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Psoriasis mit Gelenkbeteiligung

Ein interdisziplinärer Leitfaden für


die Diagnosestellung und Therapie
R. von Kiedrowski*, K. Becker#, G. Krähn-Senftleben, Th. Dirschka, H. Kirchesch, U. Reinhold,
M. Sebastian, Ch. Termeer

© Farina3000 / Fotolia.com
© imago / Niehoff

Beilage 387037 in Der Deutsche Dermatologe Nr. 3/2013


Medizin Forum

Psoriasis mit Gelenkbeteiligung

Ein interdisziplinärer Leitfaden für


Diagnosestellung und Therapie
Für niedergelassene Dermatologen hat die bundesweite Autorengruppe des Netzwerkes Onkoderm e.V.
einen übersichtlichen Leitfaden für die Diagnose und Therapie der Psoriasis-Arthritis (PsA) entwickelt.
Er basiert auf internationalen Empfehlungen und wurde zusammen mit Rheumatologen# erstellt, um
nieder­gelassene Dermatologen auch ohne enge Anbindung an eine rheumatologische P ­ raxis zu
unterstützen. Ziele: Bei primär dermatologisch betroffenen Patienten mit Beschwerden am Bewe-
gungsapparat soll die Früherkennung der PsA verbessert werden. Und die knappen Ressourcen der
­interdisziplinären Zusammenarbeit mit der rheumatologischen Fachgruppe sollen optimal genutzt
werden.

▬▬Das frühzeitige Erkennen von raussetzung dafür ist eine Früherken- Dermatologische Gesellschaft (DDG)
Hinweisen auf eine PsA in der derma- nung und die suffiziente interdisziplinä- haben im Rahmen der für die Psoriasis
tologischen Praxis ist von großer Bedeu- re Versorgung [3]. definierten Nationalen Versorgungszie-
tung. Die Erkrankung führt zu erosiven Muskuloskelettale Beschwerden sind le eine Verringerung der nicht diagnos-
und osteoproliferativen Veränderungen bei Patienten mit Psoriasis nicht selten. tizierten PsA-Fälle auf unter 20 % for-
der Gelenke, die bis zu einem Verlust der In einer deutschen Querschnittsstudie muliert [5]. Dazu ist es notwendig, dass
Funktionalität führen können, wobei das wies von 1.511 Patienten mit Plaque- niedergelassene Dermatologen in der
Ausmaß der Gelenkdestruktion der Psoriasis in dermatologischer Behand- Lage sind, anamnestische und klinische
einer rheumatoiden Arthritis (RA) ver- lung mehr als jeder Fünfte (20,6 %) eine Hinweise zu erkennen und gegebenen-
gleichbar sein kann [1] (Abb. 1). Somit Gelenkbeteiligung auf [2]. Bei den meis- falls eine adäquate Therapie einzuleiten,
wird die Lebensqualität erheblich einge- ten dieser Patienten (85 %) war eine PsA insbesondere wenn keine internistisch-
schränkt und Arbeitsunfähigkeit und bislang nicht diagnostiziert worden, ob- rheumatologische Praxis zur gebotenen
Krankenhausaufenthalte treten häufiger wohl fast alle eine aktive Gelenkentzün- interdisziplinären Versorgung zur Ver-
auf als bei einer Psoriasis ohne Gelenk- dung mit druckschmerzhaften und ge- fügung steht. Bei einer rheumatologi-
beteiligung [2, 3, 4]. Eine adäquate The- schwollenen Gelenken hatten und bei schen Praxis im Umfeld sollte die Zu-
rapie kann die Progression der Gelenk- jedem zweiten Patienten mehr als 5 Ge- weisung zum Rheumatologen möglichst
erosion und damit eine fortschreitende lenke betroffen waren. rasch erfolgen und eine enge interdiszi-
Behinderung verhindern – insbesonde- Eine PsA kann ein Prädiktor für einen plinäre Zusammenarbeit in Diagnostik
re wenn sie rechtzeitig erkannt wird. Vo- schweren Verlauf der Psoriasis sein, so- und Therapie angestrebt werden.
wohl den Haut- als auch den Nagelbe- Dieser von der Autorengruppe des
fall betreffend. Patienten mit PsA wei- Netzwerkes Onkoderm e.V. entwickel-
sen zudem deutlich mehr Komorbiditä- te Leitfaden zur PsA für die dermato-
ten auf als Psoriasis-Patienten ohne Ge- logische Praxis ergänzt den Behand-
lenkbefall. Häufiger sind sowohl kardio- lungspfad zur Psoriasis vulgaris, der be-
vaskuläre Begleiterkrankungen wie z. B. reits 2011 veröffentlicht wurde [6]. Er
© K. Krüger, München, Merckle

