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Meine Ernte!
N3 o
2018
Liebe Leserinnen und Leser,
es ist noch nicht lange her, da waren Menschen, die ihr Obst und Gemüse selbst anbauen wollten,
die Ausnahme. Balkon- und Terrassengärtner begeisterten sich in erster Linie für bunte Sommer-
blumen. Maximal ein paar Kräuter bekamen etwas vom doch recht knappen Platz ab. Das hat
sich gründlich geändert. Es gibt nichts Köstlicheres als die eigenen Tomaten. Nichts Frischeres als
gerade geschnittene Salatblätter. Eine Entdeckung, die vor allem Städter fasziniert. Mit der
Kultur von Lebensmitteln in Kisten und Kästen, in Sack und Pack wandeln sie ihr urbanes Umfeld
von Grau nach Grün. Das Beste daran: Jeder kann. So viel er möchte (und der Platz hergibt). Keiner
muss. Genial! Viel Spaß beim Anbauen und Ernten auf kleinstem Raum wünscht Ihnen
Ihre Food & Farm-Redaktion
Titel-Illustration: Johann Brandstetter; Foto: Gardena
Was haben ein Mittfünziger aus der Kölner Rockmusik- zwei Jahrzehnten ihre Lust aufs Land wiederentdeck-
szene, ein Hipster-Koch in Berlin und die junge Familie in ten, wächst jetzt das Gefallen an der Selbstversorgung
Frankfurt gemeinsam? Sie lieben es, sich die Finger dre- mit frischen Kräutern und Gemüse vom Balkon, aus dem
Fotos: Flora Press/Meyer-Rebentisch, mauritius images/SZ Photo Creative, Prinzessinnengarten/Marco Clausen (2),
ckig zu machen! Sie möchten säen, pflanzen, gießen und Hinterhof oder, teils halb legal, von irgendeiner Brache
hätscheln, um dann mächtig stolz auf die Schüssel mit zwischen Mauern und Häusern.
selbst gezogenem Salat zu sein und das Aroma von an
der Pflanze erröteten und sonnenwarm gepflückten To- (K)Ein Freizeitvergnügen
maten zu genießen. Logisch, eigentlich. In Zeiten, in de- Letzteres war nicht immer so. Als viele Menschen wäh-
nen immer alles durchgehend rund ums Jahr und aus al- rend der Industrialisierung Ende des 19. Jahrhunderts in
ler Welt zu kaufen ist, geht etwas verloren. Das Sinnliche die Städte zogen, brachten sie sozusagen ihre Gärten
zum einen, das Authentische zum anderen. Was haben mit. Da, wo sie Platz fanden – meist am Siedlungsrand
Erdbeeren und Paprika im Winter aus südlichen Ländern –, bauten sie an, was sie brauchten, teils auch, um damit
noch mit mir zu tun? Und so wie die Städter vor ein, ein wenig zu handeln. Während der beiden Weltkriege
widmeten Städter gezwungenermaßen öffentliche Parks
und Rosengärten um in Kräuter- und Gemüsebeete.
Mit dem Wirtschaftswunder ließen viele die als lästige
bio-balkon.de, Wikimedia Commons/Frank Vincentz
Blattgemüse
Pflück- und Asia-Salat sowie, während der kühlen Jahreszeit, Spinat,
Feldsalat und Winterportulak sind dankbare Topfgemüse. Sie wachsen in
Balkonkästen oder Obstkisten flott heran und liefern über Wochen frische
Vitamine. Stets nur einzelne Blätter pflücken: Es kommen viele neue nach.
Kopfsalat geht auch, doch er braucht bis zur Ernte – und dann ist gleich
die ganze Pflanze weg. Mangold dagegen lässt sich wie Pflücksalat länger
beernten. Er steht lieber einzeln im größeren Topf, dafür aber über Monate.
