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INHALTSVERZEICHNIS & A-Z

Freude am Fahren

BETRIEBSANLEITUNG.
DER BMW i3 UND DER BMW i3s.
WILLKOMMEN BEI BMW i.
Betriebsanleitung.
Wir freuen uns, dass Sie sich für einen BMW i entschieden haben.
Je besser Sie mit ihm vertraut sind, desto souveräner sind Sie im Straßenver‐
kehr. Deshalb unsere Bitte:
Lesen Sie die Betriebsanleitung, bevor Sie mit Ihrem neuen BMW i starten.
Nutzen Sie auch die integrierte Betriebsanleitung in Ihrem Fahrzeug. Sie er‐
halten wichtige Hinweise zur Fahrzeugbedienung, die es Ihnen erlauben, die
technischen Vorzüge Ihres BMW i vollständig zu nutzen. Darüber hinaus er‐
halten Sie Informationen, die der Betriebs- und Verkehrssicherheit sowie der
bestmöglichen Werterhaltung Ihres BMW i dienen.
Aktualisierungen nach Redaktionsschluss finden sich ggf. im Anhang der ge‐
druckten Anleitung zum Fahrzeug.
Ergänzende Informationen finden Sie in weiteren Broschüren der Bordlitera‐
tur. Eine gute und sichere Fahrt wünscht Ihnen Ihre BMW AG.

3
INHALTSVERZEICHNIS

Navigation, Entertainment und Kommunikation sind über die Integrierte


Betriebsanleitung im Fahrzeug aufrufbar.

HINWEISE
Hinweise ............................................................................................................................. 6

KURZANLEITUNG
Einsteigen ........................................................................................................................ 18
Einstellen und Bedienen .............................................................................................. 22
Unterwegs ........................................................................................................................ 25

ÜBERBLICK
Cockpit .............................................................................................................................. 34
iDrive .................................................................................................................................. 38
Spracheingabesystem .................................................................................................. 45
Allgemeine Einstellungen ............................................................................................ 49
Medien der Betriebsanleitung .................................................................................... 61
BMW eDRIVE ................................................................................................................. 63
Sicherheit des Hochvolt-Systems ............................................................................ 66

BEDIENUNG
Öffnen und Schließen ................................................................................................... 68
Sitze, Spiegel und Lenkrad ......................................................................................... 88
Kinder sicher befördern ............................................................................................... 97
Fahren ............................................................................................................................ 104
Anzeigen ........................................................................................................................ 119
Licht ................................................................................................................................ 135
Sicherheit ....................................................................................................................... 141
Fahrstabilitätsregelsysteme ..................................................................................... 157
Fahrkomfort .................................................................................................................. 161
Klima ............................................................................................................................... 185
Innenausstattung ......................................................................................................... 194
Ablagen .......................................................................................................................... 202

4
FAHRTIPPS
Beim Fahren berücksichtigen .................................................................................. 206
Beladung ........................................................................................................................ 211
Reichweite erhöhen .................................................................................................... 213

MOBILITÄT
Fahrzeug aufladen ...................................................................................................... 220
Tanken ........................................................................................................................... 231
Kraftstoff ........................................................................................................................ 234
Räder und Reifen ......................................................................................................... 236
Unter der Frontklappe ................................................................................................ 250
Motoröl ........................................................................................................................... 252
Kühlmittel ....................................................................................................................... 254
Wartung ......................................................................................................................... 257
Auswechseln von Teilen ........................................................................................... 260
Hilfe im Pannenfall ...................................................................................................... 264
Pflege .............................................................................................................................. 270

NACHSCHLAGEN
Technische Daten ....................................................................................................... 276
Anhang ........................................................................................................................... 279
Alles von A bis Z .......................................................................................................... 280

© 2020 Bayerische Motoren Werke


Aktiengesellschaft
München, Deutschland
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der BMW AG, München.
deutsch ID5 X/20, 11 20 540
Gedruckt auf umweltfreundlichem Papier, chlorfrei gebleicht, wiederverwertbar.

5
HINWEISE Hinweise

Hinweise
Zu dieser Betriebsanleitung Integrierte Betriebsanleitung im
Fahrzeug
Orientierung Die Integrierte Betriebsanleitung beschreibt spe‐
ziell die Ausstattungen und Funktionen, die im
Am schnellsten können bestimmte Themen
Fahrzeug vorhanden sind. Die Integrierte
über das Stichwortverzeichnis gefunden werden.
Betriebsanleitung kann am Control Display ange‐
Für einen Überblick über das Fahrzeug empfiehlt zeigt werden. Weitere Informationen, siehe
sich das erste Kapitel. Seite 61.

Aktualisierungen nach BMW i Driver’s Guide Web


Redaktionsschluss Driver’s Guide Web zeigt die jeweils passendsten
Aufgrund von Aktualisierungen nach Redaktions‐ Informationen für das ausgewählte Fahrzeug.
schluss kann es zu Unterschieden zwischen der Nach Möglichkeit werden nur Ausstattungen und
gedruckten Betriebsanleitung und der Integrier‐ Funktionen beschrieben, die tatsächlich im Fahr‐
ten Betriebsanleitung im Fahrzeug kommen. zeug verbaut sind. Driver’s Guide Web kann in je‐
Hinweise zu Aktualisierungen befinden sich ggf. dem aktuellen Browser angezeigt werden.
im Anhang der gedruckten Betriebsanleitung
zum Fahrzeug.
Symbole und Darstellungen
Betriebsanleitung zu Navigation,
Entertainment, Kommunikation Symbole in der Betriebsanleitung
Die Betriebsanleitung zu Navigation, Entertain‐
Symbol Bedeutung
ment und Kommunikation ist als gedrucktes
Buch beim Service erhältlich. Warnhinweise, die zu beachten sind.
Die Themen sind zusätzlich in der Integrierten Zum Schutz der eigenen Sicherheit,
Betriebsanleitung im Fahrzeug beschrieben. der Sicherheit anderer und um das
Fahrzeug vor Schäden zu bewahren.

Maßnahmen, die zum Umweltschutz


Zusätzliche Informationsquellen beitragen.

„...“ Texte an einem Display im Fahrzeug


Service Partner
zur Auswahl von Funktionen.
Fragen beantwortet ein Service Partner des Her‐
stellers jederzeit gern. ›...‹ Kommandos für das
Spracheingabesystem.
Internet ››...‹‹ Antworten des
Fahrzeuginformationen und allgemeine Informa‐ Spracheingabesystems.
tionen zu BMW, z. B. zur Technik, stehen im In‐
ternet zur Verfügung: www.bmw.com.

6
Hinweise HINWEISE

Handlungsschritte gebildet, die in einem Fahrzeug, z. B. aufgrund


der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐
Auszuführende Handlungsschritte sind als num‐
dervariante, nicht vorhanden sind.
merierte Liste dargestellt. Die Reihenfolge der
Schritte ist einzuhalten. Das gilt auch für sicherheitsrelevante Funktionen
und Systeme.
1. Erster Handlungsschritt.
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐
2. Zweiter Handlungsschritt. nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
setze und Bestimmungen zu beachten.
Aufzählungen Bei Rechtslenkung sind die Bedienelemente teil‐
Aufzählungen ohne zwingende Reihenfolge oder weise anders angeordnet als abgebildet.
alternative Möglichkeiten sind als Liste mit Auf‐
zählungspunkten dargestellt.
▷ Erste Möglichkeit. Aktualität der Betriebsanleitung
▷ Zweite Möglichkeit.
Grundsätzliches
Symbol an Fahrzeugteilen Das hohe Sicherheits- und Qualitätsniveau der
Verweist an Fahrzeugteilen auf die Fahrzeuge wird durch eine ständige Weiterent‐
Betriebsanleitung, um weitere Informationen zu wicklung gewährleistet. In seltenen Fällen kön‐
erhalten. nen sich daraus Abweichungen zwischen der
Beschreibung und dem Fahrzeug ergeben.

Aktualisierungen nach
Redaktionsschluss
Aufgrund von Aktualisierungen nach Redaktions‐
schluss kann es zu Unterschieden zwischen der
gedruckten Betriebsanleitung und der Integrier‐
ten Betriebsanleitung im Fahrzeug kommen.
Hinweise zu Aktualisierungen befinden sich ggf.
Die Symbole an Fahrzeugteilen weisen darauf im Anhang der gedruckten Betriebsanleitung
hin, dass bei unsachgemäßem Gebrauch der zum Fahrzeug.
Hochvolt-Technik oder der orangefarbenen
Hochvolt-Komponenten die Gefahr besteht,
durch einen elektrischen Stromschlag lebensge‐ Eigene Sicherheit
fährlich verletzt zu werden.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Bei der Nutzung des Fahrzeugs Folgendes be‐
Fahrzeugausstattung achten:
▷ Betriebsanleitung.
Diese Betriebsanleitung beschreibt alle Modelle
und alle Serien-, Länder- und Sonderausstattun‐ ▷ Informationen am Fahrzeug. Aufkleber nicht
gen, die in der Modellreihe angeboten werden. In entfernen.
dieser Betriebsanleitung sind daher auch Aus‐ ▷ Technische Daten des Fahrzeugs.
stattungen und Funktionen beschrieben und ab‐

7
HINWEISE Hinweise

▷ Die geltenden Gesetze und Sicherheitsstan‐ Fortschrittliche Technik, insbesondere der Ein‐
dards des Landes, in dem das Fahrzeug be‐ satz leistungsfähiger Hochvolt-Technik und des
wegt wird. modernen Werkstoffs Carbon, erfordert beson‐
▷ Fahrzeugpapiere und gesetzliche Doku‐ dere Kenntnisse bei Veränderungen und Arbei‐
mente. ten am Fahrzeug sowie angepasste Wartungs-
und Reparaturmethoden.
Gewährleistung Der Hersteller des Fahrzeugs empfiehlt, Verän‐
derungen und Arbeiten am Fahrzeug, insbeson‐
Das Fahrzeug ist technisch auf die Betriebsbe‐
dere Wartung und Reparatur an dem Hochvolt-
dingungen und Zulassungsanforderungen aus‐
System und der Carbonkarosserie sowie
gelegt, die im Land der ersten Auslieferung herr‐
Nachrüstungen von Zubehör, von einem autori‐
schen – Homologation. Soll das Fahrzeug in
sierten BMW i Service Partner durchführen zu
einem anderen Land betrieben werden, muss
lassen. Sollte eine andere Fachwerkstatt gewählt
das Fahrzeug möglicherweise vorher an ggf. da‐
werden, empfiehlt BMW, eine Werkstatt zu wäh‐
von abweichende Betriebsbedingungen und Zu‐
len, die entsprechende Arbeiten, z. B. Wartung
lassungsanforderungen angepasst werden. Ent‐
und Reparatur, nach BMW i Vorgaben durchführt
spricht das Fahrzeug den
und mit entsprechend geschultem Personal ar‐
Homologationsanforderungen für ein bestimm‐
beitet, in der Betriebsanleitung als "anderen qua‐
tes Land nicht, können dort keine Gewährleis‐
lifizierten Service Partner oder einer Fachwerk‐
tungsansprüche für das Fahrzeug geltend ge‐
statt" bezeichnet.
macht werden. Der Gewährleistungsanspruch
kann auch erlöschen, soweit das Bordnetz verän‐
dert wurde, z. B. durch Steuergeräte, Hardware GEFAHR
oder Software, die vom Hersteller des Fahrzeugs Bei unsachgemäß ausgeführten Arbeiten, ins‐
als nicht geeignet eingestuft sind. Weitere Infor‐ besondere Wartung und Reparatur am Hoch‐
mationen sind bei einem Service Partner erhält‐ volt-System und der Carbonkarosserie sowie
lich. Nachrüstungen von Zubehör kann es durch das
Hochvolt-System zu einem Stromschlag kom‐
Arbeiten am Fahrzeug, Wartung und men. Es besteht Verletzungsgefahr, Brandge‐
Reparatur fahr oder Lebensgefahr. Arbeiten am Fahrzeug,
insbesondere Wartung, Reparatur oder Verän‐
derungen, von einem autorisierten BMW i Ser‐
WARNUNG
vice Partner oder einer qualifizierten Fachwerk‐
Unsachgemäß durchgeführte Arbeiten an der statt durchführen lassen.
Fahrzeuglackierung können zum Ausfall oder
zur Störung der Radarsensoren führen und da‐
mit ein Sicherheitsrisiko zufolge haben. Es be‐ Teile und Zubehör
steht Unfallgefahr oder die Gefahr von Sach‐
BMW empfiehlt, Teile und Zubehörprodukte zu
schäden. Lackierungen oder
verwenden, die von BMW freigegeben und somit
Lackinstandsetzungen an den Stoßfängern bei
als geeignet eingestuft sind.
Fahrzeugen mit Radarsensoren nur von einem
Service Partner des Herstellers oder einem an‐ Der BMW Service Partner ist der richtige An‐
deren qualifizierten Service Partner oder einer sprechpartner für Original BMW Teile und Zube‐
Fachwerkstatt durchführen lassen. hör, sonstige von BMW freigegebene Produkte
sowie die dazugehörige qualifizierte Beratung.

8
Hinweise HINWEISE

Diese Produkte wurden von BMW auf ihre Si‐ Datenschutzrechte


cherheit und Tauglichkeit im Funktionszusam‐ Fahrzeugnutzer haben gemäß geltendem Daten‐
menhang in BMW Fahrzeugen geprüft. schutzrecht bestimmte Rechte gegenüber dem
BMW übernimmt für Original BMW Teile und Hersteller des Fahrzeugs oder Unternehmen, die
Zubehör die Produktverantwortung. Andererseits personenbezogene Daten erheben oder verar‐
kann BMW für nicht freigegebene Teile oder Zu‐ beiten.
behörprodukte jeglicher Art keine Haftung über‐ Fahrzeugnutzer besitzen einen unentgeltlichen
nehmen. und umfassenden Auskunftsanspruch gegen‐
BMW kann nicht für jedes einzelne Fremdpro‐ über Stellen, die personenbezogene Daten zum
dukt beurteilen, ob es bei BMW Fahrzeugen Fahrzeugnutzer speichern.
ohne Sicherheitsrisiko eingesetzt werden kann. Diese Stellen können sein:
Diese Gewähr ist auch dann nicht gegeben,
wenn eine länderspezifische behördliche ▷ Hersteller des Fahrzeugs.
Genehmigung erteilt wurde. Solche Prüfungen ▷ Qualifizierte Service Partner.
können nicht immer alle Einsatzbedingungen für ▷ Fachwerkstätten.
BMW Fahrzeuge berücksichtigen und sind des‐
▷ Serviceprovider.
wegen teilweise nicht ausreichend.
Fahrzeugnutzer dürfen Auskunft darüber verlan‐
gen, welche personenbezogenen Daten gespei‐
Fahrzeugdaten und chert wurden, zu welchem Zweck die Daten ver‐
wendet werden und woher die Daten stammen.
Datenschutz Zum Erlangen dieser Auskunft wird ein Halter-
oder Nutzungsnachweis benötigt.
Verantwortung und Rechte Der Auskunftsanspruch umfasst auch Informatio‐
nen zu Daten, die an andere Unternehmen oder
Verantwortung für Daten Stellen übermittelt wurden.
Der Hersteller des Fahrzeugs ist im Sinne der Die Webseite des Herstellers des Fahrzeugs
Datenschutzrichtlinien bzw. Gesetze verantwort‐ enthält die jeweils anwendbaren Datenschutzhin‐
lich für die Verarbeitung von personenbezoge‐ weise. In diesen Datenschutzhinweisen sind In‐
nen Daten, die im Rahmen der Nutzung des formationen zum Recht auf Löschung oder Be‐
Fahrzeugs oder von Webseiten, Kundenbetreu‐ richtigung von Daten enthalten. Der Hersteller
ung, Online-Diensten und Marketingmaßnahmen des Fahrzeugs stellt im Internet auch seine Kon‐
erhoben werden. taktdaten und die des Datenschutzbeauftragten
bereit.
Personenbezug Der Fahrzeughalter kann bei einem Service Part‐
Jedes Fahrzeug ist mit einer eindeutigen Fahr‐ ner des Herstellers oder einem anderen qualifi‐
zeug-Identifizierungsnummer gekennzeichnet. zierten Service Partner oder einer Fachwerkstatt
Länderabhängig kann mithilfe der Fahrzeug- gegebenenfalls gegen Entgelt die im Fahrzeug
Identifizierungsnummer, des Kennzeichens und gespeicherten Daten auslesen lassen.
der entsprechenden Behörden der Fahrzeughal‐ Das Auslesen der Fahrzeugdaten erfolgt über die
ter ermittelt werden. Darüber hinaus gibt es wei‐ gesetzlich vorgeschriebene Steckdose für On-
tere Möglichkeiten, um im Fahrzeug erhobene Board-Diagnose OBD im Fahrzeug.
Daten auf den Fahrer oder Fahrzeughalter zu‐
rückzuführen, z. B. über den benutzten Connec‐
tedDrive Account.

9
HINWEISE Hinweise

Datenverarbeitung Persönliche Daten


Die Erhebung personenbezogener Daten kann ▷ Von Kunden bereitgestellte persönliche Infor‐
erforderlich sein, um als Hersteller des Fahr‐ mationen, z. B. Geburtsdatum, Bildung, Haus‐
zeugs den Verpflichtungen gegenüber dem Kun‐ haltsgröße oder berufliche Situation.
den oder Gesetzgeber nachzukommen, oder um ▷ Daten zur Feststellung der Identität, z. B.
hochwertige Produkte und Dienstleistungen an‐ Führerschein.
zubieten.
Dazu gehören z. B.: Vertragsdaten
▷ Die Erfüllung der vertraglichen Pflicht im Rah‐ ▷ Kundennummer, Vertragsnummer, gebuchte
men von Vertrieb, Wartung und Reparatur Online-Dienste.
von Fahrzeugen, z. B. Verkaufsprozesse, ▷ Hinterlegte Zahlungsinformationen, z. B. Kre‐
Wartung. ditkartennummer.
▷ Die Erfüllung der vertraglichen Pflicht zur Er‐
bringung digitaler fahrzeugbezogener Bonitätsangaben
Dienste, z. B. BMW ConnectedDrive. ▷ Informationen zu Transaktionen.
▷ Die Sicherung der Produktqualität, For‐ ▷ Informationen zu Betrugsfällen oder strafba‐
schung und Entwicklung für neue Produkte, ren Handlungen.
sowie die Optimierung von Serviceprozes‐
sen. Interessen
▷ Die Durchführung der Vertriebs-, Service- Von Kunden bereitgestellte Informationen über
und Verwaltungsprozesse, inkl. Niederlassun‐ Interessensbereiche, z. B. bevorzugte Produkte,
gen und nationaler Vertriebsgesellschaften. Hobbies und weitere persönliche Präferenzen.
▷ Kundenbetreuung, z. B. bei Vertragsabwick‐
lung. Nutzung von Webseiten und Kommunikation
▷ Werbliche Kommunikation und Marktfor‐ ▷ Informationen darüber, wie Webseiten ge‐
schung auf Grund persönlicher Einwilligung. nutzt werden und ob Mitteilungen geöffnet
oder weitergeleitet werden.
▷ Die Erfüllung rechtlicher Verpflichtungen,
z. B. bei Information über Technische Aktio‐ ▷ Account Informationen zu Online-Diensten,
nen. Kunden- und Interessentenportalen.
▷ Die Bearbeitung von geltend gemachten Ge‐
Transaktions- und Interaktionsdaten
währleistungsansprüchen.
Informationen zu Käufen von Produkten und
Datenerhebung Dienstleistungen, Interaktionen mit der Kunden‐
betreuung sowie die Teilnahme an Marktfor‐
schungsstudien.
Art der erhobenen Daten
Je nach Situation können folgende personenbe‐ Nutzung von Apps und Diensten des
zogenen Daten erhoben werden. Fahrzeugherstellers
Informationen zur Nutzung von Apps auf mobilen
Kontaktdaten
Endgeräten und Online-Diensten.
Name, Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Ad‐
resse.

10
Hinweise HINWEISE

Angaben zu Fahrzeugfunktionen und - die datenschutzrechtlichen Voraussetzungen


einstellungen erfüllt sind.
Informationen über Funktionen und Einstellun‐ ▷ Bei Bereitstellung von personenbezogenen
gen des Fahrzeugs, z. B. bei der Nutzung von Daten durch zertifizierte Adressanbieter, inso‐
Online-Diensten. fern die datenschutzrechtlichen Vorausset‐
zungen erfüllt sind.
Fahrzeugbezogene Sensordaten und ▷ Bei Auslesen von Fahrzeugdaten, inkl. Fahr‐
Nutzungsdaten zeug-Identifizierungsnummer, während Ser‐
Daten, die im Fahrzeug erzeugt bzw. verarbeitet vice-, Wartungs- und Reparaturdienstleistun‐
werden. gen.
▷ Fahrerassistenzsysteme: Verarbeitung von
Sensordaten, mit denen das Fahrzeugumfeld Daten im Fahrzeug
oder das Verhalten der Fahrer ausgewertet
wird. Allgemein
▷ Persönliche Einstellungen: Im Fahrzeugprofil Im Fahrzeug sind elektronische Steuergeräte
gespeicherte Einstellungen, z. B. Sitzeinstel‐ verbaut. Elektronische Steuergeräte verarbeiten
lung. Daten, die sie z. B. von Fahrzeug-Sensoren emp‐
▷ Multimedia, Navigation, z. B. Navigationsziele. fangen, selbst generieren oder untereinander
austauschen. Eine hohe Anzahl der Steuergeräte
Zeitpunkt der Datenerhebung sind für die sichere Funktion des Fahrzeugs er‐
forderlich oder unterstützen beim Fahren, z. B.
Die Erhebung personenbezogener Daten kann Fahrerassistenzsysteme. Darüber hinaus ermög‐
zu folgenden Zeitpunkten erfolgen: lichen Steuergeräte Komfort- oder Infotainment‐
▷ Bei direkter Kontaktaufnahme mit dem Her‐ funktionen.
steller des Fahrzeugs, z. B. über die Web‐ Im Fahrzeug gespeicherte Daten können jeder‐
seite. zeit gelöscht werden. Eine Übermittlung dieser
▷ Bei Anforderung von Informationen zu Pro‐ Daten an Dritte erfolgt ausschließlich auf persön‐
dukten und Dienstleistungen oder direkten lichen Wunsch im Rahmen der Nutzung von On‐
Einkäufen, z. B. auf Webseiten oder Apps. line-Diensten. Die Übermittlung ist abhängig von
▷ Bei direkten Einkäufen, z. B. auf der Web‐ den gewählten Einstellungen bei der Nutzung
seite. der Dienste.
▷ Bei direkten Einkäufen von Dienstleistungen,
z. B. Online-Diensten. Sensordaten
▷ Bei Antwort des Kunden auf Direktmarketin‐ Fahrerassistenzsysteme, wie z. B. die aktive Ge‐
gaktivitäten, z. B. wenn personenbezogene schwindigkeitsregelung, Kollisionswarnung oder
Daten angegeben werden. Müdigkeitsassistent, verarbeiten Sensordaten,
mit denen das Fahrzeugumfeld und ggf. das Ver‐
▷ Bei der Nutzung von Fahrzeugen, Produkten, halten des Fahrers ausgewertet wird.
Services und digitalen Angeboten, z. B. Web‐
seiten, Apps. Dazu gehören z. B.:

▷ Bei Übermittlung personenbezogener Daten ▷ Statusmeldungen des Fahrzeugs und dessen


durch qualifizierte Partner des Herstellers des Einzelkomponenten, z. B. Raddrehzahl, Rad‐
Fahrzeugs oder durch Drittanbieter, insofern geschwindigkeit, Bewegungsverzögerung,
Querbeschleunigung, angelegte Sicherheits‐
gurte.

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HINWEISE Hinweise

▷ Umgebungszustände, z. B. Temperatur, Sig‐ Funktionen können in einem Profil im Fahrzeug


nale des Regensensors. gespeichert werden und sind auf Wunsch abruf‐
Die Daten werden im Fahrzeug verarbeitet und bar, z. B. wenn die Einstellungen zwischenzeitlich
sind in der Regel flüchtig. Sie werden nur dann durch einen anderen Fahrer geändert wurden. Je
über die Betriebszeit hinaus gespeichert, wenn nach Ausstattung können diese Profile in siche‐
sie für die Erbringung von mit dem Kunden ver‐ ren Datensystemen des Herstellers des Fahr‐
einbarten Diensten erforderlich sind. zeugs gespeichert werden. Bei einem Fahrzeug‐
wechsel können diese gespeicherten Profile in
Elektronische Bauteile ein anderes Fahrzeug einfach übernommen wer‐
den.
Elektronische Bauteile, z. B. Steuergeräte und
Fahrzeugschlüssel, enthalten Komponenten zur Die im Fahrzeugprofil gespeicherten Fahrzeu‐
Speicherung technischer Informationen. Sie kön‐ geinstellungen können jederzeit geändert oder
nen Informationen über Fahrzeugzustand, Bau‐ gelöscht werden.
teilbeanspruchung, Wartungsbedarfe, Ereignisse
oder Fehler temporär oder dauerhaft speichern. Multimedia und Navigation
Diese Informationen dokumentieren im Allgemei‐ Daten können zusätzlich in das Entertainment-
nen den Zustand eines Bauteils, eines Moduls, und Kommunikationssystem des Fahrzeugs ein‐
eines Systems oder der Fahrzeugumgebung, gebracht werden, z. B. über Smartphones oder
z. B: MP3-Player. Die eingebrachten Daten können im
Fahrzeug verarbeitet werden, z. B. zum Abspie‐
▷ Betriebszustände von Systemkomponenten,
len der persönlichen Lieblingsmusik.
z. B. Füllstände, Reifenfülldruck, Batteriesta‐
tus. Dazu gehören in Abhängigkeit von der jeweiligen
Ausstattung:
▷ Fehlfunktionen und Defekte in wichtigen Sys‐
temkomponenten, z. B. Licht und Bremsen. ▷ Multimediadaten, wie Musik, Filme oder Fo‐
tos zur Wiedergabe in einem integrierten
▷ Reaktionen des Fahrzeugs in speziellen Fahr‐
Multimediasystem.
situationen, z. B. Auslösen eines Airbags, Ein‐
setzen der Fahrstabilitätsregelsysteme. ▷ Adressbuchdaten zur Nutzung in Verbindung
mit einer integrierten Freisprecheinrichtung
▷ Informationen zu fahrzeugschädigenden
oder einem integrierten Navigationssystem.
Ereignissen.
▷ Navigationsziele: Mithilfe von Navigationszie‐
Die Daten sind für die Erbringung der Steuerge‐
len, die durch das Navigationssystem erlernt
rätefunktionen notwendig. Darüber hinaus die‐
wurden, kann je nach Ausstattung automa‐
nen sie der Erkennung und Behebung von Fehl‐
tisch die Zielführung gestartet werden.
funktionen sowie der Optimierung von
Fahrzeugfunktionen. ▷ Daten über die Nutzung von Internetdiensten.

Der Großteil dieser Daten ist flüchtig und wird Diese Daten können lokal im Fahrzeug gespei‐
nur im Fahrzeug selbst verarbeitet. Nur ein gerin‐ chert werden, oder sie befinden sich auf einem
ger Teil der Daten wird anlassbezogen in Ereig‐ Gerät, das mit dem Fahrzeug verbunden wurde,
nis- oder Fehlerspeichern abgelegt. z. B. Smartphone, USB-Stick, MP3-Player.

Persönliche Einstellungen Daten im Service


Komfortfunktionen, z. B. Sitz-, Klima- oder Licht‐
einstellungen, machen jede Fahrt noch angeneh‐ Allgemein
mer. Die persönlichen Einstellungen dieser Wenn Serviceleistungen in Anspruch genommen
werden, z. B. Reparaturen, Serviceprozesse, Ga‐

12
Hinweise HINWEISE

rantiefälle und Qualitätssicherungsmaßnahmen, gelesen werden, z. B. Licht, Bremse,


können diese technischen Informationen zusam‐ Fensterheber, Displays. Diese Daten helfen dem
men mit der Fahrzeug-Identifizierungsnummer Hersteller des Fahrzeugs dabei, die Konzeption
aus dem Fahrzeug ausgelesen werden. von Komponenten und Systemen zu optimieren.
Die Analyse der Daten bildet auch die Grundlage
Gespeicherte Daten für technische Aktionen bzw. gesetzlich gefor‐
Elektronische Komponenten des Fahrzeugs ent‐ derte Rückrufe.
halten ggf. Datenspeicher, die technische Infor‐ Darüber hinaus hat der Hersteller die Produktbe‐
mationen über Fahrzeugzustand, Ereignisse und obachtungspflicht aus dem Produkthaftungs‐
Fehler speichern. Die für Servicemaßnahme not‐ recht. Zur Erfüllung dieser Pflichten benötigt der
wendigen Daten werden vor Ort lokal verarbeitet Hersteller des Fahrzeugs technische Daten aus
und nach Abschluss der Arbeiten automatisch dem Fahrzeug.
wieder gelöscht. Das Auslesen der Informationen
kann durch einen Service Partner des Herstellers Kulanz und Gewährleistungsansprüche
oder einen anderen qualifizierten Service Partner Die Daten aus dem Fahrzeug können auch dazu
oder eine Fachwerkstatt erfolgen. Im Rahmen genutzt werden, Ansprüche des Kunden auf Ge‐
von Service- bzw. Reparaturaufträgen werden währleistung und Garantie zu überprüfen. Bei
die Daten über die Steckdose für On-Board-Di‐ geltend gemachten Kulanz- oder Gewährleis‐
agnose OBD mit speziellen Diagnosegeräten tungsansprüchen werden die ausgelesenen Da‐
ausgelesen und an den Hersteller des Fahrzeugs ten zur raschen Klärung der Ansprüche an den
übertragen. Dem Auslesen und Weiterleiten der Hersteller des Fahrzeugs übermittelt.
Daten kann widersprochen werden.
Fehler- und Ereignisspeicher im Fahrzeug kön‐
nen im Rahmen von Reparatur oder Servicear‐
Optimierung von Service Prozessen beiten bei einem Service Partner des Herstellers
Der Hersteller des Fahrzeugs pflegt eine Doku‐ oder einem anderen qualifizierten Service Part‐
mentation zum jeweiligen Fahrzeug, um einen ner oder einer Fachwerkstatt zurückgesetzt wer‐
optimalen Service sicherstellen zu können. Im den.
Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen kann
diese Dokumentation berechtigten Dritten zur Kontrolle über die Daten
Verfügung gestellt werden, z. B. Fachwerkstät‐
Datenübertragungen an den Hersteller des Fahr‐
ten.
zeugs zum Zweck der Sicherung der Produkt‐
Die berechtigen Dritten dürfen diese Daten aus‐ qualität bzw. der Optimierung der Service Pro‐
schließlich zweckbezogen zur Erbringung des je‐ zesse können auf Wunsch unterbunden werden.
weiligen Service- oder Reparaturauftrags nutzen.
So wird verhindert, dass z. B. unnötige Doppelar‐
Gesetzliche Anforderungen zur
beiten am Fahrzeug ausgeführt werden.
Offenlegung von Daten
Sicherung der Produktqualität Der Hersteller des Fahrzeugs ist im Rahmen des
geltenden Rechts dazu verpflichtet, bei ihm ge‐
Die Daten dokumentieren technische Zustände
speicherte Daten den Behörden bereitzustellen.
des Fahrzeugs, helfen bei der Fehlerfindung, der
Diese Bereitstellung von Daten im erforderlichen
Einhaltung von Gewährleistungsverpflichtungen
Umfang erfolgt im Einzelfall, z. B. zur Aufklärung
und bei der Qualitätsverbesserung.
einer Straftat.
Zur Sicherung der Produktqualität und der Ent‐
Staatliche Stellen sind im Rahmen des geltenden
wicklung neuer Produkte können Daten zur Nut‐
Rechts dazu befugt, im Einzelfall selbst Daten
zung einzelner Komponenten und Systeme aus‐

13
HINWEISE Hinweise

aus dem Fahrzeug auszulesen. Informationen Eine über die Bereitstellung von Diensten hi‐
können unter anderem aus dem Airbag-Steuer‐ nausgehende Erhebung, Verarbeitung und Nut‐
gerät ausgelesen werden, z. B. um einen Unfall zung personenbezogener Daten erfolgt aus‐
aufzuklären. schließlich auf Basis einer gesetzlichen
Erlaubnis, einer vertraglichen Vereinbarung oder
Mobile Endgeräte aufgrund einer Einwilligung des Nutzers.
Je nach Ausstattung können mobile Endgeräte,
z. B. Smartphones, mit dem Fahrzeug verbunden BMW ConnectedDrive
werden, um mit ihnen Funktionen des Fahrzeugs BMW ConnectedDrive sorgt für die Vernetzung
zu steuern, z. B. BMW Connected, Apple Car‐ des Fahrzeugs mit einer Vielzahl digitaler Ser‐
Play. Dabei können z. B. Bild und Ton des mobi‐ vices. Bei der Nutzung werden nur die im Fahr‐
len Endgeräts über das Multimediasystem im zeug gespeicherten Daten online übertragen, die
Fahrzeug ausgegeben werden. für die Erbringung des vereinbarten Dienstes
Gleichzeitig werden ausgewählte Informationen notwendig sind, z. B. Informationen zur Identifi‐
an das mobile Endgerät übertragen. Abhängig zierung und Lokalisierung des Fahrzeugs.
von der Art der Einbindung gehören dazu z. B. Grundlage ist eine vertragliche Vereinbarung mit
Positionsdaten und weitere allgemeine Fahrzeu‐ dem Nutzer.
ginformationen. Das ermöglicht die optimale In Einzelfällen wird die Übertragung von Daten
Nutzung ausgewählter Apps, z. B. Navigation durch vordefinierte Ereignisse ausgelöst, z. B.
oder Musikwiedergabe. Die Art der weiteren Da‐ durch den Intelligenten Notruf. Die Funknetzan‐
tenverarbeitung wird durch den Anbieter der je‐ bindung wird durch eine fahrzeugeigene Sende-
weils verwendeten App bestimmt. und Empfangseinheit oder über persönlich ein‐
gebrachte mobile Endgeräte ermöglicht, z. B.
Dienste Smartphones. Die Datenübertragung kann auf
Wunsch deaktiviert werden.
Allgemein Über die Funknetzanbindung können Online-
Verfügt das Fahrzeug über eine Funknetzanbin‐ Funktionen genutzt werden. Dazu zählen Online-
dung, ist der Austausch von Daten zwischen Dienste und Apps, die durch den Hersteller des
dem Fahrzeug und weiteren Systemen möglich, Fahrzeugs oder durch andere Anbieter bereitge‐
z. B. mit BMW ConnectedDrive. stellt werden.

Dienste des Fahrzeugherstellers Dienste anderer Anbieter


Bei Online-Diensten des Herstellers des Fahr‐ Bei der Nutzung von Online-Diensten anderer
zeugs werden die jeweiligen Funktionen an ge‐ Anbieter unterliegen diese Dienste der Verant‐
eigneter Stelle beschrieben, z. B. wortung sowie den Datenschutz- und Nutzungs‐
Betriebsanleitung, Webseite des Herstellers. bedingungen des jeweiligen Anbieters. Der Her‐
Dort werden auch die relevanten datenschutz‐ steller des Fahrzeugs hat keinen Einfluss auf die
rechtlichen Informationen gegeben. dabei ausgetauschten Daten.

Zur Erbringung von Online-Diensten können per‐ Informationen über Art, Umfang und Zweck der
sonenbezogene Daten verwendet werden. Der Erhebung und Verwendung personenbezogener
Datenaustausch erfolgt über eine sichere Verbin‐ Daten im Rahmen von Diensten Dritter können
dung, z. B. mit den dafür vorgesehenen Daten‐ beim jeweiligen Anbieter in Erfahrung gebracht
systemen des Herstellers des Fahrzeugs. werden.

14
Hinweise HINWEISE

Persönliche Entscheidung Fahrzeug-


Jeder Nutzer entscheidet selbst, ob ein Vertrag
für einen Dienst eingegangen wird, z. B. für
Identifizierungsnummer
BMW ConnectedDrive. Eine schriftliche Informa‐
tion über Umfang und Inhalt der Datenverarbei‐ Allgemein
tung erfolgt vor dem Erwerb des Dienstes und ist Je nach Länderausstattung befindet sich die
Teil der Fahrzeugübergabe. Fahrzeug-Identifizierungsnummer an unter‐
Der Nutzer hat jederzeit die Möglichkeit, die schiedlichen Positionen im Fahrzeug. In diesem
Dienste deaktivieren zu lassen und damit die für Kapitel werden alle Positionen beschrieben, die
die Dienste notwendige Datenverarbeitung zu für die Modellreihe möglich sind.
unterbinden. Es ist auch möglich, die gesamte
Datenverbindung aktivieren oder deaktivieren zu Rechter Vordersitz
lassen. Davon ausgenommen sind gesetzlich
vorgeschriebene Funktionen und Dienste, z. B.
Notrufsysteme.

Transparenz über Fahrzeugdaten


BMW CarData ermöglicht Transparenz im Um‐
gang mit Fahrzeugdaten bei der Nutzung von
BMW Connected Drive. Über BMW CarData
kann gesteuert werden, ob Fahrzeugdaten, die
im Kontext von BMW ConnectedDrive verarbei‐
tet werden, an Dritte übermittelt werden sollen. Die eingeritzte Fahrzeug-Identifizierungsnummer
Bei jedem einzelnen Serviceangebot kann da‐ befindet sich unter einer Abdeckung unter dem
durch entschieden werden, ob eine Datenfrei‐ rechten Vordersitz.
gabe für Dritte erteilt oder abgelehnt werden soll,
z. B. für Versicherungsunternehmen. Typenschild rechts
Darüber hinaus kann jederzeit ein Archiv von
BMW CarData anfordert werden. Das Archiv gibt
Auskunft über die im Rahmen von BMW Con‐
nectedDrive gesendeten und gespeicherten Da‐
ten. Der Zugriff von dritten Anbietern auf BMW
CarData erfolgt ausschließlich über Server des
Herstellers des Fahrzeugs. Ein direkter Zugriff
auf das Fahrzeug und seine Daten wird nicht ge‐
währt.
Weitere Informationen zu BMW CarData sind im
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer befindet
BMW ConnectedDrive Portal erhältlich.
sich zusätzlich auf dem Typenschild im Türrah‐
men rechts hinten.

15
HINWEISE Hinweise

Typenschild links

Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer befindet


sich zusätzlich auf dem Typenschild im Türrah‐
men links hinten.

Frontscheibe

Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer befindet


sich zusätzlich hinter der Frontscheibe.

iDrive
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer kann auch
über iDrive angezeigt werden, siehe Seite 54.

16
Hinweise HINWEISE

17
KURZANLEITUNG Einsteigen

Einsteigen
Öffnen und Schließen Taste des Fahrzeugschlüssels nach dem
Verriegeln gedrückt halten.

Tasten des Fahrzeugschlüssels Die Fenster und das Glasdach werden geschlos‐
sen, solange die Taste des Fahrzeugschlüssels
gedrückt wird.

Tasten für Zentralverriegelung

Überblick

1 Entriegeln
2 Verriegeln
3 Frontklappe entriegeln
4 Funktion einstellbar: Heimleuchten, Standkli‐
matisierung oder Heckklappe entriegeln.
Tasten für Zentralverriegelung.
Fahrzeug entriegeln
Taste des Fahrzeugschlüssels drücken. Verriegeln
Taste bei geschlossenen Türen drü‐
Abhängig von den Einstellungen wird nur die cken.
Fahrertür oder werden alle Fahrzeugzugänge
entriegelt.
Entriegeln
Wird nur die Fahrertür entriegelt, Taste des Fahr‐
zeugschlüssels erneut drücken, um die anderen Taste drücken.
Fahrzeugzugänge zu entriegeln.
Taste des Fahrzeugschlüssels nach Komfortzugang
dem Entriegeln gedrückt halten.

Die Fenster und das Glasdach werden geöffnet, Prinzip


solange die Taste des Fahrzeugschlüssels ge‐ Der Zugang zum Fahrzeug ist ohne Betätigung
drückt wird. des Fahrzeugschlüssels möglich.
Es genügt, den Fahrzeugschlüssel bei sich zu
Fahrzeug verriegeln tragen, z. B. in der Hosentasche.
Taste des Fahrzeugschlüssels drücken. Das Fahrzeug erkennt automatisch den Fahr‐
zeugschlüssel in der Nähe oder im Innenraum.
Alle Fahrzeugzugänge werden verriegelt.

18
Einsteigen KURZANLEITUNG

Fahrzeug entriegeln ▷ Für die Taste des Fahrzeugschlüssels muss


die Funktion Heckklappe eingestellt sein.
Taste des Fahrzeugschlüssels ca.
1 Sekunde drücken.
Ggf. werden die Türen ebenfalls entriegelt.

Anzeigen und Bedienelemente


Rund um das Lenkrad
Türgriff der Fahrer- oder Beifahrertür vollständig
umfassen.

Fahrzeug verriegeln

1 Lichtschalterelement
2 Blinker, Fernlicht
3 Instrumentenkombination
4 Start-/Stopp-Knopf
Fläche auf dem Türgriff der Fahrer- oder Beifah‐
rertür mit dem Finger für ca. 1 Sekunde berüh‐ 5 Wischer
ren, ohne den Türgriff zu umfassen.
Kontroll- und Warnleuchten
Heckklappe entriegeln
Instrumentenkombination
Kontroll- und Warnleuchten können in unter‐
schiedlichen Kombinationen und Farben auf‐
leuchten.
Einige Leuchten werden beim Herstellen der
Fahrbereitschaft auf Funktion geprüft und leuch‐
ten vorübergehend auf.

▷ Fahrzeug entriegeln und Taste an der Heck‐


klappe drücken.
▷ Bei mitgeführtem Fahrzeugschlüssel Taste
an der Heckklappe drücken.

19
KURZANLEITUNG Einsteigen

Fahrertür Rund um den Wählhebel

1 Fahrzeug entriegeln/verriegeln 1 Start-/Stopp-Knopf


2 Außenspiegel 2 Wählhebel
3 Fensterheber 3 Wischer

Rund um den iDrive Controller iDrive

Prinzip
iDrive fasst die Funktionen einer Vielzahl von
Schaltern zusammen. Diese Funktionen können
über den Controller bedient werden.

Tasten am Controller

Taste Funktion
1 Controller Einmal drücken: Hauptmenü aufrufen.
2 Parkbremse Zweimal drücken: Alle Menüpunkte des
3 Parkassistenzsysteme Hauptmenüs anzeigen.
4 Fahrerlebnisschalter Menü Kommunikation aufrufen.

Menü Media/Radio aufrufen.

Zieleingabemenü der Navigation aufru‐


fen.

Karte der Navigation aufrufen.

20
Einsteigen KURZANLEITUNG

Taste Funktion

Einmal drücken: Vorherige Tafel aufru‐


fen.
Gedrückt halten: Zuletzt verwendete
Menüs aufrufen.

Menü Optionen aufrufen.

Spracheingabe

Spracheingabe aktivieren

1. Taste am Lenkrad drücken.


2. Signalton abwarten.
3. Kommando sprechen.
Symbol zeigt an, dass das Spracheinga‐
besystem aktiv ist.

Ggf. sind keine weiteren Kommandos möglich,


die Funktion in diesem Fall über iDrive bedienen.

Spracheingabe beenden
Taste am Lenkrad drücken oder
›Abbruch‹.

21
KURZANLEITUNG Einstellen und Bedienen

Einstellen und Bedienen


Sitze, Spiegel und Lenkrad Lenkrad einstellen

Manuelle Lenkradeinstellung
Manuell einstellbare Sitze

1. Hebel nach unten klappen.


1 Längsrichtung
2. Lenkrad in Längsrichtung und Höhe der Sitz‐
2 Höhe position anpassen.
3 Lehnenneigung 3. Hebel wieder zurückklappen.

Außenspiegel einstellen
Infotainment
Radio

Bedienelemente

1 Einstellen
2 Spiegel auswählen, Bordsteinautomatik, Ab‐
biegeautomatik
3 An- und Abklappen

1 Entertainmentquelle wechseln
2 Tonausgabe ein/aus, Lautstärke
3 Verkehrsinformationen
4 Favoritentasten
5 Sender/Titel wechseln

22
Einstellen und Bedienen KURZANLEITUNG

Navigation Zieleingabe Der Bluetooth-Name des Fahrzeugs wird am


Control Display angezeigt.
Ziel über Adresse eingeben 6. Weitere Arbeitsschritte am Mobiltelefon
Über iDrive: durchführen, siehe Bedienungsanleitung des
Mobiltelefons: z. B. Bluetooth-Gerät suchen,
Land verbinden oder Neues Gerät.
1. „Navigation“ Der Bluetooth-Name des Fahrzeugs wird am
Display des Mobiltelefons angezeigt. Blue‐
2. „Adresseingabe“
tooth-Namen des Fahrzeugs auswählen.
3. „Land?“
7. Abhängig vom mobilen Gerät wird entweder
4. Land in der Liste auswählen. eine Kontrollnummer angezeigt oder die
Kontrollnummer muss selbst eingegeben
Adresse eingeben werden.
1. „Ort/PLZ?“ ▷ Angezeigte Kontrollnummer am Control
2. Buchstaben oder Ziffern eingeben. Display mit der Kontrollnummer im Dis‐
3. Controller nach rechts kippen, um den Ort play des Geräts vergleichen.
oder die Postleitzahl in der Liste auszuwäh‐ Kontrollnummer im Gerät und am Control
len. Display bestätigen.
4. „Straße?“ ▷ Dieselbe Kontrollnummer am Gerät und
5. Straße analog zum Ort eingeben. über iDrive eingeben und bestätigen.

6. „Hausnummer/Kreuzung?“ Das Gerät wird verbunden und in der Geräte‐


liste angezeigt.
7. Zur Liste der Hausnummern und Kreuzungen
wechseln.
Telefonieren
8. Hausnummer oder Kreuzung auswählen.
Anruf annehmen
Zielführung starten
Eingehende Anrufe können über iDrive oder die
„Zielführung starten“ Taste am Lenkrad angenommen werden.
Wurde nur der Ort eingegeben: Zielführung zur
Ortsmitte wird gestartet. Über iDrive
„Annehmen“
Mobiltelefon verbinden
Nach einmaligem Verbinden mit dem Fahrzeug Über Taste am Lenkrad
kann das Mobiltelefon über iDrive, die Tasten am Taste drücken.
Lenkrad und per Sprache bedient werden.
Über Instrumentenkombination
1. „Mein Fahrzeug“
Mit dem Rändelrad am Lenkrad auswählen:
2. „iDrive Einstellungen“
„Annehmen“
3. „Mobile Geräte“
4. „Neues Gerät verbinden“ Nummer wählen
5. Funktionen auswählen, für die das Mobiltele‐ 1. „Kommunikation“
fon genutzt werden soll. 2. „Nummer wählen“

23
KURZANLEITUNG Einstellen und Bedienen

3. Ziffern eingeben.
4. Symbol auswählen. Die Verbindung wird
über das Mobiltelefon aufgebaut, dem die
Funktion Telefon zugewiesen ist.
Verbindung über das Zusatztelefon aufbauen:

1. Taste drücken.
2. „Anrufen über“

24
Unterwegs KURZANLEITUNG

Unterwegs
Fahren Die Fahrbereitschaft wird eingeschaltet, wenn
beim Drücken des Start-/Stopp-Knopfs die
Bremse getreten wird.
Fahrbereitschaft
Fahrbereitschaft einschalten
Allgemein 1. Fahrertür schließen.
Bei eingeschalteter Fahrbereitschaft ist das 2. Bremse treten.
Fahrzeug fahrbereit.
3. Start-/Stopp-Knopf drücken.
Alle Systeme sind betriebsbereit.
Fahrbereitschaft ist eingeschaltet.
Die meisten Kontroll- und Warnleuchten in der
Instrumentenkombination leuchten unterschied‐
Anzeigen
lich lange auf.
READY zeigt die Fahrbereitschaft
Die eingeschaltete Fahrbereitschaft entspricht
an.
dem laufenden Motor bei konventionellen Fahr‐
zeugen. Die ausgeschaltete Fahrbereitschaft Mit dem Einschalten der Fahrbe‐
entspricht dem abgestellten Motor. reitschaft leuchtet die Beleuch‐
tung am Start-/Stopp-Knopf blau.
Beim Parken die Fahrbereitschaft und nicht be‐
Zusätzlich ertönt ein Signalton.
nötigte Stromverbraucher ausschalten, um die
Batterien zu schonen.
Fahrbereitschaft im Detail
Die Fahrbereitschaft wird automatisch ausge‐
schaltet:
Voraussetzungen
▷ Beim Verriegeln, wenn das Abblendlicht ein‐
Fahren ist unter folgenden Voraussetzungen
geschaltet ist.
möglich:
▷ Bei niedrigem Ladezustand der Batterien.
▷ Ladezustand der Hochvolt-Batterie ist ausrei‐
▷ Beim Öffnen oder Schließen der Fahrertür, chend.
wenn der Fahrergurt abgelegt und das Ab‐
▷ Fahrertür ist geschlossen.
blendlicht ausgeschaltet ist.
▷ Ladekabel ist abgezogen.
▷ Bei Ablegen des Fahrergurts, wenn die Fah‐
rertür geöffnet ist und das Abblendlicht aus‐
geschaltet ist.
Losfahren
1. Fahrbereitschaft einschalten.
Nach dem Öffnen oder Schließen der Fahrertür
oder Ablegen des Fahrergurts bleibt die Radio‐ 2. Bremse treten und Wählhebelposition D oder
bereitschaft aktiv. R einlegen.
3. Parkbremse lösen.
Start-/Stopp-Knopf 4. Losfahren durch Betätigung des Fahrpedals.
Durch Drücken des Start-/Stopp-
Knopfs wird die Betriebsbereit‐
schaft ein- oder ausgeschaltet.

25
KURZANLEITUNG Unterwegs

Fahrpedalstellungen P einlegen

1 Verzögerung Bremse treten und Taste P drücken.


2 Segeln
3 Beschleunigung oder konstante Geschwin‐ Parkbremse
digkeit: ePOWER
Feststellen
Gang einlegen Schalter ziehen.
▷ Interlock: Die Wählhebelposition P kann nur Die LED am Schalter und die Kontroll‐
bei eingeschalteter Fahrbereitschaft verlas‐ leuchte in der Instrumentenkombination leuch‐
sen werden. ten.
▷ Shiftlock: Bei stehendem Fahrzeug vor dem
Schalten aus P oder N die Bremse treten, Lösen
sonst wird der Schaltwunsch nicht ausge‐ Bei eingeschalteter Fahrbereitschaft:
führt. Schalter bei getretener Bremse drücken.
▷ Shiftlock: Vor dem Schalten aus P das Lade‐ LED und Kontrollleuchte erlöschen.
kabel vom Fahrzeug abziehen, sonst wird der
Parkbremse ist gelöst.
Schaltwunsch nicht ausgeführt.

N, D, R einlegen Fernlicht, Lichthupe, Blinker, Parklicht

Fernlicht, Lichthupe

Wählhebel in die gewünschte Richtung drehen.


Der eingelegte Gang wird am Wählhebel ange‐
Den Hebel nach vorn drücken oder nach hinten
zeigt.
ziehen.
▷ Fernlicht ein, Pfeil 1.

26
Unterwegs KURZANLEITUNG

Das Fernlicht leuchtet bei eingeschaltetem Licht und Beleuchtung


Abblendlicht.
▷ Fernlicht aus/Lichthupe, Pfeil 2. Lichtfunktionen

Symbol Funktion
Blinker
Nebelschlusslicht.

Automatische Fahrlichtsteuerung.
Abbiegelicht und variable Lichtvertei‐
lung.

Licht aus.
Tagfahrlicht.

▷ Ein: Den Hebel über den Druckpunkt hinaus Standlicht.


drücken.
▷ Aus: Den Hebel leicht bis zum Druckpunkt
antippen. Abblendlicht.
▷ Tippblinken: Den Hebel leicht nach oben
oder unten antippen.
Instrumentenbeleuchtung.
▷ Kurzzeitig blinken: Den Hebel bis zum Druck‐
punkt drücken und halten, solange geblinkt
werden soll.
Wischanlage
Parklicht
Wischer ein-/ausschalten und
Kurzwischen

Einschalten

Fahrzeug einseitig beleuchten.


▷ Ein: Bei ausgeschalteter Betriebsbereitschaft
den Hebel ca. 2 Sekunden über den Druck‐
punkt hinaus nach oben oder unten drücken.
▷ Normale Wischergeschwindigkeit: Einmal
▷ Aus: Den Hebel in die entgegengesetzte nach oben tippen.
Richtung kurz bis zum Druckpunkt drücken.

27
KURZANLEITUNG Unterwegs

▷ Schnelle Wischergeschwindigkeit: Zweimal Intervallzeit oder Empfindlichkeit des


nach oben tippen oder einmal über den Regensensors einstellen
Druckpunkt drücken.

Ausschalten und Kurzwischen

Rändelrad am Wischerhebel drehen.

Frontscheibe reinigen
Wischerhebel nach unten drücken.
▷ Kurzwischen: Einmal nach unten drücken.
▷ Ausschalten von Normal: Einmal nach unten
drücken.
▷ Ausschalten von Schnell: Zweimal nach un‐
ten drücken.

Regensensor
Wischerhebel ziehen.
Aktivieren/Deaktivieren

Klima
Klimaanlage

Taste Funktion

Temperatur.

Taste am Wischerhebel drücken.

Kühlfunktion.

Umluftbetrieb.

Luftmenge manuell regeln.

28
Unterwegs KURZANLEITUNG

Taste Funktion Tanken und Fahrzeug aufladen


Luftverteilung: Scheiben.
Fahrzeug aufladen
Luftverteilung: Oberkörperbe‐
reich. Anschließen
Zum Anschließen Wählhebelposition P einlegen,
Luftverteilung: Fußraum.
Fahrbereitschaft deaktivieren und Fahrzeug ent‐
riegeln. Ggf. Parkbremse feststellen.
Scheiben abtauen und von Be‐
schlag befreien. 1. Ladeanschlussklappe antippen, Pfeil.

Heckscheibenheizung.

Klimaautomatik

Taste Funktion

Temperatur.

2. Ggf. Ladeanschlussdeckel abnehmen, Pfeil.

Kühlfunktion.

Maximales Kühlen.

AUTO-Programm.

Automatische Umluft Control


3. Ggf. Abdeckung des Ladekabelsteckers ab‐
AUC/Umluftbetrieb.
nehmen.
Luftmenge manuell regeln. 4. Ggf. Mode-2-Ladekabel an die Haushalts‐
steckdose oder Mode-3-Ladekabel an den
Luftverteilung manuell regeln. Anschluss an der AC-Ladestation anschlie‐
ßen.

SYNC-Programm. 5. Ladekabelstecker entsprechend des Ladean‐


schlusses aufsetzen und bis zum Anschlag
hineindrücken.
Scheibe abtauen und Beschlag
beseitigen. Abziehen
Heckscheibenheizung. Während des Aufladevorgangs ist das Ladekabel
automatisch verriegelt. Vor dem Abziehen Lade‐
kabel entriegeln.

29
KURZANLEITUNG Unterwegs

Vor dem Abziehen ggf. Bereich zwischen Lade‐ Der Status der Tankentlüftung wird in der In‐
anschlussklappe und Ladeanschluss säubern, strumentenkombination angezeigt. In selte‐
z. B. von Schnee befreien. nen Fällen kann die Tankentlüftung mehrere
Minuten dauern.
1. Entriegelungstaste des Fahrzeugschlüssels
drücken oder Türgriff betätigen. Ist die Tankentlüftung abgeschlossen, wird
eine Meldung in der Instrumentenkombina‐
Ladekabel ist für kurze Zeit entriegelt.
tion angezeigt. Der Tankverschluss wird zum
2. Ladekabel an den Griffbereichen anfassen. Öffnen freigegeben.
3. Ladekabel vom Ladeanschluss abziehen, 3. Tankklappe öffnen.
Pfeil.
Lässt sich die Tankklappe nach der Tankent‐
lüftung nicht öffnen, Taste erneut drücken.
Lässt sich auch nach erneutem Drücken der
Taste die Tankklappe nicht öffnen, Tank‐
klappe manuell entriegeln.

Tankverschluss
1. Tankklappe zum Öffnen am hinteren Rand
antippen.

4. Ggf. Ladeanschlussdeckel aufsetzen.


5. Ladeanschlussklappe zudrücken, bis sie ein‐
rastet.
6. Ggf. Abdeckung des Ladekabelsteckers an‐
bringen.
7. Ggf. Mode-2-Ladekabel an der Haushalts‐
steckdose oder Mode-3-Ladekabel vom An‐
schluss an der AC-Ladestation abziehen.
8. Ladekabel verstauen. 2. Tankverschluss gegen den Uhrzeigersinn
An einer Ladestation fest installiertes Ladeka‐ drehen.
bel am dafür vorgesehenen Ort einstecken. 3. Tankverschluss in die Halterung an der Tank‐
klappe stecken.
Tanken
Benzin
Tank entlüften Das Benzin sollte für optimalen Kraftstoffver‐
Im Kraftstofftank kann sich durch Benzindämpfe brauch schwefelfrei oder schwefelarm sein.
ein Überdruck bilden, der vor dem Öffnen des Nur bleifreies Benzin ohne metallische Zusätze
Tankverschlusses abgebaut wird. tanken.
Die Taste befindet sich im Fußraum des Fahrers. Angaben zur empfohlenen Benzinqualität befin‐
den sich in der Betriebsanleitung.
1. Fahrbereitschaft ausschalten.

2. Taste drücken, um Druckausgleich zu


starten.

30
Unterwegs KURZANLEITUNG

Räder und Reifen Der Motorölstand muss zwischen den beiden


Markierungen des Messstabs liegen.
Reifenfülldruckangaben
Helfen und helfen lassen
Warnblinker

Die Druckangaben für vom Hersteller des Fahr‐


zeugs für den entsprechenden Fahrzeugtyp als
geeignet eingestuften Reifengrößen befinden
sich auf der Fahrerseite an der hinteren Tür.
Die Taste befindet sich in der Mittelkonsole.
Nach Korrektur des Reifenfülldrucks
Bei Reifen Pannen Anzeige RPA: Reifen Pannen Hilfe im Pannenfall
Anzeige RPA neu initialisieren.
Bei Reifen Druck Control RDC: Reset der Reifen BMW Pannenhilfe
Druck Control RDC durchführen. Über iDrive:

1. „ConnectedDrive“
Reifenfülldruck prüfen
2. „BMW Assistance“
Regelmäßig prüfen und ggf. korrigieren:
3. „BMW i Pannenhilfe“
▷ Mindestens zweimal monatlich.
Eine Sprachverbindung zur BMW Pannen‐
▷ Vor einer längeren Fahrt.
hilfe wird aufgebaut.

Motorölstand mit Messstab prüfen


ConnectedDrive
1. Fahrzeug mit betriebswarmem Range Exten‐
der waagrecht und sicher abstellen. Concierge Service
2. Motor abstellen. Auskunft über z. B. Hotels, Notdienstapotheken,
3. Gepäckraumboden herausnehmen. etc. Rufnummern und Adressen können ins
4. Deckel gegen den Uhrzeigersinn drehen und Fahrzeug gesendet und direkt angerufen oder
abnehmen. als Ziel in die Navigation übernommen werden.
5. Nach ca. 5 Minuten den Messstab herauszie‐ 1. „ConnectedDrive“
hen und mit einem fusselfreien Tuch, Papier‐ 2. „Concierge Service“
taschentuch oder Ähnlichem abwischen.
6. Den Messstab behutsam bis zum Anschlag in Teleservices
das Messrohr einschieben und wieder he‐
Teleservices sind Dienste, die dabei helfen, die
rausziehen.
Mobilität des Fahrzeugs zu erhalten.

31
KURZANLEITUNG Unterwegs

Je nach Ausstattung umfasst Teleservices fol‐


gende Dienste:
▷ Pannenhilfe.
▷ Teleservice Call.
▷ Automatischer Teleservice Call.
▷ Teleservice Report.
▷ Teleservice Battery Guard.
▷ Ihr Service Partner.

32
Unterwegs KURZANLEITUNG

33
ÜBERBLICK Cockpit

Cockpit
Fahrzeugausstattung der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme.
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder-
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
setze und Bestimmungen zu beachten.
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund

Rund um das Lenkrad

1 Fensterheber 84 Nebelschlusslicht 139


2 Außenspiegelbedienung 94
3 Frontklappe entriegeln 77 Lichtschalter 135
Heckklappe entriegeln 77
Mit Range Extender: Kraftstofftank entlüf‐ Standlicht 135
ten 231
4 Licht
Abblendlicht 135

34
Cockpit ÜBERBLICK

Automatische Fahrlichtsteue‐ Heckscheibenwischer 116


rung 136
Tagfahrlicht 137
Heckscheibe reinigen 116
Abbiegelicht 137
Fernlichtassistent 138
10 Tasten am Lenkrad rechts
Instrumentenbeleuchtung 139
Entertainmentquelle

5 Lenkstockhebel links
Lautstärke
Blinker 113

Spracheingabe 45
Fernlicht, Lichthupe 113

Telefon
Fernlichtassistent 138

Rändelrad für Auswahllisten 131


Parklicht 135
11 Hupe, gesamte Fläche

Bordcomputer 132
12 Lenkrad einstellen 96
13 Tasten am Lenkrad links
6 Instrumentenkombination 119
Geschwindigkeitsregelung ein/aus,
7 Fahrbereitschaft einschalten und
unterbrechen 171
ausschalten 104
Aktive Geschwindigkeitsregelung
8 Wählhebel 106 ein/aus, unterbrechen 161
9 Lenkstockhebel rechts
Stauassistent ein/aus 167
Wischer 114

Geschwindigkeitsregelung: Ge‐
Regensensor 115 schwindigkeit speichern

Geschwindigkeitsregelung: Ge‐
Scheiben und Scheinwerfer reini‐ schwindigkeit abrufen
gen 116
Aktive Geschwindigkeitsregelung,
Abstand einstellen

Wippe für Geschwindigkeitsregelung

35
ÜBERBLICK Cockpit

Rund um die Mittelkonsole

1 Control Display 38 6 Controller mit Tasten 40


2 Radio/Multimedia, siehe Betriebsanleitung zu 7 Parkbremse 111
Navigation, Entertainment, Kommunika‐ 8 Park Distance Control PDC 174
tion 6
Rückfahrkamera 177
3 Handschuhkasten 202
Parkassistent 180
4 Klima 185
9 Fahrerlebnisschalter 158
5 Warnblinkanlage 264

Intelligent Safety 149

36
Cockpit ÜBERBLICK

Rund um den Dachhimmel

1 Notruf, SOS 265 4 Leseleuchten 139

2 Glasdach, elektrisch 86 5 Innenlicht 139

3 Kontrollleuchte Beifahrerair‐
bag 144

37
ÜBERBLICK iDrive

iDrive
Fahrzeugausstattung Eingabe und Darstellung
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder-
Buchstaben und Ziffern
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden Abhängig vom Menü kann zwischen der Eingabe
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐ von großen und kleinen Buchstaben, Ziffern und
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund Zeichen gewechselt werden.
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐ Symbol Funktion
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme. Zwischen Groß-/Kleinschrei‐
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐ bung wechseln.
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐ Leerzeichen einfügen.
setze und Bestimmungen zu beachten.
Spracheingabe nutzen.

Prinzip Eingabe bestätigen.

iDrive fasst die Funktionen einer Vielzahl von Eingabevergleich


Schaltern zusammen. Diese Funktionen können Bei der Eingabe von Namen und Adressen wird
über den Controller bedient werden. die Auswahl mit jedem eingegebenen Buchsta‐
ben schrittweise eingegrenzt und ggf. ergänzt.

Sicherheitshinweis Eingaben werden laufend mit den im Fahrzeug


gespeicherten Daten verglichen.
▷ Es werden nur Buchstaben bei der Eingabe
WARNUNG angeboten, für die Daten vorliegen.

Die Bedienung von integrierten Informations‐ ▷ Zielsuche: Ortsnamen können in allen Spra‐
systemen und Kommunikationsgeräten wäh‐ chen eingegeben werden, die in iDrive ver‐
rend der Fahrt kann vom Verkehrsgeschehen fügbar sind.
ablenken. Die Kontrolle über das Fahrzeug
kann verloren gehen. Es besteht Unfallgefahr. Funktionen aktivieren/deaktivieren
Die Systeme oder Geräte nur bedienen, wenn Einigen Menüpunkten ist ein Kästchen vorange‐
es die Verkehrssituation zulässt. Bei Bedarf an‐ stellt. Das Kästchen zeigt an, ob die Funktion ak‐
halten und die Systeme oder Geräte bei ste‐ tiviert oder deaktiviert ist. Durch Auswählen des
hendem Fahrzeug bedienen. Menüpunkts wird die Funktion aktiviert oder
deaktiviert.
Funktion ist aktiviert.
Funktion ist deaktiviert.

38
iDrive ÜBERBLICK

Statusinformationen Weitere Symbole

Allgemein Symbol Bedeutung


Im oberen Bereich des Control Displays befindet Check-Control-Meldung.
sich das Statusfeld. Statusinformationen werden
in Form von Symbolen angezeigt. Tonausgabe ausgeschaltet.

Verschlüsselte Verbindung nicht aktiv.


Symbole Telefon
Bestimmung der aktuellen Fahrzeug‐
Symbol Bedeutung position.

Ein- oder ausgehender Anruf. Verkehrsinfo.

Entgangener Anruf.
Splitscreen, Geteilte
Empfangsstärke Mobilfunknetz. Bildschirmdarstellung
Netzsuche.
Allgemein
Kein Mobilfunknetz verfügbar.
Im rechten Teil der geteilten Bildschirmdarstel‐
Kritischer Ladezustand des Mobiltele‐ lung, dem sogenannten Splitscreen, können in
fons erreicht. einigen Menüs zusätzliche Informationen ange‐
zeigt werden, z. B. Informationen des Bordcom‐
Datenübertragung nicht möglich. puters.
Roaming aktiv. Die zusätzlichen Informationen bleiben auch
beim Wechsel in ein anderes Menü im Split‐
SMS erhalten.
screen sichtbar.
Nachricht erhalten.
Ein-/Ausschalten
Erinnerung.

Senden nicht möglich. 1. Taste drücken.


2. „Splitscreen“
Kontakte werden geladen.

Anzeige auswählen
Symbole Entertainment
Die Anzeige kann in den Menüs ausgewählt wer‐
den, in denen der Splitscreen möglich ist.
Symbol Bedeutung
1. Controller nach rechts kippen, bis der Split‐
Musikfestplatte.
screen ausgewählt ist.
Bluetooth-Audio. 2. Controller drücken.
USB-Gerät. 3. Gewünschte Einstellung auswählen.

Online Entertainment.

WLAN.

Apple CarPlay.

39
ÜBERBLICK iDrive

Auswahl der Anzeigen festlegen Sicherheitshinweis


Die Auswahl der Anzeigen kann festgelegt wer‐
den. HINWEIS
1. Controller nach rechts kippen, bis der Split‐ Gegenstände im Bereich vor dem Control Dis‐
screen ausgewählt ist. play können verrutschen und das Control Dis‐
2. Controller drücken. play beschädigen. Es besteht die Gefahr von
Sachschäden. Keine Gegenstände im Bereich
3. „Menü anpassen“
vor dem Control Display ablegen.
4. Gewünschte Einstellung auswählen.
5. Controller nach links kippen.
Automatisch ein-/ausschalten
Das Control Display wird nach dem Entriegeln
Bedienelemente des Fahrzeugs, oder sobald das Control Display
zur Bedienung benötigt wird automatisch einge‐
Überblick schaltet.
In bestimmten Situationen wird das Control Dis‐
play automatisch ausgeschaltet, z. B. wenn nach
wenigen Minuten keine Bedienung am Fahrzeug
erfolgt.

Manuell ein-/ausschalten
Das Control Display kann auch manuell ausge‐
schaltet werden.

1 Control Display 1. Taste drücken.


2 Controller mit Tasten, je nach Ausstattung 2. „Control Display ausschalten“
mit Touchpad Zum erneuten Einschalten den Controller oder
eine beliebige Taste am Controller drücken.

Control Display
Controller
Allgemein
Allgemein
Zum Reinigen des Control Displays Pflegehin‐
Mit den Tasten können Menüs direkt aufgerufen
weise, siehe Seite 274, beachten.
werden. Mit dem Controller können Menüpunkte
Wenn das Control Display sehr hohen Tempera‐ ausgewählt und Einstellungen vorgenommen
turen ausgesetzt wird, z. B. durch intensive Son‐ werden.
neneinstrahlung, kann es zu einer Reduktion der
Helligkeit bis zum völligen Abschalten kommen.
Bedienung
Bei Reduktion der Temperatur, z. B. durch
Schatten oder Klimaanlage, werden die norma‐ ▷ Drehen, um z. B. zwischen Menüpunkten zu
len Funktionen wiederhergestellt. wechseln.

40
iDrive ÜBERBLICK

Taste Funktion

Zieleingabemenü der Navigation aufru‐


fen.

Karte der Navigation aufrufen.

Einmal drücken: Vorherige Tafel aufru‐


fen.
▷ Drücken, um z. B. Menüpunkt auszuwählen. Gedrückt halten: Zuletzt verwendete
Menüs aufrufen.

Menü Optionen aufrufen.

Bedienung über Controller


Hauptmenü aufrufen
Taste drücken.
▷ Kippen in vier Richtungen, um z. B. zwischen
Tafeln zu wechseln.

Das Hauptmenü wird angezeigt.


Tasten am Controller Alle Funktionen von iDrive sind über das Haupt‐
menü aufrufbar.
Taste Funktion
Hauptmenü anpassen
Einmal drücken: Hauptmenü aufrufen.
Zweimal drücken: Alle Menüpunkte des 1. Taste zweimal drücken.
Hauptmenüs anzeigen.
Alle Menüpunkte des Hauptmenüs werden
Menü Kommunikation aufrufen. angezeigt.
2. Menüpunkt auswählen.
Menü Media/Radio aufrufen. 3. Um den Menüpunkt an die gewünschte Posi‐
tion zu schieben, den Controller nach rechts
oder links kippen.

41
ÜBERBLICK iDrive

Menüpunkt auswählen Zuletzt verwendete Menüs aufrufen


Hervorgehobene Menüpunkte können ausge‐ Taste gedrückt halten.
wählt werden.

1. Controller drehen, bis der gewünschte Menü‐ Die zuletzt verwendeten Menüs werden ange‐
punkt markiert ist. zeigt.

Menü Optionen aufrufen


Taste drücken.

Das Menü „Optionen“ wird angezeigt.


Das Menü besteht aus verschiedenen Berei‐
chen, z. B.:
▷ „Splitscreen“: Bildschirmeinstellungen.

2. Controller drücken. ▷ „Media/Radio“: Bedienmöglichkeiten für das


ausgewählte Hauptmenü.
Dynamische Inhalte ▷ „Sender speichern“: Ggf. weitere Bedien‐
möglichkeiten für das ausgewählte Menü.
Innerhalb der Menüpunkte können dynamische
Inhalte angezeigt werden. Die Inhalte in den Me‐
nüpunkten aktualisieren sich automatisch, z. B. Buchstaben und Ziffern eingeben
aktive Zielführung in der Navigation.
Eingabe
Über iDrive:
1. Controller drehen: Buchstabe oder Ziffer aus‐
1. „Mein Fahrzeug“ wählen.
2. „Inhalte Hauptmenü“ 2. : Eingabe bestätigen.

Zwischen Tafeln wechseln Löschen


Nach Auswahl eines Menüpunkts, z. B. „iDrive
Einstellungen“, wird eine neue Tafel angezeigt. Symbol Funktion
▷ Controller nach links kippen. Controller drücken: Buchstabe oder
Die aktuelle Tafel wird geschlossen und die Ziffer löschen.
vorherige Tafel angezeigt.
Controller gedrückt halten: Alle Buch‐
staben oder Ziffern löschen.
▷ Taste drücken.
Die vorherige Tafel wird neu geöffnet.
Alphabetische Listen bedienen
▷ Controller nach rechts kippen.
Bei alphabetischen Listen mit mehr als 30 Ein‐
Neue Tafel wird geöffnet. trägen können die Buchstaben, zu denen ein
Ein Pfeil zeigt an, dass weitere Tafeln aufgerufen Eintrag vorhanden ist, am linken Rand angezeigt
werden können. werden.

1. Controller schnell nach links oder rechts dre‐


hen.

42
iDrive ÜBERBLICK

Am linken Rand werden alle Buchstaben an‐ möglichkeit hängt von der eingestellten Spra‐
gezeigt, zu denen ein Eintrag vorhanden ist. che ab. Ggf. Sonderzeichen über den
2. Anfangsbuchstaben des gewünschten Ein‐ Controller eingeben.
trags auswählen.
Der erste Eintrag des ausgewählten Buchsta‐ Sonderzeichen eingeben
bens wird angezeigt.
Eingabe Bedienung

Zeichen löschen. Auf dem Touchpad nach


Touchpad links wischen.

Leerzeichen ein‐ In der Mitte des Touchpads


Allgemein geben. nach rechts wischen.
Mit dem Touchpad des Controllers können je
nach Ausstattung einige Funktionen von iDrive Bindestrich ein‐ Im oberen Bereich des
bedient werden. geben. Touchpads nach rechts wi‐
schen.
Funktionen auswählen Unterstrich ein‐ Im unteren Bereich des
Über iDrive: geben. Touchpads nach rechts wi‐
schen.
1. „Mein Fahrzeug“
2. „iDrive Einstellungen“
Karte bedienen
3. „Touchpad“
Die Karte des Navigationssystems kann über das
4. Gewünschte Einstellung auswählen: Touchpad bewegt werden.
▷ „Zeicheneingabe“: Buchstaben und Zif‐
Funktion Bedienung
fern eingeben.
▷ „Karte“: Karte bedienen. Karte bewegen. In die entsprechende Rich‐
tung wischen.
▷ „Suchfelder“: Buchstaben ohne Auswahl
des Listenfelds schreiben. Karte vergrößern/ Auf dem Touchpad mit den
▷ „Akustische Rückmeldung“: Die eingege‐ verkleinern. Fingern zu- oder aufziehen.
benen Buchstaben und Ziffern werden Menü anzeigen. Einmal antippen.
angesagt.

Buchstaben und Ziffern eingeben Favoritentasten


▷ Das System erkennt grundsätzlich Groß- und
Kleinschreibung und Ziffern. Für die Eingabe
kann es notwendig sein, zwischen Groß-/
Allgemein
Kleinschreibung, Ziffern und Zeichen zu Funktionen von iDrive können auf den Favoriten‐
wechseln, siehe Seite 42. tasten gespeichert und direkt aufgerufen wer‐
den, z. B. Radiosender, Navigationsziele, Tele‐
▷ Zeichen so eingeben, wie sie am Control Dis‐
fonnummern und Einsprünge ins Menü.
play angezeigt werden.
Die Einstellungen werden für das momentan ver‐
▷ Zugehörige Zeichen, z. B. Akzente oder
wendete Fahrerprofil gespeichert.
Punkte, immer mit eingeben, damit der Buch‐
stabe eindeutig erkannt wird. Die Eingabe‐

43
ÜBERBLICK iDrive

Funktion speichern
1. Funktion über iDrive auswählen.

2. Gewünschte Taste gedrückt halten,


bis ein Signal ertönt.

Funktion ausführen
Taste drücken.

Die Funktion wird sofort ausgeführt. Das bedeu‐


tet, dass z. B. bei Auswahl einer Telefonnummer
auch die Verbindung aufgebaut wird.

Belegung der Tasten anzeigen


Tasten mit dem Finger berühren. Keine Hand‐
schuhe tragen oder Gegenstände verwenden.
Die Belegung der Tasten wird im oberen Bereich
des Control Displays angezeigt.

Belegung der Tasten löschen


1. Tasten 1 und 8 gleichzeitig ca. 5 Sekunden
gedrückt halten.
2. „OK“

44
Spracheingabesystem ÜBERBLICK

Spracheingabesystem
Fahrzeugausstattung terstützt wird. Sprache einstellen, siehe
Seite 49.
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder- ▷ Kommandos immer in der Sprache des
und Sonderausstattungen beschrieben, die in Spracheingabesystems sprechen.
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund Kommandos sprechen
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für Spracheingabe aktivieren
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme.
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐ 1. Taste am Lenkrad drücken.
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
2. Signalton abwarten.
setze und Bestimmungen zu beachten.
3. Kommando sprechen.
Symbol zeigt an, dass das Spracheinga‐
Prinzip besystem aktiv ist.

Über das Spracheingabesystem können die Ggf. sind keine weiteren Kommandos möglich.
meisten Funktionen, die am Control Display an‐ Die Funktion in diesem Fall über iDrive bedienen.
gezeigt werden, durch gesprochene Komman‐
dos bedient werden. Das System unterstützt bei Spracheingabe beenden
der Eingabe durch Ansagen.
Taste am Lenkrad drücken oder
›Abbruch‹.
Allgemein
▷ Funktionen, die nur bei stehendem Fahrzeug Mögliche Kommandos
nutzbar sind, können über das Spracheinga‐
besystem nur eingeschränkt bedient werden.
Allgemein
▷ Zum System gehört ein spezielles Mikrofon
Die meisten Menüpunkte am Control Display
auf der Fahrerseite.
können als Kommandos gesprochen werden.
▷ ›...‹ kennzeichnet Kommandos für das
Es können auch Kommandos aus anderen Me‐
Spracheingabesystem in der
nüs gesprochen werden.
Betriebsanleitung.
Einige Listeneinträge, z. B. Telefonbucheinträge,
können ebenfalls über das Spracheingabesys‐
Funktionsvoraussetzungen tem ausgewählt werden. Listeneinträge dabei
exakt so sprechen, wie sie in der jeweiligen Liste
▷ Über iDrive muss eine Sprache eingestellt angezeigt werden.
werden, die vom Spracheingabesystem un‐

45
ÜBERBLICK Spracheingabesystem

Anzeige möglicher Kommandos Einstellungen


Im oberen Bereich des Control Displays wird Fol‐
gendes angezeigt:
Sprachdialog einstellen
▷ Einige mögliche Kommandos des aktuellen
Es kann eingestellt werden, ob das System den
Menüs.
Standarddialog oder eine kurze Variante verwen‐
▷ Einige mögliche Kommandos aus anderen det.
Menüs.
Bei der kurzen Variante des Sprachdialogs wer‐
▷ Status der Spracherkennung. den die Ansagen des Systems verkürzt wieder‐
▷ verschlüsselte Verbindung nicht verfüg‐ gegeben.
bar. Über iDrive:

1. „Mein Fahrzeug“
Ein Beispiel: Klangeinstellungen
aufrufen 2. „iDrive Einstellungen“

Es werden die Kommandos der Menüpunkte ge‐ 3. „Sprache“


sprochen, so wie sie auch über den Controller 4. „Sprachdialog:“
ausgewählt werden. 5. Gewünschte Einstellung auswählen.
1. Ggf. Tonausgabe Entertainment einschalten.
Sprechen während der
2. Taste am Lenkrad drücken. Sprachausgabe
3. ›Media und Radio‹ Es ist möglich, während der Rückfrage des
4. ›Klang‹ Spracheingabesystems zu antworten. Die Funk‐
tion kann deaktiviert werden, falls die Rückfragen
häufig unerwünscht abbrechen, z. B. durch Hin‐
Hilfe zum Spracheingabesystem tergrundgeräusche oder durch Unterhaltungen
▷ ›Allgemeines zur Sprachbedienung‹: Informa‐ im Fahrzeug.
tionen zum Funktionsprinzip des Sprachein‐
Über iDrive:
gabesystems ansagen lassen.
▷ ›Hilfe‹: Hilfe zum aktuellen Menü ansagen las‐ 1. „Mein Fahrzeug“
sen. 2. „iDrive Einstellungen“
3. „Sprache“
Informationen für Notrufe 4. „Sprechen während Sprachausg.“
Das Spracheingabesystem nicht für Notrufe nut‐
zen. In Stresssituationen können sich Sprache Online-Sprachverarbeitung
und Stimmlage verändern. Dadurch wird der Auf‐
Die Online-Sprachverarbeitung ermöglicht die
bau einer Telefonverbindung unnötig verzögert.
Diktierfunktion, eine natürliche Zieleingabe und
Stattdessen die SOS-Taste, siehe Seite 265, im verbessert die Qualität der Spracherkennung.
Bereich des Innenspiegels nutzen. Zur Nutzung werden Daten über eine verschlüs‐
selte Verbindung an einen Serviceprovider über‐
mittelt und dort lokal gespeichert.