Bluthochdruck, Adipositas, Hyperlipid­ basiert auf internationalen Empfehlun-


ämie, Typ-2-Diabetes, Herzinfarkt oder gen sowie der Zusammenarbeit mit
Schlaganfall als auch nicht-kardiovasku- Rheumatologen. Der Leitfaden soll für
läre Begleiterkrankungen [4]. den niedergelassenen Dermatologen
einfach in den Praxisalltag zu integrie-
Mehr Betroffene erkennen und ren sein und soll es ermöglichen, PsA-
Abb. 1: Die Psoriasis-Arthritis kann zu ausge- behandeln Patienten frühzeitig zu diagnostizieren
prägten Gelenkveränderungen mit starken
Der Berufsverband der Deutschen Der- und rechtzeitig eine adäquate Therapie
Funktionseinbußen führen
matologen (BVDD) und die Deutsche zu ermöglichen. Die im Folgenden aus-

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geführten Empfehlungen des Leitfadens alle Patienten mit Psoriasis regelmäßig
sind kurz in Abb. 2 zusammengefasst. hinsichtlich einer möglichen Beteiligung Typische Arthropathien
des Bewegungsapparates screenen (z. B. – Polyarthritis
Hautärzte haben Lotsenfunktion durch einmal jährliche Fragebogenak- – Spondylitis
Hautärzte nehmen bei der Früherken- tion) und über die Möglichkeit einer Ge- – Enthesitis
nung der PsA eine wichtige Lotsenfunk- lenkbeteiligung aufklären. Ziel dieses – A
 rthritis der
tion ein, weil bei mehr als zwei Drittel Leitfadens ist es, die primäre Diagnos- distalen Interphalangealgelenke
der Patienten mit PsA die Haut als ers- tik und die Trennschärfe der eingesetz- – Monoarthritis/Oligoarthritis
tes betroffen ist und zwar Jahre bevor ten diagnostischen Mittel zu verbessern. – Daktylitis
die Gelenkbeschwerden auftreten [7, 8].
Seltenere Arthropathien
Nur bei 15 % der Patienten mit PsA tre- Diagnose beginnt
im Wartezimmer – S ynovitis, Hyperostose und Osteolyse-
ten Haut- und Gelenkbeschwerden zeit-
syndrom
gleich auf und nur selten kann eine PsA Grundsätzlich ist es sinnvoll, als Derma-
– Arthritis mutilans
völlig ohne kutane Manifestation diag- tologe neben den Hautmanifestationen
– Onycho-Pachydermo-Periostitis
nostiziert werden [8]. Einen Überblick der Psoriasis immer auch die möglichen
über das ­klinische Spektrum der PsA Symptome am Bewegungsapparat (und – C
 hronische multifokale rezidivierende
Osteomyelitis
gibt Tabelle 1 [9]. weitere Komorbiditäten) im Blick zu ha-
Kopfhautbefall, Nagelbeteiligung oder ben und auch die Patienten dafür zu sen- Andere Ausprägungen:
intergluteale/perianale Lokalisationen sibilisieren. Möglicherweise kommen – Arthralgie
[10], aber auch mehr als 3 betroffene Lo- Patienten von sich aus beim Hautarzt – Brustschmerz
kalisationen bei Plaque-Psoriasis [11] nicht ohne weiteres auf Gelenkbeschwer-
erhöhen das Risiko für das Vorliegen den oder typische Begleiterkrankungen Tab. 1:   Klinisches Spektrum der PsA
(nach [9])
einer PsA. Mittelschwer bis schwer be- zu sprechen, weil diese vom Patienten
troffene Psoriatiker stellen damit ein Ri- nicht als miteinander assoziiert wahr­
sikokollektiv für das Auftreten von mus- genommen werden. mit Psoriasis in der dermatologischen
kuloskelettalen Entzündungsreaktionen Die Autorengruppe empfiehlt zudem, Praxis einmal jährlich oder bei Bedarf,
dar [12]. Daher sollten Dermatologen bei der Verlaufskontrolle von Patienten z. B. bei Gelenkschmerzen, einen Frage-