Fruchtgemüse
Fotos: Friedrich Strauss/Friedrich Strauss (6), Prinzessinnengarten/Marco Clausen (1), gardenpicturestock/Elke Borkowski (3), GAP Photos//Graham Strong (1)
Mit ihren attraktiven Früchten spielen Tomaten, Auberginen, Gurke, Paprika
und Chili auf Balkon und Terrasse eine ebenso dekorative wie kulinarische
Rolle. Hier kommt es auf die Sorte an: Cocktailtomaten, Balkon-Auberginen,
Minigurken und Snackpaprika liefern kleine Früchte, dafür ist über Wochen
immer etwas zu ernten. Zudem diese Sorten platzmäßig relativ im Rahmen
bleiben. Dennoch: Gönnen Sie Tomate, Aubergine & Co. große, hohe Kübel
mit mindestens 30–40 cm Durchmesser, die je eine Pflanze aufnehmen.
Kartoffeln
Kartoffeln wachsen sozusagen über sich hinaus. Wählen Sie eine besondere
Sorte, wie ‘La Ratte’ oder ‘Bamberger Hörnchen’. Je drei Stück teilen sich
einen 150-Liter-Sack. Den krempeln Sie herunter, füllen 15 cm Erde hinein,
Kartoffeln drauf, die Sie mit 10 cm Erde bedecken. Jedes Mal, wenn die Pflan-
zen gut 10 cm hoch sind, krempeln Sie den Sack ein Stück hoch und füllen
Erde nach bis zu den Blattspitzen. Ist der Sack voll, pflegen Sie weiter, bis
das Laub anfängt zu welken. Auskippen und bis zu 2,5 kg Kartoffeln auflesen!
Hülsenfrüchte
Buschbohnen sind einfach zu kultivieren: fünf Kerne pro 30 cm2 in 5-cm-
Abständen kreisförmig in den Boden drücken. Erbsen legen Sie besser in
60 x 40-cm-Kisten als Zweierreihen mit je drei Samen aus. Dazwischen ins-
tallieren Sie ein Rankgerüst: Erbsen halten sich daran aufrecht. Zucker- und
Knackerbsen lohnen am meisten, da sie im Ganzen gegessen werden. Stan-
gen- und Feuerbohnen klettern ebenfalls und eignen sich prima als Sicht-
schutz. In einen 50-cm-Topf passt eine Stange mit fünf bis sieben Kernen.
Langlebige Kräuter
Schnittlauch kommt bei guter Pflege jedes Jahr wieder. Im 20er-Topf kann er
sich gut ausbreiten. Alle paar Jahre teilen, das wirkt wie eine Verjüngungs-
kur. Thymian, Rosmarin, Salbei, Oregano und Bergbohnenkraut lassen sich
zwar ebenfalls aussäen, aber es dauert bis zur ersten nennenswerten Ernte.
Kaufen Sie diese Arten besser als vorgezogene Pflanzen. Geschützt überwin-
tern – vor allem Rosmarin ist etwas frostempfindlich – und im Frühling in
den nächstgrößeren Topf umpflanzen. Ein Extra-Heft „Mediterrane Kräuter“
finden Sie in der kommenden Ausgabe.
Erdbeeren
Wenn es ein Lieblings-Naschobst auf Balkon und Terrasse gibt, dann ist es
die Erdbeere. Das merkt man schon daran, dass Züchter sich um geeignete
Sorten sehr bemühen. Manche dieser Sorten bilden lange Triebe, die aus
Ampeln baumeln oder an Rankgerüsten aufgebunden werden. Vor allem aber
tragen die Sorten nicht nur im Juni/Juli, sondern den ganzen Sommer über.
Pro Pflanze benötigen großfrüchtige Varianten Töpfe mit 30 cm Durchmesser.
Spezielle Ampel- und Balkonerdbeeren kommen mit 20-cm-Töpfen aus.
Strauchobst
Auch bei Johannisbeeren, Stachelbeeren, Himbeeren, Brombeeren und Hei-
delbeeren suchen Züchter und Händler nach topftauglichen Sorten. Neben
Hochstämmchen kommen immer kompaktere Exemplare auf den Markt, von
Brombeeren auch Säulenformen. Sogar Hänge-Himbeeren und -Brombeeren
für Ampeln sind erhältlich. Für Hochstämmchen sollten es Kübel mit mindes-
tens 50 cm Durchmesser sein. Klein bleibende, kompakte Züchtungen kom-
men anfänglich in Gefäßen mit ca. 25 cm Durchmesser aus, später bis 40 cm.
