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Mm

‚Philosoph
ihrem Uebergang ı

zur.

A -Nichtphilosophie

yon

| xx A. “Eschenmayöer
. a. Physikus in Äirchheim unter‘ Teck. 1
|

Erlangen, Ce
——_—_ a ‘in der Walsherschen Kunst- und Buchhandlung. .
; 280 3
KU RE ya h
Pörbericht,

/ x
Un) mich zu erklären; Was ich unter "Nicht- ;
| philosophie verstehe, darf ich nur einen Mi ifs-
_ werstand. wegräumen: Es. giebt, närnlich eine
nothwendige und ‚eine von zufälligen Urstän- -
. den übhängige-Nichtphilosophie, Für die noth-
wendige ist der Gegenstand von der‘ Beschaf- .

. fenheit, dafs er sich. ‚won selbst der Spekulation |


PP

‚entrückt, und überhaupt die Gränzen: des Er-


kennens bezeichnet; bey der ‚andern. „fehlt es
entweder. am Entschlusse zu philosophiren, oder
em. ‚philosophischen: Talent. Von, ‚der. letzten
kafın hier die Rede nicht seyn.

‚Wenn ich zur Philosophie alles rechne, was

; Gegenstand des Erkennerns und. Handelns ist,


sowohl in dem sichtbaren Universum als.in der‘.
‚intellektuellen. ‚Gemeinschaft vernünftiger. We-
sen, so werden Gegenstände der‘ Nichtphiloso«
phie solche seyn, welche weder für das Wi ollen .
noch Erkennen erreichbar sind, ;

Men wird die Würde ’der Aufgabe, die


Grünze des. Erkennens zu finden, nicht verken-
nen, — sie,ist ohne Zweifel die höchste, in der‘
Philosophie, Um überhaupt. eine Gränze zu

‚finden, mufs ich darüber hinausgehen, denn e$

2 ; . ; wird

45 ©

“wird mir etwas blos dadurch zur Gränze, ‚dafs ;


ich das Verschwinden des zu‘ Begränzenden in -

dem Hervortreten ‚eines Ändern. bemerke. ‘ Be«-

merke ich dies nicht, so ist für mich der Gegen


5 stand nötkiwendig üunbegränzt und unendlich, .

“Was über die Gränze des Erkennens hin«


ausliegt, ‘kdhn nicht wieder ein Erkennen) ey

. Ob etwas’ darüber künausliege; und wie solches

Beschaffen sey, üst eben der Gegenstand dieser


Abhandlung. x ; ; 5
"Fichte und Schelling; unisire philosd«

8 phischen Gesetzgeber ,- haben die höchsten‘ “PrO-


.bleme der Philosophie auf eine Art worbereitet

und eingeleitet, auch zum Theil. selbst gelöst;


dafs üns für die gegenwärtige Epoche "nichts

‚zu wünschen ‚Übrig bleibt. Ich wünschte ‘hier

ein “Achnliches Fer die Nichtphilosophie zu thun.


‘Es dürfte sich im Verfolg dieser Abhänd- :

* "Tung zeigen, dafs das, was ich unter Nicht-


philosophie ‘verstehe, bestimmter ausgedrückt

Eine reine und‘ won aller Spekulation befreyte

+ Theologie‘ wäre, und dafs die Entwickelung

des Uebergangs äus der Philosophie in die Nicht-

+ philosophie‘ zugleich die Gränze zwischen der


‘Spekulation und dem Glauben bestimmte.“ .
1

2 4 DON : 2. En
Wen wir.d die! Schicksale! ‚den: ‚Philosöphie
in’der- Geschichte der Menschheit: beträchteh,

* entweiden: wir. iaımer (von! Zeit: zu Zeit, hei


vorstechende Epochen bemerken, imwelcken

sich die. Lehrgebäude. derselben veränderten.


; ; f. VE

has 77 BEACH SAD MB OMON

zaılı Tinser Geistebrarhögen A Äs6 Käm, m Ganzen: ge


demment. aind Masia, welche ron einander Zu
sbnfemi, wir in uns selbst. zimäckgehen und
-airß; uns‘, selbst ‚Heflektiren” miisgenv:!- Der Anr

$beil, ‚welchen die Mernunftg ‚der; Verstand, -

Empfindung und, Anschauung, : "die Sinne

ws. m. an dieser. Masse haben; ahula von; gib

ander gesondert und nachher ; wieder‘ in. den

verschiedenen Beziehungen: untereinander, be“

trachtet- werden. ee

A KU Gare a ME og U BLTZ

8. Be . *

SE WER gryeide Ve af EN

‚Des. Verrhögen y: das. uns von - ‚dieser. ine‘ ;

ser Ahsondermg. und (Combination „ınter-


richtet, ‚oder‘ welchem ‚die Tchheit ‚selbst: zum

‚Objekt wird, jet die. ingeHehtuglle "Anschauungt


nt Va ; yel-

+
We übe an

\
EA . "

welche sich auf einer Seite als. vr. ermögen der |


"Beflexion sowohl auf das empirische .Bewufst-

seyn als auf das Selbstbewufstseyn, auf der

andern Seite aber, wie‘ im F olgenden: gezeigt.

- werden. soll, ‚sich als Gewissen repräs

Die: Finbildungskrhft ‘oder vielmehr die:

; ale: ‘Gegesätzt. "in Zins awhilden;. istoblas


‚das! wichtigste. Vi Vehikel ben: isitelloktuehlen Ans

, In der i innern: Soäderung und Einung s sind


; verschiedenen Stufen vorhanden; zu‘; welchen
. sich die Reflexion "der -Philesbphem nur nach
. nd ‚nach: erheben konnte und‘ wobey jede -

vorhergehende ‘Stufe die Bedingung: desmäbhs


folgenden s6yni mufste.. fe amöhdem ‚diede
„Stufen mehr oder weniger rein gesondert swnik
“den „je: nkchdem wuchs milch das System m aus
der MässeKervor. Van fer ar ua 2 ref

: © a

Dals es in den „philosophischen Versu-


chen der Alten: nie 'Zu Einem System gekom-
men ist, wie wirses Fodermn;: wrird jedetinann .
'zugebew; daß! es: aberıgelbst-bis jetzt. moch
nicht dazu} el örhmen (aeg) wird! man viel.
Teiche roniger‘ 'gemie Shtsgesichen wollen.‘ Dia
Sn | ü£ Natur
. N , N . 5 . $

a Nattit: . shifeibt er velbie Gesitze: wor, 5 x


BEN TT gemiklischen Männer, welthe‘ 6.

Philosophie um ‚eine‘ Striße | ‚weiter‘ erheben;


und dies nicht‘ allmählich, sondern gleichsam '

‚auf einem‘ Schlag... Hiebey. ändert sich alle-


hal‘ gb galtze ‚Arisicht der Sache.) Ks bricht” |
‘Helle Arch: das vorige Dunkel; Neubeit: en8
‚Frerete aind. die heyten:Keitsterke ; um wel 5.
‚CHE ch ie jugendlichen: Kräfte der Wilsbes

pieigen Hersamiheln: “Aber Tassen wir‘ diese

Miannet eich wieder vont Schauplatz ’entfer-


Ei {86 Folgt‘ Zwar ein Haufe anderer näch;

"die Aber mul den’ Buchstabe commentirend, >


den (Geist nichtraneignönd "ar der nänlichen.
. stelle (kt16beh bleiben; wie: ‚die Mücken ah
. Honig
' Aezeir stellt: neherPrikeipien‘ duf; 7 aber die

su yeder \bedrbaiget:‘ rar: heue: Eechr. |

Sphäre erweitert sioß wicht dadürche‘


led 3 Ü}
nn aba lea 0 =. El

8454

bh giengtufen: detirhilosoptie: Jaeeön og ih

| küche ‘dareh ein älbmahliges- Fortschtfeiten, som


‚dern durek &in (Potenziren‘ erreichen; "Eine ;

Stufe. verhält sich zur andern, wie ı : ca,

d.h. die Kraft des Geistes, welche auf diese‘ C


‚Stufe verwandt wird, muß sich gleichsänn un-
'Enäichekat zelber muktipliciren; um Be h8i.
; here Stufe A (erreichen pm bb BES ist michi
a . | , N ; kein: 5

\
Kein allmöhliger Addiren, von ‚Endlichem: ge
Endlichem, . sondern „ein, Pbtengitdn wovon
j der Eapohent. a A ter TE N

SE in ee ana irn
Sp. jange die: hilosophie. sich: nicht jzm.
einem System mporerbeitete, Konge: Sec ;

a AWWissenschaften. ‚behauptet. and diese waren


"müssige. Zuschauerinnens; 1. Aber ‚ca eh hwickela
ge. sich ‚doch; ats: den-‚vergokiedehen T.chrge*
bäuden ‚wenigstens. fein mittalbarer; Gewia

„ sie-heförderten wehigaten® die Liharaliräs der.

Denkart; , die. Kunst zu; begbachten: -1upl ‚a0


experintentiren, die - ‚Schärfe des Uxtkejlssi die
Gabe: der: Darstellung: ade: 'Comsey unge: Er
Schlußforatans, begäbektgten die: Toleranzsund. |
‚gaben. dem. Geist ‚eine feyere ‚Richtung ud
“Bildung. Wer jene studirte, der. brachte we-
; nigstens diese ‚äussere Vollkommenheit in
seine eigenen. Wissenschaften mat; ‚and: äp der .
3Fbat‘ m ohne ‚diese. ändsere V allkayınlen heit
wäre Os ke wur InBern: „gekommen, eh Ak

sim mr
Mc

a. Win haben Bicher wer Metmmngepank-


;. te, angegeben, welche die Phülespphied noch
— überwältigen mußte „ehe; sich ein Aystem ar

Z
8 section;

OWL

ka biiden konzite Diese: Punkte Kegeit *" a ;


im der ;ZeiterPordernifs; (cheils 7 dbs gesarhrite :

GeigösvermöÖßen zu Sokderii; cheelks eine hit


reichende;

a8 KEN

; Dal wär: a An den Jdeen der Alten wier |


der fiden , ist: zwar nicht‘ zu ‚Jäugneit, ‘denn
die getitalischen” Männer. sind: das Figenthun =
aller Zeiten; ‘han denk6- nur lan "Plato nd
Spinöza;' zvaber war “fassen jhre Ideen in 'einer e
viel weitern Arsicht auf: Wasisich ‘bei ihnew
Zr Binkeit der Linie Züusanimenzög das breis
tet? sich für uns.in eine’ Fläche: aus‘, und ihre

letzte‘ 'Konstrüctiofn. wärd ein: : MittelpHed Fü ; N


‘die Uhsrige: Wir stehen auf den, Köpfen der

Alten 'in TebeR ‘dem: Sinne, wie. dieweisere

Minerva. aus: “dem Gehirn des rohen‘ (Jupiters

entspringt. + in ; ENGER TE ET 5

O8 ‚Oi
u bergehe‘ Hier. die Altern Epöcken der

, verschiedenen Töhrgebäude,,‘ und‘ halte mich.

nur an} \diejenige die‘ mit dem” ‚Kantischen.


Schriften: entstand.” DET EL
en wir auch‘ vön ‘der Aünern“ Würde

‚dieser Philosophie :aBsehen, so sind.doch die.

Aussen Vollkömmienheiten ; 2 B; die Liberas


tät‘ ‘der. Denkiweise die Schärfe ‚des‘ ‘Urtheil,
die
EA

Fa EAN

die‘ Gabe der: Darstellung‘, die jr Dedactig-

‘nen fortgeführte‘ Konsegienzx He’ allgemeine

Foderung ‚von Principien 4.8. W.. unverkenns .

bare: Charaktere deiselben:: Aber auch ün |

Absonderung: der Funktionen des Geistes;"in

- Bestimmung. ihren Gräszen ‚und Gebiete ge-


‚wann selhst:. ‚das; ‚System ‚einen. ’bedeitehden
. Zmwachs} — und man kann: wohl sagen, dafs
„3 der. Geist des, ‚Potenzjrens,. der i in Kant zuersf
7 Teg6 wurde , sich in Fichte and Schelling: ‚Aug

in höhern Dimensionen fortpflanzte:;‘ Nafs


durch Erhebung: auf. höhere ‘Dimensionen das

System der Philpsophie eine. ganz andere. Ger


’stalt annimmt, ist nicht. zu läugnen, aber, eg
war schon: genug ‚gewonnen, dafs.die Philo,

sophie -) ‚vom blofsen. Addiren: und ‚Mültipliei-

ten; im’ dent. sie. so lange‘ befangen, War ZUM '


. Potenziren übergieng, ; WU Tel er

v-

S., A 10

‚Die Stufe, auf welcher sich ‚Kant 1 im sei-

ger ‚Vernunfikritik ‚hxirte ist der Standpunkt

der Reflezion. ‚Oder des Verstandes, ‘ Kant er

kannte freylich die Vernunft.. als ‚das. oberite

Vermögen, aber. er schloß: vie ‚vom. Gebiete


der Spekulation, aus... Durch. die Trennung
des _Transcendenfalen yom -Transcendenten
chndtt: Kon. ‚das gan25 Gebiet: der. Spekula-

© tion ı
“9 5

Kool mitten: entae X and Andem, ex; diereine


Hälfte allein‘ kultivirfej.. Heß. e5 dies ‚wudergd
öde Hegen. ‚Er sah zwar. ein,. dafs es einen

Punkt. geben. müsse; “wo”. „das Erkennen. auf-

hört: ind) der Glaube, anfmgtg) aber. ‚diesen

. Prnkt fixirte; er auf seinem Standpunkt. viel -

‚zu 4ieß Ihm sind ‚die ‚Ideen „blos reguletixd‘


° Principten, ‚ns ’sind. sie die konetitntiven den

Wahrheit‘ selbst.“ Die; Stuße: des. Verstandeg en

* ist. ie ..der: Duplieität und. ‘hier. ist.das Ich


Hmd das Ding an. sich in.:elnen unahflöcichgis
Gegensatz‘ verwickelt. KERN 4

: Pe eh “e 7. © Ve En
+ Auf: diegem Standpunke ‚konnte: es nicht
nn Sohlen, ‚dafs nicht eine Menge: Ten 4 Bekens
ner sich Ahinzudrahg: und - ‚dem. Götzen Vers.
‚tend: ihre Huldiggng:, brachte, “Denn' da: Wo
‚die Herrschäft des ‚Begriffs: ‚die. oberste ist, SE
des Disputirens 3: ‘Raisonnirens, und: Abstrahir
zens kem Ende; die: ‚Vörschiedenheit: des; Res

u flexes: spiegelt. sich. In. tausend, Formen, und

* die zurückgeworfenen. Strahlen fallen alle nes


‚bei: dem Brennpunkte: vorbey. in die unends

liche Leere. ‚Der Begriff hält das Mittel zwir.

schen: der; Vorstellung: und der. Idee. .. Dieser


Standpunkt ist daher‘ dem’; ; gemeinen. ‘Men
schensinn. der einleuchtendste; er hat. nicht
AU ; ; v5 zu

1
’ weit die) Pifahring 5. and ‘um: ‚die dee
Bekminsert er sich‘ nicKt; * Als SE 38ER

; ;x . aeiter 3 Zar Es
ADie Ebocke; än' welcher. Kants Geist. tn

1 Buchstabe ‘kömmentirt;. Heu aufgelegt,“ wer


beiseite: ‚nd! Merschlimmert: ‘swurde, dauerte

‚bis zw dem: ‘Zeitpunkt; w6' i Fichte ‚den. Vorz

i hang wieder‘ 4üpfre, :nichtisehr: ange?‘ |


:. Wenki‘ ich: die Kuntische ‚:PMilosophie als
ein! Schwebeii zwischen dem“ Endlichen und‘
Unendlichen. datstelle,, sb werde ich-die Fich«
te’sche als ein Schweben zyischen dem Unend-
chen. und: Ewigen Harakterisiren müssen;
Lichte‘ gelangte “zwar Zur Kdentität des

Subjekt- ‚Objekts und ‚hob Audurch Has} Ding‘ )

an Sich ih der: Erkemmnifssphäre‘ auß: (Aber


Miese Identität 38E: eigentlich. nur die‘ reelle
| Seite‘ des’ allgenieinen Systerns’ und fällt.’ ganz.
‚inter‘ die Id&8 der Nothwendigkeit; während;
. die ideelle Seite - ‚desselben, - welche unter «die

1dee der-Freyheit fallt , davon: ausgeschlosser!


lebe Fichte köonstruüirte‘ ‘bie: zur Indifferenz‘ N

des Tchs Und: ‘Nicht -Iche; ‚aber. diese Mnäiffe-

„ renz Age: jeigehtlich. nur: eine: Gleichumg ; in

welcher weder das Ich: ‚noch‘ das’ Nicht-Lch


ganz aufgehoben‘ Meehdei. Du ;

-
5 u Tchisetbir Tupghe nicht; ar. denbbeyden.

‘ philosophischen. Abhandlungen; die: in’ Sedieli

‚. Krigs Zeitschrift nnd‘ Röschlaubs: Maßazin? ‚düßz


5 gehominen: würden ,‘keine’höhere Ansicktige-
; habt ‘zuhäaben.“" Ob’ ‘ich'pfch michtnur die

rg.

Identität des: Subjekt Objekts; söndern sehhst

die Indifferenz "der Freyheit and der Noths

wendigkeit” an ‘mehrerin‘ Stellen „daselbst ber


'rührte; 86. vermochte :#ch doch nicht, mich
‘von ihrem aotuellen Gegensatz 16s zumachen?

N FAN
A 25.

Die Anhänger Könts “konnten die Fichte

‘ sche. Philosophie nicht wohl. ertragef. Kaum. .

; mit: Mühe: end Anstrengung anf dem}. Stand!


' punkt“ der“ Reflexiön: angelahgt hatten? sid
. wenig Lust, einen nach: höhein zuierringen;
. and: sichten im -Gegemheik ihr. bischen: ‚Br«
“ werb vör-der ‚Picheeschen) Wässenschaftälchr6

in. Sicherheit zu bringen; Sie‘ mochten 'die

| Herrschaft ides Begriffs ; An welcher sörtiek zu.


a disputiren ist, nicht: aufgeben. am sie gegen

die Herrschaft. der Ideen: zu: ‚vonfnseheni E74


welcher aller Streit sich endet.» Jin

N Se 14: 2
“* Das; “Was Uns’ von ‚dem Ideen: unterrichtet, |

ist die AnteHlektgelle” "Ahschaung,; Sie ist


Sch ; An«

wu’
. Y
to.

kein’Begreiffen, mehr möglich det: sie ist in,

tellektueli;! Aveik 41e, unabhängig. von Raum

. Anschduunß, weil über‘ den Verstand; hinaus’

and: Zeit ats Ste st, Anschauung, des-Ewigen. 0

der Werndnft. ‚Obgleich jedermann. dieses

* Organ besitzt und im Zusammenhänge mit, den

übrigen: Stufen auch ohne! sein. Wissen im


; ThätigKeit:setab;! se ist, dorh.. die. ‚Energie: und
die Jebeirdige Funktion desselben». 80 wie. das

‚Wissen um diesen: Alt blos Lein Antheil dee

spekulaüiven‘ Philosophen,

Sr F rn Dr 5 vr S. 6, . Ehe 17 .
‚Die: Epoche, ‚welche; ‘Fichte, zwar. . unter a

bestäntdiger: Verwahrung. der Kantiäner“ her.

'beyführte, dauerte noch. kürzere" Zeit. ‚als ie


vorige. bis -dahin:;; Wo. Schelling‘ mit‘ ainge-.

wöhnlicher! Energie: ‚auftrat, an ‚Darstellung


‘der Absalitten. Identität, alle . Gegepsätze:‘ Ich

and Nichtuäich,“ Nothwendigkeit . und‘ Frey-

beit; dealität: und Realität ;: Form : und. We-


ken: un. 8. wöllig: 'anfhob: ünd den höchsten
Punkt .der:; ‚Spekulatioar -Än ‚den Eigen der

Vernunft: selbst Akietei. fi En

Sir 165

. Ahgenehem> davon N ‚dafs die: altern Lehr‘. .


gebäude” Von ‚dei bisher‘ »genakinten Stufen

Dh ; . . über“.

zii
um +

Wi Ka Dun See

>

überall Spuren nnd Bruchstücke. aufzuweisen.

haben; so ‘können ‚wir dach. die. verschiedenen


Epachen als Ganzes‘ batrachtet ; auf; folgende
Art charalterisireh:' Den Stahtlpuhkt ‚der Spe-,
kulation;zy welchen. die äktemn Epbphen in den‘

; Inbegriff. den Vorstellungen ; -withib nur ein«

seitig: in. einen der vörschiedenen-Reflexe, des


reinen: Bewußstseyns. : niedersetzten ; erhoh

das “reine Bewufstseyn selbet oder in die‘ Kin;

“heit der; Kategorien --ılnd-. wenn: Fichte mit


seiner Spekulation sich über die Binheit der

Kategörien in‘ die Ideen ‚aber. auch nt ein


seitig in einen der Reflexetder absohiten‘ Ver-

"nunft ‚versetzte; so‘ erhob: sie Schelliniz in den


Inbegriff aller Ideen, öder | in die absohite Ver ;

munft selbst.
N : Tide 17
{ vr SE ST 3er

: Wenn: der Inbegriff”, der‘: Vorstellungen,

/ mithin. die Basis der älter. Epochen. als. die

Wurzel eines Systems ‚angesehen werden soll;


te; so müfßsten: die Zweige dieses Systems: kick

' in ‚die Mannigfaltigkeit- der. Objekte: 'sethst

‚ - verliereh, die Erfahrung. würde unmittelbar

die Principien dieses Systems prodüciren‘ und

Frobe derselben auftreten, Es würde so‘ viehe -

mL ; ; Prin-

IK

. Kant in: den Inbegriff den Begriffe mithin.dm

+
x

-hernach wie in einem ‚Zirkel, bintennach als


A

xs‘

| Fritehpieiigeben; “als ed "komparmip® Seite

in den Fhaenomenewm giebt. : Bine solche Art

von Fhilobophie war 'die ‚erbärmliche: Physilc

_ der’Aitenj: die eben Sovikle Hypotheien rach&

A gem, ialsuos! Phähortene 2i erkläter gabj. und‘


\',, gelbstiän. den neuesten: ‚Zeiten ‘spuckt, dieses.
‚Teere: Gespenst: noch häußg genug in den Hy-.

potkesen ; die sich die Anzmeykunde! und: die

- _ Chemie‘ zu. Erklärung der. Phänomehe:erlaus.

ben? Auf diesemStändpunkte var daherkein.

* System’ möglich, -schdern nur ‚eine Sammlung‘

von: Hypothesen die aber unter sich keinen.

