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Fatburner –

So schmilzt das Fett


Von
Dr. Angela Fetzner
„Essen ist ein Bedürfnis,
genießen ist eine Kunst.“

(François VI Duc de La Rochefoucauld)


Vorwort

Fatburner sind buchstäblich in aller Munde und aktuell wie nie zuvor.

Gut essen und dabei noch Fett verbrennen und abnehmen? Zu schön, um
wahr zu sein?
Gibt es tatsächlich die vielgerühmten Kilokiller oder Fatburner – also
Nahrungsmittel, welche die Fettverbrennung ankurbeln?

Was wie ein Märchen klingt, funktioniert tatsächlich. Denn Fatburner


kurbeln den Stoffwechsel an und bringen so das Fett zum Schmelzen.
Dieser Ratgeber zeigt auf, welche Lebensmittel die besten Fatburner sind.

Die Autorin berät und informiert als promovierte Apothekerin seit fast zwei
Jahrzehnten zahlreiche Kunden.
Dabei hat sie ein ständig wachsendes Interesse ihrer Kunden an
Ernährungskonzepten und Diäten festgestellt.

Als unabhängige Autorin und Apothekerin fühlt sich die Verfasserin dieses
Buchs nur der Gesundheit und dem Wohl der Menschen verpflichtet.

Herzlichst Ihre Apothekerin Dr. Angela Fetzner


Inhaltsverzeichnis:
Vorwort
Prolog
Ursachen für die Entstehung von Übergewicht
Body-Mass-Index (BMI)
Der Bauchumfang: Das Maßband ist wichtiger als
die Waage
Taille-Hüfte-Verhältnis
Zeit lassen beim Abnehmen - nichts übers Knie
brechen
Ernährungsumstellung statt Diät
Regeln rund ums Abnehmen
Bewegung ist Leben
Krafttraining – Muskeln als Fatburner
Stress abbauen
Gemüse und Obst – das A und O einer gesunden
und kalorienarmen Ernährung
Warum Gemüse und Obst die besten Fatburner
sind
Die besten Fatburner aus dem Obst- und
Gemüsereich
Epilog
Zur Autorin
Bücher von Dr. Angela Fetzner:
Impressum
Prolog

Fatburner sind buchstäblich in aller Munde und aktuell wie nie zuvor.

Gut essen und dabei noch Fett verbrennen und abnehmen? Zu schön, um
wahr zu sein?
Gibt es tatsächlich die vielgerühmten Kilokiller oder Fatburner – also
Nahrungsmittel, welche die Fettverbrennung ankurbeln?
Oder gehören diesbezügliche Thesen ins Reich der Fantasie, ohne dass die
Nahrungsmittel tatsächlich einen Wert und eine Wirkung hätten?

Was wie ein Märchen klingt, funktioniert tatsächlich. Denn Fatburner


kurbeln den Stoffwechsel an und bringen so das Fett zum Schmelzen.

Zu den Fatburnern gehören neben Sport und bestimmten Nahrungsmitteln


auch chemisch hergestellte Fatburner.

In diesem Buch werden jedoch lediglich natürliche Fatburner besprochen,


da synthetisch hergestellte Fatburner oft mit gravierenden Nebenwirkungen
behaftet sind.

Die natürlichen Fatburner dagegen lassen nicht nur die Pfunde schmelzen,
sondern die in diesem Buch aufgeführten Fatburner dienen auch der
Gesundheit und verbessern von daher auch das allgemeine Wohlbefinden.
Wer regelmäßig Fatburner in den Speiseplan aufnimmt, wird also nicht nur
schlanker, sondern auch fitter und leistungsfähiger.

Natürlich vermögen Fatburner nicht alleine, den Traumbody zu kreieren,


aber diese sind ohne großen Aufwand in den täglichen Speiseplan zu
integrieren und haben neben der fettverbrennenden Wirkung auch andere
positive Wirkungen auf die Gesundheit.
Die Autorin berät und informiert als promovierte Apothekerin seit fast zwei
Jahrzehnten viele Kunden und begleitet auch Diäten und
Ernährungsumstellungen.

Dabei hat sie festgestellt, dass die meisten Diäten blind und ohne echtes
Bewusstsein für die Nöte und das Leid der Betroffenen sind, Empfehlungen
werden oft leichtfertig ausgesprochen und Diäten konzipiert, die keiner
wissenschaftlichen Prüfung standhalten und im besten Fall wirkungslos
sind. Nicht selten sind viele Konzepte auch lediglich mehr oder minder
versteckte Verkaufsstrategien von Pharmafirmen, die mittels scheinbar
seriös klingenden Ratgebern ihre Produkte an die Frau/ den Mann bringen
wollen.

Als unabhängige Autorin und Apothekerin fühlt sich die


Verfasserin dieses Buchs dagegen nur der Gesundheit und dem Wohl der
Menschen verpflichtet.
Ursachen für die Entstehung von
Übergewicht

Diäten machen dick

Bei jeder Diät wird dem Körper eine Ausnahmesituation signalisiert: Der
Stoffwechsel wird gedrosselt und nur noch wenig Energie verbrannt.
Dadurch sinkt der Grundumsatz, der Körper stellt sich darauf ein, mit
weniger Energie auszukommen.
Das gilt insbesondere für Crash-Diäten mit extrem reduzierter
Kalorienmenge.

Beendet man die Diät und ernährt sich wieder normal, schaltet der Körper
sofort wieder um.
Der Körper zieht dann so viel Energie wie nur möglich aus der Nahrung
und legt Reserven an, um für das nächste Notprogramm gerüstet zu sein.
Mit jeder strengen Diät, die man erneut durchführt, wird der Grundumsatz
immer weiter abgesenkt. Dieses Phänomen nennt man auch Jojo-Effekt.

Der Jojo-Effekt bedeutet, dass kurze Zeit nach einer Diät mit dadurch
verbundener Gewichtsabnahme wieder eine Gewichtszunahme folgt – um
am Ende wieder genauso viel zu wiegen wie vorher oder sogar noch mehr.
Das Gewicht geht wie bei einem Jojo erst runter, dann wieder rauf.
Die ständigen Gewichtsschwankungen sind am Ende
gesundheitsgefährdender als ein konstant hohes Gewicht.

Der Jojo-Effekt ist einfach erklärt. Bei Nährstoffmangel, etwa bei einer
kalorienreduzierten Diät, schaltet der Körper auf Sparflamme. Der
Grundumsatz wird abgesenkt, um die verringerte Energiezufuhr zu
kompensieren.

Zum Grundumsatz gehören der ständige Um- und Neubau der einzelnen
Körperbestandteile. Zellen sterben ab und werden neu ersetzt, Proteine und
Fette werden abgebaut und neu produziert. Selbst der scheinbar starre
Knochen wird ab- und wieder aufgebaut. Diese Vorgänge erfordern in
unterschiedlichem Maß Energie.

Beim Hungern werden abhängig vom Ausmaß des Hungerns einige dieser
Vorgänge verlangsamt oder gar gestoppt, so dass insgesamt weniger
Energie verbraucht wird.
Auch die mit allen Stoffwechselvorgängen verbundene Thermogenese
(Wärmeerzeugung) ist reduziert.

Entsprechend weniger Kalorien benötigt der Mensch nun im täglichen


Leben, der erwünschte Gewichtsverlust wird daher trotz der reduzierten
Kalorienaufnahme bald abgebremst.
Ernährungsfehler

Zu viel, zu fett, zu süß, zu viel Alkohol - in knappen Worten sind die


schlimmsten Ernährungsfehler auf den Punkt gebracht.

So stehen im Zentrum der Ernährungssünden, die für eine Ansammlung von


Fettpolstern verantwortlich sind, vor allem Nahrungsmittel mit viel Fett und
Zucker.

Zu den fetten Sünden gehören Fertigmahlzeiten, bei denen sehr häufig


große Mengen Fett als Geschmacksträger verwendet werden, weiter Chips,
Pommes frites, Soßen, Mayonnaisen und Wurstsorten mit hohem Fettanteil.

Zu den süßen Verführern gehört alles, was Süßschnäbeln schmeckt –


Kuchen, Eis, Gebäck und Bonbons.
Raffinierte Mono- und Disaccharide wie Glucose, Fructose und auch
Milchzucker - wie sie in Süßigkeiten enthalten sind - lassen den
Blutzuckerspiegel rasant ansteigen.
Daraufhin schüttet die Bauchspeicheldrüse Insulin aus. Je steiler der
Anstieg von Blutzucker und Insulin ausfällt, desto zügiger fallen die Werte
anschließend wieder ab. Heißhungerattacken drohen.

Die sogenannten schnellen Kohlenhydrate kommen beispielsweise auch in


Weißbrot und Nudeln vor. Auch hier steigt nach deren Verzehr der
Blutzuckerspiegel rasant an, Insulin wird produziert. Da Insulin den
Fettabbau hemmt, kann sich dieses ungehindert im Körper anlagern.

Vergessen darf man natürlich nicht alle Arten von Limonaden und Säften.
Diese Getränke enthalten reichlich Zucker, ohne jedoch einen
Sättigungseffekt zu haben. Es handelt sich also um unzählige Kalorien in
flüssiger Form.
Der Zucker wandert sehr schnell ins Blut, der Insulinspiegel steigt, dadurch
wird zusätzlich der Fettabbau gehemmt, Heißhunger entsteht.

Das Gefährliche an all diesen Nahrungsmitteln ist außerdem, dass diese


nicht nur besonders kalorienreich sind, sondern häufig als
Zwischenmahlzeit oder als „kleines“ Extra zusätzlich zu den normalen
Mahlzeiten gegessen werden.
Außerdem haben die genannten Nahrungsmittel meist keine große
Sättigungswirkung, so dass nach kurzer Zeit der Magen wieder knurrt.
Bewegungsmangel

Auch mangelnde Bewegung ist eine der Hauptursachen für zu viel Speck
auf den Rippen.
Die moderne Lebensweise ist von allgemeinem Bewegungsmangel geprägt:
Am Arbeitsplatz sitzt man, zur Arbeit fährt man mit dem Auto, zum Büro
gelangt man mit dem Aufzug.
Während früher viele Strecken zu Fuß zurückgelegt werden mussten und
viele handwerkliche Tätigkeiten selbst verrichtet werden mussten, ist dies
in der modernen Zeit nicht mehr erforderlich.

Doch diese vermeintlichen Erleichterungen haben auch ihre Kehrseite,


nämlich einen immer weiter zunehmenden Bewegungsmangel.

Den beruflich bedingten Bewegungsmangel könnte man durch fleißige


Bewegung am Feierabend kompensieren, was man aber meist nicht tut.
So stehen nach Dienstschluss nicht etwa Spaziergänge in der Natur an erster
Stelle, sondern man sitzt gerne vor dem Fernsehapparat oder am Computer.

Um es provokant auszudrücken: Man ist bequem und träge geworden, nur


eine Minderheit der Bevölkerung kann sich überhaupt noch zu einem
regelmäßigem Sportprogramm aufraffen.
Übersäuerung

Durch zu viel Stress, zu wenig Bewegung und durch übermäßigen Verzehr


von säurebildenden Nahrungsmitteln kommt es zu einer schleichenden
Übersäuerung des Organismus.
Bei der Verstoffwechslung von säurebildenden Nahrungsmitteln entstehen
große Mengen Säuren und Stoffwechselprodukte, deren Entsorgung die
Regelmechanismen des Körpers überfordert.

Eine chronische Übersäuerung des Organismus kann das Entstehen von


Übergewicht fördern.
So hat der Körper die Möglichkeit, überschüssige Säuren im Körperfett zu
speichern. Bei einem Zuviel an Säure legt der Körper also bevorzugt die
hässlichen Fettdepots an, um dort Säuren zu lagern.
Außerdem können viele Stoffwechselfunktionen in saurem Milieu nicht
mehr richtig ablaufen, gestörte und verlangsamte Stoffwechselfunktionen
führen zwangsläufig zu Übergewicht.

Eine ausführliche Besprechung der Ursachen, Folgen und Therapie der


Übersäuerung liefert der Ratgeber „Gesund und ausgeglichen durch die
Säure-Basen-Balance“ von Dr. Angela Fetzner (siehe Anhang).
Positive Energiebilanz

Wird dem Körper mehr Energie zugeführt als verbraucht wird, so spricht
man von einer positiven Energiebilanz.
Ein Zuviel an Energie wird als Körperfett gespeichert, unabhängig davon,
ob die Energie als Fett oder als Kohlenhydrate zugeführt wird (Eiweiß
dagegen wird nur in einem sehr geringen Umfang gespeichert).
Eine positive Energiebilanz ist also die Voraussetzung für die Anlagerung
von Fettspeichern.