46
Spracheingabesystem ÜBERBLICK

Über iDrive: Die Sprachsteuerung im Smartphone wird


aktiviert.
1. „Mein Fahrzeug“
2. „iDrive Einstellungen“ 2. Taste loslassen.
3. „Sprache“ Bei erfolgreicher Aktivierung wird eine Bestä‐
4. „Spracherkennung über Server“ tigung am Control Display angezeigt.
Konnte die Sprachsteuerung nicht aktiviert wer‐
Lautstärke anpassen den, wird die Bluetooth-Geräteliste am Control
Den Lautstärke-Knopf während des Sprachhin‐ Display angezeigt.
weises drehen, bis die gewünschte Lautstärke
eingestellt ist.
▷ Die Lautstärke bleibt erhalten, auch wenn die
Sprachassistenten von
Lautstärke anderer Audioquellen geändert Drittanbietern
wird.
▷ Die Lautstärke wird für das momentan ver‐ Prinzip
wendete Fahrerprofil gespeichert.
Einige Drittanbieter stellen digitale Sprachassis‐
tenten zur Verfügung. Unterstützte Sprachassis‐
tenten können im Fahrzeug verwendet werden.
Grenzen des Systems
▷ Bestimmte Geräusche können erkannt wer‐
Allgemein
den und eventuell zu Problemen führen. Tü‐ Einige Funktionen sind im Fahrzeug nur einge‐
ren, Fenster und Glasdach geschlossen hal‐ schränkt verfügbar, um die Sicherheit beim Fah‐
ten. ren nicht zu beeinträchtigen.
▷ Durch Geräusche vom Beifahrer oder der
Rückbank kann das System gestört werden. Funktionsvoraussetzungen
Nebengeräusche im Fahrzeug während des ▷ Connected Voice Services über den Connec‐
Sprechens vermeiden. tedDrive Store erworben.
▷ Bei stark ausgeprägten Dialekten kann es zu ▷ Gleicher ConnectedDrive Account im Fahr‐
Problemen bei der Spracherkennung kom‐ zeug und in der BMW Connected App ver‐
men. Laut und deutlich sprechen. wendet.
▷ Fahrzeug in der BMW Connected App hinzu‐
gefügt.
Spracheingabesystem des ▷ Drittanbieter-Konto und BMW Konto in der
Smartphones nutzen BMW Connected App verbunden.
▷ Smartphone über Bluetooth mit dem Fahr‐
Ein mit dem Fahrzeug verbundenes Smartphone zeug verbunden.
kann über die Spracheingabe bedient werden.
Dazu die Sprachsteuerung im Smartphone akti‐ Aktivierung in der BMW Connected
vieren.
App
Die Einrichtung der Assistenten von Drittanbie‐
1. Taste am Lenkrad ca. 3 Sekunden tern erfolgt in der BMW Connected App.
gedrückt halten.
Den Anweisungen in der App folgen.

47
ÜBERBLICK Spracheingabesystem

Aktivierung im Fahrzeug
Vor jedem Fahrtantritt ist eine Autorisierung zur
Nutzung des Sprachassistenten erforderlich.

1. Sprachassistenten von Drittanbietern autori‐


sieren:
▷ Smartphone über Bluetooth mit dem
Fahrzeug verbinden.
▷ Passendes Fahrerprofil auswählen, siehe
Seite 79.

2. Taste am Lenkrad drücken.


3. Signalton abwarten.
4. Spezifisches Aktivierungswort des Drittanbie‐
ters und gewünschtes Kommando sprechen.
Am Control Display werden Informationen zur
aktiven Funktion angezeigt.

Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung den Motor ausschal‐
ten und erneut einschalten.

48
Allgemeine Einstellungen ÜBERBLICK

Allgemeine Einstellungen
Fahrzeugausstattung Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
dete Fahrerprofil gespeichert.
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder-
und Sonderausstattungen beschrieben, die in Uhrzeit einstellen
der Modellreihe angeboten werden. Es werden Über iDrive:
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐
1. „Mein Fahrzeug“
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐ 2. „iDrive Einstellungen“
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für 3. „Datum und Uhrzeit“
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme. 4. „Uhrzeit:“
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐
5. Controller drehen, bis gewünschte Stunden
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
angezeigt werden.
setze und Bestimmungen zu beachten.
6. Controller drücken.
7. Controller drehen, bis gewünschte Minuten
Sprache angezeigt werden.
8. Controller drücken.
Sprache einstellen
Über iDrive: Uhrzeitformat einstellen
1. „Mein Fahrzeug“ Über iDrive:

2. „iDrive Einstellungen“ 1. „Mein Fahrzeug“


3. Ggf. „Sprache“ 2. „iDrive Einstellungen“
4. „Sprache:“ 3. „Datum und Uhrzeit“
5. Gewünschte Einstellung auswählen. 4. „Zeitformat:“
Die Einstellung wird für das momentan verwen‐ 5. Gewünschte Einstellung auswählen.
dete Fahrerprofil gespeichert. Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
dete Fahrerprofil gespeichert.

Uhrzeit
Automatische Zeiteinstellung
Zeitzone einstellen
Je nach Ausstattung werden Uhrzeit, Datum und
Über iDrive:
ggf. die Zeitzone automatisch aktualisiert.
1. „Mein Fahrzeug“ Über iDrive:
2. „iDrive Einstellungen“
1. „Mein Fahrzeug“
3. „Datum und Uhrzeit“
2. „iDrive Einstellungen“
4. „Zeitzone:“
3. „Datum und Uhrzeit“
5. Gewünschte Einstellung auswählen.
4. „Zeiteinstellung automatisch“

49
ÜBERBLICK Allgemeine Einstellungen

Die Einstellung wird für das momentan verwen‐ Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
dete Fahrerprofil gespeichert. dete Fahrerprofil gespeichert.

Datum Anzeige der aktuellen


Fahrzeugposition aktivieren/
Datum einstellen deaktivieren
Über iDrive:

1. „Mein Fahrzeug“ Prinzip


2. „iDrive Einstellungen“ Ist die Fahrzeugortung aktiviert, kann die aktuelle
3. „Datum und Uhrzeit“ Fahrzeugposition in der BMW Connected App
oder im ConnectedDrive Kundenportal angezeigt
4. „Datum:“
werden.
5. Controller drehen, bis gewünschter Tag an‐
gezeigt wird.
Aktivieren/deaktivieren
6. Controller drücken.
Über iDrive:
7. Einstellung für Monat und Jahr vornehmen.
1. „Mein Fahrzeug“
Datumsformat einstellen 2. „Fahrzeugeinstellungen“
Über iDrive: 3. „Datenschutz“
4. „Fahrzeugortung“
1. „Mein Fahrzeug“
5. Gewünschte Einstellung auswählen.
2. „iDrive Einstellungen“
3. „Datum und Uhrzeit“
4. „Datumsformat:“ Hinweisfenster aktivieren/
5. Gewünschte Einstellung auswählen. deaktivieren
Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
dete Fahrerprofil gespeichert. Zu manchen Funktionen werden automatisch
Hinweisfenster am Control Display angezeigt. Ei‐
nige dieser Hinweisfenster können aktiviert oder
Maßeinheiten einstellen deaktiviert werden.
Über iDrive:
Die Maßeinheiten für verschiedene Werte kön‐
nen eingestellt werden, z. B. Verbrauch, Entfer‐ 1. „Mein Fahrzeug“
nungen und Temperatur. 2. „iDrive Einstellungen“
Über iDrive: 3. „Hinweisfenster“

1. „Mein Fahrzeug“ 4. Gewünschte Einstellung auswählen.

2. „iDrive Einstellungen“ Die Einstellung wird für das momentan verwen‐


dete Fahrerprofil gespeichert.
3. „Einheiten“
4. Gewünschten Menüpunkt auswählen.
5. Gewünschte Einstellung auswählen.

50
Allgemeine Einstellungen ÜBERBLICK

Control Display ▷ Kommunikationsnachrichten, z. B. E-Mail,


SMS oder Erinnerungen.
▷ Nachrichten, z. B. vom Concierge Service
Helligkeit oder der BMW Connected App.
Über iDrive: ▷ Check-Control-Meldungen.
1. „Mein Fahrzeug“ ▷ Servicebedarfsmeldungen.
2. „iDrive Einstellungen“ ▷ Nachrichten des Herstellers des Fahrzeugs.
3. „Displays“ Mitteilungen werden zusätzlich im Statusfeld an‐
4. „Control Display“ gezeigt.
5. „Helligkeit bei Nacht“
Mitteilungen aufrufen
6. Controller drehen, bis die gewünschte Hellig‐
keit erreicht ist. Über iDrive:
7. Controller drücken. 1. „Mitteilungen“
Die Einstellung wird für das momentan verwen‐ 2. Gewünschte Mitteilung auswählen.
dete Fahrerprofil gespeichert. Das Menü, in dem die Mitteilung angezeigt wird,
Je nach Lichtverhältnissen ist die Helligkeitsre‐ wird geöffnet.
gelung nicht unmittelbar erkennbar.
Mitteilungen löschen
Inhalte des Hauptmenüs auswählen Es können alle Mitteilungen aus der Liste ge‐
Bei einigen Menüpunkten des Hauptmenüs kön‐ löscht werden, die keine Check-Control-Mel‐
nen die angezeigten Inhalte ausgewählt werden. dung oder Nachrichten des Herstellers des Fahr‐
zeugs sind.
1. Taste drücken. Check-Control-Meldungen oder Nachrichten
2. „Inhalte Hauptmenü“ des Herstellers des Fahrzeugs bleiben so lange
bestehen, wie sie relevant sind.
3. Gewünschtes Menü und gewünschten Inhalt
auswählen. Über iDrive:

Die Einstellung wird für das momentan verwen‐ 1. „Mitteilungen“


dete Fahrerprofil gespeichert. 2. Ggf. gewünschte Mitteilung auswählen.

3. Taste drücken.
Mitteilungen 4. „Diese Mitteilung löschen“ oder „Alle
Mitteilungen löschen“
Prinzip
Das Menü zeigt alle Nachrichten, die im Fahr‐ Einstellungen
zeug eingehen, zentral in Form einer Liste an. Folgende Einstellungen können vorgenommen
werden:
Allgemein ▷ Die Anwendungen auswählen, von denen
Folgende Nachrichten können angezeigt wer‐ Mitteilungen zugelassen werden.
den:
▷ Die Reihenfolge der Mitteilungen nach Da‐
▷ Verkehrsnachrichten. tum oder Priorität sortieren.

51
ÜBERBLICK Allgemeine Einstellungen

Über iDrive: Allgemein


1. „Mein Fahrzeug“ Je nach Ausstattung können folgende Daten ge‐
löscht werden:
2. „iDrive Einstellungen“
▷ Einstellungen des Fahrerprofils.
3. „Mitteilungen“
▷ Gespeicherte Radiosender.
4. Gewünschte Einstellung auswählen.
▷ Gespeicherte Favoritentasten.
▷ Reise- und Bordcomputer-Werte.
Datenschutz ▷ Musikfestplatte.
▷ Navigation, z. B. gespeicherte Ziele.
Datenübertragung ▷ Telefonbuch.

Prinzip ▷ Onlinedaten, z. B. Favoriten, Cookies.

Das Fahrzeug bietet verschiedene Funktionen, ▷ Office-Daten, z. B. Sprachnotizen.


für deren Nutzung eine Datenübertragung an ▷ Login-Accounts.
BMW oder an einen Serviceprovider erforderlich Das Löschen der Daten kann insgesamt bis zu
ist. Für einige Funktionen kann die Datenübertra‐ 15 Minuten dauern.
gung deaktiviert werden.
Funktionsvoraussetzung
Allgemein
Daten können nur im Stand gelöscht werden.
Bei deaktivierter Datenübertragung kann die je‐
weilige Funktion nicht genutzt werden. Daten löschen
Einstellungen nur im Stand vornehmen. Die Anweisungen am Control Display beachten
und befolgen.
Aktivieren/Deaktivieren
Über iDrive:
Die Anweisungen am Control Display beachten.
1. „Mein Fahrzeug“
Über iDrive:
2. „iDrive Einstellungen“
1. „Mein Fahrzeug“
3. „Datenschutz“
2. „iDrive Einstellungen“
4. „Persönliche Daten löschen“
3. „Datenschutz“
5. „Persönliche Daten löschen“
4. Gewünschte Einstellung auswählen.
6. „OK“
7. Fahrzeug verlassen und verriegeln.
Persönliche Daten im Fahrzeug
löschen Nach 15 Minuten ist der Löschvorgang vollstän‐
dig beendet.
Prinzip Sind nicht alle Daten gelöscht, das Löschen ggf.
wiederholen.
Das Fahrzeug speichert je nach Benutzung per‐
sönliche Daten, wie z. B. gespeicherte Radiosen‐
der. Diese persönlichen Daten können über Löschen abbrechen
iDrive unwiderruflich gelöscht werden. Um das Löschen der Daten abzubrechen, den
Motor starten.

52
Allgemeine Einstellungen ÜBERBLICK

Verbindungen Funktion Verbin‐


dungsart

Prinzip Internetzugang des Fahrzeugs Internet-


Um mobile Geräte im Fahrzeug nutzen zu kön‐ nutzen. Hotspot.
nen, stehen verschiedene Verbindungsarten zur Apple CarPlay-Apps über iDrive Bluetooth
Verfügung. Die zu wählende Verbindungsart ist und über Sprache bedienen. und WLAN.
abhängig vom mobilen Gerät und der gewünsch‐
ten Funktion.
Bei folgenden Verbindungsarten ist eine einma‐
lige Anmeldung am Fahrzeug notwendig:
Allgemein
▷ Bluetooth.
Die folgende Übersicht zeigt mögliche Funktio‐
▷ Internet-Hotspot.
nen und die dafür geeigneten Verbindungsarten.
Der Funktionsumfang ist abhängig vom mobilen Angemeldete Geräte werden anschließend auto‐
Gerät. matisch erkannt und mit dem Fahrzeug verbun‐
den.
Funktion Verbin‐
dungsart
Sicherheitshinweis
Telefonieren über die Frei‐ Bluetooth.
sprecheinrichtung.
WARNUNG
Telefonfunktionen über iDrive
Die Bedienung von integrierten Informations‐
bedienen.
systemen und Kommunikationsgeräten wäh‐
Office-Funktionen des Smart‐ rend der Fahrt kann vom Verkehrsgeschehen
phones nutzen. ablenken. Die Kontrolle über das Fahrzeug
Musik vom Smartphone oder Bluetooth kann verloren gehen. Es besteht Unfallgefahr.
vom Audioplayer wiedergeben. oder USB. Die Systeme oder Geräte nur bedienen, wenn
es die Verkehrssituation zulässt. Bei Bedarf an‐
Kompatible Apps über iDrive be‐ Bluetooth halten und die Systeme oder Geräte bei ste‐
dienen. oder USB. hendem Fahrzeug bedienen.
USB-Speichergerät: USB.
Fahrerprofile exportieren und Kompatible Geräte
importieren.
Software-Updates durchführen. Allgemein
Gespeicherte Reisen exportie‐ Informationen zu mobilen Geräten, die mit dem
ren und importieren. Fahrzeug kompatibel sind, sind erhältlich unter
Musik wiedergeben. www.bmw.com/bluetooth.
Bei nicht aufgeführten Geräten oder bei ab‐
Videos vom Smartphone oder USB.
weichenden Softwareständen kann es zu Fehl‐
vom USB-Gerät wiedergeben.
funktionen kommen.

53
ÜBERBLICK Allgemeine Einstellungen

Fahrzeug-Identifizierungsnummer und Telefonfunktionen aktivieren/deaktivieren


Software-Teilenummer anzeigen Um alle unterstützten Funktionen eines Mobilte‐
Bei der Suche nach kompatiblen Geräten müs‐ lefons nutzen zu können, müssen vor dem An‐
sen ggf. die Fahrzeug-Identifizierungsnummer melden folgende Funktionen aktiviert werden.
und die Software-Teilenummer angegeben wer‐ Über iDrive:
den. Diese Nummern können im Fahrzeug ange‐
zeigt werden. 1. „Mein Fahrzeug“

Über iDrive: 2. „iDrive Einstellungen“


3. „Mobile Geräte“
1. „Mein Fahrzeug“
4. „Einstellungen“
2. „iDrive Einstellungen“
5. Gewünschte Einstellung auswählen, z. B.:
3. „Mobile Geräte“
▷ „Office“
4. „Einstellungen“
Funktion aktivieren, um Kurznachrichten,
5. „Bluetooth-Info“
E-Mails, Kalender, Aufgaben, Notizen und
6. „Systeminformationen“ Erinnerungen an das Fahrzeug zu übertra‐
Es besteht die Möglichkeit, ein Software-Update, gen. Durch die Übertragung aller Daten an
siehe Seite 59, durchzuführen. das Fahrzeug können Kosten entstehen.
▷ „Kontaktbilder“
Bluetooth-Verbindung Funktion aktivieren, um Kontaktbilder an‐
zeigen zu lassen.
Funktionsvoraussetzungen ▷ „Apple CarPlay“
▷ Kompatibles Gerät, siehe Seite 53, mit Blue‐
Funktion aktivieren, um Apple CarPlay zu
tooth-Schnittstelle.
nutzen.
▷ Fahrzeugschlüssel befindet sich im Fahrzeug.
▷ Gerät ist betriebsbereit. Mobiles Gerät am Fahrzeug anmelden
▷ Bluetooth am Gerät und im Fahrzeug akti‐ Über iDrive:
viert, siehe Seite 54.
1. „Mein Fahrzeug“
▷ Ggf. sind Bluetooth-Voreinstellungen am Ge‐
2. „iDrive Einstellungen“
rät notwendig, z. B. Sichtbarkeit, siehe Bedie‐
nungsanleitung des Geräts. 3. „Mobile Geräte“
4. „Neues Gerät verbinden“
Bluetooth einschalten 5. Funktionen auswählen, für die das Gerät ge‐
Über iDrive: nutzt wird:

1. „Mein Fahrzeug“ ▷ „Telefon“

2. „iDrive Einstellungen“ ▷ „Bluetooth-Audio“

3. „Mobile Geräte“ ▷ „Apps“

4. „Einstellungen“ ▷ „Apple CarPlay“

5. „Bluetooth“ Der Bluetooth-Name des Fahrzeugs wird am


Control Display angezeigt.
6. Am mobilen Gerät nach Bluetooth-Geräten in
der Umgebung suchen.

54
Allgemeine Einstellungen ÜBERBLICK

Der Bluetooth-Name des Fahrzeugs wird am Mobiltelefon aus- und wieder einschalten.
Display des mobilen Geräts angezeigt. ▷ Zu hohe oder zu niedrige Umgebungstempe‐
Bluetooth-Namen des Fahrzeugs auswählen. raturen für den Betrieb des Mobiltelefons.
7. Abhängig vom mobilen Gerät wird entweder Mobiltelefon keinen extremen Umgebungs‐
eine Kontrollnummer angezeigt oder die bedingungen aussetzen.
Kontrollnummer muss selbst eingegeben Warum können die Telefonfunktionen nicht über
werden. iDrive bedient werden?
▷ Angezeigte Kontrollnummer am Control ▷ Das Mobiltelefon ist ggf. nicht richtig konfigu‐
Display mit der Kontrollnummer im Dis‐ riert, z. B. als Bluetooth-Audio-Gerät.
play des Geräts vergleichen.
Das Mobiltelefon mit der Funktion Telefon
Kontrollnummer im Gerät und am Control oder Zusatztelefon verbinden.
Display bestätigen.
Warum werden nicht alle, keine oder unvollstän‐
▷ Dieselbe Kontrollnummer am Gerät und dige Telefonbucheinträge angezeigt?
über iDrive eingeben und bestätigen.
▷ Übertragung der Telefonbucheinträge ist
Das Gerät wird verbunden und in der Geräte‐ noch nicht abgeschlossen.
liste, siehe Seite 58, angezeigt.
▷ Ggf. werden nur die Telefonbucheinträge des
War das Verbinden nicht erfolgreich: Häufig ge‐ Mobiltelefons oder der SIM-Karte übertragen.
stellte Fragen, siehe Seite 55.
▷ Telefonbucheinträge mit Sonderzeichen kön‐
nen ggf. nicht angezeigt werden.
Häufig gestellte Fragen
▷ Kontakte aus sozialen Netzwerken können
Alle Voraussetzungen sind erfüllt und alle not‐
ggf. nicht übertragen werden.
wendigen Schritte wurden in der vorgegebenen
Reihenfolge durchgeführt. Trotzdem funktioniert ▷ Anzahl der zu speichernden Telefonbuchein‐
das mobile Gerät nicht wie erwartet. träge ist zu hoch.

In diesem Fall können folgende Erklärungen wei‐ ▷ Datenmenge des Kontakts zu groß, z. B.
terhelfen: durch gespeicherte Informationen wie Noti‐
zen.
Warum konnte das Mobiltelefon nicht angemel‐
det oder nicht verbunden werden? Datenmenge des Kontakts reduzieren.

▷ Es sind zu viele Bluetooth-Geräte mit dem ▷ Ein Mobiltelefon kann nur als Audioquelle
Mobiltelefon oder mit dem Fahrzeug verbun‐ oder als Telefon verbunden werden.
den. Mobiltelefon konfigurieren und mit der Funk‐
Im Fahrzeug Bluetooth-Verbindung mit ande‐ tion Telefon oder Zusatztelefon verbinden.
ren Geräten löschen. Wie kann die Qualität der Telefonverbindung
Alle bekannten Bluetooth-Verbindungen aus verbessert werden?
der Geräteliste des Mobiltelefons löschen ▷ Stärke des Bluetooth-Signals am Mobiltele‐
und neue Gerätesuche starten. fon kann eingestellt werden, abhängig vom
▷ Mobiltelefon befindet sich im Stromsparmo‐ Mobiltelefon.
dus oder hat nur noch geringe Akkulaufzeit. ▷ Mobiltelefon in die Wireless Charging Ablage
Mobiltelefon aufladen. einlegen.

Warum reagiert das Mobiltelefon nicht mehr? ▷ Lautstärke von Mikrofon und Lautsprecher
separat einstellen.
▷ Die Anwendungen im Mobiltelefon funktio‐
nieren nicht mehr.

55
ÜBERBLICK Allgemeine Einstellungen

Wenn alle Punkte der Liste überprüft sind und das Fahrzeug nicht für jedes Gerät sicherge‐
die gewünschte Funktion nicht ausgeführt wer‐ stellt werden.
den kann, an die Hotline, einen Service Partner ▷ USB-Geräte keinen extremen Umgebungs‐
des Herstellers oder einen anderen qualifizierten bedingungen aussetzen, z. B. sehr hohen
Service Partner oder eine Fachwerkstatt wen‐ Temperaturen, siehe Bedienungsanleitung
den. des Geräts.
▷ Aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher Kom‐
USB-Verbindung primierungstechniken kann die einwandfreie
Wiedergabe der auf dem USB-Gerät gespei‐
Allgemein cherten Medien nicht in jedem Fall sicherge‐
An den USB-Anschluss können folgende mobile stellt werden.
Geräte angeschlossen werden: ▷ Um die einwandfreie Übertragung der ge‐
▷ Mobiltelefone. speicherten Daten sicherzustellen, ein USB-
▷ Audio-Geräte mit USB-Anschluss, z. B. MP3- Gerät nicht über die Bordsteckdose laden,
Player. wenn es an dem USB-Anschluss ange‐
schlossen ist.
▷ USB-Speichergeräte.
▷ Abhängig davon, wie das USB-Gerät genutzt
Die gängigen Dateisysteme werden unter‐
wird, sind ggf. Einstellungen am USB-Gerät
stützt. Empfohlen werden die Formate
notwendig, siehe Bedienungsanleitung des
FAT32 und exFAT.
Geräts.
Ein angeschlossenes USB-Gerät wird über den
Nicht geeignete USB-Geräte:
USB-Anschluss mit Ladestrom versorgt, wenn
das Gerät dies unterstützt. Den maximalen Lade‐ ▷ USB-Festplatten.
strom des USB-Anschlusses beachten. ▷ USB-Hubs.
Die folgenden Verwendungen sind an USB-An‐ ▷ USB-Speicherkartenleser mit mehreren
schlüssen mit Datenübertragung möglich: Einschüben.
▷ Exportieren und Importieren von Fahrerprofi‐ ▷ HFS-formatierte USB-Geräte.
len, siehe Seite 79. ▷ Geräte wie z. B. Ventilatoren oder Lampen.
▷ Musikdateien wiedergeben über USB-Audio.
▷ Videofilme wiedergeben über USB-Video. Funktionsvoraussetzung
▷ Einspielen von Software-Updates, siehe Kompatibles Gerät, siehe Seite 53, mit USB-An‐
Seite 59. schluss.
▷ Importieren von Reisen.
Gerät verbinden
Beim Anschließen Folgendes beachten:
USB-Gerät mit einem geeigneten Adapterkabel
▷ Den Stecker nicht gewaltsam in den USB- mit einem USB-Anschluss, siehe Seite 196, ver‐
Anschluss stecken. binden.
▷ Flexibles Adapterkabel verwenden. Das USB-Gerät wird in der Geräteliste, siehe
▷ USB-Gerät vor mechanischen Beschädigun‐ Seite 58, angezeigt.
gen schützen.
▷ Aufgrund der Vielzahl der am Markt erhältli‐
chen USB-Geräte kann eine Bedienung über

56
Allgemeine Einstellungen ÜBERBLICK

Internet-Verbindung Alle über den Internet-Hotspot verbundenen Ge‐


räte verwenden dieses Datenvolumen.
Allgemein Ggf. kann Datenvolumen über den Connected‐
Bis zu 8 Geräte können gleichzeitig mit dem In‐ Drive Store gekauft werden.
ternet-Hotspot verbunden werden.
Einstellungen
Funktionsvoraussetzungen Der Netzwerkname und der Hotspot-Schlüssel
▷ Kompatibles Gerät, siehe Seite 53, mit können geändert werden. Zusätzlich kann der
WLAN-Schnittstelle. Netzwerkname versteckt werden, damit dieser
von anderen Geräten nicht gefunden werden
▷ ConnectedDrive Vertrag.
kann.
▷ Datenvertrag mit einem Diensteanbieter.
Über iDrive:
▷ WLAN am Gerät aktiviert.
1. „Mein Fahrzeug“
▷ Internet-Hotspot am Fahrzeug aktiviert.
2. „iDrive Einstellungen“
▷ Betriebsbereitschaft ist eingeschaltet.
3. „Mobile Geräte“
Internet-Hotspot aktivieren
4. Taste drücken.
Über iDrive:
5. ▷ „Hotspot-Schlüssel ändern“
1. „Mein Fahrzeug“
Gewünschten Hotspot-Schlüssel einge‐
2. „iDrive Einstellungen“ ben.
3. „Mobile Geräte“ ▷ „Hotspot-Namen ändern“
4. „Einstellungen“ Gewünschten Netzwerknamen eingeben.
5. „Internet-Hotspot“ ▷ „Hotspot verstecken“
Funktion aktivieren oder deaktivieren.
Gerät mit Internet-Hotspot verbinden
6. Die Eingabe des Hotspot-Schlüssels oder
Über iDrive: des Netzwerknamens bestätigen:
1. „Mein Fahrzeug“ Symbol auswählen.
2. „iDrive Einstellungen“
3. „Mobile Geräte“ Apple CarPlay Vorbereitung
4. „Neues Gerät verbinden“
Prinzip
5. „Internet-Hotspot“
CarPlay ermöglicht es, bestimmte Funktionen ei‐
Hotspot-Name und Hotspot-Schlüssel wer‐ nes kompatiblen Apple iPhones über die Siri-
den am Control Display angezeigt. Sprachbedienung und über iDrive zu bedienen.
6. Am Gerät nach WLAN-Netzwerken suchen.
Netzwerkname am Gerät auswählen. Funktionsvoraussetzungen
7. Hotspot-Schlüssel am Gerät eingeben und ▷ Kompatibles iPhone, siehe Seite 53.
verbinden. iPhone 5 oder neuer mit iOS 7.1 oder neuer.
Bei der ersten Internetnutzung über den Inter‐ ▷ Entsprechender Mobilfunkvertrag.
net-Hotspot muss Datenvolumen bei einem
Diensteanbieter gekauft werden.

57
ÜBERBLICK Allgemeine Einstellungen

▷ Am iPhone sind Bluetooth, WLAN und die bau kann CarPlay nicht mehr ausgewählt wer‐
Siri-Sprachbedienung eingeschaltet. den.
▷ Ggf. muss die Einstellung für mobile Daten im ▷ Das betroffene iPhone aus der Geräteliste lö‐
iPhone aktiviert sein. schen.
▷ Buchung des ConnectedDrive Dienstes: ▷ Am iPhone das betroffene Fahrzeug unter
Apple CarPlay Vorbereitung. Bluetooth und unter WLAN aus der Liste der
gespeicherten Fahrzeuge löschen.
Bluetooth und CarPlay einschalten ▷ iPhone als neues Gerät anmelden.
Über iDrive: Kann die gewünschte Funktion auch nach
1. „Mein Fahrzeug“ Durchführung der aufgeführten Maßnahmen
nicht ausgeführt werden: An die Hotline, einen
2. „iDrive Einstellungen“ Service Partner des Herstellers, einen anderen
3. „Mobile Geräte“ qualifizierten Service Partner oder eine Fach‐
4. „Einstellungen“ werkstatt wenden.
5. Die folgenden Einstellungen auswählen:
Mobile Geräte verwalten
▷ „Bluetooth“
▷ „Apple CarPlay“ Allgemein
▷ Nach einmaligem Anmelden werden die Ge‐
iPhone mit CarPlay anmelden räte bei eingeschalteter Betriebsbereitschaft
iPhone über Bluetooth am Fahrzeug anmelden, automatisch erkannt und wieder verbunden.
siehe Seite 54.
▷ Die auf der SIM-Karte oder dem Mobiltelefon
Als Funktion CarPlay auswählen: gespeicherten Daten werden nach Erken‐
„Apple CarPlay“ nung an das Fahrzeug übertragen.
Das iPhone wird mit dem Fahrzeug verbunden ▷ Bei einigen Geräten sind evtl. bestimmte Ein‐
und in der Geräteliste, siehe Seite 58, ange‐ stellungen notwendig, z. B. Autorisierung,
zeigt. siehe Bedienungsanleitung des Geräts.

Bedienung Geräteliste anzeigen


Weitere Informationen, siehe Integrierte Alle am Fahrzeug angemeldeten oder verbunde‐
Betriebsanleitung oder in der Betriebsanleitung nen Geräte werden in der Geräteliste angezeigt.
zu Navigation, Entertainment, Kommunikation. Über iDrive:

Häufig gestellte Fragen 1. „Mein Fahrzeug“

Alle Voraussetzungen sind erfüllt und alle not‐ 2. „iDrive Einstellungen“


wendigen Schritte wurden in der vorgegebenen 3. „Mobile Geräte“
Reihenfolge durchgeführt. Trotzdem funktioniert Ein Symbol zeigt an, für welche Funktion ein Ge‐
das mobile Gerät nicht wie erwartet. rät verwendet wird.
In diesem Fall können folgende Erklärungen wei‐
Symbol Funktion
terhelfen:
Das iPhone wurde bereits für Apple CarPlay an‐ „Telefon“
gemeldet. Bei einem erneuten Verbindungsauf‐ „Zusatztelefon“

58
Allgemeine Einstellungen ÜBERBLICK

Symbol Funktion 3. „Mobile Geräte“


4. Gerät auswählen.
„Bluetooth-Audio“
5. „Gerät verbinden“
„Apps“
Die vor dem Trennen des Geräts zugewiesenen
„Internet-Hotspot“ Funktionen werden dem Gerät beim Wiederver‐
binden zugewiesen. Bei einem bereits verbunde‐
nen Gerät werden diese Funktionen ggf. deakti‐
Gerät konfigurieren
viert.
Funktionen können bei angemeldetem oder ver‐
bundenem Gerät aktiviert oder deaktiviert wer‐ Gerät löschen
den.
Über iDrive:
Über iDrive:
1. „Mein Fahrzeug“
1. „Mein Fahrzeug“
2. „iDrive Einstellungen“
2. „iDrive Einstellungen“
3. „Mobile Geräte“
3. „Mobile Geräte“
4. Gerät auswählen.
4. Gewünschtes Gerät auswählen.
5. „Gerät löschen“
5. Gewünschte Einstellung auswählen.
Das Gerät wird getrennt und aus der Geräteliste
Wird einem Gerät eine Funktion zugewiesen, gelöscht.
wird diese ggf. bei einem bereits verbundenen
Gerät deaktiviert und das Gerät getrennt. Telefon und Zusatztelefon tauschen
Sind zwei Mobiltelefone mit dem Fahrzeug ver‐
Gerät trennen
bunden, können die Funktionen von Telefon und
Die Verbindung des Geräts mit dem Fahrzeug Zusatztelefon getauscht werden.
wird getrennt.
Über iDrive:
Das Gerät bleibt angemeldet und kann wieder
verbunden werden, siehe Seite 59. 1. „Mein Fahrzeug“
Über iDrive: 2. „iDrive Einstellungen“
3. „Mobile Geräte“
1. „Mein Fahrzeug“
4. „Einstellungen“
2. „iDrive Einstellungen“
5. „Telefon/Zusatztelefon tauschen“
3. „Mobile Geräte“
4. Gerät auswählen.
Software-Update
5. „Gerät trennen“
Allgemein
Gerät verbinden
Das Fahrzeug unterstützt eine große Anzahl mo‐
Ein getrenntes Gerät kann wieder verbunden biler Geräte, z. B. Mobiltelefone und MP3-Player.
werden. Für viele der unterstützten Geräte werden Soft‐
Über iDrive: ware-Updates zur Verfügung gestellt. Durch eine
regelmäßige Aktualisierung der Fahrzeug-Soft‐
1. „Mein Fahrzeug“ ware wird das Fahrzeug auf dem neuesten Stand
2. „iDrive Einstellungen“ gehalten.

59
ÜBERBLICK Allgemeine Einstellungen

Auf der Internetseite www.bmw.com/update Das Wiederherstellen der Software darf nur im
werden Updates und zugehörige, aktuelle Hin‐ Stand durchgeführt werden.
weise zur Verfügung gestellt. Über iDrive:

Installierte Software-Version anzeigen 1. „Mein Fahrzeug“

Die im Fahrzeug installierte Software-Version 2. „iDrive Einstellungen“


wird angezeigt. 3. „Software-Update“
Über iDrive: 4. „Software wiederherstellen“

1. „Mein Fahrzeug“ 5. ▷ „Vorherige Version“

2. „iDrive Einstellungen“ Die vorhergehende Software-Version wird


wiederhergestellt.
3. „Software-Update“
▷ „Software-Werkszustand“
4. „Aktuelle Version zeigen“
Die erste Software-Version wird wieder‐
Wenn bereits ein Update durchgeführt wurde,
hergestellt.
gewünschte Version auswählen, um zusätzliche
Informationen anzuzeigen. 6. „Software entfernen“
7. „OK“
Software aktualisieren über USB 8. Wiederherstellung abwarten.
Das Aktualisieren der Software darf nur im Stand 9. Neustart des Systems bestätigen.
durchgeführt werden.
Über iDrive:

1. Die Datei für die Software-Aktualisierung auf


einem USB-Gerät in das Hauptverzeichnis
speichern.
2. USB-Datenspeicher an einen USB-An‐
schluss, siehe Seite 196, anschließen.
3. „Mein Fahrzeug“
4. „iDrive Einstellungen“
5. „Software-Update“
6. „Software aktualisieren“
7. „USB“
8. „Software installieren“
9. „OK“
10. Aktualisierung abwarten.
11. Neustart des Systems bestätigen.

Software-Version wiederherstellen
Die Software-Version vor der letzten Software-
Aktualisierung und der Software-Werkszustand
können wiederhergestellt werden.

60
Medien der Betriebsanleitung ÜBERBLICK

Medien der Betriebsanleitung


Fahrzeugausstattung Zusatzbetriebsanleitungen
Auch Zusatzbetriebsanleitungen beachten, die
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder- ggf. zusätzlich der Bordliteratur beigelegt sind.
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐ Integrierte Betriebsanleitung im
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐
Fahrzeug
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme. Prinzip
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐ Die Integrierte Betriebsanleitung beschreibt spe‐
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐ ziell die Ausstattungen und Funktionen, die im
setze und Bestimmungen zu beachten. Fahrzeug vorhanden sind. Die Integrierte
Betriebsanleitung kann am Control Display ange‐
zeigt werden.
Allgemein
Betriebsanleitung auswählen
Die Inhalte zur Betriebsanleitung sind über fol‐
gende Medien aufrufbar: 1. Taste drücken.
▷ Gedruckte Betriebsanleitung, siehe 2. „Mein Fahrzeug“
Seite 61.
3. „Betriebsanleitung“
▷ Integrierte Betriebsanleitung im Fahrzeug,
siehe Seite 61. 4. Gewünschten Zugriffsweg auf die Inhalte
wählen.

Gedruckte Betriebsanleitung Scrollen innerhalb der


Betriebsanleitung
Prinzip Controller drehen, bis die nächsten oder vorheri‐
gen Inhalte angezeigt werden.
In der gedruckten Betriebsanleitung sind alle Se‐
rien-, Länder- und Sonderausstattungen be‐
schrieben, die in der Modellreihe angeboten wer‐ Kontexthilfe
den.
Allgemein
Allgemein Die Betriebsanleitung zur momentan ausgewähl‐
Die Betriebsanleitung zu Navigation, Entertain‐ ten Funktion kann direkt angezeigt werden.
ment und Kommunikation ist als gedrucktes
Buch beim Service erhältlich.

61
ÜBERBLICK Medien der Betriebsanleitung

Aufruf bei Bedienung über iDrive Speichern


Aus der Funktion am Control Display direkt in 1. Gewünschten Einsprung über iDrive auswäh‐
das Menü Optionen wechseln: len:
▷ „Kurzanleitung“
1. Taste drücken. ▷ „Bildsuche“
2. „Betriebsanleitung“ ▷ „Stichwortsuche“
▷ „Animationen“
Aufruf bei Anzeige einer Check-Control-
Meldung 2. Gewünschte Favoritentaste länger
Direkt aus der Check-Control-Meldung am Con‐ als 2 Sekunden gedrückt halten.
trol Display:
„Betriebsanleitung“ Ausführen
Entsprechende Taste drücken.
Wechsel zwischen Funktion und
Betriebsanleitung wird mit dem ausge‐
Betriebsanleitung wählten Einsprung direkt angezeigt.
Am Control Display aus einer Funktion, z. B.
Radio, in die Betriebsanleitung und zwischen den
beiden Anzeigen hin- und herwechseln:

1. Taste drücken.
2. „Betriebsanleitung“
3. Gewünschte Seite in der Betriebsanleitung
auswählen.

4. Taste erneut drücken, um in die zuletzt


angezeigte Funktion zurückzuwechseln.

5. Taste drücken, um auf die zuletzt ange‐


zeigte Seite der Betriebsanleitung zurückzu‐
wechseln.
Um permanent zwischen der zuletzt angezeigten
Funktion und der zuletzt angezeigten Seite der
Betriebsanleitung zu wechseln, Schritte 4. und 5.
wiederholen. Dabei werden immer neue Tafeln
geöffnet.

Favoritentasten

Allgemein
Die Einsprünge in die Betriebsanleitung können
auf den Favoritentasten, siehe Seite 43, gespei‐
chert und direkt aufgerufen werden.

62
BMW eDRIVE ÜBERBLICK

BMW eDRIVE
Fahrzeugausstattung Überblick

In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder-


und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme.
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐
1 Fahrzeugbatterie
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
setze und Bestimmungen zu beachten. 2 Tankklappe
3 Hochvolt-Batterie
4 Ladeanschluss
BMW eDRIVE
5 Antriebseinheit

Besonderheiten des BMW i


Prinzip
Hochvolt-System Das Fahrzeug kann durch sein elektrisches An‐
Dieser BMW i ist ein Elektrofahrzeug. Das Fahr‐ triebssystem emissionsfrei betrieben werden.
zeug ist mit einem Hochvolt-System ausgestat‐ Die spezielle Hochvolt-Batterie speist den Elekt‐
tet, das unter anderem aus einem Elektromotor romotor sowie Komfortfunktionen mit Energie.
und einer Hochvolt-Batterie besteht. Aufgeladen wird die Hochvolt-Batterie z. B. beim
Optional verfügt das Fahrzeug über einen Ver‐ Parken über ein Ladekabel oder während der
brennungsmotor, der über einen Generator Fahrt durch Energierückgewinnung.
elektrische Energie erzeugt und dadurch die An speziellen Ladestationen kann das Aufladen
Reichweite verlängert. Dieser Verbrennungsmo‐ besonders schnell erfolgen. Ein Aufladen an
tor wird als Range Extender bezeichnet. Haushaltssteckdosen ist ebenfalls möglich.
Während der Fahrt sorgt die Energierückgewin‐
Carbonkarosserie
nung dafür, dass beim Bremsen besonders we‐
Das Fahrzeug besteht aus zwei Funktionseinhei‐ nig Energie verloren geht.
ten:
Beim Verzögern des Fahrzeugs übernimmt der
▷ Drive-Modul aus Aluminium. Elektromotor die Funktion eines Generators und
▷ Life-Modul aus kohlefaserverstärktem Kunst‐ wandelt frei werdende Bewegungsenergie in
stoff, Carbon. elektrischen Strom um.
Dadurch wird die Hochvolt-Batterie teilweise
wieder aufgeladen, um die maximale Reichweite
zu ermöglichen.

63
ÜBERBLICK BMW eDRIVE

Ein optionaler Range Extender kann das An‐ Die Markierung in der Instrumentenkombination
triebssystem mit Strom versorgen und so die befindet sich im Bereich CHARGE.
Reichweite des Fahrzeugs verlängern. Vorausschauendes Fahren und rechtzeitige Re‐
duzierung der Geschwindigkeit sind wichtig, um
Funktionen die Energierückgewinnung des Fahrzeugs opti‐
mal zu nutzen.
Elektrisches Fahren: eDRIVE
Das Fahrzeug wird ausschließlich durch den Anzeige
Elektromotor angetrieben. Das Fahrpedal kann Die eDRIVE-Anzeigen, siehe Seite 121, infor‐
nicht nur zum Beschleunigen, sondern auch zum mieren über den aktuellen Zustand des Antriebs
Verzögern genutzt werden. Beim Verzögern wirkt und veranschaulichen die Nutzung des Systems
der Elektromotor wie ein Generator und lädt die in einem Diagramm.
Hochvolt-Batterie auf. Diese Funktion kann bei
vorausschauender Fahrweise für besonders effi‐ Energiesparend fahren und
ziente Energierückgewinnung und komfortables
Fahren, allein mithilfe des Fahrpedals, genutzt
Reichweite maximieren
werden. Energiesparendes Fahren ist die Grundvoraus‐
setzung für eine möglichst große Reichweite.
Akustischer Fußgängerschutz eDRIVE bietet verschiedene Funktionen, die eine
energiesparende Fahrweise unterstützen und
Je nach Ländervariante erzeugt das System
helfen, die Reichweite zu kontrollieren und bei
beim elektrischen Fahren bei niedriger Ge‐
Bedarf zu erhöhen. Die nachfolgenden Beschrei‐
schwindigkeit ein kontinuierliches Fahrgeräusch.
bungen bieten einen Überblick der zur Verfü‐
gung stehenden Funktionen und der persönli‐
Segeln chen Maßnahmen.
Ein besonders effizienter Betriebspunkt ist das
sogenannte Segeln. Dabei wird das Fahrzeug Vor der Fahrt
nur durch die Fahrwiderstände verzögert und es
eDRIVE ermöglicht es, die Klimaanlage auch vor
fließt keine Energie zwischen Hochvolt-Batterie
Fahrtbeginn zu betreiben. Durch die Standklima‐
und Elektromotor. Um zu segeln, Fahrpedal so
tisierung, siehe Seite 191, steht mehr Reich‐
weit treten, dass die Markierung in der Instru‐
weite zur Verfügung, als bei einer vollständigen
mentenkombination, siehe Seite 119, genau
Klimatisierung während der Fahrt.
mittig steht.
Durch die Vortemperierung während des Lade‐
Energierückgewinnung: CHARGE vorgangs kann die maximale Reichweite bei Ab‐
fahrt zur Verfügung gestellt werden.
Die Hochvolt-Batterie wird während der Fahrt
durch Energierückgewinnung geladen.
Reiseplanung und Sonderfunktionen des
Der Elektromotor wirkt wie ein Generator und Navigationssystems
wandelt die Bewegungsenergie des Fahrzeugs
Einige Sonderfunktionen des Navigationssys‐
in elektrische Energie um.
tems helfen bei der Reiseplanung unter Berück‐
Dieses Aufladen kann während der Fahrt auf ver‐ sichtigung der elektrischen Reichweite:
schiedene Arten erfolgen:
▷ Reichweitenassistent, siehe Integrierte
▷ Sobald das Fahrpedal nur leicht getreten Betriebsanleitung. Prüft nach Eingabe eines
wird. Navigationsziels die Erreichbarkeit des Ziels.
▷ Beim Abbremsen des Fahrzeugs. Ist die Reichweite nicht ausreichend, werden

64
BMW eDRIVE ÜBERBLICK

automatisch verschiedene Empfehlungen zur Sicherheit des Hochvolt-Systems


Erhöhung der Reichweite, z. B. eine alterna‐
Informationen zur Sicherheit, siehe Seite 66,
tive ECO PRO Route, angezeigt.
beachten.
▷ Reichweitenkarte, zeigt den Aktionsradius in
der Navigationskarte an, siehe Integrierte Hochvolt-Batterie, lange Standzeiten
Betriebsanleitung.
Hinweise zur Fahrzeugstilllegung und zu länge‐
▷ Ladestationsassistent unter den Sonderzie‐ ren Standphasen, siehe Seite 274, beachten.
len in der Navigation, hilft beim Auffinden und
ggf. Einplanen einer öffentlichen Ladestation
auf der gewünschten Route, siehe Integrierte
Betriebsanleitung.

Beim Fahren
▷ Allgemeine Fahrtipps, siehe Seite 213, um
die Reichweite zu erhöhen.
▷ Vorausschauassistent, siehe Seite 216, um
rechtzeitig vor geschwindigkeitsreduzierten
Streckenabschnitten zu verzögern oder aus‐
zurollen.
▷ eDRIVE-System effizient nutzen, siehe
Seite 206, um die Fahrweise zu optimieren.
▷ ECO PRO Fahrstilanalyse, siehe Seite 217,
um den Fahrstil zu analysieren.
▷ Fahrmodus ECO PRO und ECO PRO+, siehe
Seite 214, um die Reichweite zu erhöhen.
▷ Anzeige der Verbrauchshistorie, siehe
Seite 122.
▷ Anzeige der Nebenverbraucher und des
Reichweitenpotenzials, siehe Seite 122.

Nach der Fahrt


▷ Aufladen des Fahrzeugs, siehe Seite 220,
und Planen der nächsten Fahrt.
▷ Vorbereitungen für lange Standzeiten, siehe
Seite 274, beachten.

BMW Connected App


Die Connected App stellt Dienste und Anwen‐
dungen rund um das Thema Mobilität zur Verfü‐
gung.

65
ÜBERBLICK Sicherheit des Hochvolt-Systems

Sicherheit des Hochvolt-Systems


Sicherheit des Hochvolt-
Systems
Arbeiten am Fahrzeug

GEFAHR
Bei unsachgemäß ausgeführten Arbeiten, ins‐
besondere Wartung und Reparatur am Hoch‐
volt-System und der Carbonkarosserie sowie
Nachrüstungen von Zubehör kann es durch das
Hochvolt-System zu einem Stromschlag kom‐
men. Es besteht Verletzungsgefahr, Brandge‐
fahr oder Lebensgefahr. Arbeiten am Fahrzeug,
insbesondere Wartung, Reparatur oder Verän‐
derungen, von einem autorisierten BMW i Ser‐
vice Partner oder einer qualifizierten Fachwerk‐
statt durchführen lassen.

Kontakt mit Wasser


Das Hochvolt-System ist in der Regel auch in fol‐
genden beispielhaften Situationen sicher:
▷ Wasser im Fußraum, z. B. nach Regen‐
schauer bei geöffnetem Fenster.
▷ Fahrzeug befindet sich im Wasser, entspre‐
chend der angegebenen Durchfahrtshöhe.
▷ Flüssigkeit tritt im Gepäckraum aus.

Automatische Deaktivierung
Bei Unfällen wird das Hochvolt-System automa‐
tisch abgeschaltet, um Insassen und andere Ver‐
kehrsteilnehmer nicht zu gefährden.
Hinweise zum Verhalten nach einem Unfall, siehe
Seite 267, beachten.

66
Sicherheit des Hochvolt-Systems ÜBERBLICK

67
BEDIENUNG Öffnen und Schließen

Öffnen und Schließen


Fahrzeugausstattung Sicherheitshinweise

In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder- WARNUNG


und Sonderausstattungen beschrieben, die in
Im Fahrzeug befindliche Personen oder Tiere
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
können die Türen von innen verriegeln und sich
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐
einschließen. Das Fahrzeug kann in dem Fall
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund
von außen nicht geöffnet werden. Es besteht
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐
Verletzungsgefahr. Fahrzeugschlüssel mitneh‐
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für
men, damit das Fahrzeug von außen geöffnet
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme.
werden kann.
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
setze und Bestimmungen zu beachten.
WARNUNG
Bei einigen Ländervarianten ist ein Entriegeln
Fahrzeugschlüssel von innen nicht möglich, wenn das Fahrzeug
von außen verriegelt wurde.
Allgemein Verbringen Personen eine längere Zeit im Fahr‐
Im Lieferumfang sind zwei Fahrzeugschlüssel zeug und sind dadurch extremen Temperatu‐
mit integriertem Schlüssel enthalten. ren ausgesetzt, besteht Verletzungsgefahr oder
Lebensgefahr. Das Fahrzeug nicht von außen
Jeder Fahrzeugschlüssel enthält eine auswech‐
verriegeln, wenn sich Personen darin befinden.
selbare Batterie, siehe Seite 71.
Je nach Ausstattung und Ländervariante sind für
die Funktionen der Tasten unterschiedliche Ein‐
WARNUNG
stellungen, siehe Seite 81, möglich.
Unbeaufsichtigte Kinder oder Tiere im Fahr‐
Für jeden Fahrzeugschlüssel ist ein persönliches
zeug können das Fahrzeug in Bewegung set‐
Fahrerprofil, siehe Seite 79, im Fahrzeug ge‐
zen und sich selbst oder den Verkehr gefähr‐
speichert.
den, z. B. durch folgende Handlungen:
Zur Information über den Wartungsbedarf wer‐
▷ Drücken des Start-/Stopp-Knopfs.
den die Servicedaten im Fahrzeugschlüssel,
siehe Seite 257, gespeichert. ▷ Lösen der Parkbremse.
Um ein mögliches Einschließen des Fahrzeug‐ ▷ Öffnen und Schließen der Türen oder
schlüssels zu vermeiden, den Fahrzeugschlüssel Fenster.
beim Verlassen des Fahrzeugs mitnehmen. ▷ Einlegen von Wählhebelposition N.
▷ Bedienen von Fahrzeugausstattungen.

68
Öffnen und Schließen BEDIENUNG

Es besteht Unfallgefahr oder Verletzungsge‐ ▷ Das Innenlicht, siehe Seite 139, wird einge‐
fahr. Kinder oder Tiere nicht unbeaufsichtigt im schaltet, sofern es nicht manuell ausgeschal‐
Fahrzeug lassen. Beim Verlassen des Fahr‐ tet wurde.
zeugs den Fahrzeugschlüssel mitnehmen und ▷ Abhängig von den Einstellungen werden Be‐
das Fahrzeug verriegeln. grüßungslicht und Heimleuchten, siehe
Seite 136, eingeschaltet.
▷ Über Komfortschließen angeklappte Außen‐
Überblick
spiegel werden abgeklappt.
▷ Die Alarmanlage, siehe Seite 83, wird aus‐
geschaltet.
Die Lichtfunktionen sind ggf. abhängig von der
Umgebungshelligkeit.
Taste des Fahrzeugschlüssels zweimal
direkt hintereinander drücken, um den
Komforteinstieg zu aktivieren.
Beim Öffnen einer Tür wird das Fenster weiter
1 Entriegeln abgesenkt, um das Einsteigen zu erleichtern.
2 Verriegeln Diese Funktion muss in den Einstellungen, siehe
Seite 81, aktiviert sein.
3 Frontklappe entriegeln
4 Funktion einstellbar: Heimleuchten, Standkli‐
matisierung oder Heckklappe entriegeln. Komfortöffnen
Taste des Fahrzeugschlüssels nach
Entriegeln dem Entriegeln gedrückt halten.

Taste des Fahrzeugschlüssels drücken. Die Fenster und das Glasdach werden geöffnet,
solange die Taste des Fahrzeugschlüssels ge‐
Abhängig von den Einstellungen, siehe drückt wird.
Seite 81, werden folgende Zugänge entriegelt:
▷ Die Fahrertür. Verriegeln
Taste des Fahrzeugschlüssels erneut drü‐ 1. Die Fahrertür schließen.
cken, um die anderen Fahrzeugzugänge zu
entriegeln. 2. Taste des Fahrzeugschlüssels drücken.

▷ Alle Türen und die Heckklappe. Folgende Funktionen werden ausgeführt:

Zusätzlich werden folgende Funktionen ausge‐ ▷ Alle Türen und die Heckklappe werden ver‐
führt: riegelt.

▷ Das Entriegeln wird über die Blinker quittiert. ▷ Das Verriegeln wird über die Blinker quittiert.
Diese Funktion muss in den Einstellungen, Diese Funktion muss in den Einstellungen,
siehe Seite 81, aktiviert werden. siehe Seite 81, aktiviert werden.

▷ Die im Fahrerprofil, siehe Seite 79, gespei‐ ▷ Die Alarmanlage, siehe Seite 83, wird ein‐
cherten Einstellungen werden vorgenom‐ geschaltet.
men. Ist die Fahrbereitschaft beim Verriegeln noch
eingeschaltet, dann hupt das Fahrzeug zweimal.

69
BEDIENUNG Öffnen und Schließen

In diesem Fall die Fahrbereitschaft über den Je nach Ausstattung und Ländervariante kann
Start-/Stopp-Knopf ausschalten. eingestellt werden, ob beim Entriegeln mit dem
Fahrzeugschlüssel auch die Türen entriegelt
Komfortschließen werden. Einstellungen vornehmen, siehe
Seite 81.
Sicherheitshinweis
Sicherheitshinweise
WARNUNG
WARNUNG
Beim Komfortschließen können Körperteile
eingeklemmt werden. Es besteht Verletzungs‐ Beim Öffnen und Schließen der Frontklappe
gefahr. Beim Komfortschließen darauf achten, können Körperteile eingeklemmt werden. Es
dass der Bewegungsbereich frei ist. besteht Verletzungsgefahr. Beim Öffnen und
Schließen darauf achten, dass der Bewegungs‐
bereich der Frontklappe frei ist.
Schließen
Taste des Fahrzeugschlüssels nach dem
Verriegeln gedrückt halten. HINWEIS
Abgeklappte Wischer können beim Öffnen der
Die Fenster und das Glasdach werden geschlos‐ Frontklappe eingeklemmt werden. Es besteht
sen, solange die Taste des Fahrzeugschlüssels die Gefahr von Sachschäden. Vor dem Öffnen
gedrückt wird. der Frontklappe darauf achten, dass die Wi‐
Die Außenspiegel werden angeklappt. scher mit montierten Wischerblättern auf der
Bei eingeschaltetem Warnblinker werden die Au‐ Frontscheibe aufliegen.
ßenspiegel nicht angeklappt.

Entriegeln
Innenlicht und Vorfeldbeleuchtung
einschalten Taste des Fahrzeugschlüssels ca. 1 Se‐
kunde drücken.
Taste des Fahrzeugschlüssels bei verrie‐
geltem Fahrzeug drücken.
Heckklappe
Diese Funktion ist nicht verfügbar, wenn das In‐
nenlicht manuell ausgeschaltet wurde. Allgemein
Die Lichtfunktionen sind ggf. abhängig von der Um ein mögliches Einschließen des Fahrzeug‐
Umgebungshelligkeit. schlüssels zu vermeiden, den Fahrzeugschlüssel
Nach dem Verriegeln 10 Sekunden warten, be‐ nicht im Gepäckraum ablegen.
vor die Taste erneut gedrückt wird. Je nach Ausstattung und Ländervariante kann
eingestellt werden, ob beim Entriegeln mit dem
Frontklappe Fahrzeugschlüssel auch die Türen entriegelt
werden. Einstellungen vornehmen, siehe
Allgemein Seite 81.
Um ein mögliches Einschließen des Fahrzeug‐ Für die Taste des Fahrzeugschlüssels muss die
schlüssels zu vermeiden, den Fahrzeugschlüssel Funktion Heckklappe eingestellt sein. Einstellun‐
nicht im Gepäckraum ablegen. gen, siehe Seite 81.

70
Öffnen und Schließen BEDIENUNG

Sicherheitshinweise Batterie wechseln


1. Integrierten Schlüssel aus dem Fahrzeug‐
WARNUNG schlüssel nehmen, siehe Seite 73.
Bei der Bedienung der Heckklappe können 2. Integrierten Schlüssel unterhalb des Batterie‐
Körperteile eingeklemmt werden. Es besteht fachdeckels ansetzen, Pfeil 1, und mit einer
Verletzungsgefahr. Beim Öffnen und Schließen Hebelbewegung des integrierten Schlüssels
darauf achten, dass der Bewegungsbereich der den Deckel anheben, Pfeil 2.
Heckklappe frei ist.

WARNUNG
Die Heckklappe schwenkt beim Öffnen aus. Es
besteht Verletzungsgefahr oder die Gefahr von
Sachschäden. Beim Öffnen und Schließen da‐
rauf achten, dass der Bewegungsbereich der
Heckklappe frei ist.
3. Batterie mit einem spitzen Gegenstand in
Pfeilrichtung drücken und herausheben.
HINWEIS
Spitze oder kantige Gegenstände können wäh‐
rend der Fahrt an die Scheiben und die Heizlei‐
ter stoßen. Es besteht die Gefahr von Sach‐
schäden. Kanten abdecken und darauf achten,
dass spitze Gegenstände nicht gegen die
Scheiben stoßen.

Öffnen 4. Batterie des Typs CR 2032 mit der Plus-


Taste des Fahrzeugschlüssels ca. 1 Se‐ Seite nach oben einlegen.
kunde drücken. 5. Deckel zudrücken.
Die Heckklappe wird entriegelt und kann nach 6. Integrierten Schlüssel in den Fahrzeug‐
oben geschwenkt werden. schlüssel einschieben, bis er einrastet.
Altbatterien von einem Service Partner
Heimleuchten einschalten des Herstellers oder einem anderen qua‐
Für die Taste des Fahrzeugschlüssels muss die lifizierten Service Partner oder einer
Funktion Heimleuchten eingestellt sein. Einstel‐ Fachwerkstatt entsorgen lassen oder bei einer
lungen, siehe Seite 81. Sammelstelle abgeben.

Taste des Fahrzeugschlüssels drücken.


Zusätzliche Fahrzeugschlüssel
Die Dauer lässt sich am Control Display einstel‐ Zusätzliche Fahrzeugschlüssel sind bei einem
len. Service Partner des Herstellers oder einem an‐

71
BEDIENUNG Öffnen und Schließen

deren qualifizierten Service Partner oder einer Fahrbereitschaft einschalten über


Fachwerkstatt erhältlich. Noterkennung des Fahrzeugschlüssels

Verlust von Fahrzeugschlüsseln


Ein verloren gegangener Fahrzeugschlüssel
kann von einem Service Partner des Herstellers
oder einem anderen qualifizierten Service Part‐
ner oder einer Fachwerkstatt gesperrt und er‐
setzt werden.

Funktionsstörung
Wurde der Fahrzeugschlüssel nicht erkannt,
Allgemein kann die Fahrbereitschaft nicht eingeschaltet
Eine Check-Control-Meldung wird angezeigt. werden.
Die Erkennung des Fahrzeugschlüssels durch In diesem Fall wie folgt vorgehen:
das Fahrzeug kann unter anderem durch fol‐
1. Die Spitze des Fahrzeugschlüssels an die
gende Umstände gestört sein:
Markierung der Lenksäule halten. Dabei auf
▷ Die Batterie des Fahrzeugschlüssels ist entla‐ die Anzeige in der Instrumentenkombination
den. Batterie wechseln, siehe Seite 71. achten.
▷ Störung der Funkverbindung durch Sende‐ 2. Wird der Fahrzeugschlüssel erkannt:
masten oder andere Einrichtungen mit hohen
Innerhalb von 10 Sekunden Fahrbereitschaft
Sendeleistungen.
einschalten.
▷ Abschirmung des Fahrzeugschlüssels durch
Wird der Fahrzeugschlüssel nicht erkannt, die
metallische Gegenstände.
Position des Fahrzeugschlüssels etwas verän‐
Den Fahrzeugschlüssel nicht zusammen mit dern und den Vorgang wiederholen.
metallischen Gegenständen transportieren.
▷ Störung der Funkverbindung durch Mobilte‐ Häufig gestellte Fragen
lefone oder andere elektronische Geräte in
Welche Vorkehrungen können getroffen werden,
unmittelbarer Nähe des Fahrzeugschlüssels.
damit ein Fahrzeug trotz versehentlich einge‐
Den Fahrzeugschlüssel nicht zusammen mit sperrtem Fahrzeugschlüssel geöffnet werden
elektronischen Geräten transportieren. kann?
▷ Störung der Funkübertragung durch einen ▷ Die Remote Services der BMW Connected
Ladevorgang bei mobilen Geräten, z. B. La‐ App bieten unter anderem die Möglichkeit,
den eines Mobiltelefons. ein Fahrzeug zu verriegeln und zu entriegeln.
Im Störungsfall kann das Fahrzeug mit dem inte‐ Dazu muss ein aktiver BMW ConnectedDrive
grierten Schlüssel, siehe Seite 73, von außen Vertrag vorliegen und die BMW Connected
entriegelt und verriegelt werden. App muss auf einem Smartphone installiert
sein.
▷ Das Entriegeln des Fahrzeugs kann über das
BMW ConnectedDrive Callcenter angefordert
werden.

72
Öffnen und Schließen BEDIENUNG

Dazu muss ein aktiver BMW ConnectedDrive Entnehmen


Vertrag vorliegen.

Integrierter Schlüssel
Allgemein
Mit dem integrierten Schlüssel kann die Fahrer‐
tür ohne Fahrzeugschlüssel entriegelt und verrie‐
gelt werden.
Mit dem integrierten Schlüssel kann der Schlüs‐ Taste, Pfeil 1, drücken und integrierten Schlüssel
selschalter für Beifahrerairbags, siehe Seite 143, herausziehen, Pfeil 2.
bedient werden.

Über das Türschloss entriegeln/


Sicherheitshinweise
verriegeln
1. Abdeckkappe auf dem Türschloss entfernen.
WARNUNG
Dazu den integrierten Schlüssel von unten in
Bei einigen Ländervarianten ist ein Entriegeln
die Öffnung schieben und die Abdeckkappe
von innen nicht möglich, wenn das Fahrzeug
entriegeln.
von außen verriegelt wurde.
Verbringen Personen eine längere Zeit im Fahr‐
zeug und sind dadurch extremen Temperatu‐
ren ausgesetzt, besteht Verletzungsgefahr oder
Lebensgefahr. Das Fahrzeug nicht von außen
verriegeln, wenn sich Personen darin befinden.

HINWEIS
Das Türschloss ist fest mit der Tür verbunden. 2. Türschloss mit dem integrierten Schlüssel
Der Türgriff lässt sich bewegen. Beim Ziehen entriegeln oder verriegeln.
des Türgriffs bei gestecktem integrierten
Schlüssel kann der Lack oder der integrierte
Schlüssel beschädigt werden. Es besteht die
Gefahr von Sachschäden. Vor dem Ziehen am
äußeren Türgriff den integrierten Schlüssel ab‐
ziehen.

Die anderen Türen müssen von innen entriegelt


oder verriegelt werden.

73
BEDIENUNG Öffnen und Schließen

Alarmanlage Öffnen
Die Alarmanlage wird nicht eingeschaltet, wenn
das Fahrzeug mit dem integrierten Schlüssel ▷ Taste drücken, um die Türen ge‐
verriegelt wird. meinsam zu entriegeln und dann den Türöff‐
ner über der Armlehne ziehen.
Die Alarmanlage löst beim Öffnen der Tür aus,
wenn über das Türschloss entriegelt wird. ▷ Türöffner an der zu öffnenden Tür ziehen.
Die andere Tür bleibt verriegelt.

Tasten für Zentralverriegelung Fondtüren

Allgemein Allgemein
Bei einem Unfall entsprechender Schwere wird Vor dem Aussteigen darauf achten, dass der vor‐
das Fahrzeug automatisch entriegelt. Warnblink‐ dere Sicherheitsgurt vollständig aufgewickelt ist.
anlage und Innenlicht schalten sich ein.
Überblick
Überblick

Die Türöffner befinden sich an der Innenseite


neben den vorderen Sicherheitsgurten.
Tasten für Zentralverriegelung.

Öffnen
Verriegeln
1. Entsprechende Vordertür öffnen.
Taste bei geschlossenen Türen drü‐
2. Türöffner nach hinten ziehen.
cken.
Um den Türgriff der Vordertür von den Rücksit‐
Beim Verriegeln wird das Fahrzeug nicht dieb‐ zen aus besser zu erreichen, können die Lehnen
stahlgesichert. der Vordersitze, siehe Seite 89, umgeklappt
werden.
Entriegeln
Schließen
Taste drücken.
Beim Schließen darauf achten, dass die entspre‐
chende Vordertür weit genug geöffnet ist.

74
Öffnen und Schließen BEDIENUNG

Komfortzugang Verriegeln

Prinzip
Der Zugang zum Fahrzeug ist ohne Betätigung
des Fahrzeugschlüssels möglich.
Es genügt, den Fahrzeugschlüssel bei sich zu
tragen, z. B. in der Hosentasche.
Das Fahrzeug erkennt automatisch den Fahr‐
zeugschlüssel in der Nähe oder im Innenraum.
Fläche auf dem Türgriff der Fahrer- oder Beifah‐
Allgemein rertür mit dem Finger für ca. 1 Sekunde berüh‐
Komfortzugang unterstützt folgende Funktionen: ren, ohne den Türgriff zu umfassen.
▷ Entriegeln und Verriegeln des Fahrzeugs. Entspricht dem Drücken der Taste des Fahr‐
zeugschlüssels.
▷ Komfortschließen.
▷ Heckklappe öffnen.
Komfortschließen
Funktionsvoraussetzungen
▷ Zum Verriegeln muss sich der Fahrzeug‐
Sicherheitshinweis
schlüssel außerhalb des Fahrzeugs im Be‐
reich der Türen befinden. WARNUNG
▷ Erneutes Entriegeln und Verriegeln ist erst Beim Komfortschließen können Körperteile
wieder nach ca. 2 Sekunden möglich. eingeklemmt werden. Es besteht Verletzungs‐
gefahr. Beim Komfortschließen darauf achten,
Entriegeln dass der Bewegungsbereich frei ist.

Schließen

Türgriff der Fahrer- oder Beifahrertür vollständig


umfassen.
Entspricht dem Drücken der Taste des Fahr‐
Fläche auf dem Türgriff der Fahrer- oder Beifah‐
zeugschlüssels.
rertür, Pfeil, mit dem Finger berühren und halten,
ohne den Türgriff zu umfassen.
Entspricht dem Drücken und Halten der Taste
des Fahrzeugschlüssels.

75
BEDIENUNG Öffnen und Schließen

Zusätzlich zum Verriegeln werden die Fenster Öffnen


und das Glasdach geschlossen und die Außen‐
spiegel angeklappt.

Heckklappe öffnen

Allgemein
Um ein mögliches Einschließen des Fahrzeug‐
schlüssels zu vermeiden, den Fahrzeugschlüssel
nicht im Gepäckraum ablegen.
Wird die Heckklappe über den Komfortzugang Taste an der Heckklappe drücken.
geöffnet, werden verriegelte Türen nicht entrie‐
gelt. Entspricht dem Drücken der Taste des
Fahrzeugschlüssels.
Sicherheitshinweise Die Heckklappe wird entriegelt und kann nach
oben geschwenkt werden.
WARNUNG
Funktionsstörung
Bei der Bedienung der Heckklappe können
Körperteile eingeklemmt werden. Es besteht Die Erkennung des Fahrzeugschlüssels durch
Verletzungsgefahr. Beim Öffnen und Schließen das Fahrzeug kann unter anderem durch fol‐
darauf achten, dass der Bewegungsbereich der gende Umstände gestört sein:
Heckklappe frei ist. ▷ Die Batterie des Fahrzeugschlüssels ist entla‐
den. Batterie wechseln, siehe Seite 71.
▷ Störung der Funkverbindung durch Sende‐
WARNUNG masten oder andere Einrichtungen mit hohen
Sendeleistungen.
Die Heckklappe schwenkt beim Öffnen aus. Es
besteht Verletzungsgefahr oder die Gefahr von ▷ Abschirmung des Fahrzeugschlüssels durch
Sachschäden. Beim Öffnen und Schließen da‐ metallische Gegenstände.
rauf achten, dass der Bewegungsbereich der Den Fahrzeugschlüssel nicht zusammen mit
Heckklappe frei ist. metallischen Gegenständen transportieren.
▷ Störung der Funkverbindung durch Mobilte‐
lefone oder andere elektronische Geräte in
HINWEIS unmittelbarer Nähe des Fahrzeugschlüssels.
Spitze oder kantige Gegenstände können wäh‐ Den Fahrzeugschlüssel nicht zusammen mit
rend der Fahrt an die Scheiben und die Heizlei‐ elektronischen Geräten transportieren.
ter stoßen. Es besteht die Gefahr von Sach‐ Die Erkennung des Verriegelungswunsches an
schäden. Kanten abdecken und darauf achten, den Türgriffen kann durch Nässe oder Schnee
dass spitze Gegenstände nicht gegen die gestört sein.
Scheiben stoßen.
Im Störungsfall das Fahrzeug mit den Tasten
des Fahrzeugschlüssels oder mit dem integrier‐
ten Schlüssel, siehe Seite 73, entriegeln und ver‐
riegeln.

76
Öffnen und Schließen BEDIENUNG

Frontklappe Öffnen
1. Entriegelungshebel drücken und Frontklappe
öffnen.
Sicherheitshinweise

WARNUNG
Beim Öffnen und Schließen der Frontklappe
können Körperteile eingeklemmt werden. Es
besteht Verletzungsgefahr. Beim Öffnen und
Schließen darauf achten, dass der Bewegungs‐
bereich der Frontklappe frei ist.

HINWEIS Funktionsstörung
Abgeklappte Wischer können beim Öffnen der Bei einem elektrischem Defekt kann die Front‐
Frontklappe eingeklemmt werden. Es besteht klappe manuell entriegelt werden.
die Gefahr von Sachschäden. Vor dem Öffnen
der Frontklappe darauf achten, dass die Wi‐ 1. Abdeckung unterhalb der Entriegelungstas‐
scher mit montierten Wischerblättern auf der ten abnehmen.
Frontscheibe aufliegen.

Von außen entriegeln


Taste des Fahrzeugschlüssels ca. 1 Se‐
kunde drücken.

Die Frontklappe wird entriegelt und etwas ange‐


hoben.
Ggf. werden die Türen ebenfalls entriegelt. Ent‐ 2. Drahtseil entnehmen und nach hinten ziehen.
riegeln mit dem Fahrzeugschlüssel, siehe
Die Frontklappe wird entriegelt und etwas an‐
Seite 70.
gehoben.

Von innen entriegeln


Bei stehendem Fahrzeug die Taste im Heckklappe
Fußraum des Fahrers drücken.
Allgemein
Die Frontklappe wird entriegelt und etwas ange‐
hoben. Um ein mögliches Einschließen des Fahrzeug‐
schlüssels zu vermeiden, den Fahrzeugschlüssel
nicht im Gepäckraum ablegen.
Je nach Ausstattung und Ländervariante kann
eingestellt werden, ob beim Entriegeln mit dem
Fahrzeugschlüssel auch die Türen entriegelt

77
BEDIENUNG Öffnen und Schließen

werden. Einstellungen vornehmen, siehe Öffnen und Schließen


Seite 81.
Für die Taste des Fahrzeugschlüssels muss die Von außen öffnen
Funktion Heckklappe eingestellt sein. Einstellun‐
gen, siehe Seite 81.

Sicherheitshinweise

WARNUNG
Bei der Bedienung der Heckklappe können
Körperteile eingeklemmt werden. Es besteht
Verletzungsgefahr. Beim Öffnen und Schließen
darauf achten, dass der Bewegungsbereich der ▷ Ohne Komfortzugang: Fahrzeug entriegeln.
Heckklappe frei ist. Mit Komfortzugang: Fahrzeug entriegeln oder
Fahrzeugschlüssel mitführen.
Taste an der Heckklappe drücken.
WARNUNG
▷ Taste des Fahrzeugschlüssels ca.
Die Heckklappe schwenkt beim Öffnen aus. Es
1 Sekunde drücken.
besteht Verletzungsgefahr oder die Gefahr von
Sachschäden. Beim Öffnen und Schließen da‐ Für die Taste des Fahrzeugschlüssels muss
rauf achten, dass der Bewegungsbereich der die Funktion Heckklappe eingestellt sein. Ein‐
Heckklappe frei ist. stellungen, siehe Seite 81.
Ggf. werden die Türen ebenfalls entriegelt.
Entriegeln mit dem Fahrzeugschlüssel, siehe
HINWEIS Seite 70.

Spitze oder kantige Gegenstände können wäh‐ Die Heckklappe wird etwas geöffnet und kann
rend der Fahrt an die Scheiben und die Heizlei‐ nach oben geschwenkt werden.
ter stoßen. Es besteht die Gefahr von Sach‐
schäden. Kanten abdecken und darauf achten, Von innen öffnen
dass spitze Gegenstände nicht gegen die Bei stehendem Fahrzeug die Taste im
Scheiben stoßen. Fußraum des Fahrers drücken.

Die Heckklappe wird etwas geöffnet und kann


nach oben geschwenkt werden.

78
Öffnen und Schließen BEDIENUNG

Schließen Fahrerprofil wird dem momentan verwendeten


Fahrzeugschlüssel zugeordnet.
Zusätzlich steht ein Gastprofil zur Verfügung, das
keinem Fahrzeugschlüssel zugeordnet wird. Es
kann verwendet werden, um Einstellungen am
Fahrzeug vorzunehmen, ohne die persönlichen
Fahrerprofile zu verändern.

Funktionsvoraussetzungen
Damit das zum Fahrer passende Fahrerprofil ein‐
Heckklappe an der Griffmulde herunterziehen. gestellt werden kann, muss die Zuordnung von
erkanntem Fahrzeugschlüssel und Fahrer ein‐
deutig sein.

Fahrerprofile Diese Eindeutigkeit ist unter folgenden Bedin‐


gungen gegeben:
▷ Der Fahrer trägt nur seinen Fahrzeugschlüs‐
Prinzip sel bei sich.
In den Fahrerprofilen können individuelle Einstel‐
▷ Der Fahrer entriegelt das Fahrzeug.
lungen mehrerer Fahrer gespeichert und bei Be‐
darf wieder abgerufen werden. ▷ Der Fahrer steigt durch die Fahrertür in das
Fahrzeug ein.
Allgemein
Einstellungen
Es werden drei Fahrerprofile zur Verfügung ge‐
stellt, in denen persönliche Fahrzeug-Einstellun‐ Einstellungen folgender Systeme und Funktio‐
gen gespeichert werden. Jedem Fahrzeug‐ nen werden im aktiven Profil gespeichert. Der
schlüssel ist eines dieser Fahrerprofile Umfang der speicherbaren Einstellungen ist
zugeordnet. landes- und ausstattungsabhängig.
Wird das Fahrzeug mit einem Fahrzeugschlüssel ▷ Entriegeln und Verriegeln.
entriegelt, wird das zugeordnete Fahrerprofil akti‐ ▷ Licht.
viert. Alle im Fahrerprofil gespeicherten Einstel‐ ▷ Klimatisierung.
lungen werden automatisch vorgenommen.
▷ Radio.
Verwenden mehrere Fahrer jeweils einen eige‐
▷ Instrumentenkombination.
nen Fahrzeugschlüssel, passt sich das Fahrzeug
beim Entriegeln an die persönlichen Einstellun‐ ▷ Favoritentasten.
gen an. Diese Einstellungen werden auch wie‐ ▷ Lautstärken, Klang.
derhergestellt, wenn das Fahrzeug zwischenzeit‐ ▷ Control Display.
lich von einer Person mit einem anderen
Fahrzeugschlüssel genutzt wurde. ▷ Navigation.

Änderungen an den Einstellungen werden auto‐ ▷ Park Distance Control PDC.


matisch im momentan verwendeten Fahrerprofil ▷ Rückfahrkamera.
gespeichert. ▷ Fahrerlebnisschalter.
Wird über iDrive ein anderes Fahrerprofil ausge‐ ▷ Intelligent Safety.
wählt, werden die darin gespeicherten Einstel‐
lungen automatisch vorgenommen. Das neue

79
BEDIENUNG Öffnen und Schließen

Profilverwaltung Fahrerprofil umbenennen


Um eine Verwechslung der Fahrerprofile zu ver‐
Fahrerprofil auswählen meiden, kann dem momentan verwendeten Fah‐
Unabhängig vom momentan verwendeten Fahr‐ rerprofil eine persönliche Benennung gegeben
zeugschlüssel kann ein anderes Fahrerprofil auf‐ werden.
gerufen werden. Dadurch wird ein Aufrufen der Über iDrive:
persönlichen Fahrzeug-Einstellungen möglich,
auch wenn nicht mit dem eigenen Fahrzeug‐ 1. „Mein Fahrzeug“
schlüssel entriegelt wurde. 2. „Fahrerprofile“
Über iDrive: 3. Fahrerprofil auswählen.

1. „Mein Fahrzeug“ Das mit diesem Symbol gekennzeichnete


Fahrerprofil kann umbenannt werden.
2. „Fahrerprofile“
4. „Fahrerprofil-Namen ändern“
3. Fahrerprofil auswählen.
5. Profilname eingeben.
4. „OK“
6. Symbol auswählen.
▷ Die im aufgerufenen Fahrerprofil hinterlegten
Einstellungen werden automatisch vorge‐
Fahrerprofil zurücksetzen
nommen.
Die Einstellungen des momentan verwendeten
▷ Das aufgerufene Fahrerprofil wird dem mo‐
Fahrerprofils werden auf die Werkseinstellungen
mentan verwendeten Fahrzeugschlüssel zu‐
zurückgesetzt.
gewiesen.
Über iDrive:
▷ Ist das Fahrerprofil bereits einem anderen
Fahrzeugschlüssel zugeordnet, ist dieses 1. „Mein Fahrzeug“
Fahrerprofil für beide Fahrzeugschlüssel gül‐ 2. „Fahrerprofile“
tig.
3. Fahrerprofil auswählen.

Gastprofil verwenden Das mit diesem Symbol gekennzeichnete


Fahrerprofil kann zurückgesetzt werden.
Mit dem Gastprofil können individuelle Einstel‐
lungen vorgenommen werden, die in keinem der 4. „Fahrerprofil zurücksetzen“
drei persönlichen Fahrerprofile gespeichert wer‐ 5. „OK“
den.
Über iDrive: Fahrerprofil exportieren
Die meisten Einstellungen des momentan ver‐
1. „Mein Fahrzeug“
wendeten Fahrerprofils können exportiert wer‐
2. „Fahrerprofile“ den.
3. „Einfach losfahren (Gast)“ Das Exportieren ist beim Sichern und Wiederauf‐
4. „OK“ rufen persönlicher Einstellungen hilfreich, z. B.
Das Gastprofil kann nicht umbenannt werden. Es vor einem Werkstattaufenthalt. Die gesicherten
wird nicht dem momentan verwendeten Fahr‐ Fahrerprofile können in ein anderes Fahrzeug
zeugschlüssel zugeordnet. mitgenommen werden.

