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Freude am Fahren
BETRIEBSANLEITUNG.
DER BMW i3 UND DER BMW i3s.
WILLKOMMEN BEI BMW i.
Betriebsanleitung.
Wir freuen uns, dass Sie sich für einen BMW i entschieden haben.
Je besser Sie mit ihm vertraut sind, desto souveräner sind Sie im Straßenver‐
kehr. Deshalb unsere Bitte:
Lesen Sie die Betriebsanleitung, bevor Sie mit Ihrem neuen BMW i starten.
Nutzen Sie auch die integrierte Betriebsanleitung in Ihrem Fahrzeug. Sie er‐
halten wichtige Hinweise zur Fahrzeugbedienung, die es Ihnen erlauben, die
technischen Vorzüge Ihres BMW i vollständig zu nutzen. Darüber hinaus er‐
halten Sie Informationen, die der Betriebs- und Verkehrssicherheit sowie der
bestmöglichen Werterhaltung Ihres BMW i dienen.
Aktualisierungen nach Redaktionsschluss finden sich ggf. im Anhang der ge‐
druckten Anleitung zum Fahrzeug.
Ergänzende Informationen finden Sie in weiteren Broschüren der Bordlitera‐
tur. Eine gute und sichere Fahrt wünscht Ihnen Ihre BMW AG.
3
INHALTSVERZEICHNIS
HINWEISE
Hinweise ............................................................................................................................. 6
KURZANLEITUNG
Einsteigen ........................................................................................................................ 18
Einstellen und Bedienen .............................................................................................. 22
Unterwegs ........................................................................................................................ 25
ÜBERBLICK
Cockpit .............................................................................................................................. 34
iDrive .................................................................................................................................. 38
Spracheingabesystem .................................................................................................. 45
Allgemeine Einstellungen ............................................................................................ 49
Medien der Betriebsanleitung .................................................................................... 61
BMW eDRIVE ................................................................................................................. 63
Sicherheit des Hochvolt-Systems ............................................................................ 66
BEDIENUNG
Öffnen und Schließen ................................................................................................... 68
Sitze, Spiegel und Lenkrad ......................................................................................... 88
Kinder sicher befördern ............................................................................................... 97
Fahren ............................................................................................................................ 104
Anzeigen ........................................................................................................................ 119
Licht ................................................................................................................................ 135
Sicherheit ....................................................................................................................... 141
Fahrstabilitätsregelsysteme ..................................................................................... 157
Fahrkomfort .................................................................................................................. 161
Klima ............................................................................................................................... 185
Innenausstattung ......................................................................................................... 194
Ablagen .......................................................................................................................... 202
4
FAHRTIPPS
Beim Fahren berücksichtigen .................................................................................. 206
Beladung ........................................................................................................................ 211
Reichweite erhöhen .................................................................................................... 213
MOBILITÄT
Fahrzeug aufladen ...................................................................................................... 220
Tanken ........................................................................................................................... 231
Kraftstoff ........................................................................................................................ 234
Räder und Reifen ......................................................................................................... 236
Unter der Frontklappe ................................................................................................ 250
Motoröl ........................................................................................................................... 252
Kühlmittel ....................................................................................................................... 254
Wartung ......................................................................................................................... 257
Auswechseln von Teilen ........................................................................................... 260
Hilfe im Pannenfall ...................................................................................................... 264
Pflege .............................................................................................................................. 270
NACHSCHLAGEN
Technische Daten ....................................................................................................... 276
Anhang ........................................................................................................................... 279
Alles von A bis Z .......................................................................................................... 280
5
HINWEISE Hinweise
Hinweise
Zu dieser Betriebsanleitung Integrierte Betriebsanleitung im
Fahrzeug
Orientierung Die Integrierte Betriebsanleitung beschreibt spe‐
ziell die Ausstattungen und Funktionen, die im
Am schnellsten können bestimmte Themen
Fahrzeug vorhanden sind. Die Integrierte
über das Stichwortverzeichnis gefunden werden.
Betriebsanleitung kann am Control Display ange‐
Für einen Überblick über das Fahrzeug empfiehlt zeigt werden. Weitere Informationen, siehe
sich das erste Kapitel. Seite 61.
6
Hinweise HINWEISE
Aktualisierungen nach
Redaktionsschluss
Aufgrund von Aktualisierungen nach Redaktions‐
schluss kann es zu Unterschieden zwischen der
gedruckten Betriebsanleitung und der Integrier‐
ten Betriebsanleitung im Fahrzeug kommen.
Hinweise zu Aktualisierungen befinden sich ggf.
Die Symbole an Fahrzeugteilen weisen darauf im Anhang der gedruckten Betriebsanleitung
hin, dass bei unsachgemäßem Gebrauch der zum Fahrzeug.
Hochvolt-Technik oder der orangefarbenen
Hochvolt-Komponenten die Gefahr besteht,
durch einen elektrischen Stromschlag lebensge‐ Eigene Sicherheit
fährlich verletzt zu werden.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Bei der Nutzung des Fahrzeugs Folgendes be‐
Fahrzeugausstattung achten:
▷ Betriebsanleitung.
Diese Betriebsanleitung beschreibt alle Modelle
und alle Serien-, Länder- und Sonderausstattun‐ ▷ Informationen am Fahrzeug. Aufkleber nicht
gen, die in der Modellreihe angeboten werden. In entfernen.
dieser Betriebsanleitung sind daher auch Aus‐ ▷ Technische Daten des Fahrzeugs.
stattungen und Funktionen beschrieben und ab‐
7
HINWEISE Hinweise
▷ Die geltenden Gesetze und Sicherheitsstan‐ Fortschrittliche Technik, insbesondere der Ein‐
dards des Landes, in dem das Fahrzeug be‐ satz leistungsfähiger Hochvolt-Technik und des
wegt wird. modernen Werkstoffs Carbon, erfordert beson‐
▷ Fahrzeugpapiere und gesetzliche Doku‐ dere Kenntnisse bei Veränderungen und Arbei‐
mente. ten am Fahrzeug sowie angepasste Wartungs-
und Reparaturmethoden.
Gewährleistung Der Hersteller des Fahrzeugs empfiehlt, Verän‐
derungen und Arbeiten am Fahrzeug, insbeson‐
Das Fahrzeug ist technisch auf die Betriebsbe‐
dere Wartung und Reparatur an dem Hochvolt-
dingungen und Zulassungsanforderungen aus‐
System und der Carbonkarosserie sowie
gelegt, die im Land der ersten Auslieferung herr‐
Nachrüstungen von Zubehör, von einem autori‐
schen – Homologation. Soll das Fahrzeug in
sierten BMW i Service Partner durchführen zu
einem anderen Land betrieben werden, muss
lassen. Sollte eine andere Fachwerkstatt gewählt
das Fahrzeug möglicherweise vorher an ggf. da‐
werden, empfiehlt BMW, eine Werkstatt zu wäh‐
von abweichende Betriebsbedingungen und Zu‐
len, die entsprechende Arbeiten, z. B. Wartung
lassungsanforderungen angepasst werden. Ent‐
und Reparatur, nach BMW i Vorgaben durchführt
spricht das Fahrzeug den
und mit entsprechend geschultem Personal ar‐
Homologationsanforderungen für ein bestimm‐
beitet, in der Betriebsanleitung als "anderen qua‐
tes Land nicht, können dort keine Gewährleis‐
lifizierten Service Partner oder einer Fachwerk‐
tungsansprüche für das Fahrzeug geltend ge‐
statt" bezeichnet.
macht werden. Der Gewährleistungsanspruch
kann auch erlöschen, soweit das Bordnetz verän‐
dert wurde, z. B. durch Steuergeräte, Hardware GEFAHR
oder Software, die vom Hersteller des Fahrzeugs Bei unsachgemäß ausgeführten Arbeiten, ins‐
als nicht geeignet eingestuft sind. Weitere Infor‐ besondere Wartung und Reparatur am Hoch‐
mationen sind bei einem Service Partner erhält‐ volt-System und der Carbonkarosserie sowie
lich. Nachrüstungen von Zubehör kann es durch das
Hochvolt-System zu einem Stromschlag kom‐
Arbeiten am Fahrzeug, Wartung und men. Es besteht Verletzungsgefahr, Brandge‐
Reparatur fahr oder Lebensgefahr. Arbeiten am Fahrzeug,
insbesondere Wartung, Reparatur oder Verän‐
derungen, von einem autorisierten BMW i Ser‐
WARNUNG
vice Partner oder einer qualifizierten Fachwerk‐
Unsachgemäß durchgeführte Arbeiten an der statt durchführen lassen.
Fahrzeuglackierung können zum Ausfall oder
zur Störung der Radarsensoren führen und da‐
mit ein Sicherheitsrisiko zufolge haben. Es be‐ Teile und Zubehör
steht Unfallgefahr oder die Gefahr von Sach‐
BMW empfiehlt, Teile und Zubehörprodukte zu
schäden. Lackierungen oder
verwenden, die von BMW freigegeben und somit
Lackinstandsetzungen an den Stoßfängern bei
als geeignet eingestuft sind.
Fahrzeugen mit Radarsensoren nur von einem
Service Partner des Herstellers oder einem an‐ Der BMW Service Partner ist der richtige An‐
deren qualifizierten Service Partner oder einer sprechpartner für Original BMW Teile und Zube‐
Fachwerkstatt durchführen lassen. hör, sonstige von BMW freigegebene Produkte
sowie die dazugehörige qualifizierte Beratung.
8
Hinweise HINWEISE
9
HINWEISE Hinweise
10
Hinweise HINWEISE
11
HINWEISE Hinweise
Der Großteil dieser Daten ist flüchtig und wird Diese Daten können lokal im Fahrzeug gespei‐
nur im Fahrzeug selbst verarbeitet. Nur ein gerin‐ chert werden, oder sie befinden sich auf einem
ger Teil der Daten wird anlassbezogen in Ereig‐ Gerät, das mit dem Fahrzeug verbunden wurde,
nis- oder Fehlerspeichern abgelegt. z. B. Smartphone, USB-Stick, MP3-Player.
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Hinweise HINWEISE
13
HINWEISE Hinweise
aus dem Fahrzeug auszulesen. Informationen Eine über die Bereitstellung von Diensten hi‐
können unter anderem aus dem Airbag-Steuer‐ nausgehende Erhebung, Verarbeitung und Nut‐
gerät ausgelesen werden, z. B. um einen Unfall zung personenbezogener Daten erfolgt aus‐
aufzuklären. schließlich auf Basis einer gesetzlichen
Erlaubnis, einer vertraglichen Vereinbarung oder
Mobile Endgeräte aufgrund einer Einwilligung des Nutzers.
Je nach Ausstattung können mobile Endgeräte,
z. B. Smartphones, mit dem Fahrzeug verbunden BMW ConnectedDrive
werden, um mit ihnen Funktionen des Fahrzeugs BMW ConnectedDrive sorgt für die Vernetzung
zu steuern, z. B. BMW Connected, Apple Car‐ des Fahrzeugs mit einer Vielzahl digitaler Ser‐
Play. Dabei können z. B. Bild und Ton des mobi‐ vices. Bei der Nutzung werden nur die im Fahr‐
len Endgeräts über das Multimediasystem im zeug gespeicherten Daten online übertragen, die
Fahrzeug ausgegeben werden. für die Erbringung des vereinbarten Dienstes
Gleichzeitig werden ausgewählte Informationen notwendig sind, z. B. Informationen zur Identifi‐
an das mobile Endgerät übertragen. Abhängig zierung und Lokalisierung des Fahrzeugs.
von der Art der Einbindung gehören dazu z. B. Grundlage ist eine vertragliche Vereinbarung mit
Positionsdaten und weitere allgemeine Fahrzeu‐ dem Nutzer.
ginformationen. Das ermöglicht die optimale In Einzelfällen wird die Übertragung von Daten
Nutzung ausgewählter Apps, z. B. Navigation durch vordefinierte Ereignisse ausgelöst, z. B.
oder Musikwiedergabe. Die Art der weiteren Da‐ durch den Intelligenten Notruf. Die Funknetzan‐
tenverarbeitung wird durch den Anbieter der je‐ bindung wird durch eine fahrzeugeigene Sende-
weils verwendeten App bestimmt. und Empfangseinheit oder über persönlich ein‐
gebrachte mobile Endgeräte ermöglicht, z. B.
Dienste Smartphones. Die Datenübertragung kann auf
Wunsch deaktiviert werden.
Allgemein Über die Funknetzanbindung können Online-
Verfügt das Fahrzeug über eine Funknetzanbin‐ Funktionen genutzt werden. Dazu zählen Online-
dung, ist der Austausch von Daten zwischen Dienste und Apps, die durch den Hersteller des
dem Fahrzeug und weiteren Systemen möglich, Fahrzeugs oder durch andere Anbieter bereitge‐
z. B. mit BMW ConnectedDrive. stellt werden.
Zur Erbringung von Online-Diensten können per‐ Informationen über Art, Umfang und Zweck der
sonenbezogene Daten verwendet werden. Der Erhebung und Verwendung personenbezogener
Datenaustausch erfolgt über eine sichere Verbin‐ Daten im Rahmen von Diensten Dritter können
dung, z. B. mit den dafür vorgesehenen Daten‐ beim jeweiligen Anbieter in Erfahrung gebracht
systemen des Herstellers des Fahrzeugs. werden.
14
Hinweise HINWEISE
15
HINWEISE Hinweise
Typenschild links
Frontscheibe
iDrive
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer kann auch
über iDrive angezeigt werden, siehe Seite 54.
16
Hinweise HINWEISE
17
KURZANLEITUNG Einsteigen
Einsteigen
Öffnen und Schließen Taste des Fahrzeugschlüssels nach dem
Verriegeln gedrückt halten.
Tasten des Fahrzeugschlüssels Die Fenster und das Glasdach werden geschlos‐
sen, solange die Taste des Fahrzeugschlüssels
gedrückt wird.
Überblick
1 Entriegeln
2 Verriegeln
3 Frontklappe entriegeln
4 Funktion einstellbar: Heimleuchten, Standkli‐
matisierung oder Heckklappe entriegeln.
Tasten für Zentralverriegelung.
Fahrzeug entriegeln
Taste des Fahrzeugschlüssels drücken. Verriegeln
Taste bei geschlossenen Türen drü‐
Abhängig von den Einstellungen wird nur die cken.
Fahrertür oder werden alle Fahrzeugzugänge
entriegelt.
Entriegeln
Wird nur die Fahrertür entriegelt, Taste des Fahr‐
zeugschlüssels erneut drücken, um die anderen Taste drücken.
Fahrzeugzugänge zu entriegeln.
Taste des Fahrzeugschlüssels nach Komfortzugang
dem Entriegeln gedrückt halten.
18
Einsteigen KURZANLEITUNG
Fahrzeug verriegeln
1 Lichtschalterelement
2 Blinker, Fernlicht
3 Instrumentenkombination
4 Start-/Stopp-Knopf
Fläche auf dem Türgriff der Fahrer- oder Beifah‐
rertür mit dem Finger für ca. 1 Sekunde berüh‐ 5 Wischer
ren, ohne den Türgriff zu umfassen.
Kontroll- und Warnleuchten
Heckklappe entriegeln
Instrumentenkombination
Kontroll- und Warnleuchten können in unter‐
schiedlichen Kombinationen und Farben auf‐
leuchten.
Einige Leuchten werden beim Herstellen der
Fahrbereitschaft auf Funktion geprüft und leuch‐
ten vorübergehend auf.
19
KURZANLEITUNG Einsteigen
Prinzip
iDrive fasst die Funktionen einer Vielzahl von
Schaltern zusammen. Diese Funktionen können
über den Controller bedient werden.
Tasten am Controller
Taste Funktion
1 Controller Einmal drücken: Hauptmenü aufrufen.
2 Parkbremse Zweimal drücken: Alle Menüpunkte des
3 Parkassistenzsysteme Hauptmenüs anzeigen.
4 Fahrerlebnisschalter Menü Kommunikation aufrufen.
20
Einsteigen KURZANLEITUNG
Taste Funktion
Spracheingabe
Spracheingabe aktivieren
Spracheingabe beenden
Taste am Lenkrad drücken oder
›Abbruch‹.
21
KURZANLEITUNG Einstellen und Bedienen
Manuelle Lenkradeinstellung
Manuell einstellbare Sitze
Außenspiegel einstellen
Infotainment
Radio
Bedienelemente
1 Einstellen
2 Spiegel auswählen, Bordsteinautomatik, Ab‐
biegeautomatik
3 An- und Abklappen
1 Entertainmentquelle wechseln
2 Tonausgabe ein/aus, Lautstärke
3 Verkehrsinformationen
4 Favoritentasten
5 Sender/Titel wechseln
22
Einstellen und Bedienen KURZANLEITUNG
23
KURZANLEITUNG Einstellen und Bedienen
3. Ziffern eingeben.
4. Symbol auswählen. Die Verbindung wird
über das Mobiltelefon aufgebaut, dem die
Funktion Telefon zugewiesen ist.
Verbindung über das Zusatztelefon aufbauen:
1. Taste drücken.
2. „Anrufen über“
24
Unterwegs KURZANLEITUNG
Unterwegs
Fahren Die Fahrbereitschaft wird eingeschaltet, wenn
beim Drücken des Start-/Stopp-Knopfs die
Bremse getreten wird.
Fahrbereitschaft
Fahrbereitschaft einschalten
Allgemein 1. Fahrertür schließen.
Bei eingeschalteter Fahrbereitschaft ist das 2. Bremse treten.
Fahrzeug fahrbereit.
3. Start-/Stopp-Knopf drücken.
Alle Systeme sind betriebsbereit.
Fahrbereitschaft ist eingeschaltet.
Die meisten Kontroll- und Warnleuchten in der
Instrumentenkombination leuchten unterschied‐
Anzeigen
lich lange auf.
READY zeigt die Fahrbereitschaft
Die eingeschaltete Fahrbereitschaft entspricht
an.
dem laufenden Motor bei konventionellen Fahr‐
zeugen. Die ausgeschaltete Fahrbereitschaft Mit dem Einschalten der Fahrbe‐
entspricht dem abgestellten Motor. reitschaft leuchtet die Beleuch‐
tung am Start-/Stopp-Knopf blau.
Beim Parken die Fahrbereitschaft und nicht be‐
Zusätzlich ertönt ein Signalton.
nötigte Stromverbraucher ausschalten, um die
Batterien zu schonen.
Fahrbereitschaft im Detail
Die Fahrbereitschaft wird automatisch ausge‐
schaltet:
Voraussetzungen
▷ Beim Verriegeln, wenn das Abblendlicht ein‐
Fahren ist unter folgenden Voraussetzungen
geschaltet ist.
möglich:
▷ Bei niedrigem Ladezustand der Batterien.
▷ Ladezustand der Hochvolt-Batterie ist ausrei‐
▷ Beim Öffnen oder Schließen der Fahrertür, chend.
wenn der Fahrergurt abgelegt und das Ab‐
▷ Fahrertür ist geschlossen.
blendlicht ausgeschaltet ist.
▷ Ladekabel ist abgezogen.
▷ Bei Ablegen des Fahrergurts, wenn die Fah‐
rertür geöffnet ist und das Abblendlicht aus‐
geschaltet ist.
Losfahren
1. Fahrbereitschaft einschalten.
Nach dem Öffnen oder Schließen der Fahrertür
oder Ablegen des Fahrergurts bleibt die Radio‐ 2. Bremse treten und Wählhebelposition D oder
bereitschaft aktiv. R einlegen.
3. Parkbremse lösen.
Start-/Stopp-Knopf 4. Losfahren durch Betätigung des Fahrpedals.
Durch Drücken des Start-/Stopp-
Knopfs wird die Betriebsbereit‐
schaft ein- oder ausgeschaltet.
25
KURZANLEITUNG Unterwegs
Fahrpedalstellungen P einlegen
Fernlicht, Lichthupe
26
Unterwegs KURZANLEITUNG
Symbol Funktion
Blinker
Nebelschlusslicht.
Automatische Fahrlichtsteuerung.
Abbiegelicht und variable Lichtvertei‐
lung.
Licht aus.
Tagfahrlicht.
Einschalten
27
KURZANLEITUNG Unterwegs
Frontscheibe reinigen
Wischerhebel nach unten drücken.
▷ Kurzwischen: Einmal nach unten drücken.
▷ Ausschalten von Normal: Einmal nach unten
drücken.
▷ Ausschalten von Schnell: Zweimal nach un‐
ten drücken.
Regensensor
Wischerhebel ziehen.
Aktivieren/Deaktivieren
Klima
Klimaanlage
Taste Funktion
Temperatur.
Kühlfunktion.
Umluftbetrieb.
28
Unterwegs KURZANLEITUNG
Heckscheibenheizung.
Klimaautomatik
Taste Funktion
Temperatur.
Kühlfunktion.
Maximales Kühlen.
AUTO-Programm.
29
KURZANLEITUNG Unterwegs
Vor dem Abziehen ggf. Bereich zwischen Lade‐ Der Status der Tankentlüftung wird in der In‐
anschlussklappe und Ladeanschluss säubern, strumentenkombination angezeigt. In selte‐
z. B. von Schnee befreien. nen Fällen kann die Tankentlüftung mehrere
Minuten dauern.
1. Entriegelungstaste des Fahrzeugschlüssels
drücken oder Türgriff betätigen. Ist die Tankentlüftung abgeschlossen, wird
eine Meldung in der Instrumentenkombina‐
Ladekabel ist für kurze Zeit entriegelt.
tion angezeigt. Der Tankverschluss wird zum
2. Ladekabel an den Griffbereichen anfassen. Öffnen freigegeben.
3. Ladekabel vom Ladeanschluss abziehen, 3. Tankklappe öffnen.
Pfeil.
Lässt sich die Tankklappe nach der Tankent‐
lüftung nicht öffnen, Taste erneut drücken.
Lässt sich auch nach erneutem Drücken der
Taste die Tankklappe nicht öffnen, Tank‐
klappe manuell entriegeln.
Tankverschluss
1. Tankklappe zum Öffnen am hinteren Rand
antippen.
30
Unterwegs KURZANLEITUNG
1. „ConnectedDrive“
Reifenfülldruck prüfen
2. „BMW Assistance“
Regelmäßig prüfen und ggf. korrigieren:
3. „BMW i Pannenhilfe“
▷ Mindestens zweimal monatlich.
Eine Sprachverbindung zur BMW Pannen‐
▷ Vor einer längeren Fahrt.
hilfe wird aufgebaut.
31
KURZANLEITUNG Unterwegs
32
Unterwegs KURZANLEITUNG
33
ÜBERBLICK Cockpit
Cockpit
Fahrzeugausstattung der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme.
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder-
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
setze und Bestimmungen zu beachten.
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund
34
Cockpit ÜBERBLICK
5 Lenkstockhebel links
Lautstärke
Blinker 113
Spracheingabe 45
Fernlicht, Lichthupe 113
Telefon
Fernlichtassistent 138
Bordcomputer 132
12 Lenkrad einstellen 96
13 Tasten am Lenkrad links
6 Instrumentenkombination 119
Geschwindigkeitsregelung ein/aus,
7 Fahrbereitschaft einschalten und
unterbrechen 171
ausschalten 104
Aktive Geschwindigkeitsregelung
8 Wählhebel 106 ein/aus, unterbrechen 161
9 Lenkstockhebel rechts
Stauassistent ein/aus 167
Wischer 114
Geschwindigkeitsregelung: Ge‐
Regensensor 115 schwindigkeit speichern
Geschwindigkeitsregelung: Ge‐
Scheiben und Scheinwerfer reini‐ schwindigkeit abrufen
gen 116
Aktive Geschwindigkeitsregelung,
Abstand einstellen
35
ÜBERBLICK Cockpit
36
Cockpit ÜBERBLICK
3 Kontrollleuchte Beifahrerair‐
bag 144
37
ÜBERBLICK iDrive
iDrive
Fahrzeugausstattung Eingabe und Darstellung
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder-
Buchstaben und Ziffern
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden Abhängig vom Menü kann zwischen der Eingabe
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐ von großen und kleinen Buchstaben, Ziffern und
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund Zeichen gewechselt werden.
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐ Symbol Funktion
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme. Zwischen Groß-/Kleinschrei‐
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐ bung wechseln.
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐ Leerzeichen einfügen.
setze und Bestimmungen zu beachten.
Spracheingabe nutzen.
Die Bedienung von integrierten Informations‐ ▷ Zielsuche: Ortsnamen können in allen Spra‐
systemen und Kommunikationsgeräten wäh‐ chen eingegeben werden, die in iDrive ver‐
rend der Fahrt kann vom Verkehrsgeschehen fügbar sind.
ablenken. Die Kontrolle über das Fahrzeug
kann verloren gehen. Es besteht Unfallgefahr. Funktionen aktivieren/deaktivieren
Die Systeme oder Geräte nur bedienen, wenn Einigen Menüpunkten ist ein Kästchen vorange‐
es die Verkehrssituation zulässt. Bei Bedarf an‐ stellt. Das Kästchen zeigt an, ob die Funktion ak‐
halten und die Systeme oder Geräte bei ste‐ tiviert oder deaktiviert ist. Durch Auswählen des
hendem Fahrzeug bedienen. Menüpunkts wird die Funktion aktiviert oder
deaktiviert.
Funktion ist aktiviert.
Funktion ist deaktiviert.
38
iDrive ÜBERBLICK
Entgangener Anruf.
Splitscreen, Geteilte
Empfangsstärke Mobilfunknetz. Bildschirmdarstellung
Netzsuche.
Allgemein
Kein Mobilfunknetz verfügbar.
Im rechten Teil der geteilten Bildschirmdarstel‐
Kritischer Ladezustand des Mobiltele‐ lung, dem sogenannten Splitscreen, können in
fons erreicht. einigen Menüs zusätzliche Informationen ange‐
zeigt werden, z. B. Informationen des Bordcom‐
Datenübertragung nicht möglich. puters.
Roaming aktiv. Die zusätzlichen Informationen bleiben auch
beim Wechsel in ein anderes Menü im Split‐
SMS erhalten.
screen sichtbar.
Nachricht erhalten.
Ein-/Ausschalten
Erinnerung.
Anzeige auswählen
Symbole Entertainment
Die Anzeige kann in den Menüs ausgewählt wer‐
den, in denen der Splitscreen möglich ist.
Symbol Bedeutung
1. Controller nach rechts kippen, bis der Split‐
Musikfestplatte.
screen ausgewählt ist.
Bluetooth-Audio. 2. Controller drücken.
USB-Gerät. 3. Gewünschte Einstellung auswählen.
Online Entertainment.
WLAN.
Apple CarPlay.
39
ÜBERBLICK iDrive
Manuell ein-/ausschalten
Das Control Display kann auch manuell ausge‐
schaltet werden.
Control Display
Controller
Allgemein
Allgemein
Zum Reinigen des Control Displays Pflegehin‐
Mit den Tasten können Menüs direkt aufgerufen
weise, siehe Seite 274, beachten.
werden. Mit dem Controller können Menüpunkte
Wenn das Control Display sehr hohen Tempera‐ ausgewählt und Einstellungen vorgenommen
turen ausgesetzt wird, z. B. durch intensive Son‐ werden.
neneinstrahlung, kann es zu einer Reduktion der
Helligkeit bis zum völligen Abschalten kommen.
Bedienung
Bei Reduktion der Temperatur, z. B. durch
Schatten oder Klimaanlage, werden die norma‐ ▷ Drehen, um z. B. zwischen Menüpunkten zu
len Funktionen wiederhergestellt. wechseln.
40
iDrive ÜBERBLICK
Taste Funktion
41
ÜBERBLICK iDrive
1. Controller drehen, bis der gewünschte Menü‐ Die zuletzt verwendeten Menüs werden ange‐
punkt markiert ist. zeigt.
42
iDrive ÜBERBLICK
Am linken Rand werden alle Buchstaben an‐ möglichkeit hängt von der eingestellten Spra‐
gezeigt, zu denen ein Eintrag vorhanden ist. che ab. Ggf. Sonderzeichen über den
2. Anfangsbuchstaben des gewünschten Ein‐ Controller eingeben.
trags auswählen.
Der erste Eintrag des ausgewählten Buchsta‐ Sonderzeichen eingeben
bens wird angezeigt.
Eingabe Bedienung
43
ÜBERBLICK iDrive
Funktion speichern
1. Funktion über iDrive auswählen.
Funktion ausführen
Taste drücken.
44
Spracheingabesystem ÜBERBLICK
Spracheingabesystem
Fahrzeugausstattung terstützt wird. Sprache einstellen, siehe
Seite 49.
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder- ▷ Kommandos immer in der Sprache des
und Sonderausstattungen beschrieben, die in Spracheingabesystems sprechen.
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund Kommandos sprechen
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für Spracheingabe aktivieren
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme.
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐ 1. Taste am Lenkrad drücken.
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
2. Signalton abwarten.
setze und Bestimmungen zu beachten.
3. Kommando sprechen.
Symbol zeigt an, dass das Spracheinga‐
Prinzip besystem aktiv ist.
Über das Spracheingabesystem können die Ggf. sind keine weiteren Kommandos möglich.
meisten Funktionen, die am Control Display an‐ Die Funktion in diesem Fall über iDrive bedienen.
gezeigt werden, durch gesprochene Komman‐
dos bedient werden. Das System unterstützt bei Spracheingabe beenden
der Eingabe durch Ansagen.
Taste am Lenkrad drücken oder
›Abbruch‹.
Allgemein
▷ Funktionen, die nur bei stehendem Fahrzeug Mögliche Kommandos
nutzbar sind, können über das Spracheinga‐
besystem nur eingeschränkt bedient werden.
Allgemein
▷ Zum System gehört ein spezielles Mikrofon
Die meisten Menüpunkte am Control Display
auf der Fahrerseite.
können als Kommandos gesprochen werden.
▷ ›...‹ kennzeichnet Kommandos für das
Es können auch Kommandos aus anderen Me‐
Spracheingabesystem in der
nüs gesprochen werden.
Betriebsanleitung.
Einige Listeneinträge, z. B. Telefonbucheinträge,
können ebenfalls über das Spracheingabesys‐
Funktionsvoraussetzungen tem ausgewählt werden. Listeneinträge dabei
exakt so sprechen, wie sie in der jeweiligen Liste
▷ Über iDrive muss eine Sprache eingestellt angezeigt werden.
werden, die vom Spracheingabesystem un‐
45
ÜBERBLICK Spracheingabesystem
1. „Mein Fahrzeug“
Ein Beispiel: Klangeinstellungen
aufrufen 2. „iDrive Einstellungen“
46
Spracheingabesystem ÜBERBLICK
47
ÜBERBLICK Spracheingabesystem
Aktivierung im Fahrzeug
Vor jedem Fahrtantritt ist eine Autorisierung zur
Nutzung des Sprachassistenten erforderlich.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung den Motor ausschal‐
ten und erneut einschalten.
48
Allgemeine Einstellungen ÜBERBLICK
Allgemeine Einstellungen
Fahrzeugausstattung Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
dete Fahrerprofil gespeichert.
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder-
und Sonderausstattungen beschrieben, die in Uhrzeit einstellen
der Modellreihe angeboten werden. Es werden Über iDrive:
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐
1. „Mein Fahrzeug“
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐ 2. „iDrive Einstellungen“
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für 3. „Datum und Uhrzeit“
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme. 4. „Uhrzeit:“
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐
5. Controller drehen, bis gewünschte Stunden
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
angezeigt werden.
setze und Bestimmungen zu beachten.
6. Controller drücken.
7. Controller drehen, bis gewünschte Minuten
Sprache angezeigt werden.
8. Controller drücken.
Sprache einstellen
Über iDrive: Uhrzeitformat einstellen
1. „Mein Fahrzeug“ Über iDrive:
Uhrzeit
Automatische Zeiteinstellung
Zeitzone einstellen
Je nach Ausstattung werden Uhrzeit, Datum und
Über iDrive:
ggf. die Zeitzone automatisch aktualisiert.
1. „Mein Fahrzeug“ Über iDrive:
2. „iDrive Einstellungen“
1. „Mein Fahrzeug“
3. „Datum und Uhrzeit“
2. „iDrive Einstellungen“
4. „Zeitzone:“
3. „Datum und Uhrzeit“
5. Gewünschte Einstellung auswählen.
4. „Zeiteinstellung automatisch“
49
ÜBERBLICK Allgemeine Einstellungen
Die Einstellung wird für das momentan verwen‐ Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
dete Fahrerprofil gespeichert. dete Fahrerprofil gespeichert.
50
Allgemeine Einstellungen ÜBERBLICK
3. Taste drücken.
Mitteilungen 4. „Diese Mitteilung löschen“ oder „Alle
Mitteilungen löschen“
Prinzip
Das Menü zeigt alle Nachrichten, die im Fahr‐ Einstellungen
zeug eingehen, zentral in Form einer Liste an. Folgende Einstellungen können vorgenommen
werden:
Allgemein ▷ Die Anwendungen auswählen, von denen
Folgende Nachrichten können angezeigt wer‐ Mitteilungen zugelassen werden.
den:
▷ Die Reihenfolge der Mitteilungen nach Da‐
▷ Verkehrsnachrichten. tum oder Priorität sortieren.
51
ÜBERBLICK Allgemeine Einstellungen
52
Allgemeine Einstellungen ÜBERBLICK
53
ÜBERBLICK Allgemeine Einstellungen
54
Allgemeine Einstellungen ÜBERBLICK
Der Bluetooth-Name des Fahrzeugs wird am Mobiltelefon aus- und wieder einschalten.
Display des mobilen Geräts angezeigt. ▷ Zu hohe oder zu niedrige Umgebungstempe‐
Bluetooth-Namen des Fahrzeugs auswählen. raturen für den Betrieb des Mobiltelefons.
7. Abhängig vom mobilen Gerät wird entweder Mobiltelefon keinen extremen Umgebungs‐
eine Kontrollnummer angezeigt oder die bedingungen aussetzen.
Kontrollnummer muss selbst eingegeben Warum können die Telefonfunktionen nicht über
werden. iDrive bedient werden?
▷ Angezeigte Kontrollnummer am Control ▷ Das Mobiltelefon ist ggf. nicht richtig konfigu‐
Display mit der Kontrollnummer im Dis‐ riert, z. B. als Bluetooth-Audio-Gerät.
play des Geräts vergleichen.
Das Mobiltelefon mit der Funktion Telefon
Kontrollnummer im Gerät und am Control oder Zusatztelefon verbinden.
Display bestätigen.