Zusammerihang“ hätten... Mus, der Finsternils ;


‚er Nacht: ‚wurde: ‚Nebel. Wann un)

HE a En SH
Erst’ mit £’ dem Standpunkte des. reinen. x Be
wulstseyns oder der Einheit der Kategorien,
auf“ welchen: sich Kant stellte, wurden die

“ ersten Linien des Systems. gezeichnet... “Die‘,


Wurzel dieses Systems:ist:Yer Verstand’ selbst, ;
© der die‘ komparativen. Seiten‘ der: Phärlomens

znoch- unter “allgemeinere” Formen sübsumirte,

. and. ‚dadurch die. Menge der Principien” ‚der


"vorigen: Stufe: ur. jals Modifikationen einiger \
nn wenigen darstellte‘

‚Fetzt: fieägen‘ auch die angewandten Wäs«!

; senschaftin an. hörbeyaulaifen; um ihre Theo« |

HL | ; rieen
pen tun: Kpeneiät an Shane. ‚Pie: Phasik ]
— erhieht ihren. ‚dynamiächen, Cltarakter Am Duar
Beine hd in: der Arzgepkunde, und Chemig
«wrürde das kypothesenschwarm: durch. Ber.
-duiptigh mular ‚dynamischer. Prigsimen.
Arten) (Die -Kategerien konnten jetzt:ül
aldı Kinleilumgsprincipl. ‚angewandt.; werden, |

nr

ER

und zäh ar, wonigstäne gewile dafs: sich.

‚der Gegenstand dabey-an Vollständigkeit er


; schöpfte ; aber. zu könstrEutiven Principien in .

der Wissenschaften. ‚kan Les micht, Es war.


| ar eine: ARE den Nebals: dureh An

A x. iu, der. ‚Stnfeid Gi Meeranilnn gehe, ‚dieBin- 3


heit ci Dußlieitär aseinander:; ‚und ‚ohne.
. Ayeitene Baftexibn Meibt «das neine Bewultr
sehr hl das Ding. An. sich‘ als ‚ein „unüber:
. AindHober‘ Gegensatp stchen..: Fichte, indem
er-sibh:über diese Stufe: erkobs;, gelangte: zur
As Kelahtäbe des Subjekt Objekts; ward. der Gegen-
"sm dernduk: der vorigeriiStufe, ein: raeller: warg
wurde jetzt ein‘ ideeller; ' Das. Ding an ‚sich, -
hinter dem. hie Reflexion: Äuf der vorigen‘ Stufe:
so ’viek- wichtiges: vermuthgte;, der eine .
. hlase Negation: es „Xchs. — (ein. Nicht Tel
i Mürdas System. wear dadurch, ein BepseE Schr .
wa | 0 gen
gärhän. + Die Nothkwendigkeit, (die: ins den
Gesetteh BER, Kam YIcHE: mehr: woni alssem
gie Walk Mn en nid mithin. einer Tordkufent
den / Konstruktion. Aahig. die Fölerimg'; die

Anfangepunkte aller Wissenschaften de (der

Philotophie ls ihrer gemeinschaftlichen Mut


+ rer Zu suchen; wurde” ee end: Allgemein.

Aus SC Mag. £ un

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vr Fichte scheint bey ‚der Jälben: Potcht. ste+


. Rn geblieben zw sen x daderh eb zwiär zur
“Jdentität des Subjekt- Objekts; welcher unter
die Idee der Nothwendi keit fällt, gelangte,
aber nicht zur hölern . dentität der Noth-
wEndipleit und: FreyHeib! "übbrrieng.} „Bieser
TetZte !Schritr ah: Scheillingiiaufbehalten ‘et
“ HOb'aNE Gupensätze fh der rabsolıteh «bdeistie
* ‚A äßhundberweiterte: dadurch das Gebierder
8pdkilaribh Kon. der Pornz das .Urehülichen
Kür Potenz‘: des Ewigen:“. Wie wdhr dieses

"System für Ate Philosophie ser. hat Schellikg

= Häufig Eemug durch Bierher selbst, bewiesen.

E21 ic halte wüich: nüukran diedes iyseHn. - sich


Um aber weslgstens vörlerifg zu ‘zeigen; was
| der ec; der” dieser: Abhandlung‘ voransteht,

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38

‘ fürseide‘ Bedentualg- ‚häbe; Beigtrleezkäh hoch

Folgendes: VS e ul tiere dream HS ie}


"Bocgdwifs ee üst dafs! das Elkenrlensik

a det ‚örveiternten GEbieivom Madhiöken dam:


; Abseluten liegt, und mithin. ganz, md rl.

Gegenstand” der Spekalätion ist; "Sol ges. ist.

„68 dufslder Glare nidhtlhhk der Eko

sphäre- vorkbmint; "sonder gahz und völlig.


Gepyensranid el Nichtspekylation ist) aid mit-

hin jehseitsdes Absohrter Hept.. Es äsb offent

Dar; defstdas Selige br ünsz das mser ganzes

wWesar erfülk; nicht zur Brkenntnifs weder


in BeprÄdf, noch‘ in der Idee gehöre, und dafs .

daher das öplige wohlindch- eine höhere:Pot

' th eehei meüdde; als: diese) des Ewige in,

wiefern durch : die Potenz des Seligen eine.


veränderte ‚Ansicht in das System’ der :Philo-
sophie eingeführt: wörde; © wird diese Abhand-
bang m er Folge Om erlüin d

AUT AAN bir

u } Dah Be: übsolate Kiew Grin. z.den

Schellingischen. Schriften, . besonders’ abet. an

‘den letzten Heftent: seiner ‚Zeitscheift Ber spe-- ;

&ulativz Physik ein‘ ‘Ständpunkt ‚bezeichnet,

ebm welchem. Alles wisteneohäftliche: Straben-..

ausgelten. wind: ‚wieder (dahin, zutäickkehren


muß; Dieser‘ Spahdpunkt Hegt aloringssüber‘

Sk ; N ‚die‘

“ Y
: die:Beßlexignsplidosaphie hinaus; and; Schal.
‚ing‘ äussert mit Recht, dafs, wer ‚ich, di4sep -
. Standpuwikte acht: Bemichtigt habe ‚no keine

rahre Käktficht am ‚die Philasopbib-. ‚nehaliet ;

röhmeLl. ir m AT Das LO gr

ı-ADie-Reflexionsphilosbplie. Schtunur. za

' . Tdemaitö, jdes ‚SübjektOhjekts,. die; aber, ‚05


‘ ein ninhelner ‚Faktor, ur Totalität- eb.

lu ie Reflexiönipkilosnphie hat das; Unendy

“liche; des ; Verstandes’ zum.” Segbnatand,; und


stößt: hierauf einen: Gegensatz, deu-Me, ‚wie
° sie-er. dich -angreifes nicht: mehr 4m vernite

relh. vermagi der Sndpunkt. der absoluten


Ideutatäd: hingegen‘: ‚Heg£. Am. Ewigen. der, Ver,
a P wo, jene Gogöasatz Selbst. wieder. MER

. Die - BemühungemSthellinizs alle. Denker |


gegen diesen “Standpunkt hinzuführen , haben

. sich nirgends I; lichtvöller® Zezeigt, als in dem

Arksspeugdi där‘ ‚ee Potenzen:- Kndbich Un

endtich, Kup? VE ai 43 Aa x

vi. Die iTdee- dot: Ewigkeit: war bisher: blos

; einidussehliessendgr Besitz der. Belgien. :Die


Spekulation. Ach: var ihr zurück „um; wäiesie

meynte; ihre: zeitliche Abkunft: zu: sche


nnd Yhat: Vefzicht auf‘ ihre. ‚höchste, Würde, ;

ib DA Auf .
a0 dl

5”

17. “
„Auf der Stuferder Reflexion: sind'der Elaus =

be. “and der: Verstand ins eizlen: heständigen ' |


Streit verwickelt, und je. nachdem: .der- ‚Sieg,
. sich auf eine oder die andere Seite entschei-
‚ den will, tritt Schwärmörey‘ oder Atheismus

hervor.. : Im Ewigen ‚der‘, Vernunft Jöer sich

dieser Streit‘ in Harmonie. ‚auf... Schellink br war- N


te Zuerst’die ‘Spekulation: ‚wieder! in dhx: gan E
zes Gebiet’ ein, indem :er...die- Idee: der: Ewige
keit als.ihre höchste Potenz aufßstelltey und'— -
ohne :Zweißel begiunit jetzt.der heitre Tag der

Fhilösbphie,- der schon vor: mehrern‘ tausend


Jahren” in Plato- dämmerle.. 0! 00 er

\ Die Potenz der Ewigkeit. als Betleckung‘ |


and. Gewinn für die Philosophie. betrhchtet,..
wird. wohl. eine. der. schönsten Pezlen bleiben;
‚ die dieser Geist ‚sich. in seinen umverwelkli.

\ .
chen Kranz geflochten. hat, A

A EN ShLaT N

‚Um diese: Potenzem, als die, Hauptstufen ‘


der x Philosophie näher zu. charaktatisiren,. ver).
| suche‘ ich hier eine kurze. Demonstration der .
selben... hr EHE a WE
Was den Gegensatz der Vorstellung und
der, Objekts, beydes als etwas; ‚bestimmtes ge-
dacht; vermittelt, ist der„Sinu,: dersin sofert
| für - beyde, ädentisch. Äst,:: ‚Ich nenne: ;dies; die

Ex . ‚erste
a8

erste‘ Stufb. der Identität. „Alles hier. gegebene:


. äst. enillich: und. .dieses Ast: mithin die Potenz
der ersten" ‚Stufe: oder. der. ‚Sinnlichkkeit. 2

Ws den: Gegensatz der Subjektivirkt und A


der r Objektivität. überhaupt. vermittelt; Ast.in

saßen: ‚der: allgemeine Sinn. ‘als-die Wurzel als

Jer Besozidernl. —' oder das Bewüfstseyn. :Die


+ Subjekrieiet nimmt ihre Rächtang nach. aust

sen und. heifst Anschauung, die Objekturität |


" himmt’ ihre :Richteng ach innen und heißt
Empfindung. Das. Bewufstleyn, ‘das: wir das
Empirische: yiennen, st. das: an: der‘ Mitte

“ schwebende. Identische -beyder Richtungen, j

‘Dies ist die: zweyte Identität, aber: ie dsty

. was wohl bemerkt syerden muß; nur der |

. eine Theil der zweyten Stüfe.) © an]

Es. giebt‘ eine Reihe von objektiven und


subjektiven Handlungen‘, welche in ihrem
' Ursprung: kon dem. ‚empirisahen- Bewufstseyn
ganz. ‚unabhängig sind; - Dies ist. jene Reihe,
än welcher: das Ach sich: als. Kanselirät’erkennt,

und Welche‘ in "dem Selbetbewulteye onshals

‘ ten ist. OA Ndn ww Da |


Das“ . Bebltbewußtemn treänt: Sich wie

' das Empirische,‘ auch in zwey' Richtungen,

wovon “Biereine gegen: die objektive: Welk ger

zn U . “ kehrt,

\
bene

otenz

‚und. .

st in
‚el alr

:Die
ı aus:
iyität
heißt

Mitte

ngen,

€ I
der
und

hrem

as

‚Reihe,
cent

hal

© kehrt. Kunst, heißt, die andere gegen. die in« ©


- tellektuelle Welt, Recht und. Pflicht genannt

7 rind, . F %
. ‚ ‚Das Salhetbewaßstsern ie ist £ mühih. die drits

te‘ Identität; ‚aber sie: ist nur. der andere: Theil


der :zweyten Stufe. ;

Beyde Arten des Bewulteyns konstimat


ren. die. zweyte Stufe.

; Das Vermittelte : der ‚zweyten Siufe oder

viclniehr ‚das Produkt ‘beyder Arten; des Her


wußtseyns: ist, der. Zerstand, ‚der auf einer

_ Seite gegen die Identität des empirischen‘ Ber


rdas

wulßstseyns, ‚auf. der andern. gegen die Identi-.


gät ‚des-Selbstbewußstseyns gelehrt ist. ;
"Diese zweyte- ‚Stufe. im ‚Ganzen genanms

men; nennt man in. der Philosophie auch: den ;


"Standpunkt. der Reflexion. ee

‚:“ Die. Potenz dieser. Stufa ist das Unend-


liche ‚und zwar. in Ansehung des empirischen.
Bewufstseyns das Unendliche von Raym und
. Zeit, in Ansechung des: Selbetbewulsteeyns das
‚Ünendliche 'des Begriffs. . Ä.

v Das. Engndliche‘ Sberhaupt ist. die Pasens


des. Verstandes, ;

DE

a . . Was.das Selbstbewußtsejn und das empir E


“ . xische: Bewalten, ‚wieder } m Sinem.. höher

"u ver
a ‚Kich: ist. ;
So.ist z.B, Für die Anschauung der zwey-

Sa A N . a

verknüpft; ist das ‚Bewußtsegn überhaupt oder


die Vernunft,
— Dies ist die Stufe ‘der absoluten Identität;

. in welcher‘ die höchste :Idealität und die höch-

ste Realität einander absölut durchdringen:


‚So wie die Anschauung‘ der.zweyten Stufe
.. sich” über‘ das. Objekt zum ‘Begriff erhebt, so
. erhebt sich die intellektuelle Anschauung über:
‚den Begriff Zur Idee: "Auf. dieser Stufe sind

daher "keine Begriffe mehr ıhöglich, sondern‘ -


V nur "ein. Erkennen, weswegen: auch Schelling
die absolute‘ ‘Fornr dieser Identität. als ein um-'

‚endlichkes Selbsterkennen darstellt. -

‘Die Potenz dieser Stüfe' oder der Vernünfb.,

ist. das Ewi Ze,


‚ Den Unterschied. der‘ beyden‘ letztetm Po*

' tenzen können wir darin setzen ; dafs die er-.

sten ‘blos Raum und Zeit nach unendlich, die


„andere aber auch dem Systeme nach unend-

ten Stüfe das Universum, in welchem wir die


Gestirne ’als’ unzählich ‘viele helle Punkte er
blicken, dem Raum nach unendlich;. für die
Anschauung der dritten Stufe ist ‘jeder dieser
hellen Punkte selbst ein System, das nicht
nur: dem’ Räume nach; ‘sondern. ‘auch ‚in sei-
nen n Wirkungen sowohl - nach. innen als nach

2 a 7 aus
Ya ie > VD

ET Sn DA OO

; !

mäch,: ‚unendlich‘ ist , das; ‚nennen: wir ewig.

Die Vernunft; 1aßt. sich 'daher.; am. besten als‘ 0


‘das System a aller, Systeme} bezeichnen; = ;

“Darch diese Skizze haben wir: . die Heap


stufen der Philosophie an Hinsicht: ‚der Poten-

Röotehzen, ‚vorhanden...

‘‚E8 ‘ist! daher, auch Für. Be Philosophie ;

‘keine Deduktion. aus. einem: ‚obersten. Princip


möglich, und noch weniger, läfst sich. etwas
‚dureh: Abstraktion. finden,!, “Die, Demonstra-

* .tion und; Konstruktion: sind auf, gleiche, ‚Weise.


‚die: Hauptvehikel der. ‚Darstellung: in‘ ‘der Phiv

tosophie, wie. in: der. Mathematik, Sy

: '”

6 . 28. ı

Was sich auf der ersten Stufe als Einheit,

därstellt, das geht auf der zweyten Stufe in


‚DupHloität:. ‚auseiander und; verknüpft‘ sich

= wieder Auf der dritten; Stufe. ar, Triplicatät:


Au / ‚Wäs

21

_ aussen unendlich ‚ist; Was aber dem Systeme N

; zen dargestellt: .; Aber” keine Stufe, ist vor: der u

; ‚andern. da, und das , was wir hier mach und .

; nach entwickelt, haben; - mufs, als ein ‚gleiche a

©, zz ütiges, Ganges: aufgefalst werden... „Es. ist ein.


. “absolutes Zugleichseyn: der drey Potenzen und,.-
‚da diese/alle mögliche in sich ‚enithälten; aller


aM

8% , \ N ) . I _

‘Was uf der "erkten „Stufe vön einem Pater

aus schlechthin nur eine‘ Richtung hat,‘ das


hat‘ auf: der‘ zweyten Stafe von ‚einein Punkt .
aus zwey. Entgegerigesötate‘ Pichtungen; üird

. auf der dritten Stufe von einem Punkt aus:

drey Richtungen, die "einander nach allen Sei-- ;


ten durchdringen... 50H ;

; Die) Teiploiät ist daher : ‚keine absolute


Einheit, in welcher die ‚relative Zitiheit und
relative Duplibität- ‚sich aufheben würdet, Sch ,

+ dern vielmehr. eitie Dveyeinigkeit, in welcher

die; beyden- 'erstern. Kichtüngen mit’ der drit-

ten ii wechselseitiger‘ Durchdringung: bey-

sammen. sind, -
. Der Raum, giebt uns hier nicht: nur dis ;
v6llkommenste Bild, 'sordem wir schen ihn

Elbst a eins objekeie Ablösung dieser ‚drey ,

Sriifen’ äh) ;
“Die intel der Länge und die Daptieh ;

' tät der Breite sind zwar in ’der. Triplieität:der

Tiefe schön. e&hthälten; aber keine det‘ bey-

; „den erstern st dadurch. ausgelöscht, sonderh


- alle drey durchdringen sich wechselseitig nach
; allen Seiten.

Ba Bisherige können wir darch x Folkgnde


Fön ausdrücken; LEO Ale

DEP , | | . ; ' Stufe


‚olute
und

SO

Ichet

dit

bey-

x das
n ihm’

plc |

tder
. bey-'
1derh
nach

dref ‘ “

SA Stufe der: Binheit. 53 Een :

| Poren - der: Sitnlichkegt: een ut


hal Stufe der: Duplieitik: BES
RS „Pownz des Verstänflgk asus un Hall
KO, en 5 Stufe der. Tripligigäb. SE

. Potent ‚der Vernunft oda dis I


vn ‚5 Dulfch. diese. drey Fhtenzeır ist‘, ‚daß + ganne
Gebiet/der‘ Spekulation; iumsohlosseit. = und

. spekulätion‘ hinzuweisen , ‘und den -Ugberz


gang der erstern in die letztere zu ent-
; wickeln. . EN
EEE BE
{Cs \Wehnm Mr alles Differente: und Verändern
Tche auf einer Seite; und alles Identische und,
Beharrliche auf der: duderm: Seite unter. einem
gemeinschaftlichen. Ausdrack bringen- wollen,
30. ist.es;oline Zwweifel..der: von. Fort hund
Weien:‘, Wo Form. und: Weser anfs innigste
mit. eirlander verschmulzen; sind; da. geht. dus
System. ‚hervor... ; Es oh ‘der Systeme ver?
schiedene gehen, aber ‚jedes. derselben ‚hängt
durch -eine Idee. zusammen. Die Idee jöt:die
gemeinschaftliche Indifferenz aller zu. einem
System gehörigen Diflerehzen „ und ist in so-
Fer ayich das ‚Prinoip dep Könstrüuktignr des
selhen.: aA E87 et Ayo de aa lan! Aa ni x

i ; Die

Pd
a

Jetzt Kegt.ed.uns ob, auf.dis GebierfenNicht- . -


EEE SE

Die ‘höchsten: Systöme. sind das System: '


der Naturphilosopli&‘ und‘ das‘: Systerir der
Morälphilosophie “Das” erste: ‚Kängt in. der

. dee‘ der Nothwendigkeit; das “andereidä der.


Adee der‘ Freyheit !wusämmen aber beyde'

_ sind verknüpfesim: dem“ Systernt “aller. uSyste-


mei An’ der Vermühft Die Form: aller! For-
men zerfließt hier in-das! :absolute Wesen}

and das Weben allbr' Wesen in: die absolute‘

“Form: FT Er LE

e3I0

A SEES LE

EA

£ x Te
OMU Dr

vr

A
N

ie ;
VE RE ira, ea Se, Ber ra Taf

x 1 PS 52 1 2
4 Joh’stehe-hief auß dran Pünkt; den Schel:
Jing durch die absolute Identität bezeichziet.
‚Es ist hier weder. Indilferenz noch Differenz,
} sondern absolpte ‚Einheit, oder, ‚wie, ‚ich es
. Keber. ‚ausdrücken. möchte, äbsohug Dreyeiniga
; keit, N ‚weil. das ge gem yirtualiter- W

| EE mi in’ das‘ Pkennen 1 relcht; so


weit reicht‘ Auch” ‚die‘ ‘Spekulation; das‘ Erken-

ırch äber ENöscht‘ erst im Absoliten‘ wo,'es ;


zu 5 mit” dem Erkännten‘ ‘identisch Wird; nd dies
‘heil . ses‘ st’ Yoithin © “auch der‘ Mlmationig 06”
Dr 7 Für die‘ Spekulation, A SF Ä ;
es She AT A
ante HE Was: über: diesen Punkt. bfnansliegt, Kanıl ,
heit. daher: Kein Erkenhen mehr sen; sondern ein Vi |
Idee * ‚Ahnden ader‘ Andacht,‘ : Was üBer tallen. Vor
‚Inte - "stellungen ‚über allen Begriffen und: über als.
olut- 5 ‚len Ideen und überhaupt: ‚Jenseits ; ‚der Speku-
ner: lation Begt, ist das, „was ‘die. Andacht noch
Pe festhält: "rürlich die‘ ‘Gottheit — “und diese.
Da Pötenz st‘ “das Selige} das unendlichemal‘ nö. .
; her Begt, äls: das” Ewige 6 ;
ohel- a a
net. } ; 2
Es N 0 - &- 34: j
ZEN an dm br

AA SE

GG.

Uni den ehren d —_— in ÖOlais-


Beh deutlicher zu ‚zeigen, Bemerke‘ ich zuerst
das "umpekehite Verhält
Fühktlonen unseres ‘Geist

Zum "Semeinen

StenschenVerständ Haben.” Je’ mehr‘ nämlich:

das “Ehkalnt in integtirändet”‘ rheil des‘ Er-

hennenden wird, desto mehr nimmt die Deut

3Jichkeit im allgemeinen Verständnifs ab.

In der ‚Forsalhung ist alles, bestimmt, sie ;

nörhie hat,‘ ‚um; sich‘ ‚deutlich {zu “machen,


Jedes ‘Objekt. ist‘ in sofern“ eine, Welr i im; Klei-

‘Ken, es Kann in “unendlich verschiedene Be-

ziehungen gesetzt und verglichen werden;


und alle Individuen verstehen sich auf gleiche
Weise. über: diese‘ Beziehungen. Wer‘ sich

z. B.: die: Charaktere ‚welche die Pflanzen

Thier- und Mineralienlehre ’angiebt, gut .ge-

merkt! hat; der wird sich. hie-Arfen.,: wend‘ er. ‘


die Objekte dazu finden; WE: Del va U BE

1 Bis

hal dee ist Kreide nme

Sie ist die Sprache des gemeinen. Lebens, die


keine Verwirrung unter sich zulälst, ©

TEE 7

nifs,. welches ie’

Wa 5. 55,
A

x:

tionen. Pe Abstraktionen ind eben .s0 so‘ wer.


