert››› Abb. 166 . beitet kontinuierlich, solange die Zündung
sist) und der Ausparkassistent (RCTA) kön-
Zusätzlich blinkt die Kontrollleuchte des des Fahrzeugs eingeschaltet ist. Andern-
nen im Menü Assistenten im Infotainment-
Spurwechselassistenten der entsprechen- falls wird das System deaktiviert und die
System ein- und ausgeschaltet werden.
den Tür. Wenn die Tür bereits geöffnet wur- Kontrollleuchten kurz eingeschaltet.
de und in einer kritischen Situation ein ande- ● Es ist möglich, dass die Verkehrssituation Der Türöffnungsassistent (Exit Assist) und
rer Verkehrsteilnehmer erkannt wurde, nicht richtig interpretiert wird und nicht vor der Ausparkassistent (RCTA) können auch im
leuchtet die Kontrollleuchte des Spurwech- allen Objekten warnen kann, die sich nä- Menü Einstellungen von Park Assist. gefun-
selassistenten auf der entsprechenden Seite hern, wie z. B. Fußgänger. Halten Sie den den werden.
konstant. Verkehr und die Umgebung des Fahrzeugs
Zusätzlich können der Spurwechselassistent
immer in Sichtreiche.
Die Helligkeit der Anzeige des Türöffnungs- (Side Assist) und der Ausparkassistent
assistenten kann nicht eingestellt werden. (RCTA) über das Menü Assistenten des
ACHTUNG Kombi-Instruments ein- und ausgeschaltet
Wenn zum ersten Mal mit geschlossenen
Der Türöffnungsassistent (Exit Assist) un- werden››› Seite 75 .
und verriegelten Türen auf das Fahrzeug zu-
terliegt den Systemgrenzen und kann nicht
gegriffen werden soll, ist die Funktion 3 Mi- Menü Assistenten im Infotainment-System
in allen Fällen vor einer drohenden Kollisi-
nuten nach dem ersten Öffnen einer der Tü- öffnen.
on warnen:
ren verfügbar. Die Funktion bleibt verfügbar,
● Wenn Ihr Fahrzeug zu tief in der Parklü- ●  Side Assist
solange das Fahrzeug die Zündung einge-
cke steht und durch angrenzenden Fahr- ●  Türöffnungsassistent
schaltet hat und sich nicht bewegt.
zeuge verdeckt wird.
●  Ausparkassistent
Nach Ausschalten der Zündung bleibt die ● Unter bestimmten Umständen werden
Funktion noch etwa drei Minuten lang in Be- Objekte oder Personen, die sich nähern, z. Menü Park Assist > Einstellungen im Info-
reitschaft. Danach leuchten die Kontroll- B. mit dem Fahrrad oder Scooter, nicht er- tainment-System aufrufen.
leuchten auf und zeigen die Deaktivierung kannt.
●  Türöffnungsassistent
der Funktion an.
268
Bremsen und Parken

●  Ausparkassistent tent deaktiviert sind. Nachdem der Anhän-


ger vom Fahrzeug abgekoppelt worden ist,
Bremsen und Parken
Menü Assistenten im Kombi-Instrument öff- kehren Spurwechselassistent, Ausparkassis-
nen. tent und Türöffnungsassistent in den Aus- Bremsanlage
●  Side Assist gangszustand vor dem elektrischen An-
●  Ausparkassistent schluss des Anhängers zurück. Kontrollleuchten
Ist die Anhängevorrichtung nicht werksseitig
Ist das Kästchen im Kombi-Instrument oder
montiert worden, müssen Spurwechselassis-  Es leuchtet rot
im Infotainment-System markiert , wird die
tent, Ausparkassistent und Türöffnungsassis-
Funktion bei Einschalten der Zündung auto- Bremsflüssigkeitsstand zu niedrig››› Seite 320 oder
tent bei einer Fahrt mit Anhänger manuell
matisch aktiviert. Bremsanlage gestört.
deaktiviert werden.  Nicht weiterfahren!
Sobald der Spurwechselassistent betriebs-
bereit ist, wird dies durch kurzzeitiges Er-
scheinen der Anzeigen in den Kontrollleuch-  Es leuchtet rot
ten bestätigt. Elektronische Parkbremse››› Seite 272 .
Bei gelöster Parkbremse erlischt die Kontrollleuchte.
Die letzte vorgenommene Einstellung bleibt
nach erneuter Betätigung der Zündung er-
halten.  Es leuchtet gelb
Vordere Bremsbeläge verschlissen.
Fahren mit Anhänger Sofort einen Fachbetrieb aufsuchen.
Der Spurwechselassistent, der Ausparkassis-
tent und der Türöffnungsassistent deaktivie- ACHTUNG
ren sich selbstständig und können nicht akti- ● Wenn die Kontrollleuchte der Bremsanla-
viert werden, wenn ein Anhänger oder Ähnli- ge  nicht erlischt oder während der Fahrt
ches an die werksseitige Anhängerkupplung aufleuchtet, bedeutet dies, dass der
elektrisch angeschlossen ist. Bremsflüssigkeitsstand zu niedrig ist oder
eine Störung im System vorliegt - Unfallge-
Sobald der Fahrer die Fahrt mit einem elekt-
fahr!››› Seite 320, Bremsflüssigkeit . Halten
risch an das Fahrzeug angeschlossenen An-
Sie an, fahren Sie nicht weiter. Nehmen Sie
hänger beginnt, erscheint eine Meldung auf
fachmännische Hilfe in Anspruch.
dem Bildschirm des Kombi-Instruments und
● Leuchtet die Bremsanlagen-Warnleuchte
gibt an, dass der Spurwechselassistent, der
Ausparkassistent und der Türöffnungsassis-  zusammen mit der ABS-Kontrollleuchte »
269
Fahren

 auf, kann die Regelfunktion des ABS aus- wenn Sie häufig im Stadt- und Kurzstrecken- durch lange Standzeiten, geringe Laufleis-
gefallen sein. Dadurch können die Hinter- verkehr oder sehr sportlich fahren. tung und geringe Beanspruchung.
räder beim Bremsen blockieren. Dies kann Abhängig von Geschwindigkeit, Bremskraft Bei geringer Beanspruchung der Bremsanla-
unter Umständen zum Ausbrechen des und Umgebungsbedingungen (z. B. Tempe- ge sowie bei vorhandener Korrosion emp-
Fahrzeughecks führen – Schleudergefahr!
ratur, Luftfeuchtigkeit) kann es zu Geräu- fehlen wir, durch mehrmaliges stärkeres
Halten Sie an und wenden Sie sich an einen
schen beim Bremsen kommen. Bremsen aus höherer Geschwindigkeit die
Fachbetrieb.
Bremsscheiben und Bremsbeläge zu reini-
● Wenn die Kontrollleuchte  einzeln oder
Nässe oder Streusalz gen ››› .
zusammen mit einer Textmeldung am Bild-
schirm des Kombi-Instruments aufleuch- In bestimmten Situationen, wie z. B. nach
Wasserdurchfahrten, bei heftigen Regenfäl- Störung Bremsanlage
tet, sofort einen Fachbetrieb aussuchen
und Bremsbeläge prüfen oder abgenutzte len oder nach dem Wagenwaschen, kann die Wenn Sie beobachten, dass sich der Brems-
Bremsbeläge erneuern lassen. Wirkung der Bremsen wegen feuchter bzw. pedalweg plötzlich vergrößert hat, dann ist
im Winter vereister Bremsscheiben und möglicherweise ein Bremskreis der Zwei-
Bremsbeläge verzögert einsetzen. Die Brem- kreisbremsanlage ausgefallen. Fahren Sie
sen müssen erst „trockengebremst“ werden. unverzüglich zum nächsten Fachbetrieb, um
Hinweise zu den Bremsen
den Schaden beheben zu lassen. Fahren Sie
Bei höheren Geschwindigkeiten und einge-
Neue Bremsbeläge auf dem Weg dorthin mit reduzierter Ge-
schaltetem Scheibenwischer werden die
schwindigkeit und stellen Sie sich dabei auf
Neue Bremsbeläge besitzen während der Bremsbeläge für kurze Zeit an die Brems-
längere Bremswege und einen höheren Pe-
ersten 200 bis 300 km (100 bis 200 Meilen) scheiben angelegt. Dies geschieht - für den
daldruck ein.
noch nicht die volle Bremswirkung und müs- Fahrer unbemerkt - in regelmäßigen Abstän-
sen sich erst „einschleifen“. Die etwas ver- den und bewirkt eine bessere Ansprechzeit
Niedriger Bremsflüssigkeitsstand
minderte Bremskraft können Sie jedoch der Bremsen bei Nässe.
durch einen stärkeren Druck auf das Brems- Bei einem zu niedrigen Bremsflüssigkeits-
Auch bei Fahrten auf salzgestreuten Straßen
pedal ausgleichen. Vermeiden Sie während stand können Störungen in der Bremsanlage
kann die volle Bremswirkung verzögert ein-
der Einfahrzeit hohe Belastungen der Brem- auftreten. Der Stand der Bremsflüssigkeit
setzen, wenn Sie längere Zeit nicht gebremst
se. wird elektronisch überwacht.
hatten. Die Salzschicht auf den Bremsschei-
ben und Bremsbelägen muss beim Bremsen
Abnutzung Bremskraftverstärker
erst abgeschliffen werden.
Die Abnutzung der Bremsbeläge ist in ho- Der Bremskraftverstärker verstärkt den
hem Maße von den Einsatzbedingungen und Korrosion Druck, den Sie mit dem Bremspedal erzeu-
der Fahrweise abhängig. Dies gilt besonders, gen. Er arbeitet nur bei laufendem Motor.
Korrosion an den Bremsscheiben und Ver-
schmutzung der Beläge werden begünstigt
270
Bremsen und Parken

Elektromechanischer Bremskraftverstär- stufe. Damit nutzen Sie die Motorbremse einem längeren Bremsweg und zu größe-
ker (eBKV) und entlasten die Bremsen. rem Verschleiß.
Der elektronische Bremskraftverstärker ● Eine leichte und dauerhafte Bremsung ● Bevor Sie eine längere Strecke mit star-
funktioniert nur bei eingeschalteter Zün- führt zum Überhitzen der Bremsen und da- kem Gefälle befahren, verringern Sie bitte
dung und verstärkt den Pedaldruck, den der mit zu einem längeren Bremsweg. Bremsen die Geschwindigkeit, schalten Sie in den
Fahrer auf das Bremspedal ausübt. Sie statt dessen in Intervallen. nächst niedrigeren Gang. Dadurch nutzen
● Führen Sie Abbremsungen zum Zweck Sie die Bremswirkung des Motors aus und
Wenn der elektromechanische Bremskraft- entlasten die Bremsen. Müssen Sie trotz-
verstärker nicht arbeitet, muss das Bremspe- der Reinigung der Bremsanlage nur durch,
wenn die Straßenverhältnisse dies zulas- dem zusätzlich bremsen, so tun Sie dies
dal kräftiger getreten werden, da sich der nicht anhaltend, sondern in Intervallen.
sen. Bringen Sie andere Verkehrsteilneh-
Bremsweg aufgrund fehlender Bremskraft-
mer nicht in Gefahr: Es besteht Unfallge-
unterstützung verlängert
fahr. Hinweis
● Vermeiden Sie, dass sich das Fahrzeug im
ACHTUNG ● Arbeitet der Bremskraftverstärker nicht,
Leerlauf bei abgestelltem Motor bewegt. weil z. B. das Fahrzeug abgeschleppt wer-
Jegliche Störung in der Bremsanlage kann Der Bremsweg verlängert sich erheblich, den muss oder weil eine Störung des
den Bremsweg verlängern, was die Unfall- wenn der Bremskraftverstärker nicht wirkt. Bremskraftverstärkers vorliegt, müssen Sie
gefahr erhöht.
● Eine sehr starte Beanspruchung der das Bremspedal wesentlich kräftiger treten
● Neue Bremsbeläge und Bremsscheiben Bremse kann zu Dampfblasenbildung in als normalerweise.
müssen sich einschleifen und haben auf den Rohren der Bremsanlage führen. Da- ● Wenn Sie nachträglich einen Frontspoiler
den ersten 200 km (124 Meilen) noch nicht durch wird die Bremswirkung beeinträch- oder Radvollblenden oder dergleichen
die optimale Reibkraft. Die etwas vermin- tigt. montieren lassen, müssen Sie sicherstellen,
derte Bremskraft können Sie durch einen
● Nicht serienmäßige oder beschädigte dass die Luftzufuhr zu den Vorderrädern
stärkeren Druck auf das Bremspedal aus-
Frontspoiler können die Belüftung der nicht beeinträchtigt wird - andernfalls
gleichen.
Bremsen beeinträchtigen und zum Über- könnte die Bremsanlage zu heiß werden.
● Bei Fahrten auf salzgestreuten Straßen hitzen der Bremsen führen. Vor dem Kauf
kann die Wirkung der Bremsen verzögert von Zubehörteilen sollten Sie die ent-
einsetzen. sprechenden Hinweise beachten.
● An Gefällen können die Bremsen durch
übermäßigen Gebrauch überhitzen. Bevor
VORSICHT
Sie eine längere Strecke mit starkem Gefäl-
le befahren, verringern Sie die Geschwin- ● Lassen Sie niemals die Bremse durch
digkeit, schalten Sie in einen niedrigeren leichten Pedaldruck „schleifen“, wenn Sie
Gang bzw. wählen Sie eine niedrigere Fahr- nicht wirklich bremsen müssen. Dies führt
zum Überhitzen der Bremsen und damit zu

271
Fahren

Elektronische Parkbremse (EPB) Elektronische Parkbremse lösen Die elektronische Parkbremse wird erst ge-
● Zündung einschalten. löst, wenn die Taste  wieder los gelassen
wird. Auf diese Weise kann das Anfahren mit
● Drücken Sie die Taste  ››› Abb. 167 . großen Anhängelasten erleichtert werden
Gleichzeitig kräftig das Bremspedal drücken,
oder wenn der Motor angelassen ist, leicht
››› Seite 295.
das Gaspedal drücken.
Automatisches Einschalten der elektron-
● Die Kontrollleuchte der Taste ››› Abb. 167 ischen Parkbremse beim unsachgemäßem
(Pfeil) und die rote  Kontrollleuchte des Verlassen des Fahrzeugs
Kombi-Instruments erlöschen.
Die elektronische Parkbremse schaltet sich
beim unsachgemäßen Verlassen des Fahr-
Automatisches Lösen der elektronischen
zeugs automatisch ein, wenn:
Parkbremse beim Anfahren
Abb. 167 Im unteren Teil der Mittelkonsole: Taste
für elektronische Parkbremse. Die elektronische Parkbremse löst sich auto- ● sich der Wählhebel in der Position D/S
matisch beim Anfahren, wenn bei geschlos- oder R oder in der Tiptronic-Gasse befindet.
Die elektronische Parkbremse ersetzt die sener Fahrertür und angelegten Fahrer-Si- ● UND: Das Fahrzeug steht.
Handbremse ››› . cherheitsgurt eine der folgenden Bedingun- ● UND: Die Fahrertür ist geöffnet.
gen erfüllt wird:
Elektronische Parkbremse einschalten
● Es wird eine Fahrstufe eingelegt bzw. in ei- Automatisches Einschalten der elektron-
Die elektronische Parkbremse kann immer ischen Parkbremse beim Ausschalten der
ne andere Fahrstufe gewechselt und das
bei stehendem Fahrzeug aktiviert werden, Zündung
Gaspedal leicht betätigt.
auch wenn die Zündung ausgeschaltet ist.
● Um bestimmte Manöver zu erleichtern, Diese Funktion kann über das Infotainment-
Aktivieren Sie sie stets, wenn Sie das Fahr-
existieren Ausnahmen, die ein automati- System deaktiviert werden››› Seite 93 .
zeug verlassen oder parken.
sches Lösen der Parkbremse gestatten, auch
● Ziehen Sie an der Taste  ››› Abb. 167 und wenn der Fahrer den Sicherheitsgurt nicht Notbremsfunktion
halten Sie sie in dieser Position. angelegt hat. Verwenden Sie die Notbremsfunktion nur,
● Die Parkbremse ist aktiviert, wenn die Kon- wenn ein Anhalten des Fahrzeugs mit der
Durch ununterbrochenes Ziehen der Taste
trollleuchte der Taste ››› Abb. 167 und die Fußbremse nicht möglich ist ››› .
››› Abb. 167 beim Anfahren kann das au-
rote  Kontrollleuchte am Kombi-Instru-
ment aufleuchtet.
tomatische Lösen der Parkbremse unter- ● Ziehen Sie an der Taste  ››› Abb. 167 und
bunden werden. halten Sie sie in dieser Position, um das Fahr-
● Lassen Sie die Taste wieder los.
zeug energisch zu bremsen. Gleichzeitig er-
tönt ein Warnsignal.
272
Bremsen und Parken

● Um die Bremsung zu unterbrechen, lassen Hinweis Nach Einschaltung der Auto-Hold-Funktion


Sie die Taste  los oder beschleunigen Sie. hilft sie dem Fahrer beim oftmaligen Halten
● Bei einem Fahrzeug mit entladener Fahr-
des Fahrzeugs, oder über einen längeren
zeugbatterie ist kein Lösen der elektron-
ACHTUNG Zeitraum bei laufendem Motor, zum Beispiel
ischen Parkbremse möglich. Starthilfe ver-
an einer Steigung, beim Halten an einer Am-
Die unsachgemäße Verwendung der elekt- wenden››› Seite 56 .
ronische Parkbremse kann Unfälle und pel oder in Situationen mit dichtem Verkehr
● Beim Aktivieren und Lösen der elektron-
schwere Verletzungen verursachen. mit ständigen Stopps.
ischen Parkbremse können Geräusche auf-
● Verwenden Sie die elektronische Park- treten. Die eingeschaltete Auto-Hold-Funktion ver-
bremse niemals, um das Fahrzeug zu brem- ● Das System führt sporadisch automati- hindert automatisch ein Rollen das Fahr-
sen, es sei denn, es handelt sich um eine zeugs, ohne dass das Bremspedal betätigt
sche und hörbare Tests am stehenden
Notsituation. Der Bremsweg ist wesentlich werden muss.
Fahrzeug durch, wenn über einen längeren
länger, da unter bestimmten Bedingungen
Zeitraum die elektronische Parkbremse Sobald ein Stillstand des Fahrzeugs erkannt
nur die Hinterräder gebremst werden. Im-
nicht verwendet wird. wird und das Bremspedal losgelassen wor-
mer die Fußbremse benutzen.
● Niemals vom Motorraum aus den Motor
den ist, hält die Auto-Hold-Funktion das
beschleunigen, wenn eine Fahrstufe ge-
Fahrzeug zurück. Sie können den Fuß vom
wählt oder ein Gang eingelegt ist und der Auto-Hold-Funktion Bremspedal nehmen.
Motor läuft. Das Fahrzeug könnte sich auch Sobald der Fahrer das Gaspedal antippt oder
mit aktivierter elektronischer Parkbremse beschleunigt, um die Fahrt fortzusetzen, löst
in Bewegung setzen. die Auto-Hold-Funktion die Bremse. Das
● Bein Ein- oder Ausschalten der elektron- Fahrzeug setzt sich je nach Neigung der
ischen Parkbremse kommt es zu einer Fahrbahn in Bewegung.
leichten Verschiebung des Bremspedals.
Achten Sie darauf, dass Sie Ihren Fuß nicht Wird bei stehendem Fahrzeug eine der
unter das Pedal stellen. Funktionsbedingungen der Auto-Hold-
Funktion nicht erfüllt, schaltet sich die Auto-
Hold-Funktion aus und die Taste erlischt
VORSICHT
››› Abb. 168. Die elektronische Parkbremse
Um zu vermeiden, dass sich das Fahrzeug schaltet sich ggf. automatisch ein, um das
Abb. 168 Im unteren Teil der Mittelkonsole: Taste
unbeabsichtigterweise in Bewegung setzt,
für die Auto Hold-Funktion. Fahrzeug sicher zu parken ››› .
zunächst die elektronische Parkbremse ak-
tivieren und anschließend den Fuß vom Bedingungen zum Halten des Fahrzeugs
Die Kontrollleuchte der Taste für Auto Hold
Bremspedal nehmen.
››› Abb. 168 leuchtet dauerhaft solange die mit der Auto-Hold-Funktion
Auto Hold-Funktion eingeschaltet ist. ● Fahrertür ist geschlossen. »
273
Fahren

● Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt ange- Die Auto-Hold-Funktion schaltet sich un- Hinweis
legt. ter folgenden Bedingungen automatisch
Bevor das Fahrzeug in eine Waschstraße
● Der Motor läuft. aus:
gefahren wird, immer die Auto-Hold-Funk-
1. Wenn eine der in ››› Seite 273, Bedin- tion ausschalten, da sonst bei einer auto-
Auto-Hold-Funktion einschalten und aus- gungen zum Halten des Fahrzeugs mit matischen Aktivierung der elektronischen
schalten der Auto-Hold-Funktion genannten Parkbremse Schäden verursacht werden
könnten.
Taste Auto Hold ››› drücken. Die Kon- Bedingungen nicht erfüllt wird.
trollleuchte in der Taste erlischt bei ausge- 2. Wenn der Motor nicht rund läuft oder
schalteter Auto-Hold-Funktion. eine Störung auftritt.

Automatisches Ein- und Ausschalten der


3. Wenn der Motor abgewürgt wird. Stabilisierungsprogramme und
Auto-Hold-Funktion 4. Wenn das Gaspedal betätigt wird bremsunterstützende Systeme
Wenn vor Ausschalten der Zündung die Au- 5. Wenn einer der Reifen minimalen Bo-
to-Hold-Funktion mit der Taste Auto Hold denkontakt hat, z.B. bei einer Achsver- Kontrollleuchten
eingeschaltet wurde, ist die Funktion beim schränkung.
nächsten Einschalten der Zündung einge-  leuchtet auf
schaltet. ACHTUNG
Störung im ESC oder ABS bzw. vom System herbeige-
Die intelligente Technologie der Auto-
Wenn die Auto-Hold-Funktion nicht einge- führte Abschaltung.
Hold-Funktion kann die physikalisch vorge-
schaltet war, bleibt diese Funktion beim Das ESC arbeitet zusammen mit dem ABS. Wenn das
gebenen Grenzen nicht überwinden und ABS ausfällt, leuchtet auch die Kontrollleuchte auf.
nächsten Einschalten der Zündung ausge-
funktioniert nur innerhalb der Systemgren-
schaltet.
zen. Der höhere Komfort, den die Auto-
Die Auto-Hold-Funktion schaltet sich un- Hold-Funktion vermittelt, darf nicht dazu  Blinkt
ter folgenden Bedingungen automatisch verleiten, Sicherheitsrisiken einzugehen. ESC bzw. TCS aktiv.
ein (Alle Bedingungen müssen gleichzeitig ● Verlassen Sie niemals das Fahrzeug bei
››› ) erfüllt sein: laufendem Motor und mit eingeschalteter
 leuchtet auf
Auto-Hold-Funktion.
1. Das Fahrzeug steht bei betätigtem TCS manuell ausgeschaltet.
● Die Auto-Hold-Funktion kann nicht im-
Bremspedal eben oder an einer Nei-
mer das Fahrzeug an einer Steigung oder
gung. Oder: ESC im Sportmodus››› Seite 277 .
an einem Gefälle halten, z.B. auf rutschigen
2. Der Motor läuft „ordnungsgemäß“. und vereisten Fahrbahnen. Oder: ESC manuell ausgeschaltet››› Seite 277 .

274
Bremsen und Parken

Die ESC unterstützt die Stabilisierung des Dadurch wird das Anfahren, Beschleunigen
 leuchtet auf
Fahrzeugs zusätzlich über eine Änderung und Bergauffahren erleichtert.
ABS gestört oder ausgefallen. des Lenkmoments.
Elektronische Differenzialsperre (EDS)
Die Kontrollleuchten leuchten beim Ein- TCS kann ausgeschaltet werden, wenn ein
schalten der Zündung gleichzeitig auf und Schlupf der Reifen erwünscht ist››› Sei- EDS bremst ein durchdrehendes Rad ab und
te 277. überträgt die Antriebskraft auf das andere
müssen nach ungefähr 2 Sekunden wieder
Antriebsrad. Diese Funktion steht bis zu ei-
ausgehen. In dieser Zeit wird die Funktions-
Antiblockiersystem (ABS) ner Geschwindigkeit von etwa 100 km/h (62
fähigkeit überprüft.
mph) zur Verfügung.
Das ABS verhindert ein Blockieren der Räder
beim Bremsen bis kurz vor Fahrzeugstill- Damit die Scheibenbremse des abgebrems-
Bremsunterstützende Systeme stand. Dadurch bleibt das Fahrzeug auch bei ten Rads nicht überhitzt, schaltet sich die
einer Vollbremsung lenkbar. Treten Sie das EDS bei ungewöhnlich starker Beanspru-
Elektronische Stabilisierungskontrolle Bremspedal ohne Unterbrechung – nicht chung automatisch aus. Das Fahrzeug bleibt
(ESC) pumpen! Das ABS macht sich durch ein Pul- weiterhin betriebsfähig. Sobald die Bremse
sieren des Bremspedals bemerkbar. abgekühlt ist, schaltet sich die EDS automa-
Die ESC trägt zur Fahrsicherheit bei. Sie re-
tisch wieder ein.
duziert die Schleudergefahr und verbessert Werden Änderungen am Fahrwerk oder an
die Fahrstabilität. Fahrdynamische Grenzsi- der Bremsanlage durchgeführt, kann das die
Gespannstabilisierung*
tuationen wie z. B. Übersteuern und Unter- Funktion des ABS stark beeinträchtigen.
steuern des Fahrzeugs oder Durchdrehen Wenn Sie ein Fahrzeug mit Anhänger fahren,
der Antriebsräder werden von der ESC er- Bremsassistent (HBA) gilt Folgendes: Das Gespann aus Zugfahr-
kannt. Durch gezielte Bremseingriffe oder zeug und Anhänger tendiert generell zu Pen-
Der Bremsassistent kann den Bremsweg re-
eine Reduzierung des Motordrehmoments delbewegungen. Werden Pendelbewegun-
duzieren. Die Bremskraft wird verstärkt,
wird das Fahrzeug stabilisiert. Sobald die ESC gen vom Anhänger auf das Zugfahrzeug
wenn der Fahrer in Notbremssituationen
regelnd eingreift, blinkt die Kontrollleuchte übertragen und vom ESC erkannt, so wird
schnell auf das Bremspedal tritt. Dabei muss
 im Kombi-Instrument. das Zugfahrzeug innerhalb der Systemgren-
das Bremspedal so lange betätigt werden, bis
zen automatisch von ESC verzögert und das
Im ESC sind das Antiblockiersystem (ABS), die Gefahrensituation vorüber ist.
Gespann stabilisiert sich. Die Gespannstabili-
der Bremsassistent (HBA), die Traktionskon-
sierung ist nicht für alle Länderausführungen
trolle (TCS), die elektronische Differenzial-
sperre (EDS), die elektronische Differenzial-
Traktionskontrolle (TCS)
verfügbar››› Seite 302 . »
TCS verringert die Antriebskraft des Motors
sperre (XDS) und die Gespannstabilisierung* bei durchdrehenden Rädern und passt die
integriert. Antriebskraft den Fahrbahnverhältnissen an.

275
Fahren

Elektronische Differenzialsperre (XDS) Multikollisionsbremse den Pedaldruck, den der Fahrer auf das
Beim Befahren einer Kurve ermöglicht die Die Multikollisionsbremse wird über das Air- Bremspedal ausübt. Bei einem Bremseingriff
elektronische Quersperre, dass das Rad auf bag-Steuergerät aktiviert und führt automa- durch ein Fahrerassistenzsystem, z. B. beim
der Kurvenaußenseite schneller dreht als das tisch eine Bremsung durch. Die Aktivierung Regeln durch ACC (automatische Distanzre-
Rad auf der Innenseite. Das sich schneller erfolgt, wenn das Airbag-Steuergerät bei ei- gelung) oder bei einer Notbremsung, kann
drehende Rad (Außenseite) wird weniger an- nem Unfall Verzögerungen oberhalb der sich das Bremspedal selbsttätig nach unten
getrieben als das Rad auf der Innenseite. Auslöseschwelle erkannt hat und der Brems- bewegen. Nach dem Ausschalten der Zün-
Dies kann in bestimmten Situationen dazu vorgang über das ESC gesteuert wird. dung wird die Bremskraftunterstützung stu-
führen, dass der auf das Rad an der Innensei- fenweise reduziert. Sichern Sie das Fahrzeug
Die Multikollisionsbremse kann den Fahrer nach dem Anhalten gegen Wegrollen. Be-
te gegebene Antrieb übermäßig hoch ist,
was zu Schlupf führen kann. Im Gegensatz
bei einem Unfall durch einen Bremseingriff achten Sie bitte die Parkvorschriften››› Sei-
unterstützen und somit die Schleudergefahr te 279.
hierzu erhält das Rad auf der Außenseite we-
und das Risiko von weiteren Kollisionen redu-
niger Antrieb als es übertragen könnte. Dies Wenn der elektromechanische Bremskraft-
zieren.
kann zu einem Verlust der Haftung an der verstärker nicht funktioniert, erscheint im
Antriebsachse, in diesem Fall der Vorderach- Folgende Aktivitäten übersteuern beim Un- Kombi-Instrument das rote Symbol  für ei-
se führen, was sich als Untersteuern oder fall die automatische Bremsung: ne Störung in der Bremsanlage. Wenn bei
„Verlängerung“ des Fahrwegs darstellt. ausgefallenem elektromechanischen
● Wenn der Fahrer das Gaspedal tritt, wird
XDS kann dies über die Signale und Sensoren Bremskraftverstärker gebremst wird, kann es
keine automatische Bremsung erzeugt.
des ESC erkennen und diesen Effekt korri- zu Vibrationen im Bremspedal kommen.
● Wenn der Bremsdruck durch das getrete-
gieren. Wenn der elektromechanische Bremskraft-
ne Bremspedal stärker ist, als der vom Sys-
Die XDS bremst über das ESC das kurvenin- tem eingeleitete Bremsdruck, wird das Fahr- verstärker nicht arbeitet, muss das Bremspe-
nere Rad ab, um es am Durchdrehen zu hin- zeug manuell gebremst. dal kräftiger getreten werden, da sich der
dern. Dadurch wird der angeforderte Fahr- Bremsweg aufgrund fehlender Bremskraft-
● Wenn das ESC gestört ist, steht die Multi-
verlauf des Fahrzeugs zielgenauer. unterstützung verlängert
kollisionsbremsung nicht zur Verfügung.
XDS funktioniert in Verbindung mit dem ESC Bremskraftumsetzung1)
und ist immer aktiv, auch wenn TCS abge- Elektromechanischer Bremskraftverstär-
ker (eBKV) Die Bremsenergierückgewinnung (Rekupe-
schaltet wurde oder das ESC im Sportmodus
ration) kann eine Bremswirkung entwickeln.
bzw. abgeschaltet ist. Bei eingeschalteter Zündung verstärkt der
elektromechanische Bremskraftverstärker

1) Gilt für Hybridfahrzeuge


276
Bremsen und Parken

Die Bremswirkung ist abhängig von der ge- Sie nicht dazu verleiten, Risiken einzuge- können die Funktion des ABS, TCS und EDS
wählten Fahrstufe und dem Ladezustand der hen. Sonst besteht Unfallgefahr! beeinflussen.
Hochvoltbatterie.
● Bitte beachten Sie, dass sich das Unfallri-
Bei sehr starker Bremswirkung durch Reku- siko durch schnelles Fahren, besonders in
peration leuchten die Bremsleuchten des den Kurven und bei glatter oder nasser ESC und TCS ein- und ausschalten
Fahrzeugs. Der Elektromotor kann im Gene- Fahrbahn, sowie durch zu dichtes Auffah-
ratorbetrieb in Abhängigkeit von Drehzahl ren erhöht. Unfälle können auch durch
sowie Temperatur und Ladezustand der ESC, ABS, Bremsassistenten, EDS, bzw.
Hochvoltbatterie ein Bremsmoment an den elektronische Radmomentensteuerung
nicht verhindert werden: Unfallgefahr!
Vorderrädern erzeugen.
● Beim Beschleunigen auf gleichmäßig
Diese Abhängigkeiten führen zu schwanken- glatter Fahrbahn, z. B. bei Eis und Schnee,
den elektrischen Verzögerungen, die gemäß geben Sie bitte vorsichtig Gas. Die An-
dem Fahrerwunsch hydraulisch ausgeglichen triebsräder können trotz der eingebauten
werden. Diese Funktion wird „Bremskraftum- Regelsysteme durchdrehen und dadurch
setzung“ genannt und regelt zwischen me- die Fahrstabilität beeinflussen: Unfallge-
chanischer Bremsung und Motorbremswir- fahr!
kung. Abb. 169 Im unteren Teil der Mittelkonsole: Taste
zum Ein-/Ausschalten von ESC
Hinweis
ACHTUNG
● Nur wenn alle vier Räder gleich bereift Die elektronische Stabilisierungskontrolle
Schnelles Fahren auf eisigen, rutschigen
sind, können ABS und TCS störungsfrei ar- ESC wird bei Anlassen des Motors automa-
oder nassen Straßen kann zum Verlust der
beiten. Unterschiedliche Abrollumfänge tisch eingeschaltet, arbeitet nur bei laufen-
Fahrzeugkontrolle und schwere Verletzun-
der Reifen können zu einer unerwünschten dem Motor und umfasst die Systeme ABS,
gen des Fahrers und der Mitfahrer führen.
Reduzierung der Motorleistung führen. EDS und TCS.
● Die Systeme ESC, ABS, TCS, EDS bzw. die
● Bei Regelvorgängen der beschriebenen
elektronische Differenzialsperre können Die Funktion TCS darf nur dann ausgeschal-
Systeme können Betriebsgeräusche auftre-
die physikalisch vorgegebenen Grenzen tet werden, wenn kein ausreichender Antrieb
ten.
ebenso nicht überwinden. Dies ist insbe- erreicht wird.
● Wenn die Kontrollleuchte  oder  er-
sondere bei glatter oder nasser Fahrbahn
scheint, kann auch eine Störung vorliegen Je nach Ausführung und Fahrzeugversion
zu bedenken. Wenn die Systeme in den Re-
gelbereich kommen, sollten Sie die Ge- ››› Seite 87. kann entweder nur die Funktion TCS abge-
schwindigkeit sofort den Fahrbahn- und ● Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Mo- schaltet oder die elektronische Stabilitäts-
Verkehrsverhältnissen anpassen. Die er- tor, an der Bremsanlage, am Fahrwerk oder kontrolle ESC im Fahrmodus „Sport“ einge-
höhte Anzahl an Sicherheitssystemen darf eine andere Räder-Reifen-Kombination) schaltet oder ESC ausgeschaltet werden. »
277
Fahren

TCS ein- und ausschalten gelung (TCS) auch die elektronische Stabili- Zur eigenen Sicherheit empfehlen wir, das
● Zum Ein- und Ausschalten von TCS, kurz tätskontrolle (ESC) ausgeschaltet werden. Offroad-Profil auszuschalten, sofern es nicht
die Taste  in der Mittelkonsole drücken* unbedingt erforderlich ist.
● Zum Ein- und Ausschalten von ESC, kurz
››› Abb. 169. die Taste  in der Mittelkonsole drücken* Zum Ausschalten des „Offroad“-Profils, ein
● ODER: über das Infotainment-System: Tip- ››› Abb. 169. anderes Fahrprogramm wählen.
pen Sie auf die Funktionsfläche  > Fahrer- ● ODER: über das Infotainment-System: auf
assistenz > Menü ESC ››› Seite 93 . Bei Fahr-  > Fahrerassistenz > Menü ESC tippen
ACHTUNG
zeugen mit Fahrerinformationssystem* er-
scheint der entsprechende Hinweis:
››› Seite 93. Bei Fahrzeugen mit Fahrerinfor- Sie sollten ESC Sport nur einschalten, wenn
mationssystem* erscheint der entsprechen- Fahrkönnen und Verkehrssituation dies er-
de Hinweis: lauben. Schleudergefahr!
Bei ausgeschalteter TCS leuchtet die Kon-
● Mit dem ESC im Sportmodus ist die Stabi-
trollleuchte  im Kombi-Instrument. Bei ausgeschaltetem ESC leuchtet die Kon- lisierungsfunktion eingeschränkt, um eine
trollleuchte  im Kombi-Instrument. sportlichere Fahrweise zu ermöglichen. Die
ESC im Modus „Sport“ ein- und ausschal- Antriebsräder können durchrutschen und
ten ESC im Modus „Offroad“ das Fahrzeug kann ins Schleudern geraten.
● Zum Ein- und Ausschalten von ESC im Mo- ● Wenn der ESC ausgeschaltet ist, steht die
Zum Einschalten das Offroad-Profil auswäh-
dus „Sport“, kurz die Taste  in der Mittel- len››› Seite 231 . Sowohl ASR als auch EDS Stabilisierungsfunktion des Fahrzeugs
konsole drücken* ››› Abb. 169 . und das ABS passen sich uneben Fahrbah- nicht zur Verfügung.
● ODER: über das Infotainment-System: Tip- nen an.
pen Sie auf die Funktionsfläche  > Fahrer- Hinweis
In folgenden außergewöhnlichen Situatio-
assistenz > Menü ESC ››› Seite 93 . Bei Fahr-
nen kann es sinnvoll sein, das Offroad-Profil ● Wenn die TCS ausgeschaltet oder der
zeugen mit Fahrerinformationssystem* er-
zu aktivieren, damit die Räder schlupfen. Sportmodus gewählt wird, erfolgt die Ab-
scheint der entsprechende Hinweis:
schaltung der Geschwindigkeitsregelanla-
● Beim „Freischaukeln“ des festgefahrenen ge*.
Bei eingeschaltetem „Sport“-Modus sind die
Fahrzeugs. ● Im Modus ESC OFF wird der ESC vorüber-
Stabilisierungseingriffe des ESC und die der
Traktionskontrolle (TCS) beschränkt. Zusätz- ● Fahren im Tiefschnee oder auf lockerem gehend aktiviert, um den Fahrer während
lich leuchtet die Kontrollleuchte  im Kombi- Untergrund. des Bremsens zu unterstützen, und nach
Instrument. dem Loslassen des Bremspedals wieder in
● Befahren unebener Fahrbahnen mit stark
den passiven Modus versetzt (abhängig von
entlasteten Rädern (Achsverschränkung).
der Modellversion).
ESC ein- und ausschalten ● An steilen Gefällen mit Bremsung auf nicht
Bei einigen Versionen des Fahrzeugmodells asphaltierten Fahrbahnen.
kann abgesehen von der Antriebsschlupfre-
278
Hilfen zum Parken und Rangieren

Parken ACHTUNG Hilfen zum Parken und Ran-


Fahrzeug abstellen
● Vermeiden Sie es, das Fahrzeug in Umge-
bungen zu parken, in denen das heiße Ab-
gieren
gassystem mit trockenem Gras, Buschwerk,
Zum Abstellen und Parken eines Fahrzeugs ausgelaufenem Kraftstoff oder anderen Parklenkassistent (Park
die gesetzlichen Bestimmungen beachten. entzündbaren Materialien in Berührung
kommen kann Assist)*
Wenn Sie parken, beachten Sie Folgendes:
● Lassen Sie keine Insassen in einem ge-
● Fahrzeug auf geeignetem Untergrund ab- schlossenen Fahrzeug zurück, da mögli- Einleitung zum Thema
stellen ››› . cherweise die Türen oder Fenster nicht ge-
öffnet werden können. Verschlossene Tü- Der Parklenkassistent ist eine zusätzliche
● Elektronische Parkbremse einschalten
ren erschweren die Möglichkeit der Ret- Funktion des ParkPilot››› Seite 287 und un-
››› Seite 272. tung. terstützt den Fahrer beim Suchen einer ge-
● Parksperre durch Drücken der P-Taste ein- ● Lassen Sie Kinder nicht unbeaufsichtigt eigneten Parklücke, um auf folgende Weisen
schalten. im Fahrzeug. Sie könnten die Handbremse einzuparken:
● Stellen Sie den Motor ab und schalten Sie oder das Getriebe betätigen und somit das
Fahrzeug unkontrolliert in Bewegung set- ● Rückwärtseinparken in eine geeignete,
die Zündung aus. Drehen Sie etwas das
zen. längs oder quer zur Fahrbahn befindliche
Lenkrad, um die Lenkungssperre einzuras-
Parklücke.
ten. ● Abhängig von der Jahreszeit können in
einem geparkten Fahrzeug lebensbedro- ● Vorwärtseinparken in eine geeignete, quer
● Alle Fahrzeugschlüssel mitnehmen, wenn
hende Temperaturen entstehen. zur Fahrbahn befindliche Parklücke.
das Fahrzeug verlassen wird.
● Vorwärtsausparken aus Längsparklücken,
Zusätzlich an Steigungen und im Gefälle ● Vorwärtseinparken in eine geeignete, quer

Vor dem Ausschalten des Motors das Lenk- zur Fahrbahn befindliche Parklücke, indem
rad so drehen, dass das geparkte Fahrzeug teilweise auf den ausgewählten Parkplatz
mit den Vorderrädern gegen den Bordstein eingefahren wird. Das System zentriert das
rollt, falls es sich in Bewegung setzt. Fahrzeug auf besagten Parkplatz.

