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Beispielaufgaben

Goethe B2 mit Lösungen

Lesen - Teil 2

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Goethe Prüfung B2 - Lesen - Teil 2

Arbeitszeit: 12 Minuten

Sie lesen in einem Onlinemagazin einen Artikel über innovative


Businessideen. Welche Sätze passen in die Lücken? Zwei Sätze passen
nicht.

Du bist ja verrückt!
Innovative Businessideen, die erfolgreich wurden.

Lenas Mutter hatte zunächst Zweifel, als ihre Tochter mit der Idee nachhause kam,
Kaugummi herzustellen und verkaufen zu wollen. „Du bist ja verrückt!“ meinte sie,
kann sich Lena erinnern. „Es hat lange gedauert, bis ich und meine Freundin
Michelle irgendjemanden von unserer Idee überzeugen konnten.“ (…0…) Die Idee
Kaugummi aus Harz herzustellen, kam nicht von irgendwoher. (…10…) Sie
entschieden sich dafür Kaugummi aus Harz herzustellen, weil die meisten
Kaugummisorten heutzutage teilweise aus Plastik bestehen. „Das ist nicht mehr
zeitgemäß und wer will schon auf Plastik umherkauen?“ sagt Michelle. Die
Businessidee hatte so viel Erfolg, dass die beiden jungen Frauen nach ihrem
Studium ihr eigenes Unternehmen gründeten. (…11…)

Auch Erwin wurde zunächst von seiner Frau belächelt, als er bemerkte, dass
hunderte von Apfelsorten heutzutage gar nicht mehr angepflanzt und verkauft
werden. „Leider sterben die Sorten aus und wir versteifen uns auf einige wenige
Sorten, die dem normalen Verbraucher am besten gefallen.“, sagte uns der Bauer
in einem Interview. Sie müssen eine passende Größe, Farbe und Form haben. (…
12…) Gerne wollte er diese Äpfel alle erhalten, aber leider fehlen ihm die
finanziellen Mittel dazu. Als sein Enkel mal wieder genüsslich in einen Apfel biss,
kam ihm die Idee! Zur Rettung der Apfelsorten sollen Baumpaten behilflich sein,
die regelmäßig Geldspenden schicken. (…13…)Im Herbst dann, wird ein Teil der
Ernte in lokalen Bio-Märkten als Äpfel und Apfelsaft verkauft. Ein anderer Teil
davon geht an die Baumpaten, die sich auf eine persönliche Apfelkiste freuen
dürfen. Erwin hat seit seiner Businessidee auf seinem Bauernhof alle Hände voll zu
tun. (…14…)Denn nach einiger Zeit entschloss sie sich, ihren Beruf aufzugeben und
ihrem Mann unter die Arme zu greifen.

Nicht nur im Lebensmittelbereich lassen sich Start-Up-Ideen verwirklichen. Auch


in anderen Gebieten, wie Fitness, Mobilität und Familie erscheinen jährlich viele
innovative Businessideen. (…15…) Vielleicht scheint jede Idee am Anfang eine
verrückte zu sein, doch „no risk, no fun!“.

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Goethe Prüfung B2 - Lesen - Teil 2

0 Aber sie hatten eine Vision und haben es tatsächlich geschafft

a Damit können viele Bäume angepflanzt werden und das ganze Jahr über
gepflegt werden.

b Die Produktion sollte möglichst das ganze Jahr lang laufen.

c Denn die zwei Kommilitoninnen hatten die Aufgabe, ein innovatives


Projekt auf die Beine zu stellen.

d Sogar seine Frau hilft mit

e Manche sind dem Untergang geweiht, Andere schaffen es


millionenschwere Unternehmen zu werden.

f Dabei gäbe es doch so viele Sorten, die sogar teilweise noch besser
schmecken, egal wie sie dabei aussehen

g Heute produzieren sie für lokale Supermärkte in einer gemieteten Küche.

h Denn die Meisten schaffen es sowieso nicht weit

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Goethe Prüfung B2 - Lesen - Teil 1

Lösungen

Lenas Mutter hatte zunächst Zweifel, als ihre Tochter mit der Idee nachhause kam,
Kaugummi herzustellen und verkaufen zu wollen. „Du bist ja verrückt!“ meinte sie, kann
sich Lena erinnern. „Es hat lange gedauert, bis ich und meine Freundin Michelle
irgendjemanden von unserer Idee überzeugen konnten.“ 0 - Aber sie hatten eine Vision
und haben es tatsächlich geschafft. Die Idee Kaugummi aus Harz herzustellen, kam nicht
von irgendwoher. (10) c - Denn die zwei Kommilitoninnen hatten die Aufgabe, ein
innovatives Projekt auf die Beine zu stellen. Sie entschieden sich dafür Kaugummi aus
Harz herzustellen, weil die meisten Kaugummisorten heutzutage teilweise aus Plastik
bestehen. „Das ist nicht mehr zeitgemäß und wer will schon auf Plastik umherkauen?“
sagt Michelle. Die Businessidee hatte so viel Erfolg, dass die beiden jungen Frauen nach
ihrem Studium ihr eigenes Unternehmen gründeten. (11) g - Heute produzieren sie für
lokale Supermärkte in einer gemieteten Küche.