Nichtsdestotrotz speichern Menschen bei gleicher Nahrungsaufnahme und


Bewegung unterschiedlich viel Fett. So können manche Menschen essen,
was sie wollen und bleiben schlank, andere Personen dagegen essen nur
mäßig und werden übergewichtig.
Der wichtigste Unterschied zwischen diesen Personen liegt im
unterschiedlichen Grundumsatz.
Grundumsatz

Der Grundumsatz bezeichnet diejenige Energiemenge, die der Körper im


Ruhezustand bei einer Indifferenztemperatur von 28 °C benötigt, um die
grundlegenden Körperfunktionen aufrecht zu erhalten.

Zu den grundlegenden Körperfunktionen gehören z. B. die


Aufrechterhaltung der Körperwärme, die Aufrechterhaltung von Verdauung
und anderen Organfunktionen, die Aufrechterhaltung geistiger Funktionen
und der Wiederaufbau von sich ständig erneuernden Körperbestandteilen
wie Haaren, Fingernägeln und Haut.

Der größte Anteil des Grundumsatzes, etwa 60 %, wird für die körpereigene
Wärmebildung verwendet.
Den größten Anteil hieran haben wiederum Leber und Skelettmuskulatur
mit je etwa 26 %, gefolgt vom Gehirn mit 18 %, dem Herz mit 9 % und den
Nieren mit 7 %. Die restlichen 14 % entfallen auf die übrigen Organe.

Der Grundumsatz beträgt bei einem 80 kg schweren Mann rund 1900 kcal,
bei einer 60 kg schweren Frau immerhin noch 1300 Kilokalorien.
Erstaunlicherweise verbraucht unser Körper also am meisten Energie nicht
etwa für Sport oder körperliche Arbeit - sondern zur Aufrechterhaltung der
Körperfunktionen.

Der Grundumsatz ist also abhängig vom Geschlecht, Alter, Gewicht und
Größe.

Weitere Faktoren, die den Grundumsatz beeinflussen, sind u. a. die


Muskelmasse, das Klima, die Wärmedämmung durch Kleidung, die
Stoffwechselaktivität der inneren Organe, Hormone, Medikamente sowie
der allgemeine Gesundheitszustand.
Der Grundumsatz kann durch den Aufbau von Muskulatur erhöht werden,
da Muskeln auch im Ruhezustand mehr Energie als Fett verbrauchen.
Üppige Fettpolster senken dagegen den Grundumsatz, weil die Fettschicht
isolierend gegen Kälte wirkt und somit weniger Energie verbraucht wird.
Genetische Komponente

Zu einem nicht unerheblichen Anteil ist Übergewicht auch genetisch


bedingt.
So gibt es Menschen, die wie die Scheunendrescher essen und trotzdem
schlank bleiben - andere Menschen dagegen haben nicht so viel Glück und
scheinen schon allein vom Betrachten von verführerischen Lebensmitteln
dick zu werden.

Manche Menschen nehmen bei einer Ernährung mit hohem Fettgehalt


deutlich mehr zu als andere Menschen, bei denen der Fettgehalt der
Nahrung keine so große Rolle zu spielen scheint.

Die Aussage vom guten und schlechten Futterverwerter ist also keine faule
Ausrede übergewichtiger Menschen, sondern mittlerweile auch
wissenschaftlich nachgewiesen.

Die Nahrung wird je nach genetischer Ausstattung unterschiedlich


verwertet, erste Ansätze hierzu über die Entstehung des Übergewichts sind
entdeckt.
So hat ein Teil der Übergewichtigen veränderte Andockstellen für
Sättigungshormone, weiter kann das körpereigene Signal für Sättigung
nicht mehr empfangen werden.
Bei anderen Übergewichtigen wiederum ist die Wirkungsweise des für die
Sättigung verantwortlichen Hormons Leptin gestört.

Ein weiterer Ansatz ist, dass bei Adipositas der fein abgestimmte
Regelkreis des Körperfettspeichers aus dem Lot geraten ist.
So kommt es zu einer Sollwertveränderung in diesem Regelsystem,
wodurch die Regulation der Energiebilanz nicht mehr gewährleistet ist.
Überernährung führt also nicht bei allen Personen zu dem
Gewichtszuwachs, der rein rechnerisch zu erwarten wäre. Bei manchen
Menschen wird überschüssig aufgenommene Energie in Form von Wärme
abgegeben.
Übergewichtige Menschen haben dagegen einen sparsamen Stoffwechsel,
deshalb nennt man sie auch gute Futterverwerter oder kalte Dicke.

Der Gesamtenergieumsatz kann in drei Hauptkomponenten untergliedert


werden: der Ruheenergieumsatz, der thermische Effekt der Nahrung und die
Energiekosten für körperliche Aktivität. Jeder dieser drei Posten wird im
Zusammenhang mit der Entstehung von Übergewicht diskutiert.
So variiert der Ruheenergieumsatz erheblich, ein Teil dieser Variabilität ist
genetisch veranlagt.

Man darf jetzt aber freilich nicht zu dem Trugschluss gelangen, dass man
sich mit den überflüssigen Kilos abfinden muss, dass diese sozusagen
schicksalhafte und unausweichliche Konsequenzen einer ungünstigen
genetischen Veranlagung sind – vor denen es kein Entrinnen gibt.
Body-Mass-Index (BMI)
Die am häufigsten verwendete Maßzahl für die Bewertung des
Körpergewichts eines Menschen in Relation zu seiner Körpergröße ist
aktuell der Body-Mass-Index (BMI).
Zur Berechnung des BMI wird die Körper-Masse auf das Quadrat der
Körpergröße bezogen.

Der BMI ist jedoch lediglich ein grober Richtwert, da er weder die Statur
noch die individuelle Zusammensetzung der Körpermasse aus Fett- und
Muskelgewebe berücksichtigt.
So hat zum Beispiel ein Bodybuilder einen sehr geringen Körperfettanteil,
aber aufgrund seiner hohen Muskelmasse unter Umständen einen BMI von
deutlich über 25.

Das Normalgewicht wird definiert mit einem BMI zwischen 18,5 und 25,5.
Eine Adipositas liegt nach Definition der WHO ab einem
Körpermasseindex (BMI) von 30 kg/m² vor, wobei drei Schweregrade
unterschieden werden, zu deren Abgrenzung ebenfalls der BMI
herangezogen wird.
Das Idealgewicht ist das Körpergewicht, bei welchem - in Abhängigkeit
von Körpergröße, Geschlecht und Schwere des Knochenbaus - die höchste
Lebenserwartung erzielt wird.
Der Bauchumfang: Das Maßband ist
wichtiger als die Waage
Seit Neuestem wird vermehrt der reine Bauchumfang, unabhängig von der
Körpergröße, als Indikator für Übergewicht herangezogen.

Der Bauchumfang bezeichnet den in der Mitte zwischen dem unteren


Rippenbogen und der Oberkante des Hüftknochens gemessene
Körperumfang.

Ein erhöhter Bauchumfang, bei Frauen von über 80 cm, bei Männern von
über 94 cm, gilt als wichtiger Risikofaktor für das Auftreten von
Krankheiten wie Koronare Herzkrankheit, Schlaganfall und Diabetes
mellitus Typ 2.
Bei über 88 cm bei Frauen und 102 cm bei Männern besteht ein deutlich
erhöhtes Risiko.

Obwohl Alter, Körpergröße und andere individuell unterschiedliche


Parameter nicht in die Berechnung mit einbezogen werden, erlaubt der
Bauchumfang eine orientierende Abschätzung des Risikos durch
Übergewicht.
Taille-Hüfte-Verhältnis

Das Taille-Hüfte-Verhältnis (Waist-to-Hip-Ratio) bezieht außer dem


Taillenumfang auch den Umfang der Hüfte in die Berechnung mit ein.
Dadurch ist eine Beurteilung möglich, ob es sich bei dem Bauchfett um
inneres oder äußeres Bauchfett handelt, denn bei einem hohen Anteil von
äußerem Bauchfett liegt meist auch ein großer Hüftumfang vor.

Wenn dagegen der Taillenumfang im Verhältnis zum Hüftumfang groß ist,


dann liegt vermehrt inneres Bauchfett vor.

Das Taille-Hüfte-Verhältnis sollte bei Männern kleiner als 1,0 und bei
Frauen kleiner als 0,85 sein.
Im Übrigen gilt ein Verhältnis von 0,7 für eine Frauenfigur perfekt.
Zeit lassen beim Abnehmen - nichts übers
Knie brechen

Wie oft liest man in unseriösen Werbeanzeigen oder Ratgebern „10 kg in 10


Tagen“ und ähnliche Versprechen, die nicht glaubhaft sind, aber denen man
gerne Glauben schenken möchte?
Von „einfach abnehmen“, „schnell abnehmen“ und gar „abnehmen im
Schlaf“ ist die Rede - die Anzahl solcher Anzeigen ist gar nicht mehr zu
zählen, in fast jeder Zeitschrift sind diese zu finden.

Aber so wie Ihre Speckpolster nicht über Nacht gewachsen sind, so schnell
werden Sie diese auch nicht wieder los.

Eile mit Weile, heißt also die Devise. Rom ist auch nicht in einem Tag
erbaut worden.
Radikale Diäten und den kompletten Wegfall von alten Verhaltensmustern
hält niemand lange aus, deshalb gilt es, lieber eine langsame Umstellung
der Ernährung vorzunehmen.

Je schneller man abnehmen möchte und je eiliger man es dabei hat, desto
unwahrscheinlicher ist ein dauerhafter Erfolg – ja, der Rückfall in alte
Muster ist geradezu vorprogrammiert und damit auch die Rückkehr der
Fettposter und der überflüssigen Kilos.

Warum ist das so? Will man schnell abnehmen, und isst entsprechend
wenig, senkt der Körper als Gegenmaßnahme sofort den Grundumsatz, um
das liebgewonnene und scheinbar nützliche Fett zu behalten.
Das ist insofern eine sinnvolle Einrichtung unseres Körpers, da dieser von
Natur aus darauf eingerichtet ist, mit Hungersnöten klarzukommen und
trotzdem nicht zu verhungern.
Ihr Körper wird also versuchen, die Kalorien so lange wie möglich zu
behalten und zu speichern, da er nicht weiß, wann er das nächste Mal
wieder Kalorien zugeführt bekommt – denn Ihr Körper hat die Eigenschaft,
sich vor schnellem Abnehmen zu schützen, um in Notzeiten zu überleben.

Wenn man dem Körper erheblich weniger Nahrung zufügt als er verbraucht,
kommt es nach etwa drei Tagen zum Hungerstoffwechsel. Während der
Hungerszeit kommt es zu einer Anpassung (Adaption) des Körpers an den
Mangel.
Der Grundumsatz wird gesenkt und das Stoffwechselgeschehen
verlangsamt, außerdem werden die inneren Organe in einen Sparmodus
versetzt, so dass diese nicht mehr optimal arbeiten können. Der
Stoffwechsel kann sich um sage und schreibe 50 % reduzieren. Und schon
sitzen wir in der Falle.

Denn zum Abbau von Fettpolstern kommt es bei schnellen und


unkontrollierten Blitzdiäten nur in geringem Maße, zunächst verliert der
Körper in der Regel hauptsächlich Wasser sowie kurzfristig verfügbare
Energie aus Muskelzellen.

Der Verlust von Muskelmasse ist beim Abnehmen aber fatal, denn mit dem
Verlust an Muskelmasse sinkt auch wiederum der Grundumsatz.
Außerdem werden im Rahmen von Radikaldiäten große Mengen an
Stresshormonen freigesetzt, was einer weiteren Gewichtszunahme Vorschub
leistet.

Weiterer Nachteil ist, dass der erniedrigte Grundumsatz auch nach dem
Ende der Diät für geraume Zeit bestehen bleibt. Werden nach einer Diät die
alten Ernährungsgewohnheiten also wieder aufgenommen, hat das im
Regelfall aufgrund der beeinträchtigten Leistungsfähigkeit und des geringen
Grundumsatzes eine stark beschleunigte Gewichtszunahme zur Folge.
Außerdem drängt das Appetitzentrum auf möglichst große Essmengen,
sobald die Diät (= Hungersnot) vorbei ist. Die Abnehmmission ist also
vorerst gescheitert.

Abhängig vom Verlust an Muskelmasse, der Stärke der Veränderung der


Ernährungsgewohnheiten und der Schnelle der Durchführung der Diät kann
die Gewichtszunahme sehr schnell erfolgen.

Trauriges Resultat ist also, dass man die mühsam verlorenen Pfunde ganz
schnell wieder auf den Rippen hat. Die gute alte FDH (Friss die Hälfte)-
Diät hat also längst ausgedient.

