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Quelle: http://www.fabrik-im-seminarraum.de
Prozessmanagement
Die Geschäftsprozesse
funktionieren oft nicht
reibungslos. Schauen Sie sich
den Ablauf an und überlegen
Sie, welche
Verbesserungspotenziale es
hier gibt.
1.
2.
Verschwendung im Büro
Lösung: Richtige
Materialnummer eintragen
Typische kleine Probleme
Bei mir gibt es
das Eingabefeld
„Kostenart“
nicht!
Lösung:
Mit der
Bildlaufleiste
nach unten
scrollen
Typische kleine Probleme Ich kann keine
Steuerklassifikation
eintragen!
Lösung:
Vertriebsbereich
eintragen, dann
ENTER drücken.
→ Die Eingabefelder für
die Steuerklassifikation
erscheinen.
ENTER löst die
Prüfung und
Ergänzung der
aktuell eingetippten
Daten auf dem
Server aus.
SAP-Fallstudien
• Achten Sie immer darauf, nur Ihre eigenen Daten zu verwenden und nicht die Ihrer
Kommilitonen (→ ###)!
• Schauen Sie sich bei jedem Schritt die Daten genau an, bevor Sie zum nächsten
Prozessschritt gehen. Wenn z.B. in SD das Angebot falsche Werte hat, dann führt das
Kopieren in den darauffolgenden Auftrag natürlich auch zu falschen Werten im Auftrag
und der Rechnung. Die Werte werden nicht automatisch richtig. Auch das ist im
Praxiseinsatz genauso.
• Wenn Sie merken, dass Sie etwas falsch eingegeben haben und sich dies nicht mehr
ändern lässt, fangen Sie am einfachsten wieder von vorne an, außer bei CO-CCA. Wenn
z.B. der Zahlungseingang am Ende des Sales-Prozesses nicht stimmt, fangen Sie
nochmal mit der Anfrage an. Das Stornieren vorheriger Prozessschritte wäre
mindestens ebenso aufwändig.
Sehen Sie das positiv, Wiederholung unterstützt das Verstehen.
SAP-Fallstudien
• Man kann Stammdaten-Schlüssel wie Material- oder Kostenstellennummern nachträglich nicht mehr
ändern. Achten Sie sorgfältig auf jedes Zeichen/Ziffer. Auch in der Praxis muss man da achtsam sein, es
gibt stets konkrete Vorgaben für den Aufbau von Schlüsseln. Ist eine Kontonummer falsch vergeben,
müssen Sie eine neue Kontonummer anlegen.
• So legt z.B. Cost Accountant Jamie Shamblin Wert darauf, dass die in der Aufgabenstellung vorgegeben
Schlüssel und Bezeichnung für Konten, Kostenstellen etc. genau so vergeben werden, also z.B. nicht
KAN007 statt KANT1007. Buchhalter und Controller sind sehr penibel. Das gilt auch für Human Resources
Manager Chris Thomas. Der legt Wert darauf, dass die in der Aufgabenstellung vorgegeben Kurz- und
Langbezeichnungen für Abteilungen und Planstellen genau so vergeben werden, also z.B. nicht „007
Security Boss“ statt „007 Security Manager“.
• Ein „Zurücksetzen“ aller Daten eines Users ist nicht möglich. Wir arbeiten mit einem „normalen“ SAP-
System und auch dort kann man nicht mit einem Knopf alle Daten löschen, die Manuela Maier letzte
Woche eingetippt hat (→ Radierverbot!).
• Probleme können wir in der Übungszeit besprechen oder Sie schreiben mir eine Mail. Immer mit einer
nachvollziehbaren Problembeschreibung. „Auftrag anlegen geht nicht“ reicht nicht für eine
Problemanalyse!
• Schreiben Sie genau auf, bei welchem Schritt das Problem besteht (Die Fallstudienschritte sind alle
durchnummeriert.),
• was genau passiert und
• was Sie alles schon geprüft haben.
• Fügen Sie ein oder zwei aussagekräftige Bildschirmfotos hinzu.
• Und geben Sie immer Ihren SAP-User an (LEARN-###).