Warum werden nicht alle, keine oder unvollstän‐
▷ Dieselbe Kontrollnummer am Gerät und dige Telefonbucheinträge angezeigt?
über iDrive eingeben und bestätigen.
▷ Übertragung der Telefonbucheinträge ist
Das Gerät wird verbunden und in der Geräte‐ noch nicht abgeschlossen.
liste, siehe Seite 58, angezeigt.
▷ Ggf. werden nur die Telefonbucheinträge des
War das Verbinden nicht erfolgreich: Häufig ge‐ Mobiltelefons oder der SIM-Karte übertragen.
stellte Fragen, siehe Seite 55.
▷ Telefonbucheinträge mit Sonderzeichen kön‐
nen ggf. nicht angezeigt werden.
Häufig gestellte Fragen
▷ Kontakte aus sozialen Netzwerken können
Alle Voraussetzungen sind erfüllt und alle not‐
ggf. nicht übertragen werden.
wendigen Schritte wurden in der vorgegebenen
Reihenfolge durchgeführt. Trotzdem funktioniert ▷ Anzahl der zu speichernden Telefonbuchein‐
das mobile Gerät nicht wie erwartet. träge ist zu hoch.
In diesem Fall können folgende Erklärungen wei‐ ▷ Datenmenge des Kontakts zu groß, z. B.
terhelfen: durch gespeicherte Informationen wie Noti‐
zen.
Warum konnte das Mobiltelefon nicht angemel‐
det oder nicht verbunden werden? Datenmenge des Kontakts reduzieren.
▷ Es sind zu viele Bluetooth-Geräte mit dem ▷ Ein Mobiltelefon kann nur als Audioquelle
Mobiltelefon oder mit dem Fahrzeug verbun‐ oder als Telefon verbunden werden.
den. Mobiltelefon konfigurieren und mit der Funk‐
Im Fahrzeug Bluetooth-Verbindung mit ande‐ tion Telefon oder Zusatztelefon verbinden.
ren Geräten löschen. Wie kann die Qualität der Telefonverbindung
Alle bekannten Bluetooth-Verbindungen aus verbessert werden?
der Geräteliste des Mobiltelefons löschen ▷ Stärke des Bluetooth-Signals am Mobiltele‐
und neue Gerätesuche starten. fon kann eingestellt werden, abhängig vom
▷ Mobiltelefon befindet sich im Stromsparmo‐ Mobiltelefon.
dus oder hat nur noch geringe Akkulaufzeit. ▷ Mobiltelefon in die Wireless Charging Ablage
Mobiltelefon aufladen. einlegen.
Warum reagiert das Mobiltelefon nicht mehr? ▷ Lautstärke von Mikrofon und Lautsprecher
separat einstellen.
▷ Die Anwendungen im Mobiltelefon funktio‐
nieren nicht mehr.
55
ÜBERBLICK Allgemeine Einstellungen
Wenn alle Punkte der Liste überprüft sind und das Fahrzeug nicht für jedes Gerät sicherge‐
die gewünschte Funktion nicht ausgeführt wer‐ stellt werden.
den kann, an die Hotline, einen Service Partner ▷ USB-Geräte keinen extremen Umgebungs‐
des Herstellers oder einen anderen qualifizierten bedingungen aussetzen, z. B. sehr hohen
Service Partner oder eine Fachwerkstatt wen‐ Temperaturen, siehe Bedienungsanleitung
den. des Geräts.
▷ Aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher Kom‐
USB-Verbindung primierungstechniken kann die einwandfreie
Wiedergabe der auf dem USB-Gerät gespei‐
Allgemein cherten Medien nicht in jedem Fall sicherge‐
An den USB-Anschluss können folgende mobile stellt werden.
Geräte angeschlossen werden: ▷ Um die einwandfreie Übertragung der ge‐
▷ Mobiltelefone. speicherten Daten sicherzustellen, ein USB-
▷ Audio-Geräte mit USB-Anschluss, z. B. MP3- Gerät nicht über die Bordsteckdose laden,
Player. wenn es an dem USB-Anschluss ange‐
schlossen ist.
▷ USB-Speichergeräte.
▷ Abhängig davon, wie das USB-Gerät genutzt
Die gängigen Dateisysteme werden unter‐
wird, sind ggf. Einstellungen am USB-Gerät
stützt. Empfohlen werden die Formate
notwendig, siehe Bedienungsanleitung des
FAT32 und exFAT.
Geräts.
Ein angeschlossenes USB-Gerät wird über den
Nicht geeignete USB-Geräte:
USB-Anschluss mit Ladestrom versorgt, wenn
das Gerät dies unterstützt. Den maximalen Lade‐ ▷ USB-Festplatten.
strom des USB-Anschlusses beachten. ▷ USB-Hubs.
Die folgenden Verwendungen sind an USB-An‐ ▷ USB-Speicherkartenleser mit mehreren
schlüssen mit Datenübertragung möglich: Einschüben.
▷ Exportieren und Importieren von Fahrerprofi‐ ▷ HFS-formatierte USB-Geräte.
len, siehe Seite 79. ▷ Geräte wie z. B. Ventilatoren oder Lampen.
▷ Musikdateien wiedergeben über USB-Audio.
▷ Videofilme wiedergeben über USB-Video. Funktionsvoraussetzung
▷ Einspielen von Software-Updates, siehe Kompatibles Gerät, siehe Seite 53, mit USB-An‐
Seite 59. schluss.
▷ Importieren von Reisen.
Gerät verbinden
Beim Anschließen Folgendes beachten:
USB-Gerät mit einem geeigneten Adapterkabel
▷ Den Stecker nicht gewaltsam in den USB- mit einem USB-Anschluss, siehe Seite 196, ver‐
Anschluss stecken. binden.
▷ Flexibles Adapterkabel verwenden. Das USB-Gerät wird in der Geräteliste, siehe
▷ USB-Gerät vor mechanischen Beschädigun‐ Seite 58, angezeigt.
gen schützen.
▷ Aufgrund der Vielzahl der am Markt erhältli‐
chen USB-Geräte kann eine Bedienung über
56
Allgemeine Einstellungen ÜBERBLICK
57
ÜBERBLICK Allgemeine Einstellungen
▷ Am iPhone sind Bluetooth, WLAN und die bau kann CarPlay nicht mehr ausgewählt wer‐
Siri-Sprachbedienung eingeschaltet. den.
▷ Ggf. muss die Einstellung für mobile Daten im ▷ Das betroffene iPhone aus der Geräteliste lö‐
iPhone aktiviert sein. schen.
▷ Buchung des ConnectedDrive Dienstes: ▷ Am iPhone das betroffene Fahrzeug unter
Apple CarPlay Vorbereitung. Bluetooth und unter WLAN aus der Liste der
gespeicherten Fahrzeuge löschen.
Bluetooth und CarPlay einschalten ▷ iPhone als neues Gerät anmelden.
Über iDrive: Kann die gewünschte Funktion auch nach
1. „Mein Fahrzeug“ Durchführung der aufgeführten Maßnahmen
nicht ausgeführt werden: An die Hotline, einen
2. „iDrive Einstellungen“ Service Partner des Herstellers, einen anderen
3. „Mobile Geräte“ qualifizierten Service Partner oder eine Fach‐
4. „Einstellungen“ werkstatt wenden.
5. Die folgenden Einstellungen auswählen:
Mobile Geräte verwalten
▷ „Bluetooth“
▷ „Apple CarPlay“ Allgemein
▷ Nach einmaligem Anmelden werden die Ge‐
iPhone mit CarPlay anmelden räte bei eingeschalteter Betriebsbereitschaft
iPhone über Bluetooth am Fahrzeug anmelden, automatisch erkannt und wieder verbunden.
siehe Seite 54.
▷ Die auf der SIM-Karte oder dem Mobiltelefon
Als Funktion CarPlay auswählen: gespeicherten Daten werden nach Erken‐
„Apple CarPlay“ nung an das Fahrzeug übertragen.
Das iPhone wird mit dem Fahrzeug verbunden ▷ Bei einigen Geräten sind evtl. bestimmte Ein‐
und in der Geräteliste, siehe Seite 58, ange‐ stellungen notwendig, z. B. Autorisierung,
zeigt. siehe Bedienungsanleitung des Geräts.
58
Allgemeine Einstellungen ÜBERBLICK
59
ÜBERBLICK Allgemeine Einstellungen
Auf der Internetseite www.bmw.com/update Das Wiederherstellen der Software darf nur im
werden Updates und zugehörige, aktuelle Hin‐ Stand durchgeführt werden.
weise zur Verfügung gestellt. Über iDrive:
Software-Version wiederherstellen
Die Software-Version vor der letzten Software-
Aktualisierung und der Software-Werkszustand
können wiederhergestellt werden.
60
Medien der Betriebsanleitung ÜBERBLICK
61
ÜBERBLICK Medien der Betriebsanleitung
1. Taste drücken.
2. „Betriebsanleitung“
3. Gewünschte Seite in der Betriebsanleitung
auswählen.
Favoritentasten
Allgemein
Die Einsprünge in die Betriebsanleitung können
auf den Favoritentasten, siehe Seite 43, gespei‐
chert und direkt aufgerufen werden.
62
BMW eDRIVE ÜBERBLICK
BMW eDRIVE
Fahrzeugausstattung Überblick
63
ÜBERBLICK BMW eDRIVE
Ein optionaler Range Extender kann das An‐ Die Markierung in der Instrumentenkombination
triebssystem mit Strom versorgen und so die befindet sich im Bereich CHARGE.
Reichweite des Fahrzeugs verlängern. Vorausschauendes Fahren und rechtzeitige Re‐
duzierung der Geschwindigkeit sind wichtig, um
Funktionen die Energierückgewinnung des Fahrzeugs opti‐
mal zu nutzen.
Elektrisches Fahren: eDRIVE
Das Fahrzeug wird ausschließlich durch den Anzeige
Elektromotor angetrieben. Das Fahrpedal kann Die eDRIVE-Anzeigen, siehe Seite 121, infor‐
nicht nur zum Beschleunigen, sondern auch zum mieren über den aktuellen Zustand des Antriebs
Verzögern genutzt werden. Beim Verzögern wirkt und veranschaulichen die Nutzung des Systems
der Elektromotor wie ein Generator und lädt die in einem Diagramm.
Hochvolt-Batterie auf. Diese Funktion kann bei
vorausschauender Fahrweise für besonders effi‐ Energiesparend fahren und
ziente Energierückgewinnung und komfortables
Fahren, allein mithilfe des Fahrpedals, genutzt
Reichweite maximieren
werden. Energiesparendes Fahren ist die Grundvoraus‐
setzung für eine möglichst große Reichweite.
Akustischer Fußgängerschutz eDRIVE bietet verschiedene Funktionen, die eine
energiesparende Fahrweise unterstützen und
Je nach Ländervariante erzeugt das System
helfen, die Reichweite zu kontrollieren und bei
beim elektrischen Fahren bei niedriger Ge‐
Bedarf zu erhöhen. Die nachfolgenden Beschrei‐
schwindigkeit ein kontinuierliches Fahrgeräusch.
bungen bieten einen Überblick der zur Verfü‐
gung stehenden Funktionen und der persönli‐
Segeln chen Maßnahmen.
Ein besonders effizienter Betriebspunkt ist das
sogenannte Segeln. Dabei wird das Fahrzeug Vor der Fahrt
nur durch die Fahrwiderstände verzögert und es
eDRIVE ermöglicht es, die Klimaanlage auch vor
fließt keine Energie zwischen Hochvolt-Batterie
Fahrtbeginn zu betreiben. Durch die Standklima‐
und Elektromotor. Um zu segeln, Fahrpedal so
tisierung, siehe Seite 191, steht mehr Reich‐
weit treten, dass die Markierung in der Instru‐
weite zur Verfügung, als bei einer vollständigen
mentenkombination, siehe Seite 119, genau
Klimatisierung während der Fahrt.
mittig steht.
Durch die Vortemperierung während des Lade‐
Energierückgewinnung: CHARGE vorgangs kann die maximale Reichweite bei Ab‐
fahrt zur Verfügung gestellt werden.
Die Hochvolt-Batterie wird während der Fahrt
durch Energierückgewinnung geladen.
Reiseplanung und Sonderfunktionen des
Der Elektromotor wirkt wie ein Generator und Navigationssystems
wandelt die Bewegungsenergie des Fahrzeugs
Einige Sonderfunktionen des Navigationssys‐
in elektrische Energie um.
tems helfen bei der Reiseplanung unter Berück‐
Dieses Aufladen kann während der Fahrt auf ver‐ sichtigung der elektrischen Reichweite:
schiedene Arten erfolgen:
▷ Reichweitenassistent, siehe Integrierte
▷ Sobald das Fahrpedal nur leicht getreten Betriebsanleitung. Prüft nach Eingabe eines
wird. Navigationsziels die Erreichbarkeit des Ziels.
▷ Beim Abbremsen des Fahrzeugs. Ist die Reichweite nicht ausreichend, werden
64
BMW eDRIVE ÜBERBLICK
Beim Fahren
▷ Allgemeine Fahrtipps, siehe Seite 213, um
die Reichweite zu erhöhen.
▷ Vorausschauassistent, siehe Seite 216, um
rechtzeitig vor geschwindigkeitsreduzierten
Streckenabschnitten zu verzögern oder aus‐
zurollen.
▷ eDRIVE-System effizient nutzen, siehe
Seite 206, um die Fahrweise zu optimieren.
▷ ECO PRO Fahrstilanalyse, siehe Seite 217,
um den Fahrstil zu analysieren.
▷ Fahrmodus ECO PRO und ECO PRO+, siehe
Seite 214, um die Reichweite zu erhöhen.
▷ Anzeige der Verbrauchshistorie, siehe
Seite 122.
▷ Anzeige der Nebenverbraucher und des
Reichweitenpotenzials, siehe Seite 122.
65
ÜBERBLICK Sicherheit des Hochvolt-Systems
GEFAHR
Bei unsachgemäß ausgeführten Arbeiten, ins‐
besondere Wartung und Reparatur am Hoch‐
volt-System und der Carbonkarosserie sowie
Nachrüstungen von Zubehör kann es durch das
Hochvolt-System zu einem Stromschlag kom‐
men. Es besteht Verletzungsgefahr, Brandge‐
fahr oder Lebensgefahr. Arbeiten am Fahrzeug,
insbesondere Wartung, Reparatur oder Verän‐
derungen, von einem autorisierten BMW i Ser‐
vice Partner oder einer qualifizierten Fachwerk‐
statt durchführen lassen.
Automatische Deaktivierung
Bei Unfällen wird das Hochvolt-System automa‐
tisch abgeschaltet, um Insassen und andere Ver‐
kehrsteilnehmer nicht zu gefährden.
Hinweise zum Verhalten nach einem Unfall, siehe
Seite 267, beachten.
66
Sicherheit des Hochvolt-Systems ÜBERBLICK
67
BEDIENUNG Öffnen und Schließen
68
Öffnen und Schließen BEDIENUNG
Es besteht Unfallgefahr oder Verletzungsge‐ ▷ Das Innenlicht, siehe Seite 139, wird einge‐
fahr. Kinder oder Tiere nicht unbeaufsichtigt im schaltet, sofern es nicht manuell ausgeschal‐
Fahrzeug lassen. Beim Verlassen des Fahr‐ tet wurde.
zeugs den Fahrzeugschlüssel mitnehmen und ▷ Abhängig von den Einstellungen werden Be‐
das Fahrzeug verriegeln. grüßungslicht und Heimleuchten, siehe
Seite 136, eingeschaltet.
▷ Über Komfortschließen angeklappte Außen‐
Überblick
spiegel werden abgeklappt.
▷ Die Alarmanlage, siehe Seite 83, wird aus‐
geschaltet.
Die Lichtfunktionen sind ggf. abhängig von der
Umgebungshelligkeit.
Taste des Fahrzeugschlüssels zweimal
direkt hintereinander drücken, um den
Komforteinstieg zu aktivieren.
Beim Öffnen einer Tür wird das Fenster weiter
1 Entriegeln abgesenkt, um das Einsteigen zu erleichtern.
2 Verriegeln Diese Funktion muss in den Einstellungen, siehe
Seite 81, aktiviert sein.
3 Frontklappe entriegeln
4 Funktion einstellbar: Heimleuchten, Standkli‐
matisierung oder Heckklappe entriegeln. Komfortöffnen
Taste des Fahrzeugschlüssels nach
Entriegeln dem Entriegeln gedrückt halten.
Taste des Fahrzeugschlüssels drücken. Die Fenster und das Glasdach werden geöffnet,
solange die Taste des Fahrzeugschlüssels ge‐
Abhängig von den Einstellungen, siehe drückt wird.
Seite 81, werden folgende Zugänge entriegelt:
▷ Die Fahrertür. Verriegeln
Taste des Fahrzeugschlüssels erneut drü‐ 1. Die Fahrertür schließen.
cken, um die anderen Fahrzeugzugänge zu
entriegeln. 2. Taste des Fahrzeugschlüssels drücken.
Zusätzlich werden folgende Funktionen ausge‐ ▷ Alle Türen und die Heckklappe werden ver‐
führt: riegelt.
▷ Das Entriegeln wird über die Blinker quittiert. ▷ Das Verriegeln wird über die Blinker quittiert.
Diese Funktion muss in den Einstellungen, Diese Funktion muss in den Einstellungen,
siehe Seite 81, aktiviert werden. siehe Seite 81, aktiviert werden.
▷ Die im Fahrerprofil, siehe Seite 79, gespei‐ ▷ Die Alarmanlage, siehe Seite 83, wird ein‐
cherten Einstellungen werden vorgenom‐ geschaltet.
men. Ist die Fahrbereitschaft beim Verriegeln noch
eingeschaltet, dann hupt das Fahrzeug zweimal.
69
BEDIENUNG Öffnen und Schließen
In diesem Fall die Fahrbereitschaft über den Je nach Ausstattung und Ländervariante kann
Start-/Stopp-Knopf ausschalten. eingestellt werden, ob beim Entriegeln mit dem
Fahrzeugschlüssel auch die Türen entriegelt
Komfortschließen werden. Einstellungen vornehmen, siehe
Seite 81.
Sicherheitshinweis
Sicherheitshinweise
WARNUNG
WARNUNG
Beim Komfortschließen können Körperteile
eingeklemmt werden. Es besteht Verletzungs‐ Beim Öffnen und Schließen der Frontklappe
gefahr. Beim Komfortschließen darauf achten, können Körperteile eingeklemmt werden. Es
dass der Bewegungsbereich frei ist. besteht Verletzungsgefahr. Beim Öffnen und
Schließen darauf achten, dass der Bewegungs‐
bereich der Frontklappe frei ist.
Schließen
Taste des Fahrzeugschlüssels nach dem
Verriegeln gedrückt halten. HINWEIS
Abgeklappte Wischer können beim Öffnen der
Die Fenster und das Glasdach werden geschlos‐ Frontklappe eingeklemmt werden. Es besteht
sen, solange die Taste des Fahrzeugschlüssels die Gefahr von Sachschäden. Vor dem Öffnen
gedrückt wird. der Frontklappe darauf achten, dass die Wi‐
Die Außenspiegel werden angeklappt. scher mit montierten Wischerblättern auf der
Bei eingeschaltetem Warnblinker werden die Au‐ Frontscheibe aufliegen.
ßenspiegel nicht angeklappt.
Entriegeln
Innenlicht und Vorfeldbeleuchtung
einschalten Taste des Fahrzeugschlüssels ca. 1 Se‐
kunde drücken.
Taste des Fahrzeugschlüssels bei verrie‐
geltem Fahrzeug drücken.
Heckklappe
Diese Funktion ist nicht verfügbar, wenn das In‐
nenlicht manuell ausgeschaltet wurde. Allgemein
Die Lichtfunktionen sind ggf. abhängig von der Um ein mögliches Einschließen des Fahrzeug‐
Umgebungshelligkeit. schlüssels zu vermeiden, den Fahrzeugschlüssel
Nach dem Verriegeln 10 Sekunden warten, be‐ nicht im Gepäckraum ablegen.
vor die Taste erneut gedrückt wird. Je nach Ausstattung und Ländervariante kann
eingestellt werden, ob beim Entriegeln mit dem
Frontklappe Fahrzeugschlüssel auch die Türen entriegelt
werden. Einstellungen vornehmen, siehe
Allgemein Seite 81.
Um ein mögliches Einschließen des Fahrzeug‐ Für die Taste des Fahrzeugschlüssels muss die
schlüssels zu vermeiden, den Fahrzeugschlüssel Funktion Heckklappe eingestellt sein. Einstellun‐
nicht im Gepäckraum ablegen. gen, siehe Seite 81.
70
Öffnen und Schließen BEDIENUNG
WARNUNG
Die Heckklappe schwenkt beim Öffnen aus. Es
besteht Verletzungsgefahr oder die Gefahr von
Sachschäden. Beim Öffnen und Schließen da‐
rauf achten, dass der Bewegungsbereich der
Heckklappe frei ist.
3. Batterie mit einem spitzen Gegenstand in
Pfeilrichtung drücken und herausheben.
HINWEIS
Spitze oder kantige Gegenstände können wäh‐
rend der Fahrt an die Scheiben und die Heizlei‐
ter stoßen. Es besteht die Gefahr von Sach‐
schäden. Kanten abdecken und darauf achten,
dass spitze Gegenstände nicht gegen die
Scheiben stoßen.
71
BEDIENUNG Öffnen und Schließen
Funktionsstörung
Wurde der Fahrzeugschlüssel nicht erkannt,
Allgemein kann die Fahrbereitschaft nicht eingeschaltet
Eine Check-Control-Meldung wird angezeigt. werden.
Die Erkennung des Fahrzeugschlüssels durch In diesem Fall wie folgt vorgehen:
das Fahrzeug kann unter anderem durch fol‐
1. Die Spitze des Fahrzeugschlüssels an die
gende Umstände gestört sein:
Markierung der Lenksäule halten. Dabei auf
▷ Die Batterie des Fahrzeugschlüssels ist entla‐ die Anzeige in der Instrumentenkombination
den. Batterie wechseln, siehe Seite 71. achten.
▷ Störung der Funkverbindung durch Sende‐ 2. Wird der Fahrzeugschlüssel erkannt:
masten oder andere Einrichtungen mit hohen
Innerhalb von 10 Sekunden Fahrbereitschaft
Sendeleistungen.
einschalten.
▷ Abschirmung des Fahrzeugschlüssels durch
Wird der Fahrzeugschlüssel nicht erkannt, die
metallische Gegenstände.
Position des Fahrzeugschlüssels etwas verän‐
Den Fahrzeugschlüssel nicht zusammen mit dern und den Vorgang wiederholen.
metallischen Gegenständen transportieren.
▷ Störung der Funkverbindung durch Mobilte‐ Häufig gestellte Fragen
lefone oder andere elektronische Geräte in
Welche Vorkehrungen können getroffen werden,
unmittelbarer Nähe des Fahrzeugschlüssels.
damit ein Fahrzeug trotz versehentlich einge‐
Den Fahrzeugschlüssel nicht zusammen mit sperrtem Fahrzeugschlüssel geöffnet werden
elektronischen Geräten transportieren. kann?
▷ Störung der Funkübertragung durch einen ▷ Die Remote Services der BMW Connected
Ladevorgang bei mobilen Geräten, z. B. La‐ App bieten unter anderem die Möglichkeit,
den eines Mobiltelefons. ein Fahrzeug zu verriegeln und zu entriegeln.
Im Störungsfall kann das Fahrzeug mit dem inte‐ Dazu muss ein aktiver BMW ConnectedDrive
grierten Schlüssel, siehe Seite 73, von außen Vertrag vorliegen und die BMW Connected
entriegelt und verriegelt werden. App muss auf einem Smartphone installiert
sein.
▷ Das Entriegeln des Fahrzeugs kann über das
BMW ConnectedDrive Callcenter angefordert
werden.
72
Öffnen und Schließen BEDIENUNG
Integrierter Schlüssel
Allgemein
Mit dem integrierten Schlüssel kann die Fahrer‐
tür ohne Fahrzeugschlüssel entriegelt und verrie‐
gelt werden.
Mit dem integrierten Schlüssel kann der Schlüs‐ Taste, Pfeil 1, drücken und integrierten Schlüssel
selschalter für Beifahrerairbags, siehe Seite 143, herausziehen, Pfeil 2.
bedient werden.
HINWEIS
Das Türschloss ist fest mit der Tür verbunden. 2. Türschloss mit dem integrierten Schlüssel
Der Türgriff lässt sich bewegen. Beim Ziehen entriegeln oder verriegeln.
des Türgriffs bei gestecktem integrierten
Schlüssel kann der Lack oder der integrierte
Schlüssel beschädigt werden. Es besteht die
Gefahr von Sachschäden. Vor dem Ziehen am
äußeren Türgriff den integrierten Schlüssel ab‐
ziehen.
73
BEDIENUNG Öffnen und Schließen
Alarmanlage Öffnen
Die Alarmanlage wird nicht eingeschaltet, wenn
das Fahrzeug mit dem integrierten Schlüssel ▷ Taste drücken, um die Türen ge‐
verriegelt wird. meinsam zu entriegeln und dann den Türöff‐
ner über der Armlehne ziehen.
Die Alarmanlage löst beim Öffnen der Tür aus,
wenn über das Türschloss entriegelt wird. ▷ Türöffner an der zu öffnenden Tür ziehen.
Die andere Tür bleibt verriegelt.
Allgemein Allgemein
Bei einem Unfall entsprechender Schwere wird Vor dem Aussteigen darauf achten, dass der vor‐
das Fahrzeug automatisch entriegelt. Warnblink‐ dere Sicherheitsgurt vollständig aufgewickelt ist.
anlage und Innenlicht schalten sich ein.
Überblick
Überblick
Öffnen
Verriegeln
1. Entsprechende Vordertür öffnen.
Taste bei geschlossenen Türen drü‐
2. Türöffner nach hinten ziehen.
cken.
Um den Türgriff der Vordertür von den Rücksit‐
Beim Verriegeln wird das Fahrzeug nicht dieb‐ zen aus besser zu erreichen, können die Lehnen
stahlgesichert. der Vordersitze, siehe Seite 89, umgeklappt
werden.
Entriegeln
Schließen
Taste drücken.
Beim Schließen darauf achten, dass die entspre‐
chende Vordertür weit genug geöffnet ist.
74
Öffnen und Schließen BEDIENUNG
Komfortzugang Verriegeln
Prinzip
Der Zugang zum Fahrzeug ist ohne Betätigung
des Fahrzeugschlüssels möglich.
Es genügt, den Fahrzeugschlüssel bei sich zu
tragen, z. B. in der Hosentasche.
Das Fahrzeug erkennt automatisch den Fahr‐
zeugschlüssel in der Nähe oder im Innenraum.
Fläche auf dem Türgriff der Fahrer- oder Beifah‐
Allgemein rertür mit dem Finger für ca. 1 Sekunde berüh‐
Komfortzugang unterstützt folgende Funktionen: ren, ohne den Türgriff zu umfassen.
▷ Entriegeln und Verriegeln des Fahrzeugs. Entspricht dem Drücken der Taste des Fahr‐
zeugschlüssels.
▷ Komfortschließen.
▷ Heckklappe öffnen.
Komfortschließen
Funktionsvoraussetzungen
▷ Zum Verriegeln muss sich der Fahrzeug‐
Sicherheitshinweis
schlüssel außerhalb des Fahrzeugs im Be‐
reich der Türen befinden. WARNUNG
▷ Erneutes Entriegeln und Verriegeln ist erst Beim Komfortschließen können Körperteile
wieder nach ca. 2 Sekunden möglich. eingeklemmt werden. Es besteht Verletzungs‐
gefahr. Beim Komfortschließen darauf achten,
Entriegeln dass der Bewegungsbereich frei ist.
Schließen
75
BEDIENUNG Öffnen und Schließen
Heckklappe öffnen
Allgemein
Um ein mögliches Einschließen des Fahrzeug‐
schlüssels zu vermeiden, den Fahrzeugschlüssel
nicht im Gepäckraum ablegen.
Wird die Heckklappe über den Komfortzugang Taste an der Heckklappe drücken.
geöffnet, werden verriegelte Türen nicht entrie‐
gelt. Entspricht dem Drücken der Taste des
Fahrzeugschlüssels.
Sicherheitshinweise Die Heckklappe wird entriegelt und kann nach
oben geschwenkt werden.
WARNUNG
Funktionsstörung
Bei der Bedienung der Heckklappe können
Körperteile eingeklemmt werden. Es besteht Die Erkennung des Fahrzeugschlüssels durch
Verletzungsgefahr. Beim Öffnen und Schließen das Fahrzeug kann unter anderem durch fol‐
darauf achten, dass der Bewegungsbereich der gende Umstände gestört sein:
Heckklappe frei ist. ▷ Die Batterie des Fahrzeugschlüssels ist entla‐
den. Batterie wechseln, siehe Seite 71.
▷ Störung der Funkverbindung durch Sende‐
WARNUNG masten oder andere Einrichtungen mit hohen
Sendeleistungen.
Die Heckklappe schwenkt beim Öffnen aus. Es
besteht Verletzungsgefahr oder die Gefahr von ▷ Abschirmung des Fahrzeugschlüssels durch
Sachschäden. Beim Öffnen und Schließen da‐ metallische Gegenstände.
rauf achten, dass der Bewegungsbereich der Den Fahrzeugschlüssel nicht zusammen mit
Heckklappe frei ist. metallischen Gegenständen transportieren.
▷ Störung der Funkverbindung durch Mobilte‐
lefone oder andere elektronische Geräte in
HINWEIS unmittelbarer Nähe des Fahrzeugschlüssels.
Spitze oder kantige Gegenstände können wäh‐ Den Fahrzeugschlüssel nicht zusammen mit
rend der Fahrt an die Scheiben und die Heizlei‐ elektronischen Geräten transportieren.
ter stoßen. Es besteht die Gefahr von Sach‐ Die Erkennung des Verriegelungswunsches an
schäden. Kanten abdecken und darauf achten, den Türgriffen kann durch Nässe oder Schnee
dass spitze Gegenstände nicht gegen die gestört sein.
Scheiben stoßen.
Im Störungsfall das Fahrzeug mit den Tasten
des Fahrzeugschlüssels oder mit dem integrier‐
ten Schlüssel, siehe Seite 73, entriegeln und ver‐
riegeln.
76
Öffnen und Schließen BEDIENUNG
Frontklappe Öffnen
1. Entriegelungshebel drücken und Frontklappe
öffnen.
Sicherheitshinweise
WARNUNG
Beim Öffnen und Schließen der Frontklappe
können Körperteile eingeklemmt werden. Es
besteht Verletzungsgefahr. Beim Öffnen und
Schließen darauf achten, dass der Bewegungs‐
bereich der Frontklappe frei ist.
HINWEIS Funktionsstörung
Abgeklappte Wischer können beim Öffnen der Bei einem elektrischem Defekt kann die Front‐
Frontklappe eingeklemmt werden. Es besteht klappe manuell entriegelt werden.
die Gefahr von Sachschäden. Vor dem Öffnen
der Frontklappe darauf achten, dass die Wi‐ 1. Abdeckung unterhalb der Entriegelungstas‐
scher mit montierten Wischerblättern auf der ten abnehmen.
Frontscheibe aufliegen.
77
BEDIENUNG Öffnen und Schließen
Sicherheitshinweise
WARNUNG
Bei der Bedienung der Heckklappe können
Körperteile eingeklemmt werden. Es besteht
Verletzungsgefahr. Beim Öffnen und Schließen
darauf achten, dass der Bewegungsbereich der ▷ Ohne Komfortzugang: Fahrzeug entriegeln.
Heckklappe frei ist. Mit Komfortzugang: Fahrzeug entriegeln oder
Fahrzeugschlüssel mitführen.
Taste an der Heckklappe drücken.
WARNUNG
▷ Taste des Fahrzeugschlüssels ca.
Die Heckklappe schwenkt beim Öffnen aus. Es
1 Sekunde drücken.
besteht Verletzungsgefahr oder die Gefahr von
Sachschäden. Beim Öffnen und Schließen da‐ Für die Taste des Fahrzeugschlüssels muss
rauf achten, dass der Bewegungsbereich der die Funktion Heckklappe eingestellt sein. Ein‐
Heckklappe frei ist. stellungen, siehe Seite 81.
Ggf. werden die Türen ebenfalls entriegelt.
Entriegeln mit dem Fahrzeugschlüssel, siehe
HINWEIS Seite 70.
Spitze oder kantige Gegenstände können wäh‐ Die Heckklappe wird etwas geöffnet und kann
rend der Fahrt an die Scheiben und die Heizlei‐ nach oben geschwenkt werden.
ter stoßen. Es besteht die Gefahr von Sach‐
schäden. Kanten abdecken und darauf achten, Von innen öffnen
dass spitze Gegenstände nicht gegen die Bei stehendem Fahrzeug die Taste im
Scheiben stoßen. Fußraum des Fahrers drücken.
78
Öffnen und Schließen BEDIENUNG
Funktionsvoraussetzungen
Damit das zum Fahrer passende Fahrerprofil ein‐
Heckklappe an der Griffmulde herunterziehen. gestellt werden kann, muss die Zuordnung von
erkanntem Fahrzeugschlüssel und Fahrer ein‐
deutig sein.
79
BEDIENUNG Öffnen und Schließen
80
Öffnen und Schließen BEDIENUNG
1. „Mein Fahrzeug“
Fahrerprofile beim Start anzeigen
2. „Fahrzeugeinstellungen“
Die Fahrerprofile können bei jedem Start zur
3. „Türen/Schlüssel“
Auswahl des gewünschten Profils angezeigt
werden. 4. „Fahrertür“ oder „Alle Türen“
5. Gewünschte Einstellung auswählen:
81
BEDIENUNG Öffnen und Schließen
82
Öffnen und Schließen BEDIENUNG
83
BEDIENUNG Öffnen und Schließen
Allgemein
Fensterheber
Durch den Neigungsalarmgeber und den Innen‐
raumschutz kann ein Alarm ausgelöst werden,
obwohl keine unbefugte Handlung vorliegt. Sicherheitshinweis
Mögliche Situationen für einen ungewollten
Alarm: WARNUNG
▷ In Waschanlagen oder Waschstraßen. Bei der Bedienung der Fenster können Körper‐
▷ In Duplex-Garagen. teile oder Gegenstände eingeklemmt werden.
