AM TLICHE M ITTEILUNG

Wir sind für Sie da:

ÖBB-Infrastruktur AG

Geschäftsbereich Projekte Neu-/Ausbau

Projektleitung Wien Süd
1020 Wien, Praterstern 3
Tel.: + 43 1 93000 45701
E-Mail: pr-pllt@oebb.at

Geschäftsbereich Asset Management und Strategische Planung

Team Projektinformation
1020 Wien, Praterstern 4
E-Mail: projektinformation@oebb.at

infrastruktur.oebb.at

Impressum:
ÖBB-Werbung GmbH im Auftrag der ÖBB-Infrastruktur AG
Prod.-Nr.: 117020-0642
Medieninhaber: ÖBB-Infrastruktur AG, Wien
Text: ÖBB-Infrastruktur AG
Layout: ÖBB-Werbung GmbH
Fotos: ÖBB/Robert Deopito; ÖBB/Thomas Stuppacher; ÖBB/Florian Frey; ÖBB/Wolfgang Werner Pottendorfer Linie
Visualisierungen: ÖBB/Ostertag Architects; ÖBB/Geoconsult ZT GmbH; ÖBB/heiderklausner
Hersteller: Paul Gerin GmbH & CoKG, Wolkersdorf
Abschnitt
Stand: Juni 2020
Münchendorf – Wampersdorf

PROJ EK T BROSCH Ü RE
J U NI 2020
 Lathi
Vainikkala
2 Projektbroschüre Pottendorfer Linie Buslovskaya
Projektbroschüre Pottendorfer Linie 3
Nantali Hamina
Kerava
Abschnitt Münchendorf – Wampersdorf Turku
Helsinki
Kotka Abschnitt Münchendorf – Wampersdorf
Oslo

Töcksfors
Tallinn
Örebro
Stockholm
Svinesund Skottan

Uddevalla

Göteborg
Die Pottendorfer Linie – Kleiner Teil im großen Ganzen Ventspils

Rīga

Mobilitätsader für Regionen

Aktuelle Information
Klaipėda Radviliškis
København

Malmö Trelleborg

Europa
Kaunas
Vilnius
Österreich & Südstrecke
Rødby Gdynia Gl. os. Die derzeit europaweit durch die Ausbreitung von COVID-19 (Coronavirus) vorherrschende Lage stellt auch die
Puttgarden Gdánsk

Rostock Die Pottendorfer Linie ist Teil des Baltisch- Innerhalb Österreichs stellt die Pottendor- ÖBB-Infrastruktur AG vor große Herausforderungen. An erster Stelle steht in einer derartigen Krisensituation die
Szczecin/Swinoujscie
Adriatischen Korridors und ein Schlüssel- fer Linie ein Teilprojekt des Südstrecken- Gesundheit der Menschen. Gemeinsam mit unseren Vertragspartnern unternehmen wir alle Anstrengungen, um
Hamburg

men
projekt beim Ausbau der österreichischen ausbaus dar. Die Südstrecke ist eines der die Gesundheit und Sicherheit der auf unserer Baustelle tätigen Mitarbeiter bestmöglich zu schützen und gleich-
Südstrecke. Der Baltisch-Adriatische Ver- größten und spektakulärsten Infrastruk- zeitig im öffentlichen Interesse liegende Bauprojekte weiterzuführen. Investitionen in die Bahninfrastruktur sind
Berlin
ück
Hannover Frankfurt/Oder Poznań
Warszawa
kehrskorridor ist einer von neun Kernnetz- turprojekte der nächsten Jahrzehnte. 3,5 ein großer und wichtiger Jobmotor mit wichtigen Impulsen für die regionale Wirtschaft.
Magdeburg
Korridoren innerhalb Europas. Mit dem Millionen Menschen leben im Einzugsge-
d
Dresden
Wroclaw Kernnetz (Core Network) hat die Europäi- biet der Südstrecke. 200 Kilometer Bahn-
sche Union strategische Schwerpunkte für linie werden modernisiert, 170 neu
Frankfurt/M.
Würzburg
Praha
Ostrava
Katowice den Ausbau der europäischen Bahninfra- gebaut. Über 5.000 Menschen arbeiten Haben Sie Fragen?
Nürnberg
Lviv
struktur gesetzt. daran. Auf der neuen Strecke rollen Milli-
Mannheim Brno Přerov