Dermatologische Praxis Interdiziplinär Rheumatologe

Verdacht auf PsA  Überweisung,


Fragebogen ggf. Röntgenbilder im Original mitgeben Klinik
1×/Jahr oder Labor
bei Bedarf Bildgebung
Verdacht auf PsA
Diagnostik
Klinik
Labor gesicherte Diagnose

Verdacht auf PsA

Systemtherapie:  Steroide intra-


– DMARD artikulär (nur Akut-
Bridging-Therapie : therapie)
Therapie – NSAR (adäquate inadäquates  stationäre Behand-
Dosierung) inadäquates Ansprechen lung bei akutem Funk-
Ansprechen tionsverlust oder
– TNF-Blocker starken Schmerzen

Hautkontrolle unter 3-monatlich im Neubewertung


Evaluation immunsuppressiver Wechsel Dermatologen/ 1×/Jahr
Therapie 1×/Jahr Rheumatologen

Abb. 2: Algorithmus zum Patientenmanagement bei PsA, ausgehend von der dermatologischen Praxis; DMARD: Disease-Modifying Anti-Rheumatic Drugs;
NSAR: nicht-steroidale Antirheumatika (siehe Tabelle 5)

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des Fragebogens liegt nicht primär in


Wann überweisen, wann weiter in dermatologischer Praxis betreuen?
der sicheren Detektion einer PsA, son-
1. Verdacht auf PsA nach Fragebogen: dern insbesondere in der Gewährleis-
eigene Entscheidung (je nach regionaler Gegebenheit und interdisziplinärer Ab- tung einer standardisierten, mindestens
sprache) jährlich erfolgenden Erhebung von Hin-
– Option 1: Überweisung an den Rheumatologen oder weisen auf eine muskuloskelettale Ma-
– Option 2: weitere Diagnostik in dermatologischer Praxis mit klinischer Untersuchung nifestation.
und Labor Ergibt die Auswertung des Fragebo-
2. Verdacht auf PsA nach Fragebogen, klinischer Untersuchung und Labor: gens oder das klinische Bild einen Ver-
abhängig von Wartezeit für Termin dacht auf eine PsA, kann je nach regio-
– Option 1: Überweisung an Rheumatologe, wenn Termin innerhalb von 3–6 Monaten nalen Gegebenheiten und Absprachen
möglich (bei fulminant-progredientem Verlauf innerhalb von 6 Wochen) und Ein- entweder direkt die Überweisung an den
leitung einer Bridging-Therapie mit NSAR Rheumatologen erfolgen oder die weite-
– Option 2: Wenn Wartezeit für Termin zu lange, Einleitung einer DMARD-System- re klinische und laborchemische Dia­
therapie (siehe „Systemtherapie in Kooperation”) gnostik von der dermatologischen Praxis
Bei Überweisung mitgeben: eingeleitet werden (Tabelle 2).
– Arztbrief mit Befunden inklusive Fragebogen, Klinik und Labor
Klinische und Labordiagnostik
– Verfügbare Röntgenbilder nur im Original
Bei der klinischen Diagnostik werden
Tab. 2:  Schnittstelle Dermatologie – Rheumatologie die Gelenkbeschwerden genau charak-
terisiert und abgeklärt. Die Befragung