80
Öffnen und Schließen BEDIENUNG

Über iDrive: Über iDrive:

1. „Mein Fahrzeug“ 1. „Mein Fahrzeug“


2. „Fahrerprofile“ 2. „Fahrerprofile“
3. Fahrerprofil auswählen. 3. „Fahrerprofile beim Start zeigen“
Das mit diesem Symbol gekennzeichnete
Fahrerprofil kann exportiert werden. Grenzen des Systems
4. „Fahrerprofil exportieren“ Eine eindeutige Zuordnung von Fahrzeugschlüs‐
5. Medium für den Export des Fahrerprofils aus‐ sel und Fahrer ist beispielsweise in folgenden
wählen. Fällen nicht immer möglich.

▷ „USB-Gerät“ ▷ Der Beifahrer entriegelt das Fahrzeug mit sei‐


nem Fahrzeugschlüssel, es fährt jedoch eine
Ggf. USB-Speichergerät, siehe Seite 56, andere Person.
auswählen.
▷ Der Fahrer entriegelt das Fahrzeug über den
▷ Online. Komfortzugang und hat dabei mehrere Fahr‐
zeugschlüssel bei sich.
Fahrerprofil importieren
▷ Bei einem Fahrerwechsel, ohne dass das
Bestehende Einstellungen des momentan ver‐ Fahrzeug ver- und entriegelt wird.
wendeten Fahrerprofils werden mit den Einstel‐
▷ Wenn sich mehrere Fahrzeugschlüssel im
lungen des importierten Fahrerprofils überschrie‐
Außenbereich des Fahrzeugs befinden.
ben.
Über iDrive:

1. „Mein Fahrzeug“ Einstellungen


2. „Fahrerprofile“
3. Das zu überschreibende Fahrerprofil auswäh‐
Allgemein
len. Je nach Ausstattung und Ländervariante sind für
Das mit diesem Symbol gekennzeichnete die Funktionen des Fahrzeugschlüssels ver‐
Fahrerprofil kann überschrieben werden. schiedene Einstellungen möglich.

4. „Fahrerprofil importieren“ Diese Einstellungen werden für das momentan


verwendete Fahrerprofil, siehe Seite 79, gespei‐
5. Medium für den Import des Fahrerprofils aus‐ chert.
wählen.
▷ USB-Speichergerät: „USB-Gerät“ Entriegeln
Ggf. USB-Speichergerät auswählen.
▷ Online. Türen
6. Zu importierendes Fahrerprofil auswählen. Über iDrive:

1. „Mein Fahrzeug“
Fahrerprofile beim Start anzeigen
2. „Fahrzeugeinstellungen“
Die Fahrerprofile können bei jedem Start zur
3. „Türen/Schlüssel“
Auswahl des gewünschten Profils angezeigt
werden. 4. „Fahrertür“ oder „Alle Türen“
5. Gewünschte Einstellung auswählen:

81
BEDIENUNG Öffnen und Schließen

▷ „Nur Fahrertür“ Die Heckklappe und die Türen werden


Nur die Fahrertür wird entriegelt. Erneutes entriegelt.
Drücken entriegelt das ganze Fahrzeug.
▷ „Alle Türen“ Quittierungssignale des Fahrzeugs
Ganzes Fahrzeug wird entriegelt. Über iDrive:

▷ „Komforteinstieg“ 1. „Mein Fahrzeug“


Ganzes Fahrzeug wird entriegelt. 2. „Fahrzeugeinstellungen“
Wird die Taste des Fahrzeugschlüssels 3. „Türen/Schlüssel“
zweimal direkt hintereinander gedrückt, 4. „Blinken bei Ver-/Entriegeln“
wird beim anschließenden Öffnen der Tür
Das Entriegeln wird durch zweimaliges Blin‐
das Fenster weiter abgesenkt.
ken quittiert, das Verriegeln durch einmaliges
Blinken.
Frontklappe
Über iDrive: Automatisches Verriegeln
1. „Mein Fahrzeug“ Über iDrive:
2. „Fahrzeugeinstellungen“ 1. „Mein Fahrzeug“
3. „Türen/Schlüssel“ 2. „Fahrzeugeinstellungen“
4. Symbol auswählen 3. „Türen/Schlüssel“
5. Gewünschte Einstellung auswählen: 4. Gewünschte Einstellung auswählen:
▷ „Frontklappe“ ▷ „Verriegeln automatisch“
Die Frontklappe wird entriegelt. Wird nach dem Entriegeln keine Tür ge‐
▷ „Frontklappe und Tür(en)“ öffnet, wird nach kurzer Zeit automatisch
Die Frontklappe und die Türen werden wieder verriegelt.
entriegelt. ▷ „Verriegeln bei Anfahren“
Nach dem Losfahren wird automatisch
Heckklappe verriegelt.
Je nach Ausstattung und Ländervariante wird
diese Einstellung ggf. nicht angeboten. Automatisches Entriegeln
Über iDrive: Über iDrive:
1. „Mein Fahrzeug“ 1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugeinstellungen“ 2. „Fahrzeugeinstellungen“
3. „Türen/Schlüssel“ 3. „Türen/Schlüssel“
4. Symbol auswählen. 4. „Nach Fahrtende entriegeln“
5. Gewünschte Einstellung auswählen: Nach Ausschalten des Motors durch Drücken
▷ „Heckklappe“ des Start-/Stopp-Knopfs wird das verriegelte
Fahrzeug automatisch entriegelt.
Die Heckklappe wird entriegelt.
▷ „Heckklappe und Tür(en)“

82
Öffnen und Schließen BEDIENUNG

Heimleuchten/Standklimatisierung Durch Blinken der Warnblinkanlage und ggf.


der Scheinwerfer.
Über iDrive:
Um die Funktion der Alarmanlage zu gewährleis‐
1. „Mein Fahrzeug“ ten, das System nicht verändern.
2. „Fahrzeugeinstellungen“
3. „Türen/Schlüssel“ Ein-/Ausschalten
4. „Heimleuchten“ Die Alarmanlage wird aus- bzw. eingeschaltet,
Oder: sobald das Fahrzeug mit dem Fahrzeugschlüssel
oder über den Komfortzugang entriegelt bzw.
„Standklimatisieren“ verriegelt wird.
5. Gewünschte Funktion auswählen:
▷ „Heimleuchten“ Türen öffnen bei eingeschalteter
Heimleuchten Alarmanlage
▷ „Standklimatisieren“ Die Alarmanlage löst beim Öffnen einer Tür aus,
Standklimatisierung wenn diese mit dem integrierten Schlüssel über
das Türschloss entriegelt wurde.
Alarm beenden, siehe Seite 84.
Alarmanlage
Heckklappe öffnen bei
Allgemein eingeschalteter Alarmanlage
Die Alarmanlage reagiert bei verriegeltem Fahr‐ Die Heckklappe kann auch bei eingeschalteter
zeug auf folgende Veränderungen: Alarmanlage geöffnet werden.
▷ Unbefugtes Öffnen einer Tür, der Front‐ Mit dem Schließen der Heckklappe wird sie wie‐
klappe oder der Heckklappe. der verriegelt und überwacht, sofern die Türen
verriegelt sind. Die Warnblinkanlage blinkt einmal
▷ Bewegungen im Fahrzeuginnenraum.
auf.
▷ Verändern der Neigung des Fahrzeugs, z. B.
beim Versuch des Raddiebstahls.
Kontrollleuchte am Innenspiegel
▷ Unterbrechung der Batteriespannung.
▷ Unsachgemäße Nutzung der Steckdose für
die On-Board-Diagnose.
▷ Verriegeln des Fahrzeugs, während ein Gerät
an der Steckdose für die On-Board-Diagnose
OBD angeschlossen ist. Steckdose für die
On-Board-Diagnose OBD, siehe Seite 258.
Diese Veränderungen signalisiert die Alarman‐
lage optisch und akustisch:
▷ Akustischer Alarm: ▷ Kontrollleuchte blitzt alle 2 Sekunden:
Je nach Länderbestimmung wird der akusti‐ Die Alarmanlage ist eingeschaltet.
sche Alarm ggf. unterdrückt. ▷ Kontrollleuchte blinkt für ca. 10 Sekunden,
▷ Optischer Alarm: bevor sie alle 2 Sekunden blitzt:

83
BEDIENUNG Öffnen und Schließen

Innenraumschutz und Neigungsalarmgeber Für solche Situationen können Neigungsalarm‐


sind nicht aktiv, weil Türen, Frontklappe oder geber und Innenraumschutz ausgeschaltet wer‐
Heckklappe nicht richtig geschlossen sind. den.
Korrekt geschlossene Zugänge sind gesi‐
chert. Neigungsalarmgeber und
Werden noch offene Zugänge geschlossen, Innenraumschutz ausschalten
werden Innenraumschutz und Neigungs‐ Taste des Fahrzeugschlüssels innerhalb
alarmgeber eingeschaltet. von 10 Sekunden drücken, sobald das
▷ Kontrollleuchte erlischt nach dem Entriegeln: Fahrzeug verriegelt ist.
Am Fahrzeug wurde nicht manipuliert. Kontrollleuchte leuchtet ca. 2 Sekunden auf und
▷ Kontrollleuchte blinkt nach dem Entriegeln so blitzt dann weiter.
lange, bis die Radiobereitschaft eingeschaltet Neigungsalarmgeber und Innenraumschutz sind
wird, längstens aber ca. 5 Minuten: bis zum erneuten Verriegeln ausgeschaltet.
Alarm wurde ausgelöst.
Alarm beenden
Neigungsalarmgeber ▷ Fahrzeug mit dem Fahrzeugschlüssel entrie‐
Neigung des Fahrzeugs wird überwacht. geln.
Alarmanlage reagiert z. B. beim Versuch des ▷ Fahrzeug mit dem integrierten Schlüssel ent‐
Raddiebstahls. riegeln und Radiobereitschaft herstellen über
die Noterkennung des Fahrzeugschlüssels,
Innenraumschutz siehe Seite 72.

Zur einwandfreien Funktion müssen die Fenster ▷ Mit Komfortzugang:


und das Glasdach geschlossen sein. Bei mitgeführtem Fahrzeugschlüssel Türgriff
der Fahrer- oder Beifahrertür vollständig um‐
Ungewollten Alarm vermeiden fassen.

Allgemein
Fensterheber
Durch den Neigungsalarmgeber und den Innen‐
raumschutz kann ein Alarm ausgelöst werden,
obwohl keine unbefugte Handlung vorliegt. Sicherheitshinweis
Mögliche Situationen für einen ungewollten
Alarm: WARNUNG
▷ In Waschanlagen oder Waschstraßen. Bei der Bedienung der Fenster können Körper‐
▷ In Duplex-Garagen. teile oder Gegenstände eingeklemmt werden.
Es besteht Verletzungsgefahr oder die Gefahr
▷ Beim Transport auf Autoreisezügen, auf See
von Sachschäden. Beim Öffnen und Schließen
oder auf einem Anhänger.
darauf achten, dass der Bewegungsbereich der
▷ Bei Tieren im Fahrzeug. Fenster frei ist.
▷ Wenn nach Beginn des Betankens das Fahr‐
zeug verriegelt wird.

84
Öffnen und Schließen BEDIENUNG

Überblick Einklemmschutz

Prinzip
Der Einklemmschutz verhindert, dass Gegen‐
stände oder Körperteile beim Schließen eines
Fensters zwischen Türrahmen und Scheibe ein‐
geklemmt werden.

Allgemein
Wird beim Schließen eines Fensters ein Wider‐
Fensterheber stand oder eine Blockade erkannt, wird der
Schließvorgang unterbrochen.

Öffnen Sicherheitshinweis

▷ Schalter bis zum Druckpunkt drücken. WARNUNG


Das Fenster wird geöffnet, solange der Zubehör an den Fenstern, z. B. Antennen, kann
Schalter gehalten wird. den Einklemmschutz beeinträchtigen. Es be‐
steht Verletzungsgefahr. Kein Zubehör im Be‐
▷ Schalter über den Druckpunkt hinaus‐ wegungsbereich der Fenster befestigen.
drücken.
Das Fenster wird automatisch geöffnet. Er‐
neutes Drücken des Schalters stoppt die Be‐ Schließen ohne Einklemmschutz
wegung. Bei Gefahr von außen oder wenn Vereisung ein
Komfortöffnen mit dem Fahrzeugschlüssel, siehe normales Schließen verhindert, wie folgt vorge‐
Seite 69. hen:

Schließen 1. Schalter über den Druckpunkt hinaus‐


ziehen und halten.
▷ Schalter bis zum Druckpunkt ziehen. Das Fenster wird mit eingeschränktem Ein‐
Das Fenster wird geschlossen, solange der klemmschutz geschlossen. Übersteigt die
Schalter gehalten wird. Schließkraft einen bestimmten Wert, wird der
Schließvorgang unterbrochen.
▷ Schalter über den Druckpunkt hinaus‐
ziehen. 2. Schalter innerhalb von ca. 4 Sekunden
erneut über den Druckpunkt hinausziehen
Bei geschlossener Tür wird das Fenster au‐
und halten.
tomatisch geschlossen. Erneutes Ziehen
stoppt die Bewegung. Das Fenster wird ohne Einklemmschutz ge‐
schlossen.
Komfortschließen mit dem Fahrzeugschlüssel,
siehe Seite 70.
Schließen über den Komfortzugang, siehe
Seite 75.

85
BEDIENUNG Öffnen und Schließen

Glasdach, elektrisch ▷ Schalter über den Druckpunkt in gewünschte


Richtung drücken.
Das Glasdach bewegt sich automatisch.
Sicherheitshinweis
Drücken des Schalters nach oben stoppt die
Bewegung.
WARNUNG
▷ Den Sonnenschutz manuell öffnen und
Bei der Bedienung des Glasdachs können Kör‐ schließen.
perteile eingeklemmt werden. Es besteht Ver‐
letzungsgefahr. Beim Öffnen und Schließen da‐ Komfortöffnen mit dem Fahrzeugschlüssel, siehe
rauf achten, dass der Bewegungsbereich des Seite 69.
Glasdachs frei ist. Komfortschließen mit dem Fahrzeugschlüssel,
siehe Seite 70.
Schließen über den Komfortzugang, siehe
Überblick Seite 75.

Komfortposition
Bei einigen Modellen sind die Windgeräusche im
Innenraum am geringsten, wenn das Glasdach
noch nicht vollständig geöffnet ist. Bei diesen
Modellen wird das Glasdach durch die Automatik
zunächst nur bis zu dieser Komfortposition ge‐
öffnet.
Durch eine erneute Betätigung des Schalters
wird das Glasdach vollständig geöffnet.
Glasdach anheben
Schalter kurz nach oben drücken. Nach Ausschalten der
▷ Das geschlossene Glasdach Fahrbereitschaft
wird angehoben. Das Glasdach kann nach Ausschalten der Fahr‐
▷ Das geöffnete Glasdach wird bereitschaft noch ca. 1 Minute lang bedient wer‐
bis zur angehobenen Position den.
geschlossen. Der Sonnen‐
schutz bewegt sich nicht. Einklemmschutz

Glasdach und Sonnenschutz öffnen/ Allgemein


schließen Wird beim Schließen des Glasdachs ein Wider‐
stand oder eine Blockade erkannt, wird der
▷ Schalter bis zum Druckpunkt Schließvorgang ab Mitte der Dachöffnung unter‐
in gewünschte Richtung brochen.
schieben und halten.
Das Glasdach wird etwas geöffnet.
Das Glasdach bewegt sich,
solange der Schalter gehalten
wird.

86
Öffnen und Schließen BEDIENUNG

Schließen ohne Einklemmschutz aus Bei der Initialisierung wird das Glasdach ohne
geöffneter Position Einklemmschutz geschlossen.
Bei Gefahr von außen wie folgt vorgehen: Darauf achten, dass der Schließbereich frei ist.

1. Schalter über den Druckpunkt hinaus nach System initialisieren


vorn schieben und halten.
Schalter nach oben drücken und
Das Glasdach wird mit eingeschränktem Ein‐
halten, bis die Initialisierung abge‐
klemmschutz geschlossen. Übersteigt die
schlossen ist.
Schließkraft einen bestimmten Wert, wird der
Schließvorgang unterbrochen.

Die Initialisierung beginnt innerhalb von 15 Se‐


kunden.
▷ Ein geschlossenes Glasdach wird geöffnet
und anschließend wieder geschlossen.

2. Schalter erneut über den Druckpunkt hinaus ▷ Ein geöffnetes Glasdach wird zunächst ge‐
nach vorn schieben und so lange halten, bis schlossen, anschließend geöffnet und wieder
das Glasdach ohne Einklemmschutz ge‐ geschlossen.
schlossen wird. Darauf achten, dass der Die Initialisierung ist abgeschlossen, wenn das
Schließbereich frei ist. Glasdach nach dem Öffnen wieder geschlossen
ist.
Schließen ohne Einklemmschutz aus
gehobener Position
Bei Gefahr von außen den Schal‐
ter über den Druckpunkt hinaus
nach vorn schieben und halten.
Das Glasdach wird ohne Ein‐
klemmschutz geschlossen.

Initialisieren nach
Stromunterbrechung

Allgemein
Nach einer Stromunterbrechung während des
Öffnungs- oder Schließvorgangs lässt sich das
Glasdach ggf. nur eingeschränkt bedienen.
Das System kann unter folgenden Bedingungen
initialisiert werden.
▷ Das Fahrzeug steht waagrecht.
▷ Das Fahrzeug wird bis zum Abschluss der Ini‐
tialisierung nicht bewegt.
▷ Die Fahrbereitschaft ist hergestellt.
▷ Die Außentemperatur liegt über 5 ℃.

87
BEDIENUNG Sitze, Spiegel und Lenkrad

Sitze, Spiegel und Lenkrad


Fahrzeugausstattung
WARNUNG
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder- Durch eine zu weit nach hinten geneigte Rü‐
und Sonderausstattungen beschrieben, die in ckenlehne ist eine Schutzwirkung des Sicher‐
der Modellreihe angeboten werden. Es werden heitsgurts nicht mehr gewährleistet. Es besteht
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐ bei einem Unfall die Gefahr, unter dem Sicher‐
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund heitsgurt durchzurutschen. Es besteht Verlet‐
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐ zungsgefahr oder Lebensgefahr. Den Sitz vor
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für der Fahrt einstellen. Rückenlehne in möglichst
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme. aufrechte Position stellen und während der
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐ Fahrt nicht verändern.
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
setze und Bestimmungen zu beachten.
WARNUNG

Sicher sitzen Beim Bewegen der Sitze besteht Einklemmge‐


fahr. Es besteht Verletzungsgefahr oder die
Gefahr von Sachschäden. Vor dem Einstellen
Voraussetzung für entspanntes und möglichst
darauf achten, dass der Bewegungsbereich
ermüdungsfreies Fahren ist eine Sitzposition, die
des Sitzes frei ist.
an die Bedürfnisse der Insassen angepasst ist.
Bei einem Unfall spielt die korrekte Sitzposition
eine wichtige Rolle. Für ein sicheres Fahren zu‐ Sitze einstellen
sätzlich folgende Kapitel beachten:
▷ Sitze, siehe Seite 88. Überblick
▷ Sicherheitsgurte, siehe Seite 90.
▷ Kopfstützen, siehe Seite 92.
▷ Airbags, siehe Seite 141.

Sitze
Sicherheitshinweise
1 Längsrichtung
WARNUNG 2 Höhe
Durch die Sitzeinstellung während der Fahrt 3 Lehnenneigung
kann es zu unerwarteten Sitzbewegungen
kommen. Das Fahrzeug kann außer Kontrolle
geraten. Es besteht Unfallgefahr. Den Sitz auf
der Fahrerseite nur im Stand einstellen.

88
Sitze, Spiegel und Lenkrad BEDIENUNG

Längsrichtung Einstiegshilfe für Fond

Sicherheitshinweise

WARNUNG
Beim Bewegen der Sitze besteht Einklemmge‐
fahr. Es besteht Verletzungsgefahr oder die
Gefahr von Sachschäden. Vor dem Einstellen
darauf achten, dass der Bewegungsbereich
des Sitzes frei ist.
Hebel ziehen und Sitz in gewünschte Richtung
schieben.
Nach dem Loslassen des Hebels den Sitz leicht WARNUNG
vor- oder zurückbewegen, damit er richtig einras‐
Durch eine nicht verriegelte Rückenlehne kann
tet.
es während der Fahrt zu unerwarteten Bewe‐
gungen der Rückenlehne kommen. Das Fahr‐
Höhe zeug kann außer Kontrolle geraten. Es besteht
Verletzungsgefahr. Vor der Fahrt die Rücken‐
lehnen zurückklappen und verriegeln.

Rückenlehne umklappen
1. Hebel bis zum Anschlag ziehen.

Den Hebel ziehen und den Sitz nach Bedarf be-


oder entlasten.

Lehnenneigung

2. Rückenlehne nach vorn klappen.


Rückenlehne klappt nach Entlastung wieder in
die Ausgangsstellung zurück.

Den Hebel ziehen und die Rückenlehne nach


Bedarf be- oder entlasten.

89
BEDIENUNG Sitze, Spiegel und Lenkrad

Sitzheizung vorn cherheitsgurte als zusätzliche Sicherheitseinrich‐


tung, ersetzen diese aber nicht.
Überblick Der Gurtbefestigungspunkt passt für Erwach‐
sene aller Körpergrößen bei korrekter Sitzeinstel‐
lung.

Sicherheitshinweise

WARNUNG
Wenn mit einem Sicherheitsgurt mehr als eine
Person angegurtet wird, ist eine Schutzwirkung
des Sicherheitsgurts nicht mehr gewährleistet.
Sitzheizung Es besteht Verletzungsgefahr oder Lebensge‐
fahr. Nur eine Person pro Sicherheitsgurt an‐
gurten. Säuglinge und Kinder nicht auf den
Einschalten Schoß nehmen, sondern in den dafür vorgese‐
henen Kinderrückhaltesystemen befördern und
Taste je Temperaturstufe einmal drü‐
sichern.
cken.
Höchste Temperatur bei drei leuchtenden LEDs.
Wird die Fahrt nach einem Zwischenhalt inner‐ WARNUNG
halb von ca. 15 Minuten fortgesetzt, aktiviert sich
Die Schutzwirkung der Sicherheitsgurte kann
die Sitzheizung automatisch mit der zuletzt ein‐
eingeschränkt sein oder ausfallen, wenn diese
gestellten Temperatur.
falsch angelegt sind. Ein falsch angelegter Si‐
Ist ECO PRO+ aktiviert, siehe Seite 214, wird cherheitsgurt kann zusätzliche Verletzungen
die Sitzheizung deaktiviert. verursachen, z. B. bei einem Unfall, Brems-
oder Ausweichmanöver. Es besteht Verlet‐
Ausschalten zungsgefahr oder Lebensgefahr. Darauf ach‐
ten, dass die Sicherheitsgurte bei allen
Taste gedrückt halten, bis LEDs erlö‐ Fahrzeuginsassen korrekt angelegt sind.
schen.

WARNUNG
Sicherheitsgurte Die Schutzwirkung der Sicherheitsgurte kann in
folgenden Situationen eingeschränkt sein oder
Allgemein ausfallen:
Zur Sicherheit der Insassen ist das Fahrzeug mit ▷ Sicherheitsgurte oder Gurtschlösser sind
vier Sicherheitsgurten ausgestattet. Diese kön‐ beschädigt, verschmutzt oder in anderer
nen ihre Schutzwirkung jedoch nur entfalten, Art verändert.
wenn sie korrekt angelegt wurden. ▷ Gurtstrammer oder Gurtaufroller wurden
Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt auf allen belegten verändert.
Sitzplätzen anlegen. Airbags ergänzen die Si‐

90
Sitze, Spiegel und Lenkrad BEDIENUNG

Sicherheitsgurte können bei einem Unfall un‐ Sicherheitsgurt öffnen


merklich beschädigt werden. Es besteht Verlet‐
1. Sicherheitsgurt festhalten.
zungsgefahr oder Lebensgefahr. Sicherheits‐
gurte, Gurtschlösser, Gurtstrammer, 2. Rote Taste im Schlossteil drücken.
Gurtaufroller und Gurtverankerungen nicht ver‐ 3. Sicherheitsgurt zum Aufrollmechanismus
ändern und sauber halten. Nach einem Unfall führen.
die Sicherheitsgurte bei einem Service Partner
des Herstellers oder einem anderen qualifizier‐ Gurterinnerung für Fahrer- und
ten Service Partner oder einer Fachwerkstatt Beifahrersitz
überprüfen lassen.
Allgemein
Korrekter Gebrauch von Die Gurterinnerung wird aktiv, wenn der Sicher‐
heitsgurt auf der Fahrerseite nicht angelegt ist.
Sicherheitsgurten
Bei einigen Ländervarianten wird die Gurterinne‐
▷ Den Sicherheitsgurt verdrehungsfrei und
rung auch aktiv, wenn der Beifahrergurt nicht an‐
straff über Becken und Schulter eng am Kör‐
gelegt ist und schwere Gegenstände auf dem
per anlegen.
Beifahrersitz liegen.
▷ Den Sicherheitsgurt im Beckenbereich tief an
der Hüfte anlegen. Der Sicherheitsgurt darf
Anzeige in der Instrumentenkombination
nicht auf den Bauch drücken.
Eine Check-Control-Meldung wird ange‐
▷ Den Sicherheitsgurt nicht an scharfen Kanten
zeigt. Prüfen, ob der Sicherheitsgurt kor‐
scheuern, über feste oder zerbrechliche Ge‐
rekt angelegt ist.
genstände führen oder einklemmen.
▷ Auftragende Kleidung vermeiden.
▷ Den Sicherheitsgurt im Oberkörperbereich Gurterinnerung für Rücksitze
öfter nach oben nachspannen.
Allgemein
Sicherheitsgurt schließen Die Gurterinnerung ist bei jedem Motorstart au‐
tomatisch aktiv.
1. Den Sicherheitsgurt beim Anlegen langsam
über Schulter und Becken führen. Die Gurterinnerung wird auch aktiv, wenn ein Si‐
cherheitsgurt der Rücksitze während der Fahrt
2. Die Gurtzunge in das Gurtschloss stecken.
abgelegt wird.
Das Gurtschloss muss hörbar einrasten.

Anzeige in der Instrumentenkombination


Die Kontrollleuchte in der Instrumentenkombina‐
tion leuchtet nach dem Motorstart auf.

Symbol Beschreibung

Grün: Sicherheitsgurt auf dem ent‐


sprechenden Rücksitz ist angelegt.

Rot: Sicherheitsgurt auf dem entspre‐


chenden Rücksitz ist nicht angelegt.

91
BEDIENUNG Sitze, Spiegel und Lenkrad

Kopfstützen vorn Abstand


Der Abstand zum Hinterkopf wird über die Nei‐
gung der Rückenlehne eingestellt.
Sicherheitshinweise
Den Abstand so einstellen, dass die Kopfstütze
so nah wie möglich am Hinterkopf anliegt.
WARNUNG
Eine fehlende Schutzwirkung durch ausge‐ Ausbauen
baute oder nicht korrekt eingestellte Kopfstüt‐
Die Kopfstützen können nicht ausgebaut wer‐
zen kann Verletzungen im Kopf- und Nacken‐
den.
bereich verursachen. Es besteht
Verletzungsgefahr.
▷ Ausgebaute Kopfstützen vor der Fahrt auf Kopfstützen hinten
den belegten Sitzen einbauen.
▷ Die Kopfstütze wenn möglich so einstel‐ Sicherheitshinweise
len, dass die Mitte der Kopfstütze den
Hinterkopf auf Augenhöhe abstützt.
▷ Den Abstand so einstellen, dass die Kopf‐ WARNUNG
stütze so nah wie möglich am Hinterkopf Eine fehlende Schutzwirkung durch ausge‐
anliegt. Den Abstand ggf. über die Leh‐ baute oder nicht korrekt eingestellte Kopfstüt‐
nenneigung einstellen. zen kann Verletzungen im Kopf- und Nacken‐
bereich verursachen. Es besteht
Verletzungsgefahr.
WARNUNG ▷ Ausgebaute Kopfstützen vor der Fahrt auf
Gegenstände an der Kopfstütze verringern die den belegten Sitzen einbauen.
Schutzwirkung im Kopf- und Nackenbereich. ▷ Die Kopfstütze wenn möglich so einstel‐
Es besteht Verletzungsgefahr. len, dass die Mitte der Kopfstütze den
▷ Keine Sitz- oder Kopfstützenbezüge ver‐ Hinterkopf auf Augenhöhe abstützt.
wenden. ▷ Den Abstand so einstellen, dass die Kopf‐
▷ Keine Gegenstände, z. B. Kleiderbügel, di‐ stütze so nah wie möglich am Hinterkopf
rekt an die Kopfstütze hängen. anliegt. Den Abstand ggf. über die Leh‐
nenneigung einstellen.
▷ Nur Zubehör verwenden, das als sicher
eingestuft wurde, um an der Kopfstütze
befestigt zu werden.
WARNUNG
▷ Während der Fahrt kein Zubehör, z. B. Kis‐
sen, verwenden. Beim Bewegen der Kopfstütze können Körper‐
teile eingeklemmt werden. Es besteht Verlet‐
zungsgefahr. Beim Bewegen der Kopfstütze
Höhe einstellen darauf achten, dass der Bewegungsbereich frei
Die Kopfstützen können nicht in der Höhe einge‐ ist.
stellt werden.

92
Sitze, Spiegel und Lenkrad BEDIENUNG

WARNUNG
Gegenstände an der Kopfstütze verringern die
Schutzwirkung im Kopf- und Nackenbereich.
Es besteht Verletzungsgefahr.
▷ Keine Sitz- oder Kopfstützenbezüge ver‐
wenden.
▷ Keine Gegenstände, z. B. Kleiderbügel, di‐
rekt an die Kopfstütze hängen. ▷ Nach hinten: Taste, Pfeil 1, drücken und die
▷ Nur Zubehör verwenden, das als sicher Kopfstütze nach hinten klappen, Pfeil 2.
eingestuft wurde, um an der Kopfstütze ▷ Nach vorn: Kopfstütze bis zum Anschlag
befestigt zu werden. nach vorn klappen. Darauf achten, dass die
▷ Während der Fahrt kein Zubehör, z. B. Kis‐ Kopfstütze richtig einrastet.
sen, verwenden.

Ausbauen
Höhe Die Kopfstütze nur ausbauen, wenn auf dem je‐
weiligen Sitz keine Person mitfährt.
Einstellen

1. Rücksitzlehne umklappen, siehe Seite 200.


▷ Nach unten: Taste, Pfeil 1, drücken und
2. Kopfstütze bis zum Widerstand nach oben
Kopfstütze nach unten schieben.
schieben.
▷ Nach oben: Kopfstütze nach oben schieben.
3. Taste, Pfeil 1, drücken und die Kopfstütze
Nach dem Einstellen der Höhe sicherstellen, komplett herausziehen.
dass die Kopfstütze richtig einrastet.
Einbauen
Kopfstütze umklappen Zum Einbauen der Kopfstützen in umgekehrter
Die Kopfstütze nur nach hinten klappen, wenn Reihenfolge vorgehen.
auf dem jeweiligen Sitz keine Person mitfährt.

93
BEDIENUNG Sitze, Spiegel und Lenkrad

Spiegel Funktionsstörung
Bei einem elektrischen Defekt den Spiegel durch
Drücken an den Rändern des Spiegelglases ein‐
Außenspiegel stellen.

Sicherheitshinweis
Abbiegeautomatik

WARNUNG Prinzip
Die im Spiegel sichtbaren Objekte sind näher, Beim Abbiegen in Beifahrerrichtung wird das
als sie erscheinen. Der Abstand zu nachfolgen‐ Spiegelglas gedreht. Dadurch kann der Bereich
den Verkehrsteilnehmern könnte falsch einge‐ seitlich des Fahrzeugs besser eingesehen wer‐
schätzt werden, z. B. beim Fahrspurwechsel. den.
Es besteht Unfallgefahr. Den Abstand zum
nachfolgenden Verkehr mit Blick über die Sicherheitshinweis
Schulter abschätzen.
WARNUNG
Überblick Das System entbindet nicht von der eigenen
Verantwortung, die Sichtverhältnisse und Ver‐
kehrssituation richtig einzuschätzen. Es besteht
Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐
obachten und in den entsprechenden Situatio‐
nen aktiv eingreifen.

Funktionsvoraussetzungen
▷ Fahrzeug in Bewegung.
1 Einstellen ▷ Geschwindigkeit unter 20 km/h.
2 Spiegel auswählen, Bordsteinautomatik, Ab‐ ▷ Blinker gesetzt.
biegeautomatik
3 An- und Abklappen Aktivieren

Schalter in Stellung Fahrerspiegel schie‐


Spiegel auswählen
ben.
Umschalten auf anderen Spiegel:
Schalter schieben. Deaktivieren
Schalter in Stellung Beifahrerspiegel schieben.
Elektrisch einstellen
Taste drücken.
Der Spiegel bewegt sich analog der Tas‐
tenbewegung.

94
Sitze, Spiegel und Lenkrad BEDIENUNG

An- und Abklappen Aktivieren

1. Schalter in Stellung Fahrerspiegel


HINWEIS
schieben.
Bedingt durch die Fahrzeugbreite kann das
2. Wählhebelposition R einlegen.
Fahrzeug in Waschstraßen beschädigt werden.
Es besteht die Gefahr von Sachschäden. Vor
dem Waschen die Spiegel von Hand oder mit
Deaktivieren
der Taste anklappen. Schalter in Stellung Beifahrerspiegel schieben.

Taste drücken. Innenspiegel, manuell abblendend

Das Anklappen ist möglich bis zu einer Ge‐ Hebel kippen


schwindigkeit von ca. 20 km/h.
Das An- und Abklappen der Spiegel ist in folgen‐
den Situationen hilfreich:
▷ In Waschanlagen.
▷ In engen Straßen.
Angeklappte Spiegel klappen bei ca. 40 km/h au‐
tomatisch ab.

Automatische Beheizung Zur Reduzierung der Blendwirkung durch den In‐


Beide Außenspiegel werden bei Bedarf und bei nenspiegel den Hebel nach vorn kippen.
eingeschalteter Fahrbereitschaft automatisch
beheizt.
Innenspiegel, automatisch
Automatisch abblendend abblendend
Der Außenspiegel auf der Fahrerseite wird auto‐
matisch abgeblendet. Zur Steuerung dienen Fo‐ Überblick
tozellen im Innenspiegel.

Bordsteinautomatik, Außenspiegel

Prinzip
Bei eingelegtem Rückwärtsgang wird das Spie‐
gelglas auf der Beifahrerseite nach unten ge‐
neigt. Damit wird die Sicht, z. B. beim Einparken,
auf die Bordsteinkante oder andere bodennahe
Hindernisse verbessert. Zur Steuerung dienen Fotozellen:
▷ Im Spiegelglas.
▷ An der Rückseite des Spiegels.

95
BEDIENUNG Sitze, Spiegel und Lenkrad

Funktionsvoraussetzungen
▷ Fotozellen sauber halten.
▷ Bereich zwischen Innenspiegel und Front‐
scheibe nicht verdecken.

Lenkrad
Sicherheitshinweis

WARNUNG
Durch die Lenkradeinstellung während der
Fahrt kann es zu unerwarteten Lenkradbewe‐
gungen kommen. Das Fahrzeug kann außer
Kontrolle geraten. Es besteht Unfallgefahr. Das
Lenkrad nur bei stehendem Fahrzeug einstel‐
len.

Einstellen

1. Hebel nach unten klappen.


2. Lenkrad in Längsrichtung und Höhe der Sitz‐
position anpassen.
3. Hebel wieder zurückklappen.

96
Kinder sicher befördern BEDIENUNG

Kinder sicher befördern


Fahrzeugausstattung
WARNUNG
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder- Ein aufgeheiztes Fahrzeug kann für Personen,
und Sonderausstattungen beschrieben, die in insbesondere Kinder, oder Tiere tödliche Fol‐
der Modellreihe angeboten werden. Es werden gen haben. Es besteht Verletzungsgefahr oder
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐ Lebensgefahr. Personen, insbesondere Kinder,
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund oder Tiere, nicht unbeaufsichtigt im Fahrzeug
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐ lassen.
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme.
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐ WARNUNG
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
Kinderrückhaltesysteme und deren Teile kön‐
setze und Bestimmungen zu beachten.
nen sich bei Sonneneinstrahlung stark erhitzen.
Personen können sich an den heißen Teilen
Der richtige Platz für Kinder verbrennen. Es besteht Verletzungsgefahr. Das
Kinderrückhaltesystem keiner direkten Son‐
neneinstrahlung aussetzen oder wenn nötig ab‐
Sicherheitshinweise decken. Bei Bedarf das Kinderrückhaltesystem
abkühlen lassen, bevor ein Kind befördert wird.
Kinder nicht unbeaufsichtigt im Fahrzeug las‐
WARNUNG
sen.
Unbeaufsichtigte Kinder oder Tiere im Fahr‐
zeug können das Fahrzeug in Bewegung set‐
zen und sich selbst oder den Verkehr gefähr‐ Kinder auf dem Rücksitz
den, z. B. durch folgende Handlungen:
▷ Drücken des Start-/Stopp-Knopfs. Allgemein
▷ Lösen der Parkbremse. Die Unfallforschung zeigt, dass der sicherste
▷ Öffnen und Schließen der Türen oder Platz für Kinder auf dem Rücksitz ist.
Fenster. Kinder, die jünger als 12 Jahre oder kleiner als
▷ Einlegen von Wählhebelposition N. 150 cm sind, möglichst nur auf dem Rücksitz in
geeigneten Kinderrückhaltesystemen befördern,
▷ Bedienen von Fahrzeugausstattungen.
die für das entsprechende Alter, Gewicht und die
Es besteht Unfallgefahr oder Verletzungsge‐ Größe vorgesehen sind. Kinder ab 12 Jahren mit
fahr. Kinder oder Tiere nicht unbeaufsichtigt im einem Sicherheitsgurt sichern, sobald ein geeig‐
Fahrzeug lassen. Beim Verlassen des Fahr‐ netes Kinderrückhaltesystem aufgrund ihres Al‐
zeugs den Fahrzeugschlüssel mitnehmen und ters, ihres Gewichts oder ihrer Größe nicht mehr
das Fahrzeug verriegeln. in Frage kommt.

97
BEDIENUNG Kinder sicher befördern

Sicherheitshinweis Montage von


Kinderrückhaltesystemen
WARNUNG
Kinder unter einer Größe von 150 cm können
Kinderrückhaltesysteme
den Sicherheitsgurt ohne geeignete zusätzliche
Kinderrückhaltesysteme nicht korrekt anlegen. Für jede Alters- oder Gewichtsklasse sind bei ei‐
Die Schutzwirkung der Sicherheitsgurte kann nem Service Partner des Herstellers oder einem
eingeschränkt sein oder ausfallen, wenn diese anderen qualifizierten Service Partner oder einer
falsch angelegt sind. Ein falsch angelegter Si‐ Fachwerkstatt entsprechende Kinderrückhalte‐
cherheitsgurt kann zusätzliche Verletzungen systeme erhältlich.
verursachen, z. B. bei einem Unfall, Brems-
oder Ausweichmanöver. Es besteht Verlet‐ Sicherheitshinweise
zungsgefahr oder Lebensgefahr. Kinder unter
einer Größe von 150 cm in geeigneten Kinder‐
WARNUNG
rückhaltesystemen sichern.
Bei falscher Sitzeinstellung oder falscher Kin‐
dersitzmontage ist die Stabilität des Kinder‐
Kinder auf dem Beifahrersitz rückhaltesystems eingeschränkt oder nicht vor‐
handen. Es besteht Verletzungsgefahr oder
Allgemein Lebensgefahr. Darauf achten, dass das Kinder‐
rückhaltesystem fest an der Sitzlehne anliegt.
Bei Verwendung eines Kinderrückhaltesystems Bei allen betroffenen Sitzlehnen möglichst die
auf dem Beifahrersitz darauf achten, dass Front- Lehnenneigung anpassen und die Sitze korrekt
und Seitenairbag auf der Beifahrerseite deakti‐ einstellen. Darauf achten, dass die Sitze und
viert sind. Eine Deaktivierung der Beifahrerair‐ deren Lehnen richtig eingerastet oder verriegelt
bags ist nur mit dem Schlüsselschalter für sind. Wenn möglich, die Kopfstützen in der
Beifahrerairbags, siehe Seite 143, möglich. Ist Höhe anpassen oder entfernen.
eine Deaktivierung der Beifahrerairbags nicht
möglich, Kinder in den geeigneten Kinderrück‐
haltesystemen nicht auf dem Beifahrersitz beför‐
dern. WARNUNG
Bei beschädigten oder durch Unfall bean‐
Sicherheitshinweise spruchten Kinderrückhaltesystemen und deren
Befestigungssystemen kann die Schutzwirkung
eingeschränkt sein oder ausfallen. Ein Kind
WARNUNG kann nicht ausreichend zurückgehalten wer‐
Aktive Beifahrerairbags können beim Auslösen den, z. B. bei einem Unfall, Brems- oder Aus‐
ein Kind in einem Kinderrückhaltesystem ver‐ weichmanöver. Es besteht Verletzungsgefahr
letzen. Es besteht Verletzungsgefahr. Sicher‐ oder Lebensgefahr.
stellen, dass die Beifahrerairbags deaktiviert Beschädigte oder bei einem Unfall bean‐
sind und die Kontrollleuchte PASSENGER AIR‐ spruchte Kinderrückhaltesysteme nicht weiter
BAG OFF leuchtet. verwenden.

98
Kinder sicher befördern BEDIENUNG

Beschädigte oder bei einem Unfall bean‐


spruchte Befestigungssysteme von einem Ser‐
vice Partner des Herstellers oder einem ande‐
ren qualifizierten Service Partner oder einer
Fachwerkstatt prüfen und austauschen lassen.

Auf dem Beifahrersitz

Airbags deaktivieren Den Hinweis auf der Sonnenblende der Beifah‐


rerseite beachten.
WARNUNG Niemals nach hinten gerichtete Kinderrückhal‐
Aktive Beifahrerairbags können beim Auslösen teeinrichtungen auf einem Sitz mit aktiviertem
ein Kind in einem Kinderrückhaltesystem ver‐ Frontairbag verwenden, dies kann zum Tod oder
letzen. Es besteht Verletzungsgefahr. Sicher‐ zu schweren Verletzungen bei Kindern führen.
stellen, dass die Beifahrerairbags deaktiviert
sind und die Kontrollleuchte PASSENGER AIR‐ Sitzposition und -höhe
BAG OFF leuchtet.
Nach Montage eines universellen Kinderrückhal‐
tesystems den Beifahrersitz in die hinterste und,
Vor Montage eines Kinderrückhaltesystems auf
wenn möglich, in die oberste Position bringen,
dem Beifahrersitz darauf achten, dass Front- und
um einen bestmöglichen Gurtverlauf und Schutz
Seitenairbag auf der Beifahrerseite deaktiviert
bei einem Unfall zu erreichen.
sind.
Wenn sich der obere Befestigungspunkt des Si‐
Beifahrerairbags mit Schlüsselschalter deaktivie‐
cherheitsgurts vor der Gurtführung des Kinder‐
ren, siehe Seite 143.
sitzes befindet, den Beifahrersitz vorsichtig nach
vorn führen bis die bestmögliche Gurtführung er‐
Rückwärts gerichtete reicht wird.
Kinderrückhaltesysteme

GEFAHR Kindersitzbefestigung ISOFIX


Aktive Beifahrerairbags können beim Auslösen
ein Kind in einem rückwärts gerichteten Kinder‐ Allgemein
rückhaltesystem tödlich verletzen. Es besteht Zum Anbringen und Verwenden von ISOFIX Kin‐
Verletzungsgefahr oder Lebensgefahr. Sicher‐ derrückhaltesystemen die Bedienungs- und Si‐
stellen, dass die Beifahrerairbags deaktiviert cherheitshinweise des Herstellers des Kinder‐
sind und die Kontrollleuchte PASSENGER AIR‐ rückhaltesystems beachten.
BAG OFF leuchtet.
Geeignete ISOFIX
Kinderrückhaltesysteme
Es dürfen nur bestimmte ISOFIX Kinderrückhal‐
tesysteme auf den dazu geeigneten Sitzen ver‐
wendet werden. Die entsprechende Größen‐
klasse und Größenkategorie befindet sich an

99
BEDIENUNG Kinder sicher befördern

dem Kindersitz auf einem Schild als Buchstabe


oder ISO-Angabe.
Informationen zur Nutzbarkeit von Kinderrückhal‐
tesystemen auf den jeweiligen Sitzplätzen, wenn
die Kinderrückhaltesysteme ISOFIX geeignet
sind oder ISOFIX entsprechen, unter: geeignete
Sitzplätze für Kinderrückhaltesysteme, siehe
Seite 102.

Aufnahmen für untere ISOFIX- Aufnahmen für die unteren ISOFIX-Verankerun‐


Verankerungen gen befinden sich hinter den gekennzeichneten
Abdeckungen.
Sicherheitshinweis
Vor Montage von ISOFIX
WARNUNG Kinderrückhaltesystemen
Sind die ISOFIX Kinderrückhaltesysteme nicht Den Sicherheitsgurt aus dem Bereich der Kin‐
richtig eingerastet, ist die Schutzwirkung der dersitzbefestigung wegziehen.
ISOFIX Kinderrückhaltesysteme eingeschränkt.
Es besteht Verletzungsgefahr oder Lebensge‐ Montage von ISOFIX
fahr. Darauf achten, dass die untere Veranke‐ Kinderrückhaltesystemen
rung richtig eingerastet ist und das ISOFIX Kin‐
1. Kinderrückhaltesystem montieren, siehe Her‐
derrückhaltesystem fest an der Sitzlehne
stellerhinweise.
anliegt.
2. Darauf achten, dass beide ISOFIX-Veranke‐
rungen richtig eingerastet sind.
Position

Symbol Bedeutung Aufnahmen für oberen


Das entsprechende Symbol Haltegurt
zeigt die Aufnahmen für die un‐
teren ISOFIX-Verankerungen. Sicherheitshinweise

WARNUNG
Bei falscher Anwendung des oberen Haltegurts
beim Kinderrückhaltesystem ist die Schutzwir‐
kung verringert. Es besteht Verletzungsgefahr.
Darauf achten, dass der obere Haltegurt nicht
über scharfe Kanten und verdrehungsfrei zum
oberen Befestigungspunkt geführt wird.

100
Kinder sicher befördern BEDIENUNG

Führung des Haltegurts


WARNUNG
Bei nicht verriegelter Rücksitzlehne ist die
Schutzwirkung des Kinderrückhaltesystems
eingeschränkt oder nicht vorhanden. In be‐
stimmten Situationen, z. B. Bremsmanöver
oder Unfall, kann die Rücksitzlehne nach vorne
klappen. Es besteht Verletzungsgefahr oder
Lebensgefahr. Darauf achten, dass die Rück‐
sitzlehnen verriegelt sind.

1 Fahrtrichtung
2 Kopfstütze
HINWEIS
3 Haken des oberen Haltegurts
Die Befestigungspunkte für die oberen Halte‐
gurte von Kinderrückhaltesystemen sind nur für 4 Befestigungspunkt
diese Haltegurte vorgesehen. Beim Befestigen 5 Sitzlehne
von anderen Gegenständen können die Befes‐
6 Oberer Haltegurt
tigungspunkte beschädigt werden. Es besteht
die Gefahr von Sachschäden. Nur Kinderrück‐
haltesysteme an den oberen Befestigungs‐ Oberen Haltegurt an
punkten befestigen. Befestigungspunkt anbringen
1. Kopfstütze ggf. nach oben schieben.
Befestigungspunkte 2. Oberen Haltegurt zwischen oder beidseitig
neben den Halterungen der Kopfstütze zum
Das Symbol zeigt den Befestigungs‐ Befestigungspunkt führen.
punkt für den oberen Haltegurt.
3. Haltegurt ggf. zwischen Sitzlehne und Ge‐
päckraumabdeckung durchführen.
4. Haken des Haltegurts in den Befestigungs‐
punkt einhängen.
5. Haltegurt straff nach unten anziehen.
6. Kopfstütze ggf. nach unten schieben und ein‐
rasten.

Für den oberen Haltegurt von ISOFIX Kinder‐


rückhaltesystemen gibt es zwei Befestigungs‐
punkte.

101
BEDIENUNG Kinder sicher befördern

Geeignete Sitzplätze für Kinderrückhaltesysteme


Allgemein Weitere Informationen sind bei einem Service
Partner des Herstellers oder einem anderen qua‐
Die gesetzlichen Bestimmungen dazu, welcher
lifizierten Service Partner oder einer Fachwerk‐
Kindersitz für welches Alter und welche Körper‐
statt erhältlich.
größe zulässig ist, sind je nach Land unter‐
schiedlich. Die jeweiligen nationalen gesetzlichen
Bestimmungen des Landes beachten.

Geeignete Sitzplätze für gegurtete Kinderrückhaltesysteme


Informationen zur Nutzbarkeit von Kinderrückhal‐ gurt befestigt werden, gemäß der Norm ECE-R
tesystemen auf den jeweiligen Sitzen, wenn die 16:
Kinderrückhaltesysteme mit einem Sicherheits‐

Gruppe Gewicht des Ungefähres Beifahrersitz, Beifahrersitz, Rücksitze, Rücksitz,


Kindes Alter Airbag ON Airbag OFF außen – b) Mitte
– a)

0 bis 10 kg bis 9 Monate X U, L U, L X

0+ bis 13 kg bis 18 Mo‐ X U, L U, L X


nate

I 9 – 18 kg bis 4 Jahre X U, L U, L X

II 15 – 25 kg bis 7 Jahre X U U, L X

III 22 – 36 kg ab 7 Jahre X U U, L X

U: Geeignet für Kinderrückhaltesysteme der Kategorie Universal, die zur Verwendung in dieser Ge‐
wichtsgruppe genehmigt sind.
L: Geeignet für Kinderrückhaltesysteme der Kategorie Semi-Universal, wenn das Fahrzeug und der
Sitzplatz in der Fahrzeugtypenliste des Herstellers des Kinderrückhaltesystems aufgeführt sind.
X: Nicht geeignet für Kinderrückhaltesysteme der Kategorie Universal, die zur Verwendung in dieser
Gewichtsgruppe genehmigt sind.
a) Den Beifahrersitz in der Längsverstellung anpassen und, wenn nötig, in die oberste Position brin‐
gen, um einen bestmöglichen Gurtverlauf zu erreichen.
b) Bei Verwendung von Kinderrückhaltesystemen auf den Rücksitzen, ggf. die Längsverstellung des
Vordersitzes anpassen und die Kopfstütze des Rücksitzes anpassen oder entfernen.

Geeignete Sitzplätze für ISOFIX Kinderrückhaltesysteme


Folgende ISOFIX Kinderrückhaltesysteme dürfen ßenkategorie befindet sich an dem Kindersitz auf
auf den dazu geeigneten Sitzen verwendet wer‐ einem Schild als Buchstabe oder ISO-Angabe.
den. Die entsprechende Größenklasse und Grö‐

102
Kinder sicher befördern BEDIENUNG

Gruppe Gewicht des Ungefähres Klasse/Kategorie Beifah‐ Beifah‐ Rücksitze, Rück‐


Kindes Alter rersitz, rersitz, außen – a) sitz,
Airbag Airbag Mitte
ON OFF

Babytragetasche F - ISO/L1 X X IL X
G - ISO/L2 X X IL X

0 bis 10 kg ca. 9 Mo‐ E - ISO/R1 X X IL X


nate

0+ bis 13 kg ca. 18 Mo‐ E - ISO/R1 X X IL X


nate D - ISO/R2 X X IL X
C - ISO/R3 X X IL X

I 9 - 18 kg bis ca. 4 D - ISO/R2 X X IL X


Jahre C - ISO/R3 X X IL X
B - ISO/F2 X X IL, IUF X
B1 - ISO/F2X X X IL, IUF X
A - ISO/F3 X X IL, IUF X

a) Bei Verwendung von Kindersitzen auf den Rücksitzen ggf. die Längsverstellung des Vordersitzes
anpassen und die Kopfstütze des Rücksitzes anpassen oder entfernen.

IL: Geeignet für ISOFIX Kinderrückhaltesysteme der Kategorie Semi-Universal, wenn das Fahrzeug
und der Sitzplatz in der Fahrzeugtypenliste des Herstellers des Kinderrückhaltesystems aufgeführt
sind.

IUF: Geeignet für nach vorn gerichtete ISOFIX Kinderrückhaltesysteme der Kategorie Universal, die
zur Verwendung in dieser Gewichtsklasse genehmigt sind.

X: Der Sitz ist nicht mit Befestigungspunkten für das ISOFIX System ausgestattet oder zugelassen.

Empfohlene Kindersitze
Bei Auswahl, Anbringen und Verwenden von
Kinderrückhaltesystemen die Angaben, Bedie‐
nungs- und Sicherheitshinweise des Herstellers
des Kinderrückhaltesystems beachten.
▷ Maxi-Cosi CabrioFix.
▷ Maxi-Cosi FamilyFix Base.
▷ Römer DUO PLUS.
▷ Römer KIDFIX XP.

103
BEDIENUNG Fahren

Fahren
Fahrzeugausstattung Die Fahrbereitschaft wird eingeschaltet, wenn
beim Drücken des Start-/Stopp-Knopfs die
Bremse getreten wird.
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder-
und Sonderausstattungen beschrieben, die in Ein erneutes Drücken des Start-/Stopp-Knopfs
der Modellreihe angeboten werden. Es werden schaltet die Fahrbereitschaft wieder aus und die
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐ Radiobereitschaft wird eingeschaltet.
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund Die Fahrbereitschaft kann nicht aktiviert werden,
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐ solange das Ladekabel angeschlossen ist, siehe
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für Seite 220.
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme.
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐ Radiobereitschaft
setze und Bestimmungen zu beachten. Einzelne Stromverbraucher sind betriebsbereit.
Die Radiobereitschaft wird automatisch ausge‐
schaltet:
Start-/Stopp-Knopf ▷ Wenn beim Verlassen des Fahrzeugs, bei
manuell ausgeschalteter Fahrbereitschaft, die
Überblick Fahrertür oder die Beifahrertür geöffnet wird.
▷ Nach ca. 8 Minuten.
Taste im Fahrzeug
▷ Beim Verriegeln über die Zentralverriegelung.
▷ Bei niedrigem Ladezustand der Batterien.
Radiobereitschaft bleibt aktiv wenn die Fahrbe‐
reitschaft z. B. aus folgenden Gründen automa‐
tisch ausgeschaltet wird:
▷ Öffnen oder Schließen der Fahrertür.
▷ Ablegen des Fahrergurts.
▷ Bei automatischem Umschalten von Ab‐
blendlicht auf Standlicht.
1 Start-/Stopp-Knopf Radiobereitschaft wird auch eingeschaltet, wenn
2 Parken P bei abgestelltem Fahrzeug der Ein-/Aus-Knopf
3 Wählhebel am Radio gedrückt wird.
Bei eingeschalteter Fahrbereitschaft: Beim Öff‐
nen der Fahrertür und Ablegen des Fahrergurts
Prinzip wird automatisch in die Radiobereitschaft ge‐
Durch Drücken des Start-/Stopp- schaltet, wenn das Licht aus- oder das Tagfahr‐
Knopfs wird die Betriebsbereit‐ licht eingeschaltet ist.
schaft ein- oder ausgeschaltet.

104
Fahren BEDIENUNG

Betriebsbereitschaft Die meisten Kontroll- und Warnleuchten in der


Instrumentenkombination leuchten unterschied‐
Alle Stromverbraucher sind betriebsbereit. In der
lich lange auf.
Instrumentenkombination werden Kilometer-
und Tageskilometerzähler angezeigt. Beim Parken die Fahrbereitschaft und nicht be‐
nötigte Stromverbraucher ausschalten, um die
Um die Batterie zu schonen, Betriebsbereitschaft
Batterie zu schonen.
und aktivierte Stromverbraucher nur so lange
nutzen, wie unbedingt nötig. Die Fahrbereitschaft wird automatisch ausge‐
schaltet, wenn beim Öffnen der Fahrertür der
Betriebsbereitschaft einschalten Fahrergurt nicht angelegt ist.

Durch Drücken des Start-/ Stopp-Knopfs wird


die Betriebsbereitschaft ein- oder ausgeschaltet. Sicherheitshinweis
Die Betriebsbereitschaft wird automatisch aus‐
geschaltet: HINWEIS
▷ Beim Verriegeln, auch wenn das Abblendlicht Wählhebelposition P wird beim Ausschalten
eingeschaltet ist. der Fahrbereitschaft automatisch eingelegt. Es
▷ Beim Öffnen oder Schließen der Fahrertür, besteht die Gefahr von Sachschäden. Fahrbe‐
wenn der Fahrergurt abgelegt und das Ab‐ reitschaft in Waschstraßen nicht ausschalten.
blendlicht ausgeschaltet ist.
▷ Bei Ablegen des Fahrergurts, wenn die Fah‐
rertür geöffnet ist und das Abblendlicht aus‐ Fahrbereitschaft im Detail
geschaltet ist.
▷ Bei niedrigem Ladezustand der Batterien, Sicherheitshinweis
wenn das Abblendlicht ausgeschaltet ist.
▷ Nach ca. 15 Minuten ohne weitere Bedie‐
WARNUNG
nung wird von Abblendlicht auf Standlicht
umgeschaltet. Ein ungesichertes Fahrzeug kann sich selbst‐
ständig in Bewegung setzen und wegrollen. Es
▷ Beim Öffnen der Vordertüren, wenn sich auf
besteht Unfallgefahr. Vor Verlassen das Fahr‐
den vorderen Sitzen keine weitere Person
zeug gegen Wegrollen sichern.
befindet.
Um sicherzustellen, dass das Fahrzeug gegen
Fahrbereitschaft Wegrollen gesichert ist, Folgendes beachten:

Die eingeschaltete Fahrbereitschaft entspricht ▷ Parkbremse feststellen.


dem laufenden Motor bei konventionellen Fahr‐ ▷ An Steigungen oder im Gefälle die Vorder‐
zeugen. Die ausgeschaltete Fahrbereitschaft räder in Richtung Bordsteinkante drehen.
entspricht dem abgestellten Motor. ▷ An Steigungen oder im Gefälle das Fahr‐
Bei eingeschalteter Fahrbereitschaft ist das zeug zusätzlich sichern, z. B. mit einem
Fahrzeug fahrbereit und in der Instrumenten‐ Unterlegkeil.
kombination leuchtet die Anzeige READY, siehe
Seite 105.
Fahrbereitschaft einschalten
Alle Systeme sind betriebsbereit.
1. Fahrertür schließen.
2. Bremse treten.

105
BEDIENUNG Fahren

3. Start-/Stopp-Knopf drücken. Ruhezustand. Evtl. ist das Ladekabel ange‐


Fahrbereitschaft ist eingeschaltet. schlossen.

Anzeige in der Fahrtantritt


Instrumentenkombination
Funktionsvoraussetzungen
Die Anzeige READY zeigt an,
Fahren ist unter folgenden Voraussetzungen
dass das Fahrzeug fahrbereit ist.
möglich:
▷ Ladezustand der Hochvolt-Batterie ist ausrei‐
chend.
▷ Fahrertür ist geschlossen.
Anzeige am Start-/Stopp-Knopf
Ladezustand bei starken
Allgemein Temperaturschwankungen
Bei starken Temperaturschwankungen und nied‐
rigem Ladezustand der Hochvolt-Batterie kann
das Fahrzeug ggf. beim nächsten Fahrtantritt
nicht mehr gestartet werden. Fahrzeug bei nied‐
rigem Ladezustand rechtzeitig aufladen.

Fahren
1. Fahrbereitschaft einschalten.
2. Bremse treten und Wählhebelposition D oder
Die Fahrbereitschaft wird auch durch die Be‐ R einlegen.
leuchtung am Start-/Stopp-Knopf angezeigt. 3. Parkbremse lösen.
4. Fahren durch Betätigung des Fahrpedals.
Beleuchtung pulsiert orange
▷ Nach dem Aufschließen und Öffnen der Tür. Wählhebelpositionen
▷ Nach dem Ausschalten der Fahrbereitschaft.
Beim Treten des Bremspedals wird die Beleuch‐
tung intensiver.

Beleuchtung konstant blau


Mit dem Einschalten der Fahrbereitschaft leuch‐
tet die Beleuchtung blau. Das Fahrzeug ist fahr‐
bereit. In der Instrumentenkombination leuchtet
die Anzeige READY. Zusätzlich ertönt ein Signal‐
ton. Die eingelegte Wählhebelposition wird am Wähl‐
hebel angezeigt.
Beleuchtung aus
Fahr-, Betriebs- sowie Radiobereitschaft sind D Drive
ausgeschaltet. Das Fahrzeug befindet sich im Position für den normalen Fahrbetrieb.

106
Fahren BEDIENUNG

R Rückwärtsgang D, N, R einlegen
Nur bei stehendem Fahrzeug einlegen.

N Neutral, Leerlauf
In Wählhebelposition N kann das Fahrzeug ge‐
schoben werden oder ohne Antrieb rollen, z. B. in
Waschstraßen, siehe Seite 107.

P Parken
Nur bei stehendem Fahrzeug und getretener
Bremse einlegen. Die Antriebsräder werden blo‐ Wählhebel in die gewünschte Richtung drehen.
ckiert. Die eingelegte Wählhebelposition wird am Wähl‐
Die Wählhebelposition P wird in folgenden Situa‐ hebel angezeigt.
tionen automatisch eingelegt:
▷ Wenn bei eingeschalteter Fahrbereitschaft P einlegen
und eingelegter Wählhebelposition D oder R
der Fahrergurt abgelegt, die Fahrertür geöff‐
net und weder Brems- noch Fahrpedal getre‐
ten werden.
▷ Nach dem Ausschalten der Fahrbereitschaft
über den Start-/Stopp-Knopf, wenn Wählhe‐
belposition D oder R eingelegt ist.
▷ Beim Ausschalten der Betriebsbereitschaft.
Vor dem Verlassen des Fahrzeugs sicherstellen,
dass die Wählhebelposition P eingelegt ist. Taste P drücken.
Sonst kann sich das Fahrzeug in Bewegung set‐
zen. Zusätzlich die Parkbremse feststellen, siehe
Seite 112. Fahrzeug rollen oder schieben

Wählhebelpositionen einlegen Allgemein


In manchen Situationen soll das Fahrzeug ohne
Allgemein eigenen Antrieb eine kurze Strecke rollen, z. B. in
einer Waschstraße oder zum Schieben des Fahr‐
▷ Interlock: Die Wählhebelposition P kann nur
zeugs.
bei eingeschalteter Fahrbereitschaft verlas‐
sen werden.
Wählhebelposition N einlegen
▷ Shiftlock: Bei stehendem Fahrzeug vor dem
Schalten aus P oder N die Bremse treten, 1. Bei getretener Bremse die Fahrbereitschaft
sonst wird der Schaltwunsch nicht ausge‐ einschalten.
führt. 2. Ggf. Parkbremse lösen.
▷ Shiftlock: Vor dem Schalten aus P das Lade‐ 3. Bremse treten.
kabel vom Fahrzeug abziehen, sonst wird der 4. Wählhebelposition N einlegen.
Schaltwunsch nicht ausgeführt.
5. Fahrbereitschaft ausschalten.

107
BEDIENUNG Fahren

Die Betriebsbereitschaft bleibt auf diese 5. Den Start-/Stopp-Knopf loslassen und


Weise eingeschaltet und eine Check-Con‐ Bremse lösen.
trol-Meldung wird angezeigt. 6. Das Fahrzeug aus dem Gefahrenbereich ran‐
Das Fahrzeug kann rollen. gieren und anschließend gegen Wegrollen si‐
chern.
HINWEIS
Fahrbereitschaft ausschalten
Wählhebelposition P wird beim Ausschalten
der Betriebsbereitschaft automatisch eingelegt. Nach Abstellen des Fahrzeugs können Betriebs‐
Es besteht die Gefahr von Sachschäden. Be‐ geräusche des elektrischen Systems, z. B. die
triebsbereitschaft in Waschstraßen nicht aus‐ Kühlung der Hochvolt-Batterie, hörbar sein.
schalten. Nach dem Anhalten:

1. Bremse treten und Wählhebelposition P ein‐


Unabhängig von der Betriebsbereitschaft wird
legen.
die Wählhebelposition P nach ca. 15 Minuten au‐
tomatisch eingelegt. 2. Parkbremse feststellen.

Bei einem Defekt kann es sein, dass ein Wechsel 3. Start-/Stopp-Knopf drücken.
der Wählhebelposition nicht möglich ist. Die Anzeige READY erlischt und ein Signal‐
Ggf. die Getriebesperre elektronisch entriegeln. ton ertönt.
Bei längeren Standphasen die Hinweise im
Getriebesperre elektronisch Kapitel Pflege beachten, siehe Seite 274.
entriegeln

Allgemein
Fahren im Detail: eDRIVE
Die Getriebesperre elektronisch entriegeln, um
das Fahrzeug aus einem Gefahrenbereich zu Sicherheitshinweise
rangieren.
Vor dem Entriegeln der Getriebesperre die Park‐ GEFAHR
bremse feststellen, um ein Wegrollen des Fahr‐ Die Bremswirkung des Elektromotors kann
zeugs zu verhindern. stärker sein als bei einem Fahrzeug mit Ver‐
brennungsmotor. Eine überraschende Verrin‐
Wählhebelposition N einlegen gerung der Geschwindigkeit kann zur Behinde‐
1. Den Start-/Stopp-Knopf gedrückt halten. rung anderer Verkehrsteilnehmer führen. Es
besteht Unfallgefahr. Vorsichtig das Fahrpedal
2. Die Bremse treten.
lösen. Fahrweise den Verkehrsverhältnissen
3. Den Wählhebel in Position N drehen und hal‐ anpassen. Verkehrsgeschehen beobachten
ten. und in den entsprechenden Situationen aktiv
Entsprechende Check-Control-Meldung wird eingreifen.
angezeigt.
4. Den Wählhebel innerhalb von ca. 2 Sekunden
erneut in Position N drehen.
Die Position N wird am Wählhebel angezeigt.

108
Fahren BEDIENUNG

Wird das Fahrpedal losgelassen, ähnelt die Ver‐


WARNUNG zögerung einem leichten Bremsen. Außerdem
Beim elektrischen Fahren könnten Fußgänger leuchten die Bremsleuchten, ohne dass das
und andere Verkehrsteilnehmer das Fahrzeug Bremspedal betätigt wird.
durch fehlende Motorgeräusche nicht wie ge‐
wohnt wahrnehmen. Es besteht Unfallgefahr. Energierückgewinnung: CHARGE
Fahrweise den Verkehrsverhältnissen anpas‐ Die Hochvolt-Batterie wird durch Energierückge‐
sen. Verkehrsgeschehen beobachten und in winnung teilweise wieder aufgeladen. Der Elekt‐
den entsprechenden Situationen aktiv eingrei‐ romotor wirkt beim Verzögern wie ein Generator
fen. und wandelt die Bewegungsenergie in elektri‐
sche Energie um.
Energie kann zurückgewonnen werden, wenn
WARNUNG folgende Bedingungen erfüllt sind:
Ohne Energierückgewinnung steht keine ▷ Fahrzeug ist in Bewegung.
Bremswirkung des Elektroantriebs zur Verfü‐ ▷ Geschwindigkeit höher als ca. 20 km/h.
gung. Das Fahrzeug könnte weiter rollen als
▷ Wählhebelposition D oder R ist eingelegt.
gewohnt. Es besteht Unfallgefahr. Fahrweise
den Verkehrsverhältnissen anpassen. Verkehrs‐ ▷ Fahrpedal wird nicht oder nur im ersten Drit‐
geschehen beobachten und in den entspre‐ tel des Pedalwegs betätigt.
chenden Situationen aktiv eingreifen. Energie kann in folgenden Situationen nicht zu‐
rückgewonnen werden:
▷ Wählhebelposition N ist eingelegt.
Fahrpedalstellungen
▷ Während die Fahrstabilitätsregelsysteme,
z. B. DTC, aktiv sind oder regeln, auch wenn
dies nicht durch eine Kontrollleuchte ange‐
zeigt wird.
▷ Die Hochvolt-Batterie ist vollständig aufgela‐
den.
▷ Bei sehr niedriger oder sehr hoher Tempera‐
tur der Hochvolt-Batterie.
Im Winter ist es möglich, dass die Energie‐
rückgewinnung nach dem Start vorüberge‐
1 Verzögerung
hend nicht zur Verfügung steht.
2 Segeln
3 Beschleunigung oder konstante Geschwin‐ Beispielhafte Fahrsituationen
digkeit: ePOWER
Ist beim Fahren ein Verzögerungsvorgang ab‐
sehbar, kann dieser zur Energierückgewinnung
Verzögerung genutzt werden.
Die Verzögerung ist abhängig von der Stellung Folgende beispielhafte Fahrsituationen können
des Fahrpedals. Je geringer die Betätigung des dazu geeignet sein:
Fahrpedals, desto größer die Verzögerung. Dabei ▷ Verzögerung auf einer Gefällestrecke.
wird Energie zurückgewonnen und die Hochvolt- ▷ Verzögerung vor einer roten Ampel.
Batterie aufgeladen.

109
BEDIENUNG Fahren

Spätes oder starkes Bremsen vermeiden. Das Das Symbol an der Ladezustandsanzeige
Fahrzeug stattdessen durch die Energierückge‐ kennzeichnet den Einschaltzeitpunkt des Range
winnung verzögern. Extenders.
Abhängig von der Fahrsituation wird der Range
Segeln Extender automatisch in seiner Leistung gere‐
Der Elektroantrieb ermöglicht es, ohne Energie‐ gelt, abgestellt und neu gestartet.
verbrauch zu rollen. Dieser Fahrzustand wird als Solange der Range Extender aktiviert ist, wird der
Segeln bezeichnet. Ladezustand im Rahmen der technischen Mög‐
Durch vorausschauendes Fahren wird der Ener‐ lichkeiten gehalten. Bei Bedarf lädt der Range
gieverbrauch reduziert und die Reichweite er‐ Extender die Hochvolt-Batterie so weit auf, bis
höht. der Ladezustand zum Zeitpunkt der Aktivierung
des Range Extenders erreicht ist.
Wenn das Fahrzeug rollt, wird keine Energie zu‐
rückgewonnen. Der Range Extender hat keine direkte Verbin‐
dung zum Antriebsstrang.
Beispielhafte Fahrsituationen
Kann eine Strecke ohne absehbaren Bremsvor‐
Nutzung des Range Extenders
gang zurückgelegt werden, ist es vorteilhaft, Die rein elektrische Nutzung des Fahrzeugs bie‐
diese zu rollen. tet die volle Leistungsfähigkeit des Antriebs und
den effizientesten Nutzen des Fahrzeugs.
Folgende beispielhafte Fahrsituationen können
dazu geeignet sein: Der Range Extender ist darauf ausgelegt in Situ‐
ationen, in denen die rein elektrische Reichweite
▷ Rollen auf einer geraden Gefällestrecke ohne
nicht ausreicht, die Fahrt fortsetzen zu können.
Hindernisse.
So kann z. B. die nächste Ladestation erreicht
▷ Ausrollen auf einer Strecke ohne Hindernisse. werden.
Spätes oder starkes Bremsen vermeiden. Um eine Weiterfahrt auch bei sehr geringem La‐
dezustand der Hochvolt-Batterie zu ermöglichen,
Akustischer Fußgängerschutz wird die Antriebsleistung bei starken Steigungen
Je nach Ländervariante erzeugt das System oder hohen Geschwindigkeiten reduziert.
beim elektrischen Fahren ein kontinuierliches Damit wird eine vollständige Entladung der
Fahrgeräusch bis ca. 30 km/h. Hochvolt-Batterie vermieden.
Ein Lautsprechersystem überträgt das Geräusch Eine Check-Control Meldung weist auf eine be‐
an die Umwelt. vorstehende Leistungsreduzierung hin. Die Leis‐
Dadurch können andere Verkehrsteilnehmer, tungsreduzierung wird in der Leistungsanzeige,
z. B. Fußgänger oder Radfahrer, das Fahrzeug siehe Seite 121, angezeigt.
besser wahrnehmen.
Ladezustand halten
Range Extender
Prinzip
Reichweite verlängern Erscheint es notwendig, die elektrische Reich‐
Sinkt der Ladezustand der Hochvolt-Batterie weite für einen späteren Zeitpunkt der Fahrt auf‐
während der Fahrt auf einen Mindestwert, startet zusparen, kann der Range Extender manuell ge‐
der Range Extender und liefert die notwendige startet werden.
elektrische Energie für die Weiterfahrt.

110
Fahren BEDIENUNG

Aktivieren/Deaktivieren Erhitzte Hochvolt-Batterie


Über iDrive:
Bei stehendem Fahrzeug
1. „Mein Fahrzeug“
In Ausnahmefällen ist es möglich, dass sich die
2. „Fahrzeugeinstellungen“
Hochvolt-Batterie bei stehendem Fahrzeug stark
3. „Range Extender“ erhitzt. Z. B. bei extremen Außentemperaturen
4. „Ladezustand halten“: Range Extender star‐ und direkter Sonneneinstrahlung. Bei überhitzter
ten oder abstellen. Hochvolt-Batterie lässt sich die Fahrbereitschaft
Die Funktion ist in folgenden Situationen nicht nicht einschalten.
verfügbar: Eine Check-Control-Meldung wird angezeigt.
▷ Wenn der Ladezustand der Hochvolt-Batterie Die Wiederverfügbarkeit der Fahrbereitschaft
über ca. 75 % beträgt. wird ebenfalls angezeigt.
▷ Wenn sich kein Kraftstoff im Tank befindet.
Während der Fahrt
▷ Wenn der Range Extender automatisch ge‐
startet wurde. Überhitzt die Hochvolt-Batterie während der
Fahrt, wird die Antriebsleistung schrittweise re‐
▷ Wenn systembedingte Kriterien den Betrieb
duziert, um die Hochvolt-Batterie abzukühlen.
des Range Extenders verhindern.
Die Leistungsanzeige ePOWER in der Instru‐
Ein manuell gestarteter Range Extender muss mentenkombination geht zurück. Steigt die
eine kurze Zeit laufen, ehe er manuell wieder ab‐ Temperatur weiter, das Fahrzeug abstellen, bis
gestellt werden kann. die Hochvolt-Batterie abgekühlt ist. Fällt die
Leistungsanzeige auf 0, wird die Fahrbereitschaft
Automatischer Wartungslauf ausgeschaltet und das Fahrzeug kommt zum
Längeren Nichtgebrauch des Range Extenders Stehen.
vermeiden. Zur Funktionssicherheit wird der
Range Extender in gewissen Abständen wäh‐
rend der Fahrt für einige Minuten automatisch Parkbremse
aktiviert. Entsprechende Check-Control-Meldun‐
gen signalisieren diesen Wartungslauf. Erfolgt Prinzip
der Wartungslauf des Range Extenders zu einem
Die Parkbremse dient zur Sicherung des stehen‐
ungünstigen Zeitpunkt, kann der Wartungslauf
den Fahrzeugs gegen Rollen.
durch Drücken des Start-/Stopp-Knopfs abge‐
brochen werden. Der Wartungslauf wird dann auf
einen anderen Zeitpunkt verschoben. Sicherheitshinweise
Ein Wartungslauf ist nicht möglich, wenn die
Hochvolt-Batterie vollständig aufgeladen oder zu WARNUNG
wenig Kraftstoff im Kraftstofftank ist. Ein ungesichertes Fahrzeug kann sich selbst‐
ständig in Bewegung setzen und wegrollen. Es
Stark entladene Hochvolt-Batterie besteht Unfallgefahr. Vor Verlassen das Fahr‐
Wird die Hochvolt-Batterie während der Fahrt zeug gegen Wegrollen sichern.
stark entladen, werden die Antriebsleistung und Um sicherzustellen, dass das Fahrzeug gegen
einige Komfortfunktionen zugunsten der Reich‐ Wegrollen gesichert ist, Folgendes beachten:
weite schrittweise reduziert. ▷ Parkbremse feststellen.

111
BEDIENUNG Fahren

▷ An Steigungen oder im Gefälle die Vorder‐ LED leuchtet.


räder in Richtung Bordsteinkante drehen.
▷ An Steigungen oder im Gefälle das Fahr‐ Kontrollleuchte leuchtet rot auf. Park‐
zeug zusätzlich sichern, z. B. mit einem bremse ist festgestellt.
Unterlegkeil.
Je nach Abstellsituation wird die Parkbremse au‐
tomatisch festgestellt.

WARNUNG In einigen Abstellsituationen wird mit dem Einle‐


gen von Wählhebelposition P die Parkbremse
Unbeaufsichtigte Kinder oder Tiere im Fahr‐
automatisch festgestellt. In diesen Fällen wird
zeug können das Fahrzeug in Bewegung set‐
beim Verlassen von Wählhebelposition P die
zen und sich selbst oder den Verkehr gefähr‐
Parkbremse automatisch gelöst.
den, z. B. durch folgende Handlungen:
▷ Drücken des Start-/Stopp-Knopfs. Während der Fahrt
▷ Lösen der Parkbremse. Einsatz während der Fahrt dient als Notbrems‐
▷ Öffnen und Schließen der Türen oder funktion:
Fenster. Schalter ziehen und halten. Fahrzeug bremst
▷ Einlegen von Wählhebelposition N. kräftig, solange Schalter gezogen wird.
▷ Bedienen von Fahrzeugausstattungen. Kontrollleuchte leuchtet rot, ein Signal
Es besteht Unfallgefahr oder Verletzungsge‐ ertönt und die Bremsleuchten leuchten.
fahr. Kinder oder Tiere nicht unbeaufsichtigt im Eine Check-Control-Meldung wird ange‐
Fahrzeug lassen. Beim Verlassen des Fahr‐ zeigt.
zeugs den Fahrzeugschlüssel mitnehmen und
das Fahrzeug verriegeln. Wird das Fahrzeug bis auf ca. 3 km/h abge‐
bremst, wird die Parkbremse festgestellt.

Überblick Lösen

Manuell Lösen
1. Fahrbereitschaft einschalten.

2. Schalter bei getretener Bremse oder


eingelegter Wählhebelposition P drücken.
LED und Kontrollleuchte erlöschen.
Parkbremse ist gelöst.

Parkbremse Automatisches Lösen


Zum automatischen Lösen Fahrpedal betätigen.
LED und Kontrollleuchte erlöschen.
Feststellen
Unter folgenden Voraussetzungen wird die Park‐
Bei stehendem Fahrzeug bremse durch Betätigen des Fahrpedals auto‐
matisch gelöst:
Schalter ziehen.
▷ Fahrbereitschaft eingeschaltet.

112
Fahren BEDIENUNG

▷ Fahrstufe eingelegt. Abhängig von der Fahrzeugbeladung und der


▷ Fahrer angeschnallt und Türe geschlossen. Fahrbahnneigung kann die Haltefunktion beein‐
trächtigt sein. Ggf. wird eine Check-Control-Mel‐
dung angezeigt und automatisch Wählhebelposi‐
Funktionsstörung
tion P eingelegt.
Bei Ausfall oder Störung der Parkbremse das
Fahrzeug vor dem Verlassen gegen Wegrollen
sichern. Blinker, Fernlicht, Lichthupe
Es wird eine Check-Control-Meldung angezeigt.
Nach dem Aussteigen das Fahrzeug gegen Blinker
Wegrollen sichern, z. B. mit einem Unterlegkeil.
Blinker im Außenspiegel
Nach Stromunterbrechung Beim Fahren und während des Betriebs der Blin‐
ker oder Warnblinkanlage die Außenspiegel nicht
Inbetriebnahme anklappen, damit die Blinkleuchten im Außen‐
1. Betriebsbereitschaft einschalten. spiegel gut zu erkennen sind.

2. Schalter bei getretener Bremse oder Blinken


eingelegter Wählhebelposition P drücken.
Inbetriebnahme kann einige Sekunden dauern.
Eventuelle Geräusche sind normal.
Kontrollleuchte in der Instrumentenkom‐
bination erlischt, sobald die Parkbremse
wieder betriebsbereit ist.