● Im Gefälle die Vorderräder so einschlagen, Bei Fahrzeugen mit Parklenkassistent und


das sie in Richtung der Bordsteine zeigen. werkseitig eingebautem Infotainment-Sys-
tem werden der vordere, der hintere und die
● In Steigungen die Vorderräder so einschla-
seitlichen Bereiche sowie die Position von »
gen, das sie zur Fahrbahnmitte zeigen.

279
Fahren

Hindernissen relativ zum Fahrzeug ange- heit von Personen oder Objekte erkannt ● Nachträglich am Fahrzeug montierte An-
zeigt. wird. bauteile, wie z. B. Fahrradträger, können
Dem Parklenkassistenten sind systembe- ● Die Ultraschallsensoren können tote Be- die Funktion des Parklenkassistenten be-
dingte Grenzen gesetzt. Seine Verwendung reiche haben, in denen weder Personen einträchtigen und zu Beschädigungen füh-
noch Objekte erfasst werden können. ren.
erfordert eine besondere Aufmerksamkeit
des Fahrers ››› . ● Behalten Sie das Umfeld des Fahrzeugs ● Der Parklenkassistent orientiert sich an

stets unter Kontrolle, da kleine Kinder, Tie- geparkten Fahrzeugen, an Bordsteinen


ACHTUNG re und bestimmte Gegenstände nicht in al- oder anderen Gegebenheiten. Achten Sie
len Situationen von den Ultraschallsenso- darauf, dass die Reifen und Felgen beim
Die Technologie des Parklenkassistenten Einparken nicht beschädigt werden. Bre-
ren erkannt werden.
bringt eine Reihe von Beschränkungen, die chen Sie den Einparkvorgang gegebenen-
untrennbar mit dem System selbst und der falls rechtzeitig ab, um Beschädigungen am
Verwendung von Ultraschall-Sensoren zu- ACHTUNG Fahrzeug zu vermeiden.
sammenhängen. Der Parklenkassistent
Die schnellen Drehbewegungen des Lenk- ● Die Ultraschallsensoren im Stoßfänger
darf niemals dazu verleiten, ein sicher-
rads beim Ein- oder Ausparken mit dem können durch Stöße, z. B. beim Ein- oder
heitsbedenkliches Risiko einzugehen. Das
Parklenkassistenten können schwere kön- Ausparken, beschädigt oder verstellt wer-
System kann die Aufmerksamkeit des Fah-
nen schwere Verletzungen verursachen. den.
rers nicht ersetzen.
● Greifen Sie während des Ein- oder Aus- ● Bei der Reinigung der Ultraschallsenso-
● Jede unbedachte Bewegung des Fahr-
parkvorgangs so lange nicht in das Lenkrad, ren mit einem Hochdruckreiniger oder
zeugs kann schwere Verletzungen verursa-
bis das System dazu auffordert. Andernfalls Dampfstrahler die Ultraschallsensoren nur
chen.
wird das System während des Vorgangs ab- kurzzeitig direkt besprühen und immer ei-
● Passen Sie die Geschwindigkeit und den geschaltet und der Ein- bzw. Ausparkvor- nen Abstand von mehr als 10 cm einhalten.
Fahrstil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr- gang abgebrochen. ● Falls die Größe des vorn oder hinten an-
bahn- und Verkehrsverhältnisse an.
gebrachten Kennzeichens oder Kennzei-
● Bestimmte Oberflächen von Gegenstän-
VORSICHT chenträgers den dafür vorgesehenen Be-
den und Kleidung können die Signale von reich übersteigt oder ein Kennzeichen ver-
Ultraschallsensoren nicht reflektieren. Das ● Unter bestimmten Umständen erkennen
bogen oder verformt ist, können:
System kann diese Gegenstände oder Per- die Ultraschallsensoren Gegenstände wie
Anhängerdeichseln, Stangen, Zäune, Pfos- – Erkennungsfehler auftreten.
sonen, die solche Kleidungsstücke tragen,
nicht erfassen oder nicht richtig erkennen. ten, dünne Bäume oder eine geöffnete – die Sensoren in Ihrer Erkennungsleis-
oder sich gerade öffnende Heckklappe tung beeinträchtigt werden.
● Die Signale der Ultraschallsensoren kön-
nicht, was zu Beschädigungen des Fahr- – Abbrüche oder fehlerhafte Ausführun-
nen durch äußere Schallquellen beeinflusst
zeugs führen kann. gen des Einparkvorgangs erfolgen.
werden. Unter bestimmten Umständen
kann dies verhindern, dass die Anwesen-

280
Hilfen zum Parken und Rangieren

● Bei Ausfall eines Ultraschallsensors wird Beschreibung des Parklenkassisten- Voraussetzungen zum Ausparken (nur pa-
rallel zur Fahrbahn)
der entsprechende Bereich der Ultraschall- ten
sensorengruppe (vorn bzw. hinten) ausge- ● Die Traktionskontrolle (TCS) muss einge-
schaltet und kann nicht mehr aktiviert wer- Die Bestandteile des Parklenkassistenten schaltet sein ››› Seite 277 .
den, bis der Defekt behoben wird. Die Sen- sind die Ultraschallsensoren, die sich an den ● Länge der Parklücke: Fahrzeuglänge +
soren des anderen Stoßfängers können je- vorderen und hinteren Stoßfängern befin-
doch weiterhin normal genutzt werden. 0,5 m.
den, die Taste  zum Ein- und Ausschalten
Wenden Sie sich bei einer Störung des Sys- ● Mit einer Geschwindigkeit bis maximal
des Systems und die Bildschirmanzeigen im
tems bitte an einen Fachbetrieb. CUPRA 7 km/h (4 mph) ausparken.
Kombi-Instrument.
empfiehlt dazu einen CUPRA-Fachbetrieb
oder einen SEAT-Vertragshändler aufzusu- Vorzeitiges Beenden oder automatischer
chen. Voraussetzungen zum Einparken
Abbruch des Ein- bzw. Ausparkvorgangs
● Die Traktionskontrolle (TCS) muss einge-
schaltet sein ››› Seite 277 . Der Parklenkassistent bricht den Ein- bzw.
Hinweis Ausparkvorgang ab, wenn einer der folgen-
● Geschwindigkeit beim Vorbeifahren an der
● Zur korrekten Funktion des Systems sind den Fälle eintritt:
die Ultraschallsensoren in den Stoßfängern Parklücke: ca. 50 km/h (31 mph) nicht über-
sauber, schnee- und eisfrei zu halten und schreiten. ● Drücken der Taste  im Infotainment-Sys-
nicht durch Aufkleber oder andere Gegen- ● Einen Abstand von 0,5 - 2,0 Meter beim tem,  > Fahrerassistenz > Parklenkassis-
stände abzudecken. Vorbeifahren an der Parklücke einhalten. tent.
● Geräuschquellen – z. B. rauer Asphalt, ● Länge der Parklücke (Längsparklücke): ● Eine Geschwindigkeit von etwa 7 km/h (4
Kopfsteinpflaster und Störschall anderer Fahrzeuglänge + 0,8 m. mph) wird mehrmals überschritten.
Fahrzeuge – können zu Fehlmeldungen des ● Der Fahrer übernimmt die Lenkradsteue-
● Breite der Parklücke (Querparklücke):
Parklenkassistenten bzw. des ParkPilot
Fahrzeugbreite + 0,8 m. rung.
führen. Metallische Gegenstände können
das Rangieren beeinträchtigen. ● Mit einer Geschwindigkeit bis maximal ● Der Einparkvorgang wurde nicht innerhalb

● Um sich mit dem System und dessen 7 km/h (4 mph) einparken. Das Fahrzeug von etwa 6 Minuten seit Aktivierung des au-
Funktionen vertraut zu machen, empfiehlt führt nur einmal eine automatische Voll- tomatischen Lenkeingriffs abgeschlossen.
CUPRA, die Bedienung des Parklenkassis- bremsung durch, wenn diese Geschwindig- ● Es liegt eine Systemstörung vor (System
tenten an einem verkehrsberuhigten Ort keit überschritten wird. Wird die Geschwin- vorübergehend nicht verfügbar).
oder Parkplatz zu üben. digkeit mehrmals überschritten, schaltet sich ● TCS wird ausgeschaltet.
der Parklenkassistent aus.
● TCS oder ESC greift regelnd ein.
● Die Fahrertür wird geöffnet. »
281
Fahren

Zum Wiederaufnehmen des Vorgangs ist es Nach einem Radwechsel


notwendig, dass keiner der oben genannten Wenn sich nach einem Radwechsel das Ein-
Fälle eintritt und die Taste  im Infotain- park- bzw. Ausparkergebnis verschlechtert
ment-System erneut gedrückt wird hat, muss sich das System ggf. an einen neu-
en Radumfang anpassen. Die Anpassung er-
Besonderheiten folgt automatisch beim Fahren. Durch lang-
Dem Parklenkassistenten sind systembe- sames Kurvenfahren in beide Richtung und
dingte Grenzen gesetzt. So ist z. B. das Ein- mit geringer Geschwindigkeit (unter 20 km/h
bzw. Ausparken in engen Kurven mit der Un- bzw. 12 mph) kann der Anpassungsprozess
terstützung des Parklenkassistenten nicht unterstützt werden ››› in Einleitung zum
möglich. Thema auf Seite 280.

Beim Ein- und Ausparken ertönt ein kurzes


Signal, um den Fahrer zum Einlegen des
Rückwärts- bzw. Vorwärtsgangs aufzufor- Auswählen eines Parkmodus Abb. 171 Am Bildschirm des Kombi-Instruments:
dern. Bei fortlaufenden Manövern zeigt der Anzeige der Parkmodi.
Assist dem Fahrer den Gangwechsel spätes-
tens an, wenn der Dauerton (Gegenstand bei Der Parklenkassistent verfügt über 5 Park-
≤30 cm) im Park Pilot ertönt. modi:

Wenn der Parklenkassistent die Lenkung im  Rückwärts längs einparken.


Stand dreht, erscheint zusätzlich am Bild-  Rückwärts quer einparken.
schirm des Kombi-Instruments das Symbol
 Vorwärts quer einparken.
. Lassen Sie die Bremse getreten, solange
das Symbol im Kombi-Instrument erscheint,  Rückwärts einparken in Längsparklü-
damit die Räder bei stehendem Fahrzeug cken ohne vorheriges Vorbeifahren:
drehen. Dadurch erfordert das System weni- „Help me“.
Abb. 170 Am Bildschirm des Kombi-Instruments:
ger Manöver zum vollständigen Einparken.  Vorwärts einparken in Querparklücken
Anzeige des Parklenkassistenten mit einge-
schränkter Sicht. ohne vorheriges Vorbeifahren.
Fahren mit Anhänger
Der Parklenkassistent kann nicht eingeschal- Auswahl des Parkmodus mit vorherigem
tet werden, wenn die werkseitig eingebaute Vorbeifahren an der Parklücke
Anhängevorrichtung››› Seite 295 mit dem Nach der Aktivierung des Parklenkassisten-
Anhänger elektrisch verbunden ist. ten und bei erkannter Parklücke wird am
282
Hilfen zum Parken und Rangieren

Bildschirm des Kombi-Instruments ein Ein- ● Wenn mehrere Parklücken zur Auswahl Sonderfall Vorwärtsquerparklücke Typ 
parkmodus vorgeschlagen. Der Parklenkas- stehen, kann im Bildschirm des Infotain- ohne vorherige Vorbeifahrt
sistent wählt den Parkmodus automatisch ment-Systems eine andere Lücke ausge- ● Die Voraussetzungen zum Einparken mit
aus. Der ausgewählte Modus wird am Bild- wählt werden. dem Parklenkassistenten müssen erfüllt wer-
schirm des Kombi-Instruments››› Abb. 170 ● Befolgen Sie unter Beachtung des Ver- den››› Seite 281 .
und auf dem Bildschirm des Infotainment- kehrs die Meldungen am Bildschirm des ● Steuern Sie unter Beachtung des Verkehrs
Systems eingeblendet. Kombi-Instruments und fahren Sie mit dem die Parklücke vorwärts an und stoppen Sie
● Die Voraussetzungen zum Einparken mit Fahrzeug an der Parklücke vorbei. das Fahrzeug mit dem Vorderteil teilweise in-
dem Parklenkassistenten müssen erfüllt wer- nerhalb der Parklücke.
den››› Seite 281 . Rückwärts einparken in Längsparklücken
● Drücken Sie einmal die Taste  im Info-
ohne vorheriges Vorbeifahren (Typ )
● Drücken Sie die Taste  im Infotainment- tainment-System,  > Fahrerassistenz >
System,  > Fahrerassistenz > Parklenkas- Beim Parken vom Typ , Taste  drücken, Parklenkassistent.
sistent. damit das System den bereits begonnen
● Wenn das System verbunden ist, wird auf
Parkvorgang beendet. Das System wird nur
● Wenn das System verbunden ist, wird auf dem Bildschirm des Infotainment-Systems
aktiviert, wenn der Parkvorgang ausreichend
dem Bildschirm des Infotainment-Systems das Symbol  hervorgehoben. Zusätzlich
fortgeschritten ist (der seitliche Sensor muss
das Symbol  hervorgehoben. Zusätzlich wird der aktuell gewählte Parkmodus ohne
das Referenzfahrzeug erkennen können).
wird der aktuell gewählte Parkmodus am Miniaturansicht am Bildschirm des Kombi-In-
Wenn es nicht möglich ist, das eingeleitete
Bildschirm des Kombi-Instruments ange- struments angezeigt.
Parkmanöver erfolgreich abzuschließen,
zeigt. Der Parkmodus kann am Bildschirm
parkt das System selbsttätig aus, um den ● Lassen Sie das Lenkrad los ››› in Einlei-
des Infotainment-Systems gewechselt wer- tung zum Thema auf Seite 280.
Parkvorgang analog zum Typ  zu starten.
den.

283
Fahren

Mit dem Parklenkassistenten einparken

Abb. 172 Am Bildschirm des Kombi-Instruments:


längs einparken.  Parklücke suchen.  Position
zum Einparken.  Rangieren.

Abb. 173 Am Bildschirm des Kombi-Instruments:


quer einparken.  Parklücke suchen.  Position
zum Einparken.  Rangieren.

1 Aufforderung zum Vorwärtsfahren Die Voraussetzungen zum Einparken mit oder››› Abb. 173  erreicht wurde. Die
2 Eigenes Fahrzeug dem Parklenkassistenten müssen erfüllt wer- Parklücke wird als „geeignet“ betrachtet,
den››› Seite 281 und der Parkmodus muss wenn auf dem Bildschirm des Kombiinstru-
Erkannte Parklücke
ausgewählt sein››› Seite 282 .
3
ments die Anzeige zum Einparken erscheint
4 Aufforderung zum Einparken 4 .
Aufforderung zum Betätigen des Brems- Einparken
5 ● Halten Sie das Fahrzeug an und legen Sie
pedals ● Schauen Sie auf der Bildschirmanzeige im
nach einer kurzen Stillstandszeit den Rück-
Kombi-Instrument, ob die Parklücke als „ge- wärtsgang ein oder drücken Sie die Taste 
6 Fortschrittsbalken
eignet“ erkannt wurde und ob die korrekte im Infotainment-System,  > Fahrerassis-
Position zum Einparken››› Abb. 172  tenz > Parklenkassistent.
284
Hilfen zum Parken und Rangieren

● Lassen Sie das Lenkrad los ››› in Einlei- der Parklücke zentriert ist ››› Abb. 172  Mit dem Parklenkassistenten auspar-
tung zum Thema auf Seite 280. oder››› Abb. 173 .
ken (nur Parklücken längs zur Fahr-
● Beachten Sie folgende Meldung: Eingrif- ● Warten Sie am Ende eines Einparkzugs, bis
bahn)
fe in die aktive Lenkung. Umgebung der Parklenkassistent die Drehbewegungen
beobachten!. Während Sie Ihr Umfeld be- des Lenkrads abgeschlossen hat, um ein op-
obachten, geben Sie vorsichtig Gas bis maxi- timales Parkergebnis zu erreichen. Der Ein-
mal 7 km/h (4 mph). Das System übernimmt parkvorgang ist beendet, wenn eine entspre-
während des Parkvorgangs nur die Lenkbe- chende Meldung am Bildschirm des Kombi-
wegung. Sie als Fahrer bedienen das Gas- Instruments erscheint und ggf. ein akusti-
pedal, ggf. die Kupplung und die Gang- sches Signal ertönt.
schaltung sowie die Bremse.
● Fahren Sie rückwärts, bis das Dauertonsig- Fortschrittsbalken
nal des ParkPilot ertönt; ODER: fahren Sie Die Fortschrittsanzeigen
zurück, bis auf dem Bildschirm des Kombi- ››› Abb. 172 6 und ››› Abb. 173 6 im Display
Instruments die Anzeige für Vorwärtsfahren des Kombiinstruments zeigt symbolisch die Abb. 174 Am Bildschirm des Kombi-Instruments:
››› Abb. 172  oder››› Abb. 173  erscheint; noch zu fahrende relative Fahrstrecke an. Je parallel zur Fahrbahn ausparken.
ODER: fahren Sie zurück, bis am Bildschirm länger die Distanz ist, desto größer ist der
des Kombi-Instruments die Meldung Park Füllstand des Fortschrittsbalkens. Bei Vor- 1 Eigenes Fahrzeug mit eingelegtem Rück-
Assist beendet erscheint. Die Fortschritts- wärtsfahrt nimmt die Füllung des Fort- wärtsgang
anzeige 6 zeigt den zurückzulegenden Ab- schrittsbalkens nach oben ab und bei Rück- 2 Vorgeschlagener Ausparkzug
stand an››› Seite 285 . wärtsfahrt nimmt die Füllung des Fort-
3 Fortschrittsbalken für noch zu fahrende
● Treten Sie auf das Bremspedal, bis die schrittsbalkens nach unten ab.
Distanz
Lenkbewegungen des Parklenkassistenten
beendet sind; ODER: bis das Symbol  am Hinweis
Ausparken (Längsparklücke)
Bildschirm des Kombi-Instruments erlöscht. Wenn beim Einparken das Rangieren vor-
zeitig beendet wird, kann das Einparker-
Die Voraussetzungen zum Ausparken mit
● Legen Sie den 1. Gang ein.
gebnis ggf. nicht optimal ausfallen. dem Parklenkassistenten müssen erfüllt wer-
● Fahren Sie vorwärts, bis das Dauertonsignal den››› Seite 281 .
des ParkPilot ertönt; ODER: fahren Sie vor-
wärts, bis am Bildschirm des Kombi-Instru- ● Drücken Sie die Taste  im Infotainment-
ments die Anzeige zur Rückwärtsfahrt er- System,  > Fahrerassistenz > Parklenkas-
scheint. Der Parklenkassistent lenkt das sistent. Wenn das System verbunden ist,
Fahrzeug vorwärts und rückwärts bis es in wird auf dem Bildschirm des Infotainment-
Systems das Symbol  hervorgehoben. »
285
Fahren

● Betätigen Sie den Blinker für die Fahrbahn- Fahrzeug so lange beim Vorwärts- und Rück- nach dem automatischen Bremseingriff fort-
seite, auf der aus der Parklücke ausgeparkt wärtsfahren, bis das Fahrzeug aus der Parklü- gesetzt werden.
werden soll. cke gefahren werden kann.
Der automatische Bremseingriff erfolgt
● Legen Sie den Rückwärtsgang ein oder ● Das Fahrzeug kann aus der Parklücke ge- höchstens einmal pro Ein- bzw. Ausparkvor-
drücken Sie die Taste  im Infotainment- fahren werden, wenn eine entsprechende gang. Beim erneuten Überschreiten der Ge-
System. Meldung am Bildschirm des Kombi-Instru- schwindigkeit von etwa 7 km/h (4 mph) wird
ments erscheint und ggf. ein akustisches
››› in Einlei-
● Lassen Sie das Lenkrad los der entsprechende Vorgang abgebrochen.
tung zum Thema auf Seite 280. Beachten Signal ertönt. Übernehmen Sie die Lenkung
Sie folgende Meldung: Lenkeingriff ak- mit dem vom Parklenkassistenten einge- Selbstständiger Bremseingriff zur Vermei-
tiv. Umfeld beobachten. Während Sie Ihr schlagenen Lenkwinkel. dung von Beschädigungen
Umfeld beobachten, geben Sie vorsichtig ● Fahren Sie das Fahrzeug unter Beobach-
Abhängig von bestimmten Bedingungen
Gas bis maximal 7 km/h (4 mph). Beim Aus- tung des Verkehrs aus der Parklücke heraus. kann der Parklenkassistent das Fahrzeug vor
parken übernimmt das System nur die Lenk- einem Hindernis automatisch durch das Be-
bewegung. Sie als Fahrer bedienen das tätigen und kurzzeitige Halten des Bremspe-
Gaspedal, ggf. die Kupplung und die Gang- Automatischer Bremseingriff des dals abbremsen ››› . Im Anschluss muss
schaltung sowie die Bremse. der Fahrer das Bremspedal betätigen.
Parklenkassistenten
● Fahren Sie rückwärts, bis das Dauertonsig-
Ein automatischer Bremseingriff zur Scha-
nal des ParkPilot ertönt; ODER: fahren Sie Der Parklenkassistent unterstützt den Fahrer densminderung beendet den Parkvorgang.
zurück, bis am Bildschirm des Kombi-Instru- in bestimmten Fällen mit einem automati-
ments die Anzeige zur Vorwärtsfahrt er- schen Bremseingriff. ACHTUNG
scheint. Die Fortschrittsanzeige
Die Verantwortung für rechtzeitiges Bremsen
››› Abb. 174 3 zeigt den zurückzulegenden liegt immer beim Fahrer ››› .
Der automatische Bremseingriff des Park-
Abstand an››› Seite 285 . lenkassistenten darf nicht dazu verleiten,
ein Sicherheitsrisiko einzugehen. Das Sys-
● Treten Sie auf das Bremspedal, bis die
Automatischer Bremseingriff zum Vermei- tem kann die Aufmerksamkeit des Fahrers
Lenkbewegungen des Parklenkassistenten den einer Geschwindigkeitsüberschrei- nicht ersetzen.
beendet sind; ODER: betätigen Sie das tung ● Dem Parklenkassistenten sind systembe-
Bremspedal, bis das Symbol  im Display
Um zu vermeiden, dass die zulässige Ge- dingte Grenzen gesetzt. Der automatische
des Kombi-Instruments erlischt.
schwindigkeit von ca. 7 km/h (4 mph) beim Bremseingriff kann in manchen Situationen
● Fahren Sie vorwärts, bis das Dauertonsignal nur eingeschränkt oder gar nicht funktio-
Ein- und Ausparken nicht überschritten wird,
des ParkPilot ertönt; ODER: fahren Sie vor- nieren.
kann ein automatischer Bremseingriff statt-
wärts, bis am Bildschirm des Kombi-Instru- ● Sie müssen jederzeit bereit sein, das
finden. Der Ein- bzw. Ausparkvorgang kann
ments die Anzeige zur Rückwärtsfahrt er- Fahrzeug selbsttätig zu bremsen.
scheint. Der Parklenkassistent lenkt das
286
Hilfen zum Parken und Rangieren

● Der automatische Bremseingriff endet ● Halten Sie jederzeit die Umgebung des ● Niedrige Hindernisse, die bereits durch
nach etwa 1,5 Sekunden. Danach müssen Fahrzeugs im Blick: nutzen Sie dabei auch eine Warnung gemeldet wurden, können
Sie selbst das Fahrzeug bremsen. die Rückspiegel. beim Annähern aus dem Messbereich ver-
schwinden und deswegen nicht mehr ge-
meldet werden. Unter gewissen Umständen
VORSICHT
können bestimmte Hindernisse, wie hohe
Hilfesysteme zum Parken und Die Funktionen der Einparkhilfe können Bordsteinkanten, die den Fahrzeugunter-
durch verschiedene Faktoren, die Schäden boden beschädigen könnten, nicht erkannt
Rangieren (Park Pilot) am verursachen können, beeinträchtigt werden.
werden: ● Bei Nichtbeachtung der Warnungen der
Einleitung zum Thema ● Bestimmte Objekte werden unter Um- Einparkhilfe könnte das Fahrzeug erhebli-
ständen vom System nicht erkannt oder che Schäden erleiden.
Diese Assistenzsysteme unterstützen Sie dargestellt: ● Beschädigungen am Kühlergrill, Stoßfän-
beim Einparken und Rangieren: – Absperrketten, Anhängerdeichseln, ger, Radlauf und Unterboden können die
– Einparkhilfe Plus ››› Seite 288 . Es ist ein Stangen, Zäune, Pfosten oder feine Sensoren verstellen. Dadurch können die
Assistent, der visuell und akustisch vor Hin- Bäume. Einparkhilfen beeinträchtigt werden. Funk-
dernissen warnt, die vor und hinter dem – Objekte oberhalb der Sensoren wie tion bei einem Fachbetrieb prüfen lassen.
Fahrzeug erkannt werden››› Seite 288 . z. B. Wandvorsprünge ● Falls die Größe des angebrachten Kenn-
zeichens oder Kennzeichenträgers den da-
– Einparkhilfe hinten››› Seite 291 . Sie ist ei- – Objekte mit bestimmten Oberflächen
oder Strukturen, wie z. B. Maschend- für vorgesehenen Bereich übersteigt oder
ne akustische und optische Einparkhilfe, ein Kennzeichen verbogen oder verformt
rahtzäune oder Pulverschnee.
die vor erkannten Hindernissen hinter dem ist, können Erkennungsfehler auftreten
Fahrzeug warnt››› Seite 291 . ● Bestimmte Oberflächen von Gegenstän-
oder die Sensoren in Ihrer Erkennungsleis-
den und Kleidung können die Signale von
tung beeinträchtigt werden.
ACHTUNG Ultraschallsensoren nicht reflektieren. Das
System kann diese Gegenstände oder Per-
● Achten Sie durch direkten Blick auf das sonen, die solche Kleidungsstücke tragen, Hinweis
Verkehrsgeschehen und das Fahrzeugum- nicht erfassen oder nicht richtig erkennen. ● Die Anzeige auf dem Bildschirm des Info-
feld. Die Assistenzsysteme ersetzen nicht
● Die Signale der Sensoren können durch tainment-Systems erscheint etwas zeitver-
die Aufmerksamkeit des Fahrers. Die Ver-
äußere Schallquellen beeinflusst werden. zögert.
antwortung liegt stets beim Fahrer.
Dies kann verhindern, dass die Anwesen- ● In bestimmten Situationen kann das Sys-
● Die Sensoren haben tote Bereiche, in de- heit von Personen oder Objekten erkannt
nen weder Personen noch Objekte erfasst tem warnen, obwohl sich kein Hindernis im
werden können. Achten Sie insbesondere
wird. Erfassungsbereich befindet: »
auf Kinder und Tiere.

287
Fahren

– Raue Böden, Kopfsteinpflaster oder ei- Einparkhilfe Plus* B 0.60 m


nem von Unkräutern überwucherter C 1.60 m
Boden.
Beschreibung D 0.60 m
– Externe Ultraschallquellen, wie andere
Fahrzeuge, die mit Ultraschallgeräten Je näher Sie dem Hindernis kommen, um so
ausgestattet sind. mehr nimmt die Frequenz der akustischen
– Starker Regen, Hagel, Schnee oder Signalen zu. Bei 0,30 m ist das Signal dauer-
starke Fahrzeugabgase. haft: Nicht weiterfahren!
– Wenn das Nummernschild nicht bündig Wenn der Abstand eingehalten wird, verrin-
mit dem Stoßfänger abschließt. gert sich die Lautstärke der Abstandswar-
– Bei Straßenkuppen. nung nach etwa 2,5 Sekunden.
● Um die korrekte Funktion zu garantieren,
die Sensoren in den Stoßfängern sauber,
schnee- und eisfrei halten und nicht durch Bedienung der Einparkhilfe
Aufkleber oder andere Gegenstände abde- Abb. 175 Anzeige der Einparkhilfe auf dem Bild-
cken. schirm des Infotainment-Systems. Manuelles Ein- und Ausschalten der Ein-
● Wenn Sie die Sensoren mit Hochdruckge- parkhilfe
Die Einparkhilfe plus unterstützt den Fahrer
räten oder Dampf reinigen, nicht direkt auf ● Tippen Sie auf die Funktionsfläche  >
diese richten und immer einen Abstand von
mit visuellen und akustischen Warnungen
vor Hindernissen vor und hinter dem Fahr- Fahrerassistenz > Einparkhilfe.
mehr als 10 cm einhalten.
zeug.
● Einige an der Vorderseite des Fahrzeugs Automatisches Einschalten der Einparkhil-
montierte Zubehörteile wie beispielsweise Im Stoßfänger befinden sich Sensoren. fe
Kennzeichenträger mit Werbung können Wenn sie ein Hindernis erkennen, weisen sie
● Rückwärtsgang einlegen.
die Funktion der Parkhilfe beeinträchtigen. durch akustische und optische Signale im In-
● Wie empfehlen Ihnen, das Parken an ei- fotainment-System darauf hin ››› Abb. 175 . ● ODER: Wenn Sie mit einer Geschwindigkeit
nem verkehrsberuhigten Ort zu üben. von weniger als 15 km/h (9 mph) vorwärts
Bei Annäherung an ein Hindernis können Sie
fahren und auf ein Hindernis stoßen, wird
● Sie können die Lautstärke der die Tonhö- wissen, ob sich das Hindernis vorne oder
dieses, wenn es sich auf weniger als ca. 95
he der Signale und die Anzeige ändern hinten am Fahrzeug befindet indem Sie un-
cm befindet, optisch erkannt oder aber
››› Seite 291. terschiedliche Tonfrequenzen wählen.
akustisch, bei weniger als ca. 50 cm. Wenn
● Beachten Sie die Hinweise zum Fahren
Der Darstellungsbereich beginnt etwa bei: das automatische Einschalten aktiviert ist,
mit Anhänger››› Seite 292 .
wird eine reduzierte Anzeige gezeigt .
A 1.20 m

288
Hilfen zum Parken und Rangieren

● ODER: wenn das Fahrzeug eine bestimmte Bild des Rückfahrassistenten ändern (Rear ● ODER: Schneller als ca. 15 km/h (9 mph)
Strecke nach hinten rollt (etwa zwischen 10 View Camera „RVC“) vorwärts fahren.
und 20 cm je nachdem ob ein Hindernis er- ● Rückwärtsgang einlegen. ● ODER: Den Hebel in die Position P stellen
kannt wird oder nicht) und wieder herausnehmen.
● ODER: drücken Sie auf dem Bildschirm des
Infotainment-Systems die Taste RVC1). ● ODER: Die automatische Einschaltung im
Automatisches Ausschalten der Einpark-
Infotainment-System aktivieren und deakti-
hilfe Beim Einschalten des Systems ertönt ein Be-
vieren.
● Fahren Sie schneller als 15 km/h (9 mph) stätigungston und das Symbol in der Taste
vorwärts. leuchtet auf. Die automatische Aktivierung der Einparkhil-
● ODER Wählhebel in Stellung P bringen. fe kann im Infotainment-System ein- und
ausgeschaltet werden ››› Seite 89››› Sei-
Zeitweise Stummschaltung des Tons der Automatische Einschaltung te 93:
Einparkhilfe ● Zündung einschalten.
Beim automatischen Einschalten der Ein-
● Funktionsfläche  antippen. parkhilfe Plus werden das Bild des Fahr- ● Tippen Sie auf die Funktionsfläche  >
● ODER: Schalten Sie die elektrische Park- zeugs und die Segmente am Bildschirm an- Fahrerassistenz > Einparkhilfe.
bremse ein. gezeigt. Diese Funktion steht immer zur Ver- ● Wählen Sie automatische Einschaltung.
fügung, wenn der Nutzer sie nicht deaktiviert Wenn das Kästchen markiert ist, ist die Funk-
Änderung der verkleinerten Ansicht im hat. tion aktiviert.
Vollbildmodus Sie funktioniert immer nur dann, wenn die
Wenn es automatisch aktiviert wurde, wird
● Legen Sie den Rückwärtsgang ein, wenn Ihr Geschwindigkeit erstmalig unter 15 km/h (9
nur ein Signalton ausgegeben, wenn sich die
Fahrzeug mit einer Rückfahrkamera ausge- mph) fällt.
Hindernisse vorne in einem Abstand von we-
stattet ist.
Wenn Sie sie über die Taste  im Infotain- niger als ca. 50 cm befinden.
● ODER: tippen Sie auf die Auto-Symbol der ment-System ( > Fahrerassistenz > Ein-
reduzierten Anzeige. parkhilfe) ausschalten, müssen Sie zur auto- VORSICHT
● ODER: wenn das Fahrzeug eine bestimmte matischen Wiedereinschaltung eine der fol-
Die automatische Aktivierung der Einpark-
Strecke nach hinten rollt (etwa zwischen 10 genden Aktionen durchführen: hilfe funktioniert nur, wenn Sie sehr lang-
und 20 cm je nachdem ob ein Hindernis er- sam fahren. Wenn die Fahrweise nicht den
● Zündung aus- und wieder einschalten.
kannt wird oder nicht). Umständen angepasst wird, kann es zu »

1) Die Taste RVC wird nur angezeigt, wenn der

Rückwärtsgang eingelegt ist.


289
Fahren

Unfällen kommen und schwere Verletzun- – Rote Segmente: Das Hindernis befindet Einstellungen
gen verursachen. sich in weniger als etwa 30 cm Entfer-
nung. Bei eingeschalteter Einpark-
Lautstärke verrin- hilfe verringert sich die Laut-
Ein Stern signalisiert die vorgesehene Fahr- gern stärke der Audioquelle je
Segmente in der optischen Anzeige bahn nach vorne oder zurück je nach einge- nach gewählter Option.
legtem Gang.
Wenn sich das Hindernis in Fahrtrichtung be-
findet, ertönt das entsprechende akustische Fehlermeldungen
Warnsignal.
Erscheint auf dem Kombi-Instrument der
Wenn das vorletzte Segment angezeigt wird, Einparkhilfe eine Meldung zu einem Fehler
ist der Kollisionsbereich erreicht. Im Kollisi- oder Schaden, liegt eine Störung vor.
onsbereich werden Hindernisse - auch au-
ßerhalb des Fahrwegs - rot dargestellt. Nicht Wenn die Störung beim Ausschalten der
weiterfahren! ››› in Einleitung zum The- Zündung noch immer vorhanden ist, wird
ma auf Seite 287, ››› in Einleitung zum beim nächsten Einschalten der Einparkhilfe
Thema auf Seite 287 ! nicht mehr darauf hingewiesen.
Abb. 176 Anzeige der Einparkhilfe auf dem Bild-
schirm des Infotainment-Systems. Wenn ein Sensor hinten defekt ist, werden
nur noch Hindernisse im Bereich A und B
Die optische Anzeige der Segmente funktio- Anzeige und Signaltöne einstellen angezeigt››› Abb. 175 . Wenn ein Sensor
niert wie folgt: vorn defekt ist, werden nur noch Hindernisse
Die Anzeigen und Signaltöne werden im In- in den Bereichen C und D angezeigt. Es er-
– Weiß Segmente: Das Hindernis befin-
fotainment-System eingestellt: Funktionsflä- scheint das Symbol .
det sich mehr als ca. 30 cm entfernt, au-
che  > Fahrerassistenz > Einparkhilfe:
ßerhalb des Fahrwegs oder in entge- Wir empfehlen, eine Fachwerkstatt aufzusu-
gengesetzter Fahrtrichtung. Diese wer- chen, um die Störung beheben zu lassen.
Einstellungen
den ebenfalls angezeigt, wenn die
elektronische Parkbremse aktiviert ist. Automatische Ein-
On/off
– Gelbe Segmente: Das Hindernis befin- schaltung Fahren mit Anhänger
det sich im Fahrweg des Fahrzeugs und Lautstärke im vorderen und
Lautstärke vorn* Bei Fahrzeugen mit werksseitig montierter
in mehr als etwa 30 cm Entfernung. seitlichen Bereich
Anhängerkupplung, wenn der Anhänger ver-
Lautstärke im hinteren Be- bunden ist, werden die hinteren Sensoren
Lautstärke hinten*
reich. nicht aktiviert, wenn der Rückwärtsgang
290
Hilfen zum Parken und Rangieren

eingelegt oder die Taste  im Infotainment- Gangwechsel oder nach Positionswechsel Schmutz oder ähnliches verdeckt werden,
System gedrückt wird ( > Fahrerassistenz des Wählhebels, wird diese Funktion wieder da diese die Funktion des Systems beein-
> Einparkhilfe). Daher werden die mögli- aktiviert. Es gelten die Einschränkungen der trächtigen können. Hinweise zur Reinigung
chen Objekte hinter bzw. entlang des Fahr- Einparkhilfe. ››› Seite 343.
zeugs weder am Bildschirm noch durch
Die Rangierbremsfunktion wird im Infotain- Die ungefähre Reichweite der hinteren Sen-
akustische Signale angezeigt.
ment-System eingestellt: Funktionsfläche  soren beginnt bei:
Am Bildschirm werden die Objekte nur im > Fahrerassistenz > Einparkhilfe.
● Seitlicher Bereich: 0.60 m
vorderen Teil erkannt und angezeigt und die
Anzeige des Fahrwegs wird ausgeblendet. Vorübergehende Deaktivierung der Not- ● Mittlerer Bereich: 1.60 m
bremsung
Je näher Sie dem Hindernis kommen, um so
● Bei Deaktivierung der Funktion mit der
mehr nimmt die Frequenz der akustischen
Rangier-Bremshilfe* Taste Rangierbremsfunktion am Bildschirm Signalen zu. Bei ca. 0,30 m ist das Signal
der Einparkhilfe des Infotainment-Systems. dauerhaft: Nicht weiterfahren! ››› in Ein-
Die Notbremsfunktion dient dazu, Schäden,
● Beim Öffnen eine der Fahrzeugtüren, Kof- leitung zum Thema auf Seite 287, ››› in
die durch mögliche Kollisionen verursacht
ferraum oder Motorhaube. Einleitung zum Thema auf Seite 287!
werden können, zu reduzieren.
Wenn der Abstand eingehalten wird, verrin-
Je nach Ausstattung wird, wenn die Einpark-
gert sich die Lautstärke der Abstandswar-
hilfe aktiviert ist, die Notbremsfunktion
durch die Bremsfunktion während des Park- Einparkhilfe hinten* nung nach etwa 2,5 Sekunden.
vorgangs aktiviert, wenn ein Hindernis mit
Einparkhilfe einschalten
Kollisionsgefahr auf der Fahrstrecke erkannt Beschreibung
wird, ganz egal in welcher Fahrtrichtung. ● Rückwärtsgang einlegen.
Die Einparkhilfe hinten ist eine optische
Diese Bremsung tritt nicht ein, wenn die Ak-
und akustische Einparkhilfe, die Sie vor Hin- Einparkhilfe ausschalten
tivierung der Einparkhilfe automatisch
dernissen hinter dem Fahrzeug warnt. ● Fahren Sie schneller als 15 km/h (9 mph)
durchgeführt wurde. Die Rangierbremsfunk-
tion arbeitet bei Rangiergeschwindigkeiten Im hinteren Stoßfänger befinden sich Senso- vorwärts.
zwischen 2,5-7 km/h (1,5-4 mph) für den ren. Wenn diese ein Hindernis erkennen, ● ODER: Wählhebel in Stellung P, N oder D
Frontbereich und zwischen 1,5-7 km/h werden Sie durch akustische und optische bringen.
(1-4 mph) für den Heckbereich. Signale im Infotainment-System darauf hin-
gewiesen. Anzeige und Signaltöne einstellen
Nach einer Bremsung bleibt die Rangier-
bremsfunktion auf einer Strecke von 5 Me- Achten Sie besonders darauf, dass die Sen- Die Anzeigen und Signaltöne werden im In-
tern in gleicher Fahrtrichtung inaktiv. Nach soren nicht durch Aufkleber, Ablagerungen, fotainment-System eingestellt: »
291
Fahren

Funktionsfläche  > Fahrerassistenz >


Rückfahrassistent (Rear View ● Das System kann die Aufmerksamkeit des
Parkassistenz. Fahrers nicht ersetzen. Überwachen Sie
Camera)* stets das Parkmanöver und die Umgebung
Einstellungen des Fahrzeugs.