Karlsruhe Regensburg
Žilina
onen Tonnen Güter schneller und günsti- Die ÖBB-Infrastruktur AG informiert laufend via Gemeindezeitung Ebreichsdorf, Internet (infrastruktur.oebb.at/pottendorfer-linie)
Břeclav
penweier
Košice Der Baltisch-Adriatische Korridor verbindet ger ans Ziel. und diverse regionale Aussendungen. Schriftliche Anfragen richten Sie bitte an infra.kundenservice@oebb.at.
Passau Linz Wien
München Wels
St. Pölten
Bratislava wichtige europäische Seehäfen der Ostsee Nach Fertigstellung startet eine neue Zeit- Den Ombudsmann für den zweigleisigen Ausbau der Pottendorfer Linie im Abschnitt Münchendorf – Wampersdorf erreichen Sie
Salzburg A u s t ri a
Győr
Budapest
mit jenen der Adria und durchläuft dabei rechnung für Verbindungen in den Süden. unter 05-1778-97-45701 (Montag – Donnerstag 8:00 – 15:00 Uhr, Freitag 8:00 – 12:00 Uhr).
Innsbruck
Graz Polen, Tschechien, die Slowakei, Öster- Dann sind all diese Projekte abgeschlos- Fahrplanauskünfte: oebb.at | streckeninfo.oebb.at | 05-1717 | SCOTTY mobil
Villach
Klagenfurt
Maribor
Curtici reich, Slowenien sowie Italien. Gleichzeitig sen – der Nordbahnausbau, die Moderni-
Arad
Udine
Ljubljana
Zagreb
Timişoara
vernetzt er zahlreiche Wirtschaftsregionen sierung der Strecke Wien – Bratislava, der
Verona Padova Trieste
ra
Milano Venezia Koper Vinkovci
entlang dieser
Braşov
bedeutenden Verkehrsachse. Wiener Hauptbahnhof, das Güterzentrum
Rijeka Sulina
o
Beograd Wien Süd, die Pottendorfer Linie, der
Bologna Ravenna Craiova
Genova Semmering-Basistunnel, acht moderni-
Mobilitätsader für Regionen
Bucureşti
La Spezia Karte baltisch-adriatischer
Calafat
ConstanţaKorridor

Firenze Ancona Niš Visualisierung: heiderklausner

sierte Bahnhöfe auf dem Weg von Bruck
Livorno
Sofia
Varna nach Graz, der Grazer Hauptbahnhof und
Burgas
130 Kilometer Koralmbahn. Mit dem zweigleisigen Ausbau der Pottendorfer Linie stellen wir eine viergleisige Verbindung zwischen Wien und Wiener Neustadt (gemeinsam
Roma Svilengrad mit der Strecke über Mödling und Baden) her – einer der am stärksten befahrenen Abschnitte des gesamten ÖBB-Netzes.
Bari
Kulata Die Pottendorfer Linie ergänzt somit die ausgelastete, alte „Südbahn“ und entlastet diese. 40 Prozent der Menschen, die aus dem Umland nach
Istanbul
Napoli
Táranto Thessaloniki Wien pendeln, kommen aus dem Süden. Und das Fahrgastpotential steigt. Denn die wachsende Population der Ballungsräume Mödling, Baden
und Wr. Neustadt braucht mehr Kapazität auf der Schiene und eine Entlastung der Straße – vor allem der Autobahnen A2 von Wr. Neustadt und
Igoumenitsa A3 von Eisenstadt nach Wien.
NEUE SÜDSTRECKE

Palermo Messina
Giòia Tàuro
Patra Athína
Mehr & schnellere Verbindungen
Die Zulegung eines zweiten Gleises ermöglicht mehr Kapazität auf der Schiene. Dadurch können sich Züge auch außerhalb der Bahnhöfe auf
freier Strecke begegnen oder überholen. Und durch eine neue Trassenführung erreicht man Höchstgeschwindigkeiten bis zu 200km/h auf der
Valletta
Wien-Niederösterreich-Burgenland Strecke.
Lefkosia