Haltefunktion
Den Hebel über den Druckpunkt hinaus drücken.
Der Hebel kehrt nach Betätigung in die Aus‐
Prinzip
gangsposition zurück. Zum manuellen Ausschal‐
Das System hält das Fahrzeug selbsttätig im ten den Hebel leicht bis zum Druckpunkt antip‐
Stillstand bei eingelegtem Gang. Ein Rollen ent‐ pen.
gegen der Fahrtrichtung wird verhindert.
In Wählhebelposition D kann das Fahrzeug nicht
Tippblinken
nach hinten, in Wählhebelposition R nicht nach
vorne rollen. Das Bremspedal muss nicht betätigt Den Hebel leicht nach oben oder unten antip‐
werden. pen.
Blinker blinkt dreimal.
Energieverbrauch reduzieren Die Funktion kann aktiviert oder deaktiviert wer‐
Um den Energieverbrauch bei aktiver Haltefunk‐ den.
tion zu reduzieren, bei längerem Fahrzeugstill‐ Über iDrive:
stand Parkbremse betätigen oder Wählhebelpo‐
sition P einlegen. 1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugeinstellungen“

113
BEDIENUNG Fahren

3. „Licht“ Sicherheitshinweise
4. „Außenbeleuchtung“
5. „Tippblinken“ WARNUNG
6. Gewünschte Einstellung auswählen. Wenn sich die Wischer im abgeklappten Zu‐
Die Einstellung wird für das momentan verwen‐ stand in Bewegung setzen, können Körperteile
dete Profil gespeichert. eingeklemmt oder Teile des Fahrzeugs be‐
schädigt werden. Es besteht Verletzungsgefahr
Kurzzeitig blinken oder die Gefahr von Sachschäden. Darauf ach‐
ten, dass bei abgeklappten Wischern das Fahr‐
Den Hebel bis zum Druckpunkt drücken und hal‐
zeug abgeschaltet ist und beim Einschalten die
ten, solange geblinkt werden soll.
Wischer angeklappt sind.

Funktionsstörung
Untypisch schnelles Blinken der Kontrollleuchte
HINWEIS
weist auf den Ausfall einer Blinkerlampe hin.
Bei angefrorenen Wischern können beim Ein‐
schalten die Wischerblätter ausreißen und der
Fernlicht, Lichthupe
Wischermotor kann überhitzen. Es besteht die
Den Hebel nach vorn drücken oder nach hinten Gefahr von Sachschäden. Vor dem Einschalten
ziehen. der Wischer die Scheibe abtauen.

Einschalten

▷ Fernlicht ein, Pfeil 1.


Das Fernlicht leuchtet bei eingeschaltetem
Abblendlicht.
▷ Fernlicht aus/Lichthupe, Pfeil 2. Den Hebel nach oben tippen oder über den
Druckpunkt drücken.
▷ Normale Wischergeschwindigkeit: Einmal
Wischanlage nach oben tippen.
Im Stand wird auf Intervallbetrieb umgeschal‐
tet.
Allgemein
▷ Schnelle Wischergeschwindigkeit: Zweimal
Die Wischer nicht bei trockener Frontscheibe
nach oben tippen oder einmal über den
benutzen, sonst können die Wischerblätter
Druckpunkt drücken.
schneller verschleißen oder beschädigt werden.
Im Stand wird auf normale Geschwindigkeit
umgeschaltet.

114
Fahren BEDIENUNG

Nach dem Loslassen kehrt der Hebel in die Sicherheitshinweis


Grundstellung zurück.

HINWEIS
Ausschalten und Kurzwischen
In Waschanlagen können sich die Wischer ver‐
sehentlich in Bewegung setzen, wenn der Re‐
gensensor aktiviert ist. Es besteht die Gefahr
von Sachschäden. In Waschanlagen den Re‐
gensensor deaktivieren.

Aktivieren/deaktivieren

Den Hebel nach unten drücken.


▷ Ausschalten von schneller Wischergeschwin‐
digkeit: Zweimal nach unten drücken.
▷ Ausschalten von normaler Wischergeschwin‐
digkeit: Einmal nach unten drücken.
▷ Kurzwischen: Einmal nach unten drücken.
Nach dem Loslassen kehrt der Hebel in die
Die Taste am Wischerhebel drücken.
Grundstellung zurück.
Ein Wischvorgang wird gestartet.
Intervallbetrieb oder Regensensor Bei Ausstattung mit Regensensor: Die LED im
Wischerhebel leuchtet.
Prinzip Bei Frost wird ggf. kein Wischvorgang gestartet.
Der Regensensor steuert automatisch den Wi‐ Bei Fahrtunterbrechung mit eingeschaltetem
scherbetrieb in Abhängigkeit von der Regenin‐ Regensensor: Wird die Fahrt innerhalb ca. 15 Mi‐
tensität. nuten fortgesetzt, aktiviert sich der Regensensor
wieder automatisch.
Allgemein
Der Sensor befindet sich an der Frontscheibe di‐ Intervallzeit oder Empfindlichkeit des
rekt vor dem Innenspiegel. Ohne Regensensor Regensensors einstellen
ist das Intervall für den Wischerbetrieb vorgege‐
ben.

Das Rändelrad drehen.

115
BEDIENUNG Fahren

Bei deaktiviertem Regensensor: Intervallzeit ein‐ Waschflüssigkeit wird an die Frontscheibe ge‐
stellen. sprüht und die Wischer werden kurz eingeschal‐
Bei aktiviertem Regensensor: Empfindlichkeit tet.
des Regensensors einstellen.
Nach oben: Kurzes Intervall oder hohe Empfind‐ Scheibenwaschdüsen
lichkeit des Regensensors. Die Scheibenwaschdüsen werden bei einge‐
Nach unten: Langes Intervall oder geringe Emp‐ schalteter Betriebsbereitschaft automatisch be‐
findlichkeit des Regensensors. heizt.

Scheibenwaschanlage Heckscheibenwischer

Überblick
Sicherheitshinweise

WARNUNG
Bei niedrigen Temperaturen kann die Wasch‐
flüssigkeit auf der Scheibe gefrieren und die
Sicht einschränken. Es besteht Unfallgefahr.
Wascheinrichtungen nur benutzen, wenn ein
Gefrieren der Waschflüssigkeit ausgeschlossen
ist. Bei Bedarf Frostschutzmittel verwenden.

Einschalten
HINWEIS Den äußeren Schalter nach oben drehen.
Bei leerem Waschflüssigkeitsbehälter kann die ▷ Ruheposition des Wischers, Stellung 0.
Waschpumpe nicht wie vorgesehen arbeiten.
▷ Intervallbetrieb, Pfeil 1. Bei eingelegtem
Es besteht die Gefahr von Sachschäden. Wa‐
Rückwärtsgang erfolgt Dauerbetrieb.
scheinrichtung nicht bei leerem Waschflüssig‐
keitsbehälter benutzen.
Heckscheibe reinigen
Den äußeren Schalter in die gewünschte Rich‐
Frontscheibe reinigen tung drehen.
▷ In Ruhestellung: Den Schalter nach unten
drehen, Pfeil 3. Nach dem Loslassen geht der
Schalter in die Ruhestellung zurück.
▷ Im Intervallbetrieb: Den Schalter weiter dre‐
hen, Pfeil 2. Nach dem Loslassen geht der
Schalter in die Intervallstellung zurück.
Bei niedrigem Füllstand des Waschflüssigkeits‐
behälters wird die Funktion deaktiviert.

Den Hebel ziehen.

116
Fahren BEDIENUNG

Abklappstellung der Wischer bis die Wischer in einer etwa senkrechten


Stellung stillstehen.
Prinzip 4. Wischer vollständig von der Frontscheibe ab‐
In der Abklappstellung können die Wischer von klappen.
der Frontscheibe abgeklappt werden.

Allgemein
Wichtig z. B. zum Wechseln der Wischerblätter
oder zum Abklappen bei Frost.

Sicherheitshinweise

WARNUNG
Wenn sich die Wischer im abgeklappten Zu‐ Wischer anklappen
stand in Bewegung setzen, können Körperteile Nach dem Anklappen der Wischer muss die
eingeklemmt oder Teile des Fahrzeugs be‐ Wischanlage wieder aktiviert werden.
schädigt werden. Es besteht Verletzungsgefahr
oder die Gefahr von Sachschäden. Darauf ach‐ 1. Wischer vollständig an die Frontscheibe an‐
ten, dass bei abgeklappten Wischern das Fahr‐ klappen.
zeug abgeschaltet ist und beim Einschalten die 2. Betriebsbereitschaft einschalten.
Wischer angeklappt sind.
3. Wischerhebel nach unten drücken. Wischer
fahren zurück in Ruheposition und sind wie‐
der betriebsbereit.
HINWEIS
Bei angefrorenen Wischern können beim Ein‐
schalten die Wischerblätter ausreißen und der Waschflüssigkeit
Wischermotor kann überhitzen. Es besteht die
Gefahr von Sachschäden. Vor dem Einschalten Allgemein
der Wischer die Scheibe abtauen.
Alle Waschdüsen werden aus einem Behälter
versorgt.
Wischer abklappen Ein Gemisch aus Leitungswasser, Scheibenreini‐
1. Betriebsbereitschaft ein- und wieder aus‐ ger-Konzentrat und ggf. Zusatz von Frostschutz‐
schalten. mittel für die Scheibenwaschanlage verwenden.

2. Bei Frostgefahr darauf achten, dass die Wi‐ Empfohlene Mindestfüllmenge: 1 Liter.
scherblätter nicht angefroren sind.
3. Wischerhebel nach oben über den Druck‐
Sicherheitshinweise
punkt drücken und ca. 3 Sekunden halten,
WARNUNG
Einige Frostschutzmittel können gesundheits‐
gefährdende Inhaltsstoffe enthalten und sind
entzündlich. Es besteht Brandgefahr und Ver‐
letzungsgefahr. Hinweise auf den Behältern be‐

117
BEDIENUNG Fahren

achten. Frostschutzmittel von Zündquellen aus Alkohol kann es bei tiefen Temperaturen un‐
fernhalten. Betriebsmittel nicht in andere Fla‐ ter -15 ℃ zu Fehlanzeigen kommen.
schen umfüllen. Betriebsmittel unzugänglich für
Kinder aufbewahren.

HINWEIS
Silikonhaltige Zusätze in der Waschflüssigkeit
für den Abperleffekt des Wassers auf den
Scheiben können zu Schäden an der Waschan‐
lage führen. Es besteht die Gefahr von Sach‐
schäden. Keine silikonhaltigen Zusätze der
Waschflüssigkeit beimischen.

HINWEIS
Die Mischung von unterschiedlichen Scheiben‐
reiniger-Konzentraten oder Frostschutzmitteln
kann zu Schäden an der Waschanlage führen.
Es besteht die Gefahr von Sachschäden. Un‐
terschiedliche Scheibenreiniger-Konzentrate
oder Frostschutzmittel nicht mischen. Die auf
den Behältern angegebenen Hinweise und Mi‐
schungsverhältnisse beachten.

Überblick

Der Behälter für die Waschflüssigkeit befindet


sich unter der Frontklappe.

Funktionsstörung
Bei der Verwendung von unverdünntem Schei‐
benreiniger-Konzentrat oder Frostschutzmittel

118
Anzeigen BEDIENUNG

Anzeigen
Fahrzeugausstattung der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme.
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder-
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
setze und Bestimmungen zu beachten.
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund

Instrumentenkombination
Prinzip
Die Instrumentenkombination ist eine variable bination können teilweise von Darstellungen in
Anzeige. Die Anzeigen in der Instrumentenkom‐ dieser Betriebsanleitung abweichen.

Überblick

1 Bordcomputer 132 5 ECO PRO Tipps 214


2 Fahrerassistenzsysteme 6 Tageskilometer 127
3 Geschwindigkeitsmesser 7 Programm Fahrerlebnisschalter 158
4 Fahrbereitschaftsanzeige 105 8 Reichweite für elektrisches Fahren 128

119
BEDIENUNG Anzeigen

9 Ladezustandsanzeige 121 12 Kraftstoffanzeige Range Extender 127


10 Leistungsanzeige 121 13 Meldungen, z. B. Check-Control
Auswahlliste, z. B. Radio 131 14 Anzeige Fahrstufe 106
11 Reichweite Range Extender 128

Ladebildschirm

1 Aufladestatus 228 5 Reichweite für elektrisches Fahren 228


2 Zeitpunkt Aufladeende 228 6 Aufladezustand 121
Abfahrtszeit bei Timer 229 7 Reichweite Range Extender 128
3 Maximale elektrische Reichweite 228 8 Mit Range Extender: Kraftstoffanzeige 127
4 Standklimatisierung 229

120
Anzeigen BEDIENUNG

Anzeigen des eDRIVE- Bei einer geringen Restreichweite wechselt die


Farbe der Ladezustandsanzeige von blau nach
Systems gelb.
Zusätzlich wird die Reichweite für elektrisches
Anzeigen in der Fahren angezeigt.
Instrumentenkombination
Mit Range Extender: Ladezustand halten
Prinzip
Die Anzeige erfolgt abhängig vom Betriebszu‐
stand des Systems. In der Instrumentenkombi‐
nation werden folgende Funktionen des eDRIVE-
Systems angezeigt:
▷ Ladezustandsanzeige der Hochvolt-Batterie.
▷ Elektrisches Fahren: ePOWER.
▷ Energierückgewinnung: CHARGE.
▷ Fahrbereitschaft: READY.
Der Pfeil an der Ladezustandsanzeige kenn‐
zeichnet den Einschaltzeitpunkt des Range Ex‐
Ladezustandsanzeige der Hochvolt-
tenders. Ist der Range Extender aktiviert, wird der
Batterie
aktuelle Ladezustand der Hochvolt-Batterie ge‐
halten.
▷ Pfeil grau: Range Extender deaktiviert.
▷ Pfeil weiß: Range Extender aktiviert.
Funktion Ladezustand halten manuell aktivieren/
deaktivieren siehe Kapitel Fahren.

Leistungsanzeige

WARNUNG
Auch wenn angezeigt wird, dass die Hochvolt-
Batterie leer ist, steht das Hochvolt-System im‐
mer noch unter hoher Spannung. Es besteht
Verletzungs- oder Brandgefahr. Stromführende
Teile, z. B. orangene Hochvoltkabel auch bei
leeren Batterien nicht berühren oder verändern.
Der Fahrpedalzeiger in der Leistungsanzeige
Die Füllstandsbalken zeigen bei eingeschalteter zeigt die momentane Effizienz der Fahrweise an.
Betriebsbereitschaft und Fahrbereitschaft den Der effiziente Bereich der Leistungsanzeige ist
verfügbaren Ladezustand der Hochvolt-Batterie blau eingefärbt.
an.
Der graue ePOWER-Bereich zeigt die zur Verfü‐
gung stehende Leistung an.

121
BEDIENUNG Anzeigen

Fahrpedalzeiger im Bereich CHARGE, Pfeil 1: Anzeige


Anzeige für Energierückgewinnung durch Aus‐
rollen oder beim Verzögern.
Fahrpedalzeiger im Bereich ePOWER, Pfeil 2:
Anzeige beim Beschleunigen.
Aufgrund folgender Faktoren kann sich die zur
Verfügung stehende Leistung reduzieren:
▷ Stark entladene Hochvolt-Batterie.
▷ Extreme Außentemperaturen.
▷ Langanhaltend hoher Leistungsbedarf bei
Balken zeigen den Durchschnittsverbrauch in ei‐
sportlicher Fahrweise oder Bergfahrten.
nem bestimmten Zeitraum an, Pfeil 1.
Der graue ePOWER-Bereich wird automatisch
Ein Balken steht für den Zeitraum von einer Mi‐
angepasst.
nute.
Fahrweise optimieren, siehe Seite 207.
Der Durchschnittsverbrauch des eDRIVE-Sys‐
tems wird durch eine Linie und einen Wert über
Fahrbereitschaft: READY der Balkenanzeige angezeigt, Pfeil 2. Der ange‐
zeigte Wert ist identisch mit dem Durchschnitts‐
Die Anzeige READY zeigt an,
verbrauch im Bordcomputer und kann über den
dass das Fahrzeug fahrbereit ist.
Bordcomputer zurückgesetzt werden.
Fahrbereitschaft im Detail, siehe
Seite 105.
Energiefluss des eDRIVE-Systems

Energiefluss anzeigen
Anzeigen am Control Display
Über iDrive:
Verbrauchshistorie 1. „Mein Fahrzeug“
2. „Technik erleben“
Verbrauchshistorie anzeigen
3. „eDRIVE“
Über iDrive:
4. Symbol auswählen.
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Technik erleben“ Anzeige
3. „eDRIVE“
4. Symbol auswählen.

Die Anzeige zeigt die aktiven Komponenten des


eDRIVE-Systems:

122
Anzeigen BEDIENUNG

▷ Blau: Elektrische Energie. Kontroll- und Warnleuchten


▷ Pfeil: Richtung des Energieflusses.
▷ Segmente der Hochvolt-Batterie symbolisie‐ Allgemein
ren den Aufladezustand. Kontroll- und Warnleuchten in der Instrumenten‐
▷ Die Betriebszustände wie z. B. eDRIVE wer‐ kombination können in unterschiedlichen Kombi‐
den angezeigt. nationen und Farben aufleuchten.

▷ Kühl-/Heizfunktion Innenraum eingeschaltet. Einige Leuchten werden bei Fahrbereitschaft


oder Einschalten der Betriebsbereitschaft auf
Energieverteilung Funktion geprüft und leuchten vorübergehend
auf.
Allgemein
Rote Leuchten
Die Anzeige zeigt neben der aktuellen Reich‐
weite die Energieverteilung und das Reichwei‐
Gurterinnerung
tenpotenzial bei Ausschalten einzelner Neben‐
verbraucher. Sicherheitsgurt auf der Fahrerseite ist
▷ Blau: Elektrische Energie nicht angelegt. Bei einigen Ländervarian‐
ten: Beifahrergurt ist nicht angelegt oder
▷ Weiß: Eingeschaltete Nebenverbraucher. Gegenstände werden auf dem Beifahrersitz er‐
kannt.
Energieverteilung anzeigen
Kontrollleuchte blinkt oder leuchtet: Sicherheits‐
Über iDrive: gurt auf der Fahrer- oder Beifahrerseite ist nicht
1. „Mein Fahrzeug“ angelegt. Die Gurterinnerung kann auch ausge‐
löst werden, wenn Gegenstände auf dem Beifah‐
2. „Technik erleben“
rersitz liegen.
3. „Nebenverbraucher“
Prüfen, ob der Sicherheitsgurt korrekt angelegt
ist.
Check-Control
Airbagsystem
Prinzip Airbagsystem und Gurtstrammer sind
Check-Control überwacht Funktionen im Fahr‐ ggf. defekt.
zeug und meldet, wenn in überwachten Syste‐ Fahrzeug umgehend von einem Service
men eine Störung vorliegt. Partner des Herstellers oder einem anderen qua‐
lifizierten Service Partner oder einer Fachwerk‐
Allgemein statt überprüfen lassen.
Eine Check-Control-Meldung wird als Kombina‐
tion von Kontroll- oder Warnleuchten und Text‐ Parkbremse
meldungen in der Instrumentenkombination an‐
Parkbremse ist festgestellt.
gezeigt.
Parkbremse lösen, siehe Seite 112.
Zusätzlich ertönt ggf. ein akustisches Signal und
am Control Display wird eine Textmeldung ange‐
zeigt.

123
BEDIENUNG Anzeigen

Bremssystem Das System wurde deaktiviert, bremst aber bis


der Fahrer das Fahrzeug durch Treten der
Bremssystem gestört. Gemäßigt weiter‐
Bremse oder des Gaspedals aktiv übernimmt.
fahren.
Fahrzeug umgehend von einem Service
Partner des Herstellers oder einem anderen qua‐ Gelbe Leuchten
lifizierten Service Partner oder einer Fachwerk‐
statt überprüfen lassen. Antiblockiersystem ABS
Bremskraftverstärkung ist ggf. defekt.
Auffahrwarnung Abruptes Bremsen vermeiden. Längeren
Bremsweg berücksichtigen.
Kontrollleuchte leuchtet: Vorwarnung,
z. B. bei sich abzeichnender Kollisionsge‐ Umgehend von einem Service Partner des Her‐
fahr oder bei sehr geringem Abstand zu stellers oder einem anderen qualifizierten Service
einem vorausfahrenden Fahrzeug. Partner oder einer Fachwerkstatt überprüfen las‐
sen.
Abstand vergrößern.
Kontrollleuchte blinkt: Akutwarnung bei unmittel‐
Dynamische Stabilitäts Control DSC
barer Kollisionsgefahr, wenn sich das Fahrzeug
mit relativ hoher Differenzgeschwindigkeit einem Kontrollleuchte blinkt: DSC regelt die An‐
anderen Fahrzeug nähert. triebs- und Bremskräfte. Das Fahrzeug
Eingreifen durch Bremsen und ggf. Ausweichen. wird stabilisiert. Geschwindigkeit verrin‐
gern und Fahrweise an die Straßengegebenhei‐
ten anpassen.
Personenwarnung
Kontrollleuchte leuchtet: DSC ist ausgefallen.
Droht eine Kollision mit einer erkannten System von einem Service Partner des Herstel‐
Person, leuchtet das Symbol auf und ein lers oder einem anderen qualifizierten Service
Signal ertönt. Partner oder einer Fachwerkstatt überprüfen las‐
sen.
Orange Leuchten DSC, siehe Seite 157.

Aktive Geschwindigkeitsregelung
Dynamische Stabilitäts Control DSC deaktiviert
Die Anzahl der Querbalken zeigt den ge‐ oder Dynamische Traktions Control DTC
wählten Abstand zum vorausfahrenden aktiviert
Fahrzeug an.
DSC ist deaktiviert oder DTC ist aktiviert.
Aktive Geschwindigkeitsregelung mit Stop&Go-
DSC, siehe Seite 157, und DTC, siehe
Funktion, ACC, siehe Seite 161.
Seite 158.

Fahrzeugerkennung, Aktive
Reifen Pannen Anzeige RPA
Geschwindigkeitsregelung
RPA meldet einen Reifenfülldruckverlust
Kontrollleuchte leuchtet: Vorausfahren‐
in einem Reifen.
des Fahrzeug erkannt.
Geschwindigkeit reduzieren und vorsich‐
Kontrollleuchte blinkt: Die Voraussetzun‐
tig anhalten. Heftige Brems- und Lenkmanöver
gen für den Betrieb des Systems sind nicht mehr
vermeiden.
erfüllt.

124
Anzeigen BEDIENUNG

Reifen Pannen Anzeige RPA, siehe Seite 148. Steckdose für On-Board-Diagnose, siehe
Seite 258.
Reifen Druck Control RDC
Nebelschlusslicht
Kontrollleuchte leuchtet: Die Reifen
Druck Control meldet einen niedrigen Nebelschlusslicht ist eingeschaltet.
Reifenfülldruck oder eine Reifenpanne. Nebelschlusslicht, siehe Seite 139.
Die Informationen in der Check-Control-Meldung
beachten.
Akustischer Fußgängerschutz inaktiv
Kontrollleuchte blinkt und leuchtet anschließend
dauerhaft: Reifenpannen oder Reifenfülldruck‐ Akustischer Fußgängerschutz defekt.
verluste können nicht erkannt werden. System von einem Service Partner des
▷ Störung durch Anlagen oder Geräte mit glei‐ Herstellers oder einem anderen qualifi‐
cher Funkfrequenz: Nach Verlassen des Stör‐ zierten Service Partner oder einer Fachwerkstatt
felds wird das System automatisch wieder überprüfen lassen.
aktiv.
▷ RDC konnte den Reset nicht abschließen: Grüne Leuchten
Reset des Systems erneut durchführen.
▷ Rad ohne RDC-Radelektronik ist montiert: Blinker
Ggf. von einem Service Partner des Herstel‐ Blinker eingeschaltet.
lers oder einem anderen qualifizierten Service
Partner oder einer Fachwerkstatt überprüfen Untypisch schnelles Blinken der Kontroll‐
lassen. leuchte weist auf den Ausfall einer Blin‐
kerlampe hin.
▷ Funktionsstörung: System von einem Service
Partner des Herstellers oder einem anderen Blinker, siehe Seite 113.
qualifizierten Service Partner oder einer Fach‐
werkstatt überprüfen lassen. Standlicht, Fahrlicht
Reifen Druck Control RDC, siehe Seite 145. Standlicht oder Fahrlicht ist eingeschal‐
tet.
Lenksystem Stand-/Abblendlicht, Fahrlichtsteuerung,
Lenksystem ggf. defekt. siehe Seite 135.

System von einem Service Partner des


Herstellers oder einem anderen qualifi‐ Fernlichtassistent
zierten Service Partner oder einer Fachwerkstatt Fernlichtassistent ist eingeschaltet.
überprüfen lassen.
Fernlicht wird abhängig von der Ver‐
kehrssituation automatisch ein- und aus‐
Emissionen geschaltet.
Motorfunktion gestört. Fernlichtassistent, siehe Seite 138.
Fahrzeug von einem Service Partner des
Herstellers oder einem anderen qualifi‐
zierten Service Partner oder einer Fachwerkstatt
überprüfen lassen.

125
BEDIENUNG Anzeigen

Geschwindigkeitsregelung Gespeicherte Check-Control-


System ist eingeschaltet. Die Geschwin‐ Meldungen anzeigen
digkeit wird gehalten, die mit den Bedie‐ Über iDrive:
nelementen am Lenkrad vorgegeben
wurde. 1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugstatus“

Blaue Leuchten 3. „Check Control“


4. Textmeldung auswählen.
Fernlicht
Fernlicht ist eingeschaltet. Anzeige
Fernlicht, siehe Seite 114.
Check-Control
Mindestens eine Check-Control-Mel‐
Check-Control-Meldungen dung wird angezeigt oder ist gespeichert.
ausblenden
Textmeldungen
Textmeldungen in Kombination mit einem Sym‐
bol in der Instrumentenkombination erläutern
eine Check-Control-Meldung und die Bedeu‐
tung der Kontroll- und Warnleuchten.

Ergänzende Textmeldungen
Weitere Informationen, z. B. zur Ursache einer
Taste am Blinkerhebel drücken. Störung und zu entsprechendem Handlungsbe‐
darf, können über Check-Control abgerufen wer‐
den.
Dauerhafte Anzeige Bei dringenden Meldungen wird der ergänzende
Einige Check-Control-Meldungen werden dauer‐ Text automatisch am Control Display angezeigt.
haft angezeigt und bleiben bestehen, bis die Stö‐ Abhängig von der Check-Control-Meldung kön‐
rung behoben ist. Bei mehreren Störungen nen folgende Funktionen ausgewählt werden.
gleichzeitig werden die Meldungen nacheinander
angezeigt. ▷ „Betriebsanleitung“

Die Meldungen können für ca. 8 Sekunden aus‐ Zusätzliche Informationen zur Check-Control-
geblendet werden. Danach werden sie wieder Meldung in der Integrierten Betriebsanleitung
automatisch angezeigt. anzeigen.
▷ „Serviceanmeldung“
Vorübergehende Anzeige Mit einem Service Partner des Herstellers
Einige Check-Control-Meldungen werden auto‐ oder einem anderen qualifizierten Service
matisch nach ca. 20 Sekunden ausgeblendet. Partner oder einer Fachwerkstatt in Verbin‐
Die Check-Control-Meldungen bleiben gespei‐ dung setzen.
chert und können wieder angezeigt werden. ▷ „BMW i Pannenhilfe“
Mit der Pannenhilfe in Verbindung setzen.

126
Anzeigen BEDIENUNG

Meldungen nach Fahrtende Kilometer- und


Bestimmte Meldungen, die während der Fahrt
angezeigt wurden, werden nach Ausschalten der
Tageskilometerzähler
Betriebsbereitschaft erneut angezeigt.
Anzeige
Mit Range Extender:
Kraftstoffanzeige

▷ Kilometerzähler, Pfeil 1, Umfang des Bord‐


computers.
▷ Tageskilometerzähler, Pfeil 2.

Die Füllstandsbalken zeigen bei eingeschalteter


Betriebsbereitschaft und Fahrbereitschaft den Kilometer zeigen/zurücksetzen: TRIP
verfügbaren Kraftstoffvorrat des Range Exten‐
ders an.

Zusatzreichweite des Range Extenders zur rein


elektrischen Reichweite. Wenn der Range Exten‐
der aktiviert ist, wechselt die Farbe der Füll‐
standsbalken von grau nach weiß.
Fahrzeugneigung kann zu Schwankungen in der
Anzeige führen.
Hinweise zum Tanken beachten.
Knopf drücken.
▷ Bei ausgeschalteter Betriebsbereitschaft
Kühlmitteltemperatur werden die Uhrzeit, die Außentemperatur und
der Kilometerzähler angezeigt.
Falls das Kühlmittel und damit der Motor zu heiß ▷ Bei eingeschalteter Betriebsbereitschaft wird
werden, wird eine Check-Control-Meldung an‐ der Tageskilometerzähler zurückgesetzt.
gezeigt.
Kühlmittelstand prüfen, siehe Seite 255.
Außentemperatur
Allgemein
Falls die Anzeige auf +3 ℃ oder niedriger sinkt,
ertönt ein Signal.
Eine Check-Control-Meldung wird angezeigt.

127
BEDIENUNG Anzeigen

Es besteht erhöhte Glättegefahr. profils, der Streckenlänge und gewählten Ge‐


schwindigkeit.
Sicherheitshinweis ▷ Bei Verlassen der Route oder Neuberech‐
nung einer Route.
WARNUNG Weitere Informationen zum Thema Reichweite
erhöhen, siehe Seite 213.
Auch bei Temperaturen über +3 ℃ kann er‐
höhte Glättegefahr bestehen, z. B. auf Brücken Check-Control-Meldungen weisen auf eine ge‐
oder schattigen Fahrbahnabschnitten. Es be‐ ringe Reichweite hin.
steht Unfallgefahr. Bei niedrigen Temperaturen
die Fahrweise den Witterungsverhältnissen an‐ Stark entladene Hochvolt-Batterie
passen.
Die Hochvolt-Batterie ist stark
entladen. Die Leistung wird redu‐
ziert. Heiz- und Klimafunktionen
Uhrzeit werden deaktiviert. In diesem Zu‐
stand ist eine exakte Berechnung
Die Uhrzeit wird im Bordcomputer angezeigt. der Reichweite nicht mehr möglich. Eine geringe
Reichweite kann je nach Umweltbedingung ver‐
Die Uhrzeit kann am Control Display eingestellt fügbar sein.
werden.

Ladezustand bei starken


Reichweite Temperaturschwankungen
Bei starken Temperaturschwankungen und nied‐
Allgemein rigem Ladezustand der Hochvolt-Batterie kann
Die voraussichtliche Reichweite für die in der das Fahrzeug ggf. beim nächsten Fahrtantritt
Hochvolt-Batterie gespeicherte Energie wird in nicht mehr gestartet werden. Fahrzeug bei nied‐
der Instrumentenkombination rechts neben der rigem Ladezustand rechtzeitig aufladen.
Ladezustandsanzeige der Hochvolt-Batterie an‐
gezeigt. Mit Range Extender
Stets darauf achten, dass die Reichweite für die Die Reichweite des Range Extenders wird ge‐
geplante Fahrt ausreicht. Die Reichweite ist dy‐ sondert neben der Kraftstoffanzeige angezeigt.
namisch und kann sich abrupt ändern. Die Gesamtreichweite kann über den Bordcom‐
Aufgrund folgender Faktoren kann sich die puter angezeigt werden. Mit Range Extender
Reichweite abrupt verringern oder erhöhen: Reichweite verlängern, siehe Seite 110.

▷ Fahrstil.
▷ Verkehrslage. Servicebedarf
▷ Programmwechsel über Fahrerlebnisschalter.
▷ Klima- und Geländebedingungen. Prinzip
▷ Einstellungen der Klimaautomatik. Die Funktion zeigt den erforderlichen Servicebe‐
▷ Nach Ermittlung einer Route durch das Navi‐ darf und die entsprechenden Wartungsumfänge
gationssystem in Abhängigkeit des Strecken‐ an.

128
Anzeigen BEDIENUNG

Allgemein Termine eingeben


Die Fahrstrecke oder die Zeit bis zur nächsten Termine für vorgeschriebene Untersuchungen
Wartung wird nach Einschalten der Betriebsbe‐ des Fahrzeugs eingeben.
reitschaft kurz in der Instrumentenkombination Sicherstellen, dass Datum und Uhrzeit des Fahr‐
angezeigt. zeugs richtig eingestellt sind.
Der aktuelle Servicebedarf kann von einem Ser‐ Über iDrive:
viceberater aus dem Fahrzeugschlüssel ausgele‐
sen werden. 1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugstatus“
Anzeige 3. Controller nach links kippen.
4. „Servicebedarf“
Detaillierte Informationen zum
5. „§ Fahrzeuguntersuchung“
Servicebedarf
6. „Datum:“
Nähere Informationen zum Wartungsumfang
können am Control Display angezeigt werden. 7. Gewünschte Einstellung auswählen.
Über iDrive:
Automatische Service
1. „Mein Fahrzeug“ Benachrichtigung
2. „Fahrzeugstatus“ Daten zum Wartungszustand oder zu gesetzlich
3. Controller nach links kippen. vorgeschriebenen Untersuchungen des Fahr‐
4. „Servicebedarf“ zeugs werden automatisch vor einer Fälligkeit an
den Service Partner übertragen.
Wartungsumfänge und ggf. gesetzlich vorge‐
schriebene Untersuchungen werden ange‐ Es kann überprüft werden, wann der Service
zeigt. Partner benachrichtigt wurde.
5. Eintrag auswählen, um nähere Informationen Über iDrive:
anzeigen zu lassen. 1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugstatus“
Symbole
3. Controller nach links kippen.
Symbole Beschreibung 4. „Teleservice Call“
Ein Service ist aktuell nicht not‐
wendig. Service Historie

Eine Wartung oder eine gesetz‐ Prinzip


lich vorgeschriebene Untersu‐ Durchgeführte Wartungen können am Control
chung steht demnächst an. Display angezeigt werden. Die Funktion ist ver‐
fügbar, sobald eine Wartung in den Fahrzeugda‐
Service-Intervall ist überschrit‐
ten eingetragen wurde.
ten.

Allgemein
Wartungsarbeiten bei einem Service Partner des
Herstellers oder einem anderen qualifizierten
Service Partner oder einer Fachwerkstatt durch‐

129
BEDIENUNG Anzeigen

führen lassen. Die durchgeführten Wartungsar‐ des Regensensors, abgeglichen und situations‐
beiten werden in den Fahrzeugdaten eingetra‐ abhängig angezeigt. Das System berücksichtigt
gen. die im Navigationssystem gespeicherten Infor‐
mationen und zeigt auch auf nicht beschilderten
Anzeigen Strecken vorliegende Geschwindigkeitsbegren‐
Über iDrive: zungen an.

1. „Mein Fahrzeug“ Sicherheitshinweis


2. „Fahrzeugstatus“
3. Controller nach links kippen. WARNUNG
4. „Servicebedarf“ Das System entbindet nicht von der eigenen
5. „Service Historie“ Verantwortung, die Sichtverhältnisse und Ver‐
6. Eintrag auswählen, um nähere Informationen kehrssituation richtig einzuschätzen. Es besteht
anzeigen zu lassen. Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐
Symbole obachten und in den entsprechenden Situatio‐
nen aktiv eingreifen.
Symbole Beschreibung

Grün: Wartung wurde terminge‐ Überblick


recht durchgeführt.
Kamera
Gelb: Wartung wurde verspätet
durchgeführt.

Wartung wurde nicht durchge‐


führt.

Speed Limit Info


Speed Limit Info Die Kamera befindet sich im Bereich des Innen‐
spiegels.
Prinzip Frontscheibe im Bereich vor dem Innenspiegel
Speed Limit Info zeigt in der Instrumentenkombi‐ sauber und frei halten.
nation die aktuell erkannte Geschwindigkeitsbe‐
grenzung an. Ein-/Ausschalten
Über iDrive:
Allgemein
Die Kamera im Bereich des Innenspiegels erfasst 1. „Mein Fahrzeug“
Verkehrszeichen am Fahrbahnrand sowie Anzei‐ 2. „iDrive Einstellungen“
gen von Schilderbrücken. Verkehrszeichen mit 3. „Displays“
Zusatzzeichen, z. B. bei Nässe, werden ebenfalls
erkannt und mit fahrzeuginternen Daten, z. B.

130
Anzeigen BEDIENUNG

4. „Instrumentenkombination“ ▷ Bei Abweichungen zur Navigation, z. B. auf‐


5. „Speed Limit Info“ grund geänderter Straßenführungen.

Ist Speed Limit Info eingeschaltet, wird diese im ▷ Beim Überholen von Bussen oder LKW mit
Info Display in der Instrumentenkombination an‐ Geschwindigkeitsaufkleber.
gezeigt. ▷ Wenn Verkehrszeichen nicht der Norm ent‐
sprechen.
Anzeige ▷ Bei Erkennung von Verkehrszeichen, die für
eine Parallelstraße gelten.
Speed Limit Info ▷ Während des Kalibriervorgangs der Kamera
Vorliegende Geschwindigkeitsbe‐ unmittelbar nach Fahrzeugauslieferung.
grenzung.

Auswahllisten

Speed Limit Info nicht verfügbar. Allgemein


Je nach Ausstattung kann über die Tasten und
das Rändelrad am Lenkrad sowie über die An‐
zeige in der Instrumentenkombination Folgendes
angezeigt oder bedient werden:
▷ Aktuelle Audioquelle.
Grenzen des Systems
▷ Wahlwiederholung beim Telefon.
Die Funktion kann z. B. in folgenden Situationen
▷ Aktivieren des Spracheingabesystems.
eingeschränkt sein und ggf. etwas Falsches an‐
zeigen: Zusätzlich werden Programme des Fahrerlebnis‐
schalters angezeigt.
▷ Bei starkem Nebel, Nässe oder Schneefall.
▷ Wenn Verkehrszeichen durch Objekte, Auf‐
Liste aktivieren und Einstellung
kleber oder Farbe gänzlich oder teilweise ver‐
deckt sind.
vornehmen
▷ Bei dichtem Auffahren auf ein vorausfahren‐
des Fahrzeug.
▷ Bei starkem Gegenlicht oder starken Refle‐
xionen.
▷ Wenn die Frontscheibe vor dem Innenspiegel
beschlagen, verschmutzt oder durch Aufkle‐
ber etc. verdeckt ist.
▷ Aufgrund möglicher Falscherkennungen der
Kamera. Auf der rechten Lenkradseite am Rändelrad dre‐
▷ Wenn die im Navigationssystem gespeicher‐ hen, um die entsprechende Liste zu aktivieren.
ten Geschwindigkeitsbegrenzungen falsch
sind. 1. Rändelrad drehen und gewünschte Einstel‐
lung auswählen.
▷ In Gebieten, die nicht im Navigationssystem
berücksichtigt sind. 2. Rändelrad drücken.

131
BEDIENUNG Anzeigen

Anzeige ▷ Kilometer.
▷ Mit Range Extender: Gesamtreichweite.
▷ Durchschnittsverbrauch.
▷ Momentanverbrauch.
▷ Durchschnittsgeschwindigkeit.
▷ Außentemperatur.
▷ Uhrzeit.
▷ Speed Limit Info.
▷ Ladezustand der Hochvolt-Batterie in Pro‐
Je nach Ausstattung kann die Liste in der Instru‐ zent.
mentenkombination von der Abbildung abwei‐
chen. Informationen auswählen
Es kann eingestellt werden, welche Informatio‐
nen des Bordcomputers im Info Display der In‐
Bordcomputer strumentenkombination abgerufen werden kön‐
nen.
Prinzip Über iDrive:
Der Bordcomputer zeigt verschiedene Daten des 1. „Mein Fahrzeug“
Fahrzeugs in der Instrumentenkombination an,
2. „iDrive Einstellungen“
wie z. B. Durchschnittswerte.
3. „Displays“
Informationen im Info Display abrufen 4. „Instrumentenkombination“
5. Gewünschte Einstellung auswählen.

Anzeige in der
Instrumentenkombination
Die Informationen des Bordcomputers werden
oben links in der Instrumentenkombination ange‐
zeigt.

Informationen im Detail
Taste am Blinkerhebel drücken.
Informationen werden im Info Display der Instru‐ Mit Range Extender: Gesamtreichweite
mentenkombination angezeigt. Durch wiederhol‐
Die Gesamtreichweite berück‐
tes Drücken werden weitere Informationen ange‐
sichtigt den Inhalt im Kraftstoff‐
zeigt.
tank sowie die elektrische Energie
in der Hochvolt-Batterie.
Überblick der Informationen
Durch wiederholtes Drücken der Taste am Blink‐
erhebel werden folgende Informationen im Info
Display angezeigt:

132
Anzeigen BEDIENUNG

Durchschnittsverbrauch Bordcomputer am Control Display


Bei der Ermittlung des Durchschnittsverbrauchs
werden verschiedene Distanzen zugrunde ge‐ Prinzip
legt. Ein Stillstand mit ausgeschalteter Fahrbe‐ Der Bordcomputer zeigt verschiedene Daten des
reitschaft bleibt unberücksichtigt. Fahrzeugs am Control Display an, wie z. B.
Durchschnittswerte.
Momentanverbrauch
Zeigt den momentanen Energieverbrauch an. Es Allgemein
kann kontrolliert werden, wie effizient gefahren Am Control Display stehen zwei Arten von Bord‐
wird. computern zur Verfügung:
▷ „Bordcomputer“: Es werden Durchschnitts‐
Durchschnittsgeschwindigkeit werte, wie z. B. der Verbrauch, angezeigt. Die
Bei der Berechnung der Durchschnittsgeschwin‐ Werte können einzeln zurückgesetzt werden.
digkeit bleibt ein Stillstand mit ausgeschalteter ▷ „Reise-Bordcomputer“: Werte liefern eine
Fahrbereitschaft unberücksichtigt. Übersicht über eine bestimmte Wegstrecke
und können beliebig oft zurückgesetzt wer‐
Durchschnittswerte zurücksetzen den.

Bordcomputer oder Reise-Bordcomputer


aufrufen
Über iDrive:

1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrinfo“
3. „Bordcomputer“ oder „Reise-Bordcomputer“

Taste am Blinkerhebel gedrückt halten. Bordcomputer zurücksetzen


Über iDrive:
Speed Limit Info 1. „Mein Fahrzeug“
Speed Limit Info zeigt in der Instrumentenkombi‐ 2. „Fahrinfo“
nation die aktuell erkannte Geschwindigkeitsbe‐
grenzung an. 3. „Bordcomputer“
4. „Verbrauch“ oder „Geschwindigkeit“
Ladezustandsanzeige der Hochvolt- 5. „OK“
Batterie in Prozent
Es kann der momentane Ladezustand der Hoch‐ Reise-Bordcomputer zurücksetzen
volt-Batterie als %-Wert angezeigt werden. Über iDrive:

1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrinfo“
3. „Reise-Bordcomputer“
4. Controller ggf. nach links kippen.

133
BEDIENUNG Anzeigen

▷ „Zurücksetzen“: Alle Werte werden Momentane Geschwindigkeit als


zurückgesetzt. Geschwindigkeitswarnung
▷ „Automatisch zurücksetzen“: Alle übernehmen
Werte werden nach ca. 4 Stunden Fahr‐
Über iDrive:
zeugstillstand zurückgesetzt.
5. Ggf. „OK“ 1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugeinstellungen“
3. „Geschwindigkeitswarnung“
Geschwindigkeitswarnung
4. „Aktuelle Geschw. übernehmen“

Prinzip
Mit dem System kann eine Geschwindigkeits‐ Fahrzeugstatus
grenze eingestellt werden, bei deren Überschrei‐
ten gewarnt wird. Allgemein
Es können für einige Systeme die Zustände an‐
Allgemein gezeigt oder Aktionen ausgeführt werden.
Es wird erneut gewarnt, wenn die eingestellte
Geschwindigkeitsgrenze nach Unterschreitung Fahrzeugstatus aufrufen
um 5 km/h erneut überschritten wird.
Über iDrive:
Einstellen 1. „Mein Fahrzeug“
Über iDrive: 2. „Fahrzeugstatus“

1. „Mein Fahrzeug“
Überblick der Informationen
2. „Fahrzeugeinstellungen“
3. „Geschwindigkeitswarnung“ Symbole Beschreibung
4. „Warnung bei:“
„Reifen Pannen Anzeige“: Sta‐
5. Controller drehen, bis die gewünschte Ge‐ tus der Reifen Pannen Anzeige
schwindigkeit angezeigt wird. RPA, siehe Seite 148.
6. Controller drücken.
„Reifendruck-Kontrolle“: Status
der Reifen Druck Control RDC,
Aktivieren/Deaktivieren siehe Seite 145.
Über iDrive:
„Check Control“: Anzeige von
1. „Mein Fahrzeug“ gespeicherten Check-Control-
2. „Fahrzeugeinstellungen“ Meldungen, siehe Seite 126.
3. „Geschwindigkeitswarnung“ „Servicebedarf“: Anzeige des
4. „Geschwindigkeitswarnung“ Servicebedarfs, siehe Seite 128.

„Teleservice Call“: Teleservice


Call.

134
Licht BEDIENUNG

Licht
Fahrzeugausstattung Symbol Funktion

Standlicht.
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder-
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden Abblendlicht.
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐ Instrumentenbeleuchtung.
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme.
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
setze und Bestimmungen zu beachten. Stand-, Abblend- und Parklicht

Überblick Allgemein
Schalterstellung: , ,

Schalter im Fahrzeug Die Außenbeleuchtung wird automatisch ausge‐


schaltet, wenn bei ausgeschalteter Betriebsbe‐
reitschaft die Fahrertür geöffnet wird.

Standlicht
Schalterstellung:
Das Fahrzeug ist rundum beleuchtet.
Das Standlicht nicht über längere Zeiträume ein‐
geschaltet lassen, sonst wird die Fahrzeugbatte‐
rie entladen und die Fahrbereitschaft kann ggf.
Das Lichtschalterelement befindet sich neben nicht mehr eingeschaltet werden.
dem Lenkrad. Zum Parken das einseitige Parklicht, siehe
Seite 135, einschalten.
Symbol Funktion

Nebelschlusslicht. Abblendlicht
Schalterstellung:
Das Abblendlicht leuchtet bei eingeschalteter
Automatische Fahrlichtsteuerung. Betriebsbereitschaft.
Abbiegelicht und variable Lichtvertei‐
lung. Parklicht
Licht aus.
Prinzip
Tagfahrlicht.
Das Fahrzeug kann einseitig beleuchtet werden.

135
BEDIENUNG Licht

Einschalten Heimleuchten

Allgemein
Das Abblendlicht leuchtet noch eine bestimmte
Zeit weiter, wenn bei ausgeschalteter Radiobe‐
reitschaft die Lichthupe aktiviert wird.

Dauer einstellen
Über iDrive:

1. „Mein Fahrzeug“
Bei ausgeschalteter Betriebsbereitschaft den
Hebel ca. 2 Sekunden über den Druckpunkt hi‐ 2. „Fahrzeugeinstellungen“
naus nach oben oder unten drücken. 3. „Licht“
4. „Außenbeleuchtung“
Ausschalten 5. „Heimleuchten“
Den Hebel in die entgegengesetzte Richtung 6. Dauer einstellen.
kurz bis zum Druckpunkt drücken. Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
dete Fahrerprofil gespeichert.

Begrüßungslicht und
Heimleuchten Automatische
Fahrlichtsteuerung
Begrüßungslicht
Prinzip
Allgemein
Das Abblendlicht wird abhängig von der Umge‐
Je nach Ausstattung werden einzelne Lichtfunk‐ bungshelligkeit automatisch ein- oder ausge‐
tionen beim Entriegeln des Fahrzeugs ggf. ab‐ schaltet, z. B. in einem Tunnel, bei Dämmerung
hängig von der Umgebungshelligkeit kurz einge‐ oder Niederschlägen.
schaltet.
Allgemein
Aktivieren/Deaktivieren
Blauer Himmel mit tief stehender Sonne kann
Schalterstellung: , zum Einschalten des Lichts führen.
Über iDrive: Das Abblendlicht bleibt immer eingeschaltet,
1. „Mein Fahrzeug“ wenn das Nebellicht eingeschaltet ist.
2. „Fahrzeugeinstellungen“
Aktivieren
3. „Licht“
Schalterstellung:
4. „Außenbeleuchtung“
Die Kontrollleuchte in der Instrumentenkombina‐
5. „Begrüßungslicht“
tion leuchtet bei eingeschaltetem Abblendlicht.
Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
dete Fahrerprofil gespeichert.

136
Licht BEDIENUNG

Grenzen des Systems Das Abbiegelicht wird abhängig von Lenkein‐


schlag oder ggf. Blinker automatisch zugeschal‐
Die Automatische Fahrlichtsteuerung kann die
tet.
persönliche Einschätzung der Lichtverhältnisse
nicht ersetzen. Beim Rückwärtsfahren wird ggf. das Abbiegelicht
unabhängig vom Lenkeinschlag automatisch zu‐
Die Sensoren können z. B. Nebel oder diesiges
geschaltet.
Wetter nicht erkennen. In solchen Situationen
das Licht manuell einschalten.
Variable Lichtverteilung

Tagfahrlicht Prinzip
Die variable Lichtverteilung ermöglicht eine noch
Allgemein bessere Ausleuchtung der Fahrbahn.

Schalterstellung: ,
Allgemein
Das Tagfahrlicht leuchtet bei eingeschalteter Be‐
Die Lichtverteilung wird automatisch der Ge‐
triebsbereitschaft.
schwindigkeit angepasst.

Aktivieren/Deaktivieren Aktivieren
In einigen Ländern ist ein Tagfahrlicht verpflich‐ Schalterstellung:
tend, daher kann das Tagfahrlicht ggf. nicht
deaktiviert werden. Die variable Lichtverteilung ist bei eingeschalte‐
ter Zündung aktiv.
Über iDrive:

1. „Mein Fahrzeug“ Stadtlicht


2. „Fahrzeugeinstellungen“ Der Leuchtbereich des Abblendlichts wird an
3. „Licht“ den Seiten erweitert.

4. „Außenbeleuchtung“
Autobahnlicht
5. Gewünschte Einstellung auswählen.
Die Leuchtweite des Abblendlichts wird vergrö‐
Die Einstellung wird für das momentan verwen‐ ßert.
dete Profil gespeichert.

Adaptive
Abbiegelicht und variable
Leuchtweitenregulierung
Lichtverteilung
Die Adaptive Leuchtweitenregulierung gleicht
Abbiegelicht Beschleunigungs- und Bremsvorgänge sowie
Beladungszustände des Fahrzeugs aus, um den
Schalterstellung:
Gegenverkehr nicht zu blenden. Eine optimale
In engen Kurven, z. B. Serpentinen, oder beim Ausleuchtung der Fahrbahn wird erreicht.
Abbiegen wird bis zu einer bestimmten Ge‐
schwindigkeit ein Abbiegelicht zugeschaltet, das
den kurveninneren Bereich ausleuchtet.

137
BEDIENUNG Licht

Fernlichtassistent Bei eingeschaltetem Abblendlicht leuch‐


tet die Kontrollleuchte in der Instrumen‐
tenkombination.
Prinzip
Der Wechsel zwischen Abblendlicht und Fern‐
Der Fernlichtassistent erkennt frühzeitig andere
licht wird automatisch vorgenommen.
Verkehrsteilnehmer und blendet je nach Ver‐
kehrssituation automatisch auf oder ab. Die blaue Kontrollleuchte in der Instru‐
mentenkombination leuchtet, wenn das
Allgemein Fernlicht durch das System eingeschal‐
tet wird.
Der Fernlichtassistent sorgt dafür, dass das
Fernlicht eingeschaltet wird, wenn es die Ver‐ Beim manuellen Auf- und Abblenden, siehe
kehrssituation erlaubt. Im niedrigen Geschwin‐ Seite 114, wird der Fernlichtassistent deaktiviert.
digkeitsbereich wird das Fernlicht durch das
Um den Fernlichtassistent wieder zu aktivieren,
System nicht eingeschaltet.
die Taste am Blinkerhebel drücken.
Das System reagiert auf die Beleuchtung des
entgegenkommenden und vorausfahrenden Ver‐
Grenzen des Systems
kehrs, sowie auf die Umgebungsbeleuchtung,
z. B. in Ortschaften. Der Fernlichtassistent kann die persönliche Ent‐
scheidung über die Nutzung des Fernlichts nicht
Das Fernlicht kann jederzeit manuell ein- und
ersetzen. In Situationen, die dies erfordern, des‐
ausgeschaltet werden.
halb manuell abblenden.
Bei Ausstattung mit blendfreiem Fernlichtassis‐
In folgenden Situationen arbeitet das System
tenten wird das Fernlicht bei entgegenkom‐
nicht oder nur eingeschränkt und eine persönli‐
menden oder vorausfahrenden Fahrzeugen nicht
che Reaktion kann erforderlich sein:
ausgeschaltet. Es werden nur die Bereiche aus‐
geblendet, die den entgegenkommenden oder ▷ Bei extrem ungünstigen Witterungsbedin‐
vorausfahrenden Verkehr blenden. In diesem Fall gungen wie Nebel oder heftigem Nieder‐
leuchtet die blaue Kontrollleuchte weiter. schlag.
▷ Bei der Wahrnehmung von Verkehrsteilneh‐
Aktivieren/Deaktivieren mern mit schlechter Eigenbeleuchtung, wie
Fußgängern, Radfahrern, Reitern, Fuhrwer‐
ken, bei Zug- oder Schiffsverkehr nahe der
Straße und bei Wildwechsel.
▷ In engen Kurven, an steilen Kuppen oder
Senken, bei kreuzendem Verkehr oder halb
verdecktem Gegenverkehr auf der Autobahn.
▷ In schlecht beleuchteten Ortschaften und bei
stark reflektierenden Schildern.
▷ Wenn die Frontscheibe im Bereich vor dem
Schalterstellung je nach Ausstattung: , Innenspiegel beschlagen, verschmutzt oder
durch Aufkleber, Vignetten etc. verdeckt ist.
Taste am Blinkerhebel drücken.

138
Licht BEDIENUNG

Nebellicht Einstellen
Die Helligkeit kann mit dem Rän‐
Nebelschlusslicht delrad eingestellt werden.

Funktionsvoraussetzung
Vor dem Einschalten des Nebelschlusslichts
muss das Abblendlicht eingeschaltet sein.
Innenlicht
Ein-/Ausschalten
Taste drücken. Allgemein
Die gelbe Kontrollleuchte leuchtet bei Je nach Ausstattung werden das Innenlicht, die
eingeschaltetem Nebelschlusslicht. Fußraumleuchten, die Einstiegsleuchten und die
Vorfeldbeleuchtung automatisch gesteuert.
Ist die Automatische Fahrlichtsteuerung, siehe
Seite 136, aktiviert, wird das Abblendlicht beim Die Helligkeit einiger Ausstattungen wird vom
Einschalten des Nebelschlusslichts automatisch Rändelrad für die Instrumentenbeleuchtung be‐
eingeschaltet. einflusst.

Überblick
Rechts-/Linksverkehr
Allgemein
Bei Fahrten in Ländern, in denen auf der anderen
Straßenseite als im Zulassungsland gefahren
wird, sind Maßnahmen zur Vermeidung von
Blendwirkung der Scheinwerfer erforderlich.

LED-Scheinwerfer
Die Lichtverteilung der Scheinwerfer vermeidet 1 Innenlicht
die Blendwirkung des Abblendlichts, auch wenn 2 Leseleuchten
in einem Land auf der anderen Straßenseite als
im Zulassungsland gefahren wird.
Innenlicht ein-/ausschalten
Taste drücken.
Instrumentenbeleuchtung
Dauerhaft ausschalten: Taste ca. 3 Sekunden
Funktionsvoraussetzung gedrückt halten.
Zur Einstellung der Helligkeit muss das Stand-
oder Abblendlicht eingeschaltet sein. Leseleuchten ein-/ausschalten
Taste drücken.

139
BEDIENUNG Licht

Leseleuchten befinden sich vorn neben dem In‐


nenlicht.

Ambientes Licht

Allgemein
Je nach Ausstattung kann die Beleuchtung im
Innenraum für einige Leuchten eingestellt wer‐
den.

Farbschema auswählen
Über iDrive:

1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugeinstellungen“
3. „Licht“
4. „Innenbeleuchtung“
5. „Ambientes Licht“
6. Gewünschte Einstellung auswählen.
Um das ambiente Licht zu deaktivieren: „aus“.
Ist das Farbschema der Line ausgewählt und das
Begrüßungslicht aktiviert, leuchtet das Begrü‐
ßungslicht beim Entriegeln blau.

Helligkeit einstellen
Je nach Ausstattung kann die Helligkeit des am‐
bienten Lichts über das Rändelrad für die Instru‐
mentenbeleuchtung oder am Control Display
eingestellt werden.
Über iDrive:

1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugeinstellungen“
3. „Licht“
4. „Innenbeleuchtung“
5. „Helligkeit“
6. Helligkeit einstellen.

140
Sicherheit BEDIENUNG

Sicherheit
Fahrzeugausstattung der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme.
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder-
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
setze und Bestimmungen zu beachten.
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund

Airbags

1 Frontairbag, Fahrer 3 Kopfairbag


2 Frontairbag, Beifahrer 4 Seitenairbag

Frontairbags Seitenairbag
Frontairbags schützen den Fahrer und den Bei‐ Der Seitenairbag schützt bei einem Seitenauf‐
fahrer bei einem Frontalaufprall, bei dem der prall den Körper im seitlichen Brust- und Be‐
Schutz durch Sicherheitsgurte alleine nicht mehr ckenbereich.
ausreicht.

141
BEDIENUNG Sicherheit

Kopfairbag ▷ Armaturentafel und Frontscheibe im Bereich


der Beifahrerseite frei halten, d. h. nicht mit
Der Kopfairbag schützt bei einem Seitenaufprall
Klebefolie oder Überzügen abdecken und
den Kopf.
keine Halterungen für z. B. Navigationsgerät
oder Mobiltelefon anbringen.
Schutzwirkung
▷ Abdeckungen der Airbags nicht verkleben,
Airbags werden nicht bei jeder Aufprallsituation überziehen oder in sonstiger Weise verän‐
ausgelöst, z. B. nicht bei leichteren Unfällen oder dern.
Heckkollisionen.
▷ Abdeckung des Frontairbags auf der Beifah‐
rerseite nicht als Ablage benutzen.
Hinweise zur optimalen Schutzwirkung
der Airbags ▷ Keine Schonbezüge, Sitzpolster oder sonsti‐
gen Gegenstände auf den Vordersitzen an‐
bringen, die nicht speziell für Sitze mit inte‐
WARNUNG grierten Seitenairbags geeignet sind.
Bei falscher Sitzposition oder beeinträchtigtem ▷ Keine Kleidungsstücke, z. B. Jacken, über die
Entfaltungsbereich der Airbags kann das Air‐ Sitzlehnen hängen.
bagsystem nicht wie vorgesehen schützen und
▷ An Einzelkomponenten und der Verkabelung
durch das Auslösen zusätzliche Verletzungen
keine Veränderung vornehmen. Das gilt auch
verursachen. Es besteht Verletzungsgefahr
für Abdeckungen des Lenkrads, die Armatu‐
oder Lebensgefahr. Die Hinweise zur optimalen
rentafel und die Sitze.
Schutzwirkung des Airbagsystems beachten.
▷ Airbagsystem nicht demontieren.
▷ Zu den Airbags Abstand halten. Auch bei Beachtung aller Hinweise sind situati‐
▷ Lenkrad immer am Lenkradkranz anfassen. onsabhängig Verletzungen infolge eines Kon‐
Hände in 3-Uhr- und 9-Uhr-Position platzie‐ takts mit den Airbags nicht vollständig ausge‐
ren, um das Verletzungsrisiko an Händen schlossen.
oder Armen bei Auslösen des Airbags mög‐ Bei sensiblen Insassen kann es durch das Zünd-
lichst gering zu halten. und Aufblasgeräusch zu kurzfristigen, in der Re‐
▷ Sitz und Lenkrad so einstellen, dass ein dia‐ gel nicht bleibenden, Gehörbeeinträchtigungen
gonales Übergreifen des Lenkrads möglich kommen.
ist. Die Einstellungen so wählen, dass beim
Übergreifen die Schulter an der Sitzlehne an‐ Funktionsbereitschaft des
liegt und ein möglichst großer Abstand vom Airbagsystems
Oberkörper zum Lenkrad eingehalten wird.
▷ Darauf achten, dass Insassen den Kopf vom Sicherheitshinweise
Seitenairbag fernhalten.
▷ Darauf achten, dass der Beifahrer korrekt WARNUNG
sitzt, d. h. Füße oder Beine im Fußraum be‐
Nach dem Auslösen des Airbagsystems kön‐
lässt und sie nicht auf der Armaturentafel ab‐
nen die Einzelkomponenten heiß sein. Es be‐
stützt.
steht Verletzungsgefahr. Nicht an die Einzel‐
▷ Keine weiteren Personen, Tiere oder Gegen‐ komponenten fassen.
stände zwischen Airbags und Personen brin‐
gen.

142
Sicherheit BEDIENUNG

Fahrzeugschlüssel deaktiviert und wieder akti‐


WARNUNG viert werden.
Unsachgemäß durchgeführte Arbeiten können
einen Ausfall, eine Störung oder ein unbeab‐ Beifahrerairbags deaktivieren
sichtigtes Auslösen des Airbagsystems zur
Folge haben. Bei einer Störung könnte das Air‐
bagsystem bei einem Unfall trotz entsprechen‐
der Unfallschwere nicht wie vorgesehen auslö‐
sen. Es besteht Verletzungsgefahr oder
Lebensgefahr. Prüfung, Reparatur oder De‐
1. Schlüssel einstecken und ggf. nachdrücken.
montage und Verschrottung des Airbagsys‐
tems von einem Service Partner des Herstel‐ 2. Gedrückt halten und bis zum Anschlag in
lers oder einem anderen qualifizierten Service Stellung OFF drehen. Am Anschlag abzie‐
Partner oder einer Fachwerkstatt durchführen hen.
lassen. 3. Darauf achten, dass der Schlüsselschalter in
der Endposition steht, damit die Airbags
deaktiviert sind.
Korrekte Funktion Die Beifahrerairbags sind deaktiviert. Die Fahrer‐
Beim Einschalten der Betriebsbereit‐ airbags bleiben weiterhin aktiv.
schaft leuchtet die Warnleuchte in der In‐ Ist auf dem Beifahrersitz kein Kinderrückhalte‐
strumentenkombination kurz auf und system mehr montiert, die Beifahrerairbags wie‐
zeigt damit die Funktionsbereitschaft des ge‐ der aktivieren, damit sie bei einem Unfall bestim‐
samten Airbagsystems und der Gurtstrammer mungsgemäß auslösen.
an.
Der Zustand der Airbags wird über die Kontroll‐
leuchte Beifahrerairbags, siehe Seite 144, ange‐
Airbagsystem gestört zeigt.
▷ Warnleuchte leuchtet beim Einschalten der
Betriebsbereitschaft nicht auf. Beifahrerairbags aktivieren
▷ Warnleuchte leuchtet permanent.

Schlüsselschalter für Beifahrerairbags

Allgemein 1. Schlüssel einstecken und ggf. nachdrücken.


2. Gedrückt halten und bis zum Anschlag in
Stellung ON drehen. Am Anschlag abziehen.
3. Darauf achten, dass der Schlüsselschalter in
der Endposition steht, damit die Airbags akti‐
viert sind.
Die Beifahrerairbags sind wieder aktiviert und lö‐
sen in entsprechenden Situationen aus.

Front- und Seitenairbag für den Beifahrer kön‐


nen mit dem integrierten Schlüssel aus dem

143
BEDIENUNG Sicherheit

Kontrollleuchte Beifahrerairbags schäden. Einzelkomponenten der Scharniere


und Motorhaubenschlösser nicht berühren.

WARNUNG
Veränderungen am Fußgängerschutz können
einen Ausfall, eine Störung oder ein unbeab‐
sichtigtes Auslösen des Fußgängerschutzes
zur Folge haben. Es besteht Verletzungsgefahr
oder Lebensgefahr. Am Fußgängerschutz, des‐
Die Kontrollleuchte der Beifahrerairbags zeigt sen Einzelkomponenten und der Verkabelung
den Funktionszustand der Beifahrerairbags an. keine Veränderungen vornehmen. Das System
nicht demontieren.
Nach Einschalten der Betriebsbereitschaft leuch‐
tet die Leuchte kurz auf und zeigt danach an, ob
die Airbags aktiviert oder deaktiviert sind.
WARNUNG
▷ Bei deaktivierten Beifahrerair‐ Unsachgemäß durchgeführte Arbeiten können
bags leuchtet die Kontroll‐ einen Ausfall, eine Störung oder ein unbeab‐
leuchte dauernd. sichtigtes Auslösen des Systems zur Folge ha‐
▷ Bei aktivierten Beifahrerair‐ ben. Bei einer Störung könnte das System bei
bags leuchtet die Kontroll‐ einem Unfall trotz entsprechender Unfall‐
leuchte nicht. schwere nicht wie vorgesehen auslösen. Es be‐
steht Verletzungsgefahr oder Lebensgefahr.
Prüfung, Reparatur oder Demontage und Ver‐
schrottung des Systems von einem Service
Aktiver Fußgängerschutz Partner des Herstellers oder einem anderen
qualifizierten Service Partner oder einer Fach‐
Prinzip werkstatt durchführen lassen.
Mit dem aktiven Fußgängerschutz wird bei einer
Kollision der Fahrzeugfront mit einem Fußgänger
die Motorhaube angehoben. Zur Erkennung die‐ WARNUNG
nen Sensoren unter dem Stoßfänger. Dadurch Nach Auslösung oder Beschädigung ist die
wird zusätzlicher Deformationsraum unter der Funktionalität des Systems eingeschränkt oder
Motorhaube für den anschließenden Kopfaufprall nicht mehr vorhanden. Es besteht Verletzungs‐
zur Verfügung gestellt. gefahr oder Lebensgefahr.
Nach Auslösung oder bei Beschädigung das
Sicherheitshinweise System bei einem Service Partner des Herstel‐
lers oder einem anderen qualifizierten Service
WARNUNG Partner oder einer Fachwerkstatt überprüfen
und ersetzen lassen.
Bei Kontakt mit Einzelkomponenten der Schar‐
niere und Motorhaubenschlösser kann das
System unbeabsichtigt auslösen. Es besteht
Verletzungsgefahr oder die Gefahr von Sach‐

144
Sicherheit BEDIENUNG

Reifen Druck Control RDC


HINWEIS
Durch Öffnen der Motorhaube bei ausgelöstem
Fußgängerschutz kann es zu Beschädigungen
Prinzip
an der Motorhaube oder dem Fußgängerschutz Das System überwacht den Reifenfülldruck in
kommen. Es besteht die Gefahr von Sachschä‐ den vier montierten Reifen. Das System warnt,
den. Die Motorhaube nach der Anzeige der wenn in einem oder mehreren Reifen der Reifen‐
Check-Control-Meldung nicht öffnen. Von ei‐ fülldruck deutlich abgefallen ist.
nem Service Partner des Herstellers oder ei‐
nem anderen qualifizierten Service Partner oder Allgemein
einer Fachwerkstatt prüfen lassen. Sensoren in den Reifenventilen messen den Rei‐
fenfülldruck und modellabhängig die Reifentem‐
peratur.
Grenzen des Systems
Für die Bedienung des Systems auch die weite‐
Der aktive Fußgängerschutz wird nur bei Ge‐ ren Informationen und Hinweise unter Reifenfüll‐
schwindigkeiten zwischen ca. 20 km/h und druck, siehe Seite 236, beachten.
55 km/h ausgelöst.
Aus Sicherheitsgründen kann das System in sel‐ Funktionsvoraussetzungen
tenen Fällen auch dann auslösen, wenn ein Fuß‐
Für das System müssen folgende Voraussetzun‐
gängeraufprall nicht eindeutig ausgeschlossen
gen erfüllt sein, sonst ist eine zuverlässige Mel‐
werden kann, z. B.:
dung eines Reifenfülldruckverlusts nicht gewähr‐
▷ Beim Aufprall auf eine Tonne oder einen Be‐ leistet:
grenzungspfosten.
▷ Nach einem Reifen- oder Radwechsel wurde
▷ Bei Kollision mit Tieren. bei korrektem Reifenfülldruck ein Reset
▷ Bei Steinschlag. durchgeführt.
▷ Bei Fahrt in eine Schneewehe. ▷ Nach einer Anpassung des Reifenfülldrucks
auf einen neuen Wert wurde ein Reset durch‐
Funktionsstörung geführt.
▷ Räder mit RDC-Radelektronik.
Eine Check-Control-Meldung wird ange‐
zeigt.
Statusanzeige
Das System wurde ausgelöst oder ist ge‐
stört.
Aktueller Status
System umgehend von einem Service Partner
Der Status des Systems kann am Control Dis‐
des Herstellers oder einem anderen qualifizierten
play angezeigt werden, z. B. ob das System aktiv
Service Partner oder einer Fachwerkstatt über‐
ist.
prüfen lassen.
Über iDrive:

1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugstatus“
3. „Reifendruck-Kontrolle“
Der aktuelle Status wird angezeigt.

145
BEDIENUNG Sicherheit

Reifenzustände Die Räder werden grau dargestellt und Folgen‐


des wird angezeigt: „Reset Reifendruck-
Allgemein Kontrolle wird durchgeführt…“.
Am Control Display wird der Reifen- und Sys‐ Nach einer Fahrzeit von mehreren Minuten wer‐
temzustand durch die Farbe der Räder und einen den die eingestellten Reifenfülldrücke als Soll‐
Text dargestellt. werte übernommen. Der Reset wird während der
Fahrt automatisch abgeschlossen.
Alle Räder grün Nach erfolgreich abgeschlossenem Reset wer‐
System ist aktiv und bezieht sich für die War‐ den die Räder am Control Display grün darge‐
nung auf die zuletzt beim Reset gespeicherten stellt und „Reifendruck-Kontrolle aktiv. Sollwerte
Reifenfülldrücke. siehe Fülldruckschild.“ wird angezeigt.
Die Fahrt kann jederzeit unterbrochen werden.
Ein bis vier Räder gelb Der Reset wird bei einer Weiterfahrt automatisch
fortgesetzt.
Eine Reifenpanne oder ein größerer Reifenfüll‐
druckverlust in den angezeigten Reifen liegt vor.
Meldungen
Räder grau
Allgemein
Reifendruckverluste können ggf. nicht erkannt
werden. Bei der Meldung eines niedrigen Reifenfüll‐
drucks wird ggf. die Dynamische Stabilitäts Con‐
Mögliche Ursachen:
trol DSC eingeschaltet.
▷ Funktionsstörung.
▷ Reset des Systems wird durchgeführt. Sicherheitshinweis

Zusatzinformationen WARNUNG
In der Zustandsanzeige werden zusätzlich die ak‐
Ein beschädigter Normalreifen mit zu geringem
tuellen Reifenfülldrücke und modellabhängig
oder fehlendem Reifenfülldruck beeinträchtigt
Reifentemperaturen angezeigt. Die angezeigten
die Fahreigenschaften, z. B. Lenk- und Brems‐
Werte sind momentane Messwerte und können
verhalten. Es besteht Unfallgefahr. Nicht wei‐
sich durch den Fahrbetrieb oder witterungsbe‐
terfahren. Reifenpanne beheben oder Rad er‐
dingt ändern.
setzen.

Reset durchführen
Über iDrive: Bei erforderlicher Reifenfülldruckprüfung
1. „Mein Fahrzeug“ Meldung
2. „Fahrzeugstatus“ Ein Symbol mit einer Check-Control-Meldung
3. „Reifendruck-Kontrolle“ wird am Control Display angezeigt.
4. Fahrbereitschaft einschalten und nicht los‐
fahren.
5. Reifenfülldruck zurücksetzen: „Reset
durchführen“.
6. Losfahren.

146
Sicherheit BEDIENUNG

Symbol Mögliche Ursache Ist kein Reifenreparaturset verfügbar, mit einem


Service Partner des Herstellers oder einem an‐
Das System hat einen Radwechsel er‐ deren qualifizierten Service Partner oder einer
kannt, ohne dass ein Reset durchge‐ Fachwerkstatt in Verbindung setzen.
führt wurde.
Die Befüllung wurde nicht vorschrifts‐ Grenzen des Systems
mäßig durchgeführt.
Der Reifenfülldruck ist gegenüber der Temperatur
letzten Bestätigung abgefallen. Der Reifenfülldruck ist von der Temperatur des
Reifens abhängig.
Maßnahme Durch die Erhöhung der Reifentemperatur, z. B.
1. Reifenfülldruck prüfen und ggf. korrigieren. im Fahrbetrieb oder durch Sonneneinstrahlung,
erhöht sich der Reifenfülldruck.
2. Bei Radwechsel einen Reset des Systems
durchführen. Der Reifenfülldruck verringert sich, wenn die Rei‐
fentemperatur sinkt.
Bei niedrigem Reifenfülldruck Durch dieses Verhalten kann es bei gravierenden
Temperaturabfällen aufgrund der gegebenen
Meldung Warngrenzen zu einer Warnung kommen.
Eine gelbe Warnleuchte leuchtet in der
Instrumentenkombination. Plötzlicher Reifenfülldruckverlust
Gravierende plötzliche Reifenschäden durch äu‐
Zusätzlich wird ein Symbol mit einer Check-Con‐ ßere Einwirkungen können durch das System
trol-Meldung am Control Display angezeigt. nicht angekündigt werden.
Symbol Mögliche Ursache
Reset nicht durchgeführt
Eine Reifenpanne oder ein größerer Das System funktioniert nicht korrekt, wenn kein
Reifenfülldruckverlust liegt vor. Reset durchgeführt wurde, z. B. wird trotz kor‐
Für das System wurde kein Reset rekter Reifenfülldrücke eine Reifenpanne gemel‐
durchgeführt. Das System warnt so‐ det.
mit auf die Reifenfülldrücke des letz‐
ten Resets. Funktionsstörung
Gelbe Warnleuchte blinkt und leuchtet
Maßnahme
anschließend dauerhaft. Eine Check-
1. Geschwindigkeit reduzieren und vorsichtig Control-Meldung wird angezeigt. Reifen‐
anhalten. Heftige Brems- und Lenkmanöver druckverluste können ggf. nicht erkannt werden.
vermeiden.
2. Beschädigtes Rad identifizieren. Dazu den In diesen Fällen:
Luftdruck in allen vier Reifen prüfen, z. B. mit ▷ Rad ohne RDC-Radelektronik ist montiert:
der Reifenfülldruckanzeige eines Reifenrepa‐ Ggf. die Räder prüfen lassen.
ratursets. ▷ Funktionsstörung: System prüfen lassen.
3. Reifenpanne beheben, z. B. mit einem Rei‐ ▷ Das System konnte den Reset nicht ab‐
fenreparaturset oder durch einen Radwech‐ schließen. Einen Reset des Systems erneut
sel. durchführen.

147
BEDIENUNG Sicherheit

▷ Störung durch Anlagen oder Geräte mit glei‐ Initialisierung erforderlich


cher Funkfrequenz: Nach Verlassen des Stör‐
In folgenden Situationen muss eine Initialisierung
felds wird das System automatisch wieder
durchgeführt werden:
aktiv.
▷ Nach einer Anpassung des Reifenfülldrucks.
▷ Nach einem Reifen- oder Radwechsel.
Reifen Pannen Anzeige RPA
Initialisierung durchführen
Prinzip Mit der Initialisierung werden die eingestellten
Das System erkennt einen Reifenfülldruckverlust Reifenfülldrücke als Referenz für die Erkennung
aufgrund von Drehzahlvergleichen zwischen den einer Reifenpanne übernommen. Gestartet wird
einzelnen Rädern während der Fahrt. die Initialisierung durch Bestätigung der Reifen‐
fülldrücke.
Bei Reifenfülldruckverlust ändert sich der Durch‐
messer und damit die Drehgeschwindigkeit des Beim Fahren mit Schneeketten das System
entsprechenden Rads. Der Unterschied wird er‐ nicht initialisieren.
kannt und als Reifenpanne gemeldet. Über iDrive:
Das System misst nicht den tatsächlichen Rei‐ 1. „Mein Fahrzeug“
fenfülldruck in den Reifen.
2. „Fahrzeugstatus“

Funktionsvoraussetzungen 3. „Reifen Pannen Anzeige“

Für das System müssen folgende Voraussetzun‐ 4. Fahrbereitschaft einschalten und nicht los‐
gen erfüllt sein, sonst ist eine zuverlässige Mel‐ fahren.
dung eines Reifenfülldruckverlusts nicht gewähr‐ 5. Initialisierung starten: „Reset durchführen“
leistet: 6. Losfahren.
▷ Nach einem Reifen- oder Radwechsel wurde Der Abschluss der Initialisierung erfolgt während
bei korrektem Reifenfülldruck eine Initialisie‐ der Fahrt, die jederzeit unterbrochen werden
rung durchgeführt. kann.
▷ Nach einer Anpassung des Reifenfülldrucks Bei Weiterfahrt wird die Initialisierung automa‐
auf einen neuen Wert wurde eine Initialisie‐ tisch fortgesetzt.
rung durchgeführt.
Meldungen
Statusanzeige
Der momentane Status der Reifen Pannen An‐ Allgemein
zeige kann angezeigt werden, z. B. ob die RPA Bei der Meldung einer Reifenpanne wird ggf. die
aktiv ist. Dynamische Stabilitäts Control DSC eingeschal‐
Über iDrive: tet.
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugstatus“
3. „Reifen Pannen Anzeige“
Der Status wird angezeigt.

148
Sicherheit BEDIENUNG

Sicherheitshinweis kannt. Daher den Reifenfülldruck regelmäßig


überprüfen.

WARNUNG ▷ Gravierende plötzliche Reifenschäden durch


äußere Einwirkungen können nicht angekün‐
Ein beschädigter Normalreifen mit zu geringem digt werden.
oder fehlendem Reifenfülldruck beeinträchtigt
die Fahreigenschaften, z. B. Lenk- und Brems‐ ▷ System wurde nicht initialisiert.
verhalten. Es besteht Unfallgefahr. Nicht wei‐ ▷ Fahrt auf verschneiter oder rutschiger Fahr‐
terfahren. Reifenpanne beheben oder Rad er‐ bahn.
setzen. ▷ Sportliche Fahrweise: Schlupf auf den An‐
triebsrädern, hohe Querbeschleunigung.
▷ Fahren mit Schneeketten.
Meldung einer Reifenpanne
Eine gelbe Warnleuchte leuchtet in der
Instrumentenkombination. Intelligent Safety
Zusätzlich wird ein Symbol mit einer Check-Con‐
trol-Meldung am Control Display angezeigt. Prinzip
Intelligent Safety ermöglicht die zentrale Bedie‐
Symbol Mögliche Ursache
nung der Fahrerassistenzsysteme.
Eine Reifenpanne oder ein größerer Die Intelligent Safety-Systeme können helfen,
Reifenfülldruckverlust liegt vor. eine drohende Kollision zu vermeiden.
▷ Auffahrwarnung mit City-Anbremsfunktion,
siehe Seite 150.
Maßnahme
1. Geschwindigkeit reduzieren und vorsichtig ▷ Personenwarnung mit City-Anbremsfunktion,
anhalten. Heftige Brems- und Lenkmanöver siehe Seite 153.
vermeiden.
2. Beschädigtes Rad identifizieren. Dazu den
Sicherheitshinweise
Luftdruck in allen vier Reifen prüfen, z. B. mit
der Reifenfülldruckanzeige eines Reifenrepa‐ WARNUNG
ratursets. Das System entbindet nicht von der eigenen
3. Reifenpanne beheben, z. B. mit einem Rei‐ Verantwortung, die Sichtverhältnisse und Ver‐
fenpannenset oder durch einen Radwechsel. kehrssituation richtig einzuschätzen. Es besteht
Ist kein Reifenreparaturset verfügbar, mit einem Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
Service Partner des Herstellers oder einem an‐ nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐
deren qualifizierten Service Partner oder einer obachten und in den entsprechenden Situatio‐
Fachwerkstatt in Verbindung setzen. nen aktiv eingreifen.

Grenzen des Systems


In folgenden Situationen könnte das System ver‐ WARNUNG
zögert oder falsch arbeiten: Anzeigen und Warnungen entbinden nicht von
▷ Ein natürlicher, gleichmäßiger Reifenfüll‐ der eigenen Verantwortung. Aufgrund von Sys‐
druckverlust in allen vier Reifen wird nicht er‐ temgrenzen können Warnungen oder Reaktio‐
nen des Systems nicht, zu spät, falsch oder un‐

149
BEDIENUNG Sicherheit

begründet ausgegeben werden. Es besteht Taste lang drücken:


Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐ ▷ Alle Intelligent Safety-Systeme wer‐
nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐ den ausgeschaltet.
obachten und in den entsprechenden Situatio‐
▷ Die LED erlischt.
nen aktiv eingreifen.