Lautstärke im hinteren Be-


Bedienungs- und Sicherheitshinweise ● Lassen Sie sich von den Bildern, die im
Lautstärke hinten* Bildschirm angezeigt werden, nicht vom
reich.
ACHTUNG Verkehrsgeschehen ablenken.
Bei eingeschalteter Einpark-
● Die Rückfahrkamera ermöglicht keine ● Die Bilder sind nur zweidimensional. Es
Lautstärke verrin- hilfe verringert sich die Laut-
gern stärke der Audioquelle je genaue Berechnung des Abstands von Hin- können beispielsweise vorragende Gegen-
nach gewählter Option. dernissen und kann auch die Beschränkun- stände oder Vertiefungen der Fahrbahn nur
gen des Systems nicht überwinden, wes- schwierig oder überhaupt nicht erkannt
halb ihre fahrlässige oder unkonzentrierte werden.
Fehlermeldungen
Nutzung Unfälle und schwere Verletzungen ● Die Beladung des Fahrzeugs verändert
Erscheint auf dem Kombi-Instrument der verursachen könnte. Der Fahrer muss stets die Darstellung der Orientierungslinien. Die
Einparkhilfe eine Meldung zu einem Fehler die Umgebung überwachen, um die Fahrsi- von ihnen dargestellte Breite verringert
oder Schaden, liegt eine Störung vor. cherheit zu gewährleisten. sich bei zunehmender Beladung. Achten
● Die Kameralinse vergrößert und verzerrt Sie auf die Umgebung des Fahrzeugs, wenn
Wenn die Störung beim Ausschalten der
das Blickfeld und kann Objekte gegenüber der Innenraum oder der Gepäckraum bela-
Zündung noch immer vorhanden ist, wird
der Wirklichkeit verändert und ungenau den sind.
beim nächsten Einschalten der Einparkhilfe
nicht mehr darauf hingewiesen. darstellen. Die Distanzwahrnehmung wird ● In folgenden Situationen werden Gegen-
ebenfalls verzerrt. stände oder andere Fahrzeuge näher oder
Wir empfehlen, eine Fachwerkstatt aufzusu- ● Aufgrund der Bildschirmauflösung oder entfernter dargestellt, als dies tatsächlich
chen, um die Störung beheben zu lassen. aufgrund der Lichtbedingungen können der Fall ist. Seien Sie besonders aufmerk-
Gegenstände nicht oder verschwommen sam:
Anhängevorrichtung dargestellt werden. Beachten Sie Masten, – Wenn Sie von einer waagerechten Flä-
Bei Fahrzeugen mit werkseitig montierter Zäunen, Gittern oder Bäumen geringer Di- che auf eine Steigung oder in ein Gefäl-
Anhängerkupplung, wenn der Anhänger ver- cke, da sie das Fahrzeug beschädigen le fahren und umgekehrt.
bunden ist, wird die Parkhilfe nicht aktiviert, könnten, ohne auf dem Bildschirm erkannt – Wenn das Fahrzeug zu sehr beladen ist.
zu werden.
wenn der Rückwärtsgang eingelegt wird. – Wenn sich das Fahrzeug Gegenständen
● Der Rückfahrassistent hat tote Winkel, in
nähert, die sich nicht auf dem Boden
denen weder Personen noch Gegenstände befinden oder über deren Bodenab-
dargestellt werden können. Beobachten Sie stützung vorragen. Diese können bei
immer aufmerksam das Umfeld des Fahr-
zeugs.
292
Hilfen zum Parken und Rangieren

● Assistenzfunktion zum Einhängen eines Funktionen und Symbole des Rückfahras-


einer Rückwärtsfahrt auch aus dem
Winkel der Kamera verschwinden. Anhängers: unterstützt die Ankopplung ei- sistenten
nes Anhängers . Mit eingeschaltetem Rückfahrassistenten
● Querverkehr: der Verkehr in Querrichtung können die Einstellungen über die Funkti-
Hinweis
wird überwacht. onsflächen vorgenommen werden. Einige
● Es ist wichtig, besonders vorsichtig und
Einstellungen sind nur je nach Ausstattung
aufmerksam zu sein, wenn der Fahrer nicht
möglich.
mit dem System vertraut ist.
Ein- und Ausschalten
● Am Rückfahrassistenten verschwinden
die Bezugslinien, wenn die Heckklappe ge-
 Die aktuelle Anzeige verlassen
öffnet ist.
Rückfahrassistenten einschalten Zur Querparklücke wechseln››› Sei-
● Rückwärtsgang einlegen.
 te 294
● ODER: wählen Sie im Infotainment-System Zur Assistenzfunktion zum Einhängen
 eines Anhängers wechseln
Einleitung zum Thema  > Fahrerassistenz > Einparkhilfe.

Eine im Griff der Heckklappe eingebaute Ka- Rückfahrassistenten ausschalten


 Zum Querverkehr wechseln
mera hilft dem Fahrer beim Rückwärtsein- Fahren Sie vorwärts mit mindestens 15 km/h  Anzeige einstellen: Helligkeit, Kontrast
parken oder -rangieren ››› Seite 239 . (9 mph).
und Farbe

Das von der Kamera aufgenommene Bild  Zur Einparkhilfe wechseln››› Seite 287
wird zusammen mit projizierten Orientie-
rungslinien auf dem Bildschirm des Infotain- Bildschirmanzeige | Anzeige der Einparkhilfe einblen-
den/ausblenden
mentsystems angezeigt. Im unteren Teil ist
ein Teil des Stoßfängers zu sehen, der dem Die Funktionen und Darstellungen des Sys-
Orientierungslinien
Fahrer als Referenz dient. tems können je nach Ausstattung abwei-
chen. Grüne horizontale Linien: Verlängerung des
Modi des Rückfahrassistenten Fahrzeugs.
Die Bildanzeige des Assistenten ändert sich,
Je nach Ausstattung sind folgende Modi ver- wenn die werkseitig eingebaute Anhänge- Gelbe Linien: Fahrbahn des Fahrzeugs basie-
fügbar: vorrichtung elektrisch mit einem Anhänger rend auf dem Winkel des Lenkradeinschlags.
verbunden ist ››› Seite 303 .
● Querparklücke: Rückwärtseinparken quer Assistenzfunktion zum Einhängen eines
zur Fahrbahn. Anhängers
Bei Fahrzeugen mit werksseitig eingebauter
Anhängevorrichtung kann sich das Fahrzeug »
293
Fahren

mit dieser Funktion der Anhängerdeichsel Damit ein wirklichkeitsgetreues Bild ange-  Die ausgewählte Parklücke ansteuern
nähern. zeigt wird, müssen folgende Voraussetzun-  Das Fahrzeug in die Parklücke zentrie-
gen erfüllt sein: ren
Im Infotainment-System werden Hilfslinien
angezeigt. ● Die Heckklappe ist geschlossen. 1 Fahrbahn
Grüne Linien: Abstand zur Anhängevorrich- ● Das Umfeld ist eine ebene Oberfläche. 2 Parklücke
tung. Der Abstand zwischen den Linien ent- ● Das Fahrzeug ist nicht zu sehr im hinteren 3 Seitliche Begrenzung der Parklücke
spricht ca. 0,30 m. Bereich beladen. 4 Hintere Begrenzung der Parklücke
Orangefarbene Linien: Berechnete Richtung
der Anhängevorrichtung in Abhängigkeit von Einparken
der Lenkraddrehung. Quer einparken ● Wählen Sie im Infotainment-System  >
Fahrerassistenz > Einparkhilfe bevor Sie vor
Querverkehr
der ausgewählten Parklücke vorbeifahren.
Diese Anzeige hilft dabei, den Verkehr hinter ● Mit eingeschaltetem und funktionsfähigem
dem Fahrzeug zu überwachen und kann bei- Rückfahrassistenten drücken Sie die Funkti-
spielsweise verwendet werden, um aus Gara- onsfläche .
gen oder engen Ausgängen heraus zu fah-
● Bringen Sie das Fahrzeug vor die Parklücke
ren.
››› Abb. 177 2 .
● Fahren Sie rückwärts und drehen Sie das

Voraussetzungen Lenkrad so, dass die gelben Linien in die


Parklücke weisen. Die grünen und gelben Li-
Zum Einparken mit dem Rückfahrassistenten nien müssen mit den seitlichen Begren-
müssen folgende Voraussetzungen erfüllt zungslinien übereinstimmen 3 .
sein: ● Halten Sie das Fahrzeug an, wenn die rote
Linie die hintere Begrenzung erreicht hat 4
● Eine Geschwindigkeit von ca. 15 km/h
.
(9 mph) nicht überschreiten.
Abb. 177 Anzeige auf dem Bildschirm des Info-
● Breite der Parklücke: Fahrzeugbreite +
tainment-Systems: einparken mit dem Rückfahras-
0,15 m (ohne Spiegel). sistenten.

Legende zu Abb. 177:


 Eine Parklücke suchen
294
Anhängevorrichtung und Anhänger*

Fehler und Lösungen ● Überprüfen Sie sichtbare Schäden.


Anhängevorrichtung und
Das System verhält sich anders als erwar- Lösungsvorschlag Anhänger*
tet ● Schalten Sie das System vorübergehend
Das kann verschiedene Ursachen haben: aus. Fahren mit Anhänger
● Die Kamera ist verschmutzt ››› Seite 343 . ● Überprüfen Sie, ob eine der oben genann-
Neben Schmutz und Schnee kann die Sicht- ten Ursachen vorliegt. Einleitung zum Thema
barkeit der Kamera durch Reinigungsmittel- ● Sobald die Ursache des Problems behoben
reste oder durch eine Beschichtung beein- ist, können Sie das System wieder einschal- Beachten Sie die landesspezifischen Bestim-
trächtigt werden. ten. mungen zum Anhängerbetrieb und der Ver-
● Die Systemvoraussetzungen müssen erfüllt ● Wenn sich das System immer noch unvor-
wendung einer Anhängevorrichtung.
sein››› Seite 294 . hersehbar verhält, lassen Sie es von einer Das Fahrzeug ist in erster Linie zur Beförde-
● Die Kamera ist mit Wasser bedeckt. Fachwerkstatt überprüfen. rung von Personen entwickelt worden, es
● Die werksseitig eingebaute Anhängevor- kann allerdings auch mit einem Anhänger
richtung ist elektrisch mit einem Anhänger betrieben werden, wenn am Fahrzeug die
verbunden››› Seite 303 . entsprechende Vorrichtung vorhanden ist.
Diese zusätzliche Anhängelast hat Auswir-
● Das Fahrzeug weist im Bereich der Kamera
kungen auf die Haltbarkeit, den Kraftstoff-
irgendeinen Schaden auf, z. B. durch einen
verbrauch und die Leistung des Fahrzeugs
Stoß beim Einparken.
und kann unter Umständen die Service-In-
● Das Sichtfeld der Kamera wird durch ein tervalle verkürzen.
Zubehörteil blockiert, z. B. ein Fahrradträ-
Das Fahren mit einem Anhänger ist nicht nur
gersystem.
eine erhöhte Belastung für das Fahrzeug,
● Es wurden Änderungen am Lack im Be-
sondern bedeutet auch eine höhere Kon-
reich der Kamera oder bauliche Veränderun- zentration des Fahrers.
gen vorgenommen, z. B. am Fahrwerk.
Im Winter sind am Fahrzeug und auch am
Kamera ohne Sicht, Meldung zu einem Anhänger Winterreifen aufzuziehen. »
Schaden, das System wird ausgeschaltet
● Reinigen Sie die Kamera oder entfernen
Sie eventuelle Aufkleber oder Zubehörteile
››› Seite 343.
295
Fahren

Maximal zulässige Deichselstützlast Anhängelast / Stützlast ● Nehmen Sie keine Änderungen oder Re-
Die maximal zulässige Stützlast der Anhän- Die zulässige Anhängelast darf nicht über- paraturen an der Anhängevorrichtung vor.
gerdeichsel auf dem Kugelkopf der schritten werden. Wenn Sie die zulässige An- ● Zur Verringerung des Verletzungsrisikos
Anhängevorrichtung beträgt 80 kg. hängerlast nicht voll ausnutzen, können Sie bei Kollisionen im Heck und zur Vermei-
entsprechend größere Steigungen befahren. dung von Verletzungen von Fußgängern
Fahrzeuge mit Start-Stopp-System und Radfahrern beim Einparken schwenken
Die angegeben Anhängelasten gelten nur für
Sie die Anhängerkupplung ein oder bauen
Wenn ihr Fahrzeug mit einer werksseitig Höhen bis 1.000 m über dem Meeresspie- Sie sie ab, wenn Sie den Anhänger nicht be-
oder nachträglich von CUPRA montierten gel. Da aufgrund steigender Höhenlage die nötigen.
Anhängevorrichtung ausgestattet ist, funkti- Motorleistung sinkt und damit auch die
● Montieren Sie niemals eine Anhängevor-
oniert das Start-Stopp-System wie gewohnt. Steigfähigkeit abnimmt, sinkt auch die zuläs-
richtung mit „Gewichtsverteilung“ oder
Es sind keine Besonderheiten zu berücksich- sige Anhängelast entsprechend. Für jede
„Lastausgleich“. Das Fahrzeug ist nicht für
tigen. weitere angefangene 1.000 m Höhe muss diese Art Anhängevorrichtung ausgelegt.
das Gespanngewicht um 10 % verringert Die Anhängevorrichtung könnte ausfallen
Erkennt das System den Anhänger nicht oder
werden. Die zulässige Stützlast auf dem Ku- und der Anhänger könnte sich vom Fahr-
ist die Anhängevorrichtung nicht von CUPRA
gelkopf der Anhängevorrichtung sollten Sie zeug lösen.
nachträglich eingebaut worden, ist das Start-
möglichst ausnutzen, aber nicht überschrei-
Stopp-System durch Drücken der ent-
ten.
sprechenden Taste im unteren Bereich der ACHTUNG
Mittelkonsole auszuschalten, bevor mit An-
ACHTUNG Der Anhängerbetrieb und der Transport
hänger gefahren wird, und es muss über die
von schweren und großen Gegenständen
gesamte Fahrstrecke ausgeschaltet blei- Verwenden sie den Anhänger niemals zur
kann das Fahrverhalten ändern und Unfälle
ben ››› . Beförderung von Personen, da Sie deren
verursachen.
Leben gefährden würden, außerdem kann
es verboten sein. ● Befestigen Sie immer die Last mit geeig-
Fahrzeug mit Fahrprofilauswahl
neten und im guten Zustand befindlichen
Wenn sie mit einem Anhänger fahren möch- Befestigungsriemen oder -gurten.
ten, wird empfohlen, in Drive Profile nicht die ACHTUNG
● Passen Sie die Geschwindigkeit und den
Einstellung Eco für den Motor zu wählen. Es Die unsachgemäße Verwendung der An- Fahrstil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-
wird die Auswahl einer der anderen Fahrpro- hängevorrichtung kann Verletzungen und bahn- und Verkehrsverhältnisse an.
file vor Beginn des Anhängerbetriebs emp- Unfälle verursachen.
● Anhänger mit einem hohem Schwer-
fohlen. ● Verwenden Sie die Anhängevorrichtung punkt sind kippanfälliger als jene mit nied-
nur, sofern sie sich im perfekten Zustand rigem Schwerpunkt.
befindet und korrekt befestigt ist.
● Vermeiden Sie plötzliche Brems- und
Fahrmanöver.
296
Anhängevorrichtung und Anhänger*

● Seien Sie besonders vorsichtig bei Über- Hinweis Wenn das Fahrzeug nachträglich mit einer
holmanövern. Anhängevorrichtung ausgerüstet wird, darf
● Bevor ein Anhänger ein- oder ausgeh-
nur eine für die max. zulässige Anhängelast
● Reduzieren Sie sofort die Geschwindig- ängt wird, ist die Diebstahlwarnanlage aus-
zugelassene Anhängevorrichtung eingebaut
keit, wenn Sie auch nur die geringste Pen- zuschalten››› Seite 98 . Andernfalls kann
delbewegung des Anhängers bemerken.
werden. Die Anhängevorrichtung muss für
der Neigungssensor die Diebstahlwarnan-
das Fahrzeug und den Anhänger geeignet
● Mit einem Anhänger nicht schneller als lage ungewollt aktivieren.
und muss korrekt am Fahrgestell befestigt
80 km/h bzw. 50 mph (in Ausnahmefällen ● Fahren Sie während der ersten 1000 km
sein. Verwenden Sie nur von CUPRA für die-
auch 100 km/h bzw. 60 mph) fahren. Das nicht mit Anhänger››› Seite 232 .
ses Fahrzeug zugelassene Anhängevorrich-
gilt auch für Länder, in denen höhere Ge- ● CUPRA empfiehlt nach Möglichkeit, die
schwindigkeiten zulässig sind. Beachten Sie
tungen. Prüfen und beachten Sie immer die
Anhängerkupplung einzuschwenken oder Hinweise des Herstellers der Anhängevor-
die für den Anhängerbetrieb zulässige
abzubauen, wenn sie nicht verwendet wird. richtung.
Höchstgeschwindigkeit des jeweiligen
Bei einer Heckkollision kann die Anhänger-
Landes, diese könnte geringer sein als für
kupplung größere Schäden verursachen.
Fahrzeuge ohne Anhänger. Am Stoßfänger montierte Anhängevor-
● Einige nachträglich montierte Anhänge- richtung
● Versuchen Sie keinesfalls, das Gespann
vorrichtungen verdecken die hintere Ab-
durch Beschleunigen zu „stabilisieren“. Montieren Sie niemals eine Anhängevorrich-
schleppöse In diesen Fällen kann die Ab-
schleppöse nicht zum Anschleppen oder tung am Stoßfänger oder an der Stoßfänger-
ACHTUNG Abschleppen anderer Fahrzeuge verwen- befestigung. Die Anhängevorrichtung darf
det werden. Aus diesem Grund sollten Sie die Stoßfängerfunktion nicht beeinträchti-
Wenn die Anhängevorrichtung nicht von
immer die abgebaute Anhängerkupplung gen. Nehmen Sie keine Änderungen oder
einer CUPRA-Werkstatt nachträglich mon-
des Fahrzeugs aufbewahren, wenn Sie Ihr Reparaturen an der Abgas- oder Bremsanla-
tiert wurde, ist grundsätzlich das Start-
Fahrzeug nachträglich mit einer Anhänge- ge vor. Prüfen Sie regelmäßig die Anhänge-
Stopp-System von Hand auszuschalten,
vorrichtung ausgerüstet haben. vorrichtung auf korrekte Befestigung.
wenn mit dem Anhänger gefahren wird. An-
dernfalls könnte ein Defekt in der Brems-
anlage auftreten und infolgedessen ein Un- Motorkühlsystem
fall und schwere Verletzungen verursacht Technische Voraussetzungen Der Anhängebetrieb ist eine große Belas-
werden. tung für den Motor und die Kühlanlage. Die
● Schalten Sie immer das Start-Stopp-Sys- Fahrzeugen die werksseitig mit einer An- Kühlanlage muss ausreichend mit Kühlmittel
tem von Hand ab, wenn sie einen Anhänger hängevorrichtung ausgerüstet wurden, er- befüllt und für die zusätzliche Belastung im
an die Anhängevorrichtung eingehängt ha- füllen alle technischen und gesetzlichen Be- Anhängerbetrieb vorbereitet sein. »
ben, die nicht von CUPRA montiert wurde. stimmungen für den Anhängerbetrieb
››› Seite 303.

297
Fahren

Anhängerbremsen riebs einzustellen und müssen eine ausrei- Anhänger anhängen und verbinden
Beachten Sie die gültigen Bestimmungen, chende Sicht gewährleisten.
wenn der Anhänger über eine eigene Brems-
anlage verfügt. Schließen Sie niemals die ACHTUNG
Bremsanlage des Anhängers an die Brems- Bei einer unsachgemäß montierten oder
anlage des Fahrzeugs an. ungeeigneten Anhängevorrichtung könnte
sich der Anhänger vom Fahrzeug lösen und
Abschleppseil schwere Verletzungen verursachen.

Immer zwischen Fahrzeug und Anhänger ein


Abreißseil verwenden››› Seite 298 . VORSICHT
● Wenn die Rückleuchten des Anhängers
Anhängerrückleuchten nicht korrekt angeschlossen sind, kann die Abb. 178 Schematische Darstellung: Zuweisung
Fahrzeugelektronik beschädigt werden. der Steckverbinderstifte für Anhängerstrom.
Rückleuchten am Anhänger müssen den ge-
setzlichen Vorschriften entsprechen››› Sei- ● Wenn der Anhänger zu viel Strom ver-
te 298. braucht, kann die Fahrzeugelektronik be- Stift Bedeutung
schädigt werden.
Niemals die Anhängerrückleuchten direkt 1 Blinker links
● Niemals die elektrische Anlage des An-
mit der elektrischen Anlage des Fahrzeugs 2 Nebelschlussleuchte
hängers direkt mit den elektrischen An-
verbinden. Wenn Sie sich nicht sicher sind, schlüssen der hinteren optischen Gruppen
ob der Anhänger elektrisch ordnungsgemäß 3 Masse für die Stifte 1, 2, 4, 5, 6, 7 und 8
oder anderen Stromquellen verbinden. Nur
angeschlossen ist, wenden Sie sich an einen geeignete Anschlüsse zur Stromversorgung 4 Blinker rechts
Fachbetrieb. CUPRA empfiehlt dazu einen des Anhängers verwenden.
CUPRA-Fachbetrieb oder einen SEAT-Ver- 5 Rückleuchte rechts
tragshändler aufzusuchen.
6 Bremslicht

Außenspiegel 7 Rückleuchte links

Wenn Sie mit den serienmäßigen Außen- 8 Rückfahrleuchte


spiegeln nicht den Bereich hinter dem An-
9 Permanent positiv
hänger einsehen können, sind zusätzliche
Außenspiegel entsprechend den jeweiligen 10 Plus Ladekabel
Landesbestimmungen zu installieren. Die
Außenspiegel sind vor Beginn des Fahrbet- 11 Masse für Stift 10

298
Anhängevorrichtung und Anhänger*

Stift Bedeutung Abschleppseil Zustand und weisen keine Defekte oder Be-
Das Abschleppseil muss immer gut am zieh- schädigungen auf.
12 Nicht zugewiesen ● Das Fahrzeug ist mit dem Schlüssel verrie-
enden Fahrzeug befestigt und muss lang ge-
13 Masse für Stift 9 nug sein, damit Kurven problemlos durch- gelt worden und die Diebstahlwarnanlage ist
fahren werden können. Das Seil darf aller- aktiv.
Anhängerkoppelstelle dings während der Fahrt nicht am Boden
schleifen. Wenn das Fahrzeug verriegelt ist, spricht die
Zur Verbindung zwischen ziehendem Fahr- Diebstahlwarnanlage an, sobald die elektri-
zeug und Anhänger besitzt Ihr Fahrzeug eine sche Verbindung zum Anhänger unterbro-
Anhängerrückleuchten
13-polige Steckdose. Bei eingeschaltetem chen wird.
Motor erhalten die elektrischen Verbraucher Stellen Sie sicher, dass die Rückleuchten des
Anhängers funktionieren und die gesetzli- Bevor ein Anhänger ein- oder ausgehängt
des Anhängers Spannung über den elektri-
chen Bestimmungen erfüllt werden. Wenn wird, ist die Diebstahlwarnanlage auszu-
schen Anschluss (Stift 9 und Stift 10 der An-
Sie den Anhänger an das werksseitig mon- schalten . Andernfalls kann der Neigungs-
hänger-Steckdose).
tierte System anschließen und die Nebel- sensor die Diebstahlwarnanlage ungewollt
Wenn das System eine Verbindung mit ei- schlussleuchte einschalten, erlischt die Ne- aktivieren.
nem Anhänger erkennt, erhalten die elektri- belschlussleuchte des Zugfahrzeugs und
schen Verbraucher des Anhängers Strom schaltet die Nebelschlussleuchte des Anhän- Anhänger mit LED-Rückleuchten
über die Verbindung (Pin 9 und Pin 10). Stift gers ein. Anhänger mit Rückleuchten mit Leuchtdio-
9 weist permanenten Pluspol auf. Auf diese den (LED) können aus technischen Gründen
Weise arbeitet die Anhängerinnenbeleuch- In die Diebstahlwarnanlage integrieren nicht in die Diebstahlwarnanlage eingebun-
tung. Die elektrischen Verbraucher, wie bei- den werden.
spielsweise ein Kühlschrank in einem Wohn- Der Anhänger wird in die Diebstahlwarnanla-
wagen, werden nur bei laufendem Motor mit ge integriert, wenn folgende Bedingungen Bei verriegeltem Fahrzeug löst der Alarm
Spannung versorgt (über Stift 10) erfüllt werden: nicht aus, wenn die elektrische Verbindung
zum Anhänger unterbrochen wird, wenn der
Um die elektrische Anlage nicht zu überlas- ● Das Fahrzeug ist serienmäßig mit einer
Anhänger über Rückleuchten mit Leuchtdio-
ten, dürfen die Massekabel der Stifte 3, 11 Diebstahlwarnanlage und einer Anhängevor-
den verfügt.
und 13 nicht kurzgeschlossen werden. richtung ausgestattet.
● Der Anhänger ist elektrisch mit dem zieh- ACHTUNG
Wenn der Anhänger einen 7-poligen Ste-
cker aufweist, ist ein entsprechendes Adap- endem Fahrzeug über die Anhängersteckdo-
Wenn die Kabel in ungeeigneter oder fal-
terkabel zu verwenden. In diesem Fall ist die se verbunden.
scher Weise angeschlossen werden, könnte
Funktion von Stift 10 nicht verfügbar. ● Die elektrische Anlage des Fahrzeugs und dies zu einer übermäßigen Stromaufnahme
des Anhängers befinden sich im perfekten durch den Anhänger führen, was wiederum »
299
Fahren

Störungen in der gesamten elektrischen stärker beansprucht und das Fahrzeug und Zugunsten der Sicherheit im Fahrbetrieb
Anlage des Fahrzeugs sowie Unfälle und der Anhänger könnten beschädigt werden. empfiehlt CUPRA, stets die max. zulässige
schwere Verletzungen verursachen könnte. Stützlast möglichst weit auszunutzen
● Lassen Sie Arbeiten an der elektrischen Hinweis
››› Seite 296. Eine zu geringe Stützlast be-
Anlage ausschließlich von einem Fachbe-
einträchtigt das Fahrverhalten des Ge-
trieb durchführen.
● Bei Funktionsstörungen der elektrischen spanns.
Anlage des Fahrzeugs oder des Anhängers
● Niemals die elektrische Anlage des An-
sowie der Diebstahlwarnanlage lassen Sie
Die Vertikallast belastet die Hinterachse stär-
hängers direkt mit den elektrischen An- diese von einem Fachbetrieb überprüfen. ker und verringert die Nutzlast des Fahr-
schlüssen der hinteren optischen Gruppen zeugs.
● Nimmt das Anhängerzubehör bei abge-
oder anderen Stromquellen verbinden.
schaltetem Motor Strom über die Anhän-
gersteckdose auf, entlädt sich die Batterie
Gespanngewicht
ACHTUNG ● Bei geringer Batterieladung wird der Das Gespanngewicht ist die Summe der tat-
Der Kontakt zwischen der Stiften des An- elektrische Anschluss zum Anhänger auto- sächlichen Gewichte des Fahrzeugs und des
hängersteckers kann Kurzschlüsse, eine matisch unterbrochen. Anhängers.
Überlastung der elektrischen Anlage oder
In einigen Ländern sind die Anhänger in Ka-
einen Defekt an der Beleuchtungsanlage
tegorien eingeteilt. CUPRA empfiehlt, sich
verursachen und folglich zu Unfällen oder
schweren Verletzungen führen. Anhänger beladen bei einem Fachbetrieb zu erkundigen, wel-
che Anhänger für das Fahrzeug geeignet
● Schließen Sie niemals die Stifte des An-
Technisch maximal zulässige Anhängelast sind.
hängersteckers kurz.
und Stützlast
● Lassen Sie die Reparatur verbogener Anhänger beladen
Die technisch maximal zulässige Anhänge-
Steckerstifte von einem Fachbetrieb vor-
last ist die Last, die das Fahrzeug ziehen kann Das Gespann muss ausgewogen sein. Dazu
nehmen.
››› . Die Stützlast ist die Last, die in von ist maximal zulässige Stützlast auszunutzen
oben senkrecht auf die Anhängerkupplung und die Last gleichmäßig im Anhänger zu
VORSICHT wirkt. verteilen.
Ein mit dem Stützrad oder auf den Anhän- Die Angaben zur Anhängelast und zur Stütz- ● Zuladung auf dem Anhänger so verteilen,
gerstützen abgestellter Anhänger darf
last auf dem Typenschild der Anhängevor- dass sich schwere Gegenstände möglichst
nicht am Fahrzeug angekuppelt bleiben.
richtung sind nur Richtwerte. Die fahrzeug- nahe an oder über der Achse befinden.
Wenn sich das Fahrzeug anhebt oder senkt,
bezogenen Werte, die oftmals kleiner als o.a.
beispielsweise infolge einer Änderung der ● Anhängelast korrekt befestigen.
Zuladung oder einer Reifenpanne, wird die
Werte sind, befinden sich in den Fahrzeug-
Anhängevorrichtung und der Anhänger papieren. Die Angaben in den amtlichen
Fahrzeugpapieren haben stets Vorrang.
300
Anhängevorrichtung und Anhänger*

Reifenfülldruck Fahren mit Anhänger Anfahren an einer Steigung mit Anhänger


Der Reifenfülldruck der Anhängerräder wird Je nach Steigungswinkel und des Gesamtge-
vom Anhänger-Hersteller vorgegeben. Scheinwerfer einstellen wichts des Gespanns kann das Gespann
Beim Anhängerbetrieb kann sich das Fahr- beim Anfahren etwas zurückrollen.
Befüllen Sie im Anhängerbetrieb die Reifen
zeugvorderteil anheben und der restliche
auf den max. zulässigen Fülldruck ››› Sei- Um an einer Steigung mit eingehängtem An-
Verkehr geblendet werden.
te 329. hänger anzufahren, folgendermaßen vorge-
hen:
ACHTUNG Besonderheiten des Anhängerbetriebs
● Bei einem Anhänger mit Auflaufbremse, ● Bremspedal treten und halten.
Die Überschreitung der zulässigen Achs-
zunächst sanft und dann kräftig bremsen. ● Drücken Sie die Taste  einmal, um die
last, des zulässigen Stützlast, des zulässi-
gen Gesamtgewichts des Fahrzeugs oder Auf diese Weise werden ruckartige Stöße in- elektronische Parkbremse zu lösen››› Sei-
des Gespanns kann Unfälle und schwere folge Blockierung der Anhängerräder ver- te 272.
Verletzungen verursachen. mieden. ● Legen Sie den Wählhebel in Stellung D/S
● Die angegebenen Werte niemals über- ● Aufgrund des Gespanngewichts nimmt der ››› Seite 221.
schreiten. Bremsweg zu. ● Ziehen Sie an der Taste  und halten Sie
● Das tatsächliche Gewicht auf Vorder- und ● Wählen Sie an einem Gefälle einen kleine- sie gezogen um das Gespann mit der elekt-
Hinterachse darf die jeweilige zulässige ren Gang (bei Verwendung des Tiptronic- ronische Parkbremse zu halten.
Achslast nicht überschreiten. Das vordere Modus des automatischen Getriebes), um ● Nehmen Sie den Fuß von der Bremse.
und hintere Fahrzeuggewicht darf das zu- die Motorbremse auszunutzen. Andernfalls
lässige Gesamtgewicht nicht überschreiten. ● Fahren Sie langsam an.
besteht die Gefahr einer Überhitzung und
Ausfall der Bremsen. ● Lassen Sie die Taste  erst dann los, wenn
ACHTUNG ● Die Anhängelast und das höhere Gesamt-
der Motor genügend Vortriebskraft zum An-
fahren aufgebaut hat.
Ein Verschieben der Last kann die Stabilität gewicht des Gespanns ändern den Schwer-
und die Sicherheit des Gespanns gefähr- punkt und die Fahreigenschaften des Fahr-
ACHTUNG
den, was zu Unfällen und schweren Verlet- zeugs.
zungen führen könnte. ● Bei leerem Zugfahrzeug und beladenem Ein unsachgemäßes Ziehen an einem An-
● Der Anhänger ist immer korrekt zu bela- hänger kann den Verlust der Kontrolle über
Anhänger ist die Gewichtsverteilung sehr un-
den. das Fahrzeug zur Folge haben.
günstig. Fahren unter solchen Bedingungen
äußerst vorsichtig und passen Sie die Ge- ● Der Anhängerbetrieb und der Transport
● Befestigen Sie immer die Last mit geeig-
neten und im guten Zustand befindlichen schwindigkeit entsprechend an. schwerer oder großer Gegenstände kann
Befestigungsriemen oder -gurten. das Fahrverhalten ändern und den Brems-
weg verlängern. »
301
Fahren

● Fahren Sie stets vorausschauend und vor- Voraussetzungen zur Gespannstabilisie- ● Beschleunigen Sie nicht, während Sie ein
sichtig. Bremsen Sie früher als gewöhnlich. rung System bedienen.
● Passen Sie die Geschwindigkeit und den ● Das Fahrzeug ist werksseitig mit einer An-
Fahrstil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr- hängevorrichtung ausgerüstet oder nach- ACHTUNG
bahn- und Verkehrsverhältnisse an. Verrin- träglich mit einer kompatiblen Anhängevor-
Die Gespannstabilisierung kann möglicher-
gern Sie die Geschwindigkeit, insbesondere richtung ausgestattet worden.
an Gefällen. weise nicht alle Fahrsituationen erkennen.
● ESC und TCS sind aktiv. Im Kombi-Instru-
● Wenn das ESC ausgeschaltet ist, ist auch
● Besonders vorsichtig und behutsam Gas ment leuchtet nicht die Kontrollleuchte 
geben. Vermeiden Sie plötzliche Brems- die Gespannstabilisierung ausgeschaltet.
oder .
und Fahrmanöver. ● Das Stabilisierungssystem erkennt nicht
● Der Anhänger ist mit dem ziehendem
● Seien Sie besonders vorsichtig bei Über- immer leichte Anhänger und kann diese
Fahrzeug über die Anhängersteckdose ver- folglich nicht stabilisieren.
holmanövern. Reduzieren Sie sofort die
bunden.
Geschwindigkeit, wenn Sie auch nur die ge- ● Wenn Fahrbahnen mit geringer Haftung
ringste Pendelbewegung des Anhängers ● Die Fahrgeschwindigkeit liegt über ca. 60 befahren werden, kann der Anhänger
bemerken. km/h (37 mph). selbst bei aktivem Stabilisierungssystem ni-
● Versuchen Sie keinesfalls, das Gespann ● Die technisch maximal zulässige Stützlast cken.
durch Beschleunigen zu „stabilisieren“. wird nicht überschritten. ● Die Anhänger mit hohem Schwerpunkt

● Beachten Sie die für den Anhängerbe- ● Der Anhänger verfügt über steife Deichsel. können kippen, ohne vorher geschwungen
trieb zulässige Höchstgeschwindigkeit, die- zu haben.
● Wenn der Anhänger über eine Bremse ver-
se könnte geringer sein als für Fahrzeuge ● Wenn kein Anhänger eingehängt aber ein
fügt, muss dieser mit einer Auflaufbremse
ohne Anhänger. Stecker an der Steckdose angeschlossen ist
ausgerüstet sein.
(z.B. von einem Gepäckträger mit Beleuch-
tung), können in extremen Fahrsituationen
ACHTUNG automatische Vollbremsungen vorkom-
Gespannstabilisierung Die höhere Sicherheit, die die Gespannsta- men.
bilisierung vermittelt, darf nicht dazu ver-
Die Gespannstabilisierung ist eine zusätzli- leiten, Sicherheitsrisiken einzugehen.
che Funktion des elektronischen Stabilisie-
● Passen Sie die Geschwindigkeit und den
rungsprogramms (ESC).
Fahrstil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-
Erkennt die Gespannstabilisierung ein Pen- bahn- und Verkehrsverhältnisse an.
deln des Anhängers, greift es ein, um das ● Beschleunigen sie mit Bedacht auf rut-
Pendeln zu reduzieren. schigen Fahrbahnen.