bogen ausfüllen zu lassen. Idealerweise entwickelt wurden, und integriert das des Patienten mithilfe eines einfachen
sollte der Fragebogen vom medizini- klinische Bild von Haut und Nägeln, um
schen Assistenzpersonal ohne gesonder- die Patientenbeurteilung zu vereinfa- • Wo sind die Schmerzen?
te Schulungsmaßnahmen ausgewertet chen. Die Sensitivität dieses Fragebogens • Sind die Gelenke morgens
werden können. Es stehen verschiedene liegt bei 94 %, die Spezifität bei 92 %. schwer beweglich?
Fragebögen zur Verfügung, die aber Im Gegensatz dazu wurde der 15 Fra-
nicht alle in Deutsch erhältlich sind und gen umfassende PASE (Psoriatic Arthri­
in dieser Sprache evaluiert wurden. tis Screening and Evaluation Question-
Am einfachsten verfügbar ist der naire)-Fragebogen spezifisch für den
­Fragebogen GEPARD (German Psoria- Einsatz bei Patienten mit Psoriasis ent-
sis Arthritis Diagnostic Questionnaire) wickelt [16]. Die Fragen explorieren so-
[13], weil dieser in Deutschland entwi- wohl Symptome als auch Funktionsein-
ckelt und evaluiert wurde. Allerdings ist schränkungen, somit kann der PASE
zu beachten, dass die Zahl falsch-positi- auch zur Verlaufskontrolle eingesetzt
ver Fälle bei seiner Nutzung groß ist. Die werden. Diagnostische Sensitivität und
bei der Evaluation des GEPARD-Frage- Spezifität werden gleichermaßen mit
bogens verwendeten ­CASPAR (Classifi- 76 % angegeben [17].
cation Criteria for the Diagnosis of Pso- Der PEST (Psoriasis Epidemiology
riatic Arthritis)-Kriterien sind primär Screening Tool)-Fragebogen ist eben-
nicht zur PsA-Detektion bei bestehender falls ein nur bei Patienten mit Psoriasis
Psoriasis entwickelt worden, da sie an einzusetzendes Instrument. Dieser Fra-
einem Patientenkollektiv mit langer PsA- gebogen umfasst 18 Fragen und eine
Dauer validiert wurden und nur bei aku- grafische Darstellung zur Markierung
ter Gelenkentzündung einzusetzen sind der betroffenen Gelenke. Die Sensitivi-
[14]. Es handelt sich hierbei um Klassifi- tät wird mit 97 %, die Spezifität mit 79 %
kations- und nicht um Diagnosekriterien. angegeben [18]. Einer aktuellen Unter-
Der ToPAS (Toronto PsA Screening suchung zufolge schneidet der PEST-
Questionnaire)-Fragebogen [15] ­wurde Fragebogen bei der Identifizierung von
für den Einsatz in der Gesamtbevölke- PsA-Patienten etwas besser ab als ToPAS
rung entwickelt und ist zur Kontrolle und PASE [19]. Die Autorengruppe
auch beim Hausarzt einsetzbar. Er be- empfiehlt daher, die entsprechende Pu-
Abb. 3: Schema zur Abklärung von Schmerzen
steht aus 12 Fragen, die interdisziplinär blikation [18] zu erwerben und diesen
und Schwellungen
von Dermatologen und Rheumatologen Fragebogen zu nutzen. Die Bedeutung