Limassol
Für die Regionen südlich von Wien bedeutet der Ausbau kürzere Reisezeiten, sichereres Schon mit dem Abschluss des Ausbauabschnitts Hennersdorf – Münchendorf 2019 profitierten Fahrgäste von schnelleren Verbindungen. Fünf
Vorankommen und dichteres Zugsangebot. Die Pottendorfer Linie, vorwiegend eine Pend- bis sechs Minuten verkürzte sich die Fahrzeit für REX-Züge von Deutschkreutz nach Wien Hauptbahnhof. Seit dem Fahrplanwechsel 2019/2020
lten Hbf.
lerInnenstrecke, wird bis 2023 zwischen Wien und Wiener Neustadt durchgehend zwei- fahren REX-Züge in der Abendspitze, wenn PendlerInnen aus Wien nach Hause fahren, im Halbstundentakt. Und S-Bahnen nach Wr. Neustadt
Bratislava
Wien Hbf gleisig ausgebaut. Im November 2019 wurden die Arbeiten im Abschnitt zwischen Hen- sind seitdem bis rund um Mitternacht unterwegs.
– in Bau Wien Meidling Güterzentrum Wien Süd nersdorf und Münchendorf abgeschlossen. 2020 starten die Baumaßnahmen im folgen-
– fertiggestellt Hennersdorf
Plus an Sicherheit für Straße & Schiene
– in Planung Münchendorf den Abschnitt zwischen Münchendorf und Wampersdorf mit dem Zentrum „Bahnhof
Ebreichsdorf“. Im Wiener Bereich erfolgt die Zulegung des zweiten Gleises ab 2021. Von
Ebreichsdorf
Wampersdorf bis Wiener Neustadt ist die Strecke bereits zweigleisig ausgebaut. Im Zuge des zweigleisigen Ausbaus der Strecke werden alle Eisenbahnkreuzungen aufgelassen und durch Unter- bzw. Überführungen ersetzt.
Wampersdorf
Das bedeutet: Kein Warten an geschlossenen Schranken mehr und dadurch rascheres und sichereres Vorankommen im Straßenverkehr.
Ebenfurth

Wr. Neustadt
4 Projektbroschüre Pottendorfer Linie Projektbroschüre Pottendorfer Linie 5
Abschnitt Münchendorf – Wampersdorf Abschnitt Münchendorf – Wampersdorf

Drehscheibe Bahnhof Ebreichsdorf Weitere Baumaßnahmen in Ebreichsdorf

Herzstück des zweigleisigen Ausbaus der Pottendorfer Linie im Abschnitt Münchendorf – Wampersdorf ist der neue Bahnhof Ebreichs-
• Errichtung der Eisenbahnstrecke in neuer Lage (Umfahrung Ebreichsdorf) und Auflassung
dorf. Er entsteht zwischen Ebreichsdorf und Unterwaltersdorf an der L150 mit einer direkten Verbindungsstraße zur B60 und wird als der alten Strecke inkl. altem Bahnhof
multifunktionaler Verkehrsknoten ausgebildet. Hier kreuzen künftig Züge, Busse, RadfahrerInnen und AutofahrerInnen. • Bau einer Eisenbahn- und Straßenbrücke über die Fischa
(Straßenbrücke verbindet B60 und L150 – direkte Zufahrt von der B60 zum Bahnhof,
Bauzeit: März 2020 bis Ende 2023 ohne die Ortszentren Weigelsdorf und Ebreichsdorf durchqueren zu müssen)
• Bau der Unterführung B60 nahe dem Sportzentrum
• Errichtung von Eisenbahnbrücken über den Hafnerbach und den Kalten Gang
• Errichtung einer Wirtschaftswegüberführung

Weitere Baumaßnahmen im Abschnitt Münchendorf – Wampersdorf

(außerhalb Ebreichsdorf):

• Errichtung einer Straßenüberführung der L156 (Gemeindegebiet Trumau)

• Errichtung der Überführung B16 im Bereich des Bahnhofs Wampersdorf
• Modernisierung des Bahnhofs Wampersdorf

Begegnungszone Vorplatz Bahnhof Ebreichsdorf mit Bushaltestellen: kurze Wege für schnelles Vorankommen.