Es besteht Verletzungsgefahr oder die Gefahr
▷ Beim Transport auf Autoreisezügen, auf See
von Sachschäden. Beim Öffnen und Schließen
oder auf einem Anhänger.
darauf achten, dass der Bewegungsbereich der
▷ Bei Tieren im Fahrzeug. Fenster frei ist.
▷ Wenn nach Beginn des Betankens das Fahr‐
zeug verriegelt wird.
84
Öffnen und Schließen BEDIENUNG
Überblick Einklemmschutz
Prinzip
Der Einklemmschutz verhindert, dass Gegen‐
stände oder Körperteile beim Schließen eines
Fensters zwischen Türrahmen und Scheibe ein‐
geklemmt werden.
Allgemein
Wird beim Schließen eines Fensters ein Wider‐
Fensterheber stand oder eine Blockade erkannt, wird der
Schließvorgang unterbrochen.
Öffnen Sicherheitshinweis
85
BEDIENUNG Öffnen und Schließen
Komfortposition
Bei einigen Modellen sind die Windgeräusche im
Innenraum am geringsten, wenn das Glasdach
noch nicht vollständig geöffnet ist. Bei diesen
Modellen wird das Glasdach durch die Automatik
zunächst nur bis zu dieser Komfortposition ge‐
öffnet.
Durch eine erneute Betätigung des Schalters
wird das Glasdach vollständig geöffnet.
Glasdach anheben
Schalter kurz nach oben drücken. Nach Ausschalten der
▷ Das geschlossene Glasdach Fahrbereitschaft
wird angehoben. Das Glasdach kann nach Ausschalten der Fahr‐
▷ Das geöffnete Glasdach wird bereitschaft noch ca. 1 Minute lang bedient wer‐
bis zur angehobenen Position den.
geschlossen. Der Sonnen‐
schutz bewegt sich nicht. Einklemmschutz
86
Öffnen und Schließen BEDIENUNG
Schließen ohne Einklemmschutz aus Bei der Initialisierung wird das Glasdach ohne
geöffneter Position Einklemmschutz geschlossen.
Bei Gefahr von außen wie folgt vorgehen: Darauf achten, dass der Schließbereich frei ist.
2. Schalter erneut über den Druckpunkt hinaus ▷ Ein geöffnetes Glasdach wird zunächst ge‐
nach vorn schieben und so lange halten, bis schlossen, anschließend geöffnet und wieder
das Glasdach ohne Einklemmschutz ge‐ geschlossen.
schlossen wird. Darauf achten, dass der Die Initialisierung ist abgeschlossen, wenn das
Schließbereich frei ist. Glasdach nach dem Öffnen wieder geschlossen
ist.
Schließen ohne Einklemmschutz aus
gehobener Position
Bei Gefahr von außen den Schal‐
ter über den Druckpunkt hinaus
nach vorn schieben und halten.
Das Glasdach wird ohne Ein‐
klemmschutz geschlossen.
Initialisieren nach
Stromunterbrechung
Allgemein
Nach einer Stromunterbrechung während des
Öffnungs- oder Schließvorgangs lässt sich das
Glasdach ggf. nur eingeschränkt bedienen.
Das System kann unter folgenden Bedingungen
initialisiert werden.
▷ Das Fahrzeug steht waagrecht.
▷ Das Fahrzeug wird bis zum Abschluss der Ini‐
tialisierung nicht bewegt.
▷ Die Fahrbereitschaft ist hergestellt.
▷ Die Außentemperatur liegt über 5 ℃.
87
BEDIENUNG Sitze, Spiegel und Lenkrad
Sitze
Sicherheitshinweise
1 Längsrichtung
WARNUNG 2 Höhe
Durch die Sitzeinstellung während der Fahrt 3 Lehnenneigung
kann es zu unerwarteten Sitzbewegungen
kommen. Das Fahrzeug kann außer Kontrolle
geraten. Es besteht Unfallgefahr. Den Sitz auf
der Fahrerseite nur im Stand einstellen.
88
Sitze, Spiegel und Lenkrad BEDIENUNG
Sicherheitshinweise
WARNUNG
Beim Bewegen der Sitze besteht Einklemmge‐
fahr. Es besteht Verletzungsgefahr oder die
Gefahr von Sachschäden. Vor dem Einstellen
darauf achten, dass der Bewegungsbereich
des Sitzes frei ist.
Hebel ziehen und Sitz in gewünschte Richtung
schieben.
Nach dem Loslassen des Hebels den Sitz leicht WARNUNG
vor- oder zurückbewegen, damit er richtig einras‐
Durch eine nicht verriegelte Rückenlehne kann
tet.
es während der Fahrt zu unerwarteten Bewe‐
gungen der Rückenlehne kommen. Das Fahr‐
Höhe zeug kann außer Kontrolle geraten. Es besteht
Verletzungsgefahr. Vor der Fahrt die Rücken‐
lehnen zurückklappen und verriegeln.
Rückenlehne umklappen
1. Hebel bis zum Anschlag ziehen.
Lehnenneigung
89
BEDIENUNG Sitze, Spiegel und Lenkrad
Sicherheitshinweise
WARNUNG
Wenn mit einem Sicherheitsgurt mehr als eine
Person angegurtet wird, ist eine Schutzwirkung
des Sicherheitsgurts nicht mehr gewährleistet.
Sitzheizung Es besteht Verletzungsgefahr oder Lebensge‐
fahr. Nur eine Person pro Sicherheitsgurt an‐
gurten. Säuglinge und Kinder nicht auf den
Einschalten Schoß nehmen, sondern in den dafür vorgese‐
henen Kinderrückhaltesystemen befördern und
Taste je Temperaturstufe einmal drü‐
sichern.
cken.
Höchste Temperatur bei drei leuchtenden LEDs.
Wird die Fahrt nach einem Zwischenhalt inner‐ WARNUNG
halb von ca. 15 Minuten fortgesetzt, aktiviert sich
Die Schutzwirkung der Sicherheitsgurte kann
die Sitzheizung automatisch mit der zuletzt ein‐
eingeschränkt sein oder ausfallen, wenn diese
gestellten Temperatur.
falsch angelegt sind. Ein falsch angelegter Si‐
Ist ECO PRO+ aktiviert, siehe Seite 214, wird cherheitsgurt kann zusätzliche Verletzungen
die Sitzheizung deaktiviert. verursachen, z. B. bei einem Unfall, Brems-
oder Ausweichmanöver. Es besteht Verlet‐
Ausschalten zungsgefahr oder Lebensgefahr. Darauf ach‐
ten, dass die Sicherheitsgurte bei allen
Taste gedrückt halten, bis LEDs erlö‐ Fahrzeuginsassen korrekt angelegt sind.
schen.
WARNUNG
Sicherheitsgurte Die Schutzwirkung der Sicherheitsgurte kann in
folgenden Situationen eingeschränkt sein oder
Allgemein ausfallen:
Zur Sicherheit der Insassen ist das Fahrzeug mit ▷ Sicherheitsgurte oder Gurtschlösser sind
vier Sicherheitsgurten ausgestattet. Diese kön‐ beschädigt, verschmutzt oder in anderer
nen ihre Schutzwirkung jedoch nur entfalten, Art verändert.
wenn sie korrekt angelegt wurden. ▷ Gurtstrammer oder Gurtaufroller wurden
Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt auf allen belegten verändert.
Sitzplätzen anlegen. Airbags ergänzen die Si‐
90
Sitze, Spiegel und Lenkrad BEDIENUNG
Symbol Beschreibung
91
BEDIENUNG Sitze, Spiegel und Lenkrad
92
Sitze, Spiegel und Lenkrad BEDIENUNG
WARNUNG
Gegenstände an der Kopfstütze verringern die
Schutzwirkung im Kopf- und Nackenbereich.
Es besteht Verletzungsgefahr.
▷ Keine Sitz- oder Kopfstützenbezüge ver‐
wenden.
▷ Keine Gegenstände, z. B. Kleiderbügel, di‐
rekt an die Kopfstütze hängen. ▷ Nach hinten: Taste, Pfeil 1, drücken und die
▷ Nur Zubehör verwenden, das als sicher Kopfstütze nach hinten klappen, Pfeil 2.
eingestuft wurde, um an der Kopfstütze ▷ Nach vorn: Kopfstütze bis zum Anschlag
befestigt zu werden. nach vorn klappen. Darauf achten, dass die
▷ Während der Fahrt kein Zubehör, z. B. Kis‐ Kopfstütze richtig einrastet.
sen, verwenden.
Ausbauen
Höhe Die Kopfstütze nur ausbauen, wenn auf dem je‐
weiligen Sitz keine Person mitfährt.
Einstellen
93
BEDIENUNG Sitze, Spiegel und Lenkrad
Spiegel Funktionsstörung
Bei einem elektrischen Defekt den Spiegel durch
Drücken an den Rändern des Spiegelglases ein‐
Außenspiegel stellen.
Sicherheitshinweis
Abbiegeautomatik
WARNUNG Prinzip
Die im Spiegel sichtbaren Objekte sind näher, Beim Abbiegen in Beifahrerrichtung wird das
als sie erscheinen. Der Abstand zu nachfolgen‐ Spiegelglas gedreht. Dadurch kann der Bereich
den Verkehrsteilnehmern könnte falsch einge‐ seitlich des Fahrzeugs besser eingesehen wer‐
schätzt werden, z. B. beim Fahrspurwechsel. den.
Es besteht Unfallgefahr. Den Abstand zum
nachfolgenden Verkehr mit Blick über die Sicherheitshinweis
Schulter abschätzen.
WARNUNG
Überblick Das System entbindet nicht von der eigenen
Verantwortung, die Sichtverhältnisse und Ver‐
kehrssituation richtig einzuschätzen. Es besteht
Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐
obachten und in den entsprechenden Situatio‐
nen aktiv eingreifen.
Funktionsvoraussetzungen
▷ Fahrzeug in Bewegung.
1 Einstellen ▷ Geschwindigkeit unter 20 km/h.
2 Spiegel auswählen, Bordsteinautomatik, Ab‐ ▷ Blinker gesetzt.
biegeautomatik
3 An- und Abklappen Aktivieren
94
Sitze, Spiegel und Lenkrad BEDIENUNG
Bordsteinautomatik, Außenspiegel
Prinzip
Bei eingelegtem Rückwärtsgang wird das Spie‐
gelglas auf der Beifahrerseite nach unten ge‐
neigt. Damit wird die Sicht, z. B. beim Einparken,
auf die Bordsteinkante oder andere bodennahe
Hindernisse verbessert. Zur Steuerung dienen Fotozellen:
▷ Im Spiegelglas.
▷ An der Rückseite des Spiegels.
95
BEDIENUNG Sitze, Spiegel und Lenkrad
Funktionsvoraussetzungen
▷ Fotozellen sauber halten.
▷ Bereich zwischen Innenspiegel und Front‐
scheibe nicht verdecken.
Lenkrad
Sicherheitshinweis
WARNUNG
Durch die Lenkradeinstellung während der
Fahrt kann es zu unerwarteten Lenkradbewe‐
gungen kommen. Das Fahrzeug kann außer
Kontrolle geraten. Es besteht Unfallgefahr. Das
Lenkrad nur bei stehendem Fahrzeug einstel‐
len.
Einstellen
96
Kinder sicher befördern BEDIENUNG
97
BEDIENUNG Kinder sicher befördern
98
Kinder sicher befördern BEDIENUNG
99
BEDIENUNG Kinder sicher befördern
WARNUNG
Bei falscher Anwendung des oberen Haltegurts
beim Kinderrückhaltesystem ist die Schutzwir‐
kung verringert. Es besteht Verletzungsgefahr.
Darauf achten, dass der obere Haltegurt nicht
über scharfe Kanten und verdrehungsfrei zum
oberen Befestigungspunkt geführt wird.
100
Kinder sicher befördern BEDIENUNG
1 Fahrtrichtung
2 Kopfstütze
HINWEIS
3 Haken des oberen Haltegurts
Die Befestigungspunkte für die oberen Halte‐
gurte von Kinderrückhaltesystemen sind nur für 4 Befestigungspunkt
diese Haltegurte vorgesehen. Beim Befestigen 5 Sitzlehne
von anderen Gegenständen können die Befes‐
6 Oberer Haltegurt
tigungspunkte beschädigt werden. Es besteht
die Gefahr von Sachschäden. Nur Kinderrück‐
haltesysteme an den oberen Befestigungs‐ Oberen Haltegurt an
punkten befestigen. Befestigungspunkt anbringen
1. Kopfstütze ggf. nach oben schieben.
Befestigungspunkte 2. Oberen Haltegurt zwischen oder beidseitig
neben den Halterungen der Kopfstütze zum
Das Symbol zeigt den Befestigungs‐ Befestigungspunkt führen.
punkt für den oberen Haltegurt.
3. Haltegurt ggf. zwischen Sitzlehne und Ge‐
päckraumabdeckung durchführen.
4. Haken des Haltegurts in den Befestigungs‐
punkt einhängen.
5. Haltegurt straff nach unten anziehen.
6. Kopfstütze ggf. nach unten schieben und ein‐
rasten.
101
BEDIENUNG Kinder sicher befördern
I 9 – 18 kg bis 4 Jahre X U, L U, L X
II 15 – 25 kg bis 7 Jahre X U U, L X
III 22 – 36 kg ab 7 Jahre X U U, L X
U: Geeignet für Kinderrückhaltesysteme der Kategorie Universal, die zur Verwendung in dieser Ge‐
wichtsgruppe genehmigt sind.
L: Geeignet für Kinderrückhaltesysteme der Kategorie Semi-Universal, wenn das Fahrzeug und der
Sitzplatz in der Fahrzeugtypenliste des Herstellers des Kinderrückhaltesystems aufgeführt sind.
X: Nicht geeignet für Kinderrückhaltesysteme der Kategorie Universal, die zur Verwendung in dieser
Gewichtsgruppe genehmigt sind.
a) Den Beifahrersitz in der Längsverstellung anpassen und, wenn nötig, in die oberste Position brin‐
gen, um einen bestmöglichen Gurtverlauf zu erreichen.
b) Bei Verwendung von Kinderrückhaltesystemen auf den Rücksitzen, ggf. die Längsverstellung des
Vordersitzes anpassen und die Kopfstütze des Rücksitzes anpassen oder entfernen.
102
Kinder sicher befördern BEDIENUNG
Babytragetasche F - ISO/L1 X X IL X
G - ISO/L2 X X IL X
a) Bei Verwendung von Kindersitzen auf den Rücksitzen ggf. die Längsverstellung des Vordersitzes
anpassen und die Kopfstütze des Rücksitzes anpassen oder entfernen.
IL: Geeignet für ISOFIX Kinderrückhaltesysteme der Kategorie Semi-Universal, wenn das Fahrzeug
und der Sitzplatz in der Fahrzeugtypenliste des Herstellers des Kinderrückhaltesystems aufgeführt
sind.
IUF: Geeignet für nach vorn gerichtete ISOFIX Kinderrückhaltesysteme der Kategorie Universal, die
zur Verwendung in dieser Gewichtsklasse genehmigt sind.
X: Der Sitz ist nicht mit Befestigungspunkten für das ISOFIX System ausgestattet oder zugelassen.
Empfohlene Kindersitze
Bei Auswahl, Anbringen und Verwenden von
Kinderrückhaltesystemen die Angaben, Bedie‐
nungs- und Sicherheitshinweise des Herstellers
des Kinderrückhaltesystems beachten.
▷ Maxi-Cosi CabrioFix.
▷ Maxi-Cosi FamilyFix Base.
▷ Römer DUO PLUS.
▷ Römer KIDFIX XP.
103
BEDIENUNG Fahren
Fahren
Fahrzeugausstattung Die Fahrbereitschaft wird eingeschaltet, wenn
beim Drücken des Start-/Stopp-Knopfs die
Bremse getreten wird.
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder-
und Sonderausstattungen beschrieben, die in Ein erneutes Drücken des Start-/Stopp-Knopfs
der Modellreihe angeboten werden. Es werden schaltet die Fahrbereitschaft wieder aus und die
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐ Radiobereitschaft wird eingeschaltet.
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund Die Fahrbereitschaft kann nicht aktiviert werden,
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐ solange das Ladekabel angeschlossen ist, siehe
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für Seite 220.
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme.
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐ Radiobereitschaft
setze und Bestimmungen zu beachten. Einzelne Stromverbraucher sind betriebsbereit.
Die Radiobereitschaft wird automatisch ausge‐
schaltet:
Start-/Stopp-Knopf ▷ Wenn beim Verlassen des Fahrzeugs, bei
manuell ausgeschalteter Fahrbereitschaft, die
Überblick Fahrertür oder die Beifahrertür geöffnet wird.
▷ Nach ca. 8 Minuten.
Taste im Fahrzeug
▷ Beim Verriegeln über die Zentralverriegelung.
▷ Bei niedrigem Ladezustand der Batterien.
Radiobereitschaft bleibt aktiv wenn die Fahrbe‐
reitschaft z. B. aus folgenden Gründen automa‐
tisch ausgeschaltet wird:
▷ Öffnen oder Schließen der Fahrertür.
▷ Ablegen des Fahrergurts.
▷ Bei automatischem Umschalten von Ab‐
blendlicht auf Standlicht.
1 Start-/Stopp-Knopf Radiobereitschaft wird auch eingeschaltet, wenn
2 Parken P bei abgestelltem Fahrzeug der Ein-/Aus-Knopf
3 Wählhebel am Radio gedrückt wird.
Bei eingeschalteter Fahrbereitschaft: Beim Öff‐
nen der Fahrertür und Ablegen des Fahrergurts
Prinzip wird automatisch in die Radiobereitschaft ge‐
Durch Drücken des Start-/Stopp- schaltet, wenn das Licht aus- oder das Tagfahr‐
Knopfs wird die Betriebsbereit‐ licht eingeschaltet ist.
schaft ein- oder ausgeschaltet.
104
Fahren BEDIENUNG
105
BEDIENUNG Fahren
Fahren
1. Fahrbereitschaft einschalten.
2. Bremse treten und Wählhebelposition D oder
Die Fahrbereitschaft wird auch durch die Be‐ R einlegen.
leuchtung am Start-/Stopp-Knopf angezeigt. 3. Parkbremse lösen.
4. Fahren durch Betätigung des Fahrpedals.
Beleuchtung pulsiert orange
▷ Nach dem Aufschließen und Öffnen der Tür. Wählhebelpositionen
▷ Nach dem Ausschalten der Fahrbereitschaft.
Beim Treten des Bremspedals wird die Beleuch‐
tung intensiver.
106
Fahren BEDIENUNG
R Rückwärtsgang D, N, R einlegen
Nur bei stehendem Fahrzeug einlegen.
N Neutral, Leerlauf
In Wählhebelposition N kann das Fahrzeug ge‐
schoben werden oder ohne Antrieb rollen, z. B. in
Waschstraßen, siehe Seite 107.
P Parken
Nur bei stehendem Fahrzeug und getretener
Bremse einlegen. Die Antriebsräder werden blo‐ Wählhebel in die gewünschte Richtung drehen.
ckiert. Die eingelegte Wählhebelposition wird am Wähl‐
Die Wählhebelposition P wird in folgenden Situa‐ hebel angezeigt.
tionen automatisch eingelegt:
▷ Wenn bei eingeschalteter Fahrbereitschaft P einlegen
und eingelegter Wählhebelposition D oder R
der Fahrergurt abgelegt, die Fahrertür geöff‐
net und weder Brems- noch Fahrpedal getre‐
ten werden.
▷ Nach dem Ausschalten der Fahrbereitschaft
über den Start-/Stopp-Knopf, wenn Wählhe‐
belposition D oder R eingelegt ist.
▷ Beim Ausschalten der Betriebsbereitschaft.
Vor dem Verlassen des Fahrzeugs sicherstellen,
dass die Wählhebelposition P eingelegt ist. Taste P drücken.
Sonst kann sich das Fahrzeug in Bewegung set‐
zen. Zusätzlich die Parkbremse feststellen, siehe
Seite 112. Fahrzeug rollen oder schieben
107
BEDIENUNG Fahren
Bei einem Defekt kann es sein, dass ein Wechsel 3. Start-/Stopp-Knopf drücken.
der Wählhebelposition nicht möglich ist. Die Anzeige READY erlischt und ein Signal‐
Ggf. die Getriebesperre elektronisch entriegeln. ton ertönt.
Bei längeren Standphasen die Hinweise im
Getriebesperre elektronisch Kapitel Pflege beachten, siehe Seite 274.
entriegeln
Allgemein
Fahren im Detail: eDRIVE
Die Getriebesperre elektronisch entriegeln, um
das Fahrzeug aus einem Gefahrenbereich zu Sicherheitshinweise
rangieren.
Vor dem Entriegeln der Getriebesperre die Park‐ GEFAHR
bremse feststellen, um ein Wegrollen des Fahr‐ Die Bremswirkung des Elektromotors kann
zeugs zu verhindern. stärker sein als bei einem Fahrzeug mit Ver‐
brennungsmotor. Eine überraschende Verrin‐
Wählhebelposition N einlegen gerung der Geschwindigkeit kann zur Behinde‐
1. Den Start-/Stopp-Knopf gedrückt halten. rung anderer Verkehrsteilnehmer führen. Es
besteht Unfallgefahr. Vorsichtig das Fahrpedal
2. Die Bremse treten.
lösen. Fahrweise den Verkehrsverhältnissen
3. Den Wählhebel in Position N drehen und hal‐ anpassen. Verkehrsgeschehen beobachten
ten. und in den entsprechenden Situationen aktiv
Entsprechende Check-Control-Meldung wird eingreifen.
angezeigt.
4. Den Wählhebel innerhalb von ca. 2 Sekunden
erneut in Position N drehen.
Die Position N wird am Wählhebel angezeigt.
108
Fahren BEDIENUNG
109
BEDIENUNG Fahren
Spätes oder starkes Bremsen vermeiden. Das Das Symbol an der Ladezustandsanzeige
Fahrzeug stattdessen durch die Energierückge‐ kennzeichnet den Einschaltzeitpunkt des Range
winnung verzögern. Extenders.
Abhängig von der Fahrsituation wird der Range
Segeln Extender automatisch in seiner Leistung gere‐
Der Elektroantrieb ermöglicht es, ohne Energie‐ gelt, abgestellt und neu gestartet.
verbrauch zu rollen. Dieser Fahrzustand wird als Solange der Range Extender aktiviert ist, wird der
Segeln bezeichnet. Ladezustand im Rahmen der technischen Mög‐
Durch vorausschauendes Fahren wird der Ener‐ lichkeiten gehalten. Bei Bedarf lädt der Range
gieverbrauch reduziert und die Reichweite er‐ Extender die Hochvolt-Batterie so weit auf, bis
höht. der Ladezustand zum Zeitpunkt der Aktivierung
des Range Extenders erreicht ist.
Wenn das Fahrzeug rollt, wird keine Energie zu‐
rückgewonnen. Der Range Extender hat keine direkte Verbin‐
dung zum Antriebsstrang.
Beispielhafte Fahrsituationen
Kann eine Strecke ohne absehbaren Bremsvor‐
Nutzung des Range Extenders
gang zurückgelegt werden, ist es vorteilhaft, Die rein elektrische Nutzung des Fahrzeugs bie‐
diese zu rollen. tet die volle Leistungsfähigkeit des Antriebs und
den effizientesten Nutzen des Fahrzeugs.
Folgende beispielhafte Fahrsituationen können
dazu geeignet sein: Der Range Extender ist darauf ausgelegt in Situ‐
ationen, in denen die rein elektrische Reichweite
▷ Rollen auf einer geraden Gefällestrecke ohne
nicht ausreicht, die Fahrt fortsetzen zu können.
Hindernisse.
So kann z. B. die nächste Ladestation erreicht
▷ Ausrollen auf einer Strecke ohne Hindernisse. werden.
Spätes oder starkes Bremsen vermeiden. Um eine Weiterfahrt auch bei sehr geringem La‐
dezustand der Hochvolt-Batterie zu ermöglichen,
Akustischer Fußgängerschutz wird die Antriebsleistung bei starken Steigungen
Je nach Ländervariante erzeugt das System oder hohen Geschwindigkeiten reduziert.
beim elektrischen Fahren ein kontinuierliches Damit wird eine vollständige Entladung der
Fahrgeräusch bis ca. 30 km/h. Hochvolt-Batterie vermieden.
Ein Lautsprechersystem überträgt das Geräusch Eine Check-Control Meldung weist auf eine be‐
an die Umwelt. vorstehende Leistungsreduzierung hin. Die Leis‐
Dadurch können andere Verkehrsteilnehmer, tungsreduzierung wird in der Leistungsanzeige,
z. B. Fußgänger oder Radfahrer, das Fahrzeug siehe Seite 121, angezeigt.
besser wahrnehmen.
Ladezustand halten
Range Extender
Prinzip
Reichweite verlängern Erscheint es notwendig, die elektrische Reich‐
Sinkt der Ladezustand der Hochvolt-Batterie weite für einen späteren Zeitpunkt der Fahrt auf‐
während der Fahrt auf einen Mindestwert, startet zusparen, kann der Range Extender manuell ge‐
der Range Extender und liefert die notwendige startet werden.
elektrische Energie für die Weiterfahrt.
110
Fahren BEDIENUNG
111
BEDIENUNG Fahren
Überblick Lösen
Manuell Lösen
1. Fahrbereitschaft einschalten.
112
Fahren BEDIENUNG
Haltefunktion
Den Hebel über den Druckpunkt hinaus drücken.
Der Hebel kehrt nach Betätigung in die Aus‐
Prinzip
gangsposition zurück. Zum manuellen Ausschal‐
Das System hält das Fahrzeug selbsttätig im ten den Hebel leicht bis zum Druckpunkt antip‐
Stillstand bei eingelegtem Gang. Ein Rollen ent‐ pen.
gegen der Fahrtrichtung wird verhindert.
In Wählhebelposition D kann das Fahrzeug nicht
Tippblinken
nach hinten, in Wählhebelposition R nicht nach
vorne rollen. Das Bremspedal muss nicht betätigt Den Hebel leicht nach oben oder unten antip‐
werden. pen.
Blinker blinkt dreimal.
Energieverbrauch reduzieren Die Funktion kann aktiviert oder deaktiviert wer‐
Um den Energieverbrauch bei aktiver Haltefunk‐ den.
tion zu reduzieren, bei längerem Fahrzeugstill‐ Über iDrive:
stand Parkbremse betätigen oder Wählhebelpo‐
sition P einlegen. 1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugeinstellungen“
113
BEDIENUNG Fahren
3. „Licht“ Sicherheitshinweise
4. „Außenbeleuchtung“
5. „Tippblinken“ WARNUNG
6. Gewünschte Einstellung auswählen. Wenn sich die Wischer im abgeklappten Zu‐
Die Einstellung wird für das momentan verwen‐ stand in Bewegung setzen, können Körperteile
dete Profil gespeichert. eingeklemmt oder Teile des Fahrzeugs be‐
schädigt werden. Es besteht Verletzungsgefahr
Kurzzeitig blinken oder die Gefahr von Sachschäden. Darauf ach‐
ten, dass bei abgeklappten Wischern das Fahr‐
Den Hebel bis zum Druckpunkt drücken und hal‐
zeug abgeschaltet ist und beim Einschalten die
ten, solange geblinkt werden soll.
Wischer angeklappt sind.
Funktionsstörung
Untypisch schnelles Blinken der Kontrollleuchte
HINWEIS
weist auf den Ausfall einer Blinkerlampe hin.
Bei angefrorenen Wischern können beim Ein‐
schalten die Wischerblätter ausreißen und der
Fernlicht, Lichthupe
Wischermotor kann überhitzen. Es besteht die
Den Hebel nach vorn drücken oder nach hinten Gefahr von Sachschäden. Vor dem Einschalten
ziehen. der Wischer die Scheibe abtauen.
Einschalten
114
Fahren BEDIENUNG
HINWEIS
Ausschalten und Kurzwischen
In Waschanlagen können sich die Wischer ver‐
sehentlich in Bewegung setzen, wenn der Re‐
gensensor aktiviert ist. Es besteht die Gefahr
von Sachschäden. In Waschanlagen den Re‐
gensensor deaktivieren.
Aktivieren/deaktivieren
115
BEDIENUNG Fahren
Bei deaktiviertem Regensensor: Intervallzeit ein‐ Waschflüssigkeit wird an die Frontscheibe ge‐
stellen. sprüht und die Wischer werden kurz eingeschal‐
Bei aktiviertem Regensensor: Empfindlichkeit tet.
des Regensensors einstellen.
Nach oben: Kurzes Intervall oder hohe Empfind‐ Scheibenwaschdüsen
lichkeit des Regensensors. Die Scheibenwaschdüsen werden bei einge‐
Nach unten: Langes Intervall oder geringe Emp‐ schalteter Betriebsbereitschaft automatisch be‐
findlichkeit des Regensensors. heizt.
Scheibenwaschanlage Heckscheibenwischer
Überblick
Sicherheitshinweise
WARNUNG
Bei niedrigen Temperaturen kann die Wasch‐
flüssigkeit auf der Scheibe gefrieren und die
Sicht einschränken. Es besteht Unfallgefahr.
Wascheinrichtungen nur benutzen, wenn ein
Gefrieren der Waschflüssigkeit ausgeschlossen
ist. Bei Bedarf Frostschutzmittel verwenden.
Einschalten
HINWEIS Den äußeren Schalter nach oben drehen.
Bei leerem Waschflüssigkeitsbehälter kann die ▷ Ruheposition des Wischers, Stellung 0.
Waschpumpe nicht wie vorgesehen arbeiten.
▷ Intervallbetrieb, Pfeil 1. Bei eingelegtem
Es besteht die Gefahr von Sachschäden. Wa‐
Rückwärtsgang erfolgt Dauerbetrieb.
scheinrichtung nicht bei leerem Waschflüssig‐
keitsbehälter benutzen.
Heckscheibe reinigen
Den äußeren Schalter in die gewünschte Rich‐
Frontscheibe reinigen tung drehen.
▷ In Ruhestellung: Den Schalter nach unten
drehen, Pfeil 3. Nach dem Loslassen geht der
Schalter in die Ruhestellung zurück.
▷ Im Intervallbetrieb: Den Schalter weiter dre‐
hen, Pfeil 2. Nach dem Loslassen geht der
Schalter in die Intervallstellung zurück.
Bei niedrigem Füllstand des Waschflüssigkeits‐
behälters wird die Funktion deaktiviert.
116
Fahren BEDIENUNG
Allgemein
Wichtig z. B. zum Wechseln der Wischerblätter
oder zum Abklappen bei Frost.
Sicherheitshinweise
WARNUNG
Wenn sich die Wischer im abgeklappten Zu‐ Wischer anklappen
stand in Bewegung setzen, können Körperteile Nach dem Anklappen der Wischer muss die
eingeklemmt oder Teile des Fahrzeugs be‐ Wischanlage wieder aktiviert werden.
schädigt werden. Es besteht Verletzungsgefahr
oder die Gefahr von Sachschäden. Darauf ach‐ 1. Wischer vollständig an die Frontscheibe an‐
ten, dass bei abgeklappten Wischern das Fahr‐ klappen.
zeug abgeschaltet ist und beim Einschalten die 2. Betriebsbereitschaft einschalten.
Wischer angeklappt sind.
3. Wischerhebel nach unten drücken. Wischer
fahren zurück in Ruheposition und sind wie‐
der betriebsbereit.
HINWEIS
Bei angefrorenen Wischern können beim Ein‐
schalten die Wischerblätter ausreißen und der Waschflüssigkeit
Wischermotor kann überhitzen. Es besteht die
Gefahr von Sachschäden. Vor dem Einschalten Allgemein
der Wischer die Scheibe abtauen.
Alle Waschdüsen werden aus einem Behälter
versorgt.
Wischer abklappen Ein Gemisch aus Leitungswasser, Scheibenreini‐
1. Betriebsbereitschaft ein- und wieder aus‐ ger-Konzentrat und ggf. Zusatz von Frostschutz‐
schalten. mittel für die Scheibenwaschanlage verwenden.
2. Bei Frostgefahr darauf achten, dass die Wi‐ Empfohlene Mindestfüllmenge: 1 Liter.
scherblätter nicht angefroren sind.
3. Wischerhebel nach oben über den Druck‐
Sicherheitshinweise
punkt drücken und ca. 3 Sekunden halten,
WARNUNG
Einige Frostschutzmittel können gesundheits‐
gefährdende Inhaltsstoffe enthalten und sind
entzündlich. Es besteht Brandgefahr und Ver‐
letzungsgefahr. Hinweise auf den Behältern be‐
117
BEDIENUNG Fahren
achten. Frostschutzmittel von Zündquellen aus Alkohol kann es bei tiefen Temperaturen un‐
fernhalten. Betriebsmittel nicht in andere Fla‐ ter -15 ℃ zu Fehlanzeigen kommen.
schen umfüllen. Betriebsmittel unzugänglich für
Kinder aufbewahren.
HINWEIS
Silikonhaltige Zusätze in der Waschflüssigkeit
für den Abperleffekt des Wassers auf den
Scheiben können zu Schäden an der Waschan‐
lage führen. Es besteht die Gefahr von Sach‐
schäden. Keine silikonhaltigen Zusätze der
Waschflüssigkeit beimischen.
HINWEIS
Die Mischung von unterschiedlichen Scheiben‐
reiniger-Konzentraten oder Frostschutzmitteln
kann zu Schäden an der Waschanlage führen.
Es besteht die Gefahr von Sachschäden. Un‐
terschiedliche Scheibenreiniger-Konzentrate
oder Frostschutzmittel nicht mischen. Die auf
den Behältern angegebenen Hinweise und Mi‐
schungsverhältnisse beachten.
Überblick
Funktionsstörung
Bei der Verwendung von unverdünntem Schei‐
benreiniger-Konzentrat oder Frostschutzmittel
118
Anzeigen BEDIENUNG
Anzeigen
Fahrzeugausstattung der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme.
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder-
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
setze und Bestimmungen zu beachten.
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund
Instrumentenkombination
Prinzip
Die Instrumentenkombination ist eine variable bination können teilweise von Darstellungen in
Anzeige. Die Anzeigen in der Instrumentenkom‐ dieser Betriebsanleitung abweichen.
Überblick
119
BEDIENUNG Anzeigen
Ladebildschirm
120
Anzeigen BEDIENUNG
Leistungsanzeige
WARNUNG
Auch wenn angezeigt wird, dass die Hochvolt-
Batterie leer ist, steht das Hochvolt-System im‐
mer noch unter hoher Spannung. Es besteht
Verletzungs- oder Brandgefahr. Stromführende
Teile, z. B. orangene Hochvoltkabel auch bei
leeren Batterien nicht berühren oder verändern.