Pilze
Champignons, allerhand Seitlinge und einige weitere Arten lassen sich mit
mehr oder weniger großem Aufwand selber ziehen. Das reicht von der eige-
nen Beimpfung von Astabschnitten oder Stroh mit Pilzbrut (Dübelkultur) bis
zum simplen Öffnen eines Kartons mit durchwachsenem Substrat, das be-
reits nach wenigen Tagen Fruchtkörper hervorbringt (Fertigpilzkulturen).
Kulturen auf Holz können über drei bis sechs Monate ebenso viele Erntewel-
len hervorbringen, Fertigkulturen erschöpfen sich nach etwa vier Monaten.
Sinnvoll wählen
Dennoch ist es eine gute Idee, sich
zu überlegen, was man kultivieren
und ernten möchte, und erst dann
das passende Gefäß dafür zu wählen.
Die entscheidenden Kriterien: Wie
groß werden die gewünschten
Pflanzen, und wie lange bleiben sie
in ihrem Behälter stehen?
1. Pappschachteln, Klopapierrollen
und Eierkartons leisten in der
Pflanzenanzucht sehr gute Diens-
te. Zunächst säen Sie in Schach- und Kräuterstauden wie Minze, Bewährt hat sich das Prinzip „Kiste
teln aus und vereinzeln die Melisse und Rosmarin. auf Kiste“. Dafür bedecken Sie Bo-
Sämlinge später in einzelne Abtei- den und Seiten einer Kiste mit
5. Größere Kisten und mobile Hoch-
lungen der Eierkartons oder, noch Vlies oder Karton. Zur Hälfte mit
beete für Balkon und Terrasse
besser, in Klorollen. In beiden Fäl- klein geschnittenem bzw. gehäck-
ergeben dann schon eine Art Mini-
len pflanzen Sie den Nachwuchs seltem Holz füllen. Darüber halb
beet, worin Mischkultur vom Früh-
inklusive seiner Pappumhüllung verrotteten Kompost verteilen. Im-
ling bis zum Herbst möglich ist.
an seinen endgültigen Platz. mer wieder andrücken, bis die Kis-
Achten Sie bei Kisten, Kästen und te randvoll ist. Eine zweite Kiste
2. Dachrinnen, kleine Balkonkästen,
Hochbeeten auf das Material! Holz daraufstellen, die Seiten mit Vlies
Töpfe bis 16 cm Durchmesser, hal-
schützen Sie besser mit Kunststoff- oder Karton versehen und halb ver-
bierte Kunststoffflaschen und
Fotos: Dorothea Baumjohann (4), Kristijan Matic (1), Friedrich Strauss/Friedrich Strauss (2), Flora Press/Jacques Durand (1), Floragard (1)
folien vor Nässe. Metall ist stabil und rotteten Kompost auf den Boden
Ähnliches bieten ausreichend
chic, lässt jedoch den Wurzelballen geben. Andrücken, sodass zwischen
Wurzelraum für alles, was schnell
bei Sonne sehr heiß werden. Frost den Behältern keine Lücke ent-
geht, wie Kräuter, Radieschen,
wirkt sich ebenfalls schneller aus. steht. Schließlich mit einem Drit-
Spinat, Pflück- und Asia-Salate,
tel Komposterde und zwei Dritteln
die nur wenige Wochen bis zur
Ernte benötigen.
Gut vorbereitet torffreier Gemüseerde auffüllen.