Baumaßnahmen Bahnhof Ebreichsdorf

• Barrierefreie Gestaltung des gesamten Bahnhofsareals (zwei Lifte zu Bahnsteigen, Blindenleitsystem)

• Geschlossene, verglaste Wartebereiche auf Bahnsteigen
• Kundeninformationssysteme in Echtzeit
• Überdachter Busterminal
• Park&Ride-Anlage für rund 450 PKW
• Bike&Ride-Anlage für rund 150 Fahrräder
• Barrierefreie WC-Anlage

Der neue Bahnhof Ebreichsdorf. Foto: ÖBB/Geoconsult Wien ZT GmbH

Unterführung Bahnhof Ebreichsdorf und Zugang Bahnsteig mit Blick in Richtung Ebreichsdorf: neue Perspektiven.
zu den Bahnsteigen: hell, freundlich, barrierefrei.

Visulaiiseriung der neuen Überführung. Foto: ÖBB/Geoconsult Wien ZT GmbH

6 Projektbroschüre Pottendorfer Linie Projektbroschüre Pottendorfer Linie 7
Abschnitt Münchendorf – Wampersdorf Abschnitt Münchendorf – Wampersdorf

Vergangenheit erforschen Wir schauen auf die Umwelt

Archäologische Voruntersuchungen entlang der Potten- Der Straßenverkehr macht rund 99 Prozent der CO2-Emissionen des gesamten Verkehrssektors in Österreich aus. Die Verlagerung des
dorfer Linie, wie sie bei Projekten dieser Größenordnung Verkehrs auf die Schiene ist daher der wichtigste Hebel, um Treibhausgasemissionen zu senken. Durch die Verkehrsdienstleistungen
üblich sind, begannen bereits 2014. Damals wurde im ersparen die ÖBB der Umwelt jährlich 3,5 Mio. Tonnen CO2. Das entspricht einem wachsenden Wald in der 8-fachen Größe Wiens.
gesamten Bereich eine Vorerkundung durchgeführt, um
vorab bereits mögliche archäologische Fundstellen zu Größtes Klimaschutzunternehmen Österreichs
identifizieren und entsprechend für weiterführende Unter-
suchungen planen zu können. Man sichtete historisches Seit dem Sommer 2018 kommt der Bahnstrom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen (= 100 Prozent grüner Strom).
Kartenmaterial, recherchierte in der Literatur zu bereits
bekannten Fundstellen und wertete Luftbilder aus. Das • Eine Fahrt mit den ÖBB = 15-mal klimafreundlicher als mit einem durchschnittlichen PKW
gesamte Gebiet wurde systematisch begangen und Ober- (Mix Benzin/Diesel, bei durchschnittlichem Besetzungsgrad)
flächenfunde, die auf eine Fundstelle hindeuten könnten, • Eine Fahrt mit den ÖBB = 31-mal „grüner“ als mit dem Flugzeug
dokumentiert. Die Grabungen in der Fundzone Ebreichs- • Jede Tonne Fracht auf der Straße anstatt auf der Schiene = 21-mal mehr CO2 (bei einem LKW mit durchschnittlicher Beladung)
dorf begannen 2019 und sind nach wie vor im Laufen.
Archäologisches Grabungsfeld beim künftigen Bahnhof Ebreichsdorf.
Foto: ÖBB/Florian Frey
Nicht nur die positiven Umwelt-Effekte durch das Nützen von Bahnverbindungen spielen eine Rolle. Bereits auch während der Bau-
maßnahmen für neue Eisenbahnstrecken kommt der Nachhaltigkeit ein großer Stellenwert zu.