Wer dauerhaft erfolgreich abnehmen will, sollte also auf jeden Fall langsam
abnehmen. Gut Ding will Weile haben, lautet hier die Devise.

Gleichzeitig kann nur eine nachhaltige Änderung der Ernährungs- und


Lebensgewohnheiten Erfolg bringen – was auch am besten Schritt für
Schritt zu bewerkstelligen ist.
Die wichtigsten Regeln für gesundes Abnehmen lauten:

• Als gesundes Tempo zum Abnehmen gilt maximal 1-2 Pfund/Woche

• Wenn man mehr als 2 kg pro Monat abnimmt, besteht eine erhöhte Gefahr
für den Jojo-Effekt

• Reduzieren Sie die Energiezufuhr in der Abnehmphase um höchstens 500


Kilokalorien pro Tag

• Treiben Sie regelmäßig Sport

• Stellen Sie Ihre Ernährungsgewohnheiten langsam, aber nachhaltig um


Ernährungsumstellung statt Diät

Wie wir bereits gelesen haben, sollte man – wenn man langfristigen Erfolg
beim Abnehmen haben möchte – die Finger von Diäten und falschen
Versprechen lassen.

Stattdessen ist eine langfristige Ernährungsumstellung angesagt. Doch


genau diese Vorstellung behagt vielen Menschen nicht.
Für immer auf leckere Lieblingsspeisen verzichten, sich ständig kasteien,
nur noch Gedünstetes und Fades auf dem Tisch? Eis und Schokolade
werden verbannt, Kuchentafeln abgesagt, stattdessen Mohrrüben
geknabbert? Jede Lebensqualität geht nun endgültig zum Teufel?

Nein, darum geht es nicht. Denn bei einer Ernährungsumstellung sollte man
auf nichts dauerhaft verzichten müssen.
Oder mit anderen Worten: Verbote sind verboten.

Denn rigide Verbote führen auf Dauer nur zu Frust und ständigen Gedanken
an die Lieblingsspeisen. Und irgendwann kommt der Tag, an dem man
rückfällig wird, gute Vorsätze links liegen lässt, und man sich buchstäblich
auf die so lange entbehrten Speisen stürzt.

Der Heißhunger lässt sich dann nicht mehr verhindern, unser Gehirn hat uns
ein Schnäppchen geschlagen. Und genau das wollen und müssen wir
verhindern.

Deshalb sollen unsere geliebte süße Sünden und fette Naschereien nach wie
vor zu unserem Speiseplan gehören – wahre Kalorienbomben sollten
allerdings nach und nach eine Besonderheit und Ausnahme werden und
nicht täglich unseren Speiseplan „bereichern“.
Überhaupt ist gerade die langsame Umstellung des Speiseplans am
leichtesten und am wirkungsvollsten zu bewerkstelligen, nach und nach
sollten schlechte Ernährungsgewohnheiten abgelegt und stattdessen
gesunde Nahrungsmittel mit in den Speiseplan aufgenommen werden.

Denn man hat erkannt, dass es eher kontraproduktiv und auf Dauer nicht
durchführbar ist, die jeweiligen Ernährungsgewohnheiten um 360 Grad
umzukrempeln – man muss vielmehr jeden Menschen dort abholen, wo er
gerade steht und in kleinen Schritten versuchen, aus dem alten Trott einen
neuen zu machen.
Und da der Mensch ein Gewohnheitstier ist und auch Essensgewohnheiten
und Geschmack trainiert werden können, ist alles nur eine Frage der Zeit.

Natürlich muss man bei all diesen Prinzipien und Grundsätzen auch auf
individuelle Konzepte setzen. Denn nicht alle Menschen sind gleich und
können deshalb auch nicht nach dem gleichen Muster „umerzogen“ werden.
Damit man die neue Lebensweise dauerhaft durchhält, sollte sie zu den
persönlichen Vorlieben und zu den Lebensbedingungen passen.
Regeln rund ums Abnehmen

Geschmack kann man trainieren

Was uns schmeckt, ist zum Großteil durch Erziehung und Gewohnheiten
bestimmt - bereits im Mutterleib wird Geruch und Geschmack der von der
Mutter konsumierten Speisen auf das Ungeborene übertragen.
Davon profitiert die Nahrungsmittelindustrie, die unseren Gaumen an alle
erdenklichen Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker gewöhnt - der Kunde
wird regelrecht süchtig nach Fertigprodukten und kauft diese immer und
immer wieder.
Unser Geschmackssensorium wird durch alle Arten von Aromastoffen
überstimuliert und empfindet bei natürlicher Nahrung keinen ausreichenden
Reiz mehr.

Positiv ist aber, dass das Geschmacksempfinden jedoch ausgetüftelt ist und
sich auch wieder umtrainieren lässt.
Versuchen Sie also, Ihren Geschmack nach und nach an unverfälschte
Nahrung zu gewöhnen und erlernen Sie den Genuss naturnaher Kost.
Nach und nach geht’s leichter

Beginne nicht mit einem großen Vorsatz, sondern mit einer kleinen Tat,
heißt ein weiser Spruch, der auch in Bezug auf unser Essverhalten
Gültigkeit hat.
Unsere oft über Jahre und Jahrzehnte erworbenen Essgewohnheiten lassen
sich nicht von heute auf morgen über den Haufen rennen.
Zuviel Antrieb schadet der Sache eher und lässt Sie vorzeitig aufgeben.
Krempeln Sie Ihre Essgewohnheiten also langsam und schrittweise um -
öfters Fisch anstelle von Fleisch, Datteln am Nachmittag anstelle von
Pralinen, und Kartoffeln anstelle von Weißmehl-Nudeln.
So kommen Sie langsam, aber sicher ans Ziel.
Abwechslung

Bringen Sie Abwechslung in Ihren Speiseplan und erteilen Sie jeder


Eintönigkeit eine klare Absage.

So stellen Sie nicht nur sicher, dass Sie von allen Vitaminen, Mineralstoffen
und Spurenelementen eine ausreichende Menge zu sich nehmen -
gleichzeitig verhindern Sie durch das ständige Wiederholen der Speisen ein
Zuviel an Schadstoffen, die in bestimmten Nahrungsmitteln gehäuft
vorkommen.
Da jedes Lebensmittel auch sein ganz eigenes Spektrum an wertvollen
Inhaltsstoffen birgt, ist eine ausgewogene Ernährung immer auch vielfältig
und abwechslungsreich.
Und Kurzweil im Ernährungsplan macht Spaß und lässt uns die Nahrung
viel besser schmecken.
Essen mit Genuss und Freude

Essen sollte stets ein Genusserlebnis sein, ein Fest für Augen und Gaumen.
Lassen Sie also bei Beachtung aller Spielregeln niemals den Genuss außer
Augen.
Machen Sie jede Ihrer Mahlzeiten zu einem kleinen Fest.
Richten Sie ihr Essen auf schönem Geschirr an, zerschneiden Sie es mit
edlem Besteck und legen Sie stets schöne Servietten parat. Warum sollten
Sie zu einem schönen Essen nicht auch Kerzen anzünden und im
Hintergrund leise und unaufdringlich klassische Musik spielen lassen?
Zelebrieren Sie ihre Mahlzeiten, genießen Sie diese.
Studieren Sie nicht zwanghaft Kalorien- und Ernährungstabellen, sondern
hören Sie auf Ihren Instinkt, der Ihnen den richtigen Weg weist.
Sich gesund ernähren, heißt keinesfalls, zu verzichten, und sich zu kasteien.
Auch der übermäßige Drang nach gesunder Ernährung kann wiederum
ungesund sein - also das Gesamtkonzept im Auge behalten, und sich nicht
an Kleinigkeiten festhalten.
Nehmen Sie also Bagatellen nicht zu ernst, sondern seien Sie sich gewahr,
dass auch der Weg das Ziel ist.
Und seien Sie, während Sie essen, mit voller Konzentration bei den
Mahlzeiten, legen Sie die Zeitung oder das Kreuzworträtsel beiseite und
genießen Sie jeden einzelnen Happen. Die Zeitung kann warten bis später
und keine Büroarbeit ist so wichtig, als dass sie während des Essens erledigt
werden müsste.
Wir essen zu viel

Einer der gröbsten Ernährungsfehler, dem wir fast ohne Ausnahme


unterliegen, ist das tägliche Zuviel an Nahrung.
Nehmen Sie doch einmal Papier und Stift zur Hand und schreiben
haargenau auf, was Sie den lieben langen Tag über an Nahrung zu sich
nehmen. Vermutlich werden Sie im Angesicht des Ergebnisses die Hände
über dem Kopf zusammenschlagen und sich die Haare raufen.
Und damit stehen Sie nicht allein auf weiter Flur, fast jeder von uns isst zu
viel. Der Nachschlag nach dem Mittagessen, der kleine Nachtisch, der
Kuchen zum Kaffee. Die Liste ließe sich endlos fortsetzen.
Die Nahrungsmittelindustrie hat diesen Trend gerne aufgegriffen, sind doch
im Laufe der Jahrzehnte die Portionsgrößen immer größer geworden - das
Eis, die Chipstüte, alle fertig verpackten Lebensmittel sind über die Jahre
einer wundersamen Vergrößerung anheimgefallen.
Daher sollten Sie sich vergegenwärtigen, dass ein Übermaß an Nahrung
eine der gröbsten Ernährungssünden ist - Sie dürfen ausnahmslos alles
essen, jedoch sollten Sie immer das richtige Maß halten.
Bewegung ist Leben

Ein ganz wichtiger Schritt zur Erzielung einer schlanken Figur ist ein
gesundes Maß an richtiger Bewegung. Und genau da liegt das Problem der
heutigen Zeit.

Während der Mensch in früheren Zeiten in Ermangelung moderner


Verkehrsmittel wie Auto, Bus und Bahn ganz selbstverständlich große
Strecken zu Fuß zurücklegen musste, steht dieser sinnvollen Bewegung
heute eine überwiegend sitzende Lebensweise gegenüber.
Bei der Arbeit sitzen oder stehen wir vorwiegend, und nach Feierabend
verbringen wir einen Großteil unserer Freizeit sitzend vor dem Fernseher
und dem Computer, oder wir entspannen genüsslich im Kino oder Theater.

Wissenschaftliche Studien schlagen Alarm: Die Hälfte der 30-59 jährigen


Frauen und Männer treibt gänzlich überhaupt keinen Sport. Der Mangel an
körperlicher Bewegung ist mittlerweile zu einem ernsten Problem
geworden.
Folgen sind neben Übergewicht mangelnde körperliche Fitness, Herz-
Kreislauferkrankungen, Rückenleiden sowie eine geringe geistige
Leistungsfähigkeit.
Bewegungsmangel macht dick und krank. Denn wir sind viel mehr in die
Gesetzmäßigkeiten der Natur eingebunden, als wir gemeinhin glauben.
Unser Körper ist dafür vorgesehen, ständig in Bewegung zu sein.

Wollen wir dann endlich schlank und fit werden und kommen in die Pötte,
so übertreiben wir es oft gleich maßlos: Wir überlasten uns im Fitness-
Studio beim Hantel-Stemmen oder bei einseitigen Sportarten wie Tennis,
und in guter Absicht erreichen wir oft nur das Gegenteil. Gesundheitliche
Beschwerden wie Gelenk-Erkrankungen stellen sich ein und als Folge
davon verlieren wir wieder die Freude an der Bewegung.

Was tun, lautet nun die Frage, wie kann man diesem verderblichen
Teufelskreis entkommen?
Es gilt, nur ein paar ganz einfache Regeln zu beherzigen, um eine sinnvolle
Bewegung zu praktizieren, die sich auf alle Bereiche unseres Lebens positiv
auswirkt.
Bewegung: Jedem das seine

Sportliche Betätigung muss Spaß machen, damit man am Ball bleibt.


Deshalb ist es wichtig, dass Sie je nach Neigung eine Sportart auswählen,
die Ihnen Freude bereitet. Sie sollten die sportliche Betätigung genießen,
denn so schaffen Sie den richtigen Ausgleich zur Arbeit und werden schnell
Erfolge verbuchen.
Probieren Sie am Anfang verschiedene Sportarten aus, um herauszufinden,
welche Ihnen am besten liegt. Denn Sport sollte keinen Stress und keinen
Zwang bedeuten. Denn Stress in Verbindung mit Sport ist zusätzlich zum
nicht immer vermeidbaren Stress im Beruf und Privatleben der Gesundheit
alles andere als zuträglich.
Nach den Anforderungen des Alltags sollte Sport Gelegenheit zu Erholung
und Wohlbefinden bieten.
In der Gemeinschaft geht’s leichter

Trainieren Sie am besten mehrmals in der Woche zu regelmäßigen Zeiten.