Überblick Auffahrwarnung mit City-


Anbremsfunktion
Taste im Fahrzeug
Prinzip
Das System kann helfen, Unfälle zu vermeiden.
Wenn ein Unfall nicht vermieden werden kann,
hilft das System, die Aufprallgeschwindigkeit zu
verringern.
Das System warnt vor möglicher Kollisionsgefahr
und bremst ggf. selbsttätig.
Der automatische Bremseingriff erfolgt mit be‐
Intelligent Safety-Taste grenzter Kraft und Dauer.
Das System wird über eine Kamera im Bereich
des Innenspiegels gesteuert.
Ein-/Ausschalten Die Auffahrwarnung ist auch bei deaktivierter Ge‐
Einige Intelligent Safety-Systeme sind nach je‐ schwindigkeitsregelung verfügbar.
dem Fahrtantritt automatisch aktiv. Einige Intelli‐ Bei bewusstem Annähern an ein Fahrzeug erfol‐
gent Safety-Systeme aktivieren sich entspre‐ gen Auffahrwarnung und Bremseingriff später,
chend der letzten Einstellung. um unberechtigte Systemreaktionen zu vermei‐
den.
Taste kurz drücken:
▷ Das Menü zu den Intelligent Safety-
Systemen wird angezeigt. Die Sys‐
Allgemein
teme werden je nach individueller Das System warnt ab ca. 5 km/h in zwei Stufen
Einstellung einzeln ausgeschaltet. vor eventueller Kollisionsgefahr mit Fahrzeugen.
Der Zeitpunkt dieser Warnungen kann in Abhän‐
▷ LED leuchtet orange oder erlischt, je nach in‐
gigkeit von der aktuellen Fahrsituation variieren.
dividueller Einstellung.
Bis ca. 60 km/h erfolgt ggf. ein Bremseingriff.
Es können Einstellungen vorgenommen werden.
Die individuellen Einstellungen werden für das
momentan verwendete Profil gespeichert.

Taste erneut drücken:


▷ Alle Intelligent Safety-Systeme wer‐
den eingeschaltet.
▷ Die LED leuchtet grün.

150
Sicherheit BEDIENUNG

Erkennungsbereich Überblick

Taste im Fahrzeug

Es werden Objekte berücksichtigt, die vom Sys‐


tem erkannt werden.
Intelligent Safety-Taste
Sicherheitshinweise
Kamera
WARNUNG
Das System entbindet nicht von der eigenen
Verantwortung, die Sichtverhältnisse und Ver‐
kehrssituation richtig einzuschätzen. Es besteht
Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐
obachten und in den entsprechenden Situatio‐
nen aktiv eingreifen.

Die Kamera befindet sich im Bereich des Innen‐


WARNUNG spiegels.
Anzeigen und Warnungen entbinden nicht von Frontscheibe im Bereich vor dem Innenspiegel
der eigenen Verantwortung. Aufgrund von Sys‐ sauber und frei halten.
temgrenzen können Warnungen oder Reaktio‐
nen des Systems nicht, zu spät, falsch oder un‐
begründet ausgegeben werden. Es besteht Ein-/Ausschalten
Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐ Automatisch einschalten
obachten und in den entsprechenden Situatio‐ Das System ist nach jedem Fahrtantritt automa‐
nen aktiv eingreifen. tisch aktiv.

Manuell ein-/ausschalten
Taste kurz drücken:
▷ Das Menü zu den Intelligent Safety-
Systemen wird angezeigt. Die Sys‐
teme werden je nach individueller
Einstellung einzeln ausgeschaltet.

151
BEDIENUNG Sicherheit

▷ LED leuchtet orange oder erlischt, je nach in‐ Vorwarnung


dividueller Einstellung. Eine Vorwarnung wird z. B. angezeigt bei sich
Es können Einstellungen vorgenommen werden. abzeichnender Kollisionsgefahr oder bei sehr ge‐
Die individuellen Einstellungen werden für das ringem Abstand zu einem vorausfahrenden Fahr‐
momentan verwendete Fahrerprofil gespeichert. zeug.
Der Fahrer muss bei Vorwarnung selbst eingrei‐
Taste erneut drücken:
fen.
▷ Alle Intelligent Safety-Systeme wer‐
den eingeschaltet. Akutwarnung mit Anbremsfunktion
▷ Die LED leuchtet grün. Eine Akutwarnung wird angezeigt bei unmittelba‐
rer Kollisionsgefahr, wenn sich das Fahrzeug mit
Taste lang drücken: hoher Differenzgeschwindigkeit einem anderen
▷ Alle Intelligent Safety-Systeme wer‐ Objekt nähert.
den ausgeschaltet. Der Fahrer muss bei Akutwarnung selbst eingrei‐
▷ Die LED erlischt. fen. Bei Kollisionsgefahr wird der Fahrer ggf.
durch einen geringen automatischen Bremsein‐
griff unterstützt.
Warnzeitpunkt einstellen
Eine Akutwarnung kann auch ohne vorherge‐
Der Warnzeitpunkt kann eingestellt werden.
hende Vorwarnung ausgelöst werden.
Über iDrive:

1. „Mein Fahrzeug“ Bremseingriff


2. „Fahrzeugeinstellungen“ Die Warnung fordert dazu auf, selbst einzugrei‐
fen. Während einer Warnung wird beim Betäti‐
3. „Intelligent Safety“
gen der Bremse die maximale Bremskraft ge‐
4. „Warnzeitpunkt“ nutzt. Voraussetzung für die
5. Gewünschte Einstellung auswählen. Bremskraftunterstützung ist ein ausreichend
Der gewählte Zeitpunkt wird für das momentan schnelles und starkes Treten der Bremse. Zu‐
verwendete Fahrerprofil gespeichert. sätzlich kann das System bei Kollisionsgefahr
durch einen geringen Bremseingriff unterstützen.
Das Fahrzeug kann bei geringer Geschwindigkeit
Warnung mit Anbremsfunktion
bis zum Stillstand abgebremst werden.

Anzeige Der Bremseingriff kann durch Treten des Fahr‐


pedals oder durch eine aktive Lenkbewegung
In der Instrumentenkombination wird ein Warn‐
abgebrochen werden.
symbol angezeigt, wenn eine Kollision mit einem
erkannten Fahrzeug droht. Das Erkennen von Objekten kann eingeschränkt
sein. Grenzen des Erkennungsbereichs und die
Symbol Maßnahme Funktionseinschränkungen beachten.
Symbol leuchtet rot: Vorwarnung.
Bremsen und Abstand vergrößern.

Symbol blinkt rot und ein Signal er‐


tönt: Akutwarnung.
Bremsen und ggf. ausweichen.

152
Sicherheit BEDIENUNG

Grenzen des Systems ▷ Bei andauernder Blendwirkung durch Gegen‐


licht, z. B. tief stehende Sonne.
Sicherheitshinweis
Empfindlichkeit der Warnungen
Je empfindlicher die Warnungen eingestellt wer‐
WARNUNG
den, z. B. der Warnzeitpunkt, umso mehr War‐
Das System kann aufgrund von Grenzen des nungen werden angezeigt. Es kann daher auch
Systems nicht, zu spät, falsch oder unbegrün‐ vermehrt zu verfrühten oder unbegründeten
det reagieren. Es besteht Unfallgefahr oder die Warnungen und Reaktionen kommen.
Gefahr von Sachschäden. Die Hinweise zu den
Grenzen des Systems beachten und ggf. aktiv
eingreifen. Personenwarnung mit City-
Anbremsfunktion
Erkennungsbereich
Das Erkennungsvermögen des Systems ist be‐ Prinzip
grenzt. Das System kann helfen, Unfälle mit Fußgängern
Deshalb kann es zu fehlenden oder verspäteten zu vermeiden.
Systemreaktionen kommen. Das System warnt im Stadtgeschwindigkeitsbe‐
Z. B. wird möglicherweise Folgendes nicht er‐ reich vor möglicher Kollisionsgefahr mit Fußgän‐
kannt: gern und unterstützt durch eine Anbremsfunk‐
▷ Langsames Fahrzeug beim Auffahren mit ho‐ tion.
her Geschwindigkeit. Das System wird über die Kamera im Bereich
▷ Plötzlich einscherende oder stark abbrem‐ des Innenspiegels gesteuert.
sende Fahrzeuge.
▷ Fahrzeuge mit ungewöhnlicher Heckansicht. Allgemein
▷ Vorausfahrende Zweiräder. Das System warnt bei ausreichender Helligkeit
ab ca. 10 km/h bis ca. 60 km/h vor eventueller
Kollisionsgefahr mit Fußgängern und unterstützt
Funktionseinschränkungen
mit Bremseingriff kurz vor einer Kollision.
Die Funktion kann z. B. in folgenden Situationen
Personen werden berücksichtigt, wenn sich
eingeschränkt sein:
diese im Erkennungsbereich des Systems befin‐
▷ Bei starkem Nebel, Nässe oder Schneefall. den.
▷ In scharfen Kurven.
▷ Bei Deaktivierung der Fahrstabilitätsregelsys‐ Sicherheitshinweise
teme, z. B. DSC OFF.
▷ Wenn das Sichtfeld der Kamera im Spiegel WARNUNG
verschmutzt oder verdeckt ist.
Das System entbindet nicht von der eigenen
▷ Bis zu 10 Sekunden nach Herstellung der Verantwortung, die Sichtverhältnisse und Ver‐
Fahrbereitschaft. kehrssituation richtig einzuschätzen. Es besteht
▷ Während des Kalibriervorgangs der Kamera Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
unmittelbar nach Fahrzeugauslieferung. nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐

153
BEDIENUNG Sicherheit

obachten und in den entsprechenden Situatio‐ Frontscheibe im Bereich vor dem Innenspiegel
nen aktiv eingreifen. sauber und frei halten.

Erkennungsbereich
WARNUNG
Anzeigen und Warnungen entbinden nicht von
der eigenen Verantwortung. Aufgrund von Sys‐
temgrenzen können Warnungen oder Reaktio‐
nen des Systems nicht, zu spät, falsch oder un‐
begründet ausgegeben werden. Es besteht
Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐
obachten und in den entsprechenden Situatio‐
nen aktiv eingreifen.
Der Erkennungsbereich vor dem Fahrzeug be‐
steht aus zwei Teilen:
Überblick ▷ Zentraler Bereich, Pfeil 1, direkt vor dem
Fahrzeug.
Taste im Fahrzeug ▷ Erweiterter Bereich, Pfeile 2, rechts und links
vom zentralen Bereich.
Eine Kollision droht, wenn sich Personen im
zentralen Bereich befinden. Vor Personen, die
sich im erweiterten Bereich befinden, wird nur
gewarnt, wenn sich diese in Richtung des zentra‐
len Bereichs bewegen.

Ein-/Ausschalten
Intelligent Safety-Taste Automatisch einschalten
Das System ist nach jedem Fahrtantritt automa‐
tisch aktiv.
Kamera
Manuell ein-/ausschalten
Taste kurz drücken:
▷ Das Menü zu den Intelligent Safety-
Systemen wird angezeigt. Die Sys‐
teme werden je nach individueller
Einstellung einzeln ausgeschaltet.
▷ LED leuchtet orange oder erlischt, je nach in‐
dividueller Einstellung.
Die Kamera befindet sich im Bereich des Innen‐
spiegels.

154
Sicherheit BEDIENUNG

Es können Einstellungen vorgenommen werden. Grenzen des Systems


Die individuellen Einstellungen werden für das
momentan verwendete Fahrerprofil gespeichert. Sicherheitshinweis
Taste erneut drücken:
▷ Alle Intelligent Safety-Systeme wer‐ WARNUNG
den eingeschaltet. Das System kann aufgrund von Grenzen des
▷ Die LED leuchtet grün. Systems nicht, zu spät, falsch oder unbegrün‐
det reagieren. Es besteht Unfallgefahr oder die
Taste lang drücken: Gefahr von Sachschäden. Die Hinweise zu den
Grenzen des Systems beachten und ggf. aktiv
▷ Alle Intelligent Safety-Systeme wer‐
eingreifen.
den ausgeschaltet.
▷ Die LED erlischt.
Erkennungsbereich
Warnung mit Anbremsfunktion Das Erkennungsvermögen der Kamera ist be‐
grenzt.
Anzeige Deshalb kann es zu fehlenden oder verspäteten
Warnungen kommen.
In der Instrumentenkombination wird ein Warn‐
symbol angezeigt, wenn eine Kollision mit einer Z. B. wird möglicherweise Folgendes nicht er‐
erkannten Person droht. kannt:

Rotes Symbol wird angezeigt und ein ▷ Teilweise verdeckte Fußgänger.


Signal ertönt. ▷ Fußgänger, die aufgrund des Blickwinkels
oder der Kontur nicht als solche erkannt wer‐
Sofort selbst eingreifen, durch Bremsen oder den.
Ausweichen.
▷ Fußgänger außerhalb des Erkennungsbe‐
reichs.
Bremseingriff
▷ Fußgänger mit einer Körpergröße von weni‐
Die Warnung fordert dazu auf, selbst einzugrei‐ ger als 80 cm.
fen. Während einer Warnung wird beim Betäti‐
gen der Bremse die maximale Bremskraft ge‐
Funktionseinschränkungen
nutzt. Voraussetzung für die
Bremskraftunterstützung ist ein ausreichend Die Funktion kann z. B. in folgenden Situationen
schnelles und starkes Treten der Bremse. Zu‐ eingeschränkt oder nicht verfügbar sein:
sätzlich kann das System bei Kollisionsgefahr ▷ Bei starkem Nebel, Nässe oder Schneefall.
durch einen geringen Bremseingriff unterstützen. ▷ In scharfen Kurven.
Das Fahrzeug kann bei geringer Geschwindigkeit
▷ Bei Deaktivierung der Fahrstabilitätsregelsys‐
bis zum Stillstand abgebremst werden.
teme, z. B. DSC OFF.
Der Bremseingriff kann durch Treten des Fahr‐
▷ Wenn das Kamerasichtfeld oder die Front‐
pedals oder durch eine aktive Lenkbewegung
scheibe verschmutzt oder verdeckt ist.
abgebrochen werden.
▷ Bis zu 10 Sekunden nach Herstellung der
Das Erkennen von Objekten kann eingeschränkt
Fahrbereitschaft.
sein. Grenzen des Erkennungsbereichs und die
Funktionseinschränkungen beachten.

155
BEDIENUNG Sicherheit

▷ Während des Kalibriervorgangs der Kamera weiteren Kollision und deren Folgen können da‐
unmittelbar nach Fahrzeugauslieferung. durch verringert werden.
▷ Bei andauernder Blendwirkung durch Gegen‐
licht, z. B. tief stehende Sonne. Fahrzeug stärker abbremsen
▷ Bei Dunkelheit. In bestimmten Situationen kann es nötig sein,
das Fahrzeug schneller zum Stillstand zu brin‐
gen, als durch die automatische Bremsung.
Dynamische Bremsleuchten Dazu schnell und kräftig bremsen. Der Brems‐
druck wird für eine kurze Zeit höher als der
Prinzip Bremsdruck, der durch die automatische Brems‐
funktion erzielt wird. Die automatische Bremsung
Nachfolgenden Verkehrsteilnehmern wird durch
wird dadurch abgebrochen.
Blinken der Bremsleuchten eine Notbremsung
angezeigt. Die Gefahr eines Auffahrunfalls kann
dadurch reduziert werden. Automatisches Bremsen abbrechen
In bestimmen Situationen kann es nötig sein, das
Allgemein automatische Bremsen abzubrechen, z. B. für ein
Ausweichmanöver.
Automatisches Bremsen abbrechen:
▷ Durch Treten des Bremspedals.
▷ Durch Treten des Fahrpedals.

Im Stillstand
Nach Erreichen des Stillstands wird die Bremse
automatisch gelöst.

▷ Normales Bremsen oder Verzögern: Brems‐


leuchten leuchten.
▷ Starkes Bremsen: Bremsleuchten blinken.
Kurz vor dem Stillstand wird die Warnblinkanlage
aktiviert.
Warnblinkanlage deaktivieren:
▷ Beschleunigen.
▷ Taste Warnblinkanlage drücken.

PostCrash – iBrake
Prinzip
Das System kann das Fahrzeug in bestimmten
Unfallsituationen ohne Eingriff des Fahrers auto‐
matisch zum Stillstand bringen. Das Risiko einer

156
Fahrstabilitätsregelsysteme BEDIENUNG

Fahrstabilitätsregelsysteme
Fahrzeugausstattung Energierückgewinnung
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder-
Allgemein
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden Bei Gefahr, z. B. bei blockierenden Rädern, wird
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐ die Energierückgewinnung reduziert, um instabi‐
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund len Fahrzuständen vorzubeugen.
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für Sicherheitshinweis
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme.
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐
WARNUNG
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
setze und Bestimmungen zu beachten. Ohne Energierückgewinnung steht keine
Bremswirkung des Elektroantriebs zur Verfü‐
gung. Das Fahrzeug könnte weiter rollen als
Antiblockiersystem ABS gewohnt. Es besteht Unfallgefahr. Fahrweise
den Verkehrsverhältnissen anpassen. Verkehrs‐
ABS verhindert ein Blockieren der Räder beim geschehen beobachten und in den entspre‐
Bremsen. chenden Situationen aktiv eingreifen.

Die Lenkfähigkeit bleibt auch bei Vollbremsun‐


gen erhalten, wodurch die aktive Fahrsicherheit
erhöht wird. Dynamische Stabilitäts Control
Nach Einschalten der Fahrbereitschaft ist ABS in DSC
Bereitschaft.

Prinzip
Bremsassistent Das System hilft, das Fahrzeug durch Reduzie‐
rung der Motorleistung und durch Bremseingriffe
Bei schnellem Treten der Bremse bewirkt dieses an einzelnen Rädern innerhalb der physikali‐
System automatisch eine möglichst große schen Grenzen auf sicherem Kurs zu halten.
Bremskraftverstärkung. Der Bremsweg wird bei
Vollbremsungen somit möglichst kurz gehalten. Allgemein
Dabei werden auch die Vorteile des Antiblockier‐
DSC erkennt z. B. folgende instabile Fahrzu‐
systems ABS genutzt.
stände:
Solange die Vollbremsung andauern soll, den
▷ Ausbrechen des Fahrzeughecks, was zum
Druck auf die Bremse nicht verringern.
Übersteuern führen kann.
▷ Haftungsverlust der Vorderräder, was zum
Untersteuern führen kann.

157
BEDIENUNG Fahrstabilitätsregelsysteme

Eine auf Vortrieb optimierte Variante des DSC ist ▷ Fahren im Schneematsch oder auf nicht ge‐
die Dynamische Traktions Control DTC, siehe räumten, verschneiten Fahrbahnen.
Seite 158. ▷ Anfahren aus tiefem Schnee oder auf losem
Untergrund.
Sicherheitshinweise ▷ Fahren mit Schneeketten.

WARNUNG Dynamische Traktions Control DTC


Das System entbindet nicht von der eigenen aktivieren/deaktivieren
Verantwortung, die Verkehrssituation richtig
einzuschätzen. Aufgrund von Systemgrenzen DTC aktivieren
kann das System nicht in allen Verkehrssituati‐ Über iDrive:
onen selbsttätig angemessen reagieren. Es be‐
steht Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsver‐ 1. „Mein Fahrzeug“
hältnissen anpassen. Verkehrsgeschehen 2. „Traktionskontrolle“
beobachten und in den entsprechenden Situa‐ 3. „TRACTION“
tionen aktiv eingreifen.
TRACTION und Kontrollleuchte für DSC
OFF leuchtet.
Kontroll- und Warnleuchten
DTC deaktivieren
Kontrollleuchte blinkt: DSC regelt die An‐
Über iDrive:
triebs- und Bremskräfte.
Kontrollleuchte leuchtet: DSC ist ausge‐ 1. „Mein Fahrzeug“
fallen. 2. „Traktionskontrolle“
3. „DSC ON“
TRACTION und Kontrollleuchte DSC OFF
Dynamische Traktions Control erlöschen.
DTC Bei einem Wiedereinschalten der Fahrbereit‐
schaft wird DTC automatisch deaktiviert.
Prinzip
DTC ist eine auf Vortrieb optimierte Variante der Fahrerlebnisschalter
Dynamischen Stabilitäts Control DSC.
Das System gewährleistet bei besonderen Fahr‐
Prinzip
bahnzuständen, z. B. nicht geräumten, ver‐
schneiten Fahrbahnen oder losem Untergrund, Mit dem Fahrerlebnisschalter können bestimmte
einen maximalen Vortrieb bei eingeschränkter Eigenschaften des Fahrzeugs angepasst wer‐
Fahrstabilität. den. Dazu stehen verschiedene Programme zur
Auswahl.
Bei aktiviertem DTC besteht maximale Traktion.
Die Fahrstabilität ist beim Beschleunigen und bei
Kurvenfahrt eingeschränkt.
Vorsichtig fahren.
In folgenden Ausnahmesituationen kann es
zweckmäßig sein, DTC kurzzeitig zu aktivieren:

158
Fahrstabilitätsregelsysteme BEDIENUNG

Überblick ECO PRO aktivieren


Taste so oft drücken, bis in der Instru‐
Taste im Fahrzeug mentenkombination ECO PRO ange‐
zeigt wird.

ECO PRO konfigurieren


Über iDrive:

1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugeinstellungen“
3. „ECO PRO konfigurieren“
4. Gewünschte Einstellung auswählen.
Bedienung der Programme Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
dete Fahrerprofil gespeichert.
Fahrerlebnisschalter Programm

i3s: SPORT
ECO PRO+
COMFORT Prinzip
ECO PRO ECO PRO+, siehe Seite 214, begrenzt zusätz‐
ECO PRO+ lich die Höchstgeschwindigkeit und reduziert
Klima- und Lichtfunktionen.
COMFORT Komfortfunktionen und die Motorsteuerung wer‐
den angepasst.
Prinzip
Für ausgewogene Abstimmung. ECO PRO+ aktivieren
Taste so oft drücken, bis in der Instru‐
COMFORT aktivieren mentenkombination ECO PRO+ ange‐
zeigt wird.
Taste so oft drücken, bis in der Instru‐
mentenkombination COMFORT ange‐
zeigt wird. i3s: SPORT

ECO PRO Prinzip


Sportliche Abstimmung der Lenkung und des
Prinzip Antriebs für höhere Agilität beim Fahren.
ECO PRO, siehe Seite 214, bietet eine konse‐
quent verbrauchsmindernde Abstimmung für SPORT aktivieren
maximale Reichweite. Taste so oft drücken, bis in der Instru‐
Komfortfunktionen und die Motorsteuerung wer‐ mentenkombination SPORT angezeigt
den angepasst. wird.
Das Programm kann individuell konfiguriert wer‐
den.

159
BEDIENUNG Fahrstabilitätsregelsysteme

Anzeigen

Programmauswahl
Beim Drücken der Taste wird eine
Liste mit den auswählbaren Pro‐
grammen angezeigt. Je nach
Ausstattung kann die Liste in der
Instrumentenkombination von der
Darstellung abweichen.

Ausgewähltes Programm
Das ausgewählte Programm wird in Instrumen‐
tenkombination angezeigt.
Die Fahrprogramme ECO PRO und ECO PRO+
werden in der Instrumentenkombination ange‐
zeigt. Zusätzlich leuchtet die Anzeige an der Kli‐
maautomatik.
i3s: Das Fahrprogramm SPORT wird in der In‐
strumentenkombination angezeigt.

Anfahrassistent
Prinzip
Das System unterstützt beim Anfahren an Stei‐
gungen. Die Parkbremse wird dazu nicht benö‐
tigt.

Anfahren mit Anfahrassistent


1. Fahrzeug mit der Fußbremse halten.
2. Fußbremse lösen und zügig anfahren.
Nach Lösen der Fußbremse wird das Fahrzeug
für ca. 2 Sekunden gehalten.
Je nach Beladung kann das Fahrzeug auch leicht
zurückrollen.

160
Fahrkomfort BEDIENUNG

Fahrkomfort
Fahrzeugausstattung Allgemein
Zur Erkennung vorausfahrender Fahrzeuge dient
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder- eine Kamera am Innenspiegel.
und Sonderausstattungen beschrieben, die in Je nach Fahrzeugeinstellung kann sich die Cha‐
der Modellreihe angeboten werden. Es werden rakteristik der Geschwindigkeitsregelung in be‐
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐ stimmten Bereichen ändern.
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐
Sicherheitshinweise
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme.
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐ WARNUNG
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐ Das System entbindet nicht von der eigenen
setze und Bestimmungen zu beachten. Verantwortung, die Verkehrssituation richtig
einzuschätzen. Aufgrund von Systemgrenzen
kann das System nicht in allen Verkehrssituati‐
Kamerabasierte onen selbsttätig angemessen reagieren. Es be‐
Geschwindigkeitsregelung mit steht Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsver‐
hältnissen anpassen. Verkehrsgeschehen
Stop&Go-Funktion ACC beobachten und in den entsprechenden Situa‐
tionen aktiv eingreifen.
Prinzip
Mit diesem System kann über die Tasten am
Lenkrad eine Wunschgeschwindigkeit und ein WARNUNG
Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug Ein ungesichertes Fahrzeug kann sich selbst‐
eingestellt werden. ständig in Bewegung setzen und wegrollen. Es
Bei freier Fahrt wird die Wunschgeschwindigkeit besteht Unfallgefahr. Vor Verlassen das Fahr‐
vom System gehalten. Das Fahrzeug beschleu‐ zeug gegen Wegrollen sichern.
nigt oder bremst automatisch. Um sicherzustellen, dass das Fahrzeug gegen
Bei einem vorausfahrenden Fahrzeug passt das Wegrollen gesichert ist, Folgendes beachten:
System die eigene Geschwindigkeit so an, dass ▷ Parkbremse feststellen.
der eingestellte Abstand zum vorausfahrenden
▷ An Steigungen oder im Gefälle die Vorder‐
Fahrzeug gehalten wird. Die Anpassung der Ge‐
räder in Richtung Bordsteinkante drehen.
schwindigkeit erfolgt im Rahmen der gegebenen
Möglichkeiten. ▷ An Steigungen oder im Gefälle das Fahr‐
zeug zusätzlich sichern, z. B. mit einem
Der Abstand kann in mehreren Stufen eingestellt
Unterlegkeil.
werden und ist aus Sicherheitsgründen abhängig
von der jeweiligen Geschwindigkeit.
Wenn das vorausfahrende Fahrzeug bis zum
Stillstand abbremst und kurz darauf wieder los‐
fährt, kann das System dies im gegebenen Rah‐
men nachvollziehen.

161
BEDIENUNG Fahrkomfort

Taste Funktion
WARNUNG
Wippe:
Die Wunschgeschwindigkeit kann versehent‐
lich falsch eingestellt oder abgerufen werden. Geschwindigkeit einstellen, siehe
Es besteht Unfallgefahr. Wunschgeschwindig‐ Seite 163.
keit den Verkehrsverhältnissen anpassen. Ver‐ Mit Stauassistent: Stauassistent ein/
kehrsgeschehen beobachten und in den ent‐ aus, siehe Seite 169.
sprechenden Situationen aktiv eingreifen.

Kamera
WARNUNG Zur Erkennung von Fahrzeugen dient eine Ka‐
mera im Bereich des Innenspiegels.
Unfallgefahr durch zu hohe Geschwindigkeits‐
unterschiede zu anderen Fahrzeugen, z. B. in
folgenden Situationen:
▷ Schnelles Annähern an ein langsam fah‐
rendes Fahrzeug.
▷ Plötzlich auf die eigene Fahrspur aussche‐
rendes Fahrzeug.
▷ Schnelle Zufahrt auf stehende Fahrzeuge.
Es besteht Verletzungsgefahr oder Lebensge‐
fahr. Verkehrsgeschehen beobachten und in Frontscheibe im Bereich vor dem Innenspiegel
den entsprechenden Situationen aktiv eingrei‐ sauber und frei halten.
fen.

Funktionsvoraussetzungen
Überblick
Geschwindigkeitsbereich
Tasten am Lenkrad Der optimale Einsatzbereich liegt auf gut ausge‐
bauten Straßen.
Taste Funktion Die Wunschgeschwindigkeit kann zwischen
Geschwindigkeitsregelung ein/aus, 30 km/h und 140 km/h gewählt werden.
unterbrechen, siehe Seite 162. Das System kann auch im Stand aktiviert wer‐
den.
Geschwindigkeit speichern/halten,
siehe Seite 163. Bei ausgeschalteter Abstandsregelung, siehe
Seite 165, können auch höhere Wunschge‐
Geschwindigkeit abrufen, Geschwin‐ schwindigkeiten gewählt werden.
digkeitsregelung fortsetzen, siehe
Seite 164. Geschwindigkeitsregelung ein-/
Abstand einstellen, siehe Seite 164. ausschalten und unterbrechen

Einschalten
Taste am Lenkrad drücken.

162
Fahrkomfort BEDIENUNG

Kontrollleuchte in der Instrumentenkom‐ ken Niederschlag oder Blendwirkung durch


bination leuchtet. die Sonne.
▷ Nach einer Standzeit von ca. 3 Sekunden,
Die aktuelle Geschwindigkeit wird als wenn das Fahrzeug vom System bis zum
Wunschgeschwindigkeit übernommen Stillstand abgebremst wurde.
und neben dem Symbol im Info Display
angezeigt.
Geschwindigkeit einstellen
Geschwindigkeitsregelung kann genutzt werden.
Geschwindigkeit halten, speichern
Die Dynamische Stabilitäts Control DSC wird
ggf. eingeschaltet.

Ausschalten
Beim Ausschalten im Stand gleichzeitig die
Bremse treten.
Taste am Lenkrad drücken.

▷ Im aktivierten Zustand: zweimal drücken.


▷ Im unterbrochenen Zustand: einmal drücken. Wippe im unterbrochenen Zustand einmal nach
Die Anzeigen erlöschen. Die gespeicherte oben oder unten drücken.
Wunschgeschwindigkeit wird gelöscht.
Bei eingeschaltetem System wird die aktuelle
Geschwindigkeit gehalten und als Wunschge‐
Manuell unterbrechen schwindigkeit gespeichert.
Taste am Lenkrad drücken. Die gespeicherte Geschwindigkeit wird im Ge‐
schwindigkeitsmesser und dauerhaft in der In‐
Bei Unterbrechen im Stand gleichzeitig die strumentenkombination angezeigt, siehe
Bremse treten. Seite 165.
Die Dynamische Stabilitäts Control DSC wird
Automatisch unterbrechen ggf. eingeschaltet.
Das System unterbricht in folgenden Situationen
Die Geschwindigkeit kann auch durch
automatisch:
Tastendruck gespeichert werden.
▷ Wenn der Fahrer bremst.
Taste drücken.
▷ Wenn die Wählhebelposition D verlassen
wird.
▷ Wenn die Dynamische Traktions Control
DTC aktiviert wird.
▷ Wenn die Dynamische Stabilitäts Control
DSC regelt.
▷ Wenn bei stehendem Fahrzeug der Sicher‐
heitsgurt und die Fahrertür geöffnet werden.
▷ Wenn der Erkennungsbereich der Kamera
gestört ist, z. B. durch Verschmutzung, star‐

163
BEDIENUNG Fahrkomfort

Geschwindigkeit ändern Einstellen


Taste so oft drücken, bis der ge‐
wünschte Abstand eingestellt ist.

Der eingestellte Abstand wird kurz im lin‐


ken Teil der Instrumentenkombination
angezeigt.

Geschwindigkeitsregelung fortsetzen
Wippe so oft nach oben oder unten drücken, bis Allgemein
die Wunschgeschwindigkeit eingestellt ist.
Eine unterbrochene Geschwindigkeitsregelung
Im aktiven Zustand wird die angezeigte Ge‐ kann durch Abrufen der gespeicherten Ge‐
schwindigkeit gespeichert und auf freier Fahr‐ schwindigkeit fortgesetzt werden.
bahn erreicht. Vor dem Abrufen der gespeicherten Geschwin‐
▷ Jedes Antippen der Wippe bis zum Druck‐ digkeit sicherstellen, dass der Unterschied zwi‐
punkt erhöht oder verringert die Wunschge‐ schen der aktuellen Geschwindigkeit und der ge‐
schwindigkeit um ca. 1 km/h. speicherten Geschwindigkeit nicht zu groß ist.
Sonst kann es zu ungewolltem Abbremsen oder
▷ Jedes Drücken der Wippe über den Druck‐
Beschleunigen kommen.
punkt hinaus ändert die Wunschgeschwin‐
digkeit auf die nächste Zehnerstelle In folgenden Fällen wird der gespeicherte Ge‐
der km/h-Anzeige im Geschwindigkeitsmes‐ schwindigkeitswert gelöscht und kann nicht
ser. mehr abgerufen werden:
Wippe in einer Stellung halten, um die Aktion zu ▷ Beim Ausschalten des Systems.
wiederholen. ▷ Beim Ausschalten der Fahrbereitschaft.

Abstand einstellen Gespeicherte Geschwindigkeit und


Abstand abrufen
Sicherheitshinweis Bei eingeschaltetem System Taste drü‐
cken.
WARNUNG Die Regelung von Wunschgeschwindigkeit und
Das System entbindet nicht von der eigenen Abstand wird mit den gespeicherten Werten fort‐
Verantwortung. Aufgrund von Systemgrenzen gesetzt. Der gewählte Abstand wird kurz in der
kann es zum späten Abbremsen kommen. Es Instrumentenkombination angezeigt.
besteht Unfallgefahr oder die Gefahr von Sach‐
schäden. Verkehrsgeschehen jederzeit auf‐
merksam beobachten. Den Abstand den Ver‐
kehrs- und Witterungsverhältnissen anpassen
und den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand
ggf. durch Bremsen einhalten.

164
Fahrkomfort BEDIENUNG

Abstandsregelung aus-/einschalten Statusanzeige


Gewählte Wunschgeschwindigkeit.
Sicherheitshinweis

Wird keine Geschwindigkeit angezeigt, sind


WARNUNG
eventuell die für den Betrieb notwendigen Be‐
Das System reagiert nicht auf vorausfahrenden dingungen im Moment nicht erfüllt.
Verkehr, sondern hält die gespeicherte Ge‐
schwindigkeit. Es besteht Unfallgefahr oder die
Fahrzeugabstand
Gefahr von Sachschäden. Wunschgeschwin‐
digkeit den Verkehrsverhältnissen anpassen Gewählter Abstand zum vorausfahrenden Fahr‐
und ggf. bremsen. zeug wird kurz im linken Teil der Instrumenten‐
kombination angezeigt.

Abstandsanzeige
Abstandsregelung ausschalten
Während der Fahrt mit aktivierter Geschwindig‐ Abstand 1
keitsregelung kann die Abstandsregelung aus-
und eingeschaltet werden.
Abstand 2
Taste drücken und halten.

Die Kontrollleuchte in der Instrumenten‐ Abstand 3


kombination leuchtet. Ist nach Einschalten des Systems
eingestellt. Entspricht ca. dem halben
Um die Abstandsregelung wieder einzuschalten, Wert der km/h-Anzeige in Metern.
Taste erneut kurz drücken.
Abstand 4
Nach dem Umschalten der Abstandsregelung
wird eine Check-Control-Meldung angezeigt.

Anzeigen in der Erkanntes Fahrzeug


Instrumentenkombination Symbol leuchtet orange:
Vorausfahrendes Fahrzeug erkannt.
Wunschgeschwindigkeit und
gespeicherte Geschwindigkeit Abstandsregelung deaktiviert, weil das
Die Wunschgeschwindigkeit wird neben Fahrpedal betätigt wird, mit erkanntem
dem Symbol im Info Display angezeigt. Fahrzeug.
▷ Anzeige leuchtet grün: System ist ak‐
Blinkender Balken: Erkanntes Fahrzeug
tiv, die Anzeige zeigt die Wunschge‐
ist losgefahren.
schwindigkeit.
ACC beschleunigt nicht. Um zu be‐
▷ Anzeige leuchtet orange: System ist unter‐
schleunigen, ACC aktivieren durch Betätigung
brochen, die Anzeige zeigt die gespeicherte
des Fahrpedals oder Drücken der RES-Taste
Geschwindigkeit.
oder der Wippe.
▷ Keine Anzeige: System ist ausgeschaltet.

165
BEDIENUNG Fahrkomfort

Kontroll- und Warnleuchten ▷ Bei unbeleuchteten Fahrzeugen oder Fahr‐


zeugen mit defekter Beleuchtung in der
Symbol blinkt orange:
Nacht.
Die Voraussetzungen für den Betrieb des
Systems sind nicht mehr erfüllt. Einscherende Fahrzeuge
Das System wurde deaktiviert, bremst aber bis
zur aktiven Übernahme durch Treten der Bremse
oder des Fahrpedals.

Symbol blinkt rot und ein Signal ertönt:


Bremsen und ggf. ausweichen.

System unterbrochen oder Abstandsre‐


gelung deaktiviert, weil das Fahrpedal
gedrückt wird, ohne erkanntes Fahrzeug.
Ein vorausfahrendes Fahrzeug wird erst erkannt,
wenn es sich vollständig auf der eigenen Fahr‐
Grenzen des Systems spur befindet.
Bei plötzlichem Einscheren eines vorausfahren‐
Erkennungsbereich den Fahrzeugs auf die eigene Spur kann das
System den gewählten Abstand unter Umstän‐
den nicht selbsttätig wiederherstellen. Der ge‐
wählte Abstand kann unter Umständen auch bei
hohen Geschwindigkeitsunterschieden zu vo‐
rausfahrenden Fahrzeugen nicht wiederherge‐
stellt werden, z. B. bei einem schnellen Annähern
an einen LKW. Das System fordert bei sicher er‐
kanntem vorausfahrenden Fahrzeug zum Ein‐
greifen durch Bremsen und ggf. Ausweichen auf.

Das Erkennungsvermögen des Systems und das


automatische Bremsvermögen sind begrenzt. Kurvenfahrt
Z. B. können Zweiräder möglicherweise nicht er‐
kannt werden.

Verzögerung
Das System verzögert nicht in folgenden Situati‐
onen:
▷ Bei Fußgängern, Radfahrern oder ähnlich
langsamen Verkehrsteilnehmern.
▷ Bei roten Ampeln. Wenn die Wunschgeschwindigkeit für eine Kurve
▷ Bei Querverkehr. zu hoch ist, wird die Geschwindigkeit in der
▷ Bei Gegenverkehr. Kurve leicht reduziert. Da Kurven ggf. nicht vo‐
rausschauend erkannt werden, mit angemesse‐
ner Geschwindigkeit in eine Kurve einfahren.

166
Fahrkomfort BEDIENUNG

Das System hat einen eingeschränkten Erken‐ ▷ Schneefall.


nungsbereich. In engen Kurven kann es zu Situa‐ ▷ Schneematsch.
tionen kommen, in denen ein vorausfahrendes
▷ Nebel.
Fahrzeug nicht mehr oder deutlich verspätet er‐
kannt wird. ▷ Gegenlicht.
Aufmerksam fahren und selbst auf das aktuelle
Verkehrsgeschehen reagieren. Ggf. aktiv eingrei‐
fen, z. B. durch Bremsen, Lenken oder Auswei‐
chen.

Motorleistung
Die Wunschgeschwindigkeit wird auch auf ab‐
schüssiger Strecke gehalten, kann jedoch an
Steigungen unterschritten werden, wenn die
Motorleistung nicht ausreicht.
Beim Annähern an eine Kurve kann das System
aufgrund der Kurvenkrümmung kurzzeitig auf Funktionsstörung
Fahrzeuge der Nebenspur reagieren. Eine even‐
tuelle Verzögerung des Fahrzeugs durch das Eine Check-Control-Meldung wird angezeigt,
System kann durch kurzes Beschleunigen aus‐ wenn das System ausgefallen ist.
geglichen werden. Die Funktion kann z. B. in folgenden Situationen
Nach dem Loslassen des Fahrpedals ist das eingeschränkt sein:
System wieder aktiv und regelt eigenständig die ▷ Wenn ein Objekt nicht korrekt erkannt wurde.
Geschwindigkeit. ▷ Bei starkem Nebel, Regen, Regengischt oder
Schneefall.
Anfahren ▷ In scharfen Kurven.
Das Fahrzeug kann z. B. in folgenden Situationen ▷ Wenn das Kamerasichtfeld oder die Front‐
nicht automatisch losfahren: scheibe verschmutzt oder verdeckt ist.
▷ An starken Steigungen. ▷ Bei starkem Gegenlicht.
▷ Vor Erhebungen in der Fahrbahn. ▷ Bis zu 20 Sekunden nach Einschalten der
In diesen Fällen das Fahrpedal betätigen. Fahrbereitschaft über den Start-/Stopp-
Knopf.
Witterung ▷ Während des Kalibriervorgangs der Kamera
unmittelbar nach Fahrzeugauslieferung.
Bei ungünstigen Witterungs- oder Lichtverhält‐
nissen kann es zu folgenden Einschränkungen
kommen:
Stauassistent
▷ Verschlechterte Erkennung von Fahrzeugen.
▷ Kurzzeitige Unterbrechungen bei bereits er‐
Prinzip
kannten Fahrzeugen.
In Stausituationen regelt das System die Ge‐
Beispiele für ungünstige Witterungs- oder Licht‐
schwindigkeit, lenkt ggf. selbsttätig und hält das
verhältnisse:
Fahrzeug in der Spur.
▷ Nässe.

167
BEDIENUNG Fahrkomfort

Im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten passt Sicherheitshinweis


das System die Geschwindigkeit automatisch an
ein vorausfahrendes Fahrzeug an. Der Abstand,
den das System zum vorausfahrenden Fahrzeug WARNUNG
hält, kann variiert werden. Der Abstand ist aus Si‐ Das System entbindet nicht von der eigenen
cherheitsgründen geschwindigkeitsabhängig. Verantwortung, die Verkehrssituation richtig
Um Abstand zu halten, reduziert das System au‐ einzuschätzen. Aufgrund von Systemgrenzen
tomatisch die Geschwindigkeit, bremst eventuell kann das System nicht in allen Verkehrssituati‐
leicht und beschleunigt wieder, wenn das vo‐ onen selbsttätig angemessen reagieren. Es be‐
rausfahrende Fahrzeug schneller wird. steht Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsver‐
Wenn das vorausfahrende Fahrzeug bis zum hältnissen anpassen. Verkehrsgeschehen
Stillstand bremst und innerhalb einer kurzen Zeit beobachten und in den entsprechenden Situa‐
wieder losfährt, kann das System dies im gege‐ tionen aktiv eingreifen.
benen Rahmen nachvollziehen. Das eigene Fahr‐
zeug wird automatisch abgebremst und wieder
beschleunigt. Funktionsvoraussetzungen
Bei erkannten Spurbegrenzungen hält das Sys‐ ▷ Fahren auf freigegebenem Straßentyp. Die
tem das Fahrzeug in der Spur. Dazu lenkt das Daten hierzu sind im Navigationssystem hin‐
System ggf. selbsttätig, z. B. bei einer Kurven‐ terlegt. Freigegebene Straßentypen sind Au‐
fahrt. tobahnen oder autobahnähnliche Straßen.
▷ Ausreichende Fahrspurbreite.
Allgemein ▷ Beidseitige Spurbegrenzung wird erkannt.
Der Stauassistent ermittelt Geschwindigkeit und ▷ Vorausfahrendes Fahrzeug wird erkannt.
Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug sowie ▷ Geschwindigkeit unter 60 km/h.
die Position der Spurbegrenzung mithilfe einer
▷ Hände am Lenkradkranz.
Kamera.
▷ Ausreichender Kurvenradius.
Sensoren am Lenkrad erkennen, ob das Lenkrad
berührt wird. ▷ Fahren in der Mitte der Fahrspur.
Das System wird deaktiviert, sobald das Lenkrad
nicht mehr berührt wird. Überblick
Um den Stauassistent nutzen zu können, Lenk‐
rad umfassen.
Tasten am Lenkrad
Beim Fahren mit Handschuhen oder angebrach‐ Taste Funktion
ten Schonbezügen ist ggf. der Kontakt zum
Lenkrad für die Sensoren nicht erkennbar. Das Stauassistent ein/aus, siehe
System kann ggf. nicht genutzt werden. Seite 169.

Stauassistent unterbrechen, siehe


Seite 169.

Wippe:
Geschwindigkeit halten, speichern,
ändern, siehe Seite 163.

168
Fahrkomfort BEDIENUNG

Taste Funktion Bei aktiviertem ACC: Kontrollleuchte in


der Instrumentenkombination leuchtet.
Geschwindigkeit abrufen, siehe
Seite 164. Stauassistent kann genutzt werden.

Abstand einstellen, siehe Seite 164. Bei eingeschaltetem Stauassistent ist die Perso‐
nenwarnung aktiv. Die Einstellung am Control
Display bleibt unverändert.
Kamera
Ausschalten
Zur Erkennung von Fahrzeugen dient eine Ka‐
mera im Bereich des Innenspiegels. Taste drücken.

Die Anzeige erlischt. Gespeicherte Wunschge‐


schwindigkeit und Abstand werden von ACC
weiterhin gehalten.
Das System führt keine Lenkbewegung durch.

Unterbrechen
Im aktivierten Zustand Taste drücken.

Frontscheibe im Bereich vor dem Innenspiegel Das System unterbricht in folgenden Situationen
sauber und frei halten. automatisch:
▷ Wenn der Fahrer bremst.
Ein-/Ausschalten, unterbrechen und ▷ Bei einer Geschwindigkeit oberhalb von
fortsetzen 60 km/h.
▷ Bei nur einer erkannten Spurbegrenzung.
Einschalten ▷ Bei Verlassen der Autobahn oder der auto‐
Taste drücken. bahnähnlichen Straße.
▷ Bei Loslassen des Lenkrads.
▷ System vorbereiten: einmal drücken. ▷ Bei Eingriff in die Lenkung.
▷ System aktivieren: ▷ Bei Verlassen der eigenen Spur.
Bei nicht aktiviertem ACC: Wippe oder RES- ▷ Bei fehlendem vorausfahrendem Fahrzeug.
Taste drücken.
▷ Bei eingeschaltetem Blinker.
Bei aktiviertem ACC: System ist in Bereit‐
▷ Bei zu schmaler Fahrspur.
schaft.
Fahren in der Mitte der Fahrspur. Rot blinkend und Signalton:
Das System aktiviert sich automatisch unter‐ Stauassistent ist unterbrochen. Das Sys‐
halb von 60 km/h. tem führt keine Lenkbewegung durch.
ACC regelt.
Bei nicht aktiviertem ACC: Kontroll‐
leuchte in der Instrumentenkombination Sind die Systembedingungen erfüllt, reaktiviert
leuchtet. sich das System automatisch.

169
BEDIENUNG Fahrkomfort

Beim Verlassen des freigegebenen Straßentyps Abstandsanzeige


wird das System zunächst unterbrochen und
schaltet sich dann ab. Abstand 1

Fortsetzen
Abstand 2
Bei einer Standzeit bis 3 Sekunden fährt das
Fahrzeug automatisch los, wenn das vorausfah‐
rende Fahrzeug losfährt.
Abstand 3
Blinkender Balken bei stehendem Fahr‐ Ist nach Einschalten des Systems ein‐
zeug: gestellt. Entspricht ca. dem halben
Das Fahrzeug fährt nicht automatisch Wert der km/h-Anzeige in Metern.
los.
Abstand 4
Um automatisch loszufahren, ACC aktivieren
durch Betätigen der RES-Taste oder der Wippe.
Das Fahrzeug fährt automatisch los, wenn das
vorausfahrende Fahrzeug innerhalb von 30 Se‐ Anzeigen in der
kunden losfährt.
Instrumentenkombination

Abstand Symbol Beschreibung

Stauassistent und Abstandsregelung


Sicherheitshinweis in Bereitschaft.

WARNUNG Stauassistent in Bereitschaft. Ab‐


standsregelung regelt im eingestell‐
Das System entbindet nicht von der eigenen
ten Abstand.
Verantwortung. Aufgrund von Systemgrenzen
kann es zum späten Abbremsen kommen. Es Stauassistent aktiviert. Das System
besteht Unfallgefahr oder die Gefahr von Sach‐ regelt die Geschwindigkeit und unter‐
schäden. Verkehrsgeschehen jederzeit auf‐ stützt das Halten der Spur.
merksam beobachten. Den Abstand den Ver‐
kehrs- und Witterungsverhältnissen anpassen
und den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand
ggf. durch Bremsen einhalten.

Abstand einstellen
Taste so oft drücken, bis der ge‐
wünschte Abstand eingestellt ist.

Fahrzeugabstand
Gewählter Abstand zum vorausfahrenden Fahr‐
zeug wird kurz im linken Teil der Instrumenten‐
kombination angezeigt.

170
Fahrkomfort BEDIENUNG

Symbol Beschreibung Witterung


Bei ungünstigen Witterungs- oder Lichtverhält‐
Blinkender Balken während der Fahrt:
nissen kann es zu folgenden Einschränkungen
Geschwindigkeit wird bei 60 km/h
kommen:
nicht mehr durch den Stauassistenten
erhöht. ▷ Verschlechterte Erkennung von Fahrzeugen.
Bei Erhöhen der Geschwindigkeit ▷ Kurzzeitige Unterbrechungen bei bereits er‐
durch Betätigen des Fahrpedals, Drü‐ kannten Fahrzeugen.
cken der RES-Taste oder der Wippe Beispiele für ungünstige Witterungs- oder Licht‐
führt das System keine weiteren verhältnisse:
Lenkbewegungen mehr aus. ▷ Nässe.
Blinkender Balken bei stehendem ▷ Schneefall.
Fahrzeug: Das Fahrzeug fährt nicht
▷ Schneematsch.
automatisch los.
▷ Nebel.
Rot blinkend und Signalton: Stauas‐
▷ Gegenlicht.
sistent ist unterbrochen. Das System
führt keine Lenkbewegung durch. Aufmerksam fahren und selbst auf das aktuelle
ACC regelt. Verkehrsgeschehen reagieren. Ggf. aktiv eingrei‐
fen, z. B. durch Bremsen, Lenken oder Auswei‐
chen.
Grenzen des Systems

Sicherheitshinweis Geschwindigkeitsregelung
WARNUNG Prinzip
Das System kann aufgrund von Grenzen des Mit diesem System kann über die Tasten am
Systems nicht, zu spät, falsch oder unbegrün‐ Lenkrad eine Wunschgeschwindigkeit eingestellt
det reagieren. Es besteht Unfallgefahr oder die werden. Die Wunschgeschwindigkeit wird vom
Gefahr von Sachschäden. Die Hinweise zu den System gehalten. Dazu gibt das System automa‐
Grenzen des Systems beachten und ggf. aktiv tisch Gas und bremst ggf. automatisch.
eingreifen.
Allgemein
Schmale Fahrspuren Je nach Fahrzeugeinstellung kann sich die Cha‐
rakteristik der Geschwindigkeitsregelung in be‐
Beim Fahren in schmalen Fahrspuren kann das
stimmten Bereichen ändern.
System nicht aktiviert oder sinnvoll eingesetzt
werden.
Sicherheitshinweise
Das System in folgenden Situationen nicht nut‐
zen:
▷ Im Baustellenbereich. WARNUNG

▷ Bei der Bildung von Rettungsgassen. Das System entbindet nicht von der eigenen
Verantwortung, die Verkehrssituation richtig
einzuschätzen. Aufgrund von Systemgrenzen
kann das System nicht in allen Verkehrssituati‐

171
BEDIENUNG Fahrkomfort

onen selbsttätig angemessen reagieren. Es be‐ Überblick


steht Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsver‐
hältnissen anpassen. Verkehrsgeschehen Tasten am Lenkrad
beobachten und in den entsprechenden Situa‐
tionen aktiv eingreifen. Taste Funktion

Geschwindigkeitsregelung ein/aus,
unterbrechen, siehe Seite 172.
WARNUNG
Die Benutzung des Systems kann in folgenden Geschwindigkeit abrufen, Geschwin‐
Situationen zu einer erhöhten Unfallgefahr füh‐ digkeitsregelung fortsetzen, siehe
ren, z. B.: Seite 173.
▷ Bei kurvenreichem Straßenverlauf. Wippe:
▷ Bei starkem Verkehrsaufkommen. Geschwindigkeit einstellen, siehe
▷ Bei Straßenglätte, Nebel, Schnee, Nässe Seite 173.
oder lockerem Untergrund.
Es besteht Unfallgefahr oder die Gefahr von Geschwindigkeitsregelung ein-/
Sachschäden. Das System nur nutzen, wenn ausschalten und unterbrechen
ein Fahren mit konstanter Geschwindigkeit
möglich ist. Einschalten
Taste am Lenkrad drücken.
WARNUNG
Kontrollleuchte in der Instrumentenkom‐
Die Wunschgeschwindigkeit kann versehent‐
bination leuchtet.
lich falsch eingestellt oder abgerufen werden.
Es besteht Unfallgefahr. Wunschgeschwindig‐
Die aktuelle Geschwindigkeit wird als
keit den Verkehrsverhältnissen anpassen. Ver‐
Wunschgeschwindigkeit übernommen
kehrsgeschehen beobachten und in den ent‐
und neben dem Symbol im Info Display
sprechenden Situationen aktiv eingreifen.
angezeigt.

Geschwindigkeitsregelung kann genutzt werden.


Die Dynamische Stabilitäts Control DSC wird
ggf. eingeschaltet.

Ausschalten
Taste am Lenkrad drücken.

▷ Im aktivierten Zustand: zweimal drücken.


▷ Im unterbrochenen Zustand: einmal drücken.
Die Anzeigen erlöschen. Gespeicherte Wunsch‐
geschwindigkeit wird gelöscht.

172
Fahrkomfort BEDIENUNG

Manuell unterbrechen Geschwindigkeit ändern


Im aktivierten Zustand Taste am Lenk‐
rad drücken.

Automatisch unterbrechen
Das System unterbricht in folgenden Situationen
automatisch:
▷ Wenn der Fahrer bremst.
▷ Wenn Wählhebelposition D verlassen wird.
▷ Wenn die Dynamische Traktions Control Wippe so oft nach oben oder unten drücken, bis
DTC aktiviert wird. die Wunschgeschwindigkeit eingestellt ist.
▷ Wenn die Dynamische Stabilitäts Control Im aktiven Zustand wird die angezeigte Ge‐
DSC regelt. schwindigkeit gespeichert und auf freier Fahr‐
bahn erreicht.
Geschwindigkeit einstellen ▷ Jedes Antippen der Wippe bis zum Druck‐
punkt erhöht oder verringert die Wunschge‐
Geschwindigkeit halten, speichern schwindigkeit um ca. 1 km/h.
▷ Jedes Drücken der Wippe über den Druck‐
punkt hinaus erhöht oder verringert die
Wunschgeschwindigkeit auf die nächste Zeh‐
nerstelle der km/h-Anzeige im Geschwindig‐
keitsmesser.
Die maximal einstellbare Geschwindigkeit ist
abhängig vom Fahrzeug.
▷ Wippe bis zum Druckpunkt drücken und hal‐
ten: Das Fahrzeug beschleunigt oder verzö‐
Wippe im unterbrochenen Zustand einmal nach gert ohne Treten des Fahrpedals.
oben oder unten drücken.
Nach Loslassen der Wippe wird die erreichte
Bei eingeschaltetem System wird die aktuelle Geschwindigkeit gehalten. Drücken über den
Geschwindigkeit gehalten und als Wunschge‐ Druckpunkt beschleunigt das Fahrzeug stär‐
schwindigkeit gespeichert. ker.

Die gespeicherte Geschwindigkeit wird in der In‐


strumentenkombination angezeigt. Geschwindigkeitsregelung fortsetzen
Die Dynamische Stabilitäts Control DSC wird
Allgemein
ggf. eingeschaltet.
Eine unterbrochene Geschwindigkeitsregelung
kann durch Abrufen der gespeicherten Ge‐
schwindigkeit fortgesetzt werden.
Vor dem Abrufen der gespeicherten Geschwin‐
digkeit sicherstellen, dass der Unterschied zwi‐
schen der aktuellen Geschwindigkeit und der ge‐
speicherten Geschwindigkeit nicht zu groß ist.

173
BEDIENUNG Fahrkomfort

Sonst kann es zu ungewolltem Abbremsen oder Grenzen des Systems


Beschleunigen kommen.
In folgenden Fällen wird der gespeicherte Ge‐ Motorleistung
schwindigkeitswert gelöscht und kann nicht Die Wunschgeschwindigkeit wird auch auf ab‐
mehr abgerufen werden: schüssiger Strecke gehalten, kann jedoch an
▷ Beim Ausschalten des Systems. Steigungen unterschritten werden, wenn die
▷ Beim Ausschalten der Fahrbereitschaft. Motorleistung nicht ausreicht.

Gespeicherte Geschwindigkeit abrufen


Park Distance Control PDC
Taste am Lenkrad drücken.

Prinzip
Die gespeicherte Geschwindigkeit wird wieder
erreicht und gehalten. PDC unterstützt beim Einparken. Das System er‐
kennt Objekte hinter dem Fahrzeug. Bei Ausstat‐
tung mit PDC vorn werden auch Objekte vor
Anzeigen in der
dem Fahrzeug erkannt. Langsame Annäherung
Instrumentenkombination an ein Objekt wird durch Signaltöne und die An‐
zeige am Control Display angezeigt.
Kontrollleuchte
Je nach Ausstattung zeigt die Kontroll‐ Allgemein
leuchte in der Instrumentenkombination Die Ultraschallsensoren zum Messen der Ab‐
an, ob das System eingeschaltet ist. stände befinden sich in den Stoßfängern.
Die Reichweite beträgt je nach Hindernis und
Wunschgeschwindigkeit und Umgebungsbedingungen ca. 2 m.
gespeicherte Geschwindigkeit Eine akustische Warnung erfolgt erst in folgen‐
Die Wunschgeschwindigkeit wird neben den Situationen:
dem Symbol im Info Display angezeigt. ▷ Bei den Sensoren vorn und den beiden Eck‐
▷ Anzeige leuchtet grün: System ist ak‐ sensoren hinten bei ca. 60 cm Abstand zum
tiv, die Anzeige zeigt die Wunschge‐ Objekt.
schwindigkeit. ▷ Bei den mittleren Sensoren hinten bei
▷ Anzeige leuchtet orange: System ist unter‐ ca. 1,50 m Abstand zum Objekt.
brochen, die Anzeige zeigt die gespeicherte ▷ Bei drohender Kollision.
Geschwindigkeit.
▷ Keine Anzeige: System ist ausgeschaltet. Sicherheitshinweise

Statusanzeige WARNUNG

Gewählte Wunschgeschwindigkeit. Das System entbindet nicht von der eigenen


Verantwortung, die Verkehrssituation richtig
einzuschätzen. Aufgrund von Systemgrenzen
Wird keine Geschwindigkeit angezeigt, sind kann das System nicht in allen Verkehrssituati‐
eventuell die für den Betrieb notwendigen Be‐ onen selbsttätig angemessen reagieren. Es be‐
dingungen im Moment nicht erfüllt. steht Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsver‐

174
Fahrkomfort BEDIENUNG

hältnissen anpassen. Verkehrsgeschehen Ein-/Ausschalten


beobachten und in den entsprechenden Situa‐
tionen aktiv eingreifen. Automatisch einschalten
Das System schaltet sich in folgenden Situatio‐
nen automatisch ein:
WARNUNG
▷ Wenn bei eingeschalteter Fahrbereitschaft
Durch hohe Geschwindigkeiten bei aktivierter Wählhebelposition R eingelegt wird.
Park Distance Control PDC kann es aufgrund
Zusätzlich schaltet sich die Rückfahrkamera
physikalischer Gegebenheiten zu einer verspä‐
ein.
teten Warnung kommen. Es besteht Verlet‐
zungsgefahr oder die Gefahr von Sachschäden. ▷ Bei Ausstattung mit PDC vorn: Wenn Hinder‐
Schnelles Zufahren auf ein Objekt vermeiden. nisse hinter oder vor dem Fahrzeug von PDC
Schnelles Losfahren vermeiden, während die erkannt werden und die Geschwindigkeit
Park Distance Control PDC noch nicht aktiv ist. langsamer als ca. 4 km/h ist.
Das automatische Einschalten bei erkannten
Hindernissen kann ein- und ausgeschaltet wer‐
Überblick den. Über iDrive:

1. „Mein Fahrzeug“
Mit PDC vorn: Taste im Fahrzeug
2. „Fahrzeugeinstellungen“
3. „Parken“
4. „Automatische PDC-Aktivierung“: Je nach
Ausstattung.
5. „Automatische PDC-Aktivierung“
Die Einstellung wird für das momentan ver‐
wendete Fahrerprofil gespeichert.
Um Fehlwarnungen zu reduzieren, das automati‐
sche Einschalten von PDC bei erkannten Hinder‐
Parkassistenztaste nissen ggf. ausschalten, z. B. in Waschstraßen.

Automatisch ausschalten bei


Ultraschallsensoren Vorwärtsfahrt
Ultraschallsensoren der PDC, Das System schaltet bei Überschreitung einer
z. B. in den Stoßfängern. bestimmten Fahrstrecke oder Geschwindigkeit
aus.
Bei Bedarf das System wieder einschalten.

Mit PDC vorn: Manuell ein-/ausschalten


Funktionsvoraussetzungen
Parkassistenztaste drücken.
Die volle Funktionsfähigkeit sicherstellen:
▷ Sensoren nicht abdecken, z. B. durch Aufkle‐
▷ Ein: LED leuchtet.
ber, Fahrradträger.
▷ Aus: LED erlischt.
▷ Sensoren sauber und frei halten.

175
BEDIENUNG Fahrkomfort

Wenn beim Drücken der Parkassistenztaste der Optische Warnung


Rückwärtsgang eingelegt ist, wird das Bild der
Rückfahrkamera angezeigt.
Je nach Ausstattung kann das System bei ein‐
gelegtem Rückwärtsgang nicht manuell ausge‐
schaltet werden.

Warnung

Signaltöne
Die Annäherung an ein Objekt wird durch einen Die Annäherung an ein Objekt wird am Control
Intervallton signalisiert. Wenn z. B. links hinter Display angezeigt. Weiter entfernte Objekte wer‐
dem Fahrzeug ein Objekt erkannt wird, ertönt den dort bereits angezeigt, bevor ein Signal er‐
der Signalton aus dem Lautsprecher hinten links. tönt.
Je kürzer der Abstand zu einem Objekt wird,
Eine Anzeige wird eingeblendet, sobald PDC ak‐
desto kürzer werden die Intervalle.
tiviert wird.
Wenn der Abstand zu einem erkannten Objekt
Der Erfassungsbereich der Sensoren wird in den
kleiner als ca. 25 cm ist, ertönt ein Dauerton.
Farben Grün, Gelb und Rot dargestellt.
Mit PDC vorn: Wenn sich gleichzeitig Objekte vor
Wird das Bild der Rückfahrkamera angezeigt,
und hinter dem Fahrzeug befinden, ertönt ein
kann auf PDC umgeschaltet werden:
abwechselnder Dauerton.
Der Signalton wird abgeschaltet, wenn die Wähl‐ 1. Ggf. den Controller nach links kippen.
hebelposition P eingelegt wird. 2. „Rückfahrkamera“

Lautstärke Grenzen des Systems


Das Verhältnis der Lautstärke des PDC-Signal‐
tons zur Lautstärke des Entertainments kann Sicherheitshinweis
eingestellt werden.
Über iDrive: WARNUNG
1. „Mein Fahrzeug“ Das System kann aufgrund von Grenzen des
2. „iDrive Einstellungen“ Systems nicht, zu spät, falsch oder unbegrün‐
det reagieren. Es besteht Unfallgefahr oder die
3. „Klang“
Gefahr von Sachschäden. Die Hinweise zu den
4. „Lautstärkenausgleich“ Grenzen des Systems beachten und ggf. aktiv
5. „PDC“ eingreifen.
6. Gewünschten Wert einstellen.
Die Einstellung wird für das momentan verwen‐ Grenzen der Ultraschallmessung
dete Fahrerprofil gespeichert.
Das Erkennen von Objekten per Ultraschallmes‐
sung kann an physikalische Grenzen stoßen, z. B.
in folgenden Situationen:
▷ Bei Kleinkindern und Tieren.

176
Fahrkomfort BEDIENUNG

▷ Bei Personen mit bestimmter Kleidung, z. B. ▷ Durch starke Abgase.


Mantel. ▷ Durch andere Ultraschallquellen, z. B. Kehr‐
▷ Bei externer Störung des Ultraschalls, z. B. maschinen, Dampfstrahler oder Neonröhren.
durch vorbeifahrende Fahrzeuge oder laute Um Fehlwarnungen zu reduzieren, z. B. in
Maschinen. Waschstraßen, das automatische Einschalten
▷ Bei verschmutzten, vereisten, beschädigten von PDC bei erkannten Hindernissen ggf. aus‐
oder verstellten Sensoren. schalten.
▷ Bei bestimmten Witterungsbedingungen,
z. B. hohe Luftfeuchtigkeit, Nässe, Schneefall, Funktionsstörung
extreme Hitze oder starker Wind. Eine Check-Control-Meldung wird angezeigt.
▷ Bei Anhängerdeichseln und -kupplungen an‐ Rotes Symbol wird angezeigt und der Er‐
derer Fahrzeuge. fassungsbereich der Sensoren wird am
▷ Bei dünnen oder keilförmigen Gegenständen. Control Display dunkel dargestellt.
▷ Bei sich bewegenden Objekten.
PDC ist ausgefallen. System von einem Service
▷ Bei höher liegenden, hervorstehenden Ob‐ Partner des Herstellers oder einem anderen qua‐
jekten, z. B. Wandvorsprüngen oder Ladegut. lifizierten Service Partner oder einer Fachwerk‐
▷ Bei Objekten mit Ecken und scharfen Kanten. statt überprüfen lassen.
▷ Bei Objekten mit feinen Oberflächen oder
Strukturen, z. B. Zäunen.
▷ Bei Objekten mit porösen Oberflächen.
Rückfahrkamera
▷ Bei überstehendem Ladegut.
Prinzip
▷ Bereits angezeigte, niedrige Objekte, z. B.
Bordsteinkanten, können in den toten Be‐ Die Rückfahrkamera unterstützt beim rückwärts
reich der Sensoren kommen, bevor oder Einparken und Rangieren. Dazu wird der Bereich
nachdem bereits ein Dauerton ertönt. hinter dem Fahrzeug am Control Display abgebil‐
det.
Fehlwarnungen
Sicherheitshinweis
Das System kann unter folgenden Bedingungen
eine Warnung anzeigen, obwohl sich kein Hin‐
dernis im Erfassungsbereich befindet: WARNUNG
▷ Bei starkem Regen. Das System entbindet nicht von der eigenen
▷ Bei starker Verschmutzung oder Vereisung Verantwortung, die Verkehrssituation richtig
der Sensoren. einzuschätzen. Es besteht Unfallgefahr. Fahr‐
weise den Verkehrsverhältnissen anpassen.
▷ Bei schneebedeckten Sensoren.
Verkehrsgeschehen und Fahrzeugumfeld
▷ Bei rauen Straßenoberflächen. durch direkten Blick zusätzlich kontrollieren und
▷ Bei Bodenunebenheiten, z. B. Temposchwel‐ in den entsprechenden Situationen aktiv ein‐
len. greifen.
▷ In großen, rechtwinkeligen Gebäuden mit
glatten Wänden, z. B. Tiefgaragen.
▷ In Waschanlagen und Waschstraßen.

177
BEDIENUNG Fahrkomfort

Überblick Bei Bedarf das System wieder einschalten.

Je nach Ausstattung: Taste im Fahrzeug Je nach Ausstattung: Manuell ein-/


ausschalten
Parkassistenztaste drücken.

▷ Ein: LED leuchtet.


▷ Aus: LED erlischt.
Am Control Display werden die Parkassistenz‐
funktionen angezeigt.

Ansicht über iDrive wechseln


Parkassistenztaste
Wenn nicht die Ansicht der Rückfahrkamera an‐
gezeigt wird, die Ansicht über iDrive wechseln:

Kamera 1. Ggf. den Controller nach links kippen.


2. „Rückfahrkamera“
Das Bild der Rückfahrkamera wird angezeigt.

Anzeige am Control Display

Funktionsvoraussetzungen
▷ Rückfahrkamera ist eingeschaltet.
▷ Heckklappe ist vollständig geschlossen.
Das Kameraobjektiv befindet sich unterhalb der ▷ Den Erfassungsbereich der Kamera frei hal‐
Heckklappe. ten. Überstehendes Ladegut oder Trägersys‐
teme und Anhänger, die nicht an eine Anhän‐
Durch Schmutz kann die Bildqualität beeinträch‐
gersteckdose angeschlossen sind, können zu
tigt werden. Bei Bedarf das Kameraobjektiv reini‐
Fehlfunktionen führen.
gen.

Assistenzfunktionen aktivieren
Ein-/Ausschalten Mehrere Assistenzfunktionen können gleichzei‐
tig aktiv sein.
Automatisch einschalten Ggf. den Controller nach links kippen.
Das System wird automatisch eingeschaltet,
▷ Parkhilfslinien
wenn bei eingeschalteter Fahrbereitschaft Wähl‐
hebelposition R eingelegt wird. „Parkhilfslinien“
Fahrspur- und Wendekreislinien werden an‐
Automatisch ausschalten bei gezeigt.
Vorwärtsfahrt ▷ Hindernismarkierung
Das System schaltet bei Überschreitung einer „Hindernismarkierung“
bestimmten Fahrstrecke oder Geschwindigkeit
aus.

178
Fahrkomfort BEDIENUNG

Je nach Ausstattung werden Hindernisse Hindernismarkierung


markiert.

Fahrspurlinien

Hindernisse hinter dem Fahrzeug werden bei


entsprechender Ausstattung von den Sensoren
der Park Distance Control PDC und von der
Fahrspurlinien können in das Bild der Rückfahr‐ Rückfahrkamera erfasst.
kamera eingeblendet werden. Je nach Ausstattung können Hindernismarkie‐
Die Fahrspurlinien helfen den benötigten Platz‐ rungen in das Bild der Rückfahrkamera einge‐
bedarf beim Einparken und Rangieren auf ebe‐ blendet werden.
ner Fahrbahn einzuschätzen. Die farbliche Abstufung der Hindernismarkierun‐
Die Fahrspurlinien sind abhängig vom aktuellen gen entspricht den Markierungen der Park Dis‐
Lenkeinschlag und werden bei Lenkradbewe‐ tance Control PDC.
gungen kontinuierlich angepasst.

Einparken mithilfe von Fahrspur- und


Wendekreislinien Wendekreislinien
1. Fahrzeug so positionieren, dass Wendekreis‐
linien in die Begrenzung der Parklücke füh‐
ren.

Die Wendekreislinien können nur gemeinsam mit


den Fahrspurlinien in das Bild der Rückfahrka‐
mera eingeblendet werden.
Die Wendekreislinien zeigen den Verlauf des
kleinstmöglichen Wendekreises auf ebener Fahr‐
bahn.
Ab einem gewissen Lenkradeinschlag wird nur
eine Wendekreislinie angezeigt.

179
BEDIENUNG Fahrkomfort

2. Lenkrad so einschlagen, dass die Fahrspurli‐ Die am Control Display angezeigten Objekte sind
nie die entsprechende Wendekreislinie über‐ ggf. näher, als sie scheinen. Den Abstand zu den
deckt. Objekten nicht am Display abschätzen.
Der Stoßfänger des Fahrzeugs ist nicht im Ka‐
merabild sichtbar. Nicht näher an ein Hindernis
heranfahren als es die Markierungen im Kamera‐
bild anzeigen. Das gilt auch, wenn im Kamerabild
noch eine Lücke zwischen Fahrzeug und Hinder‐
nis erkennbar ist.

Parkassistent
Einstellungen der Anzeige Prinzip

Helligkeit
Bei eingeschalteter Rückfahrkamera:

1. Ggf. den Controller nach links kippen.


2. Symbol auswählen.
3. Controller drehen, bis die gewünschte Ein‐
stellung erreicht ist, und Controller drücken.

Kontrast Das System unterstützt beim seitlichen Einpar‐


Bei eingeschalteter Rückfahrkamera: ken parallel zur Fahrbahn.

1. Ggf. den Controller nach links kippen.


Allgemein
2. Symbol auswählen.
Die Handhabung des Parkassistenten unterteilt
3. Controller drehen, bis die gewünschte Ein‐ sich in drei Schritte:
stellung erreicht ist, und Controller drücken.
▷ Das Einschalten und Aktivieren.

Grenzen des Systems ▷ Die Parklückensuche.


▷ Das Einparken.
Erkennung von Objekten Ultraschallsensoren vermessen Parklücken auf
Sehr niedrige Hindernisse sowie höher liegende, beiden Seiten des Fahrzeugs.
hervorstehende Objekte, z. B. Wandvorsprünge, Der Parkassistent berechnet die optimale Ein‐
können vom System nicht erfasst werden. parklinie und übernimmt während des Parkvor‐
Je nach Ausstattung berücksichtigen einige As‐ gangs die Lenkung, das Beschleunigen und
sistenzfunktionen auch Daten der Park Distance Bremsen und wechselt bei Bedarf die Gänge.
Control PDC. Für die Dauer des Parkvorgangs die Parkassis‐
Hinweise im Kapitel Park Distance Control PDC tenztaste gedrückt halten.
beachten. Der Status des Systems und notwendige Hand‐
lungsanweisungen werden am Control Display
angezeigt.

180
Fahrkomfort BEDIENUNG

Der Parkassistent nutzt die Sensoren der Park Ultraschallsensoren


Distance Control PDC.

Sicherheitshinweise

WARNUNG
Das System entbindet nicht von der eigenen
Verantwortung, die Verkehrssituation richtig
einzuschätzen. Aufgrund von Systemgrenzen
kann das System nicht in allen Verkehrssituati‐
onen selbsttätig angemessen reagieren. Es be‐ Die Ultraschallsensoren zum Vermessen der
steht Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsver‐ Parklücken befinden sich seitlich am Fahrzeug.
hältnissen anpassen. Verkehrsgeschehen
beobachten und in den entsprechenden Situa‐
tionen aktiv eingreifen.
Funktionsvoraussetzungen

Ultraschallsensoren
Die volle Funktionsfähigkeit sicherstellen:
HINWEIS
▷ Sensoren nicht abdecken, z. B. durch Aufkle‐
Der Parkassistent kann über Bordsteine hinweg
ber.
oder auf diese hinauf lenken. Es besteht die
Gefahr von Sachschäden. Verkehrsgeschehen ▷ Sensoren sauber und frei halten.
beobachten und in den entsprechenden Situa‐
tionen aktiv eingreifen. Zur Vermessung von Parklücken
▷ Gerade Vorwärtsfahrt bis ca. 35 km/h.
Zusätzlich die Sicherheitshinweise der Park Dis‐
▷ Maximaler Abstand zur Reihe der parkenden
tance Control, PDC beachten.
Fahrzeuge: 1,5 m.

Überblick Geeignete Parklücke


▷ Lücke zwischen zwei Objekten, die jeweils
Taste im Fahrzeug
mindestens 1,5 m lang sind.
▷ Mindestlänge der Lücke zwischen zwei Ob‐
jekten: eigene Fahrzeuglänge plus ca. 1,2 m.
▷ Mindesttiefe: ca. 1,5 m.

Zum Parkvorgang
▷ Türen und Heckklappe sind geschlossen.
▷ Parkbremse ist gelöst.
▷ Fahrergurt ist angelegt.
Parkassistenztaste

181
BEDIENUNG Fahrkomfort

Einschalten und aktivieren ▷ Geeignete Parklücken werden am Control


Display am Fahrbahnrand neben dem Fahr‐
Einschalten mit der Taste zeugsymbol angezeigt. Bei aktivem Parkas‐
sistenten werden die geeigneten Parklücken
Parkassistenztaste drücken. farbig hervorgehoben.
LED leuchtet. ▷ Parkvorgang aktiv. System
übernimmt die Lenkung.
Am Control Display wird der aktuelle Status der
Parklückensuche angezeigt.
Parkassistent ist automatisch aktiviert.
▷ Die Parklückensuche ist bei langsamer ge‐
Einschalten mit dem Rückwärtsgang rader Vorwärtsfahrt immer aktiv, auch bei
Rückwärtsgang einlegen. deaktiviertem System. Bei deaktiviertem Sys‐
Am Control Display wird der aktuelle Status der tem werden die Anzeigen am Control Display
Parklückensuche angezeigt. grau dargestellt.
Aktivieren: „Parkassistent“
Mit dem Parkassistenten einparken
Anzeige am Control Display
Einparken
System aktiviert/deaktiviert
1. Parkassistenztaste drücken oder Rück‐
wärtsgang einlegen, um den Parkassistenten
Symbol Bedeutung
einzuschalten, siehe Seite 182. Parkassisten‐
Grau: System nicht verfügbar. ten ggf. aktivieren.
Weiß: System verfügbar, aber nicht Parkassistent ist aktiviert.
aktiviert. 2. Mit einer Geschwindigkeit bis ca. 35 km/h
System aktiviert. und einem Abstand von maximal 1,5 m an
der Reihe der parkenden Fahrzeuge vorbei‐
fahren.
Parklückensuche und Status des
Der Status der Parklückensuche und mögli‐
Systems
che Parklücken werden am Control Display
angezeigt, siehe Seite 182.
3. Den Anweisungen am Control Display folgen.
Für die Dauer des Parkvorgangs die Parkas‐
sistenztaste gedrückt halten. Am Ende des
Parkvorgangs wird die Wählhebelposition P
eingelegt.
Das Ende des Parkvorgangs wird am Control
Display angezeigt.
▷ Symbol P auf der Fahrzeugdarstellung: Park‐ 4. Die Parkposition ggf. selbst anpassen.
assistent ist aktiviert und Parklückensuche
aktiv.

182
Fahrkomfort BEDIENUNG

Manuell abbrechen Ausschalten


Der Parkassistent kann jederzeit abgebrochen Das System kann folgendermaßen ausgeschal‐
werden: tet werden:
▷ Parkassistenztaste drücken. ▷ Parkassistenztaste drücken.

▷ „Parkassistent“: Symbol am Control Dis‐


play auswählen. Grenzen des Systems

Automatisch abbrechen Sicherheitshinweis


Das System bricht in folgenden Situationen au‐
tomatisch ab: WARNUNG
▷ Bei Festhalten des Lenkrads oder wenn Das System kann aufgrund von Grenzen des
selbst gelenkt wird. Systems nicht, zu spät, falsch oder unbegrün‐
▷ Ggf. bei verschneiter oder rutschiger Fahr‐ det reagieren. Es besteht Unfallgefahr oder die
bahn. Gefahr von Sachschäden. Die Hinweise zu den
▷ Ggf. bei schwer überwindbaren Hindernissen, Grenzen des Systems beachten und ggf. aktiv
z. B. Bordsteinen. eingreifen.

▷ Bei plötzlich auftauchenden Hindernissen.


▷ Wenn die Park Distance Control PDC zu ge‐ Keine Parkunterstützung
ringe Abstände anzeigt. Der Parkassistent unterstützt nicht in folgenden
▷ Bei Überschreiten einer maximalen Anzahl an Situationen:
Einparkzügen oder der Einparkdauer. ▷ In scharfen Kurven.
▷ Beim Umschalten in andere Funktionen am
Control Display. Funktionseinschränkungen
▷ Bei Loslassen der Parkassistenztaste. Die Funktion kann z. B. in folgenden Situationen
▷ Bei offener Heckklappe. eingeschränkt sein:
▷ Bei offenen Türen. ▷ Auf unebenem Untergrund, z. B. Schotter‐
straßen.
▷ Beim Feststellen der Parkbremse.
▷ Auf rutschigem Untergrund.
▷ Beim Beschleunigen.
▷ An starken Steigungen oder Gefällen.
▷ Beim Bremsen.
▷ Bei Laubansammlungen oder Schneehaufen
▷ Beim Ablegen des Fahrergurts.
in der Parklücke.
Eine Check-Control-Meldung wird angezeigt.
▷ Bei Gräben oder Abgründen, z. B. eine Ha‐
fenkante.
Fortsetzen
Ein abgebrochener Parkvorgang kann ggf. fort‐ Grenzen der Ultraschallmessung
gesetzt werden.
Das Erkennen von Objekten per Ultraschallmes‐
Dazu den Parkassistenten erneut aktivieren, sung kann an physikalische Grenzen stoßen, z. B.
siehe Seite 182, und den Anweisungen am Con‐ in folgenden Situationen:
trol Display folgen.
▷ Bei Kleinkindern und Tieren.