} schieden, als die Individuen‘ "selbst, :

einverständigen, ,x "indem. immer der Fine Inchr

oder weniger « subsumirt, "als, der Andere.


Sprache, der ‚Be griffe Ast ‚daher, schon. nicht
mehr aligmeinfaßich,

An: der Jet zieht rich p die Sphäre: der. Dr


gemeinen Verständlichkeit vollends: ganz Ju
samımen , Uhndidas: Begteiffen: geht. in em/Bld-
s6s Erkennen über; ‚aber eben dadurch, ‚weil
selbst die Sphäre‘ der Begüffe. Zur "Mistkähing
der Ideen: verschlossen Ast; ist’ die Sprache

derselben .so0" schwer” verständlich. Gebet. ei.

‚mem; der sich seine‘ “Lebenszeit hindurch et


wa mit Aen- Botanik beschäftigt hat’ ame; der

überhaupt‘ noch nie dem Kreise,‘ dem die Spes: a


'. kulatlön: nzfeht; gefolgt ist, die letzten Hefte

‚der Schellingischen Zeitschrift ir die Hände; 4

er Wind” ale nicht ur ganz ‚unverständkioh


- ; N ‚fin«
/

# 28. . u

finden, sondern: auch "die Finbildungskraft ;


„des, ‚Verfassers‘. in totaler, Verwirrung erblik-
‘ken. vi Und‘ doch‘ Kiegt' die Wahrheit m Nur im
den Tdee 3, ‚Wovon 18 Wirklichkeit, \die‘ wir

Ö, ‚der "Frfährung‘ haben, selbst nür‘ 'ein Wir ;


‚ Berschein * 3 *

ASK

N 8 5ö70 Zn

i a’ die‘ “rodi‘ der Vernunft und


ırch,. intellektuelle Anschauung,

" 5deen

erkannt” N

' welche Jebendig‘ en sich‘ selbst. zu prodüciren;

wie Schelling‘ schon - erinnert , ein ‘ jeder‘ ZWÄr


getrieben, aber niemand gelehrt werden kann:
Daher: endet ‚auch die Fehde der Gelehrten,
die sich auf der Stufe der Begriffe oder der
‚Vielseitigen Reflexion: entspinut, in: den Ideen: |
‚ auf einmal: entweder. ‚durch: wahre Selbstpro- .
duktion derselben,“ ‚oder: durch‘, Nichtverste-
hen, ‚welch lötzterer ‚Fall immer der haufigste
äst.:! Dies st. auch ‘der Grund, warum, gegen
die nee: Philosophie ‚welche: hauptsächlich
in Sckelling. ihren Stäfter- ‚gefunden. Mat), des
Tärıhens so: wenig‘ ist ,zund warum die Halb-
„philösophen: har: :Beiten-: ‘oder Lußthiebe da-
Bogen yersiüchen.: A :

‚' Diejehigen‘,- die ‚eich: „auf; den. höhern


Standpunkt. ‚von: Berne. angezogen‘ Fühler,
schweigen in ‚Erwärtung der Resultate; Ander
} ; + TE,

EC SE

De
Y
: yehren.

gestärkt‘ genug; einen Kampf daselbf zu be.


ginnen ; und: diejenigen, die-sich ‘des Stahd-

.. punkts wirklich berhächtigt habers,‘ erblicken

die Währheit‘ daselbst. Würde. Schelling mit:


seinem Systeme immernoch auf der‘ Stufe: der.
Reflexion stehen geblieben seyn, fo würde er
die Hände eines Briareus -nöthig haben, um

nn 29
-te; welche ‘diese Philosöphie ’als ein "ultra
quam satis ‚ansehen ,- finden: sich doch nicht‘

den‘ Ungestümm des. Trosses. von .sich abzu

"9 38

‚ ’ v'\ Tck’komme wieder zur Hauptsache. Al-


„80 das, ‚was: die Vorstellung gleichsam‘ von
drey. Seiten auffäfst,: hat im Begreiffen auge:
‚noch zwey Seiten und zieht ‘sich in der Idee
vollends auf eine einzige‘ zusammen...‘ Aber
auch diese eine Seite” ist nur durch Begrän-
zung möglich, und: um. diese Seite erkennen

zu können, mufs‘ das: Erkennende darüber

hinausgehen.” Nun ist‘ däs Absolute Erkennen

in ’der Identität mit. dem absolut: Erkannten‘


; der‘ höchste Punkt : der‘ Spekulation. Ueber
- diesen Punkt hinaus ‘ Legt kein Erkennen

mehr, ‚und ‚auch jene eine und‘ letzte Seite


verschwindet‘. jenseits des’ Punktes . vollends

hier

‘für die intellektuelle: ‘Anschauung. tm, © AbEr


80 N
Hier-trütt ‚der Glaube ein, Die eine. und. anges
‚ #Heilte Funktion, welche, vor der Vorstellung
: an; düur&f alle‘ Stufen: an. ‚Allgemeinverständy |
Jichkeit abgenommen hat, geht, spbald das.
"Absolute, erreicht jst; 0m ‚Erkennen .yollends
über in ‚Ahnden: ader Andacht, nd die ‚abso-
‘ Jute‘ Identität ist somit-der- Wendepunkt zwir
. schen der Spekulation and’ dem Glauben. ‚Der

-Jezte ‚Schritt der Philosophie. is daher der


erste; zum. ‚Glauben... oder zur.: ‚Nichsphilo-
‚sophie.

Sa $;". 59 | 2
;#- Jedem. der: dem bisher Gesagten: einige
Aufmerksamkeit ‚geschenkt hat, kann sich ©
hier schon.der Gedanke ‚anfdringen,, dafs wohl ;
über-der ‚Vernunft noch‘. ‚ein Vermögen liegen.
müsse, das ‚eben 60.die.Potenz des. Seligen in
sich‘ fasse,. wie die‘ Vernunft. ‚die Potenz. des
‚Kwigen. ‚Dies Vermögen ‚das schon vor. aller
LhiJosophie- der Sprachgebrauch‘ richtig‘ un:
gerschieden hat, nennt man die Segle.‘ Wiege
gehr. die Philosophen bisher. dieses eigenthüm-»
Jiche und. von allen bisher. genannten Stufen
“wöllig unterschiedene Vermögen werkannt‘ ha-
ben; bedarf „köiner. Erwähnupg. Entweder

wurde; ‚es unberührt gelassen, "oder in ganz.

. inkle und unorspäugliche Beziehungen mit


. dem
3

. dem Erkennmikvermögen. gesetzt. Dadurchy a

dafs die. ‚Philosophen‘ das Absolute. Ährer: Sper

; kulation: ‚für das höchste "hielten, ;vergassen

sie, sich von diesem Vermögen genauer. zu |

‚unterrichten, Der Inbegriff des‘ Seltgen ist


‚die Seele, und ‚genz. unabhängig vom Gebiete

der Spekulation. Kiegt sie eben so weit. jenseits


des Absoluten als ‚der: Verstand: diesseits. des
Absoluten Kogt Wehr
| Se. "0 . |
Um die: durch die ‚Potenz des. Seligen ver,
mehite Stafenreihe deutlicher zu: zeigen, ber
diene ich mich eines mathematischen Bildes,
das in Hinsicht seiner Anschaulichkeit nichts
zu wünschen übrig Jälst.‘ |

“ ‚=. Die Asymptote.. des Endlichen (der Sinne‘ A


lichkeit) ist. die Tangente des Unendlichen
. (des Verständes).: Die: Asymptote des:Unends

lichen ist die Tangente des Ewigen (der Ver. |

“ annft). . ‘Die Asymptote des Ewigen ist die

Tangente des Seligen €der. Seele). Und die


Asymptote‘«des Seligen ist Gott. “

In Gott ‚Achliessen: sich alle Potenzen, s0r


wohl: ‚diejenigen; welche ‚diesseits..des ‚Abso-
Inten in der Spekulation, als auch; diejenigen,”
avelche;; jenseits ‘des Absoluten.. im Glauben -
enthalten‘ sind. Das, ayas: aber die. Speknlar a
‚85 SA
ı Con nie verhge;. ‚das vermag. der Glaube ‘noch,
er allein bezeichnet-nöch jene Linie, wWelchb.
"Senseits: vdes Erkennens: sich. der. Asymptote
des Seligen, da. 4 Gott‘, unendlich näkert, ob«-
ire, sie‘ Je zu "erreichen. So "wieder Glaube
das Begränzende ÜsereSs Vernunftsystems istz
"80 et ‚Gott: ‘hinwiederum. das. Begränzende des
Glaubens. 4 aber selbst. unbegränzbar,, un»
erkennbar und. über unser ganzes Vernunft-
_ ‚system unendlich erhaben, So wie das Ob-
° jekt‘ nur eine der. unzählich ‚vielen Modifika-'
tionen unserer Vernunft‘; st, so ist ühsere' Ver-:
“ munft:selbst nur (eine der: “unendlich: ‚vielen
Modifikationen in Gott, The 17

„Su

86. Verschiedentlich sich auch: die Philoso-


lite: bemühte ; Gott, in: dem sie ihn bald sub-.
stantialisirtej? bald: 1dealisirtey indie Erkennt-
nifssphäre'zu ziehen,” and dadurch‘ dem Glau- .
ben ‘selbst ‚ein: :sicherers‘ Substrat: zu verschaf® .
fen, Lo oft. müfste ühr es: auch mislingen.

‚Es Kegt Ohhedies. Auch’ ein‘ geheimer: Scheau-


der £ in unserer: Seele; vor ‚dem Gött, der sich
in“ unserem; Wissen ausgebiett,: “Be ‘Knie zu
‘beugen ,‘tnd gleichsam seine eigene Idee an-

zubeten. :Das’Erkennen und.der Glaube wer

I halten” sich‘ wie die: Pole ‚eifer. Sichtbaren und :


za N 7 . einer
>

* einer unsichtbaren Welt.” Was: in. der sicht-

baren Welt ist, kann nur durch Vorstellung,


' Begriff‘ oder Idee erkannt‘ werden; was in.
der. unsichtbaren. Welt ist; kann nur durch.
. Offenbarung‘ vorhanden seyn. „Gött‘ ist‘ für
die Vernunft ‚ganz unerreichbär; "und ‚doch

ganz offenbar im ‚Glauben. ‘ Wer ihn‘ zum I

„Kreise der Ideen oder Begriffe herabzieht, der,

raubt sich seine eigene Seligkeit,


2}

| & 42
"Das heilige Schauen Gottes “unter . die‘

'. Menschen ist. seine Offenbarung, und das Ge-


: wissen. ist das Vermögen, was uns davon un
. tertichtet; Was für die. Naturphilosophie das

Licht, für die Moralphilosophie. ‚die Tugend ı.


3st; das ist. für den Glauben die ‚Öffenbarung
Gottes. Durch die: Potenz ‘des Seligen hän-

‚ gen alle übrigen Potenzen zusammen, und die


Allgemieinverständlichkeit., ‘welche in: “dem
‘ HWeen’ geflohen ist, ist durch die Offenbarung
vollkommen: wieder hergestellt... Jeder fühlt nn
in seiner Brust die, Nähe‘ Gottes und sinkt i in
stummer. Anbetung nieder, .

8 AB

“Die Vorstellung ist das Indifferente” ge-


gen Zeit. und. Ortsveränderungen , & hı” das

80 7 Ob- :

N
‘Objekt in ‘der erscheinenden Welt "kann in.

mehr oder weniger Zeit seine Stelle gegen an-


dere Objekte ändern, ohne daß die: Vorstel-
Jung, dadurch. aufgehoben wird, Se

‘In eben dem Sinne ist'der‘ Begriff das‘ In-

”differente gegen qualitative und quantitative

“ Veränderungen, und die Idee das’ Indifferente

gegen ‘Substanz ‘und Kausalitätsveränderun-

“gen.. Nur auf ‚der Stufe der Reflexion giebt

es eine Substanz und Kausalität, in dem Ideen


ist diese Form erloschen. =

. Man sicht hieraus, wie vief- diejenigen


ihren Gott stellten,‘ die ihn in ihre Verstanr |
desform. von Substanz. und Kausalität einprefs:

‘ten ‚und ihm nicht, einmal die, erkennbare

7 Absolutheit ihrer. Ideen verleihen: mochten;

‘Aber Gott ist eben - ‚so. wenig m den Ideen, -

wie in: den Formen des Verstandes ‚er ist we-

_der.die moralische, :noch physische. Weltord- |

nung, nöch das Absolute von’ beyden. ‚Das


Absolute überhaupt ist. die letzte erkennbare
Seite ‚für: ‚die Spekulation, und so. sehr. sich‘

. diese. auch‘ Gewalt anthun mag, ’sich Gott

durch Erkennen zu nähern, so ‚bleibt die Di-


stanz, "doch noch unendlich weiter, als etwa.

‚der Sinn: des Würrnchens im Grase: zur idea-


‚len Welt, die den Menschen ‚begeistet: t. Gott.

u 5 ist
rt über‘ alle: . Spekulation ‚unendlich erhaben
“ad jenseits des ‚Absokapen. . ,

be .
8 ZZ.

„80 wie das. ‚absolute Erkennen ‘noch Weir


ter übergeht ‚in: Andacht oder, Glauben, so
geht - die‘ an Ausdruck schon so anne, Sprache

; der Tdean jenseits. des Absoluten‘ über in. Gebet,


"di in. eine Sprache, ‚die, gar. keine Worte

mehr; hat, und. die: intellektuelle 5 Anschauung .

‚geht diber in Gewissen. .

„+. 11. Das Gewissen ist ‚das, was uns von: ‘dem

Sonsehte. des Absaluten.. unterrichtet.

‚Das Gebet ist ein‘ stummes,. aber durch -

| den. ‘Glauben ‚lebendiges. Bestreben . des Her.


zens, ;sich. mit: der Offenbarung ‚Gottes. zu vers”

einigen, DL, WET

8 45.

So wie das Erkennen in Ahrtden oder An-

‚dacht, das Wissen. ‚1x Glauben übergeht, ‚so


"geht die Moral- und Naturphilosophie in Rer

ligion über: ‚Es war ein grosser. Mifsgriff der


Philosophie, die Religion. aus .der Moral ab-

‘ 'zuleiten, und dadurch die Mutter aus einer

ihrer Töchter. entstehen zu Jassen, Rebkigion

ist :das höchste , aber. in ihr ist jede Seite des’ |


Wissehs ‚erloschen, Gerade dadurch , dafs in.‘

der
‘ der "Keligion: ‘weder Begriffe‘ nöch' 'Tdeen gül-

—- tig sind, wird sie -wieder ein allgemeiner An-


theil der Menschen, und. die Gleichheit, wel

: che auf ;der. Stufe ‚der Spekulation verloren ..


‘gehen müßste ; stellt. die‘ ‘Religion Für die go ;
sammite- Menschheit wieder her. ; .

Däs SELigE in uns‘ ist das’ allgemeine Gut,


das unäbhängig von Verdienst und Fähigkeie
ten, unabhängig‘ vön_ aller Spekulation und.
‘von allen Güterii der Erde ; der: ‘Laye’ wie der
' Philosoph auf. gleiche Weise‘ in sich‘ aufbe*
- währt, Diewähre: Andacht vor dem. (Altare
; Gottes, in - der das: Menschliche zurück - und.
das Göttliche‘ hervörtritt ,” ist ein Spiegel, in
welchem sich‘ der Mächtige gleich dem Schwee.
chen; der Reiche: gleich dem’ Armen, : der
. Weise gleich dem Volke, dem Glauben: ‚unter-
worfen - erblickt. Wo

SA 8 48. Ta

6 Dal jenseits des Absoluren- ie Sprüche


keines Ausdrucks mehr‘ fähig äst; 80 tritt'das -
\ Symbol AM ühre” Stelle, d.h, eine aus der Spras
che unserer” Erkenntnisse übertragene” bild-
liche DärstelMing, - A ;

. ‚Man. efstäunt, wie: Hefinnig. sich‘ diese.


bildliche Darstellung ir der} Drejeinigheit Göt- ;
; bes auge peicht,‘: oe 1A fi

N =. Wie
&
-- Wie die Spekulation: durch : die -drey Ei-

- Kenntniksstufen. sich zum ‚Absoluten ‚erhebt; .

s6- geht die Offenbarung durch die drey Glau-,


bensstüfen ‘Gott Vater + Sohn und Geist: wie?
der zurück urid unischliefst unser ‚Smpirisches

‚Daseyn:. ZA ee

. Der Vater bezeichnet die Potenz des Se-Y

‘ligen, der Sohn das’ Ewige. der Vernunft: und

der Geist das Unendliche des Verstandes.


Wie die Vernunft den Glauben mit‘dem
Verstand vermittelt, so ist der Sohn der ewi-

„ ge‘ Mittler zwischen uns und Gott; um der


Verstand, der auf. der ‚Erkenntnifestufe das

Reflekürende ‚der Sinnen. und der intellek-


tuellen Welt‘ ist, bezeichnet auf der Gläubens-

. stufe. den‘ Geist, ‘.der das. Böse -und Gute ;imn


uns ‚vermittelt, ; | 0

7 a a
Wer den Zustand. der in Begeisterung,”
Entzücken und Anbetung sich. ergießt,‘, wer.
“das: allverbreitende Wesen der. Seligkeit, wel-
ches jeden: nach Maasgabe seiner Wahrheits-
Forschung ergreift, er sey “Philosoph‘. ‚oder .
Laye,,‘ schon in "sich empfunden hat, der wird;
gern “zugestehen , dafs. der höchste ‚Moment

4;

© des Erkennens in. Andacht und Glauben über |

gehe, — dafs. die höchste Potenz ‚des Seligen


sich
sich zurückbeuge; und‘ die Totalität Uiseres
Denkens: und Seyns in. die tiefsten /Rühruns‘

| gen SELDEL: Dies ist die‘ ächte Weise der Of»


Fenbarüng Gottes; ‘alle übrige. ist symbolisch”

und vorhanden, als‘ ein: Bedürfnifs,‘ den Um, ;

. gang mit Gott durch bildliche Sprache: = zu ers


setzen. SE

A 0

8. 48:

Da. das. Gewissen jedem Menschen‘ zuge,

” #heilt ist, das Gewissen "aber- ohne UVebergang


“ aus der. inteHektuellen/ Anschauung: 'unmögs
Hch ist: so: ist auch ‚diese ein, ‚allgemeiner An-
; theil” der. Menschen. .. Es ist: aber: eben: sa
‚wahr; ‘dafs, wenn der Philosoph mit ange«

. strengter Aufmerksamkeit; und ‚mit Erheite- _.

rung des Bewufstseyns: das Absahute erreicht,


die meisten. andern nur dunkel und ohne Auf.”
. helung des Bewufstseyns: aus ‚dem höchsten,
Moinent - ‚des Erkennens in ‘Glauben’ über.
gehen, ”. Daher ‚rührt es- ‚auch; daß: man- die.
‚ "Ausdrücke unendlich und: ewig „welches
‘ Mdeen sind“ und der Spekulation angehören,

.in’die Religion. herüberzog; der die höchste


Potenz’ des Seligen allein ‘zugehört;: ‚Die: Se»

, Vigkeit;, welche‘ unser ganzes. Wesen auf em-


„mal ‚ergreift, > ist keine‘ Idee; sondern. üben
alle Ideen: ‚erbäaben, 3
E A a & 490
VE SE A |
Die obige Ansicht‘ können. wir auch Zur

a Aufhellung € der verschiedenen‘ Stufen des Tree


glaubens erweitern?

Die Stufen: des Irrglaubens sind der Aber. .

glaube, der falsche ‚Deismus, der Atheismus


und die Schwärmerey, N

‚Wird. die ‚Offenbarung ı mit der Erkenut-


nifstufe- der Sinnlichkeit vermischt, - so ent-
* steht der ‚Aber -. oder Wunderglaube; wird die

Offenbarimg: mit der’ Stufe des’ Verstandes ver. |

mischt, so "entsteht, weil der Verstand Dupli

cität ist, auf einer Seite der ‚falsche: Deismus’ A

und anf. "der andern ‚der Atheismus.‘ Durch -


den falschen‘ Deismus wird ‘Gott. substantiali-

sirt und im Atheismus ‚wird er vor- das "Tri+. ;


'bunal des Verstandes- gefodert,- und, weil ‚er

. hier ‚als etwas Unbegreifliches befunden wird,

; geläugnet. "Durch die ‚Vermischung. der Of-,

_ £fenbarung mit den. Ideen gehen die‘ Schwär-


‘‚’merey , die Lavaterischen Visionen, ‚die Kopf-
hängerey w.d. g.. hervor,‘ Zwischen diesen

Stufen . bilden : sich wieder -Mittelstufen, So -

_steht zwischen dem ‚Aberglauben und; dem


falschen, Deismus der populäre Pietismus, der
in die wunderlichsten Formen "ausartet,. und
Zwischen dem falschen ‚Deismus - ‚und der

; a. Schwär-
Schwärmerey der reinere Pfetismus oder die

F römmeley. >

Aber‘ alle die’ genannten Stufen, ind blo-

“se Chimären , die in sich..keinen Bestand‘ has


‚ben können, es sind blos verschiedene i irrige.

‘Bekenntnisse, unter welchen sich der wahre


Glaube verbirgt, der in jedes, Menschen Brust
wohnt. Da.es so schwer. ist, das‘ Erkennen,. -
das doch nöthwendig im Glauben erlöschen
mußs,: aufzugeben; so ‚entstehen die Grübe-

Jeyen, und je nachdem das Grübeln über sol

che Gegenstände sich auf; einer oder der an- '

dem der genannten “Stufen fixirt, tritt auch

‘dieses oder jenes Bekennitni(s hervor. Aber

‘alle diese Bekenntnisse ‘sind in jeder Rück-

| Grundsätze‘ zwär Wwerüger bemerklich machen, ,

* sicht. ganz ‚unschädlich, “und ‘bedürfen ; um’


. vertilgt: zu. werden, nie des: ‚grähsamen‘ Arnis.
der. Intoleranz. ; :; Denn daß Gewissen ; das in:

allen . Menschen ein und ebendasselbe. ist;


löscht. in allen Handlungen, Wo‘ es darauf.

ankommt;. die, verschiedenen Bekenntnisse von.


‚selbst aus, und gehorcht nür seinem eignen‘

innern Ruüf,. den Falsche ‚Lehren und üble

aber nie aus der, Seele verbannen können.