302
Anhängevorrichtung und Anhänger*

Anhängerkupplung mit elektri- ● Öffnen Sie die Heckklappe. Bedeutung der Kontrollleuchte 

scher Entriegelung*
● Ziehen Sie kurz an der Taste ››› Abb. 179 . ● Wenn die Kontrollleuchte der Taste
Die Anhängerkupplung wird automatisch ››› Abb. 179  blinkt, ist die Anhängerkupp-
entriegelt und dreht selbsttätig heraus. Die lung noch nicht vollständig eingerastet oder
Beschreibung Kontrollleuchte der Taste blinkt. beschädigt ››› .
● Drehen Sie die Anhängerkupplung mit der ● Wenn die Kontrollleuchte bei geöffneter
Hand vollständig heraus, bis sie hör- und Heckklappe››› Abb. 179  dauerhaft leuch-
fühlbar einrastet und die Kontrollleuchte der tet, ist die Anhängerkupplung vollständig
Taste dauerhaft leuchtet. eingerastet, sowohl in eingezogener als auch
● Heckklappe schließen. in herausgeschwenkter Stellung.
● Anhänger anhängen und verbinden Die Kontrollleuchte der Taste erlischt ca.
››› Seite 298. 1 Minute nachdem die Heckklappe geschlos-
sen wurde.
Anhängerkupplung einschwenken
● Halten Sie das Fahrzeug an und schalten ACHTUNG
Abb. 179 Im Gepäckraum links: Taste zur Entrie- sie die elektronische Parkbremse ein . Die unsachgemäße Verwendung der An-
gelung der Anhängerkupplung. hängevorrichtung kann Verletzungen und
● Schalten Sie den Motor aus!
Unfälle verursachen.
Die Anhängerkupplung befindet sich im ● Hängen Sie den Anhänger aus und trennen
● Verwenden Sie die Anhängerkupplung
Stoßfänger. Die Anhängerkupplung mit Sie die elektrische Verbindung zwischen An-
nur, wenn diese vollständig eingerastet ist.
elektrischer Entriegelung kann nicht abge- hänger und Fahrzeug. Entfernen Sie ggf.
baut werden. Adapterstücke von der Anhängersteckdose. ● Stellen Sie sicher, dass sich keine Person,
Tier, oder Gegenstand im Verfahrbereich
Es darf sich keine Person, Tier oder Gegen- ● Öffnen Sie die Heckklappe.
der Anhängerkupplung befindet.
stand im Schwenkbereich der Anhänger- ››› Abb. 179 .
● Ziehen Sie kurz an der Taste
● Greifen Sie während der Bewegung der
kupplung befinden ››› . Die Anhängerkupplung wird elektrisch ent- Anhängerkupplung niemals mit einem Ge-
riegelt. genstand oder Werkzeug ein.
Anhängerkupplung entriegeln und he- ● Drehen Sie die Anhängerkupplung unter ● Drücken Sie keinesfalls die Taste
rausschwenken den Stoßfänger bis sie hör- und fühlbar ein- ››› Abb. 179, wenn ein Anhänger oder ein
● Halten Sie das Fahrzeug an und schalten rastet und die Kontrollleuchte der Taste dau- Gepäckträger oder anderes Zubehör auf
sie die elektronische Parkbremse ein ››› Sei- erhaft leuchtet. der Anhängerkupplung eingehängt ist.
te 272. ● Heckklappe schließen. ● Rastet die Anhängerkupplung nicht voll-
● Schalten Sie den Motor aus! ständig ein, verwenden Sie diese nicht, »
303
Fahren

suchen Sie einen Fachbetrieb auf und las- Fahrradträger an der schwenkbaren ● Die angegebenen Werte niemals über-
sen Sie die Anhängevorrichtung überprü- Anhängerkupplung anbringen schreiten.
fen.
● Bei einem Defekt in der elektrischen An- Das zulässiges Gesamtgewicht des Träger- Hinweis
lage oder an der Anhängevorrichtung su- systems, inklusive Zuladung, beträgt 80 kg.
chen Sie einen Fachbetrieb auf und lassen Der Gepäckträger darf maximal 700 mm CUPRA empfiehlt, alle abbaubaren Teile
des Fahrrads vor Fahrtbeginn zu entfernen.
Sie eine Überprüfung vornehmen. über den Kugelkopf überstehen. Es sind nur
Gemeint sind zum Beispiel Körbe, Packta-
● Weist der Kugelkopf an irgendeiner Stelle Gepäckträger zugelassen, die maximal 3
schen, Kindersitze oder Batterien. Auf die-
einen Durchmesser kleiner 49 mm auf, darf Fahrräder aufnehmen können. Die schwere-
se Weise wird die Aerodynamik und der
die Anhängevorrichtung keinesfalls ver- ren Fahrräder sind so nah wie möglich am Schwerpunkt des Gepäckträgers verbes-
wendet werden. Fahrzeug (Anhängerkupplung) anzuordnen. sert.

VORSICHT ACHTUNG
Der unsachgemäße Verbrauch der Anhän-
Wenn Sie das Fahrzeug mit einem Hoch-
gevorrichtung mit einem auf der Anhän-
druckreinigungsgerät reinigen, richten Sie
gerkupplung montierten Gepäckträger
den Strahl weder direkt auf die schwenkba-
kann zu Verletzungen und Unfällen führen.
re Anhängerkupplung noch auf die Anhän-
gersteckdose, da sonst die Dichtungen be- ● Überschreiten Sie niemals das o.a. Ge-
schädigt oder das erforderliche Schmier- samtgewicht oder das Überstandsmaß.
fett entfernt werden könnte. ● Es ist nicht gestattet, den Gepäckträger
am Hals der Kupplung zu befestigen, da
Hinweis sich infolge der Halsform und je nach Ge-
päckträgermodell dieser in einer falschen
Bei extrem tiefen Außentemperaturen Einbauposition befinden könnte.
kann es vorkommen, dass sich die Anhän-
● Montageanleitung des Fahrradträgers le-
gerkupplung nicht schwenken lässt. In sol-
sen und beachten.
chen Fällen genügt es, das Fahrzeug in wär-
mere Räume, wie z. B. in eine Garage, zu
stellen. VORSICHT
Die Überschreitung des o.a. zulässigen Ge-
samtgewichts und Überstandsmaß kann zu
erheblichen Beschädigungen am Fahrzeug
führen.

304
Anhängevorrichtung und Anhänger*

Anhängevorrichtung nachrüs- CUPRA empfiehlt, den nachträglichen Ein-


bau einer Anhängevorrichtung von einem
ten Fachbetrieb durchführen zu lassen. Es ist
möglich, dass die Kühlanlage anzupassen ist
Beschreibung oder Wärmeschutzbleche eingebaut werden
müssen. CUPRA empfiehlt dazu einen
CUPRA-Fachbetrieb oder einen SEAT-Ver-
tragshändler aufzusuchen.
Wenn eine Anhängevorrichtung nachträglich
eingebaut wird, sind die Abstandsmaße un-
bedingt einzuhalten.
Das Mittelmaß des Kugelkopfes und der
Fahrbahn››› Abb. 180 C darf den angege-
benen Wert nicht unterschreiten. Dies gilt
auch für ein vollbeladenes Fahrzeug, ein-
schließlich der technisch maximal zulässigen
Stützlast »

Abb. 180 Maße und Befestigungspunkte für den


nachträglichen Einbau einer Anhängevorrichtung

305
Fahren

Abstandsmaße››› Abb. 1801) : ACHTUNG


A Befestigungspunkte am Fahrzeug Wenn die Anhängevorrichtung nicht richtig
B 65 mm (mindestens) eingebaut wurde oder nicht geeignet ist,
könnte sich der Anhänger vom ziehenden
C 350 mm bis 420 mm (Fahrzeug mit maxi-
Fahrzeug lösen. Dies könnte schwere Unfäl-
maler Zuladung)
le und tödliche Verletzungen verursachen.
D 1.043 mm
E 414 mm Hinweis
F 634 mm ● Verwenden Sie nur von CUPRA für das je-
G 959 mm weilige Modell zugelassene Anhänger.
● Bei bestimmten Versionen wird die Mon-
ACHTUNG tage einer konventionellen Anhängerkupp-
Wenn die Kabel in ungeeigneter oder fal- lung nicht empfohlen. Wenden Sie sich bit-
scher Weise angeschlossen werden, könnte te an Ihre Vertragswerkstatt.
dies zu Störungen in der gesamten elektri-
schen Anlage des Fahrzeugs sowie zu Un-
fällen und schweren Verletzungen führen.
● Niemals die elektrische Anlage des An-
hängers mit den elektrischen Anschlüssen
der hinteren optischen Gruppen oder an-
deren Stromquellen verbinden. Nur geeig-
nete Stecker zum Anschließen des Anhän-
gers verwenden.
● Der nachträgliche Einbau einer Anhänge-
vorrichtung sollte nur von einem Fachbe-
trieb vorgenommen werden.

1) Die Maße können in Abhängigkeit von den ver-

schiedenen Karosseriekombinationen variieren.


306
Prüfen und Nachfüllen

Rat und Tat ● Platzieren Sie den Verschluss in der Aus-


sparung, die sich im Scharnier der geöffne-
● Beachten Sie die gesetzlichen Bestim-
mungen beim Benutzen, Verstauen und
ten Tankklappe befindet››› Abb. 181 . Mitführen eines Reservekanisters.
Prüfen und Nachfüllen ● Beginnen Sie mit dem Auftanken. Der ● Wir empfehlen Ihnen, aus Sicherheits-
Kraftstoffbehälter ist voll, sobald die automa- gründen keinen Reservekanister mitzuneh-
tische Zapfpistole die Kraftstoffzufuhr unter- men. Bei einem Unfall könnte der Kanister
Tanken bricht. Dann sollten Sie nicht weiter tanken, beschädigt werden und Kraftstoff auslau-
weil sonst auch der Ausdehnungsraum im fen.
Kraftstoff tanken Tank mit Kraftstoff gefüllt wird. ● Wenn Sie in Ausnahmefällen Kraftstoff im
● Tankverschluss rechtsherum bis zum An- Reservekanister transportieren müssen,
schlag drehen. beachten Sie folgendes:

● Schließen Sie die Abdeckung. – Füllen Sie niemals den Reservekanister


mit Kraftstoff, wenn er sich im oder auf
Die richtige Kraftstoffsorte für das Fahrzeug dem Fahrzeug befindet. Explosionsge-
finden Sie auf einem Aufkleber auf der In- fahr! Stellen Sie den Kanister immer auf
nenseite der Tankklappe. Weitere Hinweise den Boden, während er befüllt wird.
zum Kraftstoff ››› Seite 308 . – Die Zapfpistole muss so weit wie mög-
lich in die Einfüllöffnung des Reserve-
Das Tankfassungsvermögen Ihres Fahrzeugs
kanisters gesteckt werden.
ist auf››› Seite 356 angegeben.
– Bei Reservekanistern aus Metall muss
Abb. 181 Tankklappe mit aufgestecktem Tankver- die Zapfpistole Kontakt mit dem Kanis-
schluss. ACHTUNG
ter haben, während Kraftstoff einge-
Kraftstoff ist leicht entzündbar und kann füllt wird. Dadurch wird eine statische
Die Tankklappe befindet sich auf der hint- schwere Verbrennungen und andere Ver- Aufladung vermieden.
eren rechten Seite des Fahrzeugs. letzungen hervorrufen.
– Verschütten Sie niemals Kraftstoff im
Beim Betätigen der Zentralverriegelung wird ● Beim Tanken müssen der Motor und die Fahrzeug oder im Gepäckraum. Ver-
die Tankklappe automatisch ent- bzw. ver- Zündung aus Sicherheitsgründen ausge- dampfender Kraftstoff ist explosiv - Le-
riegelt. schaltet sein. bensgefahr!
● Beim Tanken oder Befüllen eines Kanis-
● Drücken Sie links auf die Tankklappe um ters ist das Rauchen untersagt. Auf Grund VORSICHT
diese zu öffnen. der Explosionsgefahr darf niemals in der
Nähe offener Flammen getankt werden. ● Übergelaufener Kraftstoff sollte unver-
● Tankverschluss linksherum herausdrehen.
züglich vom Fahrzeuglack entfernt werden. »
307
Rat und Tat

Der Lack kann ansonsten beschädigt wer- kann der Tank nur mit einer Dieselzapfpis- Kraftstoffarten
den. tole befüllt werden.
● Fahren Sie niemals den Kraftstofftank ● Eine abgenutzte, beschädigte oder zu Kraftstoffkennzeichnung1)
ganz leer. Der Katalysator kann beschädigt kleine Zapfpistole kann ggf. den Falschbe-
werden! tankungsschutz nicht öffnen. Versuchen
● Sollte bei einem Fahrzeug mit Dieselmo- Sie, die Zapfpistole vor dem Einstecken in
tor der Kraftstofftank vollständig leerge- den Tankeinfüllstutzen zu drehen, benut-
fahren sein, muss nach dem Tanken für zen Sie eine andere Zapfsäule oder neh-
mindestens 30 Sekunden die Zündung ein- men Sie fachmännische Hilfe in Anspruch.
geschaltet werden, ohne den Motor anzu- ● Bei der Betankung mit einem Reserveka-
lassen. Beim anschließenden Anlassvor- nister öffnet der Falschbetankungsschutz
gang kann es länger als gewohnt - bis zu ei- nicht. Sie können ihn umgehen, indem Sie
ner Minute - dauern, bis der Motor an- den Dieselkraftstoff langsam nachfüllen.
springt.

Abb. 182 Kraftstoffkennzeichnung nach EU-


Umwelthinweis Richtlinie 2014/94/EU
Überfüllen Sie den Kraftstoffbehälter nicht
- bei Erwärmung kann sonst Kraftstoff aus- Die Kraftstoffe werden mit verschiedenen
treten. Symbolen gekennzeichnet, die sich an der
Zapfpistole und am Tankdeckel Ihres Fahr-
zeugs befinden. Diese Kennzeichnung dient
Hinweis
dazu, Verwechslungen bei der Auswahl des
Eine Notentriegelung der Tankklappe ist Kraftstoffs zu vermeiden.
nicht möglich. Gegebenenfalls fachmänni-
sche Hilfe in Anspruch nehmen. 1 Benzin mit Ethanol („E“ kommt von
Ethanol). Die Nummer gibt den Ethanol-
Hinweis anteil im Benzin an. „E5“ bedeutet, z. B.,
ein Ethanolanteil von max. 5%.
Dieselfahrzeuge sind mit einem Falschbe-
tankungsschutz1) ausgestattet. Dadurch

1) Länderabhängig
308
Prüfen und Nachfüllen

2 Diesel mit Biodiesel („B“ kommt von Bio- Bleifreies Superbenzin ROZ 95 ● Bereits eine Tankfüllung mit bleihaltigem
diesel). Die Nummer gibt den Biodiesel- Es muss mindestens Superbenzin ROZ 95 (91 Kraftstoff oder anderen metallischen Addi-
anteil im Diesel an. „B7“ bedeutet, z. B., AKI) verwendet werden. tiven kann zu einer dauerhaften Ver-
ein Biodieselanteil von max. 7%. schlechterung der Katalysatorwirkung füh-
Wenn kein Superbenzin verfügbar ist, kön- ren.
3 Erdgas: „CNG“ bedeutet Compressed
nen Sie zur Not auch Normalbenzin ROZ 91
Natural Gas (komprimiertes Erdgas). ● Es dürfen nur Benzinzusätze (Additive)
(87 AKI) verwenden. Sie dürfen dann jedoch
verwendet werden, die von SEAT freigege-
nur mit mittleren Drehzahlen und geringer ben sind. Zusätze mit sogenannten Oktan
Motorbelastung fahren. Tanken Sie sobald Boostern oder Klopfverbesserern können
Benzinsorte wie möglich Superbenzin nach. metallische Additive enthalten, die erhebli-
che Schäden am Motor und am Katalysator
Die richtige Benzinsorte steht auf der Innen-
Bleifreies Superbenzin Plus ROZ 98 und verursachen. Solche Zusätze dürfen nicht
seite der Tankklappe.
mindestens Normalbenzin ROZ 95 verwendet werden.
Das Fahrzeug ist mit einem Katalysator aus- Es wird empfohlen, Superbenzin Plus ROZ 98 ● Kraftstoffe, die an der Zapfsäule als me-
gerüstet und darf nur mit bleifreiem Benzin (93 AKI) zu tanken. Falls nicht vorhanden: Su- tallhaltig gekennzeichnet sind, dürfen nicht
gefahren werden. Das Benzin muss der Norm perbenzin ROZ 95 (91 AKI) (mit geringfügi- verwendet werden LRP-Kraftstoffe (lead
EN 228 entsprechen und schwefelfrei sein. gem Leistungsverlust). replacement petrol) enthalten metallische
Es können Kraftstoffe mit einem Ethanolan- Additive in hohen Konzentrationen. Gefahr
teil von 10 % (E10) getankt werden1). Die ver- Wenn kein Superbenzin verfügbar ist, kön- eines Motorschadens!
schiedenen Benzinsorten unterscheiden nen Sie zur Not auch Normalbenzin ROZ 91 ● Bei Benzin mit zu niedriger Oktanzahl
sich durch die Oktanzahlen (ROZ) oder (87 AKI) verwenden. Sie dürfen dann jedoch können hohe Drehzahlen oder eine starke
durch den Anti-Knock Index (AKI). nur mit mittleren Drehzahlen und geringer Motorbelastung zu Motorschäden führen.
Motorbelastung fahren. Tanken Sie sobald
Bleifreies Superbenzin ROZ 95 und min- wie möglich Superbenzin nach.
Hinweis
destens Normalbenzin ROZ 91
VORSICHT ● Das Fahrzeug kann mit Benzin betankt
Es wird empfohlen, Superbenzin ROZ 95 (91 werden, das eine höhere Oktanzahl hat als
● Kraftstoffe mit einem hohen Ethanolan-
AKI) zu tanken. Falls nicht vorhanden kann der Motor benötigt.
teil, z. B. E30 - E100 dürfen nicht getankt
Normalbenzin ROZ 91 (87 AKI) (mit geringfü-
werden. Die Kraftstoffanlage wird beschä- ● In Ländern, in denen kein bleifreier Kraft-
gigem Leistungsverlust) getankt werden.
digt. stoff verfügbar ist, dürfen Sie auch leicht
schwefelhaltigen Kraftstoff tanken.

1) Respektieren Sie die Vorschriften des Landes,

in dem Sie fahren.


309
Rat und Tat

Motorsteuerung und Abgasrei-  leuchtet auf Fachwerkstatt überprüfen. Die Abgaswarn-
leuchte  leuchtet generell im Falle dieser
nigungsanlage Störung in der Ottomotorsteuerung. Symptome auf. Unverbrannter Kraftstoff
Suchen Sie möglichst bald einen Fachbetrieb auf und könnte so in die Abgasanlage und somit in
lassen Sie den Motor überprüfen.
Einleitung zum Thema die Atmosphäre gelangen. Außerdem kann
Die Kontrollleuchte  (Electronic Power Control) der Katalysator durch Überhitzung beschä-
ACHTUNG leuchtet beim Einschalten der Zündung auf und muss digt werden.
nach Anspringen des Motors erlöschen.
● Wegen der hohen Temperaturen am Ab- VORSICHT
gasreinigungssystem sollten Sie Ihr Fahr-
Hinweis Der Kraftstoffbehälter darf nicht ganz leer
zeug nicht über leicht entflammbarem Un-
tergrund abstellen. Brandgefahr! Solange die Kontrollleuchten ,  oder gefahren werden, Die unregelmäßige Kraft-
 leuchten, können Motorstörungen vor- stoffversorgung kann Fehlzündungen ver-
● Im Bereich der Abgasanlage dürfen am
liegen, der Kraftstoffverbrauch kann stei- ursachen. Dabei gelangt unverbranntes
Unterboden keine Konservierungsmittel
gen und es kann zu einem Leistungsverlust Benzin in die Abgasanlage – das kann zur
angewendet werden: Brandgefahr!
kommen. Überhitzung und Beschädigung des Kataly-
sators führen.

Kontrollleuchten Umwelthinweis
Katalysator
Auch bei einwandfrei arbeitender Abgas-
 leuchtet auf Damit der Katalysator lange hält reinigungsanlage kann bei bestimmten Zu-
Störung im Abgaskontrollsystem. ● Verwenden Sie bei Benzinmotoren nur ständen des Motors ein schwefelartiger Ab-
Vom Gas gehen und vorsichtig zum nächsten Fachbe- bleifreies Benzin. gasgeruch entstehen. Dies hängt vom
trieb fahren und den Motor überprüfen lassen. Schwefelanteil des Kraftstoffs ab. Oft hilft
● Fahren Sie den Tank nicht ganz leer.
die Wahl einer anderen Kraftstoffmarke.
● Füllen Sie beim Ölwechsel oder Nachfüllen
 Blinkt
nicht zu viel Motoröl ein ››› Seite 316, Mo-
Verbrennungsaussetzer, die den Katalysator beschädi- toröl nachfüllen.
gen.
Partikelfilter
● Schleppen Sie das Fahrzeug nicht an, son-
Vom Gas gehen und vorsichtig zum nächsten Fachbe-
trieb fahren und den Motor überprüfen lassen. dern verwenden Sie Starthilfekabel››› Sei- Der Partikelfilter filtert nahezu alle Rußparti-
te 56. kel aus der Abgasanlage. Bei einer normalen
Fahrweise wird der Filter automatisch gerei-
 leuchtet auf Falls Sie Fehlzündungen, Leistungsabfall nigt. Falls sich der Filter nicht selbst reinigt
Partikelfilter mit Ruß zugesetzt››› Seite 310 .
oder einen schlechten Motorrundlauf be- (z.B. weil das Fahrzeug immer nur auf
obachten, lassen Sie das Fahrzeug in einer
310
Prüfen und Nachfüllen

Kurzstrecken verwendet wird), sammelt sich ACHTUNG Motorraum


Ruß an und es erscheint die Anzeige für den
Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit stets
Fahrer:  Partikelfilter: wird wäh-
rend der Fahrt gereinigt. Siehe
den Wetter-, Straßen-, Gelände- und Ver- Arbeiten im Motorraum
kehrsverhältnissen an, wenn sich der Parti-
Handbuch. Der Partikelfilter benötigt eine
kelfilter in der Regenerationsphase befin- Bei Arbeiten im Motorraum, z. B. Prüfen und
Reinigung (Regeneration).
det. Die Routenempfehlungen sollten Sie Nachfüllen von Betriebsflüssigkeiten, kön-
niemals dazu verleiten, die spezifischen nen Verletzungen, Verbrühungen, Unfall-
Regeneration des Partikelfilters Bestimmungen des jeweiligen Landes in und Brandgefahren entstehen.
Bedingung für die Regenerationsfahrt: der Bezug auf den Straßenverkehr zu missach-
ten. Deshalb müssen die nachfolgend aufgeführ-
Motor ist betriebswarm.
ten Warnhinweise und die allgemeingültigen
● Fahren Sie mit einer Geschwindigkeit von Sicherheitsregeln unbedingt beachtet wer-
VORSICHT
mindestens 80 km/h ››› den.
● Wenn die Abgasanlage erkennt, dass der
● Nehmen Sie dann einige Sekunden lang Der Motorraum des Fahrzeuges ist ein ge-
Partikelfilter kurz vor der Sättigung steht,
den Fuß vom Gaspedal, damit das Fahrzeug empfiehlt dessen Selbstreinigungsfunktion fährlicher Bereich ››› .
mit eingelegtem Gang rollen kann. den für diese Funktion optimalen Gang.
● Beachten Sie die gesetzlichen Geschwin- ACHTUNG
● Aufgrund der hohen Temperaturen, die
digkeitsbegrenzungen sowie die Gangemp- durch die Regeneration des Partikelfilters Bei Arbeiten im Motorraum können Verlet-
fehlungen. verursacht werden, ist es möglich, dass der zungen, Verbrennungen, Unfall- und
● Wiederholen Sie diesen Vorgang (be- Kühlerventilator nach dem Abstellen des Brandgefahren entstehen.
schleunigen und rollen lassen), bis die Kon- Motors - auch wenn er seine Betriebstem- ● Stellen Sie den Motor ab, schalten Sie die
trollleuchte erlischt. peratur noch nicht erreicht hat - in Betrieb Zündung aus und schalten sie die elektro-
geht. nische Parkbremse ein. Parksperre des au-
Dieser Vorgang erfordert einen autonomen ● Während der Regeneration können Ge- tomatischen Getriebes einschalten (P-Tas-
Reinigungsprozess des Partikelfilters und räusche, Gerüche und hohe Leerlaufdreh- te). Lassen Sie den Motor abkühlen.
kann einige Zeit in Anspruch nehmen. zahlen auftreten. ● Öffnen Sie niemals die Motorraumklap-
Wenn die Kontrollleuchte nicht erlischt, ● Verwenden Sie immer das richtige Motor- pe, wenn Sie sehen, dass aus dem Motor
wenden Sie sich an eine Fachwerkstatt, um öl und den richtigen Kraftstoff, um die Le- Dampf oder Kühlmittel austritt. Warten Sie
bensdauer des Partikelfilters nicht zu ver- so lange, bis kein Dampf oder Kühlmittel
die Störung zu beheben
kürzen. Vermeiden Sie auch permanente mehr austritt.
Kurzstrecken. ● Halten Sie Kinder vom Motorraum fern.
● Verschütten Sie niemals Betriebsflüssig-
keiten über den heißen Motor, weil diese »
311
Rat und Tat

Flüssigkeiten (z. B. der im Kühlmittel ent- ● Falls beim Startvorgang oder bei laufen- – Halten Sie immer einen funktionsfähi-
haltene Frostschutz) sich entzünden kön- dem Motor Arbeiten durchgeführt werden gen Feuerlöscher bereit.
nen! müssen, geht eine lebensbedrohende Ge-
● Vermeiden Sie Kurzschlüsse in der elekt- fahr von sich drehenden Teilen (z. B. Keil-
Umwelthinweis
rischen Anlage, besonders an den Starthil- rippenriemen, Generator, Kühlerlüfter)
und von der Hochspannungszündanlage ● Damit Undichtigkeiten rechtzeitig er-
fepunkten››› Seite 56 . Explosionsgefahr
der Batterie! aus. Beachten Sie zusätzlich folgende kannt werden, sollten Sie den Boden unter
Punkte: dem Fahrzeug regelmäßig kontrollieren.
● Bei Arbeiten im Motorraum müssen Sie
– Niemals die elektrischen Leitungen der
Sind dort Flecken durch Öl oder andere Be-
auch bei ausgeschalteter Zündung damit triebsflüssigkeiten zu sehen, bringen Sie
rechnen, dass sich der Kühlerventilator von Zündanlage berühren.
bitte das Fahrzeug zur Überprüfung in die
selbst einschaltet – Verletzungsgefahr! – Vermeiden Sie unbedingt, dass Sie z.B.
Werkstatt.
● Niemals den Motor mit zusätzlichen Iso- mit Schmuck, losen Kleidungsstücken
● Aus dem Fahrzeug austretende Betriebs-
liermaterialien, z.B. einer Decke, abdecken. oder langen Haaren in drehende Teile
des Motors geraten. Dies kann lebens- flüssigkeiten sind umweltschädlich. Des-
Brandgefahr! halb regelmäßig den Boden unter dem
gefährlich sein. Nehmen Sie deshalb
● Öffnen Sie niemals den Verschlussdeckel Fahrzeug kontrollieren. Sind dort durch Öl
Schmuck vorher ab, stecken Sie Haare
des Kühlmittel-Ausgleichbehälters, solan- hoch und tragen Sie Kleidung, die eng oder durch andere Betriebsflüssigkeiten
ge der Motor warm ist. Das Kühlsystem am Körper anliegt. verursachte Flecken zu sehen, bringen Sie
steht unter Druck! das Fahrzeug zwecks Überprüfung zu ei-
– Geben Sie niemals bei eingelegter
● Zum Schutz von Gesicht, Händen und Ar- nem Fachbetrieb.
Fahrstufe oder eingelegtem Gang un-
men vor heißem Dampf oder heißem Kühl- achtsam Gas. Das Fahrzeug kann sich
mittel sollten Sie den Verschlussdeckel auch bei angezogener Handbremse in Hinweis
beim Öffnen mit einem großen Lappen ab- Bewegung setzen. Dies kann lebensge-
decken. Bei Fahrzeugen mit Rechtslenker* befin-
fährlich sein. den sich einige Behälter auf der anderen
● Lassen Sie niemals Gegenstände, wie z.B.
● Beachten Sie bitte zusätzlich die nachfol- Motorraumseite››› Abb. 185 .
Putzlappen oder Werkzeug, im Motorraum gend aufgeführten Warnhinweise, wenn Ar-
zurück. beiten an dem Kraftstoffsystem oder an der
● Wenn unter dem Fahrzeug gearbeitet elektrischen Anlage notwendig sind:
werden soll, muss das Fahrzeug zusätzlich – Trennen Sie immer die Fahrzeugbatte-
mit geeigneten Unterstellböcken sicher ab- rie vom Bordnetz.
gestützt werden. Der Wagenheber ist für
– Rauchen Sie nicht.
einen sicheren Stand nicht ausreichend -
Verletzungsgefahr! – Arbeiten Sie niemals in der Nähe von
offenen Flammen.

312
Prüfen und Nachfüllen

Öffnen und Schließen der Motor- Motorraumklappe öffnen ● Aus einer Höhe von ca. 30 cm die Haube in
ihre Verriegelung fallen lassen, damit sie ein-
raumklappe Die Motorraumklappe wird von innen entrie-
gelt. rastet.

Vor dem Öffnen der Motorraumklappe si- Ist die Motorraumklappe nicht richtig verrie-
cher stellen, dass die Scheibenwischerarme gelt, nicht zudrücken. Öffnen Sie sie erneut
an der Frontscheibe anliegen. und lassen Sie sie wie beschrieben fallen.

● Öffnen Sie die Tür und ziehen Sie an dem ACHTUNG


Hebel unterhalb der Instrumententafel
Stellen Sie sicher, dass die Haube gut ge-
››› Abb. 183 1 . schlossen ist. Wenn sie sich während der
● Um die Motorraumklappe zu öffnen, drü- Fahrt öffnet, kann es zu einem Unfall kom-
cken Sie den Hebel unterhalb der Motor- men.
raumklappe in der Mitte mit der Hand nach
Abb. 183 Entriegelungshebel im Fahrerfußraum. links››› Abb. 184 2 . Die Fanghaken werden
VORSICHT
entriegelt.
Um Beschädigungen der Motorraumklappe
● Öffnen Sie die Motorraumklappe. Rasten
und der Scheibenwischerarme zu vermei-
Sie die Haltestange aus und setzen Sie sie in den, die Motorraumklappe nur bei ange-
die dafür vorgesehene Aufnahme in der Mo- klappten Scheibenwischerarmen öffnen.
torraumklappe ein.

Motorraumklappe schließen
● Heben Sie die Motorraumklappe leicht an.
● Hängen Sie die Haltestange aus und rasten
Sie sie in ihrer Halterung ein.
Abb. 184 Hebel unter der Motorraumklappe.

313
Rat und Tat

Flüssigkeitsstände prüfen

Abb. 185 Abbildung für die Einbaustellen der Elemen-


te

Der Stand der verschiedenen Flüssigkeiten Hinweis lange Motorlebensdauer ist, darf auch zum
im Fahrzeug muss regelmäßig überprüft wer- Nachfüllen oder beim Ölwechsel nur ein Öl
Die Anordnung der Bauteile kann je nach
den. Verwechseln Sie niemals die Flüssigkei- verwendet werden, das die Anforderungen
Motor variieren.
ten, dies könnte zu schweren Motorschäden der VW-Normen erfüllt.
führen.
Wir empfehlen Ihnen, den Ölwechsel von ei-
1 Kühlmittel-Ausgleichsbehälter ››› Sei- nem SEAT-Betrieb bzw. einem Fachbetrieb
te 318 Motoröl durchführen zu lassen.
2 Bremsflüssigkeitsbehälter››› Seite 320
Allgemeine Hinweise Bei zu geringem Motorölstand
3 Motoröl-Einfüllöffnung››› Seite 316
In Ihrer Werkstatt können Sie sich informie-
4 Motorölmessstab ››› Seite 316 Werkseitig ist ein spezielles Qualitäts-Mehr- ren, welches das richtige Öl für Ihr Fahrzeug
5 Batterie ››› Seite 322 bereichsöl eingefüllt, das als Ganzjahresöl ist.
gefahren werden kann.
6 Scheibenwaschwasserbehälter››› Sei- Wenn das empfohlene Motoröl nicht zur
te 321 Da ein hochwertiges Motoröl Voraussetzung Verfügung stehen sollte, darf im Notfall bis
für einen störungsfreien Betrieb und eine
314
Prüfen und Nachfüllen

zum nächsten Ölwechsel einmal höchstens ● Wenn mehr als 0,5 l Motoröl nachgefüllt Warnleuchte
0,5 l des folgenden Öls verwendet werden: wurden, fahren Sie mit einer geringen Mo-
torlast und maximal im mittleren Drehzahl-  Es leuchtet rot
– Benzinmotoren: Norm VW 504 00,
bereich. Fahren Sie nicht schneller als 80
VW 502 00, VW 508 00, ACEA C3 oder km/h und legen Sie nicht mehr als 300 km  Nicht weiterfahren!
API SN. (ungefähr) zurück. Suchen Sie möglichst Motoröldruck zu gering.
bald einen Fachbetrieb auf und lassen Sie Schalten Sie den Motor aus! Prüfen Sie den Motoröl-
Lassen Sie das Öl in einem Fachbetrieb aus- stand.
einen Ölwechsel durchführen. Andernfalls
tauschen.
besteht die Gefahr von Motorschäden. Blinkt die Warnleuchte  und ertönen dabei drei
CUPRA empfiehlt das SEAT-Originalöl zu ● Die Verantwortung für mögliche Schäden akustische Warnsignale, stellen Sie den Motor ab und
verwenden, um eine hohe Leistung der am Fahrzeug (Motor, Abgasanlage) liegt bei überprüfen Sie den Ölstand. Füllen Sie gegebenenfalls
CUPRA-Motoren zu garantieren. Ihnen. Vermeiden Sie im Zweifelsfall das Öl nach››› Seite 316 .
Starten des Motors und nehmen Sie fach- Blinkt die Kontrollleuchte , obwohl der Ölstand in
Motorölzusätze männische Hilfe in Anspruch. Ordnung ist, fahren Sie nicht weiter. Der Motor darf
● Wenn Sie anstatt Motoröl eine andere auch nicht im Leerlauf laufen. Nehmen Sie fachmänni-
Kein Zusatzschmiermittel dem Motoröl bei-
Flüssigkeit aufgefüllt haben, starten Sie den sche Hilfe in Anspruch.
mischen. Durch solche Zusätze verursachte
Schäden sind von der Gewährleistung aus- Motor nicht. Nehmen Sie fachmännische
geschlossen. Hilfe in Anspruch. Gefahr eines Motorscha-  Es leuchtet gelb
dens!
Überprüfen Sie schnellstmöglich den Motorölstand.
VORSICHT Bei der nächsten Gelegenheit Öl nachfüllen››› Sei-
Hinweis te 316.
Wenn ein anderes Motoröl eingefüllt wur-
de, als das in den oben Vorschriften oder Vor Antritt einer langen Reise empfehlen
von Ihrem Servicebetrieb angegebenen, wir Ihnen, ein Motoröl nach der entsprech-  Blinkt gelb
beachten Sie bitte Folgendes: enden VW-Spezifikation zu kaufen und in
Ihrem Fahrzeug mitzuführen. Damit verfü- Störung am Ölstandsensor.
● Die Gefahr von Schäden am Motor und Fachbetrieb aufsuchen und prüfen lassen. Bis dahin
am Partikelfilter* kann nicht vollständig gen Sie stets über das richtige Motoröl und
sollten Sie sicherheitshalber den Ölstand bei jedem
ausgeschlossen werden. können dies zu gegebener Zeit nachfüllen. Tanken überprüfen.
● Wenn nicht mehr als 0,5 l Motoröl nach-
gefüllt wurden, kann weitergefahren wer- ACHTUNG
den. Suchen Sie möglichst bald einen Fach-
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ›››
betrieb auf und lassen Sie einen Ölwechsel
in Warn- und Kontrollleuchten auf Seite 88.
durchführen. Andernfalls besteht die Ge-
fahr von Motorschäden.

315
Rat und Tat

Motorölstand prüfen ››› Abb. 186. Füllen Sie gegebenenfalls Mo- und des Katalysators führen. Wenden Sie
toröl nach. sich an einen Fachbetrieb.

Der Motorölstand kann im Bereich A und C


liegen, jedoch nicht oberhalb von A .
Motoröl nachfüllen
● Bereich A : kein Öl nachfüllen.
● Bereich B : Sie können Öl nachfüllen, der
Ölstand muss jedoch in diesem Bereich blei-
ben.
● Bereich C : Öl bis zum Bereich B nachfül-
len.
Abb. 186 Ölmessstab Abhängig von der Fahrweise und den Ein-
satzbedingungen kann der Ölverbrauch bis
Der Motorölstand kann am Ölmessstab ab-
zu 0,5 Liter/1000 km betragen. Während der
gelesen werden.
ersten 5 000 Kilometer kann der Verbrauch
darüber liegen. Der Motorölstand muss da- Abb. 187 Deckel der Motoröl-Einfüllöffnung im
Ölstand feststellen her in regelmäßigen Abständen geprüft wer- Motorraum
– Stellen Sie das Fahrzeug auf einem ebenen den (am besten bei jedem Tanken und vor
Untergrund ab. längeren Fahrten). Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen, le-
sen und beachten Sie die diesbezüglichen
– Lassen Sie den Motor kurz im Leerlauf lau-
ACHTUNG Warnhinweise ››› in Arbeiten im Motor-
fen und schalten Sie ihn wieder ab, sobald
raum auf Seite 311.
er seine Betriebstemperatur erreicht hat. Die Arbeiten am Motor oder im Motorraum
müssen sehr vorsichtig ausgeführt werden.
– Warten Sie 2 Minuten lang. Öl nachfüllen
● Beachten Sie vor allen Arbeiten im Mo-
– Ziehen Sie den Ölmessstab heraus. Wi- torraum die entsprechenden Warnhinweise ● Schrauben Sie den Deckel der Motoröl-
schen Sie den Ölmessstab mit einem sau- ››› Seite 311. Einfüllöffnung ab ››› Abb. 187 .
beren Tuch ab und schieben Sie ihn bis ● Füllen Sie vorsichtig Öl in kleinen Mengen
zum Anschlag wieder hinein. VORSICHT nach (nicht mehr als 0,5 l).
– Den Messstab anschließend wieder he- Liegt der Ölstand über dem Bereich A , ● Um ein Überfüllen zu vermeiden, warten
rausziehen und den Ölstand ablesen starten Sie den Motor bitte nicht. Dies Sie nach jedem Nachfüllen 2 Minuten lang
könnte zu einer Beschädigung des Motors

316
Prüfen und Nachfüllen

und überprüfen Sie erneut den Ölstand Hinweis ● Wenn Ihre Haut mit Motoröl in Kontakt
››› Seite 316. Vor Antritt einer langen Reise empfehlen
gekommen ist, müssen Sie sie anschlie-
● Falls erforderlich, füllen Sie etwas Öl nach. ßend gründlich reinigen.
wir Ihnen, ein Motoröl nach der entsprech-
● Wenn der Ölstand mindestens den Bereich enden VW-Spezifikation zu kaufen und in ● Öl ist giftig! Bewahren Sie das Altöl bis zur

››› Abb. 186 erreicht hat, vorsichtig den


B Ihrem Fahrzeug mitzuführen. Damit verfü- Entsorgung vor Kindern sicher auf.
Deckel des Einfüllstutzen aufschrauben gen Sie stets über das richtige Motoröl und
››› . können dies zu gegebener Zeit nachfüllen.
VORSICHT
Die Lage der Motoröleinfüllöffnung können Kein Zusatzschmiermittel dem Motoröl bei-
Sie der entsprechenden Motorraumabbil- mischen. Gefahr eines Motorschadens!
Motoröl wechseln
dung in››› Seite 314 entnehmen. Schäden, die durch solche Zusatzmittel
entstehen, sind von der Gewährleistung
Motoröl-Spezifikation ››› Seite 314 . Wir empfehlen Ihnen, einen Motorölwechsel ausgeschlossen.
von einem Fachbetrieb durchführen zu las-
ACHTUNG sen.
Umwelthinweis
Öl kann leicht brennen! Beim Nachfüllen
darf kein Öl auf heiße Motorteile gelangen.
ACHTUNG ● Wir empfehlen, den Motoröl- und Filter-
wechsel vom SEAT-Betrieb durchführen zu
Führen Sie den Motorölwechsel nur dann
lassen.
selbst durch, wenn Sie über die notwendi-
VORSICHT ● Auf keinen Fall darf Öl in das Abwasser-
gen Fachkenntnisse verfügen.
Liegt der Ölstand über dem Bereich system, in das Erdreich oder in die Umwelt
● Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen,
››› Abb. 186 A , starten Sie den Motor bitte lesen und beachten Sie die diesbezügli-
gelangen.
nicht. Dies könnte zu einer Beschädigung
chen Warnhinweise››› Seite 311 . ● Benutzen Sie zum Auffangen des Altöls
des Motors und des Katalysators führen. einen dafür vorgesehenen Behälter, der die
● Lassen Sie zunächst den Motor abkühlen.
Wenden Sie sich an einen Fachbetrieb. gesamte Ölfüllmenge Ihres Motors aufneh-
Das heiße Öl könnte Verbrennungen verur-
men kann.
sachen!
Umwelthinweis
● Tragen Sie einen Augenschutz – Verät-
Der Ölstand darf keinesfalls über dem Be- zungsgefahr durch Ölspritzer.
reich››› Abb. 186 A stehen, andernfalls ● Halten Sie Ihre Arme waagerecht, wenn
könnte Öl über die Entlüftung der Motoröl-
Sie die Ölablass-Schraube mit den Fingern
wanne angesaugt werden und über die Ab-
herausdrehen, damit das herauslaufende
gasanlage in die Atmosphäre gelangen.
Öl nicht an Ihrem Arm herunterlaufen
kann.