Optimal ist es, wenn Sie zusammen mit Freunden oder Kollegen trainieren.
So können Sie sich stets gegenseitig motivieren und obendrein macht das
gemeinschaftliche Training viel mehr Freude als Sport im Alleingang.
Bewegung im Alltag

„Jeder Gang macht schlank“ - wie viel Wahrheit steckt in diesem Satz.
Bauen Sie also Bewegung ganz selbstverständlich in Ihren Alltag ein. Viel
gewonnen haben Sie schon, wenn Sie statt das Auto zu benutzen, zu Fuß
zur Arbeit gehen oder mit dem Rad fahren.
Wählen Sie stets Treppen statt bequem mit dem Lift zu fahren - nicht
umsonst wird Hollywoodschönheiten Treppensteigen als Geheimtipp von
ihren Personaltrainern verordnet.
Ausdauersport

Wer abnehmen will und lästigem Übergewicht Einhalt gebieten möchte,


kommt nicht umhin, Sport zu treiben, eine Ernährungsumstellung allein
führt nicht zum Ziel.

Denn eine Diät ohne zusätzlichen Sport führt – wie wir bereits gelesen
haben – zum Absenken des Grundumsatzes sowie zu vermehrtem
Muskelabbau, da der Körper sich mit der Zeit an die Entbehrung anpasst.

Der positivste Effekt vom Ausdauersport ist der gesteigerte Verbrauch von
Kalorien, so dass lästige Fettdepots schrumpfen. Neben einem Anstieg des
Arbeitsumsatzes kommt es auch beim Ausdauersport zu einem Zuwachs an
Muskelmasse, wodurch wiederum der Grundumsatz steigt.
Neben dem höheren Energieverbrauch wird außerdem auch der
Stoffwechsel auf angenehme Weise angekurbelt.

Zu beachten ist in diesem Zusammenhang, dass die Fettspeicher nicht erst


nach einem Bewegungstraining von mindestens 20 Minuten angegriffen
werden, wie man lange fälschlicherweise glaubte.
Fakt ist, dass der Körper bei richtiger Belastungsintensität von der ersten
Minute an Fett verbrennt.
Lange wurde indes vermutet, dass bei aerober Betätigung zunächst die
Glykogenspeicher aufgebraucht werden und erst nach dieser Phase, also
nach 20 bis 30 Minuten, die Fettspeicher zur Energiegewinnung
herangezogen werden. Das ist mittlerweile widerlegt, selbst bei aerober
Betätigung werden von Anfang an auch Fettzellen verbrannt.
Deshalb reichen gerade bei untrainierten Personen zu Beginn
Trainingseinheiten von zehn Minuten völlig aus.
Beim Ausdauersport steht - wie der Name sagt - die Ausdauer im
Vordergrund, wobei die Bewegung bei relativ niedriger Intensität erfolgt.
Diese Intensität sollte über eine möglichst lange Zeit aufrechterhalten
werden, ohne dass es zu einer vorzeitigen körperlichen bzw. geistigen
Ermüdung kommt, außerdem sollte sich der Körper so schnell wie möglich
wieder regenerieren.
Für die Fettverbrennung ist eine gleichbleibende Pulsrate ideal, die mit
leichtem Training erreicht wird. Mit der Zeit kann die Intensität des
Trainings gesteigert werden.
Beim Ausdauersport wird aber nicht nur überschüssiges Fett abgebaut, bei
diesem gesunden Ganzkörpertraining wird auch der Kreislauf auf positive
Weise angekurbelt, das Herz arbeitet effizienter und der Ruhepuls sinkt.
Weiter wird das Immunsystem gestärkt, zudem wird sogar bestimmten
Krebserkrankungen vorgebeugt.
Regelmäßige körperliche Betätigung fördert ganz nachhaltig das
Wohlbefinden und eine innere Ausgeglichenheit, die wiederum
aufkeimende Depressionen in die Schranken verweist.

Am besten bewegen Sie sich täglich, und zwar möglichst 45 Minuten.


Ratsam ist es auf jeden Fall, mindestens eine Ausdauersportart zu betreiben.
Das kann Wandern, Schwimmen, Radfahren oder Tanzsport sein. Wechseln
Sie ruhig regelmäßig zwischen den einzelnen Ausdauersportarten ab, damit
sich niemals Monotonie und Langeweile einstellen.
Denn Sport sollte niemals nur Mittel und Zweck zum Abnehmen sein,
sondern immer auch ein Stück Lebensqualität.
Krafttraining – Muskeln als Fatburner

Am besten hilft eine Kombination von Ausdauer- und Krafttraining gegen


den lästigen Speck.

Unter Krafttraining versteht man ein körperliches Training, bei welchem


das Hauptaugenmerk auf der Steigerung der Kraftfähigkeit und der
Erhöhung der Muskelmasse liegt.

Gerade in der Anfangsphase der Gewichtsreduktion ist Krafttraining der


ideale Begleiter – denn Krafttraining verbrennt bereits von Anfang an
zahllose Kalorien, während Sportanfänger erst einige Zeit trainieren
müssen, bevor sie mit Ausdauersport viele Kalorien verlieren.
Darüber hinaus verbraucht Krafttraining nicht nur während des Trainings
störendes Fett, sondern auch noch in der Zeit danach, was man als
Nachbrenneffekt bezeichnet.

Aber Krafttraining vermag natürlich noch mehr: Nicht nur überflüssigem


Fett wird der Garaus gemacht, es wird bei diesem Sport auch die Grundlage
für den Muskelaufbau gelegt.
Und Muskeln verbrauchen deutlich mehr Energie als anderes
Körpergewebe. Weil Muskeln auch im Ruhezustand Energie verbrauchen,
gilt Krafttraining als DER Sport, der beim Abnehmen hilft – deshalb ist ein
Training mit Gewichten und Geräten auch noch effektiver für die
Fettverbrennung als reines Ausdauertraining.

Durch die wachsende Muskelmasse erhöht sich der tägliche Grundumsatz,


so dass auch im Ruhezustand mehr Fett verbrannt wird.
Je mehr Muskelmasse vorhanden ist, desto mehr Fett wird logischerweise
verbrannt. Denn nur Muskeln verbrennen Fett - bei jedem Pfund
zusätzlicher Muskelmasse verbrennt der Körper zusätzlich Kalorien.
Und nun noch ein Wort zum Thema Frauen und Krafttraining. Es ist ein
altes Ammenmärchen, dass Krafttraining bei Frauen dicke Muskelpakete
produziert - Krafttraining bewirkt im Gegenteil eine straffe, definierte
Figur.
Ganze Muskelberge wie ein Mann kann eine Frau schon deswegen nicht
aufbauen, weil bei ihr eine andere genetische Grundausstattung besteht,
außerdem produzieren Frauen weniger Testosteron.

Spezielle Frauen-Geräte wie Adduktoren-/ Abduktoren-Maschinen sind


übrigens wenig hilfreich für ein effektives Krafttraining, da diese nur einen
kleinen Teil der Muskulatur beanspruchen. Die klassischen Grundübungen
sind daher auch für Frauen die bessere Wahl.
Stress abbauen

Stress am Arbeitsplatz, unzählige Überstunden und wenig Freizeit – wer


kennt diese Probleme heutzutage nicht?

Grenzenlose Hektik und Strapazen bestimmen unseren Alltag, der


Leistungsdruck in Beruf und Privatleben steigt permanent. Wie ein Hamster
drehen wir im berüchtigten Laufrad.

Selbst in der Freizeit muss man vielfältigen Verpflichtungen nachkommen,


das Vereinsleben und die Geselligkeit rufen, der moderne Mensch tanzt
gerne auf allen Hochzeiten und ist Hansdampf in allen Gassen.
Und zuhause locken nicht selten Internet und Fernsehen, das Handy klingelt
unaufhörlich, so dass Körper und Seele einfach nicht zur Ruhe kommen
können.
Dabei bleiben Gesundheit und Wohlbefinden natürlich auf der Strecke.

In Phasen von Stress wird jedoch das körpereigene Hormon Cortisol


vermehrt in der Nebennierenrinde produziert. Und dieses Hormon hat die
unangenehme Eigenschaft, dass es die verstärkte Einlagerung von Fett
fördert und gleichzeitig die Insulinempfindlichkeit der Zellen herabsetzt.
Also müssen wir alles tun, um die Produktion dieses Störenfrieds im Kampf
um weniger Pfunde in Schach zu halten.

Und die Produktion von zu viel Cortisol ist nicht die einzige unerwünschte
Nebenwirkung von zu viel Stress. Stress führt auch dazu, dass wir
unkontrolliert essen und unsere Mahlzeiten zu schnell und in Hektik
verschlingen.

Nicht selten führt Stress auch zu Fressanfällen und Frustessen, der Körper
sucht sich gleichsam ein Ventil für den Stress und einen Weg, um die
Folgen des Stresses kompensieren zu können. Dass das Verschlingen von
Süßigkeiten und Fastfood freilich keine Lösung gegen zu viel Stress ist,
liegt auf der Hand.

Also ist die dritte wichtige Säule auf dem Weg zu einer schlanken Figur
neben einer Umstellung der Ernährung und regelmäßiger Bewegung das
Vermeiden von Stress und das Erlernen von Entspannungstechniken.
Gemüse und Obst – das A und O einer
gesunden und kalorienarmen Ernährung

Viel frisches Obst und Gemüse

Bei bestehendem Übergewicht ist die erste und einfachste Maßnahme die
Zufuhr von viel frischem Obst und Gemüse, bei gleichzeitiger Reduzierung
von Fett und Kohlenhydraten.

Frisches Obst und Gemüse - diese Nahrungsmittel spielen nicht nur


aufgrund ihres hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalts und aufgrund der
sekundären Pflanzeninhaltsstoffe wie Flavonoiden eine ganz wichtige Rolle
im Rahmen einer gesunden Ernährung - sondern auch hinsichtlich des
Abbaus von Übergewicht und Wiederherstellung oder Erhalt einer
schlanken Figur.
Warum Gemüse und Obst die besten
Fatburner sind

Gemüse und Obst sind aus verschiedenen Gründen die besten Fatburner
und die gesündesten Nahrungsmittel, welche uns die Natur bereitstellt.

Zum einen besitzen Gemüse und Obst nur einen geringen kalorischen
Gehalt.

Gleichzeitig enthalten sie aber die so wertvollen Ballaststoffe, die doppelt


positiv in Erscheinung treten: Zum einen sorgen diese durch einen
Volumenreiz für eine gesunde, natürliche Darmfunktion und Verdauung,
zum anderen haben sie eine lang anhaltende Sättigung zur Folge. Und
dienen so auf ganz einfache und natürliche Weise der schlanken Linie.

Weiterhin enthalten Gemüse und Obst viel Wasser: Und Wasser bringt zum
einen den Stoffwechsel in Schwung, führt also insofern zu einer
gesteigerten Fettverbrennung.
Zum anderen ist auch Wasser ein wichtiger Bestandteil einer gesunden
Darmfunktion und Verdauung.
Weiterhin enthalten gerade Obst und Vitamine viele Vitamine,
Mineralstoffe, Spurenelemente und andere Inhaltsstoffe, welche
ausgezeichnete Fatburner sind:

Calcium

Der Mineralstoff Calcium leistet einen hervorragenden Beitrag zur


Fettverbrennung.
So wird der Mineralstoff für die Fettverbrennung benötigt - wird dem
Körper genügend Calcium zugeführt, wird vermehrt Energie verbraucht und
in Form von Wärme abgegeben.
Außerdem wird durch Calcium die Freisetzung bestimmter Hormone
begünstigt, welche die Einlagerung von Fett verhindern.

Calcium ist in Milch und Milchprodukten enthalten, außerdem auch in


Gemüse und Obst. In pflanzlicher Nahrung enthaltenes Calcium kann
besonders gut vom Körper resorbiert werden.
Besonders viel Calcium steckt in grünem Blattgemüse wie Spinat, in
Kohlsorten, Bohnen und in Dörrobst.
Magnesium

Magnesium ist an 300 verschiedenen Stoffwechselreaktionen beteiligt, u. a.


als Bestandteil verschiedener Verdauungsenzyme, welche für die
Fettverbrennung notwendig sind.
So schleusen bestimmte Enzyme Fettsäuren in die Mitochondrien – diese
werden auch als Kraftwerke der Zellen bezeichnet – wo die lästigen
Fettsäuren in Energie umgewandelt werden.

Pflanzliche Nahrungsmittel mit einem hohen Magnesiumgehalt sind v.a.