‚Wie „vergeblich und - unzweckmässig wa-:

ren: von jeher die‘ Bannstrahlen,,. welche g&e- |

gen den. Atheismus _ geschleudert würden £


a 2 | Der

>
nn Der ‘Atheismus Ast) wie jede andere Form des

; Irrglaubens, ein bloser Irrthum ‚und ‚daher


keiner‘ Strafe fähig, er‘ ist sogar auf derjeni=
gen‘ “ Stufe‘ der Reflexion , .die nicht über däs
. Begreifliche hinausgeht ;* nothwendig ,, ‚aber
ganz unschädlich im praktischen Leben. Es
gab gewifs nöch. keinen Menschen, der‘ sein
böses Gewissen . durch Grundsätze des „Atheiss
mus zu . beruhigen wufßste, HT

8. 50.

Wir können däis Hauptresultat des, Gesag- ;


ten unter Folgendem zusammenfassen :

Das ‚Erkennen liegt diesseits des, Ahsalu-'


ten, es ist ‚ganz und. völlig Gegenstand der
; ‚Philosophie, es liegt nichts i in ihm, was nicht
. einer Demonstration, Konstruktion oder De- |
duktion fähig wäre.. Jenseits des, Absoluten
Kiegt der Glaube; er ist ganz und ‚völlig Ge
. genstand der Nichtphilosaphie, "Die gering-
ste Spekulation verderbt: seine Reinheit, und
die tiefste. Spekulation zernichtet sich selbst
an ihm. , Sn , CL

Wenn wir von der. Sinnlichkeit an die


Stufen der. Spekulation aufwärts rechnen, sö
ist der letzte Schritt der Philosophie der erste

| zur Nichtphilosophies und das Ewige der


„ Ver-

x.
; Vernunft. ist der. . Wendepunkt = zwischen: Doy- ;

. den — ‚dem ‚Diesseits und. dem Jenseits,

Der Glaube ist freylich; auch‘ ein Erken- en

nen‘ oder «ielmehr ein: ° Anschauen ; aber: einer

a ganz‘ andern Welt als die ‚unsrige,: er ist das‘ 0

Anschauen einer. unsichtbaren, ‚Welt, © "deren.


negativer Pol gegen; die Yernunft- gekehrt ist,

und die: "Offenbarung: ist in; der‘ unsichtbaren.


Welt ‘das; was der helle Tag in der‘ sichtbar. ;
; ren ‘ist. Dieser‘ “Tag, den‘ wir hier ‚schon. im
“Geiste: :ähnden, ist der Verkünder unserer Un-

Sterblichkeit: De

. +

"Es war uns bisher darum zu thun; das

Erkennen vom ‚Glauben rein. abzusoddern,


'und zu: zeigen, dafs der Glaube ‚über das Er-
- kennen, hinaüsliege, Es. giebt. ‚daher weder
einen‘ Verstandes = noch ‚Vernunftglauben.

. Der Glaube ist in Allen ‚Menschen ‘und die


Offenbarung. Für alle Menschen: gleich , und

N der Philosoph kann: sich keines bessern. rüh-,


men, als der ‚Laye,: ‘Wenn der wahre Glaübe
sich zuweilen ‚unter verschiedene irrige Be:
kenntnisse versteckt, so. ist ’es nicht so häufig.
die Schuld der Doctrin. desselben. ‚als ‚des Klü-/
|. gerseynwollens der Leute, «welche denr Glau-
; ben d durch ihre vage: Begriffe aufhelfen wollen.

„ Hier-

. +}
7

m. 5

Hlerml Heer „auch: der” rund. /wärum

“mänche 'schätzbare‘ und ‘scharfsinnige: 'Fheo« ;


. Logen- der‘ Philosophie ihre Huldigung‘ wer”
weigern, und, 80 ‚wenig Lust bezeugen‘, den. .
* spekulativen 'Zumuthungeri Gehör zu gebeni;
‚Der. wahre Geist der‘ Theologie sicht: den
Glauben ausserhalb der Erkenntnifssphäre und
kann: nie geben, daß. er‘ als ein: für ‚dig
„Spekulation aufßlösliches Problem : dargestellt 5
werde. Er muls’ es. immer als einen Mifs- |
griff ansehen, die Religion ‘mit der Moral zu
vermischert, - die Offenbarung mit‘ Ideen. zu
bereichern, ‘und den höchsten: Punkt der Spe-
‘kulation als Maassthb- anzunehmen , die Chifs
Fern der Gottheit ; zu enträthsehn. ;

'& 52
Die Theologie; 'da sie höher Megt; als die
Spekulation ; hat auch nicht mbthig,- ‚sich mit
” dieser in Opposition zu stellen: | Denn: sobald
sie ‚sich mit: der Spekulation‘ auf ihren Boden -
begiebt, dach. i in ‚die FErkenntnifssphäre so
‚muß sie mit fremden. und ungleichen: Waffen
auftreten, und am Ende beschämt. zurücks
- Alichen, . Daher ‚entstand‘ von jeher all, der
verkehrte: Zwist, den die Theologie mit der +
Philosophie” führte, WET Sn

Sa

A Das.
| 5
A SA
5 Das "eigentliche Verhältnifs ;der. Theolo-

- gie. ’zur Spekulation ist ein‘ beständiges Be-


” “ eislodern! det /'erstern und: ein; beständiges

‚Beweisgeben. der letztern; und ‚da känn es

‚ .nicht..fehlen , dafs am ‚Ende ‚die ‚Spekulation:

"$n. die "Enge ‚getrieben‘ ‚wird - und rettungslos

der Theologie. den Platz: räumt. . Sobald aber


jene ‚sich, aufs ‚Bewetsgeben einlit und: der
Spekulation. das Beweisfodern „zügesteht so
ist sie “verloren,

; Die Sprache der Theologie ist die Sprache

der Unschuld, welche ihre: Ankläger mit Lä«’


cheln abfertigt; und das Urtheil des Richters‘
durch innere Unmöglichkeit des Verbrechens ;

, zernichtet. Sie ist die Kändersprache für eine‘.


'' andere Welty ‚deren Bilder. sobald‘ sie:in Be-

griffe‘ überseizt werden, alle: Bedeutung | vers


, Vieren, WdE 1

Die Theologie ‘ist die Wiederherstellerin

der Nichtphilosophie , aber sie ‘ist ‚es nur

dann, nachdem die Spekulation ihren, volk

ständigen, Kreis, durchloffen. hat.

- Dieser “Ständpunkt mus selbst dem‘ Phi:

. losophen äusserst erwünscht seyn, indem er

” einen sichern Ruheppnkt dadurch gewinnt;


a K. son-

I nicht nur für die Adhstrenguhg seiner Kräfte‘


| | 46
sonder äuch die Menschen’, Awelche‘ & auf x ;

den Stufen der Spektlation.. hinter sich” ge«


Jässen Hat, wieder, in. einer. ’brüderlichen: Ge-
‚meinschaft: um diesen ‚Punkt her. versammelt

sieht. Wir“ schen hier ‚auch, wie‘ ‘lächerlich.

das Benehmen des Egoismus in der: Philoso-

phie ist, daver gerade x ‘sobald er/ in de£ Spe-‘


kulation die gröfste: Höhe. erreicht Hat; wies.
der in den Korizontalen: Stand, der inter:alle |

Menscheh getheilt ist; zurücksinkti: \

5 VOM ah She

Es kommt nach dem biher‘ Gesagten d dar

Auf an, dafs man sich ‚des Charakters: ‚bemäch-

üges. velchen: die Potenz des: Seligen. behaup=


‚tet, um zugleich! einzusehen ‚dafs ‚wirklich
in dem. "absoluten Standpunkt der Philosophie

eine veränderte‘ Ansicht” dädurch entsteht...

je mehr wir-uns dem "Absöluten nähern, desto

mehr das „Krkannte. ein. integrirender --T heil


des. Erkennenden werde.‘ Im Absolnten. selbst.

"Der. höchste Standpunkt der Spekulation N

Ist‘ ‘allerdings. die absolute, Identität - von. Form


und Wesen ‚von Erkennendem und: Erkann- .

. tem. Wir haben schon. oben bemerkt, ‚daß,

ist diese Integration, vollständig, und alle Dif- ;

Ferenz. ‚zwischen, ‚beyden ‚verschwindet.

on WET = Diese
“20 +47 Qiese; Integratiön ‚det aber doch nur, das
; . durch; möglich‘, ‚dafs; die. intellektuelle An-
X . .schayung das einemal ‚über. das: Absolute. hin
0 gusgeht; und dasselbe: gleichsam. ‚als die Kehr-
. 7 gelte /anschaut, das anderemak. aber: auf ‚dem.
; Kranke des 'Absoluten ‚selbst. stehen. hleibt..
‚In sofern nämlich, das Wissen, über das
; Absolute: hinans i in: Glauben: übergeht; „wird
eS Als FErkennendes begränzt and: ist ;das Ab-
soluterkannte: (‚absolutes Wesafi3:.. In.‘ sofern
‚aber das‘ Wissen nur bis an den ‘Punkt des
— Absoluten geht, ist:&s das absolute Erkennen.
arlbse (absolute. Form): Jenes ‘ist ‚aber mit
“diesen offenbar, ein und. ebendasselbe,.. |
‚Dies‘ scheint mir, in. der That ein Beweis
“Au seyn, dals ‚Schelling:,, der: diesen Stand:
' pühkt.stierst-bhzeichnete, schen darüber hin:
ausgehen‘ nıulste. -' Denn es .26t meiner Ueber,
zeugung nach unmöglich, sich i im Absoluten
\ &ls das Ydentische‘ von Form. und Wesen; von
; Erkennen und Erkanntem’ anzuschäuen, ohne
über“ düs 'Absölute‘ hinauszügehem PT

en x e ZOO Z

; ge Be ;
Pau ae ‘ukiserer “Ansicht” ist das Absolute‘
Tas Zusammentreffen vön‘ “Erkentten und Glau:
‚Gen € gleichsam der Veteinigangspunkt‘ der

. sichtbaren‘ Welt‘ mit der” unsichtbaren)‘ ünd


we Te ‚das

Sn
N ; ho “A
das Ewige: das für die blose: Spekulation. ‚aus
. ser aller Indiffereniz: und ‚Differenz: war ,: ge.
langt. jetzt. “nach unserer "Ansicht: durch die
höhere: Potenz des: Seligen selbst ‚wieder. zur

Indifferenze Dh Sa
‚Diese‘ Indifferenz. ist der ‚absolute. ‚Helle.

“ Der Wille ‚bezeichnet ‚den‘ Vebertrittspunkt Sn

aus.der : unsichtbaren Welt ’des' Glaubens in


die sichtbare Welt. ‚des, Erkennens;. eben ‚dar‘
her ist die Spontaneität. ‘auch das ‚Dnbedingte:
, für ‚alle Spekulatiön.: CM

”.... Der Wille und-die. Vernunft. vind ein in und


ebendasselbe, und. nur. Id der ‚Richtung une

“ . serer Reflexion ‚verschiede,

| ‚Betrachtet. man nämlich das: ‚Absolute als


die letzte Stufe. der. Erkenntnifs,. mithin rück-
„wärts.. nach der Ricktung Ins Subjektive‘, so
nennen: wir. es Vernunft. Betrachtet. man.
aber das-Absolute. als die erste Stufe: oder als‘ |
den Anfangspunkt des‘ Handelns, ‚mithin vor-
AWärEs- nach ‚der Richtung ins Objektive, so‘
ir es Wille... Beyde: sind aber abso-
Int-ideMisch,., SO

1856. BE

Die: ‘Potenz des Ewigen ist. ‚unemdliche-

, mal i in.der Potenz des. Seligen ‚enthalten! ; das

_ Diesseits verhält sich. daher zum. Jenseits wie


. . . I N | . a + ein

3
X

"en „Poinikt, zur: « Peripheri Wo die: Richtung. ;

" aur- „gegen einen Punkt: ‚möglich‘ jet} das nen-

nen wir nothwendie 5 wo: aber die: Richtung


"gegen: die ganze Peripherie. möglich” ist, das
nennen wir SrEy. Das Diesseits. enthält also.
‚die ‚Nothwendigkeit,. das: ‚Jenseits: ‚die: Frey- |
. heit,- Der Wille bringt daher aus der unsichte
baren Welt: ‚die: Möghichkeit aller Richtungen
oder die Freyheit mit, und: erhält ‚erst in der
diesseitigen Welt den Zwang: nach einer Rich-.

tung ‘oder die Nothwendigkeit, Der Charak«


“ ter-des‘ Willens‘ist Handeln überhaupt. ‘Sein

Hoöthweidiges Handeln nennen wir. Erkennen ;


. sein freyes Handeln Nennen wir Wollen. ‚Der

Charakter; des‘. Erkennens rein gedacht ist.‘

* Wahrheit ‚der Charakter.des ‘Wöllens rein ge*


dxcht: ist‘ Tugend. ‚An die: Mitte beyder.: fälle |
Are hatbidealische ‘und halbsinnliche Göttin u Zn
die Schönheit: BR ©

Der Wille oder‘ die Vernunft: trennt Eich.

'. lo in. der ‚sichtbaren : Welt in zwey :Pöle:

Der. eine“ Pol bildet: ‚das: intelligible System

. oder die “Gemeinschaft ‘vernünftiger® Vesen;

der. andere Pol bildet ‚das Universum oder die


Gemeinschaft. der Sinnen welt, Aber die bey-, «
“deri‘ ‚Charäktere, Erkennen” und: Wöllen, sind .
‚ witgends reif ırid unvernischt vorhanden; sie :

‚Sind blos durch. das. ‚Vebergewicht: 'des emen.


5 , A: oder |
oder‘ ‘des; andern bezeithnet, - ‚In der: Noth-
wendigkeit ist im ‚Uebergewicht des Erken-
nens- das. Wollen. erloschen... ‚In der. Freyheit
äst dm Vebergewicht des: “‘Wollens ‚das Erken- .
nen. erloschen. : ;

Eben diese verschiedenen‘ Seat det Ver.


| mischung und: des’ Uebergewichts bilden in -
- allen Potenzen‘ ‘däs ganze System der Jehheit;
welche auf einer Seite sich im’ ein Universum, |
auf der andein m eine intelligible Welt ’ein-
bildet. 6 ä

Vi

Die‘ Indifferenz äller der‘ verschiedenen

Stufen‘ ‘oder, vielmehr das’ mittlere Produkt der-


: selben ist‘ der Verstand oder die Pöteriz. ‚des.
© Unendlichen. N ; 7

‚Die Duplicität des Verstandes: oder jene


— doppelt unendkche ‚Sphäre, wovon der. Ver- =.

stand. die Indifferenz - ‚ist, zieht sich für. die

I Sinnenwelt‘ in : die, Einheit einer. Sphäre zu


‘sammen , die sich zu ihrer‘ nächst höhern. Po-.

‚7 &enz selbst wieder verhält, wie ein.Punkt zur |


"Peripherie, und diese‘ Sphäre ist unser mäte-
rieller. Leib, ‚oder die, Potenz des. Endlichen, A

8 57:

Ü Wie: haben nun durch die Quadruplici-


At ‚der Potenzen. ‚das ganze: System. der Indi-
wild a MA a vidua-
Bo
vidudliete, was‘ ‚Wär Organismus memien, Be

schlossen: Bon
#7. ‘Die Potehz des Segen Äst” die "Seele.

Est Jrier PA bemerken; Awke* oft die‘ Bestes

der Spekulation schon jim Sprachgebrauche |

Jiegen,;. Man: sagl z B. nur... die Seele ist un-


sterblich;, und nie —. die. Vernunft, ist un
sterblich. Hingegen. sagt man... die Vernunft
"äst ewig; daß man’ dies auch von der Seele
sagt, 3st; natürlich, weil die, Qmadruplichtät

der Potenzen “überhaupt sich, in ihr‘ concen«


'trirt. Die ‚Ewigkeit ist an, und Für sich. leer, .-

and. wird | nur. als, das Unabhängige von Raum


; Und: Zeit ‚gedacht. Die Seligkeit hingegen ist

eine erfüllte E Ewigkeit. ' Die Seele reicht. wirk- N ©


_ lich jenseits‘ des (Absoluten und‘ ist ‚über die

— Verninft: unendtich ertraben.‘

Y Frömmigkeit,” Atıdacht;- Entzücken, Ar


Bötung, Glauben prädieirt‘ man nur von: “der,

. Seele, und. nie vom‘ ‘Verstand noch von‘ der


Vernunft, Ze BO

‘Die Pötenz des Ewigen‘ st Feinunft oder ;

‘Ber Wille.‘ Dies ist der Standpunkt, der ab-

“soluteri Tdemeität; wie‘ ihn“ Schefling“ Bezeich-

net. ,
-' Die Potenz des‘ Unendlichen ist der Ver.

ständ. ‘Dies ist der Standpunkt: der Reflexion, ;

Wie } im Schelting Ben fas‘ zu Henne pflegt?


Oh / 8 ‘Die


‚5

‚Die ‚Potenz. des, ‚Fndlichen, Ast. den Lei

“oder die Sinnlichkeit, .

“Das Zugleichseyn und heinanderwirken


dieser vier Potenzen, welche alle. ‚übrigen; entr

‚halten, ist das System der- Andimidualipät.


$. 68.

‚Die Entwickelung dieser Potenzen, wel

che ich in der ersten ‚Ansicht konstrnirte,. und

“in der zweyten ‚Ansicht rekonstruirte, ist. wie‘ I


ich‘ glaube „der. ‚skeletirte Umrils, aller. Phäilae ;

sophie und die Basis. aller. Konstruktiogen, im

deren ‚Besitz! Schelling. bisher Schar. so ieh '

gleistet hat.

00a

. In: der . ersten. ‚Ansicht. rar. die. absolute.


; Identität . ausser ‚aller Indifferenz "ynd, _Differ.

. ‚yenz.. In. ‚der ‚zweyten ‚Ansicht: ‚wunde sie

durch die höhere ‚Potenz ‚des. ‚Seligen selbst

wieder: zur Indifferenz: des Erkennens.: ‚und

. Glaubens. Nur in ‚der: Tetztern Ansicht schien.


es. mir möglich, den Willen} als; den. ‚absolur.,

“ten Anfangspunkt aller. divergirenden, Reihen‘


in.der. erscheinenden Welt, und, „die Vernunft a
als den ‚absoluten Endpunkt‘, aller. ‚konvergi- ;

renden. Reihen aus der. erscheinenden ‚Welt. zu

charakterisiren, Es: schien mir immer. “ein

"arrauflösliches Problem: zu SEyM.. den; Willen,

‚der alle Spuren, von einer Ahkunft- jenseits.

al „2. des

AL

/
“des Abfoldren ir sich” trägt, aus der absoln-
. ten Identität ‘und noch weniger‘ )aus dem‘ abe

solch” ErREnen” ‘zu Entwickeln’, ZE8 dies.


Letztere‘ ndch‘ unserer Arisicht. vielmehr. als
„ein Modus‘ des‘ WiHens Erscheint,

© U 68. x

A zeigten. bisher“ He “Aürch: die hö-

Mere Poretz des” Seligen AU de "Aitsicht des abe,

N sbjütör StändpunRes‘ der Philosöpkie- “sich ver-


ändere; Mad) Wie Artig” diejenigen. daran was _.
Bent WEICHE Colt Inherlialb des Absöltten ver-

‚Mirtelst” de Spektilation ‘7 zu Anden‘ meynten,

Gott ist die. Asymptote der. Potenz, des ‘Seli- a


| gen) as A167 die: Spekülation: gar‘ nicht ver- .

Ydp‘ (A Härbfich Gott. ertechen. 5 das wer-


«tagt YEE Glaube‘ selböt‘ Huf in einer‘ unendli-

Ä chem‘ Annäherung, * ‘Da. die Asymptote der


Aiederh! Potenz zugleich” ‚die ‚Tangente: det
Hächst über ist; ‘und ‚dieses Verfahren: durch.

ler Stufen,‘ wovon jedesmal. der "Exponent


a’ oS- ist; “hindurchgöht; ‚6 sehen‘ wir, in.
Swvelcher Merteichbaren Digrität Goty als die
. "Asyrnptote‘ der. Potenz‘ des“ Seligen, ‘welche

nicht. Mnchr‘ zur "Tangentb werden Kanfin er


„scheiit. An n

I Vergleichung“ dieser. Dignität erschäfit


unsere Verkefe selbst 415” eine Potenzlosig-
Ba „keit,

+,

3) X
A

SB

Az

Belt. die: siehe ZU jet niekt einmal wie. ein

Pankthzuk: ‚Peripherie‘ ‚verhäl£.,!, „Win, könner

än der Hinsicht dası Passende“ eines, schen‘ voR


andern gemachten Vergleiche ‚bestätigen... daß

/ aniser ganzes Vernunftsystem: ‚d.h: sowohl.)


die: intellig; gible: Welt: als das sinnlicher ba a

vers mir; eize: inz0ge Vorstellung m Mor


Bey ME ya Da 82 : =.

„Das die: Ce Quadrunlieitäe der. ‚Potenzen Gi 61


“der: "Potenz: des: Seligen + enthalten ist; die

. ‚Asyıhptote dieser Potenz, aber da: sie ‚selbst‘ Lt

durch‘. dem; GlauHem: nicht: erreicht ‘werden


dm, nicht. nur aigserhalb der‘ sichtbareh
‘ Welt, sondern „auch. ‚ausserhalb: der unsicht;
baren: :Welt ‚Kegen ‚ls. so. :Ast; durch :diese
_ Asymptöte ds L: (durch Got, nicht! nur. die
’sichtbare, Welt: ‚des “Fikenneris; sondern: aüch
”. die unsichtbare Weir des Glaubens völlig um:
- schlossen. * Durch ee: Umschliessung wird.
. aber. die‘ ‘sichtbare Welt: mit der, Gneichtbaren.
. in ein, konstante ; Obwohl‘ imendliches Vet ;
. hältttfe-goshtzt;: rc lägses Verhältniß: nent
nen wir‘ die ie Offenbarung Gobtest: ade

„6400
8 irdafe alle Gegensätze der
Krkenzltaißephäre‘ in /der absohiten Identität‘
; aufgeR6oBert” id 0 Were möglich‘. ist. es
. über: ‚den Hauptgegensatz des ‘Diesseitg unddes ;

54 Tensei Hindusznkömankeny 5 7

FE" Diese beyden -Sphären” finden zw! ihre a


Yndiifere In) der! Vernunft‘ oder in Willenz
aber diese: Indifferenz ist eigentlich nur.dax
awischen! den zwey: ‘äussersten “stehönde‘ mitt.”
Tere Kapoment, se enthält. nur ine “Gleichung

“Weyer. Gopensitze x rabefl keine, Aufhebung

beydek Das Diesseits und’ das Jenseits! sind


daker:‘ ie‘ ynveränderlichen:‘ ‚Postinlage: ‚aller.
' ‚PlNosophie- und‘ Nichtphilosophie, LEE
| ‚Das: Diesseits ist‘: das ziehende ‚Gewicht
. dies Willensi;: der im Erkennen ans: Emrdliche

‚gefesselt isn und: aueh f8r zn Fregeras / Sti6. |


ben int Erichnffen‘ und Veriichten gekemmt
ist. Es bewirkt das” Altern der: Kräfte, das -
Werzehrens des: Lebens: und“ das‘ Zerfallen: des
Organisinus, es gHes. tendirk/ nur gegen: nemen ©
Pankt;, al die‘ Bichtung: een diesen Burke \
Ast nothwendägi::‘ 3

Das Jenseits kingeren: enthält die e Ürey:

heit nach allen: Richtungen und das’ geniali--

5 sche, Leben. der Unsterblichkeit,

; Da: “diese. ‘beyden “Pöstulate die Betzten .