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Schemas (Abb. 3) gibt einen Hinweis
Parameter Anmerkungen
auf die von Schmerzen und Schwellun-
gen betroffenen Gelenke. Hierbei wer- Zur Diagnostik und Abgrenzung der PsA gegen eine RA
den die Gelenke (und die Sehnenansät-
Zyklisches citrulliniertes – KV-spezifische Abrechnungsmodalitäten beachten
ze) auf Druckschmerz und Schwellung Peptid (CCP) – Anti-CCP-Antikörper sind bei PsA wesentlich seltener als bei
durch Palpation untersucht. Falls noch
RA nachweisbar, aber häufiger als bei Psoriasis ohne Arthritis
keine Erfahrung in der palpatorischen
Gelenkbeurteilung besteht, sollten ent- Rheumafaktor – bei PsA meist negativ.
sprechende Qualifikationsangebote an – Aber: ab 60 Jahren sind ca. 30 % der Bevölkerung positiv
rheumatologischen Kliniken, Zentren C-reaktives Protein (CRP) – im Gegensatz zur RA bei weniger als 50 % der Patienten
oder Praxen im Umfeld wahrgenom- ­erhöht
men werden. – bei PsA nur wichtig für Prognose und Verlauf
Da das Risiko einer PsA-Entwicklung
BSG – im Gegensatz zur RA nur bei 40–60 % der Patienten erhöht
bei gleichzeitiger Psoriasis an Nägeln,
Kopfhaut und im Intergluteal-/Perianal- Blutbild
bereich besonders groß ist, sollte auf (HLA-B27) Für die dermatologische Praxis nur begrenzt praktikabel, da mit
einen Befall dieser Körperpartien geach- genetischer Beratungspflicht verbunden und teuer
tet werden. Bei Vorliegen dieser Symp-
Im Rahmen der Therapie
tome ist die Erhebung etwaiger Gelenk-
beschwerden besonders wichtig. Nieren- u. Leberwerte – bei NSAR-Therapie (Bridging, siehe „Wartezeit überbrücken”)
Laboruntersuchungen tragen nur be- Parameter gemäß – bei Systemtherapie
grenzt zur Diagnose bei, weil es keine Fachinformation
für die PsA typischen Laborbefunde
Tab. 3:  Laborbestimmungen bei PsA (nach [16, 20, 21])
gibt. Im Gegensatz zur RA liegen un-
spezifische Entzündungsmarker wie
Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) Allgemeine Therapiegrundsätze einer Bridg­ing-Therapie zu empfehlen.
oder C-reaktives Protein (CRP) häufig Die Therapie der Psoriasis vulgaris orien- Eine Systemtherapie der PsA in der der-
im Normbereich. Eine erhöhte BSG ist tiert sich an dem bereits publizierten Be- matologischen Praxis sollte, wo möglich,
bei ca. 40–60 % der Patienten mit PsA handlungspfad [6] und der S3-Leitlinie in enger Abstimmung mit einem rheu-
festzustellen, eine Erhöhung des CRP- „Psoriasis vulgaris“ [22]. Muss nach dem matologischen Kollegen eingeleitet wer-
Wertes bei weniger als der Hälfte der Fragebogen, der klinischen Diagnostik den oder wenn innerhalb von 3–6 Mo-
Patienten [20]. Nach Einschätzung der und den Laborwerten von einer manifes- naten kein Termin beim Rheumatolo-
Autorengruppe sind in der dermatolo- ten PsA ausgegangen werden, ist die Ein- gen möglich ist. Ist eine Systemtherapie
gischen Praxis für die Diagnostik und bindung eines rheumatologisch tätigen bereits wegen der dermatologischen In-
Abgrenzung gegenüber einer RA sowie Kollegen zu empfehlen. Basis für die dikation erforderlich, sollte eine poten-
für die Therapie die in Tabelle 3 zusam- Pharmakotherapie der PsA sind die Emp- zielle PsA Einfluss auf die Wahl des The-
mengestellten Laborparameter sinnvoll. fehlungen der European League Against rapeutikums haben.
Rheumatism (­EULAR) [21]. Diese rich-
Bildgebung ten sich aber speziell an Rheumatologen; Bridging-Therapie mit NSAR
Einheitliche Empfehlungen für die PsA- in der dermatologischen Praxis sind sie Vorrangig werden nicht-steroidale Anti-
Diagnostik mit bildgebenden Verfahren nur eingeschränkt anwendbar. rheumatika (NSAR) zur Behandlung der
(Tabelle 4) werden immer noch evalu- Allgemein ist bei geschwollenen und muskuloskelettalen Symptome einge-
iert, in der dermatologischen Praxis schmerzhaften Gelenken die Einleitung setzt. Eine adäquate, d. h. ausreichend
nutzbare Standards sind nicht verfüg-
bar. Die Autorengruppe empfiehlt da- Röntgen Darstellung kumulativer Knochenveränderungen über
her, die Bildgebung durch Rheumatolo- die Zeit, Statuserhebung
gen be­auftragen und beurteilen zu las- Hochauflösende Arthrosono- zeigt akute Aktivität, ermöglicht Darstellung von Sehnen-
sen. Wenn bereits Röntgenbilder vor- graphie mit Farb- und Power- ansätzen, Synovia, Knorpel, Knochen und Perfusion
handen sind, sollten diese im Original doppler
(ohne begleitenden Befund) an den Magnetresonanztomographie Darstellung früher Gewebeveränderungen wie Synovitis,
Rheumatologen übermittelt werden. Enthesitis oder Osteitis betroffener Gelenke
Frühere Befunde sind meist nicht hilf- Skelettszinthigraphie nicht mehr empfohlen
reich, da die zur PsA-Diagnostik wich-
Tab. 4:  Bildgebende Verfahren zur PsA-Diagnostik (nach [12])
tigen Areale selten mitbeurteilt werden.