Der Fahrpedalzeiger in der Leistungsanzeige
Die Füllstandsbalken zeigen bei eingeschalteter zeigt die momentane Effizienz der Fahrweise an.
Betriebsbereitschaft und Fahrbereitschaft den Der effiziente Bereich der Leistungsanzeige ist
verfügbaren Ladezustand der Hochvolt-Batterie blau eingefärbt.
an.
Der graue ePOWER-Bereich zeigt die zur Verfü‐
gung stehende Leistung an.
121
BEDIENUNG Anzeigen
Energiefluss anzeigen
Anzeigen am Control Display
Über iDrive:
Verbrauchshistorie 1. „Mein Fahrzeug“
2. „Technik erleben“
Verbrauchshistorie anzeigen
3. „eDRIVE“
Über iDrive:
4. Symbol auswählen.
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Technik erleben“ Anzeige
3. „eDRIVE“
4. Symbol auswählen.
122
Anzeigen BEDIENUNG
123
BEDIENUNG Anzeigen
Aktive Geschwindigkeitsregelung
Dynamische Stabilitäts Control DSC deaktiviert
Die Anzahl der Querbalken zeigt den ge‐ oder Dynamische Traktions Control DTC
wählten Abstand zum vorausfahrenden aktiviert
Fahrzeug an.
DSC ist deaktiviert oder DTC ist aktiviert.
Aktive Geschwindigkeitsregelung mit Stop&Go-
DSC, siehe Seite 157, und DTC, siehe
Funktion, ACC, siehe Seite 161.
Seite 158.
Fahrzeugerkennung, Aktive
Reifen Pannen Anzeige RPA
Geschwindigkeitsregelung
RPA meldet einen Reifenfülldruckverlust
Kontrollleuchte leuchtet: Vorausfahren‐
in einem Reifen.
des Fahrzeug erkannt.
Geschwindigkeit reduzieren und vorsich‐
Kontrollleuchte blinkt: Die Voraussetzun‐
tig anhalten. Heftige Brems- und Lenkmanöver
gen für den Betrieb des Systems sind nicht mehr
vermeiden.
erfüllt.
124
Anzeigen BEDIENUNG
Reifen Pannen Anzeige RPA, siehe Seite 148. Steckdose für On-Board-Diagnose, siehe
Seite 258.
Reifen Druck Control RDC
Nebelschlusslicht
Kontrollleuchte leuchtet: Die Reifen
Druck Control meldet einen niedrigen Nebelschlusslicht ist eingeschaltet.
Reifenfülldruck oder eine Reifenpanne. Nebelschlusslicht, siehe Seite 139.
Die Informationen in der Check-Control-Meldung
beachten.
Akustischer Fußgängerschutz inaktiv
Kontrollleuchte blinkt und leuchtet anschließend
dauerhaft: Reifenpannen oder Reifenfülldruck‐ Akustischer Fußgängerschutz defekt.
verluste können nicht erkannt werden. System von einem Service Partner des
▷ Störung durch Anlagen oder Geräte mit glei‐ Herstellers oder einem anderen qualifi‐
cher Funkfrequenz: Nach Verlassen des Stör‐ zierten Service Partner oder einer Fachwerkstatt
felds wird das System automatisch wieder überprüfen lassen.
aktiv.
▷ RDC konnte den Reset nicht abschließen: Grüne Leuchten
Reset des Systems erneut durchführen.
▷ Rad ohne RDC-Radelektronik ist montiert: Blinker
Ggf. von einem Service Partner des Herstel‐ Blinker eingeschaltet.
lers oder einem anderen qualifizierten Service
Partner oder einer Fachwerkstatt überprüfen Untypisch schnelles Blinken der Kontroll‐
lassen. leuchte weist auf den Ausfall einer Blin‐
kerlampe hin.
▷ Funktionsstörung: System von einem Service
Partner des Herstellers oder einem anderen Blinker, siehe Seite 113.
qualifizierten Service Partner oder einer Fach‐
werkstatt überprüfen lassen. Standlicht, Fahrlicht
Reifen Druck Control RDC, siehe Seite 145. Standlicht oder Fahrlicht ist eingeschal‐
tet.
Lenksystem Stand-/Abblendlicht, Fahrlichtsteuerung,
Lenksystem ggf. defekt. siehe Seite 135.
125
BEDIENUNG Anzeigen
Ergänzende Textmeldungen
Weitere Informationen, z. B. zur Ursache einer
Taste am Blinkerhebel drücken. Störung und zu entsprechendem Handlungsbe‐
darf, können über Check-Control abgerufen wer‐
den.
Dauerhafte Anzeige Bei dringenden Meldungen wird der ergänzende
Einige Check-Control-Meldungen werden dauer‐ Text automatisch am Control Display angezeigt.
haft angezeigt und bleiben bestehen, bis die Stö‐ Abhängig von der Check-Control-Meldung kön‐
rung behoben ist. Bei mehreren Störungen nen folgende Funktionen ausgewählt werden.
gleichzeitig werden die Meldungen nacheinander
angezeigt. ▷ „Betriebsanleitung“
Die Meldungen können für ca. 8 Sekunden aus‐ Zusätzliche Informationen zur Check-Control-
geblendet werden. Danach werden sie wieder Meldung in der Integrierten Betriebsanleitung
automatisch angezeigt. anzeigen.
▷ „Serviceanmeldung“
Vorübergehende Anzeige Mit einem Service Partner des Herstellers
Einige Check-Control-Meldungen werden auto‐ oder einem anderen qualifizierten Service
matisch nach ca. 20 Sekunden ausgeblendet. Partner oder einer Fachwerkstatt in Verbin‐
Die Check-Control-Meldungen bleiben gespei‐ dung setzen.
chert und können wieder angezeigt werden. ▷ „BMW i Pannenhilfe“
Mit der Pannenhilfe in Verbindung setzen.
126
Anzeigen BEDIENUNG
127
BEDIENUNG Anzeigen
▷ Fahrstil.
▷ Verkehrslage. Servicebedarf
▷ Programmwechsel über Fahrerlebnisschalter.
▷ Klima- und Geländebedingungen. Prinzip
▷ Einstellungen der Klimaautomatik. Die Funktion zeigt den erforderlichen Servicebe‐
▷ Nach Ermittlung einer Route durch das Navi‐ darf und die entsprechenden Wartungsumfänge
gationssystem in Abhängigkeit des Strecken‐ an.
128
Anzeigen BEDIENUNG
Allgemein
Wartungsarbeiten bei einem Service Partner des
Herstellers oder einem anderen qualifizierten
Service Partner oder einer Fachwerkstatt durch‐
129
BEDIENUNG Anzeigen
führen lassen. Die durchgeführten Wartungsar‐ des Regensensors, abgeglichen und situations‐
beiten werden in den Fahrzeugdaten eingetra‐ abhängig angezeigt. Das System berücksichtigt
gen. die im Navigationssystem gespeicherten Infor‐
mationen und zeigt auch auf nicht beschilderten
Anzeigen Strecken vorliegende Geschwindigkeitsbegren‐
Über iDrive: zungen an.
130
Anzeigen BEDIENUNG
Ist Speed Limit Info eingeschaltet, wird diese im ▷ Beim Überholen von Bussen oder LKW mit
Info Display in der Instrumentenkombination an‐ Geschwindigkeitsaufkleber.
gezeigt. ▷ Wenn Verkehrszeichen nicht der Norm ent‐
sprechen.
Anzeige ▷ Bei Erkennung von Verkehrszeichen, die für
eine Parallelstraße gelten.
Speed Limit Info ▷ Während des Kalibriervorgangs der Kamera
Vorliegende Geschwindigkeitsbe‐ unmittelbar nach Fahrzeugauslieferung.
grenzung.
Auswahllisten
131
BEDIENUNG Anzeigen
Anzeige ▷ Kilometer.
▷ Mit Range Extender: Gesamtreichweite.
▷ Durchschnittsverbrauch.
▷ Momentanverbrauch.
▷ Durchschnittsgeschwindigkeit.
▷ Außentemperatur.
▷ Uhrzeit.
▷ Speed Limit Info.
▷ Ladezustand der Hochvolt-Batterie in Pro‐
Je nach Ausstattung kann die Liste in der Instru‐ zent.
mentenkombination von der Abbildung abwei‐
chen. Informationen auswählen
Es kann eingestellt werden, welche Informatio‐
nen des Bordcomputers im Info Display der In‐
Bordcomputer strumentenkombination abgerufen werden kön‐
nen.
Prinzip Über iDrive:
Der Bordcomputer zeigt verschiedene Daten des 1. „Mein Fahrzeug“
Fahrzeugs in der Instrumentenkombination an,
2. „iDrive Einstellungen“
wie z. B. Durchschnittswerte.
3. „Displays“
Informationen im Info Display abrufen 4. „Instrumentenkombination“
5. Gewünschte Einstellung auswählen.
Anzeige in der
Instrumentenkombination
Die Informationen des Bordcomputers werden
oben links in der Instrumentenkombination ange‐
zeigt.
Informationen im Detail
Taste am Blinkerhebel drücken.
Informationen werden im Info Display der Instru‐ Mit Range Extender: Gesamtreichweite
mentenkombination angezeigt. Durch wiederhol‐
Die Gesamtreichweite berück‐
tes Drücken werden weitere Informationen ange‐
sichtigt den Inhalt im Kraftstoff‐
zeigt.
tank sowie die elektrische Energie
in der Hochvolt-Batterie.
Überblick der Informationen
Durch wiederholtes Drücken der Taste am Blink‐
erhebel werden folgende Informationen im Info
Display angezeigt:
132
Anzeigen BEDIENUNG
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrinfo“
3. „Bordcomputer“ oder „Reise-Bordcomputer“
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrinfo“
3. „Reise-Bordcomputer“
4. Controller ggf. nach links kippen.
133
BEDIENUNG Anzeigen
Prinzip
Mit dem System kann eine Geschwindigkeits‐ Fahrzeugstatus
grenze eingestellt werden, bei deren Überschrei‐
ten gewarnt wird. Allgemein
Es können für einige Systeme die Zustände an‐
Allgemein gezeigt oder Aktionen ausgeführt werden.
Es wird erneut gewarnt, wenn die eingestellte
Geschwindigkeitsgrenze nach Unterschreitung Fahrzeugstatus aufrufen
um 5 km/h erneut überschritten wird.
Über iDrive:
Einstellen 1. „Mein Fahrzeug“
Über iDrive: 2. „Fahrzeugstatus“
1. „Mein Fahrzeug“
Überblick der Informationen
2. „Fahrzeugeinstellungen“
3. „Geschwindigkeitswarnung“ Symbole Beschreibung
4. „Warnung bei:“
„Reifen Pannen Anzeige“: Sta‐
5. Controller drehen, bis die gewünschte Ge‐ tus der Reifen Pannen Anzeige
schwindigkeit angezeigt wird. RPA, siehe Seite 148.
6. Controller drücken.
„Reifendruck-Kontrolle“: Status
der Reifen Druck Control RDC,
Aktivieren/Deaktivieren siehe Seite 145.
Über iDrive:
„Check Control“: Anzeige von
1. „Mein Fahrzeug“ gespeicherten Check-Control-
2. „Fahrzeugeinstellungen“ Meldungen, siehe Seite 126.
3. „Geschwindigkeitswarnung“ „Servicebedarf“: Anzeige des
4. „Geschwindigkeitswarnung“ Servicebedarfs, siehe Seite 128.
134
Licht BEDIENUNG
Licht
Fahrzeugausstattung Symbol Funktion
Standlicht.
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder-
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden Abblendlicht.
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐ Instrumentenbeleuchtung.
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme.
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
setze und Bestimmungen zu beachten. Stand-, Abblend- und Parklicht
Überblick Allgemein
Schalterstellung: , ,
Standlicht
Schalterstellung:
Das Fahrzeug ist rundum beleuchtet.
Das Standlicht nicht über längere Zeiträume ein‐
geschaltet lassen, sonst wird die Fahrzeugbatte‐
rie entladen und die Fahrbereitschaft kann ggf.
Das Lichtschalterelement befindet sich neben nicht mehr eingeschaltet werden.
dem Lenkrad. Zum Parken das einseitige Parklicht, siehe
Seite 135, einschalten.
Symbol Funktion
Nebelschlusslicht. Abblendlicht
Schalterstellung:
Das Abblendlicht leuchtet bei eingeschalteter
Automatische Fahrlichtsteuerung. Betriebsbereitschaft.
Abbiegelicht und variable Lichtvertei‐
lung. Parklicht
Licht aus.
Prinzip
Tagfahrlicht.
Das Fahrzeug kann einseitig beleuchtet werden.
135
BEDIENUNG Licht
Einschalten Heimleuchten
Allgemein
Das Abblendlicht leuchtet noch eine bestimmte
Zeit weiter, wenn bei ausgeschalteter Radiobe‐
reitschaft die Lichthupe aktiviert wird.
Dauer einstellen
Über iDrive:
1. „Mein Fahrzeug“
Bei ausgeschalteter Betriebsbereitschaft den
Hebel ca. 2 Sekunden über den Druckpunkt hi‐ 2. „Fahrzeugeinstellungen“
naus nach oben oder unten drücken. 3. „Licht“
4. „Außenbeleuchtung“
Ausschalten 5. „Heimleuchten“
Den Hebel in die entgegengesetzte Richtung 6. Dauer einstellen.
kurz bis zum Druckpunkt drücken. Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
dete Fahrerprofil gespeichert.
Begrüßungslicht und
Heimleuchten Automatische
Fahrlichtsteuerung
Begrüßungslicht
Prinzip
Allgemein
Das Abblendlicht wird abhängig von der Umge‐
Je nach Ausstattung werden einzelne Lichtfunk‐ bungshelligkeit automatisch ein- oder ausge‐
tionen beim Entriegeln des Fahrzeugs ggf. ab‐ schaltet, z. B. in einem Tunnel, bei Dämmerung
hängig von der Umgebungshelligkeit kurz einge‐ oder Niederschlägen.
schaltet.
Allgemein
Aktivieren/Deaktivieren
Blauer Himmel mit tief stehender Sonne kann
Schalterstellung: , zum Einschalten des Lichts führen.
Über iDrive: Das Abblendlicht bleibt immer eingeschaltet,
1. „Mein Fahrzeug“ wenn das Nebellicht eingeschaltet ist.
2. „Fahrzeugeinstellungen“
Aktivieren
3. „Licht“
Schalterstellung:
4. „Außenbeleuchtung“
Die Kontrollleuchte in der Instrumentenkombina‐
5. „Begrüßungslicht“
tion leuchtet bei eingeschaltetem Abblendlicht.
Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
dete Fahrerprofil gespeichert.
136
Licht BEDIENUNG
Tagfahrlicht Prinzip
Die variable Lichtverteilung ermöglicht eine noch
Allgemein bessere Ausleuchtung der Fahrbahn.
Schalterstellung: ,
Allgemein
Das Tagfahrlicht leuchtet bei eingeschalteter Be‐
Die Lichtverteilung wird automatisch der Ge‐
triebsbereitschaft.
schwindigkeit angepasst.
Aktivieren/Deaktivieren Aktivieren
In einigen Ländern ist ein Tagfahrlicht verpflich‐ Schalterstellung:
tend, daher kann das Tagfahrlicht ggf. nicht
deaktiviert werden. Die variable Lichtverteilung ist bei eingeschalte‐
ter Zündung aktiv.
Über iDrive:
4. „Außenbeleuchtung“
Autobahnlicht
5. Gewünschte Einstellung auswählen.
Die Leuchtweite des Abblendlichts wird vergrö‐
Die Einstellung wird für das momentan verwen‐ ßert.
dete Profil gespeichert.
Adaptive
Abbiegelicht und variable
Leuchtweitenregulierung
Lichtverteilung
Die Adaptive Leuchtweitenregulierung gleicht
Abbiegelicht Beschleunigungs- und Bremsvorgänge sowie
Beladungszustände des Fahrzeugs aus, um den
Schalterstellung:
Gegenverkehr nicht zu blenden. Eine optimale
In engen Kurven, z. B. Serpentinen, oder beim Ausleuchtung der Fahrbahn wird erreicht.
Abbiegen wird bis zu einer bestimmten Ge‐
schwindigkeit ein Abbiegelicht zugeschaltet, das
den kurveninneren Bereich ausleuchtet.
137
BEDIENUNG Licht
138
Licht BEDIENUNG
Nebellicht Einstellen
Die Helligkeit kann mit dem Rän‐
Nebelschlusslicht delrad eingestellt werden.
Funktionsvoraussetzung
Vor dem Einschalten des Nebelschlusslichts
muss das Abblendlicht eingeschaltet sein.
Innenlicht
Ein-/Ausschalten
Taste drücken. Allgemein
Die gelbe Kontrollleuchte leuchtet bei Je nach Ausstattung werden das Innenlicht, die
eingeschaltetem Nebelschlusslicht. Fußraumleuchten, die Einstiegsleuchten und die
Vorfeldbeleuchtung automatisch gesteuert.
Ist die Automatische Fahrlichtsteuerung, siehe
Seite 136, aktiviert, wird das Abblendlicht beim Die Helligkeit einiger Ausstattungen wird vom
Einschalten des Nebelschlusslichts automatisch Rändelrad für die Instrumentenbeleuchtung be‐
eingeschaltet. einflusst.
Überblick
Rechts-/Linksverkehr
Allgemein
Bei Fahrten in Ländern, in denen auf der anderen
Straßenseite als im Zulassungsland gefahren
wird, sind Maßnahmen zur Vermeidung von
Blendwirkung der Scheinwerfer erforderlich.
LED-Scheinwerfer
Die Lichtverteilung der Scheinwerfer vermeidet 1 Innenlicht
die Blendwirkung des Abblendlichts, auch wenn 2 Leseleuchten
in einem Land auf der anderen Straßenseite als
im Zulassungsland gefahren wird.
Innenlicht ein-/ausschalten
Taste drücken.
Instrumentenbeleuchtung
Dauerhaft ausschalten: Taste ca. 3 Sekunden
Funktionsvoraussetzung gedrückt halten.
Zur Einstellung der Helligkeit muss das Stand-
oder Abblendlicht eingeschaltet sein. Leseleuchten ein-/ausschalten
Taste drücken.
139
BEDIENUNG Licht
Ambientes Licht
Allgemein
Je nach Ausstattung kann die Beleuchtung im
Innenraum für einige Leuchten eingestellt wer‐
den.
Farbschema auswählen
Über iDrive:
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugeinstellungen“
3. „Licht“
4. „Innenbeleuchtung“
5. „Ambientes Licht“
6. Gewünschte Einstellung auswählen.
Um das ambiente Licht zu deaktivieren: „aus“.
Ist das Farbschema der Line ausgewählt und das
Begrüßungslicht aktiviert, leuchtet das Begrü‐
ßungslicht beim Entriegeln blau.
Helligkeit einstellen
Je nach Ausstattung kann die Helligkeit des am‐
bienten Lichts über das Rändelrad für die Instru‐
mentenbeleuchtung oder am Control Display
eingestellt werden.
Über iDrive:
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugeinstellungen“
3. „Licht“
4. „Innenbeleuchtung“
5. „Helligkeit“
6. Helligkeit einstellen.
140
Sicherheit BEDIENUNG
Sicherheit
Fahrzeugausstattung der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme.
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder-
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
setze und Bestimmungen zu beachten.
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund
Airbags
Frontairbags Seitenairbag
Frontairbags schützen den Fahrer und den Bei‐ Der Seitenairbag schützt bei einem Seitenauf‐
fahrer bei einem Frontalaufprall, bei dem der prall den Körper im seitlichen Brust- und Be‐
Schutz durch Sicherheitsgurte alleine nicht mehr ckenbereich.
ausreicht.
141
BEDIENUNG Sicherheit
142
Sicherheit BEDIENUNG
143
BEDIENUNG Sicherheit
WARNUNG
Veränderungen am Fußgängerschutz können
einen Ausfall, eine Störung oder ein unbeab‐
sichtigtes Auslösen des Fußgängerschutzes
zur Folge haben. Es besteht Verletzungsgefahr
oder Lebensgefahr. Am Fußgängerschutz, des‐
Die Kontrollleuchte der Beifahrerairbags zeigt sen Einzelkomponenten und der Verkabelung
den Funktionszustand der Beifahrerairbags an. keine Veränderungen vornehmen. Das System
nicht demontieren.
Nach Einschalten der Betriebsbereitschaft leuch‐
tet die Leuchte kurz auf und zeigt danach an, ob
die Airbags aktiviert oder deaktiviert sind.
WARNUNG
▷ Bei deaktivierten Beifahrerair‐ Unsachgemäß durchgeführte Arbeiten können
bags leuchtet die Kontroll‐ einen Ausfall, eine Störung oder ein unbeab‐
leuchte dauernd. sichtigtes Auslösen des Systems zur Folge ha‐
▷ Bei aktivierten Beifahrerair‐ ben. Bei einer Störung könnte das System bei
bags leuchtet die Kontroll‐ einem Unfall trotz entsprechender Unfall‐
leuchte nicht. schwere nicht wie vorgesehen auslösen. Es be‐
steht Verletzungsgefahr oder Lebensgefahr.
Prüfung, Reparatur oder Demontage und Ver‐
schrottung des Systems von einem Service
Aktiver Fußgängerschutz Partner des Herstellers oder einem anderen
qualifizierten Service Partner oder einer Fach‐
Prinzip werkstatt durchführen lassen.
Mit dem aktiven Fußgängerschutz wird bei einer
Kollision der Fahrzeugfront mit einem Fußgänger
die Motorhaube angehoben. Zur Erkennung die‐ WARNUNG
nen Sensoren unter dem Stoßfänger. Dadurch Nach Auslösung oder Beschädigung ist die
wird zusätzlicher Deformationsraum unter der Funktionalität des Systems eingeschränkt oder
Motorhaube für den anschließenden Kopfaufprall nicht mehr vorhanden. Es besteht Verletzungs‐
zur Verfügung gestellt. gefahr oder Lebensgefahr.
Nach Auslösung oder bei Beschädigung das
Sicherheitshinweise System bei einem Service Partner des Herstel‐
lers oder einem anderen qualifizierten Service
WARNUNG Partner oder einer Fachwerkstatt überprüfen
und ersetzen lassen.
Bei Kontakt mit Einzelkomponenten der Schar‐
niere und Motorhaubenschlösser kann das
System unbeabsichtigt auslösen. Es besteht
Verletzungsgefahr oder die Gefahr von Sach‐
144
Sicherheit BEDIENUNG
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugstatus“
3. „Reifendruck-Kontrolle“
Der aktuelle Status wird angezeigt.
145
BEDIENUNG Sicherheit
Zusatzinformationen WARNUNG
In der Zustandsanzeige werden zusätzlich die ak‐
Ein beschädigter Normalreifen mit zu geringem
tuellen Reifenfülldrücke und modellabhängig
oder fehlendem Reifenfülldruck beeinträchtigt
Reifentemperaturen angezeigt. Die angezeigten
die Fahreigenschaften, z. B. Lenk- und Brems‐
Werte sind momentane Messwerte und können
verhalten. Es besteht Unfallgefahr. Nicht wei‐
sich durch den Fahrbetrieb oder witterungsbe‐
terfahren. Reifenpanne beheben oder Rad er‐
dingt ändern.
setzen.
Reset durchführen
Über iDrive: Bei erforderlicher Reifenfülldruckprüfung
1. „Mein Fahrzeug“ Meldung
2. „Fahrzeugstatus“ Ein Symbol mit einer Check-Control-Meldung
3. „Reifendruck-Kontrolle“ wird am Control Display angezeigt.
4. Fahrbereitschaft einschalten und nicht los‐
fahren.
5. Reifenfülldruck zurücksetzen: „Reset
durchführen“.
6. Losfahren.
146
Sicherheit BEDIENUNG
147
BEDIENUNG Sicherheit
Für das System müssen folgende Voraussetzun‐ 4. Fahrbereitschaft einschalten und nicht los‐
gen erfüllt sein, sonst ist eine zuverlässige Mel‐ fahren.
dung eines Reifenfülldruckverlusts nicht gewähr‐ 5. Initialisierung starten: „Reset durchführen“
leistet: 6. Losfahren.
▷ Nach einem Reifen- oder Radwechsel wurde Der Abschluss der Initialisierung erfolgt während
bei korrektem Reifenfülldruck eine Initialisie‐ der Fahrt, die jederzeit unterbrochen werden
rung durchgeführt. kann.
▷ Nach einer Anpassung des Reifenfülldrucks Bei Weiterfahrt wird die Initialisierung automa‐
auf einen neuen Wert wurde eine Initialisie‐ tisch fortgesetzt.
rung durchgeführt.
Meldungen
Statusanzeige
Der momentane Status der Reifen Pannen An‐ Allgemein
zeige kann angezeigt werden, z. B. ob die RPA Bei der Meldung einer Reifenpanne wird ggf. die
aktiv ist. Dynamische Stabilitäts Control DSC eingeschal‐
Über iDrive: tet.
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugstatus“
3. „Reifen Pannen Anzeige“
Der Status wird angezeigt.
148
Sicherheit BEDIENUNG
149
BEDIENUNG Sicherheit
150
Sicherheit BEDIENUNG
Erkennungsbereich Überblick
Taste im Fahrzeug
Manuell ein-/ausschalten
Taste kurz drücken:
▷ Das Menü zu den Intelligent Safety-
Systemen wird angezeigt. Die Sys‐
teme werden je nach individueller
Einstellung einzeln ausgeschaltet.
151
BEDIENUNG Sicherheit
152
Sicherheit BEDIENUNG
153
BEDIENUNG Sicherheit
obachten und in den entsprechenden Situatio‐ Frontscheibe im Bereich vor dem Innenspiegel
nen aktiv eingreifen. sauber und frei halten.
Erkennungsbereich
WARNUNG
Anzeigen und Warnungen entbinden nicht von
der eigenen Verantwortung. Aufgrund von Sys‐
temgrenzen können Warnungen oder Reaktio‐
nen des Systems nicht, zu spät, falsch oder un‐
begründet ausgegeben werden. Es besteht
Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐
obachten und in den entsprechenden Situatio‐
nen aktiv eingreifen.
Der Erkennungsbereich vor dem Fahrzeug be‐
steht aus zwei Teilen:
Überblick ▷ Zentraler Bereich, Pfeil 1, direkt vor dem
Fahrzeug.
Taste im Fahrzeug ▷ Erweiterter Bereich, Pfeile 2, rechts und links
vom zentralen Bereich.
Eine Kollision droht, wenn sich Personen im
zentralen Bereich befinden. Vor Personen, die
sich im erweiterten Bereich befinden, wird nur
gewarnt, wenn sich diese in Richtung des zentra‐
len Bereichs bewegen.
Ein-/Ausschalten
Intelligent Safety-Taste Automatisch einschalten
Das System ist nach jedem Fahrtantritt automa‐
tisch aktiv.
Kamera
Manuell ein-/ausschalten
Taste kurz drücken:
▷ Das Menü zu den Intelligent Safety-
Systemen wird angezeigt. Die Sys‐
teme werden je nach individueller
Einstellung einzeln ausgeschaltet.
▷ LED leuchtet orange oder erlischt, je nach in‐
dividueller Einstellung.
Die Kamera befindet sich im Bereich des Innen‐
spiegels.
154
Sicherheit BEDIENUNG
155
BEDIENUNG Sicherheit
▷ Während des Kalibriervorgangs der Kamera weiteren Kollision und deren Folgen können da‐
unmittelbar nach Fahrzeugauslieferung. durch verringert werden.
▷ Bei andauernder Blendwirkung durch Gegen‐
licht, z. B. tief stehende Sonne. Fahrzeug stärker abbremsen
▷ Bei Dunkelheit. In bestimmten Situationen kann es nötig sein,
das Fahrzeug schneller zum Stillstand zu brin‐
gen, als durch die automatische Bremsung.
Dynamische Bremsleuchten Dazu schnell und kräftig bremsen. Der Brems‐
druck wird für eine kurze Zeit höher als der
Prinzip Bremsdruck, der durch die automatische Brems‐
funktion erzielt wird. Die automatische Bremsung
Nachfolgenden Verkehrsteilnehmern wird durch
wird dadurch abgebrochen.
Blinken der Bremsleuchten eine Notbremsung
angezeigt. Die Gefahr eines Auffahrunfalls kann
dadurch reduziert werden. Automatisches Bremsen abbrechen
In bestimmen Situationen kann es nötig sein, das
Allgemein automatische Bremsen abzubrechen, z. B. für ein
Ausweichmanöver.
Automatisches Bremsen abbrechen:
▷ Durch Treten des Bremspedals.
▷ Durch Treten des Fahrpedals.
Im Stillstand
Nach Erreichen des Stillstands wird die Bremse
automatisch gelöst.
PostCrash – iBrake
Prinzip
Das System kann das Fahrzeug in bestimmten
Unfallsituationen ohne Eingriff des Fahrers auto‐
matisch zum Stillstand bringen. Das Risiko einer
156
Fahrstabilitätsregelsysteme BEDIENUNG
Fahrstabilitätsregelsysteme
Fahrzeugausstattung Energierückgewinnung
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder-
Allgemein
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden Bei Gefahr, z. B. bei blockierenden Rädern, wird
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐ die Energierückgewinnung reduziert, um instabi‐
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund len Fahrzuständen vorzubeugen.
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für Sicherheitshinweis
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme.
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐
WARNUNG
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
setze und Bestimmungen zu beachten. Ohne Energierückgewinnung steht keine
Bremswirkung des Elektroantriebs zur Verfü‐
gung. Das Fahrzeug könnte weiter rollen als
Antiblockiersystem ABS gewohnt. Es besteht Unfallgefahr. Fahrweise
den Verkehrsverhältnissen anpassen. Verkehrs‐
ABS verhindert ein Blockieren der Räder beim geschehen beobachten und in den entspre‐
Bremsen. chenden Situationen aktiv eingreifen.
Prinzip
Bremsassistent Das System hilft, das Fahrzeug durch Reduzie‐
rung der Motorleistung und durch Bremseingriffe
Bei schnellem Treten der Bremse bewirkt dieses an einzelnen Rädern innerhalb der physikali‐
System automatisch eine möglichst große schen Grenzen auf sicherem Kurs zu halten.
Bremskraftverstärkung. Der Bremsweg wird bei
Vollbremsungen somit möglichst kurz gehalten. Allgemein
Dabei werden auch die Vorteile des Antiblockier‐
DSC erkennt z. B. folgende instabile Fahrzu‐
systems ABS genutzt.
stände:
Solange die Vollbremsung andauern soll, den
▷ Ausbrechen des Fahrzeughecks, was zum
Druck auf die Bremse nicht verringern.
Übersteuern führen kann.
▷ Haftungsverlust der Vorderräder, was zum
Untersteuern führen kann.
157
BEDIENUNG Fahrstabilitätsregelsysteme
Eine auf Vortrieb optimierte Variante des DSC ist ▷ Fahren im Schneematsch oder auf nicht ge‐
die Dynamische Traktions Control DTC, siehe räumten, verschneiten Fahrbahnen.
Seite 158. ▷ Anfahren aus tiefem Schnee oder auf losem
Untergrund.
Sicherheitshinweise ▷ Fahren mit Schneeketten.
158
Fahrstabilitätsregelsysteme BEDIENUNG
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugeinstellungen“
3. „ECO PRO konfigurieren“
4. Gewünschte Einstellung auswählen.
Bedienung der Programme Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
dete Fahrerprofil gespeichert.
Fahrerlebnisschalter Programm
i3s: SPORT
ECO PRO+
COMFORT Prinzip
ECO PRO ECO PRO+, siehe Seite 214, begrenzt zusätz‐
ECO PRO+ lich die Höchstgeschwindigkeit und reduziert
Klima- und Lichtfunktionen.
COMFORT Komfortfunktionen und die Motorsteuerung wer‐
den angepasst.
Prinzip
Für ausgewogene Abstimmung. ECO PRO+ aktivieren
Taste so oft drücken, bis in der Instru‐
COMFORT aktivieren mentenkombination ECO PRO+ ange‐
zeigt wird.
Taste so oft drücken, bis in der Instru‐
mentenkombination COMFORT ange‐
zeigt wird. i3s: SPORT
159
BEDIENUNG Fahrstabilitätsregelsysteme
Anzeigen
Programmauswahl
Beim Drücken der Taste wird eine
Liste mit den auswählbaren Pro‐
grammen angezeigt. Je nach
Ausstattung kann die Liste in der
Instrumentenkombination von der
Darstellung abweichen.
Ausgewähltes Programm
Das ausgewählte Programm wird in Instrumen‐
tenkombination angezeigt.
Die Fahrprogramme ECO PRO und ECO PRO+
werden in der Instrumentenkombination ange‐
zeigt. Zusätzlich leuchtet die Anzeige an der Kli‐
maautomatik.
i3s: Das Fahrprogramm SPORT wird in der In‐
strumentenkombination angezeigt.
Anfahrassistent
Prinzip
Das System unterstützt beim Anfahren an Stei‐
gungen. Die Parkbremse wird dazu nicht benö‐
tigt.
160
Fahrkomfort BEDIENUNG
Fahrkomfort
Fahrzeugausstattung Allgemein
Zur Erkennung vorausfahrender Fahrzeuge dient
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder- eine Kamera am Innenspiegel.
und Sonderausstattungen beschrieben, die in Je nach Fahrzeugeinstellung kann sich die Cha‐
der Modellreihe angeboten werden. Es werden rakteristik der Geschwindigkeitsregelung in be‐
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐ stimmten Bereichen ändern.
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐
Sicherheitshinweise
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme.
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐ WARNUNG
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐ Das System entbindet nicht von der eigenen
setze und Bestimmungen zu beachten. Verantwortung, die Verkehrssituation richtig
einzuschätzen. Aufgrund von Systemgrenzen
kann das System nicht in allen Verkehrssituati‐
Kamerabasierte onen selbsttätig angemessen reagieren. Es be‐
Geschwindigkeitsregelung mit steht Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsver‐
hältnissen anpassen. Verkehrsgeschehen
Stop&Go-Funktion ACC beobachten und in den entsprechenden Situa‐
tionen aktiv eingreifen.