317
Rat und Tat

Kühlsystem 774 G), G12 plus (TL-VW 774 F), G12 (rot) Umwelthinweis
oder G11 (blaugrün) verschlechtert den Kor-
Kühlmittel und Kühlmittelzusätze können
rosionsschutz und sollte daher vermieden
Kühlmittel-Spezifikation werden.
die Umwelt verschmutzen. Ausgelaufenes
Kühlmittel ist aufzuwischen und umweltge-
Das Motorkühlsystem ist werkseitig mit einer recht zu entsorgen.
ACHTUNG
Mischung aus besonders aufbereitetem
Wasser und einem mindestens 40-prozenti- Wenn das Kühlsystem zu wenig Frost-
gen Anteil des Motorkühlmittelzusatzes schutzmittel enthält, kann der Motor aus-
G12evo (TL-VW 774 L) befüllt. Diese Mi- fallen, wodurch die Gefahr schwerer Verlet-
zungen besteht.
schung bietet einen Frostschutz bis -25°C
(-13°F) und schützt die Leichtmetallteile des ● Der prozentuale Anteil des Kühlmittelzu-
Motorkühlsystems vor Korrosion. Außerdem satzes muss eingehalten werden. Dabei ist
verhindert sie Kalkansatz und erhöht den die voraussichtlich niedrigste Umgebungs-
Siedepunkt des Kühlmittels deutlich. temperatur im vorgesehenen Nutzungsge-
biet des Fahrzeugs zu berücksichtigen.
Zum Schutz dieses Kühlsystems muss der ● Bei extrem niedriger Umgebungstempe-
Anteil des Kühlmittelzusatzes immer min- ratur kann das Kühlmittel gefrieren, sodass
destens 40% betragen, auch bei warmem kein Weiterfahren mehr möglich ist.
Klima und wenn kein Frostschutz erforderlich
ist.
VORSICHT
Wenn aus klimatischen Gründen ein größe-
Die Original-Kühlmittelzusätze dürfen nie-
rer Schutz erforderlich ist, kann man den
mals mit Kühlmitteln gemischt werden, die
Kühlmittelanteil erhöhen, aber nur bis zu
nicht von SEAT freigegeben sind.
60%; ansonsten wäre der Frostschutz ge-
● Ist die Flüssigkeit im Ausgleichsbehälter
mindert und daher die Kühlung verschlech-
nicht lila, sondern z. B. braun, wurde der
tert.
Kühlmittelzusatz G12evo mit einem ande-
Beim Nachfüllen von Kühlmittel muss eine ren, nicht geeigneten Motorkühlmittel ver-
Mischung aus destilliertem Wasser und mischt. In diesem Fall muss das Motorkühl-
mindestens 40% des Kühlmittelzusatzes mittel umgehend gewechselt werden.
G12evo verwendet werden, um den optima-
len Korrosionsschutz zu erhalten. Ein Mi-
schen von G12evo mit den Motorkühlmitteln
G13 (TL-VW 774 J), G12 plus-plus (TL-VW
318
Prüfen und Nachfüllen

Kühlmittel nachfüllen Kühlmittelstand prüfen – Füllen Sie solange das Kühlmittel nach, bis
– Stellen Sie das Fahrzeug auf einem ebenen der Flüssigkeitsstand stabil bleibt.
Untergrund ab. – Schrauben Sie den Deckel fest zu.
– Schalten Sie die Zündung aus.
Bei Kühlmittelverlust Fachbetrieb aufsuchen
– Lesen Sie den Kühlmittelstand am Kühlmit- und Kühlsystem prüfen lassen.
telausgleichsbehälter ab. Der Kühlmittel-
stand muss bei kaltem Motor zwischen den ACHTUNG
Markierungen››› Abb. 188 liegen. Bei war- ● Das Kühlsystem steht unter Druck! Öff-
mem Motor kann er auch etwas über der nen Sie niemals den Deckel des Kühlmittel-
oberen Markierung liegen. Ausgleichsbehälters bei warmem oder
heißem Motor. Verbrühungsgefahr!
Abb. 188 Im Motorraum: Markierung an dem Mo- Kühlmittel nachfüllen ● Bewahren Sie das Frostschutzmittel nur
torkühlmittelausgleichsbehälter. – Lassen Sie den Motor abkühlen. im verschlossenen Original-Behälter und
sicher vor Kindern auf.
– Legen Sie einen Lappen auf den Deckel
● Bei Arbeiten im Motorraum müssen Sie
des Kühlmittelausgleichsbehälters und
auch bei ausgeschalteter Zündung damit
schrauben Sie den Deckel vorsichtig links-
rechnen, dass sich der Kühlerventilator von
herum ab ››› . selbst einschaltet – Verletzungsgefahr!
– Füllen Sie nur Kühlmittel nach, wenn sich
noch Kühlflüssigkeit im Ausgleichsbehälter VORSICHT
befindet, andernfalls könnte in der Folge
Sollte im Ausgleichsbehälter kein Kühlmit-
ein Schaden am Motor entstehen! Sollte
tel mehr sein, parken Sie das Fahrzeug an
im Ausgleichsbehälter kein Kühlmittel
einem sicheren Ort und fahren Sie nicht
mehr sein, fahren Sie nicht weiter. Fach-
weiter. Nehmen Sie fachmännische Hilfe in
Abb. 189 Motorraum: Deckel des Motorkühlmit- männische Hilfe in Anspruch nehmen
Anspruch.
telausgleichsbehälters. ››› .
Der Kühlmittelbehälter befindet sich im Mo- – Wenn sich noch eine Restmenge von Kühl-
torraum››› Seite 314 . flüssigkeit im Ausgleichsbehälter befindet,
füllen Sie Kühlmittel bis zur oberen Markie-
Wenn der Kühlmittelstand unter die Markie- rung nach.
rung  gesunken ist, füllen Sie Kühlmittel
nach (Minimum).

319
Rat und Tat

Bremsflüssigkeit Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung befindet CLASS 4 bzw. US-Norm FMVSS 116 DOT 4
sich der Behälter auf der anderen Motor- entspricht.
raumseite.
Bremsflüssigkeit prüfen und nachfül- ● Die nachgefüllte Bremsflüssigkeit muss
neu sein.
len Bremsflüssigkeit erneuern
● Bewahren Sie die Bremsflüssigkeit nur im
Wir empfehlen, die Bremsflüssigkeit bei ei- verschlossenen Original-Behälter und si-
nem SEAT-Betrieb wechseln zu lassen. cher vor Kindern auf – Gefahr einer Vergif-
tung!
ACHTUNG
Ein Bremsversagen oder eine reduzierte VORSICHT
Bremswirkung können durch ein zu niedri-
Die Bremsflüssigkeit darf nicht auf den
gen Bremsflüssigkeitsstand und eine zu alte
Fahrzeuglack geraten, da sie diesen an-
oder ungeeignete Bremsflüssigkeit verur-
greift.
sacht werden.
● Regelmäßig Bremsanlage und Bremsflüs-
sigkeitsstand prüfen lassen! Umwelthinweis
Abb. 190 Motorraum: Deckel des Bremsflüssig-
keitsbehälters. ● Eine starke Beanspruchung der Bremse Bremsflüssigkeit kann die Umwelt ver-
mit alter Bremsflüssigkeit kann eine schmutzen. Austretende Betriebsflüssig-
Der Bremsflüssigkeitsbehälter befindet sich Dampfblasenbildung verursachen. Diese keiten auffangen und ordnungsgemäß ent-
im Motorraum ››› Seite 314 . Dampfblasen reduzieren die Bremswir- sorgen.
kung, verlängern den Bremsweg erheblich
Bremsflüssigkeitsstand prüfen und können zum Totalausfall der Bremsan-
lage führen.
Der Bremsflüssigkeitsstand muss zwischen
● Stellen Sie sicher, dass immer die richtige
den Markierungen  und  liegen.
Bremsflüssigkeit benutzt wird. Ausschließ-
Sinkt der Flüssigkeitsstand innerhalb kurzer lich Bremsflüssigkeit nach der VW-Norm
Zeit deutlich ab oder sinkt er unter die Mar- 501 14 verwenden.
kierung , ist unter Umständen die Brems- ● Die Bremsflüssigkeit nach der VW-
anlage undicht geworden. Fachmännische Norm 501 14 ist bei einem CUPRA-Fachbe-
Hilfe in Anspruch nehmen. Der Bremsflüssig- trieb oder einem SEAT-Vertragshändler er-
keitsstand wird auch durch eine Kontroll- hältlich. Falls dieses nicht verfügbar ist, nur
leuchte im Display des Kombi-Instruments hochwertige Bremsflüssigkeit verwenden,
überwacht››› Seite 87 . die den Anforderungen nach DIN ISO 4925

320
Prüfen und Nachfüllen

Scheibenwaschwassertank Klares Wasser genügt nicht, um die Scheiben schutzgemisch kann sonst auf der Front-
intensiv zu reinigen. Wir empfehlen Ihnen scheibe gefrieren und die Sicht einschrän-
daher, dem Waschwasser immer ein Reini- ken.
Scheibenwaschwasserstand prüfen gungsmittel beizumischen.
und nachfüllen
VORSICHT
Empfohlener Scheibenreiniger
Niemals Kühlerfrostschutz oder ähnliche
● Für die warmen Jahreszeiten empfehlen
ungeeignete Zusätze in das Scheiben-
wir G 052 184 A1 (Sommer) für klare Schei- waschwasser mischen. Dadurch kann sonst
ben. Mischungsverhältnis im Waschwasser- ein öliger Film auf der Fensterscheibe ent-
behälter: 1:100 (1 Teil Konzentrat auf 100 stehen, der die Sicht erheblich beeinträch-
Teile Wasser). tigt.
● Für das ganze Jahr empfehlen wir G 052 ● Sauberes, klares Wasser mit einem von
164 A2 für klare Scheiben. Ungefähres Ver- CUPRA empfohlenen Scheibenreiniger ver-
hältnis der Mischung im Winter bis -18℃ wenden.
(0°F): 1:2 (1 Teil Konzentrat auf 2 Teile Was- ● Dem Scheibenwaschwasser gegebenen-
ser); ansonsten ein Mischungsverhältnis von falls geeignetes Frostschutzmittel beimi-
Abb. 191 Im Motorraum: Deckel des Scheiben-
waschbehälters. 1:4 im Waschwasserbehälter. schen.

Die Füllmenge des Scheibenwaschwasserbe-


Der Scheibenwaschbehälter befindet sich im
hälters finden Sie auf››› Seite 356 . VORSICHT
Motorraum››› Seite 314 .
● Niemals die von CUPRA empfohlenen
Scheibenwaschmittelstand regelmäßig prü- VORSICHT Reinigungsmittel mit anderen Reinigungs-
fen und ggf. nachfüllen. Scheibenwaschwasser kann ohne ausreich- mitteln vermischen. Es kann sonst zu einer
enden Frostschutz auf der Frontscheibe Ausflockung der Bestandteile und damit
Der Scheibenwaschbehälter enthält die Rei-
und der Heckscheibe gefrieren und die zur Verstopfung der Scheibenwaschdüsen
nigungsflüssigkeit für die Windschutzschei-
Sicht nach vorn und hinten einschränken. kommen.
be und die Heckscheibe
● Scheibenwaschanlage bei winterlichen ● Beim Nachfüllen Betriebsflüssigkeiten
● Öffnen Sie die Motorraumklappe  Temperaturen nur mit ausreichendem auf keinen Fall verwechseln. Andernfalls
››› Seite 311. Frostschutz benutzen. können schwerwiegende Funktionsmängel
oder ein Motorschaden die Folge sein!
● Der Scheibenwaschbehälter ist an dem ● Niemals die Scheibenwaschanlage bei
Symbol  auf dem Deckel erkennbar. ● Das Nichtvorhandensein von Scheiben-
winterlichen Temperaturen benutzen, so-
lange die Frontscheibe nicht mit der Lüf- reinigungsflüssigkeit kann die Sicht der
● Prüfen, ob sich noch ausreichend Schei-
tungsanlage angewärmt wurde. Das Frost- Windschutzscheibe beeinträchtigen.
benwaschwasser im Behälter befindet.
321
Rat und Tat

12-Volt-Fahrzeugbatterie  Die Batterie nur in gut belüfteten Räumen aufla- Winterbetrieb


den – Explosionsgefahr! Im Winter kann die Startleistung nachlassen;
Benutzerhinweise ggf. die Batterie nachladen. ›››
 Kinder von Säure und Batterie fernhalten.

Die Batterie befindet sich im Motorraum und  Es sollte immer die Betriebsanleitung beachtet ACHTUNG
werden.
ist nahezu wartungsfrei. Sie wird im Rahmen Bei Arbeiten an der Fahrzeugbatterie und
der Inspektion geprüft. Prüfen Sie jedoch die an der elektrischen Anlage können Verlet-
Sauberkeit und das Anzugsdrehmoment der Abklemmen der Batterie zungen, Verätzungen, Unfall- und Brandge-
Klemmen, insbesondere im Sommer und Die Batterie darf nur in Ausnahmefällen ab- fahren entstehen:
Winter. geklemmt werden. Beim Abklemmen der ● Tragen Sie einen Augenschutz. Keine

Alle Arbeiten an der Batterie erfordern fach- Batterie gehen einige Funktionen des Fahr- säure- oder bleihaltigen Partikel in die Au-
zeugs verloren. Die Funktionen müssen nach gen, auf die Haut oder an die Kleidung
männisches Wissen. Lassen Sie Arbeiten an
dem Wiederanklemmen erst wieder ange- kommen lassen.
der Batterie bitte von einem CUPRA-Fach-
betrieb, einem SEAT-Vertragshändler oder lernt werden. ● Batteriesäure ist stark ätzend. Schutz-
einer Fachwerkstatt durchführen: Gefahr handschuhe und Augenschutz tragen. Bat-
Beim Trennen der Batterie vom Bordnetz zu-
von Verbrennungen und einer Explosion der terien nicht kippen, aus den Entgasungs-
erst das Minuskabel und dann das Pluskabel
Batterie! öffnungen kann Säure austreten.
abklemmen.
● Säurespritzer auf der Haut, in den Augen
Die Batterie darf nicht geöffnet werden! Bevor Sie die Batterie abklemmen, deakti- oder auf der Kleidung sofort mit Seifenlau-
Versuchen Sie nicht, den Flüssigkeitsstand vieren Sie die Diebstahlwarnanlage*! An- ge neutralisieren und mit viel Wasser nach-
der Batterie zu ändern. Andernfalls ent- dernfalls wird Alarm ausgelöst. spülen. Bei getrunkener Säure sofort einen
weicht Knallgas aus der Batterie - Explosi- Arzt aufsuchen.
onsgefahr! Längere Standzeiten des Fahrzeugs ● Feuer, Funken, offenes Licht und Rau-

Warnhinweise für Batterien Das Fahrzeug verfügt über ein System, das chen sind verboten! Funkenbildung bei Ar-
bei längerem Motorstillstand den Stromver- beiten mit Kabeln und elektrischen Gerä-
 Augenschutz tragen.
brauch überwacht ››› Seite 325 . Um ein Ent- ten und durch elektrostatische Entladung
vermeiden. Batteriepole niemals kurz-
laden der Batterie zu vermeiden, werden ei-
 Batteriesäure ist stark ätzend. Schutzhandschu-
nige Funktionen, wie z. B. die Innenleuchten
schließen. Verletzungsgefahr durch ener-
he und Augenschutz tragen. Säurespritzer mit
giereiche Funken.
viel Wasser abwaschen. oder das Öffnen der Türen aus der Ferne,
● Bei der Ladung von Batterien entsteht ein
möglicherweise vorübergehend deaktiviert.
 Feuer, Funken, offenes Licht und Rauchen sind
Sobald Sie die Zündung einschalten und den hochexplosives Knallgasgemisch. Fahr-
verboten! zeugbatterie nur in gut belüfteten Räumen
Motor starten, sind diese Funktionen wieder
aufladen.
verfügbar.
322
Prüfen und Nachfüllen

● Kinder von Säure und Batterien fernhal- ACHTUNG Die Warnleuchte leuchtet beim Einschalten
ten. der Zündung auf. Sie muss nach dem An-
Die 12-Volt-Fahrzeugbatterie ist ein Ver-
springen des Motors erlöschen.
● Vor allen Arbeiten an der elektrischen schleißteil. Die Reduzierung der Batterie-
Anlage schalten Sie den Motor, die Zün- spannung kann dazu führen, dass einige si- Leuchtet die Warnleuchte  während der
dung sowie alle elektrischen Geräte aus. cherheitsrelevante Systeme, wie z.B. Servo- Fahrt auf, wird die Fahrzeugbatterie nicht
Das Minuskabel an der Batterie muss abge- lenkung, Bremseingriffe, Beleuchtung oder mehr vom Generator geladen. Es sollte um-
klemmt werden. Beim Glühlampenwechsel Airbag-Systeme eingeschränkt oder gar gehend der nächste Fachbetrieb aufgesucht
genügt das Ausschalten der Lampe. nicht arbeiten. Dies kann zu Unfällen und werden.
● Bevor Sie die Batterie abklemmen, deak- schweren Verletzungen führen. Um dies zu
vermeiden, sollte folgende Sicherheits- Da sich die Fahrzeugbatterie immer weiter
tivieren Sie durch Entriegeln des Fahrzeugs
die Diebstahlwarnanlage! Andernfalls wird maßnahme ergriffen werden: entlädt, sollten Sie alle nicht unbedingt er-
Alarm ausgelöst. ● Lassen Sie die 12-Volt-Fahrzeugbatterie
forderlichen elektrischen Geräte ausschal-
alle vier Jahre bei einem Fachbetrieb wech-
ten.
● Beim Trennen der Batterie vom Bordnetz
zuerst das Minuskabel und dann das Plus- seln.
kabel abklemmen.
● Vor dem Wiederanklemmen der Batterie VORSICHT Säurestand der Batterie prüfen
alle elektrischen Geräte ausschalten. Zu- ● Setzen Sie die Fahrzeugbatterie nicht für
erst das Pluskabel und dann das Minuskabel
längere Zeit dem direkten Tageslicht aus,
anklemmen. Die Anschlusskabel dürfen auf
um das Batteriegehäuse vor UV-Strahlen
keinen Fall vertauscht werden – Kabel-
zu schützen.
brandgefahr!
● Schützen Sie die Batterie bei längeren
● Laden Sie niemals eine gefrorene oder
Standzeiten im Winter vor Frost, damit sie
aufgetaute Batterie auf – Explosions- und
nicht „einfriert“ und dadurch zerstört wird.
Verätzungsgefahr! Ersetzen Sie eine Batte-
rie, wenn sie einmal gefroren war. Eine ent-
ladene Fahrzeugbatterie kann bereits bei
Temperaturen um 0°C (+32°F) gefrieren. Warnleuchte
● Achten Sie darauf, dass die Entgasungs- Abb. 192 Sichtfenster an der Oberseite der 12-
schläuche immer an den Batterien befes-  Es leuchtet rot Volt-Fahrzeugbatterie (Prinzipdarstellung).
tigt sind.
● Verwenden Sie keine defekte Batterie.
Störung im Generator. Der Säurestand der Batterie sollte bei hohen
Explosionsgefahr! Erneuern Sie beschädig-
Kilometerlaufleistungen, in Ländern mit war-
te Batterien umgehend. mem Klima und bei älteren Batterien regel-
mäßig kontrolliert werden. »
323
Rat und Tat

● Öffnen Sie die Motorraumklappe und klap- Treten Startprobleme wegen zu geringer In Ihrem Fahrzeug sorgt ein intelligentes
pen Sie anschließend die Batterieabdeckung Batterieladung auf, kann dies auf eine defek- Energiemanagement für die Verteilung der
vorne hoch ››› in Arbeiten im Motorraum te Fahrzeugbatterie hindeuten. In diesem elektrischen Energie ››› Seite 325 . Durch das
auf Seite 311. Fall empfehlen wir Ihnen, die Fahrzeugbatte- Energiemanagement wird die Batterie bes-
● Prüfen Sie die Farbanzeige im runden rie von einem Fachbetrieb prüfen und aufla- ser geladen als bei Fahrzeugen ohne Ener-
Sichtfenster an der Oberseite der Batterie. den bzw. ersetzen zu lassen. giemanagement. Damit die zusätzliche
elektrische Energie auch nach einem Batte-
● Befinden sich Luftblasen im Sichtfenster,
Batterie laden riewechsel wieder verfügbar ist, empfehlen
beseitigen Sie diese, indem Sie vorsichtig auf
wir, nur Batterien des gleichen Typs und Her-
das Sichtfenster klopfen. Das Aufladen der Fahrzeugbatterie sollte von
stellers (wie sie bei der Auslieferung des
einem Fachbetrieb durchgeführt werden, da
Die Lage der Fahrzeugbatterie können Sie Fahrzeugs verbaut waren) zu verwenden. Um
Batterien mit einer besonderen Technologie
aus der entsprechenden Motorraumabbil- die Funktionen des Energiemanagements
eingesetzt werden, die spannungsbegrenz-
dung in ››› Seite 314 entnehmen. nach einem Batteriewechsel wieder richtig
tes Laden erfordert.
nutzen zu können, muss die Batterie im
Die Anzeige im Sichtfenster („magisches Au- Energiemanagement durch einen Fachbe-
ge“) ändert ihre Farbe je nach Ladezustand Fahrzeugbatterie ersetzen
trieb kodiert werden.
oder Säurestand der Batterie. Die Fahrzeugbatterie ist entsprechend dem
Einbauort entwickelt und mit Sicherheits- ACHTUNG
Zwei Farben werden unterschieden: merkmalen ausgestattet. Wenn eine Fahr-
● Immer nur wartungsfreie und auslaufsi-
Hellgelb oder farblos: Säurestand der Batte- zeugbatterie ersetzt werden muss, vor dem
chere Fahrzeugbatterien verwenden, die
rie zu niedrig. Fahrzeugbatterie von ei- Neukauf bei einem SEAT-Betrieb über die
die gleichen Eigenschaften, Spezifikatio-
nem Fachbetrieb prüfen und ggf. erset- elektromagnetische Verträglichkeit, Größe nen und Abmessungen aufweist, wie die
zen lassen. und die erforderlichen Wartungs-, Leis- werkseitig eingebaute Fahrzeugbatterie.
Schwarz: Säurestand der Batterie ist in Ord- tungs- und Sicherheitsanforderungen der Die Spezifikation ist auf dem Batteriege-
nung. neuen Fahrzeugbatterie erkundigen. CUPRA häuse aufgeführt.
empfiehlt, die Fahrzeugbatterie von einer ● Lesen und beachten Sie vor allen Arbei-
Fachwerkstatt wechseln zu lassen. ten an den Batterien die Warnhinweise
Batterie laden oder ersetzen Fahrzeuge mit Start-Stopp-Funktion (››› Sei- ››› in Benutzerhinweise auf Seite 322.
te 218) sind mit einer speziellen Fahrzeug-
Bei häufigem Kurzstreckenbetrieb und lan- batterie ausgestattet. Diese Fahrzeugbatte-
gen Standzeiten lassen Sie die Fahrzeugbat- rie daher nur durch eine Fahrzeugbatterie
terie auch zwischen den Service-Terminen gleicher Spezifikation ersetzen.
von einem Fachbetrieb prüfen.

324
Prüfen und Nachfüllen

Umwelthinweis nem Ruhestrommanagement und einem Hinweis


dynamischen Energiemanagement.
 Batterien enthalten giftige Substanzen ● Auch das Energiemanagement kann die
wie Schwefelsäure und Blei. Sie müssen da- physikalisch vorgegebenen Grenzen nicht
Batteriediagnose
her vorschriftsmäßig entsorgt werden und außer Kraft setzen. Berücksichtigen Sie bit-
gehören auf keinen Fall in den Hausmüll! Die Batteriediagnose ermittelt permanent te, dass Leistungsfähigkeit und Lebensdau-
den Zustand der Batterie. Sensoren erfassen er einer Batterie begrenzt sind.
die Batteriespannung, den Batteriestrom ● Wenn das Risiko besteht, dass das Fahr-
und die Batterietemperatur. Dadurch wer- zeug nicht anspringt, leuchtet die Kontroll-
Energiemanagement den aktueller Ladezustand und Leistungsfä- leuchte für Störung der Generatorelektrik
higkeit der Batterie ermittelt. oder für schwachen Batterieladezustand 
Startfähigkeit optimieren ››› Seite 87.
Ruhestrommanagement
Das Energiemanagement steuert die elektri- Das Ruhestrommanagement reduziert den
sche Energieverteilung und optimiert so die Energieverbrauch während der Standzeit. Entladung der Fahrzeugbatterie
Verfügbarkeit von elektrischer Energie für Bei ausgeschalteter Zündung steuert es die
den Motorstart. Energieversorgung der verschiedenen elekt- Das Aufrechterhalten der Startfähigkeit hat
Wenn ein Fahrzeug mit einem herkömmli- rischen Geräte. Dabei werden die Daten der höchste Priorität.
chen Energiesystem über einen längeren Batteriediagnose berücksichtigt.
Auf Kurzstrecken, im Stadtverkehr und in der
Zeitraum nicht gefahren wird, wird die Batte- In Abhängigkeit vom Ladezustand der Batte- kalten Jahreszeit wird die Batterie stark be-
rie durch elektrische Geräte (z. B. Wegfahr- rie, werden einzelne Geräte nach und nach ansprucht. Es wird reichlich elektrische Ener-
sperre) entladen. Das führt unter Umständen abgeschaltet, um ein zu starkes Entladen der gie benötigt, aber nur wenig erzeugt. Kritisch
dazu, dass nicht mehr ausreichend elektri- Batterie zu vermeiden und somit die Startfä- ist auch, wenn der Motor nicht läuft und
sche Energie zum Starten des Motors zur higkeit zu erhalten. elektrische Geräte eingeschaltet sind. In die-
Verfügung steht. sem Fall wird Energie verbraucht, aber keine
In Ihrem Fahrzeug sorgt ein intelligentes Dynamisches Energiemanagement erzeugt.
Energiemanagement für die Verteilung der Während der Fahrt verteilt das dynamische Gerade in diesen Situationen wird Ihnen auf-
elektrischen Energie. Dadurch wird die Start- Energiemanagement die erzeugte Energie fallen, dass das Energiemanagement die
fähigkeit deutlich verbessert und die Lebens- bedarfsgerecht auf die verschiedenen Gerä- Energieverteilung aktiv regelt.
dauer der Batterie erhöht. te. Es regelt, dass nicht mehr elektrische
Im Wesentlichen besteht das Energiema- Energie verbraucht als erzeugt wird und Bei längerer Standzeit
nagement aus einer Batteriediagnose, ei- sorgt dadurch für einen optimalen Ladezu-
Wenn Sie Ihr Fahrzeug über eine Zeitspanne
stand der Batterie.
von einigen Tagen oder Wochen nicht »
325
Rat und Tat

fahren, werden nach und nach elektrische


Geräte zurückgeregelt oder abgeschaltet.
sonders viel Energie benötigen, vorüberge-
hend zurückgeregelt oder abgeschaltet. Ins-
Räder
Dadurch wird der Energieverbrauch redu- besondere Heizsysteme verbrauchen sehr
ziert und die Startfähigkeit über einen länge- viel Energie. Wenn Sie feststellen, dass bei- Räder und Reifen
ren Zeitraum aufrechterhalten. Einige Kom- spielsweise die Sitzheizung* oder die be-
fortfunktionen wie z. B. das Öffnen per Funk heizbare Heckscheibe nicht heizt, wurde Allgemeine Hinweise
stehen unter Umständen nicht zur Verfü- diese vorübergehend zurückgeregelt oder
gung. Die Komfortfunktionen stehen wieder abgeschaltet. Die Systeme stehen wieder zur – Fahren Sie mit neuen Reifen während der
zur Verfügung, wenn Sie die Zündung ein- Verfügung, sobald der Energiehaushalt aus- ersten 500 km besonders vorsichtig.
schalten und den Motor starten. geglichen ist.
– Überfahren Sie Bordsteine oder derglei-
Darüber hinaus werden Sie gegebenenfalls chen nur langsam und möglichst im rech-
Bei ausgeschaltetem Motor
feststellen, dass die Leerlaufdrehzahl leicht ten Winkel.
Wenn Sie bei ausgeschaltetem Motor bei- erhöht wird. Das ist normal und kein Grund
spielsweise Radio hören, wird die Batterie – Prüfen Sie Ihre Reifen von Zeit zu Zeit auf
zur Beunruhigung. Durch die Erhöhung der
entladen. Leerlaufdrehzahl wird der Mehrbedarf an Beschädigungen (Stiche, Schnitte, Risse
Energie erzeugt und die Batterie aufgeladen. und Beulen). Entfernen Sie Fremdkörper
Ist aufgrund des Energieverbrauchs die aus dem Reifenprofil.
Startfähigkeit gefährdet, erscheint bei Fahr-
zeugen mit Fahrerinformationssystem* ein – Lassen Sie defekte Räder oder Reifen so-
Meldetext. fort ersetzen.

Dieser Fahrerhinweis zeigt an, dass Sie den – Schützen Sie Ihre Reifen vor Öl, Fett und
Motor starten müssen, um die Batterie wie- Kraftstoff.
der zu laden. – Ersetzen Sie verlorengegangene Staubkap-
pen der Ventile umgehend.
Bei laufendem Motor
– Kennzeichnen Sie die Räder, bevor sie ab-
Obwohl im Fahrbetrieb elektrische Energie montiert werden, damit sie bei einer Wie-
erzeugt wird, kann sich die Batterie entladen. dermontage die Laufrichtung beibehalten
Dies geschieht vor allem dann, wenn wenig können.
Energie erzeugt und viel verbraucht wird und
der Ladezustand der Batterie nicht optimal – Lagern Sie abmontierte Räder bzw. Reifen
ist. kühl, trocken und möglichst dunkel.

Um den Energiehaushalt wieder ins Gleich-


gewicht zu bringen, werden Geräte, die be-
326
Räder

Niederquerschnittsreifen digt ist, reduzieren Sie bitte sofort die Ge- Zubehör nachrüsten
Die Niederquerschnittsreifen besitzen eine schwindigkeit. Überprüfen Sie die Reifen auf CUPRA-Fachbetriebe oder SEAT-Vertrags-
breitere Lauffläche, einen größeren Durch- Beschädigungen. Sind äußerlich keine Schä- händler sind darüber unterrichtet, welche
messer der Felge und eine geringere Höhe den erkennbar, fahren Sie bitte entspre- technischen Möglichkeiten der Um- bzw.
der Reifenflanke. Daher ist das Fahrverhalten chend langsam und vorsichtig zum nächst- Nachrüstung von Reifen, Felgen und Rad-
zügiger. gelegenen Fachbetrieb, um Ihr Fahrzeug blenden bestehen.
überprüfen zu lassen.
Niederquerschnittsreifen können schneller
Geschwindigkeitskennbuchstaben
beschädigt werden als Standard-Reifen, zum Eingedrungene Fremdkörper im Reifen
Beispiel durch schwere Unebenheiten, Der Geschwindigkeitskennbuchstabe gibt
● Eingedrungene Fremdkörper im Reifen be-
Schlaglöcher, Kanalabdeckungen und Bord- an, mit welcher Höchstgeschwindigkeit der
lassen, wenn sie bis ins Innere gelangt sind! Reifen gefahren werden darf.
kanten. Der richtige Reifendruck ist sehr
wichtig››› Seite 330 . ● Wenn das Fahrzeug mit einem Pannenset
ausgerüstet ist, dichten Sie den Reifen wie im P max. 150 km/h (93 mph)
Um Schäden an Reifen und Felgen zu ver-
Absatz››› Seite 47 erklärt ab. Lassen Sie die Q max. 160 km/h (99 mph)
meiden, fahren Sie besonders vorsichtig auf
Reparatur oder den Ersatz von einem Fach- R max. 170 km/h (106 mph)
schlechten Straßen.
betrieb durchführen. CUPRA empfiehlt dazu
einen CUPRA-Fachbetrieb oder einen SEAT- S max. 180 km/h (112 mph)
Führen Sie alle 3.000 km eine Sichtprüfung
Ihrer Räder durch. Vertragshändler aufzusuchen. T max. 190 km/h (118 mph)

Wenn die Reifen oder Felgen einen starken U max. 200 km/h (124 mph)
Die auf der Reifeninnenseite der Lauffläche
Schlag erhalten oder beschädigt wurden, su- aufgebrachte Dichtmasse umschließt den H max. 210 km/h (130 mph)
chen Sie eine Fachwerkstatt auf, um über- eingedrungenen Fremdkörper und dichtet V max. 240 km/h (149 mph)
prüfen zu lassen, ob ein Reifenwechsel erfor- den Reifen vorübergehend ab.
Z über 240 km/h (149 mph)
derlich ist.
Laufrichtungsgebundene Reifen W max. 270 km/h (168 mph)
Niederquerschnittsreifen können früher ver-
schleißen als Standard-Reifen. Y max. 300 km/h (186 mph)
Bei laufrichtungsgebundenen Reifen ist die
Reifenflanke mit Pfeilen markiert. Die so an- Einige Reifenhersteller benutzen für Reifen
Versteckte Schäden gegebene Laufrichtung sollten Sie unbedingt mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit
Schäden an Reifen und Felgen treten häufig einhalten. Dadurch werden die optimalen von über 240 km/h (149 mph) die Buchsta-
versteckt auf. Ungewohnte Vibrationen bzw. Laufeigenschaften bezüglich Aquaplaning, benkombination „ZR“. »
einseitiges Ziehen des Fahrzeugs können Haftvermögen, Geräusch und Abrieb sicher-
einen Reifenschaden andeuten. Wenn Sie gestellt.
den Verdacht haben, dass ein Rad beschä-
327
Rat und Tat

ACHTUNG ● Verwenden Sie an allen 4 Rädern nur Rei- durch ständige Drehzahlunterschiede be-
fen gleicher Bauart, Größe (Abrollumfang) schädigt wird. Aus diesem Grund dürfen Sie
● Neue Reifen haben während der ersten
und möglichst gleicher Profilausführung. im Pannenfall auch nur ein solches Reserve-
500 km noch nicht die optimale Haftfähig-
● Ersetzen Sie Reifen möglichst nicht ein- rad verwenden, das den gleichen Abrollum-
keit. Fahren Sie entsprechend vorsichtig –
zeln, sondern mindestens zwei der gleichen fang hat wie die normalen Reifen.
Unfallgefahr!
● Fahren Sie nie mit beschädigten Reifen!
Achse.
Herstellungsdatum
Es besteht Unfallgefahr! ● Informieren Sie sich vor dem Kauf neuer
Reifen oder Felgen bei Ihrem Fachbetrieb, Das Herstellungsdatum ist auf der Reifen-
● Wenn Sie während der Fahrt ungewohnte
wenn Sie Ihr Fahrzeug mit anderen als der flanke angegeben (oder auf der Radinnen-
Vibrationen oder einseitiges Ziehen des
Fahrzeugs feststellen, halten Sie sofort an werkseitig montierten Reifen-/Felgenkombi- seite):
und überprüfen Sie die Reifen. nation ausrüsten wollen. ››› DOT ... 2218 ...
● Verwenden Sie keine gebrauchten Reifen,
Die Größen der für Ihr Fahrzeug zu verwend- bedeutet beispielsweise, dass der Reifen in
deren Vorleben Ihnen nicht bekannt ist.
enden Räder/Reifen-Kombinationen finden der 22. Woche im Jahr 2018 hergestellt wur-
Sie in Ihren Fahrzeugbegleitpapieren (z. B. de.
EWG-Übereinstimmungsbescheinigung
Neue Räder und Reifen oder COC-Papier1)). Die Fahrzeugbegleitpa- ACHTUNG
piere sind länderabhängig. ● Verwenden Sie nur Reifen-/Felgenkom-
Wir empfehlen Ihnen, alle Arbeiten an den
Unterscheidet sich das Reserverad in seiner binationen und geeignete Radschrauben,
Reifen oder Rädern in einem Fachbetrieb die von CUPRA zugelassen sind. Andern-
Ausführung von den normalen Rädern – et-
durchführen zu lassen. Dort besitzt man das falls kann das Fahrzeug beschädigt werden
wa bei Winter- oder speziellen Breitreifen –
erforderliche Fachwissen und verfügt über und einen Unfall verursachen.
so dürfen Sie das Reserverad nur im Pannen-
das Spezialwerkzeug und die entsprechen-
fall kurzzeitig und mit entsprechend vorsich- ● Aus technischen Gründen können Räder
den Ersatzteile.
tiger Fahrweise verwenden. Es soll so schnell anderer Fahrzeuge nicht verwendet wer-
● Sogar Winterreifen verlieren ihr Haftver- wie möglich wieder durch das normale Lauf- den; in einigen Fällen nicht einmal Räder
rad ersetzt werden. des gleichen Fahrzeugmodells.
mögen mit Eis. Wenn neue Reifen eingebaut
wurden, fahren Sie die ersten 500 km vor- ● Stellen Sie unbedingt sicher, dass die von
Bei Fahrzeugen mit Allradantrieb müssen alle
sichtig und mit mäßiger Geschwindigkeit. Ihnen gewählten Reifen den notwendigen
4 Räder mit Reifen des gleichen Fabrikats,
Freigang haben. Ersatzreifen dürfen nicht
gleicher Bauart und Profilausführung ausge-
ausschließlich nach der Nenngröße ausge-
rüstet sein, damit das Antriebssystem nicht wählt werden, da sie sich fabrikatsabhängig

1) COC = Certificate of Conformity.