Gründe alles‘ menschlichen, Wissens‘ ünd Gläus-
U V & bens
20 8
bens enthalten ‚. sie: 3elbst, aber ‚durch. keine
Konstruktion, noch Demonstration, ‚noch: De-

duktion. hervorgebracht _ '‘sverden. können, - SQ


sind sie blos durch OHfenbarung vorhanden.‘

“Der Gegeisitz (welchen ‘ch ‚zwischen

a der sichtbaren. Welt des. Erkennens” “und der


unsichtbaren: deg-Glanbens: ‚aufstellte ist von
ganz janderer. Art,” ;al&hdie. ‚Gegensätze: ‚der. Rey
Aexionsphkilbsophie!. ‚Ale Gepensätze,, ‚welche,
diese. bisHer ‚aufzustellen ‚pflegte, Wie. w; BB
(Einerseits zwischen, Koun- und Wesen „ Besons
derm undsAllgemeinem ;! Endlichem und Un-
- endlicheni; und ‚andarerseits zwischen. Erken; .
nen. und: Wollen; Reflektiren‘ und. Handekay
erbHlokt. die- Spekizlation. unter sich; und die

" . Vernunft: als, das ‚Alschitvermitrfehide. ‚dessel

Ben: „Den Regensatz hatkgegbnı zwischen Men

nn Diesseits und ‚Jenseits, Zwischen. ‚Wollen: und‘

Erkennen "auf eiher Seife. 'uld dem: Glauben


auf. dem andern: ‚erblickt je Spekulation, über
sich,‘ es-fällt nämlich Am Faktor. deg: :Gegm-
‚satzes (der: Glaube) über. die Vernunft hin-'
aus, und‘, sie ist nicht nfehr das Absolutver-
müttelhnde,! sondatn vielmehr 3ehbet dene er-
; soieeelte joe Gegehielgsinn” -

= OO arıla &: Sliae ale:


E13 -
Produkt "der Spekulation: “Denn” wenn die
; Spekulation. sich ihre Gränzen selbst aufgäbe,
so mülste „Sie. darüber, „hinausgehen ö welches
absurd‘ ist, ; ‘

Hat vön- ‚der Aufkebung der ‘Spekulation: durch:

‘Jene Behauptung det Aiehmiehr. ein “poiule ;

den‘ ‚Glauben. "Der “Glaube. indem ver; ‚die

Grärizeri des Erkennens‘ bezeichnet, Beschreibt


zugleich auch die Gränze : der. Beweise; und

wir‘ können” daher die Michtigkeitejener: Bei,

hkuptung durch ‘keine Demonstration (erfah-

ven,“ sonderti vielmehr‘ "durch: die: ‚Unmhöglich- \ ”

keit, "da weiter zu: deionstriren,: wo die: Auf-


gabeind das: Bedürfnifs daku- nöch fortdauert:

Fürs. Yiesgeitsist die Vernunft absolüt, und U


bis dxhin“ begleitet‘ sie ‚auch die‘ Spekulation. ,
in’ äHen’ikten., Tiefen j' Bür das: Jenseite, wel.

; ches 4 der Glaube: OffenBart;: hört: die) Abs |

so it ders Verhunft auß ERST LS

© \Farie Heflexion. Bes.


Anfzeigen: der Unmöglichkeit; weiter Zu des
smonsiriren ‚50 > gut ‚als‘ selbst: eine Denmionsträ-
VE ; tion,

Philosophei bes ‚das:


roh aber (&s. Taler. sich. ‚atıch‘ -üherhatipt: ie
Wahrheit;jener- Behauptung in dem den:Men«

. schen: eingepllanzten: Vorgefühl Sowohl‘ den...

‚Sterblichkeit. als. der: “Unsterblichkeit Hack -

weisen. SIE au hen Ay ei da 1

‚Die Ewigkeit. der Vernunft. hält. die: ‚Mitte


“zwischen. der Sterblichkeit des Leibes und'der
Unsterblichkeit der Seele:® ? Beyde letztern stö-

‚ger die‘ “A bsolatheit- der“ Vernunft: auf leiche‘ ©


_ Weise,‘ Auf eiher Seite vermag: sie: «dig 'Bota- ;

Lirte ähres: Organism; nicht zu. retten und zu


erhalte, und ‚auf det andern Seite: wirdiihse
Totahität: ‚selbst noch seinmal: ‚potenzirt;;. der
. Träum-ihrer Spekulatiah: bricht“ Ab ; nd. sid
&rblickt- sich abhähgig::vön ‚einem: imnehnnba«
ren höhern ‘Wesen; ‚das: ihr: der; ‚Glaube: offen»
bart. SEE de : weh

„Die. 0 Belbst£emügsatnkeit ‚und Unabhängige

; keit ‚dep: Vernunft. hat, mithin ‚selbst. ‚witeder


. ihre‘ Grähzen‘ einmal in der ‚Unterwürßgkeit
‚unter den ‚Glauben, "und, zweytens; ix dem
Verschwinden eines. der i im. Wechsel begriffe-
- ien Glieder ihrer Töralität.- Das, ‚was für
jlire'Selbstständigkeit Gbrig bldibt , Ast an. die
beständig; ‚sowohl :Freye: als-ıgesetzmässlge
- Prodüktisitäe ; der sichtharen. Welt and. 1 dad
_ | . ; he-

! - x
KON
a. . Sn ©
beitändige.. Höflektistwetden‘ ührer- Produkte Cs
* aus derselben. Innerhalb. dieser: Gränzen ist
‚die Yetpunft absolut, und die ghnze- ispeknla-
ve Philosophie‘ ist nichts Anders, :äls das Kon“.
.strulren jener Produktivität und! des Beßakr
; ireerdens ührör Prodükte, 1 ;

18 NOHeıl3n. Wu) I

“Die Potenz. des” -Selägen‘ ‚oder xielinehr.


; die Hötehzirang der. Seele zur Unsterblichkeit;
Ast: Auf: einer: Seite ebem so: wenig Gegetistand
der Spelmlatiot ;. als :auf>Zet. andern Seite.die
. Depottizirung der ‚Sinnlichkeit‘ izum Tode:
. Jenes:Kegt jenseits üben dem Absoluten, ‚dier-
) ses” ‚diesseits: znter dem | Absökuteh + +aber
zur der: Kreis ‚des: Aibsoluten ist; Gegenstand:
‘ der-Philosophie = er-ist ein Nachbilden ‚der
ursprünglichen‘ Verhältnisse, . welche die in-
- tellektuelle- ‚Anschauung in‘ der Cogexistenz;
Sutcessiön und dem“ Ineiranderwirken 7aller‘

: Potefzen ‚wahrnimmt, aber‘ weder Ein selbst“

‚ tätiges‘ Erweitern , noch: Aufheben: derselben 0


‚steht im: der‘ Macht‘ der: ‚Spekulation. 2

re “ ne
Sl Fi (2 anf nah (N

„Er fs

‘ sul} ;
; Bür eds, Leben: ‚lin. ist die Yemüunft ab: a
solas, „abe dns, Leben 1öt hür der mittlere Bas
; poheimi ron ”Tödı md Unsterblichkeit, Diese
5 . | bey- ;
siruktion und“ keiner Dermmönstration > nichn
' fähig; °nur ‚durch. die unmittelbare‘ Sprache.
Gottes at. unser Herz; durch: das Licht; das
nur in ‚die 'Skel6 scheint; 'dih: durch Offeni
barunis' vorhanden. 6eym “können: Der erste
; Willensalit und. der‘ erste “Erkennifsakt- sötzt
beyde schon voraus, Amd ste‘ alnd mithin "die
unveränderKchen Postulate; welche 67 Nichts
Philosophie € der. Philösophie darbietet. .

1 1 x

; „8, ‚676 Pi a

-. Was ist das. Menschenleben andere als:eid.


in der Weltgeschichte vorübergehendes, Ph

mromen-, das einen relativen und einen dbso+


Jüuten Werth in sich. schliefst.‘ ‚Sein relativer

Werth ist der Beytrag, den-es zum Fortrücken

. des‘ Ganzen gegen. ‚die Ideen: der Wahrheit,


Schönheit. und Tugend’ Kefert ,und:.der, Nachs

welt hinterläßst; sein absoluter Wertli: kehrt .


. An sich. selbst zurück, “nd: ist: die. Vorbereit

tung zu einer: 'höhern Dignität, ‘als diese der


Adeen — zur ‚Unsterblichkeit,

En DL 6. 68. |

“Demlich - erkennen wir‘ dieses: Streben


nach” dem. absoluten Werth im Gänge: ‚des
| menschlichen Alters. Was st dieses anders

‚als \

| 5
beyden And-die Gränzen, welche keiner Kons

+
60,

“ale; ein; allmahliges. Abstreifmn-. det -Simmlich-


keit, eim. Einziehen der ‚Neigungen und Lei
© denschäften.,:' ein. Absterben für, den: Genuß;

ein rastehndes: Zauderh im Handeln, ein Unbe-

' kintimertseyn um: alles; was spekulativ heißt,


hingegen ein durch, Erfahrung‘ und vielseitige
Reflexion ‚erworbenes, Gefühl für alles, was
‚währ,. schön und. gut ist. , Wie. der: Wille mit.
seinen Entschliessungen; und ‚das ‚Exkenntnifs-
vermögen: müt seinen Spekulationen, sich mehr
zurückzicht, so erweitert sich hingegen die
‘Seele, und der Glauße tritt deutlicher hervor;
Nun kommt der Tod, nd. was; ist dieser an-
ders. als eine Metamorphose,‘ wobey' die. ‚.Pup*
pe der ‚Sinnlichkeit; abfällt, - damit: ‘der: „Geist
sich mit. freyern: Schwingen. zum. Vrquell des
‚Lichts erhebei;. 00h du ZA
_. Nehmen wir.an, daß. mit dem. Verschwin-
den der. niedersten ‚Potenz des Organism die
höchste noch mehr erhoben werde, dals mit- ;
hin nach Ablegung.ider. Sinmnlichkeit,im: Tode
die Seele sich ‚zur, Unsterblichkeit ‚erweitere;
"so werden ‚nach ‚dieser durchloffenen. Meta:
morphose die Begriffe an die Stelle-der Vor-
stellungen, ‚die Ideen an die Stelle der Be-

. gräffe; und der Glaube. an die Stelle der Ideen.

treten. "Was uns hier nur durch‘ den Glauben

. offenbar- ‚ist; das wird. Jenseits‘ noch ‚Gegen:


104 a . _ stand
U LEN al n Gi‘
‘stand des- Erkennen seyn, ‚und jener Gegen-
satz). „durch welchen die Vernunft: selbst. noch
vermittelt 4st, wird. noch em durch Vernunft
“vermüttelter ‚seyn. Art die Stelle. des -Gläu-
‚bens wird-ein 'helleres Anschauen. der Gott- '
“heit treten, und unser stummes Gebet in eine.

verständliche Sprache übergehen. "Die Asym- nn

.ptote‘ des Seligen; | was’ wir hienieden die


Göttheit nennen, wird wieder zur Tärigente
einer‘ höhern Stufe” werden, und. diese‘ Stufe |
“wird ‘wieder zur‘ (Asymmptote: ‚die‘ Gottheit
‘haben. ; u ST
“Dies ist das Bild eiher unendlichen Möta-
‘morphose,” wovoh die Dauer eines Menschen:
! lebens’ nur. den ersten Moment bezeichnet.”

Y
.öf

869.

0 “ Nüchdem ich im ‚Vorhergehendem folgen


‘de Hauptsätze entwickelt habe: 1) Däfs: die

"Spekulation: sich. die‘ ‘Postulate alles Philoso- I .


phirens weder selbst. aufgeben: och‘ durch.‘

irgend eine Demonstration oder Konstruktion


hervorbringen könne, sondern dafs: sie unmit-
‘telbarı ‚durch‘ Offenbarulig‘ vorhanden. seyen.
‘8X Das‘ die Absölutheit nur. für das Erkennen

‘ind Wollen unbedingt‘ gültig seye, Für den‘

Glauben. aber und: Fir: die‘ isn Glauben sich

offenbarende‘ Gottheit zur Bedingtheit‘ herab- |


Zn 5 „ sinke, |

'
sinke} mach‘ ‚diesen, ‚Entwickelung. kam. es
, nicht olihe Interesse seyn, uns in. den: Schrif-
ten Anderer umzusechen und, ihre Stimme über.

solche: Gegenstände, zu. vernehmen. . Unter

diesen Schriften kenne ich keine wichtigeren,


“als die Schellingischen, . We HU

“ Se 5 76. a

. Ichshebe Bubrst: eine‘ „Stelle a aus: "Scheilings


“Gespräch” über; das natürliche und. göttliche
Princip der: Dinge aus, An ‚welcher Bruno zu
ı Lucian pag. 156 sagt: „Nimmst du das Rela- *
_ tive hinweg. das im Reflex‘, hinzugekom- -
‚ men; SO hast, da; die ‚höchsten Begriffe‘ der.
„Vernunft: absolute Einheit,. ‚absoluter. Ge-
“’.gensatz ‚und ' absolute Einheit der Einheit
. „und des Gegensatzes, welche, in der Totali- '
7eät ist.“ Tech nehme diese ‚Stelle nicht aus’

0 lem Zusammenhänge heraus, sondern glaubg

wielmehr,: dafs: sie. einen „gauzen, Zusammen


hang, it sich dägt. an DA

AL > % SAN

-Da: die ‚Absolutheit schlechthin :nur eine -


seyn: ‚Kann, ‘so müssen: wir zuerst, die Zwey-
; entigkeit, dieser Stelle.zu' ‘heben suchen, wel- ;
‚che eine Mehrheit; von, Absokuten. Annimmt,. ;

HET et ; = :
OT LEN EI ware VO
— * Ur

Es ‘
6
‘Es "giebt keinen Gegensatz ohne Dupli-
<ität der Glieder, Diese..Glieder können nun
auf zweyetley Weise verknüpft : seyn. Sritwe-
‚der in : einem höhern Verhältnisse, welches
sie beyde-umfafst., iwie‘ zB. die niedern Pas

tenzen: endlich, unendlich 3 in der 'höhern: Pa-


tenz des Ewigen ,. oder durch Verknüpfung:

zweyer., Glieder „ wodurch, das Produkt . bey.

einem ‚wahren. Gegensatz‘ der mittlere. Ex 9)


- nent: beyder wird. Wenn. z. B. das Endliche
; ‚als. das: ‚Negative, das Unendliche als; das. Po-
sitive angenommen. wird, :so äst das Produkt

ches, etwa unter dem Ausdruck = = = da} ER

"Sind nim die Gegensätze die höchsten. in


unserm Erkenntnilsvermögen , : so teduciren
sich nach der letztern Verknüpfungsweise bey-
de‘ Glieder auf eine‘ absolute Einheit, aber
auch die Ghieder selbst: sind Absolut; weil an

| der Gränze. des Erkennens weder das Produkt


‘Früher als die Glieder, noch die Glieder £rit-
her als: das‘ Produkt‘ seyn. können.

‚Wir haben, daher in ; ;der zweyten Vor


kaüpfungswaise, in; welcher das Produkt. ‚der .
nttlere: ‚Exponant. ist, einge absolute Einheit
und ’einen absoluten. Gegensatz. : Aber‘ diese
beyden sind nach der erstern Verknüpfungs-
HL . “weise
OB
/ AwEisE selbst wieder‘. in einem Höhern guthal-

. "ter, ‚wwodürch alle zusammen in. wechselseiGir *

ger‘Durchdringung eine ‚absolute 'Dreysinheif

0 bilden s- welche nach‘ ‚Schelling: ‚die, Totalität

© äst, Auf diese Art hebt sich: die. Zweydeutig-. ;

keit, welche in: der Annahme.‘ mehrerer Ab-

\ soluten Begt. sh 5 SEE lt

ES giebt, Kür auf‘ Ber Stufe der Verstan-

| “des einen “absoluten” ‘Gegensatz, nr‘ Ewigen


. der‘ Vernunft Wversthiwindet’ derselbe” An der
“Dreieinheit. 86° “zewils es nun ist; dafs auf

der‘ letztern Stufe Form und Wesen Denken “

"and seyn’, *Endliches! ‘und Unendliches etc,


absolut identisch sind, so‘ wenig kann doch
' dem anfmerksamen . Nachdenken, ‚die. ‚Frage
; entgehen: ‘Da es In, den' niedern. Stufen wirk-
lich ‚eine. ‚Differenz giebt, wie ‚verschwindet
diese in der: höchsten $- Die, ‚Antwört, ist;

Alle: Differenz Wird zz. oder: == “Das ;

5 KEndliche erschwindet gegen ‘das ich,


und "das ÜUnendliche ‚verschwindet gegen - .das

Ewige. (mathematische Wahrheit). Poföntia-


Titer Oder in: der Möglichkeit‘ sind das End-

jiche‘ “und “Unendliche zit’ dem Ewigen. äden-


Asche; Jaktialiter. aber, ‚oder, än’ der Wirklich- N
Wan „Vom, Ewigen. ‚oder! von. der Mdeo. an Än

Wälcher‘ Her Unterschl8d äller Dige 4 Zi

FÜR Dr & 0

‚Wäcs ‚Aepselbe, im. Begriff” und ji An, der Vor.


stellung's so sehr, dafs man. ‚mut; ‚Recht, die‘ Be-
gufe. als. ‚die Differentiale der ‚Ydeen, ünd. die‘
; Vorstellungen, als, di Ad Differenti de ‚der, Bes
’griffe ansehen‘ könn, ‘Der „Progreseu us von, der
‚Vorstellung‘ zur Idee ‚Ast, demnach eine ‚de-

Varia der Ren aber ‚von, ‚der Idee zur‘

; „Dies mit € einiger 'Klarh iteiieuschen,. hat


“keine BROsSE, „Schwiesigkeit,. ‘aber, ich, komme.
‚Jetzt auf einen. Haupteinwurf, ‚Welcher 80

oft. man: ihn auch, verbannt glaubt, immer von


neuem. zurückkehrt, ‚and. ‚durch. die Dirherigen
Erörterungen nicht) gelöst werden‘ kanm.,. A

a elle Kir“ Aid Bent in‘ erBältede: . x

nen. a Scheiften‘ deutlich berührt, © KON Setze die

Te n

| in dr Zeitschrift "für ‚snekufaeive By


B. AB. 2E "pas. a8. sagt. „Schelling:. |

N „Die ‚absolute. Identität” erscheint”. ‚nur

. „dem; ‚welcher. sich ‚selbst‘ yon: der ‚Totalität

U ” son-
\

a 66

; SC PA ; “3 N

| sondere‘ Ab ein Prodinktzes: dem wälcher


richt „Aus dem „gbsöluten‘ Schwerpunkt. £ ge
“mW. ichen ist, ist sie: das erste: Seyn, und das ;
„S eyn, daß Mn Broduehe Worden ie} scndernd ;
ist, sb NE überhäuipf nur‘ “erwas 4 ist, dere: a
Ästalt; “dal: ‘auch das‘ inzelne seyn‘ 1 Kur‘ ins
» 5 nerhätb‘ “derselben Kr aufge halb: ders
n 5 ieh ud „währhaft Aiche

A dafs: oh dieser Ab

‚ £soluten Tora ed Elbas sic Hsondere,

„oder in. “Gedanken ‚abgesondert werde, dies


„St eine Frage, welche hler noch‘ nicht‘ beant-
Worte 2er ie‘ Kati} At ir Diele?‘ Verbei-
Zi dafs ehe solche “Ebner ung‘ AichE it
sich #Ög sich und Wir Str Yer Vers
‚Erf! “ti gescHön er ja „Wie sich” che
A &tsehen“ “Hifse)* die

© er

„‚Bine.andere Stelle in. der ‚nquen. Beikschrif 2

für - spekulative‘ Physik. 1 14 B. 1. ‚PA. Gr


„Es. wird, um die ‚Finfachheit der ‚ab ) 05
„Juten FE. orm, die als absolutes Erkennen noth- |
wendig; 4 wet. sie ‘Bes ist, ‚Bey: Zarid” Dehken
„vereinigt, zu begreifen; nothwWendig” ‘gefo“

dert, dafs‘ man sie dm‘ ‘sich; gariz äbstrahirt


ro “den ( Gegensätzen; ‚welche ı nicht über‘ Ihr,
» ‚sondern‘ Yuiter ihr nd, Zw denkeir” vermößes
An . Mi a „Denn

1
| , fr
„Dann: obgleich wir allerdings zwär zum vöt-.
yaus. wissen ; dafs‘ diese Einheit "zugleich das.
says worhr die im ‚Reflex getreitnten For,
rien; Denken: und Seyn, Kins. sind, so.wird.
„sie.doch; indem sie:an sich mithin als Prime. -
‘eip betrachtet wird, ‘gar nicht ib. dieser Bes,
< glation: betrachtet; ‚Sie ist uns vorerst; ‚nichts W
als. Rinheit,: “ohne - älle; weitere: Bestim. "
© grhungs 4. Daraus, dafs uf eine bis jetz
„nicht begreiflich:: ‚geinachte ; ‚much hier noch.
„nicht: begreiflich: zu inadchehde rt diese: Kine
. ‚heit Hicht un sicli, sondern in ‚gelissen‘ Bee)
; „izichtrgen: betrachtet; ‚als Einheit: des Denkens.
‚AunidSeyns. erscheint oder sich,ausdrückt,: fabet.
Aricht,: dafs. sie: eine. aus Denken und: Sen,
„nustinmergesefzte: Einheit: seyı, So iwertig- Als.
„dünaus, dafs das Licht unter! gewissen Be-
„dingungen gefärbt‘ wird, dafs die Farben au
A Or san ih: gewesen; obgleich oft‘ nach ‚der =
yellg gemeinen; Verhehrtheit; alkesnur durch. Zlıe 67 .
samMmensetzung! ku‘ beg greifen; lies 5 allerdinge. ;
. ängenammer: or daB ist. KLEE SAME
A NE a’ > BET
„di Am bestimmtesten ist jenes 5 Mowent in.
‘ Schellinis Gespräch über das göttliche und na.
” Kirliche Princip der; Dinge in Folgender Stelle
pag. 81: "ausgedrückt, in. welcher Lucianm A |
Bruho. sprächt:. Allein, K) Freund! daß jene

Ka EL . 5 . . } i * „Tren-
© |

„Tremmumg: in Ansehlig Her höchstem Biäe,


„ohne Wahrheit: ey darüber.! "sind win zwmey,
„mg AT AUAUNTE ‚eben: jenes Sderaistreten: ER
‚Sep GEwligen „nt dem das Bewilfststyahvern.
„„Jaxtip fh pet; selbst, oricht: aut als one ich,
ysändern‘ aks . mökkavendig‘r kingeschen taderden,
„könne; dieses hast: du rbch AheizeswWERs larger
„than, 5 sondern. völlig unberührt ‚gelksseie.“

— Bruno: erweedertt.; ‘5 Mit Recht Federst da‘


„Adafs ich. hievon xede;: Dennidü: zwaß ‚iidem,
„hi. die absolute Einheit ursprügglich schon,

‚pin der Berjchung auf. die;irelative Einheit,

. ades Wissens erkahnt wässeh lets: entgehst,

Ajömer Frage, welche ur“ ‚eimibesonderern: Fall,


sydet. allgemeinen \Untersuchumg. der, AbKunft,
ses: Bndlichen: aus dent Ewigen. sta‘ Dehnne
»Meynung: also scheint Hiese mi seyngi 0 Ben,
ster; ddfis 2b on dem Standpunkte des Eloin.
Ben: selbst‘ aus} hd‘ ohne‘ dafs. ich ausservder,
„Jchsten: Idee: dhwas "anderes ©braussetzes Lau.

