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Die Kurzgeschichte „Die Streuselschnecke“ von Julia Franck aus dem Jahre 2000

handelt über eine 14-jährige Person, die nach vielen Jahren einen Anruf von ihrem
Vater bekommt und sich mit ihm trifft.
Der Ich-Erzähler bekommt einen Anruf von ihrem Vater. Sie wohnt mit Freunden in
Berlin und der Vater möchte sich mit ihr Treffen. Der Ich-Erzähler zögert, entscheidet
sich jedoch schlussendlich für ein Treffen in einem Café. Das Mädchen ist
schüchtern, jedoch gehen sie trotzdem ins Kino und essen gemeinsam im
Restaurant. Die Tochter besucht ihn oft bei der Arbeit, als Drehbuchschreiber. Sie
hatte sich gefragt, ob er ihr Geld gibt, da sie in einer Wohnung lebt, noch zur Schule
geht und nach der Schule putz und auf Kinder aufpasst. Zwei Jahre später sagt der
Mann dem Ich-Erzähler, dass er Todeskrank sei. Er sagte er hatte Angst vor dem
Tod und möchte es somit so schnell wie möglich sterben. Er hatte dem Ich-Erzähler
gesagt, dass er Morphium benötigt, jedoch zögert sie, da sie Angst hat, dass das
Krankenhaus herausfindet, dass es von ihr sei. Anstatt des Morphiums bringt sie ihm
Blumen, Torte und Streuselschnecken. Er mag diese sehr und möchte mehr essen.
Er hätte gerne mit dem Ich-Erzähler gelebt, sagte er. Er stirbt nach ihrem 17.
Geburtstag und die Schwester des Ich-Erzählers kommt zur Beerdigung. Wie für eine
Kurzgeschichte typisch wird hier Alltagssprache verwendet. Zum Anfang ist die
Beziehung der Hauptfiguren noch sehr unsicher (vgl. Z. 3f.,8). Sie lernen sich weiter
kennen, jedoch kennen sie sich immer noch nur kaum (vgl. Z. 11-13). Nach zwei
Jahren sind sie sich nur noch etwas Fremd (vgl. 15f.). Zum Schluss sind sie sich
nicht mehr so fremd, da der Ich-Erzähler zur Beerdigung des Mannes geht (vgl. Z.).
Ein wichtiger Teil dieser Kurzgeschichte ist auch die Streuselschnecke. Die
Streuselschnecke ist eine Metapher dafür, dass sich ihre Beziehung nur sehr
langsam (wie eine Schnecke) entwickelt.
In der Kurzgeschichte lernt ein Mädchen nach langer Zeit ihren Vater kennen. Sie
erleben eine schöne Zeit, doch dann wird der Vater Todeskrank und bittet die
Tochter ihn beim Sterben zu helfen. Sie zögert jedoch und entscheidet sich dagegen.
Meiner Meinung nach ist die Kurzgeschichte sehr interessant, da wir erst am Ende
erfahren/erschließen können, dass es sich um den Vater handelt. Außerdem wird so
die Spannung wie typisch für eine Kurzgeschichte lange aufgebaut, da sich so der
Leser fragt, wer dieser Mann eigentlich ist.

Sachinhalt: Der Sachinhalt sind Daten, Fakten, die entweder wahr oder falsch sind
und an die andere Person übermittelt wird. (Infos ausreichend, Botschaft relevant?)
Selbstkundgabe: Mit der Selbstkundgabe, gibt jeder Sprecher mit jeder Äußerung
etwas von sich Preis (Ich-Botschaft) (Was sagt mit der Äußerung über den Sender)
Beziehungshinweis: Durch den Beziehungshinweis nimmt der Empfänger auf, wie
und was der Sender von dem Empfänger hält. (Durch Tonfall, Formulierungen
usw./unausweichlich)
Appell: Durch den Appell soll die Äußerung etwas bewirken

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