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Pomodoro-Technik

Die Pomodoro-Technik (orig. pomodoro technique von italienisch pomodoro = Tomate


und englisch technique = Methode, Technik) ist eine Methode des Zeitmanagements, die
von Francesco Cirillo in den 1980er Jahren entwickelt wurde. Der Name pomodoro stammt
von der Küchenuhr, die Cirillo bei seinen ersten Versuchen benutzte.[1]
Die Methode basiert auf der Idee, dass häufige Pausen die geistige Beweglichkeit
verbessern können.[

Nach 4 Pomidori sollten Sie zudem eine längere Pause von 20 bis 30 Minuten machen.
Dann beginnt der Ablauf von vorne (siehe Grafik):

Mit der Pomodoro-Technik gegen Prokrastination

Dabei müssen Sie gar nicht unbedingt die 25-Minuten-Intervalle einhalten. Wenn es partout
nicht geht, funktioniert das Prinzip auch mit 15-Minuten- oder 40-Minuten-Einheiten.
Vorteile

• Simplizität
Sie nur einen Timer, Zettel und Stift.
• Impulskontrolle
Die Technik hilft, für die Dauer von 25 Minuten oder länger den Wunsch zu
unterdrücken, sich ablenken zu lassen.
• Motivation
Die regelmäßigen Pausen sorgen nicht nur für neue Energie. Sie geben ebenso
einen Motivationskick, weil Sie sich damit für jeden Teilschritt und Teilerfolg
belohnen.
• Selbstdisziplin
Sie widmen und fokussieren sich nur einer Aufgabe zu/drauf. Durch das feste Gerüst
der Pomodoro-Intervalle haben lernen Sie, diszipliniert an einer Sache zu arbeiten –
ganz gleich, ob es 10, 15 oder 25 Minuten sind.
• Regeneration
Weil Sie gezwungen sind, Pause zu machen, schützen Sie die Pomidori vor
Überanstrengung und Selbstausbeutung. So bleiben Sie über den Tag hinweg
geistig fit.
• Konzentration
Studien zeigen: Länger als 90 Minuten kann sich niemand am Stück konzentrieren.
Die Pomodoro-Einheiten sind deutlich kürzer und verbessern so die Konzentration.
• Produktivität
Die Pomodoro Technik verhindert Multitasking und die Gefahr, sich zu verzetteln.
Das steigert die Effizienz.
• Zielerreichung
Indem Sie sich nur auf eine Sache pro Intervall konzentrieren, arbeiten Sie
insgesamt zielgerichteter. Und weil Sie große Aufgaben in überschaubare Teile
zerlegen, fällt auch das Anfangen leichter. Effekt: Sie erreichen am Ende mehr und
müssen sich weniger überwinden.
• besseres Zeitgefühl
den Tunnelblick zu vermeiden und uns nicht zu überarbeiten. Ohne die kleinen
Pausen zwischendurch wäre die Technik nichts weiter als Akkordarbeit.

Kritik

• Zu unflexibel
Manche Aufgaben lassen sich einfach nicht darauf zuschneiden. So führe die
Einhaltung doch nur zu einer anderen Unterbrechung. Dagegen lässt sich allerdings
einwenden, dass sich die Methode den jeweiligen Bedürfnissen anpassen lässt.
Entscheidend ist, dass Sie das Grundprinzip, den Wechsel aus fokussierter Arbeit
und regelmäßigen Pausen beibehalten.

• Zu unrealistisch
Kritiker monieren, dass niemand einen solchen Rhythmus den ganz Tag lang
durchhalten könne. Im Arbeitsalltag kommt es zu zahlreichen Ablenkungen, wie die
Benachrichtigung die auf dem Bildschirm auftauchen. Jede dieser Ablenkungen reißt
uns aus dem „Flow„

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