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temische Therapie mit Wirkung auf


Wirkstoff Dosis Anmerkungen
die Arthritis und die Haut zu wählen.
Bridging-Therapie FBei
F einer leichten Psoriasis mit Ge-
NSAR (Beispiele) ausreichend hoch! Kardiovaskuläre und gastrointestinale lenkbeteiligung (Krankheitsschwer-
­Risiken beachten punkt auf den Gelenken) sollten Der-
Ibuprofen 400–800 mg Magenschutz mit Protonenpumpen-
matologen und Rheumatologen inter-
dreimal täglich Inhibitoren (PPI) disziplinär eine Systemtherapie mit
potenziell günstigem Hauteffekt aus-
Diclofenac retardiert 75 mg Magenschutz mit Protonenpumpen-
wählen.
zweimal täglich Inhibitoren (PPI)
Basistherapeutika (Disease-Modify-
Coxib, z. B. Celecoxib 100–200 mg zwei- ing Anti-Rheumatic Drugs, DMARD)
mal täglich
werden eingesetzt, wenn keine Symp-
Basis-Systemtherapie (wichtigste Wirkstoffe) tombesserung unter NSAR erreichbar
Methotrexat 15–25 mg s.c. Regelmäßige Kontrolle der Transaminasen! ist, ein aktiver Entzündungsprozess vor-
Blutbild und Kreatinin liegt (z. B. druckschmerzhafte Gelenke)
oder ungünstige prognostische Fakto-
Folsäure 5 mg 1x pro Woche 24 Stunden
nach MTX
ren vorliegen (z. B. erhöhte Akute-­Phase-
Proteine oder Funktionsverlust).
Leflunomid 10–20 mg/Tag (In- Auf Haut nur begrenzt wirksam FHäufig
F bei PsA eingesetzt wird Me-
duktion mit 100 mg/ Regelmäßige Kontrolle der Transaminasen!
Tag über 3 Tage)
thotrexat (MTX), obwohl die Evidenz-
lage aus klinischen Studien begrenzt
Tab. 5:  Bridging- und Basis-Systemtherapie ist. MTX ist ein Folsäureantagonist,
der immunsuppressiv wirkt und die
hohe Dosierung ist zu beachten. Dane- geeignet, z.B. bei akuten Entzündungen Symptome sowohl von Gelenken als
ben sind auch kardiovaskuläre und gas- einzelner Gelenke bei sonst gut kont- auch der Haut verbessern kann [24].
trointestinale Risiken entsprechend den rollierter Polyarthritis und bei Enthe- Empfohlen wird eine Dosierung von
Fachinformationen der gewählten Prä- sitis oder Daktylitis. 15–25 mg pro Woche. Die Autoren-
parate zu berücksichtigen. Beispiele für gruppe empfiehlt, bei PsA auf die ora-
NSAR sind Ibuprofen (400–800 mg Systemtherapie in Kooperation le Anwendung zu verzichten und
dreimal täglich), Diclofenac retardiert In die Therapieentscheidung bezüglich MTX wegen der besseren Wirksam-
(75 mg zweimal täglich) oder Coxibe, der PsA geht das Ausmaß der Hautbe- keitsdaten bei der RA sowie der bes-
z. B. Celecoxib (100–200 mg zweimal teiligung bzw. die Schwere der Psoriasis seren Steuerbarkeit und Bioverfügbar-
täglich; Tabelle 5). ein: keit von Beginn an subkutan zu appli-
Steroide sind nur intraartikulär und FBei
F einer mittelschweren bis schwe- zieren. Um die Therapietoleranz zu
zur Akuttherapie beim Rheumatologen ren Psoriasis mit Arthritis ist eine sys- verbessern, sollte 24 Stunden nach
MTX Folsäure (5 mg einmal pro Wo-
TNF-Blocker Wirksamkeit bei PsA in Woche 24* Dosierung bei PsA che) addiert werden.
ACR 20** ACR 50** ACR 70** FDer
F Pyrimidinantagonist Leflunomid
hat sich in Studien bei PsA als wirk-
Adalimumab 57 % 39 % 23 % 40 mg s.c. alle 2 Wochen
sam erwiesen. Allerdings ist sein Ef-
Etanercept 50 % 37 % 9 % zweimal wöchentlich 25 mg s.c. fekt auf die Haut begrenzt [24]. Emp-
oder fohlen wird eine Dosierung von
einmal wöchentlich 50 mg s.c.
10–20 mg pro Tag, wobei in den ers-
Golimumab 52 % 32% 19 % 50 mg s.c. einmal pro Monat ten drei Tagen zur Therapieeinleitung
eine Dosis von 100 mg pro Tag verab-
Infliximab 54 % 41% 27 % 5 mg/kg i.v., Folgeinfusionen
nach 2 und 6 Wochen, danach reicht wird.
alle 8 Wochen Zu beachten ist, dass DMARD bei
Achsenskelettbeteiligung keine positi-
* Die Angaben sind nicht direkt vergleichbar, da sie in unterschiedlichen Studien mit unterschiedlichen
ven Effekte zeigen, der Nachweis der Ef-
Studienpopulationen und nicht im direkten Vergleich erhoben wurden.
fektivität auf Enthesitis und Daktylitis
** ACR: Kriterien der American College of Rheumatology, ACR 20, ACR 50, ACR 70: Anteil der Patienten
aus kontrollierten Studien fehlt. Auch
mit Besserung um 20 %, 50 % oder 70 % nach ACR-Kriterien
Daten zur Inhibition der radiologischen
Tab. 6:  Für die Therapie der PsA zugelassene Tumornekrosefaktor (TNF)-Blocker (alphabetisch, nach Progression, wie bei TNF-Blockern ge-
[25–28])
zeigt, fehlen für konventionelle DMARD.