Prinzip
Mit diesem System kann über die Tasten am
Lenkrad eine Wunschgeschwindigkeit und ein WARNUNG
Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug Ein ungesichertes Fahrzeug kann sich selbst‐
eingestellt werden. ständig in Bewegung setzen und wegrollen. Es
Bei freier Fahrt wird die Wunschgeschwindigkeit besteht Unfallgefahr. Vor Verlassen das Fahr‐
vom System gehalten. Das Fahrzeug beschleu‐ zeug gegen Wegrollen sichern.
nigt oder bremst automatisch. Um sicherzustellen, dass das Fahrzeug gegen
Bei einem vorausfahrenden Fahrzeug passt das Wegrollen gesichert ist, Folgendes beachten:
System die eigene Geschwindigkeit so an, dass ▷ Parkbremse feststellen.
der eingestellte Abstand zum vorausfahrenden
▷ An Steigungen oder im Gefälle die Vorder‐
Fahrzeug gehalten wird. Die Anpassung der Ge‐
räder in Richtung Bordsteinkante drehen.
schwindigkeit erfolgt im Rahmen der gegebenen
Möglichkeiten. ▷ An Steigungen oder im Gefälle das Fahr‐
zeug zusätzlich sichern, z. B. mit einem
Der Abstand kann in mehreren Stufen eingestellt
Unterlegkeil.
werden und ist aus Sicherheitsgründen abhängig
von der jeweiligen Geschwindigkeit.
Wenn das vorausfahrende Fahrzeug bis zum
Stillstand abbremst und kurz darauf wieder los‐
fährt, kann das System dies im gegebenen Rah‐
men nachvollziehen.
161
BEDIENUNG Fahrkomfort
Taste Funktion
WARNUNG
Wippe:
Die Wunschgeschwindigkeit kann versehent‐
lich falsch eingestellt oder abgerufen werden. Geschwindigkeit einstellen, siehe
Es besteht Unfallgefahr. Wunschgeschwindig‐ Seite 163.
keit den Verkehrsverhältnissen anpassen. Ver‐ Mit Stauassistent: Stauassistent ein/
kehrsgeschehen beobachten und in den ent‐ aus, siehe Seite 169.
sprechenden Situationen aktiv eingreifen.
Kamera
WARNUNG Zur Erkennung von Fahrzeugen dient eine Ka‐
mera im Bereich des Innenspiegels.
Unfallgefahr durch zu hohe Geschwindigkeits‐
unterschiede zu anderen Fahrzeugen, z. B. in
folgenden Situationen:
▷ Schnelles Annähern an ein langsam fah‐
rendes Fahrzeug.
▷ Plötzlich auf die eigene Fahrspur aussche‐
rendes Fahrzeug.
▷ Schnelle Zufahrt auf stehende Fahrzeuge.
Es besteht Verletzungsgefahr oder Lebensge‐
fahr. Verkehrsgeschehen beobachten und in Frontscheibe im Bereich vor dem Innenspiegel
den entsprechenden Situationen aktiv eingrei‐ sauber und frei halten.
fen.
Funktionsvoraussetzungen
Überblick
Geschwindigkeitsbereich
Tasten am Lenkrad Der optimale Einsatzbereich liegt auf gut ausge‐
bauten Straßen.
Taste Funktion Die Wunschgeschwindigkeit kann zwischen
Geschwindigkeitsregelung ein/aus, 30 km/h und 140 km/h gewählt werden.
unterbrechen, siehe Seite 162. Das System kann auch im Stand aktiviert wer‐
den.
Geschwindigkeit speichern/halten,
siehe Seite 163. Bei ausgeschalteter Abstandsregelung, siehe
Seite 165, können auch höhere Wunschge‐
Geschwindigkeit abrufen, Geschwin‐ schwindigkeiten gewählt werden.
digkeitsregelung fortsetzen, siehe
Seite 164. Geschwindigkeitsregelung ein-/
Abstand einstellen, siehe Seite 164. ausschalten und unterbrechen
Einschalten
Taste am Lenkrad drücken.
162
Fahrkomfort BEDIENUNG
Ausschalten
Beim Ausschalten im Stand gleichzeitig die
Bremse treten.
Taste am Lenkrad drücken.
163
BEDIENUNG Fahrkomfort
Geschwindigkeitsregelung fortsetzen
Wippe so oft nach oben oder unten drücken, bis Allgemein
die Wunschgeschwindigkeit eingestellt ist.
Eine unterbrochene Geschwindigkeitsregelung
Im aktiven Zustand wird die angezeigte Ge‐ kann durch Abrufen der gespeicherten Ge‐
schwindigkeit gespeichert und auf freier Fahr‐ schwindigkeit fortgesetzt werden.
bahn erreicht. Vor dem Abrufen der gespeicherten Geschwin‐
▷ Jedes Antippen der Wippe bis zum Druck‐ digkeit sicherstellen, dass der Unterschied zwi‐
punkt erhöht oder verringert die Wunschge‐ schen der aktuellen Geschwindigkeit und der ge‐
schwindigkeit um ca. 1 km/h. speicherten Geschwindigkeit nicht zu groß ist.
Sonst kann es zu ungewolltem Abbremsen oder
▷ Jedes Drücken der Wippe über den Druck‐
Beschleunigen kommen.
punkt hinaus ändert die Wunschgeschwin‐
digkeit auf die nächste Zehnerstelle In folgenden Fällen wird der gespeicherte Ge‐
der km/h-Anzeige im Geschwindigkeitsmes‐ schwindigkeitswert gelöscht und kann nicht
ser. mehr abgerufen werden:
Wippe in einer Stellung halten, um die Aktion zu ▷ Beim Ausschalten des Systems.
wiederholen. ▷ Beim Ausschalten der Fahrbereitschaft.
164
Fahrkomfort BEDIENUNG
Abstandsanzeige
Abstandsregelung ausschalten
Während der Fahrt mit aktivierter Geschwindig‐ Abstand 1
keitsregelung kann die Abstandsregelung aus-
und eingeschaltet werden.
Abstand 2
Taste drücken und halten.
165
BEDIENUNG Fahrkomfort
Verzögerung
Das System verzögert nicht in folgenden Situati‐
onen:
▷ Bei Fußgängern, Radfahrern oder ähnlich
langsamen Verkehrsteilnehmern.
▷ Bei roten Ampeln. Wenn die Wunschgeschwindigkeit für eine Kurve
▷ Bei Querverkehr. zu hoch ist, wird die Geschwindigkeit in der
▷ Bei Gegenverkehr. Kurve leicht reduziert. Da Kurven ggf. nicht vo‐
rausschauend erkannt werden, mit angemesse‐
ner Geschwindigkeit in eine Kurve einfahren.
166
Fahrkomfort BEDIENUNG
Motorleistung
Die Wunschgeschwindigkeit wird auch auf ab‐
schüssiger Strecke gehalten, kann jedoch an
Steigungen unterschritten werden, wenn die
Motorleistung nicht ausreicht.
Beim Annähern an eine Kurve kann das System
aufgrund der Kurvenkrümmung kurzzeitig auf Funktionsstörung
Fahrzeuge der Nebenspur reagieren. Eine even‐
tuelle Verzögerung des Fahrzeugs durch das Eine Check-Control-Meldung wird angezeigt,
System kann durch kurzes Beschleunigen aus‐ wenn das System ausgefallen ist.
geglichen werden. Die Funktion kann z. B. in folgenden Situationen
Nach dem Loslassen des Fahrpedals ist das eingeschränkt sein:
System wieder aktiv und regelt eigenständig die ▷ Wenn ein Objekt nicht korrekt erkannt wurde.
Geschwindigkeit. ▷ Bei starkem Nebel, Regen, Regengischt oder
Schneefall.
Anfahren ▷ In scharfen Kurven.
Das Fahrzeug kann z. B. in folgenden Situationen ▷ Wenn das Kamerasichtfeld oder die Front‐
nicht automatisch losfahren: scheibe verschmutzt oder verdeckt ist.
▷ An starken Steigungen. ▷ Bei starkem Gegenlicht.
▷ Vor Erhebungen in der Fahrbahn. ▷ Bis zu 20 Sekunden nach Einschalten der
In diesen Fällen das Fahrpedal betätigen. Fahrbereitschaft über den Start-/Stopp-
Knopf.
Witterung ▷ Während des Kalibriervorgangs der Kamera
unmittelbar nach Fahrzeugauslieferung.
Bei ungünstigen Witterungs- oder Lichtverhält‐
nissen kann es zu folgenden Einschränkungen
kommen:
Stauassistent
▷ Verschlechterte Erkennung von Fahrzeugen.
▷ Kurzzeitige Unterbrechungen bei bereits er‐
Prinzip
kannten Fahrzeugen.
In Stausituationen regelt das System die Ge‐
Beispiele für ungünstige Witterungs- oder Licht‐
schwindigkeit, lenkt ggf. selbsttätig und hält das
verhältnisse:
Fahrzeug in der Spur.
▷ Nässe.
167
BEDIENUNG Fahrkomfort
Wippe:
Geschwindigkeit halten, speichern,
ändern, siehe Seite 163.
168
Fahrkomfort BEDIENUNG
Abstand einstellen, siehe Seite 164. Bei eingeschaltetem Stauassistent ist die Perso‐
nenwarnung aktiv. Die Einstellung am Control
Display bleibt unverändert.
Kamera
Ausschalten
Zur Erkennung von Fahrzeugen dient eine Ka‐
mera im Bereich des Innenspiegels. Taste drücken.
Unterbrechen
Im aktivierten Zustand Taste drücken.
Frontscheibe im Bereich vor dem Innenspiegel Das System unterbricht in folgenden Situationen
sauber und frei halten. automatisch:
▷ Wenn der Fahrer bremst.
Ein-/Ausschalten, unterbrechen und ▷ Bei einer Geschwindigkeit oberhalb von
fortsetzen 60 km/h.
▷ Bei nur einer erkannten Spurbegrenzung.
Einschalten ▷ Bei Verlassen der Autobahn oder der auto‐
Taste drücken. bahnähnlichen Straße.
▷ Bei Loslassen des Lenkrads.
▷ System vorbereiten: einmal drücken. ▷ Bei Eingriff in die Lenkung.
▷ System aktivieren: ▷ Bei Verlassen der eigenen Spur.
Bei nicht aktiviertem ACC: Wippe oder RES- ▷ Bei fehlendem vorausfahrendem Fahrzeug.
Taste drücken.
▷ Bei eingeschaltetem Blinker.
Bei aktiviertem ACC: System ist in Bereit‐
▷ Bei zu schmaler Fahrspur.
schaft.
Fahren in der Mitte der Fahrspur. Rot blinkend und Signalton:
Das System aktiviert sich automatisch unter‐ Stauassistent ist unterbrochen. Das Sys‐
halb von 60 km/h. tem führt keine Lenkbewegung durch.
ACC regelt.
Bei nicht aktiviertem ACC: Kontroll‐
leuchte in der Instrumentenkombination Sind die Systembedingungen erfüllt, reaktiviert
leuchtet. sich das System automatisch.
169
BEDIENUNG Fahrkomfort
Fortsetzen
Abstand 2
Bei einer Standzeit bis 3 Sekunden fährt das
Fahrzeug automatisch los, wenn das vorausfah‐
rende Fahrzeug losfährt.
Abstand 3
Blinkender Balken bei stehendem Fahr‐ Ist nach Einschalten des Systems ein‐
zeug: gestellt. Entspricht ca. dem halben
Das Fahrzeug fährt nicht automatisch Wert der km/h-Anzeige in Metern.
los.
Abstand 4
Um automatisch loszufahren, ACC aktivieren
durch Betätigen der RES-Taste oder der Wippe.
Das Fahrzeug fährt automatisch los, wenn das
vorausfahrende Fahrzeug innerhalb von 30 Se‐ Anzeigen in der
kunden losfährt.
Instrumentenkombination
Abstand einstellen
Taste so oft drücken, bis der ge‐
wünschte Abstand eingestellt ist.
Fahrzeugabstand
Gewählter Abstand zum vorausfahrenden Fahr‐
zeug wird kurz im linken Teil der Instrumenten‐
kombination angezeigt.
170
Fahrkomfort BEDIENUNG
Sicherheitshinweis Geschwindigkeitsregelung
WARNUNG Prinzip
Das System kann aufgrund von Grenzen des Mit diesem System kann über die Tasten am
Systems nicht, zu spät, falsch oder unbegrün‐ Lenkrad eine Wunschgeschwindigkeit eingestellt
det reagieren. Es besteht Unfallgefahr oder die werden. Die Wunschgeschwindigkeit wird vom
Gefahr von Sachschäden. Die Hinweise zu den System gehalten. Dazu gibt das System automa‐
Grenzen des Systems beachten und ggf. aktiv tisch Gas und bremst ggf. automatisch.
eingreifen.
Allgemein
Schmale Fahrspuren Je nach Fahrzeugeinstellung kann sich die Cha‐
rakteristik der Geschwindigkeitsregelung in be‐
Beim Fahren in schmalen Fahrspuren kann das
stimmten Bereichen ändern.
System nicht aktiviert oder sinnvoll eingesetzt
werden.
Sicherheitshinweise
Das System in folgenden Situationen nicht nut‐
zen:
▷ Im Baustellenbereich. WARNUNG
▷ Bei der Bildung von Rettungsgassen. Das System entbindet nicht von der eigenen
Verantwortung, die Verkehrssituation richtig
einzuschätzen. Aufgrund von Systemgrenzen
kann das System nicht in allen Verkehrssituati‐
171
BEDIENUNG Fahrkomfort
Geschwindigkeitsregelung ein/aus,
unterbrechen, siehe Seite 172.
WARNUNG
Die Benutzung des Systems kann in folgenden Geschwindigkeit abrufen, Geschwin‐
Situationen zu einer erhöhten Unfallgefahr füh‐ digkeitsregelung fortsetzen, siehe
ren, z. B.: Seite 173.
▷ Bei kurvenreichem Straßenverlauf. Wippe:
▷ Bei starkem Verkehrsaufkommen. Geschwindigkeit einstellen, siehe
▷ Bei Straßenglätte, Nebel, Schnee, Nässe Seite 173.
oder lockerem Untergrund.
Es besteht Unfallgefahr oder die Gefahr von Geschwindigkeitsregelung ein-/
Sachschäden. Das System nur nutzen, wenn ausschalten und unterbrechen
ein Fahren mit konstanter Geschwindigkeit
möglich ist. Einschalten
Taste am Lenkrad drücken.
WARNUNG
Kontrollleuchte in der Instrumentenkom‐
Die Wunschgeschwindigkeit kann versehent‐
bination leuchtet.
lich falsch eingestellt oder abgerufen werden.
Es besteht Unfallgefahr. Wunschgeschwindig‐
Die aktuelle Geschwindigkeit wird als
keit den Verkehrsverhältnissen anpassen. Ver‐
Wunschgeschwindigkeit übernommen
kehrsgeschehen beobachten und in den ent‐
und neben dem Symbol im Info Display
sprechenden Situationen aktiv eingreifen.
angezeigt.
Ausschalten
Taste am Lenkrad drücken.
172
Fahrkomfort BEDIENUNG
Automatisch unterbrechen
Das System unterbricht in folgenden Situationen
automatisch:
▷ Wenn der Fahrer bremst.
▷ Wenn Wählhebelposition D verlassen wird.
▷ Wenn die Dynamische Traktions Control Wippe so oft nach oben oder unten drücken, bis
DTC aktiviert wird. die Wunschgeschwindigkeit eingestellt ist.
▷ Wenn die Dynamische Stabilitäts Control Im aktiven Zustand wird die angezeigte Ge‐
DSC regelt. schwindigkeit gespeichert und auf freier Fahr‐
bahn erreicht.
Geschwindigkeit einstellen ▷ Jedes Antippen der Wippe bis zum Druck‐
punkt erhöht oder verringert die Wunschge‐
Geschwindigkeit halten, speichern schwindigkeit um ca. 1 km/h.
▷ Jedes Drücken der Wippe über den Druck‐
punkt hinaus erhöht oder verringert die
Wunschgeschwindigkeit auf die nächste Zeh‐
nerstelle der km/h-Anzeige im Geschwindig‐
keitsmesser.
Die maximal einstellbare Geschwindigkeit ist
abhängig vom Fahrzeug.
▷ Wippe bis zum Druckpunkt drücken und hal‐
ten: Das Fahrzeug beschleunigt oder verzö‐
Wippe im unterbrochenen Zustand einmal nach gert ohne Treten des Fahrpedals.
oben oder unten drücken.
Nach Loslassen der Wippe wird die erreichte
Bei eingeschaltetem System wird die aktuelle Geschwindigkeit gehalten. Drücken über den
Geschwindigkeit gehalten und als Wunschge‐ Druckpunkt beschleunigt das Fahrzeug stär‐
schwindigkeit gespeichert. ker.
173
BEDIENUNG Fahrkomfort
Prinzip
Die gespeicherte Geschwindigkeit wird wieder
erreicht und gehalten. PDC unterstützt beim Einparken. Das System er‐
kennt Objekte hinter dem Fahrzeug. Bei Ausstat‐
tung mit PDC vorn werden auch Objekte vor
Anzeigen in der
dem Fahrzeug erkannt. Langsame Annäherung
Instrumentenkombination an ein Objekt wird durch Signaltöne und die An‐
zeige am Control Display angezeigt.
Kontrollleuchte
Je nach Ausstattung zeigt die Kontroll‐ Allgemein
leuchte in der Instrumentenkombination Die Ultraschallsensoren zum Messen der Ab‐
an, ob das System eingeschaltet ist. stände befinden sich in den Stoßfängern.
Die Reichweite beträgt je nach Hindernis und
Wunschgeschwindigkeit und Umgebungsbedingungen ca. 2 m.
gespeicherte Geschwindigkeit Eine akustische Warnung erfolgt erst in folgen‐
Die Wunschgeschwindigkeit wird neben den Situationen:
dem Symbol im Info Display angezeigt. ▷ Bei den Sensoren vorn und den beiden Eck‐
▷ Anzeige leuchtet grün: System ist ak‐ sensoren hinten bei ca. 60 cm Abstand zum
tiv, die Anzeige zeigt die Wunschge‐ Objekt.
schwindigkeit. ▷ Bei den mittleren Sensoren hinten bei
▷ Anzeige leuchtet orange: System ist unter‐ ca. 1,50 m Abstand zum Objekt.
brochen, die Anzeige zeigt die gespeicherte ▷ Bei drohender Kollision.
Geschwindigkeit.
▷ Keine Anzeige: System ist ausgeschaltet. Sicherheitshinweise
Statusanzeige WARNUNG
174
Fahrkomfort BEDIENUNG
1. „Mein Fahrzeug“
Mit PDC vorn: Taste im Fahrzeug
2. „Fahrzeugeinstellungen“
3. „Parken“
4. „Automatische PDC-Aktivierung“: Je nach
Ausstattung.
5. „Automatische PDC-Aktivierung“
Die Einstellung wird für das momentan ver‐
wendete Fahrerprofil gespeichert.
Um Fehlwarnungen zu reduzieren, das automati‐
sche Einschalten von PDC bei erkannten Hinder‐
Parkassistenztaste nissen ggf. ausschalten, z. B. in Waschstraßen.
175
BEDIENUNG Fahrkomfort
Warnung
Signaltöne
Die Annäherung an ein Objekt wird durch einen Die Annäherung an ein Objekt wird am Control
Intervallton signalisiert. Wenn z. B. links hinter Display angezeigt. Weiter entfernte Objekte wer‐
dem Fahrzeug ein Objekt erkannt wird, ertönt den dort bereits angezeigt, bevor ein Signal er‐
der Signalton aus dem Lautsprecher hinten links. tönt.
Je kürzer der Abstand zu einem Objekt wird,
Eine Anzeige wird eingeblendet, sobald PDC ak‐
desto kürzer werden die Intervalle.
tiviert wird.
Wenn der Abstand zu einem erkannten Objekt
Der Erfassungsbereich der Sensoren wird in den
kleiner als ca. 25 cm ist, ertönt ein Dauerton.
Farben Grün, Gelb und Rot dargestellt.
Mit PDC vorn: Wenn sich gleichzeitig Objekte vor
Wird das Bild der Rückfahrkamera angezeigt,
und hinter dem Fahrzeug befinden, ertönt ein
kann auf PDC umgeschaltet werden:
abwechselnder Dauerton.
Der Signalton wird abgeschaltet, wenn die Wähl‐ 1. Ggf. den Controller nach links kippen.
hebelposition P eingelegt wird. 2. „Rückfahrkamera“
176
Fahrkomfort BEDIENUNG
177
BEDIENUNG Fahrkomfort
Funktionsvoraussetzungen
▷ Rückfahrkamera ist eingeschaltet.
▷ Heckklappe ist vollständig geschlossen.
Das Kameraobjektiv befindet sich unterhalb der ▷ Den Erfassungsbereich der Kamera frei hal‐
Heckklappe. ten. Überstehendes Ladegut oder Trägersys‐
teme und Anhänger, die nicht an eine Anhän‐
Durch Schmutz kann die Bildqualität beeinträch‐
gersteckdose angeschlossen sind, können zu
tigt werden. Bei Bedarf das Kameraobjektiv reini‐
Fehlfunktionen führen.
gen.
Assistenzfunktionen aktivieren
Ein-/Ausschalten Mehrere Assistenzfunktionen können gleichzei‐
tig aktiv sein.
Automatisch einschalten Ggf. den Controller nach links kippen.
Das System wird automatisch eingeschaltet,
▷ Parkhilfslinien
wenn bei eingeschalteter Fahrbereitschaft Wähl‐
hebelposition R eingelegt wird. „Parkhilfslinien“
Fahrspur- und Wendekreislinien werden an‐
Automatisch ausschalten bei gezeigt.
Vorwärtsfahrt ▷ Hindernismarkierung
Das System schaltet bei Überschreitung einer „Hindernismarkierung“
bestimmten Fahrstrecke oder Geschwindigkeit
aus.
178
Fahrkomfort BEDIENUNG
Fahrspurlinien
179
BEDIENUNG Fahrkomfort
2. Lenkrad so einschlagen, dass die Fahrspurli‐ Die am Control Display angezeigten Objekte sind
nie die entsprechende Wendekreislinie über‐ ggf. näher, als sie scheinen. Den Abstand zu den
deckt. Objekten nicht am Display abschätzen.
Der Stoßfänger des Fahrzeugs ist nicht im Ka‐
merabild sichtbar. Nicht näher an ein Hindernis
heranfahren als es die Markierungen im Kamera‐
bild anzeigen. Das gilt auch, wenn im Kamerabild
noch eine Lücke zwischen Fahrzeug und Hinder‐
nis erkennbar ist.
Parkassistent
Einstellungen der Anzeige Prinzip
Helligkeit
Bei eingeschalteter Rückfahrkamera:
180
Fahrkomfort BEDIENUNG
Sicherheitshinweise
WARNUNG
Das System entbindet nicht von der eigenen
Verantwortung, die Verkehrssituation richtig
einzuschätzen. Aufgrund von Systemgrenzen
kann das System nicht in allen Verkehrssituati‐
onen selbsttätig angemessen reagieren. Es be‐ Die Ultraschallsensoren zum Vermessen der
steht Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsver‐ Parklücken befinden sich seitlich am Fahrzeug.
hältnissen anpassen. Verkehrsgeschehen
beobachten und in den entsprechenden Situa‐
tionen aktiv eingreifen.
Funktionsvoraussetzungen
Ultraschallsensoren
Die volle Funktionsfähigkeit sicherstellen:
HINWEIS
▷ Sensoren nicht abdecken, z. B. durch Aufkle‐
Der Parkassistent kann über Bordsteine hinweg
ber.
oder auf diese hinauf lenken. Es besteht die
Gefahr von Sachschäden. Verkehrsgeschehen ▷ Sensoren sauber und frei halten.
beobachten und in den entsprechenden Situa‐
tionen aktiv eingreifen. Zur Vermessung von Parklücken
▷ Gerade Vorwärtsfahrt bis ca. 35 km/h.
Zusätzlich die Sicherheitshinweise der Park Dis‐
▷ Maximaler Abstand zur Reihe der parkenden
tance Control, PDC beachten.
Fahrzeuge: 1,5 m.
Zum Parkvorgang
▷ Türen und Heckklappe sind geschlossen.
▷ Parkbremse ist gelöst.
▷ Fahrergurt ist angelegt.
Parkassistenztaste
181
BEDIENUNG Fahrkomfort
182
Fahrkomfort BEDIENUNG
183
BEDIENUNG Fahrkomfort
Funktionsstörung
Eine Check-Control-Meldung wird angezeigt.
Der Parkassistent ist ausgefallen. System von ei‐
nem Service Partner des Herstellers oder einem
anderen qualifizierten Service Partner oder einer
Fachwerkstatt überprüfen lassen.
184
Klima BEDIENUNG
Klima
Fahrzeugausstattung Innenraumluftqualität
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder- Die Luftqualität im Fahrzeug wird durch folgende
und Sonderausstattungen beschrieben, die in Komponenten verbessert:
der Modellreihe angeboten werden. Es werden ▷ Emissionsgeprüfter Innenraum.
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐
▷ Mikrofilter.
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐ ▷ Klimasystem zur Regelung von Temperatur,
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für Luftmenge und Umluftbetrieb.
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme. Ausstattungsabhängig:
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐ ▷ Mikro-/Aktivkohlefilter.
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
setze und Bestimmungen zu beachten. ▷ Automatische Umluft Control AUC.
▷ Standlüftung.
Klimaanlage
185
BEDIENUNG Klima
9 Umluftbetrieb 11 Luftmenge
10 Sitzheizung, rechts 90
186
Klima BEDIENUNG
187
BEDIENUNG Klima
Klimaautomatik
Einschalten
Temperatur
Beliebige Taste drücken, mit folgenden Ausnah‐
men:
Prinzip
▷ Heckscheibenheizung.
Die Klimaautomatik regelt die eingestellte Tem‐
▷ Sitzheizung. peratur schnellstmöglich, wenn erforderlich mit
hoher Kühl- oder Heizleistung, und hält sie dann
konstant.
188
Klima BEDIENUNG
Prinzip AUTO-Programm
Die Luft des Innenraums wird gekühlt, getrock‐
net und je nach Temperatureinstellung wieder Prinzip
erwärmt. Das AUTO-Programm kühlt, lüftet oder heizt den
Die Kühlung des Innenraums ist über die Stand‐ Innenraum automatisch.
klimatisierung oder bei aktivierter Fahrbereit‐ Dazu werden in Abhängigkeit von der Innen‐
schaft über die A/C-Taste möglich. raumtemperatur und der eingestellten Wunsch‐
temperatur sowie der gewählten Intensität die
Ein-/Ausschalten Luftmenge, Luftverteilung und Temperatur auto‐
Taste drücken. matisch geregelt.
189
BEDIENUNG Klima
Im AUTO-Programm wird automatisch die Kühl‐ ▷ LEDs aus: Außenluft strömt dauerhaft ein.
funktion, siehe Seite 189, mit eingeschaltet. ▷ Linke LED ein, Automatische Umluft Control:
Die seitlichen Ausströmer auf die Seitenschei‐ Ein Sensor erkennt Schadstoffe in der Au‐
ben ausrichten. ßenluft und regelt die Absperrung automa‐
Ein Beschlagsensor steuert gleichzeitig das Pro‐ tisch.
gramm so, dass Scheibenbeschlag möglichst ▷ Rechte LED ein, Umluftbetrieb: Die Zufuhr
vermieden wird. der Außenluft ist permanent abgesperrt.
Programm ausschalten: Taste erneut drücken Der Umluftbetrieb schaltet sich abhängig von
oder Luftverteilung manuell einstellen. den Umgebungsbedingungen nach einiger Zeit
automatisch ab, um Scheibenbeschlag zu ver‐
Intensität meiden.
Bei eingeschaltetem AUTO-Programm kann die Bei Scheibenbeschlag den Umluftbetrieb aus‐
Intensität eingestellt werden. Damit wird die au‐ schalten und die AUTO-Taste drücken, um die
tomatische Regelung für Luftmenge verändert. Vorteile des Beschlagsensors zu nutzen. Sicher‐
stellen, dass Luft an die Frontscheibe strömen
Linke oder rechte Tastenseite drücken:
kann.
Intensität verringern oder erhöhen.
Prinzip Allgemein
Die Automatische Umluft Control AUC erkennt Um die Luftmenge manuell einstellen zu können,
Schadstoffe in der Außenluft. Die Zufuhr der Au‐ zuerst das AUTO-Programm ausschalten.
ßenluft wird abgesperrt und die Innenraumluft
umgewälzt. Einstellen
Linke oder rechte Tastenseite drücken:
Allgemein
Luftmenge verringern oder erhöhen.
Bei aktiviertem System erkennt ein Sensor
Schadstoffe in der Außenluft und regelt die Ab‐ Die Intensität wird durch die LEDs angezeigt.
sperrung automatisch. Höchste Stufe bei fünf leuchtenden LEDs.
Bei deaktiviertem System strömt dauerhaft Au‐ Die Luftmenge wird ggf. reduziert, um die Batte‐
ßenluft in den Innenraum ein. rie zu schonen.
Bei dauerhaftem Umluftbetrieb verschlechtert
sich die Luftqualität im Innenraum und die Be‐ Luftverteilung manuell
schlagsbildung an den Scheiben nimmt zu.
Prinzip
Ein-/Ausschalten Die Luftverteilung zur Klimatisierung kann manu‐
ell eingestellt werden.
Taste wiederholt drücken, um eine Be‐
triebsart abzurufen:
190
Klima BEDIENUNG
Einstellen Mikro-/Aktivkohlefilter
Taste wiederholt drücken, um ein Pro‐ Der Mikro-/Aktivkohlefilter filtert im Außen- und
gramm auszuwählen: Umluftbetrieb die Luft von Staub, Blütenpollen
und gasförmigen Schadstoffen.
▷ Scheiben.
Diesen Filter bei der Wartung, siehe Seite 257,
▷ Oberkörperbereich. des Fahrzeugs wechseln lassen.
▷ Fußraum.
▷ Scheiben und Oberkörperbereich.
Belüftung
▷ Scheiben und Fußraum.
▷ Oberkörperbereich und Fußraum.
▷ Scheiben, Oberkörperbereich und Fußraum.
Gewählte Luftverteilung wird am Display der Kli‐
maautomatik angezeigt.
Bei Scheibenbeschlag die AUTO-Taste drücken,
um die Vorteile des Beschlagsensors zu nutzen.
191
BEDIENUNG Klima
Ggf. erwärmt das System den Innenraum. Ladezustands, Hochvoltspeicher laden und
Schnee und Eis lassen sich leichter entfernen. Fahrbereitschaft ein- und ausschalten. Die
Standklimatisierung steht wieder zur Verfü‐
Allgemein gung.
Die Standklimatisierung kann direkt oder zu einer ▷ Ausströmer der Belüftung sind geöffnet, da‐
vorgewählten Abfahrtszeit ein- und ausgeschal‐ mit die Luft ausströmen kann.
tet werden.
▷ Direktbetrieb, siehe Seite 192. Direkt ein-/ausschalten
▷ Vorgewählte Abfahrtszeiten, siehe Seite 192.
Prinzip
Mit der BMW Connected App, siehe Seite 193,
Das System kann direkt ein- oder ausgeschaltet
kann die Standklimatisierung eingeschaltet wer‐
werden.
den.
Das System schaltet nach einiger Zeit automa‐
Die Luft tritt automatisch über die Ausströmer an
tisch ab.
die Frontscheibe, die Seitenscheiben, den Ober‐
körperbereich und in den Fußraum aus.
Über iDrive
Das System schaltet sich nach einiger Zeit auto‐
matisch ab. Das System kann über iDrive ein- oder ausge‐
schaltet werden.
Wird die Standklimatisierung beim Aufladevor‐
gang genutzt, ist während der Fahrt eine gerin‐ 1. „Mein Fahrzeug“
gere Klimatisierungsleistung erforderlich. Da‐ 2. „Fahrzeugeinstellungen“
durch wird die Reichweite optimiert.
3. Ggf. „Klimakomfort“
4. „Standklima aktivieren“
Funktionsvoraussetzungen
5. „Sofort aktivieren“
▷ Fahrbereitschaft ist deaktiviert.
▷ Hochvolt-Batterie ist ausreichend aufgeladen
Klimatisierung zur Abfahrtszeit
oder Ladekabel ist angeschlossen.
Bei stark entladener Hochvolt-Batterie kann Prinzip
es nach Anschließen des Ladekabels einige
Um bereits bei Fahrtantritt eine angenehme In‐
Zeit dauern, bis die Standklimatisierung funk‐
nenraumtemperatur im Fahrzeug sicherzustellen,
tionsbereit ist.
können verschiedene Abfahrtszeiten eingestellt
▷ Abfahrtszeit vorgewählt: Abhängig von In‐ werden.
nen-, Außen- und eingestellter Wunschtem‐
Anhand der Temperatur wird der Einschaltzeit‐
peratur.
punkt automatisch ermittelt.
▷ Direktbetrieb über iDrive: Unabhängig von der
Das System schaltet sich rechtzeitig vor der vor‐
Außentemperatur.
gewählten Abfahrtszeit ein.
▷ Um eine Mindestreichweite des Fahrzeugs
Das Vorwählen der Abfahrtszeit besteht aus zwei
sicherzustellen, kann es zu einer automa‐
Schritten:
tischen Abschaltung der Standklimatisierung
kommen, z. B. nach mehrmaligem Einschal‐ ▷ Abfahrtszeiten einstellen.
ten oder aufgrund eines zu geringen Lade‐ ▷ Abfahrtszeit aktivieren.
zustands der Hochvolt-Batterie. Nach Ab‐ Zwischen Einstellen/Aktivieren der Abfahrtszeit
schaltung aufgrund eines zu geringen und dem geplanten Abfahrtszeitpunkt sollten
192
Klima BEDIENUNG
Abfahrtszeiten einstellen
Über iDrive
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugeinstellungen“
3. Ggf. „Klimakomfort“
4. „Standklima aktivieren“
5. „Standklima planen“
6. Gewünschte Abfahrtszeit, siehe Seite 229,
einstellen.
Abfahrtszeit aktivieren
Funktionsvoraussetzung
Wenn eine Abfahrtszeit das Einschalten der
Standklimatisierung beeinflussen soll, muss die
betreffende Abfahrtszeit zuvor aktiviert werden.
Über iDrive
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugeinstellungen“
3. Ggf. „Klimakomfort“
4. „Standklima aktivieren“
5. „Standklima planen“
6. „Klimatisieren zur Abfahrt“
Gewünschte Abfahrtszeit aktivieren.