N Thrspakig, ‘des wirklichen: Bewufstseyns


„und. der mit ihr zugli: xweseinten: Absondea
»FUNg ‘und “Trennung gelange. Denn auch

‘diese Treinumg: zushnmhit dem was andt ihr


‚gesetzt ist; wird wieder :bepriffeh in‘ jener
„Idee, und wie das Fimzelnb auch die-Kreise
„seines Daseyns ‘erweitere, hält‘ nd. Lafst. sie‘ |
‚dennoch :jene: Ewsgkeiti und keiner übers

| ; a - „Schrei-.

<
Ajeckieiret dei. ehdmen Ring, der unr: Ale: #

legt a m BEE RES

: « Daß: im.den? angeführten de: Stellen: ein


© und derselbe Adgenstand Zur Sprache .kdmumg,
_ 4sü ziemlich‘ Sinml&uchtend.-: In der ‚ersten und

wweyten: Stelle :ist. die Lösung. des Prablems -


Zurütkgeschöbehr, und ich ‚finde- Sie: über ;

Jraupt micht: in. den angeführten Stellen:


der ‚dritten Stelle 3t die: Auflösung des Pro-
blenis!:: zwar‘. versucht worden; vaber,: ‚statt
. dürch Eine etwas weitlänftige Cbmmentatidn
nich‘ mi jenem. :Stehen ins‘ Verständnifs 2
setZemn; Ügche ich: lieber an eine ‚eigem6 Bewbis-
‚Führüng Sue AT Va Sonde

Bey 0 Se Puch ut

„it

Ich stelle. zuerst den Gegerisätz um. wel-

Ü "chen e& hier: zu. thun' üst ‚auf. die. möglichst

. ‚bestitmte: Weise uf

“Wenn ich mit” Schelling‘ die: er as ;

‘die ‘absolute Identität; ünd diese’ als‘ die letzte

‚Gränze aller‘ Spekülation‘,‘ ‘welche sich ausser .

"aller Differenz” “und: Indifferenz‘ behindet;. ‘än-

“erkenne ind’ annechme, ‘daß in‘ dieser Ident£-’

ei Aller Unterschied‘ des Wesens md der Form,

N ev” -t

Lt |
‘des ‚Denkens und. Seyns u, 8.W.. DB) ist} so

; „Brägt: Ach Wodurch wird dan anedieser Tden-


ARE . V . tität.

SE
<

70. N ; a 5 . ; 0

eität hervorgerufen , oder. was ist ‚denn über

‚haupt das Bestämmende- der Döfferenz', sie sey‘

‚gun blos. ideel oder auch reel£: 4.40 Luc

:; Ohne Zweifel ist alles. Erdliche and. Une

‚endliche. blose Modifikation: des Ewigen, aber

was: ist‘ denn. das: Bestimmende‘ ‚dieser, Modifi-

&ationen , (oder das Theilende dieser Unter-

-schiede$ Liegt dieses :Bestimmende in der

absoluten Identität, sa wird sie: offenbar da-

- durch .getrübt; .Kegt es’ ausser. ihr ,. so. ist der


‘Gegensatz. abs6lut. | Sagt man. etwa,‘ die ah-:

golute Form. der Vernunft ist "das Selbsterken-

‚nen, sie kann aber nicht sich selbsterkennen,

ohne aus sich herauszutreten, und kann nicht


aus sich heraustreten, Ohne sich: zu. theilen,

40 ist dies immer einerley;;. and; das Problem -


: -3ommt immer wieder in.einer neuen Gestalt,

Das Sichselbsterkennen;- das’ aus sich Her-


‚ausgehen ,. das: sich Theilen;, ist für die:abso-
Jute Identität. ein. und ebendasselbe, und-die

. Frage bleibt‘ immer noch, wo liegt der Grund,

‚dafs‘ die Vernunft: als .. das. ‚Absalutidentische


‚sich erkenn£n, und mit diesem sich. selbst

‚differentären muß $- Jäegt:dieses Selbstdiffe-”

rentliren; nothwendig i in der Vernunft, so ist


ihre Identität‘ eben‘ sö 'nöthkwendig * getrübt,
und diese Nonbwen digkeit ist für die ie Spain

. ; lation

A eität‘ der. erste Gegensatz: oder die erste. ‚Düpki« +


Val

Gegensghz68.,. welches, wär eben vermeiden


wollten: Nimmt man, aber etwa ein. Zugleich:
seyn aller. Potenzen--an, und; die absolute

Zdentirät als. He: höchste rund allumfassende, .


‚50; ist Zwar-richtig, - dafs.eben Sy ‚wie die ner

„dern Potanzen,; mi. darz höchsten AenipetEhg

‚virtualiter enthalten sind, auch. die Differenz


. nämlich‘ das Endliche und Unendliche unbe-

„schadet der absoluter” Identität öder des Ewi-

gen. vorhanden seyn -Jönne. 2,aber auch xliese.

AnflsunE der. ‚Offenbar, nur, inerschPinäaRe

das, ‚was-überhaupt Bo ) tenz N. en af

. die verschiedenen‘ ‚Potenzen , 'oder. AA

Abstufungen‘ von “einander hält” und "abson:


dert$.. Und, ‚wenn das’ “‘Nebeneinänderseyn der
“Potenzen als schon vorherbestimnt angenom:
nen “wird, so ° bleibt, immer noch ‚die 3 Frage
nach. ihrem, Unterschied’ unveirückt‘ stäken:
Ist dieser Unterschied ‚qualitatio, ‚oder‘ quanti-
tatio, so Fragt sich i immer ‘wieder, 3 im ersterıf
‘Fall, was‘. ‚ist ‚das, was‘ die verschiedene "AG
im Tetztern, * Svas ist ‘das, was das’ verschie
dene ebergewicht und ‚Gleichgewicht } in die
Identität beingt ;

AA EEE

we]
" Man

Jation eberr: so-zinbedingt, la, die Identität,


° Wir stossen mithig,auf:die, Absglutheit. ginge
1” "Mäh könnte ie hnkiche” Sache Qor..
Verändere Ansichten. irtifn& Höch weiter ten.
ben‘, ‚Aber mA köfmet mie damit aus‘ dem
Zirkel: hinaus; ünd jedesinäl' kehrt die‘ Frage
Aueh dem Bestimmungsgründ zürück! * Es wird

hin 'eibr wbsoluter Gegen N ;

We Sa EEG SU

A dr Se ww 8
(are AUS Schalt. zecht örstehe‘,“- ‘86

wid er‘ Hey Art; wie: das Endliche. und‘ An-


. endliche i im Ewigen ‚verknüpft. sind, auch nur,

„. igralle‘ Fälle‘ ein‘ ‘Differentiirendes fodert |


und dies ist, da attsser der absoluten: Lechtität
nichts‘ seyn s6l:, ein! Selbstdifforentären, mit .

der Potenz. ‘nach, ‚verstehen... Denn das ‚End-/

; liche kazn nicht‘ zum Ewigen (gelangen, ohng

dürch das Unendliche hindurchzugehen, | oder ;

überhaupt, hne ‚potenzirt, zu werden. ‚Das

Endliche i is ‚an Raum- und Zeitbedingüungen

geknüpft; das Unendliche, st. Raum und Zeit

selbst , ung « das Ewige i ist ausser “aller Raum- ;


“und Zeitbedingung, Da nun das Endliche
ı nicht Änders als der Potenz nach, nie, aber seiner

Bedingtes. der “absoluten: Identität verknüpft”.


seyn kann, so bleibt immer noch‘ jene Aufe

gabe‘. — "was It ‘das Schaffende, und, Bestimp

' mende ‚der Potenzen, ‚als ein / unauflöslicher.


Walz . 50 Ws N , ; ; Kno-«
. wickelt; ind! dafs die‘ “Absohütheit der. Diffes.
renz af dem” Standpunkte: Schelling gs sc umgans |

. tität dem” 'Phildsopheli als‘ ‚Objekt vorge-.


öchwebt. “Er war Blos Züschauer‘ aller innerd
Abs ‚der: absöButen Identität sich Aabsondernden.
Verhältnisse, ändi'er selbst Steht. mithin" auf,
einem FAhz | andemn Stahdpinkte- “als ‚dä8 was ,

58. ;

Knoter “HirtieR} "indah lei ick wicht ber


Zeugen‘, "dafs' ir einer der ll” bekannten
Schellingtchen “Schiäiften dieser‘ ‚Knoten‘ ent-

ihr

“ Oeferibar hät in‘ “aMen' bisherigen Demön


strationen die Vernunft oder die‘ absolute Tdeni

er lehtt- und mitthezle'”


‘ Der. “Philosoph, in sofern er aufge‘; zu
köhitrüiren, mufß eine ‘Bäsis haben: Diese

-Bäsis ist die absölute Tdentität, "und’ an‘ ‘dieser

_ +” söndert’er Alle Differenzen; Denken nd seyn,

‘ Form- {md Wesen; E Endlickes und‘ Unehdli- a

ches, ab. In dieser Funktion ist die absolute

Ydentität- Objekt’ des "Philosophen ;- ind das


lebendige Mittelglied‘ aller‘ ‚Gegensätze‘ ist die

Einbitdun, Sohräfti Nm} ist 'aber‘ die unabt


1ässige 'Foderung” z0E Währhöit; ‘daß das Kön-

strulrende,\ d.h. die Vernünft satimt allen Mos.

difikatlönen,‘ Tals das‘ Urbildt gleich‘ üundiähn-

Ü N ich +

E80 75 at VE a.
x

74

' Hoch: sey, v dem Konstrairten;, ‚oder obenfall, der.


Vernunft jamımt allen Modihkatipnen Als dem

Gegenbild, ‚und dies. zeigt‘ uns, die. intellek-

tuelle;. Anschauung. ‚Das: Urbild‘ ist das, Auss


strahlende „das, Gegenbild, das: ‘Reflektirte die
Identität beyder Falst die intellektuelle An-

nn schauung zusammen. Die Einbildungskraft ;

ist mithin von der intellektuellen Anschauung


daduxch. unterschieden): ‚daß die erste als Mit-
telghed.. der: ‚aus. der. absoluter Identität. sich

N absondernden Gegensätze, in. sofern, diese .Ob; -

A jekt. des. Philosophen: istzrdie ‚andere aber. als


Mittelglicd. des Urbildes und, ‚Gegenbildes ‚in

sofern. nämlich: der Philosoph.nicht mehr: Zur‘

, schauer: ‚eines ‚Objekte i ist, sondern. zum Selhst,

anschauen‘ der Reflexion. über” jenes, ‚Objekt ;

"gich erhebt, ‚auftritt, .. Aber. ‚das ‚Drbild, das \

Gegenbild und die intellektuelle Anschauung

‚als der, Spiegel beyder. müssen noch: in einem _

“ der: Dienst: der ‚Bönbildupgskraft allein. erfor

So ah

höhern. Akt begriffen seyn. ; Die intellektuelle

Anschauung ist nicht, dieser höhere ‚Akt, sie

ist. nur das: lebendige Mittel glied-des Urbildes


md Gegenbildes, aber das ,. was. alle: drey‘
arieder unfafst,. mul: ‚höher. als sie selbst lie
gen... So, lange der, ‚Philosoph die. ‚absolute
Identität als, ‚Objekt - behandelt, kann er alles >
lehren und. in. ändern: ‚hervorbringen, wozu

der
\ ;
a #5

derlich ist, die intellektüelle Anschanüng kin“


gegen muß er‘schlechthinp von andern fodern$
denn‘ diese. ists, wovon, er; selbst. die. Lehre
and. den Unterricht empfängt, ‚und welche.‘
immer höher steht, 'als ‚der. Philosopli im Ani
gesichte seiter ‚Schüler: Wie sollte ‚anıch der
Philosopir. die: intellektuelle Anschauung: in.

‚Andem hervorbringen. ‚können, da über die‘

Grängze des Erkannens‘ ‘hinaus; an‘ welcher wir.

mit. der intellektuellen; Anschauung. stehen,

. aveder Begriffe. ‚nach: Ideee zur Mittheibung


mehr zu Gebote stehen. 0 150 AT

; | 8. 176.

‚Fener höhere Akt; welcher alles Anfaßt,


welchen aber selbst "wieder £ in-die philasephir
sche Reflexion aufzunehmen ‚ eme fruchtlose‘
Anstrengung seyn würde , ist der. Glaube, und
dieser alle beschließt :das ‚ganze. Feld .der
„Spekulation, auf die allervpllkonmmenste Weir

se; indem er Wollen‘ und Erkennen begränzt,


aber, selbst: unbegränzt ist: und 5 in ale: wie ı
; keit: ‚anbegränzt. bleiben wird. ar ;

x} N
&. 3

| DA >
':: Wir kehren nun. zu dem: obigen Problem .
zurück... .Die Foderung ‚war, eine ungefrübte

ausser aller Differenz und) Tudifferenz befind-


Du . N liche
38 AA
Aiche: Kdemtitir Andi alle Gegen sitze tie Den.
ken’ undi Seymt, Endliches und: Unendliches,

a ale relative: Modikkatipner dotselben darzui«

stellen. Wir sahen aber, dafs: diesidie: Spekus


' Jaon: nicht vörmiocktes dafs, wie eier auch.
argreife, die-Unbedingsheit der-Differbhz Zu
. umpehern; sie sich Ämtriet ik einen Zirkel ver.
svickeln nlstie,: ‚indem immer bey allen Wer |
Zungen das: Bestinimende: der Diff&reriz als ein
- Selbstdifferenziiren. ‘erschien; was hit der‘ Une
pegritäe. der. absoluten‘. Identität“ ‘nicht‘ Vereine
bar ist. In Unserer ‚Ansicht: ist‘ ‚die: Lösung
des’ Problems folgende: |
Das Absolute hat nür einen Werth für
das Erkennen md Wollen ‚oder ‚für die’ Sicht-
bire: Wielt;- für den Glauben oder Für :die‘‘ hans
sichtbare! Welt ‚verschwindet: ‚dasselbe. . ES
> Ailder sich mithin ein Gegensatz, :wovon:Den-
* Wen iind Seyn; Endliches: \end, Unendliches, ;
Form und Wesen zusammen nür ein: ‚einzel,
” des. ‘Glied könstinürt ; das andere aber: Aber. :
die Verhünft selbst hinausliegt. Die ‘äbsalute
‘Identität ist: däs-Allumfassehde‘ aller Düfferen-

‚zen in der Sinner - ‚und intellektuellen Welt,

aber alle‘ diese Differenzen: 'formiren' i in dem


Köchsten Gegensatz ‘selbst nur einen‘ Einzelnen
Faktor. “Nür auf dem Standpunkte des Ewie

| Beh‘ eischeint. die Vernunft 4 anısser ialler Diffe-

+
an N . renz

£
und Erkeiwen oder für-das Diesseitg,. auf, dem
Standpunkter: odes!: ‚Seligen/öden : des: Glaubens

sinkt. sie selbst. wieder sum. müttletn., Karpo» 0

aehten Zweyer: Bxtreine herab! und wird,eine


Indifferenz y welche: dem Keim der-Differenz
schon im; sich selbst: trägt? In ‚die. Vernunft

Yäßst sich: Etwas-nleder vdn Onsterblicher Ab; .

Kunft, rund wird empfahgen, ven. Etwas; aus

7 der Abkunfti des, Todes, Aber ‚beyde. Dinge

"sind feindlich: pegeneinaNder,; es‘: ‚entsteht, ein,


Kampf und: ‚Jenes reibt: sich. auf: einer Seite
halbüberwindänd. Jos: tung ;bildat, den. MWihen
und: die Freyheit. Für, die sichtbae Welt, ‚halbz

überanunde aber jauf. Mer; Ändern; Seite © mind 0

Er Seh

«TAT wer N Eie8 aß 2 a LE

> A

"u Wir haben nur dei ‚höchsten, Gegensätg-

‚zwischen dem Glauben efnerbeits und. dem. Ex;

Kemen ‚und: Wollen andererseits“ gefunden,

dieser kann aber .hicht. imehr..in- die; philogo-

phische . Reflexion - ir werden .

=. "schwindet, Hört: die Spekulation. vom, x selbst

auf. Der Gegensatz kant: ‚dahef nr anmite‘


, völbar. ‚durch: die, Offenbarung: Gottes, :yorhan-

"den |

. , SA
geiz und Andiffetenz Aber nur: für Wollen.
8 A i -
“ den Seyn3“ ind: diese! ist, andhr düxıhöheire Xore
Haltn10; ‚wodurch. ‚söwahl: die sichtbare Lals -
die Junidiehtbare: Welt: urischlossen: iin; ad
| wevon die‘ Vernunft selbst ng! (Als ‚eine ‚der
anendlich -#elen: Medifikatiomem ahre: bes.
\ehrite‘ ‘Sphäre eihnirhmt. + Somit schließt
_ Höh unser ganzes Verhunftegsterb aus‘ talsıein
einzeMer [Ausflaß :des Göttlichen: an: die un}
.. Eridliche‘ Reiber umsichtbarer Glieddn:an wolf
; Ehe erfalig; "dch'ch. Keen undbnzich Aenigeb
. Qurch‘ Bekriffe und! ‚Vorstellungert erreicht: zu
“ werden Onuk imoch‘* ‚durch: das Schwache: und
im ‘Vergleich lit dem hellen Tage ‚der! sicht!

. yileh Welt awetiger Demerkbare;-dber: dene‘

—. jioch unauslöschliche‘ Licht deb: Glilubens: bis


enchtek Sind: de ame TE af die Ü

SOHLE Me Ya ala 5

S: 59.

‚An die Entwicklung‘ dieses Problems reis -

. Hei “sieh noch mahehe: von: ande Phlloso-


pen abweichende Ansichten! Anc.: 5

Ss „Was; Schelling: ‚Snudem: erahnen | Ger

ee las, mchrem Stellen über die; Seele «sagt,

. ist schwer sit dem Sätzen dieser! “bhandhinig

. te Einverständnifs Zu: bringe on neh

“Nach unserer Ansicht; ist. de, Seele ; das

_ Firmögen- der “Seligkeit ‚und Het um eins

| ganze: Potenz höher als‘ die Veriunß,. :Bie’

a . son-

be
LT Aa
tondert «ieh nicht an der ANheit ab sonder
die Allkeit-ah ihr Sie RE nicht das enends.
Hohe -Erleennech , 6dndern das‘ unendliche Is

; Kennen st in Ihre“ "Sie ie ichedäs: Absolute;


. BE dühdr- ‚ch neh: Objekt der Speliulktion;
sondern "die: Spekulation” jet: viehmiechr ihr. Ole
jekt und’ er Integrifender Theil von ihr‘! Die.
"Spekulation fängt ent da an, wo die: Seele
in Vehnunft übergeht and sich inWolleiumd
Erkennör öffen bart: Die” Toralität. der Vert
mmfeist durch: ddn zukdruck der Abkolutheit
voNlender, welcher: die: Orinze des Erkennens

ünd Wollens “bezelehwät;! >abör «die /Fotalitäg.

der SeBle:Ln: FasderP 448: unmöglich; weller. Bes

; ‘ grißfe noch Ideen reichen hin , sie auszuspres

., Ehen. ”2hre Fotableatist die Seligkeit «in die


‚ganze Menschliche Näkur ergreifendes ‚Korge 2

| Sünt: Don der Nahe de Gonkichet. Nas dib


Erich&inungen der Seele Können. im die phike

, söphiethi&- Reflexion aufgenommen} werden,

. ge abet nie: Kine Bier nächsten. Erscheis -.


x Auer | äst- die Absölutheit‘ selbst; un hiemiß

“She sich erst der‘ Kreis "der Spekulation: E77

. . Deikew und Handeln une dab Fhätigwerdent -

‚ der Insellektuellen’ Ahıschauung: Alle, Gliet.


der des- Vernunftspstemb; vön der Idee-bis zün -
; Vorstellung herab, sind: blose- Erscheinungen
SD Sa 2 , der -
. %

der: Seele: dig ‚aber ‚auf verschiedenen; Stpfen

. gehemmit:, and-in verschjedene Anbegriffe. ge


sayamielt;;. bald; Vernunft, bald ‚Verstan&, balg
Sinnlichkeit geriannt; werden... Die Seele stchr
ins Keinen andern. ‚Diffexenzyerhältnifs, it
dem Jueibe,- als; der, Poteng nach, ‚der, Leib ist -
zut ihre tiefste: Kontrektion, nachdem ‚AE} von
der. höchsten: Kxpansion ‚eines Wiivgrsams sich |
“ auf einen Punkt zusammengezogen. af; ‚Die
Totalitäk der Socle, in, dev Differenz mit. ‚den
“Leibe Alsı bloser Wichselerscheinungen. . der
‚Vernunftdliheit darspeljen „‚heifst.die Philoso;
phie zui einer Mährchen,maghen.. Die,Seele
‚selbst ist eihe Erscheinung, in Gott; aber lie
gahzei Philosophie, ‚6b, eine, Erscheinung: dex,
Seple. x. 3081 EL alt ah Tafı he STH %
wo Der Begriff. ist!die‘Sgele..des Dihps , sagt
“‚Schellin gs Schr‘ schön. + Wir wollen. diesen. Ger
; dänkeri-fortsetzen:, 4. WFüg: dek; Besriff dig Seele
des: Ding ist ,so. ist! die, Idee. dieSaelp, des Ber
griffsy die Kermunfti:die ‚Seele;.der IApe ; der,
Glaube die Sede‘ der-Pernunft und, die Offers‘
baärung Gattes.die. Seele: der. Seele, NY Ereieht
kiermicht;; ‚Aafs iniden, eystern Sätzen nyn, die
‘Erscheinungen der Seele als üntegrixendeTheit- -
le: der- wahren ::Seele,: in dem ‚letzten: ‚Satz W
aber die: SeeleAls "Totalieät gemeynt äst. . ı