Nüsse, dann auch Meerrettich, Kartoffeln, Spinat, Himbeeren, Bananen und
Ananas.

Zink

Das Spurenelement Zink spielt eine wichtige Rolle im Zucker-, Fett- und
Eiweißstoffwechsel.
So ist Zink an der Regulation des Blutzuckerspiegels beteiligt, als Folge der
Absenkung des Blutzuckerspiegels sinkt auch der Insulinspiegel, was zu
einer verbesserten Fettverbrennung führt.
Hülsenfrüchte und auch Nüsse beherbergen einen hohen Zinkgehalt.
Chrom

Das Spurenelement Chrom spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung
des Blutzuckerspiegels.
So fördert Chrom die Aufnahme von Zucker aus dem Blut in die Zellen,
wodurch der Insulinspiegel gesenkt wird. Aufgrund des niedrigen
Insulinspiegels kann die Fettverbrennung eingeleitet werden, weshalb der
Körperfettgehalt reduziert und die fettfreie Muskelmasse erhöht wird.

Außerdem aktiviert Chrom die Muskulatur und erhöht auch auf diesem Weg
die Fettverbrennung.

Einen hohen Gehalt an Chrom in pflanzlichen Nahrungsmitteln weisen


bspw. Paranüsse, Datteln, Birnen, Bohnen und Pilze auf.
Vitamin C

Vitamin C aktiviert die Ausschüttung von Hormonen, die für den


Energiestoffwechsel wichtig sind, was zu einer verbesserten
Fettverbrennung führt.
Einen hohen Vitamin-C-Gehalt haben nicht nur Zitronen und Orangen,
sondern vor allem auch Sanddorn, Hagebutte, Grünkohl, Spinat, Rosenkohl
und Paprika.

Ungesättigte Fettsäuren

Ungesättigte Fettsäuren verbessern die Fettverbrennung durch die


Aktivierung von Enzymen, die für den Fettstoffwechsel wichtig sind.
Ungesättigte Fettsäuren sind außer im Fisch bspw. in Nüssen, Avocados und
Oliven enthalten.
Scharfstoffe

Scharfstoffe fördern die Bildung von Verdauungsenzymen und regen die


Produktion von Gallenflüssigkeit an. Durch die verbesserte Verdauung wird
der Stoffwechsel aktiviert und infolgedessen die Fettverbrennung erhöht.
Außerdem wird die Durchblutung verbessert und eine verstärkte
Wärmeentwicklung lässt zusätzlich Fett schmelzen.
Scharfstoffe sind u.a. in Ingwer, Chilis und Pfeffer enthalten.

Bitterstoffe

Bitterstoffe in Nahrungsmitteln führen dazu, dass sofort nach Aufnahme der


Nahrung Verdauungssäfte freigesetzt werden.
Dadurch kommt es zu einem bald einsetzenden Sättigungsgefühl, die
Bitterstoffe wirken zusätzlich sättigend und nehmen vor allem den
Heißhunger auf Süßes.
Bitterstoffe sind in Artischocken enthalten, ferner in Löwenzahl,
Rosenkohl, Chicorée und Endivien.
Coffein

Coffein fördert die Lipolyse, also die Freisetzung von Fettsäuren aus
Depotfett. Zusätzlich ist Coffein ein natürlicher Appetitzügler.
Coffein ist reichlich in grünem Tee, in Matcha und in Mate enthalten.
Gemüse und Obst möglichst frisch kaufen und gleich zubereiten

Der Vitamin- und Mineralstoffgehalt von Obst und Gemüse ist abhängig
von der Frische und Qualität der entsprechenden Produkte. Daher ist es
ratsam, beim Kauf von Obst und Gemüse dessen Frische und Qualität
kritisch zu prüfen.
Kaufen Sie Obst und Gemüse je nach Saison, und geben Sie heimischen
Produkten den Vorzug.
Denn ein unter Umständen wochenlanger Transport von Obst und Gemüse
beeinträchtigt dessen Qualität stark, und ist zur Haltbarmachung oft starker
chemischer Behandlung ausgesetzt.
Zudem schmeckt Obst und Gemüse saisongerecht am besten: Im Frühjahr
entwässert und verjüngt der königliche Spargel, im Sommer erfrischen
Erdbeeren und Kirschen.
Im Herbst munden Äpfel und Quitten, sie stärken das Immunsystem und
bereiten den Körper auf den kommenden Winter vor.
Und die typischen Wintergemüse wie Grün- und Rosenkohl erfreuen den
Gaumen in der kalten Jahreszeit und schenken dem Organismus neue
Kräfte.
Im Winter bietet zudem auch Tiefkühlgemüse eine wertvolle Alternative
und Abwechslung zum Frischgemüse.

Wenn Sie dann noch Obst und Gemüse aus biologischem Anbau in Ihre
Einkaufstasche stecken, haben Sie alles richtig gemacht. Denn ökologisch
produziertes Obst und Gemüse schont nicht nur unsere Umwelt, sondern
enthält auch einen höheren Anteil an Vitaminen und Mineralstoffen, bei
gleichzeitig geringerer chemischer Belastung.
Obst und Gemüse dienen nicht nur der schlanken Linie

Obst und Gemüse sorgen nicht nur für eine straffe Figur, sie können noch
viel mehr: Sie sind reich an sogenannten sekundären Pflanzenstoffen. Diese
hochwirksamen Helfer aus der Natur schützen unsere Gesundheit auf
vielfältige Weise: So enthalten Möhren die bekannten Carotinoide, Trauben
sind reich an Polyphenolen, im Knoblauch stecken Sulfide und in
Zitrusfrüchten Terpene.
Wer regelmäßig diese bioaktiven Stoffe zu sich nimmt, senkt sein Risiko, an
Krebs, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erkranken.
Neben den sekundären Pflanzeninhaltsstoffen enthält frisches Obst und
Gemüse natürlich auch noch jede Menge Vitamine und Mineralstoffe.
Die ausreichende Zufuhr von Vitaminen ist deshalb so wichtig, da der
Körper sie nicht selbst synthetisieren kann, diese aber lebenswichtige
Funktionen übernehmen - so stärken Vitamine bekanntermaßen unser
Immunsystem und sorgen für eine intakte Funktion unseres Stoffwechsels.
Durch den hohen Gehalt an Basen leisten Gemüse und Obst außerdem
einen wichtigen Beitrag für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt
und damit zur Gesunderhaltung unseres Körpers.
Frisches Obst - idealer Einstieg in den Tag

Einen optimalen Einstieg in den neuen Tag sichern Sie sich durch den
Verzehr von reichlich frischem Obst als Frühstück. Die gesunden Früchte
schmecken morgens am besten, und stellen eine ideale Ergänzung zu Müsli
oder Joghurt dar.

Ein vorzüglicher Gaumengenuss ist beispielsweise die Ananas, die neben


vielen basischen Stoffen auch das Enzym Bromelain enthält. Enzyme
spalten die Nahrung in die einzelnen Bestandteile auf, helfen bei der
Fettverbrennung und unterstützen so jede Diät.

Mit dem Genuss von frischem Obst am Morgen schaffen Sie also schon am
Start des Tages das Rüstzeug für den bevorstehenden Tag.
Die besten Fatburner aus dem Obst- und
Gemüsereich
Der Apfel - Die beliebteste Frucht der Deutschen

Äpfel sind die idealen Schlankmacher schlechthin, da sie kaum Kalorien


enthalten und aufgrund ihres hohen Gehalts an Ballaststoffen für eine lang
anhaltende Sättigung sorgen.
Außerdem enthalten Äpfel große Mengen der Mineralstoffe Kalium und
Magnesium, die entwässernd und entsäuernd wirken, was wiederum der
Figur zugutekommt.
Äpfel können ohne großen Aufwand als Zwischenmahlzeit oder als
Ergänzung zu den Mahlzeiten verzehrt werden.

Natürlich ist die Frucht obendrein noch ein wahrer Segen für die
Gesundheit. Der Spruch „ein Apfel am Tag, und mit Ärzten keine Plag“ ist
nicht aus der Luft gegriffen, sondern birgt so viel Wahrheit.
Über 30 Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sind in der
heimischen Frucht gespeichert, nicht zu vergessen sind auch die wertvollen
Flavonoide.
Und in der gesunden Frucht steckt noch mehr Gutes. So enthalten Äpfel
auch Pektin - ein natürlicher Bestandteil von Zellwänden - und Pektin senkt
den Cholesterolspiegel, bindet Schadstoffe und führt zu deren
Ausschwemmung. Außerdem beleben die Ballaststoffe einen trägen Darm
und regen die Verdauungsfunktion an.

Da bis zu 70 % der Vitamine und Mineralstoffe in der Schale sitzen, sollte


man Äpfel stets ungeschält genießen.
Da Äpfel aber leider oft sehr stark chemisch behandelt sind, ist es ganz
wichtig, dass Sie diese gründlich waschen und abtrocknen.
Oder besser noch, kaufen Sie vorzugsweise heimische Äpfel aus
biologischem Anbau.
Die Kartoffel – Idealer Kilo-Killer

Die Kartoffel zeichnet sich durch einen außerordentlich hohen


Kaliumgehalt aus, außerdem enthält sie reichlich gesundes Vitamin C, B-
Vitamine, Ballaststoffe sowie pflanzliches Eiweiß, das von unserem Körper
besonders gut verwertet werden kann.
Die Ballaststoffe sorgen für eine lang anhaltende Sättigung, während
Vitamin C die Fettverbrennung ankurbelt und Kalium für eine entwässernde
Wirkung eintritt.
Außerdem enthält die Superknolle wertvolle Basen.

Als Beilage landen neben der Kartoffel alternativ Nudeln oder Reis auf dem
Teller, die jedoch mehr Kalorien und gleichzeitig weniger Nährstoffe
enthalten.
Zudem sorgen Kartoffeln für ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl,
außerdem entfaltet die Kartoffel eine stark basenbildende Wirkung,
während Nudeln und Reis säurebildend wirken.
Ein ganz einfacher Schritt in Richtung einer gesunden Ernährung ist es also,
Reis, Nudeln oder Brot vermehrt gegen die gesunde Kartoffel
auszutauschen.

Ein weiteres Plus für die Ackerfrucht ist, dass sie Alt und Jung meist
ausgezeichnet schmeckt und auf ganz vielfältige Weise zubereitet werden
kann.
Wichtig ist aber, dass Sie die Knolle als Pellkartoffel zubereiten und
vorzugsweise mit Schale essen.
Salzkartoffeln, die geschält in Wasser gekocht werden, enthalten weniger
basische und stoffwechselaktivierende Mineralien, da diese größtenteils mit
dem Kochwasser weggeschüttet werden.

Der gelegentliche Ruf der Kartoffel als Dickmacher kommt daher, dass sich
aus der Knolle viele beliebte, aber fettige Köstlichkeiten zubereiten lassen –
Pommes frites, Chips, Bratkartoffeln – in Fett gebraten oder frittiert ist die
Kartoffel freilich eine Kalorienbombe.

In gekochter Form enthalten Kartoffeln jedoch nur wenig Kalorien und sind
daher richtige Schlankmacher.
Trauben – Topfit durch geballte Kraft

Trauben schmecken nicht nur vorzüglich, sondern sie sind auch


Alleskönner im Einsatz für unsere Gesundheit.
Trauben eignen sich hervorragend als Fatburner, da sie aufgrund ihres
hohen Gehaltes an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären
Pflanzeninhaltsstoffen den Stoffwechsel verbessern, die Fettverbrennung
fördern sowie entwässernd und entschlackend wirken.

Deshalb eignet sich beispielsweise eine Traubendiät hervorragend zur


Gewichtsreduktion - vor allem im Herbst zur Erntezeit bietet sich eine
Traubenkur an, die uns fit und schlank macht für die kalte Jahreszeit.

Aber Trauben haben noch mehr zu bieten: Die Schalen der Trauben sind
reich an Ballaststoffen, wodurch eine gesunde Verdauung gefördert wird.
Trauben enthalten zudem große Mengen der Mineralstoffe Magnesium und
Kalium. Und besonders rote Trauben enthalten Polyphenole, das sind
Farbstoffe, die Herz und Kreislauf schützen.
Zudem wirken sich Trauben positiv auf die Funktion von Leber und Galle
aus.