193
BEDIENUNG Innenausstattung
Innenausstattung
Fahrzeugausstattung Ascher/Anzünder
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder-
Ascher
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
Überblick
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme.
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
setze und Bestimmungen zu beachten.
HINWEIS
Wenn Metallgegenstände in die Steckdose fal‐
len, können diese einen Kurzschluss verursa‐
chen. Es besteht die Gefahr von Sachschäden.
Nach Gebrauch der Steckdose den Anzünder
194
Innenausstattung BEDIENUNG
oder die Steckdosenabdeckung wieder aufste‐ nicht im Entfaltungsbereich der Airbags befin‐
cken. den.
Überblick HINWEIS
Batterieladegeräte für die Fahrzeugbatterie
können mit hohen Spannungen und hohen
Strömen arbeiten, wodurch das 12-Volt-Bord‐
netz überlastet oder beschädigt werden kann.
Es besteht die Gefahr von Sachschäden. Batte‐
rieladegeräte für die Fahrzeugbatterie nur an
die Starthilfestützpunkte im Motorraum an‐
schließen.
WARNUNG
Geräte und Kabel im Entfaltungsbereich der
Airbags können die Entfaltung der Airbags be‐
hindern oder bei der Entfaltung in den Innen‐
raum geschleudert werden, z. B. portable Navi‐
gationsgeräte. Es besteht Verletzungsgefahr.
Darauf achten, dass sich Geräte und Kabel
195
BEDIENUNG Innenausstattung
Die Steckdose befindet sich zwischen den Vor‐ Der USB-Anschluss befindet sich zwischen den
dersitzen. Abdeckung oder Anzünder abnehmen. Vordersitzen.
Eigenschaften:
Im Gepäckraum ▷ USB-Anschluss Typ A.
▷ Zum Aufladen mobiler Geräte und zur Daten‐
übertragung.
▷ Ladestrom: max. 1,5 A.
Zweiter USB-Anschluss bei Fahrzeugen mit Wi‐
reless Charging Ablage:
▷ USB-Anschluss Typ C.
▷ Zum Aufladen mobiler Geräte und zur Daten‐
übertragung.
Die Steckdose befindet sich rechts im Gepäck‐ ▷ Ladestrom: max. 3 A.
raum. Abdeckung abnehmen.
Externes Gerät anschließen
Beim Anschließen Folgendes beachten:
USB-Anschluss ▷ Den Stecker nicht gewaltsam in den USB-
Anschluss stecken.
Prinzip ▷ Flexibles Adapterkabel verwenden.
An den USB-Anschluss können mobile Geräte ▷ USB-Gerät vor mechanischen Beschädigun‐
mit USB-Anschluss angeschlossen werden. gen schützen.
▷ Aufgrund der Vielzahl der am Markt erhältli‐
Allgemein chen USB-Geräte kann eine Bedienung über
Hinweise zum Anschluss von mobilen Geräten das Fahrzeug nicht für jedes Gerät sicherge‐
an den USB-Anschluss im Abschnitt USB-Ver‐ stellt werden.
bindungen, siehe Seite 56, beachten. ▷ USB-Geräte keinen extremen Umgebungs‐
bedingungen aussetzen, z. B. sehr hohen
Temperaturen, siehe Bedienungsanleitung
des Geräts.
▷ Aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher Kom‐
primierungstechniken kann die einwandfreie
196
Innenausstattung BEDIENUNG
197
BEDIENUNG Innenausstattung
Mobiltelefon nicht gewaltsam in die Ablage ein‐ 3. Mobiltelefon mit dem Display nach oben in
stecken. Richtung der vorderen Halterung einsetzen,
Pfeil 1.
Überblick
Ablage in der Mittelkonsole:
198
Innenausstattung BEDIENUNG
Prinzip
Gepäckraum
Der Gepäckraum kann durch Umklappen oder
durch die Cargostellung der Rücksitzlehne ver‐
Gepäckraumabdeckung größert werden.
Allgemein Allgemein
Die Gepäckraumabdeckung wird beim Öffnen Die Rücksitzlehne ist im Verhältnis 50–50 geteilt.
der Heckklappe angehoben.
Die Rücksitzlehnen können vom Fond oder vom
Gepäckraum aus umgeklappt werden.
Sicherheitshinweis
Sicherheitshinweise
WARNUNG
Lose Gegenstände oder Geräte mit einer Ka‐ WARNUNG
belverbindung zum Fahrzeug, z. B. Mobiltele‐
Beim Umklappen der Rücksitzlehne besteht
fone, können während der Fahrt durch den In‐
Einklemmgefahr. Es besteht Verletzungsgefahr
nenraum geschleudert werden, z. B. bei einem
oder die Gefahr von Sachschäden. Vor dem
Unfall, Brems- oder Ausweichmanöver. Es be‐
Umklappen darauf achten, dass der Bewe‐
steht Verletzungsgefahr. Lose Gegenstände
gungsbereich der Rücksitzlehne und der Kopf‐
oder Geräte mit einer Kabelverbindung zum
stütze frei ist.
Fahrzeug im Innenraum sichern.
Herausnehmen WARNUNG
1. Haltebänder an der Heckklappe aushängen. Bei einer nicht verriegelten Rücksitzlehne kann
2. Abdeckung anheben und nach hinten he‐ ungesichertes Ladegut in den Innenraum ge‐
rausziehen. schleudert werden, z. B. bei einem Unfall,
Brems- oder Ausweichmanöver. Es besteht
Verletzungsgefahr. Darauf achten, dass nach
dem Zurückklappen die Rücksitzlehne verrie‐
gelt ist.
WARNUNG
Durch unbeabsichtigtes Entriegeln der Rück‐
sitzlehnen über die Schlaufen kann es während
der Fahrt zu unerwarteten Bewegungen der
Rücksitzlehnen kommen. Es besteht Verlet‐
199
BEDIENUNG Innenausstattung
WARNUNG
Bei falscher Sitzeinstellung oder falscher Kin‐
dersitzmontage ist die Stabilität des Kinder‐
rückhaltesystems eingeschränkt oder nicht vor‐
handen. Es besteht Verletzungsgefahr oder
Lebensgefahr. Darauf achten, dass das Kinder‐ 3. Rücksitzlehne nach vorn klappen.
rückhaltesystem fest an der Sitzlehne anliegt.
Bei allen betroffenen Sitzlehnen möglichst die Rücksitzlehne vom Gepäckraum aus
Lehnenneigung anpassen und die Sitze korrekt
umklappen
einstellen. Darauf achten, dass die Sitze und
deren Lehnen richtig eingerastet oder verriegelt 1. Entsprechende Schlaufe ziehen.
sind. Wenn möglich, die Kopfstützen in der
Höhe anpassen oder entfernen.
HINWEIS
Beim Umklappen der Rücksitzlehne können
Fahrzeugteile beschädigt werden. Es besteht
die Gefahr von Sachschäden. Beim Umklappen
darauf achten, dass der Bewegungsbereich der
Rücksitzlehne inklusive Kopfstütze frei ist. 2. Rücksitzlehne nach vorn klappen.
Cargostellung
Rücksitzlehne vom Fond aus umklappen
1. Sicherheitsgurt in Gurtspange legen. Prinzip
Die Rücksitzlehnen können einzeln in eine auf‐
rechte Beladungsposition gebracht werden. Je
nach Bedarf ist die Einstellung in zwei unter‐
schiedlichen Stufen möglich.
200
Innenausstattung BEDIENUNG
Rücksitzlehne zurückklappen
1. Sicherheitsgurt in die Gurtspange legen.
2. Schlaufe ziehen.
201
BEDIENUNG Ablagen
Ablagen
Fahrzeugausstattung ▷ Spannband vorn, siehe Seite 204.
▷ Handschuhkasten auf der Beifahrerseite,
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder- siehe Seite 202.
und Sonderausstattungen beschrieben, die in ▷ Ablagen zwischen den Vordersitzen, siehe
der Modellreihe angeboten werden. Es werden Seite 203.
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐ ▷ Fächer in den vorderen Türen, siehe
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund Seite 204.
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐
▷ Kleiderhaken, siehe Seite 205.
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme. ▷ Rücksitzbank, siehe Seite 204.
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐ ▷ Ablagen im Gepäckraum, siehe Seite 205.
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
setze und Bestimmungen zu beachten.
Handschuhkasten
Sicherheitshinweise Beifahrerseite
WARNUNG
Sicherheitshinweis
Lose Gegenstände oder Geräte mit einer Ka‐
belverbindung zum Fahrzeug, z. B. Mobiltele‐ WARNUNG
fone, können während der Fahrt durch den In‐ Der Handschuhkasten ragt aufgeklappt in den
nenraum geschleudert werden, z. B. bei einem Innenraum. Gegenstände im Handschuhkasten
Unfall, Brems- oder Ausweichmanöver. Es be‐ können während der Fahrt in den Innenraum
steht Verletzungsgefahr. Lose Gegenstände geschleudert werden, z. B. bei einem Unfall,
oder Geräte mit einer Kabelverbindung zum Brems- oder Ausweichmanöver. Es besteht
Fahrzeug im Innenraum sichern. Verletzungsgefahr. Den Handschuhkasten
nach dem Benutzen sofort schließen.
HINWEIS
Öffnen
Rutschhemmende Unterlagen, z. B. Anti-
Rutsch-Matten, können die Armaturentafel be‐
schädigen. Es besteht die Gefahr von Sach‐
schäden. Keine rutschhemmenden Unterlagen
verwenden.
Ablagemöglichkeiten
Folgende Ablagemöglichkeiten befinden sich im
Knopf drücken.
Innenraum:
202
Ablagen BEDIENUNG
Öffnen/Neigen
In der Mittelarmlehne zwischen den Sitzen befin‐
det sich ein Ablagefach.
Zwischen den Sitzen.
Sicherheitshinweis
WARNUNG
Ungeeignete Behälter im Getränkehalter kön‐
nen die Getränkehalter beschädigen oder in
den Innenraum geschleudert werden, z. B. bei
einem Unfall, Brems- oder Ausweichmanöver.
Verschüttete Flüssigkeiten können vom Ver‐
203
BEDIENUNG Ablagen
Spannband
Im Fußraum zwischen Fahrer- und Beifahrersitz
befindet sich ein Spannband zur Befestigung
kleiner Gegenstände.
Getränkehalter einsetzen
Sicherheitshinweis
Getränkehalter in die Aufnahme für den Geträn‐
kehalter im Ablagefach oder in eine der vorderen WARNUNG
Aufnahmen einsetzen. Zerbrechliche Gegenstände, z. B. Glasflaschen
oder Gläser, können zu Bruch gehen, z. B. bei
Getränkehalter entnehmen einem Unfall, Brems- oder Ausweichmanöver.
Splitter können sich im Innenraum verteilen. Es
besteht Verletzungsgefahr oder die Gefahr von
Sachschäden. Keine zerbrechlichen Gegen‐
stände während der Fahrt nutzen. Zerbrechli‐
che Gegenstände nur in geschlossenen Abla‐
gen unterbringen.
Rücksitzbank
Getränkehalter leicht nach vorn kippen und
gleichzeitig nach oben ziehen. Getränkehalter hinten
Ablagefach Sicherheitshinweis
WARNUNG
Ungeeignete Behälter im Getränkehalter kön‐
nen die Getränkehalter beschädigen oder in
den Innenraum geschleudert werden, z. B. bei
einem Unfall, Brems- oder Ausweichmanöver.
Verschüttete Flüssigkeiten können vom Ver‐
kehrsgeschehen ablenken und zu einem Unfall
führen. Heiße Getränke können den Getränke‐
Zwischen den Sitzen befindet sich ein Ablage‐ halter beschädigen oder zu Verbrühungen füh‐
fach. ren. Es besteht Verletzungsgefahr oder die Ge‐
fahr von Sachschäden. Gegenstände nicht
204
Ablagen BEDIENUNG
Ablagen im Gepäckraum
Überblick
Spannband
An der rechten und linken Seitenverkleidung be‐
findet sich ein Spannband zur Befestigung klei‐
ner Gegenstände.
Verzurrösen im Gepäckraum
Zur Sicherung des Ladeguts, siehe Seite 212,
befinden sich vier Verzurrösen im Gepäckraum.
Kleiderhaken
Allgemein
Zwei aufklappbare Kleiderhaken befinden sich im
Fond. Zum Aufklappen auf den oberen Rand der
Kleiderhaken drücken.
Sicherheitshinweise
WARNUNG
Kleidungsstücke auf den Kleiderhaken können
die Sicht beim Fahren einschränken. Es be‐
steht Unfallgefahr. Kleidungsstücke so auf die
Kleiderhaken hängen, dass die Sicht beim Fah‐
ren frei ist.
WARNUNG
Eine unsachgemäße Verwendung der Kleider‐
haken kann z. B. bei Brems- und Ausweichma‐
növern zu einer Gefahr durch umherfliegende
Gegenstände führen. Es besteht Verletzungs‐
gefahr und die Gefahr von Sachschäden. Nur
205
FAHRTIPPS Beim Fahren berücksichtigen
206
Beim Fahren berücksichtigen FAHRTIPPS
Leistungsanzeige HINWEIS
Die Fahrweise kann mit Hilfe der Leistungsan‐ Durch übermäßige Entladung kann die Hoch‐
zeige optimiert werden. volt-Batterie beschädigt werden. Es besteht die
Gefahr von Sachschäden. Vor längerer Stand‐
phase sicherstellen, dass die Hochvolt-Batterie
voll aufgeladen ist. Fahrzeug während der
Standphase an einem geeigneten Aufladeort
mit einer Ladestation verbinden. Bei Bedarf
wird die Hochvolt-Batterie selbsttätig aufgela‐
den. Sicherstellen, dass der Ladevorgang
durchgeführt werden kann. Regelmäßig den
Ladezustand kontrollieren.
Die Energierückgewinnung tritt beim Ausrollen Fahrzeug nicht länger als vier Wochen mit ei‐
und Bremsen auf und wird in der Leistungsan‐ nem Ladestand geringer als ca. 80 % stehen
zeige durch den Fahrpedalzeiger angezeigt. lassen.
Der Fahrpedalzeiger befindet sich im Bereich
CHARGE.
Effiziente Energierückgewinnung: Allgemeine Fahrhinweise
▷ Der Fahrpedalzeiger bewegt sich links im
blauen Bereich der Anzeige CHARGE, Pfeil 1. Heckklappe schließen
▷ Der Energieverbrauch beim Fahren kann
durch effizientes Beschleunigen optimiert Sicherheitshinweis
werden.
Effizientes Beschleunigen: WARNUNG
▷ Der Fahrpedalzeiger bewegt sich rechts im Eine geöffnete Heckklappe ragt über das Fahr‐
blauen Bereich der Anzeige ePOWER, zeug hinaus und kann bei einem Unfall, Brems-
Pfeil 2. oder Ausweichmanöver Insassen und andere
▷ Verzögerung beim Ausrollen so oft wie mög‐ Verkehrsteilnehmer gefährden oder das Fahr‐
lich zur Energierückgewinnung nutzen. zeug beschädigen. Zudem können Abgase in
den Fahrzeuginnenraum gelangen. Es besteht
Verletzungsgefahr oder die Gefahr von Sach‐
Entladung der Hochvolt-Batterie schäden. Nicht mit offener Heckklappe fahren.
Allgemein
Durch längere Standphasen, siehe Seite 274, Fahren mit geöffneter Heckklappe
kann sich der Ladezustand der Hochvolt-Batterie Muss dennoch mit geöffneter Klappe gefahren
verringern. werden:
▷ Alle Fenster und das Glasdach schließen.
▷ Die Gebläseleistung stark erhöhen.
▷ Gemäßigt fahren.
207
FAHRTIPPS Beim Fahren berücksichtigen
HINWEIS WARNUNG
Das Fenster wird beim Ziehen des Türgriffs et‐ Fahrzeugelektronik und Mobilfunkgeräte kön‐
was abgesenkt. Bei Frost kann das Fenster ggf. nen sich gegenseitig beeinflussen. Durch den
festfrieren und nicht abgesenkt werden. Es be‐ Sendebetrieb von Mobilfunkgeräten entsteht
steht die Gefahr von Sachschäden. Beim Zie‐ Strahlung. Es besteht Verletzungsgefahr oder
hen des Türgriffs darauf achten, dass das die Gefahr von Sachschäden. Nach Möglichkeit
Fenster abgesenkt wird. Das Fenster ggf. von im Innenraum Mobilfunkgeräte, z. B. Mobiltele‐
Schnee und Eis befreien. Die Tür nicht gewalt‐ fone, nur mit direktem Anschluss an eine Au‐
sam öffnen. ßenantenne verwenden, um die gegenseitige
Störung auszuschließen und die Strahlung aus
dem Fahrzeuginnenraum abzuleiten.
Heiße Abgasanlage
Aquaplaning
WARNUNG
Auf nassen oder matschigen Straßen kann sich
Während der Fahrt können hohe Temperaturen
zwischen Reifen und Straße ein Wasserkeil bil‐
unter der Karosserie auftreten, z. B. durch die
den.
Abgasanlage. Kontakt mit dem Abgassystem
kann Verbrennungen verursachen. Es besteht Dieser Zustand ist als Aquaplaning bekannt und
Verletzungsgefahr. Das heiße Abgassystem, kann den teilweisen oder totalen Verlust des
einschließlich des Auspuffrohrs nicht berühren. Fahrbahnkontakts, der Kontrolle über das Fahr‐
zeug und der Bremsfähigkeit verursachen.
WARNUNG
Durchfahren von Wasser
Wenn brennbare Materialien, z. B. Laub oder
Allgemein
Gras, mit heißen Teilen der Abgasanlage in
Kontakt sind, können sich diese Materialien Beim Durchfahren von Wasser Folgendes be‐
entzünden. Es besteht Brand- und Verlet‐ achten:
zungsgefahr. Die angebrachten Wärme‐ ▷ Auto Start Stopp Funktion deaktivieren.
schutzbleche nicht entfernen und nicht mit Un‐ ▷ Nur ruhiges Wasser durchfahren.
terbodenschutz versehen. Darauf achten, dass
▷ Wasser nur bis zu einer Höhe von maximal
im Fahrbetrieb, im Leerlauf oder beim Parken
25 cm durchfahren.
keine brennbaren Materialien in Kontakt mit
heißen Fahrzeugteilen kommen können. ▷ Wasser maximal mit Schrittgeschwindigkeit
bis 5 km/h durchfahren.
208
Beim Fahren berücksichtigen FAHRTIPPS
Gefälle
Sicher bremsen
Allgemein
Allgemein Bei Gefällestrecken möglichst die Energierück‐
Das Fahrzeug ist serienmäßig mit einem Antiblo‐ gewinnung zur Verzögerung des Fahrzeugs nut‐
ckiersystem ABS ausgestattet. zen.
In Situationen, die dies erfordern, Vollbremsung
durchführen. Sicherheitshinweise
209
FAHRTIPPS Beim Fahren berücksichtigen
WARNUNG
Das Fahrzeug ist nicht für den Motorsport oder
motorsportähnliche Wettbewerbe konzipiert. Es
besteht Unfallgefahr. Das Fahrzeug nicht für
den Motorsport oder motorsportähnliche Wett‐
bewerbe nutzen.
210
Beladung FAHRTIPPS
Beladung
Fahrzeugausstattung
WARNUNG
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder- Lose Gegenstände oder Geräte mit einer Ka‐
und Sonderausstattungen beschrieben, die in belverbindung zum Fahrzeug, z. B. Mobiltele‐
der Modellreihe angeboten werden. Es werden fone, können während der Fahrt durch den In‐
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐ nenraum geschleudert werden, z. B. bei einem
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund Unfall, Brems- oder Ausweichmanöver. Es be‐
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐ steht Verletzungsgefahr. Lose Gegenstände
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für oder Geräte mit einer Kabelverbindung zum
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme. Fahrzeug im Innenraum sichern.
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
setze und Bestimmungen zu beachten. WARNUNG
Durch unbeabsichtigtes Entriegeln der Rück‐
Sicherheitshinweise sitzlehnen über die Schlaufen kann es während
der Fahrt zu unerwarteten Bewegungen der
Rücksitzlehnen kommen. Es besteht Verlet‐
zungsgefahr. Schlaufen nur zum Entriegeln der
WARNUNG Rücksitzlehnen verwenden. Keine Gegen‐
Hohes Gesamtgewicht kann die Reifen überhit‐ stände an den Schlaufen befestigen.
zen, innerlich schädigen und plötzlichen Reifen‐
fülldruckverlust verursachen. Die Fahreigen‐
schaften können negativ beeinflusst werden,
WARNUNG
z. B. verminderte Spurstabilität, verlängerter
Bremsweg und geändertes Lenkverhalten. Es Unsachgemäß verstaute Gegenstände können
besteht Unfallgefahr. Die zulässige Tragfähig‐ verrutschen oder in den Innenraum geschleu‐
keit des Reifens beachten und das zulässige dert werden, z. B. bei einem Unfall, Brems-
Gesamtgewicht nicht überschreiten. oder Ausweichmanöver. Fahrzeuginsassen
können dadurch getroffen und verletzt werden.
Es besteht Verletzungsgefahr. Gegenstände
und Ladegut sachgemäß verstauen und si‐
WARNUNG chern.
Bei Überschreitung des zulässigen Gesamtge‐
wichts und der zulässigen Achslasten ist die
Betriebssicherheit des Fahrzeugs nicht mehr
HINWEIS
gewährleistet. Es besteht Unfallgefahr. Zulässi‐
ges Gesamtgewicht und zulässige Achslasten Flüssigkeiten im Gepäckraum können Schäden
nicht überschreiten. verursachen. Es besteht die Gefahr von Sach‐
schäden. Darauf achten, dass keine Flüssigkei‐
ten im Gepäckraum austreten.
211
FAHRTIPPS Beladung
Verzurrösen im Gepäckraum
HINWEIS
Bei nicht eingelegtem Gepäckraumboden kön‐
nen bei der Beladung des Gepäckraums Schä‐
den an der Motorabdeckung entstehen. Es be‐
steht die Gefahr von Sachschäden. Den
Gepäckraum nur beladen, wenn der Gepäck‐
raumboden eingesetzt ist.
212
Reichweite erhöhen FAHRTIPPS
Reichweite erhöhen
Allgemein Reifengröße der Energieverbrauch beeinflusst
werden.
Das Fahrzeug enthält umfassende Technologien
zur Reduzierung des Energieverbrauchs und zur Reifenfülldruck regelmäßig prüfen
Maximierung der Reichweite. Reifenfülldruck mindestens zweimal monatlich
Die Reichweite hängt von verschiedenen Fakto‐ und vor Antritt einer längeren Fahrt prüfen und
ren ab, siehe Seite 128. ggf. korrigieren.
Durch einige Maßnahmen, die Fahrweise und re‐ Zu geringer Reifenfülldruck vergrößert den Roll‐
gelmäßige Wartung können die Reichweite er‐ widerstand und erhöht damit den Energiever‐
höht und damit auch die Umweltbelastung ver‐ brauch und Verschleiß der Reifen.
ringert werden.
Standklimatisierung
Nicht benötigtes Ladegut
Fahrzeug vor Fahrtantritt beim Aufladen vorkli‐
entfernen matisieren, siehe Seite 191.
Heiz- und Abkühlvorgänge sind sehr energiein‐
Zusätzliches Gewicht vermindert die Reichweite.
tensiv und verringern die elektrische Reichweite
erheblich.
Anbauteile nach Gebrauch
abnehmen Vorausschauend fahren
Anbauteile am Fahrzeug beeinträchtigen die Ae‐ Vorausschauende und gleichmäßige Fahrweise
rodynamik und erhöhen den Energieverbrauch. reduziert den Energieverbrauch.
Unnötige Beschleunigungs- und Bremsvorgänge
vermeiden.
Fenster und Glasdach
Dazu entsprechenden Abstand zum vorausfah‐
schließen renden Fahrzeug halten.
Längere Bremsvorgänge bewirken ein effiziente‐
Ein geöffnetes Glasdach oder geöffnete Fenster
res Aufladen der Hochvolt-Batterie durch Brem‐
erhöhen den Luftwiderstand und reduzieren da‐
senergierückgewinnung.
mit die Reichweite.
213
FAHRTIPPS Reichweite erhöhen
Allgemein
Momentan nicht benötigte Mit ECO PRO und ECO PRO+ werden im jewei‐
Funktionen abschalten ligen Fahrmodus unterschiedliche Einstellungen
vorgenommen.
Funktionen, wie z. B. die Heckscheibenheizung,
benötigen viel Energie und vermindern die ECO PRO
Reichweite, besonders im Stadtverkehr und ▷ Reduzierung der Heizleistung und der Ein‐
Stop-and-go-Betrieb. schaltdauer der Außenspiegel-, Heckschei‐
Diese Funktionen abschalten, wenn sie nicht be‐ ben- und Sitzheizung.
nötigt werden. ▷ Reduzierung der Kühl- oder Heizleistung der
Die Fahrmodi ECO PRO und ECO PRO+ unter‐ Klimaanlage.
stützen den energieschonenden Gebrauch von ▷ Begrenzung der Geschwindigkeit auf einen
Komfortfunktionen. Sie nehmen automatisch einstellbaren Höchstwert zwischen 80 km/h
eine teilweise oder vollständige Deaktivierung und 130 km/h. Um das Limit bewusst zu
dieser Funktionen vor. überschreiten, das Fahrpedal komplett nach
unten durchtreten.
214
Reichweite erhöhen FAHRTIPPS
2. „Fahrzeugeinstellungen“
ECO PRO Einsparpotenzial
3. „ECO PRO konfigurieren“
Es wird angezeigt, wie viel Prozent des mögli‐
4. Gewünschte Einstellung auswählen. chen Einsparpotenzials mit der aktuellen Konfi‐
Die Einstellung wird für das momentan verwen‐ guration erreicht werden kann.
dete Profil gespeichert.
Anzeige in der
Funktionen aktivieren/deaktivieren Instrumentenkombination
Folgende Funktionen können aktiviert/deaktiviert
werden: ECO PRO Effizienzanzeige
▷ „ECO PRO Limit“
▷ „ECO PRO Klimatisierung“
Die Einstellungen werden für das momentan ver‐
wendete Fahrerprofil gespeichert.
215
FAHRTIPPS Reichweite erhöhen
Fahrhinweis als Symbol in der Instrumentenkom‐ Der Hinweis wird bis zum Erreichen des Stre‐
bination angezeigt. ckenabschnitts angezeigt.
Wenn ein Hinweis erfolgt, kann mithilfe der ent‐
Symbole sprechenden Fahrpedalstellung zum Ausrollen
Ein zusätzliches Symbol und ein Texthinweis die Geschwindigkeit bis zum Erreichen des Stre‐
werden am Control Display angezeigt. ckenabschnitts verbrauchsschonend abgebaut
werden.
Symbol Maßnahme
eDRIVE
Über iDrive:
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Technik erleben“
3. „eDRIVE“
Allgemein
Der Hinweis erfolgt, auch wenn der vorauslie‐
gende Streckenabschnitt beim Fahren noch
nicht wahrgenommen werden kann.
216
Reichweite erhöhen FAHRTIPPS
Prinzip
Die Funktion hilft, einen besonders effizienten
Fahrstil zu entwickeln und Energie zu sparen.
Hierzu wird der Fahrstil analysiert. Die Bewertung
erfolgt in unterschiedlichen Kategorien und wird
am Control Display angezeigt.
Mithilfe dieser Anzeige kann der individuelle
Fahrstil energiesparend ausgerichtet werden.
Am Control Display wird ein Hinweis angezeigt,
Bewertet werden die letzten 15 Minuten einer
wenn ein entsprechender Streckenabschnitt vo‐
Fahrt.
rausliegt.
So kann durch einen effizienten Fahrstil die
Anzeige Fahrstilanalyse aufrufen: Reichweite des Fahrzeugs vergrößert werden.
1. „Mein Fahrzeug“
Funktionsvoraussetzung
2. „Technik erleben“
Die Funktion steht im Fahrmodus ECO PRO und
3. „Fahrstilanalyse“ im Fahrmodus ECO PRO+ zur Verfügung.
217
FAHRTIPPS Reichweite erhöhen
218
Reichweite erhöhen FAHRTIPPS
219
MOBILITÄT Fahrzeug aufladen
Fahrzeug aufladen
Fahrzeugausstattung ▷ DC-Ladestation.
Aufladen über eine Haushaltssteckdose ist in ei‐
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder- nem Spannungsbereich von 100 Volt bis
und Sonderausstattungen beschrieben, die in 240 Volt möglich.
der Modellreihe angeboten werden. Es werden Zur optimalen Nutzung der Energie aus dem
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐ Stromnetz wird Aufladen an einer AC-Ladesta‐
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund tion, z. B. BMW i Wallbox, empfohlen.
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für Ladestrom
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme.
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐ Allgemein
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
Die Ladestromstärke wird in Ampere angegeben.
setze und Bestimmungen zu beachten.
Das Fahrzeug kann beim Aufladen an einer
Haushaltssteckdose die maximal zulässige Lade‐
Prinzip stromstärke des Stromnetzes nicht automatisch
erkennen.
Das Fahrzeug kann mit verschiedenen Ladeka‐
beln an Ladestationen oder Haushaltssteck‐ Aufladen an einer Haushaltssteckdose
dosen aufgeladen werden. Die Steuerung und Vor dem ersten Aufladen an der eigenen Haus‐
Überwachung des Aufladevorgangs erfolgt voll‐ haltssteckdose sowie beim Aufladen an fremden
automatisch. Die Ladestromstärke kann über Haushaltssteckdosen, muss die erlaubte Lade‐
iDrive eingestellt werden. stromstärke ermittelt werden, z. B. durch eine
Elektrofachkraft.
220
Fahrzeug aufladen MOBILITÄT
Überblick
6A 6A 6A 6A
8A 8A 6A 6A
10 A 10 A 7,5 A 6A
12 A 12 A 9A 6A
15 A 15 A 11,25 A 7,5 A
221
MOBILITÄT Fahrzeug aufladen
Sicherheitshinweise
WARNUNG
Beschädigte oder abgenutzte Ladevorrichtun‐ WARNUNG
gen, z. B. abgenutzte Kontakte, können sich er‐
wärmen. Es besteht Brandgefahr. Nur Ladevor‐ Nicht kompatible Ladekabel oder ungeeignete
richtung in einwandfreiem Zustand benutzen. Ladestationen können sich erwärmen und
Schäden am Fahrzeug verursachen. Es besteht
Brandgefahr. Zum Aufladen Ladekabel oder
Ladestationen verwenden, die für den entspre‐
WARNUNG chenden Fahrzeugtyp als geeignet eingestuft
Ein gleichzeitiges Aufladen und Tanken kann sind.
bei nicht ausreichendem Sicherheitsabstand zu Informationen zu geeigneten Ladekabeln kön‐
leicht entzündlichen Stoffen zur Brandgefahr nen beim Service Partner des Herstellers er‐
führen. Es besteht Verletzungsgefahr oder die fragt werden.
Gefahr von Sachschäden. Nicht gleichzeitig
Tanken und das Fahrzeug aufladen.
WARNUNG
Unsachgemäße Verwendung des Ladekabels
WARNUNG
kann den Aufladevorgang verhindern und zu
Das Berühren von spannungsführenden Bau‐ Schäden führen, z. B. Kabelbrand. Es besteht
teilen kann zu einem Stromschlag führen. Am Brandgefahr. Das Ladekabel nur zum Aufladen
Ladeanschluss liegt hohe Spannung an. Es be‐ des Fahrzeugs verwenden und nicht durch Ka‐
steht Verletzungsgefahr oder Lebensgefahr. bel oder Adapter verlängern.
Arbeiten am Ladeanschluss, z. B. Reinigung,
von einem Service Partner des Herstellers oder
einem anderen qualifizierten Service Partner
oder einer Fachwerkstatt durchführen lassen. WARNUNG
Beschädigte Ladekabel können sich erwärmen
oder es kann zu einem Stromschlag kommen.
Es besteht Brandgefahr oder Verletzungsge‐
Ladekabel fahr. Nur unbeschädigte Ladekabel verwenden.
Allgemein
Mode-2-Ladekabel
Zum Aufladen des Fahrzeugs ein Mode-2-Lade‐
kabel, Mode-3-Ladekabel oder ein fest installier‐ Je nach Ländervariante ist im Lieferumfang des
tes Kabel einer Ladestation verwenden. Fahrzeugs ein Mode-2-Ladekabel enthalten.
Je nach Land können verschiedene Ladekabel Mit dem Mode-2-Ladekabel darf an Haushalts‐
erforderlich sein. steckdosen mit Schutzleiter aufgeladen werden.
Am Stromanschluss einer Haushaltssteckdose
Am Ladekabel können ggf. Einstellungen vorge‐ wird mit Wechselstrom aufgeladen.
nommen werden. Die Standardeinstellung am
Ladekabel nicht verändern. Ggf. beiliegende Hin‐ Bei Nutzung des Mode-2-Ladekabels kann es zu
weise des Ladekabels beachten. abweichenden Effizienzwerten gegenüber dem
Energielabel kommen.
Das Mode-2-Ladekabel wird auch als Standard-
Ladekabel bezeichnet.
222
Fahrzeug aufladen MOBILITÄT
Unterbringung
Je nach Ländervariante befindet sich das
Mode-2-Ladekabel im Ladekabelfach unter der
3. Ggf. Abdeckung des Ladekabelsteckers ab‐
Frontklappe.
nehmen.
Das Mode-3-Ladekabel kann an derselben Stelle
4. Ggf. Mode-2-Ladekabel an die Haushalts‐
verstaut werden.
steckdose oder Mode-3-Ladekabel an den
In das Ladekabelfach kann Feuchtigkeit eindrin‐
gen, z. B. in der Waschstraße.
223
MOBILITÄT Fahrzeug aufladen
Ladeanschlussklappe manuell
entriegeln
Bei einem elektrischen Defekt der Ladekabelver‐
riegelung kann die Ladeanschlussklappe manuell
4. Ggf. Ladeanschlussdeckel aufsetzen. entriegelt werden.
5. Ladeanschlussklappe zudrücken, bis sie ein‐ 1. Vordertür auf der Seite der Ladeanschluss‐
rastet. klappe öffnen.
6. Ggf. Abdeckung des Ladekabelsteckers an‐ 2. Fondtür auf der Seite der Ladeanschluss‐
bringen. klappe öffnen.