183
BEDIENUNG Fahrkomfort

▷ Bei Personen mit bestimmter Kleidung, z. B.


Mantel.
▷ Bei externer Störung des Ultraschalls, z. B.
durch vorbeifahrende Fahrzeuge oder laute
Maschinen.
▷ Bei verschmutzten, vereisten, beschädigten
oder verstellten Sensoren.
▷ Bei bestimmten Witterungsbedingungen,
z. B. hohe Luftfeuchtigkeit, Nässe, Schneefall,
extreme Hitze oder starker Wind.
▷ Bei Anhängerdeichseln und -kupplungen an‐
derer Fahrzeuge.
▷ Bei dünnen oder keilförmigen Gegenständen.
▷ Bei sich bewegenden Objekten.
▷ Bei höher liegenden, hervorstehenden Ob‐
jekten, z. B. Wandvorsprüngen oder Ladegut.
▷ Bei Objekten mit Ecken und scharfen Kanten.
▷ Bei Objekten mit feinen Oberflächen oder
Strukturen, z. B. Zäunen.
▷ Bei Objekten mit porösen Oberflächen.
▷ Bei überstehendem Ladegut.
▷ Bereits angezeigte, niedrige Objekte, z. B.
Bordsteinkanten, können in den toten Be‐
reich der Sensoren kommen, bevor oder
nachdem bereits ein Dauerton ertönt.
▷ Ggf. werden Parklücken erkannt, die als sol‐
che nicht geeignet sind, oder geeignete Park‐
lücken werden nicht erkannt.

Funktionsstörung
Eine Check-Control-Meldung wird angezeigt.
Der Parkassistent ist ausgefallen. System von ei‐
nem Service Partner des Herstellers oder einem
anderen qualifizierten Service Partner oder einer
Fachwerkstatt überprüfen lassen.

184
Klima BEDIENUNG

Klima
Fahrzeugausstattung Innenraumluftqualität
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder- Die Luftqualität im Fahrzeug wird durch folgende
und Sonderausstattungen beschrieben, die in Komponenten verbessert:
der Modellreihe angeboten werden. Es werden ▷ Emissionsgeprüfter Innenraum.
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐
▷ Mikrofilter.
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐ ▷ Klimasystem zur Regelung von Temperatur,
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für Luftmenge und Umluftbetrieb.
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme. Ausstattungsabhängig:
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐ ▷ Mikro-/Aktivkohlefilter.
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
setze und Bestimmungen zu beachten. ▷ Automatische Umluft Control AUC.
▷ Standlüftung.

Klimaanlage

1 Sitzheizung, links 90 5 Luftverteilung, Oberkörperbereich


2 Kühlfunktion 6 Luftverteilung, Fußraum
3 Temperatur 7 Eis und Beschlag entfernen
4 Luftverteilung, Scheiben 8 Heckscheibenheizung

185
BEDIENUNG Klima

9 Umluftbetrieb 11 Luftmenge
10 Sitzheizung, rechts 90

Klimafunktionen im Detail Ein-/Ausschalten


Taste drücken.
System ein-/ausschalten LED leuchtet bei eingeschalteter Kühl‐
funktion.
Einschalten
Beliebige Taste drücken, mit folgenden Ausnah‐ Nach Aktivieren der Fahrbereitschaft können je
men: nach Witterung die Frontscheibe und die Seiten‐
▷ Heckscheibenheizung. scheiben kurzzeitig beschlagen.

▷ Sitzheizung. In der Klimaanlage entsteht Kondenswasser,


siehe Seite 210, das unter dem Fahrzeug aus‐
Ausschalten tritt.

Taste links gedrückt halten, bis das Be‐ Umluftbetrieb


dienteil abschaltet.
Prinzip
Temperatur Bei Gerüchen oder Schadstoffen in der Außen‐
luft kann die Zufuhr der Außenluft abgesperrt
Prinzip werden. Die Innenraumluft wird dann umgewälzt.
Das System heizt oder kühlt in Abhängigkeit von
der eingestellten Temperatur. Bedienung
Taste wiederholt drücken, um eine Be‐
Einstellen triebsart abzurufen:
Das Rad drehen, um die ge‐
▷ LED aus: Außenluft strömt dauerhaft ein.
wünschte Temperatur einzustel‐
len. ▷ LED ein, Umluftbetrieb: Die Zufuhr der Au‐
ßenluft ist permanent abgesperrt.
Um den Energieverbrauch zu re‐
duzieren, wird je nach ECO PRO Der Umluftbetrieb schaltet sich abhängig von
Modus, siehe Seite 214, die Kühl- oder Heizleis‐ den Umgebungsbedingungen nach einiger Zeit
tung reduziert oder deaktiviert. automatisch ab, um Scheibenbeschlag zu ver‐
meiden.
Bei dauerhaftem Umluftbetrieb verschlechtert
Kühlfunktion sich die Luftqualität im Innenraum und die Be‐
schlagsbildung an den Scheiben nimmt zu.
Prinzip
Bei Scheibenbeschlag den Umluftbetrieb aus‐
Die Luft des Innenraums wird gekühlt, getrock‐
schalten und ggf. die Luftmenge erhöhen.
net und je nach Temperatureinstellung wieder
erwärmt.
Die Kühlung des Innenraums über die A/C-Taste
ist nur bei eingeschalteter Fahrbereitschaft mög‐
lich.

186
Klima BEDIENUNG

Luftmenge manuell Scheiben abtauen und Beschlag


beseitigen
Prinzip
Die Luftmenge zur Klimatisierung kann manuell Prinzip
eingestellt werden. Eis und Beschlag werden schnell von der Front‐
scheibe und den vorderen Seitenscheiben be‐
Einstellen seitigt.
Linke oder rechte Tastenseite drücken:
Luftmenge verringern oder erhöhen. Ein-/Ausschalten

Die Intensität wird durch die LEDs angezeigt. Taste drücken.


Höchste Stufe bei fünf leuchtenden LEDs. LED leuchtet bei eingeschaltetem Sys‐
tem.
Die Luftmenge Klimaanlage wird ggf. reduziert,
um die Batterie zu schonen. Die Luftmenge kann bei aktivem Programm an‐
gepasst werden.
Luftverteilung manuell Bei Scheibenbeschlag auch die Kühlfunktion ein‐
schalten, um die Luft zu entfeuchten.
Prinzip
Die Luftverteilung zur Klimatisierung kann manu‐ Heckscheibenheizung
ell eingestellt werden.
Taste drücken. LED leuchtet.
Einstellen Die Heckscheibenheizung schaltet sich
nach einiger Zeit automatisch ab.
Tasten drücken, um ein Programm auszuwählen:
▷ Scheiben.
Mikrofilter
▷ Oberkörperbereich. Der Mikrofilter filtert im Außen- und Umluftbe‐
trieb die Luft von Staub und Blütenpollen.
▷ Fußraum. Diesen Filter bei der Wartung, siehe Seite 257,
des Fahrzeugs wechseln lassen.
Programme können beliebig kombiniert werden.

187
BEDIENUNG Klima

Klimaautomatik

1 Sitzheizung, links 90 8 Eis und Beschlag entfernen


2 Kühlfunktion 9 Heckscheibenheizung
3 Anzeige 10 AUC/Umluftbetrieb
4 Temperatur 11 Sitzheizung, rechts 90
5 Luftverteilung 12 Anzeige des aktivierten Fahrmodus 214
6 AUTO-Programm 13 Luftmenge, AUTO-Intensität
7 Maximales Kühlen

Klimafunktionen im Detail Ausschalten


Taste links gedrückt halten, bis das Be‐
System ein-/ausschalten dienteil abschaltet.

Einschalten
Temperatur
Beliebige Taste drücken, mit folgenden Ausnah‐
men:
Prinzip
▷ Heckscheibenheizung.
Die Klimaautomatik regelt die eingestellte Tem‐
▷ Sitzheizung. peratur schnellstmöglich, wenn erforderlich mit
hoher Kühl- oder Heizleistung, und hält sie dann
konstant.

188
Klima BEDIENUNG

Einstellen Maximales Kühlen


Das Rad drehen, um die ge‐
wünschte Temperatur einzustel‐ Prinzip
len. Das System stellt auf niedrigste Temperatur, op‐
timale Luftmenge und auf Umluftbetrieb.

Gewählte Temperatur wird am Display der Kli‐ Allgemein


maautomatik angezeigt. Die Funktion ist über einer Außentemperatur von
Die Klimaautomatik regelt diese Temperatur ca. 0 ℃ und ab Fahrbereitschaft verfügbar.
schnellstmöglich, wenn erforderlich mit hoher
Kühl- oder Heizleistung, und hält sie dann kon‐ Ein-/Ausschalten
stant. Taste drücken.
Wechsel zwischen verschiedenen Temperatur‐ LED leuchtet bei eingeschaltetem Sys‐
einstellungen kurz hintereinander vermeiden. Die tem.
Klimaautomatik hat sonst nicht ausreichend Zeit,
die eingestellte Temperatur zu regeln. Die Luft strömt aus den Ausströmern für den
Oberkörperbereich. Die Ausströmer deshalb öff‐
Um den Energieverbrauch zu reduzieren, wird je
nen.
nach ECO PRO Modus, siehe Seite 214, die
Kühl- oder Heizleistung reduziert bzw. deakti‐ Ist ECO PRO+, siehe Seite 214, aktiviert, wird
viert. die Funktion deaktiviert.
Die Luftmenge kann bei aktivem Programm an‐
Kühlfunktion gepasst werden.

Prinzip AUTO-Programm
Die Luft des Innenraums wird gekühlt, getrock‐
net und je nach Temperatureinstellung wieder Prinzip
erwärmt. Das AUTO-Programm kühlt, lüftet oder heizt den
Die Kühlung des Innenraums ist über die Stand‐ Innenraum automatisch.
klimatisierung oder bei aktivierter Fahrbereit‐ Dazu werden in Abhängigkeit von der Innen‐
schaft über die A/C-Taste möglich. raumtemperatur und der eingestellten Wunsch‐
temperatur sowie der gewählten Intensität die
Ein-/Ausschalten Luftmenge, Luftverteilung und Temperatur auto‐
Taste drücken. matisch geregelt.

LED leuchtet bei eingeschalteter Kühl‐


Ein-/Ausschalten
funktion.
Taste drücken.
Nach Aktivieren der Fahrbereitschaft können je
LED leuchtet bei eingeschaltetem
nach Witterung die Frontscheibe und die Seiten‐
AUTO-Programm.
scheiben kurzzeitig beschlagen.
Die Kühlfunktion wird automatisch mit dem Abhängig von den gewählten Einstellungen und
AUTO-Programm eingeschaltet. äußeren Einflüssen wird die Luft zur Front‐
scheibe, zu den Seitenscheiben, in Richtung
In der Klimaautomatik entsteht Kondenswasser,
Oberkörper und in den Fußraum geleitet.
das unter dem Fahrzeug austritt.

189
BEDIENUNG Klima

Im AUTO-Programm wird automatisch die Kühl‐ ▷ LEDs aus: Außenluft strömt dauerhaft ein.
funktion, siehe Seite 189, mit eingeschaltet. ▷ Linke LED ein, Automatische Umluft Control:
Die seitlichen Ausströmer auf die Seitenschei‐ Ein Sensor erkennt Schadstoffe in der Au‐
ben ausrichten. ßenluft und regelt die Absperrung automa‐
Ein Beschlagsensor steuert gleichzeitig das Pro‐ tisch.
gramm so, dass Scheibenbeschlag möglichst ▷ Rechte LED ein, Umluftbetrieb: Die Zufuhr
vermieden wird. der Außenluft ist permanent abgesperrt.
Programm ausschalten: Taste erneut drücken Der Umluftbetrieb schaltet sich abhängig von
oder Luftverteilung manuell einstellen. den Umgebungsbedingungen nach einiger Zeit
automatisch ab, um Scheibenbeschlag zu ver‐
Intensität meiden.
Bei eingeschaltetem AUTO-Programm kann die Bei Scheibenbeschlag den Umluftbetrieb aus‐
Intensität eingestellt werden. Damit wird die au‐ schalten und die AUTO-Taste drücken, um die
tomatische Regelung für Luftmenge verändert. Vorteile des Beschlagsensors zu nutzen. Sicher‐
stellen, dass Luft an die Frontscheibe strömen
Linke oder rechte Tastenseite drücken:
kann.
Intensität verringern oder erhöhen.

Die Intensitätsstufe wird durch die LEDs ange‐ Luftmenge manuell


zeigt.
Prinzip
Automatische Umluft Control AUC/ Die Luftmenge zur Klimatisierung kann manuell
Umluftbetrieb eingestellt werden.

Prinzip Allgemein
Die Automatische Umluft Control AUC erkennt Um die Luftmenge manuell einstellen zu können,
Schadstoffe in der Außenluft. Die Zufuhr der Au‐ zuerst das AUTO-Programm ausschalten.
ßenluft wird abgesperrt und die Innenraumluft
umgewälzt. Einstellen
Linke oder rechte Tastenseite drücken:
Allgemein
Luftmenge verringern oder erhöhen.
Bei aktiviertem System erkennt ein Sensor
Schadstoffe in der Außenluft und regelt die Ab‐ Die Intensität wird durch die LEDs angezeigt.
sperrung automatisch. Höchste Stufe bei fünf leuchtenden LEDs.
Bei deaktiviertem System strömt dauerhaft Au‐ Die Luftmenge wird ggf. reduziert, um die Batte‐
ßenluft in den Innenraum ein. rie zu schonen.
Bei dauerhaftem Umluftbetrieb verschlechtert
sich die Luftqualität im Innenraum und die Be‐ Luftverteilung manuell
schlagsbildung an den Scheiben nimmt zu.
Prinzip
Ein-/Ausschalten Die Luftverteilung zur Klimatisierung kann manu‐
ell eingestellt werden.
Taste wiederholt drücken, um eine Be‐
triebsart abzurufen:

190
Klima BEDIENUNG

Einstellen Mikro-/Aktivkohlefilter
Taste wiederholt drücken, um ein Pro‐ Der Mikro-/Aktivkohlefilter filtert im Außen- und
gramm auszuwählen: Umluftbetrieb die Luft von Staub, Blütenpollen
und gasförmigen Schadstoffen.
▷ Scheiben.
Diesen Filter bei der Wartung, siehe Seite 257,
▷ Oberkörperbereich. des Fahrzeugs wechseln lassen.
▷ Fußraum.
▷ Scheiben und Oberkörperbereich.
Belüftung
▷ Scheiben und Fußraum.
▷ Oberkörperbereich und Fußraum.
▷ Scheiben, Oberkörperbereich und Fußraum.
Gewählte Luftverteilung wird am Display der Kli‐
maautomatik angezeigt.
Bei Scheibenbeschlag die AUTO-Taste drücken,
um die Vorteile des Beschlagsensors zu nutzen.

Scheiben abtauen und Beschlag


beseitigen ▷ Rändelräder zum stufenlosen Öffnen und
Schließen der Ausströmer, Pfeile 1.
Prinzip
▷ Hebel zur Veränderung der Ausströmrich‐
Eis und Beschlag werden schnell von der Front‐
tung, Pfeile 2.
scheibe und den vorderen Seitenscheiben be‐
seitigt.
Einstellung der Belüftung
Ein-/Ausschalten ▷ Belüftung zum Kühlen:
Taste drücken. Ausströmer so ausrichten, dass die Luft in
LED leuchtet bei eingeschaltetem Sys‐ Ihre Richtung gelenkt wird, z. B. bei aufge‐
tem. heiztem Fahrzeug.
▷ Zugfreie Belüftung:
Die Luftmenge kann bei aktivem Programm an‐
gepasst werden. Ausströmer so ausrichten, dass die Luft an
Ihnen vorbei streicht.
Bei Scheibenbeschlag auch die Kühlfunktion ein‐
schalten oder die AUTO-Taste drücken, um die
Vorteile des Beschlagsensors zu nutzen. Standklimatisierung
Heckscheibenheizung
Prinzip
Taste drücken. LED leuchtet.
Die Standklimatisierung kühlt oder erwärmt den
Die Heckscheibenheizung schaltet sich Innenraum vor Fahrtbeginn auf eine Komfort‐
nach einiger Zeit automatisch ab. temperatur.
Dazu wird die Innenraumtemperatur mit hoher
Kühlleistung reduziert.

191
BEDIENUNG Klima

Ggf. erwärmt das System den Innenraum. Ladezustands, Hochvoltspeicher laden und
Schnee und Eis lassen sich leichter entfernen. Fahrbereitschaft ein- und ausschalten. Die
Standklimatisierung steht wieder zur Verfü‐
Allgemein gung.
Die Standklimatisierung kann direkt oder zu einer ▷ Ausströmer der Belüftung sind geöffnet, da‐
vorgewählten Abfahrtszeit ein- und ausgeschal‐ mit die Luft ausströmen kann.
tet werden.
▷ Direktbetrieb, siehe Seite 192. Direkt ein-/ausschalten
▷ Vorgewählte Abfahrtszeiten, siehe Seite 192.
Prinzip
Mit der BMW Connected App, siehe Seite 193,
Das System kann direkt ein- oder ausgeschaltet
kann die Standklimatisierung eingeschaltet wer‐
werden.
den.
Das System schaltet nach einiger Zeit automa‐
Die Luft tritt automatisch über die Ausströmer an
tisch ab.
die Frontscheibe, die Seitenscheiben, den Ober‐
körperbereich und in den Fußraum aus.
Über iDrive
Das System schaltet sich nach einiger Zeit auto‐
matisch ab. Das System kann über iDrive ein- oder ausge‐
schaltet werden.
Wird die Standklimatisierung beim Aufladevor‐
gang genutzt, ist während der Fahrt eine gerin‐ 1. „Mein Fahrzeug“
gere Klimatisierungsleistung erforderlich. Da‐ 2. „Fahrzeugeinstellungen“
durch wird die Reichweite optimiert.
3. Ggf. „Klimakomfort“
4. „Standklima aktivieren“
Funktionsvoraussetzungen
5. „Sofort aktivieren“
▷ Fahrbereitschaft ist deaktiviert.
▷ Hochvolt-Batterie ist ausreichend aufgeladen
Klimatisierung zur Abfahrtszeit
oder Ladekabel ist angeschlossen.
Bei stark entladener Hochvolt-Batterie kann Prinzip
es nach Anschließen des Ladekabels einige
Um bereits bei Fahrtantritt eine angenehme In‐
Zeit dauern, bis die Standklimatisierung funk‐
nenraumtemperatur im Fahrzeug sicherzustellen,
tionsbereit ist.
können verschiedene Abfahrtszeiten eingestellt
▷ Abfahrtszeit vorgewählt: Abhängig von In‐ werden.
nen-, Außen- und eingestellter Wunschtem‐
Anhand der Temperatur wird der Einschaltzeit‐
peratur.
punkt automatisch ermittelt.
▷ Direktbetrieb über iDrive: Unabhängig von der
Das System schaltet sich rechtzeitig vor der vor‐
Außentemperatur.
gewählten Abfahrtszeit ein.
▷ Um eine Mindestreichweite des Fahrzeugs
Das Vorwählen der Abfahrtszeit besteht aus zwei
sicherzustellen, kann es zu einer automa‐
Schritten:
tischen Abschaltung der Standklimatisierung
kommen, z. B. nach mehrmaligem Einschal‐ ▷ Abfahrtszeiten einstellen.
ten oder aufgrund eines zu geringen Lade‐ ▷ Abfahrtszeit aktivieren.
zustands der Hochvolt-Batterie. Nach Ab‐ Zwischen Einstellen/Aktivieren der Abfahrtszeit
schaltung aufgrund eines zu geringen und dem geplanten Abfahrtszeitpunkt sollten

192
Klima BEDIENUNG

mindestens 10 Minuten vergehen, damit ausrei‐ Anzeige


chend Zeit für die Klimatisierung zur Verfügung Symbol an der Klimaautomatik leuchtet bei
steht. aktivierter Abfahrtszeit.
Symbol an der Klimaautomatik blinkt, wenn
Allgemein
sich die Standklimatisierung eingeschaltet hat.
Wird die Fahrbereitschaft ausgeschaltet, können
Änderungen am Control Display vorgenommen
Mit BMW Connected App aktivieren
werden. Die Änderung der Abfahrtszeit gilt ein‐
malig. Geplante Abfahrtszeiten werden nicht an‐ Mit einer entsprechenden BMW Connected App
gepasst. Einstellungen für Klimatisierung und mit Remotefunktion kann das System über eine
Aufladevorgang werden auch für geplante Ab‐ vorgewählte Abfahrtszeit oder direkt eingeschal‐
fahrtszeiten übernommen. tet werden.

Abfahrtszeiten einstellen

Über iDrive
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugeinstellungen“
3. Ggf. „Klimakomfort“
4. „Standklima aktivieren“
5. „Standklima planen“
6. Gewünschte Abfahrtszeit, siehe Seite 229,
einstellen.

Abfahrtszeit aktivieren

Funktionsvoraussetzung
Wenn eine Abfahrtszeit das Einschalten der
Standklimatisierung beeinflussen soll, muss die
betreffende Abfahrtszeit zuvor aktiviert werden.

Über iDrive
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugeinstellungen“
3. Ggf. „Klimakomfort“
4. „Standklima aktivieren“
5. „Standklima planen“
6. „Klimatisieren zur Abfahrt“
Gewünschte Abfahrtszeit aktivieren.

193
BEDIENUNG Innenausstattung

Innenausstattung
Fahrzeugausstattung Ascher/Anzünder
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder-
Ascher
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
Überblick
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme.
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
setze und Bestimmungen zu beachten.

Sonnenblende Der Ascher kann in den Getränkehalter einge‐


setzt werden.
Blendschutz
Sonnenblende nach unten oder oben klappen. Ausleeren
Den Einsatz herausnehmen.
Make-up Spiegel
Ein Make-up Spiegel befindet sich in der Son‐ Anzünder
nenblende hinter einer Abdeckung. Je nach Aus‐
stattung schaltet sich beim Öffnen der Abde‐
ckung die Spiegelbeleuchtung ein. WARNUNG
Kontakt mit dem heißen Heizelement oder der
heißen Fassung des Anzünders kann Verbren‐
nungen verursachen. Entflammbare Materialien
können sich entzünden, wenn der Anzünder
herunterfällt oder an Gegenstände gehalten
wird. Es besteht Brand- und Verletzungsgefahr.
Es besteht die Gefahr von Sachschäden. Den
Anzünder am Griff anfassen. Sicherstellen, dass
Kinder den Anzünder nicht benutzen.

HINWEIS
Wenn Metallgegenstände in die Steckdose fal‐
len, können diese einen Kurzschluss verursa‐
chen. Es besteht die Gefahr von Sachschäden.
Nach Gebrauch der Steckdose den Anzünder

194
Innenausstattung BEDIENUNG

oder die Steckdosenabdeckung wieder aufste‐ nicht im Entfaltungsbereich der Airbags befin‐
cken. den.

Überblick HINWEIS
Batterieladegeräte für die Fahrzeugbatterie
können mit hohen Spannungen und hohen
Strömen arbeiten, wodurch das 12-Volt-Bord‐
netz überlastet oder beschädigt werden kann.
Es besteht die Gefahr von Sachschäden. Batte‐
rieladegeräte für die Fahrzeugbatterie nur an
die Starthilfestützpunkte im Motorraum an‐
schließen.

Der Anzünder befindet sich zwischen den Vor‐


dersitzen. HINWEIS
Wenn Metallgegenstände in die Steckdose fal‐
Anzünder eindrücken.
len, können diese einen Kurzschluss verursa‐
Sobald der Anzünder zurück‐ chen. Es besteht die Gefahr von Sachschäden.
springt, kann er herausgezogen Nach Gebrauch der Steckdose den Anzünder
werden. oder die Steckdosenabdeckung wieder aufste‐
cken.

Steckdosen Mittelkonsole vorn


Allgemein
Die Anzünderfassung kann bei eingeschalteter
Betriebs- oder Fahrbereitschaft als Steckdose
für Elektrogeräte benutzt werden.
Die Gesamtbelastung aller Steckdosen darf
140 Watt bei 12 Volt nicht überschreiten.
Fassung nicht durch ungeeignete Stecker be‐
schädigen.
Die Steckdose befindet sich unterhalb der Arma‐
Sicherheitshinweise turentafel. Abdeckung abnehmen.

WARNUNG
Geräte und Kabel im Entfaltungsbereich der
Airbags können die Entfaltung der Airbags be‐
hindern oder bei der Entfaltung in den Innen‐
raum geschleudert werden, z. B. portable Navi‐
gationsgeräte. Es besteht Verletzungsgefahr.
Darauf achten, dass sich Geräte und Kabel

195
BEDIENUNG Innenausstattung

Zwischen den Vordersitzen Überblick

Die Steckdose befindet sich zwischen den Vor‐ Der USB-Anschluss befindet sich zwischen den
dersitzen. Abdeckung oder Anzünder abnehmen. Vordersitzen.

Eigenschaften:
Im Gepäckraum ▷ USB-Anschluss Typ A.
▷ Zum Aufladen mobiler Geräte und zur Daten‐
übertragung.
▷ Ladestrom: max. 1,5 A.
Zweiter USB-Anschluss bei Fahrzeugen mit Wi‐
reless Charging Ablage:
▷ USB-Anschluss Typ C.
▷ Zum Aufladen mobiler Geräte und zur Daten‐
übertragung.
Die Steckdose befindet sich rechts im Gepäck‐ ▷ Ladestrom: max. 3 A.
raum. Abdeckung abnehmen.
Externes Gerät anschließen
Beim Anschließen Folgendes beachten:
USB-Anschluss ▷ Den Stecker nicht gewaltsam in den USB-
Anschluss stecken.
Prinzip ▷ Flexibles Adapterkabel verwenden.
An den USB-Anschluss können mobile Geräte ▷ USB-Gerät vor mechanischen Beschädigun‐
mit USB-Anschluss angeschlossen werden. gen schützen.
▷ Aufgrund der Vielzahl der am Markt erhältli‐
Allgemein chen USB-Geräte kann eine Bedienung über
Hinweise zum Anschluss von mobilen Geräten das Fahrzeug nicht für jedes Gerät sicherge‐
an den USB-Anschluss im Abschnitt USB-Ver‐ stellt werden.
bindungen, siehe Seite 56, beachten. ▷ USB-Geräte keinen extremen Umgebungs‐
bedingungen aussetzen, z. B. sehr hohen
Temperaturen, siehe Bedienungsanleitung
des Geräts.
▷ Aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher Kom‐
primierungstechniken kann die einwandfreie

196
Innenausstattung BEDIENUNG

Wiedergabe der auf dem USB-Gerät gespei‐ Allgemein


cherten Medien nicht in jedem Fall sicherge‐
Beim Einlegen des Mobiltelefons darauf achten,
stellt werden.
dass sich keine Gegenstände zwischen Mobilte‐
▷ Ein angeschlossenes USB-Gerät wird über lefon und Wireless Charging Ablage befinden.
den USB-Anschluss mit Ladestrom versorgt,
Während des Ladens kann es zu einer Erwär‐
wenn das Gerät dies unterstützt. Bei höheren
mung der Oberfläche der Ablage und des Mobil‐
Temperaturen kann es zur Reduzierung des
telefons kommen. Bei höheren Temperaturen
Ladestroms durch das USB-Gerät kommen.
kann es zur Reduzierung des Ladestroms durch
▷ Um die einwandfreie Übertragung der ge‐ das Mobiltelefon kommen, in Ausnahmefällen
speicherten Daten sicherzustellen, ein USB- wird der Ladevorgang vorübergehend unterbro‐
Gerät nicht über die Bordsteckdose laden, chen. Entsprechende Hinweise in der Anleitung
wenn es an dem USB-Anschluss ange‐ des Mobiltelefons beachten.
schlossen ist.
Bei Ausstattung mit Ladeanzeige wird am
▷ Abhängig davon, wie das USB-Gerät genutzt Control Display angezeigt, ob ein Qi-fähiges Mo‐
wird, sind ggf. Einstellungen am USB-Gerät biltelefon geladen wird.
notwendig, siehe Bedienungsanleitung des
Geräts. Sicherheitshinweise
Nicht kompatible USB-Geräte:
▷ USB-Festplatten. WARNUNG
▷ USB-Hubs. Beim Laden eines Geräts mit Qi-Standard in
▷ USB-Speicherkartenleser mit mehreren der Wireless Charging Ablage können metalli‐
Einschüben. sche Gegenstände sehr stark erhitzen, die sich
▷ HFS-formatierte USB-Geräte. zwischen dem Gerät und der Ablage befinden.
Befinden sich Speichermedien oder elektroni‐
▷ Geräte wie z. B. Ventilatoren oder Lampen.
sche Karten, wie z. B. Chipkarten, Karten mit
Magnetstreifen oder Karten zur Signalübertra‐
Wireless Charging Ablage gung, zwischen Gerät und Ablage, kann die
Funktion der Karten beeinträchtigt werden. Es
besteht Verletzungsgefahr und die Gefahr von
Prinzip Sachschäden. Beim Laden von mobilen Gerä‐
Die Wireless Charging Ablage ermöglicht draht‐ ten darauf achten, dass sich keine Gegen‐
los folgende Funktionen: stände zwischen dem Gerät und der Ablage
befinden.
▷ Laden des Akkus eines Qi-fähigen Mobiltele‐
fons und anderer mobiler Geräte, die den Qi-
Standard unterstützen.
▷ Anschluss des Mobiltelefons an die Außen‐ HINWEIS
antenne. Die Ablage ist für Mobiltelefone bis zu einer be‐
Dadurch sind länderabhängig ein besserer stimmten Größe vorgesehen. Gewaltsames
Netzempfang und eine gleichbleibende Wie‐ Einstecken in die Ablage kann die Ablage oder
dergabequalität gewährleistet. das Mobiltelefon beschädigen. Es besteht die
Gefahr von Sachschäden. Die maximale Ab‐
messung für das Mobiltelefon beachten. Das

197
BEDIENUNG Innenausstattung

Mobiltelefon nicht gewaltsam in die Ablage ein‐ 3. Mobiltelefon mit dem Display nach oben in
stecken. Richtung der vorderen Halterung einsetzen,
Pfeil 1.

Überblick
Ablage in der Mittelkonsole:

4. Mobiltelefon auf die Ablagefläche legen,


Pfeil 2.
5. Halteklammer nach vorn schieben und Mobil‐
1 Vordere Halterung mit LED telefon in der Ablage festklemmen.
2 Ablagefläche 6. Mittelarmlehne schließen.
3 Verschiebbare Halteklammer
Mobiltelefon entnehmen
1. Mittelarmlehne öffnen.
Funktionsvoraussetzungen
2. Halteklammer nach hinten schieben und Mo‐
▷ Das Mobiltelefon muss den erforderlichen Qi-
biltelefon herausnehmen.
Standard kompatibel unterstützen. Kompa‐
tible Mobiltelefone, siehe Seite 53.
LED-Anzeigen
Wenn das Mobiltelefon den Qi-Standard
nicht unterstützt, kann das Mobiltelefon über
Farbe Bedeutung
eine spezielle Qi-kompatible Ladehülle gela‐
den werden. Blau Mobiltelefon wird geladen.
▷ Betriebsbereitschaft ist eingeschaltet. Modell- und fahrzeugabhängig er‐
▷ Schutzhüllen und Cover nur bis zu einer ma‐ lischt die blaue LED, wenn das einge‐
ximalen Dicke von 2 mm verwenden. Sonst legte Qi-fähige Mobiltelefon voll gela‐
kann die Ladefunktion beeinträchtigt sein. den ist.

Orange Mobiltelefon wird nicht geladen.


Bedienung Ggf. zu hohe Temperatur am Mobilte‐
lefon oder Fremdkörper in der Lade‐
Mobiltelefon einsetzen schale.
Das Mobiltelefon darf die maximale Größe von
Rot Mobiltelefon wird nicht geladen.
ca. 150 x 78 x 16 mm nicht überschreiten.
Mit einem Service Partner des Her‐
1. Mittelarmlehne öffnen. stellers oder einem anderen qualifi‐
2. Halteklammer nach hinten schieben. zierten Service Partner oder einer
Fachwerkstatt in Verbindung setzen.

198
Innenausstattung BEDIENUNG

Grenzen des Systems Einsetzen


Bei hohen Temperaturen am Mobiltelefon oder 1. Abdeckung in die Halterungen stecken.
im Fahrzeug können ggf. die Ladefunktionen des 2. Haltebänder einhängen.
Mobiltelefons eingeschränkt und Funktionen
nicht mehr ausgeführt werden. Gepäckraum vergrößern

Prinzip
Gepäckraum
Der Gepäckraum kann durch Umklappen oder
durch die Cargostellung der Rücksitzlehne ver‐
Gepäckraumabdeckung größert werden.

Allgemein Allgemein
Die Gepäckraumabdeckung wird beim Öffnen Die Rücksitzlehne ist im Verhältnis 50–50 geteilt.
der Heckklappe angehoben.
Die Rücksitzlehnen können vom Fond oder vom
Gepäckraum aus umgeklappt werden.
Sicherheitshinweis
Sicherheitshinweise
WARNUNG
Lose Gegenstände oder Geräte mit einer Ka‐ WARNUNG
belverbindung zum Fahrzeug, z. B. Mobiltele‐
Beim Umklappen der Rücksitzlehne besteht
fone, können während der Fahrt durch den In‐
Einklemmgefahr. Es besteht Verletzungsgefahr
nenraum geschleudert werden, z. B. bei einem
oder die Gefahr von Sachschäden. Vor dem
Unfall, Brems- oder Ausweichmanöver. Es be‐
Umklappen darauf achten, dass der Bewe‐
steht Verletzungsgefahr. Lose Gegenstände
gungsbereich der Rücksitzlehne und der Kopf‐
oder Geräte mit einer Kabelverbindung zum
stütze frei ist.
Fahrzeug im Innenraum sichern.

Herausnehmen WARNUNG
1. Haltebänder an der Heckklappe aushängen. Bei einer nicht verriegelten Rücksitzlehne kann
2. Abdeckung anheben und nach hinten he‐ ungesichertes Ladegut in den Innenraum ge‐
rausziehen. schleudert werden, z. B. bei einem Unfall,
Brems- oder Ausweichmanöver. Es besteht
Verletzungsgefahr. Darauf achten, dass nach
dem Zurückklappen die Rücksitzlehne verrie‐
gelt ist.

WARNUNG
Durch unbeabsichtigtes Entriegeln der Rück‐
sitzlehnen über die Schlaufen kann es während
der Fahrt zu unerwarteten Bewegungen der
Rücksitzlehnen kommen. Es besteht Verlet‐

199
BEDIENUNG Innenausstattung

zungsgefahr. Schlaufen nur zum Entriegeln der 2. Schlaufe ziehen.


Rücksitzlehnen verwenden. Keine Gegen‐
stände an den Schlaufen befestigen.

WARNUNG
Bei falscher Sitzeinstellung oder falscher Kin‐
dersitzmontage ist die Stabilität des Kinder‐
rückhaltesystems eingeschränkt oder nicht vor‐
handen. Es besteht Verletzungsgefahr oder
Lebensgefahr. Darauf achten, dass das Kinder‐ 3. Rücksitzlehne nach vorn klappen.
rückhaltesystem fest an der Sitzlehne anliegt.
Bei allen betroffenen Sitzlehnen möglichst die Rücksitzlehne vom Gepäckraum aus
Lehnenneigung anpassen und die Sitze korrekt
umklappen
einstellen. Darauf achten, dass die Sitze und
deren Lehnen richtig eingerastet oder verriegelt 1. Entsprechende Schlaufe ziehen.
sind. Wenn möglich, die Kopfstützen in der
Höhe anpassen oder entfernen.

HINWEIS
Beim Umklappen der Rücksitzlehne können
Fahrzeugteile beschädigt werden. Es besteht
die Gefahr von Sachschäden. Beim Umklappen
darauf achten, dass der Bewegungsbereich der
Rücksitzlehne inklusive Kopfstütze frei ist. 2. Rücksitzlehne nach vorn klappen.

Cargostellung
Rücksitzlehne vom Fond aus umklappen
1. Sicherheitsgurt in Gurtspange legen. Prinzip
Die Rücksitzlehnen können einzeln in eine auf‐
rechte Beladungsposition gebracht werden. Je
nach Bedarf ist die Einstellung in zwei unter‐
schiedlichen Stufen möglich.

200
Innenausstattung BEDIENUNG

Einstellen 5. Rücksitzlehne in die Sitzposition zurückklap‐


1. Schlaufe ziehen. pen und einrasten.
Die rote Markierung an der vorderen Schlaufe
verschwindet.
6. Sicherheitsgurt aus der Gurtspange entneh‐
men.

2. Beladungsposition der Rücksitzlehne nach


Bedarf einstellen.
3. Rücksitzlehne einrasten. Die rote Markierung
an der vorderen Schlaufe verschwindet.

Rücksitzlehne zurückklappen
1. Sicherheitsgurt in die Gurtspange legen.

2. Schlaufe ziehen.

3. Rücksitzlehne nach hinten klappen. Rücksitz‐


lehne rastet zunächst in der Beladungsposi‐
tion ein.
4. Schlaufe erneut ziehen.

201
BEDIENUNG Ablagen

Ablagen
Fahrzeugausstattung ▷ Spannband vorn, siehe Seite 204.
▷ Handschuhkasten auf der Beifahrerseite,
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder- siehe Seite 202.
und Sonderausstattungen beschrieben, die in ▷ Ablagen zwischen den Vordersitzen, siehe
der Modellreihe angeboten werden. Es werden Seite 203.
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐ ▷ Fächer in den vorderen Türen, siehe
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund Seite 204.
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐
▷ Kleiderhaken, siehe Seite 205.
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme. ▷ Rücksitzbank, siehe Seite 204.
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐ ▷ Ablagen im Gepäckraum, siehe Seite 205.
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
setze und Bestimmungen zu beachten.
Handschuhkasten
Sicherheitshinweise Beifahrerseite

WARNUNG
Sicherheitshinweis
Lose Gegenstände oder Geräte mit einer Ka‐
belverbindung zum Fahrzeug, z. B. Mobiltele‐ WARNUNG
fone, können während der Fahrt durch den In‐ Der Handschuhkasten ragt aufgeklappt in den
nenraum geschleudert werden, z. B. bei einem Innenraum. Gegenstände im Handschuhkasten
Unfall, Brems- oder Ausweichmanöver. Es be‐ können während der Fahrt in den Innenraum
steht Verletzungsgefahr. Lose Gegenstände geschleudert werden, z. B. bei einem Unfall,
oder Geräte mit einer Kabelverbindung zum Brems- oder Ausweichmanöver. Es besteht
Fahrzeug im Innenraum sichern. Verletzungsgefahr. Den Handschuhkasten
nach dem Benutzen sofort schließen.

HINWEIS
Öffnen
Rutschhemmende Unterlagen, z. B. Anti-
Rutsch-Matten, können die Armaturentafel be‐
schädigen. Es besteht die Gefahr von Sach‐
schäden. Keine rutschhemmenden Unterlagen
verwenden.

Ablagemöglichkeiten
Folgende Ablagemöglichkeiten befinden sich im
Knopf drücken.
Innenraum:

202
Ablagen BEDIENUNG

Schließen kehrsgeschehen ablenken und zu einem Unfall


Deckel zuklappen. führen. Heiße Getränke können den Getränke‐
halter beschädigen oder zu Verbrühungen füh‐
ren. Es besteht Verletzungsgefahr oder die Ge‐
Abschließen
fahr von Sachschäden. Gegenstände nicht
Der Handschuhkasten kann mit einem integrier‐ gewaltsam in den Getränkehalter drücken.
ten Schlüssel abgeschlossen werden. Somit ist Leichte, bruchsichere und verschließbare Be‐
kein Zugriff zum Handschuhkasten möglich. hälter verwenden. Keine heißen Getränke
Nach dem Abschließen des Handschuhkastens transportieren.
kann dann der Fahrzeugschlüssel ohne den inte‐
grierten Schlüssel ausgehändigt werden, z. B. im
Hotel. Überblick

Zwischen den Vordersitzen


Mittelarmlehne

Öffnen/Neigen
In der Mittelarmlehne zwischen den Sitzen befin‐
det sich ein Ablagefach.
Zwischen den Sitzen.

Aufnahme für Getränkehalter

Zum Öffnen Taste drücken, Pfeil 1.


Zum Neigen Taste drücken, Pfeil 2.

Zwischen den Sitzen befindet sich eine Auf‐


Getränkehalter vorn
nahme für den Getränkehalter.

Sicherheitshinweis

WARNUNG
Ungeeignete Behälter im Getränkehalter kön‐
nen die Getränkehalter beschädigen oder in
den Innenraum geschleudert werden, z. B. bei
einem Unfall, Brems- oder Ausweichmanöver.
Verschüttete Flüssigkeiten können vom Ver‐

203
BEDIENUNG Ablagen

Spannband
Im Fußraum zwischen Fahrer- und Beifahrersitz
befindet sich ein Spannband zur Befestigung
kleiner Gegenstände.

Fächer in den Türen

Zwischen den Sitzen befinden sich drei Aufnah‐


Allgemein
men für den Getränkehalter. In den Türen befinden sich Ablagefächer.

Getränkehalter einsetzen
Sicherheitshinweis
Getränkehalter in die Aufnahme für den Geträn‐
kehalter im Ablagefach oder in eine der vorderen WARNUNG
Aufnahmen einsetzen. Zerbrechliche Gegenstände, z. B. Glasflaschen
oder Gläser, können zu Bruch gehen, z. B. bei
Getränkehalter entnehmen einem Unfall, Brems- oder Ausweichmanöver.
Splitter können sich im Innenraum verteilen. Es
besteht Verletzungsgefahr oder die Gefahr von
Sachschäden. Keine zerbrechlichen Gegen‐
stände während der Fahrt nutzen. Zerbrechli‐
che Gegenstände nur in geschlossenen Abla‐
gen unterbringen.

Rücksitzbank
Getränkehalter leicht nach vorn kippen und
gleichzeitig nach oben ziehen. Getränkehalter hinten

Ablagefach Sicherheitshinweis

WARNUNG
Ungeeignete Behälter im Getränkehalter kön‐
nen die Getränkehalter beschädigen oder in
den Innenraum geschleudert werden, z. B. bei
einem Unfall, Brems- oder Ausweichmanöver.
Verschüttete Flüssigkeiten können vom Ver‐
kehrsgeschehen ablenken und zu einem Unfall
führen. Heiße Getränke können den Getränke‐
Zwischen den Sitzen befindet sich ein Ablage‐ halter beschädigen oder zu Verbrühungen füh‐
fach. ren. Es besteht Verletzungsgefahr oder die Ge‐
fahr von Sachschäden. Gegenstände nicht

204
Ablagen BEDIENUNG

gewaltsam in den Getränkehalter drücken. leichte Gegenstände, z. B. Kleidungsstücke, an


Leichte, bruchsichere und verschließbare Be‐ die Kleiderhaken hängen.
hälter verwenden. Keine heißen Getränke
transportieren.

Ablagen im Gepäckraum
Überblick
Spannband
An der rechten und linken Seitenverkleidung be‐
findet sich ein Spannband zur Befestigung klei‐
ner Gegenstände.

Verzurrösen im Gepäckraum
Zur Sicherung des Ladeguts, siehe Seite 212,
befinden sich vier Verzurrösen im Gepäckraum.

Zwischen den Sitzen.

Kleiderhaken
Allgemein
Zwei aufklappbare Kleiderhaken befinden sich im
Fond. Zum Aufklappen auf den oberen Rand der
Kleiderhaken drücken.

Sicherheitshinweise

WARNUNG
Kleidungsstücke auf den Kleiderhaken können
die Sicht beim Fahren einschränken. Es be‐
steht Unfallgefahr. Kleidungsstücke so auf die
Kleiderhaken hängen, dass die Sicht beim Fah‐
ren frei ist.

WARNUNG
Eine unsachgemäße Verwendung der Kleider‐
haken kann z. B. bei Brems- und Ausweichma‐
növern zu einer Gefahr durch umherfliegende
Gegenstände führen. Es besteht Verletzungs‐
gefahr und die Gefahr von Sachschäden. Nur

205
FAHRTIPPS Beim Fahren berücksichtigen

Beim Fahren berücksichtigen


Fahrzeugausstattung wird während der Einfahrphase geringfügig be‐
grenzt.
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder- Die Steuerung des Range Extenders während
und Sonderausstattungen beschrieben, die in und nach der Einfahrphase sowie die Freischal‐
der Modellreihe angeboten werden. Es werden tung der Maximalleistung sind systemtechnisch
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐ vorgegeben und erfolgen automatisch.
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐ Reifen
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für Die Haftung neuer Reifen ist fertigungsbedingt
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme. noch nicht optimal.
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐
Während der ersten 300 km verhalten fahren.
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
setze und Bestimmungen zu beachten.
Bremsanlage
Bremsscheiben und Bremsbeläge erreichen erst
Einfahren nach ca. 500 km ihre volle Wirksamkeit. Während
dieser Einfahrzeit verhalten fahren.
Allgemein
Nach Teileerneuerung
Bewegliche Teile müssen sich aufeinander ein‐
spielen. Einfahrhinweise erneut beachten, falls zuvor an‐
gesprochene Komponenten erneuert werden.
Die folgenden Hinweise helfen, eine optimale
Lebensdauer und Wirtschaftlichkeit des Fahr‐
zeugs zu erreichen.
eDRIVE effizient nutzen
Sicherheitshinweis
Prinzip
eDRIVE arbeitet automatisch. Durch voraus‐
WARNUNG
schauendes Fahren werden die Antriebseigen‐
Durch neue Teile und Komponenten können schaften optimal genutzt, d. h., Energieverbrauch
Sicherheits- und Fahrerassistenzsysteme ver‐ und Energierückgewinnung werden optimiert.
zögert reagieren. Es besteht Unfallgefahr. Nach Die Energierückgewinnung dient zur Aufladung
Einbau neuer Teile oder bei einem Neufahr‐ der Hochvolt-Batterie. Energierückgewinnung ist
zeug verhalten fahren und ggf. frühzeitig ein‐ wichtig zur Versorgung der elektrischen Kompo‐
greifen. Einfahrhinweise der jeweiligen Teile nenten und damit Voraussetzung für eine große
und Komponenten beachten. Reichweite. Energierückgewinnung und Energie‐
verbrauch hängen unter anderem von der Fahr‐
weise ab.
Range Extender
Die Maximalleistung des Range Extenders steht
nach geringer Betriebsdauer zur Verfügung und

206
Beim Fahren berücksichtigen FAHRTIPPS

Fahrweise optimieren Sicherheitshinweise

Leistungsanzeige HINWEIS
Die Fahrweise kann mit Hilfe der Leistungsan‐ Durch übermäßige Entladung kann die Hoch‐
zeige optimiert werden. volt-Batterie beschädigt werden. Es besteht die
Gefahr von Sachschäden. Vor längerer Stand‐
phase sicherstellen, dass die Hochvolt-Batterie
voll aufgeladen ist. Fahrzeug während der
Standphase an einem geeigneten Aufladeort
mit einer Ladestation verbinden. Bei Bedarf
wird die Hochvolt-Batterie selbsttätig aufgela‐
den. Sicherstellen, dass der Ladevorgang
durchgeführt werden kann. Regelmäßig den
Ladezustand kontrollieren.
Die Energierückgewinnung tritt beim Ausrollen Fahrzeug nicht länger als vier Wochen mit ei‐
und Bremsen auf und wird in der Leistungsan‐ nem Ladestand geringer als ca. 80 % stehen
zeige durch den Fahrpedalzeiger angezeigt. lassen.
Der Fahrpedalzeiger befindet sich im Bereich
CHARGE.
Effiziente Energierückgewinnung: Allgemeine Fahrhinweise
▷ Der Fahrpedalzeiger bewegt sich links im
blauen Bereich der Anzeige CHARGE, Pfeil 1. Heckklappe schließen
▷ Der Energieverbrauch beim Fahren kann
durch effizientes Beschleunigen optimiert Sicherheitshinweis
werden.
Effizientes Beschleunigen: WARNUNG
▷ Der Fahrpedalzeiger bewegt sich rechts im Eine geöffnete Heckklappe ragt über das Fahr‐
blauen Bereich der Anzeige ePOWER, zeug hinaus und kann bei einem Unfall, Brems-
Pfeil 2. oder Ausweichmanöver Insassen und andere
▷ Verzögerung beim Ausrollen so oft wie mög‐ Verkehrsteilnehmer gefährden oder das Fahr‐
lich zur Energierückgewinnung nutzen. zeug beschädigen. Zudem können Abgase in
den Fahrzeuginnenraum gelangen. Es besteht
Verletzungsgefahr oder die Gefahr von Sach‐
Entladung der Hochvolt-Batterie schäden. Nicht mit offener Heckklappe fahren.

Allgemein
Durch längere Standphasen, siehe Seite 274, Fahren mit geöffneter Heckklappe
kann sich der Ladezustand der Hochvolt-Batterie Muss dennoch mit geöffneter Klappe gefahren
verringern. werden:
▷ Alle Fenster und das Glasdach schließen.
▷ Die Gebläseleistung stark erhöhen.
▷ Gemäßigt fahren.

207
FAHRTIPPS Beim Fahren berücksichtigen

Eis auf Fensterscheiben Mobilfunk im Fahrzeug

HINWEIS WARNUNG
Das Fenster wird beim Ziehen des Türgriffs et‐ Fahrzeugelektronik und Mobilfunkgeräte kön‐
was abgesenkt. Bei Frost kann das Fenster ggf. nen sich gegenseitig beeinflussen. Durch den
festfrieren und nicht abgesenkt werden. Es be‐ Sendebetrieb von Mobilfunkgeräten entsteht
steht die Gefahr von Sachschäden. Beim Zie‐ Strahlung. Es besteht Verletzungsgefahr oder
hen des Türgriffs darauf achten, dass das die Gefahr von Sachschäden. Nach Möglichkeit
Fenster abgesenkt wird. Das Fenster ggf. von im Innenraum Mobilfunkgeräte, z. B. Mobiltele‐
Schnee und Eis befreien. Die Tür nicht gewalt‐ fone, nur mit direktem Anschluss an eine Au‐
sam öffnen. ßenantenne verwenden, um die gegenseitige
Störung auszuschließen und die Strahlung aus
dem Fahrzeuginnenraum abzuleiten.
Heiße Abgasanlage

Aquaplaning
WARNUNG
Auf nassen oder matschigen Straßen kann sich
Während der Fahrt können hohe Temperaturen
zwischen Reifen und Straße ein Wasserkeil bil‐
unter der Karosserie auftreten, z. B. durch die
den.
Abgasanlage. Kontakt mit dem Abgassystem
kann Verbrennungen verursachen. Es besteht Dieser Zustand ist als Aquaplaning bekannt und
Verletzungsgefahr. Das heiße Abgassystem, kann den teilweisen oder totalen Verlust des
einschließlich des Auspuffrohrs nicht berühren. Fahrbahnkontakts, der Kontrolle über das Fahr‐
zeug und der Bremsfähigkeit verursachen.

WARNUNG
Durchfahren von Wasser
Wenn brennbare Materialien, z. B. Laub oder
Allgemein
Gras, mit heißen Teilen der Abgasanlage in
Kontakt sind, können sich diese Materialien Beim Durchfahren von Wasser Folgendes be‐
entzünden. Es besteht Brand- und Verlet‐ achten:
zungsgefahr. Die angebrachten Wärme‐ ▷ Auto Start Stopp Funktion deaktivieren.
schutzbleche nicht entfernen und nicht mit Un‐ ▷ Nur ruhiges Wasser durchfahren.
terbodenschutz versehen. Darauf achten, dass
▷ Wasser nur bis zu einer Höhe von maximal
im Fahrbetrieb, im Leerlauf oder beim Parken
25 cm durchfahren.
keine brennbaren Materialien in Kontakt mit
heißen Fahrzeugteilen kommen können. ▷ Wasser maximal mit Schrittgeschwindigkeit
bis 5 km/h durchfahren.

208
Beim Fahren berücksichtigen FAHRTIPPS

Sicherheitshinweis diese gesichert sind und nicht in den Fahrer‐


fußraum gelangen können. Fußmatten verwen‐
den, die für das Fahrzeug geeignet sind und si‐
HINWEIS cher am Boden befestigt werden können.
Bei zu schnellem Durchfahren von zu hohem Keine losen Fußmatten verwenden und nicht
Wasser kann das Wasser in den Motorraum, mehrere Fußmatten übereinanderlegen. Darauf
die Elektrik oder in das Getriebe eindringen. Es achten, dass ausreichend Freiraum für die Pe‐
besteht die Gefahr von Sachschäden. Beim dale vorhanden ist. Darauf achten, dass die
Durchfahren von Wasser die maximal angege‐ Fußmatten wieder sicher befestigt werden,
bene Wasserhöhe und die Höchstgeschwindig‐ nachdem diese entfernt wurden, z. B. zur Reini‐
keit für das Durchfahren von Wasser nicht gung.
überschreiten.

Gefälle
Sicher bremsen
Allgemein
Allgemein Bei Gefällestrecken möglichst die Energierück‐
Das Fahrzeug ist serienmäßig mit einem Antiblo‐ gewinnung zur Verzögerung des Fahrzeugs nut‐
ckiersystem ABS ausgestattet. zen.
In Situationen, die dies erfordern, Vollbremsung
durchführen. Sicherheitshinweise

Das Fahrzeug bleibt lenkbar. Etwaigen Hinder‐


nissen kann mit möglichst ruhigen Lenkbewe‐ WARNUNG
gungen ausgewichen werden. Leichter, aber andauernder Druck auf das
Das Pulsieren des Bremspedals und hydrauli‐ Bremspedal kann hohe Temperaturen, Brems‐
sche Regelgeräusche zeigen an, dass das ABS verschleiß und möglicherweise den Ausfall der
regelt. Bremsanlage verursachen. Es besteht Unfall‐
In einigen Situationen, wie z. B. beim Ausrollen, gefahr. Übermäßige Belastung der Bremse ver‐
kann das Fahrpedal zum Verzögern, siehe meiden.
Seite 109, genutzt werden.
In bestimmten Bremssituationen können die ge‐
lochten Bremsscheiben Funktionsgeräusche WARNUNG
verursachen. Funktionsgeräusche haben keinen Im Leerlauf oder bei ausgeschalteter Fahrbe‐
Einfluss auf die Leistungsfähigkeit und Betriebs‐ reitschaft sind sicherheitsrelevante Funktionen
sicherheit der Bremse. eingeschränkt oder nicht mehr verfügbar, z. B.
die Bremswirkung des Motors oder die Unter‐
Gegenstände im Bewegungsbereich der stützung von Bremskraft und Lenkung. Es be‐
Pedale und im Fußraum steht Unfallgefahr. Nicht im Leerlauf oder bei
ausgeschalteter Fahrbereitschaft fahren.
Im Leerlauf oder bei ausgeschalteter Fahrbe‐
WARNUNG
reitschaft sind sicherheitsrelevante Funktionen
Gegenstände im Fahrerfußraum können den eingeschränkt oder nicht mehr verfügbar, z. B.
Pedalweg einschränken oder ein durchgetrete‐ die Bremswirkung des Antriebssystems oder
nes Pedal blockieren. Es besteht Unfallgefahr. die Unterstützung von Bremskraft und Len‐
Gegenstände im Fahrzeug so verstauen, dass kung. Es besteht Unfallgefahr. Nicht im Leerlauf

209
FAHRTIPPS Beim Fahren berücksichtigen

oder bei ausgeschalteter Fahrbereitschaft fah‐


ren.

Korrosion an der Bremsscheibe


Die Korrosion der Bremsscheiben und die Ver‐
schmutzung der Bremsbeläge werden durch fol‐
gende Gegebenheiten begünstigt:
▷ Geringe Laufleistung.
▷ Längere Standzeiten.
▷ Geringe Beanspruchung.
▷ Aggressive, säurehaltige oder alkalische Rei‐
nigungsmittel.
Korrodierte Bremsscheiben erzeugen beim An‐
bremsen einen Rubbeleffekt, der meist nicht
mehr zu beseitigen ist.

Kondenswasser bei abgestelltem


Fahrzeug
In der Klimaautomatik entsteht Kondenswasser,
das unter dem Fahrzeug austritt.

Fahren auf einer Rennstrecke

WARNUNG
Das Fahrzeug ist nicht für den Motorsport oder
motorsportähnliche Wettbewerbe konzipiert. Es
besteht Unfallgefahr. Das Fahrzeug nicht für
den Motorsport oder motorsportähnliche Wett‐
bewerbe nutzen.

Die höhere mechanische und thermische Belas‐


tung im Rennstreckenbetrieb führt zu erhöhtem
Verschleiß. Dieser Verschleiß wird nicht durch
die Gewährleistung abgedeckt.
Vor und nach dem Fahren auf einer Rennstrecke
das Fahrzeug bei einem Service Partner des
Herstellers oder einem anderen qualifizierten
Service Partner oder einer Fachwerkstatt prüfen
lassen.

210
Beladung FAHRTIPPS

Beladung
Fahrzeugausstattung
WARNUNG
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder- Lose Gegenstände oder Geräte mit einer Ka‐
und Sonderausstattungen beschrieben, die in belverbindung zum Fahrzeug, z. B. Mobiltele‐
der Modellreihe angeboten werden. Es werden fone, können während der Fahrt durch den In‐
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐ nenraum geschleudert werden, z. B. bei einem
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund Unfall, Brems- oder Ausweichmanöver. Es be‐
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐ steht Verletzungsgefahr. Lose Gegenstände
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für oder Geräte mit einer Kabelverbindung zum
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme. Fahrzeug im Innenraum sichern.
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
setze und Bestimmungen zu beachten. WARNUNG
Durch unbeabsichtigtes Entriegeln der Rück‐
Sicherheitshinweise sitzlehnen über die Schlaufen kann es während
der Fahrt zu unerwarteten Bewegungen der
Rücksitzlehnen kommen. Es besteht Verlet‐
zungsgefahr. Schlaufen nur zum Entriegeln der
WARNUNG Rücksitzlehnen verwenden. Keine Gegen‐
Hohes Gesamtgewicht kann die Reifen überhit‐ stände an den Schlaufen befestigen.
zen, innerlich schädigen und plötzlichen Reifen‐
fülldruckverlust verursachen. Die Fahreigen‐
schaften können negativ beeinflusst werden,
WARNUNG
z. B. verminderte Spurstabilität, verlängerter
Bremsweg und geändertes Lenkverhalten. Es Unsachgemäß verstaute Gegenstände können
besteht Unfallgefahr. Die zulässige Tragfähig‐ verrutschen oder in den Innenraum geschleu‐
keit des Reifens beachten und das zulässige dert werden, z. B. bei einem Unfall, Brems-
Gesamtgewicht nicht überschreiten. oder Ausweichmanöver. Fahrzeuginsassen
können dadurch getroffen und verletzt werden.
Es besteht Verletzungsgefahr. Gegenstände
und Ladegut sachgemäß verstauen und si‐
WARNUNG chern.
Bei Überschreitung des zulässigen Gesamtge‐
wichts und der zulässigen Achslasten ist die
Betriebssicherheit des Fahrzeugs nicht mehr
HINWEIS
gewährleistet. Es besteht Unfallgefahr. Zulässi‐
ges Gesamtgewicht und zulässige Achslasten Flüssigkeiten im Gepäckraum können Schäden
nicht überschreiten. verursachen. Es besteht die Gefahr von Sach‐
schäden. Darauf achten, dass keine Flüssigkei‐
ten im Gepäckraum austreten.

211
FAHRTIPPS Beladung

Verzurrösen im Gepäckraum
HINWEIS
Bei nicht eingelegtem Gepäckraumboden kön‐
nen bei der Beladung des Gepäckraums Schä‐
den an der Motorabdeckung entstehen. Es be‐
steht die Gefahr von Sachschäden. Den
Gepäckraum nur beladen, wenn der Gepäck‐
raumboden eingesetzt ist.

Ladegut verstauen und sichern


Zur Sicherung des Ladeguts befinden sich vier
Verzurrösen im Gepäckraum.
▷ Scharfe Kanten und Ecken am Ladegut ver‐
hüllen. Hilfsmittel zur Sicherung des Ladeguts, wie z. B.
Zurrbänder, Spannbänder, Zugbänder oder Ge‐
▷ Schweres Ladegut: Möglichst weit vorn ver‐
päckraumnetze, an den Verzurrösen im Gepäck‐
stauen, direkt hinter den Rücksitzlehnen und
raum befestigen.
unten.
▷ Sehr schweres Ladegut: Bei unbesetzter
Rücksitzbank die Sicherheitsgurte in das je‐
weils gegenüberliegende Schloss stecken.
▷ Rücksitzlehnen vollständig umklappen, wenn
entsprechend großes Ladegut verstaut wer‐
den soll.
▷ Ladegut nicht über die Oberkante der Leh‐
nen stapeln.
▷ Kleineres und leichtes Ladegut: Mit Spann‐
gurten oder Zugbändern sichern.
▷ Größeres und schweres Ladegut: Mit Zurr‐
mitteln sichern.

212
Reichweite erhöhen FAHRTIPPS

Reichweite erhöhen
Allgemein Reifengröße der Energieverbrauch beeinflusst
werden.
Das Fahrzeug enthält umfassende Technologien
zur Reduzierung des Energieverbrauchs und zur Reifenfülldruck regelmäßig prüfen
Maximierung der Reichweite. Reifenfülldruck mindestens zweimal monatlich
Die Reichweite hängt von verschiedenen Fakto‐ und vor Antritt einer längeren Fahrt prüfen und
ren ab, siehe Seite 128. ggf. korrigieren.

Durch einige Maßnahmen, die Fahrweise und re‐ Zu geringer Reifenfülldruck vergrößert den Roll‐
gelmäßige Wartung können die Reichweite er‐ widerstand und erhöht damit den Energiever‐
höht und damit auch die Umweltbelastung ver‐ brauch und Verschleiß der Reifen.
ringert werden.

Standklimatisierung
Nicht benötigtes Ladegut
Fahrzeug vor Fahrtantritt beim Aufladen vorkli‐
entfernen matisieren, siehe Seite 191.
Heiz- und Abkühlvorgänge sind sehr energiein‐
Zusätzliches Gewicht vermindert die Reichweite.
tensiv und verringern die elektrische Reichweite
erheblich.
Anbauteile nach Gebrauch
abnehmen Vorausschauend fahren
Anbauteile am Fahrzeug beeinträchtigen die Ae‐ Vorausschauende und gleichmäßige Fahrweise
rodynamik und erhöhen den Energieverbrauch. reduziert den Energieverbrauch.
Unnötige Beschleunigungs- und Bremsvorgänge
vermeiden.
Fenster und Glasdach
Dazu entsprechenden Abstand zum vorausfah‐
schließen renden Fahrzeug halten.
Längere Bremsvorgänge bewirken ein effiziente‐
Ein geöffnetes Glasdach oder geöffnete Fenster
res Aufladen der Hochvolt-Batterie durch Brem‐
erhöhen den Luftwiderstand und reduzieren da‐
senergierückgewinnung.
mit die Reichweite.

Reifen Fahrpedal zum Verzögern und


Ausrollen nutzen
Allgemein Beim Heranfahren an eine rote Ampel Fahrpedal
Reifen können sich unterschiedlich auf den zum Verzögern nutzen.
Energieverbrauch auswirken, z. B. kann durch die

213
FAHRTIPPS Reichweite erhöhen

Auf abschüssiger Strecke Segelfunktion nutzen, Zusätzlich können situationsabhängige Hinweise


dazu Fahrpedal nur so weit betätigen, bis das angezeigt werden, die helfen, verbrauchsopti‐
Fahrzeug rollt. miert zu fahren.

Allgemein
Momentan nicht benötigte Mit ECO PRO und ECO PRO+ werden im jewei‐
Funktionen abschalten ligen Fahrmodus unterschiedliche Einstellungen
vorgenommen.
Funktionen, wie z. B. die Heckscheibenheizung,
benötigen viel Energie und vermindern die ECO PRO
Reichweite, besonders im Stadtverkehr und ▷ Reduzierung der Heizleistung und der Ein‐
Stop-and-go-Betrieb. schaltdauer der Außenspiegel-, Heckschei‐
Diese Funktionen abschalten, wenn sie nicht be‐ ben- und Sitzheizung.
nötigt werden. ▷ Reduzierung der Kühl- oder Heizleistung der
Die Fahrmodi ECO PRO und ECO PRO+ unter‐ Klimaanlage.
stützen den energieschonenden Gebrauch von ▷ Begrenzung der Geschwindigkeit auf einen
Komfortfunktionen. Sie nehmen automatisch einstellbaren Höchstwert zwischen 80 km/h
eine teilweise oder vollständige Deaktivierung und 130 km/h. Um das Limit bewusst zu
dieser Funktionen vor. überschreiten, das Fahrpedal komplett nach
unten durchtreten.

Wartung durchführen lassen ECO PRO+


Fahrzeug regelmäßig warten lassen, um optimale Zusätzlich werden bei Aktivierung von ECO PRO
Wirtschaftlichkeit und Lebensdauer zu erreichen. + die Kühl- und Heizleistung der Klimaanlage
BMW empfiehlt, Wartungsarbeiten von einem deaktiviert.
BMW Service Partner durchführen zu lassen. Das Abblendlicht wird gedimmt.
Dazu auch das BMW Wartungssystem, siehe Die Höchstgeschwindigkeit wird auf 90 km/h be‐
Seite 257, beachten. grenzt. In besonderen Situationen kann das Ge‐
schwindigkeitslimit bewusst durch das Treten
des Fahrpedals überschritten werden.
ECO PRO und ECO PRO+
ECO PRO und ECO PRO+ aktivieren
Prinzip Taste so oft drücken, bis in der Instru‐
ECO PRO und ECO PRO+ unterstützen eine ef‐ mentenkombination ECO PRO oder
fiziente Fahrweise. Hierzu wird die Steuerung ECO PRO+ angezeigt wird.
des Antriebs für moderates Beschleunigen opti‐
miert sowie Licht- und Komfortfunktionen, wie
z. B. die Klimaleistung, angepasst. Einige Fahr‐
ECO PRO konfigurieren
zeugfunktionen sind während aktiviertem Fahr‐
modus ECO PRO und ECO PRO+ nicht bedien‐
Über Fahrerlebnisschalter
bar. 1. ECO PRO aktivieren.
2. „ECO PRO konfigurieren“
3. Gewünschte Einstellung auswählen.

214
Reichweite erhöhen FAHRTIPPS

Über iDrive steht beim Segeln mittig, zwischen CHARGE


1. „Mein Fahrzeug“ und ePOWER.

2. „Fahrzeugeinstellungen“
ECO PRO Einsparpotenzial
3. „ECO PRO konfigurieren“
Es wird angezeigt, wie viel Prozent des mögli‐
4. Gewünschte Einstellung auswählen. chen Einsparpotenzials mit der aktuellen Konfi‐
Die Einstellung wird für das momentan verwen‐ guration erreicht werden kann.
dete Profil gespeichert.
Anzeige in der
Funktionen aktivieren/deaktivieren Instrumentenkombination
Folgende Funktionen können aktiviert/deaktiviert
werden: ECO PRO Effizienzanzeige
▷ „ECO PRO Limit“
▷ „ECO PRO Klimatisierung“
Die Einstellungen werden für das momentan ver‐
wendete Fahrerprofil gespeichert.

ECO PRO Limit


▷ „ECO PRO Limit“: ECO PRO Limit aktivieren.
Ein ECO PRO Tipp wird angezeigt, wenn die
Geschwindigkeit des eingestellten ECO PRO Eine Markierung in der Leistungsanzeige infor‐
Limits überschritten wird. miert über die momentane Fahrweise.
▷ „Limit bei:“ Markierung im Bereich CHARGE, Pfeil 1: An‐
Gewünschte Geschwindigkeit für das ECO zeige für Energierückgewinnung und Bremsen.
PRO Limit einstellen. Markierung im Bereich ePOWER, Pfeil 2: An‐
zeige beim Beschleunigen.
ECO PRO Klimatisierung
Die Effizienz der Fahrweise wird durch die Farbe
ECO PRO Klimatisierung aktivieren: des Balkens angezeigt:
„ECO PRO Klimatisierung“ ▷ Blaue Anzeige: effiziente Fahrweise, solange
Die Klimatisierung wird verbrauchsgünstig ange‐ sich die Markierung im blauen Bereich be‐
passt. wegt.
D. h. zugunsten des Verbrauchs ist eine geringe ▷ Graue Anzeige: Fahrweise anpassen, z. B.
Abweichung zur eingestellten Temperatur und durch geringeres Beschleunigen.
ein langsameres Aufheizen oder Abkühlen des Die Anzeige wird blau, sobald alle Bedingungen
Innenraums möglich. für ein verbrauchsoptimiertes Fahren erfüllt sind.
Zudem wird die Leistung der Sitzheizung und
der Spiegelheizung reduziert.
ECO PRO Tipp
Segeln Fahrhinweis
Bei geringem Druck auf das Fahrpedal kann das
Sobald eine der Bedingungen für effizientes Fah‐
Fahrzeug ohne Energierückgewinnung ausrollen.
ren nicht mehr erfüllt ist, wird ein entsprechender
Die Fahrpedalanzeige im Instrumentendisplay

215
FAHRTIPPS Reichweite erhöhen

Fahrhinweis als Symbol in der Instrumentenkom‐ Der Hinweis wird bis zum Erreichen des Stre‐
bination angezeigt. ckenabschnitts angezeigt.
Wenn ein Hinweis erfolgt, kann mithilfe der ent‐
Symbole sprechenden Fahrpedalstellung zum Ausrollen
Ein zusätzliches Symbol und ein Texthinweis die Geschwindigkeit bis zum Erreichen des Stre‐
werden am Control Display angezeigt. ckenabschnitts verbrauchsschonend abgebaut
werden.
Symbol Maßnahme

Für effiziente Fahrweise weniger stark Funktionsvoraussetzungen


beschleunigen oder vorausschauend Die Funktion muss in dem Land verfügbar sein,
verzögern. in dem sich das Fahrzeug bewegt.
Geschwindigkeit auf gewählte ECO
PRO Geschwindigkeit reduzieren. Anzeige

Anzeige in der Instrumentenkombination


Anzeigen am Control Display Der Hinweis auf einen vorausliegenden
Streckenabschnitt erfolgt als ECO PRO
Allgemein Tipp zum vorausschauenden Verzögern.
Während der Fahrt lassen sich Informationen zu
Verbrauch und Technik anzeigen.

eDRIVE
Über iDrive:

1. „Mein Fahrzeug“
2. „Technik erleben“
3. „eDRIVE“

In der Leistungsanzeige weisen zwei Pfeile zum


Vorausschauassistent
Mittelpunkt darauf hin, dass ein vorausliegender
Streckenabschnitt erkannt wurde.
Prinzip
Das System hilft, Energie zu sparen und unter‐
stützt eine vorausschauende Fahrweise. Anhand
der Navigationsdaten können bestimmte voraus‐
liegende Streckenabschnitte frühzeitig erkannt
werden. Ein entsprechender Tipp wird angezeigt.
Die erkannten Streckenabschnitte, wie z. B. vo‐
rausliegende Ortschaften oder Abbiegungen, er‐
fordern eine Reduzierung der Geschwindigkeit.

Allgemein
Der Hinweis erfolgt, auch wenn der vorauslie‐
gende Streckenabschnitt beim Fahren noch
nicht wahrgenommen werden kann.

216
Reichweite erhöhen FAHRTIPPS

Anzeigen am Control Display Fahrstilanalyse

Prinzip
Die Funktion hilft, einen besonders effizienten
Fahrstil zu entwickeln und Energie zu sparen.
Hierzu wird der Fahrstil analysiert. Die Bewertung
erfolgt in unterschiedlichen Kategorien und wird
am Control Display angezeigt.
Mithilfe dieser Anzeige kann der individuelle
Fahrstil energiesparend ausgerichtet werden.
Am Control Display wird ein Hinweis angezeigt,
Bewertet werden die letzten 15 Minuten einer
wenn ein entsprechender Streckenabschnitt vo‐
Fahrt.
rausliegt.
So kann durch einen effizienten Fahrstil die
Anzeige Fahrstilanalyse aufrufen: Reichweite des Fahrzeugs vergrößert werden.
1. „Mein Fahrzeug“
Funktionsvoraussetzung
2. „Technik erleben“
Die Funktion steht im Fahrmodus ECO PRO und
3. „Fahrstilanalyse“ im Fahrmodus ECO PRO+ zur Verfügung.

Vorausschauassistent nutzen ECO PRO Fahrstilanalyse aufrufen


Ein vorausliegender Streckenabschnitt wird an‐ Über iDrive:
gezeigt:
1. „Mein Fahrzeug“
1. Fahrpedal geringer betätigen, bis sich die
Fahrpedalanzeige im Mittelpunkt der Leis‐ 2. „Technik erleben“
tungsanzeige befindet und das Fahrzeug rollt. 3. „Fahrstilanalyse“
2. Fahrzeug bis zum Erreichen des angezeigten
Streckenabschnitts ausrollen lassen. Anzeige am Control Display
3. Ggf. Geschwindigkeit durch weiteres Loslas‐
sen des Fahrpedals oder Bremsen anpassen.

Grenzen des Systems


Die Funktion steht in folgenden Situationen nicht
zur Verfügung:
▷ Die Geschwindigkeit liegt unterhalb von
50 km/h.
▷ Im Bereich temporärer und variabler Ge‐ Die Anzeige der ECO PRO Fahrstilanalyse be‐
schwindigkeitsbegrenzungen, wie z. B. im steht aus einem symbolisierten Straßenverlauf
Baustellenbereich. und einer Wertetabelle.
▷ Bei ungenügender Qualität der Navigations‐ Die Straße symbolisiert die Effizienz des Fahr‐
daten. stils. Je effizienter die Fahrweise, desto ebener
▷ Bei aktiver Geschwindigkeitsregelung. wird der abgebildete Straßenverlauf, Pfeil 1.

217
FAHRTIPPS Reichweite erhöhen

Die Wertetabelle beinhaltet Sterne, Pfeil 2. Je ef‐


fizienter der Fahrstil, desto mehr Sterne sind in
der Tabelle enthalten.
Bei ineffizientem Fahrstil dagegen wird eine wel‐
ligere Straße und eine reduzierte Anzahl von
Sternen angezeigt.
Zur Unterstützung eines effizienten Fahrstils
werden während der Fahrt ECO PRO Tipps an‐
gezeigt.
Tipps für einen energiesparenden Fahrstil,
Reichweite erhöhen, siehe Seite 213.

218
Reichweite erhöhen FAHRTIPPS

219
MOBILITÄT Fahrzeug aufladen

Fahrzeug aufladen
Fahrzeugausstattung ▷ DC-Ladestation.
Aufladen über eine Haushaltssteckdose ist in ei‐
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder- nem Spannungsbereich von 100 Volt bis
und Sonderausstattungen beschrieben, die in 240 Volt möglich.
der Modellreihe angeboten werden. Es werden Zur optimalen Nutzung der Energie aus dem
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐ Stromnetz wird Aufladen an einer AC-Ladesta‐
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund tion, z. B. BMW i Wallbox, empfohlen.
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für Ladestrom
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme.
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐ Allgemein
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
Die Ladestromstärke wird in Ampere angegeben.
setze und Bestimmungen zu beachten.
Das Fahrzeug kann beim Aufladen an einer
Haushaltssteckdose die maximal zulässige Lade‐
Prinzip stromstärke des Stromnetzes nicht automatisch
erkennen.
Das Fahrzeug kann mit verschiedenen Ladeka‐
beln an Ladestationen oder Haushaltssteck‐ Aufladen an einer Haushaltssteckdose
dosen aufgeladen werden. Die Steuerung und Vor dem ersten Aufladen an der eigenen Haus‐
Überwachung des Aufladevorgangs erfolgt voll‐ haltssteckdose sowie beim Aufladen an fremden
automatisch. Die Ladestromstärke kann über Haushaltssteckdosen, muss die erlaubte Lade‐
iDrive eingestellt werden. stromstärke ermittelt werden, z. B. durch eine
Elektrofachkraft.

Allgemein Die Ladestromstärke für Aufladen an einer Haus‐


haltssteckdose, siehe Seite 227, kann im Fahr‐
zeug in drei Stufen angepasst werden.
Hochvolt-Batterie Bei Auslieferung ist der Ladestrom für Aufladen
Als Energiespeicher dient die Hochvolt-Batterie. an einer Haushaltssteckdose auf die niedrigste
Die Hochvolt-Batterie kann durch Energierück‐ Stufe eingestellt.
gewinnung während der Fahrt oder über das Je nach Ländervariante ist auf dem Mode-2-La‐
Stromnetz aufgeladen werden. dekabel eine von mehreren Amperezahlen auf‐
Um die Hochvolt-Batterie optimal zu betreiben, gedruckt. Diese Amperezahl ist die Grenze, die
Fahrzeug regelmäßig und vollständig an einer das Fahrzeug beachtet, wenn der Ladestrom auf
geeigneten Aufladevorrichtung aufladen. die höchste Stufe eingestellt ist. Je nach Lade‐
Beim Aufladen über das Stromnetz wird zwi‐ kabel verändert sich die Ladestromstärke unter‐
schen folgenden Varianten unterschieden: schiedlich, wenn niedrigere Stufen eingestellt
werden.
▷ Haushaltssteckdose.
▷ AC-Ladestation.

220
Fahrzeug aufladen MOBILITÄT

Überblick

Aufdruck auf dem Ladekabel Einstellung Ladestrom

„Maximal“ „Reduziert“ „Gering“

6A 6A 6A 6A

8A 8A 6A 6A

10 A 10 A 7,5 A 6A

12 A 12 A 9A 6A

15 A 15 A 11,25 A 7,5 A

Aufladen an einer AC Schnell- Sicherheitshinweise


Ladestation
Vor dem Aufladen an einer AC Schnell-Ladesta‐
tion muss die erlaubte Ladestromstärke ermittelt WARNUNG
werden, z. B. beim Betreiber der AC Schnell-La‐ Durch unsachgemäßen Umgang mit elektri‐
destation. Die erlaubte Ladestromstärke kann schem Strom kann es wegen hoher Spannun‐
länderspezifisch variieren. gen oder hohem Strom zu einem Stromschlag
Die Ladestromstärke für Aufladen an einer kommen. Es besteht Brandgefahr oder Le‐
AC Schnell-Ladestation, siehe Seite 228, kann bensgefahr. Die allgemeinen Sicherheitsvor‐
im Fahrzeug in zwei Stufen angepasst werden. schriften im Umgang mit elektrischem Strom
Bei Auslieferung ist der Ladestrom für Aufladen beachten.
an einer AC Schnell-Ladestation auf „Reduziert“
eingestellt. Diese Einstellung beibehalten, sofern
nicht geprüft wurde, dass eine höhere Lade‐ WARNUNG
stromstärke im Einzelfall zulässig ist.
Eine fehlerhafte und falsch ausgelegte Auflade‐
Der Ladestrom verändert sich je nach Einstel‐ vorrichtung am Aufladeort kann Schäden am
lung. Fahrzeug verursachen und das Stromnetz am
„Maximal“ „Reduziert“ Ladeort überlasten. Es besteht Brandgefahr
und Verletzungsgefahr.
32 A 16 A Vor dem ersten Ladevorgang folgende Kompo‐
nenten der eigenen Aufladevorrichtung am
Je nach Ladestrom verändert sich die Dauer des Aufladeort von einer Elektrofachkraft prüfen
Aufladens. lassen:
▷ Ladekabel.
Range Extender ▷ Ladestation.
Bei eingeschaltetem Range Extender kann der
▷ Haushaltssteckdose und angeschlossene
aktuelle Ladezustand gehalten werden. Dadurch
Stromkreise.
kann eine höhere Reichweite erreicht werden.

221
MOBILITÄT Fahrzeug aufladen

Sicherheitshinweise
WARNUNG
Beschädigte oder abgenutzte Ladevorrichtun‐ WARNUNG
gen, z. B. abgenutzte Kontakte, können sich er‐
wärmen. Es besteht Brandgefahr. Nur Ladevor‐ Nicht kompatible Ladekabel oder ungeeignete
richtung in einwandfreiem Zustand benutzen. Ladestationen können sich erwärmen und
Schäden am Fahrzeug verursachen. Es besteht
Brandgefahr. Zum Aufladen Ladekabel oder
Ladestationen verwenden, die für den entspre‐
WARNUNG chenden Fahrzeugtyp als geeignet eingestuft
Ein gleichzeitiges Aufladen und Tanken kann sind.
bei nicht ausreichendem Sicherheitsabstand zu Informationen zu geeigneten Ladekabeln kön‐
leicht entzündlichen Stoffen zur Brandgefahr nen beim Service Partner des Herstellers er‐
führen. Es besteht Verletzungsgefahr oder die fragt werden.
Gefahr von Sachschäden. Nicht gleichzeitig
Tanken und das Fahrzeug aufladen.