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Aufgrund der potentiell erhöhten klinischen Studien als wirksam sowohl Ein akuter Funktionsverlust und sehr
Hepatotoxizität sollten Transamin­asen auf die Haut-, als auch gegen die Ge- starke Schmerzen können Indikationen
regelmäßig kontrolliert werden, v. a. bei lenksymptome der PsA erwiesen und für eine stationäre Behandlung in einer
zusätzlichen Risiken wie Alkoholab- reduzieren das Fortschreiten der peri- rheumatologischen Klinik sein.
usus, Adipositas, Lebersteatose, Diabe- pheren Gelenkzerstörung (Tabelle 6)
tes mellitus oder bei Anwendung wei- [25–28]. Zwischen den TNF-Blockern Praxis- und Versorgungs­
terer hepatotoxischer Medikamente gibt es keine evidenten Unterschiede in management
(z. B. Statine). der Wirksamkeit. Direkte Vergleichs- Ein regelmäßiges Screening von Pso-
studien liegen nicht vor. riasis-Patienten über im Wartezimmer
TNF-Blocker auszufüllende Fragebögen erleichtert
bei Nichtansprechen Interdisziplinär evaluieren die Früherkennung und ist – auch auf-
Erzielt eine Therapie mit MTX oder Eine Dauertherapie ist bei akuter Arthri­ grund der einfachen Auswertbarkeit
Leflunomid kein ausreichendes An- tis genauso wie bei mittelschwerer bis durch das Praxisteam – gut in die Rou-
sprechen, wird interdisziplinär und ge- schwerer Psoriasis vulgaris zwingend er- tinen einer dermatologischen Praxis zu
mäß der EULAR-Kriterien [22] die forderlich! Die Therapieeffizienz bezüg- integrieren.
Therapie mit einem TNF-Blocker lich der Arthritis sollte vom Rheumato- Die Behandlung der PsA erfordert,
durchgeführt. Bei Nichtansprechen auf logen durch validierte Ins­trumente do- wie die Therapie der Psoriasis vulgaris,
einen TNF-Blocker erfolgt die Umstel- kumentiert werden. Die Evaluation der eine standardisierte Dokumentation
lung auf einen anderen. Wirksamkeit auf die Haut bleibt Aufga- und darüber hinaus eine gute interdis-
Als Behandlungsversagen gelten nach be des Dermatologen. Die interdiszipli- ziplinäre Zusammenarbeit mit dem
den Kriterien der EULAR [20] Fälle, näre Kontrolle und Bewertung der Wirk- Rheumatologen. Spezifische Arbeits-
bei denen trotz adäquat dosierter und samkeit der Therapie muss in regelmä- blätter für Praxis und Zuweiser verein-
ausreichend langer Therapie mit einem ßigen Abständen erfolgen (Abb. 2): fachen die Prozesse, ermöglichen die
oder mehreren DMARD über mindes- FAlle
F drei Monate evaluieren wechsel- Integration beispielsweise in die Pra-
tens 3–6 Monate das Ziel einer niedri- seitig Rheumatologe (Schwerpunkt xisroutine und erlauben ein effektives
gen Krankheitsaktivität nicht erreicht Gelenke) und Dermatologe (Schwer- Qualitätsmanagement. Um die Prozes-
werden konnte. Dabei wird Krankheits- punkt Haut). se zu optimieren, ist eine EDV-Imple-
aktivität definiert wie folgt: aktive Ar- FEinmal
F im Jahr erfolgt interdiszipli- mentierung anzustreben.
thritis, geschwollene Gelenke, Funk- när eine Neubewertung. Eine Übersicht über die Kodierung
tionseinschränkung und/oder Ein- FEinmal
F im Jahr sollte auch bei rein gibt Tabelle 7.
schränkung der Lebensqualität. rheumatologischen Patienten unter Bei der Versorgung von Patienten mit
Für die PsA-Therapie zugelassen sind immunsuppressiver Therapie eine PsA können Hautärzte von einem Er-
Adalimumab, Etanercept, Golimumab Hautkontrolle beim Dermatologen fahrungsaustausch und dem Fachwis-
und Infliximab. Sie alle haben sich in durchgeführt werden. sen erfahrener Rheumatologen profitie-

Primärcode mit І: Ätiologie Sekundärcode mit *: Manifestation 5. Stelle: Lokalisation