7. Ggf. Mode-2-Ladekabel an der Haushalts‐ 3. Abdeckung abnehmen.
steckdose oder Mode-3-Ladekabel vom An‐
schluss an der AC-Ladestation abziehen.
8. Ladekabel verstauen.
An einer Ladestation fest installiertes Ladeka‐
bel am dafür vorgesehenen Ort einstecken.
224
Fahrzeug aufladen MOBILITÄT
4. Oberen Knopf ziehen. Ladeanschluss‐ nem anderen qualifizierten Service Partner oder
klappe wird entriegelt. einer Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Aufladevorgang
Allgemein
Bei hohen Temperaturen wird zunächst die
Hochvolt-Batterie gekühlt. Der Aufladevorgang
kann verzögert starten. Bei entladener Hochvolt-
Batterie ist ggf. keine Kühlung der Hochvolt-Bat‐
5. Ggf. Knopf wieder in die Ausgangsposition terie möglich. Der Aufladevorgang kann nicht ge‐
zurück drücken. startet werden.
Bei hohen Temperaturen und direkter Sonnen‐
Notentriegeln einstrahlung auf das Mode-2-Ladekabel kann es
Bei einem elektrischen Defekt kann das Ladeka‐ zur Unterbrechung des Aufladevorgangs kom‐
bel manuell entriegelt werden. men. Der Aufladevorgang wird automatisch fort‐
gesetzt.
Wird an einer Ladestation aufgeladen, vor Entrie‐
geln des Ladekabels Ladevorgang an der Lade‐ Der Aufladevorgang kann bei besonders niedri‐
station beenden. gen oder hohen Temperaturen länger dauern.
WARNUNG
Bei falsch eingestellter Ladestromstärke kann
das Stromnetz der Haushaltssteckdose über‐
lastet werden und überhitzen. Es besteht
Brandgefahr. Vor dem Aufladen an Haushalts‐
5. Ladekabel abziehen, siehe Seite 224. steckdosen Ladestromstärke an das Stromnetz
anpassen. Bei unbekannten Stromnetzen auf
6. Ggf. Knopf wieder in die Ausgangsposition
die niedrigste Stufe stellen.
zurück drücken.
Nach einer Notentriegelung des Ladekabels das
Verriegelungssystem des Ladeanschlusses bei
einem Service Partner des Herstellers oder ei‐
225
MOBILITÄT Fahrzeug aufladen
Aufladevorgang starten
1. Wählhebelposition P einlegen. Ggf. Park‐
bremse feststellen.
Am Ladeanschluss befindet sich eine Kontroll‐
2. Aufladevorgang planen, siehe Seite 227. leuchte.
3. Fahrbereitschaft ausschalten.
4. Ggf. Mode-2-Ladekabel an die Haushalts‐ Aufladestatus
steckdose oder Mode-3-Ladekabel an den
Anschluss an der AC-Ladestation anschlie‐ Leuchte Aufladestatus
ßen.
weiß Ladekabel kann angeschlossen
5. Ladeanschlussklappe öffnen.
oder abgezogen werden.
6. Ladekabel am Fahrzeug anschließen, siehe
Seite 223. blinkt gelb Aufladevorgang wird vorbereitet.
7. Ggf. Fahrzeug verriegeln. Bei DC-Aufladen: DC-Aufladen
wird beendet.
Das Ladekabel wird automatisch verriegelt, so‐
bald alle Rahmenbedingungen erfüllt sind, z. B. blau Aufladevorgang pausiert.
die AC-Ladestation den Aufladevorgang freige‐
geben hat. Der Aufladevorgang kann nur mit ver‐ blinkt blau Aufladevorgang aktiv.
riegeltem Ladekabel gestartet werden. Wird das blinkt rot Fehler beim Aufladevorgang.
Ladekabel nicht verriegelt, ggf. Ladekabel abzie‐
hen und wieder anschließen. grün Aufladevorgang abgeschlossen.
226
Fahrzeug aufladen MOBILITÄT
BMW Connected App auf dem Smartphone an‐ Zeitfenster für günstiges Aufladen
gezeigt werden. einstellen
Über iDrive:
Aufladevorgang planen
1. „Mein Fahrzeug“
Allgemein 2. „Laden/Klima planen“
Der Aufladevorgang kann an Randbedingungen, 3. „Günstigen Tarif einstellen“
z. B. Stromkosten, angepasst werden. Das Fahr‐ 4. Tarif-Beginn einstellen.
zeug kann den Aufladevorgang so steuern, dass
5. Tarif-Ende einstellen.
der Aufladevorgang zum Abfahrtszeitpunkt ab‐
geschlossen ist. Dazu muss eine Abfahrtszeit Mit dem Digital Charging Service kann für be‐
eingestellt werden, siehe Seite 229. stimmte Standorte das Zeitfenster automatisch
eingestellt werden. Weitere Informationen zum
Folgende Einstellungen sind möglich:
Digital Charging Service im Internet:
▷ Sofort aufladen.
https://charging.bmwgroup.com
▷ Zeitfenster für günstiges Aufladen einstellen.
Der Aufladevorgang kann durch das Fahrzeug
▷ Aufladen über Mode-2-Ladekabel einstellen. bereits vor dem gewählten Zeitfenster gestartet
▷ Aufladen über Mode-3-Ladekabel einstellen. oder nach dem gewählten Zeitfenster beendet
Wird die Fahrbereitschaft ausgeschaltet, können werden. Der Startpunkt des Aufladevorgangs
Änderungen über iDrive vorgenommen werden. wird angepasst, um bis zur Abfahrtszeit mög‐
Die Änderung der Abfahrtszeit gilt einmalig. Ge‐ lichst vollständig aufzuladen und ggf. zu klimati‐
plante Abfahrtszeiten werden nicht angepasst. sieren.
Einstellungen für Standklimatisierung und Aufla‐ Wird die Fahrbereitschaft ausgeschaltet, können
devorgang werden auch für geplante Abfahrts‐ Änderungen über iDrive vorgenommen werden.
zeiten übernommen.
Ladestrom für Aufladen über Mode-2-
Lademodus einstellen Ladekabel einstellen
Über iDrive: Je nach Stromnetz muss das Fahrzeug mit un‐
terschiedlicher Ladestromstärke, siehe
1. „Mein Fahrzeug“
Seite 220, aufgeladen werden.
2. „Laden/Klima planen“
Über iDrive:
3. Gewünschte Einstellung auswählen:
1. „Mein Fahrzeug“
▷ „Sofort laden“: Der Aufladevorgang star‐
tet, sobald das Ladekabel angeschlossen 2. „Laden/Klima planen“
ist. 3. „Einstellungen Ladestrom“
▷ „Laden zur Abfahrtszeit“: Ist eine Ab‐ 4. „Ladekabel (Mode 2)“
fahrtszeit eingestellt, kann ein Zeitfenster Die Einstellung wird gespeichert. Bei Wechsel
für Aufladen mit einem günstigen Strom‐ des Aufladeorts Einstellung ggf. verändern.
tarif eingestellt werden.
An fremden Haushaltssteckdosen die Lade‐
stromstärke auf die niedrigste Stufe einstellen.
227
MOBILITÄT Fahrzeug aufladen
228
Fahrzeug aufladen MOBILITÄT
Abfahrtszeit einstellen
Blinken: Heizen aktiv.
AC-Aufladen:
Über iDrive:
Blinken: Kühlen aktiv.
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Laden/Klima planen“
3. „Abfahrtszeit einstellen“
229
MOBILITÄT Fahrzeug aufladen
Klima
Allgemein
Folgende Einstellungen zur Klimatisierung des
Fahrzeugs sind möglich:
▷ Standklimatisierung sofort aktivieren, siehe
Seite 191.
Bei aktivierter Standklimatisierung und nicht
angeschlossenem Ladekabel ist die Reich‐
weite reduziert.
▷ Geplante Klimatisierung zur eingestellten Ab‐
fahrtszeit, siehe Seite 192.
Bei Verwendung des Mode-2-Ladekabels ist
die Hochvolt-Batterie zur Abfahrtszeit ggf.
nicht vollständig aufgeladen.
230
Tanken MOBILITÄT
Tanken
Fahrzeugausstattung Tankentlüftung
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder-
Prinzip
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden Das Fahrzeug ist mit einem speziellen Kraftstoff‐
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐ tank ausgestattet. Der Kraftstofftank ist für be‐
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund sondere Anforderungen ausgelegt, die beim Be‐
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐ trieb mit Range Extender entstehen.
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme. Allgemein
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐ Im Kraftstofftank kann sich durch Benzindämpfe
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐ ein Überdruck bilden, der vor dem Öffnen des
setze und Bestimmungen zu beachten. Tankverschlusses abgebaut wird.
Überblick
Allgemein Die Taste befindet sich im Fußraum des Fahrers.
Vor dem Tanken Hinweise zur Kraftstoffqualität,
siehe Seite 234, beachten. Tank entlüften
Zum Betrieb des Range Extenders muss genü‐ 1. Fahrbereitschaft ausschalten.
gend Kraftstoff getankt sein. Bei aktiviertem
Range Extender wird der aktuelle Ladezustand
2. Taste drücken, um Druckausgleich zu
gehalten. Das Fahrzeug hat eine höhere Reich‐
starten.
weite.
Der Status der Tankentlüftung wird in der In‐
Tanken nur bei Motorstillstand und Wählhebel‐
strumentenkombination angezeigt. In selte‐
position P/N sonst kann es durch Druckaufbau
nen Fällen kann die Tankentlüftung mehrere
im Kraftstofftank zu vorzeitigem Abschalten der
Minuten dauern.
Zapfpistole kommen.
Ist die Tankentlüftung abgeschlossen, wird
eine Meldung in der Instrumentenkombina‐
Sicherheitshinweis tion angezeigt. Die Tankklappe wird zum Öff‐
nen freigegeben.
3. Tankklappe öffnen.
HINWEIS Lässt sich die Tankklappe nach der Tankent‐
Bei einer Reichweite unter 50 km könnte der lüftung nicht öffnen, Taste erneut drücken.
Motor nicht mehr mit ausreichend Kraftstoff Lässt sich auch nach erneutem Drücken der
versorgt werden. Motorfunktionen sind nicht Taste die Tankklappe nicht öffnen, Tank‐
mehr sichergestellt. Es besteht die Gefahr von klappe manuell entriegeln, siehe Seite 232.
Sachschäden. Rechtzeitig tanken.
231
MOBILITÄT Tanken
Tankverschluss Schließen
Öffnen WARNUNG
Vor dem Öffnen Tank entlüften. Das Befestigungsband des Tankverschlusses
kann beim Zudrehen eingeklemmt und ge‐
1. Tankklappe am hinteren Rand antippen.
quetscht werden. Der Verschluss kann dann
nicht richtig geschlossen werden. Kraftstoff
oder Kraftstoffdämpfe können austreten. Es
besteht Verletzungsgefahr oder die Gefahr von
Sachschäden. Darauf achten, dass das Befesti‐
gungsband beim Schließen des Verschlusses
nicht eingeklemmt und gequetscht wird.
3. Tankklappe öffnen.
232
Tanken MOBILITÄT
HINWEIS
5. Fahrzeug wie gewohnt tanken. Ggf. kann
durch Restdruck im Tank der Tankvorgang Kraftstoffe sind giftig und aggressiv. Durch
erschwert sein, z. B. durch häufiges Abschal‐ Überfüllen des Kraftstofftanks kann die Kraft‐
ten der Zapfpistole. stoffanlage beschädigt werden. Bei Kontakt mit
lackierten Oberflächen können diese beschä‐
Fahrzeug umgehend von einem Service Partner
digt werden. Die Umwelt wird geschädigt. Es
des Herstellers oder einem anderen qualifizierten
besteht die Gefahr von Sachschäden. Überfül‐
Service Partner oder einer Fachwerkstatt über‐
len vermeiden.
prüfen lassen.
233
MOBILITÄT Kraftstoff
Kraftstoff
Fahrzeugausstattung
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder-
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme. Der Motor ist klopfgeregelt. Daher können unter‐
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐ schiedliche Benzinqualitäten getankt werden.
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
setze und Bestimmungen zu beachten. Sicherheitshinweise
HINWEIS
Kraftstoffqualität
Bereits kleine Mengen des falschen Kraftstoffs
oder falsche Kraftstoffzusätze können die Kraft‐
Allgemein stoffanlage und den Motor schädigen. Zudem
Je nach Region wird an vielen Tankstellen Kraft‐ wird der Katalysator dauerhaft geschädigt. Es
stoff vertrieben, der an die Bedingungen im Win‐ besteht die Gefahr von Sachschäden. Bei Ben‐
ter oder Sommer angepasst ist. Kraftstoff, der im zinmotoren Folgendes nicht tanken oder beimi‐
Winter angeboten wird, erleichtert z. B. den Kalt‐ schen:
start. ▷ Verbleites Benzin.
▷ Metallische Zusätze, z. B. Mangan oder Ei‐
Benzin sen.
Nach Falschbetankung nicht den Start-/Stopp-
Allgemein
Knopf drücken. Mit einem Service Partner des
Das Benzin sollte für optimalen Kraftstoffver‐ Herstellers oder einem anderen qualifizierten
brauch schwefelfrei oder schwefelarm sein. Service Partner oder einer Fachwerkstatt in
Kraftstoffe, die an der Zapfsäule als metallhaltig Verbindung setzen.
gekennzeichnet sind, dürfen nicht verwendet
werden.
Es können Kraftstoffe mit einem maximalen HINWEIS
Ethanolanteil von 10 %, z. B. E10, getankt wer‐ Kraftstoff unter der angegeben Mindestqualität
den. kann die Motorfunktion beeinträchtigen oder zu
Motorschäden führen. Es besteht die Gefahr
von Sachschäden. Kein Kraftstoff unterhalb der
angegebenen Mindestqualität tanken.
234
Kraftstoff MOBILITÄT
Benzinqualität
Der Motor ist ausgelegt auf Benzin DIN EN 228.
Superbenzin mit ROZ 95.
Dieses Benzin tanken, um die Nennwerte für
Fahrleistungen und Verbrauch zu erreichen.
Mindestqualität
Benzin bleifrei mit ROZ 91.
235
MOBILITÄT Räder und Reifen
236
Räder und Reifen MOBILITÄT
237
MOBILITÄT Räder und Reifen
Reifenschäden
WARNUNG
Durch schnelles Überfahren von Hindernissen,
Allgemein z. B. Bordsteinkanten oder Straßenschäden,
Reifen regelmäßig auf Beschädigungen, Fremd‐ können Reifen beschädigt werden. Größere
körper und Verschleiß kontrollieren. Räder haben einen geringeren Reifenquer‐
Hinweise auf einen Reifenschaden oder sonsti‐ schnitt. Bei geringerem Reifenquerschnitt
gen Defekt am Fahrzeug: nimmt die Gefahr von Reifenbeschädigungen
▷ Ungewöhnliche Vibrationen. zu. Es besteht Unfallgefahr und die Gefahr von
Sachschäden. Hindernisse möglichst umfahren
▷ Ungewöhnliche Abroll- oder Laufgeräusche. oder langsam und vorsichtig überfahren.
▷ Ungewöhnliches Fahrverhalten wie heftiges
Ziehen nach links oder rechts.
Schäden können z. B. durch folgende Situatio‐
nen verursacht werden:
Reifenalter
▷ Überfahren von Bordsteinkanten.
▷ Straßenschäden.
Empfehlung
Unabhängig von der Reifenprofiltiefe die Reifen
▷ Zu wenig Reifenfülldruck.
spätestens nach 6 Jahren austauschen.
▷ Überladung des Fahrzeugs.
▷ Falsche Reifenlagerung. Herstellungsdatum
Das Herstellungsdatum des Reifens befindet
Sicherheitshinweise sich auf der Reifenseitenwand.
Bezeichnung Herstellungsdatum
WARNUNG
DOT … 3820 38. Woche 2020
Bei beschädigten Reifen kann der Reifenfüll‐
druck abnehmen, was zu einem Verlust der
Kontrolle über das Fahrzeug führen kann. Es
besteht Unfallgefahr. Bei Hinweis auf Reifen‐ Austausch von Rädern und
schäden während der Fahrt sofort Geschwin‐ Reifen
digkeit reduzieren und anhalten. Räder und
Reifen prüfen lassen. Dazu vorsichtig zu einem
Service Partner des Herstellers oder einem an‐ Montage
deren qualifizierten Service Partner oder einer Montage und Auswuchten des Rads von einem
Fachwerkstatt fahren. Bei Bedarf das Fahrzeug Service Partner des Herstellers oder einem an‐
dorthin schleppen oder transportieren lassen. deren qualifizierten Service Partner oder einer
Beschädigte Reifen nicht reparieren, sondern Fachwerkstatt durchführen lassen.
austauschen lassen.
Rad-/Reifenkombination
Allgemein
Die richtige Rad–/Reifenkombination und Fel‐
genausführungen für das Fahrzeug können bei
einem Service Partner des Herstellers oder ei‐
238
Räder und Reifen MOBILITÄT
nem anderen qualifizierten Service Partner oder len. Die Reifenfabrikate sind an einem Stern auf
einer Fachwerkstatt erfragt werden. der Reifenseitenwand erkennbar.
Sicherheitshinweise
Neue Reifen
Die Haftung neuer Reifen ist fertigungsbedingt
WARNUNG noch nicht optimal.
Räder und Reifen, die nicht für das Fahrzeug Während der ersten 300 km verhalten fahren.
geeignet sind, können Teile des Fahrzeugs be‐
schädigen, z. B. durch Karosserieberührung in‐
Runderneuerte Reifen
folge von Toleranzen trotz gleicher Nenngröße.
Es besteht Unfallgefahr. Der Hersteller des
Fahrzeugs empfiehlt, Räder und Reifen zu ver‐ WARNUNG
wenden, die für den entsprechenden Fahr‐ Runderneuerte Reifen können unterschiedliche
zeugtyp als geeignet eingestuft sind. Reifenunterbauten besitzen. Mit fortgeschritte‐
nem Alter kann die Haltbarkeit eingeschränkt
sein. Es besteht Unfallgefahr. Keine runderneu‐
WARNUNG erten Reifen verwenden.
Durch falsche Rad-/Reifenkombinationen wer‐
den die Fahreigenschaften des Fahrzeugs und Der Hersteller des Fahrzeugs empfiehlt, keine
verschiedene Systeme in ihrer Funktion beein‐ runderneuerten Reifen zu verwenden.
trächtigt, z. B. Antiblockiersystem ABS oder
Dynamische Stabilitäts Control DSC. Es be‐ Winterreifen
steht Unfallgefahr. Zur Erhaltung der guten Für den Betrieb auf winterlichen Fahrbahnen
Fahreigenschaften nur Reifen gleichen Fabrik‐ werden Winterreifen empfohlen.
ats und gleicher Profilausführung verwenden.
Sogenannte Ganzjahresreifen mit M+S-Kenn‐
Der Hersteller des Fahrzeugs empfiehlt, Räder
zeichnung haben bessere Wintereigenschaften
und Reifen zu verwenden, die für den entspre‐
als Sommerreifen, erreichen aber in der Regel
chenden Fahrzeugtyp als geeignet eingestuft
nicht die Leistungsfähigkeit von Winterreifen.
sind. Nach einem Reifenschaden die ursprüng‐
liche Rad-/Reifenkombination wiederherstellen.
Höchstgeschwindigkeit der Winterreifen
Wenn die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs
Empfohlene Reifenfabrikate höher als die zulässige Geschwindigkeit für die
Winterreifen ist, ein Hinweisschild mit der zuläs‐
sigen Höchstgeschwindigkeit im Blickfeld an‐
bringen. Das Hinweisschild ist bei einem Service
Partner des Herstellers oder einem anderen qua‐
lifizierten Service Partner oder einer Fachwerk‐
statt erhältlich.
Bei montierten Winterreifen die dafür zulässige
Höchstgeschwindigkeit beachten und nicht
überschreiten.
239
MOBILITÄT Räder und Reifen
▷ Reifen nicht in Plastiktüten belassen. ▷ Mit einem Service Partner des Herstellers
oder einem anderen qualifizierten Service
▷ Räder oder Reifen von Schmutz befreien.
Partner oder einer Fachwerkstatt in Verbin‐
dung setzen, falls der Reifen nicht fahrbereit
gemacht werden kann.
▷ Eingedrungene Fremdkörper im Reifen be‐
lassen. Fremdkörper nur entfernen, wenn
dieser sichtbar aus dem Reifen herausragt.
240
Räder und Reifen MOBILITÄT
Dichtmittel einfüllen
Sicherheitshinweise
GEFAHR
▷ Dichtmittelbehälter, Pfeil 1. Bei einem blockierten Abgasrohr oder unzu‐
▷ Einfüllschlauch, Pfeil 2. reichender Belüftung können gesundheits‐
Haltbarkeitsdatum auf dem Dichtmittelbehälter schädliche Abgase in das Fahrzeug eindringen.
beachten. Die Abgase enthalten farb- und geruchlose
Schadstoffe. In geschlossenen Räumen kön‐
nen sich die Abgase auch außerhalb des Fahr‐
zeugs ansammeln. Es besteht Lebensgefahr.
Das Abgasrohr frei halten und für ausreichend
Belüftung sorgen.
HINWEIS
Bei zu langem Betrieb kann der Kompressor
überhitzen. Es besteht die Gefahr von Sach‐
schäden. Kompressor nicht länger als 10 Minu‐
ten laufen lassen.
241
MOBILITÄT Räder und Reifen
242
Räder und Reifen MOBILITÄT
243
MOBILITÄT Räder und Reifen
2. Verbindungsschlauch des Kompressors di‐ Den defekten Reifen und den Dichtmittelbehälter
rekt auf Reifenventil schrauben. des Mobility Systems bei nächster Gelegenheit
ersetzen lassen.
i3 ohne Sportpaket:
Schneeketten
Sicherheitshinweise
WARNUNG
3. Stecker in die Steckdose im Fahrzeuginnen‐
Durch die Montage von Schneeketten auf un‐
raum einstecken.
geeigneten Reifen können die Schneeketten
mit Fahrzeugteilen in Kontakt kommen. Es be‐
steht Unfallgefahr oder die Gefahr von Sach‐
schäden. Die Schneeketten nur auf Reifen
montieren, die vom Hersteller für den Gebrauch
von Schneeketten als geeignet eingestuft wur‐
den.
WARNUNG
4. Reifenfülldruck auf mindestens 2,0 bar korri‐ Nicht ausreichend gespannte Schneeketten
gieren. können Reifen und Fahrzeugteile beschädigen.
▷ Reifenfülldruck erhöhen: Bei eingeschal‐ Es besteht Unfallgefahr oder die Gefahr von
teter Betriebs- oder Fahrbereitschaft den Sachschäden. Sicherstellen, dass die Schnee‐
Kompressor einschalten. ketten immer ausreichend gespannt sind. Bei
▷ Druck verringern: Taste am Kompressor Bedarf entsprechend den Angaben des
drücken. Schneekettenherstellers nachspannen.
244
Räder und Reifen MOBILITÄT
Verwendung Radwechsel
Die Verwendung ist nur paarweise auf den Hin‐
terrädern mit Reifen der folgenden Größe zuläs‐
Allgemein
sig:
Bei Verwendung eines Reifenpannensets ist ein
▷ 155/70 R 19.
sofortiger Radwechsel bei Reifenfülldruckverlust
Hinweise des Schneekettenherstellers beachten. im Pannenfall nicht immer erforderlich.
Mit Schneeketten die Reifen Pannen Anzeige Bei Bedarf gibt es passendes Werkzeug für den
RPA nicht initialisieren, sonst kann es zu Fehlan‐ Radwechsel als Zubehör bei einem Service Part‐
zeigen kommen. ner des Herstellers, einem anderen qualifizierten
Mit Schneeketten keinen Reset der Reifen Druck Service Partner oder einer Fachwerkstatt.
Control RDC durchführen, sonst kann es zu
Fehlanzeigen kommen. Sicherheitshinweise
Beim Fahren mit Schneeketten ggf. Dynamische
Traktions Control DTC kurzzeitig aktivieren. GEFAHR
Der Wagenheber ist nur zum kurzzeitigen An‐
Höchstgeschwindigkeit mit heben des Fahrzeugs beim Radwechsel vorge‐
Schneeketten sehen. Auch bei Beachtung der Sicherheits‐
Mit Schneeketten 50 km/h nicht überschreiten. maßnahmen besteht die Gefahr, dass durch
das Umkippen des Wagenhebers das angeho‐
bene Fahrzeug herunterfällt. Es besteht Verlet‐
i3s und Fahrzeuge mit zungsgefahr oder Lebensgefahr. Wenn das
Sportpaket: Schneeketten Fahrzeug mit dem Wagenheber angehoben ist,
nicht unter das Fahrzeug legen und nicht den
Motor starten.
Allgemein Der Wagenheber ist nur zum kurzzeitigen An‐
Für den Betrieb auf dem Fahrzeug sind vom heben des Fahrzeugs beim Radwechsel vorge‐
Hersteller des Fahrzeugs bestimmte Räder und sehen. Auch bei Beachtung der Sicherheits‐
Reifen als geeignet eingestuft worden. Die Mon‐ maßnahmen besteht die Gefahr, dass durch
tage von Schneeketten auf diesen Rädern und das Umkippen des Wagenhebers das angeho‐
Reifen ist nicht zulässig. bene Fahrzeug herunterfällt. Es besteht Verlet‐
zungsgefahr oder Lebensgefahr. Wenn das
Sicherheitshinweis Fahrzeug mit dem Wagenheber angehoben ist,
nicht unter das Fahrzeug legen und Fahrbereit‐
schaft nicht einschalten.
WARNUNG
Durch die Montage von Schneeketten auf un‐
geeigneten Reifen können die Schneeketten
GEFAHR
mit Fahrzeugteilen in Kontakt kommen. Es be‐
steht Unfallgefahr oder die Gefahr von Sach‐ Bei Verwendung von Unterlagen, z. B. Holz‐
schäden. Keine Schneeketten montieren. klötze o. Ä., unter dem Wagenheber kann die‐
ser seine Tragfähigkeit aufgrund der einge‐
schränkten Höhe nicht erreichen. Die
Tragfähigkeit der Holzklötze kann überschritten
werden und das Fahrzeug kann kippen. Es be‐
245
MOBILITÄT Räder und Reifen
WARNUNG
WARNUNG Ein mit einem Wagenheber angehobenes Fahr‐
Der Wagenheber des Fahrzeugherstellers ist zeug kann bei seitlicher Krafteinwirkung vom
für den Radwechsel im Pannenfall vorgesehen. Wagenheber fallen. Es besteht Verletzungsge‐
Für eine häufige Verwendung ist der Wagenhe‐ fahr und die Gefahr von Sachschäden. Wenn
ber nicht ausgelegt, z. B. für den Wechsel von das Fahrzeug angehoben ist, keinen seitlichen
Sommer- auf Winterreifen. Bei häufigem Ge‐ Kraftaufwand auf das Fahrzeug ausüben oder
brauch kann der Wagenheber verklemmen ruckartig am Fahrzeug ziehen. Ein festsitzen‐
oder beschädigt werden. Es besteht Verlet‐ des Rad von einem Service Partner des Her‐
zungsgefahr und die Gefahr von Sachschäden. stellers, einem qualifizierten Service Partner
Den Wagenheber nur zum Wechsel eines Not- oder einer Fachwerkstatt abnehmen lassen.
oder Ersatzrads im Pannenfall verwenden.
WARNUNG
Der Wagenheber ist nur zum Anheben des
Fahrzeugs und für die Wagenheberaufnahmen
am Fahrzeug optimiert. Es besteht Verlet‐
zungsgefahr. Kein anderes Fahrzeug oder
sonstiges Ladegut mit dem Wagenheber anhe‐
ben.
246
Räder und Reifen MOBILITÄT
Anschrauben
1. Adapter auf die Radschraube stecken. Ggf.
Adapter so weit drehen bis dieser auf die
Radschraube passt.
2. Radschraube anschrauben. Das Anziehdreh‐
moment beträgt 140 Nm.
Ist bei leichtem Gefälle eine Radwechsel durch‐ 3. Nach dem Anschrauben den Adapter wieder
zuführen, Keile und andere geeignete Gegen‐ abnehmen und verstauen.
stände, z. B. Steine, entgegen der Rollrichtung
unter die Räder der Vorder- und Hinterachse le‐
Fahrzeug vorbereiten
gen.
▷ Das Fahrzeug in sicherer Entfernung vom
Straßenverkehr, auf festem und rutschsiche‐
Radschraubensicherung rem Boden abstellen.
▷ Warnblinkanlage einschalten.
Prinzip
▷ Parkbremse feststellen.
Die Radsicherungsschrauben haben eine spezi‐
▷ Gang einlegen oder die Wählhebelposition P
elle Kodierung. Die Schrauben lassen sich nur
einlegen.
mit dem Adapter öffnen, der zur Kodierung
passt. ▷ Sobald es der Verkehrsfluss zulässt, alle In‐
sassen aussteigen lassen und außerhalb des
Überblick Gefahrenbereichs bringen, z. B. hinter die
Leitplanken.
Der Adapter der Radschraubensicherung befin‐
det sich im Bordwerkzeug oder in einer Ablage ▷ Je nach Ausstattung das Radwechselwerk‐
beim Bordwerkzeug. zeug und ggf. das Notrad aus dem Fahrzeug
nehmen.
▷ Eventuell Warndreieck oder -blinkleuchte in
entsprechendem Abstand aufstellen.
▷ Fahrzeug zusätzlich gegen Wegrollen si‐
chern.
▷ Die Radschrauben eine halbe Umdrehung lö‐
sen.
▷ Radschraube, Pfeil 1.
▷ Adapter, Pfeil 2.
Abschrauben
1. Den Adapter auf die Radschraube stecken.
247
MOBILITÄT Räder und Reifen
WARNUNG
Die Hände oder Finger können bei der Verwen‐
dung des Wagenhebers eingeklemmt werden.
Es besteht Verletzungsgefahr. Bei der Verwen‐
dung des Wagenhebers die beschriebene Po‐
sition der Hände einhalten und diese Position
nicht verändern.
4. Die Hand vom Wagenheber nehmen, sobald
1. Mit einer Hand den Wagenheber festhalten, der Wagenheber unter Last steht und die
Pfeil 1, und mit der zweiten Hand die Wagen‐ Wagenheberkurbel oder den Hebel mit einer
heberkurbel, Pfeil 2, fassen. Hand weiter drehen.
5. Darauf achten, dass der Wagenheberfuß
senkrecht ausgefahren wird und im rechten
Winkel unter der Wagenheberaufnahme
steht.
248
Räder und Reifen MOBILITÄT
senkrecht unter der Wagenheberaufnahme Das defekte Rad kann wegen seiner Größe
steht. nicht unter dem Gepäckraumboden unterge‐
bracht werden.
3. Reifenfülldruck bei nächster Gelegenheit
kontrollieren und ggf. korrigieren.
4. Reifen Pannen Anzeige RPA neu initialisieren.
Reset der Reifen Druck Control RDC durch‐
führen.
5. Den festen Sitz der Radschrauben mit einem
kalibrierten Drehmomentschlüssel überprü‐
fen lassen.
7. So weit hochkurbeln, bis der Wagenheber mit
6. Zum nächsten Service Partner des Herstel‐
der gesamten Fläche auf dem Boden steht
lers oder einem anderen qualifizierten Service
und sich das betreffende Rad maximal 3 cm
Partner oder einer Fachwerkstatt fahren, um
vom Boden abhebt.
den beschädigten Reifen erneuern zu lassen.
Rad montieren
Bei Bedarf maximal ein Notrad montieren.
249
MOBILITÄT Unter der Frontklappe
Überblick
250
Unter der Frontklappe MOBILITÄT
Frontklappe entriegeln
Sicherheitshinweise
1. Taste des Fahrzeugschlüssels oder
WARNUNG Taste im Fußraum des Fahrers drücken,
Eine nicht korrekt verriegelte Frontklappe kann siehe Seite 77.
sich während der Fahrt öffnen und die Sicht
einschränken. Es besteht Unfallgefahr. Sofort Frontklappe öffnen
anhalten und Frontklappe korrekt schließen. 1. Entriegelungshebel drücken und Frontklappe
öffnen.
WARNUNG
Beim Öffnen und Schließen der Frontklappe
können Körperteile eingeklemmt werden. Es
besteht Verletzungsgefahr. Beim Öffnen und
Schließen darauf achten, dass der Bewegungs‐
bereich der Frontklappe frei ist.
WARNUNG
Kontroll- und Warnleuchten
Unsachgemäß durchgeführte Arbeiten unter
der Frontklappe können Bauteile beschädigen Bei geöffneter Frontklappe wird eine Check-
und zu einem Sicherheitsrisiko führen. Es be‐ Control-Meldung angezeigt.
steht Unfallgefahr oder die Gefahr von Sach‐
schäden. Arbeiten unter der Frontklappe von Frontklappe schließen
einem Service Partner des Herstellers oder ei‐
nem anderen qualifizierten Service Partner oder
einer Fachwerkstatt durchführen lassen.
HINWEIS
Abgeklappte Wischer können beim Öffnen der
Frontklappe eingeklemmt werden. Es besteht
die Gefahr von Sachschäden. Vor dem Öffnen
der Frontklappe darauf achten, dass die Wi‐ Aus ca. 40 cm Höhe fallen lassen und nachdrü‐
scher mit montierten Wischerblättern auf der cken, um die Frontklappe wieder vollständig zu
Frontscheibe aufliegen. verriegeln.
Frontklappe muss hörbar einrasten.
251
MOBILITÄT Motoröl
Motoröl
Fahrzeugausstattung Motorölstand prüfen
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder-
Allgemein
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden Den Motorölstand bei betriebswarmem Range
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐ Extender prüfen.
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund Range Extender manuell starten, siehe
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐ Seite 110.
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme. Prüfen
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐
1. Fahrzeug waagrecht und sicher abstellen.
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
setze und Bestimmungen zu beachten. 2. Motor abstellen.
3. Gepäckraumboden herausnehmen.
Allgemein
Der Motorölverbrauch ist abhängig von der Häu‐
figkeit des Range Extender Einsatzes. Deshalb
regelmäßig nach jedem Tanken den Motoröl‐
stand prüfen.
Sicherheitshinweise
4. Deckel gegen den Uhrzeigersinn drehen und
abnehmen.