Wi 2. Beat Vin al Ä ie Han

PA
Se 5 + 8i

Se 8 ‚80 DA SE

- Die Seele ist eine Erscheinung in Gott,

und das’ ‘gesammte Geisterreich ist ein Inbe-

Briff solcher Erscheinungen in Gott. Aus die-


sem ‚Gesichtspunkte‘ allein. Jäßst sich eing VOr- ı
Kerbestimmte Harmonie der: Seelen‘: ‚rechtfer-

tigen, ‘nach welcher ihre Erscheinungen‘ in

der‘ Wirklichkeit zusammentreffen.. In die‘


sem Gesichtspunkte‘ liegt eine wahre ‘aber un-

“sichtbare Gemeinschaft ‘der Geister; ;z ihr kei


nem Sinne vernehmliches Gespräch sind die
. Ahndungen. Die Ahndungen sind ‘über. die

Ideen und über das: Erkenntnilsvermögen er-

haben, und liegen jenseits des: Absoluten. Ihre


“Quelle ist-die Seele unmittelbat, sie sind: kei-

ne Täuschungen der Einbildungskraft;.. diese‘

° täuscht ‘sich vielmehr selbst, indem sie den

. Ahndungen ein sinnliches Substrat‘ unterlegt |


und durch körperliche. Gestalter zii Gespen-
stern macht. Ahndungen ist: der reinste‘ von,

aller Sinnlichkeit und‘ mit keiner Einbildung

‚vermischte Ausdruck der Seele.“ Ihr währer -

Charakter ist ihre Beziehimg auf Tod und


Unsterblichkeit‘ und auf- die unsichtbare Ge-
meinschaft der Geister:

Wem es ' schwer “wird, dies; zu u fasset

was ich. gerne: zugebe, der. bedenke zur, dafs

MD ; ‚6 das,

EN
‚ das, was jezseits des ‘Ab£oluten‘ Kegt, gerade.
‚dadurch zur Ahndung wird, weil Begriff und

Jdee- in ihm: völlig verschwinden. Man will

; da’ begreifen , wo. das: ‚Nichtbegriffenwerden

‚die Natur des Dings selbst. ist, und wo.ohne. |

diese Unbegreiflichkeit das. ‚Begreifliche selbst


nicht möglich. wäre... ‚Diejenigen, welche ih-
‚ ‚zen Verstand zum obersten Richter über alles
‚einsetzen. und. seinen Maasstab eingeschränk-

ter ‘Möglichkeit an alles anlegen, wundern‘ _

| sich vielleicht, wie man: über den Begriff hin:

; Aus zur Idee; und über die Idee hinaus zum‘

Glauben und zur Ahndung übergehen, und.

mit dergleichen Vorspiegelüngen: ‚erhitzter Fanr

tasie;: wie sie es nennen, nicht auf undere


Ar zu recht kommen. ‚könne,

‚Solche Leite dnd „gewöhnlich sehr herz-

after. Art, und nehmen es bey, Tage mit al-,


len Geistern der Erde auf, . wissen sich aber

doch bey.Nacht‘ nicht, vor dem kalten Schauer


zu. verwahren, der. sie. an einsamen Dertern

und: bey: wechselnden. Mond gestalten, demlosen


_ Spiel ihrer FE “antasie,: überläuft.: Diese Men-

schen, welche, das’ Regewerden des Ueber- |

. sinnlichen‘ nicht als, ein rein inneres Produkt


‚der Seele zu verstehen vermögen, tragen Be-
> xvöhnlich «dasselbe als ein: ‚Gespenst; ‚auf dem.
We ) ; , „Kücken,
; Rücken, und: der Veritänd läuft Mfkenclend I

davon. ; -

„Der Furcht vor. Gespenster und vor di /


Gelsterh der Verstorbenen, welche jedoch die.‘

Menschen‘ nur alsdann überfällt, "wenn die

Stimmung ihres Germüths daßür erregt wird, - ;


_ liegt ‚etwas tiefwürzelndes. 4 in der Seele zum,

Grunde, ; SS

‚Hundert: Menschen: wissen‘ zwar ‚ihren |

Willen dagegen. zu bewaffnen, aber sie ver


mögen ‚nicht, das Schaudenhäfte der Empfin-
dung daraus zu verbannen und der gewöhne

_ Jiche Muh, welchen män anweidet, solchen

eingebildeten Gefahren und ‚Aberitheuern, ent

gegenzüugehen, beweist nur, daß die Stärke:


des Willens über die Stärke -der Empfindung‘ *

zw siegen im: Stande sey.. Ist diese‘ Furcht

‘nicht eine Scheit vor seinen eigenen: Gedan-

ken, und liegt. nicht das: ‚Chatelateristische der

‚selben darin, dafs der Geist, welchen man.

' in ‚hundert schrecklichen Gestalten Sich vore‘.

stellt, die leiseste‘ -Unterredung: von‘ ihr mit

uns selbst, ‚das hlose an ihn Denken vertathen, '


und dadurch zum äussern Erscheinen gebracht.
werden könne; hit der Furchtsamien. Vorstel=
Jung‘; ‚dafs, wenn wirklich ein solches ‘Bild

vor. uns hingeworfert würde; man des. Todes

seyn müfste. Der ganze Gespensterglaube bei‘


wu . Sn - steht
8%

; jöteht än: Ziner' Wetennlichüng” Ber: Ahndungen i

“der Seele; so: wie der Aber,- ünd. W.aundet-»


gläube- An eier‘ ‘Versinhlichung: der Offenba-

‘. ‚#ung besteht: . Jene Versinnlichung. ist aber


gr‘ :bey Nacht‘ möglich, "wo. das Auge,’ das‘

“wahre Organ: des Muths; KT seinem. :Gesichts-


© Kreise” verengt, :ünd das ‘Ohr; — das‘ jeigent-. -
| liche Organ’ der Furcht, in. seinem. Gehör
: kreise erweitert. wird, „Die: ganze‘ Gespehnster- .

und, „Geistefzunft 'beruht‘ also: ‚einestheils‘: auf,

| X der Thätigkeit der Fantdsie ‚die. an sich wah«.


ren, Ahndungen der Seele zu“ versinnlichen, ©
“and: anderntheils auf. dem. umgekehrten Vers

N © hältnisse; der ‚Stäfke: der: ‘Sinnenemphndung


© ‘Zwischen Ohr und: ‚Augp bey Nacht und A Egei

© wickelt. 3) Den: Standpurikt ‚der Reflexions-

philosophie oder des Vörständes3 2)" der ab- 0

„solutef Identität oder der‘ r Vernunft; 8). des


Glaubens ‚oder: ‚der Seele. et LTE

Auf. dem: ersten Alte ein absoluter: Gegen.


sätz. in“ ‘das Erkönnthilsvermiögen. Dieser Ge
; gensatz‘ ‘verhält sich nicht wie Urbild zum Ge
genbild, sondern ie din. rein Negatives (Ideas:
- Ltät) zu Einem rein Posiüiven: (Realität): ‘Die
| Finheits welche‘ beydas Glieder: verbindet; ist, .
TEA N ‚nicht, ;
nieht bein‘ Röheres” Yörhaltalls Bode nur“
der müittlere Exponent; ‘welcher: ES Zwey‘ Ex)
..tremen sich‘ bildet. „Die ‚Vernunft: ‚wird hier.
‚ vom Philosophen blos: einseitig behandelt, und‘
die: Gheder Idealität” und Realität” gehören in
Hinsicht” des‘ ‚Fotälsystems "der Phitosophie

- Blos zum Pol Yer® ‘Objektivität: „Das lebendig.

nn rhätige‘ Mittelglied Besen” Stufe ir die‘ Binbil-


dungshräft. Be ; ;

dA

Fi
a8

“Auf dem zweyten Standpunkte‘ Kehren’ |


alle‘ Gegensätze. des Erkenntnifsvermögens’ auf
ein. Absolut - Jdentisches zurück, - Diese” Ein-
f f der‘ erstem Stufe, der‘

hältniß/ welches durch Tahebudg' & n eine hör


“here Potenz entsteht, 7 wohin. sich‘ die Gegen-

AD ‚Nicht. Bl6s s der Philosoph. ‚gelangt. auf. die“.


se) ‚Bine: Imur: Anschauung‘ ‚der Vermunft als
“seinein.. Objekt}: sondern die: Vernubft, ‚erhebt 5
. 81h selbst Zür. Anschauung der Gleichheit und : |
Aehtrlichkeit mit:!steh selbst din, umb während‘.
def‘ PhilosopHiret. (Das! Urbilds hm das Ge -
; genbiich Oak! “absolüs Kideetisch, Last leben

#- /
1

dip- vhötige. Aitoleliedt diese Sina ü ii ins


Ieliehnfle Asche. We eier

On han: ‚gleich: auf. dem. zweyten. Stande

pinlete, ‚alle: Gegensätze sich jm der ‚absohutenr.


Ydentfitat : verlieren, sD bildet: diege doch. num

‘ein, einziges. Glied. in, denı höchsten: Verhälts. ı

nißs des dritten "Standpunkts,, Auf der ‚vor

—. gen Stufe gab es’nur Gegensätze, welche ‚sich

im Erkenntnifvermögen:” “äusserten, hier. ist


‚die. "Fotalität des Erkenntnilsvermögens selbst‘
m, Gegensatze. mit dem Glauben, In diesem.

Gegensatze: sinkt: die Vernunft, selbst ‚wieder * ;

| Zur, Indifferenz: herab... welche mit ihren Ex 0

tremen. ‚nothwendig. Im ‚einem höhern. Verhält- ,


nisse, nämliak der. Seple, verknüpft seyn. müs,

© Das: ‚Erkennen. Endet. seine. „Gränze in ‘dem. ;


We — Hervortreten des‘ Glaubens, - und, hiemit. ver- |

- schwindet auch- die Speknlätion und die Ab-. en


solutheit überhaupt. . Der Gegensatz‘ zwischen
. Yakehnen und- „Glaubeh: At: zugleich dor Ge-

\ gensatz zeichen. der. sichtbaren und töndichts

biren- Welt: Nümin: dev sichtbaten Walt gilt #


die Horksohadl der Konstelhung: ‚des Begriffs
und: dörAdeen, in le ansiahtbarg deibgr Allein.

- Gi& Macht det Gldübetg, Das Jebendiguthib


Ge: Mienlplicd diesen Brulß def; dde Geinlichem:
A | A 5 Bi
; den 84 ZA

ı En Pidungdeafe,: Äntellektuelte ‚Ansohau- ;


x ‚ing ung Gewissen sin svie die Stufen selbst

der. ‚Potenz nach verschieden: „Wie sich Mes

ie‘ Einbildungskraft‘ zur intelektirekldrn: An!

‚stand zur Vermhtift ‚verhält; 80: erkält SiöH...

‚ ’schauung‘ und’ wie: sich - Vernunft zum Gl


.. beir’verhält; 6: verkält’sich di& intälektuelte
Anschauung zum Gewissen! Nur die beyllarl .

” erstern sind die mächtigen Vehikel‘ der Spe-

Kulation, und. auf der‘ Energie ‚ihrer. Aus-

E89 den 8

DEN

| spieler. ‚unseger Bühnen, Begeistert,. ‚yon. ‚dema.


* Algal vergäßst. lg Künstler seine. Individuali-

Kit, ünd. ergreift Jenes mit; depr. KANFAN, Zauber

. dexs ‚Kunst. „Pas ddeal: IE ‚EWR Aber, weing .


. Entwickebung- gebörg, den. .Apit, sowohl ‚im

Ko lak(9'. Fi isn Mi dem E Kort-

xoh “rücken

. übung, welche‘ freylich:‘ den‘ Unterricht yon


A Jahrthusenden erfödert, Heruhbt das>Ghick dex
- Systeme, Das : Gewissen ‚hiirgegenl er iD
| gferchniässtg vertheiltes” Gut Her! Menschheit,

Begriffe‘ und Tee‘ verleren‘ in“ Ähm ahnen


"Werth, "and die‘. Demönsttatiön” schwäigtt.
went‘ jenes‘ hefchlt, "und 20° "keher‘ diecPhilbot
Söphie‘ m“ Them höchsten Akt'zur Niohepharbol \
söphie ER ;

„Der, Philbsoph: Pa ‚higr. dem. ‚Sch ie X


“ rücken‘ der. Entwickelung potenzirt. sich. der.
- Ausdruck ‚der, Affekten ‚im Künstler, wie. im: .
a "Philosophen die, Beflexion. Hat diese ‚Poten: -

. ziring mit /dem Ende, der: ‚Entwickelung: den ;

- Möchsten: Stang erreicht, go. kehrt nach;dem

‚Jetzten Akt; der ‚Künstler in die gewöhnlichen‘

. Verhältnisse | spines; Lebens; und. der. Philo- a

‘soph ;in den; Korizontalen ‚Stand < der ‚Mensch; |


heit. m zum. ‚Oauben ‚FEN 0 ea, ©
- N . 3 8 0 3° E 86. 5 5 we © .
„Ich: mache; noch. ‚anf. ‚einige. Abweichune«
. geh ünserer. Kesultate von ‚den: Besultaten, An- ;
. dezer: Aufaskrksam. WB
Der Willeund: die ‚Yemunft sind’ ein und =
eheridasselbe. und ‚nur ;in „der Richtung: dex
Bellexipn 2 versohieden „Beben, man, näms.

| ‘trachtet ı man es (als die. erste "Stufe: des‘ “Han

— delns;, so nennen wir es Wille. Beyde aber‘.

, Söugreiken an’ een und“ ebendemtälben


Punkt, und’ Bes it der Standpunkt! ides Evi:
ge Big WE AALEN ‘dutchdringen Sich‘ Frejheit
nd "No WEHdEKEiE. Der heit. istzei:
WeschERK”. der“ "ansichtbaren: Welt, Ayelches
Sich‘ 1b Absöltten dert Noghwendigen” ein

| ve BE Nor Ast einei gabd

we 7 a YO ‚der
"der ‚sichtbaren “Welt; die” sich im” Absoltten
- der Freyheit einverleibt, Hier‘ ist :der Schau»

platz ; wo auf eier‘ Seite die göttliche -Flam-

Licht der‘ Vernunft ‘anzündet', das’ sich‘ von


„aller. Seiten :‘frey' in "eln: Universum und in
| eine intellägible. Welt einbildet und den hel:
ken Tag für Wohlen und( Erkennen: herbey:

3 führt, wo aber auch auf-d andern Seite die) |


‘blinde Nacht der- Nothwendigk it jerteS Licht
trübt, «das! reine 'Identisehe‘ in tausend‘ Farben ;

_- und: Gestalten” '“wiedergiebt. und dasselbe acht


a bestimirniten Richtungen und Gesetzen zu straf

Jen zwingt.‘ Hier‘ ist’ der Schauplatz, wo: das

_ nnsterbliche- Leben und: der ewige“ Tod mit

\ . . einander fihken "und keines den Kanıpf: ganz


gewinnend;, keines‘ ähr‘ ganz‘ verlierend 'ein

; Leben ‚hervorbringen;‘ das-Mnvoillkomumen; “an

. die‘ Zeit: gebunden‘ und. den Keim. der ‘“Zer-


störung schon in: sich tragend hienieden das
‚Menschliche genannt wird,

SA VedehAE ae fa

US. WB6 Se N Se N

“ Schalting“ har den‘ Stelligiblen Pol oder


die Gemeinschaft vernünftiger Wein, ‚welch®

einen nöfhwendigen Bushndtheil anseres Ver-


Huhftsystemas ausmacht) inkeiner seinetSchrif?

a ten‘ ‘deutlich und ausführlich berührt; und das


ea ‚durch:

me in die sichtbare Welt einschlägt: und das

‘ 3

2
90.
. dureh die. , Tugend als: eine) der Grundideen: "aus;

\ der Vernunft ausgeschlodsen,. ‚Der: Standpunkt. a

ds: Ewige ist nicht. blos. eine Identität ‚won,

—.‘. Form” aund: Wegen , von; Endlichem und ‚Un-.


„ ‚endlichen, ‘von "Denken and Seyn; sondern:
‚ auch eine: Identität vor Wollen und: Handeln. 5

‘ Die‘ muhende; Hentität, ist, ‚zugleich: der Ari-,

Fangepunkt; aller Funktionen des Geistes, 50.


wie idee. Ehdpunkt ‚aller. Differenzen, Der,
göttliche: :Funke der Freyheit, ‚welcher. „Aus der.

. unsichtbaren. Welt sich; der ‚unsigen. mit.


heilt, .durchbricht die absolute Identität, und;
erst. getzE ‚entsteht nagh „Maasgabe: seiner Ver«

theilung: anf einer. Seite Denken. und. Seyn

* (Fort amd Wesen) ; und ‚auf. derandern Wal--

Jen und Handeln , jetzt erst. entsteht: Mit, hinerh,

a Worte-Leben: und Weben durch. die; ganze, R

; Sinnen. and; 4 Aineflekhaglte MY Weite ;

„Nicht blos "Pohrheit und Schönheit and .

die Ideen‘ der Vernuäft, wie ‚sie Schelling al-

*. Teihn- zit 4vürdigen seheinti. sondern auch die

Tugend, Diese drey bilden: ‚im itnigsten Vera


ein Aie ewigen: -Grundsüren auf; welchen das,

“ Verdubfteystenzauhbe: Fulgend. ist. des Prigeip,


des fnteHigiblem‘ Molbs Mahn ein; das Brineip:

Lyiuh N des
I | | . | 9%
des. Pols der: Sinnenwelt. und‘ Schönheit. der
„ Princip: der Indifferenz. beyder. .

Tugend hat weder Form noch Wesen, 818


besteht 5 in der: wollkommensten‘ Bealisirung der.
KBreyheit ‚in der. ‘intellektuellen. Welt) Wahr.

‚heit abstrahirt von: Wollen und Handeln, und

besteht in. der vollkommensten Tdeakisirumg: der


„Nothwendigkeit ‚in. der Sinnenwelt, ,. Schönheit

ist. die Indifferenz :beyder und besteht in der,

Fersinnlichung des Intellektuellen, oder in’'der.}

; Vergeistigung des. Sinnlichen, :‘ Es: herrscht


einer Freye! Gosbtzmästigleid in. ‚dem. Organism

. der. Kunıl ung Natur...

Diejenigen, welche die Schönheit zum


Organ der Philosophie. machen; stehen müät

-; derselben‘ im Indifferenzpunkt. Dieser Punkt

. ateht „aber nicht ‚höher. als seine.Pole; die‘


' Schönheit ist. blos: der mittlere Exponent.von

* ı Wahrheit und Tugend: Einer "solchen; Philon

. sophie‘ müßte. daher TFagend und. Wahrheit .

“ zur Seite liegen blelbem a0. 04


BA 68 . .
„Die ‚Gebietes. in welche: sich ‚die der
Ideen theilen, sind theils gesöndert, theils be«
zeiten. sie sich: auf ‚einander. heydgs ip die
Pole. und. der. Indifferenspunkt. ‚giyrer., Linie,

Aber‘ ‚Auch; diese Linie: ‚rönkt 4 ja dem höhern


am! ‘ Ver-

N
8 N

Verhältnies®‘ der: Verbuakt oder. a Ewigen‘ 80

zusammen, dafs: jene‘ drey Punkte sich‘ ‘ginan:. N


der überall‘ durchdringen. /Nür if: Rwigen ;
. selbst katın ran sagen‘, dafs Die Tugend atich”
. wahr ünd- schön , die Wahrheit 'auch tügendi 7
Kaft und schön, und’ die Schönheit (mt. Tu.

‚ gend: md Wahrheit ‘werschwistert“ Befi 1 Diese


Tdentität: ist -Für die’ philosophische Relexion.
eine absolute .F oderubgs“ ‘welche nicht melir
‚demonstrirt, sondern hr * ‚geglaubt‘; werden.
N kann. “Der Glaube: ir an. Tugend} ‚Wahr-
” heit ünd Schönheit‘ vereinigt sie alle, ‘Hunter
© sich Selbst aber sind sie völlig verschieden.

Ben DA

On 8 "80. Pr
| „Vehicle Her‘ Idee ‘der. Wahrheit Vöst sich |
” om Verhunftsystern das ‘Universum oder die

Görmheimsehaßt ‚der Sinhenwelt ab, und bildet.


den 'negativen Pol-des Systems. 5 heul
3. Die Wahrheit kann nicht unmittelbar € ‚er-
kannt, sondern. nur: geschlossen‘ „‚werden5 sie
kann weder durch. Anschauung und Empfin-

“ dung, ‘noch durch Urtheil und Verstand; son-

dern‘. blös durch: Schlüßs: and M erirühft‘ ‚müsge-

müttelt. wire dem. 4 ET TE LE


; + Die Vorstelking st der: Oberarzt. ‚der-Be-

gi der Uhrershtz and‘ die Idee: der Schlüß-.


satz. “Alle drey sind noth wendig und AWaht-
heit

ir
93

heit-besteht im der Idealisirung des: Nothwen-


digen ‚der Sinnen welt, ; Es: ist. ein grossen Krr-
‚ thum: der Menschen; in} der Wirklichkeit .die
. Wahrheit: zw suchen: das: Zeitliche des Dings

- festzuhälten ‚und den Augenblick zum Gott


"der Zukunft: zü‘ machen. “ Der Wechsel der
: ‚Erscheinungen, hat. nür in der: ungetrühbten
“N Idee, wie der‘ -Farbenwechsel i BC Äurchsichti- )
. gen. Licht seinem x Bestand: ENT
no ZA Sa

“18 ; "90. | | a |
Vermittelst.der Idee der Tugend 1ölst sich
om. Vernuhftsystem die intelligible Welt oder
‚die Gemeinschaft vernünftiger Wesen ab und
bildet den positiven Pol des: Systems... |
* Die Tugend kann weder. unmittelbar er. |
kannt, noch durch Schlüsse ausgemittelt wer-

den, sie ist. der logischen. Form und-.der De- nn

mönstration ganz unzugänglich. Sie: hat kei--


ne nothwendige Kette. von Gliedern ,. welche
N ‚Än gesetzmässiger: Ordnung. fortschreitet, Awie
die Wahrheit. | Wären in’der Reihe, ihrer Glie-
der auch nur Zwey gebundene Ringe ,: 360 wäre I
es: um. die. Tugend geschehen. - Die .Tagend |
entsteht: aus Freyheit, wie ‘die, Wahrheit. aus .
Nothwendigkeit. Jene besteht in. der voll».
- kommensten Realisirutrg‘ der. Freyheit in der

; inteHektuellen Welt; und” ‘datlurch wird, sie


Zur 3 “ ‚zur .