L40.5 І Psoriasis- M07.0-* Distale interphalangeale PsA 0 Mehrere Lokalisationen


Arthropathie M07.1-* Arthritis mutilans 1 Schulterregion (inkl.: Klavikula, Skapula, Akromioklavikulargelenk,
M07.2-* Spondylitis psoriatica Schultergelenk, Sternoklavikulargelenk)
M07.3-* Sonstige PsA 0 2 Oberarm (inkl.: Humerus, Ellenbogengelenk)
3 Unterarm (inkl.: Radius, Ulna, Handgelenk)
M09.0-* Juvenile Arthritis
4 Hand (inkl.: Finger, Handwurzel Mittelhand, Gelenke zwischen
diesen Knochen)
5 Beckenregion und Oberschenkel (inkl.: Becken, Femur, Gesäß,
Hüfte, [Hüftgelenk], Iliosakralgelenk)
6 Unterschenkel (inkl.: Fibula, Tibia, Kniegelenk)
7 Knöchel und Fuß (inkl.: Fußwurzel, Mittelfuß, Zehen, Sprunggelenk,
sonstige Gelenke des Fußes)
8 Sonstige (inkl.: Hals, Kopf, Rippen, Rumpf, Schädel, Wirbelsäule)
9 Nicht näher bezeichnete Lokalisationen
Tab. 7:  Übersicht PsA-Kodierung nach ICD-10 GM (German Modification) Version 2012

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sistherapie bei. Nähere Informationen [12] Köhm M, Behrens F, Z Rheumatol 2012; 71: [24] Philipp S, hautnah dermatologie 2012; 28:
46–52 365–70
sind im Internet unter www.psobest.de [13] Härle P et al., Z Rheumatol 2010; 69: 157–160,

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[27] Kavanaugh A et al., Arthritis Rheum 2009; 60:
Fazit für die dermatologische Praxis 976–86
[28] Antoni C et al., Ann Rheum Dis 2005; 64:
Die PsA ist eine schwerwiegende Erkrankung, die in der Mehrzahl der Fälle erst Jahre nach 1150–57
ersten Psoriasis-Symptomen auftritt. Die Nationalen Versorgungsziele für Betroffene mit
Psoriasis und PsA sehen eine frühere Erkennung und die bessere Schmerztherapie der PsA
vor. Der hier vorgelegte interdisziplinäre Leitfaden „Psoriasis mit Gelenkbeteiligung“ soll
die S3-Leitlinie Psoriasis [21] und den von der Autorengruppe Onkoderm vorgeschlagenen
Behandlungspfad Psoriasis [6] ergänzen und dazu beitragen, die Nationalen Versorgungs-
ziele zu erreichen.
Für die frühere Erkennung der PsA ist die dermatologische Praxis als Lotse von größter Be- #
Mitglieder Onkoderm e.V. und Rheuma­-
deutung, da in der Regel Haut- vor Gelenkbeschwerden auftreten. Die PsA ist andererseits tologen: Dr. Klaus Becker, Blaubeuren, und
aber auch als Risikofaktor für einen schweren Verlauf der Psoriasis dermatologisch von Be- Dr. Frank Behrens, Frankfurt
deutung. Das Screening unter Patienten mit Psoriasis ist einfach in den Praxisalltag zu inte-
grieren. Die Therapieentscheidung und Evaluation sollte, wenn möglich, gemeinsam mit *Korrespondenzadresse:
Rheumatologen durchgeführt werden. Eine solch interdisziplinäre Versorgung der Patien- Dr. Ralph von ­Kiedrowski, Kirchstraße 1,
ten mit PsA ermöglicht eine optimierte Symptomkontrolle, beugt funktionellen Einschrän- 56242 Selters/Ww.,
kung vor und kann deren Lebensqualität verbessern. vonkiedrowski@onkoderm.de,
www.onkoderm.de

Impressum  Basis: Arbeitstreffen Onkoderm e.V. mit Rheumatologen und Literatur • Beilage in: Der Deutsche Dermatologe, Heft 3, März 2013 • Berichterstattung: Friederike
Klein, München • Redaktion: Sabine Jost • Leitung C
­ orporate Publishing: Ulrike Hafner (verantwortlich) • Druck: Druckpress GmbH, Leimen • Springer Medizin © Springer-Verlag
7810054

Berlin, Heidelberg 2013 • Mit freundlicher Unterstützung der AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG, Wiesbaden
Die Herausgeber der Zeitschrift übernehmen keine Verantwortung für diese Beilage.

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