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Das leben der Geschwister Scholl

Seine Eltern waren Robert Scholl und Magdalene Müller. Im weiteren


genealogischen Sinn waren die „Geschwister Scholl“ sechs Geschwister:

● Inge (1917–1998)

● Hans (1918–1943)

● Elisabeth (1920–2020)

● Sophie (1921–1943)

● Werner (1922–1944)

● Thilde Scholl (1925–1926)

Die Geschwistern Scholl wurden bekannt als Mitglieder der „Weißen Rose“, einer in
ihrem Kern studentischen Münchener Gruppe, die während des Zweiten Weltkriegs
im Widerstand gegen den Nationalsozialismus aktiv war, insbesondere bei der
Verbreitung von Flugblättern gegen den Krieg und die Hitler-Diktaturist.

Hans und Sophie Scholl gelten seit der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart als
bedeutende Symbolgestalten eines an humanistischen Werten orientierten
Widerstands innerhalb Deutschlands gegen das totalitäre NS-Regime.

Das Geschwisterpaar Hans und Sophie Scholl wurde am 18. Februar 1943 beim
Auslegen von Flugblättern an der Münchner Universität von deren Hausmeister
Jakob Schmid überrascht und bei der Gestapo denunziert. Bereits am 22. Februar
1943 fand der Prozess gegen sie vor dem Volksgerichtshof statt. Als Ankläger
fungierte der Reichsanwalt Albert Emil Rudolf Weyersberg.

Das Grab der Geschwister Scholl befindet sich auf dem dortigen Friedhof am
Perlacher Forst.

Geschichte

Am 15. Februar 1943, kurz vor Mitternacht, gingen drei junge Männer in Richtung
Münchner Innenstadt. Hans Scholl, Alexander Schmorell und Willi Graf gehörten alle
drei der Gruppe „Weiße Rose“. Deshalb brachten sie Tausende von Flugschriften
mit, die die NS-Diktatur und ihre Verbrechen auf jemanden. Doch Scholl und
Schmorell hatten eine noch bessere Idee: Sie schrieben im Schutz der Dunkelheit
neben „Völkermord an Hitler“ auch „Nieder mit Hitler“.
An der Universität München formierte sich 1942 eine kleine Gruppe, die dem
Nationalsozialismus den Kampf angesagt hatte. Neben vier Medizinstudenten
schlossen sich Hans Scholl, Christoph Propst, Alexander Schmorell und Willi Graf
sowie der Philosophieprofessor Kurt Huber der Gruppe an. Sophie Scholl folgte im
Mai 1942, als sie nach München zog, um Biologie und Philosophie zu studieren.

Ihre Flugblätter, die „Weiße-Rosen-Flyer“, verschickten die Gruppe per Post,


verteilten sie im Telefon oder an auf der Straße geparkten Autos, verbreiteten sich
aber über Freunde und Bekannte über München hinaus bis in ihre Heimatstadt.

Die Weisse Rose

Die Weisse Rose war eine organisierte Gruppe im nationalsozialistischen


Deutschland während des Zweiten Weltkriegs, die sich für gewaltlosen Widerstand
gegen das Regime einsetzte. Sie wurde im Juni 1942 gegründet und bestand bis
Februar 1943. Die Mitglieder der Weißen Rose, allesamt Christen, verfassten,
druckten und verteilten sechs Blätter, die zum Widerstand gegen den
Nationalsozialismus aufriefen.

Die Aktivitäten der Weißen Rose begannen im Herbst 1942. Dies war eine
besonders kritische Zeit für das NS-Regime: Nach den ersten Siegen im Zweiten
Weltkrieg wuchs das Bewusstsein der deutschen Bevölkerung für die Verluste und
Schäden des Krieges. Im Sommer 1942 bereitete sich die deutsche Wehrmacht auf
einen neuen Feldzug im Süden der Ostfront vor, um die Initiative nach der
vorherigen Niederlage bei Moskau zurückzuerobern. Diese deutsche Offensive war
zunächst sehr erfolgreich, geriet jedoch im Herbst 1942 ins Stocken.

Im Februar 1943 erlitt die deutsche Armee in der Schlacht von Stalingrad eine
schwere Niederlage. Während dieser Zeit können weder die Verfasser der
Flugblätter ausfindig gemacht noch die NS-Behörden die Kampagne stoppen.
Als gegen Hans und Sophie Scholl ermittelt und später festgenommen und an die
Ludwig-Maximilians-Universität München verteilt wurde, war das Regime brutal.

Da der „Volksgerichtshof“ nicht an Gesetze gebunden war, sondern von der


nationalsozialistischen Ideologie geleitet wurde, war sein Handeln im
Nachkriegsdeutschland verboten. Daher gelten neben vielen anderen die
Hinrichtung der Mitglieder der Gruppe Rosa Blanca als Justizmorde.

Gedenktafel

Seit 1968 befindet sich im ehemaligen Wohnhaus der Brüder in der


Franz-Joseph-Straße 13 eine Gedenktafel.
Im Jahr 2005 wurde eine private Gedenktafel für Hans und Sophie Scholl in den
Jahren 1930-1932 im Haus der Familie Scholl in Ludwigsburg angebracht und in
Anwesenheit von Elisabeth Hartnagel, geb. Scholl, enthüllt.

https://www.dw.com/es/hans-y-sophie-scholl-ejemplos-perdurables-de-coraje-civil/a-
42683225

https://es.wikipedia.org/wiki/Sophie_Scholl

https://historia.nationalgeographic.com.es/a/rosa-blanca-resistencia-estudiantil-contr
a-reich_15388

https://www.lpb-bw.de/februar-2020

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