Sie sind auf Seite 1von 1

Die Faultiere bilden eine Unterordnung der zahnarmen Säugetiere und sind mit den

Ameisenbären und den Gürteltieren verwandt.


Die drei verfügbaren wissenschaftlichen Bezeichnungen finden in
Fachveröffentlichungen rege Verwendung, die beiden letztgenannten
sind aber auch durch andere Tiergruppen belegt.

Täglicher Schlafbedarf: Braunkehl-Faultier: 15 – 18 Stunden


Geschwindigkeit: 0,27 km/h (In Gefahrensituationen)
Länge: Braunkehl-Faultier: 42 – 80 cm, Weißkehl-Faultier: 50 – 75 cm,
Kragenfaultier: 55 – 75 cm
Wissenschaftlicher Name: Folivora
Klasse: Säugetiere (Mammalia)
ohne Rang: Synapsiden (Synapsida)

Die Feuer im Regenwald sind unfassbar laut, auch durch die Schreie der Tiere. Doch
diejenigen, die den Wald angezündet haben,
lauschen den Geräuschen mit Genugtuung. Sie hören darin das Klingeln der Kasse.
Denn Waldbrände gehören nicht zum natürlichen
Kreislauf der feuchten Tropenwälder. Fast immer ist es Brandstiftung. Wenn das Land
so erst einmal großflächig gerodet ist,
kann man es sich aneignen und zur Ausbeutung verkaufen.

Unter der Entwaldung im ganz großen Stil leiden zum Beispiel die letzten Jaguare,
deren Bestand überhaupt noch groß genug ist,
um zu überleben. Außerdem Anakondas, Papageien, Faultiere und tausende weitere
Arten, die teilweise noch nicht einmal entdeckt
sind. Und es leiden die Menschen, die in und von den Regenwäldern leben und sich
bisher standhaft der Waldbrandfront entgegenstellen:
Über 6000 indigene Territorien belegen und schützen fast ein Drittel Amazoniens.
Doch im Kampf gegen illegale Eindringlinge, die
auch ihre Wälder brandroden, werden die Indigenen oft alleine gelassen – obwohl sie
im Recht sind.

Das könnte Ihnen auch gefallen