Trauben sollten Sie wegen der starken Belastung an


Pflanzenschutzrückständen jedoch ausschließlich aus kontrolliert-
biologischem Anbau erwerben.
Meerrettich – scharfer Schlankmacher

Das typische Wintergemüse ist nicht nur eine sehr


pikante Delikatesse, sondern obendrein noch sehr
gesund und ein ausgezeichneter Fatburner.
So enthält Meerrettich doppelt so viel Vitamin C wie
Zitronen, ist also ein regelrechter Vitaminprotz.
Vitamin C, Mineralstoffe und vor allem
Senfölvorstufen (Allylisothiocynat) - die auch für den
scharfen Geschmack und das intensive Aroma des
Meerrettichs verantwortlich sind – kurbeln den
Stoffwechsel an und heizen die Fettverbrennung an.

Dank seines hohen Anteils an natürlichen Senfölen


tötet Meerrettich auch sämtliche Krankheitskeime ab.
Aus diesem Grund hat der natürliche Bakterienkiller
auch seinen Beinamen „Antibiotikum aus dem
Garten“ erhalten.

Ein hoher Gehalt an den Mineralstoffen Calcium,


Kalium und Magnesium bewirkt außerdem den
perfekten Schutz für Knochen, Nerven und Herz.
Meerrettich schmeckt köstlich zu Fleisch und Fisch
oder auch einfach zu Pellkartoffeln.
Kräuter - kleine, aber feine Gewürze

Kräuter spielen eine wichtige Rolle bei der Reduzierung von Übergewicht –
sie regen den Stoffwechsel an und beschleunigen die Fettverbrennung.
Zudem reduzieren sie den Hunger, insbesondere auf Süßes, viele Kräuter
haben zusätzlich eine entwässernde Wirkung.

Bedingt durch ihren hohen Mineralstoffgehalt entfalten sie eine stark


basische Wirkung. Auch getrocknete Kräuter dienen als Basenlieferanten,
denn sie verlieren durch richtige Trocknung ihre Mineralstoffe nicht.

Besonders zu erwähnen sind Thymian, Dill, Majoran, Kümmel, Kresse,


Estragon, Petersilie und weißer Pfeffer.
Vergessen Sie also bei der Zubereitung Ihrer Speisen diese schmackhaften
und kalorienarmen Helfer nicht - würzen diese doch auch geschmackvoller
und intensiver als das gefährliche Salz und sind zudem sehr gesund.
Oliven - mediterraner Genuss

Ein ganz besonders imposanter und überraschender Schlankmacher ist die


Olive.
Denn Oliven tragen zur Entgiftung des Körpers bei, sie wirken auf
natürliche Weise antioxidativ und bremsen Heißhungerattacken.

Die kleinen Früchte bilden außerdem aufgrund ihres hohen Gehalts an


einfach ungesättigten Fettsäuren einen wichtigen Bestandteil der
mediterranen Ernährung - die besonders einem gesunden Herzen dient und
den Chlosterolspiegel senkt.
Außerdem enthalten Oliven auch viele Mineralstoffe, vor allem Kalium.

Die einfach ungesättigten Fettsäuren bringen die Fettverbrennung in


Schwung, die Mineralstoffe regen den Stoffwechsel an und entwässern den
Körper auf natürliche Weise.

Im Handel können Sie schwarze und grüne Oliven erwerben. Bei den
grünen Steinfrüchten handelt es sich um unreife Früchte, die reifen Oliven
dagegen sind schwarz oder violett/braun.

Beim Kauf von schwarzen Oliven sollten Sie unbedingt darauf achten, dass
Sie echte, voll ausgereifte Früchte kaufen, denn oft werden grüne, mit
Eisengluconat schwarz gefärbte Oliven verkauft.

Ernährungswissenschaftler raten übrigens dazu, täglich sieben Oliven zu


verzehren.
Sprossen und Keimlinge – Vitaminbomben und
Stoffwechselzünder

Sprossen und Keime aktivieren den Stoffwechsel, die Fettverbrennung und


die körpereigenen Abwehrkräfte – da sie das Stadium einer Pflanze sind,
das im gesamten Pflanzenzyklus über die höchste Nährstoffdichte verfügt.

Frische Sprossen und Keimlinge gehören zu den besten Lieferanten von


Vitaminen, Mineralstoffen und Enzymen überhaupt, weshalb sie als
wertvolle Ergänzung in Ihren täglichen Speiseplan aufgenommen werden
sollten. Die Winzlinge passen nicht nur hervorragend zu asiatischen
Gerichten, sondern stellen auch eine Bereicherung für alle Sorten von
Rohkostsalaten da – so schmecken sie köstlich zu Möhren, Radieschen und
Rote Beete. Auch Fisch und (Gemüse-)Burger erleben durch Sprossen und
Keimlinge eine hervorragende Verfeinerung.

Sprossen und Keimlinge sind hervorragend geeignet, um uns im Winter mit


Vitaminen und Mineralstoffen zu versorgen.
In der kalten Jahreszeit, in der die meisten Gemüsesorten aus fernen
Ländern oder dunklen Kellern stammen, können Sie die Sprossen ganz
leicht und einfach auf der eigenen Fensterbank wachsen lassen, von welcher
aus sie dann direkt auf Ihren Teller gelangen.

Es ist kinderleicht, Sprossen zu ziehen, außerdem gibt es diese in


Naturkostläden und mittlerweile auch in den meisten gut sortierten
Supermärkten zu kaufen.
Die bekanntesten Sorten sind Amaranth, Bockshornklee, Quinoa sowie
Mungobohnen und Sojasprossen.
Schwarzwurzel – Eine alte Gemüsesorten wird neu entdeckt

Besaß die Schwarzwurzel in früheren Zeiten den Ruf des Arme-Leute-


Essens und half sie, in Kriegszeiten zu überleben, so hat sie heute ihren
großen Auftritt vor allem im Winter.
Denn diese heimische Gemüsesorte, die jeder Kälte trotzt, muss nicht aus
fernen Ländern eingeflogen werden und leistet so einen wertvollen Beitrag
zum Umweltschutz.
Da Schwarzwurzeln nicht um die halbe Welt transportiert werden müssen,
sind Vitamine und Mineralstoffe weitgehend erhalten, außerdem sind sie
kaum mit Pflanzenschutzmitteln behandelt.
Die mitunter schrumpelig und knorzig ausschauenden Wurzeln liefern ein
exzellentes Erlebnis für die Geschmackssinne und stärken gerade im Winter
aufgrund ihrer wertvollen Inhaltsstoffe die Abwehrkräfte.

Weniger bekannt ist, dass die Schwarzwurzel einer der besten Fatburner ist.
So ist die Schwarzwurzel eine der nährstoffreichsten Gemüsesorten
überhaupt, zudem enthält sie große Mengen des Ballaststoffes Inulin, der
die Darmflora belebt und die Fettverbrennung anregt. Aber Inulin kann
noch mehr: Inulin fördert sowohl die Aufnahme von Calcium und
Magnesium als auch die Speicherung dieser Mineralstoffe im Körper. Und
Calcium und Magnesium fördern ihrerseits wiederum die Fettverbrennung.
Außerdem entgiftet das Wintergemüse die Leber und unterstützt die Niere
bei ihrer Arbeit.

Dies alles sollte Grund genug sein, die Schwarzwurzel nicht nur als
„billigen Spargelersatz“ anzusehen, sondern diesem wertvollen Gemüse viel
öfters einen Platz im Speiseplan einzuräumen.
Rote Beete - Fatburner in Knallfarbe

Rote Beete bietet aufgrund ihres Gehaltes an


Calcium, Magnesium und Vitamin C Fettpolstern die
Stirn, Kalium schwemmt zusätzlich
Wassereinlagerungen aus.

Unsere Urgroßmütter kannten und verwendeten die


Rote Rübe in köstlichen Rezepten, danach war die
rote Rübe längere Zeit in Vergessenheit geraten.

Jetzt wird die Rübe als Fatburner, wegen ihres zarten


Geschmacks und ihrer Wirkung für die Gesundheit
wieder neu entdeckt. So wirkt der rote Farbstoff, das
Betanin, in ausgeprägtem Maße zellschützend und
schützt vor bestimmten Krebsarten.
Außerdem regt das Wintergemüse die Blutbildung
an, da es reichlich Folsäure enthält, welches für die
Synthese vom Blut mitverantwortlich ist.
Rote Rüben wirken ferner harntreibend, regen Galle
und Leber an und fördern die Verdauung.

Rote Beete wird im Allgemeinen süß-sauer eingelegt


bevorzugt - Sie sollten sich aber auch mit der
milchsauer vergorenen Variante anfreunden, da diese
besonders basisch wirkt und zudem für eine gesunde
Darmflora sorgt.
Brokkoli - Kreuzblütler macht Fettzellen schwach

Brokkoli beinhaltet einen hohen Ballaststoffgehalt, aufgrund dessen


Verdauung und Stoffwechsel angeregt werden.

Ferner besitzt der Kreuzblütler Brokkoli einen hohen Gehalt an


Isothiocyanaten - der unaussprechliche Name steht für Inhaltsstoffe, die
eine besonders gute Krebsschutzwirkung entfalten, vor allem gegen Blasen-
und Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Isothiocyanate schützen Körperzellen vor Schäden im Erbgut und können
sogar unkontrolliert wachsende Zellen vernichten. Daneben sind
Kreuzblütler auch reich an Mineralstoffen und Vitaminen.
Bauen Sie also diese Medizin aus der Natur öfters in Ihren Speiseplan ein
und garen Sie das gesunde Gemüse nur kurz, um die wertvollen
Inhaltsstoffe zu erhalten.
Aprikosen - klein, aber oho

Aprikosen schmecken nicht nur verführerisch und duften herrlich, sondern


haben noch mehr an wertvollen Inhaltsstoffen für eine Traumfigur zu
bieten.
Denn die kleinen Früchte besitzen einen hohen Kalium-Anteil, wodurch der
Körper entwässert und entsäuert wird, Stoffwechselvorgänge werden
außerdem beschleunigt, wodurch die Fettzellen schrumpfen.
Auch sorgen Ballaststoffe für eine gute Verdauung und kurbeln die
Stoffwechselaktivität der Fettzellen an.

Durch den hohen Gehalt an natürlichen Carotinoiden beugen Aprikosen


Krebserkrankungen vor, schützen auf natürliche Weise die Haut vor UV-
Strahlung und verhindern Ablagerungen in Arterien.
Das reichlich enthaltene Vitamin B 5 (Niacin) stärkt die Nerven, Folsäure
regt Blutbildung und Zellerneuerung an.
Verzehrt man regelmäßig Aprikosen, wird die Haut zudem glatter und
praller.
Zitronen – Sauer macht schlank

Zitronen sind Fatburner par excellence.


Durch ihren hohen Gehalt an Vitamin C, Bioflavonoiden und Pektin locken
sie das Körperfett ganz buchstäglich aus der Reserve und aktivieren die
Fettverbrennung.

Deshalb sollten Sie den Tag noch vor dem Frühstück stets mit einer kleinen
Zeremonie starten: Trinken Sie zunächst ein großes Glas lauwarmes Wasser
mit etwas frisch gepresstem Zitronensaft.

Zusätzlich können Sie dem Wasser noch Ingwer und/oder Brennnessel


zugeben. Das lauwarme Wasser ist für den Körper besonders verträglich,
der Zusatz von Zitrone, Ingwer und Brennnessel bringt den Stoffwechsel
schon am frühen Morgen in Schwung und befreit den Körper von lästigen
Schlackenstoffen, die über Nacht angesammelt wurden.
Zudem stillt das frische Getränk den kleinen Hunger am Morgen und lässt
Heißhungeranfälle erst gar nicht aufkommen.
Superschlanke Modells schwören auch auf eine geschälte Zitrone als
kleinen Nachthappen vor dem Zubettgehen. Wem dies zu sauer ist, kann
freilich die Zitrone wiederum durch Zitronenwasser ersetzen.
Grapefruit – Gertenschlank mit der herben Frucht

Grapefruits gehören zu den gesündesten Obstsorten überhaupt, da sie über


eine ganze Reihe wertvoller Inhaltsstoffe verfügen.
So enthalten sie viel Vitamin C, welches das Immunsystem stärkt und die
Fettverbrennung in Gang setzt.
Besonders hilfreich ist auch der Bitterstoff Naringin, welcher die
Verdauung, insbesondere die Fettverdauung, in Schwung bringt. Außerdem
regt der Bitterstoff die Magensaftproduktion an, so kommt es nach dem
Genuss der bitteren Frucht unmittelbar zu einem Sättigungsgefühl, da mit
Beginn der Verdauung der Hunger nachlässt.
Ferner sorgt Naringin für einen konstanten Insulinspiegel, wodurch
Heißhungerattacken ebenfalls in Schach gehalten werden.
Deshalb empfiehlt es sich, vor dem Frühstück eine Grapefruit zu löffeln, so
kann die Frucht am besten wirken – sie kurbelt die Fettverbrennung an und
wirkt wie ein natürlicher Appetitzügler.