WARNUNG
Unsachgemäße Verwendung des Ladekabels
WARNUNG
kann den Aufladevorgang verhindern und zu
Das Berühren von spannungsführenden Bau‐ Schäden führen, z. B. Kabelbrand. Es besteht
teilen kann zu einem Stromschlag führen. Am Brandgefahr. Das Ladekabel nur zum Aufladen
Ladeanschluss liegt hohe Spannung an. Es be‐ des Fahrzeugs verwenden und nicht durch Ka‐
steht Verletzungsgefahr oder Lebensgefahr. bel oder Adapter verlängern.
Arbeiten am Ladeanschluss, z. B. Reinigung,
von einem Service Partner des Herstellers oder
einem anderen qualifizierten Service Partner
oder einer Fachwerkstatt durchführen lassen. WARNUNG
Beschädigte Ladekabel können sich erwärmen
oder es kann zu einem Stromschlag kommen.
Es besteht Brandgefahr oder Verletzungsge‐
Ladekabel fahr. Nur unbeschädigte Ladekabel verwenden.

Allgemein
Mode-2-Ladekabel
Zum Aufladen des Fahrzeugs ein Mode-2-Lade‐
kabel, Mode-3-Ladekabel oder ein fest installier‐ Je nach Ländervariante ist im Lieferumfang des
tes Kabel einer Ladestation verwenden. Fahrzeugs ein Mode-2-Ladekabel enthalten.

Je nach Land können verschiedene Ladekabel Mit dem Mode-2-Ladekabel darf an Haushalts‐
erforderlich sein. steckdosen mit Schutzleiter aufgeladen werden.
Am Stromanschluss einer Haushaltssteckdose
Am Ladekabel können ggf. Einstellungen vorge‐ wird mit Wechselstrom aufgeladen.
nommen werden. Die Standardeinstellung am
Ladekabel nicht verändern. Ggf. beiliegende Hin‐ Bei Nutzung des Mode-2-Ladekabels kann es zu
weise des Ladekabels beachten. abweichenden Effizienzwerten gegenüber dem
Energielabel kommen.
Das Mode-2-Ladekabel wird auch als Standard-
Ladekabel bezeichnet.

222
Fahrzeug aufladen MOBILITÄT

Mode-3-Ladekabel Ggf. Ladekabel mit angebrachter Steckerabde‐


ckung lagern, um Feuchtigkeit im Ladekabelste‐
Je nach Ländervariante ist im Lieferumfang des
cker zu vermeiden.
Fahrzeugs ein Mode-3-Ladekabel enthalten.
Das Mode-3-Ladekabel ermöglicht durch einen
Anschließen
speziellen Stecker ein schnelles Aufladen an
Steckdosen von gekennzeichneten AC-Ladesta‐
tionen. An gekennzeichneten AC-Ladestationen
Ladeanschlussklappe
wird mit Wechselstrom aufgeladen. Der Auflade‐ Die Ladeanschlussklappe befindet sich auf der
vorgang kann schneller abgeschlossen werden rechten Seite des Fahrzeugs.
als an Haushaltssteckdosen. Ladeanschluss sauber und frei halten.
Ggf. ist das Ladekabel fest an der Ladestation in‐ Ladeanschlussklappe geschlossen halten, wenn
stalliert. der Ladeanschluss nicht genutzt wird.
Wird ein Mode-3-Ladekabel genutzt, entspre‐
chende Einstellung über iDrive, siehe Seite 228, Ladekabel anschließen
vornehmen. Zum Anschließen Wählhebelposition P einlegen,
Das Mode-3-Ladekabel wird auch als AC- Fahrbereitschaft deaktivieren und Fahrzeug ent‐
Schnell-Ladekabel bezeichnet. riegeln. Ggf. Parkbremse feststellen.

1. Ladeanschlussklappe antippen, Pfeil.


DC-Ladekabel
Das an der Ladestation fest installierte DC-Lade‐
kabel ermöglicht Aufladen an DC-Ladestationen.
An gekennzeichneten DC-Ladestationen wird
mit Gleichstrom aufgeladen. Am höher ausgeleg‐
ten Stromanschluss einer DC-Ladestation ist die
Aufladezeit gegenüber einer Haushaltssteckdose
oder AC-Ladestation im Normalfall wesentlich
verringert.
Beim Aufladen an einer DC-Ladestation wird ein
2. Ggf. Ladeanschlussdeckel abnehmen, Pfeil.
Hinweis in der Instrumentenkombination, siehe
Seite 228, angezeigt.
Das Fahrzeug nur mit einem DC-Ladekabel von
einer Länge unter 30 Meter aufladen.
Das DC-Ladekabel wird auch als Mode-4-Lade‐
kabel bezeichnet.

Unterbringung
Je nach Ländervariante befindet sich das
Mode-2-Ladekabel im Ladekabelfach unter der
3. Ggf. Abdeckung des Ladekabelsteckers ab‐
Frontklappe.
nehmen.
Das Mode-3-Ladekabel kann an derselben Stelle
4. Ggf. Mode-2-Ladekabel an die Haushalts‐
verstaut werden.
steckdose oder Mode-3-Ladekabel an den
In das Ladekabelfach kann Feuchtigkeit eindrin‐
gen, z. B. in der Waschstraße.

223
MOBILITÄT Fahrzeug aufladen

Anschluss an der AC-Ladestation anschlie‐ Ladekabel entriegeln


ßen.
5. Ladekabelstecker entsprechend des Ladean‐ Prinzip
schlusses aufsetzen und bis zum Anschlag Das Mode-2-Ladekabel oder Mode-3-Ladekabel
hineindrücken. kann in folgenden Situationen elektrisch entrie‐
Wird an einer Ladestation aufgeladen, ggf. An‐ gelt und abgezogen werden:
weisungen an der Ladestation beachten. ▷ Bei verriegeltem Fahrzeug.
▷ Bei einer defekten Ladestation.
Abziehen
Während des Aufladevorgangs ist das Ladekabel Entriegeln
automatisch verriegelt. Vor dem Abziehen Lade‐
Über iDrive:
kabel entriegeln.
Vor dem Abziehen ggf. Bereich zwischen Lade‐ 1. „Mein Fahrzeug“
anschlussklappe und Ladeanschluss säubern, 2. „Laden/Klima planen“
z. B. von Schnee befreien. 3. „Einstellungen Ladestrom“
1. Entriegelungstaste des Fahrzeugschlüssels 4. „Ladekabel entriegeln“
drücken oder Türgriff betätigen.
Ladekabel ist für kurze Zeit entriegelt.
2. Ladekabel an den Griffbereichen anfassen.
Manuell entriegeln
3. Ladekabel vom Ladeanschluss abziehen,
Pfeil.
Allgemein
Die Ladeanschlussklappe ist während der Fahrt
automatisch verriegelt.
Das Ladekabel ist während des Ladevorgangs
verriegelt.

Ladeanschlussklappe manuell
entriegeln
Bei einem elektrischen Defekt der Ladekabelver‐
riegelung kann die Ladeanschlussklappe manuell
4. Ggf. Ladeanschlussdeckel aufsetzen. entriegelt werden.
5. Ladeanschlussklappe zudrücken, bis sie ein‐ 1. Vordertür auf der Seite der Ladeanschluss‐
rastet. klappe öffnen.
6. Ggf. Abdeckung des Ladekabelsteckers an‐ 2. Fondtür auf der Seite der Ladeanschluss‐
bringen. klappe öffnen.
7. Ggf. Mode-2-Ladekabel an der Haushalts‐ 3. Abdeckung abnehmen.
steckdose oder Mode-3-Ladekabel vom An‐
schluss an der AC-Ladestation abziehen.
8. Ladekabel verstauen.
An einer Ladestation fest installiertes Ladeka‐
bel am dafür vorgesehenen Ort einstecken.

224
Fahrzeug aufladen MOBILITÄT

4. Oberen Knopf ziehen. Ladeanschluss‐ nem anderen qualifizierten Service Partner oder
klappe wird entriegelt. einer Fachwerkstatt überprüfen lassen.

Aufladevorgang
Allgemein
Bei hohen Temperaturen wird zunächst die
Hochvolt-Batterie gekühlt. Der Aufladevorgang
kann verzögert starten. Bei entladener Hochvolt-
Batterie ist ggf. keine Kühlung der Hochvolt-Bat‐
5. Ggf. Knopf wieder in die Ausgangsposition terie möglich. Der Aufladevorgang kann nicht ge‐
zurück drücken. startet werden.
Bei hohen Temperaturen und direkter Sonnen‐
Notentriegeln einstrahlung auf das Mode-2-Ladekabel kann es
Bei einem elektrischen Defekt kann das Ladeka‐ zur Unterbrechung des Aufladevorgangs kom‐
bel manuell entriegelt werden. men. Der Aufladevorgang wird automatisch fort‐
gesetzt.
Wird an einer Ladestation aufgeladen, vor Entrie‐
geln des Ladekabels Ladevorgang an der Lade‐ Der Aufladevorgang kann bei besonders niedri‐
station beenden. gen oder hohen Temperaturen länger dauern.

1. Vordertür auf der Seite der Ladeanschluss‐ Sicherheitshinweise


klappe öffnen.
2. Fondtür auf der Seite der Ladeanschluss‐
WARNUNG
klappe öffnen.
Unsachgemäße Verwendung des Stromnetz‐
3. Abdeckung abnehmen.
anschlusses kann zu Schäden führen, z. B. Ka‐
4. Unteren Knopf ziehen. belbrand. Es besteht Verletzungsgefahr oder
Ladekabel wird manuell entriegelt. die Gefahr von Sachschäden. Das Ladekabel
nur zum Aufladen des Fahrzeugs verwenden
und nicht durch Kabel oder Adapter verlängern.

WARNUNG
Bei falsch eingestellter Ladestromstärke kann
das Stromnetz der Haushaltssteckdose über‐
lastet werden und überhitzen. Es besteht
Brandgefahr. Vor dem Aufladen an Haushalts‐
5. Ladekabel abziehen, siehe Seite 224. steckdosen Ladestromstärke an das Stromnetz
anpassen. Bei unbekannten Stromnetzen auf
6. Ggf. Knopf wieder in die Ausgangsposition
die niedrigste Stufe stellen.
zurück drücken.
Nach einer Notentriegelung des Ladekabels das
Verriegelungssystem des Ladeanschlusses bei
einem Service Partner des Herstellers oder ei‐

225
MOBILITÄT Fahrzeug aufladen

Anzeige des Aufladestatus


WARNUNG
Ein falsch angeschlossenes Ladekabel kann zu Kontrollleuchte am Ladeanschluss
Schäden führen, z. B. durch Kabelbrand. Es be‐
steht Verletzungsgefahr oder die Gefahr von
Sachschäden. Sicherstellen, dass der Ladeka‐
belstecker vollständig in den Ladeanschluss
eingesteckt wurde.

Aufladevorgang starten
1. Wählhebelposition P einlegen. Ggf. Park‐
bremse feststellen.
Am Ladeanschluss befindet sich eine Kontroll‐
2. Aufladevorgang planen, siehe Seite 227. leuchte.
3. Fahrbereitschaft ausschalten.
4. Ggf. Mode-2-Ladekabel an die Haushalts‐ Aufladestatus
steckdose oder Mode-3-Ladekabel an den
Anschluss an der AC-Ladestation anschlie‐ Leuchte Aufladestatus
ßen.
weiß Ladekabel kann angeschlossen
5. Ladeanschlussklappe öffnen.
oder abgezogen werden.
6. Ladekabel am Fahrzeug anschließen, siehe
Seite 223. blinkt gelb Aufladevorgang wird vorbereitet.
7. Ggf. Fahrzeug verriegeln. Bei DC-Aufladen: DC-Aufladen
wird beendet.
Das Ladekabel wird automatisch verriegelt, so‐
bald alle Rahmenbedingungen erfüllt sind, z. B. blau Aufladevorgang pausiert.
die AC-Ladestation den Aufladevorgang freige‐
geben hat. Der Aufladevorgang kann nur mit ver‐ blinkt blau Aufladevorgang aktiv.
riegeltem Ladekabel gestartet werden. Wird das blinkt rot Fehler beim Aufladevorgang.
Ladekabel nicht verriegelt, ggf. Ladekabel abzie‐
hen und wieder anschließen. grün Aufladevorgang abgeschlossen.

Bei verriegeltem Fahrzeug erlischt die Kontroll‐


leuchte nach einiger Zeit.
Bei entriegeltem Fahrzeug blinkt die blaue Kon‐
trollleuchte dauerhaft. Die anderen Kontrollleuch‐
ten erlöschen nach einiger Zeit.
Taste des Fahrzeugschlüssels drücken, um
den Aufladestatus zu überprüfen. Der Auflade‐
status wird an der Kontrollleuchte angezeigt. Ggf.
wird das Fahrzeug verriegelt.
Weitere Meldungen zum Aufladestatus können
in der Instrumentenkombination, am BMW Dis‐
play Schlüssel oder über die

226
Fahrzeug aufladen MOBILITÄT

BMW Connected App auf dem Smartphone an‐ Zeitfenster für günstiges Aufladen
gezeigt werden. einstellen
Über iDrive:
Aufladevorgang planen
1. „Mein Fahrzeug“
Allgemein 2. „Laden/Klima planen“
Der Aufladevorgang kann an Randbedingungen, 3. „Günstigen Tarif einstellen“
z. B. Stromkosten, angepasst werden. Das Fahr‐ 4. Tarif-Beginn einstellen.
zeug kann den Aufladevorgang so steuern, dass
5. Tarif-Ende einstellen.
der Aufladevorgang zum Abfahrtszeitpunkt ab‐
geschlossen ist. Dazu muss eine Abfahrtszeit Mit dem Digital Charging Service kann für be‐
eingestellt werden, siehe Seite 229. stimmte Standorte das Zeitfenster automatisch
eingestellt werden. Weitere Informationen zum
Folgende Einstellungen sind möglich:
Digital Charging Service im Internet:
▷ Sofort aufladen.
https://charging.bmwgroup.com
▷ Zeitfenster für günstiges Aufladen einstellen.
Der Aufladevorgang kann durch das Fahrzeug
▷ Aufladen über Mode-2-Ladekabel einstellen. bereits vor dem gewählten Zeitfenster gestartet
▷ Aufladen über Mode-3-Ladekabel einstellen. oder nach dem gewählten Zeitfenster beendet
Wird die Fahrbereitschaft ausgeschaltet, können werden. Der Startpunkt des Aufladevorgangs
Änderungen über iDrive vorgenommen werden. wird angepasst, um bis zur Abfahrtszeit mög‐
Die Änderung der Abfahrtszeit gilt einmalig. Ge‐ lichst vollständig aufzuladen und ggf. zu klimati‐
plante Abfahrtszeiten werden nicht angepasst. sieren.
Einstellungen für Standklimatisierung und Aufla‐ Wird die Fahrbereitschaft ausgeschaltet, können
devorgang werden auch für geplante Abfahrts‐ Änderungen über iDrive vorgenommen werden.
zeiten übernommen.
Ladestrom für Aufladen über Mode-2-
Lademodus einstellen Ladekabel einstellen
Über iDrive: Je nach Stromnetz muss das Fahrzeug mit un‐
terschiedlicher Ladestromstärke, siehe
1. „Mein Fahrzeug“
Seite 220, aufgeladen werden.
2. „Laden/Klima planen“
Über iDrive:
3. Gewünschte Einstellung auswählen:
1. „Mein Fahrzeug“
▷ „Sofort laden“: Der Aufladevorgang star‐
tet, sobald das Ladekabel angeschlossen 2. „Laden/Klima planen“
ist. 3. „Einstellungen Ladestrom“
▷ „Laden zur Abfahrtszeit“: Ist eine Ab‐ 4. „Ladekabel (Mode 2)“
fahrtszeit eingestellt, kann ein Zeitfenster Die Einstellung wird gespeichert. Bei Wechsel
für Aufladen mit einem günstigen Strom‐ des Aufladeorts Einstellung ggf. verändern.
tarif eingestellt werden.
An fremden Haushaltssteckdosen die Lade‐
stromstärke auf die niedrigste Stufe einstellen.

227
MOBILITÄT Fahrzeug aufladen

Ladestrom für Aufladen über Mode-3- Aufladevorgang beenden


Ladekabel einstellen 1. Ladekabel am Fahrzeug abziehen, siehe
Je nach Stromnetz muss das Fahrzeug mit un‐ Seite 224.
terschiedlicher Ladestromstärke, siehe 2. Ggf. Ladekabel verstauen.
Seite 221, aufgeladen werden.
3. Ladeanschlussklappe zudrücken, bis sie ein‐
Beim Aufladen mit einem Mode-3-Ladekabel rastet.
kann an einer AC-Ladestation der Aufladevor‐
4. Ggf. Fahrzeug verriegeln.
gang schneller abgeschlossen werden.
Über iDrive:

1. „Mein Fahrzeug“ Anzeigen in der


2. „Laden/Klima planen“ Instrumentenkombination
3. „Einstellungen Ladestrom“
Die Ladezustandsanzeige zeigt bei eingeschalte‐
4. „Ladekabel (Mode 3)“
ter Betriebsbereitschaft den Ladezustand der
Die Einstellung wird gespeichert. Bei Wechsel Hochvolt-Batterie in der Instrumentenkombina‐
des Aufladeorts Einstellung ggf. verändern. tion an. Sind alle Balken gefüllt, ist die Hochvolt-
Sicherstellen, dass die Ladestromstärke auf Batterie vollständig aufgeladen.
„Reduziert“ eingestellt ist, wenn die maximale Auch wenn kein Balken gefüllt ist, steht das
zulässige Ladestromstärke an einer AC Schnell- Hochvolt-System immer noch unter hoher Span‐
Ladestation unbekannt ist. nung.
Im Ladebildschirm werden Informationen zum
Aufladevorgang anhalten Aufladevorgang angezeigt.
Der Aufladevorgang wird beim Entriegeln des
Anzeige Bedeutung
Fahrzeugs unterbrochen und nach kurzer Zeit
oder beim Verriegeln automatisch fortgesetzt. Stecker blau: Aufladevorgang aktiv
Der Aufladevorgang kann jederzeit durch Abzie‐ oder abgeschlossen.
hen des Ladekabels beendet werden und zu ei‐ Stecker weiß: Aufladevorgang unter‐
nem späteren Zeitpunkt durch Anschließen des brochen.
Ladekabels fortgesetzt werden. Z. B. damit zwi‐
schenzeitlich andere Verbraucher den Stroman‐ Lauflicht: Animiert bei aktivem Aufla‐
schluss nutzen können oder, um eine gleichzei‐ devorgang.
tige hohe Leistung von mehreren Verbrauchern
zu vermeiden. Zeitpunkt Aufladeende oder einge‐
stellte Abfahrtszeit.
Ladekabel abziehen, siehe Seite 224.
Ladefortschrittsbalken.
Aufladevorgang fortsetzen Lauflicht: Animiert bei aktivem Aufla‐
Wird der Aufladevorgang unterbrochen, z. B. devorgang.
durch Entriegeln des Fahrzeugs oder durch ei‐
nen vorübergehenden Stromausfall, wird der DC-Aufladen an einer DC-Ladesta‐
Aufladevorgang nach der Unterbrechung auto‐ tion aktiv.
matisch fortgesetzt.
Anzeige in blau: Aufgeladene elektri‐
sche Reichweite.

228
Fahrzeug aufladen MOBILITÄT

Anzeige Bedeutung ▷ Klimatisierung zur Abfahrtszeit.


▷ Planung einer einmaligen Abfahrtszeit.
Anzeige in weiß: Maximale elektrische
Reichweite. ▷ Planung von bis zu drei regelmäßigen Ab‐
fahrtszeiten pro Wochentag.
Ladekabel verbunden. Wird die Fahrbereitschaft ausgeschaltet, können
Uhr weiß: Abfahrtszeit eingestellt. Änderungen über iDrive vorgenommen werden.
Die Änderung der Abfahrtszeit gilt einmalig. Ge‐
Stecker weiß: Aufladevorgang wird
plante Abfahrtszeiten werden nicht angepasst.
gestartet oder ist unterbrochen.
Einstellungen für Klimatisierung und Aufladevor‐
Stecker blau: Aufladevorgang aktiv gang werden auch für geplante Abfahrtszeiten
oder abgeschlossen. übernommen.
Klimatisierung zur Abfahrtszeit akti‐
viert. Klimatisierung zur Abfahrtszeit
Über iDrive:
Reichweite mit Range Extender.
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Laden/Klima planen“
Blinken: Lüften aktiv. 3. „Klimatisieren zur Abfahrt“

Abfahrtszeit einstellen
Blinken: Heizen aktiv.
AC-Aufladen:
Über iDrive:
Blinken: Kühlen aktiv.
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Laden/Klima planen“
3. „Abfahrtszeit einstellen“

Abfahrtszeit 4. Ggf. gewünschte Wochentage einstellen.


5. Gewünschte Uhrzeit einstellen.

Prinzip Es können bis zu drei Abfahrtszeiten eingestellt


werden.
Für optimale Reichweite und Klimatisierung kann
die Abfahrtszeit vor Abstellen des Fahrzeugs ein‐
gestellt werden.
Abfahrtszeit aktivieren
Über iDrive:
Allgemein 1. „Mein Fahrzeug“
Bei eingestellter Abfahrtszeit wird das Fahrzeug 2. „Laden/Klima planen“
bei eingestellter Klimatisierung während des La‐
3. „Abfahrtszeit einstellen“
devorgangs vorklimatisiert. Die Klimatisierungs‐
leistung wird während der Fahrt reduziert. Da‐ Eingestellte Abfahrtszeiten werden ange‐
durch erhöht sich die Reichweite. zeigt.

Folgende Einstellungen zur Abfahrtszeit sind 4. Z. B. „Abfahrtszeit 1“ aktivieren.


möglich: Es können bis zu drei Abfahrtszeiten aktiviert
werden.

229
MOBILITÄT Fahrzeug aufladen

Die eingestellte Abfahrtszeit wird deaktiviert,


wenn die Abfahrtszeit drei Mal in Folge nicht be‐
achtet wird.

Klima
Allgemein
Folgende Einstellungen zur Klimatisierung des
Fahrzeugs sind möglich:
▷ Standklimatisierung sofort aktivieren, siehe
Seite 191.
Bei aktivierter Standklimatisierung und nicht
angeschlossenem Ladekabel ist die Reich‐
weite reduziert.
▷ Geplante Klimatisierung zur eingestellten Ab‐
fahrtszeit, siehe Seite 192.
Bei Verwendung des Mode-2-Ladekabels ist
die Hochvolt-Batterie zur Abfahrtszeit ggf.
nicht vollständig aufgeladen.

Entladene Hochvolt- und


Fahrzeugbatterie
Allgemein
Das Fahrzeug verfügt neben der Hochvolt-Batte‐
rie über eine Fahrzeugbatterie mit 12 Volt, die für
den Betrieb der Bordelektronik erforderlich ist.
Bei entladener Hochvolt–Batterie und entladener
Fahrzeugbatterie ist kein Betrieb des Fahrzeugs
möglich.
Fahrzeug von einem Service Partner des Her‐
stellers oder einem anderen qualifizierten Service
Partner oder einer Fachwerkstatt überprüfen und
wieder in Betrieb nehmen lassen.

230
Tanken MOBILITÄT

Tanken
Fahrzeugausstattung Tankentlüftung
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder-
Prinzip
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden Das Fahrzeug ist mit einem speziellen Kraftstoff‐
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐ tank ausgestattet. Der Kraftstofftank ist für be‐
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund sondere Anforderungen ausgelegt, die beim Be‐
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐ trieb mit Range Extender entstehen.
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme. Allgemein
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐ Im Kraftstofftank kann sich durch Benzindämpfe
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐ ein Überdruck bilden, der vor dem Öffnen des
setze und Bestimmungen zu beachten. Tankverschlusses abgebaut wird.

Überblick
Allgemein Die Taste befindet sich im Fußraum des Fahrers.
Vor dem Tanken Hinweise zur Kraftstoffqualität,
siehe Seite 234, beachten. Tank entlüften
Zum Betrieb des Range Extenders muss genü‐ 1. Fahrbereitschaft ausschalten.
gend Kraftstoff getankt sein. Bei aktiviertem
Range Extender wird der aktuelle Ladezustand
2. Taste drücken, um Druckausgleich zu
gehalten. Das Fahrzeug hat eine höhere Reich‐
starten.
weite.
Der Status der Tankentlüftung wird in der In‐
Tanken nur bei Motorstillstand und Wählhebel‐
strumentenkombination angezeigt. In selte‐
position P/N sonst kann es durch Druckaufbau
nen Fällen kann die Tankentlüftung mehrere
im Kraftstofftank zu vorzeitigem Abschalten der
Minuten dauern.
Zapfpistole kommen.
Ist die Tankentlüftung abgeschlossen, wird
eine Meldung in der Instrumentenkombina‐
Sicherheitshinweis tion angezeigt. Die Tankklappe wird zum Öff‐
nen freigegeben.
3. Tankklappe öffnen.
HINWEIS Lässt sich die Tankklappe nach der Tankent‐
Bei einer Reichweite unter 50 km könnte der lüftung nicht öffnen, Taste erneut drücken.
Motor nicht mehr mit ausreichend Kraftstoff Lässt sich auch nach erneutem Drücken der
versorgt werden. Motorfunktionen sind nicht Taste die Tankklappe nicht öffnen, Tank‐
mehr sichergestellt. Es besteht die Gefahr von klappe manuell entriegeln, siehe Seite 232.
Sachschäden. Rechtzeitig tanken.

231
MOBILITÄT Tanken

Tankverschluss Schließen

Öffnen WARNUNG
Vor dem Öffnen Tank entlüften. Das Befestigungsband des Tankverschlusses
kann beim Zudrehen eingeklemmt und ge‐
1. Tankklappe am hinteren Rand antippen.
quetscht werden. Der Verschluss kann dann
nicht richtig geschlossen werden. Kraftstoff
oder Kraftstoffdämpfe können austreten. Es
besteht Verletzungsgefahr oder die Gefahr von
Sachschäden. Darauf achten, dass das Befesti‐
gungsband beim Schließen des Verschlusses
nicht eingeklemmt und gequetscht wird.

1. Verschluss aufsetzen und im Uhrzeigersinn


bis zum deutlich hörbaren Klick drehen.
2. Tankverschluss gegen den Uhrzeigersinn 2. Tankklappe zudrücken, bis sie einrastet.
drehen.
Notentriegelung
In bestimmten Situationen kann es nötig sein,
die Tankklappe manuell zu entriegeln, z. B. bei
elektrischem Defekt.
Die Entriegelung befindet sich unter der Front‐
klappe.

1. Frontklappe öffnen, siehe Seite 251.


2. Grünen Knopf mit dem Tanksäulen-Symbol
ziehen. Tankklappe wird entriegelt.
3. Tankverschluss in die Halterung an der Tank‐
klappe stecken.

3. Tankklappe öffnen.

232
Tanken MOBILITÄT

4. Tankverschluss vorsichtig öffnen. Im Kraft‐ Sicherheitshinweise


stofftank kann sich durch Benzindämpfe ein
Überdruck bilden.
WARNUNG
Ein gleichzeitiges Aufladen und Tanken kann
bei nicht ausreichendem Sicherheitsabstand zu
leicht entzündlichen Stoffen zur Brandgefahr
führen. Es besteht Verletzungsgefahr oder die
Gefahr von Sachschäden. Nicht gleichzeitig
Tanken und das Fahrzeug aufladen.

HINWEIS
5. Fahrzeug wie gewohnt tanken. Ggf. kann
durch Restdruck im Tank der Tankvorgang Kraftstoffe sind giftig und aggressiv. Durch
erschwert sein, z. B. durch häufiges Abschal‐ Überfüllen des Kraftstofftanks kann die Kraft‐
ten der Zapfpistole. stoffanlage beschädigt werden. Bei Kontakt mit
lackierten Oberflächen können diese beschä‐
Fahrzeug umgehend von einem Service Partner
digt werden. Die Umwelt wird geschädigt. Es
des Herstellers oder einem anderen qualifizierten
besteht die Gefahr von Sachschäden. Überfül‐
Service Partner oder einer Fachwerkstatt über‐
len vermeiden.
prüfen lassen.

Beim Tanken beachten


Allgemein
Beim Tanken die Zapfpistole in das Einfüllrohr
einhängen. Ein Anheben der Zapfpistole wäh‐
rend des Tankens führt zu Folgendem:
▷ Vorzeitiges Abschalten.
▷ Reduzierte Rückführung der Kraftstoff‐
dämpfe.
Der Kraftstofftank ist voll, wenn die Zapfpistole
erstmalig abschaltet.
Die an Tankstellen ausliegenden Sicherheitsvor‐
schriften beachten.

233
MOBILITÄT Kraftstoff

Kraftstoff
Fahrzeugausstattung
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder-
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme. Der Motor ist klopfgeregelt. Daher können unter‐
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐ schiedliche Benzinqualitäten getankt werden.
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
setze und Bestimmungen zu beachten. Sicherheitshinweise

HINWEIS
Kraftstoffqualität
Bereits kleine Mengen des falschen Kraftstoffs
oder falsche Kraftstoffzusätze können die Kraft‐
Allgemein stoffanlage und den Motor schädigen. Zudem
Je nach Region wird an vielen Tankstellen Kraft‐ wird der Katalysator dauerhaft geschädigt. Es
stoff vertrieben, der an die Bedingungen im Win‐ besteht die Gefahr von Sachschäden. Bei Ben‐
ter oder Sommer angepasst ist. Kraftstoff, der im zinmotoren Folgendes nicht tanken oder beimi‐
Winter angeboten wird, erleichtert z. B. den Kalt‐ schen:
start. ▷ Verbleites Benzin.
▷ Metallische Zusätze, z. B. Mangan oder Ei‐
Benzin sen.
Nach Falschbetankung nicht den Start-/Stopp-
Allgemein
Knopf drücken. Mit einem Service Partner des
Das Benzin sollte für optimalen Kraftstoffver‐ Herstellers oder einem anderen qualifizierten
brauch schwefelfrei oder schwefelarm sein. Service Partner oder einer Fachwerkstatt in
Kraftstoffe, die an der Zapfsäule als metallhaltig Verbindung setzen.
gekennzeichnet sind, dürfen nicht verwendet
werden.
Es können Kraftstoffe mit einem maximalen HINWEIS
Ethanolanteil von 10 %, z. B. E10, getankt wer‐ Kraftstoff unter der angegeben Mindestqualität
den. kann die Motorfunktion beeinträchtigen oder zu
Motorschäden führen. Es besteht die Gefahr
von Sachschäden. Kein Kraftstoff unterhalb der
angegebenen Mindestqualität tanken.

234
Kraftstoff MOBILITÄT

Benzinqualität
Der Motor ist ausgelegt auf Benzin DIN EN 228.
Superbenzin mit ROZ 95.
Dieses Benzin tanken, um die Nennwerte für
Fahrleistungen und Verbrauch zu erreichen.

Mindestqualität
Benzin bleifrei mit ROZ 91.

235
MOBILITÄT Räder und Reifen

Räder und Reifen


Fahrzeugausstattung Reifenfülldruckangaben

In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder- An der hinteren Tür


und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme.
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
setze und Bestimmungen zu beachten.
Die Reifenfülldruckangaben befinden sich auf der
Fahrerseite an der hinteren Tür.
Reifenfülldruck Die Reifenfülldruckangaben gelten für Reifengrö‐
ßen und empfohlene Reifenfabrikate, die vom
Hersteller des Fahrzeugs für den entsprechen‐
Allgemein den Fahrzeugtyp als geeignet eingestuft wurden.
Der Reifenfülldruck und die Reifenbeschaffenheit
Es gilt der Reifenfülldruck der entsprechenden
beeinflussen Folgendes:
Reifengröße, wenn der Geschwindigkeitsbuch‐
▷ Lebensdauer der Reifen. stabe des Reifens nicht zu finden ist.
▷ Fahrsicherheit. Je nach Beladungszustand des Fahrzeugs gel‐
▷ Fahrkomfort. ten die zu dem jeweiligen Beladungszustand an‐
▷ Fahrdynamik. gegebenen Reifenfülldrücke. Z. B.: Bei teilbela‐
denem Fahrzeug ist der angegebene
▷ Kraftstoffverbrauch. Reifenfülldruck für ein teilbeladenes Fahrzeug
der optimale Reifenfülldruck.
Sicherheitshinweis Mehr Informationen zu Rädern und Reifen kön‐
nen bei einem Service Partner des Herstellers
WARNUNG oder einem anderen qualifizierten Service Part‐
Ein Reifen mit zu geringem oder fehlendem ner oder einer Fachwerkstatt erfragt werden.
Reifenfülldruck kann sich stark erhitzen und be‐
schädigt werden. Die Fahreigenschaften, z. B. Reifenfülldruck prüfen
Lenk- und Bremsverhalten, werden beeinträch‐
tigt. Es besteht Unfallgefahr. Den Reifenfüll‐ Allgemein
druck regelmäßig prüfen und bei Bedarf korri‐
gieren, z. B. zweimal monatlich oder vor einer Reifen erwärmen sich beim Fahren. Mit der
längeren Fahrt. Temperatur des Reifens erhöht sich der Reifen‐
fülldruck.

236
Räder und Reifen MOBILITÄT

Reifen haben einen natürlichen, gleichmäßigen Bezeichnung Höchstgeschwindigkeit


Reifenfülldruckverlust.
T bis 190 km/h
Befülleinrichtungen können bis zu 0,1 bar zu we‐
nig anzeigen. H bis 210 km/h

V bis 240 km/h


Prüfen über Reifenfülldruckangaben an
der hinteren Tür W bis 270 km/h
Die Reifenfülldruckangaben auf dem Reifenfüll‐ Y bis 300 km/h
druckschild an der hinteren Tür beziehen sich
nur auf kalte Reifen oder Reifen, die die gleiche
Temperatur wie die Umgebungstemperatur ha‐
ben. Reifenprofil
Reifenfülldrücke nur bei kalten Reifen prüfen,
d. h.: Sommerreifen
▷ Fahrstrecke von max. 2 km wurde nicht über‐ Reifenprofiltiefe von 3 mm nicht unterschreiten,
schritten. sonst besteht hohe Aquaplaninggefahr.
▷ Wenn das Fahrzeug nach einer Fahrt min‐
destens 2 Stunden nicht mehr bewegt Winterreifen
wurde. Reifenprofiltiefe von 4 mm nicht unterschreiten,
1. Soll-Reifenfülldrücke für die montierten Rei‐ sonst ist die Wintertauglichkeit eingeschränkt.
fen ermitteln.
2. Den Reifenfülldruck in allen vier Reifen prü‐ Mindestprofiltiefe
fen, z. B. mit einer Befülleinrichtung.
3. Den Reifenfülldruck eines Reifens korrigieren,
wenn der aktuelle Reifenfülldruck vom Soll-
Reifenfülldruck abweicht.
4. Prüfen, ob alle Ventilkappen auf den Reifen‐
ventilen aufgeschraubt sind.

Nach Korrektur des Reifenfülldrucks


Bei Reifen Pannen Anzeige RPA: Reifen Pannen
Verschleißanzeigen verteilen sich über den Rei‐
Anzeige RPA neu initialisieren.
fenumfang und haben die gesetzliche Mindest‐
Bei Reifen Druck Control RDC: Reset der Reifen höhe von 1,6 mm.
Druck Control RDC durchführen.
Die Positionen der Verschleißanzeigen sind auf
Geschwindigkeitsbuchstabe der Reifenseitenwand mit TWI, Tread Wear Indi‐
cator, gekennzeichnet.
Bezeichnung Höchstgeschwindigkeit

Q bis 160 km/h

R bis 170 km/h

S bis 180 km/h

237
MOBILITÄT Räder und Reifen

Reifenschäden
WARNUNG
Durch schnelles Überfahren von Hindernissen,
Allgemein z. B. Bordsteinkanten oder Straßenschäden,
Reifen regelmäßig auf Beschädigungen, Fremd‐ können Reifen beschädigt werden. Größere
körper und Verschleiß kontrollieren. Räder haben einen geringeren Reifenquer‐
Hinweise auf einen Reifenschaden oder sonsti‐ schnitt. Bei geringerem Reifenquerschnitt
gen Defekt am Fahrzeug: nimmt die Gefahr von Reifenbeschädigungen
▷ Ungewöhnliche Vibrationen. zu. Es besteht Unfallgefahr und die Gefahr von
Sachschäden. Hindernisse möglichst umfahren
▷ Ungewöhnliche Abroll- oder Laufgeräusche. oder langsam und vorsichtig überfahren.
▷ Ungewöhnliches Fahrverhalten wie heftiges
Ziehen nach links oder rechts.
Schäden können z. B. durch folgende Situatio‐
nen verursacht werden:
Reifenalter
▷ Überfahren von Bordsteinkanten.
▷ Straßenschäden.
Empfehlung
Unabhängig von der Reifenprofiltiefe die Reifen
▷ Zu wenig Reifenfülldruck.
spätestens nach 6 Jahren austauschen.
▷ Überladung des Fahrzeugs.
▷ Falsche Reifenlagerung. Herstellungsdatum
Das Herstellungsdatum des Reifens befindet
Sicherheitshinweise sich auf der Reifenseitenwand.

Bezeichnung Herstellungsdatum
WARNUNG
DOT … 3820 38. Woche 2020
Bei beschädigten Reifen kann der Reifenfüll‐
druck abnehmen, was zu einem Verlust der
Kontrolle über das Fahrzeug führen kann. Es
besteht Unfallgefahr. Bei Hinweis auf Reifen‐ Austausch von Rädern und
schäden während der Fahrt sofort Geschwin‐ Reifen
digkeit reduzieren und anhalten. Räder und
Reifen prüfen lassen. Dazu vorsichtig zu einem
Service Partner des Herstellers oder einem an‐ Montage
deren qualifizierten Service Partner oder einer Montage und Auswuchten des Rads von einem
Fachwerkstatt fahren. Bei Bedarf das Fahrzeug Service Partner des Herstellers oder einem an‐
dorthin schleppen oder transportieren lassen. deren qualifizierten Service Partner oder einer
Beschädigte Reifen nicht reparieren, sondern Fachwerkstatt durchführen lassen.
austauschen lassen.
Rad-/Reifenkombination

Allgemein
Die richtige Rad–/Reifenkombination und Fel‐
genausführungen für das Fahrzeug können bei
einem Service Partner des Herstellers oder ei‐

238
Räder und Reifen MOBILITÄT

nem anderen qualifizierten Service Partner oder len. Die Reifenfabrikate sind an einem Stern auf
einer Fachwerkstatt erfragt werden. der Reifenseitenwand erkennbar.

Sicherheitshinweise
Neue Reifen
Die Haftung neuer Reifen ist fertigungsbedingt
WARNUNG noch nicht optimal.
Räder und Reifen, die nicht für das Fahrzeug Während der ersten 300 km verhalten fahren.
geeignet sind, können Teile des Fahrzeugs be‐
schädigen, z. B. durch Karosserieberührung in‐
Runderneuerte Reifen
folge von Toleranzen trotz gleicher Nenngröße.
Es besteht Unfallgefahr. Der Hersteller des
Fahrzeugs empfiehlt, Räder und Reifen zu ver‐ WARNUNG
wenden, die für den entsprechenden Fahr‐ Runderneuerte Reifen können unterschiedliche
zeugtyp als geeignet eingestuft sind. Reifenunterbauten besitzen. Mit fortgeschritte‐
nem Alter kann die Haltbarkeit eingeschränkt
sein. Es besteht Unfallgefahr. Keine runderneu‐
WARNUNG erten Reifen verwenden.
Durch falsche Rad-/Reifenkombinationen wer‐
den die Fahreigenschaften des Fahrzeugs und Der Hersteller des Fahrzeugs empfiehlt, keine
verschiedene Systeme in ihrer Funktion beein‐ runderneuerten Reifen zu verwenden.
trächtigt, z. B. Antiblockiersystem ABS oder
Dynamische Stabilitäts Control DSC. Es be‐ Winterreifen
steht Unfallgefahr. Zur Erhaltung der guten Für den Betrieb auf winterlichen Fahrbahnen
Fahreigenschaften nur Reifen gleichen Fabrik‐ werden Winterreifen empfohlen.
ats und gleicher Profilausführung verwenden.
Sogenannte Ganzjahresreifen mit M+S-Kenn‐
Der Hersteller des Fahrzeugs empfiehlt, Räder
zeichnung haben bessere Wintereigenschaften
und Reifen zu verwenden, die für den entspre‐
als Sommerreifen, erreichen aber in der Regel
chenden Fahrzeugtyp als geeignet eingestuft
nicht die Leistungsfähigkeit von Winterreifen.
sind. Nach einem Reifenschaden die ursprüng‐
liche Rad-/Reifenkombination wiederherstellen.
Höchstgeschwindigkeit der Winterreifen
Wenn die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs
Empfohlene Reifenfabrikate höher als die zulässige Geschwindigkeit für die
Winterreifen ist, ein Hinweisschild mit der zuläs‐
sigen Höchstgeschwindigkeit im Blickfeld an‐
bringen. Das Hinweisschild ist bei einem Service
Partner des Herstellers oder einem anderen qua‐
lifizierten Service Partner oder einer Fachwerk‐
statt erhältlich.
Bei montierten Winterreifen die dafür zulässige
Höchstgeschwindigkeit beachten und nicht
überschreiten.

Für jede Reifengröße werden bestimmte Reifen‐


fabrikate vom Hersteller des Fahrzeugs empfoh‐

239
MOBILITÄT Räder und Reifen

Radwechsel zwischen den Achsen Reifenpanne beheben


WARNUNG Sicherheitsmaßnahmen
Ein Radwechsel zwischen den Achsen bei ▷ Fahrzeug möglichst weit weg vom fließenden
Fahrzeugen mit unterschiedlichen Reifengrö‐ Verkehr und auf festem Boden abstellen.
ßen oder Felgenabmessungen an Vorder- und
▷ Warnblinkanlage einschalten.
Hinterachse kann Reifenschäden und Schäden
am Fahrzeug verursachen. Es besteht Unfallge‐ ▷ Fahrzeug gegen Wegrollen sichern, dazu
fahr. Bei Fahrzeugen mit unterschiedlichen Rei‐ Parkbremse feststellen.
fengrößen oder Felgenabmessungen an Vor‐ ▷ Lenkradverriegelung in Geradeausstellung
der- und Hinterachse die Räder nicht zwischen der Räder einrasten lassen.
den Achsen wechseln. ▷ Alle Insassen aussteigen lassen und außer‐
halb des Gefahrenbereichs bringen, z. B. hin‐
An Vorder- und Hinterachse stellen sich abhän‐ ter die Leitplanken.
gig von den individuellen Einsatzbedingungen
▷ Eventuell Warndreieck in entsprechendem
unterschiedliche Abriebsbilder ein. Um einen
Abstand aufstellen.
gleichmäßigen Abrieb zu erreichen, können die
Räder paarweise zwischen den Achsen ge‐
tauscht werden. Weitere Informationen sind bei
einem Service Partner des Herstellers oder ei‐
Mobility System
nem anderen qualifizierten Service Partner oder
einer Fachwerkstatt erhältlich. Nach dem Wech‐ Prinzip
sel den Reifenfülldruck prüfen und ggf. korrigie‐ Mit dem Mobility System können kleinere Rei‐
ren. fenschäden kurzzeitig abgedichtet werden, um
eine Weiterfahrt zu ermöglichen. Dazu wird flüs‐
Reifen lagern siges Dichtmittel in den Reifen gepumpt, das
beim Aushärten die Beschädigung von innen
Reifenfülldruck verschließt.
Den auf der Reifenseitenwand angegebenen
maximalen Reifenfülldruck nicht überschreiten. Allgemein
▷ Hinweise zur Anwendung des Mobility Sys‐
Lagerung tems auf dem Kompressor und dem Dicht‐
▷ Abmontierte Räder oder Reifen kühl, trocken mittelbehälter beachten.
und dunkel lagern. ▷ Die Anwendung des Mobility Systems kann
▷ Reifen vor Öl, Fett und Lösungsmittel schüt‐ bei Reifenschäden ab einer Größe von ca.
zen. 4 mm wirkungslos sein.

▷ Reifen nicht in Plastiktüten belassen. ▷ Mit einem Service Partner des Herstellers
oder einem anderen qualifizierten Service
▷ Räder oder Reifen von Schmutz befreien.
Partner oder einer Fachwerkstatt in Verbin‐
dung setzen, falls der Reifen nicht fahrbereit
gemacht werden kann.
▷ Eingedrungene Fremdkörper im Reifen be‐
lassen. Fremdkörper nur entfernen, wenn
dieser sichtbar aus dem Reifen herausragt.

240
Räder und Reifen MOBILITÄT

▷ Aufkleber für die Geschwindigkeitsbegren‐ Kompressor


zung von dem Dichtmittelbehälter abziehen
und auf das Lenkrad kleben.
▷ Die Verwendung von Dichtmittel kann die
RDC-Radelektronik beschädigen. In diesem
Fall die RDC-Radelektronik bei nächster Ge‐
legenheit ersetzen lassen.
▷ Der Kompressor kann zur Kontrolle des Rei‐
fenfülldrucks verwendet werden.

Überblick 1 Entriegelung Dichtmittelbehälter


2 Aufnahme Dichtmittelbehälter
Unterbringung
3 Reifenfülldruckanzeige
Das Mobility System befindet sich in der Ablage
unter der Frontklappe. 4 Taste Reifenfülldruck verringern
5 Ein-/Ausschalter
Dichtmittelbehälter 6 Kompressor
7 Stecker/Kabel für Steckdose
8 Verbindungsschlauch

Dichtmittel einfüllen

Sicherheitshinweise

GEFAHR
▷ Dichtmittelbehälter, Pfeil 1. Bei einem blockierten Abgasrohr oder unzu‐
▷ Einfüllschlauch, Pfeil 2. reichender Belüftung können gesundheits‐
Haltbarkeitsdatum auf dem Dichtmittelbehälter schädliche Abgase in das Fahrzeug eindringen.
beachten. Die Abgase enthalten farb- und geruchlose
Schadstoffe. In geschlossenen Räumen kön‐
nen sich die Abgase auch außerhalb des Fahr‐
zeugs ansammeln. Es besteht Lebensgefahr.
Das Abgasrohr frei halten und für ausreichend
Belüftung sorgen.

HINWEIS
Bei zu langem Betrieb kann der Kompressor
überhitzen. Es besteht die Gefahr von Sach‐
schäden. Kompressor nicht länger als 10 Minu‐
ten laufen lassen.

241
MOBILITÄT Räder und Reifen

Einfüllen 4. Einfüllschlauch des Dichtmittelbehälters auf


1. Dichtmittelbehälter schütteln. das Reifenventil des defekten Rads schrau‐
ben.

2. Einfüllschlauch vollständig aus Abdeckung


des Dichtmittelbehälters ziehen. Schlauch 5. Bei ausgeschaltetem Kompressor den Ste‐
nicht knicken. cker in die Steckdose im Fahrzeuginnenraum
einstecken.

3. Dichtmittelbehälter bis zum hörbaren Einras‐


ten in die Aufnahme am Gehäuse des Kom‐ 6. Bei eingeschalteter Betriebs- oder Fahrbe‐
pressors stecken. reitschaft den Kompressor einschalten.

Kompressor maximal 10 Minuten laufen lassen,


um das Dichtmittel einzufüllen und einen Reifen‐
fülldruck von ca. 2,0 bar zu erreichen.
Beim Einfüllen des Dichtmittels kann der Reifen‐
fülldruck kurzzeitig auf bis zu ca. 5 bar ansteigen.
Kompressor in dieser Phase nicht abschalten.

242
Räder und Reifen MOBILITÄT

Reifenfülldruck prüfen und anpassen 4. Stecker in die Steckdose im Fahrzeuginnen‐


raum einstecken.
Prüfen
1. Kompressor ausschalten.
2. Reifenfülldruck an der Reifenfülldruckanzeige
ablesen.
Um die Fahrt fortsetzen zu können, muss min‐
destens ein Reifenfülldruck von 2 bar erreicht
werden.

Dichtmittelbehälter abnehmen und


5. Bei eingeschalteter Betriebs- oder Fahrbe‐
verstauen
reitschaft den Kompressor einschalten.
1. Einfüllschlauch des Dichtmittelbehälters vom
Wird der Reifenfülldruck von mindestens
Reifenventil abschrauben.
2 bar nicht erreicht, mit einem Service Part‐
2. Rote Entriegelung drücken. ner des Herstellers oder einem anderen qua‐
3. Dichtmittelbehälter vom Kompressor abneh‐ lifizierten Service Partner oder einer Fach‐
men. werkstatt in Verbindung setzen.
4. Dichtmittelbehälter verpacken und verstauen, Wird der Reifenfülldruck von mindestens
um Verschmutzungen des Gepäckraums zu 2 bar erreicht, siehe Mindest-Reifenfülldruck
vermeiden. wird erreicht.
6. Verbindungsschlauch des Kompressors vom
Mindest–Reifenfülldruck wird nicht Reifenventil lösen.
erreicht 7. Stecker aus der Steckdose im Fahrzeugin‐
1. Stecker aus der Steckdose im Fahrzeugin‐ nenraum ziehen.
nenraum ziehen. 8. Mobility System im Fahrzeug verstauen.
2. 10 m vor- und zurückfahren, um Dichtmittel
im Reifen zu verteilen. Mindest–Reifenfülldruck wird erreicht
3. Verbindungsschlauch des Kompressors di‐ 1. Verbindungsschlauch des Kompressors vom
rekt auf Reifenventil schrauben. Reifenventil abschrauben.
2. Stecker aus der Steckdose im Fahrzeugin‐
nenraum ziehen.
3. Mobility System im Fahrzeug verstauen.
4. Sofort ca. 10 km fahren, damit sich das Dicht‐
mittel gleichmäßig im Reifen verteilt.
Geschwindigkeit von 80 km/h nicht über‐
schreiten.
Wenn möglich, 20 km/h nicht unterschreiten.

243
MOBILITÄT Räder und Reifen

Anpassen Reset der Reifen Druck Control RDC durchfüh‐


1. An geeigneter Stelle anhalten. ren.

2. Verbindungsschlauch des Kompressors di‐ Den defekten Reifen und den Dichtmittelbehälter
rekt auf Reifenventil schrauben. des Mobility Systems bei nächster Gelegenheit
ersetzen lassen.

i3 ohne Sportpaket:
Schneeketten
Sicherheitshinweise

WARNUNG
3. Stecker in die Steckdose im Fahrzeuginnen‐
Durch die Montage von Schneeketten auf un‐
raum einstecken.
geeigneten Reifen können die Schneeketten
mit Fahrzeugteilen in Kontakt kommen. Es be‐
steht Unfallgefahr oder die Gefahr von Sach‐
schäden. Die Schneeketten nur auf Reifen
montieren, die vom Hersteller für den Gebrauch
von Schneeketten als geeignet eingestuft wur‐
den.

WARNUNG
4. Reifenfülldruck auf mindestens 2,0 bar korri‐ Nicht ausreichend gespannte Schneeketten
gieren. können Reifen und Fahrzeugteile beschädigen.
▷ Reifenfülldruck erhöhen: Bei eingeschal‐ Es besteht Unfallgefahr oder die Gefahr von
teter Betriebs- oder Fahrbereitschaft den Sachschäden. Sicherstellen, dass die Schnee‐
Kompressor einschalten. ketten immer ausreichend gespannt sind. Bei
▷ Druck verringern: Taste am Kompressor Bedarf entsprechend den Angaben des
drücken. Schneekettenherstellers nachspannen.

5. Verbindungsschlauch des Kompressors vom


Reifenventil lösen.
Feingliedrige Schneeketten
6. Stecker aus der Steckdose im Fahrzeugin‐
Der Hersteller des Fahrzeugs empfiehlt die Ver‐
nenraum ziehen.
wendung von feingliedrigen Schneeketten. Be‐
7. Mobility System im Fahrzeug verstauen. stimmte feingliedrige Schneeketten sind vom
Hersteller des Fahrzeugs getestet und als ver‐
Fahrt fortsetzen kehrssicher und geeignet eingestuft.
Zulässige Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h Informationen zu geeigneten Schneeketten sind
nicht überschreiten. bei einem Service Partner des Herstellers oder
Reifen Pannen Anzeige RPA neu initialisieren. einem anderen qualifizierten Service Partner
oder einer Fachwerkstatt erhältlich.

244
Räder und Reifen MOBILITÄT

Verwendung Radwechsel
Die Verwendung ist nur paarweise auf den Hin‐
terrädern mit Reifen der folgenden Größe zuläs‐
Allgemein
sig:
Bei Verwendung eines Reifenpannensets ist ein
▷ 155/70 R 19.
sofortiger Radwechsel bei Reifenfülldruckverlust
Hinweise des Schneekettenherstellers beachten. im Pannenfall nicht immer erforderlich.
Mit Schneeketten die Reifen Pannen Anzeige Bei Bedarf gibt es passendes Werkzeug für den
RPA nicht initialisieren, sonst kann es zu Fehlan‐ Radwechsel als Zubehör bei einem Service Part‐
zeigen kommen. ner des Herstellers, einem anderen qualifizierten
Mit Schneeketten keinen Reset der Reifen Druck Service Partner oder einer Fachwerkstatt.
Control RDC durchführen, sonst kann es zu
Fehlanzeigen kommen. Sicherheitshinweise
Beim Fahren mit Schneeketten ggf. Dynamische
Traktions Control DTC kurzzeitig aktivieren. GEFAHR
Der Wagenheber ist nur zum kurzzeitigen An‐
Höchstgeschwindigkeit mit heben des Fahrzeugs beim Radwechsel vorge‐
Schneeketten sehen. Auch bei Beachtung der Sicherheits‐
Mit Schneeketten 50 km/h nicht überschreiten. maßnahmen besteht die Gefahr, dass durch
das Umkippen des Wagenhebers das angeho‐
bene Fahrzeug herunterfällt. Es besteht Verlet‐
i3s und Fahrzeuge mit zungsgefahr oder Lebensgefahr. Wenn das
Sportpaket: Schneeketten Fahrzeug mit dem Wagenheber angehoben ist,
nicht unter das Fahrzeug legen und nicht den
Motor starten.
Allgemein Der Wagenheber ist nur zum kurzzeitigen An‐
Für den Betrieb auf dem Fahrzeug sind vom heben des Fahrzeugs beim Radwechsel vorge‐
Hersteller des Fahrzeugs bestimmte Räder und sehen. Auch bei Beachtung der Sicherheits‐
Reifen als geeignet eingestuft worden. Die Mon‐ maßnahmen besteht die Gefahr, dass durch
tage von Schneeketten auf diesen Rädern und das Umkippen des Wagenhebers das angeho‐
Reifen ist nicht zulässig. bene Fahrzeug herunterfällt. Es besteht Verlet‐
zungsgefahr oder Lebensgefahr. Wenn das
Sicherheitshinweis Fahrzeug mit dem Wagenheber angehoben ist,
nicht unter das Fahrzeug legen und Fahrbereit‐
schaft nicht einschalten.
WARNUNG
Durch die Montage von Schneeketten auf un‐
geeigneten Reifen können die Schneeketten
GEFAHR
mit Fahrzeugteilen in Kontakt kommen. Es be‐
steht Unfallgefahr oder die Gefahr von Sach‐ Bei Verwendung von Unterlagen, z. B. Holz‐
schäden. Keine Schneeketten montieren. klötze o. Ä., unter dem Wagenheber kann die‐
ser seine Tragfähigkeit aufgrund der einge‐
schränkten Höhe nicht erreichen. Die
Tragfähigkeit der Holzklötze kann überschritten
werden und das Fahrzeug kann kippen. Es be‐

245
MOBILITÄT Räder und Reifen

steht Verletzungsgefahr oder Lebensgefahr. die Wagenheberaufnahme neben dem Rad‐


Keine Unterlagen unter den Wagenheber le‐ haus eingeführt ist.
gen.

WARNUNG
WARNUNG Ein mit einem Wagenheber angehobenes Fahr‐
Der Wagenheber des Fahrzeugherstellers ist zeug kann bei seitlicher Krafteinwirkung vom
für den Radwechsel im Pannenfall vorgesehen. Wagenheber fallen. Es besteht Verletzungsge‐
Für eine häufige Verwendung ist der Wagenhe‐ fahr und die Gefahr von Sachschäden. Wenn
ber nicht ausgelegt, z. B. für den Wechsel von das Fahrzeug angehoben ist, keinen seitlichen
Sommer- auf Winterreifen. Bei häufigem Ge‐ Kraftaufwand auf das Fahrzeug ausüben oder
brauch kann der Wagenheber verklemmen ruckartig am Fahrzeug ziehen. Ein festsitzen‐
oder beschädigt werden. Es besteht Verlet‐ des Rad von einem Service Partner des Her‐
zungsgefahr und die Gefahr von Sachschäden. stellers, einem qualifizierten Service Partner
Den Wagenheber nur zum Wechsel eines Not- oder einer Fachwerkstatt abnehmen lassen.
oder Ersatzrads im Pannenfall verwenden.

Fahrzeug gegen Wegrollen sichern


WARNUNG
Allgemein
Auf weichem, unebenem oder rutschigem Un‐
tergrund, z. B. Schnee, Eis, Fliesen o. Ä., kann Der Hersteller des Fahrzeugs empfiehlt, das
der Wagenheber wegrutschen. Es besteht Ver‐ Fahrzeug beim Radwechsel zusätzlich gegen
letzungsgefahr. Radwechsel möglichst auf ebe‐ Wegrollen zu sichern.
ner, harter, rutschfester Fläche durchführen.
Auf ebener Fläche

WARNUNG
Der Wagenheber ist nur zum Anheben des
Fahrzeugs und für die Wagenheberaufnahmen
am Fahrzeug optimiert. Es besteht Verlet‐
zungsgefahr. Kein anderes Fahrzeug oder
sonstiges Ladegut mit dem Wagenheber anhe‐
ben.

Keile oder andere geeignete Gegenstände, z. B.


WARNUNG Steine, vor und hinter das Rad legen, das dem zu
wechselnden Rad diagonal gegenüber liegt.
Wenn der Wagenheber nicht in die dafür vorge‐
sehene Wagenheberaufnahme eingeführt ist,
kann es beim Hochkurbeln zu Schäden am
Fahrzeug kommen oder der Wagenheber kann
wegrutschen. Es besteht Verletzungsgefahr
oder die Gefahr von Sachschäden. Beim Hoch‐
kurbeln sicherstellen, dass der Wagenheber in

246
Räder und Reifen MOBILITÄT

Bei leichtem Gefälle 2. Die Radschraube abschrauben.


3. Nach dem Abschrauben den Adapter wieder
abnehmen.

Anschrauben
1. Adapter auf die Radschraube stecken. Ggf.
Adapter so weit drehen bis dieser auf die
Radschraube passt.
2. Radschraube anschrauben. Das Anziehdreh‐
moment beträgt 140 Nm.
Ist bei leichtem Gefälle eine Radwechsel durch‐ 3. Nach dem Anschrauben den Adapter wieder
zuführen, Keile und andere geeignete Gegen‐ abnehmen und verstauen.
stände, z. B. Steine, entgegen der Rollrichtung
unter die Räder der Vorder- und Hinterachse le‐
Fahrzeug vorbereiten
gen.
▷ Das Fahrzeug in sicherer Entfernung vom
Straßenverkehr, auf festem und rutschsiche‐
Radschraubensicherung rem Boden abstellen.
▷ Warnblinkanlage einschalten.
Prinzip
▷ Parkbremse feststellen.
Die Radsicherungsschrauben haben eine spezi‐
▷ Gang einlegen oder die Wählhebelposition P
elle Kodierung. Die Schrauben lassen sich nur
einlegen.
mit dem Adapter öffnen, der zur Kodierung
passt. ▷ Sobald es der Verkehrsfluss zulässt, alle In‐
sassen aussteigen lassen und außerhalb des
Überblick Gefahrenbereichs bringen, z. B. hinter die
Leitplanken.
Der Adapter der Radschraubensicherung befin‐
det sich im Bordwerkzeug oder in einer Ablage ▷ Je nach Ausstattung das Radwechselwerk‐
beim Bordwerkzeug. zeug und ggf. das Notrad aus dem Fahrzeug
nehmen.
▷ Eventuell Warndreieck oder -blinkleuchte in
entsprechendem Abstand aufstellen.
▷ Fahrzeug zusätzlich gegen Wegrollen si‐
chern.
▷ Die Radschrauben eine halbe Umdrehung lö‐
sen.

▷ Radschraube, Pfeil 1.
▷ Adapter, Pfeil 2.

Abschrauben
1. Den Adapter auf die Radschraube stecken.

247
MOBILITÄT Räder und Reifen

Wagenheberaufnahmen die dem zu wechselnden Rad am nächsten


ist.

Die Wagenheberaufnahmen befinden sich an


den gekennzeichneten Positionen. 3. Durch Drehen der Wagenheberkurbel oder
des Hebels im Uhrzeigersinn den Wagenhe‐
ber ausfahren.
Fahrzeug anheben

WARNUNG
Die Hände oder Finger können bei der Verwen‐
dung des Wagenhebers eingeklemmt werden.
Es besteht Verletzungsgefahr. Bei der Verwen‐
dung des Wagenhebers die beschriebene Po‐
sition der Hände einhalten und diese Position
nicht verändern.
4. Die Hand vom Wagenheber nehmen, sobald
1. Mit einer Hand den Wagenheber festhalten, der Wagenheber unter Last steht und die
Pfeil 1, und mit der zweiten Hand die Wagen‐ Wagenheberkurbel oder den Hebel mit einer
heberkurbel, Pfeil 2, fassen. Hand weiter drehen.
5. Darauf achten, dass der Wagenheberfuß
senkrecht ausgefahren wird und im rechten
Winkel unter der Wagenheberaufnahme
steht.

2. Den Wagenheber in die rechteckige Vertie‐


fung der Wagenheberaufnahme einführen,

6. Darauf achten, dass der Wagenheberfuß


nach dem Ausfahren im rechten Winkel und

248
Räder und Reifen MOBILITÄT

senkrecht unter der Wagenheberaufnahme Das defekte Rad kann wegen seiner Größe
steht. nicht unter dem Gepäckraumboden unterge‐
bracht werden.
3. Reifenfülldruck bei nächster Gelegenheit
kontrollieren und ggf. korrigieren.
4. Reifen Pannen Anzeige RPA neu initialisieren.
Reset der Reifen Druck Control RDC durch‐
führen.
5. Den festen Sitz der Radschrauben mit einem
kalibrierten Drehmomentschlüssel überprü‐
fen lassen.
7. So weit hochkurbeln, bis der Wagenheber mit
6. Zum nächsten Service Partner des Herstel‐
der gesamten Fläche auf dem Boden steht
lers oder einem anderen qualifizierten Service
und sich das betreffende Rad maximal 3 cm
Partner oder einer Fachwerkstatt fahren, um
vom Boden abhebt.
den beschädigten Reifen erneuern zu lassen.

Rad montieren
Bei Bedarf maximal ein Notrad montieren.

1. Die Radschrauben abschrauben.


2. Das Rad abnehmen.
3. Das neue Rad oder Notrad aufsetzen und
mindestens zwei Radschrauben kreuzweise
handfest eindrehen.
Werden nicht Original Leichtmetallräder des
Fahrzeugherstellers montiert, müssen ggf.
auch die zu den Rädern gehörigen Rad‐
schrauben verwendet werden.
4. Die restlichen Radschrauben handfest ein‐
drehen und alle Radschrauben kreuzweise
anziehen.
5. Die Wagenheberkurbel gegen den Uhrzeiger‐
sinn drehen, um den Wagenheber einzufah‐
ren und das Fahrzeug herunterzulassen.
6. Wagenheber abnehmen und sicher ver‐
stauen.

Nach dem Radwechsel


1. Die Radschrauben kreuzweise festziehen.
Das Anziehdrehmoment beträgt 140 Nm.
2. Bei Bedarf das defekte Rad im Gepäckraum
verstauen.

249
MOBILITÄT Unter der Frontklappe

Unter der Frontklappe


Fahrzeugausstattung der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme.
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder-
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
setze und Bestimmungen zu beachten.
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund

Überblick

1 Behälter für Waschflüssigkeit 3 Kühlmittelbehälter Klimatisierung


2 Mit Range Extender: Notentriegelung Tank‐ 4 Kühlmittelbehälter Antrieb
klappe

Das Ladekabelfach in der Mitte dient zur Lage‐


rung der Ladekabel.
In das Ladekabelfach kann Feuchtigkeit eindrin‐
gen, z. B. in der Waschstraße.

250
Unter der Frontklappe MOBILITÄT

Frontklappe Frontklappe öffnen

Frontklappe entriegeln
Sicherheitshinweise
1. Taste des Fahrzeugschlüssels oder
WARNUNG Taste im Fußraum des Fahrers drücken,
Eine nicht korrekt verriegelte Frontklappe kann siehe Seite 77.
sich während der Fahrt öffnen und die Sicht
einschränken. Es besteht Unfallgefahr. Sofort Frontklappe öffnen
anhalten und Frontklappe korrekt schließen. 1. Entriegelungshebel drücken und Frontklappe
öffnen.

WARNUNG
Beim Öffnen und Schließen der Frontklappe
können Körperteile eingeklemmt werden. Es
besteht Verletzungsgefahr. Beim Öffnen und
Schließen darauf achten, dass der Bewegungs‐
bereich der Frontklappe frei ist.

WARNUNG
Kontroll- und Warnleuchten
Unsachgemäß durchgeführte Arbeiten unter
der Frontklappe können Bauteile beschädigen Bei geöffneter Frontklappe wird eine Check-
und zu einem Sicherheitsrisiko führen. Es be‐ Control-Meldung angezeigt.
steht Unfallgefahr oder die Gefahr von Sach‐
schäden. Arbeiten unter der Frontklappe von Frontklappe schließen
einem Service Partner des Herstellers oder ei‐
nem anderen qualifizierten Service Partner oder
einer Fachwerkstatt durchführen lassen.

HINWEIS
Abgeklappte Wischer können beim Öffnen der
Frontklappe eingeklemmt werden. Es besteht
die Gefahr von Sachschäden. Vor dem Öffnen
der Frontklappe darauf achten, dass die Wi‐ Aus ca. 40 cm Höhe fallen lassen und nachdrü‐
scher mit montierten Wischerblättern auf der cken, um die Frontklappe wieder vollständig zu
Frontscheibe aufliegen. verriegeln.
Frontklappe muss hörbar einrasten.

251
MOBILITÄT Motoröl

Motoröl
Fahrzeugausstattung Motorölstand prüfen
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder-
Allgemein
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden Den Motorölstand bei betriebswarmem Range
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐ Extender prüfen.
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund Range Extender manuell starten, siehe
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐ Seite 110.
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme. Prüfen
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐
1. Fahrzeug waagrecht und sicher abstellen.
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
setze und Bestimmungen zu beachten. 2. Motor abstellen.
3. Gepäckraumboden herausnehmen.

Allgemein
Der Motorölverbrauch ist abhängig von der Häu‐
figkeit des Range Extender Einsatzes. Deshalb
regelmäßig nach jedem Tanken den Motoröl‐
stand prüfen.

Sicherheitshinweise
4. Deckel gegen den Uhrzeigersinn drehen und
abnehmen.
HINWEIS
Zu wenig Motoröl verursacht Motorschäden. Es
besteht die Gefahr von Sachschäden. Umge‐
hend Motoröl nachfüllen.

HINWEIS
Zu viel Motoröl kann den Motor oder den Kata‐
lysator schädigen. Es besteht die Gefahr von
Sachschäden. Nicht zu viel Motoröl einfüllen.
Bei zu viel Motoröl den Motorölstand von ei‐
nem Service Partner des Herstellers oder ei‐
nem anderen qualifizierten Service Partner oder
einer Fachwerkstatt korrigieren lassen.

252
Motoröl MOBILITÄT

5. Nach ca. 5 Minuten den Messstab herauszie‐


hen und mit einem fusselfreien Tuch, Papier‐
taschentuch oder Ähnlichem abwischen.

6. Den Messstab behutsam bis zum Anschlag in


das Messrohr einschieben und wieder he‐
rausziehen.
Der Motorölstand muss zwischen den beiden
Markierungen des Messstabs liegen.

Motoröl nachfüllen oder


wechseln
Bei Bedarf Motoröl von einem Service Partner
des Herstellers oder einem anderen qualifizierten
Service Partner oder einer Fachwerkstatt nach‐
füllen oder wechseln lassen.

253
MOBILITÄT Kühlmittel

Kühlmittel
Fahrzeugausstattung Bei heißem Antriebssystem und geöffnetem
Kühlsystem kann Kühlmittel entweichen und zu
Verbrühungen führen. Es besteht Verletzungs‐
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder-
gefahr. Das Kühlsystem nur bei abgekühltem
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
Antriebssystem öffnen.
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐ WARNUNG
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für Zusätze sind gesundheitsschädlich und falsche
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme. Zusätze können den Motor schädigen. Es be‐
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐ steht Verletzungsgefahr und die Gefahr von
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐ Sachschäden. Kleidung, Haut oder die Augen
setze und Bestimmungen zu beachten. nicht mit den Zusätzen in Kontakt bringen und
diese nicht verschlucken. Nur geeignete Zu‐
sätze verwenden.
Allgemein Zusätze sind gesundheitsschädlich und falsche
Zusätze können das Antriebssystem schädi‐
Kühlmittel besteht aus Wasser und Kühlmittelzu‐ gen. Es besteht Verletzungsgefahr und die Ge‐
satz. fahr von Sachschäden. Kleidung, Haut oder die
Die Kühlkreisläufe des Fahrzeugs sind mit unter‐ Augen nicht mit den Zusätzen in Kontakt brin‐
schiedlichen Sorten Kühlmittel befüllt. Die ver‐ gen und diese nicht verschlucken. Nur geeig‐
schiedenen Sorten Kühlmittel nicht mischen. nete Zusätze verwenden.
Nicht alle handelsüblichen Zusätze sind für das
Fahrzeug geeignet. Zusätze unterschiedlicher
Farben nicht mischen. Das Mischungsverhältnis
50:50 von Wasser und Zusatz beachten. Infor‐
Kühlmittelbehälter
mationen zu geeigneten Zusätzen sind bei ei‐
nem Service Partner des Herstellers oder einem Das Fahrzeug verfügt über zwei Kühlmittelbehäl‐
anderen qualifizierten Service Partner oder einer ter, die sich unter der Frontklappe befinden.
Fachwerkstatt erhältlich. Um die Betriebssicherheit des Fahrzeugs zu ge‐
währleisten, immer die Kühlmittelstände beider
Kühlmittelbehälter prüfen.
Sicherheitshinweise Frontklappe öffnen, siehe Seite 251.

WARNUNG
Bei heißem Motor und geöffnetem Kühlsystem
kann Kühlmittel entweichen und zu Verbrühun‐
gen führen. Es besteht Verletzungsgefahr. Das
Kühlsystem nur bei abgekühltem Motor öffnen.

254
Kühlmittel MOBILITÄT

Nachfüllen
1. Klimaanlage abkühlen lassen.
2. Frontklappe öffnen.
3. Abdeckung abnehmen.
4. Verschluss des Kühlmittelbehälters gegen
den Uhrzeigersinn etwas aufdrehen, damit
der Überdruck entweichen kann.

1 Kühlmittelbehälter Klimatisierung
2 Kühlmittelbehälter Antrieb

Kühlmittelstand
Kühlmittelbehälter Klimatisierung
5. Verschluss des Kühlmittelbehälters öffnen.
Prüfen
6. Langsam bis zum korrekten Füllstand auffül‐
1. Klimaanlage abkühlen lassen.
len, nicht überfüllen.
2. Frontklappe öffnen.
7. Verschluss zudrehen.
3. Abdeckung abnehmen.
8. Ursache für Kühlmittelverlust möglichst bald
4. Verschluss des Kühlmittelbehälters gegen von einem Service Partner des Herstellers
den Uhrzeigersinn etwas aufdrehen, damit oder einem anderen qualifizierten Service
der Überdruck entweichen kann. Partner oder einer Fachwerkstatt beheben
lassen.

Kühlmittelbehälter Antrieb

Prüfen
1. Antrieb abkühlen lassen.
2. Frontklappe öffnen.
3. Abdeckung abnehmen.
5. Verschluss des Kühlmittelbehälters öffnen. 4. Kühlmittelstand prüfen.
6. Kühlmittelstand prüfen. Die Markierungen sind seitlich auf dem Kühl‐
mittelbehälter angebracht. Der Kühlmittel‐
Der Kühlmittelstand ist korrekt, wenn er sich
stand ist korrekt, wenn er sich zwischen der
zwischen der Min- und Max-Markierung im
Min- und Max-Markierung befindet.
Behälter befindet.
7. Verschluss zudrehen. Nachfüllen
1. Klimaanlage abkühlen lassen.
2. Frontklappe öffnen.

255
MOBILITÄT Kühlmittel

3. Abdeckung abnehmen.
4. Verschluss des Kühlmittelbehälters gegen
den Uhrzeigersinn etwas aufdrehen, damit
der Überdruck entweichen kann.

5. Verschluss des Kühlmittelbehälters öffnen.


6. Langsam bis zum korrekten Füllstand auffül‐
len, nicht überfüllen.
7. Verschluss zudrehen.
8. Ursache für Kühlmittelverlust möglichst bald
von einem Service Partner des Herstellers
oder einem anderen qualifizierten Service
Partner oder einer Fachwerkstatt beheben
lassen.

Entsorgung
Bei der Entsorgung von Kühlmittel und
Kühlmittelzusätzen die entsprechenden
Umweltschutzbestimmungen beachten.

256
Wartung MOBILITÄT

Wartung
Fahrzeugausstattung des Herstellers oder einem anderen qualifizier‐
ten Service Partner oder einer Fachwerkstatt
durchführen lassen.
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder-
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐ Condition Based Service CBS
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für Prinzip
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme. Sensoren und spezielle Algorithmen berücksich‐
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐ tigen die Einsatzbedingungen des Fahrzeugs.
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐ CBS ermittelt damit den Wartungsbedarf.
setze und Bestimmungen zu beachten. Das System ermöglicht somit den Wartungsum‐
fang an das individuelle Nutzungsprofil anzupas‐
sen.
BMW Wartungssystem
Allgemein
Das Wartungssystem weist auf notwendige War‐
tungsmaßnahmen hin und unterstützt damit die Am Control Display können Informationen zum
Aufrechterhaltung der Verkehrs- und Betriebssi‐ Servicebedarf, siehe Seite 128, angezeigt wer‐
cherheit des Fahrzeugs. den.

Ggf. können Umfänge und Intervalle des War‐


tungssystems je nach Ländervariante variieren. Servicedaten im Fahrzeugschlüssel
Austauscharbeiten, Ersatzteile, Betriebsstoffe Informationen zum Wartungsbedarf werden kon‐
und Verschleißmaterialien werden gesondert be‐ tinuierlich im Fahrzeugschlüssel gespeichert. Der
rechnet. Weitere Informationen sind bei einem Service Partner kann diese Daten auslesen und
Service Partner des Herstellers oder einem an‐ einen Wartungsumfang für das Fahrzeug vor‐
deren qualifizierten Service Partner oder einer schlagen.
Fachwerkstatt erhältlich. Deshalb dem Serviceberater den Fahrzeug‐
schlüssel aushändigen, mit dem das Fahrzeug
zuletzt gefahren wurde.
Sicherheitshinweis
Standzeiten
Standzeiten mit abgeklemmter Fahrzeugbatterie
GEFAHR
werden nicht berücksichtigt.
Bei unsachgemäß ausgeführten Arbeiten, ins‐
Aktualisierung der zeitabhängigen Wartungsum‐
besondere Wartung und Reparatur am Hoch‐
fänge wie Bremsflüssigkeit und ggf. Motoröl und
volt-System, kann es zu einem Stromschlag
Mikro-/Aktivkohlefilter von einem Service Partner
kommen. Es besteht Verletzungsgefahr, Brand‐
des Herstellers oder einem anderen qualifizierten
gefahr oder Lebensgefahr. Arbeiten am Fahr‐
Service Partner oder einer Fachwerkstatt durch‐
zeug, insbesondere Wartung, Reparatur oder
führen lassen.
Veränderungen, nur von einem Service Partner

257
MOBILITÄT Wartung

Service Historie Steckdose für On-Board-


Diagnose OBD
Wartung und Reparatur
Wartung und Reparatur bei einem Service Part‐ Allgemein
ner des Herstellers oder einem anderen qualifi‐
An der OBD-Steckdose angeschlossene Geräte
zierten Service Partner oder einer Fachwerkstatt
lösen nach dem Verriegeln des Fahrzeugs die
durchführen lassen.
Alarmanlage aus. Angeschlossene Geräte an der
OBD-Steckdose vor dem Verriegeln des Fahr‐
Einträge zeugs entfernen.
Die durchgeführten Wartungsarbeiten werden in
den Wartungsnachweisen und in den Fahrzeug‐ Sicherheitshinweis
daten eingetragen. Die Eintragungen sind wie ein
Serviceheft der Nachweis über eine regelmäßige
Wartung. HINWEIS

Erfolgt ein Eintrag in die elektronische Service Eine unsachgemäße Nutzung der Steckdose
Historie des Fahrzeugs, werden servicerelevante für die On-Board-Diagnose OBD kann zu Funk‐
Daten im Fahrzeug sowie auf den zentralen IT- tionsstörungen des Fahrzeugs führen. Es be‐
Systemen der BMW AG, München gespeichert. steht die Gefahr von Sachschäden. Service-
und Wartungsarbeiten über die Steckdose für
Die in die elektronische Service Historie einge‐
die On-Board-Diagnose OBD nur von einem
tragenen Daten können nach einem Wechsel
Service Partner des Herstellers, einem anderen
des Fahrzeughalters auch durch den neuen
qualifizierten Service Partner, einer Fachwerk‐
Fahrzeughalter eingesehen werden. Ein Service
statt oder von sonstigen autorisierten Personen
Partner des Herstellers oder ein anderer qualifi‐
durchführen lassen. Nur Geräte anschließen,
zierter Service Partner oder eine Fachwerkstatt
deren Nutzung an der Steckdose für On-
kann die in der elektronischen Service Historie
Board-Diagnose OBD geprüft und unbedenk‐
eingetragenen Daten einsehen.
lich ist.

Widerspruch
Der Fahrzeughalter kann bei einem Service Part‐ Position
ner des Herstellers oder einem anderen qualifi‐
zierten Service Partner oder einer Fachwerkstatt
dem Eintrag in die elektronische Service Historie
mit der damit verbundenen Speicherung der Da‐
ten im Fahrzeug und der Datenübermittlung an
den Fahrzeughersteller bezogen auf seine Zeit
als Fahrzeughalter widersprechen. Es erfolgt
dann kein Eintrag in die elektronische Service
Historie des Fahrzeugs.

Auf der Fahrerseite befindet sich eine OBD-


Anzeigen
Steckdose zum Auslesen von Fahrzeugdaten.
Die eingetragenen Wartungen können über die
Service Historie, siehe Seite 129, am Control
Display angezeigt werden.

258
Wartung MOBILITÄT

Bei Fahrzeugen mit Range Extender werden zu‐ lich. Zusätzliche Informationen siehe
sätzlich Komponenten geprüft, die für dessen www.bmw.com.
Emissionszusammensetzung maßgeblich sind.

Emissionen
Gilt nur für Fahrzeuge mit Range Extender.
▷ Die Warnleuchte blinkt:
Motorstörung, die zur Beschädigung
des Katalysators führen kann. Fahr‐
zeug umgehend überprüfen lassen.
▷ Die Warnleuchte leuchtet:
Verschlechterung der Emissionen. Fahrzeug
möglichst bald überprüfen lassen.

Recycling Fahrzeug
Der Hersteller des Fahrzeugs empfiehlt, das
Fahrzeug am Ende seines Lebenszyklus an eine
vom Hersteller benannte Rücknahmestelle zu
geben. Für die Rücknahme gelten die jeweiligen
nationalen gesetzlichen Bestimmungen. Weitere
Informationen sind bei einem Service Partner
des Herstellers oder einem anderen qualifizierten
Service Partner oder einer Fachwerkstatt erhält‐
lich.