Sperren
Ein Objekt (Material, Kunde, Bestellung, Stelle, …)
kann nicht gleichzeitig in zwei Browserfenstern
bearbeitet werden. Sie erhalten dann eine Sperr-
Meldung. → Schließen Sie ein Browserfenster.
In den Pflegen-
Modus wechseln
Eigenen Namen zum SAP-User eintragen
Namen eintragen
und
Prüfungsleistung Beleg: Teil 1, SAP-Fallstudien (65 Punkte)
Aufgaben im SAP-System bearbeiten
(Fallstudien + vorhandene Herausforderungen):
1. SD (Vertrieb), 8 Punkte
2. MM (Einkauf), 8 Punkte
3. PP (Produktion), 8 Punkte
4. FI-AP (Kreditorenbuchhaltung), 6 Punkte
5. FI-AR (Debitorenbuchhaltung), 8 Punkte
6. CO-CCA (Kostenstellenrechnung), 9 Punkte
7. CO-PC (Kostenträgerrechnung), 8 Punkte
8. HCM I + II (Personalwirtschaft), 10 Punkte
• In diesem Teil suchen Sie sich einen geeigneten Geschäftsprozess aus einem Unternehmen, einer Verwaltung,
einer Hochschule, einem Verein o.ä. aus, den Sie selbst erlebt haben und bei dem Sie ein signifikantes
Verbesserungspotenzial sehen.
• Benennen Sie den Prozess. Stellen Sie den Prozess vor und modellieren Sie den Ist-Stand in einer der beiden
Notationen eEPK oder BPMN. Erläutern, diskutieren und quantifizieren Sie die Probleme und
Verbesserungspotenziale, die Sie methodisch erschlossen haben. Überführen Sie Ihre Verbesserungsvorschläge
in ein Soll-Modell.
• Bewertungskriterien:
- fehlerfreie Modellierung
- systematische, methodische Prozessanalyse, beginnend mit der Prozessabgrenzung
- Literaturverwendung
- Quantifizierung der Verbesserungspotenziale
- Diskussion der Realisierbarkeit mit Berücksichtigung der Rahmenbedingungen, Voraussetzungen,
Konsequenzen, Kosten
- Gegenüberstellung von Aufwand und Nutzen bei einer Umsetzung
- Auswahl des Beispiels, Idee/Kreativität
• Richtwert für den Umfang: bis zu 10 Seiten für eine umfassende, detaillierte Prozessdiskussion mit vollständiger
Bearbeitung aller o.g. Aspekte
Prozessbeispiele
• Lieferantenreklamation anmelden • Stundenzettel erstellen und
• Mietzahlungen überprüfen und auswerten
Kaltmieten-Ausschüttung auslösen • Lasertag-Runde vor- und nachbereiten
• Girokonto-Umzugsservice bearbeiten • Möbelmontage zum Möbelkauf
• Bewerbungen bearbeiten buchen
• Eingangsrechnungen bearbeiten • Produktetikett erstellen
• Kundenbestellungen in einem • Vertrag kündigen
Buchladen bearbeiten • Gewerbesteuererklärung erstellen
• Kundenerfasste Zählerstände • Arbeitszeit erfassen
bearbeiten • Materialien inventarisieren
• Feedbackgespräche durchführen • Hochzeitsequipment verleihen
• Buch in einem Verlag lektorieren • offene Rechnungen mahnen
• Leads erfassen und qualifizieren • Boot verleihen
• Produkte im Geschäft rabattieren • Social Media Beitrag erstellen
„Nebenziele“
„Ich habe deshalb diesen Vorschlag meiner Chefin unterbreitet und er wurde
dankend umgesetzt. Nun haben wir am Bootsverleih eine Kleiderstange und
benutzen diese immer. Die Kleiderstange ist jetzt seit einer Woche im Einsatz und
es funktioniert alles so, wie erhofft. Auch der Motor wird immer ein- und
ausgeschaltet. Somit sparen wir viel Sprit und meine Chefin freut sich. Das mit der
Reservierung konnten wir noch nicht technisch umsetzen, dennoch fand meine
Chefin die Idee super und holt sich in nächster Zeit ein Angebot für einen solchen
Auftrag ein.
Somit war dieser Beleg erfolgreich für mich und für den Bootsverleih, ich habe
eine Prämie für diese Verbesserungsvorschläge bekommen.“