HINWEIS
Zu wenig Motoröl verursacht Motorschäden. Es
besteht die Gefahr von Sachschäden. Umge‐
hend Motoröl nachfüllen.
HINWEIS
Zu viel Motoröl kann den Motor oder den Kata‐
lysator schädigen. Es besteht die Gefahr von
Sachschäden. Nicht zu viel Motoröl einfüllen.
Bei zu viel Motoröl den Motorölstand von ei‐
nem Service Partner des Herstellers oder ei‐
nem anderen qualifizierten Service Partner oder
einer Fachwerkstatt korrigieren lassen.
252
Motoröl MOBILITÄT
253
MOBILITÄT Kühlmittel
Kühlmittel
Fahrzeugausstattung Bei heißem Antriebssystem und geöffnetem
Kühlsystem kann Kühlmittel entweichen und zu
Verbrühungen führen. Es besteht Verletzungs‐
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder-
gefahr. Das Kühlsystem nur bei abgekühltem
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
Antriebssystem öffnen.
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐ WARNUNG
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für Zusätze sind gesundheitsschädlich und falsche
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme. Zusätze können den Motor schädigen. Es be‐
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐ steht Verletzungsgefahr und die Gefahr von
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐ Sachschäden. Kleidung, Haut oder die Augen
setze und Bestimmungen zu beachten. nicht mit den Zusätzen in Kontakt bringen und
diese nicht verschlucken. Nur geeignete Zu‐
sätze verwenden.
Allgemein Zusätze sind gesundheitsschädlich und falsche
Zusätze können das Antriebssystem schädi‐
Kühlmittel besteht aus Wasser und Kühlmittelzu‐ gen. Es besteht Verletzungsgefahr und die Ge‐
satz. fahr von Sachschäden. Kleidung, Haut oder die
Die Kühlkreisläufe des Fahrzeugs sind mit unter‐ Augen nicht mit den Zusätzen in Kontakt brin‐
schiedlichen Sorten Kühlmittel befüllt. Die ver‐ gen und diese nicht verschlucken. Nur geeig‐
schiedenen Sorten Kühlmittel nicht mischen. nete Zusätze verwenden.
Nicht alle handelsüblichen Zusätze sind für das
Fahrzeug geeignet. Zusätze unterschiedlicher
Farben nicht mischen. Das Mischungsverhältnis
50:50 von Wasser und Zusatz beachten. Infor‐
Kühlmittelbehälter
mationen zu geeigneten Zusätzen sind bei ei‐
nem Service Partner des Herstellers oder einem Das Fahrzeug verfügt über zwei Kühlmittelbehäl‐
anderen qualifizierten Service Partner oder einer ter, die sich unter der Frontklappe befinden.
Fachwerkstatt erhältlich. Um die Betriebssicherheit des Fahrzeugs zu ge‐
währleisten, immer die Kühlmittelstände beider
Kühlmittelbehälter prüfen.
Sicherheitshinweise Frontklappe öffnen, siehe Seite 251.
WARNUNG
Bei heißem Motor und geöffnetem Kühlsystem
kann Kühlmittel entweichen und zu Verbrühun‐
gen führen. Es besteht Verletzungsgefahr. Das
Kühlsystem nur bei abgekühltem Motor öffnen.
254
Kühlmittel MOBILITÄT
Nachfüllen
1. Klimaanlage abkühlen lassen.
2. Frontklappe öffnen.
3. Abdeckung abnehmen.
4. Verschluss des Kühlmittelbehälters gegen
den Uhrzeigersinn etwas aufdrehen, damit
der Überdruck entweichen kann.
1 Kühlmittelbehälter Klimatisierung
2 Kühlmittelbehälter Antrieb
Kühlmittelstand
Kühlmittelbehälter Klimatisierung
5. Verschluss des Kühlmittelbehälters öffnen.
Prüfen
6. Langsam bis zum korrekten Füllstand auffül‐
1. Klimaanlage abkühlen lassen.
len, nicht überfüllen.
2. Frontklappe öffnen.
7. Verschluss zudrehen.
3. Abdeckung abnehmen.
8. Ursache für Kühlmittelverlust möglichst bald
4. Verschluss des Kühlmittelbehälters gegen von einem Service Partner des Herstellers
den Uhrzeigersinn etwas aufdrehen, damit oder einem anderen qualifizierten Service
der Überdruck entweichen kann. Partner oder einer Fachwerkstatt beheben
lassen.
Kühlmittelbehälter Antrieb
Prüfen
1. Antrieb abkühlen lassen.
2. Frontklappe öffnen.
3. Abdeckung abnehmen.
5. Verschluss des Kühlmittelbehälters öffnen. 4. Kühlmittelstand prüfen.
6. Kühlmittelstand prüfen. Die Markierungen sind seitlich auf dem Kühl‐
mittelbehälter angebracht. Der Kühlmittel‐
Der Kühlmittelstand ist korrekt, wenn er sich
stand ist korrekt, wenn er sich zwischen der
zwischen der Min- und Max-Markierung im
Min- und Max-Markierung befindet.
Behälter befindet.
7. Verschluss zudrehen. Nachfüllen
1. Klimaanlage abkühlen lassen.
2. Frontklappe öffnen.
255
MOBILITÄT Kühlmittel
3. Abdeckung abnehmen.
4. Verschluss des Kühlmittelbehälters gegen
den Uhrzeigersinn etwas aufdrehen, damit
der Überdruck entweichen kann.
Entsorgung
Bei der Entsorgung von Kühlmittel und
Kühlmittelzusätzen die entsprechenden
Umweltschutzbestimmungen beachten.
256
Wartung MOBILITÄT
Wartung
Fahrzeugausstattung des Herstellers oder einem anderen qualifizier‐
ten Service Partner oder einer Fachwerkstatt
durchführen lassen.
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder-
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐ Condition Based Service CBS
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für Prinzip
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme. Sensoren und spezielle Algorithmen berücksich‐
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐ tigen die Einsatzbedingungen des Fahrzeugs.
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐ CBS ermittelt damit den Wartungsbedarf.
setze und Bestimmungen zu beachten. Das System ermöglicht somit den Wartungsum‐
fang an das individuelle Nutzungsprofil anzupas‐
sen.
BMW Wartungssystem
Allgemein
Das Wartungssystem weist auf notwendige War‐
tungsmaßnahmen hin und unterstützt damit die Am Control Display können Informationen zum
Aufrechterhaltung der Verkehrs- und Betriebssi‐ Servicebedarf, siehe Seite 128, angezeigt wer‐
cherheit des Fahrzeugs. den.
257
MOBILITÄT Wartung
Erfolgt ein Eintrag in die elektronische Service Eine unsachgemäße Nutzung der Steckdose
Historie des Fahrzeugs, werden servicerelevante für die On-Board-Diagnose OBD kann zu Funk‐
Daten im Fahrzeug sowie auf den zentralen IT- tionsstörungen des Fahrzeugs führen. Es be‐
Systemen der BMW AG, München gespeichert. steht die Gefahr von Sachschäden. Service-
und Wartungsarbeiten über die Steckdose für
Die in die elektronische Service Historie einge‐
die On-Board-Diagnose OBD nur von einem
tragenen Daten können nach einem Wechsel
Service Partner des Herstellers, einem anderen
des Fahrzeughalters auch durch den neuen
qualifizierten Service Partner, einer Fachwerk‐
Fahrzeughalter eingesehen werden. Ein Service
statt oder von sonstigen autorisierten Personen
Partner des Herstellers oder ein anderer qualifi‐
durchführen lassen. Nur Geräte anschließen,
zierter Service Partner oder eine Fachwerkstatt
deren Nutzung an der Steckdose für On-
kann die in der elektronischen Service Historie
Board-Diagnose OBD geprüft und unbedenk‐
eingetragenen Daten einsehen.
lich ist.
Widerspruch
Der Fahrzeughalter kann bei einem Service Part‐ Position
ner des Herstellers oder einem anderen qualifi‐
zierten Service Partner oder einer Fachwerkstatt
dem Eintrag in die elektronische Service Historie
mit der damit verbundenen Speicherung der Da‐
ten im Fahrzeug und der Datenübermittlung an
den Fahrzeughersteller bezogen auf seine Zeit
als Fahrzeughalter widersprechen. Es erfolgt
dann kein Eintrag in die elektronische Service
Historie des Fahrzeugs.
258
Wartung MOBILITÄT
Bei Fahrzeugen mit Range Extender werden zu‐ lich. Zusätzliche Informationen siehe
sätzlich Komponenten geprüft, die für dessen www.bmw.com.
Emissionszusammensetzung maßgeblich sind.
Emissionen
Gilt nur für Fahrzeuge mit Range Extender.
▷ Die Warnleuchte blinkt:
Motorstörung, die zur Beschädigung
des Katalysators führen kann. Fahr‐
zeug umgehend überprüfen lassen.
▷ Die Warnleuchte leuchtet:
Verschlechterung der Emissionen. Fahrzeug
möglichst bald überprüfen lassen.
Recycling Fahrzeug
Der Hersteller des Fahrzeugs empfiehlt, das
Fahrzeug am Ende seines Lebenszyklus an eine
vom Hersteller benannte Rücknahmestelle zu
geben. Für die Rücknahme gelten die jeweiligen
nationalen gesetzlichen Bestimmungen. Weitere
Informationen sind bei einem Service Partner
des Herstellers oder einem anderen qualifizierten
Service Partner oder einer Fachwerkstatt erhält‐
lich.
Recycling Hochvolt-Batterie
Der Hersteller des Fahrzeugs empfiehlt,
die Hochvolt-Batterie, die sich am Ende
ihres Lebenszyklus befindet oder defekt
ist, von einem Service Partner des Herstellers
oder einem anderen qualifizierten Service Part‐
ner oder einer Fachwerkstatt entsorgen zu las‐
sen.
Für die Rücknahme gelten die jeweiligen natio‐
nalen gesetzlichen Bestimmungen. Weitere In‐
formationen sind bei einem Service Partner des
Herstellers oder einem anderen qualifizierten
Service Partner oder einer Fachwerkstatt erhält‐
259
MOBILITÄT Auswechseln von Teilen
HINWEIS
Wenn der Wischer ohne montiertes Wischer‐
blatt auf die Scheibe fällt, kann die Scheibe be‐
schädigt werden. Es besteht die Gefahr von
Sachschäden. Den Wischer beim Wechseln
des Wischerblattes festhalten. Den Wischer
weder anklappen noch einschalten, solange
kein Wischerblatt montiert ist. 5. Neues Wischerblatt in umgekehrter Reihen‐
folge einsetzen, bis es einrastet.
6. Wischer anklappen.
260
Auswechseln von Teilen MOBILITÄT
Scheinwerfergläser
3. Wischerblatt gegen den Anschlag weiterdre‐ Bei kühlem oder feuchtem Wetter können die
hen und somit aus der Befestigung drücken. Scheinwerfergläser innen beschlagen. Bei Fahr‐
ten mit eingeschaltetem Licht verschwindet der
4. Neues Wischerblatt bis zum hörbaren Einras‐
Beschlag nach kurzer Zeit. Die Scheinwerferglä‐
ten in die Befestigung drücken.
ser müssen nicht gewechselt werden.
5. Wischer einklappen.
Bildet sich trotz eingeschalteter Scheinwerfer zu‐
nehmend Feuchtigkeit, z. B. Wassertropfen in
Lampen-/Leuchtenwechsel der Leuchte, die Scheinwerfer prüfen lassen.
Allgemein Fahrzeugbatterie
Lampen und Leuchten Die Fahrzeugbatterie hat 12 Volt. Die Batterie
Lampen und Leuchten tragen wesentlich zur versorgt die Bordelektronik mit Energie.
Fahrsicherheit bei. Informationen zum Hochvolt-System, siehe
Alle Scheinwerfer und Leuchten sind in LED- Seite 220.
Technik ausgeführt.
Der Hersteller des Fahrzeugs empfiehlt, entspre‐ Wartung
chende Arbeiten von einem Service Partner des Die Batterie ist wartungsfrei.
Herstellers oder einem anderen qualifizierten Mehr Informationen zur Batterie können bei ei‐
Service Partner oder einer Fachwerkstatt durch‐ nem Service Partner des Herstellers oder einem
führen zu lassen. anderen qualifizierten Service Partner oder einer
Sicherheitshinweise, siehe Seite 261, beachten. Fachwerkstatt erfragt werden.
261
MOBILITÄT Auswechseln von Teilen
Stromunterbrechung
Nach einer Stromunterbrechung müssen einige
Ausstattungen neu initialisiert oder individuelle
Einstellungen aktualisiert werden, z. B.:
▷ Uhrzeit: Aktualisieren. 2. Sicherungsträger nach unten klappen, Pfeil 2.
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
262
Auswechseln von Teilen MOBILITÄT
Sicherungen auswechseln
Der Hersteller des Fahrzeugs empfiehlt, Siche‐
rungen von einem Service Partner des Herstel‐
lers oder einem anderen qualifizierten Service
Partner oder einer Fachwerkstatt auswechseln
zu lassen.
263
MOBILITÄT Hilfe im Pannenfall
Hilfe im Pannenfall
Fahrzeugausstattung Unterbringung
Die Verbandtasche befindet sich hinten im Ge‐
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder- päckraum.
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐ BMW Pannenhilfe
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐
Prinzip
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme. Wird bei einer Panne Hilfe benötigt, kann mit der
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐ Pannenhilfe der BMW Group Kontakt aufgenom‐
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐ men werden.
setze und Bestimmungen zu beachten.
Allgemein
Im Pannenfall werden Daten zum Zustand des
Warnblinker Fahrzeugs an den Hersteller des Fahrzeugs
übertragen. Ggf. können Funktionsstörungen di‐
rekt behoben werden.
Die Kontaktaufnahme kann auf unterschiedliche
Weisen erfolgen.
▷ Über eine Check-Control-Meldung, siehe
Seite 126.
▷ Als Anruf mit einem Mobiltelefon.
▷ Über die BMW Connected App.
Je nach Länder- und Fahrzeugvariante kann ggf.
Die Taste befindet sich in der Mittelkonsole. ein anderer Pannenhilfe-Anbieter über das Con‐
nectedDrive Kundenportal zugeordnet werden.
Warndreieck Voraussetzungen
▷ Aktiver ConnectedDrive Vertrag, Ausstattung
Das Warndreieck befindet sich unter der Front‐ mit Intelligentem Notruf oder BMW Connec‐
klappe. tedDrive Services.
▷ Mobilfunkempfang.
Verbandtasche ▷ Betriebsbereitschaft ist eingeschaltet.
Starten
Allgemein
Bei Ausstattung mit Teleservices wird zuerst
Die Haltbarkeit einiger Artikel ist begrenzt.
durch die Teleservice Diagnose und ggf. nach‐
Die Verfallsdaten des Inhalts regelmäßig prüfen
und ggf. abgelaufene Artikel rechtzeitig ersetzen.
264
Hilfe im Pannenfall MOBILITÄT
265
MOBILITÄT Hilfe im Pannenfall
266
Hilfe im Pannenfall MOBILITÄT
WARNUNG
Sicherheitshinweis
Durch das Berühren von spannungsführenden
Bauteilen kann es zu einem Stromschlag kom‐ GEFAHR
men. Es besteht Verletzungsgefahr oder Le‐ Durch das Berühren von spannungsführenden
bensgefahr. Nach einem Unfall keine Hochvolt- Bauteilen kann es zu einem Stromschlag kom‐
Komponenten, z. B. orangefarbene Hochvolt- men. Es besteht Verletzungsgefahr oder Le‐
Leitungen und keine Teile berühren, die bensgefahr. Keine Bauteile berühren, die unter
Kontakt zu freiliegenden Hochvolt-Kabeln ha‐ Spannung stehen könnten.
ben.
WARNUNG
Abschleppen
Flüssigkeiten in der Hochvolt-Batterie sind ät‐
zend. Es besteht Verletzungsgefahr. Austre‐ Fahrzeug transportieren
tende Flüssigkeit der Hochvolt-Batterie nicht
berühren. Allgemein
Das Fahrzeug darf nicht abgeschleppt werden.
267
MOBILITÄT Hilfe im Pannenfall
HINWEIS Allgemein
Beim Abschleppen des Fahrzeugs mit einzeln Je nach Länderbestimmung die Warnblinkanlage
angehobener Achse kann das Fahrzeug be‐ einschalten.
schädigt werden. Es besteht die Gefahr von Bei Ausfall der elektrischen Anlage das abzu‐
Sachschäden. Das Fahrzeug nur auf einer La‐ schleppende Fahrzeug kenntlich machen, z. B.
defläche transportieren lassen. durch Hinweisschild oder Warndreieck in der
Heckscheibe.
HINWEIS
Bei falscher Befestigung der Abschleppstange
oder des Abschleppseils kann es zu Beschädi‐
gungen an anderen Fahrzeugteilen kommen.
Es besteht die Gefahr von Sachschäden. Ab‐
Das Fahrzeug nur auf einer Ladefläche transpor‐ schleppstange oder Abschleppseil korrekt an
tieren lassen. der Abschleppöse befestigen.
HINWEIS Abschleppstange
Beim Anheben und Befestigen des Fahrzeugs Die Abschleppösen beider Fahrzeuge sollten auf
kann es zu Beschädigungen am Fahrzeug der gleichen Seite sein.
kommen. Lässt sich eine Schrägstellung der Stange nicht
Es besteht die Gefahr von Sachschäden. vermeiden, Folgendes beachten:
▷ Das Fahrzeug mit geeigneten Vorrichtun‐ ▷ Freigängigkeit ist bei Kurvenfahrten einge‐
gen anheben. schränkt.
▷ Das Fahrzeug nicht an Abschleppöse, Ka‐ ▷ Schrägstellung der Schleppstange erzeugt
rosserie- oder Fahrwerksteilen anheben Seitenkraft.
oder befestigen.
268
Hilfe im Pannenfall MOBILITÄT
▷ Nylonseile oder Nylonbänder verwenden, die ▷ Die Befestigung der Abschleppöse regelmä‐
ein ruckfreies Schleppen ermöglichen. ßig prüfen.
▷ Eine Schleppgeschwindigkeit von 50 km/h Wenn die Abschleppöse nicht wie vorgesehen
nicht überschreiten. verwendet wird, entstehen Schäden am Fahr‐
zeug oder an der Abschleppöse. Es besteht die
▷ Eine Schleppstrecke von 5 km nicht über‐
Gefahr von Sachschäden. Die Hinweise zur
schreiten.
Verwendung der Abschleppöse beachten.
▷ Beim Anfahren des Zugfahrzeugs darauf ach‐
ten, dass das Abschleppseil gespannt ist.
Gewinde für Abschleppöse
Abschleppöse
Allgemein
269
MOBILITÄT Pflege
Pflege
Fahrzeugausstattung
HINWEIS
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder- Beim Waschen kann Wasser in den geöffneten
und Sonderausstattungen beschrieben, die in Ladeanschluss gelangen. Es besteht die Ge‐
der Modellreihe angeboten werden. Es werden fahr von Sachschäden. Die Ladeanschluss‐
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐ klappe während des Waschvorgangs schließen.
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund
der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für Dampfstrahler und Hochdruckreiniger
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme.
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐ Sicherheitshinweis
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
setze und Bestimmungen zu beachten.
HINWEIS
Bei der Reinigung mit Hochdruckreinigern kön‐
Fahrzeugwäsche nen zu hoher Druck oder zu hohe Temperatu‐
ren verschiedene Bauteile beschädigen. Es be‐
steht die Gefahr von Sachschäden. Auf einen
Allgemein ausreichenden Abstand achten und nicht lang
Regelmäßig Fremdkörper, z. B. Laub, bei geöff‐ anhaltend sprühen. Die Bedienungshinweise
neter Frontklappe im Bereich unterhalb der für den Hochdruckreiniger beachten.
Frontscheibe entfernen.
Besonders im Winter das Fahrzeug häufiger wa‐
schen. Starke Verschmutzung und Streusalz Abstände und Temperatur
können zu Schäden am Fahrzeug führen. ▷ Maximale Temperatur: 60 ℃.
▷ Mindestabstand zu Sensoren, Kameras,
Sicherheitshinweise Dichtungen: 30 cm.
▷ Mindestabstand zur Ladeanschlussklappe:
WARNUNG 80 cm.
Das Berühren von spannungsführenden Bau‐
teilen kann zu einem Stromschlag führen. Am Automatische Waschanlagen oder
Ladeanschluss liegt hohe Spannung an. Es be‐ Waschstraßen
steht Verletzungsgefahr oder Lebensgefahr.
Arbeiten am Ladeanschluss, z. B. Reinigung, Sicherheitshinweise
von einem Service Partner des Herstellers oder
einem anderen qualifizierten Service Partner
HINWEIS
oder einer Fachwerkstatt durchführen lassen.
Durch Hochdruckwaschanlagen kann im Schei‐
benbereich Wasser eindringen. Es besteht die
Gefahr von Sachschäden. Nicht in Hochdruck‐
waschanlagen fahren.
270
Pflege MOBILITÄT
271
MOBILITÄT Pflege
lifizierten Service Partner oder einer Fachwerk‐ Um Einfärbungen, etwa durch Kleidung, vorzu‐
statt erhältlich. beugen, Leder ca. alle zwei Monate reinigen und
pflegen.
Sicherheitshinweis Helles Leder häufiger reinigen, da Verschmut‐
zungen darauf deutlicher sichtbar sind.
WARNUNG Lederpflegemittel verwenden, da Schmutz und
Reinigungsmittel können gefährliche oder ge‐ Fett sonst langsam die Schutzschicht des Le‐
sundheitsschädliche Substanzen enthalten. Es ders angreifen.
besteht Verletzungsgefahr. Bei der Innenreini‐
gung Türen oder Fenster öffnen. Nur Mittel Polsterstoffpflege
verwenden, die zur Fahrzeugreinigung vorge‐
sehen sind. Die Hinweise auf der Verpackung Allgemein
beachten. Die Polster regelmäßig mit einem Staubsauger
absaugen.
Bei stärkeren Verschmutzungen, z. B. Getränke‐
Fahrzeuglackierung flecken, einen weichen Schwamm oder ein Mik‐
rofasertuch mit geeignetem Reinigungsmittel
Allgemein verwenden.
Regelmäßige Pflege trägt zur Fahrsicherheit und
Die Polster großflächig bis zu den Nähten reini‐
Werterhaltung bei. Umwelteinflüsse in Gegenden
gen. Starkes Reiben vermeiden.
mit höherer Luftverschmutzung oder natürlichen
Verunreinigungen, wie z. B. Baumharz oder Blü‐
Sicherheitshinweis
tenstaub, können auf die Fahrzeuglackierung
einwirken. Die Häufigkeit und den Umfang der
Fahrzeugpflege danach ausrichten. HINWEIS
Aggressive Stoffe, z. B. übergelaufenen Kraft‐ Geöffnete Klettverschlüsse an Kleidungsstü‐
stoff, Öl, Fett oder Vogelsekret sofort entfernen, cken können die Sitzbezüge beschädigen. Es
um Lackveränderungen und Lackverfärbungen besteht die Gefahr von Sachschäden. Darauf
zu verhindern. achten, dass die Klettverschlüsse geschlossen
sind.
Mattlackierung
Nur Reinigungs- und Pflegeprodukte verwenden,
die für Fahrzeuge mit Mattlackierung geeignet Pflege spezieller Teile
sind.
Leichtmetallräder
Lederpflege Bei Reinigung am Fahrzeug nur neutrale Felgen‐
reiniger mit einem pH-Wert von 5 bis 9 verwen‐
Das Leder regelmäßig mit einem Tuch oder
den. Keine rauen Reinigungsmittel oder Dampf‐
Staubsauger entstauben.
strahler über 60 ℃ verwenden. Hinweise des
Staub und Straßenschmutz scheuern sonst in Herstellers beachten.
Poren und Falten und führen zu starkem Abrieb
Aggressive, säurehaltige oder alkalische Reini‐
sowie zu vorzeitiger Versprödung der Lederober‐
gungsmittel können die Schutzschicht benach‐
fläche.
barter Bauteile, wie z. B. der Bremsscheibe, zer‐
stören.
272
Pflege MOBILITÄT
Nach der Reinigung die Bremsen kurz trocken Dachhimmel nicht durchfeuchten.
bremsen. Durch die beim Bremsen entstehende
Wärme werden Bremsscheiben und Bremsbe‐ Sicherheitsgurte
läge getrocknet und vor Korrosion geschützt.
WARNUNG
Chromartige Oberflächen
Chemische Reiniger können das Gewebe der
Teile, wie z. B. Kühlergrill oder Türgriffe, beson‐
Sicherheitsgurte zerstören. Fehlende Schutz‐
ders bei Streusalzeinwirkung mit reichlich Was‐
wirkung der Sicherheitsgurte. Es besteht Ver‐
ser und ggf. Shampoozusatz sorgfältig reinigen.
letzungsgefahr oder Lebensgefahr. Zum Reini‐
gen der Sicherheitsgurte nur milde Seifenlauge
Gummiteile verwenden.
Durch Umwelteinflüsse kann es an Gummiteilen
zu oberflächlicher Verschmutzung und Glanzver‐ Verschmutzte Gurtbänder behindern das Aufrol‐
lust kommen. Zur Reinigung nur Wasser und ge‐ len und beeinträchtigen damit die Sicherheit.
eignete Pflegemittel verwenden.
Nur mit milder Seifenlauge in eingebautem Zu‐
Insbesondere strapazierte Gummiteile in regel‐ stand reinigen.
mäßigen Abständen mit Gummipflegemittel be‐
Sicherheitsgurte nur in trockenem Zustand auf‐
handeln. Für die Pflege von Gummidichtungen
rollen.
keine silikonhaltigen Pflegemittel verwenden, um
Beschädigungen oder Geräusche zu vermeiden.
Bodenteppiche und Fußmatten
Edelholzteile
Edelholzblenden und in Edelholz ausgeführte WARNUNG
Teile ausschließlich mit einem geeignetem Pfle‐ Gegenstände im Fahrerfußraum können den
gemittel behandeln. Pedalweg einschränken oder ein durchgetrete‐
nes Pedal blockieren. Es besteht Unfallgefahr.
Kenaf Gegenstände im Fahrzeug so verstauen, dass
Aus Kenaf-Fasern hergestellte Teile, z. B. in den diese gesichert sind und nicht in den Fahrer‐
Türverkleidungen, nur mit geeignetem Pflege‐ fußraum gelangen können. Fußmatten verwen‐
mittel behandeln. den, die für das Fahrzeug geeignet sind und si‐
cher am Boden befestigt werden können.
Keine losen Fußmatten verwenden und nicht
Kunststoffteile
mehrere Fußmatten übereinanderlegen. Darauf
achten, dass ausreichend Freiraum für die Pe‐
HINWEIS dale vorhanden ist. Darauf achten, dass die
Alkoholhaltige oder lösungsmittelhaltige Reini‐ Fußmatten wieder sicher befestigt werden,
ger wie Nitroverdünner, Kaltreiniger, Kraftstoff nachdem diese entfernt wurden, z. B. zur Reini‐
o. Ä. können Kunststoffteile beschädigen. Es gung.
besteht die Gefahr von Sachschäden. Zur Rei‐
nigung ein Mikrofasertuch verwenden. Das Fußmatten können zur Reinigung des Innen‐
Tuch ggf. leicht mit Wasser anfeuchten. raums herausgenommen werden.
Bodenteppiche bei stärkerer Verschmutzung mit
Zur Reinigung ein Mikrofasertuch verwenden. einem Mikrofasertuch und Wasser oder Polster‐
Das Tuch ggf. leicht mit Wasser anfeuchten. reiniger reinigen. In Fahrtrichtung vor– und zu‐
273
MOBILITÄT Pflege
Prinzip
Bei mehrwöchigen Standphasen das Fahrzeug
möglichst mit voll aufgeladener Hochvolt-Batte‐
rie abstellen.
Fahrzeug nicht länger als 14 Tage abstellen,
wenn die elektrische Reichweite weniger als
10 km beträgt.
Bei Standphasen von bis zu drei Monaten das
Fahrzeug möglichst an einer geeigneten Strom‐
quelle angesteckt oder nahezu voll aufgeladen
abstellen.
274
Pflege MOBILITÄT
275
NACHSCHLAGEN Technische Daten
Technische Daten
Fahrzeugausstattung der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐
dervariante nicht verfügbar sind. Das gilt auch für
sicherheitsrelevante Funktionen und Systeme.
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder-
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
setze und Bestimmungen zu beachten.
daher auch Ausstattungen und Funktionen be‐
schrieben, die in einem Fahrzeug z. B. aufgrund
Allgemein
Technische Daten und Spezifikationen in der schildern am Fahrzeug entnommen werden oder
Betriebsanleitung dienen als Anhaltspunkte. Die bei einem Service Partner des Herstellers oder
fahrzeugspezifischen Daten können davon ab‐ einem anderen qualifizierten Service Partner
weichen, z. B. aufgrund gewählter Sonderaus‐ oder einer Fachwerkstatt erfragt werden.
stattungen, der Ländervariante oder landesspezi‐ Die Angaben in den Fahrzeugpapieren haben
fischer Messverfahren. Detaillierte Werte können stets Vorrang gegenüber den Angaben in der
den Zulassungsdokumenten und den Hinweis‐ Betriebsanleitung.
Abmessungen
Die Abmessungen können sich je nach Modell‐ oder Spoiler. Die Höhen können schwanken,
ausführung, Ausstattungsvariante oder landes‐ z. B. aufgrund gewählter Sonderausstattungen,
spezifischem Messverfahren unterscheiden. Bereifung, Beladung und Fahrwerksausführung.
Die angegebenen Höhen berücksichtigen keine
Anbauteile, wie z. B. Dachantenne, Dachreling
BMW i3
Höhe mm 1598
Länge mm 4011
Radstand mm 2570
276
Technische Daten NACHSCHLAGEN
BMW i3s
Höhe mm 1590
Länge mm 4006
Radstand mm 2570
Gewichte
Zuladung kg 440
Zuladung kg 440
277
NACHSCHLAGEN Technische Daten
Zuladung kg 400
Zuladung kg 380
Füllmengen
Kraftstofftank, ca.
BMW i3 Liter 9
278
Anhang NACHSCHLAGEN
Anhang
Hier werden ggf. Aktualisierungen zur
Betriebsanleitung des Fahrzeugs aufgeführt.
279
NACHSCHLAGEN Alles von A bis Z
280
Alles von A bis Z NACHSCHLAGEN
281
NACHSCHLAGEN Alles von A bis Z
282
Alles von A bis Z NACHSCHLAGEN
283
NACHSCHLAGEN Alles von A bis Z
284
Alles von A bis Z NACHSCHLAGEN
Handy, siehe Betriebsanleitung zu Navigation, Induktives Laden eines Smartphones, siehe Wi‐
Entertainment, Kommunikation 6 reless Charging Ablage 197
Handy, Verbinden 53 Info Display, siehe Bordcomputer 132
Heckklappe, Öffnen 78 Initialisierung, Reifen Pannen Anzeige RPA 148
Heckklappe über Fahrzeugschlüssel 70 Innenlicht 139
Heckscheibenheizung 187, 191 Innenlicht beim Entriegeln 69
Heckscheibenwischer, Bedienung 116 Innenlicht bei verriegeltem Fahrzeug 70
Heimleuchten 136 Innenraumschutz 84
Heimleuchten, Einstellungen 83 Innenspiegel, automatisch abblendend 95
Heimleuchten über Fahrzeugschlüssel 71 Innenspiegel, manuell abblendend 95
Heiße Abgasanlage 208 Instrumentenbeleuchtung 139
Helligkeit, Control Display 51 Instrumentenkombination 119
Hilfe beim Anfahren 160 Integrierte Betriebsanleitung im Fahrzeug 61
Hilfe im Pannenfall 264 Integrierter Schlüssel 73
Hindernismarkierung, Rückfahrkamera 179 Intelligenter Notruf 265
Hintere Türen 74 Intelligent Safety 149
Hinweise 6 Intensität, AUTO-Programm 190
Höchstgeschwindigkeit, Anzeige, siehe Speed Internet-Hotspot 57
Limit Info 130 Internetseite 6
Höchstgeschwindigkeit, Winterreifen 239 Internet-Verbindung 57
Hochvolt-Batterie, Entladung 207 Intervallanzeige, Servicebedarf 128
Hochvolt-Batterie, erhitzt 111 Intervallbetrieb 115
Hochvolt-Batterie, Ladezustandsanzeige 121 ISOFIX, Kindersitzbefestigung 99
Hochvolt-Batterie, lange Standzeiten 274
Hochvolt-Batterie, Recycling 259 K
Hochvolt-Batterie, stark entladen 111
Hochvolt-System, Anzeigen 121 Kabelloses Laden eines Smartphones, siehe Wi‐
Hochvolt-System, Automatische Deaktivie‐ reless Charging Ablage 197
rung 66 Kamerabasierte Assistenzsysteme, siehe Intelli‐
Hochvolt-System, Kontakt mit Wasser 66 gent Safety 149
Hochvolt-System, Sicherheit 66 Kamerabasierte Geschwindigkeitsregelung 161
Hochwasser, Durchfahren 208 Kameraobjektive, Pflege 274
Höhe, Fahrzeug 276 Kamera, Rückfahrkamera 178
Holz, Pflege 273 Karosseriearbeiten, siehe Arbeiten am Fahr‐
Homepage, siehe Internet 6 zeug 66
Hupe 34 Kartenupdate, siehe Betriebsanleitung zu Navi‐
gation, Entertainment, Kommunikation 6
I Katalysator, siehe Heiße Abgasanlage 208
Kenaf, Pflege 273
IBA, siehe Integrierte Betriebsanleitung im Fahr‐ Kennzeichnung empfohlener Reifen 239
zeug 61 Keyless-Go, siehe Komfortzugang 75
Identifikationsnummer, siehe Fahrzeug-Identifi‐ Kilometerzähler 127
zierungsnummer 15 Kinderrückhaltesysteme 97
iDrive 38 Kinder sicher befördern 97
Individuelle Einstellungen, siehe Fahrerprofile 79 Kindersitzbefestigung ISOFIX 99
Individuelle Luftverteilung 187, 190 Kindersitze 97
285
NACHSCHLAGEN Alles von A bis Z
286
Alles von A bis Z NACHSCHLAGEN
287
NACHSCHLAGEN Alles von A bis Z
288
Alles von A bis Z NACHSCHLAGEN
289
NACHSCHLAGEN Alles von A bis Z
290
Alles von A bis Z NACHSCHLAGEN
291
Freude am Fahren