Sehr praktisch sind Bäckerkisten in Kompost gibt’s z. B. bei der Abfall-
3. Balkonkästen mit je 20 cm Höhe allen Farben. Sie bieten 40 x 60 cm wirtschaft. Eine bundesweite Über-
und Breite, Töpfe und Ampeln ab Platz – und da geht einiges! Gesta- sicht hat die Bundesgütegemein-
20 cm Durchmesser, mittelgroße pelt geben sie ergiebige Hochbeete. schaft Kompost e. V.: kompost.
kompost.de
Kisten und Taschen in ähnlicher
Größe beherbergen mittelgroße
Gemüse wie Mangold, Zwiebeln
und Buschbohnen, mehrjährige Schichtarbeit:
Kräuter wie Thymian und Schnitt- Übereinandergestellt
lauch, Rote Bete sowie Erdbeeren. und mit Häckseln und
Kompost befüllt, wird
4. Mittelgroße Kübel (um 40 cm aus zwei Bäckerkisten
Durchmesser), (Erd-)Säcke, Pflanz- ein Hochbeet.
taschen und mittelgroße Kisten
kommen mit so viel Volumen, dass
der Anbau von Gewächsen mit
längerer Standzeit möglich ist.
Dazu zählen Zucchini, Tomaten,
Salatgurken, Stangenbohnen,
Grünkohl, Möhren, kompakte
Obststräucher, Zwergobstbäume
Gute Nachbarn
Kisten und Hochbeete bieten genü-
gend Raum für mehrere Pflanzen-
arten. Wie in Gartenbeeten sät und
pflanzt man sie in Reihen. Und zwar
in bewährter Mischkultur, einer Im Saatband liegen die
Art Pflanzennetzwerk. Viele Gemü- Samen bereits im
se unterstützen sich als Nachbarn richtigen Abstand.
nämlich gegenseitig. Beispiel Salat Vereinzeln entfällt.
und Karotte. Salat breitet sich ober-
irdisch aus und wurzelt flach. Die
Karotte dagegen wächst in die Tie-
fe. Perfekt: So werden Nährstoffe
der oberen und der tieferen Boden-
schicht ausgeschöpft. Gase aus der
Karottenwurzel fördern zudem den
Wuchs des Salatkopfes, während
seine Duftstoffe die Möhrenfliege
fernhalten, deren Maden fiese Fraß-
gänge in die Rübe mampfen. Dieses
Spinnmilben
Die winzigen Spinnentiere laufen bei heißem, trockenem Wetter zur Höchst-
form auf. Besonders gefährdet sind Bohnen, Gurken und Tomaten. Die Mil-
ben saugen an der Blattunterseite, was sich an weißen Sprengseln auf der
Oberseite bemerkbar macht. Später verbräunen die Blätter und sterben ab.
Bei stärkerem Befall bilden sich feine Gespinste. Vermeiden Sie Plätze nahe
sonnenbeschienener Wände. Befallene Pflanzenteile sollten Sie rasch ent-
sorgen. Mit beißender Brennnesselbrühe (siehe Blattläuse) behandeln.
Weiße Fliege
An warmen Plätzen und in Gewächshäusern siedeln sich auf Tomate und
Gurke mottenähnliche Läuse an, die bei Störung auffliegen. Die Larven sit-
zen an den Blattunterseiten. Ihr Honigtau fördert den Befall mit Rußtaupil-
zen, die das Blatt „abdunkeln“ und die Fotosynthese stören. Im Freiland gibt
es Verwandte, die sich auf Kohlgewächsen niederlassen. Da die Tiere sich
durch Wachs und Schilde schützen, hilft bei starkem Befall nur eine wieder-
holte Behandlung mit einem nützlingsschonenden Pflanzenschutzmittel.
Gemüsefliegen
Fotos: iStock (1), Dorothea Baumjohann (4), Flora Press (3), gardenpicturestock (1), mauritius images (2)
Ob Karotten, Kohl, Radieschen oder Zwiebel: Jedes dieser Gemüse ist die
Kinderstube für seine spezielle Fliegenart. Die Eiablage erfolgt an der
Pflanzenbasis. Die Maden fressen sich durch Knollen und Wurzeln und
hinterlassen darin bräunliche Gänge. Bei starkem Befall welken bzw. vergil-
ben die Gemüsepflanzen. Zur Vorbeugung Unkraut, Erntereste und befallene
Teile zügig entfernen. Zwiebeln und Karotten als Nachbarn schützen sich
gegenseitig. Kulturschutznetze über den Pflanzen verhindern die Eiablage.