Auch Erwin wurde zunächst von seiner Frau belächelt, als er bemerkte, dass hunderte
von Apfelsorten heutzutage gar nicht mehr angepflanzt und verkauft werden. „Leider
sterben die Sorten aus und wir versteifen uns auf einige wenige Sorten, die dem
normalen Verbraucher am besten gefallen.“, sagte uns der Bauer in einem Interview. Sie
müssen eine passende Größe, Farbe und Form haben. (12) f - Dabei gäbe es doch so viele
Sorten, die sogar teilweise noch besser schmecken, egal wie sie dabei aussehen. Gerne
wollte er diese Äpfel alle erhalten, aber leider fehlen ihm die finanziellen Mittel dazu. Als
sein Enkel mal wieder genüsslich in einen Apfel biss, kam ihm die Idee! Zur Rettung der
Apfelsorten sollen Baumpaten behilflich sein, die regelmäßig Geldspenden schicken. (13)
a - Damit können viele Bäume angepflanzt werden und das ganze Jahr über gepflegt
werden. Im Herbst dann, wird ein Teil der Ernte in lokalen Bio-Märkten als Äpfel und
Apfelsaft verkauft. Ein anderer Teil davon geht an die Baumpaten, die sich auf eine
persönliche Apfelkiste freuen dürfen. Erwin hat seit seiner Businessidee auf seinem
Bauernhof alle Hände voll zu tun. (14) d - Sogar seine Frau hilft mit. Denn nach einiger Zeit
entschloss sie sich, ihren Beruf aufzugeben und ihrem Mann unter die Arme zu greifen.

Nicht nur im Lebensmittelbereich lassen sich Start-Up-Ideen verwirklichen. Auch in


anderen Gebieten, wie Fitness, Mobilität und Familie erscheinen jährlich viele innovative
Businessideen. (15) e - Manche sind dem Untergang geweiht, Andere schaffen es
millionenschwere Unternehmen zu werden. Vielleicht scheint jede Idee am Anfang eine
verrückte zu sein, doch „no risk, no fun!“.

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Modelltest Beispiel Goethe Institut (ohne Lösung)

Reisefieber
Heute verreist fast jeder, früher aber kaum jemand.

Über eine Milliarde Menschen reisen jährlich in ein anderes Land. Ob von Deutschland
nach Italien, von Kanada nach Mexiko oder von Japan nach Australien. Noch nie waren so
viele Touristen unterwegs. Kaum ein Wirtschaftszweig wächstso schnell und
kontinuierlich wie der Tourismus. […0…]

Schon in der Antike gingen Menschen an andere Orte. Oft zu Fuß oder mit dem Pferd.
Das dauerte jedoch lange und war sehr mühsam. Nur wenige konnten es sich leisten, in
einer Kutsche zu reisen. Besonders schnell war die Kutsche allerdings auch nicht. […10…]
Erst als die Eisenbahn und das Dampfschiff erfunden wurden, änderte sich das.

Die Reisen, wie wir sie heute kennen, verdanken wir vor allem dem Briten Thomas Cook.
Er organisierte 1841 eine Zugfahrt mit Blasmusik, Tee und belegten Broten in eine 20 km
entfernte Kleinstadt. […11…] Damit erfand der Brite die erste Pauschalreise der Welt – ein
großer Erfolg.

Die meisten solcher Reisen blieben jedoch lange ein Luxus, den sich die meisten
Menschen nicht leisten konnten. An sechs Tagen der Woche und zehn Stunden am Tag
zu arbeiten, war um 1900 normal. [...12...] Dies änderte sich im Laufe des 20. Jahrhunderts,
als die Arbeiter mehr Freizeit bekamen, die Löhne stiegenund die Reisekosten sanken.
Seitdemsteigt die Anzahlder Touristen stetig.

Die derzeit beliebtesten Reiseziele weltweit sind Frankreich, die USA und Spanien. Aber
auch Deutschland zieht immer mehr Reisende an. Insbesondere die 15- bis 24-jährigen
Europäer kommen gerne nach Deutschland. Am liebstenfahren sie in die großen Städte
wie Berlin oder München. […13…] Ein Grund dafür, dass Städtereisen insgesamt immer
beliebter werden.

Die Touristen haben das Aussehen vieler Orte verändert. […14…] So entstand das typische
Bild, das man heute an vielen Orten sieht, die touristisch geprägt sind: blaues Meer,
Sandstrand und Hochhäuser. Auch die Städteverändern sich. Cafésund Restaurants
werdenimmer teurer. […15…] Vor allem Anwohner ärgern sich darüber. Aber auch
Touristen suchen immer häufiger nach Orten, die weniger besucht werden.

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Goethe Prüfung B2 - Lesen - Teil 2

Modelltest Beispiel Goethe Institut

0 Denn immer mehr Menschen können es sich leisten zu verreisen.

a Dort gibt es neben den vielen Bars und Clubs auch viele gute
Kulturangebote.

b Dennoch fahren immer mehr Touristen aufs Land.

c Noch Ende des18. Jahrhunderts warman von München nach Frankfurt 74


Stunden unterwegs.

d Alle Leistungen gab es zu einem geringen Gesamtpreis.

e Hotels und Häuserblocks mit Urlaubswohnungen prägen heute vielerorts


das Bild.

f Es gab nur drei Tage Urlaub im Jahr.

g Diese Veränderungen gefallen natürlich nicht jedem.

h Trotzdem hatten die Arbeiter nur wenig Freizeit.


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