Recycling Hochvolt-Batterie
Der Hersteller des Fahrzeugs empfiehlt,
die Hochvolt-Batterie, die sich am Ende
ihres Lebenszyklus befindet oder defekt
ist, von einem Service Partner des Herstellers
oder einem anderen qualifizierten Service Part‐
ner oder einer Fachwerkstatt entsorgen zu las‐
sen.
Für die Rücknahme gelten die jeweiligen natio‐
nalen gesetzlichen Bestimmungen. Weitere In‐
formationen sind bei einem Service Partner des
Herstellers oder einem anderen qualifizierten
Service Partner oder einer Fachwerkstatt erhält‐

259
MOBILITÄT Auswechseln von Teilen

Auswechseln von Teilen


Fahrzeugausstattung Vordere Wischerblätter wechseln
1. Zum Wechseln die Wischer in Abklappstel‐
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder- lung, siehe Seite 117, bringen.
und Sonderausstattungen beschrieben, die in 2. Wischer abklappen.
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme.
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
setze und Bestimmungen zu beachten.

3. Wischerblatt in waagrechte Position schwen‐


Wischerblätter ken.
4. Wischerblatt seitlich abnehmen.
Sicherheitshinweis

HINWEIS
Wenn der Wischer ohne montiertes Wischer‐
blatt auf die Scheibe fällt, kann die Scheibe be‐
schädigt werden. Es besteht die Gefahr von
Sachschäden. Den Wischer beim Wechseln
des Wischerblattes festhalten. Den Wischer
weder anklappen noch einschalten, solange
kein Wischerblatt montiert ist. 5. Neues Wischerblatt in umgekehrter Reihen‐
folge einsetzen, bis es einrastet.
6. Wischer anklappen.

260
Auswechseln von Teilen MOBILITÄT

Hinteres Wischerblatt wechseln Sicherheitshinweise


1. Wischerarm abklappen.
2. Wischerblatt bis zum Anschlag nach hinten
Leuchtdioden LEDs
drehen.
WARNUNG
Intensive Helligkeit kann die Netzhaut des Au‐
ges reizen oder schädigen. Es besteht Verlet‐
zungsgefahr. Nicht direkt in die Scheinwerfer
oder andere Lichtquellen hineinsehen. Abde‐
ckungen von LEDs nicht entfernen.

Scheinwerfergläser
3. Wischerblatt gegen den Anschlag weiterdre‐ Bei kühlem oder feuchtem Wetter können die
hen und somit aus der Befestigung drücken. Scheinwerfergläser innen beschlagen. Bei Fahr‐
ten mit eingeschaltetem Licht verschwindet der
4. Neues Wischerblatt bis zum hörbaren Einras‐
Beschlag nach kurzer Zeit. Die Scheinwerferglä‐
ten in die Befestigung drücken.
ser müssen nicht gewechselt werden.
5. Wischer einklappen.
Bildet sich trotz eingeschalteter Scheinwerfer zu‐
nehmend Feuchtigkeit, z. B. Wassertropfen in
Lampen-/Leuchtenwechsel der Leuchte, die Scheinwerfer prüfen lassen.

Allgemein Fahrzeugbatterie
Lampen und Leuchten Die Fahrzeugbatterie hat 12 Volt. Die Batterie
Lampen und Leuchten tragen wesentlich zur versorgt die Bordelektronik mit Energie.
Fahrsicherheit bei. Informationen zum Hochvolt-System, siehe
Alle Scheinwerfer und Leuchten sind in LED- Seite 220.
Technik ausgeführt.
Der Hersteller des Fahrzeugs empfiehlt, entspre‐ Wartung
chende Arbeiten von einem Service Partner des Die Batterie ist wartungsfrei.
Herstellers oder einem anderen qualifizierten Mehr Informationen zur Batterie können bei ei‐
Service Partner oder einer Fachwerkstatt durch‐ nem Service Partner des Herstellers oder einem
führen zu lassen. anderen qualifizierten Service Partner oder einer
Sicherheitshinweise, siehe Seite 261, beachten. Fachwerkstatt erfragt werden.

Leuchtdioden LEDs Fahrzeugbatterie wechseln


Die Leuchten besitzen hinter der Abdeckung
Leuchtdioden als Lichtquelle. Diese Leuchtdio‐ Allgemein
den sind mit herkömmlichen Lasern verwandt Der Hersteller Ihres Fahrzeugs empfiehlt, die
und werden als Licht emittierende Diode Fahrzeugbatterie nach einem Wechsel von ei‐
Klasse 1 bezeichnet. nem Service Partner des Herstellers oder einem

261
MOBILITÄT Auswechseln von Teilen

anderen qualifizierten Service Partner oder einer ▷ Datum: Aktualisieren.


Fachwerkstatt am Fahrzeug anmelden zu lassen. ▷ Glasdach und Sonnenschutz: System initiali‐
Mit der erneuten Anmeldung sind alle Komfort‐ sieren.
funktionen uneingeschränkt verfügbar und ggf.
angezeigte Check-Control-Meldungen von Kom‐
Altbatterie entsorgen
fortfunktionen werden nicht mehr angezeigt.
Altbatterien von einem Service Partner
Sicherheitshinweis des Herstellers oder einem anderen qua‐
lifizierten Service Partner oder einer
Fachwerkstatt entsorgen lassen oder bei einer
WARNUNG Sammelstelle abgeben.
Fahrzeugbatterien, die als nicht geeignet ein‐ Gefüllte Batterien aufrecht transportieren und la‐
gestuft wurden, können Systeme beschädigen gern. Beim Transport gegen Umkippen sichern.
oder dazu führen, dass Funktionen nicht mehr
ausgeführt werden. Es besteht Verletzungsge‐
fahr oder die Gefahr von Sachschäden. Nur
Fahrzeugbatterien verwenden, die vom Her‐ Sicherungen
steller des Fahrzeugs als geeignet eingestuft
sind. Sicherheitshinweis

Fahrzeugbatterie aufladen WARNUNG


Durch falsche oder reparierte Sicherungen kön‐
Allgemein nen elektrische Leitungen und Bauteile über‐
Entladene Fahrzeugbatterie aufladen, siehe beansprucht werden. Es besteht Brandgefahr.
Seite 230. Durchgebrannte Sicherungen nicht reparieren
oder durch Sicherungen mit anderer Farbe
oder Amperezahl ersetzen.
Sicherheitshinweis

HINWEIS Zugang Sicherungen


Nicht kompatible externe Batterieladegeräte Die Sicherungen befinden sich im Beifahrerfuß‐
können das Fahrzeug beschädigen. Es besteht raum an der Unterseite der Armaturentafel.
die Gefahr von Sachschäden. Batterieladege‐
1. Zum Öffnen Schrauben lösen, Pfeile 1.
räte verwenden, die vom Hersteller des Fahr‐
zeugs für den entsprechenden Fahrzeugtyp als
geeignet eingestuft wurden. Maximale Lade‐
spannung beachten.

Stromunterbrechung
Nach einer Stromunterbrechung müssen einige
Ausstattungen neu initialisiert oder individuelle
Einstellungen aktualisiert werden, z. B.:
▷ Uhrzeit: Aktualisieren. 2. Sicherungsträger nach unten klappen, Pfeil 2.
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

262
Auswechseln von Teilen MOBILITÄT

Angaben zur Sicherungsbelegung und ggf. zu


den Positionen weiterer Sicherungskästen ste‐
hen im Internet zur Verfügung: www.bmw.com/
fusecard.
Ggf. findet sich die Sicherungsbelegung auch auf
einem separaten Faltblatt im Sicherungskasten.

Sicherungen auswechseln
Der Hersteller des Fahrzeugs empfiehlt, Siche‐
rungen von einem Service Partner des Herstel‐
lers oder einem anderen qualifizierten Service
Partner oder einer Fachwerkstatt auswechseln
zu lassen.

263
MOBILITÄT Hilfe im Pannenfall

Hilfe im Pannenfall
Fahrzeugausstattung Unterbringung
Die Verbandtasche befindet sich hinten im Ge‐
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder- päckraum.
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐ BMW Pannenhilfe
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐
Prinzip
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme. Wird bei einer Panne Hilfe benötigt, kann mit der
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐ Pannenhilfe der BMW Group Kontakt aufgenom‐
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐ men werden.
setze und Bestimmungen zu beachten.
Allgemein
Im Pannenfall werden Daten zum Zustand des
Warnblinker Fahrzeugs an den Hersteller des Fahrzeugs
übertragen. Ggf. können Funktionsstörungen di‐
rekt behoben werden.
Die Kontaktaufnahme kann auf unterschiedliche
Weisen erfolgen.
▷ Über eine Check-Control-Meldung, siehe
Seite 126.
▷ Als Anruf mit einem Mobiltelefon.
▷ Über die BMW Connected App.
Je nach Länder- und Fahrzeugvariante kann ggf.
Die Taste befindet sich in der Mittelkonsole. ein anderer Pannenhilfe-Anbieter über das Con‐
nectedDrive Kundenportal zugeordnet werden.

Warndreieck Voraussetzungen
▷ Aktiver ConnectedDrive Vertrag, Ausstattung
Das Warndreieck befindet sich unter der Front‐ mit Intelligentem Notruf oder BMW Connec‐
klappe. tedDrive Services.
▷ Mobilfunkempfang.
Verbandtasche ▷ Betriebsbereitschaft ist eingeschaltet.

Starten
Allgemein
Bei Ausstattung mit Teleservices wird zuerst
Die Haltbarkeit einiger Artikel ist begrenzt.
durch die Teleservice Diagnose und ggf. nach‐
Die Verfallsdaten des Inhalts regelmäßig prüfen
und ggf. abgelaufene Artikel rechtzeitig ersetzen.

264
Hilfe im Pannenfall MOBILITÄT

folgend durch die Teleservice Hilfe Unterstüt‐


zung angeboten.
Notruf
Über iDrive:
Intelligenter Notruf
1. „ConnectedDrive“
2. „BMW Assistance“ Prinzip
3. „BMW i Pannenhilfe“ In Notsituationen kann über das System automa‐
Der Kontakt zur Pannenhilfe des Herstellers tisch oder manuell ein Notruf ausgelöst werden.
wird hergestellt.
Allgemein
Ggf. wird eine Telefonnummer angezeigt.
Auswählen, um die Telefonnummer über ein SOS-Taste nur im Notfall drücken.
verbundenes Mobiltelefon zu wählen. Der Intelligente Notruf stellt eine Verbindung zur
Notrufzentrale von BMW her.
Teleservice Diagnose Auch wenn kein Notruf über das Intelligente Not‐
Die Teleservice Diagnose ermöglicht per Mobil‐ rufsystem von BMW möglich ist, wird ein Notruf
funk eine Übertragung detaillierter Fahrzeugda‐ zu einer öffentlichen Rettungsleitstelle aufge‐
ten, die für die Diagnose des Fahrzeugs notwen‐ baut. Das ist unter anderem abhängig vom jewei‐
dig sind. Diese Daten werden automatisch ligen Mobilfunknetz und den nationalen Vor‐
übertragen. schriften.
Der Notruf kann aus technischen Gründen unter
Teleservice Hilfe ungünstigsten Bedingungen nicht sichergestellt
Länderabhängig ermöglicht die Teleservice Hilfe werden.
eine tiefergehende Diagnose des Fahrzeugs per
Mobilfunk. Überblick
Nach Aufforderung durch den Service-Spezialis‐
ten kann die Teleservice Hilfe gestartet werden.

1. Fahrzeug sicher abstellen.


2. Parkbremse feststellen.
3. Control Display ist eingeschaltet.
4. Teleservice Hilfe bestätigen.
Bei bestimmten Funktionen kann die Fahrtüch‐
tigkeit des Fahrzeugs wiederhergestellt werden.
SOS-Taste im Dachhimmel.
Wenn dies nicht möglich ist, werden weitere
Maßnahmen eingeleitet, z. B. das Servicemobil
informiert. Funktionsvoraussetzungen
▷ Notrufsystem ist funktionsfähig.
▷ Zündung ist eingeschaltet.
▷ Bei Ausstattung mit Intelligentem Notruf: Im
Fahrzeug integrierte SIM-Karte ist aktiviert.

265
MOBILITÄT Hilfe im Pannenfall

Automatische Auslösung Feuerlöscher


Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. Auslö‐
sen der Airbags, wird unmittelbar nach einem
Unfall entsprechender Schwere automatisch ein
Prinzip
Notruf ausgelöst. Der automatische Notruf wird Mit dem Feuerlöscher können Fahrzeugbrände
durch Drücken der SOS-Taste nicht beeinträch‐ gelöscht werden.
tigt.
Allgemein
Manuelle Auslösung Je nach Ausstattung und Ländervariante verfügt
1. Abdeckklappe antippen. das Fahrzeug über einen Feuerlöscher.
2. SOS-Taste gedrückt halten, bis LED an der
Taste grün leuchtet. Überblick
▷ LED leuchtet grün, wenn der Notruf ausge‐ Der Feuerlöscher befindet sich an der Vorder‐
löst ist. seite des Beifahrersitzes.
Wird eine Abbruch-Abfrage am Control Dis‐
play angezeigt, kann der Notruf abgebrochen Sicherheitshinweis
werden.
Wenn es die Situation zulässt, im Fahrzeug WARNUNG
warten, bis die Sprachverbindung aufgebaut Bei unsachgemäßem Gebrauch des Feuerlö‐
ist. schers kann es zu Verletzungen kommen. Es
▷ LED blinkt grün, wenn die Verbindung zur besteht Verletzungsgefahr. Beim Einsatz des
Notrufnummer aufgebaut wurde. Feuerlöschers folgende Punkte beachten:
Bei einem Notruf über BMW werden Daten ▷ Einatmen des Löschmittels vermeiden.
an die Notrufzentrale übermittelt, die zur Be‐ Wurde das Löschmittel eingeatmet, die
stimmung der erforderlichen Rettungsmaß‐ betroffene Person an die frische Luft brin‐
nahmen dienen, z. B. die aktuelle Position gen. Bei Atembeschwerden sofort einen
des Fahrzeugs, wenn diese bestimmt werden Arzt kontaktieren.
kann. Wenn Rückfragen aus der Notrufzent‐ ▷ Hautkontakt mit dem Löschmittel vermei‐
rale unbeantwortet bleiben, werden automa‐ den. Lang andauernder Kontakt mit dem
tisch Rettungsmaßnahmen veranlasst. Löschmittel kann zum Austrocknen der
Ist die Notrufzentrale nicht über die Lautspre‐ Haut führen.
cher zu hören, ist möglicherweise die Frei‐ ▷ Augenkontakt mit dem Löschmittel ver‐
sprecheinrichtung außer Funktion. Sie kön‐ meiden. Bei Augenkontakt die Augen so‐
nen dann für die Notrufzentrale jedoch noch fort mit viel Wasser spülen. Bei anhalten‐
zu hören sein. den Beschwerden einen Arzt kontaktieren.
Der Notruf wird durch die Notrufzentrale been‐
det.
Feuerlöscher herausnehmen
Die Spannschlösser am Befestigungsband öff‐
nen.

266
Hilfe im Pannenfall MOBILITÄT

Feuerlöscher verwenden Allgemein


Zur Verwendung des Feuerlöschers die Herstel‐ Nach einem Unfall folgende Sicherheitsmaßnah‐
lerangaben auf dem Feuerlöscher und die beilie‐ men bezüglich des Hochvolt-Systems beachten:
genden Informationen beachten. ▷ Unfallstelle absichern.
▷ Rettungskräfte, Polizei oder Feuerwehr sofort
Feuerlöscher verstauen darüber informieren, dass es sich um ein
1. Feuerlöscher in die Halterung einsetzen. Fahrzeug mit Hochvolt-System handelt.
2. Spannschlösser einhängen und schließen. ▷ Wählhebelposition P einlegen, Parkbremse
betätigen und Betriebs- und Fahrbereitschaft
Wartung und Neubefüllung ausschalten.
Den Feuerlöscher alle 2 Jahre bei einem Service ▷ Fahrzeug nach Verlassen verriegeln.
Partner des Herstellers oder einem anderen qua‐ ▷ Austretende Gase aus der Hochvolt-Batterie
lifizierten Service Partner oder einer Fachwerk‐ nicht einatmen, ggf. Abstand zum Fahrzeug
statt überprüfen lassen. halten.
Das Datum für die nächste Wartung des Feuer‐
löschers beachten.
Den Feuerlöscher nach Gebrauch ersetzen oder
Starthilfe
neu befüllen lassen.
Allgemein
Starthilfe nur durch einen Service Partner des
Verhalten nach einem Unfall Herstellers oder einen anderen qualifizierten Ser‐
vice Partner oder eine Fachwerkstatt durchfüh‐
Sicherheitshinweise ren lassen.

WARNUNG
Sicherheitshinweis
Durch das Berühren von spannungsführenden
Bauteilen kann es zu einem Stromschlag kom‐ GEFAHR
men. Es besteht Verletzungsgefahr oder Le‐ Durch das Berühren von spannungsführenden
bensgefahr. Nach einem Unfall keine Hochvolt- Bauteilen kann es zu einem Stromschlag kom‐
Komponenten, z. B. orangefarbene Hochvolt- men. Es besteht Verletzungsgefahr oder Le‐
Leitungen und keine Teile berühren, die bensgefahr. Keine Bauteile berühren, die unter
Kontakt zu freiliegenden Hochvolt-Kabeln ha‐ Spannung stehen könnten.
ben.

WARNUNG
Abschleppen
Flüssigkeiten in der Hochvolt-Batterie sind ät‐
zend. Es besteht Verletzungsgefahr. Austre‐ Fahrzeug transportieren
tende Flüssigkeit der Hochvolt-Batterie nicht
berühren. Allgemein
Das Fahrzeug darf nicht abgeschleppt werden.

267
MOBILITÄT Hilfe im Pannenfall

Sicherheitshinweis Schleppen von anderen Fahrzeugen

HINWEIS Allgemein
Beim Abschleppen des Fahrzeugs mit einzeln Je nach Länderbestimmung die Warnblinkanlage
angehobener Achse kann das Fahrzeug be‐ einschalten.
schädigt werden. Es besteht die Gefahr von Bei Ausfall der elektrischen Anlage das abzu‐
Sachschäden. Das Fahrzeug nur auf einer La‐ schleppende Fahrzeug kenntlich machen, z. B.
defläche transportieren lassen. durch Hinweisschild oder Warndreieck in der
Heckscheibe.

Fahrzeug schieben Sicherheitshinweise


Um ein liegen gebliebenes Fahrzeug aus einem
Gefahrenbereich zu entfernen, kann es über eine
WARNUNG
kurze Strecke mit einer Geschwindigkeit von ma‐
ximal 10 km/h geschoben werden. Wenn das zulässige Gesamtgewicht des Zug‐
fahrzeugs leichter als das abzuschleppende
Das Fahrzeug rollen oder schieben, siehe
Fahrzeug ist, kann die Abschleppöse abreißen
Seite 107.
oder das Fahrverhalten ist nicht mehr be‐
herrschbar. Es besteht Unfallgefahr. Darauf
Abschleppwagen achten, dass das Gesamtgewicht des Zugfahr‐
zeugs schwerer ist als das Gewicht des abzu‐
schleppenden Fahrzeugs.

HINWEIS
Bei falscher Befestigung der Abschleppstange
oder des Abschleppseils kann es zu Beschädi‐
gungen an anderen Fahrzeugteilen kommen.
Es besteht die Gefahr von Sachschäden. Ab‐
Das Fahrzeug nur auf einer Ladefläche transpor‐ schleppstange oder Abschleppseil korrekt an
tieren lassen. der Abschleppöse befestigen.

HINWEIS Abschleppstange
Beim Anheben und Befestigen des Fahrzeugs Die Abschleppösen beider Fahrzeuge sollten auf
kann es zu Beschädigungen am Fahrzeug der gleichen Seite sein.
kommen. Lässt sich eine Schrägstellung der Stange nicht
Es besteht die Gefahr von Sachschäden. vermeiden, Folgendes beachten:
▷ Das Fahrzeug mit geeigneten Vorrichtun‐ ▷ Freigängigkeit ist bei Kurvenfahrten einge‐
gen anheben. schränkt.
▷ Das Fahrzeug nicht an Abschleppöse, Ka‐ ▷ Schrägstellung der Schleppstange erzeugt
rosserie- oder Fahrwerksteilen anheben Seitenkraft.
oder befestigen.

268
Hilfe im Pannenfall MOBILITÄT

Abschleppseil ▷ Querbelastungen der Abschleppöse vermei‐


Bei der Verwendung eines Abschleppseils fol‐ den, z. B. Fahrzeug nicht an der Abschlepp‐
gende Hinweise beachten: öse anheben.

▷ Nylonseile oder Nylonbänder verwenden, die ▷ Die Befestigung der Abschleppöse regelmä‐
ein ruckfreies Schleppen ermöglichen. ßig prüfen.

▷ Das Abschleppseil so befestigen, dass es


Sicherheitshinweis
nicht verdreht ist.
▷ Die Befestigung von Abschleppöse und Ab‐
schleppseil regelmäßig prüfen. HINWEIS

▷ Eine Schleppgeschwindigkeit von 50 km/h Wenn die Abschleppöse nicht wie vorgesehen
nicht überschreiten. verwendet wird, entstehen Schäden am Fahr‐
zeug oder an der Abschleppöse. Es besteht die
▷ Eine Schleppstrecke von 5 km nicht über‐
Gefahr von Sachschäden. Die Hinweise zur
schreiten.
Verwendung der Abschleppöse beachten.
▷ Beim Anfahren des Zugfahrzeugs darauf ach‐
ten, dass das Abschleppseil gespannt ist.
Gewinde für Abschleppöse
Abschleppöse

Allgemein

Auf die Markierung am Rand der Abdeckung


drücken, um diese herauszudrücken.

Die schraubbare Abschleppöse immer mitführen.

Die Abschleppöse kann vorn oder hinten am


Fahrzeug eingeschraubt werden.
Die Abschleppöse befindet sich im Staufach un‐
ter der Frontklappe.
Verwendung der Abschleppöse:
▷ Nur die dem Fahrzeug beiliegende Ab‐
schleppöse verwenden und diese bis zum
Anschlag fest einschrauben.
▷ Die Abschleppöse nur zum Schleppen auf ei‐
ner befestigten Fahrbahn verwenden.

269
MOBILITÄT Pflege

Pflege
Fahrzeugausstattung
HINWEIS
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder- Beim Waschen kann Wasser in den geöffneten
und Sonderausstattungen beschrieben, die in Ladeanschluss gelangen. Es besteht die Ge‐
der Modellreihe angeboten werden. Es werden fahr von Sachschäden. Die Ladeanschluss‐
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐ klappe während des Waschvorgangs schließen.
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für Dampfstrahler und Hochdruckreiniger
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme.
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐ Sicherheitshinweis
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
setze und Bestimmungen zu beachten.
HINWEIS
Bei der Reinigung mit Hochdruckreinigern kön‐
Fahrzeugwäsche nen zu hoher Druck oder zu hohe Temperatu‐
ren verschiedene Bauteile beschädigen. Es be‐
steht die Gefahr von Sachschäden. Auf einen
Allgemein ausreichenden Abstand achten und nicht lang
Regelmäßig Fremdkörper, z. B. Laub, bei geöff‐ anhaltend sprühen. Die Bedienungshinweise
neter Frontklappe im Bereich unterhalb der für den Hochdruckreiniger beachten.
Frontscheibe entfernen.
Besonders im Winter das Fahrzeug häufiger wa‐
schen. Starke Verschmutzung und Streusalz Abstände und Temperatur
können zu Schäden am Fahrzeug führen. ▷ Maximale Temperatur: 60 ℃.
▷ Mindestabstand zu Sensoren, Kameras,
Sicherheitshinweise Dichtungen: 30 cm.
▷ Mindestabstand zur Ladeanschlussklappe:
WARNUNG 80 cm.
Das Berühren von spannungsführenden Bau‐
teilen kann zu einem Stromschlag führen. Am Automatische Waschanlagen oder
Ladeanschluss liegt hohe Spannung an. Es be‐ Waschstraßen
steht Verletzungsgefahr oder Lebensgefahr.
Arbeiten am Ladeanschluss, z. B. Reinigung, Sicherheitshinweise
von einem Service Partner des Herstellers oder
einem anderen qualifizierten Service Partner
HINWEIS
oder einer Fachwerkstatt durchführen lassen.
Durch Hochdruckwaschanlagen kann im Schei‐
benbereich Wasser eindringen. Es besteht die
Gefahr von Sachschäden. Nicht in Hochdruck‐
waschanlagen fahren.

270
Pflege MOBILITÄT

In einigen Waschstraßen muss das Fahrzeug


HINWEIS verlassen werden. Ein Verriegeln des Fahrzeugs
Bei unsachgemäßer Benutzung von automa‐ von außen in Wählhebelposition N ist nicht mög‐
tischen Waschanlagen oder Waschstraßen lich. Beim Versuch das Fahrzeug zu verriegeln
können Schäden am Fahrzeug entstehen. Es ertönt ein Signal.
besteht die Gefahr von Sachschäden. Fol‐
gende Hinweise beachten: Ausfahrt aus einer Waschstraße
▷ Textile Waschanlagen oder Anlagen mit Sicherstellen, dass sich der Fahrzeugschlüssel
weichen Bürsten bevorzugen, um Lack‐ im Fahrzeug befindet.
schäden zu vermeiden. Die Fahrbereitschaft aktivieren. Fahrbereitschaft
▷ Nicht in Waschanlagen oder Waschstra‐ aktivieren, siehe Seite 105.
ßen fahren, deren Führungsschienen hö‐
her als 10 cm sind, um Schäden an der Scheinwerfer
Karosserie zu vermeiden. Nasse Scheinwerfer nicht trocken reiben und
▷ Maximale Reifenbreite der Führungs‐ keine scheuernden oder ätzenden Reinigungs‐
schiene beachten, um Schäden an Reifen mittel verwenden.
und Felgen zu vermeiden. Verunreinigungen, z. B. Insekten, mit Shampoo
▷ Außenspiegel anklappen, um Schäden an einweichen und mit Wasser abwaschen.
den Außenspiegeln zu vermeiden. Vereisungen mit Enteisungsspray auftauen,
▷ Stabantenne abschrauben, um ein Abbre‐ keine Eiskratzer verwenden.
chen der Stabantenne zu vermeiden.
▷ Wischer und ggf. Regensensor deaktivie‐ Nach der Fahrzeugwäsche
ren, um Schäden an der Wischanlage zu Nach der Fahrzeugwäsche die Bremsen kurz tro‐
vermeiden. cken bremsen, sonst kann sich die Bremswir‐
kung kurzzeitig verringern. Durch die beim Brem‐
sen entstehende Wärme werden Bremsscheiben
Einfahrt in eine Waschstraße
und Bremsbeläge getrocknet und vor Korrosion
geschützt.
Sicherheitshinweis
Rückstände auf den Scheiben vollständig entfer‐
nen, um Sichtbeeinträchtigung durch Schlieren‐
HINWEIS bildung zu vermeiden und Wischergeräusche so‐
Wählhebelposition P wird beim Ausschalten wie Wischerblattverschleiß zu reduzieren.
der Betriebsbereitschaft automatisch eingelegt.
Es besteht die Gefahr von Sachschäden. Be‐
triebsbereitschaft in Waschstraßen nicht aus‐ Fahrzeugpflege
schalten.
Pflegemittel
Allgemein
Allgemein
In einer Waschstraße ist es notwendig, dass das
Fahrzeug frei rollen kann. Der Hersteller des Fahrzeugs empfiehlt, Pflege-
und Reinigungsmittel für BMW i zu verwenden.
Das Fahrzeug rollen oder schieben, siehe
Geeignete Pflegemittel sind bei einem Service
Seite 107.
Partner des Herstellers oder einem anderen qua‐

271
MOBILITÄT Pflege

lifizierten Service Partner oder einer Fachwerk‐ Um Einfärbungen, etwa durch Kleidung, vorzu‐
statt erhältlich. beugen, Leder ca. alle zwei Monate reinigen und
pflegen.
Sicherheitshinweis Helles Leder häufiger reinigen, da Verschmut‐
zungen darauf deutlicher sichtbar sind.
WARNUNG Lederpflegemittel verwenden, da Schmutz und
Reinigungsmittel können gefährliche oder ge‐ Fett sonst langsam die Schutzschicht des Le‐
sundheitsschädliche Substanzen enthalten. Es ders angreifen.
besteht Verletzungsgefahr. Bei der Innenreini‐
gung Türen oder Fenster öffnen. Nur Mittel Polsterstoffpflege
verwenden, die zur Fahrzeugreinigung vorge‐
sehen sind. Die Hinweise auf der Verpackung Allgemein
beachten. Die Polster regelmäßig mit einem Staubsauger
absaugen.
Bei stärkeren Verschmutzungen, z. B. Getränke‐
Fahrzeuglackierung flecken, einen weichen Schwamm oder ein Mik‐
rofasertuch mit geeignetem Reinigungsmittel
Allgemein verwenden.
Regelmäßige Pflege trägt zur Fahrsicherheit und
Die Polster großflächig bis zu den Nähten reini‐
Werterhaltung bei. Umwelteinflüsse in Gegenden
gen. Starkes Reiben vermeiden.
mit höherer Luftverschmutzung oder natürlichen
Verunreinigungen, wie z. B. Baumharz oder Blü‐
Sicherheitshinweis
tenstaub, können auf die Fahrzeuglackierung
einwirken. Die Häufigkeit und den Umfang der
Fahrzeugpflege danach ausrichten. HINWEIS
Aggressive Stoffe, z. B. übergelaufenen Kraft‐ Geöffnete Klettverschlüsse an Kleidungsstü‐
stoff, Öl, Fett oder Vogelsekret sofort entfernen, cken können die Sitzbezüge beschädigen. Es
um Lackveränderungen und Lackverfärbungen besteht die Gefahr von Sachschäden. Darauf
zu verhindern. achten, dass die Klettverschlüsse geschlossen
sind.
Mattlackierung
Nur Reinigungs- und Pflegeprodukte verwenden,
die für Fahrzeuge mit Mattlackierung geeignet Pflege spezieller Teile
sind.
Leichtmetallräder
Lederpflege Bei Reinigung am Fahrzeug nur neutrale Felgen‐
reiniger mit einem pH-Wert von 5 bis 9 verwen‐
Das Leder regelmäßig mit einem Tuch oder
den. Keine rauen Reinigungsmittel oder Dampf‐
Staubsauger entstauben.
strahler über 60 ℃ verwenden. Hinweise des
Staub und Straßenschmutz scheuern sonst in Herstellers beachten.
Poren und Falten und führen zu starkem Abrieb
Aggressive, säurehaltige oder alkalische Reini‐
sowie zu vorzeitiger Versprödung der Lederober‐
gungsmittel können die Schutzschicht benach‐
fläche.
barter Bauteile, wie z. B. der Bremsscheibe, zer‐
stören.

272
Pflege MOBILITÄT

Nach der Reinigung die Bremsen kurz trocken Dachhimmel nicht durchfeuchten.
bremsen. Durch die beim Bremsen entstehende
Wärme werden Bremsscheiben und Bremsbe‐ Sicherheitsgurte
läge getrocknet und vor Korrosion geschützt.

WARNUNG
Chromartige Oberflächen
Chemische Reiniger können das Gewebe der
Teile, wie z. B. Kühlergrill oder Türgriffe, beson‐
Sicherheitsgurte zerstören. Fehlende Schutz‐
ders bei Streusalzeinwirkung mit reichlich Was‐
wirkung der Sicherheitsgurte. Es besteht Ver‐
ser und ggf. Shampoozusatz sorgfältig reinigen.
letzungsgefahr oder Lebensgefahr. Zum Reini‐
gen der Sicherheitsgurte nur milde Seifenlauge
Gummiteile verwenden.
Durch Umwelteinflüsse kann es an Gummiteilen
zu oberflächlicher Verschmutzung und Glanzver‐ Verschmutzte Gurtbänder behindern das Aufrol‐
lust kommen. Zur Reinigung nur Wasser und ge‐ len und beeinträchtigen damit die Sicherheit.
eignete Pflegemittel verwenden.
Nur mit milder Seifenlauge in eingebautem Zu‐
Insbesondere strapazierte Gummiteile in regel‐ stand reinigen.
mäßigen Abständen mit Gummipflegemittel be‐
Sicherheitsgurte nur in trockenem Zustand auf‐
handeln. Für die Pflege von Gummidichtungen
rollen.
keine silikonhaltigen Pflegemittel verwenden, um
Beschädigungen oder Geräusche zu vermeiden.
Bodenteppiche und Fußmatten
Edelholzteile
Edelholzblenden und in Edelholz ausgeführte WARNUNG
Teile ausschließlich mit einem geeignetem Pfle‐ Gegenstände im Fahrerfußraum können den
gemittel behandeln. Pedalweg einschränken oder ein durchgetrete‐
nes Pedal blockieren. Es besteht Unfallgefahr.
Kenaf Gegenstände im Fahrzeug so verstauen, dass
Aus Kenaf-Fasern hergestellte Teile, z. B. in den diese gesichert sind und nicht in den Fahrer‐
Türverkleidungen, nur mit geeignetem Pflege‐ fußraum gelangen können. Fußmatten verwen‐
mittel behandeln. den, die für das Fahrzeug geeignet sind und si‐
cher am Boden befestigt werden können.
Keine losen Fußmatten verwenden und nicht
Kunststoffteile
mehrere Fußmatten übereinanderlegen. Darauf
achten, dass ausreichend Freiraum für die Pe‐
HINWEIS dale vorhanden ist. Darauf achten, dass die
Alkoholhaltige oder lösungsmittelhaltige Reini‐ Fußmatten wieder sicher befestigt werden,
ger wie Nitroverdünner, Kaltreiniger, Kraftstoff nachdem diese entfernt wurden, z. B. zur Reini‐
o. Ä. können Kunststoffteile beschädigen. Es gung.
besteht die Gefahr von Sachschäden. Zur Rei‐
nigung ein Mikrofasertuch verwenden. Das Fußmatten können zur Reinigung des Innen‐
Tuch ggf. leicht mit Wasser anfeuchten. raums herausgenommen werden.
Bodenteppiche bei stärkerer Verschmutzung mit
Zur Reinigung ein Mikrofasertuch verwenden. einem Mikrofasertuch und Wasser oder Polster‐
Das Tuch ggf. leicht mit Wasser anfeuchten. reiniger reinigen. In Fahrtrichtung vor– und zu‐

273
MOBILITÄT Pflege

rückreiben, sonst kann es zur Verfilzung des Allgemein


Teppichs kommen. Ein Service Partner des Herstellers oder ein an‐
derer qualifizierter Service Partner oder eine
Sensoren/Kameraobjektive Fachwerkstatt berät, was zu beachten ist, wenn
Zur Reinigung von Sensoren oder Kameraobjek‐ das Fahrzeug länger als drei Monate abgestellt
tiven ein mit etwas Glasreiniger befeuchtetes wird.
Tuch verwenden. Hinweise zur Entladung der Hochvolt-Batterie,
siehe Seite 207, beachten.
Displays/Bildschirme
Sicherheitshinweis
HINWEIS
Chemische Reiniger, Nässe oder Flüssigkeiten HINWEIS
aller Art können die Oberfläche von Displays Durch übermäßige Entladung kann die Hoch‐
und Bildschirmen beschädigen. Es besteht die volt-Batterie beschädigt werden. Es besteht die
Gefahr von Sachschäden. Zur Reinigung ein Gefahr von Sachschäden. Vor längerer Stand‐
sauberes antistatisches Mikrofasertuch ver‐ phase sicherstellen, dass die Hochvolt-Batterie
wenden. voll aufgeladen ist. Fahrzeug während der
Standphase an einem geeigneten Aufladeort
mit einer Ladestation verbinden. Bei Bedarf
HINWEIS wird die Hochvolt-Batterie selbsttätig aufgela‐
Die Oberfläche von Displays kann bei unsach‐ den. Sicherstellen, dass der Ladevorgang
gemäßer Reinigung beschädigt werden. Es be‐ durchgeführt werden kann. Regelmäßig den
steht die Gefahr von Sachschäden. Zu starken Ladezustand kontrollieren.
Druck vermeiden und keine kratzenden Materi‐ Fahrzeug nicht länger als vier Wochen mit ei‐
alien verwenden. nem Ladestand geringer als ca. 80 % stehen
lassen.
Zur Reinigung ein sauberes antistatisches Mikro‐
fasertuch verwenden.

Hochvolt-Batterie, lange Standzeiten

Prinzip
Bei mehrwöchigen Standphasen das Fahrzeug
möglichst mit voll aufgeladener Hochvolt-Batte‐
rie abstellen.
Fahrzeug nicht länger als 14 Tage abstellen,
wenn die elektrische Reichweite weniger als
10 km beträgt.
Bei Standphasen von bis zu drei Monaten das
Fahrzeug möglichst an einer geeigneten Strom‐
quelle angesteckt oder nahezu voll aufgeladen
abstellen.

274
Pflege MOBILITÄT

275
NACHSCHLAGEN Technische Daten

Technische Daten
Fahrzeugausstattung der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme.
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder-
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
setze und Bestimmungen zu beachten.
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund

Allgemein
Technische Daten und Spezifikationen in der schildern am Fahrzeug entnommen werden oder
Betriebsanleitung dienen als Anhaltspunkte. Die bei einem Service Partner des Herstellers oder
fahrzeugspezifischen Daten können davon ab‐ einem anderen qualifizierten Service Partner
weichen, z. B. aufgrund gewählter Sonderaus‐ oder einer Fachwerkstatt erfragt werden.
stattungen, der Ländervariante oder landesspezi‐ Die Angaben in den Fahrzeugpapieren haben
fischer Messverfahren. Detaillierte Werte können stets Vorrang gegenüber den Angaben in der
den Zulassungsdokumenten und den Hinweis‐ Betriebsanleitung.

Abmessungen
Die Abmessungen können sich je nach Modell‐ oder Spoiler. Die Höhen können schwanken,
ausführung, Ausstattungsvariante oder landes‐ z. B. aufgrund gewählter Sonderausstattungen,
spezifischem Messverfahren unterscheiden. Bereifung, Beladung und Fahrwerksausführung.
Die angegebenen Höhen berücksichtigen keine
Anbauteile, wie z. B. Dachantenne, Dachreling

BMW i3

Breite mit Spiegel mm 2039

Breite ohne Spiegel mm 1791

Höhe mm 1598

Länge mm 4011

Radstand mm 2570

Kleinster Wendekreis Ø m 10,3

276
Technische Daten NACHSCHLAGEN

BMW i3s

Breite mit Spiegel mm 2039

Breite ohne Spiegel mm 1791

Höhe mm 1590

Länge mm 4006

Radstand mm 2570

Kleinster Wendekreis Ø m 10,3

Gewichte

BMW i3 (120 Ah)

Leergewicht fahrfertig, mit 75 kg Beladung, ohne kg 1345


Sonderausstattung

Zulässiges Gesamtgewicht kg 1710

Zuladung kg 440

Zulässige Achslast vorn kg 770

Zulässige Achslast hinten kg 965

BMW i3s (120 Ah)

Leergewicht fahrfertig, mit 75 kg Beladung, ohne kg 1365


Sonderausstattung

Zulässiges Gesamtgewicht kg 1730

Zuladung kg 440

Zulässige Achslast vorn kg 770

Zulässige Achslast hinten kg 980

BMW i3 (120 Ah mit Range Extender)

Leergewicht fahrfertig, mit 75 kg Beladung, zu kg 1475


90 % betankt, ohne Sonderausstattung

Zulässiges Gesamtgewicht kg 1800

277
NACHSCHLAGEN Technische Daten

BMW i3 (120 Ah mit Range Extender)

Zuladung kg 400

Zulässige Achslast vorn kg 785

Zulässige Achslast hinten kg 1060

BMW i3s (120 Ah mit Range Extender)

Leergewicht fahrfertig, mit 75 kg Beladung, zu kg 1495


90 % betankt, ohne Sonderausstattung

Zulässiges Gesamtgewicht kg 1800

Zuladung kg 380

Zulässige Achslast vorn kg 785

Zulässige Achslast hinten kg 1060

Füllmengen

Bei optionalem Range Extender

Kraftstofftank, ca.

BMW i3 Liter 9

BMW i3s Liter 9

Weitere Informationen zur Kraftstoffqualität be‐


achten, siehe Seite 234.

278
Anhang NACHSCHLAGEN

Anhang
Hier werden ggf. Aktualisierungen zur
Betriebsanleitung des Fahrzeugs aufgeführt.

279
NACHSCHLAGEN Alles von A bis Z

Alles von A bis Z


Stichwortverzeichnis
A Aktive Motorhaube, siehe Aktiver Fußgänger‐
schutz 144
Abbiegeautomatik 94 Aktiver Fußgängerschutz 144
Abbiegelicht 137 Aktivierung, Airbags 143
Abblendautomatik, siehe Fernlichtassistent 138 Aktivkohlefilter 191
Abblendender Außenspiegel 95 Aktualisierungen nach Redaktionsschluss 7
Abblendender Innenspiegel 95 Aktualität der Betriebsanleitung 7
Abblendlicht 135 Akustischer Fußgängerschutz 110
Abfahrtszeit, Standklimatisierung 192 Alarmanlage 83
Abgasanlage 208 Alarm, ungewollt 84
Abgestelltes Fahrzeug, Kondenswasser 210 Allgemeine Einstellungen 49
Abkippen, Beifahrerspiegel, siehe Bordsteinauto‐ Allgemeine Fahrhinweise 207
matik 95 Altbatterie entsorgen 262
Abklappstellung, Wischer 117 Amazon Alexa Car Integration 47
Ablagemöglichkeiten 202 Ambientes Licht 140
Ablagen 202 Änderungen, technische, siehe Eigene Sicher‐
Abmessungen 276 heit 7
ABS Antiblockiersystem 157 Anfahrassistent 160
Abschleppen 267 Anfahrhilfe, siehe DSC 157
Abschließen, siehe Öffnen und Schließen 68 Angurten, siehe Sicherheitsgurte 90
Abstandswarnung, siehe PDC 174 Anschluss elektrischer Geräte, siehe Steckdo‐
Abtauen der Scheiben 187, 191 sen 195
ACC, Aktive Geschwindigkeitsregelung mit Antiblockiersystem ABS 157
Stop&Go-Funktion 161 Antriebsanzeige 121
Achslasten, Zulässig 277 Antriebsschlupfregelung, siehe DSC 157
AC-Schnell-Ladekabel, siehe Mode-3-Ladeka‐ Anzeige ECO PRO 214
bel 223 Anzeige für Leistung und Energierückgewin‐
Adaptives Bremslicht, siehe Dynamische Brems‐ nung 121
leuchten 156 Anzeigen 119
Adresse eingeben, Navigation, siehe Anzeigenbeleuchtung, siehe Instrumentenbe‐
Betriebsanleitung zu Navigation, Entertainment, leuchtung 139
Kommunikation 6 Anzeigen, eDRIVE-System 121
Airbags 141 Anzeigen, Hochvolt-System 121
Airbagschalter, siehe Schlüsselschalter für Bei‐ Anzünder 194
fahrerairbags 143 Apps, siehe Betriebsanleitung zu Navigation, En‐
Airbags, Kontroll-/Warnleuchte 142 tertainment, Kommunikation 6
Akku laden, siehe Fahrzeug aufladen 220 Aquaplaning 208
Aktive Geschwindigkeitsregelung mit Stop&Go- Arbeiten am Hochvolt-System, siehe Arbeiten
Funktion ACC 161 am Fahrzeug 66

280
Alles von A bis Z NACHSCHLAGEN

Arbeiten an der Karosserie, siehe Arbeiten am Batterie, Fahrzeug 261


Fahrzeug 66 Batterie Hochvoltsystem, lange Standzeiten 274
Armauflage vorn 203 Batterie laden, siehe Fahrzeug aufladen 220
Ascher 194 Batterie, Ladezustandsanzeige 121
AUC Automatische Umluft Control 190 Batteriewechsel, Fahrzeugbatterie 261
Audio, siehe Betriebsanleitung zu Navigation, Batteriewechsel, Fahrzeugschlüssel 71
Entertainment, Kommunikation 6 Becherhalter, hinten, siehe Getränkehalter, hin‐
Auf-, Abblenden, siehe Fernlichtassistent 138 ten 204
Auffahrwarnung mit City-Anbremsfunktion 150 Becherhalter, vorn, siehe Getränkehalter,
Aufladekabel verstauen, siehe Unterbrin‐ vorn 203
gung 223 Bedienprinzip, iDrive 38
Aufladen, siehe Fahrzeug aufladen 220 Bedienung über Controller 41
Aufladestatus, siehe Anzeige des Aufladesta‐ Bedienung über iDrive 41
tus 226 Bedienung über Sprache 45
Aufschließen, siehe Öffnen und Schließen 68 Befördern von Kindern 97
Ausfallmeldung, siehe Check-Control 123 Begrüßungslicht 136
Auspuff, siehe Abgasanlage 208 Begrüßungslicht beim Entriegeln 69
Ausschalten, Fahrbereitschaft 108 Behälter für Waschflüssigkeit 117
Außenluft, siehe AUC 190 Beifahrerairbags, Deaktivierung/Aktivierung 143
Außenspiegel 94 Beifahrerairbags, Leuchte 144
Außenspiegel, automatisch abblendend 95 Beifahrerspiegel, Abkippen, siehe Bordsteinauto‐
Außenspiegel, Bordsteinautomatik 95 matik 95
Außenspiegel, Funktionsstörung 94 Beladung 211
Außentemperaturanzeige 127 Beladungsposition 199
Außentemperaturwarnung 127 Beleuchtung 135
Austausch, Räder und Reifen 238 Belüftung 191
Auswahlliste in Instrumentenkombination 131 Benzin 234
Auswechseln von Teilen 260 Benzinqualität 235
Autobatterie 261 Bereitschaftsdienst, siehe BMW Pannen‐
AUTO-Intensität 190 hilfe 264
Automatische Deaktivierung des Hochvolt-Sys‐ Berganfahrhilfe, siehe Anfahrassistent 160
tems 66 Beschlag an Scheiben 187, 191
Automatische Fahrlichtsteuerung 136 Bestimmungsgemäßer Gebrauch 7
Automatische Geschwindigkeitsregelung mit Betriebsanleitung, gedruckt 61
Stop&Go-Funktion 161 Betriebsbereitschaft 105
Automatisches Entriegeln 82 Bildschirm, siehe Control Display 40
Automatisches Verriegeln 82 Birnen wechseln, siehe Lampenwechsel 261
Automatische Umluft Control AUC 190 Blendschutz 194
AUTO-Programm, Intensität 190 Blinker, Bedienung 113
AUTO-Programm, Klimaautomatik 189 Blinker, Kontrollleuchte 125
Autowaschanlagen 270 Bluetooth-Verbindung 54
Autowäsche 270 Blu-ray, siehe Betriebsanleitung zu Navigation,
Entertainment, Kommunikation 6
B BMW Dienste, siehe Betriebsanleitung zu Navi‐
gation, Entertainment, Kommunikation 6
Batterie, 12 Volt 261 BMW eDRIVE 63

281
NACHSCHLAGEN Alles von A bis Z

BMW Homepage, siehe Internet 6 Datum 50


BMW Internetseite 6 DCC, siehe Geschwindigkeitsregelung 171
BMW Pannenhilfe 264 DC-Ladekabel 223
BMW Wartungssystem 257 Deaktivierung, Airbags 143
Bodenteppich, Pflege 273 Defrost, siehe Scheiben abtauen 187, 191
Bordcomputer 132 Dichtmittel 240
Bordliteratur, gedruckt 61 Diebstahlsicherung, Radschrauben 247
Bordmonitor, siehe Control Display 40 Diebstahlwarnanlage, siehe Alarmanlage 83
Bordsteinautomatik, Außenspiegel 95 Digitaluhr 128
Breite, Fahrzeug 276 Direktwahltasten, siehe Favoritentasten 43
Bremsassistent 157 Dosenhalter, hinten, siehe Getränkehalter, hin‐
Bremsbeläge einfahren 206 ten 204
Bremsen, Hinweise 209 Dosenhalter, vorn, siehe Getränkehalter,
Bremsleuchten, dynamisch 156 vorn 203
Bremslicht, adaptives, siehe Dynamische Brems‐ Dreh-Drück-Steller, siehe Controller 40
leuchten 156 Drittanbieter, Sprachassistent 47
Bremsscheiben einfahren 206 Druckkontrolle, Reifen 145
Buchstaben und Ziffern eingeben 38 Druck, Reifen 236
Druckwarnung RPA, Reifen 148
C DSC Dynamische Stabilitäts Control 157
DTC Dynamische Traktions Control 158
Cargostellung Rücksitzlehne 199 Durchfahren von Wasser 208
CBS Condition Based Service 257 Durchfahrtshöhe, Wasser 208
Check-Control 123 Durchschnittsgeschwindigkeit 133
Chromartige Teile, Pflege 273 Durchschnittsverbrauch 133
Comfort Access, siehe Komfortzugang 75 Dynamische Bremsleuchten 156
COMFORT-Programm, Fahrdynamik 159 Dynamische Stabilitäts Control DSC 157
Computer, siehe Bordcomputer 132 Dynamische Traktions Control DTC 158
Concierge Service, siehe Betriebsanleitung zu
Navigation, Entertainment, Kommunikation 6 E
Condition Based Service CBS 257
ConnectedDrive, siehe Betriebsanleitung zu Na‐ ECO PRO 214
vigation, Entertainment, Kommunikation 6 ECO PRO+ 214
Control Display 40 ECO PRO, Fahrstilanalyse 217
Controller 40 ECO PRO, Tipp 215
Cupholder, hinten 204 ECO PRO, Vorausschauassistent 216
Cupholder, vorn 203 Edelholz, Pflege 273
eDRIVE Antriebssystem, Fahrhinweise 206
D eDRIVE, Elektrisches Fahren siehe BMW
eDRIVE 64
Dachhimmel 37 eDRIVE-System, Anzeigen 121
Darstellung, iDrive 38 eDRIVE-System, Überblick 63
Datenschutz, Einstellungen 52 Effizienzanzeige, ECO PRO 215
Datenspeicher, siehe Fahrzeugdaten und Daten‐ Eigene Sicherheit 7
schutz 9 Einfahren 206
Daten, technische 276 Eingabe, iDrive 38

282
Alles von A bis Z NACHSCHLAGEN

Einheiten, siehe Maßeinheiten 50 Fahrbereitschaft im Detail 105


Einklemmschutz, Fenster 85 Fahren auf Rennstrecke 210
Einklemmschutz, Glasdach 86 Fahren im Detail 108
Einparkassistent 180 Fahren, siehe Fahrbereitschaft im Detail 105
Einparkhilfe, siehe PDC 174 Fahren, Start-/Stopp-Knopf 104
Einschalten, Fahrbereitschaft 105 Fahrerassistenz, siehe Intelligent Safety 149
Einstellungen, Allgemein 49 Fahrerlebnisschalter 158
Einstellungen, Lenkrad 96 Fahrerprofile 79
Einstellungen, Sitze und Kopfstützen 88 Fahrerprofile, Profil exportieren 80
Einstellungen, Spiegel 94 Fahrerprofile, Profil importieren 81
Einstellungen, Ver-/Entriegeln 81 Fahrgestellnummer, siehe Fahrzeug-Identifizie‐
Eiswarnung, siehe Außentemperaturwar‐ rungsnummer 15
nung 127 Fahrhinweise, Allgemein 207
Elektrische Fensterheber 84 Fahrhinweis, ECO PRO 215
Elektrische Reichweite 128 Fahrhinweise, eDRIVE-Antriebssystem 206
Elektrisches Fahren 108 Fahrhinweise, Einfahren 206
Elektrisches Fahren, siehe BMW eDRIVE 64 Fahrlichtsteuerung, automatisch 136
Elektrisches Glasdach 86 Fahrmodus 158
Elektronisches Stabilitäts Programm ESP, siehe Fahrmodus ECO PRO 214
DSC 157 Fahrpedalstellungen 109
E-Mail, siehe Betriebsanleitung zu Navigation, Fahrspurlinien, Rückfahrkamera 179
Entertainment, Kommunikation 6 Fahrstabilitätsregelsysteme 157
Empfohlene Reifenfabrikate 239 Fahrstilanalyse, ECO PRO 217
Energie-Control 133 Fahrtipps 207
Energierückgewinnung, Anzeige 121 Fahrtrichtungsanzeiger, siehe Blinker 113
Energierückgewinnung, Fahrstabilitätsregelsys‐ Fahrzeug aufladen 220
teme 157 Fahrzeugausstattung 7
Entertainment, siehe Betriebsanleitung zu Navi‐ Fahrzeugbatterie 261
gation, Entertainment, Kommunikation 6 Fahrzeugbatterie, Wechseln 261
Entfrosten, siehe Scheiben abtauen 187, 191 Fahrzeugdaten und Datenschutz 9
Entriegeln, Automatisch 82 Fahrzeug, Einfahren 206
Entriegeln, Einstellungen 81 Fahrzeug-Identifizierungsnummer 15
Entsorgung, Batterie Fahrzeug 262 Fahrzeuglackierung, Pflege 272
Entsorgung, Kühlmittel 256 Fahrzeugpanne, siehe Hilfe im Pannenfall 264
Ergänzende Textmeldung 126 Fahrzeugpflege 271
Erneuerung, Räder und Reifen 238 Fahrzeugposition, Fahrzeugortung 50
Ersatz, Räder und Reifen 238 Fahrzeugschlüssel 68
Erste Hilfe Set 264 Fahrzeugschlüssel, Batteriewechsel 71
ESP Elektronisches Stabilitäts Programm, siehe Fahrzeugschlüssel, Funktionsstörung 72
DSC 157 Fahrzeugschlüssel, Öffnen/Schließen 68
Fahrzeugschlüssel, Verlust 72
F Fahrzeugschlüssel, zusätzlicher 71
Fahrzeugstatus 134
Fächer in den Türen 204 Fahrzeugwäsche 270
Fahrbereitschaft ausschalten 108 Favoritentasten, iDrive 43
Fahrbereitschaft einschalten 105

283
NACHSCHLAGEN Alles von A bis Z

Fehlalarm, siehe ungewollten Alarm vermei‐ Gepäckraum, Ablagen 205


den 84 Gepäckraum beladen 212
Fehleranzeigen, siehe Check-Control 123 Gepäckraum, Vergrößern 199
Fensterheber 84 Gerät anmelden 53
Fernbedienung, siehe Fahrzeugschlüssel 68 Geräteliste 53
Fernlicht 114 Gerät Koppeln, siehe Gerät anmelden 53
Fernlichtassistent 138 Gerät verbinden 53
Feuchtigkeit im Scheinwerfer 261 Gesamtgewicht, Zulässig 277
Feuerlöscher 266 Geschwindigkeitsbegrenzung, Anzeige, siehe
Filter, siehe Mikro-/Aktivkohlefilter 191 Speed Limit Info 130
Filter, siehe Mikrofilter 187 Geschwindigkeitsregelung 171
Flaschenhalter, hinten, siehe Getränkehalter, hin‐ Geschwindigkeitsregelung, aktiv mit Stop&Go-
ten 204 Funktion 161
Flaschenhalter, vorn, siehe Getränkehalter, Geschwindigkeitsregelung mit Abstandsrege‐
vorn 203 lung, siehe Kamerabasierte Geschwindigkeits‐
Fondtüren 74 regelung, ACC 161
Freisprecheinrichtung, siehe Betriebsanleitung Geschwindigkeitsregelung ohne Abstandsrege‐
zu Navigation, Entertainment, Kommunika‐ lung, siehe Geschwindigkeitsregelung 171
tion 6 Geschwindigkeitswarnung 134
Fremdstart, siehe Starthilfe 267 Geteilte Bildschirmansicht, Splitscreen 39
Frontairbags 141 Getränkehalter, hinten 204
Frontklappe 250 Getränkehalter, vorn 203
Frontklappe öffnen 77 Getriebesperre, Elektronisch entriegeln 108
Frontklappe über Fahrzeugschlüssel 70 Gewährleistung 8
Frostschutzmittel, Waschflüssigkeit 117 Gewichte 277
Fülldruckkontrolle, Reifen 145 Glasdach, elektrisch 86
Fülldruck, Reifen 236 Glasdach, System initialisieren 87
Fülldruckwarnung RPA, Reifen 148 Glätte, siehe Außentemperaturwarnung 127
Funkschlüssel, siehe Fahrzeugschlüssel 73 Glühlampen wechseln, siehe Lampenwech‐
Fußbremse 209 sel 261
Fußgängerschutz, aktiv 144 GPS, Navigation, siehe Betriebsanleitung zu Na‐
Fußgängerschutz, akustisch 110 vigation, Entertainment, Kommunikation 6
Fußmatten, Pflege 273 GPS-Ortung, Fahrzeugposition 50
Gummiteile, Pflege 273
G Gurterinnerung für Fahrer- und Beifahrersitz 91
Gurterinnerung für Rücksitze 91
Ganzjahresreifen, siehe Winterreifen 239 Gurte, Sicherheitsgurte 90
Gebläse, siehe Luftmenge 187, 190
Gebrauch, bestimmungsgemäß 7 H
Gedruckte Bordliteratur 61
Geeignete Geräte 53 Haltefunktion bei stehendem Fahrzeug 113
Geeignete Mobiltelefone 53 Halter für Getränke, hinten 204
Gefälle 209 Halter für Getränke, vorn 203
Gefrierschutz, Waschflüssigkeit 117 Handbremse, siehe Parkbremse 111
Gepäckraum 199 Handschuhkasten 202
Gepäckraumabdeckung 199

284
Alles von A bis Z NACHSCHLAGEN

Handy, siehe Betriebsanleitung zu Navigation, Induktives Laden eines Smartphones, siehe Wi‐
Entertainment, Kommunikation 6 reless Charging Ablage 197
Handy, Verbinden 53 Info Display, siehe Bordcomputer 132
Heckklappe, Öffnen 78 Initialisierung, Reifen Pannen Anzeige RPA 148
Heckklappe über Fahrzeugschlüssel 70 Innenlicht 139
Heckscheibenheizung 187, 191 Innenlicht beim Entriegeln 69
Heckscheibenwischer, Bedienung 116 Innenlicht bei verriegeltem Fahrzeug 70
Heimleuchten 136 Innenraumschutz 84
Heimleuchten, Einstellungen 83 Innenspiegel, automatisch abblendend 95
Heimleuchten über Fahrzeugschlüssel 71 Innenspiegel, manuell abblendend 95
Heiße Abgasanlage 208 Instrumentenbeleuchtung 139
Helligkeit, Control Display 51 Instrumentenkombination 119
Hilfe beim Anfahren 160 Integrierte Betriebsanleitung im Fahrzeug 61
Hilfe im Pannenfall 264 Integrierter Schlüssel 73
Hindernismarkierung, Rückfahrkamera 179 Intelligenter Notruf 265
Hintere Türen 74 Intelligent Safety 149
Hinweise 6 Intensität, AUTO-Programm 190
Höchstgeschwindigkeit, Anzeige, siehe Speed Internet-Hotspot 57
Limit Info 130 Internetseite 6
Höchstgeschwindigkeit, Winterreifen 239 Internet-Verbindung 57
Hochvolt-Batterie, Entladung 207 Intervallanzeige, Servicebedarf 128
Hochvolt-Batterie, erhitzt 111 Intervallbetrieb 115
Hochvolt-Batterie, Ladezustandsanzeige 121 ISOFIX, Kindersitzbefestigung 99
Hochvolt-Batterie, lange Standzeiten 274
Hochvolt-Batterie, Recycling 259 K
Hochvolt-Batterie, stark entladen 111
Hochvolt-System, Anzeigen 121 Kabelloses Laden eines Smartphones, siehe Wi‐
Hochvolt-System, Automatische Deaktivie‐ reless Charging Ablage 197
rung 66 Kamerabasierte Assistenzsysteme, siehe Intelli‐
Hochvolt-System, Kontakt mit Wasser 66 gent Safety 149
Hochvolt-System, Sicherheit 66 Kamerabasierte Geschwindigkeitsregelung 161
Hochwasser, Durchfahren 208 Kameraobjektive, Pflege 274
Höhe, Fahrzeug 276 Kamera, Rückfahrkamera 178
Holz, Pflege 273 Karosseriearbeiten, siehe Arbeiten am Fahr‐
Homepage, siehe Internet 6 zeug 66
Hupe 34 Kartenupdate, siehe Betriebsanleitung zu Navi‐
gation, Entertainment, Kommunikation 6
I Katalysator, siehe Heiße Abgasanlage 208
Kenaf, Pflege 273
IBA, siehe Integrierte Betriebsanleitung im Fahr‐ Kennzeichnung empfohlener Reifen 239
zeug 61 Keyless-Go, siehe Komfortzugang 75
Identifikationsnummer, siehe Fahrzeug-Identifi‐ Kilometerzähler 127
zierungsnummer 15 Kinderrückhaltesysteme 97
iDrive 38 Kinder sicher befördern 97
Individuelle Einstellungen, siehe Fahrerprofile 79 Kindersitzbefestigung ISOFIX 99
Individuelle Luftverteilung 187, 190 Kindersitze 97

285
NACHSCHLAGEN Alles von A bis Z

Kindersitzklassen, ISOFIX 102 Kühlsystem 254


Kindersitzmontage 98 Kundenbetreuung, siehe Betriebsanleitung zu
Klang, siehe Betriebsanleitung zu Navigation, En‐ Navigation, Entertainment, Kommunikation 6
tertainment, Kommunikation 6 Künstliches Motorengeräusch, siehe Akustischer
Kleiderhaken 205 Fußgängerschutz 110
Kleinster Wendekreis, Fahrzeug 276 Kunststoff, Pflege 273
Klima 185, 188
Klimaanlage 185 L
Klimaautomatik 188
Knopf, Start-/Stopp 104 Lackierung, Fahrzeugpflege 272
Kofferraum, siehe Gepäckraum 199 Ladeanschlussklappe, Manuell entriegeln 224
Kolonnenassistent, siehe Stauassistent 167 Ladebildschirm 120
Kombischalter, siehe Blinker 113 Ladegut 211
Kombischalter, siehe Wischanlage 114 Ladegut verstauen und sichern 212
Komforteinstieg 69 Ladekabel, Manuell entriegeln 225
Komfortöffnen mit dem Fahrzeugschlüssel 69 Ladekabel verstauen, siehe Unterbringung 223
Komfortschließen mit dem Fahrzeugschlüs‐ Laden, siehe Fahrzeug aufladen 220
sel 70 Ladeschale für Smartphones, siehe Wireless
Komfortzugang 75 Charging Ablage 197
Kommunikation, siehe Betriebsanleitung zu Navi‐ Ladestationen suchen, siehe Betriebsanleitung
gation, Entertainment, Kommunikation 6 zu Navigation, Entertainment, Kommunika‐
Kompatible Geräte, siehe Geeignete Geräte 53 tion 6
Kompressor 240 Ladestatus, siehe Anzeige des Aufladesta‐
Kondenswasser unter dem Fahrzeug 210 tus 226
Kontakte, siehe Betriebsanleitung zu Navigation, Ladezustand halten, siehe Range Extender 110
Entertainment, Kommunikation 6 Ladezustandsanzeige, Hochvolt-Batterie 121
Kontakt mit Wasser, Hochvolt-System 66 Lagerung, Reifen 240
Kontrollleuchten, siehe Check-Control 123 Lampen und Leuchten 261
Kontroll- und Warnleuchten, siehe Check-Con‐ Lampenwechsel 261
trol 123 Länge, Fahrzeug 276
Kopfairbags 142 Lange Standzeiten, Hochvolt-Batterie 274
Kopfstützen, hinten 92 Lederpflege 272
Kopfstützen und Sitze 88 LEDs Leuchtdioden 261
Kopfstützen, vorn 92 Leergewicht 277
Korrosion an den Bremsscheiben 210 Lehne, Sitze 88
Kosmetikspiegel 194 Leichtmetallräder, Pflege 272
Kraftstoff 234 Leistungsanzeige 121
Kraftstoffanzeige, Range Extender 127 Lenkrad, Einstellen 96
Kraftstoffempfehlung 234 Lenksäulenverstellung 96
Kraftstoffqualität 234 Leuchtdioden LEDs 261
Kraftstofftank, siehe Füllmengen 278 Leuchtmittelwechsel 261
Kühlen, maximales 189 Licht 135
Kühlflüssigkeit 254 Lichthupe 114
Kühlfunktion, Klima 189 Lichtschalter 135
Kühlmittel 254 Linksverkehr, Lichteinstellung 139
Kühlmitteltemperatur 127 Liste aller Mitteilungen 51

286
Alles von A bis Z NACHSCHLAGEN

Löschen von persönlichen Daten 52 Mode-2-Ladekabel 222


Löscher, siehe Feuerlöscher 266 Mode–2–Laden 227
Luftauslässe, siehe Belüftung 191 Mode-3-Ladekabel 223
Luftausströmer, siehe Belüftung 191 Mode-3-Laden, siehe Schnellladen 228
Luftdruck, Reifen 236 Mode-4-Ladekabel, siehe DC-Ladekabel 223
Lüften, siehe Belüftung 191 Modus ECO PRO 214
Lüften, siehe Standklimatisierung 191 Momentanverbrauch 133
Luftmenge, Klimaanlage 187 Monitor, siehe Control Display 40
Luftmenge, Klimaautomatik 190 Montage von Kinderrückhaltesystemen 98
Luft trocknen, siehe Kühlfunktion 189 Motorengeräusch, künstlich, siehe Akustischer
Luftumwälzung, siehe Umluftbetrieb 186, 190 Fußgängerschutz 110
Luftverteilung, manuell 187, 190 Motorkühlmittel 254
Motoröl 252
M Motoröl, Nachfüllen 253
Motorölstand prüfen 252
Make-up Spiegel 194 Motorstart, siehe Starthilfe 267
Manuelle Bedienung, Luftmenge 190 MP3-Player, siehe Betriebsanleitung zu Naviga‐
Manuelle Bedienung, Luftverteilung 187, 190 tion, Entertainment, Kommunikation 6
Manuelle Bedienung, Park Distance Control Multifunktionslenkrad, Tasten 34
PDC 175 Multimedia, siehe Betriebsanleitung zu Naviga‐
Manuelle Bedienung, Rückfahrkamera 178 tion, Entertainment, Kommunikation 6
Manuelle Luftmenge 187 Musikfestplatte, siehe Betriebsanleitung zu Navi‐
Manuell entriegeln, Ladeanschlussklappe 224 gation, Entertainment, Kommunikation 6
Manuell entriegeln, Ladekabel 225
Maßeinheiten 50 N
Maße, siehe Abmessungen 276
Mattlackierung, Pflege 272 Nackenstützen, hinten, siehe Kopfstützen hin‐
Maximales Kühlen 189 ten 92
Medien der Betriebsanleitung 61 Nackenstützen, vorn, siehe Kopfstützen vorn 92
Meldung einer Reifenpanne, RDC 146 Navigation, siehe Betriebsanleitung zu Naviga‐
Meldung einer Reifenpanne, RPA 148 tion, Entertainment, Kommunikation 6
Meldungen, siehe Check-Control 123 Nebelschlusslicht 139
Menü in der Instrumentenkombination 131 Neigungsalarmgeber 84
Menüs 41 Neue Räder und Reifen 238
Menüs bedienen, iDrive 38 Neutralreiniger, siehe Leichtmetallräder,
Mikrofilter 187, 191 Pflege 272
Mindestprofil, Reifen 237 Notdienst, siehe BMW Pannenhilfe 264
Mitteilungen 51 Notentriegelung, Getriebesperre 108
Mittelarmlehne 203 Notentriegelung, Ladeanschlussklappe 224
Mittelkonsole 36 Notentriegelung, Ladekabel 225
Mobiler Service, siehe BMW Pannenhilfe 264 Notentriegelung, Tankklappe 232
Mobilfunk im Fahrzeug 208 Notruf 265
Mobility System 240 Nutzung des Range Extender 110
Mobiltelefon, siehe Betriebsanleitung zu Naviga‐
tion, Entertainment, Kommunikation 6
Mobiltelefon, Verbinden 53

287
NACHSCHLAGEN Alles von A bis Z

O Radio, siehe Betriebsanleitung zu Navigation, En‐


tertainment, Kommunikation 6
OBD, siehe On-Board-Diagnose OBD 258 Radschraubensicherung 247
Öffnen und Schließen 68 Radstand, Fahrzeug 276
Oktanzahl, siehe Benzinqualität 235 Radwechsel 245
Öl 252 Range Extender, Kraftstoffanzeige 127
Öl, Nachfüllen 253 Range Extender, manuell starten 110
Ölstand prüfen 252 Range Extender, Nutzung 110
Ölwechselintervall, Servicebedarf 128 Range Extender, Reichweite verlängern 110
On-Board-Diagnose OBD 258 Range Extender, Tankanzeige 127
Ortung, Fahrzeugposition 50 Range Extender, Wartungslauf 110
Ösen zum Ladegut sichern 212 RDC Reifen Druck Control 145
Rechtsverkehr, Lichteinstellung 139
P Recycling, Fahrzeug 259
Recycling, Hochvolt-Batterie 259
Pannenfall, Hilfe 264 Regelsysteme, Fahrstabilität 157
Panne, Radwechsel 245 Regensensor 115
Parkassistent 180 Reichweite 128
Parkbremse 111 Reichweite erhöhen 213
Park Distance Control PDC 174 Reichweite mit Range Extender verlängern 110
Parklicht 135 Reifen 236
PDC Park Distance Control 174 Reifenalter 238
Personenwarnung mit City-Anbremsfunk‐ Reifendichtmittel, siehe Mobility System 240
tion 153 Reifendruck 236
Persönliche Daten löschen 52 Reifen Druck Control RDC 145
Persönliches Profil, siehe Fahrerprofile 79 Reifendrucküberwachung, siehe RPA 148
Pflaster, siehe Verbandtasche 264 Reifenfülldruck 236
Pflege 270 Reifenpanne, Beheben 240
Pflege Displays, Bildschirme 274 Reifen Pannen Anzeige RPA 148
Pflege, Fahrzeug 271 Reifenpanne, Reifen Pannen Anzeige RPA 148
Pflege, Leichtmetallräder 272 Reifenpanne Warnleuchte, RDC 146
Pflegemittel 271 Reifenpanne Warnleuchte, RPA 148
Platz für Kinder 97 Reifenprofil 237
Polsterpflege 272 Reifenreparaturset, siehe Mobility System 240
PostCrash 156 Reifenschäden 238
Profile, siehe Fahrerprofile 79 Reifentausch 238
Profil, Reifen 237 Reinigung Displays, Bildschirme 274
Reinigungsflüssigkeit 117
Reise-Bordcomputer 133
Q Remote Services, App, siehe Betriebsanleitung
zu Navigation, Entertainment, Kommunika‐
Quittierungssignale 82
tion 6
Rennstreckenbetrieb 210
R Reservewarnung, siehe Reichweite 128
Reset, Reifen Druck Control RDC 146
Räder 236 RES-Taste 164
Rädertausch 238

288
Alles von A bis Z NACHSCHLAGEN

RES-Taste, Geschwindigkeitsregelung 171 Seitenairbag 141


RES-Taste, Kamerabasierte Geschwindigkeits‐ Sender, AM/FM, siehe Betriebsanleitung zu Na‐
regelung, ACC 161 vigation, Entertainment, Kommunikation 6
Restweg 128 Sensoren, Pflege 274
Richtiger Platz für Kinder 97 Serienausstattung, siehe Fahrzeugausstattung 7
Route, Navigation, siehe Betriebsanleitung zu Servicebedarf, Anzeige 128
Navigation, Entertainment, Kommunikation 6 Servicebedarf, Condition Based Service
ROZ, Benzinqualität 235 CBS 257
RPA Reifen Pannen Anzeige 148 Service Historie 129
RTTI, siehe Betriebsanleitung zu Navigation, En‐ Services, ConnectedDrive, siehe
tertainment, Kommunikation 6 Betriebsanleitung zu Navigation, Entertainment,
Rückfahrkamera 177 Kommunikation 6
Rückhaltesysteme für Kinder 97 Service, siehe BMW Pannenhilfe 264
Rücksitzlehnen, Umklappen 199 SET-Taste, Kamerabasierte Geschwindigkeitsre‐
Rückspiegel 94 gelung, ACC 161
Rückspiegel, Außen 94 Sicher bremsen 209
Runderneuerte Reifen 239 Sicherheit des Hochvolt-Systems 66
Rund um den Dachhimmel 37 Sicherheitsgurte 90
Rund um die Mittelkonsole 36 Sicherheitsgurte, Pflege 273
Rund ums Lenkrad 34 Sicherheitssysteme, Airbags 141
Sichern von Ladegut 212
S Sicher sitzen 88
Sicherungen 262
Schäden, Reifen 238 Sicherung, Radschrauben 247
Schalter für Fahrdynamik 158 Signale beim Entriegeln 82
Schalter, siehe Cockpit 34 Signalhorn, Hupe 34
Scheibenreinigungsanlage 114 Sitze und Kopfstützen 88
Scheibenwaschdüsen 116 Sitze, vorn 88
Scheibenwischer, siehe Wischanlage 114 Sitzheizung, vorn 90
Scheinwerfergläser 261 Smartphone, siehe Betriebsanleitung zu Naviga‐
Scheinwerfer, Pflege 271 tion, Entertainment, Kommunikation 6
Scheinwerfer umstellen, siehe Rechts-/Linksver‐ Smartphone über Spracheingabe bedienen 47
kehr 139 Smartphone, Verbinden 53
Schiebe-Hebedach 86 SMS, siehe Kurznachrichten, siehe
Schleppen, siehe Abschleppen 267 Betriebsanleitung zu Navigation, Entertainment,
Schlüsselschalter für Beifahrerairbags 143 Kommunikation 6
Schlüssel, siehe Fahrzeugschlüssel 68 Software, Aktualisieren 59
Schlüssel, siehe Integrierter Schlüssel 73 Software-Aktualisierung 59
Schminkspiegel 194 Sommerreifen, Profil 237
Schneeketten 244 Sonderausstattung, siehe Fahrzeugausstat‐
Schnellladekabel, siehe Mode-3-Ladekabel 223 tung 7
Schnellladen 228 Sonnenblende 194
Schutzfunktion, Fenster 85 SOS-Taste 265
Schutzfunktion, Glasdach 86 Spanngurte 212
Schweres Ladegut, Ladegut verstauen 212 Speed Limit Info 130
Segeln 110 Speed Limit Info, Bordcomputer 133

289
NACHSCHLAGEN Alles von A bis Z

Spiegel 94 Teilewechsel 260


Splitscreen 39 Telefon, siehe Betriebsanleitung zu Navigation,
SPORT - Programm, Fahrdynamik 159 Entertainment, Kommunikation 6
Sprachassistent, Drittanbieter 47 Telefon, Verbinden 53
Sprache, Einstellen 49 Teleservices, siehe Betriebsanleitung zu Naviga‐
Spracheingabe 45 tion, Entertainment, Kommunikation 6
Spracheingabesystem 45 Temperaturanzeige, Außentemperatur 127
Spracherkennung 45 Temperatur, Klimaanlage 186
Sprachsteuerung 45 Temperatur, Klimaautomatik 188
Stabilitätsregelsysteme 157 Tempomat, siehe Geschwindigkeitsrege‐
Standard-Ladekabel, siehe Mode-2-Ladeka‐ lung 171
bel 222 Teppich, Pflege 273
Standardladen, siehe Mode–2–Laden 227 Textmeldung, Check-Control 126
Standklimatisierung 191 Tippblinken 113
Standklimatisierung, Einstellungen 83 Tonausgabe, siehe Betriebsanleitung zu Naviga‐
Standlicht 135 tion, Entertainment, Kommunikation 6
Start-/Stopp-Knopf 104 Touchpad 43
Starthilfe 267 Touristenfunktion, siehe Rechts-/Linksver‐
Status, Fahrzeug 134 kehr 139
Statusinformationen, iDrive 39 TRACTION, Fahrdynamik 158
Stauassistent 167 Traktionskontrolle 158
Steckdosen, Elektrische Geräte 195 Treibstoffqualität 234
Steckdose, On-Board-Diagnose OBD 258 Türschlüssel, siehe Fahrzeugschlüssel 73
Störungsanzeigen, siehe Check-Control 123
Stromunterbrechung 262 U
Symbole 6
Überbrücken, siehe Starthilfe 267
T Überhitzung des Motors, siehe Kühlmitteltempe‐
ratur 127
Tageskilometerzähler 127 Uhrzeit 49
Tagfahrlicht 137 Umluftbetrieb 186, 190
Tankanzeige, Range Extender 127 Umluftfilter 191
Tanken 231 Ungewollten Alarm vermeiden 84
Tankentlüftung 231 Unterbringung, Ladekabel 223
Tankentriegelung, siehe Tankentlüftung 231 Update, Software 59
Tankinhalt 278 USB-Anschluss, Allgemeine Informationen 196
Tankklappe 232 USB-Schnittstelle, siehe USB-Anschluss 196
Tankklappe, Notentriegelung 232 USB-Verbindung 56
Tankverschluss 232
Tasten am Lenkrad 34 V
Taste RES 164
Tausch, Räder und Reifen 238 Variable Lichtverteilung 137
Technische Änderungen, siehe Eigene Sicher‐ Veränderungen, technische, siehe Eigene Si‐
heit 7 cherheit 7
Technische Daten 276 Verbandtasche 264
Teile und Zubehör 8 Verbindungen 53

290
Alles von A bis Z NACHSCHLAGEN

Verbrauch, siehe Durchschnittsverbrauch 133 Wegstreckenzähler, siehe Tageskilometerzäh‐


Verbrauch, siehe Momentanverbrauch 133 ler 127
Verchromte Teile, Pflege 273 Wendekreis, Fahrzeug 276
Verhalten nach einem Unfall 267 Wendekreislinien, Rückfahrkamera 179
Verkehrsinformationen, siehe Betriebsanleitung Wiederverwertung, Fahrzeug 259
zu Navigation, Entertainment, Kommunika‐ Wiederverwertung, Hochvolt-Batterie 259
tion 6 WiFi-Verbindung 57
Verriegeln, automatisch 82 Winterreifen, Profil 237
Verriegeln, Einstellungen 81 Winterreifen, richtige Reifen 239
Verstauen und sichern von Ladegut 212 Wireless Charging Ablage für Smartphones 197
Verwendete Symbole 6 Wischanlage 114
Verzurrösen 212 Wischer 114
Video, siehe Betriebsanleitung zu Navigation, En‐ Wischer, Abklappstellung 117
tertainment, Kommunikation 6 Wischerblätter wechseln 260
VIN, siehe Fahrzeug-Identifizierungsnummer 15 Wischwasser 117
Vorausschauassistent 216 WLAN-Verbindung, siehe WiFi-Verbindung 57
Vordersitze 88 Wordmatch-Prinzip, Navigation 38
Vorfeldbeleuchtung beim Entriegeln 69
Vorfeldbeleuchtung bei verriegeltem Fahr‐ Z
zeug 70
Vorklimatisieren, siehe Standklimatisierung 191 Zentraler Bildschirm, siehe Control Display 40
Vortemperieren, siehe Standklimatisierung 191 Zentralschlüssel, siehe Fahrzeugschlüssel 73
Zentralverriegelung 74
W Zieleingabe, siehe Betriebsanleitung zu Naviga‐
tion, Entertainment, Kommunikation 6
Wagenheber 248 Zigarettenanzünder 194
Wagenheberaufnahmen 248 Zubehör und Teile 8
Wagenschlüssel, siehe Fahrzeugschlüssel 73 Zuladung, Technische Daten 277
Warnanzeigen, siehe Check-Control 123 Zündschlüssel, siehe Fahrzeugschlüssel 73
Warnblinker 264 Zurrmittel 212
Warndreieck 264 Zurücksetzen, Reifen Druck Control RDC 146
Warnmeldungen, siehe Check-Control 123 Zusatzbetriebsanleitungen 61
Warn- und Kontrollleuchten, siehe Check-Con‐ Zustandsanzeige, Reifen 146
trol 123
Wartung 257
Wartungsbedarf 257
Wartung, Servicebedarf 128
Wartungssystem, BMW 257
Waschanlagen, Automatisch 270
Waschdüsen, Scheiben 116
Wäsche, Fahrzeug 270
Waschflüssigkeit 117
Waschstraße 270
Wasser auf Straßen 208
Wasser, Hochvolt-System 66
Wechsel von Teilen 260

291
Freude am Fahren

BMW i DRIVER'S GUIDE APP.


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