328
Räder

trotz gleicher Nenngröße gravierend unter- Kunststoffteilen verfangen. Wenn Sie fest- Lebensdauer von Reifen
scheiden können. Fehlender Freigang kann stellen, dass Steine zwischen der Alumini-
die Reifen oder das Fahrzeug beschädigen umfelge und dem Einsatz eingeklemmt
und damit die Verkehrssicherheit beein- sind, können Sie versuchen, sie mit Druck-
trächtigen. Unfallgefahr! wasser zu entfernen.
● Verwenden Sie nur im Notfall und nur mit
entsprechend vorsichtiger Fahrweise Rei- Umwelthinweis
fen, die älter als 6 Jahre sind.
Altreifen müssen vorschriftsmäßig entsorgt
● Für Ihr Fahrzeug ist der Einsatz von Reifen
werden.
mit Notlaufeigenschaften unzulässig! Der
unzulässige Einsatz kann zu Schäden an Ih-
rem Fahrzeug bzw. zu Unfällen führen. Hinweis
● Wenn Radzierkappen nachträglich einge- ● Erkundigen Sie sich bei einem CUPRA-
baut werden, stellen Sie sicher, dass sie ei- Servicebetrieb über die Möglichkeit eines
nen ausreichenden Luftdurchgang ermög- Einbaus von Felgen oder Reifen anderer
lichen. damit die Bremsanlage abkühlen Größe als die der werksseitig in CUPRA ver-
kann. Unfallgefahr! bauten, sowie über die zulässigen Kombi-
● Bei aerodynamischen Felgen und/oder nationen zwischen Vorderachse (Achse 1)
und Hinterachse (Achse 2). Abb. 193 Einbauort des Aufklebers für den Rei-
Felgen mit verschraubten Kunststoffteilen fenfülldruck.
(geschlossenes Design) wird die Wahr- ● Verwenden Sie keine gebrauchten Reifen,
scheinlichkeit, dass sich Eis und Schnee auf deren „Vorleben“ Ihnen nicht bekannt ist. Der richtige Reifenfülldruck und eine mode-
der Innenseite ansammeln, erhöht. Be- rate Fahrweise verlängern die Lebensdauer
rücksichtigen Sie dies je nach Fahrsituati- der Reifen.
on, da die Ansammlung von Schnee oder
Eis an den Rädern bei Fahrgeschwindigkei- ● Prüfen Sie den Reifendruck mindestens
ten über 40 km/h Vibrationen im Fahrzeug einmal monatlich und zusätzlich vor jeder
erzeugen kann. Es wird empfohlen, Eis und längeren Fahrt.
Schnee auf der Innenseite der Räder mit
● Prüfen Sie den Reifenfülldruck immer an
warmen Wasser zu entfernen.
kalten Reifen. Reduzieren Sie den erhöhten
● Beim Fahren auf Feldwegen oder Schot-
Druck bei warmen Reifen nicht.
terpisten erhöht sich bei hohen Fahrge-
schwindigkeiten oder einer sportlichen ● Passen Sie bei größerer Zuladung den Rei-
Fahrweise die Wahrscheinlichkeit, dass sich fendruck entsprechend an››› Abb. 193 . »
Steine auf der Innenseite von Felgen mit

329
Rat und Tat

● Speichern Sie bei Fahrzeugen mit Reifen- gemäß Angabe auf dem Aufkleber mit den ACHTUNG
kontrollanzeige den geänderten Reifendruck Reifendruckwerten ››› Abb. 193 .
Ein unsachgemäßer Umgang mit Rädern
››› Seite 334. und Reifen kann zu plötzlichem Druckver-
● Vermeiden Sie schnelles Kurvenfahren und Fahrweise
lust im Reifen, zur Laufstreifenablösung
rasantes Beschleunigen. Schnelles Kurvenfahren, rasantes Beschleu- und sogar zum Platzen des Reifens führen.
● Überprüfen Sie die Reifen von Zeit zu Zeit nigen und scharfes Bremsen (quietschende ● Der Fahrer ist verantwortlich für den rich-
auf unregelmäßigen Verschleiß. Reifen) erhöhen die Abnutzung der Reifen. tigen Reifenfülldruck an allen Reifen am
Fahrzeug. Der empfohlene Reifenfülldruck
Reifendruck Räder auswuchten befindet sich auf einem Aufkleber

Die Angaben zum Reifendruck befinden sich Die Räder eines neuen Fahrzeuges sind aus- ››› Abb. 193.
gewuchtet. Im Fahrbetrieb kann aber durch ● Regelmäßig Reifenfülldruck prüfen und
auf einem Aufkleber an der B-Säule der Fah-
rertür››› Abb. 193 . verschiedene Einflüsse eine Unwucht ent- immer den angegebenen Reifenfülldruck-
stehen, die sich durch Vibrationen am Lenk- wert einhalten. Ein zu geringer Reifenfüll-
Ein zu geringer oder zu hoher Reifendruck rad bemerkbar macht. druck kann den Reifen so stark erwärmen,
verkürzt die Lebensdauer der Bereifung er- dass es zur Laufstreifenablösung und zum
heblich und wirkt sich ungünstig auf das Da eine Unwucht auch erhöhten Verschleiß Platzen des Reifens kommen kann.
Fahrverhalten des Wagens aus. Besonders von Lenkung, Radaufhängung und Reifen ● Immer den richtigen Reifenfülldruck am
bei hohen Geschwindigkeiten ist der Rei- bewirkt, sollten die Räder in diesem Fall neu kalten Reifen einhalten, wie auf dem Auf-
fenfülldruck von großer Bedeutung. ausgewuchtet werden. Außerdem muss ein kleber angegeben››› Abb. 193 .
Rad nach der Montage eines neuen Reifens
Der Reifendruck muss der aktuellen Fahr- ● Regelmäßig den Reifenfülldruck am kal-
und nach jeder Reifenreparatur neu ausge-
zeugbeladung angepasst werden. Wenn das ten Reifen prüfen. Wenn notwendig, den
wuchtet werden.
Fahrzeug voll beladen werden soll, muss der Reifenfülldruck am kalten Reifen einstellen.
Reifenfülldruck entsprechend dem auf dem ● Reifen regelmäßig auf Anzeichen von
Radstellungsfehler
Reifenfülldruck-Aufkleber ››› Abb. 193 ange- Verschleiß oder Beschädigungen prüfen.
gebenen maximalen Wert erhöht werden. Eine fehlerhafte Einstellung des Fahrwerks ● Niemals die für die montierten Reifen zu-
bewirkt nicht nur erhöhten Reifenverschleiß, lässige Höchstgeschwindigkeit und Traglast
Denken Sie bei dieser Gelegenheit auch an sondern beeinträchtigt auch die Fahrsicher- überschreiten.
das Reserverad: Halten Sie stets den höch- heit. Bei außergewöhnlichem Reifenver-
sten Druck ein, der für das Fahrzeug vorge- schleiß sollten Sie deshalb die Achsvermes-
sehen ist. sung in einem CUPRA-Fachbetrieb oder ei- Umwelthinweis
Füllen Sie bei einem minimierten Notrad nem SEAT-Vertragshändler überprüfen las- Ein zu geringer Reifenfülldruck erhöht den
(125/70 R18) auf einen Druck von 4,2 bar, sen. Kraftstoffverbrauch.

330
Räder

Verschleißanzeiger oder Dreieckssymbole an den Reifenflanken durch tiefe Wasserpfützen, beim Durchfah-
kennzeichnen die Lage der Verschleißanzei- ren von Kurven und im Bremsverhalten ne-
ger. gativ bemerkbar.
Die zulässige Mindestprofiltiefe1) ist erreicht, ● Nicht angepasste Geschwindigkeit kann
wenn die Reifen bis zu den Verschleißanzei- zum Verlust der Fahrzeugkontrolle führen.
gern abgefahren sind. Ersetzen Sie die Reifen
gegen neue ››› .
Radschrauben
Räder tauschen
Zur gleichmäßigen Abnutzung aller Räder Felgen und Radschrauben sind konstruktiv
empfiehlt sich, ein regelmäßiger Räder- aufeinander abgestimmt. Bei jeder Umrüs-
tausch entsprechend dem Schema tung auf andere Felgen – z. B. auf Leichtme-
Abb. 194 Reifenprofil: Verschleißanzeiger.
››› Abb. 195. Dadurch haben alle Reifen etwa tallfelgen oder Räder mit Winterbereifung –
die gleiche Lebensdauer. müssen deshalb die jeweils zugehörigen
Radschrauben mit der richtigen Länge und
ACHTUNG Kalottenform verwendet werden. Der Fest-
sitz der Räder und die Funktion der Brems-
Spätestens wenn die Reifen bis auf die Ver-
anlage hängen davon ab.
schleißanzeiger abgefahren sind, müssen
sie ersetzt werden. Andernfalls besteht Un- Radschrauben müssen sauber und leicht-
fallgefahr! gängig sein.
● Dies gilt insbesondere beim Fahren unter
Zum Lösen der diebstahlhemmenden Rad-
schlechten Wetterbedingungen wie Regen
schrauben* benötigen Sie einen speziellen
oder Frost. Eine große Profiltiefe der Reifen
Adapter››› Seite 50 .
und eine annähernd gleiche Profiltiefe der
Abb. 195 Räder tauschen
Reifen auf der Vorder- und Hinterachse ist
hierbei wichtig.
ACHTUNG
Im Profilgrund der Originalreifen befinden
● Die geringe Fahrsicherheit durch zu ge- Die Radschrauben dürfen niemals mit Fett
sich in regelmäßigen Abständen und quer
ringes Reifenprofil macht sich insbesonde- oder Öl behandelt werden. »
zur Laufrichtung 1,6 mm hohe Verschleißan-
re im Handling, bei „Aquaplaninggefahr“
zeiger››› Abb. 194 . Die Buchstaben „TWI“

1) Respektieren Sie die Vorschriften des Landes,

in dem Sie fahren.


331
Rat und Tat

● Verwenden Sie nur die Radschrauben, die – Kontrollieren Sie nach der Radmontage Winterreifen haben je nach Geschwindig-
zu der jeweiligen Felge gehören. den Reifendruck. Beachten Sie dabei die keitsbuchstabe eine Geschwindigkeitsbe-
Werte an der B-Säule der Fahrertür››› Sei- grenzung ››› Seite 327 .
● Werden die Radschrauben mit einem zu
te 329.
niedrigen Anzugsdrehmoment angezogen, In Fahrzeugen, die das Potenzial dazu haben,
können sich die Räder während der Fahrt Bei winterlichen Straßenverhältnissen wer- die jeweilige Höchstgeschwindigkeit zu über-
lösen – Unfallgefahr! Ein stark erhöhtes An- schreiten, muss ein entsprechender Aufkle-
den die Fahreigenschaften des Wagens
zugsdrehmoment kann zur Beschädigung ber im Blickfeld des Fahrers angebracht sein.
durch Winterreifen deutlich verbessert.
der Radschrauben beziehungsweise der Solche Aufkleber sind bei Ihrem CUPRA-
Sommerreifen sind aufgrund ihrer Konstruk-
Gewinde führen. Fachbetrieb, SEAT-Vertragshändler oder in
tion (Breite, Gummimischung, Profilgestal-
tung) auf Eis und Schnee weniger rutschfest. einer Fachwerkstatt erhältlich. Beachten Sie
VORSICHT Dies gilt besonders für Fahrzeuge, die mit bitte eventuell abweichende Vorschriften in
Breitreifen bzw. Hochgeschwindigkeitsrei- anderen Ländern.
Zum vorgeschriebenen Anzugsdrehmo-
ment der Radschrauben bei Stahl- und fen ausgerüstet sind (Kennbuchstabe H, V Anstelle von Winterreifen können Sie auch
Leichtmetallfelgen konsultieren Sie bitte oder Y auf der Reifenflanke). sogenannte „Allwetterreifen“ verwenden.
››› Seite 53. Sie dürfen nur solche Winterreifen verwen-
den, die für das Fahrzeug zugelassen sind. Verwendung von V-Winterreifen
Die Winterreifengrößen für Ihr Fahrzeug fin- Bitte beachten Sie, dass bei Verwendung von
Winterreifen den Sie in Ihren Fahrzeugbegleitpapieren Winterreifen in V-Ausführung die allgemein-
(z. B. EWG-Übereinstimmungsbescheini- gültige Höchstgeschwindigkeit von 240
– Verwenden Sie Winterreifen an allen vier gung oder COC-Papier1)). Die Fahrzeugbeg- km/h (149 mph) technisch nicht immer zu-
Rädern. leitpapiere sind länderabhängig. lässig ist und für Ihr Fahrzeug erheblich
– Verwenden Sie nur solche Winterreifen, Winterreifen verlieren weitgehend ihre Win- eingeschränkt sein kann. Die Maximalge-
die für Ihr Fahrzeug zugelassen sind. tertauglichkeit, wenn das Reifenprofil bis auf schwindigkeit für diese Reifen hängt direkt
eine Tiefe von 4 mm abgefahren ist. von den höchst zulässigen Achslasten Ihres
– Beachten Sie, dass für Winterreifen nied-
Fahrzeugs und der angegebenen Tragkraft
rigere Höchstgeschwindigkeiten gelten Auch durch Alterung verlieren Winterreifen der montierten Reifen ab.
können. weitgehend ihre Eigenschaften – auch dann,
– Achten Sie darauf, dass die Winterreifen wenn die vorhandene Profiltiefe noch deut-
ein ausreichendes Profil haben. lich mehr als 4 mm beträgt.

1) COC = Certificate of Conformity.


332
Räder

Setzen Sie sich am besten mit einem ● Beachten Sie die Höchstgeschwindigkeit ACHTUNG
CUPRA-Fachbetrieb oder einem SEAT-Ver- von 50 km/h (30 mph).
Das Benutzen von ungeeigneten Schnee-
tragshändler in Verbindung, um die Maximal- ● Besteht trotz montierter Schneeketten die
ketten oder das unsachgemäße Installieren
geschwindigkeit Ihrer V-Bereifung an Hand Gefahr des Festfahrens, ist es sinnvoll, die von Schneeketten kann Unfälle und schwe-
der Fahrzeug-/Reifendaten zu ermitteln. Traktionskontrolle (TCS) in der ESC zu deak- re Verletzungen verursachen.
tivieren››› Seite 277, ESC und TCS ein- und ● Immer die richtigen Schneeketten ver-
ACHTUNG ausschalten. wenden.
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit Ihrer
Bei winterlichen Straßenverhältnissen ver- ● Montageanleitung des Schneeketten-
Winterreifen dürfen Sie auf keinen Fall
bessern Schneeketten nicht nur den Vor- herstellers beachten.
überschreiten – Gefahr eines Unfalls durch
Reifenschaden und dem Verlust der Kon- trieb, sondern auch das Bremsverhalten. ● Niemals mit montierten Schneeketten
trolle über das Fahrzeug! schneller fahren als erlaubt.
Die Verwendung von Schneeketten ist aus
technischen Gründen nur auf bestimmten
Umwelthinweis Felgen/Reifenkombinationen zulässig: VORSICHT
Nach dem Winter rechtzeitig wieder die ● Auf schneefreien Strecken Schneeketten
Sommerreifen montieren. Bei Temperatu- Schneeket- abnehmen. Die Schneeketten würden
Reifen Felge
ren oberhalb von +7°C (+45°F) sind die Fah- ten sonst die Fahreigenschaften beeinträchti-
reigenschaften von Sommerreifen besser. gen, die Reifen beschädigen und schnell
Glied max. 15
Die Abrollgeräusche sind leiser und der Rei- 215/55 R17 7,5Jx17 ET40 zerstört sein.
mm
fenverschleiß und Kraftstoffverbrauch sind ● Schneeketten, die direkten Kontakt zur
geringer. 225/55 R17 7,5Jx17 ET40 Felge haben, können die Felge zerkratzen
oder beschädigen. CUPRA empfiehlt, um-
225/50 R18 8x18 ET40 Glied max. 9 mantelte Schneeketten zu verwenden.
245/45 R18 8x18 ET40 mm
Schneeketten
245/40 R19 8x19 ET40
Schneeketten dürfen nur an den Vorderrä-
dern, auch bei Fahrzeugen mit Allradan- Für die restlichen Größen können keine Schneeketten
trieb montiert werden. aufgezogen werden.

● Überprüfen bzw. korrigieren Sie nach eini- Bei Schneekettenbetrieb sollten Sie alle da-
gen Metern den Sitz der Schneeketten ge- rin enthaltenen Radzierblenden vor der
mäß der Montageanleitung des Herstellers. Montage zerlegen.

333
Rat und Tat

Reifendruckkontrolle Reifendruckkontrollanzeige Veränderungen des Abrollumfangs


Der Abrollumfang eines Reifens ändert sich,
Kontrollleuchte wenn:

● der Reifenfülldruck manuell verändert wur-


 leuchtet auf de.
Der Reifendruck eines oder mehrerer Räder ist erheb- ● der Reifenfülldruck unzureichend ist.
lich geringer als der vom Fahrer eingestellte Reifen- ● die Reifenstruktur beschädigt ist.
druck oder der Reifen ist strukturell beschädigt.
Zusätzlich kann ein Warnsignal ertönen und eine ent- ● das Fahrzeug ungleich beladen ist.
sprechende Textmeldung am Bildschirm des Kombi- ● die Räder einer Achse stärker belastet sind
Instruments angezeigt werden.
 Nicht weiterfahren! Halten Sie das Fahrzeug an, ( z. B. bei hoher Zuladung).
sobald es möglich und sicher ist. Alle Reifen und deren Abb. 196 Kombi-Instrument: Warnung Reifen- ● am Fahrzeug Schneeketten montiert sind.
Reifenfülldrücke kontrollieren. Beschädigte Reifen er- druckverlust.
● das Notrad montiert worden ist.
setzen lassen.
Die Reifendruckkontrolle vergleicht mit Hilfe ● ein Rad an einer Achse gewechselt worden

 Blinkt der ABS-Sensoren die einzelnen Geschwin- ist.


digkeiten jedes Rades und damit den dyna-
Störung im System. mischen Radius. Die Reifendruckkontrollanzeige  kann un-
Kontrollleuchte blinkt etwa eine Minute und leuchtet ter bestimmten Bedingungen verzögert oder
anschließend dauerhaft. Eine Veränderung des Abrollumfangs an ei- gar nichts anzeigen, z. B. bei sportlicher
Im Falle von korrektem Reifenfülldruck, Zündung aus- nem oder mehreren Rädern wird durch die Fahrweise, auf winterlichen oder unbefestig-
und wieder einschalten. Reifendruckkontrollanzeige Reifendruckkontrollanzeige im Kombi-In-
erneut kalibrieren››› Seite 334 . Wenn die Störung wei-
ten Straßen oder beim Fahren mit Schnee-
strument über die Kontrollleuchte angezeigt ketten.
terhin auftritt, wenden Sie sich an eine Fachwerkstatt.
und eine Warnung an den Fahrer übermittelt
Beim Einschalten der Zündung leuchten ei- ››› Abb. 196. Sofern nur ein Reifen betroffen Reifendruckkontrollanzeige kalibrieren
nige Warn- und Kontrollleuchten zur Funkti- ist, wird dessen Position am Fahrzeug ange-
Nach Änderung der Reifenfülldrücke oder
onsprüfung kurz auf. Sie erlöschen nach we- zeigt.
nach Wechsel eines oder mehrerer Räder
nigen Sekunden.  Druckverlust: Reifendruck vorne muss die Reifendruckkontrollanzeige neu ka-
links prüfen! libriert werden. Das gilt auch nach dem
ACHTUNG Tausch der Räder, z. B. von vorn nach hinten.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ›››
● Zündung einschalten.
in Warn- und Kontrollleuchten auf Seite 88.

334
Räder

● Speichern Sie den neuen Fülldruck im In- ● Nur wenn alle kalten Reifen mit dem rich- wie z. B. Stiche, Schnitte, Risse und Beulen.
fotainment-System: Funktionsfläche  >  > tigen Reifenfülldruck befüllt sind, kann das Mögliche Fremdkörper aus dem Reifenpro-
Daten > Fahrzeugstatus››› Seite 92 . Reifendruckkontrollsystem richtig arbei- fil entfernen, sofern sie nicht in das Reifen-
● ODER: über das Menü Service im Kombi- ten. innere eingedrungen sind.
Instrument ››› Seite 75 . ● Wenn der Reifen nicht „platt“ ist und ein ● Die Reifendruckkontrollanzeige funktio-
Radwechsel nicht sofort erforderlich sein niert nicht, wenn das ESC bzw. ABS eine
Das System kalibriert sich im normalen Fahr- sollte, mit niedriger Geschwindigkeit zum Störung hat››› Seite 275 .
betrieb selbstständig auf die vom Fahrer ein- nächstgelegenen Fachbetrieb fahren und
gefüllten Reifendrücke und die montierten den Reifenfülldruck prüfen und korrigie-
Reifen. Nach einer längeren Fahrt mit unter- ren.
schiedlichen Geschwindigkeiten werden die
angelernten Werte übernommen und über-
Hinweis
wacht.
● Wenn Neureifen das erste Mal mit hoher
Bei hoher Belastung der Reifen, z. B. auf Geschwindigkeit gefahren werden, können
Grund von schwerem Ladegut, muss der Rei- sie sich geringfügig weiten und dadurch
fenfülldruck vor der Kalibrierung auf den einmalig eine Luftdruckwarnung auslösen.
empfohlenen Gesamtfülldruck erhöht wer- ● Wenn bei eingeschalteter Zündung ein zu
den››› Abb. 193 . geringer Reifenfülldruck erkannt wird, er-
tönt eine akustische Warnung. Bei einer
ACHTUNG Systemstörung ertönt kein akustisches
Unterschiedliche Reifendrücke oder zu ge- Warnsignal.
ringe Reifenfülldrücke können die Reifen ● Das Fahren auf unbefestigten Straßen für
beschädigen und den Verlust der Fahr- einen längeren Zeitraum oder eine sportli-
zeugkontrolle und dadurch schwere und che Fahrweise kann das TPMS vorüberge-
sogar tödliche Unfälle verursachen. hend deaktivieren. Die Kontrollleuchte
● Wenn die Kontrollleuchte  aufleuchtet, zeigt eine Funktionsstörung an, verlischt
müssen die Geschwindigkeit sofort verrin- jedoch, wenn sich die Straßenverhältnisse
gert und jegliche abrupte Richtungswech- oder die Fahrweise ändern.
sel und Bremsmanöver vermieden werden. ● Nicht allein auf das Reifendruckkontroll-
Halten Sie das Fahrzeug so schnell wie system verlassen. Regelmäßig die Reifen
möglich an und überprüfen Sie den Füll- kontrollieren, um sicherzugehen, dass der
druck und Zustand aller Reifen. Reifenfülldruck stimmt und die Reifen kei-
ne Anzeichen von Beschädigungen haben,

335
Rat und Tat

und befestigen Sie ihn wie in ››› Seite 143


Notrad Das Notrad befindet sich unter dem Ladebo-
den im Gepäckraum und ist mit einem Rän- beschrieben.
delrad befestigt. ● Klemmen Sie das Subwoofer-Lautspre-
Lage und Verwendung des Notrades
Das Notrad ist nur für den kurzzeitigen Ein- cher-Kabel ab››› Abb. 198 1 .
satz bestimmt. Lassen Sie es so schnell wie ● Drehen Sie das Befestigungshandrad ent-
möglich bei einem CUPRA-Fachbetrieb, ei- gegen dem Uhrzeigersinn heraus
nem SEAT-Vertragshändler oder in einer ››› Abb. 198
2 .
Fachwerkstatt prüfen und ersetzen. ● Entnehmen Sie den Subwoofer-Lautspre-
Das Notrad darf nicht mit dem Notrad eines cher und das Reserverad.
anderen Fahrzeugs vertauscht werden. ● Beim Einsetzen des Notrads ist der Subwo-
ofer-Lautsprecher vorsichtig in die Felge
Notrad herausnehmen einzusetzen. Dabei muss der Pfeil „FRONT“
● Heben Sie den Ladeboden an und halten am Subwoofer-Lautsprecher nach vorne zei-
Sie ihn in dieser Position, um das Notrad he- gen.
rausnehmen zu können››› Seite 143 . ● Schließen Sie das Lautsprecherkabel wie-
Abb. 197 Im Gepäckraum: hochgeklappter Lade- ● Drehen Sie das Rädchens entgegen dem der an und ziehen Sie das Handrad fest im
boden. Uhrzeigersinn heraus››› Abb. 197 . Uhrzeigersinn an, damit die Baueinheit Sub-
woofer und Rad sicher befestigt ist.
● Nehmen Sie das Notrad heraus.

Schneeketten
Herausnehmen des Notrads in Fahrzeugen
mit dem BEATSAUDIO System 10 Laut- Die Benutzung von Schneeketten auf dem
sprecher (mit Subwoofer)* Notrad ist aus technischen Gründen nicht
zulässig.
Um das Notrad herausnehmen zu können,
muss zunächst der Subwoofer ausgebaut Falls Sie mit Schneeketten fahren müssen
werden. und eine Reifenpanne an einem Vorderrad
haben, montieren Sie das Notrad anstelle ei-
● Fahrzeuge ohne verstellbaren Kofferraum-
nes Hinterrads. Das freiwerdende Hinterrad
boden: Ziehen Sie den Kofferraumboden versehen Sie dann mit Schneeketten und
(Matte) nach oben, um ihn herauszuneh- montieren es anstelle des defekten Vorder-
Abb. 198 Im Gepäckraum: Subwoofer ausbauen. men. rads.
● Fahrzeuge mit verstellbaren Kofferraum-
boden: Heben Sie den Kofferraumboden an
336
Räder

ACHTUNG
● Nach Montage des Notrads müssen Sie
sobald als möglich den Reifenfülldruck
kontrollieren. Anderenfalls besteht Unfall-
gefahr. Die Angaben zum Reifendruck be-
finden sich auf einem Aufkleber an der B-
Säule der Fahrertür››› Abb. 193 .
● Fahren Sie mit dem Notrad niemals
schneller als 80 km/h (50 mph) – Unfallge-
fahr!
● Fahren Sie mit einem Notrad nicht über
200 km!
● Vollgasbeschleunigungen, starkes Brem-
sen und schnelle Kurvenfahrten vermeiden
– Unfallgefahr!
● Fahren Sie niemals mit mehr als einem
Notrad – Unfallgefahr!
● Auf die Felge des Notrads darf kein Nor-
mal- oder Winterreifen montiert werden.
● Bei Fahren mit dem Notrad besteht die
Möglichkeit, dass sich die ACC während der
Fahrt selbsttätig abschaltet. Schalten Sie
das System vor Fahrtbeginn ab.

337
Wartung

Wartung Servicearbeiten zeug im Verkehr liegenbleiben und zu ei-


nem Unfall und ernsten Verletzungen füh-
Im digitalen Serviceplan dokumentiert Ihr
CUPRA-Fachbetrieb, ein SEAT-Vertrags- ren.
Service händler oder die Fachwerkstatt folgende In- ● Lassen Sie die Servicearbeiten von einem
formationen: CUPRA-Fachbetrieb, einem SEAT-Ver-
tragshändler oder einer zugelassenen
Service-Intervalle ● Wann jede einzelne Serviceleistung erfolg- Fachwerkstatt durchführen.
te.
Servicearbeiten und digitaler Service- ● Ggf. Empfehlung einer konkreten Repara- VORSICHT
plan tur, z. B. Bremsbelagwechsel bald notwen-
CUPRA ist nicht verantwortlich für Schä-
dig.
den, die durch unzureichende Arbeit oder
Aufzeichnung der durchgeführten Ser- ● Wenn Sie eine spezielle Anfrage zur War- eingeschränkte Verfügbarkeit der Teile am
vicearbeiten („Digitaler Wartungsplan“) tung abgegeben haben. Ihr Serviceberater Fahrzeug verursacht werden.
Der CUPRA-Fachbetrieb, SEAT-Vertrags- wird dies im Arbeitsauftrag aufschreiben.
händler oder die Fachwerkstatt registriert die ● Die Fahrzeugteile oder Betriebsflüssigkei- Hinweis
Servicenachweise in einem zentralen Sys- ten, die ausgewechselt wurden.
tem. Dank dieser transparenten Dokumenta- Die regelmäßige Durchführung von Ser-
● Datum des nächsten Service. vicearbeiten am Fahrzeug dienen nicht nur
tion der Servicehistorie können die durchge-
führten Servicearbeiten jederzeit wiederge- der Erhaltung des Fahrzeugs, sondern tra-
Die LongLife Mobilitätsgarantie gilt bis zur
geben werden. CUPRA empfiehlt, nach je- gen auch zur Betriebs- und Verkehrssi-
nächsten Service-Inspektion. Diese Informa- cherheit bei. Daher beauftragen Sie die Ar-
dem Service eine Servicenachweis anzufor- tionen werden bei allen Inspektionen doku- beiten gemäß den CUPRA-Richtlinien.
dern, die alle im System aufgezeichneten Ar- mentiert.
beiten enthält.
Art und Umfang der Servicearbeiten können
Bei jedem neuen Service wird die Bescheini- von Fahrzeug zu Fahrzeug variieren. In einem Fester Service oder flexibler Service
gung durch eine aktuelle ersetzt. Fachbetrieb können Sie sich über die spezifi-
Auf einigen Märkten steht der digitale Ser- schen Aufgaben für Ihr Fahrzeug informie- Die Serviceleistungen unterscheiden sich
viceplan nicht zur Verfügung. In diesem ren. zwischen Ölwechsel-Service und Inspekti-
Fall wird Sie Ihr CUPRA-Fachbetrieb oder on. Die Service-Intervall-Anzeige am Display
ein SEAT-Vertragshändler über die Doku- ACHTUNG des Kombi-Instruments dient als Erinnerung
mentation der Servicearbeiten informie- Wenn die Services nicht oder unvollständig an die Notwendigkeit, den nächsten Service
ren. durchgeführt und die Service-Intervalle durchzuführen.
nicht eingehalten werden, kann das Fahr-

338
Service

Je nach Ausstattung, Motorisierung und Nut- Inspektions-Servicea) Die Service-Intervall-Anzeige informiert über
zungsbedingungen des Fahrzeugs wird beim die Service-Termine, die einen Motoröl-
Ölwechsel-Service der feste Service oder nach Service-Intervall-Anzeige wechsel oder eine Inspektion enthalten.
der flexible Service angewendet. a)
Wenn die Durchführung des entsprechen-
Die Daten basieren auf normalen Nutzungsbedin-
gungen.
den Services fällig ist, können auch andere
Finden Sie heraus welcher Service für Ihr notwendige Arbeiten durchgeführt werden
Fahrzeug erforderlich ist. wie Bremsflüssigkeit oder Zündkerzen wech-
Besonderheit des flexiblen Service
● Konsultieren Sie die folgenden Tabellen:
seln.
Beim flexiblen Service muss nur ein Öl-
wechsel-Service durchgeführt werden, wenn
Ölwechsel-Servicea) das Fahrzeug diesen benötigt. Um zu be-
rechnen, wann der Wechsel erfolgen soll,
Informationen über die Nutzungsbe-
Service- dingungen
PR-Nr. Service-Intervall werden die individuellen Nutzungsbedingun-
Art
gen und die persönliche Fahrweise berück-
Alle 5000 km oder nach sichtigt. Ein wichtiger Bestandteil des flexib- Die vorgeschriebenen Intervalle und der Ser-
QI1 vice-Umfang basieren normalerweise auf
1 Jahrb) len Service ist die Verwendung von Longlife-
Öl anstatt dem handelsüblichen Motoröl. normalen Nutzungsbedingungen.
Alle 7500 km oder nach
QI2 Sollte das Fahrzeug unter ungünstigen Nut-
1 Jahrb) Beachten Sie die Informationen zu den Mo-
Fix zungsbedingungen gefahren werden, müs-
Alle 10000 km oder nach toröl-Spezifikationen gemäß VW-Norm
sen einige Arbeiten vor dem jeweils nächsten
QI3
1 Jahrb) ››› Seite 314.
anstehenden Service oder auch zwischen
Alle 15000 km oder nach Wenn Sie den flexiblen Service nicht wün- den vorgeschriebenen Service-Intervallen
QI4
1 Jahrb) schen, können Sie sich für den festen Ser- durchgeführt werden.
vice entscheiden. Ein fester Service kann
nach Service-Intervall-An- Ungünstige Nutzungsbedingungen sind u.
QI6 Flexibel sich jedoch auf die Servicekosten auswir-
zeige a.:
ken. Ihr Serviceberater berät Sie gerne.
a)Die Daten basieren auf normalen Nutzungsbedin- ● Die Verwendung eines Kraftstoffs mit ho-
gungen. Service-Intervall-Anzeige hem Schwefelanteil.
b) Je nachdem, was zuerst eintritt.
Bei CUPRA werden die Service-Termine über ● Das häufige Fahren von Kurzstrecken.
die Service-Intervall-Anzeige am Kombi-In-
● Der Betrieb des Motors im Leerlauf über
strument››› Seite 84 oder im Menü Fahr-
einen längeren Zeitraum (wie zum Beispiel
zeugeinstellungen im Infotainment-System
angezeigt››› Seite 89››› Seite 93 .
bei Taxis). »

339
Wartung

● Die Verwendung des Fahrzeuges in staubi- ● Lassen Sie die Servicearbeiten von einem eine Fachwerkstatt erhält zu jeder Zeit Infor-
gen Regionen. CUPRA-Fachbetrieb, einem SEAT-Ver- mationen über jede Änderung.
● Das häufige Fahren mit Anhänger (je nach tragshändler oder einer Fachwerkstatt
Ausstattung). durchführen.
● Die überwiegende Verwendung des Fahr- Angebote von Zusatzdiensten
zeugs bei dichtem Verkehr mit ständigen VORSICHT
Stopps, z. B. in der Stadt. CUPRA ist nicht verantwortlich für Schä- Freigegebene Ersatzteile
● Überwiegender Winterbetrieb. den, die durch unzureichende Arbeit oder
eingeschränkte Verfügbarkeit der Teile am SEAT Originalteile sind für Ihr Fahrzeug aus-
Dies gilt besonders für folgende Bauteile Fahrzeug verursacht werden. gelegt und von SEAT, insbesondere auch un-
(je nach Ausstattung): ter Sicherheitsgesichtspunkten, freigegeben
● Staub- und Pollenfilter worden. Diese Teile entsprechen in Ausfüh-
Service-Umfang rung, Maßhaltigkeit und Werkstoff genau
● Antiallergie-Filter Air Care
den Werksvorschriften. Die freigegebenen
● Luftfilter Zu dem Service-Umfang zählen alle In- SEAT Originalteile wurden ausschließlich für
● Zahnriemen standhaltungsarbeiten, die notwendig sind, Ihr Fahrzeug entworfen. Wir empfehlen da-
um Ihr Fahrzeug betriebs- und verkehrssi- her SEAT Originalteile zu verwenden. Für die
● Partikelfilter
cher zu halten (je nach Nutzungsbedingun- Zuverlässigkeit, Sicherheit und Eignung von
● Motoröl gen und Fahrzeugausstattung, z. B. vom Fremdteilen kann SEAT nicht einstehen.
Motor, Getriebe oder Betriebsflüssigkeiten).
Der Service-Berater in Ihrem Fachbetrieb
Die Instandhaltungsarbeiten gliedern sich in
berät Sie gern, ob bei den Nutzungsbedin-
Inspektionsarbeiten und Wartungsarbeiten. Freigegebene Austauschteile
gungen Ihres Fahrzeuges Arbeiten zwischen
Konsultieren Sie die Einzelheiten der not-
den normalen Service-Abständen erforder-
wendigen Arbeiten für Ihr Fahrzeug bei: Mit den freigegebenen Austauschteilen steht
lich sind.
Ihnen entsprechend den Vorschriften des
● Ihrem CUPRA-Händler
ACHTUNG Herstellers ein weiterer Service zur Verfü-
● Ihrem SEAT-Vertragshändler gung, bei dem ganze Baugruppen ausge-
Wenn die Services nicht oder unvollständig tauscht werden. Am bekanntesten hierbei
● Ihrem Fachbetrieb
durchgeführt und die Service-Intervalle sind: Motor, Getriebe, Zylinderköpfe, Bedie-
nicht eingehalten werden, kann das Fahr- Aus technischen Gründen (permanente nungseinheiten, elektrische Teile usw.
zeug im Verkehr liegenbleiben und zu ei- Weiterentwicklung der Fahrzeugteile) kann
nem Unfall und ernsten Verletzungen füh- Bei diesen Teilen handelt es sich selbstver-
der Service-Umfang variieren. Ihr CUPRA-
ren. ständlich um freigegebene Teile, und da
Fachbetrieb, ein SEAT-Vertragshändler oder
340
Regelmäßige Pflege

diese den werkseitigen Ersatzteilen entspre-


chen, ist die Gewährleistungsfrist gleich wie
Sollte Ihr CUPRA infolge eines technischen
Defekts oder eines Unfalls liegen bleiben,
Regelmäßige Pflege
bei den freigegebenen Ersatzteilen. gewährleisten wir mit unseren Serviceleis-
tungen Ihre Mobilität. Pflegen und Reinigen
Beachten Sie bitte, dass der Mobilität-Ser-
Original Zubehör vice je nach dem Land, in dem Sie Ihr Fahr- Allgemeine Hinweise
zeug erstanden haben, unterschiedliche
Wir empfehlen Ihnen, für Ihr Fahrzeug nur Leistungen umfassen kann. Für weitere Infor- Regelmäßige, sachkundige Pflege dient der
CUPRA-Originalzubehör und von CUPRA mationen wenden Sie sich bitte an Ihren Werterhaltung Ihres Fahrzeugs. Außerdem
freigegebene Zubehörteile zu verwenden. CUPRA-Fachbetrieb, an einen SEAT-Ver- kann sie auch eine der Voraussetzungen für
Für dieses Zubehör wurde die Zuverlässig- tragshändler oder konsultieren Sie die die Durchsetzung von Gewährleistungsan-
keit, Sicherheit und Eignung speziell für Ihren CUPRA-Homepage Ihres Landes. sprüchen bei Korrosionsschäden und Lack-
Fahrzeugtyp festgestellt. Für die Zuverlässig- mängeln an der Karosserie sein.
keit, Sicherheit und Eignung von Fremdteilen
Die Fachbetriebe verfügen über die notwen-
kann CUPRA nicht einstehen.
digen Pflegemittel. Bitte beachten Sie die
Gewährleistung Anwendungshinweise auf der Verpackung.