{
}
|
. zur Wahrheit; diese besteht in det vollkom-
stiensten Idealisirung der Nothwendigkeit in

“. der Sitinenwelt, und dadurch wird. sie zur

Freyheit:: Der Anfang: der Freyheit ist gleich. ;

; dem Ende der Nothwendigkeit; und umge


- kehrt. der Anfang ‚der :Nothwendigkeit ist

gleich dem Ende der: Freyheit. . Beyde haben


zwey Purkte: mitemander ‚gemein, in ‚wel-
©, chen sie sich berühren, ausser diesen. Punk-
ten aber sind sie völlig verschieden. Sn

$ 91.

. : Vermittelst der Idee der Schönheit Let sich‘.


.\go0m Vernunftsystei ‚der Organism der Kunst.

und Natur ab und bildet den Indifferenzpunkt =

beyder Pole. :
um dem Organisni' treffen alle: Charaktere;
“ mwelche‘ beyde Pole ‚auszeichnen, gemein.

_ schafdlich. zusammen vom negativen: Pol

. kommt . Gesetzmässigkeit. in den . Organism,


_ hd: vom positiven Pol die Freylieit, daher
‚ scheint es, als ob die Materie im Orgamism
sich. selhst: durch einen: inwohnenden- Vers
stand könstrtiire, und diese Konstruktion doch
“,” auch. wieder der‘ Gesetzen der Materie. unter-
_. worfen sey.. So wie die Schönheit: die. Ver-
” mittlerin zwischen Wahrheit und Tugend ist,

wo ' bälder der Oxganiem | den Ubergang van.

Zn , | _Sinn-
9% .
Binnlichen. zum. Intellektuellen, Im Andiffes‘ 8

venzpunkte des Vernunftsystens mußte also


die organische‘ Welt zwischen die intelligible
and die Sinnenwelt hineintreten und den Geist
mit“ “der Materie ‚vereinigen, ;

$. 98.

Wir benutzen j jetzt den bisherigen Grund-:

si zur Bezeichnung der Wissenschaften.

; Wie sich die Vernunft in eine intelligible


Weit und in eine sinnliche auflös£, so trennt ”

sich atich die. Philosophie überhaupt in zwey *

Helften — in .Moral-' und Naturphilosophie,

Ueber der erstern herrscht das Ideal ‚der Freyr.

heit, über der letztern das Ideal der ‚Noth- I

wendigkeit, ‘Aber die Freyheit. bildet mit der

Nothwendigkeit die. lebendige Linie 'eines


Systems, in. welcher drey Punkte liegen, wel-

‚che sich Für Ans als-die Ideen Tugend, : Schöny‘

heit. und Wahrheit Öffenbaren.. ‚Die: Tugend


umfafst den positiven Pol ,: die Schönheit den

Indifferenzpunkt ud: die: Wahrheit den ze.

gativen Pol dieser Lime.

Die Wissenschaften, zu welchen wir die |

Tdeen als Prineipien anerkennen , sind für.die


Tugend die Ethik; für. die Schönheit: die.
iAesthetik und für die Wahrheit die Physik.
. Diese diey: Wissenschaften theilen das. leben

ERTL | 2 dige
„und Zeit,

96

. dige System - der‘ Vernunft: unter‘: eich; md


wir. stehen:, ‚mit, denselben. ‘auf. der höchsten

Grüß ‚der: Reflexion. ei A


“Gehen. wir aber mit den: Ideen. in das‘

Ve Gebiet der Begriffe oder des Verstandes über,


‚50 trennt sich, weil der Verstand. überall Du-
_ plicität hervorbringt; jede der Ideen i in zwey
| ‚Hauptbegriffe, . welche sich. zu ‚einander ver- -
‚ halten, ' ‚wie, Sübjektivität- und. Objektivität.
„Die Idee der. Tugend. zerfällt in die zwey
“ Hauptbegriffe: Recht! und Pflicht, die Idee
” der-Schönheit‘in.Organism der Kunst und der

Natur, und die Idee. ‚der W ahrheit i in Raum

Se SS 93 |
Im Recht. geht die Realisirung‘ "der Frey-

heit i in;die, Objektivität ‚als ‚Handlung. über,

die Objekte sind die vernünftigen Wesen; die


Wissenschaft davon: heifst Rechtslehre. In

' der PRicht ist die Realisirung Her Freyheit blos


' ideel vorhanden als: Gebot-und. geht. auf das

Subjekt zurück; die Wissenschaft davon Heifst


Pfüichtenlehre: ; ;
In den Werken ‘der Schönheit.is ist die. Rea-

. Jirät der Freyheit mit ‚der, Idealität:,dex-Notht-


wendigkeit aufs innigste vermischt, ‚Dasideal ..
„der Frayheit, wie: sie. in der: ‚ntelligiblen Welt

herrscht,

Rn ;
und beugt: ‚sich. unter die ‘Macht der Gesetze,

. ‚welche der‘ sinnliche‘ Pol hr, ‚aufdringt. Hat.

nun hiebey die ‚Realität-der Freyheit das Ueber:

gewicht i über ‘die Idealität des. Nothwendigen, 0


‚so entsteht Leber, Bildung,, Bewegung i in-der -

‘Materie oder der Organisnt der. Natur. Hat

hingegen die’ Idealität des Sinnlichen über die M


Realität des Intellektuellen das Vebergewicht, ;
“so: entsteht blos der todte ruhende Ausdruck. ;
von Leben, ‘Bildung und Bewegung in: der.

Materie; aus welchem der Geist zwar Herans-


Ä spricht; aber i in. welehem er nicht Wöhnt, ud
dies ist der Organism, der Kilhst, Die Wis:
‚senschaft, ‚welche sich mit dem Orgäanism der

© Kunst beschäftigt, ; ‚nehne ich Pö&sie im wei-.

testen Sinne. | Die Wissehschaft, welche. sich

mit.dem Organism. der Natur. beschäftige, nens |

ne ich Plastik, i BO nd

Van der Idee der Wahrheit Kösen sie -

auf dem Standpunkte des: Verstandes Raum

. ünd Zeit ab, aber beyde sind ebenfalls‘ nicht


.ün vermischt vorhänden. Die „Wissenschaft, -

. welche aus dem Vebergewicht des Raums und

der Anschauung hervorgeht, heißt Mathema: .

Ca

Terricht; fängt hitbey‘ ‚an zu verschwinden.

tik. Die Wissenschaft - aus dem “Ueberge- U

wicht der Zeit’ und: der r Binpfiduhg heiße


Chemie.) 1. A ı

DI | Z © a | 8.94

8
—_—_—_- N OT 8.’ 94: |

“Dies ist. ‘die “Ansicht der Zerplitterwnig


der, wissenschäftlichen Zweige ‘des’ allgemei-
nen "Systems” äuf- der. Stufe des ‚Verstandes.
Gehen‘ wir“ nun mit den’ Hauptbegriffen auf |
; das Gebiet der Vorstellungen oder‘ in. die Po- '
tenz des ‘Enidlichen ‚über, so theilt sich: jeder .
derselben‘ “wieder‘ in’ Triplicität,: welche: den.

Potenzen” ‘gemäls sich” verhalten, wie Allge-


meines; Besönderes- und ‚Einzelnes,. vl

“Die” “Rechtslehre - “geht: ‚über in Hinsicht |


; de ‚Allgemeinen. in Naturrecht; in Hinsicht
“ des Besöndern i in Staats-, oder Völkerrecht, ‚in
“Hinsicht des Einzelnen in Privätrecht.

; ‚Die Pfichtenlehre geht. ‚über in- Hinsiche


des < Allgemeinen i in die Lehre der Naturpflich- -
. ten, un Hinsichtides: Besondern — “der Gesell
schaftspflichten in Hinsicht des Einzelnen - wm‘
der eigerieh “der Selbsterhaltungspflichten.

” Die Po&sie: geht über in Hinsicht des Al-


gemeinen‘ in 'Dichtkunst i im engern Sinne, ‘in
Hihsicht‘ des Besondern i in. Mahler - und Bild-
“nerkünst‘ "oder "Artistik, und’ in Hinsicht. des;
7 Einzelnen i in Mimik,

. Die Plastik, geht. über in , Hinsicht des AL


gemänen in 1 die Lehre des Organism des Welt“
nt le,
alle, as ich‘ a AstropOSie nennen Belt, A

| . Hinsicht des Besondern in die Lehtehdes Orz

ganisin der Erde. oder Geogmosie x An, Hinsicht


_ des Einzelnen in. specielle: ‚Organplogie. WOK,
unter. ich ‚Mineralogie ‚Phyrologie; jeREr Me
stehe. u. SL Dt
Die 5 Mathematik” ‚geht über. an: mich
“des. „Allgemeinen in: die Analyse des Unend-
lichen,“ in Hinsicht des Besondern in.Geome*
‚trie, in Hinsicht « ‚des ‚Einpelngn in; Arith-
metik. 0 1 0 HE BE echte Er
Die’ Chemie geht‘ über in Eiicht” des“
AMfgemeinen } in die Eehre des ‘chemischen Pro“
; cesses’ ‘überhaupt; ‘n- Hinsicht ‘des Besöndern‘ |
in die Lehre ‘der Elektrizität ind ‘des Gälvanismä,®..
in. Hinsicht‘ ‘des’ Einzelnen‘ in. ‚die, Lehre des‘ .
“ Magnetism. 4" } ; ; OF

053

. $ “95

- Zur leichten Ucbersicht.. des’ (Gesagten


füge ich eine Täbelle hey, welche“ aber eigent-
Yich‘ nur die, ersten ‘Linien Enthält; wie die:
Abtheilung der isscnschaftlichen Zweige dem’
Systeme: der Philosophie. gemäß = zu behan-”
deln ist. Sa Hs W157

| ‚Nach eser Tabelle giebt &i nür- ein‘ Un


stem der Philosophie,‘ welches sich‘ im Indif-
7 . ferenz-
,.

. 200

‘ferenzpunkte: ‚zwischen Glauben und 1 Eike

‚ve bildet. si PO wi SM MH DEE


Die‘ ANchste‘ Differenz); welche ‘aus ‘dieser: ;

Indifferens‘ ‘Kervorgeht; +36 die‘ ‚Moral- “and

£ NettrpkHocöphier” Aus ‘diesen: beyden: gehen‘ 5

‚weiter. drey Wissenschaften hervor; und zwar:

‘die eimzigen welche diesen: Nänien verdie- ,


BöN nänlich: ‘die Eehik; ‚Aesthetik ‚und ;

Eile Aid dr ”
Diese Widgenschaften. x Beschäfliken x.

allein‘ mit “dem Idealen.söwohl aus der intel- |


Jigeblen.: als; ats: dem Sinnen welt. . In, ihnen

werden die Dinge. ‚dargestellt, wie sie ‚an. ‚sich,

‚md, nd: nicht, ‚wie. sie exscheiner., Sie. Jeh=,

‚ Ten; uns, die unwande baren. Normen, in deren;

Besitz. wir, so, weit. es. dem sterblichen, Auge: |

vergönnt: ist, Wahrheit, Fugend und: Schön-;


heit; erblicken. .

7 anf 2 96 LE fe 8
Alle, ‚ibriaen systematischen. “Abteilung

gm sind bias: Zweige. dieser. Wissenschaften,


umdi nehme Mänp DENE Anter, den Dak! nen
2 HERE ie Dei Gm KG

an &

Wenn män der etwa fragte, Arohin dat

. dieser. Tabelle Ze BB, ‚die, Arzneykunde.. 7 zu. stel-


- len, sey ‚60 oäst d Antwort | Fol Pape

En = 7 - 0 . Die‘
vw”

‚ 3Q%

seinen. Füriktionen und Einflüssen, Bie. gen


hört mithin unter‘ die: negative Hälfte der
Philosophie überhaupt an ‚also. unter: Naturi
philosophie. ‘;.

Die Naturphilosäphie Bepreift u unter ich

3) die Physik ganz, und 2) die Aesthetik zur

. Die Arzueykunde & kat zum unmittelbaren Ä


“Objekt den. menschlichen Organism in. allen

Hälfte... Als. Organism ‚der Natur gehört ‚der

menschliche "zur "Aesthetik, und zwar. miter


denjenigen Theil, ; welchen wir: Plastik. nend

nen. In der Plastik gehört er zu derjenigen:

Abtheilung ‚welche: durch Beziehung aufs

‘Einzelne - ‚entsteht, mithin. zur. Orpamologie.


_ Die Organologie num zerfällt wieder‘ in:dreyp
Hauptabschnitte,: nämlich. in den! Qyganisnp

der, Mineral+ der Pflanzen»: und der "Thiefa

welt.‘ Das Objekt. der Arzneykuünde gehört;


zum Jetztern. . Nun zerfällt die: Thierwelt .-

wieder‘ im: ihre verschiedeten: Klassen; MWQVOR:

‘eine ‘besondere ‘die menschliche. ie 68 le LG

Wär, dehen 4 aus “diesem n Beyspiele: im ‚AI

„ gemeinen, vie von. oben ‚an ein ununterbrö-‘.


chener Zusammenhang: im- der Kette ydır Ideen:

ud Begeiffeis Fortlänfts Wie. das Einzelne: in”


der’ 7 Knscheinung‘ am. td: für sich keinen. Werth:
N ‚ hat,

AA
!
4
:
“ xo&

: hat, ‘sondern nur der Bchätten einesädeal ist, _


welcher ; vom Sitz der: ‚ewigen. Verhunft in

Raum, und: Zeit reflektirt wird. Wir sehen: 0

aus‘ jenem „Beyspiele ‚insbesondere, ‚welchei

Reihe von: Glieder. wir durchzuläufen haben, ;

um zum menschlichen Organism’ Zu: köm--

“men — und ‘doch! haben wir. alsddafın nichts


+ als eine Anatomie undPhysiologie’ ' der menscH-:

lichen: Natur; , welche‘ zwar die. Basis. der Arz-


neikunde. ist; ‚aber‘ ihr” ‚weitläuftiges ‘Gebiet:

_ bey. weitem noch nicht :ausfüllt; ‘da; 2m die.

Aussern. Einflüsse der ‘Natur, und um: ‘die, in-.


nern des: Gemüths auf den: thierischen' Örgas,

‘ mism: in ‚Berechnung‘. zu nehmen; nicht. nur.


“die Physik durch ’eine-grosse Reihe. von :6K&

dern, sohbdern. anch: die Ethik “durch mehrere


Abtheilungen‘ hindurchr 7 zu. „Hülle: 9 genommen

EAN Ischen hiet. „aueleich, was For ein


eitles Wortlie: ‚Erfahrung. i ist, ‚welches‘ immer: -
und ewig die wosse Posaune der. Aerate Füllt.

werden uf... BEE

Statt eine” solche Reihe, von Abtheilungen “

durchzugehen, Fangeil dic: Aerzte unten: bey.‘

deh‘ Erscheinungen an, Auf gut Glück, oYy die.‘

Natur. inx-Binzelnen ab! ‚Allgemeines: enthüls‘


Jen Werder : Okine Besümmung: und Leitfaden -

17

Ixssen’ sie‘sich in endlose: Vergleichungen iein,:


nehmen hier “etwas. Anß' der Physik; hier‘ ei»:

was
“” wvas atıs der Chemie, was sie:Principien nen:
"nem, hier etwas ‚aus‘ dem Eigenthümlichen
des. Organism, was. sie’ Lebenskraft: nennen,
. und knetemn eine Pastete zusammen, die} wie‘
sie meynen, mit dem köstlichsten, was alle
Naturreiche ‘'EBefern, köstlicher als die Gewür-
ze beyder Indien, _ gefüllt ist, denken aber: +
nicht daran‘; dafs ein solches‘ Gemengsel ganz
_ uhverdaulich ist, und die leckern. Gäste zwar:
mit. wiel Geruch und’ Wind, - ‚aber nicht. mit
Substanz anfüllt.
Je.mehr das Bedirfnifs: der Erfahrung ab.
nimmt, destd mehr. nimmt ‚die Wissenschaft
zu.; ok: gebe ‚deswegen gerne. zu, dafs die
Erfahrung. bey dem niedrigen Stand der Arz-
. neykunde ihre Autorität noch. nicht. verlieren.
kann; aber wozu ‚das Preisen und Erheben
. derselben , da sie nur die Stütze unserer Schwä«
„ohe:ist, und ihr unmässiges Lob uns das weite
‚unbekannte Feld unenthüllter‘ (Gesbtze: des Ore:
„ganism' a aus den Augen rückt. Veh

8 798.

. Wir haben in , der obigen Tabelle, gezeigt,.”


; wie‘ die: Potenzen des Endlichen, ‘Unendlichen
und. Ewigen, sammt den Korrespondirenden‘
. Wissenschaften ‘md Doktrinen ,' Ideen‘ and‘.
Begriffen auf einander Folgen: und ‚auseinander‘
“4 N her.
vo%

_ hervorgehen.‘ Dafs auf, dem Ständpunkte der |


Endlichen, jedes‘ Ghed- wieder. in. GHeder zer«

fällt, woran jedes. wieder seine Abtheihungen,

hat, Vedarf: keiner Erinnerung, eben :80' we.

mig, ‚dafs sich Zwischenglieder bilder, welche.‘


den. Ucbergang von einer Doktrin in die: are,
‚dere. bahnen.‘ Ka Sa

| Aber alle diese Potenzen verschwinden ji Jr


det Potenz, des: Seligen, die Ideen: verschwin«
> den: im. ‚Glauben, und 6; wie alle Wissen-:
‚schaften ‚und Döktrinen sich ‚in der Philoso-'
— phie‘ endigen;. endigt sich, He Philosophie in

> der Religion. Jene ganze Tabehe von: Wäsr '

senschaften ‚und Doktripen verhält. ch zur

Religion. und: "Theologie, wi& ein ‚Punkt: zur‘

Peripherie. Me pH

2er

; mn 89 ie
“Ich. haben nun in ‚Beser Abhandlung‘ des.
Vebergang ;der Philosaphie in. Nichäphilaso-: .
phie in mäncherley Ansichten. dargelegt,
- Der Glaube thront über den. Ideen und
— die Religion ‚über der‘ ‘Philosophie, «die sicht-'
Yare ‚Welt! dt durch‘ ‚eins minsichtbare um-
. schlossen ,. Welche‘ das Licht der Offenbarung:
_ herübersendet. - Dafs der Glaube ‚das. Ende als
© Ter: Spekulation sex, hat. Schelligg an mehrem;
+ Stellen: in: schren ‚Schriften, ‚geßussert.. „Meist;
= © ; © aber

n
Ö

(ot

. aber dies nicht das höchste Verhältnifs in vier


Worten: ausgesprochen; man nehme bed .

„Ideen ‘hinweg, ‚so “steht der‘ Glaube‘ dllein


Hoch, Ver 4ebt nur in "dem "Unerketinbaren,
‘ und das‘ Grab der Spekulation‘ it seine Aufer-|
stehung. ;

te der Mensch, ganz in Denken‘ und Handeln


bestehen. ‘Der physische Zustand des‘ Philo-

sophenri- müßte dem höchsten. Akt seiner‘ Re-

.. flexion gleich werden, 'er würde: sich in ;das


auflösen; was’ er ‘dächte. und handelte,” und
Zuletzt selbit i in -die ‚absolute Identität über-
gehen.‘ ‘ Sö aber ist; die Vernunft selbst‘ nur
ein ‚Modus existendi‘ der‘ Seele, ‘welche ihren,‘

Bestand” "im Glauben. hät, Denken und Han-.

deln sind das Spiel i in einer inner ‘und sicht-


‘baren, Sphäre, wovon die Möglichkeit 1 in ei
ner äussern und unsichtbaren Hegt, — gleich‘
einer‘ Schaubühne;; ; ‚welche “sich ‚mitten I
Getürhmel‘ der gesellschäftlichen welt‘ auf‘ ei
nem « geringen Plätzchen isolirt, Kunst und
Natur Denken: und” Handeln nachäfft; und

‚iM ‚dieser Kleir en innern‘ Welt‘ alles treibt und‘

hut, wovon. freylich‘ nicht nur die Möglich-‘


keit,‘ sondern auch‘ ‚die Wirklichkeit in der
Ausser "Welt Begt. ; ;

At

AN

Wäre die V Vernunft das‘ Bchste; | so. fs. nn


E00.) N

‚ ie] Sätzen dieser. "Abhand-


tolz .der Philosophie An. Demuth. der

5 Keligion ‚verwandle, die Ideen, ‚die: herrlich-

sten. ‘Geschenke, der Vernunft, dem Glauben

aufopfere, die Postulate der Philosophie als


etwas 'unmittelbargegebnes einer. ‚Offenbarung
‚ansehe; dafs ich den. Gott; welchen ‘wir mit
dem Volke anbeten; nicht‘ für einen Götzen

unseres Verstandes auch nicht für ‚ein Ideal


‚der Vernunft ‚oder für eine. "Ausgeburt: der -

Spekulation überhaupt halte, ‘an welchem eine


erhitzte- Einbildungskraft: ihren Flug, messen,
und, welchem sich ‚der: Philosoph in Gedan-
ken. mehr. annähern könnte als‘ das ‚Volk, ‚dies
alles, ; hoffe ich, wird man. nicht für "eine.

. träumende: Schwärmerey, oder für ein. fröms”

melndes Glaubensbekenntnifs halten, das ich

aus Bekehrungssucht.. ablege. ‘Die Wahrheit:

. dieser Züge Kiegt lebendig in ‘meiner Seele,


ich. kann sie nicht. lehren, ich kann nur Ans
dere zur eigenen, Entzifferung‘- derselben auf»

; Foderp., und. jeder, ‚ich bin es gewils, wird ,

‚sie in ‚sich, finden... Hat _n ‚man. die Hauptauf”


gabe, das ‚Verschwinden alles ‚Erkennens: und.
alles Erkennbaren i im Glauben ZU, sehen, rich-
tig gefaßt, so Öffnet sich die’ Seele‘ von selbst

Oper 3 A . dem
ad

dem tiefern Blick, welcher das Heilige ihrer A

Geheirnnisse zu erforschen strebt. Ich habe,


wie ich glaube, ‚der Philosophie nur: den
Veberwuchs’ über ihre ‚eigene‘ Gränzen abge-
schnitten , und. sie vermittelst des ewigen Ver-
‚ hältmisses des Glaubens rektificirt. - Was ich
“ der Philosophie nahm, ‚das gab ich.der Reli-
gion wieder. — unserer lieben Mutter, in
deren Schoos wir: uns’ alle brüderlich und

schwesterlich versammeln, um. den Segen zu

„empfangen ; welchen‘ die Gottheit in ‚ uner-


meflicher Fülle ausspendet,
Fückt‘. -

% "Ernst SW

Ad:

‚DE.

ol

OB
a. 7
En

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