Wem die Frucht zu sauer ist, kann wahlweise die mildere Pink Grapefruit
verwenden oder ein Glas mit Wasser verdünnten Grapefruitsaft trinken.
Bei plötzlich auftretendem Heißhunger auf Süßes hilft es oft auch schon, an
Grapefruitöl zu riechen.

Übrigens ist die Grapefruit eine Kreuzung aus Orange und Pampelmuse.
Artischocke – Heilpflanze und Figurwunder

Artischocken gehören zu den Gemüsesorten, die sowohl Heilwirkung als


auch vorzüglichen Geschmack in sich vereinen.
Der in Artischocken enthaltene Bitterstoff Cynarin regt die Funktion von
Leber und Galle an, verbessert den Stoffwechsel und regt die
Fettverbrennung an, weshalb Artischocken die perfekten Fatburner sind.

Aber Artischocken können noch mehr: Sie senken den Cholesterinspiegel,


regen den Gallenfluss an und fördern die Tätigkeit und die
Entgiftungsfunktion der Leber.

Aus diesem Grunde sollten Artischocken auch hierzulande viel öfters


genossen werden – nicht nur als kümmerlicher Belag auf Pizzen, sondern
vor allem auch als Bestandteil von gesunden Salaten. So schmeckt bspw.
ein Salat mit Artischockenherzen, Chicorée, Oliven und Zitronensaft, ferner
ein Salat aus Artischockenherzen, Kartoffeln und Chili oder auch ein
Artischockensalat mit grünem Spargel und Olivenöl.
Ingwer – Intensive Wärme macht schlank

Die wärmende Wirkung des Ingwers kommt uns nicht nur an kalten
Wintertagen zugute – durch die wärmende Wirkung werden die Verdauung,
die Durchblutung und der Stoffwechsel angekurbelt, die Wärmeproduktion
des Körpers steigt, wodurch Kalorien und Kilos verbrannt werden.

Seine wärmende Wirkung und die Schärfe erhält die aromatische Knolle
aus Asien durch ätherische Öle und Gingerol.

Schon 5 g Ingwerwurzel am Tag genügen für eine fettverbrennende


Wirkung. Zur Bereitung eines Tees schält man ein ca. zwei cm dickes Stück
Ingwerwurzel, schneidet dieses in Scheiben, übergießt die Wurzel mit
heißem Wasser und lässt den Tee fünf Minuten ziehen.

Ingwerwurzel schmeckt auch köstlich in grünem Tee, durch die


Kombination der beiden Teesorten erzielen Sie eine doppelte Fatburner-
Wirkung.
Kapuzinerkresse – Kraft für die Traumfigur

Die Kapuzinerkresse stellt nicht nur eine Augenweide dar, sie erweist sich
auch als äußerst wirksam im Kampf gegen überflüssige Kilos.

Scharfe Senfölglykoside (Isothiocyanate) befeuern den Stoffwechsel und


die Verdauung, weiterhin wird durch ätherische Öle eine gesunde
Darmflora aufgebaut, was wiederum für eine gute Verdauung sorgt.
Reichlich vorhandenes Vitamin C beschwingt ebenfalls den Stoffwechsel,
Chrom sorgt für ein anhaltendes Sättigungsgefühl.

Aber das ist noch lange nicht alles. Die Kapuzinerkresse wirkt wie ein
natürliches Antibiotikum, macht sämtlichen Bakterien und Viren den
Garaus. Aus diesem Grund wird Kapuzinerkresse erfolgreich bei
Erkältungen und Harnwegsinfekten eingesetzt.

Der scharf-würzige Geschmack der Kapuzinerkresse passt hervorragend zu


Salat, Radieschen, Gemüse, aber auch zu Eiern, Fisch, Kräuterquark und
Pesto.
Avodado – Fetter Schlankmacher

Obwohl die Avocado von allen Obst- und Gemüsesorten den höchsten
Fettgehalt überhaupt aufweist, ist sie dennoch ein wunderbarer Fatburner.
Denn Avocados sind reich an ungesättigter Linolsäure, wodurch die
Fettverbrennung unterstützt wird. Trotzdem sollten Avocados nur in Maßen
verzehrt werden – der Verzehr von einer halben Avocado am Tag wird als
ideal angesehen.

Die köstliche Frucht mit dem nussartigen Geschmack kann in vielen


Rezepten verwendet werden. So sind Couscous oder Quinoa mit Avocado-
und Tomatenwürfeln köstliche vegane Rezepte, ebenso Spaghetti mit
Avocadopesto oder Kartoffel-Avocado-Salat.
Auch Avocados mit gekochten Eiern oder Avocado, gefüllt mit Tomaten,
sind herrliche und kinderleichte Zubereitungen. Ebenso eignet sich
Avocado als Butterersatz auf Brot, dazu schmecken wahlweise Käse oder
auch vegetarische Pasten.
Obwohl die hierzulande erhältlichen Avocados meist keinen süßen
Geschmack haben, passen Avocados doch sehr gut zu Obstsalaten, bspw. zu
Erdbeeren oder Birnen.
Chili – scharfe Schote aus Amerika

Chilis, die scharfen Schoten aus Süd- und Mittelamerika, sollten viel öfters
auf unserem Speiseplan stehen.

Denn Chilis heizen dem Körper so richtig ein, bereits geringe Mengen der
kleinen Schoten lassen uns schwitzen und treiben uns buchstäblich die
Schweißperlen auf die Stirn. Schwitzen also, ohne anstrengenden Sport.

Verantwortlich für die feurige Wirkung ist das Alkaloid Capsaicin, welches
die Thermogenese (Wärmebildung) bis zu 25 % erhöht, wodurch
überflüssiges Fett mobilisiert wird.
Außerdem regen Chilis die Verdauung an, sie wirken antioxidativ und
entzündungshemmend.
Aus diesen Gründen sollten Sie diverse Gerichte viel häufiger mit Chilis
aufpeppen. Ein ganz einfaches und wohlschmeckendes Gericht sind
Spaghetti mit Chilis, Knoblauch und Olivenöl.
Berühmt ist natürlich auch Chili con carne, alternativ für Vegetarier zum
Chili sin carne umgewandelt, Hackfleisch wird hier einfach durch
Sojagranulat ersetzt.
Sehr gesund und ein Power-Fatburner ist auch Guacamole, der
mexikanische Dip, bestehend aus Avocadocreme, Zwiebeln, Tomaten,
Paprika, Knoblauch und natürlich Chilis. Wichtig ist die Zugabe von
Zitronensaft, um die Oxidation und damit das Braunwerden der
Avocadocreme zu verhindern.
Zimt – Zauber für die Figur

Zimt, das edle Gewürz aus Asien, wirkt gleich in doppelter Hinsicht als
Fatburner: Zum einen ist Zimt ein wärmendes Gewürz, durch die
Wärmeentwicklung wird der Stoffwechsel angekurbelt und so Fett
verbrannt – zum anderen senkt Zimt den Blutzucker, als Folge sinkt auch
der Insulinspiegel, was den Fettzellen signalisiert, ihre Reserven
freizugeben.

Beim Kauf von Zimt sollten Sie darauf achten, den hochwertigeren Ceylon-
Zimt zu wählen. Im preiswerteren Cassia-Zimt, der häufig aus China
stimmt, ist ein viel höherer Gehalt des schädlichen Cumarins enthalten.
Cumarin kann auf Dauer und in hohen Dosen eingenommen zu
Leberschäden, bis hin zu Krebs, führen.
Zu beachten ist auch, dass fast alle Fertigprodukte mit Zimt den
minderwertigen Cassia-Zimt enthalten.

Verantwortlich für die positiven Wirkungen des Zimts, sowohl für die
Gewichtsabnahme, als auch für die Senkung des Blutzuckers und des
Blutfetts, ist das in der Zimtrinde enthaltende ätherische Öl.
Zimt eignet sich hervorragend zur Aromatisierung von Heißgetränken wie
Tee, Kaffee und (Mandel-)Milch. Außerdem verfeinert Zimt viele Desserts
und Obstsalate, bspw. gibt Zimt Pflaumen- und Apfelmus und Bratäpfeln
sowie auch Apfel- und Birnenkompott einen exquisiten Geschmack.

Morgens schmeckt Haferbrei mit Zimt, Bananen und Rosinen. Auch Hirse-
und Reisebrei erfährt durch Zimt die besondere geschmackliche Note.
Die Ballaststoffe der Getreidebreis sättigen, während Zimt Lust auf Süßes
gar nicht erst aufkommen lässt – Breis mit Zimt sind also nicht nur ein
köstliches Frühstück, sondern dienen auch der schlanken Linie.
Pfefferminze – schickt Hunger auf Süßes in die Wüste

Die Pfefferminze ist nicht nur eine der wichtigsten Heilpflanzen, sondern
auch ein toller Fatburner.

Insbesondere Süßschnäbel sollten auf die Pfefferminze zurückgreifen, da


diese den Appetit auf Süßes nimmt. Das in der Pfefferminze enthaltene
ätherische Öl bremst den Heißhunger auf Naschereien, so dass die
berüchtigten Fressattacken erst gar keine Chance haben.
Zudem regt Pfefferminze die Verdauung an und bringt den Stoffwechsel in
Schwung.

Aus diesem Grund sollten Sie regelmäßig Pfefferminztee trinken, wichtig


ist es, die echte Pfefferminze (Mentha piperita) zu verwenden, da diese den
höchsten Gehalt an wertvollen ätherischen Ölen aufweist.
Pfefferminzblätter werten auch jeden anderen Tee auf, also einfach jeder
beliebigen Teesorte einige Pfefferminzblätter zugeben.
Im Sommer dagegen erfrischt kalter Pfefferminztee vorzüglich.
Pfefferminzblätter munden nicht nur im Tee, sondern auch in zahlreichen
Speisen.
Leckere einfache Gerichte mit Pfefferminze sind etwa Gurken-Minzen-
Salat, Apfelsalat mit Pfefferminzblättern oder Honigmelonen mit
Pfefferminze.
Besonders in der orientalischen Küche wird auch gerne Pfefferminze
verwendet: Erbsensuppe mit Pfefferminze oder Linsensuppe mit Minze sind
einfache und gesunde orientalische Gerichte.

Für Liebhaber von Smoothies bieten sich viele Varianten mit Smoothies an,
insbesondere Erdbeer- oder Himbeersmoothies verleiht Pfefferminze ein
besonderes Aroma.

Und Pfefferminze schmeckt nicht nur gut, sondern riecht auch gut. Wer
zwischendurch an Pfefferminzblättern riecht, läuft keine Gefahr,
Heißhunger auf Süßes zu bekommen.
Fisch -Fettkiller aus Meer und Fluss

Fisch ist gleich aus mehreren Gründen ein faszinierender Fettkiller.


So enthält Fisch wertvolle Omega-3-Fettsäuren, die lebensnotwendig sind,
von unserem Körper aber selbst nicht hergestellt werden können.
Omega-3-Fettsäuren sind für den Aufbau von Körperzellen essentiell,
zudem sind sie Ausgangsstoffe für wichtige Signalstoffe, die an der
Regulierung von Blutdruck, Blutgerinnung und Blutfettspiegel beteiligt
sind.

Als Schlankmacher leisten Omega-3-Fettsäuren insofern gute Dienste, da


sie die Fettverbrennung ankurbeln.
Omega-3-Fettsäuren haben aber noch weitere positive Wirkungen: sie
verbessern die Blutfettwerte signifikant, da die Triglycerid- und LDL-
Cholesterinwerte im Blut sinken, wodurch einer Arteriosklerose vorgebeugt
wird.
Ferner wirken Omega-3-Fettsäuren blutdrucksenkend und reduzieren
dadurch das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Auch die Durchblutung wird durch die Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren
gesteigert, die Blutgefäße erweitern sich, wodurch die Fließeigenschaften
des Bluts verbessert werden.
Ebenso kann Fischöl einen positiven Einfluss bei chronisch entzündlichen
Erkrankungen wie Schuppenflechte, rheumatoider Arthritis, Colitis ulcerosa
oder Morbus Crohn haben.

Letztlich hat sich eine positive Wirkung von Omega-3-Fettsäuren beim


Einsatz bei psychiatrischen Krankheitsbildern wie Depressionen,
Aufmerksamkeitsdefizit und Hyperaktivitätsstörung gezeigt.

Natürlich trägt Fisch auch zur Jodversorgung bei, so dass die Schilddrüse
ihre wichtigen Stoffwechselprozesse erfüllen kann. So produziert die
Schilddrüse Hormone, welche regelrecht als Treibstoffe für den
Stoffwechsel wirken, der Fettabbau wird aktiviert und die Kilos kommen
zum Schmelzen.
Weiter enthält Fisch Eiweiß, das besonders lange sättigt, wodurch
Heißhungerattacken in ihre Schranken verwiesen werden.