Mobilität-Service (Service Mobility) Gewährleistung für den störungsfrei- ACHTUNG


en Betrieb ● Bei missbräuchlicher Anwendung können
Mit dem Kauf eines neuen CUPRA genießen
Pflegemittel gesundheitsschädlich sein.
Sie auch die Vorteile und den Schutz des Die CUPRA-Fachbetriebe oder SEAT-Ver-
Mobilität-Services. ● Bewahren Sie Pflegemittel immer an ei-
tragshändler geben für fabrikneue Fahrzeu-
nem sicheren Ort und außerhalb der Reich-
In den ersten beiden Jahren nach dem Kauf ge eine Gewähr für Fehlerfreiheit. Einzelhei-
weite von Kindern auf. Vergiftungsgefahr!
ist Ihr neuer CUPRA automatisch und ohne ten zu den Gewährleistungsbedingungen
zusätzliche Kosten durch den Mobilität-Ser- und Gewährleistungsfristen entnehmen Sie
bitte Ihrem Kaufvertrag oder der zusätzli- Umwelthinweis
vice abgedeckt.
chen Dokumentation. Wenden Sie sich bitte ● Bevorzugen Sie beim Kauf der Pflegemit-
Falls Sie diesen Service weiterhin nutzen für nähere Informationen an Ihren CUPRA- tel umweltfreundliche Produkte.
möchten, können Sie den Mobilität-Service Fachbetrieb oder an einen SEAT-Vertrags- ● Reste von Pflegemitteln gehören nicht in
verlängern lassen, vorausgesetzt, dass Sie händler. den Hausmüll.
die empfohlenen Inspektions- bzw. War-
tungs-Service bei einem CUPRA-Fachbe-
trieb oder einem SEAT-Vertragshändler
durchführen lassen.
341
Wartung

Fahrzeugwäsche terial, Sensoren* oder Kameralinsen*. Halten den Staub und den gröberen Schmutz. Um
Sie einen Mindestabstand von 40 cm ein. Insektenreste, Fettflecken und Fingerabdrü-
Je länger es dauert, die Ablagerungen zu rei- cken zu entfernen, verwenden Sie am besten
Schnee und Eis nicht mit einem Hochdruck-
nigen, z. B. die Insektenreste, Vogelkot, einen Spezialreiniger für Mattlack.
reiniger entfernen.
Baumharz oder Streusalze, die an Ihrem
Tragen Sie das Produkt mit einem Mikrofa-
Fahrzeug haften, desto größer sind die Schä- Verwenden Sie auf keinen Fall Rundstrahldü-
sertuch auf. Um die Lackoberfläche nicht zu
den, die sie auf der Oberfläche verursachen sen oder Dreckfräser.
beschädigen, vermeiden Sie übermäßigen
können. Hohe Temperaturen, z. B. durch Das Wasser darf nicht mehr als 60 °C betra- Druck.
Sonneneinstrahlung, verstärken die ätzende gen.
Wirkung. Spülen Sie das Fahrzeug mit reichlich Wasser
ab. Reinigen Sie es danach mit einem Neut-
Vor dem Waschen den groben Schmutz mit Automatische Waschanlagen
ralreiniger und einem weichen Mikrofaser-
viel Wasser aufweichen. Sprühen Sie das Fahrzeug vor Beginn der tuch.
Um hartnäckigen Schmutz zu entfernen, wie Wäsche.
Spülen Sie das Fahrzeug mit reichlich Wasser
zum Beispiel Insektenkot oder Baumharz, ist Stellen Sie sicher, dass die Fenster und das nach und lassen Sie es an der Luft trocknen.
es am besten, sehr viel Wasser und ein Mik- Panorama-Glasdach* geschlossen und die Entfernen Sie eventuelle Wasserspuren mit
rofasertuch zu verwenden. Scheibenwischer deaktiviert sind. Beachten einem Lederlappen.
Lassen Sie auch den Fahrzeugunterboden Sie die Anweisungen des Autowaschanla-
nach Ablauf der Frostschutzzeit im Winter genbetreibers, insbesondere wenn sich ACHTUNG
waschen. trennbare Teile in Ihrem Fahrzeug befinden.
● Waschen Sie das Fahrzeug nur bei ausge-
Fahren Sie lieber in Waschanlagen ohne schalteter Zündung oder gemäß den Vor-
Hochdruckreiniger Bürsten. gaben des Waschanlagenbetreibers. Unfall-
Bei der Fahrzeugwäsche mit einem Hoch- gefahr!
druckreiniger befolgen Sie unbedingt die Be- Waschen von Hand ● Wenn Sie die Unterseite oder die Innen-
dienungshinweise für den Hochdruckreini- seite der Radhäuser reinigen, schützen Sie
Reinigen Sie das Fahrzeug von oben bis un-
ger. Dies gilt insbesondere für den Druck sich vor scharfen oder schneidenden Me-
ten mit einem weichen Schwamm oder einer
und den Abstand zum Fahrzeug beim Anle- tallteilen. Schnittgefahr!
Waschbürste. Verwenden Sie nur Reini-
gen des Wasserstrahls. Richten Sie niemals gungsmittel ohne Lösungsmittel. ● Nach der Reinigung können die Bremsen
den Wasserstrahl direkt auf die Dichtungen aufgrund von Feuchtigkeit oder im Winter
der Seitenscheiben, Türen, Deckel oder Pa- durch Eis auf den Scheiben oder den
Fahrzeuge mit Mattlack von Hand waschen
norama-Glasdach*; gleiches gilt für Reifen, Bremsbelägen länger bremsen. Unfallge-
flexible Gummischläuche, Schallschutzma- Um eine Beschädigung des Fahrzeugs beim fahr! Die Bremsen müssen erst trockenge-
Waschen zu vermeiden, entfernen Sie zuerst bremst werden.

342
Regelmäßige Pflege

VORSICHT verunreinigte Schmutzwasser in das Ab- Sensoren/Linsen der Kamera


● Wenn Sie das Fahrzeug in einer automati-
wasser gelangt. Problem Abhilfe
schen Waschanlage waschen, müssen Sie
Sensoren: weiches Tuch mit lö-
die Außenspiegel anklappen, um eine Be-
sungsmittelfreiem Reinigungs-
schädigung der Außenspiegel zu vermei- Reinigungs- und Pflegehinweise mittel
den. Die elektrisch klappbaren Außenspie- Schmutz
Linsen der Kamera: weiches
gel* dürfen nur elektrisch ein-/ausge- Die Reinigung und die Pflege von individuel- Tuch mit alkoholfreiem Reini-
klappt werden! len Bauteilen des Fahrzeuges können in den gungsmittel
● Waschen Sie das Fahrzeug nicht in der folgenden Tabellen eingesehen werden. Der
Handfeger/lösungsmittelfreies
prallen Sonne. Die Lackierung könnte be- Inhalt ist als reine Empfehlung zu verstehen. Schnee/Eis
Enteisungsspray
schädigt werden! Wenden Sie sich an Ihre Fachwerkstatt für
● Benutzen Sie keine Insektenschwämme, spezielle Fragen oder für nicht aufgeführte Räder
raue Küchenschwämme oder Ähnliches. Bauteile. Beachten Sie die jeweiligen Anmer-
Die Oberfläche könnte beschädigt werden! kungen ››› in Seien Sie besonders auf- Problem Abhilfe
● Fahrzeugteile mit Mattlack: merksam: auf Seite 347. Streusalz Wasser
– Keine Poliermittel und Hartwachse ver-
Abriebstaub der Säurefreies Spezial-Reinigungs-
wenden. Die Oberfläche könnte be- Bremsen mittel
schädigt werden! Außenreinigung
– Wählen Sie niemals Waschprogramme Abgasendrohre
mit Wachskonservierung. Dies könnte Scheibenwischerblätter vorne
das Aussehen der Mattlackierung be- Problem Abhilfe
Problem Abhilfe
schädigen. Streusalz Wasser, ggf. geeignetes Reini-
– Bringen Sie keine Aufkleber oder mag- Schmutz Weiches Tuch mit Scheibenrei- gungsmittel für Edelstahl
niger
netische Etiketten auf die matt lackier-
ten Teile, da deren Entfernung zur Be- Zierblenden/Zierleisten
schädigung der Farbe führen kann.
Scheinwerfer/Schlussleuchten
Problem Abhilfe
Problem Abhilfe
Umwelthinweis Schmutz Neutrale Seifenlösunga), ggf. ge-
Schmutz Weicher Schwamm mit neutra- eignetes Reinigungsmittel für
Waschen Sie das Fahrzeug nur auf speziell ler Seifenlösunga) Edelstahl
dafür vorgesehenen Waschplätzen. Dort a)
Neutrale Seifenlösung: maximal 2 Esslöffel auf 1 l a)
Neutrale Seifenlösung: maximal 2 Esslöffel auf 1 l
wird verhindert, dass das eventuell durch Öl
Wasser Wasser »
343
Wartung

Lackierung Problem Abhilfe Zierblenden/Zierleisten


Problem Abhilfe Schmutz mit Fett- Problem Abhilfe
Basis, z. B. kosme- Sofort mit einer neutralen Sei-
Farbcode bei einem Händler Schmutz Neutrale Seifenlösunga)
Lackschäden be- tische Produkte fenlösunga) und einem weichen
konsultieren und mit einem Re-
heben oder Sonnen- Tuch entfernen a)
Neutrale Seifenlösung: maximal 2 Esslöffel auf 1 l
tuschierstift wiederherstellen
creme Wasser
Ausgelaufener
Sofort mit Wasser spülen a)
Neutrale Seifenlösung: maximal 2 Esslöffel auf 1 l
Kraftstoff Kunststoffteile
Wasser
Flugrostentferner auftragen und Problem Abhilfe
Ablagerung von danach mit Hartwachs pflegen. Carbonteile
Flugrost Bei Fragen wenden Sie sich an Schmutz Weiches Tuch
Ihre Fachwerkstatt Problem Abhilfe
Hartnäckiger Neutrale Seifenlösunga), ggf. lö-
Wenden Sie sich an Ihren Fach- Schmutz Reinigen wie lackierte Teile Schmutz sungsmittelfreies Kunststoffrei-
Korrosion betrieb, damit er sich darum ››› Seite 342 nigungsmittel
kümmert.
Dekorfolien a)
Neutrale Seifenlösung: maximal 2 Esslöffel auf 1 l
Wasser bildet auf Wasser
Pflege mit Hartwachs (mindes-
sauberer Lackie- Problem Abhilfe
tens zweimal im Jahr)
rung keine Perlen Bildschirme/Kombi-Instrument
Schmutz Weicher Schwamm mit neutra-
Mit geeigneter Politur behan- ler Seifenlösunga) Problem Abhilfe
Ohne Glanz trotz deln und dann Konservierungs-
Pflege/unauffällige mittel für Farbe auftragen, wenn a)
Neutrale Seifenlösung: maximal 2 Esslöffel auf 1 l Schmutz Weiches Tuch mit LCD-Cleaner
Lackierung das verwendete Poliermittel kei- Wasser
ne Konservierungsstoffe enthält Bedienfelder
Ablagerungen, z. B.
Direkt mit Wasser aufweichen Problem Abhilfe
Insektenreste, Vo- Innenreinigung
und mit einem Mikrofasertuch
gelkot, Baumharze, Schmutz Weicher Pinsel, danach weiches
entfernen
Streusalz Scheiben Tuch mit neutraler Seifenlö-
sunga)
Problem Abhilfe
a)
Neutrale Seifenlösung: maximal 2 Esslöffel auf 1 l
Schmutz Scheibenreiniger verwenden Wasser
und danach mit einem weichen
Tuch trocknen

344
Regelmäßige Pflege

Die Sicherheitsgurte Naturleder Seien Sie besonders aufmerksam:


Problem Abhilfe Problem Abhilfe
Scheinwerfer/Schlussleuchten
Schmutz Neutrale Seifenlösunga), vor Frischer Schmutz Baumwolllappen mit neutraler ● Reinigen Sie die Scheinwerfer/Schluss-
dem Aufrollen trocknen lassen Seifenlösunga)
leuchten niemals mit einem trockenen Tuch
a)
Neutrale Seifenlösung: maximal 2 Esslöffel auf 1 l Schmutz auf Was- Frische Flecken: saugfähiges oder Schwamm.
Wasser serbasis, wie z. B. Tuch ● Verwenden Sie keine alkoholhaltige Reini-
Kaffee, Tee, Blut Eingetrocknete Flecken: für Le-
gungsmittel. Gefahr der Rissbildung!
Textilien, Kunstleder, Mikrofaserstoff usw. der geeigneter Fleckenentfer-
ner
Problem Abhilfe Räder
Schmutz auf Fett- Frische Flecken: saugfähiges ● Keine Lackpolitur noch andere Scheuer-
Oberflächlich haft- Staubsauger basis, wie z. B. Öl, Tuch und für Leder geeigneter
mittel verwenden.
ende Schmutzpar- Schminke usw. Fleckenentferner
tikel Eingetrocknete Flecken: Fettlö- ● Falls die Schutzlackschicht der Felge, z.B.
sespray durch Steinschläge, Kratzer usw. beschädigt
Schmutz auf Was- Saugfähiges Tuch und neutrale
serbasis, wie z. B. Seifenlösunga)
ist, muss der Schaden umgehend behoben
Spezieller Für Leder geeigneter Flecken-
Kaffee, Tee, Blut Schmutz, z. B. Ku- entferner werden.
usw. gelschreiber, Na-
gellack, Dispersi- Linsen der Kamera
Schmutz auf Fett- Neutrale Seifenlösung verwen- onsfarbe, Schuh- ● Entfernen Sie niemals Schnee und Eis von
basis, wie z. B. Öl, dena). Die gelösten Fett- und creme usw.
Schminke usw. Farbpartikel durch Trocknen mit der Kameralinse mit warmem oder heißem
einem saugfähigen Tuch abtup- Konservierung Regelmäßig eine Pflegecreme Wasser. Gefahr einer Rissbildung in der Lin-
fen und ggf. mit Wasser behan- mit Lichtschutz und Imprägnier- se!
deln effekt auftragen. Bei Bedarf eine ● Verwenden Sie bei der Reinigung der Ka-
Pflegecreme der entsprechen-
Spezieller Spezieller Fleckenentferner: mit den Farbe verwenden meralinse niemals Scheuermittel oder alko-
Schmutz, z. B. Ku- saugfähigem Material durch Ab- holhaltige Reinigungsmittel. Gefahr von Krat-
gelschreiber, Na- tupfen trocknen und ggf. mit ei- a)
Neutrale Seifenlösung: maximal 2 Esslöffel auf 1 l zern und Rissbildung!
gellack, Dispersi- ner neutralen Seifenlösung be- Wasser
onsfarbe, Schuh- handelna) Scheiben
creme usw. Carbonteile
● Schnee und Eis auf Scheiben und Außen-
a)
Neutrale Seifenlösung: maximal 2 Esslöffel auf 1 l Problem Abhilfe spiegeln entfernen Sie mit einem Kunst-
Wasser stoffschaber. Um Kratzer bei der Reinigung
Schmutz Reinigen wie bei Kunststoffteilen
zu vermeiden, sollten Sie den Schaber nicht »
345
Wartung

vor- und zurückbewegen, sondern nur in ei- ● Stellen Sie sicher, dass das Kombi-Instru- ● Lassen Sie hartnäckige Flecken durch ei-
ne Richtung schieben. ment ausgeschaltet und abgekühlt ist, bevor nen Fachbetrieb entfernen. Auf diese Weise
● Entfernen Sie niemals Schnee oder Eis von Sie es reinigen. vermeiden Sie Beschädigungen.
Fensterscheiben und Spiegeln mit warmem ● Stellen Sie sicher, dass keine Flüssigkeit ● Verwenden Sie zur Reinigung auf keinen
oder heißem Wasser. Gefahr von Rissbildung zwischen Kombi-Instrument und Blende ein- Fall Dampfreiniger, Bürsten, harte Schwäm-
im Glas! dringt. Gefahr von Schäden! me usw.
● Um Beschädigungen an der Heckschei- ● Schalten Sie nicht die Sitzheizung* ein, um
Bedienfelder
benheizung zu vermeiden, dürfen keine Auf- die Sitze zu trocknen.
● Stellen Sie sicher, dass keine Flüssigkeit in
kleber über die Heizfäden geklebt werden. ● Scharfkantige Gegenstände an Kleidungs-
die Bedienfelder eindringt. Gefahr von Schä-
stücken wie Reißverschlüsse, Nieten oder
Zierblenden/Zierleisten den!
Gürtel können die Oberfläche beschädigen.
● Verwenden Sie keine Pflegemittel noch -
Die Sicherheitsgurte ● Geöffnete Klettverschlüsse, z. B. an der
Reinigungsmittel auf Chrombasis.
● Sicherheitsgurte zum Reinigen nicht aus- Kleidung, können den Sitzbezug beschädi-
Lackierung bauen. gen. Bitte beachten Sie, dass die Klettver-
● Das Fahrzeug muss vor dem Auftragen von ● Sicherheitsgurte und deren Bestandteile
schlüsse geschlossen sind.
Politur oder Konservierungsmitteln frei von dürfen niemals chemisch gereinigt werden
Naturleder
Schmutz und Staub sein. Gefahr von Krat- oder mit ätzenden Flüssigkeiten, Lösungs-
● Behandeln Sie das Leder auf keinen Fall mit
zern! mitteln sowie scharfen und spitzen Gegen-
Lösungsmitteln, Bohnerwachs, Schuhcreme,
● Keine Politur oder Konservierungsmittel ständen in Berührung kommen. Das Gewebe
Fleckenentferner und ähnlichen Produkten.
auftragen, wenn das Fahrzeug starker Son- könnte beschädigt werden!
● Scharfkantige Gegenstände an Kleidungs-
neneinstrahlung ausgesetzt ist. Die Lackie- ● Lassen Sie Gurte mit Beschädigungen des
stücken wie Reißverschlüsse, Nieten oder
rung könnte beschädigt werden! Gewebes, der Verbindungen, des Aufrollau-
Gürtel können die Oberfläche beschädigen.
● Die Ablagerungen von Flugrost dürfen tomaten oder des Schlossteils von einem
Fachbetrieb ersetzen. ● Verwenden Sie zur Reinigung auf keinen
nicht durch Polieren entfernt werden. Die
Fall Dampfreiniger, Bürsten, harte Schwäm-
Lackierung könnte beschädigt werden!
Textilien/Kunstleder/Mikrofaserstoff me usw.
● Kosmetische Produkte oder Sonnencreme
● Kunstleder/Mikrofaserstoffe nicht mit Le- ● Schalten Sie nicht die Sitzheizung* ein, um
sofort entfernen. Die Lackierung könnte be-
derpflegemitteln, Lösemitteln, Bohner- die Sitze zu trocknen.
schädigt werden!
wachs, Schuhcreme, Fleckenentferner oder
● Vermeiden Sie längere Standzeiten in der
Ähnlichem behandeln.
Bildschirme/Kombi-Instrument prallen Sonne, um ein Ausbleichen des Le-
● Bildschirme, Kombi-Instrument mit Blende ders zu vermeiden. Bei längeren Standzeiten
nicht trocken reinigen. Gefahr von Kratzern!
346
Zubehör und technische Änderungen

im Freien sollten Sie das Leder durch Abde-


cken vor direkter Sonneneinstrahlung schüt-
Beachten Sie zusätzlich die Hinweise zur
Fahrzeugbatterie››› Seite 322 .
Zubehör und technische
zen. Änderungen
ACHTUNG
Zubehör, Ersatzteile und Repa-
Die Frontscheibe darf nicht mit wasserab-
weisenden Scheibenbeschichtungsmitteln raturarbeiten
behandelt werden. Unter ungünstigen
Sichtverhältnissen wie z.B. Nässe, Dunkel- Einleitung zum Thema
heit oder tiefstehender Sonne kann es zu
verstärkter Blendung kommen. Unfallge- Lassen Sie sich vor dem Kauf von Zubehör
fahr! Darüber hinaus ist ein Rattern der
und Ersatzteilen beraten.
Scheibenwischerblätter möglich.
Ihr Fahrzeug bietet ein hohes Maß an aktiver
und passiver Sicherheit. Wenn Ihr Fahrzeug
Hinweis
nachträglich mit Zubehör ausgestattet wird
● Insektenreste lassen sich viel einfacher oder wenn Teile ausgetauscht werden müs-
von einem frisch konservierten Lack ent- sen, empfehlen wir Ihnen, Rat und Hilfe eines
fernen. CUPRA-Fachbetriebs oder eines SEAT-Ser-
● Regelmäßige Konservierungsbehandlun- vicebetriebes in Anspruch zu nehmen. Ihr
gen können die Bildung von Flugrostabla- Servicebetrieb informiert Sie gerne über
gerungen verhindern. Zweckmäßigkeit, gesetzliche Bestimmungen
und werkseitige Empfehlungen für Zubehör
und Ersatzteile.
Stilllegung des Fahrzeugs Wir empfehlen Ihnen, CUPRA Zubehör und
CUPRA® Originalteile zu verwenden.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug für längere Zeit still Selbstverständlich tragen CUPRA-Fachbe-
stehen lassen möchten, wenden Sie sich an triebe oder SEAT-Vertragshändler für die
eine Fachwerkstatt. Sie wird Sie gerne über fachgerechte Montage Sorge.
die notwendigen Maßnahmen wie z. B. Kor-
rosionsschutz, Service und Lagerung bera- Nachträglich eingebaute Geräte, die un-
ten. mittelbar die Kontrolle des Fahrers beeinflus-
sen, wie beispielsweise eine Geschwindig-
keitsregelanlage oder elektronische »
347
Wartung

Dämpferregelung müssen ein e-Kennzei- Wir empfehlen Ihnen, alle Arbeiten in Sendeleistung können Sie sich bei Ihrem
chen tragen (Genehmigungszeichen der Eu- CUPRA-Fachbetrieben oder bei SEAT-Ver- CUPRA-Fachbetrieb oder einem SEAT-Ver-
ropäischen Union) und für das fragliche tragshändlern mit CUPRA® Originalteilen tragshändler bzw. in Fachwerkstätten infor-
Fahrzeug freigegeben sein. durchführen zu lassen. mieren.
Zusätzlich angeschlossene elektrische
ACHTUNG Mobile Sendefunkgeräte
Geräte, die nicht der unmittelbaren Kontrol-
le des Fahrzeugs dienen, wie beispielsweise Arbeiten oder Veränderungen an Ihrem Beim Betrieb von handelsüblichen Mobilte-
Kühlboxen, Computer oder Ventilatoren, Fahrzeug, die unsachgemäß durchgeführt lefonen oder Funkgeräten können Funkti-
müssen ein -Kennzeichen tragen (Konfor- werden, können Funktionsstörungen ver- onsstörungen an der Elektronik Ihres Fahr-
mitätserklärung der Hersteller in der Europä- ursachen - Unfallgefahr. zeugs auftreten. Die Gründe können sein:
ischen Union).
● Keine Außenantenne

ACHTUNG Sendefunkgeräte und Geschäftsaus- ● Falsch installierte Außenantenne

Zubehör wie beispielsweise Telefon- oder rüstungen ● Sendeleistung über 10 W


Getränkehalterungen dürfen niemals auf
einer Airbag-Abdeckung oder im Wir- Festeingebaute Sendefunkgeräte Deshalb dürfen Sie tragbare Mobiltelefone
kungsbereich der Airbags montiert werden. oder Funkgeräte ohne bzw. mit falsch instal-
Der nachträgliche Einbau von Funkgeräten in lierter Außenantenne nicht innerhalb des
Es besteht sonst eine Verletzungsgefahr,
das Fahrzeug ist generell genehmigungs- Fahrzeugs betreiben ››› .
wenn der Airbag bei einem Unfall ausgelöst
pflichtig. CUPRA gibt den Einbau von geneh-
wird.
migten Funkgeräten in das Fahrzeug pau- Außerdem sollten Sie beachten, dass nur mit
schal unter der Voraussetzung frei, dass: einer Außenantenne die optimale Restreich-
weite der Geräte erreicht wird.
Technische Änderungen ● Die Antenneninstallation erfolgt fachge-
recht. Geschäftsausrüstung
Eingriffe an den elektronischen Bauteilen, ● die Antenne außerhalb des Fahrzeugin- Der nachträgliche Einbau von Geräten aus
deren Software, der Verkabelung und dem nenraumes angebracht wird (unter Verwen- dem Bereich der Wohn- und Geschäftsaus-
Datentransfer können zu Funktionsstörun- dung geschirmter Kabel und reflexionsfreier rüstung in das Fahrzeug ist gestattet, solange
gen führen. Antennenanpassung), diese keinen Einfluss auf die unmittelbare
Sie haben sicherlich Verständnis dafür, dass ● die effektive Sendeleistung am Antennen- Kontrolle des Fahrers über das Fahrzeug
Ihr CUPRA-Fachbetrieb oder der SEAT-Ver- fußpunkt nicht mehr als 10 Watt beträgt. nehmen können und mit einem -Kennzei-
tragshändler für Schäden, die infolge un- chen versehen sind. Nachträglich eingebau-
sachgemäßer Arbeiten entstehen, keine Ge- Über die Möglichkeiten des Einbaus und des te Geräte, die die Kontrolle des Fahrers über
währ übernehmen kann. Betriebs von Sendefunkgeräten mit höherer das Fahrzeug beeinflussen können, müssen
348
Zubehör und technische Änderungen

dagegen immer eine Typgenehmigung für


Ihr Fahrzeug besitzen und mit einem e-
Kennzeichen versehen sein.

ACHTUNG
Im Fahrzeuginnenraum betriebene Mobil-
telefone oder Funkgeräte ohne bzw. mit
falsch installierter Außenantenne können
durch überhöhte elektromagnetische Fel-
der gesundheitliche Schäden verursachen.

Hinweis
● Der nachträgliche Einbau von elektri-
schen oder elektronischen Geräten in das
Fahrzeug berührt die Fahrzeug-Typenzu-
lassung. Unter Umständen erlischt dadurch
die Betriebserlaubnis für Ihr Fahrzeug.
● Beachten Sie bitte die Bedienungsanwei-
sung der Mobiltelefone und Funkgeräte.

349
Verbraucherinformationen

Verbraucherinformatio- ● Fahrzeuggeschwindigkeit. ist es möglich, dass Dritte (wie beispielsweise


Strafverfolgungsbehörden) den Inhalt des
Diese Daten tragen zum einem besseren
nen Verständnis der Umstände bei unter denen
EDR mit anderen Datenbanken in Verbin-
dung bringen und so einen persönlichen Be-
sich der Verkehrsunfall ereignet hat. zug im Kontext von Unfalluntersuchungen
Verbraucherinformationen Ebenso werden Daten der Fahrassistenzsys- herstellen können.
teme aufgezeichnet. Diese beinhalten Anga- Um die EDR-Daten auslesen zu können, be-
ben darüber, ob das System z. B. inaktiv oder
Gespeicherte Informationen in aktiv war und ob dessen Eingreifen einen
nötigen Sie, wie gesetzlich vorgeschrieben,
Zugang zur OBD-Schnittstelle („On-Board-
den Steuergeräten Einfluss auf das dynamische Verhalten des Diagnose“) Ihres eingeschalteten Fahrzeugs.
Fahrzeugs hatte und in den vorher beschrie-
benen Situationen beim Be- oder Entschleu- CUPRA hat keinen Zugang auf den Unfallda-
Unfalldatenspeicher (Event Data Re- tenspeicher, es sei denn der Eigentümer
nigen eine Spurabweichung erfolgte.
corder) (oder bei „Leasing“ der Leasingnehmer) er-
Je nach Fahrzeugausstattung schließt dies teilt seine Zustimmung dazu. Mit Rücksicht
Ihr Fahrzeug verfügt über einen Unfalldaten- folgende Systemdaten ein: auf die gesetzlichen und vertraglichen Be-
speicher (EDR). stimmungen können Ausnahmen gemacht
● Automatische Distanzregelung (ACC).
Die EDR-Funktion zeichnet bei einem leich- werden.
● Bremsunterstützende Systeme (Front As-
ten oder schweren Unfall Daten auf. Diese Aufgrund der gesetzlichen Anforderungen
sist).
Daten dienen zur Unterstützung bei der für Produkte, die Ihre Sicherheit betreffen,
Analyse zum Verhalten der verschiedenen ● Einparkhilfe (ParkPilot).
kann CUPRA die Daten des Unfalldatenspei-
Fahrzeugsysteme. ● Parklenkassistent (Park Assist). chers für Felduntersuchungen und für die
Der EDR zeichnet über eine verringerte Zeit- ● Spurhalteassistent (Lane Assist) Qualitätsverbesserung der Fahrzeugsysteme
spanne (normalerweise 10 Sekunden oder verwenden. Die für Felduntersuchungen ver-
Die Daten aus dem EDR werden ausschließ- wendeten Daten werden anonym behandelt
weniger) dynamische Fahrdaten und Daten
lich in besonderen Unfallsituationen aufge- (das heißt ohne Angaben zum Fahrzeug,
der Rückhaltesysteme auf, wie zum Beispiel:
zeichnet. Bei normalen Fahrbedingungen zum Besitzer oder Leasingnehmer).
● Wie die verschiedenen Systeme im Fahr- werden keine Daten aufgezeichnet.
zeug funktionierten. Es werden keine Audio- oder Videodaten im
● Ob Fahrer und Beifahrer die Sicherheits- Fahrzeuginnenraum oder im Fahrzeugum-
gurte angelegt hatten. feld aufgezeichnet. Persönliche Daten wie
● Wie der Fahrer das Gas- oder Bremspedal Name, Alter oder Geschlecht werden unter
benutzt hat. keinen Umständen aufgezeichnet. Hingegen

350
Verbraucherinformationen

Andere interessante Informati- ● Verringerung von flüchtigen Bestandteilen Recycling der elektrischen und elekt-
der Kunststoffe, einschließlich des Geruchs.
ronischen Geräte
onen ● Verwendung von FCKW-freien Kältemit-
teln. Alle nicht fest im Fahrzeug verbauten elektri-
Umweltverträglichkeit schen und elektronischen Geräte (E.E.G.)
Verbot, abgesehen von den gesetzlich müssen dauerhaft und unverwischbar mit
Bei der Konstruktion, Materialauswahl und festgelegten Ausnahmen (Anhang II der folgendem Symbol gekennzeichnet sein:
Herstellung Ihres neuen CUPRA spielt der Richtlinie 2000/53/EG über Altfahrzeu-
Umweltschutz eine wichtige Rolle. ge), von Schwermetallen: Kadmium, Blei, 
Quecksilber und sechswertiges Chrom.
Dieses Symbol weist daraufhin, dass die
Konstruktive Maßnahmen zur Begünsti-
E.E.G. nicht in den normalen Haushaltsabfall
gung des Recyclings Herstellung
gelangen dürfen, sondern als Sonderabfall
● Demontagefreundliche Gestaltung der ● Verringerung des Lösungsmittelanteils in entsorgt werden müssen.
Verbindungen Hohlraumschutzwachsen.
● Vereinfachte Demontage durch Modul- ● Verwendung von Kunststoffschutzfolien
bauweise für den Transport von Fahrzeugen.
● Verwendung lösungsmittelfreier Klebstof-
Information über die EU-Richt-
● Verbesserte Sortenreinheit der Werkstoffe.
● Kennzeichnung von Kunststoffteilen und fe. linie 2014/53/EU
Elastomeren nach ISO 1043, ISO 11469 und ● Einsatz von FCKW-freien Kältemitteln in
ISO 1629. Kälteerzeugungssystemen. Vereinfachte EU-Konformitätserklä-
● Recycling und energetische Verwertung rung
Materialauswahl von Abfällen (RDF).
Ihr Fahrzeug besitzt verschiedene radio-
● Verwendung von wiederverwertbarem Ma- ● Verbesserung der Abwasserqualität.
elektrische Geräte. Die Hersteller dieser Ge-
terial. ● Einsatz von Wärmerückgewinnungssyste- räte erklären, dass die Geräte die EU-Richtli-
● Verwendung von kompatiblen Kunststof- men (Wärmetauscher, Enthalpierotoren nie 2014/53/EU erfüllen, sofern das Gesetz
fen innerhalb einer Gruppe, wenn deren usw.). es verlangt.
Komponenten nicht leicht voneinander ● Verwendung wasserlöslicher Lacke.
trennbar sind. Der vollständige Text der EU-Konformitäts-
erklärung ist unter folgender Internetadresse
● Verwendung von wiederverwertbarem
abrufbar:
und/oder wiederverwertetem Material.
www.cupraofficial.com 
351
Verbraucherinformationen

Herstelleradressen Im Fahrzeug mon-


tierte radioelektri- Herstelleradressen
Gemäß der Richtlinie 2014/53/EU müssen sche Geräte
alle wichtigen Fahrzeugteile mit der ent-
sprechenden Herstelleradresse versehen Funkfernbedienung
(Standheizung) Digades GmbH
sein.
Äußere Weberstraße 20
Im Folgenden werden die Herstelleradressen Sender-Empfänger 02763 Zittau, GERMANY
(Standheizung)
von jenen Bauteilen angegeben, die auf-
grund ihrer Größe oder Charakteristik nicht ADC Automotive Distance
mit einem Aufkleber versehen werden kön- Control Systems GmbH
nen, obwohl dies gesetzlich verlangt wird: Peter-Dornier-Straße 10
Radarsensoren für die 88131 Lindau, GERMANY
Assistenzsysteme
Im Fahrzeug mon- Robert Bosch GmbH
tierte radioelektri- Herstelleradressen Postfach 16 61
sche Geräte 71226 Leonberg, GERMANY

Hella KGaA Hueck & Co.


Schlüssel mit Funkfern-
Rixbecker Straße 75
bedienung
59552 Lippstadt, GERMANY

Frequenzbereiche, Senderleistungen

Radioelektrisches Geräta) Frequenzbereich max. Senderleistung Gilt für die Modelle


433,05-434,78 MHz 10 mW (ERP)

Schlüssel mit Funkfernbedienung (Fahrzeug) 433,05-434,79 MHz 10 mW Alle CUPRA-Modelle

434,42 MHz 32 µW

Funkfernbedienung (Standheizung) 868,7-869,2 MHz (869,0 MHz) 25 mW Formentor

Sender-Empfänger (Standheizung) 868,7-869,2 MHz (869,0 MHz) 23,5 mW Formentor

Bluetooth 2400-2483,5 MHz 10 dBm Alle CUPRA-Modelle

352
Verbraucherinformationen

Radioelektrisches Geräta) Frequenzbereich max. Senderleistung Gilt für die Modelle


GSM 900: 880-915 MHz 33 dBm

GSM 1800: 1710-1785 MHz 30 dBm

WCDMA FDD I: 1920-1980 MHz 21 dBm

WCDMA FDD lll: 1710-1785 MHz 21 dBm

WCDMA FDD VIII: 880-915MHz 21 dBm


Anschluss an Außenantenne am Fahrzeug Leon, Formentor
LTE FDD1: 1920-1980 MHz 23 dBm

LTE FDD3: 1710-1785 MHz 23 dBm

LTE FDD7: 2500-2570 MHz 23 dBm

LTE FDD8: 880-915 MHz 23 dBm

LTE FFD20: 832-862 MHz 23 dBm

Drahtloser Zugangspunkt 2400-2483,5 MHz 10 dBm Alle CUPRA-Modelle

Keyless Access 434,42 MHz 32 µW Alle CUPRA-Modelle

28,2 dBm Leon, Formentor


76 GHz-77 GHz
Radarsensoren für die Assistenzsysteme 35,0 dBm Ateca

24050-24250 MHz 20 dBm Ateca

110-120 kHz 10 W Ateca


Drahtlose Ladefunktion
111-120 kHz 10 W Leon, Formentor

Kombi-Instrument 125 kHz 40 dBµA/m Alle CUPRA-Modelle »

353
Verbraucherinformationen

Radioelektrisches Geräta) Frequenzbereich max. Senderleistung Gilt für die Modelle


EGSM900: 880-915 MHz 33 dBm

DCS1800: 1710-1785 MHz 31 dBm

UMTS FDD 1: 1920-1980 MHz 24 dBm

UMTS FDD 3: 1710-1785 MHz 24 dBm

UMTS FDD 8: 880-915 MHz 24 dBm

Online Connectivity Unit E-UTRA FDD 1: 1920-1980 MHz 23,5 dBm Alle CUPRA-Modelle

E-UTRA FDD 3: 1710-1785 MHz 23,0 dBm

E-UTRA FDD 7: 2500-2570 MHz 23,5 dBm

E-UTRA FDD 8: 880-915 MHz 23,0 dBm

E-UTRA FDD 20: 832-862 MHz 23,5 dBm

E-UTRA FDD 28: 703-748 MHz 23,0 dBm


a)Die Inbetriebsetzung oder Genehmigung für die Nutzung radioelektronischer Technologie kann in gewissen europäischen Ländern eingeschränkt, nicht möglich oder
nur unter zusätzlichen Bedingungen möglich sein.

Hiermit erklärt Molex CVS Dabendorf GmbH,


dass der Funkanlagentyp LTE-MBC-EU2 der
Richtlinie 2014/53/EU entspricht. Der voll-
ständige Text der EU-Konformitätserklärung
ist unter der folgenden Internetadresse ver-
fügbar:

http://www.molex.com/doc

354
Angaben zu den technischen Daten

Technische Daten Im Abschnitt 'Technische Daten' verwen-


dete Abkürzungen
Typschild
Das Typschild befindet sich am Türrahmen
kW Kilowatt, Leistungsangabe des Motors auf der rechten Fahrzeugseite. Fahrzeuge für
Angaben zu den techni- bestimmte Export-Länder haben kein Typ-
Pferdestärke, (veraltete) Leistungsanga- schild.
schen Daten PS
be des Motors

Umdrehungen des Motors (Drehzahl)


bei U/min
Was Sie wissen sollten pro Minute Kraftstoffverbrauch
Newtonmeter, Maßeinheit zur Angabe
Nm Die Verbrauchswerte wurden auf Grundlage
Einleitung zum Thema des Motordrehmoments
von Messungen berechnet, die von Laboren
Cetan-Zahl, Maß zur Bestimmung der mit CE-Kennzeichnung gemäß jeweils gülti-
Die in den technischen Daten angegebenen CZ
Zündwilligkeit des Dieselkraftstoffs
Werte können je nach Sonderausstattung ger gesetzlicher Vorschriften durchgeführt
oder Modellversion sowie bei Sonderfahr- Research-Oktan-Zahl, Maß zur Bestim- und überwacht wurden (weitere Informatio-
zeugen und Ausstattungen für bestimmte ROZ mung der Klopffestigkeit des Benzin- nen beim Amt für Veröffentlichungen der
kraftstoffs Europäischen Union auf der Internetseite
Länder abweichen.
EUR-Lex: © Europäische Union, http://eur-
Die Angaben in den amtlichen Fahrzeugpa- lex.europa.eu/) und gelten für die angege-
pieren haben stets Vorrang. benen Fahrzeugmerkmale.
Fahrzeugkenndaten
Der Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissi-
Fahrgestellnummer onen sind in den Fahrzeugpapieren aufge-
Die Fahrzeugnummer finden Sie an folgen- führt, die dem Käufer des Fahrzeugs bei der
den Stellen: Übergabe ausgehändigt wurden.

● Im Infotainment-System über die Funkti- Der Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissi-


onsfläche  > Innen > Kombi-Instrument > onen sind nicht nur von der Fahrzeugleis-
Service. tung abhängig, statt dessen können auch
andere Faktoren wie Fahrweise, Straßen-
● Auf dem Fahrzeugdatenträger.
und Verkehrsverhältnisse, Umwelteinflüsse,
● Vor oder unter der Windschutzscheibe. Zuladung und Insassenanzahl die Ver-
● Rechts im Motorraum. brauchs- bzw. Emissionswerte beeinflussen.

355
Technische Daten

Füllmengen ACHTUNG
Die angegebenen Werte für die maximal
Kraftstoffbehältervolumen
zulässigen Gewichte dürfen nicht über-
Fahrzeuge mit Vorderrad- schritten werden. Es besteht Risiko von Un-
50 l, davon ca. 7 l Reserve
antrieb: fällen und Schäden!