Rund 500 archäologische Befunde

Respektvolles Miteinander von Mensch & Natur
So legt die ÖBB-Infrastruktur AG nicht zuletzt auch als Ausgleichsmaßnahmen für den mit den Bauarbeiten einhergehenden Flä-
chenverbrauch umfangreiche Ökoflächen an. Auf diesen sollen sich Tiere in Ruhe aufhalten können – es handelt sich um sogenann-
te „Jagdruhezonen“. In diesem Zusammenhang suchen wir auch eine von Respekt getragene Zusammenarbeit mit den Jägern.

Wir schützen Wasser & Tierwelt

Keulenkopfnadel (Gewandnadel) der älteren Urnenfelderkultur. Foto: ÖBB/Novetus GmbH
Die bisherigen Fundstücke gehören alle zu einer ausgedehnten Siedlung der Urnenfelderkultur (späte Bronzezeit, 1.300 bis
800 v. Chr.). Neben einem Grubenhaus wurden zahlreiche Siedlungs- und Abfallgruben sowie ein Brunnen und drei Öfen, von
denen einer zum Brennen von Keramik genutzt wurde, gefunden. Auch ein Brandgrab mit Urne für die Bestattung eines verbrann-
ten Toten wurde gefunden.
Aus den Gruben wurden zahlreiche Bruchstücke von Keramikgefäßen, Tierknochen (Nahrungsabfall) aber auch Reste von Bron-
ze-Werkzeugen geborgen, die einen Einblick in das Hausratsinventar der urnenfelderzeitlichen Siedlung geben. Von beson-
derer, möglicherweise kultischer, Bedeutung ist ein kleiner, heute versiegter Wasserlauf am südlichen Rand der Siedlung. Hier
wurden ungewöhnlich viele Gegenstände aus Bronze, darunter Schmuck und Werkzeuge, gefunden, die dort möglicherweise
als Weihegaben hinterlassen wurden.
Das Schaffen von Ökoflächen beinhaltet das Anlegen kleiner Tümpel, die für Frösche und Kröten Lebensraum bieten und als Wild-
tränken dienen. Die Pflanzen, die auf unseren Ökoflächen angebaut werden, sind bewusst keine Futterpflanzen wie Mais. Öko-
flächen sollen vorwiegend kein frei zugängliches „Buffet“ darstellen, sondern sind dazu da, spezielle Vegetationsstrukturen zu
erzeugen z. B. artenreiche Brachflächen, Magerwiesen mit hohem Blühangebot, Aufforstungsflächen etc. Die Fischa ist neben der
Piesting und dem Kalten Gang eines der fischökologisch interessantesten und fischereiwirtschaftlich wichtigsten Gewässer im Pro-
jektgebiet der Pottendorfer Linie. Sie weist einen besonders guten Bestand an Forellen auf und ist daher bei Fischern besonders
beliebt. Deshalb wird dem Gewässerschutz bei Bauarbeiten rund um die Fischa besondere Bedeutung geschenkt zB durch zeitli-
ches Abstimmen der Arbeiten auf die Laichzeit der Fische, Einrichten einer Gewässerschutzanlage. 

Das Besondere
Der besondere wissenschaftliche Wert der Siedlung
in Ebreichsdorf liegt in der großen Fläche, die dabei
erfasst wurde. Archäologische Grabungen umfassen
Die heimische Honigbiene. Foto: ÖBB/Thomas Stuppacher
oft nur sehr kleine Areale und liefern daher auch
nur begrenzte Einblicke in das Leben in der Vergan-
genheit. In Ebreichsdorf ist es hingegen möglich,
eine ausgedehnte, urgeschichtliche Siedlung beina-
he in ihrer gesamten Ausdehnung zu erfassen und
daher auch ein außergewöhnlich umfassendes Bild
einer urnenfelderzeitlichen Siedlung zu erlangen. Insekten wie der südliche Blaupfeil finden Lebensraum
Archäologisches Grabungsfeld beim künftigen Bahnhof Ebreichsdorf.
nahe heimischen Gewässern. Foto: ÖBB/Thomas Stuppacher
Foto: ÖBB/Florian Frey

Der Fischteich Hennersdorf an der Pottendorfer Linie.

Foto: ÖBB/Wolfgang Werner