Aus all diesen Gründen ist Fisch eines der gesündesten tierischen
Nahrungsmittel und stellt eine tolle Alternative zu Fleisch dar - weshalb es
nicht nur freitags und an Feiertagen auf die Teller kommen sollte.

Sind nun alle Fischarten gleichwertig in Bezug auf den gesundheitlichen


Nutzen? Nein, es sind vor allem die fetten Meeresfische, die reich an
gesunden Omega-3-Fettsäuren sind - allen voran Hering, Sardine, Makrele
oder Lachs.
Wasser - Trinken Sie sich schlank

Viel Wasser zu trinken, ist ein altbekannter Trick, um weniger zu essen,


denn Flüssigkeit füllt den Magen, entsprechend tritt ein lang anhaltendes
Sättigungsgefühl auf.
Wasser ist also das optimale Getränk – der kalorienfreie und ideale
Durstlöscher.

Der Körper benötigt Wasser als Treibstoff, um alle Funktionen des


Stoffwechsels aufrechterhalten zu können. Zudem erhöht Wasser den
Energieumsatz, was zu einem zusätzlichen Kalorienverbrauch führt.

Als Faustregel gilt, dass ein Erwachsener täglich etwa 2,5 Liter Flüssigkeit
zu sich nehmen sollte - eine Menge, die tatsächlich oft drastisch
unterschritten wird.
Denn Durst tritt als Warnsignal unseres Körpers erst dann auf, wenn schon
ein eklatanter Flüssigkeitsmangel vorliegt.

Um wirklich auf die benötigte Flüssigkeitsmenge zu kommen, messen Sie


sich die Getränke am besten schon morgens ab und trinken diese über den
Tag verteilt. Nur so gehen Sie sicher, dass Sie wirklich die geforderte
Flüssigkeitsmenge zu sich nehmen.
Wichtig ist eine gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeitsaufnahme über
den ganzen Tag. Denn beim Versuch, die gesamte Flüssigkeit auf einmal
aufzunehmen, wird zu viel Flüssigkeit mit dem Urin ausgeschieden.

Außerdem wird kurzfristig auftretender Appetit am besten gestillt, wenn Sie


kontinuierlich über den Tag verteilt Wasser trinken. Optimal ist es, bereits
morgens nach dem Aufstehen ein Glas Wasser zu trinken, am besten
lauwarm, so wird zusätzlich die Verdauung angeregt.
Weiter empfiehlt es sich, eine halbe Stunde vor jeder Mahlzeit ein Glas
Wasser zu trinken und auch im Verlauf des Tages gegen den kleinen Hunger
zwischendurch.

Wasser sättigt aber nicht nur auf einfache und vor allem auf kalorienfreie
Art, sondern kann noch mehr. Es bringt den Stoffwechsel auf Trab, die
Nierentätigkeit wird angeregt, Abbauprodukte werden ausgeschieden.
Welches Mineralwasser ist besonders gesund?

Wichtig ist, dass Sie nur Mineralwasser kaufen, bei dem alle Inhaltsstoffe
genau deklariert sind. Vor allem ist auf einen niedrigen Natriumgehalt von
unter 200 mg/Liter zu achten - ein Zuviel an Natrium ist für Bluthochdruck
mitverantwortlich. Kalium dagegen sollte in etwa in der zehnfachen Menge
wie Natrium enthalten sein.
Ansonsten sollte ein ausgewogenes Verhältnis der Mineralstoffe vorliegen.
Die Nitratkonzentration sollte möglichst niedrig sein, mit Werten unter 10
mg/Liter.

Mineralwasser mit oder ohne Sprudel?

Da Kohlensäure im Sprudelwasser eine anorganische Säure ist, die auch im


Stoffwechsel säuernd wirkt, ist stilles Wasser zu bevorzugen.
Ein weiterer Vorteil von stillem Wasser ist, dass man große Mengen trinken
kann, ohne lästiges Aufstoßen und Blähungen zu provozieren.
Grüner Tee – Fatburner-Genuss aus Fernost

Grüner Tee erfreut sich zu Recht hierzulande zunehmender Beliebtheit.


Im Unterschied zu Schwarztee werden die Blätter beim grünen Tee nicht
oder kaum fermentiert, also keinem Gärungsprozess unterzogen. Dadurch
bleiben Vitamine und Mineralstoffe weitgehend erhalten, weshalb der grüne
Tee im Organismus eine optimale Wirkung entfaltet.
Grüner Tee enthält wie Kaffee auch Coffein, dieses ist jedoch zum Teil an
Gerbstoffe gebunden, wodurch das Nervensystem langsam stimuliert wird,
und der Kreislauf nicht unnötig aufgeputscht wird.
Durch den hohen Gehalt an Polyphenolen regt grüner Tee die
Stoffwechseltätigkeit an, es erfolgt auch eine thermogene Wirkung,
wodurch der Energieumsatz erhöht und in Folge mehr Fett verbrannt wird.
Auch Coffein erhöht den Kalorienverbrauch und fördert den Abbau von
Fett.
Überdies enthält grüner Tee große Mengen an Bitterstoffen, welche bei
regelmäßiger Einnahme das Geschmacksempfinden verändern können, so
dass süße Speisen zunehmend weniger gut und gleichzeitig bittere Speisen
zunehmend besser schmecken. Heißhungerattacken und gerade auch der
Appetit auf Süßes wird gedämpft.
Obendrein fördern Bitterstoffe die Tätigkeit der Leber.
Matcha – japanischer Wundertee

Matcha ist ein zu einem feinen Pulver vermahlener Grüntee, der schon
lange in der japanischen Teezeremonie verwendet wird.
Mittlerweile hat der giftgrüne Tee auch den europäischen Markt erobert und
ist zu einem regelrechten Trendgetränk avanciert.

Für die Herstellung des Matcha wird übrigens nur der edelste Teil des
Teeblatts, das Blattfleisch, verwendet - Adern und Stiele werden dagegen
außen vor gelassen.

Um dem Matcha seine charakteristische, intensiv grüne Farbe zu verleihen,


werden die Teesträucher einige Wochen vor der Ernte beschattet, so dass
sich besonders viel Chlorophyll (Blattgrün) entwickeln kann.
Matcha schmeckt nicht nur vorzüglich, auch den Figurbewussten eilen die
Inhaltsstoffe, vor allem die Polyphenole, zur Hilfe. Sie stimulieren die
Thermogenese (Wärmeerzeugung), erhöhen den Grundumsatz und
unterstützen so das Abnehmen. Außerdem regulieren sie den Appetit, die
Fettabsorption (Fettaufnahme) wird vermindert, gleichzeitig wird die
Fettausscheidung gesteigert.
Auch Coffein erhöht den Kalorienverbrauch und fördert den Abbau von
Fett.
Matetee – Meisterhaft zum Abnehmen

Schon die Inkas nutzten die Kraft der Mate-Blätter.


Da der Geschmack für manche Leute gewöhnungsbedürftig ist, wird Mate
häufig mit Zitronengras gemischt.
Der Tee hilft, Heißhunger zu zügeln, und regt den Kreislauf an.

Durch die hohe Konzentration an Polyphenolen regt Matetee die


Stoffwechseltätigkeit an, es erfolgt auch eine wärmende Wirkung, wodurch
der Energieumsatz erhöht und in Folge mehr Fett verbrannt wird.
Coffein steigert ebenfalls den Stoffwechsel, wodurch der Energieumsatz
erhöht und damit die Fettverbrennung eingeleitet wird.
Brottrunk – vertreibt Fäulnisbakterien

Brottrunk - entwickelt vom Bäckermeister Kanne und in Deutschland


markenrechtlich geschützt - ist ein milchsaures Gärgetränk, das aus
Vollkornbrot gewonnen wird.
Das Brot wird hierzu mit Quellwasser versetzt und einem Monate
dauernden Gärprozess unterworfen. Brottrunk enthält viele gesunde
Milchsäurebakterien, Milchsäure, Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme und
Spurenelemente.
Der pH-Wert vom Brottrunk liegt zwar im sauren Bereich, jedoch wird er
basisch verstoffwechselt. Die im Brottrunk enthaltenen Milchsäurebakterien
schaffen ein gesundes Darmmilieu, weshalb sich das Getränk hervorragend
zur Darmsanierung eignet.
Durch die gesunden Milchsäurebakterien wird eine gesunde Darmflora
gefördert, wodurch die Darmbewegung und die Verdauung gefördert
werden – was einer gesunden Stoffwechselfunktion und dem Abbau von
Fett zugutekommt.
Die Entwicklung von Fäulnisbakterien und Pilzen wird dagegen gehemmt.
Epilog
Wie Sie gesehen haben, handelt es sich bei dem regelmäßigen Einbau von
Fatburnern in den Speiseplan keineswegs um eine Diät, sondern einfach um
den regelmäßigen Verzehr dieser gesunden und fettverbrennenden
Nahrungsmittel.

Während bei herkömmlichen Diäten der Körper nur Wasser und Eiweiß
verliert, wird beim Genuss von Fatburnern direkt auf die lästigen Fettpolster
zurückgegriffen.

Wenn auf diese Weise die ersten Kilos purzeln und sich ein verbessertes
Wohlbefinden und ein neues Körpergefühl einstellen, kommt die
Motivation, einen gesunden Lifestyle beizubehalten und fortzuführen, von
ganz alleine.

Für Ihren persönlichen Weg hin zu einer gesünderen Ernährung und


zu weniger Gewicht wünsche ich Ihnen alles erdenklich Gute.
Herzlichst Ihre Apothekerin Dr. Angela Fetzner
Zur Autorin

Dr. Angela Raab geb. Fetzner, geboren in Bad


Kissingen, ebenda auch aufgewachsen.
Studium der Pharmazie in Würzburg, anschließend
Approbation zur Apothekerin.
Seit 1996 bis dato Arbeit in öffentlichen Apotheken
und Krankenhausapotheken in ganz Deutschland
sowie der Schweiz.
Aufbaustudium der Pharmaziegeschichte in Marburg,
Abschluss als Pharmaziehistorikerin. Dort auch
Promotion zum Dr. rer. nat.
Bücher von Dr. Angela Fetzner:

„Gesund und ausgeglichen durch die Säure-Basen-Balance“


Erhältlich als ebook und Printausgabe
„Der dicke Bauch – Raus aus dem Teufelskreis“
Erhältlich als ebook und Printausgabe
„Mit mentaler Kraft zur Traumfigur“
Erhältlich als ebook und Printausgabe
„Meilensteine der Astronomie und Mineralogie”
Erhältlich als ebook
„Null Bock auf Mr Cock“
Erhältlich als ebook und Printausgabe
Der Apotheker in der Literatur am Beispiel von Peter Handkes Roman "In
einer dunklen Nacht ging ich aus meinem stillen Haus"
Erhältlich als ebook
„Lessus Panegyricus – Totenrede von Wolfgang Schwan auf Johann Philipp
von Schönborn (1673)“
Erhältlich als ebook
„Wie lernte man Lesen und Schreiben im Mittelalter“
Erhältlich als ebook und Printausgabe
„Die Alraune – Pflanze der Lieb, Pflanze des Todes“
Erhältlich als ebook und Printausgabe
„Wie werden Arzneimittel in der Apotheke hergestellt?“
Erhältlich als ebook und Printausgabe
„Schwedenbitter Gottes Wundertrank oder Teufels Elixier?“
Erhältlich als ebook und Printausgabe
„Matcha – Gesundheitswunder aus
Japan oder teurer Trendtee?“
Erhältlich als ebook und Printausgabe
„Clean Food – Der neue Ernährungstrend aus den USA“
Erhältlich als ebook und Printausgabe
„Stress ade – So kommen Sie entspannt und gelassen durch die
Weihnachtszeit“
Erhältlich als ebook und Printausgabe
„Fatburner – So schmilzt das Fett“
Erhältlich als ebook und Printausgabe
Impressum

Autor: Dr. Angela Fetzner


Titel: Fatburner – So schmilzt das Fett

Verlag: Dr. Angela Raab geb. Fetzner


Gartenstr. 10
56462 Höhn

Copyright © 2014 by
Dr. Angela Raab geb. Fetzner
alle Rechte vorbehalten
1. E-Book Auflage 2014

Cover-Gestaltung: Michael Raab, Höhn


Cover-Collage: © Kesu
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und Verbreitung, auch von Teilen des Werkes, jede
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Magnettonverfahren, in Vortrag, Funk,
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