Fahrzeuge mit Allradan- 55 l, davon ca. 8,5 l Reser-


trieb: ve

Füllmenge Scheibenwaschbehälter
Etwa 3 Liter

Gewichte

Dachlast
Die maximal zulässige Dachlast Ihres Fahr-
zeugs beträgt 75 kg.

Leergewicht, Gesamtgewicht, Achslasten


Das Leergewicht des Fahrzeugs mit Fahrer
(75 kg) wurde nach der Norm (EU) 1230/2012
berechnet. Durch Sonderausstattungen
kann sich das Leergewicht erhöhen, wo-
durch die mögliche Nutzlast entsprechend
verringert wird.

Anhängelasten
Die maximal zulässige Stützlast der Anhän-
gerdeichsel auf dem Kugelkopf der Anhän-
gevorrichtung beträgt 80 kg.

356
Angaben zu den technischen Daten

Motordaten

Benzinmotoren 1.5 TSI Start-Stopp 2.0 TSI Start-Stopp


Leistung in kW (PS) bei 1/min 110 (150)/5.000-6.000 228 (310)/5.450-6.500

Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) 250/1.500-3.500 400/2.000-5.450

Anzahl Zylinder/Hubraum (cm3) 4/1.498 4/1.984

Kraftstoff Superbenzin 95 / Normal 91 (mit geringfügigem Leistungsverlust) Superbenzin 98 / Superbenzin 95 (mit geringfügi-
ROZ gem Leistungsverlust) ROZ

Schaltgetriebe Schaltgetriebe DSG DSG

Höchstgeschwindigkeit (km/h) a) a) a)

Beschleunigung 0-100 km/h (s) a) a) a)

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) a) a) 2.140


a) Daten zum Zeitpunkt der Drucklegung nicht verfügbar.

357
Technische Daten

Abmessungen

Abb. 199 Abmessungen.

››› Abb. 199 Formentor Formentor 4Drive


A/B Überstand vorne/hinten (mm) 893 / 877 893 / 877

C Radstand (mm) 2.680 2.680

D Länge (mm) 4.450 4.450

E/F Spurweitea) vorn/hinten (mm) 1.585 / 1.559 1.585 / 1.559

G Breite (mm) 1.839 1.839

H Höhe bei Leergewicht (mm) 1.508 1.510

Wendekreis (m) 11,4 11,4


a) Diese Angabe hängt von der Art der Felgen ab.

358
Stichwortverzeichnis

Stichwortverzeichnis Abschleppseil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298, 299


ACC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248
Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295
Abschleppseil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298, 299
Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Anhängelasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300
Zahlen und Symbole Aktivierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 anhängen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298
12-Volt-Fahrzeugbatterie Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301
ab- und anklemmen . . . . . . . . . . . . . . . . . 84, 322 Deaktivierung des Frontairbags . . . . . . . . . . . 29 Anhängerkupplung elektrisch entriegeln . 303
Energiemanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325 Frontairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Anhängevorrichtung nachrüsten . . . . . . . . 305
laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 324 Funktionsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Außenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298
Ladezustand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 beladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300
Säurestand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323 Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269
Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Deichselstützlast . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296, 300
wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 324 Ein- und ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Diebstahlwarnanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299
Winterbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322 Frontairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290, 292
4Drive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232 Knieairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298
Kopfairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Gespannstabilisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 302
A Mitte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 LED-Rückleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . 298, 299
Abgas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310 Seitenairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Rückleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298, 299
Abgaskontrollsystem Aktuelle Dokumentation im Anhang . . . . . . . 167 Scheinwerfer einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . 301
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310 akustisches Signal Steckdose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299
Abgasreinigungsanlage Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 technische Voraussetzungen . . . . . . . . . . . . 297
Katalysator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310 Sicherheitsgurt nicht angelegt . . . . . . . . . . . . 17 verbinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298
Partikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310 Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . 87 Anhängerkupplung
Ablagefächer Allradantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232 elektrisch entriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303
siehe Ablagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149 Abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303
Ablagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149 Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232 Anhängevorrichtung
andere Ablagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151 Winterreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232 Anhängerkupplung mit elektrischer Ent-
auf der Beifahrerseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150 Ambientebeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127 riegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303
Bordbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150 Android Auto™ Fahrradträger montieren . . . . . . . . . . . . . . . . 304
Handschuhfach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150 Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186 Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298
Handschuhfachleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . 126 Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186 nachrüsten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 305
Schubladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150 Verbindung herstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186 Anheben des Fahrzeugs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Abmessungen des Fahrzeugs . . . . . . . . . . . . . . 358 Verbindung trennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186 Antiblockiersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275
ABS Voraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186 Anzahl der Sitzplätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
siehe Antiblockiersystem . . . . . . . . . . . . . . . . 275 Anhängelasten Anzeige der Fahrdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Anhänger beladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300
359
Stichwortverzeichnis

Anzugsdrehmoment Verkehrszeichenerkennung . . . . . . . . . . . . . . 78 Automatisches Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221


Radschrauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Vorausschauende Geschwindigkeitsrege- Abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Apple CarPlay lung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254 Bergabunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225
Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185 Auslandsfahrten Fahrhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223
Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185 Benzin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235 Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224
Verbindung herstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185 Scheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126 Kick-down . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224
Verbindung trennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185 Ausparkassistent (RCTA) . . . . . . . . . . . . . . 263, 266 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
Voraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264 Launch-Control-Programm . . . . . . . . . . . . . 225
Apps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184 Ausparken mit dem Parklenkassistenten . . . . 285 Lenkrad mit Schaltwippen . . . . . . . . . . . . . . . 223
Assistenzsysteme Ausschalten Positionen am Wahlschalter . . . . . . . . . . . . . 221
Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235 Telefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208 tiptronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221, 223
Ausparkassistent (RCTA) . . . . . . . . . . . . . . . . 263 Telefonschnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208 Wählhebelsperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222
ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 Außenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7, 8 Automatische Waschanlage . . . . . . . . . . . . . . . 342
Auto-Hold-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273 Außenantenne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 348 Auto Hold-Funktion ausschalten . . . . . . . . . 273
automatische Distanzregelung . . . . . . . . . . 248 Außenbeleuchtung
Bergabfahrassistent (HDC) . . . . . . . . . . . . . . 228 Glühlampe auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 B
Berganfahrassistent (HHC) . . . . . . . . . . . . . . 226 Außenspiegel Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Einparkhilfe hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291 Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298 der Funkfernbedienung (Standheizung)
Einparkhilfe Plus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288 beheizbare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
Fahrassistent (Travel Assist ) . . . . . . . . . . . . . 258 einklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 Batteriesäure . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323
Geschwindigkeitsbegrenzer . . . . . . . . . . . . . 241 Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 Batterie wechseln
Geschwindigkeitsregelanlage . . . . . . . . . . . . 239 Ausstattung vom Fahrzeugschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Müdigkeitserkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Telefonschnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207 Bedienelemente am Lenkrad . . . . . . . . . . . . . . . 94
Notbremsung (Front Assist) . . . . . . . . . . . . . 243 Auto-Hold-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273 Beifahrer-Frontairbag
Notfallassistent (Emergency Assist) . . . . . . 261 Auto Hold . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Parklenkassistent (Park Assist) . . . . . . . . . . . 279 Auto Lock (Zentralverriegelung) . . . . . . . . . . . . 98 Beleuchtung des Kombi-Instruments . . . . . . 126
PreCrash-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Automatische Distanzregelung . . . . . . . . . . . . 248 Benzin
Radarsensor vorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236 Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249 Additive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 309
Reifendruckkontrollanzeige . . . . . . . . . . . . . 334 Besondere Fahrsituationen . . . . . . . . . . . . . . 251 Partikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310
Reifendruckkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 334 Bildschirmanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251 tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 309
Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235 Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253 Bergabfahrassistent (HDC)
Spurwechselassistent (Side Assist) . . . . . . . 263 Geräusche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228
Systemgrenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236 Warn- und Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . 249 Bergabunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225
Türöffnungsassistent (Exit Assist) . . . . . . . . 263 Automatische elektronische Sperre . . . . . . . . 275 Berganfahrassistent (HHC) . . . . . . . . . . . . . . . . 226
verbinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 Automatische Fahrlichtsteuerung . . . . . . . . . 120 Besitznachweis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
360
Stichwortverzeichnis

Besonderheiten
Abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57, 60
C Display
reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
Cockpit
Android Auto™ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186 Displayanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
allgemeine Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301 ACT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233
Coming home . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
Anschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Außentemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Connectivity Box . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212
Apple CarPlay . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185 automatische Distanzregelung . . . . . . . . . . . 251
CUPRA CONNECT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
Hochdruckreinigungsgeräte . . . . . . . . . . . . . 303 bremsunterstützende Systeme (Front As-
deaktivieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182 sist) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244
MirrorLink® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
Gesetzliche Bestimmungen . . . . . . . . . . . . . 181 Drive Profile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229
Bildschirm des Kombi-Instruments . . . . . . . 71, 73
Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182 ECO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Blinkerhebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
CUPRA CONNECT aktivieren . . . . . . . . . . . . . . 180 ECO-Tipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Bluetooth® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
CUPRA CONNECT Dienste deaktivieren . . . . 182 Gangempfehlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Profile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
Bordbuchablage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150 geöffnete Türen, Motorraum- und Ge-
Bordwerkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
D päckraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Bremsanlage Dachgepäckträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147 Geschwindigkeitsbegrenzer . . . . . . . . . . . . . 241
Warnleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269 Querstangen befestigen . . . . . . . . . . . . . . . . 147 Geschwindigkeitswarnung . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Bremsassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275 Dachlast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148 Kilometerzähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270 technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148 Kombi-Instrument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Bremsassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275 Datenträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355 Kompassanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 320 Datenübertragung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178 Motorkennbuchstaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Bremskraftverstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270 Deaktivierung des Frontairbags . . . . . . . . . . . . . 29 Positionen am Wahlschalter . . . . . . . . . . . . . 221
elektronische Parkbremse . . . . . . . . . . . . . . . 272 Deichselstützlast des Anhängers . . . . . . . . . . 296 PreCrash-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
neue Bremsbeläge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270 Anhänger beladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300 Reifendruckkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 334
Notbremsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272 Diebstahlwarnanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105 Service-Intervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 320 Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299 Travel Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260
Bremsunterstützende Systeme . . . . . . . . . . . . 236 Die Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Uhrzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Abbiegebremsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . 245 Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Verkehrszeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Ausweichassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245 Gurtbandverlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Wählhebelstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Bildschirmanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Warn- und Informationshinweise . . . . . . . . . 76
Ein- und ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247 nicht angelegt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Drehzahlmesser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71, 82
Erkennung von Fußgängern und Fahrrad- Schutzfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Drive Profile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229
fahrern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 DSG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
Systemgrenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246 Zweck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17, 25 DSG-Getriebe
vorübergehend deaktivieren . . . . . . . . . . . . 248 Digital Cockpit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 siehe Automatisches Getriebe . . . . . . . . . . . 221
Warnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244 Informationsprofile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 Durchfahren überfluteter Fahrbahnen . . . . . 234
361
Stichwortverzeichnis

Durchgebrannte Glühlampen Einparkhilfe hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291 Entriegeln und Verriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . 101


Glühlampe auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Einparksystem mit der Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Durchladeeinrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146 siehe Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . 287, 288, 291 mit Zentralverriegelungstaster . . . . . . . . . . 100
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch . . . . . . 71 Einstellen Türen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Dynamische Leuchtweitenregulierung . . . . . 125 Kopfstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136 Entsorgung
Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125 Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
E Sitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Ersatzschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
e-Call . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Sitze mit Speicherfunktion . . . . . . . . . . . . . . . 137 Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347
Easy Open Uhrzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 ESC
Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 Vordersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134 elektronische Stabilisierungsprogramm . . 275
ECO-Tipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 Einstellung des Abstands Multikollisionsbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276
EDS siehe Automatische Distanzregelung . . . . 248 Sportmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278
siehe Elektronische Differenzialsperre . . . . 275 Einstellungen Fahrzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 Event Data Recorder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 350
Einfahren Einstellungen System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175 Explosionsgefährdete Orte . . . . . . . . . . . . . . . . 208
neue Bremsbeläge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270 Elektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 Externe Audioquellen
neue Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326 Elektrische Geräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152 Wiedergabelautstärke anpassen . . . . . . . . . 175
neuer Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232 Elektrisches Zubehör
Eingetragene Marken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175 siehe Steckdosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152 F
Einparken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279 Elektronische Differenzialsperre . . . . . . . . . . . 275 Fahrassistent (Travel Assist) . . . . . . . . . . . . . . . . 258
Automatikgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223 Elektronische Differenzialsperre (XDS) . . . . . 276 Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260
mit dem Parklenkassistenten (Park Assist) . 284 Elektronische Parkbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . 272 Bildschirmanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260
quer mit dem Rückfahrassistenten . . . . . . . 294 ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272 Fehler und Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261
Einparkhilfe automatisches Einschalten . . . . . . . . . . . . . . 272 Fahrbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231
Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290 automatisches Lösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272 Fahrdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Anhängevorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292 einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272 Fahren
Anzeige und Signaltöne einstellen . . . 290, 291 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269 an Gefällen parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279
automatische Aktivierung . . . . . . . . . . . . . . . 289 Notbremsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272 an Steigungen parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279
Einparkhilfe hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291 Elektronische Stabilisierungskontrolle (ESC) . 275 Auslandsfahrten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126, 235
Einparkhilfe Plus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288 Elektronische Wegfahrsperre . . . . . . . . . 108, 216 Durchfahren überfluteter Fahrbahnen . . . 234
Rangier-Bremshilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291 Emergency Assist mit Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301
Sensoren und Kamera: Reinigung . . . . . . . . 343 siehe Notfallassistent (Emergency Assist) . 261 sicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
siehe Parklenkassistent (Park Assist) . . . . . . 279 Energiemanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325 wirtschaftlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233
Störung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290, 292 Fahren mit Anhänger
Umfeldanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288 siehe Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295
visuelle Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290
362
Stichwortverzeichnis

Fahrer Gepäckträgersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148 Frontairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28


siehe Richtige Sitzposition . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Ladegut verstauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140 Frontalunfälle und die Gesetze der Physik . . . 20
Fahrprofil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231 Verzurrösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144 Front Assist
Fahrradträger Fahrzeuginformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 siehe Bremsunterstützende Systeme . . . . . 243
an der schwenkbaren Anhängerkupplung Fahrzeuglack Frostschutzmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318
anbringen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 304 Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 343 Full Link . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
maximale Tragfähigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 304 Fahrzeugortung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181 Apps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184
Fahrsicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Fahrzeugpflege Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
Fahrzeug Servicestellung der Wischerblätter . . . . . . . . 54 Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
an Gefällen abstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279 Fahrzeugschlüsselsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 Füllmengen
anheben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Fahrzeug waschen Kraftstoffbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356
an Steigungen abstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . 279 Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 Scheibenwaschanlagentank . . . . . . . . . . . . . 356
Datenträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355 Fahrzeugpflege außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 342 Scheibenwaschwasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . 321
entriegeln und verriegeln (Keyless Access) .101 Hochdruckreiniger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 342 Funk-Fernbedienung
Fahrgestellnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355 Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279 siehe Schlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Identifikationsnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355 Faktoren, welche die Fahrsicherheit negativ Funkfernbedienung (Standheizung) . . . . . . . 164
Kenndaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355 beeinflussen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Batterie wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
verleihen oder verkaufen . . . . . . . . . . . . . . . . 181 Felgen Funkschlüssel
Fahrzeug abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57, 59 Rad wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Entriegeln und Verriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Abschleppöse vorne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Fenster Funktion Bergabunterstützung . . . . . . . . . . . . 225
Abschleppseil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Automatikbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 Funktionsstörung
Abschleppstange . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 elektrisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 Anhängevorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298
Allradantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Hoch-/Tieflaufautomatik . . . . . . . . . . . . . . . . 115 Automatikgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224
Automatikgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58, 59 Komfortöffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 automatische Distanzregelung . . . . . . . . . . 253
Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57, 60 Komfortschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227
hintere Abschleppöse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Fernlichtassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
mit Anhängekupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Fernlichthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121 Kupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227
verbotene Abschleppvorgänge . . . . . . . . . . . 58 Flüssigkeitsstände prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . 356 Parklenkassistent (Park Assist) . . . . . . . . . . . 279
Fahrzeug anheben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314 PreCrash-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Fahrzeug beladen Freilaufmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226 Fußmatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140 Frequenzbereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300 Front- und Heckscheibenwischerblätter G
Durchladeeinrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146 reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54, 343 Ganganzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227
Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110, 140 Servicestellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Gangempfehlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227
Gepäckstücke verstauen . . . . . . . . . . . . . . . . 140 wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
363
Stichwortverzeichnis

Gefahren bei nicht angelegtem Sicherheits- Gepäckträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147 Handschuhfach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150


gurt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Gepäckträgersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147 Handy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 348
Generator Geräusche HDC
Warnleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323 Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270 siehe Bergabfahrassistent (HDC) . . . . . . . . . 228
Gepäcknetz ESC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275 Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110, 114
Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145 Parkbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272 siehe auch Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110, 140 Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327, 332 Heckscheibenwischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
Besonderheiten der elektrischen Heck- Standheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166 Heizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
klappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112 Geschwindigkeitsbegrenzer . . . . . . . . . . . . . . . 241 HHC
elektrisches Öffnen und Schließen . . . . . . . 111 bedienen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242 siehe Berganfahrassistent (HHC) . . . . . . . . . 226
Gepäckraumabdeckung verstauen . . . . . . . 142 Bildschirmanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241 Hupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Gepäckraumnetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145 Geschwindigkeitskennbuchstabe . . . . . . . . . . 327
Kofferraumleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126 Geschwindigkeitsregelanlage . . . . . . . . . . . . . . 239 I
mit sensorgesteuertem Öffnen und Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240 Identitätsnachweis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
Schließen (Easy Open) . . . . . . . . . . . . . . . . 113 Geschwindigkeitsregelung . . . . . . . . . . . . . . . . 239 Informationsprofile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Notentriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 Gesetzliche Bestimmungen . . . . . . . . . . . . . . . 181 Infotainment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89, 167
variabler Gepäckraumboden . . . . . . . . . . . . 143 Gespannstabilisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 302 Android Auto™ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186
vergrößern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138 Getränkehalter Apple CarPlay . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
Gepäckraumabdeckung Getränkeflaschenhalter . . . . . . . . . . . . . . . . . 150 bedienen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
verstauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142 in der Mittelarmlehne hinten . . . . . . . . . . . . 150 Dropdown-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
Gepäckraumboden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 vorne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150 ein- und ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
Gepäckraumnetz Gewährleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341 eine WLAN-Verbindung teilen . . . . . . . . . . . 188
Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145 Gewichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356 Einstellungen System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
Gepäckstücke verstauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140 Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 Erstkonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295 Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 Fahrzeugeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Anhänger beladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300 Kraftbegrenzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 Fahrzeuginformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301 Glühlampe auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Funktionen ausführen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
Dachgepäckträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147 Gurtbandverlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Funktionsflächen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Durchladeeinrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146 Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 individuell gestalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
Gepäckraumnetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Individuell gestaltete Menüs . . . . . . . . . . . . . 174
Gepäckstücke verstauen . . . . . . . . . . . . . . . . 140 Gurtstraffung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Internetzugang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
Gepäckträgersystem . . . . . . . . . . . . . . . 147, 148 Klangeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
Ladegut verstauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140 H Medien-Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
Taschenhaken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146 Handbremse Menüs anpassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
Verzurrösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144 siehe Elektronische Parkbremse . . . . . . . . . 272 MirrorLink® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
364
Stichwortverzeichnis

Navigation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199 Kilometerzähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 Konservierung


Radio-Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192 Gesamtfahrstrecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 siehe Reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341
Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167 Tagesfahrstrecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 Kopfstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135, 136
siehe Infotainment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 Kindersicherung Kraftbegrenzung
Telefonschnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207 elektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . 114 Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
Übersicht und Bedienungselemente . . . . . 171 Kindersitze Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
vor der ersten Benutzung . . . . . . . . . . . . . . . 167 Befestigung mit dem Sicherheitsgurt . . . . . . 43 Sonnenschutzrollo (Glasdach) . . . . . . . . . . . 118
Wi-Fi Protected Setup (WPS) . . . . . . . . . . . . 189 Einteilung in Gruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Kraftstoff
WLAN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188 ISOFIX-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Benzin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 309
Innenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Einsparung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233
Innenraumüberwachung und Abschlepp- System Top Tether . . . . . . . . . . . . . . . . 39, 41, 42 Kennzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 308
schutz Klangeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174 Kraftstoffvorratsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Aktivierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 Klangsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177 tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307
Innenspiegel Kleiderhaken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151 Kraftstoffbehälter volltanken . . . . . . . . . . . . . . 307
abblendbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 Klima . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154 Kraftstoffkennzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . 308
Inspektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314, 338 Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156 Kraftstoff sparen
Inspektions-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314 Betriebshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159 Freilaufmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226
ISOFIX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Luftaustrittsdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159 Kraftstoffverbrauch
ISOFIX-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Standlüftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162 Schubabschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233
Klimaanlage warum steigt der Verbrauch? . . . . . . . . . . . . 310
K Standheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163 Kraftstoffvorratsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Kabelloses Laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212 Kombi-Instrument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Kamera Bildschirmanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73, 75 Kühlanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Lane Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256 digital (Digital Cockpit) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 Kühlsystem
reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 Menüstruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Kühlmittel nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 319
Katalysator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310 mit Multifunktionslenkrad verwenden . . . . . 85 Kühlmittelstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 319
Keyless Access Service-Intervall-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Kupplung (Kontrollleuchte) . . . . . . . . . . . . . . . . 227
Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . 87
Fahrzeug entriegeln und verriegeln . . . . . . 101 Komfortfunktion des Blinkers . . . . . . . . . . . . . . 121 L
Motor anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215 Komfortöffnen Lane Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256
Press & Drive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214 Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 Warn- und Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . 257
Kick-down Komfortschließen Laufrichtung
Automatikgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224 Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Konnektivität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177 Launch-Control (Automatikgetriebe) . . . . . . 225
WLAN-Zugangspunkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188
365
Stichwortverzeichnis

Lautstärke Nebelscheinwerfer mit Cornering-Licht- Motor


in externen Audioquellen festlegen . . . . . . 175 Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123 anlassen (Fahrerhinweise für mechani-
Leaving home . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124 Nebelschlussleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 sches Zündschloss) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217
Lendenwirbelstütze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134 Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 einfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232
Lenkrad Schalterbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126 Geräusche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 Standlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 Start-Stopp-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Tagfahrlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Heizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161 Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . 119 Motordaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357
Multifunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 Licht ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 Motor durch Anschleppen starten . . . . . . . . . . 58
Schaltwippen (Automatikgetriebe) . . . . . . . 223 Licht einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Lenkradheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161 Light Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 Motorkennbuchstaben
Lenkung Lizenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175 einblenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
elektromechanische Lenkung . . . . . . . . . . . 229 Luftaustrittsdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159 Motorkühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229 Lüftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154 Füllstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 319
Leuchtweitenregulierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125 G12evo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318
Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 M G12 plus-plus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318
Abbiegelicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123 Make-up Spiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133 G13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318
Abblendlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 Medien-Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Akustische Signale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 Menü Service Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318
Ambientebeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127 Motorkennbuchstaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Temperaturanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
AUTO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 Ölwechsel-Service neu starten . . . . . . . . . . . 75 Warnleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Autobahnlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 Service-Intervall-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Motoröl
Blinkerhebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121 Trip neu starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Inspektions-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314
coming home . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124 Uhrzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Motorölstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 316
ein- und ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 Mikrofaserstoff: reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 344 nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 316
Fernlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 MirrorLink® Ölmessstab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 316
Fernlichthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121 Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187 Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314
Glühlampe auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185 Verbrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 316
Innenleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126 Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187 Wartungsintervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314
Instrumentenbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . 126 Verbindung herstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187 wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314, 317
leaving home . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124 Verbindung trennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187 Motoröldruck
Leseleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126 Voraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315
Leuchtweitenregulierung . . . . . . . . . . . . . . . . 125 Mittelarmlehne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
Lichtschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 Mobile Signal Amplifier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212
Mobiltelefone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 348
366
Stichwortverzeichnis

Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311, 314 Navigation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199 Notbremswarnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125


Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322 Bevorzugte Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203 Notfallassistent (Emergency Assist) . . . . . . . . 261
Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 320 Detailansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205 ein- und ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262
Kühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318, 319 eine Adresse für eine Zielführung einge- Fehler und Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262
Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 316 ben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203 Notfallsperre der Beifahrertür . . . . . . . . . . . . . 109
öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313 Einschränkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200 Notöffnung
Scheibenwaschwassertank . . . . . . . . . . . . . . 321 Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201 Fahrertür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311 Funktion: Zieleingabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203 Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
Motorraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311, 314 gespeicherte Daten . . . . . . . . . . . . . . . 200, 205 Notrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 336
öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313 Gespeicherte Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203 Notruf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Motorsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310 Häufigste Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203 Notruf-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310 Karte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200, 203 Notsituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Motor und Zündung Karte bedienen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200 Batterie wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 324
automatische Ausschaltung der Zündung . 214 Karte verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203 Bordwerkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Motor abstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216 Karte zum Eingeben des Ziels verwenden . 203 durchgebrannte Sicherung ersetzen . . . . . . 64
Motor anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215 Kontaktdaten verwenden . . . . . . . . . . . . . . . 204 Fahrzeug im Notfall abschleppen . . . . . . . . . 58
Motor mit Press & Drive anlassen . . . . . . . . . 215 Letzte Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203 Pannenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Motor vorglühen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215 Navigationsansagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199 Rad wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
My Beat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217 Navigationskarte vergrößern . . . . . . . . . . . . 200 Starthilfekabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Notstart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217 Navigationskarte verkleinern . . . . . . . . . . . . 200 Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
Motor vorglühen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215 Nutzungsverhalten lernen . . . . . . . . . . . . . . 205
Müdigkeitserkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Offroad-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204 O
Multifunktionsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Route bearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205 Öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Multikollisionsbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276 Routenplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205 Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
Multimedia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192, 213 Sonstige Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205 Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
Favoriten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197 Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201 Motorraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313
Quelle auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197 Ziele speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203 Panoramadach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
Streaming-Dienste verwenden . . . . . . . . . . 198 Zusatzfenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205 Tankklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307
wiedergeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197 Nebelscheinwerfer mit Cornering-Licht- Öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
My Beat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217 Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123 Öffnen und Schließen
Nebelschlussleuchte am Schließzylinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
N Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 elektrisches Öffnen und Schließen der
Nachrüsten Notbetätigung Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
Anhängevorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 305 Beifahrertür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
Notbremsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272 Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
367
Stichwortverzeichnis

mit der Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 längs einparken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284 Sender einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193


mit Zentralverriegelungstaster . . . . . . . . . . 100 quer einparken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284 Stationstasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
Motorraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313 vorzeitig beenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281 Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
Panoramadach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 ParkPilot TP (Verkehrsfunk) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194
Tankklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307 siehe Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . 287, 288, 291 Radio-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
Türen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 Partikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310 Radiobildschirm: reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . 344
Oktanzahl (Benzin) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 309 Pedale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14, 16 Radschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Ölwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317 PreCrash-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Radschrauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51, 331
Online-Dienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178 Bildschirmanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Abdeckkappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Original-Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 340 Fahrprofilauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Anti-Diebstahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50, 51
Original Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341 Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Anzugsdrehmoment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Orte mit besonderen Vorschriften . . . . . . . . . 208 Überwachungssystem Front Assist . . . . . . . . 24 Rad wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Press & Drive Nacharbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
P Motor anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215 Radschrauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Pannenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46, 47, 48 Starterknopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214 Radzierkappe
Bestandteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Produkte für die Fahrzeugpflege . . . . . . . . . . . 341 entfernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Kontrolle nach 10 Minuten Fahrt . . . . . . . . . . 49 Prüflisten RCTA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266
Reifen abdichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Rückfahrassistent (Rear View) . . . . . . . . . . . 294 siehe Ausparkassistent (RCTA) . . . . . . . . . . . 263
Reifen aufpumpen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Voraussetzungen für Android Auto™ . . . . . 186 Rear Traffic Alert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266
Panoramadach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 Voraussetzungen für Apple CarPlay . . . . . . 185 Regelmäßige Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341
siehe auch Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 Voraussetzungen für MirrorLink® . . . . . . . . 187 Regensensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
Park Assist Funktionskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
siehe Parklenkassistent (Park Assist) . . . . . . 279 R Reifen
Parkdistanzkontrolle Radarsensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236 eingedrungene Fremdkörper . . . . . . . . . . . . 327
siehe Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . 287, 288, 291 Räder Geschwindigkeitskennbuchstabe . . . . . . . . 327
Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279 Austausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331 laufrichtungsgebunden . . . . . . . . . . . . . . 53, 327
quer mit dem Rückfahrassistenten . . . . . . . 294 neue Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 328 Lebensdauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 329
Parklenkassistent (Park Assist) . . . . . . . . . . . . . 279 Notrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 336 neue Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 328
Ausparkbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285 Radschrauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331 Reifendruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 329
ausparken (nur Parklücken längs zur Fahr- Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333 Verschleißanzeiger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331
bahn) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285 wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50, 53 wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
automatischer Abbruch . . . . . . . . . . . . . . . . . 281 Räder auswuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 329 Winterreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 332
automatischer Bremseingriff . . . . . . . . . . . . 286 Radio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192 Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327
Einparkbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284 Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193 Reifendruckkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 334
Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279 Frequenzbereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
368
Stichwortverzeichnis

Reifendruckkontrollen Rückspiegel Schlüssel


Reifendruckkontrollanzeige . . . . . . . . . . . . . 334 Außenspiegel einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 Batterie wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Reifenfülldruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 329 innen abblendbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 Entriegeln und Verriegeln . . . . . . . . . . . . 99, 108
Reifenprofil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331 siehe auch Rückspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 Ersatzschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Reifenprofiltiefe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331 Rückwärtsgang (Automatikgetriebe) . . . . . . . 221 Fahrerhinweise (mechanisches Zünd-
Reifenreparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 schloss) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217
Reifenverschleiß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331 S Fahrzeugschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Reinigen S-PIN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180 Funkfernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
besondere Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 345 Safe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216 Schlüsselbart herausklappen . . . . . . . . . . . . . 96
Fahrzeug außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 343 Schalter für die Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 Schlüssel zuweisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Fahrzeuginnenraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 344 Schaltwippen (Automatikgetriebe) . . . . . . . . . 223 synchronisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Fahrzeug waschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 342 Scheiben-Waschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 321 Schlüsselschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Hochdruckreiniger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 342 Scheibenwaschwasser Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333
Reparaturarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347 Füllmengen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 321 Allradantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232
Reparaturset für Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 321 Schubladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
siehe auch Pannenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 321 SEAT Ident . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
Richtige Sitzposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Scheibenwischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128 Selektives Entriegelungssystem . . . . . . . . . . . . . 99
Fahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128 Sendefunkgeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 348
Rückfahrassistent (Rear View) . . . . . . . . . . . . . 292 Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129 Service
Anhänger einhängen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293 Regensensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130 digitaler Serviceplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 338
Betriebshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295 Scheibenwischer anheben . . . . . . . . . . . . . . . 54 fester Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 338
Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295 Scheibenwischerblatt entnehmen . . . . . . . . 54 flexibler Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 338
Prüflisten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294 Scheibenwischerhebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128 Inspektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 338
quer einparken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294 Servicestellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Nutzungsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 339
Querverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294 Scheibenwischerblätter wechseln . . . . . . . . . . 54 Ölwechsel-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 338
Voraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294, 295 Scheinwerfer Service-Umfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 340
Rückfahrkamera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292 Auslandsfahrten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126 Servicearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 338
Rücklichter Glühlampe auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Serviceleistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 338
Glühlampe auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 Servicenachweis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 338
Rücksitz Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 Service-Erinnerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
vom Kofferraum aus mit dem Hebel zur Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 Service-Intervall-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . 75, 339
Fernentriegelung vorklappen . . . . . . . . . . 139 Motorraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313 Service-Intervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Rücksitzlehne Panoramadach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 Service-Meldung: abfragen . . . . . . . . . . . . . . . . 84
vorklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138 Service Mobility . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341
zurückklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
369
Stichwortverzeichnis

Servolenkung Sitzplätze des Fahrzeugs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 manuell ein- und ausschalten . . . . . . . . . . . 220


siehe Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229 Sonnenblenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133 Motor abstellen und starten . . . . . . . . . . . . . 218
Sicherheit Sonnenschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133 Motor startet selbsttätig . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
Fahrsicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Sonnenschutzrollos Motor wird nicht abgestellt . . . . . . . . . . . . . . 218
Kindersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Kraftbegrenzung (Glasdach) . . . . . . . . . . . . . 118 Starterknopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214
Sicherheit von Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Speicherfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137 Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Sicherheitsausstattungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Sperrtaste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222 Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Sicherheitsgurt abnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Sportmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278 Starthilfekabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167 Sprachbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190 Staub- und Pollenfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Center-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Android Auto™ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187 Steckdose
Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Siri™ (Apple CarPlay™) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186 Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
Kopfairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Spurhalteassistent Steckdosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
Seitenairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 siehe Lane Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256 Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299
Umgang mit den Kindersitzen . . . . . . . . . . . . 36 Spurwechselassistent Plus . . . . . . . . . . . . . . . . 265 Steckverbindungen
Umgang mit den Sicherheitsgurten . . . . . . . 19 Spurwechselassistent (Side Assist) Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
Sicherheitssystem Safe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105 Fahrsituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265 Stoffe: reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 344
Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Funktionsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264 Störung im Motor
durchgebrannte Sicherungen erkennen . . . 64 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310
ersetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 Leuchtanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265 System Top Tether . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39, 41, 42
Farbkennzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 Standheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
Sicherungskasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 aktivieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165 T
Vorbereitungen zum Ersetzen . . . . . . . . . . . . 64 ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163 Tageskilometerzähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Signalverstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212 Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164, 166 Taktile Bereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171
Sitze Betriebshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166 Tankdeckel
Anzahl der Sitzplätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163 öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307
elektrische Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134 elektrische Verbraucher . . . . . . . . . . . . . . . . 166 Tanken
falsche Sitzposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Funkfernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Heizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160 programmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165 Kraftstoffvorratsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Kopfstützen ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136 Reichweite der Funkfernbedienung . . . . . . 165 Tankklappe öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307
Kopfstützen einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136 Standlüftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162 Tankklappe
Kopfstützen einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136 Start-Stopp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218 öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307
manuelle Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134 Start-Stopp-System Taschenhaken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146, 151
Rücksitzlehne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138 Fahrerhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218 TCS
Speicherfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137 Funktionsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218 siehe Traktionskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . 275
Sitzheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160 Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218 Technische Änderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 348
370
Stichwortverzeichnis

Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355 Tyre Mobility System Bildschirmanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79


Abmessungen des Fahrzeugs . . . . . . . . . . . . 358 siehe Pannenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Funktionsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Dachlast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148 Geschwindigkeitswarnung . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Deichselstützlast des Anhängers . . . . . . . . 296 U Verriegeln und Entriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
Gewichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356 Übersicht (Linkslenker) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 am Schließzylinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Kraftstoffverbrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355 Übersicht (Rechtslenker) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 mit Zentralverriegelungstaster . . . . . . . . . . 100
Teileersatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347 Uhren Verzurrösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
Telefon digital . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 Voll-LED-Scheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Anrufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210 Uhr stellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 Vorausschauende Geschwindigkeitsrege-
ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208 Uhrzeit lung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254
Ein Mobiltelefon koppeln . . . . . . . . . . . . . . . 209 einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75, 82 Aktivierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255
Favoriten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211 Umluft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160 Einschränkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255
Kontakte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211 Umwelt Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255
Nachrichten senden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211 tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307 Fehler und Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256
Schnellwahltasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211 umweltbewusst fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233 Voraussetzungen für Apple CarPlay . . . . . . . . 185
Telefonbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211 Umweltverträglichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 351 Vor jeder Fahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Telefonschnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207 Umwelthinweis
Explosionsgefährdete Orte . . . . . . . . . . . . . . 208 tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307 W
Temperaturanzeige Unfalldatenspeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 350 Wagenheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 Urheberrechte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175 Aufnahmepunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
des Motorkühlmittels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 USB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213 Wählhebelsperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222
Tiptronic (Automatikgetriebe) . . . . . . . . . 221, 223 USB-Eingang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213 Wahlschalter (Automatikgetriebe)
Top Tether . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39, 41, 42 Stellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
Touchscreen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171 V Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . 87
TP (Verkehrsfunk) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194 Variabler Gepäckraumboden . . . . . . . . . . . . . . 143 Abgaskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310
Traktionskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275 Verkauf des Fahrzeugs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181 Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Transport von Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Verkehrsfunk Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Travel Assist siehe TP (Verkehrsfunk) . . . . . . . . . . . . . . . . . 194 akustisches Signal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
siehe Fahrassistent (Travel Assist) . . . . . . . . 258 Verkehrszeichen Anhängerkupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303
Türen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 Bildschirmanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 Antiblockiersystem ABS . . . . . . . . . . . . . . . . . 274
Kindersicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 Verkehrszeichenerkennung . . . . . . . . . . . . . . . . 79 Ausparkassistent (RCTA) . . . . . . . . . . . . . . . . 264
Türgriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 automatische Distanzregelung . . . . . . . . . . 249
Türschließzylinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 Begrenzte Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 Bergabfahrassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228
Türschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 Beschädigungen der Windschutzscheibe . 80 Bremsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269
Bremse betätigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248
371
Stichwortverzeichnis

EDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274 Winterbetrieb


elektromechanische Lenkung . . . . . . . . . . . 229 Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295
elektronische Parkbremse . . . . . . . . . . . . . . 269 Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322
Emergency Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262 Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
ESC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274, 277 Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 332
Funkfernbedienung (Standheizung) . . . . . 164 Salzschlieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
Generator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323 Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333
Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) . . . . . . 239 Winterreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 332
Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221 Allradantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232
Kraftstoffvorrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 Wireless Charger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212
Lane Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257 WLAN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177, 188
Lenksäulenverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . 229
Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 X
Motorkühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 XDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276
Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315
Motorsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310 Z
Partikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310 Zentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Reifendruckkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 334 Diebstahlwarnanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
Schalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227 Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Sicherheitsgurt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Fahrzeug entriegeln und verriegeln (Key-
Spurwechselassistent (Side Assist) . . . . . . . 264 less Access) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
Start-Stopp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218 Fernbedienungsschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . 99
tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82, 307 Notfallsperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
TCS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274, 277 selektives Entriegelungssystem . . . . . . . . . . . 99
Travel Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261 Zentralverriegelungstaster . . . . . . . . . . . . . . 100
Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125 Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347
Warndreieck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125 Zusatzheizung
Warnsymbole siehe Standheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
siehe Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . 87
Wartung
siehe Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 338
Wartungsintervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314
Was ist vor jeder Fahrt zu beachten? . . . . . . . . 12
Wiedergabelautstärke anpassen . . . . . . . . . . . 175

372
Fahrzeugdaten Empfangsbestätigung von Dokumenten
und Fahrzeugschlüssel
Fahrzeugtyp:
Zum Fahrzeug gehören: JA NEIN

Kennzeichen:
Bordbuch

Fahrzeug- Hauptschlüssel
Identifizierungsnummer:

Zweiter Schlüssel
Tag der Erstzulassung
bzw. Auslieferung: Die korrekte Funktion der Schlüssel
wurde überprüft

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