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Bescheid des Finanzministeriums über die Vergabe von Kleinstbeihilfen/De-minimis-

Zuschüssen

Ziel dieser Bekanntmachung ist es, Anbietern von geringfügigen Beihilfen fachliche
Hilfestellung bei der Vorbereitung von Programmen und einzelnen geringfügigen
Beihilfen zu leisten, und sie wird gemäß der Befugnis des Finanzministeriums aus
Artikel 3, Unterabsätze 6 und 14 und Artikel ausgestellt 5 des Beihilfengesetzes
(„Amtsblatt“), Nr. 47/14; im Folgenden: ZDP), woraus sich im Wesentlichen ergibt, dass
das Finanzministerium den Anbietern von geringfügigen Beihilfen fachliche
Hilfestellung zur korrekten Anwendung und zum Verständnis der Vorschriften leistet
und Regeln für Beihilfen von geringem Wert.

Programme/Einzelstipendien von geringem Wert müssen dem Finanzministerium nicht


zur Stellungnahme vorgelegt werden, aber für solche Stipendien sieht Artikel 10 des
ZDP vor, dass sie gemäß der aktuellen Verordnung der Europäischen Union zur
Regelung der Stipendien von vergeben werden kleiner Wert. Die Verordnung, die vom
1. Januar 2014 bis zum 31. Dezember 2020 für die Gewährung von Zuschüssen mit
geringem Wert gilt, ist die Kommissionsverordnung Nr. 1407/2013 vom 18. Dezember
2013 über die Anwendung der Artikel 107 und 108 AEUV auf De-minimis-Beihilfen
(ABl. EU, L352 vom 24. Dezember 2013) und ihre Änderungen in der Verordnung
2020/972 der Kommission) ( Verordnung über Kleinbetragsbeihilfen). Die
Kleinstbeihilfenverordnung gilt bis zum 31.12.2023.

Die wesentlichen Merkmale, die jeder Zuschussgeber von geringem Wert


berücksichtigen muss, wenn er einen Zuschuss von geringem Wert gewährt:

- Das Grundmerkmal der Zuwendungen von geringem Wert bezieht sich auf die
Schwelle für ihre Zuteilung, so dass ein einzelner Unternehmer in einem Zeitraum von 3
Geschäftsjahren keine Zuwendungen von geringem Wert erhalten darf, die den Betrag
von 200.000 Euro (unabhängig von der Ebene des Zuwendungsgebers) überschreiten
von Zuschüssen von geringem Wert und der Art des Instruments zur Gewährung von
Beihilfen von geringem Wert), wenn der Unternehmer Straßengütertransporte gegen
Miete oder Entgelt durchführt, darf diese Schwelle 100.000 Euro für einen Zeitraum
von 3 Geschäftsjahren nicht überschreiten.

- der Gewährer von geringfügigen Beihilfen entscheidet selbstständig, zu welchem


Zweck er geringfügige Beihilfen gewährt, da sein Zweck und Zweck der Gewährung

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nicht durch den Erlass über geringfügige Beihilfen bestimmt wird, er muss dabei jedoch
die Bestimmungen des Artikels einhalten 1 des Kleinstbeihilfenbeschlusses, der den
Anwendungsbereich vorschreibt.

- sie können (ebenso wie staatliche Zuschüsse) im Rahmen des Förderprogramms der
geringfügigen Zuschüsse und als individuelle geringfügige Zuschüsse gewährt werden.
Der Begriff der Programme und Einzelförderungen aus § 2 Abs. 1 und 2 ZDP bezieht
sich auch auf Programme/Einzelförderungen von geringem Wert.

Gemäß dem genannten Artikel ist ein geringfügiges Beihilfeprogramm ein Rechtsakt,
auf dessen Grundlage ohne zusätzliche Durchführungsmaßnahmen eine geringfügige
Beihilfe an nicht näher bezeichnete Begünstigte gewährt wird, während eine einzelne
geringfügige Beihilfe eine geringfügige Beihilfe ist wurde nicht auf der Grundlage eines
geringfügigen Beihilfeprogramms vergeben.

Zuwendungsgeber von geringem Wert (Art. 2 Abs. 6 ZDP) ist das zentrale Organ der
Staatsverwaltung, eine Einheit der kommunalen und regionalen (regionalen)
Selbstverwaltung sowie jede juristische Person, die Zuwendungen von geringem Wert
gewährt.

- Das Programm/die Einzelzuschüsse von geringem Wert müssen dem


Finanzministerium nicht zur Stellungnahme vorgelegt werden, aber jeder
Zuschussgeber muss dem Finanzministerium Daten zu den gewährten Zuschüssen von
geringem Wert gemäß Artikel 14 des ZDP übermitteln .

A. Das Programm/die individuelle Zuwendung von geringem Wert sollte zusammen mit
der Beschreibung des Zwecks/der Ziele, für die der Anbieter beabsichtigt, die
Zuwendung von geringem Wert zu gewähren, im Interesse einer transparenten
Zuweisung Folgendes enthalten:

1. Angaben zum Verleiher von geringem Wert;

2. Name der geringfügigen Förderung (Programm/individuelle geringfügige


Förderung);

3. Rechtsgrundlage für die Annahme von Programmen/Einzelförderungen von


geringem Wert; Name des Rechtsakts, der es dem Zuwendungsgeber ermöglicht,

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Zuwendungen von geringem Wert zu gewähren (z. B. Gesetz, Verordnung, Beschluss
usw.)

4. Dauer des Programms/individuelle Förderung von geringem Wert;

5. Verbot der Gewährung geringwertiger Zuwendungen und Ausnahmen vom Verbot:

- es ist nicht möglich, Unternehmern in den Sektoren Fischerei und Aquakultur, die
unter die Verordnung (EG) Nr. 104/2000 an Unternehmer, die in der Primärproduktion
landwirtschaftlicher Erzeugnisse, im Verarbeitungs- und Vermarktungssektor
landwirtschaftlicher Erzeugnisse, im Verarbeitungs- und Vermarktungssektor
landwirtschaftlicher Erzeugnisse tätig sind, wenn die Höhe der Unterstützung auf der
Grundlage des Preises oder der Menge dieser gekauften Produkte festgelegt wird
Primärproduzenten, d. h. die von solchen Unternehmern in Verkehr gebracht wurden,
und wenn die Subventionen davon abhängig sind, dass sie teilweise oder vollständig auf
Primärproduzenten übertragen werden (Artikel 1 Absatz 1 Buchstaben a)-c) der
Verordnung über geringfügige Subventionen),

- die Gewährung von Kleinstbeihilfen an den Unternehmer nicht von der Verwendung
einheimischer statt importierter Erzeugnisse abhängig gemacht werden kann (Art. 1
Abs. 1 lit. e Kleinstbeihilfenverordnung),

- die Vergabe von Exporttätigkeiten in Drittländer oder Mitgliedsstaaten ist verboten,


d.h. es ist nicht möglich, Zuschüsse zu vergeben, die in direktem Zusammenhang mit
exportierten Mengen stehen

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