Echter Mehltau
Bei trocken-warmem Wetter bildet sich auf den Blattoberseiten von Zucchi-
ni, Gurke, Feldsalat, Kopfsalat, Erbse, Tomate, Stachelbeere, Johannisbeere,
Erdbeere und Apfel ein weißer, mehliger Belag. Später verbräunen die Blät-
ter und vertrocknen. Zur Vorbeugung wählen Sie wenig anfällige Sorten und
spritzen von Mitte April bis Anfang/Mitte Juni alle 14 Tage mit Schachtel-
halmbrühe (ein Kilo frisches oder 150 g trockenes Kraut 24 Stunden in zehn
Liter Wasser ziehen lassen, eine Stunde kochen und abgekühlt 1 : 10 verdün-
nen). Befallene Teile und Erntereste zügig entsorgen. Bei starkem Befall mit
zugelassenen Pflanzenschutzmitteln spritzen.
Passt!
So einfach kann es sein:
Palettenfuß anbringen,
Palette senkrecht stellen,
je nach Bedarf Dreier-
Topfhalter, Pflanzkästen
oder Einzeltopfhalter ein-
BuchtIpp
AUThENTiSCh zeigen
Folko Kullmann („Vertical Gardening.
44 Projekte für Balkon & Garten“, BLV,
12,99 Euro) und Dorothea Baumjohann
(„Kistengärtnern“, BLV, 15 Euro; „Gärtnern
in Sack, Box & Co.“, BLV, 15 Euro), wie man
sich ohne Garten mit Kräutern und Ge-
müse versorgen kann. Beide haben die
beschriebenen Bau- und Kulturanleitungen zum größten Teil selbst ausprobiert und dabei Schritt für
Schritt fotografisch dokumentiert. Alle Erfahrungen sind in die Texte eingeflossen. Während „Vertical
Gardening“ eher Anregungen zur Erweiterung der Anbauflächen gibt, liegt der Schwerpunkt der beiden
anderen Bücher in der Kultivierung verschiedenster Arten, von der Anzucht bis zur Ernte.
bio-balkon.de
Blog der leidenschaftlichen
Berliner Balkongärtnerin
Birgit Schattling, die unter
anderem viele Erfahrungen
Turmbau und Praxistipps teilt.
Impressum: Eine Produktion von Food & Farm, 1. Auflage Mai/Juni 2018
© dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag GmbH, Redaktion Food & Farm, Lothstraße 29, 80797 München, food-and-farm.com, redaktion@food-and-farm.com
Nachdruck und digitale Vervielfältigung, auch auszugsweise, sind ohne Genehmigung nicht gestattet.
LeIter produktIon VerLagsbereIch pubLIkumsmedIen und chefredakteur (V.i.s.d.p.): p Hans Wörle chefIn Vom dIenst & textchefIn: Kirsten Eckert
p.):
konZept & texte: Silke Kluth kreatIVdIrektIon: Alexander Aczél LaY a out: Antje Bachmeier schLussredaktIon: Constanze Lüdicke
aY
tIteL-ILLustratIon: Johann Brandstetter bILdredaktIon: bernd Linhart repro/bILdbearbeItung: DieMAYREI GmbH druck: Vogel Druck und Medienservice GmbH
Grüner Allrounder:
Bohnensalat macht
sich perfekt als
Vorspeise oder Beilage
zu Fisch und Fleisch.
Gruß aus
Griechenland:
würzige Erfrischung
an heißen Tagen.
Fotos: Carsten Eichner; Foodstyling: Maren Jahnke; Styling: Meike Stüber. Rezepte: Karen Schulz
SO EiNfAch iST dAS Auberginen optimal vorbereiten: Große Aubergine in Scheiben, kleine längs in Viertel schneiden,
dabei den grünen Blattansatz entfernen. Schnittflächen großzügig mit Salz bestreuen und die Auberginen 15–30 Min. flüs-
sigkeit ziehen lassen. dann flüssigkeit samt Salz auf den Schnittflächen abtupfen. So werden die Auberginen beim Braten
knuspriger, und Sorten, bei denen die Bitterstoffe noch nicht weggezüchtet wurden, schmecken so weniger herb.